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Special
Haus & Garten 23/21 11.6. – 17.6.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Votum Grüne für SPD und Klimaliste
Glashaus Botanischer Garten in Not
Formen Tag des Tagebuches
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Der Klassiker zum Sonderpreis Mit rund dreißig Beiträgen laden die Autorinnen und Autoren zu einem reichbebilderten Gang in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der lebens- und liebenswerten Universitätsstadt. Neue Ansichten tun sich auf, manches Bekannte erscheint in überraschendem Blickwinkel. Kompetent und konturiert beschrieben, entsteht ein facettenreiches Marburg-Bild.
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I M P R E S S U M MARBURGER
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de
Invasion der Körnerfresser. Foto: Nadine Schrey ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
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So schnell ... kann man in die Rolle eines Pflanzen-Paten gerutscht, nuja, werden. Aktuell im Homeoffice, findet sich beim regelmäßigen Präsenztag im Büro neuerdings auf der rückwärtigen Ablage hinter dem angestammten Schreibtisch ein etwas verknitterter Übertopfbewohner vor. So weit, so unspektakulär. Wenn nicht aus dem verschuppten Stengel, der davon zeugt, dass das Wesen wohl schonmal bessere Tage gesehen hat, voll Blatt & Saft & Kraft, wenn nicht daraus am luftwärtigen Ende ein kleiner, zarter, grüner Sprössling hervortriebe. Will wohl heißen, das Leben findet seinen Weg. Wo kommt das her? Was hat das vor? Immerhin: Das rührt an. Das appelliert an den Beschützer-
instinkt. Das bringt die Vorstellungskraft auf Trab. Würde bei entsprechender Hege und Pflege aus jenem zarten grünen Sprössling irgendwas werden, was weiter gedeihen und wachsen will, was nicht ganz so geheuer und immer hungrig ...? Wie war das noch mit den neuen Fakten zu diesen unbekannten Flugobjekten, über die alle Welt jetzt schweigt? Warum ist das Ding vorne eigentliche so spitz? Und überhaupt: Hätte es nicht einfach ein Chinesischer Geldbaum sein Michael Arlt können?
Einstimmiges Votum ______________________6 STADT ANSICHTEN__________________________7 „Marburg miteinander“ ____________________7 Formen einer Gattung ______________________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 Post-Covid __________________________________9 Wer im Glashaus hilft______________________10 Brutzeit ____________________________________12 Grüne Oasen ______________________________12
Votum
Tagebücher
Nachhaltig, gemütlich und sicher__________13
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Grün statt grau ____________________________14 BILD DER WOCHE __________________________15 Kultur-Tipps ______________________________15 AUSSTELLUNGEN __________________________16 MARBURG DIESE WOCHE __________________17 FLOHMARKT ______________________________20 STELLENMARKT __________________________21 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Schönheit von kurzer Dauer Foto: Nadine Schrey
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Haus & Garten
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Jugendliche dürfen den gesamten Sommer kostenlos ins Freibad im AquaMar – allerdings ist eine Online-Reservierung notwendig. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
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Wahlanfechtung zurückgewiesen Die Marburger Stadtverordnetenversammlung hat die Einsprüche gegen die Oberbürgermeisterwahl zurückgewiesen. Zugleich erklärte sie damit die Wahl für gültig, bei der Amtsinhaber Thomas Spies (SPD) mit dem knappen Vorsprung von nur 95 Stimmen gegen Herausforderin Nadine Bernshausen (Grüne) gewonnen hatte. Ob die Querelen um die Wahl damit beendet sind, ist aber noch unklar. Die Grünen forderten während der Sitzung einen parlamentarischen Wahlprüfungsausschuss, um mögliche Organisationsfehler und deren Auswirkungen auf das Ergebnis zu untersuchen. Nach einer einstündigen Beratung im nicht öffentlich tagenden Ältestenrat zogen sie den Antrag zurück. Noch offen ist, ob die zu den grünen Unterstützern zählenden Marburger Rechtsanwälte Peter Hauck-Scholz und Reinhard Karasek gegen die Entscheidung Klage einreichen. Sie wollten zunächst die schriftliche Begründung prüfen, so HauckScholz. Nach ihrer Überzeugung war es bei der Organisation der Wahl zu „erheblichen Fehlern“ gekommen. Dagegen wiesen der städtische Wahlleiter Dieter Finger und das Rechtsamt die Einsprüche gegen die OB-Wahl detailliert zurück. Dem folgte die Mehrheit der Stadtverordneten - mit Ausnahme von Grünen, Klimaliste und AfD, die sich enthielten. Einspruch gegen die Wahl hatte zudem ein 17-jähriger Marburger Schüler erhoben, der erreichen möchte, dass auch 16- und 17-Jährige mit abstimmen dürfen.
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Neue Ausländerbeiratsvorsitzende Goharik Gareyan ist als Vorsitzende des Marburger Ausländerbeirats wegen beruflichen Änderungen zurückgetreten. Seit 2010 hatte sie dieses Amt bekleidet. Ihre Nachfolgerin Sylvie Cloutier wurde einstimmig gewählt, ebenso wie ihre Stellvertreter Sareh Darsaraee und Aladin Atalla. Goharik Gareyan ist ist seit der Einrichtung des Ausländerbeirats 1993 Mitglied. Zu diesem Zeitpunkt war sie gerade mal ein Jahr in Marburg. Von 1997 bis 2010 war sie stellvertretende Vorsitzende, ab 2010 Vorsitzende. Gareyan sieht den Ausländerbeirat in guten Händen: „Es war mir eine große Freude mit dem Ausländerbeirat und allen Partner*Innen für eine offene, vielfältige und vor allem diskriminierungsfreie Stadt Marburg aktiv einzutreten. Mit Stolz auf das, was wir bisher zusammen erreicht haben, und der Zuversicht, dass der Ausländerbeirat das Begonnene weiterführen wird, wünsche ich allen alles Gute und gratuliere nochmal ganz herzlich!“
Freibad geöffnet Plantschen, Schwimmen und die Sonne genießen: Seit vergangener Woche ist das Freibad im AquaMar wieder geöffnet. „Wir laden ganz besonders die Kinder und Jugendlichen ein, im Freibad ihre Freizeit zu genießen“, sagt Stadträtin und Bäderdezernentin Kirsten Dinnebier. „Weil besonders die jungen Menschen in der Corona-Pandemie deutliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, schenken wir ihnen den Eintritt. Kinder und Jugendliche dürfen den ganzen Sommer kostenlos das Freibad im AquaMar nutzen.“ Sie müssen sich lediglich ebenfalls über die Online-Registrierung für den AquaMar-Be-
Namenswettbewerb: Die neuen Elektrobusse heißen „Elisa“ und „Emil“. Foto: Jonas Becker, Stadtwerke Marburg
such anmelden. Ein negativer Corona-Test wird für den Freibadbesuch empfohlen. Ebenfalls seit vergangener Woche ist die Sauna im AquaMar geöffnet. Der Besuch wird wieder durch ein umfassendes Hygiene- und Zugangskonzept ermöglicht. Gleiches gilt für das Hallenbad in Wehrda, das am Wochenende geöffnet wurde. „Das Land Hessen empfiehlt für Schwimmbad- und Saunabesuche den negativen Corona-Test. Für das Freibad schließen wir uns dem an. Für das Hallenbad und die Sauna werden wir aber zunächst die Vorlage eines negativen Corona-Tests zur Pflicht machen“, erklärt Rolf Klinge, Leiter der städtischen Bäder. Seit dem 2. November letzten Jahres waren die Bäder in Hessen geschlossen. Die deutlich zurückgehenden Inzidenzwerte machen es nun möglich, dass im Landkreis Marburg-Biedenkopf die Bäder wieder öffnen dürfen. Auch das Schul- und Vereinsschwimmen kann unter Auflagen wieder losgehen.
Ergänzungsbau für Ubbelohde-Haus? Das Otto-Ubbelohde-Haus ist ein ganz besonderer Ort im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Das Atelierhaus in Lahntal-Goßfelden, in dem der Künstler Otto Ubbelohde lebte und arbeitete, lockt mit seinem besonderen Flair und wechselnden Ausstellungen viele Besucherinnen und Besucher. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf investiert nun bis zu 25.000 Euro in eine Machbarkeitsstudie, um die Möglichkeiten für einen Ergänzungsbau auszuloten. Etwas größere Ausstellungen und Veranstaltungen zu realisieren, ist ein langgehegter Wunsch des Vorstands der Otto-Ubbelohde-Stiftung. Das ist allerdings in den begrenzten Räumlichkeiten des Ate-
lierhauses nicht umsetzbar. Zudem ist das Magazin durch ein denkbares, sehr starkes Hochwasser bedroht und müsste besser an einem anderen Ort untergebracht werden. Der Landkreis möchte diesen Ideen in dem herausragenden Ensemble von Haus und Gärten zu noch mehr Aufmerksamkeit verhelfen und plant daher, eine Machbarkeitsstudie zu den Chancen für einen Ergänzungsbau in Auftrag zu geben. Das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des 1922 verstorbenen Künstlers Otto Ubbelohde in den Lahnwiesen von Goßfelden in der Gemeinde Lahntal ist seit 1999 ein Museum. Auch die umgebenden Gärten Ubbelohdes wurden soweit möglich wieder in den Originalzustand versetzt, so dass ein Besuch im Otto-Ubbelohde-Haus eine kleine Zeitreise in die Welt des eng mit dem Landkreis verbundenen Künstlers ist.
Elektrobusse getauft Das Ergebnis des Namenswettbewerbs für die zwei neuen Elektrobusse der Stadtwerke Marburg steht fest. Mit „Elisa“ und „Emil“ werden die Busse nach den berühmten Marburger Persönlichkeiten Landgräfin Elisabeth von Thüringen und Nobelpreisträger Emil von Behring benannt. Nach Angaben der Stadtwerke haben insgesamt 1045 Personen am Namenswettbewerb für die neuen Elektrobusse teilgenommen. Mehr als 1250 Namen wurden vorgeschlagen. Darunter wurden die Namen „Elisa“ und „Emil“ am häufigsten genannt. Die Namen werden an verschiedenen Stellen an den Bussen gut sichtbar angebracht. „Die große Resonanz auf den Namenswettbewerb ist überwältigend. Wir finden es passend, unsere zwei neuen Elektrobusse nach den beiden wohl berühmte-
Marburg
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Die Wanderausstellung „Das Alter in der Karikatur“ im Erwin-Piscator-Haus ist bis zum 13. Juni verlängert. Foto Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg
sten Marburger Persönlichkeiten zu benennen“, begründet Jürgen Wiegand, Geschäftsführer der Marburger Verkehrs-GmbH, die Auswahl der Siegernamen. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs wurden unter allen Einsendungen per Losentscheid ermittelt. Der Hauptpreis, eine historische Stadtrundfahrt im neuen Elektrobus, geht an Bernhard Kämpf aus Marburg. Weitere neun Gewinner erhalten marburgGUTSCHEINE.
