Konserven können viel mehr als Salat → Seite 34
13 Tipps, damit du schläfst wie ein Murmeltier
→ Seite 60
Trickbetrüger: So haben sie keine Chance
→ Seite 21
Jetzt lesen: Schweizer Krimis zum Mitfiebern
→ Seite 59
Autobahnen für die Umwelt? Albert Rösti im Interview
→ Seite 13
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S. 28
Migros Woche Aktionen in der Heftmitte
7 Editorial
Aktuell
Kurz und gut
8 News mit Würze in Kürze
Ausbau der Autobahnen
13 Bundesrat Albert Rösti zur kommenden
Abstimmung
Und wir sinken noch tiefer
18 Bei welchen Produkten die Preise jetzt purzeln
Ratgeber
Achtung, Phishing!
21 Wie du Trickbetrüger auflaufen lässt
Wohin mit Essensresten?
27 Bloss nicht wegwerfen! Was du wie lagern kannst
Genuss
Kolumne
31 Rolands Senf
Immer in Bewegung bleiben
33 So gelingt das ultimativ fluffige Rührei
Mehr als Ravioli
34 Was Konservendosen alles drauf-, pardon, drinhaben
Meine Region
43 Aktionen, Storys, News
Leben
Sterben verboten
50 Manuel Köstler tut alles für ein langes Leben
Des Puzzles Kern
55 Mit diesen Tipps puzzelst du wie ein Profi
Lies mal wieder
59 Krimis zum Mitfiebern
Guet Nacht
60 Schlafstörungen? Was du dagegen tun kannst
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ONLINE: migros.ch/magazin
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Mein Blick aufs Altsein ist zwiespältig. Einerseits denke ich an meine Grosseltern. Wie sie zufrieden auf der Couch sassen, die wunderbar faltigen Hände im Schoss, und von alten Zeiten schwärmten. Als Kind konnte ich es oft kaum abwarten, wie sie zu werden.
Andererseits hat das fortgeschrittene Alter auch ein zweites Gesicht. Es offenbarte sich mir kürzlich in Form einer Furche auf meiner Stirn. Sofort zog ich los und kaufte mir eine Antifaltencreme. Seither betupfe ich eben jene Stelle fast stündlich. Meine Anstrengung gegen das Älterwerden ist aber nichts im Vergleich zu dem, was Manuel Köstler tut. Der 40-Jährige gehört der Longevity-Bewegung an und hat seinen Alltag komplett darauf ausgerichtet, möglichst gesund uralt zu werden. Doch um welchen Preis? Die Antwort lesen Sie ab Seite 50.
Ich für meinen Teil werde mir weiterhin Antifaltencreme ins Gesicht streichen und mich trotzdem aufs Älterwerden freuen.
Deborah Bischof Redaktorin Migros-Magazin
Ab wann sind wir eigentlich alt?
Oft gilt die Pensionierung als Beginn des Alters, sprich ab dem 65. Lebensjahr. Der Bund spricht dann vom dritten Lebensalter, ab 80 Jahren vom vierten Lebensalter.
Wie alt werden wir im Schnitt?
In der Schweiz liegt die Lebenserwartung von Frauen bei 85,8 und von Männern bei 82,2 Jahren.
Wird die Schweiz immer älter?
Ja. 1999 waren in der Schweiz noch rund 15,2 Prozent der Menschen 65 Jahre oder älter. Bis Ende 2023 stieg ihr Anteil auf 19,3 Prozent.
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Rolle die Stoffservietten auf und drücke sie etwas flach. Verwende am besten einfarbige Servietten. Schneide von gemusterten Stoffresten mehrere Streifen ab und wickle jeweils einen um eine Serviette.
3
2
Binde eine Schnur, etwa eine Paketschnur, locker um jede Serviette. Ziehe sie durch einen Tannenzapfen oder einen kleinen Rattanball und verknote sie in der Mitte.
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«Je besser es der Migros geht, desto mehr können wir der Bevölkerung zurückgeben.»
Ursula Nold, Präsidentin des Migros-GenossenschaftsBundes, hat am Genossenschaftskongress in Bern die Sorge für das Gemeinwesen als gesellschaftlichen Grundpfeiler gewürdigt. Mit Ursula Nold auf dem Podium: Bundesrat Guy Parmelin (links) und der ehemalige deutsche Bundesminister Peter Altmaier.
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Nach dem ausgiebigen Frühstück fahren wir nach Nizza und geniessen dabei eine der schönsten Küsten Europas und atemberaubende Aussichten auf malerische Buchten. Die Stadt empfängt uns mit den typisch farbigen Häusern, dem bekannten Blumenmarkt und den vielen hübsche Cafés, Restaurants & Boutiquen. Nutzen Sie die Freizeit und Flanieren Sie nach Herzenslust durch diese herrliche Szeneries. Die „Promenade des Anglais“ mit dem berühmten Casino ist Mittelpunkt des jährlichen Karnevals, dessen Geschichte auf das Jahr 1294 zurückgeht. Freuen Sie sich auf den wunderschönen Blumencorso mit
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Frühstücksbuf-
Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuf fet fahren wir nach Menton – geschützt durch die Seealpen im Hintergrund erfreut sich das Städtchen dem mildesten Klima an der Côte d’Azur. Gerade deshalb bezaubert der Ort mit vielen wunderschönen Gärten, in denen schon früh Orangen- und Zitronenbäume wachsen. Davon können Sie sich bei unserem Besuch in den bekannten Bioves Gärten überzeugen. In dieser Parkanlage inmitten der Altstadt erwarten uns fantastische Nachbildungen und Mosaike aus Zitronen und Orangen. Abschliessender Höhepunkt bildet dann der fantastische „Korso
An der zauberhaften Blumenriviera und an der mondänen Côte d’Azur erleben Sie den Frühlingsanfang da, wo er am allerschönsten ist. Freuen Sie sich auf ein farbenfrohes Wochenende voller schöner Frühlingsgefühle beim weltbekannten Karneval in Nizza und dem legendären Zitronenfest in Menton.
der goldenen Früchte“! Lassen Sie die gi gantischen, mit Orangen und Zitronen geschmückten Umzugswagen an sich vorbeiziehen – Sie werden begeistert sein. Am Abend Nachtessen im Hotel.
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Bundesrat Rösti bei der Besichtigung des Gubristtunnels
Verkehr
«Wir bauen
Am 24. November stimmt die Schweiz über den Ausbau von sechs Autobahnabschnitten ab. Warum er dafür kämpft, erzählt Bundesrat Albert Rösti an einem ungewohnten Ort.
Text: Christian Dorer Bilder: Michael Sieber
In dieser Aufmachung sieht man einen Bundesrat selten: Albert Rösti (57) trägt einen leuchtorangen Anzug, Helm und Gummistiefel. Der Verkehrsminister besucht die Baustelle mitten im Gubristtunnel, der derzeit für 1,6 Milliarden Franken ausgebaut wird. Ende 2027 wird alles fertig sein – und Schluss mit den täglichen Staus.
Herr Bundesrat, was haben Sie bei der Besichtigung des Gubristtunnels gelernt?
Albert Rösti: Das Modell ist genial: Man baut zuerst eine neue Röhre und kann da-
Verkehr
Albert Rösti: «Das Klima retten wir eher mit Ausbau als ohne, weil wir Staus und C0₂-Ausstoss verringern.»
nach nacheinander die beiden 40-jährigen Röhren sanieren. Ohne den Neubau wäre es in Zürich zum Verkehrskollaps gekommen. Und wenn dann alles fertig ist, stehen mehr Spuren zur Verfügung, die man wegen des zunehmenden Verkehrs auch dringend braucht.
Am 24. November stimmen wir über sechs Ausbauprojekte ab. Gegner sagen: Mehr Strassen sorgen für mehr Verkehr. Was antworten Sie?
Dass sie irren! Wir bauen keine Strassen auf Vorrat, sondern nur das, was es bereits heute dringend braucht. In der Schweiz leben neun Millionen Menschen – ein Drittel mehr als in den 1960er-Jahren, als die heutigen Autobahnen konzipiert wurden. Jährlich kommt es zu mehr als 48 000 Stunden Stau, Tendenz steigend. Das führt zu viel Ausweichverkehr durch Dörfer, und das ist ein sehr grosses Problem. Diesen Ausweichverkehr wollen wir
«Wenn Tiertransporte bei brütender Hitze im Stau stehen, ist das inakzeptabel.»
Albert Rösti Bundesrat
zurück auf die Autobahn bringen. Dazu eine interessante Zahl: Die Autobahnen machen nur drei Prozent des Strassennetzes aus, sie bewältigen aber 40 Prozent des Auto- und sogar 70 Prozent des Lastwagen-verkehrs!
Wie viele Leute werden von der Bahn auf das Auto umsteigen, wenn sie freie Fahrt haben?
Das wird nicht passieren. Denn umgekehrt passiert es ja auch nicht: Trotz Stau steigen die Autofahrer nicht auf die Bahn um. Viele Leute können ihr Verkehrsmittel nicht frei wählen.
Warum soll jemand, der nie im Stau steht, den Autobahnausbau unterstützen?
Weil damit viel Verkehr aus den Quartieren und Dörfern verschwindet. Das bedeutet mehr Platz und Sicherheit für Velos, Fuss-
gänger, ÖV-Busse, aber auch weniger Lärm und weniger Unfälle. Ich will es deutlich sagen: Wir haben heute ein Chaos und eine unerträgliche Stausituation. Wenn ich als Individuum im Stau stehe, komme ich halt zu spät. Wenn die Migros-Lastwagen, die in der ganzen Schweiz die Waren verteilen, jeden Morgen im Stau stehen, dann verursacht das enorme Kosten. Und wenn Tiertransporte bei brütender Hitze im Stau stehen, ist das inakzeptabel. Das geht alle etwas an.
Die Schweiz muss bis 2050 klimaneutral sein. Wie will der Bundesrat das Klima retten, wenn er gleichzeitig neue Strassen baut?
