Lydia Hellwig Lydia Hellwig Lydia Hellwig
LEBENSLAUF UND PORTFOLIO LYDIA HELLWIG - 2016
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Circus und Architektur
Mein Stuhl 1:1 Zeichnung Bachelor 1. Semester, Hochschule für angewandte Wissenschaften München Darstellen und Bauaufnahme, Prof. Hansgeorg Bankel
INHALT
LEBENSLAUF - Seite 4 -
STADTHOTEL GERMERING Master 2. Semester, Technische Universität München Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung, Prof. Hannelore Deubzer - Seite 8 -
LEERE HÜLLE STEINGADEN Master 3. Semester, Technische Universität München Lehrstuhl für Sustainable Urbanism, Prof. Mark Michaeli - Seite 18 -
VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL Masterthesis, Technische Universität München Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung, Prof. Hannelore Deubzer - Seite 28 -
CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG Erasmus, École nationale d‘Architecture Strasbourg Atelier RhéNan, Prof. Georges Heintz - Seite 40 -
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE Erasmus, École nationale d‘Architecture Strasbourg Atelier Localarchitecture, Prof. Manuel Bieler - Seite 48 -
FREIE ARBEITEN Untersuchung des Geisterbahnhofs Serie des Silhouettes Albert Hall Mansions - Seite 66 -
LEBENSLAUF
PERSON
Name Adresse Telefon Mail Geburtsdatum/-ort Familienstand Staatsangehörigkeit
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Lydia Hellwig Georgenstraße 68 80799 München 0151 11632651 lydia.hellwig@t-online.de 21.01.1990, Kempten (Allgäu) ledig deutsch
PRAXIS
08/2014 - 06/2015
Wissenschaftliche Hilfskraft Lehrstuhl für Architekturinformatik, Technische Universität München Mitarbeit in den Forschungsprojekten der KSD Research Group: - Entwicklung von Wissensmanagementsystemen über semantische Modelle - Bedienung der Prototypen und statistische Auswertung der Funktionsweise - Aufbereitung von Videos und Texten für die Website - Entwickeln von Systemen und Piktogrammen
09/2012 - 04/2013
Freie Mitarbeit (Leistungsphasen 2 - 8 und Wettbewerb) Auer+Weber+Assoziierte, München Sanierung der Olympiahalle München: - Mitarbeit am Vorentwurf eines Pförtnereingangs - Überarbeitung von Grundrissen und Schnitten - Mitarbeit an Leistungsverzeichnissen für Ausschreibungen - Abnahmen und Nachbegehungen der sanierten Tribünenbestuhlung - Erstellung von Präsentationsplänen des Olympiaparks und der Olympiahalle - Mengenermittlungen und Rechnungsprüfungen Sporthallen Adolf-Weber-Gymnasium München: - Erarbeitung von Modellbauplänen - Mitarbeit am Vorentwurf - Erstellung eines städtebaulichen 3D-Modells und Bearbeitung von Perspektiven - Bau von Arbeitsmodellen in verschiedenen Entwurfsvarianten Starnberger Flügelbahnhof des Hauptbahnhofs München: - Erstellung von Modellbauplänen und Briefing mit dem Modellbauer Lehrter Stadtquartier Berlin: - Erfassung von Flächen und Erstellung von Bodenaufbauten - Fertigung verschiedener Modelle - Anlegen und kontinuierliches Aktualisieren eines Planungsterminplanes Wettbewerb Strafjustizzentrum München: - Ermittlung der Flächen nach DIN 267 und der Hüllflächen Wettbewerb Labor- und Technologiezentrum TH Gießen: - Bau von Arbeitsmodellen - Erstellung eines städtebaulichen 3D-Modells - Mitarbeit am Entwurf und Teilnahme an Fachplanergesprächen Büroorganisation: - Telefondienst zur Unterstützung des Sekretariats - Einarbeitung neuer Praktikaten
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VORPRAKTIKA
08/2010 - 09/2010
Praktikum, Mitarbeit im Büro Götz Hootz Castorph Architekten, München Mitarbeit an verschiedenen Projekten: - Bau mehrerer Modelle - Erstellung eines Lageplanes und Planung eines Parkhauses - Aufmaß eines Wohn- und Bäckereigebäudes - Mitarbeit an einer Besiedlungsstudie über eine Münchner Wohnsiedlung - Einarbeitung neuer Praktikanten
02/2010 - 03/2010
