Migros magazin 40 2016 d lu

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Ausgabe Luzern, AZA 1953 Sion Response Zentral

Seit Generationen der Zeit voraus.

1925 Pionierin seit der GrĂźndung

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38, E-mail: genossenschaftsregister@migrosluzern.ch

Und das war erst der Anfang.


Die Migros ist Pionierin: gestern, heute und morgen. 1944 Migros Klubschule Was mit wenigen Sprachkursen begann, ist heute ein Bildungsinstitut, das über 600 verschiedene Kurse anbietet und jährlich von rund 380 000 Personen besucht wird.

1957 MigrosKulturprozent Jedes Jahr fliesst ein Anteil des MigrosUmsatzes in soziale und kulturelle Projekte.

1961 Eisenbahnbrücke Aproz Seit dem Bau werden über 90 Prozent der Getränke von Aproz mit der Bahn in der ganzen Schweiz verteilt.

1985 Umweltleitbild Ins Unternehmensleitbild der Migros werden nebst den wirtschaftlichen auch soziale und ökologische Faktoren gleichgewichtet miteinbezogen.

1963 Gottlieb Duttweiler Institut Noch heute ist das Institut eine der innovativsten Denkfabriken im Land.

1974

1979 Migros-Unterstützungsfonds (ehemals: Hilfsfonds) Jährlich fördert die Migros mit einer Million Franken soziale und ökologische Projekte auf der ganzen Welt.

M-Sano Ziel des M-Sano-Programms war es, Lebensmittel auf möglichst chemiefreie, natürliche Art zu produzieren. Die festgelegten Qualitätskriterien umfassten die Produktion, die Verarbeitung, die Lagerung sowie das fertige Produkt.


Bild: Daniel Winkler

MM40, 3.10.2016 | www.migrosmagazin.ch

Hightech fĂźr Behinderte: Schweizer sind fĂźhrend in der Forschung Seite 12

VW-Nostalgie

Kultobjekt Hippie-Bus: Auch die Fingers sind jede freie Minute auf Achse Seite 24


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6 | MM40, 3.10.2016

148

N Editorial

So ein Ärger aber auch!

Der «hochdekorierte Chefstratege» muss deshalb an dieser Stelle noch einmal auf unser letztes Heft zu schreiben kommen. Sollten wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit unserer Sonderausgabe verärgert haben, so tut uns dies leid, und ich entschuldige mich dafür. Dies war ganz sicher nicht unsere Absicht. Wir hatten einfach die Idee, geschlechtsspezifische Themen einmal aus zwei unterschiedlichen Warten zu betrachten. Natürlich gab es auch einiges an Lob. Von Leserinnen und Lesern, aber auch von Peter Hartmeier. Der ehemalige «Tages-Anzeiger»-Chefredaktor, UBS-Kommunikationschef und heutige Berater hielt letzte Woche die Blattkritik vor versammeltem Team ab. Er sparte nicht an kritischkonstruktiven Einwänden und legte den Finger auf heikle Stellen. Gleichzeitig lobte er aber auch die professionelle Umsetzung des Themas.

Alle, die unser Genderheft etwas irritiert hat, kann ich also beruhigen: Sudoku, Rätsel, «Meine Welt» – heute finden Sie alles wieder am bekannten Ort. Ich wünsche Ihnen mit dem neuen Heft wieder viel Lesevergnügen! Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

42

Bilder: Roger Hofstetter, Christian Schnur, Daniel Winkler, Ruben Wyttenbach, Daniel Aeschlimann

Peter Hartmeier (2. v. l.) bei der Blattkritik

Nein, für einmal waren einige Leserinnen und Leser ganz und gar nicht zufrieden mit dem Migros-Magazin. Die Spezialausgabe zum Thema Frau und Mann hat uns einige geharnischte Protestmails eingetragen. Und zwar nicht aus inhaltlicher Sicht, sondern weil die Hälfte der Zeitung umgekehrt gedruckt wurde («Was soll das? Steht eh schon die ganze Welt kopf und jetzt noch das MM. So blöd!» «Welcher hochdekorierte Chefstratege hatte denn diese bekloppte Idee?» «Wenn das ein Versuch ist, die Zukunft des Magazins zu testen, na dann gute Nacht.» «Die hirnrissige neue Gestaltung ist ärgerlich»).

«Als Nächstes widmen wir uns der künstlichen Intelligenz» Emmanuel Mogenet Leiter Google-Forschungszentrum


MM40, 3.10.2016 | 7

12

Menschen

23 Bänz Friedli

86 Gluten- und laktosefrei 88 Brot mit Purpurweizen 90 Hochwertige Snacks 92 Variantenreiches Blévita 94 Rasch und gut gegessen 96 Einkauf im Migros-Wagen 98 Gärtnern mit Farmmania 101 Gut gegen Erkältungen 103 Feines für Stubentiger 105 Shampoo für jedes Haar 107 Exotische Duschdüfte

24 VW-Nostalgie

113 Neues aus Ihrer Region

10 Diese Woche

Krankenkasse: Viele können die Prämien nicht mehr bezahlen 12 Hilfe für Behinderte

Schweizer Forscher sind führend in der Medizintechnik

Nichts wie weg im Hippie-Bus! 30 Triathlet Beat Knechtle Ein Arzt geht an seine Grenzen 34 Suche nach Mister Right Für Tama Vakeesan und Esther Wohl sind Leben und Lieben komplizierter als für andere 42 Emmanuel Mogenet Künstliche Intelligenz wird unser Leben radikal verändern, sagt der Google-Forscher.

Migros-Welt 52 Adele-Duttweiler-Preis

Die Behindertenorganisation Insieme Schweiz ausgezeichnet 54 Biologisch von A bis Z 58 Fisch aus Schweizer Zucht 60 Nachhaltiger Fischgenuss 62 Clubsandwiches ganz Bio 66 Vegetarische Tavolata 69 Saisonküche: Knoblauch 85 Der ideale Energieriegel

Leben 119 Alltagsknigge 121 Kind oder Handy?

Manche Mütter vergessen ihr Kind wegen des Smartphones 122 Reiseland Slowenien 129 iPhone 7 – der Härtetest 131 Migros Bank: Säule 3a 132 Kinderseite Der Bartgeier, der Knochenjäger 135 Gesundheit

Fit durch die Wechseljahre 137 Beauty 139 Glücksgriff 141 Rätsel und Spiele 145 Impressum 146 Cumulus 148 Meine Welt

Musical-Sängerin Anja Haeseli

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch

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Menschen MM40

Darauf freuen wir uns Welttierschutztag Am 4. Okto­

ber findet der Aktionstag für den Tierschutz statt. Einst lebten 20 Millionen Elefanten in Afrika, heute nur noch 350 000. Shnit heisst das Internationale

Kurzfilmfestival in Bern. Dauer: 5. bis 9. Oktober; www.shnit.org

Unnützes Wissen

Alles rund ums Essen Das bisher grösste Ei der Welt legte ein Strauss in Schweden. Es wog 2,6 Kilo­ gramm.

Mein Bild der Woche «Jöööö! Wenn wir auf Tierbilder stossen, halten wir automa­

Pascale Bruderer Wyss (38) ist

Ständerätin des Kantons Aargau.

tisch inne, lächeln, machen den Sitznachbarn darauf aufmerksam oder quittie­ ren das Bild im Internet mit ‹I like›. Solche Fotos scheinen uns gutzutun. Medien­ psychologen nennen den Effekt Neotenie: eine Verjugendlichung, die in uns den Beschützerinstinkt weckt. Bei dieser Kegelrobbe fasziniert mich nicht nur der warme Blick der Äuglein, sondern auch die einladende Geste, mit der uns das Tier in seinem Reich willkommen zu heissen scheint. Es ist übrigens eine jener Fotografien, die mit dem ‹British Wildlife Award› ausgezeichnet wurden. Süsse Robbe, nicht? Und so viel knuddeliger als der Gesamtsieger: eine Riesenqualle.»

Erst nach Pro­ testen verzichtete der belgische Fernsehkoch Jeroen Meus dar­ auf, Hitlers an­ gebliches Leib­ gericht, «Forelle mit Buttersauce», nachzukochen. Stattdessen ser­ vierte er Maria Callas’ Lieblings­ essen «Risotto ai funghi e tartufo». 40 Kilogramm Tiefkühlkost isst

Hörprobe

Adam Khan (33), Senior Business Training Specialist, London a) «Cry Me A River» von Justin Timberlake b) «Run» von Leona Lewis c) «Not yet» von Veorra

Antwort c): «Die Musik gehört zum Genre Trap, das mich sehr fasziniert.»

Bilder: iStock, Adam Hanlon, Bruno Bolinger

Entschuldigung, was hören Sie gerade?

jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Besoffener Kapuziner heisst

in Österreich ein Haselnusskuchen, getränkt in einer Wein­Gewürz­ Rum­Mischung, garniert mit Schlagobers (Rahm). Quelle: Neon/Stern, Unnützes WienWissen


10 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

Wie reagieren Sie auf die Prämienerhöhungen? www.migmag.ch/ umfrage

Umfrage Letzte Woche haben wir gefragt:

Diese Woche

Die Prämien werden für viele unbezahlbar Die Krankenkassenprämien steigen so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr – zum Teil um zehn Prozent. Santésuisse-Präsident Heinz Brand spricht von einem «Selbstbedienungsladen» und fordert die Aufhebung des Vertragszwangs mit Spitälern und Ärzten. Text: Reto E. Wild

Was trennt Frauen heute noch von Männern? 47% Lohn und Karrierechancen. Da werden Frauen noch immer benachteiligt. 18% Immer weniger: Eigentlich ist der Geschlechterkampf vorbei. 16% Die ungleich verteilte Haushaltsarbeit. 19% Das typisch Weibliche kommt meist in der Gesellschaft besser an.

Zahlen und Fakten

158

769

Franken kostet 2017 die schweizweit teuerste Monatsprämie für eine Krankenkasse – in Genf für über 80-Jährige bei einer Standardfranchise von 300 Franken.

14

Krankenkassen fielen dieses Jahr beim Solvenztest des Bundes durch. Sie erreichten die vorgeschriebenen Mindestreserven nicht. Quellen: www.bonus.ch, BAG

Auch ein Kostentreiber: Die Zahl der medizinischen Abklärungen steigt und steigt.

D

ie Krankenkassen­ prämien steigen schon wieder. Seit 1996, als das Krankenversicherungs­ gesetz eingeführt wurde, verteuerte sich eine Durchschnittsprämie von monatlich 173 Franken auf rund 447 Franken im nächsten Jahr – das ist eine Zunahme von 158 Prozent, während sich die Löhne im gleichen Zeitraum nur um 20 Prozent erhöht haben. Besonders stark triffts 2017 Kinder und diejenigen mit einer Wahlfranchise von 2500 Franken. Entsprechend zahlreich und kritisch sind die Kommentare der

Konsumenten in den Online­ portalen, denn immer mehr Fami­ lien können diese explodierenden Prämien nicht mehr zahlen. Laut einem aktuellen Monito­ ring des Bundesamts für Gesund­ heit (BAG) bezog 2014 bereits jeder fünfte Versicherte eine Prämien­ verbilligung. «Im interkantonalen Vergleich variiert die Bezügerquote zwischen 20 und 38 Prozent», sagt Heinz Brand, Präsident des Krankenversicherungs­Verbands Santésuisse und SVP­Nationalrat. «Der Handlungsbedarf, das über­ mässige Kostenwachstum endlich

einzudämmen, ist gross.» Hauptgründe für die Prämien­ erhöhungen sind die Alterung und die medizinische Entwicklung. Kostentreiber sind aber auch immer umfangreichere medi­ zinische Abklärungen: Laut dem BAG ist die Zahl der Konsultatio­ nen stabil geblieben – die Kosten pro Kopf und Arztbesuch sind allerdings markant gestiegen. Und noch immer sind die Preise für Generika in der Schweiz rekordverdächtig hoch. MM Weitere Infos: Extra «Gesundheit» im Migros-Magazin vom 10. Oktober 2016

Bilder: Christian Beutler/Keystone, Monika Flueckiger/freshfocus/parlament.ch

Prozent stiegen die durchschnittlichen Krankenkassenprämien seit der Einführung des Obligatoriums im Jahr 1996.


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 11

Strassenumfrage

Heinz Brand

«Dieses System führt künftig zu noch viel massiveren Prämienerhöhungen» Heinz Brand, wieder steigen die Krankenkassenprämien. Wieso? Das grösste Problem ist die immer grösser werdende Anzahl medizinischer Behandlungen. In vielen Regionen ist das Angebot zu gross, weil es zu viele Spitäler, Ärzte und Therapeuten gibt. Das müssen am Schluss die Prämien- und Steuerzahler berappen. Seit 1996 haben sich die Prämien um über 150 Prozent erhöht. Beim heutigen Selbstbedienungsladen im Gesundheitswesen ist das nicht verwunderlich. Ausser bei den Fallpauschalen in den Spitälern müssen die Krankenversicherer jede einzelne medizinische Behandlung vergüten, ganz egal, ob sie sinnvoll, nötig oder wirksam ist. Für die Ärzte gilt das sogenannte Vertrauensprinzip: Was angeordnet wird, muss von den Krankenkassen bezahlt werden. Weshalb werden diejenigen, die mit einer hohen Franchise tendenziell Kosten sparen, besonders bestraft? Die Eigenverantwortung muss in der Tat gestärkt werden. Das zuständige Departement hat bisher aber mehrmals die Rabatte für Personen mit hohen Franchisen gekürzt. Der Trend sollte zu höheren Franchisen gehen. Für Familien in bescheidenen Verhältnissen ist der neueste Prämienzuschlag kaum mehr zu verkraften. Was raten Sie? Es gibt Krankenversicherungsmodelle mit Rabatt wie Hausarztmodelle oder sogenannte Managed-Care-Modelle. Diese Versicherungsformen bieten hervorragende Qualität zu günstigeren Prämien. Für die Kassen lohnt es sich immer weniger, Kunden mit kleinem Risiko anzulocken. Wenn sich die Preise immer mehr angleichen, läuft doch das auf eine Einheitskasse heraus? Die Preise sind nur ein Leistungsmerkmal, die Dienstleistungsphilosophie ein anderes. Einige Anbieter sind grundsätzlich kundenfreundlicher, denn sie müssen ständig ihre

Wechseln Sie die Krankenkasse?

Qualität und den Service verbessern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Was müsste am Gesundheitssystem sofort geändert werden? Besonders ärgerlich sind die vielen überflüssigen Leistungen, die die Krankenversicherer heute bezahlen müssen. Viele Leistungserbringer müssen endlich ihre Hausaufgaben machen und standardmässig die Qualität ihrer Leistungen ausweisen. Letztlich können die wirkungslosen Leistungen nur eingedämmt werden, wenn die Krankenversicherer nicht mehr mit jedem Arzt und Spital einen Vertrag eingehen müssen. Gibt es Aussicht auf ein Ende der enormen Preiserhöhungen? Nein. Wenn nicht grundsätzliche Änderungen passieren, kann sich wegen der Fehlanreize im Gesundheitswesen gar nichts verbessern. Je mehr ein Spital oder Arzt heute unternimmt, desto mehr muss der Krankenversicherer bezahlen. Es ist dabei leider völlig egal, ob diese Handlungen einen Mehrwert haben oder nicht. Verbunden mit dem medizinischen Fortschritt und der Alterung, führt dieses System, das zuweilen an finanzielle Verantwortungslosigkeit grenzt, künftig zu noch viel massiveren Prämienerhöhungen. Welche Rolle spielt die Tatsache, dass im Parlament viele Interessenvertreter sitzen? Spitäler, Ärzte und Pharma sind im Parlament gut dreimal stärker vertreten als die Krankenversicherer. Neben dem Preisüberwacher und dem Bundesrat sind die Krankenkassen die einzigen grossen Akteure im Gesundheitswesen, die konsequent daran arbeiten, das permanent übermässige Kostenwachstum einzudämmen. Denn für die Krankenkassen ist klar: Nur eine Krankenversicherung, die bezahlbar bleibt, hat längerfristig Bestand. MM Das ausführliche Interview über gesetzliche Reserven und staatliche Prämienverbilligungen: www.migrosmagazin.ch/krankenkasse

Heinz Brand (61)

ist Nationalrat und Präsident des Krankenversicherungs-Verbands Santésuisse.

Laura Ferrari (27), Studentin aus Pratteln BL: «Ja, weil ich mich

nächstes Jahr in Zürich anmelde und eine preiswertere Kasse finden muss. Zudem ist bei der jetzigen der Service schlecht.»

Rexhe Muriqi (40), Monteur aus Rüti ZH: «Nein. Weshalb

sollte ich etwas daran ändern? Ich bin mit meiner Krankenkasse seit rund zehn Jahren ziemlich zufrieden.»

Ruth Niggli (57), Kundenberaterin aus Egg ZH: «Nein. Dieses Spiel

mache ich nicht mit. Das ständige Wechseln kostet das System Geld. Die zwei Franken, die ich sparen könnte, spielen in meinem Alter keine Rolle.»


12 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

Neuer Rollstuhl im Härtetest: Josep Ballester trainiert für den Cybathlon – beobachtet von Teamkollege Bernhard Winter


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 13

Spitzentechnologie

Schweizer forschen für Behinderte Am ersten Cybathlon treten diese Woche in Kloten ZH körperbehinderte Athleten aus 24 Ländern gegeneinander an. Sie nutzen technische Hilfsmittel, die immer raffinierter werden. Schweizer Forscherinnen und Forscher sind bei deren Entwicklung ganz vorne mit dabei. Text: Ralf Kaminski

A

Bilder: Ruben Wyttenbach

m 8. Oktober treten 80 Athletinnen und Athleten aus aller Welt in der Swiss Arena in Kloten ZH gegen­ einander an. Zu den sechs Disziplinen gehören ein virtuelles Rennen mit Gedanken­ steuerung, ein Parcours mit Stützrobotern (Exoskelette), dank denen Menschen schwere Lasten tragen können, sowie einer mit moto­ risierten Rollstühlen. Die Sportler haben alle etwas gemeinsam: Es sind Menschen mit einer körperlichen Behinderung, die die neusten Assistenzsysteme nutzen, um alltägliche Hinder­ nisse und Herausforderungen zu bewältigen. «Ich erhoffe mir, dass durch den Anlass unse­ re Forschungsarbeit breiter bekannt wird», sagt

Robert Riener (47), Organisator des Cybathlons und ETH­Professor für sensomotorische Systeme am Departement für Gesundheits­ wissenschaften und Technologie, das er auch leitet. «Wir wollen zeigen, was technisch alles möglich ist, aber auch, wo die Grenzen der heutigen Technologien liegen.» Aus Rieners Sicht ist die Schweiz führend in der Forschung der Medizintechnik (siehe Inter­ view, Seite 19). Das Migros­Magazin hat fünf Forschende getroffen und mit ihnen über ihre Arbeit gesprochen. Einige konnten ihre Geräte bereits mit Betroffenen testen. Weitere Informationen: www.cybathlon.ethz.ch

Robert Riener (47), ETH­Pro­

fessor und Orga­ nisator des ersten Cybathlons

Rollstühle

Der Rollstuhl, der Treppen steigt Es wirkt noch etwas schwerfällig und dauert auch eine ganze Weile, aber es funktioniert: Josep Ballester (23), seit

seinem Sportunfall vor zehn Jahren querschnittgelähmt, hat mit einem neuartigen Rollstuhl sämtliche Treppen­ stufen des Testparcours überwunden. Der ETH­Management­Student ist Teil des zehnköpfigen Entwicklerteams, das den Rollstuhl gebaut hat. «Der Übergang zwischen der Ebene und den Treppen ist noch immer etwas knifflig, ansonsten könnte man ihn schon jetzt prima im Alltag einsetzen», sagt Ballester, der auch sonst viel im Rollstuhl unter­

wegs ist. «Aber das wird im nächsten Schritt noch ganz automatisiert, dann klappt es problemlos und wird sich auch sicher anfühlen.» Ein treppensteigender Rollstuhl wäre für ihn auf jeden Fall sehr nützlich, sagt der junge Spanier. «Im Alltag steht man dauernd vor irgendwelchen Treppen, wo man nicht weiterkommt, und wenn es nur drei Stufen sind.» Ballester schätzt, dass es noch etwa zwei Jahre dauert, bis aus dem Prototyp für den Cybathlon ein marktfähiges Produkt entsteht. Das nämlich ist das erklärte Ziel, das er mit seinen Kollegen

Mit der Neu­ entwicklung des ETH­Teams kön­ nen sogar Trep­ penstufen über­ wunden werden.


14 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

Bernhard Winter (22), Miro Voellmy (23), Thomas Gemperle (29) und Pascal Buholzer (25) verfolgt, die alle an der ETH Maschinenbau studieren. Sie pla­ nen, auch eine Firma zu gründen, wollen jedoch zuerst noch ihr Studium abschliessen, was die Arbeit am Roll­ stuhl etwas verzögert. Bisher tüfteln sie ausschliesslich in ihrer Freizeit daran. Aufgrund des Feedbacks von diver­ sen Testnutzern haben sie bereits vieles verbessert. Und die technischen Hürden sind an sich genommen. «Aber es braucht noch ein Redesign, damit der Rollstuhl günstiger produziert werden kann», sagt Buholzer, «und darin stecken auch einige technische Herausforderun­ gen.» Zudem muss der Rollstuhl je nach Art der Behinderung andere Funktionen aufweisen, um ihn steuern zu können. «Und dann braucht es noch diverse Zertifizierungen», ergänzt Bernhard Winter, «es gibt in diesem Gebiet viele Regulierungen, um die Sicherheit zu garantieren.» Am Ende soll der Preis nicht höher sein als für andere elek­ trische Rollstühle, deren Standard­ ausführungen sich zwischen 10 000 und 30 000 Franken bewegen. Schon jetzt erhält das Team fast täglich Anfragen für das Gerät. «Geld spiele keine Rolle, haben wir jetzt schon einige Male gehört», sagt Miro Voellmy, «Leider müssen wir noch immer alle vertrösten.»

Werner Witschi übt für den CybathlonEinsatz. Studierende stehen zur Sicherheit bereit. Exoskelette

Ein Querschnittgelähmter kann wieder gehen

Weitere Infos: www.scalevo.ch

Werner Witschi (57) stand auf dem Dach einer Sägerei, um zu entscheiden,

Der neuartige Rollstuhl der ETH-Studenten soll später auch im Handel gekauft werden können.

was es braucht, um Solarpanele ein­ zubauen. Dabei machte der Elektro­ ingenieur aus Kernenried BE einen Schritt rückwärts, krachte durch eine morsche Dachplatte und fiel mehrere Meter hin­ unter auf einen Holzstapel. Als er am nächsten Tag im Spital aufwachte, war er vom Bauchnabel abwärts querschnitt­ gelähmt. «Ich war dankbar, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist», sagt Witschi heute, drei Jahre später. Gerade eben ist er aus dem Exo­ skelett des Varileg­Forschungsteams gestiegen, das er derzeit als einer von zwei «Piloten» testet. Die komplexe Kon­ struktion aus Mechanik und Elektronik ermöglicht es ihm, wieder selbständig zu gehen – mithilfe von zwei Krücken, mit denen er gleichzeitig die Maschine steuert, die seine Beine umhüllt. Zusam­ men mit dem Computer und den Batte­ rien auf seinem Rücken ist die Konstruk­ tion rund 35 Kilo schwer. «Es ist ein schönes Gefühl, wieder einmal aufrecht zu sein», sagt Witschi, der sonst in einem Rollstuhl sitzt und mit

diversen anderen motorisierten Gefährten seinen Alltag bewältigt. «Aber als Pilot muss man auch erst mal lernen, wie man sich optimal mit dem Exoskelett bewegt. Am Anfang war es zum Beispiel sehr schwierig für mich, aus dem Sitzen hochzukommen, das geht nun schon deutlich besser.» Er hofft, später mal ein Exoskelett kaufen zu können, um seine Bewegungsmöglichkeiten zu erwei­ tern. «Es ist ein gutes Hilfsmittel, allerdings wird es wohl noch lange dauern, bis so etwas einen Rollstuhl ersetzen kann. Aber es wäre schön, morgens eine Stunde damit laufen zu gehen.» Gebaut haben das Exoskelett elf Studierende der ETH Zürich: sechs Maschinenbauer, drei Elektrotechniker und zwei Gesundheitswissenschaftle­ rinnen. «Wir haben es auf der Basis eines Prototyps einer anderen Studiengruppe weiterentwickelt», sagt Patrick Pfreund­ schuh (21), Bachelor im Maschinenbau. «Wir haben die Struktur des Geräts mechanisch gestärkt, und mit der neuen Software gibt es jetzt auch sehr viel mehr Bewegungsmöglichkeiten. Man kann zum Beispiel die Schrittlängen


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 15

Hörhilfen

Ein geschädigtes Gehör, das sich (fast) von selbst regeneriert Wenn Hühner oder Amphibien taub werden, ist das kein grösseres Problem.

Nach zwei Wochen hat sich ihr Gehör regeneriert – dank «schlafender» Stammzellen, die dann aktiv werden und die zerstörten Hörzellen im Innenohr wieder nachwachsen lassen. Diesen Mechanismus wollen sich der Ohrchirurg Pascal Senn (45) und die Biologin Marta Roccio (39) zunutze machen, um auch gehörlosen Menschen zu helfen. Sie leiten gemeinsam das Inner Ear

Illustrationen: zVg

Mithilfe dieses Geräts können Gelähmte wieder laufen.

einstellen und auch rückwärts laufen oder Treppen steigen.» Die Krücken, über die sich all diese Bewegungen steuern lassen, sind via Bluetooth mit dem Computer im Gerät verbunden. Das Besondere der Maschine ist, dass das Kniegelenk eine gewisse Flexibilität ermöglicht, daher der Name Varileg. Zwar ist damit einiges möglich, aber noch kann man zum Beispiel als Pilot seinen Fuss nicht flexibel dorthin setzen, wo man gerne möchte, das Exoskelett setzt ihn auf Basis der gewählten Schrittlänge. «Da gibts noch einiges Potenzial zur Weiterentwicklung», sagt Pfreundschuh. Er denkt, dass solche Maschinen bis in 20 Jahren ganz selbstverständlich im Alltag eingesetzt werden. Finanziert hat sich das Team über Sponsoren. Eine Kommerzialisierung ist vorerst nicht geplant. «Wir wollen alle erst noch unseren Master machen.» Das Feedback von Piloten wie Werner Witschi ist wertvoll, aber erst beim Cybathlon sehen sie, wie ihr Exoskelett im Vergleich mit anderen abschneidet. Weitere Infos: www.varileg.ch

Marta Roccio und Pascal Senn von der Uni Bern wollen das Innenohr (Bild links) besser verstehen und neue Therapieansätze für Hörstörungen ent­

wickeln, mit denen die wichtigen Haarzellen (grün, Bild rechts) und Hörnerven­ zellen (rot) im Innenohr geschützt und regeneriert werden sollen.

Research Team der Universität Bern, das seit einigen Jahren und mit EUGeldern daran arbeitet, eine Stammzellentherapie zu entwickeln. Auch Menschen haben diese Art von Stammzellen, doch die können sich nicht mehr teilen und deshalb nichts nachwachsen lassen. Eine Folge der Evolution: «Unser Innenohr ist sehr viel komplexer als das eines Huhns», sagt Senn, «der Preis dafür ist der Verlust dieser Regenerationsfähigkeit.» Ziel der Forscher ist, entweder die vorhandenen Zellen so zu behandeln, dass sie diese Funktion wieder gewinnen, oder Zellen von aussen zu implantieren, die dazu in der Lage sind. Zumindest aber wollen sie so viel von diesem Mechanismus verstehen, um die Innenohrumgebung präventiv zu schützen – etwa bei Operationen oder bei Krebsbehandlungen mit Medikamenten, die als Nebenwirkung das Gehör schädigen. Als Ohrchirurg wendet Senn sein Forschungswissen bereits heute an. «Solche schützenden Therapien könnten in fünf bis zehn Jahren klinischer Alltag sein», sagt er. Aber auch bei der Regeneration gibt es erste Fortschritte. Marta Roccio berichtet, dass es einem anderen Forschungsteam bei Tierversuchen gelungen ist, taube Mäuse wieder ein wenig hören zu lassen. Weit schlechter allerdings, als dies mit dem heute üblichen Cochlea-Implantat der Fall ist, das es Gehörlosen möglich macht, im Alltag wieder normal zu funktionieren. Aber immerhin. «Auf dieser Basis forschen wir nun weiter», sagt Roccio. «Wir variieren die chemische Zusammensetzung der Medikamente, die wir nutzen, und auch den Einsatzort im Innenohr.» Doch selbst wenn es dann bei Mäusen Erfolge gibt, heisst das noch nicht, dass es beim Menschen genau gleich funktioniert. Das grosse Ziel ist, das CochleaImplantat eines Tages durch eine biologische Therapie komplett zu ersetzen. Aber nur schon eine Kombination könnte hilfreich sein und dazu beitragen, dass ein Patient mit dem Implantat differenzierter und feiner hört, als dies heute der Fall ist. Beide Forscher schätzen allerdings, dass es bis dahin noch mindestens 15 Jahre dauert. Weitere Infos: www.ear-research.ch


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 17

Sehhilfen

Neue Therapie soll Blinde wieder sehend machen Bei Mäusen funktioniert es bereits, und Sonja Kleinlogel (41) ist zuver­

sichtlich, dass in ein paar Jahren auch Menschen von ihrem neuen Therapie­ verfahren profitieren können. Die Phy­ siologin an der Universität Bern ist auf Optogenetik spezialisiert und arbeitet an einer Gentherapie, um Erblindeten das Augenlicht wiederzugeben. Die Therapie beruht darauf, die Rolle der abgestorbenen Fotorezeptoren zu er­ setzen, indem ein lichtsensitives Protein (Opto­mGluR6) in noch vorhandene Nervenzellen der Netzhaut gebracht wird. Das heilende Protein wird mit einem «Gen­Taxi», einer leeren und unschädlichen Virushülle, in die Ziel­ zellen gebracht. Dazu wird die Virus­ lösung unter Lokalnarkose direkt in den Augapfel gespritzt. Die einst blinden Mäuse nehmen auf diese Weise räumliche Lichtreize wieder wahr. «Nicht ganz so gut wie normal­ sichtige Mäuse, aber nahezu, soweit wir das beurteilen können», sagt Kleinlogel. Menschen sehen natürlich ganz anders als Mäuse, und so arbeitet sie nun mit ihrem Team daran, das Verfahren für den Menschen vorzubereiten. In zwei Jahren sollen erste klinische Tests starten, in Zu­ sammenarbeit mit der eigens dafür ge­ gründeten Medtech­Firma Haag­Streit.

Erste Experimente finden derzeit mit gespendeten menschlichen Netzhäuten statt und verlaufen vielversprechend. Erst aber gilt es, administrative Hürden zu nehmen sowie sicherzustellen, dass es möglichst keine Nebenwirkungen gibt. Vor dem Menschen wird die endgültige Therapie noch an Schweinen geprüft. Kleinlogel hält es für realistisch, dass ein Patient nach der Therapie nicht nur wieder Bücher lesen kann: «Wir erwar­ ten, dass wir relativ nahe an das regu­ läre Sehvermögen herankommen und damit wieder ein normales Alltags­ leben möglich ist.» Das alles jedoch, zu­ mindest vorerst, nur in Schwarz­Weiss. «Das ist ein genetisches Problem, an dem wir noch arbeiten.» Das Verfahren funktioniert zudem nur bei den Blinden, die früher einmal gesehen haben und bei denen die Lichtrezeptoren abgestor­ ben sind, aus Altersgründen oder wegen Krankheiten. «Das betrifft die meisten. Nur denen, die von Geburt an nichts sehen, können wir so nicht helfen.» Schon jetzt erhält die Physiologin Anfragen von Leuten, die sich für die Therapie interessieren. «Ich hoffe, dass wir diesen Menschen später helfen können.» Aber noch muss sie alle vertrösten, bis zu den ersten klinischen Studien in etwa zwei Jahren.