Das Klima retten wir eher mit den Ausbauten als ohne, weil wir Stau verhindern und den CO₂-Ausstoss verringern. Der Strassenverkehr wird in absehbarer Zeit mehrheitlich dekarbonisiert erfolgen, dann ist die CO₂-Frage ohnehin gelöst. Nicht zu vergessen: Wir investieren deutlich mehr in den Bahn- als in den Strassenausbau, auch wenn der Individualverkehr 70 und der öffentliche Verkehr 30 Prozent ausmachen.
Wäre ein Nein eine Abfuhr an alle künftigen Strassenausbauten?
Jetzt geht es um sechs Projekte in Regionen, die am stärksten von Stau betroffen sind. Ein Nein würde künftige Ausbauten zweifellos erschweren.
Kann sich die Schweiz in Zeiten knapper Finanzen Strassenausbauten überhaupt leisten?
Mit den Motorfahrzeugsteuern, der Autobahnvignette und jedem Liter Benzin zahlt der Autofahrer in den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds ein. Das Geld darf nur für Unterhalt und Neubauten verwendet werden. Die Bundeskasse wird nicht belastet.
Die Bevölkerung wächst seit Jahrzehnten. Wieso hat es die Schweiz verpasst, die Infrastruktur anzupassen?
Ich finde nicht, dass die Schweiz das verpasst hat. Die Bevölkerung ist jedoch viel schneller gewachsen als erwartet. Bei der
Verkehr
Rösti: «Es stehen mehr Spuren zur Verfügung, die man wegen des zunehmenden Verkehrs dringend braucht.»
Abstimmung über Autobahnausbau
Am 24. November stimmt die Schweiz über den Autobahnausbau ab. Für 4,9 Milliarden Franken sollen Engpässe auf sechs Nationalstrassenabschnitten beseitigt werden. Gegen den Bundesbeschluss wurde das Referendum ergriffen. Das Nein-Komitee kritisiert die Kosten und den Landbedarf. Verkehrsprobleme würden nicht gelöst. Um ihren Versorgungsauftrag erfüllen zu können, ist die Migros auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Sie sagt Ja zur Vorlage. Unabhängig vom Ausgang der Abstimmung wird die Migros ihr Engagement für den Warentransport auf der Schiene weiter forcieren.
Abstimmung über die Energiewende 2017 ging man davon aus, dass die Schweiz im Jahr 2050 neun Millionen Einwohner haben werde. Jetzt ist 2024, und es ist bereits so weit.
Trotzdem: In jedem anderen Land wäre eine Hauptverkehrsader wie die A1 zwischen Bern und Zürich längst durchgehend sechsspurig. Strassenprojekte haben es nicht einfach. In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Widerstand gegen das Auto kultiviert. Es wurde zum Sündenbock für Klimaveränderung, Abgas, Feinstaub und so weiter. Gegen die aktuellen Bahnprojekte gibt es kein Referendum, gegen die Strassenprojekte hingegen schon.
Eines Tages wird es selbst fahrende Autos geben. Das erhöht die Kapazität der Strassen um etwa ein Drittel. Sind die heutigen Investitionen langfristig für die Katz?
Absolut nicht! Wir bauen, um die Probleme von heute zu beseitigen. Bis zum total automatisierten Fahren wird es noch Jahre dauern. Bis 2050 werden rund zehn Millionen Menschen in der Schweiz leben. Mir macht mehr Sorgen, dass wir nicht nachkommen mit Bauen, als dass wir zu viel bauen.
Ihre Frau arbeitet auch im Verkehr: Sie ist Flight Attendant bei der Swiss. Wie oft begleiten Sie sie?
Als Student flog ich oft mit, das war wunderbar! Jetzt fehlt mir leider oft die Zeit. Vor Kurzem habe ich sie aber wieder mal begleitet, auf einem Flug nach Johannesburg.
Wie sich die Migros für Nachhaltigkeit im Transportwesen einsetzt, liest du auf Seite 17.
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Verkehr
400
Kilometer beträgt die maximale Reichweite eines 42-Tonnen-Elektrolastwagens.
Im Vergleich zum Diesellaster hat er nur einen halb so grossen Energiebedarf und stösst fünfmal weniger Treibhausgas aus.
12,1 Mio.
Kilometer legen Transporte der Migros in der Schweiz jährlich auf Schienen zurück. Im Vergleich zur Strasse stösst der Schienentransport 20 000 Tonnen Treibhausgas weniger aus.
235
Paletten verlassen täglich die Delica-Fabrik in Meilen ZH auf Schienen. Das bedeutet, dass 80 Prozent der Ware mit der Bahn ausgeliefert werden.
Täglich gelangt frische Ware in über 670 Migros-Filialen. Mit gasbetriebenen
Lastwagen, Bahntransporten und grünem Strom geschieht das sehr umweltfreundlich.
Text: Nina Huber
40 %
der Waren werden mit der Bahn von den nationalen zu den regionalen Verteilzentren der Migros-Genossenschaften transportiert. Für die 60 Prozent Strassentransport kommt ein Toursimulator zur Anwendung: Kurze Strecken, maximale Auslastung und möglichst wenige Leerfahrten sind das Ziel.
Lastwagen, die zu 100 % mit Biogas aus der Schweiz betrieben werden, sind für die Migros unterwegs, 20 davon seit Neuestem in der Ostschweiz. Hinzu kommen 14 Elektro-, 10 Wasserstoff- und 72 Biodiesel-Lkw.
300 000
Liter Heizöl jährlich spart das Verteilzentrum Neuendorf SO ein, seit durch den Umbau 2017 die Abwärme des Tiefkühllagers zum Heizen genutzt wird. In den Verteilzentren wird die Ware kühl gelagert und von dort zu den Filialen transportiert.
36 777
Solarmodule sind beim Verteilzentrum in Neuendorf SO angebracht – auf einer Fläche so gross wie 185 Tennisplätze. Mit dem so gewonnenen Strom werden 30 Prozent des eigenen Strombedarfs gedeckt, zusätzlich werden 3100 Haushalte damit versorgt.
Tiefpreis
Die Migros macht ihr Versprechen wahr: Viele Produkte des täglichen Lebens gibts jetzt zum Tiefpreis. Wir zeigen Gemüse und Früchte, die mit Discounter-Preisen mithalten.
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Fr. 2.90 per kg
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Rispentomaten
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Birnen Conférence
Fr. 3.30 per kg
RacletteKartoffeln
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Schockanrufe, gefälschte Behördenbriefe: Kriminelle schrecken vor nichts zurück, um arglose Opfer um ihr Geld zu bringen. Migros-Sicherheitsexperte Antonio Kulhanek gibt Rat.
Text: Pierre Wuthrich
Welche Betrugsmaschen gibt es?
Verbreitet sind Anrufe von einer vermeintlich nahestehenden Person, die um Hilfe bittet. Es gibt aber auch Betrugsmaschen per Brief. Dabei werden Betroffene aufgefordert, einen QRCode zu scannen – oft mit der Begründung, ihre Kontodaten zu aktualisieren. Viele Betrüger informieren sich vorab über ihr potenzielles Opfer, um glaubwürdig rüberzukommen.
Woran erkenne ich betrügerische Anrufe oder Briefe?
Höchste Vorsicht ist geboten, wenn du telefonisch oder per Brief unter Zeitdruck gesetzt wirst, zum Beispiel, weil ein angeblich verunfallter Angehöriger sofort Geld benötigt. Lass dich auch nicht zu ungewöhnlichen Handlungen wie die Installation einer Software überreden. Ebenfalls unseriös ist es, wenn du persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern preisgeben sollst; lege in diesen Fällen sofort auf oder wirf den Brief weg.
Sind bekannte Telefonnummern immer seriös?
Nein. Die angezeigten Anrufe könnten manipuliert sein.
«Beim Spoofing sorgen Betrüger dafür, dass du eine vertraute Nummer auf dem Display siehst, zum Beispiel die Nummer deines Kindes, einer IT-Firma oder die 117 der Polizei», erklärt Antonio Kulhanek, der bei der Migros-Gruppe für die Abwehr
Fortsetzung auf Seite 23
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Fortsetzung von Seite 21
von Cyberangriffen verantwortlich ist. Dagegen gibt es keine technischen Hilfsmittel. Erscheint die 117 auf dem Display, ist der Betrug offensichtlich: Es gibt keine ausgehenden Anrufe von dieser Nummer.
Kann ich vertrauten Stimmen am Telefon trauen?
Nein. Betrüger können die Stimme eines Familienmitglieds mithilfe von künstlicher Intelligenz nachahmen. «Darum solltest du mit Angehörigen Codewörter vereinbaren. Bei einem verdächtigen Anruf kannst du dich dann nach dem Codewort erkundigen, um sicherzugehen, dass du wirklich mit deinem Kind sprichst», rät Kulhanek.
Wie kommen Betrüger an Informationen über mich?
«Viele persönliche Daten sind über soziale Medien verfügbar»,
warnt Antonio Kulhanek. Damit können Betrüger Vertrautheit vorgaukeln. Sie sprechen dich beispielsweise auf deine 15jährige Tochter an, wissen von deinen Griechenlandferien oder
von deinem Lieblingsauto. Antonio Kulhanek: «Sei deshalb vorsichtig, welche Informationen du online preisgibst.»
Wenn die Netzhaut krank ist – zwei Tagungen
Vererbbare Erkrankungen der Retina, vor allem der Makula:
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Soll ich den Absender eines verdächtigen Briefes kontaktieren?
Ja. Greife aber nicht auf die Kontaktdaten im Brief zurück. Diese könnten gefälscht sein. Wende dich lieber an den offiziellen Kundenservice des Absenders oder nutze die offizielle Rufnummer respektive EMailAdresse der Behörde, die dich angeblich kontaktiert hat. Handelt es sich um einen Betrugsversuch, kann die betroffene Behörde oder das Unternehmen in den sozialen Netzwerken vor der Gefahr warnen.
