Change Management Grundlagen Stadt Mannheim Folie 1
Mannheim 14. November 2011
Studieninstitut Rhein-Neckar
Š Dr. Hartwig Maly
2011
Warum überhaupt Wandel?
Financial Times Deutschland 2011
Permanenter Wandel der Gesellschaften Digitale Revolution Beschleunigung der Gesellschaft Bürger als Kunde Verschuldung Globalisierung
Bevölkerungswachstum
Financial Times Deutschland 2011
Folie 2
Vorausschauender Wandel als Erfolgsfaktor Fähigkeit zu Veränderung als zentraler Erfolgsfaktor
-1000
Studieninstitut Rhein-Neckar
0 BC
© Dr. Hartwig Maly
1000
2011
2000
Warum Wandel in Mannheim? Strategie
http://www.mannheim.de/search/apachesolr_search/change
Studieninstitut Rhein-Neckar
Š Dr. Hartwig Maly
2011
Warum Wandel in Mannheim?
Wie schaffen wir es, dass unsere langfristige Planung umgesetzt wird?
Gesamtstrategie 2009
Studieninstitut Rhein-Neckar
Š Dr. Hartwig Maly
2011
Was ist Veränderungsmanagement ?
Früher Bedrohungen
Heute Chancen
Früher: Veränderungen lassen sich nicht managen; wie Naturgewalten brechen sie über Verwaltungen und Unternehmen herein. Organisation
Heute: Wandel ist nicht Ausnahmeerscheinung, sondern fast schon die Regel. Statt der Bedrohung, sieht man heute eher die Chancen, die in Veränderungsprozessen liegen.
Veränderungsmanagement verwandelt Bedrohungen in Chancen.
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2011
Folie 5
Organisation
Welche Arten von Veränderungen gibt es?
Veränderungsgrad hoch
Radikaler Wandel Re-Design, > 15 %
Mittlerer Wandel 10 – 15 % Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP, Kaizen
niedrig morgen
Wandel ist eine Tür, die nur von innen geöffnet werden kann. Aus Frankreich
Du kannst die Welt nicht ändern, aber deine . . . Elmar Kupke Folie 6
heute
Der Wind des Wandels weht meist im Erdgeschoss und selten in den oberen Etagen Günter Damm
Studieninstitut Rhein-Neckar
© Dr. Hartwig Maly
2011
Wie die Organisation betrachten?
Innensicht, Reduktion Kosten, Bearbeitungszeiten, operatives Denken
EFFIZIENZ
? Dezernat
?
Dezernat
Dezernat
Was möchte der Kunde, „One Face to the Customer“, Innere Kunden, strategisches Denken
Kunde
Folie 7
EFFEKTIVITÄT
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2011
Folie 8
Bisher: Funktionsorientierung
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Š Dr. Hartwig Maly
2011
Bildung von Königreichen
+ Funktionale Barrieren
Königreiche
Folie 9
Hierarchische Barrieren
=
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© Dr. Hartwig Maly
2011
Wie die Organisation betrachten?
Innensicht, Reduktion Kosten, Bearbeitungszeiten, operatives Denken
EFFIZIENZ
Dezernat
Dezernat
Dezernat
Was möchte der Kunde, „One Face to the Customer“, Innere Kunden, strategisches Denken
Studieninstitut Rhein-Neckar
© Dr. Hartwig Maly
Kunde
Folie 10
EFFEKTIVITÄT
2011
Folie 11
ZukĂźnftig: Prozessorientierung
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Š Dr. Hartwig Maly
2011
Unterschiedliches Denken
Funktionsorientiert
Prozessorientiert
Der Kunde bestimmt.
Ich kenne meine Aufgaben . . .
. . . und deren Bedeutung
Einzelkämpfer, fremd gesteuert.
Team, selbststeuernd.
Ich tue meine Pflicht.
Ich hoffe darauf, dass es klappt.
Leistung Einzelner messen
Das Ergebnis des Prozesses wird gemessen.
Wer hat den Fehler gemacht?
Wie konnte der Fehler entstehen?
Die Leute sind das Problem.
Der Prozess ist das Problem.
Personen werden ausgewechselt.
Der Prozess wird verändert. Folie 12
Die Hierarchie bestimmt.
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2011
Wie sollte Wandel ablaufen?
Definition Ziele/ Planung
OB, Dezernenten
Fachbereichsleiter
Abteilungsleiter Sachgebietsleiter
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Folie 13
AusfĂźhrende Ebene Sachbearbeiter
2011
Phasen der Veränderung: Mitarbeiter
Eigenkompetenz hoch
1
Schock und Verwirrung
2
Verneinung und Wahrnehmungsverzerrung
3
Rationale Akzeptanz und Ja-aber-Denken
4
Emotionale Akzeptanz und Annahme der Situation
5
Experimentierphase und Ausprobieren
6
Neue Kompetenz und erweiterter Denk- und Handlungszustand
7
Integration von Visionen und Zielen
7
6 2
1 5
3
niedrig Zukunft
heute
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2011
Folie 14
4
Was macht GlĂźck und Zufriedenheit aus
Flow Wikipedia, Flow, 23. Oktober 2011
Studieninstitut Rhein-Neckar
Š Dr. Hartwig Maly
2011
Wie gehe ich mit Stress um?
