Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2013

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Schweine

Holz

Energieholz

Wohlfühlen.

Verkauf.

Erträge.

Wie Stress im Schweinestall vermieden werden kann.

Wie ein seriöser Holzhandel ablaufen sollte und wie nicht.

Pappeln oder Weiden? Die Vorund Nachteile im Vergleich.

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Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! wünschen wir allen unseren Kunden! Ihre FAIE Mitarbeiter

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QUALITÄT + AUSWAHL

Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 24, Graz, 20. Dezember 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung ndlich ist es soweit – die EU verschärft die Kennzeichnung von frischem Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Auch wenn die neuen, verpflichtenden Regeln erst ab April 2015 gelten werden, ist dies ein großer Schritt nach vorne. Denn auf dem Etikett darf künftig nur dann „österreichisches Schweinefleisch“ stehen, wenn das Tier hierzulande geboren, gemästet und geschlachtet wurde. Die europaweite Pflichtkennzeichnung bei Rindfleisch oder auch das AMA-Gütesiegel zeigen diesen richtungsweisenden

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Belastungen nehmen zu

pixelio

Stress In der Landwirtschaft steigt der Stresspegel, beweist eine wissenschaftliche Studie. Wie Stress abbauen? Seiten 2, 3

Dürrehilfe

Spitz auf Knopf

Futterzukauf verlängert. Antragsstart 13. Jänner. Hilfe auch für Kren und Saatmais. Seite 4

Betriebsprämie Die AMA hat die Betriebsprämie überwiesen. Bescheide kommen im Jänner. Seite 4

Neue Regierung Ein herzeigbares Ergebnis wurde bei den Regierungsverhandlungen erreicht. Seite 7

Kürbis Vertragsflächen werden heuer wieder ausgedehnt. Vertragspreise sind stabil. Seite 8

Fröhliche Weihnachten und viel Erfolg, Glück und Gesundheit in Haus und Hof

Gemüse AMA zeichnete steirische Gemüse- und Obstbauern mit Hoftafeln aus. Seite 9

wünschen Präsident Gerhard Wlodkowski, Vizepräsident Franz Titschenbacher und Direktor Werner Brugner

Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 10,11

Rupprechter neuer Minister Profilierter Agrarexperte und Brüssel-Kenner er aus Brandenberg in Ti- Später wurde er Sektionschef und rol stammende Andrä Rup- seit 2007 war der Agrarökonom im prechter folgt Nikolaus Generalsekretariat des Rates der Berlakovich als Landwirtschaftsmi- EU tätig, zunächst als Direktor für nister nach. Der Absolvent der Uni- Landwirtschaft und ländliche Entversität für Bodenkultur kann auf wicklung und bis zu seiner Besteleine langjährige Ministerilung zum Minister, als Dial-Erfahrung verweisen. So rektor für Kommunikation war er von 1989 bis 1997 und Transparenz. Erst vor Kabinettsmitglied der Minieinigen Tagen wurde er mit ster Franz Fischler und WilApril 2014 zum Generalsehelm Molterer und verhankretär des Ausschusses der delte von 1993 bis 1994 Regionen berufen. Dazu auch das Agrarkapitel bei ­Minister kam es jedoch nicht mehr, den Verhandlungen für Ös- ­Andrä Rupprechter wurde neuer terreichs EU-Beitritt mit. ­Rupprechter Landwirtschaftsminister.

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Weg schon lange erfolgreich vor. Trotzdem stand es bei den Verhandlungen Spitz auf Knopf. Die EU war sogar gewillt, sogenannten „Transitschweinen“ eine österreichische Staatsbürgerschaft zu geben. Was bedeutet hätte: Schweine, die irgendwo im Ausland geboren sind und nur kurze Zeit in Österreich gemästet werden, hätten als österreichisches Schweinefleisch ausgelobt werden dürfen. Eine Mogelpackung sondergleichen, gegen die sich die Verhandler der Landwirtschaftskammer Österreich erfolgreich durchgesetzt haben. Als nächster Schritt ist die Pflichtkennzeichnung von Fleischwaren, wie beispielsweise Wurst, zu verhandeln. Öster­ reichs Position ist klar: Auch bei der Wurst und anderen Fleischwaren ist nichts wurst. Die Fleisch-Herkunft muss ehrlich gekennzeichnet werden. Rosemarie Wilhelm

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T o p -T h e m a

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Stress ist auch in Bauern

Meinung

Erste wissenschaftliche Untersuchung zeigt: Psychische Bel

Andreas Strempfl Sicherheitsexperte Sozialversicherung der Bauern

tress ist ein persönliches Erleben einer Situation. Die Belastungen haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Waren sie früher eher körperlicher Art, so sind die steirischen Bäuerinnen und Bauern heute hauptsächlich mit psychischen Belastungen konfrontiert. Jeder von uns kann in gewissem Ausmaß seine persönlichen Belastungen verändern. Oft bedarf es jedoch der Hilfe von außen, beispielsweise durch einen Psychotherapeuten oder Mediator. In der beschriebenen Untersuchung (rechts) wirken sich unter anderem Entspannungsübungen positiv aus. Dabei geht es meist um eine Veränderung der Atmung – vor allem um das tiefe Ausatmen. Bäuerinnen und Bauern, die Entspannungsübungen in ihr persönliches Training einbeziehen, sind weniger übermüdet und leiden weniger unter Zeitdruck. Hobbys sind ebenfalls wichtige Ressourcenträger. Bäue-

s

Stressabbau rinnen und Bauern die Hobbys zum Abbau von Stress einsetzen, erholen sich besser. Eine wichtige Ressource ist Sport oder einfach Bewegung. Ausdauersport kann negative Hormonwirkungen abfedern. Obwohl mit Sport ein körperlicher Aufwand betrieben wird, gelingt es dem menschlichen Körper die nachfolgende Erholungsphase zu intensivieren. Ein besonderes Augenmerk beim Stressabbau ist der Religionsausübung zu schenken. Dies ist deshalb interessant, da die westliche Welt zunehmend den Körper in den Mittelpunkt stellt – in anderen Kulturen haben seelische und geistige Ressourcen einen höheren Stellenwert als bei uns. Bäuerinnen und Bauern, die Religionsausübung zum Stressabbau einsetzen, sind weniger emotional beziehungsweise sozial belastet. Eine wichtige Ressource ist auch die soziale Ebene. Auch hier zeigt die Auswertung: Je dichter das persönliche, soziale Netz (viele echte Freunde, Vereine), desto geringer die persönliche Stressbelastung. Daher mein Tipp: Man sollte Wert auf die körperlichen und seelischen Anliegen legen, sich selbst wichtig nehmen und sich persönlich abgrenzen. Arbeit ist wichtig im Leben, aber nicht alles! Daher sollte auch auf die Ruhezeiten (Sonntag, Feierabend) geachtet werden. Auch die betrieblichen Rahmenbedingungen sind nicht außer Acht zu lassen. Komplizierte, immer wieder abgeänderte Regeln verunsichern, stressen und wirken demotivierend. Ob dies als Herausforderung oder als Belastung wahrgenommen wird, entscheidet jeder von uns selbst.

Jeder Mensch ­reagiert anders auf Belastungen. ­Stressabbau soll kein Fremdwort sein. Bisher wurde das Phänomen Stress bei Bäuerinnen und Bauern noch nicht untersucht. Im Zuge meiner Doktorarbeit versuchte ich in verschiedenen Messreihen (psychologische und soziologische Befragungen, Bluttests) der Stressbelastung von steirischen Bäuer­ innen und Bauern auf den Grund zu gehen. Fast 2.000 Fragebögen wurden ausgewertet und statistisch gewichtet. Bluttests wurden in zwei unterschiedlichen steirischen Regionen zu mehreren Zeitpunkten und Bedingungen durchgeführt. Das Ergebnis: Nur zehn Prozent von 919 befragten Personen fühlen sich nicht gestresst. Damit ist klar: Stress gibt es nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land.

Mehr als Zeitnot Der Begriff „Stress“ wird in der heutigen Zeit häufig überstrapaziert und für verschiedene Bedeutungen verwendet. Sehr oft wird der Begriff mit „Zeitnot“ in Verbindung gebracht. Stress ist jedoch viel mehr als „nur“ Zeitnot. Er widerspiegelt vielmehr einen Zeitgeist, ja einen gesellschaftlichen Trend. Gibt man den Begriff „Stress“ in eine Internetsuchmaschine ein, so bekommt man über 150 Millionen Treffer. Schon beachtlich, wenn man bedenkt, dass dieses Wort eigentlich erst in den vergangenen Jahren zu einem wirklichen „Modewort“ geworden ist.

Alles wird schneller Die Erde scheint sich viel schneller zu drehen als noch vor dreißig Jahren, die Anforderungen in der modernen Welt sind vielschichtiger geworden. Es wird geschätzt, dass es ab dem Jahr 1000 etwa 500 Jahre (also bis zur Erfindung des Buchdrucks Ende des 15. Jahrhunderts) gedauert hat, bis sich Wissen auf der Erde verdoppelte. Mittlerweile soll sich – glaubt man Zeitungsberichten – das „Weltwissen“ alle 24

Unfallauslösende Faktoren

kreis, Änderung der betrieblichen Rahmenbedingungen) sein. Jeder von uns bewertet diese Anforderungen, die auch Belastungen genannt werden, unterschiedlich. So gibt es Menschen, denen ein hoher Bankkredit keine großen Sorgen bereitet. Es gibt aber auch Personen, die bereits ein kleiner ausgeliehener Geldbetrag in große Ängste versetzt. In anderen Belastungsfällen ist es ähnlich. Konflikte in der Familie, Stallneubauten, Änderungen der betrieblichen Rahmenbedingungen, Saat- und Erntezeiten, Bürokratie und anderes – all das kann unterschiedlich wahrgenommen werden. Wie Belastungen ver-

Stunden verdoppeln. Freilich, es gibt schon vieles, das vielleicht nicht unbedingt auf Anhieb nutzbar ist. Wir Menschen sind jedoch von diesen Erneuerungen geprägt und müssen uns, auch wenn wir es im ersten Moment nicht unbedingt wollen, mit vielen Neuerungen auseinandersetzen.

Wissen gilt nicht ewig In den 1970er oder 1980er Jahren hatten die Lehrer vielfach noch die Erwartung, dass das vorgetragene Wissen ihre Schüler ein Leben lang begleiten wird. Mittlerweile dürfen moderne Lehrer nicht mehr davon ausgehen, dass das, was sie heute ihren Schülern lehren, morgen noch uneingeschränkte Gültigkeit hat. Ein Beispiel dafür sind die Möglichkeiten der Computerwelt. Wir sind also immer wieder von Einflüssen umgeben, die uns einerseits fordern, anderseits vielleicht sogar überfordern.

Unkontrollierter Alarm

roße Bedeutung beim Stressabbau kommt der Nutzung von persönlichen Ressourcen zu. So wirken sich Entspannungsübungen positiv aus.

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Atmung verändern Bei den meisten Entspannungsübungen geht es um die Veränderung der Atmung – vor allem um das tiefe Ausatmen. Bäuerinnen und Bauern, die Entspannungsübungen in ihr persönliches Training einbeziehen, sind weniger übermüdet

u Je intensiver der Stressabbau durch Entspannungsübungen, desto besser die Wirkung auf die körperliche Erholung. u Je intensiver der Stressabbau durch Hobbys, desto besser die Wirkung auf allgemeine Erholung. u Stressabbau durch Religions­ ausübung wirkt sich gut auf emotionale und soziale Belastung aus. u Je mehr Sport zum Stressabbau betrieben wird, desto besser die Erholungswirkung. u Stress durch mehr Essen abzubauen verringert die Leistung.

In modernen Forschungen wird die Stressreaktion des Körpers noch differenzierter betrachtet. Es wird davon ausgegangen, dass ein Mensch dauernd von Belastungen umgeben ist. Diese können beispielsweise körperlicher Natur (Lärm, Kälte, körperliche Anstrengung), sozialer Natur (Streit in der Familie, Einsamkeit) oder psychischer Natur (Todesfall im Verwandten- und Bekannten-

Urlaubstage pro Jahr Urlaub hilft. Für den

Stressabbau ist Urlaub sehr wirkungsvoll. Leider macht ein Drittel der Befragten noch keinen Urlaub.

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Schlechter Schlaf Emotionale Belastung

Unfall-Ursachen. Großes Alarmzeichen Belastungen: Sie führen oft auch zu unnötigen Unfällen.

u Wird Stress durch Alkoholkon­ sum abgebaut, steigt die soziale Belastung. u Stressabbau durch Aggression steigert die körperliche Belastung und senkt die Leistungsfähigkeit, die soziale Erholung, den Schlaf und Gesamterholungswirkung. u Versuchen Männer ihren Stress mit „mehr Arbeit“ abzubauen, bleiben ungelöste Konflikte und Erfolglosigkeit. u Generell wirken Ressourcen zum Stressabbau (siehe oben) bei Frauen besser als bei Männern.

in Prozent

Stress in der Landwirtschaft.

Nur zehn Prozent der Bäuerinnen 40 und Bauern fühlen sich nicht gestresst.

4 bis 7 Tage Gesamt­ beanspruchung

und leiden auch weniger unter Zeitdruck. Auch Hobbys sind wichtige Ressourcenträger. Bäuerinnen und Bauern, die Hobbys zum Abbau von Stress einsetzen, weisen – so die Untersuchung zur Dissertation – eine bessere allgemeine Erholung auf. Das heißt: Hobbys erfüllen persönliche Leidenschaften. Dadurch werden die Erholungsphasen intensiver und besser genutzt. Zum Stressabbau helfen ferner Sport, Religionsausübung sowie soziale Kontakte (links).

Fühlen Sie sich gestresst? 60

8 bis 15 Tage

Ressourcen Beispiele für Ressourcen sind: Arbeitsplatzsicherheit, Hand-

Möglichkeiten des Stressabbaus

Unterschiedliche Wirkung

Ungelöste Konflikte – Erfolglosigkeit

Belastung verarbeiten Was sind nun eigentlich Ressourcen? Ressourcen sind demnach Mittel, die der Mensch einer Belastung entgegenzusetzen hat. Sie eignen sich dazu die psychische, physische und soziale Gesundheit eines Menschen zu fördern. Stress entsteht auch dann, wenn Ressourcen bedroht sind.

Entspannungsübungen schützen vor Stress

Der eigentliche Begriff „Stress“ kommt aus dem Englischen und wird als Druck, Beanspruchung, Belastung, Zug, Spannung übersetzt. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Materialprüfung. Hans Selye, austrokanadischer Physiologe und Stressforscher der ersten Stunde, übertrug den Terminus auf die Belastung von Organismen und den Menschen bereits in den frühen 1950er Jahren. In den folgenden Jahren erkannte man, dass Stress eigentlich der Versuch des Körpers ist sich auf verschiedene Arten von Überlastung einzustellen. Stress ist somit eine unkontrollierte Alarmreaktion des Körpers.

16 bis 30 Tage

arbeitet werden, hängt einerseits von unserer Erziehung (Elternhaus, Schule, Erfahrungen) ab, andererseits von verfügbaren Ressourcen.

Tief ausatmen

Tage

Allgemeine Belastung Soziale Spannungen

1. Dezember 2013

30 20

1 bis 3 Tage

10

kein Urlaub 0

5

10

15

20

25

30

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0

nein

wenig

mittel

viel


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1. Dezember 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

familien stark verbreitet

aus meiner sicht

astungen haben in der Landwirtschaft massiv zugenommen lungs- und Entscheidungsspielräume, Wissen, Zeit, Ansehen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Überzeugungen, persönliche Freiheit aber auch finanzielle Sicherheit und anderes mehr.

Sich selbst Gutes tun Der bekannte Autor Aaron Antonovsky bezeichnete Ressourcen als „Heilsbringer (salutogen)“. Er rät seinen Lesern, sich häufiger die Frage zu stellen, was tut mir gut? Vielleicht verbirgt sich dahinter auch oft, dass wir es verabsäumen, es mit uns selbst gut zu meinen.

Zu große Belastungen Wenn Belastungen zu intensiv werden und zu wenig Res-

Gerhard Wlodkowski Präsident Landwirtschaftskammer

sourcen vorhanden sind, dann reagiert der Körper mit Stress. Die Reaktionen von Stress sind messbar. Unter einer gro­ ßen Stresseinwirkung wird es zu einer Änderung des Blutdruckes, der Herzfrequenz und der Hormonausschüttung (über 40 Hormone sind daran ­beteiligt) kommen. Zusätzlich kommt es zu körperlichen Symptomen bis zu Krankheiten. Diese reichen von Verspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen bis zu Herzerkrankungen. Gestresste Menschen ändern auch ihr Verhalten. So sind Schlafmangel, erhöhter Alkoholkonsum, mehr Unfälle oder auch Depressionen die Folge.

s hat sich besonders lange gespießt und die Verhandlungen waren sehr hart. Letztlich können wir aber ein wirklich tragbares und akzeptables Regierungsübereinkommen für die heimische Landwirtschaft auf den Tisch legen – wir können mit diesem hart erkämpften Ergebnis zufrieden sein. Besonders zäh gestaltete sich das Wegverhandeln unnötiger Belastungen: So standen höhere Grundsteuern sowie die Einführung von Schenkungs- und Erbschaftssteuern am Tapet. Ebenso wollten die SPÖVerhandler einen erheblichen Teil der ländlichen Entwicklungs-Gelder für soziale Zwecke haben. Beides konnten wir abwehren. Allerdings bleibt ein Wermutstropfen für die Sekthersteller: Die Wiedereinführung der Schaumweinsteuer war nicht zu verhindern. Große Verluste hätte auch die von den Sozialdemokraten geforderte, abrupte Einführung des Regionalmodells

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Andreas Strempfl

Stress auf Höfen

Zufrieden

Nur zehn Prozent fühlen sich nicht gestresst on 919 befragten steirischen Bäuerinnen und Bauern fühlen sich nur rund zehn Prozent nicht gestresst. Eine Auswertung aus 70 Belastungsfaktoren ergab, dass es in der bäuerlichen Landwirtschaft einen enormen Verantwortungsdruck gibt. Konkret gegenüber der Familie, den Konsumenten (Produktsicherheit und Qualität) und den Generationen (Hof­erbe). Von den Landwirten wird erwartet, immer mehr und schnellere Entscheidungen zu

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treffen. Trotz massiver Technisierungen kommt es durch Betriebsvergrößerungen und Arbeitskräftemangel zu massiven Zeitengpässen. Immer neue und teilweise strengere, geänderte Auflagen (mehr Bürokratie) werden im „Belastungsranking“ angegeben. In gewissen Sparten werden „Zukunftsängs­ te“ als Belastung angeführt. Interessant ist auch die Tatsache, dass es vor allem psychische Belastungen sind, die in den vergangenen Jahren massiv zugenommen haben dürften.

Stressmodell in der steirischen Landwirtschaft Die Aufgaben in einem bäuerlichen Familienbetrieb sind vielfältig und oft wetterabhängig, was saisonal zu belastenden Arbeitsspitzen führt

Psychologische Folgen: Anspannung, Frust, Reizung

Belastungen: Hohe Verantwortung, Termindruck, lange Arbeitszeiten, hohe Auflagen etc.

Physiologische Folgen: Blutdruck, Herz, Blutwerte Fehlverhalten: Fehler, Unfälle, Alkohol

Stressdämpfer: Urlaubstage, Bewegung, soziale Kontakte, Entspannungsübungen, Hobbys, gesunde Ernährung

Stress soll man nicht unterschätzen. Stress wirkt sich auf Körper, Geist und

Seele negativ aus. Ideal wäre, es Stress überhaupt zu vermeiden.

Geopho, pixelio, lk, kk

Alter und Erholung/Beanspruchung Alter

Beanspruchung

Erholung

15-19 20-24 25-29 30--34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60+ 0,0

0,5

1,0

1,5

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2,5

3

3,0

3,5

4,0

Längere Erholung mit zuneh­ mendem Alter notwendig. Stress hängt mit der Belastungsinten­ sität und der Erholungswirkung zusammen. Je höher die Belas­ tung und je älter man ist, desto länger sollten auch die Erholungsphasen sein, um im körperlichen und emotionalen Gleichgewicht zu bleiben. Die Erholungswirkungen werden im höheren Alter geringer. Ältere Bäuerinnen und Bauern benötigen mehr Regenerationszeiten, um Balance zu erhalten. Generell gilt für Jung und Alt: Bei kürzeren Anstrengungen sind mehrere kurze Pausen notwendig, bei längeren Anstrengungen sind längere Erholungsphasen notwendig.

für die intensiver wirtschaftenden Milchviehbetriebe und Stiermäster gebracht: Bis zu 60 Prozent des Einkommens wäre für diese Höfe von heute auf morgen weg gewesen. In einem heftigen Tauziehen ist jetzt für sie ein sanfter Übergang ab 2015 bis 2020 möglich. Der absolute Knackpunkt aber war die Kofinanzierung der Ländlichen Entwicklung, insbesondere der Bergbauern-, Umweltund Investitionsprogramme. Wir konnten hier unseren Standpunkt deutlich machen. Für uns war dieses Thema nicht verhandelbar, zumal uns Bundeskanzler und Vizekanzler im Frühjahr die 50:50 Kofinanzierung zugesagt haben. Diese Programme können jetzt weitergeführt werden. Wie bisher wird auch künftig jeder Euro aus Brüssel abgeholt und verdoppelt werden. Die große Dürre hat uns heuer gezeigt, dass praktikable Versicherungsmodelle – nach dem Vorbild der Hagelversicherung – die Höfe besser absichern. Deshalb haben wir dieses Wahlversprechen eingefordert, es ist im Regierungs­übereinkommen festgeschrieben. Im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit ist außerdem erfreulich, dass die Buchführungsgrenze von 400.000 auf 550.000 Euro hinaufgesetzt werden konnte. Nicht zufrieden bin ich mit dem Kapitel „Erneuerbare Energie“. Es ist schade, dass bei diesem Zukunftsthema nichts Substanzielles weitergehen soll. Froh bin ich aber, dass das Landwirtschaftsministerium mit den Umwelt­ agenden bestehen bleibt. Denn nur mit vereinten Kräften können die Verhandlungsergebnisse auch umgesetzt werden.

Belastungsfaktoren hohe Verantwortung Zeitnot Termindruck viele Arbeitsspitzen Wetterabhängigkeit lange Arbeitszeiten hohe Auflagen wenig Freizeit Routine körperliche Anstrengung

Belastungen. In seiner Dissertation erhob SVB-Sicherheitsexperte Andreas Strempfl die Belas­ tungen: An erster Stelle steht die hohe Verantwortung, gefolgt von Zeitnot, Termindruck, den Arbeitsspitzen und der Wetterabhängigkeit. An sechster Stelle stehen die langen Arbeitszeiten, daran reihen sich die hohen Auflagen, kaum Freizeit und Routine. An letzter Stelle: die körperliche Arbeit!