Sonja Kleinlogel in ihrem Labor an der Universität Bern. Einst blinde Mäuse reagieren dank Kleinlogels Gentherapie heute wieder auf Lichtreize.

Prothesen

Eine Handprothese mit Gefühlssinn Von Armmuskeln gesteuerte elektromechanische Handprothesen gibt es schon länger. Damit

Edoardo D’Anna entwickelt an der EPFL in Lausanne eine Handprothese, deren Fingerspitzen fühlen können.

können Menschen, die ihre Hand verloren haben, einige ihrer Funktionen wiederherstellen. Aber weil sie die künstliche Hand nicht fühlen können, müs­ sen sie sie ohne Unterlass beobachten, um sicher zu sein, dass sie auch tut, was sie soll. «Das ist lästig, deshalb sind solche Prothesen gar nicht so beliebt», sagt Edoardo D’Anna (25). «Mit unserer bionischen Hand wollen wir das ändern.» Der Bioingenieur­ Doktorand arbeitet im Rahmen eines grossen euro­ päischen Projekts mit einem kleinen Team am Zent­ rum für Neuroprothesen der ETH Lausanne (EPFL) an einer künstlichen Hand, die ihrem Träger auch das Gefühl in den Fingern zurückgibt. Dies passiert über Sensoren an den Fingerspit­ zen und mit Elektroden, die direkt in die Nerven­

bahn des Armstumpfs implantiert werden. Kabel verbinden die Sensoren an den Fingern mit einem Computer, der über die Elektroden die Nerven­ fasern so stimuliert, dass im Gehirn die richtigen Signale ankommen. «Wir arbeiten derzeit an drei Dingen: Unterscheidung verschiedener Texturen, ein Gefühl für den Körperteil im Raum sowie die Grifffestigkeit», erklärt D’Anna. Letzteres funk­ tioniert bereits ziemlich gut. «Wir haben das mit Schokoküssen getestet, die ja sehr fragil sind. Und inzwischen gelingt es zuverlässig, sie lediglich via Gespür so zu greifen, dass sie nicht kaputtgehen.» Das Team hat die bionische Hand auch schon mit einigen Patienten getestet. Der allererste war der dänische Immobilienentwickler Dennis Aabo Sørensen (38), der 2003 bei einem Feuerwerks­ unfall in der Silvesternacht seine Hand verlor.


18 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

Eine Rakete war fehlerhaft und explodierte in seiner Hand. Sørensen hat normalerweise eine Roboterhand, die er mit seinen Muskeln steuert. 2013 konnte er in Rom fünfeinhalb Wochen lang die bionische Hand der EPFL testen. «Es war fantastisch», sagt er rückblickend. «Natürlich kommt es noch nicht an die Sensibilität einer realen Hand heran, aber es fühlte sich erstaunlich ähnlich an. Und in Echtzeit wahrzunehmen, was die künstlichen Finger berühren, war einfach wunderbar.» Am liebsten hätte er die Hand gleich behalten, aber das ging leider nicht. «Meine aktuelle Prothese kann etwa 40 Prozent einer echten Hand ersetzen, die bionische Hand etwa 80 Prozent.» Sørensen ist optimistisch, dass er irgendwann in naher Zukunft eine solche Hand im Alltag wird nutzen können. Als er 2013 die Tests machte, war der dafür notwendige Computer noch eine riesige Maschine, die neben ihm stand. Inzwischen passt das Gerät in einen Rucksack auf den Rücken – diese Verkleinerung war ein Teil von D’Annas Arbeit in den letzten Jahren. «Für den täglichen Gebrauch müsste man den Computer noch weiter verkleinern, das jedoch kostet Geld.» Ein Thema wird dies also erst bei einer allfälligen Kommerzialisierung. Einige von D’Annas Teamkollegen haben ein Start-up gegründet, das genau dies plant. Noch aber gibt es in der Forschung viel zu tun, denn je nachdem, wo in der Nervenbahn die Elektroden implantiert sind, fühlt sich das für den Betrofenen etwas anders an. «Jeder Patient muss also für sich lernen, wie es sich anfühlt, wenn die Hand- sensoren etwas berühren. Und bisher sind wir beim Unterscheiden von Texturen auf drei limitiert, mehr geht noch nicht.» Noch gar nicht beschäftigt hat das Team sich mit Kälte und Wärme. «Es gibt noch viel zu tun», sagt D’Anna. Die Gefühle sollen noch natürlicher und vielseitiger werden. Dafür braucht es ausgereiftere Elektroden, die die einzelnen Nervenfasern gezielter stimulieren können. Und es gilt zu testen, ob die Implantate über längere Zeit funktionieren, idealerweise lebenslang. «Ich denke, in fünf Jahren dürfte es eine solche Hand auf dem Markt geben», schätzt D’Anna. «Und wenn alles gut läuft, haben wir bis in zehn Jahren eine Prothese, die nahezu die Fähigkeiten einer gesunden Hand ersetzt.» Mit dem perfekten Interface liesse sich theoretisch sogar 100 Prozent erreichen. «Aber das ist derzeit noch Science Fiction.»

Bis in fünf Jahren könnte es solche Prothesen mit Gefühl zu kaufen geben.

Robert Riener hat den Cybathlon initiiert. Er ist Professor an der ETH Zürich und entwickelt senso­ motorische Systeme.


Robert Riener

«Wir ziehen die besten Forscher aus aller Welt an»

Die Schweiz sei führend in der Medizintechnik – auch dank Fachleuten aus dem Ausland, sagt der ETH-Professor Robert Riener. Diesen Vorteil drohe unser Land zu verlieren.

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Robert Riener*, wie bedeut­ sam ist der Forschungsplatz Schweiz für die Entwicklung von Assistenzsystemen für Menschen mit Behinderung? Enorm wichtig. In der Medizintechnik ist die Schweiz weltweit führend. Was auch daran liegt, dass es hier eine starke Pharma- und Feinmechanikindustrie gibt. Und die Schweiz profitiert vom Forschungsplatz: Der technologische Vorsprung führt zu vielen Innovationen, neuen Firmen und Produkten, wodurch auch Arbeitsplätze generiert werden. Für einen jungen Forscher ist die Schweiz also attraktiv? Absolut. Aber das Land ist natürlich klein, und die Plätze sind dadurch limitiert. In welchen Bereichen spielt sie in der obersten Liga mit? Bei Hörgeräten oder bei künstlichen Hüftgelenken und Knochenersatz. Ein wichtiger Bereich sind auch die Neurowissenschaften und die Neurorehabilitation, wo man etwa Patienten nach einem Schlaganfall mithilfe von robotischen Geräten neu trainiert. Wie häufig kommt es vor, dass Forschungsprojekte erfolgreich kommerzialisiert und von der Allgemeinheit genutzt werden können? Forschung hat nicht unbedingt zum Ziel, ein Produkt zu entwickeln, das sich verkaufen lässt. Man will schliesslich die Freiheit haben, neue Dinge und Zu-

sammenhänge zu entdecken. Aber während früher vielleicht eher durch Zufall bei der Forschung etwas herauskam, das sich kommerzialisieren liess, neigt man heute dazu, es von Anfang an anzustreben. Der Anteil angewandter Forschung nimmt also gegenüber der Grundlagenforschung zu. Welches sind die Heraus­ forderungen für eine Produktentwicklung? Im Schnitt werden in Europa nur etwa 2 von 1000 Patenten zu einem erfolgreichen Pro­ dukt. Eine gute Idee allein reicht also nicht. Es braucht einen genug grossen Markt, eine Herstellung, die auch in höherer Stückzahl funktioniert, und nicht zuletzt ein gutes Marketing. Ausserdem sollten Entwickler viel enger mit Ärzten und Patienten zusammenarbeiten, damit sie mehr darüber wissen, was gefragt ist und gebraucht wird. Und natürlich gibt es auch noch immer technische Grenzen: Diese Assistenzsysteme brauchen Energie, wenn sie mobil sein sollen, also eine Batterie. Die hält meist nicht sehr lange. Und vieles ist noch immer zu klobig und schwerfällig und deshalb im Alltag nicht bequem einsetzbar. Wenn der Markt für etwas Bestimmtes zu klein ist, forscht man dann gar nicht erst in dem Bereich? In der medizintechnischen Forschung achtet man

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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 21

schon darauf, ob es einen genügend grossen gesellschaftlichen Nutzen gibt, bevor man loslegt. Ausser es geht um etwas Neues in der Grundlagen­ forschung. Das hat auch dann eine Chance, wenn zunächst nur wenige Menschen betroffen sind. Wo liegen die Hürden für die Forschung selbst? Die Finanzierung ist immer eine Her­ ausforderung. In der Schweiz stehen wir jedoch noch vergleichsweise gut da, in den USA hingegen ist es sehr schwierig geworden – insbesondere für riskantere Forschungsprojekte, wenn also ein Produkteerfolg nur vielleicht gewährleistet ist. Wichtig sind auch gutes Personal, gute Tech­ nik, gute Infrastruktur; und natürlich muss man eine Nische finden, wo es noch etwas Neues zu entdecken oder entwickeln gibt. In der Schweiz sind die Bedingungen so vorteilhaft, dass

wir an der ETH die besten Forscher aus aller Welt anziehen können.

Partner zu fragen, ob sie mitmachen wollen, weil sie befürchten, dass der Antrag abgelehnt wird.

Das war es, was auch Sie in die Schweiz gelockt hat? Ja, genau, aus München.

Ist es bereits schwieriger geworden, gute Forscherinnen und Forscher in die Schweiz zu locken? Ich kann es nicht belegen, aber es fühlt sich so an. Bei Vorstellungs­ gesprächen haben Bewerber auch schon gefragt, ob sie hier als Aus­ länder wohl diskriminiert werden, wenn sie den Job annehmen. Das Image hat also bereits gelitten. Und wenn die Vorteile weniger werden, bleibt man lieber, wo man ist – oder man geht in ein anderes Land mit attraktivem Forschungsplatz, etwa England oder Deutschland. MM

Wie problematisch wäre es, wenn die Schweiz beim europäischen Forschungsprogramm Horizon 2020 nicht mehr dabei sein könnte, was ja wegen der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative passieren könnte? Das wäre schon ziemlich schlimm. Forschung ist sehr international, man misst sich mit den Kollegen im Ausland, aber arbeitet auch mit ihnen zusammen. Das Problem wäre also nicht nur das Geld, es würde dann viel schwieriger, noch in die nötigen Netzwerke reinzukommen. Es macht sich schon heute bemerkbar: Inter­ nationale Forscher zögern, Schweizer

Im Video: Geräte für Behinderte in Aktion

www.migmag.ch/ assistenz

*Robert Riener (47) ist Professor für senso­ motorische Systeme am Departement für Gesundheitswissenschaften und Technologie der ETH Zürich, das er auch leitet. Zudem ist er Professor am Universitätsspital Balgrist.

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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 23

D Bänz Friedli

Das Grosse im Kleinen

Derart Feuer und Flamme war ich von der Kurzgeschichte, dass ich eigens langsamer zu lesen begann. Abend für Abend gewährte ich mir nur wenige Abschnitte, auf dass ich länger würde mitfiebern können, und dehnte die Lektüre so auf eine Woche aus. Auf weni­ gen Zeitschriftseiten erzählte eine Amerika­ nerin namens Pia Z. Ehrhardt von Fussball­ junioren im flutversehrten New Orleans; davon, wie die Mitglieder eines Teams durch den Wirbelsturm «Katrina» in alle Himmels­ richtungen versprengt wurden; wie sie all­ mählich wieder zusammenfanden und wie das gemeinsame Ringen ihnen half, über das Geschehene hinwegzukommen. Da ging es um weit mehr als sportlichen Erfolg. Über «Katrina» hatte ich viel gelesen, nie aber war es jemandem gelungen wie nun Ehrhardt, die Naturkatastrophe – die auch ein politisches Desaster war – so persönlich zu erzählen. Anhand einer kleinen Episode, die auf die grossen Zusammenhänge verweist und aufzeigt, was die schrecklichen Vorgänge von 2005 für die einzelnen Menschen bedeuteten. War das nun Literatur oder Journalismus? Beides. Berührend und doch erbarmungslos präzise.

Bänz Friedli (51)

liest und liest.

Und nun kommt das Internet ins Spiel. Viele verteufeln es pauschal. Gerade wieder bereist ein deutscher Professor das Land mit der Kunde, das Web verblöde die Menschheit.

Und allerorten vernimmt man die Klage über Computergames, die angeblich aggressiv machten. Eigenartig, niemand stört sich heute noch daran, dass sich Millionen Schweizer und Deutsche jeden Sonntagabend via «Tatort» ein, zwei hübsche Morde zu Gemüte führen. Dabei hiess es in meiner Jugend, das Fernsehen mache dumm und stifte zu Gewaltexzessen an. Doch inzwischen ist, wie mein Schwiegervater zu sagen beliebt, «e nöii Chueh z Dorf ab cho» – es gibt einen neuen Aufreger: das böse Internet. Aber es ist nur ein Medium und als solches weder gut noch schlecht. Wie auch ein Buch, per se, nichts Schlechtes und nichts Gutes ist. Zwi­ schen Buchdeckel liess sich Hitlers «Mein Kampf» pressen, keine erbauliche Lektüre. Jedes Medium – ob Zeitung, Radio, TV – kann Stuss und Gescheites verbreiten. Und das In­ ternet? Kann ein Segen sein! Womit wir wie­ der bei Pia Z. Ehrhardt wären. Mittels zweier, dreier Klicks stiess ich auf einen raren Er­ zählband von ihr, den ich sonst nie gefunden hätte, erhielt ihn wenige Tage später per Post – nun habe ich eine neue Lieblingsautorin. Klar hätte ich, was ich Ihnen eben erzählt habe, für mich behalten können. Das ist ja das Schöne daran: Sollte ich auch der einzige Europäer sein, der Pia Z. Ehrhardt liest – ich tue es, Web sei Dank, mit Wonne. MM Bänz Friedli live: 6. 10. Küssnacht SZ, 7. 10. Berikon AG

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24 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

VW-Busse

Auf und davon im Hippie-Bus Während der Herbstferien rollen die hübschen alten VW-Busse wieder öfter über die Landstrassen. Liebevoll pflegen Nostalgiker wie die Familie Finger ihre «Bullis» und verbringen fast jede freie Zeit in ihren kleinen Bijoux. Text: Michael Baumann

E

ndlich Herbstferien! In diesen Tagen lassen die Liebhaber alter VW-Busse ihre liebevoll restaurierten «Bullis», wie sie auch genannt werden, wieder aus den Garagen rollen. Wer einmal in einem dieser Kultbusse unterwegs war, kennt dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit, das sich bereits nach ein paar Metern Fahrt einstellt. Erinnerungen an die 1960er- und 1970er-Jahre kommen auf, als es kaum Grenzen gab. Als alles möglich schien, und die Musik von Janis Joplin, Jimi Hendrix und Jim Morrison aus den Lautsprechern wummerte. Damals erfreute sich der Bus mit den runden Formen vor allem bei der HippieGeneration grosser Beliebtheit: Das Auto war günstig, einfach zu reparieren – und bot genug Platz für amouröse Abenteuer. Wer heutzutage auf den Geschmack gekommen ist, in den Ferien das eigene Bett und die Küche immer mit dabei zu haben, möchte diese ganz spezielle Art des Reisens nicht mehr missen. Entschleunigung ist Trumpf

Die Fangemeinde der kultigen Busse wächst auch hierzulande ständig. Viele Besitzer eines solchen Fahrzeugs sind in Klubs organisiert und treffen sich regelmässig für kürzere oder längere Ausfahrten, wobei Entschleunigung Trumpf ist. Schnell und bequem sind die alten Busse nicht, dafür haben sie Stil und Klasse. Zur Auswahl stehen mittlerweile sechs Generationen des VW-Busses (T1 bis T6), der seit dem Jahr 1950 in unzähligen Versionen gebaut worden ist, wobei das «T» für Transporter steht, was ja der ursprüngliche Zweck dieses Gefährts war.

Bilder: Daniel Winkler

Im Dezember 2013 lief der allerletzte T2 in Brasilien vom Band. Nach 63 Jahren ging ein Stück Automobilgeschichte zu Ende – der gute alte Kasten genügte den modernen Sicherheitsbestimmungen nicht mehr. Wie gefragt die neusten Modelle des Kultbusses sind, zeigt eine Verkaufsstatistik von Auto-Schweiz: In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurde der VW T6 gut 2600-mal verkauft, womit er auf dem achten Platz unter allen hierzulande verfügbaren Autos liegt. Gut erhaltene oder restaurierte Busse aus der Anfangszeit wiederum haben Sammlerstatus und können rasch über 100 000 Franken kosten. Heutzutage werden die neuen Busse vor allem als Familien- oder Campingmobile eingesetzt. Das Hippie-Feeling ist dabei etwas auf der Strecke geblieben. Günstiger fährt, wer ein schrottreifes Gefährt kauft und dieses selbst restauriert. Die gestiegene Nachfrage nach Ferien im eigenen Bus hat auch den Autovermieter Europcar inspiriert. In der Schweiz können seit Anfang Jahr die Campingfahrzeuge VW T6 California Beach und California Coast gemietet werden. Mieten? Das kommt für die Familie Finger, das Ehepaar Schärer und die Zumbachs nicht infrage. Ihre VW-Busse sind liebevoll renovierte Wagen mit viel Geschichte – die auch Überraschungen bergen. So mussten etwa die Schärers ihren VW-Bus (Baujahr 1973) auf einem Campingplatz im französischen Biarritz abholen lassen (Seite 29): Getriebeschaden nach 5500 Kilometern. Der Liebe zum Kultobjekt tun solche Erlebnisse jedoch keinen Abbruch.


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 25

T2B Westfalia

Das Familien­ Mobil Bei der sechsköpfigen

Familie Finger aus Wattenwil BE dreht

Stilvoll renoviert bis in den letzten Winkel: das Armaturenbrett des T2B Westfalia

sich fast alles um alte VW-Busse. Angefangen hatte alles, als Vater Patrick (35) 2001 sein Hobby zum Beruf machte. Schon während der Lehre als Fahrzeugelektro­ niker hatte Patrick seinen ersten VW-Bus gekauft, ein Modell T2B, für 700 Franken, den er in der Freizeit restaurierte. Heute hat er in Seftigen BE einen eigenen Betrieb, der auf Unterhalt und Restaurierung spezialisiert ist. Als Familienbus dient aktuell ein beige-brauner T2B Westfalia aus dem Jahr 1977, den Patrick 2008 gefunden und wiederherge­ richtet hat. Speziell daran ist, dass im Heck ein 1,9-Liter-TurbodieselMotor von Audi verbaut, das Fahrzeug etwas tiefer gelegt und mit anderen Felgen bestückt ist. Wenn die ganze Familie auf Reisen geht, wird das Gepäck in einem Anhänger verstaut, damit alle im Wageninnern sicher sitzen können. Auch immer mit an Bord sind die Velos und Hund Rodo, ein Rhodesian Ridgeback. Früher, als Patrick und die 37-jährige Linda noch keine Kinder hatten, brachen sie mit ihrem VW-Bus ohne Ziel auf. Heute planen sie eine Reise und bleiben stationär auf einem Zeltplatz. Geschlafen wird in Schlafsäcken im aufklappbaren Aufbau und im Fond des Fahrzeugs, der zu einem Bett umfunktioniert werden kann.


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 27

T3

Vom Armeezum Luxusbus Als die Kinder noch klein waren, reiste die Familie Zumbach aus St.Margrethen SG mit ihrem VW-Bus zu viert in die Ferien. Inzwischen ist der Nachwuchs ausgeflogen. Andreas (58) und Yvonne (57) Zumbach reisen heute in Gesellschaft von Katze Meier und Hund Chico. Beide Tiere lieben das Fahren im Bus, den Hund bringe man jeweils kaum mehr aus dem Auto heraus. Zur Auswahl stehen dem Quartett momentan zwei Busse, ein T2A aus dem Jahr 1969 und ein kantiger T3 mit Baujahr 1988. Beim T2 handelt es sich um ein ehemaliges Feuerwehrfahrzeug aus Worms, der T3 stand früher bei der Schweizer Armee im Einsatz.

Die Zumbachs wurden 2004 mit dem VWBus-Fieber infiziert. Seither besass das Paar mehrere Modelle, nie bezahlten sie aber mehr als 1500 Franken für eins. Denn in der Karosseriewerkstatt eines Kollegen kann Andreas die Autos jeweils umbauen. Wie viele Stunden er dafür schon investiert hat, kann er nicht sagen. Der Spass am Basteln steht im Vordergrund. Aus dem einst armeegrünen Bus, der für Personentransporte benutzt wurde, ist ein rot-weisses Auto mit Luxusausstattung wie TV, Musikanlage, Küche, Garderobe und Hochdach zum Schlafen geworden. Ähnlich komfortabel ausgestattet ist der ebenfalls rot-weisse T2, bei dem auf der linken Seite «Summer of ‘69» steht.

Schönes Detail aus früheren Zeiten: Signalhorn eines alten Feuerwehrbusses


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 29

T2B

Der Liebes-Bus Tanja (33) und Marco (32) Schärer aus Safenwil AG wollten die

Einst schrottreif – heute wieder eine voll funktionsfähige Kochnische

Hochzeit mit einer besonderen Reise verbinden: mit einer Fahrt im eigenen VW-Bus, von der Schweiz aus um die Iberische Halbinsel und wieder zurück. Die Sportlehrerin und der Automobildiagnostiker und Betriebswirtschaftler suchten im Internet nach dem passenden Gefährt. Sie fanden es, doch es war zu teuer. Wenig später meldete sich der Besitzer und bot das Auto – einen beigen T2B 1,6 l, Jahrgang 1973, mit weissem Aufklappdach – zu einem besseren Preis an.

Zwei Jahre lang machten sich die Schärers, die auch eine Firma für Mountainbike-Reisen betreiben, in ihrer Freizeit am Bus zu schaffen: den Unterboden versiegeln, den Motor revidieren, die Elektronik erneuern, den Innenausbau ersetzen. In einem Brockenhaus fanden sie eine schrottreife Originalküche mit Kühlschrank, die sie neu aufbauten. Die zivile Hochzeit fand am 16. Juni 2016 statt. Danach begann das grosse Abenteuer. Auf dem Bus waren zwei Surfbretter festgezurrt und zwei Mountainbikes aussen am Heck angehängt. Auf der Rückreise in Biarritz war die Flitterreise abrupt zu Ende: Getriebeschaden. Nach 5500 Kilometern wurde der VW abgeholt und in die Schweiz zurückgebracht, die Eheleute fuhren mit einem Mietwagen zurück.


30 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

«Das Ding will ich gewinnen» Würde ein sportbegeisterter Patient mit Beckenbruch Beat Knechtle, den Arzt, aufsuchen und seinen Rat befolgen, müsste er zwölf Wochen lang pausieren. Für ihn selbst, Beat Knechtle, den Extremsportler, gelten andere Regeln. Schlimm genug, dass er im August wegen eines Bruchs der linken Beckenschaufel beim Deca Ultratriathlon in Buchs absagen musste. Doch wenn am 10. Oktober der Startschuss für den Deca Ultratri World Cup in Mexiko fällt, wird ihn die im Training für Buchs erlittene Verlet­ zung nicht davon abhalten, dabeizusein. Knechtle wird dann 3,8 Kilometer schwim­ men, 180 Kilometer in die Padale treten und 42,2 Kilo­ meter rennen. Täglich. An drei aufeinanderfolgen­ den Tagen. Eigentlich, so betont er, habe er im Land der Azteken den fünfachen Triathlon absolvieren wollen. Nichts besonderes für Knechtle, das hat er schliesslich schon mehrmals geschafft, sogar schon zahlreiche Zehnfache. Aber eben: Der Bruch schmerzt noch immer und relativiert die Leistungs­ bereitschaft: «Also, ein drei­ facher Ironman wird sicher gehen. Wenn möglich, will ich das Ding gewinnen.» 2017 findet in Mexiko turnus­ gemäss wieder ein voller «Deca» statt, ein Zehnfacher. Der Name Beat Knechtle steht bereits auf der Melde­ liste. Logisch. Infos: www.beatknechtle.ch


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 31

Beat Knechtle

Qualvolle Jagd nach der Legende

Zehn Triathlons an zehn Tagen in Folge! Was selbst für Hartgesottene wie moderne Folter klingt, lässt Beat Knechtles Adrenalin schier überkochen. Der 52-jährige Arzt will so viele zehnfache Triathlons wie nur möglich schaffen. Das Training dafür und die Wettkämpfe sind für seinen Körper in der Tat die reinste Tortur, doch sein Ehrgeiz kennt keine Grenzen: Er muss den Rekord im Ultratriathlon brechen. Text: Claudia Weiss

Schwimmen ist Beat Knechtles grösste Stärke. Wenn er nach dem Startschuss losschwimmt, fühlt er grosse Ruhe und Zufriedenheit.

G

Bilder: Daniel Ammann

esund?» Beat Knechtle sitzt am Esstisch in seinem Reihenhaus in Freidorf TG und schaut fast ein wenig erstaunt ob der Frage. «Nein, gesund ist das definitiv nicht.» Dennoch tut er es. Immer wieder, seit 20 Jahren: Der 52-jährige Arzt rennt, schwimmt und radelt Hunderte von Kilometern, manchmal mehrere Triathlons nacheinander. Auch Mitte Oktober in Leon, Mexiko, wieder: «Der Wettkampf ist relativ hart, wir sind auf 1800 Meter über Meer, der See ist eiskalt, und die Radstrecke gleicht einem Motocrossparcours.» Das ist eine Tortur, bei der sein Körper viel mehr Energie verbrennt als er aufnehmen kann, sodass er manchmal fünf Kilogramm Fettund Muskelmasse verliert. Das Training ist für seinen Körper sogar so anstrengend, dass er diesen August am Deca Ultratriathlon in Buchs SG passen musste: Bruch der linken Beckenschaufel. Abschrecken kann ihn das alles nicht. Im Gegenteil. Das ist seine grosse persönliche Herausforderung: Er will mehr Zieleinläufe schaffen als die französische UltratriathlonLegende Guy Rossi (67). «Er hat zehn Zehnfache auf seinem Konto, das werde ich bald übertreffen», ist Beat Knechtle überzeugt. «Ich bin sozusagen auf der Jagd nach der

Legende.» Dabei schmunzelt er ein wenig über sich selbst. Dann sagt er ernst: «Ein Platz unter den ersten drei könnte in Mexiko möglich sein. Ich bin gerüstet für Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt bis über 40 Grad am Schatten. Kein Problem.» «Willkommen im Klub der Spinner»

Ausserdem kann Knechtle Unangenehmes gut verdrängen. Zum Beispiel die Erinnerung an seinen vorletzten «Deca Ultra» in Mexiko 2013:

*

Tag eins: Am Ende der Radstrecke rutscht er auf der schmutzigen Strasse aus und verletzt sich an der Hüfte. Tag zwei: Weil die Hüfte schmerzt, verkrampft sich der Pomuskel. Tag drei: Sein Körper kann keine Nahrung mehr aufnehmen, jetzt schmerzen Hüfte, Hintern und Bauch. Tag vier: Ein enormes Energiedefizit macht ihm zu schaffen. Tag fünf: Jetzt quält ihn auch noch der schmerzende Fuss – und vor lauter Schmerzwegdenken auch noch der Kopf. Quasi alles. Die Tage sechs bis zehn bringt er mithilfe von Bier, Schlaf- und Schmerzmitteln hinter sich, kämpft sich durch Eiseskälte und Regen und reisst kurz nach Mitternacht das Zielband. Als Erster. Und als Einziger.

Das klingt verrückt. Beat Knechtle lächelt milde. «Klar, völlig verrückt. Neulinge heisse ich immer willkommen im ‹Klub der Spinner›.» Dieser Klub zählt nicht viele Mitglieder, 30, 40 Athleten aus aller Welt stellen sich einem Ultrawettkampf, die meisten davon sind Männer. Aber kein einziger, betont Knechtle, sei in den letzten Jahren an einem Anlass gestorben – ganz im Gegensatz zu einigen aus den Massen von Marathonläufern: «Die kennen sich oft zu wenig, haben sich falsch oder zu wenig vorbereitet und überschätzen sich. Das passiert einem Ultratriathleten nicht.» Neben seiner Arbeit in zwei Arztpraxen trainiert er täglich abwechselnd Laufen und Schwimmen, seine Samstage und Sonntage verbringt er auf dem Rad, 30 bis 50 Stunden Training, jede Woche. Zeit für Familienleben oder ein Wochenende mit Freunden bleibt da kaum. Er hat einen Sohn (27) und eine Tochter (16); sein zweiter Sohn ist vor 18 Jahren tödlich verunglückt. Seine Frau Patrizia (52) sagt: «Ich hatte die Wahl: gehen oder mitziehen.» Sie blieb und hat ihren Ultra-Athleten seither nach Italien, Deutschland und Mexiko begleitet. Familienferien am Wettkampfort. «Das ist egoistisch, ich weiss», sagt Beat Knechtle, «aber es ist der Weg, den ich gehen muss.»


32 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

Wer so viel trainiert wie Beat Knechtle, hat kaum Zeit für ein Privatleben. «Das ist egoistisch, ich weiss», sagt der Ehemann und Vater.

Trotz Schmerzen im Becken läuft Beat Knechtle die Marathonstrecke über 42,195 Kilometer in weniger als fünf Stunden.

Angefangen hat dieser Weg in der Schule. «Du bist nicht schnell genug», sagte ihm der Trainer im Schwimmclub Appenzell. «Gib auf, du bist zu langsam», meinten die Trainer im Fussball- und im Handballclub. Viel später zeigte eine Messung: Knechtle hat 85 Prozent langsame Muskelfasern und einen hohen Anteil an Muskelfett. Schlechte Voraussetzungen, um schnell zu sein. «Grossartige Voraussetzungen, um ausdauernd zu sein», beschloss Knechtle und wechselte auf die ganz langen Strecken. Weil der Körper ihn fasziniert, studierte er Medizin. Heute interessieren ihn vor allem Patienten mit mehrfachen Krankheiten. «Multimorbidität macht eine Behandlung kompliziert, das ist eine spannende Herausforderung.» Bei der Arbeit hatte er zwei Schlüsselerlebnisse: Ein Patient, früher Weltklasseläufer, hatte mit dem Sport aufgehört und war daraufhin mit einem Herzinfarkt auf Knechtles Station gelandet. «Das wird mir nie passieren », schwor sich der Arzt. Als ihn eines Tages eine Kollegin in der Sportsprechstunde auf einen Triathlonanlass aufmerksam

machte, war ihm plötzlich klar: Lange Strecken plus vielfältige Bewegungsabläufe – «das ist mein Ding». Nicht einer, sondern gleich drei, fünf oder zehn Triathlons nacheinander. Damit beweist Knechtle allen: Er mag vielleicht langsam sein, dafür ist er ausdauernd wie kaum ein anderer. Überholen ihn andere, ist ihm das egal

Und er kann Arbeit und Sport bestens verknüpfen, führt Studie um Studie über Körper und Sport durch und kann für jede Frage ohne Zögern ein Papier zücken. Die erste Studie machte er aus einem ganz simplen Grund: Nach einem Decathlon waren seine Oberschenkel geschrumpft, dafür die Füsse monströs aufgeschwollen. «Zehen wie Wienerli», sagt er lakonisch. Er fragte Kollegen, Sportärzte, Professoren, keiner konnte sagen, warum das passiert war. Also setzte er sich hin und untersuchte sich und andere Ultra-Sportler, mass Nierenfunktionen und stellte fest: Nach einem Ultra-Wettbewerb sind die Nieren überbelastet und können Flüssigkeit nicht mehr abtransportieren. Seine Abhilfe: «Ich trinke im Wettkampf so wenig wie möglich.»

