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Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark
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Ausgabe Nummer 23, Graz, 1. Dezember 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Inhalt
meinung eine LÜsung, aber einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung – das brachte der abgebrochene und auf Jänner vertagte Brßsseler Gipfel, bei dem die EU-Finanzierung von 2014 bis 2020 auf die Beine gestellt werden soll. Ein sattes Minus von 30 Prozent bei der Ländlichen Entwicklung drohte den Üsterreichischen Bauern knapp vor der ersten Verhandlungsrunde. Bei Abbruch hat man sich auf ein rund zehnprozentiges Minus herangetastet – damit fehlen den Bauern bis 2020 noch immer entscheidende 500 Millionen Euro ge-
ama
K
Vollpauschalierung bis 10 ha
Steuerregeln Eckpunkte und GrundzĂźge des Einheitswertsystems und der Pauschalierung. GroĂ&#x;teil bleibt vollpauschaliert. Seiten 2, 3
EU-Budget Greening Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich verlangt klare Greening-Regeln. Seite 4
Christbäume Ausreichend steirische Christbäume. Noch immer Mangel in Europa. Seite 7
Aufzeichnungen Die Betriebszahlen mit einem einfachen Aufzeichnungsprogramm kennenlernen. Seite 10
Junker Jungwein-Segment wird kleiner. Steirischer Junker bei Jugend sehr beliebt. Seite 12
Terminkalender Wichtigste Veranstaltungen und Sprechtage. Seite 8, 9
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Kurs halten Chinakohlbauern freuen sich ßber gute Erträge und hervorragende Qualitäten
kk
Steiermark ist fĂźhrendes Chinakohl-Land egen, Schnee und mehrere Frosttage haben die Chinakohlernte heuer auf fĂźnf Wochen verlängert, aber seit gut einer Woche ist der steirische Salat fĂźr die kalten Tage geerntet. „Steiermarkweit ist die Chinakohlernte zufriedenstellend verlaufen. AuĂ&#x;er im Raum St. Ruprecht hat das feuchte Wetter die Ernte um ein Drittel geschmälert“, unterstreicht Franz Kober, Sprecher der steirischen Chinakohl-Produzenten. GegenĂźber dem Vorjahr haben auch die Preise auf zufriedenstellende 25 Cent je Kilo angezogen. „Auch der
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Lebensmittelexporte verdoppelt Die Ausfuhren von Agrarprodukten, Lebensmitteln und Getränken erhĂśhten sich von 2002 bis 2011 um 107 Prozent. Der Export in die osteuropäischen Zielmärkte hat sich verdreifacht und in fernen Märkten wie China oder die USA wurde ein Anstieg um das 2,5-fache verzeichnet. Insgesamt haben im Jahr 2011 die Agrarexporte erstmals die Neun-Milliarden-Grenze Ăźberschritten. „Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 entspricht das einer Steigerung von 400 Prozent“, gab Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich bekannt.
Absatz läuft gut, wobei wir uns in erster Linie auf den Inlandsmarkt konzentrieren“, sagt Kober. BegĂźnstigt wird die derzeit gute Marktlage durch die witterungsbedingt schwache Eissalat-Ernte in den Mittelmeerländern. Bewährt hat sich auch das Preisinfo-SMS, das einen wĂśchentlichen Fixpreis an die Produzenten weitergibt. Hauptsächlich in den oststeirischen Bezirken Weiz, Feldbach, FĂźrstenfeld und Hartberg wird Chinakohl angebaut. Mit 250 Hektar ist die Steiermark das fĂźhrende Chinakohl-Land Ă–sterreichs, das 55 Pro-
zent der Produktion stellt. Im Burgenland werden 92 und in Tirol 60 Hektar Chinakohl kultiviert. Die rund 100 steirischen Chinakohlbauern haben sich seit geraumer Zeit mit den rund ein Dutzend Händlern auf ein gemeinsames Marketing verständigt. Im Vordergrund stehen dabei die Kulinarik und die Zusammenarbeit mit der Gastronomie. So laufen derzeit noch bis 6. Dezember in 20 oststeirischen Gastronomie- und Hotelbetrieben Chinakohlwochen und ein Rezeptwettbewerb wird gestartet.
Seiten 9, 13
Magazin „Rund ums Tier“ Zweite Auflage mit EuroTier Spezial m Innenteil dieser Ausgabe finden Sie die Sonderbeilage „Rund ums Tier“ in der zweiten Auflage, erweitert um Highlights der EuroTier. Dieses Magazin informiert Ăźber die Innovationen auf der Eurotier, der weltweit grĂśĂ&#x;ten Nutztier-Messe. AuĂ&#x;erdem beinhaltet es sämtliche Fachartikel der ersten Auflage vom 15. November 2012, damit alle Leser von diesem Wissen profitieren kĂśnnen. Denn leider hat die Schneidemaschine Teile der Erstauflage beschädigt. Wir Ăźberreichen Ihnen heute ein erstklassiges Exemplar.
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I
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KK
Neuer Anlauf im Jänner. Agrargelder fßr heimische Bauern noch nicht gesichert. Seite 4
Landwirtschaftli
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Herausgeber: LK Steiermark, Redaktion: Hamerlinggas Roman Musch , Layout: Ronald se 3, 8011 Graz, Chefre daktion: Rosem Pfeiler, Anzeig en: Michaela arie Wilhelm , Fritz
Zweite Auflage, 1.
Dezember 2012
genĂźber der laufenden Periode. Ă–sterreichs Kanzler Werner Faymann hielt sich als Chefverhandler an die vereinbarte Verhandlungslinie, prioritär fĂźr die Ländliche Entwicklung zu kämpfen und erst an zweiter Stelle den 180 Millionen schweren jährlichen Ă–sterreich-Rabatt im Auge zu haben. Doch das kommt nicht aus heiterem Himmel. Mit viel Geschick und Ăœberzeugungsarbeit im Vorfeld gelang es der Bauernvertretung, die Bundesregierung auf diesen keinesfalls selbstverständlichen Kurs einzuschwĂśren. Dass gleichzeitig Zeitungskommentatoren die Agrargelder als hinausgeworfenes Geld bezeichnen, zeigt die gesellschaftlichen StrĂśmungen auf, unterstreicht aber den groĂ&#x;en Wert des Regierungskonsenses. Im Jänner heiĂ&#x;t es fĂźr den Kanzler weiter Kurs halten, um gleich viel wie bisher nach Hause zu bringen. Rosemarie Wilhelm
Milchquote um 80.000 to Ăźberliefert Die heimischen Bauern steuern auch im Milchjahr 2012/13 auf eine Ăœberlieferung ihrer Quoten zu: Wie aus dem ersten „Milchbarometer“ der Agrarmarkt Austria hervorgeht, wurden die Anlieferungen zwar in den vergangenen Wochen zurĂźckgenommen und liegen seit August unter dem Vorjahresniveau. Dennoch wurde im Zeitraum Anfang April bis Ende Oktober 2012 die anteilige Referenzmenge bereits um 80.490 Tonnen Ăźberschritten. Dies hätte eine Zusatzabgabe von 22,4 Millionen Euro zur Folge, berichten die AMA-Experten. Seite 10
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
In zwei Jahren treten ne
kritische ecke
Nach weiteren Abstimmungen und Verhandlungen
LKR Christian Konrad Ackerbauer Kalsdorf/Graz
eit 2004 gibt es eine Verordnung zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers. Von Südosten breitete sich der Schädling immer weiter aus und derzeit ist praktisch die gesamte Ackerfläche der Steiermark Befallsgebiet. Bis 2010 wurde bei Mais nach Mais fast ausschließlich gebeiztes Saatgut als Bekämpfungsmaßnahme entsprechend der Verordnung eingesetzt. Durch schlecht gebeiztes Saatgut kam es in Deutschland zu schweren Bienenschäden und es geriet diese Wirkstoffgruppe in der Öffentlichkeit immer mehr unter Druck, obwohl es sechs Jahre lang keine diesbezüglichen Beobachtungen dazu bei uns gab. In der Folge wurden die Beizqualität verbessert und die Ausbringungsvorschriften verschärft. Um das Bienenrisiko weiter zu reduzieren, lässt seit 2011 die Verordnung eine Nichtbekämpfung bei Mais nach Mais zu beziehungsweise verbietet eine Behand-
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Fruchtfolge lung von Mais bei einer vorhergehenden anderen Frucht. Seit heuer wird Mais zusätzlich in einer Fruchtfolgevorschrift begrenzt. Neben intensiven Schweinebetrieben ist dies auch ein besonders harter Schlag für Rindermäster im Grünland, die nur wenig Ackerland haben. Doch die Frage stellt sich, welche Alternative gibt es. Faktum ist, dass die Maiswurzelbohrer-Population zunehmen wird, vor allem auf jenen Flächen mit Mais-aufMais-Fruchtfolge, wo keine Bekämpfung stattfindet. In Folge werden immer noch mehr Eier in den Boden abgelegt, wodurch die Beizung bei geschätzter 70-prozentiger Wirkung immer weniger effektiv sein wird. Versuche zeigen, dass eine reduzierte Bearbeitung die Überlebensrate der Eier erhöht. Ebenfalls bedenklich stimmt die nachgewiesene Eiablage in Kürbisfeldern. Bei den derzeitigen Maispreisen und Erträgen wird kaum eine andere Alternativkultur nur annähernd den gleich hohen Deckungsbeitrag bringen und trotzdem müssen die Landwirte alle Anstrengungen unternehmen, sich in Richtung Fruchtwechsel zu organisieren. Der Käfer wird zum Hauptproblem intensiver Maisbauern, und nur eine rechtzeitige Anpassung sowie die richtige Bekämpfungsstrategie werden auch in Zukunft den wirtschaftlichen Erfolg des einzelnen Betriebes bringen. Die Forderung einiger Berufskollegen, die Bestimmungen zu ändern, und eine 100-prozentige Maisfruchtfolge zu ermöglichen, sind kritisch zu hinterfragen. Denn zuletzt wird leider der Käfer selbst die Grenzen im Anbau für jeden einzelnen Landwirt aufzeigen.
1. Dezember 2012
Neue Einheitswerte werden nach der Hauptfeststellung mit Jänner 2015 wirksam. Nach dem Ministerratsbeschluss über die Eckpunkte des neuen Einheitswertsystems und der Gewinnpauschalierung gab es mit Branchenvertretern weitere Abstimmungsgespräche sowie Verhandlungen mit dem Koalitionspartner. Im Nationalrat wurden dann folgende Verbesserungen beschlossen: u der Vieheinheiten-Umrechnungsschlüssel des steuerlich bedeutsamen Bewertungsgesetzes wurde bei Mastschweinen von gekauften Ferkeln von 0,09 auf 0,06 Vieheinheiten gesenkt, bei Mastschweinen aus eigenen Ferkeln von 0,1 auf 0,07 Vieheinheiten u für Rinder zwischen ein und 1,5 Jahren wird der Umrechnungsschlüssel von 0,8 auf 0,65 Vieheinheiten reduziert u die Erfassung je 1.000 Kilo erzeugter Milch mit 0,05 Vieheinheiten ist gestrichen u die Vollpauschalierungsgrenze im Obstbau konnte verdoppelt werden und ist bis zehn Hektar vorgesehen.
Gewinnermittlung Die neue Pauschalierungsverordnung wird voraussichtlich ab 1. Jänner 2015 gelten. Folgende Gewinnermittlungsarten sind dabei vorgesehen:
u Vollpauschalierung (42 Pro-
zent vom land- und forstwirtschaftlichen Einheitswert), wenn der u land- und forstwirtschaftliche Einheitswert maximal 75.000 Euro beträgt und u maximal 120 Vieheinheiten, 60 Hektar reduzierte landwirtschaftliche Nutzfläche, zehn Hektar Obstbau oder bis 0,6 Hektar Weinbau vorliegen u Teilpauschalierung (Einnahmenaufzeichnung abzüglich pauschaler Betriebsausgaben), wenn der land- und forstwirtschaftliche Einheitswert über 75.000 und 130.000 Euro liegt u Einnahmen-AusgabenRechnung, wenn der land- und forstwirtschaftliche Einheitswert über 130.000 und 150.000 Euro liegt. Sie kann freiwillig immer dann erfolgen, wenn keine doppelte Buchführung vorgeschrieben ist u Buchführungspflicht (doppelte Buchhaltung), wenn der Einheitswert über 150.000 Euro liegt und die Umsatzgrenze von 400.000 Euro (netto) in zwei aufeinanderfolgenden Jahren überschritten wird
zent, künftig mit 42 Prozent vom Einheitswert. Erfasst ist dadurch nur der Bereich der Urproduktion. In Abzug bringen kann man (gilt auch für die teilpauschalierte Gewinnermittlung!) SVB-Beiträge, Ausgedingelasten, land- und forstwirtschaftliche Schuldzinsen sowie bezahlte Pachtzinse (bis 25 Prozent des Einheitswertes der Zupachtflächen).
Teilpauschalierung Hier besteht Aufzeichnungspflicht für alle Einnahmen (Erlöse) aus der Land- und Forstwirtschaft. Die Ausgaben sind pauschal mit 70 Prozent sowie 80 Prozent bei Veredelungsbetrieben anzusetzen.
Einkommenssteuer Bis zu einem Einkommen von 11.000 Euro fällt keine Einkommensteuer an. Für den Einkommensanteil über 11.000 bis 25.000 Euro beträgt die Steuer 36,5 Prozent. Über 25.000 bis 60.000 Euro liegt sie bei 43,2 Prozent und für jeden Einkommenscent über 60.000 sogar bei 50 Prozent.
Vollpauschalierung
SVB:Wahrungsklausel
Diese Form der Gewinnermittlung bedeutet nicht, dass man mit dem Finanzamt nichts zu tun hat. Bei der vollpauschalierten Gewinnermittlung wird der Gewinn aus dem Einheitswert der bewirtschafteten Flächen abgeleitet. Derzeit mit 39 Pro-
Personen, die am 31. Dezember 2016 der SVB-Pflichtversicherung nicht unterliegen und nur durch das sozialversicherungsrechtliche Wirksamwerden der Hauptfeststellung der Einheitswerte die Versicherungsgrenze von 1.500 Euro überschreiten, bleiben weiterhin aus der Kran-
ken- und Pensionsversicherung ausgenommen, solange nicht eine flächenmäßige Vergrößerung der am 31. Dezember 2016 bewirtschafteten Betriebsfläche beziehungsweise eine Betriebsübergabe erfolgt.
Neuer Einheitswert Die gesamte landwirtschaftliche Einheitswertsumme Österreichs (1,883 Milliarden Euro) soll voraussichtlich um zehn Prozent erhöht werden, was nicht bedeutet, dass jeder einzelne Einheitswert automatisch um zehn Prozent steigt. Ziel ist eine faire Gewichtung zwischen einzelnen Gebieten und Betriebsarten. Die erhöhte Einheitswertsumme der österreichischen Landwirtschaft setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: u 83 Prozent: Bodenbonität und Klima. Beurteilt werden natürliche und wirtschaftliche Ertragsbedingungen. Die näheren Bewertungskriterien dazu regeln noch zu erlassende Bewertungsrichtlinien. u 13 Prozent: Zuschläge für öffentliche Gelder, nur Direktzahlungen der 1. Säule u 4 Prozent: Zuschläge für überdurchschnittliche Tierhaltung (Als Normalunterstellung ohne Zuschlag sind für die ersten 20 Hektar reduzierter landwirtschaftlicher Nutzfläche zwei Vieheinheiten je Hektar vorgesehen, darüber hinaus je eine Vieheinheit je Hektar). Walter Zapfl
Die E/A-Rechnung
Doppelte Buchhaltung
Ist eine mögliche Alternative zur Teilpauschalierung
Für Betriebe mit mehr als 400.000 Euro Nettoumsatz
ie Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist eine vereinfachte Form der Gewinnermittlung. Der Gewinn errechnet sich dabei als Differenz zwischen Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben. Im Regelfall werden die Einnahmen sowie die Ausgaben steuerwirksam, wenn sie zu- bzw. abfließen. Besteht keine Buchführungspflicht, darf der pauschalierte Landwirt freiwillig die Gewinne durch die Einnahmen-AusgabenRechnung ermitteln. Er muss
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sich dann fünf Jahre daran halten. Mit einer freiwilligen doppelten Buchführung geht in der Regel der Verlust der Pauschalierung einher. Hingegen wirkt sich die freiwillige EinnahmenAusgaben-Rechnung nicht nachteilig aus. Möchte jemand einen Verlust aus der Land- und Forstwirtschaft steuerlich geltend machen, kann er dies nicht bei der voll- oder teilpauschalierten Gewinnermittlung. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn man über Jahre Verluste steuermindernd einsetzt!
abei handelt es sich um die genaueste Form der Gewinnermittlung, die nicht nur eine Erfolgsrechnung auf Ertrags- und Aufwandskonten erstellt, sondern auch Wertschwankungen des Betriebsvermögens erfasst. Dass die doppelte Buchführung die genaueste und aussagekräftigste aller Gewinnermittlungsarten ist, macht sie gleichzeitig aufwendig und kompliziert – was letztlich auch zu höheren Beratungskosten führt. Ziel der doppelten Buchführung ist es,
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den Unterschied zwischen dem Betriebsvermögen am Schluss eines Wirtschaftsjahres und dem Betriebsvermögen am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres zu ermitteln. Welche Form der Gewinnermittlung man wählt oder anwenden muss, sagt grundsätzlich nichts darüber aus, ob eine Einkommenssteuer zu zahlen ist oder nicht. Entscheidend ist jeweils das Ergebnis der Gewinnermittlung beziehungsweise letztlich das Einkommen einer Person.
„Die Suppe wird heißer gekocht als Rund 500 steirische Obstproduzenten kamen in die Hügellandhalle, um sich über die neuen ie Veranstaltung war informativ und sachlich. Die weiteren Verhandlungen über die Pauschalierungsverordnung werde ich genau verfolgen“, sagte uns Karin Sonnleitner, Obstbäuerin aus Markt Hartmannsdorf nach der Informationsveranstaltung vergangenen Montag. Auch Richard Loidl, Schweinebauer aus St. Margarethen/Raab ist zufrieden: „Uns wurden die Eckpunkte des neuen Steuersystems vor Augen geführt und
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Großes Interesse an sachlicher Information. Fast jeder dritte Produzent kam wilhelm
gezeigt, wo die Unterschiede zwischen einer Voll- und Teilpauschalierung sowie einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung liegen.“ Und weiter: „Für mich ist klar geworden, dass die Teilpauschalierung eine Lösung ist.“ Auch dem St. Margarethner Sepp Buchmüller ist die Angst vor den neuen Besteuerungsregeln verflogen: „Ich dachte mir, dass die Vollpauschalierung weg ist und wir in Zukunft eine EinnahmenAusgaben-Rechnung machen
müssen. In Wahrheit sind die neuen Steuerregeln für die Bauern eine Lösung, mit der alle leben können.“ Buchmüller: „Eigentlich wird die Suppe viel heißer gekocht als gegessen.“
Auf der Kippe „Rund 83,5 Prozent der steirischen Obstbauern werden auch künftig die Vollpauschalierung nutzen können“, betonte Experte Fritz Stocker, der über Details der künftigen Regeln informierte. Kammer-Prä-
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1. Dezember 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen
ue Steuerregeln in Kraft
aus meiner sicht
kommt es zu Verbesserungen in der Pauschalierung
LKR Josef Kowald Kammerobmann Allerheiligen/Wildon
rinder m Rinderbereich wird die neu geschaffene 120 VieheinheitenGrenze nur wenige Betriebe aus der Vollpauschalierung drängen. Der Nationalratsbeschluss brachte gegenüber dem Ministerratsbeschluss Verbesserungen: Einerseits dadurch, dass ein Rind zwischen ein und eineinhalb Jahren künftig mit 0,65 Vieheinheiten anstelle von 0,8 Vieheinheiten anzusetzen sein wird. Anderseits durch das ersatzlose Streichen der Erfassung der erzeugten Milchmenge, die bisher mit
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ntensiv wurde in den vergangenen Wochen über das Einheitswertsystem und die Pauschalierung debattiert. Bei sehr, sehr harten Verhandlungen konnte die notwendige Neuregelung zustande gebracht werden. Denn die letzte Hauptfeststellung fand bereits 1988 statt. Und ohne Neugestaltung müssten alle landwirtschaftlichen Betriebe Aufzeichnungen führen. Damit werden auch in Zukunft Abgaben von der Sozialversicherung bis zur Kirchensteuer vom Einheitswert berechnet. Die Pauschalierung ist für viele bäuerliche Betriebe ein bürokratischer Vorteil. Seit Jahren verlangen aber Arbeiterkammer und verschiedene Parteien deren Abschaffung sowie die Besteuerung der Landund forstwirtschaftlichen Betriebe nach dem Verkehrswert. Das habe ich mehrfach in Wien miterlebt. Dort haben die Steuerexperten Doralt und Schellmann sowie Arbeiterkammer-Vertreter die bisherige Besteue-
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0,05 Vieheinheiten je 1.000 Liter verkaufter Milch zu Buche schlug. Ein Beispiel: 70 Kühe (je 1 VE) = 70 Vieheinheiten zuzüglich Kälber und Jungrinder (65 Tiere) = 39,5 Vieheinheiten, ergibt in Summe 109,5 Vieheinheiten. Angesichts der Ausgangslage von 50 Vieheinheiten, die als Obergrenze für die Vollpauschalierung gefordert waren, kann die erreichte Grenze von 120 Vieheinheiten durchaus als akzeptabel bezeichnet werden. Der weitaus überwiegende Teil der Betriebe kann somit in der Vollpauschalierung verbleiben.