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Offen gesagt LKR Alfred Nußbaum LK- Pensionistenvertreter Thondorf/Graz

ie Pensionsanpassung beziehungsweise die Erhöhung der Pensionen für bäuerliche Pensionisten wurde mit einem Plus von 1,6 Prozent für das Jahr 2014 ausverhandelt. Das ist zwar nicht viel, aber doch ein Plus, das es in vielen europäischen Ländern nicht gibt. Doch haben wir bäuerliche Bauernvertreter uns schon vor Jahren bei der Sozialversicherung der Bauern dafür eingesetzt, den Prozentsatz des fiktiven Ausgedinges, der mit dem Einheitswert und den Ausgleichszulagenrichtsätzen zur Berechnung der Pensionshöhe führt, zu senken. Die Führung der Sozialversicherungsanstalt der Bauern hat, gemeinsam mit unserer Bauernvertretung, in Verhandlungen mit dem Sozial- und Finanzministerium die

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Ausgleichszulage Herabsetzung des anzurechnenden Prozentsatzes von 20 Prozent auf 15 Prozent erreicht. Diese Senkung wurde auf mehrere Jahre aufgeteilt. Heuer, also im Jahr 2013, wurde dieser Satz von 17 Prozent auf 16 Prozent abgesenkt. Im Jahr 2014 wird er um ein weiteres Prozent auf 15 Prozent abgesenkt. Neuerlich wurde eine weitere Rücknahme für die Jahre 2015 und 2016 um jeweils ein Prozent ausverhandelt, was weitere Verbesserungen für die Ausgleichszulagenbezieher bringt. Tatkräftig unterstützt wurden wir dabei von der Landwirtschaftskammer Österreich sowie vom ehemaligen Obmann der Bauernsozialversicherung, Karl Donabauer sowie vom SVB-Regionalbüro in der Steiermark. Was bedeutet diese Herabsetzung des fiktiven Ausgedinges? Konkret werden sich dadurch die Pensionen der Ausgleichszulagenbezieher um rund 3,6 Prozent für das Jahr 2014 erhöhen. Dies ist wieder ein, wenn auch kleiner, Schritt, wo wir uns als Bauernvertreter für mehr soziale Gerechtigkeit für unsere Altbäuerinnen und Altbauern einsetzen konnten. Eine weitere Absenkung des fiktiven Ausgedinge-Prozentsatzes auf unter 13 Prozent muss wohl gut überlegt werden, da es aus steuerlichen Gründen schwer erklärbar ist, wenn in den meisten Übergabeverträgen Ausgedingeleistungen vereinbart wurden.

Biokraftstoffe nicht für Hunger verantwortlich Biodiesel und Bioethanol haben einen sehr viel geringeren Einfluss auf die Preise an den Agrarmärkten als vielfach angenommen. Selbst wenn durch Biokraftstoffe die Weltagrarpreise steigen sollten, bedeutet dies nicht, dass Nahrungsmittel auf lokalen Märkten in Entwicklungsländern ebenfalls teurer werden. Nur 18 Prozent des Weltmarktgeschehens werden auf die Binnenmärkte von armen Ländern übertragen. Die Preise dort werden durch staatliche Eingriffe in die Märkte, hohe Transportkosten, schlechte Infrastruktur und mangelnde Marktanbindung gebildet. Folglich sind Biokraftstoffe nicht ursächlich dafür verantwortlich, dass weltweit Menschen hungern. Dies stellte die Universität Gießen kürzlich in einer Studie fest. Auch mit dem Aufkauf großer Agrarflächen, dem sogenannten „Land Grabbing“ räumt diese Studie auf. Auf den Arealen, die offiziell für die Erzeugung von alternativen Treibstoffen erworben wurden, werden den Untersuchungen zufolge, bisher nur zu zwei bis drei Prozent Rohstoffe für Biodiesel oder Bioethanol angebaut. Aufgrund dieses geringen Ausmaßes ist die Behauptung, dass derzeit durch die Biokraftstoffproduktion die Nahrungsmittel­sicherheit in Entwicklungsländern gefährdet werde, nicht haltbar.

20. Dezember 2013

Dürre: Futterzukauf verlängert Hilfe für Rinderbauern mit Maisanbau sowie für Kren und Saatmais Somit können die Anträge für die ­Dürrehilfe noch bis 13. Jänner ­gestellt werden.

Fristen Termine, Fristen und Neuigkeiten zum verhandelten Dürrepaket: u Körnermais wird für maisbauende Rinder-Betriebe (RGVE) mit bis zu 5.000 Kilo pro Hektar Maisfläche nach dem Mehrfachantrag 2013 förderbar. u Die Frist für den Futterzukauf wird um rund acht Wochen auf Ende Februar 2014 verlängert. u Für Kren und Saatmais gelten dieselben Regelungen wie für die Kultur Käferbohne. u Die Antragstellung ist ab 13. Jänner bis voraussichtlich Mitte März in der Bezirkskammer geplant. u Die Förderungsabwicklungsstelle entscheidet über das Ansuchen bis zum 24. März 2014. u Die Anforderung der entsprechenden Bundesmittel beim Landwirtschaftsministerium erfolgt bis zum 31. März 2014. u Die Auszahlung erfolgt unverzüglich nach Maßgabe der Verfügbarkeit der Mittel und Vorliegen der Gesamt-Genehmigung der Maßnahme durch Brüssel.

Aufgrund intensiver Nachverhandlungen gibt es wesentliche Neuerungen im Bereich der ausverhandelten Dürrehilfe. Die drei Sonderrichtlinien Futterzukauf, Dauer- und Ackerkulturen und Betriebsmittelkredit werden in den nächsten Tagen verlautbart werden.

Rinderbauern mit Mais Eine wichtige Änderung betrifft Rinderbauern, die 2013 auf ihren bewirtschafteten Flächen selbst Mais gebaut haben. Diese maisbauenden Rinderbauern können je Hektar angebauten Mais bis zu 5.000 Kilogramm Körnermais nass oder trocken gefördert zukaufen.

Zukauf bis Ende Feber Eine weitere wichtige Änderung betrifft die Verlängerung des Zeitraumes des Futterzukaufes und die Beantragung dieser Abfederungen. Nach Rücksprache mit dem Landwirtschaftsministerium können Zukäufe von Ersatzfuttermitteln nun bis spätestens Ende Februar 2014 getätigt werden. Damit verschiebt sich auch der Beginn der Beantragung dieser Dürrehilfe auf 13. Jänner 2014.

Unter- und Obergrenzen Die betriebliche Untergrenze für die Auszahlung von Dürrehilfen beträgt 200 Euro, die betriebliche Obergrenze generell 4.000 Euro je Sonderrichtlinie. Hier gilt eine Ausnahme für bestimmte Kulturen

im Bereich der Sonderrichtlinie für nicht versicherbare Dauerund Ackerkulturen.

Kren und Saatmais Auch für Kren- und Saatmaisbauern gibt es gute Nachrichten, wobei die Verhandlungen bei Saatmais besonders schwierig waren. Kren und Saatmais werden im Rahmen der Sonderrichtlinie für nicht versicherbare Acker- und Dauerkulturen gleich eingestuft wie die Käferbohnenbauern. Damit ist der erhöhte Hektarsatz von bis zu 800 Euro Entschädigung möglich.

Betriebsmittelkredite Die Betriebsmittelkreditaktion wird ebenfalls um einen Monat – jedenfalls bis in den April hi-

nein – verlängert: Die Laufzeit beträgt ein bis drei Jahre. Gewährt werden können 5.000 bis 50.000 Euro an Betriebsmittel­ krediten. Konkret für den Kauf aller Betriebsmittel, einschließlich Pflanz- und Saatgut, Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie Treibstoff.

Vorläufige Informationen Alle derzeitigen Informationen sind vorläufig, wie auch die genannten Termine. Es könnte noch zu geringfügigen Abänderungen kommen. Mit Vorliegen der endgültigen Richtlinien sind weitere detaillierte Informationen möglich. Das wird nach derzeitigem Wissensstand mit der 1. Ausgabe der „Landwirtschaftlichen Mitteilungen“ 2014 der Fall sein.

förderungen Angekauftes Produkt Heu Silage in Ballen Silageballen Gras/Mais Ø~120 cm Mais am Stamm Maissilage/Silomais Futterstroh Grasgrünpellets, Luzernegrünpellets, ­Maisganzpflanzenpellets Trockenschnitte Pressschnitte Standortangepasste Saatgutmischungen (soweit sie nicht der regulären Nachsaat dienen) Körnermais für Betriebe mit GVE-Bestand in ausgewiesenen Gebieten

Maßeinheit 100 kg 100 kg 1 Ballen 1 ha 100 kg 100 kg

bis zu € 10,00 4,00 15,00 340,00 1,30 2,60

100 kg

5,00

100 kg 100 kg

5,00 1,00

1 kg

2,60

100 kg

trocken 3,00 nass 4,00

Betriebsprämie ist unterwegs Am Mittwoch, 18. Dezember, hat die AMA die Betriebsprämie überwiesen n der Steiermark werden den 22.600 Antragstellern rund 72 Millionen Euro ausbezahlt. Die Nachberechnung der Betriebs­ prämie 2010 erfolgt ebenfalls am 18. Dezember. Die Bescheide für das Antragsjahr 2013 und die Nachberechnung 2010 werden dann zeitgleich am 3. Jänner 2014 verschickt. Diese beinhalten die Berechnungsgrundlagen, wie Zahlungsansprüche und Flächen. Wird laut Bescheid die Direktzahlung nicht in voller Höhe

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gewährt, ist eine Beschwerde innerhalb von vier Wochen ab Bescheidzustellung möglich.

Beschwerde Da ab 1. Jänner 2014 das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) als zweite Instanz (bisher Landwirtschaftsministerium) zuständig ist, gibt es ab 2014 folgende Änderungen: Gegen Bescheide, die ab 2014 versendet werden, ist das Rechtsmittel der Beschwerde (bis 2013: Berufung) zulässig. Die Beschwerde hat unter an-

derem den angefochtenen Bescheid der AMA unter Angabe des Aktenzeichens und der Betriebsnummer zu bezeichnen (siehe Rechtsmittelbelehrung am Bescheid). Weiters ist der konkrete Berufungssachverhalt anzuführen und zu begründen. Zu spät eingebrachte Berufungen werden nicht berücksichtigt.

Modulation 2013 Für die aktuelle Auszahlung beträgt die Modulation zehn Prozent, wobei die ersten 5.000

Euro frei sind. Die Modulationsbeträge stehen im Bescheid.

Haushaltsdisziplin Aufgrund der Haushaltsdisziplin werden erstmalig im Antragsjahr 2013 alle Direktzahlungen über 2.000 Euro um 2,453658 Prozent gekürzt. Auch dies ist im Bescheid 2013 enthalten. Einige Betriebe erhalten wegen der noch nicht eingearbeiteten oder noch nicht erfolgten Vor-Ort-Kontrolle keine Auszahlung. Die AMA informiert die Betroffenen.

Fleisch: EU-Länder für Herkunftskennzeichnung Österreichisches Schweinefleisch: Tier muss hierzulande geboren, gemästet und geschlachtet sein ie EU-Mitgliedstaaten haben kürzlich in Brüssel mit qualifizierter Mehrheit für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Fleisch gestimmt. Demnach müssen die Konsumenten künftig bei frischem, gekühltem oder gefrorenem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch durch zusätzliche Angaben darüber informiert werden, wo das Tier gemästet und geschlachtet wurde. Wenn mehrere Länder bei der Mast beteiligt sind, muss

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dies ebenfalls in der Kennzeichnung vermerkt werden. „Mast“ ist bei Schaf- und Ziegenfleisch mit sechs Monaten definiert, bei Geflügel reicht ein Monat. Länger verhandelten die EUMitgliedstaaten über die Definition der Schweinemast. Sie verständigten sich darauf, dass die Tiere mindestens vier Monate in einem EU-Mitgliedstaat gemästet werden müssen, damit dieser für die Aufzucht genannt werden darf. Auf Wunsch von Deutschland wer-

den in der Regelung auch die unterschiedlichen Mastverfahren (Vormast) berücksich­tigt. Für Österreich hat dies keine Bedeutung.

Heimisches Schweinefleisch Wenn neben den verpflichtenden Angaben in welchem Land die Mast beziehungsweise die Schlachtung stattgefunden haben, die Herkunft ausgelobt werden soll, müssen – so wie bei Rindfleisch – Geburt, Mast und Schlachtung im gleichen Mitgliedsland erfolgt sein. Ge-

mäß diesem System bedeutet etwa die Angabe „Österreichisches Schweinefleisch“, dass das Fleisch von einem Tier stammt, das im Inland geboren, gemästet und geschlachtet wurde. Die neue Regelung für die genannten Fleischarten gilt sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch im Gastrogroßhandel. Die neue Herkunftsregelung muss noch formell von der EU-Kommission angenommen werden und tritt am 1. April 2015 in Kraft.


20. Dezember 2013

Familie & Landjugend

Landwirtschaftliche Mitteilungen

brennpunkt

Genussübung Diese Übung zeigt, welche Bedeutung das Riechen beim Ausatmen beim Verzehr von Lebensmitteln hat. u Mit einer Hand hält man sich die Nase zu, während man eine Walnuss kaut. Dabei auf den eigenen Geschmackssinn konzentrieren. u Noch bevor die Walnuss geschluckt wird, die Nase wieder öffnen und die Nuss fertig essen. Dabei wieder auf die Geschmacksnerven achten. u Wie hat sich der Geschmack im Vergleich zur zugehaltenen Nase verändert? Auch andere Nüsse können probiert werden.

Nicole Zöhrer Ernährungswissenschafterin Landeskammer

Gesundes Essen ist wichtig, denn falsche Ernährung kann zu dauerhaften Schäden führen pixelio.de

Richtiges Essen hilft bei Stress Der Körper braucht dann viel Vitamin C, Magnesium und Eisen Am gesündesten ist eine ausgewogene Mischkost, die nichts auslässt, aber im Maß bleibt. Ein ausgewogener Lebensstil, mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung ist wesentlich an der Erhaltung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens beteiligt. Man muss dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu leben. Schwere, üppige Mahlzeiten belasten den Körper und vermitteln Trägheit und Müdigkeit. Während fettreiche Mahl-

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zeiten negative Auswirkungen auf den Stresslevel im Körper ausüben, sind Getreideprodukte (in Form von Vollkorn), Kartoffeln, Obst und Gemüse unerlässlich, da sie für die richtige und kontinuierliche Energiezufuhr sorgen. Diese Lebensmittel werden idealerweise mit Eiweißportionen (Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte) kombiniert. Die im Eiweiß enthaltenen Bausteine benötigt der Körper für den Aufbau von Botenstoffen im Gehirn oder für Stresshormone. Unser Gehirn wird nicht nur kurzfristig durch die Ernährung beeinflusst, wiederholte ungesunde Diäten und

wertlose Nahrungsmittel schädigen langfristig gesehen zahlreiche Hirnfunktionen und können nicht nur unterschiedliche körperliche sondern auch psychische Krankheiten zur Folge haben.

Gegen Stress essen Der Körper hat in unruhigen, stressigen Phasen einen erhöhten Vitamin- und Mineralstoffbedarf. Vor allem der Vitamin C-Bedarf ist in diesen Situationen erheblich erhöht. Paprika und schwarze Johannisbeeren sind besonders reich an Vitamin C. Aus der Gruppe der Mineralstoffe kommt vor allem Magnesium und Eisen eine be-

sondere Bedeutung zu: Magnesium wird als Antistress-Mineral bezeichnet, da der Anstieg von Magnesium im Blutserum stressdämpfend wirkt und die negativen Stresswirkungen vermindert. Magnesiumreiche Lebensmittel sind unter anderem Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, grüne Gemüsesorten, Nüsse und Ölsaaten. Eisen ist hingegen beim Transport von Sauerstoff im Blut mitverantwortlich, weshalb ein Mangel die mentale Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit führt. Eisen ist in Fleisch, aber auch in Getreideprodukten und Gemüse enthalten. C. Doppler

lle Jahre wieder lassen wir uns vom herrlichen Duft weihnachtlicher Bäckerein zu süßen Sünden verleiten. Nach dem Genuss folgt aber oft das schlechte Gewissen, denn, wenn wir ehrlich sind, wissen wir ganz genau, dass darin auch jede Menge Fett und Zucker stecken, die sich auf unserem Kalorienkonto ordentlich zu Buche schlagen. Aber mit ein paar kleinen Tricks können Sie diesmal Ihr Weihnachtsgebäck um einige Kalorien erleichtern. Süßer die Speisen nie schmecken als zur Weihnachtszeit. Mindestens ein Drittel des Zuckers aus dem Rezept können Sie bedenkenlos weglassen und ein Gelingen ist dennoch garantiert. Unser Gaumen freut sich umso mehr, wenn Sie ihn stattdessen mit einem intensiven Geschmackserlebnis

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Genuss ohne Reue durch ein Plus an weihnachtlichen Gewürzen verwöhnen. Neben dem intensiven Geschmack bieten Gewürze auch eine Vielzahl an gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffen. Fett ist ja bekanntlich ein Geschmacks­ träger und kommt daher in Vanillekipferln und Co. nicht zu knapp vor. Gar nicht so wenig Fett kann man einsparen, wenn man das Blech nicht mit Butter bestreicht, sondern mit Backpapier auslegt. Weißmehl durch Vollkornmehl zu ersetzen ist eine besonders einfache Übung beim gesunden Backen. Dieses liefert nicht nur mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, sondern stillt auch schneller den Süßgusto, wodurch man gar nicht erst so oft zum Keks­ teller greift.

Not vor unserer Tür: Landjugend hilft

Jung & frech

Oft stecken Schicksalsschläge als Auslöser hinter den tragischen Geschichten urch die modernen Medien werden wir für Notsituationen in aller Welt sensibilisiert. Dabei vergessen wir, dass Not auch in unserem Land alltäglich ist. Der Karl Schwer Fonds hilft unschuldig in Not geratenen Bauernfamilien und dabei im Besonderen den Kindern der Familien. Die bedürftigen Familien werden von den Kammersekretären in den Bezirkskammern erhoben und der Landjugend Steiermark, die den Fonds verwaltet, bekannt

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gegeben. Weihnachten 2012 bekam die Landjugend vier Anträge, die im Fühjahr Unterstützung aus dem Fonds erhielten. Benannt ist der Fonds nach dem Gründungsobmann der Landjugend Karl Schwer.

Meist Schicksalsschläge Tragische Schicksale, die bewegen, stecken hinter jeder Familie, die Zuwendungen aus dem Karl Schwer Fonds erhält. Ein aktuelles Beispiel ist eine Familie, deren Vater im Sommer bei einem Forstunfall ver-

unglückte. Am Hof leben nun die Frau mit drei Kindern sowie Mutter und Großvater des Verstorbenen. Um die Landwirtschaft weiterhin betreiben zu können, hat die Frau ihren Beruf gekündigt. Bei einem weiteren Fall kam der Familienvater ebenfalls bei Forstarbeiten ums Leben. Er hinterlässt seine Frau mit vier Kindern.

Gerade Kinder leiden All das sind tragische Schicksalsschläge unter denen gerade die Kinder oft zu leiden ha-

ben. Aus den Mitteln des Karl Schwer Fonds versucht die Landjugend, das materielle Leid etwas zu lindern.

Josef Sauseng Landesobmann Stellvertreter Frohnleiten

Jeder kann helfen Die Mittel, die jährlich ausgeschüttet werden, stammen aus dem Verkaufserlös des Kochbuchs „Alte Rezepte aus der steirischen Bauernküche“ (siehe Kasten) sowie aus den Einzahlungen auf das Spendenkonto IBAN: AT36 3800 0000 0027 4209, BIC: RZSTAT2G.

Roman Musch

u, Papa ich brauche ein neues Handy!“ „Wir könnten uns einen größeren Fernseher kaufen!“ Solche und ähnliche Sätze hört man an einem vorweihnachtlichen Einkaufssamstag in den Einkaufszentren unseres Landes genug. Die Blechlawinen stauen sich auf den Zufahrtswegen und auch bei der Heimfahrt ist es nicht anders. Doch ist es immer nötig, das Neueste,

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Bauern helfen Bauern Kochbuch Der Reinerlös aus dem Verkauf des Kochbuches „Alte Rezepte aus der steirischen Bauernküche“, mit über 220 Rezepten, geht an notleidende Bauernfamilien. Erhältlich bei der Landjugend Steiermark, Tel. 0316/80507150, landjugend@lkstmk.at um zwölf Euro. Der Karl Schwer Fonds unterstützt seit vielen Jahren in Not geratene Bauernfamilien

pixelio.de

Größte und Schönste zu besitzen? Sollten wir nicht zu Weihnachten an die denken, denen es nicht so gut geht? In Österreich sind rund 1,4 Millionen Menschen armutsgefährdet. Bevor sie sich Dinge kaufen, müssen sie jeden Cent dreimal umdrehen. Durch Schicksalsschläge kann jeder von uns sehr schnell in eine solche Lage geraten. Ein tödlicher Forstunfall, der eine bäuerliche Familie plötzlich ohne Betriebsführer dastehen lässt; eine plötzliche Erkrankung, die die berufstätige Mutter arbeitsunfähig macht und somit ein großes Loch in den Geldbeutel reißt. Der Karl Schwer Fonds unterstützt in solchen Notlagen bäuerliche Familien in der Steiermark. Helfen wir jetzt in der Vorweihnachtszeit den Menschen in unserem Umfeld, denen das Leben hart mitspielt.


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

bauernporträt

20. Dezember 2013

„Gemeinsam mit Eigentümern“ Gastkommentar: Hannes Zebinger über mögliche neue Natura-Gebiete ie Europäische Kommission behauptet schon sehr lange, dass Österreich seinen Verpflichtungen zu Ausweisungen von Natura 2000-Gebieten nicht in vollem Umfang nachgekommen sei. Damals wurden einige Vorbehalte, die sogenannten „reserves“, geltend gemacht. Die EU hat seinerzeit deshalb auch ein Vertragsverletzungsverfahren angestrengt, musste die Klage aber wegen mangelnder Informationen über die Schutzgüter zurückziehen.

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Familie Berger schwört auf Braunvieh Privat raunvieh spielt in der Steiermark nur eine kleine Rolle. Die Rasse hat aber ihre Vorzüge und Liebhaber. Paul Berger beispielsweise schwört wegen ihrer Weidetauglichkeit und hoher Grundfutterleistung auf die Braunviehkuh. Berger: „In unserer Herde legen wir vom Kalb an aus zwei Gründen großen Wert auf eine hohe Grundfutteraufnahme: Grundfutter ist bei uns das billigste Futter – Kraftfutter muss zur Gänze zugekauft werden – und Kühe mit einer hohen Grundfutteraufnahme sind leichter zu managen und erreichen bei uns im Schnitt eine höhere Lebensleistung.“ 35.222 Kilo Milch gibt so eine Durchschnittskuh der Familie Berger in ihrem Leben. Die Zucht ist auch auf diesen Gedanken ausgerichtet, wie Berger erklärt: „Bei der Auswahl der Besamungsstiere nut-

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Braunvieh-Fan zen wir sehr stark die Fitnesszuchtwerte, insbesondere die Werte für Eutergesundheit, Töchterfruchtbarkeit und Nutzungsdauer.“ Der Betrieb züchtet schon seit über 60 Jahren Braunvieh. Für Berger passt diese Rasse persönlich am besten. Grundsätzlich ist er aber der Meinung, dass man mit jeder Rasse erfolgreich Milchviehhaltung betreiben kann, aber „auf Dauer gesehen, wird man nur mit gesunden, vitalen Kühen, die über Jahre hindurch gerne Milch geben, Geld verdienen und Freude an der Arbeit mit ihnen haben“. Braunviehkühe haben laut Berger den Vorteil, dass sie sich gut an unterschiedliche Fütterungsintensitäten anpassen können und daher sowohl für Bioals auch für Hochleistungsbetriebe geeignet sind. Im Sommer sind seine Kühe halbtags auf der Weide und bekommen auch Heu, Grassilage und ein Milchleistungsfutter mit 18 Prozent Rohprotein. Die Winterration besteht aus Heu, Grassilage, zugekauftem Silomais und Milchleistungsfutter mit 22 Prozent Rohprotein. Soja sucht man am Betrieb vergebens. Kraftfutter wird auf höchstens neun Kilo je Kuh begrenzt. Paul Berger ist Mitglied der sehr aktiven Braunviehzuchtgenossenschaft Bruck an der Mur, die immer wieder Fortbildungsseminare sowie Züchterstammtische veranstaltet. Von der Rinderzucht Steiermark wurde er in den letzten Jahren bei diversen Rinderschauen unterstützt. Berger: „Die Betreuungsmannschaft der Rinderzucht Steiermark ist an unseren Schauerfolgen Roman Musch maßgeblich beteiligt.“ Betrieb & Zahlen: Paul Berger 8691 Kapellen an der Mürz am Fuße von Rax und Schneealm gelegen u 20 Braunvieh-Milchkühe (9.400 Kilo Stalldurchschnitt) plus weibliche Nachzucht u 37,8 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 55 Hektar Wald u Siegertiere bei Landesschauen, Bundesschauen und beim Dairy Grand Prix u Bergers Vater hilft bei der Stallarbeit, die Mutter betreibt eine Frühstückspension, die Lebensgefährtin (zwei Kinder) ist Bankangestellte

Beschwerde Die Beschwerde des Umweltdachverbandes (UDV) hat der Europäischen Kommission sozusagen neues Futter gegeben. Im Mai dieses Jahres hat die EU dann das Mahnschreiben an Österreich übermittelt. Im Juni hat es dazu ein inoffizielles Gespräch mit den Vertretern der Europäischen Kommission gegeben. Dabei haben sich die Herren sehr sicher gezeigt, das Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof zu gewinnen. Im Gegensatz dazu konnten die Bundesländer eine eventuelle Verurteilung nicht mit Sicherheit ausschließen. Es war allen bewusst, dass im Falle einer Verurteilung die Verhandlungsposition der Länder beziehungsweise Österreichs wesentlich geschwächt wäre. Bei einem derartigen Fall hat die Europäsische Kommis­sion bisher die sofortige Umset-

zung des Urteils gefordert und auch nicht gezögert, im Falle der Versäumung vorgegebener Fristen, Strafzahlungen einzuheben. Würde es aber gelingen das Verfahren zumindest ruhend zu stellen und in Verhandlungen zu treten, so die Überlegung, wäre einerseits eine sachliche Diskussion mit der Europäischen Kommission möglich und andererseits könnten die Betroffenen möglichst umfassend über die Verhandlungen informiert werden. Deshalb haben die Länder letztlich ihre rechtlichen Bedenken gegen die Europäischen Kommission hintangestellt.