Seine Körperwerte kontrolliert er nicht, denn er weiss genau: «Wenn ich mit dem Rad immer zwischen 30 und 33 Stundenkilometer fahre, habe ich einen Puls unter hundert.» Deshalb schaut er nie rechts und links, sondern hält einfach sein Tempo. Auch Stress vor dem Start kennt er nicht: Taucht er nach dem Startschuss ins Wasser, spürt er eine grosse Ruhe und Zufriedenheit. Ob ihn andere überholen, ist ihm egal. «Hauptsache, ich bekomme als Nebeneffekt einen braunen Kopf, wie ihn schon mein Grossvater immer hatte.» Und Hauptsache, es gelingt ihm zu «finishen», also den Wettkampf bis zum Ende durchziehen. Auch wenn er am Ende vor lauter Muskelkater kaum mehr selbst laufen kann und zum Aufstehen die Hilfe von drei Männern braucht. Gesund ist das nicht und – wie erwähnt – ziemlich verrückt. Aber Beat Knechtle will unbedingt seine Ziele erreichen, vielleicht sogar mit über 80 Jahren als ältester Teilnehmer den Ironman Hawaii schaffen. Und damit selber eine Legende werden. MM


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Heiraten: Einfluss der Religion wächst

34 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

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Leben in zwei Welten

Die schwierige Sache mit Mister Right

Die meisten Menschen lernen ihren Partner über Freunde, bei der Arbeit oder im Ausgang kennen. Für Tama Vakeesan, Schweizerin mit tamilischen Wurzeln, und die praktizierende Jüdin Esther Wohl sind Leben und Liebe etwas komplizierter. Text: Monica Müller

D

rei Jahre hat Tama Vakeesan (28) Vollgas gegeben als Moderatorin beim Jugendsender «Joiz». Sie ist für Interviews mit Stars herumgejettet, hat mit internationalen und Schweizer Musikern geplaudert und dabei Tontechniker, Kabelträger und Kameramann ganz vergessen. Seit «Joiz» im August Konkurs gegangen ist, verbringt sie viel Zeit zu Hause in Langenthal BE. Sie plaudert mit ihrer Mutter, kocht mit ihr Currys und sucht eine neue Stelle. Sie will wieder zurück in die Medienbranche, am liebsten vor die Kamera. Tama Vakeesan war von Anfang an beides: Schweizerin und Tamilin. Ihre Eltern sind vor 30 Jahren vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka geflüchtet, und Tama hat ihren ersten Geburtstag im Flüchtlingszentrum Roggwil BE gefeiert. «In zwei Welten zu leben, bedeutet für mich keinen Kampf – ich kenne es nicht anders.» Sie ist sich gewohnt, je nach Situation Tamilisch statt Deutsch zu

Bilder: Daniel auf der Mauer

sprechen und unterschiedliche ungeschriebene Gesetze zu respektieren. Vor anderen würde die junge Frau beispielsweise nie ihren Eltern widersprechen oder persönliche Konflikte austragen. Tama Vakee­ san wohnt immer noch in ihrem Kinderzimmer. Ausziehen will sie erst, wenn sie verheiratet ist. Zumba, Kino, ein Drink in der Bar – und Sabbath im Kreis der Familie

Esther Wohl (33) ist mit zwei Kindern, die sie als Nanny betreut, im Starbie, einer Spielhalle für Kinder in Dietikon ZH. Sie gibt den vierjährigen Zwillingen Anweisungen, wie sie das Elektroauto am besten um die Kurve steuern, folgt ihnen mit dem Blick auf die Hüpfburg, springt mit ihnen auf dem Trampolin um die Wette. Nach zweistündiger Action packt die Kleinkinderzieherin die Zwillinge in den Bus, fährt mit ihnen nach Hause und macht dort Pizza. Später backen sie zusammen einen Schokolade-

kuchen, spielen Memory und puzzeln. Der Feierabend variiert je nach Arbeitsschluss der Eltern, aber auch abhängig von den jüdischen Feiertagen. Die praktizierende Jüdin lebt in einer Drei-Zimmer-Wohnung in der Stadt Zürich. Zweimal pro Woche tanzt sie abends Zumba, manchmal geht sie mit einer Freundin ins Kino oder in eine Bar. Am Freitag ist sie, eine Stunde vor Sonnenuntergang, bei ihren Eltern, die ebenfalls in Zürich leben. Dort duscht sie, zieht sich schön an und hilft ihrer Mutter bei den letzten Vorbereitungen für den Sabbath. Dieser beginnt mit dem Entzünden von Kerzen, darauf folgen der Sabbathsegen und ein Festmahl im Kreis der Familie. Hie und da übernachtet sie auch bei ihren Eltern, um bei der Familie zu sein. Am Samstag fährt sie weder Tram, Bus noch Auto oder Velo. Manchmal seien die Übergänge von der einen in die andere Welt schon seltsam, sagt Esther Wohl. Bisweilen


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 35

fühle sie sich auch etwas ausgeschlossen von der nichtjüdischen Welt. «Aber ich glaube ans Judentum und lebe danach.» Sie hatte eine jüdische Primarschule besucht, bevor sie als 13-Jährige in eine öffentliche Oberstufe wechselte und dort die zweite Welt kennenlernte. Bisweilen sei sie wegen ihres Glaubens gefoppt worden: «In dem Alter gehört es nun mal dazu, dass man einander heruntermacht.» «In einen Nichtjuden könnte ich mich nie verlieben»

Esther Wohl hat die Lehre als Kleinkinderzieherin in einer öffentlichen Krippe absolviert, später hat sie in einer jüdischen Krippe Kinder betreut. Heute arbeitet sie als Nanny für drei verschiedene Familien, eine jüdische, eine christliche und eine atheistische. Sie schätzt, wie flexibel und offen alle Elternteile ihr gegenüber sind. An jüdischen Feiertagen kann sie immer freinehmen, dafür arbeitet sie nach Bedarf auch gern sonntags oder begleitet eine Familie in die Ferien. Sie ist zwar integriert in der nichtjüdischen Welt, trotzdem gibt es klare Grenzen. Sex vor der Ehe ist im Judentum verboten. Aufreizende Kleidung tabu. Und als Ehemann kommt nur ein Jude infrage. Und wenn die Liebe anderswo hinfällt? «In einen

Tama Vakeesan (28) trägt am liebsten Jeans und Turnschuhe – heiraten möchte sie aber im Sari.


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 37

Nichtjuden könnte ich mich nie verlieben», sagt die junge Frau bestimmt und fügt an: «Wie würden wir unsere Kinder erziehen?» Bei Eltern mit verschiedenen religiösen Traditionen würden sich die Kinder nirgends zugehörig fühlen. Eine schlimme Vorstellung, findet Esther Wohl. Seit gut zehn Jahren ist sie nun auf der Suche nach dem passenden Ehemann, bisher erfolglos. Dabei hat sie viel unter­ nommen. Sie hat Männer kennengelernt, die ihr Verwandte, Bekannte und Freunde ver­ mittelt haben. Und sie hat an unzähligen Wochenenden für jüdische Singles teil­ genommen. In Genf, Schuls, Sedrun, Basel, Lugano, Madrid, Brüssel, London, Paris und in New York. Diese laufen stets ähnlich ab. Man wohnt im selben Hotel, betet, isst ge­ meinsam und kommt – auch über Kennen­ lernspiele – ins Gespräch. Einige auf den ersten Eindruck valable Männer hat Esther Wohl so getroffen und bei weiteren Dates näher kennengelernt. Wollten sie ihr aber zum Beispiel eine Uhr schenken oder machten andere Avancen in Richtung Verlobung, krebste sie jeweils zu­ rück. «Es hat irgendwie mit keinem so rich­ tig harmoniert», sagt sie. Dabei seien ihre Erwartungen nicht überrissen. Sie wünscht sich einen liebevollen Mann mit einem guten Ruf, der ähnlich denkt wie sie. Er soll einverstanden sein, dass sie auch nach der Heirat arbeitet. Und er soll den Sabbath einhalten, koscher leben und die Kinder auf eine jüdische Schule schicken wollen. Mittlerweile sind die meisten ihrer Freun­ dinnen «weggeheiratet», und Esther Wohl hat nicht mehr so grosse Lust auf diese «Dating­ dinger». Mit Vermittlungsagenturen hat sie schlechte Erfahrungen gemacht, und Online­ dating ist ihr nicht geheuer. Es gebe nicht so viele modern­orthodoxe Juden, die sich wie sie in der heutigen Welt bewegten und den­ noch die Traditionen lebten. Die Hoffnung, den Richtigen doch noch zu finden, gibt sie nicht auf. «Ich hätte gerne ein paar Kinder.» Immer hört sie dieselbe Frage: «Tama, wann ist es bei dir so weit?»

Auch Tama Vakeesan malt sich eine Zukunft mit Familie aus. Nach der «tamilischen Lebensuhr» sei sie mit der Partnerwahl aber nicht bloss spät dran. «Meine Zeit ist längst abgelaufen», sagt sie, lacht herzhaft. Sie ist an rund 10 000 tamilischen Hochzeiten im Sari Schlange gestanden, um als eine von 500 bis 700 Gästen ihr Geschenk dem Brautpaar zu überreichen, und hat dabei stets dieselbe Fra­ ge gehört: «Tama, wann ist es bei dir so weit?» Sie hat schon unzählige Männer empfoh­ len bekommen. Leute aus der Community zeigen ihr Bilder von «begehrenswerten, jungen Tamilen», die in Sri Lanka, London

In der Synagoge an der Löwenstrasse in Zürich kann Esther Wohl ihren Gedanken nachgehen.

oder der Schweiz leben. Und ihre Eltern ha­ ben auch schon «zufällige» Treffen mit potenziellen Ehemännern organisiert. Das nimmt Tama mit Humor. «Ich versuche, easy zu bleiben.» Den Druck der tamilischen Community spüre sie schon. Die Gleichaltri­ gen sind längst verheiratet. Und ihre Mutter muss sich ständig wegen ihr rechtfertigen. Immer wieder gefällt Tama ein Mann, aber mit der Schwärmerei sei die Sache für sie schon erledigt. «In dem Thema bin ich nicht bewandert. Mein Fokus im Leben war immer anderswo.» Gelingt es ihren Freun­ den, sie in einen Club zu schleppen, trinkt und raucht sie nicht. In der tamilischen

Kultur wäre das verpönt. «Ich muss mir keinen Mut antrinken, um zu tanzen», sagt sie. Und eigentlich sei sie ohnehin eher der «Kaffee­ und Kuchen­Typ». «Ich will nicht erklären müssen, warum ich nach der Arbeit noch an einen Apéro gehe»

Die Frage «Was will ich im Leben anstellen?» sei immer drängender gewesen für sie als die Partnersuche, erzählt sie. Tama Vakeesan hat die kaufmännische Lehre bei der UBS absol­ viert. Auch wenn sie dank des Jobs genug herumgekommen ist und viel gelernt hat, sei ihr stets klar gewesen: «Eigentlich ist das nicht meine Welt.» So kündigte sie ihre Stelle,


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 39

um Seklehrerin zu werden. Sie hatte Spass mit ihren Schülern, fand das Vermitteln von Wissen befriedigend. Und doch poppte der alte Traum immer wieder auf. Sie wollte moderieren. Nach der Moderation eines philippinischen Kulturanlasses und eines Hip-Hop-Contests in Bern hatte sie «Blut geleckt», wie sie sagt. Mit einem aufwendig produzierten Video bewarb sie sich für eine ausgeschriebene Stelle beim Jugendsender «Joiz». Sie ging gut vorbereitet ans Casting, machte dann aber das, was zu ihrem Markenzeichen geworden ist: mit Charme freestylen. Damit setzte sie sich gegen 300 Mitbewerber durch und moderierte drei Jahre die Sendung «Livingroom». Sie ist zuversichtlich, dass sie bald wieder auf Achse sein wird. Und später, irgendwann, würde sie sich am liebsten in einen Tamilen verlieben, der wie sie in der Schweiz aufgewach-

sen ist. Das Leben mit einem Landsmann aus Sri Lanka wäre wohl ebenso eine Herausforderung wie das mit einem Schweizer. «Ich will nicht erklären müssen, warum ich mich blendend mit meinen männlichen Kollegen verstehe, warum ich manchmal nach der Arbeit noch an einen Apéro gehe. Und auch nicht, warum mir die tamilischen Feste so viel bedeuten und ich da hingehöre.» Schliesst Tama Vakeesan ihre Augen und denkt an ihre Hochzeit, trägt sie einen Sari, und ihr Bräutigam legt ihr das Thaali um den Hals, einen goldenen Talisman, den sie nahe bei ihrem Herzen tragen wird. Esther Wohl wiederum trägt ein weisses Kleid, schreitet unter dem Baldachin siebenmal um ihren Bräutigam, nimmt sieben Segenssprüche entgegen und geht dann Hand in Hand mit ihm in ihre gemeinsame Zukunft. MM

Für Esther Wohl (33) ist die jüdische Tradition wichtig – aber auch nach ihrer Heirat möchte sie weiter als Nanny arbeiten.

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Leserforum MM39: Sondernummer Frau und Mann

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«Geniale Idee!» – «Völlig durchgeknallt?» 36 | MM39, 26.9.2016 | FRAU

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FRAU | MM39, 26.9.2016 | 37

Franziska Schutzbach

«Als Frau das Wort zu ergreifen, bleibt ein Risiko»

«Schuld an den Problemen der Männer ist nicht die Emanzipation der Frauen», sagt Franziska Schutzbach.

Vielen Frauen gehe es heute deutlich besser als noch ihren Grossmüttern, sagt die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach. Und dennoch bleibe die Welt von Männern dominiert. Ein Gespräch über neue Rollenbilder, Gratisarbeit und männliche Gegenreaktionen auf die Emanzipation. Text: Andrea Freiermuth, Ralf Kaminski

Bilder: Michael Sieber

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 0041(0)71 – 493 24 51, E-Mail: mireg@gmos.ch Anzeige

Wie ist es um die Männerwelt bestellt? Lesen Sie das Interview mit Walter Hollstein im Männerteil, Seite 36

MM39, 26.9.2016 | www.migrosmagazin.ch 36 | MM39, 26.9.2016 | MANN

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82%

Ausgewählt von: Andrea Freiermuth

der Hochschulabgänger in der Schweiz sind Frauen.

15%

beträgt der durchschnittliche Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern in der Schweiz. Diese Differenz lässt sich nur teilweise durch objektive Faktoren wie Anforderungsniveau oder Berufserfahrung erklären.

2,9

Bilder: Michael Sieber

Und wie stehts um die Rolle der Frau? Lesen Sie das Interview mit Franziska Schutzbach im Frauenteil, Seite 36

«Was für eine gute, spannende Idee. Ich freue mich aufs Lesen.» Ursula Meile-Burri, 9016 St. Gallen

Bitte keine «verkehrte» Zeitung mehr. Es ist absolut nervig. Marlies Hedinger, 5611 Anglikon AG Ist noch originell, mal eine etwas andere Ausgabe, aber es muss nicht jedes Mal so aus­ gefallen sein. Verena Meier, via Facebook

Bilder: Keith Hamshere/Getty Images, Nicholas Kamm/AFP; Quellen: BFS, Neon/Stern

Weltweit sind die Frauen bei ihrer Hochzeit im Durchschnitt 2,9 Jahre jünger als die Männer.

Die Krise des Mannes wird so schnell nicht enden, weil es keine modernen Rollenvorbilder gibt, an denen sich die Jungen orientieren können, sagt der Soziologe Walter Hollstein. Er fordert von den Männern mehr Selbstkritik und von der Gesellschaft mehr Unterstützung für das einst starke Geschlecht. Text: Ralf Kaminski, Andrea Freiermuth

47,4%

«Einige Elemente des alten Männerbilds könnte man durchaus bewahren: Leistung, Verantwortung, Pioniergeist, Kreativität, Risikobereitschaft», sagt Walter Hollstein.

Hillary Clinton schrieb mit 14 Jahren einen Brief an die NASA und fragte, was man tun müsse, um Astronaut zu werden. Die Antwort lautete: «Be a man.»

Bei den Mosuo im Südwesten von China haben die Frauen das Sagen. Das tibetobirmanische Volk gilt als eins der letzten Matriarchate.

Frauen haben häufiger Albträume als Männer.

50%

der britischen Männer wären bereit, ein halbes Jahr lang auf Sex zu verzichten, wenn sie stattdessen einen 50­Zoll­Fernseher bekämen.

4/5

25%

der Allein­ erziehenden in der Schweiz sind Frauen.

Das Wort

In der Schweiz beträgt der Frauenanteil unter den Gefängnisinsassen 5 Prozent.

ohnmächtige Layout Ihres Magazins. Wenn Sie im Sinn haben, wieder eine solche Gestaltung rauszugeben, verschonen Sie uns bitte damit. Gerne verzichten wir dann auf dieses Magazin. Beat und Ruth Staub-Haberthür, 4053 Basel Alle Zeitungen, die ich kehren muss, wie das Migros­Magazin vom 26. September 2016, wan­ dern ungelesen ins Altpapier. Wenn sich das mit den mono­ thematischen Extras wiederholt, dann bestelle ich das Migros­ Magazin definitiv ab. Ich bin ver­ ärgert. Wieder ein Grund mehr, in Deutschland einzukaufen. Roger Gloor, per E-Mail

Heft ist bereits entsorgt. Peter Henggeler, via www.migrosmagazin.ch

Ich hab noch nie so viel in einer Ausgabe interessant gefunden wie in dieser mit den Männer­ und Frauen­Artikeln. Bravo! Martin Bühler, via www.migrosmgazin.ch

Ich hab mich, und nicht nur ich, sehr geärgert über das

Wir haben eine ganz doofe Aufmachung der Zeitung erhalten.

Mio

Eine einzige Ejakulation des Mannes enthält 300 Millionen Spermien – genug, um sämtliche in Europa lebenden Frauen zu befruchten.

Martin Luther verwendete in seiner Übersetzung der Schöpfungsgeschichte das Wort «Männin» für «Frau».

Kleine Männer sind eifersüchtiger als grosse.

Sonja Buser, 4447 Känerkinden BL

Männer neigen dazu, eher schönere Frauen anzuflirten, wogegen Frauen sich vorwiegend ähnlich attraktive Partner aussuchen. Laut einem alten Gesetz dürfen Frauen in Memphis, Tennes­ see, nur Auto fahren, wenn ein Mann vor dem Wagen hergeht und zur Warnung eine rote Fahne schwenkt.

stammt ab vom lateinischen Wort

«vagina».

Der Satz «Man kann nicht mit allen Frauen der Welt schlafen, aber man muss danach streben» stammt von Marcel ReichRanicki.

aller Männer täuschen ihrer Partnerin einen Orgasmus vor.

In der Gruppe der 45- bis 54-jährigen Frauen in der Schweiz hat jede fünfte Frau keine Kinder.

Vanille In den «James Bond»Filmen bis 2002 haben 8 Prozent aller Frauen, denen eine grössere Rolle zukommt, sexuellen Kontakt mit Bond.

300

Ausgewählt von: Ralf Kaminski

Wissenschaftliche Experimente haben gezeigt, dass Frauen meist mit allen Menschen fühlen, denen vor ihren Augen Schmerzen zugefügt werden. Männer hingegen haben nur Mitleid mit ihren Freunden.

Im Jahr 2014 führten Ärzte in der Schweiz rund 54 000 Schönheitsoperationen durch. 82 Prozent der Patienten waren Frauen. Bei rund einem Fünftel der Eingriffe wurde Fett abgesaugt.

Bilder: Keystone, Getty Images; Quelle: Neon/Stern

Walter Hollstein

«Die Kritik am Mann war berechtigt, ging aber entschieden zu weit»

Ein riesengrosses Kompliment für die Frauen-MännerAusgabe! Ausgezeichnet recherchiert. Geniale Idee mit der Zweiteilung des Heftes! Viel Spassiges, Fröhliches, Ernstes und Nachdenkliches ausgewogen kombiniert – ich hatte Freude beim Lesen.

Statistisch gesehen sagen die Männer früher als die Frau

51 Prozent aller männlichen Briten geben an, sie hätten sexuelle Fantasien, in denen David Beckham vorkommt.

«Ich liebe dich» in einer Beziehung.

Die Zahl der Hausmänner in der Schweiz hat sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt: 2,2 Prozent aller Väter mit Kindern bis 6 Jahre besorgen den Haushalt.

Wir finden es echt blöd, wenn die Zeitung in der Hälfte um­ gedreht werden muss. Auch fehlt das Sudoku, Quiz, Paroli und Bimaru. Danke, wenn das Mi­ gros­Magazin wieder normal kommt. Peter Frischknecht, per E-Mail Dieses Heft war wieder einmal super. Vielen Dank für eure Zusatzarbeit. Hat sich gelohnt. Freundliche Grüsse an alle die mitgemacht haben. Susanne Bühler, via www.migrosmagazin.ch Die Sondernummer konnte ich leider nur zur Hälfte lesen, da die zweite Hälfte einfach ver­ kehrt ist. Egal wie ich die Zei­ tung in die Hände nehme, es ist immer nur die Hälfte lesbar. Macht es doch bitte einfacher und kostengünstiger, indem ihr nur noch die eine Hälfte druckt und verschickt, und ich habe nur noch die Hälfte des Papierabfalls und mehr Zeit zum Kochen. Esther Wilhelm-Telner, 4414 Füllinsdorf BL

«Diese Ausgabe ist eine Zumutung. Man findet nichts mehr.» Alfred Bernegger, 8004 Zürich

Sind die «fliegenden Blätter» (Migros­Magazin) nun völlig durchgeknallt? Die neuste Aufmachung ist so etwas von daneben. Männerrätsel, Frauenrätsel – ist der Redaktion noch zu helfen? Im Seiten­ gewirr das Sudoku zu suchen, ist mir zu blöd. Kurt Faller, 5200 Brugg AG Könnten Sie mir die Ausgabe «Frauen/Männer» als PDF für schulische Zwecke zur Ver­ fügung stellen? Super gemacht! Christoph Keller, 8500 Frauenfeld


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 41

MM38: Diese Woche Mehr

Organspender braucht das Land

«Wer Organe spendet, sollte bevorzugt berücksichtigt werden» Vielleicht wäre es eine Über­ legung wert, die Regelung einzuführen, dass, wer umfas­ send über längere Zeit bereit war, seine Organe zu spenden, im Bedarfsfall bevorzugt be­ rücksichtigt wird. Ich denke, da würden es weniger Leute «vergessen», den Spenderaus­ weis auszufüllen. Hansjörg Menzi, via www.migrosmagazin.ch

Müssen wir denn immer leben? Am Leben hängen ist menschlich, genauso wie die Demut, dem Tod die Tür zu öffnen, wenn er anklopft. Haben wir kein Recht mehr zu sterben? Das Leben mit dem Stück eines Toten verlängern? Bis zum Ende abstosshemmende (teure!) Medikamente schlucken? Nein, ich bin kein Ersatzteillager. Adelaide Koen, per E-Mail Immer wieder werden wir da­ rauf hingewiesen, dass es mehr Spender braucht. Niemand kann mehr behaupten, nichts davon gehört zu haben. Wieso also besteht dieses Problem noch? Ganz einfach: Der Mensch ist ein Egoist und nimmt lieber, als er gibt. Claudia Gräzer, via www.migrosmagazin.ch

Korrigendum

Zuchtfische sind echte Schweizer In der beliebten Koch­ rubrik «Saisonküche»

im Migros-Magazin vom 26. September hat sich bei der Bezeichnung der Süsswasserfische eine kleine Ungenauigkeit eingeschlichen: Es waren nicht Saibling, Forelle und Zander zu sehen, sondern Zander, Forelle und Schleie. Alle drei Fischarten stammen aus Schweizer Zucht und stehen in Sachen Qualität und Geschmack den Meeresfischen in nichts nach.

Oben links: Zander, oben rechts: Forelle, unten: Schleie.

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42 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

Emmanuel Mogenet

«Intelligente Computer werden die Gesellschaft verändern» Emmanuel Mogenet freut sich sehr, wenn Computer endlich denken können. Kein Wunder, denn er leitet das neue Google-Forschungszentrum in Zürich und bringt es ihnen bei. Wie das sogenannte maschinelle Lernen funktioniert und welche Folgen durch die Optimierung künstlicher Intelligenz zu erwarten sind, erklärt der 49-jährige Informatiker im Interview. Text: Alexandre Willemin

Bilder: Christian Schnur


MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 43

Emmanuel Mogenet : «Mithilfe des maschinellen Lernens kommen die Geräte an den Punkt, an dem sie selbst denken können.»


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 45

Emmanuel Mogenet, worum geht es genau beim «Machine Learning»? Bis vor Kurzem war das Schreiben von neuen Computerprogrammen sehr kom­ plex. Man musste dem Computer genau erklären, wie er jede einzelne Aufgabe ausführen sollte. Es war ein bisschen so, als würde man einem Kleinkind ein Kochrezept beibringen: Da keine Erfah­ rungen vorhanden sind, muss jede noch so winzige und grundlegende Tätigkeit bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Das war kompliziert und nicht sehr effizient. Dank des maschinellen Lernens sind die Computer heute in der Lage, dies alles selbst zu lernen, was die Arbeit der Pro­ grammierer erheblich erleichtert. Wie funktioniert das genau? Ein simples Beispiel: Sieht man auf einem Foto eine Katze oder nicht? Ein zweijähriges Kind könnte diese Frage problemlos be­ antworten, wenn man ihm das Foto zeigt. Für einen Computer war das bisher sehr schwierig, weil wir nicht in der Lage waren, ein «Kochrezept» zu formulieren, mit dem die Maschine zum richtigen Schluss kommt. Das maschinelle Lernen eröffnet nun jedoch neue Möglichkeiten. Dabei werden eine ungeheure Menge Fotos in ein Informa­ tiksystem eingespeist – einige mit Katzen, die entsprechend bezeichnet sind, andere ohne, dafür mit anderen Dingen. Nach einer gewissen Lernzeit ist das System in der Lage zu bestimmen, ob auf einem Foto eine Katze zu sehen ist oder nicht – selbst auf einem Bild, das es noch nie «gesehen» hat. Die riesigen Datenmengen im Netz sind also eine Voraussetzung, dass das maschinelle Lernen überhaupt funk­ tioniert. Gibt es noch weitere? Tatsächlich stehen den Computern dank des Internets enorme Informationsmengen zur Verfügung; Millionen von Katzenfotos sind blitzschnell gefunden. Es mussten allerdings auch Geräte entwickelt werden, deren Rechenkapazität solche enormen Datenmengen bewältigen kann. Auch die theoretischen Entwicklungen der letzten Jahre haben beträchtliche Fortschritte möglich gemacht. «Machine Learning» interessiert die Informatiker schon seit den 1980er­Jahren, erst heute jedoch funktioniert es wirklich. Haben Sie Beispiele aus dem Alltag? Bei Google gibt es einige. Der Übersetzer etwa nutzt eine Kombination aus Sprach­ erkennung und automatischer Übersetzung. Wir verwenden es auch bei der App Google Fotos (Mogenet nimmt sein Smartphone und sagt: «Okay, Google: Zeig mir Fotos von mir beim Angeln.»). Auf den 40 000 persönlichen Fotos, die ich auf den Google­Servern ge­

«Computer werden ausreichend intelligent sein, um in naher Zukunft die Gesellschaft zu verändern.»

speichert habe, identifiziert das System nun jene, die mich beim Angeln zeigen (er zeigt den Bildschirm mit den Treffern). Dabei hat es selbst erkannt, dass es sich bei Fotos mit Wasser, einer Angelroute oder Fischen mit grosser Wahrscheinlichkeit um Angelfotos handelt. Ohne maschinelles Lernen wäre ein Programm, das solche Ergebnisse liefern kann, unmöglich. 2012 war das Motto von Google «mobile first». Hat sich der Fokus nun auf die künstliche Intelligenz verlagert? Ja, die Smartphone­Wende hat das Unter­ nehmen erfolgreich geschafft. Der grösste Teil der Einkünfte stammt inzwischen aus diesem Markt. Als Nächstes widmen wir uns der künstlichen Intelligenz, wie Google­ Verwaltungsratspräsident Eric Schmidt es an der letzten Hauptversammlung ange­ kündigt hat. Deshalb führen wir diese Tech­

Zur Person

Forschungschef bei Google Der Franzose Emmanuel Mogenet (49) ist Informatiker und leitet seit Kurzem ein neues Forschungszentrum von Google in Zürich, das sich mit «Machine Learning», einem Zweig der Entwicklung künstlicher Intelligenz, befasst. Dafür kooperiert sein Team mit europäischen Hochschulen und Google-Forschern aus aller Welt. Bereits seit 2006 ist Mogenet bei Google in Zürich beschäftigt, wobei er als Chefinformatiker mit einem Team von rund 250 IT-Spezialisten an der Suchmaschine arbeitete. Zuvor war Google-Konkurrent Apple sein Arbeitgeber. Mogenet lebt im Kanton Schwyz.

nologie nun schrittweise bei den meisten Google­Diensten ein. Sind die Konsumenten bereit, diese Dienste auch zu nutzen? Die meisten Unternehmen denken bei der Lancierung von neuen Produkten vor allem an den Profit. Googles Philosophie ist eine andere: Wir konzentrieren uns auf den Nutzer und versuchen, ihn glücklich zu machen. Haben wir dieses Ziel erst einmal erreicht, stellen sich die Gewinne ganz von selbst ein. Dieses Prinzip verfolgen wir auch beim maschinellen Lernen. Wir stellen den Nutzern neue und einfach bedienbare Dienste zur Verfügung, die den Alltag er­ leichtern. Man muss das dahinterstehende komplexe System nicht unbedingt verste­ hen, um davon profitieren zu können. Es ist genau wie mit dem Fernseher – man kann fernsehen, ohne zu wissen, was sich im Innern eines TV­Geräts abspielt. Diese Dienste scheinen aber noch nicht völlig ausgereift zu sein. So schafft es die Spracherkennung beispielsweise noch nicht, alle Wörter zu erkennen. Wann wird man sich vollständig darauf verlassen können? Können Sie denn einem menschlichen Gesprächspartner immer hundertprozentig vertrauen? ( lacht) Aber Spass beiseite. Wir sind noch weit davon entfernt, die menschliche Intelligenz nachzuahmen. Der Computer ist nur bei sehr speziellen Aufgaben leistungsfähiger als der Mensch. Das wurde im März deutlich, als das von Google entwickelte Programm AlphaGo den menschlichen Weltmeister im Go­Spiel geschlagen hat. Aber es ist viel komplexer, ein Programm zu entwickeln, das in der Lage ist, mit einem Menschen einen Dialog


46 | MM40, 3.10.2016 | MENSCHEN

zu führen. Ein Beispiel hierfür ist Allo, der künftige Messenger von Google. Damit kann man nicht nur mit seinen Freunden chatten, sondern sich auch an einen virtuellen Assistenten wenden, der mithilfe künst­ licher Intelligenz antwortet. Warum ist es für eine Maschine so schwer, die menschliche Sprache nach­ zuahmen? Wenn zwei Menschen miteinander reden, teilen sie dasselbe mentale Modell der Welt. Diese Kenntnis erlangen wir von klein auf, indem wir unsere Umgebung beobachten und mit ihr interagieren. Man nennt es auch den Gemeinsinn: Wir alle wissen, dass der Himmel blau ist, dass uns die Erdanzie­ hungskraft nach unten zieht, dass Kühe nicht fliegen usw. All diese Informationen, die für einen Menschen selbstverständlich sind, werden von Computern noch nicht verstanden. Um diese Lücke zu schliessen, lassen wir sie eine ungeheure Menge an Fotos und Videos aus dem Internet analy­ sieren. Das ist so, als würden wir den Com­ putern Augen geben, um die Welt zu ent­ decken. Mithilfe des maschinellen Lernens kommen die Geräte nach und nach an den Punkt, an dem sie selbst denken und ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen können. Ist das menschliche Gehirn die Inspi­ rationsquelle für die Entwickler? Die meisten wissenschaftlichen Erfindun­ gen sind von der Natur inspiriert. Man denke nur an die Tragflächen eines Flug­ zeugs, die den Flügeln eines Vogels nach­ empfunden sind. Das menschliche Gehirn ist das intelligenteste biologische Element auf der Welt. Somit ist es nur logisch, dass wir uns daran orientieren. Das bedeutet aber nicht, dass diese Dienste die Funktions­ weise des menschlichen Gehirns exakt kopieren. Ich bezweifle übrigens auch, dass uns eines Tages für die Entwicklung künst­ licher Intelligenz Materialien biologischen Ursprungs zur Verfügung stehen werden. Science­Fiction­Autoren entwerfen Schreckensszenarien, in denen die Ma­ schinen so intelligent werden, dass sie die Kontrolle über die Menschen über­ nehmen. Sind solche Ängste gerechtfertigt? Nein, dafür gibt es wirklich keinen Grund. Die intelligenten Computer sind noch nicht so intelligent – sie sind sogar noch weit da­ von entfernt. Es würde mich wundern, wenn mein Computer zu meinen Lebzeiten den Turing­Test bestünde (mit diesem Test kann anhand einer verbalen Kommunikation mit einem Computer festgestellt werden, ob sich hinter der Maschine ein menschlicher Gesprächspartner befindet oder nicht; Anm. d. Red.). Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die Computer ausreichend intelligent sein

werden, um in naher Zukunft die Gesell­ schaft zu verändern. Wie wird sich das auswirken? Neue Technologien haben immer grosse Auswirkungen auf die Gesellschaft, das war vor 150 Jahren bei der industriellen Revo­ lution genauso der Fall wie vor 300 000 Jah­ ren, als der Mensch lernte, das Feuer zu kontrollieren. «Machine Learning» wird zu einer ähnlich grossen Revolution führen wie das Internet in den 1990er­Jahren. Für zahlreiche Berufsgruppen wird es grosse Veränderungen geben. Welche Arbeitsplätze sind besonders gefährdet? Bestimmte Berufsgruppen werden in den kommenden 10 bis 20 Jahren tatsächlich aus­ sterben – gleichzeitig jedoch entstehen neue Berufe. Durch das maschinelle Lernen kön­ nen viele repetitive Aufgaben vereinfacht werden, dadurch haben die Angestellten mehr Zeit für kreative Tätigkeiten. Stellen Sie sich nur vor, dass früher Menschen bezahlt wurden, um Aufzüge zu bedienen. Heute ist dieser Beruf ausgestorben – einen vergleichbaren Effekt werden wir nun wahr­ scheinlich bei anderen Berufen erleben. Wie können wir uns auf diese Ver­ änderung vorbereiten?

