Migros-Magazin-20-2022-d-AA

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Rührei ist eher braun geraten – wie gelingt es locker und cremig?

Oft werden für ein Rührei Bratpfanne und hohe Hitze verwendet. Das Ei soll aber nur stocken, nicht braten. Dazu gibt man die Eier mit etwas Butter in eine kleine Pfanne, verrührt alles und lässt es bei kleiner Hitze … stocken. Langsames Rühren mit einem Pfannenwender oder einem Silikonschaber verhindert das Anbrennen. Eventuell gelegentlich kurz von der Herdplatte nehmen. Gegen Ende etwas Crème fraîche dazugeben. Das stoppt das Garen und verleiht einen schönen Glanz. Jetzt erst salzen und pfeffern.

in

KÜrze

Livechat Am Mittwoch, 18 Mai, findet von 14 bis 15 Uhr der Experten-Livechat zum Thema Abnehmen statt. Die Ernährungsberaterinnen Pia Teichmann und Claudia Vogt beantworten Ihre Fragen. Hier geht es zum Chat: impuls.migros.ch/ expertenchat

Recyceln im Garten Immer mehr Hersteller spezialisieren sich auf Gartenmöbel aus gebrauchten Materialien. So entstehen aus PET-Flaschen, eingesammeltem Plastik und Fischernetzen aus dem Meer nachhaltige Stücke. Zum nachhaltigen Gartenangebot von Micasa: www.migmag.ch/micasa

Ferien mit dem Zug

Ob ein Wochenende in Paris, ein Ausflug in den Europapark oder Wellnessurlaub im Tirol: Hotelplan Schweiz bietet mit seiner Marke Migros Ferien neu Pauschalreisen mit dem Zug an. Die Angebote lassen sich individuell aus dem Hotelportfolio von Migros Ferien in Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammenstellen. Für alle, die aufs Fliegen verzichten möchten.

Angebote entdecken: migros-ferien.ch

ERDBEERDESSERT

300 g Erdbeeren in kleine Stücke schneiden, einige zum Anrichten beiseitestellen, restliche Beeren mit 600 g Sauermilch und 4 EL Erdbeersauce mischen. Mit beiseitegestellten Erdbeeren und nach Belieben mit Minzeblättchen anrichten. Rezept auf migusto.ch

Nature’s Finest

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Latte Fr. 11.50

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Matcha-Pulver

Der Sommer wird grün! Matcha, also gemahlener Grüntee, hat es von der japanischen Teezeremonie ins Angebot der trendigsten Cafés, Restaurants und Supermärkte geschafft. Und zwar in allen erdenklichen

Formen: Matcha-Zimtschnecken, Matcha-Latte, Matcha-Nudeln, Matcha-Glace. Immer zu erkennen an der grünen Farbe –mal knallig, mal pastellig.

It’s a match(a)! Wer sich einmal in Matcha verliebt hat, wird es immer lieben.

Bei vielen Leuten ist es noch nicht Liebe auf den ersten Blick.

Mehr als 8200 Sportvereine buhlten in den vergangenen Wochen um Vereinsbons der Förderaktion «Support your Sport». Mit der Initiative unterstützt die Migros zum zweiten Mal in Folge Amateursportvereine in der ganzen Schweiz. Mehr als 250 000 Migros-Kundinnen und -Kunden haben beim Einkaufen Bons gesammelt und an ihre Lieblingsvereine verteilt. Diese erhalten dafür nun einen Betrag aus dem Fördertopf von insgesamt sechs Millionen Franken, um ihre Wünsche zu erfüllen.

Bilder: Veronika Studer/Migusto, MGB

11:12 Uhr

Migros-Moment in Neuendorf SO SBB-Rangierarbeiter Georg Arni überwacht das Manöver eines Güterzugs mit Kühlcontainern. Das Bild ist am 10. Mai auf dem Areal der Migros-Verteilbetrieb AG entstanden, des grössten Logistikbetriebs der Migros.

Für ein gutes Gefühl

Die good mood Pflegeprodukte sind vegan, aus 98% naturbasierten Inhaltsstoffen, umweltschonend verpackt und verführerisch duftend. Probieren Sie sie aus – mit jedem Kauf unterstützen Sie zudem das soziale Projekt «Neue Gärten Schweiz». Zur Förderung der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund stellt die Hilfsorganisation HEKS Familiengärten zur Verfügung und hilft bei der Bewirtschaftung.

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sein: kreative Pesto-Varianten für die schnelle Alltagsküche

Impressum

MIGROS-MAGAZIN

vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen

Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes, migros.ch/magazin

Adresse

Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich

Telefon: 0800 840 848

Kontakt: www.migmag.ch/leser

Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

Chefredaktion

Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner

Art Direktion

Barbara Pastore

Auflage/Leserschaft:

Beglaubigte Auflage: 1 549 174 Ex. (WEMF 2021)

Leserschaft: 2 211 000 (WEMF, MACH Basic 2022-1)

Abonnemente:

www.migmag.ch/abo

Tel.: 058 577 13 00

Ausführliches Impressum unter www.migmag.ch/impressum 64

Bilder: Migusto, Marvin Zilm, Keystone

INHALT

IM DIENST DER LIEBE

Ab 1. Juli dürfen in der Schweiz auch Lesben und Schwule heiraten. Hochzeitsplaner Michael Zangger sorgt am schönsten Tag der queeren Paare für ein Rundum-sorglos-Paket.

Regionale Pflanzen, attraktive Nisthilfen: Wie wir unseren heimischen Wildbienen unter die Flügelchen greifen können.

10 Steigende Zinsen Was für uns alles teurer wird

12 Bitte streicheln! Nach Corona brauchen wir wieder Nähe und Berührungen

14 Ein M schneller Zwei junge Lkw-Mechs bauen Migros-Wägeli zu Go-Karts um

17 1, 2 oder 3?

18 Genuss: Pesto-Rezepte

22 Guru in Grün Sadhguru, der indische Yogi und Umweltaktivist

28 Der andere Blick

30 Leeres Kinderzimmer Wie damit umgehen, wenns einfach nicht einschlägt?

36 So helfen wir Bienen

39 Alkoholverkauf Welches sind die wichtigsten Argumente? Und was meinen die Kunden?

46 Ihre Region Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2021

55 Öl ist nicht gleich Öl Backen, braten, dünsten –welches Öl eignet sich wofür?

57 Stadt, Land, Stutz

58 Wie schädlich ist Lärm?

64 Ehe für alle Hochzeit für queere Hochzeiten

68 Generation gleichgültig Wieso können sich junge Menschen so wenig freuen?

73 Rätsel und Spiele

78 Meine Welt Kranführer Nicolas Urwyler

Wieso steigen die Zinsen?

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Die Notenbanken wollen damit die Teuerung bekämpfen. In den USA ist diese mit 8 Prozent so hoch wie zuletzt vor 40 Jahren. Die Preise steigen wegen der Folgen der Coronapandemie und wegen des Ukraine-Kriegs. Höhere Preise schmälern die Kaufkraft von Konsumentinnen und Konsumenten. Dazu entwertet die Inflation das Geld und damit die Ersparnisse, beeinträchtigt Wachstum und Wohlstand. Deshalb haben die Notenbanken, allen voran die amerikanische Fed, begonnen, die Zinsen zu erhöhen.

Wird Wohnen jetzt teurer?

Die amerikanische Notenbank erhöht die Zinsen, andere werden bald folgen. Steigen nun die Mieten, und was wird in unserem Alltag sonst noch teurer?

Text: Benita Vogel

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Steigen auch die Zinsen auf dem Sparkonto?

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Was sind die Folgen einer Leitzinserhöhung?

Erst einmal verteuern sich neue Kredite mit kurzer Laufzeit. Auch die Sparzinsen steigen. Je höher der Zins, desto eher lassen die Leute und Firmen ihr Geld auf dem Konto liegen und geben weniger aus. Damit sinkt die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen. Die Preise sollten als Folge davon weniger stark ansteigen. Höhere Zinsen bremsen die Wirtschaft. Deshalb sind die Zinserhöhungen für die Notenbanken immer eine Gratwanderung.

In den USA ja. Schweizer Sparer und Sparerinnen müssen sich aber noch gedulden. Entscheidend ist, wann die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen anpasst. Das wird sie erst tun, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Zinsschritt vollzogen hat. Eine erste Leitzinserhöhung der EZB könnte bereits diesen Sommer erfolgen, weitere dürften schrittweise folgen. Weil die Teuerung in der Schweiz deutlich tiefer liegt als im Euroraum und in den USA, wird der hiesige Zyklus mit mehreren Zinserhöhungen nicht riesig ausfallen. Migros-Bank-Chefökonom Christoph Sax rechnet mit einem Leitzins von maximal 0,25 Prozent. Wer höhere Erwartungen hegt, könnte also enttäuscht werden.

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Wird der Hauskauf noch teurer?

Ja, zumindest was dessen Finanzierung betrifft, und zwar unabhängig davon, ob die SNB den Leitzins ebenfalls anheben wird. Die Zinsen für Festhypotheken zeigen wegen der Teuerung und der damit verbundenen Geldentwertung bereits seit Längerem nach oben. Fünfjährige Festhypotheken beispielsweise kosten bis zu 90 Basispunkte mehr als noch vor einem Jahr. Für Hausbesitzerinnen und -besitzer mit langfristig laufenden Festhypotheken ändert sich erst etwas, wenn ihre Hypothek erneuert werden muss. Wer auf kurzfristigere Produkte gesetzt hat, spürt den Anstieg aber jetzt schon. Gut möglich, dass die höheren Zinskosten die eine Käuferin, den anderen Käufer abschrecken und die Immobilienpreise so sinken.

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Und die Mieten?

Weil die Mieten an die Hypothekarzinsen gekoppelt sind, werden auch sie steigen – aber nicht unmittelbar. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) berechnet den entscheidenden Referenzzinssatz aus den Zinssätzen aller inländischer Hypothekarkredite. Und weil die Mehrheit zugrundliegender Hypotheken auf lange Zeit hinaus abgeschlossen worden ist, reagiert der Referenzzinssatz nur träge. Aktuell liegt er bei 1,25 Prozent. Die SNB berechnet den Referenzzinssatz viermal jährlich, am 1. Juni das nächste Mal. Dann wird noch keine Erhöhung erwartet – sie dürfte gar noch länger auf sich warten lassen.

Bremsen höhere Zinsen die

Inflation wirklich?

Nur weil Geld nicht mehr so billig zu haben ist, werden speziell die hohen Energiepreise nicht sinken. Die Preisentwicklung von Öl, Gas, anderen Rohstoffen und vieler weiterer Güter hängt viel mehr vom Verlauf des Kriegs in der Ukraine, der Pandemie und der Verfügbarkeit von Waren ab als von Zinsen. Es ist aber absehbar, dass die Preise weniger stark steigen werden: dass die Inflationsrate wieder etwas niedriger ausfallen wird.

Sind Rentenkürzungen vom Tisch?

Der Mindestumwandlungssatz, mit dem das angesparte Alterskapital im obligatorischen Teil der zweiten Säule in die Rente umgerechnet wird, soll von 6,8 auf 6 Prozent sinken. Dass die Zinswende daran etwas ändern könnte, ist leider nicht zu erwarten. Die Senkung des Umwandlungssatzes hat teilweise mit der höheren Lebenserwartung zu tun. Trotz höherer Zinsen wird man langfristig kaum um eine Zusatzfinanzierung herumkommen.

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Werden die Ferien in den USA teurer?

Ja. Die Zinserhöhung in den USA macht dortige Investitionen attraktiver. Dies erhöht die Nachfrage nach dem Dollar und treibt dessen Kurs in die Höhe. Und das verteuert die Ferien und die Importe in die Schweiz. Seit Anfang Jahr hat der Dollar zum Franken ca. 9 Prozent zugelegt.

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Was passiert mit meinen Anlagen?

Steigende Zinsen belasten die Aktienmärkte. Sie verteuern die Finanzierungskosten für Unternehmen und drücken die Gewinne. Wenn die Wirtschaft wächst, kann das den Zinseffekt aber auffangen. Entscheidend dafür sind insbesondere der weitere Pandemieverlauf in China und die Entwicklung in der Ukraine. Festverzinsliche Finanzpapiere (etwa Staats- und Firmenanleihen) rücken wieder in den Fokus der Investoren. Deshalb empfiehlt es sich, in verschiedene Anlageklassen zu investieren. Die Nervosität an den Märkten ist jedenfalls gross. Bis auf Dollar, Gold und Rohstoffe befinden sich die meisten Klassen seit Anfang Jahr im Minus. Gemäss Migros-Bank-Chefökonom Christoph Sax wird die Wirtschaft im weiteren Jahresverlauf nur sehr moderat wachsen oder vielleicht sogar leicht schrumpfen. Er empfiehlt, die Anlagen gut auf die Anlageklassen zu verteilen und langfristig zu denken.

Illustration: Getty Images

«Menschen brauchen Berührungen»

Die Liebeslust scheint vielen in der Schweiz etwas abhandengekommen zu sein. Nach Corona sei es wichtig, wieder ein gesundes Mass an Körperkontakten zu erlangen, findet die Sexualtherapeutin Linda Andreska.

Text: Andrea Söldi

Mehr zur grossen Gesundheitsstudie auf impuls.migros.ch/studie iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.
Bilder: Getty Images, Rogerio Vinicius
«Ich empfehle, sich vermehrt auf den eigenen Körper zu konzentrieren.»

Linda Andreska, weniger als zweimal Sex pro Monat haben Schweizer und Schweizerinnen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Migros hervor. Überrascht Sie das?  Nicht wirklich. Andere Studien sind zwar zu höheren Zahlen gekommen – etwa ein­ bis zweimal Sex pro Woche. Doch diese Angaben sind stets mit Vorsicht zu geniessen. Einerseits weiss man nicht, was die Befragten genau unter Sex verstehen: Gehört da auch die Selbstbefriedigung dazu? Und anderseits ist es ein intimes Thema. Je nachdem, wie man die Umfrage gestaltet, können sich die Leute unter Druck fühlen. In einer sexualisierten Gesellschaft geben viele eben nicht gern zu, dass sie vollkommen keusch leben.

Unter Sex würden nicht alle das Gleiche verstehen, sagen Sie. Was ist es für Sie?  Sobald sexuelle Erregung im Spiel ist, handelt es sich um Sex.

Ehe und die Kinder gelten gemeinhin als Lustkiller. Doch nun erweisen sich Paare mit minderjährigen Kindern als die sexuell aktivste Gruppe. Ist das für Sie nachvollziehbar? Durchaus. Es macht die Sache doch einfacher, wenn man nicht erst einen Partner oder eine Partnerin suchen muss. Nach der Geburt eines Kindes verschwindet die Libido bei den Frauen oft zuerst einmal. Doch die meisten freunden sich danach wieder mit ihrem Körper an und entwickeln sich mit ihrem Partner zu einem sexuellen Paar.

Auch stark übergewichtige Menschen sind laut Studie

sexuell aktiver als der Durchschnitt. Überrascht das auch?

Nicht unbedingt. Vielleicht sind das besonders genussfähige Menschen, die ihren Körper und den des Partners nicht ständig bewerten. Es ist doch erfreulich, dass nicht nur junge und schlanke Menschen eine Partnerin finden.

Ein erfülltes Sexualleben und regelmässiger Körperkontakt tun gut. Ist es schlimm, wenn man es nicht oder wenig hat?

Nein. Bei Berührungen schüttet der Körper das Bindungshormon Oxytocin aus. Das ist angenehm und auch gesundheitsfördernd, aber nicht essenziell. Bei vielen Menschen, die gewünscht oder unfreiwillig sexuell abstinent leben, schläft die Lust mit der Zeit ein, und sie sind froh darüber.

Weil das Thema dann für immer erledigt ist?

Nein, zum Glück nicht. Wenn man wieder jemanden kennenlernt und sich verliebt, kann auch nach längerer Pause noch mal richtig die Post abgehen.

Mit welchen Fragen haben Sie es in Ihren Beratungen am häufigsten zu tun?

Eindeutig die Lustlosigkeit innerhalb von Partnerschaften. War das früher vorwiegend ein Frauenproblem, so berichten mittlerweile auch immer mehr Männer von fehlendem Begehren. Betroffene haben Angst, die Beziehung damit zu gefährden.

Woher rührt das fehlende Begehren?

Schwierig zu sagen. Ich vermute, dass eine gewisse Übersättigung mitspielt. Mit Portalen wie Tinder ist Sex heute viel verfügbarer

geworden. Wurde früher bereits ein nackter Knöchel als erregend empfunden, so liegt die Schwelle für einen Tabubruch heute viel höher. Wenn man stets neue, aufregende Reize sucht, wird das mit der Zeit schal. Deshalb empfehle ich, sich vermehrt auf den eigenen Körper zu konzentrieren.

Was raten Sie Paaren bei Lustlosigkeit?

Es ist ein schwieriges Thema. Ich bespreche das wenn möglich mit dem Paar gemeinsam. Ein Ausweg kann sein, sich zu entspannen und sich wieder neu aufeinander einzulassen – ohne Druck, dass daraus dann gleich vollständiger Geschlechtsverkehr werden muss. Die Person, der die Lust abhandengekommen ist, soll wieder lernen zu spüren, welche Berührungen sie geniessen kann.

Viele Singles haben das gegenteilige Problem: Ihnen fehlt der Körperkontakt. Männer weichen dann oft auf käuflichen Sex aus. Was sagen Sie dazu? Ich möchte das nicht bewerten. Viele befriedigt jedoch diese schnelle Triebabfuhr kaum. Eine Möglichkeit, die auch für Frauen geeignet ist, sind Tantramassagen, die in einer angenehmen Atmosphäre stattfinden und auch Gespräche einschliessen können. Man kann sich am ganzen Körper berühren lassen, auf Wunsch auch im Intimbereich. Natürlich kostet das, meist etwa 150 Franken für eine Stunde.

Linda Andreska ist Sexualtherapeutin und Physiotherapeutin mit Spezialisierung auf Beckenbodenrehabilitation. Sie bietet Beratungen in Zürich an. Infos: linda­andreska.ch

Allgegenwärtig sind heute auch Pornos und Online-Sex. Kann das ein Ersatz sein?  Für Menschen, die keine andere Möglichkeit für sexuelle Begegnungen haben, kann es sinnvoll sein, damit regelmässig eine Erregung zu erleben. So spüren sie, dass es noch funktioniert. Manche Paare lassen sich durch Filme inspirieren. Andererseits wecken die dargestellten Körper und Geschlechtsteile oft unrealistische Vorstellungen. Bei Jugendlichen besteht die Gefahr, dass sie künftige Sexualpartnerinnen oder ­partner damit vergleichen.

Selbstbefriedigungs-Toys sind heute fast in jedem Supermarkt erhältlich. Was halten Sie von der Enttabuisierung? Schön ist, dass nun viele Frauen mit Vibratoren zum Orgasmus kommen, die das früher nie erlebten. Wenn die Geräte aber dem Partner vorgezogen werden, weil es schneller geht und einfacher ist, wird es problematisch.

Am wenigsten sexuelle Kontakte und Umarmungen haben laut Studie Menschen über 65 und Alleinstehende. Was raten Sie? Es gibt geleitete Kuschelgruppen, in denen man sich körperlich nahekommt. Das ist nicht jedermanns Sache. Man kann sich auch selbst berühren, etwa beim Duschen. Oder man leistet sich eine Ganzkörper­ oder Fussmassage. Viele leben ihre Bedürfnisse mit Haustieren aus: Einen Hund streicheln oder mit einer Katze schmusen ist ein guter Ersatz für menschliche Berührungen.