Weitere Schritte Die Antwort auf das Mahnschreiben wurde nunmehr fristgerecht durch das Bundeskanzleramt übermittelt. Zurzeit warten wir auf eine Reak­tion

der Kommission. Wir in der es zurzeit nicht nachvollziehSteiermark werden dort, wo es bar ist, warum sie wieder angenotwendig ist, entsprechende sprochen werden. Untersuchungen durchführen, Es kann sich herausstellen, dass um bei den Verhandlungen auf einige zusätzliche Gebiete als Augenhöhe diskutieren zu kön- Europaschutzgebiete verordnen. Nachdem die Steiermark net werden. An dieser Stelle sei im seinerzeitigen Klagsver- erwähnt, dass in Hinkunft die fahren, die „reBetroffenen so serves“ betrefgut wie möglich fend, lediglich über den Fortmit zwei Fleder- Es kann passieren, gang der Vermausarten tanhandlungen ingiert war, trifft dass neue ­Natura- formiert werden. uns der neu erho- Gebiete ­verordnet Ein Mitsprachebene Vorwurf unrecht über die werden. vorbereitet. Dies Ausweisung von vor allem auch Gebieten steht Hannes Zebinger, deshalb, da nunihnen jedoch ­Landesregierung mehr wieder Genur zu, wenn biete und Arten sie ebenfalls auf angesprochen wissenschaftlich sind, die schon fundierter Basis bei den seinerzeit abgehal- diskutieren. Das Naturschutztenen Biogeografischen Semi- gesetz sieht nämlich vor, dass naren durch hoch angesehene Abgrenzungen von SchutzgeWissenschaftler (zum Beispiel bieten ausschließlich nach eindem Wissenschaftler des Jahres schlägigen wissenschaftlichen 2012, Professor Georg Grab- Informationen zu erfolgen haherr) als nicht signifikant aus- ben. geschieden worden waren und Jedenfalls wird die Naturschutzbehörde, wie bereits jetzt in den bestehenden Schutzgebieten, bemüht sein, im Rahmen ihres Budgets mit dem Instrument des Vertragsnaturschutzes gemeinsam mit den Hofrat Hannes Grundeigentümern Lösungen ­Zebinger ist beim Land Steiermark für den zur Zielerreichung beider SeiNaturschutz zuständig. ten zu finden. Es sollte möglich E-Mal: johann.zebin- sein, Ökologie und Ökonomie, ger@stmk.gv.at vor allem durch den Zugriff auf Fördertöpfe der EU, aufeinanDie Meinung des Gastautors muss sich der abzustimmen. nicht mit jener der Redaktion decken.

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gastautor

­Ökonomieräte ­ausgezeichnet Die Steiermark hat fünf neue Ökonomieräte. Anfang Dezember zeichnete der damals noch amtierende Minister Nikolaus Berlakovich die fünf Steirer bei einem Festakt im Landwirtschaftsministerium in Wien für ihre Verdienste um die heimische Landwirtschaft aus. Ausgezeichnet wurden: Der Schweinebauer, Landeskammerat und stellvertretende Styraibrid-Obmann Alois Decker, der Schweinezüchter und Obmann des Schweinezuchtverbandes, Blasius Gsöls. Weiters Landeskammerrat Karl Haidwagner sowie der Bergbauer, Landeskammerrat und Obmann der Bezirkskammer Bruck Johann Maderthoner sowie Günther Rauch, Weinbauer und stellvertretender steirischer Weinbau-Präsident.

Wir trauern Nach kurzer, schwerer Krankheit ist im Alter von 80 Jahren Ökonomierat Franz Lierzer, langjähriger Landeskammerrat, gestorben. Als ursprünglicher Mitarbeiter und österreichweit zweiter Landwirtschaftsmeister, übernahm er den Dienstgeberbetrieb in St. Lorenzen im Mürztal. Stets besonnen, engagierte sich Lierzer erfolgreich bei den Maschinenringen und war auch Kammerobmann-Stellvertreter. SRD_TM_kaesekaiser2014_LK_Stmk_145x180.indd 1

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Agrarpolitik

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Wlodkowski (l.) übergab an Seitinger (r.)

Ergebnis kann sich sehen lassen Bei Regierungsverhandlungen stand für Bauern viel auf dem Spiel Die zehn für die Landwirtschaft­ wichtigsten Ergebnisse im ­Überblick. Von Werner BruGner* Das Ergebnis der Nationalratswahlen am 29. September diesen Jahres hat dazu geführt, dass die Sozialdemokratie vom Bundespräsidenten mit der Bildung einer Regierung beauftragt wurde und SPÖ und ÖVP nunmehr 74 Tage lang versucht haben, einen tragfähigen Kompromiss für die fünf Jahre der nächsten Legislaturperiode auszuverhandeln.

Herzeigbares Ergebnis Für die Landwirtschaft stand dabei sehr viel auf dem Spiel. Es wurden besonders hinsicht-

Herzeigbares ­Ergebnis trotz Budgetsorgen eingefahren. Werner Brugner Kammeramtsdirektor

lich der Mittel für die ländliche Entwicklung, erhebliche Umschichtungen derselben in Richtung soziale Dienstleistungen und weg vom ursächlichen landwirtschaftlichen Zweck gefordert. In Anbetracht der schwierigen budgetären Rahmenbedingungen, unter welchen die Verhandlungen stattgefunden haben, konnte ein für die österreichische Landwirtschaft absolut herzeigbares Ergebnis „eingefahren“ werden. Im Folgenden seien die zehn wichtigsten Verhandlungsergebnisse im Einzelnen überblicksmäßig dargestellt.

1.

Ministerium ­gesichert

Es konnte erreicht werden, dass die Landwirtschaft mit einem eigenen Ressort und eigenem Minister in der bisherigen Kombination auch als Umweltministerium in der Regierung vertreten ist. Damit konnte verhindert werden, dass die Landwirtschaft in ein Staatssekretariat verpackt wird und an Bedeutung verliert. Neuer

Landwirtschaftsminister wird Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter. Der gebürtige Tiroler Agrar­ ökonom hat sich mit seiner bisherigen Tätigkeit als Spitzenbeamter im Landwirtschaftsministerium und hochrangigen Aufgaben in Brüssel das entsprechende Netzwerk und Rüstzeug geschaffen, um das Landwirtschafts- und Umweltressort erfolgreich führen zu können.

2.

Kofinanzierung ­zugesagt

Die für die Landwirtschaft enorm wichtigen Programme ­ der Ländlichen Entwicklung (Bergbauern-, Umwelt- und Investitionsprogramm) können in der bisherigen Form weitergeführt werden. Es wurde lange darum gerungen, dass die nationale Kofinanzierung 50:50 weiter besteht. Im Rahmen eines außerordentlichen Bundesbauernrates des Bauernbundes wurde in dieser Angelegenheit kurz vor Verhandlungsende – nachdem die Verhandlungen dazu zu scheitern drohten – noch massiver Druck ausgeübt. Nunmehr ist sichergestellt, dass jeder Euro aus Brüssel in der Ländlichen Entwicklung national (60 Prozent Bund, 40 Prozent Land) verdoppelt wird. Eine Verschiebung beispielsweise in Richtung 60 zu 40 hätte allein für die Steiermark einen Verlust von rund 17 Millionen Euro bedeutet.

3.

Ländliche ­Entwicklung

Betreffend die Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raumes (2. Säule) hat es massive Bestrebungen hinsichtlich Verschiebung derselben in Richtung soziale Dienstleistungen gegeben. Es ging dabei um einige hundert Millionen Euro. Diese konnten großteils wegverhandelt werden und so können die Mittel weiterhin für landwirtschaftliche Inhalte eingesetzt werden.

4.

Übergang ­Regionalmodell

Im Rahmen der ersten Säule der GAP wird zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe eine schrittweise Einführung des Regionalmodells bis 2019 erfolgen. Es werden ab 2015 Anpas-

sungsschritte, jährlich in der Größenordnung von 20 Prozent, durchgeführt und so der Übergang in Richtung einheitliche Betriebsprämie entsprechend abgefedert.

5.

Investitions­ programm

Es wird ein besonderer Wert auf die Sicherstellung der Investitionsförderung gelegt. Dabei soll es für Jungbauern und Bio­ bauern einen Bonus von fünf Prozent sowie einen zehnprozentigen Bonus für Bergbauern in der BHK-Stufe 3 und 4 geben.

6.

Bergbauern­ programm

7.

Keine Vermögenssteuern

Um die Mindererträge und Mehrkosten der Bergbauernbetriebe entsprechend besser abzufedern, ist geplant, für Betriebe in der BHK-Stufe 3 und 4 die Ausgleichszulage (AZ) entsprechend aufzustocken und die Gebietskulisse der Bergund benachteiligten Gebiete abzusichern.

Eine weitere Belastung der bäuerlichen Produktionsgrundlagen mittels neuer Steuern auf Grund und Boden konnte verhindert werden. Einen Wermutstropfen stellt in diesem Zusammenhang die Schaumweinsteuer dar, deren konkrete Ausgestaltung noch intensiv verhandelt wird.

8.

Risikoausgleich, Einheitswert

Im Rahmen der neuen Regierungskoalition sollen bestehende Versicherungssysteme zu einer umfassenden Ernteversicherung unter Berücksichtigung einer notwendigen Anpassung der Katastrophenfondszuschüsse ausgebaut werden. Die Umsatzgrenze bei der Buchführungspflicht wurde von 400.000 auf 550.000 Euro angehoben.

9.

Sozial­ versicherung

Es konnte verhindert werden, dass zusätzlich zu den schon in den vergangenen Jahren beschlossenen Veränderungen (Loipersdorf-Paket) weitere Schritte gesetzt werden. Die bäuerliche Sozialversicherung bleibt erhalten.

10. Schulwesen

Eine Bildungs- und Forschungsoffensive in der Landwirtschaft ist vereinbart. Die Sicherung des höheren landwirtschaftlichen Schulwesens und die Eigenständigkeit der landwirtschaftlichen Beratungs- und Bildungseinrichtungen ist gewährleistet. Darüber hinaus sollen Fachhochschul-Studienlehrgänge für unterschiedliche Produktionsbereiche der Landwirtschaft entwickelt werden.

Ländlichen Raum stärken Ganz allgemein hat die Bundesregierung in ihrem Programm verankert, dass ein Schwerpunkt zur Stärkung der ländlichen Räume, in denen 66 Prozent der Bevölkerung leben, umzusetzen ist. Es wird ein Masterplan „Ländlicher Raum“ in Auftrag gegeben werden. Dabei sollen Rahmenbedingungen zur Erhaltung und Attraktivierung für Klein- und Mittelbetriebe, insbesondere in den Bereichen Gewerbe, Tourismus und Land- und Forstwirtschaft nachhaltig bereitgestellt werden. Von der generellen Sicherung der gleichwertigen Daseinsvorsorge sollte auch die bäuerliche Bevölkerung entsprechend profitieren.

Weitere Themen Auch eine Formulierung „Überprüfung der Strafbestimmungen im Tierseuchenrecht“ sowie die Schaffung einer Bundeslandwirtschaftskammer durch ein Bundesgesetz sind enthalten. Auch die „Almproblematik“ findet sich wieder, in dem die Vorlage einer Lösung sowie eine praxisgerechte Umsetzung der Flächenfeststellung zur Absicherung der Almbauern verankert ist. In der Frage der weiteren Entwicklung der erneuerbaren Energien ist das Regierungsprogramm aus der Sicht der Landwirtschaft zu wenig ambitioniert.

*autor Werner Brugner

ist Kammer­ direktor der steirischen Landwirtschaftskammer. Kontakt: E-Mail: werner.brugner@ lk-stmk.at

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Landesrat Seitinger neuer Obmann Agrarlandesrat Johann Seitinger wurde am vergangenen Samstag beim 140. Landesbauernrat des Steirischen Bauernbundes mit eindrucksvollen 96,7 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Landesobmann gewählt. Er folgt in dieser Funktion Gerhard Wlodkowski nach. „Es ist eine große Verantwortung, aber auch eine große Freude für mich, diese Funktion zu übernehmen. Ich möchte dafür mein Bestes geben, für die 40.000 steirischen Bauernfamilien und für den ländlichen Raum insgesamt“, erklärte Seitinger nach seiner Wahl. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger und würdigte dessen umfangreiche Tätigkeit in der landwirtschaftlichen Interessenvertretung. Wlodkowski fand in seiner Abschiedsrede klare Worte für die aktuelle politische Situation: „Wer sind denn die Einzigen, die sich um Bauernanliegen kümmern? Der Bauernbund und die ÖVP. Schauen wir in die Programme der anderen Parteien, dann sehen wir, was sie mit der Landwirtschaft vorhaben und was sie ihnen bedeutet“, so der scheidende Landesobmann. „Wir brauchen Rahmenbedingungen für die Lebensmittelproduktion, die es unseren kleinstrukturierten Betrieben auch in Zukunft ermöglichen, ein entsprechendes Einkommen zu erzielen. Deshalb brauchen wir vor allem einen fairen Preis für unsere Produkte“, betonte er. ÖVP-Chef Hermann Schützenhöfer würdigte den scheidenden Obmann Gerhard Wlodkowski mit den Worten: „Manche – auch auf Bundesebene – werden noch an die Zeit denken als Gerhard Wlodkowski in Brüssel die Anschläge der Bauernschaft souverän verhindert und was er jetzt in Österreich im Regierungsübereinkommen durchgesetzt hat. Du bist ein großer Bauernführer und ich danke dir, aber ich danke ganz besonders für deine Freundschaft.“

WTO: Für Österreich keine Negativ-Folgen Die Welthandelsorganisation WTO hat auf Bali ein Paket für die Entwicklungsländer geschnürt, das ihnen auch in den kommenden vier Jahren erlaubt, Preise für Grundnahrungsmittel, wie Reis und Getreide, zu stützen, um die Ernährung der ärmsten Bevölkerungsschichten sicherzustellen. Diese an sich WTO-Regel-Widrige Vorgangsweise soll in vier Jahren durch eine permanente Lösung der Ernährungssicherung in den betroffenen Ländern ersetzt werden. „Gleichzeitig hat die WTO erneut bestätigt, dass im Rahmen der Green-Box, auch in Zukunft Förderungen in der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung erlaubt sind, solange sie nicht handelsverzerrend sind und regelkonform umgesetzt werden. Österreichs Landwirtschaft ist von den WTO-Beschlüssen somit nicht negativ berührt“, unterstreicht Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski. Für den Bereich der Importquoten beschloss die WTO-Ministerkonferenz mehr Transparenz und eine einfachere Abwicklung. Für österreichische Agrarexporte könnten sich dadurch weitere Marktzugangsmöglichkeiten in bestimmte Drittländer eröffnen. Alle Formen der Exportförderungen (u.a. Exportkredite, Staatshandel) müssen in Zukunft transparent der WTO gemeldet werden. Auch Beschränkungen sind in Kauf zu nehmen, wie sie in der EU bereits gültig sind. Da die EU – und damit auch Österreich – ihre Exportstützungen in den vergangenen Jahren massiv reduziert hat, sind neuerliche negative Auswirkungen auf die österreichischen Agrarexporte sind nicht zu erwarten.


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Beliebte Steirer-Bäume Steirer beim Christbaumkauf besonders patriotisch Im 200-Jahr-­ Jubiläum des ­Christbaums ist ­heimische Ware ­gefragter denn je.

Einsatzkraft kann selbst organisiert werden

­Soziale Betriebshilfe wurde neu geregelt

„97 Prozent der Steirer, die einen Christbaum aufstellen, stellen einen aus österreichischen Beständen auf“, sagte kürzlich Vizepräsident Franz Titschenbacher anlässlich der traditionellen Christbaum-Pressekonferenz der Landwirtschaftskammer in Graz. So patriotisch wie die Steirer sind aber nicht alle Österreicher: Laut einer GfK-Studie vom Jänner 2013 kaufen im Schnitt 84 Prozent der Österreicher einen heimischen Baum. Insgesamt stellen sieben von zehn Haushal-

Nach den neuen Bestimmungen wird die Betriebshilfe ab Jänner 2014 gleichsam als Sachleistung angeboten. Bei arbeitsunfähigkeitsbedingtem Ausfall des Betriebsführers oder eines am Betrieb hauptberuflich beschäftigten Angehörigen leistet die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) einen Zuschuss zum Stundensatz des Betriebshelfers. Für die Vermittlung eines Betriebshelfers und als Ansprechpartner in Problemsituationen steht weiterhin der Maschinenring als Dienstleister zur Verfügung. Eine Einsatzkraft kann aber auch vom Betrieb selbst organisiert werden. Gänzlich neu ist die administrative Abwicklung: Ist die Einsatznotwendigkeit und ein Leistungsanspruch bei der SVB festgestellt, finanziert die SVB die Leistung des Betriebshelfers zuerst einmal vor und übernimmt die Abrechnung der Einsätze. In weiterer Folge wird die Differenz zwischen zuerkanntem SVB-Stundensatz und den bevorschussten tatsächlichen Betriebshelferkosten beim Einsatzbetrieb von der SVB gemeinsam mit der Beitragsvorschreibung eingehoben. Das Leistungsausmaß der SVB im Rahmen der sozialen Betriebshilfe beläuft sich dabei auf einen Stundensatz von acht Euro pro Stunde für maximal acht Stunden am Tag.

Trend Erlebniskauf Der Christbaumkauf ist Vertrauenssache. Laut GfK-Studie schätzen 68 Prozent der Steirer die gute Erkennbarkeit heimischer Bäume beispielsweise durch die Marke „Heimischer Christbaum – Danke liebes Christkind“, 43 Prozent kaufen direkt bei den Produzenten beziehungsweise als Stammkunden. „Spürbar sei der Trend zum ,Erlebniseinkauf‘, betonte Martina Lienhart, Obfrau der

steirischen Christbaumbauern. Und weiter: „Viele Käufer kommen direkt in die Kulturen und suchen ihren Baum aus. Diese werden markiert und nach Wunsch zu den Mondphasen oder kurz vor Weihnachten geschnitten. Manche kommen auch selbst mit der Säge.“

Nordmanntanne Die Nordmanntanne ist wegen der weichen Nadeln der seit Jahren beliebteste Weihnachtsbaum, gefolgt von anderen Tannen, wie der Korea- und Korktanne, der Wald- und Blaufichte. Rund 360.000 Christbäume schneiden die 350 steirischen Produzenten, 60 kultivieren nach den Auflagen der Marke „Heimischer Christbaum – Danke liebes Christkind“. R.W.

Setzen sich für die steirischen Christbäume ein: Franz Titschenbacher, ChristbaumHoheit Cordula Strohmeier, Obfrau Martina ­Lienhart (v.r.n.l.)

EU-Kommission ­fordert Geld zurück

Wilhelm, Musch

hoftafel für Herta und Johann Almer, Prebuch bei Großpesendorf; Franz Lang, Aschbach; Anna und Alfred Buchgraber, Edelsbach; Reinhard Finster, Feldkirchen; Alois Frauwallner, Kronnersdorf bei Straden; Christa und Josef Radl, Großhart; Ingrid Gombotz, Hof bei Straden; Rosa Hergl, Weinburg am Saßbach; Sieglinde und Anton Hödl, Salsbach; Ingrid Mach und Andreas Reiter, Graz-Liebenau; Maria Mönnich, Unterpremstätten; Anneliese und Manfred Nussbaum, Graz-Liebenau; Johannes Oberer, Hartmannsdorf; Susanne und Franz Pölzl, Graz; Friedrich Rauer, Bierbaum an der Safen; Bernhard Reitbauer, Fünfing bei Sinabelkirchen; Martin Ridisser, Graz-St. Peter; Elfriede Rauch, Hofstätten; Eduard Schillinger, Straden; Elisabeth und Martin Schuste­ ritsch, Graz-Liebenau; Petra und Wolfgang Spanner, Ilz; Franziska Schwarz­ bauer, Graz-Liebenau; Johann Fink, Gersdorf; Waltraud und Ewald Weiß, St. Anna am Aigen; Maria und Heinz Wagner, Sankt Kind; Martina Anna und Gerhard Platzer, Wolfsberg im Schwarzautal; Josef Pauger, Großwilfersdorf

Gute Stimmung bei den Kürbisbauern

Kurz vor Weihnachten fordert die Europäische Kommission EU-Agrargelder von den Mitgliedstaaten zurück. Vor allem Frankreich und Griechenland trifft es diesmal. Insgesamt 335 Millionen Euro zieht die Kommission in der jüngsten Runde des Anlastungsverfahrens wieder ein. Da die Mitgliedstaaten zum Teil schon gezahlt haben, fließen 304 Millionen Euro in den EU-Haushalt. Frankreich muss rund 141 Millionen Euro wegen unzureichender Kontrollen der Cross-Compliance-Auflagen zurückzahlen. Hinzu kommen für das Land noch knapp 18 Millionen Euro für Mängel bei der Förderung von Erzeugergemeinschaften. Griechenland werden rund 110 Millionen Euro wegen Fehler in der Agrarverwaltung angelastet, den Niederlanden 24 Millionen. Für Österreich mit 3,63 Millionen Euro und Deutschland mit 300.000 Euro fallen die Korrekturen dagegen geringer aus. Die EU-Kommission führt jährlich rund 100 Prüfbesuche durch. Bei fehlerhaften Verwendung werden Mittel zurückgefordert.