Praktikum, Mitarbeit im Büro Jürke Architekten, München Mitarbeit an verschiedenen Projekten: - Aufmaß und Planung einer Treppenkonstruktion aus Stahl - Unterstüzung der Eingabe einer Umnutzung und Stellplatzermittlung - Erstellung von Visualisierungen einer Fassadeneinteilung - Vorbereitung von Genehmigungsunterlagen - Büroorganisation
09/2010
Praktikum, Unterstützung bei einer Bauleitungstätigkeit Architekt Herbert Sonnenberg, München Umbau eines Bürogebäudes in München: - Büroarbeiten, Schriftverkehr, Planablage, Rechnungsprüfung - Führen des Bautagebuchs und Fotografieren der Fortschritte auf der Baustelle - Änderungsmanagement von Werkplänen und Details - Teilnahme an Baubesprechungen und Baubegehungen
PUBLIKATION
02/2016
Albert Hall Mansions - Building Register Chair for Urbanism and Housing, Technische Universität München Dokumentation der Albert Hall Mansions von Richard Norman Shaw, 1879, London: - Organisation von Originalplänen und Informationen in London - Besichtigung und fotografische Dokumentation - Anfertigen verschiedener Zeichnungen anhand von Aufmaß und Originalplänen - Verfassen von Texten in englischer Sprache
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STUDIUM
09/2015 - 06/2016
Erasmus Auslandsaufenthalt in Strasbourg, Frankreich Verpflichtendes Auslandsjahr Studium in französischer Sprache Prüfungsgesamtergebnis 1,3
10/2013 - 08/2015
Master of Arts M.A. Architektur Technische Universität München Masterthesis Volkstheater München im Viehhofareal 2,3 Prüfungsgesamtergebnis 1,6
10/2009 - 08/2012
Bachelor of Arts B.A. Architektur Hochschule für angewandte Wissenschaften München Bachelorthesis Circus und Architektur 1,7 Prüfungsgesamtergebnis 1,9
SCHULE
KENNTNISSE
09/2003 - 07/2009
Abitur, Franz-Marc-Gymnasium, Markt Schwaben
09/2000 - 07/2003
Feodor-Lynen-Gymnasium, Planegg
Srachen EDV / CAD
INTERESSEN
Engagement
Englisch (C1), Französisch (C1), Italienisch (A1) Office Programme für Windows und Mac Adobe Creative Suite Nemetschek Vectorworks Graphisoft Archicad Maxon Cinema 4D Organisation von Studienreisen u.a. Rotterdam und Südfrankreich Workshopteilnahme Architekturbiennale, Venedig 2010
Mode
mehrjährige Erfahrung im Verkauf u.a. bei Hallhuber, COS und Konen
Freizeit
Joggen, Skifahren, Reisen, Kochen
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STADTHOTEL GERMERING MASTER 2. SEMESTER, TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN LEHRSTUHL FÜR RAUMKUNST UND LICHTGESTALTUNG, PROF. HANNELORE DEUBZER
Stadthotel Germering Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung; Prof. Deubzer, Betreuer Fredrik Werner Architektur, Schwerpunkt Baukunst SS 2014 Lydia Hellwig, Matrikelnummer 03650889; Marie Coopmann, Matrikelnummer 03650954
Die Form des Hotels entwickelt sich aus den Kraftlinien der benachbarten Bebauung. Zur Südseite dreht sich das Volumen in der Winkelhalbierenden der Kraftlinien von Bibliothek und Ärztehaus in den Platz hinein und ermöglicht so eine Auflockerung der städtebaulichen Struktur sowie eine prominente Lage für das Restaurant, zur Belebung des Platzes. Die beiden Eingangsbereiche, Nord und Süd, sind als Ausschnitte des Volumens ausgebildet. Diese sind so gewählt, dass Sie einen direkten Sichtbezug zum S-Bahnhof im Süden und dem Parkplatz im Norden ermöglichen. Der Besucher wird so direkt in das Hotel geleitet. Durch weitere Ausschnitte im Volumen bilden sich die Terrassen des Hotels, ein extrovertierter Außenraum zum Therese-Giehse-Platz und ein intimerer zur Ostseite, der sich an den SpaBereich angliedert. Diese Ausschnitte werden ebenfalls durch die Kraftlinien der umgebenden Gebäude definiert. Das Hotel bekommt so einen skulpturalen Charakter. Die skulpturale Gestalt wird durch die Gebäudehülle unterstützt. Vor der Glasfassade befinden sich Beton-Lamellen die sich nach den Anforderungen der Räume weiten oder verdichten. Durch größere und kleinere Ein- und Ausblicke wird eine höhere bzw. niedrigere Privatheit und Verschattung ermöglicht.
