GOAL Ausgabe 52

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Dem Gegner einen Schritt voraus und den Blick nach vorne gerichtet. Sidney Sam

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Inhalt

Cover Bild: Jürgen Margreitter

Impressum: Herausgeber: SCR ALTACH Spielbetriebs GmbH Schnabelholz 1 | A-6844 Altach Tel: +43 (0)5523/52100 E-mail: office@scra.at, Internet: www.scra.at Für den Inhalt verantwortlich: Harald Oberdorfer Redaktionsteam: Harald Oberdorfer [ho] | Thomas Tomaselli [tt] Thomas Giesinger [tg] | Raffael Zanoni [rz] Manuel Willam [wm] | Marc Gächter [mg] Oliver Kopf [0k] | Georg Sönser [gs] | Manuel Willam [mw] Markus Podhradsky [mp14]| David Giesinger [dg]

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Aus dem Inhalt / Impressum

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10 Fragen an Philipp Schmiedl

Vorwort Christian Möckel

Neuzugänge Interview Pastoor Trainingslager Türkei Story Sidney Sam Hüttenabend Aufruf Gastfamilien Martin Kobras SCRA Gala Sonnenkönigin Gewinner Jubiläumstombola Was wurde aus ...? Boban Kracun Nachbericht Weihnachstssingen Zahlen und Fakten Kabinenumbau 1B Ehrenamt ...Manfred Küng Fußballerball 2020 Inside Campus

Fotos: Georg Sönser | Jürgen/Michaela Margreitter Jürgen Grasmuck | Manuel Willam| Franz Lutz Inserate und Organisation: Jürgen Egle Mario Mayer | Johannes Schmied DTP & Layout: Günther Tschohl Druck: Hecht Druck - Hard Papier: Zertifiziertes Umweltschutzpapier Goal Ausgabe 52 | 03


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Liebe Leserinnen und Leser, einiges möglich. Warum sollten wir als SCR Altach nicht einen ähnlichen Weg gehen, wie zuletzt der LASK oder auch der Wolfsberger AC?

Nach der langen Winterpause rollt am kommenden Wochenende endlich auch in der Bundesliga wieder der Ball. Mit dem FK Austria Wien kommt am Samstag gleich ein Team in die CASHPOINT Arena, das uns alles abverlangen wird, trotzdem wollen wir unbedingt mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr starten. Auch wenn ich es von meinen vorherigen Stationen anders gewohnt war, hatte die fast zweimonatige Winterpause für uns durchaus ihre Vorteile. Trotz der drei Siege zum Ende des Herbsts galt es die Zeit zu nutzen, ganz genau zu analysieren, wo wir uns verbessern und in gewissen Fällen auch verändern wollen. Wie Sie bereits mitbekommen haben, hatte dieser Prozess auch einige personelle Anpassungen in unserem Kader zur Folge. In manchen Fällen, wie beispielsweise bei Mergim Berisha nicht zu verhindern, in anderen Fällen gewollt, ist es uns gelungen, den Kader qualitativ zu verbessern. Von den Neuen überzeugt Wir haben mit Berkay Dabanli, Alain Wiss oder Julio Villalba Spieler dazubekommen, von denen wir überzeugt sind und die uns sportlich weiterbringen werden. Zudem wollten wir uns die Möglichkeit nicht entgehen lassen, mit Ogulcan Bekar einen jungen, sehr spannenden Vorarlberger unter Vertrag zu nehmen. Da die Jungs fast sechs Wochen mit der Mannschaft trainieren konnten, sind sie jetzt zum Frühjahrsauftakt bereits top ins Teamgefüge integriert. Aber nicht nur auf dem personellen Sektor haben wir im Winter Veränderungen angestoßen. Wir wollen uns in allen Bereichen weiter professiona-

Dass nicht alles von heute auf morgen umgesetzt werden kann, ist mir bewusst. Wir verfolgen deshalb einen klaren Plan, der auf fünf Jahre ausgelegt ist und den SCR Altach noch einmal einige Schritte nach vorne bringen wird. Das ist mein persönlicher Anspruch, aber auch der des ganzen Vereins. lisieren, so dass der langfristige Erfolg des SCR Altach sichergestellt werden kann. Dazu gehört beispielsweise eine deutlich engere Zusammenarbeit mit der Akademie. Durch die Nachwuchsausbildung muss sich von unten nach oben ein roter Faden ziehen und die Spieler überall auf dem gleichen Level ausgebildet werden. Auch die Juniors sollen bei der Ausbildung unserer Talente zukünftig eine noch wichtigere Rolle einnehmen.

Mit sportlichen Grüßen, Christian Möckel Sportdirektor des SCR Altach

Selbstverständnis des SCRA verändern Auf lange Sicht möchte ich das Selbstverständnis des SCRA verändern. Ich sehe uns nicht als kleinen Dorfverein, der immer nur die Außenseiterrolle einnimmt. In der laufenden Saison ist nach oben leider nicht mehr viel drin – das Ziel kann deshalb nur heißen, im unteren Play Off ganz vorne mitzuspielen. Langfristig möchte ich den eigenen Anspruch aber dahingehend anpassen, dass wir schon sagen, wir wollen in die Top-Sechs. Mit einer klaren Struktur, kreativen Lösungen und professioneller Arbeitsweise ist nach oben Goal Ausgabe 52| 05


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Fragen an: Philipp Schmiedl

Philipp Schmiedl wechselte letzten Sommer aus Oberösterreich nach Altach. Für die in Pasching ansässigen Juniors OÖ absolvierte der 22-Jährige in der Saison 2018/19 26 Spiele in der „Erste Liga“. Ab Start der Rückrunde 2019 agierte der gebürtiger Burgenländer als Kapitän, so dass der SCRA auf ihn aufmerksam wurde. Seit dem Transfer ins Ländle kam der Innenverteidiger bei sieben Bundesliga-Spielen und einer Cup-Partie zum Einsatz. Bei den letzten drei siegreichen SCRA-Pflichtspielen vor der Winterpause tat Schmiedl jeweils mit.

du standst bisher bei sieben Bundesliga-Spielen für den 1 Philipp, SCRA auf dem Platz – vier Mal gewannen wir. Bist du eine Art

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PHILIPP SCHMIEDL

Glücksbringer?  ... Es scheint so.  ... Vermutlich lag es auch an der guten Defensiv-Arbeit mit mir.  ... Zufall. Akademie in Wien und dem Burgenland, Erste 2 Regionalverein, Liga und nun Bundesliga-Fußballer beim SCRA – klingt nach dem perfekten Weg?  ... Ja, bisher läuft es echt gut.  ... Da war auch sehr viel Glück dabei.  ... Stimmt – und das ist erst der Anfang.

3 den Westen Österreichs verschlagen. Wie war der Umzug nach VorNach dem Burgenland, Wien und Oberösterreich hat es dich nun in arlberg?  ... Top, ich fühle mich hier sehr wohl.  ... Mir fehlt eine größere Stadt in der Nähe.  ... Als Fußball-Profi sehe ich das auch professionell – der Ort an sich ist nicht so wichtig.

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Was gefällt dir in deiner neuen Heimat denn am meisten?  ... Die Ruhe.  ... Der Bodensee.  ... Die Leute.

5  ... In der Heimat.

Wo hast du deine Weihnachts- bzw. Winter-Ferien verbracht?  ... Am Meer.  ... Ich bin in Vorarlberg geblieben.

6 dafür nicht etwas zu jung?

Auf Instagram sieht man dich beim Golfen in Rankweil. Bist du

ein Bild von der Bregenzer Festspiel-Bühne ist dabei. 7 Auch Wenn du einmal etwas Kulturelles auf dem Programm hast, was ist das am ehesten?  ... Theater, weil…  ... Kino, weil…  ... Musical, weil… Eigenschaften des Sternzeichens Löwe treffen auf dich zu? 8 Welche  ... Kraftvoll.  ... Mutig.  ... Dominant.

Löwe – was hat es mit der (neuen) Farbe deiner 9 Apropos Mähne ab November auf sich?

 ... Ich hatte einfach Lust auf was neues.  ... Das hat etwas Spezielles zu bedeuten, nämlich…  ... Ich plane, die Haare immer wieder zu färben.

stehen zumeist weniger in der Öffentlichkeit als of10 Verteidiger fensivere Spieler – trotzdem sind sie das Fundament einer erfolgreichen Mannschaft. Gibt es ein Idol in deinem Leben, das dich motiviert/inspiriert?  ...

 ... Im Gegenteil – ein sensationeller Ausgleich zum Fußball.  ... Wollte es einfach mal versuchen.  ... Ich hab sogar richtig Talent und ein gutes Handicap. Goal Ausgabe 52| 07


Ein Quartett verstärkt den SCRA Auch beim CASHPOINT SCR Altach wurde die Transferperiode bis Ende Jänner genutzt, um im Kader Veränderungen vorzunehmen. Während einige Spieler den SCRA verließen, konnten von den Verantwortlichen rund um Geschäftsführer Sport Christian Möckel auch einige neue Akteure ins Rheindorf gelotst werden. GOAL stellt die Neuzugänge in gewohnter Manier vor.

Gallen nur mehr sporadisch zum Einsatz. In Altach soll der Defensivakteur nun eine Führungsrolle übernehmen, einsetzbar ist der 29-jährige sowohl im zentralen, defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung. Berkay Dabanli:

wie folgt: „In erster Linie hat mich die sportliche Herausforderung in Altach gereizt. Hier wird sowohl auf als auch neben dem Platz sehr professionell gearbeitet. Mit Ende 20 kann ich noch einiges dazulernen und habe hier beim SCRA mit dem Trainerteam die besten Bedingungen dafür vorgefunden. Ich denke, gerade auch im Athletik-Bereich sind wir top aufgestellt.“

Alain Wiss Ogulcan Bekar:

Mit dem 29-jährigen Alain Wiss wechselt ein erfahrener Defensivmann ins Ländle. Zuletzt war der Schweizer beim FC St. Gallen unter Vertrag. für die Espen schnürte Wiss insgesamt viereinhalb Jahre lang die Fußballschuhe. Ausgebildet wurde der Allrounder beim FC Luzern, ehe sein Weg über St. Gallen auch in die eidgenössische Nationalmannschaft führte. Für das ATeam der Schweizer absolvierte Wiss insgesamt zwei Partien, zudem kann er unzählige Einsätze bei den Nachwuchsauswahlteams seines Landes vorweisen. Nach einer vor einem Jahr erlittenen Kreuzbandverletzung kam Wiss in St.

