Stadionzeitung zum Heimspiel gegen Babenhausen

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Grußwort des Vorstandes für Kommunikation Wolfgang Ressel Liebe Fußball-Fans, Willkommen im Parkstadion und zum Heimspiel gegen den TSV Babenhausen. Ein herzliches Grüß Gott auch dem Schiedsrichtergespann um Benjamin Senger. Mit Babenhausen kommt das momentane Schlusslicht in die Wertachstadt. Dies darf aber nicht unterschätzt werden. Aber wir sind überzeugt, dass die Mannschaft konzentriert an das Spiel herangeht, damit unsere Heimspiel-Bilanz endlich ins Positive geht. Wir sind weiter optimistisch und sehr zufrieden mit der HerrenMannschaft, auch wenn kleinere Rückschläge immer wieder zu verzeichnen sind, sehen wir die Mannschaft auf dem richtigen Weg: Nämlich attraktiven und erfolgreichen Fußball zu spielen. Auch ist es sehr überraschend positiv, dass die Frauen-Mannschaft momentan so gut dasteht. Wir hoffen natürlich, dass es weiter so bleibt. Die Mannschaft von Trainer Martin Prediger zieht an einem Strang und ist dadurch so erfolgreich. Hauptziel bleibt aber weiterhin der Klassenerhalt und alles was mehr ist, ist gut. Besuchen Sie auch einmal ein Spiel der Bayernliga-Frauen; z.B. nächsten Samstag um 17:30 Uhr hier im Parkstadion gegen Karsbach. Am kommenden Dienstag ist jetzt um 19:30 Uhr die Mitgliederversammlung; eigentlich war der 22. September angesetzt worden; nachdem einige Berichterstatter aber dann am 22. keine Zeit hatten, wurde auf den 23. September verschoben und dieser Termin veröffentlicht. Dabei wurde einfach übersehen, dass an diesem Tag ein Heimspiel der Herren war.


Dadurch wurde die erneute Verlegung notwendig. Wir entschuldigen uns auch an dieser Stelle noch einmal für das kleine Durcheinander. In dieser Mitgliederversammlung werden etliche Mitglieder für Ihre langjährige Treue zum Verein (25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft) besonders geehrt. Im finanziellen Bereich werden wir über die weiterhin sehr angespannte Situation berichten müssen. Hier appellieren wir an alle Mitglieder und bitten um Verständnis, das wir sparen müssen und für zusätzliche Einnahmen natürlich sehr offen sind. Ebenso schlagen wir einen zusätzlichen Familienbeitrag vor, der für 2 Personen in einem Haushalt gelten soll. Natürlich berichten die Abteilungsleiter über Ihre Arbeit aus den 5 Abteilungen sowie die neue Zusammenarbeit mit Kolping. Die Präsentation in der Öffentlichkeit ist für einen Verein unwahrscheinlich wichtig, damit das Interesse am Fußball hier in Kaufbeuren und an diesem Verein weiter gestärkt wird. Wir wollen Spieler und Trainer hier in der Stadt und Umgebung ein Gesicht geben. Daher arbeiten wir derzeit intensiv an einer neuen Homepage, die mit vielen Bildern und Steckbriefen gespickt sein wird. Ebenso nutzen wir seit geraumer Zeit „Facebook“ sowie die Plattform „Fupa.net“, über die wir unsere Fans auf dem Laufenden halten. Ich wünsche uns heute einen sportlichen und erfolgreichen Nachmittag, bis Dienstag! Eurer/Ihr




