Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.17/2013

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ernährung

Apfel

Silomais

Bio

Smoothies.

Ernteprognose.

Preise.

Gemüsevielfalt

Im Trend: Obst, Gemüse und Kräuter werden gemixt.

EU erwartet eine durchschnittliche Ernte mit kleineren Früchten.

Wie viel ein Hektar Silomais ab Feld derzeit kosten darf.

Das Besondere ist gefragt. Alte Sorten werden wiederentdeckt.

ETIKETTEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 17, Graz, 1. September 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Inhalt

meinung m weltweiten Vergleich legt die EU die Latte bei den Tierschutzstandards sehr hoch. Kein anderes Land außerhalb der Union hat bisher beispielsweise die Käfighaltung bei Legehennen verboten oder die Gruppenhaltung bei den Mutterschweinen per Gesetz verpflichtend eingeführt. Doch nicht alle EU-Länder nehmen diese Vorgaben gleich ernst wie Österreich. Bei der Legehennenhaltung sind nach wie vor zwölf Mitglieder säumig, denen Brüssel ein Vertragsverletzungsverfahren angedroht hat. Auch beim Thema Gruppenhaltung

I

LFI S

Bildung stärkt

Bildu n 2013 gsprogra / 14 mm

lfi

Bildungsherbst Von einer guten Aus- und Weiterbildung profitieren Bäuerinnen und Bauern beruflich und persönlich. Seiten 2, 3

Bildnac

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hweis:

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www .lfi.at

Trockenheit Land und Kammer verlangenHilfe für Veredler und nicht versicherbare Kulturen. Seite 4

Forstwege Neu: Geotextil-Bauweise ist für extremes Gelände relativ kostengünstig. Seite 7

Schweinemast Getreide wird Mais stärker aus Trog verdrängen. Fütterung von Weizen und Co. Seiten 10, 11

Hornloszucht Hornlosen gehört die Zukunft: Top-Stiere sind in wenigen Jahren so weit. Seite 12

Wiesen sanieren Dürreschäden mit Düngung und eventueller Nachsaat möglichst rasch beseitigen. Seite 13

Terminkalender Die wichtigsten Termine und Sprechtage. Seiten 8, 9

Junghennen stark drauf

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Rote Karte Druckfrisch: Neues Bildungsmagazin des Steiermarkhofs und das LFI-Bildungsprogramm

LK Grafik/Pfeiler

Lernen mit Freude und für eine gute Zukunft ildung ist der Motor zur Bewältigung der Zukunft, durch sie stärken wir unsere Höfe und den ländlichen Raum“, unterstreicht Lisl Leitner, Vorsitzende des Ländlichen Fortbildungsinstitutes Steiermark (LFI). Sehr umfangreich und abwechslungsreich ist daher das neue LFI-Bildungsprogramm für das Winterhalbjahr 2013/14 – es liegt allen bäuerlichen Haushalten in dieser Ausgabe der Landwirtschaflichen Mitteilungen bei. Leitner: „Insgesamt bieten wir den Bäuerinnen und Bauern 250 Kurse und Lehrgänge, wobei 90

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Angebote völlig neu sind.“ Und weiter: „Mit diesen, qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten wollen wir mithelfen, die wachsenden Anforderungen unserer Zeit besser bewältigen zu können sowie den Unternehmergeist wecken.“ Das Spektrum der Bildungsangebote reicht von spezifisch agrarischen Kursen und Veranstaltungen über Zertifikatslehrgänge bis hin zu persönlichkeitsbildenden Seminaren (Seiten 2, 3). „Von den Bildungsangeboten sollen alle Bäuerinnen und Bauern profitieren, deshalb kommt der LFI-Bil-

Online-Datenbank für Gartenpflanzen Die österreichischen Baumschulen und Staudengärtner starten zur Herbstpflanzzeit ein neues OnlineService. Auf www.baumschulinfo.at trifft der Surfer auf 1.800 winterharte Pflanzen, die sehr gut beschrieben sind. Mobile Geräte können unter www.baumschulinfo.at/app auf eine spezielle Anwendung gelangen, die dem Nutzer auch gleich anzeigt, wo die nächstgelegene Baumschule zu finden ist. Mit der Detailsuche zeigt die Anwendung die für den freien Platz im Garten in Frage kommenden Pflanzen mit Bild und Infos an.

dungskatalog auch in jedes Bauernhaus“, unterstreicht Leitner. Auch Ermäßigungen gibt es: Diese betragen bis zu 83 Prozent für Zertifikatslehrgänge, durch die man ein zweites betriebliches Standbein aufbauen kann. Bei anderen Kurs­ angeboten werden bis zu 66 Prozent ermäßigt. Auch das neue Bildungsmagazin des Steiermarkhofs liegt druckfrisch auf dem Tisch. Die Schwerpunkte: „Ernährung und Gesundheit“, „Lebensgestaltung und Persönlichkeitsbildung“, „Kreatives Gestalten“, sowie „Kunst und KulSeiten 2, 3 tur“.

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i Mehr dazu im Innenteil

werden einige EU-Staaten einen blauen Brief bekommen. In den eigenen Schwanz beißt sich die Katze aber, wenn im EUInland die Bauern strengste Vorschriften zu erfüllen haben, die EU-nahe Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) jedoch in Drittstaaten sogar die Käfighaltung bei Legehennen sowie laxe Tierschutzbestimmungen bei Schweinen fördert. So züchtet man sich in Großställen der Türkei, der Ukraine, in China oder in Russland eine billige Konkurrenz heran. Denn beim Import spielt der Tierschutz keine Rolle. Dafür gibt es die rote Karte. Diesem Irrsinn ist ohne Wenn und Aber ein Riegel vorzuschieben: Ställe in Drittstaaten sollten nur Geld kriegen, wenn ihre Standards den EU-Auflagen entsprechen. Und die Einfuhr von nichttierschutzkonformen Fleisch ist generell zu unterbinden. Rosemarie Wilhelm


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Bildung bringt mehr Le

Meinung

Das noch druckfrische Bildungsprogramm des Ländlichen Fort

Johann Seitinger Agrarlandesrat Graz-Landhaus

ie Naturkatastrophen der vergangenen zehn Jahre haben allein in der Steiermark einen Schaden von 1.700 Millionen Euro verursacht und auch zum Teil unvorstellbares Leid hinterlassen. Auch das heurige Jahr ist geprägt von folgenschweren Frühfrösten, lokalen Hochwasserschäden bis hin zur dramatischen Dürre. Der oft zitierte Satz „Der Bauer hat seine Werkstatt unter freiem Himmel“ ist heuer mit allen Risiken, die die Bauernfamilien zu tragen haben, sichtbar geworden. Nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem viele Betriebe um ihre Existenzen fürchten und um Hilfe rufen. Diese gilt es nun im besten Sinne anzubieten, vor allem aber so rasch als möglich. Es ist eine faire Geste aller hohen politischen Verantwortungsträger, beginnend von Bundes- und Vizekanzler, den verantwortlichen Ministern, bis hin zu Landeshauptmann Voves und Stellvertreter Schützenhöfer, dass sie

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Von Seminaren und Kursen kann man viel mehr ­mitnehmen als bloßes Wissen. Es ist nicht nur das Interesse jedes Einzelnen, gut (aus)gebildet zu sein, sondern es ist von gesellschaftlichem Belang. Eine gute Schulbildung verbessert die Fähigkeit der Menschen zu lernen und Informationen zu deuten. Aber das ist nur der Anfang. Eine höhere Schulbil-

Hilfe notwendig klar und deutlich Soforthilfen zugesagt haben. Letztlich sprechen wir von einem Gesamtschadensausmaß, allein bei den steirischen Bauernfamilien, in mehrfacher Millionenhöhe und letztendlich vom Fortbestand einzelbetrieblicher Existenzen. Das von der Bundesregierung bereits angebotene Hilfspaket, von der Futtermittelankaufsaktion bis hin zur AIK-Stundung, ist ein notwendiger Rahmen für Grünlandund Veredelungsbetriebe, mit dem ich auch eine hohe Solidarität unter den Bauern und Futtermittelhändlern einfordern möchte. Ein zweites entscheidendes Hilfspaket ist für die schwerstbetroffenen Obst-, Gemüse- und Spezialkulturen einzurichten, das eine exakte Schadenserhebung voraussetzt. An diesem Paket wird noch intensiv gearbeitet. Dieses Jahr der Trockenheit ruft auch nach präventiven Maßnahmen von der Sortenfrage bis hin zur Förderung von Bewässerungsanlagen, neuen Versicherungsangeboten, einer Risikoverteilung in der Fruchtfolge und anderem mehr. Die Agrarlandesräte werden gemeinsam mit dem Minister, den Interessenvertretern sowie der Hagelversicherung an derartigen Zukunftslösungen arbeiten. In den nächsten Tagen werden Gemeinden, Verwaltungsbehörden und Sachverständige, aber vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkskammern sowie der Landeskammer beziehungsweise auch der Maschinenringe und der Verbände sehr gefordert sein. Ich möchte daher bereits vorweg meinen großen Dank für diesen sehr wichtigen Einsatz aussprechen und auch meine volle Unterstützung garantieren.

40 Jahre LFI u Das Ländliche Fortbildungsinstitut Steiermark (LFI) feierte kürzlich sein 40jähriges Jubiläum. 40 Torten wurden verteilt, um den Geburtstag mit denjenigen zu feiern, die am Erfolg am meisten Anteil haben – mit den Kursteilnehmern. u 1972 wurde das LFI als Weiterbildungsorganisation der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft gegründet. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben tausende Menschen das Angebot genutzt, das sich durch gesellschafts- und agrarpolitische Reformen, aber auch durch technische Neuerungen stark verändert hat. u Die Schwerpunkte des Ländlichen Fortbildungsinistutes liegen derzeit vor allem in der Unternehmerkompetenz und in der Persönlichkeitsbildung.

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dung und eine fachliche Ausbildung sind notwendig, damit Arbeitskräfte mit der laufenden technologischen Entwicklung, die die Produktzyklen verkürzt und die Wertverringerung des Humankapitals beschleunigt, Schritt halten können. Bildung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Schulbildung und formales Lernen, sondern ebenso auf das sogenannte nichtformale Lernen wie es bei der beruflichen Weiterbildung oder in Kursen und Seminaren von Bildungsanbietern der Fall

ist. Neben der formalen und der nichtformalen Bildung darf auch das informelle Lernen nicht vergessen werden. Dazu gehört das Lernen am Arbeitsplatz, im sozialen Kontext, im Bereich neuer Medien oder im Freizeitbereich.

Vorteile durch Bildung Welchen Nutzen kann man nun durch Weiterbildungsveranstaltungen des Ländlichen Fortbildungsinstitutes ziehen? Dem persönlichen Nutzen von Bildung wie der Steigerung des je-

agrarische weiterbildung m Februar fand auf meinem Hof das Seminar „Klauensignale“ statt. Es war für mich hochinteressant, da ich als Betriebsführerin immer wieder mit Klauenproblemen konfrontiert bin. Im theoretischen Teil erklärte Robert Pesenhofer den anatomischen Aufbau der Klaue und machte uns bewusst, dass die Fütterung für Leistung, Gesundheit und Fundament der Kühe sehr wichtig ist. Am Nachmittag wurde dann praktisch an der Kuh besprochen, dass man durch einfache Beobachtungstechnik der Beinstellung erste Signale einer Erkrankung erkennen kann. Für mich war das sehr wichtig, da ich meine Kühe jetzt bewusster

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einkommenskombination

anschaue und somit schneller Probleme sehen und behandeln kann. Somit kann ich Ausfälle schon frühzeitig verhindern, indem ich von Beginn an auf Klauensignale achte.

Gesunde Klauen Das Seminar war sehr wertvoll, da ich bisher den Aspekt der Klauengesundheit eher vernachlässigt hatte und nun mit einfachen Maßnahmen die Klauengesundheit nachhaltig verbessern kann. Es hat sich bestätigt, dass man als Bäuerin für vieles offen sein muss, nie ausgelernt hat und sich immer wieder durch Weiterbildung auf den aktuellen Stand brinMaria Stering, gen muss. Ligist

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Einstellpferde Schon bald kam die Idee, einen kleinen Offenstall für maximal acht Pferde zu bauen. Das notwendige Wissen eignete ich mir bei LFI-Kursen an. Gestartet habe ich mit dem Pferdehaltungs-Grundkurs. Speziell der

wirtschaftliche Teil war absolutes Neuland für mich. Besonders toll fand ich die Exkursionen, wo ich einige Ideen mitnehmen konnte. Danach folgten der „Aufbaukurs Pferdehaltung“ mit den Schwerpunkten „Erste Hilfe für Reiter und Pferd“ und Pferdeumgang, „Erfolgreich wirtschaften mit Pferden“ und „Paragraphenreiterei“. Wegen der großen Nachfrage nach Reitunterricht für Kinder, absolvierte ich auch den Zertifikatslehrgang „Reitpädagogische Betreuung“. Somit lassen sich die Mutterkuhhaltung, der Einstellbetrieb und die reitpädagogische Betreuung perfekt kombinieren. Kirsten Steingruber, Graz

Maria Stering, Absolventin des Seminars „Klauensignale“

Kirsten Steingruber, Absolventin des Zertifikatslehrgangs „Reitpädagogische Betreuung“

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die Klauengesundheit vermittelt

u Tiertransportbetreuer Kurs zur Erlangung des Befähigungsnachweises für LandwirtInnen

u Zertifikatslehrgang „Bäuerliche

u Rinder: Rund um die Geburt Anatomie und Physiologie des Euters, Eutererkrankungen, Euterentzündungen, Milchqualität, Melkhygiene sind nur einige Inhalte dieses umfassenden Kurses. u ABC der Farmwildhaltung Fragen zur landwirtschaftlichen Wildtierhaltung werden praxisorientiert und fachgerecht erörtert. u Klauenpflegekurse Bei praktischen Übungen wird an zwei Tagen viel Wissenswertes über

Aktive sowie angehende Schaf- oder Ziegenhalter erhalten einen umfassenden Einblick in diese Sparte. u Geburt bei Schaf und Ziege Trächtigkeit, Vorbereitung auf die Geburt, Geburtsstadien, Krankheitsbild der Trächtigkeitstoxikose, Geburtsstellungen der Lämmer, Grundlagen zur Geburtshilfe u Schafschur, Klauenpflege Auf einem Schafhaltungsbetrieb wird die Praxis der Schafschur und Klauenpflege vermittelt.

Schaf- und Ziegenhaltung“

Agrarische Kurse

ls ich vor rund zwölf Jahren auf den Hof kam, hat mein Mann noch eine kleine Milchwirtschaft mit sechs Kühen betrieben. Wir stellten dann – im Wissen keine eigene Milch, jedoch wunderbares Rindfleisch zu haben – auf Mutterkuhhaltung um. Auch meine Pferde, die ich damals in einem Reitstall eingestellt hatte, holte ich auf den Hof.

u Zertifikatslehrgang Reitpädago-

u Aufzeichnungen für heimische

Reitpädagogische Betreuer führen Kinder spielerisch an den Partner Pferd heran. u Zertifikatslehrgang Bio-Semi-

Dieses Tagesseminar vermittelt die wesentlichen gesetzlichen Grundlagen und Aufzeichnungspflichten. u Kulinarische News und Trends

Mit dieser Ausbildung wird man Botschafter des biologischen Landbaus. u Spielplatz Bauernhof: Mit Spiel

Dieses Seminar gibt einen Überblick über jene Themen, die in der Welt der Lebensmittel gerade auf dem Prüfstand stehen. u Neue (Werbe-)Botschaften für

gische Betreuung

narbauer und Bioseminarbäuerin

und Spaß der Natur auf der Spur

Ideal für Bäuerinnen und Bauern gedacht, die Kinderfeste auf dem Bauernhof anbieten und landwirtschaftliche Themen auf spielerische Weise vermitteln möchten.

Buschenschänker

für Seminarbäuerinnen

bäuerliche Produkte

Dabei werden passende Produkt-Bezeichnungen und Produktbeschreibungen entwickelt.

