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GENUSSVOLL FASTEN
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Vanessa Hartmann, Hannes Dabernig
Jene am Morgen ist die wichtigste Mahlzeit, frühstücken sollte man wie ein Kaiser … Haben Sie diese alte Weisheit noch im Ohr? Sie gilt heute als überholt, Magenknurren wird zum guten Sound geadelt. Gönnt man dem Körper rund 16 Stunden Pause von jeglicher Kalorienzufuhr, „werden die Zuckerreserven angezapft und der Recyclingprozess in den Zellen angekurbelt“, weiß die Diätologin Anja Hofer (siehe Interview auf S. 62). Auf den Punkt gebracht: Ob man nun Frühstück oder Abendessen streicht, temporäres Hungern kann gesund sein. Klingt nach einem langen Tag? „Keineswegs“, strahlt Martina Kraus, die NIEDERÖSTERREICHERIN-Gewinnerin einer Intervallfasten-Woche im Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zum Landsknecht. „Ich bin überrascht, welche Wirkung mit relativ wenig Verzicht möglich ist“, sagt sie. Sie habe viel Energie und das erste Kilo purzelte am dritten Tag. Wie genussvoll die Poysdorferin die Intervallfasten-Woche zelebriert, davon überzeugten wir uns vor Ort.
Gemeinsame Auszeit. Martina Kraus ist Bankangestellte und Mutter eines Sohnes. Der Mann, zu dem sie vor exakt
GUTE ENERGIE. Die Intervallfasten-Woche inspiriert die NIEDERÖSTERREICHERINGewinnerin Martina Kraus zu viel Bewegung.
Martina Kraus
Auf den Geschmack gekommen: Warum Martina Kraus nach einer Intervallfasten-Woche im idyllischen Bad Schönau auch daheim dem Abendessen Adieu sagen will.
20 Jahren offiziell ja sagte, überraschte sie zum Valentinstag: Er hatte für sie mit Erfolg beim Gewinnspiel mitgemacht. „Freundinnen haben mir oft von strengen Fastenkuren erzählt. Ich habe immer gewusst: ganz ohne Essen, das ist nicht meins. Aber für das Intervallfasten habe ich mich schon lange interessiert“, schildert Martina Kraus. Die Woche in Bad Schönau wollte sie gerne mit ihrem Mann teilen – und ließ ihn kurzerhand dazu buchen.
Entspannen und Bewegung. Das Paar fand problemlos in den Intervallfasten-Modus hinein. „Ich gehe gern früh schlafen; für uns war schnell klar, dass wir hier einfach jeweils das Abendessen weglassen“, sagt Martina Kraus. Als dann der Wecker nach der ersten Nacht im Gesundheitshotel klingelte, um an die Morgengymnastik zu erinnern, „kostete das zuerst schon Überwindung“, lacht sie. Schließlich empfand sie die Bewegung ab 6:40 Uhr so anregend, dass sie sogleich eine Schwimmeinheit im hauseigenen Wellnessbereich drauflegte. „Das Schöne ist, dass wir hier entspannen und gleichzeitig ein Programm haben.“ Zu Ernährungsvortrag und -beratung gesellen sich eine Reihe von wohltuenden Therapien – von der Fußreflexzonenmassage bis hin zur Lymphdrainage – und Bewegung je nach
individuellem Bedürfnis.
