Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.21/2012

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Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 21, Graz, 1. November 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung ticht eine auf Lebensmittelverpackungen wehende Ă–sterreich-Fahne auffallend ins Auge, dann heiĂ&#x;t es vorsichtig sein. Das ist die eigentliche Botschaft eines Salzburger Urteils. Die Vorgeschichte: Eine groĂ&#x;e Ăśsterreichische Handelskette hat im April des Vorjahres Pfirsiche aus Ă„gypten groĂ&#x; mit einem rotweiĂ&#x;-roten Banner und der Aufschrift „Saisonstart: Erntefrisch aus Ă–sterreich“ beworben. Und nahezu unleserlich – mit Lettern von nur einem Millimeter – stand die tatsächliche ägyptische Herkunft... Ă„hn-

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Hunger nach Landlust

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40 Jahre Urlaub am Bauernhof feiert den Vierziger. Die neue Landlust bietet Chancen fßr qualitätsbewusste Vermieter. Seiten 2, 3

Investitionen Die Finanzierung der bewilligten FÜrderanträge ist gesichert, so der Landesrat. Seite 4

Lebensmittel Bäuerinnen-Offensive gegen das Wegwerfen von genieĂ&#x;baren Lebensmitteln. Seite 7

Weidegänse Markt läuft gut. Produzenten haben jetzt auch eigenen Seite 10 Schlachthof.

Gruppenhaltung Sauen: Neues Haltungssystem muss bis 31. Dezember 2012 umgesetzt sein. Seite 11

GĂźllegruben GroĂ&#x;e Gefahren lauern. Tipps, damit Unfälle vermieden werden kĂśnnen. Seite 15

Terminkalender Sprechtage, Veranstaltungen und Kurse. Seiten 8, 9

Ertappt Ein GroĂ&#x;teil der Betriebe wird auch kĂźnftig in der Pauschalierung verbleiben kĂśnnen

Einheitswert und Pauschalierung auf Schiene ie Koalitionspartner haben sich auf ein neues Einheitswertsystem und Ăźber die GrundzĂźge der Gewinn-Pauschalierung geeinigt. Das Wichtigste dabei: Die vom Koalitionspartner umstrittene Pauschalierung ist gerettet. FĂźr die Mehrzahl der Betriebe wird auch in Zukunft das landwirtschaftliche Einkommen auf Basis der Einheitswerte pauschal ermittelt werden. Ab 2014 werden jedoch flächenmäĂ&#x;ig grĂśĂ&#x;ere, intensiv wirtschaftende und viehstarke Betriebe mit guten bis sehr guten EinkĂźnften Aufzeichnungen fĂźhren mĂźssen.

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Fßr sie ist die Teilpauschalierung ein mÜglicher Weg. Die seit 1988 stets fortgeschriebenen Einheitswerte werden damit auch an die Wertveränderungen in der Land- und Forstwirtschaft angepasst. So werden die Einheitswertkomponenten neu gewichtet. Dabei werden zu 83 Prozent Bodenbonität und Klima, zu 13 Prozent die EUDirektzahlungen aus der ersten Säule sowie zu vier Prozent die Vieheinheiten-Zuschläge herangezogen. Kßnftig soll auch eine laufende Aktualisierung der Einheitswerte aus vorhandenen Daten sicherge-

EU-Schwenk bei Biosprit Landwirtschaftskammer gegen Verschärfungen ie EU-Kommission macht einen Schwenk bei den Bio­ kraftstoffen. Sie will kĂźnftig solche, die aus Nahrungsmitteln gewonnen werden, auf fĂźnf Prozent begrenzen. Insgesamt sollten aber bis 2020 zehn Prozent der Energie im Verkehrssektor aus erneuerbaren Quellen kommen. Weshalb die restlichen fĂźnf Prozent, so die EU-Kommission, aus Abfällen und Reststoffen wie beispielsweise Stroh gewonnen werden sollten. Dieser plĂśtzliche Schwenk stĂśĂ&#x;t auf heftige Kritik, weil damit auch die Investitionen

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steyr

der Branche gefährdet sind. „Der GroĂ&#x;teil der europäischen Biokraftstoffproduktion ist damit nicht mehr wettbewerbsfähig und wĂźrde dann durch Importe aus Ăœbersee verdrängt“, warnt Präsident Gerhard Wlodkowski. „Das EU-Ziel bis 2020 einen zehnprozentigen Anteil erneuerbarer Energie im Verkehr zu haben, ist ernsthaft in Gefahr“, kritisiert Minister Nikolaus Berlakovich. „Ein inakzeptabler Vertrauensbruch, der eine Verlangsamung der Biokraftstoff-Industrie und der Beschäftigung am Land bringen“, wettert die EU-Bauernvertretung.

stellt werden. Im Bereich der landund forstwirtschaftlichen Pauschalierung sind folgende Ă„nderungen geplant: Betriebe bis 75.000 Euro Einheitswert bleiben vollpauschaliert, sofern sie bis zu 60 Hektar reduzierte landwirtschaftliche Nutzfläche, bis zu fĂźnf Hektar Obstbaufläche, bis zu 0,6 Hektar Weinfläche beziehungsweise bis zu 120 Vieheinheiten bewirtschaften. GrĂśĂ&#x;ere Betriebe sowie solche mit einem Einheitswert zwischen 75.000 und 130.000 Euro kĂśnnen die Teilpauschalierung nutzen.

Seiten 3, 4

liches machte man mit Paprika aus Spanien. Eine derart irrefĂźhrende Werbung hat meist System, um Verkaufsvorteile zu erzielen. Das hat die Landwirtschaftskammer unzählige Male Ăśffentlich aufgezeigt. Mit Argumenten wie ein „Fehler der Werbeabteilung“ und jeder „verständige Verbraucher weiĂ&#x;, dass es im April keine heimischen Pfirsiche gibt“ putzt sich die ertappte Kette jetzt verteidigend vor Gericht ab. Nun ehrlich: Eine Ăśffentliche Entschuldigung wäre wirklich redlicher gewesen... Dass das Gericht im noch nicht rechtskräftigen Urteil dem Handelsriesen eine IrrefĂźhrung bei der Herkunftskennzeichnung von Pfirsichen und Paprika unt­ersagt, ist ein erster Fortschritt. Solche und ähnliche Praktiken aber generell zu verbieten, das wäre der logische und dringend notwendige, nächste Schritt! Rosemarie Wilhelm

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Mit Qualität und Freude

Zum Jubiläum Hans Schwaiger Obmann Urlaub am Bauernhof Irdning

n den vergangenen Wochen war allerorts Erntedank. Das Fest, bei dem für die Ernte des vergangenen Jahres Danke gesagt und um den Segen für das nächste Jahr gebeten wird. Auch 40 Jahre „Urlaub am Bauernhof“ in der Steiermark sind Anlass, danke zu sagen. Werfen wir einen kurzen Blick zurück ins Jahr 1972 – damals standen wir knapp vor der ersten Erdölkrise. Karl Schranz wurde von den olympischen Spielen ausgeschlossen. Friedrich Niederl war Landeshauptmann in der Steiermark. Der Landesverband „Urlaub am Bauernhof“-Steiermark wurde gegründet – von Visionären und weitblickenden Bäuerinnen und Bauern. Diese große Idee ging von den Steirern aus, ein Danke dafür. Danke auch allen Bäuerinnen und Bauern, welche jahrzehntelang an eine gemeinsame Vermarktung geglaubt haben und dieser treu geblieben sind. Der Dank gilt natürlich auch den Gäs-

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Erntedank ten, die durch ihren Urlaub auf unseren Höfen diese Erfolggeschichte überhaupt ermöglicht haben. Als 1972 von ein paar wenigen die Saat gesät wurde, war noch nicht klar, welche erfolgreiche Ernte in den späteren Jahren eingefahren werden kann. Aber Pioniergeist, Weitblick, Risikobereitschaft und der Mut, Neues zu gestalten, waren der Startschuss für eine erfolgreiche bäuerliche Vermietung. Viele Auf und Ab´s wurden in den vergangenen vier Jahrzehnten von den Bauern durchlebt. Aber immer gab es Zuversicht, Hoffnung und die Verantwortung für die nächsten Generationen, um die Schwierigkeiten zu meistern und durchzustehen. Das einzige, was Bestand hat, ist der Wandel! Wir leben in einer Zeit der permanenten und sehr schnellen Veränderung. Die künftigen Aufgaben heißen, sich den neuen touristischen Trends noch rascher zu stellen und weiterhin sehr gutes Marketing zum Wohle unserer Vermieterinnen und Vermieter zu gestalten. Das ist wirtschaftlich aufwendig. Mit dem neuen Geschäftsmodell – das eine empfindliche Preissteigerung darstellt – sind wir aber gut gerüstet, um uns den neuen Herausforderungen zu stellen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Saat eine gute ist. In der Hoffnung, dass nach den nächsten 40 Jahren ebenfalls gesagt wird, es wurde gut gesät, bedanke ich mich bei allen Bäuerinnen und Bauern und bei allen Funktionären, die in den vergangenen Jahrzehnten tätig waren. Danke für das große Gemeinsame und die bäuerliche Zuversicht, die immer wieder unser Wirken so positiv gelenkt hat.

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Das gilt für die bäuerlichen Vermieter mehr denn je, zumal eine info Urlaub am Bauernhof Die Kernzielgruppe sind Familien mit Kindern. Hauptreisezeit ist somit der Sommer. 66 Prozent der Gäste kommen aus Österreich, gefolgt vom Nachbarland Deutschland. Im Winter sind die ungarischen Gäste immer stärker im Kommen.

Winzerhöfe Wein und Kulinarik spielen in der Steiermark eine außerordentlich große Rolle. Drei Prozent der Sommerurlauber haben eine Wein- und Kulinarikreise gemacht, so die Österreichwerbung. Die Nachfrage ist weiterhin steigend.

Urlaub am Land Dieses noch völlig neue Angebot gibt Vermietern eine Chance, die die Landwirtschaft nicht mehr aktiv betreiben, aber noch viel Wissen im bäuerlichen Bereich haben und weitergeben können. Echtes Landleben soll damit vermittelt werden.

Sind voll im Trend. Seit April 2012 gibt es dafür auch eine spezielle Vermarktungsinitiative: Neben einem gemeinsamen Internetauftritt unter www.urlaubaufderalm.com und dem online-Marketing wird auch in den Printmedien geworben.

Gesundheitsurlaub

Reiten Das Thema Reiten spricht vor allem die weibliche Gästeschicht an. Reiturlauber sind jünger als der Durchschnitt und reisen meist mit Familie an. Meist wird schon von Kindesbeinen an geritten. Reiturlauber freuen sich über einen Urlaub mit Gleichgesinnten.

Stress, Burnout, ein gesteigertes Gesundheitsbedürfnis, gesund älter werden – dem wird auf den Gesundheitsbauernhöfen mit Ruheoasen, gesunder Ernährung, Massagen, Kneippen, Sport, Anleitung zu seelischem Wohlbefinden Rechnung getragen.

Urlaub mit Kindern

Bio-Bauernhöfe Das Bewusstsein für gesunde, regionale und vor allem saisonale Lebensmittel steigt weiter, wie ein Blick in die Medien beweist. Die Biobauernhöfe werden streng kontrolliert. Für die Bäuerinnen und Bauern ist „Bio“ ein Lebensmotto und nicht nur die Einhaltung von Bio-Richtlinien.

Almhütten

Barrierefreier Urlaub

Familienurlaub bedeutet mittlerweile auch, dass Oma und Opa mit den Enkerln in den Urlaub fahren. Für einen ungetrübten Urlaub mit Kindern sorgen Spielplätze, Tiere zum Streicheln und Füttern und das Kindergeschirr ebenso wie der Steckdosenschutz und der Windeleimer.

Was Ärgert

Die verstärkte Sensibilisierung für Barrierefreiheit in allen Bereichen hat schon vor Jahren auf den österreichischen Tourismus übergegriffen. „Urlaub am Bauernhof“ hat frühzeitig darauf reagiert und für dieses wertvolle Nischenprodukt eigene Qualitätskriterien entwickelt.

Was Freut

Unattraktive Homepage. Unübersichtlichkeit ist die Sauberkeit und Ordnung. Grundvoraussetzung für Garantie dafür, dass sofort weg geklickt wird. Keine Preise – die Gäste möchten die ungefähren Kosten kennen. Kein Belegungskalender: im Zeitalter der Onlinebuchbarkeit ein fataler Fehler! Schlechte, unscharfe und unaktuelle Fotos.

Ungenügende Anfragebeantwortung. Schlechte Erreichbarkeit – Gäste rufen nur einmal an. Langsame Anfragebeantwortung – je schneller, desto besser! Wünsche der Gäste ignorieren – schicken Sie keine Standardantwort!

jeden Vermietungsbetrieb. Ein gepflegtes Hofbild, damit schon das Ankommen Freude macht.

Kleiner Willkommensgruß. Ein Begrüßungskaffee für die Großen, ein Apfelsaft für die Kleinen nach der langen Reise. Eine kleine Schokolade am Kopfpolster. Ein Blumengruß im Zimmer. Und vor allem eine herzliche Begrüßung Zeit für ein Gespräch. Die Gäste lieben die persönli-

che Ansprache und den direkten Kontakt. Sie merken sich

Prospekt(un)wahrheit. Nicht gehaltene Versprechen die kleinen Eigenheiten bis zum nächsten Aufenthalt – sie verärgern. Falsche Erwartungshaltung sorgt für Unmut.

freuen sich, wenn man ihre Vorlieben kennt.

Unfreundlichkeiten. Jedem Gespräch ausweichen. Gemeinschaftserlebnis. Gemeinsam grillen, damit Nicht mit dem Namen ansprechen. Gästewünsche nicht beachten.

sich die Gäste untereinander kennen lernen können. Eine Wanderung auf die Alm.

Unvorbereitete Abreise. Die verrechneten Preise stimmen mit dem Angebot nicht überein. Geld entgegennehmen und die Gäste stehen lassen.

Verpflegung. Ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch.

Einen Spruch des Tages hinlegen. Bauernhöfe punkten mit hofeigenen Produkten und viel Selbstgemachtem.

Seit 40 Jahren gibt es „Urlaub am Bauernhof“. Kürzer und kurzfristig wird heute gebucht. Gab es in den 1970er Jahren noch eine Diskussion um Farbprospekte, so ist heute für jeden Vermieter eine Präsenz im Internet unerlässlich, die Online-Buchbarkeit ist die Zukunft und bundesweit wird bei „Urlaub am Bauernhof“ über die Tauglichkeit der Homepage auf mobilen Endgeräten wie Smartphone und i-Pad diskutiert. Gab es zu Beginn Weiterbildungen mit dem Titel „Gastfreundschaft – eine schöne Aufgabe, Probleme des Fremdenverkehrs im Bauernhaus und Dorf“, abgehalten vom örtlichen Seelsorger, so bietet das heutige Schulungsprogramm Kurse zum Thema „e-marketing“, „Englisch“, „Wirtschaftlichkeitsrechnung“ oder einen 120-stündigen Zertifikatslehrgang mit einer umfangreichen Grundausbildung.

Gesellschaftlicher Wandel Die Gesellschaft ist im Wandel und macht auch vor der bäuerlichen Bevölkerung nicht Halt. Ernüchternd zeigt die Agrarstatistik, dass zwischen 1999 und 2010 in der Steiermark 9.184 Betriebe (-18,9 Prozent) in der Forst- und Landwirtschaft aufgehört haben. Für die Bauernschaft wird es enger und sie sehen sich nach lukrativen Einkommensalternativen um. Vor allem die jüngere Bevölkerung geht immer öfter anderen Berufen nach. Nur mehr 32,5 Prozent der steirischen Betriebe sind im Vollerwerb, während 60,8 Prozent der Betriebe im Nebenerwerb geführt werden. (Der Rest sind Personengemeinschaften sowie Betriebe juristischer Personen). In den vergangenen zehn Jahren haben auch über 750 steirische „Urlaub am Bauernhof“Betriebe die Vermietung an den Nagel gehängt. Aus verschiedenen Gründen: die Zimmer werden für die Jugend gebraucht; es müsste investiert werden, um den Qualitätsanforderungen der Gäste gerecht zu werden; es sind keine

Exklusive Hütte mit Luxus-Ausstattung

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1. November 2012

2011 Basis: UaB Mitgliederbefragung

Ein Newcomer und Quereinsteiger legt einen erstklassigen Start mit „Urlaub am Bauernhof“ hin ie sind Quereinsteiger, Humer: warum sind Sie ausgeServieren rechnet HüttenvermieHüttengästen das ter geworden? Essen Norbert Humer: Ich habe mir den Traum eines eigenen Bauernhofs erfüllt und wusste, dass sich viele nach Ruhe mit Komfort sehnen. Hüttendörfer erfüllen diese Anforderung nur bedingt. Daher haben wir die Idee einer exklusiven Hütte umgesetzt und diese klar im Luxussegment positioniert. LM: Was bedeutet das? Humer: Exklusive Ausstat-

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tung: HotPot auf der Terrasse, GaupenSauna mit Aussicht, Designkamin, Panoramafenster, Kinosystem, Zirbenholzbetten, Internet, voll ausgestattete Küche; Mountainbikes, Pferde zum Ausritt usw. LM: Und das Service? Humer: Die Gäste bekommen das Essen in die Hütte serviert und bei Bedarf wird der Kühlschrank gefüllt. LM: Warum nutzen Sie ausgerechnet die Werbeschiene „Urlaub am Bauernhof“? Humer: Urlaub am Bauernhof

verbindet Ruhe, Natürlichkeit und Natur. Heuer hatten wir bereits mehr als 5000 Aufrufe unserer Homepage. Das ist deutlich über dem Durchschnitt. LM: Wie läuft Ihr ExklusivAngebot? Humer: Sehr gut. Wir haben im Juni 2009 mit der Vermietung begonnen und haben bereits eine sehr gute Auslastung. Unser Stammgästeanteil liegt derzeit bei 20 Prozent, Gäste kommen bis zu fünfmal im Jahr auf die Bienenalm. Interview: Margit Terpotitz


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1. November 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

auf der Gewinnerstraße neue „Landlust“ den Hunger nach dem Ursprünglichen stillt Nachfolger am Hof. Tatsache ist aber auch, dass viele Vermieter im Nebenerwerb sind und anderen Berufen nachgehen. Für eine Vermietung, die längst nicht mehr nebenbei gemacht werden kann und ständig fordert, bleibt da oft zu wenig Zeit. Nicht zuletzt deshalb steigt auch die Zahl der Ferienwohnungen in der Steiermark.

Eine Chance Aber es gibt Alternativen, um den Arbeitsplatz auf dem Hof zu erhalten, bei den Kindern zu Hause zu sein und Familienstrukturen zu erhalten. Die Vermietung kann ein lukratives Nebeneinkommen sein. Alle, die sich für diese Art der Einkommenskombination entscheiden – und somit für einen gesicherten Arbeitsplatz auf dem Hof – haben gute Chancen. Immerhin 33 Prozent des bäuerlichen Einkommens kommen bei den „Urlaub am Bauernhof“-Betrieben bereits aus der Vermietung.

Sehnsuchtsmarkt

gebung, die keine Inszenierung braucht, keinen Streichelzoo und kein Animationsprogramm. Und sicher ist, dass so mancher Gast nach einem Urlaub am Bauernhof nach Hause gefahren ist und beim nächsten Einkauf ein bisschen bewusster darauf geschaut hat, woher die Lebensmittel kommen. 132.000 Gästekontakte pro Jahr – vorwiegend mit der städtischen Bevölkerung – bieten eine Riesenchance zur Imagepflege und Bewusstseinsbildung und vor allem für das gegenseitige Verstehen.

Qualität hat seinen Preis Wie überall in der Wirtschaft gilt auch auf dem touristischen Markt – die Mitbewerber schlafen nicht. Die Anforderungen der Gäste werden immer anspruchsvoller. Es ist für den Gast einfach, aus dem Internet Ferndestinationen zu wählen und Preisvergleiche anzustellen. Aber aus Erfahrung wissen wir auch: Wer in die

Qualität investiert und Freude am Umgang mit Menschen hat, zählt zu den Gewinnern. Der Gast ist bereit, für ein überzeugendes Angebot zu zahlen – ein faires Preis-Leistungsverhältnis ist wichtig. Das haben sich auch die bäuerlichen Vermieter zunutze gemacht. In den letzten zehn Jahren konnten die Mitgliedsbetriebe von „Urlaub am Bauernhof“ Steiermark den Preis für Nächtigung mit Frühstück um 50 Prozent heben. Er liegt jetzt im Sommer bei 27 Euro pro Nacht. Für eine Ferienwohnung zahlt der Gast im Sommer durchschnittlich 69 Euro. Damit konnte eine Steigerung von 31 Prozent verzeichnet werden.

