Stadionzeitung zum Heimspiel am 19.11.2011

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Herzlich Willkommen im Parkstadion Liebe Fußball-Fans, im Namen des Präsidiums darf ich Sie zu unserem letzten Heimspiel in diesem Jahr begrüßen. Dass es nun ausgerechnet gegen den TSV Marktoberdorf geht, macht die Sache zum Schluss natürlich spannender und interessanter. Ein herzliches Grüß Gott gilt natürlich auch dem eingeteilten Schiedsrichtergespann Für die Nachwuchsteams steht an diesem Wochenende jeweils noch ein Spiel auf dem Programm, bevor es in die wohlverdiente Winterpause geht. Heute können sich die Frauen in der Bayernliga nochmals selbst krönen. Das Team von Martin Prediger erwartet um 17:30 Uhr den SC Regensburg. Die Mannschaft würde sich über eine Unterstützung sehr freuen! Schon jetzt haben sie sich mit dem zweiten Platz selbst übertroffen. Einen richtungweisenden Schritt hat die Vorstandschaft im Hinblick der Fußball-Akademie vollzogen. Mit dem Kolping-Bildungswerk hat Fred Riermeier einen Kontrakt unterschrieben. Hier kann der Verein im Zuge dessen auch die Räumlichkeiten nutzen. Da sich das Fußballjahr 2011 langsam dem Ende neigt, geht es für die Mannschaften erst einmal in die Halle. Hier werden wir sie natürlich weiter informieren. Im Namen des gesamten Vereins wünschen wir ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit, geruhsame Feiertage und ein erfolgreiches Jahr 2012. Ihr Stefan Günter Pressereferent



Kaufbeuren gegen Marktoberdorf „Es wird ein spannendes Duell“ Die Bilanz in den letzten 17 Duellen ist ausgeglichen: Sowohl Marktoberdorf als auch Kaufbeuren konnten jeweils sechsmal gewinnen, in fünf Partien trennten sich beide Teams Unentschieden. Allein 23 Mal traf der TSV gegen Kaufbeuren. Die SVK erzielte mit 22 Treffern ein Tor weniger. Als positiv bewerten beide Trainer die Witterungsverhältnisse. „Die Belastung mit Nachholspielen im Frühjahr bleibt uns heuer zum Glück erspart“, freut sich Norbert Schmidbauer (siehe Bild) ebenfalls auf ein schönes Duell wie sein Gegenüber Dragan Lasic. Nach dem 2:1-Heimerfolg über den FC Königsbrunn können die Kreisstädter gestärkt im Parkstadion auflaufen. „Ich bin überhaupt nicht mehr nervös vor so einem Spiel“, erzählt Schmidbauer. Für ihn ist es schon das 18. Duell als Marktoberdorfer Chertrainer gegen Kaufbeuren. So schüttelte er einst mit den ehemaligen SVK-Übungsleitern Dieter Schumacher, Wolfgang Kress und Günter Bayer die Hände vor und nach dem Spiel. Im Hinblick auf das letzte Auswärtsspiel seiner Grünweißen im Jahr 2011 will sich Schmidbauer auf ein Ergebnis überhaupt nicht festlegen. „In diesem Spiel ist alles für uns möglich: Sieg, Unentschieden oder auch eine Niederlage“. Selbst Dragan Lasic ist vor dem Anpfiff in keinster Weise siegessicher. „Es wird mit Sicherheit ein spannendes Duell“. Laut dem Kaufbeurer Trainer habe Marktoberdorf in diesem Spiel nichts zu verlieren. „Ich glaube, dass sie aus einer kontrollierten Defensive heraus spielen werden und auf Konter setzen“, meint Lasic, der sich wie viele seine Spieler schon die Winterpause herbeisehnt. „Gegen Marktoberdorf haben wir keine Vorteile. Es ist ein Derby“, sieht er seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle.


