Bernard Brault Chee Yong Chow Julie Dermansky Mirjam Evers Brett Florens Serkan G没nes Andreas Kieling Todd Korol Alessandra Meniconzi Cristina Mittermeier Mateusz Moskalik Carol Stevenson Ami Vitale Jianjun Wang Geoff Waugh Lowepro Profi-Brosch眉re 2011
„ Entdecken Sie das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen. Wenn Ihnen das gelingt, werden die Menschen um Sie herum aufmerksam.“ Brett Florens
1
Das Original, auf das Sie sich verlassen können – das sind wir und dafür stehen wir. Sie können uns vertrauen, weil uns seit 1967 professionelle Fotografen auswählen, um ihre Ausrüstung zu schützen. Weil sie wissen, dass wir mit ihrer Arbeit vertraut sind und jedem noch so kleinen Detail Beachtung schenken. Und weil sie darauf zählen können, dass wir bei jedem Schritt und in jeder Situation für sie da sind und hinter ihnen stehen. Wir sind das Original – denn nur wir haben die allerersten professionellen Kamerataschen entwickelt, und unsere Designs gelten auch heute noch, wie schon seit Jahrzehnten, als Maßstäbe, die diese Branche grundlegend beeinflussen. Heute sind wir die führende Marke unter den Anbietern von Schutztaschen für Kameraausrüstungen und Digitalgeräten. Weltweit vertrauen professionelle Fotografen auf uns – bei allen ihren Unternehmungen und allen ihren Aufgaben. Und das alles macht uns, Lowepro, zum Original, auf das Sie sich verlassen können.
2
Bernard Brault
Chee Yong Chow
Julie Dermansky
Mirjam Evers
Brett Florens
12 Für den besonderen Anlass
14 Der Natur ganz nah
Andreas Kieling
Todd Korol
Alessandra Meniconzi
Cristina Mittermeier
Mateusz Moskalik
Carol Stevenson
Ami Vitale
Jianjun Wang
Geoff Waugh
Produkt Design
Produkt Galerie
Kontakt
4 Olympische Momente
16 Das Grüne Band
28 Ebbe und Flut des Lebens
6 Wenn Träume wahr werden
18 Etwas Altes, etwas Neues
30 In der Erhabenheit der Natur
8 Eine Tragödie in Zeitlupe
20 Unbekanntes China
32 Hinter den Kulissen
10 Kenias Lächeln
22 Kayapó: Hüter des Amazonas
34 Innovative Tragelösungen seit 1967
24 Faszination Eis
35 Lowepro Produktserien 2011
Serkan Gûnes
26 Die Elefantenfotografin
50 Adressen
3
Die Lowepro Profi-Broschüre ist eine Huldigung der Fotografie und der Fotografen rund um den Globus. Egal ob Familienbilder aus dem Urlaub oder ein Auftrag für National Geographic – Ihre Fotos sind unsere Inspiration. Am meisten faszinieren uns die Geschichten hinter jedem einzelnen Bild. Es sind diese Geschichten über Abenteuer, Reisen, Gefahren und Liebe, die uns eine Ahnung geben von Ihrer Sicht der Dinge. Dabei begegnen Sie Herausforderungen, die unser Designteam auf Trab halten. Wir arbeiten täglich daran, neue Lösungen für Sie zu entwickeln, die Ihnen den Transport, den Schutz und den Umgang mit Ihrer Ausrüstung erleichtern. So tragen wir dazu bei, dass Ihr Leben ein wenig einfacher wird. Wir sind sehr stolz darauf, einige der international bekanntesten Fotografen zu unseren Freunden und Partnern zählen zu können. Aber genauso wichtig ist es für uns, dass Sie alle mit uns in Kontakt bleiben. Wir freuen uns über Ihr Feedback, das wir brauchen, um unsere Produkte noch besser zu machen. Und wir hören Ihnen aufmerksam zu, denn Ihre Berichte und Rückmeldungen sind unsere Motivation. In der aktuellen Ausgabe der Lowepro Profi-Broschüre 2011 möchten wir mit Ihnen die Geschichten teilen, die hinter jedem der einzigartigen Bilder stehen, die wir für Sie ausgewählt haben. Zugleich stellen wir Ihnen die Fotografen vor, die uns die Welt aus immer wieder neuen Blickwinkeln zeigen. Dieser Bildband ist allen Fans der Fotografie gewidmet – egal ob Sie ein Profi oder Hobby-Fotograf sind oder sich einfach nur für Fotografie begeistern. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der Broschüre.
4
Bernard Brault Olympische Momente Die Olympischen Winterspiele 2010 im kanadischen Vancouver waren bereits die Neunten, die Bernard Brault als Fotograf begleitet hat. Er ist mit den Besonderheiten dieses Großereignisses vertraut und weiß sehr genau, wo er die besten Motive findet. Und natürlich ist immer eine seiner Lowepro Taschen mit dabei. Bernard Brault arbeitet für die größte französischsprachige Tageszeitung in Montreal: La Presse. Er fotografiert Veranstaltungen rund um die Themen Sport, Politik, Aktuelles, Essen und auch Mode. Dabei achtet er stets auf zwei Komponenten, die seine Bilder auszeichnen, nämlich auf Humor und Emotionen.
© Bernard Brault. bernardbrault.com
In seiner 33jährigen Laufbahn als Profifotograf war Brault bei neun Olympischen Spielen dabei, von Lillehammer 1994 bis Vancouver 2010. Er sammelte viele wunderbare Erfahrungen, hatte manchmal aber auch mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. So regnete es bei den alpinen Wettbewerben in Vancouver fast die ganze Zeit. Es war deshalb extrem schwierig, jeweils einen geeigneten Standort für optimale Aufnahmen zu finden. Zum Glück hatte Bernard Brault bei seinen früheren Olympiareisen eine Menge gelernt und konnte jetzt auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Dadurch war er gegenüber weniger erfahrenen Fotografen im Vorteil. Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass Brault für eine Tageszeitung arbeitet. Die unterschiedlichen Zeitzonen – Vancouver liegt drei Stunden hinter Montreal zurück – sowie der Umstand, dass die Entscheidungen
in vielen Wettbewerben erst spät am Abend fielen, erforderten besonderen Einsatz, um die Fotos rechtzeitig für die nächste Ausgabe an die Redaktion zu liefern. Insgesamt schoss Bernard Brault mehr als 24.000 Fotos. Obwohl er als Olympiafotograf objektiv bleiben muss, sind seine Bilder ein Zeugnis großer Gefühle. Die bewegende Siegerehrung des Kanadiers Jasey Jay Anderson, der Gold im Snowboard ParallelRiesenslalom gewann, gehört ganz sicher dazu. Die Bedingungen am Wettbewerbstag waren ausgesprochen ungünstig. Extreme Kälte gemischt mit Regen und sogar Hagel. Außerdem war es Andersons letzter Wettkampf, bevor er seine Karriere beendete. Bei der Zeremonie hob Anderson plötzlich seine beiden Töchter auf das Podest und schloss sie fest in die Arme. Es war deutlich zu sehen, wie wichtig dieser besondere Moment für ihn war – und Brault hielt ihn für die ganze Welt im Bild fest. Und schließlich war da noch das Finale im Eishockey. Als waschechter Kanadier bedeutete dieses Spiel für Brault den absoluten Höhepunkt der Spiele. Er verpasste zwar den alles entscheidenden Siegtreffer seiner Mannschaft in der letzten Minute, aber dafür war er bei der Vergabe der Goldmedaillen direkt auf dem Eis. Den überschwänglichen Jubel der kanadischen Spieler, die diesen Sieg vor heimischem Publikum errungen hatten, verewigte er in seinen Bildern. Den vielleicht ergreifendsten Moment dieser Winterspiele bot die kanadische Eiskunstläuferin Joannie Rochette. Mit ihrer gefühlvollen Kür – nur wenige Tage nach dem Tod ihrer Mutter – gewann Sie die Herzen der Zuschauer und die Bronzemedaille. Bernard Brault legte sein ganzes Können und seine ganze Erfahrung in diesen Moment. Das Ergebnis spricht für sich. Bernard Brault hat so viele wunderbare Momente mit seiner Kamera eingefangen. Er zeigt darin die Begeisterung, das Engagement, die Farben und die Gefühle, die Olympia so einzigartig machen. Von der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele in Lillehammer über das erste kanadische Olympiagold auf heimischem Boden mit dem Gewinner des Buckelpisten-Wettbewerbs Alexandre Bilodeau bis hin zur Abschlussfeier der Spiele in Vancouver – Bernard Brault ist heute fast ebenso ein Teil des Phänomens Olympia wie die Athleten, die er im Bild festgehalten hat.
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
© Bernard Brault. bernardbrault.com
© Bernard Brault. bernardbrault.com
© Bernard Brault. bernardbrault.com
Lens Trekker™ 600 AW Pro Rollers™ Stealth Reporter™ D200 AW Toploader Pro™ 75 AW
„ Ich möchte mit meinen Fotos eine Reaktion beim Betrachter auslösen. Meine Bilder sind sehr plastisch – deshalb spiegeln sie einen besonderen Moment der Freude oder des Schmerzes so authentisch wider.“ Bernard Brault Ein historischer Sieg: Kanada gewinnt vor heimischem Publikum die Goldmedaille im Eishockey. (links) Höhenflug: Ein Snowboarder fliegt bei der Eröffnungszeremonie 2010 durch die Olympischen Ringe. (oben rechts) Jasey Jay Anderson genießt seinen letzten Olympischen Moment. (unten rechts) Joannie Rochette gewinnt mit ihrer bewegenden Kür die Herzen der Zuschauer. (gegenüberliegende Seite)
Biografie Seit über 33 Jahren bannt Bernard Brault besondere Momente auf Zelluloid. Als Sportfotograf hat er bereits für die Nachrichtenagenturen UPC (United Press Canada) und Reuters gearbeitet. Heute ist er im Auftrag der größten französischsprachigen Tageszeitung in Nordamerika – La Presse – unterwegs, bei der er die Bereiche Reisen und Aktuelles, Mode und Kunst abdeckt. Seine Bilder werden regelmäßig in den Fachmagazinen Golf Canada und Fusions veröffentlicht. Zu seinen Auftraggebern zählen der kanadische Medienkonzern Gesca und der Golfverband RCGA sowie die Fachmagazine Ski-Presse und Tennis Canada. Eine seiner Aufnahmen von der St. Joseph-Kirche in Montreal ziert seit 2004 eine kanadische Briefmarke. Bernard Brault hat seit Beginn seiner Karriere im Jahr 1981 als professioneller Fotograf mehr als 200 Auszeichnungen auf vier Kontinenten erhalten, darunter den ersten Preis im französischen Fotowettbewerb International Best Sports. Der Verband für journalistische Fotografie NPAC kürte ihn zum Canadian Photographer of the Year. Er präsentiert seine Fotoserien regelmäßig bei Konferenzen in Kanada und hat einen Fotoband zum Thema Olympische Spiele veröffentlicht, Les Québécois à Lillehammer, erschienen im Verlag Éditions de l’Homme.
bernardbrault.com
5
6
Flusslandschaft Okutama: Eine geheime Pforte, die sich nur für einen kurzen Moment öffnet, sobald der Betrachter den Blick abwendet. (rechts, unten)
© Chee Yong Chow.
Tragende Säule: Die Natur als Stütze eines menschlichen Bauwerks. (rechts, oben)
© Chee Yong Chow.
Australien: Ein Mann schwimmt scheinbar schwerelos durch Raum und Zeit. (links)
© Chee Yong Chow.
„ Als ich zum ersten Mal ein Bild von Salvador Dali sah, fragte ich mich, ob die Darstellung des Surrealismus auch mit dem Medium Fotografie gelingen könnte?“ Chee Yong Chow
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Chee Yong Chow Wenn Träume wahr werden Chee Yong Chow hatte bereits ein Ingenieurstudium begonnen als ihn seine Liebe zur Fotografie zu einer Entscheidung trieb, die sein Leben veränderte. Seine Kreativität und Leidenschaft spiegeln sich auch in unserem Designteam wieder, das die anspruchsvolle Ausrüstung entwickelt, die Chow bei seiner Arbeit verwendet.
Die Geschichte von Chee Yong Chow handelt vom Mut, seinen eigenen Weg zu gehen. Als junger Mann studierte er in seiner Heimatstadt Singapur Ingenieurwissenschaften. Alles schien darauf hinzudeuten, dass er sich wie die meisten seiner Kommilitonen für diese berufliche Laufbahn entscheiden würde. Doch als er einen kleinen Kreis begeisterter Fotografen kennenlernte, kam alles anders und er musste sich der harschen Kritik seiner Professoren stellen. Nach einem besonders eindringlichen Vortrag über seine ganz sicher „glücklose Zukunft“ als Fotograf entschloss er sich endgültig, seine Leidenschaft trotz aller Widrigkeiten zum Beruf zu machen. Aber er musste sich seinen späteren Erfolg hart erarbeiten. Es war für ihn zunächst sehr schwierig, eine qualifizierte Ausbildung zu absolvieren, da die besten Fotografen ihre persönlichen Berufsgeheimnisse sorgfältig schützen und ihr Wissen nicht an ihn weitergaben. Doch Chow ließ sich nicht beirren. Er besann sich auf seine autodidaktischen Fähigkeiten, verschlang eine Menge Fachbücher und schulte sein Auge durch das intensive Studium visueller Kommunikation. In seinen Bildern erweckt Chow eine Welt aus Träumen und Fantasie zum Leben. Als Betrachter kann man über diese enorme Vorstellungskraft, mit der Chow seine Kunstwerke konzipiert, nur staunen. Auf den ersten Blick wirken seine Fotos recht unauffällig. Erst beim zweiten Blick erkennt man, dass einem Zementpfeiler Wurzeln gewachsen sind oder dass es ein langer Gang ist, den ein Mann entlang schwimmt. „In der
Classified™ Sling 220 AW Mini Trekker™ AW
Regel lasse ich mich für mein Brainstorming von ganz verschiedenen Dingen inspirieren: von der Malerei und von Zeichnungen, von der Architektur und Natur“, erklärt Chow seine Methode. „Anschließend fertige ich Skizzen an. Natürlich funktioniert nicht jede meiner Ideen.“
Biografie Der Fine Art Fotograf Chee Yong Chow favorisiert für seine Motive den Surrealismus. Nach den Worten von Kunstkuratorin Lindy Poh erforschen Chows Bilder die „expressive Kraft surrealistischer Effekte, die das Un- oder Unterbewusste berühren.”
Das tiefgreifendste künstlerische Erlebnis hatte Chow im Salvador Dali Museum, das er Anfang der Neunzigerjahre in St. Petersburg in Florida besuchte. Es war seine erste Begegnung mit den Werken dieses weltbekannten Künstlers. Dali inspirierte ihn, etwas völlig Neues zu wagen. Chow nahm sich vor, ähnlich surrealistische Impressionen mit dem Medium der Fotografie abzubilden.
Chow hat an der Western Michigan University Grafikdesign und Fotografie studiert und 1994 mit Auszeichnung abgeschlossen. 1998 kam er mit Hilfe des JCCI Art-Stipendiums nach Tokio. An der Musashino Art University erwarb er den akademischen Grad „Master“. Die Bilder von Chee Yong Chow wurden im Rahmen von mehr als 30 Einzel- und Gruppenausstellungen in Hongkong, Japan, Malaysia, Singapur und den USA gezeigt. Seine Originalabzüge sind in der Dauerausstellung des Kiyosato Museum of Photographic Arts sowie im Nationalmuseum von Singapur zu sehen. Weitere Veröffentlichungen finden sich in der Jahresausgabe des Literaturmagazins Passages North in the U.S. und in den japanischen Fachmagazinen Asahi und Nippon Camera. In Singapur ist ein Buch mit Chows Werken erschienen: „IMF Photography“. Seine eigene Publikation mit dem Titel „30th Feb“ entstand im Zuge seiner sechsten Soloausstellung im Februar 2008.
