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17/21 30.4. – 6.5.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Einspruch Wahlanfechtung
Millionenprojekt Neues Hochsicherheitslabor
Übersicht Schnellteststellen in Marburg
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de
Kein „3TM“ 2021. Foto: Georg Kronenberg
KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2021) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 5.139/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
MAGAZIN ________________________________ 4 Einspruch gegen OB-Wahl __________________6 STADT ANSICHTEN__________________________7 Freifunk für Schüler ______________________7 Schnellteststellen in Marburg ______________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 Härtefallhilfe & Überbrückungshilfe III ____9 Zufriedener als gedacht __________________10 Digitale Bürgerbeteiligung im Fokus ______11 Märchenhaft-markante Kunstwerke ________11 Braunkehlchen zurück ____________________12 Online-Infotalks im Sommersemester ____12 Kampf den Viren __________________________13 Uni auf Platz zwei ________________________13 BASKETBALL ______________________________14 BILD DER WOCHE__________________________15 Das Alter in der Karikatur ________________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________18 FLOHMARKT ______________________________20 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Über den Dächern Marburgs Foto: Georg Kronenberg
„3TM“ fällt aus Unser Stadtfest „3 Tage Marburg“ muss auch dieses Jahr ausfallen. Es tut uns für alle Künstler, Artisten, Sportler, Markthändler, Stadtfestpartner und unser großartiges Publikum unendlich leid! Aber die nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen lassen uns als Veranstalter keine andere Möglichkeit, als das normalerweise vom 9. bis 11. Juli stattfindende Fest abzusagen. Zumal niemand voraussehen kann, wie sich die Situation bis zum Sommer weiterentwickelt. Ob sich dieses Jahr wieder ein alternatives, an die besonderen Anforderungen der Corona-Krise
Einspruch
Teststellen
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angepasstes Sommer- und Kulturprogramm realisieren lässt, können wir zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht sagen. Wir hoffen, dass ein Alternativprogramm machbar ist. Sollten sich die Planungen dazu konkretisieren, informieren wir darüber im Express und auf unser Website www.marbuch-verlag.de. Bleibt alle gesund und kommt gut durch diese schwierigen Zeiten! Euer „3TM“-Team vom Marbuch Verlag/ Marburger Magazin Express
Kunstweg
Braunkehlchen
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Urteil: Corona-Regeln gelten auch für Menschen, die bereits gegen das Virus geimpft sind. Foto: Jeyaratnam Caniceus/Pixabay
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agazin
Mahnmal zerstört Das Mahnmal am Friedrichplatz für die Opfer rassistischer Gewalt in Deutschland ist zerstört worden. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Unbekannte das Mahnmal „Memoria“ aus seiner Verankerung gerissen und in ein Gebüsch geworfen. Das Kunstwerk war am Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau, am 19. Februar, installiert worden. Die Initiatoren des Denkmals von der Plattform „Solidarität Simdi“ zeigten sich ebenso wie Oberbürgermeister Thomas Spies tief betroffen. „Der feige Angriff zeigt, wie wichtig dieses Mahnmal für Marburg ist. Wir verurteilen diesen Akt der Gewalt zutiefst. Umso stärker werden wir uns für das Mahnmal, für die Umbenennung der Bismarckstraße und gegen Rassismus in Marburg einsetzen“, sagte Dilara Bingöl, die Sprecherin der Plattform. Der Ausländerbeirat der Stadt Marburg teilte in einer Stellungnahme mit, die „rassistisch motivierten Tat“ stelle den Versuch dar, die Marburger Bevölkerung zu spalten: „Vielfalt ist eines der zentralen Charakteristika unserer Stadt. Sie setzt einen Konsens über das Zusammenleben aller Marburgerinnen und Marburger mit und ohne Migrationshintergrund voraus. Alle Mitglieder unserer vielfältigen Stadtgesellschaft sollen sich sicher fühlen. Daher ist es ein selbstverständlicher Anspruch unserer Gesellschaft, dass wir auch in Marburg ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer rassistischer Gewalt errichten sollen. Marburger sollen hier nicht wegschauen, weil das dem Rassismus nur Auftrieb gibt.
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Für das friedliche Miteinander und die freundschaftliche Begegnung müssen wir alle gemeinsam Orte der Erinnerungen schaffen, die uns ermahnen, dass Hass und Rassismus immer noch präsent und zu bekämpfen sind.“
Corona-Regeln gelten … auch für Geimpfte. Das hat das Gießener Verwaltungsgericht jetzt in einem Beschluss festgestellt und damit einen Eilantrag zweier Kläger gegen zusätzliche nächtliche Kontaktbeschränkungen der aktuellen Allgemeinverfügung des Landkreises Gießen abgelehnt. „Mangels wissenschaftlich hinreichend gesicherter Erkenntnisse sei es aktuell nicht geboten, Personen, die bereits gegen eine Covid-19-Erkrankung geimpft sind, von entsprechenden Schutzmaßnahmen auszuklammern“, urteilte das Gericht. Insbesondere könne derzeit noch nicht hinreichend genau beziffert werden, in welchem Maße eine Impfung die Übertragung des Virus reduziere. Eine entsprechende Sachaufklärung sei im Rahmen des Eilverfahrens nicht möglich. Deshalb hat das Verwaltungsgericht eine Interessen- und Folgenabwägung vorgenommen, die zu Lasten der beiden ging zu Lasten der Kläger aus. „Der Schutz von Leib und Leben von Menschen sowie die Aufrechterhaltung und Funktionsfähigkeit des staatlichen Gesundheitssystems würden hier die allgemeine Handlungsfreiheit und Freizügigkeit der Antragsteller überwiegen“, so das Gericht.
Schutz für Erntehelfer Die Industriegewerkschaft BauenAgrar-Umwelt (IG BAU) fordert einen besseren Schutz von Erntehelfern. „Saisonbeschäftigte in der Region, die in der Ernte und Aussaat arbeiten, tragen ein be-
Die IG BAU fordert einen besseren Schutz von Erntehelfern. Foto: lumix2004/Pixabay
sonders hohes Risiko, an Covid-19 zu erkranken. Ein Großteil der Erntehelfer ist nach wie vor in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Genauso gefährlich ist es, wenn Beschäftigte in Sammeltransporten zu den Feldern gefahren werden“, kritisiert IG BAU-Bezirksvorsitzende Doris Hammes. Die Unternehmen müssten alles dafür tun, dass die Branche nicht zum Corona-Hotspot werde. Außerdem seien verstärkte Arbeitsschutz- und Hygienekontrollen der Behörden notwendig. Saisonbeschäftigte dürften nicht ungeschützter sein als Menschen, die in Büros oder auf Baustellen arbeiteten. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt die Landwirtschaft im Landkreis Marburg-Biedenkopf insgesamt rund 400 Menschen. „Mehrere Corona-Ausbrüche in der Fleischbranche, aber auch auf Bauernhöfen haben im vergangenen Jahr gezeigt, wie wichtig der Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Pandemie ist“, so Hammes. Die überwiegend aus Osteuropa stammenden Saisonkräfte sorgten dafür, dass in den Supermärkten Spargel, Erdbeeren und Gurken nicht ausgingen. Dabei arbeiteten sie zu niedrigen Löhnen und häufig ohne Krankenversicherungsschutz. Nach einer neuen Regelung können Erntehelfer in diesem Jahr 102 statt wie bislang 70 Tage lang sozialversicherungsfrei in der Landwirtschaft arbeiten, was sie in ihrer sozialen Absicherung schlechterstellt, kritisiert die Gewerkschaft.
Nachhaltigkeit studieren Digital zu mehr Nachhaltigkeit: Die Gießener Justus-Liebig-Universität (JLU) bietet erstmals im kommenden Wintersemester einen rein digitalen Masterstudiengang an. Für den am Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement
angesiedelten englischsprachigen Studiengang „Sustainable Transition“ wird keine Präsenz in Gießen erforderlich sein. Damit will die Uni ein innovatives Studienangebot schaffen, das sich besonders an qualifizierte Studierende richtet, denen ein Präsenzstudium in Deutschland nicht möglich ist. Die Einrichtung des Masterstudiengangs wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert. Der zweijährige Masterstudiengang „Sustainable Transition“ konzentriert sich unter anderem auf die Themenfelder Klima und Umwelt, ökonomische Prozesse, Ernährungspolitik, erneuerbare Energie. In Ergänzung dazu können die Studierenden aus einem Angebot von Profilmodulen frei wählen, um sich thematisch beziehungsweise methodisch zu spezialisieren. Der neue Studiengang wird jährlich 30 Studierende in das erste Fachsemester aufnehmen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, eine Summer School mit zusätzlichen Präsenzmodulen an der JLU zu besuchen. Studiengebühren fallen auch bei diesem international ausgerichteten Studiengang nicht an. Die Bewerbungsphase öffnet für internationale Studierende am 1. Mai und für Interessierte aus Deutschland am 1. Juni. Voraussichtlicher Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. Weitere Infos: www. uni-giessen.de/studium/sustainable-transition
Mahnwache für Nawalny Marburger Aktivisten von Amnesty International haben sich an der Mahnwache für die Freilassung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny vor dem russischen Generalkonsulat in Frankfurt beteiligt. Die Menschenrechtsorganisation verurteilt Nawalnys Verhaftung als willkürlich
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Pixabay
Digitaler VHS-Astronomiekurs am 2. Mai. Foto: Pixabay
und dessen Haftbedingungen als unmenschlich und forderten seinen freien Zugang zu ärztlicher Behandlung. Amnesty International fordert sowohl die Freilassung des in Russland inhaftierten Oppositionellen Nawalny als auch die des nach einem Haftbefehl der USA in Großbritannien inhaftierten Whistleblowers Julian Assange. Die nächste Sitzung der Marburger Amnesty-Gruppe findet am Montag, 3. Mai, um 20 Uhr online statt. Interessierte können sich bei der Gruppe unter „Ai-marburg @amnesty-emails.de“ melden.