Direktor des kürzlich umgebauten Hauses ist Gerhard Schermann – und zwar seit der Eröffnung vor 25 Jahren. Sein Credo: „Wenn die Mitarbeiter zufrieden sind, überträgt sich das auf den Gast und er fühlt sich vom ersten Tag an
wohl.“ Der Hotellerie im idyllischen Bad Schönau in der Buckligen Welt widmet er sich seit fast 40 Jahren. Fasziniert hat ihn von Beginn an das natürliche Trockengasvorkommen, „das CO 2 -hältige Wasser erweitert die Venen und Arterien und fördert die Durchblutung“, erklärt
ENTSPANNEN. Bei einer FangoBehandlung sowie in der Finnischen Sauna
DIE GEWINNERIN. Mit Direktor Gerhard Schermann
pannonischen Klima mit vielen Sonnenstunden und der hügeligen Landschaft. „Wir haben viel Schönes hier; schon allein die Aussichtswarte Hutwisch ist eine Besonderheit: Bei klarem Wetter sieht man bis zum Schneeberg und dem Neusiedler See.“
Keine Versuchung. Martina Kraus und ihr Mann halten während ihrer Intervallfasten-Woche in Bad Schönau ihre Esspause jeweils von 16 bis 8 Uhr morgens. Bis sich der Körper auf das Intervallfasten einstellt, könnte der Kreislauf Probleme machen, hieß es. „Aber bei uns war das gar nicht der Fall. Wir gehen täglich Nordic Walken und ich verspüre auch kein Hungergefühl“, beschreibt Martina Kraus. Besonders wohltuend sei der Schlaf, wenn man auf das Abendessen verzichtet, findet sie. Wenngleich man in den acht „Essstunden“ freie Wahl hätte, hat sie sich zusätzlich ein paar Regeln auferlegt, verrät sie. „Ich nutze gleich die Gelegenheit, hier zumindest eine Woche auf Fleisch, Wurst und Süßes zu verzichten. Im Arbeitsalltag nasche ich auch schon mal am Vormittag, hier denke ich meist gar nicht daran.“
Das alltagstaugliche Konzept begeistert die Poysdorferin auf Anhieb so sehr, „dass ich beschlossen habe, das Intervallfasten auch daheim zu praktizieren und jeweils von Montag bis Freitag das Abendessen wegzulassen“.
Intervallfasten als Energiebooster
Schon als Kind interessierte sich Anja Hofer für die duftenden Vorgänge in der Küche. Später wurde es zur Passion, Rezepte so abzuwandeln, „dass die Speisen gut schmecken und trotzdem einen hohen Nährwert haben“, beschreibt die studierte Diätologin im Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zum Landsknecht. Sie hält Vorträge, berät die Gäste auch direkt bei den Mahlzeiten und praktiziert das Intervallfasten auch selbst.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Sie wenden im Gesundheitshotel Bad Schönau Zum Landsknecht die 16/8-Methode an. Was bedeutet das konkret?
Beim Intervallfasten gönnen wir dem Körper eine Esspause von 16 Stunden. In den darauffolgenden acht Stunden gibt Warum Nahrungskarenz so viel bringt, erklärt Diätologin Anja Hofer, BSc.
es zwei Hauptmahlzeiten, bei denen man essen darf, was man möchte und zusätzlich kleine Snacks wie Nüsse oder Obst. Wie überbrückt man den Hunger in den 16 Stunden?
Es ist wichtig, tatsächlich keine Kalorien während der sogenannten Nahrungskarenz zu sich zu nehmen; der INDIVIDUELLE BERATUNG. Diätologin Anja Hofer mit Martina Kraus
Körper soll komplett entlastet werden. Es macht Sinn, Hunger aufkommen zu lassen, so wird die Fettverbrennung in Gang gesetzt. Trinken sollte man hingegen ausreichend: Wasser, Tee, schwarzen Kaffee, Zitronenwasser.
Wieso Zitronenwasser? Es kurbelt besonders intensiv den
Stoffwechsel an. Auch Ingwerwasser ist ideal, weil es ebenso den Entgiftungsprozess und die Fettverbrennung fördert. Spielt es eine Rolle, auf welche Mahlzeit man verzichtet?
Wir alle haben unterschiedliche Biorhythmen; es gibt beispielsweise Morgen- und Abendmenschen. Deswegen empfehle ich individuell zu entscheiden, ob man nun das Frühstück oder das Abendessen weglässt.
Theoretisch darf man in den acht Stunden essen, was man möchte. Sie geben Ihren Gästen auch Rezepte mit und empfehlen freilich ausgewogene Speisen. Welche beispielsweise?
Da gibt es viel: Die Palette reicht von Linseneintopf bis hin zu Spinatquiche, aber auch Nachspeisen wie Kürbiskuchen oder Joghurt-Topfen-Creme sind prima. Das Motto ist generell: weniger Zucker, mehr Vollkornanteil.