Stadthotel Germering Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung; Prof. Deubzer, Betreuer Fredrik Werner Architektur, Schwerpunkt Baukunst SS 2014 Lydia Hellwig, Matrikelnummer 03650889; Marie Coopmann, Matrikelnummer 03650954 Konzept Kraftlinien
Die Form des Hotels entwickelt sich aus den Kraftlinien der benachbarten Bebauung. Zur Südseite dreht sich das Volumen in der Winkelhalbierenden der Kraftlinien von Bibliothek und Ärztehaus in den Platz hinein und ermöglicht so eine Auflockerung der städtebaulichen Struktur sowie eine prominente Lage für das Restaurant, zur Belebung des Platzes. Die beiden Eingangsbereiche, Nord und Süd, sind als Ausschnitte des Volumens ausgebildet. Diese sind so gewählt, dass Sie einen direkten Sichtbezug zum S-Bahnhof im Süden und dem Parkplatz im Norden ermöglichen. Der Besucher wird so direkt in das Hotel geleitet. Konzept Sichtbezüge
Konzept Kraftlinien
Durch weitere Ausschnitte im Volumen bilden sich die Terrassen des Hotels, ein extrovertierter Außenraum zum Therese-Giehse-Platz und ein intimerer zur Ostseite, der sich an den SpaBereich angliedert. Diese Ausschnitte werden ebenfalls durch die Kraftlinien der umgebenden Gebäude definiert. Das Hotel bekommt so einen skulpturalen Charakter. Die skulpturale Gestalt wird durch die Gebäudehülle unterstützt. Vor der Glasfassade befinden sich Beton-Lamellen die sich nach den Anforderungen der Räume weiten oder verdichten. Durch größere und kleinere Ein- und Ausblicke wird eine höhere bzw. niedrigere Privatheit und Verschattung ermöglicht. Konzept Sichtbezüge
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In Germering, im Westen von München, soll ein Stadt- und Tagungshotel nach Vier-Sterne-Standard entstehen. Dabei soll durch das Gebäude nicht nur das Raumprogramm von ca. 70 Zimmern erfüllt werden, sondern im Rahmen einer Stadtkernaufwertung, die von der Gemeinde initiiert wurde, auch die Aufenthaltsqualität der zenrtalen Mitte Germerings verbessert werden. Die Form des Hotels entwickelt sich aus den Kraftlinien der benachbarten Bebauung. Zur Südseite dreht sich das Volumen in den Platz hinein und ermöglicht durch die Auflockerung der städtebaulichen Struktur eine prominente Positionierung des Restaurants als Teil des Platzes. Die beiden Eingangsbereiche, Nord und Süd, sind als Ausschnitte des Volumens ausgebildet. Diese sind so gewählt, dass sie einen direkten Sichtbezug zum S-Bahnhof im Süden und dem Parkplatz im Norden ermöglichen. Der Besucher wird so direkt in das Hotel geleitet. Durch weitere Ausschnitte im Volumen bilden sich die Terrassen des Hotels, ein extrovertierter Außenraum zum Therese-Giehse-Platz und ein intimerer zur Ostseite, der sich an den Spa-Bereich angliedert. Diese Ausschnitte werden ebenfalls durch die Kraftlinien der umgebenden Gebäude definiert. Die skulpturale Gestalt des Baukörpers wird durch die Gebäudehülle unterstützt. Vor der Glasfassade befinden sich Beton-Lamellen die sich nach den Anforderungen der Räume weiten oder verdichten. Durch größere und kleinere Ein- und Ausblicke wird eine höhere bzw. niedrigere Privatheit und Verschattung ermöglicht.
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STADTHOTEL GERMERING
Fußgängerperspektive Gesamtansicht
Lageplan 1:500
Umgebung 10
STADTHOTEL GERMERING
EG: Foyer, Einzelhandel, Verwaltung, Restaurant 11
STADTHOTEL GERMERING
SHOP
Fußgängerperspektive Fußgängerperspektive Innenhof mit Fußgängerperspektive Lobby und Innenhof Restaurant mit Lobby Innenhof und Restaurant mit Lobby und Restaurant
Ansicht West 1:200 Ansicht West 1:200 Ansicht West 1:200
Grundrisse 1.OG - 3.OG Grundrisse und UG1.OG 1:200 Grundrisse - 3.OG und 1.OG UG 1:200 - 3.OG und UG 1:200
OG 1: Standardzimmer und Suiten OG 2: Standardzimmer, Suiten und Dachterrasse OG 3: Tagungsräume und Spa 12
SHOP
SHOP
SHOP
SHOP
SHOP
Ansicht Süd 1:200
STADTHOTEL GERMERING Ansicht Süd 1:200
REZEPTION
REZEPTION
Schnitt 1 1:200
Schnitt 1 1:200
WELLNESS
WELLNESS REZEPTION
REZEPTION
Schnitt 2 1:200
Schnitt 2 1:200
SHOP
Ansicht West 1:200
SHOP
Querschnitt Längsschnitt Ansicht Bahnhofstrasse 13
STADTHOTEL GERMERING
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Therese-Giehse-Platz Ankommen über die Bahnhofstraße 14
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STADTHOTEL GERMERING
Eingangssituation im Hof Standardzimmer 15
STADTHOTEL GERMERING
Innenraumperspektive Standardzimmer
Ansicht SĂźd 1:200
Innenraumperspektive Standardzimmer
Ansicht SĂźd 1:200
Schnittansicht Standardzimmer 1:20
Schnitt 1 1:200
Schnittansicht Standardzimmer 1:20
Schnitt 1 1:200
Grundriss Standardzimmer 1:20
Schnitt 2 1:200
Grundriss Standardzimmer 1:20
Schnitt 2 1:200
Ausschnitt Standardzimmer 16