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Der gebürtige Hesse Berkay Dabanli soll mit seiner Erfahrung ebenfalls für Stabilität in der Abwehr bzw. im Defensivverbund des SCRA sorgen. Der 29-Jährige spielte unter anderem für die zweiten Teams des FSV Frankfurt und Bayer Leverkusen. Bei Traditionsvereinen wie dem 1. FC Nürnberg, dem Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt und einigen türkischen Vereinen stand der 190 cm große Verteidiger ebenfalls unter Vertrag. Bis Ende Dezember absolvierte Dabanli insgesamt zwölf Ligaspiele für Eskisehirspor. Nach eigenen Angaben gab es aber in der Türkei Probleme bei Gehaltszahlungen, deshalb war für Berkay ein ablösefreier Wechsel nach Altach möglich. Auf die Frage nach den Gründen für den Wechsel ins Rheindorf antwortete der 29-Jährige

Mit dem 19-jährigen Ogulcan Bekar bekommt die Bregenzerwälder-Fraktion beim SCRA weitere Verstärkung. Bekar ist gebürtiger Mellauer und wechselte im Sommer 2017 von der Akademie Vorarlberg nach Salzburg, wo er in dieser Saison den Sprung zu den Profis des FC Liefering schaffte. Seine Qualitäten hat der 15-fache Österreichische Nachwuchsnationalspieler im Offensivbereich. Auch in der UEFA Youth League lief Ogulcan einmal für die „Jungbullen“ auf. In sieben Spielen für den FC Liefering bereitete der Angreifer einen Treffer vor. Leider musste der 19-Jährige allerdings vorzeitig aus dem Trai-


ningslager in der Türkei abreisen. Nach Unregelmäßigkeiten im Belastungs-Monitoring traf das Trainerteam gemeinsam mit Christian Möckel die Entscheidung, zu weiteren Untersuchungen ins Ländle zurückzukehren. Julio Villalba:

2017 nach Deutschland, wurde dann aber erneut für ein halbes Jahr in seine Heimat verliehen. Seit Sommer 2017 versucht der Angreifer nun den Durchbruch in der Bundesliga zu schaffen. Dieser blieb Villalba aber noch verwehrt. In dieser Saison blieb es bisher bei einem Kurzeinsatz in der ersten Mannschaft der „Fohlen-Elf“. Der paraguyanische Nachwuchsnationalspieler möchte sich nun in Altach für höhere Aufgaben empfehlen und mit Toren auf sich aufmerksam machen. Der Leihvertrag läuft bis Sommer dieses Jahres.

bach gewechselt, hat dann aber aufgrund der großen Konkurrenz wenig Spielzeit erhalten. Wir bekommen deshalb einen hochmotivierten jungen Angreifer, der beim SCRA die Möglichkeit sieht, im europäischen Fußball Fuß zu fassen, so dass alle Seiten von dieser Leihe profitieren." Wir heißen alle neuen Spieler herzlich Willkommen und wünschen eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit beim CASHPOINT SCR Altach! [tt]

Christian Möckel zur Verpflichtung von Villalba: Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, die vakante Position im Angriffszentrum nach dem Abgang von Mergim Berisha so schnell nachzubesetzen. Julio ist vor zweieinhalb Jahren aus seiner Heimat nach GladLeihweise vom deutschen Bundesliga-Club Borussia Mönchengladbach konnte Julio Villalba verpflichtet werden. Der Stürmer wechselte Anfang

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„Ich bin ein optimistischer Realist!“ Beinahe ein Jahr ist Alex Pastoor nun als Cheftrainer hauptverantwortlich für die sportlichen Belange beim CASHPOINT SCR Altach. Vor dem Auftakt in die Frühjahrssaison sprach GOAL-Redakteur Thomas Tomaselli mit dem 53-jährigen Niederländer. GOAL: Alex, nach mehr als einem Monat Vorbereitung und dem Trainingslager in der Türkei geht es nun mit dem Heimspiel gegen die Wiener Austria weiter. Wie zufrieden bist du mit der Vorbereitungszeit? Alex: Ich bin ziemlich zufrieden. Wir haben einige neue Spieler eingebaut, haben aber auch einige Akteure abgegeben. Aus Holland bin ich es gewohnt, dass die Winterpause viel kürzer ist und es dort darum schwieriger ist, Neuzugänge zu integrieren. Wir hatten länger Zeit, das hat uns sicher geholfen, auch wenn sie natürlich noch etwas Zeit brauchen, um bei 100% zu sein. Die Bereitschaft der Mannschaft, sich zu verbessern, war auf jeden Fall da, es haben alle sehr gut gearbeitet. Wir haben mit Sicherheit ein oder zwei Schritte nach vorne gemacht, vor allem auch im körperlichen Bereich. „Erfahrene Spieler wie Wiss und Dabanli helfen uns sicher weiter“

GOAL: Einige Spieler sind nicht mehr beim Verein, insgesamt konnten vier Neuzugänge präsentiert werden. Dein Eindruck von den neuen Akteuren? Alex: Wie gesagt, körperlich sind Wiss, Dabanli und auch Villalba noch nicht bei 100%, weil sie so wenig gespielt haben. Bei Bekar warten wir noch auf einen genauen Befund, da

kann ich noch nicht wirklich etwas sagen. Für uns als Trainerteam ist es auch darum wichtig zu dosieren. Es ist oft besser, wenn die Jungs im Training einen Schritt zu wenig machen, als einen halben zu viel und dann eine Verletzung riskieren. Bei Dabanli und Wiss weiß ich aber jetzt schon, welches ihre beste Position ist und ich bin überzeugt, dass sie uns auf jeden Fall weiterhelfen. Bei Villalba wird sich noch zeigen, ob er im Zentrum oder auf der Seite am besten aufgehoben ist. GOAL: Der Abgang von Mergim Berisha hat sicherlich geschmerzt, wie kann man den Verlust des bis dato besten Torschützen kompensieren? Alex: Berisha hat zwar sieben Tore geschossen, aber davon waren auch einige Elfmeter dabei. Das darf man nicht vergessen. In den letzten Spielen habe ich ihn auch auf einer anderen Position eingesetzt, wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mir aufgrund seiner Voraussetzungen doch etwas mehr erwartet. Als er nicht im Sturmzentrum eingesetzt wurde, hat sich Mergim dann besser präsentiert. Doch auf dieser Position haben wir mehrere Spieler, die diese auch beset-

zen können. Im Frühjahr wäre er ohnehin nicht mehr meine erste Wahl für die zentrale Sturmspitze gewesen. Mit Marco Meilinger kommt ein Spieler zurück, der diese „10er-Position“ übernehmen kann, im Augenblick ist Christian Gebauer vorne in der Spitze geplant. Villalba könnte beispielsweise mit ihm rotieren, aber auch Tartarotti kann so hoch spielen. Wir haben hier einige Möglichkeiten, denn auch Sidney Sam kann, wenn es sein muss, zentral eingesetzt werden. Was ich auch noch erwähnen möchte, wir haben in den letzten Spielen im Herbst festgestellt, dass auch beispielsweise ein Daniel Nussbaumer in der Zentrale besser aufgehoben ist als auf der Seite. Ich möchte damit nur aufzeigen, dass wir genügend Optionen haben. „Die Verletzten sind alle auf einem guten Weg“

GOAL: Wie sieht es bei den Langzeitverletzten Philipp Netzer und dem eben angesprochenen Marco Meilinger aus? Können die Fans bald mit der Rückkehr dieser beiden Leistungsträger rechnen? Goal Ausgabe 52| 11


Alex: Im Winter haben die beiden Spieler weiter hart in der Reha gearbeitet, im Trainingslager konnten auch beide schon Übungen mit der Mannschaft absolvieren. Der nächste Schritt wird sein, dass Meilinger und Netzer wieder voll ins Training einsteigen können. Aktuell schaut es aber gut aus, wobei Meilinger vielleicht sogar einen Schritt weiter ist. Ähnlich sieht es auch bei Fischer und Gouet aus, auch die beiden sind auf einem positiven Weg. GOAL: Im doch oft verkorksten Herbst konnten die letzten drei Spiele im Dezember trotz vieler Ausfälle allesamt gewonnen werden. Wie wichtig war das im Hinblick auf eine etwas „entspanntere“ Vorbereitungsphase? Alex: Das war natürlich sehr wichtig! Klar, ganz zufrieden war ich als Trainer sowieso nie. Aber mit Ausnahme von einigen Heimspielen und dem schwachen Auftritt bei Austria Wien, haben wir uns nicht schlecht präsentiert. Das war in den Ergebnissen leider nicht ersichtlich und das war für die Spieler vor allem im Kopf sehr schwierig. Ich habe es oft gesagt, im eigenen Sechzehner waren wir nicht gut, entschlossen, kompromisslos genug und im gegnerischen Strafraum haben auch einige Dinge einfach nicht gepasst. Entweder waren wir einen Schritt zu früh oder zu spät, haben statt abzuschließen noch einmal aufgespielt oder umgekehrt. Vor allem junge Sportler brauchen Erfolge zur Steigerung des Selbstvertrauens. Und genau deshalb waren die drei Siege im Dezember trotz sechs bzw. sieben Ausfällen noch immens wichtig. Ich versuche immer, die Spieler auch in Testspielen vor allem mental zu testen. Die Ergebnisse sind für mich dabei nicht im

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Alex: Ich bin direkt nach dem letzten Spiel in St. Pölten nach Wien, von dort bin ich über Amsterdam nach Curacao in die Karibik geflogen, wohin meine Familie bereits einen Tag zuvor gereist war. Über Weihnachten und Silvester waren wir dann zu Hause und die gemeinsame Zeit war sehr wichtig für uns. Wir haben als Familie auch gemeinsam beschlossen, dass wir – egal wo wir in Zukunft leben, Altach, Holland oder sonst irgendwo – nicht mehr getrennt wohnen werden. „Ein großer Vorteil ist, dass wir jeden Tag im selben Gebäude sind und uns austauschen können“

Vordergrund, denn gerade gegen Zürich waren wir trotz Niederlage klar die bessere Mannschaft und auch gegen Ruzomberok hat das über eine Stunde lang wirklich sehr gut und organisiert ausgesehen. Und so soll der Fußball in diesem Jahr in Altach aussehen. GOAL: Als wir das letzte Mal gesprochen haben, haben wir auch über deine Familie geredet. Ich weiß, ihr besucht euch gegenseitig so oft es geht. Ich nehme an, ihr habt die gemeinsame Zeit über Weihnachten sehr genossen?