Thema Organspende Der erste Samstag im Juni ist in Deutschland der Tag der Organspende. Um dieses Thema stärker in die Öffentlichkeit zu tragen, hat
der Förderverein Organspende Marburg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Stadt Marburg und alljährlich eine „Radtour für Organspende“ organisiert. Corona-bedingt konnte auch in diesem Jahr keine größere Veranstaltung stattfinden. Zumindest eine kleine Gruppe absolvierte aber am Samstag eine symbolische Tour durch Marburg. Eine große Mehrheit der Deutschen spricht sich für eine Organspende aus. Die Zahl derer, die ihre Entscheidung dazu dokumentiert haben und zum Beispiel einen Organspende-Ausweis mit sich tragen, ist seit 2010 zwar kontinuierlich gestiegen, lag aber 2018 erst bei etwa 39 Prozent. Im selben Jahr gab es bundesweit
955 Organspenderinnen und – spender – was einer Statistik von 38 auf eine Million Einwohnerinnen und Einwohner entspricht. Im Jahr 2019 waren es 932 Spenderinnen und Spender, 2020 nur noch 913. Demgegenüber steht die Zahl von 9.400 Menschen, die auf der Warteliste für ein Spenderorgan stehen. Die meisten von ihnen brauchen eine neue Niere. Der Förderverein Organspende hat sich zur Aufgabe gemacht, nierenkranken Menschen und ihren Angehörigen zu helfen. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig jeden 2. Donnerstag im Monat ab 18.30 Uhr – derzeit finden die Treffen digital statt. Nähere Informationen gibt es unter www.selbsthilfe-niere-marburg.de.
Poster-Aktion gegen Catcalling Ein anzüglicher Spruch, Hinterherpfeifen oder Schnalzen mit der Zunge im Vorbeigehen: Solches und ähnliches Verhalten im öffentlichen Raum wird „Catcalling“ genannt. Gegen diese Form sexualisierter Belästigung ist Anfang Juni eine Poster-Kampagne an unterschiedlichen Orten in der Marburger Innenstadt gestartet. Die Aktion ist ein Forschungsprojekt von „Einsicht – Marburg gegen Gewalt“. Über den Sommer bereiten verschiedene freie Träger, das Projekt „Marburg ohne Partnergewalt“ und die Fachstelle für gendersensible Jungenarbeit der Stadtverwaltung unterschiedliche Aktionen gegen sexualisierte Belästigung vor. „Die polizeiliche Kriminalstatistik erfasst nur solche Taten, die im Sinne des Strafrechts ein Regelverstoß sind. Beispielsweise beim Pfeifen ist das natürlich nicht der Fall, daher haben wir auch keine offiziellen Zahlen dazu. Trotzdem ist sexuelle Belästigung ein großes gesellschaftliches Problem“, sagt Bürgermeister Wieland Stötzel und erläutert: „Immer wieder wenden sich Frauen an uns, die berichten, dass sie nachts bestimmte Straßen oder Parkplätze meiden. Wenn unser Ord-
nungsamt die Männer zur Rede stellt, heißt es dann: War doch nur Spaß! Catcalling ist für Betroffene aber alles andere als Spaß.“ Was von vielen Männern als Kavaliersdelikt, Kultur oder gar als „Kompliment“ abgetan werde, sei für die meisten Frauen mit Gefühlen der Unsicherheit, Angst, Bedrohung bis hin zu Erlebnissen offener Gewalt verbunden. Die Evaluation, ob eine Poster-Kampagne zu diesem Thema wirkt, hält der Ordnungsdezernent daher auch für sehr wichtig. Im Rahmen der Masterthese von Hannah Baumann aus dem Fachbereich Psychologie der Radboud-University Nijmegen sollen Effekte auf das Sicherheitsgefühl, die Hilfsbereitschaft und das Bewusstsein über belästigendes und bedrohliches Verhalten untersucht werden. Die Masterarbeit absolviert sie innerhalb des Forschungsprojektes „Einsicht – Marburg gegen Gewalt“. Die Universitätsstadt Marburg setzt sich seit Jahrzehnten mit den Problemen von Belästigung und sexualisierter Gewalt professionell auseinander. Speziell zum Themenfeld Catcalling gibt es eine Marburger Initiative, die ebenfalls die Forschung zur Poster-Kampagne unterstützt:
Ausstellung verlängert Die Wanderausstellung „Das Alter in der Karikatur“ im Erwin-Piscator-Haus wird verlängert. Die Werke von zeitgenössischen Karikaturisten und Meistern der komischen Kunst können noch bis zum 13. Juni durch die großen Glasscheiben des Hauses betrachtet werden. Idee und Konzeption der Wanderausstellung stammen von Franziska Polanski aus Heidelberg, die gleichzeitig Kuratorin ist. Gefördert wird die Ausstellung von der Universitätsstadt Marburg, dem EPH und der Sparkassenstiftung.
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Der Instagram-Account @catcallsofmarburg setzt sich seit September 2020 gegen Catcalling ein. Mit bunter Kreide schreiben die Betreiberinnen des Foto-Blogs Zitate mit Anmachen auf die Straße, die sich die Betroffenen an diesen Orten anhören mussten. Die Bilder davon zeigen sie dann auf Instagram – mit mittlerweile über 1000 Followern. pe
Mit einer Poster-Kampagne geht Marburg gegen Catcalling und andere Formen der sexualisierten Belästigung vor. Plakat: Universitätsstadt Marburg, Fotos: Unsplash
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Grünen-Fraktionsvorsitzende Nadine Bernshausen stellte die Ergebnisse der Sondierungen vor. Foto: Georg Kronenberg
Einstimmiges Votum Grüne für Koalition mit SPD und Klimaliste
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o schnell kann es gehen in der Politik. Erst Ende Oktober vergangenen Jahres auf Landesebene gegründet, steht die Klimaliste kurz davor, ein Teil der nächsten Marburger Stadtregierung zu werden. Haben sich doch die Marburger Grünen als Gewinner der Kommunalwahl auf ihrer Mitgliederversammlung in Elnhausen einstimmig für Koalitionsverhandlungen mit der SPD und der Klimaliste ausgesprochen. Der GrünenStadtverband folgte bei der Sitzung vergangene Woche der Empfehlung seiner siebenköpfigen Sondierungskommission. Diese hatte die größten inhaltlichen Schnittmengen in den Kernpunkten der Sondierungsgespräche bei den Sozialdemokraten und eben der jungen Klimaliste gesehen. Die erst wenige Monate alten politische Graswurzelbewegung zur Durchsetzung konsequenter Klimaschutzmaßnahmen hat sich laut Grünen-Fraktionschef Dietmar Göttling in den Sondierungen „sehr strukturiert“ präsentiert und sei dank der inhaltlichen Überschneidungen „ein fast natürlicher Partner“. Eine Einschätzung, die
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auf der Grünen-Mitgliederversammlung auf breiter Ebene geteilt wurde. Mit der Klimaliste gebe es eine „positive gemeinsame Energie“ in der politischen Arbeit, freute sich ein Grünen-Mitglied. Anders freilich die Ausgangsbedingungen für die Zusammenarbeit der Grünen mit der fast gleich starken SPD im Stadtparlament. So groß die inhaltlichen Übereinstimmungen mit den Sozialdemokraten auch sein mögen: Zwischen den langjährigen Koalitionspartnern, deren Bündnis im Marburger Rathaus nach 19 Jahren 2016 zerbrochen war, als es für eine gemeinsame Mehrheit nicht mehr reichte, gibt es noch Altlasten aufzuarbeiten. „Es gilt Neues aufzubauen und alte Gräben zu überwinden“, wie ein Grünen-Mitglied in Elnhausen formulierte. Und so schwang bei einem Redebeitrag in der Diskussion auch das Misstrauen mit, dass sich die SPD - wie 2016 - letztlich CDU und Bürgern für Marburg zuwenden könnte. Wobei dann für eine Mehrheit die FDP, die mit der CDU eine Fraktionsgemeinschaft im Stadtparlament gebildet hat, als Partner benötigt würde.
Sie erwarte von der SPD, dass „sie diesmal die Chance ergreift“, gemeinsam ließe sich viel voranbringen, appellierte Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn auf der Mitgliederversammlung. Die Grünen-Politikerin unterstrich auch die Einschätzung des Sondierungsteams ihrer Partei, dass die CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft eine hohe Hürde für ein mögliche Jamaika-Koalition sei. Der Grund: Für die Grünen sei es wichtig, mit unabhängigen Partnern gleichberechtigt zusammenzuarbeiten, so Dorn. Dies sei aber nur schwer möglich, wenn die beiden Koalitionspartner durch eine Fraktionsgemeinschaft sehr eng verbunden seien. „Für uns müssen alle Partner auf Augenhöhe agieren“, bekräftigte Dietmar Göttling, der auch ausführte, was aus Sicht der Grünen gegen die Zusammenarbeit mit der Linken spricht. Der Knackpunkt sei deren Forderung nach einer Gewerbesteuer-Erhöhung: „Das ist für sie ebenso zentral wie mit uns unvereinbar.“ Die Kritik von mehreren Marburger Initiativen an den Sondierungsgesprächen mit CDU und
FDP, die gefordert hatten, dass die Grünen eine Koalition „mit konservativen, neoliberalen und reaktionären Kräften“ ausschließen, wies Grünen-Fraktionsvorsitzende Nadine Bernshausen deutlich zurück. Ratschläge von Sozialdemokraten und Linken nahe stehenden Personen bräuchten die Marburger Grünen nicht. Die Entscheidung der Grünen für Koalitionsverhandlungen mit SPD und Klimaliste wurde von CDU und FDP erwartungsgemäß kritisiert. „Wir haben von Anfang an mit offenen Karten gespielt“, sagte der Fraktionsvorsitzende der CDU/ FDP Jens Seipp. Dass die Fraktionsgemeinschaft im Stadtparlament der ausschlaggebende Punkt gegen eine Koalition gewesen sei, sei für beide Parteien nicht nachzuvollziehen. Im gesamten Diskussionsverlauf habe es „inhaltlich und atmosphärisch“ keinen Anlass gegen eine Koalition gegeben, unterstrich Marburgs CDU-Chef Dirk Bamberger: „Scheinbar sind die Grünen doch noch nicht reif für eine Politik der politischen Mitte.“ Michael Selinka, stellvertretender Vorsitzender der CDU/FDP-Fraktion, bedauerte, „Jamaika“ sei „eine echte und tragfähige Zukunftschance für Marburg“ gewesen. Die Marburger Linke bedauerte, dass die Grünen das Angebot zu Koalitionsverhandlungen auf SPD und Klimaliste beschränkt hätten. Das Kommunalwahlergebnis hätte eine breitere und stabilere Zusammenarbeit links der Mitte möglich gemacht. Die Aussage der Grünen, dass die Linke auf einer Erhöhung der Gewerbesteuer beharre, erstaune sie, sagten Fraktionsvorsitzende Renate Bastian und ihr Stellvertreter Stefanie Wittich. Weder in den Sondierungsgesprächen noch in dem anschließenden Fragenkatalog sei die Gewerbesteuer erörtert worden. kro
Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament Die Grünen haben seit der Kommunalwahl im März 15 Sitze im Stadtparlament. Die CDU/FDPFraktionsgemeinschaft kommt ebenfalls auf 15 Sitze. Die SPD stellt 14 Stadtverordnete, die Linke 7, die Klimaliste 4, die Bürger für Marburg 2. Die AfD und die Piratenpartei haben jeweils einen Sitz. Die Marburger Stadtverordnetenversammlung hat insgesamt 59 Mitglieder.
