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Nein, für eine Zwiebelwähe werden die Zwiebeln gedünstet. Sie sind so besser verdaulich, und die Wähe gart schneller. Wer rohe Zwiebeln verwenden möchte, sollte einen Flammkuchen ausprobieren, der mit weniger Zwiebeln auskommt.
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50 g Parmesan in Stücke brechen. Schale einer Zitrone fein abreiben. Zitrone auspressen. Zitronenschale und -saft, 40 g Rucola, 1,2 dl Olivenöl, 50 g gehackte Pistazien, 2 Knoblauchzehen und Parmesan im Cutter oder mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ergibt 2 dl; passt zu Spaghetti oder anderen Teigwaren. Rezept auf migusto.ch
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Das pflanzliche Filet von Juicy Marbles steht für eine neue Qualität im Bereich Plant-basedFleischersatz. Nach langjähriger Entwicklung und grossen Investitionen ist der Artikel vorerst bis Anfang Juni in über 300 Filialen erhältlich.
Die Migros unterstützt als Hauptsponsorin die beliebtesten Volksläufe der Schweiz und bewegt damit jährlich über 230 000 Läuferinnen und Läufer im ganzen Land. Dabei können sowohl Hobbyläufer als auch Ambitionierte ihre Passion in schönster Umgebung ausüben. Mit zahlreichen Aktivitäten – von der Verpflegung über Teilnehmergeschenke bis hin zum Migros MyRun Clip – werden die Läuferinnen und Läufer zudem für ihre Teilnahme belohnt. Mehr Infos findest du auf www.migmag.ch/volkslauf.
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Migros-Moment in Dierikon LU Volle Plastik-Sammelsäcke werden in der Betriebszentrale der Migros Zentralschweiz gepresst und für die Weiterverarbeitung bereit gemacht. Die Aufnahme ist am 31. Mai 2021 entstanden. In welchen Filialen du Säcke abgeben kannst, findest du auf www.migmag.ch/plastik-sammelstellen.
Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter
An diesem Montag ist mein erster Arbeitstag bei der Migros. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und werde mich dafür einsetzen, das Migros-Versprechen immer wieder aufs Neue einzulösen: Wir bieten qualitativ hochwertige Produkte zu fairen Preisen; wir investieren als grösste private Arbeitgeberin in den Werkplatz Schweiz; wir pflegen unser gesellschaftliches Engagement mit sozialen und kulturellen Initiativen; wir verpflichten uns zur nachhaltigen Geschäftsführung und zum respektvollen Umgang mit unserer Umwelt. Dafür steht die Migros, und dafür stehe ich persönlich ein. Im Namen aller Migros-Teams in Ihrer Nähe danke ich Ihnen für Ihr Vertrauen. Wir hoffen, Sie bald wieder in einer unserer Filialen oder einem unserer Onlineshops begrüssen und bedienen zu dürfen.
Mario Irminger Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bunds
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12 Keine Chance für Velodiebe Welche Fahrradschlösser gut schützen und was sonst noch hilft
15 Aus Müll wird Handyflasche
Eine Schweizer Firma sammelt und rezykliert Plastik aus den Meeren Südostasiens
18 Jetzt schmeckts nach Frühling Frische Rezepte fürs kleine Budget
23 Waschmittel: So viel brauchts
26 Wie entstehen Erinnerungen?
29 Die Migros als Arbeitgeberin
30 Nah am Wasser Fünf schöne Flusswanderungen zum Entspannen
35 Von Pfannen bis Unterhosen Neue Produktlinien in der Migros
36 Was sind Qualleneltern? Kleines ABC der Elterntypen
39 Die Angst, nie zu genügen Das hilft gegen das sogenannte Hochstapler-Syndrom
40 Ganz anders als im TV Zu Besuch bei einem jungen Bestatterpaar in Weggis LU
44 Klima setzt Kartoffeln zu Was die Migros für die Härdöpfel tut
47 Das Kulturprozent in Zahlen
51 Kolumne: Stadt, Land, Stutz
54 Alles über Neophyten
58 Ihre Region
Neophyten verbreiten sich rasant und bedrohen die einheimische Flora und Fauna. Wie man exotische Planzen wie das Einjährige Berufkraut im Garten los wird.
Seite 54
67 Rätsel und Spiele
70 Meine Welt Besuch bei Köchin Haya Molcho, die für die Migros orientalische Produkte entwickelt hat
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MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) | Online migros.ch/magazin)
Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 0800 840 848 | Kontakt www.migmag.ch/ leser Herausgeber MGB | Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner Art Direktion Barbara Pastore Auflage/Leserschaft Beglaubigte Auflage: 1 542 782 Ex. (WEMF 2022), Leserschaft: 2 175 000 (WEMF, MACH Basic 2023-1) | Abonnemente www.migmag.ch/abo | Tel.: 058 577 13 00
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Jetzt sind wieder mehr Velos unterwegs. Das lockt auch die Fahrraddiebe an. Was die gängigen Schlösser können und was du sonst noch tun kannst.
Der unbewegliche, robuste Metallbügel ist sehr stabil. Durch seine Grösse ist das Bügelschloss zudem schon von Weitem erkennbar und kann Diebe abschrecken. Allerdings ist es eher schwer und sperrig, was je nach Abstellplätzen und Nutzern zum Nachteil werden kann. Auch ist keine Flexibilität für das Anbinden an Objekte gegeben. «Das Schloss eignet sich sehr gut für Pendler, die ein Fahrrad über längere Zeit an einem Ort abstellen», erklärt Experte Peter Widmer von Bike World.
Sicherheit: hoch
Preis: Fr. 29 90 bis 289.–
Dieses Schloss wird am Velorahmen angebracht und blockiert das Rad. Allerdings kann das Fahrrad trotz Sperre hochgehoben und weggetragen werden. Und um es an anderen Objekten, etwa am Geländer, zu befestigen, braucht es ein zweites Schloss oder ein zusätzliches Kabel. Rahmenschlösser eigenen sich deshalb für Velos, die nicht allzu lange unbeaufsichtigt abgestellt werden.
Sicherheit: Basisschutz
Preis: Fr. 29 90 bis 49 90
Wie der Name schon sagt, lässt sich dieses Schloss für den Transport falten – und ist sehr sicher. Obwohl es faltbar ist, besteht es aus fixen Gliedern. Das macht das Anbinden an unbeweglichen Gegenständen teilweise schwierig. Zudem ist die Oberfläche eher hart, was bei Diebstahlversuchen zu Kratzern führen kann. «Das Faltschloss ist ähnlich wie das Bügelschloss für Fahrräder geeignet, die länger an einem Ort stehen gelassen werden», führt Widmer aus.
Sicherheit: hoch
Preis: Fr. 69 90 bis 219.–
Eine extrem flexible Bauweise ist der Trumpf von Spiralkabelschlössern. Man kann das Velo überall abstellen und anbinden. Zudem nimmt das Schloss auch wenig Platz weg. Allerdings bietet es nur eine geringe bis mittlere Sicherheit gegen Diebstahl, da es relativ einfach mit dem Bolzenschneider geknackt werden kann. Der Schlosstyp ist aufgrund des leichten Gewichts bei Kindern aber sehr beliebt.
Sicherheit: von Basisschutz bis mittel
Preis: Fr. 5.50 bis 24 90
Dank seiner Leichtigkeit und hohen Flexibilität bietet das Textilschloss eine Alternative zu schweren Metallschlössern. Damit lassen sich auch Kratzer gut vermeiden. Eine mehrschichtige Textilkonstruktion sorgt für einen hohen Schutz. Sägen und Bolzenschneider sind so chancenlos wie Feuer. Der Nachteil: Textilschlösser sind eher teuer.
Sicherheit: sehr hoch
Preis: ab etwa Fr. 120.–
Mit der Auswahl des Schlosses ist es noch nicht ganz getan. Denn dieses kann entweder mit einem Schlüssel oder per Code gesichert werden. «Was einem besser liegt, ist eine Typenfrage. Gehts um die Sicherheit, sind Schlüssel und Code gleich gut», sagt Peter Widmer von Bike World. Schlüssel haben den Nachteil, dass sie verloren gehen können. Aber auch einen Code kann man vergessen.
Dieses Schloss ist sehr flexibel, kann das Rad problemlos an mehreren Stellen umfassen und bequem an Objekten sichern. Je grösser der Durchmesser der einzelnen Glieder der Kette ist, desto sicherer. Eine zusätzliche Textilschicht schützt zudem vor Bolzenschneidern. Weil Kettenschlösser aus Metall bestehen, sind sie meist eher schwer.
«Für Jugendliche gibt es aber extra leichtere Versionen mit modischen Textildesigns», so Widmer.
Sicherheit: mittel bis hoch
Preis: Fr. 17 90 bis 49 90
Neben einem guten Schloss können Velos auch mit GPS-Trackern ausgestattet werden. Diese können auf mehrere Arten am Velo verbaut werden. «Bei bereits gestohlenen Fahrrädern eignen sich viele GPS-Tracker nur bedingt, da sie den aktuellen Standort nur mit Verzögerung übermitteln und nicht auf Live-Tracking ausgelegt sind», erklärt Widmer. Gegen organisierten Velodiebstahl helfen die Tracker deshalb wenig.
Eine weitere Möglichkeit sind Alarmanlagen für das Veloschloss: Diese können Diebe abschrecken und Passanten auf den Klau aufmerksam machen.
Stell dein Velo möglichst in einem abschliessbaren oder überwachten Raum ein, beispielsweise einem Keller oder einer Garage.
Draussen solltest du das Rad besser an belebten, hellen Orten abstellen und nicht in dunklen Seitengassen: Dort schlagen Diebe ganz ohne Beobachtung zu.
Schliess dein Velo nicht einfach nur ab, sondern kette es stets auch an ein fixes Objekt, zum Beispiel ein Geländer.
Notier Rahmennummer, Marke und Farbe deines Rads. Das hilft der Polizei beim Finden des Velos.
Du kannst dein Velo gegen Bezahlung bei privaten Registern eintragen, etwa bei Velofinder oder Suisse Velo. Beide bieten Vignetten mit QR-Codes an, die dann aufs Fahrrad geklebt werden.
Melde einen möglichen Diebstahl bei der Polizei und deiner persönlichen Diebstahlversicherung. Denn geklaute Fahrräder deckt üblicherweise die Hausratversicherung ab. Versicherungen können aber Diebstähle aus ihrer Deckung streichen. Und E-Bikes kommen möglicherweise auch nicht in Betracht, weil sie als Motorfahrzeug eingestuft sind.
Quelle: Pro Velo
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✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ 1 x Übernachtung im 4-Sterne Hotel in Montecatini Terme ✓ 4 Übernachtungen im Hotel O Sole Mio ****, in Sant’Agata sui due Golfi ✓ 1 x Übernachtung im 4-Sterne Hotel in Chianciano Terme ✓ 6 x Frühstück in den Hotels ✓ 6 x Nachtessen in den Hotels ✓ Geführter Ganztagesausflug Pompeji & Neapel (Eintritt Pompeji vor Ort zu bezahlen) ✓ Besuch in den Zitronengärten Giardini di Cataldo inkl. Limoncello Verkostung ✓ Geführter Ganztagesausflug Amalfiküste inkl. Espresso oder Cappuccino in Amalfi ✓ Interessante Stadtrundfahrt in Rom ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise
Der goldene Herbst, der azurblaue Golf von Neapel, der wohl schönste Küstenabschnitt der Welt, der unvergessliche Duft von Zitronengärten, die faszinierenden Ruinen von Pompeji sowie die beiden Superstädte Neapel & Rom – all das und mehr erwartet Sie zum einmaligen Aktionspreis bei dieser exklusiven Herbstreise!
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Ihr Reiseprogramm:
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2. Tag – Toskana-Sorrent Vorbei an Rom und Neapel erreichen wir am Nachmittag die sorrentinische Halbinsel.
3. Tag – Pompeji & Neapel Wir spazieren durch die mächtigen Ruinen von Pompeji, in denen wir einzigartige Einblicke in den Alltag der römischen Antike erhalten. Danach fahren wir nach Neapel. Altes und Modernes mischt sich unter dem unverwechselbaren Profil des Vesuvs.
Chianciano
Adriatisches Meer
5. Tag – Amalfiküste
Heute erwartet uns unbestritten einer der schönsten Küstenabschnitte der Welt – die Amalfiküste. Wir fahren entlang der herrlichen Küstenstrasse von Positano nach Amalfi und geniessen im Zentrum von Amalfi einen feinen Cappuccino.
6. Tag – Rom, die ewige Stadt Alle Wege führen nach Rom – auch wir geniessen heute ein paar unvergessliche Stunden in der ewigen Stadt. Nach der Rundfahrt bleibt etwas Zeit zur freien Verfügung bevor wir weiter zu unserem Hotel in der Südtoskana fahren.
7 Reisetage, inkl. Halbpension ab nur
Fr. 799.-
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Wählen Sie Ihr Reisedatum:
16. - 22. Oktober 2023
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Neapel Sorrento/Sant’Agnello
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Montecatini Terme Rom Terme Pompeji Amalf küsteMitarbeitende von Tide Ocean in Thailand mit gesammeltem Plastik
Die Schweizer Firma Tide Ocean sammelt in Südostasien Plastik, damit dieses den Ozean nicht verschmutzt, und stellt daraus neuen Kunststoff her. Was den Gründer Thomas Schori antreibt.
