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14/21 9.4. – 15.4.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Nachspiel Knappe OB-Wahl
Gerettet Jugendherberge Marburg
Auftritt Bubble-Zauber
Marbuch Neu 1-1.qxp_11 marbuch 1-1- 4c.qxd 10.11.20 14:52 Seite 1
Der Klassiker zum Sonderpreis Mit rund dreißig Beiträgen laden die Autorinnen und Autoren zu einem reichbebilderten Gang in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der lebens- und liebenswerten Universitätsstadt. Neue Ansichten tun sich auf, manches Bekannte erscheint in überraschendem Blickwinkel. Kompetent und konturiert beschrieben, entsteht ein facettenreiches Marburg-Bild.
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I M P R E S S U M MARBURGER
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ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de
250 Millionen Impfdosen will Biontech bis Ende Juni in Marburg produzieren. Foto: x3/Pixabay ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (4. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 6757/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
MAGAZIN
Gute Nachrichten Während wir uns vom Lockdown zu Lockdown hangeln, gibt es auch ein paar gute Nachrichten: So ist die Impfstoff-Produktion im Marburger Biontech-Werk bestens im Zeitplan. Die ersten dort produzierten Vakzine sollen ab Mitte April in den Impfzentren ankommen. Eine gute Nachricht speziell für Marburg: Die beliebte Jugendherberge an der Lahn ist nach langer Unsicherheit gerettet. Durch die Pandemie stand der Neubau der Herberge auf der Kippe. Durch Fördergelder von Bund, Land und Stadt steht jetzt fest: Die neue Jugendherberge wird gebaut, die Eröffnung ist voraussichtlich im Herbst 2023. Mehr darüber auf Seite 8 in dieser Ausgabe. Eine gute Nachricht gab es auch
für die heimischen Künstler David Friedrich und Jonas Brannath: Beide sind ganz kurzfristig in die SWR-Latenight-Show eingeladen worden. Mehr darüber auf Seite 15. Das ändert aber leider nichts daran, dass die Kultur- und Veranstaltungsbranche mit am schwersten von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise betroffen ist und es immer noch keine brauchbaren Lösungsansätze für sie gibt. Vielleicht fällt ja Armin Laschet dazu etwas ein, falls er am nächsten Wochenende wieder nachdenkt. Georg Kronenberg
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Grüne wollen Wahl neu auszählen __________6 Marburger Jugendherberge gerettet________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 Alkoholverbot und Maskenpflicht __________9 Filmkultur fördern ________________________10 „Nicht die Hollywood-Hills“ ______________10 Unzuverlässige Glücksbringer ____________12 Meisen vs. Schädlings-Larven ____________12
Neubau
Nachspiel zur OB-Wahl
Digitalisierte Kolonialzeit__________________13
mehr auf Seite 8
mehr auf Seite 6
BASKETBALL ______________________________14 BILD DER WOCHE __________________________15 Riesenseifenblasen im Tollhaus ____________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________18 FLOHMARKT ______________________________20 STELLENMARKT __________________________21 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Frühlingserwachen Foto: Georg Kronenberg
Kolonialzeit
Filmkultur
mehr auf Seite 13
mehr auf Seite 10
MR-4-5 Magazin.qxp_EXPRESS Magazin 06.04.21 10:43 Seite 4
Die Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH ist auf der Suche nach neuen Gästeführerinnen und Gästeführern. Foto: Henrik Isenberg/MSLT
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agazin
Marburg keine Modellregion Marburg gehört nicht zu den Modellregion in Hessen, in denen kontrolliertes Testen kombiniert mit Öffnungsschritten erprobt werden soll. Die Landesregierung hat Alsfeld, Baunatal und Dieburg ausgewählt. Die Universitätsstadt Marburg hatte sich mit einem eigenen Konzept für das Modellprojekt beworben. „Dass das Land zuerst dort modellhaft öffnet, wo die Inzidenz besonders niedrig ist, wirkt erstmal angemessen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Spies nach der Entscheidung. „Natürlich muss die Ausbreitung des Virus gebremst werden. Auch die Großstädte herauszunehmen, die die medizinische Versorgung für ganze Regionen gewährleisten, ergibt Sinn. Wir brauchen aber trotzdem zeitgleich eine flächendeckende Perspektive für vereinsamende Kinder, Jugendliche und ältere
Menschen sowie für Handel, Gastronomie und Kultur. Deshalb haben wir uns als Universitätsstadt für das Modellprojekt beworben. Unsere Marburger Öffnungsstrategie auf der Basis unserer Vorarbeit und mit der wissenschaftlichen Begleitung des Marburger Uni-Klinikums bietet dafür sehr gute Voraussetzungen. Es ist schwer, den Menschen zu erklären, dass das Land uns keine zeitliche Perspektive für eine vorsichtige Öffnung nach einem erneuten Lockdown nennt“, so Spies. Ministerpräsident Volker Bouffier hatte erklärt, dass der Modellversuch bis spätestens 1. Mai laufen werde und danach beraten werde, ob weitere Kommunen beteiligt werden könnten. Marburg halte sich bereit und baue die Strukturen aus, um „so bald wie irgendmöglich ebenfalls einsteigen können“, betonte Spies.
Gästeführer werden Wer möchte die Geschichte(n) Marburgs für Gäste lebendig werden lassen? Die Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH (MSLT) ist auf der Suche nach
Elternsprechstunde der Arbeitsagentur am Donnerstag, 15. April. Foto: Agentur für Arbeit
neuen Gästeführerinnen und Gästeführern. Ab Herbst bietet die MSLT einen Workshop dazu an. Die eigene Begeisterung für die Stadt auf Besuchergruppen zu übertragen und Marburg ein Gesicht zu geben, ist Ziel der etwa viermonatigen Ausbildung. Noch bis zum 15. April kann sich jeder bewerben. Ein Motivationsschreiben mit Lebenslauf an gaestefuehrungen@marburg-tourikmus.de genügt, um in das Auswahlverfahren zu kommen. 35 Interessierte gibt es bereits. Gut ist es, wenn die Bewerber Fremdsprachen sprechen. Vor allem aber ein Faible für Marburg sollte man mitbringen, denn einen Vorteil haben natürlich die Bewerber, die mit ihrer Liebe zu Marburg überzeugen können. Wer also im Jubiläumsjahr und danach zwischen Elisabethkirche und Landgrafenschloss dabei sein will, ist aufgerufen mitzumachen.
Berufsfindung mit Plan So manche Eltern machen sich Sorgen, wie es mit ihrem Kind nach dem Schulabschluss beruflich weitergehen soll. Ist derzeit
noch kein konkreter Plan in Sicht? Praktika waren und sind wegen Corona nur erschwert möglich? Die Prüfungs- vorbereitungen und der Unterricht im Homeschooling haben bisher alle Energien aufgezehrt? Die Zukunftsthemen von Tochter oder Sohn sind in Zeiten der Pandemie einfach zu kurz gekommen? Die Berufsberater der Agentur für Arbeit in Marburg, Biedenkopf und Stadtallendorf stehen bei einer telefonischen Elternsprechstunde am Donnerstag, 15. April mit Rat und Tat zur Seite: „ Wir wollen Mut machen und aufzeigen, was auch in Zeiten der Pandemie möglich ist. Es geht mehr als viele Menschen jetzt gerade denken.“ Niemand solle ohne Ausbildung, Studium oder sonstigen Plan für die berufliche Zukunft in die Sommerferien gehen. Tipp der Marburger Berufsberater: Die Osterferien für positive Impulse nutzen. Termin der Elternsprechstunde: Donnerstag, 15. April, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Kontakt: Telefon 06421/605-153, E-Mail MarburgBerufsberatung@arbeitsagentur.de.
Gleichberechtigungspreis 2021
Marburg wird keine Modellregion in Hessen für Öffnungsschritte und kontrolliertes Testen. Foto: Georg Kronenberg
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Die Stadt Marburg sucht Bewerbungen für den „Marburger Gleichberechtigungspreis“, der in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben wird. Der Preis soll dazu beitragen, herausragende Aktivitäten für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern sichtbar zu machen. Er wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 2500 Euro dotiert.Zuletzt wurde 2019 Naxina Wienstroer ausgezeichnet, Vorsitzende des Landesbehindertenrates Hessen und psychosoziale Beraterin beim Marburger Verein zur Förde-
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Pilates nach eigenem Zeitplan: Im Online-Kurs der vhs sind noch Plätze frei. Foto: Nadja Schwarzwäller, i.A.d. Stadt Marburg
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rung der Inklusion behinderter Menschen. Bewerben können sich Einzelpersonen, Personenvereinigungen oder juristische Personen, die sich durch ehrenamtliches und/oder berufliches Engagement für Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit einsetzen oder eingesetzt haben. Die zu Ehrenden müssen einen persönlichen oder sachlichen Bezug zu Marburg haben. Einsendeschluss für Vorschläge und Bewerbungen ist Samstag, 15. Mai. Bewerbungsunterlagen nimmt das Gleichberechtigungsreferat im Rathaus entgegen, Markt 1, 35037 Marburg, oder auch per E-Mail an gleichberechtigungsreferat@ marburg-stadt.de. Weitere Informationen zur aktuellen Ausschreibung gibt es im Internet unter www.marburg.de/Gleichberechtigungspreis2021.
