Migros-Magazin-51-2024-d-VS

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Baum als letzte Ruhestätte

Wälder in der Schweiz (kostenlose Unterlagen)

Migros-Magazin

Wetterfühlig

Sandra Boner serviert der deutschen Schweiz das Wetter in die Stube. Was bei ihr auf den Tisch kommt, hängt von Jahreszeit und Wetter ab. S. 28

Angebote gültigbis

Migros Woche Sparenund feiern

Aktionen in der Heftmitte

7 Editorial

Aktuell

Kurz und gut

8 News mit Würze in Kürze

Panettone

12 Typisch italienisch, aber aus dem Tessin

Ratgeber

Schnittig

16 Rüstmesser richtig einsetzen

Finanzen

20 Ausblick ins kommende Börsenjahr

Genuss

Süsses Glück

23 Sieben Praliné-Fakten

Tischlein deck dich!

24 Styling-Tipps für die Festtagstafel

Aufgedeckt

28 Was Sandra Boner bei Nebel isst

Kolumne

31 Rolands Senf

Weihnachtsbrunch

32 Und am Morgen einfach weiter feiern

Meine Region

41 Aktionen, Storys, News

Leben

Armut in der Schweiz

48 Elif Kaya, ein Leben mit drei Kindern und 2206 Franken

Kuscheltiere

54 Eine kleine Geschichte der besten Freunde aus Plüsch

59 Rätsel

63 Schlussgang

Einfach geniessen

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Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten vom 17.12. bis 24.12.2024, solange Vorrat.

4.90 Himbeer-Cupcakes

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4.95

200 g, (100 g = 2.48)

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Impressum

MIGROS-MAGAZIN

vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)

ONLINE: migros.ch/magazin

ADRESSE: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich

TELEFON: 0800 840 848

KONTAKT: www.migmag.ch/leser

HERAUSGEBER: MGB

CHEFREDAKTORIN: Sabine Eva Wittwer

AUFLAGE: 1 350 639 Ex. (Wemf, Auflagenbulletin 2024)

LESERSCHAFT: 2 190 000 (Wemf, MACH Basic 2024-2)

ABONNEMENTE: www.migmag.ch/abo

TELEFON: 058 577 13 00*

Ausführliches Impressum auf www.migmag.ch/impressum

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CUMULUS-INFOLINE:

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* 8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit meinen 30 Jahren durfte ich bisher ein eher sorgenfreies Leben führen. Elif Kaya (Name geändert) ist nur ein Jahr älter als ich. Trotzdem hat ihr Leben schon einige höhere Wellen geschlagen. Sie kämpft als alleinerziehende Mutter von drei Kindern seit Jahren gegen Armut. Doch es geht nicht darum, das eine Leben gegen das andere aufzuwiegen. Vielmehr sollten wir einander offen gegenübertreten und Verständnis aufbringen. Wenn uns das gelingt, können wir von unserem Gegenüber viel lernen.

Als ich die Geschichte von Elif Kaya zu Papier brachte, habe ich realisiert, welch andere Wege ein Leben gehen kann und wie wenig es braucht, dass alles auseinanderbricht. Es ist die Geschichte einer beeindruckenden jungen Mutter, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgibt und einen Weg aus der Armut sucht. Ihre Story lesen Sie auf Seite 48.

Deborah Bischof Redaktorin Migros-Magazin

Was heisst Armut?

Als arm gilt, wer als Einzelperson maximal 1031 Franken zur Verfügung hat, exklusive Miet- und Gesundheitskosten. Bei einer vierköpfigen Familie sind es 2206 Franken.

Wer ist arm?

Besonders oft betroffen sind ältere Menschen, Alleinerziehende, Personen ohne Ausbildung sowie Ausländerinnen und Ausländer.

Warum sind eher Frauen betroffen?

Gemäss Caritas liegt dies daran, dass sie mehr Care-Arbeit übernehmen, eher Teilzeit arbeiten und teils schlechter bezahlt sind.

Höhenrausch mit Winterrabatt

Landschaften wie aus der Weihnachtswerbung bietet der Monte Generoso im Winter. Fahre mit der historischen Zahnradbahn auf den Gipfel und von 30 % Winterrabatt auf alle Tickets. Bis 30. die vom Migros­Kulturprozent unterstützte Bahn jeweils an den Wochenenden und Feiertagen in Betrieb.

Weihnachtsspecial: Vom 21. Dezember bis 6. Januar fährt die Zahnradbahn täglich viermal von Capolago zum Gipfel.

Schweizer Eier werden knapp

Die gestiegene Nachfrage nach Eiern und das bevorstehende Ostergeschäft führen wie vor einem Jahr zu einer Knappheit an Schweizer Eiern. Deshalb müssen vermehrt Eier aus dem europäischen Ausland importiert werden.

salat mit Sorbet

Hier gehts zum Migusto-Rezept:

Durchschnaufen nach dem Trubel

Einen Rückzugsort, der Wellness und grosses Fitnessangebot verbindet, bieten die Premium-Anlagen von Fitnesspark. Bis 31. Dezember gibts dort 5er-Abos zum Spezialpreis von 160 Franken, das ist gegenüber den Einzeleintritten 35 Franken günstiger. Das Abo eignet sich als Last-minute-Geschenk.

«MasterChef

Schweiz» – das Finale

Die letzten drei Kandidaten schwingen morgen Abend um 20.15 Uhr auf 3+ die Kochlöffel und kämpfen um den Titel «MasterChef Schweiz» 2024. Mit dabei sind erneut eine Vorratskammer voller Migros-Produkte, die anspruchsvolle Profijury und Migusto als Hauptsponsor. Nimm jetzt noch bis 20. Dezember am Migusto-Wettbewerb teil und gewinne eine von fünf Migros-Geschenkkarten im Wert von je 1000 Franken!

Zum Wettbewerb:

Normandie im Blütenrausch

Um die zehn Millionen Apfelbäume wachsen in der Normandie im Norden Frankreichs. Wenn sie in voller Blüte stehen, ist das ein grossartiges Fest für die Sinne. Freuen Sie sich auf herrliche Frühlingstage inmitten dieser Idylle und auf eine Reise voller landschaftlicher und kulinarischen Höhepunkte.

Herrliches Honfleur

Apfelblüte in der Normandie

Erleben Sie die Heimat des Calvados im rosafarbenen Blütenkleid

Ihr tolles Reiseprogramm:

1. Tag – Anreise in die Normandie Fahrt mit dem komfortablen Extrabus in den Raum Rouen, unserem idealen Ausgangspunkt für die nächsten Tage. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – Rouen, fantastische Blüten- und Alabasterküste Halten Sie heute Ihren Fotoapparat bereit. Wir starten mit einer kurzen Stadtführung in Rouen. Den Beinamen „Stadt der 100 Türme“ verdankt Rouen der fantastischen gotischen Kathedrale und den zahlreichen Kirchen. Danach fahren wir der zauberhaften Blütenküste mit den bekannten Seebädern entlang. Wir spazieren durch das mondäne Deauville, das schon viel Prominenz aus aller Welt gesehen hat und die Besucher mit schönen Fachwerkhäusern begeistert. Via dem malerischen Hafenstädtchen Honfleur erreichen wir die Alabasterküste und den Badeort Fécamp. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es an der Küste mit den weltbekannten Krei-

defelsen entlang nach Étretat. Hier vereinen sich Meer und Landschaft zu einer grossartigen Szenerie und wir geniessen unbeschreibliche Ausblicke! Nachtessen im Hotel.

3. Tag – Pays d’Auge mit Lisieux, Käse & Calvados

Heute Morgen fahren wir zunächst nach Lisieux. Die Pilgerstadt mit der Basilika Sainte Therese liegt wunderschön inmitten der sattgrünen Landschaft des Pays d’Auge. Die hübsche Stadt ist zudem der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in das grüne Herz der Normandie, wo weltberühmter Käse wie der Camembert hergestellt wird. Natürlich werden wir bei einem Käsereibesuch die cremigen Köstlichkeiten verkosten ehe wir entlang unendlicher Apfelplantagen weiterreisen – herrlich! Ein Sprichwort sagt, dass in dieser Region die Äpfel meist getrunken werden.

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Davon überzeugen wir uns bei einem Destilleriebesuch, wo wir den bernsteinfarbenen Calvados verköstigen werden. Nachtessen im Hotel.

4. Tag – Bayeux & Omaha Beach

Heute Morgen besichtigen wir in Bayeux die Tapisserie mit dem weltberühmten Bildteppich der Königin Mathilde, der in kostbaren Farbstickereien die Eroberung Englands durch die Normannen darstellt. Danach treffen wir auf einen äusserst geschichtsträchtigen Küstenabschnitt der Normandie – Omaha Beach. Alliierte Truppen landeten mit rund 7.000 Schiffen am 6. Juni 1944 (D-Day) u.a. an diesem strategischen Strand und leiteten die Wende im 2. Weltkrieg ein. Im Arromanches Museum erfahren wir später alles Wichtige zu diesem denkwürdigen Tag. Nachtessen im Hotel.

5. Tag – Heimreise

Nach dem Frühstück treten wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck die Heimreise an.