Kaufbeuren trifft auf Babenhausen Cheftrainer Dragan Lasic fordert drei Punkte „Ich fordere von meiner Mannschaft einen Sieg“, betont SVK-Coach Dragan Lasic vor dem Heimspiel gegen Schlusslicht Babenhausen. Die Unterallgäuer liegen mit nur einem Sieg und einem Unentschieden am Tabellenende der Schwäbischen Bezirksoberliga. Zuletzt kassierte der TSV gegen Königsbrunn (1:4) die sechste Pleite hintereinander. Die Ausgangssituation für die Babenhausener ist vergleichbar mit dem Spiel Ende Oktober 2010. Zum selben Zeitpunkt kam der LigaNeuling mit einer Negativserie von sechs Spielen in die Wertachstadt und konnte die Partie nicht unverdient mit 4:1 gegen eine dezimierte SVK-Mannschaft gewinnen. Diesmal sieht sich das Kellerkind der BOL als krasser Außenseiter, wie es auf der vereinseigenen TSVHomepage heißt. Alles andere als eine Niederlage wäre hier eine Überraschung. Gästetrainer Andreas Köstner weiß um die Stärken der Kaufbeurer. Daher nimmt er auch stark seine Defensivabteilung in die Pflicht. „Wenn das nicht besser wird, werden wir wohl kaum gegen deren starke Offensive bestehen können“, warnt er im Vorfeld seine Mannschaft. Die SpVgg Kaufbeuren steht indes schon etwas unter Zugzwang, will man weiterhin im oberen Tabellendrittel bleiben. Da die Topteams Mindelheim und Affing am vergangenen Wochenende nicht über ein torloses 0:0 hinauskamen, bleibt das Feld weiterhin dicht beisammen. „Du kannst bei einem Sieg wieder oben mit dabei sein oder bei einer Niederlage durchgereicht werden“, weiß SVK-Coach Lasic um die Bedeutung des Spiels gegen Babenhausen. Auch hat seine Mannschaft etwas gut zu machen. Schließlich verlor der Tabellenvierte gegen die Aufsteiger Dinkelscherben und Mering jeweils mit 1:2. „Ich will eine deutliche Leistungssteigerung von meinen Jungs sehen“. Kaufbeuren zählt nach dem 10. Spieltag mit 18 erzielten Treffern zu den Top 3 in der Liga. Nur Affing (30) und Mindelheim (20) sind in der Offensive besser. Allein Alexander Weber traf 9 mal für seine Mannschaft und führt die interne Torschützenliste unangefochten an. Die Gäste werden ihn daher auch besonders bewachen. „So lange es noch 0:0 steht, werden sich die Gäste nicht aufgeben“, meint Lasic.



Stimmen nach der Niederlage gegen Mering Es scheint so, als ob die Niederlage gegen den SV Mering doppelt so frustet als das verloren gegangene Duell gegen Aufsteiger Dinkelscherben. Beide Partien bestritt Kaufbeuren zu Hause und beide mal verlor die SVK mit 1:2. Kommt noch hinzu, dass hundertprozentige Chancen zum Torerfolg nicht verwertet wurden. Dem Ex-Coach Günter Bayer kann es egal sein. Er gewann in seiner alten Wirkungsstätte. Wir haben Stimmen nach dem Duell eingefangen: Günter Bayer, Trainer des SV Mering „Der Knackpunkt in dem Spiel war die hundertprozentige Chance durch den Kaufbeurer Ümit Cilingir. Wenn er das Tor macht, wäre die Partie mit Sicherheit ganz anders verlaufen. Mit dem 1:1 waren wir gut bedient. Mit dem Traumtor und der resultierenden 2:1-Führung haben wir uns dann was ausgerechnet. Ich persönlich habe schon mit dem Ausgleich gerechnet. Selbst mit einem Unentschieden wäre ich zufrieden gewesen. Es war unterm Strich ein vielleicht glücklicher, aber kein unverdienter Sieg für uns“. Dragan Lasic, Cheftrainer „Die Enttäuschung bei mir ist natürlich sehr groß. Einige meiner Führungsspieler haben ihre Leistung heute nicht abgerufen. Es war für mich kein schön anzuschauendes Spiel. Wir haben gegen Mering unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Ich sehe durchaus Parallelen zwischen dem Spiel gegen Dinkelscherben und heute gegen Mering. Wir haben wie so oft unsere Chancen nicht reingemacht. Ich denke schon, dass die vergebene Möglichkeit durch Ümit Cilingir der Knackpunkt in diesem Spiel war. Wer weiß, wie es sonst verlaufen wäre“.