Text: Nina Huber
«Warum greift jemand beim Früchtesortiment zur MaxHavelaar-Banane und nicht zu der ohne Label?», fragt Thomas Schori (43) und schiebt die Antwort gleich selbst nach: «Es ist die Wohlfühlbanane. Sie steht für faire Löhne und fairen Handel.» Dasselbe will Schori mit #tide erreichen. Die Marke soll als Synonym für gutes Plastik gelten. In seinen Augen blitzt Triumph, während er sich im Sessel zurücklehnt. Er ist CEO von Tide Ocean SA mit Büros in Lengnau BE und in Basel.
Sein Vater hatte vor 45 Jahren eine Firma gegründet, die Armbänder für Uhren herstellt. Thomas Schori und sein Bruder sind später in die Firma eingestiegen. Sie stellten fest, dass die Nachfrage nach umweltfreundlichen Materialien bei Uhrenmarken rasant anstieg. Schori sagt: «Auf der einen Seite gab es den Nachhaltigkeitshunger der Branche, auf der anderen Seite die Problematik von Plastik, das die Meere verschmutzt. Hier wollten wir ansetzen und aus Abfall neuen Kunststoff schaf-
fen.» Es sei nicht so, dass Menschen in Entwicklungsländern ihren Abfall einfach ins Meer kippten. Aber weil es an Recyclingsystemen fehle, lande der Müll auf Deponien und, was sich nicht zersetzt, früher oder später bei Regen und Sturm in den Flüssen beziehungsweise im Meer.
Kein Sammeln ohne Recycling Schori war es also sofort klar, dass er sich neben dem Sammeln von Plastik auch ums Recycling kümmern muss. Dafür holte er Hilfe bei der Ostschweizer
Das Kultspülmittel Handy erhält für beschränkte Zeit ein meeresblaues Gewand und einen frischen Duft. Damit kommt erstmals eine Verpackung aus #tide in die Migros: ein rezyklierter Kunststoff aus in Küstennähe gesammeltem Material. «Die Migros engagiert sich gegen die Plastikverschmutzung der Meere und will mit aus dem Ozean gewonnenen Kunststoff als Verpackungsmaterial neue Erfahrungen gewinnen», sagt Claudia Regenass, Leiterin Nachhaltigkeit bei der Mibelle Group. Der leere Behälter kann in die Plastikflaschensammlung zurückgegeben und somit wiederum rezykliert werden.
Fachhochschule in Rapperswil SG und entwickelte mit den Ingenieurinnen und Ingenieuren ein Verfahren, um aus Plastikabfall Granulat herzustellen, das dann wiederum zu neuem Kunststoff verarbeitet werden kann.
«Wir starteten in Thailand, weil die vielen kleinen Inseln wegen der Meeresströmung von Plastik überschwemmt werden», erzählt Schori. Zunächst gab es Skepsis: Die Fischerleute verstanden sich nicht als Müllmänner, und es handelte sich ja auch nicht um ihren Abfall. «Aber wir überzeugten sie von unserer Lösung, indem wir dem Abfall einen Wert gaben. Wir bezahlen die Fischerleute fair, was unser Angebot für sie interessant macht», erklärt Schori. Es stellte sich heraus, dass es eine willkommene zusätzliche Einnahmequelle ist, zumal die Erträge aus der Fischerei wegen der Überfischung zurückgehen.
2019 wurde Tide Ocean SA als Spin-off der Mutterfirma zu einem eigenständigen Unternehmen. Nach Thailand expan-
Links: Ein Fischer sammelt für Tide Ocean Plastik. Oben: Die Maschine zur Kunststoffaufbereitung
dierte es in die Philippinen sowie nach Indonesien, und seit 2023 gibts eine Niederlassung in Mexiko. Mit den Recyclingstationen baut die Firma auch ihr soziales Engagement aus. In Zusammenarbeit mit der Waadtländer Stiftung Jan & Oscar stellt Tide Ocean vor Ort sicher, dass Menschen, die Plastik sortieren, Sozialversicherungen erhalten.
Das Erbe der Seenomaden Im Süden Thailands beschäftigt das Unternehmen unter anderem eine Lehrerin, die zum Stamm der Moken gehört, der traditionellen Seenomaden. Sie gibt Workshops an Schulen, vermittelt einerseits das kulturelle Erbe und klärt andererseits über die Plastikproblematik auf. Auf abgelegenen, naturbelassenenen Inseln wie Koh Chang, Surin oder Koh Ra hat Tide Ocean zudem Infrastrukturprojekte und Sammelstellen aufgebaut, sodass dort ebenso Plastikmüll eingesammelt und rezykliert werden kann. Dazu gehört auch der Unterhalt von Fischer-
booten, mit denen der Abfall auf das Festland transportiert wird. «In unserer Familie ist ethisches Handeln einer der wichtigsten Grundsätze. ‹Man darf Geld verdienen, aber nicht auf dem Rücken der Armen›, pflegte unser Vater zu sagen», so Schori.
Unschweizerisch ambitioniert erzählt der Bieler von seinen Zielen mit der Tide Ocean SA. «Wir wollen zwei Prozent des Meeresplastiks recyceln», sagt er. Tönt nach wenig? Jährlich werden 350 Millionen Tonnen Plastik produziert, aber nur zehn Prozent rezykliert. Im Meer landen jährlich acht Millionen Tonnen: jede Minute eine volle LkwLadung. Mit der Menge, die in nur einer Woche in die Ozeane gelangt, könnte man das Madrider Bernabéu-Fussballstadion füllen. Zwei Prozent wären jährlich 160 000 Tonnen Plastik.
An Verantwortung appellieren Das Gute und zugleich Traurige an seinem Geschäftsmodell: Das Material geht nicht aus. «Wir möchten es den Grossen zeigen und sie aufwecken. Sie müssen erkennen, dass sie betreffend Recycling in der Verantwortung stehen. Über den gesamten Lebenszyklus schneidet unser Material um ein x-faches besser ab als neu geschaffenes Plastik.» Am Ende will Thomas Schori mit Tide Ocean für eines stehen: die gute Banane. MM
Aus Plastikabfall wird Granulat hergestellt.
Mehr Auswahl an frischen Zutaten sorgt im Frühjahr für gute Laune. Noch besser wird diese, wenn die saisonalen Rezepte das Portemonnaie schonen.
Kleine Mahlzeit für 4 Personen
1 Salatgurke
½ rote Zwiebel
½ Zitrone
ca. 4 EL Rapsöl Salz Cayennepfeffer
½ Bund Pfefferminze
Pancakes
2 Eier
2 dl Milch
80 g Kichererbsenmehl
80 g Weissmehl
1 TL Salz
2TL Backpulver
Zubereitung
1. Für den Teig Eier trennen. Eigelb, Milch, beide Mehlsorten, Salz und Backpulver dazugeben und zu einem Teig verrühren. Ca. 30 Minuten ruhen lassen.
2. Inzwischen die Gurke in Würfel, die halbe Zwiebel in feine Streifen schneiden. Zitrone auspressen. Gurke, Zwiebel, Zitronensaft und die Hälfte des Öls mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pfefferminzblätter dazuzupfen.
3. Eiweiss steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Etwas Öl in einer beschichteten Bratpfanne erwärmen. Pro Pancake ca. 2 EL Teig in die Pfanne geben. Pancakes bei mittlerer Hitze beidseitig goldbraun backen. Mit dem Gurkensalat servieren.
Preis pro Person*
Fr. 1.40
Dieser schnell zubereitete Salat mit Soissonsbohnen, Frühlingszwiebeln, Avocados, Radieschen und Snackgurken brilliert auch als Hauptgericht. Rezept auf migusto.ch
Preis pro Person*
SAISONTIPP Für Frühlingsgefühle auf dem Teller sorgen Kohlrabi, Krautstiele, Radieschen und Kräuter.
Fr. 4.10
Preis pro Person*
Fattusch ist nichts anderes als Brotsalat auf orientalische Art. Das knusprig gebackene Fladenbrot begleiten Tomaten, Peperoni, Radieschen, Zwiebeln, Portulak und Minze. Rezept auf migusto.ch
Reisedaten 2023 09.07.–17.07., 17.07.–25.07., 25.07.–02.08., 02.08.–10.08., 10.08.–18.08., 18.08.–26.08.
Preise pro Person Fr.
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis Hauptdeck
2-Bett 2395 1850
Mitteldeck
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Oberdeck 2-Bett, frz. Balkon 3195 2450
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Das Excellence-Inklusivpaket
• Excellence Flussreise in eleganter Flussblick-Kabine, Genussvollpension
• Ab/bis Schweiz in umweltgerechtem Schweizer Komfort-Reisebus (zum Hafen und für Transfers)
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• Alleinbenützung Kabine HD 0
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Der Duft der Provence, die edlen Tropfen aus dem bezaubernden Châteauneuf-du-Pape, die salzige Brise und Wildheit der Camargue und die Sommerfrische an den Stränden des Mittelmeers. Eine Flussreise als Liebeserklärung an den Süden.
Tag 1 Schweiz > Lyon
Busanreise nach Lyon.
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Die Excellence Rhône. Die eleganten Räumlichkeiten an Bord sorgen dafür, dass Sie sich sehr wohl fühlen werden. Alle 71 geräumigen Kabinen liegen aussen und sind komfortabel und luxuriös eingerichtet. Sie gehören zu den grössten Kabinen auf einem Flussschiff und verfügen über Dusche/WC, individuell regulierbare Klimaanlage/Heizung, Safe, Sat-TV, Haustelefon, Föhn, 220 V. Hauptrestaurant, Lounge mit Bar, Sonnendeck.
Tag 2 Tournon > Le Pouzin > Châteauneuf-du-Pape
Ausflug Zug der Schluchten*. Nachmittags
Pétanque Spiel in Viviers (Fr. 52)
Tag 3 Châteauneuf-du-Pape > Avignon
Besichtigung Pont du Gard und Orange* oder indiv. Degustation auf einem Weingut. Abends Lichtspektakel Pont du Gard (Fr. 61).
Tag 4 Avignon > Arles
Rundgang in Arles (Fr. 58). Ausflug in die Camargue zur Domaine Royal de Jarras, Weinanbau im Sand (Fr. 45). Abends köstliches Camargue Abendessen auf dem Hof von Olivier Fernay mit Musik und Tanz (Fr. 98).
Tag 5 Arles
Besuch Aix-en-Provence. Manosque, die
CH-8570 Weinfelden
duftenden Heimat von l’Occitane, wo Sie die Fabrikation der nachhaltigen Produkte sehen (Fr. 105). Spaziergang durch den Natur- und Vogelpark Pont de Gau und Aigues Mortes (Fr. 48). Nachmittags am Meer, im eleganten Beach Club (Fr. 65).
Tag 6 Arles > Port St. Louis > Avignon Weine, Olivenöle im Château d’Estoublon (Fr. 70). Oder Ganztagesausflug* Calanques. Bootsfahrt und Cassis.
Tag 7 Avignon
Stadtbesichtigung Avignon (Fr. 59) oder Salon-de-Provence mit einer typischen Seifenproduktion (Fr. 45).
Tag 8 Lyon Stadtbesichtigung* und Markthallen.
Tag 9 Lyon Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.
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Fr. 4.70
Preis pro Person*
Hauptgericht für 4 Personen
800 g Krautstiele
500 g Pappardelle Salz
20 g Butter
1 Bund Schnittlauch
300 g Frischkäse mit Kräutern
2,5 dl Halbrahm dreifarbiger Pfeffer
Zubereitung
1. Krautstiele rüsten, samt Blättern in Streifen à ½–1 cm schneiden. Nudeln in Salzwasser bissfest kochen. Ca.
2 Minuten vor Ende der Garzeit das vorbereitete Gemüse dazugeben und mitkochen. Abgiessen, gut abtropfen lassen und zurück in die Pfanne geben. Butter in Flocken daruntermischen.
2. Schnittlauch fein schneiden. Frischkäse zusammen mit Rahm erwärmen und glatt rühren. Sauce mit Salz und Pfeffer würzen. Hälfte des Schnittlauchs dazurühren.
Krautstiel-Pasta mit Sauce und restlichem Schnittlauch anrichten. Nach Belieben mit Pfeffer bestreuen.
Preis pro Person*
Erst Kohlrabi an Crème fraîche und Schnittlauch oder Bärlauch machen diese panierten Schweinsschnitzel zu einem richtig schmackhaften Gericht. Mit Reis-Paniermehl wirds auch glutenfrei. Rezept auf migusto.ch
Fr. 4.70
* Pauschal 10–30 Rappen für Salz, Pfeffer und Öl inbegriffen. Zutatenvarianten und angepasste Preise können die Kosten leicht von der Angabe abweichen lassen.
Damit die Wäsche richtig sauber wird, musst du nicht liter- oder kiloweise Waschmittel in die Maschine kippen. Worauf jedoch zu achten ist.
Text: Barbara Scherer
Je mehr Waschmittel, desto sauberer die Wäsche? Die Annahme trifft nicht zu. Denn die Dosierung hängt grundsätzlich von drei Punkten ab: Wäschemenge, Verschmutzungsgrad und Wasserhärte.