Resilienz Wie können Sie mit 65 Jahren Ihren Job so ausfüllen, wie Sie es mit 45 getan haben oder mit 45 Jahren, wie mit 25? Oder anders herum, wie können Sie mit 45 Jahren so gut drauf sein, wie mit 25, noch halbwegs so aussehen und sich so fühlen? Wie können Sie Dinge des alltäglichen Lebens – kleine und große Katastrophen (altgriechisch aus katá – „herab-“, „nieder-“ und στρέφειν stréphein „wenden“, also eigentlich „Wendung zum Niedergang“) an sich abprallen lassen. Resilient werden ( lat. resilire‚ zurückspringen‚ abprallen). Wie können Sie Ihre psychische Gesundheit und Ihre Zufriedenheit unter Bedingungen erhalten, an denen andere zerbrechen. s. DGB-Index „Gute Arbeit“
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Big-Five-PersĂśnlichkeitstest
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Š Dr. Hartwig Maly
2011
Wie gehe ich mit Stress um? Big-Five-Persönlichkeitstest
DISC-Test
Ihr DISC-Profil Nach dem DISC-Modell sind Menschen eher: Dominant (engl. Dominace): Setzen Absichten und Ziele aktiv und bisweilen auch aggressiv durch; geeignete Berufe: Management, Politiker Überzeugend (engl. Influence): Können andere leicht überzeugen und für sich gewinnen; geeignete Berufe: Vertrieb, Politiker Stetig (engl. Steadiness): Bleiben auch unter großem Druck ruhig und konzentriert; geeignete Berufe: Arzt, Polizei, Lehrer Gewissenhaft (engl. Compliance): Arbeiten sehr genau und planvoll, oft verbunden mit einer Ablehnung von Neuem; geeignete Berufe: Anwalt, Banker Der rote Punkt zeigt an, zu welchem DISC-Typ Sie gehören und welcher DISC-Faktor bei Ihnen im Vordergrund steht.
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© Dr. Hartwig Maly
2011
Veränderungen erfolgreich managen
1. Schaffen Sie ein Bewusstsein für die Brisanz der Lage Analysieren Sie die Lage des Marktes und des Wettbewerbs Identifizieren und diskutieren Sie aktuelle und potenzielle Krisen sowie bedeutende Chancen
2. Schmieden Sie eine Koalition der Neuerer Gründen Sie eine Gruppe, die mächtig genug ist, um den Wandel voranzubringen Ermutigen Sie die Gruppe, als Team eng zusammenzuarbeiten
3. Entwickeln Sie eine Vision für das Unternehmen Schaffen Sie eine Vision, die Sie dabei unterstützt, die Veränderungen voranzutreiben. Entwickeln Sie Strategien, um die Vision zu verwirklichen. Nutzen Sie jeden möglichen Weg, um die neu entworfene Vision und die neuen Strategien allen Betroffenen klar zu vermitteln Lehren Sie neue Verhaltensweisen, indem Veränderungskoalition als Beispiel vorangeht.
John Kotter, Change Management Guru
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Verbreiten Sie die Vision
2011
Folie 19
4.
Veränderungen erfolgreich managen 5. Ermutigen Sie andere, der Vision entsprechend zu handel Beseitigen Sie Hindernisse, die der Veränderung im Weg stehen. Verändern Sie Strukturen und Systeme, die die Realisierung der Vision ernstlich gefährden können. Ermutigen Sie die Mitarbeiter, etwas zu wagen, und fördern Sie unkonventionelle Ideen, Maßnahmen und Handlungsweisen
6. Planen Sie kurzfristige Erfolge Planen Sie deutlich sichtbare Leistungsverbesserungen ein. Realisieren Sie diese Pläne. Belohnen Sie an den Verbesserungen beteiligte Mitarbeiter öffentlich.
John Kotter, Das Pinguin-Prinzip, Wie Veränderungen zum Erfolg führen, München, 2005, ISBN 978-3-426-27412-5
8. Verankern Sie die neuen Ansätze Betonen Sie die Zusammenhänge zwischen dem neuen Verhalten und dem Unternehmenserfolg Entwickeln Sie Hilfsmittel, um die Führungskräfteentwicklung und die –nahfolge zu sichern Studieninstitut Rhein-Neckar
© Dr. Hartwig Maly
2011
Nutzen Sie die gestiegene Glaubwürdigkeit, um Systeme, Strukturen und Verhaltensweisen weiter zu verändern, die noch nicht zur Vision passen. Fördern Sie Mitarbeiter, und stellen Sie neue Mitarbeiter ein, die die Vision erfolgreich umsetzen können. Beleben Sie den Erneuerungsprozess mit neuen Projekten, Themen und Change Agents.
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7. Bauen Sie Erfolge weiter aus.