Woher weiss ich, ob ein QR Code seriös ist?
Wenn du mit deinem Smartphone den QR Code fokussierst, siehst du die Adresse, zu der du weitergeleitet wirst. Kommt sie dir merkwürdig vor, etwa migrosversand.free shopping. com statt migros.ch, handelt es sich sehr wahrscheinlich um Phishing. Brich den Vorgang in einem solchen Fall ab.
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Vorsicht bei gekochtem Reis: Er enthält Bakterien, die beim Erhitzen nicht abgetötet werden. Wird der Reis warm gehalten oder bei Zimmertemperatur stehen gelassen, vermehren sich diese Bakterien schnell. Die Folge: MagenDarm-Beschwerden. Den Reis deshalb schnell abkühlen und danach im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag sollten Reisreste gegessen werden.
Suppenreste sollten direkt nach dem Kochen in einen luftdichten Behälter gefüllt werden. Der fest verschlossene Deckel verhindert, dass neue Keime eindringen. So abgekühlt, halten sich Suppen und Eintöpfe maximal drei Tage im Kühlschrank. Eingefroren sind Suppenreste bis zu drei Monate haltbar, und einige machen sich auch gut als Pastasaucen.
Lässt man Teigwaren nach dem Kochen ganz abkühlen, können sie in einem luftdichten Gefäss bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ausserhalb des Kühlschranks vermehren sich Bakterien auf der gekochten Pasta schnell, deshalb sollte man sie innerhalb von ca. zwei Stunden nach dem Kochen essen. Gekochte Pasta ohne Sauce ist im Tiefkühler bis zu drei Monate haltbar.
In einem luftdichten Behälter bleiben «Hardöpfel» bis zu vier Tage frisch. Besonders festkochende Kartoffeln eignen sich nach dem Kochen zum Einfrieren (maximal drei Monate). Das gilt auch für fertige Speisen wie Kartoffelstock und Gratin. Ungekochte Kartoffeln eignen sich nicht zum Einfrieren.
Gekochten Reis kann man nicht lange lagern, bei Pasta hast du etwas mehr Zeit. Eine Übersicht zum Umgang mit Resten.
Eier
Gekochte Eier sind im Kühlschrank ein bis zwei Wochen haltbar, vorausgesetzt die Schale ist intakt. Riechen Eier faulig und schweflig, dürfen sie nicht mehr konsumiert werden. Reste von Rührei und Omelett nicht aufwärmen: Es können sich Salmonellen bilden.
Als Faustregel gilt: Gekochtes Gemüse hält sich bis zu zwei Tage im Kühlschrank. Manche Gemüsesorten – etwa Spinat oder Pilze – sollten allerdings höchstens einen Tag gelagert werden. Vor dem Verzehr am besten kurz das Aussehen und den Geruch kontrollieren.
Den Sonntagsbraten auf die Folgewoche verteilen? Keine gute Idee. Fleisch – und Fisch –ist nach dem Kochen innerhalb von zwei Tagen zu verzehren. Gekochtes Fleisch lässt sich für einige Wochen einfrieren, sofern es nicht schon mal eingefroren und aufgetaut wurde.
Text: Manuela Donati
Das beste Mittel gegen Reste: gar nicht erst zu viel kochen. Erfahre, wie du mit einfachen Mitteln die richtige Menge zubereitest.
mit … Irma Schatt
Aufgedeckt
Irma Schatt gewann die Kochsendung «Landfrauenküche». Sie weiss jetzt schon, was es bei ihr an Weihnachten zu essen gibt.
Text: Angela Obrist
Irma Schatt, was essen Sie zum Zmorge? Bevor ich um 5 Uhr die Arbeit auf dem Hof beginne, mag ich noch nichts essen. Ich trinke nur einen Kaffee. Später fahre ich in unser Tiefbauunternehmen im Dorf. Dort gibt es einen Znüni, wie es im Baugewerbe Tradition ist. Dann esse ich je nach «Gluscht» auch mal einen Cervelat.
Wie haben Sie kochen gelernt?
Das Kochen habe ich von meiner Mutter gelernt. Ich und meine Geschwister durften schon als Kinder in der Küche mithelfen.
Kochen Sie jeden Tag?
Ich koche an sechs Tagen die Woche. Sonntags machen wir Brunch, ab und zu gehen wir auswärts essen oder bestellen eine Pizza.
Wieso ist Ihnen das Kochen so wichtig?
Unsere Kinder und unser Grosskind kommen gern nach Hause und schätzen es sehr, wenn es etwas Gutes gibt. Wir sitzen am Tisch, essen und diskutieren viel. Mir ist bewusst, dass sich nicht alle die Zeit fürs Kochen nehmen können, aber für uns ist das gemeinsame Essen eine wichtige Tradition.
Was kochen Sie am liebsten?
Währschafte Schweizer Spezialitäten wie Geschnetzeltes, Voressen oder Cordon bleu. Wenn es schnell gehen muss, mache ich zum Beispiel Spiegeleier oder im Winter Raclette. Im Sommer grillieren wir ein Stück Fleisch, und ich serviere einen Salat dazu.
Wie oft gibt es bei Ihnen Fleisch?
Ich koche jeden Tag mit Fleisch, am liebsten mit Rindfleisch von unserem Hof. Da weiss ich genau, wie die Tiere leben. Wir halten rund drei Dutzend Mutterkühe, etwa gleich viele Kälber und unseren Stier Sämi.
Worauf achten Sie als Gastgeberin?
Auf einen schön gedeckten Tisch. Dafür hole ich gern Dekomaterial aus der Natur. Das Menü muss etwas Spezielles sein. Dazu gehört für mich ein gutes Stück Fleisch und ein Dessert.
Wie wichtig ist Ihnen das Dessert?
Ich selbst mag oft kein grosses Dessert essen, weil ich bei den anderen Gängen schon zugeschlagen habe. Als Gastgeberin lege ich aber Wert auf einen gelungenen Abschluss des Menüs. Am liebsten serviere ich Gästen meinen hausgemachten Eiskaffee mit Kirsch.
Was gibt es zu Weihnachten?
Wir essen jedes Jahr das gleiche Menü. An Heiligabend koche ich ein Rindsfilet mit Röstikroketten und Gemüse. Am 25. Dezember kommt meine ganze Familie aus der Innerschweiz zu Besuch. Dann sitzen etwa 30 Personen am Tisch. Ich serviere einen Wildteller mit Hinterthurgauer Rehrücken und selbst gemachten Quarkspätzli, mein Siegermenü bei der «Landfrauenküche».
Was essen Sie im Restaurant?
Dieser Entscheid fällt mir meist schwer. Zu einem gut gemachten Schnitzel mit Pommes frites sage ich aber nie Nein. Wir haben auf unserem Bauhof ein Gaststübli, das wir an fixen Terminen öffnen und Gästen unser Rindfleisch «vom heissen Stein» servieren. Deshalb bestelle ich das auch auswärts gern und schaue, wie es bei anderen schmeckt.
Welche ausländische Küche mögen Sie am liebsten?
Aufgedeckt
Irma Schatt (50) hat im Oktober die 18. Staffel der Kochsendung «Landfrauenküche» des Schweizer Fernsehens gewonnen. Die gelernte Landwirtin führt mit ihrem Mann einen Bauernhof in Dussnang TG, ein Tiefbauunternehmen und eine Werkstatt für Landmaschinen. In der Freizeit entspannt sich die vierfache Mutter gern zu Hause, fährt Ski und besucht Schwingfeste.
Ich koche und esse eigentlich nur Schweizer Gerichte. Man sagt ja, was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. Das trifft auf mich zu. Ich habe nur einmal in meinem Leben ThaiKüche gegessen. Wir bleiben gern in der Schweiz und kommen nicht so in Kontakt mit exotischem Essen. Wenn ich aber von Freunden in ein thailändisches Restaurant eingeladen würde, ginge ich natürlich mit.
Haben Sie einen Geheimtipp fürs Kochen?
Eigentlich nicht. Ich probiere viel aus und arbeite in der Küche gern Handgelenk mal Pi. Nachdem die «Landfrauenküche» im Fernsehen ausgestrahlt worden ist, erhielt ich aber viele Rückmeldungen zu meiner Art, Spätzli zu machen. Ich benutze ein Spätzlisieb, giesse den Teig darauf und streiche ihn dann mit den Händen durch das Sieb, ohne Schaber. Ich finde, die Spätzli werden so besonders schön.
Welches ist Ihr liebster Rezeptklassiker aus dem Hinterthurgau?
Ich bin im Kanton Schwyz aufgewachsen und lebe nun 28 Jahre in Dussnang. In dieser Zeit konnte mir noch niemand ein Traditionsgericht nennen, das es nur hier gibt. Waren in meiner Kindheit in Schwyz Viehschauen oder Chilbi, hat meine Mutter gern «Hafächabis» gekocht. Für diesen Eintopf schmort man Kabis lange mit Fleisch vom Schaf oder Schwein. Dazu gibt es kleine Kartoffeln. Ich liebe den vertrauten Geschmack dieses Gerichts und bin glücklich, wenn es meine Mutter wieder einmal für mich kocht.
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie kochen?
Im Alltag habe ich tausend Gedanken im Kopf, was ich noch alles erledigen und organisieren will. Wenn es beim Kochen nicht pressiert, komme ich zur Ruhe und habe gute Ideen für Projekte, an denen ich schon länger herumstudiert habe.
Welches ist Ihr wichtigstes Küchengerät?
Das sind wohl der Sparschäler und der Schwingbesen. Ich habe zwar eine Küchenmaschine, setze aber gern auf Handarbeit. Das Kochen mit den Händen und mit Gefühl macht selbst gekochtes Essen für mich zu etwas ganz Besonderem.
Gibt es etwas, was Sie gern besser kochen würden?
