Marburger Magazin Express 27/2020

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Die Marburger Außenstadtteile laden am Samstag, 27. Juni, zu einer Fahrrad-Tour ein. Foto: Georg Kronenberg

Das Thema der Ferienspiele ist in diesem Jahr „Märchenwald“. Foto: Pixabay

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Die Ferienspiele ... auf dem Freizeitgelände Stadtwald können – fast wie geplant – stattfinden. Auch Angebote wie Töpfern, Tanzen und Stadtrallyes sind im Rahmen des Ferienpasses wieder möglich. Obwohl wegen Corona die ursprüngliche Planung durcheinandergebracht wurde, hat die städtische Jugendförderung Lösungen gefunden, wie ein Ferienprogramm mit Hygieneund Abstandregelungen auf die Beine gestellt werden kann. „Die Angebote sind anders als zuvor, aber auf keinen Fall schlechter“, berichtet Ulrike Munz-Weege, Leiterin des Fachdienstes Jugendförderung. An die Eltern appelliert sie: „Vertrauen Sie uns, wir passen gut auf“. Die Ferienspiele im Freizeitgelände Stadtwald erstrecken sich in diesem Sommer über fünf anstelle von vier Wochen. Beginn ist in der zweiten Ferienwoche. Kamen in den vergangenen Jahren 90 bis 120 Kinder pro Woche, wird es nun wöchentlich acht feste Gruppen mit jeweils zehn Kindern geben. Turniere mit allen Campbesuchern sind nicht möglich. Stattdessen toben die Mädchen und Jungen in Kleingruppen auf dem weitläufigen Gelände. Wie bisher wird das Programm von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 16.30 Uhr angeboten. Als Verpflegung gibt es ein zweites Frühstück, ein Mittagessen und Obst am Nachmittag. Die Kinder erreichen das Gelände über zwei Sonderbuslinien, die quer durch die gesamte Stadt fahren. Das Thema der Ferienspiele ist in diesem Jahr „Märchenwald“. Weitere Infos und Anmeldung unter https://www.marburg.de/jugendfoerderung.

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Kultur Mobil online In der neuen Ausgabe von „Kultur Mobil Digital“ präsentiert Sarah Franke „alltägliche Gefühlsachterbahnen“ und taucht tief in menschliche Emotionen. Sarah Franke ist eine ästhetische Vertreterin ihrer Zunft und oft präsent bei Wohnzimmerkonzerten und Vernissagen. Ihr Fokus liegt auf Poesie, wobei Musik und Gesang das tragende Fundament sind. Sie beschäftigt sich mit der Vielzahl menschlicher Emotionen und wie sie den Alltag beeinflussen. Der Fachdienst Kultur freut sich außerdem, die Teilnahme von Kultur Mobil bei dem Veranstaltungsprogramm „Sommer in der Stadt“ bekannt geben zu können. Voraussichtlich an jedem Sonntag in den Sommerferien werden Künstler an verschiedenen Orten in Marburg Musik, Kunststücke oder anderes präsentieren. Dabei sollen auch die Außenstadtteile berücksichtigt werden. Mit dem Projekt „Kultur Mobil“ will die Stadt Musik und weitere Kunst auf die Straßen Marburgs tragen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Aufführungen zeitweise ins Internet verlegt worden. Sie finden sich in der Facebook-Gruppe der Universitätsstadt Marburg „Kultur in Marburg“, auf dem Youtube-Kanal „Universitätsstadt Marburg“ und auf der städtischen Internetseite www.marburg.de.

Marburg-Biedenkopf wird Modellregion Der Landkreis Marburg-Biedenkopf ist seit Julibeginn erster von drei Landkreisen Modellregion im Rahmen des Landesprogramms „SPORTLAND HESSEN bewegt“. Ziele des Projektes sind es, für einen qualitativen und quantitativen Ausbau von Bewegungs- und Gesundheitssportangeboten mög-

liche Vernetzungspotenziale zu erkennen und Synergieeffekte nutzbar zu machen. „Mit dem Programm ‚Sportland Hessen bewegt‘ und der damit verbundenen Einführung einer Bewegungs- und Sportkoordinatorin unterstützt das Land die Bemühungen des Landkreises Marburg-Biedenkopf, mehr Menschen von sportlicher Aktivität zu überzeugen. Innerhalb des Modellprojektes können sich alle Vereine und Verbände mit ihren Ideen aktiv einbringen. Von A wie Aikido bis Z wie Zumba soll die ganze Bandbreite sportlicher Aktivitäten im Landkreis zunächst erfasst und daraus gezielte Maßnahmen und mögliche Kooperationen abgeleitet werden“, betonte Stefan Heck, Staatssekretär im hessischen Inneninisterium. Die praktische Umsetzung übernimmt beim Kreis die Bewegungsund Sportkoordinatorin Verena Gottmann. Sie ist sowohl Sportwissenschaftlerin als auch Sportund Fitnesskauffrau und hat zudem viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen. Sie wird jetzt die Ist-Struktur analysieren. Hierzu erhalten die rund 390 Sportvereine im Kreis Fragebögen. Auf Grundlage dieser Analyse können dann mit einer noch zu gründenden Lenkungsgruppe entsprechende Maßnahmen und Projekte entwickelt werden.

6. Juli kann laut Beschluss der Landesregierung der Normalbetrieb wieder anlaufen – was das unter den Bedingungen einer Pandemie bedeutet, darüber haben Stadt und freie Träger in einem Elternbrief informiert. Ab dem 6. Juli können wieder alle Kinder – 100 Prozent – ihre Betreuungseinrichtungen besuchen, allerdings nicht alle Kinder an allen Tagen. Die Einrichtungen kommen auf die Eltern zu und werden im Vorfeld abklären, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten die Kinder betreut werden können. „Normalbetrieb“ unter Gesichtspunkten des Infektionsschutzes bedeutet, darüber haben Stadt und freie Träger außerdem Eltern und Erziehungsberechtigte in einem gemeinsamen Schreiben informiert. „Dass die Notbetreuung beziehungsweise der eingeschränkte Regelbetrieb enden, bedeutet nicht, dass alles wieder direkt so wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie sein kann“, erläutert Stefanie Lambrecht, Leiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend, Familie. So gibt die Landesregierung vor, dass der Normalbetrieb unter Bedingungen einer Pandemie läuft, und hat den Städten und Gemeinden die Aufgabe übertragen, die weiteren Maßnahmen nach den Bedingungen vor Ort zu entscheiden.

Kinderbetreuung

Jürgen-Markus-Preis ausgesetzt

Mit großen Schritten geht es in der Kinderbetreuung weiter in Richtung „Normalität“. Vor knapp drei Wochen startete der sogenannte „eingeschränkte Regelbetrieb“ in den Betreuungseinrichtungen. Annähernd allen Marburger Kindern wurde es ermöglicht – zumindest tageweise und zeitlich verkürzt –, in die Krippen beziehungsweise Kindertagesstätten zurückzukehren. Ab dem

Im September 2020 sollte der „Jürgen-Markus-Preis: Marburg barrierefrei“ zum fünften Mal verliehen werden. Das Kuratorium hat nun beschlossen, den Preis in diesem Jahr auszusetzen, da nur wenige Bewerbungen eingereicht wurden. Das vorgesehene Preisgeld von 20.000 Euro ergänzt auf Vorschlag des Kuratoriums und in Ab-


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