LEERE HÜLLE STEINGADEN MASTER 3. SEMESTER, TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN LEHRSTUHL FÜR SUSTAINABLE URBANISM, PROF. MARK MICHAELI
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Steingaden ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und vorallem bekannt für die Wieskirche, die außerhalb des Ortes liegt und zum Weltkulturerbe gehört. Der Ort breitet sich durch Einfamilienhäuser immer weiter aus, während der historische Ortskern kaum Beachtung findet und hohen Leerstand aufweist. So auch die ehemaligen Gebäude der Klosterbrauerei, die nur bis 1990 von einer bekannten Molkereifirma genutzt wurden und durch ihren maroden Zustand heute nichts mehr zum Ortsgeschehen beitragen. Durch die Entfernung des nicht mehr nutzbaren Verbindungsbaus zwischen dem Bürogebäude der Molkerei und der Brauerei, sowie durch den Rückbau der ehemaligen Kantine bis zur Stützmauer, können die erhaltenswerten und städtebaulich wichtigen Baukörper bestehen bleiben und sinnvoll erschlossen werden. Es entstehen neue Sichtachsen von der Brauerei in den Grünraum und in den Ortskern sowie räumliche Verbindungen zwischen den Baukörpern. Am Hang entsteht ein Neubau mit Wohnnutzung, der von dem freien Blick in den Ort profitiert. Der Höhensprung zwischen dem Dachgeschoss der Brauerei und der oberen Ebene wird mit mehreren Stegen überwunden. Um den historischen Kern von Steingaden zu beleben, erscheint ein Konzept mit gemischten Nutzungen sinnvoll. Neben öffentlichen Nutzungen beinhaltet das Angebot alternative Wohnformen zum freistehenden Einfamilienhaus: offene geschossübergreifende Wohngrundrisse im Dach der Brauerei richten sich an Einheimische, Zugezogene und Kreative. Im Erdgeschoss der Brauerei befinden sich Werkstatt- und Gewerbeeinheiten, sowie der Zugang zu einem Hotel mit zugehörigem Restaurant. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Hotelzimmer, die unterschiedliche Zimmergrößen, entsprechend der Bestandswände aufweisen. Unterm Dach befinden sich frei gestellte
Wohnkuben für Kurzurlauber. Im Bürogebäude liegen, neben einem kleinen Bistro, die Räumlichkeiten für die Türkische Gemeinde und in den oberen Geschossen zwei voneinander unabhängige Büroeinheiten. Die kleineren freistehenden Gebäude auf dem Areal, werden reaktiviert und beispielsweise für einen Laden, eine Werkstatt, eine kleine Wellnesseinheit oder Ferienapartments genutzt. Zusätzlich wird in dem ehemaligen Produktionsgebäude am Hang eine Kinderbetreuung und ein Jugendtreff untergebracht. Die Grünflächen im Hang werden durch Gärten, den Kindergarten und den Jugendtreff aktiv genutzt. Die Fläche auf dem oberen Plateau bietet Gemeinschaftsgärten, die sich die Bewohner des Areals selbst aneignen sollen. Der Vorplatz an der Ortsseite bietet durch Sitzstufen und die gastronomischen Einrichtungen Aufenthaltsqualität. Der hintere Bereich im Norden kann als Werkhof für die umliegenden Gewerbeeinheiten und als Lagerfläche für das gegenüberliegende Sägewerk genutzt werden. Eine Besonderheit des Areals ist der Höhensprung zwischen den Ebenen. Dieser wird im unteren Bereich zu einer Art Gasse, als intimere Rückseite für die Werkstätten, und auf der oberen Ebene mithilfe von Brücken, zur Erschließung des Dachraumes der Brauerei, überwunden. Diese Umsetzung entspricht den räumlichen Situationen des Bestandes, erweitert diese und formuliert sie um. Die Bestandsfassaden werden größtenteils erhalten, besonders um das charakteristische Bild zur Ortsseite zu bewahren. Auf der Grünseite sind größere Öffnungen möglich. Es entsteht, im Raster der Dachkonstruktion, eine Abfolge von Vor- und Rücksprüngen, die sich zu Gauben und Loggien ausbilden. Das Element der Gaube wird in kleinerer Form auf der Ortsseite wieder aufgegriffen.
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LEERE HÜLLE STEINGADEN
Modellfotos 20
LEERE HÜLLE STEINGADEN
Umgebung 21
LEERE HÜLLE STEINGADEN
EG: Gastronomie, Kleingewerbe OG 1: Hotelzimmer, Büros 22
LEERE HÜLLE STEINGADEN
OG 2: temporäres Wohnen und Duplexwohnfor im Dach OG 3: ausgebautes Dach für Duplexwohnformen 23
LEERE HÜLLE STEINGADEN
Schnittperspektive 24
LEERE HÜLLE STEINGADEN
Gemeinschaftsgärten Wohnen in der ehemaligen Brauerei 25
LEERE HĂœLLE STEINGADEN
Querschnitt durch das Areal Gartenseite Brauerei Platzseite Brauerei 26
VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL MASTERTHESIS, TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN LEHRSTUHL FÜR RAUMKUNST UND LICHTGESTALTUNG, PROF. HANNELORE DEUBZER