Berufsinfos online Die Arbeitsagentur bietet Infos zu Berufen in Uniform: Experten von Bundeswehr, Bundespolizei und Zoll geben interessierten Jugendlichen (und auch deren Eltern) Tipps und Informationen zu Ausbildung, Zugangsvoraussetzungen und Auswahlverfahren ihrer beruflichen Bildungswege. Einstellungs- und Karriereberater gehen auf individuelle Fragen ein und können Kontakte vermitteln. Die Bundeswehr bietet am Donnerstag, 20. Mai, von 14–15:30 einen Online-Vortrag an über die Möglichkeiten von Ausbildung und Studium bei der Bundeswehr. Anmeldung bis zum 10. Mai unter Tel. 06421/605-153 oder Marburg.BIZ@arbeitsagentur.de Fragen an die Bundespolizei können Interessierte am Donnerstag, 20. Mai, 16–18 Uhr stellen unter der Telefonnummer 069/34004770. Fragen an den Zoll können gestellt werden am Donnerstag, 20. Mai, 16–18 Uhr unter der Telefonnummer 0641/9484-432.
Blick zu den Sternen Die kontinuierliche technische Entwicklung von Teleskopen und Computern erweitert das Bild des Menschen vom Universum stetig.
Schwarze Löcher, fremde Planeten oder gar ganze Galaxien werden von der Forschung entdeckt. Die Kreisvolkshochschule bietet am Sonntag, 2. Mai, von 12 bis 16 Uhr online eine Einführung in Astronomie und Kosmologie, also die Wissenschaft von den Sternen und dem Weltall, an. Mögliche Themen des Kurses können, je nach Interesse, unter anderem die Erde und der Mond, die Mars-Missionen, die Geschichte und Zukunft der Raumfahrt, andere Planetensysteme, außerirdisches Leben oder die Größenverhältnisse im Weltall sein. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen, um einen ersten Zugang zur Materie sowie einen aktuellen Stand der Forschung zu erhalten. Die Veranstaltung findet online über die Webinar-Software „edudip“ statt. Eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs.marburg-biedenkopf.de oder bei der vhs-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 06421/405-6710 ist erforderlich. Anmeldeschluss ist der 30. April. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer eine E-Mail mit dem Zugang zum digitalen Seminarraum und weiteren technischen Hinweisen. Telefonischen Technik-Support gibt es unter der Nummer 06421/405-6716. Die Teilnahmekosten richten sich nach der Anzahl der Teilnehmer und liegen zwischen 7,50 und 17,40 Euro.
Hilfen bis zur Haustür können bis Ende Juni abgerechnet werden. Foto: Anrita1705/Pixabay
heiten“, sagt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. „Wir wollen sicherstellen, dass sie diese Unterstützung auch erhalten und die Nachbarinnen und Nachbarn ihren Einsatz mit den Pflegekassen abrechnen können.“ Zu den Dienstleistungen bis zur Haustür zählen insbesondere der Einkauf von Waren des täglichen Lebens, Holen und Bringen der Wäsche von und zur Reinigung, Anlieferung von Speisen, Übernahme von Botengängen, Organisation und Erledigung von Behördengängen und Behördenangele-
genheiten und die Organisation erforderlicher Arztbesuche. Diese Dienstleistungen können sowohl von bereits anerkannten Anbietern als auch von ehrenamtlichen Personen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe erbracht und mit den Pflegekassen abgerechnet werden. Hierzu ist kein formales Anerkennungsverfahren der Nachbarschaftshilfe erforderlich, es genügt die Vorlage aussagekräftiger Abrechnungen bei der Pflegekasse. kro
Hilfe bis zur Haustür Das Land Hessen hat die Sonderregelung zur Pflegeunterstützung verlängert und ermöglicht damit, dass ehrenamtliche Nachbarschaftshelfer bis zum 30. Juni sogenannte Dienstleistungen bis zur Haustür bei den Pflegekassen abrechnen können. „Viele Pflegebedürftige brauchen während der Corona-Pandemie mehr Hilfe bei Alltagsangelegen-
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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 13:31 Seite 6
Thomas Spies hatte am 28. März mit 50,2 Prozent der Stimmen gegen Nadine Bernshausen gewonnen. Foto: Georg Kronenberg
Einspruch gegen OB-Wahl Grüne Unterstützer wollen Stichwahl wiederholen
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ie Marburger Rechtsanwälte Peter Hauck-Scholz und Reinhard Karasek haben Einspruch gegen die Oberbürgermeister-Stichwahl in der Universitätsstadt eingelegt. Nach ihrer Überzeugung ist es bei der Organisation der Wahl zu „erheblichen Fehlern“ gekommen. Bei der Marburger Oberbürgermeisterwahl hatte Amtsinhaber Thomas Spies (SPD) nur mit einem ganz knappen Vorsprung von 95 Stimmen gegen seine Herausforderin Nadine Bernshausen (Grüne) gewonnen. Nach Auskunft von Peter HauckScholz handelt es sich bei der Wahlanfechtung nicht um eine Initiative der Grünen. Allerdings saß Reinhard Karasek als Vertreter der Grünen im Wahlausschuss der Stadt. Hauck-Scholz kandidierte 2016 für die Grünen im Stadtparlament und steht auf der Unterstützer-Liste für Nadine Bernshausen, die auch Juristin ist. Die beiden Rechtsanwälte fechten die Stichwahl gemeinsam mit sechs weiteren unbekannten Marburgern an. Zudem wurden – so Hauck-Scholz – 160 Unterstützungserklärungen eingereicht. Damit wollen sie erreichen, dass die Oberbürgermeister-Stichwahl im Herbst wiederholt wird.
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„Die Mängel sind gravierend“, so Hauck-Scholz. Vor allem springe die große Differenz zwischen versendeten und zurückgeschickten Briefwahlunterlagen ins Auge. So seien mehr als 4000 von der Stadt versandte Wahlscheine überhaupt nicht zurückgeschickt worden. Rund 180 Wahlbriefe wurden zwar noch an die Stadt versandt, kamen aber zu spät an. In zahlreichen Fällen seien die Wahlunterlagen erst in der zweiten Woche oder unmittelbar vor dem Wahltag zugestellt worden. „Damit wurde grob gegen den Grundsatz der Wahlgleichheit verstoßen“, sagt Hauck-Scholz. Das grundsätzliche Problem liegt nach Einschätzung des Rechtsanwalts in der allzu kurzen Frist zwischen dem ersten Wahlgang am 14. März und der Stichwahl am 28. März: „Offensichtlich war dann die Masse von mehr als 18.000 Briefwahlanträgen innerhalb von wenigen Tagen nicht so zu bearbeiten, dass allen Wählerinnen und Wählern das Wahlrecht ermöglicht wurde.“ Damit liege der „schwarze Peter“ laut Hauck-Scholz beim Stadtparlament, das den Wahltermin festlegte. Tatsächlich hat die Stadtverordnetenversammlung am 28. August 2020 beschlossen,
die Wahltermine so zu legen. Allerdings einstimmig. Von keiner Partei gab es Nein-Stimmen oder Enthaltungen. Über die Wahlanfechtung entscheidet jetzt erneut das Stadtparlament, das am 28. Mai tagt. Wenn es dem Einspruch stattgibt, kann Oberbürgermeister Thomas Spies das Gericht anrufen. Wenn es den Einspruch zurückweist, können Hauck-Scholz und Karasek vor dem Verwaltungsgericht Gießen klagen. Für die praktische Arbeit von Wahlsieger Spies ändert sich damit zunächst nichts. „Aber es schwebt ein Damoklesschwert über ihm“, so HauckScholz. Der erfahrene Rechtsanwalt ist überzeugt: „Spätestens bei Gericht wird unsere Initiative erfolgreich sein.“ Der Fachanwalt für Verwaltungsrecht hat 1995 die höchste Entschädigungssumme erstritten, die je in Europa an einen ehemaligen Psychiatriepatienten gezahlt wurde – eine halbe Million Mark. Dagegen schätzt der Direktor des hessischen Städtetages, Stephan Gieseler, die Chancen als „sehr gering“ ein: „Die Zwei-Wochen-Frist ist allgemein üblich“, sagt Gieseler. So wurden am 28. März in sechs weiteren Städten und Ge-
meinden Hessens Stichwahlen angesetzt – etwa in Wetzlar, Limburg und Oberursel. Um eine Wahl zu wiederholen, müsse es Anhaltspunkte dafür geben, dass es „echte Fehler rechtlicher Natur“ gegeben habe, so Gieseler. Auch Kommunalwahlexperte Norbert Kersting von der Uni Münster sieht die Chancen sehr skeptisch. Die große Differenz zwischen versendeten und zurückgeschickten Briefwahlunterlagen kann auch damit zusammenhängen, dass konservative Wähler weder für den Sozialdemokraten Spies noch für die Grüne Bernshausen stimmen wollten. Im ersten Wahlgang hatten noch mehr als 7000 Menschen für den CDU-Spitzenkandidaten Dirk Bamberger votiert. Unterstützt wird Hauck-Scholz vom früheren Städtetags-Direktor und Rechtsanwalt Dieter Schlempp. Dieser kritisiert jedoch nicht die Zwei-Wochen-Frist. Auf Anfrage erläutert er: „Für mich ist es erstaunlich, dass die Briefwähler ihre Unterlagen erst so spät bekommen haben.“ Die Stadt hätte dafür sorgen müssen, dass die Unterlagen rechtzeitig versendet werden. Dass zeitgleich fünf Wahlen auszuzählen waren, hätte man berücksichtigen müssen: „Das scheint nicht so richtig organisiert gewesen zu sein“, sagt Schlempp. Daher rügen die Marburger Rechtsanwälte weitere Fehler bei der Wahlorganisation. So seien die Briefwahlunterlagen erst am Donnerstag und Freitag nach dem ersten Wahlgang versandt worden, so dass in vielen Fällen bereits damit zu rechnen gewesen sei, dass die Briefwahlunterlagen nicht mehr rechtzeitig genug ankommen. Auch die Hinweise, die Wahlbriefe möglichst direkt bei der Stadt abzugeben, seien fehlerhaft gewesen. Sie hätten bereits an alle Wahlberechtigten mit versandt werden müssen. Außerdem seien die angegebenen Briefkästen in der Innenstadt zum Teil überfüllt und in den Außenstadtteilen nicht vorhanden gewesen. Die Kritik an der Wahlorganisation hatte Marburgs Wahlleiter Dieter Finger bereits nach ähnlichen Vorwürfen seitens der Grünen scharf zurückgewiesen. Diese hatten angesichts des knappen Ergebnisses im Wahlausschuss zunächst eine Neuauszählung beantragt. Tatsächlich wurden dann aber nur die ungültigen Stimmen überprüft. Dies brachte jedoch keine Veränderung. Es blieb bei exakt 318 ungültigen Stimmen.