Jahreshauptversammlung: Vertragsflächen werden heuer wieder ausgedehnt it einem blauen Auge sind die Kürbisbauern heuer davongekommen. Trotz Trockenheit erzielten die 2.455 Mitgliedsbetriebe der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl eine Durchschnittsernte von 570 Kilo Kernen pro Hektar. Dazu Obmann Franz Labugger: „Das ist besser als erwartet. Tragisch ist aber, dass einzelne Betriebe Totalausfälle zu verzeichnen haben.“ Aufgrund der guten Maispreise sind im Jahr 2013 die Ölkürbis-Anbauflächen in

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der Steiermark um 17,87 Pro- In diesem Zusammenhang zent auf 9.832 Hektar gesun- empfiehlt der Obmann, nur ken. Österreichweit sind die dann anzubauen, wenn ein Verg.g.A.-Flächen auf 16.385 trag mit einer Ölmühle vorlieHektar um 22,5 Prozent zu- ge. Ausgenommen davon seien rückgegangen. „Nach der Direktvermarkter. Rücknahme der VerKlare Worte fand der tragsflächen werden Obmann auch zum diese jetzt sicher wieder Thema Kennzeichausgedehnt. Die Vernung. Labugger: „Die tragspreise liegen derGemeinschaft toleriert zeit stabil bei rund 3,50 keine Trittbrettfahrer.“ Euro pro Kilo Kerne“, Wer sein Kürbiskernöl betonte Labugger bei Obmann als „steirisch“ bezeichder Generalversamm- Franz ne müsse erstens seine lung Anfang Dezember. ­Labugger Flächen im g.g.A.- Ge-

biet haben und zweitens einen Kontrollvertrag mit einer unabhängigen Kontrollfirma abschließen. Für die Mitglieder der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl werde dies als Service erledigt.

Neue Flasche Für 2014 kündigte Geschäftsführer Andreas Cretnik eine neue, modernere Kürbiskernölflasche an. Außerdem soll auch im Ausland für steirisches Kürbiskernöl geworben werden.

Fachtagung der Steirersaat

Obersteirische erhöht ­Bauernmilchpreis

ie jedes Jahr nach Abschluss der Ernte aller Kulturen und des Herbstsaatgutgeschäftes, lud die Steirersaat (Steirische Saatgutgenossenschaft) zur Generalversammlung in Verbindung mit einer Saatgutvermehrer-Fachtagung. Nach einem agrarpolitischen Teil, bei dem Elisabeth Köstinger, Abgeordnete zum Europäischen Parlament und Johann Blaimauer, Bereichsleiter Saatgut/Holz in der RWA Raiffeisen Ware Austria AG über die zukünftige gemeinsame Agrarpolitik und die neue EU-Saatgutverordnung sprachen, folgte der Bericht des abgelaufenen Saatgutjahres. Obmann Josef Hainzl

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Die Obersteirische Molkerei in Knittelfeld erhöht rückwirkend mit 1. November den Milchpreis für ihre Lieferanten um zwei Cent netto. Sie kommt damit nach eigenen Angaben auf einen Auszahlungspreis von 40,81 Cent je Kilogramm exklusive Umsatzsteuer. Das sind 45,707 Cent pro Kilogramm inklusive Mehrwertsteuer. Damit liegt sie im Auszahlungspreis aktuell an der Spitze aller steirischen Molkereien. Auch Berglandmilch (40 Cent netto) und NÖM (39,72 Cent netto) haben mit 1. November ihre Auszahlungspreise erhöht. Die Anhebung trägt den Märkten Rechnung: Ein eher knappes Angebot in Europa und gleichzeitig große Nachfrage in Asien, halten den internatiFrnaz Schallerl onalen Milchpreis hoch.

ten einen Christbaum auf. „Das sind trotz Wirtschaftskrise zwei Prozent mehr als im Vorjahr“, freut sich Titschenbacher. Und die Haushalte ohne Christbäume sind im gleichen Zeitraum von 24 auf 18 Prozent zurückgegangen.

ging auf die extreme Witterung ein. gen Kulturen wie Saatmais, SojabohEr sprach auch die schwierige Situati- ne, Ackerbohne und Pflanzkartoffel on des Pflanzenschutzes der stei- geringere Erträge. Besonders betrofrischen Saatgutproduktion an. Die fen waren die steirischen SaatmaisPreise haben heuer aufgrund der gu- Produktionsflächen in den Bezirken ten Ernten in den Nachbarregionen Südoststeiermark und Weiz. Für die etwas nachgegeben. Die Gesamtpro- „Die Saat“ Verkaufsmengen im Frühduktionsfläche der Steirersaat betrug jahr 2014 sind daher bei einigen Sor2013 über 5.000 ten und Kulturarten Hektar, berichtete Ergänzungsimporte Geschäftsführer Jonotwendig. Das Anhann Posch. Die, euwendungsverbot von ropaweit gesehen, Insektiziden (wie kleinräumige TroCruiser und Poncho) cken- und Hitzeperierschwert die Anode im Juli/August Josef Hainzl, Elisabeth bausituation bei Körverursachte bei eini- Köstinger, Johann Posch nermais wesentlich.

Um Ertragseinbußen durch den Maiswurzelbohrer zu reduzieren, wird eine breitere Fruchtfolgelösung unumgänglich sein. Flankierend sollten im Frühjahr 2014 Bodengranulate bzw. die Käferbehandlung freigegeben werden. Aufgrund der ständig steigenden Exportquoten konnte Posch den Saatgutvermehrern eine positive Perspektive zur Ausweitung der Saatgutproduktionsfläche geben. Die geplanten Investitionen bei der Saatzucht Gleisdorf und der RWA in Lannach erhöhen einerseits die Aufbereitungskapazitäten und sichern andererseits die rechtzeitige Saatgutbereitstellung.


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Nachfrage größer als Produktion

Freuen sich über die hohe Auszeichnung: 27 Obst- und Gemüsebauern erhielten kürzlich die AMA-Hoftafel KK

„Käferbohnen-Anbau erhalten“ Jahreshauptversammlung des steirischen Gemüsebauverbandes m Wesentlichen zufrieden mit der geschafft. Man sei jetzt, so Rauer, „im Fineuen Pauschalierungsverordnung nale beim Antragsverfahren“. Beim g.g.A.zeigte sich Verbandsobmann Fritz Kren musste man zuletzt die Preise für CRauer bei der Generalversammlung An- Ware leicht zurücknehmen. Beim fang Dezember im Grazer Steiermarkhof. Chinakohl sei erfreulich, Es sei ein „passables Ergebnis mit ein paar dass die „Ernte bessschmerzenden Veränderungen“ erreicht ser ausgefallen ist als worden. Sorgen bereitet dem Obmann der erwartet“, so Rauer. Käferbohnenanbau, der heuer aufgrund der Bei der Preisbildung Trockenheit und Hitze Totalausfälle zu ver- sei aber auf dem Markt zeichnen hatte. Rauer appellierte ein geschlossenes an die Produzenten, diese „zuVorgehen notwenkunftsträchtige Kultur am Leben dig. Entscheidend zu erhalten“. Seitens der Beratung für alle Gemüsearten sei, die werde alles unternommen, um den Konsumenten zu überzeugen. Mit Anbau weiterzuentewickeln. Beim der jüngst geschaffenen ImageEU-Herkunftsschutz für die steiMarke „mei guat“ für heimisches rische Käferbohne, habe man die Gemüse-­ Gemüse, könne dies erreicht werwichtigen Hürden beim Patentamt Obmann den. Jeder Gemüsebauer, so Rauer, und beim Gesundheitsministerium Fritz Rauer könne Teil dieses Markennetz-

I

Lisa I. beschenkt pro mente

werkes werden und sein Profil auf der „mei guat-Hompage“ schärfen (Kontakt: Matina Koller, Tel. 0316/8050-1618).

Auszeichnung: Hoftafeln An 27 erfolgreiche Obst- und Gemüsebauern übergab AMA-Marketingmanagerin Karin Silberbauer die begehrten Hoftafeln aus Email. Damit werden jene Betriebe ausgezeichnet, die die letzten beiden Kontrollen fehlerfrei absolviert haben.

Rauer einstimmig wiedergewählt Obmann Fritz Rauer wurde bei der Generalversammlung als Obmann einstimmig wiedergewählt. Die Stradener Obst- und Gemüsebäuerin Ingrid Gombotz und der Mettersorfer Krenbauer Martin Kern wurden als seine Stellvertreter ebenfalls einstimmig in diese Funktionen berufen. R.W.

Erwin Scheriau

Blumen für pro mente Steiermark Weihnachten steht vor der Tür und somit haben auch wieder Weihnachtssterne Hochsaison. Die Arbeitsgemeinschaft der steirischen Gärtner und Floristen hat es sich zur Tradition gemacht, alljährlich Organisationen mit Blumen zu beschenken, ohne die unsere Gesellschaft ärmer dastehen würde. Heuer bekommen die Mitarbeiter von pro mente Steiermark Blumen von Blumenkönigin Lena I. Pro mente Steiermark setzt sich seit 1989, also seit fast 25 Jahren, mit einem breiten Angebot an Hilfeleistungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein. Jährlich betreut pro mente Steiermark rund 3.000 Menschen mit solchen Erkrankungen.

Weihnachtssterne haben Hochsaison

Rot und Grün sind der Klassiker der weihnachtlichen Farben. Heuer gibt es aber auch einen Trend zu sanften Pastell- und Naturtönen, wie die Arbeitsgemeinschaft der Gärtner und Floristen feststellt. „Zarte Pastelltöne von Rosa bis Apricot liegen in der kommenden Weihnachtszeit ebenso im Trend“, versichert Blumenkönigin Lena I. Hinter der Weihnachtsaktion, die viel zur Popularität der steirischen Gärtner und Floristen beiträgt, steht Renate JausnerZotter, die auch die Geschicke des Landesblumenschmuck-Wettbewerbes leitet. RM

2014

RAGT MAIS- & HIRSEBAUTAGE

■ Pflanzenbauliche Strategien für einen erfolgreichen Maisanbau ■ Der Anbau von Körnersorghum setzt sich in der Steiermark durch ■ Tipps für einen erfolgreichen Getreide- und Sojabohnenanbau ■ Aktuelle Pflanzenschutzfragen bei Mais, Getreide, Sorghum und Sojabohnen

TAG Fr Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do

DAT. 3.1. 7.1. 8.1. 9.1. 10.1. 13.1. 14.1. 15.1. 16.1. 17.1. 20.1. 21.1. 22.1. 23.1.

ZEIT 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00 19.00

VERANSTALTUNGSORT VAZ GEGG Raststation Sebersdorf Buschenschank Spindler Buschenschank Weiss Kohlberger Festhalle Gasthof Pock Buschenschank Grabin Buschenschank Nagl GH Schweinzger Gasthof Schwarz Gasthof Walch Buschenschank Florian Karpfenwirt, Krenn Gasthof Kraxner

PLZ 8521 8272 8225 8492 8342 8410 8423 8083 8403 8330 8480 8143 8543 8361

ORT Wettmannstätten Sebersdorf Winzendorf / Pöllau b. Hartberg Hürth 25, Halbenrain Kohlberg bei Gnas Hart bei Wildon Labuttendorf Sankt Stefan im Rosental Lang Paurach Eichfeld Dobl bei Graz St. Martin im Sulmtal Hatzendorf

Aktuelle Termininformationen finden Sie unter www.ragt.at Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie viel Erfolg im Jahr 2014!

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09.12.13 08:08

Bio Ernte

Biolandbau benötigt 300 zusätzliche Höfe „Die Nachfrage nach Biolebensmitteln ist größer als das Angebot. In der Steiermark könnten pro Jahr um 300 Betriebe dazukommen, um die derzeitige Nachfrage decken zu können“, betonte Josef Renner, Geschäftsführer von BioErnte Steiermark bei einem Pressegespräch in Graz. Österreichweit sei man mit geförderten 3.456 Biobetrieben gemeinsam mit Nieder­ österreich, Oberösterreich und Salzburg zwar im Spitzenfeld, im vergangenen Jahr haben aber 47 Betriebe in erster Linie wegen Pensionierungen oder Verpachtungen aufgegeben. Rund 20 Prozent der steirischen Agrarfläche wird nach Biorichtlinien bewirtschaftet. Obmann Herbert Kain, der sich über den Biozuschlag von 80 Euro pro Hektar für Neueinsteiger freut, wünscht sich mittelfristig einen Bioflächenanteil von 40 Prozent.

Zukunftsträchtige Biosparten

Welche Biosparten sind besonders zukunftsträchtig? Renner: „Bei Bio-Eiern ist 2014 eine Steigerung um zehn Prozent realistisch. Mit neun zusätzlichen Höfen mit 2.000 Legehennen wäre dieses Ziel erreichbar“. Derzeit werden in der Steiermark rund 45 Millionen Bio-Eier vermarktet. Folgende weitere Sparten könnten ausgebaut werden: u Bei Biomastgeflügel ist 2014 ein Mengenwachstum von 18 Prozent möglich. Das sind elf Betriebe zu je 2.000 Mastplätzen u Bioputen: Eine Mehrproduktion von 16 Prozent oder zwei Betriebe mit je 1.000 Mastplätzen ist möglich. u Bioweidegänse: Derzeit beschäftigen sich neun Höfe mit der Weideganshaltung. Sie halten 1.150 Tiere. 2014 könnten vier Betriebe mit jeweils 100 Gänsen dazukommen. u Auch bei Biorindfleisch ist eine Steigerung, laut Renner, möglich. Die Styria-Beef-Produktion könnte um bis zu zehn Prozent ausgeweitet werden. Gefragt sind auch spezialisierte Kälbermastbetriebe. Auch bei Ochsen und Kalbinnen ist eine Steigerung um fünf bis zehn Prozent realistisch. Derzeit werden 3.000 Schlachtrinder vermarktet. u Bioschafe: Die Nachfrage nach Bioschafen steigt. Jährlich könnten über die Weizer Schafbauern um bis zu 2.000 Stück mehr vermarktet werden. Derzeit befassen sich in der Steiermark 447 Betriebe mit der Bioschafhaltung. Sie halten 15.713 Tiere. u Bioschweine: Hier sieht Renner kein Potenzial, pro Woche sollten auch im Jahr 2014 80 bis 100 Tiere pro Woche geschlachtet werden. u Bioäpfel: 2014 sind 14 Hektar in der Umstellungsphase. u Biogemüse: „Steirische Gemüsesorten wie Suppengemüse oder Speisekürbis sind vom Lebensmittelhandel sehr gefragt. Ein Ausbau ist möglich“, so Renner. In der Steiermark wird derzeit auf 122 Hektar Biogemüse kultiviert. u Ölfrüchte: „Sehr gefragt sind Mohn, Hanf, Leindotter, Distel, Traubenkerne oder Walnüsse“, sagt Julia Fandler von der gleichnamigen Ölmühle. Derzeit komme der Großteil dieser Rohstoffe noch aus dem Ausland. u Biomilch: Generell ist für 2014 eine Mengensteigerung von zehn bis 20 Prozent auf dem Markt absetzbar. „Ab 2014 zahlen wir einen Bio-Silomilchzuschlag von 7,89 Cent netto und 12 Cent netto oder 13,44 Cent brutto für BioHeumilch“, betont Fritz Gruber, Obmann der Obersteirischen Molkerei. Auch die Direktvermarktung von Bioprodukten läuft erfolgreich. Für die Bio-Bauernmärkte in Judenburg, Kapfenberg und Bruck/Mur werden Produkte und Betriebe gesucht. Potenzial sieht Renner aber auch im Ausbau des Hofladennetzes in der Steiermark.


termine

rechtstipp Gerhard Putz Rechtsexperte Landeskammer

or kurzem wurde ich gefragt, ob es keine rechtliche Grundlage gegen Verkäufer gibt, die schlechtes Heu verkaufen. Wie in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen vom 1. September 2013 ausgeführt, muss jeder, der eine Sache verkauft, gewährleisten, dass sie, unter anderem, die vereinbarten oder gewöhnlich vorausgesetzten Eigenschaften hat und entsprechend verwendet werden kann. Entspricht das gekaufte Heu diesen Voraussetzungen nicht, so kann der Käufer entweder den Austausch des Heus, eine Preisminderung oder unter Umständen sogar den Rücktritt vom Vertrag fordern. Ein mögliches Druckmittel ist auch, zu vereinbaren, dass der Kaufpreis erst nach eingehender Qualitätskontrolle bezahlt wird. Zu beachten ist bei der Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen, dass in den ersten sechs Monaten eine Beweislastumkehr besteht. Das bedeutet, der Verkäufer muss beweisen, dass die Sache zum Zeitpunkt

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Gewährleistung der Übergabe fehlerfrei war. Nach diesem Zeitraum muss der Käufer beweisen, dass der Mangel bereits bei der Übergabe bestanden hat. Grundsätzlich sollte man die Gewährleistung so schnell wie möglich geltend machen. Bei Rechtsgeschäften zwischen Unternehmern sind Mängel in angemessener Frist anzuzeigen. Als derartige Unternehmer gelten auch Landwirte, wenn sie betriebliche Rechtsgeschäfte tätigen, wobei als angemessen in der Regel eine 14-tägige Frist gilt. Bei Viehmängel bestimmt das Gesetz, dass der Käufer den Mangel dem Verkäufer sofort – in dessen Abwesenheit der Gemeinde – mitteilen oder das Tier von einem Sachverständigen untersuchen lassen beziehungsweise beim Gericht die Beweisaufnahme beantragen muss. Ist der Käufer ein Konsument, beispielsweise ein Häuselbauer, der das Pferd für seine Tochter als Hobbyreitpferd verwenden möchte, beträgt die Gewährleistungsfrist nicht sechs Monate, sondern zwei Jahre. Gewährleistungsrechte eines Konsumenten können vor Kenntnis des Mangels nicht eingeschränkt werden. Nur bei gebrauchten, beweglichen Sachen kann die Gewährleistungsfrist auf ein Jahr verkürzt werden, sofern dies im Einzelfall ausgehandelt wird. Einem geschenkten Gaul schaut man zwar sprichwörtlich nicht ins Maul, aber wenn man ein Pferd verkauft, sollte man sich den Käufer daher genau ansehen. Dabei sollten Sie nicht auf sein Gebiss achten, sondern darauf ob es sich um einen Konsumenten handelt. Da dann nicht einmal die geschilderten Vermutungsfristen gelten, hat dieses Unterscheidungsmerkmal große Auswirkungen auf die Gewährleistung. Also Augen auf beim Verkauf.

bauern-tv

sive u l c n -I l l A – d Fachtage un lanzenbau

Bauernsilvester Juchee auf der Alm beim urigen Bauernsilvester. 30. Dezember 2013, Bratlalm in Wenigzell.

u NDR Die schönsten Wälder des Nordens. Do., 26. Dezember, 20.15 Uhr.

Pf

Bio-Bauerntage Unter dem Motto „Vielstimmig im Einklang“ stehen die Bauerntage von Bio Austria, die vom 28. bis 30. Jänner in Schloss Puchberg stattfinden. Genaues Programm auf www.bio-austria.at

u ORF 2 Land und Leute. Sa., 28. Dezember, 16.30 Uhr.

onus bis zum € 85,-Frühbucherb au bis zum 30.12.: rb Für AK-Acke

ÖKL: Mais ÖKL-Kolloquium: „Moderner Maisbau“, 23. Jänner 2014, Bildungshaus Schloss Krastowitz der Landwirtschaftskammer Kärnten.

Moderner Maisbau KK

Silvester-Wanderungen Fackelwanderung zu Silvester, 31. Dezember: Tragöß-Oberort, Grüner See, Treffpunkt ist um 20 Uhr beim Restaurant Merl. Bad Gleichenberg: 13.30 Uhr die „Neujahrs-Geiger“ stimmen musikalisch auf das neue Jahr ein. Gemeinsamer Abmarsch ist um 14 Uhr. Zwei Wanderrouten stehen zur Auswahl. Nudeln, Pasta, Teigtaschen Fachschule Halbenrain-St.Martin lädt zum Kurs: Nudelteig selbst bereiten, formen und füllen. Termin 1: 15. Jänner 2014, 17 Uhr bis 20.30 Uhr. Termin 2: 20. Jänner 2014, 17 Uhr bis 20.30 Uhr. Kosten: 18 Euro plus Material. Anmeldung bis 9. Jänner 2014 unter Tel. 03476/2069. Ökostrom-Förderung Für die Beantragung von Förderungen von Ökostromanlagen wird es im neuen Jahr ein Ticketsystem geben, das nur via Online-Anmeldung funktioniert. Diese wird am 2. Jänner 2014 um 10 Uhr freigeschalten. Erst in einem zweiten Schritt, für den 48 Stunden Zeit bleibt, kann der Förderantrag vervollständigt werden. Nähere Informationen unter www.oem-ag.at/de/neues

hrten : 128,-alle angefü Sie können n besuchen. Kosten ge 15,-­Flurbegehun 30.12.: € 1

EnergeineheinoelnzE

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u ORF 2 Rauhnachtgeschichten – Bräuche, Mythen und Legenden des Alpenraums. So., 29. Dezember, 17.10 Uhr.

e gen drei Fachtag Sie können us den 67 Veranstaltun 85,a Kosten: begehungen besuchen. d n u n aussuche

u ORF 2 Aufgetischt. Gärten, Bauernhöfe und regionale Rezepte. Mi., 1. Jänner, 18.05 Uhr.

Im Pöllauer Tal ORF

kurzinfo „Ab Hof“ Wieselburg „Ab-Hof“-Prämierung, Messe Wieselburg: Infos und Anmeldeunterlagen für die Auszeichnungen: Speck-, Brot-, Fisch- und Öl-Kaiser, „Die Goldene Birne“ und „Das Goldene Stamperl“ unter 07416/502-0 oder im Internet unter www.messewieselburg. at. Erstmals können für die Auszeichnung „Speck-Kaiser“ auch Aufstriche eingereicht werden. Fleischprämierung Osterschinken, Speckraritäten und Wild können zur Fleischspe­ zialitätenprämierung der Landwirtschaftskammer eingereicht werden. Anmeldung bis 17. Jänner. Kontakt: 0664/6025964261, martina.zainer@lk-stmk.at Saft, Most, Edelbrand Die Einreichphase der steirischen Landesprämierung steht vor der Tür. Am 15. und 16. Jänner kann in der Fachschule Wetzawinkel, am 16. und 17. Jänner in den Fachschulen Stainz, Silberberg und Kirchberg am Walde eingereicht werden. Die Abgaberichtlinien und genauen Termine sind auf www.lk-stmk.at zu finden.

Jetzt Pflanzenbau

Frühbucherrabatt für Pflanzenba urch die Novellierung des steirischen Pflanzenschutzmittelgesetzes wird eine neue Form der Organisation der Ackerbauveranstaltungen notwendig. Ähnlich wie bei Tierarzneimitteln müssen Landwirtinnen und Landwirte ab November 2013 Weiterbildungen nachweisen, um Pflanzenschutzmittel anwenden zu dürfen. Dadurch steigt auch der organisatorische Aufwand bei den Veranstaltungen. Im Jahr 2014 werden voraussichtlich 67 Veranstaltungen und Flurbegehungen in Kooperation zwischen Pflanzenbauabteilung, Gartenbauabteilung und dem Ländlichen Fortbildungsinstitut LFI durchgeführt. Die Anmeldungen zu den Veranstaltungen

D

übernimmt ab Jänner 2014 das LFI, für den Inhalt sind weiterhin die Fachabteilungen der Kammer verantwortlich.

Im Paket billiger Damit man sich nicht für jede Veranstaltung extra anmelden muss, wurden Paketangebote entwickelt, die zudem billiger sind als Einzelbuchungen. Alle Betriebe, die Pakete buchen, bekommen zusätzlich Pflanzenschutz-Warndienst-Meldungen per E-Mail, digitale Unter-

Wintertagung 20. bis 24. Jänner unter dem Motto: Österreich is(s)t besser ie Wintertagung des ökosozialen Forums macht zweimal in der Steiermark Station: Am 22. Jänner zum Thema Geflügelproduktion in Hatzendorf (ohne Anmeldung) und von 23. bis 24. Jänner zu Grünlandund Viehwirtschaft in Aigen im Ennstal (Anmeldung unter Tel. 03682/22451-317).