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Das Münchner Volkstheater ist ein etabliertes und über die Stadtgrenzen hinaus wirkendes Sprechtheater, das als drittgrößtes Theater, einen festen Platz im Kulturkosmos der Landeshauptstadt München einnimmt. Die Gebäude in der Briennerstraße, in denen das Münchner Volkstheater zur Zeit betrieben wird, gehören dem Bayerischen Fußballverband. Der Bauzustand wurde exemplarisch an einem Gebäudeteil untersucht und für gefährlich befunden. Die weitere Nutzung für das Theater konnte nur durch Sofortmaßnahmen im Bereich von Brandschutz und Statik sicher gestellt werden. Eine umfassende Sanierung der aus der Bauzeit stammenden Mängel des Gebäudes kam zu dem Zeitpunkt nicht in Frage. Die Sofortmaßnahmen kompensieren Mängel, beheben diese aber nicht. Die durch die Lokalbaukommission erteilte bauaufsichtliche Genehmigung zum Betrieb des Gebäudes ist auf das Jahr 2020 begrenzt. Danach ist der Betrieb ohne wesentliche Eingriffe in die Bausubstanz, also umfassende Sanierung und Umbau, oder aber Abriss und Neubau, untersagt. Da die Räumlichkeiten nie für den Theaterbetrieb geplant waren, improvisiert das Haus seit seinem Bestehen mit örtlichen Zwängen. Es besteht also die wirtschaftliche und künstlerische Notwendigkeit, sämtliche Flächen für den Theaterbetrieb an einem Ort zusammenzulegen und das Raumangebot in erforderlichem Maße zu erweitern. Das Theater beschäftigt etwa 160 Personen, darunter Festangestellte, Honorarbeschäftigte und Gastschauspieler. Es sollen Entwicklungsmöglichkeiten bezüglich einer erhöhten Anzahl von Aufführungen gegeben sein. Aufgrund der auslaufenden Mietverhältnisse wünscht sich das Haus den Bezug eines Neubaus im Jahr 2018. Nach dem Abriss der Großviehhalle, ist im Münchner Viehhofareal ein potenzieller neuer Standort für das Münchner Volkstheater entstanden. Langfristig ist der Abriss der weiteren, teilweise nur noch spärlich genutzten, Hallen geplant, wodurch neue Flächen für Wohnbebauung generiert werden. In den letzten Jahren fand auf dem Areal im Sommer das sogenannte Viehhofkino statt. Das Kino und der zugehörige Biergarten sind ein beliebter Treffpunkt und der Veranstalter sowie die Nachbarschaft wünscht sich den Erhalt der Institution. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erwies sich das Areal, gegenüber anderer überprüfter Standorte, als sehr geeignet. Es wurden städtebauliche und infrastrukturelle Faktoren überprüft und terminliche und
wirtschaftliche Berechnungen durchgeführt. Weitere Vorteile sind, dass der denkmalgeschützte Gebäudebestand problemlos integriert werden kann und, dass das Areal über uneingeschränkte Platzverhältnisse verfügt. Das Volkstheater unterscheidet sich von den anderen großen Sprechtheatern in München vor allem durch die angesprochene Zielgruppe. Das Publikum ist im Schnitt junger als in den anderen Häusern. Die Themen der Inszenierungen sowie die Preisgestaltung sind auf ein junges Publikum ausgerichtet. Der jetzige Theaterraum ist eine Art Werk- und Arbeitsraum. Diese Direktheit wird sehr positiv gesehen. Die Bühne und der Zuschauerraum sind weitgehend ungestaltet, ein Raum für Experimente. Stark repräsentativ durchgearbeitete Räume werden als unpassend für Arbeit und das Publikum des Volkstheaters empfunden. Die Räume sollen einen eigenen Charakter haben. Die exakte Gebäudeposition ist so gewählt, dass das Viehhofkino, welches sich in den letzten Jahren zum kulturellen Mittelpunkt des Viertels entwickelt hat, erhalten werden kann. Der Hauptzugang befindet sich im Südwesten des Areals und ist fußläufig schnell von den U-Bahn-Stationen Poccistraße und Goetheplatz zu erreichen. Die Anlieferung funktioniert über das vorhandene Tor in der Zenettistraße und die Einfahrt zur Tiefgarage für Besucher befindet sich im Osten. Das Volkstheater nutzt die vorhandenen baulichen und teilweise denkmalgeschützten Strukturen, da sich diese optimal in den Entwurf integrieren lassen. Die Verwaltung und die Künstlerische Leitung werden im denkmalgeschützten ehemaligen Bürogebäude des Viehhofes integriert, während sich die ehemaligen Großvieh-Winterstallungen für den großen Flächenbedarf der Werkstätten und Lagerflächen eignen. Die beiden gespiegelt geplanten Wohnhäuser in der Tumblingerstraße werden in den Erdgeschossbereichen als extern vermietbare Büros genutzt, während sich auf den oberen Etagen Wohngemeinschaften und Familienwohnungen befinden. Das Theater funktioniert nach dem Prinzip einer Box, die von einer weiteren Box umschlossen wird. Die innere Box enthält, neben den beiden Spielstätten, alle notwendigen Funktionen des Theaters, während die äußere, das Foyer, eine Hülle bildet, die Durchlässigkeit in Richtung Viehhof gewährt und Zugänge zu allen Seiten der „Funktionsbox“ ermöglicht. Auf den beiden Kuben befindet sich der Bühnenturm, der schon von weitem als Laterne wirkt, mit einer benötigten Höhe von 27 Metern, und die beiden Proberäume.