Kurse Für Mehrere Standbeine


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

bensqualität auf die Höfe

aus meiner sicht

bildungsinstitutes bietet viel Fachliches und Persönlichkeitsbildung

Innovationen Nicht zu unterschätzen sind hier auch externe Effekte. Bildung führt zu verantwortungsvollerem Gesundheitsverhalten, zu niedrigerer Kriminalität und zu höherer Mitwirkung in Politik und Gemeinwesen. Ei-

ne Studie bestätigt: Erwachsenenbildung, und so auch das Angebot des LFI, bietet den Rahmen, sich persönlich und beruflich weiterentwickeln zu können. Besonders die Möglichkeit, soziale Kontakte und Gemeinschaft zu erfahren und darüber hinaus auch Netzwerke aufzubauen und Sozialkapital zu generieren, wird besonders geschätzt. Weiterbildung dient auch der individuellen Orientierungshilfe. Persönliche Stärken und Schwächen zu reflektieren, die eigene Organisati-

persönlichkeitsbildung chon vor 20 Jahren faszinierte mich die Wirkung des mentalen Trainings. Aufgrund der Fülle der Arbeit schien für mich damals diese Ausbildung unerreichbar zu sein. Im LFI-Bildungskatalog entdeckte ich eine Ausbildung zur diplomierten Mentaltrainerin, die ich dann absolvierte. Mein Leben wurde dadurch um ein großes Stück reicher. Reicher am Erkennen und Wahrnehmen vieler wunderbarer Vorgänge, die ich früher wegen ständiger Hasterei und Hektik nicht mehr wahrnehmen konnte. In erster Linie lernte ich sensibler und achtsamer mit meinem Leben umzugehen. Ich lernte, meine Grenzen frühzeitig zu er-

S

u Ausbildung zum diplomierten Mentaltrainer

Ausgebildete Mentaltrainer erwerben die Grundvoraussetzungen, selbst mentales Training anzubieten. Sie arbeiten mit Menschen, die ihr Denken und die eigene Vorstellungskraft zielorientiert einsetzen wollen. u Körpersprache. Die Aussagekraft wortloser Kommunikation

Die Teilnehmenden lernen nonverbale Signale wahrzunehmen und Körpersprache zu verstehen. u Aufstellungswerkstatt Dabei können Familienmitglieder oder Familien mit bäuerlichen Be-

kennen und Rituale zu finden, um wieder Kraft zu tanken. Ich durfte erkennen, dass mein Leben nicht irgendwann stattfindet, sondern dass der heutige Tag der wichtigste in meinem Leben ist. In Zukunft möchte ich mit meiner Ausbildung Menschen auf meinen Biobauernhof begrüßen, die an die Grenzen ihrer Energieressourcen gelangt sind. Ich möchte ihnen die Möglichkeit anbieten, mit viel Achtsamkeit und Liebe zu ihrem eigenen Sein zu finden, um in stressigen Situationen mit mentaler Kraft schnell wieder in einen Zustand emotionaler Erholung zurückzufinden. Christa Schörkmaier, Rottenmann

on, den eigenen Bauernhof als Führungskraft auf allen Ebenen durchzudenken und weiter zu entwickeln, unterstützt die Landwirte. Weiters kann durch Bildung Innovation möglich werden. Ideen für neue Schwerpunkte des eigenen Betriebs oder Umstrukturierungen werden oftmals in LFI-Kursen konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Kurzum: Der jeweilige Gewinn aus einer Weiterbildung ist sehr individuell zu sehen. Michaela Taurer

M

sere guten heimischen, regionalen und saisonalen Lebensmittel weitergeben zu können. In den Kursen wurde mir Wissen in den unterschiedlichsten Bereichen, wie Botanik, Marketing, Ernährung oder Recht vermittelt. Mit diesen Ausbildungen gelingt es mir recht gut, in naher Zukunft meinen Arbeitsplatz daheim zu schaffen. Unser Garten ist bei Voranmeldung jetzt schon zu besuchen, und im nächsten Jahr werde ich auch Kräuterwanderungen mit gemeinsamen Kochen anbieten. Weiters wird es auf unserem Hof auch verschiedene Produkte aus dem Kräutergarten zu erwerben geben. Resi Mandl Passail

Christa Schörk­ maier, Absolventin des Zertifikatslehrgangs „Mentaltrainerin“

Resi Mandl, Absolventin der Zertifikatslehrgänge „Kräuterpädagogik“ und „Seminarbäuerin“

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trieben ihre Anliegen zu ihrer Lebens- und Betriebssituation mit der Methode der Systemaufstellung in der Gesamtschau bearbeiten lassen. u Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation (nach Rosenberg)

Bei der gewaltfreien Kommunikation geht es darum zuzuhören und gehört zu werden. Einfühlvermögen und Verständnis sind dafür wichtige Grundlagen, die trainiert gehören. u Führungskräftetraining Die Motivation der Mitarbeiter kommt von innen. Bei diesem Training entdecken die Teilnehmer, was sie und andere motiviert.

u Interessant: Zertifikatslehrgang zur Kräuterpädagogik

Der Lehrgang vermittelt fundierte Kenntnisse über heimische Kräuter und Wildgemüse. Kräuterpädagogen geben dieses Wissen bei Führungen, Seminaren und Veranstaltungen anschaulich und spannend weiter. u Balkongärtnern: Sich und der Umwelt etwas Gutes tun!

Wissenswertes über die Kultur von Gemüse und Kräutern, richtige Sortenauswahl, Pflanzerde und Dünger. u Kräuterwickel für alle Fälle: Die Wirkungen kennenlernen

Die Arten von Wickel und Kompres-

LFI-Vorsitzende Schörgendorf/Bruck

ief bewegt hat mich vor einigen Wochen ein Bericht über die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai. Sie hat im Jahr 2012 nur knapp einen Mordanschlag der Taliban überlebt. Vor der UN-Jugendversammlung in New York hat sie kürzlich einen flammenden Appell für das Recht aller Kinder auf Bildung gehalten. „Sie dachten, die Kugeln würden uns zum Schweigen bringen, doch sie scheiterten“, sagte sie und verwies darauf, dass Bildung die wichtigste Grundlage für Stärke, Mut und Leidenschaft ist. In unserem Kulturkreis hingegen ist Bildung zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Das ist einerseits gut so und wird hoffentlich nie in Frage gestellt werden. Jeder Form der Selbstverständlichkeit liegt jedoch andererseits auch die Gefahr inne, dass Wert und Bedeutung verloren gehen. Hier gilt es entgegenzuwirken, wenn

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Sehr wertvoll

trends ein Mann Rudi und ich führen einen Bio– Bauernhof mit Mutterkuhhaltung im Nebenerwerb. Als gelernte Pflegehelferin wollte ich nach der Geburt meines Sohnes wollte ich zu Hause arbeiten, da sich so Haus, Hof und Familie besser vereinbaren lassen. Das Interesse zu Kräutern aller Art hat mich dann dazu bewogen, die Ausbildung zur Kräuterpädagogin zu machen. Wir haben einen Kräutergarten angelegt, um Wildkräuter und kultivierte Kräuter für uns und alle Interessierten greifbar zu machen. Danach besuchte ich noch den Zertifikatslehrgang Seminarbäuerin, um zusätzlich noch das Wissen um un-

Elisabeth Leitner

beispielsweise unsere Kinder jammern, in die „Schule gehen zu müssen“ oder Jugendliche lautstark ein „nie wieder Schule!“ rufen. Wir Erwachsene müssen ihnen den Wert und die Wichtigkeit einer umfassenden Bildung vermitteln und auch im Sinne des lebensbegleitenden Lernens selbstständig bereit sein, uns persönlich und fachlich weiter zu bilden. Bildung ist und bleibt die wichtigste Grundlage für einen starken und gesunden Wirtschaftsstandort und für unseren Lebensstandard. Das Ländliche Fortbildungsinstitut Steiermark (LFI) möchte allen Bäuerinnen und Bauern mit dem neuen Bildungsprogramm eine wichtige Unterstützung für ein lebensbegleitendes Lernen bieten. „Bildung mit Weitblick für mehr Lebensqualität“ – das ist unser neues Motto und zugleich auch unser Versprechen an alle, denen Weiterbildung wichtig ist. Die qualitativ hochwertigen LFI-Bildungsangebote sollen die Wahrnehmung schärfen und den positiven Unternehmergeist wecken. Der dadurch gewonnene Weitblick gibt Sinn und verschafft beruflichen Erfolg. Lebensqualität und Lebensfreude stellen dabei jenen Mehrwert dar, der dem Leben sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld besondere Qualität verleiht. Denken wir in Zukunft einfach bewusster daran, dass Bildung für uns zwar selbstverständlich ist, weltweit gesehen jedoch keineswegs eine Selbstverständlichkeit darstellt. Seien wir wirklich dankbar dafür, dass Menschen, wie die Pakistanerin Malala uns immer wieder die ganz besondere Bedeutung der Bildung vor Augen führen.

sen und deren Wirkung wird besprochen und praktisch angewendet. u Gewürze in ihrer ganzen und

kursprogramme

großen Vielfalt erleben

Bildungsmagazin S­ teiermarkhof

– Selbstversorgung

Bildungsprogramm LFI

Auf www.steiermarkhof.at gibt es das Bildungsmagazin online. Es kann auch unter Tel. 0316/8050-7111 oder via E-Mail an office@steiermarkhof.at angefordert werden.

Dabei wird auf heimische und exotische Kräuter eingegangen. Im praktischen Teil werden die Herstellung von Curry, Grillgewürzen sowie von Senf und Kräuteressigen gezeigt. u Sehr spannend: Selbstversorger Wann wird ausgesät?, Wann wird gedüngt? Welche Arbeiten sind notwendig? Überblick über die Gartenarbeit im Jahreskreis.

Bildnachweis:

weiligen Einkommens und der Produktivität in der Landwirtschaft, Ideen für Innovation oder die Steigerung des Selbstwertes steht der gesellschaftliche Nutzen mit dem Wirtschaftswachstum gegenüber.

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LFI Steierm

Persönlickkeits-kurse

3

Kurse im Trend

gramm Bildungspro 2013 /14

www.lfi.at

Das brandneue Programm gibt es auf www.lfi.at/stmk online. Es liegt dieser Zeitung bei, ist aber auch via E-Mail zentrale@ lfi-steiermark.at oder unter Tel. 0316/8050-1305 erhältlich.


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. September 2013

Schadenserhebung beginnt Hilfe für nicht versicherbare Kulturen und Veredler notwendig!

Ziel ist, Sanktionen zu vermeiden

grabner

Neue Verordnung gibt Almbauern Hoffnung Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hat die Novelle der Invekos-GIS-Verordnung erlassen. In dieser Verordnung sind nun die Einspruchs- und Berufungsmöglichkeiten für Rückforderungen aufgrund von Almkontrollen konkretisiert angeführt. Es soll damit nun erreicht werden, dass Almbauern, die belegen können, dass sie sich an die Vorgaben zur Almflächenbeantragung gehalten haben, von den Sanktionen befreit werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Almbauer das Ergebnis einer älteren Vorortkontrolle in seiner Flächenbeantragung berücksichtigt hat. Auch wenn die Digitalisierung in der Vergangenheit mit einem Luftbild durchgeführt wurde, auf welchem zum Beispiel aufgrund von Schattenwurf die tatsächliche Überschirmung mit Bäumen nicht erkannt werden konnte, kann von einer Sanktion abgesehen werden. Grundsätzlich muss also genauestens erklärt werden, warum die Flächenbeantragung in der Vergangenheit in der jeweiligen Form vorgenommen wurde. Im Zuge einer Einzelfallprüfung werden dann von der Berufungsbehörde die eingebrachten Gründe überprüft. Die vorhandenen Unterlagen, wie etwa alte Luftbilder, welche die Grundlage für die Beantragung in der Vergangenheit waren, können dabei ein hilfreiches Argument sein. Nach wie vor gilt jedoch, dass beispielsweise Wald, Steine, Geröll und Sträucher keine Almfutterfläche laut gültigem EU-Recht darstellen können. Bei den Berufungen und Stellungnahmen zur Almflächenentwicklung auf der jeweiligen Alm werden die betroffenen Landwirte, wie bereits bisher, von den Mitarbeitern der zuständigen Bezirkskammern bestmöglich unterstützt. Das Ziel ist, bei abweichenden Flächenangaben Sanktionen zu vermeiden.

Und: Land und Bund ­arbeiten auf ­Hochtouren an der Umsetzung des Berlakovich-Hilfspaketes. Die Trockenheit hat in fast allen Sparten der Landwirtschaft flächendeckend große Schäden verursacht. Ergänzend zum Berlakovich-Hilfspaket fordern Land Steiermark und Landwirtschaftskammer mit Nachdruck ein Maßnahmenpaket für Veredler und für Betriebe mit schwer geschädigten nicht versicherbaren Dauer-, Acker- und Gemüsekulturen. Indes arbeiten Land und Bund auf Hochtouren an der Umsetzung des Berlakovich-Hilfspaketes: Die Vorbereitungen für die Futtermittelzukaufsaktion und die Zinsenzuschüsse für Betriebsmittelkredite laufen, die Blühflächen sind seit 1. August zur Nutzung freigegeben.

Forderungen Für nicht versicherbare Kulturen Land und Kammer verlangen für Betriebe mit stark geschädigten nicht versicherbaren Dauer-, Acker- und Gemüsekulturen eine Unterstützung. Um für die Abwicklung gerüstet zu sein, werden alle diesbezüglich Betroffenen ersucht, ihre Schäden mittels Selbsterhebungsformular (oben) zu

E r h e b u n g s h i l f e

für „nicht versicherbare Dauer-, Acker- und Gemüsekult Bundesland:

uren“ durch den Landwirt selbst

Steiermark

Bezirkskammer:

Hauptbetriebs-Nr.:

Gemeinde:

Gemeindenummer:

KG:

KG-Nummer:

Bitte je KG ein eigenes Formblatt (Seite 1 und 2) ausfüllen

betroffene Grundstücke (Grundstücksnummern): Persönliche Angaben Vorname:

Zuname:

Titel:

Geburtsdatum:

Telefon:

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Straße:

Hausnummer:

PLZ: Dieses ist im Intererfassen. werden Ort: ersucht die Rech- termittel Rechnungen, Wiegenet auf www.lk-stmk.at abruf- nungen und Unterlagen unbe- scheine sowie von eigenen FläBankinstitut: bar oder in der zuständigen Be- dingt aufzubewahren. chen, welche vorzeitig geerntet zirkskammer erhältlich. Die werden mussten (Silomais), BLZ: Kontonummer: Grünlandbetriebe Schadensselbsteinschätzung ist Fotos vom Erntebestand beFotodokumentatw ion: umgehend vorzunehmen und reitzuhalten. Die FörderungsBei sämtlichen eingetretenen Schäden ist zur BeweissiRaufutter-Ankaufsaktion cherung von dem/r Geschädigten eine fotografische Dokumen abwicklung erfolgt nach Bedas Formular die Wohnsitztation, die den Zustandan der geschädigten Fläche zeigt, vorzuneh inmen. Vorbereitung gemeinde rasch weiterzuleiten. kanntgabe der Richtlinie durch Anmerkungen: Für die Raufutter-Ankaufsak- die Bezirkskammern. Futtermittelhilfe für tion laufen die Vorbereitungen. Zusätzliche Flächen Veredelungsbetriebe Die notwendige Sonderrichtlizur Futtermittelproduktion Durch die großen Schäden in nie wird voraussichtlich ähnden Maiskulturen, sind viele lich erlassen wie im Jahr 2006. Blühflächen mit einer BeBetriebe gezwungen Futtermit- Jedoch können hinsichtlich schränkung auf maximal zwei tel zuzukaufen. Um sehr stark Förderhöhe je Maßeinheit und Nutzungen bei Teilnahme an Geschädigte zu unterstützen, zugekauftem Produkt noch kei- den Öpul-Maßnahmen „biofordern Land und Kammer für ne Aussagen getätigt werden. logische Wirtschaftsweise“, die Veredelungsbetriebe eine Die Landwirte werden ersucht, „umweltgerechte BewirtschafFuttermittelhilfe. Die Betriebe jedenfalls für zugekaufte Fut- tung“ und „Steilflächenmahd“ können seit 1. August genutzt werden. Es ist eine formlose Meldung an die Agrarmarkt Austria (AMA) zu machen, Nutzungszeitpunkte sind zu beachten (Landwirtschaftliche Mitteilungen, 15. August)

Für alle Betriebe

Milchanlieferung ­ist zurückgegangen Die Anlieferungen der österreichischen Milchbauern an die Molkereien und Käsereien blieben auch im Juli 2013 unter der Vorjahreslinie, und zwar um 1,6 Prozent. Laut vorläufigen AMA-Berechnungen lag die Menge bei 244.325 Tonnen. Im Juni wurde die Vorjahresmenge noch um 3,5 Prozent unterschritten. Von Beginn des Quotenjahres 2013/14 im April bis Ende Juli wurden 1,021.733 Tonnen angeliefert – im Jahresvergleich um 2,7 Prozent weniger.

Jungbauern kürten das beste Facebook-Foto Via Facebook suchte die österreichische Jungbauernschaft die besten Fotos zum Thema Landwirtschaft. 72 Bilder wurden eingesendet, 3.214 „Gefällt mir“ gesammelt und nachweislich 85.000 Personen im sozialen Netzwerk erreicht. Die Gewinner von „Clip my farm“ Patricia Riener (607 „Gefällt mir“), Michaela Hofer (390) sowie Matthias Wunderl (181) können sich über tolle Preise freuen. Ziel der Aktion war es, die Beziehung Landwirtschaft und Konsument zu intensivieren. „Es zeigt sich leider, dass viele Menschen – vor allem in den Städten – ein falsches und unrealistisches Bild von moderner und zeitgerechter Landwirtschaft haben“, so Stefan Kast, Bundesobmann der Österreichischen Jungbauernschaft.

