Marburger Magazin Express 19/2020

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19/20 8.5.–14.5.2020

38. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Für Musiker Regionaler Online-Plattenladen

Gegen Rechts Echos der Nazizeit

Für Erstsemester Uni im Hochschulranking


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MAGAZIN

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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM Marbuch Verlag www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Mail: feedback@marbuch-verlag.de

Gelungene Premiere. Foto: Georg Kronenberg

KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de

Was fehlt

DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020

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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 9778/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN

Ein Marburger Filmwissenschaftler hat sich sogar extra ein Auto ausgeliehen, um wieder ins Kino gehen zu können: Die Premiere von Marburgs erstem Autokino war ein voller Erfolg. Der Andrang auf die Vorführungen und das große positive Echo der Besucher zeigt, wie essentiell Kulturveranstaltungen sind, wie sehr sie vermisst werden – und dass ein Livstream, auch wenn er gut gemacht ist, keine echte Alternative zu einer echten Veranstaltung ist. Bis es wieder Theater oder Konzerte gibt, wird es leider vermutlich noch eine Weile dauern.

Was unter anderem viele professionelle Musiker sehr hart trifft, weil ihre Haupteinnahmequellen weggebrochen sind. Um die heimische Musikszene zu unterstützen, hat deshalb ein Musiker und Komponist aus Lollar einen großen OnlinePlattenladen für mittelhessische Künstler eingerichtet. Mehr über die gute Aktion auf Seite 6 in dieser Ausgabe. Georg Kronenberg

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Gut aufgelegt ________________________6 22 Opfer der Hexenverfolgung ________8 Schwerpunkt Corona ________________9 Echos der Nazizeit __________________10 Nur leihen, nicht lesen ______________11 Ideal für Studienanfänger____________12 Weg zurück in den Beruf ____________12 Stark gegen Corona ________________13

Unterstützung

Antisemitismus

Corona und die Psyche ______________14

mehr auf Seite 6

mehr auf Seite 10

Ausverkauft__________________________16 CINEMA TOTALE ____________________17 TV-Tipps ____________________________18 FLOHMARKT ________________________19 STELLENMARKT ____________________21 FAHRZEUGMARKT __________________21 Titelbild: Perspektivwechsel Foto: Georg Kronenberg

Ernährung

Corona und die Psyche

mehr auf Seite 13

mehr auf Seite 14


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So soll der neugestaltete Firmaneiplatz aussehen. Grafik: Stadt Marburg

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agazin

Europa-Tag Die Marburger „Pulse of Europe“ Bewegung wird anlässlich des Europa-Tages am Samstag, 9. Mai, eine Online-Kundgebung durchführen. Die Kundgebung mit begrenzter eingeladener Personenzahl findet live auf dem Marktplatz am Samstag um 17.30 Uhr statt und wird direkt online ausgestrahlt (auf YouTube und Facebook, Kanal: poe-marburg). Sprechen werden bei der Kundgebung unter anderem Marburgs Oberbürgermeister, die Landrätin, der Regierungspräsident, Pulse-ofEurope-Aktivisten, der EuropaStaatssekretär der Landesregierung sowie Vertreter von regionalen Projekten, die durch die EU gefördert werden. Der 9. Mai ist der 70. Jahrestag der Schuman-Erklärung: Am 9. Mai

1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vorstellung von einer neuen Form der politischen Zusammenarbeit in Europa erläuterte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen europäischen Nationen unvorstellbar machen sollte. Seine Idee war die Schaffung einer europäischen Behörde, die die Kohleund Stahlproduktion zusammenlegen und zentral verwalten würde. Knapp ein Jahr später wurde ein entsprechender Vertrag unterzeichnet. Schumans Vorschlag gilt als Auftakt zu dem, was heute die Europäische Union ist.

Firmaneiplatz bekommt Brunnen Ein Brunnen mit einer überströmten Fläche und einem Wasserspiel, sowie Sandsteinblöcke als Sitzmöglichkeiten: Die Umgestaltung des Firmaneiplatzes an der Elisabethkirche hat diese Woche be-

Beschäftigung in der Corona-Zeit: Für Familien mit Kindern haben der Grafiker Walter Boßhammer und seine Frau Corina Rink ein Mini-Theater zum Basteln herausgebracht. Foto: Boßhammer/Rink

gonnen. Es ist der fünfte und letzte Bauabschnitt in der neuen Umfeldgestaltung der historisch und für Marburg bedeutenden Elisabethkirche. Zum Abschluss wird dann noch ein Übergang zur neuen Unibibliothek geschaffen. Der multifunktional nutzbare und verkehrsberuhigte Platz bei der Elisabethkirche soll mit dem Brunnen und den Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen. Weitere Sitzgelegenheiten und eine neugepflanzte Baumreihe werden künftig den Übergang zwischen der freien Platzfläche und den östlich gelegenen Gebäuden der ehemaligen Kinderklinik bilden. In diesem Bereich des Platzes sind auch Fahrradständer vorgesehen. Die Bauarbeiten haben am Montag begonnen. Zunächst werden Tiefbauarbeiten, archäologische Grabungen sowie weitere Vorbereitungen für die Brunnenanlage durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es allerdings zu Verzögerungen bei der Materiallieferung. Somit wird laut Stadt eine Fertigstellung der gesamten Platzfläche im Jahr 2020 – wie ursprünglich geplant – nicht möglich sein. Die Pflasterarbeiten auf der großen Platzfläche werden danach voraussichtlich erst 2021 fertiggestellt. Hierbei soll ein optisch sichtbarer Ausflug in die Geschichte entstehen. Der Wochenmarkt auf dem Firmaneiplatz hat seinen Standort wegen der Umgestaltung geändert: Die Marktstände befinden sich jetzt nördlich der Elisabethkirche – mittwochs und samstags wie gewohnt von 7 bis 13 Uhr.

Kinder-Bastelbogen „Kleines Theater“

Die Mobilitätszentrale und das Kundenzentrum der Stadtwerke sind wieder geöffnet. Foto: Stadtwerke/Brahms

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Für Familien mit Kindern, für die die Corona-Krise eine besondere Herausforderung ist, haben der Grafiker Walter Boßhammer und

seine Frau Corina Rink aus Cölbe ein Mini-Theater zum Zusammenbauen herausgebracht. Es handelt sich dabei um ein liebevoll gezeichnetes Theater als Papp-Bastelvorlage zum Ausschneiden und Zusammenkleben, inklusive Spielfiguren. Da gibt es beispielsweise die Familie Sonnenschein, die aus Mutter, Vater, Kindern der Oma und einem Hund besteht. Ergänzt wird die Familie durch Farfalli, einer Fee – falls also noch Zauberkräfte benötigt werden. Hauptanliegen von Boßhammer und Rink ist es, dass die Kinder in der Corona-Zeit eine schöne Beschäftigung haben und für ihre Eltern und Geschwister, wenn sie mögen, ein kleines, phantasievolles Theaterstück aufführen können. Eine Idee für alle Familien, um die Tage zu Hause etwas kurzweiliger und vielleicht fröhlicher gestalten zu können. Die kostenlosen Theater-Spielvorlagen können täglich zwischen 9 und 20 Uhr abgeholt werden bei: SIGNE DESIGN Werbeagnetur & Druckservice, Fliederweg 6, Cölbe. Ein persönlichen Kontakt git es bei dem Abholen nicht, ein Aufsteller mit dem Vorlagen steht vor der Tür.

Stadtwerke wieder geöffnet Die Stadtwerke Marburg haben ihr Kundenzentrum und ihre Mobilitätszentrale seit Dienstag wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Auch das Abfallservicebüro im Kundenzentrum ist wieder persönlich für die Kunden da. Das Kundenzentrum und die Mobilitätszentrale öffnen für eine persönliche Beratung zwischen 9 und 17 Uhr unter Berücksichtigung von Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen. Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang auf maximal zwei Kunden in der


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Online-Kundgebung der Marburger „Pulse of Europe“-Bewegung auf Facebook und YouTube am Europa-Tag, Samstag, 9. Mai. Foto: Pixabay

Mobilitätszentrale und maximal vier Kunden im Kundenzentrum gleichzeitig begrenzt. „Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden, darauf Rücksicht zu nehmen und gegebenenfalls vor der Tür zu warten“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Holger Armbrüster. In den Gebäuden ist ein Mindestabstand von 1,50 Meter zur nächsten Person einzuhalten. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist Pflicht. In der Mobilitätszentrale soll man möglichst kontaktlos bezahlen. In den Eingangsbereichen stehen Desinfektionsspender, damit sich die Besucher sowohl nach dem Eintreten als auch vor dem Verlassen der Mobilitätszentrale und des Kundenzentrums die Hände desinfizieren können. Die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden werden durch durchsichtige Abtrennungen geschützt. Die Mobilitätszentrale ist weiterhin per E-Mail unter mobilitaetszentrale@swmr.de und telefonisch unter 06421/205-228 erreichbar. Das Kundenzentrum ist weiterhin per E-Mail unter kundenzentrum@swmr.de und telefonisch unter 06421/205-505 erreichbar.