Familienleben im Online-Kurs „Das bisschen Haushalt...“ – wer kann davon kein Lied singen, vor allem jetzt wo nicht nur das private sondern auch das berufliche Leben samt Schulunterricht und Freizeitgestaltung unter einem Dach stattfinden? Dem geht ab 19. April ein Online-Kurs der Familienbildungsstätte auf den Grund. Denn Studien, die in dem vergangen Jahr erstellt wurden, zeigen, dass der Druck „alles unter einen Hut zu bekommen“ für Familien enorm gewachsen ist und dass es bis heute meistens Frauen sind, die zwischen Beruf, Familie, Care Arbeit und „dem bisschen Haushalt“ jonglieren. Auch wenn die meisten Paare eine gleichberechtigte Partnerschaft anstreben, scheitern viele an der Umsetzung. Die Kursleiterin Julia Dinslage möchte mit dem Online-Vortrag
und den Workshops Lust auf einen Neuanfang machen, in dem sie unterschiedliche Methoden vorstellt, die dann im Laufe des Kurses gleich im Familienalltag ausprobiert werden können. Letztendlich geht es darum, sich als Paar bzw. Familie auf den Weg zu machen. Die Veranstaltung ist ein Angebot der Familienbildungsstätte Marburg und findet im Rahmen eines abwechslungsreichen online-Programmes statt. Kurszeitraum: 19. April bis 10. Mai. Anmeldung über die Homepage der Familienbildungsstätte www. fbs-marburg.de.
Online-Pilates an der vhs Der Rücken macht Probleme, der Corona-Speck soll weg, aber alleine kriegt man sich doch nicht so richtig aufgerafft und ein FitnessStudio ist auch nicht die Alternative der Wahl? Die Volkshochschule der Stadt Marburg hat einen Pilates-Kurs im Programm, der eine professionelle Anleitung und die nötige Motivation bietet – und teilnehmen können Interessierte ganz bequem von zuhause aus und außerdem noch genau dann, wenn es gerade passt. Der Kurs ist eigentlich bereits gestartet, aber es sind noch Plätze frei. Wöchentlich werden insgesamt sechs Videos freigeschaltet, die „Pilates mit Kleingeräten“ zeigen. Von der richtigen Atmung angefangen bis hin zum Training mit umfunktionierten Wasserflaschen. Jede Übungseinheit dauert eine Stunde und die jeweiligen Videos können über den gesamten Kurszeitraum und darüber hinaus noch weitere zwei Wochen flexibel abgerufen werden, so dass alle Teilnehmenden ihren individuellen Trainingsplan für sich basteln können. Die erste Trainingseinheit ist am
29. März online gegangen, aber man kann sich nachträglich noch bis zum 26. April anmelden, ohne etwas zu verpassen. Alle Teilnehmer bekommen ein persönliches Konto in der „vhs.cloud“, über das sie einem virtuellen Kursraum zugeordnet werden können. Weitere Informationen zu diesem Kurs (Nr. 30234A) und zu weiteren OnlineAngeboten der vhs gibt auf der Homepage unter www.vhs-marburg.de.
Sinnvolle App statt Papierlisten Die IHK Kassel-Marburg begrüßt die hessenweite Einführung eines digitalen Nachverfolgungssystems und appelliert an Unternehmen und deren Kunden, dieses zu nutzen. Die sogenannte Luca-App soll Papierlisten ersetzen und Kontakte datenkonform digital dokumentieren. Kommt es zu einer Corona-Infektion können dem zuständigen Gesundheitsamt Daten verschlüsselt übermittelt werden. Arnd Klein-Zirbes, Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-
Marburg, sieht darin eine Möglichkeit, Infektionsketten zu unterbrechen: „Es ist gut, dass Hessen – wie andere Bundesländer auch – diesen Weg geht. Diese App ergänzt die Impf- und Teststrategie des Landes sinnvoll.“ Ziel müsse sein, so der IHK-Hauptgeschäftsführer, Öffnungsperspektiven, so zum Beispiel in der Gastronomie und im Handel, zu verwirklichen und Lockdowns zu vermeiden. Bei der App registrieren sich Nutzer beispielsweise bei einem Restaurantbesuch mit einem QRCode. Beim Verlassen des Restaurants checkt die Person wieder aus. Sollte zur gleichen Zeit eine mit Corona infizierte Person in der Nähe gewesen sein, werden diese Informationen verschlüsselt nach entsprechender Freigabe unter Einhaltung des Datenschutzes an das zuständige Gesundheitsamt übermittelt. Die hessische Landesregierung hat angekündigt, die App in den nächsten Wochen allen hessischen Gesundheitsämtern sowie dem Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) zur Verfügung zu stellen. kro
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MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 06.04.21 14:24 Seite 6
Im Marburg Rathaus konnte in der gesamten Woche vor der Stichwahl gewählt werden. Knapp konnte es für Briefwähler werden, die nicht vor Ort waren. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
Grüne wollen Wahl neu auszählen Ungültige, Mythen und verspätete Briefwähler
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as Ergebnis der Marburger Oberbürgermeisterwahl war äußerst knapp: Mit nur 95 Stimmen Vorsprung behauptete sich Amtsinhaber Thomas Spies (SPD) in einem Wahlkrimi vor seiner Herausforderin Nadine Bernshausen (Grüne). Deswegen haben die Grünen im Wahlausschuss der Stadt beantragt, die Wahl komplett neu auszuzählen, berichtet der grüne Fraktionsvorsitzende Dietmar Göttling auf Anfrage: „Wenn ein Ergebnis so eng ist, ist es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass man noch einmal nachzählt, damit kein Makel im Raum steht“, sagte er. Der aus sechs Vertretern der größten Marburger Fraktionen zusammengesetzte Ausschuss hat aber zunächst nur beschlossen, die ungültigen Stimmen zu überprüfen, die den Grünen sehr hoch erschien. Es gab 318 ungültige Stimmzettel und damit 40 mehr als beim ersten Wahlgang. Prozentual ist der Anteil aber wegen der gesunkenen Wahlbeteiligung noch höher. Er stieg von 0,87 auf 1,29 Prozent. Diese Steigerung erscheint den Grünen so hoch, dass sie diese ebenfalls überprüft haben wollten. Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen erwartet. Für die Grünen ist das aber nur der erste Schritt. In der nächsten Sitzung werde dann entschieden, ob noch einmal insgesamt neu ausgezählt werde, so Göttling.