Dieses Formular zur Schadenserhebung für nicht versicherbare Dauer-, Acker- und Gemüsekulturen ist unter www. lk-stmk.at abrufbar

Stundung von Agrarinvestitionskrediten Die Stundung von zwei Raten von Agrarinvestitionskrediten kann durch die Landwirte ab sofort bei den Bezirkskammern mittels des dafür vorgesehenen Formulars beantragt werden. Es werden dann die Tilgungsraten für Dezember 2013 und für Juni 2014 gestundet.

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Zinsenzuschuss zu Betriebsmittelkrediten Laut Landwirtschaftsministerium gibt es ein zinsenloses Darlehen zum Ankauf von Betriebsmitteln, wenn es „aufgrund von Ernteausfällen zu finanziellen Engpässen auf den Betrieben kommt“. Dafür soll es einen Stichtag geben, ab dem Betriebsmittelrechnungen wie Düngemittel, Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutzmittel etc. in die Aktion eingebracht werden können.

Kontrollen Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche mit den beschriebenen Maßnahmen in Zusammenhang stehenden Unterlagen, entsprechend kontrolliert werden. Insbesondere werden die Käufer- und Verkäuferidentität, die Tierbestände sowie die Schadensdokumentation überprüft werden.


Familie & Landjugend

1. September 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Smoothie: Obst und Gemüse zum Trinken

brennpunkt Elisabeth Reith

Erfrischend und gesund, am besten frisch as Prinzip des Smoothies ist einfach und vielleicht genau deshalb so erfolgreich: Obst, Gemüse, Saft, Eis und ein Mixer – und schon ist die leckere Sommererfrischung perfekt. Außerdem ist so ein selbstgemachter Smoothie auch gesund, wie Ernährungsexpertin Nicole Zöhrer weiß: „Obst ist Lieferant für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Püriert und mit Saft kann ein Smoothie Obst zwar nicht ersetzten, aber die Ernährung sinnvoll ergänzen. Es ist ein gesunder Snack, vor allem für Obstmuffel und ältere Leute mit Kaubeschwerden.“

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Jala/photocase

Rezeptideen Grüner Smoothie für Einsteiger

u Einen Apfel, eine Banane, eine Handvoll Blattspinat und 125 Milliliter Wasser gemeinsam im Mixer zerkleinern, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Himbeer-Apfel-Orange

u Für zwei Personen eine gute Handvoll gefrorene Himbeeren in einen Mixer geben. Einen geschälten Apfel in Stücken dazu. Mit 400 Milliliter Orangensaft aufgießen, mixen und genießen. Broccoli-Apfel-Gurke

u 100 Gramm Broccoli, gleich viel geschälte Gurke und einen geschäl-

Raum für Fantasie

ten Apfel in grobe Stücke schneiden. Alles in einen Mixer geben und nach belieben gecrushtes Eis dazu geben. Heidelbeer-Joghurt

u 100 Gramm Heidelbeeren, 100 Gramm Joghurt, zwei Kugeln Vanilleeis und eine halbe Banane im Mixer cremig rühren und frisch servieren. Himbeer-Buttermilch

u Für zwei Personen braucht man 200 Gramm Himbeeren, 200 Milliliter Buttermilch und 100 Milliliter Mineralwasser. Himbeeren mit dem Stabmixer pürieren, mit Buttermilch und Mineralwasser aufgießen.

Dabei kann ein Smoothie einfach alles sein; er kann mit Milch, Apfel, Karotten, Apfelsaft und und und kombiniert werden. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Seinen Ursprung hat das Getränk aus ganzen Früchten in den US Saftbars der 1920er Jahre. Den Durchbruch schafften sie dann Mitte der 80er Jahre. Nach Europa kam der Trend erst in den späten 90ern.

Grüne Smoothies In Sachen Gesundheit sind grüne Smoothies kaum zu überbieten. Dabei wird nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch deren Blätter und Kräuter gesaftet.

Es eignen sich Salate, Kohlsorten, Spinat, grüne Blätter von Karotten, Kohlrabi, Roten Rüben und natürlich verschiedene Kräuter. Zöhrer: „Der Vorteil liegt darin, dass der Nährstoffgehalt in den Blättern meist höher ist als in den Knollen selbst. Durch das Mixen werden die Zellwände aufgebrochen – das sorgt für eine gute Aufnahme im Körper.“ Die Ernährungsexpertin rät zum Einstieg 60 Prozent reifes Obst und 40 Prozent grüne Blätter zu verwenden. Mit der Zeit kann man dieses Verhältnis umkehren. Anfangs sollte man mit nur wenigen Zutaten experimentieren. Gekühlt ist ein solcher Smoothie bis zu drei Tage haltbar.

Ein guter Smoothie Natürlich gibt es heute eine Vielzahl an Smoothies fertig im Supermarkt zu kaufen aber wirklich gut schmeckt er frisch. Wenn man sich einen Smoothie kauft, sollte man auf ein paar dinge achten, die einen guten Smoothie ausmachen: Mindestens 50 Prozent Anteil an ganzem Obst oder Gemüse als stückelige Bestandteile oder Pürees von ganzen Früchten und Gemüse, keinen zugesetzten Zucker, keine Zusatzstoffe, keinen Zusatz von isolierten Nährstoffen und er darf nicht durch den Entzug von Wasser konzentriert sein.

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Ernährungsexpertin Landwirtschaftskammer

er Begriff Smoothie erschien erstmals 1904 in einem US-amerikanischen Wörterbuch, jedoch mit einer völlig anderen Bedeutung. Einige Zeit später wurde der Begriff von Herstellern als Name für ganz unterschiedliche Produkte verschiedener Branchen verwendet. Als Name für ein Ganzfruchtgetränk wurde der Begriff erst in den 1980er Jahren popularisiert. Mittlerweile hat der Trend, sich eine „Vitaminspritze‘“ in Form eines Getränkes aus ganzen Früchten zu verpassen, auch bei uns Einzug gehalten. Aber nicht nur Fruchtmixgetränken wird, um sie für uns attraktiv zu machen, ein anderer Name verpasst. Ein ausgewogenes, vitamin- und nährstoffreiches Mittagessen heißt nun „Brainfood“ (Essen für eine gute

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Der Name macht´s Gehirnleistung), Bubble-Tea (gekühlter Tee mit diversen perlenartigen Geschmackszutaten) hat nicht nur Asien und Amerika, sondern auch bei uns reißenden Absatz gefunden. Indofood (Essen aus dem indonesischen Raum) in Form von Nudelsuppen mit Fleisch und Gemüse, bei uns als Krafthäferlsuppe besser bekannt, etabliert sich auf den Speisekarten der Gastronomie. Ist es ein Zeichen der Zeit, dass Lebensmittel durch fremde Namen wieder interessant gemacht werden müssen? Schmeckt den ein „Strawberry-Cheescake“ wirklich besser als eine Erdbeer-Topfentorte oder ist es nur der Name, der uns verführt? Offenbar brauchen wir für Altbewährtes einen neuen Anstrich um es wieder schätzen zu lernen.

Roman Musch

Am „Holy Way“ ist die Hölle los

Jung & frech

Wie jedes Jahr macht sich die Landjugend in der letzten Ferienwoche auf die Socken um elften Mal begibt sich die Landjugend Steiermark heuer auf Wallfahrt nach Mariazell, auf die Suche nach Spiritualität und nach Gemeinschaft. Im Vorjahr wurde die 300er-Marke bei den Teilnehmern geknackt. Wie die Strecke zurückgelegt wird ist dabei egal. Wichtig ist der letzte Tag (siehe Kasten) an dem alle den letzten Stück des Weges gemeinsam gehen. Für einige geht es aber schon am Montag davor los. Aus dem fernen Murau startet

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eine Gruppe bereits sechs Tage zuvor. Von Judenburg und Graz aus gibt es eine Fahrradroute. Auch aus Deutschlandsberg und Feldbach wird gestartet. Zwischendurch sind immer wieder Treffpunkte vereinbart (siehe Bild). Hier können auch spontan Entschlossene in die Wallfahrt einsteigen.

Fit for Spirit Fit for Spirit ist die Gelegenheit, um sich körperlich zu betätigen und fit zu bleiben. Aber nicht nur der Körper kommt auf

seine Rechnung, auch der Geist gerät nicht zu kurz. „Wallfahrt als Erlebnis in der Jugendgruppe“ lautet das Credo von Fit for Spirit. Die Landjugendwallfahrt bietet die Möglichkeit, das Erlebnis „Wallfahrt“ hautnah in einer großen Gemeinschaft von Landjugendlichen mitzuerleben. Auf alle Teilnehmer wartet außerdem ein gratis Erinnerungs-T-Shirt. Auf der langen Reise hat man inmitten der Natur jedoch auch die Chance sich Gedanken über Gott und die Welt zu machen.

Den Geist einfach so frei herum schweben lassen – etwas, was in der heutigen Zeit leider oft zu kurz kommt. Der Weg ist beim Wallfahren sehr wichtig, auch wenn das Ziel ein bestimmter Ort ist. Ihn zu Fuß zu beschreiten ist ein spezielles Erlebnis. Also! Raus mit dem Rucksack, rein in die Bergschuh´ und rauf auf die Berg´! Die detaillierten Routen und Kontakte zu den Unterkünften sind auf der Homepage der Landjugend Steiermark www. stmklandjugend.at zu finden.

Marianne Kahr Bezirksleiterin Landjugend Weiz

abt ihr auch schon mal einen „Platten“ gehabt? Wie gut, dass es da einen Reservereifen gibt. An normalen Tagen fällt er gar nicht auf, aber in der Not sind wir froh, dass es ihn gibt! Oft ist auch der Glaube ein Reservereifen, der nur dann zum Einsatz kommt, wenn es Probleme gibt. Die alljährliche Mariazell-Wallfahrt „Fit for Spirit“ der Landjugend Steiermark hat

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Reservereifen Routen & Programm Westliche Route Start ist am 2. September in Murau von wo es nach Oberzeiring geht. Am zweiten Tag ist Seckau und am dritten Tag schließlich der Treffpunkt Mautern das Ziel. Als Tagesziele folgen der Eisenerzer Reichenstein, die Häuslalm und die Graualm. Östliche Route Deutschlandsberg startet am

4. September mit dem Ziel Mariatrost. Am 5. September starten die Feldbacher auf die Sommeralm, wo sie mit den Deutschlandsbergern zusammentreffen. Weitere Tagesziele sind Mitterdorf und Niederalpl.

Fahrradroute Judenburg und Graz starten

am 7. September mit dem Ziel Aflenz. Ab Gußwerk gehen auch sie zu Fuß.

Die Anmeldefrist ist zwar vorbei, doch wer spontan kommt ist sehr herzlich willkommen.

Sonntag, 8. September

u 10 Uhr: Treffpunkt in Gußwerk mit anschließendem Marsch nach Mariazell u 11.30 Uhr: Wandererjause in Mariazell u 12.30 Uhr: Gruppenfoto auf der Stiege vor der Basilika u 13 Uhr: Jugendgottesdienst u 14 Uhr: Abschlussaktion und Agape

sich als religiöse Veranstaltung fix im Jahresprogramm etabliert. Bereits zum elften Mal findet die Wallfahrt heuer statt. Dazu machen sich aus allen Richtungen der Steiermark Jugendliche auf den Weg zur Basilika in Mariazell. Jede Wandergruppe hat unterschiedliche Wegstrecken zu bewältigen. Jede Wallfahrt eröffnet neue prägende Begegnungen. Jedes Mal wird die Gemeinschaft der Gruppe anders spürbar. Ein faszinierendes Erlebnis. Dennoch ist das Ziel einer Wallfahrt immer das gleiche: Der Besuch einer Pilgerstätte mit religiöser Bedeutung. Wir bitten um Segen und tanken Energie für unser Leben. Wir sind überzeugt davon, auch wenn wir nichts davon sehen können. Ja das ist Glaube, der bei der Landjugend-Wallfahrt bestimmt nicht wie ein Reservereifen ist.


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Gastkommentar

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. September 2013

„Ängste werden geschürt“

bauernporträt

Gastkommentar: Michael Hörl über virtuelle Katastrophen mmer schriller und absurder werden die News vom Untergang unseres Planeten. Fast nichts davon trifft ein, und eine verängstigte Gesellschaft harrt schließlich der nächsten (virtuellen) Katastrophe.

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Vogelgrippe

Wagners prämiertes Bauernbrot

steiner

er einmal echtes Bauernbrot gegessen hat, merkt sofort den Unterschied zur vorgefertigten Ware der Supermärkte und leider auch vieler Bäcker. „In mein Bauernbrot kommt 80 Prozent Roggenmehl, 20 Prozent Weizenmehl, Salz, Wasser und Natursauerteig“, verrät Astrid Wagner. Doch was gerade so einfach klingt ist in Wahrheit eine Kunst, die sie bestens beherrscht. 2011 und heuer gewann sie mit ihrem klassischen Bauernbrot bei der steirischen Brotprämierung und im Frühjahr erhielt sie den Brotkaiser der Wieselburger Messe. Gelernt hat Wagner das Backhandwerk von klein auf von ihrer Mutter, die auch heute noch selber für ihre Familie bäckt. „Verfeinert habe ich mein Können in der Fachschulzeit Anfang der 80er-Jahre, wo es ei-

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Prämierte Backstube nen Brotbackzweig gab“, erinnert sich Wagner. Regelmäßig und in größeren Mengen zu backen begann sie aber erst vor zehn Jahren. Zuerst nur für die Familie, dann auch für die Nachbarn, dann wollten alle ihr Brot haben. Das Geheimnis des guten Brotes liegt in den Zutaten und in der Liebe zur Arbeit. „Ich habe bei Mehl auch schon schlechte Erfahrungen machen müssen.“ Sie offenbart auch, wie sie den Natursauerteig bereitet: „Ich mische halb Roggenmehl und halb Roggenvollkornmehl mit Wasser und lasse das dann 24 Stunden in der Backstube stehen. Dann kommt wieder Mehl, Wasser und Zeit dazu – insgesamt dreimal.“ Das Haupteinkommen der Familie kommt aber aus der Milchschafhaltung mit 170 Tieren. Die Direktvermarktung von Brot, Honig, Kürbiskernöl und Mehl ist die Leidenschaft von Astrid Wagner. Sohn Johannes begeistert sich mehr für die Schafmilchproduktion. Ein Hobby kann man die Direktvermarktung trotzdem nicht nennen. 50 Laibe verlassen jede Woche die Backstube. Astrid Wagner bäckt auch Vollkorn-Dinkel-Roggen- und Kürbiskernschrot-Brot. „Für die mahle ich das Mehl sogar selbst. Alles Andere lassen wir in einer Mühle mahlen“, lässt uns die Brotbäuerin wissen. Zu kaufen gibt es ihre Bäckereien ab Hof, im Bauernladen sowie im Spar-Supermarkt von Markt Hartmannsdorf und im Kaufhaus Roman Musch Mörath in Gleisdorf. Betrieb & Zahlen: Astrid und Johann Wagner Pöllau 32, 8311 Markt Hartmannsdorf u Milchschafbetrieb mit 170 Milchschafen, deren Milch an die Weizer Schafbauern geliefert wird. u 38 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, wovon 22 Hektar gepachtet sind. Brotgetreide und Ölkürbis wird selbst angebaut. u Mehrfach prämiertes Bauernbrot, das ab Hof, in Markt Hartmannsdorf und in Gleisdorf vermarktet wird. Nur ein kleiner Teil wird am Hof gemahlen, den Großteil mahlt die Schafler Mühle in Gersdorf u Kunden schwören auf Natursauerteig

„Durch Vogelgrippe könnten mindestens 35.000 Deutsche sterben!“, so Professor Adolf Windorfer. Und Englands Gesundheitsministerium toppte noch: „100.000 Neuinfektionen mit Schweinegrippe täglich!“ Tatsächlich blieb man nach einigen unspektakulär verlaufenen Grippeerkrankungen auf Bergen von Impfstoffen sitzen. „55 Prozent der Niederlande liegen schon heute unter Wasser!“, so der UN-Klimabeirat. Der Klimawandel ist eine reale Bedrohung für die Menschheit, doch treibt Europas Depressionssucht auch hier gar wundervolle Blüten: Tatsächlich liegen nur 26 Prozent unter Wasser. Man hatte zu dem, was „unter dem Meerespegel liegt“ (26 Prozent) aus Versehen noch das, was „von Flüssen bedroht ist“, dazugezählt (29 Prozent).

sechs Prozent kommt nur, wer auch vierköpfige Familien mit einem Haushaltseinkommen von 2.200 Euro netto zu den „Armutsgefährdeten“ zählt.

