Migros Magazin 38 2009 d LU

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Warum Edoardo Beltrami den Anzug mit dem Clownkostüm tauschte.

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IN DEN HÖCHSTEN TÖNEN 42

La Bartoli ist wieder da

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Nr. 38, 14. September 2009


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6 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Gute Aussichten 36

EDITORIAL

Wie schlecht ist das Image der Schweiz wirklich? Schweiz-Tourimus-Direktor Jürg Schmid lud 151 Reporter aus aller Welt ins Wallis ein und fragte nach. Und siehe da: So ramponiert ist unser Ruf gar nicht.

Hans Schneeberger, Chefredaktor

Zaghafte Erholung Das Aufatmen war bis fast in die Zeitungszeilen zu spüren. Letzte

Woche wurden die neuen Leserzahlen der Schweizer Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Der Abwärtstrend der Bezahlzeitung scheint mindestens vorläufig gestoppt. Die meisten Titel haben wieder leicht zugelegt. Von einem positiven Trend kann aber noch keine Rede sein. Vergleicht man die Zahlen 2009 nur schon mit denjenigen von 2007 kann man festhalten: Ein Grossteil der Tageszeitungen und viele Wochentitel haben diese Höhe noch nicht wieder erreicht, die meisten haben in den letzten Jahren deutlich an Marktanteil verloren.

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

Leserinnen und Leser (verglichen mit dem Vorhalbjahr), unsere Westschweizer Schwester «Migros Magazine» hat die Zahl der Leser gleich um 5,5 Prozent erhöht. Und das Kochmagazin «Saisonküche» hat gar um 8,4 Prozent zugelegt. Insgesamt lesen 3,07 Millionen Menschen das Migros-Magazin, das «Migros Magazine» und das Tessiner «Azione». Ein herzliches Dankeschön allen unseren treuen Leserinnen und Lesern!

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Die Leserzahlen der Migros-Medien 2009 Titel

Leserzahlen Leserzahlen Veränderung 1. Halbjahr 2. Halbjahr in % in 1000 in 1000 Migros-Magazin 2292 2344 + 2,3 Migros Magazine 580 612 + 5,5 Azione 110 117 + 6,4 Saisonküche D/F/I 639 688 + 7,7

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Bilder Pénélope Henriod, Tanja Demarmels, Gian-Marco Castelberg, Keystone (2)

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DIESE WOCHE

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Klubschule: Online-Marketing 49 Migros-Sprint: für schnelle Kids 50

Trost in der Not 30

Beim Flugzeugabsturz von Überlingen betreute Pfarrer Walter Meier den späteren Fluglotsenmörder Witalij Kalojew als Seelsorger. Jetzt zeigt SF erstmals das Drama «Flug in die Nacht».

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DJ Antoine mag es schnörkellos. Die «Saisonküche» kocht ihm Ratatouilletörtchen. «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius verrät feine Rezepte mit verschiedenen Frischkäsesorten.

IHRE REGION

MENSCHEN Frauen und ihre Volksinitiativen 12 Lachen für kranke Kinder 20 Edoardo Beltrami reist als Spitalclown rund um den Globus und bringt Kranke zum Lachen.

Eine Firma, eine Familie

25

Eva Jaisli steuert den Betrieb mit Herz durch die Krise. Obwohl auch sie Leute entlassen musste.

Der Flughafenpfarrer 30 Marketing-Weltmeister Schweiz 36

Schweinegrippe 90

Karin Mölling hat die Schweinegrippe hinter sich. Eine Virologin, die weiss, wovon sie spricht.

INTERVIEW Cecilia Bartoli

Sie ist eine der besten Opernsängerinnen der Welt. Die sympathische Italienerin im Interview.

42

NEUES AUS DER MIGROS Frauen mit Initiative 12 Christine Bussat ist nur ein Beispiel von vielen: Volksinitiativen von Frauen haben die besten Chancen.

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Pensionierte Kaderleute gehören längst nicht zum alten Eisen. Mit ihrem Know-how unterstützen sie gemeinnützige Projekte wie den Wuppenauer Dorfmarkt.

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8 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Oper im Wohnblock

Das Fernsehen bringt die Oper «La Bohème» in die gute Stube. SF inszeniert den Klassiker in Bern Bethlehem: In den riesigen Blocks des Gäbelbachquartiers werden Wohnungen und Waschküchen zu Schauplätzen einer tragischen Liebesgeschichte. Auch das Berner Einkaufs- und Freizeitzentrum Westside dient als imposante Kulisse. Starsopranistin Maya Boog spielt die Hauptrolle. Zwanzig Kameras halten das Spektakel fest, das am 29. September live von den Sendern SF 1, TSR 1, RSI 1 und Arte Michael West übertragen wird. Auch dank der Unterstützung durch das Migros-Kulturprozent. Lesen Sie nächste Woche im Migros-Magazin einen grossen Bericht über «La Bohème».

FRISCH IN DER MIGROS

DER GRÜNE DAUMEN

Gigantisch! Pralle Kürbisse für Halloween? Den Reifungsprozess Ihrer Gartenkürbisse unterstützen Sie, indem Sie jetzt mit dem Giessen aufhören und alle Wurzeln im Umkreis von einem halben Meter mit dem Spaten abstechen. Reif oder doch noch nicht? Da gibt es einen einfachen Trick: Klopfen Sie auf den Kürbis. Klingt es hohl, ist er reif. Denselben Trick kennen Sie vielleicht von Melonen – auch sie gehören nämlich zur Familie der Kürbisgewächse. Es empfiehlt sich ausserdem, unter die reifenden Kürbisse ein Holzbrett zu legen, bevor sie zu schwer werden: Auf nasser Erde fängt das Gemüse leicht an zu faulen. Nach der Ernte sollten die Giganten bei 10 bis 12 Grad Celsius gelagert werden, so bleiben sie – je nach Sorte – drei bis fünf Monate frisch.

Bilder SF, Istockphoto, BAB / Stockfood, Keystone

KnüllerKnollen

Gäbe es einen Beauty-Contest unter Kartoffeln, Amandine würde das Rennen machen: Die mandelförmige Schönheit besitzt eine besonders zarte Haut, die beim Kochen nicht platzt und das Schälen überflüssig macht. Aufgrund ihrer feinkörnigen Konsistenz schmecken Amandines selbst als simple Salzkartoffeln äusserst delikat. Nahrungstechnisch gesehen sind Kartoffeln ein Meisterwurf der Natur: Pro Flächeneinheit ergeben sie einen grösseren Nährwert als jede andere Nutzpflanze.


MIGROS WOCHE AUS DER REGION MIGROS LUZERN

Der Herzblutpreis Jedes Jahr verleiht die Migros Luzern den Herzblutpreis an einen innovativen Produzenten aus der Region. Die Preisverleihung findet anlässlich des DankeschönTags vom 25. September statt, zu dem die Produzenten von Produkten «Aus der Region. Für die Region.» eingeladen sind. Die Kundinnen und Kunden können via SMS mitbestimmen, wer den begehrten Preis gewinnt. Nominiert sind Florentin Röthlin aus Kerns, George Hofstetter aus Doppleschwand und die Gebrüder Isenegger aus Fenkrieden. Mehr dazu auf Seite 85.

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Jetzt gehts um die Wurst – und den Salami

Nach dem Preisabschlag bei Speck, Schinken und Käse senkt die Migros per 21. September auch die Preise für Wurstwaren.

D

ank tieferen Rohstoffpreisen beim Schweinefleisch purzeln die Preise weiter. Mehr als 500 Wurstprodukte der Migros werden ab 21. September günstiger. Dazu zählen Rohwürste wie Salami und Landjäger, Waadtländer Saucissons und Cervelas sowie Aufschnitt und Fleischkäse. Von den Preissenkungen betroffen sind

bekannte Marken wie Malbuner, Rapelli, Heidi Bergprodukte und die Labels Bio und Terra Suisse. Wie immer gibt die Migros tiefere Rohstoffpreise vollumfänglich an ihre Kunden weiter. Für die Grillprofis erfolgt der Preisabschlag genau rechtzeitig, beginnt doch mit den warmen Spätsommertagen das traditionelle «Abgrillen».

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2.35

2.20

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2.45

2.30

6,1

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3.50

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Cervelas 1 Paar, 200 g

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LESERBRIEFE

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

MM 18: Hausmann Friedli und die Fixleintücher.

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Meine kritische Haltung gegenüber Bänz Friedli muss ich revidieren. Der Hausmann ist echt der Hammer! Ich meine, wer schafft es schon, so zu schreiben, dass der Leser lautstark und für sich allein grölen muss? Das mit den Fixleintüchern … unschlagbar! Ich fand diese Ehrlichkeit, sorry, sauglatt! Ich erkannte mich zu 100 Prozent wieder. All die guten Ratschläge … die kann man gleich in den Wind schlagen. Ich selber wurstle das olle Ding einfach irgendwie in den Schrank. Psssst! Danke für Ihre wöchentliche verbale Hausmannskost.

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ee Karina Hess, 8618 Oetwil am See

Vorausdenken ist immer besser MM 37: «Wir brauchen keine höhere Geburtenrate», Interview mit dem Ökonomen Reiner Eichenberger.

Ich bewundere den Mut des Migros-Magazins, immer wieder unkonventionelle Themen aufzugreifen. In der Tagespresse findet man viel seltener Artikel, die zum Nachdenken anregen. Was die Schweiz braucht, ist Qualität und nicht Wachstum um jeden Preis – das gilt gerade auch für den Nachwuchs. Vorausdenken ist immer besser, als erst zu denken, wenn die Schmerzgrenze erreicht ist.

Edy Gerber, 4051 Basel

Bild Kilian Kessler

Wer daran zweifelt, dass die Landwirtschaft doppelt so viele Menschen wie heute ernähren könnte, sollte den Film «We Feed the World» schauen. Dort werden harte Fakten geliefert. Eine Studie der University of Arizona (2004) zeigt zudem, dass in den USA rund 50 Prozent der Nahrungsmittel im Müll landen. In Europa ist diese Quote wohl nicht viel tiefer. Anstatt Futtermittel aus Entwicklungsländern zu importieren, sollten

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«Was die Schweiz braucht ist Qualität und nicht Wachstum um jeden Preis.» Edy Gerber, 4051 Basel

wir unsere eigenen Ressourcen besser nutzen und in Afrika mit Know-how-Transfer die Effizienz der Landwirtschaft steigern.

Andreas Wolf, 8953 Dietikon

Pioniere mit Herz und Intelligenz MM 37: «Dazwischen liegt ein Leben», Reportage über das Generationenhaus Neubad.

Herzlichen Dank für diesen gelungenen Artikel! Es hat richtig wohlgetan. So oft sehe ich in Altersheimen ältere Menschen verloren dasitzen. Die Leute, die dieses Projekt realisiert haben, sind Pioniere mit Herz und Intelligenz! Hoffentlich

macht dieses Beispiel Schule! Ob im Generationenhaus wohl auch weniger Antidepressiva und Schlafmittel verabreicht werden als in «gewöhnlichen» Altersheimen?

Luzia Marvulli, per Mail

Eine gefreute Sache. So könnte man sich sogar vorstellen, seine letzten Tage in einem Altersheim zu verbringen.

Grada Stumm, 4303 Kaiseraugst

Berichtigung

Das Migros-Magazin hat in seiner vorletzten Ausgabe ein Zitat von Bundesrat Moritz Leuenberger stark verkürzt wiedergegeben. Das Originalzitat aus einem Interview mit der «NZZ» lautet: «Zustellung am Nachmittag ist ein Versuch. Mich, der ich erst abends heimkomme, interessiert nicht, wann die Post in den Briefkasten kommt. Das sehen vielleicht nicht alle so. Deswegen wird experimentiert.» Diese Textstelle wurde von uns reduziert auf «Weil ich erst abends nach Hause komme, ist es mir egal, wann die Post verteilt wird». Sollte dadurch der Eindruck entstanden sein, Bundesrat Moritz Leuenberger forciere damit einen Abbau der Grundversorgung, möchten wir uns für dieses Missverständnis entschuldigen. Redaktion

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

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12 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Wenn Frauen kämpfen

Drei Initiativen beweisen: Von Frauen lancierte Volksbegehren sind erfolgreich. Weshalb? Frauen kämpfen mit Herzblut und Emotionen für Gerechtigkeit. Und das beeindruckt die Menschen.

F

rauen sind von ihrer Sache überzeugt. Sie legen in allen Bereichen viel Engagement an den Tag, sind mit Herzblut dabei und verfechten ihr Anliegen bis zum bitteren Ende», sagt Rosmarie Zapfl (70), Präsidentin von Alliance F, dem Bund Schweizerischer Frauenorganisationen. Kein Wunder also, dass gerade auch von Frauen lancierte Volksinitiati-

S

eit die Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» am 17. März von der Bundeskanzlei mit 106 037 Stimmen für gültig befunden worden ist, tut sich etwas: Bereits rund 100 Armeeangehörige mussten aufgrund einer Risikobeurteilung ihre Waffe abgeben. Sofern der Bundesrat auf den Vorschlag eingeht, soll zudem bald jeder seine Waffe ohne Angabe von Gründen hinterlegen können. Rosmarie Zapfl setzt sich unter dem Eindruck solch schrecklicher Tötungsdelikte wie dem Todesschuss vom Hönggerberg vehement dafür ein, dass Waffen nicht mehr zu Hause aufbewahrt werden. Der Besuch in der Waffenkammer eines Zeughauses lässt einen das Engagement der Initiantin spüren. «Hier wäre doch noch Platz für mehr Gewehre», stellt Rosmarie Zapfl trocken fest. Der Ärger darüber, dass der Nationalrat nicht auf die Forderung nach einem schärferen Waffengesetz eingegangen ist, sowie die gravierenden Vorfälle mit Armeewaffen waren zwei wesentliche Faktoren, die Rosmarie Zapfl in den Initiativkampf drängten.

ven oft überraschend erfolgreich sind. Sowohl hinter der Waffen- als auch hinter der Verwahrungs- oder der Unverjährbarkeits-Initiative stehen Frauen, die sich entweder aus persönlicher Betroffenheit oder aus purer Überzeugung für eine Sache engagieren.

«Hier wäre noch Platz für mehr Gewehre» Rosmarie Zapfl setzt sich

für die Waffen-Initiative ein. Tötungsdelikte wie der Todesschuss in Höngg ZH treiben sie an.

«Mir persönlich sind Dutzende von Fällen von Gewalt und Drohungen mit einer Armeewaffe bekannt. Von tausend Suiziden wird ein Drittel mit einer Armeewaffe verübt. Und zirka täglich ereignet sich ein Selbstmord mit einer Waffe, die daheim aufbewahrt wird.» Die frühere CVP-Nationalrätin aus Zürich hat recherchiert, dass dort, wo die Waffengesetze verschärft wurden – in Kanada, in Australien und in Grossbritannien – Morde und Suizide massiv

Texte Carl Bieler Bilder Gian-Marco Castelberg

zurückgegangen sind. Sie ist sich bewusst, dass sie und ihre Mitstreiter gegen eine ganze Allianz von Schützenvereinen kämpfen. Im Land der Tellensöhne habe man auch «massiven Widerstand gegen diese Initiative erwartet». Immerhin gebe es Ausnahmen. «Eine Gruppe von Aktivdienstlern aus dem Thurgau hat mir einen aufmunternden Brief geschrieben.» Und ihr Mann sowie ein Enkel, beide in einem Militärschützenverein tätig, würden sie bei ihrem Einsatz unterstützen. Trotzdem: «Manchmal habe ich das Gefühl, ich kämpfe allein gegen alle.» Vor der Sommerpause hat der Bundesrat beschlossen, die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen und auch keinen Gegenvorschlag auszuarbeiten. Das Volksbegehren wird bisher von der SP, den Grünen, der EVP, kirchlichen Organisationen, Ärzten und Polizeiverbänden unterstützt. Wann es zur Abstimmung gelangt, ist aber noch ungewiss. Lesen Sie weiter auf Seite 15

Sie hofft auf breite Unterstützung der Waffen-Initiative im Volk: Rosmarie Zapfl, hier in der Waffenkammer eines Zeughauses.


MENSCHEN INITIATIVE FRAUEN

Waffen abgeben Die Waffen-Initiative verlangt: ➔ Der Erwerb, der Besitz, das Tragen, der Gebrauch und das Überlassen von Waffen, Zubehör und Munition ist nur noch denjenigen Personen erlaubt, die einen Bedarf für deren Notwendigkeit nachweisen können sowie die erforderlichen Fähigkeiten dazu mitbringen. Dies betrifft bestimmte Berufe wie etwa die Polizei, bei denen sich der Bedarf aus deren Aufgabe ergibt, den gewerblichen Handel mit Waffen, die Sportschützen, die Jagd und das Sammeln von (alten) Waffen. ➔ Die Abgabe von Dienstwaffen an Armeeangehörige nach deren Ausscheiden aus der Armee sowie die Mitgabe von Dienstwaffen an aktive Armeeangehörige nach Hause wird ausgeschlossen. Diese Armeewaffen sollen in gesicherten Räumen der Armee aufbewahrt werden.

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HARMONIE


MENSCHEN INITIATIVE FRAUEN

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

S

eit ein paar Jahren weiss die Hausfrau Anita Chaaban (49), was politischer Widerstand bedeutet. Beinahe alle Parteien, der Bundesrat und das Parlament wandten sich gegen die von ihr und einigen betroffenen Mitstreiterinnen gestartete Volksinitiative «Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter». In all den Jahren, in denen sie für das Anliegen kämpfte, sei es ihr nie in erster Linie um die Bestrafung der Täter gegangen, sondern darum, Rückfälle zu verhindern, sagt Chaaban. Längere Zeit wurde sie von gefangenen Straftätern bedroht. Sie erhielt gar Todesdrohungen. «In jener Zeit war es mir nicht immer so wohl, und gegen Ende schlug dies sogar auf meine Psyche. Aber es gab keinen Moment, an dem ich etwas bereute.»

Sie machte sich mit der Materie des Rechts bekannt

Die Experten in Bern belächelten zunächst die einfache Hausfrau ohne Hochschulabschluss und juristische Ausbildung und anfänglich sogar ohne finanzielle Mittel. Doch die Mutter dreier Kinder klemmte sich hinter das Strafgesetzbuch und suchte Kontakte zu Strafrechtlern, Gefängnisdirektoren und Psychiatern, bis sie mit der komplexen Materie vertraut war. «Meine innere Überzeugung, dass es nötig und wichtig ist, was ich mache, gab mir die Energie, über Jahre zu kämpfen», sagt Chaaban im Rückblick. Erst ging die Unterschriftensammlung nur harzig voran. Doch als immer mehr Medien auf Chaaban aufmerksam wurden, sie TV- und Radioauftritte hatte, «da begann es plötzlich zu sprudeln». Die Unterschriftensammlung sei zwar ein «unheim-

Frauen verlangen nach Härte Gefährliche Sexualstraftäter bleiben hinter dem Stacheldraht. Dies hat Anita Chaaban, hier vor einem Gefängnis, fertiggebracht.

«Die dachten, sie hätten leichtes Spiel»

Anita Chaabans 13-jährige Nichte wurde von einem rückfälligen Täter vergewaltigt. Das gab der Hausfrau aus dem St. Galler Rheintal die Kraft, die Verwahrungs-Initiative zu starten. Energisch konnte sie sich durchsetzen. Und das Volk sagte Ja.

Soziologische Studien an der Universität Zürich haben gezeigt, dass Frauen die Lösung für gesellschaftliche Probleme rasch einmal in der Strafe oder im Strafrecht sehen. In Fragen der Sicherheit rufen sie nach mehr Staat. Sicherheit und Schutz sind ihnen wichtiger als die persönliche Freiheit. Am deutlichsten habe sich dies bei der Unverjährbarkeits-Initiative gezeigt. Christine Bussat, die Initiantin dieses Volksbegehrens, zeigt sich überrascht: «Bei der Unterschriftensammlung haben wir festgestellt, dass unter denjenigen, die sich für eine extrem harte Vorgehensweise gegenüber Pädophilen aussprachen, sich sowohl Männer als auch Frauen befanden», sagt sie gegenüber dem Migros-Magazin. Und Anita Chaaban, welche die Verwahrungs-Initiative gestartet und gewonnen hat, vermutet, dass dabei der Beschützerinstinkt eine wichtige Rolle spielt.

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licher Stress» gewesen. Doch als im Frühling 1999 194 000 beglaubigte Unterschriften zusammen waren, konnten sich die Mitglieder des Initiativkomitees – mehrheitlich Frauen – zunächst einmal zurücklehnen. Dabei war zwei Monate vor Ablauf der Sammelfrist erst die Hälfte der Unterschriften gesammelt.

«Die Bundesbeamten besitzen zu viel Macht»

Noch waren aber unzählige Hürden zu nehmen: Etwa 30 Reisen nach Bern und zahlreiche hartnäckige Diskussionen – sodass Anita Chaaban inzwischen den Glauben an die Bundesbeamten und die meisten Politiker verloren hat. «Unsere Vorschläge wurden mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt, ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Bundesbeamten zu viel Macht besitzen.» Die Experten hätten sie unterschätzt, sie sei aber nie in Argumentationsnotstand geraten.

Originalton Chaaban: «Die studierten Advokaten glaubten, sie hätten mit einer einfachen Hausfrau vom Land ein leichtes Spiel. Doch sie täuschten sich.» Anita Chaabans Einsatz und Glaube an die Gerechtigkeit wurden belohnt: Am 8. Februar 2004 wurde das Volksbegehren mit rund 1,2 Millionen Ja- gegen 945 000 Neinstimmen angenommen Es war seit 1891 erst die 14. Initiative, die das schaffte. Nur die Kantone Basel-Stadt und Waadt lehnten sie ab. Jetzt, fünf Jahre nach dem Abstimmungserfolg, ist Anita Chaaban dabei, ganze Berge von Dokumenten, Unterlagen, Zeitungsartikeln und Tonträgern zu ordnen. «Das ist der Grund, weshalb es hier auf dem Arbeitstisch etwas chaotisch aussieht», entschuldigt sie sich. Für Anita Chaabans Nichte kam die Verwahrungs-Initiative fünf Jahre zu spät. Sie ist jetzt 23, die Vergewaltigung hat sie noch nicht verarbeitet, ihre Therapie aber abgebrochen.

Absinth, Spielbanken, Hochmoore 1891 wurde das Initiativrecht in der Bundesverfassung verankert. Volksinitiativen haben es aber schwer, eine Mehrheit von Volk und Ständen zu erhalten. Von den seither 169 zur Abstimmung gelangten Begehren hatten bisher nur 16 Erfolg. Die bis 2008 von Volk und Ständen angenommenen Volksinitiativen: 1891 Schächtverbot 1908 Absinthverbot 1918 Proporzwahl des Nationalrats 1920 Spielbankenverbot 1921 Staatsvertragsreferendum 1928 Erhaltung der Kursäle 1949 Rückkehr zur direkten Demokratie 1982 Preisüberwachung 1987 Schutz der Moore (Rothenthurm-Initiative) 1990 Atomkraft-Moratorium 1993 Für einen arbeitsfreien-

Bundesfeiertag 1994 Schutz des Alpengebiets vor dem Transitverkehr 2002 Uno-Beitritt 2004 Verwahrungs-Initiative 2005 Gentechnik-Initiative 2008 UnverjährbarkeitsInitiative

In der Pipeline Folgende Initiativen befinden sich im Unterschriftenstadium: ➔ Gegen neue Kampfflugzeuge ➔ Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls ➔ Für die Stärkung der Volksrechte in der Aussenpolitik ➔ Sechs Wochen Ferien für alle· ➔ Eigene vier Wände dank Bausparen ➔ Sicheres Wohnen im Alter ➔ Für freie Meinungsäusserung — weg mit dem Maulkorb ➔ Jugend und Musik

Sie kämpfte gegen die Widerstände in der Romandie: Christine Bussat mit dem weissen Teddybären, dem Maskottchen ihrer Organisation Marche Blanche.


MENSCHEN INITIATIVE FRAUEN

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«Wir wollen in der Deutschschweiz aktiv werden»

Eineinhalb Jahre nach der Annahme der Unverjährbarkeits-Initiative hat Christine Bussat wieder neue Pläne. Ihre Organisation setzt sich weiter dafür ein, dass es für Kinderschänder kein Entrinnen gibt.

D

er 30. November 2008 war für Christine Bussat (37) ein Freudentag. Damals hat sie sich gegen den Bundesrat, das Parlament, die Mehrheit der Stimmberechtigten von sechs Kantonen und die meisten Medien in der Romandie durchgesetzt. Die von ihr und einem kleinen Grüppchen Getreuer lancierte Initiative «Für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern» war angenommen worden – mit 51,9 Prozent Ja-Stimmen. Die Widerstände in den Kantonen Genf und Waadt, wo sie in einem Weiler auf 1200 Meter Höhe wohnt, waren enorm: «Die dortigen Zeitungen verbreiteten Haarsträubendes. So wurden wir als Zerstörer der Grundlagen unserer sozialen Institutionen beschimpft. Diese systematischen Angriffe führten dazu, dass die Initiative in diesen beiden Kantonen abgelehnt wurde.» Aber die Initiantin konnte sich freuen. «Die Menschen haben mit ihrem Herzen abgestimmt», jubelte die Schmuck- und Immobilienhändlerin nach dem Volksentscheid. Dem Erfolg war ein vier Jahre langer Kampf um das Recht von sexuell ausgebeuteten Kindern vorangegangen, dem sich die von Bussat gegründete und präsidierte Kinderschutzorganisation Marche Blanche stellte. Bussat und ihre Mitstreiterinnen wurden in dieser Zeit massiv bedroht, und man versuchte, sie in die rechtsextreme Ecke zu drängen. «Ich musste zunächst nicht nur den Umgang mit den Medien lernen, sondern auch mit Widerständen und Bedrohungen fertig werden», sagt sie. Auch die Finanzen seien ein Sorgenkind gewe-

sen. Schliesslich konnte die Unterschriftensammlung mit einem Aufwand von 100 000 Franken durchgezogen werden. «Einen grossen Teil des Geldes haben wir mit dem Verkauf von 25 000 weissen Teddybären hereinbekommen», sagt Bussat.

