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23/20 5.6.–11.6.2020
38. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Mit Abstand Theater in Corona-Zeiten
Film ab! Cineplex-Wiedereröffnung
Rockabilly-Beats Autokino-Konzert
WENN ICH MIR WAS WÜNSCHEN DÜRFTE ... Eine sommerlich-lichte Revue, die versucht, mit Abstand das Beste draus zu machen Hessisches Landestheater Marburg Premiere: 12.6.2020, 21 Uhr Schlossparkbühne www.HLTM.de
Frosch 1-1.qxp_Eigenwerbung 1-1 07.08.19 16:46 Seite 1
Gruß & Kuss
... im Express, wo sonst? Kleinanzeigen schwarz auf weiß! • Telefon: 06421-6844-68 • Fax: 06421-6844-44 • Coupon im Heft • Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de
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I M P R E S S U M MARBURGER
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MAGAZIN
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM Marbuch Verlag www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de
Platz für 99 Besucher. Foto: Georg Kronenberg
ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg
44,- EUR 85,- EUR
SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 9778/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
MAGAZIN __________________________ 4 Sternenzart & poetisch ______________6 HLTM: Vorschau Spielzeit 20/21 ______7 „Eingeschränkter Regelbetrieb“ ____8 Freude bereiten und Mut machen ____9 „Bingo“ ______________________________9 „Wir sammeln weiter“ ______________10 „Verhext“ im Freibad ________________10 Rockabilly-Beats ____________________11 Angriff auf Coronaviren ______________12 Summen und Krabbeln ______________13 Film ab! ______________________________14 AUSSTELLUNGEN ____________________15 Yesterday • Rocketman ______________16 CINEMA TOTALE ____________________17 TV-Tipps ____________________________18 FLOHMARKT ________________________19 STELLENMARKT ____________________21 FAHRZEUGMARKT __________________21 Titelbild: „Wenn ich mir was wünschen dürfte...“ Foto: Jan Bosch
Vorhang auf! Film ab! Im Cineplex steht die Wiedereröffnung an. Der erste Film wird am Mittwoch, 10. Juni, gezeigt. Und auch auf den Brettern, die frei nach Schiller die Welt bedeuten, tut sich wieder was: Das Hessische Landestheater hat in kürzester Zeit eine „sommerlich-lichte Revue“ konzipiert, die versucht, „mit Abstand das Beste“ aus der für Kulturveranstalter und Bühnenveranstaltungen so schwierigen Situation zu machen. 99 Personen, das Maximum, das zurzeit gemäß den behördlichen Vorgaben möglich ist, können das Stück auf der Schlossparkbühne gleichzeitig genießen. 13 Aufführungen der Revue hat das Landestheater vor seiner Sommerpause
geplant. Wer das Stück sehen will, sollte vermutlich trotzdem schnell Karten ordern, bevor alle ausverkauft sind. Selbiges gilt für die Vorführungen im Cineplex. Bedeuten die coronabedingten Abstands- und Hygienevorschriften doch auch dort, dass vorläufig nur ein Bruchteil der üblichen Besucherzahl ins Kino gelassen werden darf. Mehr über Theaterpremieren und Kinowiedereröffnungen in Corona-Zeiten auf den Seiten 6 und 14 in diesem Georg Kronenberg Heft.
Sommer-Revue
Kita-Aktion
mehr auf Seite 6
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Rockabilly-Beats
Film ab!
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OB Thomas Spies (r.) und Bürgermeister Wieland Stötzel übergeben FFP2-Masken an Johannes Lang, stellvertretende Heimleitung bei der Altenhilfe St. Jakob. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
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FFP2-Masken für Pflegeeinrichtungen Internationales Geschenk: Die chinesische Stadt Neijiang hat der Stadt Marburg 4.000 Mundschutz-Masken geschenkt. Die Hilfslieferung ist eine Geste der Freundschaft nach ersten Kontakten zwischen Oberbürgermeister Thomas Spies und Neijiangs Vize-Bürgermeister Xing Weiping. Die FFP2-Masken verteilt die Stadt an stationäre Pflegeeinrichtungen in Marburg. Eigentlich wollte Vize-Bürgermeister Xing Weiping mit einer Delegation aus Neijiang in diesem Monat Marburg besuchen, um über kommunalpolitische Themen in Hessen und der chinesischen „Panda“-Provinz Sichuan ins Gespräch zu kommen. Er und seine Stadtregierung seien interessiert
gewesen an der Attraktivität Marburgs als Universitätsstadt mit vielen chinesischen Studierenden und der besonderen Schönheit des Stadtbildes, wie sie erklärten. „Wir hatten schon erste sehr freundliche Kontakte. Doch dann kam die Corona-Pandemie und die Deutschland-Reise von Vize-Bürgermeister Xing Weiping musste leider ausfallen. Umso überraschter und erfreuter sind wir über das Geschenk, das uns nun aus Neijiang erreichte“, so OB Thomas Spies. Jeweils 150 der FFP2-Schutzmasken werden an 15 Alten- und Pflegeheime und vier stationäre Wohnformen für Menschen mit Behinderung in Marburg verteilt. Die weiteren Masken erhalten Mitarbeiter der Stadt im Außendienst – beispielsweise im Jugendamt – und Einsatzkräfte. Auch für den sozialen Dienst, für die inklusive Ferienbetreuung und für Mitarbeiter in den Kitas, die der Risikogruppe angehören, werden die Masken bereitgestellt.
Ein Flohmarkt der Marburger Tafel zieht in der ehemaligen Hirschapotheke in der Bahnhofstraße ein. Foto: Tafel Marburg
Hotline zur Kinderbetreuung Die Stadt hat eine Hotline für Eltern zur Kinder(not)betreuung eingerichtet. Die Hotline ist täglich zwischen 9 und 12 Uhr erreichbar unter der Telefonnummer 06421/201-2246. Die direkten Ansprechpartner für die Eltern sind die Leitungen der Kindertagesstätten und Krippen. Darüber hinaus bietet der Fachdienst Kinderbetreuung aber ab sofort eine Hotline für Eltern an, um die Fragen rund um die Kinder(not)betreuung beantworten zu können.
900 Quadratmeter Anbau Mehr Raum für Mittagessen, für Unterricht, Betreuung und Ganztagsangebote: Die Grundschule Marbach bekommt einen Erweiterungsbau. Finanziert wird das aus dem 30-Millionen-Euro schweren Bildungsbauprogramm BiBaP der Stadt Marburg. Die Bauarbeiten für das 3,5-MillionenEuro-Projekt laufen, nun hat die Stadt den Grundstein gelegt. Auf knapp 900 Quadratmetern und zwei Etagen entstehen gegenüber der alten Schule die Cafeteria und die Küche sowie vier neue Unterrichtsräume mit Nebenräumen. Bisher haben die Kinder das benachbarte Bürgerhaus und Räume im alten Beh-ring-Gutshof für das Mittagessen genutzt. Das Gebäude wird barrierefrei erschlossen und so angelegt, dass es aufgestockt werden kann, falls sich die Zahl der Schüler an der Grundschule Marbach deutlich erhöhen sollte. Die Eröffnung des neuen Gebäudes ist für 2021 geplant.
Tafel Marburg baut aus Seit einem guten halben Jahrzehnt betreibt die Tafel Marburg zentral für alle weiteren fünf Ausgabestellen im Landkreis einen
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Flohmarkt in der Ernst-Giller-Straße 20 in Marburg. Das Engagement auf diesem Gebiet hat sich durch zahlreiche Kleider- sowie Haushaltswaren- und Spielzeugspenden für Bedürftige entwickelt. Diese Spenden werden sowohl an die Tafel-Kundschaft als auch an weitere Bedürftige verschenkt oder zu äußerst günstigen Preis weitergegeben. „Insbesondere in den letzten zwei Jahren haben wir feststellen müssen, dass innerhalb der Gesellschaft nicht nur die Not nach einer Lebensmittelunterstützung sehr stark angestiegen ist, sondern dies auch spürbar bei günstiger Kleidung, Haushaltswaren und Spielzeug zugenommen hat“, erklärt die Tafel-Vorsitzende Rita Vaupel. Aus der Befürchtung heraus, dass sowohl während der andauernden Coronakrise und einer vorstellbar folgenden Wirtschaftskrise bedürftige Menschen auf weitere materielle Unterstützung angewiesen sein werden, hat der Tafel-Vorstand jetzt die Räumlichkeiten der ehemaligen Hirschapotheke in der Bahnhofstraße angemietet, was dank des Entgegenkommens des zukünftigen Vermieters möglich gewesen sei, so Rita Vaupel: „Wir werden unsere Flohmarktaktivitäten in neuen Räumen ausbauen und hoffen, den Menschen auch hier stärker unter die Arme greifen zu können. Es ist erschütternd, wenn Eltern schier verzweifeln, weil ihr Kind in die Schule kommt und sie kaum ausreichend Geld für passende Kleidung oder gar einen Schulranzen aufbringen können. Das treibt einem die Tränen in die Augen.“ In den kommenden Wochen werden die neuen Räumlichkeiten renoviert und eingerichtet.