Öko-Alarmismus Im Sommer 2011 war „Ehec“ in aller Munde. Dem Virus schrieb man das Potenzial zu, Zehntausende Todesopfer zu fordern. Unterm Stich hatten die Gemüsebauern europaweit enorme Absatzprobleme, weil man anfänglich den Gurken die Schuld gab. Zum Viren-HorrorSommer passten Schätzungen, wonach 15.000 Deutsche jährlich an Krankenhauskeimen sterben würden – 30.000, wenn es nach der „Bild“-Zeitung ginge (9. Mai 2011). Fakt ist: Die angekündigte Katastrophe ist erfreulicherweise dann nicht eingetreten. „Afrikas Ernten könnten sich

wegen Klimaerwärmung bis 25 Mal am Tag. Das Bombar2020 halbieren!“, sagt so- dement mit so vielen Negativgar UNO-Chef Ban Ki-Moon. meldungen lässt uns glauben, Oder: „Himalaya-Gletscher unsere Spezies stünde geradebis 2035 verschwunden“, be- wegs am Rande seiner Auslöschwört der World Wide Fund schung – nun drohten VerteiFor Nature (WWF). Tatsäch- lungskämpfe und Bürgerkriege lich sehnen sich beide Bedro- um die letzten Ressourcen. Nahungs-Szenarien verzweifelt türlich ist es legitim, negati(aber erfolglos!) nach einer ve Entwicklungen rechtzeitig wissenschaftaufzuzeigen. Oft lichen Basis – wird aber viel oder gar entsprezu dick aufgeZugunsten von chenden Studietragen, Ängste nergebnissen. ­Horrorszenarien unnotwendigerGrundsätzweise künstlich wird die lich reagiert der geschürt. Viele Mensch stärker Meinungsma­Sachlichkeit auf negative als cher sind sich ­hinunterlizitiert. auf positive Melihrer Verantwordungen, das ist tung nicht beMichael Hörl, entwicklungsgewusst. Mit schoUnternehmertrainer schichtlich beckierenden, dingt. So hatte in meist aus dem der Steinzeit ein Zusammenhang rechtzeitig ausgelöster Alarm gerissenen Untergangsprognoso manches Neandertaler- sen, verkünden manche einDorf vor der Ausrottung durch seitige Botschaften. Das Motfremde Stämme gerettet. Heu- to dabei: Je schrecklicher desto te gibt es den Alarm aber nicht besser. mehr einmal im Jahr, sondern

„ „

Mehr Gelassenheit

gastautor

Armutsgefahr

Michael Hörl

Tatsächlich ist die Anzahl der Armutsgefährdeten (nach EUDefinition) in Österreich seit den 1990ern von 14 Prozent auf zwölf Prozent abgesunken. Länger als ein Jahr sind es sechs Prozent. Und selbst auf

ist Wirtschafts­ publizist. Sein Buch „WohlstandsFalle“ kritisiert falsche Expertisen. Die Meinung des Gastautors muss sich nicht mit jener der Redaktion decken.

Das geht auf Kosten der Sachlichkeit. Kurzum: Die Fachlichkeit wird hinunterlizitiert, komplexe Zusammenhänge meist außer Acht gelassen. Das Resultat ist eine Wut-Gesellschaft, die ihr Heil gereizt und hektisch in „neuen Utopien“ sucht – statt das Leben zu genießen. Etwas mehr Gelassenheit täte unserer Gesellschaft wirklich nicht schlecht.

„Ein großer Bauernvertreter“ Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski feierte kürzlich im kleinen Kreis seinen 65er er Gerhard Wlodkowski kennt, weiß, dass er bescheiden ist und sich nur dann in den Mittelpunkt rückt, wenn es um die Interessen der heimischen Bäuerinnen und Bauern geht. Seinen halbrunden Geburtstag wollte er daher nur im engsten Familienkreis feiern. Und genau deshalb kam eine Gratulantenschar angeführt von Landesrat Johann Seitinger, den Kammerobmännern, Landeskammerräten, Landtagsabgeordneten, Verbandsobmännern, Bezirksbäuerinnen und führenden Mitarbeitern direkt auf seinen Hof, um dem Jubilar zu gratulieren – eine perfekte Überraschung inszeniert von Vizepräsident Franz Titschenbacher und Kammerdirektor Werner Brugner! Landesrat Johann Seitinger würdigte Wlodkowski als hochkompetenten Bauernvertreter, der mit seinem „enormen Fachwissen Mamutleistungen“ vollbringe. Er zolle ihm auch deshalb Respekt, weil er nach schwierigen Verhandlungen und Stunden immer mit neuem Mut und neuer Kraft an gezielten, sachorientierten Lösungen für die Bauern arbeite. Trotz harter Verhandlungen in Brüssel und Wien sowie innerhalb der Sozialpartnerschaft sei Wlodkow-

W

ski immer ein „Mensch geblieben“, der wisse, was man seinem Gegenüber zumuten kann. In einer sehr persönlichen Rede würdigte Vizepräsident Franz Titschenbacher den Jubilar, der seit 20 Jahren die Geschicke der steirischen Kammer steuert, als „aufrichtigen und verlässlichen Brückenbauer mit Handschlagqualität sowie als Fachmann mit Weitblick und großem Verhandlungsgeschick, der souverän die Bauernanliegen vertrete“. Wlodkowski, so Titschenbacher, brauche keine

Überschriften, für ihn zählen die Ergebnisse. Hohe Anerkennung kam auch von LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, der bei einer Feierstunde Wlodkowski als „großartigen Bauernvertreter und treuen Freund“ würdigte. Er dankte ihm dafür, dass er durch sein „engagiertes Wirken in Brüssel viele Benachteiligungen für die Landwirtschaft verhindern konnte“. Und dafür, dass er „für die Bauern, den ihnen gebührenden Stellenwert in der GeR.W. sellschaft erkämpft“.

Gratulation zum Geburtstag! Wlodkowski mit Gattin Doris, LH-Stv. Schützenhöfer (u.l.), Seitinger, Titschenbacher (u.), Brugner (o.)


1. September 2013

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Durchgehend befahrbare Forstwege sind sehr wichtig. Das zeigt sich vor allem bei Windwürfen und anderen Kalamitäten tesar

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SCHOTTER - BAUMASCHINEN- TRANSPORTE Tel. 03170/630 www.friesenbichler.or.at

Förderung Was unter welchen Voraussetzungen im Zuge der Forststraßenförderung gefördert wird: Neu- und Umbau:

Zeit für den Bagger Sehr gute Bedingungen für den Forststraßenbau Guter Holzpreis und Unterstützungen machen jetzt auch ­schwierige Projekte finanzierbar. Es sind noch ausreichend Mittel vorhanden, um den Neubeziehungsweise Umbau von Forststraßen zu fördern. Am Ende der Förderperiode ist jedoch rasches Handeln gefragt, um die Projekte noch innerhalb der vorgegebenen Fristen umzusetzen. Der Rundholzpreis bewegt sich auf konstant hohem Niveau und die trockene Witterung ist für die Anlage der Rohbauten optimal. In Erwartung von bis zu 50 Prozent Förderung sind auch technisch schwierige und finanziell auf-

wendige Projekte realisierbar. Dies gilt vor allem für Forststraßen im Steilgelände und solche, die durch das Aufbringen von Schotter stark befestigt werden müssen. Die Vorbereitung der Projekte wird stets aufwendiger und Genehmigungs-, beziehungsweise Bewilligungsverfahren werden unter immer strengeren Bedingungen abgewickelt. Deshalb und weil niemand die zukünftige Förderpolitik voraussagen kann, sollte sich jeder überlegen, ob er über eine ausreichende forstliche Erschließung verfügt.

Kleinwaldbesitzer Dabei dürfen sich auch Kleinwaldbesitzer angesprochen fühlen, die durch die Gründung

von Weginteressentschaften oder forstlichen Bringungsgenossenschaften ebenfalls Fördermittel bekommen können. Schadereignisse haben gezeigt, wie wichtig ein intaktes und ganzjährig befahrbares Forststraßennetz ist. Nur dadurch wird eine rasche Aufarbeitung und Abfuhr auch kleinerer Schadholzmengen ermöglicht, die es gegen Folgeschäden wie Käferkalamitäten unbedingt braucht. Das Wegebaureferat der Landwirtschaftskammer und die Forstreferenten in den Bezirken stehen bei der Planung und Umsetzung der forstlichen Erschließung gerne zur Verfügung, Tel. 0316/8050-1276, thomas.tesar@lk-stmk.at. Thomas Tesar

u Vorliegen sämtlicher rechtlicher Bewilligungen. Förderungsantrag muss vor Baubeginn bewilligt werden. Mindestbaukosten 5.000 Euro. Bis zu 3.500 Laufmeter je Jahr pro Förderungswerber werden abgerechnet, längere Projekte können dennoch eingereicht werden. Fördersatz: Abhängig von den Laufmeterkosten mindestens 20 bis maximal 50 Prozent. Bei Einzelinteressenten und Weginteressentschaften vom Nettobetrag, bei Bringungsgenossenschaften vom Bruttobetrag. Bei Baukosten über 35 Euro je Laufmeter sowie einer Erschließungsdichte über 50 Laufmeter je Hektar ist eine Begründung notwendig.

Borkenkäfer bis zur Waldgrenze

Neubau:

u Wenn technische Richtlinien (z.B. höchstens zwölf Prozent Steigung, Wasserableitung, usw.) eingehalten werden. Umbau:

u Bei wesentlicher Tragschichtverstärkung von mindestens einem Kubikmeter je Laufmeter, Errichtung einer zeitgerechten Wasserableitung, Ausbau von Kehren oder Änderung der Trassenführung.

Geotextil-Bauweise für extremes Gelände Neue Bauweise ermöglicht verhältnismäßig günstige Erschließung mit Böschungen bis 70 Grad ine neue Bauweise erleichtert die Errichtung von Forststraßen in schwierigem Baugelände. Durch den Einsatz von Geotextilmatten und Geokunststoffgittern können beispielsweise in rutschungsgefährdeten Bauabschnitten standhafte Böschungen mit Neigungswinkeln bis zu 70 Grad aufgebaut werden. Voraussetzung ist ein eingeebneter, verdichteter und ausreichend tragfähiger Untergrund. Unter Verwendung von GeoBewehrungsmatten, Schalungs-

elementen (speziell vorgefertigte Stahlmatten), sowie Erosionsschutzgeweben wird die Böschung lagenweise aufgebaut. Zur Hinterfüllung kann in der Regel lokal anfallendes Schüttmaterial verwendet werden. Diese bewehrten Stützbauwerke stellen nicht nur eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Grobsteinschlichtungen oder Krainerwänden dar. Sie bieten auch ausreichend Erosionsschutz für die rasche und nachhaltige Wiederbegrünung der Böschungen.

Forstförderung für 2014 möglich

Förderbar

E

Die Forstförderung im Übergangsjahr 2014 ist möglich. Förderbare Maßnahmen (siehe Kasten rechts), die bis Ende 2014 gesetzt werden, müssen bis 29. November des heurigen Jahres in der Bezirkskammer oder Bezirksforstinspektion beantragt werden. Die geförderten, für den Wald wertvollen und wichtigen Maßnahmen, müssen bis Jahresende 2014 auch umgesetzt werden. Weitere Informationen auf

www.lk-stmk.at

Bestandesumbau und Aufforstung (mit Einschränkungen) Einbringung von Mischbaumarten entsprechend der natürlichen Waldgesellschaft Formschnitt nur bei Laubholz Wertastung nach Z-Stamm-Auswahl auf mindestens fünf Meter Stammzahlreduktion bis 5, 15 und bei Laubwald maximal 20 Meter Oberhöhe Erstdurchforstung bis maximal 20 Meter Oberhöhe und Auszeige Naturverjüngungsvorbereitung Seilung im Wirtschaftswald bei

Durchforstungen (bis 50 Prozent)

Genaue Kontrolle der Waldbestände ist jetzt wichtig. Bei der Aufarbeitung befallener Bäume gilt es keine Zeit zu verlieren. Hagelunwetter und lokale Gewitterstürme haben in den letzten Wochen Waldbestände und zahlreiche Einzelbäume geworfen. Trockene Witterung erhöht den Befallsdruck und jetzt werden wieder größere Borkenkäferbefallsherde sichtbar. Besonders auffällig und unerwartet ist der Befall in höheren Lagen bis an die natürliche Waldgrenze. Die Forstschutzförderung „Flächensäuberung Wirtschaftswald/Schutzwald“ kann über die zuständige Bezirksforstinspektion beantragt werden, wenn mehr als 50 Erntefestmeter je Hektar als Einzel- und Nesterwürfe anfallen. Je wärmer und trockener es ist, desto schneller entwickelt sich der Buchdrucker. Eine Borkenkäfermassenvermehrung kann nur durch saubere Waldwirtschaft, genaue Kontrollen und unverzügliche Aufarbeitung verhindert werden. Josef Krogger

Sehr gute Noten für Nachhaltigkeit

Schichtweise wird die Schüttung in Textil „eingepackt“

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Österreichs Landwirtschaft steigert die Produktion bei gleichzeitig steigender Umweltqualität. Das führt zu Bestnoten im ersten Nachhaltigkeitsbericht für die heimische Land- und Forstwirtschaft. Der Bericht des Ökosozialen Forums wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Wifo-Experten Franz Sinabell erstellt. Der Präsident des Ökosozialen Forums Stephan Pernkopf: „Österreichs Landwirtschaft liegt in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften im internationalen Spitzenfeld.“ Die Emmissionen haben, bezogen auf die Bruttowertschöpfung, in den vergangenen zehn Jahren um rund 25 Prozent abgenommen und liegen um rund 30 Prozent unter dem EU-Schnitt. Auch die Wirkstoffmengen beim Pflanzenschutz sind in den vergangenen 20 Jahren um 30 Prozent gesunken. Auch wirtschaftlich haben sich die heimischen Bauern verbessert. In den letzten zehn Jahren hat das reale Einkommen je Arbeitskraft um knapp 19 Prozent zugenommen. Auch die Waldfläche nimmt jährlich um zwei Prozent zu. Studienautor Sinabell weist auf die Notwendigkeit moderner Techniken und Innovationsbereitschaft hin: „Eine nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklung in der Landwirtschaft wird nicht durch die Abkehr von der Technologie und die Rückkehr zu veralteten Praktiken erreicht.“ Ohne moderne Pflanzenschutzmittel etwa wären die Hektarerträge im Schnitt um RM rund 30 Prozent geringer.


rechtstipp Gerhard Putz Rechtsexperte Landwirtschaftskammer

er einem anderen etwas verkauft, muss auch dafür Gewähr leisten. Eine Sache muss die vereinbarten Eigenschaften (beispielsweise Milchleistung der Kuh) oder gewöhnlich vorausgesetzte Eigenschaften erfüllen – von einem Traktor kann man erwarten, dass er fährt. Die Sache muss auch der Beschreibung oder dem Muster entsprechen und auch für das verwendet werden können, wofür es der Verkäufer angepriesen hat. Dieser muss Gewähr für Mängel leisten, die bereits bei der Übergabe vorhanden waren. Dabei muss der Verkäufer bis sechs Monate nach Übergabe beweisen, dass zu diesem Zeitpunkt die Sache in Ordnung war. Das gilt aber nicht in jedem Fall. Zum Beispiel können nicht alle Mängel eines Fahrzeuges älteren Baujahres mit hohem Tachostand auf den Zeitpunkt der Übergabe bezogen werden. Der Käufer kann wegen eines Mangels die Verbesserung (Nachbesserung/Repara-

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Gewährleistung tur oder Nachtrag des Fehlenden) oder den Austausch der Sache fordern. Sind Reparatur und Austausch unmöglich oder unwirtschaftlich, so hat der Käufer das Recht auf Preisminderung oder, sofern es sich nicht um einen geringfügigen Mangel handelt, das Recht auf Rückabwicklung des Rechtsgeschäftes. Die Gewährleistung muss, wenn es unbewegliche Sachen (Grundstücke, Häuser etc., aber auch Arbeiten daran, wie Einbau einer Zentralheizung oder eines Kachelofens) betrifft, binnen drei Jahren, wenn es bewegliche Sachen betrifft, binnen zwei Jahren gerichtlich geltend gemacht werden. Die Frist beginnt mit dem Tag der Ablieferung der Sache. Bei Rechtsmängeln (zum Beispiel einer fehlenden Baubewilligung) aber erst mit dem Tag, an dem der Mangel dem Käufer bekannt wird. Die Parteien können – soweit keine Sondervorschrift in einem anderen Gesetz (zum Beispiel Konsumentenschutzgesetz) existiert – eine Verkürzung oder Verlängerung dieser Frist vereinbaren. Bei Viehmängeln beträgt die Frist sechs Wochen. Sie beginnt bei Mängeln, für die eine Vermutungsfrist besteht, erst nach deren Ablauf. Die Frist beginnt auch bei versteckten Mängeln grundsätzlich mit der Übergabe. Nur wenn beispielsweise eine besondere Eigenschaft zugesichert wurde (etwa die Trächtigkeit einer Kuh), beginnt die Frist mit dem Zeitpunkt, an dem man erkennen kann, dass diese zugesicherte Eigenschaft nicht vorliegt. Als Vieh gelten nur landwirtschaftliche Tiere, nicht aber beispielsweise Hunde, Katzen, oder Springpferde. Was bei der Geltendmachung eines Mangels zu beachten ist und wann für Nichtlandwirte andere Fristen gelten, in einer der nächsten Rechtsecken.