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Daniela Maier, Oberverwaltungsrätin beim hessischen Städteund Gemeindebund, wundert sich darüber: „Dass ein Wahlergebnis knapp ist, ist erst einmal kein Grund für eine Neuauszählung“, sagt sie. Aus den vergangenen Jahren sei ihr in Hessen kein vergleichbarer Fall bekannt. Im Gegenteil: Als im November 2020 bei der Bürgermeisterwahl im nordhessischen Ahnatal beide Kandidaten exakt gleich viele Stimmen erhielten, entschied das Los. Weder der dadurch siegreiche Sozialdemokrat noch der dadurch scheidende CDU-Amtsinhaber wollten eine Neuauszählung oder eine Überprüfung der ungültigen Stimmen. So war es auch bei der Bürgermeisterwahl 2014 in Reichelsheim (Wetterau), als Amtsinhaber Bertin Bischofsberger (CDU) mit nur einer Stimme Vorsprung die Stichwahl gegen seinen Kontrahenten von der SPD gewann. Auch diese Wahl wurde nicht erneut geprüft. Sechs Jahre später schafften die Sozialdemokraten dann den Sprung ins Rathaus. Politikprofessor Norbert Kersting (Uni Münster) hat aber durchaus Verständnis für den Weg der Marburger Grünen: „Neu zählen kann man immer“, sagt der Experte für Kommunalwahlen, der bis 2006 in Marburg lehrte. Das sei durchaus legitim und komme ab und zu vor. Bei den Erfolgsaussichten ist
er allerdings sehr skeptisch. Wenn kein systematischer Fehler vorliege, verschiebe sich beim Ergebnis in der Regel nicht mehr viel. Und Anfechtungen von Wahlen seien immer kompliziert. Die Grünen werfen der Stadtverwaltung vor allem eine „teils cha-
otische Wahlorganisation“ vor, so Göttling: „Die Briefe sind viel zu spät versandt worden“, sagt er. Wer gerade nicht in Marburg wohne, habe dadurch möglicherweise nicht wählen können. Auch die Wahlbriefkästen seien nicht oder zu spät gekennzeichnet wor-
Verborgene Stimmen? 95 Stimmen fehlen den Grünen, um die Oberbürgermeisterwahl nachträglich zu drehen. Dass sich diese Voten in den 318 ungültigen Stimmzetteln finden, ist eher unwahrscheinlich: Als ungültig wird ein Stimmzettel gewertet, wenn kein Kreuz gesetzt, ergänzende Anmerkungen gemacht, der Wählerwille – etwa durch Fragezeichen oder Markierungen bei beiden Kandidaten – nicht klar erkennbar ist, der Stimmzettel durchgerissen oder durchgestrichen wurde. Bei den Stimmzetteln, die auf den ersten Blick weder offensichtlich gültig noch offensichtlich ungültig sind, entscheidet der aus je neun Wahlhelfern bestehende Wahlvorstand in den Wahllokalen: „Wenn Fehler passieren, dann eher in den mit Ehrenamtlichen besetzten Wahllokalen“, weiß Politikwissenschaftler Norbert Kersting. Aber ein Drittel der Briefwähler gebe die Stimme direkt im Rathaus ab. Die grüne Spitzenkandidatin Nadine Bernshausen hat bei den Briefwählern etwas besser abgeschnitten als Wahlsieger Thomas Spies (SPD). Da hatte sie mit 51,87 Prozent der Stimmen die Nase vorn. Deswegen ärgern sich die Grünen besonders über die Briefwahlstimmen, die nicht gezählt wurden, weil sie verspätet eintrafen. Allerdings würde sich am Wahlausgang aller Wahrscheinlichkeit selbst dann nichts ändern, wenn man die Verspäteten mitzählen würde. Geht man davon aus, dass Bernshausen bei den verspäteten Briefwählern den gleichen Stimmenanteil erreicht wie bei den rechtzeitigen Briefwählern, hätte sie bei 177 Briefwählern nur sechs bis sieben Stimmen mehr. Juristisch ist das nachträgliche Zählen von verspätet eingetrudelten Briefwahlstimmen allerdings ohnehin nicht vorgesehen. gec
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den, in den Außenstadtteilen habe es keine gegeben: „Das sind alles Dinge, die nicht besonders intelligent gehandhabt wurden“, sagt der Grüne. Marburgs Wahlleiter Dieter Finger weist die Vorwürfe scharf zurück: „Dem Ansehen und dem Anspruch einer ordnungsgemäß durchgeführten Wahl, die zudem noch unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie von rund 800 ehrenamtlichen Wahlhelfer*innen durchgeführt wurde, wird mit leichtfertigen Behauptungen schwerer Schaden an den Grundprinzipien der auf freien und geheimen Wahlen beruhenden Demokratie zugefügt.“ Zudem werde die Arbeit der Wahlhelfer und des gesamten Wahlteams der Stadt „in höchstem Maße diskreditiert“. Noch in der Nacht nach der Oberbürgermeisterwahl seien die Vorbereitungen für die Stichwahl getroffen worden. Es wurden neue Stimmzettel gedruckt und zeitgleich zur noch laufenden Auszählung der Kommunalwahl die Anträge auf Briefwahl bearbeitet. Alle Unterlagen seien noch in derselben Woche, die letzten am Freitag, 19. März, per Post verschickt worden. Vorsichtshalber hatte die Stadt in mehreren Pressemeldungen, auf ihrer Homepage und über ihre Social-Media-Kanäle darauf hingewiesen, dass die Wahlbriefe im Zweifel lieber direkt in den aufgeführten Briefkästen der Verwaltung einzuwerfen seien. Vor diesem Hintergrund entbehrten die Vorwürfe jeder Grundlage, so Finger. Auf Anfrage ergänzte er, dass in den Tagen nach der Oberbürgermeisterwahl noch insgesamt 177 Wahlbriefe im Rathaus ankamen, die wegen der Verspätung weder geöffnet noch gezählt wurden.
Diese Zahl ist aber ebenso hoch wie beim ersten Wahlgang, wo die Wahlbriefe viel früher versandt wurden. Die Wahlbeteiligung lag da aber höher. Unterstützung bekommt der Wahlleiter von Johannes Becker, dessen eigener Wahlbrief in seinem Ferienhaus in Frankreich gerade noch rechtzeitig kam: „Das Marburger Wahlamt ist ein korrektes Amt par excellence. Ich glaube, dass die keine Fehler zulassen“, sagt der Marburger Konfliktforscher. Die gestiegene Zahl an ungültigen Stimmen lasse sich auch leicht erklären. Die Anti-Lockdown-Liste „Weiterdenken“, dessen Spitzenkandidat im ersten Wahlgang auf 403 Stimmen kam, hatte dazu aufgerufen. Verstehen kann er die Grünen dennoch: „Das ist der Strohhalm, an den sie sich klammern.“ Dass die Enttäuschung bei den Grünen bei so einer knappen Niederlage groß ist, kann auch FDPSpitzenkandidat Michael Selinka gut nachvollziehen. Damit „kein Geschmäckle“ bleibe, sei es auch legitim, noch einmal auf die ungültigen Stimmen zu schauen, sagt der Politiklehrer: „Ich finde es gut, wenn man jeglichen Ruch und jegliche Mythenbildung verhindert.“ Schließlich gebe es derzeit viele Gerüchte rund um die Wahl. Er selbst wisse auch von Menschen, die bei der ersten Wahl wieder nach Hause gegangen seien, weil ihnen die Warteschlangen zu lang waren. Nach der Überprüfung durch den Wahlausschuss liege es an Nadine Bernshausen – selbst Juristin -, ob sie die Wahl anfechten wolle, sagt Selinka: „Dann muss man halt schauen, an welcher Stelle es Trump-mäßig wird.“ Er würde allerdings nicht empfehlen, die ganze Wahl noch einmal auszu-
Als im November 2020 bei der Bürgermeisterwahl im nordhessischen Ahnatal beide Kandidaten exakt gleich viele Stimmen erhielten, entschied das Los. Dadurch siegte der Sozialdemokrat. In beiden Fällen wurde nicht neu ausgezählt. Foto: Gemeinde Ahnatal
Mit nur einer Stimme Vorsprung blieb Bertin Bischofsberger (CDU) 2014 Bürgermeister von Reichelsheim (Wetterau) – hier das damalige Rathaus. Foto: Marc Stephan/CC
zählen. Da müsse man den Ehrenamtlichen ein gewisses Vertrauen entgegenbringen: „Wir sind ja nicht zwangsweise eine Bananenrepublik“, so Selinka. Kritik kommt von Andrea Suntheim-Pichler, der Spitzenkandidatin der „Bürger für Marburg“: „Dass die Fraktion der Grünen
dem Wahlleiter unterstellt, unsauber gearbeitet zu haben, finde ich ziemlich schwierig“, sagt Suntheim-Pichler. Sie empfiehlt den Grünen, „vom Gas runterzugehen und das Wahlergebnis anzuerkennen“. Gesa Coordes
Verein will 16-Jährige mitwählen lassen Der Verein „Mehr Demokratie“ will die Marburger Oberbürgermeisterwahl anfechten. Das kündigte Landesvorstandsmitglied Nelly Langelüddecke an. Die Initiative des überparteilichen Vereins, die sich für Reformen des Wahlrechts einsetzt, hat aber nichts mit dem Vorstoß der Grünen zu tun. Die Vereinigung will den knappen Wahlausgang allerdings zum Anlass nehmen, erneut auf ihr Anliegen hinzuweisen. Durch die geplante Wahlanfechtung wollen sie erreichen, dass auch 16- und 17-Jährige in Hessen wählen dürfen: „Wir glauben, dass sie die Reife und die Kompetenz haben, politische Entscheidungen zu treffen“, sagt die Marburger Politikstudentin. Junge Menschen wollten mehr gehört und repräsentiert werden. In elf Bundesländern dürfen die Jugendlichen bereits bei Kommunalwahlen mitstimmen. Hessen hat sich bislang noch nicht dazu durchringen können. Auf Landesebene sind SPD, Grüne und Linke für die Absenkung des Wahlalters. Die Grünen regieren gemeinsam mit der CDU in Hessen. Die Absenkung des Wahlalters bei ihrem Koalitionspartner durchzusetzen, schafften sie jedoch nicht. Mit nur 95 Stimmen Vorsprung behauptete sich Amtsinhaber Thomas Spies (SPD) vor seiner Herausforderin Nadine Bernshausen (Grüne). Foto: Georg Kronenberg
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Aus dieser Perspektive soll die neue Jugendherberge so gegliedert werden, dass die Hirsemühle vom Steg her besser zu sehen ist. Grafik: DJH Hessen
Der Brandschutz in dem alten 160-Betten-Haus ist unzureichend. Archivfotos: Gesa Coordes
Marburger Jugendherberge gerettet Mehr Geld von Bund, Land und Stadt: Herbst 2023 soll der Neubau eröffnen
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eit mehr als einem Jahr ist die Marburger Jugendherberge innen eine Bauruine. Noch kurz vor Beginn der Corona-Pandemie war mit dem Abriss begonnen worden, weil der 160-Betten-Bau aus den 50er Jahren erneuert werden sollte. Dann wurden die Bauarbeiten gestoppt. Der Herbergs-Standort Marburg stand auf der Kippe, weil das für den Neubau vorgesehene Geld in das Überleben des hessischen Herbergsverbandes floss. Nachdem der Bund, die Stadt Marburg und jetzt auch das Land Hessen ihre finanzielle Unterstützung für den mit rund 9,5 Millionen Euro Investitionskosten veranschlagten Neubau erhöht haben, steht fest: Die neue Jugendherberge wird gebaut. „Wir haben alles darangesetzt, dass die aufgrund der CoronaPandemie zeitweise auf Eis gelegten Arbeiten am Neubau fort-
gesetzt werden können und die Finanzierung gesichert ist. Mit der zusätzlichen Hilfe des Landes, des Bunds sowie der Stadt Marburg ist es nun möglich, nach überstandener Corona-Krise mit einem tollen neuen Haus am Start zu sein“, freut sich Timo Neumann, Vorstandsvorsitzender des hessischen Landesverbands des Deutschen Jugendherbergswerks. Normalerweise wäre der aus dem Jahr 1956 stammende Altbau der Jugendherberge in Weidenhausen bis Mitte Juni 2020 abgerissen worden, entkernt sind die Innenräume bereits weitgehend. Die Arbeiten an dem Neubau sollten ursprünglich im Juli 2020 beginnen. Nach dem neuen Zeitplan sollen die Abrissarbeiten im Herbst diesen Jahres starten. Der Betrieb in der Jugendherberge soll voraussichtlich im Herbst 2023 wieder aufge-
Herbergsvater Peter Schmidt 2020 in dem bereits teilweise entkernten Gebäude.
