Beispiel eines Exposés aus 2013

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Die Analyse von ausgewählten Motivationstheorien anhand von Erkenntnissen aus der Gehirnforschung Unter besonderer Beachtung der Mitarbeitermotivation

Exposé

Die deutsche Wirtschaft verliert aufgrund von Fehlern der Führungskräfte jährlich 157 Milliarden Euro.1 Ausgehend davon beschäftigt sich die Arbeit mit der Anwendbarkeit von Motivationstheorien in der Führungspraxis. Diese werden mit Erkenntnissen aus der Gehirnforschung überprüft. Das Problem in der wirtschaftlichen Praxis besteht darin, dass vielen Führungskräften die Fähigkeit fehlt, ihre Mitarbeiter korrekt zu motivieren. 2 Diese Problemstellung hat große Relevanz für die gesamte Wirtschaft, da das Wohlergehen einer Volkswirtschaft nicht unwesentlich von der Wirtschaftlichkeit der einzelnen Unternehmen dieser Volkswirtschaft abhängt. Für den Erfolg eines Unternehmens sind hauptsächlich dessen Mitarbeiter verantwortlich. Damit die Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensziele agieren, ist es notwendig, diese zu motivieren. Somit ist eine der wichtigsten Aufgaben des Managements beziehungsweise der Führung eines Unternehmens die Motivation der Mitarbeiter. Die Relevanz der Motivation für die wirtschaftliche Lage eines Landes wird durch eine Studie von Proudfoot Consulting bestätigt. Es wurde darin herausgestellt, dass aufgrund von Fehlern der Führungskräfte die deutsche Wirtschaft jährlich 157 Milliarden Euro verliert.3 Da die Motivation ein großer Bestandteil der Tätigkeit von Führungskräften ist, ist die falsche beziehungsweise fehlende Mitarbeitermotivation ein wesentlicher Grund für den Verlust des oben genannten Geldbetrages.

Die Besonderheit der Behandlung oben genannter Problemstellung ist die Verknüpfung 1 2 3

zweier

Themenbereiche.

Die

Bewertung

der

klassischen


Motivationstheorien soll durch die Überprüfung erfolgen, ob durch sie neurologische Korrelate, die allgemein mit Motivationsprozessen in Verbindung gebracht werden, angeregt werden. Somit wird ein Themenbereich aus dem Personal mit dem medizinischen Bereich, der Gehirnforschung, verknüpft.

Mit dieser Bachelorarbeit soll die zentrale Fragestellung beantwortet werden, ob die wichtigsten Motivationstheorien auch in der Führungspraxis angewendet werden sollten. Um diese Frage beantworten zu können, muss zunächst geklärt werden, was die wichtigsten Motivationstheorien sind und was diese beinhalten. Im Anschluss daran ist die Auseinandersetzung mit der Fragestellung, wie Motivation im Gehirn abläuft, notwendig. Am Ende werden die Ergebnisse der beiden zuletzt genannten Gebiete verknüpft, um eine Lösung der zentralen Fragestellung zu erarbeiten.

Ziel der Arbeit ist es, am Ende eine Empfehlung für Führungskräfte zur korrekten Mitarbeitermotivation in der Praxis herauszuarbeiten. Als Grundlage für die Empfehlung dient eine Motivationstheorie oder mehrere Teile verschiedener Theorien. Voraussetzung für das Erscheinen eines theoretischen Aspektes in der Empfehlung ist, dass dieser sich durch die Bewertung mit neurologischen Erkenntnissen als richtig erwiesen hat.

Die Theoretische Konzeption der Arbeit besteht in der getrennten Betrachtung der Taxonomie der Motivationstheorien in Inhalts- und Prozesstheorien. Die wichtigsten Theorien werden diskutiert und an empirischen Ergebnissen wiedergespiegelt. Somit wird anhand einer Art wissenschaftstheoretischen Diskussion ein Ergebnis erarbeitet.

Als erstes werden in der Arbeit alle Motivationstheorien genannt und davon die wichtigsten erklärt sowie deren Stärken und Schwächen dargestellt. Bei jedem der Ansätze wird auch ein Bezug zur Praxis hergestellt. Es wird demnach erläutert, wie die theoretische Konzeption im Führungsalltag zur Motivation von Mitarbeitern eingesetzt werden kann.


Im Anschluss daran wird im zweiten Teil der Arbeit auf wichtige Fakten und geschichtliche Hintergr端nde zum Gehirn eingegangen. Darauf aufbauend wird der Prozess der Motivation im Gehirn untersucht. Der dritte Teil der Arbeit besteht aus der Verkn端pfung der ersten beiden Teile. Es resultiert daraus eine Beurteilung der klassischen Motivationstheorien durch die empirischen Erkenntnisse der Gehirnforschung.

Zeitplanung: Wochen Monat

November Dezember Januar

1

2

3+4

Februar

Februar

Februar

Literaturrecherche

Verfassen der Arbeit + weiterf端hrende Quellensuche

Kontrolllesen

Binden Abgabetermin: 03.03.2013


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