PORTFOLIO LUIZ LINDZUS 2017-2020
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Nachbarschaftshaus Essen Das Semester startete für alle Beteiligten in eine vorher nie da gewesene Situation. Die Straßen wurden plötzlich stiller, die eigenen Gedanken lauter und es fand eine Art Rückbesinnung statt. Eine Rückbesinnung auf die Menschen, Dinge und Tätigkeiten die uns am wichtigsten sind, uns am Herzen liegen. Für viele war es mit Sicherheit ungewohnt und schwierig in einer Situation wie dieser Offenheit und Nähe zu zeigen, wo solche Eigenschaften plötzlich zur unmittelbaren Gefahr wurden. Auch die Gemeinschaft des Ortes, als welche Ferdinand Tönnies die Nachbarschaft bezeichnet, nimmt einen Besonderen Stellenwert ein. Sich also auch im Studium mit der Situation unter dem Thema „Nachbarschaftshaus“ befassen zu können, zog geradlinige Verknüpfungen zum eigenen Alltag. Für die ehemaligen Kumpel der Zeche 12 in Essen und angesiedelten Einwohner sollte ein Ort der Gemeinschaft und Zusammenkunft entstehen. Etymologisch zurück zu führen auf das Wort „Nachgebuhr“, stand es einst für den nächst-wohnenden Bauer der Gegend. Heute wird die Nachbarschaft großräumiger definiert und ist wie die Freundschaft, durch die Dichte der Städte, freier wählbar. Walter Siebel bestückt die Nachbarschaft mit zwei ausdrucksstarken und zutreffenden Indikatoren. Sie ist für ihn unentrinnbar und konfliktträchtig. Doch er nennt auch wichtige Bestandteile einer funktionierenden Gemeinschaft. Er stellt vor allen Dingen Gewohnheiten der Zusammenkunft, Bräuche welche als Stützen fungieren, voran. Zudem Ist er aber auch überzeugt, dass Privatsphäre und Distanznormen eingehalten werden sollten. Aus empirisch gesammelten Eindrücken lässt sich dem kaum widersprechen. Jede gute Gemeinschaft braucht Raum um gedeihen zu können.
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Public Condenser Belval Inmitten eine urbanen Stadtentwicklung sollte ein sozialer Treffpunkt für die Öffentlichkeit entstehen. Schauplatz dafür war der ehemalige Industrie Standort Belval (Luxemburg). Dieser erlangte in den letzten Jahren durch geplante Projekte aus den Händen prominenter Architektur Büros auch in der Öffentlichkeit einiges an Aufmerksamkeit. Um sich gut in den Standort einzufügen orientiert sich der Entwurf abstrakt an der historischen Vergangenheit von Belval. Nicht nur konzeptionell sondern auch in der Materialität sollte sich diese widerspiegeln. Aus der vor Ort entstandenen Stahlherstellung resultierte die Idee, die vorgegebenen Raumstrukturen auf den Entwicklungsprozess von Rohstoff zu Endprodukt zu beziehen. Genauer hieß das ein heterogenes Material zu einem homogenen zu formen. Ähnlich verhält es sich mit der Raumordnung im Entwurf. Die Vorstellung eines Formprozesses überträgt sich auf das Gebäude: von unten nach oben werden die Raumordnungen immer klarer und definierter.
Material
Form
Verarbeitung
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Rohstoff
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Quartier Am Bahnhof Trier
Das ehemalige Walzwerkgelände und das Gelände östlich des Bahnhofs in Trier waren bislang überwiegend Industriell und gewerblich genutzte Flächen. Beide Areale hatten was die Bebauung angeht zwar auch funktionell ihre Geschichtliche Daseinsberechtigung. Jedoch wurden viele der bisherigen genutzten Bausubstanzen im Laufe der Jahre uninteressanter für die Unternehmen. Für eine Weiterentwicklung beider Quartiere war somit ein Überdenken der aktuellen Situation unausweichlich. Die Aufgabenstellung griff den Punkt der Nachhaltigkeit konkret mit der Leitidee „Stadt der kurzen Wege“ auf. Der Leitfaden definierte als Ziel jegliche relevante Nahversorgung innerhalb von 20 Minuten Ausschließlich mit Umweltschonenden Verkehrsmitteln zu erschließen. Das Auto als Hauptverkehrsmittel verlor im logischen Umkehrschluss durch die direkte Anbindung an alle Funktionen der verschiedenen Lebensbereiche an Gewichtigkeit. Der Umgang mit dem Bestand Und die besonderen Anforderungen an die Nutzungen machten die Situation sehr speziell. Für uns unüblich aber gleichzeitig erfrischend Aufschlussreich war auch der Realitätsbezug den wir unter anderem bei der Versammlung der Bürgerinitiative erfahren durften. So flossen nicht nur die eigenen Wertesysteme in die Entscheidungsfindung mit ein, sondern auch konkrete Notwendigkeiten. Das Projekt wurde in einer Gruppenarbeit mit zwei anderen Studenten entwickelt.