Nur ein Punkt bei Schwaben Augsburg Stimmen nach dem 1:1-Unentschieden

Der erhoffte Sieg beim Tabellenvorletzten Schwaben Augsburg ist ausgeblieben. Die SpVgg Kaufbeuren hat im ersten RückrundenAuswärtsspiel in der Fuggerstadt ein 1:1-Unentschieden erreicht. Obwohl Ümit Cillingir seine Mannschaft in der 41. Minute mit 1:0 in Führung brachte, musste sie ab der 66. Minute das Spiel nur mit zehn Mann zu Ende bringen. Robert Kögel erhielt wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Die SVK hatte zwar viele Chancen, musste aber in der 86. Minute den nicht ganz unverdienten Ausgleich hinnehmen. Wir haben Stimmen nach dem Spiel eingeholt. Huber Ressel, SVK-Funktionär der Herrenabteilung: „Heute war eindeutig mehr drin. Meiner Meinung nach war die Gelb-Rote Karte gegen Robert Kögel überzogen. Mit elf Mann hätten wir das Spiel gewonnen und die drei Punkte nach Hause genommen. Der Druck von Schwaben in der Schlussphase war zu groß. Der Ausgleich war unterm Strich berechtigt“. Dragan Lasic, Cheftrainer SpVgg Kaufbeuren: „Vom Spielverlauf her geht das 1:1Unentschieden schon in Ordnung. Von den Chancen gesehen, hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Wir hatten mehr Möglichkeiten unsere Führung auszubauen. Der Platzverweis hat uns natürlich geschwächt. Schwaben dominierte das Spiel. Wir hatten nicht mehr die Möglichkeit druckvoll nach vorne zu spielen. Das Gegentor war ein Geschenk“.



Firmenbesuch bei Ansorge Logistik Rund 30 Nachwuchskicker bekommen einen Einblick Die Spedition Ansorge Logistik aus Altdorf hat im Rahmen eines Firmenbesuchs rund 30 Jugendlichen der SpVgg Kaufbeuren einen Einblick in ihre Ausbildungsmöglichkeiten gegeben. Neben den Vorständen Rainer Börmann, Heinz Burzer, Wolfgang Ressel informierte sich auch die Vorsitzende des Fördereinvereins der SVK, Tina Plischke. Auch die verantwortlichen Trainer Günther Dusza (CJunioren) und Jörn Kowalewski und Dietmar Walter (B-Junioren) nahmen an der Veranstaltung teil. Die Spedition Ansorge aus Altdorf brachte den Jugendlichen die Ausbildung zum Berufskraftfahrer, Speditionskaufmann und Lagerist näher. „Es ist uns enorm wichtig, dass wir den Jugendlichen die Möglichkeit geben, wenn wir schon einen Sponsor dieser Größenordnung haben, so einen Betrieb einmal genauer kennen zu lernen“, ist der Geschäftsführende Vorstand Heinz Burzer dankbar über die Einladung. Christian Winkler von der Spedition Ansorge erläuterte, welche Voraussetzungen die Jugendlichen für eine Ausbildung benötigen und was sie mitbringen müssen, um in einer der drei Berufe Fuß zu fassen.