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✓ Fahrt im komfortablen Extrabus

✓ 4 Übernachtungen im guten Mittelklassehotel in Rouen

✓ 4 x Frühstück im Hotel

✓ 4 x Abendessen im Hotel

✓ Ganztagesausflug «Blüten- und Alabasterküste»

✓ Ganztagesausflug «Pays d’Auge»

✓ Ganztagesausflug «Landungsküste»

✓ Calvados-Brennereibesichtigung inkl.

Probe

✓ Käseverkostung (4 Käsesorten) inkl. Brot + 1 Glas Cidre

✓ Eintritt Tapisserie Bayeux

✓ Eintritt D-Day Museum Arromanches

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Preis pro Person im Doppelzimmer im guten Mittelklassehotel Fr. 799.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 240.-

Saisonzuschlag Abreisen 18. & 24. April: Fr. 50.-

Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

Seit wann kann man in der Migros bargeldlos bezahlen?

Grosse Brötli backen für die Schweiz

Von A wie Apérobrötli bis Z wie Zopf, das Angebot an Frischbackwaren in der Migros ist umfassend. Um langfristig die Qualität und ausreichende Verfügbarkeit der Produkte zu sichern, haben wir unsere Grossbäckerei in Volketswil für 109 Millionen Franken erweitert. Für Nachschub in deinem Backofen ist gesorgt.

Das ist es Dubai Style Schokolade

Das kann es Alles, was den Hype ausmacht: Pistazien, Milchschokolade und der berühmte Crunch, wenn man auf das geröstete Engelshaar beisst. Ist es den Hype wert? Probieren geht über Studieren.

Das ist das Beste daran Das intensive Pistazienaroma, und dies zu einem deutlich kleineren Preis als bei vergleichbaren Dubai-Produkten.

Ohne Panettone keine Weihnachten

Im Tessin backt die Migros ihre Panettoni. Für das traditionelle italienische Weihnachtsgebäck braucht es Zeit, Teamwork und eine 50-jährige Mutter.

Text: Dinah Leuenberger Bilder: Claudio Bader

Der luftig-leichte Teig macht Panettoni zu essbaren Aromawolken.

Panettone

Am Tag vor der Produktion setzt Silvio Vezzaro den Vorteig an.

Mit Panettone ist es ein bisschen so wie mit Weihnachtskitsch: Man mag ihn oder eben nicht, dazwischen gibt es nichts. In der Migros-Bäckerei in Sant Antonino bei Bellinzona gilt diese Regel nicht. Wer hier arbeitet, dem bleibt nichts anderes übrig, als den Panettone zu lieben. Sein Duft dominiert hier ganzjährig den Alltag. Ein Besuch in der Backstube lässt sofort Weihnachtsstimmung aufkommen. Der luftigen Konsistenz des Panettone kann dort niemand widerstehen. Auch nicht den süssen kandierten Fruchtstückli, die im Teig verteilt sind: Weinbeeren, Zitronatzitrone, Orangenschale, Melone und Zitrone. Sie gehören zum originalen Panettone wie sein einzigartiger Geschmack. Für Letzteren verantwortlich ist die Mutterhefe, ein milder Sauerteig, der aus Mehl und Wasser besteht. Durch Fermentation bildet er Hefen und Milchsäurebakterien und sorgt für besonders luftiges Gebäck. Dafür muss die «Lievito madre» regelmässig aufgefrischt werden, sie lebt nämlich immer weiter – in Sant Antonino tut sie dies schon seit 50 Jahren! Damals wurden dort die ersten Panettoni gebacken, und seit damals ist das Ritual gleich geblieben: Jeden Morgen wird die Mutterhefe frisch gefüttert. Zu fünf Kilogramm Mutter-

Der Ursprung des Panettone: die Mutterhefe

«Weil die Mutterhefe aussieht wie eine

verpackte Wurst, trägt sie den Spitznamen Salame.»

Silvio Vezzaro

hefe kommen fünf Kilogramm Panettonemehl, eine spezielle Mischung, und etwa fünf Liter Wasser hinzu. Zuerst knetet eine Maschine die Masse, dann geht es von Hand weiter. Dafür braucht es Mitarbeiter mit viel Kraft, wie Silvio Vezzaro. Er knetet die angereicherte Mutterhefe ein paar Minuten durch und gibt sie dann in ein Tuch. Mit Schnüren bindet er sie zusammen – darum trägt die Mutterhefe ihren Spitznamen «Salame»: «Weil sie eben so aussieht wie eine verpackte Wurst», sagt Silvio. Sie kommt für einige Stunden in einen Wärmeraum und fermentiert bei 28 bis 30 Grad. Dieser Prozess wiederholt sich dreimal, damit aus fünf Kilogramm Mutterhefe 90 Kilogramm werden, die dann im Panettoneteig ihre Magie entfalten können.

Die Rosinen werden zum Schluss gepickt Wenn es so weit ist, hat das Produktionsteam bereits einen Vorteig aus Panettonemehl, Wasser und Butter zubereitet. Sobald die Mutterhefe drin ist, wird alles vermengt und geknetet und ruht dann über Nacht, um ein erstes Mal aufzugehen. Am nächsten Morgen, während gleichzeitig die nächste Ladung Mutterhefe aufgefrischt wird, vollenden die Mitarbeitenden den Teig: Zum

Panettone

Vorteig kommt erneut Panettonemehl, ausserdem Eier, Butter – ganze 10 Kilogramm –, Zucker, Salz, Vanillin, Orangeat und Malzmehl. 25 bis 30 Teige entstehen so jeden Tag, alle in riesigen Bottichen à 250 Kilogramm.

Ganz am Schluss kommen die Weinbeeren und kandierten Früchte hinzu. Das sei wichtig, sagt Produktionsleiter Luca de Maria: «Die Knetmaschine würde sie sonst zerkleinern, das wollen wir nicht». Besonders wichtig ist dies bei seinem LieblingsPanettone, dem Artigianale, der mit getrockneten Feigen, Aprikosen und ganzen Baumnüssen gefüllt ist und von Hand geformt wird. Darum gibt es ihn nur für kurze Zeit und nur in grösseren Migros­Filialen.

Sobald der Panettoneteig fertig ist, kommt es auf Feinheiten an: Er muss die richtige Temperatur haben, damit die Mutterhefe gut arbeiten kann. Und er muss Kraft entwickeln, um später aufzugehen. Die bekommt er zuerst in einem Vorgärungsraum, der die Gärung startet, und danach durch kräftiges Kneten und Zwirbeln. Das passiert mal per Maschine, mal von Hand. Am Ende legen die Bäckerinnen und Bäcker den portionierten Teig behutsam in die typische Panettonepapierschale, mit der Teigöffnung nach unten. Nur so geht er schön auf.

Nicht alles lässt sich planen

Und das tut er in der hauseigenen «Sauna», in diesem Raum mit über 85 Prozent Feuchtigkeit und einer Temperatur von 35 bis 38 Grad ruhen die Teiglinge. An einem Tag brauchen sie neun Stunden, an einem anderen sind es zwölf, bis sie genug aufgegangen

Sélection Panettone neu mit verbesserter Qualität

sind. «Es ist das Einzige, das wir nicht kontrollieren können. Denn die Mutterhefe ist eigenwillig, verhält sich jeden Tag anders», sagt Davide Pezzullo, an diesem Tag zuständig für den Backprozess. Die Warterei wird unterbrochen von kurzen Besuchen in der Sauna, um den Fortschritt zu beobachten. Nur mit viel Erfahrung lässt sich sagen, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Dann geht es plötzlich schnell: Davide gibt das Go, das Team formiert sich um die riesigen Öfen, in denen auf vier Etagen gleichzeitig Panettoni gebacken werden, je nach Grösse zwischen 23 und 45 Minuten, aber immer bei 220 Grad. Per Förderband passieren sie dabei drei Ofenkammern. Gwundernasen müssen zum Glück nicht bis zum Schluss warten, bis sie gebackene Panettoni zu Gesicht bekommen: Etwa bei der Hälfte des Backvorgangs gibt es ein kleines Fenster. Man kann es öffnen – idealerweise, ohne sich am feuerheissen Glas zu verbrennen –und einen Blick auf die Gebäcke werfen. Davide ist zufrieden und erwartet wenige Minuten später am anderen Ende des Ofens perfekt gebackene Panettoni, die in der ganzen Grossbäckerei ihren Duft verströmen.

Die eigenwillige Mutterhefe Es dauert 36 Stunden, von der Fütterung der Mutterhefe bis zum fertigen Panettone. Dies erfordert einerseits eine exakte Planung der benötigten Mengen – nicht auszumalen, sollte es plötzlich zu wenig Mutterhefe haben – und andererseits viel Teamwork: Während die frischen Teige angesetzt werden, bekommen jene, die am Vortag gebacken wurden, ihre Verpackung. Wäh­

Unsere Projekte gewähren Menschen auf der Flucht Schutz und schaffen neue Lebensperspektiven.

zu einer Welt ohne Armut

Sélection Panettone Artigianale

Beliebtes Trio

San Antonio Il Panettone neu mit verbesserter Qualität

Panettone

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Die Teiglinge in den Papierförmchen sind bereit für die Reise durch den Ofen.

