Migros-Magazin-43-2019-d-ZH

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Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral

migrosmagazin.ch | MM43, 21.10.2019

Frau und Mann sind anders krank Seite 30

Dossier

Was Sparer, Räuber und Portemonnaies über Geld verraten

Treueste Freunde

Ab Seite 16

Warum Lone Halvorsen ihre Hündin Quina nie mehr hergeben würde

Verpackung: Welches Material kann Plastik ersetzen?

Seite 10

Bild: Michael Sieber

Seite 34

«Hecht»-Sänger Stefan Buck zeigt seine Welt

Seite 86

Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch


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Weitere herbstliche Rezepte gibts auf migusto.ch/herbst

zubereitung

Steinpilze ca. 20 Minuten in Wasser einweichen. Pilze abgiessen, Einweichflüssigkeit absieben und beiseitestellen. Reis mit Bouillon aufkochen, Hitze reduzieren. Reis unter gelegentlichem Rühren köcheln, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Essig und Zucker daruntermischen. Warm halten. Rosenkohl halbieren. In etwas Bratbutter bei mittlerer Hitze 10–15 Minuten rührbraten. Mit Salz und Curry würzen.

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Gleichzeitig Rehschnitzel halbieren. In restlicher Bratbutter in einer Bratpfanne beidseitig je 2–3 Minuten braten. Herausnehmen, mit Salz und Pfeffer würzen. Warm halten. Steinpilze in der Pfanne in Butter andünsten. Mit Mehl bestäuben. Etwas Einweichflüssigkeit und Rahm dazugiessen. Sauce ca. 5 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Reis mit Rosenkohl, Schnitzeln und Sauce in Bowls anrichten. Oregano darüberzupfen. Zubereitungszeit Zubereitung ca. 40 Min. + ca. 20 Min. kochen


4 | 21.10.2019 | MEINE MIGROS

Schicken auch Sie Ihr Migros-Bild. ­Wird d ­ as Foto abgedruckt, gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Teilnahme: www.migmag.ch/blickfang

Welches Umweltprojekt soll profitieren? Seit die Plastiksäckli an der Migros-Kasse fünf Rappen kosten, ist der Verbrauch um 83 Prozent gesunken. Den Erlös aus dem Verkauf der Einwegtüten spendet die Migros jeweils für Umweltprojekte. 2019 kommen rund 400 000 Franken zusammen. Bestimmen Sie mit, welche Organisation wie viel Geld erhalten soll. Abstimmung: migipedia.ch

839 000 839 000 Leute in der ganzen Schweiz lesen das Magazin «Migusto». In einem Jahr ist dessen Leserschaft um 14,8 Prozent gewachsen.

«UNGEHINDERT BEHINDERT» Vom 14. bis 27. Oktober hängt dieses Plakat in den grossen Schweizer Städten. Es gleicht einer Werbung für das Migros-Programm «Von uns. Von hier.» – der Unterschied: Hier sind Menschen mit Behinderung zu sehen. Die Organisation Pro Infirmis weist mit der n ­ euen Kampagne «ungehindert behindert» darauf hin, dass Frauen ­ und Männer mit Handicap auch in der Werbung ihren selbstverständ­ lichen Platz haben sollten. Die Migros und vier weitere Unternehmen unterstützen die Aktion.

Bilder: Alex Magnan, zVg (5)

Immer dabei Die Zürcher Leserin Ulrike Jordi hat auf Borneo den Viertausender Mount Kinabalu bestiegen. Sie schreibt zu dem Foto: «Vier Tage Trekking, vier Vegetationszonen – von tropisch bis alpin – und immer im Gepäck: die universal einsetzbaren M-Budget-Feuchttücher.»


MEINE MIGROS | 21.10.2019 | 5

Völlig schwerelos Ein Airbus A310 steigt über Bordeaux steil in den Himmel. Bald darauf wech­ selt der Jet in den Sturzflug, dabei wird im Flugzeugrumpf für einige Momente die Schwerkraft aufgehoben. Mit an Bord sind Zellkulturen, die aus ­Gelenkknorpel von Rindern ­gewonnen wurden. Forscher der Otto-von-­ Gue­ricke-Universität Magdeburg und der Hochschule Luzern untersuchen, wie die Schwerelosigkeit sich auf die Zellen auswirkt. Die Erkenntnisse ­könnten langfristig bei der Entwicklung neuer Arthrosetherapien helfen. Beim Experiment kommen auch Frisch­halteboxen der Migros zum Einsatz, in denen die Fläschchen mit den ­Zellkulturen verstaut sind.

? Kann ich aus tiefgekühlten Früchten Konfitüre machen?

Ja, das klappt sehr gut. Sie müssen die gefrorenen Früchte mit Zucker oder Gelierzucker ver­ mischen und lang­ sam in der Pfanne erwärmen, bis sie aufgetaut sind. ­Anschliessend ­können Sie die Früchte zu Konfi­ türe ein­kochen. Haben Sie eine Frage? Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, ist ­erreichbar unter Tel. 0800 84 0848 oder migros.ch/­ kundendienst

Kunst aus Kaugummi Seit 150 Jahren gibt es Kaugummi. Hierzulande produziert sie nur der Migros-Betrieb Chocolat Frey. Zum Jubiläum hat das Unternehmen Studierende ­ der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in B ­ asel ­Skulpturen und Bilder aus und ­ mit Kaugummi erschaffen lassen. Bis 28. Oktober können Sie abstimmen, welches Kunst­werk Ihnen am besten gefällt. Abstimmung: facebook.com/ ChocolatFrey.ChewingGum

Blick in die Zukunft Vom 5. bis 10. November finden die «Internationalen Kurzfilmtage Winterthur» statt. Ein Hauptthema sind Zukunftsvisionen. Im Streifen «OS Love» verirrt sich zum Beispiel eine Frau in einem digitalen Paradies (Bild). Das Migros-Kulturprozent unterstützt den Wettbewerb und einen Workshop für Drehbuchautoren. Infos: kurzfilmtage.ch


Bild: Roland Halbe

6 | 21.10.2019 | AUGENBLICK


AUGENBLICK | 21.10.2019 | 7

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Der Tag ist trüb, doch der Alnatura-Firmensitz unter dem grauen Gewölk sieht einladend aus. Das Unter­­­neh­men ist ganz auf Bioprodukte spezialisiert und einer der wichtigsten Lieferanten der Migros. Der Clou am Gebäude: Es besteht zu einem Grossteil aus einem nachhaltigen Baustoff, nämlich Lehm. Migros-Moment in Darmstadt, Deutschland


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INHALT | 21.10.2019 | 9

72 Samira Cicero ist ­angehende Diplomatin, ihr Mann Edgar folgt ihr rund um den Globus. Seine eigene Karriere hat er hintangestellt.

INHALT 10  Der Wau-Faktor Vier Menschen erzählen, wie sie auf den Hund gekommen sind Dossier Geld

16  Gekauftes Glück Geld macht doch glücklich: wenn man sich damit einen ­Herzenswunsch erfüllt 22 Interview Steinreich und mausarm: ­Einbrecher Guido Trüssel über sein verrücktes Leben

Dossier Geld

Wie kommt man dazu, Einbrecher zu werden? Guido Trüssel knackte einst Tresore und sass dafür Jahre im Gefängnis. Er ­erzählt über sein ­Verhältnis zum Geld.

29 Portemonnaie-Poker Wem gehört welche Geldbörse? 30  Männer leiden anders Warum das Geschlecht bei ­Erkrankungen eine Rolle spielt

22

33  Bänz Friedli 34  Böses Plastik? Es ist gar nicht so einfach, ­Alternativen zu finden 38  Asiatische Kürbissuppe 51 Wissensbissen 52  Bacalhau à la Célia 61  1, 2 oder 3? 63 Preisbarometer 65  Ihre Region Aktionen, Reportagen, News

70  Stadt, Land, Stutz

Bilder: Guillaume Megevand, Michael Sieber; Illustration: Corina Vögele

Plastik steht derzeit in der Kritik. Ist das überhaupt ­gerechtfertigt, und welche Alternativen gibt es dazu?

72  In aller Welt daheim Was bedeutet es, an der Seite einer Diplomatin von Land zu Land zu ziehen?

34

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 84 0848 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund

83  Rätsel und Spiele 86  Meine Welt Für Stefan Buck, Frontmann von «Hecht», geht mit einem Auftritt im Hallenstadion ein Bubentraum in Erfüllung

Anzeige Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 550 818 Ex. (WEMF 2019) Leserschaft: 2 291 000 (WEMF, MACH Basic 2019-2) Abonnemente: abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00 Ausführliches Impressum unter ­ migrosmagazin.ch/impressum

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10 | 21.10.2019 | HUNDE

Die Liebe kam auf vier Pfoten Der beste Freund des Menschen? Ganz klar der Hund. Regisseur Mar­tin Skalsky wurde von seinem sogar zum Dokufilm «Cody» inspiriert, der diese Woche im Kino startet. Er und andere Frauchen und Herrchen erzählen, was sie mit ihrem Vierbeiner verbindet. Texte: Ralf Kaminski  Bilder: Michael Sieber


«Es war Liebe auf den ersten Blick» Als Lone Halvorsen (49) und ihre damalige Partnerin zu einer Züchterin von Englischen Cocker Spaniel gingen, kamen zwei Welpen infrage. «Aber Quina hat uns mit ihrem Charme sofort um den Finger gewickelt – ich hätte mir schlicht nicht vorstellen können, ohne sie nach Hause zu gehen», erzählt Halvorsen. «Es war Liebe auf den ersten Blick.» Die Sporttherapeutin aus Erlinsbach AG ist in Norwegen mit Hunden aufgewachsen. Zuletzt hatte sie den Labrador Lexa zwölf Jahre lang als Pflegehund; Quina (3) ist nun ihr erster eigener. «Die Beziehung ist sehr eng – ich verwöhne sie sicherlich ähnlich wie ein Kind. Aber ich wollte nie Kinder und sehe sie eher als Kumpel.» Quina sei lustig, verspielt, verschmust, liebe es zu wandern und schwimme für ihr Leben gern. «Einzig beim Essen ist sie eher eine Diva – manchmal ­verschmäht sie auch das beste Stück Fleisch.» Obwohl Lone Halvorsen und ihre Partnerin sich mittlerweile getrennt haben, wohnen sie weiterhin in einer Art WG zusammen – wegen Quina. «Wir verstehen uns gut, von daher klappt das bestens, und Quina ist ­dadurch praktisch nie allein.» Der Cocker Spaniel hat sogar einen eigenen Instagram-Account mit mittlerweile über 900 Followern, die Halvorsen im Schnitt jede Woche mit einem neuen Bild beliefert. «Wir inszenieren nie extra dafür, es sind einfach Fotos, die im Alltag ohnehin entstehen.» Sie schreibt jeweils einen kurzen Text dazu, aus Quinas Perspektive. «Ich habe dann ­entdeckt, dass erstaunlich viele Hunde ein ­eigenes ­Instagram-Konto haben, und mittlerweile sind dadurch tolle, enge Freundschaften zu anderen Haltern entstanden.» Noch etwas hat Lone Halvorsen durch Quina realisiert: «Ich will nie wieder ohne ­einen Englischen Cocker Spaniel sein.» Schon jetzt fürchtet sie sich vor dem Tag, an dem Quina einmal nicht mehr da ist. «Eine Horrorvorstellung. Quina hat mein Leben verschönert und vervollkommnet, und ich möchte ihr nun dasselbe schenken: ein Leben voller Abenteuer, Freude und Liebe.»

«Cody hat mich verändert – und ich ihn» Martin Skalsky (41) ist zum Vegetarier geworden, von der Stadt aufs Land gezogen und hat seinen ersten eigenen Film gedreht – alles wegen Cody (etwa 10). Und de facto hat sich der ehemalige rumänische Strassenhund seinen Menschen auch selbst ausgesucht. Skalsky ist Filmkomponist und hat für seine Arbeit jahrelang viel Zeit in Berlin verbracht. 2014 ­flanierte er dort über einen Flohmarkt mit einem Freund, der ­dabei auf eine Bekannte mit drei Hunden traf. Einer davon war Cody, der fünf Monate zuvor von einer rumänischen Tierrechts­ aktivistin von der Strasse gerettet und als Übergangslösung nach Berlin vermittelt worden war. «Cody hatte damals noch einige Verhaltensstörungen und verhielt sich besonders Männern gegenüber teils aggressiv – unter anderem deshalb hatte sie ihn bis ­dahin nicht weitervermitteln ­können», erzählt Skalsky. Doch an dem Tag auf dem Flohmarkt kam Cody direkt auf ihn zu und wich nicht mehr von seiner Seite. «Am Ende habe ich ihn adoptiert.» Skalsky, der zuvor noch nie ­einen Hund hatte, liess sich ganz auf Cody ein, wollte wissen, woher er kam, wie er gelebt hatte

und was ihn wohl beschäftigen könnte. Die Rekonstruktion von Codys wilder Lebensgeschichte machte den Komponisten zum Regisseur, sein Film ist nun im Kino zu sehen. Skalsky reiste nach Rumänien und Grossbritannien, wo er Codys ehemalige Hunde­ gefährtin von der Strasse fand und eine Wiederbegegnung ­zwischen den beiden arrangierte. Mit seiner Frau ist er von Zürich nach Mellingen AG gezogen, weil es auf dem Land für Cody mehr Auslaufmöglichkeiten gibt. Inzwischen erwartet das Paar dort das zweite Kind. Und die Beschäftigung mit seinem Hund und dem menschlichen Umgang mit Tieren machte ihn zum Vegetarier. «Aber ich habe auch Cody ver­ ändert: Er hat gelernt, wieder zu vertrauen, und die meisten seiner Verhaltensstörungen sind weg.» Die wilde Promenadenmischung ist zum Familienmitglied geworden, und Skalsky liebt es, stundenlang mit ihm durch die Natur zu spazieren. «Ich lebe ­dadurch heute auch deutlich ­gesünder als zuvor.» So hat eine ­Zufallsbegegnung in Berlin gleich zwei Leben verändert. Filmtipp: «Cody – the dog days are over», ab 24. 10. im Kino


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HUNDE | 21.10.2019 | 13

«Archie war ganz klar der Meinung, er sei der Chef» Ursula Kaspar (48) ist es gewohnt, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, wenn sie mit ihren Akitas Archie (9) und Betty (4) unterwegs ist. Die beiden grossen weissen Pelztiere ziehen wie ­magisch alle Blicke auf sich. Akitas kommen ursprünglich aus Japan; Kaspar hat beide aus Tierheimen adoptiert, Archie vor sieben Jahren aus Spanien. «Wir hatten schon in meiner Kindheit immer Hunde, mit denen ich sehr eng war – und als ich fast nur noch arbeitete, wollte ich wieder einen Hund in meinem Leben.» Zwar hatte sie sich zuvor inten­ siv eingelesen, war aber kaum auf das vorbereitet, was sie erwartete. «Archie hatte eine wahnsinnige Energie und wollte nach vier Stun­ den Laufen immer noch s­ pielen, während ich schon völlig erledigt war», erzählt sie lachend. «Und er war ganz klar der Meinung, er sei der Chef. Manchmal denkt er das auch heute noch, dann müssen wir das erst mal klären.»