Umfrage zur Sicherheit In diesen Tagen erhalten 4000 zufällig ausgewählte Marburger Post von der Stadt. Im Rahmen
ligen Marburg
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4000 Marburger erhalten in den kommenden Tagen einen Brief mit den Zugangsdaten zu dem KOMPASS-Fragebogen. Er wird online ausgefüllt. Foto: Thomas Steinforth, Stadt Marburg
des Kommunalprogramms Sicherheitssiegel (KOMPASS) führt das Projekt „Einsicht – Marburg gegen Gewalt“ in Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen eine Befragung zum Sicherheitsempfinden durch. Die Befragung ist für die kommenden Wochen angesetzt. Die Stichprobe ist repräsentativ zur Wohnbevölkerung in allen Marburger Stadtteilen. Alle Ausgewählten werden persönlich angeschrieben und darum gebeten, einen OnlineFragebogen zu Sicherheitsthemen, eigenen Erlebnissen und Verbesserungswünschen auszufüllen. Sie bekommen einen Code zugeschickt und können sich damit auf der im Anschreiben genannten Homepage einloggen. Wer keinen Internetzugang hat oder den Fragebogen nicht online ausfüllen will, kann ihn sich in Papierform zuschicken lassen. Das Porto trägt die Stadt. Die Teilnahme an der Befragung ist anonym und freiwillig. Im Herbst sollen die Ergebnisse der Befragung vorliegen. Diese werden dann bei Sicherheitskonferenzen diskutiert. KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums und steht für das „KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel.“
Initiative „misch mit!“ Die Initiative „misch mit! Miteinander Vielfalt (er)leben“ fördert kreative Ideen und Projekte von Vereinen und Organisationen, die sich für Solidarität und ein demokratisches Miteinander einsetzen. Gerade vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch das Coronavirus ruft „misch mit!“ dazu auf, sich mit Projektideen unter dem Motto „Solidarität in Zeiten der Pandemie – mit Abstand das Beste!“ für eine Förderung zu bewerben. „misch mit! Miteinander Vielfalt (er)leben“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Büro für Inte-
gration des Landkreises MarburgBiedenkopf und dem bsj Marburg (Verein zur Förderung bewegungsund sportorientierter Jugendsozialarbeit e.V.) und unterstützt finanziell und beratend demokratiefördernde Projekte im Kreis. Weitere Informationen, Hilfe bei der Antragstellung sowie die Möglichkeit für Fragen gibt es unter der Telefonnummer 0160/99120871 sowie per E-Mail an kontakt@misch-mit.org. Infos zu Förderkriterien, dem Antragsformular sowie zu Projektbeispielen gibt es außerdem online unter www.misch-mit.org.
Nordamerikabeziehungen Um die Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten in den USA und Kanada weiter auszubauen, haben die Präsidentinnen und Präsidenten der hessischen Universitäten, darunter auch die Marburger Unipräsidentin Prof. Katharina Krause und ihr Gießener Kollege Prof. Joybrato Mukherjee, verschiedene Stationen in den USA und in Kanada besucht. Die Wissenschaftsdelegation war Teil der Delegation des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, der von einer insgesamt 55-köpfigen Gruppe aus Vertretern der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft begleitet wurde. Vor Ort wurde die Delegation von dem Leiter der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in New York, Benedikt Brisch, betreut. Ein Höhepunkt des Besuchsprogramms in Wisconsin war ein intensiver Austausch mit dem Präsidenten des University of Wisconsin (UW) System, Ray Cross, und allen Präsidentinnen und Präsidenten der 13 Universitäten im UW System. Die Philipps-Universität Marburg pflegt mit allen Universitäten, die auf dieser Reise besucht wurden, enge wissenschaftliche Kontakte. kro
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„Musikalisch wird u. a. etwas von Nina Simone, Whitney Houston, Mariah Carey, aber auch ein Hit von KIZ dabei sein.“ Foto: Jan Bosch
Sternenzart & poetisch Sommer-Revue des Landestheaters • Premiere am 12. Juni
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ach dem coronabedingten Stopp des Spielbetriebs meldet sich das Hessische Landestheater am 12. Juni mit einer in Rekordzeit produzierten Sommer-Revue auf der Freilichtbühne im Schlosspark zurück. Worum es geht und wie Proben in CoronaZeiten aussehen, erzählen Marburgs Theaterintendanntinnen Eva Lange und Carola Unser im Express-Interview.
Express: In welcher Zeit haben Sie die neue Sommer-Revue für die Schlossparkbühne erarbeitet? Wann hat die Produktion angefangen? Carola Unser: Wir haben mit den Proben diese Woche, am 2. Juni angefangen, musikalisch und szenisch – und erarbeiten die Revue in kürzester Zeit. Ausgehend von Friedrich Hollaenders „Wenn ich mir was wünschen dürfte” inszenieren wir eine sternenzarte, poetische Revue. Musikalisch wird u. a. etwas von Nina Simone, Whitney Houston, Mariah Carey, aber auch ein Hit von KIZ dabei sein. Schauspielerin und Sängerin Franziska Knetsch wird auch mit auf der Bühne stehen und sich wahrscheinlich u. a. Amy Winehouse widmen. Das Stück darf auch nur eine Stunde lang sein, das ist eine der coronabedingten Regeln. Wie wird in Corona-Zeiten geprobt? Gibt es auf der Bühne Abstandsrege-
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lungen? Spielt die Pandemie eine Rolle in der Inszenierung? Eva Lange: Wir wollen Corona in der Revue nicht zum Thema machen, das Thema ist überall genug präsent. Abstandsregelungen lassen sich für uns aber nicht vermeiden. Carola Unser: Tatsächlich gelten die Abstandsregeln, diese 1,5 Meter auch auf der Bühne – wenn die Schauspielerinnen und Schauspieler in ruhiger Form sprechen. Wenn laut, mit kräftiger Stimme gesprochen wird, muss dieser Abstand noch größer sein. Wir müssen jetzt anfangen auszuprobieren und zu üben, wie künftig geprobt werden kann. Wir haben beispielsweise auch Visiere bestellt, die bei Proben benutzt werden können, wenn die Schauspieler*innen sich zu nahe kommen. Für jede Probe muss es jetzt auch einen Verantwortlichen geben, der sich um die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln kümmert. Der Regieassistent wird deshalb wahrscheinlich nicht nur künstlerische Aufgaben haben, sondern sich auch darum kümmern müssen. Theater ist eine analoge Kunst und lebt von der Nähe zum Publikum. Machen Inszenierungen mit Corona-Abstand überhaupt Sinn? Eva Lange: Darüber haben wir viel diskutiert - und uns entschieden, verschiedene Stücke, die vor der Corona-Zeit entstanden sind, zunächst nicht mehr aufzuführen,
weil die Konzeptionen der Stücke auf Nähe angelegt waren. Wenn man jetzt weiß, dass es durch die Pandemie neue Rahmenbedingungen für Inszenierungen gibt, dann kann die Kunst auch damit umgehen. Mann muss diese neuen Bedingungen konzeptionell jetzt mitdenken. Bei unseren neuen Projekten nehmen wir das als Herausforderung an. Man spricht ja jetzt im Theaterbereich davon, dass eine spezielle Corona-Ästhetik entstehen könnte. Wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer sind auf der Schlossparkbühne erlaubt? Carola Unser: Wir haben mit dem Team vom Erwin-Piscator-Haus, das für die Bühne verantwortlich ist, vergangene Woche eine Begehung gemacht. Es wird 49 Raumpositionen geben, die einzeln oder zu zweit besetzt werden können, sodass maximal eine Zuschauer *innenzahl von 99 Personen an einem Abend erreicht werden kann. Außerdem wird es drei Ein- und Ausgänge an der Schlossparkbühne geben. Nach der coronabedingten Einstellung des Spielbetriebs hat das HLTM sehr schnell digitale Angebote entwickelt. Wie ist die Akzeptanz? Eva Lange: Das Telefon, an dem Texte von jungen Dramatikerinnen und Dramatikern gelesen wurde, lief sehr gut. Die „Lyricist Lounge“, in der Schauspieler Jürgen Helmut Keuchel jeden Mitt-
woch Gedichte aller Art präsentiert hat, hatte sehr viele Follower. „#LiebeinZeitenderCorona“, die Liebesgeschichte in einem soapähnlichem Serienformat, die Schauspieler Christian Simon, Regieassistentin Anne Decker und Dramaturgin Juliane Hendes gemeinsam entwickelt haben, hatte auch sehr viel Resonanz. Als der Lockdown kam, war unsere erste Entscheidung, präsent zu bleiben und viel in digitalen Medien zu machen. Wir haben einen Online-Spielplan herausgebracht, der die Follower-Zahl deutlich gesteigert hat. Ich glaube, das war eine gute Strategie. Als der Lockdown länger anhielt, haben wir dann entschieden, das Digitale zurückzufahren und uns Zeit zu nehmen, uns zu hinterfragen und zu überlegen, wir wie unsere eigentliche Arbeit im Theater unter den neuen Bedingungen wieder aufnehmen können. Interview: Georg Kronenberg
Termine: Die Premiere der Revue „Wenn ich mir was wünschen dürfte...” ist am 12. Juni um 21 Uhr auf der Freilichtbühne im Schlosspark. Weitere Aufführungen sind am 13., 14., 17., 19., 20., 21., 24., 26., 27. & 28. Juni sowie am 1. & 3. Juli. Für die Aufführung gelten gemäß den behördlichen Vorgaben Abstands- und Hygieneregeln. Die Zuschauerzahl ist auf 99 begrenzt. Das ursprünglich vom HLTM im Sommer auf der Schlossparkbühne geplante Musical „Hair“ ist auf 2021 verschoben. kro