Panettone

rend die Panettoneteiglinge Kraft bekommen, werden weiter hinten Panettoncini, ganz kleine Panettoni, verpackt und die letzten Teige für den grösseren butterigen Pandoro in die Formen gelegt.

Den Überblick über all diese Prozesse hat Luca de Maria. Im Mai hat er den Job als Produktionsleiter von Cristina Piccapietra übernommen. Die 39-Jährige ist jetzt für den ganzen Betrieb verantwortlich. Auch unter ihr läuft es rund. «Wir haben gar keinen Grund, Dinge zu verändern», sagt Piccapietra bei unserem Besuch. Die junge Chefin in der Tessiner Bäckerei der FFBGroup scheint mit ihrer Art gut anzukommen. Die Stimmung im Betrieb ist freund-

«Die Mutterhefe ist eigenwillig, verhält sich jeden Tag anders.»

Davide Pezzullo

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Die frisch gebackenen Panettoni beim Auskühlen

schaftlich und locker, von Hektik ist trotz der vielen gleichzeitig stattfindenden Prozesse nichts zu spüren. Sie schaut an diesem Tag beim Verpackungsteam vorbei: Jeder einzelne Panettone bekommt eine luftdichte Plastikhaube und wird dann von Hand in den Karton gelegt. «Doch, etwas haben wir verändert», sagt Cristina Piccapietra. «Heute machen wir die Panettoni in einem Schritt in 6er-Kartons transportbereit. Früher liessen wir sie, nachdem wir sie eingepackt hatten, einzeln auf Regalen stehen.» So sind sie früher bereit, um mit ihrem Duft die ganze Schweiz in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

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Scharfe Sache: Welches Rüstmesser wofür?

Gewellt oder glatt, spitz oder abgerundet – Küchenmesser gibts mit verschiedenen Klingen. Womit man was am besten schneidet.

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1

Kurze, gewellte Klinge, spitz

Die kurze Klinge macht dieses Messer besonders handlich. Durch den Wellenschliff greift es gut auf der Oberfläche und macht das Schneiden von weichem Obst und Gemüse mit glatter Haut leicht. Kleine Rüstmesser mit gewellter Klinge sind auch zum Schneiden von Brötchen oder Entfernen von Kernen ideal. Migros Rüstmesser mit Wellenschliff Fr. 2.95

2

Kurze, glatte Klinge, spitz

Dieses Rüstmesser ist handlich und eignet sich durch die kurze Klinge für das Schneiden von kleineren Lebensmitteln und

für präzisere Aufgaben, wie das Entkernen oder Schälen von Obst und Gemüse sowie das Entfernen von unschönen Stellen bei Kartoffeln. Der glatte Schliff macht es durchgehend scharf, was saubere Schnitte bei weichen Lebensmitteln wie Fleisch ermöglicht. Messer mit glattem Schliff sollten regelmässig nachgeschärft werden.

Migros Rüstmesser glatt Fr. 2.95

3

Lange, gewellte Klinge, spitz

und die Spitze hilft beim Ansetzen und exakten Schneiden.

Migros Rüstmesser mit Wellenschliff Fr. 3.95

4

Lange, glatte Klinge, spitz

Präzises Schneiden, Würfeln, Hacken, Schälen – diese Aufgaben gelingen mit diesem Messer. Die Klinge ist länger als bei herkömmlichen Messern, wodurch es sich auch für grössere und weichere Lebensmittel eignet und gleichmässige Schnitte garantiert. Regelmässiges Nachschleifen ist essenziell, damit das Messer lange effizient bleibt.

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Küchenmesser glatt Fr. 5.50

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Dieses Messer ist ideal zum Schneiden von grösseren Obstund Gemüsesorten, Fleisch oder Brot. Der scharfe Wellenschliff eignet sich auch sehr gut für harte Krusten und Schalen. Die Länge erlaubt grössere Schnitte, 5

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Lange, gewellte Klinge, abgerundet

Dieses Messer wird auch als Tafel- oder Steakmesser bezeichnet. Durch seine abgerundete Spitze gilt es bei Tisch als sicherer, da es womöglich auch von Kindern verwendet wird. Neben der Verwendung bei Mahlzeiten lassen sich damit verschiedene Lebensmittel wie Brot oder grosse Früchte und Gemüse schneiden, ohne das weiche Innere zu zerquetschen.

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Text: Edita Dizdar

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Finanzen

Bei seinem Blick ins 2025 sieht der Anlagespezialist der Migros Bank weiter sinkende Zinsen.

Was ändert sich mit Trump an der Börse, Herr Marienberg?

Ist dem Höhenflug des Bitcoins zu trauen? Welche Anlagen sind 2025 besonders attraktiv?

Sacha Marienberg, Leiter Investment Office der Migros Bank, wagt einen Blick in die Zukunft.

Text: Jörg Marquardt

Im Januar wird Donald Trump wieder US-Präsident. Was bedeutet dies aus Investmentsicht?

Ich erwarte keine radikale Veränderung. Trump wird sich darum bemühen, die ohnehin gut laufende US-Konjunktur weiter anzukurbeln – und damit auch die Aktienmärkte.

Wie will er das hinbekommen?

Durch Steuersenkungen sowie den Abbau von Bürokratie und staatlichen Vorschriften. Damit sollen Firmen in den USA ent-

lastet werden. Schon in seiner ersten Präsidentschaft hat Trump ein ähnliches Bündel an Massnahmen geschnürt. Davon profitierten vor allem amerikanische Aktien.

Muss sich die Schweizer Wirtschaft Sorgen machen? Bezogen auf die «America first»Strategie der USA, ja. Die angedrohten Zölle werden Schweizer Firmen schaden. Anders sieht es aus, wenn nach dem Schweizer Aktienmarkt gefragt wird. Grosse börsenkotierte Unternehmen wie Nestlé, Novartis oder Roche könnten sogar profitieren, da sie über Produktionsstätten in den USA verfügen, wohingegen kleinere Unternehmen mit Produktion in der Schweiz darunter leiden dürften.

Wann sehen wir den Trump-Effekt an den Aktienmärkten?

Den haben wir bereits gesehen. Die Aktienmärkte sind seit seiner Wiederwahl kräftig gestiegen. Die angekündigten Steuererleichterungen für Unternehmen und Private unterstützen die Investitionen und den Konsum. Davon dürfte der Aktienmarkt, besonders in den USA, auch nächstes Jahr profitieren.

Welchen Sektoren nützt Trumps Politik?

Finanzdienstleister wie grosse Banken, die Erdölindustrie und die Rohstoffbranche profitieren von Deregulierungen. Das Gleiche gilt für kleinere Unternehmen, die unter der bürokratischen Belastung leiden. In der Energiepolitik wird Trump die graue Energieerzeugung der grünen vorziehen.

Welche Gefahren birgt Trumps Wirtschaftspolitik?

Trump hat hohe Importzölle von bis zu 60 Prozent angedroht, speziell auf chinesische Produkte. Sollte er seine Drohung wahr machen, ist mit Gegenzöllen zu rechnen. Solche Handelskonflikte verunsichern die Märkte und ziehen eine Teuerung nach sich. Aktuell gehen wir jedoch davon aus,

dass ein Handelskrieg mittels Verhandlungen abgewendet werden kann.

Die letzte Teuerungswelle scheint ausgestanden, die Zinsen fallen auf breiter Front. Ein gutes Zeichen?

Finanzen

Ja. Dadurch entsteht ein Anreiz für Unternehmen zu investieren. Auf Eis gelegte Projekte werden umgesetzt, da die Finanzierung wieder attraktiv ist. Dies ist üblicherweise ein gutes Umfeld für die Aktienmärkte.

Rechnen Sie mit weiteren Zinssenkungen?

Ja. Unser Augenmerk liegt vor allem auf der Fed, der Notenbank der USA. Entscheidend ist das Tempo der Zinsschritte: Die Absenkung darf nicht zu schnell erfolgen, um keine Inflation entstehen zu lassen, aber auch nicht zu langsam, um keine Rezession auszulösen. Letztlich hat die Geldpolitik der Notenbanken einen grösseren Einfluss auf die Aktienmärkte als die Politik Trumps.

Immerhin hat der künftige US-Präsident dem Bitcoin einen neuen Höhenflug beschert. Soll man, wenn man genug Geld hat, in die Kryptowährung investieren? Das hängt davon ab, wie stark man dem Versprechen Trumps traut, die Kryptobranche in den USA zu fördern. Während seiner ersten Präsidentschaft war er noch ein erbitterter Gegner von Kryptowährungen. Jetzt tritt er als glühender Fan auf. Ob es dabei bleibt? Wir wissen es nicht. Ich rate jedenfalls zur Vorsicht.

Ebenfalls ein grosser Hype ist rund um die künstliche Intelligenz (KI) im Gang, wie die Kurssprünge des Chipherstellers Nvidia oder der Softwarefirma Palantir zeigen. Wird es so weitergehen?

Die Bewertungen von KI-Unternehmen sind enorm hoch. Nun muss sich zeigen, ob Geschäfts-

«Letztlich hat die Geldpolitik der USNotenbank Fed einen grösseren Einfluss auf die Aktienmärkte als die Politik Trumps.»