Gesa Coordes
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Gelebte Demokratie Die Kommunalwahl ist vorbei und die Parteien sind am Zug. Die große politische Bühne oder das Stadtparlament, nach der Wahl beginnen die Sondierungsgespräche der gewählten Parteien, sofern vorher keine eindeutigen Aussagen getroffen wurden. Das ist in Marburg genauso wie in Wiesbaden oder in Berlin. Der Wähler:innenwille entscheidet über die Sitzverteilung. Es ist seit jeher demokratische Gepflogenheit, dass die Partei, die die größte Fraktion stellt, zu Gesprächen einlädt, in Marburg Bündnis 90/Die Grünen, aber auch die anderen Parteien tauschen sich untereinander aus und man spricht miteinander und klopft Gemeinsamkeiten im Parteiprogramm ab. Und an der Stelle möchte ich nicht verhehlen, dass natürlich auch die
Chemie untereinander stimmen muss, ein hochspannender Prozess der Annäherung. Viele der Akteur:innen kennen sich ja schon über die Jahre hinweg, aber bei der Wahl haben es erfreuliche viele junge Menschen und auch neue Leute bei allen Parteien ins Parlament geschafft. Diese, aber auch die Klimaliste, die auf Anhieb vier Mandate erzielen konnte, werden sicher für frischen Wind sorgen. Es hat sich also einiges verändert und das ist gut so. Noch wird sondiert und es bleibt abzuwarten für wen sich die stärkste Fraktion entscheidet mit wem sie in konkrete Koalitionsverhandlungen gehen möchte. Klar ist allerdings schon jetzt, dass ein Zweierbündnis der Parteien, wie es lange Zeit ausreichte, nicht mehr reichen wird
n e t h c i s n A t Stad Gastkommentar und ein Dreierbündnis geschlossen werden muss. Die Marburgerinnen und Marburger haben entschieden und nun gilt es in diesen Willen in konkrete Politik umzusetzen zum Wohle aller. Es stehen drängende Fragen an, sei es das Klima oder allgegenwärtig die Corona-Pandemie und die Folgen. Darüber hinaus dürfen Themen wie unter anderem Altersarmut oder wie Marburg eine liebensund lebenswerte Stadt bleibt nicht vergessen werden. Und dazu braucht es ein starkes Bündnis. Alexandra Klusmann
Freifunk für Schüler Stadt Marburg fördert private WLAN-Router
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icht alle Haushalte verfügen über einen Internetanschluss. Das erschwert insbesondere Schülern das Homeschooling in Pandemiezeiten. Die Stadt Marburg weitet daher die Förderung von Freifunk-Routern aus: Alle, die einen Router kaufen und damit öffentlich zugängliches WLAN anbieten, bekommen den Router bis 100 Euro komplett von der Stadt Marburg bezahlt.
„Das seit einem Jahr andauernde Homeschooling belastet Schüler*innen und Familien sehr. Und leider haben auch nicht alle Schüler*innen zuhause gute Lernbedingungen und eine fehlende technische Ausstattung der Kinder ist leider nicht selten. Mit den IPads, die wir seit dem letzten Sommer den Schüler*innen über die Schulen zur Verfügung stellen, haben wir den Kindern eine erste Unterstützung zukommen lassen. Aber ohne einen Internetzugang hilft auch ein iPad nicht weiter“, sagt Stadträtin und Bildungsde-
zernentin Kirsten Dinnebier. Nicht alle Familien haben einen eigenen Internetzugang, eine Förderung von privaten Internetzugängen ist für die Stadt leider nicht möglich. Nachbarn haben da in der Vergangenheit bereits ausgeholfen – und für diese Form der Nachbarschaftshilfe will die Stadt weiter werben und sie auch finanziell deutlich fördern: Wer sich einen Router kauft und damit öffentlich zugängliches WLAN ermöglicht, bekommt den Router von der Stadt bezahlt. Das Projekt nennt sich Freifunk und wird von der Stadt Marburg schon seit mehreren Jahren un-
terstützt. Das Ziel von Freifunk Marburg ist es, möglichst flächendeckend ein frei nutzbares, öffentliches Datennetz aufzubauen. Wer bereits einen Router und einen Internetzugang hat, kann durch das Angebot der Stadt für sich selbst kostenfrei einen Freifunk-Router zusätzlich in das heimische WLAN einbinden. Über den Freifunk-Router können die Privatpersonen dann einen öffentlichen Internetzugang anbieten, ohne ein Passwort weiterzugeben oder für die Nutzung durch Dritte haftbar zu sein. Eine kostenlose und risikofreie Form der Nachbarschaftshilfe für die Bildung der Kinder und
Foto: Georg Kronenberg
Jugendlichen in der Nachbarschaft also. Den Freifunk-Router könnten sich auch die Familien der Schüler kaufen und dann Nachbarn mit Internet bitten, den neuen Router einzubinden. Für einen Indoor-Router übernimmt die Stadt bis 100 Euro die Kosten komplett. Für einen Outdoor-Router, der etwa auf dem Balkon installiert werden kann, gibt es bis zu 150 Euro. Die Förderung kann noch bis Ende 2021 beantragt werden. pe
Den Freifunk-Router beantragen: Die Stadt hat an die Schulen InfoFlyer ausgegeben, die den Antrag enthalten. Den Antrag gibt es aber auch digital auf der Internetseite der Stadt Marburg unter www. marburg.de und dem Suchbegriff „Förderantrag Freifunk“.