Viele Sachen! Jedes Mal, wenn ich etwas koche, lerne ich dazu. Einmal könnte das Fleisch noch etwas zarter sein. Ein anderes Mal probiere ich etwas aus und denke: «O nein, das mache ich nie wieder so!» Das gehört zum Ausprobieren dazu.
Für dich und zum Teilen.
Vor Kurzem war ich im «Sophies» essen. Kennen Sie es?
Einfach fantastisch. Schon der Name: Klar, die Besitzerin heisst Sophia, aber der Name ist auch Programm – very sophisticated. Auf so etwas muss man erst mal kommen. Very sophisticated. Finden Sie nicht auch?
Kommen wir zur Hauptsache, zum Erlebnis. Begrüssung, Garderobe. «Bitte sehr, ist dieser Tisch angenehm? Sehr schön, danke. Sie warten noch auf Ihre Begleitung? Darf ich Ihnen schon ein Gläschen Champagner …?»
Very sophisticated, nicht wahr?
Gleich darauf ruft Angela an, meine Begleitung. Ihr Bus brauche noch fünf Minuten, dann sie zu Fuss ebenso lange. Ich informiere Eva, die Bedienung. Eva nickt freundlich. Nach sieben Minuten setzt sich Angela zu mir an den Tisch. «Ich wurde an der Busstation abgeholt mit dem lilafarbenen Wagen des ‹Sophies›.»
Very sophisticated, nicht wahr?
So geht es weiter durch den Abend. Amuse-Bouche mit Champagner, kein Prosecco, von dem bekomme ich Magenbrennen, schon wenn ich das Wort schreibe. Süppchen, Salat, Fischgang, Fleischgang, Käse, Dessert. Mit Weinbegleitung. Kaffee und Calvados. Alles perfekt
zusammengestellt, zubereitet, abgeschmeckt. Und keine Servierkraft auf der Welt ist so diskret und aufmerksam wie Eva. Very sophisticated, finden Sie nicht auch?
Da sind 450 Franken pro Person ein Schnäppchen, finden Sie nicht auch? Selbstverständlich haben wir mit dem Trinkgeld aufgerundet auf einen Tausender. Und wir haben beschlossen, wiederzukommen. Ab übernächster Woche würde Sophies Bruder Carlo das Restaurant für einen Monat führen. So halten das die Geschwister. Dann wird das Lokal für einen Monat «Prahlerei» heissen und das Essen etwas teurer sein. Aber bestimmt auch very sophisticated.
Roland Linder
Gibt jede zweite Woche seinen Senf zu einem kulinarischen Thema.
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Kaum ein Gericht ist so simpel und enttäuscht so oft wie das Rührei. Unsere Autorin ist dem perfekten Rührei auf den Grund gegangen und weiss: Es braucht nicht nur Eier dafür.
warm gehalten werden. Ich habe diese Art Rührei nie verstanden.
Auf der Suche nach dem perfekten Rührei führt kein Weg an Gordon Ramsay vorbei. Der britische Spitzenkoch und TV-Grossmaul zeigt in einem Video, wie es für ihn am besten gelingt: Er nimmt sich fürs Rührei Zeit. Nur so wird es, wie es sein soll – nämlich cremig-weich und locker. Wir sollten das Ei weder quirlen noch schlagen, sagt Ramsay, sondern es sanft in einer Pfanne umrühren. Und auf keinen Fall in der Bratpfanne braten!
Rührei vom Spitzenkoch
Ich folge seit Jahren Ramsays Vorbild und schlage mindestens drei Eier direkt in einer kleinen Edelstahlpfanne auf, gebe Butter dazu und erhitze das Ganze langsam. Aber nicht zu lang: Zu starke Hitze würde das Ei sofort stocken und klumpen lassen. Kontinuierlich wird gerührt, am besten mit einem Silikonspatel. Dann, wenn das Ei anfängt zu stocken, kommt der Moment des Zurücknehmens, des Aufpassens. Wie der Spitzenkoch schiebe ich die Pfanne ständig von der Herdplatte zur Seite, um sie dann wieder kurz auf die Hitze zu ziehen. So garen die Eier ganz behutsam, und die Eimasse bleibt fluffig und cremig.
Es gibt wenig, das so einfach zuzubereiten erscheint wie ein Rührei. Doch das trügt. Das perfekte Rührei hat etwas Magisches –simpel im Grunde, doch vertrackt in der Ausführung. Oft begegnet man dem Gericht an mittelmässigen Hotelbuffets als traurige, gummiartige Masse unter silbernen Deckeln. Dort, in diesen gewärmten Behältern, trifft man auf fahlgelbe Eier, die erst verquirlt, dann gebraten und über Stunden
Es ist der Moment, in dem sich entscheidet, ob das Ei zum enttäuschenden Frühstück oder zum Festmahl wird. Damit die Eier nicht zu lange weitergaren, gibt Ramsay gern einen Teelöffel Crème fraîche hinzu –ich verfahre ebenso. Die Crème fraîche unterbricht das Garen, und die Eier werden zu einer seidigen Angelegenheit. Erst jetzt ein wenig Pfeffer aus der Mühle, Salz und wenige Schnittlauchröllchen dazu. Fertig. Was ich gelernt habe: Bei der Rühreizubereitung geht es um Kontrolle. Zu starke Hitze macht das Ei trocken, zu wenig Bewegung lässt es klumpen. Es braucht Aufmerksamkeit und Geduld, als wolle man das Ei überreden, sich sanft zu einem cremigen Ganzen zu fügen. Für mich eine meditative Übung am Morgen.
Text: Claudia Schmidt
Konserven
Viele Vorurteile über Konservendosen lassen sich nicht ausräumen. Wir haben die gängigsten unter die Lupe genommen.
Text: Claudia Schmidt
Weder schädliche Stoffe noch weniger Nährstoffe: Konserven sind nicht so schlecht wie teilweise ihr Ruf.
Ist eine Konservendose einmal geöffnet, wird der Inhalt sehr schnell ungeniessbar.
Das stimmt nicht. Reste sollten jedoch in einen geschlossenen Behälter umgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. So verhinderst du, dass man sich an der scharfkantigen Dosenöffnung verletzt oder wegen Korrosion Metallrückstände ins Essen gelangen. Das Umfüllen kannst du dir sparen, indem du kleine Dosen kaufst, die eine ideale Portion enthalten. Das ist sogar sinnvoller, als eine grosse Menge frischer Lebensmittel zu kaufen, von denen du ebenfalls nur eine kleine Menge benötigst.
Die Beschichtung der Konservendosen gibt schädliche Stoffe an den Inhalt ab.
«Die Innenbeschichtungen unserer Konservendosen sind für die Verwendung im Lebensmittelkontakt vorgesehen und streng reguliert. Sie sind gesundheitlich unbedenklich», erklärt Torben Drechsler, Leiter Verpackungsmanagement der Fresh Food & Beverage Group der MigrosIndustrie.
Sind die Dosen verbeult, kann man den Inhalt nicht mehr essen. Das stimmt so nicht, wie Verpackungsexperte Drechsler richtigstellt: «Die heutigen Konservendosen sind so beschaffen, dass sie auch bei leichten Beulen ihren Schutz aufrechterhalten.» Den Inhalt von Dosen, die nicht dicht sind, Risse oder grobe Verformungen haben, solltest du aber nicht mehr verzehren.
Lebensmittel aus Konserven enthalten keine Nährstoffe. Wesentliche Nährstoffe wie Fette, Kohlenhydrate und Eiweisse werden durch die Verarbeitung, die für die Konserven nötig sind, nicht beeinträchtigt. Andere, wie etwa Vitamine, sind hitzeempfindlich und können durch die Verarbeitung beeinträchtigt werden. Gleiches gilt jedoch auch fürs Kochen zu Hause. Die Nährstoffe, die in einer Dose enthalten sind, findest du bei den Nährwertangaben der Konserven.
Konserven
Kindheitserinnerung, CampingHighlight, Not vorrat: Jeder kennt sie, fast jeder hat sie daheim. Hier sind unsere Klassiker unter den Konserven.
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Konserven enthalten Konservierungsmittel, um sie lange haltbar zu machen.
Es ist weder nötig noch sinnvoll, Konservierungsmittel zuzugeben, da die Haltbarkeit durch die Hitzebehandlung – wie beim Einmachen – zustande kommt. In Einzelfällen wird mithilfe von Säure oder Essig der pHWert reduziert, um die Erhitzungszeit zu reduzieren. Das kann etwa Zitronen oder Milchsäure sein. Du kannst allfällige Zusatzstoffe auf der Etikette nachlesen, denn sie müssen gemäss Gesetz angegeben werden.
Konserven sind ungesund, weil sie zu viel Zucker und Salz enthalten.
Nur in sehr wenigen Ausnahmefällen tragen Zucker und Salz zur Haltbarkeit bei. Deshalb gibt es keinen Grund, sie übermässig zu verwenden. Darüber hinaus arbeiten wir bei unseren MigrosKonserven kontinuierlich daran, den Zucker und Salzgehalt zu reduzieren. Das erfolgt in kleinen Schritten, um die Konsumenten an den veränderten Geschmack zu gewöhnen.
Konservenlebensmittel sind nicht schmackhaft.
Das ist rein subjektiv. Konserven wie Thunfisch, Mais, Pelati, Ananas und Fruchtcocktail erfreuen sich grosser Beliebtheit. Ausserdem werden Gemüse und Früchte für Konserven reif und sehr frisch verarbeitet – ein weiterer Pluspunkt für den Geschmack.
Serie Kochen mit ... Maisausder Dose
Sie steht vermutlich in fast allen Vorratsschränken: die Dose mit Mais. Damit lässt sich deutlich mehr zubereiten als nur Maissalat.
