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JAUSMANNSKOST
Während der Pandemie fragt Otto Jaus seine Mama Elisabeth, ob sie ihm das Kochen beibringt. Sie sagt Ja! Herausgekommen ist „Jausmannskost“, ein Koch- und Erinnerungsbuch mit Rezepten von der Mama und Oma des beliebten Sängers, Kabarettisten und Schauspielers.
Wir sind eine fünfköpfi ge Familie und ich kann mich nicht erinnern, jemals zu Hause bei der Mama oder Oma ein Fertiggericht vorgesetzt bekommen zu haben“, schildert Otto Jaus. Viel freie
Zeit während der Pandemie motivierte den belieb ten Künstler und Vater einer Tochter dazu, endlich das Kochen zu lernen. Und wer könnte ihm das besser beibringen als seine Mama. „Als mich der
Otto gebeten hat, konnte ich nicht Nein sagen und mir war sofort klar, dass das ein großes Projekt werden würde“, lacht
Elisabeth Jaus. Also trug sie dem Sohnemann auf, die Rezepte beim Kochen auch gleich niederzuschreiben. Vom Aufschreiben auf Zetteln zur Idee, gemeinsam ein Kochbuch zu machen, war es dann kein langer Weg.
Am Herd mit Niavarani und
Pizzera. Sofort begeistert von der Idee zeigte sich auch Ottos Freund, Mentor und künstlerischer Ziehvater Michael Niavarani. Er gesellte sich sogar beim Ganslkochen zu Mutter und Sohn an den Herd und gab humorvoll seinen Senf dazu. Und auch Ottos Bühnenpartner und „Brudi“ Paul Pizzera unterstützte das Mama-Sohn- Gespann beim Hendlpanieren und Schmähführen.
Hausmannskost aus NÖ. Vom „Bsoffenen Hendl“ über „Mamas Schnitzel nach Papas Wunsch“ bis hin zum „Grammelnauslassen für Wahnsinnige“ und Papas Nusskräuterschnaps – mit diesem Buch gibt Otto Jaus die Kochtradition seiner Familie weiter: niederösterreichische Hausmannskost um die wohlschmeckende Dreifaltigkeit Fleisch, Erd äpfelteig und Mehlspeis. Die geheime Zutat sind exklusive und sehr authentische Einblicke in das Hause Jaus: mit alten Familienfotos, persönlichen Geschichten zu besonderen Gerich ten und neuen Bildern und Videos.
Danke Mama. „Dieses Buch ist ein Dankeschön. Ein Dankeschön an eine Frau, die fast ihr ganzes Leben lang ihre eigenen Bedürfnisse hintangestellt hat, um für ihre Familie da sein zu können“, resümiert Otto Jaus. Und Michael Niavarani, der übrigens auch das Vorwort beigesteuert hat, setzt noch eins drauf:
„Beim Füllen des Gansls erreichte unser Niveau den Marianengraben. Meine Mutter war kurz davor, uns mit dem Kochlö el zu erschlagen“, schildert Otto Jaus das Kochen mit Michael Niavarani.
Wenn Pizzera & Jaus die Stimmgabel gegen den Kochlö el tauschen, ist defi nitiv Spaß angesagt.
„Es gibt zwar kein Wort für das wunderbare Gefühl, wenn die eigene Mutter einem das Lieblingsessen kocht, aber es gibt jetzt ein Wort für die Liebe, die man ausdrücken möchte, wenn man aus den Gerichten der Mutter ein Kochbuch macht – nämlich: Jausmannskost!“
Elisabeth und Otto Jaus JAUSMANNSKOST mit Fotografi en von Maria Noi Schultz & Schirm, 240 Seiten, € 32,– schultzundschirm.com
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KONTAKT & ADRESSE
Perspektivstraße 8, 1020 Wien
RINDSUPPE
Zutaten: 1 kg Rindfl eisch, 3 Markknochen, 4 l Wasser, 1 weiße Zwiebel, 1 großer Paradeiser, 1 Knoblauchzehe, 1 kleines Stück Ingwer, 6 Pfe erkörner, 1 TL Salz, 1 Prise gemahlener Kümmel, 1 Prise Muskatnuss, 1 TL Liebstöckel, 15 Wacholderbeeren, 1 EL Majoran, 1 Bund Petersilie Wurzelgemüse: 350 g Karotten, 50 g Porree, 80 g Zeller, 1/2 Pastinake, 1 Peterwurzen
Vorbereitung:
Wurzelgemüse schälen und Petersilie von Stängeln befreien. Einen Teil der Schalen und Stängel aufbewahren.