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„Sterbt. Rennt. Brennt.“ „Sterbt. Rennt. Ihr seid die Luft nicht wert. CDU wird brennen und wir lachen.“ Seit Wochen muss ich jeden Tag diese Drohungen lesen, mehrmals am Tag. Immer wenn ich ins Büro gehe und immer, wenn ich es verlasse. Mir völlig fremde Menschen möchten, dass ich sterbe, dass ich brenne, damit sie darüber lachen können. Hinzu kommt, dass sie mich eine „veraltete Fotze“ nennen, und dass der liebe Gott ein „Schwanzlutscher“ ist. Aber diese Zeilen lesen auch jeden Tag die anderen Mitarbeiter, die in dem Haus arbeiten. Und zwar auch die, die mit der Partei überhaupt nichts zu tun haben. Sollen die eigentlich auch sterben? Und was ist mit den Kindern, die ebenfalls in diesem Haus wohnen? Sind die mit diesen sexisti-
schen und homophoben Drohungen auch gemeint? Wie erklärt man denen, dass andere Menschen ihr Zuhause beschmiert haben und sich freuen, wenn sie brennen und dabei sterben? Was sagt man da als Elternteil? Und wie erklären Eltern Kindern, was der abgeschnittene Skalp, der auf der Fensterbank lag, zu bedeuten hat? Ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich kann nicht mal meinen Freunden und meiner Familie erklären, warum fremde Menschen mir den Tod wünschen, nur, weil denen die CDU nicht gefällt. Ich kann es mir nicht einmal selbst erklären. Ich rede mir einfach ein, dass sie mit ihrer Allgemeinsituation unzufrieden sind, dass sie neidisch sind, dass sie gar nicht wissen, wie gut es ihnen in einem Land geht, in
n e t h c i s n A t Stad Gastkommentar dem seit über 70 Jahren demokratisch gewählt wird. Eine Demokratie muss viel aushalten, auch die Meinung anderer. Das ist schwer. Aber auszuhalten, dass einem fremde Menschen den Tod wünschen, das ist echt schwer, schier unmöglich. Vor allem für Kinderseelen. Ich kann nur hoffen, die Kinder, die in dem beschmierten Haus wohnen, können trotzdem weiterhin ohne Angst davor, dass ihr Zuhause wirklich angezündet wird, einschlafen. Katja Peters
„Marburg miteinander“ 500.000 Euro für Kinder, Jugend und Familien
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solation, Vereinsamung und soziale Distanz: „Die Corona-Krise und die Maßnahmen zu ihrer Bewältigung stellen für Kinder, Jugendliche und Familien mitunter eine große Belastung dar – dessen ist sich die Universitätsstadt bewusst und möchte dazu beitragen, die Belastungen abzumildern“, informiert Stadträtin und Jugenddezernentin Kirsten Dinnebier. Um Folgen zu bewältigen und Nachteile auszugleichen, startet die Stadt Marburg das Programm „Marburg Miteinander für Kinder, Jugend und Familien“ und stellt in diesem Zusammenhang einen Fonds in Höhe von 500.000 Euro für zusätzliche Unterstützungsangebote zur Verfügung. „Wir sehen das als erforderlich, weil die sozialen Auswirkungen der Corona-Krise schwere Folgen für das Leben von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Universitätsstadt Marburg haben und haben werden. Diese Folgen müssen zeitnah abgeschwächt und in ihren Auswirkungen minimiert werden“, so die Stadträtin weiter. Finanziert werden zusätzliche Unterstützungsangebote, die sich am Bedarf der Kinder, Jugendlichen und Familien orientieren und sofort umzusetzen sind –
insofern sie nicht aus der bereits bestehenden Trägerfinanzierung umgesetzt werden können. Die Mittel aus dem Unterstützungsfonds können durch Träger der freien Jugendhilfe, Vereine und Verbände beantragt werden, Privatpersonen sind nicht antragsberechtigt. Die Bezuschussung erfolgt im Rahmen der zusätzlich bereitgestellten Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf Bewilligung von Zuschüssen besteht nicht. Unterstützung bekommen Angebote der Frühen Hilfen für Eltern und Kinder von null bis drei Jah-
ren und der der Jugendhilfe an der Schnittstelle zur psychosozialen Beratung beziehungsweise Therapie. Daneben die Offene Kinder- und Jugendarbeit, um Begegnung (wieder) möglich zu machen sowie Angebote, die Kinder und Jugendliche zurück in Vereine und Verbände bringen. Des weiteren Erholungs- und Freizeitangebote an Wochenenden und in den Ferien, die Jugendhilfe-Schule, um Kinder und Jugendliche zu erreichen und zu unterstützen, die Jugendberufshilfe, um den Übergang zu begleiten, sowie weitere Angebote zur Entlastung von Kin-
Foto: Ulrike Pawandenat
dern, Jugendlichen und Familien. Die beantragten Maßnahmen unterliegen den jeweils geltenden Regelungen der Bundes- und Landesverordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus. Der Antragszeitraum beginnt sofort, Anträge können bis Oktober gestellt werden, die Unterstützungsangebote müssen bis Ende 2021 umgesetzt werden. Es können maximal 10.000 Euro pro Unterstützungsangebot beantragt werden, aus der Umsetzung von Angeboten durch den Unterstützungsfonds entsteht kein Anspruch auf eine dauerhafte Projektfinanzierung. Das Antragsformular gibt es unter jugend @marburg-stadt.de sowie zum Download auf der städtischen Corona-Seite unter www.marburg.de/ corona. pe/red
Raus aus dem Corona-Frust. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
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Gewissenhaft: Behörden-Tagebuch für die EderseeStaumauer. Bildrechte: Hessischen Staatsarchiv Marburg
Persönlich: Tagebuch von Ludwig Bickell aus dem Jahr 1877.
Formen einer Gattung Tagebücher im Hessischen Staatsarchiv Marburg
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er internationale Tag des Tagebuches am 12. Juni geht auf den dreizehnten Geburtstag von Anne Frank zurück, die an diesem Tag ein Notizbuch von ihrem Vater geschenkt bekam, in das sie in der Folgezeit ihre Erlebnisse im Amsterdamer Exil festgehalten hat. Dieses wichtige EgoDokument aus der Zeit des Nationalsozialismus dient heute noch als Ansporn, selbst Aufzeichnungen über das tägliche Leben anzufertigen, die in Zukunft ebenfalls als wichtige Quelle der eigenen Zeit dienen können. Aber auch vor Anne Frank war das Führen von Tagebüchern bekannt. „Die Bandbreite dessen, was ein Tagebuch alles umfasst, ist im Hessischen Staatsarchiv Marburg ausgesprochen groß“, erläutert Eva Bender vom Staatsarchiv Marburg. Diese finden sich meist in den Nachlässen von Personen und Familien, die im Hessischen Staatsarchiv Marburg im Bestand HStAM 340 verwahrt werden. Für die Heimatforschung spannend ist zum Beispiel das Tagebuch von Ludwig Bickell aus dem Jahr 1877 (HStAM 340 Bickell, Nr. 256). Auch wenn es sich hierbei um ein rudimentäres Zeugnis handelt, das vom 1. bis zum 21. Januar läuft und dann abbricht, dokumentiert es seine Aktivitäten und Gedanken etwa zur Sitzung des Geschichtsvereines am 13. Januar mit einem Vortrag von Obergerichtsrat von Starck über zwei Hexenprozesse und geschäftliche Mitteilungen, die Bickell folgendermaßen kommentierte: „d. Nr. 1 bot für mich nichts von Interesse ich glaube auch überhaupt kaum, N. 2 wurde durch d[en]. vorzeiti-
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gen Aufbruch d. Mitglieder sehr reduciert.“ Da das Tagebuch schon nach drei Wochen nicht mehr genutzt wurde, stellt sich die Frage, was die Ursache hierfür war. Hatte Bickell keine Motivation mehr, dieses zu benutzen? Fand er nicht die Zeit dazu? Es lässt sich nicht klären. So gesehen sind persönliche Tagebücher immer von der Intention, der Zeit und der Muße des Schreibers abhängig. Eine andere, in Staatsarchiven noch umfangreicher überlieferte Gattung aber sind Behörden-Tagebücher, die gewissenhaft zu führen waren. Kein Wunder, denn in der allgemeinen Verwaltung dokumentieren sie wichtige Prozesse im Geschäftsalltag. So findet sich beispielsweise im Staatsarchiv Marburg das „Tagebuch für den Betrieb der Waldecker Talsperre“ (HStAM 607, Nr. 280). Das von Mitte 1926 bis März 1928 laufende Buch dokumentiert die Besonderheiten im Betrieb der Staumauer des Edersees, etwa im Juli und August 1926, in dem der Stauweiher dreimal übergelaufen ist. Zudem sind Schäden und Reparaturen am Turbinensystem für die seit 1915 dort getätigte Stromerzeugung festgehalten. Ein vergleichbares Tagebuch, das produktive Prozesse belegt, ist das „Tagebuch der Bierbrauerey der Kurfürstlichen Domäne Beberbeck von dem Wirthschaftsjahr 1829“ (HStAM Rechnungen II, Beberbeck 13), das vor allem eine Statistik der aus dem eingemaischten Malz und dem vorhandenen Hopfen gewonnen Biermenge aufführt. So zeigt sich, dass zwar zwei Sorten Bier gebraut wurden, nämlich Lager und
„ordinaires“ Bier, aber nicht gleichzeitig. Während die Geschichte der Staatsdomäne Beberbeck als eines von fünf preußischen Hauptgestüten recht gut erforscht ist, harrt die wissenschaftliche Auswertung dieses Gewerbezweiges von Beberbeck noch seiner Würdigung Hingegen ist eine weitere, in den Verwaltungskontext zu ordnende Gattung von Tagebüchern recht gut wahrgenommen und ausge-
wertet worden. Es handelt sich hierbei um die Regiments-Tagebücher oder -journale. Als Beispiel dient das „Tagebuch von hochlöblichen Husaren Regiment von denen Campagnen de Anno 1792 et 1793“ (HStAM 10 e, Nr. II 19). Es beginnt im August 1792 mit dem Eintritt Kurhessens in den Ersten Koalitionskrieg und lässt die Bewegungen und Kampfhandlungen des Husarenregiments sehr gut nachvollziehen. Es werden Märsche zum Kriegsgebiet ebenso dokumentiert wie Ruhe- oder Rasttage und die Gefechte mit allen Folgen. Dabei ging es auch darum, das rechtmäßige Verhalten der Truppe in Folge der Befehle zu belegen. pe/MiA
Fotorechte: National Archives Washington
„Monuments Men in Marburg“ Ausstellung zugänglich Virtuell Ende April eröffnet und bislang nur als Online-Ausstellung in der Deutschen Digitalen Bibliothek zugänglich, wird die Ausstellung „Monuments Men in Marburg“ nun auch im Foyer des Staatsarchivs zu den Öffnungszeiten des Hauses (Montag bis Freitag 9–17.30 Uhr) gezeigt. Unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Auflagen wird um eine telefonische Voranmeldung unter 06421/9250-0 gebeten. Vor Ort ist eine Registrierung erforderlich.