Das solltest du wissen: Viel Wäsche, die noch dazu sehr schmutzig ist, braucht mehr Waschmittel.
Dasselbe gilt für hartes, sehr kalkhaltiges Wasser.
Auf Websites wie kalkmaster.ch findest du die Wasserhärte in deiner Wohngemeinde heraus.
Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann ein Wasserenthärter helfen.
Für die korrekte Dosierung der Waschmittel sind Hinweise auf der Packungsrückseite vermerkt, die Wäschemenge, Verschmutzungsgrad und Wasserhärte berücksichtigen. Es gibt aber keine allgemeingültigen Angaben zur Menge. Diese hängt auch von der Konzentration des Pulvers oder der Flüssigkeit ab. Dabei erbringen Flüssigwaschmittel und Mittel in Pulverform etwa gleich viel Leistung. Zum Vergleich: 2,1 Kilogramm Pulver und 2 Liter Flüssigwaschmittel reichen jeweils für 36 Waschgänge.
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Auf das richtige Mittel setzen
Es gibt mehrere Arten von Waschmitteln, in unterschiedlichen Formen: neben Flüssigwaschmitteln und der Pulvervariante zum Beispiel auch Tabs oder Waschstreifen, die aus gepresstem Pulver bestehen. Wichtig ist: Vollwaschmittel werden für nicht sensible Textilien wie Baumwolle und Mischgewebe eingesetzt. Feinwaschmittel eignen sich für feine Textilien wie Wolle, Seide und Spitzen.
Was gilt sonst?
Ein Weisswaschmittel enthält Bleichungsmittel und ist daher ausschliesslich für die weisse oder helle Wäsche geeignet.
Color-Waschmittel und 1forAll-Angebote enthalten keine Bleiche, da diese die Farbe rauswaschen würde, aber optische Aufheller, die gegen Grauschleier wirken.
Schwarzwaschmittel sind farbschonend und eigens für dunkelfarbige Wäsche entwickelt worden.
Für mehr Duft sorgen
Verwende nicht zu viel Mittel, denn gerade beim Pulver kann dies zu Rückständen auf den Kleidern führen. Hast du das Gefühl, deine Wäsche riecht nicht intensiv genug nach Waschmittel, so wechselst du besser zu einem Duftwaschmittel: Darin sind teilweise Mikroduftkapseln enthalten, die beim Tragen platzen und das Dufterlebnis verlängern. Auch folgende drei Ansätze bringen mehr Frischeduft:
Du kannst zu Weichspülern greifen. Deren Einsatz soll allgemein zu 80 Prozent für Duftentwicklung und nur zu 20 Prozent für die Weichheit der Textilien sorgen.
Waschparfüms ohne Weichspüler eignen sich ebenfalls für intensiveren Duft. Sie werden ins Weichspülerfach der Maschine gegeben.
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Kürzlich bin ich einer Arbeitskollegin in meiner Freizeit über den Weg gelaufen und konnte mich einfach nicht an ihren Namen erinnern. Wie kommt das?
Das ist ziemlich normal und kann jedem passieren. Es ist nicht so, dass man den Namen der Person wirklich vergessen hat. Der Zugriff auf diese Information ist in diesem Moment einfach nicht möglich.
Warum nicht?
Das kann daran liegen, dass man gestresst oder übermüdet ist. Vielleicht war man mit den Gedanken auch an einem ganz anderen Ort. In den meis-
Wo Erinnerungen entstehen, wie sie sich im Lauf der Zeit verändern und ab wann Vergessen problematisch wird, erklärt Gedächtnisforscherin Michèle Muhmenthaler.Text: Barbara Scherer
ten Fällen fällt einem der Name später in einer ruhigen Minute plötzlich wieder ein.
Was sind Erinnerungen überhaupt?
Dazu gibt es natürlich unterschiedliche Anschauungen. Aus psychologischer Sicht handelt es sich dabei um Informationen aus der Umwelt, die es sozusagen bis in das Langzeitgedächtnis geschafft haben – was längst nicht für alle Informationen aus der Umgebung zutrifft. Erinnerungen ermöglichen eine mentale Zeitreise, die man selbst machen kann.
Gedächtnis und Erinnerung sind also nicht das Gleiche. Nein. Das Gedächtnis umfasst mehr als Erinnerungen. Es umfasst auch Fach- und Alltagswissen, wie Sprachen oder wie man Velo fährt.
Wo entstehen Erinnerungen?
Im Langzeitgedächtnis. Das Kurzzeitgedächtnis ist alles, an das man sich für eine halbe Minute erinnern kann. Gibt man dieser Erinnerung Aufmerksamkeit oder befindet sie als relevant, wird sie ins Langzeitgedächtnis übertragen. Für das Langzeitgedächtnis ist der Hippocampus im Gehirn entscheidend.
Und für was sind sie gut?
Evolutionär gesehen, geben sie uns einen Überlebensvorteil. Wer sich daran erinnern kann, wo es Essen gibt und wo Gefahren lauern, lebt länger. Zudem sorgen sie für mehr Lebensqualität. Dank Erinnerungen können wir nämlich auch in die Zukunft planen. Es gibt Fälle von Menschen, die nach einer Operation oder wegen einer Entzündung keine Erinnerungen mehr bilden können. Man kann so leben. Fraglich ist, wie schön das ist.
Erinnerungen können jemandem eingepflanzt werden, oder?
Ja, das ist sogar ziemlich einfach. Die meisten Menschen glauben, Erinnerungen zu haben, die sie gar nicht selbst «gemacht» haben. Kindheitserinnerungen etwa entstehen gern
auch einmal durch Erzählungen oder Fotos.
Wie erkenne ich, ob Erinnerungen meine eigenen sind?
Ohne Hilfe anderer Menschen ist es schwierig bis unmöglich, falsche Erinnerungen zu erkennen. Manchmal kann es helfen, Fakten abzugleichen, etwa Jahreszahlen, Zeitungsartikel oder Fotos.
Verändern sich Erinnerungen mit der Zeit?
Ja. Bereits im Schlaf werden Erinnerungen gefiltert, und unwichtige Details gehen vergessen. Durch das Wiederaufrufen von Erinnerungen verändern wir diese erneut.
Sind unsere Erinnerungen also alle verfälscht?
Nein, aber viele Erinnerungen sind nicht so sehr in Stein gemeisselt, wie manch einer denkt. Ganz alte Erinnerungen, die zehn bis 20 Jahre zurückliegen, sind weniger verletzlich, aber auch nicht ganz stabil.
Warum haben manche Menschen mehr Erinnerungen als andere?
Das hängt sicher auch von der Selbsteinschätzung ab. Manche Menschen sagen, sie erinnern sich an viel, andere an wenig. Vergleicht man die Erinnerungen, wissen aber beide etwa gleich viel. Menschen, die viel über ihre Erinnerungen reden und darüber nachdenken, können sich indes meist besser an Vergangenes erinnern.
Viele Menschen haben die Idee, dass Erinnerungen vergessen werden, um Platz für neue zu schaffen.
Das stimmt so nicht. Der Speicherplatz für Erinnerungen ist unendlich. Es gibt Menschen, die nicht vergessen können. Diese Fähigkeit belastet aber eher, denn Betroffene sind oft überfordert und unfokussiert durch all die Erinnerungen. Vergessen ist also wichtig, um sich auf den Moment konzentrieren zu können.
Ab wann wird Vergesslichkeit ein Problem?
Da gibt es eine einfache Regel: Sobald der Alltag oder der Beruf beeinträchtigt wird. Wenn Aufgaben, die sonst ohne Probleme erledigt werden konnten, plötzlich Mühe bereiten. Wer bereits älter ist und bemerkt, dass er oder sie immer häufiger wichtige Dinge vergisst, sollte abklären, ob es sich dabei um Demenz oder Alzheimer handeln könnte.
Und was, wenn jüngere Personen sehr viel vergessen?
Junge Menschen sollten nicht sofort an Demenz denken, denn Demenz ist bei unter 50-Jährigen doch extrem selten. Betroffene sollten sich zuerst fragen, ob sie stark unter Stress stehen oder nicht richtig schlafen. Auch Drogen- und Alkoholmissbrauch können zu Blackouts führen und vergesslich machen. Gibt es keine offensichtliche Erklärung, sollte eine Neurologin oder ein Neurologe aufgesucht werden.
Immer mehr Menschen leiden an Demenz und Alzheimer. Kann man der Krankheit vorbeugen?
Es kann helfen, im Alter ein aktives Leben zu führen und unter Leute zu gehen. Leider gibt es aber kein Patentrezept, um Alzheimer vorzubeugen. Es gibt allerdings Risikofaktoren. Neben Alter und Genetik sind dies etwa soziale Isolation, übermässiger Alkoholkonsum sowie auch komplette Abstinenz. Diese Faktoren scheinen die Krankheit zu begünstigen. MM
Michèle Muhmenthaler Gedächtnisforscherin am Institut für Psychologie der Universität Bern
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Bei der Migros gilt die eiserne Regel: gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Alle MigrosUnternehmen haben darum das Gütesiegel «We pay fair», das von der Universität St. Gallen (HSG) verliehen wird.
Arbeit und Familienleben im Gleichgewicht
Rund die Hälfte der MigrosMitarbeitenden ist dem LandesGesamtarbeitsvertrag (L-GAV) unterstellt. Wenn sie eine Familie gründen, haben sie ein Anrecht auf 18 Wochen Mutterschaftsurlaub beziehungsweise 4 Wochen Vaterschaftsurlaub. Der Mutterschaftsurlaub lässt sich durch unbezahlte Ferien um 14 Wochen und der Vaterschaftsurlaub um 4 Wochen verlängern. Neu können 4 Wochen des Mutterschaftsurlaubs auf den Partner oder die Partnerin übertragen werden, selbst wenn er oder sie nicht für die Migros arbeitet. Der Partner oder die Partnerin kann dann bei der jeweiligen Firma unbezahlten Urlaub nehmen und bekommt in dieser Zeit den Lohn von der Migros.
Einfach eine Auszeit nehmen
Mitarbeitende, die dem L-GAV unterstellt sind, dürfen alle fünf Jahre ein Sabbatical beziehen: Die unbezahlte Auszeit kann maximal drei Monate dauern. Ausserdem lassen sich die regulären Ferien pro Jahr mit hinzugekauften Ferientagen verlängern.
Günstig dazulernen
Wissen ist unbezahlbar – aber dank des L-GAV kommen
Migros-Mitarbeitende günstig zu neuen Kenntnissen. Bei der Klubschule Migros können sie nämlich Kurse zum Sonderpreis besuchen. Allen Mitarbeitenden stehen pro Jahr mindestens 800 Franken für Migros-Angebote in den Bereichen Weiterbildung, Fitness und Freizeit zur Verfügung.
Über 10 000 Menschen entscheiden sich jedes Jahr für einen Migros-Job. Mit gutem Grund: Die grösste private Arbeitgeberin der Schweiz bietet viele Vorteile.
Text: Michael West Bild: Christian Schnur
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Karriere im Turbotempo
Verschiedene Migros-Genossenschaften fördern begabte Lernende im Detailhandel mit sogenannten Best-TalentProgrammen: Sie können dann nach dem Lehrabschluss schnell mehr Verantwortung übernehmen. Es ist keine Seltenheit, dass unter 25-Jährige schon einen Supermarkt leiten.
Vielfältige Perspektiven
In der Migros sind die Grenzen zwischen den Branchen durchlässig. Darum kann es sein, dass jemand im Detailhandel anfängt, später bei Hotelplan Erfahrungen sammelt und am Ende bei der Migros Bank landet. Mit anderen Worten: Eine MigrosKarriere kann viele verschiedene Richtungen nehmen.
Vorteile beim Sparen und Einkaufen
Allen Migros-Mitarbeitenden gewährt die Migros Bank besonders vorteilhafte Konditionen: Sie profitieren von Vorzugszinsen, kostenloser Kontoführung und vergünstigten Hypotheken. Bei Einkäufen in sämtlichen Migros-Läden können Mitarbeitende zusätzliche CumulusPunkte sammeln.
Selbstbestimmt in Pension gehen
Die Migros-Pensionskasse zählt zu den besten Pensionskassen der Schweiz. Migros-Mitarbeitende entrichten einen Beitrag von 8,5 Prozent des versicherten Lohns, die Migros-Gruppe zahlt das Doppelte ein. Alle Mitarbeitenden können selbstbestimmt in Pension gehen –sei dies vorzeitig oder erst nach Erreichen des ordentlichen Pensionsalters, zum Beispiel nach Weiterarbeit in Teilzeit.
Die Kleine Emme entspringt am Brienzer Rothorn bei Sörenberg und mündet bei Emmen in die Reuss. «Klein» ist dabei nicht gleichzusetzen mit unbedeutend. Mit 60 Kilometern ist sie der längste Fluss des Kantons Luzern, und ihre Hochwasser sind gefürchtet. An schönen Tagen zeigt sie sich friedlich und nahbar, besonders von Entlebuch bis Wolhusen, ihrem ursprünglichsten Abschnitt. Hier findet man ein Auengebiet von nationaler Bedeutung. Die Übergangszone zwischen Wasser und Festland beim Emmenmätteli wird regelmässig überschwemmt und umgestaltet. Die wechselnden Lebensräume bieten einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen Heimat. Unterwegs laden Feuerstellen zum Verweilen am Fluss ein.
