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18/21 7.5. – 13.5.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
„Monuments Men“ Ausstellung im Staatsarchiv
Kunst statt Kippen Kunstautomat am Richtsberg
Deutscher Lehrerpreis Daniela Heinrich-Stiller
Marbuch Neu 1-1.qxp_11 marbuch 1-1- 4c.qxd 10.11.20 14:52 Seite 1
Der Klassiker zum Sonderpreis Mit rund dreißig Beiträgen laden die Autorinnen und Autoren zu einem reichbebilderten Gang in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der lebens- und liebenswerten Universitätsstadt. Neue Ansichten tun sich auf, manches Bekannte erscheint in überraschendem Blickwinkel. Kompetent und konturiert beschrieben, entsteht ein facettenreiches Marburg-Bild.
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MR-3 Intro.qxp_EXPRESS Intro 04.05.21 16:09 Seite 3
I M P R E S S U M MARBURGER
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MAGAZIN
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de
Temporäre Spontan-Materialisation auf Germknödel. Foto: Michael Arlt
ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg
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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2021) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 5.139/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
MAGAZIN
Das Sein ... bestimmt das Bewusstsein, und die Hölle, das sind die anderen. Zwei leicht angestaubte Merksätze, deren Wahrheitskern noch immer durchschimmert. Wenn man als passionierter Flaneur auf kombinierten Fuß-/Radwegen von heranrauschenden Kampfradlern hinterrücks aus der Loipe gehobelt wird und nur der beherzte Satz auf den Rasen oder ins Unterholz eine Kollision verhindert – glauben Sie mir, als Fußgänger zögen Sie in solchem Falle immer den Kürzeren. Wenn man als passionierter Velocipedist auf kombinierten Rad/Fußwegen einer soliden Dreierkette ineinandergehakter Spaziergänger entgegenrollt, deren äußeres Glied es vorzieht, wiederholtes freundliches „Ping“ „Ping“ der Elfenklingel nicht zu beachten und
sattdessen die Position beibehält. Unbeindruckt weiterwalzt, in sturmgeschützhafter Selbstherrlichkeit den gemeinsamen Weg blockierend. So dass nur beherztes Vorbeiziehen auf reifenschmalem Streifchen oder ein fröhlicher Ritt in den frischgepflügten Acker eine Kollision verhindert – glauben Sie mir, es ist ein Dilemma. Und eine Moral, nun ja, mag sich aus dem Geschilderten auch nicht so recht ableiten lassen ... Vielleicht: einfach mal’n büschen Rücksicht nehmen. Michael Arlt
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„Monuments Men“ in Marburg ____________6 STADT ANSICHTEN__________________________7 Reinschnuppern ____________________________7 CORONA IM LANDKREIS ____________________8 Europas Zukunft gestalten ________________8 Veilchen und Libellen ______________________9 Bühne frei! ________________________________10 Holz, Pfeiftöne und ganz viel Rot__________12
„Monuments Men“
Hessische Theatertage
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Kunst statt Kippen ________________________13 Betriebs-Impfungen bei Pharmaserv ______14 BILD DER WOCHE __________________________15 Chemielehrerin ausgezeichnet ____________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________18 FLOHMARKT ______________________________20 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Der Frühling kommt Foto: Nadine Schrey
Kunstturm Mücke
Betriebs-Impfungen
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„Sicher zur Welt kommen“ ist eines der Themen beim Marburger Gesundheitsgespräch am 8. Mai. Foto: RitaE/Pixabay
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agazin
Gesundheitsgespräch digital Das 7. Marburger Gesundheitsgespräch (MGG) findet digital und interaktiv am Samstag, 8. Mai, von 9 bis 17 Uhr, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister und Gesundheitsdezernent Thomas Spies statt. Das MGG bietet zweimal im Jahr einen Raum, sich über Erfahrungen auszutauschen, wie das eigene Leben gesund gestaltet werden kann. Mit dem Thema „Sicher zur Welt kommen. Marburg 2020/21, Covid-19: Anregung für ein gesundes Leben - in einer Zeit des Übergangs“ widmet sich die Veranstaltung diesmal der Geburt und ihrer Bedeutung für Kind und Eltern.
Sven Hildebrandt, Vertreter einer beziehungsorientierten Geburtshilfe, und Ludwig Janus, geburtspsychologisch orientierter ärztlicher Psychotherapeut, führen diese Thematik als Hintergrund für diesen Tag in ihren Vorträgen aus. Im anschließenden Gesundheitsgespräch mit Jana Springob werden die Inhalte besprochen und erläutert. An die Vorträge schließen sich jeweils Diskussionen und Reflexionen an, beispielsweise unter dem Motto „Bewegen – Beschweren – Bedeuten – Besinnen“. Anmeldung und Programm finden sich unter: www.schueffel.eu.
Ausbildung & Geflüchtete „Noch immer herrscht bei Unternehmen Unsicherheit, wenn es um die Ausbildung von Geflüchteten geht“, sagt Tina Martinson, die zusammen mit Lydia Koblofsky das Netzwerk „Bleib in Hessen II“ koordiniert. In einem kostenfreien
Online-Workshop zur Ausbildung von die Ausbildung von Geflüchteten am 20. Mai. Foto: Bleib in Hessen II
Online-Workshop am 20. Mai, der von dem Netzwerk gemeinsam mit dem Hessischen Flüchtlingsrat online durchgeführt wird, werden diese Fragen geklärt: Worauf müssen Unternehmen bei der Ausbildungsduldung achten? Welche sind die rechtlichen Voraussetzungen für den Erhalt der Ausbildungsduldung? Welche Unterstützung gibt es für Unternehmen? Außerdem stellen sich Unternehmer aus Mittelhessen vor und berichten, welche Erfahrungen sie selbst mit Menschen in Duldung gemacht haben und welche Wege sie gegangen sind. Für die Klärung spezifischer Fragen stehen drei Bleib-Berater aus Marburg, Gießen und Schwalmstadt zur Seite und bieten Raum für Fragen und Austausch. Der Online-Workshop „Geflüchtete sicher ausbilden – Ausbildungsduldung“ findet am Donnerstag, 20. Mai von 14:30 bis 16:30 Uhr statt. Anmeldungen: warnecke
Kanzlerwechsel an der Uni Ende April ist Dr. Friedhelm Nonne nach 16 Jahren im Amt des Kanzlers an der PhilippsUniversität in den Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger seit 1. Mai ist Dr. Thoralf Held, bisher Kanzler der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena. In die Amtszeit des bisherigen Verwaltungschefs der Universität Marburg fielen unter anderem die grundlegende Umstrukturierung der Marburger Universitätsmedizin im Zusammenhang mit der Zusammenführung und Privatisierung der Universitätskliniken Marburg und Gießen, die Neustrukturierung vieler Studiengänge im Bologna-Prozess, der starke Anstieg der Studierendenzahlen in den 2010er Jahren und der bundesweite Strukturwandel in der Forschungsförderung durch die Umorientierung auf großformatige Förderformate wie die Exzellenzinitiative und die Gesundheitsforschungszentren. Prägend war außerdem eine erhebliche Ausweitung der
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Bauaktivitäten mit dem Bau einer neuen Universitätsbibliothek und eines neuen Chemiegebäudes sowie zahlreicher weiterer großer Umbaumaßnahmen und Grundsanierungen. Friedhelm Nonne ist zuversichtlich, dass der Amtswechsel gut verläuft: „Mit Herrn Held hat die Philipps-Universität einen erfahrenen Kanzler gewinnen können. Er kann sich auf eine leistungsfähige Verwaltung stützen und ist auf die vor ihm liegenden Herausforderungen bestens vorbereitet. Ich gehe mit dem guten Gefühl, dass sich die Philipps-Universität trotz großer Belastungen erfreulich entwikkelt hat und auch für die Zukunft gut gerüstet ist. Das konstruktive Miteinander an der Universität macht eine ihrer Stärken aus und hat dazu beigetragen, dass ich meine Zeit an der Universität sehr positiv erlebt habe.“ Präsidentin Prof. Dr. Katharina Krause ist seit 2010 im Amt und hat elf Jahre mit Kanzler Nonne zusammengearbeitet. „Dr. Nonne hat
@vbb-marburg.de. Anmeldeschluss ist der 11. Mai. Mehr Infos unter www.bleibin.de.
