6_6 Organisation Ablauf Vorlesungsscript

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Ablauforganisation/ Prozessmanagement

Dr. Hartwig Maly

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Wof端r Prozessmanagement? Beste Organisation deutscher Unternehmen: Ausf端hrliche Organigramme Dokumentation Platz jedes Mitarbeiters

Plan Aufbau- und Ablauforganisation Wer braucht da noch Prozessmanagement?

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Heutige Realit채t Es gibt auch Firmenpleiten, Massenentlassungen, laufende Reorganisation, Umstrukturierungen Strategiekonzepte, die nur auf dem Papier existieren

Technologie um ihrer selbst Willen Ber체cksichtigung Mitarbeiter unten auf Priorit채tenliste

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Probleme im Unternehmen Beschreibende Begriffe: Effektivit채t Effizienz

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Effektivit채t Effektivit채t: Das Richtige tun Die richtigen M채rkte ausw채hlen Die richtigen Produkte entwickeln

Die richtigen Einflussfaktoren bestimmen Die richtigen Kernkompetenzen aufbauen

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Einflussfaktoren Effektivität Maßgeblichen Einfluss auf die Effektivität haben: Unternehmensvision

Unternehmensstrategie Unternehmensziele

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Mangelhafte Effektivit채t Das Ergebnis sind: unzufriedene Kunden Mitarbeiter

Kapitalgeber und eine unzufriedene Gesellschaft

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Effizienz Effizienz: Etwas richtig tun Wirtschaftliche Zielerreichung

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Effizienzprobleme Betrieblichen Abläufe Prozesse überladen mit nicht wertschöpfenden Aktivitäten hoher Koordinationsaufwand durch viele Schnittstellen

Größter Kostenblock

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Prozessmanagement =Management von Geschäftsprozessen Ganzheitlichen Betrachtungsweise Unterschiedlichste Methoden und Ansätze Vordergrund:

Zusammenhänge zwischen den einzelnen betrieblichen Bereichen Techniken in Praxis wichtig Wichtiger: Klarheit über Zusammenhänge

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Prozessorientierung Prozessorientierung mehr als Ablauforganisation Basis: Ganzheitlichen Philosophie Integration der Faktoren

Kunden Mitarbeiter Systeme

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Funktionsorientierung

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Prozessorientierung

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Zielsetzung des Prozessmanagements (1) Prozesse zu dokumentieren, strukturieren und optimieren Das erforderliche Minimum an Schnittstellen zu erkennen und zu definieren

Die Abl채ufe ablaufgerecht und ergebnisgerecht zu steuern

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Zielsetzung des Prozessmanagements (2) Die Kennzahlen f端r die Erkennung von Zielabweichungen zu ermitteln Die Auswirkungen des Prozesses auf den Unternehmenswert zu ermitteln Organisationsstrukturen prozessorientiert anzupassen

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Entstehung Prozessmanagement Bis Anfang voriges Jahrhundert: Industrielle Fertigung kleine Arbeitsgruppen Analog Herstellungsverfahren in Werkstätten

Ausreichend für Klein- und Kleinstserien Nicht ausreichend bei steigender Nachfrage und großer Seriengrößen

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Taylor Um 1900 revolutionierte Taylor die Industrie Zeitordnung des Betriebsauflaufes Unterteilung Arbeitsabl채ufe in kleine Einheiten

Taylorsches Prinzip der Arbeitsteilung Voraussetzung f체r industrielle Serienfertigung Schnelle Integration ungelernter Arbeitskr채fte in industrielle Prozesse

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Industrielle Revolution Taylor  Auslöser industrielle Revolution Schaffung von Arbeitsplätzen Steigende Nachfrage

Fallende Preise für industriell gefertigte Waren Waren für breite Bevölkerungsschichten Beispiel: Ford T-Modell Anfang wirtschaftlicher Aufschwung der Industrieländer

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Taylorsche Prinzip Je größer eine Arbeitseinheit oder ein Unternehmen desto größer Auswirkung Taylorsche Prinzip Wenig Sinn Aufteilung Arbeit eines Einzelnen in kleine Einheiten Entstehung Großunternehmen durch Arbeitsteilung Beibehaltung dieses Prinzips

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Anfang der industriellen Fertigung Produktpreis Hauptkriterium Niedrige Preise durch einheitliche Großserien Beispiel Ford T-Modell: Lieferbare Farbe schwarz

Käufer akzeptierten lange Lieferzeiten Überproduktion unbekannt Qualität der Ware wesentliches Verkaufsargument Segmentierung der Wirtschaft

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Heutige Realit채t Wandel der Rahmenbedingungen K채ufererwartungen: Individuell auf sie zugeschnittenes Angebot

Wandel der Wertvorstellungen Gute Produktqualit채t wird vorausgesetzt

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Kundenerwartungen Zus채tzliche Leistungen wie Service und Beratungsleistungen

