Ausgabe 6 / 2015 Gratis f端r Sie!
internationales Stadtfest auf den b端hnen 2015/2016
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2 | Louise 6 / 2015
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, was assoziieren Sie mit der Farbe Weiß? Helligkeit, Unschuld, Empfindlich-
keit – oder wenden Sie ein, Weiß sei gar keine Farbe? Denken Sie an die „weißen Nächte“ nahe den Polaren? Oder vielmehr an durchfeierte Nächte, zu welchen die kommenden Sommermonate geradezu einladen? Seien wir gespannt, was unser Stadtgespräch über „Weiß“ zu sagen hat. Vielleicht regt Sie die eine oder andere Veranstaltung im Juni dazu an, eine weiße Nacht, eine durchfeierte Nacht, anzuschließen, weil man derart freudig gestimmt ist, dass man einfach weiterfeiern möchte. Hierzu bieten sich die Lesungen des 6. Bad Homburger Poesie- & LiteraturFestivals an. Oder genießen Sie eine portugiesische Nacht mit vorzüglichem Wein und schöner Musik im KulturBahnhof. Ein kleiner Ausblick auf den Juli sei gestattet: Am 26. Juli findet im Kurpark die beliebte „Klassiknacht in Weiß“ statt. Mit dem meteorologischen Sommerbeginn beginnt in vielen Städten eine Sommerpause im Kulturleben. Nicht so in Bad Homburg! Mit dem 6. Poesie& LiteraturFestival, der Verleihung des Hölderlin-Literaturpreises, spannenden Ausstellungen und Konzerten wird unsere Stadt ihrem Ruf und ihrer Positionierung als Kulturhauptstadt der Region wieder einmal gerecht.
Freuen Sie sich auf den Juni in Bad Homburg v.d.Höhe! Herzlichst
Ihr Ralf Wolter
Kurdirektor
Foto: Bebe Pitei
Inhalt
Benefizkonzert mit Voice Affair
editorial
S t a d t g es p r ä c h
S Pe c i a l
Peter Hofmann in der Englischen Kirche
V E RAN S TALTUNG E N
6 Weiß
10 Blickachsen 10 13 Kinderblickachsen 3 14 Poesie- & LiteraturFestival 16 Reimers Garten
Proust’scher Fragebogen 19 Michael Kleemann B ü h n e
20 Volksbühne: Hokuspokus 20 Vorschau: Theatersaison 2015 / 2016
Konzerte
22 Musikpavillon: Benefizkonzert „Voice Affair“ 22 Meisterkonzerte: Klaviermusik zu vier Händen aus Nordamerika 23 Landgasthof Saalburg: Route 66 – Oldies forever 23 Schlosskirche: Orgelmatinee 23 Museum im Gotischen Haus: Ein barockes Cembalo aus Neapel 23 Schlosskirche: 16. Mendelssohn-Wettbewerb 23 Kurkonzert: Musikverein Kronberg 24 Erlöserkirche: Chorkonzert „Vielstimmigkeit“ 24 Speicher: Vom Yangzi an den Main 24 Galerie Artlantis: Gastone 25 Dornholzhausen: Liederkranz-Konzert zum 175. Jubiläum 25 Gedächtniskirche: Mi palpita il cor 25 Kurkonzerte
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Der Juni im Überblick
A u ss t e l l u n g e n Englische Kirche:
Peter Hofmann – Klänge in Linien und Farben
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Englische Kirche:
Johanna Broecker – Malerei und Handwerk
28 Sinclair-Haus: Ori Gersht - NaturGewalten 28 Museum im Gotischen Haus:
Friedrich Stoltze und Homburg
29 Galerie Artlantis: ÜBER / LEBEN 29 Galerie Artlantis: Grünrausch 30 StadtBibliothek:
Das Original! 10 Jahre Deutscher Buchpreis
30 StadtBibliothek: Hölderlin, Picasso & Co. 30 Galerie in der Zehntscheune:
Johannes Heisig und Michael Jastram
31 Louisen-Arkaden: Kunst mitten im Alltag 31 Heimatmuseum Kirdorf: Von Turnen bis Tanzen – 125 Jahre SGK
32
Gonzenheimer Museum:
Eberhard Quirin zum 150. Geburtstag
32
Heimatstube Ober-Erlenbach:
Fotografien von Joachim Hanner
32 Central-Garage: 100 Jahre Aston Martin 32 Horex Museum:
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Straßen- und Geländemaschinen
Speicher Noite Portuguesa Ausblick auf den Herbst
inhalt
Galerie Artlantis: Grünrausch
Mitten in B a d H o m b u r g
34 34 35 35 36 36 38 39
Fest der Kulturen – 37. Internationales Stadtfest 3. Bad Homburger Gartentage Beachclub im Kurhausgarten Vorschau: Ökumenischer Stadtkirchentag 2015 Die neue Summerlounge des KulturBahnhofs
Y o u n g L o u i se Veranstaltungen für Kinder Kasperl besucht Bauernhöfe Jugendkulturtreff e-werk
S p i e l b a n k B a d H o m b u r g
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Das Programm im Juni
l a n d g r a fe n s c h l o ss
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Vortrag: Goethe und Homburg Picknick im Schlosspark Abendspaziergang mit den Schlossgärtnern Goethes Ruh – unplugged Achsen und Blickachsen
A la Carte
43 Steigenberger: DinnerMusical
Saalburg: römische Soldaten am Limes
d i es u n d d a s
46 Filmclub Taunus: Vereinigte Emirate und Oman 46 Stadtarchiv: Jüdische Kurkliniken in Bad Homburg Münzfreunde: Was geschah mit dem mexikanischen Gold und Silber? 47 Führung: Vom Alten Bahnhof zum Kulturbahnhof 47 Museum im Gotischen Haus: Streifzüge durch die Landgräfliche Gartenlandschaft 47 Vorschau: Neue und alte Geschichten von Mordje Unglück 48 Deutsches Äppelwoi-Theater 49 Hessenpark
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F i t u n d g es u n d
50 50 50 51
53
54 54
Kur-Royal: Specials im Juni Kur-Royal Aktiv Ayurveda im Kur-Royal Ost-West-Medizin: Yoga für die Frau
F ü r S i e g e l ese n „Vaterjahre“ von Michael Kleeberg
R ä t se l Wer wird gesucht? Impressum
Saalburg
44 44 44 44 45
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Altertum für Ältere Mit den Soldaten am Limes Mit der Puppe Claudius in die Römerzeit Schöne Künste im alten Rom Vortrag über antike Maltechnik
Chapeau! Petschaft der Müllerzunft
Gerne kündigen wir auch Ihre Veranstaltungen in LOUISe an, liebe Leserinnen und Leser. Beachten Sie aber bitte, dass wir jeden 5. eines Monats Redaktionsschluss für die Ausgabe des folgenden Monats haben. Ihre LOUISe-Redaktion
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Weiß
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Das weiße Blatt Papier liegt da. Der Anfang ist schwer. Wie so oft. Was sollen wir schreiben über: Weiß? Darüber, dass die Nichtfarbe im Lichtspektrum die Summe aller Farben ist? Über die verschiedensten Tönungen von schnee- bis cremeweiß? Das wäre ebenso theoretisch wie langweilig. Also schauen wir ins pralle Leben und plaudern einfach drauf los. Von den Weißbekittelten zum Beispiel. Ärzte und Pflegepersonal tragen weiße Arbeitskleidung, Metzger, Bäcker und Köche, in der High-Tech-Industrie die produzierenden Mitarbeiter. Überall dort, wo Hygiene gefordert wird, ist Weiß die Top-Farbe. Sie steht für Reinheit und Sauberkeit. Bei diesen Worten setzt das Kopfkino ein: „Nicht nur sauber, sondern rein“, sagte die Frau in weißer Latzhose und weißer Schirmmütze voller Inbrunst. Klementine! Irgendwie vermisst man diese sympathische Frau, die von 1968 bis 1984 Fernsehwerbung für das Waschmittel Ariel machte und zur Ikone wurde. Dabei war sie nur eine von vielen „weißen Damen“, die das strahlendste Weiß, das reinste Weiß oder extra weiße Wäsche versprachen. Das Vorbild aller findet sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts bei Persil, dem ersten „selbsttätigen“ Waschmittel, das den Hausfrauen und dienstbaren Geistern das anstrengende Reiben und Walken der Wäsche ersparte. Der Berliner Künstler Kurt Heiligenstaedt schuf, mit seiner Freundin als Modell, die berühmte Persil-Dame ganz in Weiß 1922 für ein Plakat. Den sich wandelnden Frauentypen und Moderichtungen angepasst, blieb sie bis in die sechziger Jahre die Werbefigur für Persil.
Frauen in Weiß? Ja, man sieht sie doch allenthalben in Bad Homburg. Vor unseren Kirchen. Bräute! Selbst wenn allein standesamtlich geheiratet wird, kleiden sie sich immer häufiger auch für die Trauung im Kaiser-Wilhelms-Bad, in der Alten Schule am Schulberg oder im Schloss ganz in Weiß. Die Zeiten, in denen die Farbe Frauen Unschuld zuschrieb und es als sittenwidrig galt, wenn eine schwangere oder geschiedene Frau
sie trug, sind vorbei. Heute verheißt Weiß Freude und Glück. Außerdem ist es schön, dass diese Tradition weiterlebt. Weiße Brautkleider wurden übrigens erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts Mode, nachdem Queen Victoria 1840 ihren Prinzen Albert von Sachsen-Coburg und Gotha in einem weißen Satinkleid und mit einem weißen Schleier auf dem Kopf geheiratet hatte. Die Damenmode war zu jener Zeit schon wieder zur Farbe zurückgekehrt. In den Jahrzehnten vor und nach 1800 galt dagegen Weiß als die eleganteste Kleidung. Nicht nur das: Ihre Schlichtheit wollte zugleich geistige Größe vermitteln, spätestens seitdem Goethe verlauten ließ: „Gebildete Menschen haben einige Abneigung vor Farben.“ Naturmenschen, rohe Völker und Kinder hätten hingegen eine große Neigung zur Farbe, meinte der Dichterfürst. Und so symbolisierte Weiß nicht zuletzt den gesellschaftlichen Status. Frauen in Weiß hatten Dienstmädchen, sie mussten sich nicht der schmutzigen Hausarbeit aussetzen. Eine weiße Weste trägt man durchaus noch. Besser: Man hat sie. Wer sie nicht hat, versucht, es tunlichst zu verbergen. Weiß als Sinnbild für Unschuld, für Wahrhaftigkeit fand auch in dieser Redensart ihren Widerhall. Der weißen Weste darf sich nur ein unbescholtener Bürger rühmen. Angeblich nannte Bismarck die Metapher als erster, tatsächlich geht sie auf die weiße Toga Candida zurück, in die sich im alten Rom Bewerber um ein Staatsamt kleideten. Warum aber dem besten Torwart einer Bundesliga-Saison der „Weiße Weste Award“ verliehen wird, halten wir für „um die Ecke gedacht“. Zumal der Gewinner – vier Mal Manuel Neuer – keine weiße Weste erhält, sondern eine Trophäe in Form eines Torwarthandschuhs.
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Ein zweites weißes Blatt will gefüllt werden. Kein Problem jetzt, die Assoziationen fließen. Wie das Weißbier, das wir uns zwischendurch gönnten und das die kleinen grauen Zellen anregte. Eigentlich heißt das Weißbier bei uns Weizenbier. Manche führen das Wort „Weiß“ auf „Weizen“ zurück, weil das Getreide weißes Mehl liefert. Zwar wird das obergärige Bier aus Bayern aus Weizen hergestellt, die Bayern mögen es jedoch eher im Gegensatz zum Dunkelbier so genannt haben. Jedenfalls wird das Weizenbier in hiesigen Gefilden mehr und mehr zum Weißbier. Ein Zeichen, dass die Bayern doch auf dem Weg sind, die Herrschaft über die Preußen zu übernehmen? Den Weißwurstäquator haben sie allemal schon durchlöchert. Wenigstens ein wenig. Die Invasion der vor zwölf Uhr zu verspeisenden (woran sich kaum ein preußischer Hesse hält), weißen, eigentlich grau schimmernden und in einem Topf heißer Brühe schwimmenden Wurst ist auch in Bad Homburg nicht zu übersehen. Möglicherweise kann man dem Bayern, der jahrelang im Homburger Exil lebte und als Kurdirektor wirkte, die Schuld dafür in die Schuhe schieben. Peter Bruckmaier hat uns aufgeklärt über die Weißwurst (bloß nicht „Weißwürstchen“ sagen!), hat sogar Seminare gegeben. Erläutert, dass die Wurst nie über die Längsachse, sondern nur Scheibchen für Scheibchen „geschlachtet“, allenfalls noch gezuzelt werden dürfe. Und dass sie mit einem speziellen süßen Senf aus Regensburg immer noch am besten schmecke. Zugegeben, mit diesem Wissen kann man sich gut an das Weißwurst-Essen gewöhnen. Das Wort „Schuld“ streichen wir also.
Wenn wir schon beim Speisen sind: Wie wäre es wieder einmal mit einem Picknick in Weiß? Quer durch unser Land folgen inzwischen etliche Städte dem Pariser Vorbild. Dort hatte ein Gastgeber 1988 seine Gartenparty wegen der vielen Leute spontan in den Bois de Boulogne verlegt. Den Gästen gefiel das so gut, dass sie sich fortan jeden Juni an einem öffentlichen Ort wie der Place
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de la Concorde, dem Innenhof des Louvre oder auf der Champs-Élysées zum „Diner en blanc“ trafen. Die weiß gekleideten Teilnehmer brachten Tische, Stühle, Geschirr und Tischdekorationen (alles in Weiß, versteht sich), kalte Speisen und Getränke mit. Kommt Ihnen bekannt vor? Ja sicher, haben wir auch in Bad Homburg. Nur dass unser weißes Picknick etwas Besonderes vorweist, von dem wir sonst nirgendwo gelesen haben: Es wird von klassischer Live-Musik gekrönt! In diesem Jahr spielt das Jugendsinfonieorchester Hochtaunus unter dem Motto „Transatlantic – von Dvořák bis Gershwin“. Merken Sie sich doch schon vor: 26. Juli „Klassiknacht in Weiß“! Weiß und Musik. Da fällt uns – nein, nicht die „Weißen Rosen aus Athen“ – das „White Album“ der Beatles ein. Unter diesem Namen ging es wegen seines weißen Covers in die Musikgeschichte ein. Auf dessen Vorderseite steht neben dem Namen der Band lediglich eine Seriennummer. Sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch im Besitz der Platte? Dann schauen Sie schnell nach der Nummer. Je niedriger sie ist, desto wertvoller Ihr Schatz. Vor einigen Jahren wurde ein Exemplar mit der Nummer 0000005 bei Ebay für 23.000 Euro versteigert! Weiß und Kunst – kann man weiße Bilder malen? Man kann! Zu Beginn der Moderne experimentierten etwa Kandinsky, Mondrian und Malewitsch mit der Farbe, die ihnen als der kürzeste Weg in die Unendlichkeit erschien. Als wahrer „Weißmacher“ etablierte sich der 1963 im Alter von nur 29 Jahren verstorbene Italiener Piero Manzoni. Er hinterließ rund sechshundert „unfarbige“ Arbeiten – Leinwände, die er mit Gips und Kaolin strukturiert hatte, aus denen er hin und wieder Büschel weißer Glasfasern wuchern ließ. Der gleichaltrige amerikanische Installationskünstler Dan Flavin holte das Weiß dagegen aus der Steckdose und verhalf der Leuchtstoffröhre zu einem berühmten Platz in der Kunstgeschichte.
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Und ein weiteres weißes Blatt liegt da. Schließlich ha-
ben wir noch nicht von dem erzählt, an das jeder Bad Homburger bei dem Wort „weiß“ denkt. Der Weiße Turm natürlich, das Wahrzeichen unserer Stadt. Vermutlich wurde er um 1370 errichtet, um den Bewohnern der mittelalterlichen Burg Zuflucht vor Feinden zu geben. Ab 1750 ließen ihn die Landgrafen weiß anstreichen – als Symbol ihrer Macht, aber ebenso als weit in die Ferne leuchtende Wegemarke für Wanderer und Reisende, die Homburg entgegenstrebten. Fortan legten Herrscher und Bürger Wert darauf, dass der Weiße Turm weiß blieb, und erneuerten die Farbe, sobald es nötig wurde. Im vergangenen Jahr war das der Fall und nun strahlt der Turm dank vieler Bürgerspenden wieder wie reingewaschen. Apropos Landgrafen. Die von Hessen-Homburg hatten zwar ein nur kleines Reich, zählten aber zweifellos zu den bedeutenderen deutschen Geschlechtern. Wer etwas auf sich hielt, rühmte sich gern – neben Wappen und langem Stammbaum – eines besonderen Standesattributs: einer Weißen Frau. Die Schlösser der Hohenzollern sind dafür am bekanntesten. Deren Wiedergängerin kündigte durch ihr Erscheinen Todesfälle und Katastrophen in der Familie an. So will ein Wachposten kurz vor dem Ableben des 99-Tage-Kaisers Friedrich III. die Weiße Frau im Charlottenburger Park gesehen, ja sogar auf sie geschossen haben. Doch sie habe ihn nur ernst angesehen und sei dann vorbeigeglitten. Friedrichs Sohn, Kaiser Wilhelm II., soll sie im Juni und Juli 1914, also kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, sogar drei Mal begegnet sein. Und im Homburger Schloss? Gab es hier ebenfalls eine Weiße Frau? Ja, glaubt man den Berichten, geisterte sie selbst in jüngerer Zeit herum. Noch 1997 kündigte sie Unheil an: kurz vor dem Tod von Margaret von Hessen, der letzten Vertreterin des Hauses Hessen-Darmstadt. Das jedenfalls berichtete Prof. Gerd Weiß – nomen est omen – in der hr-Sendung „Die beliebtesten geheimnisvollen Orte der Hessen“ Ende 2013. Bad Homburg landete mit seiner Weißen Frau nur auf Platz 32, musste sich diesen überdies mit Dreieichenhain und Schloss Wolfsbrunnen teilen. Das finden wir nicht ganz gerecht.
