Marburger Magazin Express 20/2021

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Special

Freiwilligendienste 20/21 21.5. – 27.5.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Neue Töne

Im Dialog

Ausgeweitet

Philipps-Philharmonie

„Marburg spricht“

Impfkampagne


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Der Klassiker zum Sonderpreis Mit rund dreißig Beiträgen laden die Autorinnen und Autoren zu einem reichbebilderten Gang in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der lebens- und liebenswerten Universitätsstadt. Neue Ansichten tun sich auf, manches Bekannte erscheint in überraschendem Blickwinkel. Kompetent und konturiert beschrieben, entsteht ein facettenreiches Marburg-Bild.

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MARBUCH VERLAG GMBH

Online erhältlich unter: www.marbuch-verlag.de


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I M P R E S S U M MARBURGER

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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de

Schön flauschig ... Foto: Pixabay

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KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020

ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg

44,- EUR 85,- EUR

SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2021) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 5.139/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN

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Neue Töne

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... eine Schande, dass der Weltlachtag Anfang des Monats so sangund klanglos vorbeigezogen ist. Aber, nunja, die Zeiten ... Umso nachdrücklicher sei an dieser Stelle auf einen anderen Gedenktag hingewiesen, der, dem Zufall sei’s gedankt, justament in den Erscheinungszeitraum dieser Ausgabe fällt: Am 25. Mai begeht die Welt den, ja genau, jetzt fällt es Ihnen wieder ein, Towel Day. An diesem Jubeldatum zeigen Menschen weltweit ihre Wertschätzunug für und ihre Verbundenheit mit dem großen Autor Douglas Adams (1952 – 2001) und seinem Werk. Ganz wie im „Anhalter durch die Galaxis” beschrieben, trägt man

dann ein Handtuch mit sich und bekennt sich dergestalt zur Notwendigkeit des Besitzes dieses Wäschestücks und seiner so fundamentalen Bedeutung für zwischen den Sternen Reisende wie Arthur Dent und solche, die es werden könnten. Dents Reise beginnt bekanntlich mit der völligen Zerknallung der Erdkugel für den Bau einer HyperraumUmgehungsstraße. Denken Sie mal dran. Auch wenn Sie sich am Dienstag im Bad nur kurz abfrottieren. Michael Arlt

Fahrt aufgenommen ________________________7 STADT ANSICHTEN ________________________8 Miteinander reden __________________________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 Ombudstelle „Fair wohnen“ ________________9 Ein spannendes Jahr ______________________10 FSJ digital ________________________________11

Neue Töne

Marburg spricht

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Bildungsreise digital ______________________12 BASKETBALL ______________________________14 BILD DER WOCHE __________________________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________18 FLOHMARKT ______________________________20 STELLENMARKT __________________________21 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Somewhere Over The Rainbow Foto: Georg Kronenberg

Freiwilligendienste

Verlängert

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Wo hat sich der vierte Beatle in der Gutenbergstraße versteckt? Foto: Stefanie Ingwersen/Stadt Marburg

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Kreuzung wieder frei Der Knotenpunkt an der Kreuzung Gutenbergstraße/Wilhelmstraße/Schulstraße ist für den motorisierten Verkehr wieder geöffnet. Die Stadtwerke Marburg erneuerten in der Gutenbergstraße die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen. Die Bauarbeiten, die eine Vollsperrung der Gutenbergstraße benötigten, laufen seit Februar. „Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan und schreiten weiter gut voran“, sagt Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Thomas Spies. „Wir gehen daher davon aus, dass auch die obere Gutenbergstraße im August für den Verkehr wieder öffnen kann“, ergänzt Bürgermeister und Baudezernent Wieland Stötzel. „Die Strategie, die Zeit des Lockdowns für die Baumaßnahme zu nutzen, sei aufgegangen: Die Freigabe falle fast punktgenau mit der Wiedereröffnung der Geschäfte im click-and-meetSystem zusammen. Nach der Fertigstellung des Kreuzungsbereichs, arbeiteten die Stadtwerke in Richtung der Universitätsstraße weiter. „Die besondere Herausforderung bestand darin, dass wir trotz der Arbeit an einem wichtigen Knotenpunkt der Gas- und Wasserversorgung, die weitere Versorgung aufrechterhalten können“, erklärt Dr. Bernhard Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke. Dies sei durch minimal invasive Eingriffe gelungen. Nachdem alle Leitungen und Anschlüsse verlegt sind, erneuert der Fachdienst Tiefbau der Stadt Marburg die Straße. Die Stadt plant, rund 250.000 Euro in das Projekt zu investieren. Die Gehwege in der Gutenbergstraße

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können während dieser Bauarbeiten weiterhin begangen werden. Die Parkhäuser in der Wilhelmund der Schulstraße sind durchgängig erreichbar.

Tempo 30 teilweise aufgehoben Um die Verkehrssicherheit in der stark beschädigten Frankfurter Straße zu erhöhen, hat die Stadt Marburg im vergangenen Jahr Tempo 30 eingeführt. Auf dem Teilabschnitt zwischen den Straßen Auf der Weide und Friedrichstraße muss die Stadt aber nun auf Hinweis der übergeordneten Straßenverkehrsbehörden das Tempolimit wieder aufheben. Weil dieser Abschnitt der Kreisstraße zwischenzeitlich saniert wurde, sei der Grund für die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 nicht mehr gegeben. Zwischen Auf der Weide und der Friedrichstraße gilt damit auf rund 350 Metern ab dieser Woche wieder die innerörtliche Regelgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Im Bereich davor und danach gilt auf der insgesamt rund 900 Meter langen Straße wegen der Schäden weiterhin Tempo 30.

Stadtbücherei geöffnet Die Stadtbücherei Marburg ist seit Dienstag wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Für den Besuch der Bibliothek wird keine vorherige Anmeldung oder die Vorlage eines negativen Schnelltests benötigt. Aufgrund der gesetzlichen Verordnungen zur Bekämpfung des Coronavirus gelten für die Nutzer und das Personal jedoch weiterhin Einschränkungen, Besucher müssen medizinische Mundschutz tragen und die Hygieneregeln zum Infektionsschutz beachten.

Die Stadtbücherei ist wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Foto: Georg Kronenberg

Da die Ansammlung von Personen sowie Warteschlangen zu vermeiden sind und ein Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden muss, dürfen sich nur maximal 25 Personen gleichzeitig in der Stadtbücherei aufhalten. Zudem ist der Zugang zu den Räumen der Kinder- und Jugendbibliothek nur begrenzt möglich. Auf den Besuch mit der gesamten Familie oder in Gruppen sollte verzichtet werden. Pro Familie dürfen maximal zwei bis drei Personen die Bibliothek benutzen. Die Besucher der Bibliothek müssen ihren Aufenthalt weiterhin so kurz wie möglich gestalten, insgesamt sind höchstens 30 Minuten erlaubt. Die Nutzung der Stadtbücherei als Treffpunkt und das Ausüben beliebter Aktivitäten, wie gemütliches Lesen, Ausprobieren von Spielen, individuelles Arbeiten und das Lernen in der Gruppe, sind noch nicht gestattet. Auch Leseecken und Sitzgelegenheiten, Internetarbeitsplätze, Gruppenund Einzelarbeitsplätze sowie das Kopiergerät sind für die Benutzung derzeit noch gesperrt.