Schnelltest für Firmen EineIHK-Plattform vermittelt Anbieter von Schnelltests: Um das Infektionsgeschehen der dritten Corona-Welle besser in den Griff zu bekommen, soll nun auch vermehrt in Unternehmen getestet werden. Allerdings sind Schnellund Selbsttests derzeit stark nachgefragt und nicht immer leicht zu beschaffen. Deshalb haben die Industrie- und Handelskammern (IHKs) eine interaktive AnbieterSuche auf www.ihk-ecofinder.de eingerichtet. Über diese Plattform können IHK-Mitgliedsbetriebe Unternehmen recherchieren, die Corona-Tests anbieten. Sie können nach Postleitzahl, Umkreis und Kammerbezirk filtern und sich die Ergebnisse auf einer Karte anzeigen lassen.
sich unermüdlich mit großem persönlichen Einsatz, Mut zum Darlegen unbequemer Wahrheiten in und über die Universität hinaus und Weitsicht um die Philipps-Universität verdient gemacht und große Anerkennung erworben. Dass wir in vielen Dingen so gut vorangekommen sind, daran hat er maßgeblichen Anteil“, sagt sie.
Der langjährige Unikanzler Friedhelm Nonne (links) ist Ende April in Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger ist Thoralf Held. Foto: Gabriele Neumann
bildung essen II
(links) Nachann
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Der Onkologe und Hämatologe Prof. Andreas Neubauer ist in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin gewählt worden. Foto: Rolf K. Wegst
Wer selbst Corona-Tests herstellt oder verkauft, kann sich unter www.ihk-ecofinder.de mit dem Profil „Medizinische Schutzausrüstung/Virusnachweisverfahren“ registrieren lassen. Mit der Erweiterung des ecoFinder für CoronaTests wollen die IHKs die breiten Anstrengungen von Unternehmen unterstützen, die Teststrategie in der betrieblichen Praxis umzusetzen. In Deutschlands größtem Portal für Organisationen und Unternehmen aus der Umwelt- und Energiebranche finden Sie auch Anbieter von Medizinischen Schutzausrüstungen wie beispielsweise Masken und für Verfahren zur Verbesserung der Lufthygiene.
Neubauer im DGIM-Vorstand Der Marburger Onkologe und Hämatologe Prof. Andreas Neubauer ist in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) gewählt worden. In den Jahren 2023 und 2024 wird er turnusmäßig den Vorsitz der Gesellschaft übernehmen. Neubauer lehrt Onkologie und Hämatologie an der Philipps-Universität und ist Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie am Universitätsklinikum Marburg. Seit 2009 leitet er das CarrerasLeukämie-Zentrum am Uniklinikum Marburg. Seit 2020 gehört Neubauer zum Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung. Die DGIM ist mit rund 28.000 Mitgliedern die größte medizinischwissenschaftliche Fachgesellschaft in Europa. Die DGIM vertritt die Interessen in Forschung, Lehre und Versorgung sämtlicher Schwerpunkte im gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Im Austausch zwischen den internistischen Schwerpunkten sieht die DGIM auch einen wichtigen Aspekt in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die DGIM setzt dies im Rahmen verschiedener Projekte und Stipendien um. Zudem engagiert sie sich für wissenschaftlich fundierte Weiterbildung und Fortbildung von Internisten in Klinik und Praxis.
ZUM MUTTERTAG
Firmen & Digitales Kleine und mittlere Unternehmen aus Hessen können in diesem Jahr mit Hilfe des Landes ihre Beschäftigten in Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz schulen. Das Land zahlt die Hälfte der Kosten für entsprechende Kurse testierter Weiterbildungsanbieter, maximal aber 10.000 Euro pro Betrieb, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir mitteilte. Anträge können vom 18. Mai an online gestellt werden. Hessen weitet damit das bislang auf Hard- und Software beschränkte Förderprogramm „DigiZuschuss“ aus. Dessen Absicht ist es, kleine und mittlere Firmen beim Übergang in die digitale Ökonomie zu unterstützen. „Die Digitalisierung ermöglicht neue Dienstleistungen und Produkte, aber auch energie- und ressourcenschonende Betriebsabläufe“, sagte der Minister. „Hessens Unternehmen sollen sich diese Potenziale erschließen. Dafür brauchen ihre Beschäftigten die entsprechenden Kompetenzen.“ Für den Qualifizierungszuschuss stellt das Land zunächst eine Mio. Euro bereit. Je nach Resonanz ist eine Aufstockung möglich. Als weitere Hilfe bietet Hessen den Firmen das umfassend erneuerte Online-Tool „Digi-Check“ an. Unternehmen jeder Art können damit einfach feststellen, wie weit sie bei der Digitalisierung sind und welcher Nachholbedarf besteht. Beschäftigte finden auf der Plattform wie-digital-bin-ich.de Angebote zur Fort- und Weiterbildung sowie einen Online-Test, mit dem sie ihre digitalen Kompetenzen ermitteln können.
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Gemeinsam gestalten „Gemeinde gemeinsam – Zukunft der kommunalen Beteiligungskultur“ ist das Thema einer OnlineVeranstaltung am Donnerstag, 6. Mai um 19 Uhr. Dabei können die Teilnehmenden mit der Beteiligungsexpertin Prof. Patrizia Nanz nach ihrem Vortrag zum Thema „Transformation und Beteiligung“ diskutieren, wie große gesellschaftliche Veränderungen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestaltet werden können. Die Nachhaltigkeits- und Beteiligungsforscherin aus Berlin
war Direktorin des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam. Nanz ist Professorin an der Universität Potsdam und seit Februar 2021 Vizepräsidentin des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit. Die Veranstaltung findet im Anschluss an die Jahrestagung der Allianz Vielfältige Demokratie statt. Der Vortrag ist Teil des „Digital-Dialogs“ des Landkreises sowie der Zukunftsreihe „Marburg800 weiter denken". Livestream unter: flashlight. video/allianztagung-2021. kro
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Inventarisation und Restaurierung (im Hintergrund) von Kunstwerken des Collecting Point im Lesesaal des Hessischen Staatsarchivs Marburg (1945). Fotorechte: Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg
„Monuments Men“ in Marburg Ausstellung im Staatsarchiv Marburg
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arburg im April 1945: Der amerikanische Kunstschutzoffizier Walker Hancock inspiziert die hessische Universitätsstadt auf der Suche nach nationalsozialistischem Raubgut und um den Zustand bedeutender Bauwerke zu begutachten. Nachdem bereits ein großes Kulturgüterdepot in einem Bergwerkstollen bei Siegen und weitere in Mitteldeutschland entdeckt worden waren, entschloss sich die amerikanische Militärregierung, zur Sicherung dieser Objekte im Marburger Staatsarchiv eine Sammelstelle einzurichten, die etwas mehr als ein Jahr Bestand hatte. In dieser Zeit wurden nach und nach weitere Kunstgegenstände aus verschiedenen Depots in das Staatsarchiv eingeliefert. Die militärische Spezialeinheit nannte sich „Monuments, Fine Arts, and Archives Section“ (kurz MFA&A). Ihre Kunstschutzoffiziere wurden aufgrund ihrer Tätigkeit informell als „Monuments Men“ bezeichnet. Die Einheit sollte die Kulturgüter, die von deutschen Einheiten aus den besetzten Ländern geraubt worden waren, zusammentragen und sie ihren ursprünglichen Besitzern wieder aushändigen. Zuvor waren die „Monuments Men“
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schon der amerikanischen Frontlinie gefolgt und hatten die vor Ort befindlichen Kunst- und Kulturgüter zu schützen versucht. Im Marburger „Central Collecting Point“, der als Vorbild für weitere in Wiesbaden und München fungierte, wurden die Kunstgegenstände katalogisiert, wenn nötig restauriert und vor allem in Kooperation mit den Mitarbeitern des
Kunsthistorischen Instituts und des Bildarchivs Foto Marburg unter der Leitung von Richard Hamann fotografiert. Die Ausstellung „Monuments Men in Marburg – Das Staatsarchiv Marburg als Central Collecting Point“, die als Kooperation mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg bis zum
Amerikanische Soldaten inspizieren ein deutsches Depot mit vermutlichem Raubgut in der Schlosskirche in Ellingen (24. April 1945). Fotorechte: National Archives Washington
12. September im Staatsarchiv Marburg gezeigt wird, beleuchtet die Gründungsumstände des „Marburg Central Collecting Point“ im Kontext des militärischen Kunstschutzes sowie die weitere Entwicklung der Sammelstelle. Sie verdeutlicht die politischen, aber auch wirtschaftlichen Schwierigkeiten einer letzten Endes erfolgreichen deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit inmitten der von großem Mangel geprägten frühen Nachkriegszeit. Auf anschauliche Weise veranschaulicht sie, inwieweit Marburg und die dort angesiedelten Institutionen mit ihren Akteuren in welthistorisch relevante Prozesse involviert waren – von Mai 1945 bis August 1946. Öffnungszeiten & Online-Ausstellung Sofern es die Pandemie-Lage erlaubt, ist die Ausstellung „Monuments Men in Marburg“ im Hessischen Staatsarchiv am Friedrichsplatz bis 12. September geöffnet montags und freitags von 9.00 bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Direktlink zur Online-Ausstellung ist ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/monumentsmen-in-marburg/#s0. Zudem ist ein umfangreiches Be-
schen Marburg
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Schlechter Empfang Die Zeiten der Festnetztelefonie sind, zumindest im Privatbereich, vorbei. Klar, Unternehmen nutzen sie noch, obwohl auf vielen Handwerker-Autos schon die Mobilfunknummern aufgeklebt sind. Allerdings bedeutet mobiles Telefonieren nicht automatisch, dass man überall Empfang hat. In der Marburger Innenstadt mag das so sein, an manchen Ecken gibt es sogar schon 5G. Aber wehe die ehemalige Stadtgrenze wird verlassen. Mobiler Empfang in den Außenstadtteilen ist schon fast Luxus. Auch wenn es schwer vorstellbar ist: aber es gibt sie noch, die Orte, wo man nicht die sozialen Medien bedienen kann, weil es einfach kein Internet gibt. Old school SMS verschicken geht auch mit Edge. Aber Fotos über die sozialen Nachrichtendienste senden – Fehlanzeige. Dabei wollen doch heutzutage alle immer erreichbar sein, manche müssen es sogar. Die fahren am besten nicht nach Haddamshausen oder in Richtung Bauerbach.