Der Kampf von Marche Blanche geht weiter

Nach dem Abstimmungserfolg hat sich die Organisation aber nicht bequem zurückgelehnt. Sie unterstützt die Einreichung von Vorstössen durch Parlamentarier aller Parteien. So zum Beispiel, als Christophe Darbellay (CVP/VS) im Nationalrat forderte, dass pädophile Straftäter keinen Beruf mit Kindern ausüben dürfen. Die zweifache Mutter zeigt sich für die Zukunft zuversichtlich: «Die Unverjährbarkeit brachte es im Nationalrat auf nur 20 Prozent Zustimmung. Darbellays Forderung erreichte bereits 52 Prozent Ja.» Da könne man sich leicht vorstellen, welches Resultat eine solche Initiative an der Urne erzielen würde, mutmasst Bussat. Noch etwas gedenken die unermüdliche Frau aus der Romandie und ihr engagiertes Grüppchen zu tun: «Wir wollen unsere Aktivitäten auf die Deutschschweiz ausweiten. Zurzeit sind wir dabei, die Finanzierung einer Initiative auszuarbeiten, die pädophil veranlagten Personen den Umgang mit Kindern verunmöglicht. Wir wollen möglichst bald mit der Unterschriftensammlung beginnen.» Mehr Infos zu Christine Bussats Organisation: www.marche-blanche.ch


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Migros-Magazin 38, 14. September 2009

FRAU DER WOCHE

Sauberfrau «Littering», das achtlose Wegwerfen von Abfall, ist auch im ländlichen Menziken AG kein Fremdwort. «Wie bringen wir die Strassen sauber?», fragte sich Gymnasiastin Sara Bucher (18). Und ging dieser Frage in ihrer Maturarbeit nach. Während eines halben Jahres klaubte sie mit Freiwilligen 220 Kilogramm Abfall, 1230 Aludosen, 770 Pet- und 200 Glasflaschen aus den Strassengräben. Nun arbeitet et s ie ihre e sie Erkenntnisse schriftlich auf.

MISSBRAUCH MIT K.O.-TROPFEN

«K.O.- Tropfen können tödlich sein» Es geschieht im Club, in der Disco oder an der Chilbi: Aus Bereicherungsabsicht oder sexuellen Motiven werden Jugendliche durch K.O.-Tropfen willensunfähig gemacht. Zurück bleiben ein Kater und die Ungewissheit, was in den vergangenen Stunden geschehen ist. Für Karine Begey vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine dramatische Situation.

Karine Begey, nehmen Vorfälle mit K.O.-Tropfen tatsächlich zu?

Das ist schwierig zu sagen. Es gibt nur wenige Daten betreffend den Missbrauch von sogenannten K.O.-Tropfen, weil sie zwölf Stunden nach Einnahme im Körper nicht mehr nachzuweisen sind. Es gibt auch keine genauen Zahlen über die Vorfälle. Welche Substanzen sind in solchen Mitteln enthalten.

MANN DER WOCHE

Bilder Aline Wüst/Aargauer Zeitung, Patricia Fässler, Getty Images

Schweizer im All Ein Schaffhauser erobert den Weltraum: Im Science-FictionKnüller «Cargo» fliegt Martin Rapold (36) zu den Sternen. Vielen ist der Schauspieler noch als stoppelbärtiger Sensationsreporter aus dem Medienthriller «Exklusiv» in Erinnerung. Als Astronaut stösst Rapold nun in unbekannte Welten vor — allein schon weil Schweizer noch nie zuvor einen Sci-Fi-Film gedreht haben. Nur stoppelbärtig ist Rapold noch immer. In seinem Weltraumgepäck hatte der Rasierer wohl keinen Platz. «Cargo» kommt am 24.9. in die Kinos.

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Diese Tropfen sind volkstümlich unter der Bezeichnung Liquid Ecstasy bekannt. Verschiedene Eigenschaften machen die Substanzen zu idealen Kandidaten für die heimtückische Anwendung oder für den missbräuchlichen Eigenkonsum. Es handelt sich um farbloses Pulver oder um Flüssigkeiten mit salzigem oder leicht seifigem Geschmack. Sie sind gut mit Wasser mischbar und können unbemerkt in einen Drink gemixt werden.

eigentliche Zielgruppe damit nicht erreicht würde. Weil die Substanz nur wenige Stunden im Körper eines Opfers nachweisbar ist und Opfer gleichzeitig nicht mehr genau wissen, was passiert ist, muss vor allem dafür gesorgt werden, dass Sanitäter, Notfallstationen und Polizeibehörden richtig und schnell reagieren. Sie sollen sorgfältig und umfassend sensibilisiert und geschult werden.

«Wir raten: Drinks nie unbeaufsichtigt lassen.» Kann man die Tropfen denn nicht riechen?

Nein, K.O.-Tropfen sind praktisch geruchsfrei. Im letzten Oktober kündigte das Bundesamt für Gesundheit an, dass ein Aktionsplan gegen den Missbrauch solcher Tropfen erarbeitet würde. Wie sieht dieser aus?

Das BAG hat entschieden, keine mediale Präventionskampagne zu unternehmen, weil der Streuverlust zu gross wäre und die

K.O.-Tropfen kann man übers Internet kaufen. Hat das BAG keine Handhabe, die Angebote zu unterbinden?

Zuständig dafür sind der Zoll und die Polizei in den Kantonen. Es gibt Ermittlungen und Strafverfolgung wegen Imports, Handels und Konsums. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Internetbestellungen. Der Nachweis, dass es sich um verbotene Produkte handelt, ist sehr aufwändig, insbesondere wenn K.O.-Tropfen als «Putzmittel» gekauft werden, wofür sie auch tatsächlich verwendet werden können.

Lässt sich die illegal abgesetzte Menge beziffern?

Es wird geschätzt, dass ausser den von der Industrie in Europa benötigten 50 000 Tonnen etwa 200 Kilogramm missbräuchlich verwendet werden. Diese Menge entspricht 100 000 bis 200 000 Dosen für den Missbrauch. Die Opfer berichten stets von einem Filmriss und wissen nicht mehr, was in den Stunden nach Einnahme solcher Tropfen geschehen ist. Sind diese auch gesundheitsschädigend?

K.O.-Tropfen haben eine euphorisierende und halluzinogene Wirkung, verursachen Bewusstseinsverluste, senken die Hemmschwelle und haben eine stimulierende Wirkung auf das Sexualverhalten. Die Kombination mit Alkohol oder mit anderen Drogen ist sehr gefährlich und kann zu tiefer Bewusstlosigkeit oder zum Tod führen. Im Jahr 2008 sind laut Tox-Zentrum 54 Fälle registriert worden. Gibt es auch Zahlen für das laufende Jahr?

Das BAG verfügt über keine diesbezüglichen Daten. Was raten Sie Jugendlichen im Ausgang?

Keine unbekannten oder illegalen Substanzen konsumieren und sie keinesfalls zusammen mit Alkohol, Medikamenten oder anderen Drogen einnehmen. Ferner keine offenen Drinks von Unbekannten annehmen. Und besonders wichtig ist: Die eigenen Drinks nicht unbeaufsichtigt lassen und sich keinem übermässigen Alkoholkonsum hingeben. Interview Carl Bieler


20 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Etwas Heiterkeit für eine bessere Welt

Jeder Tag ist es wert, ihn mit Freude zu füllen. Der frühere Migros-Lehrling Edoardo reist als Spitalclown um die Welt und heitert kranke Menschen auf. Seine Erlebnisse schildert er im Buch «La vita è bellla».

A

n meiner Beerdigung soll Fasnachtsstimmung herrschen», sagt Edoardo Beltrami. «Dieses ewige Schwarz – ich kann es nicht ertragen. Schauen Sie», der 47-Jährige kramt die Todesanzeige des Mitbegründers des Zirkus Conelli, Conny Gasser, aus seinen Lotterhosen, «er hat es richtig gemacht.» Auf dem herausgerissenen Stück Zeitung liest man den letzten Willen des Verstorbenen: Trauerkleidung ist nicht erwünscht – bunte, fröhliche Farben umso mehr. Edoardo Beltrami, Gemüseverkäufer und Sohn italienischer Einwanderer aus Knonau ZH ist ein «Spinner», wie er sich selbst nennt, «La vita è bellla» sein Lebensmotto. Er spart jeden Rappen für seine Bestimmung, Clown zu sein. Denn Edoardo reist seit mehreren Jahren mit Clowns aus aller Welt in arme Länder, besucht dort Kinderheime, Spitäler, Sterbehospize, sogar Gefängnisse. «Einen kranken Menschen zum Lachen zu bringen, ihm Freude zu bereiten – dafür lebe ich. Denn Humor heilt», sagt der leidenschaftliche Verkäufer überzeugt.

Adieu, weisse Hemden — hallo, gelbe Welt

Edoardo hält noch immer die Todesanzeige in der Hand, kramt ein Foto der Trauergäste hervor und wird sichtlich wütend: «Wissen Sie, wie die Leute an der Beerdigung aufkreuzten? Natürlich ganz

in Schwarz. Das ist doch eine absolute Perversität! Der Mann wollte Gelb – und er bekam Schwarz», enerviert er sich. Gelb ist die Lebensfarbe Edoardos. Sie als Lieblingsfarbe zu bezeichnen, wäre falsch, würde seine Philosophie bagatellisieren. Denn Edoardo lebt «gelb». Er trägt ausschliesslich gelbe, eigens für ihn angefertigte Kleider, schläft in einem gelben Bett, lackiert sogar seine Nägel gelb. «Ich habe entschieden, Humor und Liebe tagtäglich in meinem Leben anzuwenden», sagt Edoardo. Bei ihm ist dies kein leeres Versprechen. Denn er lässt seinen grossen Worten tatsächlich Taten folgen. So trug er beispielsweise während zweier Jahre tagtäglich – gleichgültig, in welcher Situation – seine rote Clownnase. «So entlockte ich auch dem hinterletzten Grummelbürger ein Lächeln.» Auf seinem Kalender steht neben jedem Datum sein Lebenscredo: «Today Is a Wonderful Day» – denn jeder Tag sei es wert, ihn mit Freude zu füllen. «Vor zehn Jahren bin ich aus dem Krawattenschema ausgebrochen – ich sagte den weissen Hemden Adieu.» Traurige, genervte Gesichter am Montagmorgen – er konnte sie nicht mehr ertragen. Er, der die klassische Karriereleiter fast schon «bünzlig» hinaufstieg, hatte genug von Trübsinn. Er wollte fortan seiner Umgebung ein Lächeln aufs

Gesicht zaubern. Zu dieser Zeit war Edoardo Verkaufsleiter, nach der Migros-Lehre stetig aufgestiegen. Von seiner Frau war er geschieden. Seine beiden Kinder durfte er nur noch selten sehen – eine schwere Zeit für Edoardo.

«Patch Adams hat mein Leben verändert»

Bis er ein Seminar von Patch Adams besuchte. Der revolutionäre Arzt aus den Vereinigten Staaten habe ihm die Augen geöffnet, sagt Edoardo heute. Wegen der Krebserkrankung seiner Mutter war er auf Patch und seine Arbeit aufmerksam geworden. «Kranke dürfen sich nicht krank fühlen – und erst recht nicht so behandelt werden», ist der Clown Edoardo – ganz im Sinn von Patch Adams – überzeugt. «Meine Mutter wurde nur noch ‹Poverina› genannt, der ganze Tag drehte sich um ihre Krankheit.» Edoardo akzeptierte dies nicht und griff zu einer ungewöhnlichen Methode, seine Mutter aufzumuntern: Er fotografierte sie jeden Tag. «Guarda Mamma, du hast überhaupt nicht abgenommen», redete er ihr monatelang gut zu. Edoardo schaut nachdenklich auf die vielen Fotos, die er wie ein Dokument seiner Philosophie auf ein grosses Plakat geklebt hat. Unter jedem Foto steht das Datum der Aufnahme und das Gewicht seiner Mutter. Das Krankenbett ist – natürlich gelb


MENSCHEN SPITALCLOWN

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Idol, Vorbild und Wegbereiter: Gemeinsam mit Patch Adams bereist Edoardo die Welt. Auf diesen «Clown-Trips» sind die beiden Freunde geworden.

Vorbild Patch Adams: «Edoardo hat es geschnallt!»

Ob im Spital oder auf der Strasse — die Kinder lieben ihn: Vollblutclown Edoardo Beltrami zaubert auch in Zürich den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht.

Der heute 64-jährige Hunter «Patch» Adams, ein USamerikanischer Arzt, hat 1972 das «Gesundheit! Institut» gegründet, das zwölf Jahre lang als kostenlose Einrichtung bestand. Das Ziel war, ein traditionelles Krankenhaus mit alternativer Medizin zu kombinieren. Patch Adams ist aber auch Sozialaktivist, Autor und vor allem Profi-Clown. Sein Leben galt als Vorlage für den Film «Patch Adams» mit US-Schauspieler Robin Williams in der Titelrolle. Heute organisiert er jedes Jahr einen «Clown-Trip»: Er reist mit freiwilligen Clowns — wie Edoardo Beltrami einer ist — durch die Welt und besucht Spitäler. «Edoardo — he got it!», sagt Patch über seinen Schweizer Zögling. Keiner habe seine Philosophie so angenommen wie der lustige Schweizer. Denn er lebe die Figur des Clowns: «Bei Edoardo gibt es keine Verkleidung — er ist ein Vollblutclown.»


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Mallorca Kranke Menschen zum Lachen zu bringen, dafür lebt Edoardo. «In Haiti funktioniert die rote Nase genauso wie in der Schweiz.»

«Die Menschen müssen sich selbst lieben, um glücklich zu sein.» – liebevoll dekoriert. «Die Leute beschimpften mich, ich könne meine Mutter doch nicht mit Fotos belästigen. Heute hat Mamma Beltrami den Krebs besiegt – ihr Sohn Edoardo hat seine Aufgabe gefasst: kranken Menschen Freude bereiten. In Patch Adams hat er jemanden gefunden, «der genauso spinnt wie ich», sagt Edoardo und lächelt. Denn sein Idol darf er nun seit mehr als sechs Jahren auf seinen sogenannten Clowntrips begleiten. Sie führten ihn schon nach Rumänien, Nepal, Haiti, in die Dominikanische Republik und nach Russland.

Vom Roten Platz wanderten die roten Nasen in den Knast

An die Russlandreise erinnern sich Patch und Edoardo noch sehr gut. Denn die Moskauer Polizei nahm sie auf dem Roten Platz kurzerhand fest. «Wir spassten rum, animierten die Leute. Das passte den Ordnungshütern gar nicht», erinnert sich Edoardo. So wurde die ganze Clowntruppe erst einmal weggesperrt – kurze Zeit später aber wieder freigelassen. Ein Erlebnis, das Edoardo ebenfalls nie vergessen wird, ist der Trip nach Haiti. 2007 besuchte seine Truppe ein Spital in Portau-Prince, der Hauptstadt Haitis. «Haiti war das Schlimmste, was

ich bisher als Spitalclown erlebt habe», berichtet Edoardo. «Kinder, mit denen wir am Vortag noch gespielt hatten, wurden am nächsten Tag in Särgen aus Karton aufgebahrt. «Wir verbrachten so viel Zeit wie nur möglich mit den Kindern, um ihnen gerade in diesen Stunden, die ihre letzten sein konnten, beizustehen und ihnen unsere Freude, Liebe und Geborgenheit weiterzugeben.» Erlebnisse wie diese hat Edoardo in seinem ersten im Eigenverlag erschienenen Buch verarbeitet. «La vita è bellla» – kein Name würde besser passen. «Ja zum Leben – ja zum Sein» – und das mit drei L – sagt das natürlich ganz in Gelb gehaltene Buch. «Die Menschen müssen sich zuerst einmal selbst lieben, um glücklich zu sein», sagt Edoardo. «Denn ich finde mich auch geil!» Jeder Mensch könne die Welt ein wenig verbessern. So fragt er den Leser ganz direkt: «Was kannst du für eine bessere Welt tun?» – und lässt gezielt ein paar Seiten und Zeilen leer. «Damit sich die Leute auch wirklich Gedanken darüber machen.» Text Cinzia Venafro Bilder Lea Meienberg

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MENSCHEN FÜHREN MIT HERZ

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 7

Gemeinsam durch die Krise

Auch Familienunternehmen trifft der Wirtschaftseinbruch hart. Wie man mit seinen Auswirkungen fertig wird, zeigt das Beispiel der PB Swiss Tools in Wasen im Emmental. Dass hier der Chef eine Frau ist, spielt nur eine Nebenrolle.

Eva Jaisli, CEO, Max Baumann, Technikchef Die Krise traf die PB Swiss Tools in Wasen mit voller Wucht. CEO Eva Jaisli und ihr Mann, Technikchef Max Baumann, versuchen, sie «mit Fingerspitzengefühl» und mit offener Kommunikation zu meistern. «Wichtig ist, dass die Firma ein Gesicht hat», sagt Eva Jaisli.

W

er je dieser Frau begegnet ist, wird sein Werkzeug nie mehr mit denselben Augen sehen. Der Dreh- und Angelpunkt im Leben von Eva Jaisli ist aus Qualitätsstahl und hat einen roten Griff. Die Schraubenzieher begründeten die Tradition der Firma PB Swiss Tools und bilden noch heute die unzerstörbare Grundausrüstung in unzähligen Werkzeugkisten auf der ganzen Welt. Eva Jaisli und ihr Mann Max Baumann führen den Familienbetrieb im Dorf Wasen im Emmental bereits in vierter Generation. Er als CTO, als Chief Technology Officer, sie als einer der wenigen weiblichen CEO, also Chief Executive Officer, der Schweiz. Mit anderen

Worten: Beide sind Chef, aber sie hat die Hosen an. Zumindest gegen aussen. Eva Jaisli ist gern gesehener Gast an Wirtschaftssymposien und KMU-Konferenzen. Sie trat in der TV-Sendung «Start up» auf und der Sommerserie «Krisen – Köpfe – Konzepte» von Radio DRS. «Es ist heute wichtig, dass eine Firma ein Gesicht hat», sagt sie, «darum stehe ich gerne hin und nehme diese Aufgabe wahr. Auch und gerade in schwierigen Zeiten.» Das sind sie in der Tat. Bis Mitte 2008 stellten die 160 Mitarbeiter von PB Swiss Tools über neun Millionen Präzisionswerkzeuge pro Jahr her. Das Unternehmen durfte sich über einen Jahresumsatz von

30 Millionen Franken freuen und über volle Auftragsbücher. Die Mitarbeiter mussten Überstunden leisten. Doch dann traf die Finanzkrise die Firma mit voller Wucht. 40 Prozent Umsatzeinbusse Anfang Jahr zwang PB Swiss Tools, 20 Mitarbeiter zu entlassen und Kurzarbeit einzuführen.

Ein harter Schritt mit Umsicht vorgenommen

Ein harter Schlag für die erfolgsverwöhnte Geschäftsführerin. «Das war enorm belastend», sagt Eva Jaisli, «wir hatten etliche schlaflose Nächte.» Doch sie ist nicht nur eine geschätzte Gutwetterchefin, sie behielt auch in der Krise die Nerven und kommunizierte von

Anfang an offen gegenüber der Belegschaft. «Sie hat es nicht hinausgeschoben», sagt Finanzchefin Andrea Blum, «sondern stand mit ihrem Mann persönlich vor die Mitarbeiter und tat, was zu tun war, und zwar mit sehr viel Fingerspitzengefühl.» Die Geschäftsleitung habe auf einen Sozialplan für die Entlassenen gepocht und die schwierige Selektion mit grosser Umsicht vorgenommen. «Man schaute, wo eine Frühpensionierung möglich war und dass nicht zwei aus der gleichen Familie die Kündigung bekamen», sagt Blum. Bei PB Swiss Tools haben 30- und 40-Jahr-Mitarbeiterjubiläen Tradition, nicht wenige arbeiten schon in zweiter


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MENSCHEN FÜHREN MIT HERZ

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SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 7

Andrea Blum, Finanzchefin

Zahlen und Fakten zum Thema «Frauen in der Wirtschaft»

«Frau Jaisli hat es nicht hinausgeschoben», sagt Finanzchefin Andrea Blum, «sondern stand mit ihrem Mann persönlich vor die Mitarbeiter und tat, was zu tun war, und zwar mit sehr viel Fingerspitzengefühl.» Die Geschäftsleitung habe auf einen Sozialplan für die Entlassenen gepocht.

➔ Eine Studie des Eidgenössischen Gleichstellungsbüros vom September zeigt auf, dass die traditionelle Rollenteilung «Vater arbeitet Vollzeit, Mutter gar nicht oder Teilzeit», in den meisten europäischen Ländern noch immer am verbreitetsten ist. Doch das partnerschaftliche Modell, in dem beide Elternteile Teilzeit arbeiten, erfreut sich steigender Beliebtheit. Am häufigsten praktiziert wird es in den Niederlanden (5,4 Prozent) und in Schweden (4,3 Prozent). Die Schweiz folgt mit 3,4 Prozent auf Platz drei. ➔ Laut einer aktuellen Forsa-Studie halten weibliche Führungskräfte in Deutschland nicht etwa Familie und Kinder für das Haupthindernis, die Karriereleiter weiter nach oben zu steigen, sondern männliche Seilschaften. 72 Prozent der Befragten fühlen sich von der Dominanz der männlichen Netzwerke ausgebremst. Und: Je grösser das Unternehmen, desto schwerer fällt es Managerinnen, sich gegen die verbrüderte männliche Konkurrenz durchzusetzen. ➔ Wider Erwarten hat die globale Rezession nicht dazu geführt, dass 2008 mehr CEOs aus ihren Positionen ausschieden. In der Schweiz, Deutschland und Österreich gaben insgesamt 17 Prozent der CEOs freiwillig oder gezwungenermassen ihren Posten ab. Das sind 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Topführungspositionen in Konzernen im deutschsprachigen Raum waren damit überraschend krisensicher. Zu diesen Ergebnissen kommt die diesjährige Studie «CEO-Succession» der internationalen Strategieberatung Booz & Company, welche die 2500 grössten börsenkotierten Unternehmen analysiert. Die Verwaltungsräte setzten also auf erfahrene Manager, um das Risiko für ein Unternehmen zu reduzieren. Unter den 361 neuen CEOs, die 2008 weltweit ihr Amt antraten, befinden sich nur vier Frauen — in der Schweiz fiel keiner der frei gewordenen CEO-Posten einer Frau zu. ➔ Die Unternehmensberaterin Monika Schulz-Strelow sagte in einem Interview mit Spiegel Online: «Studien zeigen, dass Frauen im Geschäftsleben weniger Risiken eingehen. Wenn sie zum Beispiel ein Unternehmen gründen, kaufen sie sich nicht gleich den Oberklassewagen, sobald es gut läuft. Stattdessen sorgen sie sich um die langfristige Zahlungsfähigkeit des Unternehmens. Gerade in einer Krise können Frauen in Führungspositionen Mitarbeiter besonders gut mitnehmen und motivieren — auch bei harten Reformen. In Island sind sicher nicht umsonst bei zwei Problembanken Frauen CEO geworden. ➔ Frauen mit hohem Testosteronspiegel neigen eher dazu, finanzielle Risiken einzugehen, als Frauen mit niedrigerem Testosteronspiegel. Das hat eine Studie von Forschern der Universität Chicago ergeben. Bereits frühere Studien hatten gezeigt, dass Testosteron Konkurrenzdenken verstärkt, Angst mindert und mit riskantem Verhalten wie Glücksspiel in Zusammenhang steht.

«Man schaute, dass nicht zwei aus derselben Familie entlassen wurden.» oder gar dritter Generation für das Unternehmen. Der Vater von Heinz Kobel war während 46 Jahren in der Schleiferei tätig, er selber ist seit 23 Jahren dabei. Heute als Projektleiter Entwicklung. Und er hatte Glück, blieb er doch von der Kündigungswelle verschont. «Jeder hatte Angst, und wegen der Kurzarbeit müssen wir alle Lohneinbussen in Kauf nehmen», sagt Heinz Kobel. «Das Vertrauen in die Geschäftsführung haben wir aber nie verloren.» Dieses Vertrauen musste sich Eva Jaisli erarbeiten, als sie vor zwölf Jahren als Auswärtige in die Firma ihres Mannes einstieg. Man begegnete ihr mit einem gewissen Misstrauen. Mit Freundlichkeit und vor allem mit Kompetenz habe sie sich Respekt und Anerkennung verschafft, und nach drei Jahren war «die neue Frau vom Chef» kein Thema mehr. Sie halte Distanz, habe aber immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter, heisst es. Und sie sei definitiv kein «Tough Cookie», keine knallharte Karrierefrau. «Das geht auch nicht in einem Familienbetrieb wie dem unseren», erklärt sie. «Hier geht

es familiärer zu als in einem Grossbetrieb. Ich weiss darum auch nicht, ob mir dort der Job als CEO ebenso Spass machen würde.» Dennoch sei es natürlich ein bisschen einsam an der Spitze. «Man muss Entscheidungen treffen, mit denen nicht alle einverstanden sind. Damit muss man leben.»

Klare Vision: Angriff ist die beste Verteidigung

Eva Jaisli weiss genau, was sie will und wie sie es will. Sie hat eine klare Vision, wohin es mit der Firma gehen soll: vorwärts. Auch jetzt, in der Krise. Ihr Plan: neue Märkte und Innovation. «Wir haben immer rund ein Fünftel des Gewinns in die Entwicklung gesteckt, Bestehendes verbessert und jedes Jahr ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Das hat sich über die Jahre bewährt.» Zudem versucht sie, in hoch interessante Absatzmärkte in Asien vorzustossen. Doch nicht nur geografisch sucht PB Swiss Tools nach neuen Wegen. «Zur Diskussion steht die Zusammenarbeit mit Herstellern medizinischer Geräte», sagt Jaisli. «In der Vergangenheit führten wir


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WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 7 Heinz Kobel, Projektleiter Entwicklung Der Vater von Heinz Kobel war während 46 Jahren in der Schleiferei tätig, er selber ist seit 23 Jahren dabei. Heute als Projektleiter Entwicklung. Und er hatte Glück, blieb er doch von der Kündigungswelle verschont. «Jeder hatte Angst», sagt Heinz Kobel.