«Zuma ist ein bisschen wie ein weiteres Kind» Für Michael Nydegger (47) ist das Labradorweibchen Zuma (5) nicht nur eine Freizeitgefährtin, er steht mit ihr auch regelmässig ehrenamtlich im Einsatz, wenn irgendwo in den Alpen eine Lawi­ ne runterkommt und Menschen verschüttet haben könnte. Das Training dauerte zwei Winter und lief primär übers Futter und den Spieltrieb – mit zwei bis drei ­Jahren sind Lawinenhunde in der Regel einsatzfähig. «Zuma ist ­derart verfressen, dass das mit ihr bestens funktionierte. Und sie ist sowieso immer sehr motiviert und will ihr Bestes geben.» Einen Menschen gefunden ­haben die beiden bei ihren Ein­ sätzen bisher aber noch nicht. «Lebendbergungen gibt es ohne­ hin weniger häufig», sagt Nydeg­ ger, der hauptberuflich Fach­ lehrer bei Seilbahnen Schweiz ist und in ­Brienz BE wohnt. «Nur ein

Drittel der Verschütteten über­ lebt länger als 30 Minuten in einer Lawine.» Mit dem vorherigen Hund hat er schon Tote geborgen. In jedem Fall schweissen die Einsätze Mensch und Hund zu­ sammen. «Man ist jeweils eine Woche lang auf Pikett und ver­ bringt dabei quasi jede Minute ­gemeinsam, auch bei der Arbeit. Denn sobald der Pager sich mel­ det, muss man bereit sein.» Ohne Familie würde es aber nicht funktionieren: «Meine Frau und meine Söhne unternehmen sehr viel mit Zuma. Wir haben sie immer bei uns und richten auch unsere Ferien nach ihr aus.» So ist Zuma längst zum Familienmit­ glied geworden. «Sie ist ein biss­ chen wie ein weiteres Kind. Wenn sie Geburtstag hat, gibts auch für sie etwas Spezielles. Aber in un­ serem Bett schlafen darf sie nicht, sie hat ihr eigenes.»

Betty kam vor drei Jahren hinzu, aus einem Schweizer Tierheim. «Eine Freundin, die schon einen Akita hatte, wollte sie überneh­ men, aber die beiden Vierbeiner vertrugen sich nicht, also bin ich eingesprungen.» Zwei Hunde kann man auch mal zusammen ­allein lassen, aber auf das Sozial­ leben wirkt es sich nicht nur posi­ tiv aus: «Ich muss immer abklären, ob es okay ist, wenn ich zwei ­Hunde dieser Grösse mitbringe.» Dennoch würde Ursula Kaspar ihre pelzigen Begleiter nicht mis­ sen wollen. «Wir haben eine sehr enge Beziehung. Und Archie hat mir auch einiges beigebracht: ­geduldiger und weniger gestresst zu sein, Kompromisse zu suchen.» Dies habe sich auch bei der Mit­ arbeiterführung im Job positiv ausgewirkt. Von einer Hundefoto­ grafin wurde Archie sogar schon als Model eingesetzt. «Mit Betty könnte man das nur bedingt, die ist viel zu sehr Diva, um etwas zu tun, worauf sie gerade keine Lust hat.»


14 | 21.10.2019 | HUNDE

«Hunde sind das Alter Ego des Menschen»

anfingen, Ackerbau zu betreiben und ­Getreidevorräte anzulegen. Können Hunde menschliche Beziehungspartner ersetzen? Das kann vorkommen, ist jedoch eher ein Randphänomen. Aber je mehr Leute in ­Städten leben, desto mehr Hunde werden ­gehalten. Ihre Bedeutung als soziale Gefähr­ ten nimmt klar zu, das sieht man auch daran, welche Unsummen Menschen in Marken­ produkte für ihre Hunde investieren.

Keine andere Mensch-Tier-Beziehung ist so innig wie diejenige ­zwischen Mensch und Hund, sagt Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal.

Bild: Brandstätter

Wo unterscheiden sich Mensch und Hund? Klar, Tiere leben viel stärker im Hier und Jetzt und beschäftigen sich nicht gross mit Vergangenheit und Zukunft – darum beneide ich meine Hunde gelegentlich. (lacht) Ausser­ dem markieren sie und beschnüffeln sich ­gerne gegenseitig von hinten. Es ist kein ­Zufall, dass die US-Mode des Frühkastrierens immer mehr zu uns rüberschwappt. So will man die Sexualität der Hunde einschränken, was ich eher schwierig finde. Umso mehr, als es garantiert auch menschliche Angewohn­ heiten gibt, die den Hunden nicht gefallen!

Enge Verbindung: Der Wiener Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal (67) und seine Eurasierhündin Bolita

K

urt Kotrschal, woher kommt die innige Beziehung zwischen Mensch und Hund? Sie ist schon sehr alt. Als unsere Vorfahren vor 40 000 Jahren in Eurasien ­angekommen sind, haben sie auf dem ganzen Kontinent damit begonnen, Partnerschaften mit Wölfen zu bilden. Menschen und sozia­ lisierte Wölfe passen wahnsinnig gut zusam­ men. Sie sind quasi Wesensverwandte. Weshalb? Beide sind soziale Wesen, die innerhalb ihrer eigenen Gruppe friedlich und erfolgreich ­kooperieren – gegenüber anderen Gruppen jedoch ziemlich feindlich reagieren können. Und in den Tausenden von Jahren des Zusam­ menlebens haben sich die Tiere immer mehr dem Menschen angepasst. Hunde stehen uns

sozial sehr nahe, näher als jedes andere Tier. Sie haben fast identische Bedürfnisse. Zum Beispiel? Auch Hunde brauchen bestimmte Bezugs­ personen und eine gute soziale Einbettung. Sie geben und brauchen Zuwendung, sie ­wollen gemeinsam Dinge unternehmen und haben ein hohes Bindungsbedürfnis. Katzen können sich binden, Hunde müssen es. Sie sind das Alter Ego des Menschen. Können andere Mensch-Tier-Beziehungen ähnlich innig werden? Ja, aber keine so intensiv wie mit dem Hund. Katzen sind halt keine kooperativen Gruppen­ tiere, sondern Einzelgänger. Auch die ge­ meinsame Geschichte ist viel kürzer: Sie hat erst vor etwa 8000 Jahren begonnen, als wir

Hund ist ja nicht gleich Hund. Gibt es ­welche, die zugänglicher sind als andere? Natürlich. Bemerkenswert ist, dass aus dem einen Wolfstyp eine so unglaubliche Fülle verschiedener Hunde mit unterschiedlichen Eigenheiten entstanden ist. Grundsätzlich sind Hunde dafür geschaffen, mit Menschen zu leben – für die meisten ist diese Beziehung auch viel wichtiger als die zu einem anderen Hund. Besonders auf Menschen bezogen sind Samojeden, Retriever und Labradore. Aller­ dings leben wir hier in Mitteleuropa in dieser Blase von netten Menschen mit netten ­Hunden; es reicht schon, nach Süditalien zu gehen, wo man vor allem Hunde hält, die ­bereit sind, Haus und Hof zu verteidigen. Und die sind weltweit gesehen verbreiteter. Was für Hunde haben Sie selbst? Zwei Eurasier, eine Spitz-Chow-Samojeden-­ Mischung, die es seit etwa 50 Jahren gibt. Sie sind sozial, sehr sensibel und haben keinen übertriebenen Arbeitseifer. Ich mag Hunde, die nicht pausenlos bespasst werden müssen. Hinzu kommt noch meine Arbeit im Wolf­ forschungszentrum der Uni für Veterinär­ medizin in Wien, das ich vor elf Jahren mit­ gegründet habe. Dort leben derzeit 16 Wölfe und 14 Hunde – ich bin also reichlich um­ geben von Vierbeinern. MM Buch: Kurt Kotrschal: «Hund & Mensch – Das Geheimnis unserer Seelenverwandtschaft», Brandstätter-Verlag, 2016; Fr. 29.50 bei exlibris.ch Mehr: wolfscience.at


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16 | 21.10.2019 | DOSSIER GELD

Bevor 1291 die Eidgenossenschaft gegründet wurde, hatte jeder Stand (heute Kanton) eine eigene Währung. In Bern bezahlte man mit Batzen, in Glarus mit Schilling und in Zug mit Angster.

Eine Million Franken will Thomas Kovacs auf dem Konto haben, wenn er 30 ist. Der 23-jäh­rige Zürcher hat bereits ­200 000 Franken auf der hohen Kante. Unter dem Namen Sparkojote gibt er im Internet Tipps – natürlich zum Thema Sparen und Anlegen.

Über Geld redet man nicht? Von wegen. Wir lassen einen Ex-Tresorknacker, fleissige Sparer und Portemonnaies sprechen. Zehn Seiten über die Währung, die unsere Welt am Laufen hält.

Franken tragen Schweizerinnen und Schweizer durchschnittlich in bar im Portemonnaie mit sich herum. GELDANGST Nix auf dem Konto? Kann auch eine Krankheit sein: Chrematophobie nennt man die Angst vor Geld in jeg­licher Form. Gemäss Definition fürchten sich Chrematophobiker davor, Geld anzufassen und – in besonders schwerer Krankheitsform – auf dem Konto zu haben oder etwas zu unternehmen, was Profit bringen könnte.

EIN AUTO UM JEDEN PREIS Müssten sie ihre Ausgaben kürzen, würden 62 Prozent der Schweizer Bevölkerung bei elektronischen Geräten und 58 Prozent bei Kleidern sparen. Auf das Auto verzichten würden nur 31 Prozent der Befragten und auf ihre Hobbys 23 Prozent.

Queleln: swisslos.ch; singelboersenvergleich.com; «Handelszeitung»; comparis.ch; forsa; Wikipedia; «20 Minuten»; dialektwoerter.ch; rabodirect.de

das liebe Geld

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Moneten und mehr «Chlotz», «Chlüttär», «Chlügger», «Chrüsch», «Chlübis», «Speuz» sind Schweizer Dialektwörter für Geld oder Kleingeld. Und wenn wir Kleinigkeiten für geringes Geld kaufen, heisst das «chrömle» oder «gänggälä». Vier Wochen lang schien niemand die 157 Millionen Franken zu wollen, die ­jemand aus der Schweiz im Dezember 2017 bei «Euromillions» gewonnen hatte. Dann meldete sich der Spieler und erklärte, er habe die Zeit gebraucht, um sein Glück zu begreifen.

42 %

Bild: Getty Images

der Männer und Frauen in Deutschland würden sich trennen, wenn der Partner überhaupt nicht mit Geld umgehen könnte.

Geiz ist für Singles die zweitschlimmste Eigenschaft, die ein potenzieller Partner haben kann: 72 Prozent der weiblichen und 66 Prozent der männlichen Singles finden Geiz abschreckend. Für beide Gruppen ist nur Eitelkeit noch übler als Geiz.

Gekaufte Freude

Manchmal verpufft das Glücksgefühl gleich nach dem Kauf. Und manchmal hält es an – vor allem dann, wenn man dafür lange gespart hat. Fünf Menschen verraten, welchen Herzenswunsch sie sich mit Geld erfüllt haben. Text: Lisa Stutz, Michael West Bilder: Cyrill Krähenbühl

Peter Keist (47) Oberbuchsiten SO

Erfüllter Wunsch: Rolls-Royce Silver Spirit aus dem Jahr 1980 Preis: bleibt geheim Besonderheit: Alles fing mit einer Modellautosammlung an.

Das Polieren ist ein Genuss «Zuerst hatte ich mein Auto in klein. Vor etwa 25 Jahren war ich im Wallis in den Ferien und entdeckte dort in einem Warenhaus Modellautos, die mir gefielen. Am Ende der F ­ erien war ich im Besitz von vier kleinen Rolls-Royce. ­Darunter das gleiche Modell, das ich heute fahre. Dass ich genau dieses Auto einmal b ­ esitzen würde, konnte ich mir damals nur erträumen. Meine Sammlung hat sich auf etwa 800 Modell-

autos ausgeweitet. Über die Jahre habe ich nebenbei ­gespart, und als ich genug Geld auf der Seite hatte, suchte ich im Internet nach meinem Wunschmodell – und w ­ urde fündig! Ich schaute mir den Rolls-­ Royce Silver Spirit aus dem Jahr 1980 an und unternahm eine Probefahrt. Der Preis lag ­unter seinem Wert, und so habe ich zugeschlagen. Seit dem 30. Oktober 2014 gehört

das Auto mir. Als ich an dem Tag nach Hause fuhr, war ich so überwältigt von meinen ­Gefühlen, dass ich fast eine Pause einlegen musste. Es war unbeschreiblich. Mein Auto ist mein Hobby. Auf der Website peterkeist.ch/ silverspirit führe ich Logbuch. Nach einer Fahrt poliere ich mit Wasser und Pflege­mittel den Schmutz weg. Das ist für mich kein Müssen, sondern ein Genuss.»


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Nael Keel (6) Wohlen AG Erfüllter Wunsch: PokémonSammelbox Preis: Fr. 34.90 Besonderheit: Nimmt die Box am Abend mit ins Bett.

Zwei Feen sei Dank

Silvia Erb (50) Romanshorn TG Erfüllter Wunsch: Party zum 50. Geburtstag Preis: ca. 5000 Franken Besonderheit: Beim Gruppenfoto kam der Wow-Moment.

Viele Menschen glücklich gemacht «Die Idee kam mir im Zug. Ich war auf dem Heimweg von einer Sitzung, und plötzlich dachte ich: Ich will zu meinem 50. eine Party machen. Auf der Rückseite der Traktandenliste notierte ich die ­Namen von Leuten, die ich ein­laden ­wollte. Lustigerweise blieb die Gästeliste bis zum Schluss fast unverändert; die Zugfahrt fand etwa ein Jahr vor meinem runden Geburtstag statt. Die Planung ging los. Ich rechnete mit 100 Franken pro Gast. Zu Hause bewahrte ich in einer Schublade ein Couvert auf, in das ich immer mal wieder ein Nötli steckte. Von nun an überlegte ich mir beim Einkaufen: Brauche ich das? Oder kann ich das Geld für das Fest auf

die Seite legen? Am 6. Juli dieses Jahres war es so weit: Freunde, Bekannte und Familie trafen im wunderschönen Garten einer Biobeiz im Thurgau ein. Wir sassen bei einem coolen Grillplausch zusammen, alle fühlten sich wohl. Für mich war es ein tolles Zusammensein mit vielen Menschen, mit ­denen ich ein Stück durchs Leben gegangen war. ­Einige hatte ich jahrelang nicht gesehen. Als wir ein Gruppenfoto machten, war ich plötzlich überwältigt: Was für tolle Leute ich doch kenne! Ich denke gerne an die Party zurück. Mit dem investierten Geld habe ich viele Menschen glücklich gemacht – gibt es etwas Schöneres?»

«Seit ich in der Schule bin, und auch schon ein bisschen vorher, bin ich ­Pokémon-Fan. Ich tausche die Karten in der Pause gerne mit meinen Freunden. Ich habe schon viele sehr gute ­Karten. Mein Mami und meine Oma nervt es immer, wenn die Karten in der ­Wohnung herumliegen. Als wir in der Migros einkaufen waren, hatte ich die Pokémon-­Box gesehen und wollte sie ­haben. D ­ arin kann man die Karten ver­ sorgen. Mein Mami wollte sie mir aber nicht kaufen, das fand ich voll blöd. Zum Glück ist mir kurz danach ein Zahn ausgefallen, und die Zahnfee hat mir fünf Franken geschenkt. Ich habe sie extra ins Kässeli getan. Wenn ich zum Geburtstag Geld bekomme, muss ich es immer mit dem Mami zur Bank ­bringen. Ich finde es doof, dass ich der Bank immer Geld gebe, und sie gibt mir nie etwas zurück. Aber dann hat mir eine Bekannte meiner Oma einfach so 30 Franken geschenkt. Den Fünfliber und das geschenkte Geld durfte ich Mami mitgeben, und sie hat mir die Pokémon-Box dann gekauft. Als sie damit nach Hause kam, fand ich das megacool. Ich bewahre meine ­Karten jetzt in der Box auf. Manchmal nehme ich sie am Abend mit ins Bett. Wenn ich ganz viel Geld hätte, würde ich mir eine Babykatze kaufen. Und noch mehr Pokémon-Karten – und noch eine Sammelbox.»