nommen werden. Nötig ist der Ersatz für das in die Jahre gekommene 160-BettenHaus aus vielen Gründen: So ist der Brandschutz im Altbau unzureichend. Es gibt viele SechsBett-Zimmer, die noch nicht einmal ein Waschbecken haben. Mit dem Neubau steigt die Zahl der Betten auf 190, die Zahl der Zimmer auf 48. Vor allem aber gibt es nur noch Zimmer mit Dusche und Toilette. Zudem sollte die Herberge komplett barrierefrei und die erste inklusiv betriebene Herberge Hessen werden. Die seit 101 Jahren bestehende Marburger Jugendherberge ge-
hört zu den erfolgreichen Unterkünften ihrer Art. Das direkt an der Lahn gelegene Haus zählte jedes Jahr rund 30.000 Übernachtungen und 14.000 Gäste. Das zahlt sich auch für die heimische Wirtschaft aus: Jeder der 14.000 Gäste lässt pro Tag durchschnittlich 80 Euro in der Stadt, die er in Cafés, Geschäften oder im Kino ausgibt. Das sind mehr als zwei Millionen Euro, die durch die Gäste der Jugendherberge im lokalen Handel landen.
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Fördersummen: Das Land hat seine Förderung für den Neubau um 250.000 Euro auf 950.000 Euro erhöht. Der Bund fördert die Jugendherberge mit 850.000 Euro, 150.000 Euro mehr, als ursprünglich geplant. Die Stadt Marburg hat ihre Forderung von 300.000 auf knapp 350.000 Euro erhöht. Die alte Herbergsküche ist völlig unbenutzbar.
Coordes
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Inzidenz sinkt / Maskenpflicht ausgeweitet
8347
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31379
852
250
bestätigte Infektionen
genesen
Geimpfte
aktuell erkrankt
verstorben
(davon 11963 mit zweiter Impfung)
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Wie aussagekräftig die Coronazahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf sind, ist nach den Osterfeiertagen noch unklar: Die Inzidenz liegt mit 136 Coronafällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (Stand 6. April) leicht über dem hessischen Durchschnitt. Allerdings gilt im Landkreis eine erweiterte Maskenpflicht: Der Mund-Nasen-Schutz muss nun an deutlich mehr Orten getragen werden. Dazu gehören nicht nur die gesamte Marburger Oberstadt und der Bahnhof, sondern auch die Bahnhofstraße, zahlreiche Parks und Plätze, der Alte Botanische Garten und die Lahnterrassen. Ausnahmen sind nur möglich, wenn der Abstand von 1,50 Meter eingehalten werden kann. Alkoholverbot und Maskenpflicht gilt zudem auf belebten Straßen und
SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein
Plätzen in Stadtallendorf, auf Bahnhofs- und Marktstraße in Neustadt sowie rund um das Schloss Biedenkopf. Damit verschärft der Kreis die Coronaregeln aber weit weniger als der Nachbarkreis Gießen, in dem bei ähnlicher Inzidenz eine nächtliche Ausgangssperre gilt. Grund für die neue Allgemeinverfügung in Marburg-Biedenkopf ist die weitere Verbreitung der hoch anstekkenden britischen Variante, die inzwischen den allergrößten Teil der Neuinfektionen ausmacht. Beim Impfen liegt der Kreis Marburg-Biedenkopf mit 31.379 Geimpften leicht über dem hessischen Durchschnitt. Damit sind inzwischen 12,7 Prozent der Bevölkerung im Kreis gegen das Virus geschützt.
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 35
bis 50
bis 100
über 100
über 200
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Alkoholverbot und Maskenpflicht Betroffen sind Marburg, Stadtallendorf, Biedenkopf, Neustadt und Bad Endbach
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is zum 18. April gilt ein Alkoholverbot sowie eine Maskenpflicht für besonders frequentierte öffentliche Bereiche im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Betroffen sind von den jeweiligen Kommunen gemeldete Bereiche in Marburg, Stadtallendorf, Biedenkopf, Neustadt und Bad Endbach. Dies hat der Corona-Stab des Landkreises Marburg-Biedenkopf beschlossen und eine entsprechende Allgemeinverfügung auf den Weg gebracht. Der Corona-Stab erörtert kontinuierlich die Lage sowie geeignete und angemessene Maßnahmen zur Reaktion auf das Corona-Infektionsgeschehen. Den Rahmen hierfür setzt neben dem Infektionsschutzgesetz des Bundes
sowie der Corona-Kontakt-und Betriebsbeschränkungsverordnung des Landes insbesondere das Eskalationskonzept der Hessischen Landesregierung. Zudem prüft der Landkreis auf Grundlage des Eskalationskonzeptes weitergehende Maßnahmen für den Fall, dass die Inzidenz für mehrere Tage die Marke von 200 überschreitet. Die Fallzahlen sind vor Ostern in allen Teilen des Landkreises angestiegen, was dem Infektionsgeschehen insgesamt, also der Fallzahlenentwicklung auf Landesund Bundesebene, entspricht. Grund hierfür ist insbesondere die Verbreitung der ansteckenderen sogenannten „Britischen Variante“ des Corona-Virus, B.1.1.7. Nach
aktuellem Stand ist davon auszugehen, dass die Neuinfektionen mittlerweile zum allergrößten Teil auf diese Variante zurückgehen. An folgenden Orten in Marburg gelten das Alkoholverbot und die Maskenpflicht: Lahnterrassen, Elisabeth-Blochmann-Platz, Gerhard-Jahn-Platz, Vorplatz ErwinPiscator-Haus, Vorplatz des Hauptbahnhofs samt Busbahnhof, Schlosspark, Dallesplatz im Stadtteil Ockershausen, Schülerpark, Northampton-Park, Lahnvorland und Lahnauen von Südspange (L 3125 bis Afföllerwiesen/Heinrich-Pöttner-Brücke), Alter Botanischer Garten, Hanno-Drechsler-Platz, Untergasse, Barfüßerstraße, Markt, Ritterstraße, Schlosstreppe, Schlosssteig,
Marktgasse, Hofstatt, Lahntor, Hirschberg, Reitgasse, Wettergasse, Neustadt, Steinweg, Pilgrimstein, Rudolphsplatz, Bahnhofstraße, Christa-Czempiel-Platz, Ortenbergsteg, Nikolaistraße, Lutherischer Kirchhof, Friedrichsplatz, Messeplatz Marburg. pe/kro
Foto: Pixabay
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Erstes Projekt des neugegründeten Vereins ist das 27. OpenEyes Filmfest 2021. Foto: Florian Gärtner
Filmkultur fördern Neuer Verein gegründet
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ino- und Filmkultur sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil des kulturellen und akademischen Profils der Universitätsstadt. In Marburg werden Filmfestivals veranstaltet und renommierte Auszeichnungen vergeben. Film wird gelehrt, Filmreihen kuratiert – zum Teil in Kooperation mit unterschiedlichsten Akteuren. Filmkultur wird klassisch in Sälen, aber auch an ganz anderen Orten zelebriert. Gewerbliche wie nicht-gewerbliche
Marburger Kinos werden alljährlich für ihr Programm landes- und bundesweit ausgezeichnet und in jüngster Zeit ist Marburg Drehort verschiedener Filmproduktionen geworden. Das Kulturgut Film in all seinen Facetten und Ausprägungen zu unterstützen, ist entsprechend der Ansatz des im Januar 2020 gegründeten Vereins zur Förderung der Filmkultur in Marburg. In diesem Sinne sollen vorhandene Projekte, Gruppen und Initiativen
unterstützt, neue Synergien gebildet und auch eigene Projekte durchgeführt werden. Ziel ist es, eine Institution zu etablieren, die sich der unabhängigen Unterstützung dieser für Marburg so elementaren Kulturform verschreibt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf solchen Projekten, die eine Umsetzung aus eigener Kraft nicht bewerkstelligen können. Die Ereignisse des Jahres 2020 behinderten zwar zunächst den engagierten Start der Vereinsarbeit, machen sie aber umso nötiger. Gegründet durch Unterstützer des OpenEyes-Filmfests, ist das erste eigene Projekt des Vereins entsprechend bereits in vollem Gange: Das internationale
„Nicht die Hollywood-Hills“ Was macht die Filmkultur in Marburg?