ama
schweine ie künftige Pauschalierungsverordnung darf eine am Einheitswert orientierte vollpauschalierte Gewinnermittlung nur mehr vorsehen, wenn die tatsächlich erzeugten oder gehaltenen Vieheinheiten die Grenze von 120 Vieheinheiten nachhaltig nicht überschreiten. Gezählt wird dabei der durchschnittliche Jahresbestand (Muttersauen) sowie die durchschnittliche Jahresproduktion (Mastschweine). Die neue einschränkende Regelung konnte entschärft werden, weil es im Bewertungsgesetz gelungen ist,
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Gesichert
den Schlüssel für die Umrechnung der Tierbestände abzuändern. Ein Mastschwein aus zugekauften Ferkeln wird nicht mehr mit 0,09 Vieheinheiten, sondern mit 0,06 gezählt. Ein Mastschwein aus eigenen Ferkeln statt mit 0,1 Vieheinheiten künftig mit 0,07. Am Beispiel eines Mastbetriebes mit zugekauften Ferkeln bedeutet dies, dass eine Jahresproduktion von 2.000 Mastschweinen in der Vollpauschalierung Platz findet. Ohne die Änderung der Umrechnungsschlüssel wären es nur 1.333 Mastschweine gewesen.
rung der Bauern als zu niedrig und ungerecht bezeichnet. Ebenso wollte die SPÖ die Teilpauschalierung voll streichen und einen noch höheren Hektarsatz. Sogar eine Verfassungsklage wurde eingebracht. Nach intensiven Verhandlungen erzielten Präsident Jakob Auer und Präsident Gerhard Wlodkowski mit dem Koalitionspartner eine Einigung: Eine Aufzeichnungspflicht für Betriebe mit mehr als 20 Hektar konnte ebenso verhindert werden wie die Besteuerung nach dem Verkehrswert. Um das Einheitswertssystem und die Pauschalierung zu retten, mussten aber Veränderungen der Grenzen bezüglich der Aufzeichnungspflicht zugestimmt werden. Besonders kleinere und mittlere Betriebe haben auch in Zukunft keinen bürokratischen Aufwand durch eine Aufzeichnungspflicht. Bei der Neufeststellung des Einheitswertes werden alle betroffen sein und diverse Daten kommen von der AMA und der Sozialversicherung direkt zur Finanz. Gewisse Veränderungen speziell bei Zupachtungen und einer größeren Tierhaltung mussten ja derzeit schon gemeldet werden. Größere Veredlungsbetriebe und Obstbauern werden wohl am stärksten betroffen sein. Auch für sie konnten im letzten Moment noch Verbesserungen erreicht werden. Bei den Obstbauern wurde deren Forderung, die Grenze der Aufzeichnungspflicht von fünf auf zehn Hektar zu erhöhen, Rechnung getragen. Bei den Verhandlungen ging es besonders darum, dass möglichst vielen Betrieben ein großer bürokratischer Aufwand und eine höhere Belastung erspart bleibt.
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obstBau ie laut Regierungsbeschluss vorgesehene Flächengrenze von fünf Hektar liegt nun bei zehn Hektar. Als Obst gelten unter anderem Äpfel, Birnen, Zwetschken, Pfirsiche, Holunder, Kirschen, Weichseln, Marillen, Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, schwarze und rote Johannisbeeren sowie Aronia etc. Flächen für Streuobstbau sowie Sonderkulturen zählen nicht zur Obstbaufläche. Durch die Anhebung der Fläche wurde erreicht, dass 83,5 Prozent der steirischen Obst-
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baubetriebe in der Vollpauschalierung bleiben können. Neben den 1.112 steirischen Betrieben bis fünf Hektar konnten weitere 355 Betriebe (mit über fünf bis zehn Hektar) in die Vollpauschalierung gehalten werden. Für 16,2 Prozent der Obstbaubetriebe wird künftig eine genauere Form der Gewinnermittlung, nämlich die Teilpauschalierung, notwendig sein. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch immer eine Steuerpflicht. 0,3 Prozent der steirischen Obstbaubetriebe sind im Grenzbereich zur Buchführungspflicht.
Mavric
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Rückkehr zur Umsatzsteuerpauschalierung keine Folgen, da keine Vorsteuer zurückgezahlt werden musste. Ab 2014 gilt für Anlagevermögen (Stallung, Wirtschaftsgebäude, Traktor), dass allein die Rückkehr zur Pauschalierung eine Vorsteuer-Berichtigung auslöst. Der ursprüngliche Liquiditätsvorteil wird schrittweise wieder aufgefressen. Betroffen ist Anlagevermögen, das erstmalig nach dem 30. Juni 2013 verwendet oder genutzt wird.
600
Anzahl der steirischen Betriebe
500 400 300 200
282
nderungen gibt es auch bei der Umsatzsteuer. Der von nicht buchführungspflichtigen Betrieben verrechneten Umsatzsteuer (zehn oder zwölf Prozent) steht gedanklich eine Vorsteuer in gleicher Höhe gegenüber. Somit ergibt sich weder eine Zahllast, noch eine Gutschrift. Auf die Umsatzsteuerpauschalierung kann verzichtet werden, wobei eine Rückkehr erst nach Ablauf von fünf Jahren zulässig ist. Bisher hatte die
700
480
sident Gerhard Wlodkowski verwies darauf, dass das Einheitswertsystem auf der Kippe stand. Die Alternative wäre die Buchführungspflicht sowie statt des Einheitswertes der Verkehrswert gewesen, wovon sich künftig sämtliche Abgaben bis zur Kirchensteuer bemessen hätten. Verbandsobmann Anton Gangl betonte, sich für alle steuerrechtlich möglichen Absetzposten bei der noch zu verhandelnden Pauschalierungsverordnung einzusetzen.
Ab 2014 Berichtigung bei Rückkehr in Vollpauschalierung
teilpauschalierung
294
Steuerregeln zu informieren
Umsatzsteuer 649
gegessen“
100 0
Obstbau Tierhalter Regierungsvorlage Nationalratsbeschluss
Verbesserungen. Bei Verhandlungen wurden Verbesserungen gegenüber dem Ministerratsbeschluss erreicht: Für 355 Obstbauern zwischen 5 bis 10 Hektar bleibt die Vollpauschalierung erhalten. Statt der 649 Betriebe fallen 294 Obstbaubetriebe über 10 Hektar fallen aus der Vollpauschalierung. Aufgrund der Neuberechnung der Vieheinheiten können 198 Tierhalter zusätzlich in der Vollpauschalierung bleiben. Statt 480 tierhaltende Betriebe fallen mit dem Parlamentsbeschluss jetzt 282 Tierhalter aus der Vollpauschalierung.
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Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Dezember 2012
EU-Budget: Gipfel im Jänner Berlakovich: Noch fehlt eine halbe Milliarde für Säule II
Spätfröste richteten enormen Schaden an
KK
Frost: Erstmals auch Äpfel versicherbar Obstbauern sind mit ihrer Produktion unter freiem Himmel von den zunehmenden Wetterextremen durch den Klimawandel massiv betroffen. Eine einzige Spätfrostnacht von 17. auf 18. Mai 2012 mit Temperaturen bis zu minus sechs Grad Celsius brachte in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Steiermark auf rund 2.000 Hektar Apfelkulturen zum Teil schwere Frostschäden. Zudem gab es enorme Schäden durch schwere Hagelunwetter. Durch den Klimawandel beginnt der Blühzeitpunkt immer früher, wodurch das Frostrisiko deutlich zunimmt. Die Österreichische Hagelversicherung hat darauf reagiert und bietet nach Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer eine neue Versicherungslösung für die Apfelproduzenten an. Ab 2013 sind Apfelkulturen neben den Risiken Hagel und Sturm erstmals gegen Frostschäden versicherbar. „Immer mehr Apfelproduzenten betreiben aufgrund des Klimawandels aktives Risikomanagement und versichern ihre Kulturen. Mehr als 70 Prozent der heimischen Tafelapfelproduktion sind bereits hagelversichert. Mit der neuen Frostversicherung für Apfelproduzenten übernehmen wir in Europa wiederum eine entsprechende Vorreiterrolle und machen das Frostrisiko für die Obstbauern besser kalkulierbar“, erklärt Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.
Prämien: Manövriert sich EU ins Abseits? Während im Zeitraum 2005 bis 2010 in China, Brasilien und die USA die globale Pro-KopfBeihilfe für die Agrarproduktion (SGPA) deutlich um 130, 60 beziehungsweise 40 Prozent gestiegen ist, stagniert sie in der Europäischen Union gerade einmal auf dem Niveau des Jahres 2005. Das zeigen Untersuchungen der französischen Denkfabrik Momagri. Im Gegensatz zu anderen Weltmächten, die massiv investieren, um die wachsende Bevölkerung auch in Zukunft mit Nahrungsmitteln versorgen zu können, laufe die Europäische Union mit ihrer konträren Strategie, den EU-Agrarhaushalt nicht aufzustocken, Gefahr, den Anschluss zu verlieren. 2010 gab die USA 127 Milliarden Euro, die EU 101 Milliarden für Agrarbeihilfen aus.
SVB: Finanzierung vorerst gesichert „Die Finanzierung der bäuerlichen Sozialversicherung ist in den nächsten Jahren durch Rücklagen gesichert“, betonte Generaldirektor Franz Ledermüller kürzlich bei der Generalversammlung. 2011 wurde ein positiver Abschluss vorgelegt. So gab es in der Krankenversicherung (KV) einen Bilanzgewinn von knapp 26 Millionen Euro, dem aber durch den Wegfall des Bundeszuschusses in der Unfallversicherung (UV) ein dickes Minus von 25 Millionen Euro gegenüberstand. In der Pensionsversicherung (PV) hat die SVB 2,1 Milliarden Euro aufgewendet und über 200 Millionen Euro an Pflegegeld ausgezahlt. „Auch in der Krankenversicherung haben wir einen Überhang an Pensionisten gegenüber den aktiven Bauern“, so Ledermüller.
EU wollte Ländliche Entwicklung um 30 Prozent kürzen und stockte dann um 700 Millionen auf. Auch ein neuer Vorschlag des EU-Ratspräsidenten Herman Van Rompuy am Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs für den Haushaltsrahmen der EU von 2014 bis 2020 brachte Ende vergangener Woche keine Bewegung in die Fronten zwischen den tief gespaltenen 27 Mitgliedstaaten. Rompuy bleibt bei seinem 80 Milliarden Euro Kürzungsvolumen für den siebenjährigen
Haushalt, schichtet aber darin etwas Geld, auch zugunsten der Landwirtschaft um. Trotzdem kam es zu keiner Einigung, ein neuerlicher Anlauf, einen EUHaushalt zustande zu bringen, wird es voraussichtlich im Jänner geben.
Minus 30 Prozent Für die österreichische Landwirtschaft hätte der erste Vorschlag des Ratspräsidenten zu enormen Kürzungen insbesondere in der Ländlichen Entwicklung mit dem Umweltprogramm und der Bergbauernausgleichszahlung geführt: Ein 30-prozentiger Verlust stand ins Haus. Statt 4,1 Milliarden
Euro an reinem EU-Geld für diese Programme, die zu fünfzig Prozent von Österreich ko finanziert werden, waren nur mehr 2,9 Milliarden zu erwarten. Sein zweiter Vorschlag, bei dem er Gelder zugunsten der Landwirtschaft umschichtete, verbesserten auch die österreichische Lage. Trotz erheblicher Kürzungen in der zweiten Säule, gab Van Rompoy Extrazuwendungen für die Ländliche Entwicklung an bestimmte Länder.
Extrazuwendungen 700 Millionen für Österreich eine Milliarde für Italien, 20 Millionen für Luxemburg und 500
Millionen für Finnland. Nach aktuellem Verhandlungsstand würde Österreich für die Ländliche Entwicklung 3,6 Milliarden Euro im Zeitraum 2014 bis 2020 anstatt der ursprünglich geplanten 2,9 Milliarden Euro erhalten. In der Finanzperiode 2007 bis 2013 betrug der Wert 4,1 Milliarden Euro.
Wenig zufrieden Agrarminister Nikolaus Berlakovich gibt sich mit den Vorschlägen in der Ländlichen Entwicklung wenig zufrieden: „Den Bauern fehlt dennoch eine halbe Milliarde und auch die 700 Millionen sind noch abzusichern“, so Berlakovich.
Berlakovich verlangt Greening-Regeln Was mit den sieben Prozent Ökoflächen gemeint ist, will EU-Agrarkommissar Ciolos bald sagen nläßlich des 50-jäh- bisher nicht ausgleichsfähig weitgehend unterbunden. Desrigen Bestehens der waren, sollen für eine künf- halb drängt Berlakovich auf Gemeinsamen Euro- tig vielfältige Landwirtschaft eine Präzisierung der Greepäischen Agrarpolitik nahm auch finanziell anerkannt wer- ning-Kriterien. „Wir sind für EU-Agrarkommissar Dacian den“, konkretisierte Ciolos. In eine ökologische LandwirtCiolos zum Greening Stellung. vielen Ländern seien Land- schaft, müssen Details aber „Das Ziel, 30 Prozent schaftselemente noch diskutieren. Vieder Direktzahlungen an bisher entfernt le LandschaftselemenUmweltmaßnahmen zu worden, um die te befinden sich auf öfbinden, heißt nicht proProduktion ausfentlichem Grund, daduktive Flächen stillzuzuweiten. für kann der Bauer legen, sondern FördeIn Österreich keine Entschädigung rung der Biodiversität. wird diese Prabekommen“, gab BerlaLandschaftselemente xis durch das Agrarminikovich ein Beispiel. EU-Agrarwie Bäume, Büsche, kommissar heimische Um- ster Nikolaus Ciolos möchte in nächsWindschutzgürtel, die Ciolos weltprogramm Berlakovich ter Zeit dazu einen Vor-
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schlag unterbreiten, mit dem er konkretisieren will, was mit den sieben Prozent Vorrangflächen genau gemeint ist. So könnte es zum Beispiel auch sein, dass die Bauern 3,5 Prozent auf ihren eigenen Flächen erfüllen und die restlichen 3,5 Prozent kollektiv mit anderen Bauern in der Region leisten. Auch die Obergrenzen für Direktzahlungen soll es nach Ciolos nicht geben. „Ich habe nichts dagegen, dass Betriebe auf ihrem Weg nicht eingeschränkt werden“, so Ciolos.
„Sind strikt gegen Greening“ In Deutschland sind Betriebe ab 20 Hektar buchführungspflichtig Wir sprachen mit dem Präsidenten des deutschen Bauernverbandes Joachim Ruckwied. Sie vertreten rund 300.000 land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Deutschland. Wie geht es den deutschen Bauern? Joachim Ruckwied: Grundsätzlich ist die Situation auf den Märkten im Moment gut. Einzelne Gruppierungen heizen aber Themen an, die uns im Mark treffen. So wird die moderne Landwirtschaft infrage gestellt, ab 500 Mastschweinen ist man in der öffentlichen Meinung ein Industriebetrieb. Damit wird ein völlig falsches Bild von unserer nachhaltigen, modernen Landwirtschaft gezeichnet. Diese Debatte kann uns jenes Wachstum vereiteln, das wir für unsere zukunftsfähige Landwirtschaft brauchen. Welche Themen stehen in besonderem Maße im Kreuzfeuer der Kritik? Ruckwied: Durch den Ausstieg aus der Atomenergie sind einigen politischen Gruppen die Themen ausgegangen und sie haben die Landwirtschaft auch für den Bundestagswahlkampf entdeckt. Es wird sehr
emotional beispielsweise über Bestandszahlen, Bodenzerstörung, dem Verbot der Ferkelkastration sowie den AntibiotikaEinsatz diskutiert. Gefordert wird, dass die Bauern Medikamente nur in der Apotheke erhalten sollen. Wie stehen Sie zur EUAgrarpolitik ab 2014? Ruckwied: Wir haben einige Male mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über unsere Positionen gesprochen. Klar ist für uns Produzenten: Bei Einsparungen im EU-Haushalt müssen die derzeitigen Vorschläge des Agrarkommissars überprüft werden. Dazu gehört auch das Greening.
Was ist Ihre Hauptkritik am Greening? Ruckwied: Es geht doch offenbar gar nicht um „Ökologie“. Denn dann würde man anerkennen, dass wir mit unserer Produktion schon längst „green“ sind. Was wir bisher machen, ist schon eine gewaltige Vorleistung an die Umwelt. Aber der Agrarkommissar versteht das Greening als Flächenstilllegung. Dies finde ich ethisch und moralisch verwerflich. Wenn es Hunger in der Welt gibt, darf es zu keiner Produktionseinschränkung auf sieben Prozent der Ackerfläche kommen. Der Deutsche Bauernverband ist daher strikt dagegen. Die Land-
Joachim Ruckwied war in der Steiermark
KK
wirtschaft ist ein dynamischer Wirtschaftszweig und muss sich weiterentwickeln dürfen. In Deutschland läuft das historische Modell bereits Ende 2014 aus? Wie lief die Umstellung? Ruckwied: Wir haben natürlich Rindermäster, die Einbußen hinnehmen mussten, genauso wie Betriebe, die erstmals Gelder für ihre Flächen bekommen. Heute denken die Bäuerinnen und Bauern, dass es nicht das Schlechteste war, den „Gleitflug“ anzugehen. Wir diskutieren über dieses Thema heute nicht mehr. Die Landwirte haben sich darauf eingestellt und ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert. Nach 2013 haben wir einheitliche Prämiensätze, vom Weingarten bis zum Grünland. Gibt es bei Ihnen auch eine Steuerdebatte? Ruckwied: Betriebe ab 20 Hektar, einige Sparten schon mit weniger, sind voll in der Buchführungspflicht. Das ist bei uns überhaupt kein Thema. Die Betriebe müssen auch wachsen dürfen. Die Voraussetzungen sind gut, sich in der Landwirtschaft zu entwickeln und ein ausreichendes Einkommen zu erzielen. Interview: Martin Rinner
1. Dezember 2012
gewinnen u Fünf Exemplare von „Die Macht der Story“ liegen bereit, um unter Ihrem Weihnachtsbaum zu landen. Dafür wollen wir Ihre Story zum Thema „Weihnachten“ lesen. u Senden Sie Ihre kurze Story bis 11. Dezember an presse@ lk-stmk.at. Die besten darunter werden in der Weihnachtsausgabe der Landwirtschaftlichen Mitteilungen abgedruckt und erhalten ein Exemplar. u Das Buch: „Die Macht der Story“, Verlagshaus der Ärzte, Wien. Um 14,90 Euro im Buchhandel erhältlich. u Der Autor: Bernd Chibici ist Medien und Kommunikationsberater in Graz (bernd.chibici@iiimedia.com). „Die Macht der Story“ ist sein viertes Buch. Zuvor erschienen der Bestseller „Alle reden, keiner hört zu“, „Auf Wiederhören“ und „Die Lärmspirale“.
u Menschen lieben gute Geschichten. Bernd Chibici ergründet ihre Macht und die Möglichkeiten sie zu nutze zu machen.
