Migros magazin 29 2014 d aa

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Ausgabe Aare, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent. bez.A 44631

NR. 29, 14. JULI 2014 www.migrosmagazin.ch

SOMMERWETTBEWERB I 10

Mit SchweizWissen Auto gewinnen DORFSCHULEN IN GEFAHR I 12

Melser Kinder retten die Bergschule INTERVIEW I 24

Bild: Daniel Ammann

Yves Rossier: Aktenzeichen EU ungelöst

Supertramperin Die Ostschweizerin Jolanda Neff sagte Nein zur Uni und Ja zum Sport – mit Erfolg. Heute hat sich die 21-Jährige in der Mountainbike-Weltelite etabliert. I 78

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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

INHALT | 5

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Ein Mann mit Kanten Er ist momentan wohl der wichtigste Diplomat in Schweizer Diensten. Alles Diplomatische aber – oder wenigstens das, was wir als diplomatisch definieren – geht ihm irgendwie ab. Staatssekretär Yves Rossier, Chefunterhändler der Schweiz mit der EU, ist direkt, unverblümt und klar. Worthülsen kann er nicht leiden, Unterstellungen sind ihm ein Gräuel. Kommt ihm jemand mit einem angelesenen Vorwurf, nimmt er ihn gar nicht zur Kenntnis. Er weiss, was er will, und er ist es gewohnt, sich durchzusetzen. Rauchverbot im Bundeshaus? Aber doch nicht im Büro des Staatssekretärs. Alles offenbar nur eine Frage der hartnäckigen Verhandlungen. Rossier hat die schwierige Aufgabe, der Europäischen Union die Schweizer Vorstellungen von Freizügigkeit näherzubringen. Ihr klarzumachen, dass die Schweiz wieder selber über die Einwanderung bestimmen will. Wie der Bundesrat dies tun kann, ohne geltende Verträge zu verletzen, ist immer noch nicht klar. Denn die EU hat deutlich gemacht, dass die Personenfreizügigkeit nicht verhandelbar ist. Gleichzeitig muss Rossier die Forderungen der EU für künftige Abkommen aufweichen. So etwa die Vorrangstellung des Europäischen Gerichtshofs vor Schweizer Gerichten oder die automatische Anpassung von Schweizer an sich ändernde europäische Gesetze.

Bilder: Raffael Waldner, Samuel Trümpy

Vielen hierzulande schwant, dass Brüssel nie auf die Schweizer Forderungen eintreten wird. Aber deshalb aufgeben oder gar nicht zu verhandeln beginnen? Das würde dem Pragmatiker Rossier nie einfallen. «Wenn Sie einen Schein fürs Lotto kaufen, ist die Chance auf einen Sechser klein», sagt er umschreibend, «aber wer gar keinen Schein kauft, hat schon verloren.» Auch dass der Bundesrat mit der wortgetreuen Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative eine zweite Abstimmung provozieren will, stellt Rossier vehement in Abrede: «Von dieser Verschwörungstheorie halte ich wenig.» Die grösste Hürde wird eventuell nicht einmal die inhaltliche sein. Denn der nun in der Verfassung verankerte zeitliche Rahmen für die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative ist mit drei Jahren derart knapp angesetzt, dass schon jetzt abzusehen ist, dass die Zeit nicht reichen wird. Aber deshalb die Flinte ins Korn werfen? Nicht Yves Rossier. «Ob etwas unmöglich ist, weiss man erst, wenn man es probiert hat.» Lesen Sie das Interview mit Yves Rossier ab Seite 24.

hans.schneeberger@migrosmedien.ch

24 | MENSCHEN Mag keine Kriegsrhetorik: Yves Rossier, Chefunterhändler der Schweiz mit der EU.

MIGROS-WOCHE 7 | Aktuelles

GENERATION M

8 | Drei neue Versprechen

SOMMER-WETTBEWERB

10 | Eine Reise oder ein Auto gewinnen

MENSCHEN

12 | Serie: Dorfschulen In die Bergschule in Weisstannen gehen auch Kinder aus dem Tal. 17 | Auf ein Wort 18 | Reportage Heitere Fahne: Ein Besuch in der Berner Kulturbeiz. 22 | Deza-Fotowettbewerb Welches ist das beste Bild aus der humanitären Hilfe? Entscheiden Sie! 24 | Interview EDA-Staatssekretär Yves Rossier über die Forderungen der EU und die Chancen einer Annäherung. 29 | Kolumne: Der Hausmann.

AKTUELL

31 | Landes-Gesamtarbeitsvertrag Neue Vorteile für die Mitarbeitenden. 33 | Migros-Kulturprozent

SCHAUFENSTER

34 | Köstlichkeiten aus Italien 47 | Pasta wie von der Nonna

12 | MENSCHEN Schulschliessung? In Weisstannen kein Thema: Die Bergschule ist äusserst beliebt.

49 | Flüssigwaschmittel mit Tragegriff 50 | Allerlei Neuheiten

IHRE REGION

53 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN

58 | Garten: Ein Blick über den Gartenzaun. 64 | Auto: Alte Autos – Gefahr beim Crash.

MEINE WELT

78 | Mountainbikerin Jolanda Neff

RUBRIKEN

67 | Glücksgriff 69 | Rätsel/Impressum 76 | Cumulus

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif


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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

ZAHL DER WOCHE

250

In Reinach AG wurde vergangene Woche der 250. Migrolino-Shop eröffnet. 2009 mit 136 Läden gegründet, ist die Migros-Tochter damit weiter auf Erfolgskurs. Besonders Pendler schätzen die Shops, die meist in Bahnhöfen oder Tankstellen angesiedelt sind. In der Regel sind die Läden von 6 bis 22 Uhr oder gar bis 23 Uhr geöffnet.

Währschafte Tradition: Zum 22. Mal findet am 1. August der «Buure-Zmorge» statt.

Bauernschmaus REGION AARE

Der Sommerklassiker Manches kommt nie aus der Mode, weil es einfach wunderbar schmeckt. Genau wie der beliebte Fitnessteller, den sich die Schweizerinnen und Schweizer im Sommer gern bestellen. Auch in den Restaurants der Migros Aare zählt der Fitnessteller während der warmen Monate zu den Lieblingsgerichten der Gäste. Diese stellen ihre individuellen Salate am Buffet zusammen, die Köche grillieren ein Stück Fisch oder Fleisch dazu – und fertig ist der Fitnessteller ab 13.90 Franken. Pouletbrust, Schweinssteak, Lachs und mehr: Die Migros-Restaurants haben Fitnessteller-Angebote für jeden Geschmack im Sortiment.

Bilder: www.brunch.ch, Stockfood

Firmenareal als Oase Die Stiftung Natur und Wirtschaft zeichnet Firmenareale aus, die besonders naturnah gestaltet sind und Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten. Kürzlich erhielt die zur Mibelle Group gehörende Mifa AG in Frenkendorf BL das Zertifikat der Stiftung. Das M-Industrieunternehmen hat einen Drittel seines rund 55 200 Quadratmeter grossen Areals naturnah umgestaltet. Die Migros hat sich im Rahmen von Generation M verpflichtet, bis Ende 2015 mindestens 2,5 Millionen Quadratmeter naturnahen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu schaffen.

Am 1. August laden Bauernfamilien schweizweit zum Brunch auf ihrem Hof ein. Es werden über 150 000 Besucher erwartet.

D

er 1.-August-Brunch auf dem Bauernhof wird dieses Jahr bereits zum 22. Mal veranstaltet. Auf mehr als 350 Bauernbetrieben in allen Regionen der Schweiz steht für die Besucher ein reichhaltiges Buffet bereit, das von Rösti und Bratspeck bis hin zum Butterbrot mit Konfitüre alles hat, was zu einem währschaften Essen gehört. Die Produkte stammen aus der Region oder werden auf dem Hof der Gastgeberfamilie hergestellt. Natürlich laden die Bauern ihre Besucher auch zu einer Führung auf dem Bauernhof ein. Der «Buure-Zmorge» am 1. August wurde 1993 vom Schweizerischen Bauernver-

band eingeführt, um Begegnungen zwischen Stadt- und Landbevölkerung zu ermöglichen. Die Migros ist seit den Anfängen als Hauptsponsorin dabei. www.brunch.ch

www.migrosmagazin.ch

VERLOSUNG Das Migros-Magazin verlost 10 x 2 Gutscheine für einen 1.-August-Brunch. Teilnahme auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff Teilnahmeschluss: 20. Juli 2014.

FRISCH IN DER MIGROS

Die Begehrte Aprikosen sind von der Sonne geküsst, köstlich im Aroma und strotzen nur so vor wertvollen Vitaminen. Sie harmonieren wunderbar mit grillierten Lammkoteletts. Wegen der leicht säuerlichen Note passen sie – verarbeitet zu einer Panade – perfekt zu Geflügel. Sommertipp: Wie wärs mit einem Smoothie? Aprikosen und Pfirsiche klein schneiden, mit wenig Zitronensaft und Wasser pürieren.


GENERATION M

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Weniger ist mehr

Die Migros gibt im Rahmen von Generation M drei neue Versprechen. Eines davon betrifft die Reduktion von Zucker, Salz und Fett in verarbeiteten Lebensmitteln.

S

alz, Zucker und Fett – ohne sie wären Gerichte fad und langweilig. Allerdings nehmen viele Menschen zu viel davon zu sich. Herz-Kreislauf-Krankheiten und Übergewicht können die Folgen sein. Da der Migros das Thema Gesundheit wichtig ist, reduziert sie bis Ende 2018 bei 150 Produkten ihrer Eigenmarken den Salz-, Zucker- und Fettgehalt und erhöht wo möglich den Gehalt an Nahrungsfasern. Das verspricht sie im Rahmen von Generation M (siehe auch Box). Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Migros gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) umfassende RezepturRichtlinien für verarbeitete Lebensmittel erstellt. «Wir haben rund 1400 Migros-Eigenmarkenprodukte analysiert», erklärt Annina Erb, Leiterin Ernährung und Gesundheit bei der Migros. Eingeteilt wurden die Produkte in 25 Kategorien, beispielsweise Fertiggerichte, Joghurt, Suppen und Frühstückscerealien. Dabei berücksichtigt die Migros ernährungswissenschaftliche Grundlagen, aber auch technologische Einschränkungen. Ausserdem sollten die Produkte trotz optimierten Inhaltsstoffen noch gleich gut schme-

cken. «Bei rund 150 Artikeln haben wir Handlungsbedarf erkannt», sagt Erb. Ein Produkt, das bereits optimiert wurde, ist ein Actilife-Müesli. «Wir haben den Zuckergehalt um einen Viertel auf 21 Prozent gesenkt», erklärt Erb. «Gleichzeitig haben wir den Nahrungsfasergehalt von sechs auf neun Gramm erhöht.» Nahrungsfasern sind wichtig für die Verdauung und wirken sättigend. Besonders viele davon sind zum Beispiel in Gemüse oder Vollkornprodukten enthalten. Aber eine Anpassung an die neu-

en Richtlinien ist nicht überall möglich oder sinnvoll. Auch hier nennt Erb ein Beispiel aus dem Cerealien-Sortiment: «Unsere Sugar Flakes sind mit Zucker überzogen. Zwar konnten wir auch hier den Zuckeranteil um zehn Prozent verringern, aber ohne den Zuckerüberzug wären es ja keine Sugar Flakes mehr.» Text: Andreas Dürrenberger

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros.

Generation M: Zwei weitere neue Versprechen «Wir versprechen, bis Ende 2020 über 6000 Tonnen Verpackungsmaterial ökologisch zu optimieren.» Nach dem Motto «Vermeiden – Vermindern – Verwerten» setzt die Migros wo immer möglich weniger Verpackung ein, nutzt rezyklierte Materialien oder verpackt ihre Ware beispielsweise in Beutel anstatt Dosen. Zählt man alle Optimierungen zusammen, sollen bis 2020 insgesamt über 6000 Tonnen Verpackungsmaterial umweltfreundlicher gemacht werden.

«Wir versprechen, unser Sortiment für Allergiker bis Ende 2016 um 30 Prozent zu vergrössern.» In der Schweiz leiden mehr als zwei Millionen Menschen an Lebensmittel-Unverträglichkeiten. Mit den aha!-Produkten bietet die Migros den Betroffenen ein breites AllergikerSortiment, zum Beispiel Milchprodukte, Brot, Pasta und Snacks. Die Migros baut bis 2016 das Allergiker-Sortiment nochmals um einen Drittel aus.

Infos zu diesen und allen weiteren Versprechen der Migros gibts unter www.generation-m.ch

Bild: iStockphoto

«Wir versprechen, ab 2019 über 150 Produkte mit weniger Zucker, Salz und Fett, aber mehr Nahrungsfasern herzustellen» lautet ein neues Generation-MVersprechen.


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FORUM 10 |

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SOMMERWETTBEWERB

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Schweiz entdecken und Preise gewinnen

Zu welcher Stadt gehört noch mal der Rheinfall? Machen Sie mit beim grossen Sommerwettbewerb und gewinnen Sie wöchentlich einen Reisegutschein von Helvetic Airways oder den Hauptpreis, einen Seat Ibiza, zum Schluss des Sommerwettbewerbs.

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So funktionierts Jede Woche wird eine andere Karte mit landestypischen Sehenswürdigkeiten und Merkmalen abgebildet. Finden Sie heraus, in welcher Stadt sich diese befinden, und schreiben Sie die Städtenamen (Deutsch) in die dafür vorgesehenen Kästchen. Sind alle Sehenswürdigkeiten zugeordnet, kann das Lösungswort, das sich aus den farbig hinterlegten Kästchen ergibt, ermittelt werden. Senden Sie uns dieses Lösungswort ein, um an der wöchentlichen Verlosung eines Helvetic-Airways-Gutscheins teilzunehmen. Aus den insgesamt

vier Lösungswörtern ergibt sich am Ende ein Lösungssatz. Senden Sie uns diesen ein, und mit etwas Glück gewinnen Sie den Hauptpreis, einen Seat Ibiza. So machen Sie mit: Kostenlose Teilnahme per Internet auf www.migrosmagazin.ch oder per Telefon: Wählen Sie 0901 560 094 (1 Fr./Anruf ab Festnetz), und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Teilnahmeschluss für die Wochenverlosung ist Sonntag, 20. Juli 2014, 24 Uhr. Detaillierte Teilnahmebedingungen finden Sie online.

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Lösungswort 1

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Die Telefonnummer sowie das Online-Teilnahmeformular für die Eingabe des Lösungssatzes (Verlosung Hauptpreis) werden ab dem 28. Juli 2014 publiziert und freigeschaltet.

WOCHENPREIS

Weekend in Bristol Der Wochengewinner kann sich freuen: Ein Flug mit Helvetic Airways von Zürich in die britische Trendstadt Bristol ist der Preis für seine richtige Antwort. Im Viersternehotel Mercure Bristol Holland House Hotel & Spa wird genächtigt, es liegt inmitten der quirligen Stadt mit ihrer lebendigen Kunstszene. Im Preis enthalten sind der Flug von Zürich nach Bristol (retour) sowie drei Nächte mit Frühstück im Doppelzimmer – und das alles für zwei Personen. Nach einem ereignisreichen Tag kann man zu Fuss oder auf dem Velo den faszinierenden Hafen erkunden oder sich im hoteleigenen Spa mit Beauty Treatments verwöhnen lassen. Mehr Infos: www.mercure.com / www.helvetic.com

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

Illustration: Olaf Hajek

SOMMERWETTBEWERB | 11

HAUPTPREIS

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Rätsel, fügen Sie die Wörter der Reihenfolge nach zu einem Lösungssatz zusammen, und senden Sie uns diesen ein. Vielleicht gehört der Seat Ibiza Reference Itech schon bald Ihnen. Das MigrosMagazin wünscht viel Glück!

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MENSCHEN 12 |

Alltägliche Reise ins Bergtal: Der öffentliche Linienbus fährt die Kinder Kurve um Kurve von Mels in die Schule nach Weisstannen hoch.

Talkinder retten die Bergschule

Anderswo fahren die Bergkinder ins Tal zur Schule, in Weisstannen ist es genau umgekehrt: Eine wachsende Gruppe von Kindern aus Mels besucht die familiäre Tagesschule im Sarganserländer Bergdorf – eine originelle Rettungsaktion.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

MENSCHEN DORFSCHULEN | 13

SERIE

Dorfschulen in Gefahr Sparmassnahmen, Fusionen, Abwanderung – der Druck auf kleine Schulen wächst. Droht die Schliessung, wehrt sich oft das ganze Dorf: Denn mit der Schule verliert es seinen sozialen Mittelpunkt. Drei Schulgeschichten. Teil 1: Säriswil BE – ein Dorf verliert seine Schule Teil 2: Schwarzenbach LU – ein Dorf bangt um seine Schule

Teil 3: Weisstannen SG – die Bergschule blüht

Z

um Zmittag gab es Rüebli, Schnit­ zel und Kartoffelschnitze. «Das war wieder ganz fein», lobt Georg (10) und putzt sich die Zähne. Unter­ stufenlehrerin Barbara Tschirky­Hoch­ uli (51) zwinkert ihm zu: «Vor allem, weil es Ketchup dazu gab.» Beide lachen. Nebenan sitzen die Tageschulkinder und zeichnen. «Bei uns ist es wie in einer grossen Familie», kommentiert Camil­ le (9), bevor sie die Farbstifte wegräumt und mit den andern nach draussen stürmt. Ein ganz gewöhnlicher Mittag in der Dorfschule Weisstannen SG. Unge­ wöhnlich ist nur, dass es die Schule noch gibt. Denn aus dem Weisstannental selber stammen nur 15 der 33 Kinder­ garten­ und Primarschulkinder. Als sich ein Schülermangel abzeich­ nete, taten sich Lehrpersonen und Be­ hörden zusammen und entwickelten das Angebot einer Tagesstruktur für die Kinder aus Mels SG, wo die Klassen gross sind. «Wir wussten nicht, ob es funk­ tionieren würde», erinnert sich Barbara Tschirky. «Wir wussten nur, dass es unsere Chance war, die Schule zu erhal­ ten.» Und die Schule erhalten, das woll­ ten im ursprünglichen Bergtal alle. «Das Zittern ist vorbei», sagt Schul­ leiter Donat Schilter (50), «aber der Wettbewerb bleibt. Unsere Schule über­ lebt nicht einfach so, wir müssen uns beweisen.» Er steht am Fenster und be­ obachtet die Mädchen und Buben, die vor der Bergkulisse rumtollen. Wenn sie zu ihm in die Mittelstufe übertreten, kennt er sie schon seit dem Kindergar­ ten: «Das ermöglicht eine ganz andere Beziehung», sagt er. «In diesem famili­ ären Rahmen profitieren sie viel für ihre persönliche Entwicklung.» Genau das


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6. Tag: Erholung auf See. 7. Tag: Longyearbyen (Spitzbergen)+. Die Stadt verfügt über ein reiches Angebot an Restaurants und Geschäften, sowie ein Museum über die Kohleminen, von denen heute nur noch eine einzige in Betrieb ist. Bei einem Ausflug an den Hausberg kann man die malerische Landschaft schön überblicken. Wanderungen durch die Fjorde bieten einen schönen Ausblick. Aufenthalt von 8 bis 22 Uhr. 8. Tag: Erholung auf See. 9.–10. Tag: Honningsvåg (Norwegen)+– Erholung auf See. Das Nordkap-Plateau befindet sich auf Mageroya ca. 1300 Meilen südlich vom Nordpol und ist eine Hauptattraktion dieser Reise. Honningsvåg ist Ausgangspunkt für die Ausflugstour zum Nordkap. Aufenthalt von 15 bis 2 Uhr am Folgetag. 11. Tag: Erholung auf See. 12. Tag: Hellesylt/Geirangerfjord (Norwegen)+. Hellesylt ist ein kleiner 680-Einwohner-Ort am Anfang des Geirangerfjordes in Norwegen. Der Ihre Reiseroute

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nur 15 km lange Geirangerfjord – auch «der schönste Fjord der Welt» genannt – wurde 2005 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr. 13. Tag: Stavanger (Norwegen). Stavanger liegt ganz im Süden Norwegens am Boknfjord. Die Sehenswürdigkeiten in Stavanger drehen sich meist um die Wirtschaftszweige. So gibt es in einer alten Konservenfabrik ein Konservenmuseum (Hermetikkmuseum) und das moderne Ölmuseum. Jedoch hat die Altstadt sehr viel Charme. Hier gibt es, zahlreiche alte Holzhäuser, weiss getüncht, und als Zentrum der Stadt den mittelalterlichen Dom im romanischen Stil. Wahrzeichen aber ist der Valbergturm, ein alter Feuermeldeturm. Aufenthalt von 13 bis 19 Uhr. 14. Tag: Erholung auf See. 15. Tag: Hamburg (Deutschland)–Schweiz. Ankunft in Hamburg um ca. 8 Uhr. Ausschiffung und Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich.