GOAL: Mit Christian Möckel gibt es seit November ja nun auch einen neuen Geschäftsführer Sport. Wie sieht die Zusammenarbeit aus? Alex: Ich denke, mit Christian Möckel ist die Zusammenarbeit professioneller geworden. Ein großer Vorteil ist, dass wir uns im neuen Campus jetzt täglich austauschen können. Das war vorher einfach nicht der Fall. Wir arbeiten sehr eng zusammen und haben natürlich immer den Fokus auf das nächste Spiel. Aber nicht nur das, denn wir müssen als Verein auch nach vorne blicken. Der Club hat sich enorm entwickelt, aber es gibt natürlich immer Verbesserungspotential. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen. Wir haben im und um den Club sehr viele gute Leute am Ruder, aber auch eine starke Gemeinde ist wichtig. Beispielsweise haben wir nun auch die Zusage für den neuen Nachwuchs-Campus bekommen. Das ist ebenfalls extrem wichtig. Und in der Zusammenarbeit


mit Christian Möckel können wir den nächsten Schritt machen: Wir wollen unbedingt in der Zukunft mehr „eigene“ Spieler entwickeln. Egal ob diese dann aus der Region kommen oder nicht, einen Anteil an Spielern aus dem Ländle wollen wir immer im Kader haben. Wir möchten helfen, dass Akteure sich dann so entwickeln, um den Sprung zu einem wirklich großen Verein zu schaffen. GOAL: Mit dem neuen Trainingscampus konnte im Herbst 2019 ein neuer Meilenstein in der Vereinsgeschichte gesetzt werden. Hat sich die Arbeitsweise aus deiner Sicht damit deutlich verbessert? Alex: Wir haben jetzt wirklich Bedingungen, die eine sehr gute Arbeit zulassen. Das Trainerteam hat Räumlichkeiten, um sich zu besprechen, um zu analysieren. Die Spieler haben eine Kraftkammer, können sich auch indoor aufwärmen. Aber man darf natürlich nicht gleichzeitig glauben, dass ein Gebäude wichtiger ist als die Menschen. Nur weil man jetzt einen Campus hat, wird nicht alles automatisch besser oder einfacher. Gemeinsam unter diesen Bedingungen nun arbeiten zu können, ist aber natürlich sehr erfreulich. GOAL: Ich weiß, ihr geht in jedes Spiel mit dem Ziel, dieses zu gewinnen. Was könnte für deine Mannschaft denn in dieser Saison noch als realistisches Ziel ausgegeben werden bzw. wie wichtig wäre ein positiver Start ins Frühjahr?

Alex: Für mich ist das ganz klar. Wir haben jetzt noch vier Spiele im Grunddurchgang und wir wollen jedes davon gewinnen. Selbstverständlich sagt das jeder Trainer, aber schauen wir uns diese Partien an. Austria Wien ist in meinen Augen nicht besser als wir, auswärts haben wir einfach drei Punkte mit einer unserer schlechtesten Leistungen hergeschenkt. Sollte uns hier ein Sieg gelingen, überholen wir die Austria. Ähnliches gilt für die Spiele gegen Mattersburg und die Admira, wo wir uns einfach nicht gut präsentiert haben. Mir tut das heute immer noch weh und ich bin überzeugt, dass auch die Mannschaft gerade in diesen Duellen zeigen will, dass sie deutlich besser ist, als es die Ergebnisse dort vermuten lassen. Dazwischen haben wir noch Red Bull Salzburg, die noch kein Ligaspiel verloren haben. Es muss doch einfach ein Ziel sein, als erste und vielleicht einzige Mannschaft in dieser Saison Salzburg zu schlagen. Ein pessimistischer Realist würde behaupten, das ist nicht sehr wahrscheinlich. Ich bin allerdings ein optimistischer Realist und deshalb

sage ich, schauen wir was kommt. Natürlich ist mir klar, dass dieses Vorhaben schwierig ist. Mit vier Siegen hätten wir aber zumindest noch eine minimale Chance, sich für das Obere Play-Off zu qualifizieren. Selbst wenn das nicht funktionieren sollte, dann wäre im schlechtesten Fall eine gute Basis für die anstehenden Spiele im Unteren Play-Off geschaffen, wo es ja vor der Länderspielpause gleich nach dem Grunddurchgang mit zwei Partien weitergeht. Unsere volle Konzentration geht darum nicht nur in Richtung der ersten vier, sondern der ersten sechs Spiele in diesem Frühjahr! GOAL: Alex, ich bedanke mich für das nette Gespräch und wünsche selbstverständlich alles Gute für die anstehenden Aufgaben! [tt]

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Post aus Side | Feinschliff Made in Turkey dass die Energiespeicher nach dem an-

22. Jänner 2020, 13:52 Uhr: Mit 36 Mann (25 Spieler und 11 Betreuer) hebt die Maschine des CASHPOINT SCR Altach in Zürich ab. Zehn Tage Trainingslager in Side stehen auf dem Programm. Bei perfekten Trainings- und Wetterbedingungen kann sich der SCRA optimal auf die anstehenden Aufgaben im Frühjahr vorbereiten. Pünktlich um 19 Uhr landet das Flugzeug mit SCRA Fracht in Antalya und wird von dort per Bustransfer ins gut 60 Minuten entfernte Side gebracht. 23. Jänner 2020, 6:58 Uhr: Alle, die noch nicht von den warmen Sonnenstrahlen an der türkischen Riviera wachgeküsst wurden, werden vom Wecker geweckt. Urlaub ist was anderes. Wir sind aber auch zum Arbeiten hier. Täglich stehen zwei intensive Trainingseinheiten auf dem Programm, dazu zwei Testspiele gegen den 1. FC Saarbrücken und den MFK Ruzomberok. 23. Jänner 2020, 12:30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen – am Buffet gibt es alles, was das Sportlerherz begehrt. Von Reis über Nudeln, Fisch oder auch mageres Fleisch, wichtig ist,

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strengenden Vormittagstraining wieder gefüllt werden. 24. Jänner 2020, 10:38 Uhr: Neue (alte) Gesichter auf dem Trainingsplatz. Den beiden Langzeitverletzten Philipp Netzer und Marco Meilinger bekommt die türkische Frühlingsluft offenbar sehr gut. Meilinger kann endlich wieder erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren und auch bei Netzer geht es voran. Unser Captain nimmt nach monatelangen schweißtreibenden Kraftkammer-Einheiten erstmals wieder den Ball mit dazu. 25. Jänner 2020, 17:24 Uhr: Die körperlichen Anstrengungen der ersten Trainingslager-Tage waren uns bei der ersten Formüberprüfung gegen den 1. FC Saarbrücken deutlich anzumerken. Wenig Spielfluss, viel Krampf, mit dem Schlusspfiff schießen die Deutschen das 0:1 aus Altacher Sicht. Noch viel Arbeit bis zum Frühjahrsauftakt in zwei Wochen.

26. Jänner 2020, 12:13 Uhr: Zur Erholung von den Strapazen der ersten Trainingslager-Tage wird ein freier Tag eingelegt. Das SCRA-Trainerteam macht sich bereits in den frühen Morgenstunden auf den Weg ins knapp drei Stunden entfernte Konya. Turgay Altay, ein ehemaliger Weggefährte von Alex Pastoor, gibt uns exklusive Einblicke in die Trainingsstätte, die Akademie und das Stadion des türkischen Erstligisten Konyaspor. Am Abend steht zudem das Highlight Konyaspor vs. Galatasaray auf dem Programm. Die Mannschaft verbringt den Tag im Hotel und bummelt in verschiedenen Kleingruppen durch die nächstgrößere Stadt Manvagat. Einige erkunden auch die umliegenden Strände. 27. Jänner 2020, 9:48 Uhr: Zurück an die Arbeit – nur noch knapp zweieinhalb Wochen bis zum Rückrundenauftakt gegen Austria Wien. Die Jungs sind wieder topmotiviert und heiß auf die anstehenden Trainingseinheiten. 27. Jänner 2020, 15:12 Uhr: Das Nachmittagstraining verlegt das


Trainerteam an den Strand, wo sich die Akteure in verschiedensten Spielen miteinander messen dürfen. „Orangen-Staffellauf“, „Oberschenkelsitzen“ sowie „Asterix & Obelix“ hießen die ausgefallenen Aufgaben, die es zu bewältigen gilt und bei denen sowohl Geschicklichkeit als auch Kraft-Ausdauer gefragt sind. Nicht minder brisant ist der Einsatz – die Verlierermannschaft muss das Abendessen servieren, selbstverständlich in angemessener Arbeitskleidung. 28. Jänner 2020, 8:30 Uhr: Auch in der Türkei regnet es mal. Das heute ist aber ein richtiger Platzregen. Das Trainerteam entscheidet,die Vormittags- mit der Nachmittagseinheit zu tauschen. Vor dem Mittagessen steht im Kraftraum eine intensive Koordinations-Einheit mit unseren Athletik-Trainern Martin Hämmerle und Manuel Hofer auf dem Programm, am Nachmittag geht es dann bei etwas besserem Wetter raus auf den Platz. 29. Jänner 2020, 19:48 Uhr: Der nächste anstrengende Trainingslager-Tag ist schon fast zu Ende. Den Abend verbringt unsere Mannschaft auf den Zimmern oder im Aufenthaltstraum. Den Spielern stehen Tischtennis-Tische, Billard, Tischkicker und viele weitere Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Wer noch die Nachwirkungen der anstrengenden Trainingseinheiten spürt, lässt sich bei „Köcki“ behandeln. Morgen heißt es topfit sein, denn zum Abschluss des Trainingslagers steht noch einmal ein Testspiel auf dem Programm.