Warum sollte die Esspause jeweils 16 Stunden dauern?
Die sogenannte Autophagie, also die Zellreinigung, setzt nach etwa 14 bis 16 Stunden Nahrungskarenz ein.
Für wen eignet sich Intervallfasten? Für alle Erwachsenen, Kindern rate ich davon ab. Bei Erkrankungen ist es sinnvoll, das Intervallfasten mit einem Arzt abzusprechen. Wir wissen aber, dass es beispielsweise bei Bluthochdruck oder TREUE BEGLEITER. Gesunde Snacks und Gewürze, die den Stoffwechsel anregen.
Cholesterin-Problemen hilft.
Was sind die positiven Effekte von Intervallfasten?
Neben der Zellreinigung lässt es die Fettdepots schrumpfen, nicht aber die Muskelmasse. Es ist nicht als Diät konzipiert, führt aber dennoch zur Gewichtsreduktion. Man ist oft vom Essen übersättigt und fühlt sich träge; durch Intervallfasten bekommt man auch mehr Energie. Die Methode ist zudem alltagstauglich, man kann es einfach auch daheim so oft, wie man will, praktizieren. Warum macht es dennoch Sinn, eine Intervallfasten-Woche im Vivea Gesundheitshotel zu machen?
Man bekommt jederzeit fachliche Beratung, hat hier keine Ablenkungen, keine Versuchungen. Wenn man vom Alltag weg ist, sinkt der Stress ab, inklusive der Therapien ist es auch für den Körper eine Woche Erholung. Unsere Intervallfasten-Gäste haben einen Raum mit exklusiven Snacks für sich. Und was ich bei ihnen allen sehe: Sie sind gut drauf und strahlen.
INFOBOX
Zellreinigung inklusive Energiekick verspricht die Intervallfasten-Woche im Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zum Landsknecht. Nach Ernährungs- und medizinischer Beratung erwarten die Gäste eigens auf sie abgestimmte Mahlzeiten, Getränke und Snacks nach der 16/8-Methode (acht Stunden Essen, 16 Stunden Pause). Hinzu kommen Behandlungen wie Carbovasal-Therapie und Heuleberwickel sowie sportliche Aktivitäten – von sanft bis dynamisch. „Der Körper bekommt Zeit zu entgiften, zu entschlacken. Unsere Behandlungen und Bewegung treiben diesen Prozess voran“, erklärt Therapieleiterin Veronika Holzer. Intervallfasten-Woche • 7 N ächte (Sonntag bis Sonntag) inklusive Vollpension und Wellness • 1 Arztgespr äch, BIA-Messung, Fachvortrag zum Thema „Intervallfasten“ • 5 x Morgengymnastik, Nordic Walking mit Instruktor • 1 Lymphdrainage, 1 Basenbad, 1 Fußreflexzonenmassage, 1 Carbovasal Intensivtherapie, 1 entgiftender Leberwickel (Heublumenpackung), 1 Detox-Entschlackungsfußbad • 1 Entspannungstherapie „Traumreise“ Preis: € 793 bis € 95–Ganzjährig buchbar!
Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zum Landsknecht Kurhausstraße 11 2853 Bad Schönau Tel.: 02646/905 00-1501 E-Mail: schoenau@vivea-hotels.com www.vivea-hotels.com
FREIGUT THALLERN –Weinkultur seit 1141
In der Thermenregion südlich von Wien, inmitten von malerischen Weingärten, empfängt Sie das Freigut Thallern, eines der traditionsreichsten Weingüter Österreichs. In dem Boutique-Hotel erwarten Sie liebevoll eingerichtete Zimmer im Landhausstil, die jeglichen Komfort bieten. Neben weitläufiger Natur, die Aktivurlauber zu Spaziergängen einlädt, kommen besonders Weinliebhaber auf ihre Kosten. Im Zentrum des zweitältesten Weingutes Österreichs befindet sich die gut bestückte Vinothek, in der Sie an einer Verkostung teilnehmen oder in Ruhe ein Glas Wein genießen können. Eine erholsame Auszeit ist somit garantiert!