«Das Vertrauen in die Geschäftsführung haben wir nie verloren.» auch Sonderaufträge für diese Branche aus. Die Voraussetzungen, uns in dieser Sparte zu positionieren, sind also da.» Die Idee umzusetzen ist die Domäne von Max Baumann. Er, der Erbe, ist Maschineningenieur. Ihm liegen die technischen Belange des Betriebs mehr. «Ich lasse Eva gerne den Vortritt in der Öffentlichkeit und bin froh, dass sie sich so kompetent darum kümmert.» Natürlich sei es schwierig, bei dieser Konstellation Privates und Berufliches zu trennen. Aber den drei Töchtern und dem Sohn – alle zwischen 15 und 24 – zuliebe, achte man darauf, dass wenigstens am Familientisch auch über anderes gesprochen werde. Vor 15 Jahren lernte er Eva Jaisli an einem Fortbildungskurs kennen – und nein, er habe nur darauf geschaut, dass sie zu ihm passe. Dass sie sich auch noch so gut im Betrieb bewährt, sei ein grosses Glück. Obwohl zuhinterst im Emmental gelegen und somit mit Klischees behaftet, bietet die PB Swiss Tools sehr fortschrittliche Arbeitsbedingungen: Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit sind ebenso selbstverständlich wie die Frauenquote

von einem Drittel in jeder Hierarchiestufe. Männer bekommen Vaterschaftsurlaub und die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, wenn sie sich stärker für die Familie engagieren wollen; auch auf Kaderebene. Auch Max Baumann packt aktiv zu Hause mit an, trotz Haushalthilfe. Das Einzige, womit Eva Jaisli ihn auf die Palme bringt, ist, wenn sie zu spät kommt und die Familie warten lässt – weil sie dem Geschäft mal wieder Vorrang eingeräumt hat. Gemeinsam, so ist Baumann überzeugt, werden sie die aktuelle Krise meistern. Nicht nur als Ehepaar, sondern auch gemeinsam mit den Mitarbeitern. Dazu gehören auch die Entlassenen. Für sie publizierte die Firma auf eigene Kosten Stelleninserate. Mit Erfolg: Gut die Hälfte der Betroffenen hat eine neue Stelle. Text Ruth Brüderlin Bilder Daniel Rihs/Pixsil

POULETBRÜSTCHEN MIT KARTOFFEL-BANANEN-GEMÜSE FÜR 4 PERSONEN

1 Banane*, 1 Schalotte, 2 – 3 Teelöffel rote Currypaste, 2 dl Kokosmilch, 2 dl Gemüsebouillon, 500 g festkochende Kartoffeln, 4 Pouletbrüstchen, 1 Esslöffel Rapsöl, 2 Esslöffel Honig*, 2 Esslöffel Sojasauce, 2– 3 Esslöffel Limonensaft, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle. 1

Die Banane mit der Schale halbieren. Die eine Hälfte beiseitestellen, die andere schälen und in Scheiben schneiden. Die Schalotte schälen und fein hacken.

2

Bananenscheiben, Schalotte und Currypaste in einer Pfanne ohne Fettzugabe anrösten. Mit Kokosmilch und Gemüsebouillon ablöschen und zugedeckt 5 Minuten kochen lassen.

3

Die Kartoffeln schälen und in 1 cm grosse Stücke schneiden. Zur Kokossauce geben und weich kochen.

4

Die Pouletbrüstchen mit Salz und Pfeffer würzen und in der Bratpfanne mit Rapsöl auf jeder Seite 4 – 6 Minuten braten. Honig und Sojasauce verrühren und die Pouletstücke nach dem Anbraten damit einstreichen. Die Pfanne vom Herd ziehen, mit Alufolie bedeckt 10 Minuten ruhen lassen.

5

Die restliche Banane ebenfalls schälen und in Scheiben schneiden. Banane und Limonensaft zu den Kartoffeln geben. Alles gut heiss werden lassen und mit Salz sowie Pfeffer würzen.

6

Zum Servieren die Brüstchen in Scheiben schneiden. Auf dem Kartoffelgemüse anrichten und mit etwas Bratjus beträufeln.

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30 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Manchmal hilft kein Trost der Welt

Wenn alle um ihn fassungslos vor Trauer sind, muss Flughafenpfarrer Walter Meier Stärke zeigen. Eine seiner schwersten Aufgaben war das Flugzeugunglück von Überlingen, als er den Fluglotsenmörder Witalij Kalojew betreute. Das Schweizer Fernsehen zeigt als Premiere die Verfilmung des Dramas «Flug in die Nacht».

E

igentlich rauche ich ja nur noch selten», entschuldigt sich Pfarrer Walter Meier und zündet eine Zigarette an. Doch wenn er sich an Witali Kalojew erinnere, greife er automatisch zum Päckchen. Auch Kalojew rauchte unentwegt, als er am 2. Juli 2002 mit dem Flughafenpfarrer und einer Übersetzerin im Taxi nach Überlingen fuhr, dem Ort, an dem seine Frau und seine zwei Kinder bei einem der schwersten Flugzeugunglücke der letzten Jahre ums Leben gekommen waren. Kalojew war als Erster der betroffe-

nen Angehörigen nach Kloten gekommen. Er hatte Meier einen zerknitterten Zettel hingehalten und mit dem Finger darauf gedeutet: Da will ich hin, forderte er vehement. «Überlingen» las der Flughafenpfarrer. «Vielleicht war es nicht gut, dass man ihn dorthin führte, aber was hätte ich tun sollen? Er war ein Mensch in Not, ich konnte ihn nicht allein lassen», sagt Meier heute. Wenigstens lagen auf dem Feld über dem Bodensee keine Leichen oder Leichenteile, jedoch Flugzeugtrümmer und das ab-

gerissene Heck der Maschine. Pfarrer Meier musste ohnmächtig mitansehen, wie es Kalojew vor Schmerz durchschüttelte.

In 13 Jahren viel Leid und Schmerz miterlebt

«Wenn so etwas Trauriges passiert, nützen Worte nichts. Da kann man nichts anderes tun, als den Betroffenen spüren lassen, dass man für ihn da ist.» Der 57-Jährige ist seit bald 13 Jahren im Team der Zürcher Flughafenseelsorge. In dieser Zeit hat er viele Katastrophen, viel Leid und Schmerz

erlebt, unter anderem auch nach dem Flugzeugabsturz bei Halifax und dem Crossair-Unglück in Bassersdorf. Verständlicherweise taucht bei solchen Schicksalsschlägen immer wieder die Frage nach dem Warum auf – auch bei Kalojew. «Ich stehe dazu, dass es darauf keine Antwort gibt», sagt Meier. «Aber gerade jene Dinge, die wir nicht verstehen können, dürfen wir unserem Gott – egal, welcher Religion – überlassen. Ihm sagen: Ich verstehe das nicht, aber ich glaube, dass du es verstehst. Und


MENSCHEN FLUGHAFENPFARRER Pfarrer Walter Meier mit dem Ölbild, das ihm der Fluglotsenmörder Witalij Kalojew geschenkt hat.

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dann müssen wir versuchen, das Ereignis so in unser Leben zu integrieren, dass es uns nicht kaputt macht.» Witalij Kalojew sei das nicht gelungen. Der Mann suchte verzweifelt einen Schuldigen, wartete auf die offizielle Entschuldigung, die nie kam. Anderthalb Jahre, nachdem er Frau und Kinder verloren hatte, wurde er zum Fluglotsenmörder. Kurz vor der Tat war Kalojew noch am Flughafen. Er wollte zum Pfarrer, um ihm zwei Flaschen Wodka zu schenken für den Tag, an dem dessen Söhne einmal heiraten würden. Aber er fand das Büro des Pfarrers nicht und ging unverrichteter Dinge. «Hätten wir uns getroffen, hätte ich ihn mit seiner Verstörtheit nicht allein gelassen, hätte eine Begegnung zwischen ihm und dem Fluglotsen in geschütztem Rahmen arrangiert. Das wäre sicher eine Erleichterung gewesen», sagt Meier. Hätte, wäre. Im Rückblick, so der Pfarrer, «war diese traurige Geschichte eine Kette schicksalhafter Verknüpfungen,unbeeinflussbardurch uns Menschen.» Kalojew wünschte sich, dass Meier ihn im Gefängnis besuche. Die Männer rauchten gemeinsam, und auch die Tat kam zur Sprache. Kalojew nannte sie nur «die zweite Tragödie». Er erinnere sich daran, beim Lotsen gewesen zu sein, aber nicht an die Messerstiche. Bei der Witwe entschuldigt hat er sich nie, doch die

Bilder Keystone

DAS FLUGZEUGUNGLÜCK VON ÜBERLINGEN UND DESSEN FOLGEN

Über dem süddeutschen Städtchen Überlingen kollidieren mitten in der Nacht vom 1. Juli 2002 eine DHL-Frachtmaschine und eine Tupolew 154M der russischen Bashkirian Airlines. 71 Menschen finden dabei den Tod,

darunter auch die Familie von Witalij Kalojew (Bild Mitte, rechts). In einem Akt der Selbstjustiz ersticht der Nordossete am 24. Februar 2004 den Fluglotsen der Schweizer Flugsicherung Skyguide, Peter Nielsen, und wird zu

fünfeinviertel Jahren Gefängnis verurteilt. Die Gedenkstätte, eine zerrissene Perlenkette, erinnert an das Drama von Überlingen (Bild rechts). Kalojew ist heute Vize-Bauminister der russischen Republik Nordossetien.


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Migros-Magazin 38, 14. September 2009

CROSSAIR-ABSTURZ, BASSERSDORF

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SWISSAIR-ABSTURZ, HALIFAX

vaterlosen Kinder, sagte er, täten ihm leid: Das Geld, das er von Skyguide als Entschädigung erhielt, liess er ihnen zukommen. Die russische Bibel, die ihm Meier schenken wollte, flog hingegen durch den ganzen Raum.

Dennoch, zwischen dem Pfarrer und dem Nordosseten entstand so etwas wie Freundschaft – vielleicht auch, weil Kalojews verstorbene Tochter wie Meiers Frau hiess und am selben Tag Geburtstag hatte und der Sohn denselben Namen trug wie der jüngere Sohn des Pfarrers. Ab und zu lässt Kalojew dem Pfarrer Geschenke zukommen, ein Horn mit silbernen Enden, Wodka, ein Ölbild. Denkbar ist, dass Meier ihn eines Tages in seiner Heimat besucht. Per Flugzeug, denn Flugangst hat

Auch bei diesen beiden Dramen war Walter Meier als Seelsorger tätig. 2001 starben in Bassersdorf ZH beim Absturz eines Crossair-Jumbolinos kurz vor der Landung 24 Menschen (Bild oben). An der

der Pfarrer trotz allem keine. Wie in seiner Studienzeit arbeitet er gelegentlich als Flight Attendant, um in Kontakt zu bleiben mit dem Personal, für das er ebenfalls zuständig ist. Auch eine Bombendrohung habe er erlebt. Da habe er

kanadischen Küste nehmen 1998 Verwandte Abschied von den Opfern des Swissair-Absturzes (Bild rechts). Alle 229 Passagiere an Bord der MD-11 sind in Halifax ums Leben gekommen.

dann schon ein Stossgebet gen Himmel gesandt, «aber», sagt er nachdenklich, «ich glaube eben, dass – egal, was passiert – wir Menschen nicht verloren sind.»

Text Karin Aeschlimann Bild Tanja Demarmels

«Flug in die Nacht» Am 20.9. um 20.05 Uhr läuft auf SF 1 die Premiere des Films über den Absturz von Überlingen. Ein Drama über persönliche Verantwortung, die Suche nach Erklärungen und den Wunsch nach Vergebung.

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Bilder Keystone

Ab und zu schickt Kalojew Pfarrer Meier Geschenke


Christkindl-Märkte Stuttgart

2 Tage ab Fr.

179.–

1. Tag Schweiz – Stuttgart Über Winterthur und Schaffhausen erreichen Sie die deutsche Grenze und fahren über die Schwäbische Alb Richtung Norden. Gegen Mittag treffen Sie dann in Stuttgart ein. Danach steht Ihnen der ganze Tag zur freien Verfügung, um den grössten deutschen Christkindlmarkt am Schiller- und am Marktplatz zu besuchen. Den Abend lässt man dann in einer gemütlichen Weinstube ausklingen oder geniesst das Stuttgarter Nachtleben. 2. Tag Stuttgart – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet und dem Verladen des Reisegepäcks steht Ihnen der Vormittag nochmals zur freien Verfügung. Im Verlaufe des Nachmittags steht unser Bus für die Rückreise in die Schweiz bereit.

Reisedaten 27. 28. 29. 30. 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12.

– 28. November – 29. November – 30. November Nov. – 01. Dezember – 02. Dezember – 03. Dezember – 04. Dezember – 05. Dezember – 06. Dezember – 07. Dezember – 08. Dezember – 09. Dezember – 10. Dezember – 11. Dezember – 12. Dezember – 13. Dezember

Prag

4 Tage Fr.

375.–

1. Tag Schweiz – Prag Fahrt durch das Allgäu und vorbei an Nürnberg und Pilsen in die Tschechische Hauptstadt Prag, auch «die Krone der Welt» genannt. 2. Tag Stadtführung in Prag Geführte Stadtrundfahrt in der «Goldenen Stadt» an der Moldau. Mit Sicherheit gehört Prag zu den schönsten Städten in Europa und präsentiert sich ganz speziell in der Vorweihnachtszeit von der schönsten Seite. Sie besuchen die hoch über dem Fluss liegende Burg und flanieren anschliessend über die mittelalterliche Karlsbrücke in die berühmte Altstadt. Die beiden Weihnachtsmärkte links und rechts der Moldau bieten vor allem einen Genuss für Romantiker. 3. Tag Prag Der heutige Tag steht Ihnen ganz zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen und Besichtigungen. 4. Tag Prag – Schweiz Rückreise in die Schweiz.

Reisedaten 26. – 29. November

Würzburg

Nürnberg

Rothenburg 3 Tage Fr.

315.–

1. Tag Schweiz – Rothenburg ob der Tauber – Würzburg Über St. Gallen und vorbei an Memmingen treffen Sie am frühen Nachmittag in Rothenburg ein. Hier besuchen Sie den märchenhaften Reiterlesmarkt inmitten der malerischen Altstadt, die mit ihren Mauern und Türmen ein Bild von einzigartigem Reiz bilden. Gegen Abend Weiterfahrt nach Würzburg. 2. Tag Ausflug Nürnberg Sie besuchen heute den ältesten und bekanntesten Weihnachtsmarkt in Nürnberg. Er wurde im Jahr 1628 erstmalig schriftlich erwähnt. Die von Stadtmauern und Türmen umgebene Altstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten machen den Aufenthalt besonders reizvoll. 3. Tag Würzburg – Ludwigsburg – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet Fahrt nach Ludwigsburg, wo Sie den bekannten barocken Weihnachtsmarkt besuchen. Am Nachmittag Rückfahrt in die Schweiz.

03. – 06. Dezember

Reisedaten

07. – 10. Dezember

27. – 29. November

10. – 13. Dezember

04. – 06. Dezember

Abfahrtsorte

Abfahrtsorte

Abfahrtsorte

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Inklusive

Inklusive

Inklusive

✘ 2-tägige Fahrt mit moderns-

✘ 4-tägige Fahrt mit moderns-

✘ 3-tägige Fahrt mit moderns-

✘ Übernachtung mit Früh-

✘ Übernachtung mit Früh-

tem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet im Erstklasshotel Maritim im Zentrum von Stuttgart

Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/WC, Farb-TV etc.

Nicht inbegriffen:

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 55.– ✘ Weekend-Zuschlag Fr. 20.– (Abfahrten vom 28. November und 5. Dezember)

✘ Annullationsschutz Fr. 12.–

tem 4-Sterne-Fernreisecar

tem 4-Sterne-Fernreisecar

stücksbuffet im Erstklasshotel Maritim im Zentrum von Würzburg

stücksbuffet in einem 4-Stern-Hotel

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit

✘ Nachtessen am ersten Tag

✘ Ausflug zum ältesten und

Dusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Stadtrundfahrt in Prag Nicht inbegriffen:

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 90.– ✘

Annullationsschutz Fr. 18.–

Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/ WC, Farb-TV etc. berühmtesten Weihnachtsmarkt in Nürnberg

München Salzburg Innsbruck

mit Gut Aiderbichl

3 Tage HP Fr. 315.– 1. Tag Schweiz – München – Rohrdorf Sie verlassen die Schweiz im Rheintal und gelangen nach München, wo Sie Zeit haben den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Gegen Abend Weiterfahrt nach Rohrdorf. 2. Tag Ausflug Gut Aiderbichl und Salzburg Am Morgen Besuch des bekannten Guts Aiderbichl. Am Mittag Fahrt in die Mozartstadt Salzburg und Besuch des traditionsreichen Christkindlmarktes. Daneben hat diese berühmte Festspielstadt aber noch viele andere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen. 3. Tag Rohrdorf – Innsbruck – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet kurze Fahrt nach Innsbruck und Besuch des Weihnachtsmarktes am Fusse des «Goldenen Dachls». Im Verlaufe des Nachmittags Rückreise in die Schweiz.

Reisedaten

Südtiroler Christkindl-

Märkte

3 Tage HP Fr. 315.– 1. Tag Schweiz – Brixen Sie verlassen die Schweiz im Rheintal und fahren über die Arlberg-Route und den Brennerpass ins Südtirol. Am Nachmittag erreichen Sie Brixen, wo Sie den ersten Weihnachtsmarkt besuchen. 2. Tag Weihnachtsmärkte in Bozen und Meran Lassen Sie sich von der vorweihnächtlichen Stimmung der Christkindlmärkte in Südtirol verzaubern. Ob in Bozen oder in Meran – überall erwarten Sie viele weihnachtlich geschmückte Stände mit schönen Geschenkideen und kulinarischen Köstlichkeiten. 3. Tag Brixen – Innsbruck – Schweiz Nach dem Frühstücksbuffet fahren Sie nach Innsbruck, wo Sie Zeit haben den Weihnachtsmarkt am Fusse des «Goldenen Dachls» zu besuchen. Im Verlaufe des Nachmittags Rückreise in die Schweiz über die Arlberg-Route.

Reisedaten 29. Nov. – 01. Dezember 01. – 03. Dezember

30. Nov. – 02. Dezember

08. – 10. Dezember

04. – 06. Dezember

11. – 13. Dezember

07. – 09. Dezember 11. – 13. Dezember

Abfahrtsorte

Abfahrtsorte

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Bern, Olten, Aarau, Zürich, Winterthur

Inklusive

Inklusive

✘ 3-tägige Fahrt mit modernstem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet und Halbpension in gutem Mittelklasshotel in Rohrdorf

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Eintritt ins Gut Aiderbichl

✘ 3-tägige Fahrt mit modernstem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ Übernachtung mit Früh-

stücksbuffet und Halbpension im 4-Stern-Hotel Löwenhof in Vahrn bei Brixen

✘ Alle Zimmer mit Bad oder mit Dusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Ausflug zu den Weihnachtsmärkten in Bozen und Meran

Nicht inbegriffen:

Nicht inbegriffen:

Nicht inbegriffen:

✘ ✘ Annullationsschutz Fr. 16.–

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 60.– ✘ Annullationsschutz Fr. 16.–

✘ Einerzimmerzuschlag Fr. 60.– ✘ Annullationsschutz Fr. 16.–

Einerzimmerzuschlag Fr. 70.–


DER HAUSMANN

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Glückwunsch, Frau Hutter! Jetzt aber! Frau Hutter, liebe! Ich bin begeistert. Nie habe ich mich so gefreut über eine Bänz Friedli freut sich wortbrüchigePoliüber einen Wortbruch. tikerin.Keinezwei Jahre ists her, da sagten Sie, Jasmin Hutter, SVP-Nationalrätin und Baumaschinenverkäuferin im elterlichen Betrieb, zum «St.GallerTagblatt»:«Ichbingutausgebildet, habe einen guten Job – dennoch würde ich mich, wenn ich Mutter werde, entschliessen, zuHausezubleiben.»Undsetzteneinendrauf: «Für mich ist es nicht möglich, Nationalrätin und Mutter zu sein.» Bald heirateten Sie und hättengetreuIhrerGesinnungdenprominenten Namen, Ihr Markenzeichen, ablegen und fortan, zum Beispiel, Schlumpf heissen müssen.DieseHürdenahmenSieelegantundehelichten einen Mann namens … Hutter. Aber eben, die Kinder. Was haben Sie nicht alles erzählt,früher!DassdieMutterundnurdieMutter zu Kindern schauen müsse. Gegen öffentlich finanzierte Krippen wetterten Sie, gegen berufstätige Mütter sowieso. Als wir mal zusammen im «Club» auf SF diskutierten – ich der Hausmann, Sie die Familienpolitikerin ohneFamilie–,bekamichfastVögelobIhrem Weltbild (und Sie vermutlich ob meinem). «Wir werden ja sehen, wenn Sie mal Mutter sind!», hab ich noch zu Ihnen gesagt. Und siehe: Im Dezember kommt Ihr erstes Kind zur Welt. Glückwunsch! «Jasmin Hutter

will an den Herd», las ich in den Sommerferien in der «Südostschweiz». Sie legten, hiess es, das Vizepräsidium Ihrer Partei ab. Und zur Frage, ob Sie nun auch den Nationalrat verliessen, sagten Sie: «Sie können davon ausgehen, dass ich mein Wort nicht breche.» Was aber darf ich nun in der «Schweizer Illustrierten» – Anna Luna hat wieder mal hinter meinem Rücken ein Probe-Abo bestellt – lesen? Frau Hutter-Hutter, bald Mutter, bleibt Nationalrätin. Mehr noch, Sie bleiben nun doch als Verkaufsleiterin in der Firma, Teilzeit, denn Sie haben gemerkt: «Berufstätige Mütter sind extrem motiviert!» Und der Clou: Ihr Mann reduziert sein Pensum als Elektriker. Grossartig! Bei einem solch zeitgemässen Familienmodell, liebe Jasmin Hutter, stellt sich einzig die Frage, die ich hier schon vor Jahren aufwarf: Sind Sie jetzt am End in der falschen Partei? Oder, nein, Sie werden Ihre Partei nun von innen heraus erneuern! Stimmts? Wer wie viel arbeite, sei noch nicht klar, sagten Sie, «aber zusammen nicht mehr als 100 Prozent». Easy, Frau Hutter, jede Familie muss herausfinden, was für sie stimmt. Vielleicht merken Sie dann, wenns mit Job und Session halt doch eng wird, dass auch ein, zwei Tage Fremdbetreuung ihrem Kind nicht schaden, und zuletzt reden Sie Ihrem Kollegen Ueli Maurer seinen Fimmel aus, nur Mütter dürften Kin-

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der betreuen, Begründung: «Zum Kalb schaut ja auch die Kuh und nicht der Muni.» Diese Woche wird wieder ein älterer Herr in den Bundesrat gewählt. Schade, wir bräuchten dringend mal eine Bundesrätin, die nicht kinderlos oder bereits Grossmama ist, sondern Mutter – mit einem Mann zu Hause, der ihr den Rücken freihält. Sagen Sie jetzt nicht,

«Sie erneuern Ihre Partei, stimmts?» das sei linkes Geschwafel! Im Thurgau regiert eine Mutter von kleinen Kindern, Monika Knill, und daheim hat sie einen Hausmann. Partei: SVP.

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36 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Die Schweiz wird verkauft

Hat unser Image im Ausland gelitten? Schweiz Tourismus lud 151 Reporter aus aller Welt ein. Fazit: Wai Chan und Co. steht die Schweiz noch immer mehr für Fondue und Bergseen als für Steuerflucht

I

Oberster Verkäufer der Nation: Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus.

st das Schnee?», fragt eine Inderin bei der Postautofahrt über den Nufenenpass. Offensichtlich! Doch sie zweifelt nicht si wirklich, will ihre Frage nur bestäwi tigt ti haben. Schliesslich haben sich die meisten der 151 ausländischen di Journalisten, die während des Jo Sommerevents von Schweiz So To Tourismus eine Woche in der Schweiz herumchauffiert und verSc wöhnt werden, vorbereitet. Die wö meisten loben schon vorab Käse, me Schoggi und Uhren, freuen sich Sc auf klare Seen und hohe Berge. Die einen kennen Heidi, andere

das bröckelnde Bankgeheimnis. Doch niemand ist informiert über unseren Konflikt mit Gaddafi.

Schweizer sind Weltmeister im Vermarkten des Landes

Doch die Schweiz und deren Probleme sind für einmal nicht gefragt, vielmehr geht es den Organisatoren der Tour darum, eine heile Welt zu zeigen. «Wellness fürs Gehirn», «Nachhaltiger Tourismus», «Die neue Bescheidenheit»: Die Schweizer sind Weltmeister im Vermarkten ihres Landes – und Jürg Schmid (46) ist als Direktor

von Schweiz Tourismus der oberste Marketingmann einer Branche, an deren Tropf hierzulande über 335 000 Leute hängen. Deshalb lässt sich Schweiz Tourismus die ein Jahr dauernde Bergsommerkampagne auch 32,7 Millionen Franken kosten – in dieser Woche allein gehen Schmid 40 Leute seines Teams und Hunderte weitere Helfer zur Hand. Klar, dass die vorwiegend aus entlegenen Orten der Welt Angereisten von den vielen bestätigten Klischees begeistert sind: Beim schicken Znacht tritt

Nicht Zermatt, aber genauso idyllisch: 151 geladene Journalisten beim Nachtessen im Walliser Dorf Imfeld (36 Häuser, sechs Einwohner).


MENSCHEN TOURISMUS

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Für Ivan Kalashnikov, Kai und Gaddafi-Prügel.

Faten Attia (45), Ägypterin, Lifestyle-Journalistin in Abu Dhabi, Arabische Emirate:

«Grosse Naturvielfalt»

«Mir gefällt es, wie die Schweizer Traditionen weitergeben: Ihr seid ein reiches Volk, das vorwiegend in kleinen Dörfern lebt — dort aber sehr modern. Ich war schon vier Mal in Zürich oder Genf und lernte jetzt eine ganz andere Schweiz kennen: Hier im Wallis überrascht mich die Vielfalt der Natur. Ich staune über die vielen Insekten, die farbigen Pflanzen. Doch um mir ein wahres Bild zu machen, müsste ich drei Monate hier leben.»

Dem Klischee gerecht geworden: Alphornbläser vor dem Aletschgletscher.

Anita Visser (47), Radioreporterin aus Johannesburg, Südafrika:

Graeme Spratley (55), Schotte, Printjournalist in London:

«Mich als Politjournalistin mit Sonntagstalkshow beeindruckt die Neutralität der Schweiz. Ich werde als Botschafterin für die Schweiz nach Hause kommen und Essen, Natur sowie Lebensfreude im Ticino preisen. Doch was steckt hinter der Schokoladenseite? Wie geht Ihr mit den aufstrebenden Märkten China und Indien um? Wie mit den Muslimen? Wie sehen eure Banken der Zukunft aus?»

«Seit 1977 komme ich regelmässig in die Schweiz, weil ich hier den Mix aus Moderne und Tradition liebe. Wer wie ich nicht so sehr auf Sonne und Strand steht, findet in den Bergregionen der Schweiz seine Traumdestination für einen Aktivurlaub: Eine kleine Innenwelt offenbart eine grosse und grossartige Aussenwelt. Und die Designhotels bieten erste Qualität — und viel Erholung.»