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ie beiden Vorsitzenden des jungen Vereins zur Förderung der Filmkultur in Marburg e.V. Rebecca Partikel und Sebastian Spors erzählen über die Gründungsidee, werfen einen Blick in die Marburger Filmgeschichte und beschreiben eine durchaus aktive gegenwärtige Filmkulturszene.
Express: Warum gründet man einen Verein? Rebecca Partikel: Für den Verein zur Förderung der Filmkultur in Marburg hatten wir zunächst klare Beweggründe. Zum einen die Begeisterung für den Gegenstand Film, der in der Stadt vielfach prä-
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sent war, ist und - hoffentlich bleibt. Zum anderen waren die Gründungsmitglieder mit dem OpenEyes Filmfest verbunden, dessen Finanzierung jedes Jahr ein Kraftakt war. Gegründet wurde der Verein entsprechend zunächst als reiner Förderverein, also mit dem einzigen Zweck Gelder zu sammeln und an unterfinanzierte gemeinnützige Einrichtungen weiterzuleiten, wie z.B. den damaligen Veranstalter des Festivals, den Café Trauma e.V.
ebenso wie die Durchführung des 27. OpenEyes Filmfest 2020 - komplett brach. Das Festival im Juli musste abgesagt werden und wurde um mindestens ein Jahr verschoben. Durch die Ereignisse 2020 und ihre Auswirkungen auf (Film-)Kultur wurde uns jedoch auch klar, dass wir uns mit dem Verein keineswegs nur auf das OpenEyes Filmfest beschränken wollen, wenngleich aktuell hier der größte Anker unserer Arbeit liegt.
Sebastian Spors: Das war im Januar 2020, als Coronaviren noch weit weg schienen. Zwei Monate später lag die Vereinsarbeit –
Wer macht mit? Sebastian Spors: Neben den Gründungsmitgliedern sind weitere Mitglieder hinzugekommen. Vor
Kurzfilmfestival OpenEyes Filmfest wurde seit 1994 vom Café Trauma durchgeführt und wird ab 2021, nach seinem pandemiebedingten Ausfall im Jahr 2020, nun vom Verein zur Förderung der Filmkultur in Marburg veranstaltet. Die beiden Vorstehenden des Vereins Rebecca Partikel und Sebastian Spors verweisen in diesem Zusammenhang darauf, dass das Filmfestival in den letzten Jahren erheblich an Reichweite, aber natürlich auch an Kosten zugelegt habe. Mit einem für Filmfestivals immer noch verhältnismäßig geringen, aber für den Café Trauma enormen finanziellen Umfang sei das Risiko für das Kulturzentrum mittlerweile eindeutig zu groß geworden. Mit einer Fördersumme von 35.000 Euro übernimmt das Land Hessen, vertreten durch die HessenFilm und Medien GmbH, bereits ein Drittel des geplanten Gesamtvolumens des Festivals – weitere Finanzierungsmöglichkeiten werden dringend benötigt. Eine etwaige Unterstützung des etablierten kulturellen Events durch die Universitätsstadt Marburg steht noch aus. Weitere Informationen zum Verein, zur Mitgliedschaft, den Projekten und den Möglichkeiten, sich an diesen zu beteiligen oder zu unterstützen, lassen sich bis zum eigenen Internetauftritt auf der Webseite https://openeyesfilmfest.de/VFFM pe/red
allem Menschen, die im Festivaloder Wissenschaftsbetrieb arbeiten, freie Video-Künstlerinnen und -künstler und Marburger Kulturschaffende, jedoch nicht nur aus dem Filmbereich. Wir möchten zudem explizit dazu einladen, sich entweder auf der Internetseite openeyes-filmfest/vffm.de eine eigene Seite kommt - oder persönlich über den Verein zu informieren und aktiv oder passiv an den Verwirklichungen der Vereinsziele mitzuarbeiten. Wird in Marburg eigentlich auch Film gemacht? Rebecca Partikel: Also selbst produziert? Natürlich! In den vielfältigsten Ausprägungen: Neben den zwei Medienzentren, der Volkshochschule, verschiedenen Praxis-und Projektseminaren an der Philipps-Universität, Initiativen wie OpenStudioMarburg, Film-
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AGs in den Schulen und Jugendclubs sowie einer regen DIY, YouTube, TikTok und Instagram-Szene, werden Theaterstücke, Parties und Konzerte gefilmt und vieles, vieles mehr. Das alles ist ja Film, irgendwie. Sebastian Spors: Oder meinten Sie „richtigen“ Film, bzw. das was häufig darunter verstanden wird? Ja, auch das! Die Lahnberge lassen sich vielleicht nicht direkt als die mittelhessischen HollywoodHills bezeichnen, dennoch ist Marburg gerade auch in jüngerer Zeit Kulisse einiger größerer Filmproduktionen geworden. Die Hessenfilm GmbH hat dem Filmort Marburg sogar eine eigene Seite gewidmet: www.hessenfilm.de/filmcommission-hessen/filmstandort-hessen/staedte-und-regionen/marburg.html Rebecca Partikel: Durch die Universität gibt es zudem viele Menschen, die hier erste Berührungen mit Film haben und das später professionell umsetzen; den Wacken-Open Air-Dokumentarfilm Full Metal Village (DE 2006; Cho Sung-hyung) kennen beispielsweise sicher viele. Der erste Film, der Marburg nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert, ist – soweit wir wissen – einer über die Serumgewinnung gegen Diphtherie in den Beringwerken (Diphtherie, DE [ABZ] 1948: Walter Lekkebusch). Sebastian Spors: Zur gleichen Zeit (1947) hatte Hanns Wilhelm Lavies sich übrigens vergeblich darum bemüht, sein umfassendes „Archiv für Filmwissenschaft“ der Fotosammlung des kunstgeschichtlichen Instituts der Phil-
Marburg ist bei Filmteams bleibt: 2018 war etwas von „Die Wolf-Gäng“ in der Alten Aula zu Gast. Foto: Georg Kronenberg
ipps-Universität anzugliedern. Es wurde stattdessen nach Wiesbaden gebracht und bildete dort den Grundstock für das Filmarchiv des heutigen DFF [Deutsches Filminstitut & Filmmuseum]. Seit der Schließung der drei Säle des Oberstadtkinos ist Marburg auch nicht länger die Stadt in Deutschland mit der größten Anzahl an Kinositzen im Verhältnis zu seiner Bevölkerung ... Rebecca Partikel: Daher, und um hier noch mal auf die Frage
zurückzukommen, Filmkultur erschöpft sich nicht in Filmproduktion, obwohl das natürlich eine Voraussetzung ist. Zur Filmkultur gehören all die vielen Aspekte, auch Filmen einen Ort ihrer Wahrnehm- barkeit zu geben, über sie zu sprechen von ihnen zu schreiben, vielleicht auch hier und da über sie zu streiten. Das alles können wir sicherlich nicht leisten, schon gar nicht alleine, aber wir wollen zumindest versuchen, dem im Sinne des Vereinsziels nachkommen. Was soll in Zukunft gefördert werden? Sicherlich nicht nur das Open Eyes …? Sebastian Spors: Zunächst haben wir unsere Satzung etwas geändert und entschieden, ab sofort nicht nur zu fördern, also finanziell durch Spenden zu unterstützen, sondern eben auch selbstständig als Ausrichterin von Projekten und Ideen zu fungieren und Veranstaltungen, wie beispielsweise das OpenEyes Filmfest, selbst durchzuführen. Mit der HessenFilm und Medien GmbH haben wir eine starke Partnerin die uns hier unterstützt!