Dabei ist es nicht so, dass die Mobilfunkanbieter sich nicht kümmern. Im Gegenteil! Immer wieder klopfen sie an die Rathaustür, auf der Suche nach neuen Orten für ihre Sendemasten oder jetzt auch Räume für die kleinen 5G-Rechenzentren. Aber: Einen städtischen Ansprechpartner? Gibt es nicht! Runder Tisch Mobilfunk? Wurde eingestellt! Langfristige Verträge? Einfach gekündigt! Ersatzangebote? Gibt es nicht! Netzbetreiber haben es echt schwer in Marburg. Allein schon die topografische Lage ist eine Herausforderung. „Die Stadt zwischen zwei Bergen“ stellt den Denkmalschutz über alles und verzichtet lieber auf ein bestens ausgebautes Mobilfunknetz. Auch die Universität hat offenbar kein Interesse an gutem Empfang. Sie kündigt einfach Standorte, bietet aber keinen Ersatz an. Kann man machen. Dann muss man eben damit rechnen, dass man in ein paar Jahren einfach nicht mehr mithalten kann und hochdotierte Koryphäen der
gleitprogramm geplant: Neben der Präsentation des HollywoodFilms „Monuments Men“ von 2014 mit George Clooney, der die Vorgeschichte des Collecting Points präsentiert, ist eine kurzweilige Finissage im Rahmen des Tags des offenen Denkmals am 12. September 2021 geplant.
burg als Band 39 eine Begleitpublikation von Marco Rasch erschienen: Das Marburger Staatsarchiv als Central Collecting Point mit Beiträgen von Tanja Bernsau, Susanne Dörler, Sonja Feßel, Iris Lauterbach und Katrin Marx-Jaskulski Marburg 2021, 10,– Euro Erhältlich im Staatsarchiv Marburg, zu bestellen unter marburg@hla.hessen.de
pe/red
Publikation Zur Ausstellung ist in der Schriftenreihe des Staatsarchivs Mar-
Eugen Fink fotografiert im Staatsarchiv Marburg Franz Marcs Gemälde „Hund, Katze, Fuchs“ von 1912 (Februar 1946). Fotorechte: Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg
n e t h c i s n A t Stad Gastkommentar Wissenschaft und Forschung aus dem Ausland lieber dahin gehen, wo sie auch auf dem Weg zur Arbeit Empfang haben. Denn es soll ja Angestellte geben, die telefonieren und arbeiten auch im Auto oder im Zug oder einfach nur in alten denkmalgeschützten Gebäuden mit dicken Wänden. Was Investitionsstau anrichten kann, das sieht man in Marburg an den Schulen, den Kitas, an den Bürgersteigen und auch an der städtischen Verwaltung. Und bald auch am fehlenden 5G-Netz. Dabei gibt es ein groß angelegtes Förderprogramm „Mobilfunk“. Aber wer braucht in Marburg schon Internet in Echtzeit? Das wäre ja zukunftsgewandt und fortschrittlich. Katja Peters
Foto: Ulrike Pawandenat
Reinschnuppern Studienangebot online kennenlernen
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ie geht es weiter nach dem Abitur? Möchte ich studieren oder nicht? Und wenn ich studiere, welches Fach aus der Fülle der Angebote passt zu mir? Könnte eventuell ein duales Studium das richtige für mich sein? Diese Fragen beantwortet man am besten, indem man sich einen möglichst konkreten Eindruck von den Angeboten verschafft. Bei StudiumPlus wird Praxis großgeschrieben. Deshalb bietet das duale Studienprogramm der Technischen Hochschule Mittelhessen und des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien auch in Zeiten der Corona-Pandemie die Möglichkeit, die dualen Studienangebote kennenzulernen: Vier online zugängliche Schnuppervorlesungen geben einen ersten Eindruck von Studieninhalten und der Form der Vermittlung. Am 11. Mai spricht Prof. Michael Guckert, Studiengangsleiter für den dualen Bachelor-Studiengang Softwaretechnologie, über das Thema „Hil-
fe, mein Kühlschrank ist intelligent!“ Am 17. Mai beleuchtet Prof. Gerd Manthei, Studiengangsleiter Ingenieurwesen Maschinenbau, die Frage „Wozu brauchen wir einen digitalen Zwilling?“ Am 20. Mai hält Prof. Jens Minnert, Studiengangsleiter Bauingenieurwesen, eine Schnuppervorlesung über „Innovationen im Bauwesen“. Und am 31. Mai stellt Prof. Fabian Tjon in seiner Schnuppervorlesung fest: „Ohne Logistik läuft nichts“. Tjon ist Studiengangsleiter des Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, zu dem auch die Fachrichtung Logistik zählt. Alle Schnuppervorlesungen beginnen um 16 Uhr. Die Zugangsdaten sind jeweils am Tag der Veranstaltung unter go.thm.de/sponlineVL abrufbar. Weitere Informationen zu den dualen Studiengängen von StudiumPlus gibt es unter www.studiumplus.de. pe
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Inzidenz sinkt / Jeder vierte Marburger ist schon geimpft
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8.866
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890
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bestätigte Infektionen
genesen
Geimpfte
aktuell erkrankt
verstorben
(davon 17.425 mit zweiter Impfung)
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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ie Zahl der Corona-Impfungen steigt auch im Kreis Marburg-Biedenkopf deutlich. Allein im Marburger Impfzentrum wurden inzwischen 52.400 Menschen geimpft. Das entspricht 21,3 Prozent der Bevölkerung. Dazu kommen aber noch die Impfungen bei den Hausärzten, die nach Schätzung der Marburger Ärztegenossenschaft Prima bei etwa 16.000 liegen. Das bedeutet, dass derzeit knapp 28 Prozent der Menschen im Kreis eine erste Impfdosis erhalten haben (Stand 4. Mai). Und die Aussichten stimmen weiter hoffnungsfroh: Weil mehr Impfstoff ankommt, können derzeit 1300 Menschen pro Tag im Impfzentrum geimpft werden. Und in der nächsten Woche steigt die Ration weiter, so dass 1600
Menschen dort ihre Dosis erhalten können, berichtet Kreissprecher Stephan Schienbein: „Wir könnten sogar 2000 Menschen pro Tag versorgen.“ Zugleich läuft ein Pilotprojekt am Pharmastandort Behringwerke. In den kommenden Tagen sollen dort die insgesamt 6000 Beschäftigten der Pharmaunternehmen in einem Impfzentrum des Betriebs geimpft werden. Die Fortschritte bei den Impfungen sind auch bei der Inzidenz sichtbar, die seit zwölf Tagen beständig sinkt. Das gilt auch für mehrere Nachbarkreise. In Marburg-Biedenkopf liegt sie jetzt bei 130 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Kreissprecher Schienbein: „Das scheint ein Trend zu sein, der sich langsam verfestigt.“ gec
Landkreis Waldeck-Frankenberg SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 35
bis 50
bis 100
Europas Zukunft gestalten Konferenz & Bürgerbeteiligung
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m Rahmen der Europawoche vom 1. bis zum 9. Mai hat der Gießener Regierungspräsident Christoph Ullrich alle Bürger aufgerufen, gemeinsam für die Demokratie in der EU zu arbeiten: „Wir leben, auch in Corona-Zeiten, gut im europäischen Haus. Die Europäische Union leistet viel für unseren Wohlstand, unsere Sicherheit, Frieden und Freiheit.“ Am Jahrestag des SchumanPlans, dem 9. Mai, ist der offizielle Start der „Konferenz zur Zukunft Europas“. EU-Kommission, Rat und Europäisches Parlament rufen die europäische Bevölkerung gemeinsam auf, über Herausforderungen und Prioritäten der EU zu diskutieren. „Europa geht uns alle etwas an.“ Mitmachen können Interessierte über die Online-Bürgerplattform futureu.europa.eu. „Das ist Ihre