«Neutralität beeindruckt»

«Traumdestination»


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MENSCHEN TOURISMUS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Ivan Kalashnikov (44), Reiseredaktor aus Moskau, Russland:

Latha Anantharaman (46), Reisereporterin aus Delhi, Indien:

«Seit 1997 war ich rund zehnmal hier in der Schweiz. Ich kenne das Jazz Festival von Montreux, war beim River-Rafting, und vor allem liebe ich als Bergsteiger die Berge. Die Natur ist erfreulich wild hier, darüber werde ich positiv schreiben. Aber auch negativ über den — für uns Russen — harten Franken. Und dass es zu wenige Flüge zwischen Russland und der Schweiz gibt.»

«Als ich englische Literatur studiert habe, stiess ich immer wieder auf Lobeshymnen der britischen Pioniere über die Schweiz. Das wollte ich bei meinem ersten Besuch hier verifizieren. Ich bin begeistert von Polenta, die will ich zu Hause selber kochen. Die Vielsprachigkeit erinnert mich an meine Heimat. Ich bin dankbar, hier zu sein — so viele Inder träumen von einer Schweizreise.»

«Erfreulich wilde Natur»

«Begeistert von Polenta»

Exotik auf kleinstem Raum: Eine asiatische Journalistin fotografiert eine Schweizer Fahne im Binntal VS.

«Am Ende der Schweiz — und am Anfang.»

Nadège Chaignot (52), Magazin- und TV-Journalistin aus Paris:

«Herzenssache»

«Mir gefällt an den Schweizern, dass sie sind, was sie sind — und nicht viel kopieren. Ich bewundere den Designer Le Corbusier sowie die Reiseautoren Nicolas Bouvier und Ella Maillart. Ich bin im Elsass aufgewachsen und oft in die Schweiz gefahren — seither ist sie Herzenssache. Ich lernte neu Meride und das wunderbare Dreisternhotel Serpiano am Monte San Giorgio kennen.»

ein Bergführer-Chörli auf, Bernhardiner posieren für Fotos, und FasnachtsGrinde machen einen Höllenlärm mit Kuhschellen. Man zeigt Zürich und Zermatt, serviert Polenta im Ticino, Walliserwein in Sion und präsentiert Alphornbläser vor dem Aletschgletscher, mit 23 Kilometern der längste der Alpen.

Fein angerichtet hat die Schweizer Kochnati

Die meisten staunen über unsere sprachliche, kulturelle und gastronomische Vielfalt. Und sie lassen es sich bei Forellen-Crêpe oder Ehringerrindfilet gut gehen. Gekocht haben die Besten, unsere kuli-

narische Nati: das «Swiss Culinary National Team» unter Chefkoch Kilian Michlig. «Doch neben diesen bekannten Sensationen geht es uns auch darum, Neues zu zeigen», schwärmt Schmid. Und er fragt die Journalistengemeinde im Walliser Imfeld: «Fernab im Binntal – wo bin ich hier?» Der Marketingprofi gibt im vergessenen Weiler mit 36 Häusern, einer Kirche und sechs verbliebenen Einwohnern auf 1600 Meter über Meer die Antwort gleich selbst: «Am Ende der Schweiz – und am Anfang der Schweiz: Das ist Exotik auf kleinstem Raum.» Texte Mathias Haehl Bilder Pénélope Henriod

Kai Wai Chan (26), Magazinjournalist aus Hongkong:

«Wirklich ein Paradies» «Viele Bekannte kommen aus der Schweiz zurück und berichten vom Paradies. Jetzt kann ich deren Lob persönlich bestätigen: Das öffentliche Verkehrsnetz ist so gut wie bei uns in China — aber Ihr habt die bessere Aussicht aus den Zugfenstern. Und die Leute in der Schweiz sind freundlicher. Wir in Hongkong leben unter Raum- und Zeitdruck — hier wirkt alles sehr relaxt. Ich war gerne Gast hier.»


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BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

FRAGE DER WOCHE

Warum liegen oft herrenlose Schuhe am Strassenrand?

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SERVICE PUBLIC AUF ENGLISCH

Antwort: Dazu gibt es verschiedene Theorien. Die weniger angenehme: Die Schuhe gehören Verunfallten, die in aller Eile abtransportiert werden mussten. Die Autobahndirektion Nordbayerns hält aber eine amüsantere Erklärung bereit: Oft falle Fussbekleidung von den Autodächern. Denn einige Autofahrer — insbesondere Lkw-Lenker — stellten die Teile beim Schuhwechseln aufs Dach und würden sie dort vergessen. In der nächsten Kurve würden sie dann auf die Strasse geschleudert. Diese Version erscheint glaubwürdiger: Zumindest Frauen wissen, dass schöne Schuhe selten autotauglich sind und dass es sich empfiehlt, ein bequemes Paar zum Wechseln im Auto zu haben. Haben Sie eine Frage? Senden Sie diese an fragederwoche@migrosmagazin.ch

ZITAT DER WOCHE

«Die Studie zeigt, dass die Schweiz auch in der Krise nicht alles falsch gemacht hat.»

Bilder Reuters

Kommentar von Martin Naville, dem Chef der Swiss-American Chamber of Commerce, im «Tages-Anzeiger», nachdem das WEF die Schweiz zum konkurrenzfähigsten Land der Welt gekürt hat.

Höflich in allen Lebenslagen: Bei einer Anti-Islam-Demonstration im englischen Birmingham hat die Polizei die pöbelnden Demonstranten zusammengetrieben und kurzerhand in einen Linienbus gesperrt. Die Passagiere? Müssen draussen bleiben. Immerhin: Der Busfahrer gibt ihnen — ganz britischer Gentleman — ein höfliches «Sorry» mit auf den Weg.


42 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

H

otel Eden au Lac im Zürcher Seefeld, Salon Baroque: Cecilia Bartoli (43) schiebt sich ein Ricola-Zeltli in den Mund, trinkt Mineralwasser und sprudelt nur so vor Redseligkeit. Mit- und hinreissend sind ihre Mimik und Gestik: ansteckend ihr Lachen, sprechend die Lebhaftigkeit ihrer Augen, italienisch die Bewegungen ihrer Hände. Wir reden Englisch, die Sängerin ist braungebrannt, trägt viel Goldschmuck und ist modisch bunt gekleidet. Einmal singt die Diva, die sich im Gespräch gar nicht divenhaft gibt, sogar ein paar Takte, um dem Gesagten Nachdruck zu verleihen. Und falls das mal nicht reicht, pocht Bartoli mit der Sonnenbrille auf den Tisch. Warum macht Singen Sie glücklich, Cecilia Bartoli?

Das Singen geht mir durch den ganzen Körper. Denn Singen ist eine Offenbarung, ein Akt der Freiheit, ein grosses Gefühl. Ob ich jetzt eine professionelle Sängerin bin oder unter der Dusche singe: Singen ist eine Therapie für den Körper. Was bedeutet Singen für Opernsängerinnen und -sänger?

Wir müssen eine Geschichte erzählen. Entweder von der Liebe oder etwas Dramatisches. Durch den Text, das Libretto, muss man ein bestimmtes Gefühl ausdrücken. Also müssen wir Opernsänger auch Schauspieler sein. Genau das macht die Oper aus: Singen und Schauspielern, und das gar noch zur gleichen Zeit. Diese Fusion ist magisch. Deshalb liebe ich Mozarts «Così fan tutte». Als Opernsängerin muss ich immer die richtige Balance finden: Auf der einen Seite muss ich der Musik dienen, auf der anderen dem Text – und dann noch die Emotion rüberbringen. Das ist mitunter schwierig. Aber so wie Sie sich nur schon bei unserem Gespräch ins Zeug legen, haben Sie das doch im Blut?

Ja. Meine Eltern waren beide Opernsänger, ich kenne diese Vor-

liebe für das ausufernde Gefühl, die grosse Geste, das Expressive also sehr gut. Grosse Oper habe ich gewissermassen schon mit der Muttermilch aufgesogen. Musik ist Gespräch, Austausch, Kommunikation. In der Musik bist du nie allein oder einsam oder nackt, das macht sie und uns stark. Obwohl Sie da Ihr Innerstes offenbaren?

Das habe ich als Sängerin gelernt: Je perfekter ich mein Instrument technisch beherrsche, umso freier bin ich, desto höher und weiter kann ich fliegen. Nur wenn ich in der Lage bin, all das, was ich jahrelang geübt habe, zu vergessen, mein ganzes mühsam erworbenes Handwerk, nur dann kann ich im entscheidenden Moment auch loslassen. Das gilt für die Musik, das gilt fürs Leben. Bedeutete auch den Kastraten die Musik das Leben?

sende Buben wurden für nichts kastriert ... ... nur weil ehrgeizige Eltern ihre Kinder vermarkten wollten?

Die wurden sogar von der Gesellschaft ausgeschlossen! Sie kamen doch aus armen Familien (haut auf den Tisch). Offiziell hat die Kirche die Kastration zwar verboten, aber dann fand man heraus, wie schön diese Castrati klangen: Und die Geistlichen wollten, dass diese Kastrierten nun in ih-

«Grosse Oper ist meine Muttermilch»

Grosse Augen, grosse Gesten, grosse Stimme: Die Italienerin Cecilia Bartoli gilt als eine der besten Opernsängerinnen der Welt. Mit einem Stimmumfang von zweieinhalb Oktaven und viel Humor. Sie beklagt die Tragödie der Kastraten und lacht über eine Oper, in der ihr fast das Kleid vom Leib fiel.

Schwer zu sagen. Kastraten waren zwar die Rockstars der Barockzeit, die mit ihrer Stimme das Publikum in Ekstase brachten. In der Barockoper sangen sie die Rolle des männlichen Helden. In jungen Jahren, zu Beginn ihrer Karriere, schlüpften sie oft auch in Frauenrollen. In Rom war es Frauen sogar per Papsterlass verboten, in Kirchenchören zu singen. Man besetzte ihren Part deshalb mit Kastraten. Weshalb hat aber nie jemand über die Tragödie berichtet, die damit einherging? Welche Tragödie denn?

Die Eltern hofften, dass ihr Sohn als Star eine grosse Karriere machen und sehr viel Geld verdienen würde. Tausende von Kindern wurden der Kunst geopfert. Das ist die brutalste Sache im Kulturbetrieb, die ich kenne. Deshalb auch der Titel meiner neuesten CD: «Sacrificium», Opfer. Die Menschen ergötzen sich an diesen himmlischen Stimmen. Tatsächlich gab es aber nur etwa 100 Kastraten, die berühmt wurden. Aber die Tragödie dahinter: Tau-

In Süditalien wurden Mitte des 18. Jahrhunderts mehr als 4000 Knaben pro Jahr entmannt – schrecklich, denn dabei ging es nur um Geld, Show und Startum.


INTERVIEW CECILIA BARTOLI

«In der Musik bist du nie allein», sagt Cecilia Bartoli. Die grosse italienische Mezzosopranistin auf der Bühne des Zürcher Opernhauses.

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44 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

La Bartoli Die Tochter eines Opernsängers und einer Opernsängerin wurde in Rom geboren und wuchs quasi hinter den Kulissen auf. Aber sie liebt das Leben auf der Bühne und inszeniert sich gern aufwändig. Von ihren 24 Alben verkaufte sie Millionen — allein ihre Vivaldi-CD (1999) setzte sie über 500 000 Mal ab. Ihre neuste CD «Sacrificium» (Universal) erscheint am 2. Oktober. Darin erzählt sie die Geschichte der Kastraten in ihrer Vielschichtigkeit. La Bartoli lebt mit dem Schweizer Bariton Oliver Widmer nahe Zürich. Ab dem 10. Oktober geht sie in Zürich auf Tour.

Cecilia Bartoli, was hören Sie beim ... ... Autofahren? Da läuft Radio Tropic, ich liebe lateinamerikanische Rhythmen. ... Abwaschen? Ich schalte bei den Radiosendern rum. Wenn ich Musik höre, singe ich mit. Das kann auch mal Eros Ramazotti sein. ... Essen? No way! Da muss ich doch diskutieren — ich bitte Sie: Ich bin Italienerin! ... Liebemachen? (Denkt lange nach.) Das Herzklopfen meines Liebsten und die Rhythmen seiner Seele. La musica de la tua anima. ... Einschlafen? Ja, vor dem Einschlafen gerne Klassik. Im letzten Jahr habe ich mir oft meine Aufnahmen angehört — um sie dann im Studio zu verfeinern. Aber mit Musik kann ich nicht — das berührt mich zu sehr. ... Aufstehen? Da brauche ich erst mal Ruhe.

ren Kirchen sangen. Wir hörten Frauenstimmen mit Männerlungen! Popstars spielen ja auch mit dieser Androgynität: David Bowie, Prince, Boy George. Auch heute hilft der Mensch in vielem der Natur nach. Michael Jackson ist da nur ein Beispiel.

Ja, wir finden ähnliche Grausamkeiten auch beim Piercing, Anorexie oder der Schönheitschirurgie: schrecklich, aber alles akzeptiert. Schönheit und Narzissmus geht eben über alles. Schauen Sie nur bei Anna Netrebko.

Anna ist der lebendige Beweis dafür, dass der liebe Gott, wenn er in Stimmung ist, unerhört schöne Frauen erschaffen kann (lacht). Wobei die Schönheit für den Gesang immer wichtig war, das ist keine Erfindung unserer Zeit und keine Frage eines bloss oberflächlich guten Aussehens. Kennen Sie Anna Moffo? Sie wurde in den Sechzigerjahren zu einer der zehn schönsten Frauen Italiens gewählt und war eine grossartige Sängerin. Haben Sie je von der Sopranistin Lina Cavalieri gehört, Anfang des 20. Jahrhunderts? Atemberaubend! Natürlich wird weibliche

«Weibliche Schönheit wird heute permanent missbraucht.»

Schönheit heute permanent missbraucht, in der Werbung, in den Medien. Da finde ich es letztlich viel ehrlicher, Musik zu vermarkten als Waschmaschinen. Fühlen Sie sich auch von der Industrie unter Druck gesetzt, gut auszusehen?

Schauen Sie, es ist klar, dass wir mit einem schönen CD-Cover die Musik verkaufen wollen. Selbst bei einem Auto soll ja ein nettes Girl aufs Foto. Das ist ein globales Problem. Es ist eine Frage, wie sehr man sich selber liebt und wie stark man akzeptiert, dass das Business dich monopolisiert.

Seien Sie ehrlich: Jemand Hässliches hat heute doch keine Chance mehr auf einen Karrierenstart!

Wenn Sie ein Talent haben, wird sich das doch durchsetzen. Wenn Sie auf der Bühne gut sind, erhalten Sie eher einen Part als jemand, der nur gut aussieht. Das Publikum will grosse Oper schauen, weil es träumen will, grosse Gefühle erleben. Da reicht Schönheit alleine noch nicht. Ihre schlimmste Erfahrung auf der Bühne?

Heute kann ich darüber lachen: Bei einer DonGiovanni-Aufführung in Zürich sollten mein Partner, der den Masetto sang, und ich aufeinander zulaufen und uns umarmen. Doch wir konnten das nicht üben: Ich kam wie eine Furie angerannt, voller Energie – wir prallten aufeinander und fielen beide auf den Boden. Das war peinlich ... Oder in Chicago öffnete sich mein Kleid, aber mein Partner hielt es mir von hinten zu, sodass ich

nicht nackt singen musste. Man muss da schon den Humor behalten. Italienerin zu sein hilft ungemein ... Sie sind Italienerin, aber in Ihrer Heimat nicht bekannt. Wieso?

Zu Beginn meiner Karriere in den Neunzigern war mein Repertoire, Mozart, überhaupt nicht von Interesse in Italien. Die Situation für Kultur ist schlecht – Gelder werden immer gekürzt. Neapel hat nur drei Opernproduktionen im Jahr! Die meisten Opernsänger müssen deshalb ins Ausland. Die Italiener haben nur noch Geld fürs Fernsehen. Aber da gibts keine Botschaften – nur billige Shows. Junge Mädchen haben als Ziel, einen Fussballer zu heiraten. Berufsziel ist es, Velina zu werden ... ... eine dieser leicht bekleideten TV-Moderatorinnen.

Deshalb bin ich so glücklich hier in Zürich. Ich kam hierher Anfang der Neunziger, nachdem ich erstmals 1989 gesungen hatte. Ich habe am Opernhaus Zürich beim damaligen Intendanten Claus Helmut Drese vorgesungen – und er glaubte an mich. Nikolaus Harnoncourt gab den Mozart-Zyklus – und so startete ich. Mein Debüt in Rom war als Rosina in «Barbier von Sevilla». Darauf folgten mehr Engagements im Ausland – so blieb ich in der Schweiz. In den Neunzigern wurden in Italien ja stets nur «Aida», «Turandot», «La Traviata», «La Bohème» gespielt – immer das gleiche Repertoire. Das passte nicht zu meiner Stimme. In den italienischen Opernhäusern ist kein Platz für Klassizismus, für Barock. Ganz anders hier in der Schweiz. Meiner Heimat.

Interview Dora Horvath/ Mathias Haehl Bilder Vera Hartmann

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INTERVIEW CECILIA BARTOLI

«Das Publikum will grosse Oper schauen» — und La Bartoli gibt sie ihren Fans: extrovertiert, elegant und mit grandioser Stimme.

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46 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Im Unruhestand

Von wegen Lebensabend im Schaukelstuhl: Im Netzwerk Innovage engagieren sich qualifizierte Pensionierte als kompetente Berater. So im thurgauischen Wuppenau, wo zwei ehemalige Migros-Kaderleute gemeinsam mit der Bevölkerung einen Dorfmarkt auf die Beine stellen.

Geschäftsführerin Miriam Ritetz: Gibt alles, damit der neue Dorfmarkt langfristig zu einem Zentrum des Gemeindelebens wird.

W

enn das nicht klappt, wandere ich auf die Bermudas aus» sagt Heinz Krucker (61) schmunzelnd. «Ich komme mit», ergänzt Reto Enderli (65) trocken. Es fällt schwer, den Auswanderungsplänen der ehemaligen Migros-Kaderleute Glauben zu schenken – im Gegenteil: Die beiden Pensionäre stehen nämlich mit Feuer und Flamme hinter dem Projekt «Dorfmarkt Vita plus». Was 2008 eine blosse Idee war, steht heute kurz vor der Realisie-

rung. Denn im März vergangenen Jahres machte im thurgauischen Wuppenau der Volg dicht – nach der Käserei, der Bäckerei und der kleinen Post-Filiale.

Ein Projekt für ein lebendiges Dorf

Nun soll ein kleiner Dorfmarkt entstehen, der das öffentliche Leben in der 1000-Seelen-Gemeinde wiederbelebt. Und nicht nur das. Mit dem Projekt verhilft die Initiantin Regula Zürcher Bewohne-

InnovageBerater Reto Enderli: Kann sein breites Wissen nach der Pensionierung für eine gute Sache einsetzen.

rinnen der Frauenwohngruppe des Vereins Revita zur Wiedereingliederung ins Erwerbsleben. Der Dorfmarkt soll den psychisch erkrankten Frauen ein Arbeitsund Belastungstraining ermöglichen und so die Chancen für den beruflichen Wiedereinstieg verbessern. Mit diesen Ideen gelangte die Initiantin an Heinz Krucker und Reto Enderli von Innovage. Bei diesem Projekt engagieren sich qualifizierte Pensionierte mit

Initiantin Regula Zürcher: Schafft Arbeitsplätze für Frauen, die nach einer persönlichen Krise Betreuung brauchen.

ihrem beruflichen Wissen und ihrer Erfahrung unentgeltlich für gemeinnützige Aufgaben. Und was die beiden bieten, kommt offenbar an. «Uns war zu Beginn gar nicht klar, was es bei solch einem Vorhaben alles braucht», gesteht Regula Zürcher ein. Von der Standortbestimmung über das Marketing- und Beschaffungskonzept bis hin zum Finanzierungsplan leisteten die Innovage-Berater ganze Arbeit: «Wir wollten von Beginn


NEUES AUS DER MIGROS

InnovageBerater Heinz Krucker: Findet einen sinnvollen Ersatz für das einst breite berufliche Netzwerk.

weg eine hohe Professionalität, der Betrieb soll schliesslich rentieren», so Zürcher. Doch warum geniesst der ehemalige Migros-Direktionsleiter Verkauf, Heinz Krucker, nicht endlich seinen wohlverdienten Lebensabend? «Ich schätze die Freiheit, mich für Dinge einzusetzen, hinter denen ich voll stehen kann.» Zudem ersetzt ihm diese Aufgabe das berufliche Netzwerk. Dank Innovage hat er interessante Menschen kennengelernt. Ähn-

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Gemeinsame Sache für einen guten Zweck: Die Initiantinnen und die Innovage-Berater planen die Details für den neuen Dorfmarkt.

Innovage

Das Projekt Innovage wurde 2006 vom Migros-Kulturprozent in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern — Soziale Arbeit lanciert. Mit der Hilfe von Innovage sollen qualifizierte Pensionierte ihr Wissen in den Dienst gemeinnütziger Unternehmungen stellen. Zurzeit sind über 100 Pensionierte in sechs regionalen Netzwerken aktiv, bieten ihre Dienstleistungen als Berater an oder entwickeln eigene Projekte: Vom «Haus der Jugend» in Zürich bis zum Training von Bewerbungsgesprächen für Arbeitslose. In einem neuntägigen Seminar tauschen die Teilnehmer Ideen aus und bekommen das nötige Rüstzeug für ihr neues Engagement. Das nächste Einstiegsseminar findet am 26. Oktober in Olten statt. Infos: www.innovage.ch

lich empfindet Reto Enderli, ehemaliger Leiter Aus- und Weiterbildung der Migros Ostschweiz. «Für mich war zudem immer klar, dass ich mich nach der Pensionierung für eine gute Sache engagieren will.»

Grosse Unterstützung durch die Bevölkerung

Und wie soll der Dorfladen überleben? «Wir bieten frische Produkte von Bauern aus der Region an. Und die integrierte Post-Agen-

tur sowie ein Bancomat schaffen einen klaren Mehrwert», erklärt die zukünftige Geschäftsführerin Miriam Ritetz. Ein Bistro wird den Dorfmarkt zu einem Ort der Begegnung machen. «Zudem wird man bei uns auch online bestellen können, und ältere Kunden wollen wir beim Posten begleiten.» Das Projekt kommt bei der Bevölkerung an: Ende 2008 wurde die Genossenschaft Dorfmarkt Vita plus gegründet. Mittlerweile haben 150 Personen Anteilscheine

für 160 000 Franken gezeichnet. Die Restfinanzierung soll über Stiftungsbeiträge und Darlehen generiert werden. «Wir werden es schaffen», sind Regula Zürcher und die beiden Innovage-Berater überzeugt. Die Bermudas müssen warten. Heinz Krucker und Reto Enderli sind weit von einem geruhsamen Lebensabend entfernt.

Text Christoph Petermann Bilder Nelly Rodriguez

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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Im Datenmeer gefunden

Auch die Websites kleiner Firmen können im Internet auffallen. Wie das geht, zeigt ein neues Seminar der Klubschule Business und Google.

Rettung im digitalen Ozean: Eine clever gestaltete Website wird von Suchmaschinen entdeckt und als wichtig eingestuft.

D

as Internet ist wie ein Meer ohne Ufer. Milliarden von Dokumenten sind heute online. Müssen die Websites kleiner Firmen in diesem Datenozean nicht untergehen? Haben sie überhaupt eine Chance, von Suchmaschinen aufgespürt und als wichtig eingestuft zu werden? Wie das gelingt, zeigt ein neues Seminar zum Thema Online-Marketing, das die Klubschule Business zusammen mit Google entwickelt hat. «Die Veranstaltung eignet sich besonders gut für kleine und mittelständische Unternehmer», sagt Reto Droll von der Klubschule Business. «Wir denken zum Beispiel an Handwerker mit eigener Website.» Wer bestimmte Regeln beachtet, wird von Kunden in den Weiten des Internets eher gefunden. «Schlüsselbegriffe, die das Angebot einer Firma auf den Punkt

bringen, sollten auf einer Website oft vorkommen», erklärt Martin Broderick von Google Deutschland, der den Kurs mitentwickelt hat. Ist zum Beispiel ein Möbelschreiner auf Eichentische spezialisiert, so sollte dieses Produkt im Text häufig erwähnt werden, ebenso wie die Region des Handwerkerbetriebs. Am besten ist es, wenn das Wort Eichentisch in die Adresse der Website integriert ist.

Einfache Ratschläge helfen weiter

«Zudem lernen die Kursteilnehmer, animierte Bilder und Buchstaben nur dann zu verwenden, wenn diese eine Website wirklich bereichern», sagt Broderick. «Ist ein Schlüsselwort animiert, so kann es eine Suchmaschine häufig nicht erkennen. Solche Spielereien führen oft auch dazu, dass sich die Website nur langsam herun-

terladen lässt. Mögliche Kunden reagieren genervt und klicken auf die Website der Konkurrenz.» Die tanzenden Möbel und der blinkende Firmenname auf der Website des Schreiners sehen vielleicht witzig aus. Doch sie können zum Ballast werden, der die Website in der Datenflut unter-

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Das Seminar «OnlineMarketing mit Google AdWords und Analytics» umfasst acht Stunden, die auf ein oder zwei Tage verteilt sind. Ab 23. Oktober startet die Veranstaltung in der ganzen Deutschschweiz. Weitere Infos unter 0844 373 654 oder www.klubschule.ch

gehen lässt. Die Suchmaschine Google bewertet die Wichtigkeit von Internetadressen danach, ob sie mit anderen Websites verlinkt sind. «Auch ein Handwerkerbetrieb kann sein digitales Netzwerk haben», meint Broderick. «Es hilft ihm zum Beispiel, von zufriedenen Kunden auf deren Websites lobend erwähnt zu werden.» Doch was hat die Spezialisten von Google dazu gebracht, diese Ratschläge in ein Seminar zu verpacken und an die Kundinnen und Kunden der Klubschule Business weiterzugeben? «Diese Schule ist für Google eine ideale Partnerin», sagt Broderick. «Sie verfügt in der ganzen Schweiz über ein dichtes Netz an Filialen. Und sie hat einen ausgezeichneten Ruf.» So führte die Suche von Google ganz automatisch zur Klubschule Business. Text Michael West Illustration Alex Macartney


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Nur die Besten dürfen ans Finale: 50 000 Kinder haben zuvor an Ausscheidungsrennen teilgenommen, so wie hier in Bern beim Einkaufszentrum Westside.