Um diesen Effekt zu erreichen, verwendete er Vergrößerungsapparate und arbeitete in der Dunkelkammer mit mehreren Negativabzügen. Jedes seiner Fotos ist ein eigenes Kunstwerk. Und im Zuge dieser Arbeit wurde sich Chow auch über seine persönlichen Träume klar. Die Originalabzüge seiner Fotos sind in Museen und Ausstellungen weltweit wie auch in seiner Heimatstadt Singapur und in internationalen Fachmagazinen zu bewundern. Heute genießt es Chow, jüngere Kollegen zu unterrichten und sein Wissen über die wunderbare Welt der Fotografie an sie weiterzugeben. Aber Technik allein ist nicht alles betont Chow: „Meine Methode erfordert die Fähigkeit, sich ein geistiges Bild von verschiedenen Lösungswegen zu machen oder diese gar zu erträumen.“
7
8
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Julie Dermansky
© Julie Dermansky. juliedermansky.blogspot.com
„Ich fühlte mich, als wäre ich in einem Science Fiction-Film gefangen“, schildert Julie Dermansky mit leiser Stimme ihre tiefe Traurigkeit beim Anblick der ölverschmutzten Küste vor Louisiana. „Ich fotografierte eine Tragödie in Zeitlupe.“ Die Fotojournalistin lebt in New Orleans. Die Ölkatastrophe ereignete sich also quasi vor ihrer Haustür. Schon vor dieser Tragödie hatte sich Dermansky eingehend mit den Feuchtgebieten Louisianas beschäftigt und wusste um deren Anfälligkeit. Als sie von der Explosion auf der Bohrinsel Deepwater Horizon hörte, war ihr sofort klar, dass sich die ohnehin ernste Situation weiter verschärfen würde. „Die Schäden, die Öl in der Natur anrichtet, sind mit einer Griechischen Tragödie vergleichbar. Die Handlung spielt sich wie in Zeitlupe ab und das Ende ist unausweichlich.“
Die Dokumentation eines Unglücks diesen Ausmaßes erfordert von jedem Fotografen besonderes Engagement. Dermansky hatte vor allem mit dem Zeitproblem zu kämpfen. „Da ich auf mich allein gestellt war, musste ich fotografieren, die Bilder anschließend bearbeiten und verschicken. Und das alles häufig am gleichen Tag. Ich musste mich über die aktuellen Entwicklungen informieren und zugleich die fotografische Logistik für den nächsten Tag vorbereiten. Da war es manchmal schwierig, Zeit zum Schlafen zu finden. Deshalb ist es für mich sehr wichtig, bei solchen Aufträgen mit hohem Stresspotenzial sehr gut organisiert zu sein. In der Nacht davor überprüfe ich immer noch einmal meine Ausrüstung und lege mir alles so zurecht, dass es schnell griffbereit ist, falls sich die Ereignisse überschlagen.“ Eine ihrer wichtigsten Stärken ist ihre Hartnäckigkeit. „Einige meiner besten Arbeiten sind das Ergebnis meiner Besessenheit auch dann noch weiter Bilder zu schießen, wenn ich vor Müdigkeit fast umfalle“, erklärt Dermansky ihr Erfolgsrezept. „Oft gelingt mir das beste Foto des Tages, wenn ich mich dazu zwinge, doch noch einen anderen Blickwinkel für mein Motiv auszuprobieren.“ Doch ist es das wirklich wert? Trägodien live mitzuerleben, die Arbeit unter extremen Bedingungen, die ständige Erschöpfung? Wenn Dermansky das einmalige Foto gelingt, nach dem sie gesucht hat, war es für sie jede Anstrengung wert: „Das Gefühl, für eine wichtige Story zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, wird von nichts übertroffen.“
Eine Ölschicht treibt auf dem ehemals blauen Wasser im Golf von Mexiko – ein visuelles Zeugnis der Zerstörung. (oben links) Ölpest in der Barrataria Bay: Die dicke Ölschicht bedeutet den sicheren Tod für viele Fische und andere Tierarten. (oben rechts) Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko: Meterhohe Flammen schießen in die Höhe, während die Expertenteams versuchen, das Leck abzudichten. (gegenüberliegende Seite) Biografie Julie Dermansky lebt und arbeitet derzeit in New Orleans. Sie ist eine Multimedia-Künstlerin und als Gastdozentin an der Fakultät für Menschenrechte und Genozid-Studien der Rutgers University tätig. Außerdem wurde sie mit dem NEA-Award und dem Thomas J. Watson-Stipendium ausgezeichnet. Sie studierte am Sophie Newcomb-College (Teil der Tulane University) und erwarb dort den akademischen Grad Bachelor of Fine Arts. Im Auftrag des Kulturprogramms NYC Percent for the Art hat sie bereits mehrere Großprojekte abgeschlossen. Ihre Fotoreisen haben Julie Dermansky bislang nach Ruanda, Rhodesien, Kambodscha, Laos und in die Kriegsgebiete von Osteuropa sowie in den Irak geführt. Veröffentlicht wurden ihre Arbeiten in The New York Times, U.S. News & World Report, The Washington Post, The Times of London, The Guardian, Essence Magazine, Der Spiegel, Vogue und Mother Jones. Erst kürzlich wurde ihre Fotoserie Dark Tourism zu den Themen Genozid-Denkmale und Stätten historischer Zerstörung im Chicago Field Museum und William J. Clinton Presidential Library & Museum gezeigt.
juliedermansky.blogspot.com
© Julie Dermansky. juliedermansky.blogspot.com
Die Dokumentation der Auswirkungen des Menschen auf die Natur ist das Kernstück ihrer Arbeit als Fotografin. Dermansky hat gerade eine Fotoserie über das Ausmaß der von Hurrikan Katrina angerichteten Zerstörung abgeschlossen, dabei aber einen anthropologischen Blickwinkel eingenommen. In Louisiana sind einige der fruchtbarsten Landstriche im ganzen Land zu finden, die allerdings schon vor der Ölkatastrophe bedroht waren. Der Schutz dieser Region gehört aus ihrer Sicht zu den drängendsten Umweltproblemen in den USA – ein Ziel, für das sich Dermansky seit 2006 leidenschaftlich engagiert.
© Julie Dermansky. juliedermansky.blogspot.com
Eine Tragödie in Zeitlupe Julie Dermansky hat sich nicht gerade auf die „einfachen“ Motive spezialisiert. Sie war in Haiti nach dem schweren Erdbeben, im vom Krieg zerrissenen Irak und dokumentierte die von Hurrikan Katrina angerichtete Zerstörung. Zuletzt bannte sie die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko auf Zelluloid. Bei dieser anstrengenden Arbeit ist sie auf Ausrüstung und Material angewiesen, das so extrem belastbar ist wie sie selbst.
Pro Roller™ x200 Fastpack™ 350
„ Als eine in New Orleans ansässige Fotojournalisten musste ich die BPÖlkatastrophe ganz einfach dokumentieren. Und je stärker die zuständigen Regierungsstellen und BP versuchten, mich bei meiner Arbeit zu behindern, desto entschlossener wurde ich, sämtliche Details zu zeigen.“ Julie Dermansky
9
10
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Mirjam Evers
© Mirjam Evers. mirjamevers.com
Mark Edward Harris vom Fachmagazin PC PHOTO würdigte ihr besonderes Talent mit folgenden Worten: „Mirjam Evers überwindet kulturelle und sprachliche Hürden mit einer Leichtigkeit, die sich in jedem ihrer Porträtfotos widerspiegelt.“ Die Niederländerin Evers ist bekannt für ihre Off-Camera-Blitzlichttechnik, mit der sie nahezu einen 3D-Effekt erreicht. Es scheint, als würden ihre Motive aus dem Hintergrund nach vorne springen. Evers ist eine der Initiatoren von Photo Quest Adventures (PQA) und begleitet kleinere Gruppen von Foto-Enthusiasten auf ihren weltweiten Reisen. Bei ihrer jüngsten Reise nach Kenia entdeckte sie eine riesige Vielfalt an unvergesslichen Motiven. Mirjam Evers größte Stärke kommt immer dann zum Vorschein, wenn sie mit den Menschen kommuniziert. Ihr offenes und freundliches Wesen schafft Vertrauen und lässt ihre ehrliche Neugier erkennen. Ihre Methode ist ganz einfach. Sie interessiert sich für ihr Gegenüber,
Anschließend zeigt sie ihren „Models“ das fertige Foto. Manchmal reagieren die Menschen zunächst zögerlich auf ihr Anliegen. Doch sobald sie ihr fertiges Porträt sehen, wird viel gelacht und gealbert und selbst das misstrauischste „Model“ entspannt sich zusehends. Dann gelingen Evers die besten Aufnahmen. Mit der Kamera in der einen und dem Blitzlicht in der anderen Hand wirken ihre Porträts wie Studioaufnahmen. „Es sind sehr stilisierte Aufnahmen und manche Menschen mögen das nicht. Aber das ist mein ganz persönlicher Stil und mir gefallen meine Bilder so am besten“, erklärt Mirjam Evers ihre Technik. Kenia ist für sie „der magischste Ort der Welt.“ Sie hat dort exotische Tiere fotografiert und Aufnahmen von Himmeln in tausend Farben gemacht. Bei einem Ausflug zu einem Dorf der Massai fand sie ihre klassischen Porträtmotive. Sie kaufte den Frauen Schmuck ab, um sie fotografieren zu dürfen, und verteilte Schulmaterial: „Auf unseren Reisen mit PQA nehmen wir immer Kleidung und diverse Artikel für die Schule mit. Wir möchten nicht nur Geld geben, sondern die Menschen mit konkreten und nützlichen Dingen unterstützen, die ihren Alltag erleichtern.“
© Mirjam Evers. mirjamevers.com
hört und sieht aufmerksam zu. Dann lächelt sie, deutet auf ihre Kamera und signalisiert, dass sie von der betreffenden Person gerne ein Foto schießen würde.
Eine junge Massai-Frau posiert in ihrer traditionellen Stammeskleidung für Evers. Dieses Foto wurde mit Evers Markenzeichen, der Off-Camera-Blitzlichttechnik, geschossen. (oben)
© Mirjam Evers. mirjamevers.com
Kenias Lächeln Die Menschen fühlen sich in der Nähe von Mirjam Evers wohl. Die Fotografin reist in entlegene Teile dieser Welt, fertigt von den Menschen, die sie dort trifft, einmalige Porträtfotos an und schließt viele Freundschaften. Dank ihres einzigartigen Stils fängt sie die Dramatik und die Schönheit jedes Gesichts ein. Dabei ist ihr der Fastpack 250 stets ein zuverlässiger Begleiter.
Pro Roller™ x200 Fastpack™ 250 DryZone™ Rover
Zwei Schwestern zeigen ihren selbst gemachten Schmuck und schenken allen Kaufinteressenten ein strahlendes Lächeln. (unten) Ein Massai-Krieger vor dem dramatischen Hintergrund des afrikanischen Himmels. (gegenüberliegende Seite)
Das „magischste“ Geschenk von allen war jedoch ein Frisbee®. Staunende Kinderaugen bewunderten dieses einfache Spielzeug. Ausgelassen versuchten sie herauszufinden, wie es funktioniert. „Sie wollten die Scheibe gar nicht mehr aus der Hand geben“, erinnert sich Evers. „Es dauerte eine Weile, bis wir ihnen zeigen konnten, wie man damit spielt.“ Doch die Kinder lernten schnell und schlossen Evers und ihr Team ins Herz.
Biografie Mirjam Evers stammt aus den Niederlanden und lebt heute in New York. Sie ist als freiberufliche Fotografin tätig und hat sich auf Porträtfotos in der Natur, auf Reise-, Dokumentar- und Abenteuerfotografie spezialisiert. Sie hat bis heute mehr als 65 Länder bereist und die Vielfalt der Menschen und Kulturen mit ihrer Kamera festgehalten. Bekannt ist sie vor allem für ihre einfühlsamen Porträtfotos. Evers verwendet hierfür die Off-Camera-Blitzlichttechnik und trifft oft eine ungewöhnliche Objektivwahl. Viele ihrer Aufnahmen entstehen aus einem ungewohnten Blickwinkel heraus.
Mirjam Evers ist sich ganz sicher, dass dies nicht ihre letzte Reise in dieses faszinierende Land war. Für den Moment vermitteln uns ihre unverwechselbaren Fotos einen sehr persönlichen Eindruck von den Gesichtern Kenias.
Veröffentlicht wurden ihre Arbeiten in The New York Times, AARP/The Magazine, Outdoor Photographer, Photo District News (PDN), American Photo, Popular Photography und Digital Photo. Sie ist häufig für die Unternehmen Nikon®, Lowepro, Lensbaby®, Epson® und Visa® tätig. Mirjam Evers ist Mitbegründerin von Photo Quest Adventures, einem Spezialreiseanbieter für Freunde der Fotografie (www.photoquestadventures.com).
mirjamevers.com
„ Ich versuche, die Menschen schön aussehen zu lassen – denn jeder Mensch besitzt diese unverwechselbare Schönheit, die von innen kommt.“ Mirjam Evers
11
12 Professionelle Vertex™ 200 AW Flipside™ 400 AW Apex™ AW
Brett Florens
„ Sobald ich die Aufnahmen im Kasten habe, für die ich beauftragt wurde und bei denen ich auf Nummer sicher gehe, fange ich an zu experimentieren. Mit dem Licht, den Posen, dem Bildaufbau.“ Brett Florens
© Brett Florens. brettflorens.com
Für den besonderen Anlass Fotojournalismus, Porträt-, Modeund gute Kulinarikfotografie: Nach Meinung von Brett Florens vereint ein guter Hochzeitsfotograf all dies in einer einzigen Aufnahme. Hierfür benötigt er jedoch eine Ausrüstung, die so flexibel und facettenreich wie er selbst ist, um am Ende die Bilder zu schießen, die seine Kunden von ihm erwarten.
Traumprinz: Er kommt gerade noch rechtzeitig, in der Nacht vor der Hochzeit: Das dramatische Bild der ewig dankbaren Braut, die ihren Traumprinzen küsst, brachte Florens internationale Anerkennung ein. (oben) Love Story: Liebe, Leidenschaft und Mode – das sind die Attribute, die Florens anspruchsvolle Kunden in ihren Hochzeitsbildern wiederfinden möchten. Das klassische Hochzeitsalbum hat hier keine Chance. (gegenüberliegende Seite)
Biografie Brett Florens ist ein international renommierter Fotograf aus Südafrika. Während er seinen Wehrdienst ableistete, begann er zu fotografieren. Er dokumentierte, ohne über besondere fotografische Vorkenntnisse zu verfügen, die politisch motivierten Verbrechen und die Gewalttaten, die die Geschichte Südafrikas für immer belasten. Seine Bilder wurden weltweit veröffentlicht. Nach seiner Zeit als Fotojournalist startete Florens eine beeindruckende Karriere in der Hochzeits-, Unternehmens- und Modefotografie. Er arbeitet seit vielen Jahren für Wonderbra®, Playtex®, Quiksilver® und Roxy® und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Darunter die Ehrung zum Nikon® Wedding Photographer. Im Rahmen der weltgrößten Fotomesse photokina in Köln wird dieser Preis an die zwölf besten Fotografen in ihrem jeweiligen Spezialgebiet verliehen. Für das Hochglanzformat Perfect Weekend porträtierte Brett Florens einige der führenden Persönlichkeiten Südafrikas: Bischof Desmond Tutu, Ex-Präsident de Klerk, Trevor Manuel und Lance Klusener. Sein nächstes Projekt ist ein Handbuch für Hochzeitsfotografen „The Brett Florens Guide to Photographing Weddings“, das bei Amherst Media USA erscheint und weltweit erhältlich sein wird.
brettflorens.com
Der international renommierte Fotograf Brett Florens hat die ganze Bandbreite dokumentiert: den schlimmsten und den schönsten Tag im Leben eines Menschen. Dass er überhaupt zur Fotografie gefunden hat, gleicht einem Wunder und ist das Ergebnis der politischen Unruhen in seinem Heimatland Südafrika. Während er seinen Wehrdienst ableistete, bekam er den Auftrag Gewalttaten und politisch motivierte Verbrechen, darunter zahlreiche Morde, mit der Kamera zu dokumentieren. Er wurde auf eine sechswöchige Schulung geschickt und los ging’s. Obwohl die Thematik abstoßend war, fand er schnell heraus, dass er ein Talent für künstlerische Fotos besaß. Schließlich bat ihn einer seiner Kameraden, bei dessen Hochzeit zu fotografieren. Der Rest ist Geschichte. Florens begeisterte sich sofort für den kreativen Spielraum der Hochzeitsfotografie, aber ihm gefiel nicht, was er bei den traditionellen Hochzeitsfotografen sah. Ihm schwebte der Stil und die Art der Beleuchtung vor, wie er diese in der Modefotografie bewunderte. Also beschäftigte er sich eingehend mit den führenden Modemagazinen Vogue, Vanity Fair und Harper’s Bazaar. Er studierte die Modetrends der Laufstege in Paris und Mailand und integrierte das, was er dort sah, in seine
Arbeit. So entwickelte er seinen unverwechselbaren Stil und es entstanden Aufnahmen, die jederzeit in eines der Modemagazine passen würden, die er so oft studiert hatte. Zugegeben – für Florens’ eigenwilligen Stil kann sich nicht jeder begeistern. Aber er passt genau zu dem Kundentyp, den er mit seiner Arbeit ansprechen will: anspruchsvoll, modebewusst und bereit, etwas Neues zu wagen. Seine individuelle Art der Hochzeitsfotografie erfordert Vertrauen – nicht nur vom Fotografen, sondern auch vom Kunden. In der Regel ist der Bräutigam von Florens Ideen genauso begeistert wie die Braut. Brett Florens überrascht das nicht: „Zu mir kommt der moderne Mann, der sich die Haare tönt und eine spezielle Feuchtigkeitscreme benutzt. Meine Kunden tragen Prada und Armani. Für ihren großen Tag lassen sie sich einen maßgefertigten Anzug schneidern. Ein Leihsmoking kommt für diese Kunden nicht in Frage.“ Doch Florens hat mit seinem eigenwilligen Stil nicht nur das Interesse von heiratswilligen Paaren geweckt. Der führende Hersteller von Dessous in Südafrika wurde auf ihn aufmerksam und beauftragte ihn damit, die Vielfalt seiner Produkte ins rechte Licht zu rücken. Ausschlaggebend war seine große Erfahrung als Hochzeitsfotograf: „Bei Hochzeitsbildern gibt es keine zweite Chance, die erste Aufnahme muss sitzen. Und genau das war diesem Unternehmen wichtig.“ Inzwischen bekommt Brett Florens ganz unterschiedliche Aufträge von Business-Kunden. Hierzu gehören auch Porträtfotos von Konzernchefs und anderen wichtigen Entscheidungsträgern: „Diese Leute haben meine Fotos gesehen und einen Eindruck davon gewonnen, wer ich bin und wofür ich stehe.“ Doch Florens ist nicht nur ein Geschäftsmann. Er ist ein Mann der Integrität, der an sein Karma glaubt. Das folgende Beispiel ist typisch für ihn: Er und seine Familie saßen bereits auf gepackten Urlaubskoffern als ihn eine verzweifelte Braut anrief, die sich mit ihrem Fotografen überworfen hatte. Die Hochzeit sollte am nächsten Tag stattfinden. Ob er ihr zuliebe nicht kurzfristig einspringen könnte? Brett Florens sagte zu, ging hin und schoss einige seiner besten Aufnahmen – eine davon fand weltweit Anerkennung. Und da behaupte noch jemand, es gäbe kein Schicksal…
© Brett Florens. brettflorens.com
Ausrüstung von Lowepro
13
14
„ Für mich ist die Fotografie sowohl eine Herausforderung als auch ein Abenteuer. Das ist es, was ich empfinde, wenn ich in der Natur unterwegs bin: sei es in den Bergen Norwegens, in den Savannen Afrikas oder auch bei mir zu Hause in Stockholm.“ Serkan Gûnes
Winterwald: Gefrorener See in Södermanland, Schweden, an einem bitterkalten Januartag. (rechts) Morgenlicht auf der Wiese: Sommerimpression aus Skåne, Schweden. (gegenüberliegende Seite)
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Serkan Gûnes
Vertex™ 200 AW Vertex™ 300 AW Pro Trekker™ 400 AW Pro Trekker™ AW
Der junge, international renommierte Fotograf Serkan Gûnes wurde in Istanbul geboren und lebt heute in Schweden. Das Geschenk seiner Frau Azize zu seinem 22. Geburtstag – eine Fotokamera – brachte die Wende. Gûnes verkaufte seine geliebte Gitarre und startete seine Karriere als Naturfotograf. Seine ersten Fotoreisen führten ihn die Wälder Schwedens. Darauf folgten ausgedehnte Exkursionen in die Berge Norwegens, nach Afrika und auf die Schäreninseln vor der schwedischen Küste. Hier entdeckte er das Wunder des Nordlichts für sich und stieß damit auf das wichtigste Hilfsmittel für seine idyllischen Naturaufnahmen, die ihn weltweit bekannt gemacht haben.
