Marburger Magazin Express 10/2021

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10/21 12.3. – 18.3.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Kommunalwahl Wählen in Corona-Zeiten

Guter Schutz Marburger Maskentest

Digitaler Rundgang Gedenkstätte Trutzhain


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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 E-Mail: redaktion@marbuch-verlag.de ONLINE-REDAKTION Christina Schmid Tel: 0 64 21-68 44-12 E-Mail: christina.schmid@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin

Der 14. März wird ein „Superwahlsonntag“ Grafik: Express

VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 E-Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1.1.2021

ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg

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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (4. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 6757/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin

Abstimmen Bei der letzten Kommunalwahl verlor Hessens älteste rot-grüne Koalition ihre Mehrheit. Seitdem regieren SPD, CDU und Bürger für Marburg in der Universitätsstadt. Bleibt es dabei? Oder gibt es eine ganz neue Koalition? Drängen doch auch neue Gruppierungen wie die Klimaliste oder „Marburg24“ ins Stadtparlament. Wer geht bei der Oberbürgermeisterwahl als Sieger hervor? Gibt es neue Mehrheiten im Kreistag? Und wer setzt sich bei der Ausländerbeiratswahl durch? Der 14. März wird ein „Superwahlsonntag“ in Marburg. An dem vieles ganz anders läuft, als gewohnt. Dafür sorgt die CoronaPandemie. So ist die Zahl der

Briefwähler dieses Jahr so hoch, wie wohl noch nie. In den Wahllokalen gibt es penible Hygieneregeln. Außerdem sind die Wählerinnen und Wähler angehalten, ihre eigenen Stifte mitzubringen, mit denen sie die Kreuzchen machen. Wie entwickelt sich bei dieser Ausgangslage die Wahlbeteiligung? Die lag bei der Kommunalwahl 2016 bei knapp 46 Prozent. Was sehr schade ist. Denn in wohl keinem anderen politischen Bereich lässt sich so schnell etwas umsetzen und verändern, wie in der Politik vor Ort. Georg Kronenberg

Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN ________________________________ 4 Wählen in Zeiten von Corona ______________6 Online-Wahlhilfe __________________________8 Erste Ergebnisse __________________________8 Corona im Landkreis ______________________9 Corona und Schwerbehinderung ____________9 Ein Jahr Corona-Hilfe ____________________10 Masken schützen __________________________11 Apothekerschaft unterstützt ______________12 78,3 Millionen Euro ausgezahlt __________12 Gedenkstätte digital ______________________13 Che Sudaka on Tour ______________________13 Im Aufwind ________________________________14 Marburger Kaffeehauskultur ______________15 BILD DER WOCHE __________________________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________16 FLOHMARKT ______________________________20 STELLENMARKT __________________________21 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Frau Goldammer begrüßt den Frühling Foto: Nadine Schrey

Wählen in Corona-Zeiten

Wahlhilfe

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Maskenstudie

Mehr Störche

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Fit für die „Schlossroute“: Mit einem Livestream haben die Stadtwerke Marburg ihren neuen Elektrobus vorgestellt. Foto: Jonas Becker, Stadtwerke Marburg

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agazin

Online-Seminar zur Kommunalwahl Wie funktioniert das Kumulieren und Panaschieren bei der Kommunalwahl am 14. März? Um das zu erklären, bietet die Volkshochschule (vhs) der Stadt Marburg gemeinsam mit dem Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen (BSF) ein kostenloses OnlineSeminar an. Direkt vor den Kommunalwahlen gibt es mit diesem digitalen Seminar die Gelegenheit, sich das Wahlverfahren noch einmal ganz genau erklären zu lassen und Fragen dazu zu stellen. Am Freitag, 12. März, erläutert vhs-Referent Udo Engbring-Romang von 15 Uhr bis 16.30 Uhr in kleinen Schritten, wie das mit dem Kumulieren und Panaschieren funktioniert. Damit niemand die sprichwörtliche „Qual der Wahl“ hat, sondern seine Stimme als Wähler ganz gezielt

abgeben kann – denn genaugenommen hat man ja nicht nur eine Stimme, sondern mehrere. Das Wort „Panaschieren“ stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie mischen. Man kann seine Stimmen also auf Kandidaten von unterschiedlichen Listen verteilen. „Kumulieren“ wiederum heißt anhäufen – bis zu drei Kreuzchen pro Kandidat sind möglich. Wer Interesse an dem Seminar hat, kann sich bis zum 11. März ganz einfach über die Homepage www.vhs-marburg.de/kwih registrieren und bekommt dann einen Link zugeschickt. Fragen dazu beantwortet im Vorfeld der Leiter des Programmbereichs Beruf und EDV René Barrios, Telefon 06421/ 201-1373.

Spatenstich für Nachbarschaftszentrum Beratung und Betreuung; Freizeit, Kirche, Schule und Gesundheit – das Nachbarschaftszentrum im Waldtal soll viele Angebote unter einem Dach vereinen und so zur zentralen Anlaufstelle für die

Wegen der Amphibienwanderung werden wieder die Straßen zwischen Marburg-Ronhausen und Weimar-Argenstein sowie zwischen Roth und Niederwalgern in den Nachtstunden gesperrt. Foto: Stephan Schienbein

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Der Bau des Nachbarschaftszentrums im Waldtal ist gestartet. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg

Menschen in dem Stadtteil werden. Mit dem offiziellen Spatenstich haben jetzt die Bauarbeiten begonnen. Angebote für Freizeitaktivitäten und Erholung, Beratungsangebote, Unterstützungsmöglichkeiten für verschiedenste Lebenslagen und ein Betreuungsangebot für Schulkinder soll es in dem Zentrum, geben. Auch kirchliche Veranstaltungen sollen dort stattfinden. Und auch ein Modellprojekt findet Platz: „Mit dem Gesundheitszentrum wollen wir die gesundheitliche Versorgung, die Vorsorge und die Information stärker direkt im Stadtteil verankern“, sagt Oberbürgermeister Thomas Spies. Nutzer des Nachbarschaftszentrums werden der Arbeitskreis Soziale Brennpunkte (AKSB), die Caritas, die evangelische Kirche und die Waldtalgemeinde. Die Fertigstellung des Nachbarschaftszentrums ist für die zweite Jahreshälfte 2022 vorgesehen. Die Gesamtkosten liegen laut Stadt voraussichtlich bei rund 9 Millionen Euro. Gefördert wird das Gesundheitszentrum mit rund 5,15 Millionen Euro aus den Förderprogrammen „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ und „Sozialer Zusammenhalt.

aufgrund seiner Wendigkeit besonders geeignet. Auch ein zweiter, baugleicher Bus wurde bereits an die Stadtwerke ausgeliefert und soll ebenfalls ab Frühjahr auf Marburgs Straßen unterwegs sein. Für die Busse haben die Stadtwerke rund eine Million Euro investiert. Das Land Hessen hat die Anschaffung mit 282.000 Euro unterstützt. Die Elektrobusse sollen ein Baustein für eine klimafreundliche Mobilitätswende in Marburg sein. „Die beiden emissionsfreien Elektrobusse sind mit Lithium-Phosphat-Batterien ausgestattet und vermeiden in der Marburger Oberstadt rund 110 Tonnen CO2 pro Jahr“, berichtete Geschäftsführer Müller. Die Busse würden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Oberbürgermeister Thomas Spies hob bei der Präsentation die Bedeutung der Elektrobusse für Marburg hervor. „Die nachhaltige Verkehrswende schaffen wir nur mit einem attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr, der bis 2030 auch CO2-neutral werden muss. Mit den ersten beiden Elektrobussen, die jetzt in Marburg im Linienverkehr eingesetzt werden, schlagen wir ein neues Kapitel im Nahverkehr auf“, so Spies.