Route: Entlebuch LU Emmenmätteli–Chappelbodenbrücke–Klungelisei– Ämsere–Wolhusen (ab Ämsere eine halbe Stunde der Hauptstrasse entlang; Überbrückung mit Postauto möglich). Länge: 10 km, 2 Stunden 30 Minuten; einfach.
2 Thurauen–Rhein
375 Kilometer. Länger als der Rhein ist kein anderer Fluss der Schweiz. Wie ein mächtiges blaues Band zieht er sich durch den Osten des Landes, zusammen mit den Zuflüssen entwässert er 80 Prozent der Schweiz. Einen Superlativ hat aber auch die Thur zu bieten: Dort, wo sie in den Rhein fliesst, bildet sie mit den Thurauen das grösste Auengebiet des Mittellands. Seinen Mündungsbereich darf der Fluss seit 2017 frei gestalten – mit Inseln, Sandbänken, Seitenarmen und Überflutungen. Und er hat in der kurzen Zeit eine beeindruckende Landschaft geschaffen, in der Eisvogel, Biber, Pirol und Flussregenpfeifer zu Hause sind und man sich als Mensch bisweilen in den Amazonas versetzt fühlt.
Route: Flaach ZH, Ziegelhütte Werdhof–Thurhau–Thurspitz und zurück zum Abzweiger nach Ellikon am Rhein–Rheinau Klosterplatz. Länge: 14 km, 3,5 Stunden; einfach.
3Sense–Schwarzwasser
Schaukelt man über die Hängebrücke, um die Sense im Berner Sensegraben zu überqueren, und blickt in die Schluchten, ahnt man es: Das ist ein ganz spezieller Fluss. Hohe Felswände begrenzen den breiten Graben, dichte Laubwälder mit uralten Bäumen säumen den Rand. Dazwischen zieht der Fluss seine Schlaufen und bildet Inseln, Sandbänke und Stufen. Die Sense bildet auf weiten Strecken die Kantonsgrenze zwischen Bern und Fribourg.
Route: Flamatt FR Dorf–Riedernbrücke–Hängebrüggli Sense–Schwarzwasserbrücke.
Länge: 8 km, 2 Stunden; einfach.
Auf ihrer Reise durch den Aargau gestaltet die Reuss einen der schönsten Flussabschnitte des Schweizer Mittellands: Natürliche Uferlandschaften mit grossen Bäumen und lauschigen Sandbuchten, kleine Inseln, Abschnitte mit Stromschnellen und solche mit ruhigem Flachwasser. Kajaks, Kanus und Gummibote tummeln sich hier zuhauf, ab und zu wagt jemand den Sprung ins kühle Nass. Hat man Glück, entdeckt man Biberspuren oder den Eisvogel: Der fliegende Diamant mit seinem bunten Federkleid sitzt gerne auf Ästen knapp über dem Wasser und hält nach Fischen Ausschau.
Route: Mellingen AG, Lindenplatz–Camping Sulz–Bremgarten Obertor.
Länge: 14 km, 3 Stunden 30 Minuten; einfach.
Auf 27 Kilometern Länge schlängelt sich die Rhone durch den Kanton Genf, bildet Schlaufen, weite Sandbänke und versteckte Buchten. Sie nährt Wälder und Auenlandschaften und bietet einer Vielzahl von Wasservögeln Schutz und Nahrung – mal direkt am Wasser, mal auf hübschen Wegen durch urtümliche Wälder oder grosszügige Parkanlagen. Doch das andere Genf, der Verkehr, die grossen Wohnsiedlungen und Fabrikanlagen, sind nah. Und so ist die Rhonewanderung ein Spiel zwischen Natur und Zivilisation.
Route: Aire-la-Ville GE, Pont-dePeney–Genève, Jonction.
Länge: 13,8 km, 3 Stunden 45 Minuten; einfach.
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Das Unternehmen Fever-Tree wurde 2004 von Charles Rolls und Tim Warrillow in London gegründet. Den beiden Gründern lag die Qualität ihrer Produkte sehr am Herzen. Darum verarbeiten sie in den Tonics nur natürlich gewonnene Zutaten und verzichten auf künstliche Aromen und Süssstoffe. Das blumige Mediterranean Tonic Water wird aus Zitronenthymian und Rosmarin von der Mittelmeerküste und hochwertigstem Chinin aus dem Kongo hergestellt. Neben einer grossen Auswahl an fruchtigen Tonic-Water-Variationen wie dem Raspberry & Rhubarb Tonic hat Fever-Tree auch eine Rezeptur für ein Cola entwickelt, das madegassische Vanille enthält.
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Neben Lebensmitteln gibt es in der Migros vieles, das man nicht essen kann. Dieses Sortiment wird nun komplett umgekrempelt. Warum?
Text: Lisa Stutz
Ruth Vögtlin, Sie leiten bei der Migros das Near/Non FoodSortiment. Was bedeutet das eigentlich?
Ich bin für alles verantwortlich, das man nicht essen kann. Als «Near Food» gelten Produkte wie Zahnpasta, Gesichtscremes oder Wasch- und Putzmittel. «Non Food» sind Unterwäsche, Pfannen oder Haarbürsten, also Hartwaren oder Textilien.
Dieses Sortiment wird in diesem Jahr komplett umgekrempelt. Warum?
Es ist etwas in die Jahre gekommen und hat vor allem die jüngere Kundschaft nicht angesprochen.
Woran liegt das?
Das hat mit dem heutigen Geschmack zu tun, aber auch das Einkaufsverhalten hat sich verändert, Themen wie Nachhaltigkeit sind wichtiger geworden. Unser Ziel ist ein zeitgemässes und kompetentes Sortiment.
Was bedeutet das genau?
Zeitgemäss im Sinne eines ansprechenden Stils, kompetent in der Qualität, Funktionalität und Preis-Leistung.
Und was wird konkret anders?
Wir haben alle Sortimente genau unter die Lupe genommen. Wo nötig, haben wir einzelne Produkte oder gar ganze Sorti-
mente verändert. Einiges ist heute einfach nicht mehr so gefragt, zum Beispiel Ordner. Die Menschen erledigen inzwischen vieles digital. Ziel ist auch, dass man sich im Laden besser orientieren kann. Niemand will eine Ewigkeit nach der passenden Pfanne suchen müssen.
Es verschwinden Marken wie John Adams oder Cucina & Tavola. Warum?
Eigenmarken gehören zur Migros, sie sind Teil unserer DNA Doch es gab so viele verschiedene, dass es unübersichtlich wurde. Als Kunde hat man unter Umständen nicht einmal gemerkt, dass es die John-Adams-Unterhose nur bei der Migros gibt.
Wie ist das neu gelöst?
Neu existiert eine Marke, dafür mit verschiedenen Unterkategorien: zum Beispiel «Migros Kitchen & Co.» statt Cucina & Tavola, oder in der Bekleidung «Migros Essentials» statt John Adams oder Ellen Amber.
Gibt es auch Marken, die unverändert bleiben?
Unsere Ikonen rühren wir nicht an, darunter das Handy-Spülmittel. Aber auch andere beliebte Marken wie Candida, Sun Look oder Total bleiben bestehen.
Nachhaltige Produkte sind neu durch ein grünes Blatt neben
Ruth Vögtlin Leiterin Direktion
Near/Non Food beim MigrosGenossenschafts-Bund
dem Logo erkennbar. In welchen Regalen sieht man besonders viele?
Im Textilbereich sind viele Produkte aus zertifizierter Biobaumwolle oder aus Recyclingmaterial hergestellt – ob Babyund Kinderkleider, Unterbekleidung oder Taschen und Rucksäcke. Aber auch im Haushalt, etwa bei Gläsern und Pfannen. Uns ist wichtig, dass man die Produkte am Ende wieder in den Kreislauf zurückführen kann.
Trotzdem kommen immer noch viele Produkte aus China.
Ist das ein Widerspruch?
Nein. Es ist nicht so, dass man in China keine Produkte aus nachhaltigen Materialien produzieren kann. Man muss sie dort beziehen, wo es auch das Knowhow gibt. Viele Produkte kommen aus Europa, aber einige werden praktisch nur im asiatischen Raum hergestellt. Wir geben klare Spezifikationen vor, die eingehalten werden müssen.
Das neue Sortiment sieht hochwertiger aus. Ist es auch teurer?
Nein. Das Sortiment ist preislich im gleichen Rahmen wie vorher.
Ab wann kann man die neuen Produkte kaufen?
In ein paar Migros-Genossenschaften ist die Umstellung bereits angelaufen. Etwa Ende September werden alle Filialen in der Schweiz umgestellt sein.
Haben Sie schon Favoriten aus dem neuen Sortiment?
Ganz viele! Ich finde zum Beispiel toll, was wir bei der Unterbekleidung gemacht haben. Es gibt neue Stoffe, die man bislang so in der Migros nicht fand. Ich freue mich auch auf die neuen Pfannen und auf ein paar schöne neue Marken in der Naturkosmetik. Sehr gut gefallen mir auch die Holzspielwaren. MM
Zur neuen Marke «Migros Kitchen & Co.» gehören zum Beispiel Pfannen – in neuer, schlichterer Verpackung.
Unterwäsche wird neu unter der Marke «Migros Essentials» verkauft.
Helikoptereltern sind schon lange bekannt. Doch was sind Quallen- oder Delfineltern? Ein ABC mit allen Typen.
Texte: Rahel Schmucki Illustration: Nina Tiefenbacher
Lars fährt mit seinem Roller über das Velo seiner Schulkameradin Tina. Deren Vater ist ausser sich vor Wut. Nach einem kurzen Anruf steht Lars’ Vater da, zückt sofort sein Portemonnaie und drückt Tinas Vater mehrere Hunderternoten in die Hand. Dann packt er Lars in sein Auto und bringt ihn nach Hause.
Abschleppeltern bieten ihren Kindern unverhältnismässig viel Unterstützung. Sie sind immer zur Stelle, wenn dem Kind etwas zugestossen ist. Sie beseitigen das Chaos und regeln alles, damit ihr Kind keinerlei Unannehmlichkeiten hat.
Evelins Mutter kommt zu jedem Elterngespräch, backt einen Kuchen für den Kindergeburtstag und weiss immer, wie der Tag ihrer Tochter war. Nicht, weil sie sie überwacht, sondern weil Evelin es ihr immer gleich nach der Schule beim gemeinsamen Zvieri erzählt.
Delfineltern sind das Gegenteil von Tigereltern: Sie erziehen liebevoll, bieten Schutz und zwingen ihren Nachwuchs zu nichts. Sie lenken ihre Kinder sanft in die richtige Richtung und lassen ihnen viel Raum. Sie setzen Regeln, besprechen und diskutieren diese aber zuerst mit dem Nachwuchs.
Familie Müller plant eine längere Reise nach Japan. Max (7) will in den Freizeitpark und Lukas (12) an den Strand, die Eltern nach Tokio. Also reisen sie mit dem Zug von einem Freizeitpark zu einer Stadt mit kulturellen Höhepunkten und machen Halt an einem Badeort.
Flugzeugeltern gelten als das Gegenteil von Helikoptereltern. Sie kreisen nicht über ihren Kindern und vernachlässigen ihre eigenen Interessen, sondern suchen gemeinsame Aktivitäten, von denen alle etwas haben.
Der kleine Nils steht vor dem Klettergerüst. Als er den Fuss ein klein wenig vom Boden löst, jubelt seine Mutter ihm bereits vom Spielplatzrand aus zu: «Super, das machst du prima!»
Giesskanneneltern haben nichts als Lob für ihre Kinder und übergiessen sie mit Anerkennung für die kleinsten Dinge.
«Wo ist Felix?» – «Moment, ich schau gleich nach …» Felix hat einen Peilsender im Rucksack. So sehen Mutter und Vater endlich in Echtzeit, wo ihr Sohn gerade ist.
«Helikopter» schweben über ihrem Kind, bekommen alles mit. Sie lassen die Zöglinge nicht aus den Augen –aus Angst, es könnte ihnen etwas zustossen oder sie könnten in der Welt da draussen nicht klarkommen
Kevin müsste heute zum Fussballtraining, aber er hat keine Lust. Lieber liegt er auf dem Sofa und liest seine Comics. Für seine Mutter kein Problem, dann lässt er heute das Training halt sausen.
Qualleneltern sind nicht so streng mit ihren Kindern und nehmen es auch mit Terminen nicht so genau. Sie hören darauf, was ihr Kind tun möchte, und passen sich dementsprechend an – so flexibel wie eine Qualle.
Sarahs Uffzgi sind immer fehlerfrei. Schreibt sie aber eine Prüfung in der Schule, kann sie plötzlich keine Aufgaben mehr lösen. Haben etwa Sarahs Eltern die Hausaufgaben für sie erledigt?
Rasenmähereltern, auch Curling- oder Schneepflugeltern genannt, wollen nur das Beste für ihre Kinder und deren Zukunft. Ihr Zögling soll besonders in der Schule gut dastehen. Deshalb räumen sie ihm jedes Hindernis aus dem Weg, noch bevor er überhaupt damit in Berührung kommt. Wie Helikoptereltern wachen die «Rasenmäher» stets über den Nachwuchs, greifen aber auch aktiv in dessen Leben ein. Sie erledigen auch mal Hausaufgaben oder korrigieren sie.