Ein Dialog aller beteiligten Akteure ist ab­ solut wichtig: Informatiker, Politiker, Unter­ nehmer, Philosophen – es müssen alle not­ wendigen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, damit die Umgestaltung der Gesell­ schaft in den kommenden 10 bis 20 Jahren gut durchdacht passiert. Und auch nicht zu schnell, damit Wirtschaft und Menschen Zeit haben, sich anzupassen. Ich persönlich sehe in den Veränderungen vor allem Vorteile: Wenn alles gut läuft, können die neuen Dienste Probleme lösen, die bisher für Kopfzerbrechen gesorgt haben. Zum Beispiel? Staus abschaffen. Maschinelles Lernen ist eine zentrale Voraussetzung für selbst fah­ rende Autos. Mit ihnen wiederum würde der Strassenverkehr flüssiger und sicherer. Ein weiteres Beispiel: Die Google­Forscher in London haben es geschafft, in nur drei Mo­ naten die Energieeffizienz unserer Rechen­ zentren um 30 Prozent zu verbessern. Das ist phänomenal und lässt gute Energiespar­ möglichkeiten auch andernorts vermuten, insbesondere in der Industriebranche. Warum hat Google sein Forschungs­ zentrum für maschinelles Lernen gerade in Zürich aufgebaut? Die Liste der Vorteile ist lang. Zunächst mal ist die Lage von Zürich im Herzen Europas


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MENSCHEN | MM40, 3.10.2016 | 47

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«Bestimmte Berufsgruppen werden in den kommenden 10 bis 20 Jahren aussterben – gleichzeitig jedoch entstehen neue Berufe.»

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Einsatz für die Wildbienen Das Wildbienenparadies im Einkaufscenter Zugerland bietet heimischen Wildbienen einen

wertvollen Lebensraum und zeigt Besuchern, wie wichtig die fleissigen Insekten für uns sind. Ab Frühling 2017 integriert nun die Interessengemeinschaft Wildbienen Steinhausen das Wildbienenparadies als Ausgangspunkt in ihren Lehr- und Erlebnispfad. Das Zugerland ist als

Partner bei der Umsetzung dabei und leistet finanzielle Unterstützung. Die Interessengemeinschaft sucht noch fleissige Helfer: Wer sich für Wildbienen interessiert und aktiv engagieren möchte, findet Infos und Kontakt auf www.wildbienenwelt.ch Mehr von der Migros Luzern ab Seite 113


50 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Fleischlose Ernährung

Versprechen erfüllt und übertroffen Bis 2016 wollte die Migros ihr Sortiment für Betroffene von Allergien und Into­ leranzen um 30 Prozent vergrössern. Im Juni wurde dieses Ziel erreicht – und sogar übertroffen. 140 aha!­ zertifizierte Produkte stehen mittler­ weile in den Migros­Regalen, was einer Sortimentserweiterung von 60 Prozent entspricht. 2016 kamen nochmals 14 neue aha!­zertifizierte Lebensmittel dazu, zum Beispiel vegane Mayonnaise oder gluten­ und laktosefreie Farmer­ Riegel. Trotz des erfüllten Versprechens will die Migros ihr Sortiment für Aller­ giker auch in Zukunft kontinuierlich ausbauen und erweitern. Mehr zum aha!-Sortiment der Migros

ab Seite 86.

Ein Teil von

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Mehr Auswahl für Vegetarier Wie viele Menschen sich in der Schweiz fleischlos ernähren, ist nicht genau bekannt. Je nach Statistik und Umfrage schwankt die Zahl zwischen 1,4 und 3 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Gemäss Angaben des Bundesamtes für Statistik hat sich ihre Zahl aber innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Der Trend hin zu einer Ernährung ohne Fleisch ist auch im Detailhandel spürbar. Bis Ende 2017 will die Migros ihr Sortiment an vegetarisch und vegan zertifizierten Produkten um 30 Prozent erweitern. Damit spricht sie nicht nur Vegetarier und Veganer an, sondern auch Frutarier, Pescetarier und Flexitarier. Mehr Informa­ tionen zu diesen exotisch klingenden Er­ nährungsformen und zum vegetarischen und veganen Sortiment der Migros lesen Sie auf Seite 66.

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 51

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52 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Insieme Schweiz

Integration von klein auf

Insieme Schweiz setzt sich dafür ein, dass Menschen mit geistiger Behinderung so früh wie möglich in die Gesellschaft integriert und Angehörige im Alltag entlastet werden. Dieses Engagement wurde mit dem Adele-Duttweiler-Preis ausgezeichnet, der nach der Gattin des Migros-Gründers benannt ist. Text: Pierre Wuthrich

Bild: Matthieu Spohn

Ein eingeschworenes Trio: Marianne Clottu mit ihren zwei Kindern Grâce und Elikkiah.


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 53

M

arianne Clottu betet ohne Handicap in Kontakt jeden Morgen und kommt, weil das für ihre jeden Abend. Der Entwicklung sehr wichtig ist.» christliche Glaube Gleichstellung und Integration gibt der Neuenburgerin Tag für sind zwar vom Bundesgesetz Tag Kraft, denn leicht hat sie es über die Beseitigung von Benachnicht. Clottu, die in Bern als teiligungen von Menschen mit Übersetzerin arbeitet, ist alleinBehinderungen verankert, doch erziehende Mutter von zwei die Umsetzung im Alltag erweist Kindern – Elikkiah, einem aufsich als deutlich komplizierter. geschlossenen 15-jährigen Teen- Nach zweijährigem Kampf auf ager, und Grâce, einem liebensder Grundlage einer kantonalen werten 7-jährigen Mädchen mit Richtlinie, erhielt Grâce schliessDown-Syndrom, das besondere lich einen Platz in einer ausserAufmerksamkeit benötigt. schulischen Einrichtung. Und es «Wenn ich nicht arbeite, wurde zusätzlich eine Person kümmere ich mich zu 100 Proeingestellt, die für die Betreuung zent um meine Tochter», erzählt von Grâce zuständig ist. Dank Marianne Clottu. Die Liste der des eisernen Willes der Mutter – täglichen Aufgaben der enga«ich wusste, dass ich das Gesetz auf meiner Seite hatte» gierten Mutter ist lang: Grâce muss zur – und der Hilfe von Physiotherapie, ErgoInsieme Neuenburg therapie und Sprachwurde für Grâce eine therapie. Dazu komgute Lösung gefunden: men viele ArztbesuInsieme Neuenburg, che, da das Immunder Neuenburger system ihrer Tochter Elternverein für Meneher schwach ist. schen mit geistiger BeZu dieser anhinderung und deren spruchsvollen Aufgabe Angehörige, arrangierDelphine Vaucher, te ein entscheidendes kam vor ein paar JahGeschäftsführerin ren eine weitere HerGespräch mit Staatsrätin Monika MarieInsieme Neuenausforderung hinzu: eine Trennung. «Mein burg. Hefti, der VorstehenMann ist in seine den des ErziehungsHeimat, die Demokraund Familiendepartetische Republik Kongo, zurückments. Dabei wurde erreicht, gekehrt. Da auch die vier Kinder dass Grâce genauso behandelt aus seiner ersten Ehe auszogen, wird wie andere Kinder auch. waren wir plötzlich nur noch zu dritt.» Die Abwesenheit des Austausch statt Ausgrenzung Vaters und der jungen Erwachse- Familie Clottus Fall ist nur einer nen, die mit angepackt hatten, von vielen. Die Elternselbsthilfezwang Marianne Clottu, ihr organisation Insieme Schweiz Leben neu zu organisieren. «Ich setzt sich dafür ein, dass Menmusste mein Arbeitspensum schen mit geistiger Behinderung erhöhen, um über die Runden zu möglichst eigenständig leben kommen. Und gleichzeitig eine können, gefördert und geschult Betreuung finden, die sich um werden und eine gute AusbilGrâce kümmert, während ich in dung erhalten. Dabei verfolgt Bern arbeite.» Insieme Schweiz die Strategie, Marianne Clottu fand für dass diese Integration von klein Grâce einen Platz in einer Sonauf beginnt. Unter dem Titel derklasse im neuenburgischen «Von klein auf dabei» will InsieColombier, wo ihre Tochter me in den kommenden Jahren jeden Tag mit einem BehinderAngebote schaffen, die es Kintentaxi hingefahren wird, doch dern mit geistiger Behinderung die Organisation der ausserermöglichen, so früh wie möglich schulischen Betreuung gestalzusammen mit nichtbehinderten tete sich schwieriger. «Ich wollte, Kindern zu lernen und Eltern bei dass Grâce auch mit Kindern ihrer Arbeit zu entlasten. «Es ist

wichtig, die Kinder schon so früh wie möglich zu integrieren», so Delphine Vaucher, Geschäftsführerin von Insieme Neuenburg. «Der Schwerpunkt sollte auf den Kompetenzen der einzelnen Kinder liegen, und nicht auf deren Handicap.» Delphine Vaucher weiss, wovon sie spricht. Sie konnte die positiven Auswirkungen gemeinsamen Lernens an ihrer eigenen Tochter erleben, die ebenfalls das Down-Syndrom hat. «Meine Tochter geht in eine Regelklasse, wo sie für eine ganz neue Dynamik sorgt. Ihre Mitschüler gehen viel solidarischer miteinander um und haben Werte wie Toleranz gelernt.» Natürlich ist dies nur mit einer spezifischen Vorbereitung und Unterstützung der Lehrkräfte möglich. Zum Beispiel, indem man ihnen für den Förderunterricht eine weitere Betreuungsperson zur Seite stellt. Insieme Schweiz sorgt da­ für, dass auch die Eltern von Kindern mit Behinderungen entlastet werden. «In Neuen­ burg organisieren wir etwa Ferien für die Kinder, spiele­ rische Aktivitäten und einen Entlastungsdienst: Dabei kümmert sich eine Person einige Stunden oder gar ein Wochenende lang um den Nachwuchs, damit Eltern wieder Energie tanken können. Mit ihrem Engagement begleitet die Elternvereinigung Insieme Eltern durch alle Lebensphasen ihrer behinderten Angehörigen: Schwangerschaft und Geburt, die ersten Schritte im Leben, Schule, Ausbildung, Sexualität oder Fragen des Älterwerdens – für jeden einzelnen Lebensbereich wird nach guten Lösungen gesucht. Schweizweit leben rund 65 000 Menschen mit einer geistigen Behinderung. Das Engagement von Insieme Schweiz ermöglicht es ihnen, als gleichwertige Mitmenschen am Leben teilzuhaben, und unterstützt Angehörige in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. MM Mehr zum Thema: www.insieme.ch

Adele-Duttweiler-Preis

Geld für einen guten Zweck Im Gedenken an die Gattin des MigrosGründers Gottlieb Duttweiler, vergibt die

Adele-Duttweiler-Stiftung alle zwei Jahre einen Preis an Organisationen, die sich sozial engagieren. Dieses Jahr wurde Insieme Schweiz ausgezeichnet, speziell für das geplante Programm «Von klein auf dabei». Dessen Ziel ist es, dass Menschen mit und ohne Behinderung schon von klein auf gemeinsam lernen und zusammenleben können. Insieme Schweiz setzt sich seit über 55 Jahren mit politischem Engagement und diversen Dienstleistungen für Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Angehörigen ein. Der Preis im Wert von 100 000 Franken wurde im Rahmen einer Zeremonie im GottliebDuttweiler-Institut in Rüschlikon (ZH) überreicht.


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Migros-Bio-Cotton

Biologisch von A bis Z

Woher die Baumwolle für das hauseigene Bio-Cotton-Label kommt, weiss man bei der Migros ganz genau. Vom Anbaufeld über die Färberei bis zur Nähstube – der Prozess der Herstellung ist in allen Stufen transparent und durchgehend Bio-zertifiziert. Text: Jacqueline Vinzelberg

Illustrationen: Mira Gisler

Bis ins Migros-Regal ist

die komplette Produktionsund Lieferantenkette des Bio-Cotton-Sortiments transparent und nachvollziehbar. Alle Kleidungsstücke kommen mit einem Warenbegleitzertifikat in der Migros an. Dieses Dokument garantiert, dass im gesamten Verarbeitungsprozess ausschliesslich Biobaumwolle verwendet wurde.

5

4

Alle in der Näherei verwendeten Kurzwaren

wie Nähgarn, Knöpfe oder Reissverschlüsse werden ebenso geprüft. Ein Warenbezugsnachweis und das weltweit einheitliche, unabhängige Prüf- und Zertifizierungssystem Öko-Tex 100 oder eine Laborprüfung attestieren Unbedenklichkeit und Schadstofffreiheit.


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 55

1

Bezüglich des Anbaus begnügt sich die Migros nicht mit Informationen aus dritter Hand, sondern verlangt ein Anbauzertifikat. Dieses garantiert unter anderem, dass keine gentechnisch veränderten Organismen oder Pestizide zum Einsatz kommen. Und dass die Schädlingsbekämpfung auf natürliche Art erfolgt, zum Beispiel durch Lockpflanzen, die den ungebetenen Gästen in der Plantage als Nahrung dienen.

Migros-Bio-Cotton Mädchen-Pyjama, Gr. 98/104 – 122/128* Fr. 21.–

2

Spinnerei und Strickerei müssen wie alle am Herstellungs-

prozess Beteiligten entsprechende Sicherheitsdatenblätter vorweisen. Sie müssen der Migros zu relevanten Fragen Rede und Anwort stehen und ausserdem den Nachweis erbringen, dass sie den Standard für die biologische Produktion in allen Stufen erfüllen. Hier geht es insbesondere um den Einsatz und die Bewertung chemischer Substanzen. Die Betriebe sind durchgängig Bio-zertifiziert.

Migros-Bio-Cotton Mädchen Shirt, Gr. 104 – 140* Fr. 15.–

Migros-Bio-Cotton Knaben-Shirt, Gr. 104 – 140* Fr. 15.– Migros-Bio-Cotton Knaben-Pyjama, Gr. 134/140 – 170/176* Fr. 24.–

* in grösseren Filialen

Der Eco-Standard gewährleistet Produkt- und Produktionsökologie über alle Stufen der Textilproduktion.

3

Färberei und Druckerei müssen

über die eingesetzten Chemikalien Auskunft geben sowie die verwendeten Rezepturen vorab prüfen und genehmigen lassen. So wird gewährleistet, dass keine für die ökologische Produktion unerlaubten Substanzen oder Stoffe wie Chlorbleiche oder PVC verwendet werden.

Bio Cotton garantiert kontrolliert biologischen Baumwollanbau mit Respekt vor Mensch und Umwelt. Ein Teil von


Süsser Genuss, x 0 2 Stückchen für Stückchen. PUNKTE

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 57

Migros-Bio-Cotton

«Transparenz schafft Vertrauen» Interview: Jacqueline Vinzelberg

Bild: zVg

Migros-Bio-Cotton Baby-Body, Trio, Gr. 50/56 – 98* Fr. 15.–

Daniela Suter, wann ist Baumwolle eigentlich «Bio»? Ausschliesslich Baumwolle aus zertifiziertem biologischen Anbau gemäss der EU-Verordnung EG Nr. 834/2007 und EG Nr. 889/2008 oder entsprechenden internationalen Standards darf sich so nennen. Und welche Vorteile hat Biobaumwolle? Es bedeutet, dass alle Produkte mit Respekt vor Mensch und Umwelt hergestellt sind. Das Label Migros-Bio-Cotton zeichnet Bekleidung, Heimtextilien und Hygieneprodukte mit einem klaren ökologischen Mehrwert aus. Durch den Bio-Cottonund Eco-Monitoring-Prozess besteht hier vollständige Transparenz über die eingesetzten chemischen Zubereitungen und deren Beurteilung in Bezug auf die Anforderungen der Migros. Diese Rückverfolgbarkeit erfolgt sogar über die gesamte Wertschöpfungskette, angefangen beim Anbau. Die Bio-Zertifizierungen werden ganz genau auf ihrem Weg zwischen dem Feld bis zum fertigen Produkt kontrolliert und auch sichergestellt. Woher stammt die Baumwolle für Migros-Bio-Cotton? Die Baumwolle für die Textilien des Labels wächst hauptsächlich in Südindien und teilweise in der Türkei. Die an der Herstellung beteiligten Lieferanten, Produzenten und deren Zulieferer sind lokale Betriebe, die auf vollständig zertifizierte Lieferketten zählen. Der Fertigungsbetrieb für das auf den Seiten 54/55 gross abgebildete Knabenpyjama zum Beispiel ist direkter Vertragspartner der Migros. Er und seine ganze Lieferkette sind nach dem Global Organic Textile Standard zertifiziert. Wie sieht die Lieferantenstruktur aus? Wir arbeiten mit ausgesuchten Lieferanten zusammen, die auf

Migros-Bio-Cotton Baby-Sweat-Shirt, Gr. 68 – 98* Fr. 19.–

Daniela Suter ist Leiterin Bereich Nachhaltigkeit Non-Food der Migros.

durchgängig zertifizierte Wertschöpfungsketten bauen können. Mit ihnen pflegen wir langjährige Beziehungen. Sie schätzen uns ihrerseits als verlässlichen, berechenbaren Partner. Wie stellen Sie sicher, dass tatsächlich nur Biobaumwolle verarbeitet wird? Eine Betriebszertifizierung wie die nach dem Global Organic Textile Standard verlangt die strikte Trennung der Warenflüsse sowie eine saubere Kennzeichnung und Beschriftung von Halbund Fertigprodukten aus BioCotton. Und es gibt noch mehr: Um eine Vermischung oder Kontaminierung der Biobaumwolle mit konventioneller Baumwolle auszuschliessen, müssen die Maschinen vor der Verarbeitung von Biobaumwolle gründlich gereinigt werden. Die Bio-Cotton-Zertifizierung garantiert ebenfalls eine strikte Kontrolle des Warenflusses und verhindert so eine eventuelle «wundersame Vermehrung». Welche Sortimentsgrundsätze liegen dem Bio-Cotton-Angebot der Migros zugrunde?

Vor allem im Bereich der Babyund Kinderprodukte ist die Ausrichtung des Sortiments in Bezug auf Nachhaltigkeit für uns eine Herzensangelegenheit. Die Kundenwünsche sind die Basis für unsere neuen Kollektionen. Selbstverständlich berücksichtigen wir auch aktuelle Farbtrends und Schnittformen.

Migros-Bio-Cotton Baby-Overal, Duo, Gr. 50 – 74* Fr. 25.– * in grösseren Filialen

Wie stehen die Migros-Kunden dem Angebot gegenüber? Der Anteil der Kunden, die bewusst zu Bio-Cotton-Produkten greifen, wächst stetig.

Hintergrund

Wie ist die allgemeine Marktsituation? Das Thema Biobaumwolle wird auf dem Markt unterschiedlich gehandhabt, da es keine klare Regulierung gibt. Der Standard der Migros orientiert sich jedoch an sehr strengen Vorgaben. Das Vertrauen der Kunden in unsere Produkte immer wieder aufs Neue zu stärken, ist unser Ziel. Denn als führende Detailhändlerin in Sachen Nachhaltigkeit setzt sich die Migros mit Leidenschaft für die Lebensqualität unserer Kunden- und Kundinnen ein. MM

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist weltweit als Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern anerkannt. Auf hohem Niveau definiert er umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten textilen Produktionskette und fordert gleichzeitig die strikte Einhaltung von Sozialkriterien.

Der Standard GOTS


58 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Generation-M

Fischzucht mit Verantwortung

Seit Oktober stammen alle Fische und Meeresfrüchte in der Migros aus nachhaltigen Quellen. Zum Beispiel aus der Zucht der Familie Guibert in Belp.

T

rotz des nicht weit entfernten Flughafens ist die Lage der Fischzucht idyllisch. Durch einen Wald, in dem Fischotter, Biber, Wildschweine und Rehe Zuflucht gefunden haben, fliesst die Giesse friedlich durch eine intakte Landschaft. Ihre Quelle liegt drei Kilometer flussaufwärts, und sie durchfliesst ein Auenschutzgebiet, bevor sie teilweise die seit 1996 von der Familie Guibert geführte Fischfarm Giessenhof in Belp BE mit Wasser versorgt. «Wir arbeiten mit einem offenen System», erklärt Ernest Guibert (70), der die Fischzucht zusammen mit seinem Sohn leitet. «Das bedeutet, dass unsere 28 Becken ständig mit reinem Flusswasser gefüllt werden, das regelmässig auf seine Qualität kontrolliert wird.» Lieber Qualität als Kilos Hier züchten die Guiberts pro Jahr etwa 500 000 Regenbogenforellen.

Bilder: Charles Ellena

«Wir bekommen die Fischbrut aus Frankreich und kümmern uns um die eigentliche Produktion. Die Fische bleiben etwa acht Monate in Belp. Danach bringen wir sie nach Chamby VD, wo mein Vater schon 1950 eine Fischfarm gekauft hat.» Dort werden die Forellen ausgenommen oder zu Filets verarbeitet, bevor sie dann innert 24 Stunden ihren Weg in die Migros-Filialen finden. In Belp kann Ernest Guibert auf die Unterstützung des erfahrenen Fischzüchters Vincent Depierre (56) zählen, wenn es um den reibungslosen Produktionsablauf geht. Depierre wohnt in einem Haus direkt auf der Fischfarm und kann so bei Problemen jederzeit eingreifen. Zu seinen Aufgaben gehört das Säubern der Becken, bevor eine neue Fuhre Fischbrut eintrifft, das tägliche Füttern der Tiere, die Wachstumskontrolle der Forellen und die Vorbereitung der Ladungen für Chamby. «Ich füttere die Fische mit Granulat aus

Fisch-Versprechen

Ziel früher erreicht als geplant

Sandra Hinni, Nachhaltigkeits­ expertin Fisch bei der Migros

Bis 2020 wollte die Migros nur noch Fisch aus nachhaltigen Quellen verkaufen. Das heisst: MSC­, ASC­ oder Bio­zertifizierte Produkte, oder Produkte die vom WWF als «empfeh­ lenswert» oder «akzeptabel» bewertet worden sind. Dieses Ziel wurde nun bereits in diesem Jahr erreicht. Sandra Hinni über die wichtigsten Massnahmen zur Erfüllung des Generation­M­Versprechens.

Mehl und Fischöl sowie anderen bei nachhaltiger Zucht erlaubten Proteinen. Was Medikamente betrifft, so haben wir den Tieren noch nie Antibiotika verabreicht», erklärt Vincent Depierre. «In unseren Becken haben wir eine Fischdichte von 25 Kilogramm pro Kubikmeter, obwohl das Gesetz bis 100 Kilogramm erlaubt. Aber wir setzen lieber auf Qualität als auf Kilos», fährt Guibert fort. Der Nachbar profitiert Guibert ist nicht nur Züchter, sondern daneben auch Präsident des Verbands Schweizer Fischproduzenten (VSF), mit dem er sich für verantwortungsvolles Züchten einsetzt. Für das Wohlbefinden der Fische wird das Wasser mit Sauerstoff angereichert. «Dadurch verdauen die Fische besser, und auch das Fleisch hat einen besseren Geschmack.» Während Fischreiher versuchen, sich den Becken zu nähern – trotz

«2008 tritt die Migros der WWF

Seafood Group bei, einem Zusammenschluss von verschie­ denen Unternehmen, die einen Beitrag zum Schutz der Meere leisten wollen. Fünf bedrohte Fischarten werden aus dem Sorti­ ment genommen und das Fisch­ angebot aus nachhaltiger Herkunft ausgebaut.»

2008

«2012 definiert die Migros das Ziel, bis 2020 das Fischangebot

2012

ausschliesslich aus nachhaltigen Quellen zu beziehen und nimmt im Sommer mit dem Tilapia als erste Schweizer Detailhändlerin einen ASC­zertifi­ zierten Fisch in ihr Sorti­ ment auf.»

Bilder: zVg, Regal Springs, Monika Flückiger, Beat Schweizer

Text: Pierre Wuthrich


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 59

Oben: eine Regenbogenforelle aus der Zucht in Belp Links: Ernest Guibert (l.) beim Einfangen der Fische mit seinem erfahrenen Züchter Vincent Depierre

der darüber gespannten Netze bedienen sich die Vögel gerne – fährt Ernest Guibert mit seinem Rundgang fort: «Bevor das Wasser aus der Fischfarm herausfliesst, durchläuft es zwei Trommelfilter, die die Schwebstoffe herausfiltern.» Dieser nährstoffreiche Schlamm wird anschliessend in eine Grube transportiert und als Dünger einem Landwirt zur Verfügung gestellt. Das Wasser fliesst zunächst in einen Absetzsee, in dem Schilfpflanzen die Rolle eines Filters übernehmen, bevor es zurück in das Flussbett der Giesse geleitet wird. «Analysen zeigen, dass die Wasserqualität durch diesen Vorgang nur unwesentlich beeinträchtigt wird», sagt Ernest Guibert. MM

Ein Teil von

«Für den rosa Dosen-Thunfisch aus den Malediven setzt die Migros als erste Händlerin weltweit ab 2013 auf «Pole&Line» und MSC, also auf von Fischern mit Rute und Angelschnur gefangene Thunfische anstatt auf den Fang mit Schleppnetzen und schont so die lokalen Fischbestände und die Artenvielfalt. Zudem unterstützt das Unternehmen ein Ausbildungsund Begegnungszentrum für die Fischer auf den Malediven.»

2013

2014

«Seit 2014 stammen sämtliche Fische und Meeresfrüchte an den bedienten Migros-Theken aus nachhaltigen Beständen.»

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.

«Die Sardellen aus dem Kantabrischen Meer im Norden Spaniens gelten als die besten der Welt. Entsprechend gross ist die Nachfrage. Zusammen mit lokalen Fischern setzt sich die Migros dort seit einigen Jahren für den Erhalt der Fischbestände und den umweltschonenden Wildfang ein. Als weltweit erste Händlerin sind in der Migros deshalb ab 2015 MSC-zertifizierte Sardellen aus der Region Kantabrien erhältlich.»

2015


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Fischtheke

Sinnliches in Schale An den Frischfisch-Theken der Migros werden seit Jahren ausschliesslich Meeresfrüchte aus nachhaltigem Fischfang verkauft. Dies gilt neu auch für das gesamte Sortiment im Tiefkühl-, Konserven- und Selbstbedienungsbereich. Text: Sonja Leissing

Bilder: Studio KiBa

Rezept: Anja Steiner

ZitronengrasMuschel-Pot Zutaten für 4 Personen 2 Schalotten 4 Stängel Zitronengras 50 g Ingwer 2 kg gemischte Muscheln, z. B. Vongole, entbartete Miesmuscheln 2 EL Rapsöl 2 EL gelbe Currypaste 2,5 dl Gemüsebouillon Salz ½ Bund Koriander Naan und Limettenschnitze zum Servieren Zubereitung

Schalotten in Ringe schneiden. Vom Zitronengras äussere Blätter entfernen, von den feinen inneren trockene Enden wegschneiden. Die Hälfte der Zitronengrasstängel längs halbieren, restliche Innenblätter und Ingwer fein hacken. Muscheln unter fliessendem kaltem Wasser waschen. Beschädigte oder geöffnete Muscheln aussortieren und entsorgen. Öl in einer weiten Pfanne erhitzen. Schalotten, Zitronengras und Ingwer dazugeben, ca. 2 Minuten dünsten. Currypaste beigeben, kurz mitdünsten. Muscheln beigeben, alles mischen. Bouillon dazugeben. Zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis sich die Muscheln geöffnet haben. Noch geschlossene Muscheln aussortieren und entsorgen. 2 Minuten weiterköcheln. Sauce mit Salz abschmecken. Koriander über die Muscheln zupfen. Mit Naan und Limettenschnitzen servieren. Zubereitungszeit ca. 25 Minuten

Pro Person ca. 60 g Eiweiss, 19 g Fett, 20 g Kohlenhydrate, 2048 kJ/490 kcal

Rezept www.saison.ch


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 61

Haben Sie es gewusst?

Die Migros hat als erste Detailhändlerin MSC­zertifizierte Fische und Meeresfrüchte einge­ führt. Sämtliche Produkte an der Fischtheke sowie im gesamten Fischsortiment stammen zu 100 Prozent aus nachhaltigem Fischfang. Jakobsmuscheln gehören zu den Kammmuscheln. Ihre Schalen sind scharf­ kantig gerippt und die Muscheln selbst können bis zu 15 cm gross werden. Kulina­ risch werden sie weltweit geschätzt.

Walter Lussmann ist gelernter Koch und seit 2011 Fachleiter Fisch im Länderpark in Stans. Walter Lussmann

«Mit gutem Gewissen geniessen»

Vongole wird auch Venusmuschel – nach der Göttin der Liebe und Schönheit – ge­ nannt. Kein Wunder, denn für echte Fein­ schmecker ist ihr Aroma einzigartig und in Kombination mit Pasta schlicht göttlich.

Illustrationen: Rolf Joray

Spanische Muscheln werden haupt­ sächlich an der Atlantikküste Galiciens angebaut. Sie sind geschmacklich wie die Miesmuscheln und lassen sich ebenso auf vielfältige Art zubereiten.

Miesmuscheln schmecken leicht mineralisch und erinnern geschmacklich an das Meer. Sie sind an ihren blau­ schwarz glänzenden Schalen und ihrem orangefarbenen Fleisch gut erkennbar.

Walter Lussmann, haben sich die Kaufgewohnheiten geändert, seit Meeresfrüchte und Fische aus nachhaltiger Fischerei an­ geboten werden? Unsere Kunden reagieren äusserst positiv, dass wir als Migros und grösster Fischverkäufer der Schweiz nur Fische und Meeresfrüchte aus nachhaltigem Fischfang anbieten. Es ist vielen Kunden sehr wichtig, dass auch nachkommende Generationen mit gutem Gewissen Fische geniessen dürfen. Was ist das Besondere an Ihrer Fischtheke? Als Fischexperten geben wir alle unser Wissen weiter. Unsere Stärken sind die hohe Fachkompetenz und natürlich die grosse Auswahl. Wir legen zudem grossen Wert auf eine umfassende und kompetente Beratung. Was werden Sie häufig gefragt? Generell, wie man Meeresfrüchte wie Muscheln, Crevetten oder Krabben zubereitet. Dazu geben wir gerne wertvolle Tipps.