„Plattform zur Vernetzung, dem Teilen von Erfahrungen.“ Foto: Pixabay
Rebecca Partikel: Wie erwähnt, gibt es in Marburg aber darüber hinaus eine Vielzahl von Ideen, Projekten und Initiativen, die mit Film und Filmkultur zu tun haben. Film ist in Marburg ein wichtiges
Thema, schon sehr lange. Wir wollen mit dem Verein diesen interessierten Gruppen eine Plattform zur Vernetzung, dem Teilen von Erfahrungen, externe Kompetenzen und mittelfristig selbstverständlich auch eine Finanzierungsperspektive bieten. Generell möchte der Verein sich als Institution verstehen, an den sich filmkulturelle Projekte wenden können, die Hilfe bei ihrer Umsetzung benötigen. Wie beeinflusst die Pandemie die Vereinsarbeit? Sebastian Spors: Wenn man so möchte, hat die Pandemie die Vereinsarbeit in ihrer jetzigen Form zum Teil ja sogar erst hervorgebracht. Auch im Filmkulturbereich hat sie aber eigentlich als Brennglas nur Probleme verstärkt, die vorher bereits schon vorhanden waren. Rebecca Partikel: Die Vereinsarbeit als solche wird neben verwaltungstechnischen Hürden und viel Arbeit im digitalen Raum nicht übermäßig beeinflusst, wohl aber eben die Inhalte, denen sich der Verein verschrieben hat. Filmkultur in der momentanen Situation zu ermöglichen, ist damit einer der Hauptaspekte, denen wir uns aktuell zugewandt haben.
Interview: Michael Arlt
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Unzuverlässige Glücksbringer Internationales Netzwerk zu Serotoninforschung
Das „Glückshormon“ Serotonin beeinflusst und reguliert die Stimmung. Foto: Pixabay
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erotonin gilt als „Glückshormon“ und wird in der Behandlung von psychischen Störungen eingesetzt. Entsprechende Medikamente können Patientinnen und Patienten helfen, wirken aber nicht bei jedem. Warum das so ist, soll nun ein Team aus Doktorandinnen und Doktoranden aus ganz Europa genauer ergründen. Die These: Serotonin ist maßgeblich an der Entwicklung des Gehirns beteiligt. Kommt es in der Gehirnentwicklung zu Mangelerscheinungen des Botenstoffes, begünstigt dies psychische Störungen, und die Wirksamkeit von Medikamenten wird beeinträchtigt. Die Europäische Kommission för-
dert das sogenannte Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Network (ITN) mit über vier Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren. Am internationalen Doktorandennetzwerk ist über die Arbeitsgruppe von Professor Markus Wöhr auch der Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg beteiligt, der über 250.000 Euro der Gesamtförderung erhält, um eine neue Generation an Serotoninforscherinnen und -forschern mitauszubilden. Serotonin beeinflusst und reguliert die Stimmung, daher hat der Botenstoff gewissermaßen Karriere als „Glückshormon“ gemacht. Doch es kann mehr als das.
Serotonin zählt zu den wichtigsten Botenstoffen des menschlichen Körpers. Als Neurotransmitter ist es maßgeblich an der Kommunikation zwischen Nervenzellen im Gehirn beteiligt. „Jüngste Studien zeigen außerdem, dass Serotonin-vermittelte Veränderungen in der Hirnentwicklung eine wichtige Bedeutung für das Auftreten psychiatrischer Erkrankungen haben“, erklärt Wöhr. „Diese Veränderungen in der Hirnentwicklung sind meist jedoch nicht das Ziel aktueller medikamentöser Behandlungen, und dies könnte erklären, warum sie nicht immer so wirksam sind, wie wir es uns wünschen“, sagt Wöhr. Das Projekt „Serotonin and BEYOND – Brain development research Excelling Young Ones in Neurotechnologies and Discoveries” zielt darauf ab, die nächste Generation von Serotoninforscherinnen und -forschern auszubilden und neue grundlegende Erkenntnisse in diesem Bereich zu liefern. „Wir werden uns insbesondere der Frage widmen, wie frühe Veränderungen des Serotoninspiegels im Leben die Hirnentwicklung verändern und damit psychiatrische Störungen begünstigen“, so Wöhr. Dabei gibt es genetische Komponenten oder Umweltfaktoren, die den Serotoninspiegel im Körper beeinflussen können.
Im Marburger Teilprojekt sollen die Umweltfaktoren, insbesondere soziale Lebensbedingungen, und ihr Einfluss auf die Hirnentwicklung im Rattenmodell analysiert werden. „Soziale Faktoren, wie etwa soziale Anreicherung im Gegensatz zur sozialen Isolation, können entweder schützende Wirkungen haben oder das Risiko für Psychopathologien erhöhen. Konkret untersuchen wir, inwiefern Gen-Umweltinteraktionen das Auftreten krankheitsrelevanten Verhaltens modulieren", führt Markus Wöhr aus. „Durch unsere Arbeit erhoffen wir uns, neue Therapiemöglichkeiten zu identifizieren.“ Das multidisziplinäre Projekt unter der Leitung von Prof. Judith Homberg von Translational Neuroscience im Radboudumc in Nijmegen (Niederlande) bringt Forscherinnen und Forscher führender europäischer Universitäten und Institute zusammen, um ein Netzwerk mit weltweit führendem Fachwissen in der Serotoninforschung und -ausbildung aufzubauen. Zusammen werden diese Partner fünfzehn talentierte Doktorandinnen und Doktoranden ausbilden, um in den kommenden Jahren die Forschung in den Bereichen Serotonin, neuronale Entwicklung und Psychiatrie weiterzuentwickeln. pe/red
Meisen vs. Schädlings-Larven Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
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ehr Meisen, weniger Eichenprozessionsspinner: Dieses Ziel ist dem Botanischen Garten der Philipps-Universität auf den Lahnbergen einen Versuch wert. Kohlmeisen finden rechtzeitig zur Brutsaison dieser Tage 25 neue Nistkästen an Eichen auf dem Universitätsgelände. Die Nistkästen sollen attraktive Brutgelegenheiten bieten. Denn es gibt Hinweise darauf, dass Kohlmeisen Larven von Eichenprozessionsspinnern fressen. In den nächsten Wochen brüten die Meisen. In diesem Zeitraum schlüpfen auch die Larven des Eichenprozessionsspinners. Und alle Larven, die von Meisen gefressen werden, können später keine
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Schäden mehr anrichten, so die Logik des Versuchs. Mit vereinten Kräften wollen mehrere Beteiligte gegen den Eichenprozessionsspinner vorgehen, der sich seit einigen Jahren in Deutschland ausbreitet und oft zur Sperrung von Naherholungsgebieten führt. „Die Nistkästen sind von der Marburger Produktionsschule, einer Kooperation des Vereins Arbeit und Bildung mit der Adolf-Reichwein-Schule, entwickelt und gebaut worden. Der Naturschutzbund Marburg NABU hat die zukünftige Wartung und Pflege der Kästen zugesichert. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Kristin Kilias, die als technische Leiterin für die Außen-
anlagen der Universität und für den Alten Botanischen Garten zuständig ist. Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) breitet sich seit mehreren Jahren in Deutschland aus und besiedelt verstärkt auch Erholungs- und Siedlungsbereiche. Die Larven dieses Schmetterlings schädigen nicht nur die Eichen, sondern bergen auch Gesundheitsgefahren für Menschen. Ab dem dritten von sechs Stadien bilden die Larven Brennhaare, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Diese Brennhaare können bei Kontakt Hautausschlag, Augenreizungen, Atembeschwerden und pseudoallergische Reaktionen auslösen.