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Die MSC Splendida besticht durch die geschmackvolle Ausstattung, viel Komfort, abwechslungsreiche Gastronomie, Wellness sowie ein tolles Unterhaltungsprogramm. Das Schiff ist 333,30 m lang, 37,92m breit und fasst 3274 Passagiere (bei 2-Bett-Belegung). Kabinenausstattung: Klimaanlage, Dusche/ WC oder Bad/WC, Föhn, Minibar, Safe, TV, Telefon, 2 Einzelbetten – zum Doppelbett umwandelbar, viele davon mit Balkon. Stromspannung 220V. Bordausstattung: diverse Bars und Restaurants, Theater, Diskothek, Casino, Internet Point, Kartenspielzimmer, Kunstgalerie, Bibliothek, verschiedene Lounges. Swimmingpools, Fitness-Center, Joggingparcours, Shuffleboard und Sport-Center. Jacuzzis, Aurea Spa, Solarium, Sauna sowie Türkische Bäder. Arzt. Willkommen an Bord!

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Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte, welche mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum gültig sein müssen. + Schiff auf Reede - Ausschiffung mit Tenderboote (wetterbedingt). Flüge ab/bis Basel oder Bern auf Anfrage erhältlich. Abreise 29.07.15. Leicht geänderte Route. Am 13. Tag Flaam (Norwegen) Aufenthalt von 9 bis 18 Uhr anstatt Stavanger.

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Ihr Reiseprogramm


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

schätzt Nicole Kully Steger (41) aus Mels-Heiligkreuz. Für ihre beiden Töchter Lia (9) und Moana (7) sei die Tagesschule Weisstannen «ein Glücksfall»: «Sie sind aufgeblüht, selbstsicherer geworden und haben gerade im sozialen Bereich grosse Fortschritte gemacht. Abends sind sie zwar müde, aber zufrieden, erfüllt und ‹genährt› – geistig und seelisch satt.» Kurz vor zwei Uhr hält der Linienbus neben dem Schulhaus – die Schulzeiten sind auf den Fahrplan abgestimmt. Einige Kinder kommen aus dem nahen Weiler Schwendi vom Mittagessen zurück, darunter Luca (11). Der Viertklässler könnte sich keinen besseren Schulort vorstellen, für ihn ist «das Weisstannental das schönste Tal der Welt». Texte: Franziska Hidber Bilder: Samuel Trümpy

Familiäres Umfeld und Lernen in der Natur Die Tagesschule Weisstannen gehört seit 2009 zum öffentlichen Angebot der Schulgemeinde Mels (rund 8000 Einwohner) im St. Galler Oberland. Möglich wurde das durch die Fusion der beiden Schulgemeinden im Jahr 2008 und das Angebot einer umfassenden Tagesstruktur in Weisstannen. 2009 startete das Projekt mit 5 Tagesschulkindern, heute sind es bereits 18. Ihr Schulweg: 12 kurvenreiche Kilometer, gut 500 Meter Höhendifferenz und 25 Minuten Fahrt mit dem Linienbus. Immer mehr Eltern aus Mels entscheiden sich für das familiäre Umfeld und das «Lernen in einer intakten Natur» – in Weisstannen ist das mehr als ein Slogan: An einem Vormittag pro Woche tauschen die Unterstufenkinder ihr Schulzimmer mit dem Wald. www.schulemels.ch www.weisstannental.ch

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DORFSCHULEN | 15 «Wenn wir einander in der Freizeit besuchen wollen, steigen wir einfach in den Bus.» Von links: Jonas (10), Georg (10) aus Mels und Luca (11) aus Schwendi sind befreundet.

«Am Anfang ist es mir wegen der vielen Kurven im Bus übel geworden. Aber jetzt ist die Fahrt wie eine Pause für mich.» Julia (10) aus Mels

«Nach dem Mittagessen spielen und basteln wir zusammen. Das gefällt mir.» Moana (7), Tagesschülerin aus Mels-Heiligkreuz

«In diesem familiären Rahmen können wir die Kinder intensiv begleiten und vieles auffangen. Das steht dann in keinem Budget.»

«Hier kennt jeder jeden, wir sind wie eine grosse Familie.» Camille (9), Tagesschülerin aus Mels

Donat Schilter (50), Schulleiter, Mittelstufenlehrer und Schulischer Heilpädagoge

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Erstes Schulweg-Ranking der Schweiz Wie viele Kilometer legt Ihr Kind jeden Tag zurück? Wir suchen den längsten Schulweg.

«Am Anfang hörten wir manchmal: ‹Seid ihr verrückt? Wer will schon sein Kind nach Weisstannen schicken?› Heute gibt es Familien, die wegen unserer Schule nach Mels ziehen.» Barbara Tschirky (51), Unterstufenlehrerin


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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AUF EIN WORT | 17

FRAU DER WOCHE

Literaturchefin Des Lobes voll: Botschafterin LeVine ist von der Effizienz am Flughafen Kloten beeindruckt.

NEUE US-BOTSCHAFTERIN IN BERN

«Wir wollen die Einreisekontrollen verbessern»

Seit Anfang Juli haben die USA wieder eine Botschafterin in Bern. Suzan LeVine über das Reisen, Sicherheitsbestimmungen an Flughäfen und die Schweizer Neutralität. Suzan LeVine, Sie leben erst seit 30 Tagen in der Schweiz. Haben Sie das Land schon mal besucht?

Vor 26 Jahren reiste ich mit dem Rucksack sechs Wochen durch Europa. In Zürich übernachtete ich in der Jugendher­ berge. Am ersten Abend ging ich auf ein Bier in ein kleines Café und traf dort zufälligerweise meinen Rabbiner aus New Jersey. It’s a small world.

Suzan LeVine (44) ist seit dem 1. Juli amerikanische Botschafterin in Bern.

Bilder: Jorma Müller, Nadja Schmid, zVg

Und nun sind Sie wieder in die Schweiz eingereist. Was ist Ihnen aufgefallen?

Zürich hat sich vom bescheidenen Flughafen aus meiner Zeit als Rucksacktouristin zum modernen Airport entwickelt. Ich habe ja eine Zeit lang für den Internet­Reisean­ bieter Expedia gearbeitet und ken­ ne mich in der Reisebranche aus. Entsprechend bin ich beeindruckt, wie schnell man in Kloten einreist, wie effizient die Ausgabe des Reise­ gepäcks erfolgt und wie gross die Zahl der Hotels in der Region ist. Anders sieht es in den USA aus. Letztes Jahr wartete ich auf dem Flughafen New York-JFK zwei Stunden, bis ich meinen Pass bei der Kontrolle zeigen konnte.

Wir wollen die Einreisekontrollen verbessern. Dazu werden wir mit

der Schweizer Regierung zusammenarbeiten, da­ mit sich die Wartezeit für Schweizer Bürger verkleinert. Noch ist allerdings nicht abseh­ bar, wie lange es dauert, bis das in der Praxis spürbar ist.

Aktuell werden die Sicherheitsbestimmungen bei der Einreise in die USA immer komplexer. Seit Juli 2014 müssen die Handys auf vielen Nonstop-Flügen in die USA aufgeladen sein. Für welche Flughäfen gilt diese Bestimmung, die laut Insidern verhindern soll, dass Sprengstoff in Handyattrappen geschmuggelt wird?

Diese Sicherheitsvorkehrungen werden laufend angepasst, und es gab Änderungen für einige interna­ tionale Flughäfen. Reisende in­ formieren sich am besten auf der Website des Flughafens, von dem sie abreisen.

Experten sind sich allerdings einig: Die Regelung, nur Flüssigkeiten bis zu einer Grösse von 100 Millilitern an Bord nehmen zu dürfen, ist absurd. Wann dürfen Passagiere auf Flügen wieder Flüssigkeiten in allen Grössen mitführen?

Ich weiss es nicht. Bis es so weit ist, rate ich den Reisenden, es so wie ich zu machen: Füllen Sie nach der

Handgepäckkontrolle die Geträn­ keflaschen mit Schweizer Wasser auf. Es ist sehr gut! Laut der US-Aufsichtsbehörde für Telekommunikation spricht nichts dagegen, in den USA Handy-Telefonate an Bord zu erlauben. Befürworten Sie das?

Als ich in Washington D.C. wohnte, musste ich immer wieder lange Flüge auf mich nehmen. Trotzdem schätze ich es, wenn ich fokussiert lesen oder arbeiten kann. Telefon­ gespräche führen oder an Bord SMS verschicken möchte ich auch in Zukunft nicht.

Sabine Graf (45) ist die erste Intendantin des Literaturhauses Zentralschweiz, das Ende November in Stans NW eingeweiht wird. Die gebürtige Zürcherin, in Biel bilingue aufgewachsen, arbeitet derzeit als Literaturspezialistin bei Pro Helvetia und wird ihre neue Stelle am 1. Oktober antreten. «Das Literaturhaus soll ein neuer Komet im literarischen Kosmos der Schweiz werden», sagt sie der «Neuen Luzerner Zeitung». Sie plane Veranstaltungen von überregionalem Charakter.

MANN DER WOCHE

Kunstfinalist

Ihr Amt haben Sie erst vor ein paar Tagen angetreten. Was sind Ihre Ziele?

Ich möchte die Wirtschaftsbezie­ hungen zwischen den USA und der Schweiz verstärken. Die in der Schweiz domizilierten US­Firmen sorgen für 80 000 Stellen, während die Schweizer Firmen in den USA 460 000 Jobs schaffen. Ein zweites Anliegen ist, die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und Entwick­ lung zu erhöhen. Und drittens soll die gegenseitige Wertschätzung unserer Kulturen, Werte und der Politik verbessert werden. Ich möchte beispielsweise den Ameri­ kanern vermitteln, wie wichtig der Schweiz die Neutralität ist. Interview: Reto E. Wild

Bern.usembassy.gov

Ein Schweizer stiess doch noch bis in den Final der Fussball-WM vor: David Pflugi (45) alias Dave aus Laufen BL hat in Brasilien in Zusammenarbeit mit der Fifa eine acht Meter lange Skulptur erschaffen, die von den Spielern der deutschen und argentinischen Nationalmannschaft signiert wurde. Pflugi ist seit 1998 an jeder WM mit einem Kunstwerk vertreten. Ziel ist es jeweils, dieses zu versteigern und mit dem Erlös Kindern in Entwicklungsländern zu helfen.


MENSCHEN 18 |

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Der harte Kern der Heiteren Fahne (von links): Hannes, Fipu, Ismael, Felicia, Miro (Kind), Rahel, Marla (Kind) und Katja sorgen mit viel Enthusiasmus daf端r, dass die ehemalige Brauereibeiz ein Ort f端r alle ist.

REPORTAGE

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

Heitere Fahne!

Tatkräftige Leute, lebensfrohe Ideen, viel Idealismus und Gastfreundschaft – das ist die Kulturbeiz Heitere Fahne in Bern. Ein Vorbild für die Schweiz.

E

s weht ein frischer Wind durch Berns Kulturleben, aufgewirbelt von der Heiteren Fahne, einem Restaurant und Kulturlokal in Wabern am Fuss des Gurtens. Seit gut einem halben Jahr herrscht in der ehemaligen Brauereiwirtschaft, die lange geschlossen war, richtig viel Betrieb: An drei Tagen die Woche ist die Gaststube zurzeit geöffnet, dazu gibt es regelmässig Lesungen, Konzerte, Kinderspielnachmittage und Wochenenden voller Theater, Musik, Mode, Flohmärkte und Partys. Das Besondere: Hier sind vor und hinter dem Buffet, auf der Bühne und im Publikum immer wieder behinderte Menschen anzutreffen. Sie werden hier «Menschen mit Besonderheiten» genannt. «Wir wollten einen Ort schaffen, der Kultur und Gastronomie mit Integration und Sozialleben verbindet», sagt Felicia Kreiselmaier (34). Sie steht mit Hannes Hergarten (33) und Rahel Bucher (35) auf der Terrasse vor dem Eingang. Die drei halten eine improvisierte Sitzung ab, besprechen, was ansteht, was es Neues gibt, was noch zu tun ist. Sie sind die Initianten der Heiteren Fahne.

Freiwilligenarbeit ohne Lohn, dafür in guter Gesellschaft Die Frühlingssonne scheint warm auf die geräumige Terrasse, überall wieselt jemand herum und macht etwas: die Lichterkette für den Abend aufhängen, die Dekoblumen arrangieren, die Paletten mit Kissen drapieren, die Tische und Stühle am richtigen Ort platzieren, das hölzerne Riesenpferd an einen passenden Ort stellen, den Boden wischen, aufräumen, das Abendbuffet vorbereiten. Es ist Freitag, auch heute ist wieder was los: kurdisches Neujahr – mit grossem Buffet, Feuershow und Livemusik. Die Heitere Fahne funktioniert als Kollektiv. Eine Gruppe von etwa 40 Leuten zwischen 17 und 60 Jahren hilft regelmässig mit. Jeder bringt sein Können und Wissen ein. «Es zählen die Stärken jedes Einzelnen. Und die Lust, mitzumachen», sagt Felicia. Jeder übernimmt für das, was er macht, Verantwortung – und es funktioniert.

Etwa 20 Leute gehören zum harten Kern. Viele davon sind fast täglich da, sie stellen das feste Küchen- und Servicepersonal, organisieren Anlässe, kümmern sich um die Haustechnik, realisieren Theaterstücke und Führungen durchs Haus, beantworten die vielen Anfragen, erledigen Pressearbeit und die ganze Administration. Geld verdient im Moment keiner, wer mitmacht, tut es aus purem Idealismus. Denn was an Geld reinkommt, wird für Miete, Nebenkosten und Instandsetzung gebraucht. «Lohn gibt es in Form von schönen Abenden, guter Gesellschaft und Zusammengehörigkeit», sagt Rahel. Sie arbeitet etwa 30 Stunden pro Woche. Wie Felicia und Hannes auch. Dass in der Heiteren Fahne ihre ganze Freizeit drauf-

«Lohn gibt es in Form von schönen Abenden.» Rahel Bucher, Mitgründerin

geht, ist ihnen egal. «Wir leben einen Traum», meint Felicia. Ihren Job hat die promovierte Anglistin schon vor einer Weile aufgegeben. Denn in der Heiteren Fahne stecke viel mehr Lebenssinn. «Wo kannst du schon so etwas machen?», sagt Hannes. «Die Jugend integrieren, Generationen zusammenbringen, behinderten Menschen eine Aufgabe geben, kollektives Glück leben. Das ist sehr reizvoll. Und einzigartig. Es gibt nichts Besseres als das.» Hannes ist Sozialarbeiter und in einem Behindertenheim aufgewachsen, in dem seine Eltern tätig waren. Menschen mit Benachteiligungen im Alltag zu integrieren, war schon immer ein Teil seines Lebens. «Es war schon lange der Wunsch da, einen eigenen Raum zu haben, um Projekte zu verwirklichen», sagt Rahel. Sie ist Dramaturgin und Journalistin. In ihren Theaterprojekten stehen Profis gemeinsam mit Behinderten auf der Bühne. «Ich will in meinem Leben zusam-

men mit anderen Menschen etwas verwirklichen», meint sie. «Und nicht alleine etwas vor mich her wursteln.» Sie erzählen, wie sie vor sechs Jahren das Kollektiv «Frei-Raum» gegründet haben, einen Verein, der seither Anlässe wie das «Säbeli Bum» organisiert, ein eintägiges Musik- und Theaterfestival, bei dem auch Menschen mit Behinderung dabei sind. Vor eineinhalb Jahren haben sie die brachliegende ehemalige Brauereibeiz mit dem umwerfend schönen Theatersaal entdeckt und alles darangesetzt, sie neu beleben zu dürfen. Auf der Terrasse stehen nun die Tische und Stühle so, wie sie sollen, die Lichterketten sind installiert, die Paletten sind mit Kissen gedeckt. Andrea (24) hat die Tische fürs Buffet mit Leintüchern überzogen und mit Blumensträussen dekoriert, Ella (19) beschreibt die Schiefertafel mit schwungvoller Schrift, Ismael trägt den Grill zum Buffet. Raffi (30) installiert sein Feuerwerk. Eines, das nicht laut knallt – wegen der Nachbarn.

«Wenn du hier mitmachst, dann packt es dich einfach» Jak (31) und Niki (22) werkeln an einem grossen farbigen Schriftzug und hängen die farbigen Buchstaben danach an die Fassade. «Ich kann Ideen verwirklichen, die ich alleine nie machen könnte», sagt Jak. Er ist begeistert von der Heiteren Fahne. «Hier kann ich mit meinen Freunden zusammen sein, was will ich mehr?» Fipu (36), der schaut, dass mit dem Buffet, den Tellern, Gläsern, dem Besteck und den Getränken alles klappt, ist ebenso begeistert. «Wenn du hier mitmachst, dann packt es dich einfach», sagt der gelernte Maurer. Er ist bereits zu Beginn dazugekommen, letzten Sommer, als Felicia, Rahel und Hannes Leute suchten, die auch mitmachen wollten. Er erinnert sich, wie sie sich im Theatersaal trafen, sich irgendwo hinsetzten, wo es gerade ging, inmitten des Gerümpels, der angesammelten Möbel, dem Material, das sich im brachliegenden Theatersaal über 13 Jahre angehäuft hatte. Sie waren etwa 80 Leute gewesen, eine

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Pablo und Ismael (rechts) kümmern sich um das leibliche Wohl der Gäste.

Fee neben einem Plakat der Heiteren Fahne.

kunterbunte Truppe von Interessierten– Sozialarbeitern, Akademikerinnen, Künstlerinnen, Handwerkern, Gastro­ nomen. Sie besprachen, wie sie diese Räumlichkeiten zum Leben erwecken wollten, und fingen an, das Restaurant zu entrümpeln, auszusortieren, zu renovie­ ren, zu reparieren und instandzusetzen. Fipu half zuerst beim Renovieren, heute leitet er mit Katja (36), Pablo (32) Ismael (35) und Ramona (26) die Gastro­ nomie. Das alles neben Job und Familie. Auch wenn es streng ist, irgendwie geht es immer. «Die Heitere Fahne ist ein Pla­ net, der dich einnimmt.» «Die Motivation ist ganz anders, als wenn es ums Geldverdienen geht», meint Ramona. «Es ist auch eine Platt­ form für Leute, die etwas machen wol­ len und sich sonst nicht getrauen.»

Eine Begleitung nach Hause gehört zum «Service» Auch die Nachbarn freuen sich über den Betrieb. Astrid (59), die seit 34 Jahren auf der gegenüberliegenden Strassenseite wohnt, schwärmt: «Endlich ist wieder was los.» Ihr gefällt es, auf so viele inter­ essante Leute und gelungene Anlässe zu treffen. Sie war noch nicht oft hier, weiss aber, dass sie wiederkommen wird. Der Abend hat sich nun über den Platz gesenkt, das Buffet ist aufgetischt, die Terrasse füllt sich mit Leuten, in der Mitte brennt ein Feuer. Beim Eingang rings um die Aschenbecher wird ge­ raucht, eine Schlange von Leuten steht vor dem Buffet. Ismael steht am Grill, brätelt Lammspiesschen, die Grüpp­ chen sammeln sich an Tischen, es wird gegessen, getrunken, geredet. Kinder spielen herum. Musik tönt aus den Bo­ xen, jemand fängt an zu tanzen. Draussen ist es trotz des Feuers kühl, wer die dicke Winterjacke zu Hause hat und nicht tanzen mag, um warm zu krie­

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um venis que pre rest aliaeca temperrum autaque liantem harum essitatem fugit, sunt od unt reicto ma vollor aut alit eos nus maio es quis quam, con cum id mod quatem. R

Rahel ist ausgebildete Dramaturgin und verwirklicht zusammen mit anderen Theaterfans auf der Bühne im grossen Saal ihre Ideen. Dazu gehören Stücke, die Menschen mit Behinderung integrieren.