Ausschlaggebend f체r Kaufentscheidung Segmentierung durch Qualit채t der Prozesse der Kundenbedienung (incl. Produktentstehung und COF Customer Order Fulfilment = Kundenauftragserf체llung)

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Auswirkungen Taylorsches Prinzip Negative Wirkung am wenigsten auf direkter Arbeitsebene Viel wichtiger  Auswirkungen auf Verwaltung – Overhead Direkte Auswirkung von Größe

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Beispiel Organisation -100 Arbeitsgänge pro Stunde aus Jede Arbeitskraft -10 Arbeitsgänge pro Stunde Benötigte Mitarbeiter 11

10 Arbeitskräfte und 1 Supervisor.

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Wachstum um Zehnfaches Wachstum um das Zehnfache

Nicht nur 110 Mitarbeiter Benötigte Mitarbeiter 196 :

100 Arbeitskräfte, 10 Supervisors, 1 Direktor, 3 Bereichsleiter, 18 Mitarbeiter im Personalwesen, 19 Mitarbeiter in der Planung, 22 in Qualitätswesen und Steuerung, 23 in Verwaltung und Kontrollfunktionen.

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Grenzen Folgen: Abteilungsdenken Mangelnde Kundenorientierung

Grenzen funktionaler Einheiten = Grenzen f체r Optimierungsvorg채nge Nicht Beherrschbar: Bereichs체bergreifende, ganzheitliche Vorg채nge

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Taylor Ausgliederung von: - Planung – Steuerung - Kontrolle Produktion als Kombinationsprozess: - Arbeit - Betriebsmittel - Werkstoffe

drehen

Dispositive Arbeit

Menschliche

Arbeit

Ziel: Produktivitätsoptimierung

Objektbezogene Arbeit

fräsen bohren

Verrichtungsorientierte Arbeitszerlegung

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honen

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QualitätsKontrolle

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Bildung von Kรถnigreichen

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Vorteile Prozessmanagement Fr체her: Oft eindimensionale Ziele Zum Beispiel: Verbesserung Cash-Flow Konzentration Anstrengungen zur Zielerreichung

Am Ziel: Kundenbeziehungen wurden dar체ber vernachl채ssigt Neues Problem: Unzufriedene Kunden Mit allen negativen Auswirkungen

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Neues Ziel Neues Ziel: Verbesserung der Kundenbeziehungen Wieder alle Anstrengungen zur Zielerreichung Verbesserung Kundenzufriedenheit

Verschlechterung Cash-Flow

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Prozessorientierte Organisation Verantwortlichkeit 체ber den gesamten Prozess Optimierung gesamter Prozess Minimierung Schnittstellenproblematik

Organisatorische Effizienz Ganzheitliche Ansatz = Ausgewogene Gestaltung einzelner Faktoren Anpassung an sich st채ndig 채ndernden Bedingungen

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Funktionale Organisation Abt. A

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Abt. B

Abt. C

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Prozessorientierte Organisation Abt. A

Abt. B

Abt. C

Prozess

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Unterschiedliches Denken Organisationsorientiert

Prozessorientiert

Die Hierarchie bestimmt

Der Kunde bestimmt

Ich kenne meine Aufgaben

...und deren Bedeutung

Einzelk채mpfer fremdgesteuert

Team, selbststeuernd

Ich tue meine Pflicht

Ich hoffe darauf, es klappt

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Unterschiedliches Denken Organisationsorientiert

Prozessorientiert

Leistung Einzelner messen

Das Ergebnis des Prozesses wird gemessen

Wer hat den Fehler gemacht

Wie konnte der Fehler entstehen

Die Leute sind das Problem Personen werden ausgewechselt Dr. Hartwig Maly

Der Prozess ist das Problem

Prozess wird ver채ndert info@maly-seminare.de

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Beispiel f端r Prozessorientierung bei FORD Motor Company

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Vor Neuorganisation 500 Buchhalter mit dem Vorgang befasst Trotzdem (daher) hohe Fehlerquote Einfache Automatisierung ď‚Ž lediglich Einsparung von ca. 20% Mitarbeiter Vergleich Wettbewerber Mazda: 5 Mitarbeitern Daher Umstrukturierung

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Neuer Prozess bei Ford

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Nach Umstrukturierung Analog Prozessgedanken Funktion „Buchhaltung“ Prozess „Beschaffung“ Neue Verantwortlichkeiten Verantwortung zur Zahlungsauslösung an Wareneingang Nun 75% weniger Mitarbeiter Wesentliche Verbesserung Performance Erhebliche Steigerung der Effizienz Reduzierung der Personalkosten und des Overheads.