Corona hat uns distanziert. Händeschütteln und Begrüssungskuss sind noch immer verpönt. Was tun? Wir sollten wieder zu einem gesunden Mass an Körperkontakten finden. Das müssen nicht Händeschütteln und Begrüssungsküsschen sein. Eine kurze Umarmung, wie es in den USA Usus ist, kann genau so innig sein. Menschen sind nicht dazu gemacht, allein zu leben. Die meisten brauchen Berührungen und Beziehungen. MM

Das rasende Migros-Wägeli

Die zwei angehenden Lkw-Mechaniker Rico Gröschel und Stefan Memaj haben ein ganz besonderes Rennauto gebaut: Es besteht aus zwei ausgedienten Einkaufswagen.

Text: Michael West Bilder: Michele Limina

Motoren röhren, Reifen quietschen, Fehlzündungen knattern. Auf der Go-Kart-Bahn in Roggwil BE ist es ohrenbetäubend laut, und es riecht penetrant nach Motorenöl. Eine Gruppe von Erwachsenen und Kindern verfolgt hinter einer Glasscheibe, wie die Miniboliden unter einem rie-sigen Leuchtbild von Michael Schumacher ihre Runden drehen. Doch dann schieben zwei junge Männer ein Vehikel durch die Hallentür, das sofort dem ganzen Rennzirkus die Show stiehlt: Es besteht aus einem grossen Draht-

korb auf einem rot lackierten Fahrgestell mit Go-Kart-Rädern. Das Ding hat einen wuchtig wirkenden Motor, ein edles Steuerrad mit einem Bezug aus Alcantara und an der Front zwei LED-Leuchten.

Das Wägeli schafft 100 km/h Die beiden jungen Männer heissen Rico Gröschel (22) und Stefan Memaj (18). Sie stehen kurz vor der Lehrabschlussprüfung als Lastwagenmechaniker, und das auffällige Vehikel ist ihr Meisterstück: Sechs Monate haben sie da-

«Die Go-KartRäder für unser Rennwägeli haben wir auf Ricardo ersteigert.»
Stefan Memaj

ran getüftelt und es immer weiter perfektioniert. Jetzt könnte es in neun Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Doch beim Go-Kart-Rennen dürfen die beiden Aargauer nicht mitfahren, dafür ist ihr Fahrzeug einfach zu unkonventionell konstruiert. Sie wollen hier nur anfragen, ob sie es später mal neben der Bahn ausstellen dürfen. «Unser MigrosBolide ist vor allem ein ShowCar», sagt Memaj. «Es kann also keine Pokale gewinnen.» Trotzdem ist ihr Werk, das sie auf den

Namen «Shopping Race Cart» getauft haben, ein Erfolg: In der Lehre gab es dafür die Note 6. Am Anfang des Projekts war den zwei Lkw-Mechanikern nur eines klar: Sie wollten ein Ding bauen, das viel Spass macht, ein echter Hingucker ist und ihr ganzes Können beweist. «Erst hatten wir vor, einen alten Werkstatthocker zu motorisieren», erzählt Gröschel. «Aber zwischen Motor, Tank, Bremse und all den anderen Anbauteilen hätte man den kleinen Hocker gar nicht mehr gesehen. Der Showeffekt hätte nicht funktioniert.» Dann erinnerten sich die beiden an einen Sport aus der Primarschulzeit: Damals trugen sie gerne Rennen mit MigrosWägeli aus. Es kam manchmal auch zu Karambolagen, und die Eltern waren wenig erfreut über das Hobby.

Jetzt fragten Gröschel und Memaj ganz korrekt bei der Migros an, ob sie zwei ausgediente Einkaufswagen für ihr Projekt haben durften. Die Drahtkörbe wurden anschliessend mit der Trennscheibe zerlegt und zu einem XXL-Korb zusammengeschweisst. Schliess-

lich sollte ein ausgewachsener Mann im «Shopping Race Cart» Platz haben. Für Gröschel, der knapp zwei Meter gross ist, dürfte der Korb sogar noch geräumiger sein: Er muss sich jedes Mal akrobatisch zusammenfalten, wenn er in den Boliden steigt. Für den Antrieb und die Bremsanlage bedienten sich die Konstrukteure eines Rennmotorrollers der Marke Gilera. Der kleine Kunstledersitz stammt von einem Minimuldenkipper. Und die Go-Kart-Räder wurden auf Ricardo ersteigert, weil sie neu ziemlich teuer sind. Ganz am Schluss wurde das 19 PS starke und 70 Kilo schwere Vehikel noch mit Felgensilber aus der Sprühdose verschönert.

Alle lieben den Migros-Boliden «Es brauchte viel Arbeit und auch einiges an Nervenkraft, die vielen Einzelteile zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzusetzen», erinnert sich Memaj. Doch der Aufwand hat sich nicht nur wegen der Glanznote gelohnt: Wo immer die beiden mit ihrem Superwägeli aufkreuzen, wird dieses sofort zum Publikumsmagneten.

Und was soll in Zukunft aus dem «Shopping Race Cart» werden? «Wir wollen ihn weiter perfektionieren und vielleicht einen Motor einbauen, der deutlich stärker und gleichzeitig leichter ist», sagt Gröschel. Auch mit Slicks, also echten Rennreifen, hätten die Mechaniker gerne experimentiert.

Dann witzeln die beiden, man könne den Migros-Boliden vielleicht irgendwann im Verkehrshaus in Luzern zeigen. Warum nicht? Ein 50er-JahreEinkaufwägeli, ein winziges Körbchen auf Rollen, war dort lange auch zu sehen. Im Vergleich dazu würde der «Shopping Racing Cart» weit mehr Eindruck machen. MM

Stolze Wägelibauer: Stefan Memaj (links) und Rico Gröschel auf der Go-Kart-Rennbahn in Roggwil BE

Europäischer Städtezauber

Amsterdam – Brüssel – Brügge – London – Paris

NEU: Entdecken Sie 5 Städteperlen in 7 Tagen zum Aktionspreis!

LEISTUNGEN - ALLES SCHON DABEI!

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ Fährüberfahrten Calais-Dover / Dover-Calais ✓ 1 Übernachtung im 4 Sterne Hotel im Raum Amsterdam ✓ 2 Übernachtungen im 4 Sterne Hotel im Raum Gent ✓ 2 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel in London ✓ 1 Übernachtung im 4-Sterne Hotel im Raum Paris ✓ 6 x Frühstück in den Hotels ✓ 3 x Nachtessen in den Hotels ✓ 1 x Abschluss-Nachtessen in einer Pariser Brasserie ✓ Interessante Stadtführungen in Amsterdam Brüssel, Brügge, London & Paris ✓ Romantische Grachtenfahrt in Amsterdam ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Ihr Reiseprogramm:

1. Tag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus in den Raum Amsterdam. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – Amsterdam Nach dem Frühstück erwartet uns eine tolle Stadtführung in Amsterdam. Im Anschluss lernen wir die Hauptstadt der Niederlande auf die schönste Weise kennen – bei einer romantischen Grachtenfahrt! Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie, wie wir an extravaganten Hausbooten, malerischen Zugbrücken, lauschigen Hofjes und an den verschnörkelten Hausfassaden vorbeigleiten. Nach etwas Freizeit Weiterfahrt nach Belgien, wo wir in unserem Erstklasshotel im Raum Gent mit dem Nachtessen erwartet werden.

3. Tag – Brüssel

Heute unternehmen wir einen tollen Ausflug in die belgische Hauptstadt. Kaum eine andere Stadt ist kosmopolitischer und Brüssel wurde wahrscheinlich gerade deshalb zur Hauptstadt der Europäischen Union gekoren. Wir sehen die historische Altstadt mit ihren malerischen Gassen sowie das berühmte Manneken Pis und natürlich den fantastischen Grand Place, der zweifelsohne zu den schönsten Plätzen der Welt zählt. Im Anschluss bleibt genügend Zeit für eigene Entdeckungstouren. Nachtessen & Übernachtung im Hotel vom Vortag.

4. Tag – Brügge

Auf unserem Weg nach England halten wir in Brügge, dem Venedig des Nordens. Die Stadt wird Sie verzaubern, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Fla-

Paris

nieren Sie entlang der romantischen Grachten durch die holprigen Gassen! Bei der interessanten Stadtführung erleben wir den einzigartigen Charme der ehemaligen Handelsstadt. Danach machen wir uns auf den Weg nach Calais, wo unsere Fähre Richtung England bereitsteht. Bei der Überquerung des Ärmelkanals erwarten uns herrliche Blicke auf die Cliffs von Dover. Wieder an Land fahren wir auf direkten Weg weiter nach London.

5. Tag – London

Die Weltstadt London empfängt uns heute bei mit seinen vielen bekannten Sehenswürdigkeiten: Tower of London, Tower Bridge, Buckingham Palace, die Houses of Parliament mit dem Big Ben, Westminster Abbey und vieles mehr. Nach der Führung liegt Ihnen die Stadt für eigene Entdeckungstouren zu Füssen. Nutzen Sie die Gelegenheit einzukaufen, schlendern Sie entlang der Themse oder besuchen Sie eines der vielen bekannten Museen.

6. Tag – Paris

Von Dover aus bringt uns die Fähre heute morgen zurück nach Calais, von wo es auf direktem Weg nach Paris geht. Die Stadt der Liebe erwartet uns mit ihren Höhepunkten: Place de la Concorde, Champs-Elysées, Arc de Triomphe, Eiffelturm, Notre Dame & Co. – halten Sie Ihre Kamera bereit! Den Tag lassen wir bei einem feinen Nachtessen in einer typischen Pariser Brasserie ausklingen – der ideale Rahmen, um auf die vergangenen Tage anzustossen.

7. Tag – Heimreise

Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

Wählen Sie Ihr Reisedatum: 10. - 16. August 2022 14. - 20. September 2022

in gehobenen Mittel- und Erstklassehotels

Normalpreis: Fr. 1399.-

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Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 399.-

Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur, Zürich

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Morgenstund

schlechtes Gewissen hat immerhin bewirkt,

1, 2 ODER 3 ? Am Montag wird bei uns geputzt. Das wissen auch der Kleine (6) und der Grosse (11). So machen sie sich im Laufe des Sonntags jeweils mehr oder weniger motiviert daran, ihr Zimmer aufzuräumen. Beim Grossen ist das keine grosse Sache. Er hebt ein paar Mangas und T-Shirts vom Boden auf, und gut ist. Beim Kleinen aber gestaltet sich der Prozess schwieriger. Hat er über eine Woche lang ein Lego-Universum konzipiert und kreiert, hadert er mit dem Rückbau. Besonders bei der neuesten Ninja-Welt.

Also fragt er mich, ob er ausnahmsweise erst am Montagmorgen den Boden freiräumen könne. Er würde sich dafür mit dem Super-Mario-Wecker des Grossen extra früh wecken lassen. Na klar, sage ich. Nachts um 4.15 Uhr ertönt die Melodie der Videospielfigur mit Schnauz. Es stellt sich heraus, dass der Kleine den Wecker zwar korrekt auf 7.15 Uhr gestellt hat, dabei aber die Uhrzeit umprogrammiert hat. – Und jetzt? MM

1 Ich knalle den schnauzbärtigen italienischen Klempner an die Wand.

2 Wenn er schon wach ist, soll der Kleine seine Legos jetzt gleich wegräumen.

3 Wir versuchen noch etwas zu schlafen, bis Super Mario erneut zuschlägt.

hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

dass er die Kämpfer,­Ninja ihre Tempel und Kerker klaglos und picobello verräumt hat.

Antwort 3: Natürlich schläft der Kleine sofort wieder ein, ganz im Gegensatz zu mir. Sein

Für eine Schweiz ohne Armut. Jetzt Appell unterzeichnen: caritas.ch/appell

Eins, zwei, Pesto

Die cremige Kräuterpaste lässt sich im Nu herstellen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Denn: Es muss nicht immer Basilikum sein.

Pasta mit Spinat-Pesto und Ziegenkäse

Hauptgericht für 4 Personen

100 g Salatspinat

2 Bund Basilikum

2 Knoblauchzehen

20 g geröstete Mandeln oder Salzmandeln

2 EL geriebener Parmesan 1 dl Olivenöl

Salz Pfeffer

200 g Cherrytomaten

500 g Spaghetti

150 g Ziegenfrischkäse, z. B. Chavroux

40 g Kalamata-Oliven

Zubereitung

1. Einige Spinatblätter beiseitelegen. Restlichen Spinat, Basilikum, Knoblauch, Mandeln, Parmesan und Olivenöl im Cutter hacken. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten je nach Grösse halbieren.

2. Spaghetti in Salzwasser bissfest garen. Ca. 2 dl Kochwasser herausschöpfen. Pasta abgiessen, abtropfen lassen. Zurück in die Pfanne geben. Die Hälfte des Ziegenkäses und so viel Kochwasser dazugeben, bis der Käse bei kleiner Hitze cremig bindet. Pesto und restlichen Spinat daruntermischen. Mit Tomaten, Oliven und restlichem Ziegenkäse anrichten.

TIPP

Passt zu Fisch, Pasta, Ofen- und Salzkartoffeln.

Pistazien-Rucola-Pesto

Rucola, Pistazien und Parmesan gehören neben Olivenöl und Knoblauch in dieses Pesto. Ein vorzüglicher Begleiter von Risotto und Pasta. Rezept auf migusto.ch

EdamameWasabi-Pesto

Sauce ergibt 2 Einmachgläser

à 2,5 dl Salz

500 g tiefgekühlte Edamame

2 dl Olivenöl

50 g Pinienkerne

1 Bund glattblättrige Petersilie

1 EL Wasabipaste Schnittlauch und Sprossen zum Bestreuen

Zubereitung

Salzwasser aufkochen. Edamame dazugeben und 2 Minute köcheln lassen. Mit kaltem Wasser abschrecken, abgiessen und abtropfen lassen. Edamame aus den Schoten lösen. Edamame mit Öl, Pinienkernen, Petersilienblättchen und Wasabi im Cutter oder mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz abschmecken. In Gläser abfüllen und verschliessen.

Zum Servieren nach Belieben mit Schnittlauch und Randensprossen bestreuen.

Stralsund – Rügen – Berlin

Excellence Coral

Die Excellence Coral ist ein komfortables Schiff mit charmantem Interieur. Mit einer Länge von 82 Metern ist sie wendig genug, um auch Gewässer mit niedrigen Brücken, engen Schleusen und küstennahe Gebiete zu befahren. An Bord geht es persönlich zu.

Excellence Empress Luxus und Gastlichkeit für das Hier und Jetzt. Technologie für die Zukunft: Als erstes Fluss-Passagierschiff der Welt setzt die Excellence Empress einen Meilenstein für umweltgerechtes Flussreisen – mit dem Clean Air Technology System, das Emissionen drastisch reduziert.

Route 2 Stralsund – Rügen – Berlin

Tag 1 Schweiz > Jena. Busanreise. Nacht im Hotel. Tag 2 Jena > Stralsund. Weiterreise zum Schiff. Tag 3 Stralsund > Darss/Zingst. Stadtrundgang* Stralsund. Insel-Rundfahrt Darss/Zingst (Fr. 53). Tag 4 Insel Rügen. Bootsausflug* Kreideküste. Rundfahrt Rügen (Fr. 35), Dampfzugfahrt (Fr. 35). Tag 5 Rügen > Peenemünde. Usedom* oder Ausflug Insel Ruden (Fr. 85). Klassisches Konzert. Tag 6 Stettin > Niederfinow. Rundfahrt* Stettin. Tag 7 Eberswalde > Berlin. Wanderung (Fr. 35). Tag 8 Berlin. Stadtrundfahrt* Berlin. Tag 9 Berlin > Schweiz. Busrückreise.

Route 1 Berlin – Rügen – Stralsund

Detailprogramm auf Anfrage.

Reisedaten 2022

Route 2, Stralsund – Berlin, 22.07.–30.07., 05.08.–13.08., 19.08.–27.08., 02.09.–10.09., 16.09.–24.09.

Route 1, Berlin – Stralsund, 13.08.–21.08., 27.08.–04.09., 10.09.–18.09. Preise pro Person Fr. Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis 2-Bett, Hauptdeck 2925 2195 2-Bett, frz. Balkon, Oberdeck 3595 2695

Das Excellence-Inklusivpaket Excellence Flussreise mit Genuss-Vollpension • Excellence Fluss-Plus: Komfort-Reisebus während der ganzen Reise • Übernachtung in Jena • Excellence-Kreuzfahrtleitung

Zuschläge Route 1 55 • Alleinbenützung HD/OD 395/795 • Königsklasse-Luxusbus 255 • *Excellence-Ausflugspaket, 5 Ausflüge 161 • Treibstoffzuschlag 40

Reise & Buchung

Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise. Tag 2 Melk > Wien. Besuch Stift Melk* oder Burgruine Aggstein, Rundgang Melk (Fr. 48). Abends Heurigen (Fr. 45) oder Konzert (Fr. 95).

Tag 3 Wien. Stadtrundfahrt*, Burgenland (Fr. 48) oder Ausflug grünes Wien (Fr. 34).

Tag 4 Budapest. Rundfahrt*. Besuch Czarda (Fr. 48). Abends Folklore mit ungarischer Küche (Fr. 65). Tag 5 Budapest > Esztergom. Spaziergang Margareteninsel (Fr. 38). Ausflug Donauknie*. Tag 6 Bratislava. Altstadtführung*. Nationalpark Donau-Auen (Fr. 38).

Tag 7 Dürnstein. Rundgang* oder Weingut Domaine Wachau (Fr. 50). Rebbergwanderung (Fr. 35) oder Velotour (Fr. 65).

Tag 8 Passau > Schweiz. Busrückreise. * Excellence Ausflugspaket

Basel – Amsterdam – Basel

Excellence Baroness

Ein edler, klassisch-maritimer Chic in behaglich-warmen Naturfarben entfaltet sich an Bord der Excellence Baroness. Verweilen Sie auf dem grossen Sonnendeck, freuen Sie sich auf einen herzlichen Service und eine vorzügliche Küche.

Tag 1 Einstiegsorte > Basel Busanreise

Tag 2 Strassburg Bootsfahrt auf der Ill*

Tag 3 Köln Rundgang* od. Urban Art Tour (Fr. 34)

Tag 4 Amsterdam Grachtenfahrt* oder Rijksmuseum (Fr. 28). Floriade Expo* oder Velo-Tour (Fr. 80).

Tag 5 Rotterdam Stadt-/Hafenrundfahrt (Fr. 50) oder Architekturführung (Fr. 35). Windmühlen Kinderdijk (Fr. 40) oder Blue City (Fr. 50).

Tag 6 Duisburg > Düsseldorf Essener Zeche Zollverein*.

Tag 7 Rüdesheim Rhein-Wein-Welt (Fr. 38) oder Weinwanderung (Fr. 53).

Tag 8 Strassburg Schwarzwald-Panoramafahrt* od. Wanderung im Nationalpark Schwarzwald (Fr. 35).

Tag 9 Basel > Einstiegsorte Busrückreise.

