klausur 2012_2

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Kurs: WVS08A Semester: 6. Datum: 16.05.2011 Studiengang Versicherung

Modul: Lehrveranstaltung:

ABWL VI Unternehmensführung

Dozent:

Hartwig Maly

Bearbeitungszeit: Hilfsmittel: Gesamtpunktzahl:

60 Minuten

Aufgabe

Punkte

1.

Verhaltenswissenschaftliche Modelle i. Sie erhöhen die Gehälter Ihrer Leistungsträger und wundern sich, dass Ihre Leute nicht zufriedener werden. Fällt Ihnen dazu eine Theorie/ Erklärung ein? ii. Was können Sie noch unternehmen, um die Zufriedenheit wirklich zu steigern. Bitte kurz begründen. iii. Sie sind es gewohnt Ihren Mitarbeitern Spielräume zu gewähren, damit diese sich, natürlich im Rahmen Ihrer Zielvorgaben, verwirklichen können. Sie sollen eine Niederlassung in Shanghai ausbauen. Hilft Ihnen dabei die aus dem Jahr 1943 stammende Maslowsche Motivationstheorie?

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2.

Strategisches Controlling mit Balanced Scorecard (BSC) Sie wissen, dass‚ Balanced Scorecard‘ eine moderne Methode des strategischen Controllings ist, mit der man zeitgemäß ein Unternehmen steuern kann. i. Was ist die, BSC zugrunde liegende Philosophie? Hinweis, sie läßt sich aus den Untersuchungen Gilberts zum Leistungsengineering ableiten. ii. Was bedeutet Scorecard und wodurch kommt die Balance (Balanced) zwischen ihnen zustande? iii. Können Sie erklären, warum die BSC-Methode im Gegensatz zur ROIMethode sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft eines Unternehmens berücksichtigt? iv. Lesen Sie bitte die folgende Balanced Scorecard und sagen Sie die finanzielle Zukunft des Unternehmens voraus in einem Jahr voraus, wenn keine angemessenen Maßnahmen ergriffen werden. Bitte kurz begründen.

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Kundenbeziehung

Finanzen An Wachstum (growth) und Gewinn (profitability) orientierte Größen

Qualität interner Prozesse: Supply Chain Efficiency – Effizienz der logistischen Kette

Qualität Mitarbeiter Employee satisfaction – Zufriedenheit der Mitarbeiter

3.

Uhrmacher und Zeitansager in der Unternehmensführung Nach dem Internet-Hype um die Jahrtausendwende und dem Börsencrash März 2001 schrieb der Strategie-Chef der Boston Consulting Group Bolko von Oettinger einen viel beachteten Artikel in ‚ Die Zeit‘ mit dem Titel „Plädoyer für die Ungewissheit“. Kommentieren Sie bitte kurz folgende Zitate aus dem Artikel.

i.

ii.

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Managern hingen der Illusion an, dass man allein durch betriebswirtschaftliche Werkzeuge Licht in den Nebel der Ungewissheit bringen könne. Von Oettinger zitiert Collins und Porras, die zwei Typen von Managern Seite

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iii.

ausmachen, die Zeitansager und die Uhrmacher. Was meint er damit. Wie unterscheiden sich die beiden Typen? Welches sind die drei wesentlichen Einsichten Oettingers aus der Krise, um mit seinem Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein?

4.

Unternehmensführung i. Nennen Sie die sechs Managementfunktionen, die erforderlich sind, um ein Unternehmen zu führen (Ziele setzen, . . .). Erläutern Sie kurz. ii. Sie leiten eine erfolgreiche, sehr engagierte Vertriebstruppe. Mit welchem Führungsstil erzielen Sie die besten Ergebnisse? Warum? iii. Welche Rolle spielen bei Ihrem Führungsstil die Begriffe Lokomotion und Kohäsion?

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5.

MBO Viele Unternehmen werden geführt nach der Methode ‚ Management by Objectives‘, die der Management-Guru Peter Drucker vor Jahrzehnten entwikkelte. i. Erklären Sie den Ansatz der Methode. ii. Wie kann die Methode auch in großen Konzernen wirken? iii. Welche Rolle kommt dabei dem kryptischen Kürzel SMART zu? iv. Funktioniert die Methode nur bei kooperativer Führung oder auch bei autoritärer Führung?

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