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Gelegenheit, sich Gehör zu verschaffen und mitzuteilen, in welchem Europa Sie leben möchten, um so unsere Zukunft mitzugestalten“, sagt der Regierungspräsident. Über ein Jahr soll dieser digitale Raum dazu dienen, die Bevölkerung interagieren zu lassen und Ideen darüber auszutauschen, wie sie sich die Zukunft Europas hinsichtlich politischer Themen, Entscheidungsprozessen und der Institutionen vorstellen. Die Vorschläge auf der Plattform sollen direkt in die Podiumsdiskussionen der Konferenz einfließen. Das Online-Angebot in allen 24 EU-Amtssprachen steht allen Menschen in den EU-Mitgliedsstaaten offen. Mittelhessen profitiere stark von der EU, betont der Regierungspräsident. „Investitionen und Initiativen in Forschung, Bildung und
Wirtschaft werden gefördert, die wunderbare Natur zwischen Limburg und Schlitz, Münchhausen und Hungen mit Hilfe der EU erhalten sowie die Jugend im weltoffenen Geist Europas geprägt.“ Gerade die ländlichen Räume profitierten über den europäischen Fonds für regionale Entwicklung oder den europäischen Sozialfonds besonders von der Union. Europa stehe vor großen Herausforderungen, wenn die Union auch in Zukunft ein relevanter politischer Akteur auf der Weltbühne sein soll. „Was einzelne europäische Nationalstaaten sagen oder wollen, spielt schon heute in der globalisierten Welt kaum eine Rolle“, sagt Ullrich. „Nur gemeinsam ist Europa stark.“ Dass nicht alles glatt laufe in der EU, zeige die Bereitschaft aller europäischer Institutionen, über notwen-
über 100
über 200
dige Reformen im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas zu diskutieren. „Gemeinsam können wir Europa besser machen und so auch die Position Deutschlands und Hessens in der Welt stärken. Daher: Machen Sie mit und bringen Sie Ihre Ideen ein“, fordert der Regierungspräident alle Mittelhessinnen und Mittelhessen auf. pe
Regierungspräsident Christoph Ullrich ruft dazu auf, sich an der „Konferenz zur Zukunft Europas“ zu beteiligen. Foto: Katrina Friese
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Moorbereiche wie dieser sind charakteristisch für den Burgwald. Foto: RP Gießen
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Veilchen und Libellen Erweiterte Naturschutzgebiete im Burgwald
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n Naturschutzgebieten steht der Schutz von Tieren und Pflanzen an oberster Stelle. Hier finden sich viele, oftmals vom Aussterben bedrohte Arten. Das ist auch im Burgwald im Landkreis Marburg-Biedenkopf der Fall. Im „Christenberger Talgrund“ gibt es beispielsweise Sumpf-Veilchen und Arktische Smaragdlibellen, im „Langen Grund bei Schönstadt“ den Rundblättrigen Sonnentau und die Geburtshelferkröte. Um die Vielfalt zu erhalten, werden die Naturschutzgebiete nicht nur gepflegt, sondern von Zeit zu Zeit auch vergrößert. Letzteres ist jetzt im Burgwald geschehen. Die Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Gießen hat insgesamt sechs bestehende Naturschutzgebiete erweitert. Aus den ursprünglich 268,8 Hektar sind 443,7 geworden – ein Plus von 174,9 Hektar. „Das ergibt umgerechnet rund 245 Fußballfelder, die dazugekommen sind“, verdeutlicht Regierungspräsident Christoph Ullrich die Dimension. Neben dem „Christenberger Talgrund“ nördlich von Mellnau (rund 116 Hektar) und dem „Langen Grund bei Schönstadt“ (50) gehören die Gebiete „Christenberg“ östlich von Münchhausen (25), „Franzosenwiesen/Rotes Wasser“ nordwestlich von Bracht (202) sowie „Diebskeller/Landgrafenborn“ und „Nebeler Hintersprung“ dazu. Die letzteren beiden südöstlich von Roda sind durch die Erweiterung zum Naturschutzgebiet „Diebskeller und Nebeler Hintersprung“ (fast 50 Hektar) zusammengewachsen. Die neuen Bereiche wurden in enger
Zusammenarbeit mit dem Forstamt Burgwald, das die Naturschutzgebiete vor Ort betreut sowie mit der Aktionsgemeinschaft „Rettet den Burgwald“ ausgewählt. Kenntlich gemacht werden die neuen Bereiche durch entsprechende Schilder. Anlass für Erweiterung der Naturschutzgebiete ist, dass es in den feucht-kühlen Talzügen des Burgwaldes seltene und schutzwürdige Moor- und Feuchtlebensräume gibt. „Auch wenn Moore nur drei Prozent der Landesfläche bedecken, speichern diese ein Drittel der irdischen Kohlenstoffvorräte. Daher stellt die Sicherung und Renaturierung von Mooren einen wesentlichen Beitrag im Rahmen des Klimaschutzes dar“, betont Verena Werle von der Oberen Naturschutzbehörde beim RP. „In Moorbereichen herrscht ein hoher Wasserstand und es mangelt an Sauerstoff. Dadurch werden abgestorbene Pflanzenteile nicht richtig zersetzt, sondern zu Torf umgewandelt“, erklärt sie. Das von den Pflanzen aufgenommene CO2 wird als Kohlenstoff im Torf eingelagert und gespeichert. Die Pflanzenarten, die an diesen Stellen vorkommen, sind hoch spezialisiert. Zum Beispiel Torfmoose, die wie ein Schwamm das 30-fache ihres Trockengewichtes an Wasser aufnehmen können. So regulieren Moore den örtlichen Wasserhaushalt, indem sie bei starken Niederschlägen ungeheure Mengen an Wasser aufnehmen und danach langsam wieder an die Umgebung abgeben. „Auch das Lokalklima profitiert von den Mooren“, sagt Eberhard
Leicht, der Leiter des Forstamts Burgwald. „Denn Moorböden verdunsten zehn bis 15 Prozent mehr Wasser und tragen so vor allem im Sommer zur Kühlung der bodennahen Luftschichten bei.“ Die Hessische Landesregierung hatte das Forstamt Burgwald im vergangenen Jahr zum forstlichen Modellbetrieb für Klimaschutz erklärt. Die mosaikartige Anordnung von vermoorten offenen Bereichen, Stillgewässern oder Sumpf- und Bruchwäldern ist ein Paradies für viele und vor allem seltene Tierund Pflanzenarten. Die Obere Naturschutzbehörde und das Forstamt Burgwald kümmern sich federführend um die Sicherung und die langfristige Pflege der Gebiete. „Zum Erhalt dieser Lebensräume kann aber auch jeder, der den Burgwald besucht, etwas beitragen. Das geht alleine schon dadurch, dass sich Besucherinnen und Besucher an die geltenden Regeln halten und beispielsweise die Wege nicht verlassen und Hunde anleinen“, sagt Verena Werle. Was erlaubt ist und was nicht, das ist auch im Burgwald auf Schildern nachzulesen. Zusätzlich gibt es dank QR-Codes Informationen zu den einzelnen Gebieten – etwa wie groß sie sind, seit wann es sie gibt und welche besonderen Tiere und Pflanzen hier vorkommen. Alle Info sind auch direkt auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Gießen unter rp-giessen. hessen.de/beschreibung-dereinzelnen-naturschutzgebiete einzusehen.