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Vier Kommunen coronafrei / Inzidenz sinkt erstmals seit Anfang Oktober auf 25
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bestätigte Infektionen
genesen
aktuell erkrankt
verstorben
Inzidenz Landkreis Waldeck-Frankenberg
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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ie Zahl der Corona-Infektionen sinkt auch in Mittelhessen deutlich: Im Kreis Marburg-Biedenkopf liegt die Inzidenz bei 25 (Stand 8. Juni). Diesen Wert hatte die Region zuletzt am 2. Oktober vergangenen Jahres. Nach der Statistik des Gesundheitsamtes sind die Kommunen Amöneburg, Fronhausen, Wetter und Wohratal sogar coronafrei. Zur Erinnerung: Ende Oktober war Marburg-Biedenkopf nach Ausbrüchen in Altenheimen Hessens Corona-Hotspot. Seitdem wechselten sich die mittelhessischen Kreise in dieser Rolle ab. So hatte der Lahn-Dill-Kreis wochenlang die dunkelrote Laterne. Inzwischen weist er eine Inzidenz von 19 auf. Schon seit Langem vergleichsweise gute Werte hat der Vogelsberg, wo die Inzidenz
zurzeit bei zwölf liegt. Dagegen hinkt der Kreis Waldeck-Frankenberg hinterher. Dort wurde erst an Fronleichnam (3. Juni) die Lockerungsstufe eins erreicht. Dagegen sind im Kreis MarburgBiedenkopf (Lockerungsstufe zwei) auch die Innenräume von Cafés und Restaurants geöffnet. Draußen ist noch nicht einmal ein aktueller Corona-Test oder die zweifache Impfung nötig. Wieder geöffnet sind die Schwimmbäder. In den Schulen herrscht Präsenzunterricht. Auch in den Krankenhäusern entspannt sich die Situation. Aktuell sind drei Coronakranke in der Klinik, davon zwei auf der Intensivstation. Am häufigsten infizieren sich derzeit die 20- bis 40-Jährigen.
Milde Verläufe, schwere Folgen
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Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 10
bis 20
bis 35
bis 50
bis 100
über 100
gec
Post-Covid islang weiß man nicht viel über langfristige gesundheitliche Folgen einer Coronavirus-Infektion. Die meisten Studien dazu beschreiben vorrangig gesundheitliche Folgen bei Patienten während einer COVID-19-Erkrankung und solchen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Eine neue Studie der Uniklinik Köln fokussiert sich dagegen auf Patienten mit einem milderen Krankheitsverlauf. Bei den meisten treten die Hauptsymptome während der akuten COVID-Erkrankung auf, die Mehrheit der Patienten erholt sich vollständig davon. Ein nicht unerheblicher Teil kämpft aber auch lange danach noch mit gesundheitlichen Folgen. „Wir haben eine Analyse der gesundheitlichen Folgen bei Patienten durchgeführt, die anfänglich keine oder nur gering-
SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein
fügige Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus Typ 2 hatten. Wir konzentrieren uns dabei auf Patienten, die nicht im Krankenhaus behandelt werden mussten“, erklärt Prof. Dr. Clara Lehmann, Leiterin der Infektionsambulanz der Uniklinik Köln und verantwortlich für die Studie. „Wir haben dafür die Daten von knapp 1.000 Patientinnen und Patienten mit überwiegend milden COVID-19-Verläufen ausgewertet, die wir für die Studie durchschnitt-
lich sieben Monate in maßgeblicher Kooperation mit dem Institut für Virologie der Uniklinik Köln begleitet haben. Ein erfahrener Arzt überprüfte bei jedem Besuch kritisch die berichteten Symptome der Patienten. Wir haben bei jedem Besuch die Antikörper bestimmt, um die berichteten Symptome mit den Labor-Daten in Verbindung zu bringen“, ergänzt Dr. Max Augustin, Assistenzarzt in der Infektiologie und Autor des Artikels. Vier Monate nach der SARS-CoV2-Infektion trat bei 9 Prozent der Patienten Kurzatmigkeit auf. 12 Prozent klagten über eine Geruchsstörung, 11 Prozent über einen Geschmacksverlust und 10
Prozent berichteten über eine ungewohnte Müdigkeit. Mindestens eines dieser charakteristischen Symptome trat bei 28 Prozent der Patienten im vierten Monat und bei 35 Prozent im siebten Monat nach Beginn der Infektion auf. Diese Symptome werden als Post-COVID-Syndrom (PCS) zusammengefasst. 123 Patienten von 958 Patienten hatten diese PCS – das entspricht rund 13 Prozent. Einen großen Unterschied beobachtete Lehmann bei der Geschlechterverteilung: „Frauen waren in unserer Untersuchung mehr als doppelt so häufig von Post-COVID betroffen als Männer.“ Da bis zu 81 Prozent aller mit SARS-CoV-2-infizierten Patienten eine milde Erkrankung aufweisen, sei zu erwarten, dass PCS eine größere Anzahl von Personen betreffen wird als ursprünglich angenommen, was vermutlich große medizinische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringen werde, folgern die Forscher. pe/red
Herausforderung Post-COVID-Syndrom. Foto: Foto: Tumisu/Pixabay
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Die acht Schaugewächshäuser des Neuen Botanischen Gartens auf den Marburger Lahnbergen müssen dringend saniert werden. Fotos: Gesa Coordes
Wer im Glashaus hilft Botanischer Garten braucht 1,25 Millionen Euro Spenden
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ie Schaugewächshäuser des Neuen Botanischen Gartens auf den Marburger Lahnbergen entführen auf die Kanaren, in die Tropen und die Wüste. Doch die Glashäuser müssen dringend saniert werden. Ein Viertel der Kosten muss durch Spenden aufgebracht werden. Im Wüstenhaus ragen meterhohe Säulenkakteen bis an die gläserne Decke. Im Teich des Wasserpflanzenhauses blüht die Victoria-Seerose, deren Blätter so groß sind, dass sie kleine Kinder tragen kann. Im Farnhaus schwebt der Geweihfarn wie eine riesige, künstlerische Skulptur in der Höhe. Durch das Schmetterlingshaus flattern seltene Falter. Wie Bananen, Ananas, Papayas und Kakao in der Natur wachsen, zeigt das Nutzpflanzenhaus. In den acht Schaugewächshäusern des UniGartens können die Gäste quasi eine Weltreise unternehmen. „Man sieht die Pflanzen nicht nur, man riecht und fühlt sie auch“, sagt Leiter Andreas Titze. So ist es heiß und feucht im zwölf Meter hohen Tropenhaus, wo sich Orchideen und Lianen dem Licht
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entgegenstrecken. Im Australienhaus riecht es wie im fernen Outback nach ätherischen Ölen. Doch die acht Schaugewächshäuser und die 23 Anzucht- und Sammlungshäuser stammen noch aus den 70er Jahren. Damals wurden sie ebenso wie der gesamte Garten von Günther Grzimek konzipiert, einem Neffen des berühmten Zoologen. Heute stehen die Glas-Stahl-Kontruktionen der Schaugewächshäuser unter Denkmalschutz. Die Beschattungen sind defekt, die Belüftung fällt ständig aus und vor allem: Die Häuser sind kaum mehr tragbare Energiefresser. Geplant sind eine denkmalschutzgerechte Sanierung der Gewächshäuser und eine Erneuerung der Anzucht- und Sammlungshäuser. Die Kosten werden auf fünf Millionen geschätzt. 1,25 Millionen Euro sollen aus Spenden kommen. Die Fundraising-Kampagne wurde bereits gestartet. Stellvertretend für die 8000 Pflanzenarten im Botanischen Garten werden ebenso viele Pflanzenfreunde gesucht, die sich ab 35 Euro für das Spenderbeet engagieren können. Ne-
ben dem Bienenpavillon werden in diesem – bereits zu einem Viertel gefüllten – Beet insektenfreundliche Stauden gepflanzt, so dass dort Königskerzen, Astern, Salbei, Thymian und Witwenblumen erblühen. „Mit jeder Pflanzenfreundschaft wird das Beet immer schöner und blühender“, berichtet Iris Rubinich von der Stabsstelle Fundraising der Universität. 370 Pflanzenpaten gibt es bereits. Geworben wird natürlich auch für
Großspender aus Wirtschaft, Universität und Stiftungen. Dabei hilft auch ein „Botschafterkreis“ aus Politik und Gesellschaft. Schirmherrin der Kampagne ist Floria von Hessen, eine entfernte Nachkommin der heiligen Elisabeth und leidenschaftliche Gärtnerin. Sie wird dem Botanischen Garten am 22. Juni einen offiziellen Besuch abstatten. Wer mindestens 9.600 Euro aufbringt, kann gezielt etwa die Orchideenhäuser, die Arnika-Anzucht, das Kanaren- oder das Schmetterlingshaus sponsern. Hausunabhängig können auch 240 Euro pro Quadratmeter Glasfläche gespendet werden. 75 Glaspaten wurden
Eine beeindruckende Vielfalt an Rhododendren bietet der Neue Botanische Garten im Frühsommer.