Erster Elektrobus vorgestellt

Fotowettbewerb Klimaschutz

Auf der „Schlossroute“ soll er fahren: Mit einem Livestream im Internet haben die Stadtwerke Marburg vergangene Woche ihren neuen Elektrobus vorgestellt. Der acht Meter lange und 2,2 Meter breite Bus des italienischen Herstellers Rampini Carlo SpA bietet rund 40 Personen Platz. Wie die Stadtwerke-Geschäftsführer Holger Armbrüster und Bernhard Müller bei der Vorstellung erklärten, ist der Bus für die Linie 10, die sogenannte Schlossroute,

Die Stadtwerke Marburg veranstalten einen Fotowettbewerb zum Thema Klimaschutz. An vielen zentralen, aber auch versteckten Orten, sind sie sichtbar – die Zeichen der Energie- und Mobilitätswende. Unter welchem Blickwinkel sehen Fotografinnen und Fotografen diese Motive der Zeitenwende an ihrem Wohnort in Marburg oder auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf? Die Stadtwerke suchen sie – die besonderen fotografischen Arbeiten zum


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Die Kurse im neuen Semester der vhs Marburg starten zunächst digital. Foto: Nadja Schwarzwäller, i. A. d. Stadt Marburg

Marburg

Thema Klimaschutz, Energiewende, Digitalisierung und zur Zukunft der Mobilität. Besonders die Darstellung von Technik im Kontext ihrer Funktionalität und ihrer Umwelt sind bei dem Wettbewerb gefragt. Fotografinnen und Fotografen aus der Marburger Region und den angrenzenden Landkreisen sind eingeladen, sich am Fotowettbewerb Klimaschutz zu beteiligen und ab dem 1. Juni ihre digitalen Bewerbungsunterlagen einzureichen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021. Der Fotowettbewerb ist mit 1.750 Euro dotiert, verteilt auf einen 1. Preis mit 1.000 Euro, einen 2. Preis mit 500 Euro und einen 3. Preis mit 250 Euro. Die ausgezeichneten Fotos sowie weitere einzelne ausgewählte Bilder von Teilnehmenden werden im Spätsommer 2021 in den Ausstellungsräumen der Stadtwerke Marburg präsentiert und teilweise im Geschäftsbericht der Stadtwerke abgedruckt. Weitere Infos: www.stadtwerke-marburg.de/ unternehmen/fotowettbewerbklimaschutz

Krötenwanderung Wie in jedem Jahr, wenn der Winter zu Ende geht und die Temperaturen milder werden, beginnen die Amphibien mit ihrer Laichwanderung. Zum Schutz der Tiere, aber auch zur Sicherheit der Autofahrer, werden auch in diesem Jahr wieder die Straßen zwischen Marburg-Ronhausen und WeimarArgenstein sowie zwischen den Weimarer Ortsteilen Roth und Niederwalgern in den Nachtstunden gesperrt. Entsprechende Schilder weisen frühzeitig auf die gesperrte Durchfahrt hin. Sobald über längere Zeit wieder Temperaturen über fünf Grad Celsius herrschen, machen sich die Tiere auf den Weg zu ihren Fort-

pflanzungsgewässern. Der Grund für die Wanderlust vieler Amphibienarten liegt darin, dass die wechselwarmen Wirbeltiere, sobald sie ausgewachsen sind, zwar dauerhaft an Land leben könnten, aber bei der Fortpflanzung ans Wasser gebunden sind. Die Amphibien legen auf ihrem Wanderweg zum Teil Entfernungen von mehreren Kilometern zurück. Die Erdkröte beispielsweise bis zu 2.200 Meter. Nicht selten werden weite Strecken in sogar mehrtägigen Etappen absolviert. Nachdem sich die Tiere in ihren Laichgewässern fortgepflanzt haben, begeben sie sich wieder zurück in das meist weit entfernte Sommerquartier.

Ausbildung in Teilzeit Eine Ausbildung in Teilzeit kann eine Option sein, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Gerade in Zeiten von Fachkräftebedarf in vielen Branchen gilt es, die Qualifizierung zu fördern und voranzutreiben. Dabei kann die Agentur für Arbeit mit der Vermittlung von Ausbildungsstellen unterstützen. Wie das geht, erläutert Marion Guder, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, während eines Telefonaktionstags der Marburger Arbeitsagentur am 17. März. Beantwortet werden unter anderem die Fragen: „Für wen ist eine Teilzeitausbildung das Richtige? Was muss im Vorfeld geklärt, organisiert und beachtet werden? Welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?“ Marion Guder gibt Antworten, Informationen und Tipps am Mittwoch, 17. März, zwischen 9 und 11 Uhr unter der Telefonnummer 06421/605-204.

Volkshochschule digital „Bildung tut gut – nur Mut“ lautet das Motto des Programms der Marburger Volkshochschule (vhs)

für das Sommersemester 2021. Damit die Bildung bei interessierten Teilnehmern auch tatsächlich ankommt, muss die vhs im Hinblick auf Corona aber derzeit weiter neue Wege gehen. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen werden Präsenzveranstaltungen voraussichtlich erst nach den Osterferien starten. Online-Kurse finden allerdings bereits statt. „Die Leitungen unserer verschiedenen Programmbereiche und die Kursleiter*innen arbeiten daran, so viele Kurse wie möglich zu realisieren“, sagt die Leiterin der vhs Cordula Schlichte. Vom Livestream zum Thema „Friedensprojekt Europa“ über einen Gesundheitskurs zur Rückenstärkung bis hin zum Einblick in die indische Küche werden in den kommenden Wochen diverse Veranstaltungen virtuell angeboten. Auf der Homepage der vhs unter www.vhs-marburg.de gibt es die entsprechenden Informationen – und wer sich für einen speziellen Kurs interessiert, der sollte bei der Volkshochschule unbedingt direkt telefonisch oder per Mail nachfragen, da noch nicht alle Angaben im Internet aktualisiert sind. Wer vielleicht bislang gezögert hat, eine neue Küche, eine neue Sprache oder eine neue Sportart auszuprobieren, der findet ja vielleicht über den virtuellen Zugang jetzt den Mut zu starten.

Vortrag „Kräuterküche“ Nach den langen Wintermonaten sprießen in den Gärten, auf den Wiesen und im Wald die ersten Kräuter, und es gibt es viel zu entdecken und zu ernten. Doch stellt sich immer wieder die Frage, welches Kraut ist genießbar, wie wird es verarbeitet und wogegen kann es helfen. Beim Online-Vortrag „Frühling in der Kräuterküche“ auf der Lernplattform „vhs.cloud“ erhalten die Teilnehmer nützliche Tipps zur Verarbeitung. Die Ver-

anstaltung findet statt am Dienstag, 16. März von 15.00 bis 16.00, Referentin Petra KunzeBruckhoff ist ausgebildete Fachfrau für Kräuterheilkunde. Zur Teilnahme wird ein PC oder Tablet mit Internetverbindung benötigt. Nach der Anmeldung erhalten Interessierte weitere technische Informationen sowie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Um eine Anmeldung bis zum 15. März, per Email unter seniorenbildung@marburg-biedenkopf.de oder telefonisch unter 06421/ 405-6712, wird gebeten.

„Smart democracy" „Digitalisierung – Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation?“ ist das Thema eine Online-Vortrags der Kreisvolkshochschule am Mittwoch, 17. März, von 19.00 bis 20.15 Uhr. Die digitale Vernetzung nimmt in unserem Alltag permanent zu. Cloud-Systeme und Videokonferenzen prägen zunehmend die Arbeitswelt, das „Smart Home" hält Einzug in das eigene Zuhause. Aber was bedeutet diese Entwicklung für die sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaft? Bedeutet mehr Digitalisierung auch einen Beitrag für den Klimaschutz? Wie können wir verhindern, dass Effizienzgewinne durch Reboundeffekte wieder verloren gehen? Und wie hoch ist überhaupt der Energiebedarf der digitalen Vernetzung? Diese und weitere Fragen beantworten Tilman Santarius von der Technischen Universität Berlin und Anja Höfner vom Konzeptwerk Neue Ökonomie. Moderiert wird die Veranstaltung von Bernd Fiedler. Eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs.marburg-biedenkopf.de oder per Telefon unter 06421/405-6710, ist notwendig. Anmeldeschluss ist der 16. März. kro

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Am 14. März sind knapp 59.000 Wahlberechtigte in Marburg dazu aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlung, des Kreistages und der Ortsbeiräte abzustimmen. Foto: Georg Kronenberg

Wählen in Zeiten von Corona Schnelltests für Helfer • Rekord bei der Briefwahl erwartet

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chnelltests, Spuckschutzwände, eigene Stifte und rekordverdächtig viele Briefwähler: Die Kommunalwahl am 14. März wird keine Wahl wie jede andere. Weil mitten in der Corona-Pandemie abgestimmt wird, geht es zugleich um Abstand, Hygieneregeln und Masken. Am 14. März sind knapp 59.000 Wahlberechtigte in Marburg dazu aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlung, des Kreistages und der Ortsbeiräte abzustimmen. „Diese Wahl ist sehr viel aufwändiger“, sagt der städtische Wahlleiter Dieter Finger: „ Das toppt alles, was wir bisher gehabt haben.“ Das liegt allerdings auch daran, dass zeitgleich fünf Wahlen anstehen. Be-

sondere Spannung verspricht die gleichzeitig anstehende Oberbürgermeisterwahl in der Universitätsstadt. Zudem wird über den Ausländerbeirat abgestimmt. Seit Wochen füllen Flyer, Wahlbriefe und Werbebroschüren der Parteien und Listen die Briefkästen der Marburger. Schließlich haben die Kandidaten weniger Möglichkeiten, sich an Infoständen und in Wahlkampfversammlungen zu präsentieren. Also machen sie stattdessen Live-Streams und Podcasts, präsentieren sich auf Facebook und Instagram – und verschicken zumindest teilweise sehr viel Werbung. Auf Corona eingestellt haben sich auch die Wahlämter der Kommunen. So mussten manche der tra-