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pe/MiA
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Hessische Landestheater Marburg präsentiert: Hessische Theatertage 2021 und HessenKUSS Theater sehen! Theaterfestival analog und digital So 20. bis Sa 26. Juni 2021 verschiedeneSpielstätten
Stadttheater Gießen: Carmen, Tanzabend von Ivan Strelkin, Do 24.6. 20.00, Erwin-Piscator-Haus. Foto: Rolf K. Wegst
Bühne frei! Hessische Theatertage 2021 in Marburg
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essens Theaterwelt zu Gast in Marburg: Eine Woche lang, vom 20. bis zum 26. Juni, besuchen die Staats-, Stadt- und Landestheater sowie die freie Theaterszene Hessens im Rahmen der zweijährlichen Hessischen Theatertage 2021 und HessenKUSS Theater sehen! das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) – und zeigen die Vielfalt der hessischen Theaterlandschaft in analogen sowie digitalen Formaten. Die Veranstalter haben das Festival so angelegt, dass die geplanten analogen Vorstellungen zumeist auch digital stattfinden können: Im Falle notwendiger
Pandemiemaßnahmen wird das Festival ins Digitale verlegt. Zwei Auswahlkommissionen, bestehend aus den beiden Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser, den Dramaturginnen Lena Carle, Christin Ihle, Lotta Seifert, Petra Thöring, Projektkoordinatorin Patrizia Schuster, Philipp Schulte, Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie, sowie Jan Deck vom Hessischen Landesverband laPROF haben die zahlreichen Einreichungen gesichtet und eine Auswahl getroffen – insgesamt sechs Inszenierungen der institutionalisierten Theater und elf Produktionen der
Die Pest Foto: Monika Forster
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freien Szene im Wettbewerb, darüber hinaus fünf Produktionen für das Rahmenprogramm. Zudem wird im Rahmen der Theatertage das traditionsreiche Marburger Kinder- und Jugendtheaterfestival „KUSS – Theater sehen! Theater spielen!“ zu „HessenKUSS – Theater sehen!“ Denn leider musste das KUSS-Festival sowohl im März vergangenen Jahres als auch in diesem März pandemiebedingt abgesagt werden. So entstand die Idee, während der Hessischen Theatertage noch einmal einen besonderen Fokus auch auf das Kinder- und Jugendtheater Hessens zu legen, mit fünf ausgewählten hessischen KUSS-Produktionen und einem Klassenzimmerstück des HLTM. Daneben findet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit unterschiedlichen Panels, Workshops, Lounge-Abenden und Insze-
nierungsgesprächen sowie unterschiedlichen Veranstaltungen der Hessischen Theaterakademie und des HessenKUSS statt. Eröffnet werden die Hessischen Theatertage 2021 am 20. Juni vom Staatstheater Darmstadt mit „Staatstheater represent (Wo ist Emilia G.?)“ im Erwin-PiscatorHaus, und der HessenKUSS von „Ophelias Schattentheater“ vom Theaterhaus Ensemble im Großen Tasch, Theater am Schwanhof. Die feierliche Preisverleihung am 26. Juni findet ebenfalls im Erwin-Piscator-Haus statt, um 21.15 Uhr. Davor ist „Tactile Prototypes“ von Glogowski/Hartung/Hoesch/Rodríguez zu sehen. Das Programm der Theatertage wird in unterschiedlichen Spielstätten gezeigt. Neben dem Theater am Schwanhof (Großes Tasch, Kleines Tasch, Mini Tasch) und dem Erwin-Piscator-Haus sind während
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter Foto: Jan Bosch
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. Wegst
der Festivalwoche auch Produktionen im Stadtraum, im digitalen Raum sowie im Theater neben dem Turm (TNT) zu erleben. Im Erwin-Piscator-Haus werden die Inszenierungen „Über die Auswirkung der Zentrifugalkraft auf die Augenstellung beim Fisch oder hast du was gesagt? Nein, du?“ von Schenkel, Schilling & Ensemble, „Die Pest“ des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, „NSU 2.0“ des Schauspiel Frankfurts, „Carmen“ des Stadttheaters Gießen und „Sturm“ des Staatstheaters Kassel gezeigt, während im Theater am Schwanhof u.a. „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“ der theaterperipherie, „Dreams of Landscape“ des Hessischen Staatsballetts, „Sticky Matter“ von ASJA, „Die Stadt mit der Zunge betreten“ von ScriptedReality oder auch „Paare sind feindliche Inseln“ von Pinsker+Bernhardt sowie viele mehr zu sehen sind. Das gastgebende Hessische Landestheater Marburg zeigt in dieser Woche zum einen die Premiere „Cassiopeia I“ und im Rahmen des HessenKUSS „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“. Im digitalen Raum können die Produktionen „Hineni“ vom Produktionsteam um Gal Fefferman, „A room of our own“ von Swoosh Lieu, „Rage. A tennis western“ u.a. von Hanna Steinmair und „Wearing heavy boots“ von HELLA LUX gesichtet werden, ebenso „Skin on screen“ der Hessischen Theaterakademie. Im Stadtraum zu erleben wären „Futourismus – Marburg 2031“, ein Audiowalk von Anne Decker, „Walking artist // Ich Ich Ich“, ein Videowalk der Theaterlabor Inc., „I don’t even want to come out anymore“, eine Installation von Herbert Graf (Hessische Theaterakademie), und im und vom Theater neben dem Turm von Montag bis Freitag die 1:1-Performances „Nearly close enough to kiss 1+2“.