111 Orte im Weinviertel, die man gesehen haben muss!
Eigentlich sollte es eine Präsentation im Theater Westliches Weinviertel werden, nun folgen wir dem Buch – bis auf den Grund des Urmeeres ... M uschelberg, Brauküche, Skipiste und W erft – nicht unbedingt das, was man mit dem W einviertel in Verbindung bringen würde. Aber zwischen den sanf ten Hügeln, den Weingärten und Windschutzgür teln warten nicht nur über tausend romantische Kellergassen, sondern auch viele außergewöhnliche Orte. Und manche da von gleich in der Nachbarschaft. Die Autoren Günther Pfeifer (wichig im tww, schreibt Theaterstücke und Krimis), Gerhard Hohlstein (erforscht die Eing eborenen in ihrer natürlichen Umgebung, beim Heurigen) und Fran ziska Wohlmann-Pfeifer (W einviertlerin mit Wiener Migrationshintergrund, die seit über 30 Jahren das tww leitet) schreiben somit Weinviertler Geschichte.
Emons-Verlag, März 2020, ISBN: 978-3-7408- 0843-3, € 16,95
70 Genießen Sie mit der Urlaubsbox „Zauberhaftes Österreich“ eine kleine Auszeit im Freigut Thallern oder in einem von rund 120 weiteren Hotels. Neben einem Kurzurlaub mit zwei Übernachtungen für zwei inkl. Frühstück ist im Preis auch noch ein 80-Euro-Wertgutschein für Hotelleistungen enthalten. Nähere Infos finden Sie unter: www.urlaubsbox.com/28740
Effektive Muntermacher
Mikroorganismen sind nahezu überall zu finden. Gerade in naturnahen Gewässern übernehmen sie wichtige Aufgaben. Doch unter welchen Bedingungen können sie die Wasserpflege unterstützen und worauf ist bei der Anwendung und Vorbereitung zu achten?
Jedes Gewässer hat einen natürlichen Bedarf an Wasserbakterien. Große organische Einträge wie Blätter, Algenreste, Pflanzenreste oder ähnliches lassen sich mithilfe von Teichkeschern oder der bloßen Hand mühelos entfernen. Kleinere Zerset zungen werden in der Regel von Filtersystemen wie Schwämmen oder Bürsten herausgefiltert und aufgefangen. K leinste organische Schwebstoffe und Zersetzungsprodukte können aber durch die Poren der Filteranlage hin durchfließen. Eine Aufgabe von Starter-Bakterien ist es, diese Schwebstoffe abzubauen und somit die Filterleistung von Naturpools und Schwimmteichen zu erhöhen. Auch zur Förderung einer optimalen Wasserqualität tragen sie bei. So entstehen beste Voraussetzungen für die natürlichen Prozesse im Gewässer.
Aktives Leben im Wasser. Alles Leben ist abhängig von Stoffwechselprozessen und auch einem gewissen Maß an Pflege. Ein Großteil der mikrobiologischen
Info: Wasserpflege-Profis empfehlen die regelmäßige Anwendung von Starter-Bakterien bei Neustart eines Naturpool- und Teichsystems, bei Teilwasserund Vollwasserwechsel, im Anschluss einer Filterreinigung und zu Beginn jeder Teichsaison. Nur so erbringt das biologische Filtersystem schnellstmöglich seine verfügbare Filterleistung – der Teich ist schneller leistungsfähig.
Kulturen stirbt in den Wintermonaten ab, weshalb eine Neuansiedlung mit Jahresbeginn und somit eine Zugabe von Starter-Bakterien notwendig ist. Spätestens, wenn die Pflanzen zu wachsen anfangen und das Leben rund um den Teich aktiv wird, sind dies Zeichen für zunehmende Stoffwechselfunktionen im Wasser. In Mitteleuropa ist dies in vielen Fällen bereits im März oder April soweit.
