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26/20 26.6.–2.7.2020
38. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Alltag & Krise
Live & im Radio
Fläche & Linie
Coronabetrieb
Autokonzert
Philipp Hennevogl
Marburg liefert 1-1.qxp_Marburg liefert 05.05.20 15:52 Seite 1
g r u b r a M
Ein Projekt des
... vielfältig, kreativ und gemeinsam stark!
Die Corona-Krise erfordert mehr Zusammenhalt denn je. Die Webseite
www.marburgliefert.de dient der Unterstützung der lokalen Unternehmen und der Kulturszene, die unter der Schließung der Läden und der Absage von Veranstaltungen leiden. Werdet ein Teil der Kampagne
#supportlocalbusiness & #keepyourticket und unterstützt das lokale Onlineshopping- und Lieferangebot oder nutzt den Abholservice der Firmen. Sie sind ein lokales Unternehmen und möchten mit Ihren Kontaktdaten in die Übersicht aufgenommen werden? Euer Lieblingscafé, der kleine Laden um die Ecke oder die beste Konzert& Theaterbühne sind noch nicht gelistet? Ihr/Euer Geschäft hat wieder geöffnet? Wir freuen uns über zahlreiche Zuschriften mit allen relevanten Informationen via E-Mail an feedback@marbuch-verlag.de um die Übersicht immer aktuell halten zu können.
g ❤ r u b r a M r ü f m a s n i e Gem
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I M P R E S S U M MARBURGER
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM Marbuch Verlag www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe, Gesche Niese Tel: 06421- 6844-20, -11, Fax: 06421 - 6844-44 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 9778/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
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Farben der Vielfalt Foto: pixabay
Üblicherweise rühren ...wir an dieser Stelle und zu dieser Zeit im jährlichen Turnus die Werbetrommel für eine Veranstaltung, die für manche zwar etwas in die Jahre gekommen sein mag, die aber nichtsdestotrotz nach wie vor mit einem gewichtigen gesellschaftlichen Anliegen verknüpft ist: Der Christopher Street Day. Die Demonstration steht seit jeher für Vielfalt und Akzeptanz von und für Schwule, Lesben, Trans*, Inter* und Queere. Bei den sommerlichen Kundgebungen wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung auf die Straße gegangen, aber auch gefeiert - bunt und fröhlich, und manchmal nachdrücklich und schrill. Jedoch, Sie ahnen es
bereits: Der CSD Marburg 2020 / CSD Mittelhessen 2020 wurde aufgrund der bekannten Probleme abgesagt. Ein kleines Trostpflaster gibt es dennoch: Anlässlich des historischen Datums wird am Sonntag, 28. Juni in Marburg die städtische Fahne am Rathaus gehisst. Und nicht nur das. Daneben flattert von 7.00 Uhr in der Früh bis zum Einbruch der Dunkelheit die Regenbogenflagge, als sichtbares Symbol des Selbstbewusstseins der Bewegung. Schauen Sie doch Michael Arlt mal vorbei.
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Krisenalltag __________________________7 Stadt-Geld __________________________8 Autokonzert __________________________9 Rosengärtchen ______________________10 Kunsttage im Kreis __________________11 Mittel gegen Corona ________________12 BC-Personalien ______________________13 Minivernissage ______________________14
Autokonzert
Kunsttage
AUSSTELLUNGEN ____________________15
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CINEMA TOTALE ____________________16 TV-Tipps ____________________________18 VERANSTALTUNGSKALENDER ______19 FLOHMARKT ________________________20 STELLENMARKT ____________________21 FAHRZEUGMARKT __________________22 Titelbild: Sonntagsspaziergang Foto: Georg Kronenberg
Minivernissage
Corona-Hilfsgutscheine
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In diesem Jahr ist das Spielmobil in den Sommerferien im Georg-Gaßmann-Stadion. Foto: Frauke Haselhorst, Jugendförderung der Stadt
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agazin
Ferienprogramm trotzt Corona Die Sommerferien stehen vor der Tür. Die Marburger Jugendförderung wird auch in diesem Jahr die Ferienbetreuungen umsetzen und erweitert das Betreuungsangebot mit Spielmobilen im Georg-Gaßmann-Stadion. Aktuell gibt es noch freie Plätze. Über eine lange Zeit war nicht klar, ob die Jugendförderung der Universitätsstadt ihre Ferienprogramme und Ferienbetreuungen in den Sommerferien überhaupt umsetzen darf. „Doch jetzt steht fest: Auch in diesem Jahr gibt es die Ferienspiele im Stadtwald und darüber hinaus auch noch ein neues Angebot: die Spielmobile im Georg-Gaßmann-Stadion.“ Die Jugendförderung hat ihre Ferienangebote auf Durchführbarkeit und unter festgelegten Hygienekonzepten und der Abstandsregelung überprüft. Im Zentrum stehen die Ferien der Kinder, gemeinsame Zeit mit Gleichaltrigen, Bewegung, Kreativität, Naturerlebnisse und jede Menge Spaß. Die Ferienspiele im Freizeitgelände Stadtwald finden fast wie geplant statt. Aus den ursprünglichen vier Wochen zum Ferienende sind nun sogar fünf Wochen geworden, vom 13. Juli bis einschließlich 14. August sind Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren willkommen. Die Spielmobile machen in diesem Jahr im Georg-Gaßmann-Stadion Halt. Das Konzept wurde kurzfristig geändert und zu einem Betreuungsangebot umgestellt. Unter dem Thema „Zirkus“ werden
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Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren ganztägig betreut. Aktuell gibt es noch freie Plätze bei den Betreuungsangeboten. Anmeldungen sind für maximal zwei Wochen möglich. Die Betreuungswoche kostet 50 Euro, Teilnehmer mit Stadtpass zahlen die Hälfte. Weitere Infos telefonisch unter 06421/201-1267 oder per EMail an jufoe@marburg-stadt.de.
Schule - und dann... Nach wochenlanger Schulschließung kommt der Präsenzunterricht für Hessens Schülerinnen und Schüler langsam wieder in Gang. Klassenfahrten, Betriebspraktika oder sonstige berufsorientierende Veranstaltungen bleiben jedoch bis zu den Herbstferien ausgesetzt. Was tun, wenn – trotz Corona – in nächster Zeit wichtige Weichen gestellt werden sollten; „Soll ich weiter zur Schule gehen und Abi machen? Passt eine Berufsausbildung besser zu mir? Wenn ja, welche? Kann man auch privat ein freiwilliges Praktikum machen und Erfahrungen sammeln? Welche Möglichkeiten habe ich mit einer Ausbildung? Kann ich mich sogar noch für diesen Sommer bewerben?“ Für solche und weitere Fragen rund um die berufliche Orientierung wird im Rahmen der Landesinitiative „Duale Ausbildung in Hessen“ jeden Donnerstag um 17 Uhr eine Online-Sprechstunde für Schüler sowie Eltern angeboten. Per PC, Laptop oder Smartphone kann man sich zuschalten und per Chat, Mikro oder aktivierter Webcam Fragen stellen. Das Team – verstärkt durch einen Berufsberater der Agentur für Arbeit Marburg – gibt erste Antworten, lotst zu passenden Ansprechpartnern und zeigt sinnvolle weitere Schritte auf.
Hilfe bei der beruflichen Orientierung von der Landesinitiative „Duale Ausbildung in Hessen“ Foto: dualeausbildung-hessen.de
Den Zugangslink zur Sprechstunde und weitere Infos zum Thema Ausbildung gibt es unter dualeausbildung-hessen.de. Unter der Telefonnummer 0721/60596510 können sich Interessierte mit dem Zugangscode 930-211-709 auch telefonisch zuschalten.
Kreative Ideen & Corona Der Landkreis Marburg-Biedenkopf lobt einen Preis für besonders kreative Ideen von Vereinen, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen im Rahmen der CoronaPandemie aus. Gefragt sind dabei Angebote, Ideen oder Projekte, die originell, hilfreich und vor allem beispielgebend sind: vom virtuellen Spaziergang über Livesport, digitale Online-Visualisierungen oder Life-Challenges im Internet bis hin zu Erklär-Videos. Es steht ein Preisgeld in Höhe von bis zu 5.000 Euro zur Verfügung, das auf drei bis fünf Preise verteilt werden kann. „Mit diesem Preis möchten wir kreative und beispielgebende Ideen und Ansätze würdigen, die während der Corona-Pandemie dazu beigetragen haben, die Arbeit der Vereine, Gruppen oder Initiativen in dieser Zeit am Leben zu halten. Die Pandemie erfordert von allen Disziplin, aber auch den Mut, etwas Neues auszuprobieren und die Möglichkeiten, die der digitale Fortschritt bietet, zu nutzen“, sagt Landrätin Kirsten Fründt. Teilnehmen können Einwohner des Landkreises. Die Antragsstellenden müssen volljährig sein. Für die Bewerbung sollen aussagekräftige Unterlagen vorgelegt werden, um die jeweiligen Leistungen beurteilen zu können, wie zum Beispiel erläuternde Texte, Fotos, Presseartikel, Videos oder Flyer. Die Bewerbungen sind bis zum 15. Juli zusammen mit dem
ausgefüllten Vordruck zur Projektbeschreibung unter dem Kennwort „Corona-Ideen“ einzureichen an den: Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Stabsstelle Dezernatsbüro der Landrätin, Im Lichtenholz 60, 35043 Marburg, E-Mail: ehrenamt@marburg-biedenkopf.de.
Rechtsberatung des Ausländerbeirates Von April bis zum 25. Juni war die kostenlose Rechtsberatung für Migranten aufgrund der aktuellen Situation telefonisch. Ab 2. Juli findet die Beratung wieder persönlich statt, nicht mehr in der Geschäftsstelle des Ausländerbeirates, sondern in einem größeren Raum im Rathaus. Ein Termin muss vereinbart werden. Es gelten die allgemeinen Hygienemaßnahmen – das Tragen eines Mund-Nasenschutzes und Abstand von 1,5 Meter. Ratsuchende sollen möglichst alleine oder mit maximal einer Begleitperson kommen. Die Rechtsberatung kann aktuell nicht als offene Sprechstunde stattfinden. Es muss vorher ein Termin ausgemacht werden per E-Mail: termin.rechtsberatung@ auslaenderbeirat-marburg.de oder telefonisch: 01761/8201962.
Digital zur THM Welches Studium kommt für mich in Frage? Was ist eigentlich genau ein NC? Wie sieht es mit einem Auslandssemester aus? Und kann ich mir ein Studium überhaupt leisten? Solche Fragen sind in Corona-Zeiten nicht weniger wichtig als sonst. Antworten gibt es in einer virtuellen Vortragsreihe der Technischen Hochschule Mittelhessen.
tiative ssen.de
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Welches Studium kommt für mich in Frage? Antworten gibt‘s bei der virtuellen Vortragsreihe der Technischen Hochschule Mittelhessen. Foto: Georg Kronenberg
Sie ist diese Woche gestartet. Den nächsten Vortrag gibt es am 25. Juli - mit einen Überblick über das Studienangebot der THM. Am 1. Juli ist die Studienfinanzierung Thema, und am 2. Juli geht es um die Frage „Wie finde ich für mich den richtigen Studiengang“? Weitere Vorträge im Juli beschäftigen sich mit dem dualen Studienangebot der THM, dem Bewerbungsund Einschreibverfahren und den verschiedenen Möglichkeiten, während des Studiums ins Ausland zu gehen. Alle Vorträge dauern etwa 30 Minuten und beginnen jeweils um 16 Uhr. Fragen sind möglich und werden am Schluss beantwortet. Die Teilnahme ist unkompliziert über das Webmeeting-Programm Zoom möglich. Wie das genau funktioniert und mehr zu den Veranstaltungen, erfahren Interessierte unter go.thm.de/virtuellevr. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht nötig. Weitere Angebote der THM zur Studienorientierung gibt es unter go.thm.de/studienwahl.