Nachgefragt bei Christian Winkler Mitglied der Geschäftsführung ANSORGE LOGISTIK „Die strategische Ausrichtung hat uns überzeugt“ Ohne Sponsoren geht es im Amateurfußball überhaupt nicht mehr. Dank ihnen kann der Spielbetrieb aufrechterhalten werden. Die SpVgg Kaufbeuren hat mit Ansorge Logistik einen neuen Sponsor gewonnen. Christian Winkler, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung in Biessenhofen gibt Auskunft. Was macht die Spedition Ansorge überhaupt. Vielen ist die Firma ja längst ein Begriff? Winkler: „ANSORGE LOGISTIK“ ist ein mittelständisches Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche. An sechs Standorten in Deutschland und Italien beschäftigen wir über 500 Mitarbeiter. Speditionskaufleute, IT-Spezialisten, Fachkräfte für Lagerlogistik und Berufskraftfahrer arbeiten täglich an der erfolgreichen Weiterentwicklung des Familienunternehmens. Mit ca. 175 Mitarbeitern in der Zentrale Biessenhofen gehören wir zu den größten Arbeitgebern in der Region“. Wie wichtig ist der Spedition Ansorge die lokale Unterstützung z.B. von Vereinen? Winkler: „Die Vereine mit ihren ehrenamtlichen Funktionären leisten eine wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft. Sie stellen eine wichtige Stütze insbesondere für die Jugendlichen dar. Im Vereinsleben lernen die Heranwachsenden ihre sozialen Kompetenzen stärken und auszubauen“. Sie sind neuer Sponsor der SpVgg Kaufbeuren - was hat sie daran gereizt? Winkler: „Die neue strategische Ausrichtung der SpVgg hat uns überzeugt. Mit der Fußballakademie Kaufbeuren zum Beispiel, hat die neue Vereinsführung einen Lernort in Sachen interkultureller Bildung, Integration, Gewalt- und Suchtprävention ins Leben gerufen.


Das erachten wir als wichtig und sinnvoll. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, dass die für unsere Gesellschaft außerordentlich wichtigen Strukturen erhalten bleiben und weiter ausgebaut werden“. Wie stehen sie persönlich zum Fußball? Winkler: „Generell kann ich mir ein Leben ohne Sport nicht vorstellen. Der Sport schafft mir den Ausgleich zum Beruf. Als ehemals aktiver (und unbedeutender) Vereinsfußballer des FC Buchloe bin heute diesem Sport immer noch sehr verbunden. Als begeisterter Marathonläufer brauche ich für meinen aktiven Sport heute kein rundes Leder mehr. Das überlasse ich jetzt der jüngeren Generation. Mein 15-jähriger Sohn kickt in der B-Jugend der SpVgg und deshalb vergeht kein Wochenende ohne den geliebten Fußball“ Ein persönlicher Tipp: Wie geht das Duell Kaufbeuren gegen Marktoberdorf aus? Winkler: „Die Marktoberdorfer brauchen jeden Punkt und werden im Derby alles geben. Mit einem Sieg könnten sie sich etwas aus dem Tabellenkeller bewegen. Es wird ihnen aber nicht gelingen, die SpVgg gewinnt mit 3:1“.



Die heutige Begegnung SpVgg Kaufbeuren

TSV Marktoberdorf

4

Platz

12

30

Punkte

19

17

Spiele

17

1,76

Punkte/Spiel

1,12

32:23

Tore

23:35

1,88:1,35

Tore/Spiel

1,35:1,76

8

Siege

5

4:1 FC Königsbrunn

Höchster Sieg

5:0 TSV Rain/Lech II

3

Niederlagen

8

1:5 FC Affing

Höchste Niederlage

1:5 TSV Mindelheim

7 Spiele ohne Niederlage

Aktuelle Serie

1 Spiel ohne Niederlage

Schiedsrichter der Begegnung: Schiedsrichterassistenten:

Hunger …… dann auf zu . . .

Paul Birkmeir Patrick Krettek Marcel Riedl



Schwäbische Bezirksoberliga Der 18. Spieltag in der Übersicht: SpVgg Kaufbeuren FC Königsbrunn TSV Babenhausen TSV Nördlingen TSV Mindelheim TSV Bobingen SV Egg a. d. Günz TSV Ottobeuren

-

TSV Marktoberdorf FC Memmingen II TSV Schwaben Augsburg TSV Rain/Lech II TSV Wertingen TSV Dinkelscherben SV Mering FC Affing

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Die Tabelle: Rg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Verein FC Affing TSV Mindelheim TSV Ottobeuren SpVgg Kaufbeuren TSV Bobingen SV Mering TSV Nördlingen SV Egg a.d. Günz TSV Dinkelscherben FC Königsbrunn TSV Wertingen TSV Marktoberdorf FC Memmingen II TSV Babenhausen TSV Schwaben Augsburg TSV Rain/Lech II