Wohin die Reise geht Werte und Traditionen leben und vermitteln. Vor dem technischen Fortschritt nicht Halt machen. Das Internet für zeitgemäße Werbung nutzen. Auf Qualität setzen. Einen gerechtfertigten Preis verlangen. Auf eine gesunde Betriebsgröße

achten. Mit sich und der Familie sorgsam umgehen. Damit steht einer erfolgreichen Vermietung nichts im Wege. Der Landesverband „Urlaub am Bauernhof“ und die „Urlaub am Bauernhof“-Fachberatung unterstützt die bäuerlichen Vermieter dabei. Der Markt ist schnelllebig – Kurzfristigkeit und Flexibilität heißen die Schlagwörter, die den Tourismusmarkt beherrschen. Es empfiehlt sich die Beratung zu nutzen und sich wertvolle Tipps für die Vermarktung von den Expertinnen zu holen.

Es darf gefeiert werden Die Vermieter als Botschafter der bäuerlichen Welt können stolz sein auf das, was sie leisten und sie können stolz sein auf ihr Land, die Marke „Urlaub am Bauernhof“ und auf die Gemeinschaft. Das darf gefeiert werden: Am 16. November 2012 feiert der Landesverband Urlaub am Bauernhof seinen Vierziger in Schladming. Astrid Schoberer-Nemeth

Laut einer Studie von Karmasin Motivforschung im Auftrag der Gutsverwaltung Hardegg steht die österreichischen Bevölkerung den Landwirten positiv gegenüber. Sie werden als verwurzelt, traditionell und bodenständig gesehen. Nimmt man dazu den aktuellen Trend der neuen Landlust, so ist das eine hervorragende Basis für „Urlaub am Bauernhof“. Man zahlt nur für das, was emotional wertvoll ist – auch im Urlaub. Genau da hat „Urlaub am Bauernhof“ Chancen – hier wird die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen gestillt.

Botschafter In der Strategie für die nächsten Jahre hat Urlaub am Bauernhof sich das Thema „Botschafter der bäuerlichen Welt“ auf die Fahnen geheftet. Und das mit Recht. Die Bauern leisten viel für das gepflegte Landschaftsbild, das sowohl von der heimischen Bevölkerung als auch von den Touristen geschätzt wird. Auf den Urlaubsbauernhöfen gelingt es, das Leben am Land und mit der Natur den Gästen ungekünstelt näher zu bringen. In einer Um-

Neue Landlust eröffnet auch den „Urlaub am Bauernhof“Betrieben neue Chancen. Das Credo ist und bleibt: Qualität, Qualität und nochmals Qualität.

Ein „Urlaub am Bauernhof“-Routinier: Hannes Schiester aus Mönichwald vermietet seit 40 Jahren

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aus meiner sicht Gerhard Wlodkowski Präsident Landwirtschaftskammer Österreich

in Herzstück der bäuerlichen Betriebe stand bis zuletzt auf des Messers Schneide: das Einheitswertsystem und die Pauschalierung. Vor allem den Arbeiterkämmerern und dem Regierungspartner sind der Einheitswert und die Pauschalierung schon länger ein Dorn im Auge. Manche Scharfmacher haben bis zu den finalen Verhandlungen ihre Querschüsse abgegeben und eine radikale Abschaffung verlangt. Im Zuge der monatelangen Verhandlungen mit dem Regierungspartner lag vor allem der Vorschlag auf den Tisch, Betriebe mit mehr als 20 Hektar von der Vollpauschalierung auszuschließen. Anleihe dafür nahm man sich bei unseren deutschen Nachbarn. Wäre dies durchgegangen, hätten sehr viele landwirtschaftliche Betriebe in Österreich künftig verpflichtend Aufzeichnungen machen müssen. Dies wegzuverhandeln glich einer reinen Sisyphusarbeit. Bis zuletzt war dabei vollkom-

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Gesichert men unsicher, ob die Pauschalierung überhaupt zu retten ist. Umso erfreulicher ist es, dass letztlich nach diesen intensiven und schwierigen Verhandlungen auch beim Regierungspartner die Vernunft gesiegt hat. Die Einheitswerte und mit ihr die Pauschalierung sind für die nächsten Jahre gesichert. Der Großteil der Betriebe wird auch künftig vollpauschaliert bleiben können. Für sie ist das Damoklesschwert der Aufzeichnungspflicht jetzt gebannt. Das ist ein hart erkämpfter Erfolg. Und es ist auch als Erfolg zu werten, dass intensiv wirtschaftende Betriebe mit guten bis sehr guten Einkünften in die Teilpauschalierung gehen können. Denn auch hier standen alle Zeichen auf Abschaffung. Während diese Eckpunkte sowie die Pauschalierungsgrenzen (Seite 1 und 4) unverrückbar sind, werden derzeit noch Einwände einzelner Sparten genau angeschaut und die letzten Feinabstimmungen gemacht. Persönlich bin ich erleichtert, dass diese Einigung überhaupt erzielt werden konnte. Nicht annehmbar wäre nur noch eine einzige offene Alternative gewesen: Nämlich die Pauschalierung und das Einheitswertsystem zu opfern. Damit hätten wir auf ein im internationalen Vergleich wirklich gutes Besteuerungssystem verzichtet, das auch Berechnungsgrundlage zahlreicher anderer Abgaben wie der Sozialversicherungsbeiträge, der Grundsteuer bis hin zu den Kirchenbeiträgen ist. Außeragrarischen Steuerexperten gehen die Änderungen zu wenig weit. Diesen Wink mit dem Zaunpfahl dürfen wir nicht übersehen.

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„Bauen zu den Gästen eine Beziehung auf“ eit wann vermieten Sie? Hannes Schiester: Seit mehr als 40 Jahren. Der Hof ist 1969 abgebrannt, nach dem Neubau haben meine Eltern mit der Vermietung begonnen. Davor hat bereits die Großmutter Sommerfrische angeboten. 1995 haben dann meine Frau und ich den Betrieb übernommen. LM: Was ist charakteristisch für Ihren Hof? Schiester: Unser Hof liegt ganz allein, der nächste Nachbar ist

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einen Kilometer entfernt, 60 Hektar unseres Grundes liegen rund um den Hof. Die Gäste können sich also wirklich frei bewegen, im eigenen Wald die Schwammerl suchen. LM: Was gefällt Ihnen bei der Vermietung? Schiester: Wir haben viele interessante Gäste, auf die man sich freut. Und das Geld aus dem Betriebszweig der Vermietung hat man rasch zur Verfügung, im Gegensatz zu den anderen Betriebszweigen. So erzielen wir derzeit rund 40

Prozent unseres Einkommens aus der Vermietung unserer Gästezimmer. LM: Was ist notwendig, um die Gäste an den Hof zu binden, beziehungsweise neue Gäste zu gewinnen? Schiester: Man muss in der Werbung gut vertreten sein – wie wir mit „Urlaub am Bauernhof“. Ganz wichtig ist es, zu den neuen Gästen eine gute Beziehung aufzubauen, damit sie wieder auf unseren Hof kommen und den Kontakt zu den M. T. Stammgästen pflegen.

Schiester: Werbung und Kundenbindung

Zahlen und Fakten Was hinter „Urlaub am Bauernhof“ steckt u 1.587 steirische Betriebe mit 16.330 Betten bieten Urlaub am Bauernhof an – ein Drittel davon sind über den Landesverband organisiert u Jährlich rund 132.000 Ankünfte und 548.000 Nächtigungen auf steirischen Bauernhöfen rund 5,3 Prozent der gesamtsteirischen Nächtigungen) u Tagesausgaben der Gäste im ländlichen Raum von rund 50 Millionen Euron, davon bleiben auf den Bauernhöfen rund 25 Millionen Euro. u Rund 102 Vollbelegstage pro Jahr und Gästebett. Aufenthaltsdauer: 5,8 Tage im Sommer. 53,6 Prozent Stammkunden. 33,1 Prozent des Einkommens wird durch „Urlaub am Bauernhof“ erwirtschaftet. 94 Mitgliedsbetriebe sind online buchbar.


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. November 2012

Ab 2014 neue Spielregeln Gewinnermittlung in der Land- und Forstwirtschaft

Neue Anträge voraussichtlich ab 2014

Wilhelm

Investförderung: Bewilligte Anträge ok Mit dem Agrarbudget des Landes Steiermark für die Jahre 2013 und 2014 ist die Ausfinanzierung der bewilligten Förderungsanträge gesichert. Dies stellt Landesrat Johann Seitinger nach Medienberichten über das Doppelbudget 2013 und 2014 gegenüber den Landwirtschaftlichen Mitteilungen klar. Neue Anträge können im Zuge der Programmerstellung erst für die Periode 2014 bis 2020 voraussichtlich im Jahr 2014 gestellt werden. Die Stichtage der Antragseinbringung und der Kostenanerkennung für die neuen Anträge sind noch mit dem Lebensministerium beziehungsweise mit der EU-Kommission zu verhandeln. Die Information dazu erfolgt zeitgerecht. Die Finanzierung der Investitionsförderung für die neue Periode 2014 bis 2020 ist den nächsten Budgetverhandlungen vorbehalten. Diese werden von Seitinger intensiv betrieben.

Pauschalierung gerettet. Neue Einheitswertgrenze­ liegt künftig bei 75.000 Euro. Das Einkommensteuergesetz sieht vor, dass es für die Ermittlung des Gewinnes aus der Land- und Forstwirtschaft eine Verordnung geben „kann“. Und zwar für jene Land- und Forstwirte, die weder zur Buchführung verpflichtet sind (Umsatzgrenze 400.000 Euro und/oder Einheitswertgrenze 150.000 Euro) noch freiwillig eine „doppelte Buchführung“ machen. Verordnungsgeber ist laut Gesetz der Finanzminister. Diese vereinfachte Gewinnermittlung auf Basis der vom Finanzministerium erlassenen

Verordnung wird „Pauschalierung“ genannt. Die aktuelle Pauschalierungsverordnung 2011 unterscheidet wie ihre Vorgängerinnen zwischen Vollpauschalierung und Teilpauschalierung. Maßgeblich dafür, welche Pauschalierungsart angewandt wird, ist grundsätzlich der Gesamteinheitswert der bewirtschafteten Flächen.

Derzeitige Grenzen Bei der Vollpauschalierung wird der Gewinn pauschal (aktuell mit 39 Prozent; 42 Prozent ab 2014) vom land- und forstwirtschaftlichen Einheitswert berechnet. Voraussetzung dafür ist derzeit, dass der Gesamteinheitswert der land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen 100.000 Euro (bis

umfrage Beim Lebensmitteleinkauf finde ich eine ­regionale, österreichische Herkunft der ­angebotenen Waren besonders ansprechend. trifft voll und ganz zu (in %)

trifft überhaupt nicht zu (in %)

Rechnungshof-Kritik Der Rechnungshof hat die Pauschalierung der Land- und Forstwirtschaft bereits 1991 als „außerordentlich ungerecht“ bezeichnet. In den vergangenen Monaten ist die Pauschalierungsverordnung – insbesondere die Möglichkeit einer vollpauschalierten Gewinnermittlung bis zu einem Einheitswert von 100.000 Euro – verstärkt in Beschuss geraten.

Deutschland-Vergleich

Tiertransporte: Zulassung verlängern Landwirte, die nach wie vor Tiertransporte über 65 Kilometer durchführen, haben heuer um die Verlängerung der erstmals 2007 auf fünf Jahre befristet ausgestellten Zulassung als Tiertransportunternehmer bei der Bezirkshauptmannschaft anzusuchen. Für Grazer Landwirte ist das Magistratsreferat für Veterinärangelegenheiten (Lagergasse 132) zuständig. Beim Ansuchen, welches der Betriebsführer stellen soll, ist lediglich der Befähigungsnachweis jener Person (Betriebsführer, Familienmitglied, Mitarbeiter), die Tiertransporte durchführt, vorzuweisen. Die Mitnahme beziehungsweise Vorlage der zu verlängernden Transportunternehmerzulassung wird empfohlen. Um Kontinuität zu wahren, wird den Betriebsführern nahe gelegt, um die Verlängerung rechtzeitig vor Ablauf der fünfjährigen Gültigkeitsdauer anzusuchen.

2010 waren es 65.500 Euro) beziehungsweise der Einheitswert der forstwirtschaftlich genutzten Flächen alleine 11.000 Euro nicht überschreitet. Werden diese Grenzen, aber noch nicht jene der (doppelten) Buchführungspflicht überschritten, kann die Teilpauschalierung zur Anwendung kommen. Hierbei werden die Einnahmen in tatsächlich angefallener Höhe angesetzt und davon Ausgaben in pauschaler Höhe (derzeit beispielsweise in der Landwirtschaft 70 Prozent) abgezogen.

Auch künftig sind Voll- und Teilpauschalierungen möglich AMA

Im Vergleich zu Deutschland, das eine Vollpauschalierung bis zu einer Flächengröße von 20 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche beziehungsweise nur bei Tierbeständen von maximal 50 Vieheinheiten zulässt, sind die österreichischen Grenzen sehr großzügig. Ab dem Veranlagungszeitraum 2014 sollen nun neue Spielregeln

gelten, deren Eckpunkte politisch vereinbart wurden.

Pauschalierung gerettet Zur Rettung der Pauschalierungsverordnung waren in bestimmten Bereichen Abstriche nicht zu verhindern. Als absolut positiv zu bezeichnen ist, dass die Einheitswertgrenze für die Vollpauschalierung bei 75.000 Euro fest gemacht werden konnte. Sie liegt damit noch immer um 10.000 Euro über der ursprünglichen Grenze von 65.500 Euro.

Teilpauschalierung Für Betriebe mit mehr als 60 Hektar selbst bewirtschafteter reduzierter landwirtschaftlicher Nutzfläche, mehr als 120 Vieheinheiten (entspricht rund 1.300 verkauften Mastschweinen beziehungsweise 9.000 Legehennen) sowie Sonder- oder Obstkulturflächen mit mehr als fünf Hektar ist künftig eine Teilpauschalierung vorgesehen. Dabei sind die Einnahmen aufzuzeichnen. Davon können 70 Prozent (bei Veredelungsbetrieben 80 Prozent) pauschal als Betriebsausgaben abgezogen werden und es sind (sofern die bisherige Pauschalierungsverordnung in diesen Punkten gleich bleibt) Bauernsozialversicherungsbeiträge, Ausgedingelasten, land- und forstwirtschaftliche Schuldzinsen und bestimmte Pachtzinse zusätzlich abzugs-­ Walter Zapfl fähig.

Neue Bezirkskammer Südoststeiermark Bezirke Feldbach und Radkersburg haben gemeinsames Sekretariat in Feldbach b 1. November 2012 werden die Sekretariate der beiden Bezirkskammern Feldbach und Radkersburg in Feldbach gemeinsam geführt. Die neue Dienststelle heißt Bezirkskammer Südoststeiermark.

03476/2436-545 sowie unter der E-Mail-Adresse bk-radkersburg@lk-stmk.at zu erreichen. Beratungen des Kammersekretärs, der Betriebs- und Fachberater erfolgen in Zukunft nur gegen Voranmeldung.

Servicestelle Radkersburg

Sprechtage des Kammersekretärs und der Betriebsberater werden in der Bezirkskammer Südoststeiermark wie bisher dienstags sowie freitags und in der Geschäftsstelle Radkersburg vornehmlich mittwochs

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In Radkersburg ist eine Servicestelle im Gebäude der Bezirkskammer Radkersburg eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 03476/2436, per Fax

Sprechtage

angeboten. Die Sprechtage der Fachberater in Radkersburg werden wie bisher jeweils freitags und gegen Voranmeldung angeboten.

Neue Leitung Die gewählten Bezirkskammerfunktionäre von Feldbach und Radkersburg bleiben bis zum Ende der Wahlperiode in den Ämtern. Möglich sind zwar gemeinsame Versammlungen der Organe der beiden Bezirkskammern, allerdings sind deren Beschlüsse bis zum

Ende der laufenden Wahlperiode getrennt zu fassen beziehungsweise zu protokollieren. Der bisherige Radkersburger Kammersekretär, Alfred Kindler, wird mit 1. November 2012 in den Fachbereich Bioenergie der Landeskammer wechseln. Johann Kaufmann, der den mit Jahresende in die Pension wechselnden Feldbacher Kammersektretär Hubert Vorraber vertritt, wird ab 1. Jänner mit der Leitung der Bezirkskammer Südoststeiermark betraut.

Leistungsabgeltungen: Erste Vorauszahlung 75 Prozent der Öpul- und AZ-Gelder werden Mitte November angewiesen. Sonderfall bei Almfutterflächen ie Vorschusszahlung für das Umweltprogramm (Öpul) und die Ausgleichszulage (AZ) des Antragsjahres 2012 erfolgt am 15. November 2012. Ein paar Tage später werden die Leistungsabgeltungen einlangen. Die Auszahlungsmodalitäten mussten gegenüber 2011 geändert werden. Aufgrund EUrechtlicher Vorgaben dürfen Auszahlungen nur erfolgen, wenn alle Verwaltungs- und Vorortkontrollen abgeschlossen sind. Diese können aber

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39,2

69,1

29,8

83,7

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22,6

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7,8

1,7

Die Österreicher bevorzugen Lebensmittel aus der Region. Das fördert eine brandaktuelle OEKONSULTUmfrage im Auftrag der Landwirtschaftskammer zutage. Rund 84 Prozent der Befragten sagen, sie finden eine „regionale österreichische Herkunft“ beim Lebensmittelkauf besonders ansprechend finden, 39 Prozent sogar mit größtem Nachdruck. Nur zwei Prozent ist die heimische Herkunft der Lebensmittel egal.

erst mit Jahresende fertig sein, weil einzelne Öpul-Verpflichtungen das gesamte Kalenderjahr betreffen. Und: Weil die AMA verpflichtet ist, ganzjährig Kontrollen durchzuführen.

Almfutterflächen Der Europäische Rechnungshof hat die Futterflächenangaben auf Almen geprüft und festgestellt, dass es große Abweichungen gibt. Deshalb werden die almrelevanten Zahlungen im November nur berücksichtigt, wenn es im Jahr

2011 oder 2012 einen abgeschlossenen Vorortkontrollprüfbericht gibt. Bei einem Teil der steirischen Almen werden die anteiligen Almfutterflächen beim Auftreiber für die AZ-Berechnung nicht berücksichtigt. Auch die Öpul-Zahlungen in Form von Alpungsprämie und Behirtungszuschlag werden vorerst nicht gewährt. Die betroffenen Almen werden einer Verwaltungs- und/oder Vorortkontrolle durch die Agrarmarkt Austria unterzogen und die Ergebnisse fließen dann in die

folgenden Auszahlungsberechnungen ein. Nachzahlungen sind Ende März 2013 geplant.

Mitteilungen Die Zahlungs-Mitteilungen verschickt die AMA ab Mitte November. Es empfiehlt sich diese genau zu lesen und bei Abweichungen oder Sanktionen die AMA um Richtigstellung ersuchen. Der Auszahlungsbetrag kann unter www. eama.at bei Angabe von Betriebsnummer und PIN-Code abgerufen werden. A. Strasser


Familie & Landjugend

1. November 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Der erste Schritt zur Besserung Kampf gegen jugendliches Hüftgold ie „Fit 4 Life“-Studie der Sozialversicherung der Bauern (SVB) förderte zutage, dass die bäuerliche Jugend zwar gesünder und bewusster lebt, aber gleichzeitig auch viel häufiger zu Alkohol greift als Gleichaltrige. Außerdem haben Bauernkinder mehr Hüftgold (wir berichteten am 15. September). Als Reaktion auf diese Ergebnisse veranstaltete die SVB nun österreichweite Gesundheitstage in Fachschulen. In der Steiermark wurde an der Fachschule Alt-Grottenhof ein Stationenparkour aufgebaut.

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Selbsterkenntnis

Auf der Slackline zeigen sich die Balance-Künste

svb

zitiert „Ich habe gelernt, dass es wichtig ist mit dem trinken von Alkohol rechtzeitig aufzuhören, nicht erst dann, wenn man merkt dass es zu viel ist.“

Michael, Schüler

„Es ist unheimlich schwer Lebensmittel und Gewürze zu erkennen, wenn man sie nicht sehen kann.“

Wolfgang, Schüler

„Bei den sportlichen Stationen habe ich bemerkt, wie schlecht meine Ausdauer eigentlich ist.“

Gerlinde, Schülerin

„Mir hat vor allem die Station Balance sehr gut gefallen. Beim Laufen wurde mir bewusst wie viel Energie durch Sport verbraucht werden kann.“

Lisa, Schülerin

Andreas Strempfl von der SVB erklärt: „In den Miniworkshops ging es vorwiegend um Bewusstseinsbildung. Jugendliche sollen erkennen, wie sie ihre Gesundheit und ihr Sicherheitsbewusstsein selbst beeinflussen und steuern können.“ Damit verfolgt man den Weg „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung“. Belehrungen mit erhobenem Zeigefinger funktionieren in dieser Altersgruppe nur schlecht.