Familie & Landjugend
Landwirtschaftliche Mitteilungen
brennpunkt
Schatzsuche auf steirischen Bauernhöfen Der Stoff aus dem Geschichten sind „Die Macht der Story“ heißt das neueste Buch des Grazer Autors Bernd Chibici. Was gibt der Story Macht? Bernd Chibici: Gleich drei herausragende Eigenschaften machen sie ungemein stark – natürlich unter der Bedingung, dass sie spannend und interessant ist. Die Story schafft es erstens in unsere unterbewussten Gefühlswelten einzudringen und dort sehr nachhaltige emotionale Reaktionen auszulösen. Sie erobert zweitens jene Aufmerksamkeit, die in unserer Zeit zu einem sehr knappen und damit kostbaren Gut geworden ist. Und sie entwickelt drittens eine faszinierende Dynamik, indem sie Menschen buchstäblich anstecken kann. Spielt die Story auch in der Landwirtschaft eine Rolle? Chibici: Eine ganz große Rolle sogar. Wie sonst wäre es möglich, dass so viele bäuerliche Betriebe, die sich professionelle Werbung nicht leisten können, mit ihren Produkten dennoch sehr erfolgreich unterwegs sind. Sie können ihrer Kundschaft bewegende und glaubwürdige Geschichten von
ihrer leidenschaftlichen Beziehung zu naturnahen, fein schmeckenden und gesunden Produkten erzählen. Die Wege dorthin führen nicht über sterile Versuchslabors und spröde Fakten, sondern quer durchs Leben. Sie sind daher voller Abenteuer und können ihre Zuhörer wirklich fesseln. Mehr noch: Hinter allem steht nicht irgendeine anonyme Marke, sondern ein menschliches Gesicht. Und gute Geschichten brauchen nichts so sehr wie interessante Menschen. Die Bäuerinnen und Bauern können sich also in Sachen Storys zufrieden zurücklehnen? Chibici: Nein, auf gar keinen Fall. Erstens, weil auch die Konkurrenz nicht schläft und sich heftig bemüht noch bessere Geschichten zu erzählen. Zweitens, weil die Macht der Story im bäuerlichen Lebensumfeld noch Potenzial hat, das man nicht brach liegen lassen darf. Wie ist das zu verstehen? Chibici: Ich bin überzeugt, dass es auf den steirischen Bauernhöfen noch viele weitere Story-Schätze gibt, die man hervorragend für die Marktkommunikation nützen kann. Eben packende Geschichten aus dem Landleben, die einerseits die Aufmerksamkeit der
Konsumentinnen und Konsumenten erobern und ihnen anderseits auch klar machen können, dass bäuerliche Produkte besondere Wertschätzung verdienen. Dafür muss man allerdings auch wissen, was eine gute Story ausmacht… Chibici: Ich behaupte, dass man dafür am Land ein gutes Gefühl hat – was wohl damit zusammenhängt, dass erzählte Geschichten in der Vergangenheit stets der wichtige Stoff für lange Winterabende waren. Bleibt noch eine wichtige Frage: Wie geht man mit Storys richtig um? Chibici: Da gibt es vor allem einmal eine sehr einfache Regel: Je spannender sie ist, desto mehr Abnehmer findet sie. Beim persönlichen Weitererzählen genauso wie auf den vielen neuen Kanälen im Internet, in den Redaktionen und nicht zuletzt auf einfachen und doch oft sehr effizienten Werbemitteln der Marke „Selbermacher“. Überall gilt die Regel: Mit Daten und Fakten findet man beim Kunden kaum noch Aufmerksamkeit, einer tollen Story hingegen kann er sich kaum entziehen. Mehr noch: Er erzählt sie auch begeistert weiter.
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Gusti Maier Landesbäuerin Hart bei Graz
dvent, Advent, ein Lichtlein brennt... Es wird scho glei dumpa... Oh du stille Zeit... Ja, sie ist wieder da! Die Adventzeit. Die Wochen in denen man sich ruhig und besinnlich auf Weihnachten einstimmt. Ruhig und besinnlich? Wie geht es Ihnen damit, wenn uns im Oktober schon Lichterzauber begegnet und Adventlieder uns beschallen? Viel zu oft erinnern sie uns nur daran, dass in diesem Jahr sogar fünf Einkaufssamstage für Weihnachtseinkäufe zur Verfügung stehen. Haben Sie eh schon alle Lieben mit Geschenken bedacht? Irgendwann ist sie mir abhanden gekommen, die ruhige, besinnliche Zeit. Ich weiß gar nicht mehr wann und warum es passiert ist. So wie Maria und Josef auf der Suche
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Besinnlich? nach einer Herberge waren und sie gefunden haben, so bin ich jetzt auf der Suche nach meiner inneren Herberge. Holen Sie sich auch die vorweihnachtliche Stimmung bei den zahlreichen Adventmärkten, oder spielen Sie immer wieder Musik mit Advents- und Weihnachtsliedern um in Stimmung zu kommen? Ich versuche so diese Stimmung in mein Herz zu lassen. Vielleicht ist bei Ihnen durch unvorhergesehene Ereignisse, durch viel Arbeit, Krankheit oder den Tod eines geliebten Menschen auch diese Leere entstanden. So soll uns aber trotzdem die Hoffnung und Zuversicht wieder Freude zu finden, Kraft geben, den Weg in Richtung Weihnachten nicht zu verlassen und uns darauf zu freuen.
Weiß-grün-gold: Die Farben der Steirer
Jung & frech
Die Landjugend Steiermark kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken echsmal vergab die Jury von „Best Of“ Gold. Zwei davon gingen in die Steiermark. Die Auszeichnung für das beste LandjugendProjekt des Jahres ging aber nach Oberösterreich, wo die Bezirksgruppe Urfahr-Umgebung eine Smartphone-App rund um die Landjugend hervorbrachte. Zurück zu den Steirern. Ausgezeichnet wurde das Landesprojekt „Energize Me“, bei dem es Energie im naheliegenden Sinne, aber auch um persönliche Energie und Moti-
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vation ging. Die zweite weißgrüne Goldmedaille ging an die Landjugend AKN, die mit ihrem Freiluftklassenzimmer den Kindern Abwechslung im Schulalltag bietet. Einmal holte sich die Steiermark noch Silber und dreimal Gold. Aber nicht nur bei den Projekten mischte die Landjugend Steiermark im Jahr 2012 ordentlich mit. Mit drei Bundessiegen verlief auch die Wettbewerbssaison 2012 für die steirischen Landjugendlichen besonders erfolgreich. Nach einer
siebenjährigen Durststrecke gewann die Landjugend Gasen den begehrten 4x4 Bundestitel. Beim Bundesentscheid Reden holten der Murauer Günter Kollau (Gold Spontanrede) und der Knittelfelder Bezirksobmann Markus Cebul (Gold in der Kategorie Präsentation) weitere Bundessiege in die Steiermark.
42.000 Stunden Einmal im Jahr blickt die Landjugend Österreich auf das Geleistete zurück und prämiert
besonders gelungene Projekte. Bei der Verleihung in Wien lobte August Astl, Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich die Landjugend: „Es gibt wohl keine Jugendorganisation in Österreich, die im ländlichen Raum ein vergleichbares Engagement zeigt wie die Landjugend. Dass allein in die eingereichten 31 Best Of-Projekte rund 42.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geflossen sind, verdient unsere größte Hochachtung.“
Roman Musch
Klara Hütter Stv. Landesleiterin Paldau
tadt – Land – Fluss: Wer punktet? Diese Frage ist wohl – auch nach mehreren Gedankenspielen – nicht eindeutig zu beantworten. Der Vorteil vom Landleben ist dadurch gekennzeichnet, dass man sich mitten in der Natur befindet, schadstofffreie Luft atmen kann, sowie eine Selbstversorgung aus biologischen Lebensmitteln möglich ist. Das Stadtleben ist charakterisiert durch ei-
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Stadt oder Land
Der Landesvorstand hielt Gold und auch die weiß-grüne Flagge hoch
ne umfassende Infrastruktur, obwohl, wenn man sich auch mitten in der Stadt befindet, ein Anfahrtsweg von rund einer Stunde keine Seltenheit ist. Mit derselben Anfahrtszeit können jedoch diese Einrichtungen auch vom Land aus erreicht werden. Durch die nicht so erschöpfende Infrastruktur am Land ergibt sich ein Mangel an Arbeitsplätzen, die eine zunehmende Abwanderung der Jugendlichen in den städtischen Raum zur Folge hat. Aus der hohen Bevölkerungsdichte einer Stadt entsteht Anonymität. Ob sich daraus ein Vorteil oder Nachteil ergibt, bleibt dahingestellt. Nun muss jeder für sich entscheiden, wo sein Herz mehr Lebensgefühl verspürt. Ich führ meinen Teil, habe mich schon entschieden. LJ
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Gastkommentar & Personelles
1. Dezember 2012
Landwirtschaft im Visier
bauernporträt
Johannes Kübeck über die abgebrochenen EU-Budgetverhandlungen er ergebnislose Zwischenschritt, den die EU-Staatschefs auf ihrem Budgetgipfel Ende der Vorwoche machten, kann für die österreichische Landwirtschaft wohl nur eine Atempause bedeuten. Denn das Treffen vorige Woche in Brüssel zeigte erneut, dass der europäische Agrarsektor gewissermaßen ein Spielball der sonstigen Interessen der nationalen Politiker ist. So wie viele Landwirte weiter von Erzeugerpreisen abhängig sind, die sie nicht selber beeinflussen können, so hat die Agrarpolitik praktisch keinen Zugriff auf die Höhe des Agrarbudgets der EU. Das ist letztlich Sache der Zahler, also der Mitgliedsstaaten.
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Josef Tippl und Hollywood
Baumann
üchter aus Leidenschaft, so könnte man Josef Tippl aus Aigen im Ennstal in aller Kürze beschreiben. Mit dem Kauf seiner Holstein-Kuh Hollywood landete er einen Goldgriff. Mit ihr wurde er schon Bundessieger und vor kurzem auch Steiermarkchampion. „Mein Vater hat mir schon früh Verantwortung in der Zucht gegeben“, so Tippl. Dies sei für ihn wichtig gewesen, um seine Leidenschaft zu entdecken. Seine Milchviehherde ist auf Lebensleistung ausgerichtet. „Ich hatte schon zwölf 100.000-Liter-Kühe. Aktuell stehen drei in meinem Stall.“ Die Hauptrasse ist Braunvieh. Die ersten Holstein kamen mit dem Einzug in den damals neuen Stall im Jahr 2001 auf den Hof. Zurzeit sind sieben, der insgesamt 40 Kühe Holstein. Die perfekte Kuh muss für ihn viel Milch geben, ein
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Steiermark-Champ gutes Euter und solides Fundament haben und wenn das alles passt, auch noch schön sein. Zu den Unterschieden der beiden Rassen meint der Landwirtschaftsmeister: „Holstein geben um 500 bis 1.000 Liter mehr Milch, dafür sind sie im hohen Leistungsbereich etwas sensibler. Braunvieh hat ein robusteres Fundament und liefert mehr Eiweiß.“ Der Schnitt der Herde liegt bei rund 11.500 Kilo Milch mit einem Fettgehalt von 4,29 und einem Eiweißgehalt von 3,53 Prozent. Rund sieben Zuchtkalbinnen verkauft er pro Jahr über die Märkte in Leoben und erzielt dabei dank der Qualität gute Preise. Die Stierkälber werden am eigenen Hof bis zur Schlachtung gemästet. Der Betrieb, den er gemeinsam mit seiner Frau Gerlinde und seinem Vater Stefan Tippl führt, ist 60 Hektar groß, 35 davon sind landwirtschaftliche Nutzfläche. Das viermähdige Dauergrünland (28 Hektar) wird alle drei Jahre mit einer Grasmischung nachgesät. „Die besten Erfahrung habe ich mit der Nachsaat nach dem dritten Schnitt gemacht“, verrät Tippl. Die vier Hektar Feldfutter werden, wenn alles passt, fünfmal gemäht und wie das Dauergrünland in Ballen siliert. Auf drei Hektar wird Silomais angebaut. Die auf 24 Liter Leistung aufgewertete Futtermischung besteht stets aus Grassilage des ersten Schnittes, gemischt mit anderen Schnitten, Silomais, Biertrebern, Kraftfutter mit 16 Prozent Rohprotein, Mineralstoffen und Lebendhefe. Das restliche Kraftfutter (19 Prozent Rohprotein) wird über eine milchmengenabhängige Transponderfütterung zugeteilt. Große Veränderungen will der Bundes- und Steiermarkchampion nicht mehr durchführen: „Wir sind jetzt voll ausgelastet und einRoman Musch gespielt.“
Druck auf Ratspräsidenten Bei so einem EU-Gipfel – selbst einem mit so einem NullErgebnis – wird das besonders deutlich. Die Bauernvertreter saßen noch am Tisch von Kommissar Dacian Ciolos, als der Mitte 2011 ein Budget für die Jahre 2014 bis 2020 entwarf und in der EU-Kommission mit einigen Abstrichen durchsetzte. Ab dann aber lief alles ohne sie. Ratspräsident Hermann Van Rompuy hat sicher mit keinem Bauernvertreter gesprochen, als er das Agrarbudget zuletzt um mehr als 25 Milliarden Euro kürzte. Erst, als er beim Gipfel unter dem Druck der Fran-
zosen diese Kürzung fast zur Hälfte zurücknehmen musste, kamen die Bauern gleichsam durch die Hintertür wieder an den Verhandlungstisch.
Achtungserfolg Das gilt auch für die zusätzlichen Mittel, die – noch nicht ganz abgesichert – in den nächtlichen direkten Verhandlungen mit dem EU-Ratspräsidenten für die Ländliche Entwicklung in Österreich erreicht wurden. Natürlich bedeuten diese 700 Millionen Euro nicht die Erfüllung aller Wünsche, aber sie sind ein Achtungserfolg für unsere Agrarvertreter. Allerdings, das Spiel scheint auch ziemlich durchsichtig zu sein. Van Rompuy hatte die Gelder für die Landwirtschaft in seinem Vorschlag vom 13. November offensichtlich bewusst
stark zusammengestrichen, um dann beim Brüsseler Gipfel am 22. und 23. November als der große Gönner dazustehen. Das Ergebnis dieser Vorgänge und Winkelzüge ist nur eine Richtschnur, wie das europäische Agrarbudget – und da-
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vom Greening sehr schlecht abgesichert. Ciolos selber soll das auch so sehen und scheint darüber schon ziemlich ungehalten zu sein. Immerhin sollte das Greening die bleibende Handschrift des rumänischen Agrarkommissars sein.
Greening
Greening ist mit EU-Budget sehr schlecht abgesichert. Johannes Kübeck EU-Korrespondent
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mit die Gelder für die österreichische Landwirtschaft – von 2014 bis 2020 ausgestaltet sein wird. Klar scheint nach Darstellung von Insidern in Brüssel zu sein, dass Kommissar Ciolos am Rande einer herben Niederlande steht. Mit diesem Budget ist etwa sein Konzept
gastautor Johannes Kübeck
ist Europa-Korrespondent der Kleinen Zeitung in Brüssel. Kontakt: johannes.kuebeck@ kleinezeitung.at
Dass das Greening solcherart nicht das wichtigste Signal der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020 ist, mag einen Teil der Bauernvertreter befriedigen, die derartige Pläne immer abgelehnt haben. Für die Stellung der Landwirtschaft in der europäischen und österreichischen Gesellschaft ist es aber nicht gut, wenn sie wieder mehr ins Eck der Umweltzerstörer gestellt wird. Die von Van Rompuy beim Gipfel primär offenbar Frankreich zugesagten zusätzlichen Milliarden für die erste Säule weisen in dieselbe Richtung. Kommentatoren sagen schon, die Agrarindustrie sei der Gewinner dieser Brüsseler Nacht gewesen.
Freiwillige Obergrenzen In diesem Zusammenhang ist es ein weiterer struktureller Schaden für den Agrarsektor, dass die Obergrenzen von 300.000 Euro bei den Direktzahlungen für einen Betrieb nur auf freiwilliger Basis kommen. Beim nächsten Vorstoß David Camerons, die EU-Verwaltungsausgaben zu begrenzen oder die Gehälter der Brüsseler Sekretärinnen zu kürzen, wird man den britischen Premier daran erinnern müssen, dass er seinen Lords und sonstigen Großgrundbesitzern keine Verzichte zumuten möchte.
personelles
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Betrieb & Zahlen: Gerlinde und Josef Tippl Lantschern 31, 8943 Aigen u Milchviehbetrieb mit 40 Kühen und einer durchschnittlichen Jahresleistung von 11.500 Kilo. Kalbinnen werden selbst aufgezogen, Stierkälber selbst gemästet. u 28 Hektar viermähdiges Dauergrünland, vier Hektar fünfmähdiges Feldfutter, drei Hektar Silomais.
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Karl Wurm feierte kürzlich seinen Fünfziger. Als exzellenter Fütterungsexperte ist er Karl Wurm österreichfeierte Fünfweit in Fach- ziger kreisen sehr geschätzt. Der gebürtige Weizer ist Raumberg-Absolvent, studierte anschließend an der Universität für Bodenkultur in Wien, wo er sich auf Tierproduktion spezialisierte. In den Kammerdienst trat er im Jahre 1989. Wurm ist auch außerhalb der Steiermark ein gefragter Vortragender und genießt auch in der Bauernschaft hohe Anerkennung. Ad multos annos!
Unser Beileid. Der langjährige Kammerobmann von Feldbach LAbg a.D. Ök.-Rat Johann Neuhold ist nach langer schwerer Krankheit im 79. Lebensjahr verstorben. Der engagierte und sehr angesehene Obstbauer war Kammerobmann von 1981 bis 1990. Zu seinen vielen herausragenden Leistungen gehörte die Gründung der Fernwärme Gnas. Er setzte sich mit aller Kraft für die bäuerlichen Interessen ein.
1. Dezember 2012
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Der Verein Der Verband steirischer Christbaumbauern verkauft ihre Bäume mit einer Banderole, die Qualität und Herkunft bescheinigt musch
Die im Frühjahr durch Spätfrost entstandenen Schäden rissen teils ein tiefes Loch in die Produktion. Bei den verkaufsfertigen Christbäumen mussten die geschädigten Pflanzenteile unter großem Aufwand entfernt werden, aber somit konnten viele Bäume noch gerettet werden. Auch durch die kleinen Strukturen in Österreich und die große Bereitschaft der einzelnen heimischen Christbaumproduzenten den betroffenen Betrieben mit guter Ware
Martina Lienhart
Relaxen am Hof I
kommenschance biete. Seitinger hatte gemeinsam mit dem Schladminger Bürgermeister Jürgen Winter die Ehre, die große Geburtstagstorte an UaB-Geschäftsführerin Astrid Schoberer-Németh und Obmann Hans Schwaiger zu überreichen. Der Irdninger wurde zudem von der Jahreshauptversammlung in seinem Amt für weitere fünf Jahre bestätigt. Moderiert wurde der Abend von Sepp Loibner vom ORF Steiermark. Ein Highlight war eine unterhaltsame, nicht ganz ernst gemeinte Betrachtung von Schauspieler Michael Ostrowski (Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott). Er regte die Vermieter an, sich Urlaub vom Bauernhof zu Roman Musch nehmen.
Kunstvolle Geburtstagstorte für Urlaub am Bauernhof
Baumann
Die Marke
Christbaumumfrage u In einer von den „Steirischen Christbaumbauern“ veranlassten Umfrage wurde bestätigt, dass die Kunden bei etwa 90 Prozent der Christbaumbauern nach der Herkunft des Christbaumes fragen und offensichtlich wird das Interesse daran noch weiter steigen. Die Steirer wollen demnach am liebsten steirische Christbäume kaufen, vorzüglich Nordmannstanne. Es gibt aber auch alternative Baumarten. u Die Preise werden heuer stabil bleiben und liegen bei den Nordmannstannen durchschnittlich zwischen 15 und 20 Euro pro Laufmeter je nach Qualität.
Kürbiskernöl setzt auf Online-System
Urlaub am Bauernhof feiert 40. Jubiläum m Jahr 1972 begann ein Erfolgsweg in der Steiermark. Als erster Landesverband für Urlaub am Bauernhof (UaB) in Österreich leistete man mit 70 Mitgliedern Pionierarbeit. Und auch das Qualitätssystem, die Blumen, haben ihren Ursprung in der Steiermark. Heute, 40 Jahre später, zählt das Bundesland 500 Mitgliedsbetriebe. Das Jubiläum wurde Mitte November in Schladming gebührend gefeiert. Landesrat Seitinger betonte, dass Urlaub am Bauernhof nicht mehr aus dem Tourismus weg zu denken sei und den bäuerlichen Vermietern auch eine wichtige Ein-
u Obfrau: Martina Lienhart, Geschäftsführer Matthias Maier, Tel. 03152/2766-4346. www.weihnachtsbaum.at
u Strenge Richtlinien werden laufend kontrolliert.
lieben die heimische Qualitätsware. 90 Prozent der 2,45 Millionen in Österreich aufgestellten Naturchristbäume kommen aus heimischer Produktion. Damit man bestimmt viel Freude mit seinem Christbaum hat, gilt schon beim Aussuchen: Augen auf beim Christbaumkauf. Frische Bäume, wie sie unsere „Steirischen Christbaumbauern“ nachhaltig und unter möglichst ökologischen Bedingungen züchten, haben eine hohe Nadelhaltbarkeit, bleiben länger grün und verströmen einen wunderbaren Duft. Der Verkauf startet AbHof meistens ab Anfang Dezember und im Grazer Stadtgebiet ab dem 14. Dezember.
u Österreichweit werden 2,45 Millionen Stück Christbäume produziert, davon 300.000 in der Steiermark.
u Jeder Christbaum ist durch die Nummerierung der Banderole bis zum Produzenten rückverfolgbar.
Es war ein Jahr mit Herausforderungen, aber es gibt genug Bäume auszuhelfen, konnte das Kon- derole haben sich freiwillig datingent an Weihnachtsbäumen zu verpflichtet, möglichst spät für die steirischen Kunden ge- ihre Bäume zu ernten und durch sichert werden. die kurzen Lager- und TransDie Witterungsbedingungen portzeiten werden die Konsuder letzten beiden Monate vor menten wieder viel Freude an dem Schnitt waren aber aus- ihrem Christbaum haben. gezeichnet. Der Oktober ver- In den vergangenen Jahren hatsorgte mit ausreichenden Nie- te die Christbaumbranche so derschlägen und es gab auch manche Schwierigkeiten, an schon die ersten den nötigen Bedarf Frosttage. Beides ist an Christbäumen zu wichtig für die Nadelkommen. Der Christhaltbarkeit der Bäubaummangel ist eume. Die „Steirischen ropaweit nach wie Christbaumbauern“, vor zu spüren. Es feherkennbar am blaulen rund zwei Millioweißen Logo „Ein nen Bäume. ÖsterreiBaum aus der Heich ist aber sozusagen mat – Danke, liebes Obfrau Martina ein „SelbstversorgerChristkind“ und der Lienhart beruland“ und die österrot-weiß-roten Ban- higt Kunden reichischen Kunden
u Von rund 350 Christbaumproduzenten steiermarkweit sind 51 im Verein vertreten.
u Die rot-weiß-rote Banderole mit dem Logo garantiert, dass der Christbaum aus heimischen, steirischen Familienbetrieben, eigenen Christbaumkulturen und nachhaltiger Waldpflege stammt.