ditionellen Wahllokale Marburgs aussortiert werden. Dazu gehört etwa das Staatsarchiv im Südviertel, wo Lüftung und getrennte Aus- und Eingänge schwierig zu gewährleisten sind. Stattdessen wird nun in der Stadtmission gewählt. Um sowohl die Wähler als auch die Wahlhelfer zu schützen, müssen in den Wahllokalen konsequent Masken getragen werden. Die insgesamt 1300 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer Marburgs erhalten FFP-2-Masken. Für Menschen, die ihre Mund-Nasen-Bedeckung vergessen haben, stellt die Stadt OPMasken zur Verfügung. Markierungen am Boden und Beschilderungen leiten die Wählerinnen und Wähler so, dass sie sich

möglichst wenig begegnen. Wahlkabinen und Wahlurnen werden regelmäßig desinfiziert. Und beim Wählen vor Ort sollten mitgebrachte eigene Stifte benutzt werden, um die Kreuzchen zu setzen. Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer arbeiten hinter Plexiglasscheiben. Zu Beginn des Wahlsonntags können sie einen Corona-Schnelltest machen – die Stadt stellt die Tests zur Verfügung. Ihr Erfrischungsgeld wurde angesichts der schwierigen Bedingungen leicht erhöht. Die Aufwandsentschädigung für den Wahlsonntag beträgt jetzt zwischen 50 und 60 Euro. Schließlich war es selten so schwierig wie in diesem Jahr, Helfer für das Beaufsichtigen der Wahlen und das Auszählen der Stimmen zu finden. Bereits absehbar ist eine rekordverdächtig hohe Zahl von Briefwählern. Eine Woche vor der Wahl gab es bereits 17.000 Anträge auf Briefwahlunterlagen. Das bedeutet, dass wahrscheinlich mehr als 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger per Brief abstimmen – zumindest, wenn die Wahlbeteiligung ähnlich hoch beziehungsweise niedrig ist wie vor fünf Jahren. Da lag sie bei rund 46 Prozent. Allerdings könnte die Wahlbeteiligung angesichts der Oberbürgermeisterwahl auch höher liegen: Amtsinhaber Thomas Spies (SPD) muss sich am „Superwahlsonntag“ gegen acht Herausforderer behaupten. Zu den aussichtsreichen Kandidaten gehören der CDU-Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger und die grüne Richterin Nadine Bernshausen. Zudem bewerben sich Andrea SuntheimPichler (Bürger für Marburg), Michael Selinka (FDP), Mariele Diehl (Klimaliste), Renate Bastian (Marburger Linke), Erojo Jounes (Marburg24) und Frank Michler (Bürgerliste Weiterdenken). Dass es eine Stichwahl geben wird, gilt daher als sicher.

Wahlergebnis kommt spät Mit dem Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl rechnet die Stadt Marburg am Sonntag gegen 20 Uhr. Das Endergebnis für die Stadtverordnetenversammlung wird voraussichtlich erst am Dienstagabend feststehen. Am Sonntagabend gibt es zunächst nur ein Trendergebnis, bei dem die Voten der Wähler gezählt werden, die einfache Listenkreuze gemacht haben. Alle Stimmzettel, auf denen kumuliert oder panaschiert wurde, werden ohnehin erst ab Montag ausgezählt. Erfahrungsgemäß kann sich das Wahlergebnis dann noch einmal erheblich verändern. Komplizierter wird es auch angesichts der hohen Zahl von Briefwählern. Dadurch sinkt nämlich die Zahl der Wähler vor Ort. Und wenn in einem Wahllokal – etwa auf den Dörfern - weniger als 50 Menschen wählen, müssen die Wahlzettel in Nachbarorte gebracht und dort ausgezählt werden. Sonst – so fürchtet man – sei unter Umständen nachzuvollziehen, wer wen gewählt habe. gec

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Ergebnis Stadtverordnetenwahl 2016

Grafik: Universitätsstadt Marburg

Aber auch die zukünftigen Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament sind noch offen. Aktuell stellt die SPD die stärkste Fraktion. Zudem ist Marburg eine Hochburg von Grünen und Linken. Zugleich drängen neue Gruppierungen wie die Klimaliste und die Anti-Lockdown-Partei „Weiterdenken“ ins Parlament. Insgesamt werben zwölf Parteien um die

Gunst der Wähler. Bislang sind neben SPD, CDU, Grünen und Linken die Freien Demokraten, die Marburger Bürgerliste, die Bürger für Marburg und die Piraten in der Stadtverordnetenversammlung vertreten. Im Kreis Marburg-Biedenkopf, der bislang von einer großen Koalition regiert wird, kandidieren insgesamt zehn Parteien und Listen. Gesa Coordes

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Auf spielerische Weise ermittelt Voto (ähnlich dem Wahl-O-Mat), welche Werte und kommunalpolitischen Aufgaben, Bürgern wichtig sind. Foto: VOTO/team-tomorrow.org

Durchblick mit „Voto“ Online-Wahlhilfe für Marburg

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ür die Wahl der Stadtverordnetenversammlung in Marburg sowie die Kreistagswahl gibt es erstmals eine Online-Wahlhilfe die von jungen Bürgern mitgestaltet ist. Die vom gemeinnützigen Verein Team Tomorrow ge-

tragene Anwendung „Voto“ soll es besonders jungen Wählerinnen und Wählern einfacher machen, sich mit der Kommunalwahl zu beschäftigen. Wählen ist kompliziert. 59 Stimmen zu kumulieren und zwischen

knapp 250 Bewerberinnen und Bewerbern auf acht Listen panaschieren ist keine leichte Aufgabe. Von 100 Bürgerinnen und Bürgern unter 30 Jahren gehen weniger als 30 zur Wahl. Das soll sich ändern. Voto soll eine digitale Platt-

Erste Ergebnisse Website des Statistischen Landesamts zur Kommunalwahl

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ur Kommunalwahl am 14. März bietet das Hessische Statistische Landesamt am Wahlabend und in den darauffolgenden Tagen einen laufend aktualisierten und umfassenden Ergebnisdienst im Internet an. Wegen des aufwändigen Auszählverfahrens werden am Wahlabend in der Regel nur Stimmzettel ausgezählt, auf denen eine Liste angekreuzt und auf Kumulieren und Panaschieren verzichtet wurde.

Diese sogenannten Trendergebnisse der Gemeinde- und Kreiswahlen, sowie vereinzelt schon vorliegende vorläufige amtliche Ergebnisse der Gemeinden, können von der Internetseite des Statistischen Landesamts abgerufen werden. Dasselbe gilt für die vorläufigen amtlichen Ergebnisse der Direktwahlen zu den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern, zu den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie zu den

Landrätinnen und Landräten, die ebenfalls am 14. März stattfinden. Mit ersten Wahlergebnissen wird circa ab 19 Uhr am Wahlabend gerechnet. Das Trendergebnis für das Land Hessen, das sich aus den Trendergebnissen der Kreiswahlen und der Stadtverordnetenwahlen der kreisfreien Städte errechnet, wird voraussichtlich erst spät in der Wahlnacht vorliegen. Ab Montagvormittag, 15. März, werden in den Städten und Ge-

form sein, die wichtige Informationen über die Wahl ansprechend, verständlich und gebündelt aufbereitet. Auf spielerische Weise ermittelt Voto (ähnlich dem Wahl-O-Mat), welche Werte und kommunalpolitischen Aufgaben, Bürgern wichtig sind. Voto zeigt, wie gut die Kandidaten die eigene Einstellung repräsentieren. Die Profile der Kandidaten bieten die Möglichkeit, sich tiefergehend über die Personen und die Parteien zu informieren. Neben den Profilen der Kandidaten hält Voto auch allgemeine Informationen über die Wahl bereit. Das Projekt wird von der Robert Bosch Stiftung ermöglicht. Zusätzlich gibt es eine zweite Wahlhilfe, den Kommunalwahlkompass (www.kommunalwahlkompass.de), der sich ganz auf die Parteien konzentriert und gemeinsam von der TU Darmstadt, der Goethe Universität Frankfurt und anderen getragen wird. pe/kro

Voto: team-tomorrow.org/voto

meinden diejenigen Stimmzettel ausgezählt, bei denen die Wählerinnen und Wähler von der Möglichkeit des Panaschierens und Kumulierens Gebrauch gemacht haben. Die vorläufigen amtlichen Ergebnisse werden ermittelt. Anschließend werden die vorläufigen amtlichen Ergebnisse der Gemeinden sowie der Kreise nach und nach auf den Internetseiten des Statistischen Landesamts veröffentlicht. pe Allgemeine Informationen zur Kommunalwahl 2021 sind schon jetzt auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes zu finden: statistik.hessen.de