Elf Stationen Elf Stationen wurden gemeinsam mit der Landjugend und der HLA Eggenberg aufgebaut und betreut. Die Themen waren dabei Ernährung, Sucht, Körpergewicht, Körperempfinden,

Balance, Fitness im Alltag, Unfallprävention und noch andere mehr. Die Schüler sollten zum Beispiel blind Lebensmittel erkennen, auf einer Slackline balancieren oder eine Strecke laufen – alles begleitet mit Informationen.

Bewusstsein schaffen „Die Abteilung Sicherheit und Gesundheit will mit dem Aktionstag – Fit 4 Life die bäuerliche Jugend zu mehr Körperbewusstsein motivieren“, führt Strempfl weiter aus. „Ziele sind eine Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Studie, sowie ein bewusstes eigenverantwortliches Entgegensteuern betreffend der Fehlentwicklungen, welche auch bei Jugendlichen im bäuerlichen Milieu zu beobachten sind.“

Die Studie Die SVB hat im Jahr 2011 eine umfassende Befragung über das Ernährungs-, Bewegungsund Substanzkonsumverhalten, sowie zu den Themen Unfälle und subjektives Gesundheitsempfinden durchgeführt. Insgesamt wurden rund 6.000 Fragebögen ausgewertet.

Kostenlose Seminare Die SVB bietet unter dem Schwerpunkt Fit 4 Life viele kostenlose Seminare und Vorträge an. Infos unter Tel. 0316/343-8235. Roman Musch

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brennpunkt Andreas Strempfl Sicherheit und ­Gesundheit SVB Steiermark

st unsere Jugend wirklich so schlecht? In vielen Medienberichten wird aufgezeigt, dass Jugendliche übergewichtig sind, komasaufen und in der Schule schlecht sind (Pisa-Studie). Die SVB versucht sich intensiv mit Entwicklungen von Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen. So wurde 2011 eine Studie über das Ernährungs-, BewegungsSubstanzkonsum-, und Unfallverhalten durchgeführt. Die Studie gibt Aufschluss darüber, dass die bäuerliche Jugend viele Kompetenzen, im Vergleich zu früher, zusätzlich erwerben muss (z.B. Computer, Handy). Die Herausforderungen werden zweifelsfrei größer. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen jedoch auch, dass es Handlungsbedarf in der Prävention gibt.

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Wirklich so schlecht? Starkes Verbesserungspotenzial gibt im Vergleich zu anderen österreichischen Jugendlichen in den Bereichen Körperbewusstsein, Sucht und Unfallverhalten. Präventionsprogramme muss man so gestalten, dass Jugendliche aktiv eingebunden werden. So geschehen beim Aktionstag in Alt Grottenhof. Ziel war es durch aktives Einbinden der Jugendlichen auf die Probleme Übergewicht (jeder zehnte bäuerliche Jugendliche ist massiv übergewichtig), Sucht (insbesondere Problematik des im internationalen Vergleich überdurchschnittlichen Alkoholkonsums), und das erhöhte Risikoverhalten (dadurch entstehen mehr Unfälle) in Theorie und Praxis den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen.

Am Sprung in die weite, fremde Welt

Jung & frech

Ein Auslandspraktikum ist oft die erste Gelegenheit richtig eigenständig zu sein Im Ausland wird nicht nur gearbeitet. Die Persönlichkeit reift an den unbekannten Herausforderungen LJ

b sofort können sich interessierte Jugendliche mit agrarischem Background wieder bis Ende Dezember für ein internationales landwirtschaftliches Praktikum in verschiedenen Ländern Europas und der Welt bewerben. Möglich macht das die Landjugend Österreich, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein umfassendes Service bietet. Sie kümmert sich nicht nur um Praktikumsplätze, Förderungen über Leonardo da Vinci und Versicherungen, sondern dient auch als Ansprechpartner bei sämtlichen Fragen rund um Praktikum, Anreise und mehr. Jedes Jahr werden rund 250 Praktikumsplätze vermittelt – eine echte Erfolgsgeschichte, die bereits mehrfach ausgezeichnet worden ist.

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Voraussetzung Voraussetzung für einen Praktikumsplatz in Europa ist ein Mindestalter von 17 Jahren mit ausreichender Qualifikation in Form einer landwirtschaftlichen Ausbildung und praktischer agrarischer Erfahrung. Für das Über-

seeausland beträgt das Mindestalter 18 Jahre. So können landwirtschaftliche Praktika in Dänemark, Frankreich, Norwegen, den Niederlanden, Irland, Deutschland und der Schweiz, aber auch in Übersee vermittelt werden. Für alle Länder in Europa ist eine Förderung über das Programm Leonardo da Vinci möglich. „Uns ist wichtig, agrarisch und international interessierten Jugendlichen einen direkten Einblick in den Arbeitsalltag von Betrieben anderer Länder zu ermöglichen. Das fremde Know-how ist oftmals eine gute Ergänzung zu dem in Österreich Vermittelten. Und die Praktikantinnen und Praktikanten profitieren persönlich. Weltoffene Landjugendliche beleben außerdem den gesamten ländlichen Raum“, betont Markus Zuser, Bundesleiter der Landjugend Österreich.

Bewerbung Bewerbungsfrist für internationale Praktika mit Förderung ist der 31. Dezember 2012, die Einreichung erfolgt über die Landjugend Österreich. Alle Informationen und Unterlagen sind unter www. landjugend.at/international zu finden. Das Team der Landjugend Österreich ist auch unter Tel. 050/25926305 erreichbar.

Julia Kienegger Bezirksleiterin Hartberg

m den Kontinent Europa auch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, habe ich nach meiner Matura die Chance genützt, im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes ins Ausland zu gehen. Der Süden und seine Sprachen haben mich schon lange fasziniert, deshalb fiel meine Wahl auf Portugal. In meinem Arbeitsprojekt ging es darum, eine alte Gartenanlage wieder zu neuem

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Auslandserfahrung Leben zu erwecken. Doch nicht nur die neue Arbeitswelt war zu Beginn eine Herausforderung. Anfangs schien das Leben etwas gewöhnungsbedürftig zu sein. Die aufgeschlossene Art der SüdländerInnen ließ aber jedes Heimweh verschwinden und so lernte ich schon nach kurzer Zeit viele neue Freunde, Bräuche und Lebensweisen kennen. Nach sechs Monaten Portugal stieg ich mit einem Rucksack voll mit gartenbautechnischem Wissen, ein daraus resultierendes berufliches Ziel, mit vielen zwischenmenschlichen Erfahrungen und neu geknüpften Freundschaften in den Flieger Richtung Heimat. Rückblickend habe ich durch die Zeit in Portugal ein neues Verständnis und Bewusstsein von der Welt, von Europa und von mir selber gewonnen. Davon profitierte ich am meisten.


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. November 2012

Saisonal, regional – steirisch

bauernporträt

Gastkommentar: Krone-Redakteurin Christa Blümel über Lebensmittel ie „Krone“ ist bekanntlich ein wahrer Freund und Unterstützer unserer Bauern, die Schreiberin dieser Zeilen ist es auch. Das wurde mir mit meiner Tante Grete aus St. Marein im Mürztal, die so taff über viele Jahrzehnte allein den Hof geschupft hat, schon in die Wiege gelegt. Und mir ist ziemlich klar, dass unsere wunderbare Landschaft ohne Bauern niemals so schön wäre. Da gäb´s keine Kühe auf der Alm, keine Wiesen mit Heuballen drauf. Das Land würde vermutlich zuwachsen, mit Bäumen überwuchern, kurz und gut: Es wär ganz und gar nicht unsere Steiermark, so wie wir sie kennen und lieben. Und die Bauern versorgen uns mit Lebensmitteln erster Güte. Die noch keine Zigtausende Transportkilometer auf dem Buckel haben, bevor sie auf unseren Tellern landen!

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Trocken, dank der Sonne

Privat

b Riesengemüse oder Solartrocknung – der oststeirische Nebenerwerbslandwirt Joachim Hammerl geht in seinem Betrieb anderen Gedankengängen nach als andere. Durch Innovation schafft er sich Nischen. So grübelte er lange darüber, wie die Sonnenenergie der Sommermonate für den Winter zu speichern wären. Seine Lösung: Nasses Hackgut wird mit solar erwärmter Luft und einem Gebläse getrocknet. Lagerverluste schließt er so aus – das ist sein Profit. Der Strom für die energiesparenden Ventilatoren kommt von einer gekoppelten fünf kWp Photovoltaikanlage. Durch diese Kombination läuft die Anlage nahezu Energieautark. Je Trockenvorgang werden bis zu 50 Kubikmeter nasse Hackschnitzel auf einen Schrägboden rund 1,5 Meter hoch aufgeschüttet. Mehr Arbeit

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Solartrocknung ist nicht nötig. „Für mich als Nebenerwerbslandwirt war das sehr wichtig. Es ist auch nicht tragisch das Hackgut ein, zwei Tage früher oder später herauszunehmen“, erklärt Hammerl. Dieses Verfahren zahlt sich vor allem für Hölzer mit hoher Energiedichte wie etwa Eiche, Buche, Esche aber auch Haselgebüsch aus, da ein Kubikmeter in der Manipulation immer gleich viel kostet, er aber bei Hartholz mehr wert ist. „Ich kaufe jetzt auch Holz aus der Umgebung zu, trockne es und vermarkte es weiter.“ 48 Quadratmeter Solarkollektoren mit einer Spitzenleistung von 700 Watt je Quadratmeter erwärmen Luft, die durch die Hackschnitzel geblasen wird. Hackschnitzel mit über 50 Prozent Wassergehalt sind im Sommer je nach Wetter nach zehn bis 20 Tagen auf unter 15 Prozent getrocknet. Hammerl ist ein Kooperationsbetrieb des Biomassehofes Hartbergerland. Die Qualität wird durch klare Standards gesichert. Bei jeder Energieholzlieferung wird der Wassergehalt bestimmt und das Gewicht mit einer geeichten Brückenwaage festgestellt. Aus Gewicht und Wassergehalt lässt sich der Rohenergiegehalt genau berechnen. Dieser Energiegehalt ist letztlich die Basis für den Preis. Joachim Hammerl baut auch Ölkürbis und Mahlroggen an. Sein Kernöl ist mehrfach prämiert. Berühmt ist er für seine Riesenzüchtungen, die auch schon etliche Preise eingeheimst haben. „Heuer habe ich aber wegen des Trocknungs-Projektes mit der Züchtung pausiert. Nächstes Jahr steige ich dann wieder voll ein“, verrät Hammerl. Tipps zum Anbau gibt er auch auf seiner Roman Musch Homepage. Betrieb & Zahlen: Joachim Hammerl Eichberg 16 8234 Rohrbach www.riesenkuerbis.at u Innovativer Nebenerwerbsbetrieb mit elf Hektar Eigenfläche. Darauf wächst hauptsächlich Ölkürbis und Mahl-Roggen, aber auch Alternativen und Kurzumtriebsholz (zehnjähriger Umtrieb). u Solare Hackgut-Trocknungsanlage aus eigener Entwicklung. Kauft Holz in der Region zu. Vermarktung über Biomassehof.

Bauern tun mehr Mich begeistert aber dazu noch, dass Bauern zusätzlich, freiwillig, voll motiviert und höchst engagiert, Arbeiten auf sich nehmen – welche eigentlich Eltern selbst oder die Gesellschaft leisten müssten! Zum Beispiel bei den Kindern. Die jungen Steirer von heute wissen durch die ständige Verfügbarkeit aller Lebensmittel überhaupt nichts mehr von Regionalität und Saisonalität. Sie haben keine Ahnung, wann die

LESER Ungewöhnlich deftige Worte Der Verfassungsgerichtshof hat vor kurzem die Beschwerde gegen die Steuerpauschalierung von Landwirten abgewiesen, die ein Wiener Steuerberater im Auftrag der Arbeiterkammer angestrengt hat. So weit so gut. Nunmehr wettert ein inzwischen emeritierter und sehr bekannter Wiener Steuerrechtsprofessor gegen die Reform der Einheitswerte und gegen die Senkung der Obergrenze für die Steuerpauschalierung, weil sie seiner Meinung nach trotzdem noch immer viel zu hoch und untragbar sei. Das Ganze sei eine Schweinerei und obendrein sei die seinerzeitige Festsetzung mit 100.000 Euro auch noch Amtsmissbrauch gewesen – allerdings wurde ein solcher vermuteter Amtsmissbrauch nicht eingeklagt. Es ist schon interessant, dass andere Pauschalierungen von Berufsgruppen da weniger im Fokus sind. Es ist für mich unverständlich warum Erkenntnisse rechtsstaatlicher Einrichtungen wie die des Verfassungsgerichtshofes in diesem Fall nicht respektiert werden, und die Wortwahl wirklich ungewöhnlich deftig ist. Johann Reisinger, E-Mail

Erdbeeren reif sind (und dass sie eigentlich nur frisch vom steirischen Feld so herrlich schmecken). Sie wissen nicht mehr, wann die Äpfel vom Baum gepflückt werden. Dass die Radieschen in der Erde wachsen. Dass Fleisch tatsäch-

Unsere Bäuerinnen­ und Bauern ­machen mehr als nur ihren Job. Christa Blümel, Redakteurin Steirerkrone

lich von einem Tier stammt, das dafür getötet wurde. Viele glauben tatsächlich, dass die Kuh lila ist, und alle kleinen Ferkel im Sonnenschein herumgaloppieren. Unwissend kann sich aber kein Respekt vor dem Lebensmittel entwickeln! Und so ist erklärbar, dass allein in Österreich 166.000 Tonnen Lebensmittel im Müll landen! Eine unfassbare Menge – das ist so viel, wie ganz Graz in einem Jahr isst! Die Bauern übernehmen hier im Moment als Schwerpunkt, clever und großflächig angelegt, die Information; ohne je den Zeigefinger zu erheben. Sie „schnappen“ sich die Schüler, bringen sie zu sich nach

Hause auf den Hof, um ihnen ein Tier aus der Nähe zu zeigen, landwirtschaftliche Geräte zu erklären, sie lassen die Kleinen Brot backen und Kühe melken. Die Landwirte gehen in die Städte, lassen die Leute Isabellatrauben kosten und zeigen damit auf die schönste, g´schmackigste Art: Schaut´s her Leute, das produzieren WIR! Das schmeckt, das ist sicher, das hält die Jobs im Land, das trägt zur Umweltschonung bei.

Steirische Produkte Mein Albtraum ist immer, dass sich mehr und mehr Menschen (und der Trend geht in die Richtung) für steirische Produkte entscheiden, auf sie zurückgreifen wollen – und wir nicht mehr genügend haben, weil immer mehr Bauern zum Aufgeben gezwungen waren. Und dann auf irgendeinen Gendreck aus dem Ausland angewiesen sind! Doch die Entwicklung haben wir in der Hand, die

Konsumenten! Schauen wir auf regional, auf saisonal – auf steirisch!!! Es gibt nur zwei Punkte, wo ich manche Bauern nicht so schätze: Das ist bei Massentierhaltung; die ich nie gutheißen würde. Und: Während in anderen Bundesländern Landwirte das Potenzial Reiter längst erkannt haben, Wege für sie einrichten, ausschenken – machen die hiesigen uns Freizeitreitern das Leben immer schwerer! Manche verbieten es uns, die sich eh an alle Regeln halten und alle Kompromisse machen würden. Ihnen möchte man gern sagen: Vergesst bitte nicht, wer euer Heu kauft, das Stroh, den Hafer, die Äpfel, den Mais uvm. Und die steirischen Produkte...

gastautorin Christa Blümel ist Redak-

teurin der Steirerkrone mit den Schwerpunkten Landwirtschaft, Tierschutz und Menschenschutz. Kontakt: 0316/7840-168, E-Mail: christa.bluemel@kronenzeitung.at

Die Meinung der Gastautorin muss sich nicht mit jener der Redaktion decken.

personelles arbara Reithmayer ist neue Geschäftsführerin der Land- und Forstbetriebe Steiermark. Die Juristin war zuvor beim EUParlament, der Copa-Cogeca (EU-Vertretung für Bauern und Genossenschaften) und in der Landwirtschaftskammer tätig.

lerl österreichweit einen Namen gemacht. Sein diesbezügliches Wissen gibt Schallerl, der auch Geschäftsführer des Qualitätslabors St. Michael ist, immer wieder in Fachbeiträgen den Lesern der Landwirtschaftlichen Mitteilungen weiter. Ad multos annos!

Barbara Reithmayer

ranz Schallerl, Milchwirtschaftsexperte der Kammer und langjähriger Geschäftsführer des Landeskontrollverbandes Steiermark, feierte kürzlich seinen Sechziger. Nach seinem Studium an der Universität für Bodenkultur startete er seine Karriere als Tierzuchtassistent und wurde bereits ein paar Jahre später zum Milchwirtschaftsreferenten der Landwirtschaftskammer sowie zum Leiter der Tierzuchtleitung Weststeiermark bestellt. Als versierter Experte zu Fragen des nationalen und internationalen Milchmarktes hat sich Schal-

er sehr erfahrene und bei den Bäuerinnen und Bauern sehr geschätzte Pflanzenbauberater Günther Wagner feierte kürzlich seinen Fünfziger. Der Raumberg-Absolvent ist selbst Landwirt und hat sich als Vortragender sowie bei Gruppenund Einzelberatungen einen Namen gemacht. Gratulation!

heresia Feldhofer, äußerst umsichtige und beliebte Mitarbeiterin der Personalabteilung der Landeskammer feierte kürzlich ihren Fünfziger. Sie begann ihre Laufbahn 1982 in der Landwirtschaftskammer. Verlässlichkeit, Genauigkeit und Freundlichkeit zeichnen die gebürtige Oststeirerin aus. Gratulation!

um Sechziger gratulieren wir Franz GruberVeit, der beim Landeskontrollverband als Leistungskontrollinspektor für den Bezirk Liezen zuständig ist. Als solcher ist er auch fachlich Vorgesetzter in diesem Dienstgebiet. Franz Gruber-Veit ist in seiner Region hoch anerkannt und beliebt. Wir gratulieren.

Günther Wagner

Theresia Feldhofer

Franz Gruber-Veit

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Schallerl feierte Sechziger

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M a r k t & W i r t s c h a ft

1. November 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Im Müll

Stadt Graz/Fischer

Bis zu acht Prozent des Mülls sind Lebensmittel. Warum landen Lebensmittel im Restmüll?