Migros­Bio steht für eine natur­ nahe, nachhaltige Fischzucht, die von unabhängi­ gen Stellen kontrolliert und zertifiziert wird.

Ein Teil von

MSC steht für eine zertifizierte, nachhaltige Fischerei. Die Fische und Meeresfrüchte stammen immer aus Wildfang.

ASC steht für eine zertifizierte, verant­ wortungsvolle Zucht, die ökologische und soziale Richtlinien befolgen muss.


62 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Bio-Kompetenz

Clubsandwich-Parade mit Bioprodukten

Kostprobe Degustieren Sie Migros-Bio- und Alnatura-Produkte in ausgewählten Filialen. Info: www.migros.ch/bio www.alnatura.ch

Naturbelassene Lebensmittel sind beliebt. Mit den Labels Migros-Bio und Alnatura stehen den Migros-Kunden zertifizierte Bioprodukte zur Verfügung. Wie einfach man daraus feine Clubsandwichs machen kann, zeigen die Lieblingsrezepte unserer Leser auf den nächsten Seiten. Text: Heidi Bacchilega Bild & Styling: Claudia Linsi

Migros-Bio Pain carré, hell, 265 g Fr. 1.80

Alnatura Zitronensaft, 200 ml Fr. 1.70

Migros-Bio Crevetten, gekocht, per 100 g Fr. 5.50

Migros-Bio Avocado, pro Stück Aktueller Tagespreis


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 63

Peters Lieblingsrezept

Clubsandwich mit Crevetten Zutaten für 4 Personen

8 2 EL 1 4 EL 1 EL Peter Wieland (63) aus Zürich mag sein

Clubsandwich dunkel getoastet. «Beim Zu­ beissen soll es richtig knuspern. Der feine Röstgeschmack passt gut zu Crevetten.»

Scheiben Toastbrot, z. B. Pain carré, hell Senf Avocado Maiskörner aus dem Glas Zitronensaft Kräutersalz, Pfeffer 20 g Salatspinat 120 g gekochte Crevetten Zubereitung

1. Toastscheiben toasten, mit Senf bestreichen. Avocado halbieren, Kern entfernen. Fruchtfleisch auslösen. Mit einer Gabel fein zerdrücken. Maiskörner und Limettensaft daruntermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hälfte der Toastscheiben mit Spinat belegen, Avocadocreme darauf verteilen. Crevettenschwänze entfernen. Crevetten auf die Toasts verteilen. Mit restlichen Toastscheiben belegen. Dazu passt Alnatura Kokosdrink nature. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

Pro Person ca. 10 g Eiweiss, 16 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 1200 kJ/280 kcal

Naturnaher Anbau

Im Einklang mit der Natur Ob Migros-Bio oder Alnatura: Beide Labels verfolgen das Prinzip des naturnahen Anbaus.

Dabei steht der Respekt vor der Natur und den Tieren im Vordergrund. Fische und Meeresfrüchte stammen aus naturnaher, nachhaltiger Zucht. Sie erhalten Biofutter und leben in grosszügig bemessenen Süss­ oder Salzwasserbecken. Bio­ bauern verwenden weder chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel noch Kunstdünger. Schädlinge wie Läuse werden mit Nützlingen wie Marienkäfern bekämpft. In Bezug auf die Tiere bedeutet Bio artgerechte Haltung und Fütterung, wenn mög­ lich vom eigenen Hof. In der Produktion wird Biologisches schonend verarbeitet. Zusätzlich sind bei Alnatura schlanke Zutatenlisten Grundprin­ zip: Nur die notwendigen Rohstoffe kommen in die Rezeptur. Auch dabei handelt es sich ohne Aus­ nahme um hochwertige Zutaten aus nachhaltiger Produktion.

Migros­Bio steht für eine Landwirt­ schaft im Einklang mit der Natur. Das Bio­Sortiment umfasst über 1300 Produkte.

Ein Teil von

Alnatura Mais, 230 g Fr. 1.40

Migros­Bio Senf, grobkörnig, 200 g* Fr. 2.30 * in grösseren Filialen

Migros­Bio Fairtrade Max Havelaar, Pfeffer schwarz, grobkörnig, 100 g* Fr. 3.40

Alnatura Coco Drink, natur, 330 ml Fr. 2.30

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.

Bilder (Porträts): Daniel Rihs

Alnatura steht für zeitgemässen Bio­Genuss mit Sinn. Hochwertige Zutaten und nur die nötigsten Inhaltsstoffe stecken drin.


64 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

1

Catherines Lieblingsrezept

Vegi Clubsandwich Zutaten für 4 Personen

2 12

215 g 3 EL 2 EL 2 EL Catherine Hartmann (46) aus Thun ernährt

¼ 50 g

Zubereitung

Eier 6–7 Minuten wachsweich kochen und abkühlen lassen. Toastscheiben toasten. Kicher­ erbsen abgiessen, mit Öl, Zitro­ nensaft und Wasser pürieren. Mit Kräutersalz und Pfeffer wür­ zen. Gurke in dünne Scheiben schneiden. 8 Toastscheiben mit Kichererbsenpaste bestreichen. Mit Eisbergsalat und Gurke be­ legen. Je zwei belegte Scheiben aufeinanderlegen und mit rest­ lichen Toastscheiben zudecken. Etwas festdrücken. Mit Kresse garnieren. Eier schälen, halbie­ ren, auf die Kresse legen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Zubereitungszeit ca. 25 Minuten

Pro Person ca. 15 g Eiweiss, 16 g Fett, 42 g Kohlenhydrate, 1600 kJ/390 kcal

Bilder:Daniel Rihs (Portaits)

sich bewusst und verzichtet oft auf Fleisch. «Zur Abwechslung nehme ich auch Auberginenpaste als Füllung.»

Eier Scheiben Toastbrot, z. B. Pain carré, dunkel Kichererbsen aus dem Glas Olivenöl Zitronensaft Wasser Kräutersalz Pfeffer Gurke Eisbergsalat Kresse zum Garnieren

Alnatura Kichererbsen, 220 g Fr. 1.80

Migros-Bio Pain carré, dunkel, 280 g Fr. 1.90

Migros-Bio Gurken, pro Stück Aktueller Tagespreis

Migros-Bio Schweizer Eier, 4 Stück, 63+ g Fr. 3.30


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 65

2 Ute Schiegg (61) aus Morcote TI macht auch

mal für Gäste ein Clubsandwich. «Das kann ich gut vorbereiten, und mit einem frischen Salat gibts ein feines Znacht.»

Utes Lieblingsrezept

Clubsandwich mit Chämischinken und Parmesan Zutaten für 4 Personen 8 Scheiben Toastbrot, z. B. Pain carré, dunkel 6 EL Mayonnaise 6 Zitronen-Oliven 8 Tranchen gekochter Schinken, z. B. Chämischinken 50 g Parmesan 20 g Rucola Pfeffer Zubereitung

Toastscheiben toasten. Mit Mayonnaise bestreichen. Oliven grob hacken, darüberstreuen. Schinken auf die Hälfte der Toastscheiben verteilen. Parmesan in Streifen hobeln, mit dem Rucola auf die Toastscheiben mit Schinken geben. Mit Pfeffer würzen. Mit den restlichen Toastscheiben bedecken. Dazu passen Alnatura Maischips nature. Zubereitungszeit ca. 15 Minuten

Pro Person ca. 16 g Eiweiss, 26 g Fett, 20 g Kohlenhydrate, 1600 kJ/385 kcal

Alnatura Mais Chips, 125 g Fr. 1.70

Migros-Bio Chämischinken, Schweiz, per 100 g Fr. 5.40

Migros-Bio Parmigiano Reggiano, per kg Fr. 33.– In grösseren Filialen

Alnatura natives Olivenöl extra, 500 ml Fr. 5.90


66 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Vegetarisch und vegan

Wer sich an eine Tavolata setzt, darf sich nach Herzenslust bedienen. Eine

strenge Menüreihenfolge gibt es nicht. Die Gänge müssen nur harmonisch aufeinander abgestimmt sein – so auch bei der fleischlosen Variante. Die Migros bietet Personen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, über 440 entsprechend zertifizierte Produkte. Sie hat im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsprogramms Generation M versprochen, dieses spezielle Sortiment bis Ende 2017 um 30 Prozent zu erweitern.

Cornatur Falafel, vegan 180 g* Fr. 4.90

Anna’s Best Vegi Hummus Curry, vegan 175 g* Fr. 3.60

Cornatur Spinat Schnitzel, vegan 200 g* Fr. 4.90

Cornatur Quorn Geschnetzeltes, vegetarisch, 230 g Fr. 5.50

Bild: Daniel Aeschlimann; Styling: Sandro Corra

Fleischlose Vielfalt


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 67

Wissenswertes

Was isst eigentlich ein … … Vegetarier? Vegetarier essen kein Fleisch, aber Lebensmittel wie Milchprodukte, Eier und Honig. … Veganer? Veganer essen keine Lebensmittel tierischen Ursprungs. Sie ernähren sich ausschliesslich von pflanzlichen Lebensmitteln. … Frutarier? Frutarier leben eine sehr strenge Form des Veganismus. Sie konsumieren ausschliesslich Beeren, Nüsse, Samen oder Früchte, die geerntet werden, ohne dass die jeweilige Pflanze dabei stirbt.

Alles zertifiziert Freunde der vegetarischen und veganen Ernährung können in der Migros aus rund 440 Produkten auswählen.

… Pescetarier? Pescetarier essen Fisch und Erzeugnisse von lebenden Tieren wie Honig, Eier und Milch. Auf Fleisch verzichten sie jedoch. … Flexitarier? Flexitarier achten auf die Bioqualität ihres Essens und reduzieren ihren Fleisch- und Fischkonsum, verzichten aber nicht vollständig.

Das europäische V-Label kennzeichnet Produkte, die sich für eine vegetarische oder vegane Ernährung eignen.

J. Bank’s Mini Frühlingsrollen mit Gemüse, vegan, tiefgekühlt, 310 g Fr. 6.20

Migros-Bio a Tavola French, vegetarisch, 450 ml Aktion Fr. 2.80 statt 3.50 vom 4. bis 10. 10.

M-Classic Kartoffelgnocchi, vegan, 550 g Fr. 2.90

Bon Chef, Bolognese-Sauce mit Soja, vegan, 63 g* Fr. 1.80

Ein Teil von

* in grösseren Filialen


Foto: www.saison.ch

Für eingefleischte Metzgete-Liebhaber.

3.30

Blut- und Leberwurst im Duo-Pack* Schweiz, per 100 g

1.25

1.20

M-Classic Schweinshaxen Schweiz, per 100 g

25%

1.90 statt 2.60

TerraSuisse Schweinefleisch geschnetzelt «Aus der Region.» Zentralschweiz, per 100 g

1.20

TerraSuisse Rippli Nierstück* per 100 g

Rahmblutwurst Schweiz, per 100 g

–.85

Schweinsleber Schweiz, per 100 g

2.10

TerraSuisse Schweinskoteletts «Aus der Region.» Zentralschweiz, per 100 g

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Luzern ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 4.10. BIS 10.10.2016, SOLANGE VORRAT


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 69

Saisonküche

Zehe mit Nachspiel

Die einen lieben ihn, den anderen stinkt er gewaltig: Knoblauch gehört frisch, als Granulat, üppig oder sparsam dosiert, in Gerichte auf der ganzen Welt. Und dies seit eh und je. Bilder & Styling: Daniel Aeschlimann Rezepte: Margaretha Junker

Herausnehmen und sammeln!

Text: Sonja Leissing

Knoblauch verleiht vielen Speisen ein mediterranes Flair

Noch mehr Rezepte Der Silserlibrötliteig ist mit Knoblauch gewürzt und schmeckt mit der Fleischfüllung köstlich.

Die Saisonküche gibt es auch im Jahresabonnement, 12 Ausgaben für nur Fr. 39.– www.saison.ch/abo


70 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Hauptgang für Vegetarier

Hauptgang für Fleischliebhaber

Beilage für Vegetarier

Knoblauch-KartoffelGnocchi mit Pilzen

Knoblauchbrötchen mit Lammhackfleisch

Gebackener KnoblauchBlumenkohl

Zutaten für 4 Personen 800 g mehligkochende Kartoffeln 4 Knoblauchzehen 4 EL Olivenöl 2 Eier 150 g Weissmehl 3 EL Maisstärke Salz, Cayennepfeffer Mehl zum Formen 300 g gemischte Pilze, z. B. Champignons, Eierschwämmli und Kräuterseitlinge 1 EL Butter 1 Bund Schnittlauch

Zutaten für 4 Personen 300 g Weissmehl ¼ TL Salz 10 g Hefe 2,5 dl Milch-Wasser, lauwarm 5 Knoblauchzehen 3 El Rapsöl 1 dl Wasser für die Lauge 15 g Natronpulver 2 Frühlingszwiebeln 1 Chilischote 300 g Hackfleisch, z. B. Lamm oder Rind Salz, Pfeffer 8 kleine Salatblätter

Zutaten für 4 Personen 800 g Blumenkohl Salz 1 Knoblauch 1 TL Kreuzkümmel ½ TL Chiliflocken 1 EL Sonnenblumenkerne 4 EL Olivenöl 180 g Joghurt nature

Zubereitung

1. Kartoffeln ungeschält in einem Siebeinsatz ca. 30 Minuten weich garen. Abkühlen lassen. 2. Knoblauch hacken. In wenig Öl andünsten. Kartoffeln schälen und durch ein Passevite treiben. Knoblauch, Eier, Mehl und Stärke dazugeben. Alles rasch zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus dem Kartoffelteig auf etwas Mehl gut daumendicke Stränge formen. Diese in 1–2 cm lange Stücke (Gnocchi) schneiden. Gnocchi in siedendem Salzwasser portionenweise ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Gnocchi herausheben, auf eine Platte geben. 3. Pilze rüsten und in grosse Stücke schneiden. Im restlichen Öl in einer grossen Bratpfanne ca. 5 Minuten dünsten. Gnocchi und Butter beigeben und ca. 2 Minuten braten. Schnittlauch fein darüberschneiden.

Zubereitung

1. Für die Brötchen Mehl und Salz mischen. Hefe im Milch-Wasser auflösen, zum Mehl geben. 3 Knoblauchzehen dazupressen. 1 EL Öl beigeben. Alles zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde aufs Doppelte aufgehen lassen.

2. Backofen auf 180 °C vorheizen. Wasser und Natron aufkochen. Teig auf wenig Mehl in 8 Kugeln teilen. Kugeln mit Natron bestreichen. Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und über Kreuz einschneiden. In der Ofenmitte 20–25 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. 3. Restlichen Knoblauch, Zwiebeln und Chili fein hacken. Mit Fleisch im Öl ca. 10 Minuten braten. Salzen, pfeffern. Brötchendeckel abschneiden, etwas Teig rauszupfen. Mit je 1 Salatblatt und Fleisch füllen, zudecken.

Zubereitungszeit ca. 45 Minuten + ca. 30 Minuten weich garen

Zubereitungszeit ca. 30 Minuten + ca. 1 Stunde aufgehen lassen + 20–25 Minuten backen

Pro Person ca. 35 g Eiweiss, 20 g Fett, 108 g Kohlenhydrate, 3200 kJ/780 kcal

Pro Person ca. 24 g Eiweiss, 20 g Fett, 58 g Kohlenhydrate, 2200 kJ/520 kcal

Zubereitung

1. Blumenkohl in Röschen teilen. In Salzwasser ca. 5 Minuten vorkochen. Abgiessen und gut abtropfen lassen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Knoblauchzehen ablösen, schälen und halbieren. Mit Kümmel, Chili und Sonnenblumenkernen zum Blumenkohl geben. Öl darüberträufeln und sehr gut mischen. 2. Backofen auf 170 °C vorheizen. Blumenkohl in der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen. Joghurt nature dazuservieren. Passt zu Parfümreis. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten + ca. 30 Minuten backen

Pro Person ca. 8 g Eiweiss, 12 g Fett, 7 g Kohlenhydrate, 800 kJ/200 kcal


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Alle Hygo WC-Einhänger und Reiniger im 3er-Pack z.B. Maximum Power Gel, 3 x 750 ml, gültig bis 17.10.2016


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Weitere Angebote. Früchte und Gemüse

Chinakohl «Aus der Region.», per kg, 2.40 statt 3.50 30% Migros-Bio Fenchel, Schweiz, Beutel, 500 g, 2.50 statt 3.40 25%

Fisch, Fleisch und Geflügel

TerraSuisse Schweins-Cordon-bleu vom Stotzen «Aus der Region.», Zentralschweiz, per 100 g, 2.35 statt 3.40 30% Nur in Bedienung Kalbsbratwurst pasteurisiert, Schweiz, 2 Stück, 400 g, 5.80 statt 8.30 30% TerraSuisse Schweinsplätzli vom Stotzen «Aus der Region.», Zentralschweiz, per 100 g, 1.95 statt 2.70 25% TerraSuisse Schweinefleisch geschnetzelt «Aus der Region.», Zentralschweiz, per 100 g, 1.90 statt 2.60 25% TerraSuisse Kalbsfilet «Aus der Region.», Zentralschweiz, per 100 g, 6.90 statt 8.90 20% Nur in Bedienung Jagdwurst «Aus der Region.», Zentralschweiz, 2 Paar, 240 g, 5.30 statt 6.70 20% Migros-Bio Lachsfilet ohne Haut, Zucht, Norwegen/Irland, per 100 g, 4.05 statt 5.10 20% * M-Classic Schinkenfleischkäse hauchdünn, Schweiz, Schale, per 100 g, 1.75 statt 2.20 20% Poulet «Aus der Region.», Zentralschweiz, per kg, 7.60 statt 9.50 20% In Selbstbedienung

Brot und Milchprodukte

Gesamtes Oh! Greek Style Sortiment, z.B. Brombeere – Pink Dragon fruit, 170 g, 1.45 statt 1.85 20% Schoggibrötli, 75 g, 1.10 statt 1.40 20% Suurchabis roh, 500 g, 1.90 statt 2.40 20% Anna’s Best Alicesalat, Beutel, 250 g, 2.30 statt 2.90 20% Anna’s Best Asia Snacks im Duo-Pack, z.B. Dim Sum Sea Treasure, 2 x 250 g, 11.– statt 13.80 20%

Blumen und Pflanzen

Herbststrauss Fiona, pro Strauss, 12.90 Hit Chrysanthemen «Aus der Region.», im 12-cm-Topf, 2.90 statt 4.50 35% Freiland-Chrysanthemen «Aus der Region.», pro Bund, 3.90 statt 5.90 33% Orchidee im Glas, erhältlich in diversen Farben, z.B. pink, pro Stück, 19.90 statt 29.90 33% Fairtrade Sprayrosen, Bund, 10 Stück, 9.90 statt 12.90 20%

Weitere Lebensmittel

Frey Tafelschokoladen 100 g in Mehrfachpackungen, UTZ, Tourist, Noxana und Les Délices Japonais, z.B. Noxana, 6 x 100 g, 8.60 statt 12.30 30%

Alle Migros-Bio Oliven, z.B. Griechische Oliven Kalamata, 150 g, 1.85 statt 2.70 20% Alle Bio Gewürze, (ohne Alnatura), z.B. Migros-Bio Thymian getrocknet, 15 g, 1.25 statt 1.60 20% Alle Migros-Bio Essiggemüse, z.B. Gewürzgurken, 270 g, 1.80 statt 2.30 20% Alle Migros-Bio-Suppen und -Bouillons, z.B. Gemüsebouillon, 180 g, 2.80 statt 3.55 20%

Near-/Non-Food

Küchentücher im 4er-Set, erhältlich in diversen Farben, z.B. Plain grün, 50 x 70 cm, 9.80 Hit ** Keep Warm und Sexy Strumpfwaren, z.B. Damen-Strumpfhose, schwarz, Gr. M, pro Stück, 17.80 20x Punkte ** Alle Herren-Support-Socks, ab 2 Packungen 30% ** Ambiance Haushaltskerzen weiss im Duo-Pack, 2 x 24 Stück, 11.90 statt 23.80 2 für 1 ** Ambiance Duftkerze mit Farbwechsel im Duo-Pack, Fig Tree, Red Berry oder Jasmin, z.B. Fig Tree, 6.90 statt 13.80 2 für 1 ** Ambiance Maxi-Teelichter im 3er-Pack, 3 x 12 Stück, 9.75 statt 19.50 50% ** Ambiance Grabkerzen im 10er-Pack, 9.– statt 18.– 50% ** Pampers Baby-Feuchttücher im 5er-Pack, sensitive und fresh clean, z.B. sensitive, 5 x 56 Stück, 14.65 statt 22.– 33% ** Ambiance Teelichter im Duo-Pack, 2 x 100 Stück, 6.– statt 9.– 33% ** Alle Rexona Deos (ohne Mehrfachpackungen), ab 2 Stück, jedes –.80 günstiger, z.B. Aerosol compressed Cotton,75 ml, 2.05 statt 2.85 **

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 83

Mehr Rezepte auf www.saison.ch

Hintergrund

Rund um Knoblauch Gemäss Überlieferungen soll Knoblauch

die Pest, Vampire, War­ zen und Darmwürmer vertrieben haben. Heute vertreibt er mit Sicher­ heit immer noch so manches Bürogspänli oder den Sitznachbarn mit feiner Nase im Tram. Die Hauptverbindung der Knoblauchknolle (sie gehört zu den Lauchgewächsen) ist das Alliin, aus dem unter Einwirkung eines Enzyms der Wirkstoff Allicin entsteht. Dieses besitzt antibiotische Eigenschaften und wirkt antibakteriell. Für den starken Geruch ist das Allicin verantwortlich. Knobliliebhaber ver­ strömen den betören­ den Duft nicht nur über den Atem, sondern auch über die Hautporen. Der anschliessende Konsum von Petersilie oder Ingwer soll helfen, den Geruch zu mildern.

Wissenswertes

Die Wunderknolle Knoblauch ist eine der ältesten Würz- und Heilpflanzen. Seine besondere Duftnote verdankt er dem Inhaltsstoff Allicin. Dieser entsteht erst, wenn die Zellwände der Knolle beschädigt werden, zum Beispiel durch Pressen.

Inhaltsstoffe: Die duftende Knolle enthält neben Alliin und Spuren von Schwefel, Vitamin A, B und C sowie Kalium und Selen. Knoblauch hat einen vergleichs­ weise hohen Gehalt an Adeno­ sin – einem Baustein, der für den Zellstoffwechsel wichtig ist.

Wirkung: Knoblauch ist Treibstoff für Magen und Darm. Deshalb kann er Blähungen beheben. Er soll die Durchblutung verbessern, bei Venenleiden und Krampfadern helfen. Zudem kann er das Herz und den Kreislauf stärken sowie blutdrucksenkend wirken.

Die mediterrane Küche ist ohne Knob­

Bild :StockFood

Frische Knoblauchzehen kann man durch eine Presse drücken, in dünne Scheiben schnei­ den oder klein würfeln. Wer mag, kann sie samt der Schale in Saucen mitkochen. Achtung: Knoblauch wird bitter, wenn man ihn dunkel anbrät. In Zusammenarbeit mit www.saison.ch

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lauch undenkbar. Ob nun in einem griechi­ schen Tzatziki, den itali­ enischen Spaghetti aglio e olio oder den spani­ schen Gambas al ajillo. In vielen Teilen Asiens oder im Nahen Osten ist Knoblauch ebenso weit verbreitet und beliebt.

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 85

Farmer

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Bild: Christian Senti; Styling: Esther Egli

Farmer Soft Choc Marroni, Limited Edition, 192 g, 6 Stück Fr. 4.60

Farmer-Riegel sind ideale Begleiter bei sportlichen Aktivitäten – auch auf dem Rennrad.

Farmer Soft Choc Apfel, 290 g, 9 Stück Fr. 4.50


86 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

So lebt es sich gut

aha! Bio Sojaline Soyog Mango, laktosefrei, ohne Milch, 150 g* Fr. –.80

Die Auswahl an Produkten mit dem Gütesiegel aha! ist gross, und das Sortiment wird stetig erweitert. Wer sich frei von Inhaltsstoffen wie Gluten, Laktose oder Milch ernähren will oder muss, kann in der Migros aus dem Vollen schöpfen.

aha! Farmer Crunchy Natural, laktosefrei , ohne Milch, 204 g Fr. 4.40

aha! Blévita Biscuit Choco, laktosefrei, 38 g* Fr. 1.30

aha! Blévita mini Pretzel, laktosefrei, 130 g* Fr. 2.90

aha! Laugenbrötchen, tiefgekühlt, laktosefrei, glutenfrei, ohne Weizen, 65 g* Fr. 1.60

Dank der grossen Auswahl an aha!-Produkten ist es ein Leichtes, sich trotz einer Unverträglichkeit genussvoll zu ernähren. Ob Kalbsbratwürste ohne Milch oder Streuwürze ohne Weizen: Die Migros vergrössert ihr Allergikersortiment laufend. Bei allen aha!-Produkten finden sich die Allergenauslobungen auf der Vorderseite mit farbigen Häkchen.

Bild: Nik Hunger

aha!


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 87

Haben Sie es gewusst?

aha! Blévita Biscuit Müesli, laktosefrei, 38 g Fr. 1.30

Die Migros führt mittlerweile rund 140 Artikel, die den Ernährungsbedürfnissen von Allergikern oder Betroffenen mit Intoleranzen entsprechen und so gut verträglich sind. Vom 4. bis 10.Oktober profitieren die Migros-Kunden von 20-fachen Cumulus-Punkten für Produkte aus dem aha!-Sortiment.

aha! Streuwürze, laktosefrei, ohne Milch, glutenfrei, ohne Weizen, 90 g* Fr. 2.80

aha! Sojaline Mousse, laktosefrei, ohne Milch, 180 g* Fr. 3.90

durch p Empfohlen Recommandé par Raccomandato da Service Allergie

aha! Milchschokolade mit Mandeln, laktosefrei, 100 g* Fr. 2.30

* in grösseren Filialen

aha! Kalbsbratwurst, laktosefrei, ohne Milch, 280 g* Fr. 5.60

Das Gütesiegel von aha! kennzeichnet Produkte, die auch bei einer Allergie oder Intoleranz besonders verträglich sind. Ein Teil von

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.


88 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Brot des Monats

Rarität im Backregal Mit dem Purpur-Brot präsentieren die Migros-Hausbäckereien im Oktober eine rare Spezialität: Der aromatische Laib wird mit Vollkornmehl aus dem exklusiven Purpurweizen gebacken. Text: Jacqueline Vinzelberg

Der seit über 4000 Jahren bekannte Purpurweizen war wegen seiner rötlichen Farbe fürs Brotbacken lange Zeit wenig interessant, weil helle Mehle bevorzugt wurden. Spezielle Pflanzenfarbstoffe, sogenannte Anthocyane, verursachen diese Färbung und geben dem Getreide seinen Namen. Sie sind unter anderem auch für das dunkle Rot von Brombeeren, Rotkabis und roten Trauben verantwortlich. Jetzt erlebt der Purpurweizen als wertvoller Inhaltsstoff eine Renaissance – auch in den Hausbäckereien der Migros. Als Brot des Monats Oktober bereichert dort das Purpur-Brot über vier Wochen lang das Frischbrotangebot. Es wird in den Filialen vor Ort in traditioneller Bäckermanier mehrmals täglich frisch gebacken und ist daher bis Ladenschluss frisch und warm erhältlich. www.migros.ch/brot

Quittenchutney Ergibt 4 Gläser à ca. 1 dl Zutaten

500 g Quitten 3 rote Zwiebeln 1 dl Apfelessig 1 dl Wasser 80 g Rohrzucker 3 EL Honig 1 cm Ingwer, geraffelt 1 Zimtstange 1 TL gemahlener Koriander 2 Gewürznelken 1 TL Salz, Pfeffer

Zubereitung

Quitten schälen, Kerngehäuse entfernen. Quitten und Zwiebeln in Würfel schneiden. Mit restlichen Zutaten bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Chutney eine musartige Konsistenz hat. In heiss ausgespülte Gläser füllen, sofort verschliessen. Passt mit Roquefort zum Purpur-Brot. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

+ ca. 20 Minuten köcheln lassen

Pro Glas ca. 2 g Eiweiss, 1 g Fett, 44 g Kohlenhydrate, 850 kJ/200 kcal


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 89

Serie Warm und knusprig aus der Hausbäckerei Aktuell im Oktober: Purpur-Brot

Der Hausbäcker empfiehlt

«Das Purpur-Brot schmeckt herrlich zu Roquefortkäse» David Parrot (43), Bäcker in der Hausbäckerei der Migros-Filiale Pully VD

Bilder: Veronika Studer (Food); Gaetan Bally (Porträt) Rezept: Regula Brodbeck

Würzig und kompakt Seinen Namen verdankt das Purpur-Brot dem Purpurweizen, einer uralten, wiederentdeckten farbigen Getreideart. Das Brot wird aus VollkornPurpurmehl und Roggenmehl hergestellt und vor dem Backen mit Mohnsamen und Roggenschrot bestreut. Das verleiht dem Brot eine leichte, nussige Röstnote. Es zeichnet sich ausserdem durch eine würzige, knusprige Kruste und ein kompaktes feuchtes Brotinneres aus. Daher hält es sich besonders lange frisch.

Vorzugsweise geniesst man das Purpur-Brot frisch. Für die Aufbewahrung empfiehlt sich ein Baumwoll- oder Papiersack.

Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehört auch das Brot. Rezept www.saison.ch

Purpur-Brot, 400 g Fr. 3.30 Erhältlich in allen grösseren Migros-Filialen mit Hausbäckerei, ausser im Tessin


90 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Trockenfrüchte, Nüsse, Konserven oder Apéromischungen – alle Produkte von Sun Queen sind in der warmen oder kalten Küche vielseitig einsetzbar. Nüsse und Trockenfrüchte zum Beispiel eignen sich gut zum Backen oder für selbstgemachte Müesli­ mischungen. Die hochwertigen Rohstoffe werden schonend weiterverarbeitet, damit Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.

Sun Queen Nussmischung, 170 g Fr. 4.90

Sun Queen Rauchmandeln, 170 g Fr. 4.50

Sun Queen Curry Nussmischung, 170 g Fr. 4.80 In grösseren Filialen

Sun Queen Aprikosen getrocknet, 200 g Fr. 3.70

Bild und Styling: Veronika Studer

Nüsse und Früchte sind ein feines Gespann – so wie hier im Früchtebrot.


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 91

Sun Queen

Vielseitig einsetzbar Aktion 20 % auf das ganze Sun-Queen-Sortiment vom 4. bis 10. Oktober

Aprikosen-Nuss-Brot Zutaten für 1 Cakeform à 30 cm Ergibt ca. 25 Stück

¼ 4 dl 500 g 1 TL 1 EL 200 g 100 g

Hefewürfel Wasser, lauwarm Mehl Salz mildes Olivenöl getrocknete Aprikosen Nussmischung

Zubereitung

1. Hefe im Wasser auflösen. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Hefewasser und Olivenöl dazugeben, alles zu einem weichen, klebrigen Teig verrühren. Zugedeckt ca. 1 Stunde aufgehen lassen.

2. Backofen auf 180 °C vorhei­ zen. Form mit Backpapier aus­ legen. Aprikosen und Nüsse hacken. Unter den Teig mischen. Teig in die Form verteilen. In der Ofenmitte ca. 60 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen. Brot aus der Form nehmen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Tipp Dazu passen z. B. Rahmkäse, Brie und Tilsiter oder Rohschinken. Zubereitungszeit ca. 25 Minuten

+ ca. 1 Stunde aufgehen lassen + ca. 60 Minuten backen Pro Stück ca. 4 g Eiweiss, 3 g Fett, 19 g Kohlenhydrate, 500 kJ/120 kcal

Rezept www.saison.ch

Sun Queen Pecannüsse, 150 g Fr. 3.60

Sun Queen Fairtrade Max Havelaar Piquillos geröstet, 160 g Fr. 2.90 In grösseren Filialen

Sun Queen Pfirsichschnitze mit Pfirsichsaft, 130 g Fr. 1.10

Sun Queen Gemüseplatte Mediterran, 3 × 150 g Fr. 2.90

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Produkte von Sun Queen.