Kumulieren und Panaschieren Bei der Kommunalwahl können auf dem Stimmzettel für die Marburger Stadtverordnetenversammlung bis zu 59 Kreuzchen, auf dem für den Kreistag bis zu 81 Kreuze gesetzt werden. Beim Kumulieren können bis zu drei Stimmen auf einen Kandidaten verteilt werden, um dessen Position innerhalb einer offenen Liste zu verbessern. Beim Panaschieren können die Wähler ihre Stimmen über mehrere Listen verteilen. Wer einer Partei oder Liste insgesamt das Vertrauen schenken möchte, kann die Stimmen komplett abgeben, indem diese Liste in dem dafür vorgesehenen Kreis direkt in der Kopfzeile angekreuzt wird. Die Verfahren sind auch kombinierbar. Wer bei einer Liste ein Kreuz setzt, kann zudem Bewerber streichen. Um keine Stimme zu verschenken, werden genaue Informationen im Vorfeld empfohlen. Erklärvideos zur Kommunalwahl finden sich unter www.marburg.de/wahlen. gec

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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Baumärkte und Buchhandlungen geöffnet • Inzidenz schwankt stark

7.024

6.452

16.318

339

233

bestätigte Infektionen

genesen

Geimpfte

aktuell erkrankt

verstorben

(davon 4.719 mit zweiter Impfung)

Landkreis Waldeck-Frankenberg

Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

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m Landkreis Marburg-Biedenkopf haben die Baumärkte und Buchhandlungen wieder geöffnet, obgleich die kreisweite Inzidenz zumindest am vergangenen Sonntag (7. März) eher eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen nahegelegt hätte. Doch die Region profitiert davon, dass sich die Regeln in Hessen an der landesweiten Inzidenz orientieren. Und deshalb dürfen auch hier Baumärkte, Buchläden, Museen, Schlösser und Fitnessstudios unter Auflagen wieder aufmachen. Doch immerhin: Die Inzidenz ist auch in Marburg-Biedenkopf wieder gesunken und schwankt aktuell so stark, dass sich die Frage stellt, wie aussagekräftig der Wert derzeit ist. So ging die Zahl der Coronafälle pro 100.000 Einwohner in Marburg-Biedenkopf inner-

halb von zwei Tagen von 106 am Sonntag auf 78 am Dienstag (9. März) zurück. Ungewöhnlich hoch ist die Zahl der Infizierten in Stadtallendorf. Ein Ausbruchsgeschehen gebe es dort aber nicht, so Kreissprecher Stephan Schienbein. Immerhin kommt das Impfen langsam voran. Mit gut 16300 Impfungen sind inzwischen 6,6 Prozent der Bevölkerung in der Region geimpft. Das liegt leicht über dem Landesdurchschnitt von 6,3 Prozent. Allerdings könnte der Kreis 1200 Menschen pro Tag immunisieren, wenn mehr Impfstoff vorhanden wäre. Tatsächlich werden meist aber nur zwischen 200 und 400 Menschen geimpft, berichtet Schienbein. Er versichert aber: „Wir verimpfen alles, was wir haben.“ gec

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 10

bis 35

bis 50

bis 100

über 100

(Quellen: RKI/Landkreis Marburg-Biedenkopf)

Verunsicherung am Arbeitsplatz Corona und Schwerbehinderung

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n wirtschaftlich schwierigen Zeiten geht bei Vielen die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes um. Nicht wenige sind von Kurzarbeit betroffen. Berichte über eine möglicherweise bevorstehende Pleitewelle oder Arbeitgeber, die versuchen alleinerziehende Mütter, langfristig erkrankte und schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Abfindungen zum Verzicht auf den Arbeitsplatz zu bewegen, verstärken die Sorge. Denn gerade Menschen mit Schwerbehinderung erleben sich oft als besonders gefährdet, wenn es um ihren Arbeitsplatz geht. Solche Belastungen, insbesondere wenn sie länger andauern, können vielseitige Auswirkungen haben - Stress, Schlaflosigkeit und die Tendenz, gesundheitliche Schwierigkeiten aus Angst vor negativen Konse-

quenzen zu ignorieren. Für die Stadt Marburg und den Landkreis Marburg-Biedenkopf können die zuständigen Sachbearbeiterinnen des Integrationsamts in Kassel im Moment allerdingsEntwarnung geben. „Wir konnten seit Beginn der Corona-Epidemie keine erhöhten Zahlen von Anträgen auf Zustimmung zur Kündigung feststellen“, sagt Corinna Bigge, beim Integrationsamt Kassel zuständig für den Landkreis Marburg-Biedenkopf. Arbeitgeber müssen vor der Kündigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einer Schwerbehinderung oder solchen, die diesen gleichgestellt sind, beim zuständigen Integrationsamt einen Antrag auf Zustimmung zur Kündigung stellen, der dort geprüft wird. Nicht selten gelingt es, Kündigungen abzuwenden.

Wer sich dennoch Sorgen um seinen Arbeitsplatz macht, kann sich auch an den Integrationsfachdienst Marburg-Biedenkopf (IFD) wenden. Dort finden Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichgestellte kompetente Ansprechpartner für Probleme rund um den Arbeitsplatz. „Viele Menschen mit Schwerbehinderung kennen ihre Rechte nicht“, erklärt Volkhard Wolff, einer von sechs Beraterinnen und Beratern beim IFD. „Oft können wir die Sorgen um den Arbeitsplatz in einem Beratungsgespräch vermindern“, stellt er fest. Ein bewährtes Hygienekonzept macht es möglich, dass auch in Zeiten von Corona die Beratung durch den IFD stattfinden kann. Wer das Risiko eines persönlichen Gesprächs dennoch nicht eingehen möchte, kann sich auch telefonisch oder in einem Vi-

deo-Chat beraten lassen, 06421/ 6851312. Weitere Informationen zum IFD www.ifd-marburg-biedenkopf.de pe/MiA

Der Integrationsfachdienst (IFD) unterstützt schwerbehinderte Menschen bei Sorgen um den Arbeitsplatz. Foto: Arbeit und Bildung e.V.

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Impffahrerin Luisa Feike beim Selfie mit einer Seniorin auf dem Weg zur ersten Impfung. Foto: Luisa Feike, i. A. d. Stadt Marburg

Ein Jahr Corona-Hilfe Corona-Hotline, Impf-Lotsen, Fahrdienste & mehr

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ie Corona-Hilfe zieht Bilanz: Auch ein Jahr nach dem Beginn des ersten „Lockdown“ zeigen sich die Menschen in Marburg weiterhin solidarisch. 130 Marburger bekommen ehrenamtliche Unterstützung beim Einkauf oder dem Gang in die Apotheke, 331 Freiwillige haben sich bisher für den Pflegepool registriert. Der Bedarf an Corona-Hilfsmaßnahmen ist in Marburg weiterhin groß. Auch ein Jahr nach Beginn der Pandemie rufen täglich Menschen bei der eigens eingerichteten Corona-Hotline an. Aktuell beschäftigt die meisten Anrufenden die steigenden Infektionszahlen und Fragen rund um das Thema Impfungen. Neben Menschen, die Unterstützung oder einfach mal ein offenes Ohr benötigen, melden sich auch weiterhin Freiwillige, die helfen wollen. „Wir sind überrascht und begeistert, wie viele Marburger*innen immer noch und immer wieder be-

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reit sind, einander in dieser Krise zu helfen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Spies. „Trotz körperlichen Abstandsgeboten arbeiten wir bei unseren vielfältigen Angeboten mit den Bürger*innen zusammen: Sei es als Freiwillige, als Helfer*innen, oder als Fachkräfte und Multiplikator*innen, damit auch wirklich alle von unseren Angeboten hören.“ Für den Pflegepool, den die Stadt Marburg gemeinsam mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf betreibt, um Pflegeeinrichtungen bei personellen Engpässen kurzfristig zu unterstützen, haben sich mittlerweile 331 Helferinnen und Helfer angemeldet. Bisher haben neun Einrichtungen Personal aus dem Pflegepool abgerufen. Außerdem vermitteln und begleiten die Stadt Marburg, die Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf, das Beratungszentrum mit der Alzheimer-Gesellschaft, dem Caritasverband Marburg und dem

Projekt „In Würde teilhaben“ über die Corona-Hotline auch Freiwillige, die anderen Menschen aus Gründen des Infektionsschutzes oder wegen Quarantäne Unterstützung im Alltag anbieten. Dabei geht es vor allem um Einkäufe oder die Versorgung von Haustieren. Momentan haben sich dafür 287 Freiwillige gemeldet, die bisher 130 Marburgern helfen. Neben

der Unterstützung zum Einkauf übernehmen Freiwillige auch weitere Aufgaben, etwa Fahrdienste für die Tafel oder digitalen Nachhilfeunterricht. Die im März 2020 eingerichtete Marburger Corona-Hotline bietet auch ein „offenes Ohr“ für Menschen, die sich isoliert fühlen und Austausch suchen. Sie finden hier eine Möglichkeit für Gespräche und qualifizierte Beratung zum Umgang mit Lebenskrisen und Belastungssituationen wie Arbeitslosigkeit oder Trauer. Bei schwerwiegenden Fällen verweist „Marburgs offenes Ohr“ an die Bürgerinitiative Sozialpsychiatrie. Unter der Telefonnummer der Corona-Hilfe werden darüber hinaus die städtischen Impf-Lotsen vermittelt. Die Lotsen beantworten Fragen rund um die Corona-Impfung und unterstützen die Einwohner bei der Anmeldung zu einem Impftermin. Sie haben schon 290 Anfragen bearbeitet, darunter Einzelpersonen und Ehepaare, die Fragen zu den Impfungen haben, Unterstützung bei der Vereinbarung eines Impftermins benötigen, oder eine Fahrt zum Impfzentrum brauchen. Mehrere Angestellte der Stadtverwaltung stellen mit einem Fahrdienst sicher, dass Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit die lokalen Impfzentren erreichen können. Bereits 59 Fahrten haben die Impffahrer der Stadt bisher gemacht – weitere 81 sind geplant. Auch der Fahrdienst ist über die Corona-Hotline erreichbar. „Viele unserer Mitbürger*innen sind durch Corona-Krise besonders betroffen“, sagt Bürgermeister Wieland Stötzel. „Ich bin froh, dass wir ihnen mit unseren Angeboten helfen und das Leben ein bisschen erleichtern können. Unsere Angebote sind kostenlos und über die zentrale Rufnummer der Corona-Hotline ganz einfach zu erreichen. Scheuen Sie sich nicht, unsere Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen!“ pe/kro