Heimische Lebensmittel sind kostbar: Brugner, Nagl, Maier, Titschenbacher (v.l.n.r)

Rest´los gescheit essen Lebensmittel sollen nicht im Müll landen Bäuerinnen starten­ Offensive, damit ­genießbares Essen auch auf den Tisch kommt. „Ein Vier-Personen-Haushalt wirft pro Jahr genießbare Lebensmittel im Wert von rund 500 Euro in den Müll. Das ist erschreckend viel“, sagte Landesbäuerin Auguste Maier kürzlich bei einer Pressekonferenz in Graz. Die Gründe sind vielfältig. Maier: „Schlecht gelagert, zu viel gekauft, kein Gusto auf Vorräte, die zu Hause sind oder auch mangelndes Wissen darüber, wie lange verpackte Lebensmittel tatsächlich genießbar sind.“

Informationsoffensive Genau deshalb starteten die steirischen Bäuerinnen anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober eine breit angelegte, landesweite Informations-Offensive. Maier: „Bei zahlreichen Veranstaltungen zum Motto ´Rest´los gscheit essen´ zeigen wir im kommenden Winterhalbjahr wie kostbar Lebensmittel sind. Und: Was man tun kann, damit genießbare Lebensmittel auf den Tisch kommen, statt im Müll zu landen.“

Auch den steirischen Schülern ation beitragen: Das wären etwird dieses Thema näherge- wa ein bedarfsgerechtes Einbracht. Weiters ist dazu eine kaufen, eine bessere Lagerung, interessante Wanderausstellung ein Ändern der Marketingstraderzeit im Grazer Rathaus und tegien durch den Lebensmittelim Grazer Landhaus zu sehen. handel oder das Anbieten unter„In Österreich landen jährlich schiedlich großer Portionen in 166.000 Tonnen original ver- der Gastronomie. Einen großen packte beziehungsweise an- Einfluss hat auch ein gezielgebrochene Letes Unterscheibensmittel im den zwischen Restmüll. Das ist Mindesthaltbarallein der jährliDie Österreicher keitsdatum und che Lebensmitwerfen soviele Le- Verbrauchsfrist. telverbrauch der Auch nach AbGrazer“, rech- bensmittel weg wie lauf des Minnete Vizepräsidie Grazer essen. desthaltbarkeitsdent Franz Titdatums können schenbacher den Lebensmittel Franz Tischenbacher, Journalisten vor. meist noch geLWK-Vizepräsident Das Wegwerfahrlos gegessen fen von Lebenswerden.“ mitteln hat weit„In den Indusreichende Folgen. Titschenba- triestaaten hat sich eine Entcher: „Denn jedes Lebensmit- wertung der Lebensmittel breit tel braucht bei der Herstellung gemacht. Dies ist eine Folge wertvolle Ressourcen: Wasser, des Überflusses und der relaAckerboden, Energie, Arbeits- tiv niedrigen Lebensmittelpreikraft und Rohstoffe. Dieser se“, sagt auch Kammerdirektor Einsatz ist letztlich vergeblich Werner Brugner. Und weiter: investiert, wenn Lebensmit- „Für Lebensmittel müssen die tel am Ende entsorgt werden. Steirer heute nur mehr zwölf Beispielsweise werden für das Prozent des Haushaltseinkomin Österreich jährlich wegge- mens ausgeben, im Jahr 1980 worfene Brot 20.000 Hektar lag der Anteil bei 26,6 Prozent. an Ackerfläche benötigt.“ Und Er war damit mehr als doppelt weiter: „Jeder kann zur Ver- so hoch“. Und betont ferner: besserung der derzeitigen Situ- „Für ein Kilo Schnitzelfleisch

„ „

u In der Herstellung sind es vor allem die Überproduktion, Formfehler sowie Schäden am Produkt oder der Verpackung. u Im Handel sind es vor allem Marketingstandards: Schönheitsoder Verpackungsfehler, schlechte Lagerung und Vermarktungsstrategien (Kauf 3, zahl 2!) u Bei den Konsumenten sind es vor allem fehlende Einkaufsplanung, Verständnisprobleme über Datumsangaben auf den Etiketten und über den effizienten Umgang mit Lebensmitteln.

musste man 1980 noch eineinhalb Stunden arbeiten, heute sind es aufgrund der gestiegenen Kaufkraft 42 Minuten.“ Brugner appelliert an die Steirer, sich für heimische Lebensmittel zu entscheiden. Denn, wer heimische Lebensmittel kauft, tut Gutes: Durch die kurzen Transportwege werden Klima und Umwelt geschont und Arbeitsplätze in den Regionen geschaffen. Rosemarie Wilhelm

Geniessbar Wie ist zu erkennen, dass Lebensmittel noch genießbar sind? u Aussehen prüfen: Lebensmittel sollten genau angeschaut werden und auf Farbe, Unversehrtheit der Verpackung geprüft werden. Ist diese geöffnet, sollte unter dem Etikett auf Schimmel geprüft werden. u Geruch prüfen: Riechen, ob das Produkt den typischen Geruch hat. Kein typischer Geruch ist ein Anzeichen für einen beginnenden Verderb. u Geschmack prüfen: Daran erkennt man, ob Milch sauer ist.

Nur für Raiffeisenkunden: Gratis ins Kunsthaus und Joanneumsviertel Raiffeisen lädt Sie mit Ihrem Partner und Kindern ins Kunsthaus Graz und ins Joanneumsviertel inklusive Besuch der laufenden Ausstellungen ein. Ihre Bankkarte ist Ihre Eintrittskarte! Denn wenn’s um Kultur geht, ist nur eine Bank meine Bank. www.raiffeisen.at/steiermark

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Raiffeisentag: Sonntag, 4. November 2012

u Mindesthaltbarkeitsdatum: Gibt an, bis wann der Hersteller bei richtiger Lagerung garantiert, dass das Lebensmittel seine spezifischen Eigenschaften behält. Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums grundsätzlich noch in Ordnung. Der Verbraucher kann selbst prüfen, ob das Lebensmittel einwandfrei, bereits verdorben oder für den Verzehr ungeeignet ist. u Verbrauchsfrist: Gibt an, wann ein Lebensmittel verbraucht werden soll. Leicht verderbliche Lebensmittel müssen mit einer Verbrauchsfrist versehen sein. Das sind: rohes Faschiertes, Frischfleisch, frische Fische, rohes Geflügel, Knochen, Rohmilch, Rohrahm. Rohe Bratwürste, frischer Fisch, geschnittenes oder gewürztes Fleisch.

lagertipps u Obst und Gemüse - Faustregel für Obst: heimisches liebt es kühl, Exoten mögen es warm. - Kälteempfindliches Gemüse: Melanzani, Tomate, Erdäpfel, Kürbis. - Spargel und Rhabarber in ein feuchtes Tuch einschlagen. - Von Karotten und Radieschen das Grün entfernen. - Beeren in ein flaches Gefäß schlichten. - Vorsicht, was nebeneinander gelagert wird: Äpfel, Birnen, Tomaten und Bananen geben viel Reifegas ab, Brokkoli, Karfiol, Mangos, Kiwis und Honigmelonen sind sehr empfindlich gegenüber diesem Reifegas. - Rasches Tiefkühlen ist besonders nährstoffschonend. u Brot und Gebäck - Am besten in der Brotdose oder in einem Brotsack lagern. - Brotkrümel im Brotkasten fördern die Schimmelbildung. - Die Brotdose regelmäßig mit Essigwasser reinigen. - Bei feuchtwarmem Wetter Brot besser im Kühlschrank aufbewahren. - Einzelne Brotscheiben und Gebäck lassen sich problemlos einfrieren und je nach Bedarf kurzfristig auftauen. u Getreide und Getreideprodukte - Getreide am besten trocken, in einem luftigen Vorratsraum aufbewahren. - Mehl trocken und gut verschlossen lagern. Regelmäßig auf Schädlingsbefall überprüfen. - Teigwaren trocken, luftig, kühl und getrennt von stark riechenden Lebensmitteln aufbewahren. u Milch und Milchprodukte - Alle Milchsorten nach dem Öffnen innerhalb von 3 bis 4 Tagen aufbrauchen. - Auch H-Milch gehört nach dem Öffnen in den Kühlschrank. - Milch- und Milchprodukte immer gut verschließen, da sie leicht Fremdgerüche annehmen. - Angebrochene Packungen von Sauermilchprodukten zügig aufbrauchen. u Käse - Frischkäse immer kühl lagern. - 2 Stunden vor dem Verzehr bei Raumtemperatur das Aroma entfalten lassen. - Weich- und Frischkäse immer in der Originalverpackung lagern – Schnittfläche mit Folie abdecken. - Schnitt- und Hartkäse in atmungsaktive Frischhaltefolie wickeln. - Schimmelkäse in Alufolie wickeln oder in der Originalverpackung lagern. - Käse jeden zweiten Tag wenden, das bietet Schutz vor einseitiger Austrocknung. u Fleisch - Fleisch nach dem Kauf auspacken und in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren. - Vakuumverpacktes Fleisch in der Verpackung lagern, ca. eine halbe Stunde vor der Verwendung öffnen. u Eier - Eier lichtgeschützt, kühl und mit der stumpfen Seite nach oben lagern. - Eier keinen starken Temperaturschwankungen aussetzen. - Eier nicht neben stark riechenden Lebensmitteln lagern.


rechtstipp Walter Zapfl Rechtsexperte Landwirtschaftskammer

er Verfassungsgerichtshof hat die Beschwerde eines Steuerberaters gegen die vollpauschalierte landund forstwirtschaftliche Gewinnermittlung abgewiesen. Dieser wollte die Vollpauschalierung kippen, indem er dieselbe Form der Gewinnermittlung auch für seinen freiberuflichen Bereich als Steuerberater einforderte. Sollte dies nicht möglich sein, sei er in seinem verfassungsrechtlich gewährleisteten Recht auf Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Gesetz verletzt. Die Beschwerde richtete sich nicht nur gegen die Pauschalierungsverordnung. Der Beschwerdeführer hat auch eine Prüfung der Verfassungsmäßigkeit des § 17 Absatz 5 des Einkommensteuergesetzes angeregt. Diese Bestimmung stellt die Grundlage dafür dar, dass es überhaupt eine Pauschalierungsverordnung für die Land- und Forstwirtschaft gibt. Der Verfassungsgerichtshof hat die Be-

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Pauschalierung schwerde am 9. Oktober 2012 abgewiesen, ohne inhaltlich auf die Pauschalierungsverordnung selbst einzugehen. Er stellte fest, dass es „von vornherein ausgeschlossen“ sei, dass die Pauschalierungsverordnung im Beschwerdefall zur Anwendung komme. Zur amtswegigen Prüfung der vom Beschwerdeführer angegriffenen Normen (Pauschalierungsverordnung und § 17 Einkommensteuergesetz) fehlten somit die gesetzlichen Voraussetzungen. Von dieser Seite droht der Pauschalierungsverordnung somit vorerst keine Gefahr. Die Entscheidung war für die Land- und Forstwirtschaft sehr wichtig. Denn ohne diese Verordnung bestünde grundsätzlich die Verpflichtung zur Gewinnermittlung mittels Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Die Aussichten, auch künftig eine Pauschalierungsverordnung zu haben, sind gut. Über wesentliche Eckpunkte derselben gibt es ja bereits eine Einigung. In vielen Bereichen des Steuerrechtes wird ein Umbruch stattfinden. Vieles kann nicht akzeptiert werden, weil das notwendige Augenmaß fehlt. So auch die Forderung, dass die sanktionslose Rückkehr zur Umsatzsteuerpauschalierung grundsätzlich nicht mehr möglich sei und dies auch für jene Landwirte gelten sollte, die bereits optiert haben. Im aktuellen Entwurf des Abgabenänderungsgesetzes 2012 ist es nicht zur Umsetzung der genannten Forderung gekommen. Trotzdem sei gesagt, dass die Einbeziehung von „Alt-Optierern“ aus unserer Sicht gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstoßen würde. Auch die Abgabenbehörde dürfte sich nicht in Widerspruch zu dem setzen, was sie früher vertreten hat und worauf andere vertraut haben.

termine Klima im Wandel Diskussionsveranstaltung am 20. November, 15.45 bis 19 Uhr, St. Margarethen an der Raab: „Zukunft Erde – wie will ich morgen leben und arbeiten?“ Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung: Frau Danja Gruber, 03115/6116680, danja.gruber@kwb.at. Schweinefachtag 28. November, 9 Uhr, St. Stefan im Rosental. Detailliertes Programm in der nächsten Ausgabe. Energieholzfeldtag 29. November in Zöbing und Kirchberg an der Raab.

Pappel und Weide krug

Tage der offenen Tür LFS Hafendorf: 8. November, 12 bis 16 Uhr. Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/ Mur: 10. November, 9 bis 14 Uhr. LFZ Raumberg-Gumpenstein: 10. November, 9 bis 13 Uhr. LFS Kirchberg: 14. und 15. November, Führungen um 9 und 14 Uhr. LFS Kobenz: 17. November, Programm mit Führungen ab 9 Uhr. Gesundheitstag Jeder Mensch kann dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkankungen vorzubeugen. Impurlsreferate und Workshops am 13. November in der FS Halbenrain im Rahmen des Radkersburger Gesundheitstages. Tagungsbeitrag: 25 Euro. Nähere Informationen und Anmeldung bis 5. November unter 03476/2436. Junkerpräsentation Am 7. November feiert der Junker 2012 in der Stadthalle Graz seine Premiere. 250 Junkerbauern laden dazu herzlich ein. www.steirischerwein.at Messe Mensch und Tier Haustier- und Nutziersonderschau, Technikausstellungen auf der Messe am 3. und 4. November in Graz. Ermäßigter Eintritt für Bauern, 4 Euro, gegen Vorlage des Zeitungsausschnittes.

Technik- und Tierschau MG

bauern-tv u WDR Ernährung: Freitag tischt auf. Freitag, 2. November, 21 Uhr. u ORF 2 Aufgetischt: Wiener Alpen. Donnerstag, 1. November, 17.50 Uhr. u NDR Der Herr der Pferde. Sonntag, 4. November, 11.45 Uhr. u RBB Estland – Wölfe, Bären, ... Samstag, 3. November, 14.40 Uhr. u BR Faszination Wissen: Wenn der Rücken schmerzt. Montag, 5. November, 10.50 Uhr.

Rückenschmerzen KK

kurzinfo Fisch-Kaiser Prämierung von Süßwasserfisch aus bäuerlicher Produktion. Infos: Messe Wieselburg, 07416/5020, www.messewieselburg.at SVB: Erholungsaufenthalt Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) bietet älteren Menschen aus dem bäuerlichen Bereich einen 20-tägigen Erholungsaufenthalt an. Anträge im zuständigen SVB-Regionalbüro. Informationen: Tel. 0732/76334350, www.svb.at. Forstökonomische Tagung 22. November, 8.45 bis 16.30 Uhr, FAST Pichl, Mitterdorf im Mürztal. Anmeldung bis 15. November und Informationen unter 01/5330227, Frau Fischbacher. Schaf-Fachtagung 9. November, LFZ RaumbergGumpenstein. Das Generalthema der Fachtagung beschäftigt sich mit den Herausforderungen der Lammfleischproduktion. Anmeldung unter www.raumberg-gumpenstein.at oder direkt vor Ort am Tagungstag. Informationen unter Tel. 03682/22451-282.

Fleischproduktion kk

pichl-termine 21.11.: Turbobaum und Zuwachsmaximierung 21.11.: Stolperstein Wärmeliefervertrag 22.11.: Motorsägenwartung leicht gemacht 23.11.: Erste Hilfe bei waldpädagogischen Führungen 27.11.: Das neue Pflanzenschutzmittelgesetz 28.11.: Forstwirtschaft digital 30.11.: Ein Baum – viel Wert!? 1.-2.12.: Weihnachtlicher Zauber im Schloss Pichl 3.-7.12.: ZLG „Forsttechnik-Motorsägenführung“ II 4.-5.12.: Das Holzgeschäft und seine Tücken 6.12.: Überzeugen in Sachen Biomasse Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at

In Leoben werden Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Murbodner und no

Steiermarksch Rinderzucht Steiermark feiert am 10. ie Rinderzucht Steiermark wurde am 8. November 2002 gegründet. Als gemeinsames Dach aller Milch-, Fleisch- und Generhaltungsrassen ist sie mittlerweile mit 6.000 Mitgliedsbetrieben die mitgliederstärkste Genossenschaft in der Steiermark. Die Zusammenführung der Zuchtprogramme der Steiermark und Niederösterreichs zur Genostar Rinderbesamung GmbH war ein

D

Meilenstein in der Schaffung einer zukunftsfähigen Struktur für die Züchter. Insgesamt werden gemeinsam 140.000 Herdebuchkühe der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein und diverse Fleischrassen betreut.

Erfolgreiche Geschichte Die Rinderzucht Steiermark hält heute züchterischen und wirtschaftlichen Vergleichen auf nationaler und internationaler Ebene Stand. Sie orga-

Bester Rat aus erster Hand: die aktu Recht

Soziales

Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Mur: Mi., 7.11.; voranmelden Feldbach: Do., 15.11.; bitte voranmelden Hartberg: Mo., 26.11.; voranmelden Judenburg: Do., 8.11.; voranmelden Leoben: Mi., 21.11.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 5.11.; bitte voranmelden Murau: Do., 22.11.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 8.11.; voranmelden Voitsberg: Mo., 12.11.; voranmelden

Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Hartberg: Mo., 19.11., 9-11.30 Uhr Liezen: Mo., 5.11., 9.30 bis 11.30 Uhr

Dlbg: Mo., 5.11.; bitte voranmelden Feldbach: Mi., 21.11.; bitte voranmelden Fürstenfeld: Do., 8.11.; voranmelden Hartberg: Do., 15.11.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 14.11.; voranmelden Liezen: Mo., 5.11.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 8.11.; voranmelden Voitsberg: Mi., 7.11.; bitte voranmelden

Steuer

Pflanzenbau

Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256. Bruck/Mur: Mi., 7.11.; voranmelden

Die Sprechtage finden in den Bezirkskammern statt: Deutschlandsberg: Nach Bedarf Feldbach: Jeden Di., 8-12 Uhr, Tel.: 03152/2766-4311 Graz: Jeden Di., 8-12 Uhr, ausser 27.11.

BK Oststeiermark: Mo.-Fr. Voranmeldung, Tel.: 03332/62623-4611 u. 0664/602596-4642 Knittelfeld: Jeden Do., 8.30-12 Uhr Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr (2.11. kein Sprechtag) Liezen: Nach Bedarf Bad Radkersburg: Jeden Fr., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel.: 03476/2436-5411 (2.11. kein Sprechtag) Voitsberg: Nach Bedarf Weiz: Nach Bedarf

Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401.


SERVICE

Mahlzeit Christian Ofner

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Backprofi Nestelbach

Zutaten für etwa neun Stück 350 g Roggenmehl Type 960 150 g Weizenmehl Type 480 Universal 12 g Salz 10 g Backprofis Bio-Malz 18 g Backprofis Bio-Roggenvollkornsauerteig 15 g Speiseöl 5 g Kümmel, ganz 7 g Trockenhefe oder 15g frische Hefe 380 g Wasser (28 °C), weicher Teig 140 g Emmentaler (40 % F. i. Tr.), in Würfel geschnitten

Fleischforum 6. November, Fachschule Hatzendorf as Fleischforum mit Beiträgen von namhaften Fachleuten gibt jedem fleischverarbeitenden Betriebsführer die Möglichkeit, sein Wissen zu erweitern. Ein wesentlicher Teil der Tagung widmet sich der Praxis. Information und Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1456 oder Mail an andrea.pfingstl@lk-stmk.at.

D

Ran an den Speck

Krug

Leserreise Spanien Von Bilbao nach Bercelona im März 2013 n sechs Tagen, von 16. bis 21. März, erkunden Leser der Landwirtschaftlichen Mitteilungen den Norden Spaniens. An den letzten beiden Tagen gibt es nun kleine Programmänderungen. Am Preis von 1.210 Euro ändert sich jedoch nichts. Anmeldung bis 1. Dezember unter Tel. 03182/626220.

Käswurz´n

A

Ramblas Barcelona

kk

Studienreise Agropellets 5. bis 7. Dezember nach Deutschland er Verein „Heu und Pellets“ und die Bezirkskammer Radkersburg veranstalten eine Studienreise zum Thema „Agropellets“ nach Deutschland. Die Reise kostet 400 Euro. Anmeldung via Formular bis 16. November. Info und Unterlagen auf www.lk-stmk.at oder unter Tel. 03476/2436-5412.

D

och viele Rassen mehr den Preisrichtern vorgeführt

rzs

hau in Leoben November ihr zehnjähriges Jubiläum nisiert jährlich rund 20 Zuchtviehversteigerungen und an die 60 Kälber- und Nutzrindermärkte auf den Standorten Leoben, Reinbach und St. Donat.

Jubiläumsschau Gemeinsam mit ihren Züchtern will die Organisation neue Maßstäbe setzen. Anlässlich des zehnjährigen Bestandes der Rinderzucht Steiermark wird am 10. November 2012 mit einer rassenübergreifenden Stei-

ermarkschau in der Oberlandhalle in Leoben gefeiert. Unter anderem am Programm: u Preisrichten der Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Murbodner, Limousin, Fleckvieh Fleisch, Charolais, Bl. Aquitaine. u Präsentation weiterer Fleischrassen und Generhaltungsrassen u Jungzüchter Champions League u Nachzuchtschau

Forst

Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr;

Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Fr., 2.11.; 9-12 Uhr; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; MZ: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8 - 12 Uhr; Eichfeld/Mureck (Raiffeisengebäude): Mi., 14.11.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Fr., 23.11.; 8-12 Uhr; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr;

geben und Teigstücke zu je 120 Gramm auswiegen. Teigstücke ganz locker schleifen und dann zu länglichen Stangerln formen. In Roggenmehl wälzen und zu rustikalen Wurz’n eindrehen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Käsewurz’n 25 bis 35 Minuten bei Raumtemperatur zugedeckt gehen lassen. Den Backofen auf 220 Grad Heißluft vorheizen, anschließend die Käsewurz’n in den Backofen schieben. Mit viel Dampf 17 bis 19 Minuten dunkelbraun backen (während des Backens ein hitzebeständiges Gefäß mit Wasser oder Eiswürfeln in den Ofen stellen!). Weitere Infos: www.kochenundkueche.com oder www.derbackprofi.at

Energie aus Reststoffen

LK

Landtechnik Sicherheit ÖKL lädt am 21. November in die LK Niederösterreich ie Landwirtschaft liegt bei der relativen Unfallhäufigkeit im zweifelhaften Spitzenfeld. Das ÖKL lädt am 21. November zu einer Sicherheits-Tagung. Ort: Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten. Für Schüler, Studenten und ÖKL-Mitglieder kostenlos. Anmeldung bis 15. November unter Tel. 01/505 18 91.