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VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL Wohnen
Werkstätten und Lager
Verwaltung
Theater / Spielstätten
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Gastronomie
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Wohnen Werkstätten und Lager
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Verwaltung
Werkstätten und Lager
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Theater / Spielstätten
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Theater / Spielstätten Wohnen
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Wohnen Gastronomie
Werkstätten und Lager
Verwaltung
Theater / Spielstätten
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Bühnenturm Bühnenturm
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Nutzungen, Erschließung, Fernwirkung und Box-in-Box-Prinzip 30
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VOLKSTHEATER MĂœNCHEN IM VIEHHOFAREAL
Perspektive Foyer / Gastronomie
Volkstheater im Viehhof - Plakat 2/8
Perspektive Theatervorplatz
Perspektive Foyer / Gastronomie
Theatervorplatz Theatergastronomie 31
Volkstheater im Viehhof - Plakat 3/8
VOLKSTHEATER MÃœNCHEN IM VIEHHOFAREAL
Umgebung 1:1000
Umgebung
32
VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL
EG: Foyer mit Gastronomie, Spielstätten, Werkstätten, Verwaltung 33
VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL
Volkstheater Volkstheater im Viehhof im Viehhof - Plakat - Plakat 5/8 5/8
Grundriss Grundriss OG1 1:200 OG1 1:200
Grundriss Grundriss OG2 1:200 OG2 1:200
OG 1: Spielstätten, Werkstätten, Verwaltung OG 2: Verwaltung, Maske, Technik 34
Schnitt durch / längs 1:200 SchnittHauptbühne durch Hauptbühne / längs 1:200
VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL
eater im Viehhof - Plakat 6/8
Volkstheater im Viehhof - Plakat 6/8
Grundriss OG3 1:200
Grundriss OG4 1:500
Grundriss UG 1:500
Schnitt durch Hauptbühne / quer 1:200
Grundriss OG3 1:200
Grundriss OG3 1:200
Grundriss OG4 1:500
Grundriss OG4 1:500
Grundriss UG 1:500
Grundriss UG 1:500
OG 3: Proberaum OG 4: Proberaum UG: Tiefgarage, Anlieferung, Küche, Lager, Technik Schnitt durch Hauptbühne / quer 1:200
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VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL
Grundriss OG1 1:200
Grundriss OG2 1:200
Schnitt durch Hauptbühne / längs 1:200
Volkstheater im Viehhof - Plakat 7/8 Volkstheater im Viehhof - Plakat 7/8
Ansicht Tumblingerstraße / Nord-West 1:200
Ansicht Tumblingerstraße / Nord-West 1:200
Ansicht Theatervorplatz / Süd-West 1:200
Ansicht Theatervorplatz / Süd-West 1:200
Längsschnitt Hauptspielstätte Ansicht Tumblingerstraße Ansicht Theatervorplatz 36
VOLKSTHEATER MÜNCHEN IM VIEHHOFAREAL
Grundriss OG3 1:200
Grundriss OG4 1:500
Grundriss UG 1:500
Ansicht Tumblingerstraße / Nord-West 1:200
Ansicht Tumblingerstraße / Nord-West 1:200
Schnitt durch Hauptbühne / quer 1:200
Ansicht Theatervorplatz / Süd-West 1:200
Ansicht Theatervorplatz / Süd-West 1:200
Ansicht Seite / Süd-Ost 1:200
Ansicht Seite / Süd-Ost 1:200
Ansicht Viehhof / Nord-Ost 1:200
Ansicht Viehhof / Nord-Ost 1:200
Querschnitt Spielstätten Ansicht Seite / Stehcafé Ansicht Viehhof / Gastronomie 37
VOLKSTHEATER MÃœNCHEN IM VIEHHOFAREAL
Volkstheater im Viehhof - Plakat 8/8
Fassadenausschnitt 1:20
Fassadenausschnitt 38
CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG ERASMUS, ÉCOLE NATIONALE D‘ARCHITECTURE STRASBOURG ATELIER RHÉNAN, PROF. GEORGES HEINTZ
STRASBOURG À GRANDE
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Die Stadt Strasbourg erstreckt sich durch die Stadtentwicklungsgeschichte und die geografische Lage zwischen ringförmig gelegenen Rhein-Zuflüssen in konzentrischer Form. Eine städtebauliche Verknüpfung zu den Vororten wurde nie gefördert, es handelt sich lediglich um Restflächen, die für eine Ringautobahn und genutzt werden und nur dünn von Gewerbe besiedelt sind. Der Grundansatz des Projektes ist die gemeinschaftliche Umwandlung der Autobahn in einen „Boulevard Vert“. Die Entwurfsteams beplanen jeweils ein Teilstück des „Rings“ und müssen sich dabei mit den nebenliegenden Gruppen abstimmen um einen großen gemeinsamen Entwurf des gesamten „Rings“ zu erhalten. Das behandelte Entwurfsareal befindet sich zwischen der Stadt Strasbourg und dem Vorort Schiltigheim. Im Süden befindet sich der Place Haguenau, der einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt darstellt, im Osten des Areals befinden sich Gebäude der Eurpcorps, eine Schule und Sportplätze. Das ca. 100 Hektar große Areal wird aktuell lediglich für Schrebergärten genutzt. Ziel des Entwurfes ist, neue Verbindungen zu schaffen, sowohl in Nord-Süd-Richtung (Schiltigheim und Strasbourg), als auch zwischen den nebenliegenden Entwurfsarealen in Osten und Westen (Wacken und Marché Gare). Die Idee des Grünraumes, der durch die ehemaligen Schrebergärten stark privatisiert war, soll durch Gemeinschaftsgärten und öffentliche Grünflächen in eine neue Form übersetzt werden. Der Place Haguenau, der aktuell aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, nur wie eine überdimensionierte Verkehrsinsel wirkt, wird in ein öffentliches Amphitheater umgewandelt, welches unterirdisch für Fußgänger zugänglich gemacht wird. Die wichtigste Grundlage für den Entwurf ist die Entwicklung eines Straßensystemes mit unterschidlichen Straßentypologien, der große mehrspurige Boulevard Vert parallel zum Fluß mit einer integrierten Tramlinie und Einzelhandel, mehrere Haupterschließungsachsen, die die Quartiere sinnvoll erschließen, unterschiedliche Quartiersstraßen und private Wege innerhalb der Blocks. Dabei entstehen Außenräume mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten wie urbane Parks und Plätze, öffentliche Zonen an den Kreuzungspunkten und private Grünflächen in den Quartieren. Unter dem Gleisbett der Zugtrasse entstehen Flächen für Sport, Ausstellungen, Werkstätten und eine Markthalle. Auf einer ehemaligen Autobahnbrücke entsteht eine öffentliche Promenade.