Kontakt zur Corona-Hilfe Wer für sich selbst oder für Bekannte die Marburger Impflotsen, Impffahrdienste oder die Corona-Hilfe in Anspruch nehmen möchte, kann sich unter 06421/201-2000 oder per E-Mail coronahilfe@ marburg-stadt.de anmelden. Marburger, die bereits einen Impftermin haben und eine Impffahrt benötigen, sollten sich möglichst schnell nach der Terminvereinbarung melden, damit eine Fahrt geplant werden kann. Werktags von 10 bis 12.30 Uhr ist das Team der Corona-Hilfe für ein persönliches Gespräch direkt erreichbar. Auch Freiwillige können ihre Unterstützung unter den genannten Kontaktdaten anbieten. pe/kro


MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 09.03.21 13:31 Seite 11

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P-Masken halten Aerosole besser ab als ein starrer Atemschutz ohne EU-Zertifikat – das belegt ein Team aus der Marburger Medizin mit praxisnahen Messungen an verschiedenen Arten von Mund-Nasen-Bedeckungen. Damit Gesichtsmasken vor Schwebteilchen in der Luft schützen, muss zum geeigneten Material auch noch die richtige Passform kommen, wiesen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Marburger Hygieniker Professor Frank Günther empirisch nach. Sie berichten über ihre Ergebnisse im Forschungsmagazin „Plos One“. Auch nach den jüngsten Pandemie-Beschlüssen von Bund und Ländern bleibt es dabei: Medizinische Masken als Atemschutz gehören weiterhin zu den Maßnahmen, die gegen das Coronavirus und dessen Ausbreitung flächendeckend eingesetzt werden. Ihre Wirksamkeit wird jedoch von manchen angezweifelt. Was bringt eine Mund-Nasen-Bedeckung? Worin unterscheidet sich die Wirksamkeit von selbstgenähten Stoffmasken, OP-Masken und FFP2Masken? „Wir sind unter realistischen Bedingungen der Frage nachgegangen, wie die Sicherheit des Klinikpersonals gewährleistet werden kann“, erklärt Leitautor Christian Sterr aus Günthers Arbeitsgruppe. Abstandhalten geht nicht immer, insbesondere bei der Patientenversorgung. Krankenhausbeschäftigte tragen ein großes Risiko, sich mit Krankheiten anzustecken, die über die Luft übertragen werden. Welche Gesichtsbedeckungen bringen eine möglichst große Sicherheit vor einer Infektion? Um das herauszufinden, testete das Forschungsteam 29 Masken verschiedenen Typs, die in fünf Kategorien fallen: Stoffmasken, OPMasken nach europäischer Norm, nicht-zertifizierte Zellstoffmasken, Atemschutzmasken nach FFP2-Standard sowie Atemschutzmasken mit dem chinesischen Zertifikat KN95. Günther und seine Arbeitsgruppe testeten an diesen fünf Maskentypen, wie gut sie Partikel aus der Atemluft filtern und wie viel Widerstand sie dem Atmen entgegensetzen. Darüber hinaus überprüfte das Team, wie die Masken in alltagsnaher Verwendung wirken - nämlich wenn sie aufgesetzt werden. Zu diesem Zweck stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mittels 3D-Druck eigens ein Kopfmodell her, dessen Maße einem Durchschnittskopf entsprechen. „Die Attrappe er-

Schutzmasken-Tests mit eigens produzierter Kopfattrappe. Foto: Christian Sterr

Masken schützen Marburger Mediziner testen unter Realbedingungen hielt einen Überzug aus Gummi, so dass sich damit der Sitz der Maske auf einer hautähnlichen Oberfläche möglichst gut imitieren lässt“, berichtet Sterr. Diesen Versuchskopf montierte das Team in einen Plexiglaskasten, in den es Aerosole einleitete mit Schwebeteilchen, deren Größe bei etwa einem halben Mykrometer liegt. Das ist zwar erheblich größer als ein Virus - „Aber da Viren sich in der Luft zusammenlagern, bieten Partikel dieser Größe eine realistische Testsituation“, legt Günther dar. Das Kopfmodell ist einem Strom von Teilchen ausgesetzt, die sich in der künstlichen Luftröhre der Attrappe sammeln, sofern eine Maske sie nicht auffängt. Wie groß ist nun der Anteil dieser Partikel, die den Mund-Nasenschutz durchdringen? Was die Filterwirkung angeht, schnitten Atemschutzmasken mit FFP2-Zertifikat am besten ab, wie erwartet. Im Test auf dem Kopfmodell filtern sie im Schnitt etwa 65 Prozent der Partikel aus. Das ist zwar weniger als beim reinen Materialtest – Hier erreicht dieser Ma-

skentyp etwa 98 Prozent Filterwirkung. Das Ergebnis ist aber besser als das anderer Schutzmasken. Insbesondere die Modelle nach chinesischem Standard KN95 zeigen zwar ähnliche Materialeigenschaften – auf die Attrappe montiert, sinkt die Filterleistung jedoch auf durchschnittlich 41 Prozent. Bei OP-Masken verhält es sich genau andersherum: Sie schneiden im reinen Materialtest schlechter ab als FFP2- und KN95-Atemschutzmasken aus starrerem Vliesstoff – Vor dem Gesicht getragen, wirken sie aber etwa gleich gut und filtern etwa 47 Prozent der Partikel aus. Außerdem weisen OP-Masken einen anderen großen Vorteil auf, wenn man sie mit einer Atemschutzmaske nach FFP2- oder KN95-Norm vergleicht. Das stellten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fest, indem sie maßen, welchen Widerstand die Masken dem Atmen entgegensetzen. Hierbei weisen OP-Gesichtsmasken den niedrigsten Wert aller Modelle auf. FFP2- und KN95-Atemschutzmasken zeigen einen zwei- bis dreifach höheren Strömungswider-

stand. Die größere Belastung beim Atmen könnte dazu führen, dass die Schutzmaßnahmen nicht streng eingehalten werden, befürchten die Autorinnen und Autoren. „Der optimale Effekt besteht in einer Kombination aus hoher Filterleistung und geringem Widerstand des Materials“, fasst Sterr zusammen. Bei allen Modellen zeigt sich: Die Filterleistung des Materials alleine erlaubt noch keine verlässliche Aussage über die Wirkung im getragenen Zustand. Wenn das Material besonders undurchlässig ist, führt das zu einem höheren Atemwiderstand, unterstützt damit aber auch die Bildung von Lecks, insbesondere in Kombination mit einer locker sitzenden Maske. Zur Beurteilung ist es also sinnvoll, einen realistischen Versuchsaufbau einzusetzen, der den getragenen Zustand möglichst praxisnah nachstellt. Klar ist freilich auch: Stoffmasken schneiden sowohl im reinen Materialtest schlecht ab, als auch unter praxisähnlichen Bedingungen. Außerdem gilt, dass selbstverständlich keine Gesichtsbedeckung die Notwendigkeit außer Kraft setzt, Abstand zu halten, in Innenräumen zu lüften und alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, soweit dies möglich ist. pe/red

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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 09.03.21 16:35 Seite 12

die Antigen-Schnelltests sind seit Januar für den Besuch eines Alten- und Pflegeheims verpflichtend. Foto: Georg Kronenberg