D

Anträge nur online LK

Im Jänner einreichen KK

Termine: www.oekosozial.at

ösf

Bester Rat aus erster Hand: die aktuellen Sprechtage im Jänner Recht

Landeskammer in Graz: jeden Dienstag- und Freitagvormittag, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1247. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1247. Obersteiermark: Mi., 8.1., bitte voranmelden Feldbach: Do., 16.1.; bitte voranmelden Oststmk.: Mo., 20.1.; bitte voranmelden Murtal: Mi., 15.1.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 13.1.; bitte voranmelden Murau: Do., 30.1.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 9.1.; bitte voranmelden Voitsberg: Mi., 8.1.; bitte voranmelden

Soziales

Landeskammer: jeden Dienstag- und Freitagvormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens

bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426. Liezen: Mo., 13.1., 9.30-11.30 Uhr Oststeiermark: Mo., 27.1., 9-11.30 Uhr

Steuer

Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag- und ­Freitagvormittag, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1256. Deutschlandsberg: Mo., 13.1., bitte voranmelden Feldbach: Mi., 15.1., bitte voranmelden Hartberg: Do., 9.1., bitte voranmelden Murtal: Do., 16.1., bitte voranmelden Liezen: Mo., 13.1., bitte voranmelden Voitsberg: entfällt

Pflanzenbau Die Sprechtage finden jeweils in den ­Bezirkskammern statt: BK Deutschlandsberg: Nach Bedarf BK Südoststeiermark (Feldbach): Jeden Di., 8-12 Uhr, nur nach Voranmeldung im Sekretariat der Bezirkskammer unter 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344 möglich (21.1. kein Sprechtag) BK Graz: Vorsprachen nur nach Voranmeldung unter 0664/602596-8048 möglich. BK Oststeiermark – Hartberg und Fürstenfeld: Vorsprachen nach Voranmeldung unter 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642 möglich (Vorsprachen am 3.1., 9.1., 14.1., 16.1., 22.1. und 28.1. nicht möglich) BK Murtal (Judenburg): Vorsprachen nur nach

Voranmeldung unter 0664/602596-4815 möglich BK Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr BK Liezen: Nach Bedarf BK Südoststeiermark, Servicestelle Radkersburg (Bad Radkersburg): Jeden Fr., 8-12 Uhr, nur nach Voranmeldung im Sekretariat der Servicestelle unter 03476/24365411 oder 0664/602596-4344 BK Voitsberg: Nach Bedarf BK Weiz: Nach Bedarf

Biozentrum Steiermark

Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und

Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

Forst

Deutschlandsberg: jeden Fr., 8-12 Uhr. Graz-Umgebung: jeden Di. und Fr., 8-12 Uhr. Knittelfeld: jeden dritten Do.im Monat, 8-12 Uhr. Leibnitz: jeden Di. und F., 8-12 Uhr. Liezen: jeden Mo., 8-12 Uhr. Murtal: jeden Fr., 8-12 Uhr. Murau: jeden Do., 8-12 Uhr. Obersteiermark Bruck-Mürzzuschlag, Leoben: jeden Di., 8-12 Uhr. Oststeiermark Hartberg-Fürstenfeld: jeden Di.und Fr., 8-12 Uhr.

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Maisbau- und Pflanzenschutztage In gewohnter Weise erfährt man bei diesen Fachtagen Aktuelles für den Maisanbau. Was ist für 2014 zu erwarten? Welche Lehren können aus 2013 gezogen werden? Was ist bei Pflanzenschutzmaßnahmen im Ackerbau zu beachten? 08.01., 08.30 Uhr GH Jauk-Hartner, St. Johann im Saggautal 09.01., 08.30 Uhr GH Pack, Hartberg 10.01., 13.00 Uhr GH Zum Stiegenwirt, Dobl Unterberg 13.01., 08.30 Uhr GH Schwarz, Paurach 14.01., 08.30 Uhr GH Ortner, Badendorf 15.01., 08.30 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz 16.01., 18.00 Uhr GH Großschädl (Kirchenwirt), Großwilfersdorf 20.01., 18.00 Uhr GH Senger, Leitersdorf 21.01., 08.30 Uhr GH Rosenwirt-Seidl, St. Stefan/Rosental 22.01., 08.30 Uhr GH Lazarus, Mooskirchen 23.01., 08.30 Uhr GH Karpfenwirt, St. Martin/Sulmtal 27.01., 08.30 Uhr GH Locker, St. Ruprecht/Raab

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Energie im KurzumEnergieholz Kosten: 30,--

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Kürbisbaufachtage

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Biogas-Maisbautage

u-Pakete buchen

Diese Maisbautage sind speziell für Biogas-Mais-ProduzentInnen gedacht. Die Teilnehmer erwarten aktuelle Informationen zum Anbau von Biogas-Maissorten und weiteres pflanzenbauliches Wissen für Biogasbetriebe. 13.02., 09.00 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz 13.02., 14.00 Uhr GH Schwarz, Paurach

au-All-Inclusiv bis 30. Dezember

Düngestrategien und Düngetechniken im Ackerbau

lagen und zusätzlich zehn Prozent Rabatt auf die Düngeplanerstellung. Alle angeführten Veranstaltungen (mit Ausnahme der Ackerbau-Flurbegehungen) können separat besucht werden. Die Pakete kommen aber in Summe billiger.

bis erhalten bei vorhergehender Anmeldung beim Kürbisfachtag fünf Euro Rabatt. Das All-Inclusive-Paket ist bis 30. Dezember verbilligt. Damit können alle Veranstaltungen besucht werden.

Preise für Einzelbuchungen

Anmeldungen zu den Paketangeboten und Einzelveranstaltungen werden ab sofort vom LFI Steiermark, Tel. 0316/8050-1305, E-Mail: zentrale@lfi-steiermark.at entgegengenommen.

20 Euro pro Veranstaltung bei Anmeldung bis 14 Tage vor Termin. 30 Euro pro Veranstaltung ohne vorhergehende Anmeldung. Mitglieder des Arbeitskreises Kür-

Die Kürbisfachtage vermitteln umfangreiches Wissen rund um den steirischen Ölkürbis. Es werden bei allen Veranstaltungen Ergebnisse aus Sortenversuchen und aktuelle Entwicklungen des Marktes präsentiert. Weiters gibt es an allen Standorten jeweils einen weiteren Vortrag eines Spezialisten zu Themen der Bodenbearbeitung, Kürbiskrankheiten und Bienenschutz. Kürbisbaubetriebe, die den Kürbisbautag als Einzelveranstaltung besuchen, können kostenfrei an einer Kürbisflurbegehung teilnehmen. 13.01., 13.30 Uhr Festhalle Rassach (Fachvortrag: Kürbiskrankheiten) 14.01., 08.30 Uhr LFS Hatzendorf (Fachvortrag: Kürbiskrankheiten) 16.01., 08.30 Uhr LFS Grottenhof-Hardt (Fachvortrag: Kürbiskrankheiten) 16.01., 17.00 Uhr LFS Neudorf/Wildon (Fachvortrag: Bienenschutz) 21.01., 13.30 Uhr LFS Halbenrain, Rothof (Fachvortrag: Bodenbearbeitung) 22.01., 08.30 Uhr LFS Kircherg/W. (Fachvortrag: Bodenbearbeitung) 22.01., 17.00 Uhr Obstbaufachschule Gleisdorf (Fachvortrag: Bienenschutz)

Anmeldung ab sofort

Schwerpunkt: Grundwasserschutz 19.02., 09.00 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz

Getreide- und Alternativenbautage Diese Veranstaltungen beschäftigen sich mit aktuellen Fragen im Bereich Anbau von Getreide und sogenannten Alternativen (Anbau, Sorten, Düngung, usw.) sowie mit Pflanzenschutzmaßnahmen in Getreide und Alternativkulturen. 25.02., 09.00 Uhr GH Schatz, Pistorf 26.02., 09.00 Uhr GH Schwarz, Paurach 26.02., 14.00 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz 27.02., 09.00 Uhr GH Pack, Hartberg 27.02., 14.00 Uhr GH Großschädl (Kirchenwirt), Großwilfersdorf 28.02., 09.00 Uhr GH Pendl, Kalsdorf bei Graz 28.02., 14.00 Uhr GH Obenaus, Albersdorf bei Gleisdorf

Mahlzeit Reinhold Zötsch Feinschmecker Magazin Kochen und Küche

Zutaten für etwa 40 Stück 4 Eiklar 210 Gramm Staubzucker 140 Gramm Haselnüsse, gerieben Fülle: 90 Gramm Schokolade 90 Gramm Butter 1 Eidotter 1 Teelöffel Milch Glasur: 100 Gramm Schokolade 30 Gramm Butter

Zubereitung Eiklar steif schlagen, den Zucker dazugeben und weiter schlagen. Zuletzt die Haselnüsse untermischen und aus der Masse mit einem Dressiersack auf ein mit Papier bedecktes Backblech kleine Kreise spritzen, genug Abstand lassen. Die Kekse im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad etwa 20 Mi-

Prinzesschen nuten backen. Für die Fülle Schokolade schmelzen, Butter schaumig rühren, Eidotter und Milch zur Butter geben, gut vermischen, zuletzt die abgekühlte Schokolade dazugeben und rühren, bis eine geschmeidige Creme entsteht. Die Hälfte der Kekse mit der Creme bestreichen, mit der zweiten Hälfte der Kekse bedecken und bis zur Mitte in die Glasur eintunken. Rezept aus dem Magazin Kochen und Küche. Weitere Rezepte und Infos unter ­ www.kochenundkueche.com

Erosionsschutztag für die Oststeiermark An diesem Halbtag erfahren die Teilnehmer mehr über die Problemstellungen und Lösungsansätze betreffend Boden- und Erosionsschutz im Ackerbau. 11.03., 09.00 Uhr Hotel-Restaurant Fischer, Bad Waltersdorf

Praxistage „Energieholz im Kurzumtrieb“

Landfrauentagung

Direkt auf Energieholzflächen werden die Teilnehmer über aktuelle Erkenntnisse, Praxiserfahrungen und Ergebnisse von Versuchen etc. informiert. 15.07., 09.00 Uhr Treffpunkt Parkplatz der Raiffeisenbank Halbenrain 15.07., 14.00 Uhr Treffpunkt Parkplatz Rasthaus Dokl, Hofstätten 16.07., 09.00 Uhr Treffpunkt P+R-Parkplatz Bahnhof Kalsdorf bei Graz 16.07., 14.00 Uhr Treffpunkt LFS Hafendorf, Rinderstall 17.07., 09.00 Uhr Treffpunkt LFS Grabnerhof, Hall b. Admont

10. und 11. Jänner im Steiermarkhof in Graz ie Rolle der Frau am Land hat sich innerhalb einer Generation stark gewandelt. Die Landfrauentagung nimmt die Teilnehmerinnen mit auf eine Zeitreise, die aber auch in die Zukunft führen soll. Es gibt wieder den „Generationenrabatt“. Anmeldung unter Tel. 0316/821390 oder frauenbewegung@stvp.at

D

Getreide- und Rapsbautage

Generationenrabatt

F. Kern

2014

vicestelle Fürstenfeld: Terminvereinbarung. doststeiermark: jeden Di., 8-12 Uhr. vicestelle Radkersburg: Terminvereinbarung tsberg: jeden Di. und Fr., 8-12 Uhr. iz: jeden Di., 8-12 Uhr. ragen bezüglich Hofwegebau sind künftig en Montagvormittag an die Forstabteilung der ndwirtschaftskammer zu stellen, 0316/805074. Für die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, rtberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und unter W 1425, für die Obersteiermark unter 1300 und die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktung

utschlandsberg: Di., 7.1., 14.1. und 21.1., 2 Uhr. az-Umgebung: nach telefonischer Vereinbarung, 64/602596-4529.

Leibnitz: Fr., 10.1. und 17.1., 8-12 Uhr. Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung, 03612/22531. Murau: Do, 16.1., 8.30-12 Uhr. Murtal: Di., 22.1., vormittags, Terminvereinbarung unter 0664/602596-4529. Obersteiermark Bruck- Mürzzuschlag: Mo.,13.1., 20.1., 27.1., 8-12 Uhr. Oststeiermark Hartberg-Fürstenfeld: Do., 16.1., 8-12 Uhr, um telefonische Voranmeldung unter 0664/602596-4322 wird gebeten. Südoststeiermark: Di., 7.1., 21.1. und 28.1., um telefonische Voranmeldung unter 0664/6025964322 wird gebeten. Servicestelle Radkersburg: Do., 9.1., 8-12 Uhr Voitsberg: Do., 16.1., Di., 21.1. und Fr. 31.1. Weiz: Di., 7.1., Fr., 17.1., 24.1. und Di., 28.1., 8-12 Uhr.

In gewohnter Weise bekommt man bei diesen Fachtagen aktuelle Informationen für den Anbau von Getreide und Raps. 09.09., 09.00 Uhr GH Schatz, Pistorf 10.09., 09.00 Uhr GH Pack, Hartberg 10.09., 14.00 Uhr GH Großschädl (Kirchenwirt), Großwilfersdorf 11.09., 09.00 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz 11.09., 14.00 Uhr Landwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf 12.09., 09.00 Uhr GH Pendl, Kalsdorf bei Graz 12.09., 14.00 Uhr GH Obenaus, Albersdorf bei Gleisdorf

Pflanzenschutzfachtag An diesem halben Tag werden den Teilnehmern aktuelle Informationen des Pflanzenschutzes nähergebracht. Dezember 2014 Steiermarkhof

Energieholzfachtage Aktuelles Wissen rund um den Anbau von Energiehölzern im Kurzumtrieb. 09.12., 09.00 Uhr LFS Grabnerhof, Hall bei Admont 10.12., 09.00 Uhr LFS Hafendorf, Kapfenberg 11.12., 09.00 Uhr LFS Stainz 11.12., 14.00 Uhr GH Rauch-Schalk, St. Margarethen/Raab

Flurbegehungen im Ackerbau Flurbegehungen zu Mais-, Getreide-, Raps- und Alternativkulturen finden im Frühjahr und Herbst 2014 statt. Die genauen Termine richten sich nach dem Vegetationsverlauf bzw. aktuellen Anlässen. Alle Betriebe mit einer Paketbuchung werden automatisch laufend über die Termine informiert. Flurbegehungspaket: 30 Euro

landjugend-termine Landestermine 17.12.: Agrarkreissitzung, Steiermarkhof, Graz 2.-3.1.: Weihnachts-Wiff-Zack, Steiermarkhof, Graz Bezirkstermine 15.12.: HB GV Bezirk Hartberg, GH Pack, Hartberg 15.12.: JU GV Weißkirchen, GH Eppensteinerhof 15.12.: KF GV der Landjugend Gaal, Gaal 21.12.: FB GV Bezirk Feldbach, Feldbach 21.-22.12.: RA Glühweinstand, Dorfplatz Lichendorf 22.12.: WZ Theater, Volksschule Koglhof 24.12.: RA Kindernachmittag, Kindergarten Weinburg 25.-26.12.: BM Landjugend-Krippenspiel, Aflenz 26.12.: KF GV St. Margarethen, St. Margarethen 26.12.: KF Steirerball, Kulturstadl Rachau 26.12.: VO Bauernball, GH Edelschrotter-Hof Mehr unter www.stmklandjugend.at


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Schweine gestochen Kl. E- netto

Chillen im Saustall: St

Kennzahlen 98 99 2000

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1,39 0,93 1,09 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,23 1,30 1,37 Internationale 0,84 1,12 Notierungen 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,27 1,33 1,38 0,97 1,25 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,26 1,40 Tendenz Kurs 1,32 0,89 1,26 1,89 1,21 1,33 1,33 1,43 1,24 1,36 16.12. 1,39 seit 26.11. 1,20 0,93 1,36 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,28 1,45 Euro / US-$ 1,376 +0,022 i 1,32 1,16 1,42 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,34 1,58 Erdöl – Brent , US-$ je Barrel 109,41 – 0,35 1,25 1,28 1,46 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,41 1,61 Mais1,19 CBoT Chicago, € je t 1,66 120,851,38 – 2,43 nicht1,69 gust 1,26 Dez., 1,46 1,34 1,55 Tierwohl 1,43 1,65 ist 1,45 mit1,44 teuren1,69 MATIF Paris, € je t 1,62 175,001,35 – 1,25 ptember Mais1,09 1,30 Jänner, 1,49 1,49 1,58 immer 1,40 1,58 I ­ nvestitionen ober 1,00 1,19 1,42 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,36 1,61 Sojaschrot CBoT Chicago, Jän., €/t 345,30 – 9,96 vember Sojaschrot, 0,86 44 1,15 1,49 1,43 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,28 1,41 ­verbunden. Elf %, frei LKW Ham395,00 – 17,00 zember burg,0,94 1,14 Dez., 1,52 1,41 1,34 1,30 Stress. 1,40 gegen Kassa Großh., € je t 1,46 1,21 1,09 1,43 Punkte hnitt gew. 1,22 1,08 1,36 1,69 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45 1,32 1,47 Rapsschrot, frei LKW Hamburg, Eines vorweg: Nur Schwei245,00 +7,00 Kassa Großh., Dez. ,Euro je t ne, denen es gut geht, sind in che 2003 2004 der 2005 2006 2007zu bringen! 2008 Lage, Leistung Schweine Eurex, Dez., Euro je kg 1,635 – 0,021 1 1,16 1,04 Schon 1,50 aus 1,45 1,27 diesem Grund 1,30 ist es Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de 2 1,19 1,03 im 1,46 1,35 von 1,28 1,30 Interesse jedem Lander neben be3 1,19 1,10 wirt, 1,40 dass 1,30 1,17 einer 1,30 darfsgerechten Fütterung und 4 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,30 StallklimafühZinsen für Kredite 5 1,19 1,13 angemessenen 1,38 1,39 1,24 1,30 rung, gerade auch das Umfeld 6 1,21 1,17 der 1,41Schweine 1,42 1,24 1,30 so tiergerecht besteNeuer 7 1,23 1,25 1,46 1,34 1,28 hender und abwechslungsreich 1,30 wie Kredite Antrag Antr. 8 1,30 1,27 1,47 1,37 1,28 Neben 1,33 möglich gestaltet. inin % in % 9 1,30 1,29 novativen 1,44 1,36 1,28 sind 1,38 Systemen daher 2,84 2,56 10bis 1 Jahr 1,23 1,32 auch 1,39 Ideen 1,36 und 1,28verbessertes 1,37 Management gefragt, die ne111-5 Jahre 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,36 2,50 2,71 ben der Tiergerechtigkeit und 12über 5 Jahre 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 1,43 2,90 3,55 dem Tierwohl auch die Lebens13 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,43 mittelsicherheit, die Umwelt2,74 2,94 14Durchschnitt 1,18 1,36 verträglichkeit, 1,37 1,43 1,24 1,43 die Wirtschaft5,33 1,19 1,35 lichkeit 15Überziehungskredite 1,35 und 1,43vor1,24 1,43 allem auch den 16 Basis E56 ab 7.4.2008 1,20 1,32 Arbeitsschutz 1,30 1,43 für 1,22 1,32 Referenzsätze den Landwirt Ansatzpunkte 173-Monats-EURIBOR 1,26 1,41 1,26 1,29 0,21 1,22 1,27 berücksichtigen. 18 1,27 1,28 gibt 1,31es dabei 1,40 viele. 1,26 1,32 Sekundärmarktrendite 1,01 19 1,26 1,27 1,32 1,40 1,26 1,38 Start ins Schweineleben AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) 20 1,24 1,26 1,36 1,40 1,30 1,42 netto für Landwirt Tierwohl heißt nicht immer gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013 21 1,18 1,25 einfach 1,36 mehr 1,43 Platz 1,30zu schaffen. 1,50 22Hofübernehmer, benachteiligtes 1,36Saugferkeln 1,43 1,30 0,406 1,13 1,27 Bei erreicht1,50 man 23Gebiet, bestehende Verträge 1,21 1,35 schon 1,39 durch 1,48höhere 1,30 Geburtsge1,53 24Hofübernehmer sonstiges Gebiet 1,23 1,36 wichte 1,40 mehr 1,51Wohlbefinden. 1,30 1,60 Ei0,812 1,24 1,41 ne1,40 an hohe an25(Anträge bis 31.12.2006) oder 1,57Wurfleistungen 1,36 1,61 Rationsgestaltung 26benachteiligtes Gebiet 1,28 1,46 gepasste 1,47 1,64 1,39 1,58in Tragezeit Sau kann viel 1,04 1,28 1,47 der 27kein Hofübernehmer sonst. Geb. 1,49 1,58 der 1,37 1,55 dazu beitragen. Und dieser Vor28Quelle: Österreichische Nationalbank 1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,56 sprung bleibt den Ferkeln er29 1,31 1,49 halten! 1,46 Sie 1,58zeichnen 1,43 sich 1,60 dem30 1,33 1,52 nach 1,41nicht 1,57 1,67 nur 1,47 durch mehr Vi31 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 1,67 talität, frühere KolostrumaufAgrarpreisindex 32 1,29 1,54 nahme 1,41 und 1,64höhere 1,48Zunahmen, 1,68 land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse 1,30 1,55 sondern auch durch ver33 1,44 1,65 1,48 eine1,70 und Betriebsmittel mit Investitionsgütern 1,39 1,56 minderte aus. 34 1,46 1,65Sterblichkeit 1,42 1,70 Abtrocknen FerAgrarpreisindex 2010 = 100 % 35 1,38 1,55 Auch 1,46 das1,67 1,41 der1,68 kel unmittelbar nach der Ge36 1,43 1,57 burt 1,46beziehungsweise 1,66 1,44 das1,69 AnEinn. mit GesamtEinn. % 37 1,45 1,57 bringen 1,41 von 1,64Ferkellampen 1,46 1,72 hinöffentl.Geld Ausgaben z. Vorjahr 38 2010 1,51 1,58 ter 1,36 1,53kann 1,46 1,70 der Sau zu einem ge100,0 100,0 39 2011 3. Quartal 105,1 1,51 1,60 1,38 1,51 1,41 1,65 steigerten Wohlbefinden und 106,9 +4,79 einem1,41 besseren1,62 Start 40 1,47 1,58 damit 1,39 zu1,50 4. Quartal 105,6 107,2 +3,33 der Ferkel beitragen. 41 2011 1,38 1,52 1,32 1,49 1,40 1,63 106,1 106,9 +6,10 42 2012 1. Quartal 107,9 1,27 1,44 1,32Früh 1,45 1,38lernen1,61 109,4 +1,79 fressen 43 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32dass Ferkel 1,62 2. Quartal 108,8 111,5 +1,49 Wichtig ist auch, 44 1,23 1,41 1,37 1,41 1,27 3. Quartal 110,4 112,0 +5,04 neben der Sau so früh wie1,54 mög45 1,22 1,39 lich 1,35lernen 1,35zu 1,27 1,45 4. Quartal 112,7 113,8 +6,72 fressen. Dabei 46 2012 1,22 1,40 sollte 1,35 den1,35 1,27 1,39 Ferkeln nicht fein ge110,4 111,7 +4,05 Ferkelstarter 47 2013 1. Quartal 111,2 1,20 1,40 mahlener 1,35 1,35 1,27 angebo1,39 114,7 +3,06 werden, pel48 1,18 1,41 ten 1,35 1,38sondern 1,29 grob1,41 2. Quartal 111,8 114,4 +2,76 letiertes Futter, welches mehr49 1,14 1,42 1,38 1,34 1,30 1,41 3. Quartal 108,0* 113,3 – 2,17 mals pro Tag in kleinen Men50 * vorläufige Erzeugerpreise 1,09 1,41 1,39 1,34 1,30 1,42 gen angeboten werden soll. 51/52 1,03 1,43 1,44 1,34 1,32 1,37 52/53 1,46

