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03/21 22.1. – 28.1.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Alternativprogramm Theater in der Pandemie
Genehmigt Biontech-Anlage
Bald geĂśffnet Marburger Impfzentrum
Marbuch Neu 1-1.qxp_11 marbuch 1-1- 4c.qxd 10.11.20 14:52 Seite 1
Der Klassiker zum Sonderpreis Mit rund dreißig Beiträgen laden die Autorinnen und Autoren zu einem reichbebilderten Gang in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der lebens- und liebenswerten Universitätsstadt. Neue Ansichten tun sich auf, manches Bekannte erscheint in überraschendem Blickwinkel. Kompetent und konturiert beschrieben, entsteht ein facettenreiches Marburg-Bild.
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I M P R E S S U M MARBURGER
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MAGAZIN
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM Marbuch Verlag www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de
Kandidat Rotkehlchen Foto: Nadine Schrey
ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (4. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 6757/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
MAGAZIN __________________________ 4 Ganz viel Theater ____________________6 Mit einem Ohr im Theater ____________7 Erste Impfzentren geöffnet __________8 CORONA IM LANDKREIS ______________9 Schutz vor Corona __________________9 Richtig lüften ________________________10 Impfstoffproduktion kann starten ____11 Bewerbung in Corona-Zeiten ________11 Zehnn Millionen an einem Tag ______12 Digitale Premiere ____________________13 Trainerwechsel ______________________14 Nicht zufrieden, aber happy ________14 BILD DER WOCHE ____________________15 Buch meets Performance ____________15 MARBURG DIESE WOCHE ____________18 FLOHMARKT ________________________20 STELLENMARKT ____________________21 FAHRZEUGMARKT __________________22 Titelbild: Stiller Protest Foto: Georg Kronenberg
Der allmomentanen ... Tristesse und Farblosigkeit ein unverdrossenes Spitzenlichtlein aufzustecken ist nicht die leichteste Übung dieser Tage. Da kommen zwei Notizen des NABU Hessen recht gelegen. Zum einen: Keine Angst vor Flaute an der Futterstelle. Was das Ausbleiben typischer Gartenvogelarten wie Meisen, Finken oder Amseln anbelangt, geben die Experten Entwarnung. Das aktuell verfügbare Nahrungsangebot in Wald und Flur, die bisher vergleichsweise milde Witterung sowie noch ausstehende Wintergäste sorgen für überschaubaren Andrang an Futterhäuschen in Gärten und Balkonen. Dazu kommt die Tatsache, dass immer mehr Menschen füttern, die Vögel sich somit über mehr Futterstellen verteilen. Bon. Des weiteren steht
die Wahl zum „Vogel des Jahres“ 2021 an. Noch bis zum 19.3. können Vogelfans für ihren gefiederten Favoriten die Stimme abgeben, zur Wahl treten an die Kandidaten Stadttaube, Rotkehlchen, Amsel, Feldlerche, Goldregenpfeifer, Blaumeise, Eisvogel, Haussperling, Kiebitz und Rauchschwalbe. „Jede der zur Wahl stehenden Vogelarten steht für ein Naturschutzproblem, mit dem wir uns dringend befassen müssen”, erläutern die Vogelschützer und verweisen Interessierte auf die Aktionsseite www.vogeldesjahres.de. Auch Bon. Michael Arlt
Theater
Impfzentren
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Premiere
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Der Kreis Marburg-Biedenkopf gehört zu den attraktivsten Regionen für Existenzgründer in Deutschland. Foto: Georg Kronenberg
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agazin
Kreis in Top Ten Der Kreis Marburg-Biedenkopf gehört zu den attraktivsten Regionen für Existenzgründer in Deutschland. Im NUI-Regionenranking für 2019 des Instituts für Mittelstandsforschung landet der Kreis als Neuzugang unter den Top-Platzierungen auf dem neunten Platz. Insgesamt zählen acht Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern, sechs Landkreise und kreisfreie Städte in Hessen, Berlin, Leverkusen (NRW), Baden-Baden (BadenWürttemberg) sowie je ein Landkreis in Schleswig-Holstein (Nordfriesland), in Sachsen (Görlitz) und in Brandenburg (Teltow-Fläming) zu den zwanzig Höchstplatzierten. Der NUI-Indikator zeigt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Al-
ter in einer Region in einem Jahr neu angemeldet wurden. Entsprechend wirkt sich sowohl die Entwicklung der Gewerbeanmeldungen als auch die der erwerbsfähigen Bevölkerung auf den NUI-Wert aus. Als neue unternehmerische Initiative in einer Region werden neben Existenzgründungen auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit berücksichtigt.
Neuer RettungsdienstLeiter Dr. Martin Sassen ist der neue Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis MarburgBiedenkopf. Er tritt die Nachfolge an von Notarzt-Urgestein Dr. Erich Wranze-Bielefeld, der 20 Jahre lang den Rettungsdienst in der Region geprägt hat. „Dass der Rettungsdienst des Kreises heute so gut aufgestellt ist, ist auch sein Verdienst“, sagte
Dr. Martin Sassen (rechts) ist der Nachfolger von Dr. Erich Wranze-Bielefeld (links) als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis. Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf
Landrätin Kirsten Fründt bei der Amtsübergabe. Wranze-Bielefeld habe viele wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Notfallmedizin in Marburg-Biedenkopf gesetz und zeichne sich durch hohe fachliche und menschliche Kompetenz aus. Sein Nachfolger Sassen hat in Marburg studiert und im Praktischen Jahr Erfahrungen in einem Traumazentrum im US-amerikanischen New Orleans gesammelt. Seine Assistenzzeit absolvierte er in der Marburger Kinderklinik, wo er auch als Baby-Notarzt unterwegs war. Zwei Jahre lang forschte er an der dänischen Universität Aarhus. Seinen Facharzt machte er in Anästhesie und Notfallmedizin, wofür er 2015 in das Zentrum für Notfallmedizin der Universitätsklinik Marburg wechselte. Dort ist er heute Oberarzt und Leiter der Krankenhauseinsatzplanung. Sassen ist nicht nur als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst für den Kreis Marburg-Biedenkopf tätig, sondern auch weiter in Teilzeit als Oberarzt im Klinikum und regelmäßig als Notarzt im Landkreis im Einsatz. Seine enge Verbindung zur Hochschule möchte er nutzen, um die im Landkreis gestartete „Telemedizin im Rettungsdienst“ wissenschaftlich zu untersuchen, auszuwerten und auszuweiten.
Angebote der Jugendförderung
Nachhaltige Verpflegung: In Marburg hat sich ein Ernährungsrat gegründet. Foto: congerdesign/Pixabay
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Die Jugendförderung der Stadt Marburg startet mit einem vollen Programm ins neue Jahr. Weiterhin gibt es zahlreiche digitale Alternativen zu Kursen, Clubs und Veranstaltungen vor Ort. Geplant sind außerdem wieder die beliebten Ferienfreizeiten sowie kontinuierliche Angebote im Haus der Jugend und in den Stadtteilen. Das gesamte Programm wird erstmals auf der neuen Homepage
www.hausderjugend-marburg.de veröffentlicht. Das Team der Jugendförderung hat sich eine zweigleisige Strategie überlegt, die es ermöglicht, viele Angebote auch unter eingeschränkten Bedingungen, je nach Stand der Corona-Pandemie, stattfinden zu lassen. Ein unverzichtbares Angebot für Marburger Familien sind die umfangreichen Ferienbetreuungen für Kinder ab sechs Jahren, zentral in Marburg, in den Stadtteilen und selbstverständlich auch auf dem Freizeitgelände Stadtwald. Für die Älteren werden wieder Freizeiten organisiert. Neu im Programm sind eine Segelfreizeit am Stettiner Haff sowie eine Jungenfreizeit und zum Ende der Ferien eine Abenteuer- und Erlebnisfreizeit am Edersee. Wie gewohnt wird es auch wieder den Ferienpass mit zahlreichen Angeboten geben und auch die Spielmobile sind eingeplant. Ergänzend gibt es Kurse und Workshops, unter anderem im Medienbereich. Zur Umsetzung des Programms sucht die Jugendförderung wieder Teamer, die Interesse und Spaß an der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen haben. Eine virtuelle Infoveranstaltung hierzu gibt es am Donnerstag, 28. Januar, um 18 Uhr. Alle näheren Angaben und die Zugänge stehen auf der Homepage der Jugendförderung.
Ernährungsrat für Marburg Ende 2020 haben lokale und regionale Akteure einen Ernährungsrat für Marburg und Umgebung gegründet. Die Idee dahinter: Der Ernährungsrat soll als eigenständiges und unabhängiges Netzwerk sich für ein zukunftsfähiges, gerechtes und nachhaltiges Ernährungssystem engagieren.