Mehr öffentlich zugängliches WLAN. Foto: Georg Kronenberg
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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 15:03 Seite 8
Das neue Testzentrum in Marburg-Cappel liegt verkehrsgünstig auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung gegenüber der Marburger Polizeidienststelle. Fotos: Landkreis Marburg-Biedenkopf
Schnellteststellen in Marburg Neue kostenlose Antigen-Schnelltests am Richtsberg/Landkreis-Übersicht
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eit dem 8. März können sich Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal pro Woche mit einem Antigen-Schnelltest kostenfrei testen lassen. Nur wo? Die gute Nachricht: die Zahl der Schnelltestangebote in und um Marburg nimmt stetig zu. So hat die Stadt Marburg zusammen mit der DRK-Schwesternschaft vergangene Woche ein Schnelltestzentrum am Richtsberg eröffnet. Der Eingang befindet sich zwischen dem Edeka und der Apotheke in der Straße „Am Richtsberg“ und ist über einen Treppenaufgang sowie einen Fahrstuhl zu erreichen. Die Stadt Marburg stellt Infrastruktur und Sicherheit des neuen Zentrums. Die DRK-Schwesternschaft betreibt es und kann dabei auf das Personal aus dem Pflegepool zurückgreifen, den die Stadt Ende des Jahres für die Unterstützung der Senioren- und Pflegeheime ins Leben gerufen hat. Die Testzentren seien wichtig, betonen Bürgermeister Wieland Stötzel und Iris Richter-Plewka, Geschäftsführerin der DRKSchwesternschaft. Das zeigten die Ergebnisse: Jeden Tag würden dort Menschen ohne Symptome positiv getestet. Bis zu 50 Tests pro Stunde seien nun am Richtsberg möglich. „Wir haben auch Tests, die für Kinder geeignet sind“, so Richter-Plewka. „Die können in der Mundhöhle oder auch als Nasentest im vorderen Raum angewendet werden.“ Für den Schulbetrieb sei der Test 72
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Stunden gültig und könne dort vorgelegt werden. „Das Testangebot sollte zu den Menschen kommen, damit es niedrigschwellig genutzt werden kann“, sagt die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft. Im Stadtteil Richtsberg gab es bisher noch kein Testzentrum. Es ist per ÖPNV gut erreichbar und für Autofahrer finden sich Parkplätze vor dem benachbarten Edeka oder in der Chemnitzer Straße. Geöffnet ist das Zentrum täglich außer Sonntag, ein Lichtbildausweis muss mitgebracht werden. Wer alleine, als Paar oder Familie kommt, braucht sich nicht anmelden. Größere Gruppen, zum Beispiel aus Vereinen, bittet die DRKSchwesternschaft aber um eine Anmeldung. Das am Georg-Gaßmann-Stadion vor rund zwei Wochen von der Stadt und der DRK-Schwesternschaft eröffnete Testzentrum hat seine Öffnungszeiten erweitert und ist es morgens von Montag bis Freitag bereits ab 7 Uhr erreichbar und dann jeweils bis 19 Uhr. Die Öffnungszeiten am Samstag von 9 bis 13 Uhr bleiben bestehen. Ende vergangener Woche hat die Johanniter-Unfall-Hilfe zudem in Cappel ein Testzentrum für Bürgertestungen auf dem Gelände der Kreisverwaltung eröffnet. Unterstützt wird das Angebot vom Landkreis, der kostenlos die Fläche zur Verfügung stellt und die Stromversorgung organisiert. Das neue Testzentrum in Cappel liegt verkehrsgünstig auf dem
Parkplatz der Kreisverwaltung an der Ecke Raiffeisenstraße/Im Lichtenholz, gleich gegenüber der Marburger Polizeidienststelle. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Bushaltestelle „Marburg-Cappel Kreishaus“ (Linien 22, 6, 81, 86). Für Besucher werden Parkplätze freigehalten. Die Johanniter-Unfall-Hilfe bietet dort montags bis samstags in der Zeit von 8 bis 13.30 Uhr und 15 bis 19.00 Uhr Corona-Schnelltests an. Eine Reservierung unter www.juh-testzentrum.de ist erforderlich. Weitere Angebote für kostenlose Antigentests in Marburg: • 15minutentest.de, Sommerbadstraße 41
• Praxis Barbara Froehlich, Emilvon-Behring Straße 46 • Praxis Herrmann-Rinke, Dürerstraße 9 • Erlenring-Apotheke, Erlenring 9 • Schnelltestzentrum MarburgMitte, Deutschhausstraße 25 • Sonnen-Apotheke, Frankfurter Straße 38 • Testcenter Marburg Ortenberg, Schützenstraße 30a • Johanniter Corona-Testzentrum Marburg Nord, Afföllerstraße 51 • Praxis Naumann und Schneider, Herborn Straße 43, Niederweimar • Bürgertestzentrum Schröck, Kolpingstraße 5, Schröck. Eine übersichtliche Kartenansicht der Schnelltestststellen im gesamten Kreisgebiet samt Öffnungszeiten und Kontaktdaten stellt der Landkreis hier zur Verfügung: https://gis.marburgbiedenkopf.de/project/corona_ schnellteststellen kro
Zu einer übersichtlichen, regelmäßig aktualisierten Karte der Schnelltestststellen im Landkreis gelangt man über den QR-Code im Bild.
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Höchststand der aktiven Fälle/Intensivstationen füllen sich
9.669
8.420
46.429
992
257
bestätigte Infektionen
genesen
Geimpfte
aktuell erkrankt
verstorben
(davon 16.467 mit zweiter Impfung)
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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enkopf
n der vergangenen Woche wurden im Kreis Marburg-Biedenkopf erstmals seit Beginn der Pandemie mehr als 1000 aktive Fälle – also aktuell Erkrankte – verzeichnet. Obgleich die über 80Jährigen und ein großer Teil der über 70-Jährigen bereits geimpft sind, füllen sich die Intensivstationen. 32 Patienten mussten stationär im Uni-Klinikum aufgenommen werden. Davon liegen zwölf Corona-Kranke auf der Intensivstation (Stand 27. April). Bei der Altersverteilung zeigt sich, dass sich vor allem die jungen Leute im Alter von 20 bis 30 Jahren sowie die 50- bis 59-Jährigen infizieren. Die Inzidenz liegt im Kreis Marburg-Biedenkopf aktuell bei 172 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die neu eingeführte Schwelle von 165
hat die Region schon seit dem 11. April überschritten. Deshalb gibt es bereits seit den Osterferien auch für die jüngeren Kinder keinen Präsenzunterricht in den Schulen und keine Regelbetreuung in den Kindertagesstätten. Ausnahmen gibt es nur für die Abschlussklassen und die Förderschulen. Zudem wurde eine Notbetreuung eingerichtet. Schüler der Mittelstufe haben ohnehin seit Mitte Dezember keinen Klassenraum mehr von innen gesehen. Wechselunterricht ist nach der Bundesnotbremse erst wieder möglich, wenn die Inzidenz an fünf Tagen in Folge auf einen Wert von unter 165 fällt. Schon ab einer Inzidenz von 100 gelten die Ausgangssperren für die Zeit von 22 bis 5 Uhr. gec
SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 35
bis 50
bis 100
über 100
über 200
Härtefallhilfe & Überbrückungshilfe III Unterstützung für Unternehmen
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er hessischen Landesregierung will, dass möglichst wenige Unternehmen durch die Corona-Pandemie auf der Strecke bleiben. Neben den umfangreichen Hilfsangeboten gibt es deshalb bereits seit Dezember 2020 die hessische Notfallkasse. Der Bund hat nun mit den sogenannten Härtefallhilfen ein der hessischen Notfallkasse sehr ähnliches Instrument eingeführt, um Unterstützung auch für Unternehmen zu bieten, die wegen besonderen Umständen durchs Raster der übrigen Hilfen fallen. Die hessische Notfallkasse wurde in diesem Zuge in die Härtefallhilfe des Bundes integriert. „Die Härtefallhilfe des Bundes orientiert sich stark an unserer hessischen Notfallkasse. Das zeigt, dass wir in Hessen schon
früh die richtigen Weichen gestellt haben“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Und weiter: „Die Härtefallhilfe greift bei Unternehmen, die trotz der umfangreichen Unternehmenshilfen aufgrund von speziellen Fallkonstellationen unter den bestehenden, umfassenden Hilfsprogrammen nicht berücksichtigt sind. Diese Härtefallhilfe ist allerdings so gestaltet, dass sie nur dort greift, wo keine anderen Hilfen möglich sind. Deshalb appelliere ich an alle Unternehmen, erst dann einen Antrag auf Unterstützung durch die Härtefallhilfen bzw. durch die Notfallkasse zu stellen, wenn nachweislich keine anderen Wirtschaftshilfen – insbesondere die Überbrückungshilfe III – in Anspruch genommen werden können“, so der Minister.