© Serkan Gûnes. serkangunes.com
© Serkan Gûnes. serkangunes.com
Gûnes vertraut bei seiner Arbeit auf die Mittelformat-Fototechnik. Für ihn garantiert diese Technik hochwertige Qualität gepaart mit einzigartigen Detail- und Farbeffekten. Doch es ist vor allem sein spezieller Umgang mit dem vorhandenen Licht, der seine Bilder auszeichnet: „Mich hat schon immer das jahreszeitlich unterschiedlich gefärbte Licht fasziniert. Die Interaktion von Licht und Natur, das Schauspiel des Wetters und sein Effekt auf Tiere und Natur begeistern mich.“ Obwohl viele Naturfotografen eine digitale Spiegelreflexkamera bevorzugen, ist Gûnes von den spezifischen Vorteilen der Mittelformat-Technik überzeugt. „Der 3D-Effekt ist absolut erstaunlich. So muss ich nicht zehn Einzelbilder pro Sekunde knipsen, um einen großartigen Moment einzufangen. Alles, was es braucht, ist das richtige Bild in der richtigen Sekunde – fertig.“
Der Natur ganz nah Serkan Gûnes wartet noch immer auf „das Foto seines Lebens.“ Er ist ein absoluter Perfektionist und erst dann zufrieden, wenn er die ideale Verbindung aus Licht und
Emotion gefunden hat. Dieses Streben nach Perfektion verstehen wir nur allzu gut, denn auch bei unseren Produkten ist Perfektion das oberste Gebot.
Gûnes vermeidet mit Absicht die unter Fotografen beliebtesten Motive. Stattdessen möchte er sehr persönliche Bilder gestalten, die zeigen, welche Wirkung die Motive auf ihn haben. „Manchmal kann man fast die Stativspuren der anderen Fotografen im Boden erkennen, die schon hier waren und immer und immer wieder die gleichen Landschaften aufnehmen. Sobald ich nahe genug an meinem Motiv dran bin, kann ich ein persönliches Bild gestalten. Und ich spreche hier nicht von Details in Großaufnahme.
Auch eine weite Landschaft kann eine gewisse Intimität ausstrahlen, wenn man nahe genug am Motiv ist. Auf diese Weise kreiere ich meine eigenen Fotos und kopiere nicht andere.” Für Serkan Gûnes ist jede Aufnahme etwas Besonderes. Seine Bilder sollen nicht nur technisch perfekt sein, sondern auch seine Gefühle im Moment der Aufnahme transportieren: „Ich möchte, dass der Betrachter das fühlt, was ich im Moment der Aufnahme gefühlt habe.“ Obwohl der junge Fotograf noch am Beginn seiner Karriere steht, hat er bereits einen hohen Qualitätsstandard und internationale Bekanntheit erreicht. Von ihm werden wir in Zukunft sicherlich noch eine Menge hören und vor allem sehen.
Biografie Die Fotos von Serkan Gûnes wurden bereits in Skandinavien, der Türkei, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Japan und Deutschland veröffentlicht. Er unterrichtet und leitet Workshops an der Stockholmer Akademie für Fotografie und ist auch in Ostafrika tätig. Gûnes erklärt, wie er mit seiner H3DII-39 den „poetischen, unverwechselbaren Stil und das Gefühl für Licht“, die in seinen Bildern zum Ausdruck kommen, weiter verstärkt, berichtet einer seiner Studenten. Dank dieser besonderen Perspektive – und seiner Liebe zur Fotografie – wurde Gûnes mit dem begehrten Eric Hosking Award ausgezeichnet. Das war vor ihm noch keinem anderen Fotografen aus Schweden gelungen. Dieser Award, überreicht vom BBC Wildlife Magazine und National History Museum in London, gilt als die höchste Auszeichnung in der internationalen Naturfotografie. Im Jahr 2009 kürte die schwedische Umweltschutzbehörde Gûnes außerdem zum Naturfotografen des Jahres. Sein erster Fotoband trägt den Titel „Stockholm: Forest, Lake and Archipelago“, und ab April 2011 werden seine Bilder im Naturkundemuseum von Stockholm zu sehen sein.
serkangunes.com
15
16
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Andreas Kieling
© Andreas Kieling. andreas-kieling.de
Andreas Kieling ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Dort führte er ein von den politischen Verhältnissen und den realen, schwer bewachten Grenzen eingeengtes Leben. Er sehnte sich nach Abenteuern, wie er sie in den Büchern von Jack London, Robert Louis Stevenson und Mark Twain beschrieben fand. Mit erst 16 Jahren entschloss er sich zur Flucht in den Westen. Im Schutz der Dunkelheit drang er in die Grenzzone ein, kletterte über den Stacheldrahtzaun und durchquerte den verminten Todesstreifen auf dem Weg zum Fluss und in die Freiheit. Doch Kieling berührte einen der Alarmdrähte. Scheinwerfer tauchten die Szenerie in gleißendes Licht und Schüsse fielen. Eine Kugel traf ihn nahe der Wirbelsäule. Obwohl ihm seine Beine kaum mehr gehorchen wollten, schaffte er es, auf die andere Seite des Flusses zu schwimmen. Mühsam schleppte er sich bis zum nächsten Dorf und bekam dort Hilfe. So begann das eigentliche Leben des Abenteurers und Tierfilmers Andreas Kieling. Er nennt diesen Tag seinen zweiten Geburtstag. Kurz darauf heuerte er auf Frachtschiffen an und entdeckte ein Hobby aus seiner Kindheit neu: das Fotografieren. „Mit 16 Jahren glaubst Du, dass Du alles machen kannst, was Du Dir vornimmst“, erzählt Kieling. „Ich war immer neugierig auf das Leben.“
Zurück in Deutschland absolvierte er eine Ausbildung zum Förster und entdeckte seine zweite große Leidenschaft: die Natur. Durch seine Liebe zur Natur und Sehnsucht nach Abenteuern fand er seine eigentliche Bestimmung. Kieling bereist die Welt heute als Naturfotograf und Dokumentarfilmer. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine Expeditionen nach Alaska. Mehrere Monate im Jahr ist er dort unterwegs, um in die Kultur der Inuit einzutauchen und fantastische Aufnahmen von der einheimischen Tierwelt einzufangen, vorwiegend von Grizzlys und Eisbären.
„ Vielleicht war es zum Teil eine Frage der persönlichen Reife. Wenn Sie einen jungen Mann fragen, ob er auf Safari oder hier zum Wandern gehen möchte, für was würde er sich wohl entscheiden? Doch für mich war dieses Angebot etwas Besonderes und wahrscheinlich die aufregendste Reise in meinem ganzen Leben.“ Andreas Kieling Biografie Der deutsche Fotograf Andreas Kieling war als Matrose auf den Weltmeeren unterwegs und arbeitete als Förster. Erst danach startete er seine Karriere als Fotograf und Dokumentarfilmer. Seine Lieblingsmotive findet er vor allem in Kanada und Alaska, aber auch in Ostafrika. Im Auftrag des ZDF hat er das Filmmaterial für den Fünfteiler „Wunderbare Welt“ produziert und eine Reihe von Dokumentationen für die ARD, National Geographic, BBS und The Discovery Channel abgedreht.
Durch diese Arbeit wurde das ZDF auf Andreas Kieling aufmerksam. Im Rahmen eines TV-Fünfteilers erkundete er den ehemaligen Todesstreifen in Deutschland auf einer Länge von ca. 1.400 km von der tschechischen Grenze bis zur Ostsee. Auf seiner Reise dokumentierte er den atemberaubenden Naturreichtum dieses Biotopverbunds, das heute als „Grünes Band“ bezeichnet wird.
Kieling hat bereits zwei Mal, bepackt mit seiner schweren Film- und Fotoausrüstung, den Mount McKinley bezwungen sowie zahlreiche Angriffe von Bären und auch Erfrierungen überstanden. Seit zwölf Jahren verbringt er mehrere Monate im Jahr bei den Grizzlys in Nordamerika. Dabei kam er diesen Tieren so nahe, dass sie ihn inzwischen am Geruch und an der Stimme erkennen, wenn er nach einer längeren Pause wieder bei ihnen Station macht. Als erstem Fotografen weltweit ist es Kieling gelungen, sich den Grizzlys unter Wasser zu nähern und dort Aufnahmen von ihnen zu machen.
So begann für Kieling eine der überraschendsten, emotionalsten und aufregendsten Expeditionen seines Lebens. Gemeinsam mit seinem Hund Cleo kam er auf seinem Weg durch die herrliche Landschaft auch in entlegene Dörfer und erfuhr dort eine herzliche Gastfreundschaft. Es war eine Wanderung, die ihn in besonderer Weise persönlich berührte. Kieling und Cleo trafen auf ein Refugium seltener Pflanzen und Tierarten. Die bedrohlichen Schatten der Vergangenheit, die noch immer auf diesem ehemals streng abgeschotteten Gebiet lasten, zogen beide, Mensch und Tier, in ihren Bann. Zwischen Kieling und seinem treuen Gefährten entstand eine enge Verbindung, die Worte überflüssig machte: „Wir waren absolut synchron. Ein Blick genügte, um miteinander zu kommunizieren.“ Andreas Kieling hat schon viele Abenteuer erlebt, aber dieses hier zählt zu den größten. Heute kann er die positiven Aspekte dieser für ihn sehr emotionalen Vergangenheit schätzen – die einzigartige Bewahrung der Natur in einem Gebiet, das heute unter der Bezeichnung „Grünes Band“ geschützt wird.
andreas-kieling.de
© Andreas Kieling. andreas-kieling.de
Das Grüne Band Die Biografie von Andreas Kieling liest sich wie ein Abenteuerroman. Bepackt mit seiner Lowepro Kameratasche hat er bereits viel von der Welt gesehen. Doch ein besonders denkwürdiges Ereignis erlebte er gleich vor seiner Haustür . . .
Vertex™ 300 AW Classified™ AW Super Trekker™ AW II CompuPrimus™ AW
Ein treuer Gefährte: Gemeinsam mit seinem Hund Cleo erlebte Kieling das größte Abenteuer seines Lebens. (links) Das Grüne Band: Dieser unberührte Flecken Natur bietet zahlreichen Pflanzen und Tieren einen einzigartigen Lebensraum, der in Deutschland noch immer fast unbekannt ist. (gegenüberliegende Seite)
17
18
Todd Korol Etwas Altes, etwas Neues Unsere professionellen Partnerfotografen zeichnen sich ausnahmslos durch ihr großes Talent und viele von ihnen durch einen sehr individuellen Stil aus. Aber vermutlich sind nur wenige so facettenreich und gleichzeitig so einzigartig wie Todd Korol. Das ist einer der Gründe, warum sein Schrank stets voller Lowepro Kamerataschen ist.
© Todd Korol. toddkorol.com
Es ist ungewöhnlich, dass ein gefeierter Fotojournalist zugleich das Talent zum begnadeten Kunstfotografen hat. Noch seltener begegnet man aber einem Kunstfotografen, der mit einer selbstgebauten Kamera unterwegs ist. Todd Korol ist dieser Fotograf. In seinem Berufsalltag fotografiert Korol für Nachrichten, Politik und Sport. Aber seine wahre Liebe ist und war schon immer die Designfotografie. Besonders die Architektur fasziniert ihn – die Linien, die Winkel und die wechselnden Lichtreflexe, wenn der Morgen in den Nachmittag übergeht und der Nachmittag sich in der Nacht verliert. Seine Kunstserie „Cities: The Carbon Prints“ enthält eine beeindruckende Sammlung der von ihm bevorzugten Designelemente. Am Anfang war die Frustration Quelle seiner Inspiration. Die Standardkameraformate langweilten ihn. Daher nahm er die Dinge selbst in die Hand und begann zu experimentieren. Zufällig stieß er auf eine Schachtel mit alten Objektiven und konnte endlich seinen
Traum verwirklichen. Indem er seine alte Hasselblad (Film-) Kamera mit einem Lederbalgen und einem dieser alten Objektive kombinierte, entdeckte er eine authentische, einzigartige und absolut unnachahmliche Art des Fotografierens. Korol betrachtet Städte aus einer sehr persönlichen Perspektive heraus, „fast wie ein Jäger – auf der Suche nach Nuancen.“ Er nimmt sich stundenlang Zeit, um Häuser von innen und außen zu studieren. Dabei ändern sich die Lichtverhältnisse und das Gebäude sieht plötzlich ganz anders aus. In seiner Freizeit schlendert Korol gerne stundenlang und ohne Ziel durch Häuserund Straßenschluchten. „Es ist großartig, durch eine Stadt zu gehen und sich in ihr zu verlieren. Man biegt um eine Ecke und entdeckt im nächsten Moment etwas Fantastisches!“ Aufgrund der besonderen Technik seiner selbstgebauten Kamera gleicht kein Bild dem anderen. Der Balg wird von Hand betätigt, um die Scharfeinstellung zu verändern und damit bei jeder Aufnahme feine Nuancen zu setzen. „Das ist einzigartig”, erklärt Korol. „Die Belichtung verändert sich je nachdem wie die Kamera gehalten und das Objektiv durch Schwenken des Balgs manuell eingestellt wird – so ist jedes Foto ein Original.“ Und jedes einzelne hat seine eigene Geschichte. Eine Zufallsbegegnung in einer Seitenstraße am Piccadilly Circus, und nur wenige Augenblicke Zeit, um ein paar Bilder zu schießen, bevor das Motiv wieder in die pulsierende Menschenmenge eintaucht. Zwei vermeintliche Spaziergänger an einem kalten, trüben Januarmorgen unter einem bedrohlich bewölkten Himmel; Gefahr und Spannung liegen in der Luft. Ein plötzlicher Windstoß, der einen Mantelsaum erfasst und diesen in perfekten Einklang mit den Konturen des vor ihm liegenden Gebäudes bringt. „Das sind Augenblicke, in denen sich die Elemente – Licht, Schatten und Motiv – zu etwas vereinen, das einzigartig ist.“ Ja, es mögen Augenblicke sein. Doch sie gelingen nur mit dem richtigen Gespür und vor allem mit einer gehörigen Portion Talent.
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Biografie Die Kamera stets griffbereit, war Korol weltweit unterwegs. In den vergangenen 20 Jahren haben ihn seine Aufträge nach Schottland, London, Paris, Afrika, in den Mittleren Osten, nach Japan, Süd- und Mittelamerika sowie kreuz und quer durch die USA und bis in den hohen Norden zum Polarkreis geführt. Zurzeit fotografiert er für die Nachrichtenagentur Reuters sowie für Time, Sports Illustrated, Canadian Geographic, Reader’s Digest, Stern, The New York Times, The Globe & Mail und National Post. Zu seinen bekanntesten Kunden gehören unter anderem Apple®, Milk®, Visa®, Rolex®, Suncor®, EnCana® und Statoil®. Todd Korol war einer der Fotografen für die Serie „Day In The Life“. Außerdem wurden seine Bilder bereits in mehr als 200 Bildbänden veröffentlicht. In seinem Werk „Harvest“ porträtiert er das Leben einer Bauernfamilie in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Seine Kunstfotografien sind in der Paul Kuhn Gallery in Calgary (Kanada) ausgestellt und über Aurora Photos abrufbar. Korol ist Mitglied der Fotografenagentur Aurora Select in New York City. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in Calgary.
toddkorol.com
© Todd Korol. toddkorol.com
© Todd Korol. toddkorol.com
Pro Roller™ x-Series Pro Trekker™ AW SlingShot™ 200 AW Fastpack™ 350 Pro Runner™ 300 AW Pro Runner™ x450 AW
Das Disney Center in Los Angeles mit seinen architektonischen Linien im Hintergrund. Ein Windstoß hebt den Mantelsaum des unbekannten Besuchers an und ahmt die Formen scheinbar absichtlich nach. (oben links) Duell der Spione: An einem kalten, trüben Januarmorgen liegt etwas Bedrohliches über der National Mall in Washington D.C. und erinnert an die Zeiten des Kalten Krieges. (oben rechts) Mann mit Melone: Eine Zufallsbegegnung in einer Straße am Piccadilly Circus führte zu diesem rätselhaft anmutenden Bild von einem Mann mit Melone. (gegenüberliegende Seite)
„ Meine Kamera ist wie ein Ausweisdokument, das mir Einlass in das Leben anderer Menschen gewährt. Ohne sie hätte ich viele Orte nie entdeckt.“ Todd Korol
19
20
Die Schweizer Fotografin Alessandra Meniconzi wandelt gerne auf unberührten Pfaden. Auf ihren Reisen nach China meidet sie die stärker besiedelten – und bei Fotografen beliebten – Regionen. Diese Extreme sind ihr wichtig, weil sie in ihren Bildern das Herz und die Seele des riesigen Reichs der Mitte einfangen will, das zahlreiche Völker beheimatet. „Die traumhafte Landschaft mit ihren interessanten und weitgehend unbekannten Kulturen fasziniert mich“, sagt sie. „Ich möchte den Menschen auf der ganzen Welt zeigen, dass China nicht nur aus ein paar großen, schmutzigen Städten besteht.“ „Wenn ich berühmte Stätten wie die Chinesische Mauer besuche, meide ich das Touristengetümmel und suche nach stilleren Orten. Ich versuche immer, selbst die beliebtesten Sehenswürdigkeiten aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel heraus zu fotografieren.“
Ihre Reisen haben Meniconzi unter anderem in die „magischen“ Provinzen Yunnan, Guizhou, Guangxi, Sichuan, Gansu, Qinghai, die Innere Mongolei und Xinjian geführt. „Die ethnischen Mischungen, die man in diesen Teilen Asiens vorfindet, sind wirklich erstaunlich.“ Bei ihrer Arbeit begegnet Meniconzi den Menschen mit großem Respekt. „Es gibt keine Technik, die garantiert, dass sich Menschen vor der Kamera wohlfühlen. Ich versuche daher, Zeit mit ihnen zu verbringen und ihre Bräuche und Traditionen kennenzulernen. So entdecken wir uns gegenseitig.“ „Wenn man Menschen aus anderen Kulturen achtet und versteht, lässt sich ihr Wesen leichter begreifen“, fügt sie hinzu. „Ich würde nie versuchen, jemanden ohne Erlaubnis zu fotografieren. Ich bin Gast in ihrem Land. Daher ist Respekt oberstes Gebot.“
Voller Leidenschaft und Entschlossenheit erkundet Alessandra Meniconzi die weniger bekannten Kulturen Chinas. „Die Minderheiten sind oft sehr arm. Ihr Leben ist hart. Und dennoch begegnen sie Fremden mit großer Gastfreundlichkeit. Das hat mich sehr beeindruckt.” Tatsächlich gibt es hierzu in China ein passendes Sprichwort: „Je kleiner der Geldbeutel desto größer das Herz.“
„ Ich habe gelernt, beim Fotografieren auf die Reaktionen der Menschen zu achten, und ich versuche zu verstehen, wie es sich anfühlt, vor meiner Kamera zu stehen.“ Alessandra Meniconzi
Nach langen Jahren in Asien reiste Meniconzi nach Island und entdeckte dort ihr Interesse für die Arktis. Ihre Fotos wurden in den Fachmagazinen Animan und Terra veröffentlicht. Außerdem zieren ihre Bilder zahlreiche Karten und Kalender. Für die Bände „Hidden China: Auf den Spuren alter Traditionen“ (2008), „Mystisches Island“ (2007) und „Die Seidenstraße“ (2004) hat sie das Fotomaterial exklusiv bereitgestellt. Zurzeit arbeitet Alessandra Meniconzi an einem neuen Buch über Tibet/Himalaya und die Arktis.