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Marcel Bleuler (38) Zürich Erfüllter Wunsch: Zeichnung der Künstlerin S ­ abine Schlatter Preis: 2000 Franken Glücksmoment: Sieht für den Besitzer immer wieder neu aus

Verliebt in ein Bild «Es ist unmöglich, die Zeichnung in meinem ­kleinen Wohnzimmer zu übersehen: Sie misst stolze 180 mal 150 Zentimeter, und in dem ­kleinen Raum wirkt sie regelrecht riesig. Fein schraffierte Farbflächen bedecken das gerahm­ te Papier. Manche meiner Besucher assoziieren dieses Bild mit einem ­wuchernden U ­ rwald. Ich habe das Werk der bekannten Zürcher Künstlerin Sabine Schlatter im Jahr 2014 für 2000 Franken abgekauft. Es hätte e ­ igentlich 7000 Franken gekostet, aber das hätte ich mir nicht leisten können. Weil ich Sabine gut kenne und das Bild unbedingt haben wollte, hat sie mir einen Freundschaftspreis gemacht. Ich wohne in Zürich und arbeite an zwei ­Hochschulen als Kunstwissenschaftler. Mein Hauptpensum habe ich an der Universität ­Salzburg. In Österreich zahlen die Unis nicht so gut. ­Darum war der Kauf dieser Zeichnung für mich keine Selbstverständlichkeit. Doch bereut habe ich die Anschaffung nie. Das Werk fas­ ziniert mich: Es wirkt offen und lebendig. Ich sehe immer wieder neue Dinge darin. Am ­intensivsten habe ich es erlebt, als ich einmal mit Fieber auf dem Sofa lag. Für mich wäre es viel weniger spanned, das Bild in einer Galerie zu betrachten. So sehe ich es ­jeden Tag. Es verändert und bereichert meinen Lebensraum. Darauf möchte ich nicht verzichten.»


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VIEL, VIEL GELD

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Milliarden Dollar schwer war Amazon-Chef Jeff Bezos gemäss dem US-Magazin «Forbes» im März – und ­damit der reichste Mann der Welt. Im Jahr zuvor war Bezos noch ein bisschen ärmer, da ­besass er 19 Milliarden Dollar weniger.

Retschwil LU

Erfüllter Wunsch: ein Pferd Preis: fünfstelliger Betrag Besonderheit: Der Warm-­ blüter hat eine Genmutation.

Ein «Seelenrössli» «Schon als Kind war es mein Traum, ein eigenes Pferd zu be­sitzen. Doch erst in der Aus­ bildung zur Pflegefachfrau konnte ich mir überhaupt Reitstunden leisten. Dann kam auf dem Reiterhof ein ganz besonderes Fohlen zur Welt: Die Eltern sind einfarbige Warmblüter, aufgrund einer Gen­ mutation ist das Fohlen aber ­‹geschäggt›. Mir war sofort klar: Das soll meins sein! Von meinem Lehrlingslohn konnte ich mir es aber unmöglich leisten. Eineinhalb Jahre lang – bis ich die Lehre beendet hatte – habe ich gezittert und gehofft, dass der Besitzer das wunderschöne Fohlen nicht verkauft. Natürlich lag ich ihm immer

­ ieder damit in den Ohren, dass w ich es erstehen möchte, sobald die Lehre abgeschlossen sei. Als ich endlich so weit war, hatte ich gespart, wo es nur ging. Nach vier Monaten konnte ich mir das Pferd leisten. Seither gehören wir zusammen, Colorina und ich. Das ist nun achteinhalb Jahre her. Heute bin ich jeden Tag glücklich, dass ich sie habe. Sie ist mein ‹Seelenrössli›, wir können uns ­gegenseitig blind vertrauen. Manchmal ist sie eine kleine Diva, hat ihren eigenen Kopf, aber das ist gut so. Sie ist das Teuerste, das ich mir je geleistet habe. Aber das Glück, wenn ich mit ihr ausreite, ist für mich unbezahlbar.»

Die reichste in der Schweiz wohnhafte Familie hat ihr Vermögen mit Billigmöbeln gemacht: Die Kamprads, denen Ikea gehört, besitzen 50 bis 51 Milliarden Franken. Teures Münz Die Herstellung eines Einräpplers kostete elf Rappen, bevor er Ende 2006 aus dem Verkehr gezogen wurde. Das Wort «Moneten» geht auf die Göttin Juno zurück, die auch den Übernamen «Moneta» (die Mahnerin) trug. Im Römischen Reich wurden Münzen in Junos ­respektive Monetas Tempel ­geprägt. Auch die Begriffe «Münze» und «Money» leiten sich vom Namen der Göttin ab.

Im Kofferraum eines Kleinwagens (etwa 380 Liter Volumen) lassen sich maximal 300 Millionen Franken ­Bargeld transportierten, aber nur, wenn man ausschliesslich 1000er-Noten hineinpackt.

Bild: Getty Images

Claudia Bachmann(32)


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22 | 21.10.2019 | DOSSIER GELD

«Im Gefängnis hatte ich mehr Geld als draussen»

Als Kind war er mausarm, als Mitglied einer Einbrecherbande erbeutete er ein Vermögen. Der Ex-Tresorknacker Guido Trüssel über sein turbulentes Leben, in dem Geld stets eine besondere Rolle spielte. Text: Lisa Stutz und Sabine Lüthi Bild: Michael Sieber ARM IN DER KINDHEIT

Guido Trüssel, wann wurde Ihnen zum ersten Mal bewusst, was Geld bedeutet? Schon als ich ein kleiner Junge war, denn wir hatten keins. Meine Mutter arbeitete Tag ­ und Nacht, während mein Vater ­wegen Tuberkulose im Sana­ torium war. Die Schuhe für mich bezahlte sie in vier oder fünf Raten ­ab. Die Kleider kamen a­ us dem Secondhand-Laden. Wie war das? Ich wurde in der Schule schika­ niert, man beschimpfte uns als «Bettelvolk». Das war unerträg­ lich für mich, und manchmal schlug ich zu. Warum war Ihre Familie arm? Wegen der Krankheit meines Vaters. Er war eigentlich Schnei­ der. Doch als er krank wurde, be­ gann er im Sanatorium zu trin­ ken. Wegen seiner Sucht konnte er irgendwann nicht einmal mehr eine Weste schneidern. Was hätten Sie sich als Kind am meisten gewünscht? Den Vater zu Hause. Und zwar als normalen Kerl, nicht Schlä­ ger und Tobsüchtigen. Der Alko­ hol machte ihn zu einem bösen Menschen. Sobald er trank, drehte er durch. Ich musste ihm jeden Tag eine Flasche «Soleil» kaufen – oder zwei. Das war der billigste Kochwein, den es gab. 65 Rappen pro Liter. Ich musste

mitansehen, wie er die Flasche am Küchentisch in sich hinein­ leerte. Ich sah immer alles. Ein­ mal musste ich mit­erleben, wie er betrunken auf meine Mutter losging und sie körperlich miss­ handelte. STEHLEN IM HEIM

Mit acht Jahren kamen Sie in ein katholisches Kinderheim. Ich wurde von der Mutter weg­ geholt, weil man sie für unfähig hielt, auf mich aufzupassen. Bekamen Sie im Heim ein Sackgeld? Nein, ich brauchte damals kein Geld. Können Sie sich daran erinnern, wie Sie das allererste Mal etwas stahlen? Da war ich acht oder neun. Wir mussten jeden Tag in der Bäcke­ rei Brot für das ganze Kloster holen. Und immer wenn die ­Verkäuferin nach hinten ging, räumten wir den Laden aus. «Schoggistängeli» und der­ gleichen. Wir hatten ständig Hunger, weil wir zu wenig Essen ­bekamen. Manchmal stahlen wir auch Raviolibüchsen aus der Vorratskammer im Heim. Ich war kein braver Junge und ­wurde zur Strafe oft eingesperrt. Haben diese Strafen etwas bewirkt? Nein, im Gegenteil. Mich konn­ ten sie wochenweise einsperren,

das brachte nichts. Das Maxi­ mum war drei Wochen; da schlief ich mit Wolldecke auf einem Betonsockel in einem fenster­ losen Kohlenkeller. Zu essen gab es nur Hafersuppe und Brot. Was hat das mit Ihnen gemacht? Das hat eine Wut auf die Gesell­ schaft ausgelöst. Zudem wurde ich eine Zeit lang beim Ein­­ studieren eines Singspiels von einem Lehrer sexuell miss­ braucht. Mir wurde im Kloster Unrecht getan. Erst im ver­ gangenen Jahr habe ich für diese Zeit eine Entschädigung von 25 000 Franken erhalten. DAS ERSTE EIGENE GELD

Als 15-Jähriger verliessen Sie das Heim. Wie verdienten Sie Ihr erstes eigenes Geld? Ich arbeitete in einer Schreine­ rei in Altstetten ZH. Der Lohn ­betrug Fr. 1.25 pro Stunde – das werde ich nie vergessen. Ich überreichte das ganze Geld der Mutter, und sie gab mir fünf Franken Sackgeld pro Woche. Ich war schon damals Fan des Grasshopper-Clubs Zürich, ­damit konnte ich mir einen Stehplatz für 65 Rappen leisten. Später heuerten Sie dann auf einem Schweizer Hochseefrachtschiff an. Das war ein Lebenstraum. Schon als Kind war ich von Schiffen be­ geistert. Wir steuerten Zentral­

amerika, Kanada, Amerika an – ich habe die Welt gesehen. Wie hoch war ihr Gehalt? Ich hatte eine Heuer von 450 Franken pro Monat. Das ­ war nicht gerade viel, aber für Nacht- und Sonntagsdienste gab es zusätzliches Geld. Was leisteten Sie sich mit dem Geld? Alkohol und Prostituierte. In New Orleans hatten wir eine Woche Aufenthalt; wir gingen die ganze Zeit nicht aufs Schiff. Wir kamen sogar ins ameri­­ka­nische Fernsehen: drei ­Mat­rosen, die eine Woche lang an derselben Bar hockten. Warum kehrten Sie zurück in die Schweiz? Weil ich besoffen bei der Arbeit auftauchte, wurde mir nach eineinhalb Jahren gekündigt. In der Seemannssprache heisst das: Ich kriegte den Sack. ALS TRESORKNACKER IM GELDRAUSCH

Wie kamen Sie auf die Idee, Einbrecher zu werden? Das war keine Idee – das ist passiert. Wie ist es denn passiert? Ich kam ohne Geld von der See. An der Langstrasse in Zürich verkehrte ich in verschiedenen Bars. Da lernte ich eines Abends Leute kennen, die einen Ein­


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DIE GRÖSSTEN COUPS IN DER SCHWEIZ Guido Trüssel war Teil der Zürcher «Durbridge-Bande», die in den 60ern Tresore in G ­ eschäftsgebäuden knackte. Auch andere Räuber sorgten in den ver­gangenen 30 Jahren für Schlagzeilen: 24. Mai 2017 Sieben Täter knacken auf der A1 mittels Sprengstoff einen Transporter, der Juwelen und Bargeld im Wert von etwa 40 Millionen Franken enthält. In Frankreich gehen sie der Polizei in die Fänge. 10. Februar 2008 Beim grössten Kunstraub der Schweizer Geschichte erbeuten drei maskierte, bewaffnete Männer in der Sammlung Bührle ­ in ­Zürich vier Gemälde im Wert von ­ 180 Millionen Franken. Die Bilder werden später sichergestellt. 5. Juli 2007 Drei Männer räumen das Uhrenmuseum Girard-Perregaux in ­ La Chaux-de-Fonds NE. Sie flüchten ­ mit rund 100 wertvollen historischen Zeitmessern im Wert von mehreren Millionen Franken. 1. September 1997 In einem spek­ta­kulären, aber gewaltlosen Coup erbeuten acht Räuber in der Zürcher Fraumünster-Post über 53 Millionen Franken. Später werden sieben von ihnen erwischt und verurteilt.

Sieben Leben Der 1943 geborene Guido Trüssel war ein Heimkind, Matrose und Kopf einer Einbrecherbande. Er war vier Mal verheiratet, hat zwei Kinder und sechs Enkelkinder. Heute lebt er in Zürich. 2014 ist die Biografie «Die sieben Leben des Guido T.» erschienen.

8. April 1993 Ein Angestellter der SBG-Filiale in Chiasso kommt zwei ­Kollegen auf die Spur, die seit 1990 nach und nach Goldbarren im Wert von ­ 20 Millionen Franken aus dem Tresorraum der Bank beiseitegeschafft haben. 25. März 1990: Beim grössten bis dahin in der Schweiz verübten Banküberfall erbeuten Gangster in einer Genfer Filiale der Schweizerischen Bankgesellschaft Devisen im Wert von 31 Millionen Franken. 6. Januar 1989 Ein Zürcher Postangestellter, der später als «Sihlpost-Räuber» bekannt und verhaftet wird, stiehlt zwei Postsäcke voller Geld und Wertschriften im Betrag von 35 Millionen Franken.


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bruch planten. Ich sass am ­Tresen und fragte: «Fehlt noch einer?» Und tatsächlich – sie brauchten noch einen, der den Wagen fuhr. Erinnern Sie sich an Ihren ersten Einbruch? Der war in Schwamendingen ZH. Wir brachen in ein Gebäude des Lebensmittelvereins Zürich ein. Wir schweissten den Tresor auf, da waren 43 000 Franken drin. Später lasen wir im «Blick», dass eine Anwohnerin uns in jener Nacht beobachtet und ihrem Mann gesagt hatte, dass unten jemand einbreche. Doch er meinte nur zu ihr: «Geh ins Bett, du schaust zu viele DurbridgeFilme.» Er meinte eine Krimi­ serie, die damals im Fernsehen lief. Von da an nannte man uns die Durbridge-Bande. Wir hatten eine gute Zeit.

Voller Reichtum? Wir machten jede Nacht irgendwo einen Ofen – Entschuldigung: einen Tresor – auf. Wir hatten keinen Bezug mehr zu Geld. Dazu muss man sagen: Ich war ein «schauriger» Komplex­haufen, hatte Minderwertigkeitskomplexe. Deshalb offe­rierte ich in den Bars auch ­immer Runden. Ich gab mit ­meinem Geld an wie ein Wald voll Affen. Ich trug die besten Kleider und fuhr die besten «Chäre». Wie lange konnten Sie das durchziehen? Etwa zwei, drei Jahre. Es war unglaublich: So viel Geld kann man auf dem Bau oder im Büro gar nicht verdienen. Und wir brachen ja ausschliesslich in Geschäfts­gebäude ein, nie in Privathaushalte.