Text: Dinah Leuenberger
Rezept
Hauptgericht für 4 Personen
1 Dose Maiskörner
2 rote Peperoni
2 Tomaten
1 Zwiebel
4 EL HOLL-Rapsöl
500 g Rindshackfleisch
1 EL Chilipulver
1 EL Paprika
2 EL Tomatenpüree
1 Lorbeerblatt
4 dl Rindsbouillon
Salz
Pfeffer
½ Bund glattblättrige
Petersilie
180 g saurer Halbrahm
Maiskörner abgiessen, abspülen und abtropfen lassen. Peperoni halbieren, Kerne entfernen. Tomaten und Peperoni würfeln. Zwiebel hacken. Öl in Pfanne erhitzen. Fleisch dazugeben und ca. 2 Minuten braten.
Zwiebel, Maiskörner, Peperoni und Tomaten dazugeben und kurz mitbraten. Chilipulver, Paprika und Toma- tenpüree dazugeben und 5 Minuten mitdünsten.
Lorbeerblatt beigeben, Bouillon dazugiessen und ca. 40 Minuten zugedeckt bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie darüberzupfen. Mit Halbrahm servieren.
TIPP Dazu passen
Tacoschalen oder Reis.
Fregola sarda mit Maissugo
Die besondere Pastasorte Fregola aus Sardinien wird gekocht wie Risotto. Gegart mit Sugo aus püriertem Mais und angerichtet mit Ziegenkäse.
Schnell und einfach zubereitet ist dieses Rezept mit Dosenmais, Eiern, Rahm und Käse. Der Peperonisalat sorgt für den knackigen Biss.
S a c h e .
Mais-Pancake mit Salat
Ein Pfannkuchen aus Ei und Mehl mit Maiskörnern, Frühlingszwiebeln und Kräutern ist schnell und einfach gemacht. Mit Salat ist der Pancake ein Hauptgericht.
Rezept
Hauptgericht für 4 Personen
300 g Kichererbsenmehl
2 Msp. Backpulver
2 TL Salz
2,25 dl Wasser
1 Dose Maiskörner à 150 g, abgetropft 140 g
1 Dose gekochte Kichererbsen à 230 g, abgetropft 138 g
1 Zwiebel
2 rote Peperoncini
½ Bund Pfefferminze
200 g Joghurt nature
2 Mini-Lattiche ca. 1 l Öl zum Frittieren
1. Kichererbsenmehl, Backpulver und Salz mischen. Mit Wasser zu einem glatten, dickflüssigen Teig verrühren. Mind. 30 Minuten ziehen lassen.
2. Maiskörner und Kichererbsen abspülen und abtropfen. Zwiebel hacken. Peperoncini längs halbieren, entkernen, in kleine Stücke schneiden. Pfefferminze grob hacken und mit Joghurt mischen. Lattich in mundgerechte Stücke zupfen.
3. Öl in Fritteuse oder grosser Pfanne auf ca. 200 °C erhitzen. Kichererbsen und Gemüse unter den Teig mischen. Teig umrühren und jeweils 1 gehäuften EL davon ins Öl gleiten lassen. Frittieren, bis die Pakora knusprig sind. Mit einer Kelle herausheben und abtropfen lassen. Warm halten und mit Lattich und Minzejoghurt servieren.
TIPP Das Frittieröl ist heiss genug, wenn an einem eingetauchten Holzspiesschen viele kleine Bläschen entstehen.
Mais für die indische Küche
Rezept
Vorspeise für 4 Personen
1 Zwiebel
10 g Ingwer
1 Chilischote
1 Knoblauchzehe
2 EL Kokosöl
2 Dosen Maiskörner à 340 g, abgetropft 285 g
1 l Gemüsebouillon
½ TL Kurkuma
2,5 dl Kokosmilch
10 g Popcorn gesalzen
1 EL Chiliöl
Koriander für die Garnitur
Zwiebel hacken. Ingwer in dünne Scheiben schneiden. Chili und Knoblauch fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Alles darin andünsten. Mais abtropfen lassen und beigeben. Mit Bouillon ablöschen. Kurkuma beigeben. Bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen. Kokosmilch dazugeben und alles pürieren. Abschmecken. Suppe mit Popcorn und Chiliöl anrichten. Koriander darüberzupfen. Dazu passt Brot.
Gut zu wissen Dosenmais wird kurz nach der Ernte vorgekocht und mit Wasser und wenig Salz in die Dose gefüllt. Diese ist ungeöffnet mehrere Jahre haltbar. Sobald geöffnet, sollte der Mais in den Kühlschrank und innert weniger Tage konsumiert werden. Es ist nicht nötig, Dosenmais zu waschen, bevor du ihn verwendest.
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Die Geschichte der Strähl Käse AG ist eng mit dem Tilsiter verbunden. Der Gründervater, Paul Strähl Senior, war schweizweit der erste Käser, der einen pasteurisierten Tilsiter auf den Markt brachte. In der Region hiess der Tilsiter mild darum einfach «Strähl-Käse». Heute trägt zwar auch der Tilsiter der Käserei Strähl das grüne Etikett. Geblieben ist aber das bewährte Rezept.
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Ski-WM 1934 in St. Moritz: Einen Helm trug damals niemand.
St. Moritz ist der einzige Ort weltweit, der fünf Alpine Skiweltmeisterschaften durchführen konnte.
Eine Ausstellung widmet sich dieser Geschichte.
Ganze 90 Jahre ist es her: 1934 diente das Skigebiet Corviglia bei St. Moritz zum ersten Mal als Austragungsort für einen Ski-Grossanlass. Auf dem Podest der Alpinen Skiweltmeisterschaften landeten damals nebst Damen und Herren aus der Schweiz auch Teilnehmende aus dem Deutschen Reich sowie Ido Cattaneo aus dem Königreich Italien. Österreich war seinerzeit nicht am Start, da der Österreichische Skiverband wegen eines Bürgerkriegs keine Mannschaft nach St. Moritz schicken konnte. Wie sich seither nebst der geopolitischen Lage auch Material und Technik entwickelt haben, wird spätestens an den damaligen Rennzeiten ersichtlich: Als schnellster Abfahrer fuhr der Schweizer David Zogg in 4 Minuten 27,2 Sekunden über die Ziellinie. Der Zweitplatzierte folgte gut 7 (!) Sekunden, der Drittplatzierte 25 (!) Sekunden auf den Sieger. Zum Vergleich: Als Beat Feuz 2017 Abfahrtsweltmeister wurde, verlor der
53. und letztplatzierte Fahrer nicht einmal 10 Sekunden auf ihn.
Gleich mehrere Jubiläen 90 Jahre später ist St. Moritz der einzige Ort weltweit, der bisher insgesamt fünf Alpine Skiweltmeisterschaften durchführen konnte. Nach der Erstausgabe 1934 folgten im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1948 die zweiten WM-Rennen. Vor genau 50 Jahren fanden 1974 die dritten, 2003 die vierten und 2017 die fünften Weltmeisterschaften statt. Zudem etablierte sich St. Moritz als fixer Austragungsort im Weltcup der Damen-Skirennen. Die Jubiläen und die Freestyle-WM im 2025 werden gewürdigt: Die «St. Moritz Design Gallery» widmet zwischen Dezember und April der Historie von St. Moritz und dessen Hausberg Corviglia eine Ausstellung. Zudem entsteht im Zielhaus von Salastrains eine Bildergalerie über die Corviglia.
Weltcup-Rennen: 21./22. Dezember
Am 21. und 22. Dezember gastieren die besten Alpinen Speedfahrerinnen in St. Moritz und treten zu zwei Super-G-Rennen an. Zuschauerinnen und Zuschauer erleben nicht nur beeindruckende Leistungen und viel Tempo auf der Piste, sondern auch gute Stimmung beim Rahmenprogramm. Nach dem Super-G am Samstag heizt Baschi dem Publikum im Zielgelände Salastrains ein. Die Catering Services Migros sorgen an beiden Tagen für den kulinarischen Genuss der VIP-Gäste. Infos und Tickets:
Ticketverlosung: Das Migros-Magazin verlost 2 VIP-Tickets für Sonntag, 22. Dezember, und je zwei Tribünenplätze für je den Renntag. Teilnahme an der Verlosung: E-Mail mit dem Betreff «Skiweltcup St. Moritz» und Angabe des Wunschtages senden an: wettbewerb@gmos.ch. Teilnahmeschluss: 10. 11. 2024*
* Die Bearbeitung von Personendaten erfolgt in Übereinstimmung mit der Migros-Datenschutzerklärung abrufbar auf: migros.ch/de/datenschutz.
Migros Ostschweiz
Schaukäserei Stein AR
Der Käse Appenzeller Edel-Würzig macht seinem Namen alle Ehre. Das Geheimnis hinter seinem Geschmack verrät uns ein Besuch in der Schaukäserei in Stein AR.
Text und Bilder: Lukas Aebersold
Mit einigen flinken Handgriffen öffnet Urs Buchegger das soeben eingetroffene Kartoncouvert und zieht eine blau umrandete Urkunde heraus. Nun hat er es schwarz auf weiss: Mit ihrem Appenzeller EdelWürzig haben er und sein Team dieses Jahr den besten Appenzellerkäse der Schweiz produziert. Nicht ohne Stolz betrachtet der Käsermeister die Auszeichnung der Swiss Cheese Awards, zu denen sich die Schweizer Käsewelt alle zwei Jahre trifft, um aus über 1000 Einsendungen die besten Käse des Landes zu küren. Dass seine Arbeit grosse Aufmerksamkeit erfährt, ist sich der Käsereileiter gewohnt. Seit 20 Jahren arbeitet
Migros Ostschweiz
er in der Schaukäserei in Stein. Immer unter den neugierigen Blicken der Besucherinnen und Besucher, die durch die grossen Glasfenster direkt in die Produktion blicken können. «Ich finde das spannend; so sehe ich auch immer, wie viele Gäste wir haben», verrät Urs Buchegger.