Schließlich galt „unsere“ Weiße Frau nicht nur als Überbringerin von Todesbotschaften, sondern genauso als Glücksbringerin. Diese Kenntnis verdanken wir dem Weimarer Buchhändler und Verleger Bernhard Friedrich Voigt, der in seinem Buch „Neuer Nekrolog der Deutschen“ 1842 das Kapitel 32 unserer „englischen“ Landgräfin Elizabeth widmete: „Es ging eine alte Sage in Homburg, dass bei jedem frohen Ereignisse, welches der landgräflichen Familie bevorstehe, die Ahnfrau des Hauses erscheine und in langen weißen Gewändern nächtlich durch die festlich erleuchteten Besuchszimmer des Schlosses wandle. Nun behaupten die Homburger, dass dasselbe nie so schön geglänzt und die Weiße Frau sich nie so lange gezeigt habe als kurz vor der Zeit, da der Erbprinz Friedrich seine Verlobung in England feierte. Welchen Anteil die Zauberkraft der Phantasie bei dieser Vision gehabt hat, lassen wir dahingestellt sein; soviel ist aber gewiss, dass der fromme Volksglaube sich nur gern auf diese Offenbarung der Geisterwelt berief, um bestens damit seine innige Überzeugung zu bekräftigen, dass diese Vermählung dem Lande Hessen das schönste Glück gebracht habe. Und so war es in der Tat; denn die Jahre, wo Prinzessin Elisabeth dies Ländchen das ihre nannte, bezeichnen eine Kette reicher Segnungen für seine Bewohner.“ Drei weiße Blatt Papier sind beschrieben. Es könnten mehr werden, indes dürften unsere Plaudereien ausreichen, um dem Gedanken des englischen Schriftstellers G.K. Chesterton (Father Brown) zustimmen zu können: „Weiß ist nicht nur die Abwesenheit von Farbe. Es ist eine scheinende und verstärkende Farbe, so wild wie Rot, so entschlossen wie Schwarz.“ Eva Schweiblmeier
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Special
© Stiftung Blickachsen
bis 4. Oktober Kurpark und Schlosspark
Blickachsen 10 Großskulpturen zeitgenössischer Bildhauer
D
ie Skulpturenbiennale feiert Jubiläum! Zum 10. Mal sind zeitgenössische Großkunstwerke umsichtig in die landschaftlichen Blickachsen der beiden historischen Parkanlagen platziert. Dadurch betonen sie die Parkgestaltung und eröffnen zugleich neue Sichtwege. Umgekehrt unterstreicht die grüne Natur den künstlerischen Ausdruck der Arbeiten. Der Betrachter wird angeregt, sich auf ganz eigene Weise mit den Werken auseinanderzusetzen und sie zu interpretieren. Letztendlich stehen „Blickachsen“ für neue An- und Einsichten. Gezeigt werden fast 90 Großplastiken von mehr als 30 international renommierten Bildhauern sowie vielversprechenden jungen Talenten. Kurator Christian Scheffel konnte wieder ein
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renommiertes Museum als Partner gewinnen – das Middelheimmuseum in Antwerpen, das vor über 60 Jahren ein Pionier in der Symbiose von hochwertiger Kunst und weitläufigen Parkanlagen war. Zusammen mit dessen Direktorin Sara Weyns und ihrem Co-Kurator Lieven Segers hat Christian Scheffel den diesjährigen Kunstparcours entwickelt. Dank der maßgeblichen Förderung durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain weisen die Lennéschen Blickachsen erneut weit in die Region hinaus. Acht weitere Standorte verwandeln Rhein-Main in ein internationales Zentrum für zeitgenössische Skulptur. „Blickachsen 10“ wird von der Stadt Bad Homburg, der Schlösserverwaltung und vielen institutionellen und privaten Förderern unterstützt.
Special
© Stiftung Blickachsen
Die Künstler von „Blickachsen 10“ im Kurpark und im Schlosspark Philip Aguirre y Otegui (Belgien) *1961 in Schoten Arman (USA) *1928 in Nizza, †2005 in New York Alice Aycock (USA) *1946 in Harrisburg, Pennsylvania Caroline Coolen (Belgien) *1975 in Bree Leo Copers (Belgien) *1947 in Gent Anton Cotteleer (Belgien) *1974 in Kapellen Luc Deleu (Belgien) * 1944 in Duffel Wim Delvoye (Belgien) *1965 in Wervik Bart Van Dijck (Belgien) *1974 in Bonheiden Filip Gilissen (Belgien) *1980 in Brüssel Kati Heck (Deutschland) *1979 in Düsseldorf Gerard Herman (Belgien) *1989 in Gent Nick Hullegie (Niederlande) *1970 in Epe Jef Lambeaux (Belgien) *1852 in Antwerpen, †1908 in Brüssel Giacomo Manzù (Italien) *1908 in Bergamo, †1991 in Ardea David Nash (Großbritannien) *1945 in Esher Nadia Naveau (Belgien) *1975 in Brügge Peter Rogiers (Belgien) *1967 in Antwerpen Lieven Segers (Belgien) *1975 in Geel Arie Van Selm (Niederlande) *1950 in Utrecht Joana Vasconcelos (Portugal) *1971 in Paris Peter Weidenbaum (Belgien) *1968 in Antwerpen Franz West (Österreich) *1947, †2012 in Wien Erwin Wurm (Österreich) *1954 in Bruck an der Mur
„Blickachsen 10 RheinMain“ Römerkastell Saalburg: Sean Henry (Großbritannien) *1965 in Woking Freilichtmuseum Hessenpark: Sean Henry (Großbritannien) *1965 in Woking Frankfurt, Campus Westend der Goethe-Universität: Robert Schad (Deutschland) *1953 in Ravensburg; Henk Visch (Niederlande) *1950 in Eindhoven Eschborn, Skulpturenpark Niederhöchstadt: Auke de Vries (Niederlande) *1937 in Burgum; Iris Le Rütte (Niederlande) *1960 in Eindhoven; Sophie Ryder (Großbritannien) *1963 in London Kronberg im Taunus, Victoriapark: Arman (USA) *1928 in Nizza, †2005 in New York; Werner Pokorny (Deutschland) *1949 in Mosbach; Bernar Venet (Frankreich) *1941 in Château-Arnoux-Saint-Auban Burg Eppstein: Peter Kiefer (Deutschland) *1961 in Aachen Kloster Eberbach: Sophie Ryder (Großbritannien) *1963 in London Kunsthalle Darmstadt: Arie Van Selm (Niederlande) *1950 in Utrecht
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Special
© Stiftung Blickachsen
„Blickachsen 10“ erkunden Kurpark (Treffpunkt Schmuckplatz, Promenade): Führung jeden Donnerstag 18.30 -20.00 Uhr, am Sonntag und an Feiertagen 11.00 -12.30 Uhr. Schlosspark (Treffpunkt Weißer Turm): Führung jeden Sonntag 15.00 -16.30 Uhr. Kosten: jeweils 7,00 € pro Person, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Samstag, 6. Juni, 9.30 Uhr: Kunst und kalte Schnauze. Hier wird eine etwas andere Kunstführung angeboten, denn Kunstinteressierte können ihre Hunde mitbringen. Für die Teilnahme an dieser Kombination aus Kunstführung und „Gassi-Gehen“ müssen die Hunde leinengängig und sozialverträglich sein. Kosten 7,00 €, es braucht keine Anmeldung, Treffpunkt auf dem Schmuckplatz. Samstag, 6. Juni, 11.00 Uhr: Lehrer-Informationstag. Bei einem etwa 90-minütigen Rundgang werden verschiedene Aspekte der künstlerischen Ansätze und Positionen und die Platzierung der zeitgenössischen Arbeiten im Kurpark in Hinblick auf eine mögliche pädagogische Vermittlung vorgestellt sowie Aspekte einer Führung für Schulklassen verschiedener Schulstufen und Altersgruppen präsentiert. Kosten 9,00 €, Anmeldung erforderlich (siehe unten). Samstag, 6. Juni, 14.00 Uhr: Kita-Informationstag. Zum ersten Mal bietet die Stiftung Blickachsen einen Informationstag speziell für Erzieherinnen und Erzieher an sowie für alle weiteren Interessierten, die im Kita-Bereich, in Kindergärten oder ähnlichen Einrich-
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tungen arbeiten. Kunstpädagoginnen erläutern mögliche pädagogische Zugänge, mit denen kleinere Kinder an die zeitgenössische Kunst herangeführt werden können. Kosten 9,00 €, Anmeldungen erforderlich. Donnerstag, 18. Juni, 19.00 Uhr: 100 Fragen an ein Kunstwerk. Welche Kleidung trägt der Mann aus Bronze? Warum wachsen der Frau Baumäste anstelle von Armen? Bei der Führung sind die Besucher aufgefordert, Fragen an das Kunstwerk zu stellen: insgesamt 100. Keine Frage darf sich wiederholen. Gemeinsam mit dem Kunstvermittler werden in der Gruppe mögliche Antworten diskutiert. Kosten 7,00 €, Anmeldungen erforderlich. Anmeldungen sowie Buchungen von Führungen für private Gruppen, Schulklassen, Firmen, Vereine oder Kindergruppen: fuehrungen@blickachsen.de oder Tel. 06172-28906 (Stiftung Blickachsen). Besuchern, die „Blickachsen 10“ lieber auf eigene Faust erkunden möchten, bieten die auf den Skulpturentafeln angebrachten QR-Codes sowie die AusstellungsBroschüre im Taschenformat einen hilfreichen Leitfaden. Die Broschüre mit Standortplänen sowie Informationen über die Künstler und die Werke kostet 2,00 € und ist in der Tourist-Info im Kurhaus sowie im Museumsshop des Schlosses erhältlich. Und für alle, die sich im Nachklang noch intensiver mit der Kunst befassen möchten, wird ein reich bebilderter Ausstellungskatalog Ende des Jahres erscheinen.
www.blickachsen.de
Special
13. Juni bis 5. Juli StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24 und Orangerie im Schlosspark
Kinder-Blickachsen 3
Die großen Skulpturen der Kleinen
Die Kreativität von Kindern steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung, die der jungen Generation moderne Kunst nahe bringen soll. Auch sie zeigt Großskulpturen, die von über 100 Kindern im Alter von 3 bis 14 Jahren gemeinsam mit dem Team der Kinderkunstschule Bad Homburg gestaltet wurden. Mitveranstalter des Projekts sind der Fachbereich Kultur der Stadt Bad Homburg und die Landgraf-Ludwig-Schule, gefördert wird es vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vom Rotary Club Bad Homburg-Schloss, von der Stiftung Blickachsen, der Taunus-Sparkasse und dem Künstlerbedarf Gerstaecker. Eröffnung: Samstag, 13. Juni, um 15.30 Uhr in der StadtBibliothek. Öffnungszeiten: Stadtbibliothek: Dienstag, Donnerstag und Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag 11.00 bis 14.00 Uhr. Orangerie: Montag bis Sonntag 10.00 bis 15.00 Uhr. Eintritt frei.
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Special
4. bis 13. Juni
6. Bad Homburger Donnerstag, 4. Juni, 19.30 Uhr Erlöserkirche
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TICKET
Johann Wolfgang von Goethe, Faust – ein gefesselter Prometheus Musikalische Begleitung: Arno Waschk © Christof Mattes
PARKWERT BAD HOMBURG V.D.HÖHE
Samstag, 6. Juni, 20.00 Uhr Kurtheater Bad Homburg
Michael Mendl
Victor Hugo, Der Glöckner von Notre-Dame Lesung mit Bildzuspielung Musikalische Begleitung: Orgel und Gesang – Susanne Rohn; Streicherensemble der Orchesterakademie des JSO Hochtaunus (Leitung: Lars Keitel) Tickets: 16,00 bis 49,00 € Samstag, 6. Juni, 12.00 Uhr Steigenberger Bad Homburg
Alwara Höfels & David Rott
Truman Capote, Frühstück bei Tiffany
Lesung mit Frühstücksbrunch
Tickets: 34,00 bis 66,00 € Sonntag, 7. Juni, 11.00 Uhr Kurtheater
Verleihung des FriedrichHölderlin-Preises Oberbürgermeister Michael Korwisi, Kulturdezernentin Beate Fleige und Prof. Dr. Gerhard Kurz, Vorsitzender der Jury, verleihen den Literaturpreis der Stadt Bad Homburg an Michael Kleeberg und den Förderpreis an Teresa Präauer. Die Laudatio auf Kleeberg hält Dirk Knipphals, Literaturredakteur bei der taz, die Laudatio auf Präauer Kulturdezernentin Fleige. Tickets: 5,00 €
Tickets: 89,00 € inkl. Gala-Frühstück
Erhältlich in der Tourist Info + Service im Kurhaus Bad Homburg, T. 06172 -178 3550 Mehr Informationen unter www.bad-homburg-parken.de
www.bad-homburger-poesie-und-literaturfestival.com
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Special
Poesie- & LiteraturFestival Montag, 8. Juni, 19.30 Uhr St. Marien-Kirche
Donnerstag, 11. Juni, 20.00 Uhr Kurtheater
Samstag, 13. Juni, 20.00 Uhr Lokschuppen
Robert Stadlober
Stefan Zweig, Sternstunden der Menschheit
© Jenifer Fey
Open Air-Lesung mit der Orchesterakademie des JSO Hochtaunus (Leitung: Lars Keitel)
Hanns Zischler
Martina Gedeck
Dante Alighieri, Paradies/ Die göttliche Komödie
Stefan Zweig, Brief einer Unbekannten
Musikalische Begleitung: Kammerchor der Erlöserkirche Bad Homburg (Leitung: Susanne Rohn)
Lesung mit Bildzuspielung und Musik
Tickets: 16,00 bis 43,00 €
Tickets: 31,00 bis 47,00 € Freitag, 12. Juni, 20.00 Uhr Villa Wertheimber
Dienstag, 9. Juni, 20.00 Uhr verlegt vom 7. auf den 9. Juni! Speicher Bad Homburg
Sonntag, 6. Dezember, 17.00 Uhr Erlöserkirche
Sebastian Koch Weihnachtliche Lesung
Samuel Finzi
mit dem Kammerchor Bad Homburg, Leitung: Susanne Rohn
Robert Lewis Stevenson, Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Tickets : 16,00 bis 47,00 € © Ralf Brinkhoff
© picture alliance, dpa
Tickets: 43,00 bis 49,00 €
ausverkauft
Iwan Sergejewitsch Turgenjew, Erste Liebe ausverkauft Tickets: 39,00 €
Tickets: 49,00 €
© Till Brönner
Dominique Horwitz
Karten für das 6. Poesie- & Literaturfestival sind erhältlich: bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172 -178 3710, E-Mail tourist-info@kuk.bad-homburg.de oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069 -13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de.
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SpEcial
Donnerstag, 11. Juni, 15.30 Uhr Werner-Reimers-Stiftung, Am Wingertsberg 4
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er Park der Werner-Reimers-Stiftung am Wingertsberg ist ein idyllischer Ort. Gleichwohl verschwand er über Jahrzehnte – weil nur selten der Öffentlichkeit zugänglich – aus dem Gedächtnis der Bad Homburger. Doch jetzt wird er aus seinem Dornröschenschlaf geweckt: Die Stiftung hat die historische Lindenallee, ein Teilstück des Sülzertalweges, wiederherstellen lassen und weiht sie am 11. Juni ein. Es ist der 50. Todestag des Bad Homburger Unternehmers (P.I.V.), Mäzens und Stifters Werner Reimers (1888-1965). Der offiziellen Wiedereröffnung schließt sich ab 15.30 Uhr ein „Tag der offenen Tore“ an, zu dem jeder Interessierte herzlich willkommen ist. Es wird Führungen, „Gesprächsinseln“ mit Repräsentanten des Forschungskollegs Humanwissenschaften und der Reimers-Stiftung, einen Büchertisch, einen Umtrunk und anderes mehr geben. Auch zukünftig werden die Bürger an mehreren Tagen im Jahr Gelegenheit haben, sich den Park anzuschauen, nicht jedoch, wie ursprünglich geplant und wie wir es in unserer Mai-Ausgabe angekündigt hatten, am 20. Juni. Zweierlei hat die Verantwortlichen der Reimers-Stiftung veranlasst, ihr Augenmerk auf die Lindenallee und den Park, der nun „Reimers Garten“ heißt, zu legen. Sie möchte zum einen ihrem der Natur eng verbundenen Stifter ein „blühendes, nachhaltiges Denkmal setzen“ und zugleich „sichtbar machen, dass auch die Stiftung wieder aufblüht“, so Vorstand Dr. Albrecht Graf von Kalnein. Die Stiftung hatte nach der Insolvenz der P.I.V. im Jahr 2001 vor dem Aus gestanden. Erst einige Jahre später gelang der Neuanfang durch den Kooperationsvertrag mit der Frankfurter Goethe-Universität, der zur Einrichtung des Forschungskollegs Humanwissenschaften führte. Seitdem kommen am Wingertsberg wieder Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zu interdisziplinären Forschungsgruppen zusammen. Zweitens möchte die Reimers-Stiftung ihren Beitrag zu den Bemühungen Bad Homburgs leisten, im Kreis der
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„Great Spas of Europe“ den Status eines UNESCO-Welterbes zu erhalten. Denn die Lindenallee ist als südlicher Auftakt des Sülzertalweges Teil der historischen „Kurlandschaft“. Der Homburger Verschönerungsverein hatte diesen Weg bereits 1869 anlegen lassen, um den Kurgästen den direkten Übergang vom Kurpark in den Hardtwald zu bieten. Spaziergänge, Wanderungen und Ausflugsfahrten in die reizvolle Umgebung und zu interessanten natürlichen oder eigens geschaffenen Zielen gehörten im 19. Jahrhundert unabdingbar zu einem Kuraufenthalt. Die Homburger „Kurlandschaft“ erstreckte sich über den Hardtwald hinaus bis hinauf zur Saalburg und umfasste auch die „Landgräfliche Gartenlandschaft“ an der Tannenwaldallee und Elisabethenschneise. Diese glanzvollen Kurzeiten Homburgs waren längst vorbei, als Werner Reimers 1937/38 seinen ersten repräsentativen Wohnsitz westlich des Sülzertalweges und dann 1948 den zweiten östlich des Weges, die heutige „Villa Reimers“, errichten ließ. Beide Gebäude umgab er mit großzügigen Gartenanlagen. Die Lindenallee beließ er in ihrem ursprünglichen Zustand. Die alten Bäume erhielten nun Erhaltungs- und Pflegeschnitte, einzelne Winterlinden wurden nachgepflanzt, der Wegebelag ähnlich denen im Kurpark befestigt sowie Sitzbänke aufgestellt. Von ihnen hat man einen schönen Blick über die Obst-Hangwiesen zur „Villa Reimers“ einerseits, in den Teichgarten andererseits. Die Wiederherstellung der Lindenallee lag in den Händen der auf historische Gärten spezialisierten Darmstädter Landschaftsplanerin Bettina Clausmeyer-Ewers, die an das von ihr schon 1992 für Reimers Garten erstellte Gartenpflegewerk anknüpfen konnte. Bei der finanziellen Verwirklichung des Projekts stand die Reimers-Stiftung nicht allein. Sie erfuhr großzügige Unterstützung durch die Stadt Bad Homburg, die Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten Hessen und die Deutsche Leasing. (es).
SpEcial
Werner Reimers in Briefen und Dokumenten „Ich will ein gebildeter, angesehener Kaufmann werden… Erfolgreich, um Kunst und Wissenschaft mit Mitteln zu helfen, um auch dadurch meinen Teil zur Entwicklung der Menschheit beizutragen.“ Werner Reimers war gerade einmal 23 Jahre alt, als er diesen Gedanken niederschrieb. Er wurde zu seinem lebenslangen Leitmotiv. Wie es sich über 50 Jahre entwickelte, um schließlich in der Gründung der Werner-Reimers-stiftung 1963 institutionelle Gestalt anzunehmen, zeigt das neue, im Frankfurter Verlag Henrich Editionen erschienene Buch der stiftung auf: „Wegmarken. Werner Reimers und seine stiftung in Briefen und Dokumenten“. Trotz der zahlreichen Tagebuchnotizen, persönlichen Briefe und offiziellen Korrespondenz mit Familie, Freunden, Bekannten und bedeutenden Persönlichkeiten wie Teilhard de Chardin, otto Hahn, Helmut Plessner oder Carl Friedrich von Weizsäcker beansprucht es keineswegs Vollständigkeit. in jedem Fall aber ist es die bislang vollständigste Zusammenstellung von Dokumenten, die Einblick in die Gedankengänge dieses nachdenklichen, an die Wissenschaft glaubenden und sie fördernden unternehmers gewähren. Erläuterungen dazu gibt ein Beitrag von stadthistorikerin Gerta Walsh. Weitere Texte greifen u.a. das Verhältnis von Werner Reimers zum Nationalsozialismus, den Park der Villa Reimers und die Forschungstätigkeit am Wingertsberg auf. illustriert ist das Buch mit Fotografien von Rudi Feuser, Frankfurt. sie zeigen ausgewählte stücke der ostasiatica-sammlung, die der mit Japan eng verbundene Reimers über 50 Jahre lang zusammengetragen hatte. sie befindet sich in der obhut des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt.
