Marburger Magazin Express 3/2022

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03/22 21.1.22 – 27.1.22 40. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Ein Spaziergang

Große Bühne

Wahre Geschichte

Route zur Stadtgeschichte

Jubiläums-Sommertheater

„Annas Albträume“


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I M P R E S S U M MARBURGER

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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de ONLINE-REDAKTION Lars Bieker Tel: 0 64 21-68 44-12 E-Mail: onlineredaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Mail: feedback@marbuch-verlag.de

Von der Geschichte zur Gegenwart… Foto: Georg Kronenberg

KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Mörfelden-Walldorf Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020

ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg

44,- EUR 85,- EUR

SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (4. Quartal 2021) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 7.633/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin

Entdeckungsreise Schön fanden Jacob und Wilhelm Grimm Marburg überhaupt nicht. Geprägt hat sie der Studienaufenthalt in der Lahnstadt mit den von den Grimms verhassten vielen Treppen aber schon. Trafen sie hier doch im Haus ihres Juraprofessors Carl von Savigny am Forsthof Größen der Romantik wie Clemens und Bettina Brentano, Karoline von Günderrode oder Achim von Arnim. Eine der vielen schönen kleinen Geschichten aus der reichhaltigen Marburger Stadtgeschichte, die Einheimische und Gäste jetzt erlaufen können. Zum Jubiläums-

jahr hat die Stadt einen Rundgang zusammengestellt, der durch 800 Jahre Marburger Historie führt. Da wird erläutert, warum Landgraf Philipp die Uni gegründet hat, wie wichtig Medizin-Nobelpreisträger Emil von Behring für die Stadtentwicklung war und auch das „braune Marburg“ nicht ausgeblendet. Mehr über den JubiläumsSpaziergang auf Seite 6. Georg Kronenberg

Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN ________________________________ 4 Geschichtsträchtig ________________________6 STADT ANSICHTEN__________________________7 Einfacher kündigen ________________________7 Impfangebote im Kreis______________________8 Tests in Marburger Kindergärten __________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 FFP2-Masken ______________________________9 Mikroplastik als Markenzeichen __________10 Große Bühne zum Geburtstag ______________11 Eine wahre Geschichte ____________________12 KULTUR TO GO ____________________________13 FILM AB! __________________________________14 AIUSSTELLUNGEN ________________________16 MARBURG DIESE WOCHE __________________17 FLOHMARKT ______________________________20 STELLENMARKT __________________________21 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Geschichtsträchtig Foto: Georg Kronenberg

Spaziergang

Recht

mehr auf Seite 6

mehr auf Seite 7

Mikroplastik

Interview

mehr auf Seite 10

mehr auf Seite 12


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Die IG BAU fordert stärkere Kontrollen, dass Firmen die Mindestlöhne einhalten. Foto: IG BAU

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agazin

Unsaubere Praktiken im Visier Das Hauptzollamt Gießen, das auch für den Landkreis MarburgBiedenkopf zuständig ist, hat im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres 768 Arbeitgeber in der Region kontrolliert. Im Fokus der Fahnder dabei: illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Verstöße gegen geltende Mindestlöhne. Allein Baufirmen bekamen 253 Mal Besuch von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls, wie die Industriegewerkschaft BauenAgrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Demnach hatten es die Gießener Zöllner häufig mit Tricksereien beim Lohn zu tun: In der ersten Jahreshälfte leiteten die Beamten in der gesamten Region 697 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein – etwa weil Mindestlöhne unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt wurden. Hierbei wurden Bußgelder in Höhe von rund 468.000 Euro verhängt – davon 151.000 Euro gegen Bauunternehmen. „Die Zahlen zeigen, dass es viele Firmen mit der Bezahlung ihrer Beschäftigten nicht so genau nehmen. Sowohl bei den speziellen Branchenmindestlöhnen wie auf dem Bau als auch beim gesetzlichen Mindestlohn“, kritisiert