Käsen mit Publikum
Schon seit 1977 können Interessierte in der Schaukäserei in Stein mehr über die Produktion der Appenzellerkäse erfahren. «Mit der Idee, die Käseherstellung erlebbar zu machen und damit für ein Schweizer Markenprodukt und die Landwirtschaft zu
Grosse Freude über die gewonnene Auszeichnung: Käsereileiter Urs Buchegger (links) und Geschäftsführer Ralph Böse
Struktur und Farbe des Käses sind wichtige Qualitätsmerkmale.
werben, war die Schaukäserei damals eine Vorreiterin», erzählt Geschäftsführer Ralph Böse. «In der Anfangszeit herrschte ein regelrechter Run auf diese neue Erlebnisform – alle wollten die Schaukäserei sehen. Auch das Dorf erlebte dadurch einen Aufschwung.» Das Interesse ist nach knapp einem halben Jahrhundert ungebrochen. Rund 220 000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt pilgern jährlich zum Kleinbetrieb im malerischen ausserrhodischen Hinterland, um mehr über den geheimnisumwitterten Käse zu erfahren. So lernen sie etwa, dass ein echter Appenzeller nur aus silofreier Milch hergestellt und diese nicht mehr als 15 Kilometer Luftlinie transportiert werden darf. «Wir achten darauf, dass die Milch möglichst schonend
verarbeitet wird», erklärt Urs Buchegger und fügt an: «Die Qualität der Rohmilch ist für die weitere Verarbeitung zentral.»
Je reifer, desto besser
Der «Edel-Würzig» ist im Appenzeller-Sortiment das «Filetstück», wie es Ralph Böse gern ausdrückt. «Dafür werden nur die besten Laibe ausgesucht.» Fünf Wochen lang bleiben sie im Käsekeller in Stein, wo sie unter den wachsamen Blicken des Käsemeisters und seines Teams gehegt und mit der berühmten Kräutersulz gepflegt werden. Danach gehen sie für die weitere Ausreifung zu einem von insgesamt fünf Affinage-Betrieben für Appenzellerkäse. Zweieinhalb Monate nach Produktion wird entschieden, welche Laibe als Appenzeller Mild-Würzig in den Verkauf kommen und welche weiterreifen dürfen. Eine Reihe von Kriterien wie Äusseres, Lagerfähigkeit, Struktur, Farbe sowie Geschmack und Aroma sei dafür entscheidend, so Buchegger.
Dank des sorgfältigen Handwerks von Urs Buchegger und seinem Team knackt stets ein grosser Anteil der Lieferungen aus Stein die magische neunmonatige Marke in der Ausreifung. Und diese hat es in sich. «Gegenüber dem sechs Monate gereiften ‹Extra-Würzig› ist der ‹Edel-Würzig› runder und cremiger», erläutert Geschäftsführer Böse. «Man hat das Gefühl, erst jetzt habe sich der Käse richtig entfaltet. Ein echtes Wow-Erlebnis.» Eine Ansicht, die offenbar auch die Juroren der Swiss Cheese Awards teilten. Zwar hat es für den Gesamtsieg über alle Käsesorten dieses Jahr nicht gereicht. Doch dies dürfte, wie beim Appenzeller Edel-Würzig selbst, nur eine Frage der Zeit sein.
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Longevity
Manuel Köstler beim GanzkörperBiohacking, einer Kombination aus Tiefenwärme, ionisiertem Sauerstoff und Zelltherapie durch infrarotes Licht
Manuel Köstler richtet alles darauf aus, so gesund und so lange wie möglich zu leben. Das hat seinen Preis.
Text: Deborah Bischof Bilder: Michael Sieber
Wenn Manuel Köstler mit seinem Arzt telefoniert, klingt es, als wäre er schwer krank. Die beiden Männer reden darüber, dass sein Ernährungsplan dringend angepasst werden muss und sein Schlaf seit einigen Wochen schlecht ist. Und über den Blutzuckersensor, den er sich implantiert hat.
Doch Manuel Köstler ist kerngesund. Und er tut alles, damit das möglichst lange so bleibt.
«Longevity» heisst der Trend, der seit einiger Zeit in den sozialen Medien kursiert und unter dessen Namen bereits erste Klini-
Ein Eisbad nach dem Sport unterstützt die Regeneration.
ken existieren. Mit Blutanalysen, Rotlichttherapien oder Kältekammern versprechen sie ein längeres und gesünderes Leben.
Optimieren, optimieren, optimieren
Auch Manuel Köstler hat sich dem Trend verschrieben. An diesem Morgen liegt er auf einem aufblasbaren Sessel, über Mund und Nase eine Sauerstoffmaske. «Als ich meiner Mutter das erste Mal so ein Bild geschickt habe, dachte sie, ich läge im Krankenhaus», erzählt er und lacht laut.
Kurz darauf atmet er schwerer. Die ratternde Kiste, mit der seine Maske über einen Schlauch verbunden ist, reduziert langsam den Sauerstoff, wie wenn man einen Berg hinaufsteigt und die Luft immer dünner wird. Später wird sie in einen Sauerstoffüberschuss übergehen. Wozu das Ganze? Schnellere Zellregeneration, bessere Sauerstoffnutzung, stärkeres Immunsystem; die Liste der versprochenen Effekte ist lang, das Gerät nur eines von vielen in Köstlers Wohnzimmer in Schindellegi SZ.
«Bei den meisten LongevityAnsätzen geht es nicht nur darum, möglichst alt zu werden, sondern vor allem gesund zu bleiben», sagt Christina Röcke. Sie ist Psychologin und forscht am Healthy Longevity Center der Universität Zürich. Hier will man herausfinden, wie wir als Gesellschaft zufrieden und gesund altern können.
Denn eines steht fest: Wir leben immer länger. Seit 1950 hat sich die Lebensdauer von Frauen um 14 Jahre verlängert, jene von Männern gar um 16. Hinweise, dass sich das
Die Dauer der Sauerstofftherapie nutzt Manuel Köstler für eine gleichzeitige Lymphdrainage.
Übersetzt bedeutet der Begriff Langlebigkeit. Anhänger dieses Trends versuchen, mit ihrer Lebensweise so viele gesunde Jahre wie möglich dazuzugewinnen. Der bekannteste unter ihnen ist Bryan Johnson. Der Amerikaner hat es sich zum Ziel – und Geschäft – gemacht, nicht zu sterben. Dazu investiert er jährlich mehrere Millionen Dollar in Therapien und Nahrungsergänzungsmittel, lebt nach dem immer gleichen Tagesablauf und hat sich sogar schon das Blut seines Sohnes spritzen lassen.
bis ins Unendliche steigern lasse, gebe es allerdings nicht, sagt Röcke. «Rein von der Biologie her dürfte bei circa 120 Jahren Schluss sein.»
Er wolle nicht ewig leben, sagt Köstler. Sondern? Er erzählt von den beiden Grossvätern. Der eine, Besitzer eines Friseursalons, war oft draussen, bewegte sich täglich, ernährte sich aus dem eigenen Garten. Mit 98 Jahren schlief er friedlich ein. Der andere, ein Fabrikarbeiter, war Chemikalien ausgesetzt, bewegte sich nach der Pension kaum, ass oft Fertiggerichte, erlitt zwei Jahre nach der Pensionierung einen Schlaganfall. Er starb nach 20 Jahren Krankheit.
Striktes Tagesprogramm
«Da wusste ich, welchen Weg ich einschlagen will.» Für diesen verbringt Köstler täglich eine Stunde unter der Sauerstoffmaske, dazu kommen zweimal am Tag Magnetfeldtherapie inklusive Ferninfrarot, 45 Minuten Fitness und teils bis zu zwei Stunden Tennis, 15 Nahrungsergänzungsmittel, ein Eisbad sowie ein strikter Ernährungsplan ohne Industriezucker und mit viel Proteinen und frischem Gemüse.
Doch bestimmt unser Verhalten tatsächlich, wie gesund wir im Alter sind? Lange Zeit ging die Forschung davon aus, dass es vor allem genetisch bedingt ist, welche Krankheiten wir im Alter entwickeln. Neuere Studien zeigen jedoch: Die Gene machen nur
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Longevity
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etwa ein Viertel aus. Die übrigen 75 Prozent bestimmt unser Lebensstil. Christina Röcke sieht hier einen grossen Vorteil der Longevity-Bewegung: «Endlich bekommt Prävention in der Gesundheitsdebatte die nötige Aufmerksamkeit.»
Altbewährtes nützt auch Sie rät jedoch davon ab, teure Kliniken zu besuchen. Aus wissenschaftlicher Sicht seien die altbekannten Faktoren nach wie vor am effektivsten, darunter: regelmässig Bewegung, gesunde Ernährung, wenig Stress, nicht rauchen. Hinzu kommen soziale Beziehungen und Aktivitäten. «Für viele Behandlungen in speziellen Longevity-Kliniken ist dagegen nicht erwiesen, dass sie tatsächlich beim Menschen wirken.»
Trotzdem boomt das Geschäft. Investoren wie der Unternehmer Tobias Reichmuth oder der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman stecken derzeit grosse Summen in die Langlebigkeit. Und auch die Geräte kosten einiges: Allein das Sauerstoffgerät von Manuel Köstler hat einen Wert von 25 000 Franken. Das sei aber die Klinikversion, sagt er. Denn er verdient sein Geld mittlerweile mit Longevity: Er testet Geräte für Hersteller, Kliniken und Kundschaft.
«Bei den meisten Behandlungen fühlt man sich schon nach wenigen Anwendungen fitter.» Für ihn sei aber auch wichtig, dass sie sich gut in den Alltag integrieren liessen.
«Für viele Behandlungen ist nicht erwiesen, dass sie wirken.»
Christina Röcke Psychologin
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Schliesslich dürfe Longevity nicht alles dominieren. Trotzdem bleibt die Frage: Wie viel Verzicht bedeutet sein Lebensstil? Er überlegt, sagt dann: «Keinen», ergänzt aber: «Ich fahre keine 100-Prozent-Strategie. Wenn ich mit meiner Partnerin oder Freunden unterwegs bin, gönne ich mir auch mal eine Pizza oder ein Glas Wein.»