I

Da rauchen die Turnschuhe Welches sind die schnellsten Kinder der Schweiz? Das zeigt sich am 19. September beim Finale des Migros-Sprints.

n der ältesten Stadt der Schweiz starten am nächsten Samstag ab 12 Uhr die jüngsten Sprinter. 10- bis 15-jährige Läuferinnen und Läufer sausen durch die Poststrasse in Chur. Wo in früheren Jahrhunderten Postkutschen rollten, geht nun beim Finale des Migros-Sprints die Post ab. «Es ist für uns eine grosse Ehre, dass dieser wichtige Sportevent erstmals im Kanton Graubünden stattfindet», sagt Thomas Hobi, Präsident des Organisationskomitees. 50 000 Mädchen und Buben hatten sich zuvor bei Ausscheidungsrennen im ganzen Land gemessen, die 400 Besten dürfen nun in Chur losrennen. Der Migros-Sprint ist ein Nachwuchsprojekt von Swiss Athletics. Es geht darum, Lauftalente möglichst früh zu erkennen. Die Migros, SportXX und die Eigenmarke Farmer offerieren allen Finalisten im Sommer 2010

ein einwöchiges Trainingscamp, bei dem sie mit Hilfe von professionellen Trainern ihre Sprinttechnik verbessern können.

Neue Rennbahn hält die Kinder auf Kurs

«Ebenso wichtig wie die Leistung ist beim Finale allerdings die pure Freude an der Bewegung», versichert Hobi. Manche Kinder rannten jeweils vor lauter Begeisterung so ungestüm los, dass sie sich nicht an die Grenzlinien ihrer Bahn hielten und so die Zeitmessung erschwerten. Daher sind in Chur die sechs parallelen Bahnen nun entweder blau oder rot eingefärbt. So bleiben alle Jungsprinter in ihrer Spur. Michael West Weitere Infos: www.migros-sprint.ch

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52 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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artschalig, lockerbeerig und saftreich soll sie sein. Mindestens! Die Ansprüche an die Tafeltraube sind gross. Was das unscheinbare Früchtchen unserem Körper bietet, erst recht. Die Traube zählt zu den Fitmachern der Natur. Sie liefert dem Körper fast so viel Energie wie eine Banane, zudem weist sie einen hohen Gehalt an Vitamin A, B und C auf, die wiederum für gesunde Haut, Augen und Knochen sorgen sowie die Blutgefässe schützen. Trotz der Vielseitigkeit

der Beere werden in der Schweiz vor allem Rebtrauben zur Gewinnung von Wein kultiviert. Anbaugebiete für Tafeltrauben gibt es des Wetters wegen wenige, weshalb eine grosse Menge der Früchte importiert wird. Wenn immer möglich aus europäischen Ländern. Dies ändert aber nichts an deren Qualität. Letztlich ist es die südliche Sonne, die der Traube ihre köstliche Süsse verleiht. Anna Bürgin

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Fleisch Jägerschnitzel aus der Zentralschweiz, per 100 g 3.20 statt 4.20 Schweinsstotzen Braten aus der Zentralschweiz, per 100 g 1.90 statt 2.90 Schweinsstotzenfilet Schweizer Fleisch, per 100 g 2.80 statt 3.75 Rehpfeffer gekocht aus Neuseeland, Schale à 350 g 9.65 statt 12.90 Schale à 600 g 14.60 statt 21.80

Früchte Birnen Williams aus der Schweiz, per kg 2.50 statt 3.80

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Wussten Sie … … dass sich Obst bezüglich Reifeverhaltens nach der Ernte in klimakterische (nachreifende) und nichtklimakterische (nicht nachreifende) Früchte einteilen lässt? Trauben gehören zu den Nichtklimakterischen und sollten deshalb reif geerntet werden. Ebenfalls in diese Sparte fallen unter anderem Kirschen, Himbeeren und Zitrusfrüchte.

Blaues Traubengelee

Trauben Red Globe, Italien,

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Bilder Bildagentur Huber, «Saisonküche»

2 kg blaue Trauben 1 Apfel ca. 7 dl Wasser 1 Zitrone 1 Orange 1,2 kg Gelierzucker Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + auskühlen lassen. Pro dl Konfitüre ca. 3 g Eiweiss, 1 g Fett, 95 g Kohlenhydrate, 1700 kJ/400 kcal

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1 Traubenbeeren abzupfen, in eine Pfanne geben. Apfel mit Schale und Kerngehäuse in Würfel schneiden und beigeben. Alles knapp mit kaltem Wasser bedecken. So lange kochen, bis alle Trauben aufgeplatzt sind. Die Pfanne vom Herd ziehen und die Flüssigkeit auskühlen lassen. 2 Zitrone und Orange auspressen. Den Saft zu den Trauben geben. Alles durch ein feinmaschiges Tuch absieben, dabei die Früchte gut ausdrücken. Aufgefangenen Saft bei grosser Hitze auf ca. 1,5 Liter einkochen. Den Gelierzucker zugeben, aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen. Traubengelee in heiss ausgespülte Gläser mit Schraubverschluss füllen. Sofort verschliessen und vollständig auskühlen lassen. Tipp: Gelee mit Käse, z. B. Nusskäse, als Dessert servieren oder als Kuchenglasur verwenden.

Rezept von der «Saisonküche»

Mehr auf www.saison.ch


MS Scenic Ruby*****

MS Swiss Diamant****

Stuttgart – Heidelberg

Frankfurt–Rüdesheim–Heidelberg 3 Tage inkl. d ension an Bor bp al H d un nA us B ie sow Rückreise

Romantische Weihnachtsmärkte

Ihr Reiseprogramm

Route 1

Route 2

Frankfurt – Rüdesheim – Heidelberg Reise in umgekehrter Richtung.

3 Tage inkl. Halbpension an Bord ab Fr. Reisedaten 2009

2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Junior-Suite Mitteldeck, Balkon 2-Bett-Junior-Suite Oberdeck, Balkon 2-Bett-Grand-Suite Oberdeck, Balkon Zuschläge 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Wochenendzuschlag Freitag–Sonntag Königsklasse-Luxusbus

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Unsere Leistungen

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Route 1

Stuttgart – Heidelberg 1. Tag: Schweiz – Stuttgart. Anreise nach Stuttgart mit modernem Reisecar oder Königsklasse-Luxusbus. Die festliche Innenstadt bildet die traumhafte Kulisse des Stuttgarter Weihnachtsmarktes, der zu den ältesten und zu den schönsten in Europa zählt. Anschliessend Fahrt nach Bad Wimpfen. Um 18 Uhr heisst es «Leinen los». Romantische Lichterfahrt auf dem Neckar nach Heidelberg (Anlegestelle Eberbach). 2. Tag: Heidelberg –Schweiz. Ausschiffung ca. um 10 Uhr und Bustransfer von Eberbach nach Heidelberg. Auf drei historischen Plätzen – dem Kornmarkt mit seiner berühmten Madonnenstatue, rund um den Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz und dem festlich geschmückten Universitätsplatz – findet der traditionelle Heidelberger Weihnachtsmarkt statt. Nachmittags Rückreise mit modernem Reisecar oder Königsklasse-Luxusbus in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten. Ihr Reiseprogramm

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Halbpension an Bord, Willkommenscocktail Gebühren, Hafentaxen Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen

Die neue «MS Scenic Ruby*****» ist ein 5-Sterne Luxus-Flussschiff der Extraklasse. Die exklusiven Kabinen bieten einen grossartigen Komfort. Die Junior-Suiten verfügen sogar alle über einen eigenen Balkon. Die luxuriösen Kabinen sind mit Doppel- oder zwei Einzelbetten, WC, getrennter Dusche, doppelten Waschbecken, individuell regulierbarer Klimaanlage, Fön, Safe, Minibar und Stromanschluss 220 V ausgestattet. Erstklassiges Restaurant mit reichhaltigem Frühstücksbuffet und ausgewähltem mehrgängigem Abendmenü. Lounge mit Bar und Lift vom Mittel- zum Oberdeck.

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Preise pro Person

Traditioneller Weihnachtsmarkt in Heidelberg

Ihr Reiseprogramm

Heidelberg–Rüdesheim–Frankfurt (Route 1) 03.12.–05.12. Donnerstag–Samstag 11.12.–13.12. Freitag–Sonntag Frankfurt–Rüdesheim–Heidelberg (Route 2) 01.12.–03.12. Dienstag–Donnerstag 09.12.–11.12. Mittwoch–Freitag

Ihr Flussschiff

Preise pro Person

Gratis-Buchungstelefon:

ab Fr.

Adventszauber auf dem Schiff

Heidelberg – Rüdesheim – Frankfurt 1. Tag: Schweiz–Frankfurt. Anreise nach Frankfurt im modernen Komfort-Reisecar oder Königsklasse-Luxusbus. Mit seiner 600 Jahre alten Tradition und ca. 200 Ständen ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt einer der bedeutendsten und grössten Deutschlands. Anschliessend Einschiffung auf die «MS Scenic Ruby». 2. Tag: Rüdesheim. Der Weihnachtsmarkt in Rüdesheim am Rhein bringt Weihnachtsstimmung an über 120 Ständen aus 12 Ländern in der romantischen Altstadt mit der weltberühmten Drosselgasse. Nationen aus aller Welt stellen ihre Weihnachtssitten und -gebräuche vor. 3. Tag: Heidelberg – Schweiz. Ausschiffung in Mannheim und Fahrt nach Heidelberg. Auf drei historischen Plätzen findet der traditionelle Heidelberger Weihnachtsmarkt statt. Nachmittags Rückreise in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten. Ihr Reiseprogramm

285.–

Route 2

Heidelberg – Stuttgart Reise in umgekehrter Richtung.

Abfahrtsorte 06.15 Wil  06.30 Burgdorf  06.40 Winterthur-Rosenberg 07.00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal  07.20 Aarau SBB 08.00 Baden-Rütihof  09.00 Basel SBB

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Stuttgart–Heidelberg (Route 1) 30.11.–01.12. Mo–Di 02.12.–03.12. Mi–Do 04.12.–05.12. Fr–Sa 08.12.–09.12. Di–Mi 10.12.–11.12. Do–Fr 12.12.–13.12. Sa–So Heidelberg–Stuttgart (Route 2) 27.11.–28.11. Fr–Sa 29.11.–30.11. So–Mo 01.12.–02.12. Di–Mi 07.12.–08.12. Mo–Di 09.12.–10.12. Mi–Do 11.12.–12.12. Fr–Sa Preise pro Person

Fr.

2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine Oberdeck

210.– 225.–

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2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Wochenendzuschlag Fr – Sa/Sa – So Königsklasse-Luxusbus ■ ■

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95.– 30.– 25.–

Unsere Leistungen

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Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch; Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung 29.– Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

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Fr.

Auftragspauschale pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder Annullationskostenversicherung Sitzplatz-Reservation Car 1.– 3. Reihe

20.– 18.–

Reiseformalitäten, Wissenswertes

Die «MS Swiss Diamant****» fährt unter Schweizer Flagge und verfügt ausschliesslich über grosszügig dimensionierte Aussenkabinen auf zwei Decks. Diese sind mit 2 nebeneinanderliegenden Betten, Dusche/WC, Radio, TV, Minibar, Safe, Fön und regulierbarer Klimaanlage ausgestattet. Eingangshalle mit Rezeption, Restaurant, Panoramasalon mit Tanzfläche und separater Bar, Bibliothek, Boutique, teilweise überdachtes Sonnendeck mit Whirlpool, Sauna, Solarium, Lift vom Hauptdeck zum Oberdeck. Länge: 101,3 m, Breite: 11,4 m, Passagiere: 123, Besatzung: 26, Bordwährung: Euro, Kreditkarten.

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Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Geänderter Fahrplan bei den Reisen Samstag–Sonntag/Sonntag–Montag

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Rt. 1

Rt. 2

Burgdorf • Zürich-Flughafen, Reisebusterminal • Aarau SBB Baden-Rütihof • Basel SBB Schaffhausen SBB

06.30

08.30 07.20 08.00 06.45 09.15

07.00 07.20 08.00 09.00 –

637

ab Fr.

2 Tage inkl. d ension an Bor bp al H d un nA us B ie sow Rückreise

Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

| 63

Eingeklemmtes ganz bio

Ein währschaftes Sandwich auf die Schnelle? Anna’s Best machts möglich: Mit zwei Klassikern in Bio-Qualität. Sie werden täglich frisch zubereitet und schmecken wie bei Mutti. DAS PLUS VON ANNA’S BEST

Anna’s Best steht für Frische und beste Zutaten. Die Sandwiches werden von Hand belegt. Mit dem Kauf eines Anna’s-Best-«ready to eat»-Sandwich bleiben — anders als bei selbst gemachten belegten Broten — keine überschüssigen Zutaten übrig. Also viel Genuss und wenig Abfall.

Einfach zum Reinbeissen: Die neuen Bio-Sandwiches mit Salami oder Schinken von Anna’s Best bieten einen gesunden Snack.

Bild Claudia Linsi

K

eine Zeit, die gesunden Znünibrote für die Kinder vorzubereiten? Oder unbändige Lust auf ein feines Sandwich zwischen zwei Sitzungen? Die Lösung liegt nah, nämlich in Ihrer Migros. Die zwei neuen Sandwich-Klassiker von Anna’s Best sind ganz aus BioProdukten und schmecken fast

wie bei Mami. Im Angebot ist ein Vollkornfaustbrot mit saftig geräuchertem Schinken, Senfmayonnaise und Essiggurken sowie ein Dreieck-Vollkorntoast mit Salami, Sandwichaufstrich und Essiggurken. Jetzt nur noch eine Bank an einem sonnigen Platz finden und eines der klassischen Bio-

Sandwiches geniessen. Na, wenn da keine schönen Kindheitserinnerungen aufkommen! TG Anna’s Best Bio-SalamiSandwich, 145 g, Fr. 5.90 Bio-Faustbrot mit Schinken, 180 g, Fr. 6.20


64 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

M-Classic-Fans (von links nach rechts): Tabea (14), Noé (9), Cynthia (13), Marlis (43), Erich (48), Tiphi (8), Damaris (17), Kasthegan (9), Timon (15).

Los Frei, gib Vollgas! Das ist deine Chance für ein Tor. Das ist das 1 : 0. Hopp FC Basel, hopp FCB!

M-Classic Currysauce, 250 ml,

Fr. 2.80

Bild Jorma Müller, Styling Beatrice Hirt

M-Classic Provençale Chips, 90 g, Fr. 1.85

M-Classic Flips, 200 g, Fr. 2.—

M-Classic Bananenchips, 200 g, Fr. 3.20

Knusper, knusper, knäuschen … … wer knabbert an meinem Häuschen? Es raschelt im Hause Hotz. Grund dafür sind Leckereien von M-Classic wie zum Beispiel Magdalenas natur, 225 g, Fr. 2.40, oder Knoblauchsauce, 250 ml, Fr. 2.80, fürs frische Dipgemüse.

Daheim bei

Langeweile? Die kommt bei der neunköpfigen Familie Hotz nun wirklich nie auf. Dass sich die ganze Bande zu einem Fernsehabend trifft, ist eher selten. Doch heute scharen sie sich alle mit M-Classic-Produkten um den Stubentisch und lassen es sich so richtig gut gehen.


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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M-Classic Tomatenketchup, 340 g, Fr. 1.50

Sollen die anderen nur fanen — ich schnappe mir unterdessen die Chips!

M-Classic Ofen Frites, 500 g,

Fr. 3.60

der Rasselbande H

eute ist bei Familie Hotz aus Hausen AG Ausnahmezustand angesagt: Der FC Basel hat einen Match. Ein guter Grund für die neunköpfige Familie, vor der Flimmerkiste mitzufiebern und währenddessen massenhaft Leckereien von M-Classic zu knabbern. Ein bisschen Sünde

darf schon mal sein. Auch wenn es bei so vielen «Clanmitgliedern» schwer zu glauben ist: im Hause Hotz herrsche Idylle pur. Mit vier eigenen und drei Pflegekindern ist tägliches «Full House» programmiert. «Als unsere Kinder grösser wurden, wollten sie wieder mehr Leben im Haus», sagt Mama

Marlis (43) lachend. «Da entschieden wir uns für die Pflegekinder», fügt Papa Erich (48) hinzu. Dass die Entscheidung richtig war, spürt man schon im ersten Augenblick. Man möchte fast fragen, ob im gemütlichen Heim nicht noch ein weiteres Plätzchen zu vergeben ist. Anna Bürgin

M-Classic Orangensaft, 1 Liter, Fr. 1.40

M-Classic Konfektwaffeln mit Milchschokolade, 150 g, Fr. 1.50

www.migros.ch Mehr Infos zur neuen MigrosLinie finden Sie im Internet unter www.migros.ch/m-classic


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MAXI-VERSION Costa Serena****

im Winter 2010 (12 Tage): Nr. 190 - 195

im Herbst 2009 (8 Tage): Nr. 14, 16

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Saison 3 Nr. 194

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I1-I2 I3-I5 E1 B1-B2 B3-B4

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An- & Rückreise (Bus) Erwachs. An- & Rückreise (Bus) Kinder

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1035.– 1185.– 1485.– 1785.– 1935.–

1175.– 1335.– 1635.– 1935.– 2085.–

1475.– 1635.– 1935.– 2235.– 2385.–

585.– 230.– 50%

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Saison A, Nr. 12: Saison B, Nr. 14:

01.11.09 / 08.11.09 / 15.11.09 27.09.09 / 11.10.09 / 18.10.09

Maxi-Version (12 Tage): Saison 1, Nr. 190: 27.11.09 / 08.12.09 / 07.01.10 / 18.01.10 Saison 2, Nr. 192: 29.01.10 / 09.02.10 Saison 3, Nr. 194: 20.02.10 / 03.03.10 / 14.03.10 Saison 4, Nr. 195: 25.03.10 / 05.04.10 Das Schweizer Kreuzfahrtenportal www.cruisecenter.ch, Ihre «Licence to Cruise» mit vielen exklusiven Klubvorteilen und ausgezeichnetem Service. Holen Sie sich jetzt Ihre Klubkarte!

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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NEU IN DER MIGROS

Die Vermicelles-Saison ist eröffnet

Jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten. Kulinarisch sind es im Herbst die Vermicelles. Die Jowa-Konditoren wissen, wie sie mit ihren Spezialitäten die Herzen von Marroni-Liebhabern etwas schneller schlagen lassen. Allein die Marroni-Rahmtorte mit Vermicelles, Rahm und zartem Biskuit ist ein Gedicht. Aber auch der Vermicelles-Becher, der Vermicelles-Cake oder die Törtchen versüssen einem den Herbst auf höchst erfreuliche Weise. Marroni-Rahmtorte, 525 g, Fr. 12.—

GUT & GÜNSTIG

NEUE REZEPTUR

Die zuckerfreien Gummibärchen von Actilife mit elf lebensnotwendigen Vitaminen sind speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten, aber auch bei Erwachsenen beliebt. Die gesunden Bärchen werden neu ohne künstliche Farbstoffe hergestellt. Damit nicht zu viel genascht wird, hat die Dose einen kindersicheren Verschluss. Actilife Vitamin Gummibärli, 120 g, Fr. 4.90*

FR. 8.70

Mohn-Kokos-Cake Für eine Cakeform von 32 cm Länge

➔ Backofen auf 180 Grad vorheizen. 5 Eier, 180 g Zucker und einen Beutel Vanillezucker mischen, schaumig schlagen. Ca. Fr. 3.10 ➔ 150 g Butter schmelzen, langsam unter die Masse rühren. 1 Prise Salz und 1 Messerspitze Backpulver beigeben. Ca. Fr. 2.10 ➔ 150 g Kokosraspeln und 200 g Mohnsamen unterheben. In eine mit Backpapier ausgelegte Cakeform von 32 cm Länge füllen. Auf der untersten Rille etwa 50 Minuten backen. Ca. Fr. 3.50 Tipp: In Frischhaltefolie eingepackt, bleibt der Cake im Kühlschrank eine Woche lang frisch.

+

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Der Bär ist los

* Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Für kleine Nascher

Lilibiggs-Muffins für Kinder sind in den Varianten Chocolat und Apfel erhältlich. Nebst Schokolade- oder fruchtigen Apfelstückchen enthalten sie wertvolle Nährstoffe und natürliche Zutaten. Die Muffins wurden in Zusammenarbeit mit Ernährungsfachleuten entwickelt, damit Kinder gesund naschen können — ein Stück pro Tag. Lilibiggs Muffins Chocolat, 240 g, 8 Stück, Fr. 5.80 Lilibiggs Muffins Apfel, 240 g, 8 Stück, Fr. 5.80

NEU IN DER MIGROS


Super Aktion Rhein – Main – Mosel mit dem Schweizer spreise auch 2010 5-Sterne-Schiff MS Sound of Music Rabatt Fr. 1000.–

Weil ein australisches Reisebüro das Schiff wegen der Finanzkrise auch 2010 storniert hat.

8 Tage ab netto nur Fr. 990.– p.P. (Rabatt bereits abgezogen)

Noch freie Plätze auf der letzten Fahrt in diesem Jahr vom 17.10. – 24.10.09 Reiseprogramm Basel – Frankfurt – Mosel – Basel 1. Tag Basel Individuelle Anreise nach Basel. Einschiffung. Um 16.00 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag Speyer Am Morgen in Speyer Zeit zur freien Verfügung. Ausflug nach Heidelberg* am Nachmittag. Am Abend Spaziergang durch die Kaiserstadt Speyer mit ihrem Dom (UNESCO-Weltkulturerbe). 3. Tag Speyer – Frankfurt Am Morgen Flussfahrt auf Rhein und Main. Mit dem berühmten «EbbelweiExpress», einer nostalgischen Strassenbahn, unternehmen Sie am Nachmittag eine Stadtrundfahrt* durch Frankfurt. Am Abend Zeit für eigene Erkundungen. 4. Tag Frankfurt – Koblenz – Alken Am Morgen Fahrt entlang des «Romantischen Rheins» mit bezaubernden Weinorten, stolzen Burgen und der sagenumwobenen Loreley (UNESCO-Weltkulturerbe). Nachmittags ab Koblenz Ausflug ins untere Moseltal mit Aufenthalt in Cochem.* Am späten Nachmittag Ankunft in Alken. 5. Tag Alken – Rüdesheim Schifffahrt auf der Mosel und entlang des «Romantischen Rheins». In Rüdesheim Fahrt mit dem Winzerexpress und Besuch von Siegfrieds Mechanischem Musikkabinett.* Am Abend ist ein Besuch der berühmten Drosselgasse mit einer Weinprobe ein Must. 6. Tag Rüdesheim – Mainz In Mainz am Morgen Zeit zur freien Verfügung. Schlendern Sie durch das alte Stadtzentrum, besuchen Sie das Weltmuseum der Druckkunst oder die gotische Kirche St. Stephan mit den berühmten Fenstern von Marc Chagall. Am Mittag Weiterfahrt in Richtung Strasbourg. 7. Tag Strasbourg Bootsrundfahrt* durch die elsässische Metropole. Ob Renaissancehäuser, das

Restaurant

gotische Münster mit seiner faszinierenden Fensterrose und der Astronomischen Uhr oder das Fachwerkviertel «Petite France», Strasbourg hat viel zu bieten. Am Abend lädt der Kapitän zum «Farewell Dinner». 8. Tag Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise zu Ihrem Wohnort. * im Ausflugspaket (5 Ausflüge) enthalten, vorab buchbar. Programmänderungen vorbehalten.

MS Sound of Music***** Ausser grossen Kabinen für max. 128 Passagiere verfügt das Schiff über ein grosses Wellnesscenter von 120m² mit Türkischem Dampfbad (Hamam), Beautysalon, Massage, Coiffeursalon, Romantik-Bad, SandSpa, Sandtherm-Bad. Alle Kabinen sind aussenliegend, mit Flachbildschirmen und Klimaanlage ausgestattet. Die Kabinen auf dem Oberdeck haben französische Balkone, auf dem Mitteldeck zu öffnende Panoramafenster (sofern erwähnt). Gutbürgerliche, internationale Küche. Eine Besonderheit ist die wunderschöne Innengestaltung der Kabinen, des Salons und des Restaurants durch Stararchitekt Carlo Rampazzi. Nichtraucherschiff. Unsere Leistungen • Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie • Vollpension mit täglich 3 Mahlzeiten an Bord • Alle Schleusen- und Hafengebühren • Thurgau Travel Bordreiseleitung

2-Bettkabine deluxe, franz. Balkon netto Fr. 1590.– p.P. Abreisedaten 2010 Rhein–Main–Mosel ab/bis Basel 26.06. 17.07. 07.08. 28.08. 18.09. 09.10. 03.07. 24.07. 14.08. 04.09. 25.09. 16.10. 10.07. 31.07. 21.08. 11.09. 02.10. Kabine Normal 2-Bett Hauptdeck hinten 1990.– 2-Bett Hauptdeck 2090.– 2-Bett Mitteldeck vorn 2190.– 2-Bett Mitteldeck deluxe/vorn 2290.– 2-Bett Mitteldeck mit Fenster zum Öffnen 2390.– 2-Bett Mitteldeck deluxe mit Fenster zum Öffnen 2490.– 2-Bett Oberdeck deluxe mit französischem Balkon 2590.– Zuschlag 2-Bettkabine zur Alleinbenutzung Zuschlag 2-Bettkabine deluxe zur Alleinbenutzung Ausflugspaket Annullationsversicherung

Aktion 990.– 1090.– 1190.– 1290.– 1390.– 1490.– 1590.– 490.– 990.– 158.– 29.–

Weitere Reisen mit MS Sound of Music 2010 12.04. – 18.04. Amsterdam – Basel 18.04. – 26.04. Basel – Amsterdam – Basel 26.04. – 01.05. Basel – Amsterdam 12.06. – 26.06. Budapest – Basel Verlangen Sie den detaillierten Farbprospekt.

Nicht inbegriffen: An-/Rückreise nach Basel zum/vom Schiff, Versicherungen, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5 p.P./Tag), Ausflüge, Anwendungen im Wellnesscenter, Auftragspauschale Fr. 35.–.

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REISEGARANTIE


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Wer aktiv ist, braucht Ballaststoffe. Farmer-Riegel sorgen für lang anhaltende Energie, ohne den Magen zu belasten. Wählen kann man aus mehr als 20 Sorten.

Fruchtige Schmeicheleien Bild bab.ch/doc-stock

Kleiner Energieschub gefällig? Dann ist der Farmer-Riegel Limited Edition Erdbeer & Rhabarber genau das Richtige.

S

üsse Erdbeeren und säuerlicher Rhabarber sind ein erfolgsverwöhntes Duo. Nun spannen die beiden Sonnenanbeter im neuen Farmer-Riegel «Erdber & Rhabarber» zusammen, der jetzt für kurze Zeit erhältlich ist.