Sophia steht eine halbe Stunde nach Schulschluss noch immer auf dem Pausenplatz. Ihre Mutter hat schon wieder vergessen, sie abzuholen. Und einen Znüni hatte sie heute auch nicht dabei.
Welche Eltern kennen die Angst nicht, eine Rabenmutter oder ein Rabenvater zu sein? Der Begriff kommt von der Beobachtung, dass alle Rabenjungen ihr Nest verlassen, noch bevor sie richtig fliegen können – und daher auf uns Menschen sehr unbeholfen und vernachlässigt wirken.
Fünf Minuten vor Schulschluss parkiert der SUV vor dem Schulhaus. Dinos Mutter wartet täglich auf ihren Sprössling und fährt ihn nach Hause. Auf dem Schulweg könnte ihm etwas Schlimmes passieren. Am Ende wird er im Regen gar noch nass.
Taxieltern sind eine Variante der Helikoptereltern und fahren ihre Kinder zu jeder Schulstunde und jedem Hobby.
Auch am Mittwochnachmittag hat Elisa nicht frei, da muss sie ins Frühchinesisch. Ihre Eltern haben sie in der ersten Klasse angemeldet, denn China wird einmal die Welt beherrschen und da kann ein wenig Mandarin nur von Vorteil sein.
Mit Disziplin und Drill treiben sie ihre Kinder zum Erfolg: Tigereltern. Der Begriff stammt vom Buch der chinesisch-amerikanischen Mutter Amy Chua, die darin ihren Erziehungsstil beschreibt und sich selbst «Tiger Mum» nennt.
Beim Lehrer flattert das Schreiben eines Anwalts auf den Tisch. Rebeccas Eltern wollen erzwingen, dass sie die 5. Klasse nicht wiederholen muss. Es ist das erste Mal, dass der Lehrer etwas von ihnen hört. Alle vorherigen Kontaktversuche, um über die schulische Leistung von Rebecca zu sprechen, sind fehlgeschlagen.
U-Boot-Eltern sieht man selten an Elternabenden und Schulaufführungen, sie sind für Lehrer schlecht erreichbar. Sie gehen unangenehmen Dingen ihrer Kinder gern aus dem Weg –es sei denn, ihrem Sprössling drohen Konsequenzen. Dann tauchen sie plötzlich auf und fahren schwere Geschütze auf.
Laras Eltern wissen immer, wo sie gerade ist. Jeden Samstag zum Beispiel im Wald, in der Pfadi. Aber begleitet wird sie nie. Ausser das eine Mal, als der Leiterin verbieten werden sollte, Fleisch zu grillieren. Und als Lara allein mit ihrer Freundin einer Spur folgen musste – Anlass für eine Beschwerde.
Zeppelineltern schweben zwar wie «Helikopter» über den Kindern, sind aber weit weg und wenig sichtbar. Ausser es passiert etwas, das ihnen nicht passt. Dann können sie explodieren.
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Du glaubst, du hättest dein Glück nicht verdient? Dein Leben sei eine Mogelpackung? Über das Phänomen des Hochstapler-Syndroms.
Text: Linda Leitner
Wie äussert sich das HochstaplerSyndrom?
Die Ausbildung abgeschlossen und gut gerüstet für den neuen Job; ein Projekt erfolgreich beendet und dafür viel Lob bekommen –und trotzdem wird man das Gefühl nicht los, das Umfeld zu betrügen. «Betroffene werden von massiven Selbstzweifeln geplagt und denken irrtümlicherweise, sie seien Hochstapler», sagt Rima Akdil, psychologische Beraterin bei Wepractice. «Meist beziehen sich diese Ängste auf berufliche oder schulische Leistungen.» Eine verzerrte Selbstwahrnehmung führt dazu, sich für unterqualifiziert zu halten oder Erfolge dem Zufall zuzuschreiben. Besonders betroffen sind Frauen und Männer, die als erste in der Familie ein Studium aufnehmen.
Was sind die Ursachen?
Ein kritisches Selbstbild, oft mit Ursprung in der Kindheit. «Den Wenigsten ist das bewusst», sagt die psychologische Beraterin. «Betroffene wuchsen in dem Glauben auf, ‹schwierig› oder ‹nicht gut genug› zu sein. Durch das Wiederholen dieser Gedanken, gepaart mit dem Streben nach Anerkennung von den Eltern, entwickelten sich Minderwertigkeitskomplexe – was zum Hochstapler-Syndrom im Erwachsenenalter führen kann.»
Wer ist betroffen?
«Rund 70 Prozent aller Menschen kommen einmal im Leben mit dem Hochstapler-Syndrom in Berührung. Oft trifft es junge Erwachsene vor dem Berufseinstieg oder Akademikerinnen und Akademiker», sagt Akdil.
Was sind die Signale?
Übertriebener Perfektionismus in Verbindung mit Versagensängsten kann zu ständigem Aufschieben und Selbstsabotage führen. Dazu kommen Symptome wie Schlafstörungen, hoher Blutdruck, Kopfschmerzen, Magen- und Darmprobleme. Mögliche Folgen: Burnout, Überlastung sowie soziale Distanzierung.
Was kann man dagegen tun?
Darüber reden: Sprich mit Freundinnen und Freunden offen über diese Empfindungen. Das wirkt befreiend, denn du wirst sehen, dass es andern ähnlich geht. Wenn du deine Gefühle verschweigst, werden die Probleme nur grösser, und das Hochstapler-Syndrom kann zur Isolation führen.
Ein Erfolgstagebuch
führen: Notiere grosse und kleine Erfolge in ein Tagebuch. Schreib vor allem auch auf, wenn du gelobt wirst oder Komplimente bekommst. Lies dein Erfolgstagebuch am Ende des Tages durch, so hast du deine Leistungen schwarz auf weiss.
Mit Beweisen bekämpfen: Oft beruht das HochstaplerSyndrom nicht auf Tatsachen. Wenn du Angst bekommst, etwas im Job nicht rechtzeitig zu schaffen, schau dir deine letzten Projekte an. Überprüfe, was du geleistet hast: Führe dir vor Augen, dass du deine Sache gut gemacht hast. Falls nicht: Wo kannst du dich wirklich verbessern?
Von andern lernen: Wenn du merkst, dass du dich mit andern vergleichst und du deshalb beginnst, an dir zu zweifeln, betrachte sie nicht als Konkurrenz. Versuche dagegen herauszufinden, was du von ihnen lernen kannst.
Mehr zum Thema Stressmanagement auf impuls.migros.ch/ psychisch-gesund iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
Wie fühlt sich eine Leiche an? Braucht es einen Pfarrer für die Beerdigung? Können wir die tote Tante im See bestatten? Nicolay Mischler und Riana Dondiego können fast alle Fragen rund um den Tod beantworten. Bestattungen sind der Job des jungen Paars.
Text: Yvette Hettinger Bilder: Anne Gabriel-Jürgens
Nein, die Fingernägel wachsen nach dem Tod nicht mehr, auch die Haare und die Nase nicht. «Das sieht nur so aus», sagt Nicolay Mischler über den weitverbreiteten Mythos, «denn der Körper verliert nach dem Tod Wasser und schrumpft ein wenig.» Über solche Dinge gibt Mischler – mit 24 Jahren der zweitjüngste Bestatter der Schweiz – gern Auskunft, und oft. Denn sobald er erzählt, was er beruflich macht, wird er ausgefragt. «Die meisten Leute wollen als Erstes wissen, wie sich ein Toter anfühlt», sagt er. Seine Antwort ist dann: «Kühl. Und friedlich.» Er verstehe diese Fragen sehr gut, sagt Mischler, «ich mache nun mal keinen alltäglichen Job.»
Auch Riana Dondiego war neugierig, als sie Nicolay
Mischler an einem Stadtfest in Affoltern am Albis ZH zum ersten Mal begegnete. «Ups», dachte sie, als sie von seinem Beruf erfuhr. Doch dann wollte die 20-Jährige mehr wissen, und zwar nicht nur über die Arbeit, sondern auch über den Mann selbst. Inzwischen sind die zwei ein Paar, und Dondiego arbeitet Teilzeit im Institut, das Mischlers Vater gehört. «Es ist wunderbar, dass wir manchmal zusammenarbeiten», sagt der junge Mann mit einem Lächeln in Richtung seiner Partnerin.
Ganz anders als im TV Sie sitzen im Empfangsraum von Mischler Bestattungen in Weggis LU, einem lichtdurchfluteten Lokal mit hellen Möbeln und farbenfrohem Dekor. Eine kleine Ausstellung zeigt Blumen-
sträusse und Schmuckstücke, die sich mit Asche anfertigen lassen. Und eine Auswahl an Urnen: biologisch abbaubare, hölzerne, metallene, solche, die sich im Wasser sehr rasch auflösen, und andere aus dem 3-D-Drucker.
Wer bei jungen Bestattern an den gruftigen, etwas steifen Fabio aus der TV-Serie «Der Bestatter» denkt, liegt falsch. Das junge Paar trägt ein legeres Arbeitstenue: bequeme Hose, Bluse, Pullover und Sneakers. Da und dort blitzt ein Tattoo hervor. Zu ihren Füssen die Hündin Diana.
Man spreche viel zu wenig über den Tod, finden beide, obwohl ein grosses Interesse dafür da sei. Es ist klar, dass Bestatter die Privatsphäre der Verstorbenen und ihrer Angehörigen strengstens wahren, ansonsten kann man Nicolay Mischler alles fragen und erfährt viel Interessantes: Verstorbene muss man vor dem Einkleiden massieren, wenn die Totenstarre schon eingesetzt hat. Und wenn die Augenlider dann noch nicht geschlossen sind, fixiert man sie mit dünnem, nassem Papier. Es gibt auch Linsen mit kleinen Haken, die die Lider von innen geschlossen halten. Der Mund wird ebenfalls geschlossen, aber nicht mehr zugenäht wie früher, und die Kinnbinde kommt auch nur noch selten zum Einsatz.
Wann kann es riechen?
Damit Tote nicht zu riechen beginnen, werden sie auf hübsch kaschierte Kühlplatten gebettet, sodass sich die Angehörigen über mehrere Tage hinweg verabschieden können. Gewaschen werden Leichen übrigens, weil sich beim Sterben oft Blase und Darm entleeren. Und wenn die verstorbene Person zu Lebzei-
ten Blutverdünner eingenommen hat, kann deren Haut sehr dünn sein und rasch reissen. Solche Körper muss man besonders sanft anfassen. «Es gibt keine dummen Fragen zum Tod», sagt Mischler lächelnd, «ich schätze das Interesse an meiner Tätigkeit sehr.» Schon während seiner Erstausbildung zum Kleinkindererzieher half er regelmässig engagiert im Familienunternehmen mit, vor zweieinhalb Jahren hat er – sehr zur Freude seines Vaters – eine vakante Stelle übernommen. Bei Mischler Bestattungen kümmert man sich nicht nur um die Bergung, die Überführung und die Bestattung von Verstorbenen, sondern auch um Todesanzeigen, Trauerfeiern, Grabreden, Dekorationen, Testamente, Patientenverfügungen, und Wohnungsräumungen.
Bei der Grabrede eingemischt Natürlich spricht Mischler mit seiner Partnerin auch nach Feierabend oft über die Arbeit. Gespräche helfen insbesondere bei belastenden Fällen, «etwa wenn ein Kind gestorben ist», sagt Mischler. Das setzt beiden zu. Sie sind kinderlieb und haben – unabhängig voneinander –eine Ausbildung zur Fachperson Betreuung absolviert. Eins dieser Feierabendgespräche war dann auch Dondiegos Einstieg ins Bestatter-Business: Als ihr Partner einmal an einer Grabrede feilte, gab sie ihm Tipps. «Ich habe mich einfach eingemischt», sagt sie lachend. Seither verfasst sie selbständig Reden und kümmert sich auch um Trauerkarten und Dekorationen. Mit Verstorbenen und Hinterbliebenen hat sie nicht direkt zu tun – «das traue ich mir noch nicht zu, kann aber
Riana Dondiego und Nicolay Mischler im Bestattungsinstitut in Weggis LU
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noch kommen», so Dondiego. Noch möchte sie ihren Hauptjob als Kinderbetreuerin nicht missen. Manchmal rücken sie auch gemeinsam aus. Gerade kürzlich, an einem Samstagabend. Um 21 Uhr kam der Anruf. Mischler fuhr zu den Angehörigen, Dondiego ins Institut, um alles Administrative aufzugleisen.
Sie mag Fantasy, er Jiu-Jitsu Ist das nicht eine Belastung für die Beziehung, wenn es immer um den Tod geht? «Gar nicht!», rufen beide lachend. Zumal sie ja ansonsten ein ganz normales Paar seien, mit vielen anderen Themen und gewöhnlichen Hobbys. Zusammen gehen sie gern gediegen aus. Sie reitet, konsumiert mit unverhohlener Lust TrueCrime Sendungen und verschlingt haufenweise Fantasyromane; er gibt sich gern mit der Hündin Diana ab und übt sich in einem Kampfsport namens Brazilian JiuJitsu. Humor, erklärt Mischler, habe durchaus Platz in seinem Berufsalltag. Einmal, erzählt er,
überlegten Angehörige, wie sie ihr verstorbenes Familienmitglied für die letzte Reise einkleiden wollten. Der Mann war ein Freigeist, und man entschied sich für ein Shirt mit der Aufschrift «Enjoy Life». Alle lachten, die Bestatter lachten mit.