Coordes
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Tropische Falter locken die Gäste ins Schmetterlingshaus.
bereits gefunden. Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf hat die Patenschaft für das Schmetterlingshaus (25.000 Euro) und das Wasserpflanzenhaus (47.000 Euro) übernommen. Das 182 Quadratmeter große Nutzpflanzenhaus wird das neue Philipps-Gewächshaus, für das Uni-Mitarbeiter, Studierende und Alumni gemeinsam spenden, um auf die Summe von 70.000 Euro zu kommen. Auf sich aufmerksam macht der Botanische Garten mit einer Veranstaltungsreihe, die in den kommenden zwei Jahren Kunst, Musik und Kultur in die Gewächshäuser bringen wird. So wird die Autorin Antje Welz am Sonntag, 13. Juni während der Woche der Botanischen Gärten per Live-Stream aus dem Gewächshaus lesen. „Wir möchten die ganze Region auf unseren Botanischen Garten aufmerksam machen. Er ist einer der beeindruckendsten in Deutschland“, sagt Uni-Präsidentin Katharina Krause. „Der Botanische Garten bietet Entspannung und Erholung über fast das ganze Jahr und trägt zudem zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bei“, er-
gänzt Uni-Vizepräsidentin Sabine Pankuweit. Damit die Kampagne auch in der Oberstadt sichtbar wird, gibt es ab sofort Plakate, Flyer und Buswerbung. Zudem beteiligen sich Gartencenter, Floristen und andere Geschäfte mit eigenen Spendenaktionen. Dort werden in den nächsten Wochen Mini-Kakteen verteilt. Ab Ende 2022 werden dann die Handwerker aktiv, um mehr als 5.000 Quadratmeter Glas und Sprossen auszutauschen, Sockel und Träger zu festigen sowie die Elektrik komplett zu modernisieren. Darüber hinaus soll es ein neues Eingangshaus mit einem kleinen Shop geben, in das eventuell noch ein Café oder ein moderner Seminarraum für die „Grüne Schule“ integriert wird. Die Grüne Schule bietet Workshops über Kakao, Kaffee, den Regenwald oder Heilpflanzen für Schulklassen, Kitas und Gruppen. Angesichts der Corona-Krise können die Schaugewächshäuser aktuell nur von außen besichtigt werden. Als Ausflugsziel offen steht aber der große Park, der
sich über 20 Hektar erstreckt. Aktuell besonders attraktiv sind die üppig blühenden, rund 1000 Rhododendren, die aus Amerika, China, Burma, Tibet und Japan stammen. Das Alpinum lockt mit Arnika, Trollblumen und Türkenbundlilien. Dazu gibt es eine einzigartige Farnschlucht, einen Frühlingswald und einen Bach mit Teichen und kleinen Wasserfällen. Iris Rubinich: „Das ist eine Oase der Ruhe für Menschen, die keinen Garten haben – wie ein Kurzurlaub.“ Gesa Coordes
Türkenbundlilien blühen im Alpinum.
Veranstaltungen und Öffnungszeiten Der Neue Botanische Garten auf den Marburger Lahnbergen ist aktuell täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise wurden wegen der Corona-Einschränkungen auf drei Euro für Erwachsene und zwei Euro für Studierende und Jugendliche ab 15 Jahren gesenkt. Kinder haben freien Eintritt. Während der Woche der Botanischen Gärten wird die Marburger Autorin Antje Welz am Sonntag, 13. Juni ab 11 Uhr Kurzgeschichten aus dem Sukkulentenhaus lesen. Veranstalter ist die Neue Literarische Gesellschaft. Zu erleben ist dies per Live-Stream. Weiter sind Konzerte mit dem Studenten-Sinfonie-Orchester, eine Koch-Show mit dem Studentenwerk im Nutzpflanzenhaus, ein Video-KunstWorkshop mit Typopoetry sowie weitere Konzerte und Events mit den „Marburger Clubs United“ geplant. Weitere Infos zur Spendenkampagne: Iris Rubinich (Tel. 06421/ 2825038), www.ich-blüh-für-dich.de
Das Wüstenhaus zählt zu den Highlights in den Schaugewächshäusern.
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Haus & Garten
Hungrige Mäuler wollen gefüttert werden. Foto: Gerhard G./Pixabay
Brutzeit Naturnahe Gärten helfen Vögeln
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erade jetzt zur Brutzeit, wenn die Vogeleltern kaum zur Ruhe kommen, möchten viele Gartennutzer „ihre“ Gartenvögel bestmöglich unterstützen. Was liegt da näher, als ihnen die anstrengende Futtersuche zu ersparen und ein reichhaltiges Futterbüffet anzubieten? „Gut gemeint, ist aber nicht immer gut gemacht, denn gerade zur Brutzeit sollte man bei der Vogelfütterung ein paar Grundregeln beachten“, rät Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Die Versorgung der Jungen kostet jede Menge Energie. Daher sollte Energiefutter wie die beliebten Meisenknödel doch eine optimale Unterstützung sein. Falsch. Das übliche Wintervogelfutter kann für Jungvögel schädlich sein, die zumeist natürlicherweise von den Eltern in den ersten Wochen ausschließlich mit frischen, proteinreichen Insekten gefüttert wer-
den. „Das ist leider ein Fehler, den viele machen. An großen ErdnussBruchstücken oder ganzen Sonnenblumenkernen können Jungvögel ersticken und sie können das Verdauungssystem der Kleinen regelrecht verstopfen. Fettreiches Futter ist für sie schwer zu verdauen und führt zu Fehlernährung. Daher gilt für diese Zeit: Kein Fettfutter, keine Erdnüsse ganz oder als Bruch – und möglichst keine Sonnenblumenkerne“, empfiehlt Eppler. Stattdessen sollte man möglichst auf kleine, fettarme Sämereien von heimischen Wildkräutern zurückgreifen. Geeignet sind meist auch Mischungen, die als „Waldvogelfutter“, „Sommerstreumischung“, „Wildsamenmischung“ oder „Zeisigfutter“ angeboten werden. Dabei allerdings immer einen kritischen Blick auf deren Zusammensetzung werfen. Denn manchmal werden auch diesen
Grüne Oasen Blühpflanzen mit wichtigem Nahrungsangebot
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b Staude, Frühblüher, Beetund Balkonpflanze oder Küchenkraut – viele Pflanzen bieten überlebenswichtigen Nektar und Pollen. Ebenso wie etliche Obst- und Ziergehölze“, betont Matthias Bremkens, Vorsitzender des Bundesverbandes Zierpflanzen. Als unkomplizierte Dauerblüher bieten Beet- und Balkonpflanzen auch in blütenärmeren Mona-
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ten ein vielfältiges Nahrungsangebot. „Mit den richtigen Pflanzen können selbst auf kleinstem Raum wunderbare Oasen geschaffen werden, in der sich Insekten und Menschen wohlfühlen und in denen die Vielfalt ihren Platz hat“, ergänzt Reiner Höpken, Vorsitzender des Bundesverbandes Einzelhandelsgärtner. Jeder Garten,
Mischungen Sonnenblumenkerne, gefettete Flocken oder Nussbruch zugesetzt. Und auch Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffe, Zucker oder Honig sowie Vitamin und Mineralzusätze haben in keinem Futtermittel für Wildtiere etwas zu suchen. Möchte man zusätzlich noch Insektenfutter anbieten, dann sollte es frisch oder tiefgefroren sein, da das getrokknete Futter in der Regel kaum noch Nährstoffe enthält. Wer Gartenvögeln helfen möchte, ihre Jungen erfolgreich aufzuziehen, der sollte auf einen gut strukturierten, naturnahen Garten mit reichlich natürlichen Brutplätzen und Futterquellen achten. „Heimische Pflanzen und reichlich Insekten bieten alles, was Vogel braucht, um sich und die Kleinen gesund zu ernähren. Daher sollten im eigenen Garten auf Pestizide und exotische Pflanzen verzichtet werden“, sagt der Biologe Eppler. Verstecke in Stauden oder dichtes Gebüsch – auch mit Stacheln und Dornen – bieten den Altvögeln und ihren ausfliegenden Jungen sichere Rückzugsorte vor Greifvögeln und Katzen. „Es ist eine Freude zu sehen, wie emsig die Vogel-
Balkon oder Terrasse sei geeignet, Lebensgrundlagen für Bienen und andere Insekten bereitzustellen. Der Zentralverband Gartenbau (ZVG), dem Bremkens und Höpken angehören, unterstützt seit Jahren die Initiative „Bienen füttern“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Schließlich ist der Ertrag zahlreicher gärtnerischer und ackerbaulicher Kulturen von
eltern Raupen, Larven und Würmer für die Küken heranschaffen und dabei ganz nebenbei helfen, die Schädlinge im Garten in Schach zu halten. Im naturnahen Garten finden sie genau, was ihre Kleinen für einen gesunden Start ins Leben brauchen. Wer den Vögeln dann noch einen Anteil an der Beerenernte gönnt, der hat alles richtiggemacht.“ Wer Vögel gerne unterstützen möchte, kann dies auch unabhängig vom Futter tun: „Eine Trinkund Badestelle ist auch eine großartige Möglichkeit, die Vögel im eigenen Garten sinnvoll zu unterstützen. Gerade jetzt, wo die Sommer oft lange trocken-heiße Perioden haben, müssen die Vogeleltern so nicht mehr lange Strecken zur nächsten Wasserquelle fliegen“, berichtet Eppler. Die Tränke sollte möglichst auf einem gut einsehbaren Platz nicht in unmittelbarer Nähe von Büschen eingerichtet werden. Sonst kann es passieren, dass etwa eine Katze der fröhlichen Badeschar ein jähes Ende bereitet. Beim Anbieten von Trink- und Badewasser besteht darüber hinaus die Gefahr der Infektion der Vögel mit Krankheitserregern. Damit sich die gute Tat also nicht ins Gegenteil verkehrt, ist folgendes zu berücksichtigen: Zunächst sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser sauber bleibt. Allzu schnell können sich sonst Salmonelle, Trichomonade & Co. vermehren. „Täglicher Wasserwechsel, Ausspülen und Sauberwischen gehören zum Pflichtprogramm des verantwortungsvollen Vogelfreundes“, so Eppler. Übrigens baden Vögel auch gerne im Sand, das hilft ihnen gegen Parasiten. Wer nur einen gepflasterten Hof hat, kann dort auch ein Sandbad in einer flachen Schale einrichten. pe/MiA
der Bestäubungsleistung abhängig. Gleichzeitig haben die Produkte des Gartenbaus einen wesentlichen Anteil an der Ernährung der Bestäuber. Mit seiner Broschüre „Mit uns blüht‘s auf!“ erläutert der ZVG den zusätzlichen Nutzen insektenfreundlicher Pflanzen und zeigt Pflanzbeispiele auf. pe
Jeder Garten, Balkon oder Terrasse ist geeignet, Lebensgrundlagen für Bienen und andere Insekten bereitzustellen. Foto: Rebekka D/Pixabay
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Haus & Garten
Nachhaltig, gemütlich und sicher Gemütliche, schicke und strapazierfähige Outdoor-Möbel
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in Wohnzimmer im Freien: Davon träumen viele. Gemütlich und schick sollen die OutdoorMöbel sein, um lange Abende im Freien zu verbringen. Welches Material für wen geeignet ist und worauf Kunden beim Kauf von Gartengarnituren achten sollten, erläutert TÜV SÜD-Experte Michael Weber.