MEHR INFOS

Festival

Fipu und Katja sind für den Betrieb der Gaststube zuständig.

Gugus Gurte: 17.–20. Juli, Kulturwochenende – ein Festival mit Musik, Tanz, Gaumenschmaus, Bars, Guerilla-Yoga usw. Die Paulus-Akademie Zürich hat im Juni das Kollektiv «FreiRaum» für sein Integrations-Engagement ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10 000 Franken dotiert.

gen, sitzt mittlerweile drinnen in der heimeligen Gaststube mit den getäfer­ ten Wänden. Marlies (79) und Heidi (79) sind ebenfalls Nachbarinnen – und in­ zwischen Stammgäste. Kein Wunder. «Wir fühlen uns immer sehr willkom­ men, sie sind alle sehr nett und freund­ lich», sagt Marlies. «Sie sind auch so fröhlich», sagt Heidi. «Und wenn wir mal da sind, haben wir Sitzleder!», fügt sie augenzwinkernd an. Wird es spät am Abend, brauchen sie sich keine Sorgen um den Heimweg zu machen. In der Heiteren Fahne gehört es dazu, dass man sich um seine Gäste kümmert. Nachba­ rinnen wie Marlies und Heidi begleitet man zu später Stunde gerne nach Hau­ se. Heute wird es Yanick (23) sein, der sie kurz vor Mitternacht sicher heimbringt. Bedient werden sie von Thomas (38) und Fränzi (48), sie gehören zu den Men­ schen «mit Besonderheiten», die regel­ mässig hier arbeiten. Einmal pro Woche sind sie im Service im Einsatz. Braucht es am Wochenende einen Conférencier, so steht meist Thomas mit rotem Zylin­ der und edlem Frack auf der Bühne.

Partner, finanzielle Unterstützung – ohne gehts nicht Bei aller Begeisterung und allem Elan, die Integration ist kein einfaches Pflas­ ter. In der Heiteren Fahne sollen mehr Leute wie Thomas und Fränzi ihren Platz finden. «Wir wollen feste Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen und die individuelle Betreuung mit der Zeit institutionalisieren. Dafür brauchen wir Partner», erklärt Felicia. Und finan­ zielle Unterstützung. Auf dem Weg da­ hin will sich die Heitere Fahne genügend Zeit lassen, um sich auszuprobieren, Kontakte zu knüpfen und mit anderen Institutionen zusammenzuspannen. Ziel ist es auch, dass für die geleistete Arbeit irgendwann eine Art Entschädi­

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REPORTAGE | 21

Da bleibt kein Teller leer: Das Buffet mit kurdischen Spezialitäten schmeckt den Besucherinnen.

gung bezahlt werden kann. Angst, dass sich Stimmung und Motivation mit Geld verändern werden, haben sie nicht: «Ein Teil wird immer Freiwilligenarbeit sein», sagt Felicia. Hier wird es nie so viel Geld wie anderswo geben. «Wir leben mit einem anderen Entlöhnungs­ system – wunderschöne Abende, leuchtende Augen, fröhliche Menschen, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.» Obwohl ihr Weg ein sehr eigener ist, sind sie keine Rebellen, welche die Ge­ sellschaft umkrempeln wollen. Sie glau­ ben auch nicht, Patentlösungen für ge­ sellschaftliche Probleme zu besitzen. Sie wollen innerhalb der Gesellschaft aktiv sein und die Regeln befolgen. Alles, was die Heitere Fahne will, ist eine Alterna­ tive bieten. «Wir wollen zeigen, dass es auch anders geht», sagt Rahel. «Anders als nur immer mit Geld – dafür mit viel Herzlichkeit.» Sie haben Erfolg damit, die Anlässe sind gut besucht, «Ron Orp», der ange­ sagte Newsletter der Stadt, publiziert praktisch jede Veranstaltung, Kultur­ schaffende schwärmen von der Heiteren Fahne, der Präsident des Quartierver­ eins und ­leists Wabern freut sich über den neuen Farbtupfer im Dorf. Die Stimmung heute Abend ist gut, locker, unbeschwert. Wie eigentlich im­ mer in der Heiteren Fahne. Es liegt viel wohltätiges Gedankengut in der Luft, und doch herrscht kein Weltverbesse­ rungsanspruch, kein Dogma, das den Idealismus beschwert. Die Heitere Fah­ ne schafft einen einzigartigen Mix, verbindet soziales Engagement mit Be­ geisterung für Kultur, mit Lust am Aus­ gang, Freude an Partys und dem Mut, alternative Wege zu beschreiten. Sie ist unaufgeregt und doch voller Enthusias­ mus. Sie ist cool, ohne es sein zu wollen. Text: Claudia Langenegger Bilder: Tom Wüthrich


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FOTOWETTBEWERB

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Moment der Hoffnung

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offnungsvolle Momente und die Würde der Betroffenen kommen bei humanitären Einsätzen oft zu kurz oder sind akut gefährdet. Mit ein Grund, warum das Migros-Magazin gemeinsam mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) im vergangenen April einen Fotowettbewerb unter dem Motto «Würde trotz Leid» lanciert hat. Teilnahmeberechtigt waren alle humanitären Helfer und Helferinnen von anerkannten Schweizer Hilfsorganisationen – wie dem Roten Kreuz, Médecins Sans Frontières, Terre des hommes, Medair, Caritas oder der Humanitären Hilfe des Bundes. Bis Ende Mai sind rund 70 Bilder aus der ganzen Welt auf der Redaktion eingetroffen. Im Juni hat eine hochkarätige Jury die Fotos begutachtet. Zum Expertengremium gehörten unter anderen der Kommunikationsverantwortliche des Musée de l’Elysée in Lausanne Pascal Hufschmid, der Kriegsfotograf Matthias Bruggmann, die Art-Direktorin des Migros-Magazins Doris Oberneder sowie der Keystone-Fotograf Alessandro della Valle. Die Jury hat zehn Bilder bestimmt, die es in die engere Auswahl geschafft haben. Jetzt sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser, an der Reihe: Noch bis Ende Juli können Sie via Online-Voting entscheiden, wer den Fotowettbewerb gewinnt. Mit etwas Glück gewinnen Sie dabei einen Laptop: Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir ein HP Notebook Envy 17 Leap Motion Special Edition im Wert von 1799 Franken. Die neue Leap-Motion-Technologie macht es möglich, den Computer via Gesten zu steuern, Maus und Tastatur sind dazu nicht mehr nötig. Der Gewinner des Fotowettbewerbs selber erhält eine hochwertige Spiegelreflexkamera. Mitte August stellen wir den Gewinner des Fotowettbewerbs sowie den Gewinner der Verlosung im Migros-Magazin vor. Text: Andrea Freiermuth

Das kleine Glück im Camp Fotografin: Cécile Barrier, Médecins Sans Frontières Ort: Somalia Zum Bild: Diese Kinder befinden sich in einem Flüchtlingscamp in der Nähe von Mogadischu, Somalia. In ihrem Land tobt seit Jahren ein Re­ ligions­ und Bürgerkrieg. Sie leben mit Stachel­ draht, Unsicherheit und Nahrungsmittel­ knappheit. Trotzdem scheinen sie zumindest für diesen einen Moment glücklich zu sein. Vielleicht auch, weil sie von einem Ernährungs­ programm profitieren.

Fürsorglichkeit im Flüchtlingscamp Fotograf: Olivier Chassot, Internationales Komitee vom Roten Kreuz Ort: Zentralafrikanische Republik Zum Bild: 30 000 Christen in der Zentralafrikanischen Republik sind auf der Flucht. Im Flüchtlingscamp in Bossangoa fehlt es an Wasser, Hygiene und Sicherheit. Trotz widriger Bedingungen und Not schafft es diese Frau, für ihre Familie zu kochen und gleichzeitig ihr jüngstes Kind in den Schlaf zu wiegen.

Hoffnung für die Kleinsten und Verletzlichsten Neues Leben nach dem Erdbeben Fotografin: Augusta Theler, Schweizerisches Rotes Kreuz Ort: Haiti Zum Bild: 2010 forderte ein Erdbeben in Haiti rund 300 000 Todes­ opfer und ebenso viele Verletzte. Mehr als drei Millionen Menschen, rund ein Drittel der Bevölkerung, waren von der Naturkatastrophe betroffen. Trotz Leid und Zerstörung kümmert sich diese Frau würdevoll um das neue Leben in ihren Armen.

Fotografin: Arina Cretu, Terre des hommes Ort: Moldawien Zum Bild: Moldawien ist das ärmste Land in Europa. Wie überall, wo Armut herrscht, trifft es die Kleinsten und Verletzlichsten am härtesten. Dieses Mädchen wurde mit seiner Familie aus Russland repatriiert und profitiert von einem Programm, das die Kinder bei der Reintegration unterstützt – psychologisch, schulisch und materiell.


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Ein Moment der Freude

Auf Prothesen die Welt entdecken

Fotograf: Paul Yon, Médecins Sans Frontières Ort: Nordkorea Zum Bild: In Nordkorea sind Medikamente kaum erhältlich, und Operationen werden teilweise ohne Narkose durchgeführt. Trotz der schwierigen Arbeitsbedingungen muss diese Krankenschwester während einer Schulung plötzlich herzhaft lachen und steckt die Kollegen damit an.

Fotograf: Thomas Glass, Internationales Komitee vom Roten Kreuz Ort: Afghanistan Zum Bild: Seit mehr als 30 Jahren herrscht in Afghanistan Krieg. Nahezu alle Provinzen sind von Landminen verseucht. Die Leidtragenden sind Zivilisten, vor allem Kinder. Dieses Mädchen lernt das Gehen unterstützt von seinem Vater ein zweites Mal – mit Prothesen.

.ch

Behinderte Kinder in Sicherheit

Menschlichkeit inmitten der Tragödie

Fotografin: Megan Fraga, Medair Ort: Jordanien Zum Bild: Ahmad (7) und Lochan (17) sind beide körperlich und geistig behindert. Sie flohen gemeinsam mit ihrem Vater in einem Viehtransporter und zu Fuss aus Syrien. Heute lebt die Familie in einer Wohnung in der jordanischen Hauptstadt Amman.

Fotografin: Laurence Hoenig, Médecins Sans Frontières Ort: Kamerun Zum Bild: Diese schwangere Frau war drei Tage allein unterwegs, um von der Zentralafrikanischen Republik nach Kamerun zu gelangen. Als sie ohne Hab und Gut im Flüchtlingscamp ankam, haben ihr die anderen Flüchtlinge eine Matratze geschenkt.

Die Pflichten der Daheimgebliebenen

Eine Schaukel, um zu vergessen

Fotograf: Joel Sames, Humanitäre Hilfe des Bundes Ort: Sri Lanka Zum Bild: Eine Million Sri Lanker arbeiten als unqualifizierte Arbeitskräfte in Ländern des Mittleren Ostens. Die meisten sind Frauen. Zurück bleiben auf sich allein gestellte Kinder wie die siebenjährige Suhierthana, die sich ohne Hilfe um ihre zweijährige Schwester kümmert.

Fotograf: Martin Zinggl, Médecins Sans Frontières Ort: Irak Zum Bild: Obwohl die syrischen Kurden in diesem Flüchtlingscamp im Irak fast nichts besitzen, haben sie für ihre Kinder eine Schaukel gebaut. Der Kleine hat einen Moment der Freude, einen Moment sorglose Kindheit – trotz vieler Entbehrungen und täglichen Leids.

Scannen und abstimmen Um Ihrem Favoriten die Stimme zu geben, erfassen Sie mit Ihrem Handy den QRCode, oder besuchen Sie Migrosmagazin. ch. Dort finden Sie auch die Teilnahmebedingungen. Die Abstimmung endet am Donnerstag, 31. Juli 2014.


MENSCHEN

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INTERVIEW

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

«Wir sind nicht von Feinden umzingelt»

EDA-Staatssekretär Yves Rossier verhandelt als Chefunterhändler der Schweiz mit der EU über Personenfreizügigkeit und bilaterale Verträge. Er plädiert für mehr Gelassenheit.


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

Yves Rossier, die Maximalforderungen der EU bei den Verhandlungen für einen bilateralen Rahmenvertrag haben letzte Woche einige Aufregung ausgelöst.

Vergegenwärtigen wir uns doch, worum es geht. Wir haben viele Abkommen mit der EU und ihren 28 Mitgliedstaaten. Damit haben wir bisher gut gelebt, aber die EU entwickelt sich weiter. Es werden Bereiche diskutiert, bei denen wir Inte­ resse haben, ebenfalls einen Markt­ zugang zu bekommen – etwa Strom oder Dienstleistungen. Dieses Interesse haben wir bei der EU angemeldet. Die Antwort war: «Wenn ihr mit gleichen Rechten am EU­Markt teilnehmen möchtet, muss man über einen Rahmen diskutieren.» Wie sich die EU diesen Rahmen vorstellt, wissen wir schon seit Dezember 2012. Und es handelt sich da­ bei nicht um Forderungen – wir wollen etwas von der EU, sie will etwas dafür. Gezwungen sind wir zu nichts. Diese Bedingungen sind aber ziemlich weit­ reichend und für uns kaum akzeptabel, oder?

Die EU möchte die Schweiz ähnlich be­ handeln wie einen Mitgliedstaat. Wir sind aber keiner – und davon gehen wir aus. In den Verhandlungen geht es nun darum, sich zu finden. Wie weit das ge­ lingt, werden wir sehen. Aber wenn ich gewisse Äusserungen in den Medien le­ se, habe ich ab und zu den Eindruck, wir wären in einem Kriegszustand mit unse­ ren Nachbarn. Diese Stimmungsmache macht mir schon Sorgen, wenn auch sicher einiges mit Blick auf die eidgenös­ sischen Wahlen gesagt wurde. Letztlich geht es darum, den Rahmen für eine Ko­ operation mit unseren Nachbarn festzu­ legen, das ist alles. Ein bisschen mehr Gelassenheit würde der Sache guttun. Mit welchen Voraussetzungen geht denn die Schweiz in diese Verhandlungen? Was sind unsere roten Linien?

Wir möchten die bestmöglichen Lösun­ gen für unser Land erreichen. Das ist der Grundsatz. Und unseren Interessen ist am besten gedient, wenn wir möglichst ähnliche Möglichkeiten haben wie die EU­Staaten, weil das für unsere Bevöl­ kerung und unsere Unternehmen viele Vorteile bringt. Aber: Wir sind kein EU­Mitglied, wir entscheiden nicht mit. Also wollen wir auch nicht unter den gleichen Bedingungen mit der EU zu­ sammenarbeiten wie ein Mitgliedstaat. Eine rote Linie ist das politische System der Schweiz, das darf nicht tangiert wer­ den. Aber letztlich liegt eine gute Ko­ operation im Interesse beider Seiten – das macht diese kriegerische Rhetorik so

weltfremd. Wir sind keine Festung, um­ zingelt von Feinden. Mit keinen anderen Ländern teilen wir so viele Interessen und Werte wie mit unseren Nachbarn. Die Vorstellungen der beiden Seiten scheinen aber schon sehr weit auseinander zu liegen.

Das ist zu Beginn immer so. Aber wenn es keine Chancen einer Annäherung gä­ be, würden wir gar nicht zu verhandeln beginnen. Und am Ende entscheiden ohnehin Parlament und Volk. Die Annahme der Masseneinwanderungs­In­ itiative zwingt den Verhandlungen ein hohes Tempo auf. In drei Jahren muss es eine Lösung geben – ist das realistisch?

Für die ersten bilateralen Verträge haben wir tatsächlich fünf bis sieben Jahre ge­ braucht. Nach der Abstimmung vom 9.Februar müssen wir nun Verhandlun­ gen führen, weil der neue Verfassungsar­ tikel zur Zuwanderung nicht kompatibel ist mit dem Abkommen zur Personen­ freizügigkeit mit der EU. Zuerst werden wir versuchen, das Abkommen entspre­ chend anzupassen – ein formeller Antrag für eine Revision ging letzte Woche an die EU. Aber dafür ist die Zeit tatsächlich sehr knapp.

Chefdiplomat Yves Rossier (53) ist Staatssekretär im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Er ist zuständig für die Entwicklung und Planung der Aussenpolitik und direkt dem Bundesrat unterstellt. In dieser Position führt er auch die Verhandlungen zum bilateralen Verhältnis mit der EU. Rossier ist verheiratet, hat fünf Kinder und wohnt in Freiburg.

Eigentlich wissen wir doch jetzt schon: Die Zeit reicht dafür nicht. Was nun?

Wenn Sie mir sagen, es scheint schwie­ rig, dann gebe ich Ihnen recht. Aber ob es unmöglich ist, weiss man nicht, bis man es probiert hat. Wenn die Schweiz an der WM teilnimmt, hoffen wir ja auch trotz allem, dass wir Weltmeister wer­ den. Also: Wir müssen es probieren und alles daran setzen, dass es klappt. Natür­ lich ist es schwieriger, unter Zeitdruck zu verhandeln. Aber so ist es halt.

Hilft es, wenn man ein gutes persönliches Ver­ hältnis zur anderen Seite hat, wie man es Ih­

INTERVIEW | 25

nen mit dem EU­Spitzendiplomaten und Ver­ handlungsleiter David O’Sullivan nachsagt?

Es sind die Interessen, die massgebend sind, nicht die Personen. Aber natürlich muss man ein gutes Verhältnis aufbau­ en, wenn man miteinander verhandelt. Schafft man nicht wenigstens das, ist man ein schlechter Verhandler. Der Bundesrat hätte Spielraum gehabt bei der Umsetzung der Masseneinwanderungs­Initi­ ative, hat nun aber eine relativ strikte Variante angekündigt. Versucht man damit, ein mög­ lichst schnelles, klares Nein der EU zu provo­ zieren, damit man bald eine neue Abstim­ mung ansetzen kann?

Von dieser Verschwörungstheorie halte ich wenig. Der Bundesrat hat es nicht strikt oder locker gemacht, sondern ein­ fach korrekt – so wie es die Verfassung verlangt. Zuvor hatten wir aber monate­ lang getüftelt, ob man es nicht trotzdem schaffen könne, die Initiative umzuset­ zen, ohne das Abkommen zu verletzen.

Das wäre die Quadratur des Kreises, oder? Man müsste die Einwanderung aus der EU be­ schränken, ohne dabei EU­Regeln zu verlet­ zen, was nur geht, wenn man die Einwande­ rung nicht beschränkt. Eigentlich gibt es nur drei Möglichkeiten: Entweder die Schweiz be­ wegt sich, die EU bewegt sich, oder die bilate­ ralen Verträge sind Geschichte.

Entweder gelingt es uns in Verhandlun­ gen mit der EU das Freizügigkeits­ abkommen anzupassen, oder wir müssen entscheiden: Kontingente für EU­Staatsangehörige einführen, wie es die Verfassung verlangt – dann sind die bilateralen Verträge stark gefährdet. Oder den Bilateralen den Vorrang geben, was aber nur mit einer neuen Volks­ abstimmung möglich ist.

Wie laufen solche Verhandlungen in der Pra­ xis ab? Gibt es schon Fortschritte?

Die Verhandlungen zur Anpassung der Personenfreizügigkeit haben noch gar nicht begonnen, da brauchen beide Sei­ ten erst ein Mandat. Die zum Rahmen­ abkommen laufen schon, aber ich möch­ te die laufenden Verhandlungen nicht kommentieren. Und natürlich verhan­ delt man nicht mehr wie vor 200 Jahren, als man eine Delegation in einer Kutsche schickte und dann sechs Monate zusam­ mensass. Heute arbeitet jeder auf seiner Seite, tauscht Texte elektronisch aus, lo­ tet Schwierigkeiten aus, ab und zu trifft man sich und diskutiert die heiklen Punkte. Aber man ist ständig in Kontakt.

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Gibt es denn seitens der EU überhaupt Ver­ handlungsspielraum? Bisher wirkt ihre Posi­ tion ziemlich unverrückbar.

«Es scheint schwierig, da gebe ich Ihnen recht.»