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Das Jahresprogramm 2021 ist online auf der neuen Homepage der Jugendförderung verfügbar. Foto: Fachdienst Jugendförderung, Stadt Marburg
Zu den Gründern gehören unter anderem Landwirte aus der Region, Vertreter von Foodsharing Marburg und Slow Food Mittelhessen, sowie von der Stadt- und Kreisverwaltung. Oberbürgermeister Thomas Spies betonte in seinem Grußwort den Stellenwert gesunder Ernährung und nachhaltiger Landwirtschaft. Alle Gründer eint der Wunsch, das bestehende Ernährungssystem zu verändern, etwa wie Lebensmittel erzeugt, verarbeitet und gehandelt werden. Durch Vernetzung und die Bündelung von Interessen soll das Thema Ernährung dauerhaft auf die Agenda der Marburger Bürger gelangen. Der Ernährungsrat ist in Arbeitskreisen zu den Themen Ernährungsbildung, Vermarktung, Abfallreduzierung und nachhaltige Außer-Haus-Verpflegung organisiert. Er versteht sich als Impulsgeber, um Entwicklungen im lokalen Ernährungssystem anzustoßen, Projekte zu initiieren und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf Themen aufmerksam zu machen. Der Marburger Ernährungsrat gehört zu einem deutschlandweiten Netzwerk, dem mittlerweile rund 60 Ernährungsräte angehören.
Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz Die Stadt Marburg bietet wieder Zuschüsse für „Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz“ an. Anträge können bis Mitte Februar gestellt werden. Das Projekt aus dem Klima-Aktionsplan 2030 geht damit in die zweite Runde. 2020 wurden bereits neun Projekte mit insgesamt rund 19.000 Euro bezuschusst. In diesem Jahr stehen 40.000 Euro als Zuschuss für „Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz“ zur Verfügung. Die Richtlinie und
das Antragsformular können unter www.marburg.de/NachbarschaftsprojekteKlimaschutz eingesehen werden. Teilnehmen können Vereine, Initiativen, Kindertagesstätten, Schulen, gemeinnützige Unternehmen, Religionsgemeinschaften – kurzum alle Marburger, die sich engagieren wollen. Wichtig ist, dass die Projekte einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Gemeinwohl leisten. Es kann ein Zuschuss in Höhe von 200 bis 5000 Euro beantragt werden. Einsendeschluss für die nächste Runde ist Montag, 15. Februar. Über die Gewährung des Zuschusses entscheidet eine Auswahlrunde aus Marburger Bürgern.
Hilfe für Kleinstunternehmen Wie kleine und Kleinstunternehmen durch stürmische Gewässer manövrieren: Einen Online-Erfahrungs- und Lernraum für Entscheider aus kleinen und Kleinstunternehmen haben das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft-und die Industrie- und Handelskammer KasselMarburg kreiert. Praxiserprobte Methoden unterstützen dabei, auf die strategischen Herausforderungen der nächsten Monate zu schauen. Darüber hinaus können die Unternehmer für die Zeit nach der Corona-Pandemie nach Lösungsoptionen suchen und Ideen schärfen. Der Erfahrungsraum ist für 15 bis 30 Personen konzipiert. Um auf die individuelle Situation aller Teilnehmenden eingehen zu können, finden im Vorfeld etwa 20minütige Telefoninterviews statt, um spezifische Fragestellungen besser kennenzulernen. Am Dienstag, 26. Januar, geht es zwischen 16 und etwa 18 Uhr da-
Die Stadt Marburg bietet Zuschüsse für „Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz“. Foto: Ulrike Leone/Pixabay
rum, das zu bearbeitende Problem auszuwählen und zu schärfen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde folgt ein Impulsvortrag seitens des RKW-Kompetenzzentrums mit der Gesamtübersicht der zu bearbeitenden Themen. Am Mittwoch, 27. Januar, stellen die Fachleute ab 12 Uhr drei Wege vor, wie Unternehmer von der Herausforderung zur Lösung gelangen. Die Workshops enden um circa 18 Uhr. Interessenten melden sich bis zum 25. Januar online an unter www.rkw-kompetenzzentrum.de im Bereich „Veranstaltungen“.
gen Rohölpreis und den Einfluss der Mehrwertsteuersenkung mussten Verbraucher für Heizöl 25,8 Prozent weniger bezahlen als 2019. Strom war im Jahresdurchschnitt 1,1 Prozent teurer, Erdgas um 0,4 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 2,2 Prozent. Die Preise für Waren insgesamt sanken um 0,8 Prozent, Dienstleistungen erhöhten sich um durchschnittlich 1,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung der gesamten Energie hätte die Inflationsrate im Jahr 2020 in Hessen bei 1,0 Prozent gelegen.
Leichter Preisrückgang
MedizinNachwuchspreise
Die Verbraucherpreise in Hessen sind im Jahr 2020 durchschnittlich um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Prägend für die Jahresinflationsrate waren laut Statistischem Landesamt insbesondere die im Vorjahresvergleich deutlichen Preisrückgänge für Kraftstoffe und Heizöl sowie die temporäre Senkung der Mehrwertsteuer in der zweiten Jahreshälfte. Einen preistreibenden Einfluss hatte neben den steigenden Mietpreisen unter anderem die Preisentwicklung von Obst, Fleisch und Fleischwaren sowie von Tabakwaren. Zudem verteuerten sich in Folge der CoronaPandemie verschiedene Dienstleistungen. Im Jahresdurchschnitt erhöhten sich die Verbraucherpreise in Hessen gegenüber 2019 um 0,4 Prozent und damit deutlich geringer als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, hatte die durchschnittliche Inflationsrate im Jahr 2019 bei 1,3 Prozent und im Jahr 2018 bei 1,5 Prozent gelegen. Niedriger war sie mit 0,3 Prozent zuletzt im Jahr 2016. Gegenüber 2019 sanken die Preise für Energie 2020 um 5,6 Prozent. Bedingt durch einen gerin-
Die Von Behring-Röntgen-Stiftung verleiht auch in diesem Jahr Nachwuchspreise an junge Wissenschaftler. Prämiert werden herausragende medizinische Forschungsarbeiten an der JustusLiebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg. Die Nachwuchspreise sind mit einem Preisgeld von jeweils bis zu 5.000 Euro dotiert. Bis zum 15. März können Institutsoder Arbeitsgruppenleiter ihre Vorschläge bei der in Marburg ansässigen Medizinstiftung einreichen. Den Bewerbungen sollte ein Lebenslauf, Schriftenverzeichnis sowie ein Empfehlungsschreiben beigefügt sein. Bewerber dürfen nicht älter als 35 Jahre sein, Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine fünfköpfige Jury aus Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung. Die Auszeichnung der Preisträger erfolgt in der Regel im Herbst im Rahmen eines Festakts. Weitere Informationen unter https://www.br-stiftung.de/foerderung/preise/. kro
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Intendantinnen Eva Lange (l
„Ganz viel Theater“ Carola Unser und Eva Lange
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ie Theater bleiben bis mindestens Ostern geschlossen. Auch beim Hessischen Landestheater (HLTM) ruht der Spielbetrieb einstweilen. Im ExpressGespräch berichten die Intendantinnen Carola Unser und Eva Lange über Ausfälle, Aussichten und Arbeit hinter den Kulissen.
Express: Proben und Spielen unter Pandemiebedingungen: Vieles musste ausfallen, Premieren gestrichen werden, einiges wenige kam unter strengen Auflagen zur Aufführung. Wie war das letzte Jahr für das Hessische Landestheater? Carola Unser: Es ist richtig, dass im letzten Jahr viele der von uns geplanten Projekte (noch) nicht zur Aufführung gekommen sind. Aber wir sind dankbar für die Probenprozesse, die zumindest bei vielen Projekten weit vorangeschritten sind und für jede Vorstellung, die wir noch spielen konnten. Sehr bedauert haben wir, dass das Weihnachtsmärchen bis-
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her keine Premiere feiern konnte. Für viele Kinder ist das ja das erste Theatererlebnis ihres Lebens und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wären besondere Theatermomente für Jung und Alt gewesen. Gibt es dennoch etwas Positives zu vermelden? Eva Lange: Wir versuchen, noch spontaner als üblich zu sein, uns in Flexibilität und Offenheit zu üben und den je neuen Situationen hoffnungsfroh zu stellen. Wir haben uns im Bereich der Digitalisierung weiterentwickelt, andere Arbeits- und Probensituationen kennengelernt und versucht als Haus - trotz Home-Office - und vielen Zoom - Konferenzen uns nicht zu verlieren. Positiv ist auch, dass wir, zumindest wissentlich, bisher noch keine einzige CoronaErkrankung in der Belegschaft hatten und es unseren Mitarbeiter*innen und uns im Gegensatz zu vielen freien Kulturschaffenden noch verhältnismäßig gut geht. Dafür sind wir sehr dankbar.