Die heutige Begegnung SpVgg Kaufbeuren

TSV Babenhausen

4 17 10

Platz Punkte Spiele

16 4 10

1,7 18:13 1,8:1,3 5

Punkte/Spiel Tore Tore/Spiel Siege

0,4 13:27 1,5 : 1,4 1

4:1 FC Königsbrunn

Höchster Sieg

4:0 TSV Marktoberdorf

3

Niederlagen

8

1:5 FC Affing

Höchste Niederlage

0:4 TSV Schw Augsburg

keine

Aktuelle Serie

keine

Schiedsrichter der Begegnung:

Benjamin Senger

Schiedsrichterassistenten:

Patrick Grünhang Tobias Beyrle



Schwäbische Bezirksoberliga Der 11. Spieltag in der Übersicht: SpVgg Kaufbeuren FC Memmingen II FC Königsbrunn TSV Bobingen SV Mering TSV Ottobeuren TSV Dinkelscherben FC Affing

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TSV Babenhausen TSV Schwaben Augsburg TSV Nördlingen SV Egg a. d. Günz TSV Marktoberdorf TSV Mindelheim TSV Wertingen TSV Rain/Lech II

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Die Tabelle: Rg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Verein FC Affing TSV Mindelheim SV Egg a.d. Günz SpVgg Kaufbeuren TSV Wertingen TSV Bobingen FC Königsbrunn TSV Nördlingen SV Mering TSV Ottobeuren TSV Marktoberdorf TSV Dinkelscherben TSV Schwaben Augsburg FC Memmingen II TSV Rain/Lech II TSV Babenhausen

Sp. 10 10 10 10 10 9 9 10 9 10 10 10 10 9 10 10

S U N Tore Diff. Pkt 7 2 1 30 : 10 +20 23 5 4 1 20 : 11 +9 19 5 4 1 12 : 7 +5 19 5 2 3 18 : 13 +5 17 4 4 2 13 : 9 +4 16 4 4 1 11 : 8 +3 16 4 2 3 14 : 14 +0 14 4 2 4 16 : 20 -4 14 3 4 2 14 : 12 +2 13 4 1 5 17 : 18 -1 13 3 3 4 15 : 17 -2 12 3 2 5 13 : 18 -5 11 2 3 5 11 : 15 -4 9 1 4 4 11 : 17 -6 7 1 2 7 14 : 26 -12 5 1 1 8 13 : 27 -14 4

Quelle: BFV

Ausblick auf den 11. Spieltag TSV Nördlingen TSV Babenhausen TSV Marktoberdorf TSV Schwaben Augsburg TSV Mindelheim TSV Rain/Lech II TSV Wertingen SV Egg a. d. Günz

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SpVgg Kaufbeuren SV Mering FC Memmingen II FC Affing FC Könisbrunn TSV Dinkelscherben TSV Bobingen TSV Ottobeuren

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Mannschaftsaufstellung/Kader

SpVgg Kaufbeuren

Nr.

TSV Babenhausen (voraussichtlich)

Steiner

1

Schweikart

Schmelz

1

Dreyer

Hammerlindl

1

Gleich

Schlapp

1

Marksteiner

Richter

2

Ottinger

Saur

3

Polzer

Lerchenmüller

4

Betz

Kleiner

5

Ganser

Unglert

6

Merk

Dellaira

7

Popp

Cilingir

8

Schwertschlager

Greif

9

Zimmermann

Kögel

10

Fischer

Dedic

11

Hust

Bachmann

12

Schlichting

Günter

13

Schlögel

Hemkendreis

14

Manz

Hoffmann

15

Rogg

Landes

16

Schädle

Franke

17

Amann

Kutschera

18

Linder

Meichelböck

19

Weber

20

Nr.



Spielplan der SpVgg Kaufbeuren Die Heim- und Auswärtsspiele vor der Winterpause

Datum 30.07.11 17:15 06.08.11 15:30 13.08.11 15:30

Heim TSV Rain/Lech II SpVgg Kaufbeuren TSV Marktoberdorf

Gast - SpVgg Kaufbeuren - TSV Schwaben Augsburg - SpVgg Kaufbeuren

Erg. 1 :3 2 :0 1 :3

20.08.11 17:00 SpVgg Kaufbeuren 24.08.11 18:15 FC Affing 28.08.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren

- FC Memmingen II - SpVgg Kaufbeuren - TSV Dinkelscherben

0 :0 5 :1 1 :2

03.09.11 15:30 TSV Bobingen 10.09.11 17:00 SpVgg Kaufbeuren 17.09.11 15:30 FC Königsbrunn

- SpVgg Kaufbeuren - TSV Ottobeuren - SpVgg Kaufbeuren

0 :0 3 :1 1 :3

23.09.11 19:30 SpVgg Kaufbeuren 01.10.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren 08.10.11 15:00 TSV Nördlingen