ner er z il

20. Dezember 2013

2009 2010 2011 2012 1,29 1,20 1,32 1,44 1,27 1,26 1,31 1,53 1,27 1,26 1,42 1,57 1,31 1,24 1,49 1,62 1,33 1,30 1,52 1,60 1,39 1,42 1,46 1,60 1,43 1,39 1,50 1,57 Ferkel lernen die Futteraufnah1,46 1,42 1,48 1,70 me – genauso wie Kleinkinder 1,41 1,36 1,47 1,86 – spielerisch und über Nachah1,28 1,86 mung der1,30 Mutter.1,47 Diese frühe Futteraufnahme den ersten 1,23 1,30 in1,51 1,75 Lebenswochen bei, 1,22 1,36 trägt 1,54dazu 1,66 das noch1,32 junge Verdauungssy1,33 1,46 1,65 stem der Ferkel auf das spätere Absetzen vorzubereiten. Damit 2009 2010hochsensible 2011 2012 wird diese und 1,31 1,20 1,40 1,48 stressige Phase im Schweine1,32 1,20 bewältigbar 1,30 1,47 leben leichter und ausfallsärmer, auch Anita 1,31 1,20 weiß 1,29 1,41 Hoofs, Forscherin am nieder1,26 1,20 1,29 1,41 ländischen Schweine 1,26 1,20 1,20 Innova1,49 tions-Zentrum (VIC) in Sterk1,29 1,25 1,29 1,54 sel. Aber Ferkel brauchen nicht 1,26 1,29 1,39 1,54 nur Futter, Wärme und trockene 1,26 1,29 1,39 1,54 Liegeflächen: Ferkel brauchen 1,26 1,30 1,39 1,54 1,26 1,26 1,39 1,57 1,26 1,26 1,39 1,57 1,26 1,26 1,46 1,57 1,29 1,24Umgang 1,46mit den 1,56 u Ruhiger Schweinen 1,29 1,25 1,48 1,61 1,29 1,24 1,48 1,63 u Regelmäßige Parasitenbe1,31 1,24 1,50 1,63 kämpfung 1,31 1,24 Rationen 1,50und Fut1,63 u Optimale 1,35 1,26 1,53 1,62 termenge für Sauen (Kondition, 1,35 1,30 1,55 1,63 hohe Geburtsgewichte) 1,31 1,30 1,55 u Nestbauinstinkt der Sau 1,58 in 1,31 1,33 1,47 1,58 der Geburtsphase ausleben las1,36 1,36 kürzere 1,44 1,61 sen, dadurch Geburten, 1,41 1,44 1,60 weniger 1,38 Totgeburten und Erdrückungsverluste 1,41 1,41 1,47 1,60 1,35 1,47 1,47 1,63 u Abtrocknen der Ferkel nach 1,40 1,47oder 1,47 1,57 der Geburt Ferkellampen hinter der1,40 Sau positionieren 1,44 1,48 1,57 1,44 1,40 1,48 1,57 u Frühe Kolostrumaufnahme 1,42 1,39 1,51 dadurch 1,57 der Ferkel sicherstellen, geringere1,37 Krankheitsanfälligkeit, 1,42 1,51 1,58 verminderte der 1,46 1,42 Sterblichkeit 1,49 1,58 Ferkel und höhere 1,47 1,42 Zunahmen 1,49 1,65 1,46 1,42Angebot 1,49 1,75 u Frühes von grob pelletiertem 1,46 1,43Prestarter 1,46für Ferkel 1,74 in der 1,43 Abferkelbucht, 1,46 1,47 dadurch 1,80 spielerisches der Futter1,46 1,36Erlernen 1,46 1,86 aufnahme, bessere Vorbereitung 1,46 1,36 1,47 1,86 des Verdauungstraktes auf die 1,44 1,36 1,47 1,86 Futteraufnahme nach dem Abset1,40 1,32 1,47 1,86 zen und weniger Ausfälle 1,32 1,30 1,47 1,88 u Zugang zu interessantem Be1,33 1,30 1,47 1,88 schäftigungsmaterial 1,29 1,30 1,47 1,88 u Ausreichende 1,25 1,30 Fressplätze 1,47 1,85 u Zurückbleibende Ferkel oder 1,26 1,29 1,50 1,80 Mastschweine aus der Gruppe 1,21 1,29 1,51 1,76 herausnehmen 1,21 1,29 1,52 1,76 u Korrekt 1,25 1,34 eingestellte 1,52 Lüf1,75 tungsanlagen 1,25 1,33 für1,52zugfreies, 1,75 schadstoffarmes 1,25 1,34 Stallklima 1,54 ohne 1,71 große Temperaturschwankungen 1,25 1,35 1,55 1,66 1,20 1,39 1,55 1,63 1,20

2013 2014 1,60 1,61 1,64 1,63 1,56 1,59 1,71 auch Beschäftigung, um sich 1,81 wohlzufühlen. Hier haben neu 1,85 erschienene Studien gezeigt, 1,74zeitlich beschränkter Zudass gang zu Beschäftigungsmaterialien in der Bucht das Interesse der Schweine weit mehr weckt, als der ständige Zugang. Tests aus den Niederlanden belegen, 2013 Beschäftigungsmateri2014 dass 1,61 al viel länger spannend bleibt, 1,61 es alle paar Stunden nur wenn für etwa 20 Minuten angeboten 1,61 wird. 1,59 Dieser limitierte Zugang zu1,58 den „Spielsachen“ scheint in der Kannibalismusvorbeuge1,58 sehr erfolgversprechend zu 1,59 sein! 1,62 Gleichmäßige Gruppen 1,65 Ein wichtiger Punkt in der Fer1,65 kelaufzucht und Mast ist das 1,65 Anbieten von ausreichenden 1,65 Fressplätzen, um Rangeleien 1,63 und Verletzung bei der Futter1,63 aufnahme zu vermeiden. Zu1,63 rückbleibende kleinere Ferkel 1,63Mastschweine sollen lau- bucht. Im Ablauf der Geburt ist oder fend 1,63aus der Gruppe herausge- die Befriedigung dieses Triebs nommen und mit seinesglei- sehr wichtig. Sauen, denen 1,63 chen 1,57in eine eigene Bucht ein- in diesem sensiblen Zeitraum gestallt angeboten 1,53 werden, damit sie sich Nestbaumaterial gut erholen können. wird – beispielsweise ein Jute­ 1,52 sack, der an der Abferkelbucht 1,53 Nestbauinstikt fördern befestigt wird – zeigen laut ei1,53glaubt oft nicht, wie viel ner Untersuchung von AniMan 1,55 „Wildschwein“ noch in un- ta Hoofs in Sterksel einen raseren 1,63 domestizierten Sauen scheren und ruhigeren Geburtssteckt. 1,66 So ist zum Beispiel der verlauf. Die Sauen sind entNestbauinstinkt wohl einer der spannter, weil sie ihrem Trieb, 1,68 am intensivsten beobachtbaren ein Nest zu bauen, nachkom1,68 Triebe der Sau in der Abferkel- men können und in Summe die 1,68 1,73 1,78 1,78 1,81 1,81 1,85 Lüftungsfehler oft Ursache von Stress im Stall 1,89 1,89 uch korrekt eingestell- Übergangszeiten (Frühling und 1,84 te Lüftungsanlagen Herbst) bereiten hierbei die 1,79 tragen entscheidend größten Probleme. Hier lohnt zum 1,74 Wohl der Tiere in der es sich frühzeitig Beratung zur Schweinehaltung bei. Hier geht korrekten Einstellung der Lüf1,74 es1,74 nicht nur darum, Lüftungs- tungsanlagen in Anspruch zu anlagen in regelmäßigen Ab- nehmen, um den Bestand nicht 1,74 vom Fachmann warten unnötig zu verkühlen. Stehen ständen zu1,74 lassen, sondern auch darum, Tiere bedingt durch Lüftungs1,69 ein gewisses Maß an Fin- fehler unter Stress, dann beselbst 1,62 gerspitzengefühl und Sorgfalts- günstigt das nicht nur das Aufpflicht 1,64 zu etnwickeln. Ziel ist treten von Lungenerkranes, ein Stallklima zu schaffen, kungen, sondern auch von 1,64 dass 1,64 vor allem zugfrei, aber Kannibalismus! Die Folgen auch schadgasarm ist. Tempe- sind jedem bekannt. 1,70 Tanja Kreiner raturschwankungen in den

Fühlen sich Schweine wohl, bringen sie mehr Leistung.

elle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Notierungen EZG Styriabrid, 16. – 22. Dezember Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,50 1,31

ST-Ferkel, 16. bis 22. Dezember 2,55 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Stallklima beachten A

schweine- und ferkelmarkt Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2013

2012

2011

1,8 1,6

in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

Gegen Stress

1,4 Klasse S-P 1,2

1. bis 52. Woche

Verunsicherung Mit minus sieben Cent in der aktuellen Woche wird eine relativ große Verunsicherung auf den Fleischmärkten ausgedrückt. Der Warenstrom ist am Heimmarkt ungebrochen flott, allerdings konnte bei Festsetzung der Notierung das Abnahmeverhalten von Industrie und Handel nur schwer eingeschätzt werden. EU-weit drückt ein Rekordangebot auf die Preise, die geringen Schlachtaktivitäten der Weihnachtswoche lassen nachhaltigeren Rückstau befürchten. So reduzierte auch Deutschland um sechs Cent, die Südländer zeigen sich stabiler.

Steirische Erzeugerpreise 9. bis 15. Dezember Ø-Preis 1,82 S Tendenz +0,06 Ø-Preis 1,70 E Tendenz +0,06 Ø-Preis 1,49 U Tendenz +0,07 Ø-Preis 1,40 R Tendenz +0,09 S-P 1,77 Su Tendenz +0,06 Ø-Preis 1,40 Zucht Tendenz +0,05 inkl. ev. Zu- und Abschläge


M a r k t & W i r t s c h a ft

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

ress einfach vermeiden Stress im Ferkelalter bremst die Entwicklung wesentlich Stress-Vermeidung beginnt schon beim Geburtsgewicht der Ferkel und der Befriedigung des Nestbautriebs der Muttersau

Maisanbau erhalten!

KK

Strategie für den ­Maisanbau erarbeitet

SBS

ach umfassender Debatte beschließt Pflanzenbau-Ausschuss der Kammer zukunftsweisendes Sieben-PunkteProgramm. Mit diesen sieben Punkten soll der steirische Maisanbau gesichert werden: u Vorrangige Umsetzung der Fruchtfolge als zentrale, wichtigste und wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers. u Intensive Versuchstätigkeit am Feld zur Begleitung der Einführung neuer alternativer Kulturen. u Begleitende umfassende Versuche zur Abklärung von Fragen der Ernte, Konservierung, Lagerung und Fütterung. u Ausnützung aller Möglichkeiten, um ein vielfältiges Angebot an alternativen, biologischen und chemischen Pflanzenschutzmitteln zur Maiswurzelbohrer-Bekämpfung zur Verfügung zu haben. u Beschränkung des Einsatzes von Bodengranulaten auf den Maisbau nach der Vorfrucht Mais zum Schutz der Umwelt. u Vollständige Erhebung aller international vorhandenen Bekämpfungsmöglichkeiten des Maiswurzelbohrers und Prüfung auf den möglichen Einsatz in der Steiermark. u Absicherung des steirischen Maisbaues unter Einbeziehung aller fördertechnischen Möglichkeiten im Rahmen von Förderprogrammen von Land und Bund sowie der EU-Agrarpolitik einschließlich der Ländlichen Entwicklung beziehungsweise des Umweltprogramms. Das betrifft insbesondere die Weiterführung der Begrünungsvariante C mit praxisgerechtem VerArno Mayer pflichtungszeitraum.

N

Dauer der Geburten verkürzt werden kann. Dies kommt direkt oder auch indirekt sowohl der Sau als auch dem Ferkel zu Gute. Mit dieser simplen Maßnahme konnte im Versuchsstall in Sterksel der prozentuelle Anteil an totgeborenen Ferkeln und die Erdrückungsverluste reduziert werden. Hierfür hat man den Jutesack einfach nach der Geburt in das Ferkelnest gelegt. Dieses Stück Stoff mit dem Geruch der Muttersau hat dafür gesorgt, dass die neu-

Milchleistung je Kuh gestiegen Mehr als drei Viertel der österreichischen Milchkühe, exakt 77,8 Prozent, sind leistungsgeprüft. Im vergangenen Kontrolljahr gab es österreichweit 405.077 Kontroll-Kühe auf 21.905 Betrieben mit einer Milchleistung von 7.200 Kilo (+52 Kilo). Die Steiermark liegt mit 7.352 Kilo je Kuh über dem Österreichschnitt. Auf 3.171 steirischen KontrollBetrieben (-2,6 Prozent) gibt es 61.556 Kontroll-Kühe (-0,6 Prozent). Österreichs Kontrollbetriebe liefern den Großteil der heimischen Milch, im Jahr 2012 waren es bereits mehr als 85 Prozent der Gesamtproduktion, Tendenz steigend.

Brasilien steigert Rindfleischexporte Die brasilianischen Rindfleischausfuhren haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf 851.500 Tonnen zugenommen. Die Lieferungen in die EU erhöhten sich zwar um ein Drittel auf rund 51.000 Tonnen, blieben jedoch, gemessen an der gesamten Exportmenge Brasiliens, eher bescheiden. Dies liegt nicht zuletzt an den Rückverfolgbarkeits-Auflagen der EU, die nur rund brasilianische 1.700 Farmen erfüllen.

geborenen Ferkel nach der Geburt lieber das Ferkelnest aufgesucht haben und so von der Sau nicht versehentlich erdrückt werden konnten.

Neue Abferkelsysteme Ein weiterer Schritt in Richtung mehr Tierwohl im Sauenund Ferkelbereich ist die Bewegungsmöglichkeit der Sau in der Abferkelbucht nach Ende der kritischen Lebensphase der Ferkel. Hierfür läuft aktuell ein österreichweites Projekt,

welches vom Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wurde. Ziel ist es, die für diesen Zweck entwickelten Abferkelsysteme zu testen und hinsichtlich ihrer Sicherheit für Mensch und Tier, ihrer Praktikabilität und nicht zuletzt auch ihrer Wirtschaftlichkeit hin zu bewerten.

Kosten und Nutzen Tierwohl muss nicht immer mit kostenintensiven Neuerungen verbunden sein. Oft

sind es auch nur Kleinigkeiten im Managementbereich, die angepasst werden müssen, um den Bedürfnissen der Tiere gerechter werden zu können. Dass die Leistungskurve der Tiere dabei nach oben geht, ist ein positiver Nebeneffekt. Anfallende Kosten müssen aber immer durch höhere Tierleis­ tung und/oder Mehrerlöse für das Produkt ausgeglichen werden, denn der Bauer muss von seinen Tieren leben können. Tanja Kreiner

DIE SAAT MAISbAuTAgE 2014 DIE SAAT: Ob Hitze, ob Nässe – immer das Beste! • Aktuelles zu Mais, Kürbis, Körnerhirse und Soja • Neu Lösungen gegen den Maiswurzelbohrer • Vorteilhafte, gute Pflanzenschutzlösungen

beginn: hr jeweils 19 u

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07. Jänner 08. Jänner 08. Jänner 09. Jänner 09. Jänner 10. Jänner 13. Jänner 13. Jänner 14. Jänner 15. Jänner 15. Jänner 16. Jänner 16. Jänner 20. Jänner 23. Jänner 05. Februar 06. Februar

Großwilfersdorf Deutsch Goritz Lang/Lebring St. Stefan i. R. St.Martin/Sulmtal Paurach Hof bei Straden St.Veit/Vogau Katzendorf Hatzendorf Badendorf/Ragnitz Heiligenkreuz am Waasen Distelhof/Gleinstätten Hartberg Bad Waltersdorf Schönaich Dobl

GH Großschädl GH Bader GH Schweinzger BS Nagl GH Krenn/Karpfenwirt GH Schwarz GH Pock GH Draxler GH Binderhansl GH Kraxner GH Ortner GH Lecker in Rauden GH Heinrich Lagerhaus GH Pichler GH Reinbacher GH Baumann

Termine auch unter www.diesaat.at.

DIE SAAT bedankt sich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2014!

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NATÜRLICH DIE SAAT 12.12.13 09:50

holzmarkt Blochholz, frei Straße, Nov. Fichte ABC, 2a+, FMO od. FOO Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Preisbänder in Euro, nto. 96,0 – 100,0 96,0 – 100,0 97,0 – 102,0 98,0 – 102,0 100,0 – 103,0 67,0 – 74,0 77,0 – 82,0 50,0 – 54,0 102,0–106,0

Sonstiges Nadelholz Lärche, ABC 2a+ Kiefer, ABC 2a+

110,0 – 130,0 73,0 – 77,0

Industrieholz, frei Straße, Nov. Fi/Ta-Schleifholz, FMM Fi/Ta-Faserholz, FMM Brennholz, hart, 1m, RM Brennholz, weich,1m, RM Hackgut, gem. 30 G, €/t Hackgut, gem. 50 G, €/t Energieholz-Index, III.Qu.13

47,0 – 50,0 34,0 – 39,0 51,0 – 60,0 37,0 – 45,0 80,0 – 105,0 77,0 – 100,0 1,579

Derzeit ist die Lage am Holzmarkt als stabil zu bezeichnen. Schwere Schäden durch das Sturmtief Xaver in der ersten Dezemberwoche hat es im Forst nicht gegeben. Während in Österreich Einzelwürfe aufgetreten sind, ist auch in Deutschland das Schadausmaß weit hinter den Prognosen zurück geblieben. Die Holzpreise haben sich auf ansprechendem Niveau gefestigt, Preisänderungen werden für das erste Quartal 2014 nicht erwartet. Die Nachfrage nach Nadelsägerundholz ist unvermindert hoch.