Verbesserungen für Radverkehr Neue Radschutzstreifen und Fahrradstraßen und eine Testphase für Grünpfeile für Radfahrer an zwei Ampeln: Weil durch die CoronaKrise aktuell deutlich weniger Autos fahren, dafür mehr Rad und Fuß genutzt werden, setzt die Stadt Marburg in den nächsten Wochen weitere große Projekte aus dem Radverkehrsentwicklungsplan um. Die Universitätsstraße erhält im Bereich der Marburg Mall 2M eine neue Fahrbahnmarkierung. Wie es der aktuelle Radverkehrsentwicklungsplan vorsieht, entstehen dabei auch zusätzliche Radverkehrsanlagen für den bergauffahrenden Radverkehr.
Die Gutenbergstraße ist eine Einbahnstraße. Sie wird künftig in der Gegenrichtung für den Radverkehr freigegeben. Geplant ist dies noch für dieses Jahr. Ab 29. Juni soll die Neue Kasseler Straße eine neue Aufteilung des Straßenraums bekommen: Die Mittelmarkierungen werden zwischen der Zimmermannstraße und der Schlosserstraße weitestgehend entfernt, stattdessen entstehen auf beiden Seiten der Straße Radschutzstreifen. Grünpfeile für Radfahrer werden Testweise an den Ampeln Am Grün und in der Leopold-LucasStraße installiert. Im Anschluss an die Testphase werden die Erfahrungen gemeinsam mit den Vertretern der Sehbehinderten und der AG Radverkehr erörtert. Am Wilhelmsplatz wird versuchsweise zudem ein genereller Grünpfeil angebracht, der auch für den motorisierten Verkehr gilt. Die Uferstraße und die Verbindung am Ortenberg von der Nonnengasse bis zur Waggonhalle werden zu Fahrradstraßen. Am Ortenberg entsteht damit auf einer Länge von rund 1,7 Kilometern eine neue „schnelle“ Nord-SüdRadverkehrsverbindung östlich der Bahnstrecke, die in den kommenden Jahren Zug um Zug bis nach Bortshausen und Cölbe erweitert werden soll. Die Stadt richtet zudem Parkplätze für Lastenfahrräder an zunächst drei Stellen ein – in der Ketzerbach, in der Gutenbergstraße und in der Wilhelmstraße.
Frist für Kurzarbeitergeld Arbeitgeber aufgepasst: Ende Juni läuft eine wichtige Frist ab, die Unternehmen bei der Beantragung (Erstattung) von Kurzarbeitergeld beachten müssen. Und zwar besteht bis zum 30. Juni letztmalig die Möglichkeit, Kurzar-
Die Gutenbergstraße wird für den Radverkehr künftig in beide Richtungen freigegeben. Die Umsetzung ist noch in diesem Jahr geplant. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
beit für den Monat März abzurechnen. Grund: Unternehmen haben gesetzlich rückwirkend bis zu drei Monate Zeit, angezeigte (genehmigte) und dann realisierte Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit abzurechnen. Im Juni läuft damit die Frist für März aus, dem Monat in dem die Pandemie die deutsche Wirtschaft erstmals hart getroffen hat. Ende Juli müssen Ansprüche für April eingegangen sein, im August für Mai etc. Entscheidend ist das Eingangsdatum der Unterlagen bei der für die Abrechnung zuständigen Agentur für Arbeit. Anträge die später eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden und es erfolgt dann keine Erstattung des Kurzarbeitergeldes mehr. Rund 90 Prozent der Unternehmen und Lohnbüros haben erstmalig mit dem Verfahren zu tun und daher wenig Erfahrung. Wichtig: Unternehmen rechnen mit der Agentur für Arbeit ab, nachdem sie das Geld an ihre Beschäftigten ausgezahlt haben. Die bei der Agentur eingereichten Unterlagen weisen das Kurzarbeitergeld einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge aus. Für jeden Abrechnungsmonat gilt weiterhin die sogenannte 10%Regelung: Mindestens zehn Prozent der Mitarbeiter müssen mindestens zehn Prozent Entgeltausfall gehabt haben. Die Dokumente können direkt online hochgeladen werden unter https://www.arbeitsagentur.de/ku rzarbeitergeld-dokumente-hochladen.
Kulturfinanzierung 2021-2023 Die Coronakrise 2020 wird auf Jahre hinaus die öffentlichen Haushalte belasten. Die Länder
und Kommunen nehmen ihre verfassungsrechtliche Verantwortung für Bildung und Kultur auch wahr, indem sie diese zu über 85% finanzieren. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wurden bisher die Ausgaben für die bildungskulturelle Infrastruktur, die nicht unter die Pflichtaufgaben fallen, oftmals überproportional gekürzt. Schon jetzt sei allerdings die Finanzierung des öffentlichen Bildungs- und Kulturlebens in Teilen unseres Landes nicht hinreichend, kritisieren der Deutsche Musikrat und die Landesmusikräte. Angesichts der Dimension der Coronakrise erachten sie die zivilgesellschaftliche Mitverantwortung als besonders essenziell, Bildung und Kultur als wesentliche Teile des Gemeinwesens dauerhaft auskömmlich zu finanzieren. Deshalb appellieren der Deutsche Musikrat und die Landesmusikräte an die Landesregierungen und die in den Landesparlamenten vertretenen Parteien, die Finanzierung der Bildungs- und Kulturausgaben über eine Verpflichtungsermächtigung auch für die kommenden Jahre zu sichern und vor überproportionalen Kürzungen zu schützen. Dazu schlagen sie den Ländern vor, die geplanten Steigerungen der Haushaltsausgaben für Bildung und Kultur für die nächsten drei Jahre – trotz der Coronakrise – mit einer solchen Verpflichtungsermächtigung im Haushalt zu verankern. Zumindest aber sollte aus Sicht der Musikräte mit der Selbstverpflichtung vereinbart werden, dass die Finanzierung von Bildung und Kultur auch in Zukunft in jener prozentualen Höhe gewährleistet ist, wie es in den derzeitigen Haushaltsansätzen der Fall ist. kro
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Das Jugendstreichorchester „Marburg & Music“ gibt am Sa 27.6. um 11.00 Uhr ein Open-Air-Treppenkonzert vor der Musikschule. Foto: Jugendstreichorchester Marburg & Music
Alltag in der Krise
auf Präsenzunterricht. Und dann gibt es natürlich auch die Risikogruppen auf beiden Seiten ...
Coronabetrieb an der Musikschule Marburg
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eit einem Vierteljahr dominiert die Corona-Pandemie das öffentliche Leben. Im Express-Interview erläutert Schulleiter Eugen Anderer, wie sich das Geschehen an der Musikschule Marburg entwickelt. Express: Drei Monate Ausnahmezustand. Was hat sich in der Zeit getan?
Eugen Anderer: Anfangs war es schon sehr gespenstisch: Die Musikschule war leer, wir im Büro waren da, und durch den Kontakt mit dem Kollegen wussten wir, dass alle großen Aufwand betreiben, um Unterricht online möglich zu machen. Also, wir haben es nicht täglich hören und wahrnehmen können, aber rund herum passierte wahnsinnig viel. Irgendwie eine irreale Situation ... Die Möglichkeit, die Musikschule wieder zu öffnen, kam dann Anfang Mai doch überraschend schnell. Die Freude war groß, nach sieben Wochen wieder zum Präsenzunterricht zurü
ckkehren zu dürfen. Trotzdem musste Vieles organisiert werden, wenn Abstandsregeln eingehalten werden sollten: Wie gestalte ich die Wegeführung im Gebäude, wie viele Personen dürfen sich in welchen Räumen gleichzeitig aufhalten oder welches Instrument darf wo unterrichtet werden? Glücklicherweise gab es hier eine Handreichung des Verbandes Deutscher Musikschulen zum Thema Neustart. Außerdem hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich mal auf die Jagd nach Sprühflaschen und Spendern für Desinfektionsmittel gehen würde. Express: Wie ist die aktuelle Situation? Eugen Anderer: Die Musikschule brummt und summt wieder wie ein Bienenschwarm. Schüler und Lehrer waren sehr erleichtert, wieder Präsenzunterricht geben zu können. In der ersten Phase haben wir nur Einzel- und Kleingrup-
"Marburg & Music trotz(t) Corona" Kammermusikalisches Treppenkonzert Sa 27.6. 11.00, vor der Musikschule Marburg
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Express: Gibt es Auswirkungen bei den Schülerzahlen oder beim Personal? penunterricht gemacht. Unsere großen Räume haben wir den Bläsern und Sängern zugeteilt, weil wir hier unbedingt auf größere Abstände achten müssen. Jetzt lassen wir im großen Saal auch Gruppen mit 10 Teilnehmern zu. Wir haben beispielsweise für die Kinder der musikalischen Früherziehung Plätze markiert, damit sie wissen, wo sie sich während des Unterrichts aufhalten dürfen. Die Gruppen sind so verkleinert, dass Eltern mitmachen können. Gleichzeitig haben uns Waggonhalle und KFZ dankenswerterweise Räume zur Verfügung gestellt, sodass wir Bläser und Sänger dorthin schikken können. Das gab uns dann im Haus die Möglichkeit, die Früherziehung wieder rein zu holen. Für die ganz großen Ensembles wie Chöre oder Bläsergruppen gibt es Überlegungen, in der warmen Jahreszeit Proben im Freien abzuhalten. Express: Der Online-Unterricht findet darüber hinaus aber weiterhin statt? Eugen Anderer: Ja. Es gibt nicht wenige Kollegen, die davon berichten, dass Schüler mit Online-Unterricht sehr fokusiert arbeiten können und große Fortschritte machen. Andere verzichten auch freiwillig während der Pandemie
Eugen Anderer: Ja, es gab Abmeldungen wegen Corona. Aber die halten sich in Grenzen. Darüber hinaus mussten wir Unterrichtsformate wie unser Instrumentenkarussell beenden. Hier gibt es kaum eine Möglichkeit, es online anzubieten. Insgesamt aber sind wir bislang gut durch die Krise gekommen. Heikel wird es für uns dann, wenn wir nach den Sommerferien unser Angebot in Schulen und Kindergärten nicht wieder aufnehmen können oder sich wegen der Pandemie dauerhaft weniger Schüler anmelden. Vorerst freuen wir uns auf die Sommerpause, denn das gleichzeitige Managen von Online- und Präsenzunterricht zehrt an den Kräften. Express: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Schulen? Eugen Anderer: Die Schulen waren in den Wochen des Neustarts zunächst selbst in der schwierigen Situation, ihren Pflichtunterricht so zu organisieren, dass er mit den Regeln der Kontaktbeschränkungen konform ist. Musik gehört leider nicht zu den Pflichtfächern, und so kann wegen der strengen behördlichen Auflagen unser Unterricht bis zu den Sommerferien nicht vor Ort stattfinden. Unsere Lehrkräfte haben aber in Zusam-
Music
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menarbeit mit den Kooperationslehrern an den Schulen alles versucht, den Unterricht über Online-Angebote weiter zu führen. Aus vielen Gesprächen mit Verantwortlichen weiß ich, dass unsere Arbeit hohe Wertschätzung genießt und man uns lieber heute als morgen mit Präsenzunterricht anfangen lassen würde. Aber das ist derzeit nicht möglich. Da es aus technischen Gründen kaum möglich ist, eine Gruppe von Schülern gleichzeitig per VideoChat zu unterrichten, hoffen wir auf die Zeit nach den Ferien. Dann muss es im Präsenzunterricht weitergehen, wenn uns nicht gewachsene Strukturen wegbrechen sollen ... Express: Ist abzusehen, wie lange dieser Zustand noch anhalten wird? Eugen Anderer: Ich besitze noch immer keine Kristallkugel und ich habe zwischenzeitlich auch keinen Kurs im Vorhersagen bei einem etruskischen Haruspex belegt. Die jüngsten Ereignisse in Göttingen und Gütersloh haben gezeigt, wie fragil die Lage ist. Für unseren Einzel- und Kleingruppen-Unterricht sehe ich unmittelbar zwar keine Gefahr, aber Veranstaltungen wie Konzerte, Workshops etc. halte ich in der bisher gewohnten Form besonders in der kommenden kalten Jahreszeit nicht für möglich, sollten sich die Kontaktbeschränkungen und hier vor allem die Abstandsregeln nicht lockern. Corona wird uns hier wahrscheinlich wenig Spielraum lassen. Express: Haben die vergangenen Wochen eigentlich auch positive Aspekte mit sich gebracht? Eugen Anderer: Ja, und hier möchte ich nicht so sehr den Schub an technischem Wissen anführen, den wir uns während der vergangenen Wochen erarbeitet haben. Was mich besonders freut und berührt sind die Anstrengungen, die jeder auf seinem Posten unternommen hat, Kollegen, Schüler, Eltern sowie unsere Kooperationspartner, um diese Herausforderung zu meistern. Dafür an alle meinen herzlichen Dank! Express: Welches sind die weiteren Planungen? Eugen Anderer: Es wird nach den Sommerferien darauf ankommen, den Alltag in der Krise zu ermöglichen. Die Pandemie wird dann nicht vorüber sein. Das bedeutet für uns, dass wir unseren Unter-
richt - und hier meine ich vor allem den Ensembleunterricht oder die Früherziehung - so umstellen, dass er mit den Anforderungen der Pandemie-Eindämmung konform ist. Darunter fallen besonders die Erfüllung der Abstandsregel und die damit verbundene Notwendigkeit, große Räume nutzen zu können. Mit unseren drei größeren Räumen im Erdgeschoss inklusive Saal kämen wir da nicht weit. Wir freuen uns hier über jede Unterstützung unserer Kooperationspartner. Kollegen probieren derzeit Programme aus, mit denen sich Gehörbildung trainieren lässt. Die Software erkennt, ob ein vorgegebenes Intervall vom Sänger richtig nachgesungen wird. Eine andere Möglichkeit bietet Software, die parallel zum Play-Along die Noten zum Mitspielen zeitgleich visualisiert. In Planung ist ein Online-Archiv, in das Lehrer für ihre Schüler Lernmaterial zum Üben und Nacharbeiten einstellen können. Bei unseren aufsuchenden Angeboten in den Schulen sowie bei unseren inklusiven Projekten werden wir prüfen, ob die Digitalisierung und ihre vielfältigen Möglichkeiten geeignet sind, Kinder und Jugendliche für Musik zu begeistern.