Zudem wurden die Unterstützungsmöglichkeiten der Überbrückungshilfe III vom Bund erweitert: Nun können auch Unternehmen bis zum Gründungsdatum 31.10.2020 Anträge stellen, zuvor war dies nur bis zum Gründungsdatum 30.04.2020 möglich. Darüber hinaus können seit dieser Woche Unternehmen, die besonders stark und langanhaltend von der Corona-Pandemie betroffen sind, den neuen Eigenkapitalzuschuss beantragen. Diese weitere Hilfe ermöglicht einen Zuschuss in Höhe von bis zu 40 Prozent des Betrags, den ein Betrieb bei der Überbrückungshilfe III für Fixkosten erstattet bekommt. Die Bearbeitung der Anträge auf Überbrückungshilfe III läuft unter Federführung des Regierungspräsidiums Gießen laut Landesregie-
rung weiterhin mit voller Kraft. Zum Ausgleich von Umsatzeinbußen haben bislang mehr als 9.400 hessische Betriebe eine Bewilligung für ihren Antrag auf Überbrückungshilfe III erhalten. Die vorab ausgezahlten Abschläge summieren sich inzwischen auf rund 175 Mio. Euro. Damit wurden aus der Überbrückungshilfe III in Hessen bisher insgesamt rund 355 Mio. Euro ausgezahlt. Zusätzlich wurden 60,4 Mio. Euro als Neustarthilfe an inzwischen fast 10.000 Soloselbstständige überwiesen. Bei der November- und Dezemberhilfe sind inzwischen jeweils deutlich mehr als 90 Prozent der Anträge vollständig bearbeitet und ausgezahlt, die Auszahlungssumme liegt inzwischen über 800 Millionen Euro. pe
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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 11:07 Seite 10
Geprüfte Liebe: Beziehungen während der Coronazeit. Fotos: Pixabay
Zufriedener als gedacht Paare in der Pandemie
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iebe neu zu erfahren, Beziehungen neu zu organisieren sowie das intensive Zusammenleben oder Getrenntsein neu zu erleben – vor diesen Herausforderungen standen Paare während der Corona-Pandemie, die das Leben der Menschen grundlegend verändert hat. Marcel Zentner, Professor am Institut für Psychologie an der Universität Innsbruck, hat gemeinsam mit seinem Team Beziehungen in Zeiten von Covid19 analysiert. Bereits kurz nach Ausbruch der Pandemie war dem Forschungsteam bewusst, dass diese Zeit eine Herausforderung, nicht nur für die Gesundheit, sondern für alle Bereiche des Lebens sein wird: „Paare, die nicht zusammenleben, sahen sich plötzlich vor der Situation, sich nicht mehr jederzeit sehen zu können, während viele Zusammenlebende gezwungen waren, den ganzen Tag miteinander zu verbringen. Paare haben im vergangenen Jahr ihre Beziehungen neu erfahren.” Gleich zu Beginn der Pandemie macht man sich am Fachbereich für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik des Instituts für Psychologie daran, die Auswirkungen der Pandemie und der damit verbundenen Veränderungen auf Partnerschaften und Familien zu untersuchen. „Vor allem wollten wir erfassen, welche Rolle pande-
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miebezogene Einflüsse, Aspekte der Beziehung selbst sowie Persönlichkeitsaspekte der Teilnehmenden spielen“, so Julia Vigl, Mitverantwortliche der Studie. In einer Längsschnittstudie analysierten die Forscherinnen und Forscher an insgesamt vier Messzeitpunkten die Beziehungszufriedenheit von Paaren während der Pandemie. Bereits beim ersten Messzeitpunkt, kurz nach Ausbruch, haben über 3.000 Personen aus über 60 Ländern an der Studie teilgenommen. Die weiteren beiden Erhebungen fanden individuell nach jeweils 10 Tagen statt. Im November 2020 wurden die Teilnehmenden zum vierten Mal befragt. Getrennte Paare mussten Distanzen überwinden und zusammenlebende waren gefordert, ihre Beziehung auf engem Raum zu intensivieren und sich mit der neuen Lebenssituation zu arrangieren. Eine oftmals behauptete steigende Unzufriedenheit in Beziehungen konnten Marcel Zent-
ner und sein Team allerdings nicht bestätigen. „Erstaunlicherweise konnten wir in unserer umfassenden Studie nicht bestätigen, dass es während der Pandemie zu vermehrten Konflikten oder Trennungen gekommen ist. Es hat sich sogar das Gegenteil gezeigt. Vor allem Paare, die bereits vorher in ihrer Beziehung zufrieden waren, waren es zumeist auch nach Ausbruch der Pandemie“, so der Psychologe. Allerdings konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beobachten, dass sich Beziehungszufriedenheit und sexuelle Zufriedenheit vor allem bei nichtzusammenlebenden Paaren zu Beginn der Pandemie verändert haben. „Vor allem zu Beginn der Pandemie gab es bei nicht-zusammenlebenden Personen einen Einbruch der Beziehungszufriedenheit, hauptsächlich bei der sexuellen Zufriedenheit. Es scheint aber so, als hätten sich die Paare im November wieder etwas erholt und ihr Zufriedenheits-Level von vor Privatsphäre beeinflusst positiv.
der Pandemie erreicht“, verdeutlicht Julia Vigl, die gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusätzlich positive und negative Einflussfaktoren auf die Beziehung analysiert hat. Vor allem Menschen mit einem sicheren Beziehungsstil waren während der Pandemie zufriedener. Damit sind insbesondere Personen gemeint, die weniger Angst davor haben, verlassen oder betrogen zu werden, und Konflikten nicht aus dem Weg gehen. „Positiv beeinflusst hat Paare auch, wenn sie mit der Privatsphäre in der eigenen Wohnung oder den Möglichkeiten, sich auch außerhalb aufzuhalten, zufrieden waren“, fasst Vigl zusammen. Dementsprechend schwieriger war die Situation für Beziehungen mit häufigen Auseinandersetzungen oder für Menschen mit psychischen Auffälligkeiten, wie Depression oder Angstzuständen. Viele Paare haben in der Pandemie aber auch noch intensiver zueinandergefunden. „Insbesondere emotionale Nähe, Lachen und Humor sowie eine gute Gesprächsqualität haben dazu beigetragen, dass die Beziehung während der Pandemie besser wurde. Zusammenlebende Personen haben häufiger vom positiven Effekt gemeinsamer Aktivitäten, nicht-zusammenlebende von der Bedeutung emotionaler Nähe berichtet“, so die Wissenschaftlerin. „Weltweit haben Paare, egal ob sie zusammenleben oder nicht, während der Pandemie große Herausforderungen gemeistert.” pe/MiA
Pixabay
MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 15:08 Seite 11
Digitale Bürgerbeteiligung im Fokus Kreis richtet Jahrestagung der „Allianz Vielfältige Demokratie“ aus
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o liegen die Chancen, was sind die Herausforderungen digitaler Bürgerbeteiligung? Das ist eines der zentralen Themen bei der Jahrestagung der „Allianz Vielfältige Demokratie“, die am 6. Mai erstmalig in Marburg ausgerichtet wird. Die Allianz vereint weit über 100 Experten der Bundes-, Landesund Kommunalverwaltungen, die für das Thema Bürgerbeteiligung verantwortlich sind. So wird bei der coronabedingt digital ausgerichteten Tagung auch über die potentiale Künstlicher Intelligenz in der Bürgerbeteiligung, Digitallotsen oder kommunales Open Government diskutiert. Bürgerbeteiligung, transparentes Verwaltungshandeln und Demokratieentwicklung seien wichtige Anliegen, unterstrich Landrätin Kirsten Fründt, der Kreis sei mit digitalen Beteiligungsveranstaltungen wie beispielsweise der Radverkehrskonferenz bereits aktiv. Der Landkreis engagiert sich seit 2015 in der „Allianz Vielfältige Demokratie“. Die Allianz will als freiwilliger Zusammenschluss von Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltungen, der Politik so-
wie zivilgesellschaftlichen Organisationen das Thema Bürgerbeteiligung, insbesondere im Hinblick auf Demokratieentwicklung, voranbringen. „Die Allianz Vielfältige Demokratie“ ist ein Projekt der Bertelsmann Stiftung. Das Berlin Institut für Partizipation koordiniert seit 2018 die Arbeit des Netzwerks.
reihe „Marburg800 weiter denken“ des Stadtjubiläums Marburg800 der Stadt Marburg. Die Veranstaltung findet als Livestream statt. Eine Teilnahme ist über den Link flashlight.video/
allianztagung-2021/ und auf der Seite www.marburg800.de möglich. Der Zugangslink wird auch auf der Internetseite des Landkreises auf www.marburg-biedenkopf.de veröffentlicht.
pe/kro
Online-Veranstaltung am 6. Mai Im Anschluss an die Fachtagung lädt der Kreis die Bürgerinnen und Bürger um 19 Uhr zur Teilnahme an der offenen, digitalen Abendveranstaltung „Gemeinde gemeinsam – Zukunft der kommunalen Beteiligungskultur“ ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier können die Teilnehmenden mit der Beteiligungsexpertin Prof. Patrizia Nanz nach ihrem Vortrag zum Thema „Transformation und Beteiligung“ diskutieren, wie große gesellschaftliche Veränderungen von unten gestaltet werden können. Der Vortrag ist Teil der vergangenes Jahr begonnenen Veranstaltungsreihe „Digital-Dialog“ des Landkreises sowie der Zukunfts-
Wie können große gesellschaftliche Veränderungen von unten gestaltet werden? Darüber können Bürger am 6. Mai um 19 Uhr mit Beteiligungsexpertin Prof. Patrizia Nanz diskutieren. Foto: Maurice Weiss/Ostkreuz
Märchenhaft-markante Kunstwerke Kunstweg Treisbach
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b durch die Scheibe des Traktors, aus dem Augenwinkel erspäht, vom Fahrradsattel aus entdeckt oder mit Nordic-Walking-Stöcken „bewaffnet“ gezielt angelaufen: Diese künstlerischen Objekte und Installationen am Wegesrand verführen zum genaueren Betrachten, die meisten der sie Passierenden sogar zum ausgiebigen Verweilen. Der „Kunstweg Treisbach“ bei Wetter entwikkelt sich als neues Ausflugsziel für Kultur-, Natur- und Wanderfreunde vom Geheimtipp zum regionalen Ausflugsziel. Stephan Jürgens-Jahnert bezieht seine künstlerische Inspiration aus heimatlichen Themen wie regionaler Geschichte, der lokalen Märchentradition, aber auch der ihm so vertrauten Landschaft zwischen
dem Treisbach und der Wetschaft. Gern lädt er die Betrachter ein, sich mit seinen im bestem Sinne „eigen-sinnigen“ Kreationen auseinanderzusetzen. Oft regen die
Installationen zum Schmunzeln an, laden zum „um die Ecke denken“ ein oder verführen Betrachtende zum Erfinden ganz eigener, neuer Geschichten. In vielen der
Werke schwingt sein ursprüngliches Thema „Psyche in Kunst“ untergründig mit. Er gibt seinen Kunstwerken gern den passenden Raum, ihre Wirkung zu entfalten. Ihren ganz eigenen Reiz beziehen die sehr individuellen Werke aus der fantasievollen Neukomposition vertraut erscheinender, vielfach archaisch anmutender Gerätschaften und Materialien, die übrigens vielfach von Treisbacher Bürgern gespendet wurden. So kommen Eggenfelder, Zugketten und weitere Bauernhofgerätschaften zu neuen Ehren. Wanderer auf dem Premium-Wanderweg „Gisonenpfad“ werden seit Neuestem über Hinweisschilder auf dieses Add-on zur Tour aufmerksam gemacht und geleitet. pe/MiA
„Fenster zum Säife“ Foto: Stephan Jürgens-Jahnert
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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 11:04 Seite 12
Braunkehlchen zurück Verbesserte Brutbedingungen im Landkreis
Braunkehlchen gelten als vom Aussterben bedroht. Foto: Viola Wege
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as Braunkehlchen gilt nach der aktuellen Roten Liste Hessen als vom Aussterben bedrohter Vogel. In ganz Hessen gibt es noch etwa 400 bis 600 Brutpaare. Im Landkreis-MarburgBiedenkopf gab es im vergangenen Jahr mehrere erfolgreiche Bruten. Mit Unterstützung mehrerer Landwirte setzt sich der Kreis für eine Verbesserung des Lebensumfelds der Tiere ein.