Warum? Weil wir eine Moral hatten. Wir sagten uns: Derjenige, den wir ausnehmen, muss versichert sein. Das war unser Prinzip. Keine Gewissensbisse? Nein. Und auf die Idee, ein Sparkon­ to anzulegen, kamen Sie nie? Nein ( lacht). Wir waren, auf Deutsch gesagt, dumme Leute. Wir dachten, das ginge das ganze Leben lang so weiter. Wenn man kein Geld hat, gibt es ja genug Büros mit Tresoren. Wie wurden Sie gefasst? Wir waren nach einem Einbruch bei mir zu Hause in Adliswil ZH und zählten die Kohle. Auf dem ganzen Tisch lag Geld, und wir teilten es auf. Plötzlich sagte ­einer: «Da draussen steht die

Polizei mit Maschinenpistolen.» Wir schauten raus – und tatsächlich: Wir waren umstellt. Dann standen die Polizisten in der Wohnung. Ich ging mit, ohne mich zu wehren. SCHNAPSVERKÄUFER IM GEFÄNGNIS

Wie hoch war die Delikt­ summe, die man Ihnen vor Gericht vorwarf? 52 Millionen Franken, inklusive Schaden, den wir angerichtet hatten. Einmal hatten wir aus Versehen einen ganzen Büro­ stock weggesprengt. Welche Gedanken zum Thema Geld machten Sie sich in der Gefängniszelle? Ich fragte mich, ob sich das alles gelohnt hatte. Verspätet kamen die Gewissensbisse hinzu. In der

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DOSSIER GELD | 21.10.2019 | 27

Zelle weinte ich oft wegen ­ dem «Seich», den ich gemacht hatte. Als ich vor Gericht die ­Geschädigten vor mir sah, tat es mir leid. Ich dachte: Läck, bin ich ein Arschloch! Hatten Sie im Gefängnis Geld? Ich hatte da drin mehr Geld im Sack als draussen. Ich handelte mit Zigaretten und Schnaps – ich war sozusagen der Kiosk von Regensdorf. Wenn ich Ausgang hatte, gab ich es aus. Das meiste an der Langstrasse, wo ich wieder Runden spendierte. Sie wurden beim Handel ­ im Gefängnis erwischt und in die Strafanstalt Saxerriet verlegt. Das war ein Glück. Dort lernte ich im Steinbruch, schwere Baumaschinen zu bedienen. Das war die Grundlage für den grössten

Schritt in meinem Leben: den nach Nigeria. KURZE, STEILE KARRIERE

Nach viereinhalb Jahren ­ im Gefängnis wurden Sie ­ent­lassen und fanden dank ­Ihrer Fremdsprachenkenntnisse ­und der Erfahrung ­ mit Bau­maschinen eine Arbeit in Nigeria: Sie überwachten dort Bauarbeiten. Ich machte tatsächlich noch Karriere! Nach der Zeit in ­Nigeria ging ich für die BBC, die heutige Firma ABB, als Baustellenleiter nach Saudi-Arabien. Wie viel haben Sie da verdient? 14 000 Franken pro Monat, plus Spesen. Es war mein erster Reichtum auf legalem Weg. All das dank der «Kiste»: Dort habe ich überhaupt erst Lesen und

Schreiben, Englisch und Französisch gelernt. Und ­ die ­Bedienung der CaterpillarBaumaschinen. Und wie endete Ihre Karriere als Bauleiter? Am Ende war ich mitverantwortlich für den Bau eines ­rie­sigen Marriott-Luxushotels in Kairo. Als es fertiggestellt war, hatte ich keine neue Baustelle. Doch ich hatte meine Frau ­kennengelernt und kehrte mit ihr zurück in die Schweiz. IM UNRUHESTAND

Wie steht es heute finanziell um Sie? Ich lebe vom AHV-Minimum und von den Ergänzungsleis­ tungen. Und ich arbeite immer noch, etwa als Maler. Es reicht gut für mich. Abzüglich der Fix-

kosten habe ich 1000 Franken pro Monat zur Verfügung. Wofür geben Sie sie aus? Ich habe nur zwei Hobbys: den Grasshopper-Club Zürich und meinen Hund. Auch mein Auto kostet mich natürlich ein bisschen was. Ferien mache ich nie. Hat sich Ihr Verhältnis zum Geld im Lauf Ihres Lebens verändert? Ja, weil ich jetzt darauf schauen muss. Früher gab ich es einfach aus. Beides hat etwas Reizvolles. Ich bin heute nicht unglücklich. Ich möchte keinen einzigen Tag meines Lebens missen.­ MM

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Zeig mir dein PorteMonnaie … Schwere Ladung oder minimale Mittel? Bargeld oder Kreditkarte? Wir haben auf der Strasse nachgefragt. Vier Personen und ihr Geldbeutel – raten Sie, welcher Inhalt wem gehört. Text: Rahel Schmucki  Bilder: Roger Hofstetter

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A

B

Marco Wolfensberger (18) aus Neftenbach ZH besucht das Gymnasium.

2

«Ich trage immer den Führerausweis fürs Auto und fürs Schiff bei mir. Wenn möglich zahle ich mit der App Twint oder mit Karte.»

C

«Ich zahle meist mit der Karte ­ und habe deshalb selten Bargeld bei mir. Für den Einkaufswagen steckt aber immer ein Zweifränkler im Portemonnaie.»

D

Isabelle Heer (41) aus Wallisellen ZH ist kaufmännische Angestellte in einer Bank.

3 Jürg Schneeberger (67) aus Oberglatt ZH ist pensionierter Swiss-Pilot.

«Ich bewahre viele Quittungen und Kundenkarten auf. Bargeld habe ich selten dabei; das Kleingeld trage ich separat in einem Münz­portemonnaie bei mir.»

«In der Schweiz bezahle ich alles mit der Twint-App. Darum habe ich nur im Ausland Bargeld dabei.»

4 Diana Rychener (46) aus Egg ZH ist kaufmännische Angestellte.

Auflösung: 1+D, 2+B, 3+A, 4+C


30 | 21.10.2019 | GENDER-MEDIZIN

Der Herzinfarkt ist weiblich Männer und Frauen erkranken anders. Während Männer häufiger an Lungenkrebs leiden, sterben Frauen öfter an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die Empfehlungen zum Erhalt der Gesundheit sind für beide Geschlechter jedoch fast dieselben. Text: Karin Meier

29,9

33,7

33,7 Prozent aller Todesfälle gehen bei Frauen auf das Konto eines Herzinfarkts, Hirnschlags oder einer anderen Herz-KreislaufErkrankung. Bei den Männern macht dieser Anteil knapp 29,9 Prozent aus.

F

rauen sterben häufiger an Herz-­ Kreislauf-Erkrankungen als Männer. Die Gründe dafür sind vielfältig und werden von Gender-Medizinerinnen und -Medizinern erforscht. Verantwortlich für die höhere Sterblichkeit ist unter anderem der Umstand, dass sich ein Herzinfarkt bei Frauen oft unspektakulär zeigt. «Ein Herzinfarkt kann sich bei Frauen in Form von Übelkeit, Rückenbeschwerden oder

iMpuls ist die Gesundheits­ initiative der Migros.

Kopfschmerzen äussern. Frauen miss­ deuten diese unspezifischen Beschwerden oft und rufen deshalb nicht sofort die ­Ambulanz», erklärt Catherine Gebhard, Oberärztin in der Abteilung Herzbild­ gebung der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsspitals Zürich. Bei Männern manifestiert sich ein Herzinfarkt hingegen in vielen Fällen «auffällig», als stechender Schmerz in der linken Brust,

der in den linken Arm ausstrahlt. Für beide Geschlechter gilt: Wer raucht, überge­ wichtig ist oder einen hohen Blutdruck, Cholesterin- oder Blutzuckerspiegel hat und wer Stress ausgesetzt ist, sollte auch bei ­un­spezifischen Beschwerden an einen Herz­infarkt denken. Bei Frauen wirken sich Rauchen, Übergewicht und ein zu ­hoher Blutzuckerspiegel jedoch besonders schädigend auf die Herzgesundheit aus.

Frauenherzen ticken anders Frauen sterben häufiger an einem Herzinfarkt als Männer. Die Gender-­

Medizinerin Catherine Gebhard ­erklärt, warum. In welchem Bereich

gibt es weitere Unterschiede? Infos auf migros-impuls.ch/herz


GENDER-MEDIZIN | 21.10.2019 | 31

Männer leiden öfter an Dick­ darmkrebs, und sie sterben häufiger daran als Frauen. Sie gehen allgemein mehr Risiken ein und verhalten sich weniger gesundheitsbewusst. Auch ­gehen sie seltener zu Vorsorge­ unter­suchungen zur Früher­ kennung von Krankheiten. ­Hinzu kommt, dass sie im Beruf öfter tödlich verunfallen.

Wer darauf achtet, das ­Normalgewicht zu halten, tut etwas für seine Herzge­ sundheit und senkt das persön­liche Krebsrisiko.

81,7  85,4

90 % 90 Prozent von allen Menschen, die in Europa an Lungenkrebs erkranken, rauchen oder haben geraucht. Nicht zu rauchen ist bei der Vorbeugung von Lungenkrebs das Gebot der Stunde. Rauchen gilt als dessen Hauptursache.

21,6 %

So bleiben Sie gesund

15,7 %

Knaben, die 2018 in der Schweiz geboren wurden, dürften im Schnitt 81,7 Jahre alt werden. Mädchen hingegen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 85,4 Jahren.

Im deutschsprachigen Raum ­erkranken 1 bis 2 von 1000 Per­ sonen an Multipler Sklerose, in der Schweiz kommt es zu ­ungefähr einer Neudiagnose pro Tag. Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkran­ kung des zentralen Nerven­ systems. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.

32 %

Bilder: Getty Images

Die Krebsart mit den meisten Todes­ fällen bei Frauen ist Brustkrebs. Fast 32 Prozent der Neuerkrankungen mit Krebs bei Frauen gehen auf sein Konto. Bei Männern hat Lungenkrebs mit 21,6 Pro­ zent den grössten Anteil an den Todesfällen durch Krebs. 15,7 Prozent aller Rauche­rin­ nen und Raucher erkranken irgendwann an Lungenkrebs. Männer sind häufiger davon betroffen: Mehr Männer als Frauen rauchen, und mehr Männer als Frauen erkranken und sterben an Lungenkrebs.

Frauen sind häufiger von ­psychischen Erkrankungen ­betroffen als Männer. Frauen ­erkranken auch häufiger an Demenz.

Als normal gilt das Gewicht, wenn der BMI zwischen 18,5 und 25 liegt. Hier besteht bei beiden Geschlechtern Hand­ lungsbedarf: Jeder z­ weite Mann gilt als übergewichtig oder adipös, bei den Frauen ist es jede dritte. Mit dem Alter nimmt der Anteil übergewich­ tiger und adipöser Personen bei beiden Geschlechtern stark zu.

Die Schweizerische Krebsliga empfiehlt mindestens 2,5 Stunden Bewegung pro ­Woche. Das können Sport, Gartenarbeiten, Putzen oder andere Alltagsaktivitäten sein. Bei hoher Intensität – bei der man schwitzt und etwas aus­ser Atem gerät – bilden 75 Minuten in der Woche das Mindest­ mass. Zudem ist es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren: mit einem hohen Gemüseund Nahrungsfaser­anteil ­sowie wenig rotem Fleisch und höchstens geringen ­Mengen Alkohol. Wer an Multipler Sklerose erkrankt ist, sollte sich so er­ nähren, dass möglichst keine weiteren Entzündungspro­ zesse im Körper entstehen. Dies betrifft laut der Schwei­ zerischen Multiple Sklerose Gesellschaft vor allem Fette: Oliven-, Rapsöl, Nüsse und Fisch besitzen entzündungs­ hemmende Eigenschaften, während Fleisch, Wurstwaren und fetthaltige Milchprodukte Entzündungen eher fördern und deshalb vermieden ­werden sollten. Einen BMI-Rechner finden Sie auf migros-impuls.ch/bmi

Quellen: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Krebsliga, Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft


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Nehmen Sie 2020 ihr erstes Sonnenbad unter den blühenden Mandelbäumen Siziliens! Während es bei uns noch kalt und nass ist, ist auf der zauberhaften Insel der Götter die Zeit des Aufbruchs. Die Natur erwacht, es grünt und blüht mit Macht, die Luft ist erfüllt mit dem Duft reifer Früchte und jeder Ausflug wird zu einem einzigartigen Fest der Sinne!

Ihr Reiseprogramm: 1. Tag, Samstag 22. Februar 2020 – Anreise Genua und Einschiffung Fahrt im komfortablen Extrabus nach Genua. Am Abend Einschiffung auf unser modernes Fährschiff in Richtung Palermo. 2. Tag, Sonntag 23. Februar 2020 – Auf See – Palermo Lassen Sie sich während der Fährüberfahrt die gesunde Meeresluft um die Nase wehen. Am Abend erreichen wir unser Hotel im Raum Palermo. 3. Tag, Montag 24. Februar 2020 – Palermo & Monreale Zuerst zeigen wir Ihnen heute Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Die Stadt ist reich an Monumenten und Bauwerken aller Epochen und Völker, die in den Jahrhunderten die Stadt beherrschten und begeistert seine Besucher. Am Nachmittag erwartet uns das nahgelegene Monreale, welches mit seiner weltberühmten Kathedrale und dem Kloster (Eintritt inkludiert) zu jeder Sizilien-Reise gehört. 4. Tag, Dienstag 25. Februar 2020 – Mandelblüte im Tal der Tempel Auf unserem Weg an die Ostküste geht es zuerst in den Süden zum legendären Tal der Tempel bei Agrigento. Das Tal der Tempel ist ein mythischer Ort mit antiken Ruinen aus einer längst vergangenen Zeit, in der die alten Griechen hier eine Kolonie

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unterhielten. Wer bei den warmen Temperaturen zwischen den Tempeln und den unzähligen Mandelbäumchen spazieren geht, kann den Duft der Mandelblüten riechen. Von Agrigento fahren wir in den Osten Siziliens in den Raum Taormina, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen werden. 5. Tag, Mittwoch 26. Februar 2020 – Ätna & Taormina Der 3340 m hohe Ätna ist der grösste Vulkan Europas. Durch Zitronenhaine, karge Berglandschaft, vorbei an zerstörten Häusern und erkalteten Lavaströmen fahren wir den Berg hoch. Von der Aussichtsplattform in 2000m Höhe geniessen wir dann einen eindrucksvollen Blick über die Ostküste Siziliens. Am Nachmittag geht es nach Taormina. Flanieren Sie über den Corso Umberto und besuchen Sie die steil abfallenden Gärten und kleinen Handwerksläden. 6. Tag, Donnerstag 27. Februar 2020– Siracusa & die Welt der Mandeln Entlang der Küste fahren wir weiter nach Siracusa. Einst war es die bedeutendste Stadt Siziliens, ja sogar Grossgriechenlands, die den Vergleich mit Athen nicht zu scheuen brauchte. Grossartig: Antike Steinbrüche, Grotten, Bau- und Kulturgeschichte zwischen griechischem Theater und römischem Amphitheater werden Sie beeindrucken. In der Nähe von Siracusa besuchen wir eine Bauernfamilie, die sich mit der Mandelproduktion beschäftigt. Erfahren Sie alles über diese traditionsreiche sizili-

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anische Tätigkeit und überzeugen Sie sich bei der anschliessenden Verkostung von der Qualität der Produkte. 7. Tag, Freitag 28. Februar 2020 – Cefalù- Palermo Unsere Fahrt zurück nach Palermo führt via Messina und entlang der Nordküste nach Cefalù. Obwohl sie gerade einmal 14.000 Einwohner hat, ist Cefalù eine der bekanntesten Städte Siziliens. Die Gründe dafür sind ein langer Strand, ein grosser Felsen und – genau dazwischen – eine spannende Altstadt. Bei einem Spaziergang durch die Gassen und romantischen Plätze scheint die Zeit stehen zu bleiben. Wir beenden unseren Aufenthalt auf der Insel der Götter in Palermo, wo Ihnen genügend Zeit für ein individuelles Nachtessen bleibt, ehe unser Fährschiff um 23.00 Uhr mit Kurs Richtung Genua ablegt. 8. Tag, Samstag 29. Februar 2020 – Auf See Nach einem schönen Tag auf See erreichen wir gegen Abend den Hafen in Genua. Übernachtung in der Region Genua. 9. Tag, Sonntag 1. März 2020 – Heimreise Heute treten wir die Heimreise in die Schweiz an.

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BÄNZ FRIEDLI | 21.10.2019 | 33

Unter der Zeitlupe «Schreib mal über die Zukunft», sagte Yvonne, «statt immer nur über die Vergan­ genheit.» Und mir war es gar nicht aufgefal­ len, dass ich zuletzt öfter zurückgeblickt hat­ te. «Das willst du gar nicht wissen, wie diese ­Zukunft aussieht», gab ich scherzhaft zurück.

Bild: Vera Hartmann

Ich stelle sie mir manchmal schon vor, die Zeit im Altersheim. Wir werden viele sein, wir Alten. Werden Serien von anno dazumal streamen, etwa «La Casa de Papel», und von den alten Zeiten schwärmen, werden uns zusammen Oldies anhören und leise mit­ brabbeln: «Null, sibe, nüün, het si gseit …», werden gemeinsam an einer antiken Spiel­ konsole uralte Videospiele spielen, zum ­Beispiel «FIFA 19». Aber weil wir dann nicht mehr flink genug sind, werden wir vermutlich nur noch Slow Motion nachspielen können: die Zeitlupe, wie wir Älteren sie nennen.