Apothekerschaft unterstützt Besuchertests für Alten- und Pflegeheime

I

n den Alten- und Pflegeheimen in Hessen lässt sich in den letzten Wochen nach Angaben der Landesregierung eine Entspannung hinsichtlich der Zahl der Infektionen bei Bewohnerinnen, Bewohnern und Personal beobachten. Dieser Rückgang gelte auch für die Zahl der an beziehungsweise mit Corona verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner. „Diese Entwicklung gilt es unbedingt zu bewahren und auszubauen. Erfreulicherweise kommen wir mit den Impfungen in den Altenund Pflegeheimen sehr gut voran. Sieben von zehn Alten- und Pflegeheimbewohnern wurden bereits zweimal geimpft. Trotzdem ist es unbedingt notwendig, auch

weiterhin Schutzmaßnahmen einzuhalten: kein Impfstoff bietet einen 100-prozentigen Schutz vor Erkrankung“, sagt Hessens Gesundheitsminister Kai Klose. Eine wichtige Schutzmaßnahme stellen die Antigen-Schnelltests dar, die für Besucherinnen und Besucher der Einrichtungen erst seit Januar verpflichtend sind. Ein Besuch der Einrichtung ist nur noch mit einem negativen Testergebnis möglich. Das Problem ist allerdings, das nicht alle Pflegeeinrichtungen ausreichend Personal haben, um die vorgeschriebenen Schnelltests durchzuführen. Deshalb wurden und werden laut Landesregierung auch externe Helferin-

nen und Helfer rekrutiert, etwa aus den Reihen der Bundeswehr und durch die Arbeitsagentur. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, hier durch die hessische Apothekerschaft weitere tatkräftige Unterstützung zu erhalten. Dies ermöglicht kostenlose Tests für Besucherinnen und Besucher, die qualifiziert durchgeführt werden und erhöht so die Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner“, so Klose. „Die Möglichkeit, Angehörige im Heim zu besuchen, ist für alle Familien äußerst wichtig. Apothekerinnen und Apotheker übernehmen neben zahlreichen weiteren Tätigkeiten auch beim Testen Verantwortung in der Pandemie und

ermöglichen somit, dass Besucher ihre im Heim lebenden Familienmitglieder sicher treffen und sehen können. Ich bin daher froh, dass wir gemeinsam diese vertragliche Vereinbarung auf den Weg bringen konnten“, erklärt Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Das Land Hessen, die Landesapothekerkammer Hessen und die Trägerverbände der Pflegeeinrichtungen in Hessen haben gemeinsam einen Muster-Vertrag entwickelt und ihren Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis können Pflegeeinrichtungen und interessierte Apothekerinnen oder Apotheker ihre Zusammenarbeit gestalten. Die Einrichtung stellt dabei die Räumlichkeiten, die Testkits und die persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung. Die Apotheken sorgen für die entsprechende Schulung ihres Personals, führen die Tests durch und übernehmen die Informations- und Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz. Im Falle eines negativen Testergebnisses wird der Besucherin oder dem Besucher eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Einrichtung über das negative Testergebnis ausgestellt. Im Falle eines positiven Testergebnisses wird der getestete Besucher auf die häuslichen Quarantäneregelungen und auf die Nachtestung mittels PCR-Test beim niedergelassenen Arzt oder Testzentrum hingewiesen. Die Apotheken stellen die Kosten für die Durchführung der Tests der Einrichtung in Rechnung. Diese hat die Möglichkeit, die Kosten über den Pflegeschutzschirm zu refinanzieren. pe/kro

78,3 Millionen Euro ausgezahlt Corona-Hilfen für hessische Betriebe und Soloselbstständige

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eit dem 10. Februar kann die Überbrückungshilfe III kann beantragt werden. Seitdem wurden insgesamt 51,7 Millionen Euro Abschlagszahlungen an hessische Unternehmen überwiesen, wie Wirtschaftsminister Tarek AlWazir mitteilt. Auch die Beantragung der Neustarthilfe für Soloselbständige ist seit dem 16. Februar möglich, hier gingen bisher 4.905 Anträge ein. Insgesamt flossen bisher 26,6 Millionen Euro an Soloselbstständige in Hessen.

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Zudem können jetzt auch große Unternehmen die Überbrückungshilfe III beantragen – die anfänglich bestehende Umsatzgrenze von 750 Millionen Euro entfällt seit dem 3. März für alle vom Lokkdown betroffenen Branchen. „3.837 Anträge hessischer Betriebe für die Überbrückungshilfe III und 4.905 Anträge hessischer Soloselbstständiger für die Neustarthilfe sind eingegangen“, berichtet der Wirtschaftsminister. „Der Wegfall der Umsatzgrenze

kommt gerade großen Mittelständlern mit vielen Arbeitsplätzen zu Gute, gerade im Handel, in Gastronomie und Hotellerie können Unternehmen jetzt mit bis zu 1,5 Millionen Euro pro Monat unterstützt werden“, so der Minister weiter. Bis auf die über den Bund überwiesenen Abschlagszahlungen läuft die Abwicklung der Gelder über die Länder. In Hessen ist dafür das Regierungspräsidium Gießen zuständig, unterstützt durch

das Regierungspräsidium Kassel und die hessischen Steuerverwaltung. Mit den vollständigen Auszahlungen der geprüften Anträge der Überbrückungshilfe III über die Abschlagszahlungen hinaus wird ab Mitte März gerechnet. pe

Anträge zur Überbrückungshilfe laufen zentral über www.ueberbrueckungshilfeunternehmen.de


MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 09.03.21 14:04 Seite 13

Gedenkstätte digital Digitaler Rundgang und Geländeführung durch Trutzhain

Der Eingang zur Gedenkstätte. Fotos: Gedenkstätte und Museum Trutzhain

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ie Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben auch Gedenkstätten und Museen vor neue Herausforderungen gestellt. Um auch weiterhin für interessierte Besucher zugänglich zu sein, bietet die bei Schwalmstadt gelegene NS-Gedenkstätte Trutzhain einen digitalen Rundgang durch die Räume der Gedenkstätte und den Ort Trutzhain, einschließlich der beiden Friedhöfe, an. Die Gedenkstätte und das dazugehörige Museum gehören seit der Eröffnung 2003 zu den zentralen NS-Gedenkstätten in Hessen. Sie befindet sich am historischen Ort des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag IX A Ziegenhain. Erinnert wird vor allem an das Schicksal der Kriegsgefangenen unter dem NS-Regime, an ihre völkerrechtswidrige Behandlung

und ihren Einsatz zur Zwangsarbeit. Die Ausstellungsräume der Gedenkstätte und ihre jeweiligen Themen werden im digitalen Rundgang anhand von Fotos, Zeitzeugenaussagen und Dokumenten vorgestellt. Genaueres über die Geschichte des Ortes Trutzhain und der beiden Friedhöfe erfahren die Besucher an unterschiedlichen Stationen auf ihrem Weg durch den Ort, der schließlich auf der Mahn- und Gedenkstätte Waldfriedhof endet. Der digitale Rundgang kann sowohl von zu Hause aus mit einem Smartphone über die Homepage der Gedenkstätte www.gedenkstaette-trutzhain.de als auch vor Ort mit Hilfe der kostenlosen App „Actionbound“ und einem QR-Code abgerufen werden. Ein Schild neben dem Eingang der Gedenkstätte weist auf den Rundgang

Historische Aufnahmem der Lagerstraße.

hin, und kann unabhängig von den Öffnungszeiten über das freie Hessen-W-Lan Stadt Schwalmstadt aktiviert werden. Mit dem digitalen Rundgang soll die Möglichkeit zur eigenständigen Erkundung der Gedenkstätte

und der Geschichte des Ortes geschaffen werden. Zum Thema „Vom Stalag IX A Ziegenhain zur Gemeinde Trutzhain“ findet am 13. März ab 14.00 Uhr die monatliche Geländeführung mit Sebastian Sakautzki statt. Treffpunkt ist das Museum im Seilerweg 1 in Schwalmstadt-Trutzhain. In einer etwa zweistündigen Führung wird die in Hessen wohl einzigartige Geschichte des Ortes Trutzhain näher vorgestellt, der 1951 aus dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag IX A Ziegenhain entstand. Die Geländeführung verläuft entlang der historischen Lagerstraße bis zum Waldfriedhof (StalagFriedhof II für sowjetische Tote). Während des Rundgangs werden an einzelnen Gebäuden die unterschiedlichen Nutzungsphasen des ehemaligen Lagers aufgezeigt und die Geschichte der Friedhöfe näher erläutert. Im Mittelpunkt der Führung stehen Aussagen ehemaliger Kriegsgefangener des Stalag Ziegenhain. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 8 Personen begrenzt. Um Voranmeldung wird gebeten, Kontakt: 06691/710662, info@gedenkstaette-trutzhain.de. pe/MiA

Che Sudaka on Tour Livestream aus dem KFZ am 14.3.