Der SCRA wirkt jetzt deutlich frischer als noch vor fünf Tagen und dominiert den slowakischen Erstligisten MFK Ruzomberok über die gesamten 90 Minuten. Nach weiteren Treffern von Sidney Sam und Daniel Nussbaumer setzen wir uns völlig verdient mit 3:1 durch.

werden. Aber jetzt erst mal zurück ins Ländle, mal schauen, ob dort vielleicht etwas Schnee liegt. [mw]

31. Jänner 2020, 11:43 Uhr: Wir sind auf dem Weg zum Flughafen. Im Bus ist es ruhig, die Spieler lassen sich noch einmal die letzten zehn Tage durch den Kopf gehen. Wir sind noch einmal richtig eng zusammengewachsen – das könnte ein tolles Frühjahr

30. Jänner 2020, 16:04 Uhr: Gerade mal drei Minuten gespielt im 2. Test des Trainingslagers und schon steht es dank Christian Gebauer 1:0. Goal Ausgabe 52| 15


Familienmensch mit großem Fußballerherz! Sidney Sam steht seit Oktober 2019 beim SCRA unter Vertrag. GOAL sprach mit dem sympathischen 31-jährigen Deutschen über seine beeindruckende Fußball-Karriere als Spieler und über seine Zukunftspläne. GOAL: Hallo Sidney, du hast hier beim SCRA neues „Terrain“ betreten und bist erstmals in der österreichischen Bundesliga aktiv. Wie kam es zu diesem für viele überraschenden Engagement beim SCRA? Sidney: Der Kontakt zu Altach kam über den nunmehrigen Sportdirektor des Vereins, Herrn Christian Möckel zustande. Er rief mich an und erzählte mir von seinen Vorstellungen und welche Rolle ich im Klub einnehmen soll. Ich kam dann relativ schnell zum Entschluss: „Okay, das mach ich!“ GOAL: Wie gefällt dir die Gegend hier, die Berge, das Rheintal? Sidney: Die Gegend hier ist einfach traumhaft. Ich liebe die Berge, sie geben einem eine gewisse Ruhe und Stärke. GOAL: Wie ist deine familiäre Situation? Was sind deine Hobbies? Sidney: Ich schaue gerne Serien auf Netflix , gehe gerne ins Kino oder entspanne mich bei einem ausgiebigen Spaziergang. Meine Familie lebt weiterhin in Düsseldorf , das ist für mich natürlich nicht immer einfach, gerne hätte ich meine Familie bei mir. Ich habe jedoch einen schulpflichtigen Sohn, den ich nicht aus seiner gewohnten Umgebung herausreißen möchte. GOAL: Wie viel Potential steckt deiner Meinung in der Mannschaft des SCRA? Sidney: Wir müssen in jedem Spiel 110 Prozent geben, jeder muss an seine Leistungsgrenze gehen, sonst wird es schwer, dass wir in der Liga

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bleiben. Ich bin aber der Meinung, dass sehr viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Wir sind keine Mannschaft, die sich nur „hinten rein“ stellt. Wenn es möglich ist, wollen wir gewisse Situationen im Spiel spielerisch lösen. GOAL: Sidney, du bist nun seit ein paar Monaten beim SCRA. Was ist der größte Unterschied zu den Top-Vereinen aus Deutschland wie Schalke und Leverkusen? Sidney: Ich denke, man kann den SCRA nicht mit den großen Vereinen der deutschen Bundesliga vergleichen. Es gibt nämlich schon große Unterschiede, was das Budget und die Infrastruktur betrifft. Der SCRA ist aber ein sehr ambitionierter Verein mit großem Potenzial, hier kann etwas entstehen. Ich bin auch der Meinung, dass die österreichische Bundesliga fußballerisch gesehen eine gute Liga ist. GOAL: Deine sportliche Bilanz lässt sich bisher sehen. In 8 Spielen hast du 8 Scorer-Punkte erzielt (2 Tore und 6 Assists). Würdest du sagen, die österreichische Bundesliga liegt dir? Sidney: Ich weiß nicht, ob man sagen kann, die Liga liegt mir. In ers-

ter Linie liegt mir das offensiv ausgerichtete System, das wir spielen. Ein wichtiger Aspekt für mich ist natürlich auch, dass der Trainer an mich und meine Fähigkeiten glaubt. Er fordert mich und versucht mich zu „kitzeln“, damit ich mein gesamtes Leistungspotenzial abrufen kann. Außerdem gibt er mir in der Offensive gewisse Freiheiten, die ich bisher recht gut ausgenützt habe. GOAL: Was zeichnet dich als Spielertyp aus? Welche Spielertypen sind am ehesten mit dir vergleichbar? Sidney: Wenn ich mich beschreiben müsste, würde ich sagen, ich bin eine Mischung aus Flügelspieler und 10er. Spieler, die meinem Spielstil am ehesten nahe kommen sind di Maria, Neymar und Robben. Natürlich will ich mich nicht mit diesen Top-Stars vergleichen! (lacht). GOAL: Jeder kennt dich, du bist 5facher-Nationalspieler, warst bei TopClubs wie Bayer Leverkusen und Schalke engagiert. Wo hattest du deine erfolgreichste Zeit? Sidney: Meine erfolgreichste Zeit war natürlich in Leverkusen. Unvergesslich bleiben für mich die Spiele in der Champions League, bei denen ich


mich mit den besten Mannschaften der Welt messen durfte. Es folgte die Einberufung in die deutsche Nationalmannschaft unter Teamchef Jogi Löw. Fünf Mal durfte ich das Dress der deutschen A-Elf überstreifen, was ein extrem geiles Gefühl war! GOAL: Was möchtest du in den nächsten Jahren noch erreichen? Ist die Rückkehr in die deutsche Bundesliga ein Ziel von dir? Sidney: Mein Ziel ist es, jetzt erstmal weiterhin gute Leistungen beim SCRA zu bringen. Das allein ist schon schwer genug. Was danach kommt, das ist noch zu weit weg für mich, daher beschäftige ich mich im Moment nicht damit. Ich denke im Moment noch nicht an den nächsten Transfer. Vielleicht kommt was Gutes, vielleicht aber auch nicht. Ich habe im Fußballgeschäft schon sehr vieles erlebt, aber im Moment fühle ich mich in Altach wohl. GOAL: Wie lange möchtest du noch aktiv Fußball spielen? Hast du schon einen Plan nach deiner Fußball-Karriere? Sidney: Es kann alles passieren. Ich möchte auf alle Fälle so lange Fußball spielen, wie es mein Körper zulässt. Ich denke, ich kann noch drei bis vier Jahre professionell Fußball spielen. Danach werde ich den Trainerschein machen und ein Sport-Management Studium beginnen. GOAL: Du hast ja ein eigenes Restaurant in Düsseldorf, das sich „the Lox“ nennt. Ist das Restaurant dein zweites Standbein neben dem Fußball? Möchtest du noch weitere Restaurants eröffnen? Sidney: Das Restaurant The Lox ist meine Leidenschaft geworden. Ich betreibe es gemeinsam mit meinen Geschäftspartnern. Momentan sind

jedoch keine weiteren Restaurants in Planung. GOAL: Sidney, antworte zu folgenden Begriffen spontan, was dir so einfällt: Nationalteam ... für dieses gespielt zu haben – ein Traum ging in Erfüllung Schalke ... einmal Schalke immer Schalke Leverkusen ... Vizekusen SCR Altach ... kleiner Club mit großen Ambitionen

Lieblingsspeise ... gutes Sushi und feines Steak könnte ich jeden Tag essen! Deutsche Fußball Bundesliga ... Fakt ist, sie ist sicherlich keine Kreisliga Fußball bedeutet für mich ... Im Fußball ist immer alles möglich!

GOAL: Sidney, vielen Dank für das Interview. Im Namen der gesamten GOAL-Redaktion wünsche ich dir weiterhin eine gesunde und erfolgreiche Zeit bei unserem SCRA! [dg]

Deine Stärken ... meinen linken Fuß muss man sich merken Deine Schwächen ... über die Defensive muss man sprechen Familie ... ist mein Herz und meine Seele Dort sehe ich mich in 5 Jahren ... darüber bin ich mir noch im Unklaren Goal Ausgabe 52| 17


Auszeit im Brandnertal gefällig? Erlebnisse für große und kleine SCR Altach Fans

www.brandnertal.at 00 | Goal Ausgabe 52


Gemütlicher Hüttenabend im Brandnertal Wie bereits im Sommer verloste unser Partner Brandnertal Tourismus einen ganz besonderen Preis für Fans des CASHPOINT SCR Altach. Am 14. Jänner ging es für insgesamt 50 Fans mit der Mannschaft, dem Trainerteam und Vereinsverantwortlichen sowie SCRA Geschäftsführer Christoph Längle ins Restaurant „Frööd“. Es war Teambuilding der etwas anderen Art für Martin Kobras & Co. Nach der ersten vollen Vorbereitungswoche kam ein gemütlicher Abend genau zur richtigen Zeit. Herbert Meyer, Geschäftsführer Brandnertal Tourismus, begrüßte die Mannschaft des SCRA im urigen Ambiente des Restaurant Frööd. Ein tolles Erlebnis war der Abend auch für 50 SCRA-Fans, die den gemeinsamen Hüttenabend beim Gewinnspiel von Brandnertal Tourismus gewonnen hatten. Für die Anhänger bot sich dabei die Möglichkeit, die Spieler und Funktionäre abseits des Feldes auch etwas näher kennenzulernen. Bei leckeren Kässpätzle und einer üppigen Auswahl an Nachspeisen wurden interessante und entspannte Gespräche geführt, ehe es mit der Panorama- bzw. Dorfbahn wieder zurück nach Brand ging. GOAL bedankt sich im Namen des CASHPOINT SCR Altach bei unserem Partner Brandnertal Tourismus recht herzlich für die gelungene Veranstaltung. Da darf man sich bereits auf die nächsten Aktionen freuen! [tt]

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Gastfamilien für SCRA Top-Talente gesucht! Wir suchen ab Sommer für angehende Fußballprofis des CASHPOINT SCR Altach ein neues, zweites Zuhause in einer Gastfamilie im Raum Altach und Umgebung. Jungen Spielern (etwa 16 bis 18 Jahre) aus dem In- und Ausland soll so die Eingewöhnung im schönen Ländle erleichtert werden. Ob „traditionelle“ Familie, alleinerziehende Mütter und Väter, Paare ohne Kinder oder Rentner: Bei uns ist jede Familie willkommen. Sie haben ein Zimmer frei und Interesse, einen Spieler aufzunehmen?