Städtischer Bürgerservice Seit über einer Woche können Marburgerinnen und Marburger in dringenden Angelegenheiten wieder persönlich ins Stadtbüro kommen. In der Frauenbergstraße 35 sind außerdem die Ausländerbehörde, Standes- und Gewerbeamt, die Straßenverkehrsbehörde sowie das Ordnungsamt untergebracht. Hier wird erprobt, was später in den weiteren Gebäuden der Stadtverwaltung auch gelten wird: Eintritt nach vorheriger Terminvereinbarung, persönliches Erscheinen nur, wenn es nicht anders geht, dazu Maskenpflicht, Abstand halten,

Hände waschen und/oder desinfizieren. Das klappt bislang gut. Bürgermeister und Ordnungsdezernent Wieland Stötzel zieht ein positives Fazit der ersten Woche: „Wir waren gut vorbereitet. Unser Konzept geht auf, die Bürgerinnen und Bürger halten sich an die Vorgaben und der bislang geringe Publikumsverkehr läuft reibungslos.“ Positiv ist laut Stötzel vor allem, dass kein Andrang herrscht. Denn nach wie vor gilt es, direkte Kontakte möglichst zu vermeiden. Als neuen Service hat die Stadt einen Kurierdienst eingerichtet: Städtische Mitarbeiter fahren Dokumente aus. Sie bringen Pässe und Personalausweise, Aufenthaltserlaubnisse, Urkunden des Standesamts und mehr zu den Antragssteller direkt an die Haustür, um Bürgern den Gang zur Stadtverwaltung zu ersparen. Wer einen Ausweis oder den Empfang eines Dokuments unterschreiben muss, wird zuvor per Mail informiert, damit er oder sie auch zuhause ist. Andere Sendungen werden in den Briefkasten geworfen. Wer einen Termin vereinbaren möchte findet die Kontaktdaten der Stadtverwaltung unter www. marburg.de/corona aufgelistet.

Initiative „misch mit!“

die Herausforderungen durch das Coronavirus zu berücksichtigen. Denn normalerweise bringen die geförderten Projekte über Begegnungsfeste oder Veranstaltungen viele Menschen zusammen. Wegen des Coronavirus und der damit einhergehenden Beschränkung der sozialen Kontakte ist das in diesem Jahr nicht möglich. „misch mit! Miteinander Vielfalt (er)leben“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Büro für Integration des Landkreises Marburg-Biedenkopf und dem bsj Marburg (Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e.V.) und unterstützt finanziell und beratend demokratiefördernde Projekte im Kreis. Junge Menschen können bei Projekten gefördert werden, die eine Miteinanderkultur stärken. Das können beispielsweise Einkaufshilfen sein. Auch Projektideen, die für Diskriminierung und die Förderung von Demokratie sensibilisieren, etwa mittels (digitaler) Workshops oder Seminare, können gefördert werden. Und auch Projekte die Teilhabe fördern, zum Beispiel mit Mal-Aktionen zu einem solidarischen Miteinander, können gefördert werden. Weitere Infos sowie das Antragsformular gibt es unter www. misch-mit.org/mitmischen.html.

Keine Altkleidersammlung Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) hat vorübergehend die kommunale Altkleidersammlung eingestellt. Die Containersind gesperrt und mit einem Informationsschild versehen. „Wir bedauern diese Maßnahme sehr“, betont Betriebsleiter Joachim Brunnet. „Leider ist eine der wirtschaftlichen Folgen der CoronaPandemie das Wegbrechen der Verwertungskette. Die Lagerkapazitäten sind ausgeschöpft, eine sinnvolle Verwertung ist derzeit nicht möglich.“ Der DBM bittet die Bürger daher, die Textilien und Schuhe aufzubewahren, bis eine hochwertige Altkleiderverwertung wieder angeboten werden kann. Auch das Abstellen von Säcken mit Textilien und Schuhen neben und vor AltkleiderContainern sollte unterbleiben. „Wir wollen vermeiden, dass wertvolle Alttextilien als letzter Ausweg gemeinsam mit dem Restabfall in Müllverbrennungsanlagen landen. Dies wäre aber letztlich die Konsequenz, da im Moment eine sinnvolle Weiterverwendung nicht möglich ist“, erläutert Bürgermeister Wieland Stötzel den Hintergrund der Maßnahme. Aktuelle Informationen gibt es unter www.dbm-marburg.de oder 06421/201-1693. kro

Das Projekt „misch mit – Miteinander Vielfalt (er)leben“ unterstützt kreative Ideen und Vorhaben von jungen Engagierten aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. Die Projektideen werden jeweils mit bis zu 500 Euro für die Umsetzung gefördert. Wegen der Corona-Pandemie sind diesmal allerdings andere Formate – beispielsweise in digitaler Form – erforderlich. Deshalb steht die aktuelle Ausschreibung für Jugendprojekte unter dem Motto „Solidarität und Gemeinschaft GENAU JETZT“, um

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Über 40 Bands sind bisher im Programm. Foto: Peter Herrmann

Gut aufgelegt Unterstützung für heimische Musikschaffende

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ie Corona-Pandemie trifft auch Musiker besonders hart: Alle Auftritte sind bis auf Weiteres abgesagt, Musikunterricht war bis Anfang Mai nur noch virtuell möglich. So müssen viele Musiker im heimischen Raum derzeit mit dem Schlimmsten rechnen. Viele von ihnen haben sich über lange Jahre hinweg eine Existenz als Freiberufler oder Soloselbständige aufgebaut. Sie sind Profimusiker, Komponisten, Musikproduzenten oder haben sich ein Tonstudio aufgebaut. „Und doch reichen die Rücklagen in vielen Fällen nur für wenige Wochen“, weiß der Lollarer Musiker und Komponist Peter Herrmann. Gleichzeitig wachse bei vielen die Sorge, dass die Arbeitsbedingungen sich nach Corona verschlechtern könnten, unterstreicht er. Denn auch die Konzertveranstalter und Clubs kämpfen ums Überleben. Da bleibt nicht mehr viel Luft für angemessene Gagen, wenn die Clubs irgendwann wie-

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der öffnen können. Um der Krise kreativ zu begegnen, kam Peter Herrmann auf eine gute Idee: Er hat ein Internetportal zur Unterstützung von heimischen Künstlern eingerichtet. Unter „plattenladen-giessen.de“ werden ausschließlich CDs von Künstlern aus der Region Gießen, Marburg und Wetzlar angeboten. Wer die Musiker unterstützen will, kann dort Alben für je 15,- Euro kaufen. Im Angebot ist aber auch ein Überraschungspaket: eine Box mit 10 CDs für 100,- Euro. Peter Herrmann: „Damit hilft man den Kreativen aus der Region - und vielleicht entdeckt der ein- oder andere dabei auch eine musikalische Perle, die er bis jetzt noch nicht kannte.“

Spenden & Neues entdecken Peter Herrmann über das Hilfsprojekt Express: Wie bist du auf die Idee für die Aktion gekommen?

Peter Herrmann: Eigentlich war es die Idee meiner Frau Jacqueline. Die hatte gerade in nur vier Tagen einen Online-Shop für ihren Stoffladen „Hilde braucht Stoff“ gebaut. Auch sie ist auf die Einnahmen aus dem Laden angewiesen und hat derzeit kein Einkommen. Ein paar Tage später hat sie mich mit einem Frühstück und der Idee für den virtuellen Plattenladen geweckt. Ist die Plattform offen für alle Bands? Stilistisch gibt es keine Vorgabe. Wichtig war mir aber, dass das Portal zunächst mal dazu dient, dass Leute, die von der Musik leben müssen, dort ihre Werke anbieten können. Ist das ein dauerhaftes Projekt? Nein, weil ja kaum noch jemand CDs kauft. Der CD-Kauf ist eine Spendenaktion, bei der man einen Gegenwert bekommt. Und weil man dadurch vielleicht mal wieder etwas in den CD-Player einlegt und auf diese Weise wirklich Neues entdecken kann und nicht nur den gesponserten Spotify-Empfehlungen folgt. Vielleicht bekommen viele Menschen dann auch große Lust, wie-

der mal ein kleines Live-Konzert in der Stadt zu besuchen. Das ist nämlich spannender, als zu großen Megastar-Events zu gehen.

Hier spielt die Musik Die Künstler im Plattenladen Alben von über 40 Bands sind inzwischen in dem Online-Plattenladen. Ein Neuzugang ist der gelungene Marburg-Sampler „Frisch gepresst“ mit Musik von Moglo, Bloody Merry, Yerba Colora, Carsten Beckmann, Tonic Water und vielen mehr. Auch wenn sich die Palette des Online-Plattenladens auf die Werke lokaler Künstler beschränkt, geht es hier keineswegs provinziell zu. Alle Produktionen sind auf hohem künstlerischen und technischem Niveau. Da ist zum Beispiel die Band Lasso. Ein Projekt von Christof Jilo (Übermut), der derzeit an einem Musical mit Chris de Burgh arbeitet. Dann die Kalahari Roses, die Peter Herrmann mit südafrikanischen Musikern (u.a. Rose Steinhoff, die nun in Marburg lebt) und vielen heimischen Kollegen produziert hat. Am aktuellen Werk „Samis Welt“ sind unter an-


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Neue Klangwelten von Poco Piu. Foto: Poco Piu