Doris Hammes, Bezirksvorsitzende der IG BAU Mittelhessen. Die Gewerkschafterin begrüßt die Pläne der Ampel-Koalition in Berlin, das gesetzliche Lohn-Minimum auf 12 Euro pro Stunde anzuheben. Allein im Kreis MarburgBiedenkopf dürften damit die Einkommen Tausender Menschen spürbar steigen. Allerdings müsse der Staat sicherstellen, dass sich die Firmen auch an die Vorschriften hielten – und für einen „höheren Kontroll-Druck“ sorgen. Das gelinge jedoch nur, wenn die FKS beim Hauptzollamt Gießen personell erheblich aufgestockt werde. Die IG BAU setzt sich zugleich dafür ein, auffällig gewordene Firmen von der öffentlichen Auftragsvergabe auszuschließen. „Wir brauchen ein ,Sündenregister‘ für Schwarzarbeit – eine öffentliche Kartei, in der die Betriebe aufgelistet werden, deren Geschäftsmodell auf illegaler Beschäftigung und Lohn-Prellerei beruht“, unterstreicht Hammes.

Mitkochen! Das nächste internationale Suppenfest am Richtsberg ist für Samstag den 5. März geplant. Im Mittelpunkt dabei steht erneut der große Wettbewerb um die beste Suppe. Und dafür können sich Interessierte mit ihrem persönlichen Rezept ab sofort anmelden. Mitkochen können alle: Einzelne, Familien, Gruppen, Nachbarschaften, Vereine. Hauptsache es gibt ein Suppenrezept. Denn

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Köchinnen & Köche für das Suppenfest gesucht. Foto: RitaE/Pixabay

fast jeder Mensch hat eine Lieblingssuppe oder Erinnerungen an eine besondere Suppe. Um diese Suppen und ihre Geschichten geht es beim Suppenfest. Veranstaltungsort ist das neue Begegnungszentrum im Altenzentrum der Marburger Altenhilfe, Sudentenstr. 24. Natürlich gibt es wieder einen Wettbewerb um die beste Suppe des Tages. Die Gewinner werden durch eine Fachjury ermittelt. Auch das junge und das erwachsene Publikum darf jeweils eine beste Suppe küren. Wer eine Suppe zum Suppenfest kochen möchte, kann sich bis zum 23. Februar anmelden. Das passende Formular zum Herunterladen gibt es unter www.kulturund-kulturen.de oder direkt beim Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen (BSF), Damaschkeweg 96, 06421/44122, info@kultur-undkulturen.de. Auf Wunsch wird das Formular auch zugeschickt. Nach der Anmeldung gibt es weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.

KiJuPa-Wahlen Knapp 7000 Marburger Kinder und Jugendliche sind im März zur Wahl des 13. Marburger Kinder- und Jugendparlaments aufgerufen. Jetzt werden für die Wahlen Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Die Vorbereitungen für die Neuwahlen zum 13. Kinder- und Jugendparlament laufen. Pandemiebedingt wurden die Wahlen um ein Jahr verschoben. Sie finden vom 7. März bis zum 25. März statt. Wer kandidieren will, kann sich noch bis zum 28. Januar, für die Wahl aufstellen lassen. Erstmals in der Geschichte des KiJuPa wurden alle rund 7000 wahlberechtigten Kinder und Jugendlichen per Post über die anstehende Wahl informiert. Wahlberechtigt sind laut Satzung des

KiJuPa Marburg alle Kinder und Jugendlichen, die ihren Hauptoder Nebenwohnsitz in der Stadt Marburg haben oder hier in einem Internat wohnen und für die Marburg ihr längerfristiger Lebensmittelpunkt ist. Wählen oder gewählt werden können alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren und auch Ältere, die noch eine allgemeinbildende Schule besuchen. Marburger Kinder und Jugendliche, die eine der an der Wahl teilnehmenden Schulen im Marburger Stadtgebiet besuchen, können wie gewohnt in ihren Klassen und Kursen an den Schulen wählen. Alle Infos rund um die KiJuPaWahl gibt es auf den Homepages www.kijupa-marburg.de und www. hausderjugend-marburg.de.