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m Sonntag, 14. März, um 20.00 Uhr hat die weltweite Community von Che Sudaka eine Verabredung: das einzige Live-Konzert der Band, das die angekündigte europäische Wintertour ersetzt, wird per Streaming aus Barcelona übertragen. Mehr als 90 Minuten Cumbia, Reggae und Punk und die Möglichkeit, im Live-Chat mit der Band in Kontakt zu treten, und die Fiesta gemeinsam mit allen zu feiern. Denn Che Sudaka ist Rebellion, Therapie und Party – wer die Band live erlebt hat, kann wieder an das Gute im Menschen glauben. Jedes Konzert ist eine schweißtreibende Fiesta im Hier und Jetzt, ein Moment der Einheit und Gemeinsamkeit, Respekt und Liebe. Mit dem Kauf der Eintrittskarte (www.kfz-marburg.de) erhalten Besucher einen Link und einen persönlichen Code, um das Konzert direkt zu sehen oder als Video On Demand in den darauffolgenden sieben Tagen. Außer-

dem unterstützt 30 % des Eintrittspreises einen der Clubs oder Veranstalter, die an der „Wintertour 2021“ teilnehmen. Die Band möchte in der Pandemie auf diesem Weg den engen Zusammenhalt mit der ganzen Kultur-Szene demonstrieren, die Che Sudaka seit beinahe zwei Jahrzehnten unterstützt hat. pe

Che Sudaka Foto: Che Sudaka

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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 09.03.21 16:47 Seite 14

Erfreuliche Entwicklung im Landkreis: 38 Weißstorch-Brutpaare. Foto: Pixabay

Im Aufwind Bestand an Weißstörchen wächst

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uch im Jahr 2020 klapperte Meister Adebar wieder erfolgreich in ganz Hessen. Die NABU-Weißstorchexperten Bernd Petri und Klaus Hillerich konnten deshalb zum meteorologischen Frühlingsbeginn eine positive Bilanz ziehen: „Wir kommen vergangenes Jahr auf insgesamt 832 Weißstorchpaare, die mit der Brut begannen, knapp hundert mehr als im Vorjahr“, so Petri. Die hessischen Weißstörche zogen in letzten Jahr 1.611 Jungtiere groß, das entspricht einer Steigerung zum Vorjahr um 10 Prozent. Im Jahr 2019 wurden 1.445 Adebare flügge. Das Mekka der hessischen Weißstörche ist nach wie vor der Landkreis Groß-Gerau, wo im letzten Jahr 567 Jungvögel von 284 Brutpaaren aufzogen wurden. Aber auch in Mittel- und Nordhessen nehmen die Bestände kontinuierlich zu. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf wurden 38 Brutpaare gezählt, das sind vier mehr als noch im Jahr zuvor NABU-Ornithologe Petri erläutert, dass die Bestände des Weißstorchs trotz des außergewöhnlich guten Bruterfolgs in Hessen noch nicht stabil sind. „Ohne die Kerngebiete im Hessischen Ried bei Biebesheim, in den Altneckar-

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schlingen bei Groß-Gerau, in der Wetterau, im Kinzigtal, im Kreis Darmstadt-Dieburg und bei Wiesbaden gäbe es im sonstigen Hessen kaum dauerhafte WeißstorchVorkommen. Alles hängt nach wie vor von den Ausbreitungszentren in Südhessen ab“, so Petri. Ganz erfreulich ist die Entwicklung im Bereich der Radenhäuser Lache im Amöneburger Becken, wo NABU-Storchenbetreuer Winfried Kräling 20 Brutpaare zählen konnte. Der NABU Marburg hatte im vergangenen Jahr in Haddamshausen und Schröck zwei neue Brutmöglichkeiten für die Vögel geschaffen. Die Stadtwerke Marburg spendeten dafür zwei ausgediente Laternenmasten mit einer Länge von rund 10 m, befestigten Nistkörbe an den Masten und transportierten sie zu den Stellplätzen. Das Nest hat der NABU Marburg organisiert, der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg übernahm das Errichten des Nistplatzes. Der Gesamtbestand befinde sich immer noch in einer Phase, in der die Weißstörche frühere Brutgebiete Mittel-, Ost- und Nordhessens wieder besiedelten. Dieses sensible Ausbreitungsstadium müsse unbedingt gestärkt wer-

den. „Der Weißstorch ist in weiten Teilen Hessens trotz kontinuierlicher Bestandszunahme und stetigem Zuwachs von Brutpaaren nach wie vor als ‚gefährdet‘ einzustufen“, erklärt Petri. Die Storchenzahlen werden jährlich von vielen hessischen Storchenfreunden der „Arbeitsgruppe Weißstorchberingung in Hessen“ unter Leitung von Klaus Hillerich zusammengetragen. „Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Storchfreunde wäre es gar nicht möglich, die Bestände des weißen Schreitvogels so genau zu beobachten und zu kontrollieren“, erläutert Hillerich. Für die Zukunft des Weißstorchs in Hessen ist vor allem der Erhalt von Feuchtgrünland von entscheidender Bedeutung. „Störche brauchen möglichst viele nasse Wiesen in Nestnähe, um genug Futter für ihre Jungen finden zu können“, erläutert Petri. Der Lebensraumverlust steige in Hessen immer noch rasant an. Mit dem Verlust von Feuchtgrünland verschwinde nicht nur der Lebensraum des Weißstorches, sondern auch der vieler anderer Tier- und Pflanzenarten. „Der Storchenschutz ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt auf unseren Wiesen. Gut, dass immer mehr in Hessen geklappert wird und die Störche in ihrem Bestand zunehmen“, so Petri. Kaum jemand hätte noch Ende des vergangenen Jahrhunderts daran

geglaubt, dass Hessen wieder zum Storchenland wird. Das Verschwinden der Vögel im letzten Jahrhundert hatte viele Gründe. Rasante Veränderungen der Landschaften, die Umstellung von Weideviehhaltung auf Stallviehhaltung. Entwässerungen, Flächenverluste durch Bebauung und Verluste durch Leitungsanflüge, Stromschläge, Gifteinsatz und Verluste auf den Zugwegen. Mitte der Siebziger Jahre begann man zu retten, was noch zu retten war. An die Rückkehr der Störche glaubten allerdings nur wenige. Neben Renaturierungen von Auengebieten und der Ausweisung von Schutzgebieten gab es „Spinner“, die einfach Masten mit Kunstnestern in die Landschaft stellten, weil sie meinten, dass Störche, sollten sie jemals wiederkommen, diese Nistmöglichkeiten dringend bräuchten. Mit dem Anwachsen der sogenannten „westziehenden“ spanischen Storchenpopulation und verschiedenen Auswilderungs-Projekten im Elsass und der Schweiz wuchs der Storchenbestand. Vor zwanzig Jahren siedelten sich dann vereinzelt Störche in Südhessen an. Und jeder Gast bekam sofort größte Aufmerksamkeit und Fürsorge. Und vor allem: Die modernen Störche flogen auf die von Menschenhand errichteten Nester auf Masten. Seit diesen Tagen kümmern sich viele engagierte Naturschützer um deren Wohl. pe/MiA


MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 09.03.21 16:36 Seite 15

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ild der Woche

Pixabay

Statements zum Internationalen Frauentag. Foto: Katharina Deppe

Marburger Kaffeehauskultur Erinnerungen an das Café Spangenberg

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as Café Spangenberg prägte über acht Jahrzehnte das Marburger Nordviertel und war ein beliebter Treffpunkt in der Bahnhofstraße. Als klassisches Kaffeehaus im Wiener Stil gehörte es zu den besten Adressen in Marburg. Das Café Spangenberg war Wartesaal für die Bahnreisenden, Zwischenstation für Krankenhauspersonal und Ziel zahlreicher Besucher des Universitätsklinikums im Nordviertel. Generationen von Medizinstudenten und Lehrenden der Universität fühlten sich dort wohl und trugen den Na-

men Spangenberg weit über die Grenzen Marburgs hinaus. Stammtische, Schachclubs und Kaffeekränzchen fanden hier ein Zuhause. In seinem Buch „Das Café Spangenberg – Eine Geschichte der Marburger Kaffeehauskultur“ erzählt Klaus Dieter Spangenberg die Geschichte des Cafés als ein Beispiel für Handwerks- und Kaffeehauskultur in Marburg. Eng verbunden mit der Lebensleistung des Gründers Carl Elias Spangenberg und der Entwicklung des Marburger Nordviertels,

spiegelt die Veröffentlichung aus dem Marburger Büchner-Verlag städtischen Strukturwandel bis hin zur Schließung des Cafés Ende der 1980er Jahre wider. Zahlreiche historische Fotos, Dokumente und Zeitzeugenberichte erwecken das legendäre Café Spangenberg in dem Band, der pünktlich zum 80. Geburtstag der Mutter des Autors, Helga Spangenberg, am 5. März 2021 erschien, wieder zum Leben. Das Schlusswort des Buches stammt von der Marburger Kunsthistorikerin Jutta Schuchard, der Einband zeigt die be-

lebte Café-Terrasse des Schlosscafés von 1927, das den Höhepunkt von Elias Carl Spangenbergs Karriere markiert. pe Klaus Dieter Spangenberg Das Café Spangenberg Eine Geschichte der Marburger Kaffeehauskultur Büchner-Verlag Marburg 156 Seiten ISBN 978-3-96317-223-6 Klaus Dieter Spangenberg ..., geboren 1964, ist Diplom-Sozialarbeiter und Kunsttherapeut. Seit 2010 hat er diverse Bücher publiziert, unter anderem Biografien, Künstlermonografien und zu Kunsttherapie mit Senioren. Spangenberg ist gebürtig aus Marburg und lebt in Berlin.