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Martin Kobras und Gebrüder Weiss – eine ganz besondere Beziehung Es war der 1. Juli 2009, als der CASHPOINT SCR Altach den damals 23jährigen Martin Kobras unter Vertrag nahm. Nach dem Abstieg in der Vorsaison wurde beim SCRA ein neues, schlagfertiges Team aufgebaut, in dem der Bregenzerwälder die Planstelle zwischen den Pfosten besetzen sollte. Der Rest ist Geschichte – mittlerweile ist Kobras der längst dienende Profi im Kader des CASHPOINT SCR Altach, die sechste Saison in Folge ein Fixbestandteil der Bundesliga und dazu eines der Gesichter der erfolgreichsten Zeit in der Altacher Vereinsgeschichte mit gleich zwei Europacupteilnahmen. Fast auf den Tag genau zehn Jahre nach der Verpflichtung von Martin Kobras präsentierte der SCR Altach Gebrüder Weiss als neuen Premium Partner in seinem Sponsoringnetzwerk. Am 5. Juli 2019 gab der SCRA die Zusammenarbeit mit dem weltweit tätigen Vorarlberger Familienunternehmen bekannt. Im Zuge dessen sicherte sich Gebrüder Weiss den begehrten Platz auf den Torwarttrikots des SCRA. Seither laufen Kobras und Co. im typischen Gebrüder WeissOrange auf. Für Kobras schloss sich damit gewissermaßen ein Kreis. Denn das Logistikunternehmen, mit Stammsitz in Lauterach, hat nicht zum ersten Mal die Wege des sympathischen Lingenauers gekreuzt. Papa und Opa Kobras waren schon als Transportunternehmer für Gebrüder Weiss tätig, dazu die Tante über 30 Jahre lang als Mitarbeiterin. [mw] Martin Kobras: „Es freut mich, in den Farben jenes Unternehmens auflaufen zu dürfen, mit dem ich durch meine Familie bereits in der Vergangenheit immer wieder in Kontakt kam.“ Goal Ausgabe 52| 21


Schmuckkästchen

CASHPOINT Arena



Glanzvoller Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten mit einer Königin! Passender konnte der Rahmen für die Abschluss-Gala des 90-jährigen Bestehens unseres SCRA nicht sein, als wie das prachtvolle Motorschiff «Sonnenkönigin» mit einer Ausfahrt auf den Bodensee. Dazu lud der SCRA Anfang Jänner alle Interessierten ein. Ebenfalls nicht fehlen durfte die Verlosung der Hautpreise der Jubiläumstombola. Der gesamte Erlös kommt ausschließlich dem SCRA-Nachwuchs zu Gute. Der 26. Dezember 1929 gilt als Gründungsdatum unseres SC Rheindorf Altach. Damals konnte man wohl nicht erahnen, dass wir mittlerweile ein fixer Bestandteil im österreichischen Fußball sind, war es doch eher als Freizeitbeschäftigung einiger jungen Burschen gedacht. Am 10. Jänner sind die Kapitäne an Bord gegangen und nach dem Kommando „Leinen los“ stach die Königin mit ca. 350 Gästen aus Sponsoren, Aufsichtstrat, Vorstand, Funktionäre, Mitglieder sowie natürlich der kompletten Kampfmannschaft mit Fahrtrichtung deutsches Ufer in See. Bei einer lauen Vollmond-Nacht konnten die Passagiere auf dem Sonnendeck des Motorschiffes den Blick auf die Bregenzer Bucht sowie den toll beleuchteten Lindauer Hafen werfen. Präsident Peter Pfanner durfte unter den zahlreichen Gästen auch unseren (Noch-)Bürgermeister Gottfried Brändle begrüßen, der gleich ein weiteres «Geburtstagsgeschenk» parat hatte. So verkündete das Oberhaupt von Altach, dass im heurigen Jahr noch mit dem Bau des «Campus II» für den Nachwuchs (Kabinen und Trainerräume) begonnen werden soll. Dazu einen recht herzlichen Dank an unseren Bürgermeister und die Gemeinde!

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Durch den Gala-Abend führten gekonnt Heidi Winsauer und Hannes Schenkenbach, der sich als Ex-SCRASpieler outete (ob erfolgreich, konnte nicht eruiert werden). Auch gaben die beiden interessante Einblicke in die bewegte 90-jährige Geschichte des Vereins. Selbstverständlich durften kleine Anekdoten und Bildmaterial zu legendären Siegen und Glanztaten nicht fehlen. Umrahmt wurde der stimmungsvolle Abend mit einem schmackhaften 4-Gang-Menü von «Mo Catering» aus Hohenems.

Ein weiteres Highlight des Abends war die Verlosung der der Hauptpreise der SCRA-Jubiläums-Tombola. Der Verkauf der Lose brachte € 23.000 für die Nachwuchskassa ein. Über den ganz großen Gewinn, ein KIA Rio im Wert von € 14.500, durfte sich unser Jahrzehnte langer ehrenamtliche Funktionär Josef Reiner freuen! Und hier darf ergänzend erwähnt werden, dass sich Josef diesen Preis mehr als verdient hat. Da waren sich bei der Verlosung auf der Sonnenkönigin alle einig. Der «Breitling Superocean Chronograph 46» im Wert von € 5.800 ging an Caroline Fußenegger. Über die


Kreuzfahrt im Wert von € 3.000,-durfte sich Marla Steinlechner freuen. GOAL gratuliert allen 28 Gewinnern recht herzlich und bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Unterstützung! Die «Sonnenkönigin» war noch nicht im sicheren Heimathafen, da wurde auch schon das Tanzbein geschwungen. Die Rock´n Roller «The Monroes» brachten das Schiff fast zum Wanken bringen und die Gäste mit diversen Klassikern aus den 60ern 70ern in Ektase. Der absolute Ausklang der Gala-Nacht fand dann zu später Stunde an der Schiffsbar statt. Einige Vereinsfunktionäre mit Obmann Harry Oberdorfer stimmten noch das Fußballer-Lied an… Und passend zur Veranstaltungslocation ein Auszug aus der letzte Strophe: …und der SC Rheindorf Altach geht nicht unter!! Im Namen des gesamten Vereins geht ein großes Dankeschön an die beiden Hauptorganisatoren der Jubiläumsgala, Vizepräsident Werner Gunz und Roland Egle, für den wirklich gelungenen und einzigartigen Abend! [mp14]

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Der große Gewinner der Jubiläumstombola ist der SCRA Nachwuchs! Die SCRA Jubiläumstombola zum 90-jährigen Vereinsbestehen des SCR Altach war ein voller Erfolg. Nicht weniger als 25.000 € Reinerlös konnten im Rahmen der abschließenden Jubiläumsgala auf der Sonnenkönigin, dank unzähliger fleißiger Losverkäufer, an SCRA Nachwuchsleiter Franz Stiegler übergeben werden. Mit diesem Geld wird ein Teil der Eigenfinanzierung für die geplanten Investitionen in die Nachwuchsinfrastruktur sichergestellt. Auf der Sonnenkönigin erfolgte auch die Verlosung der Hauptpreise, wobei es Losfee Martin Kobras vorbehalten war, die drei glücklichen Gewinner zu ziehen. Der KIA Rio im Wert von € 14.500 ging dabei an eine echte Altacher Vereinslegende : Josef Reiner durfte den Schlüssel direkt aus den Händen von KIA Maier Geschäftsführer Thomas Maier übernehmen. Obmann Harry Oberdorfer gratulierte im Namen des SCR Altach. Die Breitling Superocean Chronograph 46 im Wert von € 5.800 von Juwelier Kopf in Götzis wurde durch das Geschäftsführer-Duo Andreas und Helmut Kopf an Caroline Fußenegger überreicht. SCRA Vizepräsident Werner Gunz ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren. Unsere jüngste Gewinnerin Marla Steinlechner holte ihren Preis schließlich in Begleitung der Mama ab und darf sich auf eine Kreuzfahrt im Wert von € 3.000 – zur Verfügung gestellt von Loacker Tours – freuen. Ralf Loacker, Geschäftsführer Loacker Tours, und Christoph Längle, Geschäftsführer des SCRA, übernahmen die Übergabe in der CASHPOINT Arena. Die Gewinner der 25 weiteren tollen Preise sind alle kontaktiert worden und haben ihre Gewinne zum Teil bereits im SCRA Office abgeholt. GOAL bedankt sich im Namen des SCRA nochmals bei allen Loskäufern und gratuliert den Gewinnern recht herzlich! [mw]

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Der Gewinner Josef Reiner mit Obmann Harald Oberdorfer und Thomas Maier - Kia Maier