Im Rahmen der Hessischen Theatertage werden Preise in drei Kategorien zu jeweils 2500 Euro Preisgeld verliehen, eine dreiköpfige Preisjury, bestehend aus Miriam Ibrahim, Esther Holland-Merten und Shirin Sojitrawalla, entscheidet über die Vergabe. Der Freundeskreis des Hessischen Landestheaters Marburg verleiht darüber hinaus einen Theaterpreis für die beste Produktion des HessenKUSS. Dierser wird ebenfalls von einer dreiköpfigen Jury vergeben und ist mit 1000 Euro dotiert. Der Vorverkauf zu den Produktionen soll am 15.5.2021 beginnen, das komplette Programm im Überblick sowie aktuelle Infos werden unter www.hltm.de/de/ htt eingerichtet. pe/MiA
Fünf von knapp zwei Dutzend Inszenierungen analog und digital Die Pest von Albert Camus Fassung von Sebastian Sommer Di 22.6. 20.00, Erwin-Piscator-Haus Kaum ein Stück könnte besser zur aktuellen Weltlage passen als Albert Camus’ Roman „Die Pest“ aus dem Jahr 1947. Der Bericht des Arztes Dr. Bernard Rieux zum Verlauf der Pestseuche in Oran weist erstaunliche Parallelen zur Corona-Krise auf. Detailliert schildert er, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Gesellschaft und das soziale Leben hat, und was der anhaltende Zustand von Angst, Hilflosigkeit und Isolation mit den Menschen macht. Hineni Performance Digitales Angebot 20.6.–26.6., 20 Minuten „Hineni“ (hebräisch: „Hier bin ich“) basiert auf einer performativen Sprache, die Gesang und Bewegung kombiniert, musikalische
Hineini Foto: James Chan-A-Sue
Ophelias Schattentheater Foto: Katrin Schander
und choreographsche Elemente reduziert, um eine genaue Darstellung von Emotionen zu entdecken und die Ästhetik sowohl des zeitgenössischen Tanzes, als auch des klassischen Gesangs herauszufordern. Das Stück ist ein Versuch, eine neue Art von Zusammensein zu erleben. Ophelias Schattentheater Eine Geschichte von Michael Ende, neu erzählt So 20.6. 16.00, Großes Tasch Das kleine Theater, in dem Ophelia ihr ganzes Leben lang den Schauspielern die richtigen Worte zuflüsterte, wird geschlossen. Wohin nun mit all den vielen Worten und mit dem Fräulein? Da tauchen Schatten auf, die nach einem neuen Zuhause suchen. Ophelia hat Platz für sie in ihrem kleinen Handtäschchen, und gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise. Sturm von William Shakespeare Fassung und Übersetzung von Joachim Lux Fr 25.6. 20.00, Erwin-Piscator-Haus
Prospero, Herzog von Mailand, wird von seinem Bruder entmachtet, auf See ausgesetzt und an die Gestade einer geheimnisvollen Insel gespült. Mit Hilfe zweier Wesen, einem poetischen Monster namens Caliban und dem Luftgeist Ariel, gelingt es Prospero, einen Sturm heraufzubeschwören, der seinen verräterischen Bruder samt Verbündeten als Schiffbrüchige in seine Gewalt bringt. Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sibylle Berg Mo 21.6. 10.00, Mini Tasch Lisa ist fast neun und ziemlich alleine. Die einzige Rettung sind ihre Bücher über fremde Planeten und ihre selbstgebauten Computer. Eines Nachts passiert das Unglaubliche: Lisa begegnet Walter, dem lang ersehnten außerirdischen Freund. Durch ihn macht die Schule Spaß, und sogar die Eltern schaffen es, wieder vom Sofa aufzustehen. Doch dann bekommt Walter plötzlich Heimweh.
pe/red
Sturm Foto: Nils Klinger
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Erwin Wortelkamp, „Liegende, Turmstück und andere“ Bildrechte bei den Künstlern
Holz, Pfeiftöne und ganz viel Rot Kunstturm Mücke stellt wieder aus
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ie überall, ruhte auch im Kunstturm Mücke im vergangenen Jahr der Betrieb – viel zu klein ist der ungewöhnliche Veranstaltungsort bei Grünberg, viel zu sehr Teil der Ausstellung selbst, und viel zu bedeutsam sind die die Schauen flankierenden Veranstaltungen. „Online-Formate waren aus diesem Grund keine Alternative zu einem echten Kunsterlebnis“, so Volker Schönhals und Thomas Vinson vom Verein kunstturm Mücke e.V. Beide kuratieren die hochkarätigen Ausstellungen, für die der Kunstturm weit über die Grenzen des Vogelsbergs hinaus bekannt ist, und beide haben sie mit großer Freude und einer Riesenportion Zuversicht - für das neue Jahr geplant. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern vor und hinter den Kulissen des Vereins ist
es ihnen gelungen, für dieses Jahr drei Ausstellungen nach Mücke zu holen. So konnte man drei Künstler von überregionalem bis internationalem Ruf für den Kunstturm gewinnen: Erwin Wortelkamp, Reinhard Hölker und Rupprecht Geiger. Die erste Ausstellung im Juni ist mit Werken von Erwin Wortelkamp bestückt. Er wird eine Installation am Turm anbringen und verschiedene große, eigens für den Turm konzipierte Exponate im Innenraum zeigen. Wortelkamp ist bekannt für seine „Eckarbeiten“ und „Angelehnten“, Arbeiten, vorzugsweise aus grobem Holz mit und ohne Farbe. Sein Umgang mit dem Raum wird, ebenso wie seine Materialauswahl, mit dem Ort Kunstturm korrespondieren. Zu seiner Bereitschaft, gerade in Mücke auszustellen, bekundet
Wortelkamp, dass ihn das Engagement des Vereins für Kunst im ländlichen Raum sehr beeindruckt. Ganz fremd ist dem aus Hamm/ Sieg stammenden Künstler, dessen beide Wohnsitze jetzt in Hasselbach/Westerwald und Acquaviva Picena (Italien) liegen, die Region Oberhessen nämlich nicht: In den Jahren 1982/83 hatte Wortelkamp eine Gastprofessur in Gießen inne. Mit seinem Skulpturenpark „im Tal“ in Hasselbach hat der Künstler ein Objekt von internationalem Ruf geschaffen. Er wird bei der Vernissage der Ausstellung mit dem Titel „Liegende, Turmstück und andere“ am 6. Juni in Mücke vor Ort sein. „Entwarnung“ – so lautet der Titel der Ausstellung, die der kunstturm Mücke e.V. am 25. Juli mit dem Künstler Reinhard Hölker eröffnen wird. Inspiriert vom Erzab-
bau, dem Ursprung des Kunstturms, wird Hölker im ehemaligen Verladeturm eine Video-Installation präsentieren. Dabei macht sich der Meisterschüler von Reiner Ruthenbeck altes Wissen zu eigen: In früheren Zeiten wurden Kanarienvögel in Kohlebergwerken als Warnvögel vor Sauerstoffmangel eingesetzt. Dieses Szenario ist die Grundlage seiner Motive, die auf zahlreichen Monitoren gezeigt werden, angebracht rund um eine Lore, einen ausgedienten Transportwagen. Kinder werden dem Betrachter per Video durch melodiöses Pfeifen mitteilen, dass keine Gefahrensituation besteht – eine vielfältige Symphonie soll so entstehen, aufgenommen voraussichtlich mit Schülern aus der Umgebung. Hölker ist bekannt für seine multimedialen Arbeiten: Installation,
Reinhard Hölker, „Entwarnung“
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Rupprecht Geiger, „Rot mach high“
ünstlern
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Skulptur, Zeichnung, Fotografie und Video mischt er zu Konzepten, die Zeit und Grenzen überschreiten. Ein Ansatz, den er auch in Mücke umsetzen wird. Zur Vernissage am 25. Juli ist Hölker anwesend. Die dritte und letzte Ausstellung des Jahres wird Werken des Münchner Künstlers Rupprecht Geiger gewidmet sein. Der Arbeitstitel „Rot macht high“ verrät bereits, dass bei dem 2009 verstorbenen Maler die Farbe im Vordergrund steht – neben den Urformen Kreis und Rechteck. Rupprecht Geiger war Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 in München und ein herausragender Vertreter der gegenstandslosen Malerei in Deutschland. Eines seiner Werke ist ein 10 x 10 Meter großer begehbarer Farbraum, bestehend aus monumentalen Gemälden. In Mücke wird eine großzügige Auswahl typischer Form- und Farbmotive aus seinem druckgrafischen Werk zu sehen sein, sowie „Farbspuren“ aus dem Atelier, die die Werkauswahl ergänzen. Alle Werke wurden in Abstimmung mit dem Archiv Geiger ausgewählt. „Süchtig nach Farbe“, sei er gewesen, habe er selbst bekannt. Geiger erklärte die Farbe zu seinem Motiv. Als mehrfacher Docu-