Musiker und Komponist Peter Herrmann: „ Der CD-Kauf ist eine Spendenaktion, bei der man einen Gegenwert bekommt.“ Foto: Georg Kronenberg

derem „Harry Potter“-Sprecher Rufus Beck, aber auch Cynthias Nickschass, Tom Liwa und der Juli-Drummer Marcel Römer beteiligt. Der renommierte Gitarrist Lulo Reinhard ist als Gast bei der Band Twanx und als Duopartner von Gerd Stein beim Kirchberg-Konzert zu hören. Aber auch viele andere heimische Bands sind neue, interessante Wege gegangen. Da sind Poco Piu, die mit Harfe und Percussion wunderbare Klänge produzieren. Tess Wiley ist dabei, die in Gießen lebende amerikanische Sängerin mit der unverwechselbaren Stimme. Ebenso Mark Gillespie, der inzwischen in Aachen lebt und immer noch unzählige Fans in Mittelhessen hat, oder der in Marburg lebende Brasilianer Dago Schelin, der auf seiner CD „Rosas Heft“ deutsche Volkslieder mit brasilianischen Klängen verziert. Captain Overdrive, die „funkiest Rockband des Kontinents“ um den Posaunisten Andreas Jamin ist mit drei CDs vertreten. Kassadondo, Domou Afrika und Fallou Sys Band Afro Kunda, sind dabei, die alle schon beim Stadtfest „3

Tage Marburg“ die Fans afrikanischer Musik zum Abtanzen gebracht haben. Small Easy verbreiten das Flair der Musikmetropole New Orleans. „Auch eine italienische Reise” ist eine ältere Gemeinschaftsproduktion Gießener Künstler aus diversen Sparten: mit Peter Schomber, Knut Eisold, Manuela Weichenrieder, Genaro Aprea, Joe Bonica, Thomas Lange und anderen. Ruhrpottdichter Werner Muths Ode an seine Lieblingsstadt Lollar ist im Programm, ebenso wie die irisch-deutsche Band Celtic Fusion, ebenfalls von „3 Tage Marburg“ bestens bekannt. Das neue Album von Musikerin Al Stone, das eigentlich dieser Tage live präsentiert werden sollte, kann im Online-Plattenladen erworben werden. Auch die Arbeiten von Mala Isbuschka (World), Alles von Ed (Rock), The Call (Blues), Roberto Bates (Dance) sind im Programm. Aus Wetzlar sind neu dabei Michael Diehl, Nora Schmidt, Funkapuss und die Red Bananas Blues Band, die auch schon bei „3 Tage Marburg“ zu hören war.

CDs von Tess Wiley gibt es auch. Foto: Nadine Schrey

Domou Afrika mit Fallou Sy. Foto: Georg Kronenberg

kro/pe

Kontakt: www.plattenladen-giessen.de Wer nicht online bestellen möchte, kann sich auch bei Peter Herrmann, Kirchberg 2, 35457 Lollar, Telefon 0151/40433879, E-Mail plattenladen-giessen@web.de, melden. Wer mit seiner Band noch in den Online-Plattenladen aufgenommen werden möchte, kann sich hier ebenfalls melden. Auch die Marburger Band Moglo ist im Programm. Foto: Merve Celebi

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Der Hexenturm: Auch in Marburg wurden Frauen, Männer und sogar Jugendliche eines Vergehens gefoltert und ermordet, das es gar nicht gab: Hexerei. Foto: Georg Kronenberg

22 Opfer der Hexenverfolgung Stadtschrift zur Geschichte der Marburger Hexenprozesse

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efoltert. Gestanden. Zu Marburg verbrannt“ lautet der Titel der neuen Stadtschrift, die Anfang Mai im Rahmen des städtischen Themenjahres „Andersartig. Hexen. Glaube. Verfolgung" erschienen ist, in der der Historiker Ronald Füssel im Auftrag der Stadt die Marburger Hexenprozesse aufarbeitet. In der Zeit von 1517 bis 1688 fanden in Marburg 22 Frauen und

zwei Männer wegen angeblicher Hexerei den Tod. Einer von ihnen, Hans Sang, „des blinden Manns Sohn zu Marburg“, war erst 15 Jahre alt, von „einfachem Verstand“ und das jüngste Opfer der Marburger Hexenprozesse. Das berichtet der Marburger Hexenforscher Ronald Füssel in seiner Studie, die als Band 113 in der Reihe der Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur des

Marburg im 16. Jahrhundert – Holzschnitt in der „Cosmographey oder Beschreibungen aller Länder“ von Sebastian Münster (1588). Illustration: gemeinfrei

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Rathaus-Verlags erschien. Demnach erzählte Hans Sang im Mai 1631 überall herum, der Teufel sei ihm in Gestalt einer Jungfrau erschienen und „etwas hart und hitzig anzugreifen gewesen“. Sie habe „nachts bei ihm geschlafen ... (und) ihn gelehrt, wie er’s machen soll“. Als er darüber hinaus auch noch von sich behauptete, die „Kunst“ zu kennen, „daß ihn die Mädchen lieb haben müssten“, nahm man den offensichtlich pubertierenden Jungen zum ersten Mal in seinem Leben ernst. Mit fatalen Folgen: Die landesherrschaftliche Regierung in Marburg meldete seine Äußerungen an den damaligen Landgrafen Georg von Darmstadt weiter und der entschied schon am 3. Juni 1631, „dieses Jungen Begangenschaft (sei) ein solches Laster, so für und an sich selbst nicht allein vor (das) peinlich Halsgericht gehört, sondern auch Leib und Lebens Bestrafung nach sich führt“. Hans Sang wurde vor Gericht gestellt. Auf die damals in Gerichtsverfahren übliche Folter wurde verzichtet, denn der Angeklagte war geständig, berichtet Füssel. Blieb die Frage, wie der Jugendliche zu bestrafen wäre. Die Theologen der Marburger Universität empfahlen in einem Gutachten,

den Jungen „in seinem Elternhause oder anderer Verwahrung“ einzusperren. Man möge ihm fleißig das Wort Gottes nahebringen und ihn gelegentlich mit Ruten verprügeln, aber „die Schärfe des höchsten Rechtes gegen ihn nicht gebrauchen“. Die juristische Fakultät kam in einem weiteren Gutachten jedoch zu dem Ergebnis, dass „der Teufel durch ihn (Hans Sang) mit der Obrigkeit seinen Spott treibe“ und „daß der Angeklagte wohl verdient habe, daß er aus menschlicher Gesellschaft ... durch den Tod abgeschaffet ... werde“. Die landesherrschaftliche Regierung ging davon aus, dass eine solche Hinrichtung „sowohl bei Alten als auch Jungen ein großen Schrecken geben“, also abschreckende Wirkung haben würde. Dieser Meinung schloss sich auch Landgraf Georg an, der das Urteil bestätigte. Und so wurde am 30. Juli 1631 auf dem Rabenstein in Marburg ein 15-jähriger Junge mit dem Schwert enthauptet und sein Körper anschließend öffentlich verbrannt. Warum das Verfahren gegen Hans Sang überhaupt ein Hexenprozess war, erklärt Historiker Füssel ebenfalls und schreibt, dass der Junge die Teufelsbuhlschaft (Geschlechtsverkehr mit dem Teufel), den Teufelsbund und den Schadenszauber eingestanden hatte – also drei von vier Elementen, die für das Delikt Hexerei sprachen. Vom vierten, der Teilnahme am Hexensabbat, hatte Hans Sang


ines nenberg

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nichts erwähnt – deshalb wurde seine Anklage zum Grenzfall, die Beurteilung war zwischen Theologen und Juristen umstritten. Auch aus Sicht der Forschung ist das Verfahren gegen Hans Sang untypisch, denn die weitaus meisten Hexenprozesse richteten sich auch in Marburg gegen Frauen. Ein Anliegen des städtischen Themenschwerpunktes 2020 „Andersartig. Hexen. Glaube. Verfolgung“ ist es, auch die Mythenbildung und die allgemeinen Vorurteile zu hinterfragen, die beim Thema Hexenverfolgung das tatsächliche historische Geschehen überwuchern. Dazu ist zunächst eine wissenschaftliche Quellenbefragung nötig, aufgrund derer Füssel in der neuen Stadt-

schrift zu dem Ergebnis kommt, dass in Marburg weniger Opfer der Hexenverfolgung zu beklagen sind, als häufig vermutet. Das lag an der Haltung von Landgraf Philipp (1518– 1567), der selbst nicht an Hexerei glaubte und in dessen Regierungszeit niemand wegen Hexerei hingerichtet wurde. Dies änderte sich in der Zeit zwischen 1547 und 1552, als Philipp seine Regierungsgeschäfte nicht ausüben konnte. Dennoch kamen in Marburg zwischen 1517 und 1688 insgesamt 22 Frauen und zwei Männer wegen angeblicher Hexerei zu Tode. 16 Opfer der Hexenverfolgung kamen aus Stadt und Amt Marburg, acht aus anderen oberhessischen Ämtern. Ein Opfer – Elisabeth

George aus Kirchhain – starb am 26. August 1754 in den Kellern des Marburger Rathauses. Ronald Füssel rekonstruiert zudem die Fälle von 25 weiteren der Hexerei angeklagten ehemaligen Mitbürgern, deren Leben durch Folter, soziale Ächtung oder Landesverweis zerstört wurde. An ihre Namen will die Stadt Marburg im November durch Enthüllung eines Gedenksymbols erinnern. Ihre Schicksale kann man schon jetzt in der Stadtschrift „Gefoltert. Gestanden. Zu Marburg verbrannt. Die Marburger Hexenprozesse“ nachlesen. Das Buch ist im Buchhandel sowie beim Rathausverlag der Stadt Marburg (per Online-Bestellung unter www.marburg.de/ stadtschriften) erhältlich. pe/red