Marburger Milieustudie Wie leben und wohnen die Menschen in Marburg? Was bewegt sie zum Um- oder Wegzug? Wie entwickeln sich die Immobilien- und Mietpreise? Und gibt es Bevölkerungsgruppen, die vor unerwünschten Veränderungen geschützt werden müssen? Das sind nur einige der Fragestellungen, die bei der Ersten Marburger Milieustudie zum Tragen kommen. Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung begleitet die Universitätsstadt wissenschaftlich bei ihrer Analyse. Das Ziel ist, einen besseren Einblick in die Bevölkerungsstruktur zu erhalten, zusätzliche Erkenntnisse zur Verbesserung der Teilhabebedingungen unterschiedli-

cher Bevölkerungsgruppen zu erlangen und neue Erkenntnisse zur Stärkung der lokalen Demokratie zu gewinnen. Mit einem abschließenden Ergebnis ist im Herbst zu rechnen. Auf der Analyse aufbauend gibt der vhw Handlungsempfehlungen für die Stadt, die sowohl die Sozialals auch die Stadtplanung betreffen. Die Empfehlungen sollen für die Ausrichtung der städtischen Planung und Bürgerbeteiligung genutzt werden. Darüber hinaus sollen Entwicklungspotentiale für Marburg ausfindig gemacht und ausgeschöpft werden.

Bildung, nachhaltig Was ist Nachhaltigkeit? Wie können Menschen lernen, die Auswirkungen eigener Entscheidungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen einzuschätzen? Und wie können Beiträge vor Ort dazu aussehen? Die Volkshochschulen der Stadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf und das Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) laden alle Interessierten zur Am Montag, 31. Mai, geht das Netzwerk „Nachhaltig Lernen Region Marburg“ von 17 bis 20 Uhr deshalb online der Frage nach, wie lokale Beiträge dazu aussehen können und wie sich daraus eine regionale Bildungsstrategie zur Nachhaltigkeit entwickeln lässt. Eingeladen zum Impulsvortrag und Netzwerktreffen sind Aktive aus der Bildungsund Nachhaltigkeitslandschaft. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zur Anmeldung gibt es unter www.vhs-marburg.de/bne2030.

Weniger Arbeitsstunden Insgesamt arbeiteten die Erwerbstätigen in Hessen im Jahr 2020 4,63 Milliarden Stunden. Gegenüber dem Vorjahr entsprach


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Studie: Wie leben und wohnen die Menschen in Marburg? Foto: Georg Kronenberg

dies einem Rückgang von 5,1 Prozent. Die geleisteten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person gingen im Jahr 2020 um 4,0 Prozent zurück, die Erwerbstätigenzahl verzeichnete einen Rückgang von 1,1 Prozent. Wie das Hessische Statistische Landesamt nach vorläufigen Berechnungen mitteilt, ging die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Hessen damit erstmals seit dem Jahr 2013 wieder zurück. Im Corona-Jahr 2020 nahm die Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden in sämtlichen Wirtschaftsbereichen ab. Im Dienstleistungsbereich ging das Arbeitsvolumen um 5,1 Prozent zurück. Darunter verzeichnete der Teilbereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ einen Rückgang von 7,2 Prozent. Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) nahmen die geleisteten Arbeitsstunden um 6,6 Prozent ab, im Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ ging das Arbeitsvolumen um 4,9 Prozent zurück. Das Baugewerbe verzeichnete mit einem Rückgang von 1,3 Prozent absolut betrachtet das geringste Minus. Im Jahr 2020 arbeitete eine erwerbstätige Person im Durchschnitt 1 327 Stunden und somit 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr (Deutschland: minus 3,7 Prozent). Je nach Stellung im Beruf gab es erhebliche Unterschiede: Arbeitnehmer arbeiteten 2020 durchschnittlich 1 283 Stunden (minus 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr), Selbstständige und mithelfende Familienangehörige 1 801 Stunden (minus 5,3 Prozent).

Tourismuspreis Tourismusorganisationen, Tourismusorte, Hotels, Gastronomie und alle anderen touristischen Einrichtungen können sich ab sofort bis zum 30. Juni um den Hessischen Tourismuspreis bewerben. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir

rief am Montag in Wiesbaden zur Teilnahme an dem Wettbewerb auf, der seit diesem Jahr den Beinamen „Typisch hessisch Award“ trägt. Bewertet werden Innovation, Qualität, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit. Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro wird auf die ersten drei Plätze aufgeteilt. Die Auszeichnung wird auf dem Hessischen Tourismustag am 4. November verliehen.

Vorortdialog am Richtsberg In lockerer Atmosphäre mit Oberbürgermeister Thomas Spies und Ortsvorsteherin Erika Lotz-Halilovic sprechen: Unter dem Motto „Stadt im Gespräch“ wird der Vorortdialog mit den Richtsberger Bürgerinnen und Bürgern online per Livestream am Mittwoch, 26. Mai, von 19 bis 21 Uhr fortgesetzt. Fragen und Anliegen können im Zeitraum der Veranstaltung per Chat und auch telefonisch unter der Telefonnummer 0176/ 18201484 eingebracht werden. Der Vorortdialog wird mit russischer und arabischer Simultanübersetzung angeboten. Moderiert wird die aus der Sporthalle des Bewohnernetzwerks für Soziale Fragen übertragene Veranstaltung von Bernd Waldeck. Die Vorortdialoge sind eines der Projekte des Handlungsprogramms „Für Dialog und Vielfalt – Gegen Rassismus, Ausgrenzung und Demokratiefeindlichkeit“, das die Stadtverordnetenversammlung im Januar einstimmig verabschiedet hat. Ein Ziel des Konzepts ist es, Dialoge zu fördern, bei denen Marburger* mit der Verwaltungsspitze darüber sprechen können, welche Anliegen sie haben, worüber sie sich sorgen und wie sie sich in Zukunft das Zusammenleben in Marburg vorstellen. Livestream unter: www.marburgmachtmit.de/vorortdialog

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Zuwachs im konzertanten Geschehen: Die Philipps-Philharmonie ist das dritte Sinfonie-Orchester in Marburg. Symbolfoto: Pexels / Pixabay

Neue Töne Philipps-Philharmonie Marburg

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in drittes Sinfonieorchester für Marburg? Mit der PhilippsPhilharmonie Marburg tritt eine ambitionierte Neugründung neben die beiden wohlbekannten großen Instrumental-Ensembles Sudenten-Sinfonie-Orchester Marburg und Marburger Philharmonie. Künsterischer Leiter der Philipps-Philharmonie ist Ulrich Metzger, der in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten das Dirigat beim Studenten-Sinfonie-Orchester inne hielt. Express: Herr Metzger, sind aktuell gute Zeiten, ein Orchester zu gründen?

Ulrich Metzger: Die Zeiten sind insgesamt sicher schwierig, für ein solches Unterfangen jedoch ironischerweise geradezu ideal. Man kann ausreichend Zeit auf die grundlegende Planung einer Strukturveränderung verwenden. Soweit diese Weiterentwicklung eine Gründung erfordert - die immer zeitintensiv ist - konnte man sich zurückziehen und arbeiten. Trotzdem freuen wir uns, uns schon bald wieder unserem we-