Bänz Friedli (54) bringt die Zukunft ins Spiel.

Mir fällt bei jeder Zeitlupe ein, was unsere kleine Tochter während der ersten Fussball­ endrunde sagte, die sie verfolgte, 2006: «Also, weisst du, Vati», sagte sie, «die Zeitlupe finde ich das uu mega Schwierigste an der WM. Weil, da müssen sie immer alles noch mal genau gleich spielen.» Verzeih, Yvonne! Bin schon wieder in die Vergangenheit gerutscht. Meine Zukunft? Sie wird jeden Tag kürzer. Aber ich möchte noch vieles lernen. Zu ­crawlen statt immer nur brustzuschwimmen. Surfen möchte ich können. Und ans Gitarre­

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spielen will ich mich schon seit Ewigkeiten machen, weil ich mir dann eine original Rickenbacker kaufen könnte. Für mich wäre das so etwas wie für andere Männer mittleren Alters der Kauf einer Harley-Davidson, aber es wäre, zugegeben, fast ebenso peinlich. Dies freilich habe ich längst gelernt: mich nicht darum zu scheren, was andere denken. Eine Leserin befand neulich, ich solle auf­hören, beschriftete T-Shirts zu tragen, ­ das gezieme sich in meinem Alter nicht. ­Ich musste nur schmunzeln. Peinlich ist höchs­ tens, wie gierig ich Trauben esse. Ich reisse stets mehrere Beeren von den Rappen – so heissen, hab ich gelernt, die Ästchen des Stiel­ gerüsts – und stopfe sie in den Mund, wäh­ rend ich mit der anderen Hand schon neue Beeren abklaube. Wie ein Süchtiger. J ­ a, un­ süchtig Trauben zu essen, das sollte ich noch lernen. Ausserdem will ich mal Hummus sel­ ber machen, und meine Rösti befriedigt mich noch immer nicht ganz. Auch die Reise nach Alaska habe ich noch nicht abgeschrieben. Ich werde Yvonne, die viel jünger ist als ­ ich, davon erzählen, sollte sie mich dereinst im Altersheim besuchen. Und vielleicht sage ich ihr dann: Weisst du, Yvonne, nur wenn wir die Vergangenheit kennen, können wir die Zukunft gestalten. MM Bänz Friedli live: 24. 10. Schaan/LIE, 26. 10. Schaffhausen, 31. 10. Lyss BE


34 | 21.10.2019 | VERPACKUNG

«Ein Wundermaterial ist nicht in Sicht»

Plastik belastet die Umwelt, doch Alternativen mit einer besseren Ökobilanz sind nicht leicht zu finden. Am besten wäre es, das Problem auf mehreren Wegen anzugehen, sagt Roland Hischier, Ökobilanz-Experte bei der Empa. Text: Ralf Kaminski Illustration: Corina Vögele

D

er Druck steigt, Materia­ lien zu finden, die leichter abbaubar sind und eine bessere Ökobilanz haben als Plastik. Sind solche Alternativen schon absehbar? Es kommt auf die Art der Verwen­ dung an: Was will man verpacken? In welcher Umgebung? Wie lange muss die Verpackung halten? Am Ende muss der Inhalt optimal ­geschützt und transportfähig sein.

Roland Hischier (49), ÖkobilanzExperte bei der Empa, dem interdisziplinären ­Forschungsinstitut für Materialwissenschaften der ETH

Angenommen, ich kaufe in der Migros ein paar Trauben: Ich kann sie in ein Plastiksäckchen packen oder auch in einen wiederverwendbaren Polyesterbeutel, einen «VeggieBag». Was ist besser? Ob der Polyesterbeutel besser ist, steht und fällt mit der Disziplin der Kon­sumentinnen und Konsumenten. Nur wer ihn längere Zeit systema­ tisch verwendet, hat eine bessere ­Öko­bilanz, als wenn er jedes Mal ein neues Plastiksäckchen nimmt. Denn in der Herstellung ist der dickere, schwerere Polyesterbeutel für die Umwelt belastender. (Anmerkung der Redaktion: Der «VeggieBag» hat bereits nach sechs Nutzungen die ­bessere Öko­bilanz; siehe Box.) Wie schätzen Sie die Diszplin ein? Wenn ich mir beim Einkaufen an den Kassen der Grossverteiler anschaue, wie viele Leute ganz selbstverständ­ lich noch einen Papiersack aufs Band legen, zweifle ich ein bisschen. Da ist es vielleicht besser, ein Plastik­ säckchen zu nehmen, es mit ver­ schiedenen Früchten und Gemüsen gut zu füllen und dann mehrere Eti­ ketten für die Kasse draufzukleben.

Forschung nach besseren Materialien Was ist denn problematisch am ­Papiersack an der Kasse? Der ist auch nicht besser als Plastik, weil Papier dicker und schwerer sein muss, um dasselbe Gewicht zu tragen wie Plastik. Und die Umweltschäden bei der Herstellung von P ­ apier sind pro Kilo ähnlich wie bei Kunststoff. Auch sonst ist Plastik aus ökolo­gi­ scher Sicht manchmal das w ­ eniger problematische Material. Zum Beispiel? Oliven kann ich in ganz verschiede­ nen Verpackungen kaufen: Im Glas, im Weissblech, in einem Plastik­ standbeutel und auf Märkten im ­Süden o ­ ffen in einem dünnen Säck­ chen. Glas und Weissblech haben eine sehr gute Schutzfunktion und sind ­rezyklierbar, aber die Wiederauf­ bereitung ist sehr energieintensiv.

Glas ist nur im Mehrwegsystem öko­ logisch sinnvoll eingesetzt. Die Oliven kauft man bei uns deshalb besser im Plastikstand­beutel. Zu bedenken ist auch, dass die Umweltbelastung des gekauften Obstes und Gemüses meist vielfach höher ist als die des Plastik­ säckchens. Man sollte also zumindest sicherstellen, nur so viel einzukaufen, wie man tatsächlich konsumiert, ­damit es nicht zu Food Waste kommt. Ökologisch gesehen, ist der Inhalt viel relevanter als die Verpackung. Wie problematisch ist die Nutzung von Plastik in der Schweiz über­ haupt? Im Grunde geht es doch vor allem darum, dieses Material korrekt zu entsorgen. Das ist nur ein Aspekt, bei dem wir in der Schweiz sicherlich relativ gut ab­ schneiden. Aber unser Müll samt all


VERPACKUNG | 21.10.2019 | 35

Forschung nach Alternativen Plastik ist leicht, wärmedämmend, hitzebeständig, rein und flexibel. Aber es ­besteht aus Rohöl, ist bio­ logisch nicht abbaubar, kann in der Umwelt giftig sein und tötet jährlich Zehntausende Fische, Meeressäuger und Seevögel.

Deshalb wird an Alternativen geforscht. Im Fokus steht die Absicht, das Rohöl durch abbaubares Pflanzenmaterial zu ersetzen: Zuckerrohr, Pilze, Mais, Hanf, Algen und Milchproteine sind mögliche Kandidaten. Doch Pflanzen müssen bewirt­ schaftet werden, verbrau­ chen Wasser und Dünge­ mittel – und viele könnten als Lebensmittel wertvoller sein. Kunststoffe aus Milchpro­tein wiederum sind bei h ­ öheren Temperaturen nicht aus­ reichend wasserabweisend, während solche aus Mais­ stärke weniger hitzebestän­ dig sind als herkömmlicher Plastik. Und der Anbau von Hanf ist in vielen Teilen der Welt noch verboten. Es gibt also einige interes­ sante Ansätze, aber noch keine perfekte Lösung. Deshalb ist es wichtig, auch andere Wege zu verfolgen, um den Verbrauch von ­Plastik zu reduzieren.

VeggieBag für Obst und Gemüse Sobald der VeggieBag der Migros sechsmal wiederverwendet wird, ist er ­umweltfreundlicher als ein Einwegplastiksäckchen. Der Mehrwegbeutel besteht aus 100 Prozent schadstoff­ freiem Polyester und weist etwa gegenüber Baumwoll­ säckchen eine viel bessere ­Ökobilanz auf, da Beutel aus Baumwolle schwerer und materialintensiver sind.

Mehr Mehrwegverpackungen und -geschirr v­ erwenden.

dem Plastik wird verbrannt, was CO2 erzeugt, ebenso wie die Herstel­ lung von Plastik. Und es verbraucht Ressourcen. Seit einigen Jahren wird an Alternativen zu Plastik geforscht. Gibt es vielversprechende Ergebnisse? Ein Wundermaterial, das alle Prob­ leme löst, ist meines Wissens bisher nicht in Sicht. Es gibt aber viele ­An­sätze. Eine bemerkenswerte Eigen­ schaft von Kunststoff ist, dass man aus wenig Material relativ tragfähige Ver­ packungen mit effektiven Barriere­ eigen­schaften machen kann – beides will man beibehalten. Gesucht ist also vor allem eine Alternative zum Rohöl, um einen möglichst ähnlichen Kunst­ stoff zu produzieren. Bereits auf dem Markt sind der PLA-Joghurtbecher oder die «PlantBottle» von Coca-­ Cola. Sie bestehen aus Kunststoffen, die aus Maiskolben und Zuckerrohr hergestellt werden. Das ist doch schon mal was. Schon, aber das Problem ist dasselbe wie bei Biotreibstoffen: Man nutzt als Rohstoff ein Lebensmittel, das ­anderswo als Nahrung gebraucht würde. Andere versuchen dasselbe mit ­Algen, Hanf, Abfall oder Bak­­te­rienkulturen. Aber noch gibt es bei all diesen Ansätzen irgendwelche Pro­ bleme, oder sie verfügen über keine wirklich bessere Ökobilanz als Plastik.

In Indien hat ein Start-up essbares Einwegbesteck aus Hirse, Reis und Weizen entwickelt, das sogar in u ­ nterschiedlichen Geschmacks­ richtungen erhältlich ist. Was ­halten Sie davon? Auch das verbraucht Ressourcen. Und die Frage ist, ob es Einwegbe­ steck und -geschirr wirklich braucht. Klar ist das praktisch, aber vielleicht müsste man ja genau dort ansetzen und die Bequemlichkeit hinterfragen, die sich in unsere Gesellschaft einge­ schlichen hat. Ich befürchte, dass es den idealen neuen Stoff nicht geben wird, mit dem man Plastik auf breiter Front und mit klar besserer Öko­ bilanz ersetzen kann. Stattdessen müssen wir in verschiedenen ­Bereichen Änderungen anstreben. In welchen? Forschung nach neuen Materialien, mehr Mehrwegverpackungen und -geschirr, konsequent genutzte ­wiederverwendbare Beutel und ein noch stärker ausgebautes Recycling für eine bessere Kreislaufwirtschaft. Die Migros wurde 2019 zum Beispiel ausgezeichnet für eine Reinigungs­ mittelflasche, die zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial besteht, das bei der Migros gesammelt wird. Das

Wiederverwendbare Beutel kon­sequent immer wieder einsetzen.


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VERPACKUNG | 21.10.2019 | 37

liesse sich in der Schweiz deutlich ausbauen – verglichen mit anderen Ländern in Europa rezyklieren wir noch relativ wenige Abfallsorten.

Muss Plastik einpacken? Plastik hat einen schlechten Ruf. Aber sind andere Materialien wirklich besser für die Umwelt? ­Findet die Forschung bald Alter­nativen? Und wie lässt sich umwelt­ freundliches Verhalten her­ bei­führen? Experten geben an der Konsumententagung der Migros Antwort. Sie ­findet am 28. Oktober ab 14 Uhr im «Lake Side» in ­Zürich statt. Die Anmeldefrist läuft bis 23. Oktober. Infos und Anmeldung: www.migmag.ch/ konsumententagung

Mehrwegsysteme erfordern nicht nur Veränderungen bei An­­bietern, sondern auch im Verhalten der Konsumierenden. Wie ermutigt man sie dazu? Mit Information und Aufklärung, ­damit ihnen diese Zusammenhänge bewusst werden. Rund um die Raschelsäcke haben die Grossverteiler einen ziemlich guten Job gemacht, finde ich. Man hat die Kundschaft nicht einfach bevormundet und die Säckchen verschwinden lassen, sondern ihnen ein kleines Preisschild verpasst. Obwohl der Preis nur symbolisch ist, liess sich der Verbrauch dieser Säckchen dramatisch reduzieren. Weil sich jeder dadurch plötzlich fragte: Brauche ich es wirklich? Das hat ein Umdenken ausgelöst. MM

Noch mehr Materialien sammeln und r­ ezyklieren für eine bessere Kreislaufwirtschaft.

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38 | 21.10.2019 | GENUSS Kürbisrezepte

Kürbis ganz leicht

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Die Kürbissuppe unserer Rezeptautorin kommt mit viel asiatischem Pfiff daher. Auf Rahm hat sie verzichtet, stattdessen verleiht ein wenig Erdnussbutter die gewünschte Sämigkeit. Rezept: Andrea Pistorius Curry Kürbis ist im Geschmack mild. Er verträgt deshalb kräftige Aromen wie Curry und Chili.

RESTENTIPP Angeschnitten ist Kürbis im Kühlschrank rund eine Woche lang haltbar. ­Butternusskürbis kann man gut in Salat oder Caketeig raffeln.

Bild: MGB Fotostudio

Butternusskürbis Eine ganze Butternuss ist oft selbst für eine Suppe zu viel. Reste am besten für die nächste Suppe oder einen Cake einfrieren.

Kürbissuppe mit Röstgemüse Zutaten für 4 Personen 1 Dose Kichererbsen, à 230 g 2 Zwiebeln 400 g Kürbis, gerüstet gewogen, z. B. Butternuss oder Muskat 3 EL Olivenöl 2 cm frischer Ingwer 1 l Gemüsebouillon Salz 1 EL Currypulver 300 g Broccoli 2 EL creamy Erdnussbutter 120 g Taglierini 1 Chilischote 1 Limette

Zubereitung

1. Den Backofen auf 200 °C ­vor­heizen. Kichererbsen abgiessen, mit Wasser abspülen und ab­tropfen lassen. Mit ­Haushaltspapier trocken tupfen. Die Hälfte der Zwiebeln fein ­hacken, den Rest in Spalten schneiden. Die Hälfte des ­Kürbisses in d ­ ünne Scheiben, Rest in kleine Würfel schneiden. 2. 1⁄3 des Öls in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel- und Kürbiswürfel darin anbraten, Ingwer fein dazureiben. Mit Bouillon

ablöschen und ca. 15 Minuten ­köcheln lassen. Kichererbsen mit wenig Öl, Salz und Curry würzen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. In der Ofenmitte 5 Minuten rösten. Broccoli in Röschen teilen. Röschen, Zwiebelspalten und Kürbisscheiben mit restlichem Öl, Salz und Curry würzen. Zu den Kichererbsen auf das Blech geben und zusammen weitere 10 Minuten rösten.

pürieren. Nudeln in der Suppe bissfest kochen. Suppe, Nudeln und geröstetes Gemüse anrichten. Chilischote in Ringe, Limette in Schnitze schneiden. Mit der Suppe servieren. Nach Belieben mit wenig Curry bestreuen.

3. Erdnussbutter in die Suppe rühren. Mit dem Stabmixer

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Zubereitung ca. 30 Minuten  Einsteiger Preis: günstig


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GENUSS | 21.10.2019 | 51

Wissensbissen Produkt der Woche Hat man sie selber im Wald aufgespürt, schmecken Steinpilze besonders gut. Leider ist die Saison kurz und das Glück den Suchenden nicht immer hold. Die gute Nachricht: Mit getrockneten Pilzen dauert die ­Saison das ganze Jahr über. Das Trocknen hat ­ einen ­weiteren kulinarischen Vorteil: Getrocknete Steinpilze schmecken noch intensiver als frische. ­ Kurz in heisse Flüssigkeit geben, und schon kann ­ man sie wie selbstgesammelte zubereiten. Sie eignen sich für ­Risotto, Pilzragout und Suppen. Mit dem Cutter zu Pulver gemahlen, verfeinern getrocknete Pilze Saucen und Ragouts.