Nochmals: Man weiss es nicht, bevor man es nicht probiert hat. Manchmal entwickeln sich Dynamiken, die über­ raschend sind. Wenn Sie einen Schein fürs Lotto kaufen, gewinnen Sie nicht unbedingt – aber wenn Sie keinen Schein kaufen, gewinnen Sie ganz sicher nicht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Durch­ bruchs in diesen Verhandlungen so hoch wie ein Sechser im Lotto?

Man braucht keinen Sechser, um etwas zu gewinnen. Tatsächlich scheint es mir heute jedoch schwierig, vor allem wegen des Zeitdrucks. Zudem ist das Prinzip der Freizügigkeit eines der wenigen, das die Bürger direkt spüren, deshalb hat es


MENSCHEN 26 |

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INTERVIEW

einen besonderen Wert. Viele der neuen Mitgliedstaaten haben sich jahrelang danach gesehnt. Hat die EU-Parlamentswahl Ende Mai die Situation für die Schweiz verändert?

Höchstens marginal. Aber es gibt prak­ tisch keine Partei innerhalb der Europä­ ischen Union, die eine Einschränkung der Personenfreizügigkeit will, nicht mal unter den Euroskeptikern. Umfragen haben gezeigt: Wenn das Volk die Wahl hat zwischen den Bilateralen und einer Einschränkung der Personenfreizügigkeit, entscheidet sich die Mehrheit für Letztere. Macht Ihnen das nicht Sorgen?

Sorgen würde mir machen, wenn das Volk nicht die Möglichkeit hätte, dar­ über abzustimmen.

Aber falls sich das Volk in einer künftigen Abstimmung tatsächlich gegen die Bilateralen entscheidet, müsste das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU auf eine ganz neue Basis gestellt werden.

«Wir haben es bisher geschickt gemacht.»

Vermutlich, aber das würde wieder viele Jahre dauern. Und das Ergebnis wäre sicherlich weniger vorteilhaft für Bürger und Unternehmen als die heutigen Bila­ teralen, durch die wir eine gewisse Gleichstellung mit der EU haben. Auf der anderen Seite haben wir dann die Möglichkeit, die Einwanderung wieder selbst zu steuern. Das ist eine politische Abwägung, die letztlich nur das Volk machen kann. Wie schlimm wäre denn ein Ende der Bilateralen? Christoph Blocher sagt ja immer, die Verträge seien gar nicht so wichtig, alles Wichtige sei auf anderen Ebenen geregelt.

In der EU hat man die Bürokratie sehr stark reduziert, indem man Regeln ver­ einheitlicht hat – etwa die Normen von Produkten. Eines der Abkommen garan­ tiert, dass Schweizer etwas produzieren und frei in der EU verkaufen können. Fällt es dahin, könnte der Produzent seine Waren weiterhin verkaufen, aber er müsste jedes Produkt von der EU zerti­ fizieren lassen. Es wäre schwieriger und teurer. Oder nehmen Sie das Abkom­ men, das zu einem Wegfall der Zollkon­ trollen geführt hat: Eigentlich müssten alle Lastwagen kontrolliert werden, die in die EU gelangen wollen. Würde die EU diese Kontrollen wieder einführen, hät­ ten wir jeden Tag kilometerlange Staus an den Grenzen. Auch die Verträge von Schengen und Dublin sind indirekt mit der Personenfreizügigkeit verbunden. Dublin erlaubt uns, Asylbewerber, die schon in einem anderen Vertragsstaat

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GUT ZU WISSEN

Welchen Verträgen die Kündigung droht Das Abkommen zur Personenfreizügigkeit ist mit dem ganzen Paket der Bilateralen I verknüpft. Wird es von einer der beiden Seiten gekündigt, fallen laut den Vertragsbedingungen innert sechs Monaten auch alle anderen Abkommen dahin. Das betrifft die Folgenden: 1. Landverkehr: Schrittweise Öffnung der Märkte für Strassen- und Schienenverkehr; vertragliche Grundlage für die Einführung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) 2. Luftverkehr: Schrittweise Gewährung von Zugangsrechten zu den gegenseitigen Luftverkehrsmärkten für Fluggesellschaften 3. Landwirtschaft: Vereinfachung des Handels mit Agrarprodukten durch Zollabbau (insbesondere Käse) und gegenseitige Anerkennung der Gleichwertigkeit der Vorschriften 4. Technische Handelshemmnisse: Vereinfachung der Produktezulassung 5. Öffentliches Beschaffungswesen: Ausweitung des Zugangs von Schweizer Unternehmen zu Beschaffungen oder Aufträgen der EU-Mitgliedstaaten und deren öffentlichen Unternehmen Die Kündigung könnte aber auch Auswirkungen auf weitere bilaterale Dossiers haben. Generell würde ein Wegfall der Bilateralen I den Zugang zum EU-Binnenmarkt beeinträchtigen und den Wirtschaftsstandort Schweiz gegenüber der europäischen Konkurrenz schwächen – mit entsprechenden Konsequenzen für Wohlstand und Arbeitsplätze in der Schweiz.

um Asyl gebeten haben, dorthin zurück­ zuführen. Ohne ihn hätten wir einige Tausend Asylverfahren mehr pro Jahr. Diese Abkommen bringen uns also viele Vorteile und Erleichterungen.

Richtig. Und natürlich geht die Schweiz nicht unter, wenn sie wegfallen, denn es sind lauter einzelne Bereiche. Aber in Kombination würde es unsere Situation schon deutlich erschweren – und die Nachteile, gerade für die Wirtschaft, wären beträchtlich. Nicht zuletzt, weil wir uns von der künftigen Dynamik des EU­Markts abkoppeln würden. Unsere Unternehmen hätten deutlich schlech­

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tere Bedingungen, was sich früher oder später auf Arbeitsplätze und Wohlstand auswirken würde. Gibt es dabei auch ökonomische Vorteile?

Vielleicht im Bereich des Handlungs­ spielraums. Ein Beispiel dafür ist das Freihandelsabkommen mit China. Das ist möglich geworden, weil wir eben kei­ nem grossen Wirtschaftsblock angehö­ ren und so eine Vorreiterrolle überneh­ men konnten. Wobei sich die Chinesen dank des Abkommens mit der Schweiz einen Zugang in die EU erhoffen. Wir haben es bisher ziemlich geschickt ge­ macht: Die Bilateralen haben uns er­ laubt, die Vorteile der Nichtmitglied­ schaft bei der EU zu maximieren und die Nachteile zu minimieren. Wenn wir das nicht mehr haben, werden wir diese Nachteile zu spüren bekommen. Wäre eine Kündigung der Verträge überhaupt so einfach? Auf Seiten der EU müssten ja schliesslich alle 28 Staaten zustimmen. Und die Schweiz von sich aus würde sie freiwillig nicht kündigen, oder?

Wer kündigt, ist eigentlich nicht rele­ vant. Wenn wir Regelungen in Kraft set­ zen, die klar dem Abkommen mit der EU widersprechen, können wir nicht ein­ fach sagen: Wir kündigen nicht, aber ihr könnt schon, wenn ihr wollt. So was macht man nicht, so geht man nicht mit­ einander um, schon gar nicht mit engs­ ten Partnern. Seit dem EWR-Nein 1992 ist der EU-Beitritt kein Thema mehr, manchmal kommt es einem fast wie ein Tabu vor. Weshalb verweigert sich die Schweiz Europa so hartnäckig?

Ich kann hier nur meine persönliche Ein­ schätzung abgeben: Historisch sind wir ein Land, das durch einen Akt des Wil­ lens zusammengefunden und entspre­ chende Institutionen dafür geschaffen hat, den Föderalismus, unsere Form der Demokratie. Als Freiburger erfahre ich das Gleiche wie ein Ausserrhoder oder ein Tessiner: Ich kann dank unserer Ins­ titutionen als Bürger selbst die Kontrolle über die öffentliche Macht ausüben, in meiner Gemeinde und meinem Kanton. Da finden wir uns sofort, auch wenn wir sonst weder die gleiche Sprache spre­ chen noch in der gleichen Religion erzo­ gen wurden. Deutschland und Frank­ reich haben einen ganz anderen Zugang zu ihrer Nation. Ich vermute, wir be­ fürchten, unsere nationale Einheit zu gefährden, wenn wir uns in ein grösse­ res Ganzes wie die EU hineinbegeben – dass wir dann quasi in diesem Gebilde zerfliessen.


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MENSCHEN

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INTERVIEW | 27

GRAFIK

Die Zuwanderungswellen folgen den Wirtschaftszyklen 200000

Ausländer (1950–2013) 1960: Lockerung Familiennachzug

150000

2002: PFZ (beschränkt)

1975: Konj. bedingte Rückwanderung

2007: PFZ(voll)

1990er: Balkankonflikt

100000 50000 0

1950 Einwanderung

1974 Auswanderung

1977

1980

1983

Wanderungssaldo

Die Grafik illustriert, dass die Schweiz immer dann besonders viele Zuwanderer angezogen hat, wenn es ihr wirtschaftlich gut ging. Der grosse Einbruch Anfang der 70er-Jahre war eine Nachwirkung der ersten Ölkrise. Und auch Mitte der 90er-Jahre, als die Wirtschaft stotterte und die Ar-

Wie viel Ihrer Zeit beansprucht das EU-Dossier? Als EDA-Staatssekretär müssen Sie sich ja noch mit anderen Themen beschäftigen.

Das stimmt – und ich bin auch nicht allein: Wir haben eine ganze Direktion, die sich um die Beziehung zur EU kümmert. Aber natürlich beschäftigt uns auch Anderes, zum Beispiel Syrien, die Ukraine oder die Zentralafrikanische Republik. Sie müssen sich mit so vielen Krisenherden befassen, erdrückt Sie das nicht manchmal?

Es beschäftigt mich natürlich, gerade mit der EU sind wir in einer schwierigen Situation. Aber ich kann damit umgehen, werde auch gut unterstützt durch mein Team. Und es gibt Schlimmeres, als für den Bundesrat zu arbeiten …

1986

1989

1992

Arbeitslosenzahlen

Sie gelten als eher undiplomatischer Diplomat: offenherzig und manchmal etwas rup-

1998

2001

2004

2007

2010

Quelle: Avenir Suisse (BFM, BFS, Seco)

beitslosigkeit hoch war, kamen nur wenige Ausländer ins Land. Mit der vollen Personenfreizügigkeit (PFZ) ab 2007 zeigt sich dafür ein klarer Zuwachs bei der Einwanderung – auch das fällt allerdings zusammen mit einer brummenden Wirtschaft, gerade auch im Vergleich zur EU.

pig. Ist das ein Vorteil, oder bringt Sie das ab und zu auch in Schwierigkeiten?

Ich bin eigentlich immer nur Leuten begegnet, die grossen Wert darauf legen, offen und klar zu sprechen. Ich weiss nicht, welches Bild der Diplomatie Sie haben, aber es klingt ein bisschen wie nach dem 18. Jahrhundert, als man vor allem ein guter Tänzer sein musste, um in der Wiener Hofburg zu bestehen. Heute ist das nicht mehr so – wenn es überhaupt je so war. Und natürlich sind Freundlichkeit und Wohlwollen wichtig, um die Situation der anderen Seite zu

Gibt es bestimmte Ziele, die Sie in Ihrem Amt unbedingt erreichen möchten, bevor Sie neue Aufgaben übernehmen?

Da gibt es einiges. Wichtig ist mir unsere Kandidatur für den Uno-Sicherheitsrat, weil ich glaube, dass wir mit unserem Ansatz der menschlichen Sicherheit, etwa unserer Mediation in Krisengebieten, einen wichtigen Beitrag leisten können. Am Herzen liegt mir auch, unsere Entwicklungszusammenarbeit auf eine neue Basis zu stellen – heute sind gewisse Aspekte wichtiger geworden, etwa Bildung.

1995

verstehen. Nur so hat man eine Chance, sich zu finden. Das Tanzen in der Hofburg könnten Sie notfalls aber auch?

Ich fürchte nein, da müsste ich mich vertreten lassen. Das letzte Mal habe ich an meiner Hochzeit getanzt, vor 25 Jahren. Sie haben fünf Kinder – die bekommen derzeit wohl nicht viel von Ihnen zu sehen, oder?

Ich versuche mein Bestes. Zum Beispiel verzichte ich in der Schweiz konsequent auf soziale Anlässe – diesen Tipp habe ich von meinem Vorgänger erhalten. Das verschafft mir Spielraum für mein Privatleben. Und die Kinder sind inzwischen nicht mehr so klein, zwei sind aus dem Haus. Aber andere sind im Teenageralter, und man muss mit ihnen auch immer wieder hart verhandeln. Da sind Sie ja der Experte. Schaffen Ihre Kinder es trotzdem, Sie ab und zu über den Tisch zu ziehen?

«Die Kündigung hätte Folgen für unseren Wohlstand.»

.ch

Das kann passieren. Sie haben schnell verstanden, dass meine Frau und ich fast keine Chance haben, wenn sie zusammenhalten. Aber wenn sie sich trennen lassen, dann wird es schwierig für sie. Und als Eltern versuchen wir das natürlich immer, mit allen Mitteln (lacht).

Interview: Ralf Kaminski, Hans Schneeberger Bilder: Raffael Waldner

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DER HAUSMANN

Ein mühsamer Kunde Bänz Friedli war in Brügg. Unfreiwillig.

Illustration: Alina Günter

Der Abschluss ihres Blogs auf: Migrosmagazin.ch

Hab ich Ihnen noch gar nicht erzählt! Die Sache mit dem Zelt … Da sind der Hans und ich also auf Velotour, haben eben die Steigung von Aarberg hinauf nach Täuffelen bewältigt, und ich schleppe noch den Anhänger mit allem Gepäck hinter mir her. Ein kühles Getränk wäre jetzt fein, aber alles, was uns auf der Schiefertafel der Metzgerei feilgeboten wird, ist Bärlauchbratwurst. Pfui, Teufel! Also lassen wirs sausen bis hinunter an den See. Leider nur, um festzustellen,dass dort ein paar Mehrbessere unmittelbar am Ufer wohnen, für Fussgängerinnen und Velofahrer jedoch kein Durchkommen ist. Also plagen wir uns eine weitere Anhöhe hinauf, ehe wir ziemlich abgekämpft den Campingplatz in Sutz-Lattrigen erreichen. Feierabend! Rasch noch das Zelt aufgestellt! Der Beipackzettel verspricht, es sei in dreieinhalb Minuten bewerkstelligt … Eben, das Zelt. In der Vorwoche beim Grossverteiler meines Vertrauens erworben, Qualitätsware. Wir haben eigens das teurere genommen. Gestern ging alles glatt, heute benutzen wirs zum zweiten Mal. Rasch die Kunststoffhülle ausgebreitet, die beiden Stangen zusammengesteckt … Wobei diese Wunderdinger sich heute ja von selbst zusammenstecken! Mit so was bin sogar ich imstand, ein Zelt zu erricht… Zack! Schon bricht die schöne Alu-Stange. «Das darf nicht passieren», stellt Hans nüchtern fest. Was nun? Er sucht mit

«Wir haben eigens das teurere genommen …» einem «Lustigen Taschenbuch» im halb aufgebauten Zelt Schatten, ich schwinge mich, wiewohl erschöpft und hungrig nach der Tagestour, mit der defekten Stange aufs Rad, ab nach Biel. Eine coupierte Zusatzschlaufe. Nein, wird mir beim Grossverteiler in der Innenstadt beschieden, eine Sportabteilung gebe es hier nicht mehr. Da müsse ich schon nach Brügg ins Centre … «Nach wo?», keuche ich, und ich muss dabei verzweifelt ausgesehen haben. Zusatzschlaufe. Hinaus nach Brügg, Nähe Autobahn. Unwirtliche Gegend, für Radfahrer ungeeignet. Vor dem Eingang lümmeln Punks mit Kampfhunden, drinnen erwartet mich eine Mall amerikanischen Zuschnitts. Riesig! Endlich stehe ich im Outdoor-Rayon am Kun-

dendienst. Gefasst erklärt mir ein Herr, das dürfe tatsächlich nicht passieren, er werde gern dafür sorgen, dass mir die Stange in drei, vier Wochen ersetzt … «Nein!», platze ich dazwischen, «nein, Herr-ääh …» Tami, ich kann das Schildchen nicht lesen, entziffere irgendwie B-e-a-t und spreche es englisch aus, ich Affe … «Nein, Herr ‹Biiti› … » – «Beati», korrigiert er seelenruhig, «Ahmed Al Beati.» – «Beati, meinetwegen. Nicht in drei Wochen, Herr Al-Dingsbums, sondern jetzt. Mein Bub sitzt allein in einem halb aufgebauten Zelt am See. Ich brauche die Stange jetzt! Verstehen Sie?» Und nun geschieht Wundersames. Unklar, ob es bare Kundenfreundlichkeit ist oder – so verschwitzt und garstig und hochrot und kurz vor dem Explodieren, wie ich vor ihm stehe – eher sein inneres «Wie werde ich den Kerl bloss am schnellsten und mit geringstmöglichem Schaden fürs Unternehmen wieder los?», jedenfalls schreitet Herr Al Beati stracks zum Regal mit den Zelten, zupft aus einer Verpackung die fragliche Stange, reicht sie mir und wünscht einen schönen Abend. Den hatten wir. Hans, der sein Taschenbuch längst nur noch halb so lustig fand, baute im Nu das Zelt fertig, im Dämmerrot bereiteten wir danach auf dem Gaskocher mit der einen Pfanne, die wir dabeihatten, Macaroni zu, und es waren die besten Macaroni meines Lebens.

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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

L-GAV | 31

Neuer Vertrag – neue Vorteile

Der neue Migros-Landes-Gesamtarbeitsvertrag tritt im Januar 2015 in Kraft. Er bietet den Mitarbeitenden viel – etwa verlängerte Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaube.

S

chon bald wird die Migros als Arbeitgeberin noch attraktiver: Dafür sorgt der neue LandesGesamtarbeitsvertrag (L-GAV), der am 1. Januar 2015 in Kraft tritt. Das Dokument haben die Landeskommission der Migros-Gruppe, der Kaufmännische Verband Schweiz sowie der Metzgereipersonal-Verband unterzeichnet. Der neue Vertrag betrifft rund 50 000 Mitarbeitende in 39 Unternehmen der Migros-Gruppe. Die Vereinbarung gilt für Berufsleute aus ganz verschiedenen Branchen: Angestellte der Migros Bank sind dem L-GAV ebenso unterstellt wie Mitarbeitende der M-Industrie, der Logistik und natürlich der vielen Migros-Filialen im ganzen Land.

Der Migros liegt Familienpolitik am Herzen Alle diese Mitarbeitenden profitieren in Zukunft von weiter ausgebauten Leistungen. So wird etwa der Mutterschaftsurlaub von bisher 16 auf 18 Wochen bei vollem Lohn verlängert. Der bezahlte Vaterschaftsurlaub dauert künftig drei statt zwei Wochen. Der neue L-GAV leistet auch einen Beitrag

zur Gleichstellung verschiedener Familien- und Lebensformen. Stiefund Pflegeeltern werden neu den leiblichen Eltern, eingetragene gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Konkubinate den Ehepartnern gleichgestellt. Zudem sollen auch leibliche und adoptierte Kinder gleich behandelt werden. Bei der Adoption eines Kindes wird neu ein Urlaub entsprechend dem Vaterschaftsurlaub gewährt. «Der L-GAV wird auch in Zukunft Massstäbe im Schweizer Detailhandel setzen», sagt Fabrice Zumbrunnen, Leiter des Departements HR, Kultur, Soziales und Freizeit beim MigrosGenossenschafts-Bund. «Dass wir in der aktuellen Marktsituation unsere ausgezeichneten Bedingungen noch einmal verbessern konnten, macht mich sehr stolz.» Zumbrunnen betont in diesem Zusammenhang, dass die Familienpolitik für die Migros traditionell ein zentrales Anliegen ist: «So waren wir im Jahr 2007 die Ersten im Schweizer Detailhandel, die den bezahlten Vaterschaftsurlaub eingeführt haben.» Text: Michael West Bild: Paolo Dutto

50 000 Migros-Mitarbeitende – darunter auch die im Detailhandel – profitieren vom neuen Vertrag.