Ausreichend Steirer-Bäume Christbaummangel in Europa nach wie vor zu spüren, doch Österreich ist ein Selbstversorger.
u Die steirischen Christbaumbauern haben sich in den 90er Jahren als Arbeitsgemeinschaft gebildet, die 2011 in einen Verein überging.
Das neue Bürogebäude der Erzeugerorganisation OPST
opst
Opst: Neue Büros Neues Zuhause für die Apfel-Spezialisten eballte Kompetenz für die steirischen Obstbauern und den frischsaftig-steirisch-Apfel: Seit Mitte November arbeiten 45 Spezialisten im frisch-saftig-steirisch Haus in Wollsdorf. Ihre Hauptaufgaben: Unterstützung der Produzenten und Beratung, Marketing und Vermarktung sowie Weiterentwicklung des Apfelangebotes. Folgende Organisationen ziehen in der neuen Apfel-Zentrale an einem Strang und nutzen nun optimal die Synergien: u Die Erzeugerorganisation OPST Obst Partner Steiermark GmbH, die mit ihrer Marke „frisch-saftig-steirisch“ von der Produktion bis zur Ver-
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marktung verantwortlich ist. u Die EVA Handels GmbH – Exportvereinigung Apfel, die rund die Hälfte der alljährlichen steirischen Apfelernte in rund 30 Länder exportiert. u Die „Von Herzen Biobauern Österreich“, die sich der Vermarktung von Bioäpfeln verschrieben haben. u Die Kern- und Steinobstberatung der Landwirtschaftskammer Steiermark, die allen Obstbauern kompetente Unterstützung in allen Fragen der Produktion, des Pflanzenschutzes und der Betriebsführung bietet. Geboten werden ferner Weiterbildungsveranstaltungen, Seminare sowie Fachexkursionen im In- und Ausland.
Bei der Jahreshauptversammlung der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. in Lang bei Lebring, gab Geschäftsführer Andreas Cretnik einen kurzen Einblick in die Pläne der Kernölbauern. Ein neues Onlinesystem soll in Zukunft die organisatorischen Abläufe verbessern und für den Konsumenten eine klare Rückverfolgbarkeit des Produktes via Internet ermöglichen. 2013 stehen aber noch weitere Schwerpunkte in den Bereichen Herkunftsschutz, Qualitätssicherung und Marketing an. Obmann Franz Labugger nahm auch zum „Murtaler Kürbiskernöl“ Stellung und erklärte auch, weshalb keine Flächenausweitung des bestehenden g.g.A.-Gebietes möglich ist. Labugger warf auch einen Blick aufs abgelaufene Jahr und berichtete über Erfolge. So konnte beispielsweise der Antrag der slowenischen Ölmühlen zugunsten der steirischen Interessen entschieden werden. Freude gab es auch wieder über einen starken Zuwachs im Mitgliederbereich, welche allerdings durch einen stärkeren Flächenrückgang in der Steiermark und in ganz Österreich gedämpft wurde. Die momentane Marktsituation wurde ausgiebig diskutiert. Der Vertragsanbau gewinnt auch in der Steiermark immer mehr an Bedeutung, wovon sowohl die bäuerlichen Betriebe, als auch die Ölmüller profitieren.
buchtipps
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Anhand teils lustiger Fallbeispielen wird das Nachbarschaftsrecht erklärt KK
Nachbarschaftsrecht Das neue Buch von Gerhard Putz „Mein Recht als Nachbar“ zeigt, wie vielfältig, teils skurril, die rechtliche Seite der Nachbarschaft ist. Anhand lustiger Fallbeispiele wird der Leser an das jeweilige Thema herangeführt. Spannende Fälle aus der Gerichtspraxis ergänzen den theo retischen Teil. Wer seine Rechte kennt, weiß, dass er sich nicht alles gefallen lassen muss. ISBN 978-3-7020-1371-4 um 19,90 Euro.
Weihnachtstheater „Auf ahmoi!“ – Weihnachtliches Freilufttheater im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing. 15. Dezember, 16 Uhr. Karten im Vorverkauf (15 Euro) unter der Tel. 03124/53700 erhältlich. Weihnachtswerkstatt Die klingende Weihnachtswerkstatt öffnet in der Adventzeit wieder ihre Pforten. Groß und Klein sind zum Basteln und gemeinsamen Singen eingeladen. Wer mitmachen will, einfach beim Steirischen Volksliedwerk. anmelden. Tel. 0316/908635- 53.
Basteln und musizieren VLW
Wirtschaftlichkeit bestimmt letztendlich den Erfolg, auch bei KK Biodiesel
Was kann Biodiesel? Dieser Frage ging Rainer Präsoll in seinem Buch „Biodiesel oder Dinodiesel?“ nach. Er beginnt bei den Pionieren der Biokraftstoffe, erklärt die dahinter stehende Technik, beleuchtet den politischen Willen und nicht zuletzt stellt er die Frage nach den wirtschaftlichen Chancen und Grenzen. Er versucht auch die Treibhausgasbilanz ökonomisch einzuordnen. ISBN 978-3-8482-1323-8 um 49,90 Euro.
Online auf www.steirisches- volksliedwerk.at KK bestellbar
Musik liegt in der Luft Das steirische Volksliedwerk brachte mit „Singen im Wirtshaus – Die zweite Runde“, eine bunte Mischung aus allgemein verbreitetem Liedgut und Liedern, die eine besondere Nähe zum Wirtshaus haben heraus. Das Buch soll Gasthausbesuchern, Musikstammtisch-Gästen und Singbegeisterten als Anregung zum gemeinsamen Musizieren dienen. Erhältlich im steirischen Volksliedwerk um 8,50 Euro.
Adventmarkt Mautern Die Marktgemeinde Mautern lädt Sie am ersten Adventwochenende – 30. November und 1. Dezember, 13 bis 20 Uhr – zum Adventmarkt ins Erdgeschoß des Klostergebäudes Mautern. Brot und Gebäck Eröffnungsfeier „Junior Company“ der Fachschule Halbenrain: 7. Dezember, 14 Uhr. Frisch gebackenes Brot und Gebäck, das verkauft wird, steht im Mittelpunkt. www.fs-halbenrain.at Reststoff-Produkte „Innovative Produkte aus landwirtschaftlichen Reststoffen“ – zu diesem Thema organisiert der Öko-Cluster am 6. Dezember, ab 14 Uhr im Impulszentrum Graz West eine Veranstaltung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 3. Dezember unter Tel. 0316/587984 oder per Mail an: office@oeko-cluster.at. Winterwelt Weihnachtlichen Schmuck aus Holzlocken basteln – für Kinder und Erwachsene. Die Bastelwerkstatt von Ratschenbaumeister Franz Eder am Karmeliterplatz in Graz ist freitags, samstags und sonntags noch bis 23. Dezember, 11 bis 17 Uhr, geöffnet.
Basteln mit Holz KK
bauern-tv u 3SAT Zum Abschuss freigegeben. Samsatag, 1. Dezember, 18 Uhr. u hessen Fleischlos glücklich? Mittwoch, 5. Dezember, 20.15 Uhr. u WDR Ernährung: Freitag tischt auf. Freitag, 7. Dezember, 21 Uhr. u ORF 2 Magische Weihnachten. Sonntag, 9. Dezember, 16.10 Uhr. u WDR Der Bauer ist eine junge Frau. 13. Dezember, 22.30 Uhr.
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Burnout, Beziehungsstress Beziehungstag mit Paarcoaches Eva- Maria und Wolfram Zurhorst am 8. Dezember, 9 bis 18 Uhr in Graz – Hotel Paradies, Straßganger Straße 380b. Mit dabei ist ihr neuestes Buch über Burnout und Beziehungsstress: „Liebe dich selbst und entdecke, was dich stark macht“. Das Buch ist unter ISBN 978-3-442-22022-9 im Buchhandel erhältlich. Anmeldung zum Beziehungstag: Frau Neumann, Tel. 03137/2355. Chinakohlwochen 20 oststeirische Gastronomiebetriebe laden noch bis 9. Dezember zu Chinakohlwochen: GartenHotel Ochensberger, Gasthaus Obenaus, Landhotel Locker, Gasthaus Ostermann, Marktheuriger Strobl, Dorfwirt Rauch-Schalk, Gasthof Allmer, Gasthof Ederer, Gasthof Höchschmied, Gasthof Maurer, Gasthof zur Post, Hotel Hammer, Hotel Brauner Hirsch, Hügellandhof, Restaurant Dokl, Schlosstaverne Wünscher-Pichler, Gasthaus Heinzl, Gasthof Perl, Raststätte Mayer, Landhotel Liebmann.
Leckere Speisen ochsenberger
pichl-termine 1.-2.12.: Weihnachtlicher Zauber im Schloss Pichl 3.-7.12.: Forsttechnik-Motorsägenführung (Modul 2) 4.-5.12.: Das Holzgeschäft und seine Tücken 6.12.: Überzeugen in Sachen Biomasse 7.12.: Forstfacharbeiterbrief-Verleihung 10.-12.12.: Korbflechten mit Haselnussspänen 11.-12.12.: Projekt WETNET 12.12.: Motorsägenwartung für Fortgeschrittene 13.-14.12.: Aktivseminar: Bau einer Hoanzlbank 13.-14.12.: Weidenkorbflechten 17.-18.12.: Der Waldmanager 17.-19.12.: Alte Holzverbindungen Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at
Geflügel
kurzinfo
6. Dezember von 13 bis 17 Uhr er Schlüssel zum Erfolg der steirischen Geflügelhalter ist es, am Puls der Zeit zu sein. Der Geflügelfachtag am Nachmittag des 6. Dezember in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde, informiert über die aktuellen Herausforderungen der Branche. Der Geflügelfachtag wird im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes TGD im
D
Ausmaß von 1,5 Stunden als Weiterbildung anerkannt. Was das Geflügel angeht, ist die Steiermark in Österreich führend. Nicht nur die Zahl der Geflügelhalter, sondern auch die der bedeutenden Unternehmen ist beachtlich. Die Vorreiterstellung wird auch mit Pionierleistungen, wie der ersten Trockeneianlage Österreichs unterstrichen, die derzeit in Gnas errichtet wird.
Landesverband feiert Festveranstaltung in Bad Gleichenberg teirisches Gemüse gibt es schon länger als 50 Jahre, aber den Landesverband steirischer Gemüsebauern, den gibt es seit 1962. Am 3. Dezember wird dieses Jubiläum in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg gefeiert. Um 10.30 Uhr beginnt die Jahreshauptversammlung. Von 13 bis 15 Uhr stehen Fachvorträge am Programm und um 16 Uhr beginnt das Festprogramm mit einem gemüsigen Festessen. Die Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen.
S
50 Jahre Gemüseverband
KK
Bester Rat aus erster Hand: die aktu Recht
Soziales
Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Mur: Mi., 5.12.; voranmelden Feldbach: Do., 13.12.; bitte voranmelden Hartberg: Mo., 17.12.; voranmelden Judenburg: Do., 6.12.; voranmelden Leibnitz: Mi., 19.12.; bitte voranmelden Leoben: Mi., 12.12.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 10.12.; bitte voranmelden Murau: Do., 20.12.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 6.12.; voranmelden Voitsberg: Mo., 3.12.; bitte voranmelden
Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Leoben: Mi., 19.12., 9-11 Uhr Liezen: Mo., 10.12., 9:30-11:30 Uhr Weiz: Mo., 3.12., 8-10 Uhr
Bruck/Mur: Mi., 5.12.; voranmelden Dlbg: Mo., 10.12.; bitte voranmelden Fürstenfeld: Do., 6.12.; voranmelden Hartberg: Do., 13.12.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 12.12.; voranmelden Liezen: Mo., 10.12.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 6.12.; voranmelden Voitsberg: Mi., 5.12.; bitte voranmelden
Steuer
Pflanzenbau
Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256.
Die Sprechtage finden in den Bezirkskammern statt: Deutschlandsberg: Nach Bedarf BK Graz: Di, 18.12., 8-12 Uhr BK Oststeiermark: Voranmeldung Tel.:
03332/62623-4611 oder 0664/6025964642. Am 4., 5., 10., 27. und 28. 12. kein Sprechtag) BK Knittelfeld: Jeden Do., 8.30-12 Uhr BK Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr (4., 11., 14., 28.12. kein Sprechtag) BK Liezen: Nach Bedarf BK Südoststeiermark (FB): Jeden Di., 8-12 Uhr, voranmelden, Tel.: 03152/27664311 oder 0664/602596-5408 BK Südoststeiermark Radkersburg: Jeden Fr., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel.: 03476/2436-5411 oder 0664/6025965408 BK Voitsberg: Nach Bedarf BK Weiz: Nach Bedarf
SERVICE
Mahlzeit Reinhold Zötsch
Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at
Feinschmecker Magazin Kochen & Küche
Zutaten für 90 Stück Teig: 300 g glattes Mehl 200 g Butter 100 g Staubzucker 70 g Mandeln, gerieben 1 Ei Fülle: Marillen- oder Ribiselmarmelade Glasur: 300 g Kochschokolade 30 g Ceres soft Mandelstifte oder gehackte Mandeln zum Bestreuen
Mandelstangerln Kostenlose Top-Information zu Energieholz
Krug
lfachtag
Energieholzfachtage
r in der Fachschule Kirchberg
ei den Energieholzfachtagen geht es um die politischen Rahmenbedingungen der neuen GAP, neue Weide- und Pappelsorten sowie um die Anlage und Ertragssteigerung von Kurzumtriebsbeständen. Es wird auch der Frage auf den Grund gegangen, ob genug Biomasse für alle da ist. Vorgestellt wird ebenso das Modell der langfristigen Abnahmeverträge mit der Energie Steiermark. Die Teilnahme ist kostenlos. 10. Dezember, 8.30 Uhr, GH Rauch-Schalk, 8321
Fünfmal in der Steiermark
B
Programm u Der Geflügelfachtag beginnt am 6. Dezember um 13 Uhr in der Fachschule Kirchberg. Die Tagungsgebühr beträgt 15 Euro. 1,5 TGDWeiterbildungsstunden.
u Mögliche Lösungen für verlegte Eier (Knut Niebuhr, VetMed)
u Aktuelle Themen und Neuerungen aus dem Kontrollbereich (Josef Ritt, Agrovet)
u Moderne Siloreinigung am Geflügelbetrieb (Gernot Haubenhofer, Maschinenring)
u Auswirkungen von Krankheiten und Managementfehlern auf die Eiqualität (Franz Sommer, Schropper)
St. Margarethen an der Raab 3 sowie um 14 Uhr, LFS Hafendorf, Töllergraben 7, 8605 Kapfenberg; 11. Dezember, 9 Uhr, GH Farmer „Zum Kirchenwirt“ Hauptplatz 1, 8142 Wundschuh sowie um 14 Uhr, LFS Stainz Brandhofstraße 1, 8510 Stainz; 12. Dezember 9 Uhr, LFS Grabnerhof, Hall 225, 8911 Admont.
Rezeptwettbewerb
Pflanzenschutztag
Kreativ kochen mit Chinakohl
5. Dezember, Steinhalle Lannach
ie steirischen Chinakohlbauern zeigen, was Leckeres in diesem vitaminreichen Wintersalat steckt. So finden noch bis 9. Dezember in 20 steirischen Gaststätten Chinakohlwochen statt (siehe Kurzinfo links). Und um die kulinarischen Schätze der steirischen Küche auf die Tribüne zu heben, gibt es auch einen Rezeptwettbewerb. Einsendeschluss ist der 28. Dezember. Natürlich gibt es auch tolle Preise. Rezept an garten@ lk-stmk.at.
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on 8.30 bis 12.30 Uhr schildern Experten die Herausforderungen an den Pflanzenschutz. Es geht vornehmlich um Mais. Unter anderem werden die neuen Pflanzenschutzmittel vorgestellt und alternative Bekämpfungsansätze des Maiswurzelbohrers für die Zukunft präsentiert. Die Veranstaltung zählt zum Weiterbildungsprogramm der „Geprüften Pflanzenschutztechniker“. Die Teilnahme am hochkarätigen Pflanzenschutztag ist kostenlos.
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Kochen und gewinnen
KK
Mandeln gehören zu Weihnachten kochen&küche
Teilnahme kostenlos
Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.
Forst
Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Fr., 7.12.; 9.-12 Uhr; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Eichfeld/Mureck: Mi., 12.12., 8-12 Uhr ; Radkersburg: Fr., 28.12.; 8-12 Uhr;
KK
landjugend-termine
uellen Sprechtage im November 2012 Biozentrum Steiermark
Zubereitung Die Zutaten für den Teig auf einer kalten Arbeitsfläche rasch zu einem Mürbteig verarbeiten, 30 Minuten rasten lassen. Teig etwa drei Millimeter dick ausrollen und Stangerln ausstechen. Die Stangerln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Eiklar bestreichen, mit Mandelstiften oder gehackten Mandeln bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Heißluft 160 Grad) etwa zehn bis 15 Minuten goldgelb backen. Die ausgekühlten Stangerln mit Marmelade zusammensetzen und die beiden Enden in Schokolade tauchen. Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com
Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.
Direktvermarktung Bruck/Mur: Di., 18. 12. von 8-12 Uhr Dlbg: Di., 4. 12. von 8-12 Uhr.
Feldbach: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Hartberg: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Graz-Umg.: Di., 11. 12. Von 8-12 Uhr. Leibnitz: Fr., 7. 12. von 8-12 Uhr. Liezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: Do., 6.12. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Di., 4. 12. von 9-12 Uhr in der Bezirkskammer Judenburg. Radkersburg: Do., 6. 12. von 8-12 Uhr. Voitsberg: dienstags von 8-12 Uhr nach telefonischer Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Di., 4. und 11.12. von 8-12 Uhr.
Landestermine 1.12.: Gesundheitstag, LFS Grottenhof-Hardt 7.12.: Jugendratssitzung, GH Weingrill, Friesach 15.12.: Men only „Fingerfood“, Raiffeisenhof 15.12.: Women only “Schnitzen”, Raiffeisenhof Bezirkstermine 1.12.: DL Ball, Mehrzweckhalle Oswald o.E. 1.12.: FB GV Bezirk Feldbach, GH Schwarz, Paurach 1.12.: JU GV der LJ Pusterwald, GH Jagawirt 1.12.: MZ GV + Ball der LJ AKN, VZ Kapellen 4.12.: GU Barbaramesse der LJ Schrems 4.12.: GU Weihnachts-KBR Bezirk Graz Umgebung 9.12.: HB Musicalfahrt „Elisabeth“, Raimundtheater 12.12.: LB Weihnachtsjugendratssitzung, Wildon 14.12.: BM Weihnachtsjugendratssitzung, BK Bruck Mehr unter www.stmklandjugend.at
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M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Anlieferung geht leicht zurück
Milch: Einprozentige Quotenzuteilung Österreich stehen für den Zwölfmonatszeitraum 2012/13 insgesamt 30.000 Tonnen zusätzliche Milchquoten (A-Quote) zur Verfügung. Laut entsprechender Verordnung 2012 erfolgt eine Zuteilung von rund einem Prozent auf die einzelbetriebliche Quote für Lieferungen aus der nationalen Reserve, die Mindestzuteilungsmenge liegt bei 100 Kilo. Grundvoraussetzung für die Zuteilung 2012/13 ist ein abgegebener Mehrfachantrag Flächen 2012 (MFA). Daher können Milcherzeuger, die einen Mehrfachantrag abgegeben haben, keinen separaten Antrag stellen. Sollte kein Mehrfachantrag gestellt, aber dem Betrieb eine Quote zugeordnet sein, muss bis 14. Dezember 2012 eigens bei der AMA um eine Zuteilung angesucht werden. Das entsprechende Formular wird die AMA den betroffenen Milcherzeugern direkt zusenden. Weitere wichtige Voraussetzung ist, dass der Betrieb am 1. April 2012 über eine Quote verfügt, im Zwölfmonatszeitraum 2012/13 an einen Käufer geliefert hat und für den Zwölfmonatszeitraum 2011/2012 keine Übertragung von Milchquoten (A-Quote oder D-Quote) im Wege der Handelbarkeit (§ 8 MQuV 2007) als abgebender Betriebsinhaber angezeigt hat.
greinbach Der Markt in Greinbach war mit 545 vermarkteten Tieren sehr stark beschickt. Die angebotenen männlichen Kälber und Einsteller konnten den zuletzt anhaltenden Trend von rückläufigen Notierungen umkehren, sodass in allen Gewichtskategorien leichte Preisverbesserungen erreicht werden konnten. Die Nachfrage war seitens des Viehhandels als auch der privaten Käuferschicht ausreichen gegeben, was für die angebotene Qualität am Standort Greinbach spricht. Die Nachfrage bei den weiblichen Kälbern war verhaltener als zuletzt. Preisrückgänge in allen Gewichtsklassen waren die Folge. Die Abteilung der Nutzrinder war mit über 50 vermarkteten Tieren stark beschickt. Die durchschnittlichen Notierungen gaben gegenüber den letzen Wochen leicht nach. Hochwertige Tiere wechselten jenseits der 1,50 Euro Marke den Besitzer. aufgetr.
verk.