* Excellence Ausflugspaket

Reisedaten 2022 05.06.–12.06., 12.06.–19.06., 19.06.–26.06., 10.07.–17.07., 17.07.–24.07., 24.07.–31.07., 31.07.–07.08.,

Preise pro Person Fr. Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis 2-Bett, Hauptdeck 2125 1595 2-Bett, frz. Balkon, Mitteldeck 2925 2195 2-Bett, frz. Balkon, Oberdeck 3195 2395 Reduktionen Abreise 10.07., 17.07., 24.07., 31.07. –100 Zuschläge Alleinbenützung Kabine MD/OD 795 • Reise im Königsklasse-Luxusbus 255 • Klimaneutral reisen, myclimate +1.25% • Treibstoffzuschlag 40 • Excellence-Ausflugspaket, 6 Ausflüge 182

Reise & Buchung mit der Excellence Baroness

inkl. An-/Rückreise

Reisedaten 2022 13.07.–21.06., 15.09.–23.09., 23.09.–01.10., 01.10.–09.10.

Preise pro Person Fr.

Kabinentyp

Katalogpreis Sofortpreis Hauptdeck, 2-Bett 2320 1650 Mitteldeck, 2-Bett, frz. Balkon 2795 1990 Oberdeck, 2-Bett, frz. Balkon

Reduktionen Abreise 23.09. –95 Zuschläge Alleinbenützung Kabine Hauptdeck 0 • Alleinbenützung Kabine MD/OD (ohne Suiten) 695 • Treibstoffzuschlag 45 • Excellence-Ausflugspaket, 6 Ausflüge 206

Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit! Nicht eingeschlossen Auftragspauschale pro Person Fr. 30 • Persönliche Auslagen und Getränke • Trinkgeld • Ausflüge • Versicherung Abfahrtsorte Wil •, Burgdorf •, Winterthur–Wiesendangen SBB, Zürich-Flughafen •, Aarau SBB, Baden-Rütihof •, Arlesheim, c/o Birseck Reisen •, Basel SBB. Abfahrtszeiten auf Anfrage

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TIPP

Nicht nur Kohlrabi-, auch Radiesliblätter lassen sich gut zu einem Pesto verarbeiten.

Linguine mit Kohlrabi-Pesto

Für 4 Personen

75 g Mandelblättchen

250 g Kohlrabi-Blätter (von ca. 4 Kohlrabi)

1 dl Olivenöl

40 g geriebener Parmesan

2 Knoblauchzehen

Salz Pfeffer

500 g Linguine

4 EL geriebener Parmesan

Zubereitung

1. Mandelblättchen in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett rösten, ca. ⅓ zum Anrichten beiseitestellen. Kohlrabiblätter waschen, trocken tupfen. Die harten Stiele entfernen. Blätter mit Olivenöl, Mandeln und wenig Parmesan in einem Cutter fein hacken. Knoblauch dazupressen, mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Linguine in kochendem Salzwasser al dente kochen, abgiessen und tropfnass mit einem Teil des Pesto mischen. Mit übrig gebliebenem Pesto, Mandelblättchen und dem restlichen Parmesan bestreut anrichten.

Pesto-Ofenkartoffeln

Mit rotem Pesto, Olivenöl, Thymian und Fleur de sel gewürzte und im Ofen gebackene Kartoffeln liefern zu vielen Gerichten eine aromatische Beilage. Rezept auf migusto.ch

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Der grüne Guru

Mit seinen Weisheiten erreicht Sadhguru Millionen von Menschen. Aktuell fährt der Yogi in Umweltmission mit dem Motorrad von London nach Indien. Das Migros-Magazin hat ihn bei seinem Halt in Genf getroffen.

Text: Marlies Seifert

Bilder: Niels Ackermann

Familien mit Kindern im Primarschulalter, Hippies mit Dreadlocks, schicke Damen im mittleren Alter, die aussehen, als wären sie gerade unterwegs in die Oper: Auf Basis des Publikums liesse sich niemals erraten, wer an diesem Abend im Bâtiment des Forces Motrices auftritt. Es ist ein bunter Querschnitt durch die Bevölkerung, der die rund 1000 Plätze in der Genfer Eventhalle füllt. Sie alle sind hier für einen Mann: Sadhguru. Der indische Mystiker ist ein Weltstar, der mit seinen Lebensweisheiten

Millionen von Menschen erreicht. Allein auf Youtube folgen ihm fast deren zehn. In seinen Videos spricht er etwa darüber, wie man es schafft, sich nie zu ärgern (15 Millionen Klicks). Oder er erklärt, wie man sich weniger Sorgen über die Meinung anderer macht (8,5 Millionen Klicks). Am Abend zuvor sprach Sadhguru in Genf noch vor dem Palais des Nations der UN, vor Kurzem riss er am US­TV in Trevor Noahs «The Daily Show» Witze. Egal wo er auftritt: Der 65­Jährige trifft den richtigen

Ton und bietet Menschen Orientierung in einer Welt, die immer komplexer wird. «Wenn er etwas erklärt, macht es einfach Sinn», meint eine Zuschauerin, die für diesen Vortrag extra aus Südfrankreich angereist ist. Besonders oft spricht der Guru über Umweltthemen. «Die Wissenschaftler sind sich alle einig, dass wir ein Problem haben, und es existieren auch Lösungsansätze. Sie haben nur einen Idioten gesucht, der seinen Kopf dafür hinhält. Und hier bin ich!», sagt er bei unserem Interviewtermin in

Sieht aus wie ein Rockstar und wird auch gefeiert wie einer: Sadhguru im Bikeroutfit in Genf

«Aus

Fehlern

lernen?

Blödsinn.

Wir hatten schon zwei Weltkriege. Und schauen Sie, wo wir jetzt sind.»

Sadhguru Mystiker und Umweltaktivist

gewohnt lakonischer Art. Sein ganzer Oberkörper schüttelt sich, wenn er lacht.

Sadhguru, wie schaffen Sie es, Ihr Lachen selbst dann nicht zu verlieren, wenn Sie über ernste Themen sprechen? Wenn ich mich entscheiden kann zwischen Glücklichsein und Unglücklichsein: Wieso soll ich mich dann für Zweiteres entscheiden?

Sehen Sie sich nie mit Gefühlen wie Wut oder Traurigkeit konfrontiert?

Das klingt ja so, als würden diese Gefühle einfach so auf mich niederprasseln. Das stimmt doch nicht! Was in mir vorgeht, kann ich selbst bestimmen. Natürlich kann ich wütend auf Sie sein. Mir ist diese Emotion sehr wohl bekannt. Aber ich halte sie in den meisten Fällen für unnötig. Deshalb lasse ich sie nicht zu.

Wie erreichen Sie diese Selbstkontrolle?

Das hat nichts mit Kontrolle zu tun, sondern mit dem Gegenteil: Freiheit! Um diese zu erlangen, müssen wir Dinge loslassen, über die wir uns identifizieren: Rasse, Kultur, Qualifikationen, den Körper, in dem wir leben. Genau darum geht es auch im Yoga: Das Bewusstsein schulen.

Wie meinen Sie das?

Unser Privileg ist, dass wir Dinge bewusst tun können. Wir haben die Freiheit, uns für etwas zu entscheiden. Das unterscheidet uns von Tieren. Nehmen wir zum Beispiel Vögel: Sie denken, die sind frei? Keineswegs! Der Adler, der gerade auf Futtersuche über Ihrem Kopf kreist, macht auch nur seinen vorgegebenen Job. Er geht quasi ins Adler-Büro (lacht).

Sadhguru spricht gern in Bildnissen. Manche sind leichter zu verstehen als andere. «Wir sägen gerade den Ast ab, auf dem wir sitzen» etwa ist sehr deutlich. Er benutzt es, wenn er über sein aktuelles Anliegen spricht: das Bodensterben. Der Anteil an fruchtbaren Böden sinkt weltweit. In manchen Ländern sind Nahrungsmittelkrisen bereits Realität. Deshalb hat Sadhguru seinen Turban gegen einen Helm ausgetauscht und fährt mit seinem Töff von Grossbritannien bis nach Indien durch 25 Länder, um mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen. Ein irrer Yogi auf Abwegen? Mitnichten. Sadhguru, der im

indischen Mysore in wohlbehüteten Verhältnissen aufgewachsen ist und sich zunächst als Hühnerfarmer und Bauunternehmer versucht hatte, macht sich seit den 1990er-Jahren für soziale und ökologische Themen stark. Er hat dazu die gemeinnützige Ishi Foundation ins Leben gerufen. Auf seiner aktuellen Mission wird Sadhguru unter anderem vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen unterstützt. Greta Thunberg ist konsequenter klimaschonend unterwegs, mit Segelboot und Bahn. Doch auch der CO2Ausstoss von Sadhguru und des ihm folgenden PR-Trosses soll kompensiert werden. Bei der Organisation der Veranstaltungen helfen Freiwillige vor Ort. Meist übernachtet Sadhguru in einem Campingwagen. Interviews gibt er aber im Fünfsternehotel. Statt wie üblicherweise in traditioneller indischer Kleidung und Turban sitzt er in Motorradhosen und Wanderschuhen vor einem. Ein Kamerateam hält jede Minute fest. Die Marketingmaschinerie ist gut geölt. Am Tag zuvor hat sich Sadhguru mit dem Westschweizer Sänger Bastian Baker in den Weinbergen des Lavaux ablichten lassen. Auch dass Topmodel Manuela Frey in der ersten Reihe sitzt, ist bestimmt kein Zufall. «Ich bin über eine Freundin aus New York auf Sadhguru gestossen. Dort ist er schon riesig», erklärt sie. «Er ist ein ‹cooler Siech›. Ist doch umso besser, wenn man eine wichtige Botschaft mit einem charismatischen Gesicht verbinden kann.»

Sadhguru, Millionen von Menschen weltweit blicken zu Ihnen auf, suchen Rat. Setzt Sie das nie unter Druck? Es gefällt mir, dass die Menschen so viel Vertrauen in mich haben. Aber ob sie etwas lernen oder nicht – das macht keinen Unterschied für mich. Würde ich gern sehen, dass die Menschen ein

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gutes Leben führen? Ja, natürlich. Bringt es mir persönlich etwas? Nein. Aber es macht einen Unterschied für die Welt. Deshalb mache ich das alles.

Frustriert es Sie manchmal, dass die Menschheit immer wieder dieselben Fehler macht? Was mich stört, ist die Vorstellung, dass man aus Fehlern ler-

nen kann. Das ist doch Blödsinn. Wir hatten schon zwei Weltkriege. Und schauen Sie, wo wir jetzt sind! Ich glaube, es ist besser, etwas zu lernen, damit man gar nicht erst Fehler begeht. Wenn man mit sich selbst glücklich ist, tut man automatisch das Richtige. Wenn man persönlich nicht betroffen ist, sind manche

Prall gefüllte Eventhalle: Das Interesse an Sadhgurus Aufruf für die Rettung unserer Erdböden ist riesig.

damit Kriege geführt! Aber wir denken, es ist in Ordnung, weil es jemand anderem geschieht. Das ist unmenschlich.

Probleme vielleicht auch schwer zu verstehen. Diese Ausrede konnte man vielleicht vor 1000 Jahren noch gelten lassen. Damals wusste man nicht, was sich ausserhalb des eigenen Dorfs abspielt. Heute wissen wir sehr genau, was auf der Welt passiert. Schauen wir uns all die Waffen an, die produziert werden. Natürlich werden

Aufmerksam hat die Menge Sadhgurus Auftritt in Genf verfolgt. «Im Einklang mit allem um euch herum zu leben, um zu überleben», wendet er sich zum Schluss an das Publikum. «Wir alle sind bloss ein kleiner Teil des Ganzen. Ein Wurm im Universum.» Seine Worte hallen nach. Und werden von vielen schon auf der Heimfahrt im Zug auf den sozialen Medien geteilt. MM

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PFLEGE MIT NATURPOWER

Immer mehr Kosmetika setzen heute auf natürliche Zutaten. Schliesslich bringen Wirkstoffe aus der Natur einiges mit und schonen erst noch die Umwelt.

Hafer

Haferextrakt schreibt man eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung zu. Es soll Hautregeneration und Wundheilung fördern. Der Wirkstoff wird daher als Bestandteil verschiedener Hautreinigungsprodukte eingesetzt.

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Grüntee

Grüner Tee gilt als belebend und kurbelt den Stoffwechsel der Haut an. Die enthaltenen Gerbstoffe sollen die Regenerationskraft der Haut anregen und gegen schädliche freie Radikale wirken.

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Ringelblume

Ein Klassiker der natürlichen Haut- und Wundpflege: Die Ringelblume wird gern für gereizte oder empfindliche Haut eingesetzt; sie wirkt entzündungshemmend und beruhigend.

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Bilder: Yves Roth, Getty Images

Aloe Vera

Das Blattgel der Wüstenlilie wird aus deren frisch geschälten Blättern gewonnen. Es bindet Feuchtigkeit, lindert Entzündungen und fördert die Wundheilung.

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Argan

Das Öl aus dem grünen Fruchtkern des Arganbaums ist reich an Antioxidantien. Es spendet der Haut Feuchtigkeit, soll die Regeneration anregen und die Spannkraft verbessern.

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Dieses leichte Öl wird aus Kernen der Süssmandel gewonnen und ist reich an Vitamin E. Es polstert das Gewebe auf und beugt einer lichtbedingten Hautalterung vor.

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Salbei wirkt vor allem durch sein ätherisches Öl, das auch gegen Bakterien helfen kann. Das macht ihn zur Deozutat gegen Schweissgeruch.

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Ganz schön natürlich

Im Unterschied zu herkömmlichen Produkten verzichtet man bei der Naturkosmetik vorab auf erdölbasierte und synthetische Stoffe und auf Gentechnik. Die Inhaltsstoffe stammen stattdessen aus Pflanzenölen, die mit Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen eine hohe Wirksamkeit erreichen. Pflanzenfette ähneln zudem den hauteigenen Fetten und werden von der Haut sehr gut aufgenommen.

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Gesetzlich geschützt ist der Begriff Naturkosmetik nicht, daher geben Zertifizierungen die Richtlinien für Zutaten und Herstellung vor. So lassen sich vegane Produkte und jene der Biokosmetik bestimmen. Von Biokosmetik spricht man, wenn im Minimum 95 Prozent der pflanzlichen Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Allerdings ist der Bioanteil bei Naturkosmetik meist ebenso hoch. Die Migros führt ein grosses Sortiment zertifizierter Marken beider Art.

Konventionelle

Zutaten sind schon aufgrund der Herstellung nicht sehr umweltschonend. So belastet etwa Mikroplastik die Gewässer, andere Stoffe können gar gesundheitlich bedenklich sein. Hinzu kommt, dass Synthetisches nicht immer biologisch abbaubar ist. Ein weiteres Plus für auf Ökologie Achtende: Viele Hersteller von Naturkosmetik setzen zusätzlich auf eine umweltfreundliche Verpackung.

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Sara Satir (42) wünschte sich früh eine Familie. Ihr erster Sohn Cem (17) kam mit einer Behinderung zur Welt – alles wurde anders als im Traum.

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Pyjamatag

DER ANDERE BLICK «Pyjamatag!», ruft mein Sohn und zeigt auf den Kalender. In seinem Wochenplaner habe ich die Ferien farbig markiert, damit er sieht, wann sie beginnen und auch wieder enden. «Pyjama!», ruft er wieder und schaut mich fragend an. Ich suche im Ordner, in dem ich die Piktogramme laminiert und mit Klettstreifen versehen aufbewahre, das Pyjamazeichen und klebe es auf den ersten Montag in den Ferien. Mein Sohn strahlt, er liebt diesen Tag. Eingeführt habe ich ihn aus Not, vor Jahren, als ich völlig am Ende meiner Kräfte war.

Unsere Nachbarn verliessen das Haus fröhlich frühmorgens für einen Tagesausflug. Erschöpft schaute ich ihnen aus dem Küchenfenster nach. Mein Sohn war wieder die halbe Nacht wach

gewesen, und ich war so müde, dass an einen Ausflug nicht zu denken war. Meine Batterien waren leer. Es war ein Samstag, und ich fand kaum die Kraft, meinem Sohn den Schlafanzug aus- und ihn anzuziehen. Mein Sohn liebt sein Pyjama und verstand auch mit seinen sechs Jahren nicht, warum er es nicht den ganzen Tag tragen konnte. Etwas, was mich besonders an Schultagen jedes Mal viel Kraft und Nerven kostete.

Doch auch an diesem Samstag weigerte er sich, sich von mir umziehen zu lassen. Also liess ich ihm seinen Willen. Aber ich war mir auch bewusst, dass mein Sohn aus dieser Ausnahme schnell eine Regel machen könnte. Etwas, was Kinder mit Autismus sofort tun, wenn etwas nicht nach

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Plan verläuft. Um dies zu vermeiden und es mir zukünftig an Schultagen nicht noch schwerer zu machen, kam mir die Idee, meine Erschöpfung als einen besonderen Tag zu deklarieren.

«Ach, ich habe es ganz vergessen, heute ist ja Pyjamatag! An diesem Tag dürfen wir uns alle nicht anziehen, und ich habe nicht daran gedacht!» Verdutzt schauten mir meine beiden Jungs zu, wie ich meine Jeans wieder ab- und mein Nachthemd anzog. «An diesem besonderen Tag gibt es den ganzen Tag so viel Hörspiele und TV, wie ihr wollt. Wir bleiben zu Hause und machen es uns gemütlich. Zum Essen gibt es Cornflakes oder Brot, ich koche nicht. Aufräumen ist verboten, nur Faulenzen erlaubt. Wer sich den ganzen Tag am besten wie ein Faultier

verhalten kann, wird Pyjamameister!», sagte ich, nahm meine Bettdecke, warf mich aufs Sofa und hängte so ab, wie es eben ein Faultier tut. Es wurde ein herrlicher Tag. Meine einzige Herausforderung waren meine selbstkritischen Gedanken. Die Stimme im Kopf, die bemängelte, «dass zu viel TV für Kinder nicht gut ist», «dass nur kurz eine Waschmaschine obtun eine super Idee wäre» oder «wir dringend frische Luft bräuchten». Denn auch wenn in unserem Alltag die Herausforderungen besonders sind, setzen mich meine inneren Ansprüche oft zusätzlich unter Druck.

An diesem Samstag beschloss ich, dass es manchmal für Gut nicht reicht und mein einzig erstrebenswertes Ziel nur eines war: Ich wollte, so gut ich konnte,

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Faultier spielen und Pyjamameisterin werden. Natürlich gewannen meine Buben diese Auszeichnung, der Preis war ein Pack Guetzli auf dem Sofa.

Seit damals haben wir viele solche Tage gefeiert. Vor den Ferien werden sie von meinem Sohn eingefordert, und er ist erst zufrieden, wenn das rote Pyjamapiktogramm auf seinem Wochenplan hängt. Die Behinderung meines Sohns hat mich gelehrt, meine Ansprüche und Vorstellungen komplett zu revidieren. Denn was Familien mit nicht behinderten Kindern in ihrem Alltag schaffen, ist meilenweit von unserer Realität entfernt. Während unsere Nachbarn Wanderrouten für den nächsten Tag besprechen, planen wir Pyjamatage, und das fühlt sich mittlerweile richtig gut an. MM

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Wenn das Kinderzimmer leer bleibt

Wie geht man damit um, wenn es mit eigenen Kindern nicht klappen will und man die Lebensplanung neu ausrichten muss? Betroffene und eine Therapeutin berichten.