"Brummen und Summen" - Musikschulleiter Eugen Anderer. Foto: Michael Arlt
Express: Wie sieht es mit Veranstaltungen aus? Eugen Anderer: Wir denken über Veranstaltungskonzepte nach, bei denen wir die Anzahl der Teilnehmer klein halten, und trotzdem viele erreichen können, indem wir Aufzeichnungen ins Netz stellen. So werden wir beispielsweise in der kommenden Woche mit einem ersten „Treppenkonzert“ vor unserem Haus am Schwanhof 68 experimentieren. Marburg & Music, das Streichorchester unter der Leitung von Marie Verweyen, wird in verschiedenen kleinen Besetzungen während der Corona-Zeit erarbeitete Werke unter freiem Himmel aufführen. Termin ist Samstag, der 27. Juni um 11.00 Uhr. Wer Interesse hat, muss sich per Mail unter info@musikschulemarburg.de bei uns anmelden. Wir dürfen nur wenige Stühle stellen. Und: Wir freuen uns natürlich auf ganz viele neu angemeldete Schüler nach den Sommerferien! Wir sind da, wir machen weiter, denn wir sind der Meinung, dass Musik machen ein gutes Mittel gegen den Krisenkoller ist.
Interview: Michael Arlt
Trommeln gegen den Koller. Foto: Michael Arlt
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Der Brief mit dem „Stadt-Geld“-Gutschein ist Anfang der Woche an alle Marburgerinnen und Marburger verschickt worden. Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg
75.517 „Stadt-Geld“-Briefe Corona-Hilfspaket: Gutscheine ab 26. Juni gültig
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ie Briefe an 75.517 Marburger sind versendet. Das Marburger „Stadt-Geld“ zur Unterstützung von Handel, Gastronomie und Dienstleistung ist startklar: Ab Freitag, 26. Juni, sind die „Stadt-Geld“-Gutscheine über 20 und 50 Euro gültig. Mit den von der Stadt verteilten Gutscheinen sollen die Marburger Gewerbebetriebe, die Läden, Kneipen, Restaurants und Cafés, Dienstleister und Kulturbetriebe, die wegen Corona schließen mussten kurzfristig unterstützt werden. „Wir wollen alle motivieren, in die Stadt zu kommen. Hier soll das ,Stadt-Geld‘ hin“, betonte Oberbürgermeister Thomas Spies bei der Pressekonferenz zum Start der Gutscheinaktion.
Das „Stadt-Geld“ ist mit rund zwei Millionen Euro das finanzielle Schwergewicht im Hilfsprogramm „Marburg Miteinander – gemeinsam sicher durch die Krise“. Lob kommt dafür von den Wirtschaftsvertretern bei der Pressekonferenz: „Der gesamte Einzelhandel kämpft um die Existenz, schlimmer als damals in der Finanzkrise“, sagte Martin Schüller, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands Hessen-Nord. „Sie sind als Stadt ein Vorbild für ganz Hessen und ganz Deutschland.“ Das „Stadt-Geld“ sei eine „effektive Hilfe für die Marburger Unternehmen in schwierigen Zeiten“, unterstrich auch Oscar Edelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handels-
Die Stadt sponsert ÖPNV-Fahrscheine oder das Ticket in zwei Innenstadt-Parkhäusern. Foto: Georg Kronenberg
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kammer Kassel-Marburg. Schließlich gehe es auch um Arbeitsplätze in der Stadt und der ganzen Region. Für die Information und Kommunikation mit der Gewerbeseite in Sachen „Stadt-Geld“ und RabattTickets haben die Stadt Marburg und die IHK Kassel-Marburg eng zusammengearbeitet – unter anderem beim Versand der tausenden Informationsschreiben und Anleitungen an die Betriebe. Als „ganz tolle Maßnahme und ein besonderes Signal, das den Blick auf die Gewerbetreibenden vor Ort stärkt“, lobte Meinhard Moog, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Marburg, die Gutscheine. „Es kommt richtig gut an bei den Betrieben, dass die Stadt Marburg so an die Wirtschaft denkt. Es ist toll, dass Sie das tun können dank der Gewerbesteuersituation vor Ort, und es ist vorbildlich, dass Sie es dann auch wirklich machen“, so Moog. „Wir alle hoffen, dass die Aktion richtig gut einschlägt.“ Wie die Gutschein-Aktion funktioniert, erläuterte Anna Kaczmarek-Kolb vom Referat für Stadt-, Regional- und Wirtschaftsentwicklung bei der Pressekonferenz. Für die Gewerbeseite hat die Stadt ein Händlerportal speziell für die Aktion eingerichtet. Dort können sich die rund 2000 berechtigten Marburger Geschäftsleute registrieren. Über das Portal erhalten
sie dann von der Stadtkasse den Gegenwert der bei ihnen eingelösten Gutscheine ausgezahlt. Die Gutscheine bekommen alle 75.517 Marburgerinnen und Marburger, die zum Stichtag 31. Mai in der Universitätsstadt mit Hauptwohnsitz gemeldet waren. Das „Stadt-Geld“ kommt per Brief mit der Post ins Haus. 20-Euro-Gutscheine gibt es für 65.213 Marburger Erwachsene. Weitere 10.304 Briefe gehen zusätzlich an Familien jeweils mit 50 Euro pro Kind. Für Familien soll das „Stadt-Geld“ ein sozialer Ausgleich sein: Sie erhalten höhere Beträge, weil Familien in der Regel weniger finanziellen Spielraum haben und weil sie durch die Kita- und Schulschließungen in der Krise besonders belastet waren. Einlösbar sind alle Gutscheine persönlich und in Zehnerschritten per QR-Code. Die Bürger können selbst auswählen, in welchen der wiedereröffneten Betriebe sie ihre Gutscheine einlösen. Gültig sind sie bis zum Ende der Sommerferien. Ziel ist, dass die Kunden mehr in Marburg ausgeben als ihr „Stadt-Geld“. „Der Kern der Aktion ist, die Menschen zu motivieren, in unserer schönen Stadt einzukaufen“, sagt OB Spies. Auch das sei eine Lehre der Corona-Krise: „Dass wir auf unsere lokale und regionale Wirtschaft achten und sie schützen müssen – als wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit.“ Das bestärkten StadtmarketingGeschäftsführer Jan-Bernd Röllmann und Werbekreis-MarburgNord-Vorsitzender Christian Großmann. Röllmann appellierte an diejenigen, die sich eventuell zierten, die Gutscheine einzulösen, weil sie meinten, sie hätten sie nicht nötig: „Es geht nicht um Ihr Portemonnaie, sondern um die Existenz der Betriebe. Nehmen Sie Ihren Gutschein, gehen Sie in die Stadt und unterstützen Sie die lokalen Läden.“ Parallel zum „Stadt-Geld“ macht die städtische Kampagne „Komm nach Marburg“ Werbung für den regionalen Handel und Marburg als Einkaufsstadt. ÖPNV-Nutzer erhalten in diesem Rahmen zwei Euro Rabatt auf ihr Bus- oder Bahnticket. Wer mit dem Auto anreist, bekommt die Gebühr für zwei Stunden Parken im Parkhaus Oberstadt oder Furthstraße geschenkt. pe/kro
Weitere Infos unter www.marburg.de/miteinander
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Live & im Radio Autokonzert im Lumdatal 2.0 / 3.-5. Juni
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ie erste Auflage war ein voller Erfolg - und das zeichnet sich auch für das zweite Autokonzert-Wochenende im Lumdatal ab. Im kleinen zwischen Marburg und Gießen gelegenen Örtchen Treis spielen wieder DJs und Bands auf dem Festplatz groß auf. Los geht‘s am Freitag, 3. Juni, mit elektronischer Musik und den DJs Maed Maxx und Björn Willing an den Turntables. Im zweiten Teil des Abends legen MaxGoe und Mixturez auf, die bereits bei der PROGRAMM Freitag, 3.7. Samstag, 4.7. Sonntag,
ersten Ausgabe des Autokonzerts für beste Stimmung bei den Besuchern gesorgt hatten. Tags darauf steht zunächst Balu auf der Bühne, bevor es ein Wiedersehen mit den Monotypes gibt, die das Publikum bereits beim ersten Autokonzert begeistert hatte. „Nach dem ersten Konzert haben sich sich viele geärgert, dass sie an dem Termin keine Zeit hatten“, berichtet Dennis Wießner, der die Veranstaltung zusammen mit Philipp Michel hauptverant-
18 Uhr: Maed Maexx & Björn Willing 21 Uhr: MaxGoe & Mixturez 18 Uhr: Balu 21 Uhr: The Monotypes
5.7. 11 Uhr: Gottesdienst 21 Uhr: Sternstundenband
The Monotypes Treibende Songs und eingängige Hits aus dem Zeitalter der Rock’n’Roll- und Beatmusik, aktuelle Chart-Hits im Stil der 50er und 60er Jahre, kombiniert mit einer explosiven und mitreißenden Bühnenpräsenz, - dafür stehen The Monotypes aus Gießen. Johnny, Fred, Dave, Andrew und Hank sind seit dem Frühjahr 2015 mit ihrem authentischen Rock’n’Roll in der klassischen Besetzung
Gesang, elektrische Gitarren, Bass und Schlagzeug unterwegs. Sie interpretieren die Hits von Bands und Künstlern wie The Beatles, Chuck Berry, Little Richard, The Rolling Stones oder Elvis Presley und zelebrieren die Klassiker als hätten sie diese selbst geschrieben. Die Band hat bereits über 80 Shows in der gesamten Republik gespielt. Die Musiker teilten sich die Bühnen mit Größen wie Laith Al Deen und Fools Garden.