Suppe:
Das Rindfl eisch sowie die Knochen in einem großen Topf mit dem Wasser aufgießen und zum Kochen bringen. Sobald die Suppe kocht, den Schaum abschöpfen, sonst wird die Suppe trüb. Keine Sorge, bei dem Schaum handelt es sich um Proteine, die sich aus Fleisch und Knochen lösen. Die Zwiebel halbieren und mit Schale in einem Topf ohne Fett oder direkt auf der Herdplatte auf der Schnittfl äche dunkel anrösten. Den Paradeiser halbieren und mit Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Pfe erkörnern, den Schalen des Wurzelgemüses und Petersi lienstängeln in die Suppe geben. Mit Salz, Kümmel, Muskatnuss, Liebstöckel, Wacholderbeeren und Majoran würzen. Der frische Liebstöckel – man sagt auch Maggikraut dazu – schmeckt natürlich am intensivsten. Der macht außerdem weniger Flankerln in der Suppe, weil man ihn als Ganzes rausnehmen kann. Die Suppe für mindestens drei Stunden köcheln lassen. 45 Minuten vor Ende der Kochzeit das Wurzel gemüse zugeben, damit es schön weich wird. Nach den drei Stunden die Suppe abseihen. Bitte nicht den Topf unter dem Sieb vergessen. Abschmecken und falls notwendig nachwürzen. Das Wurzelgemüse nach Belieben schneiden – bitte nicht die Finger verbrennen! – und mit den gehackten Petersilienblättern zurück in die Suppe geben.
MARMORGUGELHUPF MIT SCHOKOGLASUR
Zutaten: 4 große Eier, 250 g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1/8 l Sonnenblumenöl, 1/16 l Wasser, 1 Prise Salz, 250 g Universalmehl oder Dinkelmehl Type 700, 1/2 Pkg. Backpulver, 1 EL Kakao, Butter für die Form Für Mamas Glasur: 80 g Margarine, 200 g Kochschokolade, 1 EL Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Teig (Ölmasse): Das Backrohr auf circa 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eier, Zucker, Vanillezucker, Öl, Wasser und die Prise Salz in einer Schüssel circa 10 Minuten schaumig schlagen. Dann das Mehl mit dem Backpulver vermengen, in die Masse sieben und unterheben.
Fertigstellung:
Eine Gugelhup orm mit Butter oder Trennspray ausfetten. Die Teigmasse in zwei Hälften teilen und eine davon in die Form füllen. Einen gehäuften Esslö el Kakao in die restliche Masse einrühren und die jetzt dunkle Teighälfte ebenfalls in die Form füllen. Das Ganze ins Rohr geben und für circa 45 Minuten backen. Die Nadelprobe machen: mit einer Stricknadel oder einem Zahnstocher vorsichtig in den Gugelhupf stechen und wieder herausziehen. Falls Teigmasse an der Nadel klebt, muss der Gugelhupf noch länger backen. Wenn er fertig ist, das Rohr abdrehen und den Gugelhupf noch 5 Minuten ziehen lassen. Danach rausholen und auskühlen lassen. Glasur: Margarine und Kochschokolade in einem Wasserbad unter Rühren erhitzen und schmelzen lassen. Das Sonnenblumenöl einrühren, den Gugelhupf mit der Glasur bestreichen, trocknen lassen – und der süßen Ka eejause steht nichts mehr im Weg.
COOLE MAMA.
Elisabeth Jaus (geb. 1957) ist seit über 40 Jahren mit ihrem Mann Otto verheiratet und dreifache Mutter.
Natursauerteig. Was anderes
Mohnopol www.felber Waldviertel.
Doris Felber streut nur Waldviertler Graumohn auf ihre legendären Bio-Mohnstriezerl. Dieser Mohn hat den höchsten Ölgehalt, schmeckt am besten und kommt so wie unser gesamtes Getreide nur aus
Österreich! Das sind wir der Umwelt und unseren
Bauern schuldig.