Die Gewinner der SCRA Jubiläumstombola:

1. KIA Rio im Wert von € 14.500 Gewinner: Josef Reiner 2. Breitling Superocean Chronograph 46 im Wert von € 5.800 Gewinner: Caroline Fußenegger 3. Kreuzfahrt im Wert von € 3.000 Gewinner: Marla Steinlechner

4. Tisch auf der Sonnenkönigin für „SOULKITCHEN – Live Entertain ment à la Carte“: Gewinner: Patrick Bair 5. Zwei Tickets Mama Africa Gewinner: Josef Lässer 6. Tisch Business Club für Spiel nach Wahl Gewinner: Knappe

Geschäftsführer-Duo Andreas und Helmut Kopf mit Gewinnerin Caroline Fußenegger und Vorstand Werner Gunz


7. Zwei Tickets Mama Africa Gewinner: Wilma Schnetzer 8. Pfanner Weindegustation für 10 Personen Gewinner: Norbert Köb 9. 2 Tickets ELVIS - Das Musical Gewinner: David Flatz 10. Trikot Benedikt Zech Pogon Stettin Gewinner: Markus Sinz 11. Zwei Tickets ELVIS - Das Musical Gewinner: Elvir Kovacevic 12. Fohrenburger Jahresbedarf Gewinner: Anneliese Hieble 13. Pfanner Fruchtsaft Jahresbedarf Gewinner: Eveline Sinz 14. Zwei Business Tickets für ein Spiel nach Wahl Gewinner: Arthur Schneider 15. Zwei Business Tickets für ein Spiel nach Wahl Gewinner: Zasa Bulanik 16. Zwei Frühjahrsabos Nordtribüne Gewinner: Spenglerei Mathis 17. Zwei Frühjahrsabos Nordtribüne Gewinner: Dizgin Metin 18. Zwei Sitzplatztickets für ein Spiel nach Wahl Gewinner: Herwig Fusseneger 19. Zwei Sitzplatztickets für ein Spiel nach Wahl Gewinner: Josef Lässer

20. Zwei Sitzplatztickets für ein Spiel nach Wahl Gewinner: Tabak/Trafik Benzer

Ralf Loacker, Geschäftsführer Loacker Tours, und Christoph Längle, Geschäftsführer des SCRA bei der Übergabe des Preises an Marla Steinlechner

21. Handtuch SCRA Gewinner: Lampacher 22. Handtuch SCRA Gewinner: Elmar Fleisch 23. SCRA Wanduhr Gewinner: Nicki Rüscher 24. SCRA Wanduhr Gewinner: Harald Hagen 25. SCRA Schal Gewinner: Ralf Deutsch 26. SCRA Schal Gewinner: Christel Simma 27. SCRA Ball Gewinner: Günther Hollenstein 28. SCRA Ball Gewinner: Clemens Marte

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Was wurde aus…Boban Kracun? Was es im heutigen (Profi-)Fußball so gut wie nicht mehr gibt, lebte «Bobi» Jahre lang vor. Spielte er doch durchgehend für unseren Verein. Vereinstreue wurde bei Boban großgeschrieben. Vom eigenen Nachwuchs schaffte er den Sprung in die Kampfmannschaft! Bereits mit einem Jahr kam der in Ex-Jugoslawien (jetziges Serbien) geborene Boban in unser wunderschönes Ländle, um als 12-jähriger vom FC Mäder zum Sportclub Rheindorf Altach zu wechseln sowie dann auch nach einigen Jahren und zerfetzten Fußball-Schuhen später seine Karriere bei seinem Herzensklub zu beenden. Er durchlief sämtliche Nachwuchs-Mannschaften bei den Rheindörflern und kannte natürlich somit auch das altehrwürdige «Riedle» wie seine Westentasche. Im zarten Alter von 17 Jahren wurden der damalige Trainer Günther Kerber sowie Alfons Dobler als Co-Trainer auf das Talent aufmerksam und beriefen ihn in den Kampfmannschaftskader für die Regionalliga gegen den FC Puch. Bei seinem Debüt in der Ersten ließ er gleich ein Tor zum 3:1-Sieg folgen. Angemerkt darf hier sein, dass seine Stammposition zum damaligen Zeitpunkt noch Stürmer war. Allerdings ging es Jahr für Jahr weiter zurück, sodass es dann schlussendlich beim Verteidiger blieb.

sehr versierte Spieler konnte daher auch viel zum Spielaufbau beitragen und als gelernter Stürmer war er immer für das eine oder andere Tor gut! Unvergessen und sicherlich als Höhepunkte in seiner Fußballer-Karriere zu bezeichnen sind die beiden Meistertitel in der Regionalliga und die damit verbunden Aufstiege in die 2. Bundesliga in den Jahren 1991 sowie 1997. Eine besondere Ehre wurde dem Allrounder zuteil, als er 1990 vom ORF Landesstudio Vorarlberg den Pokal für das «Tor des Jahres» überreicht bekam. Diese Auszeichnung wurde damals zum allerersten Mal vergeben (Anmerkung der Redaktion: Tor im VFV-Cup-Finale gegen den FC Wolfurt 2:2 n.V.; im Elferschießen leider 1:3 verloren).

Variabel einsetzbarer Verteidiger Dadurch, dass «Bobi» bereits fast alle Positionen auf dem Spielfeld - bis auf die Tormannrolle - hinter sich hatte, konnte er auch als Verteidiger variabel eingesetzt werden. Ob links, rechts oder in der Mitte - die Gegenspieler bissen sich die Zähne beim gebürtigen Serben aus. Der technisch

Karriereende mit 28 Wichtig war Boban neben dem Fußball auch sein beruflicher Werdegang. Er hat daher nie eine reine «Profikarriere» eingeschlagen und war immer hauptberuflich tätig. Nach dem 2. Aufstieg beendete er mit 28 Jahren seine Fußballkarriere endgültig, um sich voll seinem Beruf und der Familie zu widmen. Was bei ihm im

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Fußball galt, legte er auch auf sein berufliches Leben um. Nach seiner KFZ-Lehre bei der Fa. Mittelberger blieb er dieser 16 Jahre auch als KFZMechaniker treu. Mittlerweile verdient er in der Schweiz seine Brötchen und hat bald bei der Fa. SFS in Heerbrugg sein 20-jähriges Dienstjubiläum als Werkzeugmechaniker. Bobi der Familienmensch Der Kreis schließt sich, denn als eine treue Seele beweist sich «Bobi» auch bei seiner Familie und Frau Drazenka. Bereits 1993 kennen gelernt, wurde 1998 nach dem 2. Meistertitel geheiratet und in diesem Jahr kam auch Tochter Sara (22 Jahre alt) zur Welt. Die Familie Kracun, welcher auch noch Sohn Miodrag (25 Jahre) angehört, bewohnt in Feldkirch-Giesingen seit 2001 eine schmucke Wohnung in einer kleinen Wohnanlage. Dem Fußball ist Boban «nur» noch als Zuschauer treu geblieben. Sein Schwiegersohn spielt selbst beim FC Höchst 1B und da er auch noch zwei Neffen hat, findet man «Bobi» eher in den unteren Ligen als Besucher wieder. Er lässt es sich jedoch nicht nehmen, auch ab und zu in der


CASHPOINT-Arena vorbei zuschauen. Es ist dann für ihn immer eine große Freude, alte Weggefährten, ehemalige Mannschaftskameraden oder Bekannte zu treffen. Bei dem einen oder anderen Bier wird selbstverständlich über die guten alten Zeiten gesprochen und es findet sich immer wieder auch die eine oder andere Anekdote, welche manches Schmunzeln bei den Protagonisten hervorbringt. «Bobi», im Namen des ganzen Vereines bedanken wir uns für deinen Einsatz, deine Teamfähigkeit sowie insbesondere deiner wirklich einzigartigen Vereinstreue!! Wir wünschen dir und deiner Familie weiterhin alles Gute, viel Glück, Gesundheit und auch noch tolle Zeiten mit dem SCRA! [mp14]

3 kurze Antworten Lieblingsverein, wenn nicht SCRA: Manchester United F.C. Lieblings(Mit-)spieler, wenn nicht Boban Kracun: Rade Plakalovic

Bundesliga-Meister 2019/20, wenn nicht SCRA: am liebsten LASK, vermutlich aber Red Bull Salzburg

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3.000 Besucher pilgern beim 1. SCRA Weihnachtssingen in die CASHPOINT Arena „Weihnachten meets Fußballstadion“ hieß es am 22. Dezember 2019 in der CASHPOINT Arena. Die letzte SCRA-Veranstaltung im Kalenderjahr 2019 wurde zum absoluten Highlight und ging mehr als 3.000 Besuchern unter die Haut. Doch alles schön der Reihe nach: Bereits seit Jahren geisterte beim SCRA die Idee des gemeinsamen Weihnachtssingens im Fußballstadion durch die CASHPOINT Arena. Zugegebenermaßen keine ganz neue Idee. Entstanden ist das Weihnachtssingen bei Union Berlin nämlich schon vor über 16 Jahren. Damals verirrten sich noch 89 Verrückte am Tag vor Heiligabend ins „Stadion an der alten Försterei“, der Kultstätte der „Eisernen“, und sangen an der Mittellinie gemeinsam Weihnachtslieder. Was in Zeiten des rauen Abstiegskampfs in der zweiten Liga die Herzen etwas erwärmen sollte, wurde in Deutschland zum absoluten Renner. Jährlich platzt das Stadion aus allen Nähten, wenn Union zum mittlerweile offiziellen Weihnachtssingen lädt.

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Im Gegensatz zu Deutschland, wo es längst prominente Nachahmer gibt, fehlte eine solche Mitsingveranstaltung in Österreich bislang noch. Eben dies änderte der SCRA im vergangenen Jahr und landete dank des Engagements zahlreicher Helfer einen Erfolg, der selbst die kühnsten Erwartungen übertraf.

dax“ sorgten schließlich über 3.000 stimmgewaltige Besucher für absolute Gänsehautstimmung, die mit „Stille Nacht“ einen krönenden Abschluss fand. Als Textstütze dienten extra für das Weihnachtssingen erstellte Liederbücher, die gegen eine kleine Spende zugunsten des SCRA Nachwuchs erworben werden konnten.