The Monotypes treten am 4.7. um 21 Uhr auf. Foto: Monotypes
Weiter geht‘s auf dem Festplatz am Edelgarten am 3. Juni. Foto: Georg Kronenberg
wortlich organisiert. „Das ganze Wochenende organisieren wir als kleinen Ersatz für die dieses Jahr ausfallende Kirmes“, erzählt Wießner: „Deshalb fangen wir am Sonntag wie bei der Kirmes mit einem Gottesdienst um 11 Uhr an.“ Und weil in Treis Tradition ist, dass in diesem Rahmen Pfarrer Andreas Lenz ein Konzert spielt, tritt er am Sonntagabend zusammen mit der Treiser Sternstunden-Band bei dem Autokonzert auf - mit einem Programm querbeet durch
den gesamten Rock-Bereich. Realisiert wird das Konzertwochenende von Wießner, Michel und einem Team von ehrenamtlichen Helfern mit sehr großen Engagement. So werden unter anderem Videos von den Auftritten für die Musiker erstellt. Sollte bei dem Konzertwochenende ein Überschuss erwirtschaftet werden, soll das Geld für einen guten Zweck gespendet werden. kro
Ort: Festplatz am Edelgarten in Staufenberg-Treis Tickets sind für das Autokonzert-Wochenende im Lumdatal ausschließlich über den Online-Shop www.eventbrite.de zu erwerben. Für die Veranstaltungen gelten gemäß den behördlichen Vorgaben Abstands- und Hygieneregeln. Der Ton bei den Konzerten wird - wie auch bei Autokino-Veranstaltungen - über das Autoradio übertragen.
Balu Ihre Musik ist energiegeladen, mitreißend - und hat nichts mit standardisierten Deutsch-Pop zu tun. „Die Texte kommen mit einer überzeugenden Leichtigkeit daher... und auch musikalisch lässt sie nichts zu wünschen übrig“, attestiert Balu ein Kritiker. Kein Wunder, denn der in der Nähe von Marburg lebenden Musikerin ist es wichtig, ihre Geschichten so zu erzählen, dass sie leicht verständ-
lich sind, auf der anderen Seite jedoch eine grundlegende Tiefe hervorbringen. In Balus Songs treffen Symbole und Metaphern auf Pragmatismus, Erinnerungen auf Ereignisse und sie verbindet Wünsche mit Tatsachen. Die Lieder sind handgemacht und gewinnen so an Stärke und Relevanz - nicht nur für heute, sondern auch für morgen und übermorgen. Eine besondere Kombination, die einen Nerv trifft. Balu tritt am 4.7. um 18 Uhr auf. Foto: Balu
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Kultur im Sommer „Rosengärtchen live“
Spark – The Classical Band, Fr 24.7. 21.00 Foto: Gregor Hohenberg
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nter dem Titel „Rosengärtchen live“ präsentiert sich ein mittelhessisches Pop-upFestival, das Künstlern unterschiedlicher Genres die Möglichkeit gibt, endlich wieder live vor Publikum aufzutreten und das es ermöglicht, diesen Sommer doch noch Kultur live zu erleben. Initiator des Projekts ist der Wetzlarer Regisseur Christoph Drewitz, der gemeinsam mit dem Kultursommer Mittelhessen als Veranstalter auftreten wird. Eröffnet wird am 17. Juli mit der populären Entertainerin und Sängerin Gayle Tufts, die ein Best of- Programm gemeinsam mit dem in Wetzlar durch das Musical „Lotte“ bekannten Komponisten Marian Lux präsentieren wird. Die preisgekrönte Gruppe Spark – The Classical Band kommt am 24. Juli, ein echter Hörgenuss für Klassikliebhaber und darüber hinaus. Schauspieler André Eisermann wird seine legendäre Lesung von „Die Leiden des jungen Werther“ nach
vielen Jahren am 25. Juli zurück nach Wetzlar bringen. Am 31. Juli wird es mit Best of Dirk Daniels & Friends einen Abend mit echten Lokalmatadoren geben. Ausblick für den August: Die Stars aus dem Wetzlarer Musical „Lotte“ kommen ebenso nach Wetzlar zurück wie die „Grande Dame“ des Chansons und Musicals Katharine Mehrling. Der bekannte bayerische Liedermacher und TVModerator Werner Schmidbauer wird den Abschluss der Veranstaltungsreihe am 17. August bilden. Aus lokaler Sicht wird Christoph Drewitz’ erfolgreiche Inszenierung von „Der Vorname“ des Wetzlarer Neuen Kellertheaters Corona-kompatibel neu aufgelegt. Das Programm wird laufend aktualisiert. Karten für die ersten Veranstaltungen gibt es ab sofort ausschließlich im Vorverkauf unter www.rosengaertchenlive.de und in Wetzlar bei „Gimmler Reisen“ in der Bannstraße 1 und der Touristinformation Wetzlar am
Gayle Tufts & Marian Lux, Fr 17.7. 21.00 Foto: Konstantin Stell
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Domplatz 8, ein Verkauf an der Abendkasse ist nicht vorgesehen. Veranstalter Christoph Drewitz über seine Gründe, „Rosengärtchen live“ ins Leben zu rufen: „Fast der gesamte Kultur- und Veranstaltungsbereich konnte aufgrund der Einschränkungen zuletzt nicht mehr arbeiten. Viele Existenzen von Künstlern und Veranstaltungsfirmen sind akut bedroht. Wir wollen Plattformen für unsere Branche schaffen und zeigen, dass wir noch da sind. Ich bin sicher, das Publikum freut sich darauf, den Sommer in der Heimat versüßt zu bekommen.“ Das Festival soll eine einmalige Sache sein und in keiner Konkurrenz zu den regulären Wetzlarer Festspielen stehen. Drewitz: „Wir machen das nur aufgrund der besonderen Situation und weil alle Beteiligten zu großen Kompromissen bereit sind. Unter regulären Bedingungen ließe sich solch ein Projekt finanziell nicht stemmen. Daher suchen wir auch
André Eisermann: „Die Leiden des jungen Werther“, Sa 25.7. 21.00 Foto: Eike Thomsen
weiter nach Partnern, die uns unterstützen wollen. Auch für Privatpersonen haben wir uns was ausgedacht: Mit einem sogenannten Kulturticket kann sich jeder Gast mit einem zusätzlichen freiwilligen Betrag als Förderer beteiligen.“ Die Veranstaltungen sind derzeit nur unter Beachtung von Hygienekonzepten möglich. „Rosengärtchen live“ will es dem Publikum so angenehm wie möglich machen, so dass einem entspannten Sommerabend nichts im Wege steht. Drewitz: „Wir sind in engem und sehr konstruktivem Austausch mit den Behörden von Stadt und Kreis. Selbstverständlich beachten wir die aktuell geltenden Verordnungen des Landes Hessen. Daher müssen wir mit einem reduzierten Platzangebot von 200-230 Plätzen pro Veranstaltung planen. Das Kartenkontingent ist also begrenzt und wir empfehlen, sich zu beeilen.“ pe/MiA
Dirk Daniels & Friends, Fr 31.7. 21.00 Foto: Dirk Daniels
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henberg
Die Kunsttage Marburg-Biedenkopf finden in diesem Jahr in einer Halle der Firma Elkamet in Dautphetal-Friedensdorf statt. Foto: Silke Achenbach, Landkreis Marburg-Biedenkopf / Signet: Britt Schneider
Ein Raum für Kunst Kunsttage Marburg-Biedenkopf 2020 finden in Werkhalle statt
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Daniels
ie Kunsttage Marburg-Biedenkopf finden in diesem Jahr in einer großen Halle der Firma Elkamet in DautphetalFriedensdorf statt. So können Kunstschaffende sowie die Besucherinnen und Besucher auch unter Einhaltung der gängigen Hygiene- und Abstandsregeln kreative Momente erleben. Die diesjährige Ausstellung der Kunsttage unter dem Motto „Zeit#Zeichen“ soll ab dem 26. September 2020 für voraussichtlich zwei Wochen zu sehen sein. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. „Trotz der Corona-Pandemie haben wir uns als Landkreis dazu entschlossen, die Kunsttage Marburg-Biedenkopf zu veranstalten. Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen, um deutlich zu machen, dass Kunst und Kultur wichtige Bestandteile unserer Region sind“, erläutert Landrätin Kirsten Fründt. „Unter den Corona-Pandemie-Bedingungen war es für uns wichtig, eine große Halle zu finden, in der auch problemlos Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten
werden können. Mein Dank gilt besonders Eberhard Flammer und der Firma Elkamet, die uns in Friedensdorf eine dafür bestens geeignete Halle angeboten haben“, so die Landrätin weiter. Die ehemalige Halle der Firma Johnson Controls (jetzt Elkamet) bringt viele Vorteile mit sich: Neben einem großen Parkplatz gibt es in direkter Nähe den Bahnhof in Friedensdorf. Man kann also auch die Bahnlinie zwischen Marburg und Biedenkopf zum Besuch der Kunsttage problemlos nutzen. Vom Bahnhof aus sind es nur circa drei Minuten Fußweg, um zu der in Sichtweite gelegenen Halle zu gelangen. Auch der nahegelegene Lahntal-Radweg kann genutzt werden. Die Firma Elkamet mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freut sich ebenfalls auf die Kunsttage 2020. „Wir finden es toll, Künstlerinnen und Künstler im Kontext unseres Industriestandortes in Friedensdorf zu begrüßen und gemeinsam kreative Momente zu erleben“, sagt Eberhard Flammer.
Michael Parsch fügt an, „dass viele Elemente der erschaffenden Kunst auch in unseren präzisen industriellen Fertigungsprozessen und im Umgang mit der Materie zu finden sind“. Beide Elkamet-Geschäftsführer freuen sich über die Initiative des Landkreises und sind überzeugt, dass die „Kunsttage Marburg-Biedenkopf“ gerade wegen der bewussten Umstände auf großes Interesse treffen und Anlass für ein frohes, buntes Miteinander geben werden. Die Halle selbst ist circa 1.300 Quadratmeter groß und rund sieben Meter hoch. Sie kann ebenerdig begangen und durch ein großes Tor beliefert werden und eignet sich damit auch für Besucherinnen und Besucher mit einer Behinderung oder Beeinträchtigung. So lässt sich zudem ein entsprechender Rundweg in der Ausstellung gestalten. Je nach aktueller Abstandsregelung kann die die Zahl derjenigen, die sich die Ausstellung gleichzeitig anschauen, reguliert werden. Der Landkreis als Veranstalter ist nicht nur mit
dem Standort sehr zufrieden, sondern auch mit der Zahl der Bewerbungen. Über 130 Kunstschaffende aus dem Landkreis haben sich beworben. Die Bewerberinnen und Bewerber können jeweils maximal zwei Kunstwerke einreichen, die im August von einer Jury beurteilt werden. Wie viele davon gezeigt werden können, steht zum jetzigen Zeitpunkt daher noch nicht fest. Die Jury der diesjährigen Kunsttage setzt sich zusammen aus Carola Schneider (Geschäftsführung und Ausstellungs-Organisation des Kunstvereins Marburg), Burgi Scheiblechner (zahlreiche Einzelund Gemeinschaftsausstellungen, Otto-Ubbelohde-Preisträgerin zusammen mit der Künstlergemeinschaft der Werkstatt Radenhausen), Alfred Junker (Fotokünstler und erster Preisträger des Kunsttagepreises im Jahr 2013), Ruth Fischer (Fachdienstleiterin Kultur der Universitätsstadt Marburg) und Markus Morr (Fachdienstleiter Kultur und Sport des Landkreises Marburg-Biedenkopf). pe/red Weitere Informationen zu den Kunsttagen online unter www.marburg-biedenkopf.de/ kunsttage.