- SV Mering - TSV Babenhausen - SpVgg Kaufbeuren

1 :2 -- : --- : --

15.10.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren 23.10.11 15:00 SV Egg a.d. Günz 29.10.11 15:00 SpVgg Kaufbeuren

- TSV Mindelheim - SpVgg Kaufbeuren - TSV Wertingen

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05.11.11 14:00 SpVgg Kaufbeuren 12.11.11 14:00 TSV Schwaben Augsburg 19.11.11 14:00 SpVgg Kaufbeuren

- TSV Rain/Lech II - SpVgg Kaufbeuren - TSV Marktoberdorf

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26.11.11 14:00 FC Memmingen II

- SpVgg Kaufbeuren

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„Wir wünschen dem BOL-Spiel gegen den TSV Babenhausen einen spannenden und sportlich fairen Verlauf“!


Die Spedition Ansorge pr채sentiert den 11. Spieltag der Bezirksoberliga Schwaben und w체nscht der SpVgg Kaufbeuren viel Erfolg.



Nicht vergessen! Mitgliederversammlung im Kolpinghaus Die SpVgg Kaufbeuren lädt ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein. Die Veranstaltung findet am kommenden Dienstag, 04.10.2011 um 19:30 Uhr im Kolpinghaus Kaufbeuren statt. Dabei werden unter anderem folgende Punkte behandelt: Neben dem Beschluss der Tagesordnung wird das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung verlesen. Die Berichte aus der Vorstandschaft stehen genauso auf dem Programm wie die Informationen aus den einzelnen Abteilungen. Das Präsidium um den Geschäftsführenden Vorstand Heinz Burzer freut sich besonders treue Mitglieder auszuzeichnen. Herrmann Beinhofer (Kaufbeuren), Anna Fritsch (Irsee), Hubert Ressel sen. (Kaufbeuren) und Rudolf Zech (Stöttwang) werden für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der SVK geehrt. Leo Bruchner aus Steinholz ist ein halbes Jahrhundert fester Bestandteil bei der SpVgg Kaufbeuren. Übertroffen wird dies nur noch von Otto Blender. Am 1. Februar 1950 trat er der SVK bei und ist seit nun mehr als 60 Jahren Mitglied der SpVgg Kaufbeuren.




Geschafft: Beim zweiten Anlauf ein Sieg Geschafft: Beim zweiten Anlauf einen Sieg Bayernliga-Team gewinnt gegen Drosendorf Die Bayernliga-Frauen der SpVgg Kaufbeuren haben am 5. Spieltag ihren ersten Heimsieg gefeiert. Die SVK siegte gegen RSV Drosendorf am Ende verdient mit 2:0, tat sich aber über weite Strecken der Partie schwer. „Ja, es war ein sehr wichtiges Spiel und auch ein wichtiger Erfolg“, zeigt sich Sophia Schneider zufrieden nach dem Duell gegen die Oberfranken. Die 19-jährige war es, die mit ihrem 1:0 in der 70. Minute ihre Mannschaft auf die Siegerstraße brachte. In den ersten 45 Minuten konnte die Heimelf froh sein, nicht in Rückstand geraten zu sein. „Das war nichts besonders was meine Mannschaft abgeliefert hat“, so Coach Martin Prediger. „Wir dürfen froh sein, dass die Gäste kein Tor gemacht haben“. Nach der 0:3Niederlage gegen Aufsteiger Reitsch hatten sich die Spielerinnen vorgenommen vieles anders zu machen. „Ich finde, sie wollen es einfach zu gut machen. Die Spielerinnen verkrampfen phasenweise. Die Folge sind zu viele Fehler“, betont Prediger. Wie verwandelt nahm die SVK im zweiten Durchgang das Heft zusehends in die Hand. Die Heimelf erspielte sich zahlreiche Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. Die Mannschaft musste bis zur 70. Minute warten, ehe Sophia Schneider den Ball optimal traf und ihn volley in die Maschen hämmerte. „Das war richtig klasse. So einen Ball haut sie das nächste halbe Jahr nicht noch mal rein“, lacht Coach Martin Prediger herzergreifend und freut sich mit ihr. „Mein Tor war schon etwas glücklich“, so Schneider, die die Ehre der Offensivspielerinnen gerettet hat. „Irgendwann muss mal eine Stürmerin treffen“, so die 19-jährige. Auch die erfahrene Spielführerin Peggy Essenwanger trug sie sich in die Torschützenliste ein. In der 82. Minute machte sie das 2:0 für Kaufbeuren. Groß ist die Erleichterung nach dem ersten Heimsieg. „Ich habe im Vorfeld schon gesagt, dass wir mit einem Sieg nicht nur den Abstand nach hinten etwas vergrößern können, sondern nun auch befreiter nach Hof fahren können“, betont Coach Prediger. Dass die SVK gegen Drosendorf zu Null spielte, sei ein Verdienst der gesamten Mannschaft, so der Übungsleiter. Nach dem 5. Spieltag liegen die Ostallgäuerinnen punktgleich mit RegionalligaAbsteiger Nürnberg auf Platz 4.