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sentlichen Ziel, der Musik, das Hauptaugenmerk zuwenden zu können. Wer steht hinter der Philipps-Philharmonie Marburg? Ulrich Metzger: Die PPM sind im Wesentlichen aktive und ehemalige Studierende, die vor allem ein ambitioniertes Laienorchester betreiben möchten. Dieses Orchester soll vom Angebot und Können her die sinfonische Orchestermusik hier im Landkreis nicht nur bereichern, sondern qualitativ aufrechterhalten. Die Gründung erfolgte gemeinsam mit vielen ehemaligen Vorstandsmitgliedern meines bisherigen Marburger Orchesters. Es soll aber künftig eine etwas effizientere und mehr an der Sache orientierte Organisationsstruktur geben. Was will die Philipps-Philharmonie anders machen als das StudentenSinfonie-Orchester und die Marburger Philharmonie? Ulrich Metzger: Die PPM richtet sich an alle Musikerinnen und Musiker, die Freude an qualitativ

hochwertiger Laienorchestermusik haben. Für uns liegt der Fokus auf Gemeinschaft, die aus intensiven Konzert- und Musikerlebnissen entsteht. Im Streben nach einem möglichst möglichst guten Ergebnis kann sich meiner Erfahrung nach gerade in einem Studierendenorchester eine ganze besondere Dynamik entwickeln. Um dies gewährleisten zu können, bedarf es einer effizienten, an der Sache orientierten Organisation. Wie sieht die aus? Ulrich Metzger: Wir haben eine moderne und klare Satzung erarbeitet. Ein Kernbestandteil dieser ist das gemeinschaftliche und gleichberechtigte Arbeiten in der Orchesterorganisation. Wenn in einem Ensemble gemeinsam schöne Musik gemacht werden soll und gemacht wird, dann muss sich dies notwendigerweise auch in der Organisation widerspiegeln. Ich freue mich sehr, dass hier nun endlich auch in Marburg Strukturen vorhanden sind, die es einer künstlerischen Leiterin oder einem künstlerischen Leiter ermöglichen, entsprechend ihrer oder seiner Berufsausbildung für die Belange des Ensembles einzustehen - sei es in der musikalischen Gestaltung eines Probenprozesses oder der Repräsentation des Ensembles nach außen.

Hat sich Ihre Funktion geändert? Ulrich Metzger: Organisation und künstlerische Entwicklung können weder in einem Profi- noch in einem Amateurorchester getrennt von einander betrachtet werden, wenn alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: das künstlerische Ergebnis. Ich bin sehr dankbar, dass ich in der PPM nun auch als Mitglied des Vorstandes die Möglichkeit habe, hier entsprechend meiner Position als derzeitiger künstlerischer Leiter mitzuwirken und so aktiv für die musikalische Qualität tätig sein zu können. Bereits in den vergangenen Monaten wurde im Zuge der Gründung der PPM die besondere Energie in der engen Zusammenarbeit deutlich. Von den aktuellen Vorstandsmitgliedern der PPM kannte ich dieses positive Momentum im Übrigen auch schon von ihrer Arbeit im SSO-Vorstand. Auch im „Tagesgeschäft“ soll die PPM darüber hinaus weiterhin eine aktive Partizipation aller Mitspielenden ermöglichen. So können diese beispielsweise über die Werke, die gespielt werden, sehr stark mitbestimmen. Gleiches gilt auch für die Frage, welche Konzerte angenommen werden können und welche, etwa in den Semesterferien, eventuell auch nicht. Hier obliegt die Entscheidung ganz klar den Mitspielerin-


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nen und Mitspielern - alles andere wäre Unsinn. Wie wird das Orchester organisiert sein? Ulrich Metzger: Das Orchester ist als eingetragener Verein mit Sitz in Marburg organisiert. Wie steht es mit der Finanzierung? Ulrich Metzger: Bislang finanziert sich das Orchester aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Drei Orchester in einer mittelgroßen Studentenstadt mit naturgemäß hoher Schwankung bei den Mitspielern. Das könnte personelle Engpässe bedeuten … Ulrich Metzger: Das sehen wir nicht so - nach meiner Beobachtung bei den Probespielen waren in den letzten Semestern immer genügend Studierende in die Stadt gekommen, um drei Orchester, die mehr oder weniger im Umfeld der Universität agieren, zu füllen. Allerdings waren deren Interessen und Leistungsstände sehr heterogen. Genau dies hat mich - übrigens schon länger - in meiner Ansicht bestärkt, dass eine Diversifizierung im Orchesterangebot für die Studierenden ein echter Vorteil wäre.

unser beabsichtigtes musikalisches Niveau auch künftig eindeutig innerhalb des Rahmens von Amateurmusik und nicht darüber hinaus bewegen. Aber auch innerhalb dieses Rahmens gibt es durchaus künstlerische und musikalische Unterschiede - und diese begründen sich nur zu oft noch vor dem Spielen des ersten Tones, nämlich bei der Organisation des Orchesters. In vielen Fragen der Organisation schneiden sich beispielsweise die künstlerische Leitung und die Finanzen. Zum Beispiel? Ulrich Metzger: Denken sie etwa an die Spielbarkeit eines Stücks vor dem Hintergrund dazu notwendiger Aushilfen. Als jemand, der über vollumfängliche Abschlüsse in Orchester- und Operndirigieren sowie auch in Ökonomie verfügt, kann ich einem Orchester hier eine größere Hilfe sein als andere. Damit schaffen wir eine mehrfach Win-Win-Situation: Für ambitionierte Musikerinnen und Musiker, für eine motivierte ehrenamtliche Organisation und somit letztlich auch für unser Publikum in und um Marburg. Interview: Michael Arlt

www.philipps-philharmonie-marburg.de

Nochmal Stichwort Alleinstellungsmerkmale: Welches musikalische Angebot hält die Philipps-Philharmonie für die Zukunft bereit? Ulrich Metzger: Sobald ein Start samt Perspektive für ein Konzert sinnvoll möglich ist, wird der Konzertmeister des Frankfurter Museums- und Opernorchesters, Dmiter Ivanov, mit uns Mendelssohn Violinkonzert aufführen. Ein Alleinstellungsmerkmal bezüglich der gespielten Werke haben wir nicht vor zu begründen: Wir spielen, was den Studierenden so in den Sinn kommt und machbar ist. Es ist aber nicht nur das musikalische Niveau, das uns kennzeichnen soll: Wir möchten auch ein gesellschaftspolitisches Angebot im Sinne eines „community outreach“ machen. Gerne offerieren wir, mit Schulen und Kindergärten zusammenzuarbeiten und erarbeiten, wenn gewünscht, gemeinsam mit der Stadtpolitik ein Maßnahmenprogramm. Wo bewegt sich die Philipps-Philharmonie im kulturellen Geschehen vor Ort? Ulrich Metzger: Natürlich wird sich

PPM-Dirigent und künstlerischer Leiter Ulrich Metzger. Foto: Heike Steinweg

Ulrich Manfred Metzger ... begann sein Studium im Fach Orchesterdirigieren an der Yale School of Music in den USA bei Prof. Lawrence Leighton Smith. Von 2001 bis 2006 studierte er in der Klasse von GMD Prof. Rolf Reuter Orchester- und Operndirigieren an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin. 2006 bis 2021 war er der künstlerische Leiter des SSO.

Der Impfstoff ist immer noch ein knappes Gut. Foto: Miriam Feuerstein

Fahrt aufgenommen Impfungen ausgeweitet

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ie Hessische Landesregierung hat eine Ausweitung der Impfkampagne beschlossen. Nachdem die Bundesregierung angekündigt hat, dass aufgrund des bisherigen Impffortschritts bundesweit ab voraussichtlich Juni die Priorisierung bestimmter Personengruppen entfallen soll, zieht das Land mit: Von da an sollen sich auch in Hessen alle Bürgerinnen und Bürger für einen persönlichen Impftermin registrieren können. Bei der Terminvergabe werden allerdings in Hessen zunächst noch die priorisiert zu behandelnden Personengruppen bevorzugt Termine zugewiesen bekommen. „Wir alle wollen, dass so schnell wie möglich, so viele Menschen wie möglich die wichtige Schutzimpfung erhalten. Die hessische Impfkampagne hat deutlich an Fahrt aufgenommen, aber trotzdem können wir noch nicht allen ein Terminangebot machen. Solange der Impfstoff noch ein knappes Gut ist, verteilen wir die Dosen so zügig und gerecht wie möglich. In den Priorisierungsgruppen 1 und 2 sind wir gut vorangekommen. Impfwillige aus diesen Gruppen sind nahezu alle geimpft oder haben zeitnah ihre Termine. Merklich gesunkene Infektionszahlen bei den Ältesten unserer Gesellschaft sind der beste Beleg dafür und bekräftigen uns in diesem Vorgehen. Regionale demogra-