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© RRudi Feuser
© Stefanie Wetzel
Neues Buch der Reimers-Stiftung
... der Ticket-Shop in Ihrer Nähe.
bis 10.12.2015 Speicher Bad Homburg Cécile Verny Quartet, Liny Wood, Bahama Soul Club, Lars Bygdén, Miu, Alexander Stewart, Simin Tander, Helmut Eisel & Sebastian Voltz Trio € 18,00 – 30,00
28.11. 2015 Jürgen von der Lippe Kurtheater, € 33,65 – 43,55
25.09.2015 Laith Al-Deen Amphitheater Hanau, € 34,70
06.12.2015 Sebastian Koch Literatur- und Poesiefestival Erlöserkirche Bad Homburg € 15,35 – 39,05
02.10.2015 Max Mutzke Stadthalle Oberursel, € 20,00
20.12. 2015, 11:00 + 15:00 Uhr Schneewittchen – Das Musical Kurtheater Bad Homburg € 16,00 – 21,00 30.12.2015 Wiener Blut Kurtheater, € 39,80 – 49,80 26.11.2016 Florian Schröder Kurtheater Bad Homburg € 27,70 – 34,60 FRANKFURT UND UMGEBUNG
15.10. 2015 Liny Wood Speicher Bad Homburg 13.06. 2015 Benefizkonzert – Rock in der Klinik Parkplatz der Hochtaunusklinik Bad Homburg € 17,95 19.06.2015 Noite Portuguesa Speicher Bad Homburg € 49,00 28.06.2015 + 06.11.2015 Dinner Musical Steigenberger Hotel, € 87,00 18.07.2015 Barrelhouse Jazzband Schlosskirche, € 15,00 – 48,00 19.07. 2015 Barbara Dennerlein Schlosskirche, € 24,00 21.11.2015 Ingo Appelt Kurtheater Bad Homburg € 25,95 – 31,65
10.10.2015 Music from the Beast Stadthalle Oberursel, € 39,50
bis 06.09. 2015 Burgfestspiele Bad Vilbel € 7,00 – 40,00 bis 16.07. 2015 Don Giovanni Oper Frankfurt € 17,88 – 119,13 10.06. – 11. 07. 2015 Death and the Maiden The English Theatre Frankfurt € 25,00 – 37,00 16.06. 2015 Toto – Tour 2015 Stadthalle Offenbach € 60,70
28.11.2015 Jürgen von der Lippe Kurtheater Bad Homburg 19. – 21.06.2015 Red Bull Flying Bach Alte Oper Frankfurt 23,45 – 74,30 € 20.06. – 17.10.2015 Emil und die Detektive Papageno Theater Frankfurt 13,00 – 16,00 € 30.06. –16.08.2015 Burgfestspiele Dreieichenhain € 7,00 – 53,00 18.07. 2015 Udo Lindenberg Commerzbank Arena € 39,50 – 62,00 22.07.2015 – 23.08.2015 Der tollkühne Theaterdirektor oder „Die Lieb macht dappisch“ Bolongarogarten Frankfurt, € 29,00 – 35,00
13.10.2015 Pink Martini Alte Oper, € 48,40 – 69,10 28.10. – 01.11.2015 Cirque du Soleil – VAREKAI SAP Arena Mannheim € 57,10 – 96,45 30.10.2015 Howard Carpendale Rittal Arena Wetzlar € 65,05 – 97,25 17.11.2015 Wise Guys Alte Oper Frankfurt € 24,55 – 41,55 24.11. 2015 Martin Rütter Fraport Arena Frankfurt, € 34,00 16.12. – 03.01.2016 Das Musical Elisabeth Alte Oper Frankfurt € 27,90 – 97,90
30.07. – 02.08. 2015 Burg Herzberg Festival 2015 Burg Herzberg, € 100,00
16.12. – 19.12.2015 Cinderella Alte Oper Frankfurt, € 15,50 – 18,50
26.06. – 05.07. 2015 Allegro Musikfest im Taunus Usingen € 12,00 – 35,00
14.+16.08.2015 Elvis Tribute Show Oliver Steinhoff + Ciaràn Houlihan Theater am Park, Bad Nauheim € 42,00 + 49,00
20.12.2015 Christmas with Sinatra‘s Rat Pack Kurhaus Wiesbaden € 16,50 – 42,50
18.06. – 25.10.2015 Gunter von Hagen Körperwelten Altes Postlager Mainz € 18,00
21.08.2015 – 07.02.2016 Internationale Herbst-/ Winterrevue Tigerpalast Frankfurt € 59,75 – 66,50
20.06.2015 Holy Gaudy Festival Kerbeplatz Wiesbaden € 24,70
Ticket-Hotline 06172-178 37 10
Tourist Info + Service im Kurhaus Louisenstraße 58 Montag – Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
tourist-info@kuk.bad-homburg.de
www.kurtheater-bad-homburg.de
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10.10. 2015 Ray Wilson Colos-Saal Aschaffenburg € 28,50
28.01.2016 Mundstuhl Stadthalle Oberursel, € 28,90 30.04.2016 Lang Lang Alte Oper Frankfurt, € 35,00–129,00
Änderungen vorbehalten
BAD HOMBURG V. D. HÖHE
Proust'scher Fragebogen
Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist und vielerorts verwendet wird. Aus den über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat einige Fragen aus und stellen Sie einem Künstler, der in Homburg v.d.Höhe lebt, auftritt oder wirkt. Erfahren Sie etwas über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und über sich, wenn Sie die Fragen für sich beantworten. Michael Kleeberg ist der diesjährige Träger des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg. Einen ersten Band mit Kurzgeschichten veröffentlichte der heute 55-jährige Schriftsteller 1984 unter dem Titel „Böblinger Brezeln“, 1993 folgte der erste Roman „Proteus der Pilger“, 1998 die große Deutschland-Utopie „Ein Garten im Norden“. Kleebergs Werke fanden große Beachtung, die Kritik hob unter anderem hervor, der Autor zeichne ein genaues Bild unserer Gesellschaft. Mit „Vaterjahre“ erschien der jüngste, erneut viel beachtete und gelobte Roman Kleebergs im Jahr 2014. Dabei handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie, der erste war 2007 unter dem Titel „Karlmann“ erschienen.
Ihre liebsten Romanhelden?
Ihr Motto?
D’Artagnan (Le Vicomte de Bragelonne), Monroe Stahr (The Love of the Last Tycoon – a Western), Adrian Leverkühn (Dr. Faustus).
Lebe so lange wie ein wohlhabender Mann, bis du schließlich einer geworden sein wirst.
Wo möchten Sie leben?
In einem Benediktinerkloster und in einem New Yorker Loft.
Ihre Lieblingstugend?
Wer oder was hätten Sie sein mögen?
Grazie.
Eine Mischung aus Franz Liszt und Little Richard. Und zwei zusätzliche Fragen, die unsere Leser interessieren:
Woran arbeiten Sie zurzeit?
Ihr Kulturtipp?
Arbeite momentan gar nicht, ruhe mich auf meinen Lorbeeren aus und warte auf neue Kräfte.
Auf Youtube: Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox (All about that bass, feat. Haley Reinhart).
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Hokuspokus
© G. Baraniak
Samstag, 13. Juni, 20.00 Uhr (Premiere) Sonntag, 14. Juni, 15.00 Uhr Dienstag, 16. Juni, 20.00 Uhr Kurtheater
ch © Oliver Fantits
© Bernd Böhner
© Ralf Brinkhoff
e © Gio Löw
bühnE
Gerichtskomödie von Curt Götz
Volksbühne Bad Homburg, Regie Jörg Zick Die schmächtige Agda Kjerulf wird angeklagt, ihren Ehemann, den erfolglosen Maler Hilmar, bei einem gemeinsamen Bootsausflug ermordet zu haben. Nachdem ihr Anwalt sein Mandat niederlegt, springt der mysteriöse Peer Bille als geistreicher und umtriebiger Verteidiger ein, der aber als Geliebter der Angeklagten entlarvt wird und den Mord gesteht. Schließlich macht der Gerichtspräsident eine folgenschwere Entdeckung, woraufhin der Prozess eine ungeahnte Wendung nimmt. Eintrittskarten: sonntag 13,00 €, senioren 4,50 €. samstag und Dienstag 13,00 € | 16,00 € (Ermäßigung für schüler, studenten, schwerbehinderte, Rentner und Kurgäste).
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172 -178 3710, E-Mail tourist-info@kuk.badhomburg.de, oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069 -13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
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VORSCHAU
Das Programm der Theatersaison 2015/2016 Das Theaterprogramm für die saison 2015/ 2016 im Kurtheater steht und lässt Vorfreude aufkommen: Die Kur- und Kongreß-GmbH hat wieder großartige, von Film und Fernsehen bekannte Künstler verpflichtet, die in lustigen und ernsteren stücken – oft auf Bestsellern basierend – spielen oder auch mal singend auf der Bühne stehen. oper und Ballett werden ebenfalls geboten. Theaterfreunde können schon jetzt vorplanen: Ausführliche informationen geben die Homepage www.kurtheater-badhomburg.de und die Theater-Broschüre, die bei Tourist info + service im Kurhaus ausliegt. Dort gibt es auch die Abonnements für die Reihen „Der schauspieler“ und „Der Vielseitige i und ii“, die bis zum 17. Juli bezahlt werden müssen. Einzelkarten werden ab 24. August angeboten, ab diesem Zeitpunkt außerdem das Abonnement „Der individualist“. Es wird, nach Auswahl des Erwerbers, aus fünf oder mehr Veranstaltungen des „schauspieler“ und des „Vielseitigen“ zusammengestellt und beinhaltet deutliche Nachlässe gegenüber den Einzelkarten. Das Abonnement „Theater light“ kann auch nach dem 25. August erworben werden. Neu ist allerdings, dass alle Abonnementreihen um eine Veranstaltung gekürzt wurden. Hintergrund sind zum einen die gestiegenen Kosten, aber auch die Tourneezeiten, die kürzer werden und sich zunehmend auf den Herbst/ Winter konzentrieren. Damit fällt die Programmplanung für den Mai schwerer. Weil über die saison an hochwertigen Angeboten guter Theateragenturen festgehalten werden soll, wurden daher die Mai-Aufführungen gestrichen.
lz
Der schauspieler 16. Oktober
Die opferung von Gorge Mastromas – schauspiel mit Marsha Zimmermann und Gregory B. Waldis (bekannt aus „sturm der Liebe“). 4. November:
© DERD EHME L
Karsten Kramer, Georg Münzel und Klaus Peeck. 13. April:
Das Boot – schauspiel nach dem Bestseller von Lothar-Günther Buchheim mit Hardy Krüger jr., oliver Kamolz, Benedikt Zimmermann, Nils Habermacher und Michael Gaschler.
Theater als Chanson –
Der Vielseitige i/ii
Jedes Lied ein Theaterstück, Dominique Horwitz präsentiert Chansons von Jacques Brel.
12. und 13. Oktober
17. Dezember:
Das Bildnis des Dorian Gray – szenische
Rezitationen aus dem Roman von oscar Wilde mit Erol sander, Einspielungen aus dem gleichnamigen Film. 19. Januar:
Der Vorname – Komödie mit Martin Lindow, Anne Weinknecht, Julia Hansen, Christian Kaiser und Benjamin Kernen. 16. Februar:
Der Mentor – schauspiel von Daniel Kehlmann mit Volker Lechtenbrink und anderen. 16. März:
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – Nach dem Bestseller von Jonas Jonasson mit Achmed ole Bielefeldt, Dirk Hoener, Alexander Klages,
Anderthalb stunden zu spät – Beziehungsstück mit Herbert Herrmann und Nora von Collande. 19. und 20. November
Tosca – oper von Giacomo Puccini mit der Compagnia d’opera italiana di Milano. 15. und 16. Dezember
Peer Gynt – Ballett nach dem dramatischen Gedicht von Henrik ibsen mit Musik von Edvard Grieg, Rumänisches staatsballett „oleg Danovski“. 25. und 26. Januar
Backbeat, die Beatles in Hamburg –
Musikalische Zeitreise zu den Anfängen der „Fab Four“.
© Helmut Dudenhöffer
© Achim Zeppenfeld
© G2 Baraniak
© Bebe Pitei
© Hilda Lobinger
© Pascal Albandopulos
© Gío Löwe
© Thomas Grünho
bühnE
14. und 15. März
Wanja und sonja und Mascha und spike – schauspielkomödie (Broadway-sensation von 2013) mit Claudia Wenzel, Rüdiger Joswig u. a. 18. und 19. April
Die Harry Belafontestory – seine songs, sein Leben, schauspiel mit der Musik von Harry Belafonte mit Ron Williams und anderen.
Theater light 26. Oktober
Herzleid los
– ulrich Gebauer spricht, singt und spielt Erich Kästner, Ralf schink am Piano. 21. Januar
Ten things to do before i die – Ein stück nicht nur für junge Leute und so unberechenbar wie das Leben selbst. 24. Februar
Neue Fälle für sherlock Holmes – inszenierung der Filmtheater GbR in feinster schwarz-Weiß-Ausstattung.
11. und 12. Februar
Mr. und Mrs. Nobel – schauspiel von Esther Vilar mit TV-star Michael Roll, Christiane Hammacher/ Anne stegmann und anderen. Louise 6 / 2015 |
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Benefizkonzert Rock-, Pop- und Gospelchor Voice Affair Voice Affair unter der Leitung von Musikdirektor Daminan S. Siegmund wurde 2005 ins Leben gerufen, feiert also sein zehnjähriges Bestehen. Er ist sozusagen das zweite Standbein des Gesangverein Gonzenheim 1855, der in diesem Jahr bereits 160 Jahre alt wird. Anlässlich des Jubiläums wird die Chorgemeinschaft gemeinsam mit Voice Affair und dem 30-köpfigen Landespolizeiorchester Hessen musizieren. Die gespendeten Gelder kommen dem Verein „Tatort – Straßen der Welt e.V.“ zugute, den die Schauspieler Dietmar Bär und Klaus J. Behrendtnach den Dreharbeiten für den Kölner „Tatort Manila“ gründeten. Der Verein hilft, die Not von Straßenkindern in der so genannten Dritten Welt lindern.
Samstag, 27. Juni, 18.00 Uhr Musikpavillon im Kurpark Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Joe Bausch, der Gerichtsmediziner im Kölner Tatort, hat sein Kommen zum Konzert zugesagt.
Dienstag, 2. Juni, 20.00 Uhr, Kurtheater-Foyer
Klaviermusik zu vier Händen aus Nordamerika
„Meisterkonzerte“, Kulturkreis Taunus-Rhein-Main Die Pianisten Barbara Schmidt und Marcus Schwarz spielen Werke von Louis Moreau Gottschalk, Edward McDowell, George Gershwin u.a. Jazziges Klavierspiel mit einem ausgeprägten Sinn für Rhythmik, sozusagen eine Musik, die „Geist und Füße“ gleichermaßen anspricht. Eintrittskarten zu 12,00 €, Mitglieder 10,00 €, Schüler und Studenten 6,00 €, ab 19.30 Uhr an der Abendkasse erhältlich.
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Konzerte
Donnerstag, 4. Juni, 13.00 Uhr Landgasthof Saalburg
Route 66 – Oldies forever Live-Konzert
Nach der großen Begeisterung am Vatertag haben sich die Band und die Verantwortlichen des Landgasthofes kurzfristig zu einem weiteren Konzert entschlossen. Die Songs von Stones, CCR und Beatles werden wieder die Schwerpunkte bilden, aber diesmal soll auch Blues gespielt werden, bis die Nerven vibrieren. Eintritt frei.
Samstag, 13. Juni, 11.30 Uhr, Schlosskirche
Orgelmatinee Nachdem Nils-Ole Krafft im vergangenen Monat Frühwerke von Johann Sebastian Bach präsentiert hatte, sind nun Spätwerke an der Reihe. Carmenio Ferrulli spielt auf der Bürgy-Orgel mehrere Stücke aus dem „Dritten Theil der Clavier-Übung“ von 1739. Eintritt frei.
Sonntag, 21. Juni, 16.00 Uhr Schlosskirche
16. MendelssohnWettbewerb Preisträgerkonzert
Erstmals ist der Mendelssohn-Wettbewerb mit einem Preisträgerkonzert, einem von drei, in der Schlosskirche zu Gast. In Bad Homburg treten nur Träger des jeweils ersten Preises der sieben Altersgruppen in den Fächern „Klavier“ und „Streicher“ auf. Der Mendelssohn-Wettbewerb, der von dem gleichnamigen eingetragenen Verein mit Unterstützung zahlreicher Institutionen und Unternehmen, u.a. der Taunus-Sparkasse, veranstaltet wird, richtet sich an junge Menschen in der musikalischen Ausbildung. Für die beiden Vorspielwochenenden gab es in diesem Jahr eine Rekordanmeldezahl von 264 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zu dem Konzert sind alle Freunde klassischer Musik eingeladen.
Sonntag, 21. Juni, 15.00 Uhr Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Ein barockes Cembalo aus Neapel klingt wieder Nach Abschluss der Restaurierungen erklingt ein Cembalo, das zwischen 1700 und 1730 in Neapel von einem prominenten Instrumentenmacher gefertigt wurde, erstmals wieder. Eine wahre Augen- und Ohrenweide! Michael Günther gibt Anmerkungen zum Instrument und zur Cembalokunst allgemein und spielt Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus Süditalien (Scarlatti, Frescobaldi) und aus Süddeutschland (Platti, Richter). Eintritt ins Museum: 2,00 €.
Sonntag, 21. Juni, 15.00 Uhr Musikpavillon im Kurpark
Musikverein Kronberg Kurkonzert
Traditionell werden einige Kurkonzerte im Sommer nicht durch das Kurensemble, sondern durch andere Orchester oder Chöre ausgerichtet. Den Auftakt macht in diesem Jahr der Musikverein Kronberg. Eintritt frei.
Eintritt frei, Spenden sind erwünscht.
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Konzerte
Sonntag, 21. Juni, 19.30 Uhr Erlöserkirche, Dorotheenstraße
Vielstimmigkeit Chorkonzert
Auf unglaubliche 40 selbständige Vokalstimmen bringt es das berühmte Chorwerk „Spem in alium“ des englischen Renaissance-Komponisten Thomas Tallis. Die Musikwissenschaft sieht die Entstehung dieser Motette im Zusammenhang mit dem 40. Geburtstag von Elisabeth I. im Jahre 1573. Für dieses sowie weitere großangelegte Vokalwerke – unter anderem von Giovanni Gabrieli, Felix Mendelssohn Bartholdy, Gustav Mahler und Richard Strauss – schließt sich der Kammerchor der Erlöserkirche mit seinem Schwesterchor von der Lutherkirche Wiesbaden zusammen. Eintrittskarten zu 13,00 €, ermäßigt 10,00 €.