Braunkehlchen kehren von April bis Mai in ihre Brutgebiete zurück. Pünktlich zu ihrer Rückkehr konnte der Landkreis mit Mitteln aus der Biodiversitätsstrategie des Landes Hessen und mit Unterstützung durch die Staatliche Vogelschutzwarte Hessen auf extensiv bewirtschafteten Grünland-Flächen bessere Bedingungen für die Braunkehlchen schaffen. „Ohne die Mitwirkung der Landwirte wä-
re das nicht möglich“, sagt Daniel Engelhard vom Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, der die Gelder beim Regierungspräsidium Gießen beantragt und das Projekt mit den Landwirten abgestimmt hat. Besonders erfolgreich war die Unterstützung der Braunkehlchen im vergangenen Jahr auf Flächen im Beuerbachtal bei Angelburg-Gönnern. Dort wirtschaftet Bio-Landwirt Heinz-Kurt Müller vom Haflingerhof mit seinen Galloway-Rindern. Die sollen in erster Linie das Landschaftsbild erhalten, das von einer offenen Weidelandschaft geprägt ist, die hin und wieder durch Hecken oder andere Landschaftselemente unterbrochen wird – also genau so eine offene Landschaft mit artenreichen, extensiv bewirtschafteten Wiesen, auf die das Braunkehlchen angewiesen ist. Auch in diesem Jahr sollen die Tiere nach ihrer Rückkehr aus Afrika im Landkreis wieder gute Bedingungen für die Brut und die Aufzucht der Jungvögel vorfinden. So werden beispielsweise in Altgrasstreifen, die über mehrere Jahre von der Mahd ausgenommen werden, Bambusstäbe gesteckt. „Braunkehlchen benötigen zur Nahrungssuche und in der Nestumgebung Sitzwarten. Dies sind meist stabile Stauden, ein-
zeln stehende Büsche oder Zaunpfähle. Sollten diese trotz guter Nahrungsgrundlage nicht vorhanden sein, kann die Ansiedlung von Braunkehlchen durch das Ausbringen von Sitzwarten begünstigt werden“, sagt Viola Wege von der Staatlichen Vogelschutzwarte Hessen, auf deren Initiative die Maßnahme jetzt im zweiten Jahr stattfindet. Braunkehlchen bauen ihre Nester auf dem Boden in Grünland-Flächen, besonders Randbereiche mit etwas höherer Vegetation werden hierfür gerne angenommen. Weil dieser Lebensraum wegen des Umbruchs extensiver Grünlandbereiche, Düngung, Überweidung oder Intensivierung der Landwirtschaft schwindet, hat der Braunkehlchen-Bestand in den vergangenen 25 Jahren in Hessen um mehr als 50 Prozent abgenommen. Am westlichen und östlichen Rand des Landkreises Marburg-Biedenkopf gibt es zwei Hauptverbreitungsschwerpunkte Hessens: Die Mittelgebirgslandschaft vom Westerwald und im Osten der Vogelsberg. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf brütete das Braunkehlchen in den vergangenen Jahren beispielsweise im Herzbachtal bei Gladenbach-Rüchenbach, im Verstal bei LohraKirchvers und bei Weimar-Nesselpe/red brunn.
Online-Infotalks im Sommersemester Philipps-Universität bietet Infoveranstaltungen zum „student lifecycle“
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as Wichtigste über den Einstieg ins Studium, den Studienalltag und den Übergang in den Beruf erfahren: Diese Möglichkeit haben Studieninteressierte und Studierende in den OnlineInfotalks der Universität Marburg. Insgesamt 20 interaktive Veranstaltungen bietet die Zentrale Allgemeine Studienberatung (ZAS) der Uni Marburg an. Das Programm ist vielfältig: So gibt es Online-Infotalks zur Finanzierung des Studiums durch BAföG, Stipendien oder Studentenjobs, zu Praktika und Auslandssemestern, zum freiwilligen Engagement während des Studiums,
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zur Barrierefreiheit an der Universität sowie zum Übergang vom Studium in den Beruf – also allen Phasen des „student lifecycle“. Den Einstieg ins jeweilige Thema bietet immer ein Impulsvortrag mit wichtigen Infos und ersten Tipps. Im Anschluss gibt eine „Q&A-Runde“ (Questions and Answers) die Möglichkeit, den Studienberaterinnen der ZAS oder eingeladenen Referentinnen und Referenten live persönliche Fragen zum Studium zu stellen. Besonders empfehlenswert sind die „Peer-to-Peer“-Veranstaltungen zu ausgewählten Studiengängen, in denen Studierende des je-
weiligen Fachs über ihre Wege ins Studium, ihre Erfahrungen aus dem Studienalltag und Vieles mehr berichten. Das Format erlaubt einen intensiven Austausch zwischen Studieninteressierten und Studierenden. Spezielle Fragestellungen zum Fachwechsel und zu den ServiceAngeboten rund um das Studium runden das Themenfeld ab. pe
Alle Online-Infotalks im Überblick Der nächste Termin für Studieninteressierte ist am Donnerstag, 29. April, der Online-Talk „Ohne Abi in den Hörsaal“ von 17-18:30
Uhr. Eine Terminübericht steht auf der Website www.uni-marburg.de/ de/studium/studieninteressierte/ schueler/infotalks. Für die Teilnahme an den digitalen Veranstaltungen ist eine OnlineAnmeldung unter www.uni-marburg.de/infotalks-studium erforderlich. Die Anmeldung muss bis spätestens einen Tag vor der jeweiligen Veranstaltung erfolgen. Die Veranstaltungen werden über das Webkonferenz-System BigBlueButton umgesetzt. Für die Teilnahme ist kein Konto notwendig, die digitalen Veranstaltungsräume sind jeweils über einen zugeschickten Link erreichbar.
MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 11:04 Seite 13
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n wenigen Jahren wird auf dem Campus Lahnberge der Philipps-Universität (UMR) ein neues Labor der höchsten Sicherheitsstufe (BSL-4) für die Forschung an hochpathogenen Viren entstehen. Für den Bau hat sich jetzt der Wissenschaftsrat ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung fällt Anfang Juli 2021. Die Empfehlung des Wissenschaftsrats gilt als wegweisendes Zeichen für den Bau. Die Erforschung hochpathogener, also hochgradig krankheitserregender Viren gewinnt stetig an Bedeutung, weil Virusepidemien und -pandemien die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen. Momentan wird das an der Covid-19-Pandemie deutlich, die politische, soziale und ökonomische Systeme maximal belastet. Die Universität Marburg will die Forschung zu epidemischen und pandemischen Viren im Marburg Centre for Epidemic Preparedness (MCEP) weiter vorantreiben, um besser auf künftige Virus-Epidemien reagieren zu können. Im neuen Forschungsbau der höchsten biologischen Sicherheitsstufe (Biosafety Level 4, BSL 4) wird die erfolgreiche Marburger Spitzenforschung an hochpathogenen und neu auftretenden Viren unter
Kampf den Viren Neues Hochsicherheitslabor auf den Lahnbergen geplant An der Fassade des derzeitigen Hochsicherheitslabors auf den Lahnbergen sind schematische Abbildungen des Marburg-Virus zu sehen. Foto: Steffen Böttcher/Hessen schafft Wissen
deutlich verbesserten Bedingungen fortgeführt und erweitert. „Die Empfehlung des Wissenschaftsrates ist ein wichtiges und ermutigendes Zeichen“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Katharina Krause. „Die Marburger Virologie unter ihrem Leiter Prof. Stephan Becker trägt seit Jahren mit hohem Verantwortungsbewusst-
sein durch Grundlagenforschung und Transfer zur Bewältigung großer epidemischer Krisen bei. Ich freue mich sehr, dass die Spitzenforschung zu hochpathogenen Viren in Marburg diese Anerkennung erfährt.“ „Das neue BSL-4-Labor wird unseren Forschungsarbeiten einen deutlichen Impuls verleihen. Die
Hintergrund: Erforschung hochpathogener Viren Im Jahr 1967 führte der Ausbruch eines von Affen übertragenen und für den Menschen tödlichen Virus (Marburg-Virus) dazu, die Erforschung von hochpathogenen Viren an der UMR fest zu etablieren und in den folgenden Jahrzehnten konsequent auszubauen. Hochpathogene Viren mit epidemischem/pandemischem Potenzial haben ihren Ursprung häufig im Tierreich und können nach Übertragung auf Menschen (Zoonosen) schwerste bis tödliche Erkrankungen auslösen. In jüngster Zeit kommt es vermehrt zu Virusepidemien und -pandemien, die durch teilweise neuartige, zoonotische Viren ausgelöst werden (z.B. Ebola-Virus, Zika-Virus, MERSund SARS-Coronavirus).