phisch bedingte Unterschiede machen sich in der Impfkampagne deutlich bemerkbar. Vielerorts werden bereits zahlreiche Personen aus der Priorisierungsgruppe 3 geimpft. Dennoch wird es in den meisten Teilen Hessens voraussichtlich noch bis in den Juli hinein dauern, bis diese Personengruppe größtenteils ihre Impftermine erhalten hat. Damit die Impfkampagne überall fortschreiten kann, planen wir im Einklang mit der bundesweiten Impfkampagne im Juni die Registrierung für alle zu ermöglichen. Dort, wo alle aus der Priorisierungsgruppe 3 einen Termin erhalten haben, können dann alle anderen Impfwilligen sukzessive drankommen“, informiert Hessens Innenminister Peter Beuth. Der Stand in den hessischen Impfzentren: Von den rund 350.000 in der zentralen Terminvergabe der Impfzentren Registrierten der Priorisierungsgruppe 1 haben rund 348.000 Personen ein Terminangebot erhalten. Von den 865.000 registrierten Personen der Priorisierungsgruppe 2 haben fast 853.500 Personen ein Impfterminangebot bekommen. Aus der Priorisierungsgruppe 3 haben sich bislang 797.000 Personen registriert, von denen rund 288.000 Personen bereits Impftermine erhalten haben. pe/kro

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n e t h c i s n A Stadt Gastkommentar

Neues Schild(d)a? Da hat Marburg eine Möglichkeit gefunden, um im Sinne der Anwohnerschaft Tempo 30 auf einem Teilstück der Frankfurter Straße, einer Landesstraße, zu ermöglichen, was jedoch nur von kurzer Dauer war. Nachdem das Teilstück ausgebessert wurde, sieht das Land Hessen keinen Grund mehr für die Tempo-30-Regelung und schreibt wieder Tempo 50 vor. Dass diese Entscheidung juristisch tatsächlich beim Land liegt,

ist eine Sache. Der andere Aspekt ist die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme. Selbst wenn es sich um eine Landesstraße handelt, sollten die Besonderheiten und der Charakter des Quartiers, in das diese Straße eingebunden ist, berücksichtigt werden. Auch die Nutzung der Straße selbst sollte Beachtung finden. Die Frankfurter Straße ist keine Durchgangsstraße mehr und muss auch keine mehr sein. Das sind die Universitätsstraße und

Seit Montag können sich Marburgerinnen und Marburger anmelden. Foto: Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg

Miteinander reden Dialogformat „Marburg spricht“

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as vom Nachrichtenportal Zeit Online entwickelte Dialogformat „Deutschland spricht“ findet erstmals in einer Kommune statt – und zwar in Marburg. Interessierte Marburger können sich dafür auf der Plattform www.marburgspricht.de registrieren. Hintergrund: Die Menschen bewegen sich in Filterblasen. Ob im Berufsleben, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis – die meisten lassen sich nur auf Gespräche und Menschen ein, die eine sehr ähnliche Meinung vertreten wie sie selbst. Denn Menschen tendieren dazu, sich ein Umfeld zu schaffen, in dem sie ihre Meinungen und

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Werte bestätigt sehen. Das führt häufig dazu, dass sie über andersdenkende Menschen sprechen – und nicht mit ihnen. Das kann Vorurteile bekräftigen und zwischenmenschliche Ausgrenzung fördern. Die Stadt Marburg möchte genau dagegen etwas unternehmen. Sie will Stereotype und Vorurteile abbauen, Gemeinsamkeiten identifizieren und einen Dialog zwischen Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten fördern. Als erste deutsche Stadt setzt Marburg daher zusammen das Dialogformat „Deutschland spricht“ auf kommunaler Ebene um.

die B3. Der Bereich Frankfurter Straße wird u. a. geprägt von dem zweimal wöchentlich stattfindenden größten Marburger Wochenmarkt und es gibt Bestrebungen, hier den ursprünglichen Alleencharakter wieder herzustellen, da die Straße hauptsächlich von Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen genutzt wird. Kurzum, das Umfeld und die Nutzung haben sich im Laufe der Zeit so gewandelt, dass eine erneute Einführung von Tempo 50 den Gegebenheiten vor Ort nicht mehr gerecht wird. Aber vielleicht kann man diesem Schildbürgerstreich auch etwas Positives abgewinnen. Er ist ist ein gutes, praktisches Beispiel für die Notwendigkeit der Förderung von „Transformation und Beteiligung“, dem Thema des Vortrags der Beteiligungsforscherin Dr. Patrizia Nanz im Anschluss an die Jahrestagung der „Allianz Vielfältige Demokratie“, in dem es um eine neue Form der Kooperation zwischen politischen Entschei-

dungsstufen von unten nach oben ging. Die Politik müsse von kleinen, lokalen Prozessen lernen und das Feedback aus den Kommunen berücksichtigen. Noch Fragen?

„Deutschland spricht“ war 2017 von Redakteuren des Nachrichtenportals Zeit Online entwickelt worden, um Menschen, die politisch vollkommen unterschiedlich denken, als Gesprächspaare zusammenzubringen. Inzwischen wurden diese Gesprächsrunden nicht nur bundes-, sondern auch weltweit mit mehr als 170.000 Menschen durchgeführt. Aktuell findet zum Bundestagswahljahr 2021 eine neue Runde von „Deutschland spricht“ statt, gemeinsam mit fünf überregionalen Medienpartnern. Aber wie funktioniert „Marburg spricht“ genau? „Im Grunde handelt es sich dabei um eine politische Partnerschaftsbörse, die über eine Software Menschen, die politisch unterschiedlich denken, für Gespräche zusammenbringt“, sagt Griet Newiger-Addy, Leitern

des Fachdienstes Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung. Bei „Marburg spricht“ beantworten Interessierte online acht Fragen zu kontroversen Themen mit „Ja“ oder „Nein“, wie beispielsweise: „Werden Autofahrende in Marburg zu sehr benachteiligt?“ oder „Sollten für mehr preiswerten Wohnraum Enteignungen ermöglicht werden?“ Ein Algorithmus bildet anschließend Paare aus jeweils zwei Teilnehmenden, die die Fragen möglichst unterschiedlich beantwortet hatten. „Marburg spricht“ bietet damit eine Gelegenheit, mit einer Person aus Marburg ins Gespräch zu kommen, mit der man unter normalen Umständen aus unterschiedlichen Gründen wahrscheinlich nicht sprechen würde.

Frédéric Schwindack

Foto: Georg Kronenberg

- Frédéric Schwindack vertritt die „Bürger für Marburg“ -

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Mitmachen Interessierte können sich seit Anfang der Woche auf www.marburgspricht.de registrieren und Fragen beantworten. Ab Mitte Juni werden dann die Gesprächspaare durch die Software miteinander in Kontakt gebracht. Geplant ist, dass sich die Teilnehmenden virtuell oder analog am Sonntag, 4. Juli, ab 16 Uhr, zum Dialog treffen – im Erwin-Piscator-Haus, im Park, in Videokonferenzen, per Smart Phone oder an einem anderen Ort. Den Dialogen vorgeschaltet ist eine per Livestream übertragene Auftaktveranstaltung ab 15 Uhr, die von dem bekannten Poetry-Slam-Meister Lars Ruppel moderiert wird. Kooperationspartner sind Zeit Online / My Country Talks und die Oberhessische Presse.