Der Marburger Hexenforscher Ronald Füssel. Foto: Susann Schlesinger

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as 5. Marburger Gesundheitsgespräch (MGG) steht ganz im Zeichen von Corona – inhaltlich ebenso wie organisatorisch. Die Veranstaltung am Samstag, 9. Mai, widmet sich dem Thema „Corona – das unter die Haut geht; die Haut, die mich umhüllt“. Statt im Uni-Hörsaal findet der Tag für Studierende, Ärzte und alle, die sich für ein gesundes Leben interessieren, digital und trotzdem interaktiv statt. Organisator ist Prof. Wolfram Schüffel. Der ehemalige Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin im Zentrum für Innere Medizin der Philipps-Universität stellt über seine Webseite den Zugang und die Anleitung zum Besuch des Gesundheitsgesprächs bereit. Dort können sich alle Interessierten einwählen und einen ganzen Tag lang „Anregungen für ein gesundes Leben – in einer turbulenten Zeit“ bekommen. Der Aufbau der Online-Veranstaltung soll so einfach wie möglich gestaltet sein, damit es für jede Person, egal welchen Alters und Hintergrunds nachvollziehbar und handhabbar ist. „Gerade jetzt ist der Austausch untereinander von besonderer Bedeutung, auch und vor allem über Gesundheitsthemen“, sagt OB Spies, der als Schirmherr der Veranstaltung am Samstagmorgen alle Eingewählten um 9 Uhr zum Start der interaktiv-digitalen Veranstaltung begrüßen wird. Die Reihe der MGGs ist in Zusammenarbeit von der Stadt Marburg und der Philipps-Universität entstanden. Sie lädt Studierende, Ärzte, Bürger und alle, die sich für ein gesundes Leben interessieren, zum – diesmal virtuellen – Zusammen-

Das digitale Gesundheitsgespräch am Samstag, 9. Mai, widmet sich dem Virus, dass unseren Alltag auf den Kopf gestellt hat. Foto: Pixabay

Schwerpunkt Corona „Marburger Gesundheitsgespräch“ findet interaktiv-digital statt kommen ein. OB Spies lobt die Marburger Medizinstudierenden des Seminars „Beziehungsmedizin Transgenerationell – Wahlpflichtfach Klinik für Vorkliniker“. Sie tragen das 5. MGG nicht nur inhaltlich mit, sondern auch organisatorisch-formell und werden so „zu Garanten eines Austausches zwischen den Generationen.“ „Wir wollen einen Raum schaffen, in dem es möglich ist, zusammen zu kommen und zu reden“, so die Studierenden selbst. „Wir wollen uns nicht aufhalten lassen, auch dieses Jahr nicht, egal wie bedrohlich es ist oder wirken mag. Mit jeder Krise entsteht auch die

Chance auf Gutes, Teamarbeit, Austausch, Hilfe oder Neues.“ Von 9.30 bis 17 Uhr gibt es Fachvorträge, Diskussionen, Reflexionen, unter anderem unter dem Motto „Bewegen – Beschweren – Bedeuten – Besinnen“. Zentraler Punkt des Programms ist ein Gespräch eines Arztes mit einer freiwilligen Person aus dem virtuellen Plenum über Gesundheit und die persönliche Balance zwischen eigenverantwortlichem und professionellem Handeln. Das Thema „Zuhören. Mitmachen. Diskutieren. Mitnehmen“ spannt sich als inhaltliches Netz über den gesamten Tag. „Dabei hilft die zwischen-

geschaltete virtuell angebotene Funktionelle Entspannung (FE), die eine körpertherapeutisch orientierte Methode ist, zuvor Gehörtes oder Diskutiertes nachzuempfinden und sich ganz auf die Signale des eigenen Körpers zu konzentrieren“, berichtet Organisator Prof. Schüffel. pe/kro

Programm & Infos zur Anmeldung am digitalen Marburger Gesundheitsgespräch am 9. Mai: https://schueffel.eu/index.php/ infos/5-marburger-gesundheitsgespraech-2

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Nur sehr wenige Schüler oder Lehrer trauen sich, mit Kippa als Juden erkennbar zu sein. Foto: Pixabay

Echos der Nazizeit Handlungsempfehlungen gegen Rechts

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ntisemitismus an Schulen hat 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein weit größeres Ausmaß als bislang angenommen, sagt die Soziologin Julia Bernstein. Sie hat vor wenigen Tagen erschienene Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte entwickelt. „Du Jude“ gehört auf den Pausenhöfen der Schulen zu den häufigen Schimpfwörtern. Es fallen auch Formulierungen wie „Judenschwein“, „Scheißjude“ oder „Man hat vergessen, dich zu vergasen“. Nur sehr wenige Schüler oder Lehrer trauen sich, mit Kippa oder Davidstern als Juden erkennbar zu sein. Zugleich gibt es kaum Unterstützung von den Lehrkräften, die das Thema meist nicht erkennen oder bagatellisieren. Das geht aus der Studie der Frankfurter Professorin für Diskriminierung und Inklusion in der Einwanderungsgesellschaft, Julia Bernstein, hervor, die mit ihrem Team 251 Interviews an 171 Schulen geführt hat. Sie sprach mit jüdischen Schülern, ihren Eltern, jüdischen und nichtjüdischen Lehrkräften sowie Fachleuten – auch an Schulen im Raum Marburg. Dabei handelt es sich um die erste empirische Untersuchung, bei der die jüdischen Schüler und Lehrkräfte selbst befragt wurden. „Bis

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dahin hat niemand aus der Sicht der Betroffenen darüber geforscht“, staunt Bernstein. Jüdische Stimmen beim Antisemitismus würden oft als übersensibel und nicht objektiv genug angesehen: „Man hält es für selbstverständlich, dass Nicht-Juden über Juden forschen. Das gilt als neutraler“, wundert sich die in Charkow in der Ukraine geborene Wissenschaftlerin. Dabei sei dies so, als seien Männer bei Forschungen zu Genderfragen geeigneter. Julia Bernstein war 18, als sie allein nach Israel ging, „dem einzigen Zufluchtsort für Juden auf der Welt“. In Haifa studierte sie Kunstgeschichte, Soziologie und Kulturanthropologie. Erst ein Stipendium für die Feldforschung für ihre Promotion über Identitätsfragen russischsprachiger Migranten in Israel und Deutschland brachte sie 2002 nach Frankfurt. Sie verliebte sich in die deutsche Sprache, die sie an die jiddischen Unterhaltungen ihrer Großeltern erinnerte. Bei ihrer vergleichend angelegten Doktorarbeit zeigte sich: Wer eher zionistisch orientiert war, ging nach Israel. Die europäisch orientierten jüdischen Auswanderer kamen nach Deutschland – in der Annahme, dass der Antisemitismus im Land der Täter überwunden sei. Viele

von ihnen setzten sich erst in Deutschland mit ihrer eigenen Geschichte als Opfer der Shoah auseinander – in der ehemaligen Sowjetunion waren alle jüdischen Rituale verboten gewesen. Ihre Kinder konnten sich meist erfolgreich etablieren. Doch das Gefühl von Heimat und Zuhause konnten sie angesichts von antisemitischen Sprüchen und Reaktionen nur schwer entwickeln. Daher erging es den jüdischen Auswanderern in Israel psychologisch meist besser. Julia Bernstein blieb zumindest vorerst in Deutschland, weil sie interessante Angebote als Lehrbeauftragte an Universitäten in Frankfurt, Mainz und Köln bekam - sie hatte bereits Lehrerfahrung in verschiedenen israelischen Colleges gesammelt. Und sie lebt gern in Frankfurt, wo es ein lebendiges jüdisches Leben gibt und wo sie sehr positive Erfahrungen mit den Studierenden macht. 2015 wurde sie Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences – ein Präzedenzfall, weil sie zugleich ihren israelischen Pass behalten durfte. Zunächst für den deutschen Bundestag startete sie gemeinsam mit Bielefelder Kollegen vom UniInstitut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung die Studie über „Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus“. Dabei übernahm sie die qualitativen Befragungen. Seitdem hat sie die Untersuchungen am „Mikrokosmos Schule“ ausgeweitet – vor

wenigen Tagen erschienen ist das 600 Seiten starke Buch mit dem Titel „Antisemitismus an Schulen in Deutschland. Befunde, Analysen, Handlungsoptionen“. Auch wenn es sich nicht um eine repräsentative Studie handelt, zeigt sich deutlich, dass judenfeindliches Verhalten an Schulen in den vergangenen zehn Jahren zugenommen hat. Beschimpfungen, Judenwitze und Vernichtungsphantasien treten sowohl an Hauptschulen als auch an Gymnasien auf, hat die Forscherin festgestellt: „Antisemitismus kommt aus jeder Schicht“, sagt sie: „Es ist auch in der gesellschaftlichen Mitte sehr verbreitet.“ Sprüche wie „Mach mal keine Judenaktion“ seien an deutschen Schulen Normalität. Einem Betrof-

Professorin Julia Bernstein hat mit ihrem Team 251 Interviews an 171 Schulen geführt. Foto: Privat