Die lange Reise nach Oberfranken Keine guten Erinnerungen an den 1. FFC Hof Nach zwei Heimspielen infolge muss das Bayernliga-Team der SpVgg Kaufbeuren am Samstag wieder auswärts ran. Der Tabellenvierte hat ein Gastspiel beim 1. FFC Hof. Die Oberfranken liegen derweil mit einem Sieg und zwei Unentschieden hinter ihren Erwartungen zurück. „Wir können hier unbeschwert hinfahren“, hat Coach Martin Prediger dennoch ein eher mulmiges Gefühl vor der vierten Auswärtsfahrt in dieser Saison. Mannschaftsführerin Peggy Essenwanger (siehe Bild) und Diana Hauser fehlen der Mannschaft. Alle anderen Spielerinnen brennen auf die Partie gegen Hof. In der vergangenen Saison musste die SVK gegen den damaligen Aufsteiger zweimal Leergeld bezahlen. „Zu meiner Bayernliga-Premiere gab es gleich eine 1:6-Packung gegen die Oberfranken“, erinnert sich Prediger nur zu ungern an diese Partie zurück. Der Heimsieg gegen Drosendorf tat der Mannschaft enorm gut. Die Voraussetzungen für Kaufbeuren seien im Gegensatz zur vergangenen Saison besser, betont der Übungsleiter. „Wir haben 5 Punkte Vorsprung und sind besser aufgestellt“. Für Prediger steht Hof enorm unter Druck. „Sie müssen siegen“. Und hier sieht er auch den Knackpunkt. Es sei hier irgendwie eine verkehrte Welt zwischen Kaufbeuren und Hof. „Wir wollen uns hier überhaupt nicht blenden lassen und fahren als Underdog hin“, bleibt Prediger auf dem Boden, obwohl doch seine Mannschaft laut Tabellensituation eigentlich Favorit sein müsste. „Ziel ist es die Gunst der Stunde zu nutzen und hier eventuell mit einer Überraschung nach Hause zu kommen“, hofft Prediger insgeheim auf einen weiteren Ausrutscher der Oberfranken. „Der Aufsteigernimbus ist jetzt vorbei. Hof ist diesmal zu schlagen“, setzt er volles Vertrauen in seine Mannschaft.



Torschützenliste (Stand 25.09.2011)

1. Mannschaft Alexander Weber (9); Dennis Hoffmann (2); Alexander Günter (2); Ümit Cilingir (2); Patrick Saur (1); Philipp Kutschera (1); Mathias Franke (1); 2. Mannschaft Patrick Landes (2); Max Steiner (1); Enver Velagic (1); Mathias Franke (1); Martin Hennebach (1); Jasi Dedic (1); Sebastian Homann (1); Erduan Topollaj (1); Eigentor (1)