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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Inzidenz sinkt auf 56 / Café-Terrassen und Biergärten öffnen

10.444

9.673

495

276

56

bestätigte Infektionen

genesen

aktuell erkrankt

verstorben

Inzidenz Landkreis Waldeck-Frankenberg

Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

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ie Zahl der Corona-Infektionen sinkt auf breiter Front. Die meisten Landkreise in der Region haben eine Inzidenz von unter 100. Am niedrigsten liegt sie derzeit im Kreis Marburg-Biedenkopf, der auf 56 Infektionen pro 100.000 Einwohner kommt (Stand 18. Mai). Damit hat er zugleich die Lockerungsstufe eins erreicht. Ab sofort können Biergärten, Café- und Restaurant-Terrassen wieder öffnen. Wer einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen kann, zweifach geimpft oder genesen ist und seine Kontaktdaten hinterlässt, kann nach Monaten des Lockdowns wieder einen Café trinken oder vor einem Restaurant essen gehen. Wem das noch zu aufwändig ist, wartet bis Anfang Juni. Dann öffnen nicht nur die Terrassen – der Test wird dort nur

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

noch empfohlen -, sondern auch die Innenräume der Gastronomen (mit Test). Das gilt freilich nur, wenn die Inzidenz nicht erneut über 100 steigt. Ab sofort können aber sämtliche Geschäfte mit dem sogenannten „Click and meet“ öffnen. Ein aktueller Test wird empfohlen. Auch Hotels, Ferienwohnungen, Jugendherbergen und Campingplätze können wieder Gäste empfangen. Nötig ist ein Test bei der Anreise und zweimal pro Woche. Fitnessstudios dürfen jedoch mit aktuellem Test und Terminvereinbarung aufmachen. Die Kindertagesstätten sind im Regelbetrieb. Präsenzunterricht für alle wird es voraussichtlich ab Anfang Juni geben. Die Ausgangssperre wurde aufgehoben.

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 35

bis 50

bis 100

Neues Beratungsangebot für Mieter

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über 200

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Ombudsstelle „Fair Wohnen“ ie Stadt Marburg hat ein neues kostenloses Angebot für Mieter eingerichtet. Die Ansprechpersonen der Ombudsstelle „Fair Wohnen“ helfen dabei, Anliegen und Sachverhalte mit Vermieter zu klären und unterstützen bei Schwierigkeiten in bestehenden Mietverhältnissen. Die Ehrenamtlichen arbeiten vertrauensvoll und unabhängig – Ziel ist es, eine faire Lösung für alle Beteiligten zu erreichen. „Die Stadt Marburg setzt sich mit dem neuen Beratungsangebot für ein faires Wohnen und gutes Miteinander ein, indem eine Unterstützung durch vermittelnde Ombudspersonen angeboten wird. Wir freuen uns, durch das ergänzende Angebot eine Bedarfslücke schließen zu können“, sagte Ober-

über 100

bürgermeister Thomas Spies, der gemeinsam mit Peter Schmidt, Leiter des Fachbereichs Soziales und Wohnen, Sozialplanerin Monique Meier und drei Ombudspersonen das neue Angebot vorstellte. Die Hauptaufgaben der Ehrenamtlichen sind Gespräche zu führen, sich Sorgen und Nöte anzuhören, Empfehlungen und Hilfestellung zu geben, bei der Kontaktaufnahme zur Vermieterin oder zum Vermieter zu unterstützen und dabei unabhängig, objektiv und vertrauensvoll zu sein. „Aus den Rückmeldungen von Kooperationspartner*innen und Betroffenen sind Absprachen zu erforderlichen Reparaturen und Instandsetzungen oft schwierig. Neben der Übernahme der Kosten geht es hierbei auch oft um

die Kommunikation miteinander. Sachverhalte sind zu klären und es kann zu Unstimmigkeiten kommen, die durch das Ombudsangebot von außen sachlich begleitet werden. Eine Kommunikationsunterstützung kann beispielsweise das Schreiben eines Briefes zu notwendigen Reparaturen sein, deren Formulierung Mieter*innen oft schwerfällt. Hierbei können Ombudspersonen unterstützen und die unbürokratische Klärung ist positiv für alle Beteiligten“, nennt Monique Meier Beispiele. Die Ombudsstelle der Universitätsstadt Marburg ist ein kostenfreies Angebot und beginnt coronabedingt mit einer Telefonsprechzeit. Eine Rechtsberatung findet im Rahmen des Ombudsangebotes nicht statt. Die Stelle

gibt Auskunft über die Rechtslage in Schlichtungsfällen und bei Bedarf wird ein Kontakt zu einem geeigneten Rechtsbeistand vermittelt. Das Angebot ist für Mieter der Wohnungsbaugesellschaften und auch für Mieter von Wohnungen privater Vermieter gedacht. Es kann von Mietern genutzt werden, die im Stadtgebiet Marburg wohnen. Wer mit den Ombudspersonen in Kontakt treten möchte, schreibt eine E-Mail an fairwohnen@marburg-stadt.de oder meldet sich montags, mittwochs oder donnerstags zwischen 17 und 18 Uhr telefonisch unter 0157/83927153. Persönliche Termine können nach vorheriger telefonischer Absprache vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch unter www.marburg.de/fair-wohnen. Auf dieser Seite findet sich auch ein Flyer zum Download in fünf Sprachen (Arabisch, Deutsch, Englisch, Russisch, Türkisch). pe/kro

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MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 18.05.21 15:31 Seite 10

Freiwilligendienste

Ein spannendes Jahr Die Freiwilligendienste FSJ, FÖJ und BFD

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leich ins Studium oder in die Ausbildung zu starten ist für viele junge Menschen keine Option. Einige möchten sich eine Auszeit gönnen und neu orientieren. Für alle diejenigen, die sich für ihre Zukunftsplanung etwas mehr Zeit nehmen möchten, ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) eine spannende Option, um sich beispielsweise im sozialen Bereich zu engagieren. Ganz nebenbei kann man Berufserfahrung sammeln, seine Fähigkeiten und Grenzen kennenlernen. Mit einem Freiwilligendienst ist es zudem möglich, die notwendigen Voraussetzungen zur Aufnahme einer Ausbildung zu erwerben oder die Wartezeit vor Studium oder Ausbildung sinnvoll zu überbrücken. Neben Tätigkeiten im sozialen Bereich können sich die Freiwilligen unter anderem in der Denkmalpflege, der Kultur oder im Friedensdienst engagieren. Gewachsen ist eine Engagementlandschaft, die heute die Möglich-

Freiwilligendienste bieten die Möglichkeit, sich zu engagieren und Zeit, um sich zu orientieren. Foto: BMFSFJ/Bertram Hoekstra

keit bietet, in unterschiedlichste Arbeitsbereiche reinzuschuppern. In den drei Diensten engagieren sich Jahr für Jahr rund 100.000 Freiwillige in Deutschland. FSJ: Das Freiwillige Soziale Jahr richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre. Seinem Namen entsprechend beträgt die Regelzeit ein Jahr, wobei

die Dauer durchaus zwischen 6 und 18 Monaten variieren kann. Die Spannbreite an Einrichtungen, an denen man ein Freiwillige Soziales Jahr absolvieren kann, reicht dabei von Krankenhäusern, Altenund Pflegeheimen über Sportvereine und Theater zu Förderschulen und Gedenkstätten. FÖJ: Wie das Freiwillige Soziale Jahr kann das Freiwillige Ökologische Jahr zwischen 6 und 18 Monaten dauern, wobei auch hier die Regelzeit ein Jahr beträgt. Ebenfalls wie beim Freiwilligen Sozialen Jahr liegt die Altersgrenze bei 27 Jahren. Träger sind meist Jugendorganisationen von Kirchen oder Umweltschutzverbänden. Mögliche Arbeitsstellen sind dabei unter anderem Land-,