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Das Ensemble des Hessischen Landestheaters. Foto: Neven-Allgeier, Lex Carelly, Via Grafik
13 Premieren und ein Schauspielstudio Vorschau auf die Spielzeit 2020/2021 des Hessischen Landestheaters
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as Motto ist: „So: This is our moment“. In der Spielzeit 2020/2021 bringt das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) 13 Premieren auf die Bühne, davon vier Uraufführungen, zudem Specials wie „Safe Safe Sexy“ und „Die Stadtschreiberin für Marburg“ in die Stadt. Darüber hinaus kooperiert das HLTM mit der Kunstuniversität Graz und begrüßt zur neuen Spielzeit vier der dort Studierenden am Theater als „Schauspielstudio Marburg“ Die Studioleitung übernehmen Christin Ihle und Romy Lehmann. Mit dem Motto „So: This is our moment“ will das Theater auf Spurensuche gehen, wie die Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser bei der Vorstellung der neuen Spielzeit berichten: Betrachten, wo wir uns befinden und nach
den Punkten suchen, die unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Art zu leben, verändert haben und verändern können. Dabei gehe es ganz bewusst nicht um „meinen“ oder „deinen“ Moment. Sondern um „unseren“, sagen die Dramaturginnen Lotta Seifert und Christin Ihle. Diese Spielzeit lege auf vielfältige Art und Weise Momente offen, befrage sie und spiele mit dem Potential der Veränderung, den ein besonderer Moment biete. Eröffnet wird die Spielzeit 2020/2021 im September mit „Glaube Liebe Hoffnung“ von Ödön von Horváth und Lukas Kristl. Ebenfalls im Programm der neuen Spielzeit sind Klassiker wie die Boulevardkomödie „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn und „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch. Als Weih-
nachtsmärchen steht „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ auf dem Programm. Aufgeführt werden zeitgenössische Stücke wie „Hannah! Das Erwachen eines politischen Bewußtseins“ (Uraufführung), „Der Schnaps erkennt die Traurigkeit“ von Anna Morawetz (Uraufführung) und „Amsterdam“ von Maya Arad Yasur. Außerdem auf dem Spielplan: „Mutig, mutig“, ein Figurentheater von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer und „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ von Sibylle Berg, die Liederabende „Sound-Track eines Lebens (Uraufführung) und „Mensch. Lass uns ein Wunder sein“ (Uraufführung) sowie „Das Stück zur Zeit 2020/2021“. Das Musical „Hair“, das ursprünglich diesen Sommer auf der Schlossparbühne Premiere feiern
Vier Studierende der Kunstuniversität Graz bilden das „Schauspielstudio Marburg“. Foto: Lex Carelly
sollte, wird wegen der Corona-Pandemie kommendes im Schlosspark zu erleben sein. Nachdem auch das Festival „KUSS – Theater sehen! Theater spielen!“ kurzfristig wegen der Pandemie abgesagt werden musste, findet das 25-jährige Jubiläum der Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche 2021 statt. Außerdem feiert das HLTM im Herbst 2020 sein 75-jähriges Bestehen und begrüßt im Sommer 2021 die Hessischen Theatertage in Marburg. Selbstverständlich werden alle Stücke der kommenden Spielzeit auf die geltenden Hygienemaßnahmen hin geprüft und die Vorschriften bereits konzeptionell mitgedacht, sodass spannende neue Konzepte entstehen können, so das HLTM. Außerdem sind die Premieren „Die Welt im Rücken“ und die Uraufführung „Pollesch wäre das nicht passiert“ in die Spielzeit 2020/2021 verschoben. Nicht verschoben ist das coronabedingt ausgefallene „Stück zur Zeit 2019/2020“. Diese Aufführung entfällt ersatzlos. „Unser Theater ist vielseitig und kreativ. Das wird in den Inszenierungen immer wieder deutlich – aber auch in dem Umgang mit der Corona-Krise“, kommentiert Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies, der auch Kulturdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender des HLTM ist, den Spielplan für die nächste Saison. Kurzfristig würden neue Kulturangebote geschaffen und schon bei der Konzeption von neuen Stücken Hygienemaßnahmen in der Inszenierung mitgedacht. Spies: „Gemeinsam und mit dieser Kreativität werden wir es durch die derzeitige Krise schaffen und das Kulturleben in der neuen Spielzeit wieder richtig aufblühen lassen!“
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Das Spielzeit-Programm. Grafik: Via Grafik
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„Eingeschränkter Regelbetrieb“ Schrittweise Öffnung der Kitas „Unser Ziel ist es, so vielen Eltern wie möglich wieder einen kontinuierlichen Betreuungsplatz für ihre Kinder anzubieten.“ Foto: Pixabay
S
o viele Kinder wie möglich, unter Beachtung des Infektionsschutzes – die Stadt Marburg erweitert die Plätze in der Kinderbetreuung schrittweise seit Dienstag, 2. Juni. Dafür gibt es für jede Einrichtung ein individuelles Umsetzungs- und Hygienekonzept. Je nach Kita können im „eingeschränkten Regelbetrieb“ bis zu drei Viertel der Kinder wieder in die Betreuung kommen, manche Krippengruppen können sogar komplett öffnen. „Unser Ziel ist es, so vielen Eltern wie möglich wieder einen kontinuierlichen Betreuungsplatz für ihre Kinder anzubieten. Wir müssen die Familien entlasten und ihnen eine gewisse Planungssicherheit geben“, sagt Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Wir wissen um die Belastungen der Familien in den vergangenen Wochen, seit wir die Kitas schließen mussten“, sagt die Jugenddezernentin. In Abstimmung mit den freien Trägern und dem städtischen Gesamtelternbeirat und mit der Beratung einer Marburger Virologin öffnet die Stadt Marburg daher nun schrittweise die Kitas. Über die bisherige Notbetreuung hinaus wird die Stadt weitere Betreuungsplätze anbieten – anhängig von den personellen und räumlichen Möglichkeiten. Denn: Der Infektionsschutz und die Einhaltung von Hygieneregeln haben nach wie vor Priorität. „Dafür haben wir für jede Kita ein individuelles Um-
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setzungs- und Hygienekonzept erstellt, abgestimmt auf die jeweiligen Bedingungen vor Ort“, erläutert Stefanie Lambrecht, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Soziales. „Je nach Kita können zwischen der Hälfte und drei Viertel der Kinder wieder in der Kita betreut werden. Manche Krippengruppen können sogar wieder komplett öffnen und alle Kinder aufnehmen.“ In gut einer Woche wollen die Stadt, der Gesamtelternbeirat und die Träger gemeinsam Bilanz ziehen. Die „Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Krise“ der hessischen Landesregierung gilt weiterhin. Damit ist auch festgelegt, dass die Eltern, deren Kinder bereits in der Notbetreuung sind, auch weiterhin im nun „eingeschränkten Regelbetrieb“ zunächst priorisiert einen Betreuungsplatz erhalten. Das gilt, wenn beide Eltern berufstätig sind und ein Elternteil in einer der Berufsgruppen arbeitet, die in der Corona-Verordnung des Landes Hessen festgelegt wurden. Priorisiert werden außerdem Kinder von berufstätigen und studierenden Alleinerziehenden sowie von Schülern und Studierenden an Fachschulen. Einen Anspruch haben auch Kinder, deren Betreuung aufgrund einer Entscheidung des zuständigen Jugendamtes dringend erforderlich ist, Kinder mit einer Behinderung und Kinder, bei denen ein besonderer Härtefall vorliegt.
Derzeit nehmen die berechtigten Eltern in der Notbetreuung 36 Prozent (1134 Kinder) der regulär zur Verfügung stehenden Betreuungsplätze in Anspruch. Im Landesdurchschnitt haben laut Dinnebier rund 19 Prozent der Eltern einen Anspruch auf Notbetreuung. In Marburg sei die Zahl beispielsweise durch die PhilippsUniversität, das Universitätsklinikum und den Pharmastandort deutlich höher. Eigentlich hätten sogar deutlich mehr Marburger Eltern einen Anspruch, den sie aber derzeit nicht nutzen, so Dinnebier. Weitere zur Verfügung stehende Plätze können die Kitas daher nun an andere Kinder vergeben. Sollte der Bedarf an Betreuungsplätzen höher sein als die tatsächlichen Plätze, die die jeweilige Kita im „eingeschränkten Regelbetrieb“ zur Verfügung stellen kann, müssen die Kitas und das Jugendamt eine Entscheidung treffen. „Dabei möchten wir vorrangig den Kindern eine Rückkehr in die Kita ermöglichen, die im Sommer in die Schule wechseln“, erklärt Dinnebier. „Wir möchten ihnen einen Abschluss mit der Kita-Zeit und einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt ermöglichen.“ Gibt es weitere Plätze, dann sollten Einzelkinder, Kinder aus Familien mit beengten Wohnverhältnissen, Kinder mit besonderem Förderbedarf, sowie Kinder, deren Eltern beide berufstätig sind, aber nicht
unter die systemrelevanten Berufe fallen, einen Betreuungsplatz erhalten.