Zur aktuellen Situation im Haus: Wie muss man sich die Arbeit an einem Theater vorstellen, das nicht aufführen kann? Carola Unser: Wie immer im Theater: Es gibt sehr viele verschiedene Arbeitsplätze und damit auch Aufgaben. Derzeit befinden sich aber viele unserer Mitarbeiter*innen in Kurzarbeit. Sowohl der Proben- als auch der Werkstattbetrieb ist eingestellt. Bis in den Dezember hinein haben wir aber mit Abstand und unter Einhaltung strengster Schutzkonzepte geprobt und in einigen Werkstätten auch noch gearbeitet. Das heißt Produktionen in der Schneiderei, Maske, Requisite und den technischen Abteilungen Licht, Ton, Schlosserei, Tischlerei und Malsaal so vorbereitet, dass wir schnellstmöglich, wenn es wieder geht, Produktionen zur Premiere bringen könnten. Es gilt sicherlich nicht für alle Jobs die Option Home-Office, siehe Proben- und Werkstättenbetrieb ...? Carola Unser: Das ist grundsätzlich richtig, deswegen ist die Kurzarbeit ein hilfreiches Instrument, auch Theater durch die Krise zu navigieren. Andere Bereiche wie Öffentlichkeitsarbeit und Dramaturgie arbeiten sehr viel im HomeOffice und einzelne wenige Mitar-
beiter*innen auch vor Ort. Aber auch hier bemühen wir uns für den größtmöglichen Schutz für unsere Mitarbeiter*innen und leisten mit dem ganzen Haus jeden Tag unseren Beitrag, um das pandemische Geschehen zurückzudrängen. Nun bleiben neben Kinos und Museen auch die hessischen Theater weiterhin geschlossen. Als frühester möglicher Öffnungstermin wird Ostern angestrebt. Bis Anfang April ist noch einige Zeit ... Eva Lange: Wir nutzen die Zeit, um die Mitarbeiter*innen und uns selbst fortzubilden und als Theater inhaltlich weiter an Themen zusammenzuarbeiten. Außerdem bereiten wir die nächste Spielzeit vor, arbeiten unter der Kuratierung von Simon Olubowale und zusammen mit weiteren Kulturinstitutionen und freien Künstler*innen/Aktivist*innen in Marburg an der Vorbereitung des „Black History Month“. Die Schauspieler*innen betreiben Textpflege, sitzen am Theatertelefon, entwickeln Ideen für ein pandemisches und nach-pandemisches Theater. Und die Verwaltung eines Theaters, das keine Vorstellungen spielen kann, ist - wie sich die letzten Monaten gezeigt hat, in keinen Moment weniger aufwendig als ein offenes Theater.
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aufgrund der geschlossenen Theater in der uns bekannten Form leider nicht stattfinden. Aber an unserer großen Freilicht-Produktion „Hair“ und auch weiteren Ideen für den öffentlichen Raum halten wir unbedingt fest. Auch im Theater können AusweichStrategien wie Streamings auf Dauer kein Ersatz für das Live-Erlebnis der Bühne sein. Alternativen? Eva Lange: Wir haben ja bereits schon andere Angebote gemacht: „Mit einem Ohr im Theater“, eine Telefonlesung, oder Inside-Out-Lesungen wie die Liebesbrief-Aktion. Und es gibt auch weitere Ideen – lassen Sie sich überraschen.
dantinnen Eva Lange (li.) und Carola Unser Foto: Neven Allgeier
Welche Folgen hat der Lockdown für die Programmgestaltung des Jahres 2021, das KUSS-Festival, die FreiluftProduktionen im Sommer? Carola Unser: Tatsächlich werden wir einige Produktionen in dieser Spielzeit nicht mehr zeigen können bzw. auch nicht mehr produzieren. Das KUSS-Festival kann
Geschlossene Türen und hoffnungsvolle Botschaften beim Hessischen Landestheater. Foto: Michael Arlt
Wagen wir einen optimistischen Blick in die Zukunft. Wenn sich alles entwickeln sollte wie gewünscht, steht nach dem Ende der Durststrecke ja einiges an HLTM-Produktionen an ... Eva Lange: Ja, irgendwann wird es dann eine ganze Reihe von Premieren und Angeboten geben. Also ganz viel Theater ... Und da viele Marburger*innen und unser Freundeskreis uns in den vielen Wochen seit Beginn der Pandemie sehr zur Seite stehen, sind wir mutvoll, dass es viele Kulturhungrige geben wird, wenn es wieder los geht. Die Hoffnung ist, dass wir das, was wir jetzt vermissen, um so mehr beschützen, besuchen und genießen, wenn es wieder geht. Denn Themen - jenseits von Corona - gibt es viele. Und vor allem für Kinder und Jugendliche möchten wir, sobald als möglich, wieder spielen.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wäre ein besonderer Weihnachtsmoment gewesen. Foto: Jan Bosch
Interview: Michael Arlt
„Mit einem Ohr im Theater“ Alternative „Telefonvorstellung“
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rinnern Sie sich noch? „Wir trafen uns stets in einem Raum, in einer Zeit. Sie waren da und wir waren da, Sie im Saal und wir auf der Bühne. Sie haben uns mit ihrer unmittelbaren Aufmerksamkeit beschenkt und wir haben für Sie gespielt. Wir halten diese Aufmerksamkeit hoch und wollen das gemeinsame Jetzt nicht unumkämpft lassen. Die Umstände haben uns dieses Privileg genommen, doch unsere Gedanken schwirren um den Erhalt dieses Zaubers. Darum wollen wir neben den unendlichen Weiten des Internets auch ein anderes Medium nutzen, das zumin-
dest einen Aspekt dieses Zaubers erhalten kann. Das Telefon. Sie rufen an und die ‚Vorstellung‘ beginnt. Sie dauert 3-7 Minuten und beherbergt Texte junger Autor*innen, die unserem Haus ans Herz gewachsen sind. Bisher ungehört, ganz frisch, der Magie der Unmittelbarkeit einen Ort gebend, einen faszinierenden Moment der Vergänglichkeit schaffend, der dem bleibendem Erlebnis weichen wird. Wenn Sie Lust und Mut haben, dann versuchen Sie in den ‚Vorstellungszeiträumen‘ ihr und unser Glück. Geteilte Zeit im gemeinsamen Jetzt kann die Nähe sein, die uns allen so bitter fehlt in
diesen Tagen. Sie sind da und wir sind da, zur selben Zeit.“ Die nächste Vorstellung „Mit einem Ohr im Theater“ findet statt
am Freitag, dem 22.1. von 19.00 bis 20.00 Uhr. Anmeldung unter 06421/990245. Weitere Infos unter www.hltm.de. pe/red
„Telefonvorstellung“ am Hessischen Landestheater, hier mit Jorien Gradenwitz. Foto: Sophia Betz
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Das Impfzentrum auf dem Messeplatz soll ebenfalls am 9. Februar öffnen - wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Foto: Georg Kronenberg
Erste Impfzentren geöffnet Restliche Zentren sollen am 9. Februar öffnen
die Abläufe täglich weiter; das gemeinsame Ziel, die Pandemie zu überwinden, haben wir fest im Blick“, so Beuth und Klose.
Impftermine & Anmeldungen
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eit Dienstag haben die sechs regionalen Impfzentren in Hessen geöffnet. Am ersten Tag waren an den Standorten in Gießen, Fulda, Kassel, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt zunächst rund 1.900 Impfungen gegen das Corona-Virus geplant. „Mit der Öffnung beginnt eine neue Etappe in der Pandemie-Bekämpfung. Noch nie zuvor in der Geschichte Hessens standen wir vor einer derartigen logistischen Herausforderung. Sollte an der einen oder anderen Stelle nicht alles nach Plan laufen, werden alle Beteiligten daran mitwirken, um die Prozessabläufe fortlaufend zu optimieren“, unterstrichen Innenminister Peter Beuth und Gesundheitsminister Kai Klose. Alle weiteren Impfzentren, also auch das Zentrum auf dem Marburger Messeplatz, sollen am 9. Februar öffnen – Voraussetzung ist, das ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Ein Maximalbetrieb von täglich bis zu 1.000 Schutzimpfungen pro Impfzentrum ist nach Angaben der Landesregierung noch nicht möglich und kann erst erfolgen, wenn deutlich mehr Impfdosen angeliefert werden. Angesichts noch zu knapper Impfstoff-Mengen konnten zunächst nur Termine für rund 60.000 Impfberechtigte in den sechs Regionalen Impfzentren vergeben werden. Die Ursache liegt in der sehr begrenzten Menge an Impfdosen, die Hessen vom Bund erhält. Die schnellstmögliche Öffnung aller
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28 Impfzentren in Hessen und die damit verbundene massive Ausweitung der Impf-Möglichkeiten ist das erklärte Ziel der Hessischen Landesregierung. Von Anfang an war die hessische Impfstrategie darauf ausgerichtet, dass sich möglichst viele Hessinnen und Hessen, möglichst rasch, so wohnortnah wie möglich impfen lassen können. Entscheidendes Kriterium hierfür ist aber nach wie vor ein zuverlässiger und stetiger Zufluss von Impfstoff nach Hessen. Dies obliegt nicht der Zuständigkeit der Bundesländer. Anfang Januar ist bereits eine vorgesehene Impfstoff-Lieferung ausgefallen. Aktuell haben die Firmen Biontech/Pfizer eine Reduzierung der bereits zugesagten Lieferung für die nächsten vier Wochen angekündigt. „Die Impfstoff-Zufuhr ist weiterhin der limitierende Faktor für unser erklärtes Ziel, eine CoronaSchutzimpfung schnell allen Hessinnen und Hessen zu ermöglichen. Dass nun weitere Lieferungen geringer ausfallen, ist ein bitterer Rückschlag. Die bereits vereinbarten Termine sind aber nach wie vor mit Impfdosen für die Erstund Zweitimpfung hinterlegt. Wir haben jedoch bereits den nächsten Schritt im Blick: Unsere Planungen sehen die Öffnung der weiteren 22 hessischen Impfzentren für den 9. Februar vor, um dort dann endlich noch mehr Personen die wichtige Impfung zu ermöglichen. Wir stehen im Austausch mit der Bundesregierung,