Wenn der Teich Hilfe braucht. Trotz bester Vorbereitung und Wasserpflege kann es in Teichen vereinzelt zu einer Algenblüte kommen, bei der das Gewässer trüb erscheint. Auch in diesem Fall helfen Hochleistungsmikroorganismen bei der Wiederherstellung Ihres gewünschten Teichbilds. Das Ziel: dem Wasser zu helfen, sich selbst zu helfen. ALGENKILLER Protect® ist ein erfolgreiches Wasserpflegeprodukt zum Oberflächenschutz im Teich. UNIPOND® Brilliant, der Synergie-Wasseroptimierer, verhilft Ihnen schnell und gezielt zur Verbesserung der wichtigsten Parameter im Wasser und somit zu bester Wasserqualität. Beide Produkte arbeiten optimal mit den Starter-Bakterien biobird®zusammen und überzeugen Naturpool- und Schwimmteichbesitzer in aller Welt.
Über Weitz Wasserwelt. Weitz Wasserwelt entwickelt innovative und praxisorientierte Produkte und Verfahren zur Wasserpflege in eigenen Labors. Zudem betreibt das Unternehmen zukunftsweisende Forschung und Entwicklung, um neue Ideen und revolutionäre Verfahrenstechniken umzusetzen. Seit Jahren wenden sich Teichbesitzerinnen und -besitzer vertrauensvoll an die Teichexpertinnen und -experten der Weitz Wasserwelt. Bei einem Gespräch werden Erfahrungen und Anregungen ausgetauscht. Hiervon profitieren Teichbesitzerinnen und -besitzer und
können die Erkenntnisse der wertvollen Beratung direkt in die Tat umsetzen. Zu den begeisterten und zufriedenen Kundinnen und Kunden zählen neben dem Groß- und Fachhandel namhafte Naturpoolbauer, Freizeitparks, Zoos, Hotels, Golfclubs, Städte und Kommunen, Bundesgartenschauen, Schwimm- und Erlebnisbäder, Koizüchter sowie viele private Teichbesitzerinnen und -besitzer und Aquarienfreunde. All diese sind überzeugt vom Nutzen der Weitz-Wasserwelt-Produkte.
www.weitz-wasserwelt.at service@weitz-wasserwelt.de Tel.: +49 (0) 6022 / 21 210 WEITZ WASSERWELT KONTAKT
Der Frühling lässt nicht lange auf sich warten Freizeit
Lässig Sonne tanken im Südtiroler Hotel BOTANGO.
Wer lieber gestern als morgen in den Frühling und die Outdoor-Saison startet, für den is t das BOTANGO in Südtirol ein heißer Tipp. In der Umgebung des Easygoing-Hotels nahe Meran grünt und blüht es früher als anderswo. Der Höhepunkt des Frühlingserwachens ist die Apfelblüte im April. Ganze L andstriche taucht die Natur dann in weiße T upfen auf hellem Grün – ein bezauberndes Schauspiel, das Lebensfreude auss trahlt. BOTANGO, das ist Freiheit und Leichtigkeit. Die Atmosphäre in dem Bed & Breakfast Hotel ist „von Welt“ – smartes Design, das inspiriert, eine lässige Base mit individuell ein gerichteten Zimmern, mit Terrasse, die bes te Pizza weit und breit in der Pizzeria SEM und lockeres Fine Dining im Restaurant THEDL. Sauna und Schwimmbad sind bis 23 Uhr g eöffnet. Und draußen: der Pool, die Frühlingsluft und der Sonnenschein.
Das BOTANGO ist eine stylishe Basis für Entspannung, Genuss – und dank moderner Workspaces auch für mobiles Arbeiten. Eben noch am Pool gechillt und schon am Workplace Wichtiges erledigen, eben noch mit dem Bik e in der Natur, dann neue Leute an der Bar kennenlernen, eben noch im Meeting, dann zum gemütli chen Abend in der Pizzeria, eben noch eine neue I dee geboren, dann relaxen im Spa. Flexibel arbeiten, lecker schmausen, Batterien aufladen – das ist die BOTANGO-Philosophie. Familie Schönweger Vinschgauer Str. 105, 39020 Partschins Südtirol – Italien Tel.: +39 0473 967 128 E-Mail: info@botango.it www.botango.it BOTANGO KONTAKT
Danke Thomas Brezina!