92 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Blévita

Zum Snacken und Schlemmen Sie sind ballaststoffreich und stillen den kleinen Hunger: die drei Neuen von Blévita. Dank ihrer Portionengrösse sind sie der perfekte Snack für unterwegs. Und nicht nur das: Mit den Minikeksen lassen sich im Nu feine Sandwich-Glaces zaubern und sogar Desserts veredlen. Text: Anna Bürgin

Bilder & Styling: Claudia Linsi

Rezepte: Katrin Klaus

Aktion 20-fache Cumulus-Punkte für die hier vorgestellten Blévita-Produkte 27. 9. – 3. 10.

aha! Blévita Biscuit Müesli Mini, 38 g Fr. 1.30

aha! Blévita Biscuit Choco Mini, 38 g* Fr. 1.30

Mini-Glace-Sandwiches Ergibt 9 Stück Zutaten für 3 Personen 125 g tiefgekühlte Beeren,

z.B. Himbeeren 40 g Puderzucker 18 Minikekse, z.B. Blévita Choco oder Müesli (2 Packungen à 38 g) Zubereitung

1. Beeren mit Puderzucker mischen. Kurz antauen lassen.

Mit dem Stabmixer pürieren, bis eine cremige Masse entsteht. 2. Auf die Hälfte der Minikekse pro Stück ca. 1 TL Masse setzen. Ein zweites Guetsli als Deckel daraufsetzen und etwas festdrücken. Eventuell die Ränder mit dem Löffel glatt streichen. Rasch arbeiten oder Glace immer wieder in den Tiefkühler stellen.

Fertige Glace-Sandwiches bis zum Servieren auf einem Teller in den Tiefkühler stellen. Zum Servieren nach Belieben mit Minze garnieren. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

Pro Stück ca. 1 g Eiweiss, 2 g Fett, 10 g Kohlenhydrate, 250 kJ/60 kcal

Blévita Biscuit Choco & Lait Sandwich 5 × 39 g* Fr. 4.80 * in grösseren Filialen

Rezept www.saison.ch


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 93

Helen Peter ist Lebensmitteltechnologin bei der Midor AG. Helen Peter

«Laktosefreie Produkte sind sehr gefragt» Helen Peter, das Blévita-Sortiment hat wieder einmal Zuwachs bekommen. Wie entwickelt man neue Produktideen? Man beobachtet den Markt und damit die sich ändernden Kundenbedürfnisse. Dabei werden auch Trendthemen wie Superfood* oder Lebens­ mittel mit Proteinen Beachtung geschenkt. Weitere Inspirationen beziehen wir an Fachmessen und über Rohmateriallieferanten. Letztlich entwickeln wir die Ideen gemeinsam mit dem Marketing. Was bedeutet es technisch, ein neues Produkt anzubieten? Wird ein Produkt mit einem neuen Format an­ geboten, wie das beim Blévita­Biskuit der Fall ist, bedeutet dies einiges mehr an Entwicklungs­ aufwand. In diesem Fall ist eine enge Zusammen­ arbeit mit den Technikern, der Produktion und der Verpackungsentwicklung notwendig. Brauchen wir neue Anlagen oder neues Werkzeug, müssen wir ausreichend Zeit für die entsprechenden Lieferfristen einrechnen. Auch der Testaufwand ist bei solchen Artikeln grösser. Alle Produkte­ und Anlageparameter müssen neu erfasst werden, weil sie sich nicht von einem bestehenden, ähnlichen Produkt ableiten lassen.

Birnencreme mit Blévita-Krokant Ergibt ca. 5,5 dl Creme Zutaten für 4 Personen

4 Birnen 1 EL Butter 4 EL Vollrohrzucker 1 dl Apfelsaft 9 Minikekse, z.B. Blévita Müesli (ca. 38 g) 4 EL Mandelstifte 1,25 dl Rahm Zubereitung

1. Eine Birne beiseitestellen. Restliche Birnen halbieren, entkernen und in Schnitze schneiden. Butter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Birnen bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten lang dünsten. Die Hälfte des Zuckers darüberstreuen, leicht karamellisieren lassen. Apfelsaft dazugiessen, Birnen ca. 10 Minuten weich kochen. Pürieren, auskühlen lassen. 2. Kekse grob zerbröseln. Mandelstifte in einer be­

schichteten Bratpfanne ohne Fett goldgelb rösten. Rest­ lichen Zucker darüberstreuen, karamellisieren lassen. Brösel beigeben. Alles gut mischen, auf ein mit Backpapier beleg­ tes Blech geben, auskühlen lassen. Mit dem Wallholz zerbröckeln.

Welche Ansprüche muss ein Nahrungsmittel im Vergleich zu früher erfüllen? Das Motto heutzutage heisst «Genuss mit gutem Gewissen», sprich: Die Produkte sollen Genuss bieten, dabei aber möglichst ausgewogen sein. Mit der Blévita-Linie versuchen wir, diesem Motto möglichst gerecht zu werden. Wir ver­ wenden vollwertige, natürliche Zutaten, Zucker und Salz hingegen nur sparsam. Zudem kommen vermehrt ungesättigte Fette zum Einsatz. Die beiden neuen Blévita­Biskuits enthalten deshalb Sonnenblumenöl statt Margarine.

3. Rahm steif schlagen, unter das Birnenpüree ziehen. Bei­ seitegestellte Birne halbieren, entkernen und in Würfelchen schneiden. Mit Krokant über die Creme streuen. Tipp Schneller geht es,

wenn man die Kekse über der Creme zerbröselt.

Zubereitungszeit ca. 30 Min. + auskühlen lassen

Pro Person ca. 5 g Eiweiss, 21 g Fett, 42 g Kohlenhydrate, 1600 kJ/380 kcal

Die M­Industrie stellt viele Migros­ Produkte her. Dazu gehört auch Blévita.

Wie beeinflusst die Zunahme von Lebensmittelunverträglichkeiten die Entwicklung neuer Produkte? Laktosefreie Nahrungsmittel sind sehr gefragt, weshalb wir bereits einige Cracker ohne Milch­ zucker anbieten. Zudem kommen alle Blévitas ohne Konservierungs­ und Farbstoffe aus. MM * nährstoffreiche Lebensmittel, die als besonders gesundheits­ fördernd gelten


94 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Anna’s Best

Menüs aus aller Welt

das Fertigmenü-Sortiment von Anna’s Best und schaffen ein multikulturelles Flair. Gleichzeitig wurde die Verpackung optimiert: Bei allen Gerichten mit Beilage werden die Menübestandteile jetzt nicht mehr in zwei separaten Schalen angeboten, sondern nur noch in einer, die jeweils durch einen Trennsteg geteilt ist. So können die verschiedenen Inhalte direkt in der Schale bequem zusammengefügt und konsumiert werden.

Aktion*

Aktion*

Aktion*

Anna’s Best Bami Goreng with Chicken, 380 g Fr. 6.90

Anna’s Best Pasta con gamberi ASC, 400 g** Fr. 8.40

Anna’s Best Oriental Chicken Tagine, 400 g Fr. 7.80

Bild und Styling: Claudia Linsi

Drei neue Menüs – ein marokkanisches, indonesisches und italienisches – bereichern


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 95

… r e h c s i n a k k o r a m in e t is e n i g a T … Eintopf,

Anna’s Best Pouletgeschnetzeltes an Rahmsauce mit Nudeln, 400 g Fr. 6.40

Anna’s Best Chicken Sweet & Sour, 400 g Fr. 5.90

* 20­fache Cumulus­Punkte vom 27. 9. bis 10. 10. ** in grösseren Filialen

dessen Hauptbestandteile Gemüse und je nach Vorlieben Kichererbsen, Lamm, Poulet oder Fisch sind. Der Name Tagine, Tajine oder seltener Tadschiin bezeichnet sowohl den speziellen töner­ nen Schmortopf mit dem oben geöff­ neten kegelförmigen Deckel als auch das Gericht selbst. Den unverkennbaren Geschmack verleihen ihm die in der ori­ entalischen Küche häufig verwendeten Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Zimt und Kardamom. In Marokko heisst die Würzmischung Ras­el­Hanout. Als Beilage wird Couscous serviert.


96 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Postkarten-Wettbewerb

Einkauf im Migros-Bus

Simone Glaus-Kündig (39), Luzern

Via Pfadilager in den Migros-Bus

Nur der Kaffee ging vergessen

Der Migros-Bus steht mitten im Luzerner Hirtenhofquartier. Verantwortlich dafür ist Simone Glaus-Kündig, die hier mit ihrem Mann und den drei Kindern wohnt. «Unser Sohn mochte den Eistee im Pfadilager nicht. Also habe ich ihm am Besuchstag Migros-Ice-Tea mitgebracht.» Als sie die digitale Postkarte mit dem Ice-Tea-Motiv dann auf migros-momente.ch entdeckte, schickte sie diese spontan an ihren Sohn. «Ich bemerkte gar nicht, dass es sich um einen Wettbewerb handelt.» Nun steht die Familie im Verkaufswagen direkt vor der eigenen Haustür und darf nach Herzenslust einkaufen. «Ich ging mit meiner Mutter noch in den Migros-Bus einkaufen. Meine Kinder kennen ihn aber bloss aus dem Verkehrshaus.» Diese stehen derweil etwas abseits des Einkaufs und lassen sich die ergatterte Glace schmecken. Etwas, mit dem der Bus im Verkehrshaus nicht punkten kann.

Der Migros-Bus ist umgeben von Wiesen und herumwirbelnden Kindern. Es sind Hannelore Schlechts Enkel. Ihre ganze Familie ist gekommen – drei Generationen im Migros-Bus. Die Kinder durften sogar früher aus der Schule, um den gewonnenen Einkauf nicht zu verpassen. «Zu verdanken haben wir das meiner jüngeren Tochter, sie hat mir eine Migros-Postkarte geschickt. Ich fands eine lustige Idee und schrieb meiner älteren Tochter. Diese Karte wurde dann gezogen.» Früher ging Hannelore Schlecht selbst mit ihren Kindern in den Migros-Bus einkaufen. «Eigentlich ist es schade, dass es ihn nicht mehr gibt.» Über 300 Produkte stehen ihr nun zur Auswahl. Und dennoch: «Als wir nach dem Einkauf zu Hause waren, bemerkte ich, dass wir den Kaffee vergessen hatten.» Hannelore Schlecht musste zur nächsten Migros-Filiale – der Bus vor der Haustüre war bereits über alle Berge.

Hannelore Schlecht (68), Bülach ZH

Bilder: Paolo Dutto

Drei Wochen lang konnten sich Kunden gegenseitig Postkarten mit ihren Migros-Erinnerungen zuschicken. Über 58 000 Karten wurden versandt. 20 Kunden gewannen einen Gratis-Einkauf im Migros-Verkaufswagen, und drei Gewinnerinnen erzählen nun, wie es war.


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 97

Drei von 20 Wettbewerbsgewinnern: Simone Glaus-Kündig, Hannelore Schlecht, Isabelle Schmutz (v.l.)

VUVH-Song

Ein M im Herz

Die Premiere im Verkaufswagen

Isabelle Schmutz-Fasel (45), Heitenried FR

Auch bei Isabelle Schmutz stehen die Kin­ der am Anfang ihres Gewinns. «Ich habe zwei Migros­Postkarten geschrieben und sie meinen Jungs zum Schul­ respektive zum Lehranfang geschickt», erzählt sie. Eine davon, die an ihren Jüngsten, brachte dann den Gratis­Einkauf im Migros­Bus. «Ich mache regelmässig an Wettbewer­ ben mit, gewinne aber nicht so oft. Des­ halb freute ich mich sehr auf den Migros­ Bus.» Dieser hält ausnahmsweise nicht direkt vor ihrem Haus, dort fehlt der Platz, sondern auf dem Parkplatz der nahen Migros­Filiale. Mit dabei sind auch die Eltern und der eigentliche Verantwort­ liche für den Einkauf – Sohn Nicolas. «Es ist für uns eine Premiere. Ich stand noch nie zuvor in einem Verkaufswagen der

Migros.» Ihre Migros­Bus­erfahrene Nachbarin versorgte Isabelle Schmutz aber mit den nötigen Informationen. «Ich bin neugierig und habe extra das grosse Auto mitgenommen für die Einkäufe.» Von der Nachbarin wusste sie, dass man im Bus wenig Platz hat und nicht wie in der Migros­Filiale hin­ und herlaufen kann. «Ich war dennoch sehr überrascht, wie viele Produkte im Bus Platz fanden.» Auch ohne Einkaufsliste füllten sich Isabelle Schmutz’ Einkaufskörbe. «Ich gehe so oft in die Migros einkaufen, da habe ich die Artikel im Kopf, die ich brau­ che. Wobei ich mir jetzt im Bus schon ein paar teurere Produkte ausgesucht habe, die ich normalerweise in der Filiale eher nicht kaufen würde.» MM

Inspiriert von den zahl­ reichen hochgeladenen Migros­Momenten und persönlichen Erinnerun­ gen hat der Rapper «dä Strolch» einen Song mit passendem Musik­ video aufgenommen. Das fertige Werk mit vielen tollen Geschichten von Migros­Kunden gibt es ab sofort auf www. migros-momente.ch zu hören und sehen.

Textete aus den MigrosMomenten einen Song: der Zürcher «dä Strolch»


98 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Tamara Merki zeigt Gianmarco, wie man eine kleine Salatpflanzen auseinanderzieht, um sie dann in einzelne Töpfe zu pflanzen.

Endspurt Farmmania Das Sammeln dauert nur noch zwei Wochen bis 17. Oktober

Farmmania

Für grüne Daumen

In einigen Farmmania-Sachets finden sich Pflanztabletten mit Samen. Damit kann man daheim zum Beispiel Salate, Kräuter, Tomaten und auch Blumen säen. «Do it + Garden»Gärtnerin Tamara Merki gibt Tipps zum Umgang mit den zarten Pflänzchen. Text: Claudia Schmidt

M

Bilder: Heiko Hoffmann

it den Pflanztabletten lassen sich kinderleicht kleine Pflanzen heranziehen. Was es dazu braucht, erklärt «Do it + Garden»-Gärtnerin Merki dem siebenjährigen Gianmarco, der begeistert FarmmaniaSachets sammelt, in der Do it + GardenFiliale im Brunaupark in Zürich. Zunächst einmal sollte man die Samen zur richtigen Zeit säen. Wann die beste Zeit dafür ist, steht auf einem Sticker im Sachet. Man kann die Pflanztablette auch im Sachet aufquellen lassen. Dazu gibt man 50 Milliliter Wasser, zum Beispiel zwei Füllungen

des Wochenjokergiessbechers, hinein. Die Pflanztablette quillt auf und hält die Samen im Beutel schön feucht. «Am Anfang benötigt eine Pflanztablette nur Wasser und Wärme», erklärt die Gärtnerin. Deshalb stellt man die Sachets am besten drinnen auf. Draussen ist es im Herbst oder Frühjahr meist noch zu kalt. Zunächst muss man die Erde nur feucht halten. Das gilt natürlich auch, wenn sich die ersten Blätter zeigen. Bis umgetopft werden darf, dauert es noch ein wenig: «Die Pflanzen müssen zum Umtopfen kräftig genug sein. Zwei kleine Blätter reichen nicht. Dann ist die Pflanze noch

zu schwach und wird womöglich beim Anfassen verletzt», so Tamara Merki. Ein paar Blätter mehr und eine Höhe von ungefähr zehn Zentimetern sollte die Pflanze haben, bevor man sie verpflanzt. Düngen und Schädlingsbekämpfung sind auch zu Hause ein Thema

Gianmarco hört gut zu, was die Gärtnerin ihm erzählt. Seine Pflanzen daheim zeigen bisher zwei kleine Blättchen, da ist an Ernte noch nicht zu denken. Sie haben aber noch etwas, das kennt er schon vom Balkon: Läuse. Die kleinen Insekten saugen Pflanzensaft


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 99

Farmmania

Wochenjoker Katzenfamilie und Giessbecher

An diesem Mittwoch erhält jeder Kunde, der für mindestens Fr. 60.– einkauft, die Farmmania-Katzenfamilie*. Sie vervoll-

ständigt den eigenen Bauernhof.

Am Mittwoch, den 12. Oktober, gibt es den letzten Wochenjoker: den Giessbecher – ebenfalls bei einem Einkauf von mindestens Fr. 60.–*. Zweimal

Mit dem Giessbecher füllt Sienna Gianmarcos Sachet mit Wasser auf. Später werden die Pflanzen in Konfi- oder Weckgläser gepflanzt.

aus den Blättern und Stängeln. Dagegen hat Tamara Merki ein einfaches Hausrezept: «Man mischt Milch und Wasser im Verhältnis 1:1. Diese Mischung sprüht man auf die befallenen Pflanzenteile. Das vertreibt die Läuse nicht nur, sondern tötet sie auch ab. Man benötigt also keine Chemie. Gianmarco möchte seine Pflanzen schützen und gleichzeitig auch besonders schöne Salate ernten. Dazu ist Dünger nötig. Aber wann düngt man eigentlich? «Die Pflanze sollte schon etwas grösser sein. Bei Tomaten sollten sich beispielsweise schon Blüten bilden. Düngt man zu früh, können die zar-

ten Wurzeln der Pflanzen verbrennen», warnt Gärtnerin Tamara Merki. Gianmarco hat also noch etwas Zeit, bis es bei ihm ans Umtopfen und dann ans Düngen geht. Er überlegt sich schon, ob er ein Konfiglas mit Glasmalfarbe bunt bemalt und ob er den Farmmania-Maulwurf ins Glas setzt, sobald er seine Pflanze dort hineingepflanzt hat. MM Mehr Tipps und Bastelideen sowie Informationen zu den Roadshows, den Tauschbörsen sowie zum Fotound Videowettbewerb: www.farmmania.ch www.facebook.com/migrosmania

mit Wasser aufgefüllt, misst der Becher genau die Menge Wasser ab, die benötigt wird, um eine Pflanzentablette im Sachet zum Quellen zu bringen. * Katzenfamilie 12,7 mm, Giessbecher, 42 mm gross. Pro Fr. 60.– Einkauf ein Joker-Sachet. Maximal 3 pro Einkauf. Erhältlich in allen Migros-Filialen, Do it + Garden Migros, Melectronics, Micasa, SportXX inklusive Outdoor, Obi, Migros-Restaurants & Take-aways, LeShop.ch, solange Vorrat.



MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 101

Brigitte Zirbs Savigny

«Lachen und Freude stärken das Immunsystem» Sanactiv

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dienen zur unterstützenden Behandlung bei Halsschmerzen und Entzündungen im Mund- und Rachenbereich. Isländisch Moos Hustenpastillen

wirken beruhigend bei Hustenreiz und Heiserkeit. Die Schleimhaut in Hals und Rachen wird geschützt.

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Brigitte Zirbs Savigny, welches sind die klassischen Symptome einer Erkältung? Meistens kommt man durch eingeatmete Luft mit den Erkältungsviren in Kontakt. Die ersten Berührungspunkte sind Nase und Rachenschleimhaut. Dort entsteht eine Entzündung: Die Nase ist verstopft, der Rachen gerötet und schmerzt. Auch leichtes Fieber, Husten und Ohrenschmerzen sind mögliche Symptome. Wie schützt man sich vor einer Erkältung? Indem man konsequent die Hände wäscht, Abstand von Kranken hält und das Immunsystem stärkt: Mit gesunder Ernährung, viel Flüssigkeit und regelmässiger Bewegung an der frischen Luft. Dazu genügend schlafen und Stress vermeiden. Man weiss heute, dass unser Gemütszustand das Immunsystem mitsteuert. Darum: öfters mal lachen und sich freuen. Wie unterscheidet sich eine Erkältung von einer Grippe? Eine Grippe ist eine Zusammensetzung von mehreren Symptomen: hohes Fieber, starke Muskel- und Gelenkschmerzen, Husten und Müdigkeit. Grippe entsteht durch den Kontakt mit einer spezifischen Familie von Viren, der Influenza.

Sanactiv Isländisch Moos Hustenpastillen, 40 Stück Fr. 5.90 Das Hals- und Rachenspray

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spendet Feuchtigkeit und löst den Schleim. Das auf Minze und Salbei basierende Präparat unterstützt die Behandlung bei Halsweh und Heiserkeit. Sanactiv Hals- und Rachenspray, 30 ml Fr. 7.90

Dr. Brigitte Zirbs Savigny ist Haus­ ärztin und Vorstandsmitglied von Haus­ und Kinderärzte Schweiz aus Perly GE.


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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 103

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 105

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 107

Fanjo

«Sofort Ferienstimmung unter der Dusche»

Fanjo hat ein neues Kleid. Die Linie ist damit nicht nur ein Hingucker. Exotische Duftnoten entführen einen beim Duschen in ferne Länder. Was beim Relaunch besonders wichtig war, verrät die Produkteverantwortliche Stephanie Denier im Interview. Text: Anna Bürgin Bild: Yves Roth

Bild: Nik Hunger (Porträt)

Neu Fanjo Shower Gel Exotic Mango, 300 ml Fr. 2.60

Stephanie Dernier, was war der Grund für den Relaunch? Ziel war es, die Linie zu modernisieren, die Wieder­ erkennbarkeit für bestehende Kunden jedoch weiterhin zu gewährleisten. Der typische Fanjo­Schriftzug im Logo wurde deshalb nicht verän­ dert. Eine Neuheit bei den Duschen ist die Sleeve­ verpackung: Dabei wird die ganze Flasche mit einem Folienschlauch überzogen.

Fanjo Shower Gel Coconut, 300 ml Fr. 2.60

Stephanie Denier ist Produkteverantwortliche beim Migros-Genossenschafts-Bund.

Styling: Karin Aregger

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Wie lange hat es gedauert, bis die überarbeitete Linie im Regal stand? Der Relaunch nahm rund eineinhalb Jahre in Anspruch. In dieser Zeit mussten die Flaschen, das Design und die Sleeve­Technik angepasst werden. Gleichzeitig wurden die zwei neuen Duschgels Mango und Green Tea & Lime entwickelt. Allein die Labor­ tests dafür waren sehr zeit­ intensiv.

Neu Fanjo Shower Gel Green Tea & Lime, 300 ml Fr. 2.60

Wie wurden die Flaschen ausgewählt? Der ästhetische Faktor ist in der Kosmetik wichtig. Für uns war die Funktionalität aber ebenso massgebend. Wir möchten den Migros­Kunden ein attraktives Produkt anbieten, das praktisch ist. Und Ihr Lieblingsduft? Kokos. Er ist herrlich exotisch und verbreitet sofort Ferien­ stimmung unter der Dusche.

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Duschmittel von Fanjo.


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2017 – Flussreise Donaudelta mit Excellence Melodia Route 1 Donaudelta–Wien Tag 1 Schweiz–Tulcea. Flug von Zürich nach Tulcea. Bootsfahrt am Saun-See und Transfer zur Excellence Melodia. Willkommen an Bord. Tag 2 Tulcea–St. Georgs-Kanal/Donaudelta. Am Morgen passiert die Excellence Melodia den Stromkilometer Null der Donau. Der St. Georgs-Kanal ist der längste, windungsreichste und einer der schönsten Mündungsarme im Delta. Bootsfahrt*. Tag 3 Giurgiu–(Bukarest). Ganztagesausflug nach Bukarest* mit Stadtrundfahrt vorbei an der Patriarchie, dem Parlamentsgebäude und dem Freiheitsdenkmal. Tag 4 Vidin–(Belogradschik). Sie besuchen heute Belogradschik*, ein Ort fernab des Tourismus. Inmitten einer einzigartigen Landschaft befindet sich die byzantinische Festung aus dem 6. Jh.

Tag 7 Mohacs–(Pecs). Vormittags erholsame Zeit an Bord. Am Nachmittag Ausflug nach Pecs mit seinen zahlreichen Baudenkmälern. Tag 8 Budapest. Begegnen Sie Budapest‘s prachtvollen Bauten auf einer Stadtrundfahrt*. Tag 9 Wien. Servus in Wien! Entdecken Sie die charmante Donaumetropole auf einer Rundfahrt*. Tag 10 Wien–Schweiz. Nach dem Frühstück Busrückreise zu Ihrem Abreiseort. Route 2 Wien–Donaudelta Reise in umgekehrter Richtung. Detailprogramm auf Anfrage. *Ausflugspaket

Tag 5 Passage Eisernes Tor. Tag an Bord. Die Excellence Melodia passiert das Eiserne Tor – ein Höhepunkt. In einmaliger Naturlandschaft ragen steile Gebirgszüge auf. Es folgt eine ruhige Fahrt durch die Ausläufer der Karpaten.

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 109

Frage der Woche

Warum ist auf Mineralwasserflaschen, ob mit oder ohne Kohlensäure, ein Ablaufdatum angegeben? Das angegebene M-Data ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das als Empfehlung zu verstehen ist und optimale Qualität gewährleistet. Bei längerer Aufbewahrung muss mit einer Qualitätseinbusse gerechnet werden. So entweicht mit der Zeit bei kohlensäurehaltigem Wasser ein Teil der Kohlensäure, was geschmacklich wahrnehmbar ist. Es besteht aber keine Gesundheitsgefährdung. Werden die Flaschen an einem sauberen, trockenen und geruchlosen Ort gelagert und vor Wärme und Kälte geschützt, bleibt die Qualität lange über das angegebene M-Data hinaus erhalten.

Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0800 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst

Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr, Samstag: 8.30–16.30 Uhr.

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110 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Das wärmt

Dem Herbst einheizen Die Tage werden kürzer, und die Luft wird kühler. Jetzt gilt es wieder, der herbstlichen Frische Paroli zu bieten – mit ein paar warmen Gedanken, einem gemütlichen Lagerfeuer und einem gezielten Griff in den Kleiderschrank. Denn kuschlig verpackt und mit einer heissen Suppe, einem Punsch oder ofenfrischen Muffins versorgt, wird die Umgebung trotz der sinkenden Temperaturen zur Wohlfühloase. Und wer dennoch vor Kälte erstarrt, dem bleibt immer noch ein warmes Bad oder Grosis Bettflasche.

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 111

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MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 113

Produkt der Woche

Durchatmen im Winter Zu trockene Luft verursacht Halsschmerzen und reizt die Augen. Besonders während der Heizperiode sinkt die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen und Büros oft auf unter 30 Prozent. Wohl fühlen wir uns bei 40 bis 60 Prozent. Deshalb emp-

fiehlt sich ein Luftbefeuchter. Der Luftbefeuchter Oskar Little von Stadler Form kostet nur 129 Franken und ist bei Melectronics erhältlich. Er befeuchtet Räume bis 30 m2 und ist ein sparsamer Verbraucher mit grosser Leistung.

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Word! Hochkarätig besetzt und lautstark: Vom 19. bis 23. Oktober lädt das Spoken Word Festival woerdz zum Fest der Bühnenliteratur ein. Text: Claudius Bachmann

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Bild: Michel Gilgen

reunde des gesprochenen Wortes dürfen sich freuen. Die Zweitauflage des internationalen Spoken Word Festival woerdz in Luzern bietet ein hochkarätiges Programm. Höhepunkte sind unter anderem die Darbietungen von Künstlerin und Musikerin Laurie Anderson und die Lesung von PJ Harvey. Eine grosse Werkschau der Schweizer Spoken-Word-Szene, Uraufführungen, ein Poetry Slam und spannende musikalische Leseformate ergänzen die Highlights.

Über 50 Künstlerinnen und Künstler sind am woerdz zu hören und zu sehen, darunter nationale Grös­ sen wie Michael Fehr und Manuel Troller. Performt wird vom 19. bis 23. Oktober im Kulturhaus Südpol und im Luzerner Kleintheater. Einen Liebesbrief, bitte!

Mit dem U18-Poetry-Slam, Workshops sowie einer Kinderfilmkaraoke im Kleintheater will woerdz zudem auch die jüngere Generation für die Kunstform der SpokenWord-Performance begeistern. Auch in der Stadt ist

etwas los. Das Schriftstellerkollektiv «Literatur für das, was passiert» verfasst auf einer Schreibmaschine gegen eine Spende Texte wie zum Beispiel Liebesbriefe oder Gedichte. Das Geld kommt Organisationen zugute, die Menschen auf der Flucht mit Essen und Kleidung unterstützen. Das Schriftstellerkollektiv ist am Mittwochnachmittag, dem 12. Oktober, in der Migros Schweizerhof an der Hertensteinstrasse anzutreffen. MM Infos: www.woerdz.ch

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114 | MM40, 3.10.2016 | MIGROS-WELT

Aus der Region

Liebe im Glas

Die Konfitüren und Gelées von Ottiger Spezialitäten mit Früchten aus der Region schmecken wie von Mutter gemacht. Die drei neuesten Sorten von Katja Ottiger und ihrem Team sind jetzt in allen Filialen der Migros Luzern erhältlich. Text: Laura Roth

Bilder: Thomas Studhalter und Laura Roth

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enn Katja Ottiger von Kundinnen und Kunden hört, dass ihre Konfis und Gelées schmecken wie von Mutter selbst, weiss sie, dass sie alles richtig gemacht hat. «Für mein Team und mich ist dies das grösste Kompliment», freut sich die Geschäftsleiterin von Ottiger Spezialitäten. Sie hofft, dieses Kompliment auch bei ihren drei neuen Sorten zu hören, die seit Kurzem in allen Filialen der Migros Luzern erhältlich sind: Beerenvielfalt- und ErdbeerRhabarberkonfitüre sowie Quitten-

gelée. Alle sind ausschliesslich aus Zutaten aus der Region hergestellt. Private bringen ihre Früchte

Die Früchte bezieht Katja Ottiger direkt bei regionalen Produzenten, oder sie werden ihr in den Betrieb nach Ballwil geliefert. «Es kommt auch vor, dass Privatpersonen aus der Umgebung einen Baum voller Quitten haben und sie dann bei uns vorbeibringen», erzählt sie schmunzelnd. Damit Konfitüre entsteht, werden die Früchte mit Zucker für einige Minuten bei voller Hitze auf-

gekocht. Nach fünf Minuten Kochzeit wird die Fruchtmasse in Gläser abgefüllt und geschlossen. Anschliessend werden sie sofort auf den Kopf gestellt und heruntergekühlt. «Durch die Drehung der Gläser wird der Hohlraum zwischen Deckel und oberer Konfitüre- oder Geléemasse sterilisiert», erklärt Katja Ottiger. Bei der Herstellung von Gelée gibt es einen zusätzlichen Zwischenschritt: Die Früchte werden zuerst aufgekocht und der daraus entstandene Saft wird anschliessend mit Zucker weiter erhitzt. Es werden immer


MIGROS-WELT | MM40, 3.10.2016 | 115

Wissenswert

Zahlen & Fakten

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neue Wörter kommen im Schnitt jeden Tag zu unserem Englisch­ wortschatz hinzu.

750

1

1 Die Mitarbeiten-

den von Ottiger Spezialitäten überprüfen von Hand jedes Glas, bevor es in die MigrosFilialen geliefert wird. 2 Hergestellt mit

2

Zutaten aus der Region: Die neuen Konfitüren und Gelées von Katja Ottiger sind jetzt in allen Filialen der Migros Luzern erhältlich.

nur 30 Kilogramm Früchte beziehungsweise 30 Liter Saft verarbeitet, damit die Produkte frisch schmecken. Allen, die selber Konfitüre und Gelée machen wollen, rät die Expertin: «Viel ausprobieren und mutig sein. Probieren Sie verschiedenste Frucht-Gewürz-Kombinationen.» Auch beim Zuckeranteil soll jeder selber entscheiden, wie süss er es mag. Zu berücksichtigen ist dabei: Je mehr Zucker, desto länger ist das Produkt haltbar, sobald das Glas geöffnet wird. MM

Sylvia Niederberger steckt ihre Englisch-Klasse mit ihrer Freude an.