Infektionsschutz in den Kitas Die Stadt orientiert sich an den Hygieneempfehlungen der Landesregierung, die laut Stadt wesentlich auf dem in Marburg entwickelten Konzept beruhen. Als Orientierung gilt, dass im Ü3-Bereich eine Größe von mindestens 10 Kindern (50 Prozent der Plätze), im U3-Bereich eine Gruppengröße von mindestens 8 Kindern ermöglicht werden soll. Erlauben die räumlichen Möglichkeiten in der jeweiligen Kita es, dann können die Gruppen auch größer sein. Denn besonders wichtig zur Verhinderung von Infektionsketten ist die konsequente Trennung der einzelnen Gruppen innerhalb einer Kita. Um eine größtmögliche Betreuung zu gewährleisten, hat die Stadt Marburg in der vergangenen Woche vom Land Hessen gefordert, Aussagen zur Fachkraftquote und zur kurzfristiger Nutzung zusätzlicher Räume für Kita-Gruppen zu treffen. Dazu hat sich das Land bislang nicht geäußert. In ihrer Funktion als Fachaufsicht prüft die Stadt Marburg, ob weitere Räume in anderen städtischen Räumen – beispielsweise in Bürgerhäusern – für eine zeitweise Kinderbetreuung geeignet sein könnten. pe/kro
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Freude bereiten und Mut machen Steinschlange der städtischen Kita Höhenweg
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ie städtische Kita Höhenweg beteiligt sich an der bundesweiten Gemeinschafts-Aktion: Eine Schlange aus bunt bemalten Steinen soll Freude bereiten, Mut machen und die Verbundenheit untereinander stärken. „Ich bin beeindruckt von dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen – wegen ihres Einsatzes in der Notbetreuung und ihrer Kreativität, um den Kontakt zu den Familien zu halten und sie zu unterstützen“, sagt Stadträtin Kirsten Dinnebier. Ein Beispiel sei die Gemeinschafts-Aktion der Kindertagesstätte Höhenweg, an der sich alle Kinder und Eltern kontaktlos beteiligen können. Diese Aktion stehe für Zusammenhalt und bereite „Freude, macht Mut und stärkt die Verbundenheit untereinander“. Eine Erzieherin der Einrichtung, Franziska Jensen, brachte die
bundesweite Idee der „CoronaSchlange“ in die Kita, die auch schon andernorts in Marburg und Umgebung von anderen Trägern und Einrichtungen aufgegriffen wurde: Eltern und Kinder bemalen zu Hause einen Stein und legen diesen an der „Corona-Schlange“ an, die vor dem Eingangsbereich der Kita für zahlreiche Farbtupfer sorgt – auf diese Weise wächst die Stein-Schlange und wird immer länger. Los ging es mit anfangs 17 Kindern in der Notbetreuung. Einen Tag später waren es schon 34 farbenfrohe Steine – und täglich werden es mehr. Die fünfjährige Elise bewundert jeden Morgen auf dem Weg zur Kita die Steinschlange. Regelmäßig sammelt sie auf dem Außengelände der Einrichtung oder beim Spaziergang mit der Familie Steine und bemalt sie, denn: „Die Steinschlange soll bis zu mir nach Hause gehen, aber nicht über die Straße, sonst fahren die Autos die Schlange ja noch kaputt!“
Mit ein paar bemalten Steinen hat sie begonnen, mittlerweile ist die „Corona-Schlange“ um viele weitere Steine gewachsen. Foto: Stadt Marburg
Kita-Leiterin Nelli Ganz freut sich ebenfalls: „Aus dem Bürofenster habe ich einen direkten Blick auf die Steinschlange und kann die täglichen Veränderungen beobachten. Einige Spaziergängerinnen und Spaziergänger sowie Eltern mit ihren Kindern bleiben vor der Schlange stehen und lesen sich die Sprüche auf den Steinen durch oder bewundern die Vielfalt der Farben und Formen. Alle können kontaktlos mitmachen. Viele Eltern haben zurückgemeldet, dass die Steinschlange wirklich ei-
ne tolle Aktion in der Krise sei.“ Außer der Steinschlange haben die Erzieher der Kita Höhenweg ebenso wie die Fachkräfte der anderen städtischen Betreuungseinrichtungen verschiedene Medien genutzt, um mit den Kindern und Familien im Kontakt zu bleiben: regelmäßige Telefonanrufe und EMails, Kinder in der Notbetreuung senden ihren Freunden Briefe nach Hause und wöchentliche Post mit Aufgaben für die Vorschulkinder. pe
„Bingo“ Aktionen in der Corona-Zeit am Richtsberg
„Die erste Zahl ist die 66“, eröffnet Pia Tana Gattinger vom Bewohnernetzwerk für soziale Fragen (BSF) das Bingo-Spiel. Foto: Georg Kronenberg
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on den Balkonen blicken die Anwohner neugierig auf das das kleine Team im Grünen zwischen den Häusern im Damaschkeweg. „Die erste Zahl ist die 66“, eröffnet Pia Tana Gattinger vom Bewohnernetzwerk für soziale Fragen (BSF) das Spiel. Das „Bingo zwischen den Häu-
sern“ ist eine von zahlreichen Aktionen, die sich das Bewohnernetzwerk für den Stadtteil Richtsberg in der Corona-Zeit ausgedacht hat. In der ersten Phase sei es vorwiegend um Informationsvermittlung gegangen, berichtet Quartiermanagerin Gattinger. Gleich zu Beginn Mitte März und
Anfang April seien alle Haushalte mit Informationen über das nötige Hygieneverhalten sowie Hilfsangebote per Hauswurfsendungen in mehreren Sprachen informiert worden. Im Mai erschien eine Extraausgabe der Zeitung „Richtsberg aktiv“. „Wichtig ist uns, die Mitglieder der bestehenden Gruppen kontinuierlich über WhatsApp etc. zu kontaktieren“, so Gattinger. Das Programm des Jugendclubs am Richtsberg wurde ins Inernet verlegt und findet zurzeit hauptsächlich auf Youtube, Instagram und Facebook statt. So gibt es jeden Tag ein besonderes Angebot, vom montäglichen Kochkurs über Doit-Yourself-Tipps bis zum Medientreff. Für Kinder wurden Bastel- und Spielangebote verteilt, auf dem BSF-Kanal wird auf Youtube ein Bilderbuchkino gesendet. Auch das Mai-Feuer ist ins Internet ab-
gewandert und wurde als Livestream gestaltet. Natürlich seien die Mitarbeiter des BSF auch weiterhin persönlich im Stadtteil unterwegs, unter Einhaltung der Abstandsregeln. So seien Senioren einzeln, draußen und mit dem gebührenden Abstand für die Fotoaktion „Senioren-Bank“ besucht worden . Wichtig sei dem BSF auch, dass die Sozial- und Schuldnerberatung weiter angeboten werde, sagt Gattinger. Das gelinge telefonisch, per Mail oder auch persönlich unter Einhaltung der Abstandsregeln, zum Beispiel mit der Beratung durch das Fenster. Gattinger: „Die Kolleginnen der Beratung haben ihre Zeiten sogar aufgestockt, um dem gestiegenen Bedarf Rechnung zu tragen.“
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Innerhalb kurzer Zeit wurden mehr als 50.000 Euro für den Nothilfefonds gesammelt. Foto: Pixabay
„Wir sammeln weiter!“ 50.000 Euro für in Not geratene Studierende
Wir sammeln weiter!“ Denn viele Studierende stehen immer noch vor existenziellen Problemen: Nebenjobs in der Gastronomie oder bei Events fallen zum Teil komplett weg. Das BAföG kann diese Lücke oftmals nicht schließen. Auch die finanzielle Unterstützung durch die Eltern ist bei vielen nicht mehr gewährleistet. „Manche Studierende sind bisher durch jegliche Raster an Hilfen gefallen und sind froh, nun Unterstützung zu erhalten. Viele wissen auch sehr zu schätzen, dass private Spenderinnen und Spender sich für sie engagieren“, sagt Iris Rubinich, Leiterin der Stabsstelle Fundraising und Alumni-Service der Philipps-Universität. Ihr Kontakt zu den Alumni der Universität Marburg ist im Moment von vielen positiven Erzählungen aus der eigenen Studienzeit geprägt. „Unsere Ehemaligen freuen sich sehr, dass sie heutigen Studierenden mit ihrer Spende helfen und so zum Erfolg ihres Studiums beitragen können – in der Hoffnung, dass sie eine ebenso unbeschwerte Studienzeit erleben können.“ Unterstützt wird die Universität Marburg von der Evangelischen Studierendengemeinde Marburg, die die eingehenden Anträge prüft und die Abwicklung der Zuschüsse übernimmt. Die Förderung ist nicht an eine Konfessionszugehörigkeit gebunden. pe
iele Studierende haben aufgrund der Coronavirus-Pandemie keine oder nur sehr geringe Einkünfte und wissen nicht, wie sie ihr Leben weiterhin finanzieren sollen. Aus diesem Grund hat die Philipps-Universität mit Unterstützung der Evangelischen Studierendengemeinde Marburg
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Anfang Mai einen Nothilfefonds eingerichtet. Innerhalb kurzer Zeit wurden mehr als 50.000 Euro gesammelt. „Das ist eine beachtliche Summe! Wir sind sehr froh, dass die Bereitschaft, Studierende finanziell zu unterstützen, so groß ist. Vielen Dank an alle Spenderinnen und
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„Verhext“ im Freibad
ach den vielen Veranstaltungsausfällen durch die Pandemie steht nun fest, dass eine leicht veränderte Version der Veranstaltung „Verhext: Ein musikalisch-literarischer Abend mit dem Orpheus-Trio“ am Sonntag, 7. Juni, stattfinden kann. Dieser Auftritt soll ein ganz persönlicher Beitrag der Marburger Künstler Kristina Lieschke, Elke Therre-Staal und Manfred Hitzeroth zur Kultur in Corona-Zeiten sein. Mit ihren großteils extra für diese Veranstaltung und das Themenjahr entstandenen lyrischen Texten und Erzählungen leisten die Autorinnen Kristina Lieschke und Elke Therre-Staal ihren individuellen Beitrag zu dem Marburger Themenjahr 2020: „Andersartig: Hexen. Glaube. Verfolgung“. Wie schon bei anderen thematischen Veranstaltungen des Trios wird durch die Vertonung von Gedichten und das Schreiben eigener Songs eine besonders intensive Verbindung zur Musik geschaffen. Manfred Hitzeroth trägt als Gitar-
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Spender für diese tolle Unterstützung“, sagt Prof. Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Philipps-Universität und betont: „Die Aktion ist noch nicht vorbei. Wir möchten weiterhin einen Beitrag dazu leisten, dass Studierende sich ohne Sorgen auf ihr Studium konzentrieren können.