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Der Marburger Krebsmediziner Prof. Andreas Neubauer initiierte den Einsatz eines Krebsmedikaments bei einer COVID-19-Patientin. Foto: Torsten Fricke / Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung
Krebsmittel gegen Corona Patientin mit akutem Lungenversagen geheilt
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in Behandlungserfolg der Marburger Hochschulmedizin weckt die Hoffnung auf ein Heilmittel gegen COVID-19: Das Team hat das Krebsmedikament Ruxolitinib erstmals erfolgreich zur Heilung einer Patientin eingesetzt, die nach Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 an akutem Lungenversagen litt. Der Krebsmediziner Prof. Andreas Neubauer und seine Kolleginnen und Kollegen berichten in der Fachzeitschrift „Leukemia“ über den Behandlungserfolg. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte genehmigte mittlerweile eine klinische Studie, in der die Wissenschaftler den Einsatz von Ruxolitinib gegen COVID19-assoziiertes Lungenversagen weiter untersuchen wollen. Auch wenn das neue Coronavirus meist nur milde Atembeschwerden hervorruft, so verläuft die COVID-19-Erkrankung doch bei etwa fünf Prozent der Betroffenen so schwer, dass es zu einem Lungenversagen kommen kann. „Die Sterblichkeit ist in diesen Fällen hoch“, sagt Dr. Thomas Wies-
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mann, der die Patientin gemeinsam mit dem Team der Intensivstation in der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Marburg betreute. Die Patientin ist eine 65-jährige Frau ohne Vorerkrankungen, die wegen fortschreitender Atemnot und Fieber eingeliefert wurde. Ihre Atemnot verschlimmerte sich rapide, so dass sie drei Stunden nach der Einlieferung intubiert werden musste, um künstlich beatmet zu werden. Ein Test bestätigte, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 vorlag. Die Gesamtprognose der Patientin wurde aufgrund weiterer Organschädigungen als sehr schlecht eingeschätzt. „Aus chinesischen Publikationen wussten wir, dass die Patienten mit einem schweren und sogar tödlichen Verlauf durch einen sogenannten Zytokinsturm charakterisiert sind“, sagt Neubauer. „Dabei handelt es sich um eine Überschwemmung des Körpers mit Substanzen, die das Immunsystem stimulieren.“ Diese Überreaktion der körpereigenen Ab-
wehr schädigt das Gewebe – umso leichter verbreitet sich das eingedrungene Virus. Neubauer vermutete, dass die Betroffene auf das Medikament Ruxolitinib ansprechen könnte, das ursprünglich aus der Krebstherapie stammt: Das Mittel hemmt Enzyme im Körper, die an überschießenden Entzündungsreaktionen beteiligt sind. „Wir haben die behandelnden Kollegen darauf hingewiesen, dass das Krebsmittel vielleicht die lebensbedrohlichen Effekte abwenden könnte, die eine entzündliche Schädigung des Lungengewebes mit sich bringt“, sagt der Krebsspezialist.
„Wir standen vor einer schweren Entscheidung“, ergänzt Prof. Hinnerk Wulf, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie: „Denn ob die Theorie auch in der Praxis funktioniert, war ungewiss; mit der versuchsweisen Behandlung war eben auch ein Risiko verbunden.“ Tatsächlich besserte sich der Zustand der Marburger Patientin, nachdem ihr Ruxolitinib verabreicht worden war: Das Behandlungsteam konstatierte eine klinische Stabilisierung sowie eine rasche Verbesserung von Atmung und Herzfunktion. „Dieser Verlauf war im Vergleich zu dem anderer Betroffener bemerkenswert“, hebt Wiesmann hervor. Vom zehnten Tag ihres Klinikaufenthalts an konnte die Patientin schrittweise vom Beatmungsgerät entwöhnt werden. Auch die Virusvermehrung war während der Verabreichung des Krebsmedikaments herabgesetzt. Offenbar handelt es sich bei dem Behandlungserfolg nicht um einen Einzelfall: Das Marburger Team verabreichte das Krebsmedikament noch mehreren anderen Patienten, um den schweren Krankheitsverlauf bei ihnen in den Griff zu bekommen. „Bei allen, denen das Mittel länger als eine Woche verabreicht worden ist, ist es am Ende gut geworden“, erklärt Neubauer. Auch ein Team vom Schwarzwald-Baar-Klinikum berichtet vom erfolgreichen Einsatz des Hemmstoffs, wenn auch bei minder schweren Fällen. „Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Beginn der Ruxolitinib-Gabe und der gesundheitlichen Besserung ist so eng, dass die Vermutung naheliegt, die Hemmung könne zu dem günstigen klinischen Verlauf beigetragen haben“, sagt Neubauer. Aufgrund der Behandlungserfolge genehmigte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eine klinische Studie, in der die Wirkung einer Ruxolitinib-Verabreichung bei weiteren COVID19-Patienten und wissenschaftlich überprüft werden soll. pe/kro
Prof. Andreas Neubauer ... lehrt Hämatologie und Onkologie an der Philipps-Universität Marburg. Seit dem Jahr 2009 leitet er das Carreras-LeukämieCenter am Universitätsklinikum Marburg. Neben seiner Arbeitsgruppe und der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie beteiligten sich zahlreiche weitere Marburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Fachveröffentlichung. Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung unterstützte die Forschungsarbeiten finanziell.
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asketball Medienpartner Express
Nach elf Spielzeiten beim BC Pharmaserv Marburg verlässt Rekordspielerin Finja Schaake den Verein. Foto: Georg Kronenberg
Finja Schaake geht Dienstälteste Spielerin verlässt den BC
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ie 61-fache Nationalspielerin Finja Schaake verlässt nach elf Saisons den BC Pharmaserv Marburg. In der vergangenen Spielzeit erzielte sie für Hessens einzigen Erstligisten im DamenBasketball in durchschnittlich knapp 18,5 Spielminuten 6,5 Punkte und 0,8 Dreier. Bislang verbrachte Finja Schaake ihre gesamte Bundesliga-Karriere in Marburg. Am 3. Oktober 2009 lief sie als 17-Jährige zum ersten Mal in der höchsten deutschen Spielklasse auf. In den ersten Jahren spielte sie parallel noch mit Doppellizenz für ihren Stammverein Bender Baskets Grünberg. Für den BC stand die gebürtige Marburgerin 277 Mal in der 1. Liga auf dem Parkett - Vereinsrekord. Hinzu kommen 32 Pokalspiele (geteilter Vereinsrekord mit Alexandra Keil, 1998 - 2007). Inklusive dem europäischen CEWL-Wettbewerb trug die heute 27-Jährige 325 Mal das BC-Trikot, das ist Vereinsrekord. Dabei erzielte die Gymnasiallehrerin für Chemie, Englisch und Sport 2825 Punkte und 296 Dreier. Finja Schaake ist in der Bundesliga von allen aktiven Spielerinnen diejenige mit der längsten ununterbrochenen Dienstzeit für einen einzelnen Verein. Elf Saisons in Marburgs Erstliga-Team am Stück spielte zuvor nur eine weitere Spielerin
(Hicran Özen, 2000 - 2011). „Ich habe letzten Monat mein 2. Staatsexamen absolviert und aus einem anderen Bundesland ein sehr gutes Stellenangebot erhalten, das ich nicht ablehnen kann“, erläutert die 27-Jährige. „Ich bin mir schon mit einem anderen Erstligisten einig. Dort kann ich Beruf und Basketball auch sehr gut verbinden. Ich habe lange überlegt und abgewogen. Ich werde alle in Marburg super vermissen. Aber ich bin jetzt glücklich mit der Entscheidung und habe Lust auf die Veränderung. Ich möchte mich ganz herzlich beim ganzen Verein und den Fans bedanken. Es waren wirklich tolle elf Jahre.“ BC-Präsident Oliver Pohland bedauert: „Mit dem Weggang von Finja Schaake verlässt das Gesicht des BC den Verein. Sie ist unsere bekannteste Spielerin, sie war Anker und Säule ihres Teams und das betraf nicht nur ihre sportliche, sondern auch ihre menschliche und soziale Kompetenz. Finja hat sich in dieser Eigenschaft nie nach vorne gedrängt, war für mich aber auch eine wichtige Ansprechpartnerin, wenn es mal um interne Aspekte ging.“ Patrick Unger, BCHeadcoach von 2013-20 und Bundestrainer von 2018-20, erinnnert sich: „Finja und ich kennen uns seit 2011. Wir haben schon lange
ein sehr freundschaftliches und offenes Verhältnis zueinander. Wir haben viel zusammen erlebt. Von einer Spielerin mit ein paar Minuten ist sie zu einer Führungsspielerin geworden, auch wenn sie diese Rolle nicht so gern hat.“ Lisa Kiefer, aktuelle BC-BundesligaSpielerin, war vor drei Jahren U15Spielerin unter Co-Trainerin Finja Schaake: „Wir haben uns damals alle sehr darüber gefreut, als wir erfahren haben, dass Finja unsere Co-Trainerin wird. Als langjährige Bundesliga-Spielerin ist sie natürlich auch ein großes Vorbild. Sie war ein cooler Coach. Und dann
Drei Frage an Finja Schaake Du gehst zu einem anderen Bundesliga-Team. Also sehen dich die BCFans nochmal? Ja, wir werden uns sehen. Auch wenn das bestimmt komisch wird, gegen Marburg zu spielen. Aber da freue ich mich schon unheimlich drauf. Denn ich gehe ja mit positiven Gefühlen und nicht im Streit. Auf was freust du dich am meisten in Niedersachsen? Auf ein neues Leben. Von der neuen Schule habe ich einen sehr positiven Eindruck. Ich habe schon die ersten Kollegen kennengelernt und bin sehr angetan. In der neuen Stadt werde ich mich neu finden müssen. Aber wenn man so lange beim
mit ihr zusammen noch auf dem Parkett zu stehen, wovon man früher immer geträumt hat ... Das war echt ein besonderes Gefühl.“ Für Volker Elmshäuser, seit Gründung des Blue-Dolphins-Fanclub 2009 dessen Vorsitzender, steht fest: „Für die Fans geht eine sehr beliebte Spielerin, die wir nur ungern ziehen lassen. Wir erinnern uns uns an sehr viele schöne Spiele und sehr schöne Würfe. Der Blue Dolphins Fanclub Marburg wünscht Finja auf ihrem sportlichen, beruflichen und privatem Lebensweg alles Gute.“ mri/red
Basketball dabei ist, kennt man in jedem Team schon Leute. Was wirst du besonders vermissen? Finja Schaake: Die ganzen Leute beim BC, das familiäre Umfeld, das freundschaftliche Verhältnis zu meinen Mitspielerinnen, dieses spezielle Gefühl bei Heimspielen – das hat man nicht überall. Vermissen werde ich auch die Elisabethschule. Wir haben dort ein tolles Lehrerkollegium, eine tolle, Schülerschaft, und Basketball hat einen hohen Stellenwert. Auch dort sind viele Freundschaften entstanden. Es hat richtig Spaß gemacht, dort in meinen Beruf zu starten. Es ist schön, dass sich das alles so zusammengefügt hat. Interview: Marcus Richter
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„Das große Thema meiner Arbeiten ist das Drama des Zufalls“, sagt Philipp Hennevogl. Foto: Georg Kronenberg
Zwischen Fläche und Linie Linolschnitte von Philipp Hennevogl in der Brüder-Grimm-Stube
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igentlich ist Künstler Philipp Hennevogl für seine großformatigen, teilweise mehrere Meter großen Linolschnitte bekannt. In Marburgs kleinem, feinem Ausstellungsraum, der Brüder-Grimm-Stube oberhalb des Marktplatzes, zeigt er, dass er auch kleiner kann: „Das Geheimnis lüften“ – unter diesem Titel stellt Hennevogl bis zum 7. August aus. Die Schau war eigentlich als Begleitprogramm der diesjährigen Sommerakademie geplant, die wegen Corona ausfallen muss. Der Fachdienst Kultur hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Ausstellung unter veränderten Bedingungen stattfinden zu lassen und sich dabei etwas Besonderes überlegt. „Das Kunstwerk ist eine imaginäre Insel, die rings von Wirklichkeit umbrandet ist“, eröffnete Oberbürgermeister Thomas Spies mit einem Zitat des spanischen Philosophen José Ortega Y Gasset die Ausstellung. „Die Insel der Kunst ist im Moment von furchtbaren Zeiten umgeben und fast wäre uns diese abhandengekommen“, verwies der Kulturdezernent darauf, dass die Sommerakademie das erste Mal seit ihrem Bestehen ausfallen muss. Deshalb hat der Fachdienst Kultur ein Konzept entwickelt, um in den kommenden Wochen ein wenig vom „Sommerakademie-Feeling“
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mit Analogem und Digitalem in die Gegenwart zu retten: „Neu ist, dass unsere Sommerakademie – die wohl älteste ihrer Art in Deutschland – durch die Krise den Schritt in die Digitalität gewagt hat“, erläutert Britta Sprengel, Leiterin der Sommerakademie. „Weil unsere Teilnehmer*innen und Dozent*innen so traurig über die Absage ihres jährlichen Kreativurlaubs waren, haben wir uns – zusammen mit den beiden neuen Künstlerischen Leiterinnen, Ana Laibach aus Mannheim für den bildenden und Selina Senti aus Berlin für den darstellenden Bereich, – kurzerhand entschlossen, einen kleinen Teil des Programms ins Internet zu verlagern.“ Derzeit werden Videoanleitungen, morgendliche Übungsanleitungen, kreative Impulsgeber, Tipps oder Links mit Infos und Kurzfilmen zu den Künstlern erstellt, die ab dem 20. Juli auf der Homepage der Sommerakademie zu finden sein werden. Die Angebote sind kostenlos – manches ist exklusiv für die Teilnehmer, manches für alle zugänglich. Dort finden sich auch Fotos und Audiopodcasts, mit denen Philipp Hennevogl seine Bilder und sein Schaffen vorstellt. Ausgangspunkt jedes Werks ist für Hennevogl zunächst die Fotografie, die dann in einen Linolschnitt transformiert wird. Anders als erwartet
führt dies jedoch nicht zu einem schlichten Realismus, sondern der Bezug zum Realen wird auf frappierende Art und Weise unterlaufen. „Das große Thema meiner Arbeiten ist das Drama des Zufalls“, sagt Philipp Hennevogl. Zu sehen sind die großen Register der Kunstgeschichte: Stillleben, Porträts, Landschaften, Architekturen. Diese geraten zu Vexierbildern, in denen das Dargestellte zu oszillieren beginnt: es schwingt zwischen Realismus und Abstraktion, zwischen Fläche und Linie. Somit stehen sie in einer Tradition, in der sie zugleich eine ganz eigenständige Position einnehmen. Denn es geht in Philipp Hennevogls Werken um das Sehen selbst. „Wenn die Motive mich anspringen, dann habe ich gleich eine Vorstellung, wie das in meiner Kunst aussehen soll“, so Hennevogl. Wer nicht ins Internet gehen möchte, um Hennevogl zu erleben, soll nicht ausgeschlossen
bleiben. „Bei der Planung der Ausstellung mussten wir uns die Fragen stellen: Wie machen wir sie trotz der Corona-Pandemie zugänglich? Welche Möglichkeiten finden wir, sichere Ausstellungsbesuche zu ermöglichen?“, erzählt Ariadne Hohndorf vom Fachdienst Kultur. Dafür hat sich der Fachdienst eine „Minivernissage mit Lieblingsmensch“ ausgedacht. Bis zum 19. Juli kann von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr ein Zeitfenster bei uns per E-Mail gebucht werden, in dem man sich ganz exklusiv zu zweit die Ausstellung anschauen kann. Der Eintritt ist frei. Durch die Ausstellung führt dann die Stimme des Künstlers Philipp Hennevogl via Audioguide in dieser privaten halben Stunde. Der Fachdienst Kultur hält außerdem für die zwei „Lieblingsmenschen“ eine kleine Überraschung bereit. Vom 21. Juli bis zum 7. August ist die Ausstellung dann von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ohne Voranmeldung für alle geöffnet.