um rasch Klarheit über die nächsten Impfstoff-Lieferungen zu erhalten. Nur wenn mehr Impfstoff verlässlich und stetig kommt, können wir verbindlich Termine in den Impfzentren vergeben“, sagen Innenminister Beuth und Gesundheitsminister Klose. Mehr als 400.000 Menschen, die 80 Jahre und älter sind, kommen aktuell für eine Terminvereinbarung in Frage. Aufgrund der noch sehr geringen Impfstoff-Mengen konnten laut Landesregierung zunächst aber nur rund 60.000 Termine für die Angehörigen der höchsten Priorisierungsgruppe vergeben werden. „Das ist natürlich enttäuschend. Dann hat bei der Terminvereinbarung auch noch die Technik nicht so mitgespielt, wie sie es sollte. Da werden wir verbessern. Dennoch muss klar gesagt werden, dass hier auch künftig mit Fallstricken und Herausforderungen gerechnet werden muss. Wir optimieren
Im Anmeldeverfahren bereits erfolgreich Registrierte, die aber keinen Termin erhalten konnten, bleiben laut Land gespeichert. Registrierungen seien auch weiterhin möglich – nur die konkrete Terminvereinbarung könne erst wieder erfolgen, sobald dafür Impfdosen planbar durch den Bund zur Verfügung gestellt würden. Nur, wenn Hessen mehr Impfdosen erhält, könnten auch mehr Termine angeboten werden. Sobald dies der Fall ist, will das Land Hessen darüber zeitnah informieren. An den Telefonhotlines: 116117 oder 0611/50592888 Im Internet-Anmeldeportal unter impfterminservice.hessen.de und auf der neuen Webseite der Landesregierung zur Schutzimpfung in Hessen corona-impfung.hessen.de. pe/kro
Angesichts noch zu knapper Impfstoff-Mengen konnten zunächst nur Termine für rund 60.000 Impfberechtigte vergeben werden. Foto: x3/Pixabay
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Ein Tag ohne neuen Coronafall / Inzidenz erstmals seit drei Monaten unter 100
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328
160
bestätigte Infektionen
genesen
aktuell erkrankt
verstorben Landkreis Waldeck-Frankenberg
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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as hat es seit drei Monaten nicht mehr gegeben: Zum ersten Mal seit dem 20. Oktober ist die Inzidenz im Kreis Marburg-Biedenkopf auf unter 100 Infektionen pro 100.000 Einwohner gesunken. Das Gesundheitsamt verzeichnete am Dienstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 87. Am Tag zuvor hatte es erstmals seit dem 19. Oktober einen Tag ohne neuen Coronafall im Landkreis gegeben. Damit liegt die Region allerdings immer noch im roten Bereich – aktuell gibt es auch noch drei Altenheime mit Corona-Ausbrüchen. In den vergangenen drei Monaten waren jedoch Inzidenzen von bis zu 258 registriert worden. Auch in den Nachbarkreisen scheint der harte Lockdown langsam zu wirken. Im Kreis Gießen und im Vogelsberg wurden die
Alarmstufe schwarz ebenso wie die nächtliche Ausgangssperre und die 15-Kilometer-Regel aufgehoben. Zugleich wurden im Kreis Marburg-Biedenkopf inzwischen mehr als 4.000 Menschen gegen Corona geimpft. Jetzt sind die über 80Jährigen dran, die es geschafft haben, sich im Impfzentrum anzumelden. Sie müssen allerdings den weiten Weg bis nach Heuchelheim auf sich nehmen, weil das Land Hessen entschieden hat, vorerst nur wenige regionale Impfzentren zu öffnen. Und dazu gehört das Marburger Impfzentrum auf dem Messeplatz leider nicht, das erst am 9. Februar öffnen soll. Die Universitätsstadt unterstützt die Senioren aber mit „Impflotsen“ und einem Fahrdienst. gec
Schutz vor Corona 82 Prozent lüften häufiger
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rotz kalter Temperaturen setzt die Bevölkerung auf Frischluft, um sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken. Das zeigen die Ergebnisse der 26. Ausgabe des BfR-Corona-Monitors, einer regelmäßigen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). In allen Altersgruppen geben etwa vier von fünf Befragten an, häufiger zu lüften. Bei anderen Maßnahmen unterscheidet sich dagegen das Verhalten der Generationen: „Von den unter 40-Jährigen geben 18 Prozent an, sich häufiger Lebensmittel liefern zu lassen“, sagt BfR-Präsident Andreas Hensel. „In der Altersklasse 60 Jahre und älter nutzen dagegen nur sieben Prozent solche Angebote.“
Neben häufigerem Lüften versuchen sich die Befragten vor allem über das Tragen von Masken, Abstand zu anderen Personen und häufigeres Händewaschen vor einer Ansteckung zu schützen. Die Maskenpflicht findet bei 93 Prozent der Befragten Zustimmung, die Abstandsregelung bei 96 Prozent. Mit dem Ende der Weihnachtsferien wird die Schließung von Kitas und Schulen noch von 67 Prozent als angemessen beurteilt – dies sind vier Prozentpunkte weniger als in der Woche vor Weihnachten. Die Bevölkerung ist sich nach wie vor bewusst, dass die Nähe zu anderen eine zentrale Rolle bei der Übertragung des Coronavirus spielt. So schätzen weiterhin rund
SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 5
bis 10
bis 20
bis 35
bis 50
bis 100
über 100
(Quellen: RKI/Landkreis Marburg-Biedenkopf)
drei Viertel der Befragten die Wahrscheinlichkeit, sich über diesen Infektionsweg anzustecken, als hoch ein. Zum Vergleich: Türklinken werden von 47 Prozent als wahrscheinlicher Ansteckungsweg gesehen. Eine Übertragung durch Lebensmittel halten nur 13 Prozent für wahrscheinlich. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrich-
tung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. red
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ermittelt, wie sich die Menschen vor dem Virus schützen. Foto: Pixabay
MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 19.01.21 15:42 Seite 10
Klein und leicht zu bedienen: CO2-Messgeräte sind im Handel schon für unter 100 Euro zu haben. Foto: RP Gießen
Richtig lüften Kalte Jahreszeit und Corona
O
b zu Hause oder an der Arbeit – Lüften ist wichtiger denn je. Denn je schlechter die Luft in einem Raum, desto mehr Aerosole befinden sich in der Regel im Atembereich und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken. Das gilt übrigens nicht nur für Corona, sondern für alle Viren, die über die Atemwege übertragbar sind. „Ein guter Gradmesser für die Luftqualität ist die CO2-Konzentration im Raum“, erklärt Christoph Ullrich, Leiter des Regierungspräsidiums Gießen. Seine Behörde ist auch für die Überwachung des betrieblichen Arbeitsschutzes in Mittelhessen zuständig. „Wird ein Wert von 1000 ppm („Parts per million“) Kohlendioxid in Arbeits- und Aufenthaltsräumen überschritten, ist das ein deutliches Signal, dass gelüftet werden muss. Denn dadurch werden die Aerosole nach draußen befördert“, erläutert RP-Mitarbeiter Holger Lehnhardt. Doch wie finde ich heraus, wie viel Kohlendioxid in der Luft ist? Eine Antwort auf diese Frage liefern Mess-
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geräte für die CO2-Konzentration. „Sie sind im Handel bereits für unter 100 Euro erhältlich. Sie sind in der Regel kaum größer als ein Nachttischwecker und sehr einfach zu bedienen. Meistens sind sie auch mit einer Temperaturund Luftfeuchtigkeitsanzeige sowie mit einer Alarmfunktion ausgestattet“, so der RP-Arbeitsschützer. Wer sich kein Messgerät kaufen möchte, kann auch die CO2-App der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) nutzen. Mit ihr lässt sich die CO2-Konzentration in Räumen annäherungsweise berechnen. Die App hilft auch dabei, die optimale Zeit und Frequenz zum Lüften zu bestimmen. Möglich ist zudem, einen Timer zu aktivieren, um sich an die nächste Lüftung erinnern zu lassen. „Findet der Luftaustausch in einem Raum über geöffnete Fenster und/oder Türen statt, ist ein Lüftungskonzept notwendig. Das heißt, es sollte festgelegte Zeitintervalle geben, nach denen gelüftet wird. Bei Sitzungen kann zum Beispiel eine Person zum Lüf-