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Pixabay

n hat iews an Privat

fenen wurde in den ersten Tagen an einer neuen Schule ein Zettel mit der Aufschrift „Jude“ auf den Rücken geklebt – und niemand machte ihn darauf aufmerksam. „Juden raus“ finde sich neben Hakenkreuzschmierereien auf Toiletten. Phrasen wie „bis zur Vergasung“ seien für Juden schwer zu ertragen. Bestürzend fand Bernstein auch den Bericht einer jüdischen Musiklehrerin, die das Gartenhäuschen in ihrem Schrebergarten strich. Der Nachbar sagte ihr, dass es dafür in Deutschland eine kostenpflichtige Genehmigung brauche. Dann deutete er auf den Schornstein und sagte: „Das ist für Sie kostenlos.“ Und die nichtjüdischen Lehrkräfte? In der Regel kennen sie zwar Beschimpfungen wie „Du Jude“. Für antisemitisch halten sie solche Äußerungen aber erst, wenn sie sich direkt gegen jüdische Schüler richten oder wenn es körperliche Übergriffe gibt. Statt zu intervenieren, täten sie die Sprüche daher oft als „nicht so gemeint“ ab. Antisemitismus nehmen Lehrer zudem häufig ausschließlich als das Problem von Muslimen wahr. Nach den Untersuchungen von Bernstein stimmt das allerdings nicht. Gerade beim Israelhass seien sich Muslime, Rechte und Linke überraschend einig. Es gibt auch Lehrkräfte, die antisemitische Stereotype und Weltanschauungen verinnerlicht haben. So fragte ein Religionslehrer eine jüdische Schülerin, warum Juden denn immer noch ein Problem mit Jesus haben. Auch beim Nahostkonflikt werden jüdische Schüler zu Stellvertretern Israels gemacht und angegriffen. Deswegen enthält der jetzt erschienene Bericht ein umfassendes Kapitel mit Handlungsempfehlungen, einem Quizspielen und Fragenkatalogen rund um Antisemitismus, Judentum und jüdische Lebenswelten, mit denen sich Lehrkräfte selbst prüfen können. Wichtigster Tipp: Lehrkräfte sollten sofort reagieren und auch kommunikative Gewalt unterbinden. Die blinden Flecke bei vielen Lehrern erklärt sich die Soziologieprofessorin mit dem Echo auf die Nazizeit. In dem Wunsch nach Entlastung der Großeltern und der eigenen Nation wolle man unbedingt mit dem kritischen Finger auf Israel zeigen und nehme Ressentiments gegen Juden zu wenig wahr, sagt Bernstein: „Das ist die Sehnsucht nach unbeschadeten Identitäten.“ Gesa Coordes

Kurz Stöbern ja, länger Schmökern nein – die Regale sind zugänglich; Sitzgelegenheiten in der Stadtbücherei wurden wegen der Corona-Beschränkungen abgesperrt. Foto: Thomas Steinforth, Stadt Marburg

Nur leihen, nicht lesen Stadtbücherei wieder geöffnet

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pannenden, interessanten Lesenachschub oder neue Spiele können sich Kunden der Stadtbücherei Marburg wieder ausleihen. Die Stadtbücherei hat wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Aber es gilt: Abstand halten und Gesichtsmaske tragen, Bücher und Spiele beim Gang durch die Regalreihen auswählen – aber nicht stöbern, verweilen und vor Ort mit dem Schmökern beginnen. „Nach Wochen der Schließung freuen wir uns sehr, dass die Stadtbücherei wieder öffnen kann, denn sie leistet einen wichtigen Beitrag als Bildungseinrichtung für unsere Bürger*innen“, sagt Stadträtin und Bildungsdezernentin Kirsten Dinnebier. „Allerdings gelten auch hier die Abstands- und Hygieneregeln. Deswegen können Medien nur wieder abgegeben und ausgeliehen werden. Leider können wir es derzeit nicht ermöglichen, dass unsere Besucher*innen vor Ort Schmökern und Zeitschriften lesen.“ Eine Bedeckung für Mund und Nase ist Pflicht für alle, die in die Stadtbücherei kommen. Außerdem wird das Team der Bücherei den Einlass begrenzen: Um einen Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Besuchern einhalten zu können, dürfen sich maximal 24 Personen gleichzeitig in der Stadtbücherei aufhalten. „Wir freuen

uns darauf, Menschen wieder mit Büchern und anderen Medien versorgen zu können. Wegen der begrenzten Personenzahl bitten wir aber alle Besucher*innen der Stadtbücherei darum, ihren Aufenthalt so kurz wie möglich zu gestalten“, so Dinnebier. In der Stadtbücherei hat sich während der Schließungszeit einiges getan, damit alle die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten können: Auf alle Besucher wartet beim Betreten ein Warenkorb, den sie durch die Bibliothek mitnehmen. Nur mit diesem Bibliothekskorb ist ein Eintritt möglich. Ein- und Ausgänge sind voneinander getrennt und mit Pfeilen auf dem Boden gekennzeichnet. Die Selbstverbucher-, Computer- und die Infoplätze sind zum Schutz für Benutzer und Personal mit Plexiglas- und Holzabtrennungen versehen. Individuelle Auskünfte und Beratungen sind eingeschränkt möglich. Gebühren können am Kassenautomaten oder online beglichen werden. Um einen Ansturm an den ersten Öffnungstagen zu vermeiden, hat die Stadtbücherei die Rückgabefristen aller derzeit ausgeliehenen Medien automatisch noch einmal bis Mitte/Ende Mai verlängert. Für Benutzer, die ihre Medien lediglich abgeben möchten, steht die Medienrückgabebox am Hintereingang auch während der Öffnungs-

zeiten zur Verfügung. Wer also nicht gleich neue Medien ausleihen möchte, muss in den ersten Tagen – die Stadtbücherei erwartet zum Start viele Besucher*innen – nicht direkt in die Bücherei kommen. Außerdem bittet die Stadt darum, die Stadtbücherei möglichst einzeln aufzusuchen. Pro Familie können maximal zwei bis drei Personen die Bibliothek zeitgleich benutzen. „Die Nutzung der Stadtbücherei als Treffpunkt und für beliebte Aktivitäten wie gemütliches Lesen, entspanntes Verweilen, bei einem Kaffee in der Zeitung stöbern, Vorlesen für Kinder, Ausprobieren von Spielen, individuelles Arbeiten und das Lernen in der Gruppe ist derzeit leider nicht gestattet“, bedauert Jürgen Holzer, Leiter der Stadtbücherei. Deshalb wurden auch einzelne Bereiche und Aufenthaltsmöglichkeiten in der Kinder- und Jugendbibliothek, die Zeitungs- und Zeitschriftenabteilung, die Garderobe, Leseecken und Sitzgelegenheiten, Internetarbeitsplätze, Gruppen- und Einzelarbeitsplätze sowie das Kopiergerät für die Benutzung gesperrt. pe

Der Online-Katalog der Stadtbücherei steht unter https://sbmarburg.lmscloud.net bereit.

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Marburgs Uni erzielt im CHE-Ranking Spitzenwerte bei der Unterstützung von Studienanfängerinnen und Studienanfängern. Foto: Georg Kronenberg

Ideal für Studienanfänger Philipps-Universität im Hochschulranking

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er Start in einen neuen Lebensabschnitt ist oft mit vielen Fragen verbunden. Die Philipps-Universität bietet Studienanfängerinnen und -anfängern in dieser herausfordernden Zeit bestmögliche Beratungs- und Studienbedingungen. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen CHEHochschulrankings, die am Dienstag im ZEIT Studienführer 2020/21 sowie auf ZEIT CAMPUS online erscheinen. Jedes Fach wird im Dreijahresrhythmus neu bewertet: In diesem Jahr nahmen die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften der Universität Marburg teil.

„Marburg macht es Erstsemestern sehr leicht: Die Stadt ist voller junger Menschen, die sich auf eine neue Lebensphase freuen, neugierig und wissbegierig sind. Hier findet man schnell Anschluss und knüpft neue Kontakte, was die Eingewöhnung sehr erleichtert“, sagt Prof. Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Zu diesem Willkommensgefühl trage die Universität ganz wesentlich bei. „Das beginnt schon vor dem eigentlichen Semesterstart mit einer fachspezifischen Einführung, die Studienanfängerinnen und Studienanfänger optimal auf ihr Studium vorbereitet, um Überforderungsgefühle zu vermeiden“, ergänzt

Korn. Zum Semesterstart sowie semesterbegleitend punktet die Philipps-Universität zusätzlich mit umfassenden Studieneinführungsprogrammen, Study Skills Workshops, Peer-Learning-Angeboten und studentischen Mentorinnen und Mentoren sowie intensiver individueller Beratung. Das überzeugt die befragten Studierenden: In allen drei teilnehmenden Fächern kann sich die Universität Marburg hier in der Spitzengruppe platzieren. Im Fach Betriebswirtschaftslehre erzielt die Uni darüber hinaus gute Werte in der Forschung: Sowohl die Anzahl der Promotionen als auch die Veröffentlichungen pro

Professur überzeugen die Studierenden. Spitzenwerte erreicht auch das Fach Volkswirtschaftslehre bei den Veröffentlichungen pro Professur. „Von dieser Struktur profitiert auch die Lehre – wir sind am Puls der Zeit was Institutionenökonomik und Corporate Governance sowie Innovative Wertschöpfung und Entrepreneurship betrifft. Dieses theoretische Forschungswissen transferieren wir in unsere Seminare und Vorlesungen, verlieren dabei aber auch nicht die Arbeitsrealität aus den Augen“, sagt Prof. Torsten Wulf, Studiendekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. Gute bis sehr gute Werte konnten außerdem bei den Abschlüssen in angemessener Zeit erzielt werden. Das Fach Rechtswissenschaften punktet mit seiner IT-Infrastruktur sowie der räumlichen Lehr- und Lernsituation. Auch die Betreuung durch Lehrende während des Studiums wird als gut bis sehr gut bewertet, insbesondere wenn es um die Besprechung von Klausuren, Hausarbeiten oder Referaten geht, zeigen sich die Studierenden zufrieden. „Wir legen großen Wert auf eine positive Lehr- und Lernatmosphäre an unserem Fachbereich. Es freut mich sehr, dass die Studierenden unser Engagement zu schätzen wissen und sich in Marburg gut aufgehoben fühlen. Diesen erfolgreichen Weg möchte der Fachbereich durch einen besonderen Fokus auf digitale Lehre fortsetzen und ausbauen“, sagt Prof. Sebastian Omlor, Studiendekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften. pe