Dienstag, 23. Juni, 20.30 Uhr Speicher Bad Homburg, KulturBahnhof
Vom Yangzi an den Main Ein Konzertabend mit Deng Xiaomei & Internationales Ensemble
Deng Xiaomei erzählt mit ihrem Instrument Erhu von jenen wunderbaren Geschichten, die schon die frühen Reisenden nach China in ihren Bann zogen. Ihre Musik verbindet China mit dem Westen, vereint Orient und Okzident. In der Zusammenarbeit mit dem Internationalen Ensemble gehen traditionelle chinesische Musik, europäische Klassik, Jazz, Blues und südamerikanische Klänge eine neue und frische Symbiose ein. Die aus Peking stammende Künstlerin Deng Xiaomei spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr die klassische, chinesische zweisaitige Geige, genannt Erhu, und gehörte mehrere Jahre dem Orchester der Peking Oper an, mit dem sie ab ihrem 14. Lebensjahr durch China tourte. Eintrittskarten zu 29,00 € (ermäßigt 26,00 €), 24,00 € (21,00 €). Freitag, 26. Juni, 20.00 Uhr Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6
Gastone
Eröffnungsfest zur Ausstellung „Grünrausch“
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail touristinfo@kuk.bad-homburg.de, oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
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Gastone ist Pasta für die Ohren. Eine Schublade für den Sound von Gastone aufzumachen, dürfte in etwa so schwierig werden wie den Sumpf der Mafia in Italien trocken zu legen. Ob Reggae, Rock, Pop oder italienische Folklore – Genregrenzen haben Gastone nie gekannt. Sie sind nicht nur die dickste Band Deutschlands sondern wahrscheinlich auch die stärkste Band – zumindest laut eigener Aussage hat sie noch keiner im Armdrücken besiegt. Einmal meinte ein Plattenfirmenmanager zu Giuseppe, er wäre kein richtiger Künstler. Und dann wäre da ja auch noch der Bauch. Wenn Giuseppe Porrello von der Begegnung erzählt, muss er lachen. Seit rund zehn Jahren steht der in Frankfurt lebende Italiener zusammen mit Diego Iriarte, Stefan Bender und Tomek Witiak auf den verschiedensten Bühnen in Deutschland. Eintritt frei.
kurKonzerte
Sonntag, 28. Juni, 16.00 Uhr Vereinshaus Dornholzhausen, Saalburgstraße 158
Sommerkonzert zum 175. Jubiläum
Gesangverein Liederkranz 1840 Dornholzhausen
Der Gesangverein Liederkranz unter der Leitung von Bettina Kaspary lädt zu seinem traditionellen Sommerkonzert ein, das in diesem Jahr ganz im Zeichen des 175-jährigen Vereinsbestehens steht. Die rund vierzig Sängerinnen und Sänger bieten den Zuhörern ein buntes Programm unter dem Motto „In mir klingt ein Lied“. Gisèle Kremer wird den Chor am Klavier begleiten. Eintritt frei.
Sonntag, 28. Juni, 18.00 Uhr Gedächtniskirche, Weberstraße
Mi palpita il cor Konzert
Kantaten des italienischen Hochbarocks von Bononcini und virtuose Werke der Komponisten Händel, Vivaldi und Scarlatti werden zu hören sein. Ein Konzert, das die Schäferidylle mit lautmalerischen Vogelgesängen bereichert und zwischen Liebesschmerz und Liebesglück im Wechselbade wandelt. Neben der Altistin Ruth Zetzsche musizieren Friederike Stichel und Alexandra Kraus, Flöten, Uta Kempkes, Barockcello, und Brigitte Hertel, Cembalo. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.
Kurkonzerte Juni 2015 Kurensemble unter der Leitung von Momcilo Mihajlovic Ort: Musikpavillon im Kurpark, 15.00 Uhr Montag
1. Juni
Spielfrei
Dienstag
2. Juni
Kurkonzert
Mittwoch
3. Juni
Kurkonzert
Donnerstag
4. Juni
Kurkonzert
Freitag
5. Juni
Kurkonzert
Samstag
6. Juni
Kurkonzert
Sonntag
7. Juni
Kurkonzert
Montag
8. Juni
Spielfrei
Dienstag
9. Juni
Kurkonzert
Mittwoch
10. Juni
Kurkonzert
Donnerstag
11. Juni
Kurkonzert
Freitag
12. Juni
Kurkonzert
Samstag
13. Juni
Kurkonzert
Sonntag
14. Juni
Kurkonzert
Montag
15. Juni
Spielfrei
Dienstag
16. Juni
Kurkonzert
Mittwoch
17. Juni
Kurkonzert
Donnerstag
18. Juni
Kurkonzert
Freitag
19. Juni
Kurkonzert
Samstag
20. Juni
Kurkonzert
Sonntag
21. Juni
Musikverein Kronberg
Montag
22. Juni
Spielfrei
Dienstag
23. Juni
Kurkonzert
Mittwoch
24. Juni
Kurkonzert
Donnerstag
25. Juni
Kurkonzert
Freitag
26. Juni
Kurkonzert
Samstag 27. Juni Spielfrei 19.00 Uhr: Benefizkonzert der Stadt Sonntag
28. Juni
Kurkonzert
Montag
29. Juni
Spielfrei
Dienstag
30. Juni
Kurkonzert
Änderungen vorbehalten Louise 6 / 2015 |
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A u ss t e l l u n g e n
26. Juni bis 26. Juli Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz
Klänge in Linien und Farben Malerei und Grafik von Peter Hofmann Gezeigt werden Arbeiten in Öl, Holzschnitte und Zeichnungen des Dresdner Malers und Grafikers Peter Hofmann. Punkte, Linien, Flächen, Farben – diese vier ästhetischen Elemente stehen für Peter Hofmann im Mittelpunkt, denn in ihrem Wirkungskreis spielen festlegende Begriffe und definierende Einengung keine tragende Rolle. Es gibt nur Erlebnis und Wirkung durch Form. Der 1978 in Dresden geborene Maler studierte in seiner Heimatstadt, anschließend war er zwei Jahre lang
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Meisterschüler bei Prof. Lutz Dammbeck. Seitdem ist er als freischaffender Künstler tätig. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich nicht nur mit dem, was ihm alltäglich begegnet, sondern auch mit dem, was das Leben für ihn lohnenswert macht. Seine Werke sieht Hofmann als abstrakte Tagebücher, in denen er nachverfolgen kann, wofür ihm einst die Worte fehlten. Oft werden in seinen Zeichnungen und Bildern auch literarische und musikalische Zusammenhänge sichtbar. Besonderen Wert legt
auSStEllungEn
bis 7. Juni Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz
Johanna Broecker Malerei und Handwerk
Johanna Broecker geht es vorrangig um das Thema Farbe. Ihre Bilder sollen Freude, Licht und Wärme vermitteln, sie sollen Strahlkraft und Kontraste haben. Die Motive stammen oft aus der Natur. Aber auch Figuren, Menschen und Stadtansichten finden sich in den Werken. Aus einer gegenständlichen Zeichnung heraus schafft die Künstlerin durch Übermalung Farbkompositionen, bei denen Linien und vorherige Farben verschwimmen, aber doch durchschimmern. www.johanna-broecker.de
Öffnungszeiten Kulturzentrum Englische Kirche: Dienstag bis Freitag 16.00 bis 19.00 Uhr, Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr.
der Maler auf die Individualität jedes einzelnen Werks. Er versucht, die Bilder vor einer „künstlichen Art“ und falschen „Stetigkeit“ zu verschonen und stattdessen die Vielschichtigkeit des Lebens abzubilden. Dabei lässt er sich unvoreingenommen von Linien, Transparenz und Formen leiten, die sich oft zu einem überraschenden Ganzen fügen.
Gute Karten haben bei uns Tradition: Frankfurt Ticket RheinMain.
Frankfurt Ticket RheinMain
Hotline: 069 13 40 400 www.frankfurt-ticket.de
Vernissage: Donnerstag, 25. Juni, um 19.00 uhr. www.peterhofmann.net Louise 6 / 2015 |
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bis 14. Juni Sinclair-Haus der ALTANA-Kulturstiftung Dorotheenstraße Ecke Löwengasse
ori Gersht – NaturGewalten
Erste umfassende Einzelausstellung in Europa!
Landschaften stehen im Spannungsverhältnis zwischen Schönheit und Zerstörung durch (Natur-)Gewalten. Sie sind zugleich Orte geschichtlicher Ereignisse. Beiden Aspekten nähert sich Ori Gersht in seinen Fotografien und Videofilmen. Er stellt die Erhabenheit der Natur dar und erschafft Bilder des Erinnerns. Seit 2000 sind die Foto- und Videoarbeiten von Ori Gersht, der 1967 in Tel Aviv geboren wurde und in London lebt, in internationalen Ausstellungen zu sehen. Im Sinclair-Haus war er bereits in der Ausstellung „Still bewegt“ (2013/2014) mit drei Filmen prominent vertreten. Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 bis 20.00 uhr, Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 19.00 uhr, samstag und sonntag 10.00 bis 18.00 uhr. Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familienkarte 12,00 €. Mittwochs Eintritt frei.
Begleitprogramm Sonntags: Führungen um 11.15 uhr. 4,00 € zzgl. Eintritt. Dienstags: 18.30 uhr „Kunst am Abend“, Führung und Kunstgespräch bei einem Glas Rotwein. 4,00 € zzgl. Eintritt. www.altana-kulturstiftung.de
bis 25. Oktober Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Friedrich stoltze und Homburg
spielbank, streitereien und satire
Friedrich Stoltze (1816–1891), Frankfurter Mundartdichter und Herausgeber verschiedener Zeitungen, war der Nachbarstadt Homburg vor der Höhe wahrlich nicht wohlgesonnen. Er überschüttete sie sogar mit Hohn und Spott – fein gereimt, aber hemmungslos beißend. Erst machte er sich über das „Spielbad“ lustig, nach der Schließung der Spielbank 1872 über die feine Gesellschaft, denn nun lockten die Heilquellen und das angenehme Leben Könige, Adelige und reiche Bürger nach Homburg. Das kam in der Kurstadt gar nicht gut an. Vor allem Georg Schudt nahm in seiner Zeitung „Taunusbote“ den Kampf um die Ehre Homburgs auf. Denn bei der umkämpften „Spielbankfrage“ ging es auch um die wirtschaftliche Grundlage der Stadt. Diesen „Kleinkrieg“ stellt die Ausstellung, die vom Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse erarbeitet wurde, anhand hochwertiger Reproduktionen von Spielbank-Bildern sowie hauptsächlich von Texten Stoltzes und seines Widerparts Schudt dar. Öffnungszeiten: Dienstag bis samstag 14.00 bis 17.00 uhr, sonntag 10.00 bis 18.00 uhr. Eintritt: 2,00 € Erwachsene (ermäßigt 1,00 €), Kinder bis 14 Jahre sind frei.
Sonntag, 7., 14., 21. und 28. Juni, 10.00 Uhr
Kunst und Kultur am Sonntagmorgen Das Museum im Gotischen Haus lädt an den JuniSonntagen zu kostenlosen Führungen durch die Dauerausstellung ein.
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Veranstaltungs-Überblick Juni 2015 Bitte heraustrennen und an die Pinnwand hängen!
Kurseelsorge
Pfarrerin Beatrice Fontanive evangelische Seelsorgerin Tel. 0160 - 84 55 683 ev.kurseelsorge.badhomburg@web.de Sr. Maria Gabriel Kessenich CJ Katholische Seelsorgerin Tel. 0162 - 432 50 68 Gabriel.kessenich@congregatiojesu.de
Kurkonzerte
Die Termine finden Sie auf Seite 25
Stadtführung
5., 6.,12., 13., 19., 20., 26. und 27. Juni, 15.00 Uhr Treffpunkt: Tourist Info + Service im Kurhaus Teilnahmegebühr 5,00 €, Kurgäste 3,00 €
kurparkführung
am 6., 16. und 20. Juni, 15.00 Uhr Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad mit Besichtigung der Russischen Kirche Teilnahmegebühr 5,00 €, Kurgäste 3,00 €
Botanische Führung
am 2. Juni, 15.00 Uhr Treffpunkt: Tourist Info + Service im Kurhaus Führung durch den Kurpark (nur bei schöner Witterung) Teilnahme kostenlos
Vom Alten Bahnhof zum Kulturbahnhof
am Samstag, 13. Juni, 10.00 Uhr Treffpunkt: Haupteingang Rathaus Teilnahmegebühr 5,00 €, Kurgäste 3,00 € Begrenzte Teilnehmerzahl, Teilnahme nur mit Ticket, erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus
Ausstellungen Horex Museum Mi. 10.00 -14.00 Uhr Sa. und So. 12.00 -18.00 Uhr Landgrafenschloss Führungen: Di. bis So. 10.00 -17.00 Uhr letzte Führung 16.00 Uhr Römerkastell Saalburg Täglich 9.00-18.00 Uhr
bis 4. Oktober Kurpark, Schlosspark Blickachsen 10 Zeitgenössische Großskulpturen 13. Juni bis 5. Juli StadtBibliothek und Orangerie im Schlosspark Kinder-Blickachsen 3 StadtBibliothek: Di., Do., Fr. 11.0018.00 Uhr, Mi. 15.00-18.00 Uhr, Sa. 11.00-14.00 Uhr; Orangerie täglich 10.00-15.00 Uhr bis 25. Oktober Museum im Gotischen Haus Friedrich Stoltze und Homburg Di. bis Sa. 14.00-17.00 Uhr, So. 10.00-18.00 Uhr bis 14. Juni Sinclair-Haus Ori Gersht – NaturGewalten Di. 14.00-20.00 Uhr, Mi. bis Fr. 14.0019.00 Uhr, Sa. und So. 10.00-18.00 Uhr bis 21. Juni Galerie Artlantis ÜBER / LEBEN RC Hoffmann, Franziska Kuo, Margit Matthews Fr. 15.00-18.00, Sa. und So. 11.00-18.00 Uhr 27. Juni bis 19. Juli Galerie Artlantis Grünrausch Fanny König, Daniel Amadeus Michel, Karin Theisinger Fr. 15.00-18.00, Sa. und So. 11.00-18.00 Uhr bis 7. Juni Kulturzentrum Englische Kirche Johanna Broecker – Malerei und Handwerk Di. bis Fr. 16.00-19.00 Uhr, Sa., So. 14.00-18.00 Uhr 26. Juni bis 26. Juli Kulturzentrum Englische Kirche Klänge in Linien und Farben Malerei und Grafik von Peter Hofmann Di. bis Fr. 16.00-19.00 Uhr, Sa., So. 14.00-18.00 Uhr bis 6. Juni StadtBibliothek Das Original! 10 Jahre Deutscher Buchpreis Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr, Mi. 15.0018.00 Uhr, Sa. 11.00-14.00 Uhr
9. Juni bis 2. Oktober StadtBibliothek Hölderlin, Picasso & Co. Künstlerbücher und Klang-/Textinstallationen Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr, Mi. 15.0018.00 Uhr, Sa. 11.00-14.00 Uhr 9. Juni bis 12. Juli Galerie Kunst in der Zehntscheune Johannes Heisig und Michael Jastram Di. bis Fr. 15.00-19.00 Uhr, Sa. und So. 14.00-18.00 Uhr 11. bis 14. Juni Louisen-Arkaden Kunst mitten im Alltag „Artlantis“-Mitglieder zeigen ihre Werke bis 30. Juni 2015 Central-Garage 100 Jahre Aston Martin Mi. bis So. 12.00-16.30 Uhr bis 26. Juli Heimatmuseum Kirdorf Von Turnen bis Tanzen – 125 Jahre SGK Mi. und So. 15.00-17.00 Uhr bis 5. Juli Heimatstube Ober-Erlenbach Fotografien von Joachim Hanner 1. Sonntag im Monat 15.00-17.00 Uhr bis 20. Dezember Gonzenheimer Museum Eberhard Quirin zum 150. Geburtstag So. 15.00-18.00 Uhr, außer in den Ferien
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Veranstaltungs-Überblick Juni 2015
1.
Mo | 12.57 Uhr Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Sandplacken, Hohemark, Restaurant Waltraut (Kaffeepause), Gotisches Haus Wanderstrecke ca. 13 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €
2.
Di | 20.00 Uhr Kurtheater, Foyer Klaviermusik zu vier Händen aus Nordamerika Kulturkreis Taunus-Rhein-Main
3.
Mi | 15.00 Uhr GDA Wohnstift am Schloss Dr. Gabriele Strecker – eine Frau der ersten Stunde Vortrag von Gerta Walsh 16.00 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Offene Kreativwerkstatt für Leute ab 10 Jahren 16.15 Uhr StadtBibliothek, Zweigstelle Ober-Erlenbach Bücher-Picknick
4.
Do | 16.00 Uhr Oberhof, Ober-Erlenbach Kasperl und das Zauberbuch Kasperl-Kompanie 19.30 Uhr Erlöserkirche Michael Mendl liest Victor Hugo, Der Glöckner von Notre-Dame 6. Poesie- & LiteraturFestival 19.30 Uhr Schlosspark, Goethes Ruh Goethe und Homburg Vortrag von Dr. Klaus-Dieter Metz
5.
Fr | 14.00 Uhr Römerkastell Saalburg Altertum für Ältere Führung für Senioren und Menschen mit Gehbehinderung
6.
Sa | 9.30 Uhr Kurpark, Schmuckplatz a. d. Promenade Kunst und kalte Schnauze Blickachsen-Führung mit Hunden 12.00 Uhr Steigenberger Hotel Bad Homburg Alwara Höfels & David Rott lesen Truman Capote, Frühstück bei Tiffany 6. Poesie- & LiteraturFestival 14.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Besuch doch mal die Maus für Kinder ab 5 Jahren 15.00 Uhr Landgrafenschloss Bitte nicht füttern! Tiere im Schloss Führung, ab 5 Jahren 20.00 Uhr ausverkauft Kurtheater Klaus Maria Brandauer liest Goethe, Faust – ein gefesselter Prometheus 6. Poesie- & LiteraturFestival
7.
So | 10.00 Uhr Römerkastell Saalburg Mit den Römern am Limes UNESCO-Welterbetag 10.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Kunst und Kultur am Sonntagmorgen Führungen durch die Dauerausstellung 11.00 Uhr Kurtheater Festakt zur Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Preises 16.00 Uhr Ehemaliger Bauernhof Otto, Höhestraße 26 Kasperl und das Zauberbuch Kasperl-Kompanie
8.
Mo | 12.57 Uhr Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Sandplacken, Pfahlgraben, Fuchstanz (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 13 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €
19.30 Uhr St. Marien-Kirche Hanns Zischler liest Dante Alighieri, Paradies/Die göttliche Komödie 6. Poesie- & LiteraturFestival
9.