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Volumen
Achsen
Volumen anpassen Nachtlärm in dB 60 dB (A)
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Volumen aufbrechen
Geschossigkeit
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70 dB (A)
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sonnenstudie mit ansicht
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16h20min Tageslicht
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12h15min Tageslicht
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12:00 Uhr
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nutzung + urban farming
Soziales Bildung
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Unterkunft für eine Chiroptera Um sich auf den speziellen Bewohner genaustens Einstellen zu können war es wichtig bei der Recherche möglichst viele Informationen zu extrahieren, die von Relevanz für unser Projekt waren. Wir hatten das große Glück den Biologen Dr. Andreas Kiefer in einem Interview bezüglich des Fledermauskastens Fragen stellen zu können. Allein seiner Erfahrung war es zu verdanken das wir in der Lage waren wichtige Entscheidungen bezüglich des Entwurfes treffen zu können. Erforderliche Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Unterbringung waren zum Beispiel eine Anflugfläche, eine Öffnung von ca. 3cm und zudem eine ausreichende Höhe. Formtechnisch orientiert sich der Entwurf an dem natürlichen Habitat der Fledermaus: einer Höhle. Viele Arten mögen in der Hängeposition zusätzlich einen Bauch und Rückenkontakt weshalb es sich anbot die Behausung nach oben hin zu verjüngen um jedem Tier einen angenehmen Platz zu ermöglichen.
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onstruieren V Fledermaushaus
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Quattropole Magazin Um den Zusammenhalt im Semester zu stärken und eine Annäherung an unsere Zukunft im alltäglichen Arbeitsleben zu simulieren, wurde uns im ersten Semester die Ausarbeitung eines Magazins zugeteilt. Dieses wurde in mehreren hundert auflagen am Ende des Prozesses gedruckt und in der Stadt an interessierte Leser verteilt. Das ganze wurde allein durch Werbeplatzierungen finanziert und beschäftigte sich mit dem Städtebund, aber enthält hauptsächlich auch architektonische Annäherungen. Als Redaktionsleitung konnte ich erste einblicke auf das managen von Situationen erhaschen und habe dadurch auch dauerhafte und herzliche Verbindungen zu meinen Komillitonen aufbauen können.
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Editorial Die Lehrveranstaltung Architekturkommunikation hat zum Ziel, sowohl das theoretische Verständnis für Fragen der Architekturvermittlung zu fördern, als auch konkrete Fähigkeiten zu entwickeln. Von der Idee bis zum vollendeten Werk arbeiten Architekten gemeinsam mit unterschiedlichen Kooperationspartnern an der Umsetzung ihrer Projekte. Beruflicher Erfolg hängt für sie u.a. davon ab, wie gut es ihnen gelingt, sich auf die jeweiligen Anliegen und Voraussetzungen dieser Partner einzustellen und entsprechend überzeugend und / oder koordinierend zu agieren. Dabei spielt Kommunikation eine große Rolle. Sowohl für den einzelnen Architekten als auch für den gesamten Berufstand ist es von zentraler Bedeutung, dass Architektur von Laien verstanden und akzeptiert wird. Die Kommunikation mit „Nichtarchitekten“ spielt deshalb auch für die Entwicklung der Architektur eine entscheidende Rolle und diese Bedeutung wird zukünftig eher zu- als abnehmen. Vieles spricht allerdings dafür, dass sich Architekten dieser Bedeutung nur unzureichend bewusst sind bzw. die Besonderheit der Kommunikation mit Laien unterschätzen. Das Erstsemester (WS 2017/18) der Hochschule für Gestaltung, Fachbereich Architektur, hatte zur Aufgabe, ein Magazin über die Quattropole, der grenzüberschreitenden
Beim ersten Stolpern über das Wort Quattropole kann man vielleicht bereits erahnen, was sich dahinter verbirgt. Wie eine leicht geöffnete Tür weckt das Wort skeptisches Interesse in einem und lädt zugleich zum Eintreten ein. Beim Durchschreiten dieser Tür kann so manche Vorfreude verblassen, doch ebenso mehr als bestätigt werden, wenn man sich erst mal damit befasst. Und so widmet man sich überwiegend visuell wahrnehmend dem Inhalt des Raumes. Auf den ersten Blick registriert man vier Bereiche, die unterschiedlicher nicht sein können und es doch irgendwie schaffen zu harmonisieren. Dieser Raum den man seit 2014 Quattropole nennt, hat es geschafft Menschen zusammen zu bringen, Kreativität zu fördern und Projekte aller Art umzusetzen. Diese Zeitschrift soll ein Wegweiser für diesen Raum sein. Aus der Sicht junger Studenten erfährt man hier alles über seine Schönheit und Faszination. Es geht um eine Chance die Umgebung für sich zu entdecken. Grenzübergreifende Wahrnehmung. Und so wünschen wir viel Spaß beim Lesen. Euer QUATTROL Team. Luiz Anton Linduz
Kooperation der regional benachbarten Städte Luxemburg, Trier, Saarbrücken und Metz zu entwickeln und zur Druckreife zu bringen. Ganz beiläufig wurden die unterschiedlichen Kommunikationsformen untersucht und angewendet, erfahren wie Entwürfe und Ideen möglichst überzeugend, klar und verständlich aufgearbeitet werden. Auch die dazu erforderliche interdisziplinäre Arbeitsweise wurde vermittelt und von den Studenten angenommen. Ergebnis ist die hier vorliegende erste Ausgabe der QUATTROL. gg KIRCHNER
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