Sp. 17 17 17 17 16 16 17 17 17 16 17 17 16 17 17 17

S 13 9 10 8 7 7 7 6 6 6 5 5 4 5 2 1

U N Tore Diff. Pkt 3 1 52 : 16 +36 42 5 3 35 : 20 +15 32 2 5 33 : 22 +11 32 6 3 32 : 23 +9 30 5 4 24 : 20 +4 26 5 4 23 : 20 +3 26 4 6 31 : 29 +2 25 6 5 21 : 19 +2 24 3 8 20 : 28 -8 21 3 7 22 : 33 -11 21 5 7 19 : 22 -3 20 4 8 23 : 30 -7 19 5 7 17 : 26 -9 17 1 11 25 : 37 -12 16 6 9 15 : 23 -8 12 3 13 18 : 42 -24 6

Quelle: BFV

Ausblick auf den letzten Spieltag vor der Winterpause TSV Marktoberdorf TSV Schwaben Augsburg FC Memmingen II TSV Rain/Lech II FC Affing TSV Dinkelscherben SV Mering TSV Wertingen

-

TSV Babenhausen TSV Nördlingen SpVgg Kaufbeuren TSV Mindelheim FC Königsbrunn TSV Ottobeuren TSV Bobingen SV Egg a. d. Günz

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Mannschaftsaufstellung/Kader

SpVgg Kaufbeuren

Nr.

TSV Marktoberdorf (voraussichtlich)

Steiner

1

Waldvogel

Schmelz

1

Swoboda

Hammerlindl

1

Strehle

Schlapp

1

Kaufmann

Richter

2

Vogler

Saur

3

Eiband

Lerchenmüller

4

Schmidbauer, J.

Kleiner

5

Schmidbauer, A.

Unglert

6

Leonhart

Dellaira

7

Keller, M.

Cilingir

8

Bickel

Greif

9

Vögl

Kögel

10

Müller

Dedic

11

Huber

12

Hauser

Günter

13

Friegel

Hemkendreis

14

Hoffmann

15

Landes

16

Franke

17

Kutschera

18

Meichelböck

19

Weber

20

Nr.



Spielplan der SpVgg Kaufbeuren Die Heim- und Auswärtsspiele vor der Winterpause

Datum 30.07.11 17:15 06.08.11 15:30 13.08.11 15:30

Heim TSV Rain/Lech II SpVgg Kaufbeuren TSV Marktoberdorf

Gast - SpVgg Kaufbeuren - TSV Schwaben Augsburg - SpVgg Kaufbeuren

Erg. 1 :3 2 :0 1 :3

20.08.11 17:00 SpVgg Kaufbeuren 24.08.11 18:15 FC Affing 28.08.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren

- FC Memmingen II - SpVgg Kaufbeuren - TSV Dinkelscherben

0 :0 5 :1 1 :2

03.09.11 15:30 TSV Bobingen 10.09.11 17:00 SpVgg Kaufbeuren 17.09.11 15:30 FC Königsbrunn

- SpVgg Kaufbeuren - TSV Ottobeuren - SpVgg Kaufbeuren

0 :0 3 :1 1 :3

23.09.11 19:30 SpVgg Kaufbeuren 01.10.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren 08.10.11 15:00 TSV Nördlingen

- SV Mering - TSV Babenhausen - SpVgg Kaufbeuren

1 :2 3 :1 3 :3

15.10.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren 23.10.11 15:00 SV Egg a. d. Günz 29.10.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren

- TSV Mindelheim - SpVgg Kaufbeuren - TSV Wertingen

2 :2 1 :1 3 :1

05.11.11 14:00 SpVgg Kaufbeuren 12.11.11 14:00 TSV Schwaben Augsburg 19.11.11 14:00 SpVgg Kaufbeuren

- TSV Rain/Lech II - SpVgg Kaufbeuren - TSV Marktoberdorf

1 :0 1 :1 -- : --

26.11.11 14:00 FC Memmingen II

- SpVgg Kaufbeuren

-- : --

„Wir wünschen dem BOL-Spiel gegen den TSV Marktoberdorf einen spannenden und sportlich fairen Verlauf“!