PREISBAROMETER Informationen zu Preisänderungen

Die Migros senkt die Preise bei den M-Classic Rapsölen und beim M-Classic Erdnussöl. Der Grund sind günstigere Rohstoffpreise. Auch alle Don Pablo Olivenöle werden günstiger. Die Milchpreiserhöhungen des vergangenen Jahres wirken sich inzwischen auch auf Produkte aus, die Artikel M-Classic HOLL Rapsöl, 1 l M-Classic Schweizer Rapsöl, 1 l M-Classic Erdnussöl, 1 l Don Pablo Olivenöl extra vergine, 1 l Butterzopf, 300 g Rustica Gipfel, 47 g Bio Twister hell, 360 g * in Franken

Preis alt * 5.30 4.50 5.40 11.80 2.25 0.85 2.90

Preis neu * 4.90 4.30 5.10 9.80 2.30 0.90 3.10

Butter enthalten. Deshalb werden beispielsweise Butterzopf, Rustica Gipfel sowie Bio Twisterbrot teurer. Letzteres wird zudem neu mit Bio-Backhefe hergestellt, die bislang nur begrenzt verfügbar war und wegen der aufwendigeren Herstellung teurer ist als konventionelle Backhefe. in % –7,5 –4,4 –5,6 –16,9 2,2 5,9 6,9


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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KULTURPROZENT | 33

IM BILD

Jung und talentiert Weisse Wände, kaltes Licht. Die Umgebung ist nüchtern – der Leidenschaft der drei Tänzer tut dies jedoch keinen Abbruch, im Gegenteil: Hoch konzentriert bieten Lou Yaa Spichtig (16), Julie Noëlle Diethelm (17) und Patrick Bruppacher (18, von links) zeitgenössischen Tanz dar. Mit Druck gehen die drei Nachwuchstänzer dabei schon um wie altgediente Profis: Sie überzeugten im Rahmen des Tanzwettbewerbs des Migros-Kulturprozents die Jury und erhielten Studienpreise von je 14 400 Franken. So können sie sich voll und ganz auf ihre Tanzausbildung konzentrieren. www.migros-kulturprozent. ch/talentwettbewerbe

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SCHAUFENSTER 34 |

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BELLA ITALIA

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Bestens integriert

«Bella Italia» ist jetzt das Motto in der Migros. Schon seit einem halben Jahrhundert führt sie Köstlichkeiten aus dem Nachbarland.

H

eute gönnen wir uns nach dem Essen einen Espresso oder Ristretto, kompromisslos stark wie in Italien. Auch das Tiramisù ist so allgegenwärtig wie unser gutschweizerisches Caramelchöpfli. Und überhaupt: Woher kommt unsere Liebe zur italienischen Esskultur? «Der Siegeszug der mediterranen Küche begann erst in den 70er-Jahren», weiss die Historikerin Sabina Bellofatto,die unter anderem untersucht, wie die ita-

lienische Küche in die Schweiz kam. Im Rahmen einer in Neapel durchgeführten Studie hätten amerikanische Wissenschafter einen Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Lebenserwartung erkannt. Bellofatto: «Damit war die mediterrane Küche erfunden – ein Begriff, den es bis dahin nicht gab.» Doch was ist mit den knapp 500 000 italienischen Gastarbeitern, die Mitte der 60er-Jahre mit ihren Familien in der Schweiz

lebten? Waren es nicht sie, die uns ihr Essen gebracht haben? Natürlich hätten auch sie zur Akzeptanz der italienischen Küche beigetragen, sagt Bellofatto. Ihre Essgewohnheiten seien von den Schweizern zunächst jedoch argwöhnisch beurteilt worden. Doch spätestens nachdem die Migros sie als Kunden entdeckt und ihr Sortiment mit italienischen Produkten ergänzt hatte, kamen auch die Schweizer peu à peu auf den Geschmack. Text: Dora Horvath

Pfirsich-Beeren-Salat mit Tiramisù Dessert für 4 Personen

Sélection Aceto balsamico 10-jährig, 25 cl, Fr. 17.50

Aperito Hugo, 20 cl, Fr. 1.40 In grösseren Filialen

ZUBEREITUNG Zitronensaft und Zucker verrühren. Pfirsiche halbieren. Stein entfernen. Fruchtfleisch in Schnitze schneiden. Beeren verlesen. Je nach Grösse halbieren, vierteln oder ganz lassen. Minze- und Melissenblättchen abzupfen, in feine Streifen schneiden. Alles mischen. Tiramisù portionieren, mit Pfirsich-Beeren-Salat anrichten. Nach Belieben mit Zitronenmelisse garnieren.

Espresso Classico Bohnen, 500 g, Fr. 5.90* statt 7.40

Sélection Amaretti CioccolataArancia, 200 g, Fr. 7.70

* Aktion vom 15. bis 21. 7.

In grösseren Filialen

Tiramisù Savoiardi, tiefgekühlt, 500 g, Fr. 10.50 In grösseren Filialen

Sélection Tartufi neri, 200 g, Fr. 8.60 In grösseren Filialen

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten Pro Person ca. 6 g Eiweiss, 11 g Fett, 43 g Kohlenhydrate, 1150 kJ/280 kcal Rezepte

Galbani Mascarpone, 500 g, Fr. 5.60

Himbeeren, Schale à 250 g, aktueller Tagespreis

Bilder: Claudia Linsi (Rezepte), Keystone (2), RDB (4)

ZUTATEN 2 EL Zitronensaft 2 EL Zucker, 4 flache Pfirsiche 400 g Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren oder Blaubeeren) 2 Zweige Pfefferminze 2 Zweige Zitronenmelisse 300 g Tiramisù


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

SCHAUFENSTER BELLA ITALIA | 35

Wider das Heimweh: Die italienischen Saisonniers pflegten ihre vertrauten Essgewohnheiten.


SCHAUFENSTER 36 |

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BELLA ITALIA

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Kaffee-Granita Dessert für 4 Personen ZUTATEN 1 Vanilleschote 100 g Zucker 1 dl Wasser 2 dl starker Kaffee oder Espresso ZUBEREITUNG Vanilleschote längs aufschneiden. Mark herauskratzen. Beides mit Zucker und Wasser sirupartig einkochen. Schote entfernen. Sirup mit Kaffee mischen. In ein flaches Gefäss geben und mindestens 4 Stunden gefrieren lassen. Dabei die Masse ca. alle 30 Minuten mit einer Gabel durchrühren. Kurz vor dem Servieren Granita mit der Gabel aufkratzen. In Espressotassen oder kleine Gläser verteilen. Sofort servieren, nach Belieben mit Cantucci. Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten + mindestens 4 Stunden gefrieren Pro Person ca. 0 g Eiweiss, 0 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 450 kJ/100 kcal

Die italienische Küche stiess erst seit den 70er-Jahren auf breite Akzeptanz.

Extra-Nektarinen, weiss, per kg, aktueller Tagespreis

Grissini Torinesi, 250 g, Fr. 2.55

Bialetti Espresso Maker Alu, silber, für 6 Tassen, Fr. 14.90* statt 29.80

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In grösseren Filialen


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Echte Rotzungenfilets Nordostatlantik/Wildfang, per 100 g

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Anna’s Best Pizza Lunga im 3er-Pack z.B. Prosciutto/Mozzarella, 3 x 210 g

Rahmglacestängel Vanille, Schokolade oder Erdbeer, Packung à 24 Stück z.B Vanille, 1368 ml

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Frey Schokoladen-, Risoletto- oder MahonyRiegel in Gross- oder Mehrfachpackungen, UTZ 20% günstiger, z.B. Risoletto Classic, 10 x 42 g

M-Classic Chäschüechli im Duo-Pack tiefgekühlt, 2 x 12 Stück

Pelican Atlantik Lachsfilets im 3er-Pack tiefgekühlt, 3 x 250 g

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Alle Blévita Stangen sowie 4erund 6er-Portionen beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.60 günstiger, z.B. Sesam, 295 g

50%

6.90 statt 13.80

M-Classic Orangensaft Packung à 12 x 1 Liter

Alle Mifloc Kartoffelstock 20% günstiger, z.B. Kartoffelstock, 4 x 95 g

50%

5.50 statt 11.–

Alle Pepsi in Packungen à 6 x 1,5 Liter z.B. Regular

Alle Subito Artikel 20% günstiger, z.B. Pasta all’arrabbiata, 160 g

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Alle Schwarzkopf & Syoss Colorationen beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 3.– günstiger, z.B. Nectra 568 kastanienbraun, gültig bis 28.7.

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Gesamtes I am men Sortiment sowie L’Oréal Men Expert Gesichtspflege (ohne Mehrfachpackungen und I am men Deodorants), 15% günstiger, z.B. Shower Re-Charge, 250 ml, gültig bis 28.7.

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Alle Kaffees, Bohnen oder gemahlen à 500 g, UTZ, z.B. Boncampo Bohnen 3.50 statt 4.40 20%

WEITERE ANGEBOTE. FRÜCHTE & GEMÜSE Anna’s Best Königssalat, 20% mehr Inhalt, 150 g + 30 g gratis, 180 g 3.90 Nektarinen gelbfleischig, Spanien/ Italien/Frankreich, Schale à 1,5 kg 2.40 statt 4.80 50% Kopfsalat grün, «Aus der Region.», pro Stück 1.20

Wildlachs Sockeye im Duo-Pack, Alaska/Wildfang, 2 x 100 g 11.80 statt 14.80 20%

BROT UND MILCHPRODUKTE Alle Excellence Joghurts, z.B. Vanille, 150 g –.75 statt –.95 20%

Gurken, Schweiz/Niederlande, pro Stück –.95 statt 1.30 25%

Alle Dessert Crèmen, z.B. Chocolat, 6 x 125 g 2.– statt 2.50 20%

Kartoffeln festkochend, Schweiz, Tragtasche à 2,5 kg 2.50 statt 4.20 40%

Grana Padano gerieben im 3er-Pack, 3 x 120 g 6.– statt 7.50 20%

Zuckermais, «Aus der Region.», abgepackt, per kg 4.50 statt 6.50 30%

Mozzarella Galbani im 3er-Pack, 3 x 150 g 3.95 statt 5.70

Rispentomaten, Bio, Schweiz, abgepackt, per kg 5.20 statt 7.80 33% Peperoni Ramiro, Bio, Schweiz, abgepackt, per kg 11.50 Aprikosen, Schweiz, per kg 6.20 statt 7.80 20% Kirschen Extra, Schweiz, per kg 8.80 statt 11.– 20% Kirschen Extra, Schweiz, Schale à 500 g 4.95 statt 6.20 20% Netzmelonen, Italien, pro Stück 2.40 statt 3.60 33% Wassermelonen Solinda Mini, Italien, pro Stück 2.60 statt 4.70 40% Himbeeren, Schweiz, Schale à 250 g 4.20 statt 5.60 25%

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGEL

Salami Milano am Stück, Schweiz, 500 g 11.– statt 15.90 30% Rindsentrecôte, TerraSuisse, per 100 g 5.75 statt 7.20 20% Rindsvoressen, TerraSuisse, per 100 g 1.75 statt 2.55 30% Schweinssteak Nierstück mariniert, Schweizer Fleisch, per 100 g 2.95 statt 4.25 30% Echte Rotzungenfilets, Nordostatlantik, Wildfang, per 100 g 3.95 statt 5.70 30%

Actilife Müesli oder Cerealien, z.B. Crunchy Mix Plus, 600 g 4.55 statt 5.70 20% M-Classic Chäschüechli im Duo-Pack, tiefgekühlt, 2 x 12 Stück 10.20 statt 14.60 30%

Pelican Atlantik Lachsfilets im 3er-Pack, tiefgekühlt, 3 x 250 g 14.25 statt 20.40 30%

Alle Yogo Drink im 3er-Pack, z.B. Himbeer, 3 x 200 ml 2.70 statt 3.45 20%

Alle Pepsi in Packungen à 6 x 1,5 Liter, z.B. Regular 5.50 statt 11.– 50%

Käse in Bedienung: Luzerner Rahmkäse, per 100 g 1.95 statt 2.35

M-Classic Orangensaft, Packung à 12 x 1 Liter 6.90 statt 13.80 50%

Käse in Bedienung: Gorgonzola Dolce, per 100 g 1.75 statt 2.10

San Pellegrino in Packungen à 6 x 1,5 Liter 4.– statt 6.– 33%

Gruyère rezent, AOC, per 100 g 1.45 statt 1.85 20%

Alle Mifloc Kartoffelstock, z.B. Kartoffelstock, 4 x 95 g 3.60 statt 4.55 20%

Appenzeller mild, per 100 g 1.30 statt 1.65 20%

Garofalo Rigatoni im Duo-Pack, 2 x 500 g 3.50 statt 5.– 30%

BLUMEN & PFLANZEN Rosen, Fairtrade, verschiedene Farben, Stiellänge 50 cm, Bund à 15 Stück 14.80 Chrysanthemen Indicum, im 12-cm-Topf, pro Pflanze 3.90

Edelweiss im 12-cm-Topf, «Aus der Region.», pro Pflanze 5.90 statt 6.90

Olma Bratwurst im 3er-Pack, Schweiz, 3 x 320 g 12.50 statt 18.– 30%

Alle Extra Konfitüren und Gelées im 500-g-Glas, beim Kauf ab 2 Gläsern, jedes –.70 günstiger, z.B. Aprikosenkonfitüre, 500 g 2.– statt 2.70

Alle Joghurt Drink 500 ml, z.B. Erdbeer 1.25 statt 1.60 20%

Beretta Parma Rohschinken, Italien, 130 g 7.– statt 10.– 30%

Crevetten Tail-on, Bio, gekocht, Zucht aus Ecuador, per 100 g 4.30 statt 6.25 30% *

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Rahmglacestängel Vanille, Schokolade oder Erdbeer, Packung à 24 Stück, z.B Vanille, 1368 ml 7.20 statt 14.40 50%

Strauss Surprise Midi, pro Bund 11.80 statt 14.80 20%

Optigal Poulet-Minifilet, Schweiz, per 100 g 2.90 statt 3.65 20%

Alle Selina 24 x 100-g-Beutel oder 16 x 100-g-Schalen, z.B. Poulet, 24 x 100-g-Beutel 10.90 statt 15.60 30%

Alle Spinat, tiefgekühlt, z.B. Farmer’s Best Rahmspinat, 800 g 2.55 statt 3.20 20%

Rindshackfleisch, TerraSuisse, per 100 g 1.20 statt 2.– 40%

M-Classic Trutenbrust im Duo-Pack, hauchdünn geschnitten, Brasilien/Frankreich, 2 x 144 g 4.90 statt 7.– 30%

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Gesamtes Delizio Kapsel-Sortiment, UTZ, z.B. Espresso, 48 Kapseln 19.80 10x PUNKTE

NEAR-/NON-FOOD

WEITERE LEBENSMITTEL Frey Schokoladen-, Risolettooder Mahony-Riegel in Grossoder Mehrfachpackungen, UTZ, z.B. Risoletto Classic, 10 x 42 g 7.20 statt 9.– 20% Frey Milch extra-fein oder MilchNuss in 12er-Kartonbox, UTZ, z.B. Milch-Nuss, 12 x 100 g 12.60 statt 18.– 30% Petit Beurre Chocolat au Lait oder Chocolat Noir im 3er-Pack, z.B. Chocolat au Lait, 3 x 150 g 4.60 statt 6.90 33% Meringues-Schalen, Bio, 110 g 4.– NEU *,**

Alle Ponti und Giacobazzi Essige, z.B. Ponti Balsamico di Modena, 50 cl 3.60 statt 4.50 20% Alle Subito Artikel, z.B. Pasta all’arrabbiata, 160 g 2.15 statt 2.70 20% Grissini Torinesi, 360 g, oder Crocchini Rosmarino, 375 g, z.B. Grissini Torinesi, 360 g 2.90 statt 3.65 20%

Gesamtes Sun Look Sortiment, (ohne Mehrfachpackungen), z.B. Protect & Tan, SF 30, 200 ml 11.80 statt 14.80 20% ** Gesamtes Essence Ultîme Sortiment (ohne Mehrfachpackungen), z.B. Omega Repair Shampoo, 250 ml 5.50 statt 6.90 20% ** Alle Schwarzkopf & Syoss Colorationen, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 3.– günstiger, z.B. Nectra 568 kastanienbraun 8.80 statt 11.80 ** Alle Gillette Body Artikel, z.B. Body Rasierapparat 11.90 NEU **

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Gillette, Bic und Wilkinson Rasurprodukte in Mehrfachpackungen, z.B. Gillette Rasiergel im Duo-Pack, 2 x 200 ml 6.35 statt 7.50 ** Gesamtes I am men Sortiment sowie L’Oréal Men Expert Gesichtspflege (ohne Mehrfachpackungen und I am men Deodorants), z.B. Shower Re-Charge, 250 ml 1.85 statt 2.20 15% ** Axe Dusch- oder Deo-Produkte in Mehrfachpackungen, z.B. Dusch Apollo im 3er-Pack, 3 x 250 ml 8.90 statt 11.85 ** Nivea Shampoo, Dusch- oder Deo-Produkte in Mehrfachpackungen, z.B. Pflegedusche Energy for Men im 3er-Pack, 3 x 250 ml 7.20 statt 9.– ** Kinder Hausschuhe, z.B. Mädchen Hausschuh aus Jersey 14.90

Basler Leckerli, 1,5 kg 12.– statt 15.– 20%

Handymatic Supreme im Duo-Pack oder XXL-Pack, z.B. Power Pearls im XXL-Pack, 88 Tabs 18.90 statt 27.– 30% **

Alle Schwedentorten (Stück und ganz), z.B. Himbeer-Schwedentorte, 500 g 7.80 statt 9.80 20%

Ofenfeste Glasschalen im 2er-Set, z.B. rechteckig, 35 x 22 cm und 32 x 20 cm 14.80 **

Armando De Angelis Tortellini im Duo-Pack, z.B. Prosciutto crudo, 2 x 250 g 8.20 statt 11.80 30%

Alle SodaStream Geräte oder Flaschen, z.B. Jet Titan Silver 44.90 statt 89.80 50% **

Anna’s Best Pizza Lunga im 3er-Pack, z.B. Prosciutto/ Mozzarella, 3 x 210 g 9.80 statt 14.70 33%

Alle Cucina & Tavola sowie Duni Servietten, Tischsets, Tischtücher und Tischtuchrollen aus Papier, z.B. Servietten, 33 cm 2.15 statt 4.35 50% **

Schweizer Eier, Bodenhaltung, 9 Stück à 53 g+ 3.10 statt 3.75 Zitronen- und Himbeerrollen im Duo-Pack, z.B. Himbeerrollen, 8 Stück, 300 g 4.45

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*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. **Gültig bis 28.7. Genossenschaft Migros Aare ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 15.7. BIS 21.7.2014, SOLANGE VORRAT

Actilife Nahrungsergänzungsmittel, Getränke oder Müesli, z.B. Nahrungsergänzungsmittel All in One Orange, 20 Brausetabletten 2.70 statt 3.40 20%

Alle Cucina & Tavola Isolierkrüge und Espressomaker, z.B. Bialetti Espressomaker Alu Silber für 6 Tassen 14.90 statt 29.80 50% **


AKTION 7.45 statt 8.80

I am men Gesichtspflege (ohne I am men Deodorants), 15% günstiger, z.B. Hydra Cream Sensitive, 75 ml

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I am men Shampoo 15% günstiger, z.B. Power Shampoo, 250 ml

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I am men Gesichtspflege (ohne I am men Deodorants), 15% günstiger, z.B. After Shave Lotion, 125 ml

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I am men Gesichtspflege (ohne I am men Deodorants), 15% günstiger, z.B. 2 in 1 After Shave Balm Sensitive, 100 ml

8.30 statt 9.80

I am men Gesichtspflege (ohne I am men Deodorants), 15% günstiger, z.B. Outdoor Active Cream*, 75 ml

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I am men Gesichtspflege (ohne I am men Deodorants), 15% günstiger, z.B. Shaving Gel Sensitive*, 200 ml


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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BELLA ITALIA | 45

Crostata mit Aprikosen Dessert für 8 Personen – für 1 Tarte-Blech à ca. 25 cm ∅ ZUTATEN 200 g Mehl 150 g Zucker 60 g gemahlene Mandeln 1 Prise Salz 1 TL Backpulver 100 g Butter, kalt 1 Ei Butter, Mehl fürs Blech 500 g Aprikosen 2 EL Gelierzucker 2:1

ZUBEREITUNG Mehl, Zucker, Mandeln, Salz und Backpulver mischen. Butter in Würfelchen beigeben. Zwischen den Händen zu einer krümeligen Masse verreiben. Ei beigeben, rasch zu einem Teig zusammenfügen. Teig ca. 30 Minuten kühl stellen. Backofen auf 200 °C vorheizen. Blech mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben. Teig zwischen Backpapier rund auswallen, aufs Blech geben. Aprikosen halbieren, Stein entfernen. Aprikosenhälften dritteln. Mit Gelierzucker mischen und auf dem Teigboden verteilen. In der unteren Ofenhälfte ca. 40 Minuten backen. Crostata aus dem Ofen nehmen. Etwas abkühlen lassen. Teig vom Formrand lösen. Formrand entfernen. Crostata mit einem Messer vom Blechboden lösen. Auskühlen lassen. Dazu passt Pfefferminze, Schlagrahm oder Mascarpone. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + ca. 30 Minuten kühl stellen + ca. 40 Minuten backen und auskühlen Pro Person ca. 7 g Eiweiss, 17 g Fett, 48 g Kohlenhydrate, 1550 kJ/370 kcal

Aprikosen, per kg, aktueller Tagespreis

San Antonio Il Panettone, 500 g, Fr. 6.50

S. Pellegrino, 6 x 1,5 l, Fr. 4.–* statt 6.–

In grösseren Filialen

* Aktion vom 15. bis 21. 7.