Orpheus-Trio am 7. Juni rist und Sänger eine Auswahl bekannter und unbekannter Lieder, Songs und Musikstücke zum Thema vor. Als Benefizveranstaltung wird anstelle von Eintrittsgeldern eine Spende für ein lokales Corona-Hilfeprojekt gesammelt. Bedingt durch die strengen Auflagen wird die knapp einstündige Veranstaltung bereits ab 18 Uhr im Freibadbereich des Aquamar stattfinden und nicht wie ursprünglich im Programmheft angekündigt um 19 Uhr am Bootsverleih. Außerdem wird die Platzzahl deutlich reduziert sein, und es ist eine persönliche verbindliche Anmeldung unter der Telefonnummer 06421/23790 mit Angabe von Namen, Adresse und Telefonnummer erforderlich. Der Einlass erfolgt durch den Freibadeingang rechts neben dem Gebäude. pe/kro
Ein musikalisch-literarischer Abend mit Elke Therre-Staal, Manfred Hitzeroth und Kristina Lieschke Foto: Orpheus-Trio
-Staal, eus-Trio
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Die vier Cousins spielen Rock'n'Roll der alten Schule. Foto: Axel Michel
Rockabilly-Beats aus dem Autoradio Drive-In Concert der Boptown Cats am 13. Juni
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usikalisch passt kaum eine andere Band so gut in die Autokino-Ära wie die Boptown Cats: Am Samstag, 13. Juni, lassen sie handgemachten Rock'n'Roll in den Autoradios ertönen. Im Anschluss läuft der Filmklassiker Grease auf der großen LEDLeinwand im Autokino Marburg auf dem Messeplatz. Mit Hits wie „Roll over Beethoven“, „Orange Blossom“ und „Johnny B. Goode“ nehmen die Boptown Cats alle Rock'n'RollFans mit auf eine Zeitreise in die wilden 1950er und 1960er Jahre. Eine Zeit, in der die Frauen Petticoats trugen und die Männer speckige Lederjacken mit Haartolle und viel Pomade. Zu der Zeit erlangte nicht nur das Autokino seinen Kultstatus in den USA, zur gleichen Zeit entwickelte sich auch die Rockabilly-Musik als eine Spielart des Rock'n'Rolls. Passender könnte die Musik also gar nicht sein. Die vier Cousins der Boptown Cats - Henry Bausch, Henry und Remo Michel sowie Richy Maciossek sind ein reiner Familienbetrieb und spielen Rock'n'Roll der alten Schule. Neben Klassikern wie „Lay Down Sally“, „Great Balls of Fire“ oder „Be-Bop-a-Lula“ spielen sie auch eigene Kompositionen mit modernen Rockabilly-Elementen. Sie sind nicht nur musikalisch, sondern auf der großen LED-Lein-
wand im Autokino auch optisch ein Hingucker. Die Mimik und Gestik der Musiker sowie die Tanzeinlagen werden das Publikum im Auto nicht lange still sitzen lassen. Diese Jungs stehen auf handgemachte Musik ohne Schnikkschnack und lassen das Lebensgefühl der wilden 50er wiederaufleben. Mit Gitarre, Kontrabass, Hammond-Orgel und treibendem Schlagzeug reißen sie das Publikum mit. Die Band aus dem Lahntal hat schon beim Bandcontest „Hessen rockt“ gewonnen und wurde 2011 zur besten Rock'n'Roll-Band Deutschlands gewählt. Im Sommer 2012 waren sie zum Casting der XFactor-Show eingeladen, und 2017 gewannen sie mit der RockabillyVersion des alten Volkslieds „Die Gedanken sind frei“ den GMXCover-Song-Contest. In den vergangenen Wochen mussten auch die Boptown Cats einige Konzerte und Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Veranstaltungsverbot absagen. Umso mehr freuen sie sich nun wieder, live auf einer Bühne zu spielen und dann auch noch stilecht zu ihrer handgemachten Rock'n'Roll-Musik im Autokino Marburg - ganz wie in den 1950er und 1960er Jahren. Im Anschluss an das Konzert geht die Zeitreise weiter: Auf der 90
Quadratmeter großen LED-Leinwand läuft im Autokino der Filmklassiker „Grease“ mit John Travolta und Olivia Newton-John in den Hauptrollen. Die Produktion gehört zu den erfolgreichsten Filmmusicals aller Zeiten. „Grease“, nach dem Musical von Warren Casey und Jim Jacobs, belebte 1978 die heile Welt der 50er Jahre, als der coole Danny Zuko (John Travolta), Anführer der T-Birds, auf die süße und unschuldige Sandy (Olivia Newton-John) trifft. Was als Urlaubsromanze begann, wird bald eine wahrhaftige Liebesgeschichte, als Sandy mit ihrer Familie umzieht und fortan die gleiche Schule wie Danny besucht. Doch Danny ist ein Macho, Image und Erfolge gehen ihm über Alles. So kommt es zu ersten Enttäuschungen und verletzten Gefüh-
len. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, mischen sich auch noch die Mädchen-Gruppe Pink Ladies, die Feinde der T-Birds, die Scorpions sowie Dannys ExFreundin ein. Da kann auf dem Weg zur wahren Liebe schonmal einiges schief gehen... pe/kro
Termine Das Konzert der Bobtown Cats am Samstag, 13. Juni, beginnt um 20 Uhr. „Grease“ wird um 22.15 Uhr gezeigt. Bis zu 4 Personen aus 2 Haushalten dürfen in einem Auto gemeinsam feiern. Tickets gibt es unter www.autokinomarburg.de. Dort können auch die Karten für den Kinoklassiker „Grease“ geordert werden.
„Grease“ gehört zu den erfolgreichsten Filmmusicals aller Zeiten. Foto: Acte Films
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Ein Forschungsteam aus Mittelhessen validiert das zelluläre Enzym eIF4A als Zielstruktur für die Entwicklung antiviraler Breitbandwirkstoffe. Foto: Regina Gerlach-Riehl
Angriff auf Coronaviren Strategie zur Entwicklung antiviraler Breitbandwirkstoffe
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egen das Coronavirus SARSCoV-2 gibt es bisher keine wirksamen Medikamente – der Virus-Typ war Forscherinnen und Forschern bis zum Beginn der aktuellen Pandemie nicht bekannt, ist aber eng verwandt mit dem SARS-Coronavirus, das im Jahr 2003 eine Epidemie ausgelöst hatte. Wie kann man solche neu auftretenden Erreger dennoch wirksam bekämpfen? Auf diese Frage sucht ein Forschungsteam aus Mittelhessen im neuen Projekt HELIATAR eine Antwort. Ihr Ansatz: Die Entwicklung eines Breitband-Wirkstoffes, der gegen eine möglichst große Anzahl verschiedener Viren wirkt. Aber
nicht, indem dieser die Angreifer selbst attackiert – stattdessen richtet sich der Wirkstoff gegen ein zelluläres Enzym im menschlichen Körper, welches für die Vermehrung unterschiedlicher Viren benötigt wird. „Die Entwicklung antiviraler Breitband-Medikamente, die gegen körpereigene Enzyme gerichtet sind, ist eine vielversprechende Strategie, um Epidemien frühzeitig unter Kontrolle zu bringen. Im Prinzip hemmen wir über den Wirt die Vermehrung von Viren in unseren Zellen“, sagt Projektkoordinator Prof. Arnold Grünweller vom Institut für Pharmazeutische Chemie der Philipps-Universität. „Wir
Prof. Arnold Grünweller mit einem Aglaia-Strauch im Sarawak Biodiversity Center (SBC) in Borneo. Aus dieser Pflanze isolieren SBC-Mitarbeiter Silvestrol, mit dem Grünweller und sein Team arbeiten. Foto: SBC
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könnten so auch bei bisher unbekannten Erregern handlungsfähig bleiben. Virusresistenzen sind unwahrscheinlicher und zudem fallen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten während der Behandlung von CoInfektionen weg.“ Was genau steckt nun hinter der Vorgehensweise des mittelhessischen Forschungsverbundes? Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel, sie haben keine Möglichkeit zur Energiegewinnung oder zur Proteinsynthese. Um sich zu vermehren, nutzen einige Viren, darunter auch Corona-, Ebola-, Lassa- oder Zika-Viren, das körpereigene Enzym eIF4A. Dieses Enzym soll im Projekt „Validierung der RNA-Helikase eIF4A als antivirales Breitband-Target“ (HELIATAR) genauer erforscht werden. Denn wird das Enzym gehemmt, können viele Viren ihre Virusproteine nicht mehr mit Hilfe unserer Zellen herstellen lassen, und damit wird auch die Virusanzahl in den infizierten Zellen effizient verringert – das zeigen mehrere Forschungsarbeiten. Für die Hemmung wird der Wirkstoff Silvestrol genutzt, der aus asiatischen Mahagonigewächsen gewonnen wird, beziehungsweise ein synthetisches Derivat des Silvestrols mit dem Namen CR-31-B. „Beide Wirkstoffe weisen eine geringe Toxizität auf, was eine
Grundvoraussetzung für eine Anwendung im Menschen ist. Was jedoch bislang nicht analysiert wurde, sind die Auswirkungen der Hemmung von eIF4A auf unsere Immunzellen, mögliche Resistenzbildungen sowie eventuelle Nebenwirkungen“, sagt Grünweller. Innerhalb des Projektes soll diese Lücke nun geschlossen werden. Dazu werden vorklinische Untersuchungen durchgeführt. „Mit diesem Forschungsvorhaben tragen wir wesentlich zur Arzneimittelentwicklung bei. Besonders gegen hochpathogene Viren ist die Entwicklung neuer antiviraler Medikamente von immenser Bedeutung. Daher könnten die Ergebnisse der hier geplanten Arbeiten für die pharmazeutische Industrie von großer Relevanz sein“, erläutert Grünweller. pe
Forschungsgruppe Das Forschungsteam besteht aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LOEWE-Zentrums DRUID: Prof. Arnold Grünweller (Projektkoordinator) und Prof. Andreas Heine von der Philipps-Universität, Prof. John Ziebuhr von der Justus-Liebig-Universität Gießen und Dr. Susanne Schiffmann vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME in Frankfurt am Main. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben für zwei Jahre mit rund einer Million Euro.