Vorsichtige Trendumkehr bei der Milchanlieferung seit Ende August: Wurde bis dahin um drei Prozent mehr geliefert als im Vorjahr, so ist seither die Anlieferung an die österreichischen Molkereien deutlich zurückgegangen. Im September wurde die Vorjahreslinie um 1,3 Prozent und im Oktober um 0,9 Prozent unterschritten. Ob sich dieser Trend weiter fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Da aber in den Monaten zuvor kräftig geliefert wurde, sind es von Beginn des Wirtschaftsjahres mit 1. April bis Ende Oktober 2012 noch immer 1,5 Prozent Mehranlieferung gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem ist im Wirtschaftsjahr 2012/13 wieder mit einer Überschreitung der nationalen Quote zu rechnen. Experten schätzen, dass die Zusatzabgabe ähnlich hoch sein könnte wie im vergangenen Wirtschaftsjahr, sofern die Anlieferung nicht weiter sinkt.
Handel am Zug Während in Deutschland die Erzeugerpreise zum Teil kräftig anziehen, sind bei uns nur zaghafte Ansätze einer Preiserho-
lung zu erkennen. Diese erfolgt zumeist über zeitlich begrenzte Prämien (Wintermilchprämie). Die Molkereiwirtschaft spricht von einer Weigerung des Lebensmittelhandels, die letzte Preisabsenkung wieder zurückzunehmen. Was bei uns scheinbar so schwierig ist, wurde in Deutschland bereits erreicht: Der Handel hat den Molkereien höhere Preise zugestanden. Das lässt zumindest die Hoffnung zu, dass eine Anhebung des Bauernmilchpreises dringend notwendig ist. Dies vor dem Hintergrund, dass die Futterkosten wesentlich gestiegen sind.
Marktrend freundlich Als sehr empfindliche Marktbarometer gelten die Spotmilchpreise in Italien. Diese haben zuletzt Höhen erreicht, wie schon seit einem Jahr nicht mehr. Für manche Molkereien wäre es in den vergangenen Monaten günstiger gewesen, die Milch nach Italien zu versenden, als sie selbst zu verwerten. Dem stehen aber die Verträge mit den Handelsketten entgegen. Und diese zeigen sich hartleibig, was die Preisanhebung anbetriff. Ein klares Bild zeichnet auch der Kieler Rohstoffwert für Milch. Dieser errechnet sich aus der Verwertung von Butter und Magermilchpulver und liegt jetzt bei 35,3 Cent, wobei er im Mai immerhin noch bei 23,9 Cent gelegen war.
D
40,7 bis 42,7
Angaben auf einen Brutto-Auszahlungspreis von 35,31 Cent, die Ennstal Milch auf 38,24 Cent, die NÖM auf 35,52 Cent und die Berglandmilch auf 33,90 Cent.
35,31 Cent Auszahlungspreis
8,5 8,0 7,5 7,0 Feb 2011
Mrz 2012
Apr
Wer also Quote kauft, muss den Preis ausschließlich an der zu erwartenden Zusatzabgabe orientieren. Doch deren Höhe ist immer erst im Nachhinein bekannt. Übrigens: Bei unserem Nachbarn Deutschland ist der Quotenwert mittlerweile auf magere fünf Cent gefallen! Franz Schallerl
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Druck auf den Milchmarkt nimmt international ab
Januar – September
9,0
2010
Mit 2015 läuft die Quotenregelung der europäischen Union aus. Bis dahin wird die na-
1.000 t
in Millionen kg
Jan
Quotenkauf?
Deutschland: fünf Cent
Klaper
Milchanlieferung 2012:2011
tagesanlieferung österreich
6,5
EU erzeugt weniger Verantwortlich dafür sind vor allem Rückgänge in Frankreich, Irland und Großbritannien. Inzwischen zeichnet sich auch für die osteuropäischen Länder eine Abschwächung des Wachstums ab. Diese haben in den Monaten davor besonders kräftig Gas gegeben, sind ab Oktober wieder unter das Vorjahresniveau zurückgefallen. Ähnliche Signale kommen auch aus den USA, Russland und Südamerika. Das nimmt Druck von den Märkten und sollte zusätzlich Luft für eine Preisbelebung schaffen.
tionale Quote im laufenden und im nächsten Wirtschaftsjahr nochmal um jeweils einen Prozent angehoben. Im letzten Quotenjahr 2014/15 gibt es keine Erhöhung. Wer zum jetzigen Zeitpunkt Quote kauft muss bedenken, dass diese ab dem 1. April 2015 null Wert besitzt. Auch die bislang bekannten Liefermodelle der Molkereien für die Zeit ab 2015 lassen die vorhandene Quote außer Acht.
Milchpreise ie Obersteirische Molkerei (OM) zahlt ab Oktober eine Wintermilchprämie in der Höhe von 1,09 Cent netto. Mit gleichem Termin erhöhte die Ennstal Milch in Stainach den Auszahlungspreis um einen Cent netto in Form einer Herbstmilchprämie. Die NÖM hat mit November ebenfalls mit einem Cent netto nachgezogen. Noch keine Preisanpassung ist von der Berglandmilch bekannt. Damit kommen die Obersteirische Molkerei nach eigenen
Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 220 Euro/t nto. Körnermaispreis
9,5
In der EU lag im September die Anlieferung um 1,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Ennstal-Milch liegt steiermarkweit vorne
Silomais
In Deutschland hingegen haben die Erzeugerpreise bereits kräftig angezogen.
D.K.Preis nto
Stierkälber bis 120 kg 192 189 4,63 Stierkälber 121-200 kg 147 146 4,12 Stierkälber 201-250 kg 15 15 3,39 Stierkälber über 250 kg 6 6 3,18 Summe aller Stierkälber 360 356 4,24 Kuhkälber bis 120 kg 55 54 3,35 Kuhkälber 121-200 kg 33 33 3,19 Kuhkälber 201-250 kg 12 12 2,73 Summe Kuhkälber 100 99 3,15 Einsteller 18 18 2,36 Kühe – nicht trächtig 52 52 1,37 Kalbinnen – bis 12 Monate 16 14 1,80 Kalbinnen – über 12 Monate 7 7 1,76
Silomais ab Fahrs., m3
Heimischer Handel weigert sich hartnäckig Milchpreise zu erhöhen
Überlieferung
Kälber- und Nutzrindermarkt am 13. November
Kategorie
1. Dezember 2012
Okt
Nov
Dez Quelle: AMA
2011
2012*
Belgien Bulgarien Tschechien Dänemark Deutschland Baltikum Griechenland Spanien Frankreich Irland Italien Ungarn Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakei Finnland Schweden Ver. Königreich
2.362 379 1.781 3.630 22.582 1.977 488 4.491 18.538 4.758 8.215 948 8.789 2.202 7.020 1.405 685 399 612 1.710 2.161 10.518
2.339 373 1.866 3.750 22.985 2.101 503 4.597 18.584 4.641 8.319 1.020 8.842 2.270 7.519 1.438 690 408 649 1.714 2.177 10.497
EU -27
106.010
107.641
September 2012:2011** - 1,3% - 2,0% + 4,4% + 2,9% + 1,4% + 5,8% +2,7% + 2,0% - 0,1% - 2,8% + 0,9% + 7,2% + 0,2% + 2,7% + 6,7% + 2,0% + 0,3% + 1,9% + 5,7% - 0,1% +0,4% - 0,6% +1,2%
*Vorläufig. **Um den Schalttag 29.02.2012 korrigiert. Quelle: ZMB, Eurostat, nationale Statistiken. © ZMB
2012:2011* - 5,0% - 1,7% + 1,5% + 0,3% + 2,0% - 7,0% - 7,1% - 0,2% - 1,4% + 3,1% - 10,4% + 2,9% - 0,9% - 4,4% -1,8%
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. Dezember 2012
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
über die grenzen Robert Schöttel Marktexperte Landeskammer
s ist kaum 20 Jahre her, hat sich im heimischen Lebensmitteleinzelhandel aus dem Supermarkt der Diskont entwickelt. Alle Beteiligten mussten diesem „Idealbild“ der Billigschiene nachrennen. Nun holt uns die Vergangenheit – so scheint es – vom Westen kommend wieder ein. Vorbilder sind die alle Käuferschichten glücklich machenden Universalmärkte, wie etwa fast alle englischen und US-amerikanischen Supermärkte. So versucht auch Aldi eine Imagepolitur,
E
Drei Jahre lang werden die Teilnehmer intensiv betreut und beraten, Start ist am 1. Jänner 2013
Kk
Aufzeichnungen leicht gemacht Programm vereinfacht das Arbeiten mit den betrieblichen Zahlen ielschichtige und rasche Änderungen in Produktion, Wirtschaft und Politik erfordern in Zukunft ein aktiveres Führen von bäuerlichen Betrieben. Man sollte jederzeit genau über seine Kostensituation Bescheid wissen, um kurzfristige Entscheidungen treffen zu können. Betriebswirtschaftliche Aufzeichnungen werden für jeden Betrieb wichtiger, um auch in Zukunft die Betriebe stabil und erfolgreich führen zu können. Gibt es auf dem Betrieb Bereiche die eher unwirtschaftlich geführt werden? Man kann es kaum feststellen, wenn man keine eindeutigen Aufzeich-
V
nungen über seine Einnahmen und Ausgaben führt. Führen alleine ist noch immer nicht ausreichend – man muss die Daten auch analysieren und interpretieren. Erst dadurch lassen sich Maßnahmen setzen, das Risiko und die Möglichkeiten besser einschätzen.
Meinen Hof steuern Ab sofort besteht die Möglichkeit sich für das Projekt „Bäuerliche Unternehmen steuern“ anzumelden. Die Landwirtschaftskammer betreut die Teilnehmer drei Jahre lang sehr intensiv in drei bis vier Treffen pro Jahr. Während der drei Jahre steht ein Betriebswirt-
Eipreise zu niedrig Aktionen des Handels stören Marktgefüge m österreichischen Eiermarkt stören derzeit Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels trotz saisonüblich steigender Nachfrage das Marktgefüge empfindlich. In den Regalen sind zwar nur heimische Frischeier zu finden, allerdings wurden die längst notwendigen Preisanpassungen noch nicht umgesetzt. Gleichzeitig werden die hohen Futterkosten für die Produzenten zunehmend zum Problem. In der Boden- und Freilandhaltung sind Angebot und
A
Nachfrage knapp ausgeglichen. Bei Biofreilandeiern kann der Bedarf derzeit nicht gedeckt werden. In den nächsten Wochen wird die Nachfrage durch die private, weihnachtliche Backsaison zunehmen. Trotz harter Verhandlungen bleiben die Notierungspreise unverändert. Am deutschen Eiermarkt ist die Nachfrage des Handels rege. Der Absatz in diese Richtung läuft flott. Hinter den Erwartungen liegen die Ordermengen der Ei verarbeitenden Industrie.
Nach drei Jahren verfügen die Teilnehmer über beste Aufzeichnungskenntnisse, können Abweichungen zu gesetzten
Zielen professionell bewerten und können mit ihren detaillierten Daten den Betrieb sicherer führen. Eine wesentliche betriebswirtschaftliche Erkenntnis ist, dass sich auch im Betriebsleiterbüro Geld verdienen lässt und sich Kosten senken lassen, da durch die Tätigkeit im Büro viel genauere Informationen für Entscheidung vorhanden sind. Die Teilnahmegebühr dient zur teilweisen Abdeckung der Beratungskosten. Die Teilnehmer erhalten dadurch die Software, die Programmeinschulung, die laufenden Analyseberatungen und betriebswirtschaftliche Weiterbildungen. M. Karoshi
Inhalt
Anmeldung
schaftsberater zur Seite, der die Teilnehmer betreut und begleitet. Die auf diese Weise ermittelten anonymen Daten und Ergebnisse sind ausschließlich dafür bestimmt, die Betriebsleiterfamilie zu unterstützen, um zukünftige Entscheidungen leichter treffen zu können und dem Betrieb Sicherheit zu geben. Kennzahlen werden untereinander nur verglichen, wenn dies von allen Teilnehmern gewünscht wird.
Am Ende ist man Profi
924 Fi/Ta u betriebswirtschaftliche AufSägerundholz o.R. zeichnungen des eigenen Be2bStmk triebes (ohne führen Ust.)
u die Aufzeichnungssoftware (LK-Aufzeichnungsbuch) bedie0 nen lernen Jän 73,04 u eigene Jahresabschlüsse Feb 72,31 analysieren und interpretieren März 68,68 – (evtl. auch des Privatbereiches) 67,22 wo April waren wir gut, in welchem Bereich wir uns Maikönnen/müssen 66,86 verbessern. Juni 66,13 u anhand Juli der Daten Planungs66,86 rechnungen machen Aug 67,95 u Sept durch einen Betriebswirt69,04 schaftsberater begleitet und Okt 69,77 beraten werden und betriebsNov 70,13 wirtschaftliche Weiterbildungen erhalten Dez 70,42 Jahresdurchschnitt
u Das Projekt startet am 1. Jänner 2013 und erstreckt sich über drei Jahre.
Anmeldung in der 2001 97 u Die98 99 erfolgt 2000 jeweiligen Bezirkskammer. 70,71 77,69 77,61 78,12 74,49 Jahresbeitrag 158 Euro 74,13 70,86 u 77,69 77,61von 75,94 für Software und Betreuung. 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 71,73 u 76,31 77,76ist ein 74,85 Voraussetzung eigener 72,67 mit mindestens 71,58 PC76,16 77,76 Windows 75,58XP 72,31 einer 75,58 neueren 72,31 71,58 beziehungsweise 79,94 77,76 funktionierendem 71,58 Version 76,45und77,76 75,58 72,31 72,45 CD-Rom 76,31Laufwerk. 78,12 75,22 71,95 73,04 u 76,45 75,22 Microsoft78,49 Access muss nicht 72,67 75,36 zwingend 76,89 am78,85 75,00sein 72,67 PC installiert über 79,00 CD-Rom eingespielt 76,89 – kann 77,11 74,49 72,67 77,54 werden. 77,11 78,85 74,49 72,67
holzmarkt Holzernte lohnt sich Die Fichten-Rundholzpreise haben im Vergleich zum Vormonat wieder leicht zugenommen. Demgegenüber hat die Holzindustrie mit abnehmenden Exportund Produktionszahlen im Schnittholzbereich zu kämpfen. Trotz aktuell zufriedenstellender Preislage für Fichtenrundholz ist der Einschlag eher verhalten. Die Sägeindustrie ist dadurch bedingt gering bevorratet und verlangt nach frischem Holz. Anders gestaltet sich die Situation auf den Industrie- und Energieholzmärkten. Hier führt das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage zu kaum verändernden
Preisen, die sich im Vergleich zum Vorjahr auf geringem Preisniveau bewegen. Eine gegenläufige Entwicklung zum Rundholzpreis ist festzustellen. Lohnenswert ist deshalb der Holzeinschlag im mittleren bis starken Baumholz, immer unter Berücksichtigung der schlussbrieflichen Absicherung beim Holzverkauf. Bei den obenstehenden Scheitholzpreisen handelt es sich um Preise frei Waldstraße, denen zusätzlich Manipulationskosten, Transportkosten und die Umsatzsteuer hinzugerechnet werden müssen, um den Bruttopreis frei Abnehmer zu erhalten.
Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)
100
Universalmärkte nachdem die Wachstumsraten im Diskont nur mehr mager sind. Daher ist es eine Frage der Zeit, dass das auch Hofer und Lidl machen. Soll heißen: Die Lebensmittelmärkte der Zukunft müssen „alles“ bieten, sonst bleibt „nichts“ übrig, die Kunden wollen „alles zugleich, aber alles zu seiner Zeit“. Sie wollen jedenfalls nicht in zwei Geschäfte, wenn eines reicht. Das heißt: Unsere Lebensmittel finden sich in einem weiterentwickelten Supermarktmodell wieder, das wir eigentlich schon einmal erlebt haben, nur nicht mit einer derartigen Spreizung. Daher ändert sich auch unsere Aufgabe als Produzent und Anbieter an den Einzelhandel: Angebotspoolung mit anschließender Splittung über verschiedene Markenstrategien, damit man „einen“ Abnehmer beliefern kann. Wie beim Volkstanzen: „Auseinand´ und wieder zam“
www.lk-stmk.at
Markt und Preise
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.
Klasse E2 5,78 Klasse E3 5,42 Klasse U2 5,42 Klasse U3 5,06 R2 5,06 4,70 2002Klasse2003 2004 2005 Klasse 2006R3 2007 O2 68,00 4,70 4,34 72,67Klasse73,00 70,00 Klasse 72,50O3 86,50 Preiszuschlag für AMA-Gütesiegel 0,25 73,00 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 1,14 74,50Schafmilch, 72,00 Okt. 69,00 70,00 73,00 83,50 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 75,00 67,00 68,50frei 70,00 76,00 77,50 Blochholz, Straße, Oktober 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 Fichte A/C, 2a+, 70,50 79,50 Preisbänder 77,00 67,00 69,00 80,00 in Euro, nto. FMO od. FOO 77,00 67,00 69,00 71,00 81,50 82,50 Oststeiermark – 98,0 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 95,0 82,50 – 100,0 Weststeiermark 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 95,0 85,00 70,42 77,13 81,58 95,0 – 101,0 Mur/Mürztal Oberes Murtal
95,0 – 101,0
Ennstal u. Salzkammergut
95,0 – 101,0
Braunbloche, Cx, 2a+
66,0 – 72,0
Schwachbloche, 1b
75,0 – 82,0
Zerspaner, 1a
48,0 – 54,0
Langholz, ABC
100,0–103,0
Sonstiges Nadelholz 90
Lärche, ABC 2a+
115,0 – 130,0
Kiefer, ABC 2a+
72,0 – 77,0
Industrieholz, frei Straße, Okt. Steiermarkwerte Q: Statistik Austria
80
Fi/Ta-Schleifholz, FMM
46,50
Fi/Ta-Faserholz, FMM
35,00
Brennholz, hart, 1m, RM
2012
2011
2010
70 Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
55,0 – 65,0
Brennholz, weich,1m, RM
39,0 – 49,0
Hackgut, gem. 30 G, €/t
109,0–138,0
Hackgut, gem. 50 G, €/t
104,0–115,0
Energieholz-Index,III.Qu.'12
1,530
2008 83,00 75,00 69,00 66,50 66,50 66,50 66,50 67,00 67,00 68,00 68,50 68,50 69,33
12
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Jungwein-Segment wird kleiner
Rindermarkt
Kalbinnenpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen)
Marktvorschau (30. November bis 30. Dezember) 5.12. St. Donat, 11 Uhr
Strenge Regeln für Junker-Produzenten: Extra-Verkostung und klassische Weine später abfüllen.
Nutzrinder/Kälber
4.12. Leoben, 11 Uhr 11.12. Greinbach, 11 Uhr 18.12. Leoben, 11 Uhr 27.12. Greinbach, 11 Uhr
EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 18. November 2012 Wo.Tend.