Damit die Holzmöbel lange halten, sollte besonders bei heimischen Arten jedes Frühjahr eine entsprechende Pflege mit Abschliff, Lasur oder Öl erfolgen. Allerdings ergraut Holz auch bei der besten Pflege durch die Witterung.
Holz – natürlich nachhaltig Das Thema Nachhaltigkeit spielt für viele Menschen inzwischen ein wichtige Rolle: Käufer achten zunehmend darauf, dass das Holz ihrer Gartenmöbel aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt und mit dem FSC- oder PEFC-Prüfzeichen ausgezeichnet ist. Das ist besonders wichtig, wenn es sich um Tropenholz handelt. „Die verwendete Holzart sollte natürlich für den Außenbereich geeignet sein. Das sind zum Beispiel Lärche, Eiche, Douglasie, Akazie oder Teak“, erläutert Michael Weber. Inzwischen gibt es auch immer mehr Modelle aus recyceltem Holz. Darunter fallen auch coole Palettensofas, die es inzwischen auch fertig im Handel gibt.
Kunststoff – pflegeleicht und regenfest Outdoor-Mobiliar aus Kunststoff ist pflegeleicht und in vielen verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Gerade Loungemöbel aus Polyrattan-Geflecht sind sehr beliebt und können aus verschiedenen Modulen ganz nach Bedarf zusammengestellt werden. Allerdings gibt es große Qualitäts- und Preisunterschiede. Viele Kunststoffmöbel sind aus Polypropylen (PP) gefertigt. Dieses Material leidet nicht nur unter Hitze und UVStrahlung, sondern kann auch bei Frost spröde werden. Deshalb werden dem Polypropylen UVStabilisatoren beigemischt. Dadurch halten die Möbel länger und werden weniger spröde. Allerdings können auch diese Stabilisatoren nicht gänzlich verhindern, dass das Material mit der Zeit an Festigkeit und Farbe verliert.
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Damit Holzmöbel lange halten, sollte jedes Frühjahr eine entsprechende Pflege mit Abschliff, Lasur oder Öl erfolgen. Foto: Hans Rohmann/Pixabay
Metall – Alu ist eine gute Wahl Wer keinen Platz zum Überwintern der Gartenmöbel hat, für den sind Tisch und Stühle aus Aluminium oder Edelstahl die richtige Wahl, da diese nicht rosten. „Käufer sollten allerdings auf eine saubere Verarbeitung der Nietverbindungen achten – denn hier kann trotzdem Rost entstehen, wenn diese nachlässig verarbeitet wurden“, erklärt der TÜV SÜDExperte. pe
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Haus & Garten
Grün statt grau Gartentipps von NABU und Gartenbauverband
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Disteln bieten Vögeln und Insekten Nahrung. Foto: JackieLou DL/Pixabay
BLUMEN
GARTEN
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Gartenarchitektur & Landschaftsbau Jens Maute Köhlersgrundgasse 10, MR ✆ 06421/590312 info@gartenarchitekt-maute.de www.gartenarchitekt-maute.de
nter dem Titel „Bunte Gärten statt grauem Schotter – Wie Pflanzen unsere Gärten bereichern“ hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) gemeinsam mit dem NABU einen Flyer herausgegeben. „Vorgärten bieten große Chancen für Artenvielfalt und den Schutz des Mikroklimas in den Städten“, sagt BGL-Präsidiumsmitglied Gerald Jungjohann. Das neue Faltblatt empfiehlt unter anderem Staudenmischpflanzungen, zum Beispiel mit Wildstauden, und gibt Tipps zur Pflanzplanung auf kleiner Fläche. Die Botschaft ist klar: Eine standort- und fachgerechte, vielfältige Bepflanzung kann die Grundlage für einen insektenfreundlichen Garten sein, der gar nicht viel Arbeit, aber umso mehr Freude macht. Geeignete Staudenmischungen gibt es für jeden Standort und auch kleine Vorgärten. „Keineswegs pflegeleicht“, „teuer und ressourcenaufwändig“, „monoton und leblos“, „ökologisch wertlos“ – kurz: einfach „schlecht fürs Lokalklima“: Als erstes räumt das frischgedruckte Faltblatt mit den häufigsten Missverständnissen zum „Schottergarten“ auf –
Gartenbau Riedl – GARIE Über den Gärten 2, Cölbe ✆ 06427/9319790 kontakt@garie.de www.garie.de
Marburger Gartencenter GCM GmbH Stephan-Niderehe-Str. 11, MR ✆ 06421/21620 kundenservice@marburgergartencenter.de www.marburgergartencenter.de Mo–Fr 8.30–19, Sa 8.30–16.30 Uhr
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um ihnen dann die Chancen und Vorteile lebendiger, grüner und Vorgärten entgegenzusetzen, die langfristig weniger pflegeaufwändig sind. Selbst HauseigentümerInnen, die vor Jahren noch Schottergärten vor dem Haus geplant und angelegt haben, denken langsam um und entwickeln Rückbauwünsche zu mehr bunter Pflanzenvielfalt vor der eigenen Haustür. pe
Der Flyer kann kostenfrei über den NABU bezogen werden: www.nabu-shop.de/bunte-gartenstatt-grauem-schotter
www.obi.de/marburg Mo–Sa 8–20 Uhr
Schmitt & Orschler GmbH & Co. KG Am Bahndamm 5, MR ✆ 06421/80060 marburg@sundo.de www.sundo.de Mo–Fr 6.30–18, Sa 7.30–13 Uhr Toom Baumarkt GmbH Afföllerstr. 92-95, MR ✆ 06421/1653910 service@toom.de www.toom.de Mo–Do 8–20, Fr 8–22, Sa 8–20 Uhr Wetzstein Garten- und Landschaftsbau GmbH Bürgelner Str. 6, MR ✆ 0176/22025442 od. 06421/83845 info@wetzsteingartengestaltung.de www.wetzsteingartengestaltung.de
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ild der Woche
Ozeanischer Blick Foto: Michael Arlt
Sound of Strings
Frankfurter Dreierlei: „abgrundtief“
Treppenkonzert • Sa 12.6. 19 Uhr, Musikschule Marburg
Musikkabarett • So 13.6. 19 Uhr, Waggonhalle
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Auf der Suche nach dem (Wahn)Sinn des Lebens ist dem „Frankfurter Dreierlei“ Vieles begegnet. Damit setzt sich das Trio in seinem zweiten Musikkabarett-Programm „abgrundtief“ auseinander und zeigt, dass es hilfreich sein kann, manchmal einfach über die Makken der anderen und erst recht über die eigenen zu lachen. Kristin Voigt, Paul Simon Kranz und Marcel Neeb bedienen sich dabei am reichhaltigen Chanson-Repertoire verschiedener deutschsprachiger Künstler und versprechen einen verrückten, kurzweiligen, abgründigen und vielseitigen Abend.
ehrer des Fachbereichs Gitarre an der Musikschule Marburg präsentieren auf unterschiedlichen Instrumenten ihr Können: Arabische trifft auf europäische Laute, und klassische Gitarre begegnet Folkgitarre. Lukas Pilgrim (Gitarre, Theorbe), Faleh Khaless (Oud – arab. Laute), Ralf Schneider (Gitarre) und Johannes Treml (Gitarre) gestalten ein abwechslungsreiches Programm mit Musik verschiedener Stile und Zeiten: Barocke Mehrstimmigkeit, arabische Melodik und südamerikanische Rhythmik bieten zahlreiche Kontraste aber auch Gemeinsamkeiten.
Die Veranstaltung findet als OpenAir-Konzert statt, Anmeldung per E-Mail bis Freitag, 11. Juni 12 Uhr unter info@musikschulemarburg.de. pe/red
Weitere Infos unter www.frankfurter-dreierlei.de Zutritt nur mit tagesaktuellem negativen Corona-Test, Nachweis über vollständige Impfung oder Genesenen-Zertifikat. pe/red
Foto: Frankfurter Dreierlei
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usstellungen
• 17qm Steinweg 2, Do 16–18 und Sa 11–14 Uhr.
Ernst Groß: „Schwebezustand“ 17qm
„Schwebezustand” – Kristina Fiand und Ernst Groß zeigen Porzellanmalerei und „schwebende“ Skulpturen. Das Künstlerpaar betreibt den Kunst- und Werkhof in Großropperhausen (Frielendorf). (bis 3.7.) • Erwin-Piscator-Haus Biegenstraße 15, Mo–Fr 8–16 Uhr. Die Wanderausstellung „Das Alter in der Karikatur“ – Die Werke von zeitgenössischen Karikaturist*innen und Meister*innen der komischen Kunst wie Gerhard Haderer, Franziska Becker, Gerhard Glück, Greser & Lenz, Marie Marcks, Hans Traxler und viele andere können durch die großen Glasscheiben des Hauses betrachtet werden. Zudem sind die Ausstellungsstücke auf einem Monitor hinter der Glaswand links neben dem Eingang von 7 bis 21 Uhr zu sehen. (bis 13.6.) • Galerie am Dom Wetzlar Krämerstraße 1, 35578 Wetzlar Di–Fr 13–17 und Sa 10–14 Uhr, Außerdem für Terminwünsche jederzeit telefonisch erreichbar unter: Jacqueline Wood: 0160/97945396, Michael M. Marks: 0171/3854113 und sowieso per Mail: info@ galerie-am-dom.de „Kultur trotzt Corona 2.0“ – Malerei und Grafik von Gan-Erdene Tsend und neue Insektenkästen von Matthias Garff. (bis 26.6)
Erwin Wortelkamp: „Liegende, Turmstück und andere“ Kunstturm Mücke e.V.