Bevor sie ihr Motiv vor der Kamera positioniert, stellt Meniconzi ihre Kamera ein und benutzt dazu häufig ein Stativ. So kann sie die Komposition studieren. Dabei ist sie sich stets bewusst, dass das fertige Foto letztendlich eine Mischung aus ihr und den Menschen darstellt, denen sie begegnet. „Die Fotografie ist eine spezifische Methode, um seiner Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen“, erläutert Meniconzi. „Durch die Betätigung des Auslösers werden die eigenen Gefühle und Empfindungen, der Charakter und die persönliche Sicht der Welt verkörpert. Entscheidend ist nicht die Kamera, sondern die Person, die hinter ihr steht.”
Vertex™ 200 AW Rover Plus™ AW Toploader Pro™ 75 AW Rolling CompuTrekker™ Plus AW Photo Trekker™ AW DryZone™ 200
Biografie Die Schweizer Fotografin Alessandra Meniconzi ist fasziniert von der Lebensweise und den Traditionen der einheimischen Bevölkerung in den entlegenen Regionen dieser Welt. Bei ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf die alten Sitten und Bräuche, die Spiritualität und das tägliche Leben der Ureinwohner, die eng mit dem Land verbunden sind und deren Traditionen und Kulturen durch die übermächtigen Einflüsse der modernen Welt immer stärker verblassen. Ihre Bilder erzählen auch von ihrer Liebe zur Natur.
alessandrameniconzi.com © Alessandra Meniconzi. alessandrameniconzi.com
© Alessandra Meniconzi. alessandrameniconzi.com
Unbekanntes China In den letzten 20 Jahren ist Alessandra Meniconzi in die entlegensten Winkel Chinas gereist und hat von der Provinz Xinjiang bis zur Wüste Gobi Menschen und Orte fotografiert. Ihr Gepäck muss leicht sein. Daher findet sie unsere Taschen ideal.
© Alessandra Meniconzi. alessandrameniconzi.com
Alessandra Meniconzi
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Die Frauen der Langhorn-Miao lernen mit etwa sieben Jahren das Nähen, um sich auf eine spätere Heirat vorzubereiten. (oben) Ein junges Miao-Mädchen im Festtagskleid und mit Silberschmuck in Langde, Provinz Guizhou. (unten) Der aufwändige Haarschmuck wird zu besonderen Anlässen getragen. Die Hörner werden mit Wolle und dem Haar der Vorfahren umwickelt, am eigenen Kopfhaar befestigt und mit einem weißen Band zusammengehalten. (gegenüberliegende Seite).
21
22
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
© Cristina Mittermeier. cristinamittermeier.com
Cristina Mittermeier Initiative zur Rettung des Regenwalds dort, um den Kayapó zu helfen, ökonomische Alternativen zur Rodung zu entwickeln. Als junge Wissenschaftlerin, die niemals zuvor Nordamerika verlassen hatte, war ich von der traditionellen und zugleich isolierten Lebensweise der Kayapó wie gebannt. Sie strotzten vor Selbstbewusstsein”, erinnert sich Mittermeier. „In den letzten 20 Jahren habe ich sie oft besucht. Zuerst als Nachwuchsfotografin für Umweltschutzorganisationen, später im Rahmen ihrer eigenen Kampagne, die die Kayapó selbst ins Leben gerufen haben, um ihr Land vor den Entwicklungsinitiativen Dritter zu schützen. Sie gewähren nicht vielen Fotografen Zutritt zu ihrem Gebiet und ihrer Welt. Doch mir wurde dieses große Glück zuteil.“
Seit eh und je versucht die Fotografie, den Menschen ferne Welten näher zu bringen. Der Schauplatz unser heutigen Geschichte ist der Regenwald des Amazonas, doch im Grunde ist es eine Geschichte, die uns alle betrifft.
Und damit sind wir bei der größten Herausforderung dieses Projekts. Obwohl es logistische Schwierigkeiten gibt und es zudem häufig gefährlich ist, an abgelegenen Orten zu arbeiten, belastet Mittermeier vor allem der emotionale Aspekt: „Das Schwierigste ist für mich die emotionale Bindung, die ich zu diesen Menschen aufgebaut habe. Sie hoffen, dass ich ihnen helfen kann, damit ihre Stimme nach außen in die Welt dringt. Ich spüre eine enorme Verantwortung, mein Versprechen zu halten und ihnen nach besten Kräften zu helfen.“
Tief im brasilianischen Urwald lebt der Indio-Stamm der Kayapó. Jahrzehntelang waren sie die Hüter dieser gigantischen Vegetation, der Lunge unseres blauen Planeten. Werden die Kayapó umgesiedelt und fällt der Regenwald der Brandrodung zum Opfer, würden Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangen. Die erste Begegnung von Cristina Mittermeier mit diesem Stamm reicht in das Jahr 1991 zurück. Damals hatte ihre Karriere als Fotografin noch gar nicht begonnen: „Wir waren im Rahmen einer
Die Geschichte der Kayapó zu erzählen, ist das bislang zeitintensivste Projekt von Cristina Mittermeier. Die persönliche Beziehung geht weit über das Naturschutzprojekt hinaus. Sie fühlt sich diesen Menschen tief verbunden und betrachtet sie als Freunde oder gar als Familie. Sie hat erkannt, dass die Kayapó die gleichen Ängste und Sorgen plagen, die jeder angesichts der Bedrohung der eigenen Sicherheit und Existenz hätte. „Ich mache diese Bilder, weil ich mich in Lage der Kayapó hinein versetzen und mir vorstellen kann, wie sie sich angesichts der Bedrohung um sie herum fühlen müssen.“
Mittermeier wirbt mit ihren Bildern um Unterstützung für eine Kultur, die um ihr nacktes Überleben kämpft. Damit engagiert sie sich zugleich für das Wohl unseres Planeten. Sie hat dieses Projekt als Wissenschaftlerin begonnen und heute setzt sie es als Fotografin und Freundin fort.
© Cristina Mittermeier. cristinamittermeier.com
Kayapó: Hüter des Amazonas Cristina Mittermeier ist eigentlich Wissenschaftlerin. Inzwischen nutzt sie die Fotografie, um den von ihr unterstützten Naturschutzprojekten eine bildhafte Stimme zu verleihen. Da sie stets unter schwierigen Bedingungen arbeitet, müssen ihre Taschen die Ausrüstung schützen und zugleich komfortabel und für den Transport in abgelegene Regionen geeignet sein. Das ist eine große Herausforderung, die wir jedoch gerne annehmen.
Pro Roller™ x200 DryZone™ Rover
Biografie Cristina Goettsch Mittermeier wurde in Mexiko geboren und arbeitet heute in Washington. Sie ist Fotografin, Umweltschützerin und Mitautorin von 16 preisgekrönten Büchern, die sich mit dem Erhalt der biologischen Vielfalt befassen und in Kooperation mit internationalen Naturschutzorganisationen wie Conservation International (www.conservation.org) und der International Union for the Conservation of Nature veröffentlicht wurden. In ihren Bildern konzentriert sie sich auf die Schnittstelle zwischen Mensch und Natur. Mittermeier versucht, die Komplexität von Umweltschutz einerseits und der menschlichen Interessen andererseits zu illustrieren. Daneben ist sie Gründerin und Vorsitzende der angesehenen International League of Conservation Photographers, einem Zusammenschluss von einigen der weltweit besten Fotografen, die sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz engagieren.
cristinamittermeier.com
Eine Kayapó-Mutter badet ihr Baby im Rio Xingú, einem Nebenfluss des Amazonas. Hier soll in den nächsten Jahren ein Staudamm errichtet werden. (oben) Rio Iriri: Luftaufnahme des Rio Iriri, eines Nebenflusses des Rio Xingú im Amazonas-Gebiet, Brasilien. (gegenüberliegende Seite)
„ Die Fotografie verdeutlicht den wahren Preis, den die Menschen für ihren ungezügelten Raubbau an der Natur bezahlen müssen.“ Cristina Mittermeier
23
24
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Mateusz Moskalik
Pro Trekker™ 600 AW DryZone™ 200 Vertex™ 300 AW
„ Entweder man liebt die Arktis oder man hasst sie, aber man bleibt ihr gegenüber nie gleichgültig.“ Mateusz Moskalik seine Fotos in Seminaren und Ausstellungen, um das weitverbreitete Vorurteil zu widerlegen, die Arktis sei eine „gottverlassene Gegend, in der nur Pinguine leben.“
© Mateusz Moskalik. wild-arctic.eu
© Mateusz Moskalik. wild-arctic.eu
© Mateusz Moskalik. wild-arctic.eu
Außerdem hat Moskalik bei Forschungsprojekten am Hornsundfjord mitgewirkt, wo sich die polnische Polarstation Stanislaw Siedlecki befindet. Er war von Seemöwen umringt, „inmitten von Eisbrocken, die vorbeifahrende Schiffen zersprengt hatten. Die Möwen hüpften und stritten und wirkten wie Tänzer auf einer belebten Straße.“
Eismöwen landen auf und zwischen den Eisbrocken, die vorbeifahrende Schiffe geformt haben. Fast scheint es, als würden sie einen Tanz auf dem Meer vollführen. (oben und gegenüberliegende Seite) Dreizehenmöwen sitzen auf der Spitze der Gletscher und warten auf das „Kalben“. Das herunterstürzende Schelfeis betäubt die Fische im darunter liegenden Wasser und macht sie so zu einer leichten Beute. (oben rechts)
Zu seinen Lieblingsmotiven gehören auch die schwarzfüßigen Dreizehenmöwen. Er beobachtet, wie sie sich auf den Gletschern tummeln und auf riesigen Eisbergen sitzen und wie sie darauf warten, dass die Gletscher kalben und die herabstürzenden Eisbrocken die Fische im darunter liegenden Wasser betäuben. So finden sie leichte Beute.
Faszination Eis Sich selbst und seine Ausrüstung an die Grenzen bringen. Für den Fotografen Mateusz Moskalik sind der Nordpol und das raue, arktische Klima zur zweiten Heimat geworden. Wo andere sich niemals hinwagen würden, ist er in seinem Element. Daher ist es kein Wunder, dass seine Kamerataschen ebenso robust sein müssen wie er selbst. Mateusz Moskalik harrt mit großer Geduld stundenlang in bitterer Kälte aus und fügt sich vollkommen in seine Umgebung ein, sodass sich die wilden Tiere nicht bedroht fühlen und ihn nahe an sich herankommen lassen. Nein, er spricht nicht mit den Tieren – wenigstens noch nicht. Aber er versteht sie genau und kann ihre Bewegungen vorhersehen. Er ist in seinem Element, was seine fabelhaften Bilder belegen.
Der gebürtige Pole Moskalik hat Spitzbergen, die größte Insel im norwegischen Svalbard-Archipel, zu seiner Wahlheimat erkoren. Sein Spezialgebiet ist die Dokumentation des Tierverhaltens in arktischer Umgebung. Auch seine Leidenschaft für die Fotografie wurde dort geweckt. In diesem unwirtlichen Klima hat er die Intensität der Farben sowie eine vielfältige und üppige Tierwelt entdeckt. „Wie erklären Sie das einem Laien, der glaubt, in dieser schneebedeckten Region gebe es weit und breit nichts als Eis?“, fragt Moskalik. Ja, wie? Ganz einfach: Mit Bildern von atemberaubender Schönheit, klaren Farben und einem unglaublichen Wechselspiel zwischen Licht und Schatten. „Es gibt nur wenige Flecken auf der Erde”, erklärt er, „die mysteriös und zugleich wunderschön sind, und bei denen man angesichts der Naturgewalten dieses besondere Kribbeln verspürt.“ Fast jeden Frühling und Sommer verbindet Moskalik sein akademisches Schaffen mit seinen wahren Leidenschaften. Fotografie, Ornithologie und die Erforschung von Gletscherhöhlen. Als erfahrener Polarforscher hat er bereits zahlreiche Expeditionen unternommen. Dabei ist er auf beachtliches Interesse von Abenteurern, anderen Fotografen und Sponsoren gestoßen. Für Moskalik stellt dies eine natürliche Synergie zwischen seiner Karriere und seiner Leidenschaft dar. Inzwischen verwendet er
Oft wird Moskalik gefragt, warum er „seine Reisen nicht einfach genießt“, statt ständig Vorträge darüber zu halten. Die Antwort ist ganz einfach: „Ich muss anderen von meinen Erlebnissen erzählen, weil ich die Menschen ermuntern möchte, sich zu öffnen und meine Leidenschaft zu teilen. Die künftigen Generationen betrifft dies ebenso wie mich. Wer weiß, wie lange es diese wunderbare Natur noch geben wird?“ Wer seine Bilder gesehen hat, wird ihn verstehen. Biografie Mateusz Moskalik ist ein erfahrener Polarforscher, Geophysiker und Fotograf. Er war Doktorand am Fachbereich für Polar- und Meeresforschung des Instituts für Geophysik der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Gründer des Projekts Foto-Arktyka, das sich auf die Sammlung von Foto- und Lehrmaterial über das Svalbard-Archipel spezialisiert hat. Außerdem hat er zahlreiche Auszeichnungen im Bereich Natur- und Reisefotografie erhalten, darunter den Preis European Wildlife Photographer of the Year. Der polnische Verband der Naturfotografen kürte ihn zum Photographer of the Year. Seine Werke wurden bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt. Moskaliks Fotos und Artikel wurden in folgenden Zeitungen und Magazinen veröffentlicht: Wiedza i žycie, Ptaki Polski, Woliera, National Geographic Traveler, Extremium, Magazyn Turystyki Górskiej, Górski Magazyn Sportowy, Globtroter, Zew Północy, Foto, Fotografia & Aparaty Cyfrowe, Foto-Kurier, EuroSTYL und Nasze MORZE. Er hat das erste polnische Polarfestival sowie diverse andere Fotoausstellungen über die Natur in der Polarregion organisiert.
wild-arctic.eu
25
26
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Carol Stevenson Die Elefantenfotografin Carol Stevenson hat eine Mission. Sie will dazu beitragen, den vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten und zugleich eine alte Kultur zu retten, deren
„ Afrikanischen Elefanten wird weitaus mehr Beachtung geschenkt – über die Situation der asiatischen Elefanten ist hingegen kaum etwas bekannt.“ Carol Stevenson
Schicksale eng miteinander verflochten sind. Wir bewundern ihr großes Engagement und sind stolz darauf, dass sie sich bei ihren Aktionen jederzeit auf ihre Lowepro Ausrüstung verlassen kann.
Manchmal sind es die einfachen, vermeintlich unschuldigen Dinge, die eine Wende im Leben bewirken. Für Carol Stevenson war es die saloppe Einladung, „kommen Sie und fotografieren Sie unsere Elefanten“, die ihr Leben veränderte. So begann ein fünfjähriges Projekt mit dem Ziel, auf das langsame Aussterben nicht nur einer Tierart, sondern einer ganzen Kultur bzw. Lebensweise aufmerksam zu machen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Stevenson unter anderem als Landschafts-, Porträt- und Dokumentarfotografin gearbeitet. Als sie jedoch gebeten wurde, die Arbeit der Golden Triangle Asian Elephant Foundation (GTAEF) in Thailand zu fotografieren, die sich für den vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten und ihre Elefantenführer (Mahuts) einsetzt, änderte sich alles und sie entdeckte ihre wahre Leidenschaft. Die Beziehung zwischen dem Mahut und seinem Elefanten ist eine ganz besondere. Mitunter wird behauptet, dass er „elefantisch spricht“. Die Mahuts widmen ihr ganzes Leben den Elefanten – eine traditionelle Lebensweise, die mit der Dezimierung der asiatischen Elefanten langsam verschwindet.