Solinda Wassermelone, pro Stück, aktueller Tagespreis


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Hamburg nach Buenos os Aires

17.11.2014 - 07.12.2014

08.11.2014 - 29.11.2014

Ihr Reiseprogramm

Datum Hafen

Ankunft unft / Abfahrt

17.11 Busfahrt Schweiz - Genua. 17:00 18.11 Marseille (Frankreich) 08:00 18:00 19.11 Barcelona (Spanien) 08:00 18:00 20.11 Erholung auf See 21.11 Cadiz (Spanien) 08:00 18:00 Rio de Janeiro 22.11 Lissabon (Portugal) 09:00 18:00 23.11 Erholung auf See 24.11 Funchal (Portugal) 08:00 16:00 25.11- Überquerung des Atlantiks 30.11 Recife (Brasilien) 08:00 17:00 01.12 Maceio (Brasilien) 09:00 16:00 02.12 Salvador da Bahia 09:00 18:00 03.12 Erholung auf See 04.12 Buzios (Brasilien) 09:00 18:00 05.12 Rio de Janeiro (USA) 08:00 19:00 06.12 Santos (Brasilien) Ankunft 08:00 und Ausschiffung, anschliessend Stadtrundfahrt und Transfer zum FlugLinienflug in Economy Class hafen. Rückflug in die Schweiz. Brasilien - Zürich 07.12 Ankunft in Zürich

Inbegriffene Leistungen • • • • • • •

Busfahrt Schweiz - Genua Stadtrundfahrt Alle nötigen Transfers 19 Nächte an Bord Vollpension an Bord Kapitänsdinner

Einmalige Aktionspreise Alle Preise pro Person bei Doppelbel. in CHF

Einzelkabinen auf Anfrage

Innenkabine Kat. I1 Innenkabine Kat. I2 Aussenkabine Kat. O1 Aussenkabine Kat. O2 Balkonkabine Kat. B1 Balkonkabine Kat. B2

1‘690.1‘890.2‘050.2‘190.2‘390.2‘490.-

Optionales Nachprogramm Doppelbelegung Einzelbelegung

044 289 81 81 Mo - Fr: 09.00 - 18.00 Uhr

249.549.-

MSC Poesia ****

Baujahr 2008 • 16 Decks • 2 Swimming Pools • 7 Whirlpools • 293.8 Meter lang / 32.2 Meter breit • 1‘275 Kabinen • 16 Bars • 4 Restaurants • Wellness & SPA Bereich • Casino • Theater • Kino

Ihr Reiseprogramm

Datum Hafen

Ankunft nft / Abfahrt

08.11 Flug Schweiz - Hamburg, Transfer zum Hafen und Einschiffung. 18:30 09.11 Erholung auf See 10.11 Le Havre (Frankreich) 08:00 20:00 11.11 London (Southampton, UK) 08:00 18:00 12.11 Entspannung an Bord 13.11 Entspannung an Bord 14.11 Lissabon (Portugal) 08:00 18:00 15.11 Entspannung an Bord 16.11 Teneriffa (Spanien) 09:00 18:00 17.11- Überquerung des Atlantiks 22.11 Recife (Brasilien) 07:00 14:00 23.11 Salvador da Bahia (Br.) 10:30 17:30 24.11 Erholung auf See 25.11 Rio de Janeiro (Brasilien) 09:00 19:00 26.11 Erholung auf See 27.11 Erholung auf See 28.11 Buenos Aires (Argentinien) Ausschiffung, Stadtrundfahrt und Transfer zum Flughafen. Rückflug in die Schweiz. 29.11 Ankunft in Zürich.

MSC Magnifica ****

Baujahr 2010 • 16 Decks • 2 Swimming Pools • 9 Whirlpools • 293.8 Meter lang / 32.2 Meter breit • 1‘259 Kabinen • 17 Bars • 4 Restaurants • Wellness & SPA Bereich • Casino • Theater • Kino

Optionales Nachprogramm

Optionales Nachprogramm

Rio de Janeiro

Buenos Aires

05.12.2014 - 09.12.2014

05.12 Ausschiffung & Stadtrundfahrt Rio de Janeiro, endend in Ihrem Hotel direkt an der Copacabana, Übernachtung. 06.12 Ausflug zum Corcovado und Zuckerhut. (Fakultativ CHF 150.- pro Person) Übernachtung im Hotel. 07.12 Tag zur freien Verfügung. 08.12 Abends Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. 09.12 Ankunft in Zürich.

Inbegriffene Leistungen • • • • • •

Linienflug in Economy Class Buenos Aires - Schweiz Linienflug in Econmy Class Zürich - Hamburg Stadtrundfahrt Buenos Aires Alle nötigen Transfers 20 Nächte an Bord Vollpension an Bord

Einmalige Aktionspreise Alle Preise pro Person bei Doppelbel. in CHF

Einzelkabinen auf Anfrage

28.11.2014 - 01.12.2014 28.11 Ausschiffung & Stadtrundfahrt endend in Ihrem Hotel im Zentrum der Stadt fakultative Tangoshow am Abend (+88.- CHF) 29.11 Tag zur freien Verfügung oder Ausflug in die Pampas mit Gaucho Barbeque (+CHF 160.- p. P.). 30.11 Vormittags zur freien Verfügung für individuelle Besichtigung und Shopping. Anschliessend Transfer zum Flughafen und Flug in die Schweiz. 01.12 Vormittags Ankunft in Zürich.

www.cruisetour.ch

La Boca, Buenos Aires

Innenkabine Kat. I1 Innenkabine Kat. I2 Aussenkabine Kat. O1 Aussenkabine Kat. O2 Balkonkabine Kat. B1 Balkonkabine Kat. B2

2‘390.2‘550.2‘690.2‘850.3‘090.3‘150.-

Optionales Nachprogramm Doppelbelegung Einzelbelegung

350.570.-

General-Wille-Str. 10, 8002 Zürich info@cruisetour.ch

Inbegriffene Leistungen: An-/Rückreise (Bus-Hinreise oder Flug & Rückflug) Kreuzfahrt in der Kabine Ihrer Wahl, Vollpension, alle Bord-Veranstaltungen, Hafentaxen, Stadtrundfahrt Sao Paulo oder Rio de Janeiro (Poesia), Buenos Aires (Magnifica). Nicht inbegriffen: obligat. Serviceentgelt von 15% auf Konsumationen und den dazugehörigen Service für Erwachsene, Landausflüge , Trinkgelder, Annullationskosten-Versicherung, Auftragspauschale CHF 20.- pro Person, maximal CHF 40.-, höhere Flugbuchungsklassen mit Aufpreis verfügbar


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

SCHAUFENSTER

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ARMANDO DE ANGELIS | 47

Bunter Tortellinisalat Hauptgericht für 4 Personen ZUTATEN 2 EL Aceto balsamico bianco 5 EL Olivenöl 400 g Cherrytomaten 1 Bund Frühlingszwiebeln 1 Bund Basilikum 500 g Armando De Angelis Tortellini mit Rohschinken Fleur de sel, Pfeffer

Armando De Angelis Tortellini al prosciutto crudo, 250 g, Fr. 5.90 30% aufs Duopack bis 21. 7.: Fr. 8.20 statt 11.80

ZUBEREITUNG Balsamico und Öl in einer grossen Schüssel zu einer Sauce verrühren. Tomaten halbieren. Frühlingszwiebeln samt Grün in feine Ringe schneiden. Basilikumblätter abzupfen. Tortellini in siedendem Salzwasser ca. 2 Minuten garen. Abgiessen und unter fliessendem kaltem Wasser abschrecken. Tortellini, Tomaten, Zwiebeln und Basilikum in die Schüssel geben, alles gut mischen. Tortellinisalat mit Fleur de sel und Pfeffer abschmecken.

Armando De Angelis Tortelli ai funghi porcini, 250 g, Fr. 5.90

Armando De Angelis Tortelli alla ricotta e spinaci, 250 g, Fr. 5.40 30% aufs Duopack bis 21. 7.: Fr. 7.50 statt 10.80

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten Pro Person ca. 17 g Eiweiss, 18 g Fett, 63 g Kohlenhydrate, 1700 kJ/410 kcal Rezepte

Italiener essen Pasta gern auch als Primo, was einem ersten Hauptgang entspricht.

Nonnas Geheimrezept

Bild und Styling: Claudia Linsi

Die Frischteigwaren von Armando De Angelis schmecken wie selbstgemacht. Armando De Angelis Sacchettini allo speck, 250 g, Fr. 5.90

A

rmando De Angelis gibt es wirklich. Er ist Besitzer des gleichnamigen Familienbetriebs in Villa Franca bei Verona. Hier werden seit 30 Jahren Frischteigwaren nach Rezepten seiner Grossmutter produziert. Diese waren in der Region legendär. Während De Angelis’ Vater seinerzeit alles noch in Handarbeit herstellte, werden heute in dem rund 90-köpfigen Betrieb Maschinen eingesetzt. Abgesehen von der technischen Modernisie-

rung hält die Firma in der Produktion an den traditionellen Prinzipien fest. Neben den reichhaltigen und fantasievollen Füllungen aus hochwertigen Rohstoffen ist bei Armando De Angelis insbesondere die Teigqualität hervorzuheben. Ein überdurchschnittlich hoher Eieranteil macht ihn besonders weich und geschmeidig. Er ist an der Oberfläche leicht angeraut, was Saucen sehr gut haften lässt. Dafür wird er durch Bronzedüsen gezogen. Diese «Trafilata

al bronzo» ist das Qualitätsmerkmal vieler Premium-Teigwaren. Zudem werden die Produkte schonend über Dampf vorgegart, sodass sie zu Hause je nach Sorte nur noch zwei bis acht Minuten in heissem Wasser ziehen müssen. Tortelli oder Tortellini bieten sich auch für einen bunten Salat an – gerade im Sommer (siehe Rezept oben). Italiener reichen sie gern auch als Primo, zum Beispiel in Brodo – in Bouillon – oder in Salbeibutter geschwenkt. DH


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

SCHAUFENSTER

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TOTAL | 49

Stets griffbereit

Dank integriertem Tragegriff sind die Flüssigwaschmittel von Total nun noch handlicher.

Bild: Salvatore Vinci; Styling: Katja Rey

D

ie Flüssigwaschmittel von Total haben einige handfeste Vorteile. Sie sind bequem in der Anwendung und wahre Platzwunder vom Kauf bis zur Entsorgung. Sie lösen sich vollständig auf und entfernen Flecken schon bei niedrigen Temperaturen ab 15 ˚C selbst bei niedriger Dosierung. Jetzt haben die Verpackungsdesigner den Stehbeutel noch praktischer gestaltet und mit einem Griff ausgestattet. Das System ist clever ausgetüftelt, denn der Griff ist durch eine aufklappbare Dreiecksöffnung in die Packung integriert. Er hält Belastungen stand und braucht keinen zusätzlichen Platz. So lassen sich die Waschmittel bequem mit ein paar Fingern tragen, und das Dosieren geht ebenfalls einfacher. Ist der Beutel leer, lässt er sich genauso flachstreichen wie bis anhin. Mit ihrer Produktepalette bietendie Flüssigwaschmittel von Total für jeden Anspruch die passende Lösung. Für helle und weisse Wäsche eignet sich Total Liquid, das einen Weisskraftverstärker enthält. Für Buntwäsche gibt es gleich zwei Produkte:

Während Total Color mit einem dreifachen Farbschutz für leuchtende Farben sorgt, pflegt Total Aloe Vera mit einer besonders frischen Duftnote. Für die Kleidung von Menschen mit empfindlicher Haut ist das hypoallergene Total Sensitive zu empfehlen. Seit 75 Jahren vertrauen zahlreiche Schweizer Haushalte der Migros-Eigenmarke Total. Die Produkte werden auf Basis der neusten Forschungsergebnisse laufend optimiert. Dafür unterhält die Mibelle Group ein eigenes Forschungslabor. Kein Wunder, haben jüngst die Konsumenten Total zur vertrauenswürdigsten Marke in der Kategorie Waschmittel gewählt. Dies geht aus der Studie «European Trusted Brands 2014» hervor, die das Medienund Marktforschungsunternehmen Reader’s Digest durchgeführt hat. DH

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Waschmittel von Total.

Der integrierte Tragegriff erleichtert das Dosieren.

 Total Color, 2 l, Fr. 15.90  Total Liquid, 2 l, Fr. 15.90  Total Sensitive, 2 l, Fr. 15.90  Total Aloe Vera, 2 l, Fr. 15.90


SCHAUFENSTER 50 |

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FOOD

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GUT & GÜNSTIG

Gefüllte Zucchetti-Röllchen Vorspeise für 4 Personen und circa Fr. 12.– ■ 4 Zucchetti in knapp 1⁄2 cm dicke Scheiben schneiden. In 3 EL Olivenöl portionsweise braten, bis sie knapp gar sind. Aus der Bratpfanne nehmen und beiseitestellen. ■ 1 kleine Zwiebel fein hacken. In 1 EL Olivenöl 2 Minuten dünsten. 1 Knoblauchzehe dazupressen. 1 Bund Basilikum in feine Streifen schneiden. Mit Zwiebeln und Knoblauch und 300 g Ziegenfrischkäse verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. ■ Ca. 1 TL Frischkäsemasse auf jeweils ein Ende der Zucchettischeiben geben, aufrollen. Aufrecht auf eine Platte verteilen. TIPP Dazu passen Brot und Salat.

Rassiger Dip für Chips Mit dem neuen Salsa-Dip Hot Tomato schmecken die Tortilla-Lieblings-Chips jetzt noch besser. Er ergänzt das Corn-Chip-Sortiment von M-Classic auf besonders würzige Art. Im praktischen, wiederverschliessbaren Becher ist der Dip bestens fürs Freiluftsnacken und für unterwegs geeignet – egal ob für Picknick, Badi oder Grillplausch. Salsa Dip Hot Tomato, 120 g, Fr. 2.10

Terra ist jetzt Royal Die beliebten Terra Chips heissen neu Royal Chips. Die bewährte Qualität ändert sich nicht, Rezeptur, Inhalt und Preis bleiben unverändert. Und wie gehabt sind auch die Royal Chips 40 Prozent fettreduziert. Royal Chips Paprika, 100 g, Fr. 2.80

Für den kleinen Schoggigenuss Schoggikuchen gehört für viele zu den unwiderstehlichen Versuchungen – zu jeder Tageszeit. Dafür ist der für eine Person portionierte Mini-Schoggi-Cake mit seinen 90 Gramm ideal. Und nicht nur, um den kleinen Hunger zu stillen, sondern auch, um jemandem eine kulinarische Freude zu bereiten. Mini-Schoggi-Cake, 90 g, Fr. 1.80

Zucchetti, Ziegenfrischkäse und Knoblauch ergeben feine Röllchen für leichten Sommergenuss.


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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NONFOOD | 51

RAPPENSPALTE

Lass die Sonne ins Haus! Goldgelb strahlende Sonnenblumen vermitteln Sommerfeeling, und das nicht nur in der freien Natur oder im Garten. Mit ihrer Blütenpracht zaubern sie sonnige Atmosphäre auch im Haus und auf dem Balkon, ob als Strauss oder als Topfpflanze. Leicht lassen sie sich selber ziehen, indem man einfach ein paar Kerne für die kommende Saison aufhebt. Ab April bis Mai gibt man diese in gut gelockerte Erde und kann sich dann spätestens im Juli aufs Neue an ihrer sonnigen Ausstrahlung erfreuen. Sonnenblumen, Bund à 5 Stück, aktueller Tagespreis

Schluss mit gespaltenen Haarspitzen

Seife mit fruchtiger Duftnote

Haare mit gespaltenen Spitzen wirken rau und ungepflegt. Das Fructis Goodbye Damage Split-Ends Serum wirkt gegen Spliss, indem es die kaputten Spitzen kittet und versiegelt. Es lässt das Haar glänzen und macht es geschmeidig. Die Anwendung erfolgt mit einigen wenigen Pumpspritzern aufs handtuchtrockene Haar, am besten vor dem Föhnen. Fructis Goodbye Damage Split-Ends Serum, 50 ml, Fr. 9.80

Die Flüssigseife fresh & juicy überrascht mit einem erfrischenden Aroma: Sie duftet nach Pfirsich und Apfel. Dazu reinigt sie besonders mild und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl. Neu ist in der Limited Edition der Hydra Care Nutri Complex enthalten, der die Hautfeuchtigkeit bewahrt und den Pflegefaktor erhöht. I am Soap fresh & juicy Limited Edition, 300 ml, Fr. 3.20

Mit «Tempo Girl» feiert der Walliser Drehbuchautor und Regisseur Dominik Locher (31) sein Spielfilmdebüt. Der Streifen läuft zurzeit in den Kinos. Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Als 12-Jähriger bei der Weinlese. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Mein neues Drehbuch. Das will ich lieber selber verfilmen. Welche Ferien waren Ihre teuersten?

Ein Wochenende in Berlin. Da hab ich im Rausch der Nacht alles verloren. Was ausser Geld befindet sich in Ihrem Portemonnaie?

Mega-Win-Lösli für meine Frau.

Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?

Weniger Fleisch essen. Nur gutes Fleisch kaufen, und auch nur, wenn es kurz vor Ladenschluss zum halben Preis angeboten wird. Wofür gäben Sie die letzten 100 Franken aus?

Zigaretten, eine Wegwerfkamera und Babynahrung. Welche Sportart oder Kultursparte sollte mit mehr Geld unterstützt werden?

Sommerfrische Kleidung Der Weichspülbalsam Summer Fresh von Exelia macht seinem Namen alle Ehre: Mit seinem blumig-fruchtigen Duftbouquet, das an eine blühende Wiese erinnert, verleiht er der Kleidung eine angenehme Frische und sorgt dafür, dass sie sich samtig weich anfühlt. Er schützt das Gewebe vor Abnutzung, vereinfacht das Bügeln und verhindert elektrostatische Aufladung der Wäsche. Dermatologische Tests belegen seine Hautverträglichkeit. Ökologisch punktet Exelia mit Summer Fresh doppelt, ist der Weichspüler doch biologisch gut abbaubar und im handlichen Nachfüllbeutel erhältlich. Exelia Summer Fresh, 1,5 l, Fr. 6.50

Profisportler in Randsportarten haben es sehr schwer. Und in der Kultur ist Vielfalt wichtig. Darum sollten vor allem Nachwuchsfilmer kleine Budgets für Independent-Produktionen erhalten. Was kann man für Geld nicht kaufen?

Ich kenne mich leider nicht so gut mit viel Geld aus. Schaue ich mir aber die Welt so an, vermute ich, dass man alles damit kaufen kann. Mit wem gingen Sie gern auf Shoppingtour?

Mit dem neuen Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko. Interview: Lea Simeon


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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

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Produkt der Woche Bio-Joghurt Nature: Gut für die Natur – gut für Sie. Dieser Joghurt ist bestens geeignet zum Verfeinern von Speisen in der kalten Küche. 500 g kosten Fr. 1.20.