Gänsehautstimmung in der

Zufriedene Organisatoren

CASHPOINT ArenA

War ursprünglich noch geplant, lediglich die Südtribüne zu öffnen, musste dieser Plan schlussendlich über Bord geworfen werden und aufgrund des großen Andrangs auch Sitzplatzkarten auf der Ost- und der Westtribüne ausgegeben werden. Unter der Anleitung der beiden Chöre „VOX – Voices of Xiberg“ und „Frech-

„Dass das Weihnachtssingen gleich im ersten Jahr ein solcher Erfolg wird, haben wir natürlich nicht erwartet“, zeigte sich auch SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle beeindruckt. „Mit dieser Veranstaltung ist es uns gelungen, Menschen aus allen Gesellschaftsgruppen zusammenzuführen und das Gemeinsame in den Mittelpunkt zu stellen. Genau dafür wollen wir als SCR Altach auch stehen.“


Federführend bei der Organisation des 1. SCRA Weihnachtssingens war Jürgen Spiegel. Das SCRA AusschussMitglied investierte viel Herzblut und ehrenamtliche Arbeitsstunden in das Gelingen der Österreich-Premiere und war schlussendlich vollends zufrieden. „Als wir vor einigen Monaten mit den Planungen begonnen haben, waren wir uns uneinig, wie das Ganze von der Bevölkerung angenommen wird. Dass schlussendlich über 3.000 Menschen in die CASHPOINT Arena kommen, um gemeinsam Weihnachtslieder zu singen, hat jedenfalls alles übertroffen, was wir uns erwartet haben und ist eine tolle Bestätigung der geleisteten Arbeit.“

Da ist eines ganz klar: Das Weihnachtssingen wird im Dezember 2020 auf alle Fälle eine Neuauflage erleben! Man darf sich also heute schon auf die Fortsetzung dieses stimmungsvollen Events freuen! [mw]

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GOAL Zahlen und Fakten

63

Tage lang war die Winterpause in der österreichischen Bundesliga. Am 15. Februar startet die Bundesliga endlich wieder mit dem Heimspiel gegen Austria Wien.

37

Pflichtspiele hat unsere Nummer 11, Marco Meilinger bisher für den SCRA bestritten und dabei 17 Tore erzielt. Im Jänner hat der 28-Jährige seinen Vertrag beim SCRA verlängert. Nach seinem Schienbeinbruch arbeitet „Meili“ noch an seinem Comeback, bald dürfen wir ihn aber wieder auf dem Platz sehen.

25

Elfmetertore hat Fußballgott Hannes Aigner für den SCRA erzielt. Lediglich einen Strafstoß hat „Aigi“ verschossen. Dies entspricht einer Quote von 96,2%. Damit ist er der beste Elfmeterschütze in der Geschichte des SCRA.

9

Punkte aus den letzten drei Spielen konnte der SCR Altach vor der Winterpause einfahren. Mit dem 2:1-Auswärtssieg in Graz gelang unseren Jungs gegen den SK Sturm der erste Dreier in der Merkur-Arena.

Runde beim Spiel gegen Rapid waren die meisten Besucher in der Cashpoint Arena, genau 5.104.

41

Jahre 10 Monate und 10 Tage alt war Pepi Schicklgruber bei seinem letzten Einsatz im Mai 2009 für den SCRA. Kein Spieler in der Geschichte des SCRA war je älter bei einem Pflichtspieleinsatz.

31

Spiele vom SCR Altach wurden von Oliver Drachta und ebenso viele von Manuel Schüttengruber gepfiffen. Kein anderer Schiedsrichter hat mehr Spiele des SCRA geleitet. Der Oberösterreicher Schüttengruber führt auch die Statistik der gegebenen Elfmeter für die Rheindörfler an. 9 Mal hat er Strafstoß für den SCR Altach gegeben, 3 Mal für den Gegner.

1460

Tage war Dragan Bogojevic von 1984 bis 1988 als Trainer im Amt. Dies ist zugleich die längste Amtszeit eines Cheftrainers beim SCRA. Nur 57 Tage kürzer im Trainersessel war ein gewisser Damir Canadi von 2013 bis 2016.

3000

Besucher waren am 22. Dezember 2019 beim ersten SCRA-Weihnachtssingen in der CASHPOINT ARENA. Gemeinsam mit den Chören „VOX - Voices of Xiberg“ und „Frechdax“ sorgten die Besucher zwei Stunden lang für Gänsehautstimmung kurz vor Weihnachten. [tg]

100

Spiele hat Christian Gebauer für den CASHPOINT SCR Altach bisher absolviert. Dabei stand der schnelle Tiroler 7.970 Minuten auf dem Platz und konnte 14 Tore und 15 Torvorlagen erzielen.

35494

Zuschau er waren bei den bisherigen 9 Heimspielen in dieser Saison in der CASHPOINT ARENA. In der 14.

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Tag der offenen Tür der 1B-Kabine Durch den Umzug der SCRA-Profis in den neu eröffneten Trainingscampus bot sich für die 1B Mannschaft die Möglichkeit, die frei gewordenen Kabinenräumlichkeiten für sich zu nutzen. Dort, wo bisher die SCRAProfis ihr sportliches Zuhause hatten, zog jetzt unsere 3. Kampfmannschaft ein. Über 300 ehrenamtliche Stunden

Mit viel Fleiß und komplett in Eigenregie wurden in den letzten Wochen in über 300 Arbeitsstunden die Räumlichkeiten unter dem Clubheim einer Komplettsanierung unterzogen und neu gestaltet. Die Kabinen wurden ausgeräumt und neu gestrichen. Durch das Einziehen einer Trennwand entstand eine eigene Trainerkabine. Jeder Spieler hat nun seinen eigenen Platz mit Fächern und Stauräumen. Ebenfalls wurden Ablagen, Regale und ein großer Tisch für Utensilien eingebaut. Im hinteren Teil der Kabine entstand außerdem eine gemütliche Lounge mit Couches, Beamer, Tischkicker, einer Dartscheibe und vielem mehr. Der Kraft- und Aufenthaltsbereich wurde ebenfalls adaptiert. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen.

bencenter Thüringen, Simon Installationen und Stickerei Giesinger, die das 1B-Team finanziell und mit Materialien unterstützt haben. Insgesamt steckten 1B-Schlussmann und Neo-Ausschuss-Mitglied Jonas Bo� sch, der bei der Kabinenrenovierung federführend war, und sein Team zwischen 300 und 350 ehrenamtliche Arbeitsstunden in die neuen „heiligen Hallen“ des 1B. Wir wünschen der 1BMannschaft unter der Leitung von Christoph „Begi“ Begle viel Spaß mit ihren neu geschaffenen Kabinenräumlichkeiten und viel Erfolg für den Frühjahrsstart! [ok]

Der Abschluss der Renovierungsarbeiten wurde dann im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ gefeiert und die neue 1B-Kabine des SCR Altach offiziell eröffnet. Danke an alle Gönner und Sponsoren

Das ganze 1B Team rund um Kapitän Luki Fleisch möchte sich nochmals recht herzlich bei seinen Gönnern und Sponsoren bedanken, die das möglich gemacht haben: Holzbau-Mayer, Far-

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Die alte Kabine


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Ein Mann für (fast) alle Fälle! Ein ganzes Jahrzehnt ist er bereits die „gute Seele“ bei den Juniors. Durch seine Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit wird er sowohl von den Spielern als auch den Trainern und Vereinsverantwortlichen sehr geschätzt. Seine Arbeit erfolgt meist im Verborgenen, doch ohne einen Mann wie ihn wäre vieles im Meisterschaftsbetrieb der SCRA-Fohlen wohl mehr als beschwerlich. Mit seinem Einsatz über die vielen Jahre hat er es mehr als verdient, dass er in dieser GOAL-Ausgabe vor den Vorhang geholt wird: Sein Name – Manny Küng! Angefangen hat seine Funktionärstätigkeit bereits im Jahr 2007. Als er seinen Sohn Alex aufs Training begleitete und ein Trainerposten bei der damaligen U11-Mannschaft frei wurde, zögerte er nicht lange, als man ihn fragte, ob er einspringen könnte. Nach zwei weiteren Jahren als Trainer bei der U12B und der U10-B war es dann Nachwuchsleiter Franz Stiegler, der dem 45-Jährigen eine neue Aufgabe beim SCRA schmackhaft machte: Betreuer bei den damaligen Amateuren in der Regionalliga West. Und wer Manny kennt, weiß, dass er auch hier nicht lange überlegen musste, um seine Unterstützung zuzusagen. Vom sportlichen Leiter Harry Zach wurde der gelernte KFZ-Mechaniker vor 10 Jahren hervorragend eingeschult. Und so kommt es, dass Manny nun bereits eine Dekade lang einen ganz wichtigen Part bei der 2. Kampfmannschaft des SCRA einnimmt. Bei jedem Spiel eine Inventur… Was macht denn ein Betreuer bei den Juniors genau? Sein Arbeitstag bei einem Heim- oder Auswärtsspiel von Kapitän Tino Dietrich und Co. beginnt drei Stunden vor dem Anpfiff. Da heißt