Sacha

Marienberg, Leiter Investment Office bei der Migros Bank

modelle für KI-Anwendungen etabliert werden können, die die immensen Investitionen monetarisieren.

Kaum einen Einfluss auf das Börsengeschehen hatten bisher die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Wird das so bleiben?

Solange die Konflikte regional begrenzt bleiben, ja. Kurzzeitige Ausschläge sind aber jederzeit möglich. Anlegerinnen und Anleger sollten sich davon nicht nervös machen lassen und weiter investiert bleiben.

Mit einem Plus von 25 Prozent gehörte Gold zu den besten Anlageklassen im Jahr 2024. Hält die Hausse an?

Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis 2025 auf hohem Niveau verharrt. Als der Anstieg 2022 begann, diente Gold vor allem als Krisen- und Inflationsschutz. Überraschend ist: Zuletzt hatten wir hohe Zinsen, was eigentlich gegen Gold spricht, das keinen Zins abwirft. Offenbar hat sich die Einstellung zum Gold gewandelt. Es wird heute zunehmend strategisch eingesetzt, um das eigene Portfolio zu diversifizieren.

In eine ganz andere Richtung entwickelt sich der Euro. Was bedeutet die aktuelle Talfahrt der Gemeinschaftswährung für Schweizer Anlegerinnen und Anleger?

Aktuell läuft es in der Eurozone und vor allem in Deutschland wirtschaftlich und politisch nicht rund. Die schlechte Verfassung des wichtigsten Handelspartners bedeutet nichts Gutes für die Schweiz. Wichtiger als die Wechselkurse sind jedoch eine globale Diversifizierung der Anlagen und das Festhalten an der definierten Strategie – auch in turbulenten Zeiten.

Cheers mit rivella!

Rivella Hugo

Eis

2�cl Holunderblütensirup

2�dl rivella rot

1 Limettenschnitz & 1 / 2 Bund Minze

Fülle ein Weinglas mit Eis. Gib den Holunderblütensirup sowie das rivella dazu. Drücke einen Schnitz Limette direkt ins Glas aus. Dekoriere das Ganze mit Minze. Kurz umrühren und geniessen.

Weitere Rezepte inspiration.rivella.ch

Rivella gibts in Ihrer Migros und online auf migros.ch

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Wann ist Schokolade ein Praliné?

Nicht jedes Schoggistückli ist ein Praliné. Damit man es so nennen darf, muss es mindestens zu 25 Prozent aus Schokolade bestehen, mundgross sein und eine Füllung enthalten. Die beliebtesten Füllungen sind Nougat, Marzipan, Likör, Nüsse, Früchte, Caramel oder Ganache.

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Warum heisst es Praliné?

Der Begriff Praline stammt ursprünglich aus Belgien und Frankreich. In anderen Ländern kann der Begriff jedoch unterschiedliche Bedeutungen haben. In den USA zum Beispiel bezieht sich Praline auf eine Art von Süssigkeit aus Nüssen und caramelisiertem Zucker, die keine Schokolade enthält.

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Was ist der Unterschied zwischen einem Praliné und einem Truffe?

Truffes gehören zu den Pralinés, haben aber einige spezifische Merkmale: Sie bestehen immer aus einer Ganachefüllung und sind darum weich und cremig. Pralinés können auch harte Füllungen haben, zum Beispiel Nüsse. Zudem sind Truffes oft mit Kakaopulver bestäubt und meistens rund oder quadratisch, während Pralinés viele Formen haben können.

7 süsse Fakten zum Praliné

Wir essen, verschenken und lieben sie: Doch wie gut kennen wir die süssen Kleinen eigentlich?

Text: Dinah Leuenberger

4 Wie viel Champagner enthält ein Champagnerpraliné? Üblicherweise nur etwa ein halbes bis wenige Gramm. Der Champagner ist in der Regel Bestandteil der Füllung. Handelt es sich dabei um eine Ganache, wird diese erhitzt, wodurch ein Teil des Alkohols verdunsten kann. Dass man also von Pralinés beschwipst werden kann, ist sehr unwahrscheinlich.

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Wer hats erfunden? Belgien und Frankreich streiten sich um diese Ehre. In der französischen Version hat ein Koch des Grafen César de Choiseul Ende des 17. Jahrhunderts Nüsse oder Trockenfrüchte in Schokolade getaucht und sie nach seinem Chef, dem Marschall von Plessis-Praslin, benannt. Für die Belgier spielt der Schweizer Frédéric Neuhaus die Hauptrolle: Der Auswanderer verkaufte Anfang des 20. Jahrhunderts in seiner Apotheke in Brüssel auch Pralinés, die er in Metallformen gegossen hatte.

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In welchem Land werden am meisten Pralinés gegessen? Das ist unklar. Die Schweiz gehört zumindest zu den Spitzenreitern, da sie weltweit den höchsten Schokoladenkonsum pro Einwohner hat. Belgien produziert am meisten Pralinés: jährlich über 172 000 Tonnen, was etwa 20 Pralinés pro Person auf der Welt bedeutet.

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Wie viel kostet das teuerste Praliné der Welt?

Die «Madeline au Truffe» des dänischen Schokoladenherstellers Knipschildt gilt als das teuerste, im normalen Handel erhältliche Praliné. Es kostet 250 Dollar und enthält echten schwarzen Trüffelpilz, also quasi ein Trüffel-Truffe.

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Schokolade

Der Kitschige

Wenn Glitzer und Glanz für dich an Weihnachten auf jeden Fall dazugehören, solltest du deinen Tisch auch so schmücken. Setze auf verspielte Dekoration wie LamettaGirlanden oder Streukonfetti in Sternen­ und Tannenbaumform. Beim Geschirr dürfen es Teller, Karaffen und Gläser mit lustigen Motiven und Schnörkeln sein. 1

Cut out Serviette

Rentier, 15 Stk. Fr. 3.95

2

Karaffe mit Deko Inhalt

Tannenbaum 1 l Fr. 14.95

3

Tasse mit Tannenbaummuster in rot, 12,5 cm Fr. 7.95

Ein dekorierter Tisch gehört zum Weihnachtsfest dazu wie der Baum. Wie soll die Tafel dieses Jahr aussehen? Vier Konzeptideen.

Text: Dinah Leuenberger, Barbara Scherer

Tischdeko

Alles funkelt, alles glitzert

Der Klassische

Wer es klassisch und simpel mag, dekoriert die Weihnachtstafel am besten in zwei Farben und ohne Muster. Klassische Kombinationen sind Creme und Kupfer oder Schwarz und Gold. Die Kerzen auf dem Tisch übernehmen diese Töne. Das Geschirr ist schlicht, ohne grosse Schnörkeleien.

Der Heimelige

Weihnachten muss vor allem gemütlich sein? Dann sind viel Holz und die Farbe Rot mit karierten Mustern die ideale Deko. Das wirkt heimelig und transportiert die Leute bei Tisch direkt in eine urige Skihütte in den Bergen.

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Fortsetzung von Seite 25

Der Verspielte

Tiere sind ein beliebtes Motiv rund ums Jahr, und sie passen auch an Weihnachten gut. Gerade Rentiere, Elche, Eisbären und Eichhörnchen sind die Motive in der kalten Jahreszeit. Setze auf Servietten, Geschirr und Tischdecken mit diesen Tiermotiven. Hat es genug Platz, kannst du auch ein paar Tierfiguren auf dem Tisch platzieren.

1 Speiseservietten in Blau oder Grün 33 × 33 cm, 20 Stk. Fr. 4.50

2

Teelichthalter Eichhörnchen weiss matt Fr. 7.95

3

Schüssel Eisbärsujet 12 × 6cm Fr. 5.50 Bereit

Teller flach mit Tierdesign 27 cm Fr. 8.95

4

Zu Tisch mit …

Sandra Boner

Aufgetischt

«Wenn es mir nicht gut geht, esse ich Ratatouille»

Was Meteo-Moderatorin Sandra Boner im Winter am liebsten isst, ob sie ihren Söhnen das Kochen beibringt und warum sie ihren Milchaufschäumer nie mehr hergeben würde.

Text: Edita Dizdar

Sandra Boner, was bedeutet Ihnen Essen?

Es ist viel mehr als Nahrungsaufnahme. Es geht ums Zusammensein mit Familie, Freunden oder Kollegen. Ich esse nicht gern allein.

Sie sind kürzlich 50 Jahre alt geworden. Mit welchem Menü haben Sie gefeiert? Es gab gekochten Schinken mit Kartoffelsalat, Bauernzopf und Nussbrot. Das Dessert

war üppig mit Solothurner Torte, Schoggiund Rüeblitorte und Gugelhupf. Es war sehr fein, und ich war sehr glücklich.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Eine feine Rösti mit Spiegelei und Wurst mit Zwiebelsauce.

Welche Küche ist Ihr Favorit?

Ich esse gern Reis und mag darum asiatische Gerichte sehr.

Mild oder scharf? Scharf. Sehr scharf.

Was ist Ihr Soul Food, wenn es Ihnen mal schlecht geht?

Wenn es mir seelisch nicht gut geht, esse ich am liebsten Ratatouille, weil es so schön farbig ist. Nach einer langen Nacht ist eine kräftige Gemüsebouillon genau das Richtige.