Informationen und Buchungen zur Ausstellung: www.marburg.de/brueder-grimm-stube brueder-grimm-stube@marburg-stadt.de Sommerakademie digital ab 20. Juli: www.marburg.de/sommerakademie sommerakademie@marburg.stadt.de
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usstellungen
• 17qm Steinweg 2, jeweils Sa 11–14 Uhr. Das aktuelle Projekt „Einzelgänger/Wechselbälger” präsentiert eine dynamische Wechselausstellung, die sich ständig erweitert. • Atelier „Zwischen den Häusern“ Zwischenhausen 7–9, Do 16–18 Uhr und Sa 14–17 Uhr. „Panta rhei“ in Fotografie, Film und Installation von Künstler*inen Sabine Stange, Edgar Zieser, Jessica Petraccaro-Goertsches und Ursula Eske. (bis 3.7.) • Brüder-Grimm-Stube Markt 23, bis zum 19.7. Di-So 10-18 Uhr Buchung nur per E-Mail möglich. brueder-grimm-stube@marburg-stadt.de www.marburg.de/brueder-grimm-stube „Das Geheimnis lüften“ Linolschnitte von Berliner Küntler Philipp Hennevogl. (bis 7.8.) • Galerie Haspelstraße eins Haspelstraße 1, Di - Fr 15–18 sowie Sa 13–15 Uhr. „Watt en Chaos” Malerei, Zeichnungen und Skulpturen von Anita Badenhausen, Carla Fassold-Luttropp, Harry Hecker, Gisela Hoischen, Waltraud Mechsner-Spangenberg, Elisabeth Sabo, Dieter und Brigitte Schmidt und Dieter Schneider zu sehen. (bis 10.7.) • Galerie JPG Weidenhäuser Straße 34, Jeden ersten Sa im Monat 11–15 Uhr. In der Dependance im Historischen Schwanhof, Schwanallee 27–31 sind auf Anfrage (mail@genuss-foto.com oder 0176/61731093) In der Weidenhäuser Galerie ist die Foto-Ausstellung „Siedlungsgebiete“ vom Duo Rath/JPG bis auf weiteres verlängert worden. • Galerie Michael W. Schmalfuss Steinweg 33, Do & Fr 10.30-13 und 15-18.30 Uhr sowie Sa 10.30- 16 Uhr. „Landschaft“ Malerei, Fotografie und Skulptur von 13 erfolgreichen, zeitgenössischenKünstlerinnen und Künstlern auf unterschiedlichste Weise interpretieren und umsetzen. • Hessisches Staatsarchiv Friedrichsplatz 15, Mo & Fr 8.30–16.30 Uhr sowie Di-Do 8.30– 19 Uhr. „Zauberei ist des Teufels selbs eigen Werk Hexenglaube und Hexenverfolgung in Hessen“ – Einblicke in die Rechtspraxis zur Zeit der Hexenverfolgung und Informationen zu Hexenjagden in der Gegenwart.
• Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf Zum Landgrafenschloss 1, 35216 Biedenkopf 06461 924651 hinterlandmuseum@marburg-biedenkopf.de Di-Fr 14-18 Uhr sowie Sa, So, Ferientage 10-18 Uhr Dauerausstellung zur Hinterländer Kulturgeschichte aus den letzten 900 Jahren. • Kameramuseum Marburg Am Grün 44, jeden So 14–18 Uhr. Etwa 250 Kameras aus der Sammlung Giesenfeld aller Formate, Zubehörteile, Demonstrationsobjekte, Projektoren und Informationstafeln. Dazu jeweils historische Filmvorführungen. • Kunstmuseum Marburg Biegenstraße 11, Täglich 11–17 Uhr (außer Dienstags).
„Landschaft“ Thomas Beecht Galerie Michael W. Schmalfuss
„message of painting“ – großformatige Stillleben des Wiesbadener Künstlers Rolf Gith. Daneben zeigt die Dauerausstellung verschiedene Kunstströmungen der Moderne sowie Werke der Nachkriegsavantgarde aus der Sammlung Hilde Eitel und Kunst des 19. Jahrhunderts. • Lutherische Pfarrkirche Lutherischer Kirchhof 1, Mo-So 8-18 Uhr. „Menschen Vielfalt Zukunft“ – Thomas Gebauer hat 120 Marburgerinnen und Marburger fotografiert und zum Thema „Glück“ befragt. • Ortenbergsteg Marburg Ortenbergsteg, Öffnungszeiten durchgehend „Nach Norden – nach Süden / Going North Going South“ Fotoausstellung von Monika Bunk: Impressionen aus dem Norden und Süden, entlang der Bahnstrecke, die durch Marburg führt. Und weit darüber hinaus bis in den höchsten Norden und tiefsten Süden. Reisefotografien und Sehnsuchtsbilder aus aller Welt. Fernweh auf dem Steg zum Start. • Parkhaus Oberstadt Pilgrimstein 17, Öffnungszeiten durchgehend
„Panta rhei“ Ursula Eske Atelier Zwischen den Häusern
„live! – eine Hommage an Marburgs Musikszene.“ Gezeigt werden großformatige Konzertfotografien von Nadine Schrey und Georg Kronenberg an der Außenfassade des Oberstadt-Parkhauses am Pilgrimstein. • TurmCafé Spiegellustturm Hermann-Bauer-Weg 2, tägl. 13-19, So und an Feiertagen ab 11 Uhr. „Impressionen aus Stadt und Land“ Aquarelle von Irmgard Ossenberg-Engels. (bis 31.7.)
„Watt en Chaos“ Dieter Schneider
„Das Geheimnis lüften“ Philipp Hennevogl
Haspelstraße eins
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Querschnittslähmung endet. In der Behinderten-WG “Die Goldfische” plant er einen Coup. D 2019. R: Alireza Golafshan. D: Tom Schilling, Jella Haase. 112 Min.
Die perfekte Kandidatin
Die Goldfische
Maryam arbeitet als Ärztin in einem Krankenhaus einer Kleinstadt in der saudiarabischen Provinz Riyadh. Allerdings wird es dort zunehmend schwerer die Patienten zu behandeln – und zwar nicht nur, weil sich immer wieder männliche Patienten weigern, sich von einer weiblichen Ärztin untersuchen zu lassen … SAU 2019. R: Haifaa Al-Mansour. D: Mila Al Zahrani, Dae Al Hilali. 101 Min.
Emma Emma Woodhouse lebt in einem verschlafenen englischen Ort des frühen 19. Jahrhunderts, wo sie die bessere Gesellschaft anführt. Ihre wohlgemeinte Intrigen, Freundin Harriet unter die Haben zu bringen, wollen aber einfach nicht klappen. Und dann wird sie auch noch selbst Opfer ungewollter Avancen. USA 2020. R: Autumn DeWilde. D: Anya Taylor-Joy, Johnny Flynn. 125 Min.
Für Sama Blue Story – Gangs of London
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inema totale
den Furchtsamen Angst und Schrecken verbreiten.
Chaos auf der Feuerwache
USA 2004. R: Christopher Nolan. D: Christian Bale, Michael Caine. 140 Min.
Jake und sein Team aus erfahrenen Feuerwehrmännern sind absolute Profis auf ihrem Gebiet. Doch dann müssen sie Babysitter für drei Kids spielen, die binnen kürzester Zeit ihre Wache völlig auf den Kopf stellen.
A Rainy Day in New York
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Mit seiner College-Liebe Ashleigh plant Gatsby ein romantisches Wochenende in New York. Ashleigh soll für die College-Zeitung den berühmten Regisseur Roland Pollard interviewen, in der verbleibenden Zeit möchte Gatsby ihr seine Stadt zeigen – ein Vorhaben mit Hindernissen.
Die Ex-Kriminelle Harley Quinn sucht in Gotham nach neuen Perspektiven. Diese trifft sie in Gestalt der Superheldinnen-Truppe “Birds Of Prey”, die aus Huntress, Black Canary und Polizistin Renee Montoya besteht und in Eigenregie die Unterwelt der Stadt kräftig durchputzt.
USA 2019. R: Woody Allen. D: Timothée Chalamet, Elle Fanning. 92 Min.
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Berlin, 1933: Anna ist gerade mal neun Jahre alt, als sich ihr Leben von Grund auf ändert. Ihre Familie flieht nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in die Schweiz, undAnna lässt alles zurück – auch ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen. D 2019. R: Caroline Link. D: Riva Krymalowski, Marinus Hohmann. 119 Min.
Batman Begins Nach der Ermordung seiner Eltern reist der Industrieerbe Bruce Wayne desillusioniert durch die Welt, bis er nach Gotham City zurückkehrt und zeitweise eine neue Identität annimmt: Als Batman lehrt er diejenigen das Fürchten, die unter
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USA 2020. R: Cathy Yan. D: Margot Robbie, Mary Elizabeth. 109 Min.
Blue Story – Gangs of London Nachdem sie ihren jeweiligen Gangs Treue geschworen und sich zur Gewalt bekannt haben, werden zwei ehemalige Freunde in einem brutalen Bandenkrieg zu Todfeinden – auf rivalisierenden Seiten einer nicht enden wollenden Gewaltspirale. GB 2019. R: Andrew Onwubolu. D: Stephen Odubola, Micheal Ward. 92 Min.
Bohemian Rhapsody Im Jahr 1970 gründen Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon die Band Queen. Schnell feiern die vier erste Erfolge und produzieren bald Hit um Hit. Doch hinter der Fassade der Gruppe sieht es weit weniger gut aus. USA 2018. R: Bryan Singer. D: Rami Malek, Lucy Boynton. 135 Min.