© Carol Stevenson. elephantphotographer.com
© Carol Stevenson. elephantphotographer.com
Früher wurden die Mahuts und ihre Elefanten in Thailand vor allem für Transportzwecke und Waldarbeiten eingesetzt. Als die Rodungen 1989 verboten wurden, waren viele gezwungen, ihr Dasein in den Straßen der Städte zu fristen.
© Carol Stevenson. elephantphotographer.com
Pro Roller™ x300 Versapack™ 200 AW Pro Runner™ x350 AW
Da Elefanten in Thailand heilig sind, gründete GTAEF ein Camp für die Mahuts, ihre Familien und die Elefanten. Die Stiftung widmet sich der Rettung und Pflege von Elefanten, die verlassen oder misshandelt wurden oder in anderer Weise Hilfe benötigen, und bietet Unterstützung an: Futter und tierärztliche Versorgung für die Elefanten, Arbeit für den Mahut und Schulbildung für die Familienmitglieder. Im ersten Projektjahr führte Stevenson eine Bestandsaufnahme der Elefanten durch. Neben
Tawans Rüssel: Die Kraft und Schönheit eines Elefantenrüssels sind unvergleichlich. Der Rüssel dient zum Riechen, Abmessen von Entfernungen, Fressen und Trinken – und er spielt bei der sozialen Interaktion eine wesentliche Rolle. (links) Teang Moo und Pumpui: Das gegenseitige Berühren mit dem Rüssel ist für das harmonische Miteinander der Elefanten unverzichtbar. (gegenüberliegende Seite)
der fotografischen Dokumentation von Wachstum und Neuzugängen schuf sie auch eine exklusive Kunstfotoserie. Die Erlöse aus dem Verkauf dieser Abzüge kommen direkt der Stiftung und damit den Elefanten zugute. In diesem ersten Jahr entstand außerdem eine Porträtreihe mit den Mahuts und ihren Elefanten. Bei der Arbeit in der großen Hitze und Schwüle „ist es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren“, so Stevenson. „Ich muss objektiv bleiben und die Story fotografisch dokumentieren, wenn ich die Gattung letztlich retten möchte!“ Wenn sie wiederkommt, dann um die letzten fünf Elefantenflüsterer, die „Segensbringer“ der Elefanten zu fotografieren, bevor dieser Teil der Mahut-Kultur für immer untergeht. Da sich immer weniger Menschen für ein Leben als Mahut entscheiden, kann dies durchaus der letzte Blick auf eine Kultur sein, die sehr wahrscheinlich dem Untergang geweiht ist. Angesichts der ungewissen Zukunft der asiatischen Elefanten und ihrer Pfleger kämpft Stevenson unermüdlich, um in der Öffentlichkeit auf ihre bedrohte Situation aufmerksam zu machen. „Die Maßnahmen zur Rettung nehmen zu und jede Geburt ist ein Fest“, so Stevenson. „Gleichwohl schrumpft der Bestand rasant.” Der Gedanke, dass Bilder wie die von Stevenson möglicherweise eines Tages der einzige Beweis für die Existenz der asiatischen Elefanten und ihrer Mahuts sein werden, stimmt traurig. Biografie Die in Großbritannien geborene Fotografin Carol Stevenson ist auf Landschafts-, Tier- und Dokumentar¬fotografie spezialisiert. Ihre Mission ist es, die Öffentlichkeit auf bedrohte Kulturen, Tiere und Orte aufmerksam zu machen. Zu den Stationen ihres Lebens und ihrer Arbeit zählen Singapur, Indien und Australien. Sie hat in besonders entlegenen Teilen der Welt fotografiert, von Himalayadörfern bis hin zu den Wüsten Indiens. Carol Stevenson ist durch ihre eindrucksvollen Farbfotografien und ihren einzigartigen Stil bekannt geworden. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit als Naturschützerin steht das fünfjährige Projekt, das den vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten und die einzigartige Mahut-Gemeinde im Norden Thailands dokumentiert. Nikon® zeigt ihre Werke im Rahmen seines Mentorenprogramms „Learn and Explore“. Von der American Society of Media Photographers (ASMP) erhielt Stevenson, die in der Region um San Francisco lebt, die Auszeichnung Best of 2008.
elephantphotographer.com
27
28
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Ami Vitale Ebbe und Flut des Lebens Der Klimawandel ist auf der ganzen Welt spürbar – die Menschen leiden unter Trockenperioden oder unter Überschwemmungen. Ami Vitale hat beide Extreme dokumentiert und macht auf die Folgen aufmerksam, die häufig die Schwächsten in der Gesellschaft, nämlich Frauen und Kinder, treffen. Wir bewundern ihr großes Engagement.
Pro Roller™ x200 Pro Runner™ 300 AW Classified™ 200 AW Versapack™ 200 AW DryZone™ Rover Stealth Reporter™ D550 AW Magnum™ DV 4000 AW
Unter Überschwemmungen haben oftmals diejenigen zu leiden, die ohnehin schon täglich um ihr Überleben kämpfen müssen. Ami Vitale dokumentiert, wie der Klimawandel häufig ganze Gemeinden trifft. „Ich bin einer Familie begegnet, die seit Tagen nichts gegessen hatte, weil ihre Reisfelder und Lebensmittelvorräte überschwemmt waren“, berichtet sie. „Geschlafen haben sie in Betten auf Stelzen. Draußen reichte ihnen das Wasser bis zur Brust. Wenn sie etwas zu Essen hatten, kochten sie es auf dem Dach oder auf ihren Betten. Diese Menschen kämpfen ums nackte Überleben.” Das Paradoxe am Klimawandel ist, dass eine Region überschwemmt wird, während eine andere unter Dürre leidet. Dann müssen plötzlich ganze Bevölkerungsgruppen ihr Land verlassen, um zu überleben. Oft sind es die Frauen, die von diesen Katastrophen besonders betroffen sind. „Den meisten Menschen in der westlichen Hemisphäre ist nicht bewusst, dass die Frauen in den Entwicklungsländern weitaus stärker unter den Folgen der Erderwärmung leiden als Männer“, erklärt Vitale. „Bei Dürren müssen sie beispielsweise oft stundenlang laufen, um Wasser zu holen oder Brennholz zum Kochen zu finden. Es sind die Frauen, die Kindern und Alten zu
essen geben, die ihre Kinder auf der Flucht tragen und die sie pflegen, wenn sie durch verseuchtes Wasser oder Unterernährung erkranken. Leider werden bei wichtigen Entscheidungen über die Verteilung von Hilfsgeldern die besonderen Bedürfnisse von Frauen und Müttern oftmals außer Acht gelassen.“
der auf Initiative des Knight Center for International Media über das Internet abrufbar sein wird. Nichtregierungsorganisationen können über RippleEffectImages.org auf ihre Bilder zugreifen, um die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.
Ami Vitale möchte dies ändern. Eine ihrer Reisen führte sie nach Bangladesch. Da das Wetter in der Küstenregion des Landes immer unvorhersehbarer wird, müssen dort Jahr für Jahr über eine halbe Million Menschen ihre Dörfer verlassen. Für ein so dicht besiedeltes Land sind die Auswirkungen durch den Anstieg des Meeresspiegels und der aus dem Himalaya strömenden Wassermassen katastrophal.
Was treibt Ami Vitale trotz der körperlichen und seelischen Belastungen ihres Jobs an? „Es sind die Menschen, denen ich begegne”, sagt sie. „Die beeindruckenden Persönlichkeiten, die nicht aufgeben, um ihre Umwelt zum Guten zu verändern. Die Begegnung mit diesen Menschen erfüllt mich mit Energie und ich möchte, dass auch andere von ihren Geschichten erfahren und sie durch meine Bilder sehen können.“
„Nachdem man sich jahrelang mit vielfältigen Problemen und Konflikten befasst hat, dürfte allen inzwischen klar geworden sein, dass der Klimawandel die wohl größte Herausforderung für die Zukunft darstellt. Er ist zudem eng mit vielen anderen Problemen wie Armut, Rohstoffknappheit und weltweiten Konflikten verbunden.“ Ami Vitales Bilder werden bei Klimakonferenzen auf höchster Ebene gezeigt – unter anderem bei den Vereinten Nationen. Zurzeit arbeitet sie an einem Film,
„ Leider werden bei wichtigen Entscheidungen über die Verteilung von Hilfsgeldern die besonderen Bedürfnisse von Frauen oftmals außer Acht gelassen. Ich glaube, dass über diese Geschichten viel zu wenig berichtet wird. Das muss sich ändern, und zwar schnellstens.“ Ami Vitale
amivitale.com
Burkina Faso: In einem abgelegenen Teil der Wüstenregion unweit der Grenze zu Mali holen Schulkinder Wasser für ihren Lehrer. (rechts) Tansania: In der Ngorogoro-Region hält eine Frau ihr Enkelkind auf dem Schoß. (ganz rechts) Usuru: Frauen schöpfen am Abend Wasser in der Nähe ihres Dorfes in Tansania. Löwen gehen bevorzugt bei Sonnenuntergang auf Jagd, und das macht diese Arbeit für die Frauen so gefährlich. (gegenüberliegende Seite)
© Ami Vitale. amivitale.com
Ami Vitale wurde zum Photographer of the Year International gekürt. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, darunter von World Press Photos. Ihre lange Liste an Auszeichnungen umfasst den Lowell Thomas Award für Reisejournalismus, Lucie Awards, den Daniel Pearl Award for Outstanding Reporting und den Titel Magazine Photographer of the Year. Nach Meinung des Fachmagazins Photo District News (PDN) gehört Ami Vitale zu den 30 Fotografen der Zukunft. Ihre Fotoserien sind preisgekrönt und brachten ihr unter anderem den Inge Morath-Förderpreis ein, der zum ersten Mal von Magnum Photos verliehen wurde. Außerdem gewann sie den Canon® Female Photojournalist Award für ihre Arbeit in Kaschmir und eine Auszeichnung der Alexia Foundation for World Peace.
© Ami Vitale. amivitale.com
© Ami Vitale. amivitale.com
Biografie Ami Vitale hat über 75 Länder bereist. Dort wurde sie Zeugin von Unruhen, Armut und unsäglicher Gewalt. Aber sie ist auch atemberaubender Schönheit und der grenzenlosen Kraft des menschlichen Geistes begegnet. Ihre Fotografien werden weltweit ausgestellt, von den Vereinten Nationen, Human Rights Watch, Ärzte ohne Grenzen, Oxfam, Open Society Institute und The Nature Conservancy.
29
30
„ Ich bin niemals wirklich 100-prozentig zufrieden, weil ich glaube, dass wir bei unseren Fotos immer etwas besser machen können. Die größte Befriedigung schenkt mir mein aufrichtiges Gefühl für Mutter Natur und nicht eine bloße Fotografie.“ Jianjun Wang
Der Urahn tausender Berge: Entlang der Grenze zwischen China und Nepal taucht der Sonnenuntergang den schneebedeckten Gipfel des Qomolangma, den höchsten Gipfel der Welt, in goldenes Licht. (rechts) Ein Paradies für Fotografen: Natürliches Gegenlicht beschreibt die Konturen dieses Hangs in der Region Xinduqiao und vermittelt eine nahezu musikalisch anmutende Vitalität als der Rauch aus den Schornsteinen aufsteigt. (gegenüberliegende Seite)
Biografie Jianjun Wang ist Mitglied des chinesischen Fotografenverbands (Chinese Photographers Association). 1986 begann er seine Karriere als Fotograf und wurde vor allem durch seine zeitgenössische Landschaftsfotografie bekannt. 1992 nominierte ihn der chinesische Fotografenverband für den Golden Award beim Second Photographic Art Festival. Wang schaffte den Sprung in die Top 10 der Nachwuchsfotografen. 1998 wurde er auf dem fünften chinesisch-japanischen Kulturaustauschforum mit dem Toshinobu Takeuchi Award, der höchsten Auszeichnung für Landschaftsfotografen, ausgezeichnet. 2003 gewann er die renommierte Fotografen-Auszeichnung Hasselblad®-Master. In den letzten Jahren hat sich Jianjun Wang vor allem der Landschaftsfotografie gewidmet. Wichtige Themen seiner Arbeit sind auch die Darstellung des Menschen, der Natur und der Geschichte Westchinas. Wang hat seinen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt und zusammen mit Hasselblad®, Canon®, Kodak® und Fuji® an Vortragsreisen in seiner Heimat China sowie im Ausland teilgenommen.
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Jianjun Wang
© Jianjun Wang.
Ein Blick auf die Fotos von Jianjun Wang genügt und man erkennt sofort, dass seine Landschaftsaufnahmen irgendwie anders sind. Möglicherweise liegt dies an der außerordentlich hohen Qualität seiner Bilder oder an ihrer unverfälschten Ausstrahlung. Jianjun Wang besitzt die besondere Fähigkeit, die wahre Seele der Natur zu enthüllen. Der chinesische Landschaftsfotograf Wang hat seinen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt. Seine Werke sind von einer Intensität, in denen sich die einmalige Schönheit der Natur widerspiegelt. „Ich möchte eine künstlerische Idee oder Denkweise zum Ausdruck bringen“, erklärt er, „in der die enge Beziehung zwischen Himmel und Erde, Natur und Mensch offenbar wird und ihr Geist zu einer Einheit verschmilzt. “ Wang gelingt dies dank seiner nahezu spirituellen Perspektive von Mutter Erde, die durch seine grenzenlose Liebe zur Fotografie ergänzt wird.
Beim Betrachten seiner Bilder fällt auf, dass die Menschen, sofern er sie in seine Komposition einbezieht, meist nur einen kleinen Teil des Gesamtbilds ausmachen. „Wenn ich die Landschaft und die Menschen in Westchina fotografiere“, bemerkt Wang, „wird mir oft klar, wie trivial und zerbrechlich wir alle sind. Deshalb lasse ich die Menschen in meinen Werken in den Hintergrund treten, um die Erhabenheit der Natur, die Beziehung zwischen Mensch und Natur und die Weite Westchinas hervorzuheben.“ Kummer bereitet ihm jedoch, dass einige seiner geliebten Landschaften nach und nach verschwinden. Manche seiner Fotos sind heute nur noch Zeugnis von vergangenen Landschaften, die diversen Bau- und Entwicklungsprojekten weichen mussten. Das kann er nur schwer akzeptieren. „Ich kann nicht verstehen, warum Bauprojekte immer im Widerspruch zur Natur stehen. Das ist eine Frage, die jeden von uns angeht.” Jianjun Wang arbeitet mit großen und mittleren Kameraformaten. Letztendlich sind seine großartigen Bilder aber das Resultat einer Mischung aus Geduld und Respekt: „Wenn man eine erstklassige Aufnahme machen möchte, muss man warten können. Mit anderen Worten: Man braucht Durchhaltevermögen. Meiner Meinung nach ist ‚Durchhalten’ und ‚Warten’ jedoch im Grunde dasselbe. Heutzutage ist es leicht, eine gute Aufnahme zu ‚kopieren‘ sofern man über die richtige Ausrüstung, Fahrzeuge und genügend Geld verfügt. Aber ich will nicht einfach nur ‚ein gutes Bild’ machen.“ Genau diese besondere Motivation, die sich nicht mit einem „guten Bild“ zufrieden gibt, wird spürbar, wenn man die atemberaubenden Landschaftsaufnahmen von Jianjun Wang betrachtet. Sie vermitteln einen flüchtigen Eindruck von der Erhabenheit der Natur, eingefangen dank seines immensen Durchhaltevermögens und seines großen Respekts für die Schöpfung.
© Jianjun Wang.
In der Erhabenheit der Natur Jianjun Wang bannt atemberaubende Landschaften auf Zelluloid. Für ihn ist die Fotografie eine Reise, die tief im Innern beginnt und aus einer intensiven Liebe zur Natur entspringt. Sie ist ein Pfad, den er oft und erfolgreich beschritten hat. Auch wir wollen uns stets verbessern. Daher machen wir uns mit ihm gemeinsam auf den Weg.
Pro Roller™ x200 Pro Trekker™ 400 AW Classified™ 100 AW
31
32
Professionelle Ausrüstung von Lowepro
Geoff Waugh
© Geoff Waugh. waughphotos.com
Geoff Waugh erhielt den Auftrag, den Mountainbike Weltcup an den europäischen Austragungsorten für das Trek World Racing Team mit seiner Kamera festzuhalten. Ein äußerst anspruchsvoller Job in der Welt des Radsports. Manchmal saß er an diesen langen Tagen mit den Teammechanikern in der Box zusammen und beobachtete sie bei der Arbeit. Da kam ihm die Idee, eine Fotostory über die „heimlichen Helden“ hinter den Kulissen zu schießen. Das war die Geburtsstunde des Projekts „World Cup Mechanics“. „Die Arbeitstage der Mechaniker sind extrem lang”, berichtet Waugh von seinen Erfahrungen. „Sie müssen nicht nur die Räder in Topform bringen, sondern auch die Launen der Fahrer ertragen. Sie fahren tausende Kilometer, bauen die Boxen auf, machen die Räder flott, packen wieder zusammen und das viele Male im Laufe einer Saison. Ohne sie könnte dieser Wettbewerb gar nicht stattfinden.”