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MR-16-18 TV + VK.qxp_MR-20-26 VK 09.03.21 15:26 Seite 16

Eine Viertelstunde Theater: „Nearly close enough to kiss”

Damen Basketball-Bundesliga

Theater (Foto: Charlotte Bösling) Fr, Sa, Mi & Do 19.00–21.20 Uhr, Alte Videothek

Sport (Foto-Archiv: Georg Kronenberg) So 16.00 Uhr, Online

FREITAG

SAMSTAG

SONNTAG

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14. MÄRZ

BÜHNE

BÜHNE

SPORT

MARBURG

MARBURG

MARBURG

Eine Viertelstunde Theater Das TNT lädt einzelne Besucher/innen coronakonform in 15 Minuten Abschnitten zum Theater ein. Anmeldung, weitere Informationen und Hygienekonzept unter www. theaternebendemturm.de 19:00 Sirens encounter 19:25 I like the cracks at your teeth 19:50 All on the table 20:15 I like the cracks at your teeth 20:40 All on the table 21:05 disco service π19.00–21.20 Alte Videothek, Elisabethstr. 12

Eine Viertelstunde Theater Das TNT lädt einzelne Besucher/innen coronakonform in 15 Minuten Abschnitten zum Theater ein. Anmeldung, weitere Informationen und Hygienekonzept unter www. theaternebendemturm.de 19:00 Sirens encounter 19:25 All on the table 19:50 disco service 20:15 I like the cracks at your teeth 20:40 + 21:05 Charlotte Bösling & Asja grübeln: ein Kameraspiel in einem Akt π19.00–21.20 Alte Videothek, Elisabethstr. 12

ONLINE Damen BasketballBundesliga BC pharmaserv Marburg vs. Xyde Angels Nördlingen, Livestream: https://www.sporttotal.tv/ mae5a7055a π16.00 Online

VORTRÄGE MARBURG ONLINE VHS Wissen live Green Deal. Ref.: Prof. Hans-Werner Sinn. Anmeldung unter www. vhs.marburg-biedenkopf.de oder 06421/405-6710. π19.30 Online

SONSTIGES MARBURG

Fällt aus! Altstadtführung Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 Meter, Nase-Mund-Maske tragen. Anmeldung erforderlich. Karten können nur online oder in der TouristInformationen erworben werden. π14.00 Treffpunkt: Brunnen am Domplatz

SONSTIGES

Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 ONLINE VHS-Online-Seminar zur Kommunalwahl: „Kumu was? Pana wie?“ Kumulieren und Panschieren - Einfache Erklärungen für „komplizierte“ Wahlen. Anmeldung: www.vhs-marburg.de/kwih π15.00 Online

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FÜHRUNGEN WETZLAR

MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM SAMSTAG

GIESSEN Lauftreff und Walking

MONTAG 15. MÄRZ

TV-Tagestipp am Freitag RTL Zwei - 20.15 Kin Auf einem seiner Streifzüge durch ein verlassenes Fabrikgebäude findet der junge Eli einen mysteriösen Gegenstand, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Zunächst hält er seinen Fund geheim, doch als sein frisch aus dem Gefängnis entlassener älterer Bruder Jimmy vor dem Gangsterboss Taylor bedroht wird…

SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM MONTAG

MARBURG TELEFON Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: 06421/21800 π12.30–13.30 pro familia, Frankfurter Str. 66

TV-Tagestipp am Samstag 3sat - 23.00 Dämonen und Wunder Der tamilische Freiheitskämpfer Dheepan ist vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Frankreich geflüchtet. In einem heruntergekommenen Pariser Vorort lebt er nun zum Schein mit Yalini, einer ihm fremden Frau, und dem kleinen Mädchen Illayaal. Die Papiere weisen sie als Familie aus...

TV-Tagestipp am Sonntag

GIESSEN Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt:

MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3

Annahmeschluss für Termine bis Fr, 12.3. 17 Uhr

π16.00 Treffpunkt:

Nr. 11:

MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3

(Fr 19.-25.3.)

Pro7 - 20.15 Alita: Battle Angel Im 26. Jahrhundert prägen hochentwickelte Technologien das Stadtbild und politische Strukturen wurden nach dem Großen Krieg neu organisiert. Der Arzt Dr. Ido findet den Kopf eines Cyborgs und verbindet diesen mit einem Körper. Das Wesen nennt er Alita und zieht es wie seine Tochter auf.

Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de


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liga

Rund um Schwangerschaft

Zu gut für die Tonne - Lebensmittel-Retten in Marburg

rg)

Beratungstelefon (Foto: pixabay) Mo 12.30–13.30 Uhr, Telefon

Sonstiges (Foto: Pixabay) Fr, Sa, Mo, Di, Mi, Do 13.00 - 21.00 Uhr, Ockershausen

DIENSTAG 16. MÄRZ VORTRÄGE

marburg.de/migration, https://stiftung-gegen-rassismus.de/veranstaltungskalender π18.00 Online

MITTWOCH 17. MÄRZ

MARBURG ONLINE Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Frauen in Zeiten von Corona Wie können Frauen die Mehrfachbelastung von Care-Arbeit und Beruf gesund bewältigen? Welche Möglichkeiten gibt es, um mentalen Herausforderungen wie Stress zu begegnen und nicht auf der Strecke zu bleiben? Ref.: Manuela Brehmen. Anmeldung unter: gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de π13.00 Online ONLINE „Frühling in der Kräuterküche“ Online-Vortrag des Fachdienstes Seniorenbildung . Referentin: Petra KunzeBruckhoff. Anmeldung unter seniorenbildung@marburgbiedenkopf.de oder 06421/405-6712 π15.00 Online

SONSTIGES MARBURG

BÜHNE MARBURG Eine Viertelstunde Theater Das TNT lädt einzelne Besucher/innen coronakonform in 15 Minuten Abschnitten zum Theater ein. Anmeldung, weitere Informationen und Hygienekonzept unter www. theaternebendemturm.de 19:00 Am 28. Aug 2004 fotografierte ich in Hannover ein Straßenschild 19:25 For the very first time 19:50 Am 28.Aug 2004 fotografierte ich in Hannover ein Straßenschild 20:15 For the very first time 20:40 Es wird ein großartiger Abend werden 21:05 Nur mal so als Beispiel π19.00–21.20 Alte Videothek, Elisabethstr. 12

VORTRÄGE MARBURG

Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 ONLINE Auftaktveranstaltung zur Internationalen Woche gegen Rassismus Erzählcafé: Alltagsrassismus - Haltung und eigenes Verhalten. Mit Grußworten von OB Dr. Thomas Spies, Stadträtin Kirsten Dinnebier und der Integrationsbeauftragten Xiatian Tang. Zugangsdaten: www.

ONLINE Glanz und Glamour - Sauber und schön mit Kunststoffen? Online-Vortrag der Verbraucherzentrale Hessen. Anmeldung unter www. verbraucherzentrale-hessen.de/online-seminare-he π17.00 Online

SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00

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TV-Tagestipp am Montag Kabel eins - 20.15 Transformers - Die Rache „Der Fahrer sucht sich nicht das Auto aus, sondern das Auto den Fahrer. Eine mystische Verbindung!“ Der junge Sam Witwicky glaubt dem Gebrauchtwagenhändler und wird stolzer Besitzer eines gelben Camaro. Doch der ist in Wahrheit ein wandlungsfähiger Roboter vom Planeten Cybertron...

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TV-Tagestipp am Dienstag DONNERSTAG 18. MÄRZ BÜHNE MARBURG Eine Viertelstunde Theater Das TNT lädt einzelne Besucher/innen coronakonform in 15 Minuten Abschnitten zum Theater

Arte - 22.15 Die letzten Männer von Aleppo Die „Weißhelme“ Khaled, Mahmoud und Subhi stehen im Mittelpunkt des preisgekrönten Dokumentarfilms von Feras Fayyad und Steen Johannessen über die ehrenamtlichen Retter in der syrischen Stadt Aleppo. Über den Zeitraum von fast zwei Jahren zeigt der Film die Angst, den Tod und die tägliche Bedrohung in den Straßen der Stadt.

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TV-Tagestipp am Mittwoch Arte - 21.50 Heilen um jeden Preis Die Covid-19-Pandemie hat zahlreiche Krankenhäuser in den Ausnahmezustand versetzt. So auch das Klinikum Bichat im Norden von Paris: Seit April 2020 ticken die Uhren anders für das Personal und die Patienten auf der Intensivstation. Überwachungsmonitore, Beatmungsschläuche und Schutzausrüstung geben den Takt vor.

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TV-Tagestipp am Donnerstag Arte - 20.15 Automania Die Beziehung zwischen Mensch und Automobil begann vor mehr als 100 Jahren. Teil 1/2 der Doku geht der Frage nach, was Menschen daran fasziniert, schnell zu fahren. Den Rausch der Geschwindigkeit genossen schon die frühen Autopioniere. Das Phänomen der „Raser" stellte schon damals ein gesellschaftliches Problem dar ...

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