Pastaherstellung von Hand hat in seiner Familie Tradition. Doch als der Blogger Claudio Del Principe (anonymekoeche.net) erfuhr, dass seine Cousine in Italien noch nie ­selber Pasta gemacht hat, stand für ihn fest: Das Pasta­wissen sollte aufgeschrieben werden. Sein Buch «a mano» zeigt, wie man die gängig­ sten Pastateige herstellt – in kleinen Mengen und ohne Maschine. Fr. 32.70 bei exlibris.ch

120 000 Pilzarten sind weltweit bekannt und beschrieben. ­Wissenschaftler schätzen, dass das erst drei bis acht Prozent ­aller Arten sind. Demnach gäbe es 12- bis 33-mal mehr Pilzarten.

Illustration: Felice Bruno; Bilder: iStock, PD, zVg

GARTEN

Laubkompost Laub fällt im Herbst in Massen an. Wer es als «braunes» Material auf den Komposthaufen gibt, verpasst die ­Gelegenheit zu einem besonderen Kompost: Der ­Laubkompost, eigentlich ein Haufen herunter­gefallener Blätter, benötigt zwar gut ein bis zwei Jahre bis zur ­Umwandlung in fertige Erde. Dafür ist diese n ­ ahezu frei von ­Samen und enthält keine lästigen ­Wurzeln, die austreiben könnten. So eignet sich Laubkompost gut zum Mischen von eigener Anzuchterde.

Pfannenhilfe

Wie schäle ich Ingwer ohne grosse Verluste? Sparschäler geraten bei den Rundungen der Ingwerwurzel an ihre Grenzen. Erfolg­ versprechender ist es, die Schale einfach mit einem Teelöffel ab­zuschaben. Am besten eignen sich dazu aussortierte ­Löffel, deren Ränder etwas weniger ab­ gerundet sind. Eine weitverzweigte Ing­ werwurzel breche ich zuerst auseinander – so erspare ich mir ­ das Schälen e ­ iniger Rundungen.

Claudia Schmidt Food-Redaktorin


52 | 21.10.2019 | GENUSS

So himmlisch, der Fisch

Célia de Oliveira stammt aus Portugal. Die Kochkursleiterin, Eventmanagerin und Moderatorin bereitet fürs Migros-Magazin Bacalhau zu, die portugiesische Fischspezialität schlechthin. Text: Andreas Dürrenberger Bilder: Filipa Peixeiro

Célia de Oliveira hat die Leidenschaft fürs Kochen von ihrer Mutter mitbekommen. Und von ihrem Vater, einem Marathonprofi, den Rat, dass von nichts auch nichts kommt.

D

ie Portugiesen kennen 365 Rezepte für Bacal­ hau – eins für ­jeden Tag. Zumindest besagt dies ein Sprichwort. Der Stock­ fisch, genauer, der gesalzene und getrocknete Kabeljau, ist in Por­ tugal ein nationales Kulturgut. «Eigentlich gibt es noch viel mehr Rezepte für Bacalhau», sagt die gebürtige Portugiesin Célia de Oliveira (39) lachend. «Wir nennen ihn auch ‹unseren treuen Freund›. Er erinnert uns an unsere Vergangenheit als grosse Seefahrernation. Damals brauchte man lang haltbaren, nahrhaften Proviant auf den Schiffen. Bacalhau war dafür besonders gut geeignet.» Célia de Oliveira verwendet diesmal ein neues Rezept, das sie bei Freunden in Portugal kennengelernt hat. Obwohl ihr das Gericht gemundet hat, hat sie es noch etwas verfeinert. Denn mit portugiesischen Ge­ richten kennt sie sich aus: Sie ­arbeitet als Kochkursleiterin bei der Klubschule Migros. Deshalb heisst ihr Rezept «Bacalhau Espiritual à la Célia»: himmli­ scher Bacalhau nach Célias Art. Chance gepackt dank Klubschule

Die Leidenschaft fürs Kochen hat Célia de Oliveira von ihrer Mutter geerbt. Die Familie wanderte von Portugal in die Schweiz aus, als Célia acht Jahre alt war. Ihr Vater war Marathon­ profi, nahm eines Tages am Frauen­felder Stadtlauf teil und gewann. «Dort wurde er von ­Adidas entdeckt und unter Ver­ trag genommen. So sind w ­ ir in Frauenfeld gelandet», erzählt sie. Von ihrem Vater hat sie eine wichtige Lektion gelernt: «Von nichts kommt nichts.» Diesen Rat nahm sie sich zu Herzen, als sie vor sechs Jahren beschloss, sich beruflich weiterzuentwi­ ckeln. «Ich wollte unabhängig


GENUSS | 21.10.2019 | 53

Kochwelten Bei der Migros arbeiten Menschen aus 154 Na­­ti­onen. Mitarbeitende mit Wurzeln im Ausland ­verraten traditionelle Rezepte aus ihrer Heimat.

So gelingts (jeweils von links nach rechts): Durch das W ­ ässern verdreifacht sich das Volumen des Fischs. Das Toastbrot für die Masse wird in Milch eingeweicht. Die Toastbrotmasse wird in die Pfanne mit den Karotten gegeben. Béchamelsauce macht das Gratingericht cremig und sorgt für ein goldbraunes Resultat.

sein. Und als ich bei der Klubschule einen Kochkurs besuchte, sah ich eine Chance. Denn in der ganzen Schweiz gab es keine Kochkurse zu portugiesischer Küche.» Zu Hause kochte sie zwölf Gerichte, fotografierte sie und bewarb sich mit den Rezepten bei der Klubschule. Heute ­unterrichtet sie in Frauenfeld, ­Zürich-Oerlikon und St. Gallen. Zudem arbeitet die zweifache Mutter im Projektmanagement bei Swisscom, führt ihre Firma «Marea Kochevents» und ist als ­Eventmoderatorin tätig, etwa ­ an Streetsoccer-Anlässen der Laureus-Stiftung Schweiz. Eben: Von nichts kommt nichts. Und ihr himmlischer Bacalau? Der schmeckt wirklich himmlisch. Der Fisch hat Biss, und dennoch ist das Gericht durch die Béchamelsauce sehr cremig. Bom apetite! MM

Bacalhau Espiritual à la Célia Für 4 bis 6 Personen Ca. 1,5 kg Bacalhau (48 Stunden wässern; Wasser mehrmals täglich erneuern) 5–6 Karotten, geraffelt 5 grosse Scheiben Toastbrot, in Milch eingeweicht 1 Zwiebel, fein gehackt 1 Glas Mateus-Roséwein 2,5 dl Halbrahm ½ Pack Butter Ca. 2 EL Mehl Muskatnuss, Salz, Pfeffer, Olivenöl zum Braten, Reibkäse und Paniermehl für die Garnitur

Zubereitung

1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Stockfisch ca. 15 Minuten kochen, enthäuten, zerzupfen und entgräten, beiseitestellen. Etwas Kochwasser aufbewahren. 2. Zwiebeln und Karotten mit ­Olivenöl in einer Pfanne an­dünsten. Das in Milch eingelegte Toastbrot etwas ausdrücken

und dazugeben. Mit einem ­Schuss Rosé ablöschen (wer es cremig mag, gibt 2,5 dl Rahm hinzu). 3. Butter für die Béchamelsauce schmelzen und unter ständigem Rühren Mehl beigeben. Rahm nach und nach hinzufügen. Etwas Fischwasser dazugeben. Falls die Sauce zu flüssig wird: mehr Mehl

beigeben. Mit Muskat, Pfeffer und Salz ab­ schmecken. 4. Fisch und Brot-Karotten-Masse mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. In eine Gratinform geben. Béchamelsauce, Parmesan und Reibkäse darüber verteilen. Ca. 20 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Mit Petersilie dekorieren.


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SORTIMENT | 21.10.2019 | 55

Heisser Käse

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Dieses Rechaud braucht statt Strom bloss Kerzen. H’eat Cheese, @home Fr. 14.95

Tipp Anstelle von schwarzem oder weissem Pfeffer passt ­natürlich auch rosa Pfeffer in die Mühle. Der blumige ­Geschmack verleiht R ­ ac­lette eine neue Note.

Er punktet mit a­ romatischem ­Gewürzmantel: Raccard Gyros, 240 g Fr. 5.90 In grösseren Filialen


56 | 21.10.2019 | MEINE MIGROS

50 Jahre Raccard Erst den ganzen Käse, dann halbe Laibe, in Blöcken und Scheiben: Der Migros-Käsereibetrieb Mifroma beliefert alle Filialen mit Raclettekäse. Zum Jubiläum haben wir Wissenswertes zusammengetragen. Text: Claudia Schmidt  Bilder: Veronika Studer

Raccard Nature, ½ Laib, ca. 2,5 kg, das Kilo Fr. 21.–

Raccard Nature, ca. 400 g, 10  Scheiben das Kilo Fr. 23.–

Raccard Nature, Maxi Block, das Kilo Fr. 22.–

Raccard Nature, Mini Block, das Kilo Fr. 22.–


MEINE MIGROS | 21.10.2019 | 57

Gut zu wissen

Wettbewerb Raccard verlost zum Jubiläum attraktive Preise. Mitmachen auf: ­ raccard-win.ch Teilnahme bis 31. 10.

Die Profis geben Auskunft: Eliane Tinguely, Direktionsassistentin (58), Jean-Charles Michaud (57), Einkaufsleiter, und Laura Oberson (30), ­Produktmanagerin bei Mifroma in Ursy FR

Der Name «Raccard»

Jean Pasquier, Gründer und erster Direktor von Mifroma, liess sich von den Bergscheunen auf Steinsockeln in den Westschweizer Alpen inspirieren. Denn in den «Raccards» ist der Raclette-Käse König.

Geschmack im Wandel

Bild und Styling: Veronika Studer

Die Qualität des Käses hat sich stetig verbessert und dem Geschmack der Konsumenten angepasst: Zu Beginn der 1990er-­Jahre kam der ­Raccard «Pfeffer», dann ­«Paprika» und «Knoblauch». Ab 2012 folgten im Winter ­etliche Special Editions: Chili, Curry, Zitronenthymian, Geräuchert, Piment d’Espelette oder Gyros-Gewürzmischung.

Raccard Nature, ¼ Laib, ca. 1,6 kg, das Kilo Fr. 21.50

Raccard Nature, ca. 800 g, 20 Scheiben, das Kilo Fr. 22.–

Der erste Raccard-Käse

In den 1960er-Jahren gab es Raclettekäse nur als ganzen und halben Laib sowie in ­Blöcken à 750 Gramm. Die Käselaibe waren rund.

Rinde oder Kruste?

Alle Raccard-Laibe werden vor dem Schneiden und Verpacken gewaschen, die Rinde wird ­entfernt. So bleibt den Lieb­habern am Ende nur die ­erwünschte Kruste.

Quadratische Käselaibe

Halbe Laibe

Käsereste

Qualität

Migros und Mifroma haben den «quadratischen» ­Raccard entwickelt, um Raclettekäse in Blöcken von 500 bis 750 Gramm oder sogar geschnitten an­bieten zu können. So wurde Raclettekäse in noch mehr Haushalten ganz einfach konsumierbar.

Da der Käse sehr gut schmilzt, finden Reste bald Verwendung: ­Raccard eignet sich gut für Gerichte wie Teigwaren oder Rösti und zum Überbacken.

Halbe Laibe eignen sich für Raclettefans mit einem Halblaib-Ofen – also eher für grosse Familienfeste oder für Abende mit Freunden. Nur wenige Regionen bieten das Produkt das ganze Jahr über an. Das Sortiment wird immer an die Bedürfnisse der Kunden a­ ngepasst.

Alle Raccard-Lieferungen ­werden von Fachleuten ­degustiert, um Geschmack und Qualität der gereiften Käse zu kontrollieren. Erst danach wird der Käse für den Verkauf freigegeben.


11

unvergessliche Reisetage Fr.

1’985.–

Polarlichtzeit in Finnisch Lappland 1. Tag Schweiz – Travemünde Anreise nach Travemünde zur Einschiffung nach Helsinki. 2. Tag Auf See Entspannender Tag auf See. 3. Tag Helsinki – Oulu Am Morgen Ankunft in Helsinki und Weiterreise durch die finnische Seenplatte nach Oulu. 4. Tag Oulu – Rovaniemi – Levi Am Vormittag Weiterfahrt nach Rovaniemi und Besuch des Arktikums, wo wir viel über die Geschichte und die Kultur von Finnisch Lappland erfahren. Danach überqueren wir den Polarkreis und gelangen nach Levi, dem grössten und bekanntesten Wintersportzentrum Finnlands.

5. Tag Levi – Schneedorf und Rentiersafari Heute besuchen wir das weltbekannte Schneedorf. Dieses traumhafte Gebilde wird von Jahr zu Jahr mit Millionen Kilo Schnee und Eis neu errichtet. Ein besonderes Erlebnis ist danach die Rentiersafari. Sie sitzen gemütlich auf Rentierfellen und geniessen die Fahrt durch die stille Natur. Auch heute besteht wieder die Chance, die Nordlichter zu beobachten. Sehen Sie zu, wie die Aurora borealis den Himmel in ein magisches buntes Kleid taucht.

6. Tag Levi – Schneemobilsafari – Huskyfarm (fakultativ) Geniessen Sie den Wintertag in Lappland. Levi ist ein stilvoller und einladender Ferienort. Die Wildnis der Umgebung bietet unberührte Natur und ist ein Paradies für wirklich lappländische Abenteuer. Fakultativ kann ein Ausflug zu einer Huskyfarm mit HuskySafari und/oder eine Schneemobilsafari gebucht werden. 7. Tag Levi – Santa Claus Village – Oulu Auf dem Weg nach Oulu besuchen wir das «Santa Claus Village», die wahre Heimat des Weihnachtsmannes, mit ihrem eigenen Postamt, wo ganzjährig die Weihnachtspost aufgegeben werden kann. 8. Tag Oulu – Tampere Durch die finnische Seenplatte mit ihren unzähligen Seen und Flüssen, die auch zur Winterzeit ihren ganz eigenen Reiz haben, gelangen wir über Kuopio nach Tampere. 9. Tag Tampere – Helsinki Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Helsinki, die «Tochter der Ostsee». Auf einer Stadtrundfahrt werden Ihnen die schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der finnischen Hauptstadt gezeigt. Nach einem freien Aufenthalt Einschiffung am späteren Nachmittag zur Überfahrt nach Deutschland. 10. Tag Auf See – Travemünde – Hamburg Geniessen Sie den geruhsamen Tag an Bord. Nach dem Abendessen an Bord legt unser Schiff im Hafen von Travemünde an und wir erreichen nach einer kurzen Fahrt unser Hotel im Raum Hamburg. 11. Tag Hamburg – Schweiz Heimreise in die Schweiz.

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7 Übernachtungen in sehr guten Mittelklasse-Hotels in Zimmern mit Dusche/WC

3 Übernachtungen an Bord der Finnlines in Doppelkabinen innen mit Dusche/WC

Frühstücksbuffet und Abendessen in den Hotels in Finnland

Frühstücks- bzw. Brunchbuffet bei der Hin- und Rückfahrt auf der Finnlines

Zusätzliches Abendessen auf der Finnlines

• • •

Ausflug zum Schneedorf inkl. Eintritt

Besuch des bekannten Santa Claus Village in Rovaniemi

Geführte Stadtrundfahrt in Helsinki

Rentiersafari mit Schlittenfahrt Interessanter Besuch des Arktikums mit Führung in Rovaniemi

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• •

Aussenkabine Fr. 145.–

Einzelzimmerzuschlag (mit Einzelkabine innen auf den Fährüberfahrten) Fr. 790.–

Besuch einer Huskyfarm mit Huskyschlittenfahrt Fr. 140.–

Schneemobilsafari (jeweils 2 Personen pro Schneemobil) Fr. 140.–

Annullationsschutz Fr. 32.–

Einzelzimmerzuschlag (mit Doppelkabine innen auf den Fährüberfahrten) Fr. 450.–

Abfahrtsorte Zürich, Bern, Olten, Basel, Luzern


MEINE MIGROS | 21.10.2019 | 59

Voller Herbstaroma Für Konfi-Liebhaber hält der Herbst fruchtige Köstlichkeiten bereit. Gerade Quitte und Hagebutte eignen sich kaum zum ­Rohessen, in der Favorit-Satin-Konfitüre ent­falten sie aber ihre vollen Aromen. Die erfrischende Kombination der beiden Früchte zeichnet sich durch eine samtene Textur aus: Die Konfitüre kommt ganz ohne Fruchtstücke und K ­ erne aus – und das bei einem Frucht­gehalt von 55 Prozent. Als limitierte Edition gibt es sie nun ein Jahr im 235-Gramm-Glas. Das eignet sich besonders für kleine Haushalte.