Di | 19.00 Uhr Kurhaus Möglichkeiten und Grenzen der Naturheilkunde in der Arthrose-Therapie Vortrag von Dr. med. Patricia Frank, Fachärztin für Orthopädie, Chiropraktikerin, Bad Homburg Kneipp-Verein Bad Homburg 20.00 Uhr ausverkauft Speicher Bad Homburg Samuel Finzi liest Robert Lewis Stevenson, Dr. Jekyll und Mr. Hyde 6. Poesie- & LiteraturFestival 20.00 Uhr Bürgerhaus Kirdorf Vereinigte Arabische Emirate und Oman Filmclub Taunus
10.
Mi | 15.30 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Figurentheater ab 3 Jahren 19.00 Uhr Stadtarchiv im Gotischen Haus Jüdische Kurkliniken in Bad Homburg vor der Höhe Vortrag von Dr. Birgit Seemann in den Reihen „Aus dem Stadtarchiv“ und „Bad Homburg Great Spa of Europe“
11.
Do | 9.00 Uhr Schlosspark Picknick im Schlosspark mit Führung 15.30 Uhr Reimers-Stiftung am Wingertsberg Reimers Garten Wiedereröffnung und Tag der offenen Tore
Veranstaltungs-Überblick Juni 2015
16.15 Uhr StadtBibliothek Kinderkino für Kinder im Grundschulalter 19.30 Uhr Haus der Altstadt Was geschah mit dem mexikanischen Gold und Silber? Bad Homburger Münzfreunde 20.00 Uhr Kurtheater Martina Gedeck liest Stefan Zweig, Brief einer Unbekannten 6. Poesie- & LiteraturFestival 20.00 Uhr Schlosspark Abendspaziergang mit den Schlossgärtnern
12.
Fr | 20.00 Uhr ausverkauft Villa Wertheimber Dominique Horwitz liest Iwan Sergejewitsch Turgenjew, Erste Liebe 6. Poesie- & LiteraturFestival
13.
Sa | 10.00 Uhr Treffpunkt Haupteingang Rathaus Vom Alten Bahnhof zum Kulturbahnhof Führung
20.00 Uhr Kurtheater Hokuspokus Gerichtskomödie von Curt Goetz Volksbühne Bad Homburg 20.00 Uhr Lokschuppen Robert Stadlober liest Stefan Zweig, Sternstunden der Menschheit 6. Poesie- & LiteraturFestival
14.
So | 10.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Kunst und Kultur am Sonntagmorgen Führungen durch die Dauerausstellung 10.30 Uhr Schlosspark Goethes Ruh – unplugged Finissage zur Ausstellung „Ori Gersht – NaturGewalten“ 14.30 Uhr Museum im Gotischen Haus Streifzüge durch die Landgräfliche Gartenlandschaft Vom Gotischen Haus in den „Lustwald Große Tanne“ mit Ruxandra-Maria Jotzu
17.
Mi | 13.28 Uhr Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Hirschgarten, Saalburg (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 12 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste 1,00 € 16.00 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Offene Kreativwerkstatt für Leute ab 10 Jahren
18.
Do | 16.15 Uhr StadtBibliothek Spaß unter der Palme für Kinder im Kindergartenalter 19.00 Uhr Kurpark, Schmuckplatz an der Promenade 100 Fragen an ein Kunstwerk Blickachsen-Führung 20.00 Uhr Schlosspark Abendspaziergang mit den Schlossgärtnern
19.
Fr | 19.00 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Jamsession Spielen, Improvisieren, Zuhören
15.00 Uhr Kurtheater Hokuspokus Gerichtskomödie von Curt Goetz Volksbühne Bad Homburg
19.30 Uhr Speicher Bad Homburg Noite Portuguesa Jazz, Vinhos e Petiscos
11.30 Uhr Schlosskirche Orgelmatinee
16.00 Uhr Lernbauernhof Maurer, Ober-Eschbach Kasperl und die verwunschene Prinzessin Kasperl-Kompanie Bad Homburg
Sa | 11.00 Uhr Stadtbereich Bad Homburger Gartentage
14.00 Uhr Römerkastell Saalburg Führung mit der Puppe Claudius für Kinder im Vorschulalter in Begleitung von Erwachsenen
Di | 19.30 Uhr Kurhaus Bad Homburg von A-Z Lichtbildervortrag von Heidi Delle
17.30 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Offene Bühne mit Grill Konzert und Kleinkunst / umsonst und draußen
20.00 Uhr Kurtheater Hokuspokus Gerichtskomödie von Curt Goetz Volksbühne Bad Homburg
11.00 Uhr Marktplatz Fest der Kulturen Internationales Stadtfest
16.
20.
14.00 Uhr Landgrafenschloss Gut behütet durch die Biedermeierzeit Führung, ab 7 Jahren
21.
So | 10.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Kunst und Kultur am Sonntagmorgen Führungen durch die Dauerausstellung
Veranstaltungs-Überblick Juni 2015
11.00 Uhr Stadtbereich Bad Homburger Gartentage 15.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Ein barockes Cembalo aus Neapel klingt wieder Konzert 15.00 Uhr Musikpavillon im Kurpark Musikverein Kronberg Kurkonzert 16.00 Uhr Schlosskirche Mendelssohn-Wettbewerb Preisträgerkonzert 19.30 Uhr Erlöserkirche Vielstimmigkeit Chorkonzert
23.
Di | 19.30 Uhr Institut für Ost-West-Medizin Hormon Balance – Yoga für die Frau Vortrag von Gabriela Silva 20.30 Uhr Speicher Bad Homburg Vom Yangzi an den Main Konzertabend mit Deng Xiaomei & Internationales Ensemble
24.
Mi | 13.28 Uhr Stadtbus Nr. 5 ab Kurhausplatz Taunus-Wanderung Saalburg zum Herzberg (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 13 km Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €
18.00 Uhr Schlosspark Achsen und Blickachsen Führung „Architektur und Skulptur im Dialog“
26.
Fr | 17.00 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Werkschau XXI Sommerfest zum Halbjahresabschluss 20.00 Uhr Galerie Artlantis Gastone Konzert
27.
Sa | 10.00 Uhr Römerkastell Saalburg Artes Pulchrae – Schöne Künste im Alten Rom Thementag 15.00 Uhr Schlosspark Achsen und Blickachsen Führung „Architektur und Skulptur im Dialog“ 18.00 Uhr Musikpavillon im Kurpark Benefizkonzert von Voice Affair
28.
So | 10.00 Uhr Römerkastell Saalburg Artes Pulchrae – Schöne Künste im Alten Rom Thementag 10.00 Uhr Museum im Gotischen Haus Kunst und Kultur am Sonntagmorgen Führungen durch die Dauerausstellung
16.00 Uhr Jugendkulturtreff e-werk Offene Kreativwerkstatt für Leute ab 10 Jahren
10.30 Uhr Museum im Gotischen Haus Besuch doch mal die Maus für Kinder ab 5 Jahren
25.
14.30 Uhr Museum im Gotischen Haus Streifzüge durch die Landgräfliche Gartenlandschaft Vom Gotischen Haus in den Kleinen Tannenwald mit Ruxandra-Maria Jotzu
Do | 16.15 Uhr StadtBibliothek Happy Palmtree Readings in Englisch for children from 4 years
Änderungen vorbehalten. Alle Termine sind auch im Internet abzufragen unter www.bad-homburg.de www.bad-homburg-tourismus.de Kartenvorverkauf: Tourist Info + Service im Kurhaus Louisenstraße 58 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Tel. 06172 / 178 - 3710 bis - 3713 Fax 06172 / 178 - 3719 tourist-info-kurhaus@kuk.badhomburg.de Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10.00–18.00 Uhr Samstag 10.00–14.00 Uhr
16.00 Uhr Vereinshaus Dornholzhausen Sommerkonzert zum 175. Jubiläum Gesangverein Liederkranz 1840 Dornholzhausen 18.00 Uhr Gedächtniskirche Mi palpita il cor Konzert
A u ss t e l l u n g e n
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6 bis 21. Juni
27. Juni bis 19. Juli
ÜBER / LEBEN
Grünrausch
RC Hoffmann, Franziska Kuo und Margit Matthews
Die drei Künstler sind neue Mitglieder des Kunstvereins Artlantis: Kuo zeigt architektur-bezogene Malerei in collagenartigen Arrangements. RC Hoffmanns „TwitterPorträts“ sind fotorealistisch wirkende Profilfotos von Nutzern der Kurznachrichtenplattform „twitter“. Die Serie verwischt die Grenzen zwischen Porträt und Selbstporträt und spielt mit Fragen von Identität, Anonymität und Urheberschaft der Netzgesellschaft. Matthews gibt Vergänglichem neue Präsenz, indem sie digital fotografiert und teilweise verwelkte Blüten auf Tapete und Acryl überträgt.
Fanny König, Daniel Amadeus Michel, Karin Theisinger
Fanny König widmet sich malerisch dem Wald in all seinen Facetten: mystisch und verschlungen. Indian Summer, Bäume, Frühling und Licht. Für Daniel Amadeus Michel sind in seinen Holzskulpturen die Sichtweise auf das Lebendige, der metamorphische Wandel und das Spannungsverhältnis zwischen Innerem und Äußerem die bestimmenden Themen. Dies sind z.B. aus und über sich selbst hinauswachsende Flammen-, Keimformen oder Steinschichtungen, eingebettet in einen Holzkörper. Andere Arbeiten, Amphoren genannt, brechen im Inneren auf oder sind durchzogen von Furchen, die im Kontrast zu einer sehr glatten Oberfläche stehen. Die Farbe Grün steht symbolisch für die Hoffnung bei Karin Theisinger. „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht“, bemerkte Vaclav Havel. Mit dieser Aussage befassen sich ihre Arbeiten in Malerei, Fotografie und Film, auch unter Zugrundelegung von Interviews in Paris im Oktober 2014 zu dieser für uns Menschen wichtigen Hoffnung „La vie en vert“. Eröffnungsfest: Freitag, 26. Juni, um 20.00 Uhr mit Musik von Gastone (siehe KONZERTE).
Öffnungszeiten Galerie Artlantis: Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr. www.galerie-artlantis.de Louise 6 / 2015 |
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bis 6. Juni StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Das original!
10 Jahre Deutscher Buchpreis Die kleine Ausstellung möchte zum Jubiläum aus zehn Jahren Buchpreis erzählen. Der Deutsche Buchpreis würdigt eigenständige Köpfe und einzigartige Leistungen. Was aber haben ein Tablett, ein Schallplattencover, Tempoerbsen oder eine Strumpfhose bitteschön mit Literatur, noch dazu prämierter Literatur, zu tun? Preisträgerinnen und Preisträger, Jurymitglieder und Organisatoren erzählen anhand der Objekte von ihren Erfahrungen. Entstanden ist so in Kooperation von Deutschem Literaturarchiv Marbach und der Börsenverein-des-Deutschen-Buchhandels-Stiftung eine Buchpreisgeschichte ganz eigener Art.
9. Juni bis 2. Oktober StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Hölderlin, Picasso & Co.
Künstlerbücher und Klang-/ Textinstallationen
Papier, gerissen, gefaltet, geschnitten, bemalt, bedruckt, gebunden und nicht gebunden. Text, gedruckt, gemalt, geritzt, gefaltet, gebunden und nicht gebunden. Das könnte die Beschreibung eines Künstlerbuches sein. Farbe wie Worte, Worte wie Farbe – grafische Zeichen, Spurensuche – den Worten, der Farbe nachspüren. Wie unterschiedlich Künstlerbücher sein können, zeigt die Ausstellung von Alpha Presse und edition-leuchtkäfer: von Hölderlin zu Picasso und internationaler Literatur, vom klassischen Buch zu experimenteller Textgestaltung auf Papier bis hin zu Text-Audio-Bearbeitungen und Videoclips. Vernissage: Dienstag, 9. Juni, um 19.00 uhr. Eingeladen wird zu einer Gesprächsrunde über Künstlerbücher, die von einer siebdruck-Aktion begleitet wird: ein grafisch gestalteter Text von Friedrich Hölderlin, druckfrisch zum Mitnehmen für die Besucher der Ausstellung. Öffnungszeiten stadtBibliothek: Dienstag, Donnerstag und Freitag 11.00 bis 18.00 uhr, Mittwoch 15.00 bis 18.00 uhr sowie samstag 11.00 bis 14.00 uhr. Eintritt frei.
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9. Juni bis 12. Juli Galerie Kunst in der Zehntscheune Bornstraße 18
Johannes Heisig und Michael Jastram Schon acht Mal hat Galerist Boderke Werke des heute in Berlin lebenden Johannes Heisig präsentiert. Der Porträtist von Willy Brandt, Johannes Rau, Annette Schavan u.a. ist der wohl bedeutendste Porträtmaler unserer Zeit in Deutschland und darüber hinaus für seine Landschafts- und Gesellschaftsmalerei bekannt. In der Ausstellung werden Werke aus allen drei Schaffensbereichen gezeigt. Michael Jastram, ebenfalls aus Berlin, gestaltet Bronzen, die sich vornehmlich mit mythischen und kosmologischen Kräften und Symbolen auseinandersetzen. Darin sind Gegenstände von wiederkehrender Bedeutung, mit denen sich der schaffende und vorwärtsdrängende Mensch immer wieder beschäftigt: Räder, Treppen, Brücken, Schiffe und Wagen nutzt der Künstler, um den Betrachter durch Besinnung auf das Wesentliche zu bringen. Vernissage: sonntag, 7. Juni, um 12.00 uhr im Beisein von Michael Jastram. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15.00 bis 19.00 uhr, samstag und sonntag 14.00 bis 18.00 uhr. Eintritt frei.
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Alle Freiheiten fürs Alter. Mit Pflege aus einer Hand.
11. bis 14. Juni, Louisen-Arkaden, Louisenstraße 72-82
Kunst mitten im Alltag
Erstklassig pflegen, selbstbestimmt leben. Mit unserer „Pflege aus einer Hand“ bieten wir Ihnen immer die passende Form der Betreuung. Bei Ihnen zuhause oder bei uns im Stift.
Wir bieten Ihnen:
Stationäre Pflege Ambulante Dienste
Rind sches Bürgerstift Gymnasiumstraße 1 –3 61348 Bad Homburg Telefon 06172 891-0 www.gda.de
Kunst – nicht in einer Galerie sondern mitten im Alltag. Vier Mitglieder des Kunstvereins Artlantis Bad Homburg zeigen einige ihrer Werke. Es sind Sabine Dächert, R. C. Hofmann, Cornelia Kube-Druener und Franziska Kuo. Das Zusammentreffen von vier so grundverschiedenen Künstlerpersönlichkeiten animiert zur Auseinandersetzung und zum Vergleich und stellt eine gute Basis dar, intensive Anregungen mitzunehmen. Die unterschiedlichen Materialien, Techniken und Sujets treffen zudem deutlich auf moderne Medien wie Twitter und Verfremdungsmöglichkeiten am Computer. Vernissage: Donnerstag, 11. Juni, um 19.30 Uhr bei C&C finewine mit ArtlantisVorsitzendem Hans Helmut Rupp und VIPs. Öffnungszeiten: täglich von 11.00 bis 18.00 Uhr (bei Bedarf auch länger).
Anspruchsvoll Wohnen & Leben.
bis 26. Juli Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41
In Bad Homburg bieten wir Ihnen:
Von Turnen bis Tanzen Die SGK wird 125 Jahre alt
Die Sportgemeinde Kirdorf (SGK) Bad Homburg geht auf den „Turnverein Kirdorf “ zurück, der am 1. Juni 1890 in der Kirdorfer Gaststätte „Stadt Friedberg“ (später Metzger Schorsch) gegründet wurde. Die ersten Turnstunden fanden in einer Bretterhalle statt. Von Anfang an wurde aber nicht nur geturnt, sondern auch für Geselligkeit gesorgt: Der 1. Turnerball fand bereits im Gründungsjahr 1890 vor Weihnachten statt. Schon ab 1893 Jahr beteiligten sich die Turner an vielen Kreisfesten in der näheren Umgebung. Neben der Geschichte zeigt die Ausstellung auch aktuelle Berichte von der Vielfalt eines modernen Sportvereines. Öffnungszeiten: Mittwoch und Sonntag 15.00 bis 17.00 Uhr. Eintritt frei. Louise 6 / 2015 |
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1- und 2 -Zimmer Komfort-Wohnungen Betreutes Wohnen Sicherheit rund um die Uhr Barrierefreie Gästezimmer
Info-Nachmittag am Schlosspark, Vor dem Untertor 2. Jeden ersten Sonntag im Monat um 15.00 Uhr! GDA Domizil am Schlosspark Vor dem Untertor 2 61348 Bad Homburg Telefon 06172 9006 www.gda.de
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bis 20. Dezember Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzenhof 4
bis 5. Juli Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9
Eberhard Quirin Die Heimat zum 150. bleibt doch Geburtstag immer der Geschichtlicher Arbeits- schönste Fleck kreis Gonzenheim der Welt
1864 in Oberursel geboren, absolvierte Eberhard Quirin künstlerische Ausbildungen in Hanau, München und Frankfurt. Nach verschiedenen Auslandsaufenthalten zog er 1927 nach Bad Homburg, wo er bis zu seinem Tod 1951 in der heutigen Straße Alt-Gonzenheim lebte. Quirin malte Bilder unter anderem von Bad Homburg, dem Taunus und Frankfurt – rund 80 Originale und etwa 80 Fotografien von weiteren Werken sind in der Ausstellung zu sehen. Öffnungszeiten: sonntag, 15.00 bis 17.00 uhr, außer in den Ferien. sonderführungen nach Vereinbarung, Tel. 06172-453036 oder 06172- 450134.
OLDIES LIVE
Landgasthof Saalburg
FRONLEICHNAM ab 13 Uhr
Fotografien von Joachim Hanner
Die Fotografien von Joachim Hanner führen von seiner Wahlheimat Ober-Erlenbach aus durch die halbe Welt. Johannes Hanner ist aktives Mitglied im Fotoclub Bad Homburg sowie Teilnehmer und Preisträger verschiedener Foto-Ausstellungen und -Wettbewerbe. Geöffnet jeden 1. sonntag im Monat von 15.00 bis 17.00 uhr. oder nach telefonischer Absprache 0157-74734811 oder 06172- 451688.
bis 30. Juni Central-Garage, Niederstedter Weg 5
100 Jahre Aston Martin James Bond – Goldfinger
Über zwanzig ausgesuchte Automobile der britischen Edelmarke sind in voller Größe und Schönheit zu bestaunen, ihre Technik, Varianten und Geschichten auf den Informationstafeln nachzulesen. Prestige gewann Aston Martin nicht zuletzt mit den „Auftritten“ in den James Bond-Filmen. Dieser Verbindung ist der so genannte Dark Room gewidmet. Öffnungszeiten: Mittwoch bis sonntag 12.00 bis 16.30 uhr.
Eintritt frei.
Eintritt frei, spenden für einen sozialen Zweck sind willkommen.
www.hanner.de
www.central-garage.de
bis 29. August Horex Museum, Horexstraße 6
straßen- und Geländemaschinen + Designskizzen für ein Horex-Auto Die Sonderausstellungen zeigen zum einen technisch besonders interessante und hochwertig restaurierte Straßen- und Geländemaschinen, die zu verschiedenen Zeiten in den Bad Homburger Horex-Werken gefertigt wurden, zum anderen Zeichnungen und Unterlagen zum Bau eines Kleinwagens. Horex startete dieses Projekt in den 1950er Jahren, ließ es aber wieder fallen. Öffnungszeiten Horex Museum: Mittwoch 10.00 bis 14.00 uhr, samstag und sonntag 12.00 bis 18.00 uhr. Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,00 €. Bad Homburger schulklassen und inhaber des Bad Homburg-Passes frei.