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

20. Dezember 2013

Holz nicht jedem verkaufen

Rindermarkt

Kuhpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen) Monat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Marktvorschau (20. Dezember 2013 bis 19.Jän Jänner 2014) 2,47 1,96 1,75 1,96 1,77 1,84 1,66 1,69 1,87 1,66 1,84 1,98 2,11 2,09 2,05 Feb 2,43 1,96 1,70 1,95 1,81 1,87 1,36 1,64 1,90 1,63 2,00 2,02 2,07 2,16 1,94 Zuchtrinder 2,41 1,98 1,76 2,03 1,80 1,89 1,51 1,67 1,97 1,63 2,14 2,15 2,11 2,29 2,04 März 13.1. Greinbach, 10.30 Uhr April 2,35 1,82 1,82 2,05 1,82 1,78 1,58 1,79 1,88 1,73 2,17 2,17 2,14 2,30 1,98 Vorsicht, wenn Holz- der Waldbesitzer beim Forst- es immer ratsam, mehrere AnNutzrinder/Kälber Mai 2,37 1,84 1,88 2,08 1,86 1,85 1,58 referenten 1,67 1,96 1,83 2,13 gebote 2,24 einzuholen, 2,09 2,36 2,01 der Kammer oder um die Sorhändler zugleich als 23.12. Greinbach, 11 Uhr Juni zu 2,36 1,82 1,91 2,11 1,92 1,89 1,66 beim 1,84Waldhelfer 1,94 des 1,97Waldver2,28 timentspreise 2,23 2,10 vergleichen 2,41 1,96 30.12. Leoben, 11 Uhr Schlägerungsund 1,74 bandes eine Begehung der können. Schlussbrief Juli 2,26 1,77 1,92 2,07 1,89 1,89 1,85 um1,83 1,97 2,07 2,22 Am 2,01 2,29 sollte 1,92 7.1. Greinbach, 11 Uhr bitten,1,96 die geerntet die ZahlungsbedinTransportunternehAug 2,24 1,76 2,01 2,06 1,93 1,91 1,75 Waldfläche 1,84 1,91 2,08 man 2,14auch2,10 2,28 1,94 14.1. Leoben, 11 Uhr oder durchforstet werden soll. gungen kontrollieren. SkonSept 2,20 1,75 2,01 2,00 1,86 1,95 1,75 1,84 1,77 2,00 2,03 2,12 2,13 2,31 1,89 mer auftreten. Auszeige für eine 2,17 rasche 1,75 BeOkt 2,13 1,70 1,99 1,88 1,81 1,95 1,70 Auch 1,89eine1,85 1,98der Bäu1,91 toabzüge 2,09 2,09 Nicht alle Holzgeschäfte lau- me, die gefällt werden sollen, zahlung sollte man nach MögNov 2,01 1,70 1,95 1,74 1,73 1,83 1,73 1,83 1,80 1,87 1,88 2,01 1,95 2,02 1,74 fen reibungslos ab. Oft fehlt durch ein unabhängiges Fach- lichkeit vermeiden, denn diese EU-Marktpreise Dez 1,93 1,71 1,93 1,70 1,71 1,72 1,68 1,87 1,69 1,72 1,85 2,00 1,96 2,04 1,73 die Transparenz beim Deal, personal ist sinnvoll. Dadurch Ergeben aufs Jahr gerechnet Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Jahr 2,23 1,81 1,88 1,95 1,80 1,89 1,67 1,79 1,86 1,83 2,03 2,11 2,07 2,22 1,91 wodurch nicht klar ist, ob der lässt sich auch eine Schätz- eine unglaublich hohe VerzinWoche bis: 8. Dezember 2013 ab 2008 gew. Mittel Waldbesitzer am Ende gut oder menge ermitteln, welche dann sung. Der Schlussbrief ist unWo.Tend. 2003 an2004 2005 2006 2007 2008 2009 schlecht dasteht. Gegen „Al- bei der Ernte terschrieben, das Dänemark 392,34 Woche – 0,72 les aus einer Hand“ ist grundfallen wird. Schläge-2,07 Deutschland 379,30 1 – 1,05 1,79 1,72 1,78 1,90 2,00 1,93 sätzlich nichts einzuwenden, Zu Spanien 384,07 2 +6,42 1,78 1,56 1,78 1,96 2,07 2,08 rungs2,07 aber wenn der Holzhändler zu Frankreich 385,07 +3,68 3 1,91 1,60 1,91 2,01 2,17 2,12 2,05 gleich als Schlägerungs- und Italien 392,32 4 – 4,92 1,83 1,72 1,86 1,99 2,12 2,15 2,02 Transportunternehmer auftritt, Ungarn 270,45 5+27,63 1,93 1,60 1,98 1,97 2,09 2,15 2,05 fehlen dem Verkäufer Kon Österreich 377,90 6 – 0,54 1,84 1,76 2,00 2,06 2,07 2,13 1,86 trollmöglichkeiten. Um Polen 305,08 7 +1,06 1,85 1,68 1,95 2,01 2,11 2,16 1,93 so wichtiger ist es dann, Portugal 365,02 8 +0,47 1,97 1,49 2,05 2,06 2,06 2,15 1,97 schon vor der UnterNiederlande 322,93 9 ±0,00 1,92 1,63 2,02 2,09 2,06 2,18 2,00 schrift am SchlussTschechien 297,87 – 2,42 10 2,03 1,54 2,12 2,14 2,10 2,31 2,00 brief, möglichst viel Slowenien 336,32 – 0,79 11 1,93 1,64 2,20 2,14 2,13 2,32 2,08 über den Händ EU-27 Ø 370,87 + 0,60 ler zu wissen. Bei 12 2,06 1,62 2,21 2,22 2,09 2,25 2,11 Quelle: Europäische Kommission größeren Mengen 13 1,93 1,73 2,16 2,20 2,11 2,28 1,98 lohnt es sich, das 14 1,91 1,69 2,15 2,17 2,19 2,36 1,92 Holz auf meh15 1,74 1,71 2,20 2,20 2,15 2,31 1,94 rere Abnehmer Schlachthof-Einstandspreise AMA, 2. 16 bis 8.12. 1,90 1,86 2,20 2,15 2,14 2,28 2,01 aufzuteilen. So 17 2,05 1,71 2,14 2,11 2,09 2,32 2,02 Österreich Stiere Kühe Kalbinnen kann am Ende 18 1,78 1,80 2,09 2,24 2,06 2,25 1,99 die Sortierung Durchschnitt 3,98 3,00 3,69 19 1,89 1,78 2,16 2,26 2,09 2,30 2,04 E kontrolliert werTendenz +0,03 +0,04 20 +0,01 1,95 1,85 2,09 2,25 2,09 2,40 2,05 den. Durchschnitt 3,89 2,86 21 3,56 1,74 1,88 2,21 2,23 2,13 2,37 1,91 U Infos einholen 22 2,06 1,84 2,31 2,22 2,11 2,36 2,00 Tendenz ±0,00 – 0,02 – 0,03 Der erste Schritt 23 1,95 1,88 2,30 2,24 2,10 2,43 1,91 Durchschnitt 3,80 2,67 3,46 wäre, sich bei an24 1,90 1,89 2,29 2,17 2,09 2,37 2,02 R Tendenz ±0,00 – 0,01 25 – 0,01 deren Waldbesit1,90 1,92 2,23 2,16 2,11 2,40 1,95 zern und dem Forst1,98 2,06 2,22 2,31 2,11 2,45 1,97 Durchschnitt 3,48 2,36 26 2,95 O referenten der Bezirks27 1,91 1,94 2,16 2,23 2,13 2,38 1,96 Tendenz +0,03 ±0,00 – 0,06 kammer über den Ruf des 28 1,87 2,00 2,04 2,27 1,98 2,28 1,90 Händlers zu informieren. Durchschnitt 3,85 2,52 3,43 29 1,69 2,01 1,99 2,18 2,01 2,27 1,85 E-P Die schwarzen Schafe der Tendenz ±0,00 – 0,01 30 – 0,05 1,87 1,95 2,10 2,17 1,99 2,29 1,91 Branche sind in der Regel beErmittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der31 durchschn. 1,99 1,96 2,12 2,12 2,00 2,30 1,93 kannt. Vor der Holzernte kann Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und32 Abschläge) 1,85 1,99 2,08 2,10 2,08 2,23 1,96 dem un33 1,87 2,01 2,11 2,17 2,16 2,21 ist erwieterneh-1,99 34 2,01 2,15 2,10men2,32 sen, dass 1,95 durch 1,90 rückt 1,91 an. Rindernotierungen, 16. bis 21. Dezember eine Durchforstungsauszeige diese 35 1,92 1,96 2,03 Machen 2,14 2,15 keinen 2,36 profes1,92 EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro die Ernteschäden am verbleiEindruck2,33 (beispielsu Bestand durch Waldhelfer 36 je kg 1,77 2,06 2,01 sionellen 2,18 2,11 1,94 exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge benden Bestand Schutzausbegehen lassen und Erntemenge 37 1,74 geringer 2,00 sind. 2,12 weise 2,09 mangelhafte 2,15 2,36 2,00 rüstung), sollte man aufmerkschätzen 38 1,73 1,95 2,01 2,04 2,10 2,28 1,72 Kategorie/Basisgew. kalt von/bis Blender-Preise sam bleiben. 39 1,78 2,01 2,00 2,14 2,15 2,28 1,91 u Ruf des Holzhändlers bei KolStiere (310/470) 3,63/3,67 Wenn man vom Holzpreis 40 1,91 1,98 1,87 2,12 Saubere 2,11 Arbeit 2,11 1,72 legen und Kammer überprüfen spricht, verwendet man übliKühe (300/420) 412,29/2,46 1,83 2,00 1,92 2,12 2,08 2,17 u Mehrere Angebote einholen, dacherweise den Preis für das Der Waldbesitzer sollte 1,87 Kalbin (250/400) 42 3,17 1,79 1,96 1,90 rauf 2,10Einfluss 2,09haben, 2,15 1,72 um Preise vergleichen zu können dass HolHauptsortiment. Aber nicht 43 3,32 1,87ist ein 2,01A-Bloch. 1,94 zerntemaschinen 2,03 2,10 nur 2,14bei gün1,69 Kalbin -24 M (250/400) jeder Stamm u Nicht nur auf Höchstpreis, 44 1,87 1,97 1,86 2,05 2,08 2,28 um Sollte ein Preis zu gut sein, stiger Witterung arbeiten, 1,78 Programmkalbin (245/323) 3,63 sondern auch auf ander Sor45 1,85 Mög1,94 Flurschäden 2,03 1,95 2,17 1,72 zu vermeiden. Bei ist Skepsis1,88 angebracht: timentspreise achten Schlachtkälber (80/105) licherweise1,90 sind die Preise 1,91 für Durchforstungen 46 5,70 1,91 2,00 1,95 muss 1,99 zudem 1,73 u Holzabfuhr: Persönlich dabei gearbeitet die restlichen be- sorgfältig Bio-ZS in Ct.: Kühe 37-42, Kalbin 40-65; 47 1,75 Sortimente 1,98 1,86 2,00 1,93 1,94werden, 1,71 sein, ordentliche Lieferscheine verbleibende sonders niedrig. un- um AMA-ZS in Ct.: Stier 18, Schlachtkälber 20 48 1,69 So 1,81kann 1,86 1,98 1,98 Stämme 1,94 nicht 1,80 schädigen. Beispielhaft ist term Strich weniger für 1,90 den zu2,00 u Originales Einzelstammproto49 1,75 1,78 2,04 2,03 1,71 Ochsen + Jungrinder hier das Bonus-Malus-System Waldbesitzer herausschaukoll: Ausformung und Klassifizie50 1,72 1,72 1,86 2,04 1,94 2,07 1,79 im Bezirk1,91 Hartberg-Fürstenen, als bei1,57 einem 1,67 vermeintlich Bio-Ochsen (300/430) rung prüfen 51/52 4,05 1,82 1,99 2,03 1,70 niedrigeren Angebot. Daher ist feld: Hier wird die DurchforALMO R3 (340/420), 20-36 M. 52/53 4,03 1,74 Styriabeef (185/260) 4,55 Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

2010 2011 2012 2013 1,89 2,02 2,54 2,78 1,96 2,10 2,62 2,80 1,99 2,22 2,66 2,87 1,97 2,31 2,67 2,89 stung vom Forstreferenten der 1,97 2,39 2,72Waldhel2,81 Kammer oder von fern 2,07des Waldverbandes 2,30 2,78 kon2,91 trolliert. 1,92 Für 2,36besonders 2,83 schad2,81 freies das 1,92 Arbeiten 2,42 bekommt 2,83 2,57 Schlägerungsunternehmen eine 1,92 2,37 2,80 2,51 Bonuszahlung, schlampig 1,86 2,34 wird 2,71 2,43 gearbeitet, eine Strafzahlung. 1,85 2,40 2,74 1,98 2,37Holzabfuhr 2,73 Bei der 1,93 2,31 2,71 Oberster Grundsatz: Keine Abfuhr von Rundholz, ohne dass 2010 2013 es dafür2011 einen 2012 Lieferschein für jede Ladung gibt. Datum, 1,92 2,08 2,52 2,75 Uhrzeit des 1,88 und 2,02Kennzeichen 2,55 2,78 LKW sowie die vom Fahrer ge1,92 1,96 2,49 2,77 schätzte Menge sollten darauf 1,87 2,03 2,60 2,81 vermerkt sein. Im 2,63 Zweifelsfall 1,87 2,06 2,80 notiert man sich die Stück2,03 2,06 2,59 zahl jedes Transportes2,85 (je 1,87 schwächer 2,11 das 2,63 Holz,2,80 de2,01 sto2,18 2,62 oder 2,76 schwieriger) 1,88 macht 2,15 ein 2,62 Foto. 2,79 Bei 1,95 2,19 2,70 sollte 2,81 Industrieholz 2,04 2,14 2,80 der 2,61 Holzverkäufer den 2,03 2,28 2,64 Fahrer 2,99 nach des2,01 2,35auch 2,68 2,91 Einschät2,00 2,35sen 2,64 2,85 fragen,2,87 ob 1,95 2,27zung2,73 Lieferung 1,99 2,30die 2,67 2,93 als Schleif-, Fa1,96 2,34 2,65 2,90 ser- oder Ener1,95 2,38 gieholz 2,66 über2,79 1,98 2,42nommen 2,75 werden 2,87 1,98 2,36wird.2,73 2,78 So kön1,94 2,37nen später 2,72 größe2,67 2,04 2,36 2,79 2,83 re Abweichungen überhaupt 2,03 2,25 2,79 erkannt 2,81 werden.2,71 2,10 2,22 2,94 2,05 2,35 2,80 3,00 Abrechnung 2,09 2,32 2,79 2,92 Sägerundholz 1,94 Für2,33 2,84 muss 2,96 jedem Fall ori1,90es in2,32 2,79 die 2,86 ginalen Einzelstammpro1,91 vom 2,40belieferten 2,87 Werk 2,82 tokolle 1,93 2,42 2,81 2,68 geben. Damit kann der Ver1,93 2,43 2,80 2,73 käufer die Ausformung durch 1,86 2,41 2,77 2,73 das Schlägerungsunternehmen 1,88 2,38 2,77 sowie die Klassifizierung 2,54 im ab KW 1,97 und2,45 2,82das 2,51 Werk schließlich Zustandekommen Preises kon1,82 2,42 des2,90 2,45 trollieren. Höchst unseriös sind 1,94 2,43 2,87 2,50 Händler, mit der Messklup1,94 die 2,40 2,82 2,50 pe1,95 im Bausch 2,35und Bogen 2,75 einen 2,57 einzigen den 1,95 Preis 2,32 nennen. 2,75 Für 2,48 Verkäufer ist es dann nicht er1,87 2,28 2,74 2,51 sichtlich, wie der Händler auf 1,86 2,33 2,69 diese Summe kommt. Gibt2,59 es 1,85 2,38 2,69 2,50 bei der Holzmenge Ungereimt1,86 kann 2,39sich der 2,74Holzver2,32 heiten, 1,78 2,40 2,68 käufer auf die Schätzungen2,31 der 1,79 2,45 2,71 2,42 Begehung, des Schlägerungsunternehmens des Fräch1,86 2,43 und2,82 2,34 ters berufen. 1,94 2,37Bei einem 2,71 Händ2,21 ler, der all2,34 das aus2,72 einer Hand 1,90 2,37 anbietet, fehlt 1,95 2,39 diese 2,70Kontroll2,37 möglichkeit und höchste 1,98 2,37 2,74 Vor2,45 Roman Musch sicht ist geboten. 2,13 2,35 2,74

Wie ein seriöser Holzhandel ablaufen sollte und wie nicht

CHeckliste

Steirische Erzeugerpreise 9. bis 15. Dezember – Totvermarktung Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

3,85 – 0,06 3,78 – 0,06 3,58 – 0,12 3,50 – 0,02 3,77 – 0,04

Kühe

– – 2,78 +0,10 2,55 +0,01 2,19 – 0,08 2,45 +0,08

Kalbinnen

3,2 – – 3,33 2,7 – 0,02 3,13 – 0,06 2,2 2,87

+0,41 3,18 – 0,05 1,7

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Maximilian Handlos

Rindermarkt Steirische KüheErzeugerpreise tot (in Euro je Kilogramm)Stabile Tendenzen 9.–15.12. – Lebendvermarkt. Der heimische Mangel an männlichen Kategorie 2011 Ø-Gew. Ø-Pr. Durchschnitt aller Klassen 2012 2010 Tend. Schlachtrindern konnte mit einem Kühe 732,2 1,16 – 0,09 doch etwas überraschenden Plus von drei Cent am Markt umgesetzt werKalbinnen 442,2 1,73 – 0,01 den. Weibliche Rinder werden bei Einsteller 379,6 2,04 – 0,05 rückläufigem Angebot eher schwach Ochsen 691,0 1,82 +0,06 nachgefragt, die Notierungen tendieren aber gleichbleibend. Daher sollten Stierkälber 125,5 3,53 +0,33 die Notierungen in dieser Höhe auch Kuhkälber 131,9 2,80 – 0,01 das neue Jahr sehen können. Am euKälber ges. 126,6 3,40 + 0,26 ropäischen Markt herrscht eine eher uneinheitliche Preissituation vor. Das AMA-Preise Österreich, frei Angebot in Deutschland wird als deutSchlachthof, 2. bis 8.12. lich rückläufig, die Zahl der Schlachtkü1. bis 52.+0,19 Woche Schlachtkälber 6,47 he als überschaubar umschrieben.

3,1

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

2,7

2,3 2013 1,9

1. bis 52. Woche

2012 2011 Durchschnitt aller Klassen


20. Dezember 2013

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Höhere Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft Schulverein der Grazer Schulschwestern

TAG DER OFFENEN TÜR 11. Jänner 2014 von 8 bis 13 Uhr Schnuppertage: Mittwoch (telefonische Anmeldung) 8020 Graz, Georgigasse 84 Tel.: 0316/583341-134 E-Mail: direktion-hla@schulschwestern.at www.schulschwestern.at

Vollmechanische Ernte ist nicht überall möglich. Rechts: Wiederaustrieb von nach fünf Jahren geernteten Pappelstämmen mit bis zu 30 Zentimeter Basisdurchmesser Karl mayer

Zwei Wege für Energieholz

Ausbildungsschwerpunkt Ernährungsökologie

Die Führungskräfte der Zukunft

Wenn der Standort passt, ist der kurze Umtrieb mit Weide im Vorteil

Die umfangreichen Energieholzversuche der Landwirtschaftskammer Steiermark zeigen immer deutlicher, dass der kurze, dreijährige Umtrieb mit Weide für große Heizwerke und der längere Umtrieb von mehr als fünf Jahren mit Pappel die besseren Lösungen in der heimischen Energieholzproduktion sind.

Ertrag und Preis Betrachtet man den Rohertrag, ist festzustellen, dass der Ertrag und natürlich der Verkaufspreis, die alles entscheidenden Größen sind. Derzeit wird in Österreich ein Vertrag mit langfristig garantierten Preisen nur von der Energie Steiermark für Flächen im Nahbereich ihrer Heizwerke angeboten. Auf der Seite des Aufwandes fallen die Ernte- und Transportkosten als große Kostentreiber auf. Diesbezüglich ist jede Vollmechanisierung zu begrüßen und jegli-

che Handarbeit, sofern sie ehrlich bewertet wird, erweist sich ­leider als sehr teuer.

Weniger Bäume, mehr Zeit Logischerweise taucht in diesem Zusammenhang auch die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre, auf schlechten Standorten die Baumanzahl zu senken, beispielsweise von derzeit gängigen 1.800 auf 1.000 bis 1.200 Bäumen je Hektar, und die Ernte spätestens im zehnten Wuchsjahr durchzuführen (siehe Tabelle). Der Vorteil dieses Ansatzes liegt nicht nur in geringeren Erntekosten, weil einfach weniger Bäume gemanagt werden müssen, sondern auch in deutlich gesenkten Pflanzgutkosten. Das würde sich bei der Anlage mit teureren, zwei Meter langen Pflanzruten wiederum günstig auswirken.

eine kostengünstige Ernte mit dem Vollernter, allen anderen Energieholzformen überlegen. Leider ist die Weide derzeit nur auf leicht geneigten bis annähernd flachen Grundstücken empfehlenswert. Ein Wermutstropfen ist der zum Zeitpunkt der Ernte hohe Wassergehalt, der bis zu 55 Prozent erreichen kann. Das Erntegut muss entweder nachgetrocknet oder in großen Heizwerken verfeuert werden.

Problem Pappel-Austrieb Die sich lange haltende Meinung, dass mehrjährige Pappelumtriebe nach der Ernte wieder ausschlagen und so Anlagekosten gespart werden können, trifft leider nur selten zu. Di-

ie AbsolventInnen der Höheren Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft des Schulvereins der Grazer Schulschwestern, mit dem Ausbildungsschwerpunkt Ernährungsökologie, verfügen über jene Kenntnisse und Fertigkeiten, die notwendig sind, um sowohl in der Land- und Ernährungswirtschaft als auch in der Ökologie im Bereich von „Green Jobs“, in der Unternehmenskommunikation sowie unterschiedlichen ernährungsrelevanten Berufsfeldern in gehobenen Positionen tätig zu sein.

D

Spätsommerernte Aus diesem Grund ergibt sich die Schlussfolgerung, dass eine Neuanlage von mehrjährigen Umtrieben meistens nicht zu vermeiden ist, sofern an eine Weiterführung des Bestandes an diesem Standort gedacht wird. Dadurch ist möglicherweise sogar eine Ernte im Spätsommer – im belaubten Zustand, mit besserer Holztrocknung – überlegenswert, weil die verbliebenen Blätter den Stamm besser austrocknen.

Wertvolle Qualifikationen

Die Schule schließt mit der Reife- und Diplomprüfung ab, ersetzt die Unternehmerprüfung und eröffnet den Zugang zu Universität und Hochschule. Nach einer dreijährigen facheinschlägigen Praxis wird der Titel „IngenieurIn“ verliehen. Ein entscheidendes Kriterium für die Schulwahl ist der direkte Einstieg ins Berufsleben nach der HLA. Durch die Pflichtpraktika im In- und Ausland während der Schulausbildung erwerben die Schülerinnen und Schüler fachliche und soziale Kompetenzen, die ein wesentliches Fundament für ihr weiteres (Berufs-)Leben bilden. Einzigartig ist die zusätzliche Qualifikation „Qualitätsbeauftragte(r) für kleinere und mittlere Unternehmen“ – eine Kooperation mit dem WIFI Oberösterreich – die im Laufe der Schulkarriere erworben werden kann.

Karl Mayer

Pappel-Ertragsleistung

Weide hat Vorteile Die Weide ist in den bisherigen Untersuchungen, sofern der Standort mit ausreichender Bodenfeuchte und/oder genügend Niederschlag gesegnet ist, einerseits durch hohe, zuverlässige Erträge, andererseits durch

es wäre zum Beispiel bei sehr früh, sprich spätestens nach fünf Jahren, geernteten oder sehr dünnen Stämmen der Fall. (siehe kleines Bild).

Umtrieb Sorte AF 2 mehrjährig zweijährig zweijährig zweijährig

Ertragsleistung des mehrjährigen Umtriebes von Pappel Jahr Summe Pflanzen 2008 2009 2010 2011 2012 2008-2012 pro ha fm/ha 1.984 3,9 51,5 230,7 476,7 671,3 671,3 5.030 10,8 108,6 20,8 75,1 232,1 340,7 8.929 18,1 157,4 31,2 111,6 296,6 454,0 11.905 23,5 223,7 37,9 126,4 326,4 550,1

Tag der offenen Tür „Rund ums Schaf“

anzeige

Dünn gesetzte ­Pappel mit über fünf Jahren ­Umtriebszeit ist die zweite ­Möglichkeit.

Direktion, Lehrende sowie Schülerinnen und Schüler der HLA laden zum Tag der offenen Tür mit dem Thema „Rund ums Schaf“, am Samstag, 11. Jänner 2014 von 8 bis 13 Uhr, ein. Adresse: Georgigasse 84, 8020 Graz. www.schulschwestern.at

Rindermarkt Kälberpreise erholen sich Beim Nutzrindermarkt am 17.12. in der Oberlandhalle Leoben wurde ein wesentlich kleineres Angebot als beim letzten Markt verkauft. Mehr Privatkäufer sorgten bei den Stierkälbern für Preissteigerungen von durchschnittlich 50 Cent sowohl bei den leichten wie auch bei den schweren Stierkälbern. Lediglich Kälber unter 80 kg und schwache Qualitäten konnten nur zu deutlich schwächeren Preisen verkauft werden. Auch die Kuhkälber konnten sich im Preis deutlich verbessern. Das kleine Angebot an Einstellstieren und Kalbinnen konnte bei ebenfalls sehr unterschiedlichen Qualitäten preislich zulegen. Die Gruppe der Schlacht- und Nutzkühe konnte den Preis halten, große Preis- und Qualitätsunterschiede waren auch hier festzustellen. Die nächsten Nutzviehmärkte finden am 23. Dez. in Greinbach und am 30. Dez. in Leoben statt. DI Franz Pirker


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

IBAN, BIC und SEPA

Meine Bank

Heute

20. Dezember 2013

Wie die neuen Standards im Zahlungsverkehr funktionieren Ab 1. Februar 2014 ersetzen IBAN und BIC die alten ­Kontonummern und Bankleitzahlen.

einer Verringerung von Bankverbindungen und einer Vereinfachung des Liquiditätsmanagements.

SEPA-Überweisung

als Betrieb von der SEPA-Migration betroffen ist und einen Überblick über die notwendigen Umsetzungsschritte gewinnen.

tungen vermieden und Aufträge ohne Verzögerung an den Zahlungsempfänger weitergeleitet. In der IBAN sind bereits die bekannte Kontonummer und Bankleitzahl enthalten. Überweisungen innerhalb der EU sind so günstig wie Inlandsüberweisungen, wenn das Konto des Empfängers innerhalb der EU und in Euro geführt wird, der Überweisungsbetrag in Euro angegeben ist und IBAN und BIC des Empfängers in der Überweisung angeführt sind. Die IBAN besteht aus einer Kombination von ISO-Länderkennzeichen, einer Prüfziffer, der Bank-Identifikation (Bankleitzahl) und der Kontonummer. Die Bankleitzahl und die Kontonummer können abhängig vom Land unterschiedlich lang sein, in Österreich besteht die IBAN aus 20 Stellen.