elch-Riehl
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nter dem Motto „Zählen, was zählt“ hat der Naturschutzbund Deutschland NABU seine Mitmachaktion „Insektensommer“ gestartet. Naturfreunde in Hessen sind noch bis zum 7. Juni aufgerufen, das Summen und Krabbeln in ihrer Umgebung zu beobachten und unter www.insektensommer.de online zu melden. „Dass es um die Insekten hierzulande nicht allzu gut bestellt ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber welche Insekten sind eigentlich noch bei uns unterwegs und wie viele von ihnen? Diese Fragen beschäftigen immer mehr Menschen. Und glücklicherweise wollen auch immer mehr von ihnen für Insekten aktiv werden“, erklärt NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler. Und hier setzt „Insektensommer“ an. Ziel der Aktion ist es, auf die enorme Bedeutung der Insekten aufmerksam zu machen und für ihren Schutz zu sensibilisieren. Jeder kann mithelfen, Daten zur Artenvielfalt zu sammeln. Die kleinen Krabbler können überall beobachtet und gezählt werden – vor der Haustür, im Park, an Gewässern, im Garten und sogar auf dem Balkon. Wer genau hinsieht, der merkt schnell, dass die Welt der Insekten äußerst vielfältig ist. - In Deutschland gibt es nach Schätzungen 33.000 Insektenarten. Über die meisten liegen noch keine Daten vor. „Viele Naturbegeisterte fühlen sich davon überfordert und haben Angst, etwas Falsches zu melden. Doch diese Angst können wir ihnen nehmen“, erklärt Eppler. Egal ob Blattlaus, Fliege oder Schmetterling – grundsätzlich kann jedes gesehene und erkannte Insekt gemeldet werden. Damit die Vielfalt der Insekten aber überschaubar bleibt und vergleichbare Daten gesammelt werden können, hat der NABU acht Kernarten ausgewählt. Für die erste Zählung bis zum 7. Juni sind
Marienkäfer im Abflug Fotos: NABU
Summen und Krabbeln NABU-Mitmachaktion „Insektensommer“ das die folgenden Arten: Tagpfauenauge, Admiral, Hainschwebfliege, Asiatischer Marienkäfer, Steinhummel, Lederwanze, Blutzikade und Gemeine Florfliege. Nach diesen acht Arten sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf jeden Fall suchen. So kann am Ende erkannt werden, wo die eigentlich weit verbreiteten Arten möglicherweise gänzlich fehlen. „Wer diese Tiere nicht kennt, kann sie
Insektenbestimmen mit der Lupe
ganz einfach mit dem NABU-Insektentrainer (www.insektentrainer.de) unterscheiden lernen“, so Eppler. „Um möglichst viele Insekten zu sehen, ist ein sonniger, warmer, trockener und möglichst windstiller Tag am besten geeignet“, erklärt der Biologe. Hilfe beim Bestimmen und Zählen bietet die NABU-App „Insektenwelt“ für IOS und Android. „Die Besonderheit der App ist eine fotografische Erkennungsfunktion“, erläutert Eppler. „So können die Tiere einfach und schnell mit dem Smartphone fotografiert und automatisch erkannt werden.“ Außerdem bietet die App ausführliche Insektenporträts der 122 bekanntesten Arten, die in Deutschland vorkommen. Die Insektenwelt App ist kostenfrei unter www.NABU.de/apps erhältlich. Der NABU engagiert sich seit langem für den Schutz der Insekten. Sie sind unverzichtbar für unser Ökosystem, sie tragen zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei und sind Nahrungsgrundlage für viele
Singvogelarten. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund. Wer im eigenen Garten oder Balkon mehr für Insekten tun möchte, der kann sich beim NABU über insektenfreundliche Gärten informieren. Schon mit kleinen Veränderungen, ein paar wilden Ecken und heimischen Pflanzenarten, lässt sich für Insekten einiges erreichen. Die Daten der Zählaktion Insektensommer werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www. naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht. Der Insektensommer findet dieses Jahr zum dritten Mal statt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 16.300 Menschen mit über 6.300 Beobachtungen. pe/red
Mehr Informationen zum Insektensommer unter www.nabu.de.
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Film ab! Das Cineplex Marburg öffnet wieder
Die Abstands- und Hygienevorschriften werden auch im Cineplex für deutlich erhöhten Personalbedarf bei gleichzeitig deutlich reduzierter Kapazität sorgen. Foto: Michael Arlt
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angsam lernen die Bilder wieder das Laufen, und jetzt entwickelt sich alles doch schneller, als mancher gedacht hätte: Ab Donnerstag, dem 11. Juni, geht das Indoor-Kino im Cineplex wieder über die Leinwand - mit einigen Einschränkungen. Die Marburger Kinobetreiberin Marion Closmann gibt sich dennoch vorsichtig optimistisch. Express: Trotz aller Lockerungen gelten nach wie vor die aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften. Auf welche Weise wird das den Kinobesuch beeinflussen? Marion Closmann: Bei uns im Kino gelten selbstverständlich dieselben Abstandsregeln wie überall: 1,50 Meter zwischen Personen unterschiedlicher Haushalte. Darauf achten wir im Foyer, an den Kas-
sen und Theken und auch in den Kinosälen. Daher werden ungleich weniger Plätze zur Verfügung stehen. In den Kinosälen werden rund um eine Sitzplatzbuchung entsprechend viele Plätze automatisch blockiert, so dass fremde Gäste nicht direkt vor, hinter oder neben anderen Gästen sitzen. Die Kapazität der einzelnen Kinosäle reduziert sich damit auf circa die Hälfte. Darüber hinaus versuchen wir mit deutlich auseinandergezogenen Anfangszeiten, dass sich die Besucher unterschiedlicher Vorstellungen möglichst nicht begegnen. Und die Tickets bekommt man wie? Ganz klar: Wir bitten dringend darum, dass die Kinokarten online gekauft werden. Wegen der geringeren Platzverfügbarkeit ist das aus Sicht der Gäste sehr sinnvoll, da wir schnell „ausverkauft“ sein werden. Und aus unserer Sicht erleichtert es die Organisation an der Kinokasse. Auch die Erfassung der Kontaktdaten der Gäste ist online deutlich einfacher zu handhaben. Popcorn, Nachos, Eis und Getränke gehören für Viele zum Kinobesuch dazu - Ist eine Bewirtschaftung erlaubt? Ja, unser Beachtung der Hygieneauflagen ist das in Hessen erlaubt.
„Routinen einschleifen“ – Kinobetreiberin Marion Closmann. Foto: privat
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Mal ganz schlicht gefragt: Lohnt das Ganze unter diesen einschränkenden Umständen überhaupt? Nein leider wohl nicht. Der deutlich erhöhte Personalbedarf bei
gleichzeitig deutlich reduzierter Kapazität erlaubt uns so erstmal keinen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb. Aber: Es muss ja irgendwann mal los gehen. Wann auch immer, die Anfangsphase kann nicht kostendeckend sein. Das wird sich aber im Laufe der Zeit einpendeln – spätestens, wenn die neuen Filme wie „Tenet“ von Christopher Nolan und Disneys „Mulan“ dann im Juli an den Start gehen. Bis dahin müssen wir die Routinen einschleifen, und das ist eben ein steiniger Weg ... Im Captiol wird die Anfangsphase etwas verkürzter sein. Dort werden wir Anfang Juli öffnen und dann recht schnell neue Filme mit Christian Pätzolds „Undine“ und „Berlin Alexanderplatz“ im Programm haben.