U23-Team mit unglücklicher Niederlage gegen Buching Coach Ufuk Öner fliegt mit Roter Karte vom Platz „Ich kann meiner Mannschaft überhaupt nichts vorwerfen. Die Moral stimmt“, so Coach Ufuk Öner nach dem Spiel. Das U23-Team der SpVgg Kaufbeuren bleibt im unteren Tabellenkeller der Kreisklasse. Die Mannschaft verlor gegen den TSV Buching am Ende unglücklich mit 2:3. Kaufbeuren konnte nach dem 3:1-Sieg in Wertach nicht nachlegen. Bereits in der 1. Minute brachte Patrick Landes seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Ein Eigentor der Gäste sorgte für die 2:0- Führung (16.). Allerdings konnte Buching in der 29. Minute auf 2:1 verkürzen. Spielertrainer Ufuk Öner hatte kurz vor der Pause die große Chance auf 3:1 zu erhöhen. „Das Tor muss ich machen“, ärgert er sich nach dem Spiel über die verpasste Möglichkeit mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine zu gehen. Im zweiten Abschnitt schafften die Buchinger in der 57. Minute das zwischenzeitliche 2:2. Dann kam der Auftritt von Ufuk Öner. Nach einer Tätlichkeit flog er mit Rot vom Platz. „Irgendwann ist einmal die Luft raus. Du bist gereizt. Der Platzverweis ist vollkommen berechtigt“, sucht er überhaupt keine Ausrede. "Ich habe mich nach dem Spiel bei den Jungs über mein Verhalten entschuldigt". Erneut musste Öner ein Rumpfteam auf die Beine stellen. Er sei von einigen Spielern, die lieber anderen Interessen als Fußballspielen


nachgingen, doch sehr enttäuscht, wollte er keine Namen nennen. „Es kann nicht sein, dass ich als 48-jähriger noch über die volle Spielzeit auf dem Platz stehen muss“, meint Öner. Selbst in Unterzahl hatte das U23-Team Chancen und kämpfte. Doch nach einer unglückliche Abwehr von Torwart Patrik Schlapp gab es einen Strafstoß. Die SVK kassierte dadurch in der 84. Minute das 2:3. Kaufbeuren wartet zu Hause immer noch auf den ersten Sieg, geschweige auf den ersten Punktgewinn. „Es ist ärgerlich, dass wir daheim nicht punkten“, so Patrick Landes. „Wir haben eine junge Mannschaft. Ein Sieg wäre so gut gewesen“, ist er mächtig enttäuscht. An diesem Wochenende ist das U23-Team übrigens spielfrei.

„Unser Abwehrverhalten bringt noch große Probleme“ U19-Coach kritisiert vier Gegentore im Kellerduell Es ist der dritte Heimerfolg im dritten Spiel. Nur zu Hause haben die U19-Junioren der SpVgg Kaufbeuren eine lupenreine weiße Weste. Im Duell der Abstiegskandidaten aus der Landesliga-Süd gewann die SVK gegen Donauwörth mit 10:4. Noch eine Woche zuvor kassierten die Ostallgäuer eine 2:10-Klatsche in Lohwald. Der Heimsieg sei ein wahrer Befreiungsschlag gewesen, resümiert Coach Fred Jentzsch. „Unsere Situation ist schwer zu erklären. Ich denke, es gibt in der Liga ein großes Leistungsgefälle. Meine Mannschaft sehe ich eher im Mittelfeld. Es gibt mit Memmingen, Nördlingen und Lohwald drei Mannschaften, die vorneweg marschieren werden“. Trotz des Kantersiegs gegen die noch sieglosen Donauwörther gibt es nichts zu beschönigen: „Ich war mit den letzten Gegentreffern überhaupt nicht einverstanden. Das habe ich der Mannschaft deutlich gesagt“, so Jentzsch. Kaufbeuren gehört mit 20 erzielten Treffern zwar zu den torhungrigsten Teams in der Liga, wenn gleich die SVK mit 26 Gegentoren zum Schlusslicht in der BOL-Statistik gehört. „Unser Abwehrverhalten bringt noch große Schwierigkeiten mit sich. Daran müssen wir noch arbeiten“, freut sich der Übungsleiter aber dennoch über die Trotzreaktion seiner Spieler. Allein Martin Hennebach traf viermal. Neuzugang Christian Sontheimer konnte dreimal den Ball im gegnerischen Netz verenken. Die weiteren Torschützen waren Marco Riermeier (2) und Lukas Kessler.



U19-Team im Pokal weiter Souveräner Triumpf beim SV Stöttwang Das U19-Team der SpVgg Kaufbeuren ist ohne Probleme in die nächste Runde des BFV-Pokals eingezogen. Das Team von Coach Fred Jentzsch gewann sein drittes Pokalspiel beim SV Stöttwang souverän mit 7:0. Der BSK Olympia Neugablonz verlor gegen den TSV Ottobeuren mit 0:6 und die JFG Kronburg gewann gegen den TSV Mindelheim mit 4:1. Für die SpVgg Kaufbeuren geht es bereits am Samstag im Ligaalltag weiter. Die Ostallgäuer treten um 15:00 Uhr beim Tabellennachbarn Neuburg an.