Deshalb können Gelände, auf denen der Eichenprozessionsspinner auftritt, oft nur sehr eingeschränkt genutzt werden. pe/red
Der Botanische Garten der Universität auf den Lahnbergen hat an Eichen auf Freiflächen der Universität Nistkästen für Meisen aufgehängt. Foto: Uni Marburg
n Lahnersität Marburg
MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 06.04.21 13:15 Seite 13
Die Philipps-Universität engagiert sich für Digitalisierung des Sammlungsguts aus Kolonialzeiten. Symbolfoto: Pixabay
Digitalisierte Kolonialzeit Pilotprojekt an der Philipps-Universität
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essen engagiert sich deutschlandweit in der Aufarbeitung des kolonialen Erbes: Auf Bundesebene startet die Pilotphase der „3-Wege-Strategie“ mit 25 Einrichtungen, für die Philipps-Universität neben dem Museum Wiesbaden ausgewählt wurde. Länder, Bund und kommunale Spitzenverbände haben die Strategie verabschiedet, um Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland zu erfassen und digital zu veröffentlichen. „Es ist ein wichtiger Grundstein zur Aufarbeitung unseres kolonialen Erbes und des damals geschehenen Unrechts, das Sammlungsgut in deutschen Museen nach Stücken zu durchsuchen, die mit der Kolonialgeschichte verbunden sind, und das Ergebnis mit größtmöglicher Transparenz und Barrierefreiheit zugänglich zu machen“, betont Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn. „Mit dem Landesmuseum Wiesbaden und der Philipps-Universität Marburg öffnen zwei historisch gewachsene Institutionen ihre vielschichtigen Sammlungen und lassen ihre Erfahrungen in die Strategie einfließen." Gleichzeitig sei es wichtig, auch die Erfahrungen und Herausforderungen klei-
nerer Einrichtungen zu hören. Als nächster Schritt ist deswegen ein hessenweiter Verbund mit Kulturgut bewahrenden Institutionen in Planung, die Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten halten. „Die Philipps-Universität Marburg wird in das Pilotprojekt ihre intensive Aufarbeitung der eigenen Sammlungen aus ihren sozial- und naturwissenschaftlichen Fächern sowie der Medizin mit Objekten aus kolonialen Kontexten integrieren und besonders mit ihrer Expertise in der digitalen Bereitstellung in Open Access zur besseren Erschließung beitragen“, ergänzt Dr. Katharina Krause, Präsidentin der Philipps-Universität. „Die Universität und ihre Sammlungsleitungen unterhalten vielfältige Arbeitskontakte zu wissenschaftlichen Institutionen und Museen in den Herkunftsgesellschaften auf Gebieten früherer Kolonialherrschaft, und sie sind in der Provenienzforschung aktiv." Beispielsweise könnten die Religionskundliche und die Ethnographische Sammlung nicht nur den physischen Umgang mit Objekten aus kolonialen Kontexten aufzeigen, sondern auch die Interaktion kolonialer Denkkonzepte zwischen Wissenschaft und Sammlung. Das Deutsche Dokumentationszen-
trum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg unterstützt die Publikation von Sammlungsdaten von rund 100 Kulturerbe-Institutionen aus aller Welt. Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden: „Die ethnologische Kollektion im Museum Wiesbaden ist Teil der etwa 1,2 Millionen Objekte umfassenden Bestände der Naturhistorischen Sammlungen. Uns erscheint es wichtig, in dieser Pilotphase nicht nur die Anliegen und Herausforderungen großer Sammlungen zu berücksichtigen." Sie spiegele eindrücklich die Aktivitäten von Forschern, Sammlern und Missionaren des 19. und 20. Jahrhunderts. Es wurde fachübergreifend und repräsentativ gesammelt, denn es
galt und gelte, die Geschichten menschlicher Gemeinschaften und die Vielfältigkeit weltweiter Lebensweisen zu bewahren und respektvoll zu vermitteln. "Wir als Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur wollen die Geschichte unserer Objekte und Sammlungen wissenschaftlich erschließen und durch den neuen digitalen Zugang die notwendige Transparenz schaffen, aus der erst das gegenseitige Vertrauen, Fairness und partnerschaftliche Kooperationen mit den Herkunftsgesellschaften erwachsen können.“ Zur „3-Wege-Strategie“ gehören die Schaffung eines zentralen Zugangs zu bereits digital erfasstem Sammlungsgut, die digitale Grunderfassung und Veröffentlichung solcher Bestände sowie die Erarbeitung von Standards für die langfristige digitale Verfügbarmachung. pe/red
Trommel, vermutlich aus Tansania, 1918. Ethnographische Sammlung Marburg. Foto: Elke Sichert
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Marburg erreicht als einziges Team zum fünften Mal in Folge das Playoff-Halbfinale. Archivfoto: Georg Kronenberg
BC im Playoff-Halbfinale Flippo Baskets Göttingen – BC Pharmaserv Marburg 55:79
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er BC Pharmaserv Marburg hat das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreicht. Nach dem knappen 71:70 im ersten Spiel der Viertelfinalserie nach dem Modus „Best of three“, fuhren die Hessinnen an Ostern bei den Flippo Baskets Göttingen einen klaren 79:55-Erfolg ein. Gegner in der Vorschlussrunde ab 11. April ist Pokal- und Hauptrundensieger Rutronik Stars Keltern. Was eine Freude - Die letzte Aktion des Spiels gehörte der Rückkehrerin. Steffi Wagner, ehemals Langzeitverletzte und inzwischen zum Trainerstab gehörig, greift sich in ihrem ersten Saisonspiel Sekunden vor Schluss den Defensivrebound. Und übergibt den Ball der Jüngsten auf dem Feld, Flora Lukow (17). Und dann ist es geschafft. Die Schlusssirene geht im Marburger Jubel unter. Diesmal führte Marburg – wie in Spiel 1 – mit 20 Punkten Vorsprung. Diesmal gab's aber kein Herzschlagfinale. Es waren nur noch zehn Minuten zu spielen. Und wie zuvor waren es die Gäste, die im dritten Durchgang einen Gang zulegten. Damals war das Göttingen. Diesmal eben Marburg. Zwar gelang den Baskets nach dem Seitenwechsel der erste Korb (34:40). Doch diesmal wackelte Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball nicht. Vier Minuten später zeigte die Anzeigetafel 38:55 an.
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Zwei Minuten später (28.) dann das Comeback von Wagner, und weitere zwei Minuten danach ihre ersten Punkte der Saison (64:47). Spätestens als Rachel Arthur von drei Gegnerinnen bedrängt mit der Pausensirene einen Dreier mit Brett durch die Reuse zauberte (67:47), war alles klar. Marburgs letztes Osterei legte Topscorerin Marie Bertholdt (24 Punkte) 137 Sekunden vor Schluss ins Nest - zur höchsten Führung (79:52). Göttingen hatte nur ein Mal geführt: 5:4 (3. Minute). Marburg verteidigte besser, beherrschte die Rebounds (42:27) und hatte von der Dreierlinie (10:4) die besseren Karten. Dass Göttingen nicht bereits zur Halbzeit hoffnungslos zurücklag, war zum guten Teil Verdienst von Ex-Marburgerin Jenny Crowder (bis dahin 13 Punkte). Nutzte aber nichts: Denn unter dem Korb holte das PharmaservTeam ebenso mehr Punkte (28:18) wie im Fastbreak (13:7). Und auch die Marburger Bank punktete besser als die des Gegners (20:8). Vom BC punkteten vier Spielerinnen zweistellig, beim Gegner nur zwei. Und das Double-Double von Alex Wilke (14 Punkte, 11 Assists) soll nicht unerwähnt bleiben. Christoph Wysocki, Trainer Marburgs: „Wir sind alle happy! Im Januar standen wir auf dem letzten Platz, und jetzt stehen wir
unter den besten vier. Das ist wie im Märchen. Da können alle stolz drauf sein, auch alle, die im und um den Verein herum dazu beigetragen haben. Diesmal haben wir zwar wieder aggressiv verteidigt, aber die ganze Zeit nur Einsgegen-eins-Deckung gespielt, anstatt zu variieren. Die Spielerinnen haben das perfekt umgesetzt, es ist alles aufgegangen. Wir haben zwar sehr gut getroffen, aber das Spiel in der Verteidigung gewonnen. Den Gegner im entscheidenden Spiel in dessen Halle bei 55 Punkten zu halten, ist eine tolle Leistung. In der Halbzeitpause haben wir gesagt, dass wir das dritte Viertel nicht verschlafen dürfen und von Anfang an Druck machen wollen. Das hat geklappt. Es freut mich besonders, dass Steffi Wagner wieder auf dem Feld stand, und das mit einem Lächeln.“ Fun Facts: Marburg erreicht als einziges Team zum fünften Mal in Folge das Playoff-Halbfinale (abgesehen von der abgebrochenen Saison 2019/20). / Marburgs achter Sieg in Folge (seine längste Siegesserie in der Bundesliga seit 21.12.2018, elf). / Marburg gewinnt in den Playoffs nach einem Auftaktsieg die Serie zum 16 Mal (nur 2006 im Viertelfinale gegen Saarlouis nicht). / Zum dritten Mal erreicht Marburg an einem 3. April das Playoff-Halbfinale, jeweils auswärts (2016 in Keltern, 2019 in Hannover). / Marburgs 55
