PORT FOLIO Mathis Lehna B.Sc. Architektur Bauhaus-Universität Weimar
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PROJEKTE 7
Bachelorthesis: Ackerbürgerscheunenen Weimar
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Schellhof am Igelsbachsee
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Rückseiten des Gauforums
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ACKERBÜRGER SCHEUNEN WEIMAR Bachelorthesis Lehrstuhl Denkmalpflege und Baugeschichte Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier Christine Dörner M.Sc.
Weimar blickt nicht nur auf eine Geschichte als Residenz- und Kulturstadt zurück, sondern war zeitweilig auch sehr stark landwirtschaftlich geprägt. Ein Relikt dieser Zeit sind die denkmalgeschützten Ackerbürgerscheunen in der Coudraystraße. Neben ihrer historischen Bedeutung sind sie auch städtebaulich für die Coudraystraße ein wichtiges Gelenk. Nach einer vorangegangenen Untersuchung der Baugeschichte und des Bestandes wird innerhalb des Rahmens, den die denkmalpflegerischen Anforderungen stellen, ein Umgang mit dem Gebäude gefunden. Dabei ist ein Nutzungskonzept für die Scheunen bedeutsam. Schwarzplan
Neben einem Klimalabor des Lehrstuhls für Bauphysik finden hier universitäre Nutzungen ihren Platz, die eine Brücke zur Öffentlichkeit schlagen: ein Ausstellungsraum, ein Seminarraum und ein Café. Sie können bei der Weiterentwicklung des Campus Coudraystraße eine Schlüsselrolle spielen, indem sie Präsentation und Austausch über die Arbeit der Fakultät Bauingenieurwesen ermöglichen und zu einem belebten Campusort werden. Mit der neuen Nutzung der Scheunen wird auch eine Belebung der Außenräume bewirkt, von denen der gesamte Campus Coudraystraße profitiert.
stehen eigenwillige Körper, die Räume beherbergen und gleichzeitig um sie herum neue Räume formen. Dabei brechen sie mit der bestehenden Raumlogik aus einfachen rechteckigen Räumen und umspielen die Stützen, bilden Nischen oder fordern eine Bewegung um sich herum ein. Sie durchdringen die Scheunen auch in der Höhe, dürfen gelegentlich sogar die Außenhaut der Scheunen durchstoßen und dabei die Vorgänge innerhalb der Scheune nach außen sichtbar machen.
Ackerbürgerscheunen Weimar
ACKERBÜRGER SCHEUNEN WEIMAR
Das zentrale Element des Klimalabors wird die Klimakammer sein, die als Raum im Raum funktioniert. Der Gedanke eines unerwarteten Objektes, das als Körper in der Scheune steht, lässt sich weiterspinnen und wird ein Leitgedanke dieses Entwurfs: In der alten Gebäudestruktur aus Naturstein und Holz
6 Sichtbarkeit nach außen
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Bestandssituation
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Sophienstiftsplatz
Städtebauliches Gelenk
Lageplan
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Grundriss
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Foyer, Ausstellung
Ackerbürgerscheunen Weimar
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Ansichten
GSEducationalVersion
Ackerbürgerscheunen Weimar
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Ausstellungsraum
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Café Ausstellungsraum Ackerbürgerscheunen Weimar
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Außenansicht Gartenbereich
Traufkasten
Ackerbürgerscheunen Weimar
Bruchsteinmauerwerk
Holztragwerk
Schützenswerte Details
Detailschnitt Fassade
Modellfoto
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Modellfoto
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SCHELLHOF AM IGELSBACHSEE
5. Fachsemester in Zusammenarbeit mit Elisabeth Baar Prof. Dipl.-Ing. Jörg Springer Dipl.-Ing. Martin Pasztori
EIN GARTEN AM SEE
Die Wohnhäuser sind als lange Riegel am Hang angeordnet und begleiten den Weg zum Ufer hinab. Die Bewegung ist dabei gestaltet als ein Wandeln durch einen Garten. Die ländliche Einfachheit der Außenanlagen findet ihre Fortsetzung in den Architekturen: Sowohl die Wohnhäuser als auch die Gemeinschaftsge Ein Hauptgebäude, ein Badehaus und ein Ufercafé nehmen unterschiedliche Positionen am Hang an und öffnen gerichtete Blicke in die Landschaft.
Lageplan
Schellhof am Igelsbachsee
An den Ufern des fränkischen Igelsbachsees soll eine Anlage mit Ferienhäusern und Gemeinschaftsgebäuden entstehen.
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Atmosphärische Annäherung über Collagen
Schellhof am Igelsbachsee Ferienhäuser: Wohnraum, Grundriss
GSEducationalVersion
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Schnitt und Ansicht
Schellhof am Igelsbachsee
22 Hauptgebäude: Innenraum und Grundriss
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Ansichten
Schellhof am Igelsbachsee GSEducationalVersion
Café am Ufer: Terrasse und Grundriss
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Ansicht und Schnitt
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RÜCKSEITEN DES GAUFORUMS 4. Fachsemester mit Lisa-Marie Kramer, Mats Kröhnert Prof. Dipl.-Ing. Andreas Garkisch Dipl.-Ing. Johann Simons
Das ehemalige Gauforum der Nationalsozialisten in Weimar stellt einen markanten Bruch im Stadtgefüge dar. Besonders auf seinen Rückseiten sind nicht lesbare Stadträume entstanden. Ebenfalls problematisch ist eine mangelnde Reflexion über den geschichtlichen Hintergrund des Areals. Im Zuge einer Umnutzung des Atriums von einem Einkaufszentrum zu einem kulturellen Zentrum soll für
die umliegenden Räume eine städtebauliche Lösung gefunden werden. Der Entwurf reagiert mit einem großen Volumen, das sich zum Atrium eindreht. Der Bruch, den das ehemalige Gauforum darstellt, wird weiter thematisiert, es ergeben sich aber auch neue qualitative Stadträume, die mit dynamischen Übergängen neue Raumfolgen ermöglichen. Besonders eine Verbindung zum Grünzug der Ilm wird hergestellt. Die Fassade organisiert über verschiedene Grade der Privatheit den Übergang von Innen nach Außen.
Rückseiten des Gauforums
BLOCK VS. BLOCK
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Ehemaliges Gauforum: Bestandssituation
Schnitt Rückseiten des Gauforums
Lageplan
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Raumfolgen
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Forum
Terrasse Modell
Schnitt
Tor zum Ilmtal