403,47 419,46 373,13 388,69 386,11 395,23 330,37 345,31 361,35 374,64 386,37
+2,29 +4,16 – 3,22 +2,99 – 6,45 – 1,89 +1,76 – 3,29 – 2,85 – 0,86
+ 0,07
Quelle: Europäische Kommission
Schlachthof-Einstandspreise AMA, 12. – 18.11. Österreich
Stiere
Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E
4,07 – 0,08 4,05 – 0,02 3,97 – 0,01 3,63 – 0,04 4,01 – 0,03
Kühe
3,82 ±0,00 3,68 ±0,00 3,58 +0,03 3,08 +0,01 3,58 +0,03
Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)
Rindernotierungen, 26. November – 1. Dezember EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge von/bis
Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 30-35, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20
Rund 1,83 Millionen Flaschen österreichischer Marken-Jungwein kommen aktuell auf den Markt. Verglichen mit 2010 (1,87) ist die Menge – trotz guter und früher Ernte – leicht rückläufig und bleibt deutlich unter den Spitzenwerten von 2007/2008, als noch 2,65 Millionen Flaschen gemeldet wurden. Vor allem die großen Player, der „Junge Österreicher“ und der „Steirische „Junker“, haben ihre Kontingente zurückgenommen. Weinbaudirektor Werner Luttenberger erklärt dies so: „Die letztjährige Ernte ist größer ausgefallen, daher kann die Nachfra-
Kalbinnen
3,40 ±0,00 3,23 – 0,02 3,07 ±0,00 2,77 – 0,01 2,92 +0,01
Kategorie/Basisgew. kalt
Monat 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jän 2,54 2,28 2,42 2,50 2,51 2,56 2,62 2,56 2,80 Feb 2,44 2,28 2,45 2,58 2,53 2,60 2,64 2,53 2,75 März 2,47 2,13 2,59 2,67 2,52 2,65 2,68 2,51 2,77 April 2,45 2,24 2,61 2,66 2,49 2,57 2,55 2,47 2,76 wie 2011 sind die Reglements beim Junge nach gereiften Weinen des einem Spitzen-Jahr Mai 2,4 2,28 2,54 2,66 2,39 2,62 2,47 2,48 2,78 Jahrganges 2011 beschickt dazu, davon nicht vorschnell ker strenger: Die Weine müsJuni 2,28 2,35 2,62 2,55 2,37 2,64 2,46 2,52 2,66 sen durch eine zusätzliche Verwerden.“ Bei den Jungweinen abzurücken. Juli 2,44 2,43 2,52 2,52 2,40 2,75 2,50 2,50 2,81 kostung, sie dürfen auch erst handelt es sich in der Regel um Aug 2,51 2,50 2,60 2,49 2,49 2,82 2,62 2,59 2,85 Junker: Strenge Regeln ab Mittwoch vor Martini, alSortenverschnitte, die nach der Sept 2,31 2,53 2,51 2,53 2,54 2,84 2,58 2,55 2,85 „Jungen Öster- so heuer seit 7. November, in Gärung nicht länger als neun Während beim Okt 2,79Außerdem 2,50 2,51 reicher“ nur2,42 gilt, 2,56 dass es2,47 sich 2,47den 2,51 Verkauf. haben2,90 Wochen im Fass beziehungsNov 2,39 2,44 2,37 2,49 2,45 2,68 2,48 2,54 weise in der Flasche sind, ehe um Qualitätswein mit Prüf- sich die steirischen Weinbauern2,92 Dez 2,25 2,44 werden 2,41 2,50Selbstbeschränkungen 2,50 2,66 2,49 2,72 nummer (teilweise aufer-2,92 sie in den Verkauf kommen. Jahr bis 2,42 als 2,39 2,51 2,55legt,2,48 2,54 2,54Sor-2,83 Jungweine auch Landwein indem2,67 sie die frühen Verkaufbar ist der Junker ab 2008 gew.vermarktet) Mittel handeln muss, ten der klassischen Weine erst Anfang Februar. Woche 2003 2004 2005 2006ab 2007 2008 und 2009Burgunder, 2010 2011 Dezember Weniger Jungweine 1 0,00 2,20 2,34 2,52oder2,51 2,53 2,56 Sauvignon Blanc2,59 über-2,82 Heimische 2 1,46 2,16 2,40 2,56haupt 2,50 2,52neuen 2,60Jahr2,54 „Allgemein ist das Jungweinerst im füllen.2,73 Wein- 3 1,30 2,23 2,33 2,44 2,56 2,60 2,61 2,52 2,84 Segment kleiner geworden“, bauern4 2,56 2,32 2,51 2,51 2,54 Zwei 2,62 Hauptmarken 2,68 2,57 2,78 resümiert der steirische Weinagieren 5 2,23 2,15 2,36 2,57Über 2,47 2,52 2,63 2,57 be-2,74 die beiden seit 1995 baudirektor. „Das Angebot sollvorsichtig Dachmarken „Jun-2,73 te nicht die Nachfrage überstei6 2,43 2,31 2,53 2,60stehenden 2,50 2,42 2,64 2,54 und wolÖsterreicher“ „Jun-2,79 gen“, weiß Johann Dreisiebner, 7 2,43 2,20 2,54 2,56ger 2,50 2,59 2,64und2,49 len Überbetrieben Öster-2,79 Obmann des steirischen Wein8 2,49 2,30 2,43 2,59ker“,2,59 2,62 von 2,66der2,55 angebot Weinmarketing bauverbandes und selbst Jun9 2,43 2,24 2,64 2,60reich 2,53 2,62 2,63 GesmbH 2,54 2,74 vermeiund 2,54 der 2,68 Marktgemeinschaft ker-Produzent: „Durch die eher 2,74 2,50 2,76 den 10 2,47 2,07 2,47 2,64Steirischer Wein,2,70 laufen rund2,79 schwachen Ernten der Jahre 11 2,40 2,15 2,59 2,69 2,51 2,70 2,52 kk 90 Prozent des gelabelten „Jun2009 und 2011 haben wir uns 12 2,49 2,19 2,70 2,70 2,52 2,60 2,68 2,50 2,79 in Österreich. erste2,78 auf ein gutes Niveau eingepen13 2,55 2,20 2,51 2,70gen“2,52 2,61 2,52 Als 2,48 den aus delt.“ Dreisiebner rät auch in 14 2,47 2,22 2,67 2,73auf 2,49 2,54 Frankreich 2,65 2,48und2,78
Rund 900.000 Flaschen mit Junker werden vermarktet
Zuchtrinder
Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Österreich Polen Niederlande Portugal Slowenien EU-27 Ø
1. Dezember 2012
3,82/3,86 4,05 2,69/2,85 3,25 3,40 3,82 5,90
Ochsen + Jungrinder
Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)
4,24 4,21 4,25
15
zahlen & fakten u Worauf sind die Österreicher stolz? Laut Umfrage der Tageszeitung „Der Standard“ liegen die österreichischen Winzer im Spitzenfeld. Sie führen das Ranking mit 56 Prozent an, gefolgt von den Ärzten (56%), Sportlern (53 Prozent), den Musikern (49 Prozent) und den Bauern (45 Prozent). u Der steirische Junker spricht die jungen Weinkonsumenten an. Damit konnte dem Weinkonsum aus der
Neuen Welt ein trendiges Produkt entgegengesetzt werden. u Der Jungwein-Trend flacht etwas ab. Schätzungen zufolge wurden 2007 und 2008 mehr als 2,5 Millionen Flaschen vermarktet. 2011 waren es 1,8 Millionen, 2012 noch 1,5 Millionen Flaschen. u 900.000 Flaschen Junker wurden heuer gefüllt. Mit einem Rebflächenanteil von neun Prozent werden 50 Prozent Marktanteil erzielt.
2,28
2,29
2,55
Italien kommenden Trend der 2,52 2,52 2,48 2,46 2,75 Nouveaus und Novellos hat2,64ten 2,50 2,63 2,54 der 2,48Re-2,73 die Weinbauern 2,62gion2,45 2,59 2,56 2,44 die2,76 Carnuntum reagiert, 2,63seit 2,46 2,53„Primus 2,56 Carnun2,51 2,80 1988 den 2,66tum“ 2,45 2,59 Kleinere 2,51 2,47 herstellen. Kon-2,78 2,69tingente 2,34 werden 2,61 unter 2,47 „Primus 2,48 2,78 2,61Pannonikus“, 2,40 2,67„Junger 2,46 Wiener“ 2,48 2,77 2,67und 2,37 2,64 2,47 2,48 2,63 „Der Junge“ angeboten. 2,64
16 2,49 2,20 2,56 17 2,52 2,28 2,79 18 2,33 2,25 2,52 19 2,52 2,27 2,57 20 2,49 2,31 2,55 21 2,48 2,30 2,49 22 2,23 2,24 2,59 23 2,21 2,29 2,64 2,57 2,36 2,65 2,46 2,49 2,72 Junker-Kehraus 24 0,00 2,29 2,61 2,52 2,36 2,59 2,49 2,54 2,69 Zu Maria Lichtmess 25 2,35 2,41 2,71 2,56 2,42 2,68 2,51 wird 2,53 der2,65 Leib-2,67 26 2,38 2,47 2,59 2,53Junker 2,34ausgetrunken. 2,71 2,42 In2,53 findet2,74 an diesem 27 2,42 2,48 2,42 2,53nitz 2,42 2,42 Tag 2,48 die2,77 28 2,45 2,51 2,60 2,52Junker-Kehrausparty 2,45 2,75 2,49 statt, 2,55 zu2,81 die Junkerbauern ihren2,86 29 2,18 2,41 2,66 2,49der 2,37 2,76 2,52 mit 2,46 Resten kommen und bereits 30 2,52 2,44 2,62 2,55 2,41 2,73 2,60 2,50 2,85 Jahrgang anbieten. 31 2,39 2,49 2,58 2,49den 2,46 2,792012 2,62 2,53 2,86 32 2,57 2,53 2,52 2,50 2,46 2,81 2,55 2,55 2,74 33 2,48 2,50 2,56 2,51 2,52 2,82 2,59 2,62 2,92 34 2,54 2,45 2,51 2,48 2,53 2,83 2,52 2,59 2,88 35 2,52 2,53 2,55 2,46 2,47 2,80 2,67 2,51 2,89 36 2,28 2,56 2,54 2,49 2,55 2,83 2,56 2,63 2,82 37 2,43 2,53 2,54 2,56 2,53 2,86 2,54 2,58 2,83 38 2,25 2,52 2,57 2,55 2,56 2,81 2,59 2,56 2,87 39 2,32 2,49 2,48 2,50 2,51 2,85 2,60 2,45 2,88 40 nutzen. 2,44 2,58 2,55 2,56 2,83 2,56 2,49 2,89 haltig zu Obwohl wir 2,45Land41 2,40 2,56 2,43 2,49 2,54und2,77 2,59 2,58 2,90 nur 18 Hektar Wald haben, ist karten 42 2,41 2,59 2,48 2,45 2,52 Berichtsteil. 2,80 2,59 2,53 2,90 die Waldbewirtschaftung eine einem 43 2,35 2,56 2,48 2,50 2,53 2,46 2,49 Einkommensbasis. Noch dazu, Er gibt für2,79 die nächsten zehn2,90 44 weil 2,49wir2,49 2,44 2,51Jahre 2,48einen 2,80guten 2,48 Überblick 2,46 2,89 die Arbeit 45 selber 2,41 machen. 2,51 2,39 Be- 2,49was,2,47 wann2,73 und 2,47 wo im2,59 Wald2,95 46 sonders 2,42 2,46 2,46 ist,2,68 2,57 die2,88 schön2,39ist, 2,48zu tun unter2,49 anderem 47 dass 2,38 2,48 2,35 2,47Dringlichkeit 2,44 2,66von2,49 2,68 2,95 durch die AktiviMaßnahmen. 48 täten 2,33mit2,38 2,32 2,51Als 2,43 2,65 2,47„Mein 2,63Be-2,93 dem WaldTeil der Aktion 49 wirtschaftsplan 2,48 2,51 2,42bei 2,51trieb2,49 2,67Zukunft“ 2,48 2,73 – meine lässt er2,92 Sohn 2,40 Ger- 2,46sich2,51 mit dem 50 meinem 2,17 2,33 2,66 landwirtschaftli2,46 2,75 2,91 die Begeisterung Betriebsplan für eine 51/52 hard 2,17 2,49 2,41 2,51chen2,50 2,66 2,51 2,79Ge-2,92 samtbetrachtung 2,53 eines land52/53 für den Wald 2,40 geweckt
Waldwirtschaftsplan für Stoakogler
Teil 4
Ein guter Überblick über Holzvorräte und was, wann und wo im Wald zu tun ist m Vorjahr haben wir unseren Nebenerwerbsbetrieb an unsere Jugend übergeben. Doch zuvor wollten wir eine Übersicht über unsere Waldverhältnisse bekommen“, sagt Fritz Willingshofer, legendärer Stoakogler. „Wir wissen eh wie unser Wald ausschaut. Aber es ist gut, mit der Erhebung eine Bestätigung über den Zustand zu bekommen“, meint er. Und weiter: „So haben auch die Jungen den gesamten Wald kennengelernt. Gemeinsam mit meinem
„I
Sohn Gerhard und meinen Brüdern haben wir unsere Wälder begangen“ Mit Hubert Klammler, dem Obmann der Waldwirtschaftsgemeinschaft Almenland, wurden dann in der Bezirkskammer Weiz Waldwirtschaftspläne erstellt. Willingshofer: „Damit wissen wir wie viel Holz vorhanden ist und was es finanziell bedeutet, Fritz Willingswurde.“ und forstwirtschaftlichen Behofer,Wochenberichte vulgo den Wald zu pflegen Quelle: Der triebes einfach verknüpfen. bzw.WaldwirtschaftsMonatsberichte LK-EPE Josef Krogger und unser Holz nach- Petschnhofer plan besteht aus
201 2,9 3,0 3,0 3,0 3,1 3,2 3,2 3,2 3,3 3,3
201 2,9 2,9 2,9 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
3,0
3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,2 3,2 3,1 3,2 3,2 3,2 3,1 3,2 3,2 3,2 3,2 3,2 3,3 3,3 3,3 3,4 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,3 3,3 3,3
blau = nur 1 Stk.
Rindermarkt
Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. November – Totvermarktung Klasse
Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.
Stiere
4,05 +0,03 3,98 +0,03 3,91 +0,03 3,77 – 3,95 +0,01
Kühe
– – 3,09 ±0,00 2,89 – 0,02 2,59 – 0,01 2,71 – 0,11
Kalbinnen
– – 3,45 +0,01 3,36 – 0,01 3,08 – 3,37 – 0,02
exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
Steirische Erzeugerpreise 19. bis 25. November Rinder lebend
Ø-Preis Tendenz
Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber
1,32 1,73 2,23 2,18 3,96 3,06
±0,00 – 0,10 +0,02 – 0,03 – 0,21 – 0,02
Kälber gesamt
3,79
– 0,17
AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 12. bis 18. Nov. Schlachtkälber 6,17 – 0,02
Niveau unverändert Die Notierungen auf dem europäischen Schlachtrindermarkt präsentieren sich in nahezu allen Kategorien relativ stabil. Auch der österreichische Markt ist von einer Seitwärtsbewegung gekennzeichnet. Das laufende Weihnachtsgeschäft könnte jedoch Impulse vertragen. Bei den Schlachtstieren kann das leicht steigende Angebot noch flott am Markt platziert werden, jedoch trägt die derzeit ruhige Exportsituation wenig zur Absicherung des Notierungsniveaus bei. Schlachtkühe werden rege nachgefragt, weshalb hier eine stabile Tendenz nicht unwahrscheinlich ist.
Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)
3,6 2012
2011
3
2010
Durchschnitt aller Klassen 3,2
3
2,8
2
2,4
1. bis 52. Woche
2
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. Dezember 2012
chinakohl in der steiermark
Chinakohlland Steiermark: Schweine gestochen Kl. E- netto
Jänner Feber März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Schnitt gew.
98 1,39 1,37 1,38 1,32 1,20 1,32 1,25 1,19 1,09 1,00 0,86 0,94 1,22
99 0,93 0,84 0,97 0,89 0,93 1,16 1,28 1,26 1,30 1,19 1,15 1,14 1,08
2000 1,09 1,12 1,25 1,26 1,36 1,42 1,46 1,46 1,49 1,42 1,49 1,52 1,36
2001 2002 2003 2004 2005 2006 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,89 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,66 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 1,62 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,43 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,46 1,21 1,09 1,43 1,41 1,34 1,69 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45
55 % der
österreichischen Produktion
Woche
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Produzenten sind 12 13 mit Preisen heuer 14 zufrieden. Verkauft 15 wird16abBasis Feld oder ab E56 ab 7.4.2008 Naturlager. 17 Heuer 18 wurden trotz der trocke19 nen Bedingungen beim An20 bau überwiegend gute Erträge erzielt.21Der Erntebeginn war mit Mitte 22 Oktober durch die regelmäßigen Niederschläge 23 und hohen Temperaturen re24 lativ früh. 25 Und durch Schnee, Regen 26 und mehrere Frosttage wurde 27 die Erntezeit auf insgesamt fünf Wochen verlängert 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37ine gute Produktion ist 38ebenso wichtig wie ein 39gutes Marketing. Deshalb haben 40 sich die Chinakohlbauern41mit den rund ein Dutzend Händlern zusammenge42 schlossen, um gemeinsame 43 Marketingaktivitäten zu setzen. 44 Die Kosten dafür werden durch 45 einen Marketingbeitrag, der zu 46 einer Hälfte von den Produzenten und47zur anderen Hälfte von 48 den Händlern kommt, getra49 Umsetzung erfolgt gen. Die vom 50 Landesverband Steiri51/52Gemüsebauern. Ziele scher 52/53
Anbaugebiete: 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 1,23 Bezirke 1,30 1,29Weiz, 1,20 Feldbach, 1,32 1,44 1,27 1,33 1,27 1,26 1,31 1,53 und1,42Hartberg 1,26 Fürstenfeld 1,40 1,27 1,26 1,57 1,24 1,28 1,34 1,41 1,45 1,44 1,36 1,28 1,30 1,32
1,36 1,45 1,58 1,61 1,69 1,69 1,61 1,41 1,40 1,47
1,31 1,33 1,39 1,43 1,46 1,41 1,28 1,23 1,22 1,33
1,24 1,30 1,42 1,39 1,42 1,36 1,30 1,30 1,36 1,32
1,49 1,52 1,46 1,50 1,48 1,47 1,47 1,51 1,54 1,46
Kennzahlen Internationale Notierungen Kurs 26.11.
Tendenz seit 12.11.
Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Dez., € je t Mais MATIF Paris, Jän., € je t
1,296 110,84 226,30 254,50
+0,024 +2,98 – 2,36 – 4,00
Sojaschrot CBoT Chicago,Dez., €/t
366,05
– 23,66
2014
1,62 1,60 1,60 1,57 1,70 1,86 1,86
250 ha Anbaufläche 100 steirische Produzenten 1.500 t jährliche Ernte
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 1,16 1,04 1,50 1,45 1,27 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 1,19 1,03 1,46 1,35 1,28 1,30 1,32 1,20 1,30 1,47 1,19 1,10 1,40 1,30 1,17 1,30 1,31 1,20 1,29 1,41 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,30 1,26 1,20 1,29 1,41 1,19 1,13 1,38 1,39 1,24 1,30 1,26 1,20 1,20 1,49 1,21 1,17 1,41 1,42 1,24 1,30 1,29 1,25 1,29 1,54 1,23 1,25 1,46 1,34 1,28 1,30 1,26 1,29 1,39 1,54 1,30 1,27 1,47 1,37 1,28 1,33 1,26 1,29 1,39 1,54 1,30 1,29 1,44 1,36 1,28 1,38 1,26 1,30 1,39 1,54 1,23 1,32 1,39 1,36 1,28 1,37 1,26 1,26 1,39 1,57 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,36 1,26 1,26 1,39 1,57 gepackt und in 1,46breite. Der Chinakohlmarkt und zog sich bis in die dritte in Holzkisten 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 1,43 1,26 1,26 1,57 Novemberwoche. „Insgesamt einem Naturlager am Betrieb hängt besonders stark mit dem 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 1,56 sind wir in der Steiermark sehr eingelagert. Dadurch ist kein Markt des Eissalates zusam1,18 1,36 1,37 1,43 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 zusätzlicher Energieaufwand men.1,61 In den vergangenen Jahzufrieden mit der Ernte. 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 die 1,48ren gab 1,63 es nach der Einlagenötig und Nur bei den Produzenten im für die Kühlung 1,32 1,30 hat1,43 1,22 1,32 1,31 des1,24stei- 1,50rung 1,63 Gesamtproduktion kaum mehr PreissteigeRaum St.1,20 Ruprecht/Raab 1,22 1,27 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 läuft 1,24un- 1,50rungen 1,63 im Gegensatz zu früher, te das feuchte Wetter Folgen: rischen Chinakohls 1,27 1,31 we1,40 1,26 1,35CO -Bilanz 1,26 1,53wo Lagerware 1,62 ter einer1,32 geringen immer kostbarer „Sie haben um 1,28 ein Drittel 2 1,26 geerntet 1,27 1,32 1,38 1,35 1,30 1,55wurde. 1,63Grund sind die Billigab. Bei optimalen Lagerbedinniger Köpfe als 1,40 im 1,26 1,40 1,30 1,31zwei1,30 1,58 von Eissalat. In diegungen 1,42 – ein bis Grad 1,55importe Vorjahr“, 1,24 betont1,26 Franz1,36 Kober, 1,25 1,36 Chi1,43 1,30 1,50 guter 1,31 1,33des 1,47ser Saison 1,58 jedoch ist des einen Celsius und Qualität Sprecher 1,18 der steirischen Erntegutes des anderen Freud: Aufnakohlbauern. 1,13 1,27 1,36 1,43 1,30 1,50– kann 1,36 Chinakohl 1,36 1,44Leid 1,61 bis in den hinein1,38 gela- 1,44grund1,60 der hohen Niederschlä1,21 1,35 1,39 1,48 1,30 1,53März 1,41 Lagerung gert werden. Saison 1,47ge und 1,23 im 1,36Freien 1,40 1,51 1,30 1,60 Um 1,41die 1,41 1,60 Überschwemmungen Ein Teil wird des Chinakohls zu verlängern, 1,24direkt 1,41 vom 1,40Acker 1,57 1,36 1,61 1,35 1,47 1,47in den 1,63südlichen Nachbarlänweg verkauft, Großteil gibt es auch einigen1,47 Jahren 1,47dern 1,57 fiel die Eissalaternte sehr 1,28 der 1,46 1,47 der 1,64 1,39 1,58 seit 1,40 Ernte wird gelagert. Dabei verstärkte Bemühungen Somschwach 1,28 1,47 1,49 1,58 1,37 1,55 1,44 1,40 1,48 1,57 aus. Dies begünstigt werden die Chinakohlköpfe merchinakohl anzubauen. heuer stark den Chinakohl1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,56 1,44 1,40 1,48 1,57 preis. „Wir haben mit 25 Cent 1,31 1,49 1,46 1,58 1,43 1,60 1,42 1,39 1,51 1,57 Inlandsmarkt pro Kilo eine Preissteigerung 1,33 1,52 1,41 1,57 1,47 1,67 1,42 1,37 1,51 1,58 Vor Jahrzehnten noch wurde gegenüber dem Vorjahr und der 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 1,67 1,46 1,42 1,49 1,58 mehr Chinakohl in der Stei- Absatz läuft in Österreich gera1,29 1,54 1,41 1,64 1,48 1,68 1,47denn1,42 1,65zufriedenstellend.“, beermark angebaut, große 1,49de sehr 1,30 1,55 1,44 1,65 1,48 1,46vor 1,42 1,75 Mengen 1,70 wurden allem 1,49richtet Franz Kober. 1,39 1,56 1,46 1,65 1,42 1,70 1,46 exportiert. 1,43 1,46 1,74 nach Skandinavien Preis via SMS 1,38 1,55 1,46 1,67 1,41 1,68 1,46 haben 1,43sich 1,47 1,80 „Die Absatzmärkte 1,43 1,57 1,46 1,66 1,44 1,69 1,46 1,36 1,46 1,86 verlagert. Heute konzentrieren Um bei der Preisbildung stärzu können, gibt es wir uns stärker den Inlandssind unter1,45 anderem kulina1,57 die 1,41 1,64 1,46 1,72 auf 1,46 1,36 1,47ker agieren 1,86 markt“, 1,70 bestätigt1,44 Hannes Perl, 1,47seit 2010 rische Verwendung China1,51 1,58von 1,36 1,53 1,46 1,36 1,86 die Preisinfo-SMS, Chinakohlproduzent kohl und die Zusam1,51verstärkte 1,60 1,38 1,51 1,41 1,65 1,40 aus 1,32 St. 1,47die im 1,86steirischen Gemüsebau Ruprecht/Raab. Der Selbstvermenarbeit1,47 mit 1,58 der Gastrono1,39 1,50 1,41 1,62 1,32 1,30 1,47einzigartig 1,88 ist. Dabei wird von der Chinakohlsorgungsgrad knapp 1,47der Mehrheit mie. So 1,38 werden 1,52 heuer 1,32 die 1,49 1,40 1,63 liegt 1,33 bei 1,30 1,88 bauern ein wöchentlicher Fix90 Prozent. Schätze in1,27 der steirischen Kü1,44 1,32 1,45 1,38 1,61 1,29 1,30 1,47 1,88 preis beschlossen, der in der che mit einem Rezeptwettbe1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 1,62 1,25 1,30 1,47 1,85 Preisbildung Vorwoche per SMS an alle Prowerb gehoben und 20 Gastro1,23 1,41 1,37 1,41 1,27 1,54 1,26 1,29 1,50 1,80 nomiebetriebe präsentieren Die Wirtschaftlichkeit des Chi- duzenten ausgeschickt wird. 1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 1,45 1,21 1,29 1,51 1,76 nakohlanbaues schwankt sehr Ziel ist es, dass alle ProduzenSpezialitäten vom Chinakohl. 1,22 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,21 1,29 1,52 1,76 stark. Zum einen treten immer ten den gleichen Informations1,20 Ostasien 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,25 1,34 1,52 Heimat: wieder starke Ertragsunter- stand1,75 haben, wenn sie mit ihren 1,41 1,35 1,38 1,29 1,33 1,52Händler den Preis vereinbaren. Übrigens:1,18 Chinakohl ist seit schiede 1,41 durch 1,25 Witterungsein1,14 in1,42 1,38 be1,34 1,30 1,41 1.500 Jahren Ostasien flüsse auf, zum 1,25 anderen1,34 unter- 1,54So hat sich die Marktlage ver1,4180 Jahren 1,39 1,34 1,25 1,35 kannt und1,09 kam vor in 1,30 liegt der1,42 Verkaufspreis einer 1,55bessert. 1,03 1,43 1,44 1,34 1,32 1,37 1,20 1,39 die Steiermark. sehr großen Schwankungs- 1,55 Martina Koller, Josef Kapper 1,46 1,20
Chinakohl ist Salat des Winters Steiermark ist Österreichs Produktionsland Nummer 1
Aktives Marketing Rezeptwettbewerb und Chinakohlwochen
e
13
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham405,00 burg, Kassa Großh.,Nov.,€ je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 307,00 Kassa Großh., Nov., Euro je t Schweine Eurex, Dez., Euro je kg 1,75
– 9,00 +21,00 – 0,08
Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de
Zinsen für Kredite Kredite
bestehender Antr. in %
Neuer Antrag in %
2,84 2,50 2,90 2,74
2,56 2,71 3,55 2,94
bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite
5,33 Referenzsätze
3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite AIK Zinssatz (Brutto 2,625 %)
0,21 1,01 netto für Landwirt ab 1. 7. 2012
Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.
0,656 1,312 1,68
Quelle: Österreichische Nationalbank
Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 1995 = 100 % Einn. mit Gesamtöffentl.Geld Ausgaben
Diff. z. Vorjahr
2008 109,8 134,5 +4,87 2009 99,7 133,2 – 9,20 2010 Juli 105,6 133,2 +3,02 Oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52 2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12 April 118,9 150,8 +1,62 Juli 118,2 150,5 +0,51
Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE
schweine- und ferkelmarkt 2,0 2012
2011
2010
1,8 Klasse S-P 1,6
1,4
1,2
1. bis 52. Woche
Notierungsminus
Notierungen EZG Styriabrid, 26.11. bis 2.12.
2,0 Woche hat sich abBereits letzte
Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
Steirische Erzeugerpreise Schweine tot (in Euro je Kilogramm)
Schweine tot (in Euro je Kilogramm)
19. bis 25. November Ø-Preis 1,88 gezeichnet, dass die preisaggressive 2013 2012 S 2011 Tendenz ±0,00 Haltung der deutschen SchlachtunterØ-Preis 1,75 nehmen Auswirkungen auf die Notie1,8 E Tendenz – 0,01 rungen haben wird. Prompt ging der Klasse S-P Notierungspreis in Deutschland und Ø-Preis 1,54 U folglich auch in Österreich um fünf Tendenz ±0,00 1,6 Cent nach unten. Hierzulande wurde Ø-Preis 1,44 R man der Forderung der Schlachtseite Tendenz +0,06 nach „Gleichberechtigung“ gerecht, S-P 1,83 obwohl der1,4Fleischabfluss als zeitnah Su Tendenz ±0,00 beschrieben wird. Leider kommen daØ-Preis 1,40 durch auch die Ferkelnotierungen unter Zucht Tendenz – 0,01 1,2 Druck. Dass es auch anders gehen 1. bis inkl. 52. Woche ev. Zu- und Abschläge kann, zeigt uns Dänemark.
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,62 1,38
ST-Ferkel, 26. November bis 2. Dezember in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
2,50 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
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Termine & Anzeigen
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Dezember 2012
weiterbildung STEIERMARK OBERLAND u Direktvermarktung Hygieneschulung für Direktvermarktungsbetriebe, 6.12, Anm: 03512/85676, bk-knittelfeld@lk-stmk.at u Ernährung und Erwerbskombination Weihnachtskekse, 3.12, , Anm: 03512/85676, bk-knittelfeld@lk-stmk.at u Ernährung Weihnachtsbäckerei, 7.12, 16 Uhr, 15.12, 9 Uhr, Frische KochSchule Leoben, Anm: lipp@leoben.lk-stmk.at u Pflanzenbau Energieholzfachtag 2012 – Energieholz aus Kurzumtrieb, 10.12, 14 Uhr, Land- und forstw. Fachschule Hafendorf, Kapfenberg-Hafendorf; 12.12, 9 Uhr, Land- und forstw. Fachschule Grabnerhof, Hall bei Admont u Tiere Rind – Rund um die Geburt, 4.12, 9 Uhr, GH Fritz Kirchenwirt Aigen im Ennstal, Anm: 03612/22531, bk-liezen@lk-stmk.at
Mag. Aline Eibl, Eibl & Wondrak, und Ing. Antoni Stolarski, Eigentümer von SaMASZ, freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Zeichen höchster Qualität!
Bildungszentrum Raiffeisenhof Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Petra Stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi-steiermark.at u Einkommenskombination Sensoriktraining für Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber, 29.1, 9 Uhr Weiterbildung für Almpersonal, 21.1, 9 Uhr Arbeitskreis für Almobleute, 21.1, 9 Uhr Garniert kalkuliert! Speisenangebot im Buschenschank optimal berechnet, 31.1, 9 Uhr u Gesundheit und Ernährung Genuss mit Durchblick – Essen aus dem Glas, 25.1, 17 Uhr Vollkornbackstube, 16.1, 9 Uhr u Persönlichkeit und Kreativität Die Macht des ersten Eindrucks, 15.2, 17 Uhr GB Aufbau: Wirbelsäulen refresher, 11.2, 9 Uhr Filzen von Hüten, 9.2, 9 Uhr Schmuckkreationen aus steirischer Schafwolle, 8.2, 15 Uhr KundInnengspräche, 6.2, 9 Uhr Rhetorik und Schlagfertigkeit, 7.2, 9 Uhr Ein mutiges NEIN ist ein JA zu mir selbst, 16.1, 9 Uhr Frei sprechen – Redetraining für Frauen (Basisschulung), 18.1, 9 Uhr Kraftquellen (er)leben, 24.1, 9 Uhr Lebensenergie effizient einsetzen, 17.1, 9 Uhr Die Macht des ersten Eindrucks, 18.1, 17 Uhr Verstehen und verstanden werden, 25.1, 9 Uhr Besser lernen mit Duft, 25.1, 18:30 Uhr Draht als Dekor- und Gestaltungselement, 19.1, 14 Uhr u Tierhaltung Homöopathie bei Schaf und Ziege - Grundkurs, 8.2, 9 Uhr Homöopathie bei Schaf und Ziege - Aufbaukurs, 9.2, 9 Uhr Fischbe- und verarbeitung, 5.2, 9 Uhr Aufzeichnungen in der Schaf- und Ziegenhaltung, 25.1, 13:30 Uhr Erfolgreich wirtschaften mit Pferden, 19.1, 9 Uhr u Umwelt und Biolandbau Bio-dynamische Landwirtschaft: Die Lebensprozesse der Pflanze, 2.2, 9:30 Uhr, Waldorfschule Graz-St. Peter uuu
55er-JubiläumsAktion nutzen!
Die Qualität zählt
STEIERMARK MITTE u Agrarpolitik GAP-Reform und mögliche Auswirkungen auf die Mutterkuhhaltung: Wildschweinproblematik im Bezirk, 4.12, 19 Uhr, GH Großstübinger Stub‘n, Stübing; 11.12, 19 Uhr, GH Dorfwirt, Frohnleiten-Adriach Die neue GAP – Mögliche Auswirkungen auf Mutterkuhbetriebe, Übergabe und Schenkung – Änderungen? 12.12, 19 Uhr, GH Prall, Krumegg u Betriebswirtschaft LK Aufzeichnungsbuch – Einschulung, 3.12, 18 Uhr, BK Deutschlandsberg, Anm: johanna.huber@lk-stmk.at Unsere Erfolgsstrategie – Erfolg und Lebensqualität mit Landwirtschaft ..., 6.12, 9 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Direktvermarktung Hygiene für Buschenschankbetriebe, 6.12, 9 Uhr, GH Pack, Hartberg, Anm: 0664/6025965638 marianne.reinegger@lkstmk.at u Ernährung und Erwerbskombination Kulinarische Mitbringsel, 3.12, 14 Uhr, Buschenschank Nöhrer Josef, Hartberg, Anm: 0664/502:30 Uhr56 Der steirische Sündenfall, 4.12, 19 Uhr, Gemeindehaus Siegersdorf, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Der sichere Bauernhof, 10.12, 19 Uhr, GH Gruber, Pöllau bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Ernährung Lebensmittel sind kostbar – restlos genießen, 13.12, 14 Uhr, LandGH Taverne, Hollenegg, Anm: johanna.huber@ lk-stmk.at u Pflanzenbau Energieholzfachtag 2012 – Energieholz aus Kurzumtrieb, 10.12, 8:30 Uhr, GH Rauch-Schalk, St. Margarethen an der Raab; 11.12, 9 Uhr, GH Farmer (Kirchenwirt), Wundschuh; 11.12, 14 Uhr, Landwirtschaftliche Fachschule Stainz Pflanzenschutztag 2012 – Pflanzenschutz im Ackerbau, 5.12, 8:30 Uhr, Steinhalle Lannach
Kundendienst groß geschrieben
Eibl & Wondrak übernimmt Generalimport für SaMASZ in Österreich it der Übernahme des Generalimports für SaMASZ-Maschinen in ganz Österreich gibt der Erntetechnik-Spezialist Eibl & Wondrak ein deutliches Lebenszeichen von sich. Die Produktpalette der Futtererntemaschinen von SaMASZ reicht von Scheiben- und Trommelmähwerken über Mähwerkskombinationen bis zu Wendern und Schwadern in verschiedenen Arbeitsbreiten – das perfekte Programm für die Bedürfnisse von Landwirten wie Lohnunternehmern. Auch auf dem Gebiet der Kommunaltechnik ist SaMASZ spitze.
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Top Preis-/Leistungsverhältnis
Mag. Aline Eibl verdeutlicht, warum das Traditionsunternehmen den Generalimport von SaMASZ übernimmt: „Wir haben heuer viele SaMASZFuttererntemaschinen verkauft. Unsere Kunden sind mehr als zufrieden mit ihren Mähwerken, Wendern und
Schwadern. Einhellig bestätigen sie uns die hochwertige Verarbeitung, die stabile Konstruktion und die gute Arbeitsqualität. Mit SaMASZ haben wir ein neues Produkt, das den Anforderungen unserer Kunden wie auch unserer Firmenphilosophie entspricht: Top-Qualität mit überzeugendem Preis-/Leistungsverhältnis!“
Zwei Jahre Garantie
Die Futtererntemaschinen von SaMASZ bestechen nicht nur durch innovative Technik sowie erstklassige Verarbeitungs- und Arbeitsqualität. Einzigartig ist auch die 2-Jahres-Garantie, die für alle SaMASZ-Futtererntemaschinen gilt und im Garantiefall Ersatzteile plus Arbeitszeit abdeckt!
Kommunaltechnik vom Feinsten
Für Schneepflüge in verschiedensten Ausführungen und Breiten für Traktoren und Lastkraftwagen ist SaMASZ in ganz Europa bekannt.
Sand- und Salzstreuer ergänzen die Wintertechnik-Palette, Schlegel- und Auslegemulcher mit verschiedenen Arbeitswerkzeugen vervollständigen das Angebot für Lohnunternehmer und Gemeinden.
Zuverlässiger Service
Neben Fachberatung und Verkauf bietet Eibl & Wondrak sowie die SaMASZ-Vertriebspartner selbstverständlich auch Service in höchster Qualität von fachgerechter Reparatur der Maschinen bis zu verlässlicher Ersatzteilversorgung. „Für die nahende Wintersaison sind Schneepflüge und Streugeräte prompt bei uns in Gerasdorf verfügbar“, erklärt Aline Eibl. „Auch die Erntetechnik von SaMASZ kann schon begutachtet werden. Mein Team und ich freuen uns auf Ihre Anfragen und zahlreiche Kundenbesuche. Wer uns kennt, der weiß: Wir sind der Erntetechnikprofi, auf den Sie sich verlassen können!“
Eleganz in Tracht
Hiebaum bietet eine eigene Kollektion, geschaffen für edle Bälle er Fasching ist heuer kurz und so naht der Höhepunkt der steirischen Ballsaison mit riesen Schritten. Schon am 8. Februar steigt der Bauernbundball in der Stadthalle Graz. Zigtausende Steirermadln und Steirerbuam werden sich in ihre weiß-grüne Schale werfen. Die einen lieben es dabei peppig und bunt, die anderen eher stilvoll und gediegen.
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Elegante Kollektion Die steirischen Trachtenmacher von Hiebaum setzen für die heurige Ballsaison auf Eleganz. In einer eigenen Kollektion finden Trachtenliebhaber abseits von knallbunten Wiesndirndln, stilvolle Roben für lange Ballnächte. Die Kollektion fällt mit Zurückhaltung auf. Farben und Formen sind gediegen, die Stoffe fein verarbeitet. Die Auswahl für sie und ihn ist groß, denn durch die eigene Fertigung in Studenzen, kann eine große Vielfalt produziert werden.
Gläserne Manufaktur Wer will, kann den Dirndln und Anzügen bei ihrer Entstehung zuschauen. In der Trachtenmanufaktur arbeiten 50 MitarbeiterInnen an echtem Trachtenhandwerk. 200.000 Meter Stoff verarbeitet der Trachtenmodenhersteller aus dem Vulkanland jährlich. Bis zu 300
Kleidungsstücke werden zeitgleich hergestellt. Und jedes Stück von ihnen wird einzeln geprüft. Bei einer Erlebnisführung kann man den MitarbeiterInnen über die Schulter schauen. Vom Entwurf bis zur Endfertigung dauert die Führung durch die Räume des Vulkanlandtrachten-Erfinders 45 Minuten. Dabei wirft man auch einen kurzen Blick auf die 50-jährige Geschichte des Hauses Hiebaum in Studenzen. Online buchbar auf www.erlebnisweltwirtschaft.at.
Öffnungszeiten Trachtenmode Hiebaum, 8322 Studenzen 118. Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr. Und auch an den Weihnachtssamstagen hat Hiebaum in Studenzen geöffnet: 1. Dezember von 8.30 Uhr bis 17 Uhr, 8. Dezember von 10 Uhr bis 17 Uhr, 15. und 22. Dezember von 8.30 Uhr bis 17 Uhr. Viel Spaß beim weihnachtlichen Ballshopping! www.hiebaum.at
HOCHKOFLER bietet heuer sensationelle Jubiläums-Preise inklusive Finanzierungen für über 100 GebrauchtTraktoren und -Geräte sowie das Programm von New Holland, Krone, MultiOne-Hoflader, Maschio, Gaspardo, Regent, Binderberger Forstgeräte und weitere Landmaschinen.
Service und Kundendienst
Neben günstigen Preisen bietet das Hochkofler-Team den besten Service- & Kundendienst sowie Finanzierungen von 3/3 über 4/4 bis zu 6 Jahren ab 0,99%!
55 Jahre Hochkofler
Der Grund für die tollen Angebote ist in der Geschichte zu suchen. Vor 55 Jahren gründete Hermann Hochkofler in einem gepachteten Verkaufsraum in Jagernigg bei Wies seinen eigenen Betrieb. Dass Hochkofler seit 1973 auf Fiat/New-Holland-Traktoren spezialisiert ist, schätzen mittlerweile schon mehr als 2.000 Landwirte.
Agrar-Profi
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Massey Ferguson erneuert seine 100 PS-Liga „Das Leistungssegment von 80-100 PS, besser gesagt traditionelle Familien- und Mischbetriebe waren einst die „Heimat“ von Massey Ferguson. Der nachhaltige Erfolg auf kleinen bis mittelgroßen Betrieben rund um den Globus, mit gleichermaßen leistungsstarken wie zuverlässigen Traktoren in dieser Klasse, machten MF zur echten Weltmarke.
Neue Generation
Nach erfolgreicher Erneuerung der Traktorenbaureihen in den oberen Leistungsklassen und damit einhergehender Erfahrung mit neuen Technologien und Konzepten, hat man sich bei MF erneut dem unteren Leistungssegment zugewandt und bringt nun, beginnend mit der Baureihe MF 5600, eine völlig neue Generation an Allroundtraktoren heraus, mit denen wir in diesem Sektor am Erfolg anknüpfen werden“, sagt Johann Gram, geschäftsführender Gesellschafter der Austro Diesel.