Hochpathogene Viren dürfen nur in Forschungsgebäuden der höchsten biologischen Sicherheitsstufe (BSL-4) untersucht werden. In diesen Laboren wird unter Vollschutz mit von außen belüfteten Sicherheitsanzügen gearbeitet, so dass die Infektionsgefahr für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler minimiert wird. Das Labor selbst steht permanent unter Unterdruck und verfügt über ein umfangreiches System der Abwasserund Abluftdekontamination, so dass von diesen Laboren keine Gefahr für die Umwelt ausgeht. Von den vier deutschen BSL-4 Laboratorien sind drei an Bundes/Landesministerien angesiedelt, nur das Marburger Labor wird von einer Universität betrieben.
Uni auf Platz zwei Internationales Universitätsranking bescheinigt gute Lehre
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as Center for World University Rankings (CWUR) listet die Philipps-Universität in seinem neuesten Ranking 2021-22 unter den 370 besten Hochschulen weltweit. Im hessischen Vergleich belegt die Universität Marburg sogar den zweiten Platz. Das CWUR stuft die akademischen Lei-
stungen von knapp 19.800 Hochschulen auf der ganzen Welt ein und gilt damit als das größte akademische Universitätsranking. Weltweit belegt die PhilippsUniversität den Platz 364, auf europäischer Ebene den Platz 155 und im nationalen Vergleich den Platz 28.
Für das Ranking werden vier übergeordnete Indikatoren ausgewertet: Die Qualität der Ausbildung, die Zahl der Alumni mit Führungspositionen in den weltweit größten Unternehmen, die Zahl der Universitätsmitglieder mit wichtigen akademischen Auszeichnungen sowie die Forschungsleistung.
bessere Geräteausstattung und das verbesserte Raumangebot schaffen hervorragende Rahmenbedingungen für unsere Forschung zur Bekämpfung neu auftretender Viren“, unterstreicht Prof. Stephan Becker, Direktor des Instituts für Virologie an der Philipps-Universität. Ende 2023 soll der Bau des neuen Forschungslabors in direkter Nachbarschaft zum derzeitigen BSL-4-Labor beginnen. Nach der aktuellen Planung soll das neue Labor im Lauf des Jahres 2026 in Betrieb gehen. Die Gesamtkosten für das neue Forschungslabor werden derzeit auf etwa 44 Millionen Euro veranschlagt. Darin enthalten sind etwa sechs Millionen Euro für Erstausstattung und Großgeräte. Nach der Fertigstellung des Neubaus soll das derzeit bestehende BSL-4-Labor nach langjährigem Betrieb generalüberholt und weiter für die Forschung genutzt werden. pe/kro
Besonders gut schneidet die Universität Marburg bei der Qualität der Ausbildung (Platz 159) sowie bei der Zahl der Universitätsmitglieder mit wichtigen akademischen Auszeichnungen (Platz 183) ab. Insbesondere die Stärke in der Lehre wird auch durch Platzierungen in anderen Rankings, beispielsweise dem CHE-Ranking oder dem Global Ranking of Academic Subjects (GRAS) der Shanghai Ranking Consultancy, bestätigt. pe
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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 27.04.21 15:43 Seite 14
Der BC Pharmaserv Marburg hat die Saison 2020/21 mit dem Gewinn der Bronzemedaille abgeschlossen. Fotos: Christoph Luchs
Bronze zum Baker-Jubiläum BC Pharmaserv Marburg – Herner TC 82:41
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er BC Pharmaserv Marburg hat die Corona-Saison mit einer Bronzemedaille abgeschlossen. Im Spiel um den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft gewannen die Hessinnen letztes Wochenende in eigener Halle gegen den Herner TC deutlich. Topscorerin der Partie war Marburgs Hanna Crymble (17). Von zwölf auf drei. Vom letzten Platz aufs Treppchen. Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball hat das Feld von hinten aufgerollt und verabschiedet sich mit einem Schmuckstück für die Vitrine in die Sommerpause. Auch wenn die Rote Laterne Mitte Januar im Wesentlichen aufgrund vierer coronabedingt ausgefallener Spiele in Marburg brannte, ist der bronzene Saisonabschluss – der erste seit vier Jahren – für das Pharmaserv-Team ein großer Erfolg. „Es ging bergauf, es ging weiter bergauf, es ging noch weiter bergauf“, sagte Steffi Wagner, die wegen einer langwierigen Knieverletzung erst in den Playoffs aufs Feld zurückgekehrt war. Am letzten Spieltag der Hauptrunde kletterte der BC auf Platz vier. „Im Halbfinale gegen Keltern haben wir nicht unseren besten Basketball gezeigt“, gab die 91-fache Nationalspielerin zu. „Aber am Ende die Bronzemedaille um den Hals hängen zu haben, ist Wahnsinn nach diese Saison.“ Die Geschichte des Spiels um Platz drei ist schnell erzählt: Der
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stark ersatzgeschwächte Herner TC, vom zweiten Tabellenplatz in die Playoffs gestartet, erzielte zwar die ersten Punkte der Partie, sah sich aber bereits nach dem ersten Viertel einem hohen 11:29Rückstand gegenüber. Herne konnte nur mit einer Sechserrotation agieren, der BC trat in voller Stärke zu zwölft an. Marburgs Tonisha Baker erzielte in ihrem 200. Bundesligaspiel – alle für Marburg – in der ersten Halbzeit vier Dreier – bei vier Versuchen – und stellte damit ihren persönlichen Rekord ein. Nach dem Spiel gab's zum Dank vom Verein eine große Bilder-Collage und von der Liga einen Blumenstrauß. Hernes Meistertrainer von 2019, Marek Piotrowski, bat während der Siegerehrung um das Hallenmikrofon - natürlich desinfiziert und sagte an die Marburger Mannschaft gerichtet: „Ich möchte ausdrücklich der Mannschaft und dem Coach zu diesem Erfolg gratulieren. Das habt ihr hundertprozentig verdient.“ Damit spielte der Herner auf den Lauf an, den das PharmaservTeam seit Mitte Januar unter der Regie von Coach Christoph Wysocki hingelegt hat. Von den 19 Partien seit dem Trainerwechsel gewannen die Marburgerinnen 13. Von Mitte Februar bis Anfang April blieb der BC in acht Spielen in Serie ohne Niederlage. Trainer Christoph Wysocki, der nach der Siegerehrung standes-
gemäß von seiner Mannschaft eine Sekt- und Wasserdusche erhielt, sagte – im frischen Pullover: „Ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Der Wermutstropfen dabei ist, dass Herne nicht in Bestbesetzung antreten konnte, das tut mir Leid für Herne. Aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Für meine Spielerinnen ist es ein toller Erfolg, diese Saison mit einer Medaille um den Hals zu
beenden. Und für mich ist es meine erste Medaille seit ich in Deutschland bin – und das als Aushilfstrainer.“ Fun Facts: Auf den Tag genau fünf Jahren zuvor gewann Marburg ebenfalls zu Hause ebenfalls im (Hin-)Spiel um Platz drei ebenfalls gegen Herne (80:63 und gewann auch das Rückspiel und damit Bronze). / Marburg gewinnt nach dem Wiederaufstieg 1992 zum fünften Mal die Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft und zum achten Mal den dritten Platz (drei Mal wurde keine Medaille vergeben). / Marburg und Herne standen sich zum vierten Mal um Bronze gegenüber (dreimal in den Playoffs, einmal im Pokal), und die Bilanz lautet jetzt 2:2. / Marburgs erster Sieg gegen Herne nach sechs Niederlagen nach 6.10.2018 (61:54-Auswärtssieg) und erster Heimsieg gegen Herne nach vier Niederlagen (und einem Unentschieden) seit 25.2.2017 (66:57). / Tonisha Baker bestreitet ihr 200. Bundesligaspiel und holt damit Lisa Koop auf Platz vier in der Team-Historie ein. Die bisher letzte BC-Spielerin, die die 200erMarke erreichte, war im Jahr 2017 Finja Schaake, ebenfalls in Marburg mit dem letzten Saisonspiel, das mit der Bronzemedaille beendet wurde. / Auch Lisa Koops 200. Bundesligaspiel im Jahr 2015 war das letzte Saisonspiel. Fail Facts: Marburg erzielt in der zweiten Halbzeit weniger Punkte (27) als im ersten Viertel (29). mri
BC-Spielerin Tonisha Baker wurde nach dem letzten Saisonspiel für ihr 200. Bundesligaspiel geehrt.