Weg zurück in den Beruf Offenes Beratungsangebot der Arbeitsagentur

Beraterinen Marion Guder und Bettina Zietz. Foto: Agentur für Arbeit

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iedereinstieg geplant? Nach einer beruflichen Auszeit, zum Beispiel wegen familiärer Aufgaben wie Kinderbetreuung oder Pflegeleistung? Auch, wenn niemand weiß, wie lange „Corona“ dauern wird, eines ist

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klar: Die berufliche Planung und Standortbestimmung sind wichtig und sollten weiterhin in die Hand genommen werden. Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Marion Guder, und die Wiederein-

stiegsberaterin der Marburger Arbeitsagentur, Bettina Zietz, beraten Interessierte am Telefon unverbindlich und vertraulich. Sie beantworten individuelle Fragen und geben Tipps zum ganz persönlichen Start oder Neustart in die berufliche Zukunft. Zum einen kann ein Berufsabschluss nachgeholt werden, sofern dieser nicht bei Schulende gelungen war, zum anderen gibt es viele Möglichkeiten, nach Familienphasen (etwa Kinder- erziehungs- oder Pflege-

zeiten) wieder Fuß zu fassen auf dem Arbeitsmarkt. Die Agentur für Arbeit bietet hierzu Beratung und Förderung an, auch für Personen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Das nächste offene Beratungsangebot der Marburger Agentur für Arbeit ist am Mittwoch, 13. Mai von 10 bis 12 Uhr. Marion Guder und Bettina Zietz sind zu erreichen unter 06421/605-147 oder per E-Mail unter Marburg.Wiedereinstiegsberatung@arbeitsagentur.de. pe


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Für gesunde Abwehrkräfte sorgen. Fotos: Pixabay

Stark gegen Corona Essen Sie bunt!

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erade in diesen Zeiten ist es wichtig, ausgewogen und vielfältig zu essen, um alle notwendigen Nährstoffe aufzunehmen und fit zu sein. Das weiß auch die Verbraucherzentrale Hessen und gibt Tipps für eine Lebensmittelauswahl, die für ein gutes Immunsystem sorgen. Viele Verbraucher vertrauen auf Maßnahmen wie hochdosiertes Vitamin C oder Zink über Nahrungsergänzungsmittel oder auf Wundermittel mit Spirulina oder Vitalpilzen. „Das ist nicht nur überflüssig und teuer, sondern kann sogar riskant sein“, sagt Wiebke Franz von der Verbraucherzentrale Hessen. „Besser ist es, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren.“ Eine „Verbesserung“ der Abwehrfunktionen durch Lebensmittel einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht belegt. Überzogene Werbung ist für sie daher verboten. Aussagen wie „schützt vor Viren“ oder ähnliches sind unseriös und unzulässig. Nahrungsergänzungsmittel sind nicht zur Prävention, Linderung oder Therapie von Erkrankungen gedacht. Sie werden weder zugelassen noch vor dem ersten Verkauf von Behördenseite geprüft. Kein Lebensmittel allein liefert al-

le Nährstoffe. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte daher täglich genügend Produkte aus allen Lebensmittelgruppen wählen. Die Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bieten dafür eine einfache Richtschnur: Das Wichtigste sind Gemüse und Obst. Rechnen Sie drei Portionen Gemüse (etwa 400 Gramm) und zwei Portionen Obst (etwa 250 Gramm) pro Person. Hülsenfrüchte (ca. 60 Gramm) und Nüsse (ca. 25 Gramm) können je eine Portion Gemüse und Obst ersetzen. Getreideprodukte sind in der Vollkornvariante die beste Wahl, denn sie liefern neben Energie auch Ballaststoffe, Eisen, Zink und B-Vitamine. Täglich Milch und Milchprodukte bringen Eiweiß, Vitamin B2 und Calcium auf den Speisenplan. Kommen wöchentlich ein- bis zweimal fettreicher Seefisch und maximal 300-600 Gramm Fleisch hinzu, wird der Körper unter anderem Omega-3-Fettsäuren, Jod, Vitamin B12 und Selen versorgt. Eier, vorwiegend pflanzliche Öle wie Rapsöl und rund 1,5 Liter kalorienfreie Getränke vervollständigen den Speisenplan. Ausgewogen zu essen ist gut für unsere Abwehrkräfte. Denn Vitamin C, Folat, B12, B6 und Vitamin

A tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Auch bestimmte Mineralstoffe wie Selen, Zink, Eisen und Kupfer sind wichtig für das Immunsystem. „Das heißt aber nicht: Viel hilft viel. Beispielsweise lässt sich schon mit ein bis zwei Stücken Obst oder einer Portion Brokkoli der Vitamin C-Tagesbedarf decken. Eine darüber hinausgehende Vitamin-C-Zufuhr bringt nichts, sie wird ausgeschieden“, so Wiebke Franz weiter. Einzig Vitamin D kann der Körper meist nicht ausreichend über Lebensmittel auf-

nehmen. Denn es kommt nur in fettreichen, tierischen Lebensmitteln wie Meeresfischen (z.B. Hering, Lachs), Eigelb, Leber und einigen Speisepilzen vor. Regelmäßige Aufenthalte im Freien von April bis Oktober sorgen normalerweise für eine ausreichende Bildung von Vitamin D in der Haut. Fragen zum Thema Ernährung und Corona beantwort eine kostenlose Hotline unter 069972010-46 dienstags und donnerstags von 10.00 bis 14.00 Uhr. Weitere Informationen zu Corona und Nahrungsergänzungsmitteln gibt es unter www.klartext-nahrungsergänzung.de, dem Onlineangebot der Verbraucherzentralen zu Nahrungsergänzungsmitteln. pe/red

Fettreicher Seefisch liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren.

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Welche Folgen haben die mit der Pandemie verbundenen Veränderungen auf die psychische Gesundheit der Menschen? Foto: Pixabay

Corona und die Psyche Psychologen der Uni untersuchen die Pandemie-Folgen

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ktuell sind wir alle, sei es beruflich oder privat, von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen betroffen. Aber welche Folgen haben die mit der Pandemie verbundenen Veränderungen auf die psychische Gesundheit der Menschen? Dieser Frage gehen Psychologinnen und Psychologen der Philipps-Universität in verschiedenen Studien nach und wirken auch an internationalen Studien zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Seele mit. Bürgerinnen und Bürger können an den Studien teilnehmen und so zu einem besseren Verständnis für die psychologischen Folgen der CoronavirusPandemie beitragen. Hier eine Übersicht aller Studien. Wer daran teilnehmen möchte, findet die Links unter https://unimarburg.de/WoJj2 im Internet.

Studie „Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie für die psychische Gesundheit“ „Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland hat schon einmal ei-

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ne Angstattacke erlebt“, erklärt Christiane Pané-Farré, Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der PhilippsUniversität Marburg. In der aktuellen Pandemie-Situation können solche Angstzustände vermehrt auftreten und zu zusätzlicher Verunsicherung führen. „Manche Personen schränken dann Ihr Leben stark ein, ziehen sich zurück und verlassen im schlimmsten Fall nicht mehr das Haus oder versuchen beispielsweise mit Alkohol die Ängste zu lindern“ so Pané-Farré. Die Studie, die Pané-Farré gemeinsam mit ihrem Team und Forscherinnen und Forschern der Humboldt-Universität Berlin durchführt, soll dazu führen, diese Angstzustände besser zu verstehen – auch, um Lösungsstrategien kennenzulernen, wie langfristige negative Folgen für die Gesundheit abgemildert werden können. Ansprechperson: Prof. Christiane Pané-Farré, Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie, Tel.: 06421/28-24013, E-Mail: christiane.panefarre@unimarburg.de

Studie „Psychisches Wohlbefinden in Zeiten von Corona“ Das Coronavirus und die damit verbundenen Bemühungen, es einzudämmen, beherrschen momentan das öffentliche Leben. Auch privat bekommen viele Menschen die Auswirkungen dieser Bemühungen zu spüren. Das kann sich auch auf das eigene Wohlbefinden auswirken. Um die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Auswirkungen auf das Wohlbefinden besser zu verstehen,

führt Prof. Dr. Malte Schwinger gemeinsam mit seinem Team die Studie „Psychisches Wohlbefinden in Zeiten von Corona“ durch. Ansprechperson: Prof. Malte Schwinger, Arbeitsgruppe Pädagogische Psychologie, Tel.: 06421/ 28-23450, E-Mail: malte.schwinger@staff.uni-marburg.de Studie „Körper & Gesundheit in Zeiten der Corona-Krise“ COVID-19 und seine Auswirkungen stellt Menschen vor viele Herausforderungen. Im Rahmen der Studie „Körper & Gesundheit in Zeiten der Corona-Krise“ interessiert sich ein internationales Forschungsteam aus Neuseeland, Österreich und Deutschland unter