Forstwirtschaft und Gartenbau, Umweltbildung, Lebensmittelverarbeitung, Umweltschutz oder Verbandsarbeit. BFD: Der Bundesfreiwilligendienst wurde 2011 von der Bundesregierung als Reaktion auf die Aussetzung des Wehrdienstes und somit auch des Zivildienstes geschaffen, um das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr zu ergänzen und ist nicht nur auf junge Leute bis 27 Jahre beschränkt, sondern richtet sich an Frauen und Männer jeden Alters. Hier kann man sich im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich sowie im Bereich des Sports, der Integration und des Zivil- und Katastrophenschutzes“ engagieren. pe/kro

Infos zu den Freiwilligendiensten gibt es auf den Webseiten www.bundes-freiwilligendienst.de, www.bundesfreiwilligendienst.de oder www.ein-jahr-freiwillig.de. Anbieter von FSJ- oder BFD-Stellen Deutsche Blindenstudienanstalt (blista): www.blista.de Diakonie Hessen: www.ev-freiwilligendienste-hessen.de DRK Rettungsdienst Mittelhessen: www.rdmh.de DRK-Schwesternschaft: www.fsjmarburg.de Gemeinschaft in Kehna: www.in-kehna.de Gertrudisheim Marburg: www.gertrudisheim-marburg-lahn.de Internationaler Bund: www.ib-freiwilligendienste.de Lebenshilfe Landesverband Hessen: www.lebenshilfe-hessen.de Malteser: www.malteser-marburg.de Der Paritätische: www.paritaet-fwd.org St. Elisabethverein: www.elisabeth-verein.de Volunta: www.volunta.de/freiwilligendienste

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n und

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Freiwilligendienste

Berührungsängste abbauen. Foto: Niek Verlaan/Pixabay

FSJ digital Bundesweites Pilotprojekt

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nline einkaufen, E-Mails schicken, Fotos auf Social Media teilen oder per Video telefonieren: Das ist kein Hexenwerk, wenn man weiß, wie’s geht. Junge Menschen, die sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr für die Gesellschaft engagieren wollen, können ihre Kompetenz rund um Smartphone und Co. ab September an Bewohnerinnen und Bewohner in Seniorenheimen oder Pflege- und Behinderteneinrichtungen weitergeben. Die Hessische Landesregierung hat dafür das Pilotprojekt „Freiwilliges Soziales Jahr – Hessen digital“ gestartet. Das Projekt ist hinsichtlich der Ausrichtung als Freiwilliges Soziales Jahr mit digitalem Schwerpunkt in Seniorenheimen, Pflegeund Behinderteneinrichtungen und der Ausstattung der Einrichtungen mit Tablets bundesweit einmalig, so die Landesregierung. „Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen Berührungsängste abbauen, die Online-Welt mit all ihren Facetten für sich entdecken und ihre Vorteile nutzen. Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen bei sozialen Kontakten zeigt, wie wichtig es ist, auch Ältere digital mitzunehmen und ihnen das nötige Rüstzeug zu vermitteln. Wenn dies in einem generationenübergreifenden Austausch geschieht wie bei unserem Programm ‚Hessen digital‘, dann leisten wir auch einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, sagten Staatsminister Axel Wintermeyer und Digitalministerin Kristina Sinemus.

Hessenweit fördert die Landesregierung bis zu 30 FSJ-Plätze mit digitalem Schwerpunkt für die Dauer von einem Jahr. Dabei werden die Teilnehmer mehrere Schulungsmodule absolvieren. In den stationären Einrichtungen sollen sie ältere Menschen in ihrer vertrauten Umgebung behutsam an die für sie oft neue Technik heranführen und so ihre Medienkompetenz stärken. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist weit: Die „Digital Natives“ können ihre Schützlinge auf einen virtuellen Museums-Besuch mitnehmen, die digitale Onleihe der Hessischen Bibliotheken nutzen, gemeinsam Musik über einen StreamingDienst hören, ihnen die Nutzung einer Gesundheits-App erklären oder die digitale Kontaktpflege mit den Enkeln unterstützen. Die gemeinnützige Volunta GmbH setzt das vom Land mit 54.000 Euro geförderte Programm um.

pe/kro

Hintergrund Das „Freiwillige Soziale Jahr – Hessen digital“ startet im September. Junge Menschen, die nicht älter als 26 Jahre alt sind, und stationäre Alten- und Pflegeheime sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderung aus ganz Hessen, die Interesse an einer Teilnahme am Pilotprojekt haben, informieren sich unter www.volunta.de oder am Telefon unter 0611/95249000.

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MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 18.05.21 17:03 Seite 12

Freiwilligendienste

Bildungsreise digital Besonderes Angebot unter Pandemiebedingungen

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ie so viele Bildungsbereiche wurden auch die Freiwilligendienste durch die aktuelle Corona-Pandemie vor große Herausforderungen gestellt. Der Dienst hat sich verändert und findet unter verschärften HygieneMaßnahmen statt. Viele FSJ-Bildungsseminare finden online statt und Bildungsreisen müssen pandemiebedingt oft gänzlich ausfallen. Wie sich eine besondere Bildungsreise unter Pandemiebedingungen anbieten lässt, hat der Internationale Bund in Wetzlar in einem Pilotprojekt getestet: Als spannende Alternative zur ursprünglich geplanten und nicht durchführbaren Reise nach Amsterdam konnten die Freiwilligen Ende März auf eine digitale Studienreise nach Israel & Palästina gehen. Ein auf politische Studienfahrten spezialisiertes Reiseunternehmen wurde damit beauftragt, eine fünftägige individuell zugeschnittene digitale Studienreise für die knapp 60 Freiwilli-

Digitale Studienreise als besonderes Begleitseminar für den Freiwilligendienst. Foto: IB Wetzlar

gendienstleistenden durchzuführen. In diesen fünf Tagen wurde den Freiwilligen auf verschiedenste Wege, jedoch ausschließlich digital, Israel & Palästina erfahrbar gemacht. Die Frei-willigen wurden mit auf Live- Städtetouren durch Haifa und Tel Aviv genommen, ihnen wurde Bethlehem samt der Geburtskirche Jesu und der Grenzmauer zwischen israelischem und palästinensischen Bereich gezeigt und zwischendurch

konnten sie regionale Musik kennen lernen. Vor allem aber gab es ganz viel Austausch: Mit Bewohnern, Politikwissenschaftlern und Aktivisten. Die Freiwilligen konnten online mit palästinensischen Schülern einer deutschen Schule sprechen, Fragen an eine israelische Aktivistin richten und sich die Geschichte eines deutschen Freiwilligen in Jerusalem anhören. Ein junger palästinensischer Sportler erzählte von seinen Lebenserfahrungen in Qalqiliya, einer Stadt die von Mauern umgeben ist. Eine israelische Aktivistin berichtete von ihrer Idee Frieden durch Austausch zwischen Bewohnern zu initiieren und der Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv begleitete live zu einem Wahllokal während der israeli-

schen Parlamentswahl am 23. März sowie zum gut besuchten Strand in Tel Aviv. Und das alles live mit der Möglichkeit direkt ins Gespräch zu gehen, Fragen zu stellen oder sogar Dankbarkeit für das offene Teilen der eigenen Lebensgeschichte auszudrücken. Fazit: Der Pilotversuch war ein voller Erfolg. „Wir waren begeistert“, bilanziert die pädagogische Mitarbeiterin Evelyn Engels der IB Freiwilligendienste. Die digitale Bildungsreise sei „eine tolle Möglichkeit, auch digital Freiwilligendienstleistenden Bildung, Austausch sowie das erweitern eigener Kenntnisse und Denkweisen zu ermöglichen. Und auch eine tolle Möglichkeit andere Lebensrealitäten kennen zu lernen.“ pe/kro