Der fruchtige Snack mit Reis, Hafer, Mais und Weizen sättigt gut und liefert dem Körper Energie. Drei bis vier Mal im Jahr bereichern die Limited Editions das bestehende Farmer-Sortiment mit überraschenden Kreationen. Ein

Klassiker, der sich immer wieder neu erfindet. Seit 30 Jahren schon sind Farmer-Stängel exklusiv in der Migros erhältlich und beliebt wie eh und je. Von Soft bis Crunchy sind mittlerweile mehr als 20 verschiedene Sorten erhältlich. Ob

fruchtig, mit Milch, Schokolade oder Honig – bei dieser grossen Auswahl findet bestimmt jeder seinen Favoriten. DH Farmer Soft Limited Edition Erdbeer & Rhabarber, 6 Stängel,

Fr. 4.40


70 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Bye-bye Pickel und Co.

Keine Hautunreinheiten mehr — dank I am Young Clear, der neuen Pflegeserie für junge Haut.

P

Bild Patrick Mettraux, Hair/Make-up Daniel Spizzi

ickel und Pusteln können dem jugendlichen Selbstbewusstsein ganz schön zusetzen. Dabei ist es gerade in der Pubertät besonders wichtig, dass man sich in seiner Haut wohlfühlt. Schliesslich wollen Jungs und Mädchen beim anderen Geschlecht gut ankommen und sich mit Haut und Haaren glücklich verlieben. Aber nicht nur bei der Liebe, sondern auch bei der Haut spielen die Hormone mit: Jugendliche und junge Erwachsene produzieren aufgrund der Hormonveränderung übermässig viel Talg. Die Folge: Die Poren verstopfen, es entstehen Mitesser und Unreinheiten. Mit I am Young Clear lanciert die Migros eine umfassen-

de, günstige Reinigungsserie für die junge Haut. Dank moderner medizinischer Inhaltsstoffe wirken die Pflegeprodukte effizient gegen unreine Haut und beugen Pickeln vor. Zudem sind sie einfach und praktisch in der Anwendung: Mit Waschgel, Reinigungspads und klärendem Tonic wird das überschüssige Hautfett entfernt und die Haut gereinigt. Die mattierende Tages- und die beruhigende Nachtcreme pflegen sanft. Maske, Peeling-Gel und Mitesserstrips sorgen langfristig für eine klare, ebenmässige Haut – den Schlüssel für ein gesundes und ausgeglichenes Erscheinungsbild. Denn schön ist, wer sich selbst gefällt – und das ist auch Hautsache. TG


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Für porentief reine Haut — die Pflegelinie I am Young Clear

Die dermatologisch getestete Produktelinie mit dem farb farbigen 3-Schritte-Programm: Türkis fürs Reinigen, Klär Klären und Erfrischen, Blau fürs Pflegen und Be Beruhigen, Rot für akute Behandlung. Ba Bakteriostatisches Waschgel, 150 ml, Fr. 6.50 ma mattierende Tagescreme, 75 ml, Fr. 6.50 Ab Abdeckstift, 3 g, Fr. 4.50

Sechs Tipps gegen Bibeli

1. Das Gesicht morgens und abends mit Waschgel reinigen. So werden Bakterien sanft entfernt. 2. Nach dem Reinigen ein mildes Tonic verwenden, damit sich die Poren schliessen. 3. Sport, Dampfbäder und Sauna bringen den Stoffwechsel in Gang und reinigen die Poren. 4. Mit sanften Peelings können tote Hautschüppchen entfernt werden, sodass der Talg besser aus den Poren abfliesst. 5. 1—2 Mal pro Woche eine klärende Maske anwenden. 6. Zink (z. B. in Linsen, Bohnen, Käse und Haferflocken) frischt die Haut auf und führt dazu, dass bestehende Pickeln besser abheilen.


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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

NEU IN DER MIGROS

Fruchtiges Duschvergnügen Jeder, der vor oder nach einem stressigen Tag nach Erfrischung sucht, kommt mit den neuen Sorten von Kneipp-Duschbalsam wieder auf Zack: Ob mit zarter Vanille und dem ätherischen Bergamottöl, mit spritzigen Zitrusfrüchten und sanftem Honig oder mit rassiger Orange und einem Hauch Rosmarin, sie duften wie Ferien am Mittelmeer. Kneipp-Produkte sind ein Genuss für Haut und Sinne und frei von Farb- und Konservierungsstoffen. Kneipp Duschbalsam, verschiedene Sorten, 200 ml, Fr. 7.50

NEU IN DER MIGROS

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RAPPENSPALTE

Reto Scherrer (34) aus dem Thurgau ist der freche Co-Moderator des SF-«Samschtig-Jass». Reto Scherrer, wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Im Gasthaus meiner Eltern gab es jedes Jahr eine HuusMetzgete. Die gefragten Blut- und Leberwürste wurden zum Teil von mir in der Nachbarschaft auch gratis verteilt. Das Trinkgeld durfte ich behalten. Wie viel geben Sie aus beim Restaurantbesuch?

Sehr viel – ich speise bis fünf Mal in der Woche auswärts: Die Gastronomie liegt mir echt am Herzen.

Schönheit von innen

Schöne, gesunde Nägel, kraftvolles, glänzendes Haar und frisch strahlende Haut: Das wünscht sich jede Frau. Die Actilife-Beauty-Kapseln enthalten drei lebensnotwendige Vitalstoffe, die der Schönheit von innen auf die Sprünge helfen: Niacin ist wichtig für die normale Funktion der Haut, Biotin und das Spurenelement Zink spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel. Goldhirse und Bierhefe sind die heimlichen Helfer im Bund. Actilife Beauty, 60 Kapseln, Fr. 8.90

Wo speisen Sie am liebsten auswärts?

Natürlich bei meinen Eltern im Gasthof zur Rebe in Weinfelden und gerne auch in der SF-Kantine.

NEU IN DER MIGROS

Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Erste Hilfe für alle Fälle Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben — kleine Blessuren inklusive. Mit dem M-Plast Travel Kit ist man für alle Fälle gut gepflastert. Das wasserabweisende Actiflex haftet auf feuchter Haut, Sensitive reizt die sensible Haut nicht und Aqua Protect schützt die Wunde vollständig vor Wasser, Schmutz und Bakterien. M-Plast Travel Kit, 20 Stück assortiert, Fr. 3.50

Für einen Züridütsch-Kurs. Was würden Sie auch für viel Geld nie hergeben?

Meine frisch angetraute Frau Melanie. Wir haben am 15. August Ja gesagt.

Was ist definitiv zu teuer?

Alles rund ums Thema Heiraten. Und was zu günstig?

Die Billag-Gebühren für den Radio- und Fernsehempfang.

Eugen Baumgartner


74 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

I

n Holland wurde sie von ihren Landsleuten 2003 zur Sexiest Woman erkoren, und seit ihrer Heirat mit Fussballprofi Rafael van der Vaart geniesst Model und TVModeratorin Sylvie van der Vaart den Status einer Traumfrau. Die Diagnose Brustkrebs ist für die 31-Jährige kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Juli stand sie bereits wieder für die weiteren Staffeln der RTL-Sendung «Das Supertalent» vor der Kamera. Und als Gillette-Model spricht sie über ihren Traummann und erzählt, weshalb der neuste Rasierer von Gillette Frauenherzen schwach werden lässt. Frau van der Vaart, im Frühjahr dieses Jahres wurde bei Ihnen Brustkrebs diagnostiziert. Wie geht es Ihnen heute?

Ich wurde erfolgreich operiert. Nun arbeite ich wieder und mache vorsorglich eine Chemotherapie. Mir geht es gut.

Seit vier Jahren sind Sie mit dem Fussballstar Rafael van der Vaart verheiratet. Als Sexiest Woman Hollands − was macht Rafael für Sie unwiderstehlich?

Sanfte Offensive

Was finden Sie an einem Mann generell attraktiv?

Eine gepflegte Erscheinung – und dazu gehört auch glatt rasierte Haut. Deshalb möchte ich in meiner Rolle als Gillette-Model möglichst viele Männer davon überzeugen, dass glatt rasierte Haut bei Frauen viel besser ankommt. Für die Gillette-Werbung posieren Sie mit einem äusserst attraktiven Model. Wurde Ihr Mann nicht eifersüchtig?

Nein, das Shooting war völlig okay für ihn. Aber natürlich hat er ein Mitspracherecht. Wenn er für eine Kampagne mit einem weib-

Bild Keystone/dpa

Diese Kombination aus Männlichkeit und jugendlicher Frechheit. Er hat etwas Schelmisches, ist aber gleichzeitig stark und zielstrebig – logisch, bei seinem Job. Der kann einen auch hart werden lassen. Rafael ist das nicht. Er ist der warmherzige Mensch geblieben, in den ich mich verliebt habe.

Fotomodell und TV-Moderatorin Sylvie van der Vaart weiss, was Frauen mögen: glatte Männerhaut. Mit dem neuen Gillette Fusion Gamer lassen sich stoppelige Raubeine in echte Womanizer verwandeln.

lichen Model vor der Linse steht, möchte ich schliesslich auch wissen, was da passiert. Wir sind beide «treue Seelen» und nehmen Rücksicht auf die Gefühle des anderen. Beraten Sie Ihren Mann in Sachen Styling?

Ja, klar. Ich liebe Mode und mag es, wenn er gut angezogen ist. Zum Beispiel findet er es toll, wenn wir ausgehen und unsere Kleidung harmo-

niert und etwa seine Krawatte zu meinem Kleid passt. Darf ein Mann mit dem Rasieren ab und zu auch nachlässig sein?

Mein Mann gefällt mir auch mit Dreitagebart. Aber zum Küssen muss die Haut schön glatt sein, das mag ich am liebsten. Vom Fotoshooting habe ich den Gillette Fusion Gamer mitgenommen, der rasiert

sanft und schön glatt. Rafael hat bald darauf seinen alten Rasierer stehen lassen … Finden Sie das Männerritual Rasieren sexy?

Auf jeden Fall. Meistens stehe ich als Erste auf und mache Frühstück. Wenn ich dann fertig bin und zu ihm ins Bad gehe, steht er da, nur in seinen Boxershorts, und rasiert sich. Das finde ich sexy!


PUBLIREPORTAGE

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Sichern Sie sich ab nächster Woche einen weissen Gillette Fusion Gamer Den Gillette Fusion Gamer in der er Trendfarbe Weiss erhalten Sie nur für kurze Zeit in der Migros: vom m 22. September bis 5. Oktober *. Die limitierte Edition gibt es in zwei tte Varianten: den manuellen Gillette Fusion Gamer oder den batteriebetriebenen Gillette Fusion Gamer Power. Beide rasieren mit fünf speziell ers beschichteten Klingen besonders schonend. Auf der Rückseite dess Rasierkopfs befindet sich eine einzelne Trimmerklinge. Damit lassen sich Koteletten einfach und präzise schneiden sowie Haare und Bartkonturen stylen. Der batteriebetriebene

Motor dess Gillette Fusion Gamer Power er erzeugt sanfte MicroImpulse. S Sie mindern Reibungen redu und reduzieren Hautreizungen. Das Resu Resultat: zarte, stoppelfreie Be beiden Modellen sind Haut. Bei die Griffe so konstruiert, dass der Rasi Rasierkopf beidseitig verwende verwendet werden kann. Gillette FFusion Gamer,

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Sylvie van der Vaart machts vor: Dank dem Rasiergel mit Jojobaund Mandelöl sorgt eine Rasur mit dem Gillette Fusion Gamer für eine streichelzarte Männerhaut. Mit einer schlichten grauen Krawatte zum klassischen Anzug rundet sie das Styling ab.


76 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

AUCH KLEINE Törtchen benötigen

eine gewisse Anzahl an Zutaten. DER TRICK mit den Bohnen. Es braucht sie, um den Teig blind backen zu können. DIE KÜCHE von DJ Antoine besticht mit Grösse und mit ihrer persönlichen Einrichtung. IDEAL ZUM APERITIF sind sie, die Ratatouilletörtchen. Zudem handlich und unverschämt gut.

Schöngeist in Kunst und

DJ Antoine liebt es, wenn es um ihn herum glitzert und funkelt. Kronleuchter, Kerzenständer, beim Essen schätzt er das Schnörkellose. Zartes Rindfleisch oder leichte Ratatouilletörtchen


SAISON KÜCHE Nachgefragt bei DJ Antoine

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si auce, ns te ma To , r, Käse Schokolade, Butte ampagner. Pasta, Wein und Ch oche? Sie selbst pro W ➔ Wie oft kochen ich nn je nachdem, wa Höchstens dreimal, zu Hause bin. Sie … ➔ Kochen ist für … abschalten. den e im Leben nie in ➔ Was würden Si Mund nehmen? rter. Primitive Fluchwö al n Sie gerne einm de ür w em ➔ Mit w essen gehen? , das muss noch Sie ist in New York warten …

K

ronleuchter, ich liebe Kronleuchter. Ja, ich sammle sie. Eines der prächtigen Dinger funkelt bei mir zu Hause so schön in der Abendsonne – genau der richtige Augenblick für den Beginn eines romantischen Dinners. Ich habe einen ganzen Keller voller Kronleuchter. Dort funkeln sie allerdings nicht. Nur wohin mit ihnen? Mein Haus ist eindeutig zu klein», begrüsst DJ Antoine (34) mit Augenaufschlag «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius, die staunend vor dem Muranoleuchter in der Wohnküche stehen bleibt, obwohl die Abendsonne fehlt. Das ist er also, der gross gewachsene, smarte Sonnyboy oder der Superhero, wie er sich auf

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seiner Website nennt. «Mein Image will gepflegt sein», bemerkt er dazu schmunzelnd. Keine Spur von Ar Arroganz macht sich beim Schöngeist bemerkbar, dafür eine Schöng gesunde Prise Schalk und Selbstgesund ironie. «Ich liebe es, wenn es um ironie mich herum glitzert und funkelt», beendet er das Staunen von Andrea beende Pistorius, die sich mit einem Paar Pistor Kristallkerzenständer auseinanKrista dersetzt. derset Für die perfekte Inszenierung Fü fehlt nur noch die Kartoffelsuppe mit K Kaviar und eine Flasche Dom Périg P Pérignon im Silberkühler auf dem edlen Esstisch aus Kirschholz. ed «Am Abend darf es schon Cham«A pagner sein. Aber anstelle von pagn pa Kaviar sind mir eigentlich gefüllte Kavia K Tomaten mit Reis lieber, was nicht Toma To heissen soll, dass ich Kaviar verheisse he schm sc schmähe», beantwortet der DJ die laut di la gedachten Gedanken der Köchin. Köch

Zwis Zwischen Konfischnitte und Bisonfilet

Es ist der wohldosierte Lebensmix, den DJ Antoine meisterlich beherrscht. Auf der einen Seite ist er der liebevolle Vater, der seine Freizeit mit Junior Sebastian (9) teilt, auf der anderen Seite ist er der Mann von Welt, der um den Globus jettet und mit seiner Musikkunst Geld verdient. Nur Sebastian von der Schule abholen, das geht nicht mehr, nachdem die Schulkameraden mitbekommen haben, wer denn der Vater von Sebastian ist. Dafür kochen Vater und Sohn gerne zusammen, etwa ein Bisonfilet à la Papi (Geheimrezept), einen Teller Pasta, oder aber sie gehen gemeinsam auf Beizentour.

Kochen mit der «Saisonküche» «Saison

Krempel

Schmuck — die ganze Palette. Nur der «Saisonküche» zum Beispiel.

Ist das Gericht einfach, bleibt mehr Zeit für den Flirt mit «Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius, was Superhero Antoine meisterlich beherrscht. Kochen kann er aber auch.


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SAISON KÜCHE

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Für die besten Schnitzel fahren sie zu Jack’s Brasserie nach Bern, und für das zarteste Rentierfleisch suchen sie Beat Caduffs Wineloft in Zürich auf. Wobei eine Konfischnitte nie verachtet wird und immer ein Argument ist, zu Hause zu bleiben. Natürlich nur mit Omas Aprikosenkonfitüre auf der Schnitte.

Ein DJ mit Gefühl für Händel und Co.

DJ Antoine liebt Händel; Bach, Beethoven und Mozart schätzt er. Begeistert ist er von der Cellistin Sol Gabetta und ihrer Bearbeitung von Mozarts Oboenkonzert für Cello und Orchester. Aber auch von Lang Lang, dem chinesischen Pianisten, ist er angetan. Kein Wunder, DJ Antoine ist mit klassischer Musik aufgewachsen wie seine nicht weniger musikalisch begabte Schwester Chantal, die Spinett und Blockflöte unterrichtet. Und das Kochen hat er im Blut. «Essen wir doch die Ratatouilletörtchen in der Lounge. Dazu trinken wir einen Sancerre, genau das Richtige», bemerkt Mr. Sonnyboy. «Nein. Ich bin kein Grosswildjäger. Dieser alte Herr auf dem Boden stammt aus dem Zoo und starb eines natürlichen Todes», beruhigt er Pistorius, die sich über den Löwenkopf in der Lounge wundert. «Ich habe ihn selbstverständlich mit Zertifikat ersteigert. Wie majestätisch er doch ist», ergänzt er. Wen er da wohl meint? Majestätisch soll auch sein Geschäfts- und Privatdomizil werden. An seinem aktuellen Ort wird alles zu klein, auch die Küche. So sucht er in der Region Solothurn ein neues Privat- und Geschäftsdomizil. Mit hohen Räumen für seine Kronleuchter, Parkettboden, Gewölbekeller und einer grossen, weiten Küche, in der es sich opulent kochen lässt. Mit Händels Krönungsmesse zum Beispiel. 800 Quadratmeter sollten es schon sein. Nun, der Bischofssitz ist nicht frei … In der Zwischenzeit reist der Musikkünstler durch aller Herren Länder. Ruhelos, erfolgreich, aber immer mit Zeit für Sebastian und Omas Aprikosenkonfi. Text Martin Jenni Bilder Lucas Peters

www.djantoine.com

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Ratatouilletörtchen Vorspeise für 6 Personen: Für 6 Kuchenbleche à 10 cm Durchmesser Zubereitung ca. 30 Minuten + 20 Minuten backen Pro Person ca. 11 g Eiweiss, 32 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 1800 kJ/430 kcal

ZUTATEN

2 EL Pinienkerne 3 EL Olivenöl 1 rechteckig ausgewallter Blätterteig à 320 g 300 g getrocknete Bohnen zum Blindbacken 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 2 Peperoni 2 kleine Zucchetti 2 Zweige Thymian 2 Zweige Rosmarin 2 EL Tomatenpüree Salz Pfeffer 150 g Feta

ZUBEREITUNG

1 Backofen auf 200 °C vorheizen. Pinienkerne ohne Fett in einer Bratpfanne rösten. Auskühlen lassen. Kuchenbleche mit Öl ausstreichen. Aus dem Teig 6 Rondellen à ca. 13 cm Durchmesser ausstechen. In die Kuchenbleche legen, Teigböden mit einer Gabel einstechen. Jedes Törtchen mit Backpapier auslegen, mit Bohnen befüllen. In der Ofenmitte während 20 Minuten blind backen. Törtchen aus dem Ofen nehmen, Papier und Bohnen entfernen. 2 Zwiebel und Knoblauch hacken. Peperoni entkernen und in Stücke schneiden. Zucchetti in Scheiben schneiden. Thymian- und Rosmarinblätter von den Zweigen zupfen und hacken. Restliches Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch dünsten. Peperoni und Kräuter dazugeben. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten braten. Zucchetti und Tomatenpüree dazugeben und ca. 2 Minuten weiter braten. Ratatouille mit Salz und Pfeffer würzen. Von den Pinienkernen einige für die Garnitur beiseitelegen. Restliche zum Ratatouille mischen. 3 Ratatouille in die Törtchen verteilen. Feta in Stücke brechen und darauf verteilen. Ratatouilletörtchen weitere 20 Minuten backen. Mit beiseitegelegten Pinienkernen servieren. Tipp Die Bohnen eignen sich nicht mehr zum Kochen. Sie können aber für das nächste Blindbacken aufbewahrt und wieder verwendet werden.

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80 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

KLEINE KÜCHENKUNDE

Frisch, frischer, am… Frischkäse verführt zum Genuss, ob in Suppen oder Saucen, als Beilage oder nur pur. Tipps und Tricks von «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius.

Cottage Cheese,

auch Hüttenkäse äse prüngoder körniger Frischkäse genannt, stammt ursprüngrd lich aus den USA. Der krümelige Schichtkäse wird oma. aus Magermilch hergestellt und hat ein mildes Aroma. Cottage Cheese kann mit frischen Kräutern und Gewürzen, aber auch mit Konfitüre oder Honig gemischt werden. Sehr gut passt er zu einem inen en Hafer-Birchermüesli. Hüttenkäse hat meistens einen it Fettgehalt von 20 Prozent i. Tr.*, ist aber auch mit h. 10 Prozent Fett i. Tr. oder noch weniger erhältlich. *Fett i.Tr. bedeutet «Fett in der Trockenmasse».

Frischkäse ist – ganz einfach – frischer Käse. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 2,26 Kilogramm ist der Mozzarella Schweizers Liebling unter den Frischkäsen. Die anderen brauchen sich vor ihm aber nicht zu verstecken. Ich habe auch mit anderen Sorten für Sie Rezepte zusammengestellt, die Sie vielleicht so noch nicht kennen. Lassen Sie sich überraschen!

Spinat-Ricotta-Omeletten 250 g gefrorenen Blattspinat auftauen. 1 Zwiebel hacken, beides zusammen mit 200 g Ricotta mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 400 g Mehl, 5 dl Milch, 6 Eier und 1 Prise Salz gut zusammen verquirlen. 20 Minuten ruhen lassen. 2 EL Sonnenblumenöl in einer Bratpfanne erhitzen. Omelettenteig dazugiessen, bis der Boden bedeckt ist. Omelette mit etwas Spinat-Ricotta bestreichen und aufrollen. Nacheinander weitere Omeletten backen, bis der Teig verbraucht ist.

folie verschliessen. Äpfel auf ein Blech geben und im Ofen ca. 20 Minuten lang backen. Heiss servieren.

Leichter Gemüsegratin mit Mozzarella

Backofen auf 200 Grad vorheizen. 300 g Kartoffeln mitsamt der Schale nicht ganz gar kochen. Kartoffeln, 2 Zucchetti, 2 Tomaten und 200 g Mozzarella in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Dicht aneinander in eine ofenfeste Form schichten, mit Salz und Pfeffer würzen, mit wenig Olivenöl beträufeln. Während 15–20 Minuten im Ofen backen.

Kräuter-Hüttenkäse 1 Bund gemischte Kräuter, z. B. Petersilie und Schnittlauch, sowie eine Frühlingszwiebel fein hacken. Mit 300 g Hüttenkäse mischen, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Passt zu Gschwellti, auf ein knuspriges Brot, Salat, auf Peperonischeiben und auch mit Teigwaren vermischt.

Mascarpone-Apfel

Aufbewahrung

Ofen auf 170 Grad vorheizen. 1 Zitrone auspressen. Von 2 kochfesten, süssen Äpfeln, z. B. Golden Delicious,einenDeckelwegschneiden. Kerngehäuse mit einem Kugelausstecher grosszügig entfernen, ohne die Äpfel unten zu beschädigen. Schnittflächen mit Zitronensaft bepinseln. 50 g Mascarpone, 1 EL Puderzucker und 1 Eigelb mischen. Äpfel damit füllen. Deckel daraufsetzen. Äpfel einzeln in Alufolie einschlagen, sodass oben eine Öffnung bleibt. Mit 3 EL Apfelwein oder -saft beträufeln. Alu-

Frischkäse ist zum sofortigen Verzehr bestimmt. Ist die Packung geöffnet, sollte man ihn möglichst innert 2 Tagen verbrauchen. Da Frischkäse sehr schnell fremde Gerüche annimmt, sollte man ihn gut verschlossen und, wenn vorhanden, im eigenen Saft aufbewahren. Tipp Mozzarella hält eingefroren im Tiefkühlschrank bis 6 Monate, die anderen Frischkäse bis 3 Monate. Vor Verwendung im Kühlschrank auftauen lassen.

Ricotta …

… wird in Italien meist aus Schafsmilch hergestellt. Der bei uns erhältliche Ricotta stammt vorwiegend aus den Provinzen Norditaliens und wird aus Kuhmilch hergestellt. Er ist ein im Körbchen geformter Molkeneiweisskäse aus der Molke, die bei der Herstellung von Kuhmilchkäse anfällt. Er hat einen natürlichen Fettgehalt von nur ca. 13,3 Prozent Fett i. Tr. Ricotta lässt sich als Brotaufstrich mit Konfitüre, Honig oder würzig mit Kräutern und Gewürzen verwenden. Einige Desserts und Salate lassen sich ebenfalls mit Ricotta verfeinern.


SAISONKÜCHE

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Bild Gian Vaitl

AUFGEGABELT

Martin Jenni, Food-Redaktor

Milch und Käse

Mozzarella

gehört zu den italienischen «formaggi a pasta filata», «Käse mit gezogenem Teig», der durch Kneten und Ziehen des gesäuerten Käsebruchs in heissem Wasser entsteht. Der Teig wird durch diese Behandlung formbar und erhält eine besondere Konsistenz. Mozzarella wird in einer milden Salzlake oder Molke aufbewahrt und enthält 45 —55 Prozent Fett i. Tr. Er bildet keine Rinde und bleibt elastisch, schmeckt frisch und leicht säuerlich. Mozzarella gibt es in verschiedenen Formen. In Scheiben geschnitten eignet er sich zu Tomatensalat mit Olivenöl und Basilikum, für Pizza, Fleisch und Aufläufe. Mozzarellaresten werden nur kurz und im eigenen Saft aufbewahrt.

Bilder Fotolia (1), iStock (3)

Mascarpone …

… ist ein italienischer, weissgelblicher Frischkäse. Er wird aus erhitztem Rahm hergestellt, der mit Hilfe von Säure, wie etwa Zitronensaft, zum Gerinnen gebracht wird. Mascarpone enthält mindestens 80 Prozent Fett i. Tr. Der rahmige Geschmack ist eine ideale Grundlage für Desserts. Mit Gewürzen gemischt, schmeckt er auch als Brotaufstrich oder eignet sich zum Überbacken von Aufläufen. Durch ihn noch feiner werden Suppen und Saucen.