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Praxis-Beispiel Benchmarking Benchmarking-Projekt Mittelst채ndischer Konzern W.E.T. Automobilzulieferer

Benchmarking von Gesch채fts- und Produktionsprozessen im Qualit채tssicherungsbereich

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Projekt Erstes systematisches Benchmarkingprojekt Automobilzulieferers Analyse aller qualit채tsrelevanten T채tigkeiten

In der Produktion Weltweit sechs Standorten

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Projektziele Erstellung globales Qualit채tssicherungskonzepts Gemeinsamer Qualit채tsstandard Langfristige Sicherung Ertragslage

Know-how-Austausch zwischen den Werken

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Vorbild Rank Xerox – Erfinder Benchmarking In den 70er Jahren Bedrängung vom japanischen Wettbewerb Reduzierung Weltmarktanteil in nur 4 Jahren von 80 auf 30 Prozent Wende: Interne Analysen, Vergleiche mit japanischer Tochtergesellschaft und externen Konkurrenten Radikale Verbesserung Prozesse, Methoden und Strategien  Rückkehr Weltspitze und Qualitätspreise

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Phasen des prozessorientierten Benchmarkings 6. Review 1. Zielsetzung der Verbesserung 5. Umsetzung Prozessauswahl 2. Analyse eigener Prozess 4. MaĂ&#x;nahmen definieren 3. Vergleich mit Dr. Hartwig Maly

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Best Practice

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2 Das Prozessmodell

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Definition Prozess Prozess Folge von zwangsl채ufig aufeinander aufbauender T채tigkeiten (Unterprozesse), die Eingaben (Inputs) in Ergebnisse (Outputs) umwandeln Leistungserstellung erfolgt in Prozessen Verkn체pfung Einzelschritte = Prozess

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Definition Prozess

Lieferant

Kunde

Prozess

Mitarbeiter

Produkt

Material

Installation

Equipment

Fehler-

Energie

behebung

Information

Dienst-

Vorschriften

leistung

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Interne Kunden Interne Kunden = Abnehmer von Teilergebnissen ď‚Ž Weiterverarbeitung Unternehmensintern

jeder Teilprozess Jeder Prozess- und Arbeitsschritt Interner Kunde des Vorgängers Interner Lieferant des Nachfolgers

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Kunden-Lieferanten Beziehungen Anforderung

Externer Kunde

Interner/externer Lieferant

Teilprozess 1

Interner Kunde

Interner/externer Lieferant

Teilprozess 2

Interner Kunde

Interner/externer Lieferant

Teilprozess 3

Ergebnis Dr. Hartwig Maly

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Externer Kunde 50


Klassifizierung Prozesse F端hrungsprozesse

Kernprozesse

Unterst端tzungsprozesse

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F端hrungsprozesse/Management Prozesse Unternehmensf端hrungsprozess Weiterbildung Betriebliches Vorschlagswesen Interne Audits Marketing Dr. Hartwig Maly

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Kernprozesse Entwicklungsprozess Produktionsprozess

Beschaffungsprozess Versandprozess Montageprozess

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Unterst端tzungsprozesse Maschinenwartung Maschineneinrichtung Pr端fmittel端berwachung

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Prozesslandkarte

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Prozesshierachie

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Prozess-Portfolio hoch

Unternehmenserfolg

Strategie Finanzen

A

Produktplanung

Personal Verkauf Ressourcen

B

Innovation

C P.entwicklung Service

D

Auftragsabwicklung

Controlling niedrig niedrig

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hoch

Kundennutzen info@maly-seminare.de

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Bewertung Nutzwertanalyse Gesch채ftsprozesse Prozesse

Leistungsangeb.

6

24

30

Prod. entwicklung 12

Produktqualit채t

8

24

32

40

8

32

16

Preis/Leistung

7

21

28

28

7

35

14

Flexibilit채t

8

8

16

24

40

32

32

Innovation

6

30

12

18

6

6

6

Service

6

6

12

12

6

6

30

Lieferzeiten

8

8

8

16

16

40

8

Liefertreue

10

10

10

10

10

50

10

Summe GP

131

148

160

99

213

128

Gewicht GP

1,3

1,5

1,6

1,0

2,1

1,3

Erfolgsfaktoren

Gewicht EF

Innovation

Prod. planung

GP = Gesch채ftsprozessDr. Hartwig EF =Maly Erfolgsfaktor info@maly-seminare.de

Vertrieb

Auftrags abwicklung

Service

6

12

12

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Prozessstruktur - Flow Chart Tätigkeitsbezogen (1) Verantwortung 1-3 Bedarfssteller 4-12 Einkäufer

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Bemerkung 1 Prüfung: Lager? 2 Formblatt Spezifikation – Angaben: Typ, Menge, Variante 3 per Hauspost, pers. Abgabe 4 Prüfung Vollständigkeit 5 Basis: Zugelassene Lieferanten 6 Min. 3 Angebote 7 Vergleich mit Spezifikation

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Prozessstruktur - Flow Chart T채tigkeitsbezogen (2) Verantwortung