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ild der Woche
Lahnimpressionen. Foto: Georg Kronenberg
Das Alter in der Karikatur Ausstellung im Erwin-Piscator-Haus
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as Alter ist ein gesellschaftliches Dauerthema, und dennoch gilt noch immer August von Kotzebues Bonmot: „Alt werden will jedermann; aber alt scheinen niemand.“. Bekannte zeitgenössische Karikaturisten und Meister der komischen Kunst wie Gerhard Haderer, Franziska Bekker, Beck, Gerhard Glück, Greser & Lenz, Hans Traxler und viele andere beleuchten in den Bildern dieser Ausstellung das viel diskutierte Thema. In ihren Karikaturen geht es um Golden Ager, Körperoptimierung und Antiaging ebenso wie um Demenz, Pflege und Gebrechlichkeit,
um Generationenkonflikte und demografischen Wandel. Aber auch die klassischen Themen der Alterssatire kommen nicht zu kurz. Die von der Heidelberger Autorin und Wissenschaftlerin Franziska Polanski konzipierte und kuratierte Wanderausstellung entführt den Betrachter hinter die rationalen Fassaden des gesellschaftlichen Altersdiskurses und offenbart unter Umständen überraschende Erkenntnisse – über eigene Einstellungen zum Alter und gesellschaftliche Altersstereotype. Und sie lädt zum Lachen ein über ein Phänomen, das alle angeht:
Das Altern. Wer nicht aus dem Hause will, darf oder kann, der kann im Begleitbuch zur Ausstellung die Karikaturen ansehen und sich amüsieren: „Das Alter in der Karikatur“, 128 Seiten, 99 Abbildungen, ISBN 978-3-00-046511-6, Implizit Verlag Heidelberg, 17,80 Euro. Zu beziehen unter www.implizit-verlag.de Das Marburger Aussellungskonzept ist den aktuellen Gegebenheiten angepasst. So sind die Exponate zwar regulär im 1. Obergeschoss gehängt, dem Publikum zeigen sie sich allerdings über eine Screen, die links neben dem Eingang des Erwin-Piscator-Hau-
Foto: Implizit Verlag
ses installiert ist. Die PowerpointPräsentation der rund 40 Karikaturen läuft nonstop bis in die Abendstunden. pe/MiA
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gemeinsam mit der Professur für Fachjournalistik Geschichte (JLU) und dem ZMI (JLU) zur digitalen Podiumsdiskussion am Tag der Pressefreiheit ein. Inwiefern die Pressefreiheit und die Einschränkung dieser auch ein Thema für die europäische Presselandschaft - insbesondere der britischen und österreichischen - ist, wird in der digital Veranstaltung über Zoom diskutiert werden. Meeting ID: 899 1032 6717, Passcode: 784321 π19.30 Online
ONLINE Pressefreiheit: (k)ein Thema für Europa? Gefangenes Wort e.V. lädt
TV-Tagestipp am Freitag RTL2 - 20.15 I am Mother
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Ein Teenager-Mädchen, genannt "Tochter", lebt in einem unterirdischen Hochsicherheitsbunker und wird von einem humanoiden Roboter namens "Mutter" aufgezogen. Der Androide wurde entwickelt, um die Erde nach der Auslöschung der Menschheit neu zu besiedeln.
TV-Tagestipp am Samstag
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LESUNGEN MARBURG
Pressefreiheit: (k)ein Thema für Europa? Vortrag (Foto: Pixabay) Mo 19.30 Uhr, Online
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FAIRreisen Vortrag (Foto: Pixabay) Fr 19.30, Online
Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: 06421/200874 π12.30–13.30 pro familia, Frankfurter Str. 66
DIENSTAG 04. MAI
Sat 1 - 20.15 Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub Draculas Sohn Mavis entschließt sich dazu, etwas gegen die schlechte Stimmung seines Vaters zu unternehmen. Aus diesem Grund plant der Junge einen Urlaub für die Familie auf einem Kreuzfahrtschiff. Die Reise ist ganz nach Graf Draculas Geschmack und er kommt endlich wieder auf andere Gedanken.
TV-Tagestipp am Sonntag Sat 1 - 20.15 Fack ju Göhte
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Als Kleinganove Zeki Müller aus dem Knast kommt, freut er sich auf die Beute seines letzten Raubzuges. Nur blöd, dass seine Freundin das Geld da verbuddelt hat, wo jetzt die Turnhalle der Goethe-Gesamtschule steht. Um sich die Kohle zurückzuholen, heuert Zeki Müller als Aushilfslehrer an.
Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de
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Jahrestagung der „Allianz Vielfältig Demokratie“
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zianischen Vorstellungen angepasst und entsprechend akkulturiert wurde. Ref.: Dr. Marion Steinecke. Link: https:// webconf.hrz.uni-marburg. de/b/sus-nxf-a6x π18.00 Online
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Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt:
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DONNERSTAG 06. MAI
ONLINE Jahrestagung der „Allianz Vielfältig Demokratie“ der Kreis lädt die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der offenen, digitalen Abendveranstaltung „Gemeinde gemeinsam – Zukunft der kommunalen Beteiligungskultur“ ein. Die Teilnehmenden können mit der Beteiligungs expertin Prof. Dr. Patrizia Nanz nach ihrem Vortrag zum Thema „Transformation und Beteiligung“ diskutieren. Link: https://flashlight.video/ allianztagung-2021/ und www.marburg800.de π19.00 Online REGELMÄSSIG AM DONNERSTAG
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SONSTIGES MARBURG
ZDF - 20.15 Extraklasse 2+ Gemeinsam mit seinen Schüler*innen wird Ralph vor eine unliebsame Aufgabe gestellt: Die Abendschule zieht in ein innovatives Bildungszentrum um. Ralph hält das für einen schlechten Scherz. Die neue Schule geht Ralph gehörig auf den Geist, auch wenn seine Chefin Dörte Wiedebusch vom Konzept überzeugt ist.
TV-Tagestipp am Dienstag Kabel eins - 22.25 The Transporter Kurier-Fahrer Frank Martin ist ein Spezialist für heiße Ware. Ohne lästige Fragen zu stellen, kutschiert er illegale Fracht von A nach B. Dann aber entspringt einem seiner Pakete plötzlich eine attraktive Chinesin. Nach kurzem Überlegen und einem Attentat auf ihn befreit er die Frau aus den Händen ihres brutalen Empfängers.
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Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Maliya - die christliche Kostenloses Abgeben und Gottesmutter in China Wie die Jesuiten, die gegen Mitnehmen überschüssiger Ende des 16. Jahrhunderts Lebensmittel von Privat an Privat. nach China kamen, bald einsehen mussten, war mit π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Christus als einem zum Tode verurteilten Rebellen Ockershäuser Str. 71 im Reich der Mitte buchONLINE stäblich kein Staat zu maInfo-Nachmittag chen. Die Mission Für alle, die mehr über konzentrierte sich daher auf die Gestalt der christli- Konzept und Alltag von Kita und Schule an der chen Gottesmutter, die buddhistischen und konfu- Freien Schule Marburg erONLINE
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TV-Tagestipp am Montag
Online-Debatten Kommt vorbei und trainiert Woche für Woche eure rhetorischen Fähigkeiten im sportlichen Wettstreit. Lernt neue, interessante Leute aus Marburg kennen und entdeckt die Freude daran, Gegner mit eurer Wortkraft zu überzeugen. Wir laden interessierte Studierende aus allen Fachbereichen zu unseren spannenden Online-Debatten ein. Das Angebot des Debattierclubs ist diese Semester digital und die Debatten finden über Discord statt. Die Zugangsdaten erhaltet ihr über eine Nachricht an dcmarburg@gmail.com π19.00 Online
TV-Tagestipp am Mittwoch Kabel eins - 20.15 Ocean's 13 Danny Ocean sieht rot, als Freund Reuben in Las Vegas übers Ohr gehauen wird. Mit seiner Gang will er im Spielerparadies nach allen Regeln der Kunst abräumen. Doch um das aufwändige Projekt durchzuziehen, braucht er die Unterstützung des fiesen Terry Benedict.
TV-Tagestipp am Donnerstag VOX - 20.15 Die Unfassbaren 2 Die Magier J. Daniel Atlas, Merrit McKinney und Jack Wilder haben mit Lula einen großartigen Ersatz für Henley gefunden. Diesmal wollen sie die fragwürdigen Praktiken des Technik-Magnaten Mabry auffliegen lassen. Der spektakulärste Raubüberfall der Geschichte könnte ihr Leben zerstören.
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