tungsbeauftragen ernannt werden“, erläutert RP-Mitarbeiter Holger Lehnhardt. Sinnvoll ist eine Stoßlüftung, bei der möglichst alle Fenster und Türen weit geöffnet werden. Am besten funktioniert der Luftaustausch über gegenüberliegende Fenster beziehungsweise Türen. Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A3.6) empfehlen einen zeitlichen Abstand für Stoßlüftungen beispielsweise nach 60 Minuten in Büroräumen und nach 20 Minuten in Besprechungsräumen. Dabei wird eine Lüftungsdauer von drei bis zehn Minuten als sinnvoll erachtet. „Die praktische Umsetzung ist natürlich immer den örtlichen Gegebenheiten und der Personenzahl anzupassen“, ergänzt Lehnhardt. Besprechungsräume sollten zusätzlich bereits vor der Benutzung gelüftet werden, insbesondere dann, wenn sich zuvor andere Personen dort aufgehalten haben. Sind raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) vorhanden, dürfen diese während der Raumnutzung nicht abgeschaltet werden. Denn das kann zu einer Erhöhung der Konzentration von Viren in der Luft führen. RLT-Anlagen, die im Umluftbetrieb laufen, können nur verwendet werden, wenn die umgewälzte Luft mittels leistungsfähiger Filter gereinigt wird. Laut ei-
ner Empfehlung der Bundesregierung zum infektionsschutzgerechten Lüften sollten bei diesen Anlagen – sofern technisch machbar – zum Beispiel die Staubfilter der Klasse F7 durch Filter der Klassen ISO ePM1 70% (vormals F8) oder besser ISO ePM1 80% (vormals F9) ersetzt werden. Wenn möglich, ist jedoch generell die Aufrüstung mit Hochleistungsschwebstofffiltern (HEPA-Filter H 13 oder H 14) zu bevorzugen. Dies gilt auch für mobile Luftreiniger, deren Einsatz beispielsweise für Schulen diskutiert wird. Der Einsatz von Umluftgeräten mit niedrigerer Filterleistung ist in Bezug auf den Infektionsschutz kontraproduktiv, da sie die Luft nicht von Viren befreien, sondern die Viren im Raum verteilen. Was Betreiber von Lüftungsanlagen und -geräten – egal ob im Betrieb oder im eigenen Haus – oftmals nicht im Blick haben, ist der Erhalt der Funktionsfähigkeit. Dies betrifft zum Beispiel das regelmäßige Prüfen und Instandhalten, die zeitnahe Umsetzung notwendiger Reparaturen sowie den regelmäßigen Austausch von Filtern. In der aktuellen Situation kann man schon von Fahrlässigkeit sprechen, wenn Lüftungsanlagen oder -geräte ohne Beachtung der Wartungs- und Prüfungserfordernisse betrieben werden, so das RP. Im betrieblichen Kontext stellt dies eine bewusst in Kauf genommene Gefährdung der Beschäftigten bei der Arbeit dar. Die Bundesregierung hat die Arbeitsschutzbehörden daher aufgefordert, Verstöße gegen die bestehenden rechtlichen Bestimmungen im Bereich der Raumlüftung konsequent zu ahnden. Für Arbeitgeber gilt nämlich die Verpflichtung, in Arbeitsräumen während der Nutzungsdauer für ausreichend gute Atemluft zu sorgen. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung spielen Faktoren wie Licht, Geräuschpegel oder eben auch das Klima und die Luftqualität eine wichtige Rolle. Dabei ist der Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene maßgeblich, der für Arbeitsräume in den Technischen Regeln für Arbeitsstätten beschrieben ist. „Gut gestaltete Umgebungsfaktoren tragen dazu bei, die Ausfalltage durch Krankheit niedrig zu halten. Sie sind somit ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. In der aktuellen Situation tragen die richtigen Maßnahmen sogar zur Eindämmung der Pandemie bei und können zudem vor schwerem menschlichen Leid bewahren“, urteilt RP-Mitarbeiter Lehnhardt. pe/red
MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 19.01.21 16:29 Seite 11
Impfstoffproduktion kann starten Biontech-Anlage in Marburg genehmigt
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ie Weichen für größere Impfchargen sind gestellt: Das Regierungspräsidium Gießen hat Grünes Licht für die Impfstoffproduktionsanlage von Biontech in Marburg gegeben. „Hessen wird mit der Impfstoffproduktion am Standort Marburg eine zentrale Rolle einnehmen bei der Bekämpfung des Infektionsgeschehens. Der Fortschritt beim Produktionsprozess in Marburg macht uns Mut und lässt uns zu-
versichtlich in die Zukunft blicken“, erklärt Ministerpräsident Volker Bouffier. „Die Genehmigung für die Impfstoffproduktionsanlage ist mit Blick auf die aktuellen Infektionszahlen eine wichtige und hoffnungsvolle Nachricht. Ich freue mich, dass wir in Rekordgeschwindigkeit das Genehmigungsverfahren vorantreiben konnten und damit den Weg geebnet haben“, sagt Umweltministerin Priska Hinz, de-
Behring-Nachfolgewerke in der Marbach: Die Biontech-Produktionsstätte wurde von Novartis übernommen. Foto: Georg Kronenberg
ren Ministerium das Genehmigungsverfahren verantwortet. Um einen Corona-Impfstoff am Standort Marburg herstellen zu dürfen, war für die Umbaumaßnahmen der bestehenden Anlage und die Herstellung von Covid-19Impfstoff eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erforderlich. Hierfür hatte Biontech eigens Ende September ein bestehendes Werk gekauft. Anfang Dezember hatte das Unternehmen die Anträge für einen Umbau und den Betrieb der in von dem Pharmakonzern Novartis übernommenen Anlage in Marburg gestellt. Das Regierungspräsidium in Gießen als zuständige Behörde hatte unter Verantwortung des Hessischen Umweltministeriums unter Hochdruck die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens geprüft. Der entsprechende positive Bescheid ist Ende vergangener Woche dem Unternehmen per Kurier zugestellt worden. Damit liegen die Voraussetzungen für die Produktion des Impfstoffs vor. „Das mittelhessische Marburg ist ein idealer Pharma-Standort, zentral gelegen und mit langer Tradition“, sagt Regierungspräsident Christoph Ullrich. Er sei stolz dar-
auf, dass seine Behörde mit einem engagierten Team dazu beitragen könne, dass die Produktion des Corona-Impfstoffs nun so schnell wie möglich starten kann. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden: „Das Genehmigungsverfahren ist sehr anspruchsvoll, da die Anlagen den hohen Anforderungen der Arzneimittelherstellung genügen müssen“, so Ullrich. Für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Verfahrens hatte das Unternehmen frühzeitig Kontakt zum RP-Gießen aufgenommen und bereits Anfang Dezember den Antrag gestellt. Noch vor Weihnachten erfolgte am 18. Dezember die Zulassung für den vorzeitigen Beginn des Um- und Ausbaus. Damit war es der Firma möglich, mit allen Bauarbeiten zu beginnen, die für den Betrieb der Anlage erforderlich sind. Nachdem die Genehmigung nun erteilt ist, unterliegt die Anlage den regulären behördlichen Kontrollen zum technischen Anlagenbetrieb, wie andere Industrieanlagen dieser Art auch, sowie zusätzliche Überwachungen, etwa nach dem Arzneimittelrecht. Über den tatsächlichen Beginn der Produktion entscheidet die Marburger Biontech-Niederlassung. pe/kro
Bewerbung in Corona-Zeiten Online-Workshops der Arbeitsagentur
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ie LinkedIn und andere Berufsnetzwerke die berufliche Zukunft gerade in diesen Zeiten maßgeblich unterstützen zeigen zwei Online-Workshops der Arbeitsagentur. In den letzten Monaten hat sich unser Miteinander und die Art und Weise des Arbeitens massiv verändert. Diese Veränderungen wirken sich stark auf die Suche nach dem neuen Job aus. Die Kommunikation mit potenziellen Arbeitgebern spielt sich heute oft nur noch im Netz ab. Auch sind die Abläufe, wie zum Bespiel bei Einstellungen teils sehr kurzfristig. Was zählt sind Kontakte und eine professionelle digitale Selbstpräsentation als Bewerber. Das Gute für die Jobsuche: diese Kontakte müssen nicht über Monate oder
gar Jahre bestehen. Wichtig ist es, zur rechten Zeit und am richtigen Ort mit aussagekräftigen Informationen zu punkten. Der erste Workshop am Montag, 25. Januar, von 10 – 11:30 Uhr widmet sich beruflichen digitalen Netzwerke: Welches hat die Nase vorn? Wie gelingt die Balance zwischen professionellen Infos als Bewerber und persönlichem Datenschutz? Welche Möglichkeiten zur Unterstützung bietet die Agentur für Arbeit? Der zweite Workshop am Donnerstag, 28. Januar, von 10:00 – 11:30 Uhr zeigt, wie man kurz- und mittelfristig sein berufliches Netzwerk für die Jobsuche aufbauen kann und welchen Knigge man in beruflichen Netzwerken zu beachten hat.