Text: Kristina Reiss Bild: Anna-Tina Eberhard

Im Zimmer, das eigentlich fürs

Kind gedacht war:

Gabriela und Adrian Thomann

Irgendwann gab es den Moment, in dem Gabriela Thomann (41) wusste: «Das ist der letzte Versuch, schwanger zu werden, ich kann nicht mehr.» Sieben Jahre lang war der Kinderwunsch für sie und ihren Mann Adrian (46) das alles bestimmende Thema. Jeden Monat hofften sie neu, jeden Monat wurden sie enttäuscht. Dauernd musste sich Gabriela Hormone spritzen, die sie zunehmend schlechter vertrug, bis sie permanent Schmerzen hatte.

Die Thomanns aus der Nähe von Winterthur ZH haben alles versucht, was in der Schweiz an Kinderwunschbehandlungen möglich ist. Zunächst die sogenannte Insemination, bei der Samenzellen des Mannes direkt in die Gebärmutter der Frau übertragen werden. Die Krankenkassen bezahlen drei Versuche. Später In­vitro­Fertilisation (IVF), die künstliche Befruchtung, bei der Ei­ und Samenzellen im Reagenzglas zusammenkommen. Diese Behandlung muss selbst bezahlt werden. Kosten: 4000 bis 10 000 Franken pro Versuch.

Tabuthema Kinderlosigkeit

Laut Bundesamt für Statistik wurde hierzulande jedes 40. Kind, das auf die Welt kommt, mit einer In­vitro­Fertilisation gezeugt. Das sind nicht viele. Bedenkt man jedoch, dass nur rund 35 Prozent der Behandlungen auch erfolgreich sind, gab es im Jahr 2019 Hunderte von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch. In etwa 20 Prozent der Fälle liegt die Ursache bei der Frau, in 20 Prozent beim Mann, in 15 bis 30 Prozent bei beiden, und beim Rest ist man schlicht im Unklaren. In die Öffentlichkeit schaffen es jedoch vor allem die Erfolge der Reproduktionsmedizin. Gleichzeitig entsteht mit dem

Das hilft Betroffenen

Als Paar offen miteinander reden, Geduld mit sich und seinen Gefühlen haben

Sich bewusst sein: Jeder geht anders damit um. Dem anderen zugestehen, dass er auf seine Weise leidet und trauert

Sich früh professionelle Hilfe holen (zum Beispiel von Therapeuten und Coaches)

Dem Umfeld klar kommunizieren, was man sich wünscht: «Verheimlicht uns nicht aus falschem Schutz, wenn ihr schwanger seid. Sagt uns das am besten früh und direkt.»

Sich fragen, was hinter dem Kinderwunsch steht

Einen Plan B haben

medizinischen Fortschritt der Eindruck, ungewollte Kinderlosigkeit müsse heute nicht mehr sein. Dies macht es für Betroffene noch schwieriger, darüber zu reden. Die wenigsten gehen damit so offen um wie Gabriela und Adrian Thomann. Nina (44) zum Beispiel möchte lieber anonym bleiben. Sie heisst in Wirklichkeit anders. Acht Jahre haben Nina und ihr Mann alles versucht, dass sie schwanger wird. Acht Jahre lang drehte sich fast jedes ihrer Gespräche darum. Eingeweiht war

nur der engste Kreis. An Nina nagte das Gefühl, versagt zu haben: «Ich habe mich nicht mehr als richtige Frau gefühlt, das wollte ich nicht mit allen teilen.» Im Büro erfand sie Ausreden, weshalb sie zum Arzt musste oder es ihr nicht gut ging. Sie liess Verabredungen platzen, weil der Zeitpunkt mit dem Setzen der nächsten Spritze zusammenfiel und die Kollegen nicht eingeweiht waren. Auch die Thomanns belastete die Situation sehr: «Irgendwann zehrt das alles enorm an dir», sagt Gabriela Thomann. «Du bist in dieser Sache schon als Paar unterwegs, aber auch allein», fügt Adrian Thomann an. «Kam ich abends nach Hause, wusste ich nie, in welcher Stimmung ich meine Frau antreffe; meistens war sie traurig und deprimiert.» Der Bauingenieur, der heute ein Bauunternehmen leitet, lenkte sich in dieser Phase mit reichlich Arbeit ab, während Gabriela viel Zeit in Kinderwunschforen verbrachte: «Zeitweise hatte ich das Gefühl, nur dort Menschen zu finden, die mich verstehen.» Es knirschte gewaltig in der Beziehung. Sie entschieden sich für eine Paartherapie, beschlossen, «wir wollen zusammenbleiben», und unternahmen einen dritten und letzten IVF­Versuch. Sollte dieser scheitern, so die Abmachung, würden sie auf Weltreise gehen. Wenige Monate später packten sie die Koffer. Neun Jahre ist das nun her.

Der Körper wehrt sich

Bei Nina und ihrem Mann fiel die Entscheidung, den Kinderwunsch loszulassen, spontan, mitten in der vierten IVFBehandlung. Nina hatte mit körperlichen Abwehrreaktionen zu kämpfen, sie blickte auf den Plastiksack mit ihren ganzen Medikamenten und wusste

Jetzt in Aktion

Waschmaschinenfest:

Auf dem Mond und zu Hause

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plötzlich: «Es geht nicht mehr, wir müssen damit aufhören.»

Doch Gefühle lassen sich nicht auf Knopfdruck abstellen.

Noch Monate danach zermarterte sich Nina den Kopf: «Haben wir wirklich alles versucht?»

Heute, vier Jahre später, kann sie solche Gedanken schneller von sich schieben. Auch den Anblick von Frauen mit Babys hält sie nun aus.

Gabriela Thomann wiederum hat sich Gebärmutter und Eileiter entfernen lassen. Zum einen, weil für sie ein erhöhtes Risiko besteht, an Eierstockkrebs zu erkranken. Zum anderen, weil damit das Kinderthema endgültig erledigt ist. «Über diesen finalen Entscheid bin ich megafroh.»

Frauen leiden länger

Ein endgültiger Abschied von einem Lebensentwurf gelingt nicht von heute auf morgen, weiss Regula Simon (53). Sie ist Coach und bietet Seminare für ungewollt kinderlose Frauen an. «In 99 Prozent aller Fälle ist der Mann schneller darüber hinweg», so ihre Erfahrung. «Sein Leiden ist eher das Leiden seiner Partnerin.» Sie findet das verständlich, schliesslich sei die Frau von Natur aus näher dran.

Das hilft Betroffenen

nicht

Ungebetene

Tipps von Aussenstehenden wie «Ihr müsst euch nur mal entspannen, dann klappt das schon.»

«Ihr könnt ja adoptieren» – diese Option ist für viele Betroffene keine Alternative zum Schwangerwerden. Zumal der Prozess oft ebenfalls langwierig und nervenzehrend ist.

Weitere Infos zu Workshops, Treffen und Coachings für (ungewollt) kinderlose Frauen: kinderfreilos.ch

Ihr Körper erinnert jeden Monat mit der Menstruation: «Hallo, Kinder produzieren wäre angesagt!» Hinzu komme das Umfeld. Freundinnen, die nach und nach Mütter werden und dann oft nur noch ein Thema kennen. Männer erlebten dies weniger. Das ist auch Adrian Thomanns Erfahrung: «Unter Kollegen tauscht man sich zwar über die Basics des Vaterseins aus, aber dann kehrt man zum gemeinsamen Hobby zurück.» Gabriela Thomann hingegen sah ihre Freundinnen seltener, und wenn, dann meist mit Nachwuchs im Schlepptau. Tiefere Gespräche waren so kaum noch möglich. «Das machte mich oft traurig.» Dann wurde sie auf Regula Simon aufmerksam, die in St. Gallen Treffen für kinderlose Frauen organisierte – und realisierte bei den Zusammenkünften, dass sie mit ihren Gefühlen nicht allein war. Neue Kontakte entstanden, und Gabriela Thomann wurde klar: «Ich hatte mein Leben so extrem auf ein Kind ausgerichtet, dass mein eigenes gar mehr nicht stattfand.» Sie gab ihren Beruf als Lehrerin, der ideal für Teilzeitarbeit gewesen wäre, auf und absolvierte eine Weiterbildung zur Interior Designerin.

«Das Schwierigste ist, sich vom Ohnmachtsgefühl zu befreien. Und von dem Gedanken, dass ein Leben ohne Kinder sinnlos ist», weiss Therapeutin Regula Simon. In ihren Coachings ergründet sie mit Betroffenen, was hinter dem Kinderwunsch steckt.

Obwohl die Familiengründung ein weitreichender Entschluss ist, seien sich viele ihrer tatsächlichen Beweggründe nicht bewusst. «Manche möchten mit Nachwuchs einfach zur Gesellschaft gehören», so Simon. «Andere wünschen sich eine tiefe Bindung.»

Auch Gabriela Thomann hat nie hinterfragt, ob und warum sie Kinder will. «Das gehörte einfach zu meinem Lebensplan.»

Heute findet sie: «Unsere Gesellschaft ist da sehr fremdgesteuert.» Ihr Mann ergänzt: «Kinder gehören irgendwie dazu. Zumindest wird einem das von aussen so suggeriert.»

Auch Nina hat ihren Frieden gefunden. Wird sie heute gefragt: «Haben Sie Kinder?», geht ihr die Antwort leicht von den Lippen. Nur eine Sache wüsste sie gern: «Wie hätte es wohl ausgesehen, unser Kind? Hätte es die blauen Augen von meinem Mann? Meine braunen Haare?» MM

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Wo die wilden Bienen wohnen

Über 600 Arten Wildbienen leben in der Schweiz. Sie haben unterschiedliche Ansprüche, aber alle brauchen Pflanzen, die Nektar bieten, und Nistmöglichkeiten. Mit diesen Massnahmen greift man ihnen unter die Flügelchen.

Text: Simon Koechlin

Einheimische Blütenpflanzen

Wildbienen benötigen enorme Mengen an Pollen und Nektar – um sich selbst zu ernähren und um ihren Larven einen Futtervorrat ins Nest zu legen. Wohl fühlen sie sich darum in Gärten mit vielen Blumen. Wer ihnen helfen will, kann den Rasen seltener mähen, damit Gänseblümchen oder Löwenzahn blühen. Oder Gemüse wie Bohnen und Erbsen und Küchenkräuter wie Thymian und Schnittlauch pflanzen. Manche Wildbienen sammeln wie die Honigbienen an vielen verschiedenen Blumenarten. Andere sind auf eine einzige oder einige wenige Pflanzen spezialisiert. Die kleine Rainfarn-Maskenbiene etwa benötigt Korbblütler wie den Rainfarn oder die Färberkamille. Und an Wicken und Platterbsen labt sich die schöne Mai-Langhornbiene.

Offene Bodenstellen

Gut die Hälfte aller Wildbienenarten nistet in selbstgegrabenen Gängen im Boden. Ihnen helfen offene Fugen zwischen Platten. Wer am Rand des Rasens eine kleine Stelle offenhält, findet da vielleicht die Gemeine Sandbiene und die Goldglänzende Furchenbiene. Auch ein angelegter Sandhügel zieht Wildbienen an. Dafür eignet sich am besten lehmhaltiger Sand aus einem Kieswerk.

Markhaltige Stängel

Manche Wildbienen bohren ihre Nester in die markhaltigen Stängel von Brombeere, Holunder, Distel oder Königskerze. Ihnen hilft, wer verblühte Pflanzen im Garten stehen lässt. Wer Holunderstängel auf eine Länge von ungefähr 50 Zentimeter zuschneidet und an einer sonnigen Stelle einzeln und senkrecht befestigt, lockt damit vielleicht die Gewöhnliche Keulhornbiene an.

Kleine Hohlräume

Statt Nistgänge zu graben, suchen sich viele Wildbienen bestehende Hohlräume. Arten wie die Rote Mauerbiene, die Garten-Wollbiene oder Stahlblaue Mauerbiene besiedeln hohle Pflanzenstängel, Käferlarvengänge in einem Baumstamm oder Mauerritzen. Wer sie unterstützen will, lässt dem Garten etwas Wildnis, legt eine Trockenmauer an oder baut ein Wildbienenhaus.

Die Blaue Holzbiene ist die grösste heimische Biene.

Vermoderndes Totholz

Und die Honigbiene? Infos auf www.migmag.ch/bienen

Generation M ist das Nachhaltigkeits-Engagement der Migros

Die Zahlen

Über 600 Wildbienenarten leben in der Schweiz.

60 000 Arbeiterinnen können in einem Honigbienenvolk leben. Die meisten Wildbienen hingegen leben solitär, also einzeln.

1140 Blüten der Futteresparsette benötigt die Schwarze Mörtelbiene, um genügend Pollen für einen einzigen Nachkommen zu sammeln.

120 000 Kilometer legen Honigbienen zurück, um 500 Gramm Honig zu produzieren. Einzeln lebende Wildbienen dagegen stellen keinen Honig her.

50 Meter ist der Flugradius einer kleinen Wildbienenart.

20 Arten von Wildbienen finden sich in einem normalen Garten, 70 Arten können in einem Garten mit Wildblumen leben, über 100 Arten in einem bienenfreundlichen Naturgarten.

Ab 7 Grad fliegen die ersten Wildbienen, Honigbienen erst ab 12 Grad.

2,98 Millionen Quadratmeter naturnahen Lebensraum für mehr Biodiversität hat die Migros bisher geschaffen.

Leere

Schneckenhäuschen

Einige Arten nagen mit ihren Mundwerkzeugen selbst Nistgänge ins Totholz. In vielen Gärten zu Hause ist die wunderschöne Blaue Holzbiene, die grösste heimische Bienenart. Wer sie fördern will, lässt Totholz im Garten stehen oder verwendet für Gartenkonstruktionen Holzpfähle und -balken.

Die Zweifarbige SchneckenhausMauerbiene hat ihren Namen zu Recht erhalten: Sie legt ihre Brutzellen ausschliesslich in leeren Schneckenhäuschen an. Wer sie in seinen Garten locken möchte, legt leere Bänderschnecken- oder Weinbergschneckenhäuschen an trockene, sonnige und relativ schütter bewachsene Stellen.

Wildbienenhaus bauen

Um ein einfaches Wildbienenhäuschen zu bauen, braucht es nicht viel: einen Holzblock, in den man Löcher verschiedener Durchmesser bohrt. Oder Bambusstäbe, die man zuschneidet, auskratzt und abschmirgelt. Mit einem Dach oder Rahmen vor Regen schützen und an einem sonnigen Ort im Garten aufstellen. Eine Anleitung gibt es hier: www.migmag.ch/wildbienenhaus

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Alkohol in der Migros:

Ja oder Nein?

Soll die Migros künftig Alkohol verkaufen oder nicht? Hier die wichtigsten Argumente.

Befürworter sagen Gegner sagen

Kundenbedürfnis: «Viele kaufen am liebsten alles an einem Ort ein. Deshalb würden sie in der Migros gern auch Alkohol kaufen – ohne den Umweg in andere Läden.»

Andere Zeiten: «Bei Einführung des Verkaufsverbots vor bald 100 Jahren waren die Verhältnisse völlig anders. Alkoholmissbrauch war weit verbreitet. Inzwischen haben sich die Zeiten gewandelt, das Verbot ist nicht mehr zeitgemäss. ‹Dutti› selbst zeigte sich offen und liess 1948 über den Weinverkauf abstimmen.»

Verantwortung: «Die Migros wird als verantwortungsvolles Unternehmen alkoholische Getränke mit Augenmass und regional verankert anbieten.»

Genuss: «Alkohol wird heute meist vernünftig als Genussmittel konsumiert und gehört für viele Menschen zu einer guten Mahlzeit. Zudem ist der Pro-Kopf-Konsum schon seit Längerem rückläufig. So wirkt das Verbot heute wie eine Bevormundung der Kunden.»

Glaubwürdigkeit: «Die MigrosGruppe verkauft ja bereits Alkohol, etwa in ihrem Online-Supermarkt, bei Denner und Migrolino. Alkoholhaltige Getränke in den Filialen sind nur logisch und konsequent.»

Wettbewerb: «Da sie im Gegensatz zur in- und ausländischen Konkurrenz keinen Alkohol anbieten darf, ist die Migros gegenüber anderen Detailhändlern benachteiligt. Diese können ihren Kunden im Gegensatz zur Migros ein vollständiges Sortiment einschliesslich alkoholischer Getränke anbieten.»

Die Argumente stammen aus der Abstimmungsbeilage, die alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter erhalten.

Identität: «Viele Menschen identifizieren sich gerade deshalb mit der Migros, weil sie keinen Alkohol verkauft. Mit dem Verkauf von Alkohol werden die Filialen ein Alleinstellungsmerkmal preisgeben und mehr und mehr mit anderen Unternehmen austauschbar.»

Tradition: «Verkauft die Migros in Zukunft Alkohol, so missachtet sie den Willen ihres Gründers Gottlieb Duttweiler, der das Verbot im Jahr 1928 eingeführt hat.»

Suchtgefahr: «Wenn in der Schweiz mehr Alkohol angeboten wird, fördert dies den Konsum und erhöht die gesundheitlichen Risiken der Bevölkerung. Die Migros-Läden sind der einzige Ort, wo Alkoholkranke oder Abstinente noch einkaufen können, ohne in Versuchung zu geraten, Alkohol zu kaufen.»

Heutiges Migros-Angebot: «Die Migros selbst bietet ausser in den eigenen Filialen genügend Möglichkeiten an, alkoholische Getränke zu kaufen. Zum Beispiel in den Filialen von Denner, Migrolino oder bei Migros Online.»

Umsatzdenken: «Mit dem Verkauf von Alkohol will die Migros einzig mehr Umsatz machen, wie dies viele andere Unternehmen auch tun.»

Sortiment: «Wenn zusätzlich noch alkoholische Getränke verkauft werden, muss in den kleineren Filialen das übrige Sortiment reduziert werden.»

«Obschon ich selbst keinen Alkohol trinke. Bei uns im Migros-Partner gibt es eh schon Alkohol zu kaufen, und das funktioniert gut. Es gab nie irgendwelche Probleme mit Teenagern oder so. Zudem bringt uns Veränderung weiter.»

Patrick Steinkopf (45), früher Servicemitarbeiter, Bad Ragaz GR

«Man kann ja schon mal ein Schnäpsli trinken, aber Alkohol verkaufen finde ich nicht gut. Gerade weil es bei den Jungen so viele Exzesse gibt. Abgesehen davon gönne ich jedem sein Gläsli.»

Schwester Elisabeth Geiser (76), Nonne, Zürich

Meinung?

Wir haben Kundinnen Kunden aus der gefragt, ob die Migros Alkohol verkaufen

Texte: Anne-Sophie Keller

«Ich selbst trinke keinen Alkohol und finde, man kann ihn an genügend anderen Orten kaufen. Auch finde ich, dass es zur Migros gehört, dass es dort keinen gibt. Nur bei einem gesunden Lebensmittel, das kein so hohes Suchtpotenzial hat, würde ich vielleicht Ja sagen.»

Ruth Pfammatter (62), Pensionärin, Visp VS

«Es gibt keinen Grund, keinen Alkohol zu verkaufen. Die Welt ist anders als noch 1928. Die Leute können heute eigentlich gut mit Alkohol umgehen.»