Bemerkung

4-12

9 Fax: Abfrage Liefertermin

Eink채ufer

10 gem. Bestellung 13

11 ggf. Reklamation

Buchhaltung

- Auswahl neuer Lieferant - Listing neuer Lieferant

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Von IST zu SOLL

Prozessverbesserung SOLL-Konzept

Prozessanalyse IST-Aufnahme

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Fokuspunkte für SOLL-Konzept Aktivitäten und Prozesse mit Wertschöpfung – sie fördern die Kundenbeziehung Auf den Kunden, denn er ist die Geldquelle des Unternehmens

Aktivitäten mit Wertschöpfung müssen optimiert werden Aktivitäten ohne Wertschöpfung müssen eliminiert werden

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62


Fokuspunkte für SOLL-Konzept Messbarkeit von Prozessen – nur so können sie optimiert werden Messgrößen als Ansätze für Korrekturmaßnahmen – sie müssen Kundenbezug haben Interne Kunde-Kunde Beziehungen - sie bilden die Wertmaßstäbe für Zusammenarbeit von Abteilungen/Funktionen

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Mögliche Zielsetzungen Bedarfsgerechtere Produkte Termingerechte Auslieferung Vollständige Lieferungen

Kompetentere Beratungen Höhere Zuverlässigkeit der Produkte Flexiblere Behebung von Fehlern Schnellere Erreichbarkeit des Verkaufs Besserer Service

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Kennzahlen ermitteln Fehlendes Projectcontrolling einer der Hauptgr端nde f端r das Scheitern von Projekten Was sind Kennzahlen?

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Definition Kennzahlen Ein gemessener Wert, der verdichtete Information enth채lt und dazu dient, Werte in ein Verh채ltnis zueinander zu setzen,

Werte miteinander zu vergleichen oder Werte mit einem Richtwert zu vergleichen.

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Gründe für Kennzahlen Wenn etwas nicht in Zahlen ausgedrückt werden kann, wissen wir nicht genug darüber Wenn wir nicht genug über eine Sache wissen, können wir diese nicht steuern Wenn wir etwas nicht steuern können, sind wir dem Zufall und den Wechselfällen des Lebens ausgeliefert

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Key Performance Indicators Die messtechnische Erfassung von Prozessen erfolgt in Key Performance Indicators KPI's Zum Beispiel

Durchlaufzeit (Lead Time) Vollständigkeitsgrad bei Lieferung Lagerumschlagshäufigkeit (Gross Inventory Turns) KPI‘s  unternehmensinterne Leistungsfähigkeit

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Kennzahlen Zeit Liegezeit Mittlere Liegezeit Minimale Liegezeit

Maximale Liegezeit Bearbeitungszeit Einarbeitungszeit MaĂ&#x;einheit der Zeit

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Kennzahlen Kosten Gesamtkosten Mittlere Gesamtkosten Minimale Gesamtkosten

Maximale Gesamtkosten Materialkosten Personalkosten

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Hierarchisch aufgebaute Kennzahlen Beschaffungs-

Materialfluss Lagerlogistik

logistik Termintreue Lieferant Qualität Lieferant Wareneingangsleistung Zeitbedarf WE Abwicklung

Lagerbestandswert Umschlagshäufigkeit Bestandsreichweite Auslastung Lager Umlagerungsintensität

Produktionslogistik Liefertreue Eigenfertigung Qualität Eigenfertigung Durchlaufzeit Auslastungsgrad Work in Process Anlagenverfügbarkeit

Logistikkosten Lagerkosten Transportkosten Frachtkosten Verpackungskosten Auftragsabwicklungskost en Rüstkosten Fehlerkosten

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Distributionslogistik Liefertreue Lieferqualität

Logistikleistung Durchlaufzeit Servicegrad Bestand Leistungsvolumen

Logistik Controlling info@maly-seminare.de

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Benchmarking Die LĂźcke zum Besten schlieĂ&#x;en Kontinuierliche Vergleichsanalyse von Produkten (Dienstleistungen), Prozessen und Methoden des eigenen Unternehmens mit denen des besten Konkurrenten

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Benchmarking Kundenzufriedenheit

Best in Class

Kontinuierliche

Wettbewerbsnachteile Kontinuierlicher

Verbesserung

Vergleich Globaler Wettbewerb

Niedriger Preis

Neue Wettbewerber

Kurze Lieferzeit

Hohe Leistungsf채higkeit

Absolute Qualit채t

Hohe Flexibilit채t

WIR

Zunehmende

Erfolgreiche Verfahren

Marktorientierung Dr. Hartwig Maly

Technologische F체hrerschaft

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Benchmarking mit anderen Organisationseinheiten Vorteile Guter Zugang zu Daten Vorteilhaft: Ă„hnliche Strukturen z. B. Filialen

Nachteile Nur interne Sicht Wenig Effizienz bei allen: Keine Aufdeckung Dr. Hartwig Maly