• Galerie Haspelstraße eins Haspelstraße 1, Di–Fr 15–18 sowie Sa 13–15 Uhr. „Fernweh“ – Malerei, Collagen und Skulpturen von Anita Badenhausen, Carla FassoldLuttropp, Gisela Hoischen-Wiesner, Waltraud Mechsner-Spangenberg , Elisabeth Sabo, Brigitte und Dieter Schmidt, Dieter Schneider. Fernweh nimmt den Betrachter zu Coronazeiten mit auf Erinnnerungs-reisen in ferne Länder. (bis 3.7.) • Galerie Michael W. Schmalfuss Steinweg 33, Do & Fr 10.30–13 und 15–18.30 sowie Sa 10.30–16 Uhr. „Frohnaturen“ – Malerei von Mirko Schallenberg und Ink Ramirez-Sonntag Ponce. (bis 12.7.)
Elisabeth Sabo: „Käfige“ Galerie Haspelstraße eins
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• Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf Zum Landgrafenschloss 1, 35216 Biedenkopf 06461 924651 hinterlandmuseum@marburg-biedenkopf.de Di–Fr 14–18 sowie Sa, So und an Ferientagen 10–18 Uhr Dauerausstellung zur Hinterländer Kulturgeschichte aus den letzten 900 Jahren. Die neue Sonderausstellung „Für Leib und Seele – Das Hinterland tischt auf“ zeigt eine Vielfalt spannender Exponate zu diesem Themenkomplex. • Kameramuseum Marburg Am Grün 44, jeden So 14–18 Uhr. Tel.: 06421/12170, E-Mail: guenter@giesenfeld.de Etwa 250 Kameras aus der Sammlung Giesenfeld aller Formate, Zubehörteile, Demonstrationsobjekte, Projektoren und Informationstafeln. Dazu jeweils historische Filmvorführungen. • Kunstmuseum Marburg Biegenstraße 11, Täglich 11–17 Uhr (Di geschlossen), jeweils der letzte Donnerstag im Monat 11–21 Uhr Aktueller Info unter: www.uni-marburg.de/de/museum Im 1. Obergeschoss: „The New Wild“ – Bilder der Leipziger Fotografin Franziska Klose. (bis 26.9.). Im Foyer: die Marburger Künstlerin Doris Conrads, der Wiesbadener Maler Rolf Gith und Kunstwerke von Silvia Klara Breitwieser. Im Untergeschoss sind weiterhin die Preisträger/innen und alle eingereichten Beiträge des Kreativwettbewerbs „Kunststücke“ ausgestellt. Daneben zeigt die Dauerausstellung verschiedene Kunstströmungen der Moderne sowie Werke aus der Sammlung Rainer Zimmermann, Hilde Eitel und Hans-Hendrik Grimmling. • Kunstturm Mücke e.V. Schlossbergstraße 38, 36304 Alsfeld Sonntags 14–17 Uhr und auch nach telefonischer Voranmeldung (0172 1365286). „Liegende, Turmstück und andere“ – eine Sammlung mit Werken von Erwin Wortelkamp. Der Künstler wird am 11. Juli um 14 Uhr in Mücke erwartet. (bis 18.7) • Lutherische Pfarrkirche Lutherischer Kirchhof 1, Mo–So 8–18 Uhr.
• Hessisches Staatsarchiv Friedrichsplatz 15, Mo–Fr 9–17.30 Uhr Telefonische Voranmeldung erforderlich, unter 06421/9250-0. Vor Ort ist eine Registrierung erforderlich.
Im Rahmen der Ausstellung „Human Rights Basic Survival Goods“ findet am Sonntag, den 11. Juli, um 10 Uhr ein Themen-Gottesdienst mit Thomas Gebauer und Pfarrer Ulrich Biskamp statt. (bis 31.7.)
„Marburg Central Collecting Point“ – Die Ausstellung, die als Kooperation mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte, beleuchtet die Gründungsumstände des „Marburg Central Collecting Point“ im Kontext des militärischen Kunstschutzes sowie die weitere Entwicklung der Sammelstelle. (bis 12.9.)
• Marburger Kunstverein Gerhard-Jahn-Platz 5, Di–So 11–17 und Mi 11–20 Uhr. „Habitat“ – Malerei und Installationen von Anja Warzecha. (11.6.–29.7.). „Tan Bone“ – Die Klanginstallation von Kam Seng Aung und Joshua Weitzel. (11.6.–29.7.)
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FREITAG 11. JUNI
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Frankfurter Dreierlei – abgrundtief
Theater (Foto: Jan Bosch) Sa, So, Di, Mi, Do 20.30 Uhr, Schlossparkbühne
Musikkabarett (Foto: Frankfurter Dreierlei) So 19.00 Uhr, Online
Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM FREITAG
MARBURG
KONZERTE MARBURG Tan Bone Die Vierkanal-Klanginstallation Tan Bone von Kam Seng Aung und Joshua Weitzel erzählt die tragische Geschichte des akustischen Protests gegen die Gewaltherrschaft der Junta in Myanmar. π18.00 Marburger Kunstverein, Gerhard-Jahn-Platz 5
Capoeira Angola - Nzinga Marburg - Roda Kampftanz für Kinder und Erwachsene, Bewegung und Musik mit afrobrasilianischen Instrumenten. Anmeldung und Info für das Training unter: nzinga.marburg@gmail.com π19.00
SAMSTAG 12. JUNI
WETZLAR Andreas Diehlmann Band Bluesrock π20.00 Franzis, Franziskanerstr. 3-6
BÜHNE MARBURG Hair Hessisches Landestheater Marburg π20.30 Schlossparkbühne
FÜHRUNGEN WETZLAR Altstadtführung Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 m., Nase-Mund-Maske tragen. Anm. erforderlich. Karten unter www.wetzlar-tourismus.de oder in der TouristInformation. π14.00 Domplatz 8
SONSTIGES MARBURG ONLINE
Berufetag-Online Unternehmen stellen diKONZERTE verse Berufe, Ausbildungen und duale Studiengänge GIESSEN für Standorte im gesamten VERNISSAGEN Bundesgebiet vor. Sommerkulturkirche 2021 „unter den Platanen“ www.berufetag-online.de MARBURG π10.00 Online Classic Rock mit Gerhard Pätzold: Hausgötter „DryHeart“, Anmeldung Zu gut für die Tonne Zu Ehren des langjährigen unter www.kulturkircheLebensmittel-Retten in Vorsitzenden des Marburgiessen.de Marburg π19.30 St. Thomas Morus ger Kunstvereins werden Kostenloses Abgeben und seine aus Funkstücken zu- Kirche, Grünberger Str. 80 Mitnehmen überschüssiger sammengesetzten KleinLebensmittel von Privat an plastiken gezeigt, surreale MARBURG Privat. und rätselhafte Statuetten. π13.00–21.00 Stunde der Orgel π18.00 Zur musikalischen Wochen- Fairteiler Ockershausen, Marburger Kunstverein, schluss-Andacht wird Kon- Ockershäuser Str. 71 Gerhard-Jahn-Platz 5 zertorganistin Ka Young REGELMÄSSIG AM SAMSTAG Lee musizieren. AnmelAnja Warzecha: Habitat. Installation, Zeichnung, dung unter GIESSEN Malerei https://ekmr.churchAnja Warzecha setzt fragevents.de erfoderlich. Lauftreff und Walking mentarische Erinnerungen π18.00 Lutherische π17.00 Treffpunkt: an Orte zu neuen LandPfarrkirche St. Marien, MTV-Sportplatz, schafts- oder Architektur- Lutherischer Kirchhof 1 Heegstrauchweg 3 gefügen zusammen. 5. Treppenkonzert vor der Formen, Farben, Details, Musikschule Ornamente und Strukturen Soun of Strings - Ein Konwerden collageartig kombizert mit Lehrern des Fachniert. bereichs Gitarre. Barocke π18.00 Mehrstimmigkeit, arabiMarburger Kunstverein, sche Melodik und südameGerhard-Jahn-Platz 5 rikanische Rhytmik. Anmeldung: info@musikSONSTIGES schule-marburg.de BÜHNE π19.00 Musikschule MarMARBURG burg, Am Schwanhof 68 MARBURG WETZLAR Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Frankfurter Dreierlei Frankfurter Dreierlei Marburg abgrundtief Musikkabarett Kostenloses Abgeben und Musikkabarett π 20.00 Franzis, Mitnehmen überschüssiger π19.00 Waggonhalle, Lebensmittel von Privat an Franziskanerstr. 3-6 Rudolf-Bultmann-Str. 2a
TV-Tagestipp am Freitag Arte - 22.05 Super Duper Alice Cooper Schauriges Make-up, Kunstblut und geköpfte Baby-Puppen - seine Bühnenshows seien wie eine Fahrt mit der Geisterbahn, sagte Cooper einmal. Die Dokumentation zeichnet die Karriere des Erfinders des Schockrocks nach von den Anfängen in der Band The Spiders bis hin zu Coopers späteren Solokarriere ab Mitte der 70er Jahre.
TV-Tagestipp am Samstag Arte - 23.00 Der kluge Bauch - Unser zweites Gehirn Unser Magen-Darm-Trakt ist mit einem eigenen Nervensystem ausgestattet, in dem sich Milliarden verbundener Neuronen um Zehntausende Bakterien kümmern, die wiederum Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Persönlichkeit und unseren Gesundheitszustand nehmen. Was wissen wir genau über dieses Organ?
TV-Tagestipp am Sonntag
SONNTAG 13. JUNI
Sat.1 - 20.15 Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen Die brillanten Wissenschaftlerinnen Dorothy Vaughn, Katherine Johnson und Mary Jackson wurden viele Jahre verkannt. Denn die Vereinigten Staaten der 1960er Jahre waren nicht nur geprägt vom Sexismus, die Afro-Amerikanerinnen mussten auch unter der Rassentrennung leiden.