Anais Andres (19), Dentalassistentin, Naters VS

was Ihre

Meinung? der Migros:

Kundinnen und ganzen Schweiz Migros künftig verkaufen soll.

Keller Bilder: Nik Hunger

«Wenn ich für das Grillieren einkaufe und noch Bier brauche, gehe ich in den Coop. Würde die Migros auch Alkohol verkaufen, würde ich öfter dort posten. Diese Kombination wäre optimal.»

Anna Burri (25), Tierarztgehilfin, Giswil OW

«Es ist gut, dass es einen Detailhändler gibt, der keinen Alkohol verkauft. Ich finde, dass andere Läden ab 22 Uhr keinen mehr verkaufen sollten. Es würde den Menschen gesundheitlich guttun. Jetzt kann man immer überall alles kaufen.»

Chris Clottu (27), auf Stellensuche, Neuenburg

«Das Posten ginge schneller, und ich wäre pünktlich wieder zu Hause. Ich glaube, da hätte meine Frau noch Freude (lacht). Zudem würde das ja noch Cumulus-Punkte geben!»

Hugo Haltinner (70), Pensionär, Bremgarten AG

«Wenn man Alkohol kaufen will, findet man ihn eh schon überall. Es ist eine gefährliche Droge, darum muss sie nicht noch von einer weiteren Supermarkt verbreitet werden. Zudem gehört es einfach zur Migros, dass es dort keinen Alkohol gibt.»

Stefan Zurbuchen (35), Velomech, Kandersteg BE

«Ich trinke schon gern regelmässig etwas Alkohol; es ist mein ‹Guilty Pleasure›. Aber es wäre für die Gesundheit eines jeden besser, wenn der Alkohol weniger leicht zugänglich wäre.»

Céline Chevalley (35), Beraterin, Lausanne

«Ich bin für einen freien Markt. Aber nur, wenn der Respekt für die Produzenten gegeben ist. Ich bin Winzer in der siebten Generation und habe 13 Hektaren Weinreben. Hier in Rivaz kann ich mit der Maschine arbeiten, aber in Dézaley muss ich alles von Hand machen. Zudem können wir nicht immer die gleiche Menge liefern. Ich würde mir wünschen, dass es der Migros nicht nur um Profit geht, sondern auch um die Lieferanten.»

Raymond Chappuis (64), Winzer, Rivaz VD

«Warum nicht? Alle anderen Läden verkaufen ja Alkohol, und ich verstehe nicht, warum die Migros das nicht auch tun sollte. Auch Tabak sollte kein Problem sein. Es wäre praktisch.»

Mohamed Chiha (47), Barmitarbeiter und Künstler, Genf

«Ich mag eine gute Flasche Wein und würde sie wohl eher kaufen, wenn sie in der Migros im Regal stehen würde. Aber ich denke, der Verkauf sollte reguliert werden. Zum Beispiel sollte am Self-Checkout das Alter durch das Verkaufspersonal kontrolliert werden.»

Eleni Aslanidi (33), Verkaufsberaterin, Genf

«Es gibt viele Orte, an denen Alkohol verkauft wird. Ich trinke keinen Alkohol und finde es nicht nötig, dass die Migros ihn auch noch anbietet. Zudem ist man es gewohnt, dass sie es nicht tut.»

Mercedes Arias Andretta (44), Reinigungsangestellte, Giornico TI

«Ich habe während des Studiums im Nebenjob bei der Migros gearbeitet. Immer wenn mich jemand nach Wein gefragt hat, antwortete ich stolz, dass wir das nicht verkaufen. Für mich ist es Teil der Migros-DNA, und ich kann hinter diesen Werten stehen.»

Noah Gabathuler (24), Trainee Change Management bei der Suva, Luzern

Ja
Nein
Ja
Jein
Nein

«Dann muss man nicht immer noch in den Coop gehen fürs Bier. Zudem ist das Gesetz hundert Jahre alt, dann kann man das ja auch mal ändern.»

Matteo Thürler (40), Informatiker, Grono GR

«Das ist nicht Duttis Konzept: Die Migros ist ein alkohol- und tabakfreies Geschäft. Für mich ist dieser Ursprung wichtig. Zudem gibt es ja schon den Denner, und meinen Wein kaufe ich lieber in den Ferien in Italien.»

Doris Bless (51), Kioskverkäuferin, Sargans SG

«Das Alkoholangebot in der Schweiz ist schon sehr gross. Gottlieb Duttweiler würde sich im Grab umdrehen, wenn man in der Migros nun auch noch Alkohol verkaufen würde. Er wollte das nicht.»

Willi Siegenthaler (76), Pensionär, Böckten BL

«Die Migros verkauft über den Denner auch schon Alkohol, das Verbot ist also unehrlich. Zudem wissen wir ja nicht, was Duttweiler heute zum Thema sagen würde. Dieses Argument gilt für mich nicht.»

Marcel Senn (54), Versicherungsangestellter, Zürich

«Man findet ja bereits überall Alkohol, und ich sehe nicht, warum die Migros eine Ausnahme machen soll. Zu Beginn der 1920er-Jahre hat die Regelung noch Sinn gemacht, aber heute nicht mehr.»

Mireille Berger (61), Pensionärin, Auvernier NE

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Alkohol in der Migros:

Das raten die Genossenschaften

Die Gremien der zehn Migros-Genossenschaften haben Stimmempfehlungen abgegeben: Die Mehrheit empfiehlt ein Ja, drei beschliessen Stimmfreigabe. Die Übersicht.

«Wir haben im Rat gute Gründe für und gegen den Alkoholverkauf diskutiert. Dafür spricht das visionäre Denken von Gottlieb Duttweiler. Die Erfüllung von Kundenbedürfnissen war ihm ein grosses Anliegen. Alles in einem Laden einkaufen zu können, gehört aus unserer Sicht zum aktuellen Zeitgeist. Die Mehrheit des Rats hat sich für den Alkoholverkauf ausgesprochen und empfiehlt, ein Ja in die Urne zu legen.»

Luzia Rast, Präsidentin Genossenschaftsrat Migros Ostschweiz

«Wir empfehlen ein Ja, weil Dutti nicht nur das Volkswohl, sondern auch das Wohl seines Unternehmens am Herzen lag. Sein Pioniergeist war stets offen für Veränderungen und Neues. Nun ist es Zeit für diesen Schritt.»

Monika Guth, Präsidentin Genossenschaftsrat Basel

«Wir teilen die Argumente unserer Verwaltung, insbesondere hinsichtlich der Konkurrenz. Der Verkauf von Alkohol würde es der Migros ermöglichen, ihren Kunden ein vollständiges Sortiment sowie zusätzlichen Einkaufskomfort anzubieten, indem sie alle ihre Einkäufe an einem Ort erledigen können.»

Elisabeth Bétrix, Präsidentin Genossenschaftsrat Migros Waadt

«Der Genossenschaftsrat der Migros Aare hat sich nach einer intensiven Diskussion zur Abstimmung über die Alkoholfrage entschieden, keine Empfehlung abzugeben. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sollen ihre Stimme nach Abwägung aller Fakten unbeeinflusst abgeben können. Selbst verständlich werden die Mitglieder des Genossenschaftsrats ihre persönliche Meinung mit der eigenen Stimmabgabe an der Urne vertreten.»

Anja Fischer, Präsidentin Genossenschaftsrat Migros Aare

GR: Genossenschaftsrat VW: Verwaltung

Ja

Nein

Stimmfreigabe

«Zu einem gesunden Lebensstil beizutragen, ist einer der Werte der Migros. Ob das Alkoholverbot heute noch ein geeignetes Mittel dazu ist, entscheiden die Genossenschafterinnen und Genossenschafter.»

William Monnier, Präsident Genossenschaftsrat Migros Genf

«Jeder Genossenschafter und jede Genossenschafterin soll völlig frei über diese wichtige Frage abstimmen können. Der Genossenschaftsrat hielt es daher für richtig, keine Abstimmungsempfehlung abzugeben, und vertraut auf die Weitsicht jedes Einzelnen bei der Stimmabgabe, dass die Migros weiterhin erfolgreich ihre Aufgaben erfüllen kann.»

Vanessa Guizzetti Piccilli, Präsidentin Genossenschaftsrat Migros Neuenburg-Freiburg

«Die Migros muss mit der Zeit gehen, wie dies auch Gottlieb Duttweiler wollte. Wir befürworten daher den Verkauf von alkoholischen Getränken in unseren Filialen.»

Danilo Zanga, Präsident Genossenschaftsrat Migros Tessin

«Das Alkoholverbot ist nicht mehr zeitgemäss. Die MigrosKundschaft soll die gesamten Einkäufe eigenverantwortlich am selben Ort erledigen können. Deshalb empfehlen wir ein klares Ja.»

Helen Graber, Präsidentin Genossenschaftsrat Migros Luzern

«Alkohol stellt heute nicht mehr die soziale Geissel von früher dar. Wir können davon ausgehen, dass Gottlieb Duttweiler unter den heutigen Bedingungen nicht auf einen Verkauf verzichtet hätte.»

Mélanie Zuber, Präsidentin Genossenschaftsrat Migros Wallis

«Wir empfehlen, den Verkauf von alkoholischen Getränken zu erlauben und mit Ja zu stimmen. Nur bei einem Ja können wir Migros-Kunden unsere gesamten Einkäufe selbstbestimmt an einem Ort erledigen.»

Daniel Schindler, Präsident Genossenschaftsrat Migros Zürich

Zürich
Ostschweiz
Luzern
Tessin Wallis

Geschäftsbericht

Liebe Genossenschafterinnen, liebe Genossenschafter

Liebe Kundinnen, liebe Kunden

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen

Erneut blicken wir auf ein anspruchsvolles, von der Coronaviruspandemie geprägtes Jahr zurück. Trotz der zahlreichen Herausforderungen, vor die uns das letzte Jahr gestellt hat, war unser Handeln stets auf unsere Kundinnen und Kunden und ihre Bedürfnisse ausgerichtet.

In unseren 2021 neu eröffneten oder umgebauten Filialen – wie derjenigen in Solothurn­ Öufi, in Aarau­Igelweid oder im bernischen Hinterkappelen – wurde umgesetzt, was dem Bedürfnis nach beispielsweise einer übersichtlicheren Warenpräsentation und angenehmeren Zirkulationswegen entspricht. Parallel dazu haben wir laufend unsere Onlinekanäle ausgebaut und diese mit den stationären Einkaufsmöglichkeiten vernetzt. Indem wir alle online und offline verfügbaren Angebote miteinander verbinden, kaufen unsere Kundinnen und Kunden flexibel und ihren Bedürfnissen entsprechend ein.

Um den neuen Ansprüchen an flexibles Einkaufen – auch ausserhalb der gängigen Öffnungszeiten – gerecht zu werden, testet die Migros Aare ausserdem mit Voi Cube an vorerst zwei Standorten eine innovative und praktische Einkaufsergänzung: Im kleinen Voi­Würfel findet sich rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche ein ausgewogenes Sortiment der wichtigsten Grundprodukte, die mittels einer App und einer Self­ Scanning­Kasse ganz einfach bezogen werden können.

Wachsende Anforderungen erwarten uns auch in der Logistik. Deshalb erweitern wir am Standort Schönbühl unsere Logistikplattform. Ein riesiges Projekt, das wie geplant voranschreitet und ein anschauliches Beispiel für unser diesjähriges Motto «So geht Zunkunft» sein wird: Hier entsteht eine der modernsten Sortieranlagen der Schweiz,

ausgestattet mit der neuesten Technik. Das Jahr 2021 war Migros­Aare­intern zudem von grossen Veränderungen geprägt. Im Rahmen unseres Transformationsprogramms «Transform» haben wir unsere Strukturen konsolidiert und uns damit vorausschauend für die Zukunft aufgestellt. Einige Kolleginnen und Kollegen sind in neu entstandene nationale Organisationen –wie beispielsweise die Fachmarkt AG – übergetreten, andere haben neue Funktionen innerhalb der Migros Aare übernommen. Auch auf Geschäftsleitungsebene haben uns grosse personelle Veränderungen begleitet. Die vorzeitige Pensionierung des bisherigen Geschäftsleiters Anton Gäumann im November kam unerwartet und hat in der Folge Unsicherheit ausgelöst. Ende März wurde ich nach einem umfassenden Selektionsprozess von unserer Verwaltung ins Amt des Geschäftsleiters gewählt. Seit dem 1. April habe ich nun die Führung der Migros Aare inne, und ich freue mich –zusammen mit meiner Kollegin und

den Kollegen aus der Geschäftsleitung –, den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiterzugehen und unsere Ziele zu erreichen. Ich werde mein neues Amt, genau wie die Leitung meiner bisherigen Direktion Retail, mit grosser Motivation und viel Freude angehen. Dabei zähle ich weiterhin auf die Unterstützung all meiner engagierten Kolleginnen und Kollegen in der Migros Aare. Ihnen gebührt an dieser Stelle einmal mehr mein herzlicher Dank für all das, was sie für unsere Kundinnen und Kunden leisten.

Die Migros Aare wird sich auch im kommenden Jahr mit Leidenschaft für ihre Kundinnen und Kunden einsetzen. In einer sich permanent verändernden Welt ist und bleibt die Migros Aare eine verlässliche Partnerin an Ihrer Seite.

Herzlichen Dank, dass Sie uns auf diesem Weg begleiten.

Reto Sopranetti Geschäftsleiter Migros Aare

Reto Sopranetti, Geschäftsleiter der Migros Aare, blickt optimistisch in die Zukunft.
«So geht Zukunft»

Heisst das Motto des neuen Geschäftsberichts der Migros Aare. Wir blicken darin nicht nur zurück, sondern zeigen auch auf, was wir heute schon tun, damit wir auch in Zukunft erfolgreich sein werden. Der neue Geschäftsbericht mit vielen spannenden Geschichten, Informationen und Zahlen rund um das vergangene Jahr 2021 finden Sie hier: www.geschaeftsbericht.migros.ch oder via QR-Code:

ÜBERBLICK

Lagebericht

«Allgemeiner Geschäftsverlauf

In einem schwierigen Umfeld gelang es der Migros Aare dank stabilen Umsätzen und eines konsequenten Kostenmanagements, ein ansprechendes Jahresergebnis 2021 zu erzielen. Bei einem Umsatz von insgesamt CHF 3,34 Mia. / –1,3% zu Vorjahr zeichnete sich wiederum der Bereich Detailhandel mit starken Verkaufszahlen aus. Bereinigt um die Minusteuerung von –1,9% konnte der reale Umsatz im Detailhandel um +1,0% gesteigert werden. Das Sortiment nachhaltiger Produkte wurde weiter ausgebaut, zudem profitierten unsere Kundinnen und Kunden von umfassenden Preissenkungen in unseren Super- und Fachmärkten. Die anhaltend hohe Nachfrage im stationären Handel konnte dank engagierten Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich bewältigt werden.

In den Bereichen Gastronomie und Bildung hat sich dagegen als Folge der Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie der Umsatzeinbruch weiter akzentuiert. Die Migros-Restaurants und -Take-Aways verlieren beinahe –20% zu Vorjahr, die Bildung verliert rund –10%.

Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Betriebskosten um –1,5%. Hauptgründe hierfür war der tiefere Abschreibungsaufwand sowie ein stringentes Kostenmanagement. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF 6,1 Mio. (Vorjahr CHF –14,0 Mio.).

Trotz des anspruchsvollen Geschäftsjahres konnte wie in den Vorjahren in den Markt investiert werden. Nebst den Preissenkungen auf zahlreichen Super- und Fachmarktprodukten sind besonders die hohen Auffrischungsinvestitionen in das Filialnetz und in die neue Logistikplattform am bestehenden Standort in Schönbühl zu erwähnen. Für diese Massnahmen zugunsten von unseren Kundinnen und Kunden halfen wie im Vorjahr die Erlöse diverser Immobilienverkäufe mit, woraus ein ausserordentlicher Ertrag von CHF 48,4 Mio. resultierte. Im Rahmen eines mehrjährigen laufenden Programms trennt sich die Migros Aare von ihren nicht mehr be-

triebsnotwendigen Liegenschaften. Dabei konzentriert sie sich auf ihre Flächenbedürfnisse für das Retailgeschäft am jeweiligen Standort und bereinigt so ihr Immobilienportfolio laufend.

Der Unternehmensgewinn 2021 belief sich auf CHF 48,3 Mio. (Vorjahr CHF 5,3 Mio.).

Finanzielle Lage

Die Migros Aare erarbeitete im Jahr 2021 einen Cash Flow von CHF 156,1 Mio. Die Investitionen betrugen CHF 203,1 Mio. Das verzinsliche Fremdkapital konnte um CHF 10,7 Mio. reduziert und das Eigenkapital um CHF 48,4 Mio. auf CHF 555,4 Mio. erhöht werden.

Bestell- und Auftragslage

Im Detailhandel bestehen nur in sehr geringem Ausmasse Bestellungen und Aufträge.

Forschungs- und Entwicklungstätigkeit

Die Genossenschaft Migros Aare betreibt als Detailhandelsunternehmen selbst keine Forschung.

Aussergewöhnliche Ereignisse

Mit Ausnahme der Coronapandemie gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr in der Migros Aare keine aussergewöhnlichen Ereignisse.

Risikobeurteilung

Die Genossenschaft Migros Aare verfügt über ein Risikomanagement. Die Verwaltung stellt sicher, dass die Risikobeurteilung zeitgerecht und angemessen erfolgt. Sie wird regelmässig durch die Geschäftsleitung über die Risikosituation der Unternehmung informiert. Anhand einer systematischen Risikoanalyse haben die Verwaltung und die Geschäftsleitung die für die Genossenschaft Migros Aare wesentlichen Risiken identifiziert und hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und finanziellen Auswirkungen bewertet. Mit den von der Verwaltung beschlossenen Massnahmen werden diese Risiken vermieden, vermindert oder überwälzt. Die selbst zu tragenden Risiken werden konsequent überwacht. Die Resulta-

te der Risikobeurteilung berücksichtigt die Verwaltung angemessen in ihrer jährlichen Überprüfung der Geschäftsstrategie.

Die Verwaltung hat die letzte Risikobeurteilung am 7. Dezember 2021 vorgenommen und festgestellt, dass die Risiken durch Strategien, Prozesse und Systeme grundsätzlich gut abgedeckt sind.

Ausblick

Im Jahr 2022 wird die Coronapandemie erneut einen wesentlichen Einfluss auf den Geschäftsverlauf der Migros Aare nehmen. Dabei ist das oberste Ziel der Migros Aare nach wie vor die Gewährleistung der Versorgung der Bevölkerung in unserem Wirtschaftsgebiet und der Schutz unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden. Daneben wird das Unternehmen Effizienzgewinne und Vorteile in der Beschaffung weiterhin konsequent in Form von günstigeren Preisen an die Kundschaft weitergeben. Die Migros Aare wird auch künftig alles unternehmen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Gleichzeitig tritt sie dafür ein, die wirtschaftliche Leistung sowie ihr soziales und ökologisches Engagement beizubehalten. Dies im Sinne ihrer Leitidee, sich mit Leidenschaft für die Lebensqualität ihrer Genossenschafterinnen und Genossenschafter, Kundinnen und Kunden einzusetzen. Dank der geschärften Polaaris Strategie wird sich die Migros Aare noch mehr auf die rasch verändernden Kundenbedürfnisse und das gesellschaftliche Verhalten ausrichten. Dabei wird das Kerngeschäft noch stringenter im Fokus stehen. Als Konsequenz aus der Strategieumsetzung wurde beispielsweise die Direktion Freizeit & Bildung per 1. Januar 2022 aufgelöst und die Bereiche Fitness und Bildung in die nationalen Organisationen der M-Gemeinschaft überführt. Das mehrjährige Programm zur Bereinigung des Liegenschaftsportfolios wird in den kommenden Jahren weitergeführt. Dabei wird es wiederum zu Verkäufen von einzelnen, nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften kommen.»

Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

Erfolgsrechnung (in 1'000 Franken) Anmerkung 2021 2020

Nettoerlöse

Detailhandel

3’060’882 3’087’608

Grosshandel 95’128 97’910

Gastronomie/Hotel

Freizeit/Fitness

60’479 75’222

29’712 29’027

Bildung/Kultur 17’550 19’391

Dienstleistungen 81’243 81’023

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 3’344’993 3’390’181

Sonstige Erträge

Andere betriebliche Erträge 1 84’206 71’578

Total betrieblicher Ertrag 3’429’199 3’461’760

Betrieblicher Aufwand

Waren- und Dienstleistungsaufwand -2’364’656 -2’352’743

Personalaufwand 2 -548’848 -561’935

Mietaufwand -103’409 -99’169

Anlagenunterhalt -35’167 -38’114

Energie und Verbrauchsmaterial -59’305 -60’229

Werbeaufwand -28’585 -26’051

Verwaltungsaufwand -23’987 -24’051

Übriger betrieblicher Aufwand 3 -102’742 -99’554

Nettoerfolg aus Liegenschaftshandel 4 -1 -21

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens

5 -156’364 -213’894

Total betrieblicher Aufwand -3’423’065 -3’475’762

Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) 6’134 -14’002

Finanzergebnis

Ausserordentliches, einmaliges oder periodenfremdes Ergebnis

Gewinn vor Steuern

6 -1’591 -2’031

7 48’413 23’820

52’956 7’787

Direkte Steuern -4’606 -2’473

Gewinn 48’349 5’314

Beteiligungen

– an Unternehmen des Konzerns

– an assoziierten Unternehmen

Sachanlagen

– Grundstücke und Bauten

Technische Anlagen und Maschinen

Anlagen in Bau

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

gegenüber Unternehmen des Konzerns

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten – gegenüber Unternehmen des Konzerns

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

Bilanz vor Gewinnverwendung (in 1'000 Franken) Aktiven

Umlaufvermögen

Anmerkung 31.12.2021 31.12.2020

Flüssige Mittel 23’282 28’776

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

– gegenüber Unternehmen des Konzerns 4’104 3’645

– gegenüber Dritten 10’413 16’083

Übrige kurzfristige Forderungen

– gegenüber Unternehmen des Konzerns 4’746 7’503

– gegenüber Dritten

Vorräte

Aktive Rechnungsabgrenzungen 8 12’257 4’285

Grundstücke und Immobilien als Handelsobjekte

Anlagevermögen

Finanzanlagen – gegenüber Unternehmen des Konzerns

– gegenüber Dritten

Langfristiges Fremdkapital

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

– gegenüber Unternehmen des Konzerns

Voi Cube ist ein personalloser, nur gerade 18 Quadratmeter grosser Container mit einem ausgewählten Sortiment, zu dem die Kundschaft über eine App Zugang erhält. Dort stehen die Produkte rund um die Uhr zur Verfügung, auch an Feiertagen. Damit soll das Bedürfnis nach flexibleren Öffnungszeiten abgedeckt werden. Martina Lüthi sorgt dafür, dass es immer genügend Waren in den Voi Cubes gibt.

Anmerkungen zur Jahresrechnung (in 1'000 Franken)

1 Andere betriebliche Erträge

Aktivierte Eigenleistungen 1’695 1’159

Übrige betriebliche Erträge 82’512 70’419 84’206 71’578

2 Personalaufwand

Löhne und Gehälter -426’788 -438’374

Sozialversicherungen -48’512 -49’715

Personalvorsorgeeinrichtungen -50’637 -51’338

Übriger Personalaufwand -22’910 -22’509 -548’848 -561’935

3 Übriger betrieblicher Aufwand Sonstiger Betriebsaufwand -90’719 -89’315

Gebühren und Abgaben -12’023 -10’239 -102’742 -99’554

4 Die Genossenschaft Migros Aare führt zurzeit Immobilienprojekte durch, die zur Veräusserung geplant sind. Die Positionen dieser Anlagen und deren Erfolge werden separat ausgewiesen.

5 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens

Geldflussrechnung (in 1'000 Franken)

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Gewinn

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens

Gewinn aus dem Verkauf von Anlagevermögen

Verlust aus dem Verkauf von Anlagevermögen

Veränderung Rückstellungen

Cash Flow

Veränderung kurzfristige Forderungen

Veränderung Vorräte

Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen

Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten

Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen

Veränderung Grundstücke und Immobilien als Handelsobjekte

Geldfluss aus

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Investitionen

-100’076

Grundstücke und Bauten -67’871 -77’395 Technische Anlagen und Maschinen

Übrige Sachanlagen -15’182 -17’924

Immaterielle Werte -1’370 0

Finanzanlagen -6’320 -18’500

Beteiligungen

6 Finanzergebnis

Beteiligungsertrag

7 Ausserordentliches, einmaliges oder periodenfremdes Ergebnis

Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen

Verlust aus Verkauf von Anlagevermögen

8 Aktive Rechnungsabgrenzungen

Aufwendungen

9 Passive Rechnungsabgrenzungen

10 Rückstellungen

– Finanzanlagen

– Beteiligungen

– Sachanlagen

– Immaterielle Werte

Desinvestitionen

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

Veränderung kurzfristige Forderungen

Veränderung verzinsliche kurzfristige

Verbindlichkeiten

Veränderung langfristige Verbindlichkeiten

Veränderung Genossenschaftskapital 62 66

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

Veränderung der Flüssigen Mittel -5’494 59

Liquiditätsnachweis:

Flüssige Mittel 31 12

Veränderung der Flüssigen Mittel

Anhang

Angaben zu den in der Jahresrechnung angewandten Grundsätzen Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962), erstellt. Die Rechnungslegung erfordert von der Verwaltung Schätzungen und Beurteilungen, die die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen könnten. Die Verwaltung entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungs- und Bilanzierungsspielräume. Zum Wohle des Unternehmens können dabei im Rahmen des Vorsichtsprinzips Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen über das betriebswirtschaftlich benötigte Ausmass hinaus gebildet werden. Die Genossenschaft Migros Aare publiziert keine konsolidierte Jahresrechnung, weil der Migros-Genossenschafts-Bund eine konsolidierte Jahresrechnung nach einem anerkannten Standard (Swiss GAAP FER) publiziert, die auch die Jahresrechnung der Genossenschaft Migros Aare beinhaltet. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Erfolgsrechnung und Bilanz Entsprechende Ausführungen zu einzelnen Positionen der Erfolgsrechnung und Bilanz siehe «Anmerkungen zur Jahresrechnung»

Bedeutende Beteiligungen

31.12.2021 31.12.2020 Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich

Bedeutende Beteiligungen

Migros Fachmarkt AG, Zürich

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

MiSENSO AG, Zürich

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

Miduca AG

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

VOI AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

Casa Interio AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

31.12.2021 31.12.2020

25,00% 25,00%

25,00% 25,00%

30,00% 0,00%

30,00% 0,00%

10,00% 0,00%

10,00% 0,00%

100,00% 100,00%

100,00% 100,00%

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

cha chã AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

Golf Limpachtal Betriebs- und Verwaltungs-AG, Buchegg

Kapitalanteil 100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil

Public Golf Bucheggberg AG, Buchegg

100,00%

Kapitalanteil 54,40% 54,40%

Stimmrechtsanteil

MA Ventures AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

Shopping-Center Brünnen AG, Bern

Kapitalanteil

100,00%

100,00%

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

Capricorn Holding AG, Rüdtligen-Alchenflüh

Kapitalanteil

40,00% 0,00%

Stimmrechtsanteil 40,00% 0,00%

Naturparkkäserei Diemtigtal AG, Diemtigen

Kapitalanteil 23,00% 23,00%

Stimmrechtsanteil 23,00% 23,00%

Kilcher Transporte AG, Utzenstorf

Kapitalanteil

100,00% 0,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 0,00%

FlowerPower Fitness und Wellness AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

Time-Out AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

Shoppyland, Shoppy AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

Culinart Gastro AG, Moosseedorf

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

LFS AG, Moosseedorf (Namensänderung ehemals BOOTCAMPER.ch AG)

Kapitalanteil

100,00% 100,00%

100,00% 100,00%

100,00% 100,00%

Stimmrechtsanteil 100,00% 100,00%

MIACAR AG in Liquidation, Zürich

Kapitalanteil

Stimmrechtsanteil

Indirekte Beteiligungen werden in der Jahresrechnung des Migros-Genossenschafts-Bundes ausgewiesen.

Weitere Angaben (in 1'000 Franken)

Nicht bilanzierte Miet- und Leasingverbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 1 Jahr

Nicht bilanzierte Mietzinsgarantie, Moosstrasse 11, Urtenen-Schönbühl

Gesamtbetrag der für Verbindlichkeiten Dritter bestellten Sicherheiten

Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven

Gesamtbetrag der netto aufgelösten stillen Reserven

Fristigkeiten der langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten

fällig innerhalb 1 bis 5 Jahre

fällig nach 5 Jahren

Personalbestand

Festangestellte

Teilzeitangestellte im Stundenlohn

Honorar der Revisionsstelle

Dienstleistungen von interner Revision

*Die interne Revision leistet jährlich einen wesentlichen Beitrag an die Prüfung der Jahresrechnung.

Derivative Finanzinstrumente

Der negative, nicht bilanzierte Wiederbeschaffungswert von Devisentermingeschäften zu Absicherungszwecken beträgt per 31.12.2021 CHF –171 206 (Vorjahr CHF 0).

Eventualverbindlichkeiten

Im Rahmen der Finanzierung der Miduca AG, welche Dienstleistungen für die regionalen Migros-Genossenschaften im Bereich der Klubschulen und Erwachsenenbildung erbringt, hat der MGB der Miduca AG ein Darlehen von maximal CHF 40 Mio. gewährt. Die an der Miduca AG beteiligten Genossenschaften garantieren dieses Darlehen im Rahmen ihres Defizitdeckungsschlüssels. Der Anteil der Genossenschaft Migros Aare beträgt maximal CHF 8,36 Mio. Covid-19: Auswirkungen im aktuellen Geschäftsjahr

Die rasche Verbreitung des COVID-19-Virus hat seit März 2020 zu einer erheblichen Anzahl von Infektionen geführt. Die von verschiedenen Regierungen ergriffenen Massnahmen zur Eindämmung des Virus haben die Wirtschaftstätigkeit auch im Geschäftsjahr 2021 weiter beeinträchtigt. Wir haben seit Ausbruch der Pandemie eine Reihe von Massnahmen ergriffen, um die Auswirkungen von COVID-19 auf unsere Geschäftstätigkeit zu minimieren, wie Verhaltensregeln zur Sicherheit und Gesundheit für unsere Mitarbeitenden (z.B. physische Distanz im Betrieb und wo möglich Arbeit von zu Hause aus) und die Sicherung der Versorgung mit Waren und Rohmaterialien, die für unsere Geschäfts- und Produktionsprozesse unerlässlich sind. Wir haben bei der Bewertung der Bilanzpositionen die entsprechenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie entsprechend gewürdigt. Wir werden staatliche Anordnungen weiterhin befolgen und parallel dazu alles tun, um unsere Tätigkeit auf bestmögliche Weise fortzusetzen, ohne die Gesundheit unserer Mitarbeitenden und anderer Interessensgruppen zu gefährden.

Die Genossenschaft Migros Aare hat für ausgewählte Bereiche Kurzarbeit angemeldet.

Den Mitarbeitenden haben wir immer den vollen Lohn ausbezahlt.

Im Geschäftsjahr 2021 haben wir keine COVID-19-Kredite in Anspruch genommen.

Die Höhe der eingegangenen Mietkonzessionen sind unwesentlich.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag und bis zur Beschlussfassung der statutarischen Jahresrechnung durch die Verwaltung der Genossenschaft Migros Aare fanden keine wesentlichen Ereignisse statt.

Es bestehen keine weiteren nach Art. 959c OR ausweispflichtigen Sachverhalte.

Verwendung des Bilanzgewinns (in 1'000 Franken)

Gewinnvortrag

Auflösung/(Zuweisung) Kulturprozent

Freier Bilanzgewinn zur Verfügung der Urabstimmung

Zuweisung an Freiwillige Gewinnreserve

Vortrag auf neue Rechnung

Aufwendungen des Kulturprozents (in 1'000 Franken)

Aufruf zur Urabstimmung

Liebe Mitglieder In diesen Tagen erhalten Sie per Post die Stimmkarte für die regionale Urabstimmung 2022 mit der Bitte, zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen:

Verwaltungskosten/ Rückstellungen

0,5% des massgebenden Umsatzes

aus Vorperioden

Kulturprozent nach Gewinnverwendung

Kumulative Kulturaufwendungen (in 1'000 Franken) 2018–2021

Kumulative Zuweisung aus Kulturprozent (0,5% auf massgebenden Umsatz)

Vortrag aus dem Jahr 2017 respektive 2016 1’511 1’341 Mehrausgaben als statutarisch verpflichtet

Im Neubau am Bahnhof Ostermundigen eröffnete die Migros Aare einen neuen Supermarkt auf einer Fläche von gut 600 Quadratmetern. Das freut insbesondere Frühaufsteher und Späteinkäufer, da diese Filiale bereits frühmorgens öffnet und erst spätabends schliesst.

1. Möchten Sie das Alkoholverkaufsverbot in den MigrosFilialen, inklusive Migros-Restaurants und Migros-TakeAways, aufheben und der Anpassung der Statuten der Genossenschaft Migros Aare zustimmen? Die Anpassung tritt per 1.7.2022 in Kraft.

2. Stimmen Sie den Anpassungen der Statuten der Genossenschaft Migros Aare zur digitalen Ausübung der Mitgliedschaftsrechte zu? Im Speziellen betrifft dies die Einführung der Möglichkeit der elektronischen Mitgliedschaft und die Angleichung an die neue Datenschutzgesetzgebung. Die Anpassungen treten per 1.1.2023 in Kraft.

3. Genehmigen Sie – unter Entlastung der Verwaltung –die Jahresrechnung 2021 und die vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinnes?

Erläuterungen zu den Abstimmungsfragen:

1. Anpassung der Statuten Ergänzend zur Genehmigung der Jahresrechnung befinden die Mitglieder dieses Jahr über Anpassungen der Statuten der regionalen Migros-Genossenschaften im Zusammenhang mit der «Alkoholfrage». Zudem legen wir Ihnen Anpassungen zur Möglichkeit der künftigen digitalen Ausübung der Mitgliedschaftsrechte zur Abstimmung vor. Dem Versand der Stimmkarte ist ein Schreiben beigelegt, das die Genossenschafterinnen und Genossenschafter im Detail über die vorgesehenen Anpassungen und die Anträge informiert und diese begründet. Zudem begleitet das Migros-Magazin (Printausgabe und online: migros.ch/abstimmung) die

Urabstimmung mit zahlreichen Beiträgen.

2. Genehmigung Jahresrechnung

Die Jahresrechnung mit dem Bericht der Revisionsstelle, dem Antrag der Verwaltung auf Verwendung des Bilanzgewinnes sowie ein Auszug aus dem Jahresbericht unserer Genossenschaft sind in dieser Ausgabe publiziert. Diese Dokumente liegen ausserdem zusammen mit dem vollständigen Jahresbericht am Sitz unserer Genossenschaft, 3321 Schönbühl, zur Einsichtnahme durch die Mitglieder auf. Die Urabstimmung wird nach den Bestimmungen der Statuten und des Wahlreglements durchgeführt. Diese Dokumente können im Member-Portal (migros-member.ch) eingesehen werden. Genossenschafterinnen oder Genossenschafter können sich auch per Telefon, E-Mail oder Post beim Genossenschaftsregister der Migros Aare melden und erhalten das gewünschte Dokument zugeschickt.

Genossenschaft Migros Aare Genossenschaftsregister Industriestrasse 20 3321 Schönbühl

Tel: 058 565 84 01

E-Mail: genossenschaftsregister@migrosaare.ch

Bitte füllen Sie die Stimmkarte so schnell wie möglich aus und retournieren Sie sie an unsere Migros-Genossenschaft. Das Porto für die Rücksendung per Post übernimmt die Migros Aare. Spätester Termin für die Retournierung Ihrer Stimmkarte ist der Samstag, 4. Juni 2022 (Abgabe in der Filiale via Wahlurne oder Rücksendung per Post, wobei der Poststempel massgebend ist).

Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung.

Genossenschaft Migros Aare Die Verwaltung 16. Mai 2022

Gestartet als New-Business-Projekt der Migros Aare und mit grossem Erfolg während des Lockdowns in den Fachmärkten etabliert, werden Videoberatungen mittlerweile auch in weiteren Migros-Unternehmen angeboten – seit einigen Monaten läuft ein Test mit der Klubschule, die auf ihrer Website ebenfalls die Videolösung anbietet.

«Master of Swiss Web 2022» Das Team der Livevideoberatung der Migros Fachmärkte – eine Idee aus der Wachstumsfabrik der Genossenschaft Migros Aare – hat am 7. April an der Award Night des Best of Swiss Web 2022 den begehrten «Master of Swiss Web 2022» gewonnen. Neben dem Master gab es zudem Gold in der Kategorie «Digital Commerce» und Silber in der Kategorie «Innovation».

Bericht der Revisionsstelle

an die Gesamtheit der Mitglieder der Genossenschaft Migros Aare (Urabstimmung)

Moosseedorf

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Genossenschaft Migros Aare bestehend aus Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung der Verwaltung

Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entsprechen, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Aysegül Eyiz Zala

Revisionsexpertin

Leitende Revisorin

Zürich, 17 März 2022

Beilagen:

Dario Gassmann

Revisionsexperte

• Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung und Anhang)

• Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes

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Zum Backen

Geschmacksneutrale und hitzeverträgliche Öle sind geeignete Backzutaten: also raffinierte Öle wie Sonnenblumen-, Raps- und Olivenöl. Neben anderen Backfetten wie Butter und Kokosfett bieten Ho-Sonnenblumenöl oder HollRapsöl eine gute Alternative.

Zum Braten

und Frittieren

Zum Anbraten lässt sich raffiniertes Oliven-, Raps-, Soja-, Sesam- und Erdnussöl verwenden. Sesam- und Erdnussöl machen sich zum Beispiel gut im Wok. Das Ho-Sonnenblumen- und HollRapsöl bestehen aus speziellen Pflanzensorten. Die Öle haben wenig Eigengeschmack und sind stark erhitzbar.