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es für den passionierten Autofahrer die Dressen herzurichten, alles durchzuzählen, zu kontrollieren, die Säfte und das ganze Physiomaterial wie Tapes, Bandagen etc. vorzubereitetn. Manny bringt es dabei auf den Punkt: „Du machst bei jedem Spiel eine Inventur…“ Bei Spielbeginn wechselt er dann meist seinen Arbeitsplatz und begibt sich auf den Fernsehturm. Mit einer Videokamera wird von ihm das Spiel gefilmt, um danach von Trainerteam Oli Schnellrieder, Christian Schöpf und Helmut Fussenegger richtig analysiert werden zu können. „Und sollte einmal unser Physio Konny Amann verhindert sein, springe ich auch da ein“, so Manny weiter. Wenn irgendwo irgendwas fehlt, ist der gebürtige Rankler gleich zur Stelle. „Organsieren ist mein Ding“, erklärt er auf Nachfrage. Job macht richtig Spaß Pfeift der Schiedsrichter ab und feiert die Mannschaft in den Kabinen einen Sieg oder trauert den vergebenen Chancen nach, ist danach auch Manny wieder gefragt. Dann heißt es, alles wieder aufzuräumen und die Dressen zu sortieren, damit sie in die Wäscherei gegeben werden können. „Seit wir im

Campus sind, hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Wir haben jetzt tolle Arbeitsbedingungen. Mir machte mein Job beim SCRA immer schon Freude, jetzt macht er auch richtig Spaß!“ so der stolze Familienvater. Und wenn man ihn nach seiner Motivation fragt? „Es ist einfach eine Freude, mit den jungen Spielern zu arbeiten. Die Zusammenarbeit zwischen dem Trainerteam und unserem Physio Konny Amann war immer und ist super!“ Neben seiner Tätigkeit bei den Juniors sieht man den ASFINAG-Mitarbeiter aber auch bei so manchem Nachwuchsspiel oder –turnier im Einsatz. Auch da stellt sich der im Sternzeichen Zwilling geborene als NW-Schiedsrichter oft zur Verfügung. Und das seit bereits 12 Jahren. „Immer wenn es meine Zeit zulässt, pfeife ich gerne ein Nachwuchsspiel!“ Mach weiter so, Manny! Ohne solche Funktionäre wie Manfred Küng wären die SCRA Juniors wohl nicht so erfolgreich. „Der dritte Platz in der Regionalliga West in der Saison 2016/17 war ein gigantisches Jahr“. Und wenn man Manny neben


seinen vielen Vorzügen auch nach einer kleinen Schwäche fragt, antwortet er offen und ehrlich: „Manchmal rede ich ein bisschen zu viel…“ Aber wer den langjährigen, stets hilfsbereiten SCRA-Funktionär kennt, kann ihm da niemals böse sein. Mit seiner Leidenschaft für den SCRA, seiner Zuverlässigkeit und Vereinstreue, macht er dieses „kleine Manko“ mehr als wett. Manny, bleib einfach so wie du bist. Der SCRA darf sich stolz schätzen, so einen gewissenhaften und akribisch arbeitenden Funktionär und Mannschaftsbetreuer beim Verein zu haben. Vielen Dank für deinen jahrelangen, unermüdlichen Einsatz. Mach bitte noch lange so weiter! [ho]

Factbox Manny Küng: geb. am: 22. Mai 1974 beim SCRA seit: 2007 Familie: verheiratet mit Tamara, Kin-

der Sabrina, Ramona, Katharina, Nicole, Philipp und Alexander Hobbys: SCRA, Wandern, Autofahren, Familie

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Das Comeback des SCRA Fußballerballs Nach 6-jähriger Pause feierte der legendäre SCRA Fußballerball am Samstag, dem 1. Februar 2020, sein großes Comeback. Im Veranstaltungszentrum KOM lud der SCR Altach zum Revival. Mit musikalischer Untermalung von 4passion, einem unterhaltsamen Bühnenprogramm, einer hochwertigen Tombola, Feinem aus Küche und Keller von Caterer Mike Häfele sowie einem großem Barbereich direkt auf der Bühne kamen die Gäste voll auf ihre Kosten. Um 19.30 Uhr fiel der Startschuss zum Sektempfang im Foyer, ehe dann um 20 Uhr die offizielle Balleröffnung im großen Saal des KOM folgte. Eloquent durch das Programm und den Abend führte Stadionsprecher und Moderator Thomas Giesinger. Das Bühnenprogramm unter der Leitung von Josef „Julo“ Reiner war der Höhepunkt einer rauschenden Ballnacht. Es wirkten fast ausschließlich Spieler unserer 1B Mannschaft mit. Neben akrobatischen Einlagen wie der Altersakrobatik oder schönen Gesangseinlagen – Fabian Waibel mit den Liedern „An Tagen wie diesen“ und „Ein Hoch auf uns“ – gab es auch wieder das beliebte Tagebuch mit Alex Brändle und Mario „Kitschi“ Kancz. Auch der Fan-Dialog mit Alex und Harry Oberdorfer vom Weihnachtssingen durfte dieses Mal nicht fehlen. 300 Gäste genossen einen tollen Abend im KOM. Vielen Dank an alle Spieler, Funktionäre und Freunde des SCR Altach für diese stimmungsvolle Ballnacht! [ok].

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Inside Campus | Zu Besuch bei Jürgen Köck Noch ist es ruhig im SCRA Campus. In knapp 60 Minuten beginnt das Nachmittagstraining des CASHPOINT SCR Altach und langsam trudeln die ersten Spieler ein. Die Sonne scheint durch die großen Fenster und flutet das Altacher Trainingszentrum mit jeder Menge Licht. Während das Trainerteam die anstehende Nachmittagseinheit durchbespricht, hat einer schon wieder alle Hände voll zu tun: Jürgen Köck! Jürgen Köck ist seit 2016 der Masseur des CASHPOINT SCR Altach und vor allem dann im Dienst, wenn die anderen regenerieren. Der erste, der an diesem Nachmittag nach den Händen von „Köcki“ fragt, ist Lars Nussbaumer. Nach anstrengender Vormittagseinheit müssen die Waden noch etwas gelockert werden, bevor es wieder raus auf den Trainingsplatz geht. Auch Neuzugang Julio Villalba hat ob der harten Wintervorbereitung das ein oder andere „Wehwechen“ zu beklagen und bekommt vor dem Training einen stabilen Tape-Verband um beide Knöchel verpasst.

schiedenste Kurse und bildete sich so nach und nach zum Masseur aus. Zunächst lediglich hobbymäßig, um die Betreuung seiner Eishockey- und Fußballkollegen zu übernehmen, später dann schon professioneller, als er eine Saison lang die Footballer der Hohenems Blue Devils massierte. „Dabei konnte ich sehr viel lernen, vor allem auch über Taping, weil die Footballer ja alles eintapen.“

Masseur aus Begeisterung

Noch keinen Tag bereut!

Man merkt, die Spieler vertrauen Jürgen Köck und seinen Händen. Dabei war das Massieren einst eigentlich nur ein Hobby des 40-jährigen Emsers. Seine berufliche Laufbahn begann Köck mit einer PflastererLehre, später war er auch als Baggerfahrer auf dem Bau tätig. Sportlich betätigte sich der Familien-Vater in dieser Zeit im 1B des VfB Hohenems und auch als Eishockey-Spieler ist „Köcki“ bis heute aktiv. Aus der Leidenschaft zum Sport entstand schließlich auch die Begeisterung fürs Massieren.

Köck machte seine Sache so gut, dass SCRA-Athletiktrainer Martin Hämmerle auf ihn aufmerksam wurde und nachdem 2016 eine Stelle beim SCRA frei wurde, das Gespräch suchte. Eine riesen Chance, die sich der Emser nicht entgehen lassen wollte. „Ich habe die Entscheidung, zum SCRA zu kommen noch keinen Tag bereut. Mein Tätigkeitsfeld ist super interessant, unglaublich, was ich in den knapp dreieinhalb Jahren alles lernen konnte.“

Neben der Arbeit belegte Jürgen in der Schweiz und in Deutschland ver-

Besonders die Zusammenarbeit mit dem Betreuerteam um Martin Häm-

„Wir sind ein super Team!“

merle, Manuel Hofer und Patrick Rinderer schätzt „Köcki“: „Jeder gibt jedem Dinge weiter, wir können alle voneinander lernen und sind ein super Team.“ Deutlich erleichtert hat sich diese Arbeit durch den Umzug in den Campus. Behandlungsräume, Trainingsplatz, Kabine, Kraftraum, Schlafraum – mittlerweile nicht nur alles auf Top-Niveau,sondern auch alles im selben Gebäude und für das Betreuerteam somit deutlich besser zu koordinieren, als das noch vorher der Fall war. Auch die Atmosphäre ist eine ganz andere. Jürgen Köck erinnert sich: „Vorher hatten wir Masseure einen kleinen Raum im Keller, in dem die einzige Lichtquelle die Glühbirne an der Decke war. Wenn man das jetzt vergleicht, ist das schon ein Quantensprung. Hier sehen die Spieler direkt auf den Trainingsplatz, wir haben im Betreuerteam die Möglichkeit, uns noch besser aufeinander abzustimmen und Regenerationsmöglichkeiten auf Top-Niveau zu nützen. Das alles in einer Atmosphäre, in der es einfach Freude macht, zu arbeiten.“

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Mehr Arbeit, aber deutlich mehr Spaß

Dabei haben sich die Arbeitszeiten Köcks durch den Umzug in den Campus erhöht. Waren die Spieler vorher vielfach froh, das Trainingsgelände möglichst schnell zu verlassen, sind die neugeschaffenen Trainings- und Behandlungsmöglichkeiten nun eine Zusatzmotivation, um Sonderschichten einzulegen. „Ich würde sagen, wir haben jetzt mehr Arbeit, dabei aber deutlich mehr Spaß“, erklärt der SCRA Masseur. Während er erzählt, steht schon der nächste SCRA-Akteur im Türrahmen. Alles Durchbewegen und Mobilisieren der Gelenke steht bei Christian Gebauer auf dem Programm. Es

knackst und zieht, nach wenigen Minuten ist der pfeilschnelle Tiroler bereit für die nächste Trainingseinheit. Und Köck? Der ist mit dem Massieren jetzt vorerst für eineinhalb Stunden

fertig. 90 Minuten Zeit, um sich für die Behandlungen nach dem Training vorzubereiten. Dann wird die Türe zu seinem Massageraum wieder im Minutentakt auf und zu gehen. [mw]

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