IBAN und BIC Die SEPA-Überweisung wird Seit 1999 ist der Euro die ge- in Euro mit IBAN und BIC ge- IBAN und BIC sind die neuen meinsame Währung innerhalb tätigt (für innerösterreichische Schlagwörter im Zahlungsverprintcom der europäischen Union. SEPA kehr. Man findet sie auf KontoDruck+Kommunikation GmbH Zahlungen ist die Verwendung (Single1210 Euro auszug, der Maestro Karte und WienPayments · Leopoldauer Area) Straße 175 der IBAN ausreichend). Eine T +43 (0) 1 / 740 51-0 · F +43 (0) 1 / 749 31 69 Überweisung dauert nur noch vereinheitlicht nun auch den in allen Electronic Banking info@printcom.at · www.printcom.at elektronischen Zahlungsver- einen Bankwerktag, wenn die Produkten. Durch den BIC, kehr. Von Überweisungen bis Zahlung elektronisch über dem Business Identifier Code, zum Electronic Banking. Ge- ­ELBA-internet oder via Konto- ist ein Kreditinstitut weltweit mäß EU-Verordnung muss da- serviceterminal in einer Raiffei- eindeutig identifizierbar. Der mit auch in Österreich bis 1. sen-Filiale BIC Zeit hat acht oder elf Zeichen beauftragt wird. Sie Die die Bitte nutzen Februar 2014 die Umstellung beleghafte Beauftragung dau- und steht für die internationale und bereiten Sie jetzt die einer Bank. Bei für den einheitlichen europäischen auf den Zahlungsverkehrsgemeinsamen EU- ert einen Adressierung Bankwerktag länger. raum (SEPA). Ab 01.02.2014 wird vonabgeschlossen den Banken nur Standard sein. Und: Umstellung SEPA ermöglicht vor! nicht Zahlungen innerhalb von ÖsHier ein Überblick über die die nur für alle Überweisungen in- terreich ist die Angabe der BIC mehr die neue Zahlungsanweisung akzeptiert. neuen Standards im Zahlungs- nerhalb der SEPA-Länder den nicht notwendig, da die IBAN verkehr. Inlandspreis, auch die Beauf- die Bankleitzahl bereits entSehr geehrte Damen und Herren, tragung erfolgt so einfach wie hält. Bei grenzüberschreitenSEPA den Zahlungen innerhalb der eine Inlandszahlung. seit 1. Juli 2008 liegt bei den österreichischen Geldinstituten Ziel von SEPA ist es, einedie In-ZAHLUNGSANWEISUNG auf und löst die bestehenden EU muss noch bis 1. Februar rlb Vor Weihnachten geht es rund Zahlscheine/Erlagscheine, Überweisungen EU-Standard-Überweisungen ab. SEPA-Beleg frastruktur und für den Massenzah2016 zusätzlich zur IBAN auch Verwendung lungsverkehr in Euro zu schaf- Die SEPA-Zahlungsanweisung der BIC angegeben werden. Ab 01.02.2014 wird von den Banken nur mehr die neue Zahlungsanweisung akzeptiert. Detaillierte Informationen finden Wer öfters Zahlungen aus dem fen, die in immer stärkerem ist der neue Beleg für EuroSie auf unserer Website: http://zahlungsanweisung.printcom.at IBAN Ausland erhält, sollte seinen Ausmaß vollkommen elektro- Überweisungen. Dieser ersetzt nisch abgewickelt werden und ab sofort die bestehenden In- IBAN steht für International Geschäftspartnern seine IBAN Konsumenten, Privaten und landsbelege (Zahlschein, Über- Bank Account Number und ist und BIC mitteilen. UmgeDiese 4 Varianten sind jederzeit und günstig ab Lager verfügbar. Die einen lieben den Punschgeruch, die heißen Finanzsektor noch mehr Effi- weisungsbeleg) und ist sowohl die internationale Darstellung kehrt müssen IBAN und BIC Gerne fertigen wir die Zahlungsanweisung auch mit Ihrem Eindruck Maroni und den Kerzenglanz auf den Weihzienz und Sicherheit verschaf- für Zahlungen innerhalb Öster- der Bankverbidnung. Sie wur- der ausländischen Geschäftsoder in Ihrer spezifischen Ausführung. nachtsmärkten, die anderen bevorzugen ein klifen sollen. Mit SEPA können reichs als auch für grenzüber- de vom European Comittee for partner verwendet werden. Die matisiertes Einkaufszentrum. Die Dritten maKonsumenten und Unterneh- schreitende Zahlungen in den Banking Standards entwickelt, Angabe der beiden Codes ist chen es sich auf der Couch bequem und besormen zukünftig ihren gesamten SEPA-Raum gültig. Bei falsch- um die Auftragsabwicklung im eine der Voraussetzungen für gen die Gaben für ihre Lieben online. Auf die Zahlungsverkehr über ein Kon- er IBAN kann die Überweisung europäischen Zahlungsverkehr die Teilnahme am EU-BinnenSicherheit sollte keiner von ihnen vergessen. zu vereinfachen und zusätz- zahlungsverkehr. Für alle Frato bei einer beliebigen Bank im nicht durchgeführt werden. liche Effizienz und Sicherheit gen rund um die neuen ZahSEPA-Raum abwickeln. Für Vorsicht Betrieb checken bei der Zahlungsverkehrsab- lungsverkehrsstandards stehen Unternehmen ergeben sich daAuf den beliebten Weihnachtsmärkten, den mit zusätzlich die Möglich- Mit dem SEPA-Check von wicklung zu erreichen: Durch die Beraterinnen und Berater Einkaufsstraßen und in den Einkaufszentren keiten einer Konzentration der Raiffeisen kann man überprü- die einheitliche und normierte in den steirischen Raiffeisenherrscht vor Weihnachten Hochsaison. Leider Zahlungsanweisung A4 mit Allonge Zahlungsanweisung A4 Doppel-Zahlungsanweisung A4 hoch werden Fehlleifen, in welchem A4 Ausmaß Zahlungsanweisung man Darstellung banken gerne zur Verfügung. Zahlungsverkehrsabwicklung, „rechts übereinander“ nützen auch Taschendiebe und Betrüger gerne die Menschenansammlungen in Geschäften IBAN und auf Weihnachtsmärkten, um unachtsamen Account Number International Bank 20-stellig Passanten und Käufern Geld und Wertsachen IBAN die In Österreich ist zu entwenden. Man sollte daher stets, beson-Code ders im Gedränge, auf seine Wertsachen achten. Land: 2 Stellen, ISO en ell St 2 : fer zif üf Geld und Karten sollten möglichst körpernah Pr Musikhandel SWINGTIME 1. en Bankleitzahl: 5 Stell r: 11 Stellen aufbewahrt werden und nicht unbeaufsichtigt Kontonumme bleiben. Nach Möglichkeit vermeiden, größeAT51 9000 9001 1672 5264 2. 56 re Summen an Bargeld mit sich zu führen. Bei 678 9012 34 AT 00 12345 4. 310,00 GIBAATWW 3. der bargeldlosen Bezahlung beziehungsweise Geldbehebung darauf achten, dass niemand 5. 1. Zahlungsempfänger den persönlichen Geheimcode ausspähen kann. 2. IBAN Zahlungsempfänger Am besten die Tastatur bei der Eingabe mit der Rechnung 112347 3. BIC Zahlungsempfänger 6. Kunde 890153 Hand oder der Geldbörse vor neugierigen BliBei Online-Zahlung tragen Sie bitte 112347890153 4. Eurobetrag cken schützen. Beim bargeldlosen Bezahlen die im Feld Zahlungsreferenz ein. Danke. Kreditkarte nicht aus den Augen lassen. 5. Zahlungsreferenz 6. Verwendungszweck A T 3 5 9 0 0 0 8 0 3 5 7 6 9 8 2 1 1 3 7.

Neue Zahlungsanweisung

Sicher einkaufen im Weihnachtstrubel

Online

Wer seine Weihnachtsgeschenke im Internet kauft, erspart sich zumindest das Gedränge und das In-der-Schlange-Stehen an der Kassa. Online zu shoppen ist bequem, zeitsparend und ist unabhängig von Öffnungszeiten. Eventuell kann man sogar von günstigeren Preisen profitieren. Doch Vorsicht vor vorschnellen Kaufentscheidungen: Es sollte darauf geachtet werden, dass es sich um einen seriösen Shop handelt. Erkennbar ist dies daran, dass Unternehmensdaten, Kontaktmöglichkeiten sowie die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) und Verkaufsbedingungen leicht auffindbar und verständlich sind. Liefer-, Rücknahme- und Garantiebedingungen sorgfältig durchlesen, um über die Konditionen sowie etwaige Zusatzkosten für Verpackung, Zahlungsform oder Lieferung informiert zu sein. Sichere Bezahlmöglichkeiten sowie der Schutz der persönlichen Daten sind für seriöse Anbieter eine Selbstverständlichkeit.

clubtermine SK Sturm vs. SV Grödig UPC Arena, 14.12. WM Sounds Partytime Vasoldsberg, 14.12. Night of Dance Congress Schladming, 6.1. Das Phantom der Oper Helmut List Halle Graz, 9.2. Nova Rock Burgenland, 13.6.-15.6.

R O S W I T H A M U S T E R F RA U

8.

9. Roswitha Musterfrau

4. 00000031000<

30+

(wird bei ausgefüllter Zahlungsreferenz nicht weitergegeben 7. IBAN/Konto Auftraggeber 8. Name Auftraggeber 9. Unterschrift Kontoinhaber oder ­Zeichnungsberechtigter

Geld- und Steuerspartipps vor Jahresende Das Jahr 2013 neigt sich seinem Ende zu: Es lohnt sich, noch heuer einen Blick auf die Finanzen zu werfen Tipp 1

Fünf Prozent Bausparzinsen und stattliche Prämie holen: Bis spätestens 31. Dezember 2013 einen Raiffeisen Bausparvertrag abschließen und fünf Prozent Bausparzinsen per anno für die ersten sechs Monate holen.

Tipp 2 Arbeitnehmerveranlagung einreichen: Man sollte sich nichts entgehen lassen und die Möglichkeiten nutzen, das steuer-

pflichtige Einkommen zu vermindern. Ganz bequem geht das auf elektronischem Weg.

Tipp 3 Sonderausgaben steuerlich absetzen: Gutes tun und darüber reden! Wer mit finanziellen Mitteln Gutes tut, sollte dies auch dem Finanzamt mitteilen. Denn Privatspenden sind seit einigen Jahren unter bestimmten Voraussetzungen als Sonderausgaben für jedermann steuerlich absetzbar.

Tipp 4

Außergewöhnliche Ausgaben steuerlich absetzen: Außergewöhnliche Belastungen, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, können steuerlich abgesetzt werden – darunter einige ohne Selbstbehalt, wie für die Beseitigung von Katastrophenschäden.

Tipp 5 Werbungskosten noch heuer tätigen: Ausgaben, die im direkten Zusammenhang mit der

beruflichen Tätigkeit stehen, bieten ein großes Potenzial, das steuerpflichtige Einkommen zu reduzieren.

Tipp 6 Vordenken für das nächste Jahr: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, über die persönlichen Ziele und Wünsche im kommenden Jahr nachzudenken. Passen die persönlichen Strategien noch zur Lebenssituation oder können sie möglicherweise optimiert werden?


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20. Dezember 2013

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Landwirtschaftliche Mitteilungen lk-Stellenangebot

Die Landwirtschaftskammer Steiermark sucht eine/n

Lohnverrechner/in (Karenzvertretung) im Ausmaß von 40 Wochenstunden. Anforderungen:

Minister Berlakovich (m.) mit Vertretern der ausgezeichneten Raiffeisenbanken sowie deren Energieberater

Sie haben eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, fundierte Kenntnisse in der Lohnverrechnung (Navision) sowie im Arbeits- und Sozialrecht (Personalverrechnung) – Teamfähigkeit, sehr gute MS-Office Kenntnisse, Genauigkeit, eigenständiges und verantwortungsvolles Arbeiten stehen für Sie im Vordergrund, dann senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung bis einschließlich 27.12.2013 an: Landwirtschaftskammer Steiermark Personalabteilung, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz oder personal@lk-stmk.at. Alle weiteren Infos unter:

Jana Madzigon

Umweltbewusste Raiffeisenbanken

www.lk-stmk.at/karriere

Raiffeisenbanken und -verband von Umweltminister ausgezeichnet Drei steirische ­Raiffeisenbanken zeigen vor, dass sich energieeffizientes Bauen lohnt. Gesteigerte Energieeffizienz reduziert in Unternehmen nicht nur die Ausgaben, sie leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Um besonders engagierte Betriebe für ihr Bemühen zu danken, zeichnete Ende November Umweltminister Nikolaus Berlakovich insgesamt 45 vorbildliche Betriebe aus ganz Österreich für ihr hohes Engagement im Bereich der betrieblichen Energieeffizienz mit klima:aktiv-Urkunden aus. „Durch die Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz leisten in Österreich Unterneh-

men einen zentralen Beitrag zum Klima­ schutz. Nicht nur die Umwelt profitiert davon, auch die Unternehmen selbst machen sich fit für den Wettbewerb“, so Berlakovich. „Die österreichische Wirtschaft hat realisiert, dass sich Ökologie und Ökonomie perfekt ergänzen und Klimaschutzmaßnahmen sich auch finanziell rechnen.“

Auszeichnung für Steirer Früh haben steirische Raiffeisenbanken die Vorteile von ener­giesparenden Maßnahmen erkannt und in zahlreichen Bauten umgesetzt. Die Raiffeisenbanken Wildon-Lebring, Groß St. Florian-Wettmannstätten und Straß-Spielfeld wurden für ihre ökologisch vorbildlichen Zu- und Umbauten ihrer Bank-

stellen von Berlakovich offiziell geehrt. Durch die energieeffiziente Bauweise mit hochwertiger Dämmung und Photovoltaikanlagen können in den prämierten Bankstellen bis zu 50.000 Kilowattstunden oder rund 70 Prozent an Energie pro Jahr eingespart werden.

Nachhaltigkeitskatalog Basis für diese jeweiligen maßgeschneiderten Energiekonzepte war ein vom Raiffeisenverband Steiermark entwickelter Nachhaltigkeitskatalog. Neben den drei Raiffeisenbanken wurden auch Energieexperte Ludwig Rabold vom Raiffeisenverband Steiermark und der klima:aktiv-Kompetenzpartner im Raiffeisenverband, Josef Binder, selbst für ihre Beratungsleistungen im

SUDOKU Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile, jeSudoku der Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffer Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile, von 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt. Wenn Sie dann jeder Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffer die bisvorkommt. 9 unter der letzten ZiffernvonBuchstaben 1 bis 9 genauvon ein 1Mal von 1 bis 9 untervon der 1letzWenndes Sie Sudoku dann diein Buchstaben reihe die leere Kästchenreihe bis ten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihe 9von übertragen, entsteht Futterpflanze. 1 bis 9 über tragen, eine entsteht eine Futterpflanze.

Zuge der prämierten Bankumbauten vom Umweltminister ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung haben in Österreich kaum eine Handvoll anderer Banken“, freut sich Rabold über die eigene Ehrung und jene der betreuten Kreditgenossenschaften. Ebenfalls im Rahmen der klima:aktiv-Fachtagung prämiert wurde die Berglandmilch für die optimierte Warmwassererzeugung in der Großkäserei Voitsberg. Durch die Nutzung von verschiedenen Abwärmequellen konnte der Einsatz von Primärdampf für Warmwasserbereitung deutlich reduziert und insgesamt eine Million Kilowattstunden pro Jahr eingespart werden. Die Investitionen von knapp 150.000 Euro sollen sich innerhalb von drei Jahren amortisieren. A. F.

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Friedrich-Wilhelm-RaiffeisenGesellschaft, Josef Zolk, den Hintergrund der Initiative. Unterstützung für den Vorstoß kommt von allen politischen Seiten der deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Sachsen, führenden Gewerkschaftern sowie von kirchennahen Einrichtungen. Sogar der frühere Präsident des

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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; ­Jahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und f­otomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des ­Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

Deutschen Fußball-Bundes, Theo Zwanziger, macht sich für die Genossenschaftsidee stark. Ist die Bemühung erfolgreich, könnte die Genossenschaftsidee 2014 ins Pantheon des Welterbes aufsteigen und würde neben überlieferten Traditionen, Tanz, Theater, Bräuchen, besonderen Festen oder Handwerkstechniken Welt­ erbestatus erhalten. Zuvor müssen noch die deutsche und internationale Unesco-Organisation in einer engeren Auswahl A. F. darüber entscheiden.

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Genossenschaftsidee soll immaterielles Weltkulturerbe werden schaftsidee als immaterielles Weltkulturerbe der Unesco ein. „Die Genossenschaftsidee beweist ungebrochene Kraft und hat sich gerade während der Finanzkrise bewährt. Ein sichtbarer Beweis sind die 900 Millionen Mitglieder weltweit und die zahlreichen Neugründungen“, erklärt der Vizevorsitzende der Deutschen

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Raiffeisen als Weltkulturerbe?

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on Deutschland aus trat Mitte des 19. Jahrhunderts die Genossenschaft als Unternehmensform seinen Siegeszug an. Nach den Prinzipien von Friedrich Wilhelm Raiffeisen oder Hermann Schulze-Delitzsch ausgerichtete Genossenschaften haben sich über Deutschland hinaus inzwischen weltweit bewährt und zählen zu den wirtschaftlichen Ecksäulen. In Deutschland ansässige Organisationen setzen sich nun für die Anerkennung der Genossen-

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Steiermark Südost u Pflanzenproduktion Maisbau- und Pflanzenschutztag, 20.1, 18 Uhr, GH Senger, Leitersdorf bei St. Nikolai ob Draßling; 21.1, 8:30 Uhr, GH Rosenwirt, St. Stefan im Rosental u Tierhaltung TGD-Grundausbildung Schweinehaltung, 17.1, 9 Uhr, GH Müllerwirt, Tillmitsch

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Kälber- und Nutzrindermärkte 17. Dezember, Leoben 11.00 Uhr 23. Dezember, Greinbach 11.00 Uhr

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Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Zehn Bäuerinnen wurden in Judenburg mit der Bäuerinnennadel für ihren vielseitigen Einsatz geehrt

Ein Zeichen der Wertschätzung

Gerhard Pfeifer-Sieber, Apfelproduzent und Aufsichtsratsvorsitzender der OPST GmbH

Zum Ende eines Jahres ist es an der Zeit, Rückblick zu halten, was im abgelaufenen Produktionsjahr Eckpunkte waren. Wer der Meinung war, dass das Jahr 2012 ein absolutes Katastrophenjahr war, wurde 2013 eines Besseren belehrt. Es hat gleich mehrere Extreme im Jahr 2013 gegeben, die die Produktion deutlich erschwert haben. Die Ernte 2013 bedeutet wohl weniger Kilogramm und kleinere Fruchtgrößen, aber durch die vielen Sonnenstunden haben unsere Äpfel eine extrem gute innere Qualität und einen ausgezeichneten Geschmack erhalten. Um auch entsprechende Erlöse für die Produzenten zu bekommen, wird man beim Verkauf an den Handel verstärkt auf die Qualität und den Geschmack setzen. Wir alle hoffen nach den sehr guten Auszahlungspreisen für die Ernte 2012, dass sich das Minus für die Ernte 2013 möglichst in Grenzen hält. Mit den laufenden Optimierungsmaßnahmen in der OPST-Gruppe und dem umfassenden Herbstförderprogramm 2013 für Strukturverbesserungen der Produzenten, bin ich voller Zuversicht, dass wir für die auf uns zukommenden Herausforderungen der kommenden Jahre sehr gut gerüstet sind. Ich wünsche allen ProduzentInnen, MitarbeiterInnen und Geschäftspartnern sowie den LeserInnen der Landwirtschaftlichen Mitteilungen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!

Bäuerinnennadeln und eine Kammermedaille in Bronze äuerin zu sein heißt heute mehr als nur einen Bauernhof zu führen oder die Familie zusammenzuhalten. Die Bäuerinnenorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Entstehung von bäuerlichen Produkten zu erklären, sondern auch gleich zu zeigen, wie man diese zubereitet und welche Vorteile es hat in der Region einzukaufen. Engagierte Bäuerinnen aus Graz, Graz-Umge-

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bung und Judenburg wurden für ihre vielseitige Arbeit mit der Bäuerinnennadel in den drei Bereichen öffentliches, betriebliches und familiäres Engagement ausgezeichnet Anna Oswald erhielt die Kammermedaille in Bronze.

beth Höfer, Waltraud Gruber, Irmgard Haingartner, Christine Wilhelmine Lechner, Anna Perchthaler, Gisela Rattinger,

Christine Reicher, Christine Stocker-Reicher, Maria Strasser, Gabriele Wiesnegger und Erika Poier.

16 Bäuerinnennadeln Die geehrten sind Verena Großschedl, Christine Kainz, Marianne Kleinhappl, Maria Pendl, Maria Hopfer, Elisa-

Sieben Ehrungen beim Bäuerinnentag in Haidegg

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Ausgezeichnet jausnen und trinken 70 Buschenschenken der Steiermark sind ausgezeichnet, weil sie ausgezeichnet sind esonders gute, engagierte Buschenschenken, die sich freiwillig strengen Kontrollen durch „Mystery-Checker“ unterziehen und bestehen, wird die gläserne Hoftafel „Ausgezeichneter Buschenschank“ verliehen. 70 von 800 Betrieben in der Steiermark tragen dieses Zertifikat mit Stolz. Zwei kamen erst kürzlich im Beisein von Präsident Gerhard Wlodkow-

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ski hinzu. „Weiterentwicklung durch Weiterbildung mit Bedacht auf traditionelle Werte, Regionalität und Lebensqualität sind die Aufgaben, die es in Buschenschenken künftig anzupacken gilt“, so die Obfrau der steirischen Buschenschenken Alexandra Monschein. Die Liste aller 70 ausgezeichneten Buschenschenken gibt es im Internet auf www.weinlandsteiermark.at.

Qualität, Ambiente, Tischkultur und Hygiene zählen

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Kammer ehrt verdienstvolle Mitarbeiter Präsidium, Direktion und Betriebsrat würdigten Dienstjubilare und verabschiedete Pensionisten ei einer kleinen Feier im Steiermarkhof in Graz dankten Präsident Gerhard Wlodkowski, Kammerdirektor Werner Brugner und Betriebsratsvorsitzende Isabella Kober den angehenden Pensionisten und jenen Mitarbeitern, die seit 25 beziehungsweise 40 Jahren im Dienste der Landwirtschaftskammer stehen. Seit 25 Jahren ist Franz Auer als Umweltberater aktiv und betreut auch den Agrarkreis der Landjugend. Mit der Kammermedaille in Bronze wurde Walter Breininger, Leiter des Baureferates, ausgezeichnet. Zahlreiche von ihm geplanten Ställe wurden mit Bau-

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preisen ausgezeichnet. Auch Josefa Gärtner, Mitarbeiterin in der Buchhaltung der Finanzabteilung sowie Annemarie Stocker, Büromitarbeiterin in der Gartenbauabteilung, die sich durch ihre besondere Zuverlässigkeit auszeichnen, feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Zu den Geehrten zählt auch Eveline Ninaus, die äußerst penibel die Grundlagen der Marktberichterstattung erarbeitet. Weiters Josef Herka, der hochkompetent, gewissenhaft und kollegial seine Aufgaben im Bereich der Düngeberatung ausführt. Er wurde mit der Kammermedaille in Bronze ausgezeichnet. Geehrt wurden ferner Alois

Hirschbichler, Betriebsberater in Leibnitz sowie Siegfried Illmayer, sehr erfolgreicher Geschäftsführer des Schafzuchtverbandes und Bienenzuchtreferent der Kammer, Maria Kerngast, die erstklassige Arbeit in der Pflanzenbauabteilung macht und Anton Kremser, der in der Weinbauabteilung mit viel Geschick und Umsicht den Weinbaukataster und den Vollzug des Weinbaugesetzes betreut. Mit der Kammermedaille in Bronze wurden Josef Renner, der sich als zuständiger Abteilungsleiter mit großer Leidenschaft für die Weiterentwicklung des Biolandbaus in der Steiermark einsetzt, Hannes Stelzl

und Peter Stückler ausgezeichnet. Stückler, der auch Geschäftsführer der Rinderzucht Steiermark ist, wird als Tierzüchter weit über die Grenzen Österreichs geschätzt. Und Stelzl, der das Wegebaureferat leitet, gehört zu den österreichweit führenden Experten seines Faches. Die Bronzemedaille der Kammer erhielt ferner Gerhard Pelzmann, der erfolgreich und kompetent als Referatsleiter die forstlichen Förderungen abwickelt. Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feierten Monika Reif, sehr erfolgreiche und äußerst genaue Zeichnerin im Baureferat sowie Maria Stadler, die mit viel Herzblut, gro-

ßer Umsichtigkeit und Verlässlichkeit für die Debitorenbuchhaltung zuständig ist. In die Pension verabschiedet wurden Josef Absenger, Tierpfleger der Schweinebesamung, Architekt Günther Egger, Tierzuchtfachberater Josef Hartner, Ulrike Hiebaum, Elisabeth Schmied, Ingrid Skof, Maria Winkler und Ingrid Spirk, die mit der Kammermedaille in Bronze ausgezeichnet wurde. In den wohlverdienten Ruhestand gingen auch die Knittelfelder Raumpflegerin Anna Neufellner sowie Peter Luegger und Maria Mosbacher, die in der Forstlichen Ausbildungsstelle Pichl tätig waren.


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