Ein negatives Altersbild
Christina Röcke sieht beim aktuellen Trend noch ein anderes Problem: Viele der Ansätze arbeiteten mit einem altersdiskriminierenden Bild, sagt sie. «Es wird suggeriert, dass Altern von Krankheit und Defizit dominiert ist.» Befragungen zeigten jedoch, dass viele ältere Menschen mit ihrer Gesundheit sehr zufrieden seien und ein gutes Wohlbefinden hätten. Bis ins hohe Alter. Tatsächlich gibt es sogar schon Vorschläge, das Alter als Krankheit zu definieren. Die Forscherin hält davon wenig: «Das Alter ist sehr heterogen und kann nicht pauschalisiert werden.» Aus Studien weiss man zudem, dass Menschen, die negativ über das Alter denken, bis zu sieben Jahre früher sterben. Eine Klassifizierung als Krankheit könnte dies bestärken.
Er habe kein Problem mit dem Alter, sagt Manuel Köstler, der einen Tag zuvor seinen 40. Geburtstag feierte. «Ich will nur so lange gesund bleiben, bis ich eines Tages friedlich einschlafe.»
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Was sind gute Einsteigerpuzzles?
Wer mit dem Puzzeln beginnen will, sollte zuerst mit einem kleineren Puzzle von 200 bis 500 Teilen starten. Damit wird man auch mal fertig und hat früh ein Erfolgserlebnis. Generell gilt: Illustrationen sind als Sujet einfacher als Fotos, weil es in Fotos manchmal ähnliche Farbtöne und Schatten hat. Am Ende sollte einem das Sujet natürlich gefallen, so bleibt man dran.
Wo in der Wohnung sollte man puzzeln?
Idealerweise an einem grossen Tisch oder auf einer grossen Arbeitsfläche, die nicht zu oft genutzt werden. Alternativ eignet sich auch eine grosse Kartonplatte, die transportierbar ist. Am Boden puzzeln wird schnell unbequem. Zudem braucht es gutes Licht, idealerweise Tageslicht.
Wie ist das beste Vorgehen bei einem grossen Puzzle?
Zuerst alle Teile auf der Arbeitsfläche verteilen und wenden, damit das Bild oben ist. Dann den Rand – also die Teile mit einer geraden Seite – separieren und diesen zusammensetzen. So sieht man bereits, wie gross das Puzzle wird. Dann ähnliche Farben oder auffällige Muster zusammen gruppieren und diese Puzzlebereiche separat zusammensetzen. Das ergibt innerhalb des Randes einen Flickenteppich, der sich nach und nach auffüllt.
Spielen
Mit Puzzeln lässt sich so manch grauer Herbsttag vertreiben. Welche Tricks du kennen musst, verrät Kristin Gall, die erste Schweizermeisterin im Puzzeln.
Text: Dinah Leuenberger
Wie weiss ich, wie gross das Puzzle wird?
Das steht normalerweise auf der Verpackung. Man benötigt aber natürlich mehr Platz, damit man am Anfang die Teile gut auslegen kann. Ein 1000erPuzzle ist meistens etwa 50 × 70 Zentimeter gross.
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Bild: zVg
Fortsetzung von Seite 55
Was, wenn ich einen Durchhänger habe und das fehlende Puzzleteil unauffindbar scheint?
Weitergehen zu einem nächsten Bereich und gar nicht nach einzelnen Teilen suchen!
Diese finden sich gegen Ende dann fast von selbst. Kurz vor Schluss kann man die Teile auch nach Form sortieren, wenn nur noch wenige leere Felder vorhanden sind.
Wie werde ich im Puzzeln schneller?
Viel üben! Man kann auch mal auf Zeit puzzeln, damit man merkt, wie schnell man eigentlich ist. An der Schweizermeis-
Die schnellste Puzzlerin der Schweiz
Kristin Gall (26) aus Winterthur ZH hat Ende September bei der ersten Schweizermeisterschaft im Puzzeln den Einzel- sowie mit ihrem Mann René auch den Paarwettbewerb gewonnen. Für ein 500-Teile-Puzzle benötigte sie lediglich 43 Minuten und 7 Sekunden. Zu ihren Lieblingssujets gehören die Puzzles von Mordillo und generell solche mit Wimmelbild-Illustrationen. Die nächste Schweizer Puzzle Meisterschaft findet im September 2025 in der Ostschweiz statt.
Weitere Infos: schweizerpuzzlemeisterschaft.ch
terschaft waren zum Beispiel für ein 500er-Puzzle 90 Minuten vorgesehen. Bereits während des Umdrehens der Teile kann man im Kopf einen Plan machen, welchen Bereich man zuerst zusammensetzen möchte.
Wie puzzelt man zu zweit?
Die Kommunikation ist zentral. Man muss ständig miteinander sprechen und klären, wer was macht. Nach einigem Üben entsteht dann so etwas wie ein Teamrhythmus, was wirklich Spass macht.
migros.ch/photo
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1«Die Tote im St. Moritzersee»
Philipp Gurt, Oktopus, 192 Seiten, kartonierter Einband Fr. 19.10, E-Book Fr. 15.–Die Heldin dieses Bündner Bergkrimis ist so richtig bodenständig: Corina Costa ist nicht nur Kantonspolizistin, sondern auch Teilzeitbäuerin. Sie versteht sich oft besser mit Murmeltieren als mit Menschen und fährt am Tatort mit einem alten Velo vor. Ihr neuester Fall führt sie in die Glitzerwelt der St. Moritzer Superreichen: Sie soll die verschwundene Tochter des
machohaften Milliardärs Rudolfo Maranta finden. Es hat mir Spass gemacht, wie unerschrocken Costa ermittelt, ohne sich je von Maranta einschüchtern zu lassen. Das Oberengadin wird in diesem Krimi enorm eindrücklich geschildert. Manchmal hatte ich fast das Gefühl, die Bergluft schnuppern zu können.
Michael West
«Der rote Spatz»
Marcel Huwyler, Atlantis, 256 Seiten, kartonierter Einband Fr. 20.70, E-Book Fr. 15.–
Es ist bereits der dritte Fall der gewieften selbständigen Spionin Eliza Roth-Schild. Kein Problem, wie ich erst mit dem dritten Band einzusteigen. Wie Eliza zunächst ein Internat für den Sprössling eines reichen «Quereinsteigers, Querschlägers und Quadratschädels» und danach den Buben selbst finden muss, ist mit viel Humor und ironischem Unterton geschrieben. In einer Nebengeschichte kommt Elizas Mitbewohner Fabio den Geheimnissen seines verstorbenen Grossvaters auf die Spur und findet dabei seine grosse, leider unmögliche Liebe. Toll, wie sich die beiden Erzählstränge am Ende verbinden – mal grotesk, mal glücklich. Nina Huber 3
«Vermisst – Der Fall Anna» Christine Brand, Blanvalet, 544 Seiten, kartonierter Einband Fr. 22.–, E-Book Fr. 13.90
Unerschrocken kurvt Kommissarin Malou Löwenberg mit ihrer Vespa durch diesen vertrackten Fall. Sie ist keine toughe Kommissarin, der alles gelingt. Nein. Sie wird beklaut und hat auch mal Schiss beim Ermitteln. Das macht sie mir sehr sympathisch. Und da ist noch Dario, ihr Tinder-Date. Dessen Mutter ist seit Jahren verschwunden, schreibt ihm aber jedes Jahr eine Geburtstagskarte. Lebt sie tatsächlich noch? Malou beginnt zu ermitteln. Sie brennt bald für diesen Cold Case – und ich für den temporeichen Krimi. Am Schluss tröste ich mich damit, dass es Löwenbergs erster, aber sicher nicht letzter Fall war.
Rüdi Steiner
Dunkelheit fördert einen ruhigen, tiefen Schlaf.
Regelmässigkeit
Einen guten Schlaf förderst du, indem du jeden Tag etwa zur gleichen Zeit zu Bett gehst und zur gleichen Zeit wieder aufstehst – auch am Wochenende. «Für manche ist das bereits um 22 Uhr, für andere erst um 1 Uhr nachts: Wann die beste Zubettgehzeit ist, muss jede Person individuell entscheiden», sagt Schlafforscherin Christine Blume.
Müde sein
Leg dich immer erst ins Bett, wenn du wirklich müde bist. «Als Faustregel gilt, dass man innerhalb von 20 bis 25 Minuten einschlafen können sollte», so Blume. Geht das nicht, stehst du besser noch einmal auf und machst etwas anderes. Versuche es dann erneut, wenn es wieder nicht klappt, steh erneut auf.
Gesundheit
Ein Drittel der Menschen in der Schweiz leidet unter Schlafstörungen. Die Schlafforscherin Christine Blume erklärt, was du für einen guten Schlaf tun kannst – oder lassen solltest.
Text: Barbara Scherer
Abendritual
Um den Körper auf das Schlafen vorzubereiten, lohnt es sich, ein Abendritual zu haben. «So geben wir dem Körper das Signal, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Das hilft beim Einschlafen», erklärt die Schlafforscherin. Das Abendritual kann sein, eine Tasse Tee zu trinken, ein Buch zu lesen, Yoga zu machen oder sich einfach Zeit im Badezimmer zu nehmen.
Sport
«Guter Schlaf beginnt bereits am Tag», sagt Christine Blume. Darum solltest du dich tagsüber genug bewegen und auch immer wieder an die frische Luft gehen. Denn Bewegung fördert guten Schlaf. Ob du noch kurz vor dem Schlafengehen Sport treibst, ist dir überlassen: «Es gibt keine allgemein gültige Regel. Manche Menschen können super einschlafen, andere macht es munter, wenn sie eine Stunde vor dem Zubettgehen noch Sport treiben», so Blume.
Warm duschen
Eine warme Dusche weitet die Blutgefässe unter der Haut, das hilft beim Einschlafen. «In der Nacht kühlt unser Körper ab, dafür muss er die Wärme aus dem Körper lassen. Mit geweiteten Gefässen ist das einfacher», erklärt die Schlafforscherin.