termine Kulinarikfest Der Kammerhof in der Grazer Hamerlinggasse wird am 15. September in einen blühenden Garten verwandelt. Im Rahmen des „Aufsteirerns“ kredenzen die Bäuerinnen herrliche Schmankerl. Pferdeschau Verkaufsschau am 9. September in Hiesbach bei Neuhofen an der Ybbs. Tel. 07432/2330 Voitsberger Käsefest Die Burgruine Obervoitsberg ist am 14. September die malerische Kulisse für das Voitsberger Käsefest. www.milchstrasse.at

Pflicht für Käsefans krug

bauern-tv u ORF 2 Sarah Wieners erste Wahl – Erdäpfel aus der Steiermark. Sonntag, 1. September, 17 Uhr u ARTE Expedition Energiewende: Blick hinter die Kulissen. Dienstag, 3. September, 20.15 Uhr u HR Der Bauer und die Waldriesen: Reportage über Windräder im Wald. Donnerstag, 5. September, 14.15 Uhr u DAS ERSTE W wie Wissen – Landwirtschaft. Sonntag, 8. September, 17 Uhr

Dennis Wilms moderiert Es ist nie zu spät frisches, knackiges Gemüse vom Bauern ums Eck zu

Bio-Aktionstage Die Agrarmarkt Austria lädt zu österreichweiten Bio-Aktionstagen, einer Informations- und Genussinitiative rund um das Thema Bio. 13. September, Grazer Lendplatz; 14. September, Bauernmarkt Kaiser Josef Platz, je bis 13 Uhr. Frühstücken und backen Frühstücken mit den Bäuerinnen und Spagatkrapfen-Schaukochen. 31. August, 8 bis 11 Uhr, Hauptplatz Feldbach. Bei Schlechtwetter im Thaller-Center. Heidelbeeren Gosch 50 Jahre Gosch Kulturheidelbeeren. Jubiläumsfeier am 14. September, 20 Uhr, Konzert mit „Aniada a Noar“ und 15. September, ab 11 Uhr in St. Ulrich im Greith. MMM-Fest Musik-Maibaum-Museumsfest und Tag der offenen Tür im Forstmuseum Silvanum: 1. September, 10 bis 18 Uhr. Vielfältige Pferde Beim Äydimarkt am 31. August in Fischbach präsentiert der Pferdezuchtverein Oststeiermark Noriker, Haflinger und Ponys in vielfältiger Weise wie Zucht, Sport, Freizeit und Brauchtum. Pferdesegung um 13 Uhr.

Kutschenfahrt möglich KK

Forstwirtschaft Sloweniens Exkursion des steirischen Forstvereins von 18. bis 19. Oktober. Info und Anmeldung bis 9. September Tel. 0316/825325. Grabnerhof-Fest 21. September, FS Grabnerhof in Hall bei Admont: Grünlandtag, Forstvorführungen und Information rund um die Schule. Viehmarkt Gasen Herbstzentralviehmarkt mit Gewerbeausstellung in Gasen am 9. September. www.gasen.at. Tag der Ehe 2013 7. September, 15.30 Uhr, Johannisbrunnen Hochzeitsmuseum in Hof 17 bei Straden. Getreide- und Rapsbautage 12. September, 9 Uhr, GH Schwarz, Paurach 1; 14 Uhr, GH Bader, Deutsch Goritz 30. 13. September , 9 Uhr, GH Pendl, Kalsdorf bei Graz, Walter-Kamschal-Platz 7; 14 Uhr, GH Obenaus, Albersdorf bei Gleisdorf 9. 16. September, 9 Uhr, GH Schatz, Pistorf 38; 17. September 9 Uhr, GH Pack, Hartberg, 14 Uhr, GH Großschädl, Großwilfersdorf 93.

Fachtage besuchen zwicklhuber

pichl-termine 3.10.: Pilzalarm: Über Eschentriebsterben und Co 7.-11.10.: Waldwirtschaft für Einsteiger 11-12.10.: Motorsägenkurs für Brennholzwerber 11.10.: Der Wald in der Psychoanalyse 12.10.: Steirischer Waldpädagogentag 14.-18.10.: Praxismodul Waldwirtschaft für Einsteiger 18.10.: Sichere Holzrückung mit der Seilwinde 25.10.: Laubholz – mehr Potenzial als vermutet 28.-31.10.: Waldpädagogik Modul A „für Einsteiger“ 31.10.: Was ist des Jägers Recht? (VAZ Krieglach) Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at

Die lange Nach

kurzinfo

Am 6. September ab 17 Uhr lädt der G

E

s gibt die lange Nacht der Museen, die lange Nacht der Kirchen, die lange Nacht der Forschung und nun auch die lange Nacht des Gemüses. Österreichs erster GenussBauernhof der Familie Hillebrand in Zettling bei Graz lädt am 6. September ab 17 Uhr dazu ein. Ein Freitagabend der viel Unterhaltung verspricht, wie ein Blick auf das Programm zeigt: Führungen durch den Betrieb mit Produktverkostungen starten ab 17.30 Uhr. Der Genuss-

Laden mit regionalen, saisonalen Spezialitäten hat bis 21.30 Uhr geöffnet, die Wanderausstellung „restlos g´scheit essen“, die die Lebensmittelverschwendung thematisiert gastiert am GenussBauernhof. In der GenussKochSchule zeigt um 17 Uhr Backprofi Christian Ofner Kindern, wie man köstliche Weckerl bäckt. Ihm folgt um 18.30 Uhr Dreihauben-Starkoch Joachim Gradwohl, der fantastisches aus Gemüse zaubern wird. Die Herdplatte ist noch gar

Almsommer-Ausklan

Saisonausklang am 8. September auf der Grillerh rlaub am Bauernhof bietet die größte Plattform für Urlaub auf der Alm. Die gesamte Übersicht erscheint erstmals Ende des Jahres in einem neuen Katalog. Darin ist noch Platz für neue Hütten. Daher der Aufruf an die interessierten Almhüttenbesitzer: Wer eine Almhütte besitzt, ob urig-rustikal oder komfortable Jagdhütte, und sie gerne vermieten möchte, soll sich bei uab@lk-stmk.at oder unter Tel. 0316/8050 1291 melden. Wer sich meldet, kann noch in den Katalog aufgenommen werden.

U

Auf der Grillerhütte wird das Ende

Bester Rat aus erster Hand: die aktu Recht

Soziales

Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Mur: Mi., 4. 9.; bitte voranmelden Feldbach: Do., 12.9.; bitte voranmelden Hartberg: Mo., 30.9.; bitte voranmelden Judenburg: Do., 5.9.; bitte voranmelden Leoben: Mo., 16.9.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 9.9.; bitte voranmelden Murau: Mo., 23.9.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 5.9.; bitte voranmelden Voitsberg: Mo., 2.9.; bitte voranmelden

Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Hartberg: Mo., 16.9., 9-11:30 Uhr Liezen: Mo., 9.9., 9:30-11:30 Uhr;

Steuer Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Bruck/Mur: Mi. 4. 9.; bitte voranmelden Dlbg: Mo. 2.9.; bitte voranmelden

Feldbach: . Mi. 4.9.; bitte voranmelden Hartberg: Do. 5.9.; bitte voranmelden Judenburg: Mi. 11.9.; bitte voranmelden Liezen:; Mo. 9.9.; bitte voranmelden Radkersburg: Do. 5.9.; voranmelden Voitsberg: entfällt

Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer:

0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

Forst

Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Terminvereinbarung; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr;


SERVICE

Mahlzeit Roman Musch

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Hobbykoch Greinbach

Paprika mit Cous Cous Zutaten 2 Stück Petersilwurzeln geschält 1 Bund Petersil fein gehackt 4 Stück Paprika 15 dag Cous Cous* 1 kleine Zwiebel Salz, Pfeffer Olivenöl

genießen. Nachtschwärmer sollten einen Biss riskieren

Musch

ht des Gemüses

7. September mit neuen Milchprinzessinnen

deres machen“, erklärt Markus Hillebrand die Idee zur langen Nacht des Gemüses. „Gemeinsam mit dem Magazin Kochen und Küche haben wir das Programm dafür zusammengestellt.“ Die Familie Hillebrand sieht sich nicht nur als Produzenten von regionalen Produkten, wie Grazer Krauthäuptel oder Zettlinger Sauerkraut, sie wollen ihren Mitmenschen auch zeigen, wie diese Lebensmittel hergestellt werden. Mehr dazu auf www.genussbauernhof.com.

ng und neuer Katalog

hütte. Almhüttenkatalog nimmt noch Hütten auf rlaub am Bauernhof lädt auf die Grillerhütte auf 1.760 Meter im Pusterwald zum diesjährigen Sommerausklang mit musikalischen und kulinarischen Schmankerln. Am 8. September um 10.30 Uhr geht es los. Es werden Spezialitäten aus der Almküche von der Steirerkassuppe bis zum Krapfen kredenzt. Für Kurzweile sorgen etwa eine Märchenerzählerin, eine Kräuterpädagogin, eine geführte Wanderung sowie ein Gewinnspiel. Wanderfreunde brauchen etwa eine Stunde bis zur Hütte.

U

e der Saison gefeiert

uab

lles geht einmal vorüber. Auch die Regentschaft der Milchprinzessinnen Anneliese, Sophie und Anita. Am Abend des 6. September wird im Festsaal der Volksschule Gaal die neue Hoheit gewählt. Interessentinnen können sich unter 0664/3304499 melden. Tags darauf, beim traditionellen Gaaler Almabtrieb wird dann das große steirische Milchfest gefeiert. Der Festplatz des Gasthauses Kolland wird mit Milchlehrpfad, Bau-

ernmarkt, Kunsthandwerk und Steirerkasrösten zum Zentrum des Milchfestes verwandelt. Den Klang des Tages liefern die Weisenbläser. Ab Mittag Treffen die geschmückten Tiere von der Gaalwald Alm ein, begleitet von allerlei Musik und Schnalzern. Um 15 Uhr ist dann das Glück gefragt, wenn die Sieger der großen Verlosung gezogen werden. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Zuchtkalbin, einen Wildabschuss oder ein Hüttenwochenende.

Das Murtal kocht im Slim auf

Pleschkogel: P­ erde-Jubiläum

Das Stadt-Land Impulszentrum Murtal in Knittelfeld bietet im Herbst wieder Kochkurse an: Wilderlebniskochkurs, 2. September, 18.30 Uhr mit Hans Tavolato für 55 Euro; Ab ins Glas, 11. September, 18.30 Uhr mit Christine Edlinger für 20 Euro (exkl. fertige Gläser zum Mitnehmen); Fünfteiliger Grundkochkurs ab 12. September, 18.30 Uhr. Weitere Termine am 18. und 26. September sowie am 2. und 9. Oktober. Gesamt 150 Euro. Anmeldung unter 0664/602596-4820, franz.asboeck@lk-stmk.at

Am 7. September findet diese Traditionsveranstaltung wieder statt. Der Auftrieb der Pferde beginnt um 8 Uhr. Das Schauprogramm startet zu Mittag. Ab 14 Uhr Kinderreiten.

A

Schau ab 12 Uhr musch

Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Pflanzenbau Die Sprechtage finden in den Bezirkskammern statt: Deutschlandsberg: Nach Bedarf Südoststeiermark (FB): Jeden Di., 8-12 Uhr, Anmeldung Tel.: 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344 Graz: Voranmeldung unter Tel. 0664/602596-8048 Oststeiermark: Voranmeldung Tel.: 03332/62623-4611 und 0664/6025964642 Murtal: Voranmeldung unter Tel.

Gefüllt mit Petersil und Cous Cous Lehmann

Broschürentipp Dieses und viele weitere Rezepte finden sich in der Kochbroschüre zu Fruchtgemüse der AMA. Sie ist kostenlos im Webshop shop.ama-marketing unter den Broschüren erhältlich. Sie kann als pdf auch direkt herunter geladen werden. Fruchtgemüse steht als Überbegriff für eine Vielzahl an unterschiedlichen Arten, die botanisch gesehen u.a. zu den Familien der Nachtschatten- und der Kürbisgewächse gehören. In dieser Broschüre erhalten Sie Informationen und praktische Tipps zu den wichtigsten Vertretern dieser Gruppe. Verführerische Rezepte zeigen, wie einfach und gut sich die Gemüse-Lieblinge der ÖsterreicherInnen zu köstlichen Gerichten verarbeiten lassen.

landjugend-termine

uellen Sprechtage im september 2013 Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Terminvereinbarung; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg, Weiz und Hartberg unter 1552, für die

KK

Milchfest in Gaal

GenussBauernhof Hillebrand dazu ein nicht kalt, übernimmt schon einer der besten Jungköche Europas den Kochlöffel: Roman Wurzer. Und zu später Stunde gibt es dann noch ein Singlekochen mit flirt.landwirt. com. Den ganzen Abend gibt es einen Kinderspielplatz, Streichelzoo und Kinderschminken. Für Speis und Trank sowie musikalische Umrahmung wird gesorgt. Und zwischen 18 und 20 Uhr kann man am Glücksrad Fortuna herausfordern. Tolle Preise warten. „Wir wollten einmal etwas An-

Ein letztes Mal laden diese Milchprinzessinnen ein

Zubereitung Petersilwurzeln klein schneiden, in Salzwasser weich kochen. Abseihen und 450 Milliliter vom Kochwasser beiseite stellen. Cous Cous in eine Schüssel geben. Zwiebel fein schneiden und in Olivenöl kurz anschwitzen. Cous Cous mit dem heißem Fond übergießen. Fünf Minuten ziehen lassen. Cous Cous kräftig abschmecken, Zwiebel, gehackten Petersil und Wurzeln dazugeben, die Paprika mit dem Cous Cous füllen. In ein Auflauf-Geschirr stellen, mit Olivenöl bestreichen und bei 180 Grad etwa 35 Minuten zugedeckt braten. *Cous Cous ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche. Er wird aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt.

0664/602596-4815 Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr Liezen: Nach Bedarf Südoststeiermark(Bad Radkersburg): Jeden Fr., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel.: 03476/2436-5411 oder 0664/6025964344 Voitsberg: Nach Bedarf Weiz: Nach Bedarf

Direktvermarktung Bruck/Mur, Leoben und Mürzzuschlag: Di., 3. 9. von 8-12 Uhr (im Gebäude der Landforst in Kapfenberg). Deutschlandsberg: Di., 3., 6., 10., 17. und 24. 9. von 8-12 Uhr.

Graz-Umgebung: Di., 24. 9. von 8-12 Uhr sowie gegen telefonische Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Leibnitz: Fr., 20. 9. von 8-12 Uhr Liezen: montags, Tel: 03612/22531. Murau: Di., 10. 9. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Mi., 25. 9. sowie Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Oststmk: 12. und 26. 9. von 8-12 Uhr. Voranmeldung unter 0664/602596-4322 Südoststeiermark: Di., 10., 17. und 24.9. von 8-12 Uhr. Tel: 0664/602596-4322 Südoststmk – RA: 5. 9. von 8-12 Uhr Voitsberg: Di., 17. und 25. 9. Voranmeldung: 0664/602596-5521. Weiz: Di., 10. und 24. 9. von 8-12 Uhr.