Knunsprig und selbstgemacht

D

Sicherheit geht vor

Klaper

landjugend-termine

uellen Sprechtage im November 2012 Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Wolfgang Angeringer: 0676/842214413.

Zubereitung Alle Zutaten genau einwiegen und den Teig acht Minuten langsam, zwei Minuten intensiver kneten. Am Ende der Knetzeit die Käsewürfel langsam unterheben. Anschließend 20 Minuten zugedeckt rasten lassen. Teig auf eine stark bemehlte Arbeitsfläche

Anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktung Dlbg: Di., 13. und 27. 11. von 8-12 Uhr. Feldbach: Di., 13. 11. und 27. 11. von 8-12 Uhr. Hartberg: nach telefonischer Vereinba-

rung unter 0664/602596-4322. Graz-Umgebung: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Leibnitz: Fr., 9. 11. von 8-12 Uhr. Liezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: 8. 11. Von 8.30-12 Uhr. Murtal: Do., 29. 9., BK Knittelfeld, nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Radkersburg: Do., 8. 11. von 8-12 Uhr. Voitsberg: dienstags von 8 bis 12 Uhr nach telefonischer Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Di., 13. 11. und Fr., 23. 11. von 8-12 Uhr.

Landestermine 3.-4.11.: Auf Zack, Raiffeisenhof, Graz 5.11.: „Landwirtschaft & Medien“, Raiffeisenhof 14.11.: Agrarkreis Süd, Agrarunion Süd-Ost, Feldbach 15.11.: Agrarkreis Nord, GH Stocker, Furth 22.11.: Diskussion LR Seitinger, LFS Grottenhof-Hardt Bezirkstermine 2.11.: MU Martinitheater, Hauptschule Oberwölz 3.11.: VO Bauernball, Freizeitzentrum Stallhofen 3.11.: WZ Ball der LJ, GH Willingshofer, Gasen 3.11.: WZ Theater, Pfarrsaal Passail 8.11.: LB Bezirks-Jugendrat, Gabersdorf 10.11.: DL Jungbauernball, LFS Stainz 10.11.: LE Kegelturnier, Rasthaus Viertler, Kalwang 10.11.: VO 4gewinnt Bezirk Voitsberg, Voitsberg Mehr unter www.stmklandjugend.at


10

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Steirischer Gänse-Schlachthof

Rindermarkt Marktvorschau (26. Oktober bis 25. November) Zuchtrinder

12.11. Greinbach, 10.30 Uhr

Neuer Partner für Weidegans-Gemeinschaft

Nutzrinder/Kälber

30.10. Greinbach, 11 Uhr 6.11. Leoben, 11 Uhr 13.11. Greinbach, 11 Uhr 19.11. Leoben, 11 Uhr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 14. Oktober 2012 Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Slowenien EU-27 Ø

Wo.Tend.

403,98 413,39 376,54 391,67 392,01 354,22 394,91 342,38 375,78 388,02

+0,25 +2,47 +0,93 – 1,99 – 4,46 +12,73 +0,69 +1,59 +0,22

+ 0,17

Quelle: Europäische Kommission

Vermarktung ­gelingt mühelos. Neue ­Absatzmöglichkeiten für Federn und ­Daunen tun sich auf. Vor dem Martinitag am 11. November geht es am Hof von Margret Fritz in Fernitz rund. Es ist Zeit, die 120 Weidegänse ihrer Bestimmung zuzuführen – dem Martinigansl. „Wir sind auch heuer wieder ausverkauft und hätten mehr anbringen können“, gibt sich die GanslBäuerin zufrieden. Sie hatte auf ihrem elf Hektar Betrieb schon immer Gänse für den Eigenbedarf. Deshalb fiel ihr 2010 der Schritt zur Arbeitsgemeinschaft Weidegans leicht. Neben den Gänsen tummeln sich auch

ein paar Mutterkühe und Mutterschafe am Hof. Sie verwerten den ersten Schnitt, den die Gänse noch nicht benötigen.

Gösselaufzucht Das Um und Auf bei der Haltung von Weidegänsen sind die ersten Wochen. „Bei der Gösselaufzucht muss man dahinter sein. Die Temperatur muss passen“, betont Fritz. Die Gössel (so werden die kleinen Gänse genannt) brauchen am ersten Tag 26 Grad Raumtemperatur und 32 Grad unter einer Wärmequelle (Rotlichtlampe). Bis zum 21. Tag werden die Temperaturen bis auf Minimum 18 Grad gesenkt. Danach ist die Weideganshaltung vergleichsweise einfach. Da es sich um Wassergeflügel handelt, muss

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 15. – 21.10. Österreich

Stiere

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

4,14 +0,04 4,07 +0,02 3,97 +0,01 3,65 – 0,02 4,03 +0,01

Kühe

Kalbinnen

3,37 ±0,00 3,28 ±0,00 3,08 ±0,00 2,81 – 0,03 2,92 – 0,01

3,76 – 0,05 3,68 – 0,02 3,57 – 0,02 2,97 – 0,15 3,56 – 0,01

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

weidegans steckbrief u Die Gössel (Küken) werden im Mai eingestallt und vor Martini (11. November) ab Mitte Oktober geschlachtet. u Die Aufzucht dauert acht Wochen, in denen Temperatur, Einstreu, Futter und Tränke regelmäßig kontrolliert werden müssen. Die Mast dauert rund 20 Wochen. u Pro Hektar Weidefläche können etwa 60 bis 100 Gänse gehalten werden. Der erste Schnitt muss an-

Kategorie/Basisgew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 30-35, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

3,79/3,83 4,02 k.E. 3,25 3,40 3,79 5,60

4,21 4,16 4,25

Steirische Erzeugerpreise 15. bis 21. Oktober – Totvermarktung

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

Stiere

– – 3,95 +0,02 3,87 +0,01 3,66 – 0,06 3,85 – 0,02

Kühe

– – 3,04 – 0,02 2,87 – 0,03 2,63 +0,01 2,69 ±0,00

Kalbinnen

– – 3,45 ±0,00 3,38 ±0,00 3,05 +0,25 3,36 +0,06

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

u Die Schlachtung übernimmt ein Partnerbetrieb, für die Vermarktung ist man selbst verantwortlich. Ein Mindestpreis ist einzuhalten. u Deckungsbeitrag je Tier: 15,29 Euro für konventionelle und 15.43 Euro für biologische Gänse. u Arbeitsbedarf: 150 Stunden pro 100 Gänse und Jahr. u Kontakt: Tel. 0316/8050-1224

laut Gesetz eine Bade- und Duschmöglichkeit vorhanden sein. Die 15 Mitgliedsbetriebe der Gemeinschaft haben heuer die Möglichkeit in der Steiermark schlachten zu lassen. Lange war man auf der Suche nach einem Partner. Mit Rene Gangl, Gastwirt mit Kleinschlachthof in Ligist, wurde nun jemand gefunden. „Man ist an mich herangetreten. Ich denke, dass Weidegänse eine tolle Geschichte sind und dass etwas daraus werden kann“, ist Gangl überzeugt. Aber auch bei der Schlachtung hat Wassergeflügel seine Besonderheiten, wie Gangl erklärt: „Die Hygiene ist heikler. Deshalb muss bei der Schlachtung auch ein Tierarzt

newman

anwesend sein.“ Dafür hat man aber auch die Gewähr gesunder Tiere und kann die Gänse auch über den Handel vermarkten. Wenn alles gut läuft, möchte Gangl nächstes Jahr mit neuen Geräten voll einsteigen.

Federn und Daunen Jahrelang galten die Federn und Daunen als kaum absetzbar. Nach und nach gewinnt dieses Produkt wieder an Bedeutung. Einerseits nimmt das weltweite Aufkommen leicht ab, anderseits gewinnt die Daune im Bettwaren- und Kleidungssektor wieder an Bedeutung. Auf österreichischer Ebene wurden zwei neue Verarbeitungspartner Roman Musch gefunden.

Schlachtsauen jetzt hoch im Kurs. Remontierungsrate sollte bei 40 bis 45 Prozent liegen ür eine Schlachtsau werden rund 272 Euro (Preisbasis 1,39 Euro, rund 175 Kilo Schlachtgewicht) erzielt. Hochwertige Jungsauen kosten zwischen 340 und 390 Euro (Preise drittes Quartal 2012). Somit bleiben Kosten von rund 68 bis 118 Euro. Pro Zuchtsau und Jahr – bei einer Nutzungsdauer von 2,5 Jahren – entstehen je nach Jungsauenklasse und Rasse Kosten zwischen 27 und 47 Euro. Eine ausreichende Remontierungsrate von 40 bis 45

f

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

derwärtig verwertet werden.

Zu Martini haben die Gänsehalter Hochsaison

Jungsauen jetzt nachstellen

Rindernotierungen, 22. bis 27. Oktober EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge

Klasse

1. November 2012

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KK

Prozent sichert eine nachhaltig gute Leistung im Sauenstall. Arbeitskreisauswertungen zeigen, dass die abgesetzten Ferkel je Wurf ab dem sechsten Wurf deutlich sinken. Sauen im höheren Alter (ab siebentem Wurf) haben deutlich höhere Saugferkelverluste. Diese Saugferkelverluste sind unter anderen auf ungleichmäßige Würfe, höhere Erdrückungsverluste und auf eine schlechtere Milchleistung (Milchfluss, weniger funktionale Zitzen) zurück zu führen. Mit einer ak-

tiven Remontierung lässt sich eine ausgeglichene Altersstruktur der Herde bekommen, der Bestand veraltert nicht. Gekauft sollten nur Jungsauen mit optimaler Qualität werden, auch ein Vorschalten einer entsprechenden fünf- bis sechswöchigen Quarantäne auf dem Betrieb ist notwendig. Denn eine richtige Quarantäne schützt den eigenen Betrieb vor Gesundheitsrisiken und führt die Jungsauen an den Gesundheitsstatus des Betriebes heran. Manfred Oberer

Die steirischen Herdebuchzuchtbetriebe vermitteln vorselektierte Eber und Sauen: Gabi NIEDERL

Unterweißenbach 46, 8330 Feldbach Tel.+Fax: 03152/2578, Mobil: 0676/6283183

Ebersdorf 5, 8342 Gnas Tel.: 03151/2263, Fax: DW 13, Mobil: 0664/1543341

Ing. Anton SCHLACHER

Ing. Karl BUCHGRABER Anneliese DEUTSCH

Anton PRÖDL

Tillmitsch-Dorfstraße 58, 8430 Leibnitz Tel.+Fax: 03452/83434, Mobil: 0664/3734543

Weißes Edelschwein

Saaz 34, 8341 Paldau Tel.+Fax: 03152/4261, Mobil: 0664/5208212 Heribert EITLJÖRG

Zerlach 3, 8082 Kirchbach Tel.+Fax: 03116/2428, Mobil: 0664/9382300

Maria GLATZER

Baumkirchen 1, 8741 Weißkirchen Tel.: 03577/80909-0, Fax: -11, Mobil: 0676/4186720

Grub I/3, 8181 St. Ruprecht/R. Tel.: 03178/2715, Fax: DW 4, Mobil: 0699/10308013

Frösau 62, 8261 Sinabelkirchen Tel.+Fax: 03118/2308, Mobil: 0676/5849524

Franz HOLLER

Sajach 21, 8424 Gabersdorf Tel.+Fax: 03452/74877, Mobil: 0664/9106664 Hans und Eva KURZWEIL

Tagensdorf 11, 8083 St. Stefan/R. Tel.+Fax: 03116/2644

Obm.Stv. Ing. Peter ROTHWANGL

Helmut RUMPF

Neudorf/Stocking 14, 8410 Wildon Tel.+Fax: 03182/7577, Mobil: 0664/5029448 Franz und Rosa SCHADL

Häusla 27, 8341 Paldau Tel.: 03150/2291, Fax: DW 20, Mobil: 0676/4196606

Unteraichen 10, 8160 Weiz Tel.+Fax: 03172/2415, Mobil: 0676/9720322

Mario SIGL

Alois TELSER

Paurach 14, 8330 Feldbach Tel.+Fax: 03152/3002, Mobil: 0664/4996592 Weißes Edelschwein/Pietrain

Obmann Blasius GSÖLS

Obergnas 70, 8342 Gnas Tel.+Fax: 03151/2250, Mobil: 0664/8155524

Martin ROMIRER

Riegersbach 55, 8250 Vorau Tel.: 03337/2460, Fax: /2570, Mobil: 0664/9242565 Pietrain/Landrasse

Johannes LUKAS

Grazerstraße 17, 8083 St. Stefan/R. Tel.+Fax: 03116/8202, Mobil: 0676/5636250 Pietrain/Duroc

Raimund TÜCHLER

Murbergstraße 27a, 8072 Fernitz Tel.+Fax: 03135/55253, Mobil: 0664/1840804

Michael LEMBÄCKER

Köppelreith 18, 8225 Pöllau Mobil: 0664/4053261 oder 0664/4249696

LKR Maria PEIN

Oberspitz 1, 8483 Deutsch Goritz Tel.+Fax: 03474/8386, Mobil: 0664/7920311

www.szs.or.at


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1. November 2012

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Auf Gruppenhaltung umstellen

über die grenzen

Bis 31. Dezember 2012 muss neues Haltungssystem verfügbar sein Robert Schöttel

Wer mehr als zehn Zuchtsauen hält, muss heuer noch die Gruppenhaltung umsetzen. Die Gruppenhaltung für Sauen und Jungsauen ist bis zum 31. Dezember 2012 europaweit umzusetzen. Dies schreibt eine EU-Richtlinie, das Bundestierschutzgesetz 2005 sowie die 1. Tierhalteverordnung vom März 2012 vor. Ausgenommen sind Betriebe mit weniger als zehn Zuchtsauen. Diese dürfen die Sauen auch weiterhin ganzjährig einzeln halten. Vorgeschrieben sind aber Einzelbuchten, in denen sich die Sauen ungehindert umdrehen können. Betriebe ab zehn Zuchtsauen müssen die Gruppenhaltung verpflichtend bis zum 31. Dezember 2012 umsetzen. Die Tabelle rechts zeigt den notwendigen Flächenbedarf pro Sau und Jungsau, wobei eine Gruppe aus mindestens zwei Tieren besteht.

Fristen und Haltedauer Wer bis 31. Dezember 2012 das Haltungssystem auf Gruppenhaltung umstellt oder bereits umgestellt hat, muss die Sauen und Jungsauen ab dem 29. Trächtigkeitstag bis fünf Tage vor dem voraussichtlichen Abferkeltermin in Gruppen halten. Vom Absetzen bis zum 28. Trächtigkeitstag können die Sauen also weiterhin

Marktexperte Landeskammer

eweils zu Monatsbeginn werden wir mit dieser Kolumne künftig über den Tellerrand der heimischen Agrarmärkte blicken. Zwar gewinnt die Regionalisierung beim Einkauf immer mehr an Bedeutung, gleichzeitig zeichnen auch die Außenhandelsstatistiken ein ebensolches Bild. Diese Vernetzung ist bereits Teil unseres Weltbildes geworden, beides wird ihren Platz behalten. So haben sich die Import- und Exportwerte bei den Lebensmitteln seit dem Jahr 2000

J

Für Fragen zur Gruppenhaltung steht Josef Macher von der Schweinberatung Steiermark, Tel. 0664/6025968057, ­gerne zur ­Verfügung

Große Leistung verdoppelt, aber rund 80 Prozent des Außenhandels wird innerhalb Europas getätigt. In der Warengruppe Ernährung stehen zwischen Jänner und Juli 2012 Einfuhren von 4,37 Milliarden Euro Ausfuhren in der Höhe von 3,77 Milliarden Euro gegenüber. Getränke saldieren positiv mit 293 Millionen Euro bei den Einfuhren und 1089 Millionen Euro bei den Ausfuhren. Ein ähnliches Bild zeigt der Holzbereich: Die Einfuhren liegen bei 773 und die Ausfuhren bei 849 Millionen Euro. In Prozenten: Der Bereich Ernährung wächst weiter (plus 3,5 Prozent bei den Exporten!). Wir punkten mit Regionalität, vor allem bei unserem Nachbarn Deutschland. Die Gruppe Getränke läuft heuer mit einem Plus von zehn Prozent gut, die Holzexporte schickt die Wirtschaftskrise (minus 10,7 Prozent) aber bereits auf Talfahrt.

SBS

in Einzelständen (Tabelle) verbleiben. Diese Übergangsregelung gilt bis zum 31. Dezember 2032. Ställe, die ab 1. Jänner 2013 um- oder neu gebaut oder erstmals bezogen werden, dürfen die Sauen nur mehr während des Deckens, jedoch maximal für zehn Tage einzeln gehalten werden. Dasselbe gilt für Betriebe, die dies bereits jetzt mit dem bestehenden Gruppenhaltungssystem erfüllen. Ab 1. Jänner 2033 gilt diese Regelung generell für alle Betriebe. Rudolf Schmied

Platzbedarf Gruppenhaltung Mindestflächen bei Gruppen bis 5 Tiere von 6 bis 39 Tieren

1,85 m²/Tier 2,50 m²/Tier

Jungsauen Sauen

1,65 m²/Tier 2,25 m²/Tier

ab 40 Tieren

1,50 m²/Tier 2,05 m²/Tier

MindestmaSSe Einzelstand Tiergewicht Jungsauen² Sauen

Breite

Länge1

60,0 cm 65,0 cm

170,00 cm 190,00 cm

ab Innenkante Trog ² einschließlich weiblicher Zuchtläufer kurz vor dem Decken

1

www.lk-stmk.at

Sauen immer rechtzeitig gruppieren

agraraussenhandel

924 Fi/Ta -

Mrd. € 11

Sägerundholz Unausweichliche Rangordnungskämpfe: Zeitpunkte füro.R. Gruppenbildung gut wählen

9

2bStmk (ohne Ust.)

angordnungskämpfe sind notwendig, um innerhalb der Gruppe eine Hierarchie festzulegen. Künftige Raufereien zwischen den Sauen werden dadurch verhindert.

r

Nach dem Absetzen Diese Rangkämpfe haben aber oftmals negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit: Mehr Nachrauscher oder Aborte können auftreten. Um dies zu verhindern, müssen die Sauen zum richtigen Zeitpunkt

hOLZMARKT Die Holzernteaktivität im Kleinwald liegt mengenmäßig rund 10 Prozent unter dem Vorjahr. Dem gegenüber steht eine große Nachfrage nach Sägerundholz durch die Industrie, die ihrerseits aber mit einer Verschlechterung der Absatzbedingungen auf den Schnittholzmärkten kämpft. Bis Mai wurden beispielsweise, im Verhältnis zum Vorjahr, rund 13 Prozent weniger Nadelschnittholz exportiert. Auf den Sägerundholzmärkten wird diese Marktschwäche aber noch nicht spürbar. Anders gestaltet sich die Situation auf den Industrie- und Energieholzmärkten,

wo das Angebot die Nachfrage übersteigt und die Preise stagnieren. Vor dem Hintergrund der angespannten ­Finanzsituation mancher Holzverarbeiter muss dringend auf die schlussbriefliche Absicherung beim Holzverkauf geachtet werden. Bei den obenstehenden Scheitholzpreisen handelt es sich um Preise frei Waldstraße, denen zusätzlich Manipulationskosten (Zuschnitt auf Ofenscheite), Transportkosten (bis zum Abnehmer) und die Umsatzsteuer hinzugerechnet werden müssen, um den Bruttopreis frei Abnehmer zu erhalten.