The Music of the 60‘s and 70‘s
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Speicher Bad Homburg
Freitag, 19. Juni, 19.30 Uhr
Noite Portuguesa Jazz, Vinhos e Petiscos Mário Laginha, Portugals international bekanntester Jazzpianist, und die Sängerin Rita Maria geben dieser „Portugiesischen Nacht“ die musikalische Würze. Ihr Programm beginnt um 21.00 Uhr. Zuvor sorgen eine Weinprobe mit guten Tropfen aus Portugal und Petiscos, den portugiesischen Tapas, für den kulinarischen Genuss. Nach dem Konzert wird auch noch ein Glas Wein serviert. Hauptsponsor der Veranstaltung ist „Vinhos do Tejo“.
© Foto Laginha: Bernardo Sassetti
Eintritt: 49,00 € inkl. Wein und Petiscos.
Ausblick auf den Herbst Das wird ein musikalischer Herbst vom Feinsten! Zu dessen Beginn stehen
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Foto: Astrid Hüller+Jonas
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Foto: Christian_Lang
Foto: NeilLupin
gleich zwei Wiedersehen: am 25. September mit Elaiza, der Band, die eines ihrer ersten Konzerte im Kulturspeicher Bad Homburg gab und der im vergangenen Jahr beim European Song Contest die ganze Welt zuhörte, sowie bei der Kulturnacht mit der Gipsy-Swing-Band Antiquariat (10. Oktober). Anschließend gibt es den mitreißenden Mix aus hörenswerten Newcomern und erfolgreichen Musikern: Liny Wood, die neue Stimme aus Schweden, am 15. Oktober, Jazz, Soul, Afro und Bossa Nova im Sound der 60er und 70er Jahre mit dem Bahama Soul Club am 30. Oktober. Am 5. November macht sich der Schwede Lars Bygdén auf, mit seinem wunderbar warm klingenden Sound (auch) vom Speicher Bad Homburg aus Deutschland zu erobern. Die Presse vergleicht Miu mit Amy Winehouse, Adele oder Marilyn Monroe (13. November). Seit 25 Jahren auf der Bühne steht das Cécile Verny-Quartet und bringt am 19. November die Songs seiner aktuellen CD „Memory Lane“ mit. Alexander Stewart aus Manchester spannt den Bogen von klassischen Balladen zu Jazz-Adaptionen ausgesuchter Pop-Klassiker (26. November). Und im Weihnachtsmonat ist die deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander zu hören, die zu den aufregendsten Künstlerinnen des jungen europäischen Jazz gehört (3. Dezember), sowie Helmut Eisel und das Sebastian Voltz-Trio mit dem Programm „Talking Sinatra“, einem Dialog zwischen Klezmer und Jazz (10. Dezember).
Foto: Felix Grotheloh
Die Speicherkarte
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Neben den Einzelkarten bietet die Kur- und Kongreß-GmbH auch die „Speicherkarte 3“ an – drei Konzerte nach Wahl für 65,00 €. Alle Karten sind erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail tourist-info@kuk.bad-homburg.de. Speicher Bad Homburg, Am Bahnhof 2, 61352 Bad Homburg
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Stadtfes
FEST DER KULTUREN
Mitten in Bad Homburg
Samstag, 13. Juni, 11.00 bis 23.00 Uhr, Marktplatz
Fest der Kulturen
37. Internationales Stadtfest Das „Internationale Stadtfest – Fest der Kulturen“, das die Stadt Bad Homburg gemeinsam mit dem Ausländerbeirat veranstaltet, bietet der Bevölkerung die Gelegenheit, die Bräuche und die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen kennenzulernen. In Bad Homburg leben Menschen aus über 120 Nationen. Lars Keitel, vielen bekannt als Leiter des großen Orchesters des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums, wird dem Publikum wieder die Teilnehmergruppen aus den verschiedenen Ländern vorstellen und durch das Programm führen. Geboten werden Akrobatikvorführungen, eine Kindermodenschau, Volkstänze, Flamenco, Line-Dance, Hip Hop, Gesang sowie Korean Popular Music. Außerdem informieren der Ausländerbeirat, das Internationale Frauenzimmer, die kommunale Frauenbeauftragte sowie andere Organisationen über ihre Arbeit. Selbstverständlich laden die beteiligten Vereine auch zu kulinarischen Köstlichkeiten ein. Und die Kinder kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Die Kasperl-Kompanie sorgt gleich zu Beginn des Programms für Stimmung.
13. Juni 2015, 11-23 Uhr
Am Abend gibt es kubanische Volksmusik: La Banda del Marktplatz, Louisenstraße, Bad Homburg v.d.Höhe Sabor ist eine fünfköpfige kubanische Musikgruppe vom Veranstalter: Ausländerbeirat Bad Homburg v.d.Höhe in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe Oriente der Insel Kuba, von wo die typische Musik des Son ursprünglich herkommt. In dieser Gruppe spielt mit Emigdio Naranjo Gongora genannt Tropa ein grandioser Meister der „Guitara Tres“, einer speziellen Gitarre, die nur in Kuba angefertigt wird. Die Band entführt das Publikum mit einer einzigartigen Kombination aus traditionellen kubanischen Klängen und temperamentvollen neuen Rhythmen in die lebendige Welt der „música cubana“. Das abwechslungsreiche Repertoire umfasst alle Latino-Rhythmen, ob Son, Salsa, Bolero, Cha-Cha-Cha, Mambo, Merengue oder Rumba. Programmhefte liegen an den bekannten Stellen rechtzeitig aus.
Samstag, 20. Juni, 11.00 bis 17.00 Uhr Sonntag, 21. Juni, 11.00 bis 16.00 Uhr
3. Bad Homburger Gartentage Nicht allein der über 40 Hektar große, denkmalgeschützte Kurpark, der angrenzende Hardtwald, der Schlosspark und die bis in den Taunus hineinreichende Landgräfliche Gartenlandschaft machen das „grüne Bad Homburg“ aus. Auch neun Kleingartenanlagen und keineswegs zuletzt die zahlreichen privaten Gärten tragen dazu bei. Ihre Besitzer öffnen an diesem Wochenende die Pforten. Sie laden ein zum Staunen, zum Fachsimpeln, zum Austausch oder einfach zum Spaziergang durch die Vielfalt der Gärten. Damit die Besucher ihre Route durch die grünen Inseln leichter wählen können, gibt es rechtzeitig einen Stadtplan, der neben den Standorten auch sehenswerte Höhepunkte in den jeweiligen Gärten verzeichnet. Die
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Stadtpläne sind ab Anfang Juni erhältlich an der RathausInformation und bei Tourist Info + Service im Kurhaus. Viele Besitzer von Privatgärten haben sich wieder nette Zusatzangebote ausgedacht. Auch die Kinder haben ihren Spaß: Otto Mayr zeigt in seinem Garten in Gonzenheim Stücke von seiner Kasperl-Kompanie. Eintritt frei.
Mitten in Bad Homburg
Beach-Club im Kurhausgarten Der Beach-Club hinter dem Kurhaus lädt auch in diesem Jahr wieder zum Verweilen und zum Sommergenuss ein. Zwischen Kurhausausgang und dem Kurhausgarten hat sich das Areal zu einer Wohlfühloase mit Kunstrasen, Sandstrand, Palmen, Holzhütten und Holzstegen verwandelt. Zum Relaxen laden Strandkörbe und Liegestühle ein. Für die passende Erfrischung und schmackhafte Leckereien sorgen die Gastronomen des Kurhauses – die Pizzeria Spago, der Spanier Muy Bien, die Metzgerei Zeiss und das Café Bel Air. Der Beach-Club ist täglich bis 22.00 Uhr geöffnet.
3. bis 5. Juli
Kirche findet Stadt 4. Ökumenischer Stadtkirchentag mittel. 13- bis 18-Jährige gehen als Agententeams auf die Suche nach dem mysteriösen Verbrecher. Der 1. Preis ist ein Besuch im Europa-Park, der 2. Preis im Kinopolis. Anmeldungen (Beitrag 5,00 €) sind bis zum 19. Juni bei der Ev. Jugend Hochtaunus, in den Gemeindebüros oder im Internet: http:// ev-jugend-hg.de/wp-content/uploads/2015/04/Jagd_auf_ Mr_X-Stadtkirchentag_2015.pdf möglich. In der Erlöserkirche geht es am Nachmittag mit dem Konzert „OrgelKlasse“ von Orgelschülern (15.00 Uhr) und dem „Fest der Kirchenmusik“ mit verschiedenen konfessionellen Vokalensembles (17.00 Uhr) musikalisch zu. Dem Jugendgottesdienst um 19.00 Uhr in St. Marien schließt sich das Konzert „Hakuna Matata“ von Ten Sing Bad Homburg an. „Vakuumverpackt & Tiefgefroren“ heißt das Kabarett mit Otmar Traber, der um 20.00 Uhr in der Ev.-Freikirchl. Gemeinde in der Sodener Straße auftritt. Seine Pointen sind spitz, aber nicht bösartig, seine Figuren Extremtypen zwischen bürgerlichem Gewohnheitsrecht auf kirchliche Dienstleistungen und ängstlichem Festkrallen an kirchlichen Antwortsystemen. Der Eintritt kostet 14,00 €, ermäßigt 9,00 €. Karten gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Info im Kurhaus, bei der Ev.-Freikirchl. Gemeinde unter Telefon 06172-1770334 sowie an der Abendkasse. Der Abschluss des Stadtkirchentages wird am Sonntag ab 11.30 Uhr in der Erlöserkirche mit einem Ökumenischen Gottesdienst und der C-Dur-Messe von Anton Bruckner sowie einem gemeinsamen Mittagessen auf den Vorplätzen der beiden Stadtkirchen gefeiert.
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V OR S CHAU
Die evangelischen, katholischen und evangelisch-freikirchlichen Gemeinden Bad Homburgs bieten mit dem 4. Ökumenischen Stadtkirchentag wieder eine Fülle von Gelegenheiten zu Begegnungen, zum Austausch, zur Information und zum gemeinsamen Feiern. Eröffnet wird er am Freitagabend – nach dem großen Stadtgeläut – um 20.00 Uhr auf dem Platz vor der St. Marien-Kirche mit einem „Abend der Begegnung“, zu dem der Gospelchor der Erlöserkirche Musik beisteuert. Um 21.00 Uhr beginnt in St. Marien die „Nacht der Lichter“ mit Taizé-Gesängen, biblischen Lesungen, Gebeten und Zeiten der Stille. Am Samstag werden die obere Louisenstraße und ihre Plätze zu einem der Orte der Begegnung. Auf der „Ständemeile“ stellen von 11.00 bis 16.00 Uhr die Kirwchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen ihre Angebote vor. Im Kurhaus berichten Hospizhelferinnen und -helfer von 15.00 Uhr an über ihre Arbeit. Kinder können sich zwischen 11.00 und 16.00 Uhr auf dem Waisenhausplatz spielerisch und kreativ betätigen, für Jugendliche läuft auf dem Marktplatz ein eigenes Programm, unter anderem mit einem „Mega-Kicker“. Um 15.00 Uhr ist der Riesen-Tischkicker für ein Promi-Kicken mit Eintracht-Star Stefan Aigner reserviert. Einen spannenden Spaß verspricht auch das Multiplayer-Livegame „Jagd auf Mr. X“, dessen Einnahmen zudem einem Projekt von „Brot für die Welt“ in Brasilien zu Gute kommen. „Mr. X“ bringt den Brettspiel-Klassiker „Scotland Yard“ ins reale Leben. Die Jagd wird „outdoor“ gespielt, mit dem Smartphone als Hilfs-
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Mitten in Bad Homburg
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as Startsignal für die Gastronomie im KulturBahnhof steht auf Grün: Die neuen Betreiber wollen sie in mehreren Schritten behutsam aufbauen und haben als erstes die Summerlounge eröffnet – den Wintergarten und die dazugehörige Terrasse. Dort können 80 bzw. 100 Gäste in modernem Ambiente unkonventionelle Speisen wie Kartoffelsuppe in der Flasche oder hessische Tapas genießen. Geöffnet ist täglich von 15.00 bis 23.00 Uhr. Geplant sind auch Wochenend-Partys: Jazzbrunch an jedem dritten Sonntag im Monat, Ü30/ Ü40-Partys an jedem ersten Samstag und eine Latin-Salsa-Night am zweiten Samstag. In einem zweiten Schritt ist an die Öffnung der Summerlounge für den Mittagstisch gedacht, das Restaurant soll im Herbst mit einer guten und bürgerlichen Küche geöffnet werden. Die Summerlounge und auch der Speicher im Obergeschoss können für private Feiern, Kulturveranstaltungen oder anspruchsvolle Events gebucht werden. Schon jetzt steht fest, dass der Automobilkonzern VW bei der IAA im Herbst im Bad Homburger KulturBahnhof eine Premiere feiern wird. Und wer bringt die „GastronomieLokomotive“ ins Rollen? Es sind in Bad Homburg wohlbekannte Namen: Klaus-Peter Kofler und Vater Peter Kofler. Pächter ist die „Palais-Management GmbH“, die das Palais Frankfurt im Thurn- und Taxis-Palais betreibt, und sie wiederum ist ein Zusammenschluss des weltweiten Catering-Unternehmens Kofler & Kompanie und der Gekko-Group, die unter anderem die historische Gerbermühle in Frankfurt übernommen hat.
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Samstag, 6. Juni, 14.00 Uhr Sonntag, 28. Juni, 10.30 Uhr Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102 Mittwoch, 3. Juni, 16.15 Uhr StadtBibliothek, Zweigstelle Ober-Erlenbach, Am Alten Rathaus 5
Bücher-Picknick
für alle Kinder
Bei trockenem Wetter heißt es auf dem Spielplatz neben der Bücherei: vorlesen, selbstlesen, spielen, basteln, tüfteln, rätseln. Sollte es regnen, wird in der Bücherei ein Bilderbuchkino gezeigt. Eintritt frei.
Besuch doch mal die Maus für Kinder ab 5 Jahren
An der Maus-Skulptur am Museum beginnt eine einzigartige Schatzjagd mit Ines Günther rund um das Gotische Haus. Mit Spiel, Spaß und Spannung werden das Museum und seine Umgebung kindgerecht erkundet. Zu jedem Termin wird ein neues Thema behandelt und dazu passende Objekte im Museum oder, je nach Witterung, in der Landgräflichen Gartenlandschaft gesucht. So können alle Entdecker die Bad Homburger Geschichte und die Kunst der vergangenen Zeiten erkunden. Am Ende einer jeden Schatzjagd wartet eine kleine Überraschung auf die Schatzsucher. Das Thema am 6. Juni heißt „Landgräfliche Gartenlandschaft“, am 28. Juni „Mittelalter in Homburg“. Eintritt frei. Anmeldungen erbeten unter Tel. 06172-37618 oder E-Mail: museum@badhomburg.de.
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Mittwoch, 10. Juni, 15.30 Uhr Jugendkulturtreff e-werk, Wallstraße 24 Samstag, 6. Juni, 15.00 Uhr Landgrafenschloss
Bitte nicht füttern! Tiere im Schloss Führung für Kinder ab 5 Jahren
Bei einer spannenden Suche auf dem Schlossgelände und im Schloss finden die Kinder Figuren und Bilder von ganz vielen Tieren. Sie berichten von den Zeiten, als es hier noch Landgrafen und Prinzessinnen gab. Kosten: Kinder 5,50 €, Erwachsene 7,00 €. Anmeldung unter Tel. 06172-9262 122 oder museumspaedagogik@ schloesser.hessen.de.
Donnerstag, 11. Juni, 16.15 Uhr StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Kinderkino
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Figurentheater, ab 3 Jahren
Auf der Suche nach demjenigen, der ihm seine stinkende Kopfbedeckung verpasst hat, hilft dem kleinen Maulwurf nur die Fliege. Alle Tiere dementieren, dem Maulwurf auf den Kopf gemacht zu haben: „Nein, kleiner Maulwurf, das war ich nicht. Schau mal: Ich mach so!“ Und dann folgen die ganzen Rituale rund um die Hasenkügelchen, die Kuhfladen und die Pferdeäpfel. Danach ist der kleine Maulwurf zwar erleichtert, dass ihm von denen allen niemand auf den Kopf gemacht hat, aber immer noch schrecklich wütend und ratlos. Als er in seine Wohnung unter der Erde zurückkehrt, fliegt ihm die Fliege, die Mitleid mit ihm hat, ins Ohr und sagt ihm, wer es war: Hans Heinrich, der Metzgerhund! Erleichtert und glücklich macht sich der kleine Maulwurf auf den Weg zum Gegenschlag und macht dem schlafenden Hund auch auf den Kopf. Die Frage des kleinen Maulwurfs: „Hans Heinrich, weißt du, wie ich mache?“ sorgt bei den Besuchern für Applaus schon vor dem eigentlichen Schluss. Die Geschichte ist voller Wahrheiten, Poesie, Spannung und schöner Figuren. Eintritt: 3,00 €, Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.
für Kinder im Grundschulalter
Donnerstag, 18. Juni, 16.15 Uhr StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Gezeigt werden spannende, abenteuerliche, lustige und auch mal traurige Kinderfilme auf großer Leinwand.
Spaß unter der Palme
Eintritt frei.
ab Kindergartenalter
Gemeinsames Vorlesen, Entdecken und Bestaunen von Bilderbüchern. Anschließend wird gebastelt. Eintritt frei.
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Sonntag, 20. Juni, 14.00 Uhr Landgrafenschloss
Gut behütet durch die Biedermeierzeit
Kasperl-Power macht die Kinder schlauer
Führung für Kinder ab 7 Jahren
Eine Spurensuche zum Thema Kindheit in der Zeit der Prinzessin Elizabeth: Mit passenden Kopfbedeckungen geht es in den Räumen der Prinzessin auf die Suche nach ausgelegten Spuren. An jedes Fundstück ist Interessantes aus einer Kindheit vor 200 Jahren geknüpft. Kosten: Kinder 5,50 €, Erwachsene 7,00 €. Anmeldung unter Tel. 06172-9262 122 oder museumspaedagogik@ schloesser.hessen.de.
Donnerstag, 25. Juni, 16.15 Uhr StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Happy Palmtree Für Kinder ab 4 Jahren
Bilderbücher Vorlesen, Unterhalten, Basteln und das alles in englischer Sprache. Eintritt frei.