Der beliebte Autor hat reagiert und in nur drei Tagen ein Buch mit Ratschlägen in Corona-Zeiten geschrieben. Gemeinsam mit seinem Verlag „edition a“ macht er uns nun seine Glück-Tipps zum Geschenk.
© Lukas Beck
Am 20. März ist es erschienen –ein Buch, das wir alle jetzt gut gebrauchen können. In „Auch das geht vorbei“ gibt er Ratschläge gegen Sorge, Angst und Panikattacken. Er erzählt, was zu tun ist, wenn einem daheim die Decke auf den Kopf fällt und wie sich trotzdem ein Lächeln bewahren lässt. Und er hat einen Tipp zum glücklich machenden Zeitvertreib daheim: das „Freude-Alphabet“. Zu jedem Buchsta
ben des Alphabets findet man dabei einen Begriff, der etwas benennt, das einem Freude macht. „Wir müssen jetzt auch unser seelisches Immunsystem stärken“, sagt der Kultautor. „Derzeit ist es wichtiger als je zuvor, auf die eigene Gesundheit und damit auf die Gesundheit vieler anderer zu achten. Eine besondere Rolle spielt dabei aber die innere Gesundheit und Kraft. Vieles wird sich ändern, aber was sich ändert wird zu einer neuen Normalität werden. Fragen wir uns deshalb immer: Wie werden wir in drei Jahren auf diesen Frühling zurückblicken? Und lassen wir dabei niemals die Möglichkeit aus den Augen, dass alles wieder richtig gut wird!“
GENUSS
Penelope Cruz (45), spanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin „Wenn ein Mann für dich kocht und der Salat enthält mehr als drei Zutaten, meint er es ernst.“
Salzzitronen & Zitrusaufstriche
Reiche Erne in der Guntramser Orangerie
Auch Jamie Oliver verwendet sie. Denn: „Die Salzzitronen sind eine heiß begehrte Ingredienz für Hobbyköche, die wir auf Gut Guntrams aus Eigenanbau anbieten“, sagt Reinhard Adelsberger, der damit gerne orientalisches Henderl mit Kirchererbsen oder Pasta mit Tomaten und Sardellen und Kapern verfeinert. Im Hofladen gibt es daher Florentiner Salzzitronen und köstliche Zitrusaufstriche mit Grapefruit Star Ruby, Zitrone, Mandarine Satsuma und Blutorange zu kaufen. Infos: www.guntrams11.at
Wer noch auf der Suche nach einem besonderen Geschenk für die Großen ist, der ist bei Whisky J.Haider an der richtigen Adresse. Von süßen Waldviertler Whisky J.H. Likören bis zu edlen Tropfen wie dem Dark Rye Malt Peated J.H. ist für jeden Geschmack das richtige dabei und kann im Onlineshop des Familienbetriebs bestellt werden. Anlässlich des Jubiläumsjahres finden immer am 25. des Monats Jubeltage im Onlineshop mit kostenfreien Versand statt. EASTER WHISKY
© Waldviertler Whisky J.H.
Genusshandwerk
Franz Keller lernte sein Handwerk bei Legenden wie Jean Ducloux, Paul Bocuse oder Michel Guérard und wurde selbst zu einem der renommiertesten Sterneköche. Dann verabschiedete er sich aus dem „Sterne- Zirkus“ und lebt heute seinen Traum vom Kochen als Genusshandwerk. „Küchengott auf Kriegspfad“ titelte Der Spiegel zum Erscheinen seines Bestsellers „ Vom Einfachen das Beste“, in dem er die Geschichte seines Lebens mit einer scharfen Kritik an der Landwirtschafts- und Nahrungsmittelindustrie verknüpfte. Jetzt legt er nach, denn „die Bevölkerung ist bereit für eine Agrar- und Lebensmittelwende, doch die Politik wird in der EU von starken Lobbyinteressen ausgebremst“. In sei nem neuen Buch erklärt er, wie man mit gesunden R ohstoffen und einfachen Mitteln gut kocht. Viele Anekdoten aus seiner bewegten Zeit als Sternekoch würzen dieses Buch. D er Marschbefehl laut Spiegel: „Gemeinsam anrühren gegen eine L ebensmittelindustrie, die den Namen ‚Sterbemittelindustrie‘ verdient.“ Westend Verlag, ISBN 9783864892660, € 24
GENUSS UNTER FREIEM HIMMEL
Queen Victoria liebte Picknicks und mit ihr der ganze Hofstaat. Auch hierzulande wird das Essen im Grünen immer beliebter. Es bringt uns raus in die Natur, es ist unkompliziert und macht Spaß. Und man kann es sogar am Balkon oder im eigenen Garten praktizieren.