Geoff Waugh ist ständig auf der Suche nach Projekten wie diesem. Er braucht die Inspiration. „Meine Bilder sollen nicht der Norm entsprechen. Deshalb versuche ich mich stets weiterzuentwickeln und nicht jede Woche das Gleiche zu fotografieren. Denn durch den Spaß am Fotografieren bleiben meine Aufnahmen lebendig.“ Man könnte meinen, dass es unter diesen extremen Bedingungen vor allem auf Ausdauer ankommt. Doch das Schwierigste bei seiner Arbeit als Fotograf in den Boxen ist es, niemandem im Weg zu stehen! „An einem Rennwochenende mit allen drei WeltcupDisziplinen (Downhill, Cross Country und Four Cross) sind jede Menge Räder auf den Montageständern befestigt und überall liegt Werkzeug herum“, berichtet Waugh. „Ich muss mich konzentrieren und schnell arbeiten. Gleichzeitig muss ich aufpassen, dass ich nicht über einen Kompressorschlauch stolpere oder Bremsflüssigkeit umkippe. Der Vorteil ist, dass die Mechaniker selbst so stark auf ihre Arbeit konzentriert sind, dass sie sich nicht daran stören, wenn ich meine Bilder mache.“ Wenn er bei solchen Events als Fotograf dabei ist, vertraut Waugh auf eine Kombination aus analoger und digitaler Fotografie. Denn er möchte sich für ein optimales Bild nicht allein auf die Photoshop®Bearbeitung verlassen müssen. Außerdem ist er davon überzeugt, dass er dank dieser Kombination flexibel genug ist, um das „Auge des Betrachters“ auf das Kernelement seiner Komposition zu lenken. Die Verwendung schneller Objektive gestattet ihm, alles zu isolieren, was seiner Ansicht nach für das Gesamtbild wichtig ist. Genau wie der Sieg bei einem Rennen nur durch die Teamarbeit von Fahrern und Mechanikern möglich ist, erfordert Waughs Ehrgeiz, stets „frische“ und lebendige Aufnahmen zu machen, eine Kombination aus Talent, Disziplin und der richtigen Ausrüstung.
© Geoff Waugh. waughphotos.com
Die Mechaniker sind vom Frühjahr bis zur Weltmeisterschaft im September unterwegs. Dabei entsteht eine besondere Beziehung zu den Fahrern, da der erhoffte Erfolg nur gemeinsam möglich ist. Und wenn alles passt, erringt nicht nur der Fahrer, sondern das gesamte Team den Sieg.
© Geoff Waugh. waughphotos.com
Hinter den Kulissen Die richtige Wahl ist im Radsport entscheidend – das richtige Rad, die richtige Ausrüstung und die richtige Strecke. Der britische Fotograf Geoff Waugh kennt sich mit dem Thema Auswahl bestens aus und versteht es meisterhaft, für jeden Job die richtige Wahl zu treffen – die richtige Kamera, das richtige Objektiv und die richtige Perspektive. Zum Glück muss er sich über die richtige Tasche nicht auch noch den Kopf zerbrechen.
Pro Runner™ 350 AW Flipside™ 400 AW Vertex™ 300 SlingShot™ 100 AW
Biografie Geoff Waugh ist ein Action- und Lifestylefotograf und blickt auf 20 Jahre Berufserfahrung zurück. Fünf Mal wurde er zum Sports Photographer of the Year gekürt. Das ist der wichtigste britische Wettbewerb, der traditionell von Fotojournalisten und Agenturfotografen dominiert wird. Außerdem wurde er vom britischen Verband für Berufsfotografen (BPPA) zum Sports Photographer of the Year und News Photographer of the Year gewählt. Waugh fotografiert hauptsächlich alternative Sportarten wie Mountainbike- und Motorradrennen. Gleichwohl nimmt er auch „klassische“ Aufträge von Unternehmenskunden an. Er hat unter anderem für die Sunday Times, Mail on Sunday, Loaded, FHM, das BMW-Magazin, Mountain Bike Rider, Angler’s Mail und Ice Hockey News Review gearbeitet. Waugh wurde mit dem Nikon® Image und mehreren BPPA Awards ausgezeichnet. Er verfügt über ein umfassendes Portfolio an Bildern von Radrennen und spektakulären Dirt-Biking-Events. Repräsentiert wird er von Buzz Pictures und Red Bull® Fotofiles.
waughphotos.com
„ Ich bin seit ungefähr 20 Jahren als Berufsfotograf unterwegs. In dieser Zeit hat sich meine Arbeit auf etwas fokussiert, was mir richtig Spaß macht. Und das ist der Radsport.“ Geoff Waugh
Die Handschuhe eines Mechanikers liegen auf einem Paar Ersatzreifen bereit. Schnittverletzungen und Abschürfungen gehören in der Hektik der Boxengasse dazu. Geeignete Schutzmaßnahmen sind daher zu empfehlen. (oben links) Richard Nieuwhuis vom Reifenhersteller Dugast kratzt Kleberückstände von einer Felge, bevor er einen neuen Reifen aufzieht. Doch zunächst muss die neue Klebung in Ruhe trocknen, um die perfekte Haftung zwischen Schlauch und Felge zu erzielen. Nieuwhuis hat daraus eine Kunst gemacht. (oben rechts) Leben wie ein Packesel: Das Rennequipment wird in die Technikzone verfrachtet, um für den Start bereit zu sein: Räder, Ersatzreifen und Schläuche, schwere Taschen prall gefüllt mit Werkzeug und Flaschen. (gegenüberliegende Seite)
33
34
Konzipiert für Fotografen Als Entwickler, Designer, Fotografen, Videofilmer und Naturliebhaber liegt es uns am Herzen, unserem guten Namen als „The Trusted Original™ “ jederzeit gerecht zu werden. Hinter unseren innovativen Designs steht ein leidenschaftlicher Erfindergeist. Wir beginnen die Entwicklung jedes neuen Produkts im Bewusstsein der Herausforderungen, mit denen sich professionelle Fotografen konfrontiert sehen: wechselnde Witterungseinflüsse, weit abgelegene
Orte, hektische Städte, Reisen in alle Welt. Unsere funktionellen Produkte bieten genau den Schutz, die Zugänglichkeit, den Komfort und die Strapazierfähigkeit, die Fotografen für ihre Arbeit brauchen … mit der Gewissheit, dass ihre wertvolle Ausrüstung geschützt ist. Lowepro verwendet für seine Produkte Materialien in Profiqualität, die beständig gegen Abrieb, Stöße, Feuchtigkeit und oftmals auch Witterungsextreme sind. Vom technisch ausgefeiltesten Rucksack bis hin zur kleinsten Tasche achten wir auf jedes noch so winzige Detail.
Produktgalerie 35 Rucksäcke 38 Sling-Taschen 39 Rollkoffer 40 Modulare Tragesysteme 41 Objektivköcher 42 Toploader 43 Gürteltaschen 44 Schultertaschen 47 Videotaschen 48 Etuis & Zubehör „ Ich bin sehr von der Geräumigkeit und dem großen Deckel der Pro Trekker AW Serie angetan. So komme ich immer schnell und leicht an meine Ausrüstung heran. Ich habe diesen Rucksack in die extremsten Gebiete der Erde mitgenommen, von der Sahara über das arktische Alaska bis in den feuchten tropischen Dschungel auf Borneo! Bei jeder Trekking-Tour war ich mir sicher, dass meine Ausrüstung gut vor den Elementen und den Strapazen der Reisefotografie geschützt ist. Der Pro Trekker AW nimmt eine große Kameraausrüstung auf – alles, was ich für eine anspruchsvolle Fotoreise brauche. Auch wenn ich das Equipment etwas reduziere, trägt er sich immer noch sehr gut ausbalanciert und komfortabel. Er ist wirklich außerordentlich komfortabel und leicht, ohne dass dies auf Kosten der Strapazierfähigkeit oder Schutzfunktion gehen würde. Ausgezeichnet finde ich auch das integrierte Fach für ein Trinksystem.“
Chris McLennan Reise-, Abenteuer- und Tourismusfotograf
Rucksäcke
35
Pro Trekker™ AW
Vertex™ AW
DryZone™ AW
Rover™ AW II
Für Reisen in abgelegene und schwer zu erreichende Gebiete (strapazierfähige Ausstattung und High-Tech-Materialien). Zum Mitnehmen großer Objektive (300 bis 600 mm), zum Beispiel für die Tierfotografie. Zum Schutz vor Wind und Wetter (All Weather AW Cover™). Zum Laden der neuesten Fotos auf das Notebook (herausnehmbare Notebooktasche). Für einen Schluck Wasser unterwegs (Trinksystemtasche mit versiegelten Nähten). Kurzum, unsere Pro Trekker AW Rucksäcke sind die idealen Reisebegleiter für Outdoor- und Abenteuerfotografen. Von außen unscheinbar wie ein ganz normaler Rucksack, versteckt sich dahinter eine äußerst funktionelle und hochwertige Spezialausstattung mit verstellbarem 10-Punkt-Tragesystem, die professionelle Fotografen begeistern wird.
Sport-Journalisten und Naturfotografen müssen sich auf eine Tragelösung verlassen können, die ihre Beweglichkeit nicht einschränkt und gleichzeitig die Kameraausrüstung optimal schützt, bis sie die ideale Fotoposition erreicht haben. Die Rucksäcke der Vertex™ AW Serie leisten ihnen hierbei beste Dienste. Kompakt, aber robust gebaut, eignen sie sich zum Transport einer professionellen Fotoausrüstung (bis 300 mm Objektiv) mit Notebook und Zubehör. Die Schieber der Reißverschlüsse sind geräuschlos zu betätigen – sehr vorteilhaft beim Anpirschen in der freien Natur oder auch bei der Arbeit in einem Filmteam. Und die Wetterschutzausstattung – von wasserabweisenden YKK™-Reißverschlüssen bis hin zu unserem patentierten All Weather AW Cover™ – schützt die Ausrüstung selbst unter widrigsten Bedingungen.
Wenn Sie bei Ihren Fotoaufträgen oft mit dem Kanu, Segelboot, Hundeschlitten oder Motorschlitten unterwegs sind, werden Sie unseren wasserbeständigen DryZone™ zu schätzen wissen. Sein Herzstück ist das mit einem TIZIP™Reißverschluss ausgestattete wasserdichte Drypod, in dem sich eine professionelle Fotoausrüstung und mehrere Objektive sicher und trocken verstauen lassen. Ein Stativ kann außen am Rucksack angebracht werden und weitere Taschen lassen sich über SlipLock™ Befestigungsschlaufen einklinken. Das Modell DryZone Rover™ sorgt mit seinem integrierten HydraPak™ Trinksystem zusätzlich für die Deckung Ihres Flüssigkeitsbedarfs.
Abenteuerfotografen, die zu einem spektakulären Aussichtspunkt unterwegs sind oder geduldig auf ihr Fotoobjekt warten, werden sich über diesen mehrfach unterteilten Rucksack freuen. Im vollständig gepolsterten und anpassbaren unteren Fach lässt sich eine professionelle Ausrüstung verstauen, während das geräumige Fach oben genügend Platz für andere wichtige Dinge bietet. Wetterschutzabdeckungen, herunterklappbare Stativhalter, ein Netz aus Gummikordeln und SlipLock™ Befestigungsschlaufen erweitern die Transportkapazität. Der CompuRover™ AW bietet zusätzlich ein gepolstertes Fach für Ihr Notebook, so dass Sie Ihre Fotos direkt vor Ort übertragen können.
36
Rucksäcke
Lens Trekker™ 600 AW II
Flipside™ 400 AW
Flipside™
Versapack™ 200 AW
Eine der besonderen Herausforderungen für Natur- und Sportfotografen besteht darin, aus großer Entfernung atemberaubende Bilder zu schießen. Dazu müssen große, schwere Objektive bis zur gewünschten Fotoposition gebracht werden. Unsere Lösung: der Lens Trekker™ 600 AW II. Dieser Rucksack ist speziell dafür entwickelt eine professionelle DSLR mit angesetztem 600mm Objektiv oder mit abgenommenem 800mm Objektiv gut geschützt aufzunehmen. Das individuell einstellbare Tragesystem mit Rückenpolster sorgt für einen komfortablen Sitz, während das All Weather AW Cover™ Wind und Wetter von Ihrer wertvollen Kameraausrüstung fernhält.
Der Flipside 400 AW wurde für Reise- oder Abenteuerfotografen entworfen, die eine hochwertige Ausrüstung gut geschützt, aber so leicht zugänglich verstauen möchten, dass sie auch für ein unverhofftes, unwiederbringliches Motiv schnell genug am Drücker sind. Einzigartig an diesem leistungsstarken Rucksack ist das über die Rückseite zugängliche Kamerafach, in dem die Ausrüstung nahe am Körper und damit besonders sicher untergebracht wird. Das geräumige Hauptfach fasst eine professionelle DSLR mit angesetztem Zoomobjektiv bis 300 mm, ein zusätzliches Gehäuse, mehrere weitere Objektive und Zubehör. Unser All Weather AW Cover™, das Hideaway Tripod Mount™-System und ein gepolstertes Tragesystem sorgen für Schutz, Flexibilität und Komfort.
Wie beim 400 AW ist das Kamerafach bei diesen etwas kleineren und schmaleren Modellen von der Rückseite her zugänglich. Die wertvolle Ausrüstung bleibt so nahe am Körper – kaum erreichbar für fremde Hände, wenn Sie unterwegs sind. Die größere Ausführung nimmt eine professionelle DSLR auf, die kleinere ein Einsteigermodell. Für den Zugriff auf die Ausrüstung wird der Rucksack schnell vor den Körper gezogen. Wenn Sie ihn auf dem hochgestellten Knie ablegen, bildet er eine stabile Arbeitsplattform für den Objektivwechsel oder die Vorbereitung einer Aufnahme. Eine herausnehmbare Zubehörtasche und eine seitliche Außentasche halten persönliche Dinge griffbereit.
Der Versapack™ 200 AW im attraktiven Design mit zwei getrennten Fächern ist ein leichter, flexibler und unglaublich vielseitiger DSLR-Rucksack. Die innovative Unterteilung bietet nicht nur viele Packmöglichkeiten für die Kameraausrüstung und persönliche Dinge, sondern auch verschiedene Zugangswege. So ist das Equipment schnell über zwei Seitenöffnungen erreichbar – der Rucksack wird dazu einfach links oder rechts herum vor den Körper gezogen. Das leichte, strapazierfähige Außenmaterial und der gut durchdachte Aufbau sorgen für optimale Bewegungsfreiheit. Hobbyfotografen und Reisende werden vom kompakten Design des Versapack™ 200 AW begeistert sein. Die Inneneinteilung kann herausgenommen werden, um den Rucksack flach in einem anderen Gepäckstück zu verstauen.
™
37
Pro Runner™ AW
Fastpack™
CompuDay Photo™ 250
Orion DayPack™ 200
Fotojournalisten, Profi- und Hobbyfotografen, die ihre Ausrüstung durch Flughafengedränge und hektische Straßen manövrieren müssen, werden sich in diese kompakte und schlanke Tragelösung im urbanen Design verlieben. Der Pro Runner™ AW ist umfangreich ausgestattet, wettergeschützt und darf normalerweise als Handgepäck mit an Bord genommen werden. Er bietet einen sehr übersichtlichen Stauraum für eine professionelle Kamera (450 AW), ein Stativ, Zubehör und persönliche Dinge. Das größte Modell verfügt über ein zusätzliches Fach für ein Notebook, so dass Sie Bilder bereits unterwegs bearbeiten und Ihre Arbeitsabläufe so beschleunigen können.
Unkompliziert und effizient – die Rucksäcke unserer Fastpack™ Serie leisten den Fotografen gute Dienste, die ihre Ausrüstung gut geschützt, aber griffbereit verstauen und auch damit reisen möchten. Das vollständig gepolsterte Hauptfach mit verstellbarer Inneneinteilung bietet geschützten Stauraum für eine DSLR (bis hin zu professionellen Modellen) sowie beim Fastpack™ 250 und 350 zusätzlich ein Fach für ein Notebook. Seitlich zugängliche Fächer ermöglichen den schnellen Zugriff auf die Kamera und zusätzliche Objektive, ohne dass der Rucksack abgenommen werden muss. Das Design ist so kompakt, dass der Rucksack auch im Gedränge immer nah am Körper bleibt und bequem unter die meisten Flugzeugsitze bzw. in die meisten Ablagefächer darüber passt.
Der Rucksack für Ihr Notebook, Ihre Kamera und all die anderen lebenswichtigen Dinge wie Handy, MP3 Player, tragbare Festplatte, USB-Stick, Brieftasche, Proviant, Jacke, Tickets, Stifte oder was Sie sonst noch täglich brauchen. Mit dem schlanken und leichten CompuDay Photo™ 250 sind Sie bereit für jede Inspiration. Die Ausstattung ist umfassend und zweckmäßig: Notebookfach, individuell anpassbares Kamerafach mit Seitentasche für den schnellen Zugriff, mehrere Staufächer, herausnehmbare Zubehörtasche, Trolleybefestigung mit Überzug aus Netzgewebe, gut greifbare Reißverschluss-Schieber, Tragegriff, strapazierfähige und wasserabweisende Außenmaterialien.
Der Orion DayPack™ 200 ist ein sportlicher, geräumiger und leichter Rucksack, der sich gut für einen Tagesausflug mit Ihrer DSLR oder als Tragelösung für Hobbyfotografen eignet. Die beiden getrennten Innenfächer bieten genügend schützenden Stauraum für die Kameraausrüstung und persönliche Dinge. Das vollständig gepolsterte untere Fach ist aus dicken Schaumstoffwänden und verfügt über eine verstellbare Inneneinteilung. Im oberen Fach ist Platz für eine leichte Jacke, Proviant und andere persönliche Dinge. Das Rückenpolster und die Schultergurte mit Überzug aus Netzgewebe sorgen für dauerhaften Tragekomfort.
38
Sling-Taschen
„ Meine SlingShot AW ist immer fertig gepackt mit unerlässlichen Dingen wie Wechselobjektiven, Objektivreiniger, Stiften und Papier. Ich wähle dann nur noch die Kameras für den Tag aus, stecke sie auch in die Tasche und schon kann es losgehen. Auch für einen Videodreh vor kurzem habe ich meine Ausrüstung in meiner SlingShot AW transportiert. Sie eignete sich ideal dafür, denn es war eine kleinere Produktion und ich musste leicht und beweglich sein. Ich hatte meine Kamera mit Objektiv im einen Fach, sonstige wichtige Dinge wie ModelRelease, Make-up und Kosmetikartikel im anderen. Das hört sich nach viel an, passt aber alles in eine dieser Sling-Taschen. Ich bin Konzeptfotografin und die meisten meiner Ideen kommen aus dem täglichen Leben. Deshalb arbeite ich oft vor Ort und muss sicherstellen, dass die Aufnahmen so glatt wie möglich laufen. Die SlingShot AW vereinfacht die Dinge enorm und stellt einen effizienten Arbeitsablauf sicher.“
Maki Kawakita Konzeptfotografin
Classified™ Sling AW
Passport Sling™
SlingShot™ AW
Diese strapazierfähigen, aber stilvollen Sling-Taschen wurden speziell für hart arbeitende, vielbeschäftigte Fotojournalisten entworfen. Sie ermöglichen das unauffällige Tragen der Ausrüstung, die dabei gut geschützt und gleichzeitig immer griffbereit ist. Die Classified™ Sling AW bleibt durch ihr flaches Profil immer nah am Körper, ein großer Vorteil auf belebten Straßen oder in der überfüllten U-Bahn. Zum einfachen Zugriff auf das von der Seite zugängliche Hauptfach wird sie einfach schnell vor den Körper gezogen. Das Modell 220 AW verfügt über ein Notebookfach, das Modell 180 AW über ein gepolstertes Netbookfach.