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Benchmarking mit Wettbewerbern Vorteile Hohe Wirksamkeit Position im Wettbewerb bestimmbar Ăœbereinstimmende Aufgaben

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Benchmarking mit Wettbewerbern Nachteile Eigene Organisation fĂźr Datenaustausch erforderlich Wettbewerber hat erweiterte Informationen Einholen statt Ăœberholenmentalität droht

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Benchmarking mit strukturähnlichen, branchenfremden Organisationen Vorteile Vielseitige VergleichsmÜglichkeiten Anders geartete Ideen kommen hinzu

Nachteile Suche und Austausch aufwendig Ăœbertragbarkeit der Ergebnisse teilweise schwierig Dr. Hartwig Maly

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Ablauf Benchmarking Auswahl Objekt (Produkt, Methode, Prozess)

Entwicklung eigene Best Practice

Festlegung Vergleichswerte Auswahl Vergleichsunternehmen

Benchmarking Datengewinnung (Sekund채rod. Prim채rinformationen)

Festlegung Leistungsl체cken und deren Ursache Dr. Hartwig Maly

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Konkurrenzanalyse Prozesslaufzeiten Client

German Competitor US Competitor Japan. Competitor

Italien Competitor English Competitor Benchmark Competitor

• Start design to start detail drawing

•„Tunig“ for Attribute A

• To detail release to tooling

•To fully validated pilot parts

• To tool received Dr. Hartwig Maly

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Stärke/Schwäche Analyse Kritische Ressourcen Leistungspotentiale

Beurteilung Schlecht 1 0

9

8

7

Bemerkung

Mittel 5

4

3

2

1

0

Gut 1

2

3

4

5

6

7

8

9

1 0

Produktlinie X Absatzmärkte (Marktanteile) Marketingkonzept Finanzsituation Forschung und Entwicklung Produktion Versorgung mit Rohstoffen und Energie Standort Kostensituation Differenzierung Qualität Führungskräfte Führungssysteme Steigerungspotential Produktivität

Strat. Geschäftseinheit Stärkste Konkurrenz Dr. Hartwig Maly

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Checkliste Kundenorientierung

Schwäche 1

2

Stärke 3

4

5

6

7

8

9

10

1. Produktqualität

2. Lieferzuverlässigkeit 3. Kurze Lieferzeiten 4. Betriebskosten

5. Preise 6. Technologie 7. Techn. Außendienst 8. Innovationsfähigkeit 9. Produktpalette Dr. Hartwig Maly

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Ermittlung der Wertschöpfung in Aktivitäten Ja Aktivität für externen Kunden nötig?

Wertschöpfend:  stärken

Nein Ja Aktivität für internen Kunden nötig?

Entl. Wertschöpfend:  Aufwand prüfen

Nein Nicht wertschöpfend:  Eliminieren Dr. Hartwig Maly

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Gesch채ftsprozessoptimierung Re-engineering

Unternehmens -spitze

Re-engineering

Mittleres Management

Gesch채ftsprozessOptimierung

Unternehmens- Kaizen basis EvolutionsModell Dr. Hartwig Maly

TransformationsModell info@maly-seminare.de

UmbruchsModell 83


Prozess Re-engineering Prozesse radikal neu zu gestalten Bestehendes wird grundsätzlich in Frage gestellt Prozess Re-engineering wird in großen Schritten mit großen Änderungen durchgeführt "Grüne Wiese" Methode Strukturelle Neuorganisation betrieblicher Prozesse Bestehenden Prozesse  All is bad Radikal, fundamental und dramatisch

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84


Prozessoptimierung durch Prozess Re-engineering Einführung von neuen Prozessen erfolgt mit einem "BIG BANG“ Hier sind die größten Schwierigkeiten zu erwarten Betroffenen Funktionen sind meist nicht in die Umsetzung einbezogen Ergebnis: Neue Organisation mit neuen Arbeitsweisen Verantwortung verlagert sich ebenfalls Im Falle der erfolgreichen Umsetzung ergeben sich allerdings auch die größten Wirkungen

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Strukturierung Prozess Re-engineering Wirtschaftlichkeit verbessern

Kosten senken

Umsatz/Erlöse erhöhen

Marktanteile erhöhen

Neue Märkte erschließen

Produkte verbessern

Kundenservice verbessern

Neue Produkte bereitstellen

Liefer-/Bereitstellungszeiten verbessern

Liefertermintreue erhöhen

Qualität Auftragsabwicklung erhöhen

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Total Quality Management - TQM TQM Umfassendes Management-System

Qualit채tszirkel

Qualit채t in allen Abl채ufen

EFQM

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ISO

9000

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TQM "...Made in Germany. Die Deutschen unterschätzen dessen Bedeutung gewaltig, es hat außerhalb Deutschlands eine extrem hohe Gewichtung. Man assoziiert mit einem deutschen Produkt automatisch höchste Qualität. " Rayan Abdullah, Corporate-Identity-Experte, (entwarf den neuen Bundesadler) In: design report 4/02, S.42

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88


TQM – Das gesamte Unternehmen TQM als Auslöser für eine Entwicklung zum bürokratischen ISO-System? TQM ein umfassendes Management-System!