Kooperation unterschrieben Hand in Hand mit Kolping-Bildungszentrum Die SpVgg Kaufbeuren hat mit dem Kolping-Bildungszentrum eine Kooperation im Bereich der Sport- und Fußballakademie vollzogen. Von Seiten der SVK schließt die getroffene Vereinbarung schwerpunktmäßig den Aufenthalt von Spielerinnen und Spielern sowie mögliche theoretische Trainingseinheiten für ein oder mehrere Tage im Bildungswerk und die Durchführungen von Veranstaltungen mit ein. „Wir treffen uns mindestens einmal jährlich zum Austausch von Erfahrungen und Ereignissen“, freut sich Fred Riermeier, Vorstand für Organisation (im Bild mit Gerd Kirsch, Leiter KolpingBildungszentrum Kaufbeuren der Diözese Augsburg), dass die Vereinbarung zustande kam. Es seien hier ausgezeichnete Möglichkeiten für Schulungen vorhanden, setzt er weiter fort. So soll auch im Rahmen des 2. Haumayr-Cups der 1. FFC Turbine Potsdam hier übernachten. „Geplant sind im Kolping-Bildungszentrum auch Versammlungen mit den Abteilungsleitern der SVK“, sieht Heinz Burzer, Geschäftsführender Vorstand eine Fülle an Möglichkeiten die Räumlichkeiten zu nutzen. „Das Gute daran ist, es sind kurze Wege bis dahin“. Das Kolping-Bildungszentrum liegt in der Nähe der Agentur für Arbeit und des Freibades. Geplant sind schon für das kommende Frühjahr zwei Veranstaltungen. So will die SpVgg Kaufbeuren auch im Rahmen des Feriencamps der Fußballakademie ihre Theorie dort abhalten. Selbst die Freizeitanlage des KolpingBildungswerkes kann auf Anfrage genutzt werden. Darüber hinaus kann die SVK ihr Unterrichtsmaterial in den Räumlichkeiten lagern.



U19-Team: Spitzenreiter Paroli geboten Reaktion gezeigt Kempten

– Letztes Punktspiel

heute

in

„Das Unentschieden ist wie ein Sieg“, freut sich Coach Fred Jentzsch nach der für ihn erwarteten Trotzreaktion seiner Mannschaft. Noch vor einer Woche ließ sich sein Team beim 0:6 in Sonthofen regelrecht abwatschen. Diesmal zeigten sich die A-Junioren wie verwandelt. Obwohl die Gäste nach 15 Minuten mit 2:0 führten, gab sich die SVK nicht auf. „Wir sahen nicht unsere Felle davonschwimmen. Ganz im Gegenteil: Meine Mannschaft hielt dagegen“, so Jentzsch Den Zwei-Tore-Vorsprung des Spitzenreiters steckte die SVK gut weg. In der 41. Minute sorgte Christian Sontheimer für den wichtigen 1:2-Anschlusstreffer. Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein flottes BOL-Spiel auf hohem Niveau. Erneut war es Christian Sontheimer, der für Kaufbeuren in der 60. Minute traf. „Es ist ein gerechtes Unentschieden“, kann der U19-Coach stolz auf seine Mannschaft sein. Wenn seine Jungs immer an die Leistungsgrenze gehen, können sie mit jeder Mannschaft mithalten und sie auch schlagen.


„Nördlingen hat mit Abstand das stärkste Team in der Liga. Sie sind auf allen Positionen sehr gut besetzt“, so Jentzsch. Vor der Winterpause muss die SVK am kommenden Wochenende beim FC Kempten antreten. „Wenn wir hier nochmals unsere Leistung wie heute abrufen, dann ist auch hier was möglich“, will der Übungsleiter das Jahr 2011 gerne mit einem Sieg abschließen. Derweil laufen schon die Planungen für die Rückrunde nach der Winterpause. „Wir werden unseren Kader qualitativ verstärken müssen. Erste Gespräche laufen bereits“, so Jentzsch abschließend.