Englische Wörter verwenden Schweizer jeden Tag.

Klubschule

800

Und plötzlich platzt der Grammatik-Knoten Kann ein Englischkurs Spass machen? Jacqueline Achermann, Kommunikation Klubschule Migros Luzern, wollte es wissen und hat einen Kurs besucht.

M

ein letzter Englischkurs liegt schon ein Weilchen zurück. Mittlerweile hat sich der Wortschatz gefühlsmässig halbiert. Ich ringe nur schon nach Ausdrücken, wenn ich einem chinesischen Touristen den Weg vom Schwanenplatz zum Löwendenkmal erklären muss. Höchste Zeit also für einen Englischkurs! Ich besuche die Klasse von Sylvia Niederberger, die seit zwei Jahren an der Klubschule unterrichtet. Mal schnuppern, das ist in der Klubschule immer erlaubt. Man will sich ja wohlfühlen in der Klasse und vorab schauen, ob das Sprachniveau passt. Die Probelektionen sind jeweils kostenlos. Lernen in lockerer Atmosphäre

Es ist eine sympathische Gruppe, in der ich da gelandet bin. Alle bestärken einander, etwas zu sagen, auch wenn die Sätze nicht einwandfrei über die Lippen kommen. Man hört «very good»

und sieht zustimmendes Lächeln, das für die nächste Übung motiviert. Eliane Lutiger kommt seit vier Jahren hierher: «Ich habe noch nie gefehlt, ausser in den Ferien.» Doch dafür lernt sie die Sprache ja auch. Als Anfängerin gekommen, kann sie sich im Ausland mittlerweile richtig gut durchschlagen. «Natürlich mache ich noch Fehler, aber die Leute verstehen mich, und das ist die Hauptsache.» Neben ihr sitzt Selami Neziri. Der IT-Supporter betreut zwei amerikanische Firmen, «da muss das Englisch einfach sitzen». Die Zeit vergeht wie im Flug, was nicht zuletzt an Sylvia Niederbergers abwechslungsreichem Unterricht liegt. Sieben Jahre lebte und studierte sie in Kanada. Nun steckt sie ihre Klassen mit ihrer Begeisterung an. «Englisch unterrichten ist meine Passion», sagt sie. Das spürt man auf Anhieb. MM

Personen lernen zurzeit in der Klubschule Migros Luzern Englisch.

10 000

Wörter zählt der aktive Wortschatz eines engli­ schen Muttersprachlers mit einem höheren Bildungsabschluss.

1 000 000

Wörter umfasst der Wortschatz der englischen Sprache.

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Familienumfrage Wie gut kennen Sie sich mit dem Leben auf dem Bauernhof aus? 1 Wir besuchen oft Bauernhöfe und kennen das Leben auf dem Hof. 65% 2 Bestens, schliesslich leben wir selbst auf einem Bauernhof. 17% 3 Ich weiss, woher die Milch stammt.

Mit dem Leben auf dem Hof kenne ich mich aber kaum aus. 16% 4 Sehr schlecht. Ich bin durch und durch ein Stadtkind. 2%

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Darf man ein angebotenes Du ablehnen?

Richtig oder falsch?

In einer Tasse Kaffee stecken 140 Liter Wasser.

Illustrationen: Andreas Klammt, Alice Kolb; Bild: Stefan Sulzer

Richtig! Rechnet man die Wassermengen zu­ sammen, die Anbau, Produktion, Verpa­ ckung und Vertrieb der Kaffeebohnen ver­ brauchen, erfordert ein Kilogramm Röst­ kaffee 21 000 Liter Wasser. Eine einzige Tasse Kaffee enthält damit rund 140 Liter Wasser oder in etwa so viel, wie wir durch­ schnittlich pro Kopf und Tag (!) im Haushalt verbrauchen.

Philipp Tingler (44) ist Autor

und Philosoph und schreibt hier jede Woche über Phänomene des modernen Benehmens.

«In der Schweiz ist die soziale Bedeutung des ‹Du› geringer als in anderen deutschsprachigen Ländern. Das heisst: Man duzt sich schneller. Das heisst aber auch, dass man, gerade im beruflichen Umfeld, eventuell mehr Gestaltungsspielräume mit dem ‹Sie› aufrechterhält, indem man dadurch zum Beispiel Verantwortlich­ keiten und Hierarchien unterstreicht. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist es per se nicht unmanierlich, ein angebotenes Du höflich abzulehnen. Das hat nichts mit mangelnder Sympathie zu tun. Auch wenn Sie selbst das Du offerieren, sollten Sie dem Gegenüber stets die Möglichkeit lassen, dies abzulehnen, ohne das Gesicht zu verlieren. Im gesellschaftlichen Umgang können Sie übrigens ein angebotenes Du immer dann mit einem schlich­ ten ‹Nein danke› refüsieren, wenn Sie wünschen, in Zukunft den Kontakt zu reduzieren. Das kann vorkommen.»

Darum gilt: Kaffee bewusst als Genussmittel kon­ sumieren und ab und zu auch mal auf andere Getränke wie etwa Tee umsteigen – denn eine Tasse Tee enthält nur etwa 30 Liter Wasser.

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 121

Handy und Kind: Wann geht beides?

Verkehrte Welt: Das Smartphone bekommt oft mehr Aufmerksamkeit als das Kind.

www.migmag.ch/ handykind

Tipps

Auf das Notwendige beschränken 1. Dem Kind im Alltag zeigen, dass es wichtiger ist als das Handy. 2. Vor dem Handygebrauch erklären, dass man kurz etwas

Wichtiges erledigen muss.

3. Vorher und nachher aufmerksam auf das Kind eingehen. 4. Kind wenn möglich in den Handygebrauch einbeziehen

(«hier darfst du drücken»).

5. Die Zeit am Handy auf das Notwendige beschränken.

Familie

Das Handy ist wichtiger als das Kind Manche Eltern beschäftigen sich lieber mit dem Handy als mit ihrem Kind neben sich. Sie ignorieren dabei nicht nur dessen elementare Bedürfnisse, sie sind auch ein denkbar schlechtes Vorbild. Text: Claudia Weiss

Bild: huePhotography/iStockphoto

E

in kleiner Junge mit Kul­ leraugen sitzt im Kinder­ wagen und schaut sich im Tram um. Er plaudert eifrig und zupft seine Mutter am Ärmel. «Mami, schau, der Mann mit dem riesigen Hund!» Keine Reaktion, Mami tippt auf ihr Handy ein. «Mami, warum können wir nicht baden gehen?» Keine Reaktion, Handytippen. Das Kind plappert weiter, be­ ginnt zu singen und schliesslich zu quengeln. Keine Reaktion der Mutter, sie tippt ins Handy. Die ganze zwanzigminütige Tramfahrt lang. Solche Situationen kann man oft beobachten: Das Smartphone absorbiert die Aufmerksamkeit vieler Mütter und Väter auch dann, wenn sie mit ihrem klei­

nen Kind unterwegs sind. Für Moritz Daum (43), Professor für Entwicklungspsychologie an der Universität Zürich, ist klar: Ideal für die Beziehungspflege ist es nicht, wenn Eltern die Bedürf­ nisse ihrer Kinder derart igno­ rieren. «Damit Kinder eine vertrau­ ensvolle Beziehung zu ihren Eltern aufbauen können, müs­ sen diese für sie da sein und rasch und adäquat auf ihre kom­ munikativen Signale eingehen.» Nicht ständig. Aber den grössten Teil der Zeit. So bekommt ein Kind vermittelt, dass es wahr­ genommen wird und selbst etwas bewirken kann. Das wie­ derum ermöglicht ihm, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Bekommt ein Kind

auf seine Kommunikations­ bemühungen hingegen keine Reaktion, signalisiert ihm das, dass es nicht ernst genommen wird. Und dass das Handy wich­ tiger ist als alles andere, was sich gerade rundherum abspielt. «Eltern, die dauernd mit dem Handy spielen, haben später keine guten Argumente, wenn sie ihr Kind ermahnen, nicht dauernd mit dem Handy zu spielen», warnt Daum. Dem Kind die Absenz erklären

Allerdings, betont er, gehe es keineswegs darum, Mobiltele­ fone zu verteufeln. «Nicht die Frage ‹Handy oder Kind› ist wichtig, sondern die Frage, wel­ che Beziehung Eltern zu ihrem Kind pflegen.» Dass sich Eltern

für einen kurzen Moment mit Mails und Nachrichten beschäf­ tigen, könne ein Kind zwar nicht unbedingt verstehen, aber sicher gut überstehen: «Man kann schon einem kleinen Kind erklä­ ren, dass Mami oder Papi kurz etwas Wichtiges erledigen müs­ sen, dass sie aber nachher gleich wieder für das Kind da sind.» Dieses Versprechen müsse aller­ dings auch eingelöst werden. Der kleine Junge im Tram hätte sich gewiss besser gefühlt, hätte seine Mutter nicht nur schweigend ihr Handy bedient, sondern ihm gesagt, dass sie gleich für ihn da sei. Und hätte sie nachher tatsächlich liebevoll mit ihm geschwatzt. Und wenn das Ganze nur fünf statt zwanzig Minuten gedauert hätte. MM


122 | MM40, 3.10.2016 | LEBEN

ÖSTERREICH

Bled

Reisen

Kleine Schweiz mit Meeranstoss

SLOWENIEN Ljubljana

ITALIEN Vipava

Logatec KROATIEN

Slowenien befindet sich zwischen den Alpen und der Adria. Die Lage ist

Portoroz Adriatisches Meer

4

eigentlich der Traum so manches Eidgenossen und perfekt für die Ferien. Aber hier lassen sich auch gern Schweizer für immer nieder. Text: Inge Jucker

S 5

lowenien ist gerade mal halb so gross wie die Schweiz und hat etwas mehr als zwei Millionen Einwohner. Von der Hauptstadt aus ist man in andert­ halb Stunden in den Alpen und ebenso schnell an der Adria. Deshalb lebt man hier auch im ganzen Land, fährt nach Portoroz ans Meer zum Fischgenuss oder nach Bled für die lokale Spezialität, die Kremšnite. Ein perfek­ tes Territorium für abwechslungsreiche Ferien in der «kleinen Schweiz», die übrigens auch ein direktdemokratisches System hat.

Bilder: Heinz Jucker

Erste Eindrücke sammeln wir in der Landes­ hauptstadt Ljubljana. Der gemütliche Bummel führt durch die Altstadt, die sich zu beiden Seiten des Flusses Ljubljanica erstreckt. Es fühlt sich hier wunderbar leicht und mediterran an, mit etwas wienerischem Flair. Entlang des Flusses reihen sich Res­ taurants und Bars fast nahtlos aneinander. Hier sitzen schon ab drei Uhr nachmittags viele junge Leute, die einen Drink und die Sonne geniessen. Man trifft sich und plaudert. Das entspannte Treiben schliesst


LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 123

Weitere Ausflüge: Burgen, Flüsse und Tito-Villa www.migmag.ch/ slowenien

1 Auf der Insel Bled im gleichnamigen See führen 99 Stufen zur 2 Kirche hinauf. 2 Die «Drei Brücken»

im Zentrum von Ljubljana erinnern ein wenig an Venedig. 3 Originelles Restau-

rant mit mediterraner Küche in Ljubljana.

4 Slowenien ist halb so

gross wie die Schweiz und Ljubljana ein guter Ausgangsort. 5 Die Schweizer Ivanka

und Ruedi Sutter vor

3 ihrem Bed & Breakfast.

1

die Gäste aus aller Welt mit ein. Ein Ort zum Wohlfühlen, nur 55 Flugminuten von Zürich entfernt! Das «Wienerische» hat Ljubljana dem schlimmsten Erdbeben der Region, im Jahr 1895, zu verdanken: In den folgenden zwanzig Jahren wurde die Stadt im damals aktuellen Jugendstil wieder aufgebaut. Im ehrwürdigen Hotel Union treffen wir an einer Zusammenkunft der Frauen der Slovenian International Ladies Association (Sila) zwei Schweizerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Oetwilerin Ursula Szabo (49) lebt seit etwa einem Jahr mit ihrer Familie in Slowenien. Für sie sind Klubs wie Sila wichtig, «weil alle Frauen in der gleichen Situation sind und man sich austauschen kann». Ursula organisiert die Frauentreffen und sorgt fürs Netzwerken. Die meisten der Expats wissen, dass sie jederzeit von ihrem Arbeitgeber versetzt werden können und der Aufenthalt beschränkt ist. Ganz anders die Baslerin Anna Hladnik (59), die vor 30 Jahren nach Kranj kam und für immer blieb. «Damals war alles sehr ländlich. Nach der Unabhängigkeit vom ehemaligen Jugoslawien 1991 wurde Slowenien zu einer ‹kleinen Schweiz›», erzählt Anna. Das Land löste sich 1991 von der kommunistischen Führung und nahm

sich tatsächlich die Schweiz als Vorbild. Teile des direktdemokratischen Instrumentariums wurden übernommen, und es entstand in kurzer Zeit ein kleiner Vorzeigestaat, der EU-Mitglied ist, mit dem Euro als Währung. Anna führt inzwischen ihre eigene Sprachschule und bietet neuerdings Schweizerdeutschkurse via Skype an. Pure Natur am Rand der Alpen

In Bled, eine knappe Autostunde von Ljubljana entfernt, wohnen wir bei der Bernerin Alexandra Pintar (46) und ihrem Mann Marko (52). Seit zehn Jahren leben die beiden schon in Slowenien, er ist Barpianist und Musiklehrer, Alexandra kümmert sich um die Vermietung ihrer gemütlichen Ferienwohnungen im Haus Alexandra. Gelegentlich ist sie auch Fremdenführerin, und so erkunden wir gemeinsam das Gebiet um den See von Bled. Wir erfahren, dass der moderne Tourismus auf einen Schweizer zurückzuführen ist: Der Naturheiler Arnold Rikli († 1906) aus Wangen an der Aare gründete in Bled eine Heilanstalt. Seine «Atmosphärische Kur» war erfolgreich, bald kamen Patienten aus dem Ausland, und Hotels entstanden. Vom Tourismus leben auch die Ruderer, die Gäste zu der Insel rudern, die man von so vielen Bildern her kennt. Zur Kirche Mariä

Himmelfahrt und dem Glockenturm hinauf führen 99 Stufen. Oben angekommen, sollte man unbedingt die Wunschglocke dreimal läuten – der Wunsch könnte erfüllt werden. Auch Naturliebhabern wird einiges geboten: Man kann beispielsweise in zwei Stunden um den Bleder See spazieren, im TriglavNationalpark wandern, eine Velotour von Bled zum wunderschönen Bohinjer See unternehmen, in den Seen schwimmen und im Winter im kleinen, romantischen Skigebiet Straža Bled dem Alpinsport frönen. Schweizer, die für immer blieben

Wir sind unterwegs Richtung Küste und kommen nach Logatec, einer Stadt, die von mehreren Naturschutzgebieten und Höhlen umgeben ist. Hier sind wir bei den Schweizern Ruedi Sutter (68) seiner Frau Ivanka (66) zu Gast, die gemeinsam ein kleines, gemütliches Bed & Breakfast (B&B) führen. Vergnügt sitzen die beiden in ihrem Garten, der ein wenig aussieht, als wäre gerade Schweizer Nationalfeiertag. Nicht, dass die beiden Heimwehschweizer wären, aber sie sind stolz auf ihre Herkunft. Ruedi, der in der Migros die Lehre gemacht hat und Filialleiter in Schlieren ZH gewesen ist, hat mit Ivanka schon vor 40 Jahren die Ferien in Slowenien verbracht. Vor 18 Jahren sind sie


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Katalog-Preis 660.–

Ihr Reiseprogramm Internet Buchungscode: clchnew 1. Tag: Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Direktflug mit Swiss nach New York. 2. Tag: Stadtbesichtigung in New York. Wir sehen u.a. den Times Square mit den riesigen Werbetafeln, die berühmte Einkaufsmeile 5th Avenue mit der Saint Patrick’s Cathedral, Flatiron Building, Grand Central Station, Wall Street und Financial District. 3. Tag: Fakultativer Ausflug mit dem Schiff zur Freiheitsstatue, dem Wahrzeichen der Stadt. Danach Besuch des Einwanderer Museums auf Ellis Island. 4. Tag: Fakultativer Ausflug zum berühmtesten Gebäude der Stadt, dem Empire State Building. Wir geniessen die Aussicht von der Plattform in der 86. Etage. Abends besteht die Möglichkeit die Oper Nabucco mit Plácido Domingo in der Metropolitan Opera zu besuchen. 5. Tag: Freier Tag zum Einkaufen oder für individuelle Besichtigungen. Gegen Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Swiss nach Zürich. 6. Tag: Am Morgen Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise.

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Sofort-Preis* 1745.–

Gültig für alle Reisen Auftragspauschale: Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt bei Buchung über www.twerenbold.ch Nicht inbegriffen: Einzelzimmerzuschläge, fakultative Angebote, Annullierungskosten- und Assistance-Versicherungen, Persönliche Auslagen und Trinkgelder Einreisebestimmungen USA Schweizer Bürger benötigen einen min. 6 Monate über das Rückreisedatum gültigen Reisepass (maschinenlesbarer Pass der Serie 06 oder biometrischer Pass Serie 10). Für alle anderen Pässe sowie bei Besuch von Iran, Irak, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien oder Jemen zwischen 2011 und Abreise muss persönlich ein Visum eingeholt werden. Zusätzlich muss eine elektronische Reiseerlaubnis für USD 14.– im Internet beantragt werden.

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1. Tag: Morgens Flug mit Swiss Zürich–Hamburg. Anschliessende Stadtrundfahrt. 2. Tag: Freier Tag in Hamburg für eigene Erkundungen, einen Bummel durch die Shoppingmeilen oder Besuch der Weihnachtsmärkte. 3. Tag: Fakultativer Ausflug nach Lübeck mit Stadtbesichtigung der alten Hansestadt. Danach freie Zeit für individuelle Besichtigungen. 4. Tag: Freier Morgen in Hamburg. Am Abend Rückflug mit Swiss nach Zürich.

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 125

Die besten Tipps für Slowenien Anreise Ab Zürich mit Adria Air­ ways direkt nach Ljublja­ na. Weiterreise am bes­ ten mit dem Mietwagen. Unterkünfte

Hotel Park Tabor 9 SI­1000 Ljubljana www.hotelpark.si Ruhig am Rand der Alt­ stadt gelegen. In weni­ gen Minuten ist man mitten im Geschehen. Haus Alexandra Zgornje Gorje 43a SI­4247 Gorje pri Bledu www.alexandra.si Die Ferienwohnungen sind picobello. Die Hausherrin hilft bei der Ausflugsplanung und hat immer Restauranttipps. B&B Invanka und Ruedi Sutter Tržaška 156 SI­1371 Logatec www.sobe­sutter.com Saubere Zimmer ohne Schnickschnack. Das Frühstück ist ein Traum, Abends trifft man sich mit Ruedi und Ivanka auf ein Glas Wein. Hotel Apollo (Life Class Hotels & Spa) Obala 33 SI­6320 Portorož www.lifeclass.net/de/ hotels/hotel­apollo Freundlicher Service, Zimmer grosszügig und angenehm. Restaurants

Ljubljana: Zlata Ribica Cankarjevo nabrežje 7 SI­1000 Ljubljana http://zlata­ribica.si Eines der ältesten Res­ taurants. Etwas gemüt­ licher Service, dafür wunderbares Essen. Bei den Markthallen am Fluss eine Meeres­ früchtefrittata probieren: günstig und sehr gut.

Alexandra Pintar (oben) zieht an der Wunschglocke auf der Insel Bled. Die Hafeneinfahrt ins hübsche Städtchen Piran (links)

für immer geblieben. Über den Anfang des B&B erzählt Ruedi: «Meine Slowenischlehrerin, die selber eine Pension betreibt, schickte uns Gäste, wenn sie selber ausgebucht war. Heute haben wir fast nur noch Stammkunden, darunter viele Biker.» Und alle schätzen das Frühstück, das keine Wünsche offen lässt: Viel Hausgemachtes wie Konfitüre und Zopf gehören dazu, aber auch Honig vom Nachbarn. Höhlentouren im Karstgebiet

Das Haus der Sutters ist gut gelegen, um Ausflüge zu den berühmten Postojna-Höhlen und zur Burg von Predjama zu unternehmen. Die riesigen Höhlen sind ein Muss, auch wenn es dort sehr touristisch zugeht. Weil die schönsten Tropfsteinformationen so weit im Innern des Bergs sind, werden die Besucher mit einer Bahn 2,5 Kilometer weit hineingefahren, dann geht es zu Fuss weiter. Höhepunkt ist schliesslich das Aquarium mit den Grottenolmen. Die kleinen, weissen Lurche, die keine Augen haben, würde sonst kein Besucher zu sehen bekommen. Zum PostojnaPark gehört auch die Höhlenburg Predjama. Sie steht in einem Höhlenportal, und die Führung durch die verschiedenen Anbauten bis in die ursprüngliche Höhle hinein, gleicht einer Zeitreise – vom 16. Jahrhundert bis in die Altsteinzeit.

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 127

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tische Vintgar­ Schlucht bei Bled. 2 Ljubljanas Alt­ stadt und die Burg wirken wienerisch. 3 Die Postojna­ Höhlen sind ein wahres Wunder­ werk der Natur.

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2

In der Weingemeinde Vipava, ebenfalls nicht allzu weit von den Sutters entfernt, sind vor allem die Quellen des Flusses Vipava, die römische TaborBrücke und das Barockschloss der Lanthieri sehenswert. Durchs Weinland zum Meer

Wer nach dem Rundgang Lust auf ein Glas Wein verspürt, darf sich während einer Degustation in der Vinothek neben der Touristeninformation überraschen lassen. Wir treffen dort auf die Unternehmerin Doris Poljšak-Kane (61). Die Luzernerin lebt zusammen mit ihrem Gatten Milan (67) seit 19 Jahren im Vipavatal, ihr Geschäft sind Weintanks. Spezialanfertigungen, die in der Gegend produziert und weltweit in Weinkeller eingebaut werden. Ihre beruflichen Wurzeln hat Doris

inkl. 7 Übernachtungen mit Frühstück, 24-Gang Fahrrad, Karten- und Infomaterial, Gepäcktransport, Bustransfer Budapest – Wien 8 Tage / 7 Nächte, z.B. am 6.5.17, ab CHF 850 pro Person Highlights: Drei Hauptstädte Wien, Bratislava und Budapest, Basilika von Esztergom, Künstlerstädtchen Szentendre

3

allerdings im Luftverkehr. Die Lehre hat sie bei der Swissair gemacht, danach lange für das Unternehmen gearbeitet. Nach Slowenien gekommen ist sie wegen ihres Gatten, den sie in der Schweiz kennengelernt hat. Sie fühlt sich ausgesprochen wohl: «Alles ist hier viel natürlicher und ursprünglicher.» Jetzt fahren wir endlich ans Meer, nach Piran bei Portorož. In der von venezianischer Architektur geprägten Altstadt spazieren wir durch verwinkelte Gassen bis zur Kathedrale St. Georg hinauf. Dort werden wir mit einer tollen Aussicht über die Dächer und das Meer belohnt. Das Wahrzeichen der Stadt, die burgartige Kirche St. Clementa, liegt unten am westlichsten Zipfel von Piran. Die touristische Hochburg am kurzen Meeranstoss Sloweni-

ens ist gut besucht, wie auch das benachbarte Portorož. Es ist etwas mondäner und hat keine Altstadt. Die beiden grossen Häuser Life Class Hotels & Spa und das Kempinski Palace Hotel bilden das Zentrum. Davor erstreckt sich ein langer Sandstrand, gesäumt von Bars und Restaurants. An den beiden Enden des Strands findet man jedoch noch ruhigere Plätzchen. Portorož ist der Badeort des Landes schlechthin und auch für die Slowenen ein beliebtes Ziel. Von hier aus lassen sich Ausflüge nach Italien und ins kroatische Istrien unternehmen, und in nur anderthalb Autostunden sind wir auch wieder in Ljubljana am Flughafen. Bei der Abreise ist klar, dass wir zurückkehren werden. MM Diese Reportage wurde vom Slovenian Tourism Board organisiert.

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 129

Video: Das iPhone7 geht baden

Wenn das iPhone 7 ins Wasser plumpst, braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen.

Facts & Figures

Was das iOS 10 bringt

www.migmag.ch/ iphone7

Mit dem iPhone 7 veröffentlicht Apple die neueste Version seines Betriebssystems. Davon profitieren auch Besitzer älterer Geräte (ab iPhone 5 oder neuer). Die zehn wichtigsten Neuerungen sind:

Ihre Frage? E-Mail genügt!

reto.vogt@ migrosmedien.ch

1. Internettelefonie

Facetime (und später WhatsApp) wird ins normale Adressbuch integriert.

Digital

Aussen nix, innen fix

2. Das Smartphone wird nicht mehr mit einer Wischgeste entsperrt, sondern durch drücken des Home-Buttons.

Optisch ist das iPhone 7 kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Das neue AppleTelefon bietet aber dennoch spannende Neuerungen – etwa die Kopfhörerbuchse, die nicht mehr da ist.

3. Foto-App erkennt

Gesichter, bietet eine starke Suchfunktion und gruppiert Bilder nach bestimmten Ereignissen. 4. 3-D-Touch-Funktion

ermöglicht z.B. eine Antwort auf eine Nachricht, ohne die App zu öffnen.

Text: Reto Vogt

Bild: Getty Images

A

pple ist sich untreu ge­ worden. Bis jetzt hat der Konzern das Aussehen seines iPhones jedes zweite Jahr merklich verändert. Heuer nicht: Liegen das iPhone 7 und sein Vorgänger nebeneinan­ der, ist auf den ersten Blick kein Unterschied festzustellen. Wer genauer hinschaut, bemerkt jedoch die fehlende Kopfhörer­ buchse an der Unterseite. Weil im Lieferumfang aber sowohl funktio­ nierende Kopfhörer als auch ein Adapter für alte Musikspieler dabei sind, bedeutet das nur eine minime Einschränkung: iPhone­7­Besitzer können nicht gleichzeitig kabel­ gebundene Kopfhörer nutzen und das Gerät aufaden, weil dafür der gleiche Anschluss verwendet wird. Ohne Kopfhörer macht der Musik­ genuss dafür so viel Spass wie nie, weil erstmals Stereolautsprecher an Bord sind. Keine optische Änderung gibts hingegen beim Home­Button, ob­ wohl dieser physisch gar nicht

mehr existiert. An seine Stelle ist eine berührungsempfindliche, leicht vertiefte Fläche gerückt, die bei jeder Interaktion haptisches Feedback gibt. Dieses erfolgt über die sogenannte «Taptic Engine», die von jedem App­Anbieter ge­ nutzt werden kann. Spannend ist das vor allem bei Spielen, bei de­ nen dadurch das Gehäuse etwa bei Explosionen oder Fussball­Latten­ treffern leicht vibriert. Besserer Akku und wasserdicht

Generell stellen moderne Spiele und andere ressourcenhungrige Anwendungen wie zum Beispiel Videobearbeitung das iPhone 7 nicht vor Probleme. Dank dem neuen A10­Prozessor erfährt es auf jeden Fall eine Leistungsstei­ gerung – auch wenn die vom Her­ steller genannten 40 Prozent Zuwachs im Test nicht nachvoll­ ziehbar waren. Das Gleiche gilt für den 4,7 Zoll grossen Bildschirm, der Farben und Kontraste zwar brillant darstellt, aber nicht wie

versprochen 25 Prozent heller ist als der Vorgänger. Die Veränderungen führten dazu, dass Apple einen Akku ein­ bauen konnte, der das Telefon für ein bis zwei Stunden länger leben lässt. Ausserdem erhält das iPhone 7 das Prädikat «wasserdicht»! Das bedeutet jedoch nicht, dass es auf einem Tauchgang in der Südsee als Kamera genutzt werden kann. «Wasser­ dicht» bedeutet, dass das iPhone 7 nicht kaputtgeht, wenn es in die Toilette oder Badewanne fällt. Doch sich deswegen keine Sorgen mehr machen zu müssen, ist viel wert. Ausserdem wurde der integrier­ te Fotoapparat verbessert, der neu einen optischen Bildstabilisator besitzt. Das ermöglicht speziell bei schlechten Lichtverhältnissen bes­ sere Fotos und Videos. Nicht zu­ letzt deshalb ist das iPhone 7 ein sehr gelungenes Smartphone. MM Apple lanciert gleichzeitig das iPhone 7 Plus mit 5,5-Zoll-Display, das eine noch bessere Kamera besitzt. Ab 760 Franken im Handel.

5. Alle Widgets sind

mit einem Wisch nach rechts auf einen Blick ersichtlich. 6. Siri kann zur Steue-

rung von DrittanbieterApps verwendet werden. 7. Neues Design für

Benachrichtigungen, Kontrollzentrum und Mitteilungszentrale 8. Vorinstallierte Apps

wie etwa «Aktien» oder «Wetter» können gelöscht werden. 9. Die Nachrichten- und die E-Mail-App wurden

stark überarbeitet.

10. Zugabe für iPads:

Ab sofort können zwei Browserfenster nebeneinander gezeigt werden.


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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 131

Migros-Bank-Ratgeber

Wegen der Zinsmisere ist die Säule 3a wichtiger denn je. Unsere Steuerhitparade zeigt, wo man besonders gut wegkommt. Aufgrund der extrem tiefen Zinsen lohnt sich eine Einzahlung in die Säule 3a jetzt besonders. Denn die Rendite ist nur zu einem kleinen Teil vom Zinsniveau abhängig. Viel entscheidender ist das Steuergeschenk des Fiskus. Dessen Höhe fällt allerdings sehr unterschiedlich aus: Bei einem Einkommen von 80 000 Franken schwankt der Betrag zwischen 320 und 2280 Franken. Vom schweizweit grössten Steuerrabatt auf diesem Lohnniveau profitieren alleinstehende Personen mit Wohnort in Genf. Unsere Rangliste der Steuervorteile für Singles zeigt, dass man auch in Neuenburg, Liestal oder St. Gallen deutlich mehr als 2000 Franken einspart, während ein Bewohner von Zug auf lediglich 1110 Franken kommt.

Albert Steck ist

verwantwortlich für die Markt- und Produktanalyse bei der Migros Bank.

Nebst dem Wohnort hat aber auch der Zivilstand einen grossen Einfluss. Nehmen wir das Beispiel Genf: Handelt es sich um eine verheiratete Familie mit zwei Kindern anstelle einer alleinstehenden Person, dann sinkt der Steuervorteil von 2280 auf nur noch 1280 Franken. Und in Zug kann die Familie statt 1110 gerade mal 320 Franken sparen, obwohl sie die gleiche Summe in die dritte Säule einzahlt (siehe Grafik). Was somit auffällt: Singles profitieren stärker von der dritten Säule als

M

Rangliste der Steuervergünstigungen Steuerabzug für eine alleinstehende Person sowie für eine Familie mit zwei Kindern. Die Angaben gelten für ein Nettoeinkommen von 80 000 Franken und die maximal mögliche Einzahlung in die Säule 3a; sie beträgt für Angestellte, die einer Pensionskasse angehören, 6768 Franken pro Jahr. 2500

■ Familie ■ Alleinstehende

2000 1500 1000 500 0

GE NE BL SG FR JU VD SO SH VS BE BS TI GR AG AR TG ZH GL LU SZ NW AI UR OW ZG

Quelle: Migros Bank

Familien. Diese Diskrepanz vergrössert sich zusätzlich, weil Haushalte mit Kindern in der Regel höhere Ausgaben haben. Oft reicht ihr Budget deshalb nicht, um den Maximalbetrag einzahlen zu können. Deutlich lukrativer ist die dritte Säule dagegen für ein Doppelverdienerpaar ohne Kinder – weil diese gleich zweimal einzahlen können. Bei einem gemeinsamen Einkommen von 140 000 Franken beispielsweise steigen die Steuerabzüge in Genf auf ansehnliche 4730 Franken. Auch in den

meisten anderen Wohnorten liegen die Einsparungen über 3000 Franken. Die detaillierten Steuervorteile für Familien und Doppelverdiener in sämtlichen Kantonen finden sich im Internet auf blog.migrosbank.ch. Dort geben wir ausserdem fünf nützliche Tipps, wie sich der Profit in der dritten Säule steigern lässt. In unserem konkreten Beispiel ergibt das eine ansehnliche Rendite von 3,8 Prozent. MM Aktuell auf blog.migrosbank.ch: fünf gute Argumente gegen die Zinsmisere

Mamma mia

Als Verkaufsleiterin auf dem Kinder-Flohmi Meine Töchter wollten an den Kinderflohmarkt, um ihre alten Spielsachen feilzubieten. Im Rahmen der Aktion, so überschlug Ida, könnte man Tausende von Franken einnehmen. Ausserdem würde der Flohmi-Besuch unserem Kellerabteil Luft verschaffen. Ich suchte also am Tag zuvor Sachen zusammen. Am Markttag halfen mir meine Töchter beim Aufbau. Sobald die Auslage bestückt

war, liessen sie mich allein zurück. Da sass ich, umzingelt von Spielsachen, auf einer Picknickdecke. Ich war – wie viele andere Mütter auch – zur Verkaufsleiterin befördert worden. Toll! Die Geschäfte liefen gut. Ida und Eva bekamen davon aber nichts mit, da sie inmitten einer Horde von Kindern über das Flohmarktareal fegten. Irgendwann tauchten die beiden doch wieder auf. «Wir wollen auch was kaufen!»