Bei beiden Workshops gibt es den technischen Support vor Beginn. Die Teilnahme ist möglich am privaten PC, Tablet oder Smartphone. Eine Anmeldung ist erforderlich, damit die Zugangsdaten per Mail mitgeteilt werden können. Interessierte senden bis zum 22. Januar für die Teilnahme eine
Mail an Marburg.BCA@arbeitsagentur.de. Für Fragen vorab steht Marion Guder, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zur Verfügung unter: 06421/605-204, marburg.BCA@arbeitsagentur.de. pe
Teilnahme möglich an PC, Tablet oder Smartphone. Foto: Pixabay
MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 19.01.21 15:44 Seite 12
Die komplette Auszahlung der Dezemberhilfe soll laut Bund Ende Januar starten. Foto: Pixabay
Zehn Millionen an einem Tag Auszahlung der Novemberhilfe gestartet
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eit Mittwoch vergangener Woche wird in Hessen die Novemberhilfe für Unternehmen ausgezahlt, die wegen des erneuten Lockdowns Anfang November schließen mussten. Bereits einen Tag nach Freischaltung des Verfahrens wurden laut der hessischen Landesregierung knapp 1.600 Antragstellern rund 10,6 Mio. Euro erstattet. Insgesamt sind über Steuerberatungen und Wirtschaftsprüfungsbüros, so genannte prüfende Dritte, in Hessen rund 17.000 Anträge auf Novemberhilfe eingegangen. „Hessen hatte frühzeitig alle organisatorischen Vorkehrungen getroffen, um beim lange ersehnten Start der Bundessoftware unverzüglich loslegen zu können“, erklärten Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, Finanzminister Michael Boddenberg und Innenminister Peter Beuth. Bisher waren vom Bund 107 Millionen Euro Abschlagszahlungen überwiesen worden, allerdings wurde nur die Hälfte der Antrags-
summe und höchstens 50.000 Euro pro Unternehmen als Abschlag gezahlt. Auch für die an die Novemberhilfe anschließende Dezemberhilfe wurden schon 66 Millionen Euro Abschläge gezahlt, die komplette Auszahlung der Dezemberhilfe soll laut Aussage des Bundes Ende Januar starten. Von der seit vergangenem Sommer laufenden Überbrückungshilfe II sind inzwischen rund 127 Millionen Euro bei hessischen Unternehmen angekommen. Finanziert werden alle drei Programme vom Bund. Die Überbrückungshilfe II soll Unternehmen mit pandemiebedingten Umsatzeinbrüchen zu Gute kommen. November- und Dezemberhilfe zielen dagegen speziell auf Unternehmen, Selbstständige und Einrichtungen, denen aufgrund einzelner staatlicher Anordnung das Geschäft untersagt wurde. Dabei erstattet der Bund 75 Prozent des durchschnittlichen Umsatzes des Vergleichsmonats des Jahres 2019.
Wirtschaftsminister Al-Wazir wies darauf hin, dass die Auszahlung der November- und Dezemberhilfen nicht nur deshalb so dringlich sei, weil viele Unternehmen zum Beispiel aus der Gastronomie oder der Veranstaltungswirtschaft dringend auf die Mittel angewiesen seien. „Die technische Abwicklung der November- und Dezemberhilfe ist laut Aussage des Bundes die Bedingung dafür, dass die daran anschließende Überbrückungshilfe III starten kann. Diese soll rückwirkend zum 16. Dezember vor allem den Unternehmen helfen, die vom Mitte Dezember verschärften Lokkdown betroffen sind, zum Beispiel aus dem Einzelhandel und den körpernahen Dienstleistungen.“ Begrüßenswert sei, so Al-Wazir, dass bei den November- und Dezemberhilfen erstmals auch Soloselbstständige Umsatzausfälle geltend machen können. „Das ist eine gute Nachricht. Bislang war diese Gruppe bei den Hilfspro-
grammen des Bundes unzureichend berücksichtigt worden. Nach langem Drängen der Länder hat sich der Bund nun auch bei den Bedingungen für die Überbrückungshilfe III etwas bewegt, aber noch nicht genug“, sagte der Wirtschaftsminister. „Die bei der Überbrückungshilfe III vorgesehene sogenannte Neustarthilfe für Soloselbstständige bleibt mit höchstens 5.000 Euro für sieben Monate deutlich hinter dem zurück, was notwendig wäre. Es müsste aus Sicht der Landesregierung mindestens die sogenannte Pfändungsfreigrenze gelten, also 1.180 Euro pro Monat.“ Bearbeitung der Anträge erfolgte schnellstmöglich „Corona zwingt uns alle zu nie für möglich gehaltenen Einschränkungen“, sagte Finanzminister Michael Boddenberg. „Ich verstehe alle, die sich die – in diesem Fall vom Bund – zugesagte Hilfe lieber heute als morgen auf ihrem Konto wünschen. Es geht zwar nicht immer so schnell wie erhofft, aber es geht jetzt endlich voran. Bund und Länder stehen zu ihren Zusagen. Wichtig ist: Die Hilfe für Hessens Wirtschaft kommt an!“ Für Hessen hat das Regierungspräsidium Gießen die Abwicklung der November- und Dezemberhilfe sowie der Überbrückungshilfen übernommen. Das für die Antragsbearbeitung erforderliche Computerprogramm wird vom Bund zur Verfügung stellt, der allerdings die Funktionen nur schrittweise freigeschaltet hat. „Die Freischaltung erfolgte kurz vor Weihnachten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten dann direkt nach Weihnachten mit der Bearbeitung von Anträgen beginnen, aber erst seit gestern ist die Auszahlung möglich“, informierte Innenminister Beuth. „Wir haben die Zwischenzeit genutzt, um so viele Anträge wie möglich zur Auszahlung vorzubereiten. Deswegen konnten schon nach einem Tag viele Unternehmen die dringend benötigte Hilfe erhalten.“
Übersicht Wirtschaftshilfen des Bundes in Hessen • Überbrückungshilfe I: • Überbrückungshilfe II: • Überbrückungshilfe III: • Novemberhilfe: • Dezemberhilfe:
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9.919 bewilligte Anträge sowie 230 bewilligte Änderungsanträge, rund 119 Mio. Euro ausgezahlt 7.757 bewilligte Anträge, rund 127 Mio. Euro ausgezahlt Anträge können voraussichtlich Ende Januar gestellt werden 5.700 Anträge von Soloselbstständigen, 8,2 Mio. Euro bewilligt und ausgezahlt 17.000 Anträge über prüfende Dritte, 99 Mio. Euro Abschlagszahlung ausgezahlt seit 13. Januar Komplettbearbeitung möglich: am ersten Tag weitere 10,6 Mio. Euro ausgezahlt 4.000 Anträge von Soloselbstständigen, 6 Mio. Euro bewilligt und ausgezahlt 7.600 Anträge über prüfende Dritte, 60 Mio. Euro Abschlagszahlung ausgezahlt Komplettbearbeitung und -auszahlung der verbliebenen Dezemberhilfe startet voraussichtlich Ende Januar
pe/kro
MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 19.01.21 16:24 Seite 13
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in vielstimmiger Chor, ein Gast aus Berlin, eine LatinBand und Grundschulkinder aus Marburg haben gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Spies den städtischen Neujahrsempfang gestaltet. Eine so bunte Mischung an Akteuren im ErwinPiscator-Haus – das geht derzeit freilich nur digital. Auch das Publikum war beim Neujahrsempfang 2021 ausschließlich online zugegen. „Persönlich“ mit OB Spies auftreten durfte nur ein kleiner Roboter. Digitale Treffen mögen kein Ersatz für echte Feier sein, eine positive Seite hat der digitale Neujahrsempfang aber doch: Statt der sonst üblichen rund 1.000 geladenen Gäste im Saal waren diesmal knapp 3.000 Zuschauer während der Premieren-Übertragung über die Homepage und die FacebookSeite der Stadt zugeschaltet, da die Platzbeschränkungen im Erwin-Piscator-Haus wegfielen. Und auch mehr Menschen als sonst gestalteten den Abend aktiv mit, traten auf, redeten, sangen. Zum Beispiel die Kinder der Jahrgangsstufe 4 der Erich-Kästner-Schule in Cappel. Sie erzählten, was ihnen in Marburg gefällt: die Natur und die Landschaft, die Einkaufsmöglichkeiten, das Rathaus. Und sie erklärten, wie sie einmal wohnen wollen. Wohnen war auch ein zentrales Thema von OB Spies beim Neujahrsempfang. „Bezahlbarer Wohnraum bleibt die größte soziale Frage unserer Zeit“, sagte Spies. 2950 Wohnungen seien in den vergangenen fünf Jahren in Marburg entstanden – darunter gut 500 Sozialwohnungen. Weitere 1000 Wohnungen werden der-
Der Chor Klaudy Days der Musikschule präsentierte zwei Liedern in einer coronakonformen Umsetzung aus den heimischen Wohnzimmern. Screenshot: Stadt Marburg
Digitale Premiere Knapp 3000 Zuschauer beim Neujahrsempfang zeit geplant. Der Anstieg der Mieten in Marburg sei vorerst gestoppt. Aber: „In den nächsten fünf Jahren müssen es nochmal 3000 Wohnungen werden“, betonte Spies nicht nur mit Blick auf das neue Wohngebiet am Hasenkopf. Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen sollten sich ein Eigenheim in Marburg leisten können – einen Vorschlag dafür werde er dieses Jahr der Stadtverordnetenversammlung vorlegen, kündigte Spies an. Weitere Themen waren Klimaschutz, Chan-
Zimmer frei Experten-Chat „Wohnen im Studium“ am 27.1.
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ei den Eltern bleiben oder ab in die WG? Mit anderen neuen Studis die erste gemeinsame Wohnung beziehen oder lieber im Wohnheim neue Studierende kennenlernen? Das Ganze in Zeiten von Corona erst mal mit Abstand und Alltagsmaske? Wer nach dem Abi an die Hochschule geht, wählt aus verschiedenen Wohnformen. Welche die individuell richtige ist und wie man ein passendes Zuhause findet, klärt der nächste „abi>> Chat“ am Mittwoch, 27. Januar, von 16 bis 17:30 Uhr.