Die aktuellen Torjäger der SVK präsentiert

1. Mannschaft Weber (11); Cilingir (7); Landes (3); Hofmann (2); Günter (2); Kögel (2); Saur (1); Kutschera (1); Franke (1); Delleira (1); Eigentor (1) 2. Mannschaft Dedic (5); Topollay (4); Steiner (4); Landes (2); Velagic (1); Franke (1); Hennebach (1); Homann (1); Eigentor (1



Die letzten 90 Minuten vor der Winterpause SVK trifft auf den SC Regensburg Wenn heute die SpVgg Kaufbeuren in der Fußball-Bayernliga auf den SC Regensburg trifft, schließt sich der Kreis vor der Winterpause. Gegen die Oberpfälzer begann der Erfolg der Ostallgäuerinnen nämlich Ende August. Gegen eine dezimierte Heimmannschaft gewann die SVK überraschend mit 3:1. „Ich freue mich mit der Mannschaft auf das letzte Spiel“, so Trainer Martin Prediger. Anstoß ist im Parkstadion um 17:30 Uhr. Nach dem knappen Heimerfolg über Aufsteiger Straubing, kann Kaufbeuren das Jahr 2011 mit einem weiteren Erfolg krönen. Der SC Regensburg wird es der SVK wohl nicht ganz so einfach machen. Die Oberpfälzer stehen nach zwei Pleiten gehörig unter Zugzwang, wollen sie doch den Anschluss nicht ganz verpassen. Vier Punkte liegt der SC derzeit hinter Kaufbeuren in der Tabelle zurück. „Topfavorit hin oder her. Wir können befreit aufspielen, während Regensburg mit dem gehörigen Druck zu uns kommen wird“, sieht Martin Prediger einem offenen Schlagabtausch entgegen. „Uns erwartet eine Portion Aggressivität“, hat der Übungsleiter weiterhin gehörigen Respekt vor dem Tabellensiebten. Melanie Scheid ist der Dreh- und Angelpunkt beim SCR. Die 25-Jährige hat allein in 11 Punktspielen 15 Tore erzielt. Allerdings verletzte sie sich beim 1:3 gegen München und war bei der letzten 0:3-Niederlage in Nürnberg auch nicht dabei. Für Martin Prediger ist dennoch eine gewisse Brisanz in dem letzten Duell vor der Winterpause. „Mit einem Sieg kann Regensburg uns auf einen Zähler heranrutschen, bei einer Niederlage haben wir schon sieben Punkte Vorsprung“. Dieser letzte Spieltag vor der Winterpause hat es in sich. Spitzenreiter Memmingen muss sich gegen Hof behaupten und Wacker München trifft auf Regionalliga-Absteiger Nürnberg. „Da kann an diesem Spieltag noch viel passieren“, hofft der SVK-Coach natürlich auf ein weiteres Erfolgserlebnis, wenn gleich er auch mit einem Unentschieden mehr als zufrieden wäre. Selbst bei einer möglichen Niederlage bleibt Kaufbeuren oben mit dabei. Auf einen Nichtabstiegsplatz sind es schon 15 Punkte.



Im Interview: Armin Böck und Martin Prediger U19-Team Augsburg

gewinnt

Heimspiel

gegen

Türk

Spor

Beide verfolgen ein Ziel: Sie wollen den Frauen- bzw. Juniorinnenfußball weiter voranbringen. Armin Böck, U17Juniorinnen-Coach und Martin Prediger, Cheftrainer der BayernligaFrauen der SpVgg Kaufbeuren arbeiten seit über einem halben Jahr intensiv zusammen. Viele Stunden verbringen beide wöchentlich auf dem Trainingsplatz. Beide wollen in der Zukunft ihre Arbeit intensivieren und für beide Abteilungen eine gemeinsame Linie vollziehen.. Die Bayernliga-Frauen haben die Vorrunde mit Platz abgeschlossen. Wie hoch ist dieser Erfolg einzuschätzen?