Zum Dünsten,

Dämpfen

und Schmoren

Als Allrounder gelten raffinierte Pflanzenöle. Bei dessen industriellem Herstellungsprozess geht die typische Eigengeschmacksnote verloren, dafür vertragen sie moderate Hitze. Tipp: Rapsöl enthält mehr Omega-3-Fettsäuren als etwa Sonnenblumen- oder Distelöl. Ein Multitalent ist Olivenöl: Dank seiner Fettsäurenkombination hält es in kaltgepresster und raffinierter Form zwar grundsätzlich etwas höheren Temperaturen stand. Allerdings kommt das Aroma des nativen Olivenöls in der kalten Küche besser zur Geltung.

Welches Speiseöl eignet sich wofür?

Öle unterscheiden sich stark in Geschmack, Herstellung und Zusammensetzung. Deshalb gelangen sie in der Küche bei unterschiedlichen Menüs zum Einsatz.

Text: Petra Koci

Zum Grillieren

Die Hitze auf dem Grill vertragen die Ho- und Holl-Bratöle sowie für kurz Gegrilltes das raffinierte Raps- und Olivenöl. Am besten nutzt man Grillschalen, damit Öl nicht in die Glut tropft, sich entzündet und zu rauchen beginnt.

Für die kalte Küche Wer Salatsauce, RohkostMarinade oder Dip mit einem aromatischen Öl verfeinern will, greift am besten zu einem kaltgepressten Öl. Bei dieser schonenden Verarbeitung bleiben viele Geschmacksstoffe erhalten. So sorgt Rapsöl für ein nussig-erdigeres Aroma, Olivenöl für eine mediterrane Note. Sucht man intensivere Würze, greift man zum kräftiger nussig schmeckenden Kürbiskernöl oder dunklem Sesamöl. Als hochwertig gelten native, also naturbelassene Öle mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, etwa Leinöl, Baumnussöl, Weizenkeimöl, Hanföl, Sojaöl oder Distelöl. Speziell Baumnuss-, Hanf- und auch Leinöl sind besonders gute Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren. Diese Öle sind hitzelabiler und reagieren schneller beim Kontakt mit Sauerstoff – also nur in der kalten Küche verwenden, kühl und dunkel aufbewahren.

Kurz erklärt

Öle sind unter anderem aus unterschiedlichen Fettsäuren (gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte) zusammengesetzt. Gerade die mehrfach ungesättigten Fettsäuren gelten als wertvoll. Dazu zählen Omega3-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Kaltgepresste Öle werden wenig verarbeitet und nur mechanisch gepresst. Das erhält Geruch und Geschmack, führt jedoch zu Abstrichen bei der Hitzeresistenz und der Haltbarkeit.

Raffinierte Öle sind stärker verarbeitet, beinahe geschmacksneutral, stabiler bei Hitze und länger haltbar.

Ho-Öl (High-Oleic) und Holl-Öl (HighOleic-Low-Linolenic): Ein geringer Anteil von Linolensäure bei zugleich hohem Ölsäuregehalt macht sie hitzestabiler.

Mehr zu Fetten und Ölen: impuls.migros.ch/fett iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.

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Ein ehrlicher Kreisel

STADT, LAND, STUTZ Der hässlichste Kreisel der Schweiz steht vor Aesch ZH. Ihn zieren sieben überlebensgrosse Marienkäfer. Sie sind an geschwungenen Holzmasten befestigt und fliegen so über der begrünten Fläche. Ich weiss, dass viele Leute den Kreisel von Aesch ausgesprochen schön finden, aber das macht die Sache noch schlimmer. «Viele Personen, auch Automobilisten auf der Durchfahrt, freuen sich über die nicht alltägliche Gestaltung», lässt der Gemeinde2016 in seinem Mitteilungsblatt verlauten. Ich habe es online gefunden. Darin wird auch auf die Idee dahinter eingegangen: «Wieso hat der Gemeinderat keine Stelen mit Aescher Wappen, eine Eisenplastik oder abstrakte Kunst gewählt? Oder ganz einfach einen Baum gepflanzt?» Das frage ich mich allerdings auch. Die Antwort: «Bäume hat es genügend rund um den Kreisel herum.» Der beauftragte Künstler habe schliesslich die

friedfertigen glänzend roten Siebenpunktekäfer vorgeschlagen. Das finde ich per se keine schlechte Idee. Marienkäfer bringen immerhin Glück, und das wünscht man sowieso jedem, der Auto fährt oder vorbeispaziert. Ich habe nichts gegen Marienkäfer. In der Natur nicht, in der Kunst nicht. Aber auf einem Kreisel? Ich bin wählerisch bei Kreiseln. Ich finde 80 bis 90 Prozent aller Kreisel in der Schweiz nicht schön. Oder: nicht gelungen. Denn da fängt das Problem an. Ein Kreisel muss nicht schön sein. Ein Kreisel ist ein Mittel zum Zweck. Ein bisschen Gras drauf, wilde Blumen, von mir aus Bäume, fertig. Ein ehrlicher Kreisel. Da müssen keine Drachen schweben, keine Würfel ragen, keine Wappen prangen. Ein Kreisel soll beruhigen, nicht aufregen. Der Gemeinderat von Aesch schreibt: «Die Marienkäfer sollen eine ‹gefühlte› Erinnerung an Aesch hinterlassen.» Nun ja, das haben sie geschafft. MM

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Lärm ist «unerwünschter Schall»

Ein zwitschernder Vogel am Tag nervt uns kaum, der bellende Hund nachts hingegen ist ein Ärgernis. «Am störendsten ist Lärm ‹mit Informationsgehalt›», sagt Martin Röösli, Professor für Umweltepidemiologie am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut in Basel. Gemeint sind Geräusche, die zugleich Botschaften transportieren – sei es das warnende Martinshorn eines Polizeiautos oder der zu laute Fernsehapparat des Nachbarn: Unsere Ohren können nicht weghören. Sie schlafen auch nie. Deshalb ist Lärm zur Nachtzeit nerviger. Auch dann, wenn man ihn im Schlaf gar nicht zu bemerken scheint. «Subjektiv haben viele Menschen das Gefühl, sie gewöhnten sich zum Beispiel an den nächtlichen Verkehrslärm draussen. Aber wenn man ihre Hirnströme misst, sieht man, dass das Gehirn auf den Lärm reagiert. Diese Wirkung des Lärms wird oft unterschätzt», sagt Röösli.

Ruhe, bitte!

Lärm kann depressiv machen, zu Lernschwierigkeiten oder gar zum Herzinfarkt führen. Was wir als störendes Geräusch empfinden, ist allerdings subjektiv.

Text: Martina Frei Illustration: Anja Wicki

Mehr zum Thema Hören auf impuls.migros.ch/hoermythen iMpuls ist die Gesundheitsinitiative der Migros.

Fluglärm stört

stärker als Strassenlärm

Geräusche, die konstant «dahinfliessen» und gut zu orten sind, empfinden die meisten Menschen als weniger lästig als solche, die plötzlich kommen. Fluglärm beeinträchtigt daher – bei gleicher Lärmbelastung –die Lebensqualität stärker als Strassenoder Bahnlärm. Schätzungsweise 140 Millionen Menschen sind in Europa einem Lärmpegel von mindestens 55 Dezibel ausgesetzt. Als weitaus grösste Lärmquelle gilt der Strassenverkehr. Wissenschaftler haben kürzlich ermittelt, wie gross die Belastung durch Fahrzeuge, Züge und Flugzeuge in 724 europäischen Städten ist.

Mehr Stresshormone, mehr Diabetes

Lärm hat «nachweislich Gesundheitseffekte», sagt Röösli. Dazu zählen direkte Wirkungen auf das Gehör und indirekte auf den ganzen Körper. «Lärm stresst den Körper. Er bewirkt, dass Stresshormone ausgeschüttet werden.» Infolgedessen steigen Blutdruck und Blutzucker – und das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, für Diabetes, Übergewicht, Schlafstörungen, Depressionen, aber auch für Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern. Laut der Europäischen Umweltagentur führt Lärm bei 6,5 Millionen Menschen in Europa zu Schlafstörungen, bei 48 000 zu einem Herzinfarkt und bei 12 000 zum vorzeitigen Tod – pro Jahr. Martin Röösli und seine Kollegen konnten für die Schweiz aufzeigen, dass das Risiko für einen Herzinfarkt bereits unterhalb des Grenzwerts erhöht war.

Dezibel

Die lauteste und die leiseste Stadt der Schweiz

Von den 17 Schweizer Orten, die untersucht wurden, war Bern die leiseste und Genf die lauteste Stadt: Fast 69 Prozent der Genfer Bevölkerung sind einem durchschnittlichen Tag­Abend­Nacht­Lärmindex (Lden) von 55 Dezibel oder mehr ausgesetzt.

Bei diesem Index gilt tagsüber ein anderer Grenzwert als abends und nachts. Laut der Weltgesundheitsorganisation sollte beim Strassenlärm ein Grenzwert von 53 Dezibel (dB) eingehalten werden, bei Bahnlärm unter 54 dB und bei Fluglärm unter 45 dB.

Bezogen auf die Anzahl Menschen, die mit einem Lden von über 50 Dezibel beschallt werden, ist Zürich Spitzenreiter: Dort sind rund 277 000 Personen betroffen, in Genf sind es laut der Studie «nur» etwa 230 000 und in Bern rund 49 500

Die Schall­ (oder Lärm­)intensität wird in der Einheit Dezibel (dB) gemessen. Weil dabei eine logarithmische Skala angelegt wird, ist die Schallintensität eines Pegels von 80 dB nicht doppelt so hoch wie die eines mit 40 dB, sondern 10 000­fach so hoch. Pro 10 dB steigt die Schallintensität um das Zehnfache.

Die innere Einstellung ändern

Etwa 500 Herzinfarkte pro Jahr seien hierzulande teilweise dem Lärm zuzuschreiben, schätzt Röösli. Wobei nächtlicher Lärm stärkere Wirkungen auf Herz und Kreislauf habe als Tageslärm. «Im Gegensatz zu anderen Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkohol kann der Lärm durch den Einzelnen nicht effizient beeinflusst werden.»

Der Mensch ist ihm ausgeliefert, jedoch nicht komplett. «Wenn man am Lärmpegel nichts zu ändern vermag, könnte es vielleicht helfen, seine Einstellung dazu zu ändern», so Röösli. Eine Hilfe könne beispielsweise sein, sich beim Geräusch der Autobahn einen Fluss vorzustellen oder den Lärm von draussen mit einem Zimmerbrunnen zu maskieren.

Das können Sie tun

Ohrstöpsel oder speziellen Gehörschutz (zum Beispiel für Jäger) tragen. Wenn der Lärm den Schlaf stört: Schlafzimmer an der lärmabgewandten Seite der Wohnung einrichten und undichte Fugen an Türen und Fenstern abdichten, etwa mit selbstklebendem Dämmband. Oder: Bei der Wohngemeinde die Einrichtung von 30-km/h-Zonen und lärmarme Strassenbeläge erwirken.

Den Lärm in der Wohnung reduzieren können Sie auch mit schalldämpfenden Teppichen, Dämmmatten, Trittschalldämmern oder Schallschutzfenstern.

Spielzeug für Kinder: Eine Trillerpfeife oder eine Spielzeugpistole kann lauter sein als ein Düsenflugzeug und zu einem Hörschaden führen. Auch für dudelnde Lernspiele oder anderes Spielzeug gilt: Wenn es Ihnen selbst zu laut ist, ist es auch für Ihr Kind zu laut.

Und zum Schluss: Finden Sie Ihre persönlichen Ruheinseln. Es muss nicht totenstill sein, aber man findet dort zur Ruhe.

Weitere Infos: laerm.ch

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POWERSNACKS

Diese Knabbereien sorgen für Abwechslung: «Kelly’s 4 in 1 Chips» enthalten Erbsen, Bohnen, Linsen und Reis. Sie sind statt frittiert knusprig gebacken und schmecken frisch nach Joghurt und Gurke.

Kelly’s Protein Chips mit Sweet-BBQ-Geschmack sind aus Linsen hergestellt und liefern auf 100 Gramm gleich 22 Gramm Protein. Beide neuen Snacks sind frei von Geschmacksverstärkern und nur kurze Zeit erhältlich.

Kelly’s Protein Chips Sweet BBQ Style*, 60 g Fr. 2.20 * in grösseren Filialen
Kelly’s 4 in 1 Chips Joghurt Gurke*, 60 g Fr. 2.20
Linsen
Bohnen
Reis
Erbsen

Traumhochzeit gefällig?

Ab 1. Juli dürfen auch lesbische und schwule Paare heiraten. Michael Zangger hat sich auf queere Hochzeiten spezialisiert und weiss, worauf es dabei ankommt.

Text: Ralf Kaminski Bild: Marvin Zilm

Bereits als Kind schwärmte

Michael Zangger für prächtige Hochzeiten. «Wie in den ‹Sissi›Filmen, zum Beispiel», erzählt er. Seit 2021 beschäftigen Hochzeiten den (noch) Unverheirateten auch beruflich. Nach einer Ausbildung an der Academy of Wedding and Event Education in Wädenswil ZH ist der gelernte Koch nun als Hochzeitsplaner im Geschäft. «Das Timing war nicht ideal», räumt er ein, denn mitten in der Pandemie hielt sich die Nachfrage nach grossen Feiern in Grenzen. Dennoch konnte er im vergangenen Jahr bereits zwei Hochzeiten organisieren.

Zangger hat sich auf Feiern für schwule und lesbische Paare spezialisiert. Noch jedoch läuft sein Hochzeitsgeschäft nur nebenbei. Seinen Lebensunterhalt verdient er als stellvertretender Küchenchef in einem Zürcher Lokal. «Ziel ist, die Gastronomie nach und nach zu reduzieren und in ein paar Jahren ganz von der Hochzeitsplanung zu leben.»

Bis aufs Jawort macht er alles Zangger schätzt, dass er pro Jahr zwischen 15 und 20 Hochzeiten organisieren kann. Der Zeitaufwand variiert, je nachdem, ob man ihn nur für ein Beratungsgespräch engagiert oder ihn von A bis Z alles organisieren lässt. «Ausser am Altar Ja zu sagen, kann ich wirklich alles übernehmen – bis hin zu den Ringen und den Texten für das Hochzeitspaar.» Ist er hauptverantwortlich, verdient er 10 bis 15 Prozent des Hochzeitsbudgets.

In der Schweiz geben Paare im Schnitt 30 000 bis 40 000 Franken für ihre Hochzeit aus. «Damit lässt sich schon etwas sehr Schönes machen», sagt Zangger. Zu den wichtigsten Aufgaben eines professionellen Hochzeitsplaners gehört es allerdings auch, die Wünsche des Paars mit den finanziellen Realitäten in Einklang zu bringen. «Manche haben irgendwo online etwas gesehen, das sie auch haben möchten, doch das passt nicht immer ins geplante Budget – dann liegt es an mir, Alternativen aufzuzeigen, die genauso schön sind.»

Haben denn Lesben und Schwule wirklich andere Bedürfnisse als Heteros, wenn sie heiraten? Zangger lacht. «Nicht wirklich. Hochzeiten haben sich verglichen mit früher enorm individualisiert, es gibt also auch unter Heteros keinen typischen Standard mehr, wie so was ab-

«Eine Hochzeit ist gelungen, wenn sich das Paar am Tag selbst um nichts kümmern muss.»

läuft.» Was es hingegen auch in der Schweiz noch immer gebe: Hochzeitsausstatter, die mit Lesben und Schwulen nichts zu tun haben wollen. Und da kommt dann Zangger ins Spiel. «Einerseits erspare ich es den Paaren, solche Erfahrungen zu machen. Andererseits habe ich ein Netzwerk, etwa Kleidergeschäfte oder Konditoreien, die liebend gern auch für queere Paare arbeiten.» Selbst religiöse Feiern kann er organisieren.

Queerfreundliches Netzwerk Zangger möchte dieses Netzwerk zudem erweitern. Gemeinsam mit dem bisher einzigen anderen Hochzeitsplaner, der in der Deutschschweiz auf queere Hochzeiten spezialisiert ist, hat er die Swiss Queer Wedding Association gegründet – ein neuer Verband, der die LGBTQfreundlichen Dienstleister aus der Schweizer Hochzeitsbranche zusammenbringen soll.

Von der Spezialisierung abgesehen, bietet Michael Zangger seiner Kundschaft jedoch vor allem eines: Entlastung. «Aus meiner Sicht ist eine Hochzeit dann gelungen, wenn sich das Paar am Tag selbst um nichts mehr kümmern muss. Tauchen plötzlich noch Probleme auf, erledige ich das im Hintergrund, während sie ganz für ihre Liebsten da sein und geniessen können.» In Absprache mit dem Paar entsteht für die Feier ein detaillierter Ablaufplan. Darin ist zum Teil im Minutentakt festgehalten, wer was wann

Michael Zangger im «Dolder Grand». Das Luxushotel ist auch ein Trauungslokal der Stadt Zürich. Erste Feste für queere Paare sind bereits geplant.

macht. Zangger mag es, wenn er dabei selbst kreativ sein kann.

«Dann plane ich zum Beispiel massenhaft Blumen und ein aufwendiges Essen ein – bei Leuten, die gern reisen, etwa einen Siebengänger mit Menüs aus aller Welt, unterbrochen von einem Gang mit Showeinlage draussen.» Er versuche immer, Höhepunkte einzubauen, die in Erinnerung bleiben. «Aber dafür muss ich das Paar erst mal ein wenig kennenlernen. Das erste Treffen findet deshalb immer bei ihnen zu Hause statt, damit ich sehe, wie sie ticken und eingerichtet sind.»

Idealerweise fange man mit der Planung 12 bis 18 Monate vor dem Hochzeitstermin an. «Gewisse Wunschlokalitäten sind sonst meist schon ausgebucht.» Gibt es auch Wünsche von Paaren, von denen er eher abrät? «Alles, was kleine Kinder oder Tiere involviert, mag zwar niedlich sein, kann aber extrem aus dem Ruder laufen.»

Er selbst ist zwar noch nicht verheiratet, aber seit 2019 in festen Händen. «Es war sehr romantisch», erzählt der 28­Jährige mit einem versonnenen Lächeln. Sein Vater hatte die Familie zum 60. Geburtstag auf eine Kreuzfahrt zwischen den Kanarischen Inseln eingeladen. Und auf dem Schiff lernte er Stève kennen, einen heute 44­jährigen Immobilienfinancier, der zufälligerweise ebenfalls als Gast an Bord war. «Es war Liebe auf den ersten Blick.» Seinetwegen ist er dann aus

dem Berner Seeland in die Region Zürich gezogen. Und die beiden sind inzwischen auch offiziell verlobt. «Der Heiratsantrag passierte im Herbst 2021, exakt zwei Jahre nach dem Kennenlernen –natürlich auf einem Schiff.»

Der Hochzeitstermin stehe zwar noch nicht, aber ein Schiff und das Reisen werde bei der Feier ziemlich sicher eine Rolle spielen, erklärt er lachend. Und selbstverständlich wird er diese spezielle Hochzeit dann selbst organisieren. MM

Infos: passionup.ch, www.sqwa.ch

Erst Partnerschaft, dann Ehe für alle

Seit 2007 können lesbische und schwule Paare ihre Beziehung mit einer eingetragenen Partnerschaft absichern. Wer das getan hat, kann sie entweder beibehalten oder ab 1. Juli in eine Ehe umwandeln. Bis Ende 2021 haben laut Bundesamt für Statistik 12 130 Paare ihre Partnerschaft eintragen lassen, zwei Drittel davon sind schwul – wohl, weil Schwule häufiger ausländische Partner haben, die dank der Eintragung Wohn- und Arbeitsrecht erhalten. 1267 Partnerschaften wurden bis Ende 2021 wieder aufgelöst, rund 16 Prozent, gleichmässig verteilt auf Lesben und Schwule.