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Inspiration für neugierige Menschen

Am 10. September findet auf dem Gurten die zweite TEDxBern statt. Organisator Christian Hirsig erklärt die Idee dahinter.

U

rsprünglich stammt die TEDxKonferenz aus den USA. TED steht für Technologie, Entertainment und Design. Eine Gruppe von unterschiedlichen Fachleuten tauscht Ideen aus. Zum zweiten Mal findet auch in Bern eine TEDx-Konferenz statt. Im Interview erklärt Organisator Christian Hirsig, weshalb es eine solche Konferenz in Bern braucht und was die Besucherinnen und Besucher davon mitnehmen. Die TEDx-Konferenzen gibt es schon viele Jahre und überall auf der Welt. Weshalb haben Sie diese nach Bern geholt?

Unsere beiden Teammitglieder Markus Maurer und Bastian Widmer hatten die Idee einer TEDxBern bereits vor Jahren. Mich überzeugte das Konzept einer modernen, andersartigen Konferenz sofort. Für unser Team steht ausser Frage: Zu unserer vielleicht teilweise als etwas verschlafen wahrgenommenen Heimatstadt gehört zwingend eine TEDx-Bühne. In Bern findet TEDx zum zweiten Mal statt. Worin besteht der Nutzen für die Besuchenden?

Organisiert zusammen mit einem kreativen Team die TEDxBern: Christian Hirsig.


IHRE REGION 54 |

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MIGROS AARE

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In einem Wort: Inspiration. Wir werden unterschiedliche Referentinnen und Referenten auf unserer Bühne vereinen – kreative, inspirierende, innovative Köpfe aus unserer Region. Unser Team hat sich zum Ziel gesetzt, dass möglichst viele Besuchende am nächsten Tag im Büro oder am Esstisch von den Ideen unserer Referierenden erzählen. Für welche Zielgruppen ist TEDx gedacht?

Wir sprechen neugierige Menschen jeden Alters an. Je gemischter unser Publikum, desto besser. Es spielt keine Rolle, ob jung oder alt, Mann oder Frau, schwarz oder weiss. Wichtig ist, dass man sich für neue und vielleicht auch quere Ideen begeistern lässt. Worin unterscheidet sich TEDxBern von den anderen TEDx-Konferenzen?

Es gibt viele tolle Bernerinnen und Berner, die in die Welt gezogen sind, um ihre Ideen zu verwirklichen. Und es gibt mindestens so viele Menschen, die in unserer Heimatstadt ein fruchtbares Ökosystem für ihre Idee gefunden haben. Am 10. September werden wir alle diese Menschen auf dem Gurten versammeln, um uns ganz dem TED-Urgedanken «ideas worth spreading» zu widmen. Der Anlass in Bern steht unter dem Leitmotiv «Fingts Glück eim» und orientiert sich somit an einem bekannten Lied der Berner Band Züri West. Weshalb dieses Thema?

Im Jahr 2012, an der ersten Durchführung, lautete das Thema «I han es Zündhölzli azündet» nach einem Lied von Mani Matter. Wir hatten damals viele Selbststarter und Unternehmer am Rednerpult. In unseren Diskussionen im Organisationsteam wurde oft der Faktor Glück erwähnt. Kann man das Glück erzwingen? Oder gibt es das Glück der Tüchtigen? Wir sind uns nicht sicher und haben in Anlehnung an die Konferenz 2012 ein weiteres Mundartlied als Konferenzmotto gewählt. Interview: Reto Wüthrich

Was? Wann? Wo? Die 2. TEDxBern findet am 10. September von 14 bis 20.30 Uhr im neuen Gurten-Pavillon statt. Referenten wie jobs.ch-Gründer Thomas Sterchi, Herzchirurg

Thierry Carrel, Unternehmerin Nicole Loeb, Fechter Fabian Kauter und weitere spannende Persönlichkeiten werden ihre Gedanken zum Thema Glück und ihre Ideen mit 350 Gästen teilen.

S

tadtbrunch auf dem Münsterplatz, offene Türen im Bundeshaus, Kinderprogramm auf der Münsterplattform, Zytglogge-Führungen, Münsterführungen, Konzerte und offizielle Feier auf dem Münsterplatz, Feuerwerk auf dem Gurten oder Lichtermeer auf dem Bundesplatz: In der Bundesstadt ist rund um den 1. August einiges los.

Gluschtiges auf dem Gurten und optimale Sicht aufs Feuerwerk Die Migros Aare ist als Sponsorin der Feierlichkeiten zum Schweizer Nationalfei-

ertag mit von der Partie. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Gurten: Hier wird um circa 21.30 Uhr das traditionelle Gurtenhöhenfeuer entzündet.Gut eine Stunde später startet als Höhepunkt der Feierlichkeiten das Feuerwerk. Die Musik, die das Feuerwerk begleitet, kommt von Energy Bern und läuft über eine Anlage. So wird sie in alle Ecken des Berner Hausbergs transportiert. Damit wird das Himmelsspektakel nicht nur für die Augen, sondern auch für die Ohren ein Genuss. Der Gurten bietet am 1. August aber nicht nur eine optimale Sicht aufs tradi-

TEDxBern, 10. September 2014 Alle Infos auf www.tedxbern.com

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse


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IHRE REGION

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MIGROS AARE | 55

Buntes Bouquet zum 1. August

Der Schweizer Nationalfeiertag wird in der Hauptstadt gebührend gefeiert. Die Migros Aare ist als Sponsorin dabei. Höhepunkt der Festivitäten wird das grosse Feuerwerk auf dem Gurten sein.

Im Selbstwahlrestaurant Tapis Rouge gibts am 1. August ein Brunchbuffet.

Ländlermusik und Jodlergruppen sorgen für gemütliche Feststimmung. Die Anmeldung für den Stadtbrunch, der von 9.30 bis 12.30 Uhr stattfinden wird, erfolgt über die Website der Bundesfeier. Der entsprechende Link dazu steht unten beim Sponsoring-Logo. Angeboten werden an diesem Tag zudem eine Festwirtschaft auf dem Münsterplatz, offene Türen im Bundeshaus, im Erlacherhof, wo die Stadtregierung ihren Sitz hat und im Rathaus, dem Sitz der Kantonsregierung. Berühmte Bauwerke wie das Münster oder der Zytglogge können besucht werden, Ausstellungen und Konzerte im und ums Münster oder in der Heiliggeistkirche sorgen für beste Unterhaltung, und auf der Münsterplattform gibts ein abwechslungsreiches Kinderprogramm.

Offizielle 1.-August-Feier mit Rede auf dem Münsterplatz

tionelle Feuerwerk: Im À-la-carte-Restaurant Bel Etage – geöffnet von 11.30 bis 23.30 Uhr – wird ab 18 Uhr ein festliches Vier-Gänge-Menü serviert. Das Selbstwahlrestaurant Tapis Rouge bietet von 9 bis 14 Uhr ein reichhaltiges Brunch- und ab 17 Uhr ein traditionelles 1.-August-Buffet an. Im neu eröffneten Gurten-Pavillon gibt es eine Festwirtschaft, die von 18 bis 00.30 Uhr geöffnet sein wird. Zudem bastelt Kinderunterhalter Crazy David ab 17 Uhr mit den Kleinen Lampions für den Gurten-Umzug.

Wer sich das Feuerwerk von der Stadt aus ansehen will, findet dafür die besten Aussichtspunkte auf der Münsterplattform, der Monbijoubrücke, der Nydeggbrücke, beim Aargauerstalden, im Rosengarten, auf der Bundeshausterrasse oder in der Parkanlage Elfenau. Doch zum 1. August ist die Stadt Bern schon viel früher auf den Beinen: So kann man den Tag zum Beispiel mit dem Stadtbrunch auf dem Münsterplatz beginnen, für den der Catering Services Migros verantwortlich zeichnet. Verschiedene Folkloredarbietungen mit

Gehört zum 1. August einfach dazu: Das traditionelle Feuerwerk auf dem Gurten.

geliefert. Abonnentenservice: MIGROS AARE, 3321 Schönbühl, Tel. 058 565 84 01. E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

Die offizielle 1.-August-Feier beginnt um 21.30 Uhr auf dem Münsterplatz mit einer Ansprache der Berner Stadtratspräsidentin Tania Espinoza-Haller. Im Anschluss wird die Schweizer Nationalhymne mit Begleitung der Metallharmonie Bern gesungen, danach erklingen die Glocken des Münsters. Und wenig später richten sich alle Blicke auf den Gurten und das imposante Feuerwerk mit musikalischer Begleitung. Text: Reto Wüthrich

Sponsoring by Mehr Informationen zur Bundesfeier in der Stadt Bern und Anmeldung zum Stadtbrunch auf: www.bern.ch/bundesfeier


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LEBEN 58 |

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GARTEN

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

ZU BESUCH BEI: VERENA MEIER Standort: Brugg AG, 352 m ü. M. Gartenprofil: 400 m2, wovon rund die Hälfte Gemeinschaftsrasen. Gärtnerinnenprofil: Verena Meier bezeichnet sich selbst als typischen «Bünzli»: Wenns nicht gemäht und gejätet ist, wirds ihr unwohl in ihrem Garten. Kämpft mit: Ahornablegern. Die Mutter aller Ahornbäume steht in Nachbars Garten und hat noch nie etwas von Familienplanung gehört. Träumt u. a. von einem 1000-Liter-Wassertank anstelle ihres 100-Liter-Fasses.

Gärtnern im Quadrat

Jeden Monat besucht Gartenbloggerin Almut Berger einen ihrer Mit-Blogger in seinem Garten. Diesmal schaut sie bei Verena Meier vorbei, die in einem Mehrfamilienhaus im aargauischen Brugg wohnt.

N

ein, nein, sie sei wie besprochen nicht beim Coiffeur gewesen. Und sie habe ihren Mann davon überzeugt, den Rasen nicht extra für das Migros-Magazin zu mähen. Verena Meier (53) lacht verschmitzt. Als treue Gartenblog-Userin kennt sie das Konzept: «Bohne, Bluescht & Berger» zeigt die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Das gilt für die vorgestellten Gärten wie auch für ihre Besitzer – «fotoshöpple» können die anderen. An diesem Nachmittag präsentiert sich im Meier’schen Garten in Brugg AG die Wahrheit darin, dass die Chriesi nicht wollen, wie sie sollen: Fast reif, weist ein Grossteil der Früchte bräunliche Flecken auf. Dafür blühen die blauen Lilien umso perfekter: «Seit gestern, das habe ich extra so bestellt.» Die Mutter von drei Söhnen im Teenageralter schmunzelt: «Irgendwo muss ich ja punkten, wenn wir schon nicht rasenmähen durften!»

Neben den blauen Lilien buhlen pinkfarbene Rosen

BOHNE, BLUESCHT & BERGER

Blick über den Gartenzaun

Migros-Magazin-Journalistin Almut Berger thematisiert in ihrem Gartenblog auf migrosmagazin.ch/garten ihren Hobbygärtneralltag. Neu besucht sie ihre Mit-Blogger in deren Gärten.

Vier Partien wohnen in dem aufgestockten ehemaligen Doppeleinfamilienhaus. Rasen und Grillplatz werden von allen genutzt, das von einem Schneckenzaun umrahmte Pflanzquadrat hingegen bewirtschaftet Verena Meier in Alleinregie. Dort geht es gerade recht bunt zu und her: Neben den blauen Lilien und dem noch blaueren Rittersporn buhlen pinkfarbene Rosen, orange Kaiserkronen sowie ein ganzer Trupp gelber Ringelblumen um Aufmerksamkeit. «Das Farbkonzept ist etwas wild», gibt die Hobbygärtnerin zu, während sie sich nach einer weissen Lilie umsieht, die hier auch noch irgendwo blühen sollte, «man könnte sogar behaupten, ich

So richtig abhängen: das gönnt sich Verena Meier nur sonntags, wenn die Familie im Garten brötelt.

hätte keins!» Ein Farbkonzept vielleicht nicht, aber eine klare Linie: Was nicht spurt, fliegt raus. Demnächst wohl auch der Rhabarber: «Das ist so einer mit mickrig dünnen Stielen, der ‹bschüsst› überhaupt nicht», begründet die Hauspflegerin, die in Brugg bei der Spitex arbeitet. «Bschüssen» tun hingegen die gelben Gurken, eine alte Sorte, die sie im Frühling auf Schloss Wildegg erstanden hat. Im aus Palettrahmen gezimmerten Hochbeet fühlen sich diese offensichtlich wohl. Verena Meier hat noch vier Kürbiskerne dazugesteckt – Halloweenkürbisse, diese riesigen, orangen. Auch die zwei Heidelbeersträucher nebenan haben schön angesetzt. Unter einem fault Familienkater Rambo rum. Sein Bruder Blacky blinzelt hinter den Himbeeren hervor. «Nein, das sind Taybeeren», korrigiert sein Frauchen, «eine leicht säuerlich schmeckende Kreuzung aus Him- und Brombeeren.» Sie selber steht bereits beim Salatbeet – und schimpft: «Dass diese verflixten


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

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Links: Stillleben vor der Haustüre: Im Gegensatz zur Hausherrin hätte der Hausherr den Kupferkessel gern poliert.

Links: Blick vom Balkon auf den Pflanzblätz – quadratisch, praktisch, gut! Weitere Fotos auf migrosmagazin. ch/garten Rechts: Die blaue Schwertlilie ist einen Tag vor dem «Bohne, Bluescht & Berger»-Besuch erblüht.


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

Weifäcke aber auch überall wuchern müssen!» Weifäcke? «Löwenzahn, fast so nervig wie die allgegenwärtigen Sämlinge von Nachbars Ahorn!» Wollen würde sie stattdessen zum Beispiel einen 1000-Liter-Plastiktank. «Mit dem einen Regenfass komme ich nämlich nirgends hin. Verkleiden könnte man den Tank mit Brettern, wobei ‹man› einmal mehr mein mittlerer Sohn Sämi wäre.» Der Schreinerlehrling habe ihr gerade erst aus einem alten Fenster eine Couchette für ihr Hochbeet gebaut. Eine Couchette? Verena Meier kraust die Stirn: «Mein Pflegevater hat die mit Glas gedeckten Saatbeete in seiner Gärtnerei so genannt.» Sie habe ihm als Kind oft geholfen, diese zu beschatten. «Damals hat wohl auch meine Liebe zum Gärtnern begonnen.» Ein weiterer Wunsch wäre das Zügeln des grossen Marmortischs neben der Aussentreppen zur Meier’schen Wohnung. «Er würde sich viel besser auf dem Grillplatz unter dem Chriesibaum machen.» Sowieso, der Grillplatz: Wenn

Rechts: Das stolze Huhn hat eine liebe Freundin ge­ bastelt. Unten: Im Mini­ gewächshaus keimen letzte Sommerblumen.

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GARTEN | 61

die übrigen Familienmitglieder am Brötle sind, zieht sie sich gern in die bunte Hängematte auf der Wiese nebenan zurück, um Sudokus zu lösen oder auf «Bohne, Bluescht & Berger» zu bloggen. Verena Meier lacht ihr verschmitztes Lachen: «Das ist jeweils der einzige Moment im Garten, wo ich mal so richtig abhänge!» Text und Bilder: Almut Berger

www.migrosmagazin.ch/garten

MACHEN SIE MIT! Was steht auf Ihrer eigenen Wunschliste ganz oben? Vielleicht haben Sie aber auch einen guten Tipp zu Verena Meiers Kampf gegen Ahornsämlinge und Weifäcken? Tauschen Sie sich auf «Bohne, Bluescht & Berger» mit anderen Hobbygärtnern aus, erzählen Sie von Ihren Erfolgen und Niederlagen. Und posten Sie Ihre eigenen Gartenfotos: Vielleicht blickt Almut Berger ja demnächst über Ihren Gartenzaun!

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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MIX | 63

MIGROS-BANK-RATGEBER

Von Hasen und Schildkröten

Albert Steck, Markt- und Produktanalyse Migros Bank

Kennen Sie die Fabel vom Hasen und der Schildkröte? Der Hase macht sich über die Langsamkeit der Schildkröte lustig, bis diese vorschlägt, ein Rennen zu veranstalten. Der Hase rennt mit grossen Sprüngen sogleich los. Weil er sich des Sieges allzu sicher ist, legt er sich bei halber Distanz ins Gras. Dabei schläft er ein – und erwacht erst, als die Schildkröte unter dem Jubel der Zuschauer das Ziel erreicht. Hasen und Schildkröten gibt es auch unter den Anlegern: Der stürmische Hase deckt sich flugs mit Aktien ein, wenn die Kurse steigen. Dreht die Börse darauf ins Minus, stösst er seine Bestände hektisch ab, in der Absicht, sich später zu günstigeren Preisen wieder einzudecken. Doch weil er ständig auf noch tiefere Kurse hofft, lässt er gute Kaufgelegenheiten ungenutzt verstreichen. Und verpasst prompt den Boom.

Konstanz beim Anlegen zahlt sich aus Die Schildkröte dagegen prüft zunächst sorgfältig, welches Tempo (sprich: welche Aktienquote) zu ihr passt. Hat sie die Strategie einmal bestimmt, so hält sie konsequent daran fest – selbst wenn die Börse mal einbricht. Weil die Schildkröte weiss, dass die Aktienkurse auf lange

zeigt zum Vergleich die Performance einer «Kaufen und Halten»-Strategie, +30% wenn also der Anleger den Aktienanteil +20% stets konstant hält – Rendite «Kaufen +10% analog zur beständiund Halten» gen Schildkröte. 0 Aus der Grafik wird ersichtlich, dass –10% der Rückstand der Effektive –20% blauen zur roten KurRendite ve immer mehr zu–30% nimmt: Der Grund 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2012 2013 2014 liegt darin, dass die Die privaten Anleger haben ihre Aktienbestände nach der Haushalte ihre AkKorrektur abgebaut. Deshalb gewinnen sie jetzt weniger tienbestände nach während des Booms. Die blaue Kurve zeigt die effektiv erzielder Baisse reduziert te Aktienrendite der Haushalte seit Anfang 2002. Mit einer haben. Deshalb kön«Kaufen und Halten»-Strategie (d. h. mit einem konstanten nen sie jetzt nur unAktienanteil) hätten sie deutlich besser abgeschnitten. terdurchschnittlich vom Börsenboom profitieren. Um Frist steigen, hat sie auch die nötige welch grosse Summe es dabei geht, verAusdauer, um dannzumal vom Auf- deutlicht folgende Rechnung: Aktuell schwung zu profitieren. besitzen die Haushalte Aktien im Wert In der Praxis neigen die Anleger eher von rund 280 Milliarden Franken. Mit zum sprunghaften Verhalten des Hasen: einer langfristig ausgerichteten «KauWenn die Kurse anziehen, kaufen sie fen und Halten»-Strategie jedoch wäre voller Optimismus. Kommt es aber zu dieses Vermögen 24 Milliarden Franken einer Korrektur, steigen sie wieder aus. höher. Hätten sich die Anleger nur etwas Den Effekt sehen Sie in der Grafik an- mehr wie Schildkröten verhalten. hand der Gegenüberstellung der beiden Kurven. Die blaue Linie zeigt, wie sich Jetzt aktuell auf blog.migrosbank.ch: «Der das Aktienvermögen der privaten Haus- verpasste Börsenboom» – so haben wir den halte in der Schweiz seit 2002 effektiv entgangenen Börsengewinn von 24 Milliarden entwickelt hat. Die rote Kurve dagegen Franken berechnet.

Die verpassten Börsengewinne

Quelle: Migros Bank

Leider habe ich mit dem Kauf von Aktien zu lange gezögert. Stimmt mein Eindruck, dass auch viele andere Anleger den Boom verpasst haben?

ALLTAGE MIT KINDERN

Juli

Tipps und Ideen aus dem Buch «365 Alltage mit Kindern».

Bild: Lee Jakob

Was siehst du, was ich nicht sehe? ■ Auf kleinen Touren oder Reisen sorgt folgendes Spiel für Kurzweil: Nennen Sie etwas, das die Kinder in der Landschaft suchen müssen: Fahren Sie über Land, müssen sie zum Beispiel eine Pferdeweide, einen grünen Traktor oder ein Rapsfeld finden. Sind Sie in der Stadt unterwegs, kann als Suchrätsel ein gelber Kran, ein Stoppschild oder ein blaues Haus aufgegeben werden. Reisen Sie im Zug, kann es

auch der rote Pullover eines anderen Fahrgasts sein. Das Tolle am Spiel: Die Kinder reisen mit offenen Augen durch die Welt. Selbst wenn sie eines der aufgetragenen Rätsel nicht lösen können, haben sie viele andere schöne und spannende Begebenheiten wahrgenommen. «365 Alltage mit Kindern», Sabine Mandel, Werd Verlag, www.werdverlag.ch, www.exlibris.ch

Aufmerksam unterwegs: Wer entdeckt zuerst einen Traktor, wer ein Rapsfeld?