Bewerben für den Christian-Meineke-Preis Bereits zum vierten Mal vergibt die Islamische Gemeinde Marburg gemeinsam mit der Stadt Marburg, dem Ausländerbeirat und dem Verein Vielfalt Marburg den „Christian-Meineke-Preis für kulturelle Interaktion“. Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert. Bis zum 6. März können Bewerbungen, Projektideen oder Vorschläge von Personen eingereicht werden. Der 2018 ins Leben gerufene Preis ehrt herausragendes Engagement von Marburger Personen oder Institutionen (Initiativen oder Vereinen) in Marburg, das im Sinne der friedlichen kulturellen Interaktion von Erwachsenen angelegt ist. Dabei sollte das Engagement schon seit mindestens einem Jahr bestehen und auf eine weitere Dauer von mindestens zwei Jahren ausgerichtet sein, also nachhaltig wirken. Eine fachkundige Jury wird die Bewerbungen sichten und den/die Gewinner/in auswählen.


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Besuch in Marburg: US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf bei Uni-Präsidentin Katharina Krause. Foto: Christina Mühlenkamp

Weitere Informationen zur Bewerbung sowie ein Online-Formular sind zu finden unter www.ig-marburg.de/meineke-preis.

Kindertheater-Workshops Vom 25. März bis 2. April findet im Theater am Schwanhof die Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche „KUSS – Theater sehen! Theater spielen!“ statt. Zahlreiche hochkarätige Kinderund Jugendstücke werden von nationalen und internationalen Theatergruppen auf die Bühne gebracht. Außerdem bieten 24 Theaterpädagogen und -pädagoginnen aus der Bundesrepublik und Österreich unter dem Motto „Wunsch-Vorstellung“ Workshopangebote für alle Klassenstufen an. Von der Erarbeitung kleiner Bühnenstücke über Hörspiel, Performance oder Bühnenkampf bis zur Improvisation: Für jede Altersgruppe ist bei den spannenden Angeboten etwas dabei. „Diese Workshops stärken auf spielerische und spannende Weise Konzentrationsfähigkeit, Gruppenund Körpergefühl sowie Selbstbewusstsein der Teilnehmer erläutert Projektleiter Paul Möllers. „2022 können sich alle Schulklassen, Kindergärten und Theatergruppen zwischen 70 verschiedenen Workshopangeboten entscheiden.“ Weitere Informationen zum Workshopprogramm auf der Website theater-spielen-workshops.de. Bewerbungsschluss für die Workshops ist der 31. Januar.

US-Generalkonsul besucht Uni Marburg Seit August 2021 ist Norman Thatcher Scharpf Generalkonsul im US-Generalkonsulat Frankfurt. Bei seinem ersten offiziellen Besuch in Marburg besuchte Scharpf die Philipps-Universität und tauschte sich mit Hochschul-

vertretern über die transatlantischen Kooperationen in Forschung und Lehre aus. So pflegt die Uni Marburg unter anderem langjährige Partnerschaften mit Universitäten in acht Bundesstaaten der USA, die Studierenden einen reibungslosen Austausch in das Partnerland ermöglichen. Die Nachfrage ist hoch: Diese Gelegenheit nutzten in den vergangenen Jahren insgesamt 245 Studierende aus den USA und Marburg. Auch in der Forschung gibt es aktuell mehrere gemeinsame Forschungsprojekte, darunter mit den Fachbereichen Psychologie, Medizin, Geographie und Chemie der Philipps-Universität. Doch auch in vielen anderen Fachdisziplinen wird regelmäßig zusammengearbeitet, im Rahmen von Forschungskooperationen und Doktorarbeiten. Ein wichtiger Baustein der Internationalisierungsstrategie der Uni ist die landesweite HessenWisconsin Hochschulkooperation, die alle 14 hessischen Hochschulen mit den Universitäten in Wisconsin pflegen.