Ruhe
Damit du gut einschlafen kannst, sollte es in deinem Schlafzimmer möglichst ruhig sein. Deshalb ist es sinnvoll, das Bett in einem möglichst ruhigen Zimmer zu platzieren. «Wenn es einmal zu laut ist, kann man Ohrstöpsel benutzen.»
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Dunkelheit ist wichtig für einen guten Schlaf. Schliesse die Rollläden und Vorhänge, wenn es draussen störendes Licht gibt. Hast du nichts, um dein Zimmer abzudunkeln, kannst du auch eine Schlafmaske ausprobieren.
Arzt aufsuchen
Wenn du über Wochen oder gar Monate schlecht schläfst, solltest du dich an einen Arzt oder eine Ärztin wenden. «Das bedeutet nicht, dass man direkt Medikamente einnehmen muss. Schlafstörungen werden in einem ersten Schritt meistens mit einem psychologischen Schlaftraining behandelt», sagt Blume.
Alkohol
Zwar schläfst du schneller ein, wenn du etwas Alkohol im Blut hast, doch du schläfst nicht gut die ganze Nacht durch. Verzichte daher auf Alkohol, wenn du Schlafprobleme hast.
Schwer essen
Isst du gern viel zum Znacht, kann es sein, dass du schlechter einschläfst. «Am besten ist es, die letzte grosse Mahlzeit 3 bis 4 Stunden vor dem Schlafen zu essen», sagt Blume. Wer kurz vor dem Schlafengehen noch mal Hunger bekommt, kann sich natürlich einen Snack erlauben. Am besten greifst du dann zu leicht verdaulichen Lebensmitteln wie Joghurt.
Blaues Licht von Handys, Tablets und dem Fernseher können uns wachhalten. Hängst du vor dem Schlafengehen noch gern am Handy, solltest du unbedingt das Nachtlicht oder die augenschonende Funktion einschalten. Zudem solltest du die Helligkeit reduzieren.
Koffein
Kaffee und Energydrinks halten wach. «Darum ist die Faustregel: 6 bis 8 Stunden vor dem Zubettgehen sollte man kein Koffein mehr konsumieren», erklärt Schlafforscherin Blume. Jedoch reagiert jeder Mensch individuell: Manche Personen können ohne Probleme kurz vor dem Einschlafen einen Kaffee trinken. Für alle anderen gelten die 6 bis 8 Stunden.
In stressigen Phasen schlafen wir oft schlecht, das ist ganz normal. Versuche dann bewusst, dir Zeit für dich zu nehmen und den Stress irgendwie zu reduzieren. Es hilft übrigens nicht, wenn du zu viel über deinen schlechten Schlaf grübelst: «Dadurch kommt man unter Druck, und das führt zu Stress – es ist ein Teufelskreis», so die Schlafforscherin.
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In der Altstadt von Sempach erwarten dich charmante Cafés und historische Bauten. Den südlichen Zugang zur Stadt prägt das Luzernertor, den nördlichen markiert das Ochsentor. Ein Spaziergang entlang des Sempachersees ermöglicht dir, eine artenreiche Vogelwelt zu bewundern. Ein Muss für jeden Besucher.
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In der mittelalterlichen Altstadt von Willisau, eingebettet zwischen dem Oberund Untertor, präsentieren sich malerische Gassen, die ein farbenfrohes und charmantes Ensemble bilden. Ein Besuch wäre nicht vollständig, ohne das Willisauer Ringli zu kosten – ein kulinarisches Erbe und Wahrzeichen der Stadt.
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Oratorium «Der Messias»
Romantisches Budapest
1. Tag: Schweiz – Melk
2. Tag: Melk – Bratislava Stadtbesichtigung in Bratislava, die moderne und weltoffene Hauptstadt.
3. Tag: Bratislava – Budapest Stadtführung in Budapest. Abends «Der Messias» in der Staatsoper.
4. Tag: Schloss Gödöllö** – Wien Am Vormittag freie Zeit oder fakultativer Besuch des Schlosses Gödöllö.
5. Tag: Wien Stadtrundfahrt zum Thema Musik. Am Abend Symphonie Nr. 9 im Konzerthaus.
6. Tag: Wien, Auf Sisis Spuren** Fakultativer Ausflug zur Hofburg, den Kaiserappartements und ins Sisi Museum. Abends «Die Fledermaus» in der prächtigen Wiener Staatsoper. Silvester-Galadinner an Bord.
7. Tag: Wien, Prater** - Grein Fakultativer Besuch des Praters inklusive Fahrt mit dem Riesenrad.
8 Tage ab CHF
REISEDATUM 2024–2025 (DO – DO) 适逆.送适.–退适.退送.
UNSERE LEISTUNGEN
• Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus
• Reise in eleganter Kabine an Bord der Excellence Princess
• Excellence Genuss-Vollpension
• Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm
• Kartenpaket Kat. 3 (2 Musikanlässe)
• CO₂-Klimaschutzbeitrag myclimate
PRO PERSON IN CHF Katalogpreis Sofortpreis
Kabine Hauptdeck 2230 1970 Kabine Mitteldeck 2630 2370
Kabine Oberdeck 2830 2570 Zuschläge
Junior Suite MD & OD 200
Kabine zur Alleinbenutzung:
HD / MD & OD 595 / 995
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Reduktion Kabine hinten - 100
Reduktion Kabine hinten - 100
Kartenpaket Kat. 2 / Kat. 1 35 / 65
Oper «Hänsel & Gretel»
Oper «Hänsel & Gretel»
8. Tag: Grein – Schweiz
Kartenpaket Kat. 2 / Kat. 1 35 / 65
HD / MD & OD 440 / 895
Reduktion Kabine hinten - 100 Kartenpaket Kat. 2 / Kat. 1 50 / 110
Oper «Die Fledermaus»
Kat. 3 / Kat. 2 / Kat. 1 170 / 210 / 255
Königsklasse-Luxusbus 240
Kat. 3 / Kat. 2 / Kat. 1 170 / 210 / 255 Königsklasse-Luxusbus 240 Paket mit 3 Ausflügen** 100
Paket mit 3 Ausflügen** 100
UNSER MUSIKPROGRAMM
UNSER MUSIKPROGRAMM
• «Carmen»
• «Carmen»
• «Hänsel & Gretel» (fakultativ)
• «Hänsel & Gretel» (fakultativ)
Beethoven: Symphonie Nr. 9
• Beethoven: Symphonie Nr. 9
HINWEIS
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Detaillierter Schiffsbeschrieb unter www.twerenbold.ch/isfcoun 595 / 995 -100
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Kat. 3 / Kat. 2 / Kat. 1 230 / 290 / 340
Königsklasse-Luxusbus 240
Paket mit 3 Ausflügen** 135
UNSER MUSIKPROGRAMM
• «Der Messias»
• Beethoven: Symphonie Nr. 9
• «Die Fledermaus» (fakultativ)
HINWEIS
Detaillierter Schiffsbeschrieb unter: www.twerenbold.ch/isfprinc
Online buchen und CHF 25 sparen. Buchungscode: isfprinc
Abfahrtsorte: Burgdorf, Ebikon, Basel, Arlesheim, Aarau, Baden-Rütihof, Zürich-Flughafen, Winterthur, Wil. Nicht inbegriffen: Annullationskosten- & Assistance-Vers., Sitzplatzzuschl. (Reihe 1-3), Auftragspausch. CHF 25 (entfällt bei Onlinebuchung). KATALOGPREIS: Gültig bei starker Nachfrage (ab 50%) & 1 Monat vor Abreise. **Fakultative Zusatzleistungen.: Buchung einzeln. Ausflüge vor Ort bei Verfügb. mögl., bei Vorausb. Ausflugspaket 10% Rabatt. Programm- und Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten. Es gelten die Allg. Reise- & Vertragsbed. von Twerenbold Reisen AG.
2×
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Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, die das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Seit September 2023 ist die kostenlose Teilnahme an Verlosungen ausschliesslich online möglich.
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Ermittle für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Für das Lösungswort der Reihe nach in die Lösungsfelder eintragen. www.migmag.ch/quiz
Welche Schweizer Stadt führte als erste 1843 die Gasbeleuchtung ein?
Die allmähliche Verschärfung einer Situation nennt man …?
L Emanzipation A Detonation U Eskalation
Was ist der Hauptbestandteil von Hummus?
E Kichererbsen S Eigelb T Peperoni
Woraus besteht ein Römertopf?
M Kupfer T Zinn R Ton
Welche Blätter werden für die Bündner Spezialität Capuns verwendet?
S Spinat F Mangold U Salbei
Aus welchem Bereich ist der Begriff Street Fashion bekannt?
E Mode O Verkehr H Tourismus
Die Wasserelektrolyse ist eine Zerlegung von Wasser in die Elemente Wasserstoff und …?
B Chlor A Helium L Sauerstoff
Lösungswort
2 × 100 Franken zu gewinnen
Fülle die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. www.migmag.ch/sudoku
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
2 × 100 Franken zu gewinnen
Trage die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. www.migmag.ch/paroli
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Rätsel online lösen & kostenlos teilnehmen: www.migmag.ch Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 10.11.2024, um 24 Uhr. Die Teilnahmebedingungen findest du auf der ersten Rätselseite. Lösungen & Gewinner früherer Ausgaben: www.migmag.ch/raetsel
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Pfeffer schwarz, ganz
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Und so gehts
Backofen auf 200 °C Unter-/Oberhitze vorheizen. 100 g Parmesan fein reiben. Den Käse mithilfe eines Rings à 6 cm Ø auf ein mit Backpapier belegtes Blech streuen. Nach Belieben mit gehacktem Rosmarin von zwei Zweigen, 1 TL Curry oder 1 TL zerstossenen schwarzen Pfefferkörnern mischen. In der Ofenmitte ca. 5 Minuten backen. Auskühlen lassen und servieren. Mehr Apérorezepte auf migusto.ch
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