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)

100

90

80 2012

2011

2010

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria 70 Feb

März April

Ausfuhr

Handelsbilanz

9,1

7

2001 74,49 74,13 73,40 72,67 72,31 72,31 72,31 71,95 72,67 72,67 72,67 72,67 KK

4,8

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

5,4

6,0

6,7

7,3

8,0

7,1

7,7

3,9 4,2 20025 2003 3,1 3,42004 2005 2006 2007 2,7 3 2,0 2,5 72,67 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 73,001 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 -0,08 -1 74,50 72,00 69,00 70,00 -0,48 -0,58 83,50-0,50 -0,54 -0,48 -0,28 73,00 -0,91 -0,94 -1,04 -1,00 -0,91 -1,40 -1,52 -1,46 -1,17 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 -3 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2011 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 75,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 Blochholz, frei Straße, September 2012 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 Fichte A/C, 2a+, 70,50 79,50 77,00 67,00 69,00 Preisbänder80,00 in Euro, FMO od. FOO 71,00 81,50 nto.82,50 77,00 67,00 69,00 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 91,0 82,50 Oststeiermark – 97,0 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 92,0 85,00 Weststeiermark – 98,0 70,42 77,13 81,58 Mur/Mürztal 93,0 – 99,0 Oberes Murtal 93,0 – 99,0 94,0 – 100,0 Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ 63,0 – 70,0 Schwachbloche, 1b Fi/Ta Sägerundholz (o. 74,0 80,0 Rinde– 2b) 100 Zerspaner, 1a 47,0 – 52,0 96,0 – 102,0 Langholz, 2011 ABC 2010 2009

2008 83,00 75,00 69,00 66,50 66,50 66,50 66,50 67,00 67,00 68,00 68,50 68,50 69,33

6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7

Sonstiges Nadelholz Lärche, ABC 2a+ 100,0 – 120,0 Kiefer, ABC 2a+ 69,0 – 76,0 80 Industrieholz, frei Straße, Sept. Fi/Ta-Schleifholz, FMM 46,00 Fi/Ta-Faserholz, FMM 35,00 70 Brennholz, hart, 1m, RM 55,0 – 65,0 Steiermarkwerte, Brennholz, weich,1m, RM 39,0 – 49,0 Q: Statistik Au Hackgut, gem. 30 G, €/t 109,0–138,0 60 Jän Feb Aug Sept Okt Nov Hackgut, gem. März 50 G, April €/t Mai Juni Juli 104,0–115,0 Energieholz-Index,II.Qu.'12 1,545 90

Jän

Österreichische Agrarexporte 20111-24) (KN Kap. 1-24) Österreichische Agrarexporte 1996 - 1996 2011 (KN– Kapitel

Q: Statistik Austria, ALFIS

diesem Zeitpunkt ist die Ein0 97 98 99 2000 nistungsphase der Embryonen vollendet und das Risiko für eiJän 73,04 70,71 77,69 77,61 78,12 nen Abgang Feb relativ gering. 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 Ein besonders heikler Zeitraum März 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 für eine bestehende TrächtigApril 67,22 keit ist die zweite bis vierte71,73 76,31 77,76 74,85 Mai 66,86 71,58 76,16 77,76 75,58 Trächtigkeitswoche. Juni es zur Einnistung 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 Hier kommt der Embryonen in die66,86 Gebär-71,58 76,45 77,76 75,58 Juli mutterschleimhaut. Dies stellt72,45 76,31 78,12 75,22 Aug 67,95 einenSept besonders sensiblen 69,04und73,04 76,45 78,49 75,22 Tragezeit störanfälligen Zeitpunkt Okt 69,77 für75,36 76,89 78,85 75,00 Die Sauen können auch mit die Gruppenbildung dar. Hier Nov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 Ende der vierten Trächtigkeits- sollte keine Gruppierung erfol78,85 Platz 74,49 Tanja70,42 Kreiner77,54 woche gruppiert werden. Zu gen. Dez Jede77,11 Sau erkämpft Jahresdurchschnitt gruppiert werden. Am besten ist die Zeit direkt nach dem Absetzen. Hier können Rangkämpfe ohne Risiko für die Trächtigkeit ausgefochten werden. Auch in den ersten Tagen nach der Belegung ist das Risiko eher gering. Die befruchteten Eizellen sind auf der Wanderung vom Eileiter zur Gebärmutter gut geschützt.

Gute Absatzbedingungen

Markt und Preise


12

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. November 2012

Kennzahlen Internationale Notierungen

Schweine gestochen Kl. E- netto

Kurs 23.10.

Tendenz seit 8.10.

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Dez., € je t Mais MATIF Paris, Nov., € je t

1,299 110,36 228,95 245,25

+0,002 – 1,73 +2,42 +6,25

Sojaschrot CBoT Chicago,Jän., €/t

398,19

– 1,35

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham424,00 burg, Kassa Großh.,Okt.,€ je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 278,00 Kassa Großh., Okt., Euro je t Schweine Eurex, Okt., Euro je kg 1,88

– 7,00 ±0,00 – 0,02

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94 5,33

Referenzsätze

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 2,625 %)

netto für Landwirt ab 1. 7. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,656 1,312 1,68

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Monat

Q: Statistik Austria

2011

2012

99 0,93 0,84 0,97 0,89 0,93 1,16 1,28 1,26 1,30 1,19 1,15 1,14 1,08

2000 1,09 1,12 1,25 1,26 1,36 1,42 1,46 1,46 1,49 1,42 1,49 1,52 1,36

2001 2002 2003 1,56 1,36 1,18 1,54 1,32 1,28 1,92 1,43 1,23 1,89 1,39 1,21 1,88 1,27 1,20 1,79 1,31 1,25 1,65 1,37 1,31 1,66 1,38 1,34 1,62 1,35 1,49 1,57 1,28 1,33 1,43 1,23 1,20 1,46 1,21 1,09 1,69 1,31 1,25

Wilhelm 1,40 1,35 1,43 1,41 1,43 1,40

Äpfel: Gute Preisaussichten 1 2 3 4 überraschen. Denn die Käufer 5 wollen im 6 Geschäft auch unterhalten werden. 7 LM:8 Wird es neue Verpackungen9geben? Reiter:10 Ja, natürlich auch. Denn viele treffen die Kaufent11 scheidung aufgrund der Verpa12 ckung. Wir sind dabei, bei den 13 Einzelverpackungen neue Wege zu 14 gehen. Gleichzeitig testen wir15moderne Präsentations16 Basis für E56den ab 7.4.2008 möglichkeiten Küchen17 und Esstisch. Unser Ziel ist es, 18 von der herkömmliden Apfel 19 chen Obstschüssel herauszube20 und in neue, speziell kommen nur für21den Apfel geschaffene Gebinde 22 zu legen. Diese sollen dann in23den Haushalten, in der Gastronomie und in der Hotel24 lerie nicht 25 fehlen. LM:26 Ist bei der Qualität weiter 27 nachzuschärfen? Ramminger: Jeder Produzent 28 ist bestrebt qualitativ hochwer29 tige Äpfel herzustellen. Wir erfüllen 30 sehr hohe Qualitätslevel 31 mehrfach zertifiziert. und sind Gefehlt32hat uns in den vergangenen 33 Jahren die Rücklagenbildung34für Investitionen. Da35 es in absehbarer Zeit her wird eine Baumförderung geben, 36 die noch 37 im Detail verhandelt wird. Unterstützt werden Sor38 tenbereinigungen, keinesfalls 39 aber Flächenausweitungen. 40 LM:41Welche Sorten verlangt der Markt 42 mittelfristig? Gössl:43 Generell ist die Sortenvielfalt etwas rückläufig und 44 wir Steirer können ohnehin nur 45 mit Qualität und Geschmack 46 Die roten Sorten werpunkten. 47 den weiterhin die Nachfra48 ge dominieren. Trotzdem wird 49 die steirische Hauptsorte – der 50 Golden mit der rosteirische ten 51/52 Backe – auch künftig gute 52/53

11-12%

Jänner 101,0 103,8 +2,8 Februar 101,7 104,3 +2,6 März 102,9 105,4 +2,4 April 103,4 105,8 +2,3 Mai 103,5 105,7 +2,1 Juni 103,5 105,8 +2,2 Juli 103,3 105,5 +2,1 August 103,5 105,8 +2,2 September 103,9 106,7 +2,7 Oktober 104,0 November 104,1 Dezember 104,3 Jahres-Ø 103,3

Neuer Schwung bei der OPST: China­ wird als neuer ­Zielmarkt offensiv bearbeitet. LM: Wie läuft der Apfelmarkt derzeit? Ulrich Gössl: Aufgrund der geringen Mengen sehr gut. Wir erzielen momentan schöne Preise und sind über die gute Qualität sehr erfreut. Thomas Reiter: Wir werden heuer sicher Engpässe haben. Wichtig ist uns als Obstpartner Steiermark, vornehmlich die österreichischen Partner zu bedienen. Daher müssen wir uns heuer definitiv von gewissen Auslandsmärkten zurückziehen. LM: Welche Länder werden das sein? Reiter: Wir werden dorthin liefern, wo wir heuer und in den kommenden Jahren die höchsten Preise erzielen können. Und selbstverständlich wird Deutschland für uns ein sehr, sehr wichtiger Markt bleiben. LM: Mit welchen Erzeugerpreisen können die Produzenten rechnen? Reiter: Bei den durchschnittlichen Auszahlungspreisen für die Ernte 2012 muss – das zeichnet sich jetzt bereits ab – sicher ein Vierer vorne stehen. Gössl: Das kann ich bestätigen. Bei Sonderqualitäten erhoffen wir uns wesentlich mehr. Es ist unser Ziel, besondere Qualitäts-Angebote für spezielle Nischenmärkte weiter zu entwickeln und auszubauen. Bernhard Ramminger: Für die Produzenten ist es absolut notwendig, bessere Preise zu

erlösen. Die vergangenen Jahre waren schlecht: die Produzentenpreise waren überwiegend nicht kostendeckend, gleichzeitig kämpfen wir Apfelbauern mit steigenden Produktions- und Lohnkosten. Und: Heuer haben viele Produzenten durch Frost und Hagel enorme Mengeneinbußen, sodass von den höheren Preisen wenige profitieren. LM: Was ist zu tun, um zu besseren Preisen verkaufen zu können? Ramminger: Die Gesetze des Marktes lassen sich nicht aushebeln. Trotzdem ist es wichtig die Vorteile der Gemeinschaft, konkret die OPST, noch besser zu nutzen. Durch das gebündelte Angebot muss es künftig gelingen, zumindest die Produktionskosten zu decken sowie mehr zu lukrieren. Gössl: Es geht darum, besondere Qualitäten heraus zu sortieren und diese mit besonderen Botschaften und Marketingmaßnahmen zu versehen. Dazu haben wir mehrere Ideen, um künftig Höchstpreise zu erzielen. Reiter: Der asiatische Raum, insbesondere China, bietet für österreichische, hochqualitative Äpfel neue Chancen. Wir haben bereits Äpfel aus Puch nach China geliefert. LM: Wie waren die chinesischen Partner denn mit den steirischen Äpfeln zufrieden? Reiter: Die Resonanz ist sehr, sehr positiv. Wir sehen China als Hoffnungsmarkt. LM: Sie arbeiten an weiteren Projekten... Reiter: Wir werden künftig die Käufer direkt beim Obstregal, also am Point of Sale (POS),

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

schweine- und ferkelmarkt Notierungen EZG Styriabrid, 22. – 28. Oktober Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,71 1,48

ST-Ferkel, 22. bis 28. Oktober in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,30 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Domino-Effekt Einen regelrechten „Domino-Effekt“ vollziehen in dieser Woche die Notierungen am europäischen Schlachtschweinemarkt. Nach Androhung von Hauspreisen in Deutschland musste dieses sowie Österreich, Frankreich und die Niederlande Federn lassen. Generell ist am Heimmarkt das Angebot im Steigen, und die Schweinebörse steuert auf die Jahreshöchstmenge hin. Die Nachfrage ist für eine Markträumung zu lustlos. So werden leichte Überhänge mitgenommen. Der Preisdruck verlagert sich wieder vermehrt hin zur Landwirtschaftsseite.

Steirische Erzeugerpreise 15. bis 21. Oktober Ø-Preis 2,00 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,88 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,67 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,58 R Tendenz ±0,00 S-P 1,95 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,46 Zucht Tendenz ±0,00 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2012

2011

2010

1,8

1,6

1,4

1,2

2007 1,23 1,27 1,26 1,24 1,28 1,34 1,41 1,45 1,44 1,36 1,37 1,28 1,34 1,30 1,45 1,32

2003 2004 2005 2006 2007 1,16 1,04 1,50 1,45 1,27 1,19 1,03 1,46 1,35 1,28 1,19 1,10 1,40 1,30 1,17 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 Chancen 1,19 mit entsprechenden 1,13 1,38 1,39 1,24 Preisen auf dem1,17 europäischen 1,21 1,41 1,42 1,24 Markt haben. werden 1,23 Daneben 1,25 1,46 1,34 1,28 die Sorten1,30 Gala,1,27 Elstar1,47 und Jo1,37 1,28 nagold im1,30 nördlichen Anbau1,29 1,44 1,36 1,28 gebiet ideal sein.1,32 Im den 1,23 1,39südli1,36 1,28 cheren Gebieten werden es die 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 Sorten Fuji und Breaburn sein. 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 LM: Sind neue Sorten ein Thema? 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,18 1,36 1,37 sehr 1,43 1,24 Reiter: Evelina kommt 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 gut an, und Fuji Kiku punktet 1,20 1,32 1,30 1,43 als süßer Apfel bereits. Letzte- 1,22 1,27 Standorte 1,26 1,41 1,26 rer ist für 1,22 südlichere optimal. 1,27 1,28 1,31 1,40 1,26 1,26 OPST 1,27 hat 1,32 eine 1,40 1,26 LM: Die 1,26 1,36 1,40 1,30 schwierige1,24 Zeit hinter sich. Wie geht es weiter? 1,18 1,25 1,36 1,43 1,30 Reiter: Mit dem1,27 neuen1,36 Leitbild 1,13 1,43 1,30 wollen künftig alle Beteiligten 1,21 1,35 1,39 1,48 1,30 ein respektvolles 1,23 1,36Miteinander 1,40 1,51 1,30 pflegen. Symbol dafür1,40 ist das 1,24 1,41 1,57 1,36 „frisch-saftig-steirischHaus“, 1,28 1,46 1,47 1,64 1,39 das am 16. November eröffnet 1,28 1,47 1,49 1,58 1,37 wird. Dort werden die Obst1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 partner Steiermark, die „EVA“, 1,31 1,49 1,46 1,58 1,43 die den ausländischen Markt 1,57 1,47 bearbeitet,1,33 die 1,52 „Von1,41 Herzen 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 Biobauern“ sowie das „Kern1,29 1,54 1,41 1,64 1,48 team“ der Landwirtschafts1,30geballter 1,55 1,44 1,65 1,48 kammer mit Kraft für 1,39 arbeiten. 1,56 1,46 1,65 1,42 die Obstbauern 1,38 Das 1,55 1,46 1,67 Ramminger: Vertrauen ist 1,41 in einem 1,43 erheblichen Ausmaß 1,57 1,46 1,66 1,44 wieder da.1,45 Was 1,57 fehlt sind 1,41 noch 1,64 1,46 die guten Auszahlungspreise. 1,51 1,58 1,36 1,53 1,46 Gössl: Mit1,51 dem 1,60 neuen1,38 Leitbild 1,51 1,41 steht das Gemeinsame im Vor1,47 1,58 1,39 1,50 1,41 dergrund, 1,38 das bringt 1,52 Begeiste1,32 1,49 1,40 rung, Freude Motivation. 1,27und1,44 1,32 1,45 1,38 LM: Stichwort gemeinsam. 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 Wie arbeiten Sie mit der neuen 1,23 1,41 1,37 1,41 1,27 Erzeugerorganisation zusam1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 men? 1,40 1,35 1,27 Thomas 1,22 Reiter: Die1,35 Zusam1,20 1,40 1,35 1,35 1,27 menarbeit ist wirklich gut. Das 1,41 1,35 weil 1,38 1,29 soll auch 1,18 künftig so sein, 1,14 1,42 1,38 nur 1,34 1,30 wir innnerhalb Europas 1,09 sind. 1,41 1,39 1,34 1,30 kleine Anbieter 1,03 1,43 1,44 1,34 1,32 Interview: Rosemarie Wilhelm 1,46

Nach einer langen Durststrecke dürften Äpfel heuer knapp werden

bestehender Antr. in %

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

98 1,39 1,37 1,38 1,32 1,20 1,32 1,25 1,19 1,09 1,00 0,86 0,94 1,22

Woche

Zinsen für Kredite Kredite

Jänner Feber März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Schnitt gew.

Rote Sorten werden weiterhin den Ton angeben. Im Bild 2004 2005 2006 (v.l.n.r): 1,09 1,42 1,35 OPST-Ge1,27 1,42 1,38 schäftsfüh1,35 1,41 1,39 rer Reiter, 1,33 1,33 1,43 Aufsichtsrat 1,27 1,35 1,41 Rammin1,41 ger, 1,39 Obst-1,55 lager-Puch 1,49 1,46 1,58 Geschäfts1,55 1,43 1,65 führer 1,58 1,40 1,58 Gössl 1,46 1,35 1,46

1. bis 52. Woche

Klasse S-P


1. November 2012

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Sonne für Strom und Gemüse Pilotanlage mit teiltransparenten Modulen Das Glashaus soll ­eine Million ­Kilowattstunden ­sowie Salat und Kräuter liefern. Als man in Mureck 2011 auf 2,4 Hektar eine 1050 kWp Photovoltaikanlage errichtete, warfen einige Skeptiker ein, dass man wertvolles Ackerland verbrauche. Das brachte die Seba und die Familie Totter, die für dieses und viele andere Bioenergie-Projekte verantwortlich ist, zum Nachdenken: Kann man nicht irgendwie beides nutzen – Boden und Sonne?

Weltneuheit

Die Sonne wird in Mureck mehrfach genutzt

musch

Man kann! Und zwar mit dem weltweit einzigartigen Glashaus, bei dem die hälfte der Dachfläche aus teiltransparenten Photovoltaikmodulen besteht. Diese „Glas in Glas“Module mussten von der Seba gemeinsam mit einem steirischen Hersteller erst entwickelt werden. So entstand auf dem 12.400 Quadratmeter großen Glashaus eine 950 kWp-Anlage, die pro Jahr eine Million Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen soll. Für den Gartenbau im Halbschatten sind die Möglichkeiten aber eingeschränkt, wie man an einer Versuchsanlage herausfand. Diese wurde im Vorfeld auf der Universität für Bodenkultur aufgebaut. Feld-

salat, Blumen, Ziersträucher und Kräuter sind kein Problem, doch Paradeiser, Paprika und Co bringen nicht die gewohnte Leistung. Als Partner konnten die Ökoenergiepioniere die Gärtnerei Auer aus Simmering gewinnen. Der Familienbetrieb betreibt biologischen Gartenbau und übersiedelt aufgrund eingeschränkter Wachstumsmöglichkeiten in Simmering in die Südsteiermark. Stefan Auer: „Wir wollen mit diesem Pilotprojekt ganz vorne dabei sind. Wir sind Lieferant von Ja! Natürlich. Da sieht man solche ökologischen Vorzeigeprojekte auch gerne.“ Der Gärtner will auch seine Fahrzeugflotte auf Biodiesel umstellen und somit besonders klimaschonend produzieren.

Regionale Investition Auer selbst investierte 400.000 Euro in den neuen Standort. Das Energie erzeugende Glashaus wurde von der Seba für rund 2,8 Millionen Euro errichtet. „Wir haben in den vergangenen vier Jahren insgesamt rund 7,4 Millionen Euro in Mureck investiert. Und das mit 80 Prozent heimischer Wertschöpfung“, spricht Karl Totter Senior von der gezielten Auswahl regionaler Firmen bei der Auftragsvergabe. Sollte sich dieses Modell bewähren, stünden im Endausbau bis zu 20 Hektar zur Verfügung. Roman Musch

leoben Kälber- und Nutzrindermarkt am 9. Oktober Beim Markt wurde ein Angebot von 384 Stück Kälber und Nutzrinder vermarktet. Das Preisniveau hat sich bei den Stierkälbern mittlerweile stabilisiert. Für die Kategorie der leichten Stierkälber bewegen sich die Erlöse um die 5 Euro Marke. Schwere Stierkälber bei einem Durchschnittsgewicht von 145 liegen bei knapp unter Euro 4,50 netto je kg Lebendgewicht. Einsteller und Einstellkalbinnen waren rege nachgefragt und erzielten qualitätsorientiert sehr zufriedenstellende Preise. Der Durchschnittspreis der Kühe pendelte sich bei Euro 1,40 netto je kg Lebendgewicht ein, wobei die Spitzenpreise für schwere Kühe bei 1,60 lagen.

Zweinutzung Milchrassen Kreuzung-Fleisch

Kategorie

Kren Vertragspreise frei Rampe GH, in Euro/kg ohne Ust.