Deine Veranstaltung soll groß rauskommen? Dann schick den Termin mit Foto an: feedback@marbuch-verlag.de
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Altstadtführung
Capoeira Angola - Nzinga Marburg - Roda
Führungen (Foto: Dominik Ketz) Sa 14.00 Uhr & So 10.30 Uhr, Wetzlar
Sport (Foto: Nzinga Marburg) Fr & Di 19.00 Uhr
Hair Hessisches Landestheater Marburg π20.30 Schlossparkbühne
FÜHRUNGEN WETZLAR
TV-Tagestipp am Montag Kabel eins - 20.15 Teenage Mutant Ninja Turtles
Altstadtführung Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 m., Nase-Mund-Maske tragen. Anm. erforderlich. Karten unter www.wetzlar-tourismus.de oder in der TouristInformation. π14.00 Domplatz 8
SONSTIGES Die kampferprobten XXL-Schildkröten Leonardo, Michelangelo, Raphael und Donatello müssen an einem Strang ziehen, um die Pläne von Oberschurke Shredder zu durchkreuzen. Der finstere Zeitgenosse sorgt mit seinen Handlangern für Angst und Schrecken in New York
TV-Tagestipp am Dienstag
MARBURG Familiencafé Für Jung und Alt, Outdoor bei gutem Wetter. Bitte einen aktuellen (negativen) Test, Impfausweis oder Genesungsnachweis und Maske bereithalten. π15.30 Mehrgenerationenhaus, Lutherischer Kirchhof 3
MONTAG Arte - 20.15 Armes Huhn - armer Mensch - Vom Frühstücksei zur Wirtschaftsflucht 230 Eier isst jeder Deutsche im Jahr. Und obwohl Gesundheit und Tierschutz den meisten Verbrauchern wichtig sind, greifen sie nicht etwa zum Bio-Ei, sondern zu günstigeren Alternativen - aus Bodenhaltung. Und auch Käfigeier werden noch massenweise produziert und gegessen – in ganz Europa.
TV-Tagestipp am Mittwoch Pro7 - 20.15 Beautiful Creatures - Eine unsterbliche Liebe Als der junge Ethan seine neue Mitschülerin Lena zum ersten Mal sieht, läuft es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Denn er hat das Mädchen schon öfter gesehen - in seinen Träumen. Er freundet sich mit der Außenseiterin an, während die anderen tuscheln, dass ihr Onkel seine Seele dem Teufel verkauft haben soll.
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14. JUNI
energetische Gebäudesanierung und/oder Heizungserneuerung nachzudenken. Doch wie schaffen sie es, die dafür notwendigen Investitionen zu stemmen? Welche Rolle spielt dabei der Staat? Wer kann was, wo und wie beantragen? In diesem Vortrag wird neben technischen Randbedingungen auch erläutert, welche Fördermöglichkeiten sinnvoll sind. Der Energieberater der Verbraucherzentrale zeigt Eigenheimbesitzern den Weg durch den Förderdschungel. Anm. unter www.verbraucherzentraleenergieberatung.de/vortraege/ π17.00 Online
SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM MONTAG
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LESUNGEN MARBURG ONLINE Barock der Gegenwart/ Gegenwart des Barock. Neobarocke Verfahren in der zeigenössischen Literatur Ringvorlesung Sommersemester 2021. Dirk Werle „Erzählen vom Krieg: Daniel Kehlmanns Tyll“. Link: https://smoton.com/ t2v3ju5f-cr4xka5ydpndyjjr-4z5 π16.15 Online
VORTRÄGE
Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt: MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3 MARBURG TELEFON Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: 06421/200874 π12.30–13.30 pro familia, Frankfurter Str. 66
DIENSTAG 15. JUNI
MARBURG ONLINE Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung Sind Ihre Energiekosten zu hoch? Steigende Energiekosten veranlassen viele Hausbesitzer über eine
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MARBURG Capoeira Angola - Nzinga Marburg - Roda Kampftanz für Kinder und Erwachsene, Bewegung und Musik mit afrobrasilianischen Instrumenten. Anmeldung und Info für das Training unter: nzinga.marburg@gmail.com π19.00
MITTWOCH 16. JUNI BÜHNE MARBURG Hair Hessisches Landestheater Marburg π20.30 Schlossparkbühne
VORTRÄGE MARBURG ONLINE Visuelle Kommunikation als soziale Aushandlung in Krisenzeiten Beobachtungen in ver/entkörperlichten Räumen. Ringvorlesung des Instituts für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft Marburg. Ref.: Dr. Aylin Tschoepe. Anmeldung: Groothui@students.unimarburg.de π18.00–20.00 Online
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Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de
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Offene Online-Sprechstunde „Rund ums Studium“
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Sprechstunde (Foto: Pixabay) Mi 20.00 Uhr, Online
Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 Gottesdienst 20.00 Workshop „Alles quer“ mit SCHLAU. Infos unter www.esg-marburg.de π19.00 Evangelische Studierendengemeinde, Hans von Soden Haus, Rudolf-Bultmann-Str. 4 ONLINE Offene Online-Sprechstunde „Rund ums Studium“ ArbeiterKind.de unterstützt Schüler/innen und Studierende der ersten Generation auf dem Weg in und durch die Uni. Anmeldung: marburg@arbeiterkind.de π20.00 Online REGELMÄSSIG AM MITTWOCH
GIESSEN Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt:
MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3 MARBURG ONLINE Repair Café Cölbe Video-Chat mit Experten um Fragen zu Reparatur und Technik, Details unter www.repaircafe-coelbe.de. π19.00–20.00 Online
DONNERSTAG 17. JUNI
BÜHNE MARBURG Hair Hessisches Landestheater Marburg π20.30 Schlossparkbühne
VORTRÄGE MARBURG ONLINE VHS Wissen live Von Glanz und Elend des aufrechten Ganges. Ref.: Prof. Kurt Bayertz. Anmeldung unter www.vhs.marburg-biedenkopf.de oder 06421/405-6710. π19.30 Online
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MARBURG ONLINE Stadtgespräch Marburg Der Podcast. Gespräche mit Menschen in eurer Stadt. Immer neu donnerstags. Aktuell: Was läuft bei TerraTech, beim Foodsharing un din den Kli-
magruppen. Außerdem: Podcast statt Hausarbeit Studierende über die USWahlen. Auf Spotify unter „Stadtgespräch Marburg“ und vielen anderen Podcastplattformen frei zugänglich. Online ONLINE Online-Debatten Kommt vorbei und trainiert Woche für Woche eure rhetorischen Fähigkeiten im sportlichen Wettstreit. Lernt neue, interessante Leute aus Marburg kennen und entdeckt die Freude daran, Gegner mit eurer Wortkraft zu überzeugen. Wir laden interessierte Studierende aus allen Fachbereichen zu unseren spannenden Online-Debatten ein. Das Angebot des Debattierclubs ist diese Semester digital und die Debatten finden über Discord statt.Die Zugangsdaten erhaltet ihr über eine Nachricht an dcmarburg@gmail.com π19.00 Online
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TV-Tagestipp am Donnerstag
KONZERTE GIESSEN Sommerkulturkirche 2021 „unter den Platanen“ Organist Patrick Gläser mit seinem Programm „Orgel rockt!“, Anmeldung unter www.kulturkirchegiessen.de π19.30 St. Thomas Morus Kirche, Grünberger Str. 80
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Wie schmal der Grat von Wirklichkeit und Fantasie, von Begeisterung und Fanatismus ist, muss Mia am eigenen Leib erfahren. Der Job als Synchronsprecherin der japanischen Anime-Heldin Kimiko finanziert ihr Studium, doch unmerklich nimmt der Einfluss dieser fiktiven Figur überhand in Mias realem Leben.
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Workshops ●
Mobbing - Konflikte verstehen und beenden. Mit dem GAPKonzept der Selbstbejahung aus dem Mobbing-Geschehen aussteigen und wieder innere Ruhe finden. Workshop am 18.6. von 17-19.30 Uhr im GAPZentrum für Beratung und Psychotherapie Marburg. Info und Anmeldung: 06421/22232 oder gap-marburg.de (gewerbl.) ● Seid ihr auf der Suche nach einem besonderen Geschenk oder wollt selber gerne schnitzen lernen? In meiner Werkstatt biete ich meine angefertigten Holzarbeiten wie Stühle und Holzbesteck an und bringe euch das Schnitzen bei. fredbesier@ yahoo.de (gewerbl.)
Edelsteine von KRISTALL. DURSTIG ? edles Edelstein Wasser
Suche Wohnung ●
Ich (w, berufstätig, Nichtraucherin, keine Tiere) suche kleines Haus mit Garten oder Hof in ruhigem, freundlichen Umfeld für mich alleine ab Herbst 2021. Ich freue mich auf Ihre Nachricht: 0176/20452024.
AUF IN DEN SOMMER! Steinweg 19 • 35037 Marburg
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Familie sucht ein schönes Haus mit Stil, mit Garten im Kreis Marburg-Biedenkopf oder direkt Marburg. Zum Kauf oder Miete. 0176/30700946.
Women only!
mit zwei Schulkindern) suchen kostenfrei Kaffeemühle, Wäscheständer, Pürierstab, Fritteuse, Receiver, Laptop und Balkontisch m. 3-4 Stühlen. Bitte beim EXPRESS, Ernst-Giller-Str. 20a, 35039 Marburg, abgeben. Danke!!!
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Nach einer Vergewaltigung ist medizinische Soforthilfe im UKGM kostenlos und vertraulich möglich. Eine Anzeige ist nicht verpflichtend, Spuren können auf Wunsch 1 Jahr aufbewahrt werden. Beratung finden Sie beim Frauennotruf Marburg e.V. unter 06421/21438. www.frauennotruf-marburg.de
Sport & Freizeit ●
Erfahrener Torwart sucht neuen Verein in Marburg. 01522/ 4340676
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Traditionelles Okinawa Karate, fortl. Anfängerübungen, Di+Do ab 19 Uhr im Shirasagi Dojo Marburg, Lieblingstr. 14.
Kinder ●
WENDO: Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen (8-11 Jahre), Wochenendkurs am 26.+27. Juni (Sa 10-16 Uhr/So 10-14 Uhr). Weitere Informationen und Anmeldung: Wendo Marburg e.V., Tel. 06421 8891609, info@wendo-marburg. de, www.wendo-marburg.de
Reisen/MFG ●
Segeln in den Niederlanden 16.7.-30.7. oder 27.8.-3.9. Warns, Amsterdam, Texel, Medemblik. Segelerfahrung nicht erforderlich. Tel: 06172/939517
Geschenkt ●
Syrische Flüchtlinge (Mutter
FA H R Z E U G M A R K T Autos ●
Verkaufe an Bastler Mazda 2 BJ 2004 164000km schwarz. W und S Reifen 59kw TÜV 06/21 abgemeldet. Kühlerschlauch defekt muss abgeschleppt werden. 555,-EUR Tel.: 0163/7666242
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Gebrauchtwagen Renault Clio, BJ 2006, VB 1.500,- EUR. 0151/22813421.
Kontakt
Suche Autos
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Belastungen in der aktuellen Situation erfolgreich angehen und meistern. Soforthilfe. Ihr Erstgespräch (auch online) ist kostenfrei. Dipl. Päd. Heike Ossanna, 06421/210599, www. perspektive-coaching.com (gewerbl.)
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