Was haben Sie immer im Kühlschrank? Gesalzene Butter

Welche Mahlzeit zelebrieren Sie am meisten?

Das hängt davon ab, wie ich arbeite. In den Ferien ist es der Znacht, sonst der Mittwochmittag, wenn wir zu viert als Familie essen.

Frühstücken Sie?

Nicht so richtig. Unter der Woche trinke ich erst einen Ingwertee, später einen Espresso und esse irgendwann ein Gipfeli. Am Wochenende hingegen mag ich ein Dreiminutenei.

Was ist Ihre liebste kulinarische Kindheitserinnerung?

Kafi Complet. Es gab immer Gschwellti mit Konfi und dazu ein Kacheli voll Milch.

Haben sich Ihre Essgewohnheiten verändert, seit Sie Mutter sind? Ja, sehr. Früher konnten wir zum Zmittag einfach eine Suppe essen und haben dann abends richtig gekocht. Jetzt koche ich gefühlt die ganze Zeit.

Ihr Tipp für einen schnellen Zmittag? Selbst gemachte Spätzli. Zwei Eier, Mehl, Salz und heisses Wasser. Ich brate sie in Butter an, so mögen es die Kinder. Ich bevorzuge eine Spätzlipfanne mit Zwiebeln.

Kein Apfelmus?

Doch, aber separat, ich mag es nicht im gleichen Teller.

Können Sie gut kochen?

Ich denke, ich bin eine gute Alltagsköchin. Aber mein Partner ist für mich der beste Koch überhaupt.

Aufgetischt

Sandra Boner (50) moderiert beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF die Sendung Meteo. Ihre Karriere vor der Kamera begann die gelernte Ergotherapeutin 1999 beim Solothurner Lokalfernsehen Intro-TV. Sie lebt mit ihrem Partner und ihren beiden Söhnen im Teenageralter in Solothurn.

Was kommt Ihnen nicht auf den Teller? Pferdefleisch. Das ist mir zu süss.

Bringen Sie Ihren beiden Söhnen das Kochen bei?

Ja. Sie machen es gar nicht ungern. Wähen können sie schon richtig gut, auch Pasta, Handytoast oder selbst gemachte Pizza.

Auf welches Küchengerät würden Sie nicht mehr verzichten?

Auf unseren Milchaufschäumer. Damit mache ich meinem Partner jeden Morgen einen Cappuccino.

Wo essen Sie gern auswärts?

In der Solothurner Vorstadt isst man sehr gut.

Wie oft gehen Sie ins Restaurant? Etwa zwei Mal im Monat als Familie.

Tiefkühlpizza oder Kebab? Kebab

Essen Sie oft Fleisch?

Im Winter esse ich sicher weniger Fleisch als im Sommer, wenn Grillsaison ist. Bei der Arbeit nehme ich meistens das Vegi-Menü.

Sind Sie eine Snack-Person?

Nein. Ich esse gern am Tisch mit anderen und verstehe das gar nicht, wenn es um mich herum überall so raschelt.

Das letzte Gericht, das Sie im Leben essen könnten, ist …? eine Zwiebelsuppe mit einem Glas Bier.

Beeinflusst das Wetter, was Sie essen?

Ja, sehr. Im Winter mag ich Eintöpfe und Suppen, im Sommer eher Salat. Wenn es neblig ist, esse ich mein geliebtes Ratatouille.

Essen Sie vor oder nach Ihrem Meteo-Einsatz auf dem SRF-Dach? Ganz klar danach. Ich kann vor einer wichtigen Aufgabe nicht essen.

Was ist Ihr Guilty Pleasure?

Alle Arten von Chips, ich mag es salzig.

Was haben Sie zuletzt zum ersten Mal gegessen?

Rohe Scampi in Venedig, die waren gut.

Was kommt bei Ihnen an Weihnachten auf den Tisch?

Es gibt jedes Jahr etwas anderes wie Fischfondue, Fondue chinoise oder ein Poulet. Man muss einfach länger am Tisch sitzen bleiben können. Bûche de Noël ist Familientradition, ein französisches Dessert mit Marroni. Weihnachten zelebrieren wir sehr, wir mögen es opulent mit schön gedecktem Tisch.

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Kolumne

Der Barbiere von Neapel Rolands Senf

jemandem die Haare schneidet, offeriert er der Person immer einen Caffè – und sich selbst auch.» «Grossartig», dachte ich. Bei solch verlockenden Aussichten will ich es mal wieder wagen. Ich trank meinen schwarzen Schluck, bezahlte und ging.

Im Coiffeurstuhl überkommt mich Panik. Das Geschnipsel, die Nähe der Scherenspitzen, der Monolog des an mir Arbeitenden über Prominenz und Adel lassen mir kalten Schweiss aus allen Poren schiessen. Vor den Augen flimmert es, ich wanke auf dem Stuhl, muss alle fünf Minuten raus, frische Luft atmen, ein paar Schritte gehen. Darum begnüge ich mich seit über 30 Jahren mit einem Haarschnitt und schere mich selbst mit einer Tondeuse. Diese Weihnachten sollte alles anders sein. Zur Feier wollte ich mir eine Frisur gönnen.

Nachmittags um vier betrat ich eine Bar in Neapel in einer wuseligen Gasse in den Quartieri Spagnoli und wollte einen der fantastischen Espressi bestellen, wie es sie nur in Neapel gibt. Der Barista hatte gerade zwei Plastikbecherchen mit je einem Gütschchen Caffè auf einen Teller gestellt und machte sich auf den Weg nach draussen. «Scusi, bin gleich zurück», sagte er und flitzte durch die Tür. Zwei Minuten später stand er wieder an seinem Arbeitsplatz, brühte mir meinen Espresso und erklärte: «Der Barbiere ist mein bester Kunde. Bevor er

Am folgenden Nachmittag grüsste ich den Barbiere, der vor der Tür rauchte, und sagte, ich wolle eine Frisur. «Benissimo», sagte er. Wir betraten den winzigen Raum. Der Barbiere Gennaro fragte: «Caffè?» «Sì. Und einen Grappa.» Gennaro rief die Bar an, bestellte, und vier Minuten später sass ich mit Espresso und Grappa im Sitz, und Gennaro liess seine Tondeuse surren.

Roland Linder

Gibt jede zweite Woche seinen Senf zu einem kulinarischen Thema.

Einen Toast aufs Brunchen

Frühstücken bis zum Zvieri

Nach dem Weihnachtsschmaus geht es schon tags darauf beim Brunch weiter. Mit diesen Rezepten wird auch der ausgedehnte Zmorge nochmals festlich.

Angela Obrist

Text:

Rezept

Lachsbrötli mit Randenaufstrich

Für 4 Personen

Ergibt ca. 16 Stück

ca. 50 g Kürbiskerne

250 g gekochte, geschälte Randen

2 EL Meerrettichcreme

2 EL Zitronensaft

Salz Pfeffer

8 Scheiben Toastbrot

100 g Crème fraîche

200 g Rauchlachs

4 Zweige Dill

GENUSS

Knusprige FetaEier mit Ajvar

Ein Hit zum Brunch sind Spiegeleier mit knusprig gebratenem Feta-Käse, die mit Kräutern auf Ajvar, einer würzigen Peperoni-Auberginen-Paste, angerichtet werden.

1. Kürbiskerne ohne Fett rösten, abkühlen lassen. Einige Kerne beiseitestellen.

2. Randen in Würfel schneiden, mit Meerrettich, restlichen Kürbiskernen und Zitronensaft im Cutter zu einer feinen Masse verarbeiten.

Mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Brot toasten und halbieren.

4. Brötchen mit Crème fraîche und Randencreme bestreichen und mit Lachs belegen. Mit Dill und beiseitegestellten Kürbiskernen garnieren.

Zum Rezept:

Salziger FrenchToast

Hierzulande heisst dieser Toast traditionellerweise Fotzelschnitte. Die bereichert auch als salzige Version mit Paprika, Avocados und Balsamico-Zwiebeln jeden Brunch.

Zum Rezept:

OvernightHirseflocken

Quick & Easy:

Overnight-Hirseflocken mit Datteln, Mandeldrink und Früchten sind bekömmlich, haben wenige Zutaten und sind schnell gemacht.

Zum Rezept:

Brunch

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Brunchen

wie eine Königin

Zopf

Zum Rezept: Brunch

Rezept

HeidelbeerKokos-Smoothie

Ergibt 4 Gläser à 2 dl

400 g Heidelbeeren

1 EL Chiasamen

4 dl Kokoswasser

2 EL Dattelsirup

1 Beutel Vanillezucker

150 g vegane Joghurtalternative Kokos nature

Der Klassiker auf dem Sonntagsmorgentisch: Butterzopf oder Züpfe. Hefeteig nach Rezept zubereiten, aufgehen lassen, Teigstränge flechten, backen und aaaaahhhhh!

Einige Heidelbeeren für die Garnitur beiseitestellen. Restliche Heidelbeeren, Chiasamen, Kokoswasser, Dattelsirup, Vanillezucker und Joghurtalternative in einem leistungsstarken Mixer fein pürieren. Mit beiseitegestellten Heidelbeeren anrichten.