In meiner Primarschulzeit war die Milchgugge (Tüte) noch dreieckig. War sie leer, wurde sie von uns Schülern aufgeblasen und mit den Füssen zertreten. Knall und Gefluche des Schulabwarts waren laut. Noch schlimmer wurde es – in jeglicher Hinsicht – mit einer vollen Gugge. Knall, Gefluche und Moralpredigt hatten es in sich. Wie auch immer: Zur Milch gab es einen Strohhalm und ein knuspriges Schlumbi, die Visitenkarte der Basler Bäckerkunst. Als der Stimmbruch kam, war es mit dem reinen Milchgenuss vorbei. Ich tauschte Milch und Gugge mit Frappé und Glas. Ja, Frappé wurde mein bevorzugtes Getränk. Mit dem ersten Bartflaum verabschiedete ich mich endgültig von der Milch. Ich fand meine Liebe zu Käse und Wein, sozusagen als natürliche Fortsetzung von Milch und Schlumbi. Nur mit dem Munster, mit diesem Stinker aus dem Elsass, konnte ich mich nie anfreunden. Bis ich ihn als Frischkäse ass. Mit Zucker und Kirsch angemacht. Dies in der Ferme Auberge du Gresson. Mit Gänsegeschnatter, Kuhgebimmel und roten Blechtischen. Wunderbar. Mehr Infos unter 0033 389 82 00 21.


DER GROSSE FINAL: SAMSTAG, 19. SEPTEMBER, 11 BIS 13 UHR.

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Migros-Magazin Migros-Ma Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gazin gaz in 38, 14 14.. September Sept Sept eptemb ember emb er 200 2009

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NEWS

Produkt der Woche Schweizerinnen und Schweizer essen etwa ein Kilogramm Zwetschgen pro Jahr. Die Früchte enthalten viel Fruchtzucker, sind sehr bekömmlich und eignen sich zum Frischekonsum, zum Dörren, für Kuchen oder Kompott. Neben Mineralstoffen und organischen Säuren liefert die Zwetschge auch die Vitamine B, C und E. In der Migros Luzern gibt es folgende Sorten: Fellenberg, Tegera, Cacaks Schöne, Felsina, Hanita oder Elena.

Klubschul-Tipp der Woche Holen Sie den Zauber des Herbstes zu sich nach Hause und gestalten Sie wunderschöne Herbstgestecke mit Kürbissen, Herbstblättern, Getreidestängeln und vielen weiteren Herbstmaterialien. In den Trendfloristikkursen Herbstfarben und Herbstzauber können Sie sich unter Anleitung einer erfahrenen Floristin ganz entfalten und Ihre eigenen Herbstdekorationen herstellen. Kurse ab Mitte September 2009 Anmeldung unter www.klubschule.ch Suchwort: Trendfloristik Herbst Telefon 041 418 66 66

Fleischfestival Dierikon Vom Donnerstag, 24. bis Samstag, 26. September findet das Fleischfestival im Outlet Migros Dierikon statt. An den drei Festival-Tagen gibt es Fleisch zu besonders günstigen Preisen. Alle Kunden bekommen einen Kaffee offeriert, und die Kinder erhalten eine kleine Überraschung. Öffnungszeiten Outlet Migros Dierikon: Mo–Fr: 9 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 16 Uhr.

Ohne Eltern ins Kino: Die Kinder geniessen die Vorstellungen der Zauberlaterne.

Der Zauber des Kinos

Die Lilibiggs präsentieren Kino für Kinder: Der Filmklub für Sechs- bis Zwölfjährige bietet diese Saison neun verschiedene Filme zum Lachen, Träumen und Mitfühlen an.

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ie Zauberlaterne startet im September in die neue Saison mit einem Programm von neun Filmen. Mit dem Abo können die Kinder neun Mal pro Jahr in einem richtigen Kino dem Alter entsprechende Qualitätsfilme entdecken – und dies ohne Eltern. Rund 25 000 Kinder in der Schweiz warten gespannt auf den ersten Film. Ungefähr zehn Tage vor jeder Vorstellung erhalten sie eine illustrierte Zeitung, in welcher der nächste Film vorgestellt wird. Vor Filmbeginn wird jeweils ein kleines Theaterstück gespielt, das auf informative und amüsante Weise das Thema Film behandelt. Florian Meier

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Vorstellungen in der Innerschweiz ➔ Klub Altdorf, Cinema Leuzinger, Infoline: 041 870 50 00, Sa, 14 Uhr, (1. und 2. Vorstellung: 19.9. und 31.10.2009) ➔ Klub Luzern, Kino Bourbaki, Infoline: 041 210 05 08, Sa, 10 und 13 Uhr, (1. und 2. Vorstellung: 19.9. und 24.10.2009) ➔ Klub Sarnen, Kino Seefeld, Infoline: 041 660 98 28, Mi, 13.45 Uhr, (1. und 2. Vorstellung: 23.9. und 28.10.2009) ➔ Klub Schwyz, Kino MythenForum, Infoline: 041 811 13 62, Mi, 13.30 Uhr,(1. und 2. Vorstellung: 9.9. und 21.10.2009) ➔ Klub Sursee, Stadttheater, Infoline: 079 353 63 03, Mi, 14 und 16 Uhr, (1. und 2. Vorstellung: 16.9. und 21.10.2009) ➔ Klub Zug, Kino Lux, Baar, Infoline: 041 727 61 86, Mi, 14.30 Uhr, (1. und 2. Vorstellung: 30.9. und 4.11.2009) ➔ Abopreise: Fr. 30.— (Fr. 20.— für jedes weitere Kind derselben Familie) ➔ Einschreibungen: Bitte direkt mit dem Klub Kontakt aufnehmen oder eine halbe Stunde vor der Vorstellung im Kino. Mehr auf www.zauberlaterne.org


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IHRE REGION MIGROS LUZERN

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Wer gewinnt den Herzblutpreis 2009? Die Migros Luzern verleiht jedes Jahr den Herzblutpreis an besonders innovative Produzentinnen und Produzenten. Kunden können via SMS mitbestimmen, wer den begehrten Preis erhalten soll, und dabei mit etwas Glück zwei Tageskarten für die Rigi gewinnen.

Mit dem Goldwäscherkäse hat George Hofstetter ein Produkt geschaffen, das in der Käsevitrine schon von Weitem auffällt. An der speziellen Goldfolie tüftelte er fast so lange wie am Geheimrezept, das dem würzigen Goldwäscherkäse seinen einzigartigen Geschmack verleiht.

V

Florentin Röthlin hat den Nerv der Zeit getroffen: Immer mehr Kundinnen und Kunden wechseln zu den gesunden Teigwaren aus Kerns, die mit Urdinkel aus dem Seetal, Eiern aus Malters und reinem Bergquellwasser hergestellt werden.

KANDIDAT NR. 3: OSWALD UND VIKTOR ISENEGGER

KANDIDAT NR. 2: GEORGE HOFSTETTER

or 10 Jahren zeichnete die Migros Luzern zum ersten Mal Produkte, die in der Zentralschweiz hergestellt werden, mit dem Versprechen «Aus der Region. Für die Region.» aus – und schrieb damit Geschichte. Heute ist «AdR» ein wichtiger Teil der gesamtschweizerischen MigrosStrategie und massgeblich für den erfreulichen Geschäftsgang der Genossenschaft Migros Luzern verantwortlich. Kein Wunder, wird die Migros Luzern immer häufiger kopiert. Das regionale Engagement

KANDIDAT NR. 1: FLORENTIN RÖTHLIN

ist allerdings bei keinem anderen Detailhandelsunternehmen so tief verankert wie bei der Migros Luzern. Das Sortiment umfasst mittlerweile 800 Produkte von 750 regionalen Produzenten. Drei dieser regionalen Produzenten sind für den Herzblutpreis 2009 nominiert. Corinne Baschung Weitere Informationen zu den einzelnen Kandidaten, die für den Herzblutpreis nominiert sind, finden Sie in der Broschüre «Herzblutpreis 2009», die in allen Filialen aufliegt.

Oswald und Viktor Isenegger produzieren in Fenkrieden auf ihrem Betrieb neben diversen Salaten auch unterschiedliche Tomaten: Rispentomaten, Fleischtomaten, Cherrytomaten, Rispentomaten Cherry und Datteltomaten Cherry.

Wählen Sie Ihren Favoriten für den Herzblutpreis ➔ Florentin Röthlin: SMS mit Text «adr r» an 363 ➔ George Hofstetter: SMS mit Text «adr h» an 363 ➔ Oswald und Viktor Isenegger: SMS mit Text «adr i» an 363 Ein SMS kostet 20 Rappen. Mit jeder Mobiltelefonnummer kann nur eine Stimme abgegeben werden. Alle Stimmenden nehmen an der Verlosung von 11 x 2 Tageskarten für die Rigi teil. Teilnahmeschluss: 24. September 2009


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Meeresbrise im Fitnesspark National

Die neueste Errungenschaft des Fitnessparks National in Luzern ist eine Salz-Lounge. Darin herrscht ein kontrolliertes Meeresklima. Das trockene, mikrofeine Salzklima hat eine positive Wirkung auf den ganzen Körper.

A

uf dem Liegestuhl liegen und eine sanfte Meeresbrise geniessen Ω für diesen Genuss muss man nun nicht mehr viele Kilometer zurücklegen, denn der Fitnesspark National holt das Meeresklima quasi vor die Haustüre. In der neuen Salz-Lounge herrscht ein einzigartiges Klima mit einer Lufttemperatur von 32 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 30 bis 35 Prozent. Der Aufenthalt in der SalzLounge wirkt entspannend und hat, wie das natürliche Meeresklima, eine positive Wirkung auf die Lungen. Die erzeugte Luft ist Balsam für die Atemwege, die durch regelmässige Besuche in der SalzLounge befreit werden. Das gesundheitsfördernde Klima hilft vor allem Personen, die von Allergien, Bronchitis und Asthma betroffen sind, und Rauchern. Zudem fördert es durch seine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung das gesamte Immunsystem und wirkt sich somit präventiv auf den ganzen Körper aus. Weiter macht ein Besuch in der Salz-Lounge die Haut weicher und geschmeidiger. Positive Auswirkungen sind auch bei Stress und Erschöpfung zu beobachten.

Positive Rückmeldungen von Kunden

Seit der Eröffnung der Salz-Lounge am 10. August 2009 hat Markus Fuchs, Leiter des Fitnessparks National, schon viele positive Rückmeldungen erhalten. «Die Nachfrage war von Beginn an sehr gross. Die Kunden schätzen die

Die neue Salz-Lounge im Fitnesspark National lädt zum Entspannen ein.

Salz-Lounge als Entspannungsraum mit gesundheitsförderndem Effekt. Auch vom schönen Ambiente, das der Raum bietet, sind sie begeistert», so Fuchs. Die SalzLounge ist der optimale Ort für Ruhe und Entspannung – Meeresbrise inklusive. Danja Spring

Salz-Lounge: Die richtige Anwendung Wichtig ist, dass der ganze Körper vor dem Betreten gut abgetrocknet wird. Die Badeschuhe sollten im Vorraum deponiert werden. Aus hygienischen Gründen dürfen die Liegen in der Salz-Lounge nur mit einem Badetuch als Unterlage benutzt werden. Die Aufenthaltsdauer beträgt 20 bis 30 Minuten. In der Salz-Lounge sollten sich die Gäste ruhig verhalten, weil es ein Ort der Ruhe und Entspannung ist.

Weitere Infos: Telefon 041 417 02 02

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38, E-Mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch


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1. Tag: Schweiz – Würzburg. Anreise mit modernem Komfort-Reisebus in die altehrwürdige Residenzstadt Würzburg. Stadtrundfahrt (inbegriffen). Einschiffung. 2. Tag: Würzburg – Wertheim. Besichtigung der mächtigen Festung Marienberg, die vom fränkischen Weinland umgeben ist (*). Wiedereinstieg der Ausflugsteilnehmer in Karlstadt. Weiterfahrt auf dem gewundenen Main nach Wertheim. 3. Tag: Wertheim – Miltenberg. Der mittelalterliche Ort ist ein romantisches Prunkstück des Maintales. Rundgang Miltenberg mit Weinprobe (*). 4. Tag: Rüdesheim – Koblenz. Entdecken Sie das Rheingauer Winzerstädtchen. Besuch von Siegfried’s Musikkabinett mit seiner riesigen Instrumentensammlung (*). Nachmittags geniessen Sie die romantische Rheinstrecke mit ihren unzähligen Schlössern, Burgen und Ruinen, vorbei am sagenumwobenen Loreley-Felsen. 5. Tag: Koblenz – Cochem. Eindrückliche Flussfahrt durch das Moseltal nach Cochem. Stadtrundgang mit Reichsburg (*). 6. Tag: Bernkastel –Trier. Entdecken Sie das Städtchen mit seinem zauberhaften, Marktplatz auf einem Rundgang (*). 7. Tag: Trier – Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Stadtrundfahrt (inbegriffen). Rückfahrt in die Schweiz. (*) Ausflüge des Ausflugspakets.

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1. Tag: Schweiz–Trier. Anreise mit modernem Komfort-Reisebus nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands. Am Nachmittag erleben Sie die 2000-jährige Residenzstadt mehrerer römischer Kaiser bei einer Stadtrundfahrt (inbegriffen). Um 18.30 Uhr heisst es zum ersten Mal «Leinen los». 2. Tag: Cochem–Koblenz. Entdecken Sie die historische, mittelalterliche Altstadt und die weltberühmte Reichsburg auf einem Rundgang (*). Mittags Weiterfahrt auf der romantischen Mosel. 3. Tag: Koblenz–Rüdesheim. Heute geht die Fahrt ab dem Deutschen Eck auf die «Romantische Rheinstrecke» vorbei an den malerischen Weinbergen, Burgen und Schlössern und dem sagenumwobenen Loreleyfelsen bis nach Rüdesheim. Nach Ankunft steht eine Fahrt mit dem Winzerexpress und anschliessender Weindegustation auf dem Programm (*). 4. Tag: Mannheim–(Heidelberg)–Strassburg. Von Mannheim aus bietet sich die Möglichkeit zu einem Ausflug nach Heidelberg mit Besichtigung der romantischen Schlossruine (*). Weiterfahrt ab Speyer Richtung Strassburg. 5. Tag: Strassburg–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame». Eine Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill zeigt Ihnen die schönsten Facetten (inbegriffen). Anschliessend Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz zu Ihren Einsteigeorten. (*) Ausflüge des Ausflugspakets

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BESSER LEBEN MIX

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

IN FORM

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FAMILIE

Stillen tut auch Mama gut

Stramm stehen

Feste Schenkel deuten auf ein starkes Herz hin.

G

ood News für Menschen mit strammen Oberschenkeln: Diese sind ein Zeichen für eine gute Gesundheit des Herzens. Das fanden Wissenschafter der Universität Kopenhagen heraus, nachdem sie die Daten von 3000 Däninnen und Dänen ausgewertet hatten. Im Beobachtungszeitraum von 12,5 Jahren war die Wahrscheinlichkeit zu sterben bei den Menschen mit einem Oberschenkelumfang von weniger als 55 Zentimeter dreimal so hoch im Vergleich zu jenen mit 60 Zentimeter Beinumfang. Allerdings sank das Risiko bei noch dickeren Beinen nicht mehr weiter. Und: Die offensichtlich schützende Masse musste hauptsächlich aus Muskeln bestehen und nicht aus Körperfett. Der Zusammenhang zwischen dünnen Beinen und schwacher Herzmuskulatur wird nun weiter untersucht.

TIERE

Bilder Masterfile, F1 online, fotolia

Einseitiger Papagei Ausgeprägt rechts- oder linkskrallige Papageien sind klüger als solche, die beide Körperseiten gleichermassen benutzen. Australische Biologen beobachteten die bunten Vögel systematisch und stellten fest: Diejenigen, die immer denselben Fuss oder dasselbe Auge einsetzen, um zu einer Beute zu gelangen, können kniffligere Aufgaben lösen.

Nicht nur eine Augenweide: Gut trainierte Oberschenkel gehen oft mit einem starken Herzmuskel einher.

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE

Schnell denken macht froh

Möglichst viele verschiedene Gedanken in kurzer Zeit und häufiger Themenwechsel machen gute Laune. Dieses einfache Rezept gegen trübe Stimmung haben amerikanische Wissenschafter in einem Experiment mit Studenten entdeckt, schreibt die Zeitschrift «Psychologie heute». Besonders interessant: Es müssen nicht zwingend erfreuliche Gedanken sein — Schnelldenken sorgt auch dann für gute Stimmung, wenn die Themen negativ gefärbt oder neutral sind.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

Wo geniessen Sie rasche Themenwechsel am meisten? ➔ beim Zappen am TV ➔ beim Plaudern ➔ beim Zeitungslesen ➔ beim Chatten im Internet

Muttermilch ist nicht nur die beste Nahrung für Babys. Stillen fördert auch die Gesundheit der Mütter. Einer Studie der Universität Pittsburgh (USA) zufolge leiden Frauen, die lange gestillt haben, seltener an Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut dem Fachmagazin «Obstetrics and Gynecology» wurden Fragebögen ausgewertet, in denen Mütter Angaben über Stillzeiten gemacht hatten. Das Ergebnis: Frauen, die mindestens ein Jahr lang gestillt hatten, litten zu zwanzig Prozent seltener an Diabetes, zu zwölf Prozent weniger häufig an arteriellem Bluthochdruck und zu 19 Prozent seltener an Fettstoffwechselstörungen. Sie erlitten zu neun Prozent seltener einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Frage von letzter Woche

Macht Sie Shoppen glücklich? So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.

9%

ja, wenn ich traurig bin

56 %

nur wenn ich wirklich etwas brauche

16 % immer 19 %

ich hasse Einkaufen


90 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Kalt erwischt von der Schweinegrippe

Ausgerechnet: Die Virologin Karin Mölling, die in unserem Beitrag über Gefahren und richtiges Verhalten rund um die Schweinegrippe Auskunft gibt, wurde selber von der im Moment am meisten gefürchteten Krankheit heimgesucht. Deshalb beschreibt sie gleich an ihrem eigenen Beispiel, was Infizierte erwartet — und mit welchen Ängsten sie konfrontiert sind.

«

Es war ein Albtraum: Morgens um vier Uhr aus dem Bett, ich fühlte mich schlecht, sollte aber um sechs Uhr im Flugzeug von Berlin nach Zürich sein. Wenn ich aber dann im Flieger huste und mein Sitznachbar drei Tage später die Schweinegrippe hat, wird man ihn fragen, wo er gewesen sei? ‹Im Flieger von Berlin nach Zürich›. Und er wird sich vielleicht an mich erinnern: ‹Die Nachbarin – Sitz 2D – hat ein paar Mal gehustet und sich die Nase geputzt.› Und dann finden sie mich und stellen fest, dass ich gerade in China war. Ich malte mir die Schlagzeilen der Zeitungen aus: «Virologin verbreitet Schweinegrippe, steigt trotz Verdachts hochinfektiös in Berlin ins Flugzeug und setzt eine Epidemie in Zürich in Gang.» Unmöglich! Ich bestelle das Taxi ab und storniere den Flug. Das amerikanische Gesundheitszentrum CDC, von dem ich per E-Mail täglich auf dem Laufenden gehalten werde über den neuen Impfstoff gegen H1N12009 – so die korrekte Bezeichnung –, erklärt genau, wann der Spuk vorbei ist: mindestens 24 Stunden fieberfrei sein, aber ohne

fiebersenkende Medikamente – doch genau die hatte ich reichlich geschluckt – und bis zu sieben Tage nach Beginn der Erkrankung bin ich laut CDC ansteckend, auch

Was ist eine Grippe überhaupt? Die Grippe — egal, ob es sich um eine Schweinegrippe oder eine andere Variante handelt — ist eine akute Infektionskrankheit der Atemwege, die durch sogenannte Influenzaviren verursacht wird. Die Übertragung der Viren erfolgt entweder direkt über Tröpfchen, die von einer infizierten Person über Niesen, Husten und Sprechen verbreitet wird, oder auch indirekt über den Kontakt mit Oberflächen wie Türklinken, auf denen Viren während längerer Zeit überleben können. Das Ansteckungsrisiko lässt sich verringern durch verstärkte Hygienemassnahmen wie häufiges und gründliches Händewaschen und durch das Einhalten von genügend Abstand gegenüber Erkrankten.

bereits ein Tag vor den ersten Symptomen. Ich hatte ein paar Tage nach der Rückkehr aus China eine tropfende Nase und Kopfweh und dachte, Schwimmen würde helfen. Doch war dies bereits der erste Grippetag? Oder ist der erste Tag der, an dem das Fieber kommt? Letzteres setzte erst nach drei Tagen ein. Eine Bekannte lud mich nach dem Schwimmen auf einen Kaffee ein. ‹Haben Sie ein Papiertaschentuch für mich›, frage ich. Wir sitzen zu dritt auf dem winzigen Balkon, eng beieinander.

Am dritten Tag tat alles an meinem Körper weh

Drei Tage nach meiner Rückkehr aus China hatte ich keineswegs all diejenigen Symptome, nach denen die Fernreisenden mit Fragebögen vor der Landung befragt werden. Ich hatte zwar Schnupfen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen – aber weder Fieber noch Durchfall. Also keine Schweinegrippe, sondern eine Allergie, dachte ich. Doch im Radio wurde bloss von mässiger Pollenbelastung berichtet – durch Bärlauch. Und dagegen hatte ich noch nie eine Allergie. Dann am nächsten Tag, dem dritten Tag

Aufgeschreckt von der eigenen Ansteckung mit der Schweinegrippe: Karin Mölling, ehemalige Professorin an der Uni Zürich.

nach Schnupfenbeginn: Schüttelfrost, abends 38,5 Grad Fieber, Gliederschmerzen am ganzen Körper – alles tat weh, auch der Husten. Für Tamiflu, das seit drei Jahren bei mir im Kühlschrank liegt, war es nun zu spät. Denn das muss man in den ersten 24 Stunden schlucken, wenn überhaupt. Ich hatte es vergessen, und so krank war ich ja auch gar nicht, sagte ich mir. In China, wo ich wegen einer neuen Publikation über die Hemmung von Influenza in Mäusen eingeladen war, hatte mir ein Kollege aus Australien erzählt: ‹Bei uns ist Winter, wir hatten alle die Schweinegrippe, auch meine Familie. Aber es wird nichts geschlossen, keine Schulen, kein Kindergarten.› Er nehme jedenfalls an, dass es die Schweinegrippe war. ‹Das testet bei uns niemand. Wir nehmen alle nur ein fiebersenkendes Medikament.›


BESSER LEBEN IN FORM

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DAS SAGT DIE EXPERTIN Viren standen während vieler Jahre im Zentrum ihres Forschens: Karin Mölling (66), emeritierte Professorin für Virologie, Universität Zürich.

«Wir lernen jetzt so viel über Viren wie nie zuvor» Also nehme auch ich ein bewährtes schmerzstillendes, entzündungshemmendes und fiebersenkendes Medikament. Am nächsten Morgen war alles weniger schlimm, ich nahm weiter meine Medizin. Nun fehlte zwar immer noch der Durchfall, aber der ist nicht immer dabei. Das ist bestimmt die Schweinegrippe, die Gliederschmerzen waren sehr verdächtig. In den Nachrichten hört man, es gäbe in Berlin 300 nachgewiesene Fälle. So wenig? Die gehen alle genauso wenig zum Arzt wie ich.

Bild Keystone

Am schlimmsten war das Hin und Her im Kopf

Wen hast du vielleicht angesteckt, frage ich mich? Einen Studenten bei der Projektbesprechung? Den Handwerker, der kurz vorbeikam, oder das Ehepaar auf dem engen Balkon? Muss ich sie nun alle informieren? Ich mach mich ans

E-Mail schreiben und sage alle Termine ab. ‹Felix, bitte mitteilen, wie es geht.› – ‹Wieso? Glänzend!›, antwortet der Student. Und der Handwerker schreibt: ‹Kein Problem, ich verreise morgen in die Ferien.› Bloss die Antwort der Frau, die mich nach dem Schwimmen zum Kaffee eingeladen hatte, tönt verdächtig. Sie berichtet von Halsweh und Müdigkeit: ‹Habe aber angenommen, es sei der Jetlag nach der Rückkehr aus Kanada.› Wieso auch nicht? Ausserdem hätte sie die Schweinegrippe ja auch von dort mitbringen können. Wäre ich doch bloss ins Flugzeug nach Zürich gestiegen, statt alles abzusagen! Vielleicht hätte keiner etwas gemerkt! Das Hin und Her in meinem Kopf war fast schlimmer als das Kopfweh! Und wer bezahlt eigentlich den stornierten Flug? Ich selber, aus Angst vor einer Schlagzeile!

»

Frau Mölling, die Schweinegrippe scheint bei uns derzeit eher ein Gerücht zu sein. Wie gefährlich ist sie wirklich? Sie ist kein Gerücht, ich habe mich ja kürzlich selbst in China angesteckt. Im Moment ist die Schweinegrippe nicht gefährlich. Die Todesrate ist viel geringer als bei der saisonalen Grippe. Wer die Schweinegrippe hat, soll im Bett bleiben und sich auskurieren. Das habe ich auch getan. Die übrigen Empfehlungen des Bundes soll man, um sich zu schützen, ebenfalls einhalten — also Hände waschen, Abstand zu Erkrankten halten und ins Taschentuch niesen. Zudem empfehle ich allen, Zeitung zu lesen und Nachrichten zu hören. Denn die Behörden sind sehr aufmerksam und schlafen nicht.

Als mögliches schlimmes Szenario wird eine Veränderung des Virus in eine wirklich gefährliche Variante in Aussicht gestellt. Ist das ein Versuch zu dramatisieren? Wer dramatisiert? Die Behörden und Politiker wollen und dürfen nichts versäumen, die Medien greifen alles auf. Wir lernen so viel über Viren wie nie zuvor — das gefällt mir persönlich natürlich viel besser als Berichte über HIV-Viren und Massenmörder! Die Bevölkerung reagiert doch völlig gelassen. Das ist überraschend und erfreulich. Führen uns die Weltgesundheitsorganisation und das Bundesamt für Gesundheit nicht einfach an der Nase herum?


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«Man hat die Entwicklung neuer Medikamente verschlafen.» Sie vertrauen den Behörden also voll und ganz? Ja. Die Weltgesundheitsorganisation und die amerikanischen Behörden des Center for Disease Control sind sehr aufmerksam, sie sammeln alle Fakten und informieren die ganze Welt darüber, was zu tun ist. Auch in der Schweiz sind kompetente Leute an den entscheidenden Stellen tätig. Soll man zu Tamiflu greifen, wenn einen die Schweinegrippe doch erwischt? Nein. Im Moment sollte man kein Tamiflu einnehmen. Es sind nämlich bereits erste Resistenzen gegen das Medikament nachgewiesen worden. Das bedeutet, dass das Medikament bei einigen Betroffenen nicht mehr hilft. Sollte sich das Virus aber so verändern, dass es gefährlich wird, dann werden wir das Medikament noch dringend brauchen.