Aus Maßnahmen zur Qualitätssicherung entwickelt Umfasst heute das gesamte Unternehmen

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89


TQM im Vergleich zur Qualitätssicherung Jeder Mitarbeiter trägt für die Erzeugung von Qualität Verantwortung Damit wird Qualität nicht erst am Ende des Produktionsprozesses am Produkt oder der Dienstleistung getestet, sondern Qualität fließt von vornherein in das Handeln mit ein Qualität umfasst Wertschöpfungsprozesse, Arbeitsbedingungen und Umwelt

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90


TQM im Vergleich... Ein organisatorischer Rahmen sorgt f체r den Zusammenhang von Qualit채t am individuellen Arbeitsplatz, in der Abteilung und im ganzen Unternehmen

Nicht ein Wettbewerbsvorteil durch bessere Qualit채t ist das Ziel, sondern eine Verbesserung der Unternehmensergebnisse und der Wettbewerbsf채higkeit insgesamt

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91


Six Sigma Besser sein ist billiger "Six Sigma - GE Qualität 2000 - wird das größte, persönlich lohnendste und am Ende das rentabelste Unternehmen unserer Geschichte sein. Wir haben uns selbst das Ziel gesetzt, ein Six-SigmaQualitätsunternehmen zu werden, das heißt: ein Unternehmen, das quasi fehlerfrei Produkte herstellt, Dienstleistungen erbringt und Transaktionen tätigt." Jack Welch auf der Jahreshauptversammlung 1996 von General

Electric

(damaliger Vorstandsvorsitzender)

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92


Die Idee Geboren 1979 bei Motorola Art Sundry erklärte: " Das eigentliche Problem bei Motorola ist, dass unsere Qualität zum Himmel stinkt!" Beginn einer neuen Ära bei Motorola Entdeckung: Zusammenhangs zwischen höherer Qualität und niedrigeren Entwicklungskosten bei der Fertigung von Produkten aller Art

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Six Sigma Betrachtungsweise Supplier

Input

Process

Output

Customer

Blickrichtung

Definieren die Zulieferer

Prozess Inputs

Definiert die Prozess Gestaltung

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Bestimmen die Prozess Outputs

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F端hren zu Kundenanforderungen 94


Six Sigma Vorgehenssystematik

D Control

Define

M A I

Improve

Measure Analyse

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C

95


Wettbewerbsvorteile durch Six Sigma Reduzierung Fehler in Fertigungs- oder Dienstleistungsprozessen Parallelen zu Kaizen, KVP oder anderen Verbesserungsverfahren Aufgriff Managementmethoden wie Benchmarking oder den Wandel der Sichtweise Business Reengineering

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96


Six Sigma senkt die Qualitätskosten Sigma Niveau

2

Fehler pro

Qualitäts-

Million Möglichkeiten

kosten in % vom Umsatz

308 537 nicht wettbewerbsfähig

Nicht anwendbar

3

66 807

4

6 210

5

233

6

3,4

25-40 Durchschnitt

15-25 5-15

Weltklasse

<1

Zusammenhang: Sigmaniveau, Fehlerquote, Qualitätskosten Dr. Hartwig Maly

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97


Ziel Six Sigma Ziel: Senkung Fehlerquote und damit auch Qualit채tskosten Durchschnittliches Unternehmen: Qualit채tsniveau von 3,5 bis 4 Sigma

Die Qualit채tskosten = 20 bis 30 Prozent des Umsatzes

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98


Six-Sigma-Organisation Quote von 3,4 Fehlern auf eine Million MÜglichkeiten, Fehler zu machen Qualitätskosten unter 1% des Umsatzes

Six Sigma: "ein Produkt oder eine Dienstleistung so zu produzieren, dass es quasi keine Fehler gibt, und zwar, indem man es vom ersten Mal an richtig macht" (Harry/Schroeder).

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3.4 KAIZEN Von Maasaki Imai (erschienen 1986 in U.S.A.) Bedeutet schlicht Verbesserung Synonym f체r KAIZEN wird bei uns die st채ndige Verbesserung als Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) Der Grundgedanke von KAIZEN: Verbesserung und Erhaltung

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3.4.1 KAIZEN - Kaizen-Schirm

Kaizen Kundenorientierung TQC Mechanisierung QC Vorschlagswesen Automatisierung Arbeitsdisziplin TPM Dr. Hartwig Maly

Kanban Qualit채tssteigerung Just-in-Time Fehlerlosigkeit Kleingruppenarbeit Kooperation der Managementebenen Produktivit채tssteigerung Entwicklung neuer Produkte info@maly-seminare.de