Viel Empathie ist wichtig «Aber selbstverständlich machen wir uns nicht über Verstorbene oder ihre Angehörigen lustig», betont Mischler. Die sprichwörtliche Pietät und Gefasstheit von Bestattern seien wichtig. «Wir müssen Ruhe und Souveränität in eine trauernde Gruppe tragen.» Das benötige psychologisches Geschick, viel Empathie und gleichzeitig ein gesundes Mass an Distanz.
«Egal, wie belastend ein Fall war, wir müssen jeden irgendwann abschliessen und emotional hinter uns lassen, sonst kann man diesen Job nicht ausüben», sagt Mischler. Es sei ein wichtiger und ein schöner Beruf. «Aber auch eine Berufung. Man sollte dafür gemacht sein.» MM
Beerdigungen mit Sarg und Grab machen in der Schweiz nur noch etwa 20 Prozent aus, 80 Prozent sind Kremationen.
Mit der Asche von Verstorbenen darf man hierzulande machen, was man will.
Naturbestattungen
(See, Wiese, Wind) sind beliebt, aber nicht überall in der Schweiz erlaubt. Auch Bestattungsunternehmen führen sie durch oder vermitteln Adressen.
Für eine Waldbestattung mietet man einen Baum, in den meisten Fällen gleich für 99 Jahre.
Friedhöfe sind für alle da. Auch wer aus der Kirche ausgetreten ist, darf hier beerdigt werden, denn die Friedhöfe gehören den Gemeinden und nicht der Kirche. Es muss auch nicht zwingend ein Pfarrer anwesend sein.
So bestattet man heuteEinige der zur Auswahl stehenden Urnen von Mischler Bestattungen
«Ich verstehe die Fragen zu meinem Beruf sehr gut. Als Bestatter mache ich nun mal keinen alltäglichen Job.»
Nicolay Mischler zweitjüngster Bestatter der Schweiz
Die Kartoffel in der Schweiz
Rund 45 Kilogramm Kartoffeln konsumieren die Schweizerinnen und Schweizer durchschnittlich pro Kopf und Jahr.
Dafür werden jährlich zwischen 345 000 und 450 000 Tonnen Kartoffeln geerntet. Allerdings schwankt die Ernte aufgrund schlechter Wetterlagen jedes Jahr. So wurden 2022 nur etwa 380 000 Tonnen «Härdöpfel» geerntet.
Der Migros-Industriebetrieb «Fresh Food & Beverage Group» verarbeitet jährlich rund 55 000 Tonnen Kartoffeln zu Chips, Pommes frites und vielem mehr.
Etwa 97 Prozent der Kartoffeln stammen dabei aus der Schweiz. Von März 2022 bis Februar 2023 hat die Migros zudem 36 469 Tonnen frische Kartoffeln verkauft. Davon stammen etwa 85 Prozent aus der Schweiz.
Der Klimawandel sorgt vermehrt für extreme Wetterlagen in der Schweiz. Darunter leiden viele Pflanzen, zum Beispiel die Kartoffel. Was tun?
Texte: Barbara Scherer
Der Klimawandel führt immer häufiger zu extremen Wetterlagen. Darunter leidet vor allem die Natur – und damit auch die Landwirtschaft. Vier grössere klimatische Veränderungen kommen in Zukunft auf die Schweiz zu, sagt Knut Schmidtke, Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (Fibl): Hitze, Überschwemmung, Frost und Hagel. «Bereits jetzt bemerkbar gemacht haben sich die verlängerten Hitzeperioden.» Die Sommer werden künftig länger und wärmer, was starke Trockenperioden zur Folge haben kann.
In gewissen Regionen wird es laut Schmidtke auch zu mehr Überschwemmungen kommen. Besonders betroffen sind unter anderem die Kantone Bern und Zürich sowie der Bereich nördlich von Luzern. «Hagelschläge und Spätfrost, also Frost bis im Mai, sind weitere Wetterextreme, die die Schweiz in Zukunft heimsuchen werden.»
Die Landwirtschaft steht damit vor einer grossen Herausforderung. Nicht alle Kulturpflanzen werden mit diesen Wetterveränderungen umgehen können, dazu gehört auch die Kartoffel.
Lange Hitze beeinflusst das Wachstum der Kartoffelpflanze. Ist es am Tag über 29 und nachts über 27 Grad, bildet sie mehr Blätter und Triebe, aber weniger oder keine Knollen – also Kartoffeln – mehr. Das bedeutet Ernteausfälle. «Das Problem ist das wenig tiefreichende Wurzelsystem der Pflanze: Es kann nicht viel Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen und muss daher an vielen Standorten regelmässig bewässert werden», sagt Schmidtke vom Fibl.
Aber auch auf zu viel Wasser reagieren Kartoffeln empfindlich. Auch hier ist das Wurzelsystem schuld. Kommt es zu Starkniederschlägen, halten die Wurzeln und Knollen nicht gut im Boden, und die gesamte Pflanze treibt es aus der Erde an die Oberfläche. «Bei Kartoffeln wird deshalb in einigen Fällen die Bodenoberfläche mit Gras gemulcht», so Schmidtke. Mulch ist eine Schicht aus leicht verrottbarem organischem Material, etwa Gras oder Baumrinde, das um
die Pflanzen herum verteilt wird. Das schützt die Pflanze bei Überschwemmungen und dient später als natürlicher Dünger.
Schmidtke: «In Zukunft wird man daher in Gebieten mit Starkniederschlägen vermehrt Kartoffelfelder sehen, deren Boden mit Gras bedeckt sind.»
Kommt es im Frühling vermehrt zu Frost, erfrieren vor allem die Blätter der Kartoffeln. Dagegen gebe es gemäss Schmidtke nahezu keine Schutzmassnahmen.
Genauso wenig können Kartoffeln sinnvoll gegen Hagelschläge abgeschirmt – zum Beispiel abgedeckt – werden.
Auch andere Kulturpflanzen leiden unter den Wetterextremen. Die Ackerbohnen etwa, der Wiesenklee, auch Rotklee genannt, und der Mais. Doch alle drei können durch resistentere Pflanzen ersetzt werden. «Statt der Ackerbohne kann in der Schweiz vermehrt Soja angebaut werden. Luzerne ersetzt den Rotklee und Hirse den Mais», so Schmidtke. Bei Pflanzen wie Hafer, Gerste und Erbsen gibt es Sommer und Winterformen. Werden die Sommermonate zu extrem, kann vermehrt in den kalten Monaten angebaut werden. «Allerdings kann nicht nur eine Art angebaut werden, man muss etwa zwischen Winter und Sommerhafer abwechseln, damit der Boden fruchtbar bleibt», sagt Knut Schmidtke.
Das geht bei Kartoffeln alles nicht: Es gibt keine «Winterkartoffel» und damit einen geeigneten Ersatz. So sind etwa Süsskartoffeln besser gegen Hitze und Dürre gewappnet, erfrieren aber noch schneller bei Frost. MM
Neue Anbaumethoden, stressresistente
Sorten: Rolf Bernhard, Leiter Agronomie, sagt, was die Migros für die Kartoffel tut.
Der Klimawandel macht der Kartoffel zu schaffen. Wie geht die Migros damit um?
Die Migros fördert gezielt neue Anbaumethoden und den Anbau von Kartoffelsorten, die stressresistenter und besser gegen Krankheiten gewappnet sind. Die Sorte Vitabella etwa, die weniger anfällig für Krautund Knollenfäule ist. Dafür arbeiten wir eng mit der Produktion zusammen. Zudem gibt es jährlich einen gezielten Anbauplan, um Ernteausfälle durch extreme Wetterbedingungen aufzufangen: Die Migros setzt dabei auch auf Regionalität und baut in verschiedenen Gebieten der Schweiz an. Kommt es in der Ostschweiz zu einer schlechten Ernte, können Erträge aus der Westschweiz das kompensieren.
Müssen aufgrund der Wetterveränderungen vermehrt Kartoffeln importiert werden?
Nein, nicht unbedingt. Mit nachhaltigen Anbaumethoden, Sortenwahl und einer gezielten Anbauplanung sollte es mittelfristig keinen Engpass geben. Allerdings könnte es gut sein, dass vermehrt Kartoffeln, die optisch nicht der Norm entsprechen, für innovative Verarbeitungen und pflanzenbasierte Sortimente,
etwa die VLoveLinie, verwendet werden.
Welche Massnahmen ergreift die Migros sonst, um die Landwirtschaft bei extremen Wetterlagen zu unterstützen?
Wir unterstützen zum Beispiel Forschungs und Anbauprojekte, die gezielt auf die Versorgungssicherheit, aufs Klima und auf den Ressourcenschutz einzahlen – etwa bei den IPSuisse und Biokartoffeln. Zudem fördern wir mit unseren diversen Sortimenten eine widerstandsfähige und sinnvolle Fruchtfolge. Das heisst, wir unterstützen so die Bodenfruchtbarkeit. Aber auch bauliche Pilotprojekte, etwa Fotovoltaikanlagen über Erdbeerfeldern, fördern wir. Diese schützen vor Hagel und Sonneneinstrahlung und produzieren gleichzeitig Strom. MM
Rolf Bernhard Leiter Agronomie und Produktionssysteme bei der Migros
«Mittelfristig gibt es keinen Engpass»
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Die Migros engagiert sich jährlich mit über 160 Millionen Franken für die Schweizer Gesellschaft und wird regelmässig als nachhaltige Detailhändlerin ausgezeichnet. Seit ihrer Gründung 1925 gehört diese Verantwortung zu ihrer DNA. Der neue Claim «Macht meh für d’Schwiiz» bringt genau dies auf den Punkt. Erfahre mehr auf schweiz.migros.ch
160 Millionen Franken gibt die Migros pro Jahr der Gesellschaft zurück. Ein beachtlicher Teil davon fliesst in die Kultur. Die Zahlen.
Text: Marlies Seifert
Jahre gibt es das MigrosKulturprozent schon. Der Firmengründer Gottlieb Duttweiler hat es 1957 in den Statuten verankert.
Nachwuchstalente zeichnete die Demotape Clinic des Festivals M4music aus. Viele davon, etwa Steff la Cheffe und La Colère, sind heute Stars.
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Tänzer und Tänzerinnen standen seit 1988 schon auf der Bühne von Steps, dem Tanzfestival des Migros-Kulturprozents. Alle zwei Jahre finden in über 30 Städten und Dörfern 70 Vorstellungen statt.
präparierter Esel befindet sich in der Sammlung des MigrosMuseums für Gegenwartskunst. Er ist Teil eines Werks von Maurizio Cattelan. Total besitzt das Zürcher Museum rund 1400 Werke von 700 Künstlerinnen und Künstlern.
Filme hat das Kulturprozent allein in den vergangenen zehn Jahren gefördert. Bereits 1943 investierte Duttweiler in Filme. Die von ihm unterstützte Produktion «MarieLouise» erhielt 1946 gar einen Oscar.
Menschen haben bereits ein Konzert der Reihe MigrosKulturprozentClassics besucht. 1948 führte die Migros die ersten Konzerte durch – noch unter dem Namen «KlubhausKonzerte». Die Devise lautet damals wie heute: «Grosse Orchester, namhafte Dirigentinnen und Dirigenten, renommierte Solistinnen und Solisten, faire Preise»
lokale Kulturprojekte unterstützten 2022 alle zehn Migros-Genossenschaften insgesamt. Von Strassenmusikfestivals über Theaterabende bis hin zu Fotoausstellungen ist alles dabei.
Auf Bioprodukten der Migros befindet sich neu die Knospe von Bio Suisse. Gerade die Joghurts von Migros Bio werden durch das zusätzliche Engagement der Migros noch nachhaltiger und erhalten gleichzeitig eine neue Rezeptur – mit weniger Zucker.
Für die Migros ist die Zusammenarbeit mit Bio Suisse nicht neu: Sie erfüllt bereits mit «Migros Bio» die Vorgaben des unabhängigen Bioverbands. Diese regeln unter anderem die Qualitätsanforderungen an die Biohöfe. Oder dass lizenzierte Betriebe KnospeLebensmittel schonend verarbeiten und fair handeln. Gerade bei der Verarbeitung werden durch die Einführung der Knospe die Vorgaben aber strenger. Um diesen gerecht zu werden, mussten die Rezepturen der Joghurts von Migros Bio angepasst werden. Die Joghurtexperten der Elsa Mifroma Group hatten sich zum Ziel gesetzt, die Anforderungen von Bio Suisse vollständig zu erfüllen, ohne den gewohnten Geschmack zu verändern. Positiver Nebeneffekt der Anpassungen: In einigen Joghurts reduzierte sich dabei auch der Zuckeranteil.