Gibt es denn keine anderen Mittel gegen die Schweinegrippe? Es gibt zwei Grippemedikamente: Relenza und Tamiflu. Wobei das erste weniger effizient gegen das H1N1-Virus wirkt. Und soviel ich weiss, ist bis jetzt kein anderes Medikament so weit, dass es bald auf den Markt gebracht werden könnte. Wir haben die Entwicklung eines neuen Produkts verpasst. Es gibt dreissig Medikamente gegen HIV, aber nur zwei gegen Grippe. Man hat es verschlafen, ein neues Grippemedikament zu entwickeln. Soll man sich impfen lassen, wenn der Impfstoff auf dem Markt ist? Wenn genug Impfstoff da ist, sollten sich diejenigen impfen lassen, die zur Risikogruppe gehören. Mehr weiss man derzeit nicht. Man wird die Geimpften genau beobachten müssen. Im Übrigen sind diejenigen, welche die Influenza bereits überstanden haben, immun. Das ist eigentlich ein Trost! Die Impfung gegen die saisonale Grippe sollten zumindest die Risikogruppen auf jeden Fall machen lassen.

So bleiben die Viren fern

Grippeviren werden über die Atemwege verbreitet und gelangen von dort überall hin. Häufiges gründliches Händewaschen und — im Falle einer Pandemie — das Tragen einer Gesichtsmaske schützen.

Wann denken Sie wird der Impfstoff erhältlich sein? Das weiss ich nicht. Im Moment laufen Tests, mit denen man herausfinden will, welche Dosierung es braucht und wie oft man sich impfen lassen muss. Ich vermute aber, dass die Produktion bereits begonnen hat und man den Impfstoff auf den Markt bringt, sobald man die offenen Fragen beantwortet hat. Da wird wirklich mit Hochdruck gearbeitet. Hat die Impfung Nebenwirkungen? Auch das weiss man zurzeit nicht. Die ganze Welt wird sozusagen zum Versuchskaninchen. Aber die Forscher gehen keine Risiken ein, und machen nur, was sie von der saisonalen Grippeimpfung her kennen.

Interview Karin Zahner

Bilder Keystone (2)

Nein, keineswegs. Das sind sehr zuverlässige Organisationen, wie auch die amerikanische Gesundheitsbehörde, das Center for Disease Control, CDC. Dort werden rund um die Uhr sämtliche Informationen aus aller Welt von höchst kompetenten Fachleuten gesammelt und verarbeitet. Dort merkt man zuerst, ob sich das Virus verändert, ob es weniger schlimm ist als anfangs erwartet oder gefährlicher wird. Wir brauchen diese Zentren. Wie viel Vorsorge aber getroffen wird, ist letztlich eine politische Entscheidung, und die basiert immer auf Schätzungen. Beim Militär übt man doch auch für den Ernstfall und hofft, dass er nie eintreten wird. Aber man ist vorbereitet.


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«Wir rechnen nach wie vor mit einer Pandemie in der Schweiz»

Haarausfall… Kraftlose Haare… Brüchige Nägel…

Katrin Holenstein, Mediensprecherin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), gibt keine Entwarnung.

Wo hat sich die Grippe am meisten ausgebreitet? In einer ersten Welle bisher vor allem auf der Südhalbkugel. Die WHO rechnet nun damit, dass sich die Pandemie in den nächsten Monaten auch in Ländern der Nordhalbkugel verbreitet, wenn hier die äusseren Bedingungen für das Virus günstiger sind — kühlere und feuchtere Witterung. Hat das BAG zu früh gewarnt? Kann es sein, dass wir gar keine Pandemie haben werden? Das BAG geht nach wie vor davon aus, dass die pandemische Grippe H1N1 auch vor der Schweiz nicht halt machen wird. Wann genau die Pandemiewelle eintreffen wird, lässt sich indes nicht voraussagen. Aufgrund der Zahlen aus Chile und Neuseeland geht das BAG für die Schweiz von ein bis zwei Millionen Menschen aus, die an H1N1 erkranken werden. Als Folge davon muss mit zusätzlichen 400 000 Arztbesuchen gerechnet werden, was für die Grundversorger eine

grosse Herausforderung darstellen wird. Rund 1000 dieser Erkrankten werden eine Spitalpflege benötigen. Sind Massnahmen wie die Händedesinfektion sinnvoll, auch wenn niemand in der näheren Umgebung krank ist? Das Ziel der Hygienemassnahmen wie Händewaschen oder InsTaschentuch-Niesen ist es, die Ausbreitung des Virus zu limitieren, insbesondere im Umfeld von Personen mit erhöhtem Komplikationsrisiko wie Schwangere oder ältere Personen. Punkto Händehygiene reicht es im Alltag, wenn die Hände sorgfältig und regelmässig mit Wasser und Seife gewaschen werden. In speziellen Fällen können weitere Massnahmen sinnvoll sein.

… können durch Biotinmangel auftreten.

hilft, diesen Mangelzustand zu beheben. Die Entstehung gesunder Haare und Nägel

Spezialisierte Hautzellen (Epidermiszellen) in der Haarund Nagelmatrix vermehren sich durch Zellteilung und schieben sich so langsam nach oben . Dabei reifen sie und bilden das faserige Eiweiss Keratin, den Hauptbestandteil der Haare und Nägel. Keratin verleiht Haaren und Nägeln ihre Festigkeit.

So wirkt Biotin

Biotin wirkt auf die Vermehrung der Haarund Nagelmatrixzellen , unterstützt die Bildung von Keratin und verbessert die Keratinstruktur.

Interview Karin Zahner

Noch Fragen?

Das BAG hat eine Hotline eingerichtet. Während Bürozeiten erhält man unter der Nummer 031 322 21 00 Antworten auf entsprechende Fragen. Für aktuelle Informationen stehen zudem folgende Websites zur Verfügung: BAG-Influenza-Website: www.bag.admin.ch/influenza/ BAG-Pandemie-Website: www.pandemia.ch mit Informationen für die Bevölkerung; Weltgesundheitsorganisation (WHO): www.who.int/en/ und www.who.int/csr/disease/swineflu/en/ index.html

1 x täglich Biotin > vermindert den Haarausfall > verbessert die Haar- und Nagelqualität > erhöht die Haar- und Nageldicke

Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

www.migrosmagazin.ch Wie gut wissen Sie über das Thema Grippe Bescheid? Lösen Sie das Quiz und lernen Sie dazu.

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Wie viele Fälle von Schweinegrippe hatten wir bis jetzt in der Schweiz? Bis am Nachmittag des 8. Septembers 2009 sind in der Schweiz 1100 Fälle von Schweinegrippe bestätigt worden. Die Zahl der bestätigten Fälle entspricht aber nicht der effektiven Anzahl der Erkrankten, da der diagnostische Test nicht mehr bei allen Personen mit Grippesymptomen durchgeführt wird. Getestet werden nur noch Erkrankte mit schweren Symptomen, bei denen ein Komplikationsrisiko besteht oder die Kontakt mit Personen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko hatten. Seit Anfang Juli wurden insgesamt 22 Spitaleinweisungen gemeldet. Eine Person liegt auf der Intensivstation.

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BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Beim Lügen ertappt

DAS BIN ICH

Kinder stellen sich vor

Lügen lernt der Nachwuchs von den Erwachsenen. Aber wie verhindert man, dass das Lügen Überhand nimmt?

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egegnungen mit Geistern; Väter, die zaubern können, oder imaginäre Freunde: Kleine Kinder um die drei oder vier Jahre erzählen gern Geschichten, die genauso spannend wie offensichtlich erfunden sind. Wenn sie dabei schwindeln, tun sie das nicht bewusst: In diesem Alter wissen sie oft selber nicht, was sie wirklich erlebt und was sie sich nur ausgemalt haben. Das ändert sich mit etwa sieben Jahren: Dann ist den Kleinen oft schon klar, ob sie die Wahrheit sagen oder flunkern. Und sie beginnen Lügen strategisch einzusetzen, indem sie zum Beispiel Prüfungsnoten fälschen. Beim Elternnotruf in Zürich erkundigen sich regelmässig Eltern, wie mit solcher Unehrlichkeit umzugehen ist. Anna Flury Sorgo, Psychotherapeutin FSP, erklärt: «Lügen gehört zur Entwicklung eines Kindes, kann im Extremfall aber Ausdruck ernsthafter Probleme sein.» Zum Beispiel wenn die Angst dahintersteckt, aufgrund der Wahrheit nicht mehr geliebt zu werden.

Lügen aus Angst, die Eltern zu enttäuschen

Überhaupt ist Angst ein häufiger Grund zum Lügen – sei sie nun berechtigt oder nicht. Flury Sorgo stellt fest, dass für viele Eltern eine moralische Komponente hinzukommt, die sie für wenig nützlich hält. «Viele Eltern ziehen sich verletzt zurück, wenn sie das Kind beim Schwindeln erwischen, auch wenn die Lüge nicht dramatisch war.» Besser wäre, nach dem Grund des Lügens zu fragen. Denn manchmal steckt dahinter der Wunsch, den Eltern zu gefallen oder ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Was Eltern auch nicht vergessen sollten: Der Nachwuchs lernt das Schwindeln von ihnen. Laut

Was tun, wenn das Kind lügt?

Tipps für betroffene Eltern

➔ Teilen Sie Ihrem Kind mit, dass Ihnen sein Verhalten missfällt. ➔ Versuchen Sie gemeinsam mit dem Kind zu ergründen, was zur Lüge geführt hat. ➔ Versichern Sie ihm seine Liebe, was auch immer geschehen möge. ➔ Behandeln Sie das Thema mit Hilfe von Puppen und Geschichten. ➔ Haben Sie sich getäuscht, stehen sie dazu, entschuldigen Sie sich. ➔ Wenn Sie beunruhigt sind, fragen Sie einen Psychologen um Rat. Buchtipp: Gertrud Ennulat, «Wenn Kinder lügen», (Klett-Cotta), Fr. 15.05 bei www.exlibris.ch.

einer Umfrage lügen nämlich auch Eltern ihre Söhne und Töchter an – und dies nicht weniger als rund 3000 Mal während deren Kindheit.

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BESSER LEBEN TIER & GARTEN

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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MEIN GARTEN

Haia Müller, Gartenexpertin, zum grünen Tauschhandel.

Bild Getty Images

Schenkkreis

Zwar ist es erst September, aber ich habe jetzt schon Weihnachten. Meine Freundinnen beschenken mich mit allem, was in ihrem Garten überbordet hat: Von Margrit kriege ich einen prächtigen Stock Tränendes Herz. Meine Tochter beschenkt mich mit Maiglöckchen und Akelei. Erika bringt ein lila blühendes Pflänzchen mit, von dem weder sie noch ich wissen, wie es heisst. Bei Caroline revanchiere ich mich mit einem Ableger der Rose, die sie mir von einem Gartenbummel mitgebracht hat. Nun sind Schenkkreise ja ziemlich in Verruf geraten. Beim Tauschhandel unter Gartenfreunden riskiert man aber zum Glück nicht, sein blühendes Vermögen zu verlieren. Immerhin habe ich jetzt aber kapiert, wie das berüchtigte Schneeballsystem funktioniert: Es begann alles ganz harmlos mit ein paar Grasbüschelchen, die mir Sybille schenkte. Sie vermehrten sich so ungebührlich, dass bald mein ganzer Steingarten von ihnen beherrscht wird. Das heisst: Ich habe eine ganze Menge davon zu verschenken. Und die Beschenkten können dann in einem Jahr ihrerseits ihre Freunde damit beglücken usw. Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, ob man mich dafür belangen kann, wenn die halbe Schweiz in ein paar Jahren mit Blauschwingel überzogen ist.

So besser nicht: Das Chaos beim Zügeln bekommt Hunden schlecht.

Zügeln auf vier Pfoten

Aufregung vor dem Zügeltermin? Damit höchstens die Zweibeiner in Stress kommen, gilt es, für Haustiere vorzukehren.

D

a haben es die Schnecken einfach, sie ziehen mit ihrem eigenen Haus auf dem Rücken durchs Leben. Hund und Katze haben bei einem Wohnortswechsel nichts zu berichten – sie müssen die Tapeten mit ihrem Zweibeiner wechseln. Während es Hunden etwas leichter fällt, können Katzen sich mit einem Umzug ziemlich schwertun. Denn sie sind meist an die Umgebung gebunden, während Hunde sich in der Regel dort zu Hause fühlen, wo ihr Besitzer ist. Aber man kann auch dem Hund den Wohnungswechsel erleichtern. Noch vor dem Zügeltermin lohnt es sich, mit ihm die neue Umgebung zu erkunden. Seine Nase gibt ihm bereits Informationen über die neuen vierbeinigen Nachbarn. Am Zügeltag selbst bringt man den Hund besser bei Tierfreunden unter. Ist sein Schlafplatz mit der gewohnten Decke und dem Spielzeug eingerichtet, sind Futternapf und Wasser am definitiven Standort, fällt es ihm leichter, sich zurechtzufinden. Oft bellt der Hund

in der ersten Zeit mehr als sonst. Noch kennt er nicht alle Geräusche der neuen Umgebung, und aus Unsicherheit gibt er lieber einmal zu viel als zu wenig laut an. Bei Katzen sollte man die Lieblingsplätze in der alten Wohnung so lange wie möglich unbehelligt lassen. Am Tage des Umzugs ist der Stubentiger bei einem vertrauten Katzensitter gut aufgehoben. Ist das nicht möglich, sollte man dem Tier einen Raum einrichten, wo es seine gewohnten Sachen wie Bettchen und Napf findet. Erst wenn die Möbel aufgestellt

sind und etwas Ruhe eingekehrt ist, holt man die Katze ins neue Heim. Wenn möglich sollte man sie drei Wochen nach dem Umzug nicht ins Freie lassen. Ein guter Moment fürs erste Mal (in Begleitung) ist ein Regentag. Es empfiehlt sich, am früheren Wohnort die Nachbarn zu bitten, sich zu melden, falls die Katze auftaucht. Und sie nicht zu füttern, damit die Mieze nicht zum ungetreuen Wandergesellen wird. Mit einem verlängerten Stubenarrest sollte sich die Sache einpendeln. Dagmar Steineman

Daran sollte man beim Zügeln denken

➔ Hundebesitzer, die in eine andere Gemeinde oder einen anderen Kanton ziehen wollen, sollten zuerst abklären, welche Bestimmungen dort gelten. Es kann Rassenvorschriften geben oder auch Leinenzwang. ➔ Chippen ist für Katzen zwar nicht obligatorisch, doch es lohnt sich. So finden entlaufene Tiere rasch zu ihren Besitzern zurück. ➔ Den Anhang zum Mietvertrag für Wohnräume (Vereinbarung über die Heimtierhaltung) kann man bei IEMT Schweiz (Tel. 044 260 59 80) beziehen, oder auf www.iemt.ch «Publikationen» herunterladen.


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Audiosystem: Mit einem Rad zum Drehen und Drücken hat man es im Griff.

Klimaanlage: Separate Temperaturregelung für links, rechts und den Fond.

Scheibenheber: In der Schweiz ist die Fensterkurbel ein Auslaufmodell.

Sitzheizung: Spätestens im Winter weiss man den Aufpreis zu schätzen.

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Parkassistent: In die Parklücken lenken lassen statt selber rangieren.

Kaufen mit Köpfchen

Welche Extras lohnen sich beim Autokauf? Die richtigen Optionen machen das Leben mit dem neuen Wagen einfacher — und sorgen dafür, dass er auch als Occasion attraktiv sein wird.

I

n der Schweiz gem Untergrund ausgelieferte oder in KurNeuwagen ven verhindern sind serienmäskann, noch imsig deutlich besmer nicht Serie: ser ausgestattet Bitte als Option als im Ausland mitbestellen, verkaufte Autos. denn es kann leFensterkurbeln bensrettend wiretwa findet man ken. Bei stärkenur noch im ren Motoren ist Niedrigstpreiseine Traktionssegment. Den- Prall gefüllt: Annehmlichkeiten wie kontrolle sinnnoch bieten die ein Doppelkupplungsgetriebe und voll. Und auch oft ellenlangen Radiobedientasten am Lenkrad. NebelscheinwerOptionslisten fer sollten an der AutoherstelBord sein. Der zweite Blick gilt dem eigeler viele Möglichkeiten, einen Neuwagen weiter aufzurüsten. nen Wohlbefinden an Bord – nur Manches mag überflüssig sein, entspannte Fahrer sind gute Fahaber sinnvoll gewählte Optionen rer. Eine Klimaautomatik sorgt für können das Auto fahren sicherer kühlen Kopf auch bei heissen und komfortabler machen – und Temperaturen. Moderne Autozudem beim Wiederverkauf für matikgetriebe – wie zum Beispiel einen höheren Erlös sorgen. Doppelkupplungsgetriebe – beBesonders wichtig: die Sicher- freien von der lästigen Pflicht zu heitsfeatures. ABS und vordere schalten und sind oft noch besonAirbags gehören inzwischen zum ders sparsam. Auch die richtige Standard. Für hinten lassen sich Sitzposition ist entscheidend: Ein viele Hersteller aber vor allem höhenverstellbarer Fahrersitz und Kopfairbags zusätzlich bezahlen ein in Winkel und Tiefe verstell– Geld, das man ausgeben sollte, bares Lenkrad sind dafür wichtig. wenn man oft mit der ganzen Letzteres fehlt leider noch bei Familie unterwegs ist. Vor allem manchem Kleinwagen. Auch beim bei kleinen und günstigen Autos Radio sollte man nicht sparen – ist auch das elektronische Stabili- fehlender Wohlklang kann auf tätsprogramm (ESP), das ein Aus- längeren Fahrten recht nervend brechen des Wagens auf rutschi- wirken.

Parksensoren sind ebenfalls empfehlenswert. Auf eine Elektronik, die das Auto selbsttätig parkieren lässt, kann man ruhig verzichten – sie benötigt Parklückengrössen, in die man es auch locker selber hineinschafft.

An den Wiederverkaufswert denken

Besonders wichtig ist die Wahl der Optionen auch im Hinblick auf einen späteren Verkauf des Autos: Extras wie Lederinterieur oder gute Soundsysteme sind auf dem Occasionsmarkt schon heute gesucht und können für höhere Erlöse sorgen. Ausserdem wird in einigen Jahren zum Wiederverkaufszeit-

punkt das Ausstattungsniveau weiter gestiegen sein. Features wie ESP, Klimaautomatik oder Bi-Xenonlicht dürften dann ein Muss sein. Den oft happi-gen Aufpreis für ein fest integriertes Navi wird man dagegen kaum wieder erlösen – die rasante techni-sche Entwicklung lässt sie nach ein paar Jahren veralten. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, kann unter www.eurotaxglass.ch schon heute den künftigen Restwert des neuen Autos berechnen lassen. Bei der Farbe lohnt es sich übrigens, auf Silber, Schwarz oder Grau zu setzen: Das ist zwar langweilig, bleibt aber immer in Mode. Andreas Faust

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Migros-Magazin 38, 14. September 2009

ben: «Mi Griffel gigset schuderhaft u z Einmaleins isch grüsli». Kennt jemand das Gedicht? Ich würde mich freuen, wenn ich Post bekäme mit dem Gedicht oder dem Tipp, wo nachzuschlagen.

Fernando Corrino gesucht Ich suche Fernando Corrino aus Locarno (Jahrgang etwa 1944/45). Im Jahr 1958 arbeitete er als Ausläufer im Lebensmittelgeschäft Enrico Cattaneo in Ascona. Ich selber war damals Verkäuferin im selben Geschäft. Vielleicht kann er sich an mich erinnern. Ich habe ihm damals einen hellblauen Pullover gestrickt. Über ein Zeichen oder einen Hinweis würde ich mich sehr freuen.

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Ich suche Trompeter-RS-Kollege Rudolf Huber von der Spiel Inf RS 5, 1969 in Aarau. Er spielte auch Flügelhorn und wohnte an der Knobelstrasse 930, Anglikon.

Wer erkennt sich auf diesem Bild? Ich habe im Juni auf dem Niederhorn (Berner Oberland) eine Speicherkarte gefunden. Wer sich oder die Personen auf dem Foto erkennt, soll sich bitte bei mir melden. Silvia Straub, Chaletweg 2 4600 Olten silvia.straub@bluewin.ch

Ich ging in den 50er-Jahren zur Schule. Beim Schulexamen durften wir ein Gedichtli vortragen. Auch ich durfte eines lernen. Mir sind nur noch diese Worte geblie-

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Für meine Freundin (geb. Dietl) in Salzburg, damals wohnhaft in Bürmoos bei Salzburg (A), suche ich Ruedi Meier. Ruedi wuchs an der Bäckerstrasse 3 in Wettingen auf, hat 1969 die Matur gemacht, war ab April 1969 in Bière im Militärdienst, dann sechs Wochen als Praktikant bei BBC. Er wollte Maschineningenieur studieren. Vermutlich hat er Jahrgang 1948/50. ErhatGabyetwa1966/67ineinem

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Tanzlokal in Lugano kennengelernt. Sie hatihreFerieninMontagnola verbrachte. Als Ruedi sie ansprach, musste sie ihre Cousine als Übersetzerin holen. Die beiden gingennochamSeespazieren.Später führten sie eine Brieffreundschaft. Der letzte Brief von Ruedi

datiertvom3.1.1969.1969wollten sie sich in Zürich treffen. Doch es kam nicht dazu. Gaby wüsste gerne, was aus Ruedi geworden ist. Reni Leu, Thayngerstrasse 60 8207 Schaffhausen Telefon 052 643 66 47, Mobil 079 217 62 03, 3leus@kanton.sh

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IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 579 796 Exemplare (WEMF Oktober 2008) Leser: 2 344 000 (WEMF, MACH Basic 2009-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (sl, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega

(HB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann (RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Pénélope Henriod, Franziska Ming, Susanne

Oberli, Olivier Paky, Ester Unterfinger Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen)

Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47

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106 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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Migros-Magazin 38, 14. September 2009

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108 | Migros-Magazin 38, 14. September 2009

Patrick Frey

Als windiger Barbesitzer in der TV-Soap «Lüthi und Blanc» wurde er schweizweit bekannt. Im wahren Leben ist Patrick Frey ein Familienmensch mit einer Schwäche für gute Düfte. Für den Verleger, Autor und Schauspieler eignen sich verschiedene Orte zum Arbeiten, besonders aber sein Atelier an der Zürcher Langstrasse. Abends steht Frey zurzeit mit dem Stück «Die Preisverleihung» in Winterthur auf der Bühne. Na Name: Patrick Frey (58) Sternzeichen: Wassermann: Er verhilft mir zu Fantasie. Aszendent Krebs: Er macht mich zum Familienmenschen. Wohnort: Zürich, Kreis 2. In einer Parterrewohnung mit Garten voller Blumen und Pflanzen – in dieser Stadt ein Luxus, den ich sehr schätze. Beruf und Lebenslauf: Matura, abgebrochenes Studium der Kunstgeschichte, Kunstkritiker, Kabarett Götterspass, Gründung des Verlags Edition Patrick Frey. Ich bin Schauspieler, Verleger und Autor. Mein Lebensmotto: Nicht zu viel Schaden anrichten. Was ich mag: Humor, Intelligenz, menschliche Wärme. Was ich an mir nicht mag: Meine Unpünktlichkeit. Ich habe mal ausgerechnet, dass ich es in meinem Leben auf gut sechs Monate Verspätung gebracht habe. Meine Kinder: Meine Söhne Dominique (20), Nicolas (16), Benjamin (14), Tim (10). Mein Fortbewegungsmittel: Ich habe einen Toyota Prius, liebe aber auch lange Bahnfahrten, vor allem zum Arbeiten. Die vorüberziehende Landschaft bringt meine Gedanken in Bewegung, und ich kann mich so gut konzentrieren, als sässe ich in einer Kapsel. Mein Haustier: Eigentlich haben wir nur eine Katze. Doch Nemo, der Kater aus der obersten Wohnung, und eine zugelaufene Katze, die wir Fluffy nennen – obwohl sie aristrokatisch aussieht –, sind oft zu Gast. Unsere dreifarbige elegante Videl muss jetzt ihr Revier verteidigen.

Text Yvette Hettinger Bilder Christian Benedikt

«Die Preisverleihung»: www.casinotheater.ch

MEIN BUCH

«Ich lese sehr viel, im Moment ‹The Secret of Scent› des Duftforschers Luca Turin. Düfte sind meine grosse Leidenschaft. Manchmal irritiert mich etwas an einem Menschen und erst nach einer Weile merke ich, dass es ein Parfüm ist, das nicht zu ihm passt.»

MEIN LIEBSTES FOTO

«Strassenwischer Willi und Barbesitzer Kurt Schwarz feiern in ‹Lüthi und Blanc› Silvester. Die Feier war gespielt, der Spass, den wir hatten, 100 Prozent echt.»


MEINE WELT

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MEIN DING «Mein Jüngster sammelt für mich Glücksbringer. Wenn ich einen brauche, wählt er ganz gezielt denjenigen aus, den ich gerade benötige. Zum Beispiel dieses kleine Männchen.»

MEINE LIEBSTE UND MEINE FLUCHTORTE

«Mit meiner Frau Laurence (47) verbinden mich eine grosse Liebe, eine sehr lebendige, diskussionsfreudige Beziehung und vier Kinder. Orte, an die ich gerne vor dem Alltag fliehe, sind der Zürcher Rieterpark (Bild) nahe meiner Wohnung und ein alter Bauernhof bei Mondovì in Italien.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT «Das stichfeste Schoggijoghurt aus der Migros. Es ist schlicht das Beste, das es gibt.»

MEIN LIEBLINGSARBEITSORT

«Mein Atelier an der Langstrasse in Zürich. Hier schreibe ich an neuen Bühnenstücken — zurzeit mit Beat Schlatter — umgeben von Bildern und Requisiten. In diesem Atelier probten wir übrigens mit dem Kabarett Götterspass, auf einer Fläche, die wir genau unserem Auftrittsort im Restaurant ‹Weisser Wind› entsprechend abgemessen hatten.»

MEIN RESTAURANT

«Das Restaurant Josef im Langstrassenquartier: Es bedeutet gutes Essen, aussergewönliches Interieur, viele Freunde und schöne Erinnerungen.»


GRÜSSE VOM ALPÖHI. Alp. Wie frisch von der Probieren Sie, wie r schon Heidi und de te Grossvater das Gu ssen no ge aus der Milch zum haben – sogar bis feinen Dessert.

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Heidi Vollmilch pasteurisiert 1l

1.65

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2.80

Heidi Blütenkäse per 100 g

4.85

Heidi Vollrahm pasteurisiert, 500 ml

2.20

Heidi BergGruyère per 100 g

2.45 Heidi Bergkräuterkäse per 100 g


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