Landestermine 31.8.-1.9.: Bewegter LJ Sommer, 1. Wochenende 8.9.: Fit for Spirit – Mariazellwallfahrt 14.-15.9.: Bewegter LJ Sommer, 2. Wochenende 5.10.: Agrar- & Genussolympiade, LFS Stainz Bezirkstermine 1.9.: WZ Forstentscheid, Ägydikirtag, Fischbach 3.9.: DL Agrarkreissitzung, Deutschlandsberg 3.9.: GU Agrarkreissitzung, Graz Umgebung 5.9.: LB Jugendratssitzung, St. Johann i.S. 6.9.: MU Kellerfest, Schafferhofkeller, St. Marein 7.9.: MU Adventure Unlimited, Volksschule St. Blasen 7.9.: VO Fest der LJ Graden, GH Angerwirt, Graden 7.9.: WZ Fest der LJ Heilbrunn, Festhalle Heilbrunn 9.9.: GU Bezirks Obmänner & Leiterinnen Treffen Mehr unter www.stmklandjugend.at


Jänner 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79 3,52 3,22 3,36 Feber 3,11 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 3,32 3,37 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 3,40 3,34 3,34 März April 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 3,36 3,56 Mai 2,94 3,16 3,39 2,51 3,12 3,47 3,32 3,50 Juni 3,09 3,21 3,33 2,87 3,20 3,54 3,41 3,66 arkt i r t s c h a ft Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. September 2013 Juli 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 3,54 3,47 3,62 August 3,03 3,27 3,27 3,00 3,27 3,38 3,41 3,67 September 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 3,34 3,41 3,59 Oktober 3,30 3,30 3,25 3,02 3,47 3,39 3,50 3,46 November 3,25 3,33 3,26 2,85 3,50 3,44 3,37 3,44 Dezember 3,27 3,32 3,16 2,84 3,53 3,21 3,42 3,45 Marktvorschau Durchschnitt 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 3,43 3,38 3,50 2010 2011 2012 2013* (30. August bis 29. September) ab 2008 gew. Mittel Zuchtrinder Woche 2003 2004 2005 23.9. Greinbach, 10.30 Uhr Österreich 169.000 199.000 157.000 155.000 -1% -11% 1 3,51 3,16 3,37 Nutzrinder/Kälber Deutschland 835.000 953.000 972.000 802.000 -17% -13% 2 3,58 3,16 3,41 2. 9. Fischbach, 11 Uhr Frankreich 1.579.000 1.701.000 1.169.000 1.507.000 29% 2% 3 3,58 3,27 3,37 3. 9. Greinbach, 11 Uhr Italien 2.179.000 2.293.000 1.939.000 2.148.000 11% 1% 4 3,49 3,23 3,31 4. 9. Teichalm, 11 Uhr Polen 1.850.000 2.500.000 2.900.000 3.200.000 10% 32% 5 3,48 3,24 3,40 9. 9. Gasen, 11 Uhr Spanien 486.000 507.000 386.000 418.000 8% -9% 10.9. Leoben, 11 Uhr 6 3,42 3,28 3,32 Ungarn 488.000 301.000 747.000 588.000 -21% 15% 7 17.9. Greinbach, 11 Uhr 3,33 3,29 3,39 EU 28 9.740.000 10.746.000 10.087.000 10.798.000 7% 6% 8 24.9. Leoben, 11 Uhr 3,43 3,37 3,43 *Prognostizierte Erntemenge in Tonnen 25.9. Edelschrott, 10 Uhr 9 3,51 3,32 3,18 Pferde 10 3,37 3,26 3,28 7. 9. Pleschkogel, 10 Uhr 11 3,43 3,30 3,48 21.9. Ramsau, 11 Uhr 12 3,42 3,32 3,50 13 3,39 3,46 3,34 Durchschnittliche Menge, geringere Qualität 14 3,52 3,44 3,43 EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, 15 3,55 3,40 3,76 euer ist ein spätes Jahr, periode hat die Entwicklung Woche bis: 18. August 2013 3,39 3,36 3,76 die Fruchtgrößen sind erheblich beeinflusst, was sich16 Wo.Tend. Weizen und Triticale sind für die Schweinemast sehr in vielen Regionen erst bei der Ernte zeigen wird. 17 3,30 3,35gut geeignete 3,48 Deutschland 365,25 +1,01 kleiner, Schorf ist häufig. 18 3,44 3,31 3,33 Frankreich 386,68 – 0,99 Marktaussichten Deutschland verzeichnet ein schlechteren Hektarertrag Getreide lässt sich 19 3,42 3,31 3,49 Italien 379,60 – 1,65 Minus von 17 Prozent (Norden Die Saison beginnt spät, die durchaus einige Vorteile in der grundsätzlich sehr 20 3,57 3,36 Österreich 358,43 +0,48 Lager sind geräumt – der Sai-29 Prozent, Bodensee -18 Mastfütterung. In der Schwei- 3,65 EU-27 Ø 363,46 + 0,07 21 3,49 Weizen, 3,31Triti- 3,68 gut in der Mastsonstart könnte ohne großen Prozent). Polen erwartet nemast können Quelle: Europäische Kommission Druck beginnen. Der22 schweinefütterung wahrscheinlich die biscale, Gerste, Roggen 3,29 und Kör- 3,64 3,46 Anteil schwächerer23 einsetzen. her größte Apfelernte nerhirse verfüttert werden. 3,65 3,36 Ver- 3,57 Qualitäten und klei-24 mit zunehmenden schiedene 3,43 Futtereigenschaften 3,36 3,62 Schlachthof-Einstandspreise AMA, 12. bis 18.8. nerer Fruchtgrößen Mais hat sich in den letzten (siehe Tabelle rechts) und letztFrischmarktquali25 3,47 3,41 wird höher sein Jahrzehnten in der Steiermark lich die Preiswürdigkeit ent- 3,84 täten. In Italien Österreich Stiere Kühe Kalbinnen 3,60deren 3,46 – schöne Quali-26 als Hauptfuttermittel durchge- scheiden über fällt die Ernte vorentablen 3,80 Durchschnitt 3,74 3,31 3,58 täten und Größen27 setzt. Ein wesentlicher Vorteil Einsatz. 3,60 raussichtlich um 3,48 3,45 E Tendenz – 0,03 +0,07 – 0,33 könnten gute Preise28 sind hohe und stabile Hektarerelf Prozent größer, 3,65 3,46 3,57 Eigenschaften erzielen. Alle Exper-29 träge. Zudem wird Mais sehr dafür aber um gut eiDurchschnitt 3,69 3,14 3,54 3,61 3,50 3,70 U ten warten auf eine gu- gerne von Schweinen gefres- Im Vergleich zu Mais hat Gene Woche später aus. Tendenz ±0,00 – 0,03 – 0,03 3,47 3,61 höheren Rohprotete Nachfrage in der zwei-30 sen. Auch bietet die Feucht- treide einen3,44 Auffallend ist die kleine 31 3,39 3,44 Durchschnitt 3,59 2,92 3,44 Menge bei Jonagold. Bei Elstar ten Saisonhälfte. Vor allem in maiskonservierung – vor allem ingehalt (XP), wodurch acht bis 3,49 R 3,54 Sojaextrak3,44 3,50 wird überhaupt die kleinste Deutschland wird ein aufnah-32 bei aktuell hohen Energieko- zehn Kilogramm Tendenz ±0,00 – 0,06 – 0,06 pro Mastschwein Ernte seit über zehn Jahren er- mefähiger Markt erwartet. EU-33 sten – klare Vorteile. Mais ist tionsschrot3,52 3,45 3,82 Durchschnitt 3,31 2,64 2,99 weit steigt die prognostizierte34 ein ausgezeichneter Verwerter eingespart werden wartet. 3,33 können. 3,41 Die 3,82 O In der Steiermark wird die Ap- Apfelernte um sieben Prozent von Gülle und besticht durch meisten Getreidearten weisen Tendenz +0,03 – 0,12 – 0,08 3,34 hö- 3,69 zu 30 Prozent felernte etwas kleiner als im gegenüber dem Vorjahr auf35 seine einfache und arbeits­ einen bis 3,22 Durchschnitt 3,64 2,76 3,44 36 3,18 auf. Da- 3,63 frostgeschädigten Vorjahr aus- 10.798.000 Tonnen – eine mitt- extensive Kulturführung. Ge- heren Phosphorgehalt3,36 E-P Tendenz – 0,01 – 0,10 – 0,06 dieser in3,41 der Mi- 3,66 fallen. Die Hitze- und Dürre- lere Ernte. W. Mazelle, R. Musch37 treide hat abgesehen von einem durch kann3,19 Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. 38 3,59 3,42 3,61 Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge) 39 3,56 3,47 3,48 40 3,43 3,53 3,47 41 3,45 3,56 3,54 Rindernotierungen, 26. bis 31. August 42 3,38 3,48 3,42 EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg 43 3,38 3,48 3,42 exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge Der Preis bewegt sich je nach Ertragslage derzeit zwischen 1.086 und 1.556 Euro je Hektar 44 3,33 3,42 3,39 Kategorie/Basisgew. kalt von/bis 45 3,40 3,40 3,44 ür die Berechnung des nen 1.556 Euro (30 bis 32 Pro- einer Masse von 300 Kilo je Stiere (310/470) 3,41/3,45 46 3,45 3,43 3,38 Silomaispreises kön- zent Erntefeuchte). Kubikmeter, kostet ein KubikProgr. Stiere (328/450) 3,64 3,49 3,35 3,50 nen die Körnermais- Für den Verkauf von Silomais47 meter bei acht Tonnen ErtragsSilomaispreis/ha bei Körnermaispreis preise herangezogen werden, nach Kubikmeter lose auf den48 erwartung 7,24 Euro. Bei 9,5 3,42 3,29 3,49 Kühe (300/420) 2,53/2,69 von € 150.– netto da es für Silomais keine eigene Hänger gehäckselt, kann das49 Tonnen 7,39 und bei elf Ton3,43 3,33 3,43 Kalbin (250/400) 3,13 Preisbildung gibt. Der Verkauf Raumgewicht stark variieren. nen 7,47 Euro. Das genaue Be50 3,22 3,43 3,46 Kalbin -24 M (250/400) 3,28 von Silomais soll annähernd so Es wird empfohlen, unbedingt rechnungsschema für indivi51/52 3,13 3,50 3,45 viel erlösen wie bei Körner- einen befüllten Hänger zu wie- duelle Betrachtungen, sowie Programmkalbin (245/323) 3,41 52/53 die Kalkulation für höhere und 3,41 oder Feuchtmais. Beim derzei- gen, um das spezifische Raum-

10

M

& W

Schweinemast:

Veränderung zu 2012

Veränderung dreijähriger Schnitt

EU-Ernteprognose

Rindermarkt

Alternativen wie Hirse

EU-Apfelernte

H

Richtwerte für den Silomaispreis

F

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

3,83 3,81 4,45

Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

3,67 +0,02 3,60 – 0,03 3,51 ±0,00 3,38 +0,11 3,57 – 0,02

Kühe

– – 3,04 –0,05 2,72 – 0,04 2,38 – 0,05 2,51 – 0,03

Kalbinnen

– – 3,63 +0,49 3,22 +0,05 2,51 – 0,12 3,44 +0,31

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

niedrigere Maispreise sind auf der Homepage der Landwirt- LK-EPE Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte Richtpreis je Kubikmeter schaftskammer Steiermark zu Du.-Gewicht in kg Im Durchschnitt können 300 finden. Martin Karoshi bis 400 Kilo je Kubikmeter Weitere Informationen auf unterstellt werden. Beim derKörnermaisertragserwartung/ha trocken www.lk-stmk.at zeitigen Körnermaispreis und gewicht zu ermitteln.

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. August – Totvermarktung Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. August Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,26 1,86 2,14 1,87 4,12 2,90

+0,05 ±0,00 +0,13 +0,02 +0,40 – 0,16

Kälber gesamt

3,86

+ 0,31

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 12. – 18. August Schlachtkälber 5,75 +0,02

bei 11 t € 1.556,–

tigen Körnermaispreis von 168 Euro brutto (150 Euro netto) kostet ein Hektar Silomais ab Feld ohne häckseln und Transport 1.086 Euro bei acht Tonnen Ertragserwartung. Bei 9,5 Tonnen 1.306 und bei elf Ton-

bei 9.5 t € 1.306,–

5,20

bei 8 t € 1.086,–

Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

silomais

Schlachtstiere: Abgesichert Der europäische Markt ist anhaltend von behaupteten bis leicht nachgebenden Notierungen geprägt. Die schlachtreife Ware kann aufgrund der nach wie vor ruhigen Nachfrage nicht ganz problemlos am Markt platziert werden. Der heimische Markt präsentiert sich ähnlich. Während bei Schlachtstieren das Notierungsniveau der Vorwoche gut abgesichert ist, zeigt sich dieses bei Schlachtkühen nur knapp behauptet. Die Trockenheit und Futtermangel zeigen sich für das drückende Angebot an Kühen hauptverantwortlich. Die kühle Witterung sollte Entspannung bringen.

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

4,8

2013

2012

2011

4,4 4,0 3,6 3,2

1. bis 52. Woche


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. September 2013 2008 1,80 1,89 2,19 2,01 1,89 1,90 1,94 2,00 2,10 2,21 2,28 2,48

2009 2,50 2,51 2,60 2,61 2,45 2,28 2,17 2,15 1,97 1,76 1,81 1,98

2010

2011

2012

11

Landwirtschaftliche Mitteilungen

2013

Getreide ist reich an Aminosäuren

Kennzahlen Internationale Notierungen

und Getreide werden Mais teilweise im Futtertrog ersetzen Mineralstoffmischung ergänzt werden, sofern mindestens 15 bis 20 Prozent Getreide eingesetzt werden.

Lysin, Methionin und Cystein liegen unter dem Niveau von Weizen und Triticale.

Weizen, Triticale

Roggen wird in der Steiermark kaum in der Schweinefütterung eingesetzt. Er ist nicht so schmackhaft wie Mais oder andere Getreidearten und sollte daher mit maximal 20 bis 30 Prozent in die Ration begrenzt werden. Die Dünndarmverdaulichkeit der Aminosäuren liegt auf Gerstenniveau.

Roggen

gefressen wird. Die Tierleistungen mit Tageszunahmen und Magerfleischanteile waren gleich gut wie bei der rein mit Mais gefütterten Kontrollgruppe. Andere Ergebnisse zeigen, dass höhere Einsatzraten durchaus möglich sind. Leider gibt es zur Hirsefütterung noch zu wenige Versuche, daher sind höhere Einsatzraten wissenschaftlich noch nicht abgesichert.