Aufführungen der Kasperl-Kompanie Der Kasperl besucht im Auftrag der Stadt Bad Homburg die Bad Homburger Bauernhöfe. Er meint nämlich, dass die Kinder sich dort nicht nur mit seinen Abenteuern unterhalten können, sondern auch allerlei Interessantes zu entdecken haben. Dies sind die nächsten Termine: Donnerstag, 4. Juni, 16.00 Uhr Oberhof in Ober-Erlenbach, Burgholzhäuser Straße 2, und Sonntag, 7. Juni, 16.00 Uhr Ehemaliger Bauernhof Otto in der Stadtmitte, Höhestraße 26
Kasperl und das Zauberbuch Die Geschichte vom bösen Zauberer Bartholomäus Zaubermeier, der sein Zauberbuch verloren hat und damit hilflos ist. Er beauftragt den Räuber Klaumichel, ihm das gute Stück zurückzubringen, aber es kommt, wie es kommen muss: Klaumichel verliert gegen den listigen Kasperl. Sonntag, 14. Juni, 16.00 Uhr Lernbauernhof Maurer in Ober-Eschbach, Bienäcker 4
Kasperl und die verwunschene Prinzessin Eigentlich wollen Kasperl und Seppel Fußball spielen. Doch ein Stein, der reden kann, liegt genau mitten im Spielfeld. Er entpuppt sich als eine verzauberte Prinzessin. Vom bösen Zauberer Bartholomäus Zaubermeier in einen Stein verwandelt, wartet sie sehnsüchtig auf Erlösung. Für diese Heldentat ist natürlich der Kasperl genau der Richtige. Er überlistet einen Räuber und ein Krokodil und rettet die Prinzessin und ihren Prinzen gleich mit. Eintritt frei.
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Mittwoch, 3., 17. und 24. Juni, 16.00 Uhr
Offene Kreativwerkstatt Für Leute ab 10 Jahren
Wer Freude am künstlerischen Gestalten und eine Menge Ideen hat, kann hier seine Kreativität entfalten. Sei es eine Skulptur aus Hasendraht, Styrodur oder weichem Stein, eine Transparentplastik aus Kabel oder ein Bild auf Leinwand – es stehen viele unterschiedliche Materialien zur Verfügung. Samstag, 13. Juni, 18.00 Uhr
Offene Bühne mit Grill
Konzert und Kleinkunst
Freitag, 19. Juni, 14.30 bis 17.00 Uhr Samstag, Sonntag, 20. und 21. Juni, 10.00 bis 15.30 Uhr
Schwarzlichttheater Blockworkshop, 9 bis 12 Jahre
Dinge erscheinen und verschwinden lassen, das Publikum verzaubern. Fluoreszierende Gegenstände bewegen sich vor einem schwarzen Hintergrund. Handschuhe tauchen aus dem Nichts auf, Sockenpuppen singen, Bälle fliegen durch den Raum … Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Mit anschließender Präsentation bei der Werkschau am 26. Juni.
Freitag, 19. Juni, 19.00 Uhr
Das e-werk-Team hat sich für das letzte Konzert vor der Sommerpause etwas Neues ausgedacht: Es fusioniert die Kleinkunst-Künstler der Offenen Bühne mit dem gewohnten „chill & grill“. Der Grill wird angefeuert und bietet Leckereien für alle Essgewohnheiten. Freuen können sich die Besucher auf den Singer-Songwriter Fabian Ofield, auf Peter Screwjetz und verschiedene andere Künstler. Eintritt frei. Freitag, 26. Juni, 17.00 Uhr
Werkschau XXI Das Sommerfest zum Halbjahresabschluss mit allen Teilnehmern, Angehörigen, Freunden, Nachbarn und Neugierigen.
Jam Session
Spielen – Improvisieren – Zuhören Eintritt frei.
Jugendkulturtreff e-werk Wallstraße 24 Bad Homburg v. d. Höhe www.e-werk-hg.de www.kulturtreff.info www.kulturtreff-ewerk.de info@e-werk-hg.de Tel. 0 61 72 - 25 34 20 Erreichbar Mo., Di., Mi., Fr. 10.00-18.00 Uhr (außer in den Schulferien)
Eintritt frei.
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S PI E LBAN K BAD HO M BURG
18. bis 21. Juni
Viva Las Vegas in der Spielb an k
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in langes Wochenende kommt in der FrançoisBlanc-Spielbank Las Vegas-Feeling auf: Das Unterhaltungsangebot reicht vom US-Beef-Special im Restaurant „Le Blanc“ über spannende Aktionen in den verschiedenen Spielbereichen bis hin zu Partys in der Lounge. Dazu wartet ein künstlerisches Rahmenprogramm mit großen Namen der Showbranche auf:
Donnerstag, 19.00 Uhr: 6-Gänge-Magic-Dinner mit Mentalmagier Nicolai Friedrich im Restaurant „Le Blanc“ (Karten im Vorverkauf 119,00 €). Freitag, 22.00 Uhr: „Viva Las Vegas Party“ mit Deutschlands bekanntestem und bestem Elvis-Tribute-Artist Steven Pitman in der Lounge (Eintritt frei). Samstag, 19.00 Uhr: Flairbartending-Show mit dem deutschen Meister Manuel Wieser und seinen Cocktailgirls an der Dostojewski-Bar. Sonntag, 20.00 Uhr: Rat-Pack-Show mit den besten Songs der 50er und 60er Jahre mit Oscar Canton im Klassischen Spielbereich. Neben dem klassischen Spielangebot Roulette, Black Jack und Poker und über 160 Automaten kann während des Wochenendes auch an einem original amerikanischen Craps-Tisch ohne Geldeinsatz gewürfelt werden. Außerdem steht ein Glücksrad mit spannenden Sofortgewinnen bereit und ein Cashtwister, in dem in vorgegebener Zeit herumwirbelnde Spielgeldscheine gefangen werden müssen. Und als besondere Attraktion: Es gibt eine Reise nach Las Vegas zu gewinnen – für zwei Personen vom 20. bis 24. September 2015 mit Unterbringung im 5-Sterne-Hotel „The Venetian“! An den vier Aktionstagen in der FrançoisBlanc-Spielbank erhält jeder Gast ein Los. Wer der oder die glückliche Gewinner/in ist stellt sich bei der Ziehung am Sonntag, 21. Juni, um 23.00 Uhr heraus.
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S PI E LBAN K BAD HO M BURG
Das Freitag-Programm in der Lounge 5. Juni, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ A.N.D.Y. 12. Juni, 22.00 Uhr: Party-Night Divided Souls & SquashBeatz. 19. Juni, 22.00 Uhr: Las-Vegas-Party mit Elvis-Show und DJ Flashbaxx. 26. Juni, 20.00 Uhr: hr1-Dancefloor-Party (Eintritt 7,00 €).
Das Samstag-Programm in der Lounge 6. Juni, 22.00 Uhr: Party-Night mit Divided Souls & SquashBeatz. 13. Juni, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ Holsh. 20. Juni, 22.00 Uhr: Hangover-Party, präsentiert von RADIO BOB mit DJ A.N.D.Y. 27. Juni, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ Dr. Love. Jeden Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr
Tea & Dance in der Lounge An den Sonntagnachmittagen wird in der Lounge Party gefeiert: mit den Hitklassikern aus vier Jahrzehnten zum Tanzen und mit Kaffee- und Kuchen-Hits: Kaffee + Kuchen + Glücksjeton im Wert von 2,00 € für nur 4,80 €. Außerdem wird ein Abendessen im Restaurant verlost. Eintritt frei. Der Zutritt zur Spielbank und zur Lounge ist ab 18 Jahren erlaubt. Einlass nur mit einem gültigen Personalausweis. Damit Glücksspiel nicht zur Sucht wird: Beratung unter Tel. 0 6172 / 60 08 0.
François Blanc Spielbank Bad Homburg Kisseleffstr. 35 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Tel. 0 61 72 / 17 01 - 0 www.spielbank-bad-homburg.de
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DO. 26.11.15 | ALEXANDER STEWART
DO. 15.10.15 | LINY WOOD
DO. 05.11.15 | LARS BYGDÉN FR. 13.11.15 | MIU
KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG
SP E IC HE R - K ULT UR .DE 2 5 .0 9. 1 5 E L A I Z A | 1 0. 1 0. 1 5 A N T I Q U A R I AT ( K U LT U R N A C H T ) 15.10.15 LINY WOOD | 30.10.15 BAHAMA SOUL CLUB | 05.11.15 LARS BYGDÉN | 13.11.15 MIU | 19.11.15 CÉCILE VERNY QUARTET | 26.11.15 ALEXANDER STEWART | 03.12.15 SIMIN TA N D E R | 1 0. 1 2 . 1 5 H E L M U T E I S E L & S E B A S T I A N V O LT Z T R I O TICKETS & MEHR UNTER WWW.SPEICHER-KULTUR.DE W W W . F R A N K F U R T T I C K E T. D E | T I C K E T H O T L I N E T. 0 6 1 7 2 . 1 7 8 - 3 7 1 0 BAD HOMBURG SPEICHER HOMBURG | AM BAHNHOF 2, 61352 BAD HOMBURG V. D. HÖHE | KUR- & KONGRESS- GMBH e 6 / 2015 42 | LouisBAD
L a n d g r a fe n s c h l o ss
A la Carte
Orangerie werden die Teilnehmer mit Erlebnisanweisungen für einen Landschaftspark geführt. Dazu gibt es Erklärungen zur Historie und dem Charakter des Bad Homburger Schlossparks.
STEIGENBERGER
Donnerstag, 4. Juni, 19.30 Uhr
Goethe und Homburg Dr. Klaus-Dieter Metz referiert am neuen Teehaus in „Goethes Ruh“ über die Beziehungen Johann Wolfgang Goethes zu Homburg und zum Landgrafenhof. Dabei interpretiert er auch Goethes Gedicht „Pilgers Morgenlied“.
Kosten: 20,00 €, Anmeldung unter 06172-9262 148 oder info@schloesser. hessen.de. Sonntag, 14. Juni, 10.30 Uhr
Goethes Ruh – unplugged
Donnerstag, 11. Juni, 9.00 Uhr
Finissage zur Ausstellung „Ori Gersht – NaturGewalten“ des Museums Sinclair-Haus.
Nach einem ausgiebigen Frühstück vor der Orangerie werden den Besuchern bei einem Spaziergang durch den Schlosspark dessen verschiedene Teile und ihre historische Bedeutung erläutert. Danach wird ein abschließendes Glas Sekt auf der Alten Brücke an der Tenniswiese gereicht. Kosten: 25,00 €, Anmeldung unter 06172-9262 148 oder info@schloesser. hessen.de.
Donnerstag, 11. und 18. Juni, 20.00 Uhr
Abendspaziergang mit den Schlossgärtnern Die Schlossgärtner laden zu einem abendlichen Spaziergang durch den geschlossenen Schosspark ein. Nach einem Weinempfang in der
DinnerMusical „Casino – Das Mafia DinnerMusical“ 79,00 € inkl. 4-Gang-Menü und Programm. Einlass eine halbe Stunde vor Beginn. Reservierungen 06172-181 641 Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75
Kosten: 8,00 €, Anmeldung unter 06172-9262 148 oder info@schloesser. hessen.de.
Picknick im Schlosspark
Sonntag, 28. Juni, 19.30 Uhr
Espressobar Ernesto
Eintritt frei.
Schwedenpfad 6 61348 Bad Homburg T. 06172 8073108 Öffnungszeiten Di. - Do. 9 bis 18 Uhr Fr. - Sa. 10 bis 20 Uhr Sonn- und Feiertags 10 bis 18 Uhr Sonnenterrasse im Innenhof ab Ostern geöffnet
Donnerstag, 25. Juni, 18.00 Uhr Samstag, 27. Juni, 15.00 Uhr
Achsen und Blickachsen
Bad Homburgs Schokoladenseite
Ruxandra-Maria Jotzu führt unter dem Motto „Architektur und Skulptur im Dialog“ durch die „Blickachsen“-Ausstellung im Schlosspark. Der Rundgang ermöglicht Einblicke in die Struktur der Schloss- und Parkanlage, erläutert die symbolische Bedeutung einzelner Architekturelemente und geht in diesem Zusammenhang auf die einzelnen Skulpturen ein. Im Zentrum steht die Idee der Kommunikation zwischen Architektur und Kunst, zwischen Geschichte und Aktualität. Kosten: 8,00 €, Anmeldung erbeten.
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Feinste Schokoladen und heisse Chili-Schokolade Direkt am Schloss Schulberg 8 Bad Homburg Telefon 06172 9233 -16
R Ö M E R K A S T E LL S AALBURG
Freitag, 5. Juni, 14.00 Uhr
Altertum für Ältere
Führung durch das Kastell für Senioren und Gehbehinderte
Etwa 30 Minuten dauert die Führung durch das Kastell, anschließend gibt es beim Kaffeetrinken in der Taberna weitere Informationen zum Leben in römischer Zeit. Kosten: 10,00 € inkl. Eintritt, Führung, einer Tasse Kaffee/Tee und einem Stück Kuchen. Anmeldung bis eine Woche vorher.
Sonntag, 7. Juni, 10.00 bis 17.00 Uhr
Mit den Soldaten am Limes
UNESCO-Welterbe-Tag
Die Saalburg als römisches Grenzkastell ist Bestandteil des UNESCO-Welterbes „Obergermanisch-Rätischer Limes“. Die Soldaten der Cohors Secunda erläutern den Besuchern an diesem Tag das Kastell und den militärischen Alltag. Auch die Frauen aus dem Lagerdorf sind vor Ort und zeigen, wie das zivile Leben im Umfeld der Militärgarnison aussah. Kosten: Erwachsene 7,00 €, Kinder und Jugendliche 5,00 €, Familien 14,00 € inkl. Führungen und Aktionen.
Samstag, 13. Juni, 14.00 Uhr
Mit der Puppe Claudius in die Römerzeit Führung für Kinder im Vorschulalter in Begleitung Erwachsener
Die Lumpenpuppe Claudius, die seit der Römerzeit im Kastell wohnt, erzählt den Kindern, wie es damals auf der Saalburg zugegangen ist. Gezeigt wird auch, wie sich die Römer kleideten. Anmeldungen bis zwei Tage vorher erforderlich.
Samstag, 27. Juni, und Sonntag, 28. Juni, 10.00 bis 17.00 Uhr
Artes Pulchrae – Schöne Künste im alten Rom Wochenende mit Theater, Musik und bildender Kunst
Die römische Kunst mit ihren vielfältigen Ausdrucksformen beeindruckt die Menschen bis in unsere Zeit. Bildhauerei, Malerei, Theater und Musik sind Ausdruck einer Hochkultur, an der die Besucher der Saalburg an diesem Wochenende unmittelbar teilhaben können. Neben künstlerischen Darbietungen der verschiedenen Disziplinen gibt es Hintergrundinformationen und die Möglichkeit, selbst künstlerisch tätig zu werden. Kosten: Erwachsene 7,00 €, Kinder und Jugendliche 5,00 €, Familien 14,00 € inkl. Führungen und Aktionen.
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Sonntag, 28. Juni, 11.00 Uhr
… und will es dein Wachs vergönnen, male sie von Salbe duftend Vortrag über antike Maltechnik von Jan Hochbruck, Art Director, Köln
Enkaustik, die Malerei mit heißem Wachs, war – im Vergleich zu Tempera – die hohe Kunst der Antike. Dichter, Redner und Wissenschaftler verwenden in zeitgenössischen Quellen den Ausdruck „in Wachs“ wie wir heute „in Öl gemalt“. Auf der Grundlage der antiken Überlieferung wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, um dieser heute weitgehend vergessenen Maltechnik auf die Spur zu kommen – teilweise mit erstaunlichen Ergebnissen.
Anmeldungen Sofern Anmeldungen erforderlich sind, werden diese unter Tel. 06175-93740 (Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr) oder E-Mail: info@saalburgmuseum.de entgegengenommen. Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr. Eintrittspreise (regulär): Erwachs-ene 5,00 €, ermäßigt 3,50 €; unter 6 Jahren frei, 6 bis 18 Jahren 3,00 €; Familien 10,00 €, Inhaber der Familienkarte Hessen 7,50 €.
Petschaft der Müllerzunft Die eigentliche Arbeit im Museum geschieht im Verborgenen: im Depot. Vor kurzem wurden die rund 90 Siegel, Petschaften und Stempel aus der Sammlung inventarisiert und erforscht. Hier, liebe Leser und Leserinnen, sehen Sie ein Beispiel. Das Originalstück liegt nun im Museum in einer Vitrine zur Homburger Zunftgeschichte. Das Petschaft zum Eindrücken in Siegellack ist aus Messing und hat einen Durchmesser von drei Zentimetern, einen Griff hat das Stück nicht mehr. Das Siegelbild zeigt das bekrönte Wappen der Müllerzunft, gehalten von zwei Wappenhaltern – vermutlich Löwen. Es ist 1721 datiert und die umlaufende Schrift liest sich: DER EHRSAMEN MVELLERZVNFT INS ZV HVMBVRG V D HOE. Das Attribut „ehrsam“ war der Zunft sicher wichtig, galt doch das Müllerhandwerk im Mittelalter und der frühen Neuzeit als unehrliches Gewerbe. Schließlich wusste der Bauer nie, ob der Müller auch alles Mehl ablieferte, das aus dem angelieferten Getreide gewonnen wurde. Das kunstvolle Objekt wurde im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts von Baurat Heinrich Jacobi mit sechs weiteren Petschaften an das Museum gegeben. PL
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D i es u n d d a s
Dienstag, 9. Juni, 20.00 Uhr Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg
Vereinigte Arabische Emirate und Oman Videofilm von Inge Rieger, Filmclub Taunus Noch vor wenigen Jahrzehnten gehörten die Vereinigten Arabischen Emirate und der Oman zu den ärmsten Ländern der Erde. Als das Erdöl entdeckt wurde, beschritten die Länder einen steilen Weg in die Moderne. Die Rundreise begann in Dubai mit seiner imposanten Skyline. Über Sohar ging es nach Maskat, der Hauptstadt des Oman, weiter in die Wüste Wahiba, nach Nizwa mit seiner mächtigen lehmfarbenen Burganlage und nach Abu Dhabi. Berichtet wird unter anderem von eindrucksvollen Moscheen und quirligen Souks. Eintritt frei.
Mittwoch, 10. Juni, 19.00 Uhr Stadtarchiv im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Donnerstag, 11. Juni, 19.30 Uhr Haus der Altstadt, Rind‘sche Stiftstraße 1
Jüdische Kurkliniken in Bad Homburg
Was geschah mit dem mexikanischen Gold und Silber?
Lichtbildervortrag von Dr. Birgit Seemann in den Reihen „Aus dem Stadtarchiv“ und „Bad Homburg Great Spa of Europe“ Noch heute zeugt das einst eindrucksvolle Gebäude des Taunus-Sanatoriums in der Unteren Terrassenstraße vom Wirken des Nervenarztes Dr. Siegfried Goldschmidt, dessen Kurklinik in der jüdischen Welt auch als „Jüdisches Sanatorium“ bekannt war. Das Sanatorium Dr. Abraham Rosenthal betreute seine Gäste in der KaiserFriedrich-Promenade 49/51 (heute Standort der Wicker-Klinik). Hier kurte einst der jüdische Kulturphilosoph Martin Buber. Dr. Curt Pariser, Gründer des Sanatoriums „Clara Emilia“ in der Landgrafenstraße 6 (heute Paul-Ehrlich-Klinik), war Mitschöpfer der bekannten „Homburger Diät“. Die Sozialwissenschaftlerin und Historikerin Dr. Birgit Seemann hat die Bedeutung des Sanatoriums im Auftrag der Stadt begutachtet. Sie forscht, lehrt und veröffentlicht zur deutsch-jüdischen Pflege-, Sozial- und BiografieGeschichte. Eintritt frei.