USA 2019. R: Andy Fickman. D: John Cena, Keegan-Michael Key. 96 Min.
Countdown Kann eine neue SmartphoneApp den genauen Todeszeitpunkt voraussagen? Die junge Krankenschwester Quinn glaubt das nicht. Doch dann bewahrheiten sich die ersten Prognosen. Und während Quinns Freunden noch Jahrzehnte Lebenszeit bleiben, hat sie noch genau drei Tage. USA 2019. R: Justin Dec. D: Elizabeth Lail, Jordan Calloway. 91 Min.
Der Fall Richard Jewell Atlanta 1996: Die Vereitelung eines Bombenanschlags macht Wachtmann Richard Jewell zum Helden. Aber nur wenige Tage später nimmt sein Leben eine komplette Wendung: Der MöchtegernGesetzeshüter wird zum Hauptverdächtigen des FBI. USA 2019. R: Clint Eastwood. D: Paul Walter Hauser, Sam Rockwell. 129 Min.
Die Goldfische Oliver führt ein Leben auf der Überholspur, das nach einem selbstverschuldeten Unfall mit der Diagnose
Der Film erzählt die Geschichte von Waad al-Kateabs Leben in Aleppo: von den Aufständen in der syrischen Stadt über die Liebe zu ihrem Mann, ihre Hochzeit bis hin zur Geburt ihrer Tochter Sama – inmitten eines katastrophalen Krieges. GB 2019. R: Waad Al-Khateab, Edward Watts. Dokumentation. 104 Min.
Guns Akimbo Der erfolglose Videospielentwickler Miles landet zufällig auf der Seite eines im Darknet live übertragenen Actionspiels, bei dem die Teilnehmer zu tödlichen Deathmatches antreten, und wird zum unfreiwilligen Mitspieler. NZ 2019. R: Jason Lei Howden. D: Daniel Radcliffe, Samara Weaving. 97 Min.
Mina und die Traumzauberer
langersehntes Wiedersehen möglich macht.
Ihre neue Stiefschwester Jenny entpuppt sich als unausstehlich, und bald ist Mina mit ihrer Geduld am Ende. Eines Nachts entdeckt sie im Schlaf, wie die Traumzauberer die Träume der Menschen erwecken. Schnell findet sie heraus, wie sie in Jennys Träume eingreifen kann.
USA 2020. R: Dan Scanlon. Animation. 114 Min.
DK 2019. R: Kim Hagen Jensen. Animation. 80 Min.
Monos – Zwischen Himmel und Hölle In einer abgelegenen Bergregion irgendwo in Lateinamerika absolviert eine aus Teenagern bestehende Kampfgruppemilitärische Übungen. Ein Angriff aus dem Hinterhalt treibt die Gruppe in den Dschungel, ihr komplexes Beziehungsgeflecht zerreißt und die Mission beginnt schiefzugehen.
Familie Kim haust in einem heruntergekommenen Keller unter ärmlichen Bedingungen. Als der jüngste Sprössling es schafft, einen Job als Nachhilfelehrer an Land zu ziehen, bietet das den Kims einen Ausweg aus dem Dilemma. SK 2019. R: Bong Joon Ho. D: Song Kang Ho, Lee Sun Kyun. 132 Min.
Unheimliche Lichter über dem verschlafenen Städtchen Mossingham kündigen die Ankunft eines geheimnisvollen Besuchers an – Und auf der nahe gelegenen Mossy Bottom Farm passieren bei Shaun und seinen Freunden die verrücktesten Dinge.
Der junge Goldmund wird von seinem Vater zum Studium ins Kloster geschickt und trifft dort auf den frommen Klosterschüler Narziss. Narziss hat sich dem asketischen und von strengen Regeln geprägten Leben verschrieben, und zunächst versucht Goldmund, es ihm nachzutun … D 2020. R: Stefan Ruzowitzky. D: Jannis Niewöhner, Sabin Tambrea. 118 Min.
Nightlife Barkeeper Milo und seine Traumfrau Sunny verabreden sich für ein romantisches Date. Alles läuft perfekt, bis Milos chaotischer Freund Renzo hereinplatzt, dem die halbe Berliner Unterwelt auf den Fersen ist. Damit beginnt eine durchgeknallte Jagd durch die nächtliche Stadt. D 2020. R: Simon Verhoeven. D: Elyas M’Barek, Palina Rojinski. 115 Min.
Ein Blick, und die Liebe bricht aus! Doch erst lässt sie ihn sitzen, dann er sie abblitzen – und wie sollte auch eine Romanze zwischen einem erfolglosen Buchhändler und einer weltberühmten Aktrice praktisch lebbar sein?
USA 2019. R: Greta Gerwig. D: Saoirse Ronan, Emma Watson. 134 Min.
Parasite
Narziss und Goldmund
Die einzige Hoffnung der hungernden Weltbevölkerung der Zukunft besteht in einem geheimen Projekt der US-Regierung. Der Plan sieht vor, eine Expedition in ein anderes Sternensystem zu starten …
Vier junge Frauen im Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts: Die Schwestern Jo, Meg, Amy und Beth wollen ihr Leben selbstbestimmt nach eigenen Vorstellungen gestalten, müssen dabei aber große gesellschaftliche Hindernisse überwinden.
F/GB 2014. R: Paul King. D: Ben Whishaw, Hugh Bonneville, Sally. 95 Min.
Shaun das Schaf – Der Film: UFO-Alarm
Notting Hill
Little Women
Bär Paddington wuchs tief im peruanischen Dschungel auf und genoss eine sehr britische Erziehung.Als ein Erdbeben sein Zuhause zerstört, schmuggelt er sich auf ein Schiff Richtung London...
COL 2019. R: Alejandro Landes. D: Sofia Buenaventura, Julißn Giraldo. 103 Min.
Interstellar
USA 2014. R: Christopher Nolan. D: Matthew McConaughey, Anne. 169 Min.
Paddington
GB 1999. R: Roger Michell. D: Julia Roberts, Hugh Grant. 120 Min.
Onward: Keine halben Sachen Die Elfen-Brüder Ian und Barley im Teenager-Alter wollen nicht glauben, dass es in der Welt keine Magie mehr gibt. Ein Geschenk ihres verstorbenen Vaters führt sie auf eine außergewöhnliche Reise, die vielleicht sogar ein
USA 2017. R: Richard Phelan, Will Becher. Animation. 87 Min.
The Gentlemen Amerikaner Mickey Pearson hat sich ein Imperium für Marihuana in London aufgebaut. Doch nun möchte er alles verkaufen, um mit seiner Frau Rosalind ein legales Leben in der britischen Oberschicht zu führen. Sein Vorhaben ruft sämtliche Groß- und Kleinkriminellen der Stadt auf dem Plan. USA 2020. R: Guy Ritchie. D: Matthew McConaughey, Charlie. 113 Min.
Undine Neuinterpretation des Mythos der geheimnisvollen Wasserfrau Undine, die nur durch die Liebe eines Menschen ein irdisches Leben führen und eine Seele erlangen kann: Ein modernes Märchen in einer entzauberten Welt, die Geschichte einer Liebe auf Leben und Tod. D 2020. R: Christian Petzold. D: Paula Beer, Franz Rogowski. 90 Min.
Zu weit weg Der 11-jährige Ben und der 12jährige Tariq sind neu an ihrer Schule und neu im Fußballverein. Sie haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Beide haben ihre Heimat verloren – Ben durch den Kohleabbau und Tariq durch den Krieg in Syrien. D 2019. R: Sarah Winkenstette. D: Yoran Leicher, Sobhi Awad. 92 Min.
MR-16-17 Cinema totale.qxp_MR-18-19 Cinema Totale 23.06.20 16:59 Seite 17
KINOPROGRAMM Donnerstag 25.06. – Mittwoch 01.07.2020
Verleih: Weydemann Bros. GmbH Monika Plura
26.6. Fr
17.00 17.00 17.15 17.30 17.45 19.30 19.45 20.00 20.15 20.30 20.45 21.00
Mina und die Traumzauberer Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Zu weit weg – aber Freunde für immer! Chaos auf der Feuerwache Der Fall Richard Jewell The Gentlemen Nightlife Der Fall Richard Jewell Guns Akimbo Batman Begins – Christopher Nolan-Reihe Countdown Blue Story – Gangs of London
FSK 0 FSK 0 FSK 0 FSK 0 FSK 12 FSK 16 FSK 12 FSK 12 FSK 16 FSK 12 FSK 16 FSK 16
27.6. Sa
17.15 17.45 19.30 19.45 20.00 20.15 20.30 20.45 21.00
Onward: Keine halben Sachen Der Fall Richard Jewell The Gentlemen Nightlife Der Fall Richard Jewell Guns Akimbo Interstellar – Christopher Nolan-Reihe Countdown Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
FSK 6 FSK 12 FSK 16 FSK 12 FSK 12 FSK 16 FSK 12 FSK 16 FSK 16
28.6. So
17.00 17.15 17.15 17.30 17.45 19.45 20.15 20.45
Mina und die Traumzauberer Onward: Keine halben Sachen Zu weit weg – aber Freunde für immer! Chaos auf der Feuerwache Der Fall Richard Jewell Der Fall Richard Jewell (EN) Der Fall Richard Jewell Guns Akimbo
FSK 0 FSK 6 FSK 0 FSK 0 FSK 12 FSK 12 FSK 12 FSK 16
Zu weit weg Am Freitag, 26.6., um 17.15 Uhr im Cineplex
D
Da sein Heimatdorf einem Braunkohletagebau weichen soll, müssen der zwölfjährige Ben und seine Familie in die nächstgrößere Stadt umziehen. In der neuen Schule ist er erst mal der Außenseiter. Und auch im neuen Sportverein laufen die Dinge für den talentierten Stürmer nicht wie erhofft. Zu allem Überfluss gibt es noch einen weiteren Neuankömmling an der Schule: Tariq, 11, Flüchtling aus Syrien, der ihm nicht nur in der Klasse die Show stehlt, sondern auch noch auf dem Fußballplatz punktet. Wird Ben im Abseits bleiben – oder hat sein Konkurrent doch mehr mit ihm gemeinsam als er denkt? Regisseurin Sarah Winkenstette erzählt mit „Zu weit weg“ auf Augenhöhe der jungen Protagonisten und des Publikums eine Geschichte über den Verlust der Heimat und die grenzüberschreitende Kraft von Freundschaft - Ein sommerlicher und humorvoller Abenteuerfilm für die ganze Familie.
SPECIALS IM CINPLEX 28.6. So
19.30 20.00 + 20.30 20.30
Nothing Hill - Classic Ladies First Sneak Preview Sneak Preview (EN)
Capitol-Center 25.6. Do
19.30 20.00 20.15
Emma Der Fall Richard Jewell Monos – Zwischen Himmel und Hölle
FSK 0 FSK 12 FSK 16
26.6. Fr
19.15 19.45 20.15
Parasite Narziss und Goldmund Monos – Zwischen Himmel und Hölle
FSK 16 FSK 12 FSK 16
27.6. Sa
16.45 17.00 18.00 19.15 20.15
Little Woman Für Sama A Rainy Day in New York Parasite Die perfekte Kandidatin
FSK 0 FSK 16 FSK 0 FSK 16 FSK 0
28.6. So
17.00 18.00 19.15 19.45 20.15
Für Sama A Rainy Day in New York Emma Narziss und Goldmund Die perfekte Kandidatin
FSK 16 FSK 0 FSK 0 FSK 12 FSK 0
29.6. Mo
19.30 20.00 20.15
Little Woman Der Fall Richard Jewell A Rainy Day in New York
FSK 0 FSK 12 FSK 0
30.6. Di
19.30 20.15
Little Woman Für Sama
FSK 0 FSK 16
1.7.