TIPPS Statt frischer Heidelbeeren gefrorene verwenden.

Dieser Smoothie ist dickflüssig. Nach Belieben mit etwas Kokoswasser oder Wasser verdünnen. Für einen Pudding 30 Minuten im Kühlschrank quellen lassen.

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Was braucht es für einen Brunch?

Die Klassiker: eine Auswahl an Brot und Zopf, süsse Brotaufstriche, Joghurt, Müesli, Früchte, Saft oder Smoothies. Dazu kommt Herzhaftes wie Weich­ und Hartkäse, Aufschnitt, geräucherter Lachs und Dreiminuten­ oder Rühreier. Im Trend ist Whipped Butter, eine luftig aufgeschlagene, selbst gemachte Butter.

Wie viel soll ich einkaufen?

Das hängt vom Hunger der Gäste und der Auswahl an Speisen ab. Diese Faustregeln geben etwas Orientierung: Pro Gast braucht es 150–200 g Brot oder Zopf, 5 dl Tee oder Kaffee und 3 dl Saft. Von Butter, Konfitüre und Honig sind es etwa 25 g pro Person, bei den Müesliflocken 80 g. Dazu kommen je circa 50 g Aufschnitt und Käse und ein Ei. Mit Frischbackbrot und einem kleinen Vorrat an Butter, Käse und Aufschnitt im Kühlschrank bist du auch für besonders hungrige Gäste gerüstet.

Wie kann ich den Brunch vorbereiten?

Vieles lässt sich gut am Vorabend zubereiten. Der Zopfteig kommt zum Aufgehen über Nacht in den Kühlschrank, am Morgen kannst du ihn formen und backen. Das gilt genauso für den Teig für Omeletten oder Pancakes. Einfach vorzubereiten sind ebenso Birchermüesli und die trendigen Overnight Oats. Plättli mit Käse und Aufschnitt sowie belegte Brötchen hingegen erst kurz vor dem Brunch anrichten.

Brunch

Locker zum Brunch

Mit einem schönen Brunch wird auch der Morgen nach dem Fest zur Feier. Wenn man ein paar Tipps befolgt, klappt das sogar total entspannt.

Text: Angela Obrist

Und wenn ich am Vorabend keine Zeit habe?

Konzentriere dich auf eine selbst gemachte Köstlichkeit und bereite diese am Morgen frisch zu, zum Beispiel ein Birchermüesli, Pancakes oder Avocadotoasts. Die restlichen Zutaten für den Brunch kaufen und schön anrichten: Brötchen in einen Korb legen, den gekauften Smoothie in eine Karaffe, die Konfitüre in Schälchen füllen und Käse und Aufschnitt ausgepackt auf einem Plättli servieren.

Wie backe ich eingefrorenes Brot auf?

Das Brot am besten über Nacht auftauen lassen. Am Morgen den Backofen auf 120 °C vorheizen, Brotlaib mit etwas Wasser bepinseln und 5–10 Minuten aufbacken.

Wie bekomme ich harte Butter rasch streichfähig?

Wasser im Wasserkocher erhitzen. Eine Schüssel aus Metall oder Porzellan, die grösser als die Butter ist, im Spülbecken platzieren und mit dem heissen Wasser füllen. Nach drei Minuten Topfhandschuhe anziehen, Wasser ausleeren und die Schüssel für einige Minuten über die Butter stülpen. Schüssel entfernen, die Butter ist streichfähig.

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2

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Mit dem neuen Gourmetkorb voller Walliser Spezialitäten «Aus der Region. Für die Region.» macht man alle glücklich, die gern auf eine kulinarische Reise gehen. Jedes Produkt steht für eine Tradition und für Leidenschaft. Der Korb enthält einen köstlichen Aprikosennektar, Saft aus AntaresÄpfeln, Aprikosenkonfitüre sowie Alpensalz und getrocknetes Bio ­ Oregano. Sirupfans werden sich über die drei Flaschen von Morand freuen. Das perfekte Geschenk für Schlemmerinnen und Schlemmer.

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3

Für Ästhetiker

Der wegen seiner roten und grünen Blätter beliebte Weihnachtsstern, auch unter dem Namen Poinsettia oder Christstern bekannt, ist eine Pflanze, die die festliche Stimmung zum Jahresende perfekt verkörpert. Diese schöne Pflanze, die ursprünglich aus Mexiko stammt, wird auch im Wallis angebaut. Und was nur wenige wissen: Mit der richtigen Pflege kann ein Weihnachtsstern auch nach den Feiertagen überleben und sogar im nächsten Jahr wieder blühen. Also ein lokales und nachhaltiges Geschenk.

Text: Estelle Kpoho-Dorsaz

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11.95 Sélection Königslachs 100 g

3.10

Sélection Himalayasalz 200 g

Genossenschaft Migros Wallis

MEINE REGION

Migros Wallis

Wir beantworten

Ihre

Fragen

Bei der letzten Generalabstimmung erreichten uns Fragen von Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. Wir haben alle beantwortet und die wichtigsten Themen zusammengestellt, auf die wir in den nächsten Wochen hier eingehen werden.

Ich schätze Ihre Aktionen, aber man darf die Alleinstehenden und Menschen in Zweierhaushalten nicht vergessen, für die grosse Mengen keine Option sind. Alleinstehende Personen sind uns genauso wichtig wie Familien. Wir möchten, dass alle unsere Kundinnen und Kunden Angebote nutzen können, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Deshalb versuchen wir, Angebote für Mehrfach­ oder Grosspackungen und für einzelne Artikel abzuwechseln. Angebote für Grosspackungen betreffen oft Lebensmittel, die eingefroren oder lange gelagert werden können. Sie eignen sich daher auch für kleinere Haushalte. Zudem bieten

wir Obst und Gemüse im Offenverkauf an, und in grösseren Filialen kann an den Bedientheken Fleisch, Fisch und Käse in der gewünschten Menge gekauft werden. Auch dort gibt es oft Angebote.

Gottlieb Duttweiler wollte der Bevölkerung Zugang zu gesunden und günstigen Lebensmitteln ermöglichen. Heutzutage sind insbesondere Bioprodukte nicht billig. Wie wäre es mit einer günstigen Biomarke?

Wir sind uns bewusst, dass Bioprodukte manchmal teuer erscheinen können. Allerdings werden diese Preise durch Produk­

Migros Wallis wird in den kommenden Wochen im Migros-Magazin Fragen von Genossenschafterinnen und Genossenschaftern beantworten.

tionskosten, Zertifizierungen und Qualitätsstandards beeinflusst. Wir bemühen uns sehr um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Qualität und Preis, damit wir auch qualitativ hochwertige Bioprodukte zum besten Preis anbieten können. Zudem wurden mit der vor einigen Wochen neu eingeführten nationalen Strategie die Preise von 1200 Produkten des täglichen Bedarfs gesenkt, darunter viele frische und regionale Produkte, damit die Kundschaft noch mehr für ihr Geld bekommt. Diese neue Ausrichtung der Migros folgt dem Grundsatz ihres Gründers Gottlieb Duttweiler, qualitativ hochwertige Produkte zu attraktiven Preisen anzubieten.

Bei den Aktionen der Woche gibt es nie Angebote für glutenfreie Produkte, die insgesamt relativ teuer sind. Können Sie das ändern?

In der Tat sind diese Produkte nicht bei allen Aktionen dabei. In der Regel bieten wir sie zusammen mit anderen Aktionsartikeln an. So zum Beispiel bei Gruppenaktionen wie «ab 2 Produkten: 30 Prozent auf alle vorgebackenen Croissants, einschliesslich aha!», das heisst bei Aktionen für komplette Produktkategorien. Wir danken Ihnen für diesen Hinweis und werden die Durchführbarkeit spezifischer Aktionen für glutenfreie Produkte prüfen.

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Zurück ins Leben

Armut kann ganz plötzlich eintreten. Der Weg hinaus ist hingegen lang und beschwerlich.

Elif Kaya geht ihn. Vor allem für ihre drei Kinder.

Text: Deborah Bischof Bilder: Gabi Vogt

Elif Kaya hat ein Ziel: Sie will bald auf eigenen Füssen stehen.

Familie

Es gab Tage, da blieb das Znünitäschli ihrer Kinder leer. Dann meldete Elif Kaya sie im Kindergarten krank. Weil sie sich schämte. Dabei ist Armut nichts, das man sich aussucht. Dahinter steckt immer eine Geschichte.

Die von Elif Kaya beginnt auf dem Küchentresen. Draussen ist es noch dunkel, als sie ihm die Scheidungspapiere hinlegt. «Du musst gehen», sagt sie. Ganz sachlich, als hätte sie keine Tränen mehr übrig. Er ist verdutzt, schreit, woher sie den Mut habe, ihn zu verlassen. Dann geht er. Lässt zwei Kinder zurück und 200 Franken in bar. Es wird das letzte Geld sein, das sie von ihm sieht. So erzählt es Kaya.