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MMD 43/2019

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1, 2 ODER 3? | 21.10.2019 | 61

Der erste Lauf 1, 2 oder 3? Der Kleine (4) ist immer temporeich unterwegs. Als ich höre, dass einige seiner Freunde an einem Lauf teilnehmen, beschliesse ich: Wir machen mit! Ein Training vorab findet der Kleine unnötig. Und so ziehen wir an einem Samstagmorgen los. Wir quet­ schen uns in den übervollen Zugwagen. Vor Ort kämpfen wir uns mit der Masse zur Vergabe der Startnummern durch und stehen nochmals an fürs Trikot. Kurz vor dem Startschuss fragt der Kleine: «Was machen wir eigentlich

hier?», und gähnt. Als alle anderen ­losrennen, sprintet aber auch er los – so schnell, dass er nach 100 Metern nicht mehr kann und ich ihn auf die Schultern nehmen muss. Dort geniesst er die tolle Aussicht und spornt mich an: «Schneller!» Die 1,2 Kilometer fühlen sich an ­wie 12 Kilometer. Ins Ziel läuft er selbst, er sonnt sich im Applaus und nimmt strahlend eine Medaille ent­ gegen. Seither blufft er damit und will unbedingt auch am Silvesterlauf teil­ nehmen. – Und jetzt? MM

1   Den Silvesterlauf überlasse ich dem Papa.

Monica Müller (45) hat zwei ­Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

3   Wir treten wieder gemeinsam an, aber ich trage ihn nicht.

Antwort 1: Auf Papas Schultern hat er die viel bessere Aussicht. Und ich stelle mich an den Strassenrand und feuere sie an.

Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis

2   Ich zwinge den Kleinen, mit mir zu trainieren.

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MIGROS NEWS | 21.10.2019 | 63

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Zü KULTURPROZENT

Mit Tanz, Theater und Zirkus Humor, Magie und Absurdes machen Martin Zimmermanns einzigartiges Schaffen aus. Seit mehr als 20 Jahren kreiert der Zürcher Künstler Bühnen­ produktionen, die weltweit ­Erfolge feiern. Zimmermannn zeigt seine beiden Stücke «eins zwei drei» vom 8. bis 11. und «hallo» vom 14. bis 16. Novem­ ber in der Maag Halle in Zürich.

Jürg Steinbrunner, Zentrums- und Filialleiter der Migros Witikon (2. v. l.), freut sich mit seinem Team auf die langersehnte Wiedereröffnung. Kleines Bild: Das Zentrum Witikon präsentiert sich nach den ­Sanierungsarbeiten modern und freundlich.

Das Skurrile macht die Einzig­ artigkeit von Zimmermanns Schaffen aus. Ohne Worte, ­jedoch mit Musik und Geräu­ schen präsentiert er eine ­un­verkennbare Mischung aus Tanz, Theater und Zirkus. Für seine Stücke erfindet er fremd­ artige Welten und spektakuläre Bühneninstallationen und ­in­s­zeniert darin seine zeitgenös­ sischen, tragikomischen Figuren sowie bizarren Objekte. Das ­Kulturprozent der Migros Zürich verlost 10 × 2 Tickets für eine Aufführung nach Wahl in der Maag Halle Zürich. Teil­ nahme per Mail mit Betreff «einszweidrei», voll­ständigem Namen und Adresse bis 27. 10. an: regio@gmz.migros.ch

Vor einer neuen Ära Nach der Renovation feiert das Zentrum Witikon am 25. und 26. Oktober Wiedereröffnung. Anwohnerinnen und Kunden dürfen sich auf ein grosses Fest, zahlreiche Attraktionen und zehn Prozent Rabatt freuen. Text: Julia Koller  Bilder: Julia Koller, Migros Zürich

e­ inem Café und vielen weiteren Geschäften, lädt zum Ver­weilen ein. «Wir freuen uns, dass wir den Einwohnern von Witikon ihr geliebtes Begegnungszent­ rum zurückgeben können», so Jürg Steinbrunner, Zentrumsund ­Filialleiter der Migros ­Witikon. Konzert und Kuchen

Nun ist es Zeit, das renovierte Zentrum gebührend einzu­ weihen. Am Freitag, 25. Oktober, findet um 14 Uhr die offizielle Eröffnungsfeier statt – mit Kaf­ fee, Kuchen und musikalischer ­Unterhaltung mit dem Kinderund Jugendchor «WitiTon»

s­ owie Sängerin Tanja Dankner. Am Samstag gehen die Feierlich­ keiten mit zwei Modeschauen und einem Konzert des Duos Mister Saxr und Nyssina in die zweite Runde. An beiden Tagen profitieren Kunden der Migros-­ Filiale zusätzlich von 10 Prozent Rabatt. Für das leibliche Wohl sorgt ein Food Truck. «Die Fei­ erlichkeiten sind der Startschuss für eine neue Ära des Zentrums. Mit dem Fest möchten wir uns herzlich für die Treue unserer Kunden in den letzten Monaten und Jahren bedanken.» MM Adresse: Migros Witikon, Witikonerstrasse 293, 8053 Zürich Öffnungszeiten: Mo. bis Sa., 8 bis 20 Uhr

Infos und Tickets: 123-hallo.ch

Bild: Nelly Rodriguez

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ierJahre lang war das ­Zentrum Witikon eine grosse Baustelle. Der in die Jahre ge­ kommene Bau aus den 1970er-­ Jahren wurde einer ­dringend notwendigen Total­sanierung ­unterzogen. Sowohl die Fassade als auch das Innenleben strahlen nun in neuem Glanz. Aber nicht nur optisch, auch technisch sind die Räumlich­ keiten wieder auf dem neuesten Stand. Das Parkhaus bietet jetzt auf jedem Geschoss verschie­ dene E-Ladestationen. Ein ­neuer Mietermix, mit verschie­ denen Detailhändlern, Arzt­ praxen, einer Bank, der Post,


66 | 21.10.2019 | MIGROS ZÜRICH

Zirkus ist Familiensache

Vom 30. Oktober bis 24. November baut der Circus Monti seine Zelte und eine bunte Jahrmarktkulisse mitten in Zürich auf. Aus Anlass der 35. Tournee blicken Tobias und Mario Muntwyler auf ihre aufregende Kindheit zurück. Text: Lena Hilfiker, Nina Cassal Bilder: Felix Wey

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um 35. Mal geht der Circus Monti auf Tournee. Was ist euer Highlight der Saison? Tobias: Ich bin nach einer vierjährigen Manegenpause dieses Jahr wieder als Artist zurück im Circus. Das ist für mich ganz speziell. Mit einer DiaboloNum­mer stand ich erstmals mit zehn Jahren in der Monti-­ Manege. Mario: Für mich ist das Mitwirken im Ensemble jedes Jahr ein Highlight – die Stimmung unter den Artisten ist immer toll. Erinnert ihr euch an den ­ersten Auftritt in der ­Zirkusmanege? Tobias: Eigentlich wurden wir in den Zirkus hineingeboren – wir haben unsere ganze Kindheit hier verbracht. Ich habe schon sehr früh hinter den Kulissen mitgeholfen, und mit neun ­Jahren hatte ich meinen ersten Auftritt in der Manege. Richtig im Betrieb arbeite ich seit der Beendigung meiner KV-Lehre mit. Mario: lch stand bereits mit sechs Jahren das erste Mal in der Manege – und hier bin ich geblieben. Damals assistierte ich meinem Vater und Tobias bei ­ihrer Diabolo-Nummer. Dann versuchte ich mich ebenfalls am Diabolo, probierte aber auch ganz andere Dinge aus. 2006 fing ich dann mit den Keulen an und bin seither auf die Jonglage ­spezialisiert.

Was ist eure liebste ­Kindheitserinnerung? Mario: Die ersten Auftritte ­waren schon ziemlich eindrücklich, daran erinnere ich mich noch richtig gut. Tobias: Ich habe eigentlich alles sehr gut in Erinnerung. Besonders schätzte ich, dass ich ständig spannende Leute um mich herum hatte. Ausserdem war ich schon immer sehr technik­ affin, und das konnte ich hier ausleben. Was sagten die Klassenkol­ legen zum Leben im Z ­ irkus? Mario: Während der Tournee gingen wir alle in die zirkus­ eigene Schule. Nach Abschluss der Tournee – also in den Wintermonaten – gingen wir in die öffentliche Schule und kehrten zum Glück auch immer in dieselbe Klasse zurück. Am ersten Tag wurde ich jeweils neugierig ausgefragt, danach war ich ­aber wieder ein ganz normaler ­Schüler wie jeder andere. Tobias: Wir wollten auch gar ­keinen Sonderstatus haben. Als Kind will man ja ganz bewusst nicht anders sein als seine Freunde. Inwiefern habt ihr bei der Wahl eurer Ausbildung ­Rücksicht auf den Zirkus ­genommen? Tobias: Unseren Eltern war es schon immer wichtig, dass wir eine Ausbildung machen – für den Fall, dass wir irgendwann

mal keine Lust mehr auf das ­Zirkusleben hätten. So steht es uns jederzeit frei, auch ein ­Leben fernab der Zirkuswelt zu wählen. Wir sind zwar seit Kindesalter dabei, aber es macht immer noch richtig Spass, und das ist die Haupt­ sache (lacht). Ein Leben ohne Zirkus kommt also nicht infrage? Tobias: Nein, das kann ich mir momentan nicht vorstellen. Vor allem sind wir mittlerweile ja nur noch vier Monate auf Tournee. Im November und ­Dezember führen wir in un­ serem Winterquartier in Woh­ len AG teils parallel zur Tournee unser Variété. Daneben läuft auch der Bereich Zeltvermietung. Klar, der Zirkus als Unternehmen begleitet einen ständig, doch abseits der Tournee gestaltet sich unser Leben eigentlich ziemlich normal. Deswegen funktioniert es auch gut. Was hat sich im Zirkus ge­ ändert, seit eure Grossmutter, Hildegard Muntwyler, nicht mehr dabei ist? Mario: Sie fehlt sicher nicht nur uns, sondern auch den Leuten, die den Circus M ­ onti schon ­lange besuchen. Sie begrüsste die Gäste nämlich stets beim Eingang und hatte immer ein ­offenes Ohr für Mitarbeitende. Sie konnte jedoch bereits in den vergangenen drei Jahren gesundheitsbedingt nicht mehr

wirklich im Zirkus dabei sein. Trotzdem fehlt uns allen die gute Seele des Circus Monti. Die diesjährige Inszenierung «Jour de fête» verantworten die Clowns Andreas Manz und Bernard Stöckli. Worauf darf sich das Publikum freuen? Tobias: Auf ein kunterbuntes Zirkusspektakel (lacht). ­Schauplatz des diesjährigen ­Programms ist ein Jahrmarkt. Mario: Genau, es entsteht ein ausgelassenes Volksfest mitten im Monti-Zelt: Atemberaubend agierende Artisten, lustige Gaukler und übermütige Künstler ­sorgen für wundervolle Momente und ein einzigartiges Zirkus­ erlebnis. Wir versuchen auch mit ­dieser Inszenierung unserem Motto, ein innovativer und aus­ sergewöhnlicher Zirkus zu sein, treu zu bleiben. Und das kommt selbst nach über 30 Jahren bei den Zuschauern gut an. MM


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Artistinnen und ­Artisten aus ­Frankreich, Kanada, den USA und der Schweiz stehen beim kunterbunten Monti-Programm «Jour de fête» in der Manege.

SILVESTERLAUF 2019

Laufen im Lichtermeer Traditionell verwandelt sich die Zürcher Innenstadt zum Jahresende in eine Lauf­ strecke. So sind die Strassen am Sonntag, 15. Dezember, zur 43. Ausgabe des Z ­ ürcher Silvesterlaufs für die Läufe­ rinnen und Läufern reserviert. Teilnehmende können aus über einem Dutzend Kate­ gorien auswählen: Als F ­ amilie, Schulklasse, im Zweierteam oder in der Kategorie «Run for Fun» – für jeden gibt es die passende Strecke. Auch Kinder und Jugendliche kön­ nen sich beim Laufanlass von zahlreichen Besuchern am Strassenrand anfeuern lassen. Wie schon bei den vergange­ nen Ausgaben ermöglicht die ­Migros 1700 Schulkindern ­einen Gratisstart.

Verlosung: Der Circus Monti in Zürich Vom 30. Oktober bis 24. Novem­ ber ist der Circus Monti in Zürich zu Gast und zeigt mit «Jour de fête» erneut ein einzigartiges Programm. Vor der Kulisse eines fröhlich- bunten Jahrmarkts ge­ ben die grandiosen Artisten, amü­ santen Gaukler und übermütigen Künstler ihre Talente zum Besten.

Mario (links) und Tobias Muntwyler (rechts) zeigen 2019 mit Willem McGowan eine Diabolo-Trio-Darbietung.

Die Migros Zürich verlost 5 × 2 Tickets mit freier Tageswahl. Teilnahme: E-Mail mit dem Betreff «Circus Monti», Namen und Adresse bis 23. Oktober an regio@gmz.migros.ch Zudem erhält man im CumulusTicketshop 20 Prozent Rabatt auf aus­gewählte Vorstellungen: migros.ch/de/cumulus/ticketshop Mehr Infos und Tickets: circus-monti.ch

Auch dieses Jahr empfiehlt es sich, die Startnummern ­bereits am 13. oder 14.  De­zem­ ber von 9 bis 20 Uhr im SportXX (Untergeschoss) der Migros City an der Löwen­ strasse abzuholen. Die Start­ nummernausgabe ist aber bis 15. Dezember um 18 Uhr möglich. Infos und Onlineanmeldung bis 8. Dezember auf der Site ­silvesterlauf.ch, per Post nur bis 1. Dezember. Verlosung: 30 Einzelstarts für die Einzelkategorien (7–16 und 23–32). Teilnahme: E-Mail mit Betreff ­«Silvesterlauf» und Ihrem Namen an regio@gmz.migros.ch Teilnahmeschluss: 30. Oktober


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70 | 21.10.2019 | STADT, LAND, STUTZ

Kürbiskult auf Instagram Bauernhöfe sind normalerweise keine Orte, wo hippe Stadtleute aufblühen. Zu viele Kuhfladen, zu viele Gummistiefelträger, zu wenig Starbucks. Ausser im Herbst. Da zieht es die Instagram-bewussten Städterinnen mit den dazugehörigen Städtern zu den Scheunen des Landes wie zu einem Magnet. Und zwar wegen der ausgestellten Kürbisse. Die sind dort aufgereiht und aufgetürmt, so weit das Auge reicht. Das orange Meer ist der perfekte Foto­ hintergrund. Der Kürbiskult zeigt sich in blanken Zahlen: Knapp 400 000 Beiträge mit dem Hashtag #kürbis sind auf Instagram zu finden. Im Vergleich dazu der hundskommune #rosenkohl mit läppischen 32 000 Beiträgen.

finde diese Fotos sehr ästhetisch, im Ernst jetzt. Ich stoppe jedes Mal beim Scrollen und erfreue mich daran. Denn auch ich liebe den Herbst in all seinen Farben, und die orangen Riesen mag ich sowohl aufgetürmt als auch zur Fratze ­geschnitzt oder blubbernd im Suppenteller.