Kunstturm Mücke Der einstige Verladeturm an der früheren Erzwäschestation in Mücke ist einer der auffälligeren Reste der ehemaligen Infrastruktur des Erzabbaus in der Vogelsbergregion. Er gehört mit versteckten Weihern, verschütteten Stollen und brachliegenden Schienenstrecken zu den Zeugen einer bis 1967 betriebenen industriellen Aktivität in der Region, deren aktive Gebäude und Strukturen für manche noch Teil der Kindheitserinnerung sind. Vielen Jüngeren jedoch ist dieser Teil der Regionalgeschichte unbekannt oder es existiert nur ein bruchstückhaftes Wissen über diese einstmals für die Region so wichtige industrielle Aktivität. Der Verein kunst_turm_mücke e.V. wurde 2005 gegründet mit dem Ziel, ein Kulturforum für Regionalgeschichte und zeitgenössische Kunst in diesem Gebäude zu schaffen. Das in drei-jähriger Bauphase neu gestaltete Gebäude verbindet drei Stränge der Überlegungen: menta-Teilnehmer ist der Künstler in vielen wichtigen Museen Deutschlands vertreten und international bekannt, wie z.B. in der Sammlung des MOMA in New York. Zur Vernissage am 19. September wird Geigers Enkelin und Leiterin des Archiv Geiger, Julia Geiger, in Mücke erwartet. Spätestens zu den Finissagen sollen Kataloge zu den drei Ausstellungen zur Verfügung stehen. pe/MiA
Kunst statt Kippen Kunstautomat am Richtsberg
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arburg bekommt einen Kunstautomat. Am Freitag, 7. Mai, stellt das Projekt Kultur & Kulturen im Netzwerk Richtsberg um 11 Uhr das innovative Angebot vor dem Treffpunkt auf dem Christa-Czempiel-Platz vor. Kunst statt Kippen lautet das Motto hinter dem Kunstautomat: Lars Kaiser, Potsdamer Künstler, hat das Projekt mit seinem Team entwickelt. Ehemalige Zigarettenautomaten werden mit Motiven bemalt und einer neuen Verwendung zugeführt: Für 4,00 Euro kann eine Schachtel aus dem Automaten gezogen werden, die ein Original-Kunstwerk von Künstlern aus der Region beinhaltet, aus dem Bundesgebiet bis ins europäische Ausland. Die erstandenen Werke sind originelle Geschenke oder Mitbringsel und können aber auch zu Sammelobjekten werden. Das pfiffige Projekt erreicht po-
tentielle Kunstfreundinnen und Kunstfreunden und fungiert als Vorort-Kunstgenuss: Gerade in Corona-Zeiten eine willkommene Gelegenheit ohne die Schwellenangst vor Galerie und Museum überwinden zu müssen. „In den virtuellen Zeiten von Instagramm & Co. ist es umso schöner, ein Kunstwerk direkt und unvermittelt in Händen halten und
Marsrover
• Ein modernes Gebäude, das einen möglichen Umgang mit historischen Gebäuden zeigt und die Leistungsfähigkeiten der örtlichen Handwerksbetriebe exemplarisch vorführt • Ein zeichenhaftes Gebäude, das in einem Anbau eine Dauerausstellung über den Erzabbau im Vogelsberg beherbergt und Ausgangspunkt oder Station einer Rad- und Fußwanderroute zu diesem Teil der Geschichte des Vogelsbergs wird • Ein Ausstellungsraum für moderne Kunst, der durch die Verbindung eines vollverglasten mit einem vollständig geschlossenen Raum eine ganz besondere Ausstellungsarchitektur bietet. Der am 21.3.2009 eröffnete Bau bietet ein architektonisch/bauhandwerkliches, ein regionalgeschichtlich/touristisches und ein zeitgenössisch/ künstlerisches Forum. Der Zugang zum Ausstellungsraum ist behindertengerecht. pe
Die Ausstellungen Erwin Wortelkamp: „Liegende, Turmstück und andere“ 6. Juni bis 18. Juli 2021 Vernissage: Sonntag, 6.6, 14 Uhr. Reinhard Hölker: „Entwarnung“ 25. Juli bis 5. September 2021 Vernissage: Sonntag, 25.7., 14 Uhr. Rupprecht Geiger: „Rot macht high“ 19. September bis 31. Oktober 2021 Vernissage: Sonntag, 19.9., 14 Uhr.
vor allem auch behalten zu können“, erläutert Angelika Schönborn vom Projekt: Kultur & Kulturen den kleinen, feinen Kunstgenuss der besonderen Art. Der Kunstautomat ist ein Erfolgsmodell, es gibt im gesamten Bundesgebiet viele weitere Standorte. Initiator Lars Kaiser freut sich gemeinsam mit der Initiative vom Richtsberg darüber, dass mit Marburg nun ein vierter Kunstautomat in Hessen aufgestellt werden kann. „Das Engagement von Kultur & Kulturen im Netzwerk Richtsberg hat sich gelohnt.“ pe/MiA
Summer Time Fotos: Hasret Sahin
Vorort-Kunstgenuss im Schachtelformat – ein Kunstautomat. Foto: Kunstautomat
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Rund 300 können täglich bei Pharmaserv geimpft werden, wenn das Land genug Impfstoff liefert. Fotos: David Maurer/Pharmaserv
Betriebs-Impfungen bei Pharmaserv Pilotprojekt in drei hessischen Unternehmen
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eit Montag wird auch bei Pharmaserv in Marburg geimpft. Pharmaserv ist eines von vier Unternehmen in Hessen, die an einem Pilotprojekt zur betriebsärztlichen Corona-Schutzimpfung teilnehmen. Ab Juni plant der Bund – analog zu den Impfungen bei Hausärzten – auch die Betriebsärzteschaft mit Wirkstoffen für die Corona-Schutzimpfung zu versorgen. Um bereits jetzt Erfahrungen mit dem großflächigen Impfen in Betrieben zu sammeln, hat Hessen das Projekt gestartet. Neben der Pharmaserv GmbH, die Standortbetreiber des Industrieparks Behringwerke ist, hat das Land das Pharmaunternehmen Merck aus Darmstadt, Sanofi-Aventis in Frankfurt und den Medizintechnikhersteller B. Braun in Melsungen für das Pilotverfahren ausgewählt. „Als Standortgemeinschaft haben wir uns sehr dafür eingesetzt, Teil dieses Pilotprojekts zu werden“, sagt Thomas Görge, Sprecher der Geschäftsführung von Pharmaserv. „Wir freuen uns sehr, dass wir damit erfolgreich waren. Sicherheit hat bei uns höchste Priorität – für die Gesundheit unserer Mitarbeitenden und um die kritische Infrastruktur an unserem Standort zu sichern. Dazu wird
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diese Impfkampagne maßgeblich beitragen.“ Der Standort Behringwerke in Marburg zählt zur kritischen Infrastruktur, da hier von mehreren Firmen lebensrettende Medikamente für den internationalen Markt hergestellt werden - unter anderem auch der Corona-Impfstoff von Biontech. „Deshalb ist es uns schon seit Beginn der Pandemie so wichtig, dass wir uns als Gemeinschaft der Unternehmen am Standort Behringwerke gemeinsam für Maßnahmen zur Infektionsvorsorge, zu Testangeboten und nun auch zu Impfungen engagieren“, unterstreicht Görge. Die Impfungen werden in einem Impfzentrum verabreicht, das Pharmaserv in einem Hörsaalgebäude eingerichtet hat. Dort sind Mitarbeiter aus dem Bereich Arbeitsmedizin mit tatkräftiger Unterstützung von Werkschutz und Werkfeuerwehr im Einsatz. Der Pilotbetrieb wird in enger Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf durchgeführt, berichtet Görge: „Ab sofort können wir hier rund 300 Personen pro Tag impfen – bei entsprechender Versorgung mit Impfstoffen könnte so innerhalb von sechs Wochen der gesamte Standort geimpft sein. Ein
großer Vorteil bei der Impfung am Arbeitsplatz ist ja, dass viele Mitarbeitende gebündelt geimpft werden können – und dass wir von Pharmaserv alles aus einer Hand anbieten, von der Logistik und Lagerung bis zur Organisation und Durchführung.“ Für die vier Unternehmen, die an dem hessenweiten Pilotprojekt teilnehmen, hat das Land zunächst insgesamt rund 10.000 Impfdosen zur Verfügung gestellt. „Wir haben noch nicht ausreichend Impfstoff, um die Betriebsärzte flächendeckend einzubeziehen. Deshalb beginnen wir bei Unternehmen, die ganz entscheidend dazu beitragen, dass in Hessen und Deutschland weitergeimpft werden kann“, sagte Hessens Innenminister Peter Beuth zum Start der Impfaktion am Montag.
Weil sich jetzt in der dritten Priorisierungsgruppe hunderttausende Personen aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit impfen lassen können, sollen neben den Impfzentren und Hausarztpraxen die betrieblichen Impfungen eine dritte Säule in der bundesweiten Impfkampagne bilden. Die Beschäftigten in den vier für das Pilotverfahren ausgewählten Unternehmen sind nach der Impfverordnung des Bundes Angehörige der Gruppe 3 und tragen nach Angaben von Beuth darüber hinaus mit ihrer Arbeit für den Impffortschritt in der Bundesrepublik bei. In der vergangenen Woche konnten in den hessischen Impfzentren 190.335 Menschen ihre erste und weitere 16.072 ihre zweite Dosis erhalten, laut Landesregierung so viele wie nie zuvor. kro/pe
Impfungen durch Betriebsärzte: Neben Pharmaserv nehmen drei weitere hessische Unternehmen an dem Pilotprojekt teil.