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CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG
Erschließungskonzept Schnitt durch das Areal 42
CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG
Flussufer am Boulevard Vert Quartiersausschnitt 43
CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG
MASTERPLAN
LE BOULEVARD VERT
Masterplan und Nutzungen Straßenschnitt Boulevard Vert 44
CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG
COUPES COUPES DESDES RUES RUES
Amphitheater am Place Haguenau Straßentypologien 45
CHARNIÈRE VERTE STRASBOURG
Ausschnitt Zugtrasse und Highline 46
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE ERASMUS, ÉCOLE NATIONALE D‘ARCHITECTURE STRASBOURG ATELIER LOCALARCHITECTURE, PROF. MANUEL BIELER
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Für die Olympischen Jugendspiele im Winter 2020 sollen in Lausanne Unterkünfte, Begegnungsflächen und sportliche Einrichtungen geschaffen werden. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie die Gebäude langfristig bedarfsgerecht um-, sowie weitergenutzt werden können. Das Entwurfsareal befindet sich am Ufer des Genfer Sees, in der Nähe der Endstation Ouchy der U-Bahn. Aktuell befinden sich dort eine Schiffswerft, eine Kiesgrube und eine große Parkfläche für das Freibad Bellerive-Plage. Es gibt aktuell keine viuellen Achsen, die die Stadt mit dem See verbinden. Das Areal wirkt privat und ist schlecht zugänglich für die Öffentlichkeit. Zunächst werden Achsen geschaffen, die die Geschlossenheit des Areals aufbrechen und die Parzelle in mehrere Partien aufteilen, die unterschiedliche Merkmale aufweisen. Die Infrastruktur innerhalb des Grundstücks wird hierarchisiert in Hauptzufahrten, Fußgängerstraßen und private Wege. Die Anordnung der Gebäude basiert auf dem Straßensystem: durchlaufende Achsen und gewundende Durchwegungen. Die existierende Werft wird erhalten, da sie als charakteristisch für den Ort betrachtet wird. Das zentrale Element des Entwurfes ist ein öffentlicher Platz, der eine großflächige Öffnung Richtung Stadt ermöglicht und damit die „Olympic Gap“ darstellt. Dieser besteht aus einer Ankunftszone und einer Begegnungsfläche mit einer Wasserfläche, die in den Boden integriert ist. Eine dritte Zone am Seeufer besteht aus Wegen, die mit Holz beplankt sind und Aktivitätszonen für Sport und Freizeit. Die öffentlichen Gebäude, wie eine Sporthalle, ein Restaurant
und eine Veranstaltungsstätte sind Teil der hölzernen Landschaft und begehbar. Die Holzfächen bieten die Möglichkeit sich zu sonnen und das Geschehen auf dem Platz zu beobachten. Die Höhen der Gebäude fallen Richtung See ab, um möglichst vielen Bewohnern Seeblick zu bieten. Die Typologien der Gebäude orientieren sich an den Höhen und schaffen unterschiedliche Wohnformen. So entstehen an der Hauptstraße Gebäude mit einzelnen Zimmern und gemeinsamen Waschräumen, Apartments mit Wohngemeinschaftscharakter, unabhängige Studios als Laubengangtypologie, sowie freistehende Bungalows am Seeufer. Alle Gebäude sind nach den olympischen Spielen mit kleinen baulichen Eingriffen modifizierbar und ermöglichen so eine langfristige und flexible Nutzung für ein sozial gemischtes Viertel mit unterschiedlichen Wohnformen. In der Mitte des Viertels gibt es für die Bewohner kleine intime Plätze als Quartierstreffpunkte, zum Biespiel einer Bar, einem kleinen Laden etc. Die Höfe innerhalb der Blöcke sind begrünt und bieten durch Spielplätze, Gemeinschaftsgärten und Grillplätze eine ruhigere und privatere Atmosphäre und wirken nachbarschaftsfördernd. Am Ufer des Genfer Sees befindet sich eine großzügige Promenade die durch den speziellen Hafencharakter und den Blick auf den See definiert wird. Diese Zone bietet die Möglichkeit zu Joggen und ist öffentlich zugänglich. Der Wohntyp der Bungalows, für zeitlich begrenztes Wohnen, ist frei in die Fläche integriert. Sie sollen an eine Art Container erinnern und die Hafenatmosphäre wiederspiegeln.