Erforscht wird auch das Kaufverhalten in Zeiten der Pandemie. Foto: Pixabay


Pixabay

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Mitwirkung von Prof. Winfried Rief dafür, wie Menschen ihre Gesundheit und ihren eigenen Körper in Zeiten einer Pandemie bzw. der kontinentübergreifenden Ausbreitung einer Krankheit wahrnehmen. Ansprechperson: Prof. Winfried Rief, Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie, Tel.: 06421/28-23657, E-Mail: rief@unimarburg.de Studie „Psychologische Auswirkungen des Coronavirus (COVID-19) am Arbeitsplatz Neben unmittelbaren gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen führt die Coronavirus-Pandemie auch zu Veränderungen im Arbeitsleben zahlreicher Menschen. Mit der Studie möchte das Forschungsteam rund um Henning Krug mehr über die psychologischen Folgen des Coronavirus für Erwerbstätige erfahren und gleichzeitig untersuchen, welche Faktoren am Arbeitsplatz für eine gute Bewältigung potenzieller Einschränkungen als hilfreich erlebt werden. Ziel der Studie ist damit auch, praktische Implikationen für Unternehmen herauszuarbeiten, wie sie der Situation bestmöglich begegnen können. Ansprechperson: Henning Krug, Arbeitsgruppe Arbeits- und Organisationspsychologie, Tel.: 06421/ 28-23817, E-Mail: henning.krug @uni-marburg.de Studie: „Auswirkungen der CoronaPandemie auf das Kaufverhalten“ In letzter Zeit kursieren in den Medien verschiedene Berichte über „Hamsterkäufe“ und Bilder von leeren Regalen. Bestimmte Produkte sind für viele Menschen nicht mehr oder nur für kurze Zeit verfügbar. Das Team um Prof. Christiane Pané-Farré möchte mit einer Studie zur Veränderung des Kaufverhaltens in Zeiten der Corona-Pandemie herausfinden, ob bestimmte Faktoren wie beispielsweise persönliche Einstellungen oder das aktuelle Befinden von Menschen möglicherweise das Kaufverhalten in einer Krisensituation beeinflussen. Ansprechperson: Prof. Christiane Pané-Farré, Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie, Tel.: 06421/28-24013, E-Mail: christiane.panefarre@unimarburg.de Studie: „Wahrnehmung und Bewertung von Körpersymptomen während der aktuellen COVID-19 Pandemie“ In den Medien wird aktuell täglich über die Verbreitung des Coronavirus und die Krankheitssympto-

me einer Infektion berichtet. In der momentanen Situation kann es durchaus angebracht sein, vermehrt auf seinen Körper und mögliche Symptome einer COVID19 Erkrankung zu achten. Allerdings könnte ein permanenter Fokus auf den eigenen Körper zu Verunsicherungen und Sorgen führen. Das Forschungsteam um Prof. Pané-Farré, möchte in der Studie: „Wahrnehmung und Bewertung von Körpersymptomen während der aktuellen COVID-19 Pandemie“ untersuchen, ob Menschen in der momentanen Situation nun vermehrt auf Ihren Körper achten und wie sich dies kurzund langfristig auf das psychische Wohlbefinden und Verhalten der Menschen auswirkt. Ansprechperson: Prof. Christiane Pané-Farré, Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie, Tel.: 06421 28-24013, E-Mail: christiane.panefarre@uni-marburg.de Studie „Häusliche Beschulung in Zeiten von Corona“ Seit Wochen gehen Kinder und Jugendliche nicht mehr zur Schule. Stattdessen haben Schulen und Lehrkräfte in Qualität und Quantität sehr unterschiedliche Wege gewählt, Aufgaben an Kinder und Jugendliche zu übermitteln, die sie dann zu Hause erledigen sollen. Allerdings fehlt die strukturierte Ansprache durch die Lehrkräfte und stattdessen sind die Eltern gefordert, diese Aufgabe zu übernehmen. Gerade Haus- und Schulaufgaben führen regelmäßig aber auch zu Konflikten zwischen Eltern und ihren Kindern. Ein Forschungsteam der Philipps-Universität Marburg kooperiert mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Schweden, Holland und Deutschland, die diese Auswirkung der häuslichen Beschulung auf Eltern und Kinder/Jugendliche untersuchen wollen, um so ein besseres Verständnis der möglichen Belastungen zu erzielen. Darüber hinaus sollen mehr Erkenntnisse zur Qualität der von den Schulen organisierten häuslichen Beschulung (Homeschooling) und möglichen Einflussfaktoren gewonnen werden. Das Team führt zwei Studien durch: Studie zu möglichen Belastungen der Eltern durch Home Schooling: Ansprechpartnerin: Prof. Hanna Christiansen, Arbeitsgruppe Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Tel. 06421/282 3706, E-Mail: hanna.christiansen@uni-marburg.de Studie zur Qualität des von den Schulen organisierten Home-

Acht Studien der Philipps-Universität behandeln die Folgen der Coronavirus-Pandemie. Foto: Georg Kronenberg

schoolings in Kooperation mit der TU Dortmund: Ansprechpartnerin: Prof. Ricarda Steinmayr, Pädagogische Psychologie, TU Dortmund, 0231/755 7118, E-Mail: ricarda.steinmayr @tu-dortmund.de Studie „Persönlichkeit, Erleben und Verhalten in Pandemie“ Die aktuelle Corona-Pandemie und die resultierenden Einschränkungen im öffentlichen Leben stellen für viele Menschen eine große Herausforderung dar. Wenig ist aber darüber bekannt, wie

sich Menschen in der Belastung durch diese Ausnahmesituation und in ihrer Bewältigung unterscheiden. In insgesamt vier kurzen Online-Befragungen möchte die Abteilung für Persönlichkeitspsychologie die Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit und dem Erleben und Verhalten während der Pandemie erforschen. Ansprechperson: Prof. Erik Müller, Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung, Tel.: 06421/28-23659, E-Mail: erik. mueller@staff.uni-marburg.de pe

Die Auswirkung der häuslichen Beschulung auf Eltern und Kinder wird untersucht. Foto: Pixabay


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Voller Messeparkplatz: ausverkaufte Autokino-Premiere mit den „Känguru-Chroniken“ Foto: Georg Kronenberg

Ausverkauft Autokino-Premiere in Marburg

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as Wetter meinte es wirklich nicht gut mit der AutokinoCrew: Unter ausdauerndem Regen mussten am Eröffnungsabend die Autos auf ihre Stellplätze vor der 90-Quadratmeter-Leinwand eingewiesen werden. Das klappte freilich trotz der widrigen Witterungsbedingungen von Begin an reibungslos. Rechtzeitig zum Filmstart hatte Petrus dann

auch ein Einsehen - und der Regen hörte auf. „Die Gäste haben uns auf allen Kanälen ein derart positives Feedback gegeben, dass uns das durch diese nasskalte Eröffnung getragen hat. Wir waren voller Elan“, berichtet Cineplex-Geschäftsführerin Marion Closmann zufrieden. Organisiert wird Marburgs erstes Autokino vom Cineplex zusammen mit der Werbea-

gentur Goldfisch Art und der Eventagentur Depro. „Die Leute waren super happy, dass es wieder ein Kulturprogramm gibt“, zieht Goldfisch Art-Chef Schaker Hussein Bilanz. Und Depro-Geschäftsführer Matthias Fischer freut sich, „wir erleben ein tolles und sehr entspanntes, rücksichtsvolles Publikum, das sich an die wegen Corona vorgegebenen Kontaktverbote hält“. Auch bei der Abfahrt vom Gelände nach den Filmvorführungen habe es bislang überhaupt keine Probleme gegeben, unterstreicht er. Gut 80 Prozent der Vorführungen

sind laut Schaker Hussein bisher ausverkauft gewesen. In der nächsten Veranstaltungswoche stehen diesmal nicht nur Filme auf dem Programm: Am Mittwoch, 13.5., legen Marburger DJs auf. Unter dem Motto „Marburger Clubs united“ hat der Zusammenschluss heimischer DJs bereits drei Live-Streams organisiert. Jetzt geht es auf die Autokino-Bühne unter dem Titel „Marburg Calling“. Passend dazu wird nach den DJ-Sets um 22 Uhr der Kultfilm „Berlin Calling“ mit DJLegende Paul Kalkbrenner gezeigt. kro

Filmtipp: Greatest Showmann Das Filmmusical behandelt die Geschichte des legendären Showmasters, Politikers, Unternehmers und Schwindlers P.T. Barnum. Handlung: Als P.T. Barnum (gespielt von Hugh Jackman) seine Arbeit verliert, treiben ihn und seine Frau Charity Existenzsorgen um. Doch dann hat der zweifache Vater Barnum eine Geschäftsidee: Er gründet ein Kuriositätenkabinett, für das er unter anderem eine bärtige Frau und einen kleinwüchsigen Mann anheuert. Doch er will seinen zahlenden Gästen nicht nur Kurioses bieten, sondern auch eine atemberaubende Show mit Akrobaten wie der Trapezkünstlerin Anne Wheeler und spektakulären Tänzern. Gleichzeitig sehnt Barnum sich nach dem Respekt der feinen Gesellschaft, die hochnäsig auf seinen Zirkus herabsieht. Er tut sich daher mit dem seriösen Theatermacher Phillip Carlyle zusammen und als er bei einer königlichen Audienz der schwedischen Opernsängerin Jenny Lind begegnet, wittert er die Chance darauf, endlich auch in der High Society und in der Kunstszene ernstgenommen zu werden. Er geht mit Jenny auf Amerika-Tournee... Der Film läuft am Sonntag, 17.5, im Autokino. Barnum will eine atemberaubende Show bieten. Foto: Twentieth Century Fox

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Aladdin enberg

Bei seinem Versuch, in den Palast des Herrschers einzudringen, wird Straßenjunge Aladdin erwischt. Der böse Zauberer Dschafar nutzt die Gelegenheit und zwingt Aladdin dazu, für ihn eine Wunderlampe zu stehlen. USA 2019. R: Guy Ritchie. D: Will Smith, Naomi Scott. 129 Min.