Ausschreibung für Gernhardt-Preis Ab sofort läuft die Ausschreibung für den „Robert Gernhardt Preis“ 2022. Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die aktuell an einem größeren literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Das Die Bewerbungsfrist endet am 31. März. „Mehr denn je brauchen wir in diesen Zeiten Autorinnen und Autoren, die neue Literatur schaffen, die Leserinnen und Leser in andere Welten entführen, zum Nachdenken anregen, neue Perspektiven eröffnen“, erklärt Kunst- und Kulturministerin An-

gela Dorn. Autorinnen und Autoren erhielten mit dem Preis die Möglichkeit, ein noch nicht abgeschlossenes literarisches Projekt voranzubringen oder zu vollenden und zu veröffentlichen. Der Robert Gernhardt Preis ist nach dem 1937 in Tallinn geborenen und 2006 in Frankfurt am Main gestorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt benannt. Die Auszeichnung wird seit 2009 jährlich an zwei Autorinnen beziehungsweise Autoren mit einem Preisgeld von jeweils 12.000 Euro vergeben. Bewerbungen sind über das Online-Formular unter wissenschaft.hessen.de/Foerderung-finden/Auszeichnungen/RobertGernhardt-Preis einzureichen.

Programm der Jugendförderung Bunt, vielseitig und aktiv: Die Marburger Jugendförderung hat ihr neues Jahresprogramm vorgestellt. Marburg umfasst zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche. Im Angebot sind wie üblich die umfangreichen Ferienbetreuungen in allen Ferien für Kinder ab sechs Jahren, zentral in Marburg im Haus der Ju-

gend, in den Stadtteilen sowie auf dem Freizeitgelände im Stadtwald. In den Sommerferien gibt es auch wieder den Ferienpass mit vielen Angeboten und Kursen. Auch das Spielmobil ist in den Sommerferien montags bis freitags wieder in Hermershausen, Bauerbach, Michelbach, Schröck sowie in Moischt und Ginseldorf unterwegs. Für die älteren Kinder und Jugendlichen sind wieder zahlreiche Freizeiten im Angebot. Dabei spielt Wasser bei allen Sommerfreizeiten die zentrale Rolle. Die Jugendförderung verzichtet auch in diesem Jahr auf Auslandsreisen, um sicher zu stellen, dass die Angebote auch umgesetzt werden können. Eine Ausnahme bildet die Wintersportfreizeit in Tirol in Kooperation mit dem Kreis Gießen im Januar 2023. Zum Stadtjubiläum planen die Jugendförderung und das Jugendbildungswerk mehrere größere Projekte. Eine Übersicht über das Programm der Jugendförderung gibt es online auf der Homepage des Hauses der Jugend unter www.hausderjugend-marburg.de. Anmeldungen für die Ferienangebote sind ab sofort möglich. kro

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MR-6-13 Themen + Kultur2go.qxp_EXPRESS Themen 18.01.22 16:14 Seite 6

Start- und Endpunkt ist die Elisabethkirche. Fotos: Georg Kronenberg

Geschichtsträchtig Stadtspaziergang zum 800. Geburtstag Marburgs

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on der heiligen Elisabeth über die Jahrhundertflut 1552 bis zum Marburg-Virus: Im Marburger Jubiläumsjahr lädt ein Stadtspaziergang ein, in die 800-jährige Geschichte der Universitätsstadt einzutauchen. Das Jubiläumsbüro der Stadt hat dazu einen 14-seitigen Flyer herausgebracht. „Uns hat immer ein Themenweg gefehlt, der die gesamte Geschichte Marburgs umfasst“, sagt der Kurator des Stadtjubiläums Marburg800, Richard Laufner. Der Themenweg soll diesen Überblick mit einem entspannten Gang durch die Universitätsstadt