19.30 20.00 20.15
Monos – Zwischen Himmel und Hölle Der Fall Richard Jewell Für Sama
FSK 16 FSK 12 FSK 16
OP-Vorpremiere: Undine
FSK 12
Verleih: Warner Brothers
Der Fall Richard Jewell Am Samstag, 27.6., um 17.45 Uhr im Cineplex
E
ine Bombe im Centennial Park: „Ihr habt noch 30 Minuten!“ Mit diesen Worten alarmiert Wachmann Richard Jewell die Behörden, als er am Rande der olympischen Spiele von Atlanta 1996 eine Bombe findet. Danach hilft er bei der Evakuierung von Passanten. Er wird als Held gefeiert, doch bald dreht sich der Wind. Wusste Jewell von der Bombe, weil er sie selbst platziert hat? Für das FBI passt der übergewichtige Einzelgänger, der so gerne ein richtiger Polizist wäre, perfekt auf das Profil eines Bombenlegers. Und auch die Presse ist schnell überzeugt. Journalisten wie die übereifrige Kathy Scruggs prägen mit ihren Schlagzeilen bald sein Bild in der Öffentlichkeit. Jeder Aspekt von Jewells Leben wird auseinandergenommen, er als möglicher Terrorist gebrandmarkt. Der engagierte Anwalt Watson Bryant sieht sich bei seinem Versuch, Jewells Unschuld zu beweisen, bald in einem aussichtslosen Kampf – bei dem ihm auch sein Klient nicht hilfreich ist. Denn der naive Jewell will dem von ihm so bewunderten FBI und den Polizisten bei der Tätersuche zur Seite stehen ...
Mi
SPECIALS IM CAPITOL 28.6. So
17.30
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Drive-In Konzert: Janne & Band
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26.6. Fr
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Drive-In Club: Festival Edition
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Paddington Drive-In PAF-Party: die 80er – Pop & Wave
FSK 0 FSK 0
28.6. So
15.00 18.00 21.45
Shaun das Schaf – Der Film: UFO-Alarm Die Goldfische Bohemian Rhapsody
FSK 0 FSK 12 FSK 6
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TV-Tagestipp am Freitag 26. Juni RTL Zwei - 22.25 Hotel Artemis Im Jahr 2028 leitet "Die Schwester" ein Hochsicherheitskrankenhaus für gut situierte Kriminelle. Als ein Bankräuber mit seinen verletzen Komplizen sowie Juwelen im Wert von 18 Millionen Dollar dort Zuflucht sucht, wird er von einem Gangsterboss und der Polizei verfolgt. Das Krankenhaus wird belagert, und "Die Schwester", ein Pfleger und die kriminellen Patienten müssen sich zur Wehr setzen.
TV-Tagestipp am Samstag 27. Juni Das Erste - 21.45 Oma ist verknallt Matthias ist heillos überfordert, als seine Mutter Gisela auftaucht. Nach einem Oberschenkelhalsbruch sitzt sie im Rollstuhl und ist auf Hilfe angewiesen. Jetzt rächt sich, dass alte Streitigkeiten nie aus dem Weg geräumt wurden. Langsam begreift Matthias, dass seine Mutter neuen Lebensmut braucht und sucht händeringend nach einer Lösung. Die kommt von Tom, Giselas zehnjährigem Enkel.
TV-Tagestipp am Sonntag 28. Juni Sat.1 - 22.40 Der Butler Hineingeboren in die Sklaverei muss Cecil Gaines als kleiner Junge mitansehen, wie sein Vater brutal vom Großgrundbesitzer ermordet wird. Danach wartet auf ihn eine Ausbildung als Butler, wo er sich äußerst talentiert dabei erweist, seinen weißen Chefs diskret zu dienen. Die neue Berufung führt Cecil Anfang der 50er Jahre schließlich bis ins Weiße Haus, wo er als Angestellter während seiner langen Laufbahn acht Präsidenten kommen und gehen sieht...
TV-Tagestipp am Montag 29. Juni Sat.1 - 01.05 Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen Die brillanten Wissenschaftlerinnen Dorothy Vaughn, Katherine Johnson und Mary Jackson wurden viele Jahre verkannt. Denn die Vereinigten Staaten der 1960er Jahre waren nicht nur geprägt vom Sexismus, die Afro-Amerikanerinnen mussten auch unter der Rassentrennung leiden. Dennoch bekamen die genialen Frauen einen Job bei der NASA und entgegen aller Widerstände, gelang es ihnen entscheidende Berechnungen für die ersten Flugversuche beizutragen.
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TV-Tagestipp am Dienstag 30. Juni Arte - 23.05 Wie fliegen wir morgen? Wie wird Corona die Luftfahrt verändern? Ist die Krise eine Chance, um endlich auf "grünes" Fliegen umzusteigen? Denn irgendwann steigen Passagiere wieder in den Flieger. Vielleicht sind dann sparsamere Flugzeuge, elektrische Antriebe oder alternative Treibstoffe eine Lösung für die Klimabelastung durchs Fliegen? Die Dokumentation geht auf Entdeckungsreise zu Flugzeugbauern, Wissenschaftlern und Verkehrsexperten und fragt sie, wie wir in Zukunft fliegen werden.
TV-Tagestipp am Mittwoch 01. Juli Arte - 20.15 Der Flug des Schmetterlings Die zehnjährige Violette ist eigentlich ein glückliches Scheidungskind. Ihr Vater Adam, ein Arzt, bietet ihr ein komfortables Zuhause, ihre Mutter besucht sie in den Ferien und sorgt für Abwechslung. Doch das Familienleben nimmt eine Wendung, als bei dem Mädchen ein unheilbarer Hirntumor entdeckt wird. Überstürzt nimmt der Vater sein Kind mit auf eine letzte Reise von Lausanne nach Italien.
TV-Tagestipp am Donnerstag 02. Juli ZDF - 20.15 Von Erholung war nie die Rede Gundula Bundschuh träumt von einem friedlichen Urlaub auf Mallorca, bei der sich vielleicht auch die Probleme mit Ehemann Gerald endlich beheben lassen. Doch da hat sie die Rechnung ohne die skurrile Verwandtschaft gemacht, die auf Einladung ihrer Schwiegermutter Susanne ebenfalls nach Mallorca anreist - im Gepäck jede Menge Neurosen, Heimlichkeiten und den ganz alltäglichen Wahnsinn.
TV-Tagestipp am Freitag 03. Juli RTL Zwei - 20.15 Warriors Gate Jack Bronson verbringt die Hälfte seiner Zeit in einer virtuellen Welt: Er interessiert sich mehr für Videospiele als für die Realität. In der wird er nämlich von seinen fiesen Mitschülern schikaniert und seine alleinerziehende Mutter hat Geldsorgen. Doch eines Tages wird das Spiel Wirklichkeit: Durch ein magisches Portal wird Jack ins alte China transportiert.
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VERANSTALTUNGSKALENDER Freitag 26.06. – Donnerstag 02.07.2020
FREITAG
ten in der Freiluftküche. Anmeldung: VHS Marburg π17.15–21.00 Gesundheitsgarten, Cappeler Str. 98
26. JUNI KONZERTE MARBURG Dylans Dream A tribute to Bob Dylan. Platzreservierung unter info@spiegelslustturm.de od. 06421/682129. π20.00 Kaiser-WilhelmTurm, TurmPavillon, Hermann Bauer Weg 2
BÜHNE MARBURG Wenn ich mir was wünschen dürfte Eine sommerlich-lichte Revue, die versucht, mit Abstand das Beste daraus zu machen. π21.00 Hessisches Landestheater, Schlossparkbühne
VERNISSAGEN MARBURG
SAMSTAG 27. JUNI KONZERTE MARBURG Jugendstreichorchester „Marburg & Music“ Open Air Treppenkonzert auf dem Vorplatz der Musikschule. Nur mit Anmeldung unter info@ musikschule-marburg.de π11.00 Musikschule Marburg, Am Schwanhof 68 Klavierabend mit Ben Lepetit Der dreizehnjährige Pianist Ben Lepetit, seit fünf Jahren Jungstudent an der Musikhochschule Weimar, spielt Kompositionen u.a. von Liszt und Chopin. π19.30 Landgrafenschloss, Fürstensaal
Das Zollamt in Marburg Vernissage per Livestream Kolonialismuskritik und PoBÜHNE litische Ikonographie in der frühen Bundesrepublik MARBURG π19.00 Kunstmuseum Marburg, Biegenstr. 11 Deine Helden Meine Träume FESTE/MESSEN π15.00 Hessisches Landestheater, Schlossparkbühne MARBURG Wenn ich mir Meditative Andacht was wünschen dürfte Ein besinnlicher Abend mit Eine sommerlich-lichte Kerzenschein, meditativer Revue, die versucht, mit Musik und Stille. Aufgrund Abstand das Beste daraus der Coronabestimmungen zu machen. darf nicht gesungen werπ21.00 Hessisches Landesden und Nase-Mundschutz theater, Schlossparkbühne muss getragen werden. π20.00 Lutherische VORTRÄGE Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1 MARBURG
SONSTIGES MARBURG Magisches Grün Menü mit Wild- und Küchenkräutern. Ein Rundgang durch die Ausstellung „Magisches Grün: Heilpflanzen, Wild- und Küchenkräuter damals und heute“. Anschließendes ernten von Kräuter und Wildpflanzen und verarbei-
„Demnächst: Studium“ Tag der Entscheidung Der digitale Thementag steht unter dem Motto „Entscheidungsfindung“ und richtet sich an Studieninteressierte. www.uni-marburg.de/de/ studium/studieninteressierte/schueler/ demnaechst-studium π10.00 PhilippsUniversität, Biegenstr. 10
PARTIES/DISCO
SONSTIGES
MARBURG
WETZLAR
PAF Party on Tour Die 80er - Pop & Wave π19.30 Messeplatz, Afföllerstr.
Finissage „Dieter Mulch Auf dem Sehweg“ Mit Lesung aus den Werkbüchern von Dieter Mulch von Harald Pfeiffer, musikalisch umrahmt von Robert Mulch (Keyboard, Klavier) und Emely Evita Sophie Pertak (Cello). Anmeldung unter museum@wetzlar.de oder 06441/994131. π11.30 Lottehof
FÜHRUNGEN MARBURG Öffentliche Führung Altstadt. Dauer: 1 Stunde, nur mit Ticket (www.marburg-tourismus.de/altstadtfuehrung) π11.00–12.30 Treffpunkt: Haupteingang ErwinPiscator-Haus
MONTAG
SONNTAG
29. JUNI
28. JUNI
VORTRÄGE
KONZERTE MARBURG Verhext Literarisch-musikalischer Vormittag mit dem Orpheus-Trio. Platzreservierung unter info@spiegelslustturm.de oder 06421/682129. π11.00 Kaiser-WilhelmTurm, TurmPavillon, Hermann Bauer Weg 2
FÜHRUNGEN
DIENSTAG
MARBURG
30. JUNI VORTRÄGE MARBURG Marburger Dialog zur Verkehrsentwicklung Impulse für die Stadt von morgen π19.30 TTZ, Softwarecenter 3-5
MITTWOCH
Öffentliche Führung Altstadt. Dauer: 1 Stunde, nur mit Ticket (www.marburg-tourismus.de/ altstadtfuehrung) π15.00–16.30 Treffpunkt: Haupteingang ErwinPiscator-Haus
DONNERSTAG 02. JULI VERNISSAGEN WEIMAR
01. JULI BÜHNE
MARBURG
MARBURG
RV „Ein gutes Leben in Gegenwart und Zukunft“ via Livestream (Link unter www.uni-marburg.de/ Z2va5): Prof. Dr. Wolfgang Hesse: Verkehrswende für Deutschland – in der Schiene liegt die Zukunft! Veranstalter: Initiative Bildung und Nachhaltigkeit der Uni Marburg π18.30 via Livestream aus der Universität
Deine Helden Meine Träume π11.00 Hessisches Landestheater, Schlossparkbühne Wenn ich mir was wünschen dürfte Eine sommerlich-lichte Revue, die versucht, mit Abstand das Beste daraus zu machen. π21.00 Hessisches Landestheater, Schlossparkbühne
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BÜHNE MARBURG Der Junge im Rock π15.00–15.30 Open-Air-
Theater am Schwanhof Wenn ich mir was wünschen dürfte Eine sommerlich-lichte Revue, die versucht, mit Abstand das Beste daraus zu machen. π21.00 Hessisches Landestheater, Schlossparkbühne
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Dylans Dream (Foto: Dylans Dream)
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Konzert Fr, 20.00 Uhr, Spiegelslustturm
Führung So, 11.00 Uhr, Neuer Botanischer Garten
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