Foto: Georg Kronenberg

Schülerticket für Freiwilligendienste Das Schülerticket Hessen gilt nicht nur für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, sondern auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Freiwilligendiensten. „Wer ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr absolviert oder sich für den freiwilligen Wehrdienst meldet, engagiert sich im Sinne der Allgemeinheit“, sagte Wirtschafts-

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und Verkehrsminister Tarek AlWazir. Deshalb sind auch Teilnehmer an einem freiwilligen sozialen Jahr, an einem freiwilligen ökologischen Jahr oder vergleichbaren sozialen Diensten (z.B. Bundesfreiwilligendienst) zum Erwerb des Schülertickets berechtigt. Mit dem Jahresticket können Freiwilligendienstleistende für 365 Euro, 1 Euro am Tag, den ÖPNV in ganz Hessen zu nutzen. pe/kro


MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 18.05.21 16:52 Seite 13

Freiwilligendienste

Foto: Maren Alberth

Lohnt sich ein Freiwilliges Soziales Jahr? Unbedingt, sagt Erol Salci, der in der Kita „Weißer Stein“ in Stadtallendorf seinen Dienst absolviert hat: „Ich war damals in einer schwierigen Phase meines Lebens und auch ziemlich unglücklich mit der Entscheidung, mein Fachabi im Bereich Wirtschaft zu machen. Damals wusste ich zwar,

dass ich lieber in den sozialen Bereich will, aber hatte zunächst keine Ahnung wie ich das anstellen sollte. Nachdem ich dann ein wenig recherchiert habe, bin ich auf die Möglichkeit gestoßen, ein Freiwilliges Soziales Jahr als Orientierungsmöglichkeit zu nutzen, was ich dann auch sofort in Angriff genommen habe. Ich wurde während meines FSJs immer mehr darin bestärkt, meine beruflichen Chancen im sozialen Bereich zu suchen. Meinen Freiwilligendienst habe ich in einer KITA absolviert und dabei sehr viel im Umgang mit Kindern gelernt. Aber auch meine sozialen Kompetenzen haben sich beim FSJ erweitert. Eigenschaften wie zuhören, beobachten, Aufnahmefähigkeit ver- bessern und ruhiger werden, konnte ich somit weiter ausbauen. Jetzt bin ich FSJ-Botschafter und Teilhabeassistent für die DRK-Schwesternschaft Marburg mit Herz und Seele. Darüber hinaus werde ich nächstes Jahr meine Ausbildung zum Erzieher beginnen. Ohne mein FSJ wäre ich wohl nie auf diese Berufsidee gekommen.“

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MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 18.05.21 12:27 Seite 14

Rachel Arthur hat ihren Vertrag um ein Jahr verlängert.

„Nicht aus Marburg wegzudenken.” - Tonisha Baker.

Basketball und BWL-Studium - Johanna Klug. Fotos: Laackman/PSL

Arthur, Baker und Klug verlängern BC-Spielerinnen bleiben Marburg treu

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achel Arthur läuft auch in der Saison 2021/22 für den BC Pharmaserv Marburg auf. Die 26-Jährige hat ihren Vertrag um ein Jahr verlängert. Die DeutschAmerikanerin war vor der vorigen Saison von den Bascats Heidelberg in die Lahnstadt gekommen. In der Bundesliga-Hauptrunde sowie den Playoffs war Arthur mir 10,50 Punkten pro Spiel dritterfolgreichste Scorerin des einzigen hessischen Erstligisten im Damen-Basketball. In der zweiten Saisonhälfte erzielte sie sogar 11,2 Zähler pro Partie. „Mir gefällt es in Marburg, und selbst mit dem Corona-Lockdown ist es noch ziemlich schön”, sagt die 26-Jährige. „Die Mannschaft war sehr offen und freundlich. Gute Leute, gute Anblicke und noch bessere Fans. Daher war es eine ziemlich leichte Entscheidung, für eine weitere Saison zurückzukommen. Die vergangene hatte ihre Höhen und Tiefen, aber wir hatten einen ziemlich guten Abschluss. Also, sofern die Mannschaft zusammenbleibt, würde ich gern nächstes Jahr noch ein bisschen besser abschneiden. Ich freue mich auf eine weitere Saison im Marburger Trikot.“ Auch Trainer Christoph Wysocki ist zufrieden: „Ich freue mich, dass das so schnell gegangen ist. Nach der Saison ist vor der Saison. Und Rachel hat in ihrem er-

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sten Jahr für Marburg eine Bombensaison gemacht. Es macht immer Spaß, ihr zuzusehen.“ Rachel Arthurs Mitspielerin Tonisha Baker bleibt ebenfalls beim BC Pharmaserv Marburg. Die 30-Jährige steht seit 2013 in Diensten des Bundesligisten, abgesehen von einem kurzen Intermezzo zu Beginn der Saison 2014/15. Für Marburg bestritt Baker bislang genau 200 Bundesligaspiele. In der vergangenen Spielzeit erzielte die US-Amerikanerin im Schnitt 6,76 Punkte. „Ich freue mich, noch ein Jahr in Marburg zu spielen. Ich habe hier einen Ausbildungsplatz bekommen. Ich werde mich also nicht nur auf Basketball fokussieren, aber man muss irgendwann auch mal an was anderes denken”, so Baker. „Aber ich werde eine gute Balance zwischen beiden Sachen hinbekommen. Ich bin dann das neunte Jahr in Marburg, bin hier sozusagen groß geworden. Das ist schon richtig cool.“ Trainer Christoph Wysocki ergänzt: „Ich musste nicht lange überlegen, ob ich mit ihr weiterarbeiten will. ,Bake' ist nicht aus Marburg wegzudenken, und sie macht immer einen top Job. Ich freue mich ganz besonders, dass sie hier bleibt.“ Als aktuell Dritte im Bunde hat Johanna Klug ihren Vertrag beim BC Pharmaserv Marburg ebenfalls

um ein Jahr verlängert. Die 22Jährige geht dann in ihre vierte Saison für Hessens einzigen Erstligisten im Damen-Basketball. Die deutsche Nationalspielerin bestritt in der abgelaufenen Saison als einzige Marburgerin neben Alex Wilke, die bereits im März verlängert hat, alle 29 Partien des Pharmaserv-Teams. In der Spielzeit erzielte die gebürtige Nördlingerin in der Bundesliga im Schnitt 5,77 Punkte, persönlicher Rekord für sie in Marburg. Joey Klug: „Ich freue mich auf eine weitere Saison in Marburg. Nach dem guten Abschneiden in dieser Saison mit dem dritten Platz, hoffe ich, dass wir nächste Saison daran anknüpfen können. Ein Teil der Mannschaft hat sich ja

schon entschlossen zu bleiben – es würde mich sehr freuen, wenn wir als Mannschaft größtenteils zusammen blieben. Die Atmosphäre im Team sowie auch mit dem Vorstand und den Fans ist in Marburg sehr besonders. Persönlich möchte ich basketballerisch den nächsten Schritt machen und plane, im nächsten Jahr neben dem Basketball mein BWL-Bachelorstudium an der Universität in Marburg abzuschließen.“ Trainer Christoph Wysocki: „Joey hat in dieser Saison einen tollen Job gemacht und sich gut entwickelt. Und ich habe riesige Hoffnung, dass sie nächstes Jahr noch einen größeren Sprung macht. Da freue ich mich drauf.“ pe/MiA