102


Die Werkzeuge von KAIZEN Kundenorientierung TQC (Umfassende Qualit채tskontrolle) Mechanisierung

Qualit채tszirkel Vorschlagswesen Automatisierung Arbeitsdisziplin Umfassende Produktivit채tskontrolle

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103


...Werkzeuge... Kanban Qualit채tssteigerung Just-in-time

Null-Fehler Kleingruppenarbeit Kooperation der Managementebenen Produktivit채tssteigerung Entwicklung neuer Produkte

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Kundenorientierung Bezug in letzter Konsequenz auf den Verbraucher Prozesse: Schnittstellen eine Lieferanten-Kunden-Beziehung Kommunikation ist ausschlaggebend f端r einen reibungslosen Ablauf eines Prozesses

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TQC Grundgedanke von TQC ist die laufende Kontrolle und Verbesserung von Qualit채tsaspekten w채hrend der Prozesse unter Einbeziehung aller Mitarbeiter bezieht sich auf alle Aspekte der betrieblichen Leistungserstellung Umfassende Qualit채tskontrolle beinhaltet die Analyse und Verbesserung aller Strukturen und Prozesse innerhalb des Unternehmens Qualit채tskontrolle bezieht sich auf Mitarbeiter, Organisation, Hard- und Software

Dr. Hartwig Maly

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Vorschlagswesen Integraler Bestandteil eines Managements der Verbesserungen Messbarkeit von Verbesserungen Anzahl und Qualit채t der eingereichten Vorschl채ge gibt Aufschluss 체ber die Erfolge der Verbesserungsinstrumente Motivation der Mitarbeiter

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Qualit채tskontroll-Zirkel Kleingruppenaktivit채t innerhalb des KAIZEN-Konzepts auf freiwilliger Basis Besondere Bedeutung durch den gruppendynamischen Prozess

Es steigt die Kommunikation, es entstehen Synergieeffekte und die Qualit채t der Vorschl채ge ist hoch

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Just-in-time Verbesserung des Materialumlaufs Das benĂśtigte Material wird zur Zeit seiner Verwendung angeliefert

Ziel ist die Eindämmung der Verschwendung, die durch Materialumlauf entsteht, zu reduzieren

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Kleingruppenarbeit Hoher Stellenwert Integration der Mitarbeiter in eine gemeinsame Strategie Zusammenf체hrung der verschiedenen F채higkeiten und Erfahrungen Besonderes Augenmerk auf Ausr채umung von Konflikten an Schnittstellen der einzelnen Prozesse

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Upstream-Management Nicht explizit als Instrument von KAIZEN erwähnt Als Problemlösungsprozess notwendig Kenntnis vorgelagerter Prozesse

Entwicklung adäquater Problemlösung Zurückverfolgung Problem bis die eigentliche Ursache, der Auslöser einer Kette von Symptomen erkannt und beseitigt wird Einsparung Kosten bei Zeit- und Materialaufwand

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Hilfsmittel Ishikawa- oder Fischgrätdiagramm größten Hindernisse: Menschlichen Aspekten Nur geringe technische und finanzielle Anforderungen voraus. „Gebrauch Deinen Kopf und nicht Dein Geld“

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Kaizen und Innovation Kaizen

Innovation

Effekt

Langfristig und andauernd, aber undramatisch

Kurzfristig, aber dramatisch

Tempo

Kleine Schritte

Große Schritte

Zeitlicher Rahmen

Kontinuierlich und steigend

Unterbrochen und befristet

Erfolgschance

Gleichbleibend hoch

Abrupt und unbeständig

Protagonisten

Jeder Firmenangestellter

Wenige „Auserwählte“

Vorgehensweise

Kollektivgeist, Gruppenarbeit, Systematik

„Ellenbogenverhalten“, individuelle Ideen und Anstrengungen

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Masaaki Imai: Kaizen Abb. 2.1 Kaizen

Innovation

Devise

Erhaltung und Verbesserung Abbruch und Neuaufbau

Erfolgsrezept

Konventionelles Know-how und jeweiliger Stand Technik

Technologische Errungenschaft, neue Erfindungen, neue Theorien

Praktische Voraussetzung

Kleines Investment, großer Einsatz zur Erhaltung

Großes Investment, geringer Einsatz zur Erhaltung

Erfolgsorientierung

Menschen

Technik

Bewertungskriterien

Leistung und Verfahren für bessere Ergebnisse

Profitresultate

Vorteil

Hervorragend für langsam ansteigende Wirtschaft

Hauptsächlich geeignet für rasch ansteigende

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3.6 Kanban Sackgasse Insel-Kanban oder der Blick fürs Ganze? Herkunft: Vizepräsidenten von Toyota, Japan Alter: Über 20 Jahre

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Kanban - Ziele Ziel ist eine Produktion kleinster Losgrößen in minimaler Durchlaufzeit und damit:

Kosten reduzieren Schnelle Produktionsänderungen ermöglichen Qualität schaffen

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Kanban - Schritte 1. Gesamtprozesse analysieren Konsequentes Offenlegen von: • Wertschöpfungsprozessen • Verschwendungsprozessen

2. Prozesse synchronisieren Steuerungsfunktion durch Kanbankarten, die Steuerungsdaten dezentral transportieren

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...Schritte... 3. Prozesse standardisieren • Ohne Standards kein KVP • Standards visualisieren

• Standards auditieren

4. Fehler vermeiden „Vermeidung zufälliger Fehler“ Analog der Maxime, Dinge sichtbar zu machen, sollten auch hier Fortschritte in der Fehlersenkung bis hin zur 0-Fehler Quote für alle visualisiert werden Dr. Hartwig Maly

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...Schritte 5. Anlagen verbessern Damit der Produktionsprozess so reibungslos wie möglich funktioniert, werden Mitarbeiter geschult, kleinere Reparaturen selbst vorzunehmen. Das erhöht die Verantwortlichkeit der Mitarbeiter

6. Verbesserungen umsetzen Eine schnelle Umsetzung der Mitarbeitervorschläge ist wichtig

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3.7 Supply Chain Management „Wenn die Konsequenzen von Entscheidungen für die gesamte Wertschöpfungskette, von einem Ende zum anderen, vorhersagbar sind, dann ergeben sich interessante Wachstumschancen.“ Lance Gordon, Analyst von Frost & Sullivan

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3.8.1 House of Quality Wie Beziehungsmatrix

Was Was

Erfüllungsgrad: In welchem Maß decken Produktmerkmale Kundenanforderungen ab?

Konkretisierung und Analyse der Bedürfnisse und Wünsche

Konkretisierung und Analyse der Bedürfnisse und Wünsche Dr. Hartwig Maly

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3.10 Workflow Managementsystem Ermitteln des jeweils nächsten Bearbeiters eines Geschäftsprozesses

Workflow Management-Systeme Komplexe Software zur Steuerung, Überwachung und Koordination von Geschäftsprozessen

Überwacht die Fristigkeit der zu bearbeitenden Vorgänge

Dr. Hartwig Maly

Startet benötigte Programme zur Unterstützung einzelner Arbeitsschritte info@maly-seminare.de

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3.10.1 Anwendung Workflow Management-Systeme eignen sich besonders bei Prozessen die stark strukturiert sind,

die immer in der gleichen oder 채hnlichen Form auftreten, bei denen mehrere Personen involviert sind, die einem starken Koordinierungsbedarf unterliegen

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Es kommt auf das „Wie“ an!

Öl?

Dr. Hartwig Maly

Sand?

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Die Grundidee Was wollen Sie?

Das bedeutet: Die Norm 9001:2000 stülpt Ihnen keine Regelungen über, sondern Sie definieren den Maßstab!!

Wie machen Sie es? Wie stellen Sie es sicher?

Dr. Hartwig Maly

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Die Grundidee Was wollen Sie?

„Jeder Vertrag soll auf die Kriterien - technische und - wirtschaftliche Machbarkeit geprüft werden.“

Wie machen Sie es? Wie stellen Sie es sicher?

Dr. Hartwig Maly

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Die Grundidee Was wollen Sie? Wie machen Sie es? Wie stellen Sie es sicher?

Dr. Hartwig Maly

Die Akquisitions- und Vertragsphase arbeiten wir Schritt f端r Schritt systematisch ab. Daf端r entwickeln wir eine Verfahrensanweisung.

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Die Grundidee Was wollen Sie? Wie machen Sie es?

Jeder abgearbeitete Schritt wird durch ein K端rzel gekennzeichnet.

Wie stellen Sie es sicher?

Dr. Hartwig Maly

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Die drei Ebenen des QM-Systems

QMH Ebene 1: QM-Handbuch

VAs

Ebene 2: Verfahrensanweisungen

AMs

Ebene 3: Arbeitsmittel Dr. Hartwig Maly

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Die vier Bereiche des prozessorientierten QM-Systems 1 Leitlinien

2 Kernprozesse 3 Periphere Prozesse 4 QM-Regelkreis

Dr. Hartwig Maly

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Die vier Bereiche des QM-Systems

Alle Prozesse in Ihrem Unternehmen, die mit der Leistungserbringung zusammenh채ngen

1 Leitlinien

2 Kernprozesse

Qualit채tspolitik Organisation Verantwortung Beschaffung Innovationsprojekte Mitarbeiterf체hrung Controlling Marketing

3 Periphere Prozesse Daten + Dokumente Verwaltung Sicherung Ablage Muster und Vorlagen

4 QM-Regelkreis

Dr. Hartwig Maly

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Pflege/Aktualisierung Kontrolle Verbesserung Bewertung des QM-Systems 132


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