Selber ausprobieren
Die meisten BioJoghurts konnten inzwischen auf das KnospeLabel umgestellt werden. Bloss bei sieben Produkten arbeiten die Experten noch an der neuen Rezeptur. Entweder weil der Rohstoff im Label der Knospe oder der Verzicht auf natürliche Aromen einen zu grossen Einfluss auf den Geschmack des Joghurts hat. Oder weil in einzelnen Fällen der Rohstoff in der gewünschten Qualität noch nicht in der benötigten Menge zur Verfügung steht. Die Umstellung dauert rund zwei Jahre. Wie die neuen Joghurts schmecken, können Sie bis 19. Mai in ausgewählten Filialen an Frei und Samstagen degustieren.
Text: Heidi Bacchilega
Mit der Einführung der Knospe verfolgt die Migros dieselben Grundsätze wie Bio Suisse: die Verantwortung für die Natur und die in der Produktion tätigen Menschen. «Die Migros trägt als grösste Schweizer Detailhändlerin eine grosse Verantwortung. Wir sehen uns in der Pflicht, den nachhaltigen Anbau unserer Produkte kontinuierlich zu fördern. Bio ist ein wichtiger Pfeiler für mehr Nachhaltigkeit in der Schweizer und der internationalen Landwirtschaft», erklärt Matthias Wunderlin, Leiter Departement Marketing im MigrosGenossenschaftsBund (MGB). «Migros Bio erfüllt künftig die Anforderungen von Bio Suisse.»
Bio Suisse ist die führende BioOrganisation der Schweiz und Eigentümerin der Knospe. Die Marke steht für eine artgerechte Tierhaltung, den Verzicht auf den Einsatz chemischsynthetischer Pestizide und für nachhaltigen Konsum mit echtem Geschmackserlebnis. Über 80 Prozent der KnospeProdukte stammen aus der Schweiz. Sie erfüllen Produktionsstandards, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.
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STADT, LAND, STUTZ Haben Sie Mühe damit, irgendwo allein hinzugehen? Ich meine nicht zu einem Arzttermin oder einem Bewerbungsgespräch, das wäre etwas problematisch. Eher in ein Restaurant, das Sie schon lange ausprobieren wollen. Oder an das Konzert einer Band, von der in Ihrem Freundeskreis nur Sie Fan sind. Oder sogar in die Ferien, wenn Sie noch freie Tage beziehen müssen. Es gibt viele Leute, für die das überhaupt nicht infrage kommt. Und dann gibt es viele, die regelmässig allein unterwegs sind. Bei mir ist es so, dass ich grundsätzlich keine Mühe damit habe – es aber trotzdem nicht allzu oft vorkommt.
Darum bin ich auch nicht wirklich gut darin. Ich scheitere vor allem an praktischen Details. Zum Beispiel beim Essen. Während der Momente in einem Restaurant, in denen ich die Mahlzeit zu mir nehme. Denn vorher und nachher kann ich mich bestens mit mei-
nem Smartphone oder einem Buch beschäftigen. Beim Essen braucht man allerdings beide Hände für Messer und Gabel, da kann man weder scrollen noch blättern. Ich versuche es aus Verzweiflung natürlich trotzdem immer wieder, aber es ist viel zu umständlich. Am Ende ist mir einfach nur langweilig –egal, wie gut das Essen schmeckt.
Neulich war ich allein an einer Stand-upShow, weil ich genau ein Ticket ergattert hatte. In der Pause hatte ich Lust auf ein Getränk, aber es konnte ja niemand die Plätze bewachen. Ich habe dann nichts getrunken.
Es ist anzunehmen, dass Leute, die öfter allein unterwegs sind, ihre Tricks haben. Falls Sie zu diesen gehören: Verraten Sie sie mir? Und falls Sie zu denen gehören, die nie etwas allein unternehmen: Probieren Sie es doch mal aus! Ich würde nicht sagen, dass es besser ist als in Gesellschaft, aber man erlebt einen Abend einmal ganz anders. MM
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Pflanzen, die seit der Entdeckung Amerikas im Jahr 1492 bei uns absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt worden sind und sich heute auch ausserhalb von Gärten vermehren, nennt man Neophyten. Ungefähr 730 davon gibt es in der Schweiz. Fast 90 Prozent dieser Neophyten verursachen keine Probleme –manche werden gar als Bereicherung der Landschaft gesehen, zum Beispiel die Rote Spornblume oder die Gelbrote Taglilie. Allerdings haben Schäden durch die gefährlichen zehn Prozent in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen. Der Bund plant deshalb eine Gesetzesanpassung, die neben Meldepflichten und Einfuhrkontrollen auch Vernichtungsaktionen in Privatgärten vorsieht.
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Diese gelb blühende Zierpflanze stammt aus Nordamerika und war bei Imkern sehr beliebt, weil Honigbienen auf ihr viel Pollen und Nektar finden. Heute gilt sie als eine der häufigsten invasiven Pflanzen. Sie verbreitet sich über Samen und Wurzelstückchen, aus denen die Goldrute nachwächst. Wo sie Platz bekommt, bildet sie dichte Bestände und verdrängt vor allem lichtbedürftige Pflanzen.
Bekämpfung: Mehrmals pro Jahr die Pflanzen vorsichtig ausreissen, damit möglichst keine Würzelchen im Boden bleiben. Bei grösseren Beständen über mehrere Jahre zweimal pro Jahr mähen.
Ein aus Nordamerika eingeführtes Gehölz. Beliebt ist der Essigbaum bei Gartenbesitzern, weil seine Blätter im Herbst in Orange und Rottönen strahlen. Er breitet sich durch Wurzelausläufer aus und bildet mit der Zeit dichte Bestände, vor allem wenn er aus Gärten in den Wald verschleppt wird.
Bekämpfung: Nicht fällen, weil sonst viele Wurzelaustriebe nachwachsen. Stattdessen die Rinde ringförmig entfernen, um den Baum langsam absterben zu lassen.
Ein wunderbar lila blühender Strauch, der ursprünglich aus China stammt. Weil die Blüten im Sommer viele Schmetterlinge und andere Insekten anlocken, gilt er mancherorts immer noch als wertvolle Pflanze. Allerdings bietet er Schmetterlingsraupen keinerlei Nahrung. Und er verdrängt wertvolle einheimische Gehölze, die seltenen Raupen Nahrung bieten.
Bekämpfung: mitsamt Wurzelstock ausgraben
Aus Nordamerika eingeführte Gartenpflanze. Das Einjährige Berufkraut hat sich in den vergangenen Jahren als besonders hartnäckiger Neophyt erwiesen: Es breitet sich enorm aus und wuchert am Wegrand, auf Wiesen und in Gärten. Vom Vieh wird es gemieden.
Bekämpfung: Jede einzelne Pflanze muss ausgerissen werden, da sie nach dem Mähen nachwächst. Die Samen bleiben sehr lange keimfähig.
Aus Ostasien stammende Zierpflanze, die bis zu drei Meter gross wird. Die Wurzeln des Japanischen Staudenknöterichs können in kleinste Ritzen von Mauern und Asphalt eindringen und sie sprengen.
Bekämpfung: Sehr schwierig: Selbst mehrmaliges Mähen pro Jahr setzt der Art kaum zu. Ausgraben ist fast unmöglich, weil die Wurzeln des Staudenknöterichs bis zu drei Meter in den Boden reichen.
Aus Asien stammende, relativ kälteresistente Palme. Im Tessin war sie derart beliebt, dass sie auch «Tessinerpalme» genannt wird. Sie bildet dort inzwischen regelrechte Palmenhaine und verdrängt heimische Baumarten. Zudem sind ihre Fasern äusserst entzündlich und können bei Waldbränden als Brandbeschleuniger wirken.
Bekämpfung: Jungpflanzen ausreissen. Ausgewachsene Palmen fällen. Bei jungen Palmen nach dem Fällen das Palmherz anbohren, sonst treiben sie wieder aus.
Stammt aus dem Kaukasus, ähnelt dem heimischen Bärenklau, wird aber bis zu drei Meter gross. Die Grösse ist aber das kleinste Problem: Der Riesenbärenklau bildet Substanzen, die giftig sind. Auf der Haut können sie schwere Entzündungen und Blasen verursachen.
Bekämpfung: Abstechen und ausgraben. Handschuhe, Schutzbrille und gute Kleidung tragen, um sich zu schützen. Arbeiten nur an bewölkten Tagen ausführen, weil die Giftwirkung der Pflanze durch Sonnenlicht verstärkt wird.
Eine attraktive rosa blühende Pflanze, die aus dem Himalaja stammt. Wie das einheimische gelb blühende WaldSpringkraut schleudert auch das Drüsige Springkraut seine reifen Samen mehrere Meter weit. Vor allem im Wald und entlang von Gewässern hat es sich stark ausgebreitet. Es verdrängt heimische Pflanzen und behindert das Nachwachsen von Jungbäumchen.
Bekämpfung: Grosse Bestände mähen. Der richtige Zeitpunkt dafür ist beim Auftreten der ersten Blüten. Erfolgt der Schnitt zu früh, treiben die Pflanzen wieder aus.
Stammt aus Asien und ist bei Gärtnern als immergrüne Heckenpflanze beliebt, die auch im Winter Sichtschutz bietet. Tieren bietet der Kirschlorbeer allerdings kaum Nahrung. Weil viele Menschen die Beeren mit ihren Gartenabfällen illegal im Wald entsorgen, hat sich der Kirschlorbeer vielerorts breitgemacht und verdrängt dort einheimische Pflanzen.
Bekämpfung: Mit möglichst vielen Wurzeln ausreissen oder ausgraben. Über mehrere Jahre wiederholen.
Für invasive Neophyten gilt in der Migros ein Verkaufsverbot. Die Migros verkauft auch keine potenziell invasiven Neophyten, weder in Form von Topfpflanzen noch als Schnittblumen.
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Der Rat ist zu Besuch: Orchideen
Auf Besuch bei Orchideen Meyer erfährt der Genossenschaftsrat, wie man die beliebten Topfpflanzen hegt und pflegt. So lernen Ratsmitglieder der Migros Zürich die Geschäftsbereiche besser kennen.
Text und Bild: Anja Metzger
Warum sind die Orchideentöpfe durchsichtig? Weshalb dauert es ganze zwei Jahre, bis die Pflanzen verkauft werden können? Und wie macht man der Trauermücke den Garaus? 16 Genossenschaftsratsmitglieder der Migros Zürich stehen im feuchtheissen Treibhaus und hören den Ausführungen des Produktionsleiters gespannt zu. Dieser führt sie in die Geheimnisse der Züchtung von Phalaenopsis – so heisst die uns bekannte Gattung der Orchideen – ein.
«Die Idee ist, dass wir den Migros-Kosmos besser kennenlernen», erklärt Susanna Rindlisbacher, selbst Genossenschaftsrätin der Migros Zürich. Sie ist Mitorganisatorin der Besuche von Migros-Produktionsbetrieben und bei Lieferanten. «Wir kommen
alle aus den unterschiedlichsten Berufen und Branchen. Solche Infoveranstaltungen helfen, um sich besser in die Themen rund um den Detailhandel einzudenken.» Denn was alle Ratsmitglieder eint: Sie entscheiden über die Geschicke der Migros Zürich mit. In ihrer Funktion vertreten sie alle Mitglieder der Genossenschaft und erhalten in vier Sitzungen jährlich Einblick in den Geschäftsgang der Migros Zürich.
Schwarten und Schokokreationen «Priorität haben dabei natürlich die Migros-eigenen Betriebe», sagt Rindlisbacher. Was wird in der Micarna aus Schweineschwarte gemacht? Wie kommen die Waren im Migros-Verteilbetrieb in Neuendorf auf die Schienen? Und wie
werden bei Delica neue Schokoladenkreationen für Frey erfunden? Solche Fragen konnten die Ratsmitglieder in den vergangenen Jahren stellen. «Die Führungen sind immer sehr interessant, auch heute im Orchideenhaus habe ich viel gelernt», so Rindlisbacher –fast etwas wehmütig, denn nach drei Amtsperioden ist ihre Zeit als Ratsmitglied nächstes Jahr vorbei. Sie macht Platz für neue Mitglieder, die sich ab Sommer zur Wahl stellen können.
Übrigens: Die Töpfe sind durchsichtig, damit die Wurzeln der Orchideen genug Licht bekommen und nicht aus dem Topf hinauswachsen. Denn Orchideen wachsen in der Natur auf Bäumen, mit den Wurzeln an der frischen Luft. Wieder etwas gelernt. MM
Daniel Schindler, Präsident des Genossenschaftsrats, begrüsste Ratsmitglieder und Gäste am 21. April zur Frühjahrssitzung. Haupttraktandum war die Jahresrechnung 2022, die Christian Keller, Leiter Finanzen, detailliert erläuterte.
Mit der Aufhebung aller Pandemiemassnahmen normalisierten sich die Umsatzanteile der verschiedenen Sparten der GMZ weiter. Insbesondere die Sparte Gastronomie profitierte. Die Fachmärkte konnten das Niveau der Vorjahresumsätze knapp nicht erreichen. Mitunter ist eine Sättigung aufgrund des Booms während den Pandemiejahren spürbar.