Zugegeben: Die Wahl der richtigen Wohnform erfolgt nicht immer ganz freiwillig. Während es in einigen Regionen relativ einfach ist, eine passende Bleibe zu finden, gestaltet sich die Suche nach bezahlbarem Wohnraum gerade in Ballungsräumen schwierig. So wird aus der anvisierten eigenen Wohnung manchmal eben doch das WG-Zimmer oder das Bett im Studierendenwohnheim. Das muss nicht schlecht sein: Gerade Studienanfänger knüpfen so oft schnell Kontakte und fassen Fuß in der neuen Stadt. In Zeiten von
cengleichheit, das nächstes Jahr anstehende Stadtjubiläum „Marburg800“ und der Umgang mit der Corona-Pandemie. Der OB rief dazu auf, die CoronaRegeln weiter einzuhalten – und sprach über Hilfe: „Unsere starke Wirtschaft hat uns sehr geholfen“, so Spies. Deshalb habe die Stadt auch der Wirtschaft helfen können, etwa mit dem Stadt-Geld im Sommer. Und sie biete weitere Hilfen an wie Mieterschutz, Bildungsgutscheine, iPads für Homeschooling oder Taxi-Gutscheine für Se-
Corona erst mal mit Abstand und Alltagsmaske – und bei Bedarf virtuell. Laut Deutschem Studentenwerk geben Studierende in Deutschland durchschnittlich rund 323 Euro pro Monat für Miete aus. Knapp zwei Fünftel von ihnen leben alleine (17 Prozent) oder gemeinsam mit ihrem Partner (21 Prozent) in einer eigenen Wohnung. Ein knappes Drittel (30 Prozent) bevorzugt eine Wohngemeinschaft. Auf Wohnheime entfallen zwölf Prozent, bei den Eltern bleiben den Angaben des DSW zufolge 20 Prozent. Gerade die letzte Zahl dürfte sich 2020 geändert haben. Welche Gründe bei der Entscheidung für eine Wohnform den Ausschlag geben, erfasst das Deutsche Studentenwerk ebenfalls. Demzufolge legen die Studieren-
nioren. Wichtig sei: „Lassen Sie sich impfen“, rief das Stadtoberhaupt auf. „Impfungen haben uns von verheerenden Seuchen befreit. Lassen Sie uns diese Chance nicht vertun. Es ist ein Geschenk und eine Verpflichtung.“ Dass Marburg einer der Orte sei, an denen der Covid-Impfstoff – ganz in der Tradition Emil-von-Behrings produziert wird, sei das Verdienst der klugen Wirtschaftspolitik seiner Amtsvorgänger, betonte Spies. pe/kro
Die Aufzeichnung des Neujahrsempfangs ist zu sehen unter www.marburg.de/neujahrsempfang2021.
den besonderen Wert auf die Größe des Wohnraums. Ebenfalls wichtig sind ihnen eine gute Verkehrsanbindung, die Nähe zur Hochschule sowie die Höhe der Miete. In der aktuellen Situation ist darüber hinaus eine tadellose Internetverbindung wesentlich fürs Online-Studium. Aber wie findet man eigentlich ein passendes Zuhause? Wie ergattert man einen Wohnheimplatz? Und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Antworten auf diese und andere Fragen geben die Experten beim „abi>> Chat“ am 27. Januar. pe
Interessierte loggen sich ab 16:00 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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MR-6-15 Themen.qxp_EXPRESS Themen 19.01.21 15:48 Seite 14
Trainerwechsel Julian Martinez geht, Christoph Wysocki kommt
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er BC Pharmaserv Marburg hat seinen Trainer Julian Martinez mit sofortiger Wirkung freigestellt. Das Training am vergangenen Freitag, 15.1., leitete bereits Christoph Wysocki, der das Pharmaserv-Team auch am Samstag, 16.1., im Spiel der Toyota 1. DBBL beim TSV 1880 Wasserburg gemeinsam mit Frank Arnold betreute. Christian Köller bleibt Fitnesstrainer. „Der Vorstand des BC Marburg bedankt sich bei Julian Martinez für seinen Einsatz in dieser, von so vielen Widrigkeiten geprägten Saison“, heißt es von Seiten des Basketball-Erstligisten. „Der Vor-
stand möchte ausdrücklich betonen, dass dieser Wechsel nicht im Zusammenhang mit dem derzeitigen Tabellenstand zu sehen ist, der der Verkettung der unglücklichen Umstände der vergangenen Monate zuzurechnen ist. Nachdem das Team derzeit erstmalig in dieser Saison längerfristig konstant trainieren kann, treten Differenzen zwischen Team und Trainer zu Tage, die den Vorstand veranlassen, Julian unverzüglich von seinem Amt zu entbinden.“ Der Vorstand bedauere diesen Schritt sehr und wünsche Julian Martinez alles Gute. Christoph Wysocki (64) hatte zu
Julian Martinez Foto: privat
Saisonbeginn die Leitung der Marburger Young Dolphins (2. Liga) und der Junior Dolphins (WU18Bundesliga WNBL) übernommen.
Das Zweitliga-Team hat jedoch wegen der Pandemie noch kein Pflichtspiel bestritten. pe/red
„Nicht zufrieden, aber happy“ TSV 1880 Wasserburg – BC Pharmaserv Marburg 70:56
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ie Überraschung ist ausgeblieben. Der BC Pharmaserv Marburg (Platz 9; Bilanz 3:6) hat beim Tabellenzweiten TSV Wasserburg (10:1) verloren. Zwei Tage nach dem Trainerwechsel zeigten die Hessinnen am vergangenen Samstag aber phasenweise eine ansprechende Leistung. Topscorerin für den BC war Hanna Crymble (17). Die 16-jährige Nachwuchsspielerin Flora Lukow kam zu ihrem Bundesliga-Debüt. Das erste Viertel wurde von beiden Teams intensiv geführt. Marburgs neuer Trainer Christoph Wysocki ließ seine Spielerinnen
früh pressen. Der BC führte 4:0 und nach zehn Minuten noch 16:14. Mit 18:16 (11. Minute) lag das Pharmaserv-Team nochmal vorn. Dann besorgten Wasserburgs Nationalspielerinnen Laura Hebecker und Leonie Fiebich einen 11:0-Lauf, auch weil Marburg gegen die stärker werdende TSV-Verteidigung viele schwierige Würfe nehmen musste. Beim 32:22 (18.) war der Vorspung der Gastgeberinnen erstmals zweistellig, mit 37:25 ging es in die Kabine. Zu Beginn der zweiten Hälfte musste der BC einen Nacken- beziehungsweise Rippenschlag verkraf-
Christoph Wysocki Foto: Joachim Schwarzkopf
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ten: Johanna Klug musste verletzt raus. Dennoch gelang es, den Rückstand zu verkürzen (30:37, 22.). Dann ließen die Wasserburgerinnen wieder ihre Klasse aufblitzen und zogen auf 51:36 (26.) davon. Und die Partie war bereits vor Marburgs größtem Rückstand (52:70, 39.) entschieden. Trainer Christoph Wysocki: „Ich bin nicht zufrieden, weil ich verlieren hasse. Aber ich bin happy damit, wie unsere Mannschaft gespielt hat. Sie haben gebissen, haben gekämpft. Das war toll. Es hat halt nicht gereicht. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen eine Top-Mannschaft gespielt haben. Die stehen mit oben und werden dort auch bleiben. Sie haben zwei Top-Amerikanerinnen, Kelly Moten und Zugang Morgan Pullins, die kannst du nicht stoppen. Und was Leonie Fiebich spielt, ist Wahnsinn. Aber wir brauchen uns sich nicht zu verstecken. Es war von uns ein gutes Spiel, das erste Viertel war vom Feinsten. Hut ab. Wir hatten nur zwei Mal zusammen Training, aber die Spielerinnen haben in kürzester Zeit das umgesetzt, was ich von ihnen wollte. Im zweiten Viertel haben wir Zone gespielt, und Wasserburg hat uns gleich drei Dreier eingeschenkt. Dem sind wir dann das ganze Spiel hinterhergelaufen. Dazu kam der Ausfall von Joey Klug. Wir haben noch viel
harte Arbeit vor uns, aber bis zum Spiel in Saarlouis am Freitag Zeit, uns zu verbessern und ein paar neue Sachen zu machen.“ Fun Facts: 1. Bundesliga-Spiel für Marburgs Nachwuchsspielerin Flora Lukow (17 Tage vor ihrem 17. Geburtstag), sie ist die 137. Bundesliga-Spielerin für Marburg seit dem Wiederaufstieg 1992 und die erste in den 2000er-Jahren geborene. / 300. Bundesliga-Auswärtsspiel des BC (Bilanz 135:165). Fail Facts: 13. Niederlage in Wasserburg in Folge (letzter Sieg am 28.04.2012; 79:64; da war Flora Lukow acht Jahre alt ...). Allerdings hat Wasserburg zu Hause seit dem 26.1.2020 nicht verloren (60:70 gegen Freiburg). / In den letzten vier Auswärtsspielen erzielte Marburg zwischen einschließlich 53 und 58 Punkte. / Seit dem Wiederaufstieg 1992 haben alle acht Marburger Trainer ihr erstes Bundesliga-Spiel, das nicht in Marburg ausgetragen wurde, verloren. Die nächsten Bundesliga-Auswärtsspiele sind am Freitag, 22.1., um 19.00 Uhr das Bundesliga-Auswärtsspiele bei Inexio Royals Saarlouis, am Sonntag, 24.1., um 16.00 Uhr die Partie gegen SNP Bascats Heidelberg sowie am Mittwoch, 27.1., 19.30 Uhr das Spiel gegen den Herner TC. mri
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ild der Woche
o: privat
Social distancing Foto: Nadine Schrey