Ja, das Autokino wird bis Ende Juni laufen. Ich finde aber, dass die beiden Angebote durchaus parallel bestehen können. Und wie stehen die Chancen auf ein Open-Air-Kino im Schlosspark noch in diesem Jahr? Von unserer Seite her besteht ganz klar der Wunsch, wie geplant im Juli mit dem Open-Air-Kino zu beginnen. Mit welchen konkreten Auflagen, müssen wir einfach abwarten. Momentan ist so vieles unsicher, und vieles wird auch sehr kurzfristig von der Politik festgelegt. Wir müssen einfach flexibel bleiben. Wir hoffen sehr, dass unsere Gäste diese ganzen Umstände mit uns gemeinsam durchstehen, damit wir auch in Zukunft vielfältiges Kino für ganz Marburg anbieten können.
Das Autokino im Afföller läuft parallel weiter?
Interview: Michael Arlt
Wiedereröffnung Cineplex Das Programm im Cineplex startet mit der „Vorpremiere“ am Mittwoch, 10. Juni, um 20 Uhr mit „Bohemian Rapsody“. Bei der Haupt-Wiedereröffnung am 11. Juni werden die „KänguruChroniken“, „Nightlife“, „Gentlemen“, „Onward“ und „Chaos auf der Feuerwache“ gezeigt.
© GK Films, New Regency Pictures
MR-15 Ausstell.qxp_MR-Themen 6-11.qxd 02.06.20 17:00 Seite 15
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usstellungen
• 17qm Steinweg 2, jeweils Sa 11–14 Uhr.
Dauerausstellung zur Hinterländer Kulturgeschichte aus den letzten 900 Jahren.
Das aktuelle Projekt „Grenzgänger” präsentiert eine dynamische Wechselausstellung, die sich ständig erweitert.
• Kameramuseum Marburg Am Grün 44, jeden So 14–18 Uhr.
• Atelier „Zwischen den Häusern“ Zwischenhausen 7–9, Do 16–18 Uhr und Sa 14–17 Uhr.
Etwa 250 Kameras aus der Sammlung Giesenfeld aller Formate, Zubehörteile, Demonstrationsobjekte, Projektoren und Informationstafeln. Dazu jeweils historische Filmvorführungen.
Das Atelier ist Werkstatt, Büro und Ausstellungsraum zugleich und bietet den Besuschern die Möglichkeit, in einen „Kunstraum“ zu gehen und sich am kulturellen Dialog zu beteiligen. • Galerie Haspelstraße eins Haspelstraße 1, Di - Fr 15–18 sowie Sa 13–15 Uhr. Unter dem Titel „Watt en Chaos” sind vom 5.6. bis zum 10.7. Malerei, Zeichnungen und Skulpturen von Künstler- in: Anita Badenhausen, Carla Fassold-Luttropp, Harry Hekker, Gisela Hoischen, Waltraud MechsnerSpangenberg, Elisabeth Sabo, Dieter und Brigitte Schmidt, Dieter Schneider zu sehen. • Galerie JPG Weidenhäuser Straße 34, Jeden ersten Sa im Monat 11–15 Uhr. In der Dependance im Historischen Schwanhof, Schwanallee 27–31 sind auf Anfrage (mail@genuss-foto.com oder 0176/61731093) unter „(M)ein Q-Meter“ Fotografien von Michael Wagner zu sehen.
• Kunstmuseum Marburg Biegenstraße 11, Täglich 11–17 Uhr (außer Dienstags). „message of painting“ - großformatige Stillleben des Wiesbadener Künstlers Rolf Gith. Daneben zeigt die Dauerausstellung verschiedene Kunstströmungen der Moderne sowie Werke der Nachkriegsavantgarde aus der Sammlung Hilde Eitel sowie Kunst des 19. Jahrhunderts. • Lutherische Pfarrkirche Lutherischer Kirchhof 1, Mo-So 8-18 Uhr. „Menschen Vielfalt Zukunft“ - Thomas Gebauer hat 120 Marburgerinnen und Marburger fotografiert und zum Thema "Glück" befragt. • Marburger Kunstverein Gerhard-Jahn-Platz 5, Di-So 11-17, Mi 11-20 Uhr.
In der Weidenhäuser Galerie ist die FotoAusstellung „Siedlungsgebiete“ von Duo Rath/JPG bis auf weiteres verlängert worden.
„das erste mal ZUM ZWEITEN MAL“ - zehn Künstlerinnen und Künstlern, die im Jahr 2000 als Studierende der Kunsthochschule Kassel die Räume „das erste mal“ bespielt hatten, zeigen aktuelle Arbeiten.
• Galerie Michael W. Schmalfuss Steinweg 33, Do & Fr 10.30-13 und 15-18.30 Uhr sowie Sa 10.30- 16 Uhr.
• Ortenbergsteg Marburg Ortenbergsteg Marburg, Öffnungszeiten durchgehend
Lackarbeiten von Jürgen Jansen - lebensbejahend, farbig und expressiv. • Hessisches Staatsarchiv Friedrichsplatz 15, Mo & Fr 8.30–16.30 Uhr sowie Di-Do 8.30– 19 Uhr. „Zauberei ist des Teufels selbs eigen Werk Hexenglaube und Hexenverfolgung in Hessen“ - Einblicke in die Rechtspraxis zur Zeit der Hexenverfolgung und Informationen zu Hexenjagden in der Gegenwart. • Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf Zum Landgrafenschloss 1, 35216 Biedenkopf 06461 924651 hinterlandmuseum@marburg-biedenkopf.de Di-Fr 14-18 Uhr sowie Sa, So,Ferientage 10-18 Uhr
„message of painting“ Rolf Gith Kunstmuseum Marburg
„Nach Norden - nach Süden / Going North Going South“ ist die Fotoausstellung von Monika Bunk. - Impressionen aus dem Norden und Süden, entlang der Bahnstrecke die durch Marburg führt. Und weit darüber hinaus bis in den höchsten Norden und tiefsten Süden. Reisefotografien und Sehnsuchtsbilder aus aller Welt. Fernweh auf dem Steg zum Start.
„live!“ Parkhaus Oberstadt
• Parkhaus Oberstadt Pilgrimstein 17, Öffnungszeiten durchgehend „live!“ Konzertfotografie von Nadine Schrey und Georg Kronenberg - eine Hommage an die Marburger Musikszene. Gezeigt werden großformatige Fotografien an der Außenwand des Oberstadt Parkhauses am Pilgrimstein. pe/MiA
Jürgen Jansen
„Grenzgänger” Georg-Mertin
Galerie Michael W. Schmalfuss
17qm
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Yesterday Am Samstag, 6.6., um 18 Uhr im Autokino Verleih: Paramount Pictures
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ack Malik ist ein unverzagter Singer-Songwriter aus dem englischen Küstenstädtchen Lowestoft, der vor winzigen Menschenmengen seine Gigs spielt. Seine Managerin und Freundin aus Kindertagen, Ellie Appleton,
ermutigt ihn dabei stets, seine Träume nicht aufzugeben. Während eines globalen Stromausfalls wird Jack von einem Bus angefahren, stürzt mit dem Fahrrad und verliert das Bewusstsein. Nachdem er sich von seinen Verletzun-
gen erholt hat, singt er bei einem Treffen den Beatles-Song „Yesterday“ für seine Freunde und stellt fest, dass sie offensichtlich noch niemals von den Beatles gehört haben. Als Jack herausfindet, dass sich niemand auf der Welt an
die größte Band aller Zeiten erinnert, beginnt er mit der Aufführung von Beatles-Songs und gibt sie als seine eigenen Schöpfungen aus - der Start zu einer sensationellen internationalen Karriere ... pe
Rocketman Am Sonntag, 7.6., um 21.30 Uhr im Autokino
Verleih: Universal
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er junge Reginald Dwight wächst in den 1950er Jahren in Großbritannien auf und
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wird von seiner wenig interessierten Mutter Sheila und der umso liebevolleren Großmutter Ivy
großgezogen. Der dickliche Junge interessiert sich für Musik und hofft auf einen künstlerischen Er-
folg als Pianist. Doch zunächst muss er als Background-Musiker durch die Clubs tingeln. Erst als er mit dem unbekannten, aber genialen Songschreiber Bernie Taupin zusammentrifft und die beiden beschließen, zusammenarbeiten, nimmt seine Karriere einen spektakulären Verlauf ... Rocketman ist eine epische, musikalische Fantasie über die unglaubliche Geschichte von Elton Johns Jahren des Durchbruchs. Der Film folgt in einer fantastischen Reise der Transformation des ehemaligen Piano-Wunderkindes Reginald zum schillernden internationalen Superstar Elton John. Die inspirierende Geschichte erzählt zu Elton Johns beliebtesten Songs, wie ein schüchterener Kleinstadtjunge zu einer der bekanntesten Figuren der Popkultur wurde. pe
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Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, große
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inema totale
Die Jones – Spione von nebenan Die perfekte, spießige Vorstadtidylle und ein routiniert-unaufgeregtes Leben zu zweit – so sieht der Alltag für Jeff und Karen aus. Doch eines Tages zieht ein neues Pärchen in die Nachbarschaft und mischt das Leben der beiden gehörig auf. USA 2016. R: Greg Mottola. D: Jon Hamm, Gal Gadot, 106 Min
Die Känguru-Chroniken Der unterambitionierte Berliner Kleinkünstler Marc-Uwe und das vorlaute Känguru nehmen es mit einem Immobilienhai auf, der ihren malerischem Nachbarschaftskiez verschandeln will. D 2019. R: Dani Levy. D: Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass. 92 Min.