Weizen und Triticale (Kreuzung zwischen Weizen und 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Roggen) eignen sich hervor1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 ragend 2,50 für die Schweinemast. 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 Gute 2,50Futterakzeptanz und hoRohproteingehalte mit sehr 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50 he2,50 verdaulichen Aminosäuren 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 gut 2,50 Qualität und Hygiene für Weizen und Tri1,80 2,50 2,25 2,00 2,70 sprechen 2,60 Neben der bedarfsgerechten ticale. Der geringe Rohfaser1,80 2,50 2,35 2,10 2,70 2,60 Versorgung ist auch auf die hoanteil kann mittels eines Roh1,80 2,50 2,35 2,20 2,80 faserträgers 2,70 Körnerhirse he Qualität des eingesetzten oder Gerste in der 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 Ration 2,70 ausgeglichen werden. Die Körnerhirse kann in der Getreides zu achten. Es muss Mast gut eingesetzt werden, in einwandfreier Qualität ge2,00 2,55 2,35 2,20 2,90 2,70 Gerste Getreidearten wenn fachliche Punkte einge- erntet, gelagert, aufbereitet 2,10 2,55 2,35 2,20 geopho 2,90 2,75 Gerste ist aufgrund seiner Erhalten werden. Im Jahr 2013 und möglichst frei von Toxinen 2,20 2,55 2,35 2,30 2,90 2,75 neralstoffmischung reduziert nährungs-Eigenschaften gut in wurden in einem steirischen sein. Vorbeugende Futtermittel2,20 werden. 2,65 Ein 2,35 2,30 2,75 weiterer Vorteil2,90 ist der Mast einsetzbar. Sie hat ei- Mastversuch 20 Prozent Hirse untersuchungen können Schä2,25 der, 2,65je nach 2,35 2,30 2,90 2,75 Getreideart, höhere nen niedrigeren Energiegehalt eingesetzt. Der Versuch zeigte, den vermeiden. 2,25 Gehalt 2,65 an2,35 2,30 Ami2,90 und 2,75 M. Kaufmann, R. Schmied essenziellen sollte mit maximal 30 bis dass Körnerhirse sehr gerne (siehe Grafik) Prozent begrenzt werden. 2,15 nosäuren 2,65 2,35 2,30 sowie 2,90 402,75 1,95 deren 2,65 durchschnittlich 2,35 2,30 besse2,90 Fällt 2,65die Energie im Gesamtre Verdaulichkeit. Getreide hat futter 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,65 zu stark ab, könnten die einen doppelt so hohen Trypto­ täglichen Zunahmen sinken. 1,85 phangehalt. 2,55 2,35 2,90 Auch 2,50 die DünndarmverdauGramm pro Kilogramm bei 88 Prozent TM Diese 2,30 teure Ami4,5 1,85 nosäure 2,45 muss 2,35nicht2,30 2,85 2,40 (pcv) der Aminosäuren mehr in der lichkeit 4,0 1,90 2,45 2,35 2,15 2,80 2,40 3,5 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 2,40 3,0 1,90 2,45 2,35 1,95 2,75 2,40 2,5 1,90 2,35 2,35 Futterak- 1,95 Nährstoff-2,65 Energie2,40 Eignung für die Sinnvolle max. 2,0 Tabelle 1 1,90 2,25 2,35 zeptanz 1,95 gehalte 2,65(MJ) 2,40 Schweinemast Einmischrate 1,5 1,90 2,25 2,25 Weizen ++++ 1,95 ++++2,50+++ 2,40 ++++ 50% 1,0 1,90 2,25 2,10 Triticale +++ 1,95 ++++2,50+++ 2,40 +++ (+) 50% 0,5 1,90 2,25 2,10 Gerste +++ 1,95 +++ 2,50 + 2,40 +++ 30 - 40% 0 1,90 2,15 2,00 Roggen ++ 1,95++ 2,25 ++ 2,40 ++(+) 20 - 30% Lysin Methionin/Cystein Threonin Tryptophan 1,90 2,15 1,95 Mais (7,5 % XP) Weizen (12 % XP) Triticale (11 % XP) Hirse +++ 1,95 +++ 2,20 ++ (+)2,40 +++ 30% Gerste (11 % XP) Roggen (9,8 % XP) Körnerhirse (10,5 % XP) 2,00 2,15 1,95 Mais ++++ 1,85++ 2,20 ++++2,40 +++ 70% 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,40 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,40 2,00 2,15 1,90 1,85 2,20 2,40 2,00 2,15 1,80 1,85 2,20 2,50 2,00 2,15 1,70 1,85 2,30 2,50 2,10 2,15 1,70 1,85 2,30 Zu viel wirkt2,30 sich negativ auf den Getreideertrag aus. Triticale kommt damit gut zurecht 2,10 2,05 1,65Gülle 1,90 2,10 1,95 1,65 1,90 2,30 2,10 1,85 mfangreiche 1,60 1,90Versuche 2,30 Stickstoffflüsse unnötig in ho- gehalten. Triticale ist in die- 0,6 Tonnen und bei Weizen gar der Versuchstätigkeit 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 he Trieb- beziehungsweise sem Zusammenhang bei früher um 1,6 Tonnen je Hektar unterdes Landes Steiermark Halmanzahlen lenken, die Gülledüngung zu Vegetations- schritten. Im Durchschnitt er2,20 1,80 1,60 1,90 2,30 zum Thema Gülleausbringung letztendlich geringere Korn- beginn eine Ausnahme. Diese zielte Triticale im Vergleich zu 2,25 in1,75 1,60 1,90 2,30 zahlen je Ähre und auch nied- Kultur verlangt im Gegensatz Weizen einen Mehrertrag von Getreide haben auch heuer 2,25 wieder 1,75 aufschlussreiche 1,60 2,00 2,30 Er- rige Tausendkorngewichte zur zu Weizen oder Gerste schon 0,8 Tonnen je Hektar. zu diesem sehr früh hohe Stickstoffmen2,25 kenntnisse 1,75 1,60 2,00 in Zu2,30 Folge haben. Zusätzlich Terminvorteile gen, in der Regel bis zu 70 Ki2,25 kunft 1,75 immer 1,60wichtigeren 2,10 The2,40 Ausnahme Triticale Abgesehen von der Möglichma erbracht. Aus pflanzenbaulo Stickstoff je Hektar. Bei den 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 licher Sicht ist eine hohe Stick- In weiterer Konsequenz re- Versuchen der Versuchstätig- keit des späteren Anbaues von 2,25 stoffstartdüngung 1,85 1,75 2,30Getreide 2,50 sultieren daraus nicht nur ein keit des Landes wurden bis zu Triticale bis um den 20. Okbei 2,35 im 1,90 1,80 2,30 Februar – anders als 2,50 bei geringerer Ertrag, sondern den maximal erlaubten 100 Ki- tober im Vergleich zur Gerste 2,45 Mais 1,95 – äußerst 1,95 2,45 2,50 auch ein erhöhter Wasserver- lo Stickstoff feldfallend je Hek- spricht nunmehr auch die besertragsbeeinZu hohe2,50 Stickstoff2,45 flussend. 1,95 2,05 2,50 brauch, eine frühere Abrei- tar gedüngt. Dabei wurde bei sere Gülleverträglichkeit für 2,50 mengen 1,95 zum 2,10Zeitpunkt 2,50 der Be2,50 fe und schlechtere Qualitäten Triticale das mit Mineraldün- diese Kultur in VeredelungsbeKarl Mayer stockung können nämlich die in Form von geringen Eiweiß- gung erzielte Optimum nur um trieben. 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50

verdauliche aminosäuren

Eignung für Schweinemast

Triticale bei Güllegaben bevorzugen

U

Kurs 26.8.

Tendenz seit 13.8.

1,337 110,85 145,54 170,25

+0,008 +2,89 +4,43 +4,75

Sojaschrot CBoT Chicago,Sept., €/t 356,09

+18,39

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Sept., € je t Mais MATIF Paris, Nov., € je t

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham427,00 burg, Kassa Großh., Aug., € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 216,00 Kassa Großh., August, Euro je t Schweine Eurex, Sept., Euro je kg 1,85

+7,00 +14,00 +0,03

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94 5,33

Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Monat

2012

Q: Statistik Austria

2013

12-13%

Jänner 103,8 106,6 +2,7 Februar 104,3 106,9 +2,5 März 105,4 107,8 +2,3 April 105,8 107,9 +2,0 Mai 105,7 108,1 +2,3 Juni 105,8 108,1 +2,2 Juli 105,5 107,6 +2,0 August 105,8 September 106,7 Oktober 106,9 November 107,0 Dezember 107,2 Jahres-Ø

105,8

schweine- und ferkelmarkt 3,0

2013 2,7

2,4

2,1

1,8

Zügige Nachfrage

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

2012

2011

Der Trend der geringen Schlachtzahlen und Schlachtgewichte setzt sich auch in der laufenden Woche Europa weit fort. Die allgemein gute Exportsituation wirkt sich zusätzlich stabilisierend auf das Marktgeschehen aus. Auch der österreichische Markt ist anhaltend von einer Angebotsknappheit schlachtreifer Ware geprägt, weshalb ein neuerlicher Anstieg der Notierung unausweichlich war. Die Nachfrage der Schlachtunternehmen ist ungebrochen zügig. Das moderate Angebot wird weiterhin für zumindest stabile Verhältnisse sorgen.

Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. August Ø-Preis 1,93 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,81 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,60 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,51 R Tendenz ±0,00 S-P 1,88 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,39 Zucht Tendenz ±0,00 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 26. Aug. – 1. Sept. Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,80 1,47

ST-Ferkel, 26. August bis 1. September in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,50 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. September 2013

Zukunft der Zucht ist hornlos

bio-Gemüsevielfalt

Fleckviehzucht wird bald ebenbürtige Hornlosstiere hervor bringen Hornlosigkeit ist ­keine Frage des Geldes, sondern eine der ­Sicherheit und des Tierwohls.

Paradeisische Vielfalt

Die Zucht auf Hornlosigkeit beim Rind war in der Vergangenheit fast nur in der Fleischrinderzucht ein Thema. Seit einigen Jahren wird die Hornlosigkeit, insbesondere in Deutschland, auch bei der Doppelnutzungsrasse Fleckvieh zunehmend von den Züchtern verfolgt. Der Hintergrund ist die intensiver werdende Tierschutzdiskussion, die zunehmend auch die Kälberenthornung in Frage stellt. Vor diesem Hintergrund setzen in Bayern seit ein paar Jahren Fleckviehzüchter immer öfter Hornlosstiere ein, um das Hornlosgen in ihrer Herde zu manifestieren. Einerseits um so dem gesellschaftlichen Druck Rechnung zu tragen und andererseits um eine züchterische Nische mit Zukunftschancen zu besetzen.

Haitzmann

Vielfalt ist etwas Besonderes Seit der Gründung des Vereins Arche Noah fragen Konsumenten wieder nach etwas Besonderem wie alten Sorten. Nicht nur in Kleingärten trifft man auf Vielfalt, sondern auch im Bio-Gemüse-Erwerbsanbau. Sei es in Form von Saatgut oder Früchten – im Bio-Gemüsebau können die Konsumenten die Vielfalt erleben und diese auf den BioBauernmärkten in Graz, Gleisdorf, Wien, direkt ab Hof und dort wo Bio-Gemüsebauern ihren Umschlagplatz haben, erwerben. Gemüse ist mit 109 Kilo Jahres-pro-KopfVerbrauch neben Bier das meistverzehrte Lebensmittel in Österreich. 1990 waren es noch 77,9 Kilo. Mit dem beliebtesten Gemüse, der Paradeis, beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Bauernparadeiser“. In ihr zusammengeschlossen haben sich Bio Austria Bauern und Bäuerinnen, Bio Austria Beraterinnen, Bildungseinrichtungen wie die Boku Wien und viele mehr. Gemeinsam sind sie an der Erhaltung und Weiterentwicklung von alten, besonderen Paradeisraritäten engagiert und beteiligt. Sie treffen sich jährlich um Saatgut und neue Erkenntnisse auszutauschen. Aktuelle Fragestellungen werden aus dem Blickwinkel der Praxis, Forschung und Lehre beleuchtet. Die Projektgruppe wurde heuer dank ihrer innovativen Arbeit – dem Paradeiskuddelmoodle, einer Internetplattform zum Austausch zwischen den Teilnehmern – mit dem e-Award ausgezeichnet. Dieser Preis wurde heuer erstmalig vergeben.

tern von der Rinderzucht Steiermark der Einsatz der Hornlosstiere Mungo (V: Manitoba) und Irola (V: Rotax) empfohlen. Diese beiden genomischen Jungvererber erreichten erstmals ein genetisches Niveau hinsichtlich Leistung und Exterieur, das einen Einsatz in der Doppelnutzung rechtfertigt. Im Nachhinein gesehen brachte auch der nachkommengeprüfte Hippo-Sohn Hernandes bereits ansprechende Kühe.

Chance Genomselektion Mit der Genomselektion eröffnet sich eine neue Dimension, weil mehr hornlose Kälber genotypisiert werden können und so die Wahrscheinlichkeit konkurrenzfähige, hornlose Vererber zu finden steigt. Einige neue, recht interessante Hornlosstiere können

Das Hornlosgen Der Genort für die Behornung kann die Allele P (Gen für Hornlosigkeit) oder p (Gen für Hörner) tragen. Das Gen für Hornlosigkeit ist dominant über jenes für Hörner. Die meisten derzeit verfügbaren Hornlosstiere sind mischerbig hornlos (Pp) und werden somit genetisch hornlos ge-

GS Polled Pp: Mischerbiger Träger des Hornlosgenes

haka

bereits angeboten werden: Witam PS (V: Witzbold) verfügt über durchschnittliche Exterieurzuchtwerte, kann aber mit Gesamtzuchtwert (GZW) 143 und Milchwert (MW) 128 bereits auf beachtlich hohe Produktionszuchtwerte verweisen. Rottmoos Pp (V: Reiselberg) hat einen Milchmengenzuchtwert von +1.012 Kilo, positive Fitness- sowie Fundament- und Euterzuchtwerte. GS Polled (V: GS Pandora) verfügt über ansprechende Zuchtwerte bei Rahmen, Fundament und Euter und liegt bei GZW 128. Von Welt Pp (V: Valero) weist hoch positive Exterieurzuchtwerte bei GZW 130 auf.

Zukunftsaussichten Die Fleckviehzucht wird in den nächsten fünf Jahren Hornlosstiere hervor bringen, die den behornten Stieren ebenbürtig sein werden. Der Weg zu Spitzenstieren, die reinerbig hornlos sind, dauert dann nicht mehr wesentlich länger. Die Zukunft der Fleckviehzucht in der Doppelnutzung wird zunehmend von der Hornlosigkeit geprägt sein. Genostar kauft aktuell Spitzenstiere aus dem Hornlossegment an. Die besten werden in den Anpaarungsempfehlungen der Rinderzucht Steiermark berücksichtigt. Man wird in der Hornloszucht erfolgreich sein, wenn Züchter einen Teil ihrer besten Kühe mit den besten Hornlosstieren paaren. R. Stückler

Wer schnell hilft, hilft doppelt

Maschinenring und Soziale Betriebshilfe – damit im Ernstfall jemand zur Seite steht

Betriebe und Forschung

m ihren landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich zu führen, sehen sich Bauern und Bäuerinnen täglich gezwungen, ihre persönlichen Leistungsreserven oftmals bis an die Grenzen des Zumutbaren auszuschöpfen. In solch belastenden Extremsituationen ist kein Platz für Schicksalsschläge. Doch vor plötzlicher Krankheit oder unfallsbedingten Verletzungen ist niemand gefeit! Die Bewirtschaftung eines bäuerlichen Betriebs erfordert es, dass in einem solchen Fall rasche, aber vor allem kompetente Hilfe zur Verfügung steht, damit die Betriebsabläufe aufrecht erhalten werden können.

Die an der Arbeitsgruppe teilnehmenden Bio-Betriebe können auf das Saatgut-Sortiment zurückgreifen. Auf dem Betrieb wird die Sortenvielfalt angebaut, gesichtet, bewertet und Saatgut gewonnen. Gemeinsam werden das Pflanzenwachstum und die Fruchtmerkmale betrachtet und vermerkt. Neben den Pflanzeneigenschaften wird besonders auf den Geschmack Wert gelegt. Während der Verkostungen im Hochsommer können Bio-Konsumenten, Bio-Bauern und Arbeitsgruppenteilnehmer die Geschmacksvielfalt erleben und bewerten. Studenten und Versuchsanstalten unterstützen durch ihre Studienarbeiten und Versuche die Arbeitsgruppe. Erhoben werden Parameter wie Ertrag oder Fruchtgröße und Ertragsstabilität. Wichtige Fragen, die sich aus dem Anbau von Raritäten ergeben, können so beantwortet werden.

U

qualifizierter Betriebshelfer sicher, denn Schicksalsschläge kommen unerwartet und ohne Vorankündigung. Die gesamte Förderungsabwicklung, von der Antragstellung bis zur Abrechnung, wird vom Maschinenring durchgeführt. Ganz wichtig ist, dass der Betriebshilfeeinsatz möglichst frühzeitig gemeldet wird, vor allem bei vorhersehbaren Ereignissen, wie geplanten Krankenhaus- oder Kuraufenthalten. Alle Informationen diesbezüglich erhalten Sie in Ihrer Maschinenringgeschäftsstelle. Damit die Ma-

schinenringe vor Ort diese Einsätze anbieten können, ist es von großer Bedeutung, dass sich zuverlässige und qualifizierte Frauen und Männer als Betriebshelfer melden.

Selbst Betriebshelfer werden Neben der fachlichen Kompetenz braucht es auch soziales Verständnis, um die anfallenden Einsätze mit der notwendigen Sensibilität abzuwickeln, denn Notsituationen verlangen eine behutsame Form der Zusammenarbeit. Immer wieder berichten junge Männer und Frauen mit Begeisterung

über ihre Erfahrungen als Betriebshelfer. Nicht zuletzt Absolventen/innen land- und forstwirtschaftlicher Fachschulen und zukünftige Hofübernehmer/-innen stellen ihre Arbeitskraft und ihr Wissen so in den Dienst sinnvoller Leistungen. Dass sich damit auch eine Verdienstmöglichkeit und das Sammeln wertvoller Erfahrungen auf landwirtschaftlichen Betrieben verbindet, soll natürlich nicht unerwähnt bleiben. Interessiert? Dann melden Sie sich bitte bei dem für Sie zuständigen Maschinenring und lassen Sie sich beraten.