Einzigartig in der Form und innovativ in der Funktion bietet Ihnen unsere Passport Sling™ hervorragende Bewegungsfreiheit, effektiven Schutz für Ihre DSLR und reichlich Stauraum für persönliche Dinge. Der Schultergurt ist mit einem Spannverschluss optimal einstellbar. Wenn der Reißverschluss an der Seite geöffnet wird, vergrößert sich der Stauraum um rund 30%. Die DSLR wird sicher in der gepolsterten Kamera-Schutzbox untergebracht. Diese lässt sich herausnehmen und zum Verstauen in einer größeren Reisetasche zusammenklappen.
Die neue SlingShot™ AW Serie basiert auf dem innovativen Design des Originals und bietet, was viele Fotojournalisten und Hobbyfotografen suchen: noch schnelleren Zugriff auf die Ausrüstung, zusätzlichen Stauraum für persönliche Dinge, verbesserte Einteilung sowie eine Stativhalterung. Das Volumen des oberen Fachs wurde bei der neuen SlingShot™ AW noch einmal vergrößert, so dass sich dort weiteres Zubehör unterbringen lässt. Beibehalten wurde natürlich das innovative Prinzip dieses beliebten Lowepro Modells: die Tasche für den Zugriff auf die Ausrüstung schnell vor den Körper zu ziehen.
Rollkoffer
Behind The Design Unsere Pro Roller™ x-Serie wartet mit einigen überraschenden Innovationen auf, die in das moderne Design integriert sind und aus jedem der Rollkoffer praktisch ein mobiles Studio machen. Zudem sind die Trolleys für die reibungslose Abfertigung auf Flughäfen konzipiert, überaus sicher und in höchstem Maße flexibel. Beispiel 1: Der komfortable TelePod™-Teleskopgriff ist mit einem integrierten Stativgewinde ausgestattet, so dass Sie immer ein Lampen- oder Kamerastativ dabei haben. Dies ist sehr praktisch, wenn Sie unterwegs ein Motiv entdecken, für das Sie unbedingt ein Stativ brauchen. Beispiel 2: Kleineres und leichteres Gepäck im Handumdrehen – einfach den integrierten Rucksack (bei den Modellen x100, x200 und x300) bzw. die integrierte Schultertasche (Attaché x50) mit ihrer Fotoausrüstung herausnehmen und tragen statt rollen. Wenn das nicht flexibel ist!.
Pro Roller™ x-Serie
Pro Runner™ AW
Die Pro Roller x Serie ist unsere modulare und reisefreundliche Lösung für Fotografen, die ihre Ausrüstung überallhin mitnehmen. Die Ausstattung ist bis ins Kleinste durchdacht: komfortabler TelePod™Teleskopgriff, hochwertige, austauschbare Räder, robuste, abschließbare Reißverschlüsse. Die Serie umfasst drei vertikale Trolleys, die noch einige überraschende Innovationen bieten, z.B. das Reserve Pack, einen Kamerarucksack, der sich aus der Kofferschale herausnehmen lässt, wenn das Handgepäck eine Nummer kleiner sein soll. Das neue Attaché Modell kombiniert zwei Taschen im kompakten 2-in-1-Design: Entweder Sie verwenden es einfach als Trolley, oder Sie nehmen die Innentasche heraus, tragen diese wie eine Kuriertasche an der Schulter und nutzen den Rollkoffer für weiteres Gepäck.
Der elegante Rollrucksack Pro Runner x450 AW ist für eine professionelle Kameraausrüstung bemessen. Er bietet eine Ausstattung, die Fotografen größte Flexibilität für das Arbeiten auf Reisen bietet. Das zweckmäßige Design sorgt für hervorragenden Schutz (Regenschutzklappen und integriertes All Weather AW Cover™), maximale Flexibilität (Tragesystem für die Nutzung als Rucksack) und leichtgängigen Lauf (Teleskopgriff mit Federmechanismus, hochwertige, stabile Räder). Die herausnehmbare Notebookhülle ist praktisch für Reisende, die häufig Sicherheitskontrollen passieren müssen. Weitere Ausstattung: dick gepolstertes Rückenpolster mit Netzgewebe, gepolsterte verstellbare Schultergurte, gepolsterter Hüftgurt.
™
39
40
Modulare Tragesysteme
S&F Serie™ Bewegungsfreiheit. Schneller Zugriff. Flexibilität. 1998 führten wir das erste Street & Field™-System für professionelle Fotografen ein. Es bot eine bahnbrechende Alternative zum konventionellen Transport der Kameraausrüstung in Schultertaschen oder Rucksäcken. Fotografen konnten sich nun ein genau zu ihrem Arbeitsstil passendes Tragesystem zusammenstellen. Das ermöglichte es ihnen, nur so viel oder so wenig Ausrüstung anzubringen, wie sie benötigten. Da Lowepro
sich seit jeher darum bemüht, die Anforderungen hart arbeitender Berufsfotografen zu erfüllen, haben wir dieses System komplett modular und so flexibel wie nur irgend möglich gestaltet. Im temporeichen Arbeitsumfeld von heute, vom Einsatz vieler unterschiedlicher Medien geprägt, benötigen Fotografen noch größere Flexibilität und stets griffbereite Ausrüstung. Genau hierfür hat Lowepro das S&F™-System entwickelt. Die Basiskomponente ist immer ein Befestigungssystem – Gürtel, Weste oder
Brustgeschirr. An diesem wird mit unseren SlipLock™Befestigungslaschen und -schlaufen eine breite Palette passender Komponenten für den geschützten, aber griffbereiten Transport der individuellen Ausrüstung angebracht. Jedes Design zeichnet sich durch genau auf seinen Zweck zugeschnittene Ausstattungsdetails, Materialien in Profiqualität und den legendären Lowepro-Schutz aus.
Objektivköcher
Gürtel sind separat erhältlich.
Objektivköcher Sortiment Sie investieren Hunderte (oder Tausende) von Euro in Ihre Objektive. Speziell für deren Schutz sind die Objektivköcher von Lowepro konzipiert. Jeder Köcher besteht aus einem dicken, einteiligen Schaumstoffpolster, das hervorragenden Schutz für das Objektivglas und den Anschluss bietet. Staub und Feuchtigkeit werden durch einen OverLap Zipper™ abgehalten. Die vier größten Lowepro Objektivköcher sind mit einem Tragegriff, einem verstellbaren Schultergurt und einem Kompressionsgurt zur Verbindung mit einer Schlaufe oder Funktionsleiste (Daisy Chain) an einem Rucksack ausgestattet. Lowepro bietet Objektivköcher in sechs Größen, entsprechend den Abmessungen der jeweiligen Objektive, an.
Behind The Design
„ Lowepro hat bei der Überarbeitung der ursprünglichen S&F Serie wirklich an die Fotografen gedacht – insbesondere auch daran, wie wir unsere Ausrüstung transportieren und damit arbeiten. Dieses System erleichtert eindeutig den Transport – von der kleinsten Speicherkartentasche bis zum Duffle Backpack, in dem sämtliche S&F-Komponenten bequem verstaut werden können. Benutzerfreundlichkeit, schneller Zugriff auf das Equipment und Vielseitigkeit – dies sind die Beschreibungen, die mir dazu einfallen. Es spielt beim S&F System keine Rolle, ob ich alleine arbeite oder mit einem Assistenten. Die Komponenten erleichtern das Wechseln von Objektiven und Speicherkarten. Ich habe die Hände frei, um zu telefonieren, es gibt sogar ein Polster, dass beim Ein- oder Auspacken die Knie schont. Die fast unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten sind für mich ein Beweis dafür, dass Lowepro mit dieser Serie die Anforderungen der Fotografen wirklich genau getroffen hat. Mein Lieblingsprodukt aus der S&F-Serie ist wahrscheinlich das Lens Exchange Case 200 AW, weil ich damit ein Objektiv mit einer Hand wechseln kann.“
Ian Spanier Umwelt-, Porträt- und Reisefotograf
Ein modulares System ist ein System, das die flexible Anordnung seiner Komponenten nach dem Baukastenprinzip ermöglicht. Unser S&F-System™ stellt geradezu ein Paradebeispiel dafür dar. Wir haben es 1998 eingeführt und 2010 grundlegend überarbeitet. Da jedes Fotoshooting anders ist, wurde jede Komponente des S&F-System auf größtmögliche Flexibilität getrimmt. Komponenten lassen sich exakt so hinzufügen oder entfernen, wie es Ihr individueller Arbeitsablauf erfordert. Sie fangen dabei mit dem Basissystem an. Dies kann ein Gürtel mit der Weste sein, oder ein Gürtel mit dem Tragesgeschirr Die verschiedenen S&F-Taschen, -Rucksäcke oder -Köcher werden mit den robusten SlipLock™ Befestigungslaschen und -schlaufen am Basissystem befestigt. Jede leichte, aber strapazierfähige Kombination verteilt das Gewicht einer schweren Ausrüstung und erhöht gleichzeitig Ihren Komfort beim Fotografieren oder Filmen.Sie stellen sich Ihr S&F System so zusammen, wie es für den Aufnahmeort, den Auftrag, das Wetter oder sonstige Umstände am besten passt. Es ist wirklich so einfach! Und so flexibel! Lowepro hat das System speziell entwickelt, damit Fotografen vielseitiger, schneller und mit besseren Zugriffsmöglichkeiten auf ihre Ausrüstung arbeiten können.
41
42
Toploader
„ Die Toploader Pro AW Serie erlaubt mir einen unglaublich schnellen Zugriff auf meine Ausrüstung, eine Vielseitigkeit, wie sie wenige andere Kamerataschen bieten können und dazu noch einen wirklich erstaunlichen Schutz. In den letzten Jahren hatte ich den Toploader Pro 75 AW bei zahlreichen Aufträgen dabei und härtesten Bedingungen ausgesetzt. Die Tasche ist so konzipiert, dass ich meine Kamera in Sekundenschnelle in der Hand habe. Und sie bietet mir trotz ihrer kompakten Abmessungen Stauraum für eine recht umfangreiche Ausrüstung. Praktisch sind auch die verschiedenen Möglichkeiten, einen Toploader Pro AW zu tragen z.B. am Brustgeschirr, was ideal ist, wenn ich bestimmte Abenteuersportarten fotografiere, wo ich die Kamera vor der Brust haben muss. Für andere Zwecke kann es besser sein, die Tasche an der Hüfte zu tragen. Die Lowepro-Toploader sind schnell zu meinen Lieblingskamerataschen überhaupt geworden.“
Michael Clark Outdoor- und Abenteuersportfotograf
Toploader Pro™ AW
Toploader Zoom™ AW
Adventura™ TLZ & Rezo™ TLZ
Diese Tasche wurde speziell für professionelle Outdoor- und Sportfotografen konzipiert, die höchsten Wert auf leichten Zugriff, Wendigkeit und Flexibilität legen. Die asymmetrische Form entspricht den Konturen einer DSLR und sorgt für passgenauen und sicheren Sitz. Über die seitliche Öffnung ist die Kamera schnell greifbar. Das 360° All Weather Cover™ erlaubt auch dann einen uneingeschränkten Zugriff auf das Hauptfach, wenn es schützend über die Tasche gezogen ist. Drei Tragemöglichkeiten stehen für unterschiedliche Arbeitssituationen zur Auswahl: seitlich als Schultertasche, an einem S&F™ Gurt oder an unserem Topload Chest Harness (die beiden letzteren sind separat erhältlich).
Dieser wetterfeste schlanke Toploader, der leichten Zugriff auf die Ausrüstung bietet, wird Fotoprofis ebenso ansprechen wie begeisterte Hobbyfotografen. Er eignet sich ideal für ganztägige Outdoor-Aktivitäten, Reisen oder Sport. Das patentierte All Weather AW Cover™ schützt die Ausrüstung vor Wind und Wetter. Das kompakte Design bleibt immer nah am Körper und lässt sich auch leicht in einer größeren Reisetasche verstauen. Der gepolsterte Innenraum ist individuell unterteilbar (beim Toploader Zoom™ 50 AW und 55 AW auch mit einem horizontalen Innenteiler zum gesonderten Verstauen eines zusätzlichen Objektivs). Die Modelle 50 AW und 55 AW sind mit dem Topload Chest Harness kompatibel (separat erhältlich).
Für Hobbyfotografen, die für ihre Kamera einen Toploader bevorzugen, bieten wir eine Reihe kompakter, schützender und gut zugänglicher Tragelösungen an. Die Modelle Adventura™ TLZ 15 und TLZ 25 sind rundum dick gepolstert und zum Schutz des Objektivs und LCD-Displays mit weichem Trikotstoff gefüttert. Speicherkarten lassen sich griffbereit in der Reißverschluss-Fronttasche verstauen. Die Modelle Rezo™ TLZ 10 und TLZ 20 stecken voller Details, die für hohen Komfort sorgen und die Ausrüstung schützen. Der Deckel verfügt zudem über ein integriertes Speicherkartenfach.
Gürteltaschen
43
Inverse™ AW
Outback™
Photo Runner™ 100 AW
Jedes einzelne Ausstattungsmerkmal unserer Inverse™ AW liegt auf der Hand – oder vielmehr auf der Hüfte. Das gesamte Design der Gürteltasche zielt auf Effizienz und hohen Tragekomfort ab. Angefangen bei der Schnellöffnungsklappe des Hauptfachs bis hin zum konturierten Hüftgurt aus Netzgewebe, der das Gewicht gleichmäßig verteilt und durch seine Polsterung zusätzlich abstützt. Unser patentiertes All Weather AW Cover™ schützt vor Wind und Wetter und lässt sich kompakt verstauen, wenn es nicht benötigt wird. Ideal für professionelle Outdoor- oder begeisterte Hobbyfotografen, die Wert auf eine komfortable Arbeitsweise legen.
Die modularen Outback Gürteltaschen bieten Schutz und Bewegungsfreiheit für Fotografen, die mit ihrer Ausrüstung an die Grenzen gehen – zu Fuß, mit dem Fahrrad, auf Wanderungen oder im professionellen Einsatz. Der Taschendeckel wird parallel zum Körper geöffnet, so dass die Ausrüstung und die in den Deckel eingearbeiteten Speicherkartenfächer schnell zugänglich sind. Jedes Modell wird mit zwei austauschbaren Objektiv-/Zubehörtaschen geliefert, die mit SlipLock™-Laschen befestigt und mit robusten, aber leichten Kompressionsgurten gesichert werden. Die Zubehörtaschen können nach Belieben hinzugefügt oder entfernt werden. Die Outback™ 200 lässt sich als Schultertasche am mitgelieferten Schultergurt tragen und verfügt zusätzlich über eine Fronttasche für Zubehör. ™
Fotografen müssen fast immer wendig und schnell sein, wenn sie diesen einen ganz besonderen Augenblick einfangen wollen – unabhängig davon, ob sie auf Hochzeits-, Sport- oder Naturfotografie spezialisiert sind. Das flache Profil des Photo Runner™ 100 AW bietet ihnen die dafür erforderliche Bewegungsfreiheit. Der verstaubare Hüftgurt verteilt das Gewicht der Ausrüstung auf die Hüften und sorgt bei der Verwendung als Gürteltasche für eine hohe Stabilität. Und der abnehmbare, verstellbare Schultergurt mit rutschfestem Polster verwandelt den Photo Runner 100™ schnell in eine Schultertasche.
„ Ich trage meine Inverse 100 AW Gürteltasche bei jedem Fototermin. Die Ausrüstung ist darin sofort griffbereit, und ich muss keine sperrige Tasche mit mir herumschleppen, die ich ständig absetzen, öffnen und wieder hochnehmen müsste. Das flache Profil der Gürteltasche ist für mich besonders attraktiv – sie trägt nicht unnötig auf und ist unglaublich gut gepolstert, ohne dadurch unhandlich zu werden. Gleichzeitig ist das Hauptfach so tief, dass nichts herausfällt, wenn ich bei einer Hochzeit innerhalb von Sekunden das Objektiv wechseln muss. Meine journalistische Arbeit führt mich oft auch in extreme Umgebungen, vom Burning Man-Festival bis hin zu den tropischen Regenwäldern in Südostasien. Die Wetterschutzausstattung der Gürteltasche gibt mir dabei die Freiheit, mich auch unter solch speziellen Bedingungen meiner Kunst zu widmen.“
Catherine Hall Porträt- und Lifestyle-Fotografin
44
Schultertaschen
Magnum™ AW
Classified™ AW
Stealth Reporter™ D AW
Nova™ AW
Sie arbeiten im Studio, aber auch direkt vor Ort. Sie wechseln häufig spontan die Szene, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Und Sie können als Berufsfotograf nicht auf einen leicht zu transportierenden „Werkzeugkasten“ verzichten, in dem sich Ihre Ausrüstung griffbereit verstauen lässt. Die MagnumTM AW ist die richtige Tasche für Sie. Vom hochwertigen, wasserfesten Boden, der für Stabilität sorgt, bis hin zum Vertebral Tech™-Schultergurt für dauerhaft hohen Tragekomfort ist die Magnum™ AW als professionelle Tasche für den unkomplizierten Transport und effektiven Schutz einer professionelle Ausrüstung (einschließlich Notebook im größten Modell) konzipiert.