zugelassene Punkte sind die wenigsten in einem Playoff-Auswärtsspiel seit 28.3.2005 (71:44, Viertelfinal-Spiel 2 in Saarlouis), der drittbeste Wert seit dem Wiederaufstieg 1992 (1998, 68:51, Viertelfinal-Spiel 1 in Würzburg; 2003, 64:55, Viertelfinal-Hinspiel in Bensberg) und in den 26 Spielen gegen Göttingen die wenigsten überhaupt. / Marburg gewinnt erst zum dritten Mal seit dem Wiederaufstieg 1992 in einem Playoff-Auswärtsspiel alle vier Viertel (2002, Viertelfinal-Hinspiel in Freiburg; 2017, Hinspiel um Bronze in Saarlouis), und immer gewann Marburg auch die Serie. / +24 ist Marburgs höchster Auswärtssieg in den Playoffs seit 28.3.2005 (+27, 71:44, Viertelfinal-Spiel 2 in Saarlouis) und nur noch am 30.3.2002 (+25, 82:57, Viertelfinal-Hinspiel in Freiburg) wurde höher gewonnen. / Marburg erzielt zum dritten Mal in dieser Saison mindestens zehn Dreier, alle diese Spiele wurden gewonnen (Hauptunden-Heimspiele gegen Wasserburg, 10, und Göttingen, 11). / Tonisha Baker überholt mit 151 BundesligaDreiern Lani Kramer von Platz 8 in der Team-Historie seit dem Wiederaufstieg 1992. Fail Facts: Fehlanzeige. Nächstes Spiel am Sonntag, 11. April, 16.00 Uhr, Playoff-Halbfinale, Spiel 1, Auswärtsspiel bei Rutronik Stars Keltern. Bis auf Weiteres finden wegen der Pandemie alle Spiele ohne Zuschauer in der Halle statt. Alle Spiele im kostenlosen Livestream auf sporttotal.tv
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ild der Woche
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Winterschlaf Foto: Michael Arlt
Riesenseifenblasen im Tollhaus „Bubble-Zauber“ in der SWR-Latenight-Show
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ie Veranstaltungsbrache trifft die Corona-Krise besonders hart. So kämpft auch Seifenblasen-Künstler David Friedrich aus Lohra um seine Existenz. Seit Februar 2020 sind nahezu alle Events von „Bubble-Zauber“ abgesagt worden. Im Sommer machte Friedrich mit seinem Künstlerkollegen Jonas Brannath noch einige kleinere kostenlose
Auftritte in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe. „Ein paar Hochzeiten im kleinen Kreis hatten uns außerdem gebucht“, berichtet Friedrich. Die Zeit der Krise hat er genutzt um einen Onlineshop für handgefertigtes Riesen-Seifenblasenzubehör aufzubauen. Allerdings sei es für einen lokalen Künstler ohne Auftrittsmöglichkeiten eine
Die Show wird am 11. April um 22.50 Uhr im SWR ausgestrahlt. Foto: Bubble-Zauber
große Herausforderung, sein Angebot bekannt zu machen und Kunden zu erreichen, hat Friedrich festgestellt. „Die Verzweiflung war zwischenzeitlich schon wirklich groß“, sagt er. Gerade den selbstständigen Künstlern sei 2020 innerhalb von kürzester Zeit die Existenzgrundlage weggebrochen. Dabei ist es ihm auch ein großes Anliegen, „mit unserer Kunst etwas Abwechslung und Leichtigkeit in die so schwere Zeit zu bringen“. Deshalb freut er sich über ein völlig überraschendes und sehr kurzfristiges Engagement: Der SWR fragte bei den SeifenblasenKünstlern an, ob sie in der SWRLatenight-Show von Pierre M. Krause auftreten wollen. Unter dem Motto „#zusammenhalten“ will Showmaster Krause für regionale Kultur, Künstler und Kulturschaffende eine Plattform bieten und produziert sechs Folgen der Latenight-Show im Toll-
haus in Karlsruhe, einem der Kulturbetriebe, in dem aufgrund der aktuellen Lage keine Veranstaltungen stattfinden können. Genau dort konnten David Friedrich und Jonas Brannath jetzt ihre beeindruckende RiesenseifenblasenKunst präsentieren. „Normalerweise sind wir hautsächlich im Außenbereich zu finden, bieten dabei illuminierte Seifenblasenshows, Mitmachaktionen oder personalisierte Angebote“, berichtet Friedrich. Eine Show für eine Bühne in einem Theater planen zu können, sei „besonders aufregend“ gewesen. Die Show wird am Sonntag, 11. April, um 22.50 Uhr im SWR ausgestrahlt. Damit hofft David Friedrich, einen kleinen Ausschnitt seiner Kunst auch in die heimischen Wohnzimmer bringen zu können. Er will darauf aufmerksam machen, dass die Künstler Deutschlands „immer noch da sind und die Unterstützung von allen brauchen, um auch nach der Pandemie das Leben in Deutschland nicht nur ein Stück bunter zu machen“. pe/kro
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MITTWOCH
TV-Tagestipp am Freitag Arte - 20.15 Der durch die Wand geht Emile, 47 Jahre alt, lebt ein ruhiges und zurückgezogenes Leben in Montmartre und arbeitet als Angestellter bei einer Versicherung. Als er seine neue, lebhafte Kollegin Ariane kennenlernt, entdeckt Emile nicht nur sein Innenleben wieder, sondern auch etwas Ungeheures. Er kann durch Wände gehen!
TV-Tagestipp am Samstag Pro7 - 20.15 12 Years a Slave 1841: Geigenspieler Solomon Northup lebt als freier Afro-Amerikaner mit seiner Familie in der Gegend von New York. Eines Tages wird er von zwei Banditen außer Gefecht gesetzt und in die Sklaverei verkauft. Nach der Arbeit für William Ford landet er beim gewalttätigen Edwin Epps. Eine lange Leidenszeit beginnt.
TV-Tagestipp am Sonntag
14. APRIL Tele5 - 16.45 Spacehunter - Jäger im All LESUNGEN GIESSEN ONLINE Sommer bei Nacht Lesung mit Jan Costin Wagner. Zugangslink unter www.lz-giessen.de π19.30 Online
Eine gefährliche Epidemie hat den Planeten Terra 11 heimgesucht. Als Meagan, Nova und Reena dort während ihrer Reise durchs All eine Notlandung machen müssen, geraten sie in Gefangenschaft. Als der Hilferuf, den sie gerade absetzen konnten, bei Wolff ankommt, eilt er herbei, um sie zu retten.
Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de
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SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 Begrüßungsabend Begrüßung der neuen Vilmarhausbewohner/innen, aber auch für alle anderen Freund/innen der ESG. Im Haus oder auf der Wiese. Infos: www.esg-marburg.de π19.00 Evangelische Studierendengemeinde, Hans von Soden Haus, Rudolf-Bultmann-Str. 4 REGELMÄSSIG AM MITTWOCH
GIESSEN Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt:
MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3
Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM DONNERSTAG
MARBURG ONLINE
TV-Tagestipp am Montag Arte - 20.15 Die Wonder Boys Sieben Jahre ist es nun her, dass der Literaturprofessor Grady Tripp für seinen ersten und noch immer einzigen Roman gefeiert wurde. Denn seitdem ist es ihm nicht gelungen, das Folgewerk fertig zu stellen. Während sein Liebesleben immer chaotischer wird, bringt sein begabter Student James noch mehr durcheinander.
KONZERTE
Stadtgespräch Marburg Der Podcast. Gespräche MARBURG mit Menschen in eurer Stadt. Immer neu ONLINE donnerstags. Aktuell: Ein Jan Luley - Piano in Concert Gespräch mit Bürgermeister Wieland Stötzel zum Wunschkonzert. Klimaschutz. Neues aus www.twitch.tv/luleymusic den Mitmachgärten. Freie π20.30 Online Lastenräder in Stadt und Landkreis. 40 Jahre WeltVERNISSAGE laden. Auf Spotify unter „Stadtgespräch Marburg“ MARBURG und vielen anderen Podcastplattformen frei zuONLINE gänglich. Online Abstand Internationales feministiONLINE sches Künstlerinnenkollektiv, Pussart, präsentiert Online-Debatten aktuelle Arbeiten Online via Zoom. Die Teilnahme an Kommt vorbei und trainiert Woche für Woche eure rheder englischsprachigen torischen Fähigkeiten im Veranstaltung ist kostensportlichen Wettstreit. frei. Anmeldung unter Lernt neue, interessante https://t1p.de/apon (Teilnehmerzahl begrenzt.) Leute aus Marburg kennen Kuratiert von Karne Kunst, und entdeckt die Freude daran, Gegner mit eurer Berlin. Wortkraft zu überzeugen. π19.00 Online Wir laden interessierte Studierende aus allen FachbeSONSTIGES reichen zu unseren spannenden Online-DebatMARBURG ten ein. Das Angebot des Debattierclubs ist diese SeZu gut für die Tonne mester digital und die DeLebensmittel-Retten in batten finden über Discord Marburg statt.Die Zugangsdaten erKostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger haltet ihr über eine NachLebensmittel von Privat an richt an dcmarburg@gmail.com Privat. π19.00 Online π13.00–21.00
TV-Tagestipp am Dienstag Arte - 20.15 Gluten, der Feind in deinem Brot Woran liegt es, dass scheinbar immer mehr Menschen unter einer Glutensensitivität leiden? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat Patrizia Marani Statistiken zur Entwicklung der Glutenintoleranz ausgewertet und weltweit in der Lebensmittelindustrie recherchiert...
TV-Tagestipp am Mittwoch Tele5 - 20.15 Lost Future - Kampf um die Zukunft In der Zukunft hat die Natur den Planten zurückerobert und nur wenige Menschen wurden nicht mit einem Virus infiziert, der sie in grausame Bestien mutieren lässt. Ein paar der letzten Verbliebenen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam für ihr Überleben zu kämpfen.
TV-Tagestipp am Donnerstag
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Arte - 18.35 Vulkane in Neuseeland Auf dem Pazifischen Feuerring gelegen, haben Neuseelands Vulkane einzigartige Landschaften und Tierwelten erschaffen. In Auckland, der Wirtschaftsmetropole Neuseelands, haben sich Forscher in Lavahöhlen begeben und eine Kolonie leuchtender Bakterien und Pilze entdeckt, die sich vom nährstoffreichen Vulkangestein ernähren.
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