Die kleine Hexe Die kleine Hexe will mit den anderen in die Walpurgisnacht tanzen, doch sie ist erst 127 und damit viel zu jung. Weil sie sich trotzdem heimlich auf das Fest schleicht und dabei erwischt wird, bekommt sie eine knifflige Strafe.
verflucht wurde, als Ungeheuer zu leben, bis er jemanden dazu bringen kann, ihn trotz seines abschreckenden Äußeren zu lieben. Davon ahnt seine Gefangene Belle noch nichts. USA 2017. R: Bill Condon. D: Emma Watson, Dan Stevens. 134 Min.
Ghostbusters – Die Geisterjäger
der Feier zu seinem 85. Geburtstag. Und weder die versammelte exzentrische Verwandtschaft noch das treu ergebene Hauspersonal will etwas gesehen haben. Ein kniffliger Fall für Kommissar Benoit Blanc. USA 2019. R: Rian Johnson. D: Daniel Craig, Chris Evans. 130 Min.
Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, große
Von ihrer Uni gefeuert, aber mit allem Wissen um die Existenz übernatürlicher Phänomene ausgestattet, beschließen die Parapsychologie- Professoren Peter Venkman, Ray Stantz und Egon Spengler aus der Not eine Tugend zu machen und gründen eine GeisterjägerAgentur. USA 1984. R: Ivan Reitman. D: Bill Murray, Dan Aykroyd. 105 Min.
Joker 1981 in Gotham City: Trotz instabiler psychischer Verfassung verfolgt Arthur seine Karriere als Stand-up-Comedian und landet schließlich bei seinem Idol, dem LateNight-Talker Murray Franklin. Der hat für das Nachwuchstalent jedoch nichts als Spott übrig. USA 2019. R: Todd Phillips. D: Joaquin Phoenix, Robert De Niro. 122 Min.
D 2018. R: Michael Schaerer. D: Karoline Herfurth, Suzanne von Borsody. 103 Min.
Knives Out – Mord ist Familiensache
Die Schöne und das Biest
Harlan Thrombey, renommierter Krimiautor und Familienpatriarch wurde umgebracht. Ausgerechnet auf
Das Biest war einst ein selbstsüchtiger Prinz, der dazu
Die kleine Hexe
Der alte Pettersson lebt auf einem malerischen kleinen Gutshof. Eigentlich hat er alles, was man zum Leben braucht, doch er fühlt sich ein wenig einsam. Da kommt ihm der kleine Kater Findus gerade recht.
Die Schöne und das Biest
D 2014. R: Ali Samadi Ahadi. D: Ulrich Noethen, Marianne Sägebrecht, 90 Min
Sonic the Hedgehog Sonic, der blitzschnelle blaue Igel aus einer anderen Dimension, flieht vor außeridischen Verfolgern, die seine Superfähigkeiten für ihre Zwecke missbrauchen wollen, auf die Erde. Das Dumme ist nur, dass es ihm auf unserem Planeten nicht anders ergeht.
Messeplatz Afföllerstraße
Donnerstag 04.06. – Dienstag 09.06.2020 04. 06. Do
18.00 20.45
Die Känguru-Chroniken Spiel mir das Lied vom Tod
Spiel mir das Lied vom Tod
05. 06. Fr
19.00
Der berühmte Italo-Western Sergio Leones bietet alles, was ein Edelwestern so bieten muß – mit Starbesetzung und prämierter Filmmusik von Ennio Morricone.
Reisevortrag „Island mit dem Motorrad“ (AUSVERKAUFT)
06. 06. Sa
15.00 18.00 21.30
Pettersson & Findus Yesterday Knives Out – Mord ist Familiensache
07. 06. So
15.00 18.00 21.30
Die kleine Hexe Die Schöne und das Biest Rocketman
08. 06. Mo
18.00 21.00
Sonic the Hedgehog Ghostbusters
09. 06. Di
18.00 21.30
Der Spion von nebenan Joker
USA 2019. R: Jeff Fowler. D: Jim Carrey, James Marsden. 99 Min.
I1968. R: Sergio Leone. D: Henry Fonda, Charles Bronson. 164 Min.
Ghostbusters – Die Geisterjäger
Ticketverkauf nur online über www.cineplex.de/marburg Es gibt keine Abendkasse!
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MR-18-22 TV-Tipps + KAZ.qxp_MR-27-30 Flm Stm Kaz 02.06.20 13:48 Seite 18
TV-Tagestipp am Freitag 05. Juni 3sat - 22.25 Flatliners - Heute ist ein schöner Tag zum Sterben
Arte - 21.50 Wem gehört das Meer? Die neue Meeresordnung
Nelson und seine Freunde wüssten zu gern, was nach dem Ableben mit dem Menschen geschieht. Die Medizinstudenten entschließen sich zu einem waghalsigen Versuch, bei dem ihre Herzen kurz stillstehen sollen, bevor sie wiederbelebt werden. Das Spiel mit Leben und Tod hat böse Folgen für die Clique.
Eine unheilvolle Allianz von Entwicklungspolitik, Privatwirtschaft und Naturschutz schickt sich an, die Küstengebiete einer neuen Ordnung zu unterwerfen. Ein Großkraftwerk des Tata-Konzerns an der indischen Westküste vertreibt die Fische und zerstört somit die Lebensgrundlage der Fischer, die hier seit über 200 Jahren fischen.
TV-Tagestipp am Samstag 06. Juni Sat.1 - 20.15 The Boss Baby Das Leben des 7-jährigen Tim gerät aus den Fugen. Als sein neugeborener Bruder einzieht, verliert er die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Eltern und das Baby führt etwas Schräges im Schilde. Der Säugling zog nämlich mit Anzug und Aktenkoffer bei der Familie ein und verhält sich wie ein spionierender Geheimagent. Dank des Baby-Charmes wollen Tims Eltern ihm zunächst aber nicht glauben.
TV-Tagestipp am Sonntag 07. Juni ProSieben - 20.15 Rogue One: A Star Wars Story Jyn Erso ist die Tochter von Galen Erso, einem rebellischen Ingenieur, der vom Imperium gezwungen wurde, den Todesstern zu konstruieren. Sie versuchte 15 Jahre lang alleine durchzukommen und hatte ihn für tot erklärt, bis ein Kurier ihr eine Nachricht von ihrem Vater übermittelt. Zusammen mit einem Rebellen, begibt sich Jyn auf die Suche nach ihrem Vater und hofft das Imperium stoppen zu können.
TV-Tagestipp am Montag 08. Juni Arte - 22.05 Bittersüße Schokolade Die Mexikanerin Tita ist verliebt. Doch ihre Zukunftsträume werden von der Entscheidung ihrer Mutter durchkreuzt: Tita unverheiratet bleiben und ganz für die Mutter da sein. So heiratet Titas Geliebter Pedro ihre Schwester Rosaura. Tita widmet nun ihre Leidenschaft und Liebe ihrer Kochkunst. Ihre Tischgäste erleben ganz unbekannte und fast wundersam ekstatische sinnliche Genüsse.
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TV-Tagestipp am Dienstag 09. Juni
TV-Tagestipp am Mittwoch 10. Juni Arte - 23.20 3/4 - Drei Viertel Die junge Pianistin versucht, sich auf ein Vorspielen an einer Musikhochschule vorzubereiten. Doch ihr kleinerer Bruder Niki hört nicht auf, sie mit seinen absurden Aktionen abzulenken, und Milas Vater Todor, ein Astrophysiker, scheint unfähig zu sein, mit den Sorgen seiner Kinder angemessen umzugehen. Auch zu Milas Konzert taucht Todor nicht auf. Kurz darauf kommt Niki nachts nicht nach Hause.
TV-Tagestipp am Donnerstag 11. Juni Arte - 20.15 Zugvögel n der Dokumentation wird der Frage nachgegangen, warum Zugvögel Jahr für Jahr die Strapazen eines langen und gefährlichen Fluges auf sich nehmen. Ein Kamera-Helikopter überquert im Dienste der Wissenschaft gemeinsam mit Tausenden Störchen die Straße von Gibraltar und begleitet sie nach Tansania und Kenia. Im Mittelpunkt des Films steht der Jungstorch Borni, der das erste Mal nach Afrika fliegt.
TV-Tagestipp am Freitag 12. Juni Arte - 20.15 Das Leben Meiner Tochter Was ist besser: Sein eigenes Kind legal sterben zu sehen - oder ihm illegal zu helfen? Diese Frage stellt Micha seiner Frau Natalie, nachdem ihre achtjährige Tochter Jana schon seit einem Jahr vergeblich auf ein Spenderherz von Eurotransplant wartet. Das junge, lebensfrohe Mädchen konnte nach einem plötzlichen Herzstillstand zwar wiederbelebt werden, ist jedoch seitdem in einer Klinik auf den Anschluss an eine riesige Herzmaschine angewiesen.
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