Nach der Ausgliederung der fünf Klubschulen, des Tanzwerk101 und des Golfparks Otelfingen sowie dem Verkauf der Aciso GmbH und dem Zuwachs durch die Fitnessanlagen anderer Genossenschaften erreicht die GMZGruppe erneut ein Umsatzvolumen von über vier Milliarden Franken. Auch 2022 investierte die GMZ mit mehreren grossen Umbauprojekten in ein attraktives Ladennetz.
Der Rat empfiehlt, an der Urabstimmung die GMZJahresrechnung und die Konzernrechnung, den Vorschlag über die Verwendung des Bilanzergebnisses sowie die Entlastung der Verwaltung anzunehmen.
aus diesem Gewächshaus können später in der Migros Zürich gekauft werden.BLUMENSORTIMENT
Es grünt im Glatt
Vom 2. bis 13 Mai wird der Einkauf im Glattzentrum in Wallisellen besonders blumig. In der Migros-Kassenzone im Erdgeschoss finden sich Hunderte von blühenden Pflanzen für Zimmer und Balkon.
Das geballte Pflanzensortiment gibts an einem Ort, etwa die Kräuter von Imhofbio, Hortensien von Lamprecht und Orchideen von Orchideen Meyer. Kundinnen und Kunden können sich umfassend beraten lassen; zeitweise sind gar Spezialisten der Gärtnereien vor Ort und verraten Tipps und Tricks.
Mit der Show «Flying Bach» zeigen Breakdancer, dass ihre Tanzkunst auf die grossen Bühnen gehört. Benny Kimoto, Originalmitglied und einer der Leader von Flying Steps, erklärt im Interview, was die Kombination von Klassik und Breakdance so erfolgreich macht.
Text: Anja Metzger
Benny Kimoto, Sie sind bereits seit den 90er-Jahren in der Breakdance-Szene. Wie hat das angefangen?
Wie die B-Boys im Jugendhaus gebreakt haben, hat mich sofort fasziniert. Am selben Tag habe ich angefangen zu breaken. Ich habe jeden Tag trainiert. Damals gab es noch keine Tanzschulen, du musstest mit den Leuten in Kontakt sein. Wir haben die
Videos in Zeitlupe geschaut und auf der Strasse trainiert – überall, jeden Tag.
Heute stehen Sie auf den grossen Bühnen. Wie hat sich die Wahrnehmung von Breakdance in 25 Jahren verändert?
Es gibt heute viel mehr Akzeptanz. Breakdance ist weggekommen vom Ghetto- und Gangsterimage und ist als Kunstform
heute anerkannt. Das zeigt sich auch darin, dass Breaking kürzlich olympisch geworden ist.
Welchen Einfluss hatte Flying Steps auf diese Entwicklung?
Mit Flying Steps sind wir seit vielen Jahren aktiv und haben Tausende Shows gemacht. Es war immer unser Ziel, unsere Kunst der ganzen Gesellschaft näherzubringen, nicht nur dem
Bei «Flying Bach» trifft Breakdance-Akrobatik auf das Genie der Kompositionen von Johann Sebastian Bach.
Benny Kimoto kommt ursprünglich aus der Schweiz und ist seit den 90er-Jahren eine Grösse im Breakdance. Er ist Headspin-Weltrekordhalter (62 Drehungen ohne Hände) und Originalmitglied der Flying Steps. Vom 23 5. bis 4. 6. ist er mit «Flying Bach» auf der Bühne der MaagHalle in Zürich zu sehen.
das Verständnis für die Musik; sie verstehen, wie Bach «Das Wohltemperierte Klavier» komponiert hat und wie wir das tänzerisch umsetzen.
Wie denn?
Wir übersetzen die Musik wirklich ausgehend davon, wie sie Bach auf dem Piano gespielt hat, ins Visuelle. Wir haben die Themen aus den Fugen in Einzelteile zerlegt und in eine Choreografie übersetzt. Man spürt es aber auch, wenn man sich nicht mit Klassik auskennt: Die Musik wird durch die Tänzer sichtbar.
Die «ernste» Klassik hat ganz andere Regeln als der freie Breakdance. Warum passt das zusammen?
von unserer Identität und Stärke kaputt gemacht haben. Wir wollen, dass Breakdance als Kunstform genauso respektiert wird wie Klassik und andere Kunstformen. Davon sind wir nie abgewichen und haben immer an unseren Tanzstil geglaubt. Erst mit «Flying Bach» haben wir es geschafft, dass sich das Bild geändert hat. Wir sind heute noch überrascht, wie gut die Leute die Show annehmen, und erhalten oft die Rückmeldung: Breakdance passt fast besser zu klassischer Musik als zu Hip-Hop.
Breakdance ist sehr intensiv. Wie schaffen Sie es, nach so vielen Jahren immer noch auf der Bühne zu stehen? Klar, du musst fit sein an den Shows, du gehst jeden Abend fast an dein Limit. Aber die meisten von uns haben von klein auf schon viel trainiert. Das Wichtigste ist, den Spass und die Leichtigkeit nicht zu verlieren. Ich fühle mich gesegnet und bin dankbar, vom Tanzen leben zu können. Solange es Spass macht, mache ich weiter. Ich bin Künstler durch und durch. MM
Auf die Plätze, fertig, los!
Schon bald kämpfen die Stadtzürcher Schülerinnen und Schüler wieder um den Titel «De schnällscht Zürihegel». Kinder der Jahrgänge 2010 bis 2015 messen sich einzeln über 60 Meter. Zudem können Primarschulkinder bei der Pendelstafette (6 × 60 Meter) im Team antreten. Die Anmeldung für die Einzelläufe erfolgt direkt auf dem Sportplatz, die für die Pendelstafette über die Lehrperson der Schule.
Hip-Hop-Publikum. Deshalb war die Show «Flying Bach» wie ein Sechser im Lotto: Hip-Hop mit Klassik ergibt etwas ganz Neues. So konnten wir für viele Menschen nochmals einen Zugang zu dieser Kultur schaffen.
Wer sitzt denn bei «Flying Bach» im Publikum?
Wir sehen, dass ganze Familien kommen: Grosseltern, Eltern und Kinder. Aussergewöhnlich ist, dass wir so viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen. Besonders die Leute aus der Klassikszene sind begeistert. Sie haben
Als uns ein Pianist das Konzept vorgeschlagen hat, haben wir selbst zuerst auch nicht gedacht, dass es so gut funktioniert. Aber egal welche Musik, du musst sie analysieren, verstehen und eine Verbindung herstellen. Ein guter Tänzer kann zu jeder Musik tanzen. Das Schönste am Breakdance ist die Freiheit des Tanzstils. Wir haben die Struktur der Klassik genommen und auf unsere Art interpretiert. Dabei wollen wir uns nicht verändern, das ist uns wichtig. Früher haben wir den Fehler gemacht, mit Contemporary-Choreografen zusammenzuarbeiten, die viel
Vor über zehn Jahren sorgten die Breakdancer von Flying Steps für Furore und vereinten Breakdance mit Musik von Johann Sebastian Bach. Auf ihrer Zehn-Jahr-Jubiläumstour sind die Breakdancer mit «Flying Bach» zurück in der Schweiz. Das Kulturprozent der Migros Zürich unterstützt die Show in Zürich und verlost 2 × 2 Tickets für ein Datum nach Wahl. Teilnahme bis 7. Mai auf zuerich.migros.ch/wettbewerb
Infos: 23. 5. bis 4. 6.; MAAG Halle Zürich; flying-bach.ch
Sämtliche Quartierausscheidungen finden am 10. und 13. Mai statt. Die schnellsten Kinder und Stafetten-Teams qualifizieren sich für den Finaltag am 10 Juni. «De schnällscht Zürihegel» wird vom Kulturprozent der Migros Zürich unterstützt.
Mehr Infos: zuerihegel.ch
Unten: Benny Kimoto beim Headspin- SONNE GENIESSEN – KRAFT TANKEN -
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So nehmen Sie teil:
Hauptpreis (oranges Lösungswort)
Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
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Zusatzpreis (grünes Wort)
Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf)
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Teilnahmeschluss:
Sonntag, 7.5.2023, 24 Uhr
Gewinner und Gewinnerinnen Nr.
Hauptpreis:
16
Karl Egli, Grenchen SO; Lilly Wiche, Moutier BE
Susanna Uehli-Huber, Pfäfers SG; Olivier Jeanneret, Tolochenaz VD
Teilnahmebedingungen Gewinnspiele:
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)
2
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen
1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 7.5.2023, 24 Uhr
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In welchen Kantonen die Boilerentkalkung durchgeführt wird, entnehmen Sie unserer Internetseite.
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2 × 100 Franken zu gewinnen
Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.
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Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.
K M G Stier Bock Muni
Was ist eine Hymne?
Wenn man keine Lust hat, hat man keinen … A I E Stimmband Kleidungsstück Lobgesang
Wie lange dauert ein Bimester?
N S T 2 Monate 6 Monate 12 Monate
Was sind Boomwhacker?
U E O Primaten Werkzeuge Musikinstrumente
Wie heisst die Gemeinde, die direkt am Baldeggersee liegt?
S D R Meisterschwanden Ballwil Gelfingen
Wo wurde die RMS Titanic gefertigt?
C L I Belfast Dublin Galway
Wie viele Medaillen gewannen die Schweizer Sportler/-innen bis jetzt an den Olympischen Winterspielen?
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos)
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/paroli (kostenlos)
Teilnahmeschluss:
Sonntag, 7.5.2023, 24 Uhr
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Teilnahmeschluss:
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite Sonntag, 7.5.2023, 24 Uhr
Kreuzworträtsel
Lösung Nr. 17
Was koche ich heute? migusto.ch
Sudoku Lösung Nr. 17
Paroli Lösung Nr. 17 Quiz Lösung Nr. Bimaru Lösung Nr. 17 17
MUSKELN ADLER
Sudoku Gewinner/-innen Nr.
Paroli
Gewinner/-innen Nr. 16 16
Quiz Gewinner/-innen Nr. Grégoire Chiolero, Leysin VD; Véronique Fatio, Aigle VD
Suzanne Kliebenschädel, Wetzikon ZH; Anne Bommer, Bernex GE
Lydia Altmann, Schwanden GL; Yvette Doerfliger, Les Hauts-Geneveys NE
16
Haya Molcho (68) aus Wien
Haya Molcho ist die Schöpferin der Restaurantkette Neni. Die Köchin und Buchautorin liebt den Wiener Naschmarkt, ihre Söhne – und Hummus.
Text: Manuela Enggist
«Zum Brunch kommt
Grossfamilie zusammen»
Das läuft bei mir
«Die Idee für unser erstes Restaurant am Wiener Naschmarkt war, den Menschen Lust auf israelische Küche zu machen und ihnen deren Vielfalt näherzubringen. In der israelischen Küche reicht man die Gerichte auf grossen Platten, alle sitzen gemeinsam am Tisch und teilen die Speisen. Diese gesellige Art des Essens war 2009, als wir das Restaurant eröffnet haben, noch ungewöhnlich. Der Erfolg hat uns jedoch recht gegeben. Mittlerweile gibts bereits zwölf Neni-Restaurants in ganz Europa. Das macht mich unheimlich stolz. Ein weiteres Herzensprojekt:
Genuss nach israelischer Art für zu Hause. Mit ‹Neni am Tisch› bieten wir viele Produkte an, um dies daheim zu ermöglichen. Diese kann man nun ebenfalls in grösseren Migros-Filialen kaufen. Auch bei mir kommen Neni-Produkte auf den Tisch: Sonntags zum Brunch kommt die ganze Grossfamilie zusammen, wir kochen und essen gemeinsam. Genau für diese Momente lebe ich.»
1 Mein Werk «Mein Kochbuch ‹Coming Home: Meine Familienrezepte› ist eine Hommage an meine Familie. Mein Ziel war es, Gerichte, die meine Eltern und Grosseltern gekocht haben, auf moderne Art wiederzugeben, um sie kommenden Generationen nahezubringen.»
2 Meine Familie «Mein ganzer Stolz sind meine vier Söhne und mein Ehemann Samy. Neni ist ein Familienunternehmen – der Name setzt sich aus den Vornamen meiner Söhne zusammen: Nuriel, Elior, Nadiv und Ilan. Es freut mich besonders, dass sie alle Aufgaben bei Neni übernommen haben und wir zusammenarbeiten können.»
3 Mein Migros-Produkt «Ich liebe die Vielseitigkeit der Produkte. Der ‹Neni Hummus nature› ist fast immer die Basis für meine Kreationen und kann toll kombiniert und verschieden gewürzt werden: würzigscharf-fruchtig intensiv.»
4 Mein Talisman «Ich besitze eine alte Gewürzdose, die ich vor vielen Jahren auf einer meiner Reisen nach Indien gekauft habe. Ich liebe scharfes Essen und würze gern nach. Deshalb bewahre ich in der Gewürzdose Harissa auf. Die Dose begleitet mich seit vielen Jahren auf all meinen Reisen.»
5 Meine Leidenschaft «Geschmack und Genuss sind mein Leben, ich liebe es, traditionelle Rezepte zu kochen, sie neu zu interpretieren, auch ganz neue Rezepte zu kreieren und diese in unseren Restaurants an unsere Köchinnen zu vermitteln. Unser neuestes Restaurantprojekt wird wohl kommendes Jahr auf Mallorca eröffnen, direkt am Wasser – mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer.»
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