Arbeitskomfort
Speziell für die Bedürfnisse moderner Betriebe entwickelt, vereinen die neuen Modelle MF 5608 (85 PS), MF 5609 (95 PS) und 5610 (105 PS) höchste Vielseitigkeit und Effizienz mit größter Wirtschaftlichkeit und wegweisendem Arbeitskomfort. Für weitere Informationen: Austro Diesel GmbH Concorde Business Park 3/2, 2320 Schwechat, Tel.: 01/70 120, Fax: 01/70 120-5 www.austrodiesel.at
Termine & Anzeigen
1. Dezember 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15
weiterbildung u Unternehmensführung Von der Einsteigerin zur Insiderin in der Landwirtschaft, 6.2, 9 Uhr; Aufbauseminar, 23.1, 9 Uhr Betriebsplanung, 4.2, 9 Uhr Aufbauseminar Grüner Bericht, 6.2, 9 Uhr Betriebswirtschaftliches Grundwissen. EBC*L, Stufe A, 26.1, 8:30 Uhr Unsere Erfolgsstrategie, 24.1, 9 Uhr ZAM Lehrgang Follow Up Seminar, 29.1, 10 Uhr u Urlaub am Bauernhof Ausbildung Kinder erleben den Bauernhof, 21.1, 9 Uhr
Steiermark landesweit Jeanette Huber analysierte das Konsumentenverhalten holzcluster
Chancen „grüner“ Markttrends Holzcluster Steiermark lud zur Zukunftskonferenz
leich zu Beginn entführte Jeanette Huber, vom HorxZukunftsinstitut, die 150 Besucher in das Reich der Tiere und verglich bestimmte tierische Verhaltensformen – zum Beispiel das von Lemmingen – mit entsprechendem Konsumentenverhalten. Bevor sie dem Geheimnis der Grünen Märkte auf den Grund ging, bat Moderator Reinhard Jesionek Landesrat Christian Buchmann zum Interview. „Zukunftskonferenzen zeigen neue Trends auf und motivieren zum Blick über den Tellerrand, um Neues auch wahrzunehmen. Es gibt Cluster in der Steiermark, die eine hohe einstellige Forschungs- und Entwicklungsquote haben – da gibt es für den Holzcluster noch Luft nach oben. Das ist die He-
G
Geld für umweltfreundliche Produkte auszugeben, auch wenn diese teurer sind als herkömmliche. Das Produkt Holz bringt viele der Eigenschaften mit die „grüne Konsumenten“ schätzen und suchen. Dabei spielen Vertrauen, Transparenz und gemeinsame Werte eine große Rolle. Aber auch bei Design und Funktionalität wollen die bewussten Konsumenten keine Abstriche machen.
rausforderung der Zukunft. Die Wirtschaftsstrategie des Landes Steiermark mit ,Wachstum durch Innovation‘ unterstützt dabei.“
Ja es gibt den grünen Markt „Ja natürlich“, „Natur pur“ und „Zurück zum Ursprung“ haben es vor gemacht: Wir wollen regional, fair, nachhaltig, ökologisch einkaufen, uns „bio“ ernähren und leben. Nachhaltigkeit und ökologisches Gewissen gibt es heute am neuen Smartphone als App, im trendy gestylten Stadt und Land-Magazin oder beim Gütesiegel-Online-Versandhändler. Die wichtigste Erkenntnis rund um das Geheimnis der grünen Märkte: Laut einer Studie sind 72 Prozent der europäischen Konsumenten (EU 27) bereit
Weniger Herzschläge Neben dem Megatrend „Neo-Ökologie“ widmete sich die diesjährige Konferenz auch dem breiten Thema Holz und Gesundheit. Als Experte stand Maximilian Moser vom Human Research Institut zur Verfügung. Er gab Einblicke in die neuesten Er-
kenntnisse seiner Studien und zeigte auf, dass Holz neben den positiven Eigenschaften auf die Herzgesundheit, auch Einfluss auf die akustische Nachhallzeit hat. 8.600 Herzschläge pro Tag einsparen, diese Zahl ging 2009 durch die Medien als Maximilian Moser die SOS-Schule ohne Stress Studie erstmals präsentierte. Seither wurde weiter geforscht und die positiven Auswirkungen von Holz auf den menschlichen Organismus konnten bestätigt werden. HolzclusterAufsichtsratsvorsitzender Heinz Gach zeigte sich hinsichtlich der Ergebnisse zuversichtlich „Das enorme Potenzial des Rohstoffes und die Innovationstreiber der Branche werden in den nächsten Jahren für positive Entwicklungen und neue Ansätze sorgen“.
Der Holzcluster
Preise in € je t Futterweizen Steiermark Fixpreise Erzeugerpreise exkl. Mwst. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jän 136,70 162,80 97,80 102,00 136,40 97,10 Steiermark 85,70 135,00 er Holzcluster 55.000169,20 Personen149,00 in 5.300 105,00 Betrieben 180,18 Feb 133,60 136,30 98,20 94,10 131,40 85,80 und130,00 200,00 142,40 Wertschöp114,20 187,46 wurde101,40 2001 gegründet entlang der gesamten versteht sich als „Umsetzer fungskette Holz. 103,97 106,00 215,00 März 136,50 200,00 122,20 * 113,05 148,80 105,70 88,90 118,80 190,01 für Holzideen“, ist aktiver92,00 Innovati-104,20 Der Holzcluster ist Branchen-DienstApril 137,00 133,70 116,30 * 113,05 133,90 98,20 215,00 117,20 112,70 209,00 onstreiber Vernetzer und forciert118,50 leister203,36 für Forst-130,50 und Holzbetriebe Mai 137,90 178,00 118,60 132,00 142,30und 116,10 100,00 119,90 220,73 den internationalen Marktaufbau mit den Schwerpunkten Juni 152,00 139,60 117,30 110,00 135,00 98,30 109,70 für123,50 223,10 110,70 Internatio90,00 218,00 Betriebe. nalisierung, Innovationsmanagement, Juli 157,90 147,20 101,50 104,50 129,00 92,80 95,90 163,58 165,25 95,00 120,08 191,70 Das Netzwerk für das Stärkefeld Qualifizierung, Branchen- 163,25 Aug 159,70 155,50 100,70 106,40 96,60 81,50 98,70 147,04 147,66 Marketing, 93,80 130,97 Forst-Holz-Papier umfasst 102,90 knapp 150203,55 lösungen (IT und92,10 Logistik)157,31 und ver- 168,08 Sept 162,10 147,10 102,70 126,20 97,60 74,50 143,20 Partnerbetriebe (Jahres-Gesamtumfolgt damit Ziel, die WertschöpOkt 163,30 160,00 102,40 113,70 99,80 75,80 112,00 217,50 139,19das 107,00 159,87 176,34 satz 114,70 von 4,4 Milliarden Euro) und215,00 fung der Betriebe100,00 und der 169,93 gesamten 189,00 Nov 152,00 144,00 105,11 127,20 80,50 102,50 135,00 ist Branchen-Dienstleister für die Branche auch in Zukunft zu erhöhen. 189,00 Dez 125,30 128,60 103,30 141,40 97,80 84,00 121,40 209,57 156,00 96,70 172,90 Wertschöpfungskette Holz, welche in Die Vernetzungsfunktion zwischen Qu.: AMA-Marktbericht - Getreide und Ölsaaten der Steiermark einen Bruttoprodukti- Wirtschaft, Wisssenschaft und Politik * Näherungswert onswert von vier bis fünf Milliarden auch über die Grenzen der Steiermark schwarz = endgültige Erzeugerpreise Euro erwirtschaftet. Der Wirtschafts- hinaus steht im Mittelpunkt aller Akblau = Fixpreise lt. AMA-Marktbericht standort Steiermark beschäftigt rund tivitäten. Ideen aus Holz durch Kooperation des Holzclusters mit der TU Graz IAM Juli 2010 = Wert von Schluge
Der Umsetzer für Holzideen
D
grün = Wert aus monatl. Marktbericht; endgült. kein Wert
getreidemarkt Getreidemärkte stabil
Die Versorgungslage bei Soja, Getreide und Mais ist europa- und weltweit weiterhin eng. Auch die Erntesituation in Südamerika könnte sich durch schwache Erträge weiter verschlechtern. Zusätzlich wird vor allem aus Argentinien sehr feuchtes Wetter als Ursache genannt. Dazu kommt, dass die ukrainischen Exporteure ihr Weizenexportkontingent weitgehend ausgeschöpft haben und es demnächst zu einem Exportstopp kommen könnte. Auch die russischen Behörden fahren ihre Reservelager drastisch herunter, um im Exportgeschäft zu bleiben. All dies deutet auf eher feste Märkte hin.
180 2012
2011
2010
130 Fixpreise Steiermark, Q: AMA
80 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Steiermark Oberland u Einkommenskombination Agrargemeinschaften – Aktuelle Rechtsinformation, 24.1, 9 Uhr, Oberlandhalle Leoben Was ist meine Alm wert? 28.1, 9 Uhr, Oberlandhalle Leoben Auffrischung und Weiterbildung für Almpersonal, 17.1, 9 Uhr, Höhere Bundeslehranstalt Raumberg, Irdning; 22.1, 9 Uhr, Ausbildungsstätte FAST Pichl, Mitterdorf im Mürztal Arbeitskreis für Almobleute, 17.1, 9 Uhr, Höhere Bundeslehranstalt Raumberg, Irdning; 22.1, 9 Uhr, Ausbildungsstätte FAST Pichl, Mitterdorf im Mürztal u Tierhaltung Ausbildungserfordernisse gemäß Tierarzneimittelkontrollgesetz (TAKG), 4.2, 9 Uhr, GH Leitner, Lind b. Scheifling Weiterbildung für RinderhalterInnen, 15.2, 14 Uhr, GH Pichler, Bruck an der Mur; 18.1, 13 Uhr, GH Hoffelner, Apfelberg u Tierproduktion Bäuerinnenseminar: Klauensignale, 13.2, 9 Uhr, Irma Milch OG, St. Marein bei Knittelfeld Behandlung von Problemklauen – Aufbaumodul, 22.1, 9 Uhr, Irma Milch OG, St. Marein bei Knittelfeld u Unternehmensführung Unsere Erfolgsstrategie, 28.1, 9 Uhr, BK Bruck an der Mur Ideenwerkstatt Bauernhof – Pflegeheim am Bauernhof, 29.1, 13 Uhr, Adelwöhrerhof - Betrieb Fam. Steiner, Möderbrugg Unsere Erfolgsstrategie, 26.1, 9 Uhr, BK Liezen
Steiermark Mitte u Direktvermarktung Herstellung von Pflege- und Kosmetikprodukten aus Honig, Propolis und mehr, 22.1, 9 Uhr, Apotheke Mag. pharm. Fink KG, St. Margarethen an der Raab u Pflanzenproduktion Großer Sachkundekurs, 6.2, 8 Uhr, GH Dokl, Gleisdorf u2012 Tierhaltung Weiterbildung für RinderhalterInnen, 9.2, 9 Uhr, GH Zum 190,00 Stiegenwirt, Dobl 190,00 Gesunde 174,31 Kälber – Basis jeder erfolgreichen Milchwirtschaft, 8.2, 9 Uhr, LFS Kirchberg am Walde, Grafendorf bei Hartberg 178,84 Ausbildungserfordernisse gemäß Tierarzneimittelkontroll186,06 gesetz (TAKG), 18.1, 8:30 Uhr, GH Kerschhofer, Pöllau bei 170,00 26.1, 9 Uhr, GH Zum Stiegenwirt, Dobl Hartberg; 201,30 Weiterbildung für RinderhalterInnen, 23.1, 13:30 Uhr, GH 208,60 Stainz Schaar, 216,60 u Tierproduktion 224,80 Klauenpflegekurs, 5.2, 9 Uhr, LFS Kirchberg am Walde, Grafendorf bei Hartberg u Unternehmensführung Unsere Erfolgsstrategie, 8.2, 13 Uhr, BK Weiz Lesen und Interpretieren meiner Kennzahlen, 5.2, 9 Uhr, Heuriger Reiß, Eggersdorf bei Graz Schlagbezogene Düngeraufzeichnungen mit dem LK Düngerechner, 16.1, 13 Uhr, BK Graz Umgebung, Graz; 24.1, 13 Uhr, BK Weiz u Urlaub am Bauernhof e-Marketing für UaB Betriebe, 23.1, 9 Uhr, GH Lamprecht, Groß St. Florian; 30.1, 9 Uhr, GH Dokl, Gleisdorf
Steiermark Südost
Futterweizen (in Euro je Tonne)
230
u Pflanzenproduktion 12. Steirisches Kernobstseminar, 29.1, 13 Uhr, Kathreinerhaus, St. Kathrein am Offenegg u Unternehmensführung Kellerbuchführung und Qualitätssicherung im Weinbau, 14.2, 9 Uhr, Schilcherweingut FRIEDRICH, St. Stefan ob Stainz
Okt
Nov
Dez
u Einkommenskombination Futtermittelpreise Steiermark Futterweizen (in Euro je T Aufzeichnungspflicht im Buschenschank, 6.2, 9 Uhr, BilDetailhandelspreise beim steir. Landes230 dungshaus Schloss Retzhof, Leibnitz produktenhandel für die 47. Woche, Aufbaulehrgang für Wein-Erlebnis-BegleiterInnen, 22.1, ab Lager, in Euro je t 9 Uhr, Bildungshaus Schloss Retzhof, Leibnitz u Unternehmensführung Sojaschrot 465,– bis Ideenwerkstatt Bauernhof – Menschen mit psychischen 44 %180 lose 510,– Beeinträchtigungen, 6.2, 13 Uhr, Schiefermayer Elisabeth, Paldau 2013 485,–2012 2011 Sojaschrot bis Professionell leiten und zielorientiert moderieren, 14.2, 49 % lose 540,– 9 Uhr, Bildungshaus Schloss Retzhof, Leibnitz 130 Kellerbuchführung und Qualitätssicherung im Weinbau, Rapsschrot 310,– bis 24.1, 9 Uhr, Bezirkskammer Leibnitz 35 % lose 360,– u Urlaub am Bauernhof Die Macht der Gestaltung: Gasträume auf Erfolgskurs, 6.2, 9 Uhr, Weingut Kästenburg, Ehrenhausen 80 Sonnenblumen295,– bis Schule am Bauernhof, 30.1, 8:30 Uhr, Juli Au schrot 37 %Jän lose Feb März 345,–April Mai Juni Erfahrungsaustausch Berghofer Mühle GmbH, Fehring
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er neuen Online-Börse für Landmaschinen und alle Geräte rund um Haus und Garten ist ein perfekter Start gelungen. Die Idee, Neues und Gebrauchtes auf einer eigenen Web-Plattform zu vermitteln wird offenbar begeistert angenommen. Über 5.000 Angebote und mehr als 750.000 Zugriffe in den ersten beiden Monaten – die-Landmaschinen.at ist seit 1. Oktober online – machen es deutlich: „Suachn & findn“ im Internet ist ein Angebot, auf das Private ebenso wie Händler sehr gerne zurück greifen. Das ist kein Wunder, denn es war noch nie so leicht, sich über Angebote von Landmaschinen so rasch und ausführlich zu informieren. Dafür sorgen zum einen dutzende Händler, die aktuelle Maschinen aber auch Sonderangebote online stellen. Zum anderen kann hier auch Gebrauchtes privat verkauft und gekauft werden. Bisher war es immer schwierig, ein Gerät, das man nicht mehr benötigt, an den Mann zu bringen – nun kann man derlei via Internet einem wesentlich größeren Interessentenkreis näher bringen. Ein besonderes Zuckerl ist sicherlich, dass Private auch kostenlos inserieren können. Dabei ist die Handhabung so einfach, dass man schnell zum begeisterten OnlineVerkäufer wird. Es lohnt sich also, einen Blick in Stall, Garage, oder Keller zu werfen. Sicher findet sich dort so manches, dass man selbst nicht mehr benötigt – dass aber andere noch sehr gut brauchen können. Und mit dem Geld, das man dabei verdient, kann man ja den eigenen Maschinen- und Gerätepark wieder aufrüsten und Praktisches für Haus und Hof anschaffen. Und wenn Sie im Angebot von www.die-Landmaschinen.at stöbern, werden Sie schnell merken, dass „Suachn & Findn“ nicht nur praktisch ist, sondern auch Spaß macht! Besonders „in“ sind zurzeit natürlich Angebote rund um Herbst und Winter: Neben klassischen Arbeitsgeräten aus allen Bereichen der Landwirtschaft finden sich aktuell auch Vieles rund um Schneeräumung und Winterdienst bis hin zum Streusalz. Und sollten Sie Brennholz übrig haben: Auch das lässt sich über www.die-Landmaschinen.at verkaufen!
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Onliner des Jahres Thomas Mühlbacher ist nominiert
er Internetleiter von www. landwirt.com, Thomas Mühlbacher, wurde bei der Wahl zum Onliner des Jahres, die von werbeplanung.at organisiert wird, in der Kategorie Medienmacher nominiert. Eine Expertenjury hat Internetexperten aus den verschiedenen Bereichen für diesen in der Internetbranche anerkannten Preis vorgeschlagen und nominiert.
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Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.
1. Dezember 2012
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Impressum
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Franziska Strauss und Thomas Schön geehrt
ie Österreichische Hagelversicherung verlieh erstmals einen Förderpreis für besondere wissenschaftliche Arbeiten mit hohem Praxisbezug aus dem Bereich Landwirtschaft. Dr. Kurt Weinberger, Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung, überreichte mit Rektor Univ. Prof. Dr. Martin Gerzabek Mitte November im Rahmen einer akademischen Feier an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien den Förderpreis in Höhe von insgesamt 3.000 Euro an Mag. Dr. Franziska Strauss und an DDipl.-Ing. Thomas Schön. „Innerhalb der Volkswirtschaft ist der Agrarsektor am stärksten mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Schon längst bedeuten zunehmende Wetterextremereignisse als Folge der Erderwärmung ein höheres Produktionsrisiko in der Landwirtschaft. Die Landwirtschaft gilt dabei als Klimaopfer Nummer 1. Daher unterstützen wir als Naturkatastrophenversicherer in der Landwirtschaft gezielt junge WissenschaftlerInnen und deren Forschungen zum Thema Verbesserung der landwirtschaftlichen Einkommenssicherheit", erklärt Weinberger. Franziska Strauss aus Wien erhielt die Auszeichnung der Österreichischen Hagelversicherung für die im Rahmen ihrer Dissertation entwickelten Modelle zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den landwirtschaftlichen Ertrag bei Ackerkulturen. Thomas Schön, praktizierender Landwirt aus Schweiggers in Niederösterreich, erhielt den Förderpreis der Österreichischen Hagelversicherung für die in seiner Masterarbeit durchgeführten Risikoanalysen in der Kartoffelproduktion.
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Hoftafel für 160 Betriebe des Bezirkes Leibnitz barbic
Genussbezirk Leibnitz Die Arbeitsgemeinschaft „Genussbezirk Leibnitz“ verlieh 160 Betrieben ihre Hoftafel. Sie ist eine Auszeichnung für Produkte besonderer Qualität. Mit dabei waren unter anderem LR Johann Seitinger, LK-Vize Franz Titschenbacher und Kammerobmann Josef Kowald.
Das Bild der Bäuerin hat sich sehr verändert KK
50 Jahre Beirat Mehr als 100 Gemeindebäuerinnen sind der Einladung der Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb zum 50-jährigen Jubiläum des hauswirtschaftlichen Beirates der Bezirkskammer Knittelfeld nach Kleinlobming gefolgt. Darunter die erste Bezirksbäuerin Elisabeth Herk.
Gemeinsam singen mit steirischem Liedgut KK
Singen im Wirtshaus In der Braustube des traditionsreichen Grazer Brauhauses Puntigam wurde das neue Liederbuch „Singen im Wirtshaus – Die zweite Runde“, präsentiert. Die neue Sammlung des steirischen Volksliedwerks enthält eine bunte Mischung aus allgemein verbreitetem Liedgut.
Bäuerinnen-Kochkunst Wenn der Haubenkoch in fremde Pfannen schaut n Bruck regierte vier Tage lang der Genuss. Denn die Genussmesse zog die Einwohner zum zweiten Mal in ihren Bann. Zu sehen gab es am Brucker Hauptplatz alles rund um die schönen Seiten des Lebens. Und mittendrin waren die Bäuerinnen aus Bruck, Mürzzuschlag und Leoben.
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Bäuerinnenfrühstück Sie verhalfen den Messebesuchern mit einem Frühstück zu einem schmackhaften Start in den Tag. Von Saurer Suppe mit Sterz, Eierspeise, Bauernkrap-
fen über Weckerl süß oder pikant wurde alles geboten. Der Kaffee schmeckte zum Butterbrot mit selbst gemachter Butter besonders.
bäuerin Anni Miesebner mitgebracht wurde, führte den Gaumen der Messebesucher in Versuchung.
Rest´los gscheit essen
Von den Kochkünsten begeistert schaute auch der Brucker Haubenkoch Mike Johann den Bäuerinnen interessiert über die Schulter. Er kochte an seinem Stand gemeinsam mit Promis kleine raffinierte Häppchen für die Messebesucher. Zum Beispiel Maronisuppe mit einem Hirsch-Tartar-Bällchen. Zur Hand ging ihm dabei unter anderen Eva Lipp.
Die Bezirksbäuerinnen Anni Miesebner, Ilse Wolfger und Monika Krautgartner standen auch bei der Ausstellung „Rest´los gscheit essen“ zur Seite, um dem Publikum vor Augen zu führen, wie viel in Österreich an Genießbarem weggeworfen wird. Auch die handgemachte Bäuerinnenschokolade, die von Bezirks-
Häferlgucker
Haubenkoch Mike Johann und die Bäuerinnen aus Bruck, Leoben und Mürzzuschlag waren sich einig was in den Topf gehört – den Gäkk sten hat´s geschmeckt