Berlin Calling Drogen und Musik - die beiden Dinge treiben DJ Ickarus an. Sind es gar die illegalen Substanzen, die sein volles kreatives Potential erst zur Entfaltung bringen? Gerade werkelt er an einem neuen Album, bei dessen Fertigstellung Freundin und Managerin Mathilde hilft. Als Ickarus nach einem Auftritt einen Zusammenbruch erleidet, wird er in die Psychiatrie eingeliefert. Ihm wird dringend zu einer Entziehungskur geraten. D 2008. R: Hannes Stöhr. D: Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch. 100 Min.

Bohemian Rhapsody Im Jahr 1970 gründen Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon die Band Queen. Schnell feiern die vier erste Erfolge und produzieren bald Hit um Hit. Doch hinter der Fassade der Gruppe sieht es weit weniger gut aus. USA 2018. R: Bryan Singer. D: Rami Malek, Lucy Boynton. 135 Min.

Das perfekte Geheimnis Drei Frauen. Vier Männer. Jeder legt sein lautgeschaltetes Handy sichtbar in die Mitte des Tisches. Doch was als kurzweiliger Zeitvertreib unter befreundeten Paaren beginnt, führt schon bald zu peinlichen und angespannten Situationen. D 2019. R: Bora Dagtekin. D: Elyas M’Barek, Florian David Fitz. 120 Min.

Der König der Löwen Mit dem lebhaften Löwenjungen Simba wird Mufasa ein Sohn und der afrikanischen Savanne ein künftiger König geboren. Doch Mufasas Bruder Scar erhebt selbst Anspruch auf den Thron und lässt Simba verbannen. USA 2019. R: Jon Favreau. Animation. 118 Min.

ES: Kapitel 2 Eine Mordserie in der Kleinstadt Derby ist für Bibliothekar Mike der Beweis, dass ES zurück ist. Er ruft seine einstigen Freunde vom Club der Verlierer zusammen, doch die müssen sich vor dem Kampf erst einmal daran erinnern, was in ihrer Vergangenheit passiert ist. USA 2019. R: Andy Muschietti. D: James McAvoy, Jessica Chastain. 165 Min.

Feuerwehrmann Sam – Helden im Sturm Feuerwehrmann Sam und alle Bewohner von Pontypandy sind mächtig aufgeregt – endlich bekommt die Feuerwehr ihre ganz eigene, große Feuerwache, in der technisch alles auf dem neuesten Stand ist. Zur Eröffnung der Wache ist eine große Feier geplant. USA 2014. R: Gary Andrews. Animation. 63 Min.

Guardians Of The Galaxy Peter, der als Kind in den Achtziger Jahren von der Erde entführt wurde, hält sich für den größten Outlaw der Galaxie. Doch nachdem er eine geheimnisvolle Kugel gestohlen hat, wird er das Opfer einer unerbittlichen Kopfgeldjagd. USA/GB 2014. R: James Gunn (II). D: Chris Pratt, Zoe Saldana. 121 Min.

Inception Don Cobb stiehlt wertvolle Geheimnisse aus den Tiefen des Unterbewusstseins, wenn der Verstand am ver-

Parasite

wundbarsten ist – während der Traumphase. Dank seiner seltenen Begabung ist Cobb in der heimtückischen, neuen Welt der Industriespionage heiß begehrt. USA/GB 2010. R: Christopher Nolan. D: Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe. 148 Min.

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Donnerstag 07.05. – Sonntag 17.05.2020

Joker 1981 in Gotham City: Trotz instabiler psychischer Verfassung verfolgt Arthur seine Karriere als Standup-Comedian und landet schließlich bei seinem Idol, dem Late-Night-Talker Murray Franklin. Der hat für das Nachwuchstalent jedoch nichts als Spott übrig.

07. 05

Do

18.00 22.00

Bohemian Rapsody Guardians of the Galaxy

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Fr

18.00 22.00

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09. 05

Sa

15.00 17.45 21.30

Prizessin Lillifee und das kleine Einhorn Jumanji 2 Es 2

Jumanji: Willkommen im Dschungel

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Vier Teenager entdecken beim Nachsitzen ein altes Videospiel. Doch von dem ungefährlichen Spaß vorm Fernseher wird das Quartett in die Dschungelwelt von Jumanji gezogen.

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Die Kanguru-Chroniken Film steht noch nicht fest

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Das perfekte Geheimnis Django Unchained

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Sa

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Kleiner Rabe Socke 3 Eiskönigin 2 Knives Out

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Cars 3 Greatest Showman Film steht noch nicht fest

USA 2019. R: Todd Phillips. D: Joaquin Phoenix, Robert De Niro. 122 Min.

Parasite Familie Kim haust in einem heruntergekommenen Keller unter ärmlichen Bedingungen. Als der jüngste Sprössling es schafft, einen Job als Nachhilfelehrer an Land zu ziehen, bietet das den Kims einen Ausweg aus dem Dilemma. SK 2019. R: Bong Joon Ho. D: Song Kang Ho, Lee Sun Kyun. 132 Min.

Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn Im Feenreich Rosarien genießen Prinzessin Lillifee und ihre Freunde den strahlenden Sommer. Doch eines Nachts erscheint Lillifee im Traum das Einhorn Rosalie und bittet um Hilfe: Lillifee soll sich um ihr Baby Lucy kümmern … D 2011. R: Hubert Weiland. 75 Min.

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TV-Tagestipp am Freitag 08. Mai RTL2 - 20.15 Prince of Persia: Der Sand der Zeit

Kabel eins - 20.15 Zuhause ist der Zauber los

6. Jhdt. Prinz Dastan (Jake Gyllenhaal) fällt ein Dolch in die Hände. Der birgt magischen Sand, der es ermöglicht, die Zeit zurückzudrehen. Böse Mächte sind hinter dem Sand her. Die schöne Tamina (Gemma Arterton) hilft ihm.

Die siebenjährige Olivia wird immer wieder enttäuscht, denn ihr Vater ist ein von der Karriere besessener Finanzjongleur. Doch als er zufällig bemerkt, dass seine Tochter die Entwicklung von Aktienkursen vorhersagen kann, sieht er sie plötzlich mit anderen Augen. Dafür braucht sie nur ihre Kuscheldecke.

TV-Tagestipp am Samstag 09. Mai SAT.1 - 20.15 Ferdinand - Geht STIERisch ab Ferdinands friedliches Gemüt passt so gar nicht zu seinem Äußeren: Er wurde als Stier geboren und ist mittlerweile zu einem überaus stattlichen Exemplar herangewachsen. Eigentlich ist für Ferdinand eine Karriere in der Stierkampfarena nahe seiner Heimat vorgesehen, doch der sympathische Hornträger schnuppert lieber an Blumen als sich dem blutigen Wettstreit zu stellen.

TV-Tagestipp am Sonntag 10. Mai TELE5 - 20.15 Platoon

Chris Taylor (Sheen) meldet sich 1967 freiwillig zum Einsatz in Vietnam. Heldenhaft ist hier nichts, es geht nur ums Überleben. Unter dem Kommando des sadistischen Sgt. Barnes (Tom Berenger) erlebet Chris die Hölle auf Erden. Nur Sgt. Elias (Willem Dafoe) steht auf seiner Seite.

TV-Tagestipp am Montag 11. Mai

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TV-Tagestipp am Dienstag 12. Mai

TV-Tagestipp am Mittwoch 13. Mai ARTE - 22.10 Loveless Zhenya will mit ihrem reichen Liebhaber zusammenziehen, Boris' Geliebte erwartet schon ein Kind von ihm. Die Wohnung im tristen Hochhausblock soll verkauft werden. Keiner will den gemeinsamen Sohn Alexey (Matwei Novikov) zu sich nehmen! Als der Zwölfjährige hört, dass er ins Internat soll, reißt er aus... . Das todtraurige Drama von Andrei Swjaginzew ("Leviathan") war 2018 für den Auslands-Oscar nominiert.

TV-Tagestipp am Donnerstag 14. Mai Kabel eins - 20.15 Coach Carter

Basketball ja, lernen nein - das ist das Motto der Jungs an einer amerikanischen Lehranstalt. Sie kommen aus armen, bildungsschwachen Familien und haben kaum Perspektiven. Das will der neue Sportlehrer ändern und verdonnert die Mannschaft zu guten Noten. Er stammt selber aus dieser Stadt und kennt die Probleme.

TV-Tagestipp am Freitag 15. Mai

ZDF - 20.15 Die Unfassbaren - Now You See Me

ARTE - 21.45 The Links - Die bösen Jungs des Rock’n’Rolls

"The Four Horsemen", ein Illusionistenquartett, verblüfft seine Zuschauer mit einem Zaubertrick, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Die Künstler berauben eine Pariser Bank, während sie in Las Vegas live vor Publikum auftreten. Gejagt werden die Magier von FBI-Agent Rhodes und seiner französischen Kollegin Alma Dray (Mélanie Laurent), die beweisen, dass eine gute Illusion glaubhafter erscheinen kann als die Realität.

Im Jahr 1963 bildete sich im Norden Londons eine der bekanntesten britischen Bands ihrer Zeit: The Kinks wurde von den Brüdern Ray und Dave Davies gegründet, die eine Hassliebe verbindet. Die Gruppe gilt als Wegbereiter mehrerer Musikgenres, die sich weltweit durchsetzten, dennoch bleibt ihr breites Repertoire größtenteils verkannt. Der Film schildert die wechselvolle Laufbahn der Band.


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