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Ein Festmenü für Seine Majestät
Ein Festmen f r Seine Majest t
King Kofi gefangen in einer Grube?“, fragt Tutu zu Hause. „Können wir ihn nicht da drinnen lassen?“ „Besser wär’s“, meint Opapa. „Doch wenn wir’s täten, wären wir keinen Deut besser als er. Aber wir sind besser: Wir sind Erdmännchen!“ Pinsel reckt seinen Rüssel. „Und Ehren-Erdmännchen“, ergänzt Opapa schnell. „Und die helfen Tieren in Not. Egal was für Halunken sie auch sein mögen.“ Alle finden Tafitis Idee gut: King Kofi muss pappsatt sein, bevor er freigelassen wird.
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„Dann ran an den Speck!“, ruft Omama und schließt die Speisekammer auf. Tafiti und Pinsel packen zusammen, so viel sie tragen können. Dabei muss natürlich hier und da probiert werden. „Hungrige Schweine können auch sehr gefährlich werden“, behauptet Pinsel schmatzend und beißt gleich noch einmal vom Kuchen ab. „Jetzt aber los“, drängt Omama. „Nicht dass euch noch jemand zuvorkommt und King Kofi hungrig freilässt!“ „Nicht auszudenken!“, ruft Tutu erschrocken und hält sich die Pfoten vors Gesicht. „Wir gehen ja schon“, beruhigt ihn Tafiti und schultert ein großes Bündel. Das meiste aber trägt Pinsel auf seinem starken Rücken. Als sie zu den drei Bäumen kommen, schaut er sich ängstlich um. „Was, wenn King Kofi schon draußen ist?“ Aber da hören die beiden Seine Majestät King Kofi immer noch vor sich hin krächzen. „Ich armer fSchlucker“, jammert er. „fSo allein, fsoll dafs mein Ende fsein?“
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„Nee, das ist erst der Anfang“, sagt Tafiti und grinst zum Löwen nach unten. „Hier, fang auf!“ Verdutzt schnüffelt der König an dem Essensbündel. „Kuchen, Pafstete, ich bin gerettet!“, winselt er erfreut. „Hier kommt noch mehr!“, ruft Pinsel. „Fresspakete ahoi!“ „Köfstlich!“ Von unten hört man es nur noch schmatzen. Und dann – ein wenig später – stöhnen. „Uff, mein Bauch! Ich platfze gleich! Oje, wie fschön!“ Pinsel und Tafiti schauen sich an: Es ist Zeit für die Leiter!
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„Ach herrje“, schnauft der König, als er mühsam Sprosse um Sprosse erklimmt. Mit einem dicken, vollgeschlagenen Bauch gar nicht so einfach. Kaum ist er oben, schleppt er sich zum nächsten Baum, legt sich in den Schatten und schläft sofort ein. Pinsel und Tafiti hat er nicht mal angeschaut. „Gute Gelegenheit, das Loch zuzubuddeln“, flüstert Pinsel. „Stimmt!“ Tafiti sieht ein letztes Mal in die Grube. Dort liegen nur noch ein paar Krümel. King Kofi hat ganze Arbeit geleistet. „Schade, dass wir den Schatz nicht gefunden haben“, seufzt er. „Ach, den finden wir schon irgendwann“, sagt Pinsel. „Es waren wohl einfach nicht die richtigen Bäume!“ Tafiti nickt und wirft die erste Schippe Sand ins Loch. Und schneller, als sie sie ausgebuddelt haben, ist die Grube wieder zugeschüttet. King Kofi schnarcht immer noch, als sich die beiden Freunde auf den Heimweg machen.
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