Alleinerziehend als Risikofaktor

In der Schweiz leben 702 000 Menschen in Armut. Besonders oft betroffen sind Alleinerziehende. Rund ein Viertel von ihnen ist armutsgefährdet, fast jede achte alleinerziehende Person lebt unter dem Existenzminimum. Das zeigt die Statistik des Bundes. Fast immer sind es Mütter, denn sie übernehmen in den meisten Fällen die Kinderbetreuung.

Ihr jüngster Sohn hängt an ihrem Bein, als Elif Kaya in einem Vorort von Zürich die Tür öffnet. «Es tut mir leid, meine Kinder sind krank», sagt sie und sammelt ein paar kleine Pullover vom Boden auf. Im Fernseher läuft ein Trickfilm, an den Wänden hängen Selfies mit den Kindern. Um die Ecke steht jener Tresen, an dem sie vor sieben Jahren die Scheidung forderte. Es sei nie eine Frage gewesen, wer die Kinder nehme. «Ich hätte sie ihm aber auch nicht gegeben», sagt Elif Kaya. Sie ist 31 Jahre alt, mit türkischen Eltern in der Schweiz aufgewachsen. Eigentlich heisst sie anders. Heute schämt sie sich zwar nicht mehr. Aber als sie sich früher einmal in einer Zeitung äusserte, habe sie viel Hass erlebt. Fremde Menschen – und was sie am meisten verletzt hat, andere Mütter – haben ihr Leben bewertet, sie als schlechte Mutter beschimpft. Solche Kommentare möchte sie nicht mehr unter ihrem Namen lesen.

2206 Franken zum Leben

Ihr Mann sei der Versorger der Familie gewesen, erzählt sie. Als er sie mit nichts ausser 200 Franken zurücklässt, ist sie verzweifelt. Weil sie nicht weiter weiss, geht sie zum Sozialamt. Der Prozess dauert, das Geld lässt auf sich warten. Als sie noch 50 Franken hat, geht sie persönlich vorbei. Sie wisse nicht,

Familie

33 Projekte

Gemeinsam gegen Armut

Die gesellschaftliche Teilhabe von Armutsbetroffenen stärken: Das ist das Ziel von «Rein ins Leben!», einer Ausschreibung des Migros-Kulturprozents. Aktuell werden in diesem Rahmen 33 Projekte mit insgesamt 426 000 Franken unterstützt, die vor allem armutsgefährdete Jugendliche und junge Erwachsene erreichen. Eines davon ist «AMIE Zürich» des SAH Zürich. Es begleitet sozialhilfebeziehende Mütter wie Elif Kaya bei der Suche nach einer Lehrstelle und hilft ihnen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

Mehr Informationen zu den Projekten hier:

wie sie ihre Kinder ernähren solle. Sie bittet um sofortige Hilfe.

Ob und wie viel Geld jemand bekommt, regelt die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe SKOS. Für Einzelpersonen liegt das Existenzminimum derzeit bei 1031 Franken, nicht eingerechnet sind Miet­ und Gesundheitskosten. Alleinerziehende mit drei Kindern wie Elif Kaya erhalten 2206 Franken. Sie bekommt die Beiträge. Trotzdem hat sie oft Mitte des Monats kein Geld mehr, weiss nicht, wie sie die nächste Miete bezahlen soll. Sie schreibt Freundinnen und Familie, fragt, ob sie ihr Geld liehen, damit sie etwas zu essen kaufen könne. Zudem belastet sie die Scheidung stark, sie fällt in eine Depression. Online bestellt sie Sachen, die ihr guttun, sie sich aber nicht leisten kann. Sie verschuldet sich.

«Ich habe nie gelernt, mit Geld umzugehen», sagt Kaya. Weder zu Hause bei den Eltern noch in der Schule. Erst in einem Kurs wird sie lernen, ein Budget aufzustellen. Seither setzt sie sich jeden Monat hin und teilt das Geld ein. Woche für Woche. Das falle ihr leichter, als über einen ganzen Monat zu planen. «So weiss ich, wenn ich am Donnerstag kein Geld mehr habe, dass am Montag wieder welches da ist.» Pro Woche bleiben etwa 200 bis 300 Franken. Mit den Kindern erstellt sie Essenspläne, kauft strikt nach Liste ein. Meistens kommt sie durch.

Keine Ausbildung, keine Chancen Sich allein durchzuschlagen, ist Neuland für Elif Kaya. Sie lernt ihren Ex­Mann kennen, als sie 15 Jahre alt ist. Dann geht alles ganz schnell: Verliebt, verlobt, und schon planen ihre Eltern die Hochzeit. «In unserer Kultur läuft man nicht Händchen haltend durch die Gegend.» Eine Feier in Prinzessinnenkleid und Kutsche, einen Monat, bevor sie 18 wird. Bald kommt das erste Baby. Es weint viel, Kaya schläft kaum noch. Es kommt zu Streitereien mit ihrem Mann. 17 Monate später das zweite Kind, eine Frühgeburt. Doch es ist ruhiger als das erste, die Lage entspannt sich etwas. Bis Kaya etwa drei Jahre später einen Teilzeitjob beginnt. Ihr Mann ist dagegen. Sie streiten wieder, er sei aggressiv geworden, teils auch gewalttätig. So erzählt es Kaya in ihrer Version.

An einem Morgen im Januar 2018 setzt sie der Ehe ein Ende. Es folgt ein zweijähriger Scheidungskrieg. Als er die Papiere endlich unterzeichnet, ist sie bereits von ihrem neuen Freund schwanger. Diese Beziehung hält nicht. «Lebenserfahrung ist

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MIT FEINSTEN natürlich GEWONNENEN ZUTATEN

nicht immer schön», sagt sie. Aber aus negativen Erfahrungen lerne man. Ob sie ihre Ehe bereue? «Nein», sagt sie sofort. «Schliesslich habe ich tolle Kinder.»

Nach der Trennung von ihrem Mann will sie selbst zur Versorgerin werden. Aber so einfach ist es nicht. Sie hat ihre Lehre als Coiffeuse mit 16 Jahren abgebrochen. Damit zählt sie zu den rund 14 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer, die nie eine Ausbildung abgeschlossen haben. Sie geraten laut Statistik doppelt so häufig in Armut wie Menschen mit Berufslehre.

Mehr Unterstützung nötig Kaya entschliesst sich, eine Lehre nachzuholen, möchte Schreinerin werden. Sie stösst auf «AMIE Zürich», ein Arbeitsintegrationsprogramm für junge Mütter ohne Erstausbildung. Alles passt, bis auf die Kosten. Das Sozialamt will die 2250 Franken pro Monat nicht übernehmen. Also versucht sie es selbst, schreibt über 50 Bewerbungen. Verzweifelt. Zu keinem einzigen Gespräch wird sie eingeladen. Als sie nachfragt, sagt man ihr: Die Lehre sei zu anstrengend für eine Mutter mit drei Kindern.

«Armut ist kein individuelles, sondern ein strukturelles Problem», sagt Nina Brüesch von der ZHAW Soziale Arbeit. Alleinerziehende Mütter ohne Abschluss seien oft in ihrer Situation blockiert. Abhilfe schaffen könnten lebensweltorientierte Bildungsangebote wie Teilzeitlehrstellen. «Viele Mütter stehen auch finanziell unter grossem Druck», so Brüesch. Es brauche auch da mehr Unterstützung. Eine Möglichkeit wären etwa Familienergänzungsleistungen, wie sie einige Kantone bereits heute

Nina Brüesch, ZHAW Soziale Arbeit Familie

Für alleinerziehende Mütter ist der finanzielle Druck oft gross.

«Armut ist kein individuelles, sondern ein strukturelles Problem.»

auszahlen. Eine andere wären günstige oder gar kostenfreie Kinderbetreuungsplätze. In Kayas Fall bezahlt das Sozialamt die Kita. Trotzdem findet sie allein keine Lehrstelle. In jedem Gespräch mit ihrer Sozialarbeiterin bringt sie «AMIE Zürich» wieder auf, schreibt parallel E­Mails an den Verantwortlichen des Sozialamts und an den Kanton Zürich. Dann endlich, nach drei Jahren, die Zusage.

Flexible Arbeitgeber gefragt

Im Februar 2022 steigt sie in das Programm ein. «Ziel ist, dass Mütter eine Lehrstelle finden und erfolgreich abschliessen», sagt Nadja Fuchs. Sie leitet die Angebote von «AMIE Zürich», die vom Schweizerischen Arbeiterhilfswerk SAH Zürich angeboten werden.

Wenn Kaya von den eineinhalb Jahren bei «AMIE Zürich» erzählt, sprudeln die Geschichten. Sie erinnert sich, wie sie von Anfang an gut in Mathematik war. Wie die anderen Frauen sie fragten, was sie hier mache, obwohl sie so gut Deutsch spreche. Wie sie im Fach «Frau, Mutter und Gesellschaft» über die Rolle der Frau diskutierten. Wie sie lernte, eine Budgetplanung aufzustellen und Bewerbungen zu schreiben.