Steir. Kren g.g.A., Sort. A mit GlobalGap Pressobst Pressobst (nach Region)

sanbau en g a r t r e V antiert r a g t r siche tpreis! s e d n i M t handoder nich lich. te r e ti r o s d Han rung mög fe e li n A sortierte

Information und Anmeldung bei: DI Hans-Georg Poinsitt, 0664/5860949, hansgeorg.poinsitt@f-url.at F. URL & Co GmbH, Seering 7, A-8141 Unterpremstätten, Tel: +43 (0)3135 / 90 07- 0, E-Mail: office @ f-url.at, www.f-url.at

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Biologische und konventionelle Käferbohnen! - ohne Anbauvertrag - Anlieferung sofort möglich - Auch nicht handsortierte Ware

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Stierkälber bis 120 kg 105 4,99 9 2,32 10 5,18 Stierkälber 121-200 kg 58 4,47 2 3,14 3 4,95 Stierkälber 201-250 kg 6 3,67 0 -- 4 3,46 Stierkälber über 250 kg 4 2,88 0 -- 5 2,93 Summe Stierkälber 173 4,57 11 2,51 22 3,83 Kuhkälber bis 120 kg 6 3,49 0 -- 15 3,47 Kuhkälber 121-200 kg 3 3,18 0 -- 2 2,99 Kuhkälber 201-250 kg 1 2,55 0 -- 2 2,50 Kuhkälber über 250 kg 0 -- 0 -- 1 2,30 Summe Kuhkälber 10 3,21 0 -- 20 3,10 Einsteller bis 10 M. 34 2,60 0 -- 22 2,52 Einsteller über 10 M. 2 2,34 0 -- 5 2,52 Stiere 0 -- 0 -- 1 2,20 Ochsen 1 2,50 0 -- 0 -Kühe – trächtig 1 1,42 0 -- 0 -Kühe – nicht trächtig 34 1,41 2 1,19 0 -Kalbinnen – trächtig 2 2,00 0 -- 0 -Kalbinnen – bis 10 M. 4 2,07 0 -- 11 2,24 Kalbinnen – 10-12 M. 1 1,66 0 -- 2 1,98 Kalbinnen über 12 M. 10 1,76 0 -- 1 1,80

AUFKAUF KÄFERBOHNEN ERNTE 2012

KÄFERBOHNEN ANBAUPROJEKT 2013

13

140,– bis 160,–


14

Landwirtschaftliche Mitteilungen

M a r k t & W i r t s c h a ft

„Zuerst rechne ich“ Kalbinnenpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

termine & bildung

Monat 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jän 2,54 2,28 2,42 2,50 2,51 2,56 2,62 2,56 2,80 Feb 2,44 2,28 2,45 2,58 2,53 2,60 2,64 2,53 2,75 März 2,47 2,13 2,59 2,67 2,52 2,65 2,68 2,51 2,77 April 2,45 2,24 2,61 2,66 2,49 2,57 2,55 2,47 2,76 Mai 2,28 2,54 2,66pe bilde 2,39 ich 2,62 2,48wei-2,78 terausbildung2,4 mache. mich2,47 ständig Mit der heuer Juni 2,35 2,62die 2,55ter. Wir 2,37 sind 2,64 LM: Was2,28 bringt Ihnen auch2,46 schon2,52 länge-2,66 ­abgeschlossenenJuli 2,44 2,43 2,52 2,52re Zeit 2,40 Mitglied 2,75 2,50 2,50 2,81 Meisterausbildung? beim ArbeitsMeisterausbildung Aug 2,51 2,50 2,82 2,62 2,59was2,85 Johannes Fiedler: Ich 2,60 konn- 2,49kreis2,49Schweinehaltung, te mein Fachwissen wesentlich wertvoll möch-2,85 Sept 2,31 2,53 2,51 2,53sehr2,54 2,84ist. Weiters 2,58 2,55 ist der Jungbauer erweitern. Besonders profitiert te ich auch in den Arbeitskreis Okt 2,42 2,56 2,47 2,47 2,51 2,79 2,50 2,51 2,90 auf Erfolgskurs. habe ich von Gegenstäneinsteigen. Nov 2,39den2,44 2,37 2,49Ackerbau 2,45 2,68 2,48 Da 2,54sehe2,92 Mit seinen Eltern den Schweinehaltung, noch Potenzial Dez Eli2,25 2,44 Acker2,41 2,50ich 2,50 2,66 2,49für Verbes2,72 2,92 sabeth und Johann Fied- bau, Betriebswirtschaft und 2,55serungen Jahr 2,42 2,39 2,51 2,48 und 2,67 Feinabstimmun2,54 2,54 2,83 ler bewirtschaftetabJohanWir ha- gen. Natürlich sind auch die 2008 gew.Unternehmensführung. Mittel nes Fiedler in Woche Unter- ben bereits2003 erste 2004 Erfolge: Wir 2006jährlichen Fachtagungen 2005 2007 2008 2009 2010 der 2011 fladnitz einen Schwei- konnten1die0,00 Betriebsleistungen Kammer zu den Themen 2,20 2,34 2,52 2,51 2,53 2,56 2,59För-2,82 nebetrieb. Wir sprachen in der Schweinehaltung Getreidebautag 2 1,46 2,16 und 2,40im 2,56derungen, 2,50 2,52 2,60 2,54oder2,73 mit ihm über die Meis- Ackerbau deutlich steigern. Ich 3 1,30 2,23 2,33 2,44Düngeplanberechnungen 2,56 2,60 2,61 2,52 im-2,84 terausbildung. bin auch4 persönlich gereift und mer sehr wertvoll. Durch diese 2,56 2,32 2,51 2,51 2,54 2,62 2,68 2,57 2,78 als Meister werde ich Verant- Tagungen kann ich mein Basis5 2,23 2,15 2,36 2,57 2,47 2,52 2,63 2,57 2,74 wortung in verschiedenen Be- wissen aktuell halten. 6 2,43 2,31 2,53 2,60 2,50 2,42 2,64 2,54 2,73 reichen übernehmen. Wie sehen Ihre Pläne für 2,43 2,20 2,54 2,56 2,50 2,59 2,64 2,49 2,79 LM: 7Können Sie das kon- die Zukunft aus? 8 2,49 2,30 2,43 2,59Fiedler: 2,59 Den 2,62Schweinebestand 2,66 2,55 2,79 kretisieren? 9 2,43 2,24 2,64 2,60 2,53 2,62 2,63 Zukunft 2,54 2,74 Fiedler: Wir setzen der- wollen wir in nächster 10 25 2,47 2,07 pro2,47 2,54 2,68 Eine 2,74 einmal 2,50 er-2,76 zeit Ferkel Sau 2,64so beibehalten. 11 Jahr 2,40 ab. 2,15 2,51 2,70 darf 2,52kein2,79 und Die 2,59 Leis- 2,69zielte gute2,70 Leistung 12 2,49 2,19 2,70 2,70 2,52 2,60 2,68 2,50 Ar-2,79 tung ist gegenüber dem Zufallstreffer sein. Die 13 2,55 2,20 2,51 2,70 2,52 2,61 2,52 2,48 2,78 Vorjahr deutlich ange- beitskreise, die Vermarktung 14 2,47 2,22 gibt 2,67 es 2,73mit 2,49 2,65Styriabrid, 2,48 2,78 stiegen. Dennoch dem 2,54 Partner

STEIERMARK OBERLAND u Direktvermarktung Tag der Wasserhygiene, 12.11., 9 Uhr, 13 Uhr, BK Leoben, Anm. bis 5.11.: 0664/6025965638, Astrid HÖFER Hygieneschulung für Direktvermarkter, 14.11., 13 Uhr, BK Liezen, Anm: 03612/22531/5132, poier@liezen.lk-stmk.at; 27.11., 9 Uhr, 13 Uhr, BK Bruck/Mur, Anm. bis 20.11.: 0664/6025965638, Astrid HÖFER u Urlaub am Bauernhof e-Marketing für UAB-Betriebe, 12.11., 9 Uhr, 17 Uhr, UaB Weissenbacher, Allerheiligen, Anm. 0316/8050-1305 u Tierhaltung Grundausbildung Rinderhalter, 14.11., 9 Uhr, GH Pichler, Oberaich, Anm. 0316/8050-1305 u Betriebswirtschaft LK-Aufzeichnungsbuch Einschulung, 21.11., 28.11., 18 Uhr, 22 Uhr, BK Bruck/Mur, Anm.: 03862/51955 bis 14.11.12 LK-Aufzeichnungsbuch Vorbereitung auf Jahresabschluss, 16.01.2013, nähere Infos bei Anm bis 9.1.13, Anm.: 03862/51955, BK Leoben Betriebsplanung – Die strategische Ausrichtung meines Betriebes in d, 6.11., 9 Uhr, BK Liezen, Anm: kriechbaum@liezen.lk-stmk.at u Ernährung und Erwerbskombination 5 Elemente – Ernährung nach TCM mit heimischen Lebensmitteln, 13.11., 18:30 Uhr, Anm: 03512/85676, bk-knittelfeld@lk-stmk.at u Ernährung Vollwertküche mit Kräutern, 7.11., Anm: 03512/85676, bk-knittelfeld@lk-stmk.at Backen mit glutenfreien Lebensmitteln, 8.11., 17 Uhr, Frische KochSchule Leoben, Anm: lipp@leoben.lk-stmk.at

Johannes Fiedler setzt Gelerntes in die Praxis um

STEIERMARK MITTE u Betriebswirtschaft Betriebsplanung – Die strategische Ausrichtung meines Betriebes, 12.11., 9 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: 0316/8050-1305 Unsere Erfolgsstrategie – Erfolg und Lebensqualität mit Landwirtschaft, 14.11., 9 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: 0316/80501305 u Bildung Englisch für Anfänger, 8.11., 19 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at Englisch für mäßig Fortgeschrittene, 12 Abende, 9.11., 19 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: J03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at u Direktvermarktung Hygiene auf Festen, 7.11., 14 Uhr, GH Pack, Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at u Ernährung und Erwerbskombination Acrylmalerei – Einblicke in die Acrylmalerie gewinnen, 5.11., 18 Uhr, GH Post, Grafendorf bei Hartberg, Anm: 03338/4358 Entspannen – Sich Zeit nehmen, Neue Kraft schöpfen, 10.11., 18:30 Uhr, Claddagh Ring Centre Hartberg Anm: 03332/62623, bkhartberg@lk-stmk.at Torten verzieren, 13.11., 18:30 Uhr, Volksschule Mönichwald, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at Wechselbeschwerden – Die Homöopathie kann helfen, 13.11., 19 Uhr, GH Grebitschitscher, Greinbach, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lkstmk.at u Ernährung Bäuerinnenstammtisch 50+, Ernährung-TCM, 6.11., 14 Uhr, GH Karpfenwirt, St. Martin im Sulmtal, Anm: 03462/2264-4223, johanna. huber@lk-stmk-at u Familie Familie – Idylle und Herausforderung, 7.11., 19 Uhr, Gemeindesaal Pöllauberg, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at u Forst Der Wald im Paragraphendschungel, 8.11., 19 Uhr, GH Scherf, Hartberg u Persönlichkeit und Kreativität Meinen Typ finden – Starke Persönlichkeiten brauchen farbenfrohes Auftreten, 12.11., 9 Uhr, GH Scherf, Hartberg Anm: 0664/1757560 u Kammerorgane Frauenpowerfrühstück – Bauer(s)frau = Powerfrau, 10.11., 8:30 Uhr, Pfarrsaal Pöllau bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@ lk-stmk.at; 10.11., 8:30 Uhr, BK Fürstenfeld, Anm: 03382/52346, bkfuerstenfeld@lk-stmk.at

LM: Warum haben Sie die Meisterprüfung der Sparte Landwirtschaft gemacht ? Johannes Fiedler: Die Anforderungen an die Betriebsführung steigen stetig, daher ist eine gute und fundierte Ausbildung unerlässlich. Es war für mich immer klar, dass ich nach der Fachschule die Meis-

u Persönlichkeit und Kreativität Krippenbau mit Kindern, 1.12., 9:30 Uhr, LFS Alt Grottenhof, GrazWetzelsdorf u Pflanzenproduktion Österreichische Beerenobstfachtage, 5.12., 8:30 Uhr, Landwirtschaftliche Fachschule Gleisdorf Großer Sachkundekurs, 10.12., 8 Uhr, GH Dokl, Gleisdorf u Tierhaltung Ausbildungserfordernisse gemäß Tierarzneimittelkontrollgesetz (TAKG), 1.12., 9 Uhr, GH Schaar, Stainz Mischtechnik, 6.12., 9 Uhr, GH Zum Stiegenwirt, Dobl u Unternehmensführung Steuerrecht und Gesellschaftsrecht aus der Praxis, 11.12., 13:00, Fachschule Silberberg, Leibnitz; 13.12., 8:30 Uhr, GH Dokl, Gleisdorf

32 2,57 2,53 2,52 33 2,48 2,50 2,56 34 2,54 2,45 2,51 35 2,52 2,53 2,55 36 2,28 2,56 2,54 37 2,43 2,53 2,54 38 2,25 2,52 2,57 39 2,32 2,49 2,48 40 2,44 2,58 2,55 warum:41„Um die persönliche 2,40 2,56 2,43 und betriebliche Situation zu 42 2,41 2,59 2,48 beleuchten und die eigenen 43 2,35 2,56 2,48 Wünsche und Ziele festzule44 2,49 2,49 2,44 gen, dafür muss einfach öfter 45 Außerdem 2,41 2,51 ist2,39 Zeit sein. der 46 2,42 2,46 2,39 zeitliche Aufwand mit zweimal 47 2,38 2,48 2,35 vier Stunden einfach gering“. 2,33 2,38 als2,32 Ob ihre48Erwartungen Ne49 2,48 2,51 benerwerbsbauern erfüllt2,42 wur2,33 Edlin2,40 den? Ja,50sagt2,17 Wolfgang 51/52 2,17 2,49 2,41 ger, gegenüber den Landwirt52/53 2,40 schaftlichen Mitteilungen. Er

Seminar hilft den Erfolgsweg für Betrieb und Familie zu finden

Bildung beflügelt

KK

2,50 2,46 2,81 2,55 2,55 2,74 2,51 2,52 2,82 2,59 2,62 2,92 2,48 2,53 2,83 2,52 2,59 2,88 2,46 2,47 2,80 2,67 2,51 2,89 2,49 2,55 2,83 2,56 2,63 2,82 2,56 2,53 2,86 2,54 2,58 2,83 2,55 2,56 2,81 2,59 2,56 2,87 2,50 2,51 2,85 2,60 2,45 2,88 2,45 2,56 2,83 2,56 2,49 2,89 hinsicht2,49 2,54 2,77 2,59 2,58 2,90 lich Betriebsphi2,45 2,52 2,80 2,59 2,53 2,90 losophie, Lebensqualität und 2,50 2,53 2,79 2,46 2,49 2,90 Zeiteinteilung sowie bezüglich 2,51 2,48 2,80 2,48 2,46 2,89 unserer Stärken und Chancen“. 2,49 2,59 2,95 „Wir2,47 haben2,73 sogar2,47 eine kurzfri2,48 2,46 2,68 2,49 2,57 2,88 stige Entscheidung getroffen“, 2,47 2,44 2,66 2,49 2,68Und2,95 ergänzt Silvia Edlinger. 2,51 2,43„Wir 2,65 2,47unser 2,63altes2,93 weiter: werden 2,51 2,49 2,67 2,48 sehr 2,73 re-2,92 Seitengatter, das schon 2,46 2,51 2,66 2,46 paraturaufwendig war, 2,75 weiter-2,91 2,51 2,50 2,66 2,51 2,79 betreiben“. Die Investition sei2,92 2,53 moderat, die Erneuerung wer-

blau = nur 1 Stk.

Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise 15. bis 21. Oktober Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,37 1,95 2,41 2,20 4,43 3,35

– 0,11 +0,04 – 0,07 – – 0,05 +0,22

Kälber gesamt

4,23

± 0,00

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 15.–21. Oktober Schlachtkälber 6,01 +0,03

Teil 3

ilvia und Wolfgang Edlinger bewirtschaften in St. Ruprecht ob Murau einen Milchviehbetrieb mit zehn Kühen und insgesamt 37 Hektar land- und forstwirtschaftlicher Nutzfläche im Nebenerwerb. Beide sind landwirtschaftliche Facharbeiter und haben vor einigen Jahren auch die Seminarreihe bfu (bäuerliche Familien unternehmen) besucht. Das Seminar „Erfolgsstrategie“ haben sie im konkretisiert: „Durch die of- de aber den Zeitaufwand und Jänner trotz Arbeitsstress ab-Wochenberichte fene Diskussion in der Gruppe die Arbeitsqualität verbessern, Quelle: bzw. Monatsberichte LK-EPE solviert. Silvia Edlinger erklärt kamen wir auf neue Gedanken ist Familie Edlinger sicher.

S

Bildungszentrum Raiffeisenhof

Steiermark Mitte

noch Betriebsaufzeichnungen, 15 Luft 2,28 nach 2,29oben, 2,55al- 2,64die 2,52 2,52 2,48 2,46 2,75 lerdings müssen alle Vordie ich natürlich weiter 2,48 mache,2,73 16 2,49 2,20 2,56 2,64 2,50 2,63 2,54 aussetzungen, von der Futsind für mich entscheidend. 17 2,52 2,28 2,79 2,62 2,45 2,59 2,56 2,44 2,76 terqualität bis hin zur Genetik, Ich will auch in Zukunft wis18 2,33 2,25 2,52 2,63 2,46 2,53 2,56 2,51 2,80 passen. Daran arbeiten wir, zu- sen, wie sich die biologischen 19 2,52 2,27 2,57 2,66 2,45 2,59 2,51 2,47 2,78 mal das Fachwissen vorhanden Leistungsdaten, das Betriebs20 2,49 2,31 2,55 2,69 2,34 2,61 2,47 2,48 2,78 ist. Durch einige Adaptierun- ergebnis und mein Gesamtein2,48 2,30 2,49 2,61 2,40 2,67 2,46 2,48 2,77 gen im21 Ackerbaubereich konn- kommen entwickeln. 22 2,59 2,67Eventuell 2,37 2,64 2,47ich 2,48 ten wir die 2,23 Erträge2,24 bei Getreiforciere einmal2,63 23 2,21 2,29 2,64 2,57 2,36 2,65 2,46 2,49 de um rund zwei Tonnen pro die Direktvermarktung etwas.2,72 0,00 Ich 2,29 2,49 2,54 Hektar 24 steigern. habe2,61 mich 2,52Auf2,36 jeden2,59 Fall werde ich im2,69 25 2,35 „reingekniet“ 2,41 2,71 2,56Vollerwerb 2,42 2,68 2,51 mit 2,53dem2,65 sprichwörtlich arbeiten, 26 2,38das 2,47 2,59 in 2,53Hauptstandbein 2,34 2,71 2,42 2,53 2,67 und versucht, Gelernte Schweinehal27 umzusetzen. 2,42 2,48 2,42 2,53tung. 2,42 2,74 2,42 die Praxis Ich werde immer2,48 zuerst2,77 28 2,45 2,51 2,60 2,52 2,45 2,75 2,49 2,55 Ist für Sie jetzt Schluss mit planen und rechnen, und dann2,81 29 2,18 2,41 2,66 2,49den 2,37 2,76Schritt 2,52 setzen. 2,46 So2,86 der Weiterbildung? nächsten 30 Nein. 2,52 Als 2,44 Obmann 2,62 2,55habe2,41 2,60 2,50 2,85 Fiedler: ich es2,73 auch gelernt. Franz 2,53 Grießer2,86 einer 31 Landjugendortsgrup2,39 2,49 2,58 2,49 2,46 2,79 2,62

Für Nebenerwerbsbauern

Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei P­ etra Stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi-steiermark.at u Persönlichkeit und Kreativität GB Aufbau: Indian balance, 4.12., 9 Uhr Aufstellungswerkstatt, 12.12., 13:30 Uhr Selfcoaching, 6.12., 9 Uhr u Tierhaltung Stallbau in der Schaf- und Ziegenhaltung, 14.12., 13 Uhr Paragrafenreiterei – Rechtsfragen rund um Pferd und Stall, 14.12., 9 Uhr u Unternehmensführung Pauschalierung in der Landwirtschaft, 3.12., 9 Uhr

1. November 2012

Gut ausgeglichen

Auf dem europäischen Schlachtrindermarkt präsentiert sich das Angebot-Nachfrage-Verhältnis in allen Kategorien relativ gut ausgeglichen. Die Exportsituation könnte sich jedoch besser darstellen. Die Schlachtstiernotierungen präsentieren sich auf unverändertem Niveau. Hier zeigt die Tendenz weiterhin auf zumindest stabil. Bei den Schlachtkühen gab es wiederum keine Einigung bei den Notierungen. Schlechtere Qualitäten mussten jedoch empfindliche Preiseinbußen hinnehmen. Schlachtkalbinnen sollten weiterhin auf gutem Niveau stabil tendieren.