Diese strapazierfähigen Taschen wurden speziell für vielbeschäftigte Fotojournalisten entworfen. Als funktionelle Begleiter ermöglichen sie den schnellen Zugriff auf die Ausrüstung und bestechen gleichzeitig durch ein modernes, stilvoll legeres Design. Durch das flache Profil bleibt die Tasche immer nah am Körper – ideal auf hektischen Straßen oder in einer überfüllten U-Bahn. Weiche Kanten, Applikationen aus Leder und ein geprägtes Logo lassen die Tasche edel wirken. Das Sortiment umfasst drei DSLR-Schultertaschen mit All Weather AW Cover™ (das größte Modell zusätzlich mit gepolstertem Notebookfach).
Die Stealth Reporter D AW Serie wurde speziell für den schnellen und leichten Zugriff auf die Ausrüstung konzipiert und ist bei Fotojournalisten und Sportfotografen besonders beliebt. Das Sortiment umfasst sechs Modelle für Ausrüstungen unterschiedlicher Größe. Allen gemeinsam ist die Wetterschutzausstattung für Einsätze unter freiem Himmel. Der Tascheninhalt ist über die einzigartige Schnellöffnungsklappe mit wasserabweisendem Reißverschluss sofort zugänglich, so dass Sie die Kamera für spontane Fotos sofort in der Hand haben oder schnell das Objektiv wechseln können. Für professionelle Fotografen, die ein Projekt bereits während eines laufenden Fotoauftrags weiter bearbeiten müssen, verfügen die Modelle D550 AW und D650 AW zudem über ein Notebookfach.
Widriges Wetter ist kein Grund, aufs Fotografieren zu verzichten: Das 360 Grad All Weather Cover™ der Nova™ AW Serie wehrt Regen, Wind und Staub wirkungsvoll ab. Kamera und Objektive werden optimal geschützt, bleiben aber uneingeschränkt zugänglich, ohne dass die Schutzhülle abgenommen werden muss. So können Sie sich ganz in Ruhe auf das nächste Bild konzentrieren. Die Nova™ AW Serie umfasst sechs Taschen unterschiedlicher Größe für die beliebtesten DSLRs mit Objektiven, Speicherkarten und Zubehör.
™
Behind The Design Die Natur geht nicht immer sanft mit empfindlichen Kameraausrüstungen um. Die Antwort auf die Frage, wie Sie Ihre Kamera und Objektive am besten vor Wettereinwirkungen schützen können, ist unser patentiertes integriertes All Weather AW Cover™, mit dem mehr als 70 unserer Produkte ausgestattet sind. Es funktioniert wie ein Regenmantel für Ihre Ausrüstung, schützt zusätzlich aber auch vor Sand und Staub. Darüber hinaus hat Lowepro 2008 das 360° All Weather AW Cover™ entwickelt. Es ermöglicht auch dann den uneingeschränkten Zugriff auf das Hauptfach, wenn es zum Schutz der Ausrüstung über die Tasche gezogen wurde. So können Sie auch bei Regen schnell (und trocken) das Objektiv wechseln.
Rezo™ AW Unsere robusten, aber leichten Rezo AW Schultertaschen präsentieren sich im Design eher unauffällig, stecken aber voller Details, die für hohen Nutzungskomfort und einen hervorragenden Schutz Ihrer Kamera sorgen. Damit eignen sich diese Taschen für Hobbyfotografen genauso wie für aufstrebende Profis. Der gepolsterte Innenraum, das weiche Futter aus Trikotstoff und das integrierte Mikrofasertuch schützen vor Stößen, Kratzern und Staub. Der Deckel wird für den freien Zugang zur Kamera vom Körper weg geöffnet und ist mit einem zusätzlichen Fach für Speicherkarten und Zubehör ausgestattet. Das patentierte All Weather AW Cover™ schützt die Ausrüstung bei schlechtem Wetter. ™
Apex™ AW
Exchange Messenger™
Die leichten, robusten und wetterbeständigen Taschen der Apex™ AW Serie sind ideal für Abenteuer- und Hobbyfotografen, die ihre DLSR, professionelle Kompaktkamera, kompakte Systemkamera oder Superzoom-/Bridge-Kamera gerne auf Berg-, Tal- und sonstige Naturexkursionen mitnehmen. Der Innenraum im praktischen Einzelfach-Design ist vollständig gepolstert, verstellbar und mit schützenden Staubereichen für Speicherkarten und Zubehör ausgestattet. Die Schieber des umgedrehten Reißverschlusses laufen geräuschlos, so dass Sie die Tasche öffnen können, ohne Tiere zu verschrecken. Der mit Gummi überzogene Boden sorgt für zusätzlichen Stoßschutz. Unser patentiertes All Weather AW Cover™ schützt die Ausrüstung zudem vor Wind und Wetter.
Die klassische Form einer Fahrradkuriertasche kombiniert mit dem besonderen praktischen Lowepro Design ergibt eine preiswerte, weich gepolsterte, modern anmutende DSLR-Schultertasche: die Exchange Messenger™. Die ebenso stilvolle wie diskrete Tasche bietet im verstellbaren, gepolsterten Innenraum mit drei tiefen Einschubfächern Platz für eine horizontal eingelegte Kamera, etwas Zubehör sowie all die persönlichen Dinge, die bei einem Fotospaziergang oder Stadtausflug dabei sein sollten.
45
46
Schultertaschen
Adventura™
Stockholm
ILC Classic™
CompuDay Photo™ 150
Diese Taschen eignen sich hervorragend, wenn Sie gerne mit einer DSLR oder kompakten Systemkamera fotografieren und dafür eine schützende, aber leichte Tragelösung suchen. Der Deckel mit Reißverschluss verfügt zusätzlich über eine Regenschutzklappe mit Schnellverschluss. Die Ausrüstung im Hauptfach ist bei geöffnetem Reißverschluss schnell zugänglich und bei geschlossenem Reißverschluss wird sie besonders geschützt. Der gepolsterte Innenraum ist weich mit orangefarbenem Trikotstoff ausgekleidet, der einen guten Kontrast zum Inhalt schafft. Weitere Ausstattung: abnehmbarer Schultergurt, Fronttasche, Speicherkartenfach, Seitentaschen, gepolsterter Tragegriff. Die Modelle 170 und 160 sind außerdem mit zwei Gürtelschlaufen ausgestattet. Das Modell 140, hat eine Einschubtasche auf der Rückseite.
Diese modernen und minimalistischen Schulter- und Kompaktkamerataschen eignen sich für Camcorder, DSLRs, Superzoom-/Bridge-Kameras wie auch für ultrakompakte Digitalkameras oder auch als Schutzhülle für Ihr Handy. Das stromlinienförmige Design mit Überzug aus Nailhead-Nylon verleiht diesen Modellen ein markantes Aussehen. Die Schultertaschen verfügen über ein gepolstertes Hauptfach mit passend zur Ausrüstung verstellbarer Inneneinteilung. Die Kompaktkamerataschen sind mit elastischen Seitenteilen versehen, so dass sie sich dem Inhalt anpassen und bieten als zusätzliche Trageoption eine Gürtelschlaufe.
Diese Taschen sind speziell für die neue Klasse leistungsfähiger Kompaktkameras konzipiert, zu der etwa kompakte Systemkameras mit Wechselobjektiven, Micro-Four-Thirds oder spiegellose Kameras zählen. Jedes Modell ist zum Schutz der wertvollen Ausrüstung gut gepolstert und mit einem abnehmbaren Schultergurt versehen. Die ILC Classic™ 100 eignet sich für eine Kamera mit angesetztem Objektiv bis 18-55 mm plus Wechselobjektiv und Zubehör. Die etwas kleinere ILC Classic™ 50 nimmt nur die Kamera mit angesetztem Objektiv bis 18-55 mm auf.
Die Tasche für Ihr Notebook, Ihre Kamera und all die anderen lebenswichtigen Dinge wie Handy, MP3 Player, tragbare Festplatte, USB-Stick, Brieftasche, Proviant, Jacke, Tickets, Stifte oder was sie sonst noch für den Tag brauchen. Mit der schlanken und leichten CompuDay Photo™ 150 Kuriertasche sind Sie bereit für jede Inspiration. Die Ausstattung ist vielfältig und praktisch: Notebookfach, individuell anpassbares Kamerafach mit Seitentasche für den schnellen Zugriff, mehrere Staufächer, herausnehmbare Zubehörtasche, Trolleybefestigung mit Überzug aus Netzgewebe, gut greifbare Reißverschluss-Schieber, Tragegriff, strapazierfähige und wasserabweisende Außenmaterialien.
Videotaschen
47
Magnum™ DV AW
Edit™
Digital Video Case 30
Aufnahmen im Studio an einem Tag, ein hektischer Einsatz vor Ort am nächsten und dann mit der ganzen Ausrüstung in ein Land am anderen Ende der Welt fliegen: Professionelle Videofilmer müssen heute einfach flexibel sein – und genau dies bietet ihnen die Magnum™ DV AW. Hervorragender Zugriff speziell auf das Videoequipment, ausgezeichneter Tragekomfort und hoher Schutz sind bei dieser Tasche von vornherein integriert. Vom sorgfältig durchdachten Inneren bis hin zum strapazierfähigen Äußeren dreht sich bei der Magnum™ DV AW alles darum, den besonderen Bedürfnissen professioneller Videofilmer gerecht zu werden.
Leichte Tragelösungen mit gutem Zugriff auf das Equipments für alle, die das Leben gerne in bewegten Bildern einfangen. Die Edit™ Taschen bieten Schutz für eine breite Palette leichter Camcorder. Der vollständig gepolsterte Innenraum lässt sich dabei individuell an das jeweilige Modell anpassen. Das Futter aus weichem Trikotstoff schützt das LCD-Display und Objektiv vor Staub und Kratzern. Darüber hinaus sind die Edit™ Taschen mit Einschubfächern für wichtiges Zubehör wie Netzteile, USB-Kabel und CF-Karten ausgestattet.
Schutzhülle für kompakte HD-Camcorder (auch Modelle mit Extended-Life-Akku). Das flexible Design bietet Ihnen verschiedene Tragemöglichkeiten: Sie können das Digital Video Case 30 mit der Hand in der Handschlaufe tragen wie einen Camcorder, aber auch am Handgelenk (bei geöffnetem Klettverschluss der Handschlaufe) oder am Gürtel – hierzu wird die Handschlaufe zur Gürtelschlaufe umfunktioniert. Dicke Polsterung mit Futter aus weichem Trikotstoff zum Schutz des Objektivs und LCD-Displays. Zwei Innentaschen sind für zusätzliche Speicherkarten vorgesehen. Bei geöffnetem Reißverschluss wird der Camcorder in der Tasche durch ein elastisches Band gesichert.
„ Die Technik ändert sich schnell. Vor dem Kauf meiner ersten Videokamera habe ich wochenlang alle Möglichkeiten geprüft und meine Entscheidung dann von einer Frage abhängig gemacht: ‚Wird diese Investition lange halten?’ Ähnlich war es mit meiner Tasche. Hier habe ich mich für die Magnum DV 6500 AW von Lowepro entschieden, weil ich sehen konnte, dass dies eine kluge Investition für meine Ausrüstung und meine täglichen Anforderungen war. Ich bin mit dieser Tasche viel gereist. Sie hat mich in die schneebedeckten Berge Colorados begleitet, in die überfüllte U-Bahn von New York und in die engen Kabinen vieler Flugzeuge. Meine ganze Ausrüstung ist in ihr übersichtlich und sicher verstaut. Die Tasche wurde von Leuten entwickelt, die selber filmen, so wie ich, und sie bietet deshalb eine Ausstattung, auf die man nur mit langer Erfahrung kommt.“
Michael Coleman Videofilmer und Produzent
48
Etuis & Zubehör
Quick Case
Kleintaschen
Zubehör
Klassisches Design. Attraktiver Schutz. Sofortiger Zugriff auf die Kamera. Das Quick Case 100 bzw. 120 legt sich als robuste, stoßdämpfende Hülle um Ihre Kamera, ist aber schnell und einfach zu öffnen. Ein Magnetverschluss sorgt für die Anpassung an verschiedene Kameramodelle. Der Taschenboden enthält ein diskretes Zubehörfach (mit Reißverschluss) für Ersatz-Speicherkarten und -Akkus. Das Quick Case 100 eignet sich für Superzoom-/Bridge-Kameras mit festem Objektiv, kompakte Systemkameras mit Wechselobjektiv, Micro-Four-Thirds und andere spiegellosen Kameras, das Quick Case 120 für DSLRs mit Standardobjektiv.
Wir suchen ständig nach neuen Möglichkeiten, noch bessere Kamera- und Camcorder-Taschen zu entwickeln. Unsere Designer lieben die Herausforderung, unsere Kunden mit flexiblen, modernen und schützenden Lösungen zu überraschen. Lowepro verarbeitet eine breite Palette unterschiedlicher Materialien wie strapazierfähiges Nylon, gepolstertes Neopren, EVA-Formschaum und luxuriöses Leder. Das Design jeder Tasche basiert auf der für Lowepro typischen zuverlässigen Schutzausstattung. Das Objektiv und LCD-Display Ihrer Kamera oder Videokamera sind in einer Lowepro-Tasche sicher vor Kratzern, Staub und Feuchtigkeit. Auch Zubehör wie Speicherkarten und Akkus wird gut geschützt verstaut.
Es kann gut sein, dass Sie bei einem Fotoauftrag, im Urlaub oder auf einem Spaziergang mit Ihrer Kamera plötzlich feststellen, wie praktisch jetzt ein kleiner, aber wichtiger Artikel wäre, der Ihrer Ausrüstung noch fehlt. Unsere Speicherkarten-, Medien- und Filtertaschen sind durchdachte Lösungen für ihren jeweiligen Einsatzzweck und zeichnen sich wie alle Lowepro Produkte durch zuverlässige Verarbeitung und hochwertige Materialien aus. Ob Sie nun eine schwere Ausrüstung tragen müssen oder die Bilder eines ganzen Monats sicher für die redaktionelle Durchsicht aufbewahren möchten: Sie können sich darauf verlassen, dass unser Zubehör Ihnen dabei helfen wird.
49
Produktserien-Index Rucksäcke
35 ProTrekker™ AW 35 Vertex™ AW 35 DryZone™ AW 35 Rover™ AW II 36 Lens Trekker™ 600 AW II 36 Flipside™ 400 AW 36 Flipside™ 36 Versapack™ 200 AW 37 Pro Runner™ AW 37 Fastpack™ 37 CompuDay Photo™ 250 37 Orion DayPack™ 200
Sling-Taschen
38 Classified™ Sling AW 38 Passport Sling™ 38 SlingShot™ AW
Rollkoffer
39 Pro Roller™ x-Serie 39 Pro Runner™ AW Rollkoffer/Rucksack
Modulare Tragesysteme 40 S&F Serie™
Objektivköcher 41 Objektivköcher
Toploader
42 Toploader Pro™ AW 42 Toploader Zoom™ AW 42 Adventura™ TLZ & Rezo™ TLZ
Gürteltaschen
43 Inverse™ AW 43 Outback™ 43 Photo Runner™ 100 AW
Schultertaschen
44 Magnum™ AW 44 Classified™ AW 44 Stealth Reporter™ D AW 44 Nova™ AW 45 Rezo™ AW 45 Apex™ AW 45 Exchange Messenger™ 46 Adventura™ 46 Stockholm 46 ILC Classic™ 46 CompuDay Photo™ 150
Videotaschen
47 Magnum™ DV AW 47 Edit™ 47 Digital Video Case 30
Etuis & Zubehör 48 Quick Case
Kleintaschen 48 Geneva 30 48 Classified™ 30 48 Volta™ 30 48 Apex™ 30 AW Zubehör 48 Filter Pocket 48 Vertebral Tech™ Schultergurt 48 Compact Media Case 20 Sie finden in diesem Katalog Angaben dazu, welche Kameraausrüstung in welche Tasche passen würde. Jede Kameraausrüstung hat jedoch etwas andere Abmessungen und auch die Taschengrößen können etwas variieren. Wir empfehlen deshalb, dass Sie eine Tasche vor dem Kauf probeweise mit Ihrem eigenen System beladen. Nicht alle Modelle oder Farbausführungen sind in allen Ländern erhältlich.
50
Kontakt Informationen Firmenadressen Australien Unit 6, 11-21 Underwood Road Homebush, NSW 2140, Australien Telefon: 61.2.8756.6400
Kanada 55 Valleywood Drive, Markham, ON, Kanada L3R 5L9 Phone: 1.905.944.9400
Deutschland Mollsfeld 2, D-40670 Meerbusch-Osterath Deutschland Telefon: 49.2159.69610
Polen Ostra 8 02-949 Warszawa, Polen Telefon: 48.22.3792290
Schweiz Kirchgasse 24, CH-8001 Zürich Schweiz Telefon: 41.44.500.5353
Großbritannien und Nordirland Merryhills Enterprise Park Park Lane, Wolverhampton WV10 9TJ U.K. Telefon: 44.1902.864646
Vereinigte Staaten 1435 N. McDowell Blvd., Suite 200 Petaluma, CA 94954 USA Telefon: 1.707.827.4000 Alle Marken in diesem Katalog sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Wir hoffen, dass Ihnen diese Profi-Broschüre gefällt und dass Sie sie behalten werden. Falls Sie sie entsorgen möchten, geben Sie sie bitte zum Altpapier. Vielen Dank! © 2011 DayMen Canada Acquisition ULC.
Bleiben Sie mit uns in Kontakt. Erfahren Sie mehr über unsere Produkte, Händler, Events, Abenteuer, Neuheiten und die persönlichen Profile der Fotografen, die sich auf unsere Ausrüstung verlassen. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.lowepro.de Lesen Sie die Beiträge anderer Blogger und verfassen Sie Ihre eigenen Kommentare unter blog.lowepro.com Besuchen Sie unsere Facebook-Seite unter facebook.com/LoweproBags Verfolgen Sie die aktuellen Lowepro-News bei twitter.com/lowepro