49
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE
bâtiments publics
chambres
appartements
studios
bungalows
R+1 R+2 R+4 R+3 R+1
bâtiments publics
chambres
appartements
studios
bungalows
R+1 R+2 R+4 R+3 R+1
bâtiments publics
chambres
appartements
studios
bungalows
R+1 R+2 R+4 R+3 R+1
Maximales Volumen, Durchbrechungen, Durchwegung, Höhenentwicklung und Nutzungen
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OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE
51
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE
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OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE
Quartiersausschnitt
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OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE ร LAUSANNE
Ansicht Restaurant am Seeufer Ansicht Sporthalle Schnitt duch den รถffentlichen Platz Quartiersschnitt 54
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE
Quartiersausschnitt 55
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE
Einzelne Zimmer während der Olympischen Spiele Duplex-Apartments nach den Olympischen Spielen Schnitt mit Duplex-Apartments nach den Olympischen Spielen Straßenseite
28 m2
WOHNTYP I
56 2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP II
37 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
74
68 m2
85 m2
46 m2
107 m2
46 m2
107 m2
85 m2
46 m2
107 m2
46 m2
107 m2
m2
37 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
37 m2
68 m2
68 m2
68 m2
Wohngemeinschaften während der Olympischen Spiele Apartments nach den Olympischen Spielen Gartenseite Schnitt während und nach den Olympischen Spielen 85 m2
74 m2
46 m2
107 m2
46 m2
107 m2
68 m2
85 m2
46 m2
107 m2
46 m2
107 m2
68 m2
68 m2
68 m2
74 m2
68 m2
68 m2
85 m2
68 m2
85 m2
68 m2
28 m2
68 m2
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OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP III
37 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
37 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
85 m2
46 m2
107 m2
46 m2
107 m2
85 m2
46 m2
107 m2
46 m2
107 m2
m2
m2
m2
m2
107 m2
46 m2
107 m2
74 m2
74 m2
85
Single-Apartments während der Olympischen Spiele Apartments nach den Olympischen Spielen Schnitt während und nach den Olympischen Spielen Garten- und Straßenseite 85 m2
37 m2
58
37 m2
46
46 m2
107
107 m2
46
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP IV
37 m2
37 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
68 m2
68 m2
20 m2
20 m2
20 m2
68 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
37 m2 68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
74 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2 74 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
20 m2
28 m2
20 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
68 m2
37 m2
68 m2 37 m2 85 m2
85 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2 28 m2
46 m2
68107 m2 m2 68 m2
46 m2
28 m2
68 m2
107 m2
28 m2
68 m2
28 m2
68 m2
68 m2
28 m2
68 m m22 46
68 m2
107 m2
74 m2
28 m2
74 m2
68 m2
68 m2
37 m2 57 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
68 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
68 m2
28 m2
68 m2
28 m2
57 m2
28 m2
74 m2
68 m2
68 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
68 m2
57 m2
57 m2
85 m2
28 m2
57 m2
85 m2
28 m2
28 m2
107 m2
m2
85 m2
74
46 m2
57 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
28 m2
57 m2
57 m2
57 m2
Duplex-Studios vor den Olympischen Spielen Duplex-Apartments nach den Olympischen Spielen Promenadenseite und Gartenseite Schnitt vor und während der Olympischen Spiele 57 m2
57 m2
57 m2
57 m2
47 m2
57 m2
28 m2
57 m2
28 m2
59 57 m2
57 m2
57 m2
57 m2
57 m2
2
2
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP I
Ausschnitt Betonfassade 60
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP II
Ausschnitt Natursteinfassade 61
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP III
Ausschnitt Betonfassade 62
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP III
Ausschnitt Holzfassade 63
OLYMPIC GAP - UN VILLAGE OLYMPIQUE À LAUSANNE WOHNTYP IV
Ausschnitt Holzschindelfassade 64
FREIE ARBEITEN
Untersuchung des Geisterbahnhofs Jenseits des Materials - Besondere Orte Master 2. Semester, Technische Universität München Lehrstuhl für Bildende Kunst, Prof. Tina Haase
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Serie des Silhouettes Fotoserie Erasmus, École Nationale d‘Architecture Strasbourg Architecture et Image, Prof. Nicolas Bender
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GSEducationalVersion
Albert Hall Mansions Publikation Building Register, Technische Universität Mßnchen Chair for Urbanism and Housing, Prof. Stephen Bates
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Lydia Hellwig Georgenstraße 68 80799 München 0151 - 11632651 lydia.hellwig@t-online.de
01
Circus und Architektur
Lydia Hellwig Lydia Hellwig Lydia Hellwig