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Generation freudlos

Junge Menschen haben zunehmend Mühe, sich zu freuen. Selbst nach den grössten persönlichen Erfolgen zucken sie bloss mit den Schultern, statt in Jubel auszubrechen. Woran das liegt, erklären Generationenforscher und Psychologinnen.

Text: Dario Aeberli Illustrationen: Till Lauer

Skistar Marco Odermatt krönte am 13. März seine Saison mit dem Sieg im Gesamtweltcup. Während Roger Federer nach Triumphen Glückstränen über das Gesicht kullerten oder Didier Cuche seine Ski in der Luft Saltos schlagen liess und abknutschte, sagte der 24-jährige Odermatt nach dem entscheidenden Rennen: «Ich verspüre keine grossen Emotionen.» Am Höhepunkt seiner bisherigen Karriere angekommen, empfindet der Jungstar kaum Freude.

Generationenforscher Rüdiger Maas verwundert das nicht. Odermatt, so der Experte, gehöre einer Generation an, die generell Mühe damit habe, sich zu freuen.

Ungesunde Vergleiche

«Das liegt daran, dass die Jugendlichen und unter 30-Jährigen durch Inhalte im Internet emotional komplett übersättigt sind», erklärt Maas, der am Institut für Generationenforschung in Augsburg (D) forscht. Auf Social Media sehe man ständig die Highlights aus dem Leben seiner Mitmenschen und relativiere so die eigenen Erfolge. Da reihen sich dann Fotos von Besuchen in Sternerestaurants an solche von kulinarischen Eigenkreationen, die problemlos in Hochglanzmagazinen abgedruckt werden könnten. Die eigenen Spaghetti Carbonara sind im Vergleich dazu nichts Spezielles mehr. Dieses konstante Vergleichen mit anderen hemmt laut Maas

die Fähigkeit, sich über Erfolge zu freuen. «Die älteren Generationen haben sich mit Verwandten, Freunden oder Bekannten aus ihrer unmittelbaren Umgebung verglichen, da konnte man schnell mal der Beste sein», sagt Maas. Die Millennials hingegen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, vergleichen sich über Social Media mit der halben Welt. Und sehen: Sie sind weder die Ersten noch die Besten.

Erfolg wird einfach erwartet

Lars Keller * hat 2020 als Erster in seiner Familie ein Bachelorstudium abgeschlossen. Gross darüber gefreut hat sich der 28-Jährige nicht. «Heute hat praktisch jeder studiert, und von meinen Mitstudierenden haben fast alle bestanden», sagt er. Bei den heute über 55-Jährigen waren Hochschulabschlüsse noch selten. Bei den unter 35-Jährigen hingegen hat fast jede und jeder Zweite

«Jugendliche sind durch Inhalte im Internet emotional übersättigt.»
Rüdiger Maas Generationenforscher

einen Bachelor oder Master. Ten denz steigend. Darum hat Keller von sich erwartet, dass er seine Abschlussprüfungen besteht. Schliesslich hat er dafür gelernt Ähnliches gilt für Marco Oder matt, so Generationenforscher Maas. Sein Erfolg kam nicht un erwartet. Er besuchte die Sport mittelschule, fährt seit über zehn Jahren Rennen und trainiert, um erfolgreich zu sein. «Als Profisportler ist er nicht mit uns vergleichbar. Er hat eine andere Erwartungshaltung an sich als wir Normalsterblichen. Für uns würde der Erfolg aus dem Nichts kommen, er würde uns über raschen, wir würden ausrasten. Odermatt dagegen hat damit gerechnet und bleibt cool.»

Keine Verschnaufpausen «Als grosser Skifan war ich nach dem Gesamtweltcupsieg auch überrascht über Odermatts Reaktion», sagt André Schmidt. «Ich denke aber, dass er beim Interview noch im Tunnel war, so fokussiert, dass er sich noch nicht freuen konnte.» Schmidt ist Neurowissenschaftler an der Universität Basel und hat mit seinem Team herausgefunden, dass Freudlosigkeit im Gehirn sichtbar ist. Spitzensportler seien nicht generell vergleichbar mit Normalbürgern der gleichen Generation. Was die beiden Gruppen eint, ist ihre Geistes haltung. Sie sind getrieben vom Gedanken: Was kommt als Nächstes? Den um die Jahrtau

Tipps mehr Freude

Sich immer mit den Besten aus der digitalen Welt zu vergleichen, schadet dem eigenen Selbstwertgefühl. Stattdessen sollte man sich mit dem oder der Nächstbesten aus dem eigenen Umfeld vergleichen.

Statt auf Lob von anderen zu warten, sollte man sich bewusst machen, was man an sich selbst wertschätzt.

Der eigene Antrieb gilt als Schlüssel zum Glück. Glück entsteht durch Arbeit an Dingen oder für Personen, die uns wichtig sind.

Ob jemand Luftsprünge macht oder bloss lächelt, wenn er oder sie sich freut, hängt von den Genen und dem Umfeld ab. Nur weil jemand auf Knopfdruck in Jubel ausbricht, heisst das nicht, dass er oder sie sich nicht freut. Das Problem liegt da eher an der Erwartungshaltung des Publikums, das Gefühlsexplosionen erwartet.

sendwende Geborenen stünden so viele Möglichkeiten offen wie keiner Generation zuvor. «Dadurch ist bei ihnen die Angst, sich falsch zu entscheiden, stärker ausgeprägt», sagt Schmidt. Und dabei würden im Hinterkopf bereits die Gedanken an die nächste Saison, den übernächsten Schritt laufen.

Dominik Kunz * kann ein Lied davon singen. Er hat es vor einem Jahr mit 25 ins mittlere Management einer Pharmazulieferungsfirma geschafft und zerbricht sich bereits den Kopf über den nächsten Karriereschritt und ob er dafür noch studieren gehen soll. «Es muss irgendwie immer weitergehen. Ständig denke ich, wenn ich das geschafft habe, wird meine Freude riesig sein. Doch dann steht bereits der nächste Schritt an.»

Hast du eine Lehrstelle gefunden, musst du Leistung bringen, um die Abschlussprüfung zu bestehen. Nach der Abschlussprüfung kommt das Militär. Ist das vorbei, muss du sofort wieder Fuss fassen in der Arbeitswelt. Überzeugst du mit deinen Leistungen, wirst du befördert. Kaum befördert, sagen dir Vorgesetzte, dass du ohne Masterabschluss nicht weiter aufsteigen kannst. So umschreibt der 26-Jährige das Hamsterrad, das kaum Raum für Freude zulässt.

Innehalten und Spass haben «Es gibt keinen Erfolg, keinen Status, der dauerhaftes Glück erzeugt», sagt Udine Lang, Professorin für Psychotherapie an der Universität Basel. Pausen einlegen, um das Erlebte einordnen zu können, sei dabei wichtig. Entscheidend sei auch, immer wieder Dinge zu tun, die einem Spass bereiten. Sei das, jemandem zu helfen, Zeit in der Natur zu verbringen oder sich um die Familie zu kümmern. «Wir müssen uns mit Dingen beschäftigen, die uns wichtig sind», sagt Lang. Jeder brauche einen eigenen

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Wertekompass, dem er folgen könne. Wer diesen aus den Augen verliert, könne sich nicht richtig über Erfolge freuen, die nicht zum Gesamtplan passen. Wer sich jedoch vergewissert, was für sie oder ihn wichtig ist, könne wieder lernen, sich zu freuen. «Seinen wahren Interessen zu folgen hilft, mehr Freude zu empfinden.»

Loben ist gefährlich

Neben dem Internet sieht Generationenforscher Maas vor allem die Erziehung am Ursprung der Freudlosigkeit. «Die jüngsten Generationen bekommen während ihrer Kindheit viel zu viel positives Feedback», sagt Maas. Dadurch freue sie sich mehr über Lob als über die eigene Leistung, mehr über die Likes für das Bild an der Diplomfeier als über die bestandenen Abschlussprüfungen.

Zufriedenstellender wäre, wenn sich Kinder aus eigenem Antrieb moti­

vieren könnten, Leistungen zu bringen. Denn Lob nütze sich mit der Zeit ab. Das 100. Kompliment löse nicht mehr gleich viele Glücksgefühle aus wie das erste. Kritik hingegen halle lange nach, weil Negatives für Millennials selten und dadurch fremd geworden sei. «Deswegen fehlt ihnen eine gewisse Resilienz. Negative Nachrichten werfen die jüngeren Generationen deshalb viel stärker aus der Bahn als die älteren», sagt Maas.

Sich hin und wieder bewusst vom Weltgeschehen abzukapseln und auf sein näheres Umfeld zu konzentrieren, könne helfen, damit umzugehen. Genau das tut jetzt auch Marco Odermatt. Nach sechs Monaten im Wettkampfmodus, unzähligen Medienund Sponsorenterminen freue er sich auf Ferien und darauf, sich da zu erholen, erklärte er bei Saisonschluss. MM

* Namen von der Redaktion geändert

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St. Gallen - Wil/SG – Winterthur: 17. Mai / 14. Juni / 26. Juli / 6. Sept.

St.Gallen - Wil SG - Winterthur - Zürich Flughafen: 23. Mai / 18. Juni / 4. Juli / 8. August / 5. Sept.

Zürich Flughafen – Zürich – Luzern: 18. Mai / 15. Juni / 27. Juli / 7. Sept.

Zürich - Urdorf - Affoltern a. Albis - Luzern: 24. Mai / 19. Juni / 5. Juli / 9. August / 6. Sept.

Sargans - Pfäffikon SZ – Zug: 19. Mai / 16. Juni / 28. Juli / 8. Sept.

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EINSTEIGEORTE & DATEN

St. Gallen - Wil/SG - Winterthur - Zürich Flughafen: 15. Juni / 6. Juli / 5. September

Zürich - Aarau - Burgdorf: 20. Juni / 7. Juli / 6. September

Sargans - Pfäffikon/SZ - Wädenswil - Urdorf: 8. Juli / 7. September

Basel - Egerkingen – Bern: 20. Mai / 17. Juni / 29. Juli / 9. Sept.

Aarau - Burgdorf - Bern - Thun: 21. Juni / 7. Juli / 11. August

Basel - Liestal - Egerkingen - Sursee - Sarnen: 22. Juni / 8. Juli / 12. August

Aarau - Sursee – Sarnen: 21. Mai / 18. Juni / 30. Juli / 10. Sept.

Tagesausflug inkl. Mittagessen nur

Naturerlebnis Jura

Auf dem Doubs zum geheimnisvollen Wasserfall

Tagtraum Nr. 7

Vorbei an La Chaux-de-Fonds erreichen wir das malerische Grenzörtchen Les Brenets. Nach dem feinen Mittagessen starten wir unser unvergessliches Naturerlebnis mit einer wildromantischen Panorama-Schifffahrt auf dem Doubs. Später unternehmen wir einen kurzen Spaziergang zum 27 Meter hohen Wasserfall, der spektakulär in den malerischen Lac de Moron fällt – fantastisch!

LEISTUNGEN: * Fahrt im komfortablen Extrabus * Feines 3-Gang-Mittagessen * romantische Schifffahrt auf dem Doubs * geführter Spaziergang zum Wasserfall * Eigene Schweizer Reiseleitung * Geschenk: Gutschein Fr. 30.- für eine künftige Mehrtagesreise von car-tours.ch

EINSTEIGEORTE & DATEN

St. Gallen - Wil/SG - Winterthur - Zürich Flughafen: 6. Juni / 18. Juli / 19. September

Zürich - Aarau - Burgdorf: 9. Juni / 19. Juli / 20. September

Sargans - Pfäffikon/SZ - Wädenswil - Urdorf: 20. Juli / 21. September

Luzern - Sarnen - Thun - Bern: 10. Juni / 22. August

Basel - Liestal - Egerkingen - Solothurn: 23.August / 22. September

Luzern - Sarnen - Thun - Bern: 21. Juni / 8. September

Basel - Liestal - Egerkingen - Solothurn: 19. Juli / 9. September

Lugano & Monte Bré

Traumhafte Aussichten in der Sonnenstube!

Gemütliche Fahrt nach Lugano, wo wir mit der Standseilbahn den Monte Brè erreichen. Der sonnigste Aussichtsberg der Schweiz erwartet uns mit einer Traumaussicht über Lugano & die Alpen! Geniessen Sie das feine Mittagessen auf der schönen Sonnenterrasse und unternehmen Sie danach einen geführten Spaziergang ins malerische Dorf Brè oder flanieren Sie an Luganos Seepromenade.

LEISTUNGEN: * Fahrt im komfortablen Extrabus * Fahrt mit der Standseilbahn Lugano–Monte Bré * Feines 3-Gang-Mittagessen auf dem Monte Brè * Geführter Spaziergang nach Brè * Eigene Schweizer Reiseleitung * Geschenk: Gutschein Fr. 30.- für eine künftige Mehrtagesreise von car-tours.ch

EINSTEIGEORTE & DATEN

St. Gallen - Sargans - Chur: 30. Mai / 29. August

Winterthur - Zürich - Affoltern a. A.: 31. Mai / 30. August

Aarau – Sursee – Luzern: 1. Juni / 31. August

Bern – Burgdorf – Egerkingen: 2. Juni / 1. September

Pfäffikon SZ – Schwyz – Erstfeld: 3. Juni / 2. September

Weitere Tagträume im Angebot: Appenzell & Säntis, Legendäre Furka Dampfbahn, Vom Emmental auf die Marbachegg, 3-Seen-Paradies, Faszination Brienzer Rothorn, Bienvenue chez les Romands

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Zusatzpreis (grünes Wort)

Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf)

SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5 WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf

Internet: www.migmag.ch/raetsel (kostenlos)

Teilnahmeschluss:

Sonntag, 22.5.2022, 24 Uhr

Gewinner Nr. Hauptpreis: Zusatzpreis: 18

Ruth Küstner, Flawil SG; Chantal Schumacher, Grand-Lancy GE

Marianne Pfund, Schaffhausen; Jeanne Blanc, La Chaux-de-Fonds NE

Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

So nehmen Sie teil:

Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf)

Sudoku

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf

Internet: www.migmag.ch/sudoku (kostenlos)

Teilnahmeschluss:

Sonntag, 22.5.2022, 24 Uhr

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Halbtax-Abo CHF 62.– statt 85.–

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Täglich gültig bis 30.06.2022 / Einlösbar an der Kasse Stechelberg

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Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Wie nennt man umgangssprachlich eine schnelle, nicht gründliche Körperpflege?

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Nach welcher römischen Göttin ist der Monat Mai benannt?

I L R Muriel Maia Miranda

An wie viele Länder grenzt die Volksrepublik China?

S E P 5 9 14

Wie heisst der grösste See, der ganz im Kanton Freiburg liegt?

H R T Greyerzersee Schiffenensee Schwarzsee

Was war ein «Goggo»?

O N B Automobil Dinosaurier Trilobit

Wo befindet sich der grösste Bahnhof der Welt?

A I R Paris Chicago New York

Welchen Beatles-Song schickte die NASA 2008 ins All?

L T N Yellow Submarine Help Across the Universe

1 5 3 7 2 6 4

Lösungswort

So nehmen Sie teil:

Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)

SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf

Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos)

Teilnahmeschluss:

Sonntag, 22.5.2022, 24 Uhr

Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Kreuzworträtsel

Lösung Nr. 19

Paroli

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Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Die Lösung ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1-5.

Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Die Lösung ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1-5.

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Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf)

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Lösung Nr. Bimaru

Sudoku Lösung Nr. 19 Paroli Lösung Nr. 19 Quiz

Lösung Nr. 19 19

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Paroli Gewinner Nr. 18 18

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Gewinner Nr. Esther Amstutz-Hollenstein, Winterthur ZH; Philippe Battilotti, Delsberg Sylvia Christen, Emmenbrücke LU; Gérald Monney-Nicolet, La Tour-de-Peilz VD

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«Wenn ich aufs WC muss, hilft nur der Griff zur Flasche»

50 Meter über dem Boden ist Nicolas Urwyler in seinem Element. Der Luzerner ist Kranführer mit Leib und Seele. Privat züchtet er Bengalkatzen mit seiner Freundin Steffi und dreht Hochzeitsvideos mit seiner Kamera.

Text: Manuela Enggist Bilder: Roger Hofstetter

Bilder: Nicolas Urwyler, zVg

Name: Nicolas Urwyler (30)

Wohnort: Nebikon LU

1 Meine Passion: «Schon als junger Bub war ich von Kränen fasziniert. Ich wusste irgendwie, dass mir das liegen wird. Also entschloss ich mich, nach der Ausbildung zum Elektroinstallateur Kranführer zu werden.»

2 Mein Hobby: «Seit einigen Jahren bin ich leidenschaftlicher Drohnenpilot und Filmer. Ich habe mir mithilfe von Youtube und Büchern alles selber beigebracht und drehe heute regelmässig Videos von Hochzeiten.»

Das läuft bei mir «Viele unterschätzen den Beruf Kranführer. Dabei erfordert diese Aufgabe höchste Konzentration. Ich trage die Verantwortung dafür, dass ich mit der Last, die der Kran transportiert, keine Mitarbeiter am Boden verletze. Das ist oft Zentimeterarbeit. Als Kranführer ist man auch enorm ausgestellt – alle sehen, wie gut oder schlecht du deine Arbeit machst. Am Anfang war ich deswegen nervös, heute stört mich das nicht mehr. Was ich aber sicher unterschätzt habe, sind die Arbeitsbedingungen 50 Meter in der Luft. Bei starkem Wind beispielsweise ist es nicht einfach, schwere Lasten zu kontrollieren. Aber heute bringt mich auch so etwas nicht mehr aus der Ruhe.»

3 Mein Arbeitsplatz: «Meine Krankabine ist ungefähr zwei Quadratmeter gross. In der Mittagspause klettere ich die 50 Meter nicht extra hinunter, sondern ruhe mich oben lieber aus. Wenn ich aufs WC muss, hilft nur der Griff zur Flasche.»

4 Meine Ausbildung: «Die Ausbildung zum Kranführer erfordert eine Weiterbildung sowie eine Prüfung. Das Schwerste sind aber die ersten Tage in der Krankabine, weil man auf sich allein gestellt ist.»

Mein MigrosLieblingsprodukt «Ich esse sehr oft Hüttenkäse. Den habe ich definitiv immer im Kühlschrank.»

5 Meine Freundin: «Steffi habe ich 2013 am Herbstfest in Pfaffnau LU kennengelernt. Sie arbeitet als tiermedizinische Praxisassistentin und ist Springreiterin. Tiere sind unser gemeinsames Hobby, das uns sehr verbindet.»

6 Meine Haustiere: «Meine Freundin und ich halten zu Hause vier Bengalkatzen, mit denen wir auch züchten. Ich habe sogar ein Laufrad für sie gebastelt.»

7 Mein Ausgleich: «Ich mache sehr viel Sport und habe 2019 bei der Sendung ‹Ninja Warrior Switzerland› mitgemacht. Alle haben mir gesagt, ich sei zu gross und schwer dafür. Trotzdem habe ich die erste Runde überstanden.»

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