„Das war wie ein Schlag ins Gesicht“ Nach Auftaktniederlage Schechen

verlor

U17-Juniorinnenteam

in

Coach Armin Böck hatte seine Spielerinnen im Vorfeld gewarnt. Noch am letzten Wochenende ist der SV Schechen mit einer 0:8Klatsche in die neue Saison der Fußball-Landesliga-Süd gestartet. Die Oberbayern brannten natürlich auf eine Wiedergutmachung. Kaufbeuren verlor am Ende mit 1:3, weil sie die Marschroute von Böck nicht befolgten. “Schechen war einfach konsequenter und einen Schritt schneller als mein Team“. Anfangs waren beide Teams auf Augenhöhe, doch ein Eigentor der Gäste sorgte für einen wahren Befreiungsschlag des SVS. Schechen agierte druckvoll und nicht zimperlich. Knackpunkt vor dem Seitenwechsel war das 2:0 für die Oberbayern. „Das war wie ein Stoß vor den Kopf“, so Böck. Obwohl der Coach seine Spielerinnen nochmals intensiv auf den zweiten Durchgang einschwor, gelang der SVK kein Tor. „Wir haben zwar unseren Druck erhöhen können, doch unser drittes Gegentor war wie ein Schlag ins Gesicht“. Kaufbeuren fiel buchstäblich in ein Loch. Böck reagierte und wechselte eine dritte Stürmerin ein und setzte alles auf eine Karte. Zwar konnte Kristina Weißenbach den 1:3Anschlusstreffer erzielen, doch reichte es am Ende nicht aus, um dem SV Schechen die Stirn zu bieten. „Die Mannschaft muss sich definitiv anders präsentieren, sonst werden wir in dieser Saison nicht mehr so oft Siege feiern können“, geht Böck mit seiner Mannschaft ordentlich ins Gericht. Am Samstag spielt Kaufbeuren in Ingolstadt, schaut sich davor das Bundesliga-Spiel des FC gegen Bochum an.



Nachwuchsgeschehen C1-Junioren demontieren Neugablonz mit 29:1 Die Spielvereinigung Kaufbeuren bestimmte von Anfang an das Spiel und war der Neugablonzer Mannschaft in allen Belangen haushoch überlegen. Der Gastgeber wurde ein ums andere Mal mit schönen Kombinationen ausgespielt, wobei es die Vorstädter der Kaufbeurer Mannschaft ziemlich einfach machten, daher fielen die Tore wie am Fließband. Ansonsten sollte man das Spiel nicht überbewerten, denn es wird sicherlich nicht noch einmal so einfach so viele Tore zu erzielen. Die Torschützen im Überblick (in Klammern die Anzahl der erzielten Tore): Matthias Lotter (6), Patrick Ranftl (5), Gürkan Gürtük (5), Cetric Kithiy (3), Maximilian Nieberle (3), Philipp Kurilo (2), Michael Uhrmann (2), Robin Conrad (1), Benedikt Linder (1), Fabrizio Gaeta (1) C2-Junioren verlieren in letzter Sekunde nach großem Kampf gegen den SC Ronsberg mit 0:1 Schnell entwickelte sich ein interessantes Kampfspiel, wobei die Hausherren aus Ronsberg eine Vielzahl an besten Torchancen hatten, diese aber bis kurz vor Spielschluss nicht verwerten konnten. Die Kaufbeurer warfen sich grandios ins Zeug, wobei im Speziellen die Abwehr hervor zu heben ist. Hierbei ist ganz besonders der Torwart der Spielvereinigung, Davud Aksu, zu erwähnen, der mit einigen tollen Paraden glänzen konnte. Aber auch der Rest der Mannschaft hat grandios gekämpft, was letztendlich leider nicht belohnt wurde, da sie buchstäblich in letzter Sekunde doch noch einen Gegentreffer kassieren musste, was sehr, sehr unglücklich war, dem Spielverlauf aber gerecht wurde. Trainer Nico Pelz sprach seinen Jungs nach Spielschluss dann auch ein großes Lob für das tolle Kampfspiel aus, machte zugleich aber auch deutlich, dass das sicherlich nicht die letzte schmerzhafte Niederlage in ihrem Fußballerleben war.




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