Ich drückte ihnen je einen Zweifränkler in die Hand. Ich sagte noch zu meiner Deckennachbarin, als ich Ida sah: «Wenigstens habe ich einen Teil losbekommen.» Ida wedelte freudig mit Tischtennisschlägern, auf denen der halbe Belag fehlte. Dann kam Eva. Sie trug eine abgewetzte Plüschrobbe vor sich her. «Mami, das ist Robbi. Er wohnt ab sofort bei uns.» Und dann nieste sie. Zwei Mal. MM

Bettina Leinenbach (39)

ist Journalistin und zweifache Mutter.


132 | MM40, 3.10.2016 | LEBEN

Kinder

Der Knochenjäger Wenn du mal einen Bartgeier siehst, hast du echt Glück: Es gibt nur etwa 60 oder 80 von ihnen in der Schweiz. In den kommenden Tagen erfährt man das genauer – denn jetzt werden die Tiere wieder gezählt. Text: Yvette Hettinger

Illustration: bunterhund.ch

Zum Glück hat der Bartgeier kaum Feinde.

Es kann vorkommen, dass ein Adler mit dem Bartgeier kämpft und der Geier schwere Ver­ letzungen davonträgt, die vielleicht sogar zum Tod führen können. Das passiert aber selten.

Der Bartgeier ernährt sich fast nur von Knochen toter Tiere und erlegt selbst keine Beute.

Die grössere Gefahr ist der Mensch: Wilde­

rer schiessen die Vögel manchmal verbotener­ weise ab, es kommt zu Kollisionen mit Elektro­ kabeln oder Windkraft­ anlagen. Fotografen stören die Tiere an den Brutplätzen. Manchmal essen die Bartgeier auch Kadaver, in denen Muni­ tion steckt. Verschluckt der Geier aus Versehen eine Kugel, kann er an einer Vergiftung sterben.

Den Bartgeier erkennst du am besten, wenn er fliegt: Dann fällt sein

keilförmiger Schwanz auf. Seinen Namen hat er von den borsten­ artigen Federn, die ihm über den Schnabel hängen. Dieser Vogel hat einen speziellen Geschmack: Er frisst vor allem Knochen von toten Tieren. Diese enthalten Protein, Fett und andere Stoffe, die er zum Leben

braucht. Um die Knochen muss der Bartgeier nicht streiten, denn kein anderes Tier kann sie verdauen. Wenn die Knochenstücke zu gross sind, lässt der Geier sie aus 50 bis 80 Metern Höhe auf eine Felsplatte fallen, damit sie zersplittern. Der Bartgeier war mal ausgestorben in der Schweiz. Seit 1991 setzt man junge Vögel aus und versieht sie mit

Satellitensendern, damit man verfol­ gen kann, wo die Tiere leben. Heute gibt es wieder 60 bis 80 freilebende Bartgeier, vor allem im Wallis und im Engadin. Vom 8. bis 16. Oktober finden die internationalen Bartgeier­Zähltage statt. Wenn du dann in den Bergen bist und einen Bartgeier siehst, kannst du das der Stiftung Pro Bartgeier mittei­ len: www.bartgeier.ch/meldung. MM


LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 133

Fragen und gewinnen! Schreibt uns. Für jede

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Chiara (13), Rothenburg LU

Was folgt auf die Nacht? Der Tag. Was folgt der Sättigung? Der Hunger. Dem Tod folgt neues Leben, der Hochkultur ein Niedergang. Unser ganzes Dasein, so glaube ich, untersteht einem steten Wechsel zwischen Gegensätzen, einem ständigen Werden und Vergehen: Pflanzen, Tiere, Menschen, ja auch Situationen entstehen, dauern an – und gehen vorüber. Nichts dauert hier für immer. Auf Krieg folgt Frieden. Auf Frieden folgt Krieg. Politische,

ideologische, religiöse und kulturelle Unterschiede können Völker so erzürnen, dass sie einander angreifen. Oft gieren die Angreifer auch nur nach den Bodenschätzen der gegnerischen Region. Man will wirtschaftliche Vorteile gewinnen und Macht ausweiten. Wer einen Krieg gewinnt, «kriegt» etwas. Nichts offenbart wohl so sehr die Abgründe und Irrtümer, aber auch die Tapferkeit und Kraft der Menschen wie ein Krieg. Auch bringt kaum etwas mehr Leid

hervor als ein Krieg. Daher sehnen sich die Menschen seit jeher nach Frieden. Wir nennen den Krieg die «Geissel der Menschheit», hoffen stets von Neuem, ihn zu überwinden – auf dass «aus Schwertern Pflugscharen werden». Krieg und Frieden stehen sich nicht nur in der Aussenwelt gegenüber. Sie ringen auch in unserem Innern miteinander wie ein «guter» und ein «böser» Wolf. Wer gewinnt die Oberhand? Derjenige, den wir füttern. MM

Eine Mutter erklärt die Welt:

Journalistin Gabriela Bonin (49) beantwortet Kinderfragen.

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WELCHES BLATT GEHÖRT ZU WELCHEM BAUM? Wenn du dir nicht sicher bist, folge einfach mit dem Finger den Linien.

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 135

Sport ist das beste Mittel, um das Gewicht unter Kontrolle zu halten.

Tipps

Die wichtigste Massnahme beim Einsetzen der Wechseljahre ist die Änderung des Lebensstils – mit langfristiger Umstellung auf fettarme, ausgewogene Ernährung und Sport. Ein präven­ tives Ziel für jede Frau sollte es sein, einem Gewichtsanstieg schon im frühen Erwachsenenalter entgegenzuwirken. Suchen Sie bei starker Gewichtszunahme frühzeitig einen Arzt auf.

Das Krebsrisiko steigt

Gesundheit

Gesund durch die Wechseljahre In den Wechseljahren kämpfen viele Frauen mit Gewichtsproblemen. Das schränkt das Wohlbefinden ein und birgt Gesundheitsrisiken. Text: Corinna Braunigger

Bild: Rick Gomez/Getty Images

Dipl. med. Corinna Braun­ igger, Fachärztin

für Gynäkologie und Geburtshilfe, Santémed-Gesundheitszentrum Frauenfeld TG

In Zusammenarbeit mit

allein sind für die Ge­ wichtszunahme verant­ wortlich. Mit zunehmen­ dem Alter geht der Ener­ giebedarf zurück. Alters­ bedingt kann es bei gleich­ bleibendem Lebensstil und denselben Ernäh­ rungsgewohnheiten zu einer Zunahme des Körpergewichts kommen. Wenn nun – unter ande­ rem wegen Wechseljahr­ beschwerden – die körper­ liche Aktivität einge­ schränkt wird, kommt dies zusätzlich zum Tragen.

D

er Eintritt in die Wechseljahre ist für die meisten Frauen ein einschneidendes Ereignis. Es beginnt eine neue Phase, in der die weib­ lichen Hormone nicht mehr für Schwangerschaft oder Verhütung bedeu­ tend sind, sondern andere Hormonwirkungen auf den Körper in den Vorder­ grund treten und die Lebensqualität beein­ flussen. Neben bekannten Wechseljahrbeschwerden können diese Verände­

rungen auch Einfluss auf das Körpergewicht haben und zu einer Gewichts­ zunahme führen. Ab 50 wirds oft kritisch

In der Schweiz sind rund 41 Prozent der erwach­ senen Menschen über­ gewichtig, 10 Prozent davon sind adipös. Anders als bei der männlichen Bevölkerung, deren Anteil an Übergewichtigen ab dem Alter von 25 Jahren relativ konstant bleibt, nimmt der Anteil der übergewichtigen Frauen

vor allem ab dem 50. Le­ bensjahr zu. Dies deckt sich mit dem Eintritt der Menopause, die durch die hormonellen Verände­ rungen ein Risiko für eine Gewichtszunahme mit sich bringt. Auch die Verteilung des Körperfetts kann sich in dieser Zeit hormon­ bedingt verändern. Das Fett sammelt sich ver­ mehrt im Bauchbereich an, es kommt zu einer Zunahme des Taillen­ umfangs. Doch nicht die Hormonveränderungen

Neben einer möglichen Einschränkung der Le­ bensqualität, des Wohl­ befindens und der Leis­ tungsfähigkeit birgt ein zu hohes Körpergewicht auch gesundheitliche Gefahren. Bereits ein Taillenumfang von über 80 Zentimetern erhöht das Risiko von Herz­ Kreislauf­Erkrankungen und Diabetes mellitus. Auch das Krebsrisiko ist bei übergewichtigen Frauen erhöht (Brust­ und Gebärmutterkrebs). Eine langfristige Umstellung des Speise­ plans (ausgewogene und fettarme Ernährung) und mehr körperliche Aktivität sind gute Massnahmen, um das Körpergewicht zu halten oder gegebenenfalls zu reduzieren. Bei starker Gewichts­ zunahme und zusätz­ lichen Wechseljahr­ beschwerden ist es zudem sinnvoll, einen Arzt zu konsultieren oder das Thema Gewichtszunahme bei der Routinekontrolle anzusprechen. Individuell kann eine medizinische Abklärung notwendig sein. MM Weitere Informationen: Bundesamt für Gesundheit: www.bag.admin.ch Schweizerische Gesellschaft für Ernährung: www.sge-ssn.ch Schweizerische Menopausengesellschaft: www.meno-pause.ch


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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 137

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Vollere Lippen, rosiger Teint, weniger Falten – sanfte Gesichtsmassagen wirken Wunder.

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Text: Martina Bortolani Illustrationen: Nina Tiefenbach/Kombinatrotweiss

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as die Kosmetikerin seit jeher macht, um die Kundin zu verwöhnen, kann man auch selbst zu Hause vor dem Spiegel tun. Der Effekt jeder Gesichtsmassage ist immer derselbe: Sie entspannt in

wenigen Minuten und regt die Durchblutung der Haut an – danach fühlt man sich herrlich erfrischt. Ausserdem haben regelmässige Massagen an bestimmten Stellen im Gesicht eine Anti-Aging-Wirkung. Von Rosacea-Patienten, die an chronischen Haut-

Volle Lippen GrimassenGaudi

«Mehr Zahnbürste, weniger Spritze»

könnte der Titel dieser Übung heissen. Nach dem Zähneputzen je 30 Sekunden mit der Zahnbürste (auch mit der elektrischen) über Unterund Oberlippe fahren. Dann abspülen und Lippenbalsam aufragen.

kann sich die gesunden Bäckchen auch aufmassieren. Mit kreisenden Bewegungen über die gesamte Wangenund Kinnpartie fahren, immer von oben nach unten fahren. Gut auch: Beide Hände auf die Wangen legen und mit den Fingerkuppen leicht trommeln. Mindestens 2 Minuten.

auch mal zwischendurch im Büro anwenden können. Verwenden Sie dabei immer Ihre gewohnte Tagescreme – und arbeiten Sie ausschliesslich mit dem sanften Druck der Fingerkuppen (nie Fingerspitzen). Sie werden sehen: Es funktioniert!

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genauso wirksam, um kurz mal auszubrechen aus dem bierernsten Alltag. Wenn Sie im Lif stehen (alleine, empfiehlt sich …) oder sonstwo kurz für sich sind, ziehen Sie 30 Sekunden lang Grimassen und machen mit dem Mund Geräusche dazu. Wer Hemmungen hat, dem sei die heilsame Wirkung solcher kurzer Aussetzer versprochen. Denn wer immer nur ernst ist, verkümmert.

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Gegen Zornesfalten Nichts geht über den V-Griff. Formen Sie

mit Mittel- und Zeigefinger das Victory-Zeichen. Setzen Sie bei der Nasenwurzel an und fahren Sie mit sattem Druck langsam nach oben zum Haaransatz. Mindestens zehnmal wiederholen. Durch diese Massage wird Zornesfalten vorgebeugt – und sie ist auch ideal, wenn der Kopf eine kleine Denkpause braucht.

Diese Form der Massage ist nicht nur gut gegen Falten, sondern

Rosiger Teint Wer kein Wangenrouge zur Hand hat,

rötungen leiden, werden solche Bindegewebsmassagen sogar in der Therapie angewendet. Wir haben fünf Massagetechniken für eine gute Durchblutung sämtlicher Gesichtszonen zusammengestellt, die Sie am Morgen nach der Reinigung oder

Mimikfalten zur Seite «geschoben» Um die Augenpartie bilden sich die sogenannten Mimikfalten, die durchaus auch etwas Charmantes an sich haben. Wer dennoch Ausgleich schaffen möchte, setzt mit Mittelund Ringfinger am äusseren Augenbrauenrand an und zieht die Haut zur Seite. Bis zu 30-mal wiederholen. MM

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Persischer Golf

Eine 6000 Jahre alte Kultur, überwältigende Architektur mit türkisblauen, knospenförmigen Kuppeln, uralte Karawansereien, meisterhafte, historische Lehm-Festungen, paradiesische Gärten, imposante Felsengräber und einstige Königsstädte des antiken Perserreiches – der Iran lockt mit architektonischen Meisterleistungen, Poesie, grandiosen Landschaften und einer herzlicher Gastfreundschaft!

16 Reisetage – mit Schweizer Reiseleitung zu den Höhepunkten Irans ! 1. Tag / Zürich – Shiraz (Iran): Abflug am Abend von Zürich mit Qatar Airways, via Doha, nach Shiraz. 2. Tag / Shiraz: Ankunft in Shiraz in der Nacht. Transfer ins Hotel. Halbtägige Stadtrundfahrt durch Shiraz – das Herz der frühen persichschen Zivilisation und Stadt der Dichter und Paradiesgärten. Mit dem ShahCheragh-Heiligtum lernen Sie ein märchenhaftes Bauwerk kennen und im „Eram Garden“ lassen Sie sich vom wohl schönsten Paradiesgarten Iran‘s verzaubern. 3. Tag / Shiraz: Während dem Sie durch die verwinkelten Altstadtgassen pilgern, werden Sie dem Charme dieser historischen Stadt erliegen. Sie besuchen u.a. die atemberaubende Vakil Moschee mit seinem Basar, das in einer kunstvollen Gartenalage liegende Mausoleum des berühmten persischen Poeten Hafez sowie die Nasirolmolk Moschee – ein Juwel islamischer Kunst ! 4. Tag / Persepolis & Naqsh-e Rustam: Mit Persepolis – ein UNESCO Weltkulturerbe – besuchen Sie eine der faszinierendsten Ruinenstätten der Welt. Anschliesssend bestaunen Sie die weltbekannten Felsengräber und Felsensreliefs von Naqsh-e Rajab & Naqsh-e Rustam. 5. Tag / Shiraz – Kerman: Eine hochinteressante Fahrt führt Sie durch das weite, dünnbesiedelte Hochland Zeltralpersiens und entlang des Salzsees von Maharlou. In Sarvestan bewundern Sie die Reste des Palastes von Bahram V. aus dem 5. Jh.. 6. Tag / Rayan Zitadelle & Mahan: Durch eindrucksvolle Wüstenlandschaften führt Sie die Reise zur Rayan Zitadelle – eine imposante Lehm-Festung am Fusse des majestätischen Mount Hezar. Im Oasenstädtchen Mahan Besuch des Prinzen Gartens

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Ein Juwel persischer Architektur: die Nasirolmolk Moschee in Shiraz „Shazadeh“ sowie des Sufi Klosters, wo der Derwischorden bis heute fortbesteht. 7. Tag / Kerman –Yazd: Am Vormittag entdecken Sie Kerman. Sie sehen u.a. den ursprünglichen Basar, der historische Hammam, die Freitgasmoschee und die Ganj Ali Khan Moschee – ein architektonisches Kleinod. Anschliessend Fahrt in die Lehmstadt Yazd – eine der aufregendsten Wüstenstädte des Iran. 8. Tag / Yazd: Der heutige Tag bringt Ihnen die Schönheiten von Yazd näher. Windtürme und Kuppeln prägen die von Alexander dem Grossen gegründete Stadt. Sie sehen u.a. den zarathustrischen Feuertempel – in dem das „ewige Licht“ seit 470 n.Chr. brennt. 9. Tag / Yazd – Na‘in – Isfahan: Fahrt nach Isfahan, die von Wüsten umgebene, geheimnisvolle Hautpstadt der Safawiden. Unterwegs Besichtigung der Moschee in Na‘in – eine der ältesten Sakralbauten im Iran. 10. und 11. Tag / Isfahan: Die Königsstadt Isfahan ist eine kulturelle Schatztruhe. Aus dem oberen Stockwerk des Ali-Qâpu Palastes erblicken Sie staunend auf ein Meer von emaillierten Türmen, türkisblauen Kuppeln, zierlichen Minaretten und Mauern, die

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unsichtbare Gärten umgeben – eine märchenhafte Kulisse! 12. Tag / Isfahan – Abyaneh – Kashan: Die Fahrt nach Kashan führt über das historische Abyaneh. Das Dorf mit ihren rötlichen Häusern, an den Hängen des Karkas-Gebirges, gehört zu den ältesten des Landes. In Kashan Besuch der zauberhaften Fin Gärten und des Borujerdi Herren-Hauses. 13. Tag / Kashan – Qom – Teheran: Auf in die Hauptstadt des Landes – Teheran! Unterwegs Besuch des heiligen Ortes Qom. 14. Tag / Teheran: Ihre Zeitreise durch die jahrtausendalte Geschichte persischer Hochkultur beginnt mit einem Besuch des Golestan-Palastes. Anschliessend Streifzug durch die Geschichte im Archäologischen Museum und Bummel durch den quicklebendigen, nach Gewürzen duftenden Bazar. 15. Tag / Teheran – Zürich: Als krönenden Abschluss besuchen Sie u. a. die SaadabadPalastanlage, bewundern Meisterwerke im Teppich-Museum und bestaunen eine der bedeutendsten Juwelensammlungen. Am Abend Transfer zum Flughafen. Rückflug mit Qatar Airways, via Doha, nach Zürich. 16. Tag / Ankunft Zürich: am frühen Morgen.

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 139

Wettbewerb

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin und die Migros verlosen 40 Startplätze für die 39. Course de l’Escalade in Genf am 3.12.2016, 70 Startplätze für den Zürcher Silvesterlauf am 11.12.2016 sowie 10 gefüllte «Von Uns. Von Hier.»-Taschen. Wettbewerbsfrage:

Wie viele «Von Uns. Von Hier.»-Taschen werden jährlich verpackt? Auf zum Zürcher Silvesterlauf – mit einem Sack voller MigrosProdukte.

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Zu gewinnen Startplätze für den Zürcher Silvesterlauf oder die Course de l’Escalade in Genf

Glücksgriff

Eine Spitzenleistung Das Migros-Magazin und die Migros verlosen 110 Startplätze für den Zürcher Silvesterlauf und die Course de l’Escalade in Genf sowie 10 Taschen – gefüllt mit Migros-Produkten, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Behindertenwerkstatt Palme verpackt werden. Text: Natalie Brägger

A

Bild: Sandra Blaser

ls Hauptsponsorin ermöglicht die Migros jedes Jahr Laufveranstaltungen für über 200 000 Sportlerinnen und Sportler sowie Gratisstarts für Kinder und Jugendliche. Dieses Jahr erhalten alle, die einen dieser Läufe absolvieren, einen Sack mit Produkten aus der Eigenindustrie der Migros. Auf diesem Weg werden rund 1,6 Millionen Produkte verteilt. Eine riesige Menge, wenn man bedenkt, dass jedes einzelne von Hand mit einer Botschaft beklebt wird und alle 200 000 Läufersäcke manuell abgepackt werden. Verantwortlich für das Abfüllen der Säcke und das Bekleben der Migros-Produkte ist die Eventagentur Tit-Pit. «Als wir diesen grossen Auftrag von der Migros

erhalten hatten, war es für uns klar, dass wir mit der Stiftung Palme in Fehraltorf ZH, die Menschen mit geistiger Behinderung unterstützt, zusammenarbeiten möchten», erklärt Tit-Pit-Projektleiter Christoph Kammer, «wir sind Nachbarn, und die Zusammenarbeit ist sehr unkompliziert.» Keine Spur von Langeweile

Heute arbeiten täglich rund 20 der 170 Menschen, die bei der Stiftung zur Palme einen geschützten Arbeitsplatz haben, direkt in den Räumlichkeiten von Tit-Pit. Stück für Stück bekleben sie AprozFlaschen, Blévita-Snacks, Sonnencremes, Risolettos und viele andere Produkte und füllen sie anschliessend in die Läufersäcke ab. Von Langeweile keine Spur: «Für unsere Leute ist das ein sehr

nennen Sie die Lösung, den gewünschten Preis, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem

Lösungswort, dem gewünschten Preis, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Zürcher Silvesterlauf, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt Per Postkarte:

schöner Auftrag. Im Gegensatz zu den vielen Halbfabrikaten, die wir herstellen, sehen sie hier ein Endprodukt», sagt Produktionsleiter Andreas Schmid. Zufrieden sind aber nicht nur die Chefs. «Es ist interessant», sagt Mitarbeiter Christian Kälin und ergänzt zufrieden: «Zwischendurch dürfen wir auch das eine oder andere Produkt probieren.» Michèle Hofmann, die schon seit 2008 in der Palme arbeitet, lacht: «Wir haben es lustig miteinander.» Wohl das beste Beispiel dafür, dass sich die Mitarbeitenden in den im Oktober 2015 neu eingerichteten Räumen bei Tit-Pit wohlfühlen, ist Köbi Kleiner. Stolz hat er die Urkunde, die er zum 30-Jahr-Dienstjubiläum bekommen hat, hinter seinem Stuhl an die Wand gehängt. MM

Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit dem Lösungswort, dem gewünschten Preis und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, «Migros», Postfach, 8099 Zürich Online:

www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Einsendeschluss: 9.10.2016 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.



LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 141

Kreuzworträtsel

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 143

Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Welches ist eine Sportveranstaltung mit Waffen? M Fussballern

T

Waldfeuern

O Feldschiessen

2. Was ist ein Türkenbund? U Partei

B Pflanze

E

Tanzensemble

D geschifft

W gefahren

S

I

3. Heissluftballone werden …? R geschoben

So nehmen Sie teil

4. Wo liegt der Baldeggersee? A Seetal

Jonental

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 9.10.2016, 24 Uhr

Limmattal

5. Der Schweizer Schauspieler … gründete die Hip-Hop-Band Sens Unik. N Anatole Taubman

L

Carlos Leal

R Joel Basman

6. Welche Tiere wurden als Erste (1947) ins All geschickt? A Spinnen

O Zwerghasen

D Fruchtfliegen

7. Welcher Religion gehörte Chagall, der die Fenster des Fraumünsters schuf, an? E

Judentum

S

Christentum

L

Islam

8. In welchem Märchen kommt Meister Kirsche vor? G Der gestiefelte Kater

N Pinocchio

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

R Kalif Storch

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Gewinner Nr. 37: Katharina Gaus, Lyss BE; Elvira Keck, Zürich; Käthy Blanchoud, Marin NE

Auflösung Nr. 38: SEILBAHN

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 2 1 5 4

Auflösung Nr. 38: MASKE Gewinner Nr. 37: Bettina Kauz, Seedorf BE; Angela Dietrich, Wünnewil FR; Edith Pfister, Arnegg SG

I

3

ABTRETEN A I RL I NES CHANSONS DUF TRE I S F I N I SHEN FLUEGELN FUSST I EF I ATROGEN STRANDEN TRAG I KER Lösungswort: 1

2

3

4

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 9.10.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

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LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 145

Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts. Auflösung Nr. 38: 479

4

2 7 1 2 8 3 8 4 1 6 7 9 4 6 4 1 7 3 1 8 2

5 8 7

6 9 5

1 4 2 6 7 3 8 9 5

9 5 7 2 8 1 4 3 6

6 8 3 5 9 4 2 1 7

7 3 6 4 2 8 1 5 9

8 9 5 7 1 6 3 2 4

2 1 4 9 3 5 6 7 8

5 6 9 3 4 2 7 8 1

3 7 8 1 6 9 5 4 2

4 2 1 8 5 7 9 6 3

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 9.10.2016, 24 Uhr

Gewinner Nr. 37: Emil Krienbühl, Oberägeri ZG; Suzanne Wenger, Biel BE; Margrit Wallimann, Alpnach Dorf OW; Anna Dörig, Seewen SZ; Luis Ubach, Le Pont JU

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

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Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 4 3 3 3 miteinander verbunden 2 3 3 sein. Verboten: Kreuzun2 3 1 3 gen, diagonale Brücken und mehr als zwei Linien.

3 1 4 1 1 4

3

Auflösung Nr. 38

3

3

1 1 1 1

3

1

2

1

7

0

1

0

4

2

4

2

2 1

4

4 2 3

1

2 3

1 3

2

3 3

3

Auflösung Nr. 38: 3

2

4

2

1

2

4

3 2

2

2

3 2 2

5 3 1 1

2 3 5

2

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3 4

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2 2

4 3 1

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 567 892 Ex. (WEMF 2015) Leserschaft: 2 386 000 (WEMF, MACH Basic 2016-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Remo Leupin (Leitung), Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Robert Rossmanith (Chef von Dienst), Sonja, Leissing, Anna Meister, Sabine Müller (Produzentin), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Gerda Portner (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Ursula Trümpy (Produzentin), Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Daniel Schifferle (Verantwortlicher Jacqueline Vinzelberg, Leben), Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Michael West, Anette Wolffram Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Ressort Menschen: Olivier Paky (Leitung), Sabine Lüthi (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Susanne Oberli, Helen van Pernis Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller Layout: (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Doris Oberneder (Creative Director), Online: Laetitia Buntschu Signer (Art Director), Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys Reto Meisser

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Simon Djoni, Yves Golaz, Andreas Hess anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Tom Ballaman (Leitung), Dominique Brunner, Michael Glarner, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann, Nadine Voss Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Aisha Kaufmann, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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Mein Lieblingsprodukt

«Als Kind versuchte ich immer, heimlich den Baumschmuck schon vor Weihnachten aufzuessen. Frey hat aber auch die beste Schoggi überhaupt.»

Meine Welt

«Ich lebe ein Nomadenleben» Anja Haeseli spielt bis Ende Oktober die weibliche Hauptrolle im Musical «Io senza te» in Zürich mit den Hits des Berner Trios Peter, Sue und Marc. Text: Silja Kornacher Bilder: Daniel Winkler


LEBEN | MM40, 3.10.2016 | 149

1 Meine Rolle «Aktuell verkörpere ich im Musical ‹Io senza te› im Zürcher Theater 11 die Rolle der Ky. Im Stück gründen wir eine Coverband und singen die Songs des Schweizer Erfolgstrios Peter, Sue & Marc. Ich übernehme als Ky Sues Part.» 2 Mein Lieblingsort «Der Zürichsee

erinnert mich an meine Heimat Luzern, mein Gymnasium lag damals direkt am Wasser. In Wien, wo ich lebe, fährt man leider eine Stunde bis zum nächsten See. Als Musicaldarstellerin lebe ich ein Nomadenleben. Da bin ich froh, dass ich in Wien ein Zuhause habe.»

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Name: Anja Haeseli (29) Sternzeichen: Zwillinge

Beruf und Lebenslauf: Ich wuchs in Luzern auf. Als Kind wollte ich Primaballerina werden, bis ich auch die Leidenschaft für Gesang und Schauspiel entdeckte. Fortan trällerte ich alle Alben von Whitney Houston rauf und runter und wurde Mitglied des Jugend-Schauspielensembles. Als ich «Tanz der Vampire» sah, entdeckte ich, dass ein Musical die ideale Kombination von Tanz, Schauspiel und Gesang ist. Nach der Matura studierte ich an der Hochschule für Musik und Theater in München und bekam direkt nach meinem Diplom mein erstes Engagement bei «Sister Act» in Wien. Bis heute lebe ich dort mit meinem Partner Oliver Arno und gebe neben meinen Engagements Gesangsunterricht. 4

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3 Mein Lieblingscafé «Ich bin eine

Kaffeeliebhaberin. Am Café Bank beim Helvetiaplatz in Zürich mag ich, dass alles mit viel Liebe zubereitet wird.» 4 Mein Ritual «Vor jeder Show im Zürcher Theater 11 versuche ich, in

meiner Garderobe zur Ruhe zu kommen. Ätherische Öle helfen mir dabei. Aromatherapie fasziniert mich einfach.»

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5 Mein Glücksbringer «‹Io senza te›

spielt auf den Bahamas. Im Frühling machte ich dort mit meiner Schwester Ferien und brachte diese BahamasDollar-Münze mit. Seither trage ich sie immer mit mir rum.»

Bild: PD

6 Meine Lektüre «‹Lyrics on Several

Occasions› von Ira Gershwin lese ich als Vorbereitung auf den George-GershwinAbend, der ab November mit Musicalfreundin Gabriela Ryffel stattfindet.»


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1987 Mutterschaftsurlaub Schon vor der gesetzlichen Einführung des Mutterschaftsurlaubs 2005 haben Mütter bei der Migros 16 Wochen Urlaub zugute.

1990 PET-Recycling Mitgründung des Vereins «PETRecycling Schweiz» für eine effiziente Wiederverwertung der PET-Flaschen. Seit 2013 rezykliert die Migros auch Plastikflaschen aus dem Haushaltsbereich.

1990

2003 Ganz bewusst nachhaltig

Inbetriebnahme Fotovoltaik-Anlage

Die Migros formuliert ihre Umwelt- und Sozialpolitik und bekennt sich noch bewusster zur Nachhaltigkeit.

Die erste Anlage wird in Davos installiert. Heute produzieren 88 Solaranlagen auf den Gebäuden der Migros jährlich Strom für über 7000 Haushalte.

2015 Nachhaltigste Detailhändlerin der Welt

2009 F Partnerschaft WWF

Unter weltweit 140 Retailern wird die Migros als nachhaltigste Detailhändlerin der Welt ausgezeichnet.

Die Migros unterstützt als Hauptsponsorin das WWF Kinder- und Jugendprogramm m, zum Beispiel das Pandamobiil.

2016 Nachhaltiges Palmöl Dank langjährigem Engagement hat die Migros im neuesten Palmöl-Rating des WWF die Bestnote erreicht und belegt unter den weltweit 137 befragten Unternehmen einen Spitzenplatz.

Mehr Infos zu unseren nachhaltigen Pionierleistungen auf generation-m.ch

Für eine nachhaltige Zukunft Die Migros verpflichtet sich, auch in Zukunft nachhaltige Pionierin zu bleiben. Versprochen.


Versprochen: All unser Fisch ist nachhaltig.

Mehr zu diesem eingelรถsten Versprechen auf generation-m.ch


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