LEBEN 64 |

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AUTO

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

Im Oldie lauert der Tod

Das Alter eines Autos hat bei einem Unfall gravierende Auswirkungen: Ob man in einem alten oder einem neueren Auto unterwegs ist, kann über Leben oder Tod entscheiden.

T

empo 50 tönt harmlos – bis es kracht: Was uns im Auto lahm vorkommt, ist bei einem Aufprall bereits ein sehr schwerer Unfall. Welche Fortschritte die passive Sicherheit in den letzten zwanzig Jahren gemacht und so die Zahl der Verkehrstoten stetig gesenkt hat, zeigt ein Test des Dynamic Test Center (DTC, siehe Kasten) in Vauffelin BE. Dessen dramatisches Resultat: Was im Neuwagen noch glimpflich ausgeht, kann in der Occasion tödlich enden. Zum Vergleich werden zwei Renault Twingo – einer von 1994 und einer von 2014 – mit 50 km/h auf voller Breite gegen eine Wand dirigiert. Die Wucht entspricht dem Zusammenstoss zweier gleich schwerer Autos, die beide 50 km/h fahren – also dem typischen Landstrassenunfall nach begonnener Vollbremsung. Auf den ersten Blick scheint das Alter keine Rolle zu spielen, aber die Dramatik liegt im Detail. Im alten Twingo biegt sich die A-Säule (vordere Türsäule) und stellt das Dach auf; vor

den Hinterrädern knickt die Karosserie; die Türen sind blockiert.

Riesige Fortschritte bei der Sicherheit innert 20 Jahren

Die Prüfprofis im Jura Im beschaulichen Berner Jura nahe Vauffelin (Gemeinde Sauge BE) arbeiten 40 Experten seit 20 Jahren daran, dass Autos sicherer werden. In erster Linie ist das Dynamic Test Center (DTC) für Crashversuche bekannt, macht aber weit mehr: Ob amtliche Geräuschmessung oder Homologation (Zulassungsprüfungen) von Umbauten, ob Unfallexpertise

oder Prüfung von Leitplanken, ob Tests mit Flugzeugsitzen oder Steinschlagschutznetzen – die Mobilitätssicherheitsexperten sind bei Industrie, Behörden und Privaten gefragt. Zum 20. Jubiläum wurde die 800-Meter-Prüfstrecke (darunter 200 Meter Gleitbelag) eingeweiht, die Tests mit Fahrassistenzsystemen dienen soll. Infos: www.dtc-ag.ch

Vor allem aber stellt sich im alten Twingo das Lenkrad auf und trifft den vorschnellenden Kopf des Dummys. Zeitgleich klemmt das Armaturenbrett die Beine ein. Airbags fehlen; eine Gurtverankerung reisst. Sässe hier ein Mensch, wäre er schwerst verletzt oder tot. Im neuen Twingo käme der Fahrer vermutlich ohne bedrohliche Verletzungen, ganz sicher aber lebend davon. Möglicherweise könnte er sogar noch selbst aussteigen, zumal weder die Türen blockiert noch die Beine eingeklemmt sind. Zusätzlich haben Gurtstraffer und Airbag im neuen Modell geschützt. Und käme es noch schlimmer, hätte die neue Karosserie noch Reserven – die alte nicht. Da erscheint der Kauf einer älteren Occasion plötzlich in ganz anderem Licht. Texte: Timothy Pfannkuchen


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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AUTO | 65

Der kleine Verrückte

Mit viel Pepp für wenig Geld setzt der frische Toyota Aygo ganz auf junge Kunden.

Der alte Twingo sieht im Crashtest alt aus: links Modell 2014, rechts Modell 1994.

Toyota Aygo: Der Zwerg punktet mit individualisierbaren Dekor-Elementen und SmartphoneIntegration.

Erfolg schweisst zusammen: Auch in der zweiten Auflage der Kleinstwagen setzen Citroën (C1), Peugeot (bisher 107, jetzt 108) und Toyota (Aygo) ihre Kooperation fort. In Zukunft dürfen sich die Technikdrillinge jedoch optisch viel stärker unterscheiden – und gerade für Toyota sehr flippig gibt sich der Aygo, in dem wir auf Probetour waren. Das Dekor, etwa aussen den X-förmigen Kühlergrill oder im Cockpit, kann man aus vielen Farben frei wählen. Eher bescheiden fallen Fond und Laderaum und Materialanmutung aus: Der Aygo ist ein Cityflitzer und

soll wendig (3,46 Meter) und günstig (ab 13 900 Franken samt sechs Jahren Gratisservice) sein. Wunder darf man auch vom Einliterdreizylinder (68 PS) nicht erwarten, aber alternativ ist der 915-Kilo-Flitzer ausser als Automat auch als 1.2 mit flotten 82 PS zu haben. Die Verbrauchswerte starten ab 3,8 l/100 km (ab 88 g/km CO2, Energieeffizienz A). Beiden gemein sind ein weiches Fahrwerk und neue Optionen: Junge Kunden freut die Smartphone-Integration ins Multimediasystem und alle Altersgruppen das Faltschiebedach.

Nissan E-NV200: Der Stromtransporter

Wussten Sie, dass …

Eigentlich logisch: Cityvans und Kleintransporter legen oft nur begrenzte Strecken in der Stadt zurück und sind daher für Elektroantrieb prädestiniert. Nach Konzernschwester Renault mit dem Kangoo Express Z.E. setzt Nissan auf die Elektrokarte und lanciert noch im Sommer eine Stromversion. Mit 80 kW/109 PS starkem E-Motor summt der E-NV200 pro Akkuladung bis zu 170 Kilometer emissionsfrei. Der Platz ist mit 2270 Litern im Fünfsitzer Evalia (Bild) und 4200 Litern im Transporter grosszügig. Die Preise starten ab 28 890 Franken zuzüglich der monatlichen Akkumiete.

... der Verbrauch und somit der CO2-Ausstoss der Schweizer Neuwagen im letzten Jahr erneut gesunken ist? Lag der durchschnittliche Wert 2012 bei 6,47 l/100 km und bei 151 g/km CO2-Ausstoss, waren es 2013 nun 6,24 l/100 km bzw. 145 g/km. Das Ziel: Bis 2015 soll der CO2-Durchschnitt auf 130 g/km und bis voraussichtlich 2021 auf 95 g/km sinken.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

GLÜCKSGRIFF WELLNESS-WOCHE | 67

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin verlost unter allen Lesern des Migros-Magazins eine Ferienwoche im Südtirol für zwei Personen im Vier-Sterne-SuperiorHotel Golserhof in Dorf Tirol im Doppelzimmer inklusive Halbpension im Wert von ungefähr 3000 Franken. Im Preis inbegriffen ist ein Gourmetspecial (einmal Hummer oder T-Bone-Steak pro Person), ein Wohlfühlpaket (Peeling, Aromaölmassage, Gesichtsbehandlung und Fussmassage) für die Dame und ein Schnupperpaket (Rücken- und Fussmassage) für den Herrn.

Erholung und kulinarische Genüsse: Das bietet das Hotel Golserhof in Dorf Tirol.

Wettbewerbsfrage: Wie viele Sterne hat das Hotel Golserhof?

Entspannt im Südtirol

Das Migros-Magazin verlost eine Woche für zwei Personen im Vier-Sterne-Superior-Hotel Golserhof in Italien.

W

er an einem lauschigen, sonnigen Ort die Seele baumeln lassen möchte, ist im Vier-Sterne-Superior-Hotel Golserhof in Dorf Tirol bestens aufgehoben. Dieses Hotel bietet alles, was es für einen Wellnessaufenthalt braucht. Der Gutshof Golserhof existiert seit Jahrhunderten, noch heute wird er bewirtschaftet. Die Familie Gräfler-Mair betreibt Obst- und Weinbau aus Passion. In den 50er-Jahren begann sie, Zimmer zu vermieten. So entstand nach und nach das liebevoll gestaltete kleine Hotel, das 50 Gästen Platz bietet. Im Sonnengarten finden die erholungsbedürftigen Gäste einen Whirlpool und eine Sauna im Freien sowie gemütliche Kuschelnester – das sind Himmelbetten, auf denen es sich trefflich ausruhen lässt. Von den Sonnenterrassen aus schweift der Blick über Reben, das nahe

liegende Meran sowie die umliegenden Berggipfel. Im Beauty und Spa ermöglichen ein Hallenbad, ein Dampfbad, eine Aromagrotte und eine Infrarotkabine heilsame Badeanwendungen. Zur Auswahl stehen auch verschiedene Massagen und kosmetische Behandlungen. Für Naturfreunde liegt der Naturpark Texelgruppe direkt vor der Haustüre und bietet den Aufstieg auf den Meraner Höhenweg, der auf etwa 80 Kilometern das Hochgebirge mit dem submediterranen Etschtal verbindet. Am Abend werden die Gäste mit einem Fünfgangmenü verwöhnt. Die Küche verwendet frische, regionale Zutaten und und verbindet kreativ Südtiroler und italienische Einflüsse. Eine auserlesene Weinauswahl rundet das kulinarische Angebot ab.

Per Telefon: Wählen Sie 0901 560  039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) und nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt Online: Gratis auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit Ihrem Lösungswort und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «Hotel Golserhof», Postfach, 8099 Zürich  Einsendeschluss: Sonntag, 20. Juli 2014 Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach der Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.


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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

UNTERHALTUNG | 69

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Auflösung Nr. 28: EINBAUSCHRANK

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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UNTERHALTUNG | 71

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

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2. Wie hoch liegt die Zündtemperatur bei Zeitungspapier? R 20°

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O 175°

3. Wie nennt sich eine Füllung oder eine Theaterform? A Face

D Fake

L

Farce

Z

U Nervenbahn

4. Was ist ein Lateral? S Schleudertrauma

Rätselform

5. Was verträgt man bei einem Chinarestaurant-Syndrom nicht? H Pfeffer

P Ente

W Glutamat

Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.7.2014, 24 Uhr Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

6. Was trugen Klosterschüler im 16. Jahrhundert bei einem Vergehen um den Hals? T

Glocke

U Schandzettel

O Kruzifix

7. Wo kommt der «Reissner-Faden» vor? E

Geologie

S Textilbranche

R Chordatiere

8. In wie viele Beats, gemäss Swatch-Internetzeit, ist ein Tag unterteilt? T

24

N 360

M 1000

Auflösung Nr. 27: JUWELIER Gewinner Nr. 26: Nevenka Kägi-Perko, St. Gallen; Anita Widmer, Koppigen BE; Martina Gsell, Buchs ZH

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

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Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.7.2014, 24 Uhr

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Auflösung Nr. 28: RITZE Gewinner Nr. 27: Elsbeth Steinemann, Meisterschwanden AG; Thomas Isliker, Dachsen ZH; Walter Emmenegger, Glarus

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü3 2 3 4 3 cken und Verbindungen mit mehr als 2 Linien sind nicht erlaubt. 3 1 2 www.raetsel.ch/bruecken

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KINDEREGGE

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Wovon solltest du pro Tag am meisten trinken?

TOBIS BUCHSTABENSUCHE Nur am Strand herumliegen, das ist nichts für Tobi. Er will lieber im Sand spielen. Deswegen haben Nina und Hugo Buchstaben für ihn vergraben, die er nun in der richtigen Reihenfolge ausbuddeln muss. Nur den Anfangsbuchstaben «S» und den letzten Buchstaben «G» haben sie an der Oberfläche liegen gelassen. Erkennst du das Lösungswort?

Orangensaft

Wasser

Milch

Zwischendurch isst du am besten ...

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Apfel

Getreideriegel

Wurst

Wovon solltest du nur wenig essen?

3 Schokolade

Brot

Salat

hs tü ck Zum Frü ... g ehör t

4 Torte

Brötchen

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Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ...

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Lösung: 1 = Wasser, 2 = Apfel, 3 = Schokolade, 4 = Brötchen

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RÄTSEL & SPIELE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014 |

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SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 6

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

6 So nehmen Sie teil Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) 4 SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen 3

Auflösung Nr. 28: 296 4 7 5 3 8 9 1 6 2 Gewinner Nr. 27: 3 9 1 6 2 5 8 7 4 Beatrix Gretzer-Buser, 2 6 8 1 7 4 5 9 3 und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans 7 8 2 4 3 1 9 5 6 Birsfelden BL; Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen 1 5 4 2 9 6 7 3 8 Erika De Giacomo, Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich 9 3 6 8 5 7 2 4 1 8 4 9 7 1 3 6 2 5 Bern; Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel 5 2 3 9 6 8 4 1 7 Anna Dettling, 6 1 7 5 4 2 3 8 9 Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.7.2014, 24 Uhr Lauerz SZ; Denise Schai, Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weiningen ZH; Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Janine Schenk, Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Epalinges VD

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Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Publizistische Leitung: Monica Glisenti Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion: Andrej Abplanalp (Leitung), Bettina Langenbach (Chefin vom Dienst), Gerda Portner (Produzentin), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (Leitung), Almut Berger, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Silja Kornacher (Volontärin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Reto E. Wild

Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (Leitung), Jean-Sébastien Clément, Andreas Dürrenberger, Béatrice Eigenmann, Anna Meister, Christoph Petermann, Michael West Ressort Shopping & Food: Eveline Zollinger (Leitung), Stefan Kummer (Produktionsleiter), Robert Rossmanith (Produktion), Heidi Bacchilega, Dora Horvath, Sonja Leissing, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Jacqueline Vinzelberg, Anette Wolffram Layout: Bruno Boll (Creative Director), Doris Oberneder (Art Director), Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara

Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), René Feller, Max Sommer Prepress: Peter Bleichenbacher, Liliane Bolliger, Marcel Gerber Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Krüger, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis Online: Reto Meisser, Reto Vogt Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser

Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Larisa Matkovic-Kilibarda, Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Alexa Julier, Laila Müller, Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71 Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung), Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco,

Michael Glarner, Christine Kummer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Carina Schmidt (Leitung), Marianne Hermann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Druck: DZB Druckzentrum Bern AG


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Die Welt des Schalls, seine Entstehung, Verbreitung und Wahrnehmung stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung «Klangwelten» im Swiss Science Center Technorama in Winterthur. Verblüffende Klangräume, Skulpturen und zahlreiche Freihandexperimente machen die Phänomene des Schalls nicht nur hör-, sondern auch fühl- und sichtbar. Aktionsdauer: bis 31. Juli 2014 Profitieren: Sie erhalten 30 Prozent Vorteil auf den Eintritt ins Technorama

sowie auf die Zugfahrt nach Winterthur und zurück (innerhalb des Zürcher Verkehrsverbunds ZVV 10 Prozent) und 10 Prozent Vorteil auf den Transfer nach Oberwinterthur (Zug) und Winterthur, Technorama (Bus). Preis: Beispiele pro Person in der 2. Klasse 1/2

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MEINE WELT 78 |

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JOLANDA NEFF

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NR. 29, 14. JULI 2014 | MIGROS-MAGAZIN |

MEINE FREIZEIT

«Wenn ich zu Hause bin, geniesse ich es, in der Hängematte zu liegen oder meine Freundinnen zu treffen.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Ich liebe Kaffee in allen Formen. Als Heissgetränk, als Glace oder eben als Mokka-Joghurt.»

MEIN AUSGLEICH

MEINE LIEBE

«Pepino ist seit fünf Jahren bei uns und irgendwie der Seelenklempner von uns allen. Es ist einfach schön, mit ihm zu schmusen.»

«Ich versinke gerne in Aktivitäten, wie zum Beispiel dem Jonglieren. Leider kann ich es erst mit drei Bällen, hoffe aber, dass der vierte bald hinzukommt.»

«Irgendwie ist Pepino der Seelenklempner von uns allen» Ihr erstes Mountainbike-Rennen gewann sie mit 6 Jahren, jetzt ist sie 21 und an der Spitze der U-23-Weltrangliste. Profibikerin Jolanda Neff läuft es wie geschmiert. Kommt sie einmal aus dem Tramp, findet sie Trost bei Kater Pepino.

Name: Jolanda Neff Alter: 21 Sternzeichen: Steinbock Wohnort: Thal SG

Wieso leben Sie in Thal?

Meine Eltern wohnen in diesem Dorf, und ich lebe gemeinsam mit ihnen und meinen beiden Geschwistern unter einem Dach. Wo würden Sie gerne leben?

Ich reise für Trainingslager und Wettkämpfe um die ganze Welt und habe schon viele schöne Orte gesehen. Am schönsten ist es aber immer noch in der Schweiz. Ich schätze die Sicherheit, die Sauberkeit und die Jahreszeiten. Beruf und Lebenslauf:

Mein erstes Mountainbike-Rennen fuhr ich mit sechs Jahren im Tessin. Ich

gewann auf Anhieb. Eine Sportschule habe ich nie besucht. Ich wollte eigentlich nach meiner Lateinmatur vor zwei Jahren mit einem Sprachstudium beginnen, doch dann lief die Saison 2012 so traumhaft, dass sich mir neue Perspektiven eröffneten: Seit vergangenem Jahr bin ich Profibikerin und fahre für Giant, das Nummer-1-Team der Welt. Derzeit bin ich die Nummer 1 auf der U-23-Weltrangliste. Mein Ziel:

Möglichst lange die Nummer 1 zu bleiben und die jeweils beste Bikerin der Welt in meiner Kategorie zu sein.

Mein Lebensmotto:

Die einzige Möglichkeit, etwas vom Leben zu haben, ist, sich mit aller Macht hineinzustürzen. Was ich mag:

Sonne, Sommer und natürlich Singletrails. Diese lenkerbreiten Pfade lassen das Herz eines jeden Bikers höherschlagen. Ich habe sie am liebsten technisch anspruchsvoll mit vielen Wurzeln, Steinen und Kurven. Meine beste Eigenschaft:

Ich weiss, dass ich mich auf mich verlassen kann, auf meinen Körper und Geist. Das gibt mir ein gutes Gefühl.


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 29, 14. JULI 2014

JOLANDA NEFF | 79

MEINE ANDERE SEITE

MEIN MEER

«Unser Haus liegt bloss fünf Kilometer vom Bodensee entfernt. Obwohl ich meistens über Stock und Stein unterwegs bin, könnte ich mir ein Leben weit vom Wasser nicht vorstellen.»

«Ich mag nicht nur Schlammrennen und Fahrtwind, sondern auch Schmuck und Shoppen.»

Was ich an mir nicht mag:

Ich bin eine Chaotin. Darum gibts auch keine Fotos aus meinem Zimmer.

MEINE ERFOLGE

Mein Kraftdrink:

Ich trinke fast täglich RegenerierShakes. Richtig gut sind die aber nicht. Lieber mag ich Milch. Mein Techniktipp:

Wer beim Biken Fortschritte machen will, sollte vor allem Spass daran haben. Und darum mit Vorteil mit Freunden aufs Bike steigen. Mein bester Entscheid:

Aufs Biken zu setzen.

Mein peinlichster Moment:

Als ich im Jahr 2008 zum ersten Mal einen Schweizermeistertitel gewann, freute ich mich riesig, dass unsere Nachbarn zu meinen Ehren eine grosse Schweizer Fahne an ihren Balkon gehängt hatten. Dabei war bloss 1. August. Mein Lieblingsautor?

Ken Follett. Mir gefällt sein Schreibstil: Er verwebt historische Tatsachen mit faszinierenden Begebenheiten zu hochspannenden Geschichten. Text: Andrea Freiermuth Bilder: Daniel Ammann

MEIN VATER

«Mein Vater ist mein Mechaniker, Trainer und Berater. Er war einst Vizeweltmeister bei den Bike-Masters, und wahrscheinlich habe ich meine Leidenschaft für Zweiräder von ihm geerbt.»

«Ich wurde schon zweimal U-23Weltmeisterin im Cross-CountryBiken. Dazu kommen Goldmedaillen von der Europameisterschaft und natürlich der Schweiz.»


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