2

Prediger: „Natürlich ist es überraschend. Aber die Frauen haben sich für den Trainingsfleiß seit Sommer dafür belohnt. Sie liegen zu recht aufgrund der Siege und Erfolge und ihrer Leistungsbereitschaft auf diesem Platz. Die Punkte sind ehrlich und hart erarbeitet worden. Als Cheftrainer kann ich nur stolz auf das gesamte Team sein“. Die aus der Jugend hervorgegangenen Spielerinnen konnten sich schon in der Bayernliga behaupten und viele Akzente setzen. Macht sie das als U17-Juniorinnen-Trainer stolz? Böck: „Ja, natürlich! Für mich als U17-Juniorinnen-Trainer ist das sehr erfreulich, dass die Spielerinnen, die durch mich ausgebildet wurden, gleich im ersten Jahr in der Bayernliga-Mannschaft integriert werden konnten. Sie haben ja auch ihre Leistung abgerufen. Das bestätigt in erster Linie meine Arbeit für die SVK. Es ist schön, so etwas mit zu erleben“. Wie groß ist denn der Fleiß der jungen Spielerinnen Diana Hauser, Kristina Hackl, Melanie Seidler, Svea Nannen und Lisa Hansmann? Prediger: „Der Trainingsfleiß ist enorm. Sie sind mit einer Vorfreude in die Saison gegangen. Klar, sie mussten sich schon an die Art


gewöhnen, wie ich bin bzw. wie auch das Training abläuft. Diese Spielerinnen haben den Sprung geschafft, weil sie die Qualität mitgebracht haben. Sie setzen die etablierten Spielerinnen schon etwas unter Druck. Aber es gibt keine Disharmonie. Ganz im Gegenteil! Sie wollen lernen! Melanie Seidler, Lisa Hansmann und Svea Nannen haben einen Großteil der Tore in der laufenden Runde erzielt. Die anderen Spielerinnen herum bringen dazu die super Mischung im Team“. Während die 1. Frauenmannschaft auf der Erfolgswelle schwimmt, läuft es bei den Kreisliga-Frauen nicht so rund. Wo liegen hier die Ursachen? Prediger: „In der vergangenen Spielzeit hat die Mannschaft 15 Punkte geholt. Bis jetzt sind es schon 12 Zähler. Wir sind hier auf einem guten Weg. Natürlich wären mehr Siege besser. Doch aufgrund schulischer und beruflicher Verpflichtungen sind wir dort noch nicht so weit. Ziel ist es, dass auch die 2. Mannschaft fußballerisch etwas weiter kommen soll. Wir arbeiten an mehr Qualität. Nur wollen wir hier keinen Druck ausüben. Das werden wir hinbekommen“. Wie sieht eine mögliche Zusammenarbeit zwischen U17Juniorinnen und der Frauenabteilung aus? Prediger: „Wir sind hier auf einem guten Weg. Armin und ich sind in einem ständigen Austausch und Dialog. Nicht nur im Training tauschen wir uns aus, sondern auch abseits des Fußballplatzes. Wir suchen Lösungen. Wir streben an, dass sowohl die Frauen als auch die Juniorinnen die gleiche Sprache auf dem Platz sprechen“. Böck: „Es ist wichtig ein gewisses Konzept auszuarbeiten, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Abteilungen forciert wird. Nur so kommen wir zu einem gemeinsamen Erfolg, was auch dem Verein gut tut. Die Spielerinnen, die aus der Jugend in den Frauenbereich wechseln, müssen integriert werden. Eine enge Zusammenarbeit ist hier unabdingbar. Das ausführliche Interview auf www.spvgg-kaufbeuren.de




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