Die Frau von Stadt steht also, auf dem Bauernhof angekommen, mit Gucci-Tasche am Arm vor einer Pyramide aus Kürbissen. Einen davon hält sie sich vor den gespitzten Kussmund, der Insta-Gatte drückt derweil den Auslöser. Ich

Lisa Stutz (25) sucht die Balance zwischen urban und ländlich. Und pickt von beidem das Beste heraus.

Illustration: Rinah Lang

Wenn ich aber an die Bauern denke, die nicht gerade einen Eventbauernhof betreiben: Die wissen doch gar nicht recht, wie ihnen geschieht! Da kommen schön frisierte Damen und stapfen mit bewildlederten Schritten über ihre Felder. Dabei fotografieren und filmen ­ sie alle Kürbisse. Und der Bauer fragt sich nur, was heuer an seinem Gemüse so speziell ist. Manchmal beobachtet er gar Frauen, die für ein Kürbisfoto in den Acker hocken. So was ist ihm auch noch nie in den Sinn gekommen. Aber solange sie die Kürbisse auch kaufen, ists gut. Was er nicht ahnt: Er hat es immer noch besser als die Rosenkohlbauern. MM

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72 | 21.10.2019 | DIPLOMATEN

Grenzenloser Einsatz: Edgar Cizero hat die eigene Karriere für seine Partnerin zurückgestellt.

«Es war klar, dass ich bereit sein würde, Opfer zu bringen.»


DIPLOMATEN | 21.10.2019 | 73

Mit auf Mission

Wenn junge Leute eine diplomatische Karriere anstreben, müssen sie flexibel und weltoffen sein: Alle vier Jahre werden sie in ein anderes Land versetzt. Das macht auch ihre Partner zu Nomaden vom Dienst. Text: Benita Vogel   Bilder: Guillaume Mégevand

E

s ist eine der drama­ tischen Szenen in der ­ Dokuserie «Die j­ ungen Diplomaten». Die Kamera zeigt die angehende ­Diplomatin Samira Cizero in Nahaufnahme, hell beleuchtet. Sie sitzt auf der Rückbank eines Taxis, das sie heim zu ihrer Tochter bringen soll; nach vorne gelehnt, als wollte sie den Wagen selber steuern. Ihr Ehemann Edgar sitzt daneben, leicht verdeckt, fast im Dunkeln. Samira Cizero wollte soeben den allerersten offiziellen Termin im Rahmen ihres Ausland-­Stages wahrnehmen, die 1.-August-Feier im Swiss Club in Kairo, Ägypten. Doch kaum waren sie und ihr Mann angekommen, mussten sie auch schon wieder davon­hasten: Zu Hause weint die fünf Monate alte Tochter nonstop. Die Szene im Taxi ist bezeich­ nend: Die Partner oder Partne­ rinnen von Diplomaten spielen auf der grossen Bühne der ­Aussenpolitik meist nur eine Nebenrolle. «Samiras Karriere ist das Wichtigste», sagt denn auch Edgar Cizero. Die beiden haben sich vor acht Jahren kennen­gelernt, und beide haben Interna­tionale Beziehungen ­studiert. «Ich habe sie dazu ermutigt, ­den Concours diplomatique zu absolvieren. Mich

fasziniert diese ­vermittelnde Arbeit auch», sagt er. Er sei stolz, dass Samira Diplomatin sei. Sich alle vier Jahre neu erfinden

Trotzdem war es nicht immer ­einfach. Kurz nachdem sie die Ausbildung begonnen hatte, ­erhielt Edgar Cizero einen attrak­ tiven Job in Johannesburg, Süd­ afrika, angeboten. «Es tat ein biss­ chen weh, absagen und auch noch jemand anderen für die Stelle vor­ schlagen zu müssen.» Dennoch sei es für ihn nie infrage gekom­ men, seinen Entscheid zu hinter­ fragen oder seiner Partnerin gar vorzuwerfen, dass er ihretwegen den Traumjob abgelehnt habe. «Als wir Ja zu ihrer Ausbildung gesagt haben, war klar, dass auch ich bereit sein würde, Opfer zu bringen. Samira soll eine gute ­Arbeit leisten können.» Damit wird deutlich, dass auch die Partner – im Fachjargon: die Begleitpersonen – eine grosse Rolle spielen. «Begleitpersonen sind nicht nur eine essenzielle Unterstützung für unsere ­versetzbaren Mitarbeitenden, sondern ebenso wichtig für das Aussendepartement (EDA) und den Auftritt der Schweiz im ­Ausland», sagt Sabine John. Sie leitet das Family Office, das Dip­ lomaten und ihre Familien unter­

stützt. Es bietet beispielsweise Kurse zur Jobsuche an oder vernetzt die ­Begleitpersonen. Dass Diplomaten alle vier ­Jahre in ein anderes Land ver­ setzt werden, eröffne neue Welten und spannende Kontexte. «Jede Begleitperson, jedes Paar muss seinen persönlichen Weg (er-)fin­ den», sagt John. Und mit den ­Lebensphasen änderten sich auch die Bedürfnisse. Während für kin­ derlose Paare eine Fernbeziehung eine Option sei, gestalte sich das Leben für Familien mit Kindern schwieriger (siehe Seite 75). Burundi – Schweiz – Ägypten

Für Samira und Edgar war der Ausland-Stage in Kairo «ein ­Projekt», wie sie es nennen. «Wir haben uns sehr gut vorbereitet, den Umzug genau geplant und ­alles Administrative schon vor­ her geregelt», sagt Edgar Cizero. Zu Beginn habe er sich vor allem um den Haushalt und die ge­ meinsame Tochter gekümmert. «Wir gingen oft raus, erkundeten die Umgebung, um herauszu­ finden, wo Geschäfte und schöne Plätze zu finden waren.» Im Ausland zu leben, war für beide nichts Neues. «Wir wohn­ ten vier Jahre lang in meiner ­Heimat Burundi, danach kam Bern und danach halt Kairo.» Als


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DIPLOMATEN | 21.10.2019 | 75

männliche Begleitperson habe er in der von Religion und Männern geprägten ­ägyptischen Gesellschaft Vorurteile gespürt. «Manchmal habe ich mich nicht ernst genommen gefühlt», sagt Edgar Cizero. Sobald er aber mit den Menschen vor Ort ins ­Gespräch gekommen sei, nach ihrem Leben ­gefragt und von sich selbst erzählt habe, sei das Verständnis füreinander gewachsen. «Spiritualität spielt in Ägypten eine wichtige Rolle. Das Thema interessiert mich sehr – so konnte ich ausführlich mit den Menschen vor Ort diskutieren.» Für die Unterhaltung habe er – «auch wenn Sie das vielleicht nicht glauben» – Google-Translate benutzt. Auch dass er eigene berufliche Projekte verfolgen konnte, sei wichtig gewesen. «Ich war alle sechs Wochen für ein Entwicklungsprojekt in Ghana», sagt Edgar Cizero. Beruflich selber etwas aufzubauen, verleihe einem etwas Unabhängigkeit und Freiheit. Die Karriere der Partner und Partne­ rinnen sei auch für das EDA ein wichtiger Faktor, bestätigt Family-Office-Chefin John. «Die Erwerbsarbeit und die Karriere sind eine grosse Herausforderung für das EDA und auch für andere Aussenministerien, zumal immer mehr Männer ihre Partnerinnen ins Ausland begleiten.» Denn für sie habe d ­ ie Arbeit gesamthaft gesehen einen höheren Stellenwert als für Frauen. Der ­Anteil an männlichen Begleitpersonen ist in den ­vergangenen 20 Jahren kontinuierlich ­gestiegen und beträgt im EDA inzwischen rund 40 Prozent. Das Departement hat e­ inen ­Karrieretag, unter anderem mit Infos zum Stellenmarkt, und ein Online-Seminar zum Thema Selbständigkeit lanciert. Die Familie soll nicht leiden

Edgar Cizero sagt, er sei in den acht Monaten in Ägypten «als Person gewachsen». ­Seine Partnerin hat inzwischen ihre Diplomatenausbildung erfolgreich abgeschlossen, das Paar hat seinen Lebensmittelpunkt nach Genf verlegt, wo Samira in den kommenden vier Jahren als Vertreterin der Schweiz bei der Uno arbeiten wird. Das Leben in der Schweiz sei nicht unbedingt einfacher ge­ worden, sagt Edgar Cizero. Die Versetzung bedeute, sich einmal mehr neu einzurichten und das Leben zu organisieren. Die 18 Mo­ nate alte Tochter musste Abschied nehmen von der vertrauten Nanny und sich an eine neue Krippe gewöhnen. Für Edgar und Samira ist klar: Das Wohlergehen der Familie steht im Zentrum. Wenn alle zu sehr leiden, müsse man die ­Situation auf den Prüfstand stellen. «Bevor ­Samira die Aus­bildung begonnen hat, haben wir ausgemacht, dass ich die Frage nach dem beruf­l ichen Ausstieg stellen kann.» Bisher habe er diese Frage aber noch nie gestellt, sagt er – ganz diplomatisch.

Die Vorteile ­ berwiegen: Für ü Simone Romuzga bringt die Diplomatenkarriere ihres Partners «wundervolle Erfahrungen» mit sich.

G

anz anders als die Lebenssituation der ­Cizeros ist die des ­Concours-Teilnehmers Alexander Schärer (32) und ­seiner Partnerin Simona Romuzga (27). Der Zürcher wurde für seinen ­Ausland-Stage nach Myanmar ­geschickt. Gemeinsam die Welt erkunden

Seine Partnerin Simona hätte sich kein besseres Land vorstellen können: «Es war eine wunder­ volle Erfahrung, die Kultur ist sehr spannend, und die Menschen sind überaus freundlich.» Eine solche Möglichkeit hätten nicht viele. Sie habe viele interessante Begegnungen erlebt und dank ­guter Vernetzung eine Stelle bei einem Weinhändler gefunden. Simona Romuzga wurde in Polen geboren und hat in den USA

und in der Türkei studiert. In ­Istanbul hat sie auch Alexander Schärer kennengelernt. «Wir sind es gewohnt, häufig umzuziehen», sagt sie. Die Diplomatenkarriere ihres Partners erlaube es ihnen, die Welt zu bereisen – was sie ohnehin tun wollten. «Klar, eine ­stabile Karriere kann man nicht haben, und es fällt zuweilen schwer, von Freunden und Familie Abschied zu nehmen.» In ihrer derzeitigen Lebensphase – keine Kinder – biete die diplomatische Tätigkeit aber mehr Vor- als Nachteile. «Es kommt aber sicher auch darauf an, an welchem Punkt man im Leben steht.» MM

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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3 Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.10.2019, 24 Uhr

Die schlaue Ecke Leyla, Jason und Anna haben zusammen 27 Bauklötze. Diese sind rot, blau oder orange. Es gibt doppelt so viele blaue wie rote Bauklötze. Es gibt dreimal so viele orange wie blaue Bauklötze. Wie viele Bauklötze sind rot, wie viele blau und wie viele sind orange?

Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeitenden der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.


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RÄTSEL | 21.10.2019 | 85

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Quiz

Paroli

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Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Wenn man schnell fährt, drückt man auf die … K Gurke

S Hupe

M Tube

Was kann man jemandem im Auge sein? U Farn

E Sporn

O Dorn

Wie kann eine Vase sein? G rückig

N bauchig

L brustig

Von wo aus fährt man auf den Chäserrugg? T Unterwasser

K Wildhaus

I

Stein

Wie bezeichnet man einen markanten Einschnitt zwischen zwei Zeitepochen? E Zäsur

S Zensur

N Zenith

Wie wird der «Echte Pfifferling» in der Schweiz genannt? A Champignon

U Eierschwämmli

K Hallimasch

1

2

3

R Helvetikum 4

5

4 0

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

S Nordalpine 6

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Bimaru

Wie heisst eines der grössten geologischen Decken­ systeme der Alpen? L Zentrale Decke

So nehmen Sie teil:

7

Lösungswort

So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 530 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Postkarte (A-Post): Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 27.10.2019, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

3 1 3 3 2 1 2 1 1

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Paroli Gewinner Nr. 41 Irene Frei, Lutzenberg AR; Werner Grossmann, Zürich

Quiz Gewinner Nr. 41 Anneliese Göldi, Ettingen BL; Veronika Gradwohl, Hägendorf SO

Es sind drei rote, sechs blaue und achtzehn orange Bauklötze.

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86 | 21.10.2019 | MEINE WELT

«Wir erfüllen uns einen Bubentraum» Stefan Buck ist Vater von drei Söhnen, arbeitet im Verkauf einer ­Fintech-Firma und ist Frontmann der Mundartband Hecht. Am 26. Oktober singt er im ausverkauften Hallenstadion. Text: Sabine Lüthi Bilder: Jorma Müller

Meine Music Awards «2013 gewannen wir den ‹Best T ­ alent Award›, 2017 den Preis für den­ ‹Best Live Act›. Das zeigt doch: Wir haben uns bewährt.»

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MEINE WELT | 21.10.2019 | 87

1 Meine Familie «Mit den Jungs spiele ich gerne Fussball auf der Strasse vor unserem Haus. Der Älteste war auch schon an Konzerten dabei. Sie kennen jeden Song auswendig.» 2 Meine Lieblingsgitarre «Sie ist die ­älteste, die ich habe – und die schlechteste. Ich habe sie secondhand gekauft. Trotzdem schreibe ich mit ihr die Songs, ohne sie gelingt mein Schaffen nicht.»

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3 Meine Hängematte «Ich kann extrem aktiv sein, aber auch extrem passiv. Nach einem Konzert liege ich gerne in der Hängematte und lese ein paar Seiten.»

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Name Stefan Buck (39) Wohnort Zürich Das läuft bei mir «Ziemlich viel: Vor zehn Monaten bin ich zum dritten Mal Vater geworden. Seither haben meine Frau und ich drei ­Söhne. Ohne Julia geht zu Hause gar nichts, denn ich arbeite Vollzeit im Verkauf bei einer Fintech-Firma. Wir kreieren Investitionsprodukte für institutionelle Anleger. Ich bin Teamleiter. Studiert habe ich Wirtschaft und dann Finance & Banking. Ich arbeite gern und bin froh, dass ich beides habe, die Arbeit und die Musik. Derzeit entstehen neue Songs. Bis Ende 2017 haben wir mit der Musik keinen Rappen verdient. 2018 ging es dank einiger grösserer Auftritte in Lokalen und an Open Airs aufwärts. Mundartmusik erlebt ein Hoch – wir surfen auf dieser Welle.»

Bilder: Andreas Gemperle/Photoworkers.ch, zVg, MGB

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4 Mein Heimstudio «Ich schreibe all ­unsere Songs zu Hause in meinem ­Studio. Es ist ein Rückzugsort; trotzdem bin ich in der Nähe der Familie, das ­ ist mir wichtig. Es gibt kaum etwas ­Schöneres, als einen neuen Song zu schreiben; gleichzeitig erlebe ich ­während des Schreibens so viele Downs, dass es ­physisch wehtut.»

Mein Migros-Lieblingsprodukt «Ich bin kein talentierter Koch. Pasta, Pesto und ­frischer Parmesan – mehr brauchts für mich nicht.»

5 Mein Auftritt im Hallenstadion «Ich bin ziemlich nervös. Das Konzert ist ­ausverkauft: 13 000 Fans haben ein ­Ticket gekauft, nur um uns spielen zu ­sehen. Wir wollten was Neues wagen, etwas, das wir nie vergessen werden. Wir ­er­füllen uns einen Bubentraum.» 6 Mein Freund «Mit meinem Jugendfreund und Hecht-Gitarristen C ­ hristoph Schröter habe ich unsere erste ­Band Seng gegründet. Er war ein A ­­ C/DC-, ich ein Oasis-Fan.»


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