Der Brauch, Speisen unter freiem Himmel zu sich zu nehmen, ist seit der Antike bekannt. Die Griechen trafen sich gern draußen zu einem Festmahl und sammelten dabei Spenden. Im alten Rom gab es das Prandium, eine Art zweites Frühstück, bei dem vor allem kalte Speisen gegessen wurden. Im Mittelalter wiederum war das Essen auf der grünen Wiese, manchmal auch notgedrungen, Teil fast jeder längeren Reise. Und zur landwirtschaftlichen Feldarbeit gehörte es ebenfalls ganz selbstverständlich dazu. Im Barock entdeckte es vor allem der französische Adel, und die englische Königin Victoria machte es schließlich gänzlich hoffähig. Bis heute nicht ganz klar ist, wer die Erfindung des Wortes für sich verbuchen darf – entweder die Franzosen mit der Bezeichnung „pique-nique“ (eine Kleinigkeit „aufpicken“) oder doch der englische Lord Chesterfield, der 1748 im einem Brief eine Versammlung als „picnic“ bezeichnete. Es waren jedenfalls die Engländer, die dem Picknick im 19. Jahrhundert eine wahre Hochblüte bescherten, und bis heute werden etwa beim Pferderennen in Ascot, beim legendären Tennisturnier von Wimbledon oder auch beim Nationalsport Cricket gerne Pausen mit Essen unter freiem Himmel eingelegt. Und auch in Österreich entdecken wir zunehmend unsere Liebe zu Decke, Korb und genussvoller Auszeit im Grünen mit liebevoll zusammengestellten Speisen und Getränken. Und ob selbst eingepackt oder fertig zusammengestellt – wichtig ist natürlich, was im Körberl drinnen ist.
Ein Vergnügen für Stadt und Land. Die gute Nachricht für alle Genießerinnen und Genießer: Das Angebot an bereits fertig gefüllten Picknick-Körben wächst kontinuierlich und lässt sich unkompliziert online bestellen und an vereinbarten Treffpunkten abholen. In der Süd- und Südoststeiermark setzt man bereits seit längerem auf Picknickangebote. Weinberge und historische Schlossanlagen laden
zum Spazieren ein, der Picknickkorb wird von Buschenschenken oder Restaurants mit Spezialitäten der Region vom Backhendl bis zum frischen Bauernbrot befüllt. Die südsteirische Weinstraße lädt ebenso zum Essen im Grünen wie die Region Bad Gleichenberg, wo sich, gerade im Frühling, etwa der sogenannte Herzsprung-Weg großer Beliebtheit erfreut. Ein Wanderweg in Form eines Unendlich-Zeichens mit mehreren Stationen, der sich der romantischen Zweisamkeit und Partnerschaft widmet. In Kooperation mit der Diözese entstanden, finden hier im Mai auch Eheseminare vor Trauungen statt.
Entlang der niederösterreichischen Donau lässt es sich ebenfalls an vielen tollen Locations gut freiluftspeisen und den Korb dazu vorbestellen. Das Angebot reicht dabei von der Gourmet-Variante des Gutshofrestaurants Prandtauerhof über ein Picknick vom Floh in Langenlebarn bis zum Jausnen an den stilvollen Plätzen im Park von Schloss Grafenegg, an der Donau in Tulln (hier wird der Korb ganz bio gepackt) oder auch im barocken Garten von Schloss Hof.
Text-, Elisabeth Becker Fotos: TVB Region Bad Gleichenberg/Werner Krug