Großer Jubel beim BC über die erfolgreiche Saison Archivfoto: Georg Kronenberg

Na


MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 18.05.21 16:52 Seite 15

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ild der Woche

Wo hat sich der vierte Beatle versteckt? Foto: Stefanie Ingwersen/Stadt Marburg

Clipart: Pixabay

Joachim Hösler: Antifaschistischer Widerstand Online-Vortrag Fr 28.5. 19.00 YouTube-Kanal der SDAJ www.youtube.com/user/sdajTV In seinem Vortrag „Kräfte und Konzepte des antifaschistischen Widerstandes in Deutschland 1933-1945“ benennt Politikwissenschaftler Joachim Hösler Akteure und Gruppen des antifaschistischen Widerstandes und charak-

terisiert diese hinsichtlich ihrer Aktivität und Konzepte. In weiteren Schritten geht es um Gründe des Scheiterns des deutschen Widerstandes, um Nachkriegskonzepte im Umfeld der NSDAP und um geschichtspolitische Schwierigkeiten der Aufarbeitung in der Bundesrepublik nach 1945. Daraus zieht der Referent Schlussfolgerungen für die Gegenwart, in der ein Erstarken rechtsradikaler, rassistischer und antisemitischer Kräfte wahrzunehmen sei. Joachim Hösler ist Politikwissenschaftler und Historiker, war von von 2004 bis 2010 als Privatdozent an der Philipps-Universität Marburg tätig und ist seit 2010 außerplanmäßiger Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte in Marburg. pe/MiA

Der Monat Mai ist eine besondere Inspirationsquelle für viele Dichter und Komponisten, von der Renaissance über die Romantik bis zur heutigen Zeit: Frau Musica tanzt mit Leichtigkeit in den Frühling hinein - die beste Zeit im Jahr. Jean Kleeb präsentiert Klavierstücke, Improvisationen und Lieder der Romantik, und lyrischen Impressionen aus seinem Zyklus Daydreams.

Foto: Waggonhalle

Jean Kleeb „Im wunderschönen Monat Mai ...” Konzert im Live-Stream Sa 22.5. 19.00, Waggonhalle Marburg

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Impfen gegen Corona – aktueller Stand der Forschung

Jean Kleeb - Im wunderschönen Monat Mai

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Vortrag (Grafik: Pixabay) Fr 10.00 Uhr, Online

Konzert (Foto: Jean Kleeb) Sa 19.00 Uhr, Online

Konzer Do 23.

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ONLINE Spot on the artist: Marathonmann KFZ-Livestream ab 20 Uhr auf Facebook und YouTube π20.00 Online

MONTAG 24. MAI

ONLINE

VORTRÄGE

Kffrrmmnn vs. Markus Z!/K Alternative-Jazz Konzert MARBURG im Rahmen des Projekts „How-to-Soziokultur“ ONLINE Livestream auf dem Impfen gegen Corona – aktu- YouTube-Kanal des Café Trauma eller Stand der Forschung π20.00 Online Anmeldung an seniorenbildung@marburgSONSTIGES biedenkopf.de oder 06421 405-6712 GIESSEN π10.00 Online

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Stunde der Orgel Zur musikalischen Wochenschluss-Andacht spielt Nils-Ole Krafft aus Frankenberg Orgelwerke aus der Renaissance bis zum Barock. Anmeldung erforderlich: https:// ekmr.church-events.de π18.00 Lutherische SONSTIGES Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1 GIESSEN

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Interkulturelle Verbindungen Pfingst-Gottesdienst gemeinsam mit der eritreisch-orthodoxen „Abune Aregawi“-Gemeinde. Bei schönem Wetter auf dem Kirchplatz. π18.30 St. Thomas Morus Kirche, Grünberger Str. 80

TV-Tagestipp am Freitag Pro7 - 20.15 Die Bestimmung – Divergent Nach einem apokalyptischen Krieg ist Chicago von der Außenwelt abgegrenzt. Die Stadt ist in fünf verschiedene Kasten unterteilt, in die jeder Bürger nach einem Test mit dem 16. Geburtstag eingegliedert wird. Auch für Teenager Beatrice ist der große Tag gekommen...

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TV-Tagestipp am Samstag Sat.1 - 20.15 Vaiana Vaiana ist gesegnet mit einer besonders engen Verbindung zum Meer. Seit Geburt an, liebt das Mädchen das Wasser und verehrt die Mystik der Natur. Mit dem Halbgott Maui versucht Vaiana den Sagen der Ahnen zu folgen und begibt sich auf eine Reise durch faszinierende Wasserwelten.

MARBURG „Bühne frei!“ Laith Al-Deen präsentiert hessische Musikerinnen und Musiker Mit Stadt, Land, Flucht aus Kassel, dem Duo Raimondi Demgenski aus Frankfurt, triosense aus Kassel und April Art aus Gießen/NeuAnspach. www.hr.de/buehnefrei π23.00 Fernsehen

VORTRÄGE MARBURG ONLINE Internet und die Gefahren beim Surfen in der digitalen Welt Anmeldung unter senioren-

TV-Tagestipp am Sonntag Pro7 - 20.15 Rampage: Big Meets Bigger Nachdem es in der geheimen Weltraumstation Athena 1 der Gentechnik Firma Energyne zu einem tragischen Unfall kommt, wird der Primatenforscher Davis Okoye, damit beauftragt, die genauen Umstände zu untersuchen und die Spuren des Unfalls zu beseitigen...

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„Bühne frei!“: Laith Al-Deen präsentiert hessische Musikerinnen und Musiker Konzert (Grafik: Back&Forth Photography) Do 23.00 Uhr, Online

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TV-Tagestipp am Dienstag Arte - 20.15 Der Papst und die Mafia Papst Franziskus exkommunizierte 2014 die Mitglieder der Mafia. Damit sollten auch die unheiligen Verbindungen von Kirchenmännern und Verbrechersyndikat gekappt werden. John Dickie untersucht, wie stark diese Allianzen sind und ob der Plan gelingt.

TV-Tagestipp am Mittwoch Arte - 18.35 Okawango - Fluss der Träume

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Online-Debatten Kommt vorbei und trainiert Woche für Woche eure rheONLINE torischen Fähigkeiten im Bilder-Dialog mit sportlichen Wettstreit. Hans-Hendrik Grimmling Lernt neue, interessante Hans-Hendrik Grimmling Leute aus Marburg kennen gibt Einblick in seine Kunst. und entdeckt die Freude Aufgewachsen in der DDR, daran, Gegner mit eurer war er Schüler von WolfWortkraft zu überzeugen. gang Mattheuer und Mitini- Wir laden interessierte Stutiator des 1. Leipziger dierende aus allen FachbeHerbstsalons. Mehr Infos: reichen zu unseren spanhttp://bitly.ws/doGG nenden Online-Debatten π19.00 Online ein. Das Angebot des Debattierclubs ist diese SeONLINE mester digital und die VHS Wissen live Debatten finden über DisNavid Kermani im Gecord statt.Die Zugangsdaspräch mit Prof. Michael ten erhaltet ihr über eine Brenner. Anmeldung unter Nachricht an dcmarburg@ www.vhs.marburg-biedengmail.com kopf.de oder 06421/405π19.00 Online MARBURG

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Arthur Curry ist der Sohn eines Menschen und einer aus Atlantis stammenden Mutter. Darüber hinaus ist er auch der rechtmäßige Herrscher von Atlantis. Momentan regiert sein feindseliger Bruder allerdings das Reich und bereitet einen Krieg gegen die Menschen vor.

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TV-Tagestipp am Montag

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Der Okawango fließt nicht in den Ozean, sondern versickert unter der gleißenden Sonne in der KalahariWüste. Auf diese Weise versorgt der Fluss die Erde mit wertvollen Nährstoffen. Einige Tierarten haben es geschafft, sich an die lebensfeindliche Umgebung anzupassen.

TV-Tagestipp am Donnerstag Arte - 20.15 Rasputin - Mord am Zarenhof In der Nacht des 30. Dezember 1916 fallen im Hinterhof eines Palastes in St. Petersburg drei Schüsse. Sie töten Grigori Rasputin. Die Figur des Wandermönchs, der zu einem der einflussreichsten Männer Russlands geworden war, ist seitdem auch ein populärer Mythos.

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