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Lichtbilder-Vortrag von Frank Frickey Bad Homburger Münzfreunde Ihre reichen Gold- und Silbervorkommen nutzten die Azteken zur Herstellung von Schmuck und edlen Gebrauchsgegenständen. Die spanischen Kolonialherren, die Vizekönige „Neu-Spaniens“ (15351821), prägten das Edelmetall vorrangig zu Münzen, die zunächst nach Europa geliefert wurden, bald aber auf dem gesamten amerikanischen Kontinent und an den asiatischen Küsten im Handel kursierten. Im 19. Jahrhundert war Mexikos Politik von Revolutionen, Freiheitsund Unabhängigkeitskriegen geprägt. In wildem Chaos bekämpften sich Kolonialisten, Royalisten und Liberalisten in wechselnden Bündnissen. In der Folge wechselten ständig die Herrschafts- und Regierungsformen. Die heutige Republik fußt auf der Verfassung von 1917. Die unzähligen Münzen der unterschiedlichen Perioden, der zeitweise unabhängigen Regionen und der vielen Prägestätten sind Zeugnisse der Entwicklung Mexikos. Eintritt frei, Gäste sind willkommen.
D i es u n d d a s
Samstag, 13. Juni, 10.00 Uhr Treffpunkt Haupteingang Rathaus
V OR S CHAU Mittwoch, 1. Juli, 19.00 Uhr Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Vom Alten Bahnhof zum Kulturbahnhof
Neue und alte Geschichten von Mordje Unglück
Führung Eine Reise durch 150 Jahre Eisenbahn- und Bahnhofsgeschichte Bad Homburgs und seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Warum der heutige Kulturbahnhof dort steht, wo er steht und so ist, wie er ist, erfahren die Teilnehmer auf einem Rundgang vom „Alten Bahnhof “, über den „Usinger Bahnhof “, den „Kaiserpavillon“ zum „Neuen Bahnhof “ mit dem Fürstenbahnhof und seinen Nebengebäuden. Sie lernen Menschen kennen, die sich um den Bahnhof verdient gemacht haben, in erster Linie Kaiser Wilhelm II., der das damalige Homburg durch „Kaiserliche Machtworte“ zum Nabel der Welt machte, zumindest „eisenbahntechnisch“. Kosten: 5,00 €, Kurgäste 3,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Tickets sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus erhältlich.
Vortrag von Dr. Peter Lingens, Bad Homburg Sonntag, 14. und 28. Juni, 14.30 Uhr, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Streifzüge durch die Landgräfliche Gartenlandschaft Mit Ruxandra-Maria Jotzu Die Spaziergänge führen vom Gotischen Haus in den „Lustwald Große Tanne“ (Spaziergang 1 am 14. Juni) und in den Kleinen Tannenwald (Spaziergang 2 am 28. Juni). Nach einer historischen Einführung mit Kaffee und Kuchen im Gotischen Haus geht es los: Schritt für Schritt wird die Geschichte der einzigartigen Gartenlandschaft lebendig. Am Ende der Führungen können diejenigen, die Proviant dabeihaben, ein Picknick machen.
Nach dem großen Erfolg des Vortrags über den Homburger Mordje Unglück im vergangenen Jahr wird der Vortrag wiederholt und mit vielen weiteren Geschichten und Fakten ergänzt. Im Zentrum stehen die Anekdoten, die über den jüdischen Pferdehändler verbreitet wurden. Außerdem wird berichtet, wie der Jude aus der Kurstadt in Frankfurt zu Ruhm kam. Eintritt frei.
Kosten: 10,00 € inkl. Kaffeegedeck. Anmeldungen unter Tel. 06172-37618 oder E-Mail: museum@bad-homburg.de.
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De u t s c h es Äppelwoi Theater
Samstag, 13., 20. und 27. Juni, 20.00 Uhr
Ballermann sucht Ballerfrau Die Club-Show
Donnerstag, 18. und 25. Juni, 20.00 Uhr
Die Handkäs-Show Hessisch à la carte
Freitag, 19. Juni, 20.00 Uhr
Sose mache Flegge
Solokabarett von und mit Clajo Herrmann Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg Im Kurhaus, Schwedenpfad 1 www.deutsches-aeppelwoi-theater.de
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Eintrittskarten für „Ballermann sucht Ballerfrau“ und „Die Handkäs-Show“: 19,80 €. Erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710. Der Preis für die Gastspiele kann hier erfragt werden. Bei Angabe der Kreditkarte werden die Tickets auch zugesandt. Karten außerdem am jeweiligen Spieltag 90 Minuten vor Showbeginn an der Abendkasse, Tel. 06172-690407.
über den Te l l e r r a n d g es c h a u t
Hessenpark,
Neu-Anspach, Laubweg 5 3. Juni, 19.00 Uhr: Michael Quast liest und spielt Szenen aus der Darmstädter Localposse „Datterich“ von Ernst Elias Niebergall: „Ich hab heit schon de ganze Daag so en vasteckte Dorscht“; Karten: 20,00 €, ermäßigt 18,00 €; Vorverkauf: 06081-588-107/-108/-109 4. Juni: Museumstheater „Schwarze Füße, weißes Herz – Mietshausgeschichten 1957“. 6. und 7. Juni: Tierisch Hessisch – das liebe Vieh: Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse, Kaninchen und Hühner. Alte Nutztierrassen hautnah im Dorf, auf dem Feld, der Weide und im Wald erleben. 13. Juni, 15.00 Uhr: Schauspielführung „ARMuT“. 14. Juni, 15.00 Uhr: Schauspielführung „Rudi, der Landbriefträger“. 20. Juni, 15.00 Uhr: Landwirtschaftlicher Rundgang „Sensen mit Pfiff statt Freischneidermief“, mit Sensen üben für Einsteiger.
21. Juni: Vom Schafspelz zur Socke – Schafschur und Vorführungen rund um die Wollverarbeitung. 27. und 28. Juni: Museumstheater „Schwarze Füße, weißes Herz – Mietshausgeschichten 1957“. (Auszug aus dem Programm) www.hessenpark.de
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F i t u n d g es u n d
Kur-Royal Day Spa
Siddhalepa Ayurveda
Die Sommeröffnungszeiten
Ayurvedische Schwangerschaftsmassage
Kur-Royal ist in den Sommermonaten Juni und Juli täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Ab dem 3. August bleibt das Day Spa für sechs Wochen wegen Umbauarbeiten geschlossen. In diesem Zeitraum können aber die Therapie- und Massageanwendungen in Anspruch genommen werden.
Sommerspecial – Tipp für heiße Tage Im Juni und Juli gilt wieder das Sommerspecial: Die Gäste bezahlen vier Stunden und können den ganzen Tag im Kur-Royal verweilen. Auch das Sommerspecial mit einer genussvollen Bistroverpflegung gibt es wieder: ein kleines Frühstück mit Kaffeegetränk, mittags ein frischer Salat plus einem Getränk nach Wahl und nachmittags ein leckeres Stück Kuchen oder Eis einschließlich Kaffeegetränk. Dieses Arrangement kostet 53,00 €.
Die ayurvedische Schwangerschaftsmassage wird sanft und behutsam durchgeführt. Sie wirkt sich körperlich und emotional positiv auf den gesamten Körper aus, vermindert Spannungen in den Gelenken und in der Muskulatur, verstärkt die Muskeln als Vorbereitung auf die Arbeit während der Entbindung und macht die Haut elastischer. Der Körper wird einfühlsam auf die Entbindung vorbereitet und auch auf das Ungeborene haben die ausstreichenden Berührungen eine positive Wirkung. Die werdenden Mütter fühlen sich wohler und schöner. Dauer der Anwendung: 40 Minuten. Preis: 45,00 €. Termine für Anwendungen und Konsultationen können am Counter des Kur-Royal Day Spa oder unter 06172-178 3178 gebucht werden. www.siddhalepa-ayurveda.de
Das Angebot im Juni
Seifenbürstenmassage auf der Hamamliege Dauer der Anwendung: 30 Minuten. Preis: 50,00 € inkl. 2 Stunden Verwöhnzeit im Day Spa, 65,00 € inkl. Ganztageseintritt. Dieses Package kann auch als Double-Treatment gebucht werden. www.kur-royal.de
Kur-Royal Aktiv
Das Sommerangebot 3 Monate Mitgliedschaft inkl. Trainercheck von Juni bis September zum Preis von 375,00 €. Kur-Royal Aktiv bewegt. Erstklassige Ausstattung, umfassende Angebote, hochqualifizierte Mitarbeiter und individuelle Betreuung. Der Fitnessclub im Bad Homburger Kurpark verbindet in exklusiver Weise Sport, Wellness und Gesundheit. Informationen und Anmeldungen zum Probetraining unter Tel. 06172-178 3200. www.kur-royal-aktiv.de
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Krampfadern vor dem Sommer schnell und schonend behandeln Gerade im Sommer klagen viele Betroffene über schwere und müde Beine. Besenreiser und kleinere Krampfadern sind häufig schon seit Jahren sichtbar. Was zunächst nur als ein ästhetisches Ärgernis erscheint, kann schnell zum echten Problem werden. Die Beine schmerzen zunehmend und sie schwellen an. Als Komplikation der chronischen Stauung kann es zu Venenentzündungen in den Krampfadern oder auch zu einer tiefen Beinvenenthrombose mit lebensgefährlicher Lungenembolie kommen. Ein Grund mehr, die Behandlung nicht hinauszuzögern. Die richtige Behandlung ist zum einen von der Ausprägung der Krampfadern und zum anderen von den Beschwerden abhängig. Als effektive Alternativmethode zur chirurgischen Entfernung von Krampfadern (Stripping) hat sich die EndoVenöse Lasertherapie (EVLT) mittlerweile fest etabliert. Mithilfe eines Laserfaser-Katheters werden die Krampfadern von innen erhitzt und verschlossen. Zurück bleibt ein bindegewebiger Strang, den der Körper selbstständig abbaut. Man braucht bei dieser Methode keine Schnitte mehr.
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Die Lasertherapie wird ambulant in örtlicher Betäubung (ohne Vollnarkose!) durchgeführt. Es ist prinzipiell in allen Stadien des Krampfaderleidens möglich. Sind die Krampfadern behandelt, sollte man nach dem Motto „Langfristig venengesund durch Venenvorsorge“ leben. Dazu gehören regelmäßig Bewegung und Ausdauersport, normales Körpergewicht, Wechselduschen, Kompressionsstrümpfe bei längeren Reisen tragen, bequeme Schuhe und nicht zu enge Kleidung tragen sowie eine ausreichende Flüssigkeitsmenge.
16. Venengespräch: 24. Juni 2015 um 18 Uhr Kostenfreier Vortrag in der Praxis. Anmeldung erbeten.
VENEN DIAGNOSTIK BAD HOMBURG Dr. med. Manuela Jakob
Fachärztin für Innere Medizin Phlebologie und Lymphologie Kaiser-Wilhelms-Bad Privatpraxis Tel. 06172-9441870 info@venendiagnostikbadhomburg.de www.venendiagnostikbadhomburg.de
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Wir machen Ihnen schöne Augen. Problemzone Augenpartie für Frauen und Männer: Schlupflider, Hängelider, Schwellungen, Tränensäcke, Augenringe.
Dienstag, 23. Juni, 19.30 Uhr Institut für Ost-West-Medizin, Mariannenweg 48
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F ü r S i e g e l ese n
Zwischen Triebleben und Neurose Michael Kleeberg wird am 7. Juni mit dem Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet. Mit dem neuen Roman „Vaterjahre“ folgt er seinem schon aus „Karlmann“ bekannten Helden ein weiteres Stück im Leben. Von Dierk Wolters / Taunus Zeitung
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uh, ein Roman, der mit dem Wort „Scheiße“ beginnt, umstandslos umschlägt in eine perfide Nabokovartige Lolita-Schwärmerei, ja: Ein solcher Roman will es wohl wissen. Zumal das in seiner Lebensschönheit beschworene Wesen nicht die Geliebte, sondern die eigene Tochter ist, womit gleich zu Beginn klar ist, wo man sich befindet: in der Mitte des Lebens nämlich, dort, wo man als Mann eben ankommt, wenn man nicht ganz verpeilt und ein bisschen aufs Ankommen geeicht ist. Wenn man ein bisschen Karriere gemacht, ein bisschen Familie gegründet und ein bisschen Geld verdient hat. Charly Renn, Kleebergs Helden, kennt man schon aus „Karlmann“, einem Roman, der den jungen Mann als Mittzwanziger schildert. Jetzt, siehe Titel, ist Charly Vater, demzufolge ein Stück weiter im Leben und mit ganz anderen Problemen konfrontiert. Wie zum Teufel erklärt man der eigenen Tochter, dass der Hund, dem ihre ganze Zuneigung gehört, morgen eingeschläfert werden muss? Diese Ungerechtigkeit, dass er nicht weiterleben darf, kann, soll – wie lässt sich das einem liebenden Kinderherz vermitteln? Eine durchaus große Frage! Mit diese Szene einer nicht unerheblichen Vater-Herausforderung beginnt und endet der Roman, sie bildet die Klammer eines Werks, das diesen Vater seziert in allen seinen Facetten: als Ehemann und als Liebenden, als Karriererist und Konkurrent seiner besten Freunde und als Hosenscheißer zugleich, als Verantwortungsträger der maximalbürgerlichen Hamburger Gesellschaft ebenso wie in seinen Wünschen, auszubrechen und ein anderes, wildes, freies Leben zu führen. Dieser Charly Renn ist einer wie wir alle. Er hat Träume und Sehnsüchte wie wir alle, seinen Ehrgeiz, sein Triebleben und eine nicht geringe Profilneurose. Manchmal ist er zum Gernhaben, oft aber auch abstoßend, wenn er sich selber gockelhaft spreizt und ach so wichtig nimmt. Michael Kleeberg schreibt seit nunmehr 30 Jahren: 1984 hat er mit dem schmalen Erzählband „Böblinger Brezeln“ debütiert, „Proteus der Pilger“ erzählte einen bundesrepublikanischen Jugendroman der 80er Jahre, und so fort: In vielen seiner Themen ist Kleeberg sich treu geblieben.
Das gilt zum Beispiel auch dafür, dass es ihm stets ein Anliegen ist, den Bürger zu durchleuchten, bis auch dessen unbürgerliche Seiten freiliegen. Immer neue Erzählmittel hat Kleeberg dafür gefunden, und in „Vaterjahre“ springt er freier damit um denn je. Fast schon woodyallenhaft ist es, wie er sich mitunter kommentierend in den Handlungsstrang einmischt, lenkend. Jawohl, der Autor hat hier ein Wörtchen mitzureden! Das hat zwei Vorteile: Zum einen den, dass dieses Buch nie abrutscht in triviale Niederungen, sondern sich stets wieder fängt, auch wenn man sich gelegentlich wundert, beispielsweise ob des sexuell partiell durchaus chauvinistischen Blicks und mancher Eigenheit wie etwa Kleebergs an Fetischismus grenzender Begeisterungsfähigkeit für Füße … Zum anderen ermöglicht die laut sich einmischende Erzählerstimme, dass dieses Buch ein reflektierendes ist: Hier ist einer, der sich Gedanken macht und überdies fähig ist, seine Reflexionen in Worte zu kleiden. Das ist nicht wenig, weil es „Vaterjahre“ wohltuend abhebt von all jenen Schilderungen aneinandergereihter Unwichtigkeiten, die sich sonst heute so Roman nennen. Kleeberg zeigt in jedem seiner Kapitel, dass in einem Roman auch gedacht werden darf, er spielt mit seinem Talent und nutzt seinen Kopf, dass es eine Wohltat ist. Und so wird aus dieser Lebensabschnittsgeschichte über den nicht sehr bedeutenden, aber auch nicht ganz unbedeutenden Charly Renn auch ein Roman über seine Freunde und Weggefährten, seine Familie und Karriere – ein Buch über sein Leben eben, das aus dem Vollen schöpfen kann, weil dieses Leben in all seiner Mittvierziger-Normalität vielschichtig ist und weil dieser Romanschreiber fähig ist, dieser Komplexität eine angemessen kluge, charmante und überdies unterhaltsame Form zu geben. Michael Kleeberg, Vaterjahre. DVA Belletristik, 512 Seiten, ISBN 978-3-421-04355-9; 24,99 €. Louise 6 / 2015 |
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R ä t se l
Der Weg zu den Mediadaten:
Den Farben der französischen Nationalflagge widmete der Gesuchte, ein international gefeierter polnischer Regisseur, eine großartige Filmtrilogie. Der zweite Film „Weiß“ mit Julie Delpy behandelt das Thema der Gleichheit. Ein von seiner französischen Frau verlassener polnischer Friseur greift zu einer List, um seine Frau nach Polen zu locken. Was wie ein Racheplan aussieht, erweist sich als Wiederherstellung der Gleichheit zwischen den beiden Protagonisten.
Wen suchen wir?
IMPRESSUM Offizielle Informationsschrift der Kur- und Kongressstadt Bad Homburg v.d.Höhe Herausgeber: Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe Kaiser-Wilhelms-Bad 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Redaktion: Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich) Kaiser-Wilhelms-Bad 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Tel. 06172-178-3152 Fax 06172-178-3158 Mail: info@louise-magazin.de Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe Rathausplatz 1 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Tel. 06172-100-1300 Fax 06172-100 1360 Mail: pressestelle@bad-homburg.de
1. Preis Zwei Eintrittskarten für das Konzert von Liny Wood am 15. Oktober im Speicher Bad Homburg.
2. Preis Zwei Vierstundenkarten für die Taunus Therme.
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Ein Austausch der Gewinne oder eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Einsendungen per Postkarte, Fax oder E-Mail an: Kur- und Kongreß-GmbH Tourist Info + Service im Kurhaus 61348 Bad Homburg v.d. Höhe Fax: 06172-178 3158 E-Mail: info@louise-magazin.de Einsendeschluss: Freitag, 19. Juni 2015. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der August-Ausgabe bekanntgegeben. Auflösung des April-Rätsels: Wir suchten den mythischen König Pygmalion. Die Gewinner des April -Rätsels sind: 1. Preis: Margarete Brink, Friedrichsdorf 2. Preis: Gerwin Rackl, Schwalbach 3. Preis: Daniela Sachs, Oberursel
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Chefredakteurin: Eva Schweiblmeier Tel. 06033-970283 Fax 06033-970284 Mail: eva.schweiblmeier@t-online.de Vertrieb u. Anzeigen: Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich) Kaiser-Wilhelms-Bad 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Tel. 06172-178-3700 Fax 06172-178-3709 Mail: anzeigen@louise-magazin.de IS Anzeigenservice Ingrid Scheidemantel Am Auweg 25 60437 Frankfurt/Main Tel. 06101- 42165 Fax 06101- 49167 Mail: pnoerig@t-online.de Grafische Gestaltung: Dorothea Lindenberg www.lindisein.de Ralf Dingeldein www.dingeldeindesign.de Produktion: RMG DRUCK Druck- und Verlagsgesellschaft b.R. Johannes-Gutenberg-Straße 13, 65719 Hofheim am Taunus Tel.: 0 6122 5 07 50 Nächster Redaktionsschluss: 5. Juni 2015 Titelbild: © fotolia / wittybear
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