Buch meets Performance „Performing Books” mit Wilhelm Stehlings „Die Marburger Nachtwächter”
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as macht ein Buchverlag, wenn sämtliche Veranstaltungen mit Autoren pandemiebedingt abgesagt sind? Er entwickelt spannende neue Formate: „Wir wollen mit künstlerischen Mitteln die Dynamik aufgreifen, die aus den Büchern hervorgeht“, erläutert Sabine Manke vom Marburger Büchner-Verlag ihr Projekt „Performing Books“. Die Idee: Eine Improvisationstheatergruppe - das Marburger Fast Forward Theatre - nimmt sich eines Buches an und entwickelt daraus frei eine Performance, die co-
ronagerecht produziert und auf Youtube präsentiert wird. Im Fokus des Kickoffs für die Reihe steht das Buch „Die Marburger Nachtwächter“ von Wilhelm Stehling. 2020 hatte der Marburger mit seinem Werk die Geschichte eines vielfach romantisierten und dennoch weitgehend unbekannten Berufsstandes vorgelegt. Jetzt hat er dem Fast Forward Theatre im Umgang mit seinem Buch eine kreative Carte blanche erteilt. Eingelöst wurde diese von drei Performance-Nachtwächtern im Rahmen eines verdeckten Ein-
satzes im nächtlichen Marburg, der bereits am 5. Dezember letzten Jahres stattgefunden hat. Der künstlerische Auftrag an die Truppe: Ausgestattet mit dem Wissen aus Stehlings quellenreichem Werk, mehreren Lagen Kleidung und einer Flasche Schnaps im Licht von Petroleumlampe und Laterne über Wohl und Wehe der Stadt zu wachen. Mitgebracht haben die drei Performer visuelle Reflexionen im Handykameraformat, die nun zusammen mit Stehlings Aufnahmen zu einer ungewöhnlichen Dokumentation mon-
tiert wurden. Als pensionierter Musiklehrer hat Stehling für den 45-minütigen Beitrag die Texte seines Buches aufgesprochen und musikalische Variationen über das Stück „Hört Ihr Herrn und laßt euch sagen“ eingespielt. Am 24. Januar um 18 Uhr findet die erste Veranstaltung des Kooperationsprojekts zwischen Büchner-Verlag und Fast Forward Theatre als Youtube-Premiere statt. Am 14. Februar ist dann Sonja Dierks „Gehör schenken“ als Performance an der Reihe. Für Ende März ist das Buch „Dagobertshausen“ geplant. Youtube-Links zu den Perfomances auf www.buechner-verlag.de kro/pe
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Marburg liefert (Herbst 2020) Doppelseite.qxp_Marburg liefert 03.11.20 14:07 Seite 1
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Performing Books: Wilhelm Stehlings „Die Marburger Nachtwächter“
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Sport (Foto-Archiv: Georg Kronenberg) So 16.00 Uhr, Online
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ONLINE „Zauberei ist deß Teufels selbs eigen werck“ Hexenglaube und Hexenverfolgung im regionales und interdisziplinären Vergleich. Online-Tagung des Fachbereichs Geschichte und Kulturwissenschaften der Philipps-Universität Marburg, des Hessischen Staatsarchivs Marburg und der Stadt Marburg. Anmeldung unter eva.bender@ hla.hessen.de π09.00 Online Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71
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Showdebatte Marburg vs. Heidelberg Live Duell zwischen Debattierclub Marburg und DC Heidelberg mit Liveabstimmung über das Thema der Debatte und den Sieger : https://www.youtube.com/ channel/UC4ZoJiFtXJZVv8qSxyg5S2w. Veranst.: Brüder-GrimmDebattierclub Marburg e.V. π19.00 Online
VORTRÄGE MARBURG
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Arte - 20.15 Die verlorene Zeit
ONLINE Empowermentprozesse von Frauen in urbaner und solidarischer Landwirtschaft in Bogotá Inwiefern bilden Stadtgärten Orte des Empowerments für ausgegrenzte Gruppen? Auf welche Weise eröffnen sich darin gerade für Frauen neue Handlungsräume? Infos: www.stroemungen.de π19.00 Online ONLINE VHS-Veranstaltung: Migrantinnen zwischen Arbeit und Familie Über das nicht immer einfache Verhältnis von Arbeit und Familie sprechen Dr. Jörg Probst vom Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Stadtallendorf sowie Martina Merlo von der PhilippsUniversität mit einer geflüchteten und berufstätigen jungen Mutter aus Algerien. Anmeldung unter www.vhs.marburg-biedenkopf.de od. 06421/4056710. π19.00–20.30 Online
Der schwangeren Jüdin Hanna und dem polnischen Katholiken Tomasz gelingt es, während des Zweiten Weltkrieges aus dem KZ AuschwitzBirkenau zu fliehen. Auf ihrer langen Flucht werden sie getrennt, danach halten sie sich gegenseitig für tot.
TV-Tagestipp am Samstag Pro 7 - 20.15 Crazy Rich
Rachel ist schon einige Jahre glücklich mit ihrem wohlhabenden Freund Nick zusammen. Für die Hochzeit von Nicks gutem Freund fliegt das Paar nach Singapur und die New Yorkerin lernt in diesem Zuge auch die Familie ihres Partners kennen.
TV-Tagestipp am Sonntag
SONSTIGES
MONTAG 25. JANUAR
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MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat.
TV-Tagestipp am Freitag
SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und
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Super RTL - 12.00 Robinson Crusoe Nach einem Schiffsunglück strandet Robinson Crusoe auf einer Insel, die nur von Tieren bewohnt ist. Diese halten Robinson zunächst für ein gefährliches Seemonster, bis sich Papagei Mak, den Robinson "Dienstag" nennt, mit dem Gestrandeten anfreundet.
Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de
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„Zauberei ist deß Teufels selbs eigen werck“
Fast Forward Theatre „Impropeller“
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Impro-Theater (Foto: FFT) Do 20.15 Uhr, Online
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ONLINE Gottesdienst Anschl. Kleinkunstabend. Aktuelle Infos unter www.esg-marburg.de π19.00 Online
MITTWOCH
DONNERSTAG
27. JANUAR
28. JANUAR
VORTRÄGE
musikalische Radiosendung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Marburg. π18.00 Radio Unerhört Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 2b
TV-Tagestipp am Dienstag
BÜHNE
Sat.1 - 20.15 Willkommen bei den Hartmanns
MARBURG
MARBURG ONLINE
Als hätten die Hartmanns nicht bereits genug mit sich selbst zu tun, kommt die engagierte Mutter Angelika in Hochzeiten der FlüchtlingsProblematik auf die Idee, einen Asylsuchenden aufzunehmen. Der humanitäre Plan stößt jedoch nicht bei allen Familienmitgliedern auf Gegenliebe...
ONLINE
Post Corona-Ökonomie: Wieviel Wandel brauchen wir? Diskussion der Gemeinwohlökonomie + PostWachstumstheorien mit Christian Felber, Andrea Vetter und Claudia Kemfert, https://tip.de/postcoronaoekonomie, Meeting ID: 81183946059, Kenncode: 462615. Veranst.: Greenpeace Gießen. π19.00 Online
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Fast Forward Theatre „Impropeller“ Die Flux-Impro-ComedyShow im Livestream aus dem KFZ π20.15 Online
SONSTIGES MARBURG ONLINE Preisverleihung KUNSTSTÜCKE Kreativwettbewerb Alle eingereichten Beiträge wurden von einer fachkundigen Jury bewertet und prämiert. Den Link zur Veranstaltung erhalten Teilnehmende per Mail. Fragen zum Wettbewerb an: bildung.museum@unimarburg.de π17.00 Online Deutsch-Französischer Tag 2021 Chantons Francais! Eine
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TV-Tagestipp am Montag Tele 5 - 20.15 Neverland Der Waisenjunge Peter Pan und seine Freunde sind Straßenkinder. Sie leben vom Taschendiebstahl; ihr Mentor ist der Fechtlehrer James Hook. Als Peter eine geheimnisvolle Kugel ergaunert, werden er und seine Truppe samt Hook plötzlich in die magische Welt von Neverland geschleudert.
TV-Tagestipp am Mittwoch Pro 7 - 20.15 Wer ist Daddy? Kyle und Peter sind Zwillinge und ähneln sich rein gar nicht. Nachdem ihre Mutter den Brüdern ihr Leben lang erzählt hat, dass ihr Vater tot sei, erfahren sie, dass dies gelogen war. Nun kommen allerdings so viele Männer als Erzeuger in Betracht, dass Kyle und Peter kreativ werden müssen.
TV-Tagestipp am Donnerstag Arte - 20.15 Das Wattenmeer – Leben zwischen Land und See Die Dokumentation begleitet Kegelrobben, Kasarkas und Wanderfalken mit der Kamera durch das Wattenmeer – eine Naturlandschaft, die sich im Verlauf des Jahres und selbst binnen weniger Stunden komplett verändert. Bei Ebbe schweift der Blick kilometerweit über das artenreiche Watt...
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