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ild der Woche
rmaserv
Marburger Diskussionskultur Foto: Georg Kronenberg
Chemielehrerin ausgezeichnet Deutscher Lehrerpreis geht nach Biedenkopf
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eim Deutschen Lehrerpreis ist Chemielehrerin Daniela Heinrich-Stiller von der Lahntalschule in Biedenkopf in der Kategorie „Unterricht innovativ“ für das Projekt „Forschen und Entwickeln“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Stärkefolie so bearbeitet werden kann, dass sie als Plastikersatz taugt und damit in Kompostieranlagen das Problem nicht verrottender Kunststoff-Reste verringern kann. Dazu haben Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse untersucht, ob sich Folie
aus Mais- oder Kartoffelstärke mit Haushalts-Produkten wie Salz, Öl, Honig oder Zucker so bearbeiten lässt, dass daraus ein Werkstoff mit Festigkeit, Elastizität oder gar Essbarkeit entsteht, der Plastik ersetzen kann. Dazu entwarfen die Schüler unter anderem unterschiedliche „Ökosysteme“, in denen der Abbau der Folien durch natürliche Erdorganismen und Mistwürmer aus dem Schulgarten beobachtet werden konnte. Fünf Schülerinnen und ein Schüler haben mit einer „Honigfolie“ am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ 2020 teilgenommen. Ei-
nes der Versuchsergebnisse, eine „Folie mit Autodesinfektionswirkung“, haben Schüler sogar zum Patent angemeldet. Die Idee dahinter ist, diese als Auflage für Brandwunden zu verwenden. Für die Jury war die genaue Planung des Unterrichtsvorhabens sowie die selbstständige Teamarbeit der Schüler herausragend. Das entdeckte Lernen wirke besonders motivierend, da Lösungsstrategien zu einem aktuellen Problem entwickelt werden, so die Jury. Damit sei die Unterrichtsidee im höchsten Maße innovativ, zumal sie sich auch leicht übertragen ließe.
Der „Deutsche Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wird in drei Kategorien vergeben: Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ schlagen Schüler ihre Lehrkräfte vor, bei „Unterricht innovativ“ bewerben sich Lehrkräfte-Teams mit ihren Projekten und für „Vorbildliche Schulleitung“ können seit 2020 Kollegien ihre Schulleitungen nominieren. Über 6.400 Lehrkräfte und Schüler beteiligten sich an dem Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird. pe/kro
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Kunstautomat: „Kunst statt Kippen“
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Einweihung (Foto: kunstautomaten.com) Fr 11.00, Richtsberg
Vortrag (Grafik: macrovector/Freepik) Mo 19.30 Uhr, Online
gestaltet werden kann. Mit dem Thema „Sicher zur Welt kommen. Marburg 2020/21, Covid-19: Anregung für ein gesundes Leben - in einer Zeit des Übergangs“ widmet sich die Veranstaltung diesmal der Geburt und ihrer BeSONSTIGES deutung für Kind und Eltern. Anmeldung und MARBURG Programm ab 29. April unter www.schueffel.eu Einweihung Kunstautomat „Kunst statt Kippen“ lautet π09.00 Online Zu gut für die Tonne das Motto des Projekts Lebensmittel-Retten in Kunstautomat. Ehemalige Zigarettenautomaten wer- Marburg Kostenloses Abgeben und den mit Motiven bemalt Mitnehmen überschüssiger und einer neuen Verwendung zugeführt: Für 4,- Euro Lebensmittel von Privat an Privat. kann ein Schachtel gezoπ13.00–21.00 gen werden, die ein OrigiFairteiler Ockershausen, nalkunstwerk beinhaltet. Ockershäuser Str. 71 π11.00 Christa-Czempiel Platz, Richtsberg MARBURGOCKERSHAUSEN Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Wilde Köstlichkeiten Marburg genießen: Wiesensalbei & Co. Kostenloses Abgeben und Anmeldung erforderlich: Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an info@manesse-hoop.de π14.00 Manesse Hoop, Privat. Alte Kirchhofsgasse 10 π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, REGELMÄSSIG AM SAMSTAG Ockershäuser Str. 71 GIESSEN
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TV-Tagestipp am Freitag Das erste - 20.15 Die Drei von der Müllabfuhr "Die Drei von der Müllabfuhr" kümmern sich um eine junge Frau, die dringend Unterstützung braucht und von zu Hause keine Hilfe erwarten kann. Der fünfte Film in der beliebten Reihe greift ein Thema auf, das in Berlin eine alarmierende Aktualität hat: Schätzungen zufolge leben mehr als 2000 Jugendliche auf der Straße.
10. MAI LESUNGEN
TV-Tagestipp am Samstag
MARBURG
SAMSTAG 08. MAI KONZERTE
SONNTAG 09. MAI
MARBURG Stunde der Orgel Zur Wochenschluss-Andacht spielt Dr. Martin Patzlaff von Bach Präludium, C-Moll, Dorische Toccata, beide mit Fuge und Prière von Joseph Jongen. Anmeldung: https:// ekmr.church-events.de oder 06421/3400696 π18.00 Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1
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7. Marburger Gesundheitsgespräch Raum um sich über Erfahrungen auszutauschen, wie das eigene Leben gesund
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Lauftreff und Walking π17.00 Treffpunkt: MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3
Online-Workshop „Stimmt’s mit der Stimme?“ Ziel des Kurses: Die Stimme per Stimm- und Sprechtraining
ONLINE Barock der Gegenwart/ Gegenwart des Barock. Neobarocke Verfahren in der zeigenössischen Literatur Ringvorlesung Sommersemester 2021. Claudia Benthien: „Wilde Vielfalt. Monika Rinck und das Barock“. Link: https://smoton.com/t2v3ju5f-cr4xka5 y-dpndyjjr-4z5 π16.15 Online
Super RTL - 20.15 Den Sternen so nah Gardner hat bis zu seinem 16. Lebensjahr den Planeten Erde nie betreten. Der Grund: Er ist der erste auf dem Mars geborene Mensch. Als der Jugendliche schließlich doch auf den blauen Planeten kommt, entdeckt er zusammen mit seiner Internet-Freundin Tulsa die Wunderlichkeiten der Erde.
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TV-Tagestipp am Sonntag Pro 7 - 20.15 X-Men: Dark Phoenix Nachdem sie es mit dem ebenso mächtigen wie machthungrigen Mutanten Apocalypse aufgenommen haben, sind die X-Men rund um Charles Xavier zu Helden geworden. Doch der damit einhergehende Ruhm steigt dem an den Rollstuhl gefesselten Telepathen zu Kopf, so dass er seine Schützlinge auf immer gefährlichere Missionen schickt.
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12. MAI
13. MAI
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TV-Tagestipp am Dienstag Arte - 20.15 Das Erbe des Arabischen Frühlings 2011 protestierten Menschen in der arabischen Welt gegen autoritäre Herrscher. Sie träumten von Gerechtigkeit, Würde und Wohlstand. In Tunesien und Ägypten gelang der Umsturz. Doch während in Tunesien bis heute Wahlen stattfinden, fiel Ägypten zurück in autoritäre Strukturen.
TV-Tagestipp am Mittwoch 3sat - 20.15 Zucker - Die süße Droge Vier von fünf Lebensmitteln ist Zucker hinzugefügt. „Zucker macht süchtig, denn Zucker aktiviert im Hirn die gleichen Rezeptoren wie andere Drogen“, stellt Ärztin Bettina Wölnerhanssen fest. Eine Familie macht den Test — sie will einen Monat auf die süße Droge verzichten.
TV-Tagestipp am Donnerstag VOX - 20.15 Bad Moms Täglich opfert sich Amy für ihre Familie und ihren Job auf. Als sie erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, beschließt die 32-Jährige, ihr Leben zu ändern. Amy pfeift auf alle Regeln und setzt den treulosen Gatten vor die Tür. Zusammen mit zwei Leidensgenossinnen schaltet sie ab sofort in den Party-Modus.
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