Trotzdem gelingt es ihr nicht, eine Lehrstelle als Schreinerin zu finden. Ihre Coachin empfiehlt ihr, sich als Fachfrau Hauswirtschaft zu bewerben. Ein Regionalspital lädt sie schliesslich zur Schnupperwoche ein. «Es lief alles schief», erinnert sich Kaya. Schon am ersten Tag ruft die Schule an, ihre Tochter sei krank, sie müsse sie abholen. Am dritten Tag fängt sie sich ein Virus ein, ist den Rest der Woche krank. «Als Mutter von drei Kindern ist immer etwas.» Umso mehr Verständnis braucht es seitens der Arbeitgeber. Verständnis, das ihr das Spital entgegenbringt. Sie bekommt die Lehrstelle. Heute ist sie im zweiten Jahr, arbeitet mittlerweile 80 Prozent. «Sie sagten mir von Anfang an, dass ich reduzieren darf, wenn ich in der Schule gute Noten habe.» Also lernt sie doppelt. Denn sie hat ein Ziel: Nach der Lehre will sie 5500 Franken verdienen und sich endlich von der Sozialhilfe lösen.

Ein Tag ohne Pause

Dafür nimmt sie viel auf sich. Frühmorgens bringt sie ihren Sohn zur Kita. Wenn die beiden älteren Kinder aufstehen, reinigt sie im Spital bereits Bettwäsche oder bereitet Operationssäle vor. Abends kocht sie, macht mit den Kindern Hausaufgaben, bringt sie ins Bett. Dann setzt sie sich hin und lernt. Zeit für sich bleibt Kaya kaum – nur die erste Stunde des Tages. Um fünf Uhr, wenn die Kinder noch schlafen. Dann macht sie sich einen Kaffee, setzt sich auf ihr Sofa und hört türkische Popmusik.

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Tipp Wenn Sie Ihren Drink etwas süsser mögen, geben Sie etwas mehr Birnensaft dazu und reduzieren Sie die Menge an Tonic.

Rezept

Warum wir Kuscheltiere lieben

Stofftiere sind treue Begleiter, Trostspender und Sammlerobjekte. Seit über einem Jahrhundert spiegeln sie die Trends und Vorlieben ihrer Zeit wider.

Text: Claudia Jucker

Plüschtiere im Laufe der Zeit

Dieser Zeitstrahl zeigt die Evolution der Kuscheltiere vom realistischen SteiffElefanten aus Filz über den klassischen Teddy aus braunem Kunstfell bis hin zu den butterweichen Squishmallows in Kissenform.

Bilder: Getty Images, Margarete Steiff GmbH, Shutterstock, zVg

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Der schielende Elefant passt bestimmt gut auf den kleinen Schläfer auf.

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Es ist Weihnachten, und wir sitzen gespannt um die Geschenke, als meine Tochter plötzlich etwas unter dem Tisch hervorzieht. Statt eines hübsch verpackten Geschenks hält sie mir freudestrahlend einen Karton mit Luftlöchern entgegen. «Sei vorsichtig beim Auspacken!», warnt sie. Entsetzt schaue ich zu meinem Mann – ein Haustier?! In meiner Vorstellung flitzen bereits Hamster, Mäuse oder Meerschweinchen durch unser Wohnzimmer. Zögernd greife ich in die Kiste und ertaste etwas Weiches. Erleichtert stelle ich fest, dass es weder warm noch lebendig ist: Es ist ein Plüschflughund! Der Witz meiner Familie hat gesessen, und die Überraschung ist gelungen.

Was macht Kuscheltiere so besonders? Seit mehr als einem Jahrhundert begleiten Kuscheltiere uns durch Kindheit und Erwachsenwerden und nehmen dabei eine besondere Rolle ein. Sie helfen bei Trennungsängsten, spenden Trost und geben uns ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit. Gerade beim Einschlafen dürfen sie auf keinen Fall fehlen. Wer erinnert sich nicht an das geliebte Stofftier aus der Kindheit – und die Verzweiflung, wenn es plötzlich nicht mehr auffindbar war?

Fortsetzung auf Seite 57

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Fortsetzung von Seite 55

Bereits in der Römerzeit gab es einfache Puppen aus Stoff, die mit Stroh gefüllt waren. Doch erst im 19. Jahrhundert entstanden die ersten Kuscheltiere in Tierform. 1880 stellte Margarete Steiff den ersten Stoffelefanten her, der schnell zum beliebten Spielzeug avancierte. Weitere Tiere wie Kamele, Pferde und Hasen folgten. 1902 entwarf Margaretes Neffe Richard Steiff den weltweit ersten Stoffbären mit beweglichen Armen und Beinen, den «Bär 55 PB». Wenig später trat der «Teddy» auch in den USA seinen Siegeszug an. Der Steiff-Teddybär boomte. Damals wurde mehr als eine Million Exemplare verkauft.

Früher waren Kuscheltiere mit Holzwolle gefüllt und eher Spielzeug als Kuschelobjekte. In den 1950-ern machte die Füllung mit Schaumstoffflocken sie weicher und kuschelfreundlicher. Bis in die 1970er-Jahre jedoch hatten Steiff-Tiere immer noch Drahtgerippe im Inneren – echte Kuschelerlebnisse kamen erst später.

Kuscheltiertrends über die Jahrzehnte 1974 eroberten die Monchhichis unsere Kinderzimmer. Die affenähnlichen Puppen mit braunem Fell kamen aus Japan, trugen einen roten Latz, Jeansjacken oder Dino-Pullis. Ab den 1990er-Jahren waren Stofftiere von Fernsehserien, Computerspielen und Kinofilmen inspiriert. Zum Beispiel Teletubbies, Disney-Figuren oder Schlümpfe. Auch Pikachu stammt aus dieser Zeit und ist dem Pokémon-Videogame entsprungen. Kurz vor der Jahrtausendwende kamen die Furbys auf den Markt. Die drolligen hamsterartigen Fabelwesen waren eine Verschmelzung von Kuscheltier und Roboter. Sie konnten sprechen, mit den Augen klimpern und entwickelten sogar eine Persönlichkeit. In den ersten drei Jahren wurden weltweit über 40 Millionen Stück verkauft. 2020 eroberten dann die Glubschis mit grossen glitzernden Augen die Herzen. Die kleinen stummen Tiere setzten ganz auf den Niedlichkeitsfaktor, und das Konzept von «Cute Marketing» (auf Deutsch niedliches Marketing) ging auf: Im gleichen Jahr eröffnete der erste Glubschi-Shop in Leipzig.

Auf Social Media, vor allem auf Tiktok, haben Squishmallows eine grosse Fangemeinde. Es gibt viele Millionen Videos mit ihnen.

Squishmallows: neuer Knuddeltrend Heute dominieren die Squishmallows, die seit 2017 den Markt erobern und ein ganz neues Kuschelerlebnis bieten. Diese flauschigen Kissen in Tier- und Fantasieform sind mit besonders weichem Material gefüllt und haben ein zweidimensionales Gesicht –was an Emojis erinnert. Ihr Komfort und das beruhigende Gefühl, sie zu drücken, sind für viele Menschen ein echtes Highlight.

Ein Erfolgsgeheimnis der Squishmallows sind die verwendeten Kunststoffe, die sie butterweich und elastisch machen. Es gibt sie in unterschiedlichen Grössen und Formen. Auf Social Media, vor allem auf Tiktok, haben Squishmallows eine grosse Fangemeinde, die weit über die Kinderzimmer hinausgeht. Es gibt viele Millionen Videos mit ihnen. Kein Wunder also, dass sie regelmässig unter dem Weihnachtsbaum liegen –wohl auch dieses Jahr, denn der Trend ist ungebrochen.

Von den ersten Teddybären über bunte Fantasiewesen bis hin zu modernen Squishmallows zeigen Kuscheltiere, dass sie einen festen Platz in unserem Alltag und unseren Herzen haben. Sie sind Begleiter, Trostspender – und manchmal auch nur dazu da, um mit ihnen Selfies zu machen.

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3. TAG AVIGNON–ARLES Vormittags freie Zeit oder Rundgang(2) Avignon. Am Nachmittag Ausflug(1) zum ehemaligen Aquädukt «Pont du Gard» und Uzès. Während des Abendessens Weiterfahrt nach Arles.

Amriswilerstrasse 12 | 8570 Weinfelden | Tel. 071 552 40 00 | info@thurgautravel.ch

4. TAG ARLES Nach dem Frühstück startet der Tagesausflug(1). Zunächst besichtigen Sie Arles, bekannt durch den berühmtesten Einwohner Vincent van Gogh. Danach geht es weiter durch die Camargue, ein Naturparadies für Flamingos und andere Vogelarten, bis nach Aigues-Mortes.

5. TAG ARLES Am Vormittag Ausflug(2) nach Les Baux-de-Provence, ein mittelalterliches Dorf mit eindrücklicher Festung. Danach Besuch einer Ölmühle. Nach dem Mittagessen Fahrt nach Viviers.

6. TAG VIVIERS Ausflug(1) zu einer Trüffelfarm. Danach Besuch des reizvollen Dorfs Grignan, mit Gebäuden aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Nachmittags startet die Reiseetappe nach Lyon.

7. TAG LYON Rundfahrt/-gang(1) mit Verkostung durch Lyon. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen in der Stadt zur Verfügung.

8. TAG LYON–LAUSANNE Nach dem Frühstück Ausschiffung und Busfahrt zum Hauptbahnhof Lausanne. Individuelle Heimreise.

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