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

3,6 2012

2011

2010

Durchschnitt aller Klassen 3,2

2,8

2,4

1. bis 52. Woche

2012 2,97 3,06 3,08 3,09 3,15 3,20 3,22 3,29 3,39

2012 2,93 2,96 2,92 3,05 3,05 3,04 3,06 3,04 3,09 3,05 3,09 3,09 3,06 3,07

3,07

3,10 3,10 3,13 3,16 3,12 3,12 3,22 3,20 3,19 3,20 3,20 3,22 3,19 3,21 3,25 3,24 3,20 3,28 3,34 3,34 3,35 3,43 3,36 3,36 3,35 3,30 3,36


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. November 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Im Staub lauert die Gefahr

Rötelmäuse sind Wirtstiere für Hantaviren, die grippeähnliche Krankheiten verursachen

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bioSchafmilch

Mäusekot kann Krankheiten auslösen

KK

In Österreich sind schon 180 Menschen an Fieber, Kopf- und Bauchschmerzen ­erkrankt. Überträger dieser gippeähnlichen Krankheit sind Mäuse. Besondere Vorsicht ist daher bei Kontakt mit Kot und Urin von Mäusen geboten.

Ansteckung Die natürlichen Wirte der Hantaviren sind in Österreich Rötel- und Brandmäuse. Die Viren werden von infizierten Nagern über Speichel, Urin und Kot ausgeschieden. Der Mensch infiziert sich über den Kontakt mit den Ausscheidungen, wenn

kontaminierter Staub aufgewirbelt und eingeatmet wird.

Krankheitssymptome Die Krankheit verläuft zunächst grippeähnlich, mit über drei bis vier Tage anhaltendem hohen Fieber sowie Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. In einer darauf folgenden Krankheitsphase können Blutdruckabfall und schließlich Nierenfunktionsstörungen bis zum akuten Nierenversagen auftreten. Bei Verdacht auf eine Infektion ist der Besuch eines Arztes dringend anzuraten.

Gefahrenquellen Hantavirus-Infektionen kommen das ganze Jahr über vor. Besonders hoch ist die Infekti-

onsgefahr jedoch in den Frühjahrs- und Sommermonaten. Hantavirus-Erkrankungen treten in allen Altersgruppen auf. Zu den Tätigkeiten mit besonderem Infektionsrisiko gehören: u Arbeiten in der Forstwirtschaft, Gartenarbeiten, Jagen u der Aufenthalt in sowie Reinigung von Scheunen, Schuppen, Ställen oder Häusern, in denen Nager vorkommen oder vorkamen.

Vorsorge u Tote Mäuse müssen sicher

beseitigt werden und kontaminierte Flächen (Böden, Arbeitsflächen und andere Oberflächen) sorgfältig mit Haushaltsreiniger gereinigt werden.

u Gummihandschuhe und bei

Staubentwicklung eine Atemschutzmaske (FFP3-Maske) sollten getragen werden. u Vor der Reinigung von Räumen mit Mausbefall sollten diese gut durchgelüftet werden. u Bei der Entfernung von Mäusekot und Nestmaterial sollte kein Staub aufgewirbelt werden. Es sollte kein Staubsauger verwendet werden. u Mäuse, belegte Fallen und Mäuseausscheidungen sollten gründlich mit einem handelsüblichen Reinigungsmittel besprüht werden. So wird wenig Staub aufgewirbelt. u Nach Ende der Reinigung sollten die Hände gründlich mit Wasser und Seife gewaschen Martin Rinner werden.

Güllegruben: Sicherheit hat Vorrang Ein tödlicher Unfall zeigt einmal mehr wie gefährlich Grüllelagerstätten sind iele Leser haben uns tief betroffen über den Tod eines Kindes kontaktiert, das in die Güllegrube gestürzt ist. Ihr und unser Mitgefühl gehört den leidgeprüften Angehörigen. Gleichzeitig wollen wir sämtliche Sicherheitsstandards in Erinnerung rufen, um Gefahrenquellen auszuschalten. Eine besondere Bedeutung kommt der baulichen Sicherheit zu.

vorkehrungen beachtet werden:

V

Geschlossene Gruben Bei geschlossenen Gruben ist darauf zu achten, dass die Abdeckungen der Öffnungen trittund fahrsicher sowie korrosionsbeständig sind. Außerdem dürfen die Deckel keinesfalls von Kindern geöffnet werden können. Bewährt haben sich Systeme mit einer eigenen kleinen Öffnung für den Saugschlauch. Es könnte auch eine fixe Saugleitung zum Grubenrand geführt werden, wodurch eine Manipulation des langen und schweren Saugschlauches entfällt. Auch während sich der Mixer in der Grube befindet, müssen die freien Stellen der Öffnung gesichert werden.

Offene Güllegruben Diese sind mit sicheren Umzäunungen auszustatten. Die landesgesetzlichen Bestimmungen sind unterschiedlich. In der Steiermark wird ein stabiler Zaun mit einer Mindesthöhe von 1,5 Metern und zusätzlich eine Übermauerung der Grube von mindestens 30 Zentimeter (Anfahrschutz) gefordert. Bei Güllelagerungen muss der Zaun mindestens 1,8 Meter hoch sein. Die Türen in der Umzäunung müssen versperrbar ausgeführt werden. Diese baulichen Absicherungen gelten grundsätzlich für alle Betriebe. Sind zusätzlich auch Kinder am Betrieb, so müssen diese Absicherungen noch besser und engmaschiger

u Es darf nur bei völlig ent-

Öffnungen sind für alle am Hof sehr gefährlich. Die Gase sind giftig SVB

ausgeführt werden, damit die kindliche Neugierde diese nicht zu nahe an die Gefahrenstelle lässt. Die Verbindung zwischen Stall und Grube sollte während des Aufmixens durch Schieber oder Stoppel verschlossen sein, damit giftige Gase nicht zurück in den Stall gelangen. Ist dieser Gasverschluss nicht vorhanden, so muss im Stall für eine

entsprechende Lüftung gesorgt werden, damit die Konzentration der Schadgase für Mensch und Tier nicht zu hoch wird.

Einstieg: Lebensgefahr! Ein Einsteigen in eine Güllegrube ist wegen der giftigen Gase grundsätzlich zu vermeiden. Ist ein Einstieg unabwendbar, dann müssen Sicherheits-

leertem Behälter nach ausreichender Zwangsbelüftung eingestiegen werden. Dabei ist die einsteigende Person anzuseilen und durch mindestens zwei Personen von außen zu sichern. u Ist dies nicht möglich, darf nur mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät (schwerer Atemschutz der Feuerwehr) gesichert eingestiegen werden.

Explosionsgefahr Durch die sich in der Grube bildenden brennbaren Gase kann es außerdem zu Explosionen kommen. Schweißen, Schleifen und Schneiden auf und in unmittelbarer Nähe der Grube ist daher zu unterlassen. u Mehr Informationen: www. svb.at oder ÖKL-Merkblatt 24 Franz Telser

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Vollerwerb mit Schafmilchprodukten gosch

Betrieb Hans und Irmgard Bloder stellten ihren gemischten Betrieb in Nestelbach bei Ilz bereits 1989 aus Überzeugung auf Bio um. 14 Milchkühe und der Anbau von Brotgetreide bildeten damals die Grundlage für die Vollerwerbslandwirtschaft mit Direktvermarktung. Da der Rinderstall nicht mehr den Anforderungen einer modernen, artgerechten Tierhaltung entsprochen hat, sowie der Umbau aufgrund der beengten Hoflage nicht möglich war, fiel die grundlegende Entscheidung 2001: Umstellung auf Milchschafhaltung, nachdem die Familie Bloder ihre Vorliebe für kleine Wiederkäuer entdeckt hat. Der Kuhbestand wurde schrittweise durch Milchschafe ersetzt. Auf 27 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (davon zehn Hektar Grünland, sieben Hektar Ackerfutter, sieben Hektar Futtergetreide und drei Hektar Brotgetreide) werden nun 130 Milchschafe der Rasse Lacaune gehalten. Die muttergebundene Lämmeraufzucht ist die praktikabelste Variante für den Betrieb: Die Lämmer bleiben bis zu einem Gewicht von 15 bis 20 Kilo bei der Mutter und werden dann fertig gemästet und großteils direkt vermarktet. Heu, Portionsweide und Silage aus Luzerne-Rotkleegrasmischungen bringen eine hohe Eiweiß- und Energiedichte. Feldfutterschläge sind natürlich auch von großem ackerbaulichem Wert, zumal sie in der Rotation für den nötigen Humusaufbau, die Stickstoffsammlung und die Unkrautunterdrückung in den Folgekulturen sorgen. Zu Laktationsbeginn bekommen die Milchtiere 600 Gramm Kraftfutter je Tag, später 350 bis 400 Gramm. Hervorragende Grundfutterqualität und der Anbau von eigenem Futtergetreide wirken sich kostensenkend aus.

Markt Die selbst erzeugten Produkte Frischmilch, Frischkäse, Weichkäse, Joghurt, Topfen, Aufstriche sowie selbstgebackenes Brot und Gemüse werden im eigenen Hofladen und einmal wöchentlich per Zustellung zu guten Preisen vermarktet. Die Produktpalette wird erweitert und somit für den Konsumenten interessanter, indem Erzeugnisse von anderen Biobetrieben mit vermarktet werden. Die restliche Schafmilch wird an die Molkerei der Weizer Schafbauerngemeinschaft geliefert. Info & Beratung Bei der Umstellung auf Bio-Milchschafhaltung ist zu beachten: u Umstellung des gesamten Betriebes u Mehrkosten bei Lämmeraufzucht: „45 Tage auf Basis natürlicher Milch ernähren“ bedeutet entweder muttergebundene Lämmeraufzucht oder Ersatzmilch (Bio-Milchpulver – keine Milchaustauscher, oder BioKuhmilch) u 100 Prozent Biofütterung: Betriebe mit eigenem Futtergetreideanbau und Feldfutterbau tun sich leichter u Laufstall, Auslauf und Weidehaltung u keine Verwendung von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln Information zur Umstellung auf biologische Landwirtschaft: Martin Gosch, Tel.: 0676/842214-402


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Die neue Website von Landtechnik Villach

www.landtechnik.co.at neu gestaltet Als einer der fortschrittlichsten Landmaschinenfachbetriebe in Österreich ist natürlich auch der Internetauftritt ein wesentliches Service von Landtechnik Villach.

Mobile Benutzer

Um die Seite noch übersichtlicher zu machen und mehr Leistungen im Internet anbieten zu können wurde die Seite www.landtechnik.co.at heuer im September komplett neu gestaltet und auch an die Bedürfnisse von mobilen Benutzern angepasst. Im Jahr 1999 war Landtechnik Villach einer der ersten Betriebe in Österreich mit eigener Homepage. Seither kann dieses Medium auch in der Landtechnikbranche nicht mehr weggedacht werden. Viele Kunden von heute informieren sich oder treffen Entscheidungen auf Basis der im Internet angebotenen Fakten. Deshalb ist das Unternehmen wieder einen Schritt weiter gegangen um den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Übersichtliche Menüführung

Der Einstieg auf der Startseite zeigt auf einen Blick die wichtigsten Informationen für den Besucher. Neben modernem Design überzeugt der Landtechnik Internetauftritt insbesondere durch eine übersichtliche Menüführung und logische Bedienelemente. Auf der Seite finden Sie Informationen zu allen Lieferanten mit Prospektunterlagen und teilweise auch Ersatzteillisten. Darüber hinaus sind auch viele multimediale Inhalte wie Fotos und Videos, inklusive dem neuen Video­ bericht zu den Krone – New Holland Grünlandabenden 2012 online verfügbar.

Ausgezeichnet

Die Seite bietet auch einen modernen Online-Shop, zum bequemen Einkauf von zuhause aus, ohne die Geschäftszeiten zu beachten mit fixen Zustellkosten und Umtauschrecht. Landtechnik Villach wurde bereits in den Jahren 2007 und 2011 mit dem begehrten Homepage Award für die beste Website im deutschsprachigen Raum auf der Agritechnica in Hannover ausgezeichnet. Diese Auszeichnung macht uns sehr stolz und ist ein Beweis dafür auf dem richtigen Weg zu sein. Information: Landtechnik Villach, Tel. 04242/58861 und www.landtechnik.co.at

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Geotrac 134ep: Neuer 4,4-Liter-Turbodieselmotor von Perkins leistet 144 PS

er Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner erweitert seine Geotrac-Serie 4 mit dem stärksten Modell der Firmengeschichte: Der Geotrac 134ep verfügt über einen 4,4-Liter-Turbodieselmotor von Perkins, der eine Maximalleistung von 144 PS auf das Gelände bringt. Das Drehmoment beträgt 560 Nm bei 1.400 U/min. Durch das selbstregelnde Partikelfiltersystem erfüllt der 134ep die Abgasstufe Tier3b. „Mit dem neuen, leistungsstarken Traktor zielen wir vor allem auf den Grünlandbereich und den Ackerbau in Kernmärkten wie Deutschland und Frankreich

D

sowie auf den überbetrieblichen Einsatz, den Forstsektor und die Gemeinden“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Durch die kompakten Abmessungen und den hohen Lenkeinschlag stehe der Geotrac 134ep sowohl im Grünland als auch bei Frontladerarbeiten für große Wendigkeit.

Mehr Effizienz im Fokus Beim Geotrac 134ep hat Lindner zahlreiche technologische Innovationen umgesetzt, welche die Effizienz der Fahrzeuge erhöhen sollen: So arbeitet die Hochleistungshydraulik von Bosch-Rexroth mit einer Axialkolben-

pumpe. „Die maximale Förderleistung von 121 Liter/Minute wird laufend an den Leistungsbedarf angepasst. Verlustleistungen werden verhindert, Treibstoffeinsparungen bis zu 15 Prozent sind möglich“, sagt TechnologieGeschäftsführer Stefan Lindner. Das 3-Kreis-System punktet mit eigenen Pumpen für Getriebe, Lenkung und Arbeitshydraulik. Innovation schreibt Lindner auch beim Getriebe groß: „Das ZF-Getriebe mit Vierfach-Lastschaltung verfügt über 32 Vorwärtssowie 32 Rückwärtsgänge und ist auf Wunsch mit zusätzlichem Kriechgang erhältlich,“ erläutert Stefan Lindner.

„Die 4-fach-Zapfwelle steht für kraftstoffsparendes Arbeiten, da die optimale Zapfwellenumdrehung bereits bei niedriger Drehzahl erreicht wird.“ Außerdem werden die Anbaugeräte geschont und der Wirkungsgrad erhöht. 50 km/h werden mit 2.050 U/ min, 43 km/h mit 1.750 U/min erzielt.

Serie wird weiter ausgebaut Bis 2017 will Lindner die gesamte Produktpalette auf ep-Standard bringen und ergänzen. Bis 2017 fließen daher jährlich drei Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. www.lindner-traktoren.at


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aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Die Landjugend (Weiz im Bild) versuchte sich als Spitzenkoch. Die Gäste des Abends genossen die regionalen Speisen LJ

Galaabend war ein toller Erfolg

lK

Bad Gleichenberg: Schwein trifft Gemüse 180 Genießer sind der Verführung von Schwein und Gemüse in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg erlegen. Die Bäuerinnen des Bezirkes Feldbach haben gemeinsam mit der steirischen Schweineerzeugerorganisation Styriabrid und dem Landesverband Steirischer Gemüsebauern diesen Galaabend organisiert. „Die Landesberufsschule für Tourismus wurde ganz bewusst gewählt, da hier die Fachkräfte für die Gastronomie ausgebildet werden. Sie entscheiden, was und wo eingekauft wird und welche Lebensmittel auf den Teller kommen,“ so die Bezirksbäuerin Josefa Christandl. Styriabrid-Obmann Josef Polz: „Das Fleisch aus unseren Betrieben ist kontrolliert und von größter Qualität. In Verbindung mit Gemüse ist es nicht nur gesund, sondern hält auch schlank.“ Für Fritz Rauer, Obmann der steirischen Gemüsebauern, ist die Partnerschaft innerhalb der Landwirtschaft, aber auch mit der Gastronomie wichtig. „Es gibt zu jeder Jahreszeit gutes heimisches Gemüse.“

Die Region schmeckt man eben Gute Küche mit Zutaten aus der Gegend muss nicht kompliziert sein Die Landjugend ­beschäftigt sich bei regionalem ­Dinner mit ­Produkten aus ihrer ­Region. „Der Körper braucht´s – der Bauer hat´s“ nennt sich die Kampagne der steirischen Landjugend, bei der man heimische Produkte promotet. Dabei beschäftigen sich auch die Landjugendlichen selbst mit dem bewussten Kochen, denn sie stehen selbst am Herd – natürlich mit professioneller Unterstützung. In Murau, Knittelfeld und Weiz haben die Landjugend-

lK

Interaktive ­ io-Ausstellung B Auf der Grazer Herbstmesse präsentierten sich die steirischen Biobauern mit einer interaktiven Ausstellung. Unterstützt von der Landeskammer und der obersteirischen Molkerei wurden live regionale Speisen zubereitet, die bunte Vielfalt der Gemüsesorten präsentiert und gezeigt, wie viel Milch für ein Stück Käse notwendig ist. Besonders gut angekommen ist der Mühlenhometrainer bei dem man in die Pedale treten musste, um etwas Mehl zu bekommen. Die interaktive Bio-Ausstellung wird nun in der Fachschule Alt Grottenhof aufgebaut und steht für zukünftige Ausstellungen zur Verfügung.

Knittelfeld gelang der Abend im Slim (Stadt-Land-Impulszentrum) perfekt. Die Aktion „Das regionale Dinner“ ist einerseits ein Dankeschön an die Partner und Gönner der Landjugend in den Bezirken. Anderseits weist die Landjugend mit der Aktion auf

Auch in Knittelfeld (links) und in Murau bekochte die Landjugend schon die Menschen

LJ

Innovativ

Im neuen Glanz

Neue Spitze

er steirische Genusswirt des Jahres heißt Karlheinz Jung und kommt aus Fürstenfeld. Seine Siegerurkunde erhielt der Küchenmeister vom Gasthof Fröhlich von Landesrat Johann Seitinger. Das Haus ist seit 1557 im Familienbesitz.

er oststeirische Bauer Johann Gangl (1.v.l) hat zehn Jahre an seinem Schnellkupplungssystem gefeilt. Nun wurde das System in Ehrenhausen offiziell präsentiert. Ein Absteigen fürs Ankuppeln ist damit nicht mehr notwendig.

as Internat der Fachschule Hafendorf wurde völlig umgebaut und modernisiert. Die Viererzimmer bieten jetzt zum Beispiel Wlan. Die Unterrichtsräume in der Denkmal geschützten Villa wurden renoviert und neu eingerichtet.

ie neue Bundesspitze der Landjugend besteht aus Elisabeth Gneißl, ihrer Stellvertreterin Ulrike Neumayr, Bundesleiter Markus Zuser, seinem Stellvertreter Andreas Duller und außerdem Michael Hell als kooptiertes Mitglied.

Karlheinz Jung

Gangl Docking Systems

Alles neu im Internat

LJ-Bundesvorstand

STMK

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GDS

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Stiere erhalten neuen Sprungraum Gleichenfeier für Gemeinschaftsprojekt von Kammer, Genostar und Kontrollverband. m den modernen Zuchtanforderungen der Rinderbesamung optimiert entsprechen zu können, entsteht Am Tieberhof in Gleisdorf ein neuer Sprungraum mit Labor. Gleichzeitig bekommen die Mitarbeiter von Genostar Steiermark und des Landeskontrollverbandes neue Büroräumlichkeiten. Die mehrfach umgestalteten bisherigen Gebäude stammen aus den 1920er Jahren und werden geschleift. Die neuen Räume werden ab März 2013 bezogen.

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Bio zum Mitmachen auf der Herbstmesse

die Hochwertigkeit und den positiven Aspekt regionaler Lebensmittel hin. Die Aktion geht noch weiter, denn in allen Bezirken sind diese Abende geplant. Und wer weiß, vielleicht hat der eine oder andere seine Passion als Spitzenkoch entdeckt.

Genusswirt

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Die Vorspeise machte Lust auf mehr

lichen schon tolle Abendessen veranstaltet. In Murau wurde ein viergängiges Menü auf den Tisch des Knappenwirtes gezaubert. Michael Lohr unterstützte sie dabei. Die geladenen Gäste waren begeistert und spendeten auch für den Dr. Karl Schwer Fond. Auch in

Freude über den Baufortschritt der Firma Granit

wilhelm

LJ

Erntedank m ganzen Land wurde Erntedank gefeiert. Ein besonders schöner und bekannter Umzug ist das Herbstfest in Leibnitz, bei dem das Team der Bezirkskammer fleißig mitwirkte: Sie gestalteten den Erntewagen.

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Herbstfest Leibnitz

LK


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