Niemand ist gefeit

anzeige

Markt Raritätenanbau birgt zwar ein gewisses Ertragsrisiko, bringt aber einen höheren Kilopreis und neue Kundschaft. Die Neugierde wird geweckt und Direktvermarkter können sich durch das Alleinstellungsmerkmal hervorheben. Info & Beratung Fachlich begleitet wird die Arbeitsgruppe „Bauernparadeiser“ von Bio Austria Feingemüseberaterin Elfriede Stopper und Bio Ernte Steiermark Feingemüseberaterin Franziska Haitzmann. Informationen zur Biolandwirtschaft und deren Alternativen Ansätze unter www.biola.at und www.bioFranziska Haitzmann austria.at.

boren. Mischerbig hornlose Stiere geben an die Hälfte der Nachkommen das Hornlosgen P weiter, somit sind bei Anpaarung an eine weitestgehend reinerbig behornte Population (das ist praktisch bei Fleckvieh derzeit der Fall) die Hälfte der Nachkommen hornlos, die andere Hälfte ist behornt. Wenn in Milchviehbetrieben ein Kalb nicht enthornt werden muss, fällt dies wirtschaftlich nicht ins Gewicht. Der Einsatz von Hornlosstieren ist nur dann gerechtfertigt, wenn trotz Hornlosigkeit bei Leistung, Fitness und Exterieur keine großen Kompromisse gemacht werden müssen. Besonders bei Euterqualität, Rahmen und Fitness waren die bisher angebotenen Hornlosstiere zumeist nicht konkurrenzfähig. Im letzten Jahr wurde den Fleckviehzüch-

Die Ausfallsgründe können vielfältig sein und reichen von Mutterschaft über Unfall bzw. Krankheit, Operationen, Kur oder gar im schlimmsten Fall bis zum Tod des Betriebsführers/ der Betriebsführerin. Hier steht der Maschinenring zur Seite. Kern seiner Mission war und ist es, in Not geratenen bäuerlichen Familien gerade dann die nötige Hilfestellung zu geben, wenn es einer solchen dringend bedarf. Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) und die Maschinenringe arbeiten in der Sozialen Betriebshilfe seit 1996 erfolgreich zusammen. Nach dem Motto, „wer schnell hilft, hilft doppelt“, stellen die Mitarbeiter in den Maschinenring­ geschäftsstellen den Einsatz fachlich

Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist´s passiert! Gut wenn da schnell Hilfe auf den Betrieb kommt Maschinenring


1. September 2013

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Vertrocknete Stellen sollten saniert werden. Wichtig ist, dass die Narbe ordentlich aufgerissen wird Wagner

Wenn Nachsäen, dann jetzt Entscheidung dafür oder dagegen hängt vom Zustand der Wiese ab

D

ie Entscheidung einer allfälligen Nachsaat hängt von mehreren Faktoren ab und sollte erst nach einer Wiesenbesichtigung getroffen werden. Dabei sind einige entscheidende Überlegungen anzustellen.

Lage vor der Trockenheit Obergräser wie Knaulgras, Lieschgras, Fuchsschwanz, etc. haben ein mächtiges Wurzelsystem und können sich wieder rasch regenerieren. Deutlich mehr gelitten haben die Untergräser mit ihren flacheren Wurzelausläufern, wie etwa die Rispengräser oder Raygräser. Sie sind entweder abgestorben beziehungsweise brauchen länger um sich zu regenerieren. Ganz entscheidend ist, ob man auf einer betroffenen Fläche in den letzten Jahren mit der „Gemeinen Rispe“ zu kämpfen hatte. Wenn ja, dann hat die Trockenheit auch etwas Gutes bewirkt. Das auf Trockenheit empfindliche Ungras ist von der Hitze massiv geschädigt

worden und hinterlässt einen ausgetrockneten Filz – eine gute Gelegenheit, um auf einer nicht umbruchfähigen Fläche die gemeine Rispe zu reduzieren. Dazu kräftig striegeln und anschließend nachsäen. Fällt viel Material an, können die herausgerissenen Pflanzenteile abgeführt werden.

gut bewährt. Für alle gilt, dass der Boden vom Regen schon aufgeweicht sein sollte, denn sonst können diese Geräte zu wenig aufschlitzen. Sie müssen einen gut sichtbaren Schlitz in die abgestorbenen Pflanzenreste ziehen, damit der Samen Bodenkontakt hat.

Alten Bestand schonen

Haben sich auf den geschädigten Flächen bereits Un­ kräuter etabliert und sind die erwünschten Gräser stark geschädigt, so ist wahrscheinlich ein Neuumbruch mit Pflug, Kreiselegge, Rotortiller und ähnlichem die beste Lösung. Achtung! Die Gefahr eines unkontrollierten Ampferwachstums berücksichtigen.

Durch das feuchte Frühjahr sind heuer viele Wiesen stärker nachgesät worden. Die jungen Pflanzen sind noch schwach im Boden verankert, von der Hitze geschädigt und können daher leicht herausgerissen werden. In diesem Fall empfiehlt sich ein leichter Striegelgang mit nachfolgender Nachsaat. Wenn die Wiese wieder gut angewachsen ist kann man darauf auch verzichten: Weniger ist oft mehr. Wer die Grasnarbe schonen will, aber trotzdem lückige Bestände hat, kann auch auf Schlitzdrillgeräte zurückgreifen. Alternativ haben sich auch normale Scheibensägeräte sehr

Unkrautdruck

Wichtiges zur Nachsaat Wo es für den Traktor zu steil ist, wäre eine Hufkultivierung, also Beweidung mit gleichzeitiger Einsaat eine mögliche Lösung. Solange der Boden noch hart und trocken ist, macht eine Nachsaat wenig Sinn. Sollten

in den nächsten Wochen nicht ausreichend Niederschläge fallen um den Boden wieder aufzuweichen (je nach Region bis etwa Ende August), so ist es besser auf das Frühjahr auszuweichen. Die Konkurrenzkraft der Altnarbe ist dann zwar wesentlich größer, aber die Gefahr der Auswinterung ist gebannt.

Die richtige Mischung Der Handel bietet Nachsaatmischungen mit oder ohne Weißklee an (beispielsweise NA, NI, NIK, etc.). Sollte viel Knaulgras im Bestand überlebt haben, so können auch Einzelkomponenten je nach Bedarf gemischt werden, denn es gibt keine Fertigmischung ohne Knaulgras. Wichtig ist, die Wiesen in den nächsten Tagen zu beobachten und sich dann für die geeignete Methode beziehungsweise den besten Zeitpunkt zu entscheiden. Weitere Hilfen erhalten Sie von Günther Wagner unter Tel. 0664/602596-4815. Günther Wagner

13. September ab 18:00 Uhr

Lange Nacht des Scheitholzes Der Brennstoff Holz hat sich zum beliebtesten Brennstoff der Steirerinnen und Steirer gemausert. Immer mehr Konsumenten schätzen den Preisvorteil, den regionalen Ursprung sowie die Behaglichkeit des zwischenzeitlich in Vergessenheit geratenen Energieträgers. Hinzu kommt der hohe Komfort, den moderne Biomasseheizungen, heutzutage gewährleisten. Neben der Produktion von Scheitholz bietet die LANGE NACHT DES SCHEITHOLZES ein interessantes Rahmenprogramm mit Spanferkelgrill und Feuerlauf sowie ein attraktives Gewinnspiel.

Preisvorteil.

Nähere Infos unter www.biomassehof-stmk.at www.biomasstradecentre2.eu

In Kooperation mit den EU-Projekten BTC II und SOBIO

Starthilfe für vertrocknete Wiesen

greinbach

Nach wichtigen Niederschlägen jetzt so rasch als möglich nachsäen

Kälber- und Nutzrindermarkt am 20. August

Expertentipp: Wie man ­vertrocknetem ­Grünland jetzt ­wieder auf die Beine helfen kann. Die ausbleibenden Niederschläge haben das Wachstum beinahe zum Stillstand gebracht. Schlimmer ist es noch auf den Böden mit steinigem Untergrund. Dort sind die oberirdischen Pflanzenteile oft vollkommen verdorrt.

Das Wachstum nimmt langsam wieder Fahrt auf. Bei normalen Bedingungen ist noch mit einem Aufwuchs zu rechnen. Die gut befahrbaren Böden in Kombination mit den Niederschlägen der letzten Tage waren eine Einladung flüssigen

Wirtschaftsdünger auszubringen. Wichtig war eine gute Verdünnung mit Wasser, damit die feinen Haarwurzeln der geschwächten Gräser in ihrem Neuaustrieb nicht wieder durch die Schärfe der Gülle beziehungsweise Jauche geschädigt

werden. Wer mineralischen Stickstoff (beispielsweise NAC) einsetzen darf, sollte das gleich tun, damit er sich mit den nächsten Niederschlägen auflösen kann. Für den letzten Aufwuchs sind 30 Kilo ReinStickstoff ausreichend. G.W.

Beim Kälber- und Nutzrindermarkt wurden 462 Tiere, davon 421 Kälber, vermarktet. Die dringend benötigten Niederschläge in den letzten Tagen hätten viel ausgiebiger sein können, dennoch haben sie zu einer ersten Entspannung am Markt beigetragen. Neben den Handelsfirmen waren wieder zahlreiche Mäster als Käufer am Markt aktiv. Ein deutliches Plus beim Preis konnten die Stierkälber verzeichnen, in der Gewichtskategorie über 120 kg konnte das Preisniveau vom Juli wieder erreicht werden. Preiseinbußen mussten diesmal die Kuhkälber hinnehmen. Das Angebot der Nutz- und Schlachtkühe war diesmal deutlich kleiner. Die lebhafte Nachfrage führte zu einem deutlichen Preisanstieg, der an die Märkte im Frühsommer heran reichte.

Rasche Erholung Aus der Vergangenheit wissen wir, dass sich Grünland durch entsprechende Regenmengen rasch erholen kann. Die Niederschläge der letzten Tage haben mit Ausnahme markanter Trockenstellen eine Stabilisierung der Grasnarbe bewirkt. Vor allem Klee und wichtige Leitgräser ergrünen bereits wieder.

Kühle Nächte von Vorteil Einzelne, vom Regen kaum erreichte Regionen werden leider noch auf die Geduldsprobe gestellt, aber auch dort ist durch die kühleren Nächte und den dadurch stärkeren Morgentau nicht alles verloren.

Kategorie

Grünland kann sich nach Dürre rasch erholen. Auf exponierten Lagen, die völlig ausgebrannt sind, dauert es länger – hier kann eine Nachsaat Sinn machen Wagner

aufgetr.

verk.

D.Kilopr. nto

Stierkälber bis 120 kg 217 216 4,58 Sterkälber von 121-200 kg 87 87 4,20 Stierkälber von 201-250 kg 24 24 3,36 Stierkälber über 250 kg 1 1 3,05 Summe Stierkälber 329 328 4,28 Kuhkälber bis 120 kg 56 56 3,08 Kuhkälber von 121-200 kg 33 33 2,79 Kuhkälber von 201-250 kg 2 2 2,92 Kuhkälber über 250 kg 2 2 2,30 Summe Kuhkälber 93 93 2,90 Einsteller 6 6 2,64 Kühe – trächtig 1 0 -Kühe – nicht trächtig 20 20 1,54 Kalbinnen – bis 12 Monate 6 6 2,00 Kalbinnen – über 12 Monate 9 9 1,82


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. September 2013

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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; ­Jahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und f­otomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des ­Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

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Georg Bliem (l.) und Manfred Fauster scheriau

Neuer Apfelcider mit Steiermark-Herz Cider ist in aller Welt sehr bekannt und beliebt. In jedem Pub ist der Apfelschaumwein zu bekommen – nur nicht aus der Heimat. Das ändert sich nun dank der Steirermost-Gruppe, ein Zusammenschluss von sechs Mostbauern. In Kooperation mit Steiermark Tourismus, brachten sie nun den Steirercider mit grünem Herz auf den Markt. D die Produktion von 15.000 Flaschen im heurigen Jahr soll auf 75.000 im Jahr 2014 gesteigert werden.

Bei den Pflügern wurde es bunt Gold, Silber und Bronze: Drei herrliche Farben für die Steiermark ine wunderbare Medaillenpalette holten sich die Pflüger der steirischen Landjugend beim Bundesentscheid im oberösterreichischen Neukirchen ab. Gold für Christian Lanz beim Beetpflug, Silber für Josef Kowald beim Drehpflug und Bronze in der Mannschaftswertung des Drehpfluges durch abermals Josef Kowald und Sebastian Langbauer (Einzelwertung Platz Elf). Kein Zufallsergebnis, denn mit Lanz gewann der ehemalige Weltmeister und bereits dreifacher Bundessieger seine Dis-

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Jubel über den Vize-Bundessieger-Titel

KK

Ottendorfs Blasmusik verpasst Sensation Die Trachtenmusikkapelle Ottendorf trat als Titelverteidiger beim Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ in Sand in Taufers, Südtirol, an. Die Titelverteidigung blieb den Ottendorfern um nur 0,21 Punkte verwehrt. Die 63 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Kapellmeister Herbert Maierhofer sind damit die erfolgreichste steirische Blasmusikkapelle.

Klug, wer Mulbratl mag

Stadtmarketing weiz

Dem Mulbratl ist das Regenwetter wurscht Regen ist Segen! Darum waren die Leute beim heurigen Mulbratlfest, das wegen des wunderbaren Wetters vom Südtirolerplatz in die Weizer Stadthalle verlegt wurde, bester Stimmung. Das Weizer Mulbratlfest wurde Samstagnachmittag traditionell mit dem Mulbratlanschneiden eröffnet. Die Ehre des ersten Schnittes hatten Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Gerald Klug, Bürgermeister Erwin Eggenreich und Fest-Initiator Alois Breisler. Unter den vielen Besuchern waren auch Gäste aus den Weizer Partnerstädten Ajka (Ungarn) und Grodzisk (Polen). Ach ja! Für Jene die nicht aus dieser Ecke der Steiermark kommen: Mulbratl ist das zart geräucherte Schweins-Karree.

ziplin. Vergangene Woche holte er sich in Lang seinen sechsten steirischen Landessieg. Auf dem besten Weg ist auch Josef Kowald mit seinem Drehpflug. Im Vorjahr wurde er bei den Staatsmeisterschaften noch Dritter, heuer schon Zweiter und nächstes Jahr ...? In der Steiermark gibt es niemanden, der an sein Können heranreicht. Auf Landesebene hat er in der Vorwoche seinen Titel zum sechsten Mal in Serie verteidigt. Beinahe hätte es in Neukirchen für Kowald schon zum Sieg gereicht. Bis zu den letzten zwei Fahrten war er auf

Goldkurs, bevor sich ein verhängnisvoller Fehler einschlich. Am Ende fehlten läppische 0,35 Punkte auf den Niederösterreicher Matthias Einwögerer. Sebastian Friedl lieferte bei seinem ersten Bundesentscheid eine weitere Talentprobe und belegte Platz Zwölf. Beim Wettbewerbspflügen gilt es eine zugeloste Ackerparzelle in einer vorgegebenen Rahmenzeit möglichst sauber und gleichmäßig umzupflügen. Wichtige Bewertungskriterien sind die Gleichmäßigkeit und Geradheit der Furchen sowie die technische Ausführung.

Agrarolympiade

Unter neuem Hut

Steirer setzen eindrucksvolle Serie fort

Erzherzog Johann Weine zog in neue Vinothek

latz Eins, Zwei und Vier – so das tolle Ergebnis des Landjugend Bundesentscheides der Agrarolympiade in Langenlois. Da war es auch nicht so schlimm, dass die Steirer bei der Genussolympiade leer aus-

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gingen. Die Teams Renate Emmerstorfer, Lukas Steer sowie Thomas Eder, Andreas Reisinger retteten die Serie der Steirer bei der Agrar- und Genussolympiade: Seit Bestehen des Bewerbes, gingen immer zwei Medaillen ins Steirerland.

ach achtmonatiger Bauzeit sind Vinothek, Präsentation und Verwaltung von Erzherzog Johann Weine in Ehrenhausen übersiedelt. „Erzherzog Johann Weine neu hat eine beachtliche Dimension erreicht und besteht

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aus zwei Teilprojekten. Dem ersten nun eröffneten Teilabschnitt folgt im nächsten Jahr der Neubau des Kellerbetriebs“, weiß Geschäftsführer Peter Stelzl. Hingucker ist der überdimensionale Erzherzog Johann Hut am Eingang.

Steer und Emmersdorfer (Vordergrund) wissen am meisten über die Produktion Bescheid

Die Erzherzog Johann Vinothek in Ehrenhausen hat ab sofort täglich geöffnet

LJ

EHJ-Weine

Schöder: Fest der Pferde Prinzessinnen von Winzor Über 6.000 Besucher und so viele Pferde wie nie zuvor in Fest der Rekorde war der diesjährige Pferdemarkt in Schöder am Fuße des Sölkpasses. Besucher aus Bayern, Südtirol und allen Bundesländern richteten ihre Augen auf die zum Verkauf angebotenen Pferde

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und auf die Fohlen des Championates der Haflinger-, Noriker und Shetlandponys. Nicht nur was die Besucher betrifft, auch bei der Anzahl der teilnehmenden Pferde gab es einen Rekord. Das Pferdedorf Schöder war im Ausnahmezustand. Die schönsten Haflinger, Noriker und Shetlandponys im deutschsprachigen Raum in Schöder Galler

Wo sonst, denn in Leibnitz fand die Krönung statt nne I. heißt die neue steirische Weinkönigin. Als Prinzessinnen stehen ihr Bernadette und Lisa-Maria zur Seite. Gekrönt wurden sie von Landesrat Hans Seitinger, Staatssekretär Andreas Schieder und Weinbau-

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ernpräsident Johann Dreisiebner bei der steirischen Weinwoche in Leibnitz. „Was gibt es Schöneres, als mit unserem Wein Freude zu machen“, schwärmte die Königin. Die neuen Kronen sind das Werk des Schmuckhaus Krisper. Weinkönigin Anne Grießbacher (Mitte), Bernadette Stelzl (rechts) und Lisa-Maria Jauk-WieBarbic ser


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