verbinden: „Das ist ein sehr reizvoller Parcours durch 800 Jahre Marburg“, so Laufner. Los geht die Tour an der Elisabethkirche in Erinnerung an Marburgs Stadtheilige, die Landgräfin und ungarische Königstochter Elisabeth, die in ihrem Hospital auch selbst Alte und Kranke pflegte und 1231 im Alter von nur 24 Jahren starb. Über das Michelchen, geht der Rundgang durch die Oberstadt bis zum Landgrafenschloss, vorbei am ehemaligen Labor von Emil von Behring im Schlosspark, wieder hinab über dem Marktplatz,

Über das Michelchen, geht der Rundgang Richtung Oberstadt.

der Alten Universität, bis zur neuen Universitätsbibliothek im Alten Botanischen Garten. Endpunkt ist schließlich wieder die Elisabethkirche. Welche Bedeutung der Nobelpreisträger Emil von Behring, der gemeinsam mit Erich Wernicke den Impfstoff gegen die Diphtherie entwickelte, für die Stadtentwicklung bis hin zur Biontech-Ansiedelung hat, wird in dem Flyer zum Stadtrundgang ausführlich beschrieben. Behandelt wird ebenso Marburgs dunkle Geschichte im 3. Reich. So war die NSDAP schon 1930 in Marburg stärkste Partei. Nach der „Machtergreifung“ triumphierten die Nationalsozialisten mit überfüllten Massenkundgebungen. Der Rundgang nimmt die Spaziergänger mit in die Zeit der Studentenrevolte und erläutert, warum

die Universitätsstadt jahrzehntelang als „rote Hochburg“.galt. War doch 1951 mit dem Politikprofessor Wolfgang Abendroth der geistige Vater der 68er-Bewegung nach Marburg gekommen. Doch wie kam es überhaupt zur Gründung der heute ältesten protestantischen Universität der Welt? Das erzählt ein Kapitel im Flyer über die Hochschulgründung durch Landgraf Philipp 1527. Der damals gerade einmal 23 Jahre alte Landgraf, der die Reformation in Marburg eingeführt hatte, wollte mit der Gründung die Ausbildung von lutherischen Theologen, Lehrern und Beamten vorantreiben. Dass Marburg auch ein wichtiger Schauplatz der Romantik war, erläutert ein weiterer Abschnitt. So fanden Jacob und Wilhelm Grimm, die hier Jura studierten, die Stadt zwar „sehr hässlich“. Unter dem von ihnen hoch verehrten Rechtsgelehrten Carl von Savigny entwickelten die Grimms freilich ihre Leidenschaft für die Sammlung alter Sagen und Märchen… kro/pe

Rundgang & Flyer Der von Journalistin Gesa Coordes zusammengestellte Stadtspaziergang umfasst insgesamt 19 Stationen. Der Rundweg dauert eineinhalb bis zwei Stunden. Er startet und endet an der Elisabethkirche, führt quer durch die Oberstadt und lädt zu Pausen im Schlosspark, im Alten Botanischen Garten oder am Michelchen ein. Der Flyer liegt in der Tourist-Information im Erwin-Piscator-Haus und vor dem Jubiläumsbüro, Pilgrimstein 28 A, aus. Er kann über die Marburg800-Website als PDF runtergeladen werden: www.marburg800.de/projekte/ themenweg-marburg800.html

Der Rundweg dauert eineinhalb bis zwei Stunden. Karte: Stadt Marburg/Dr. Lutz Münzer


MR-6-13 Themen + Kultur2go.qxp_EXPRESS Themen 18.01.22 16:10 Seite 7

Straßenbenennungen „Im Nebel ruhet noch die Welt,….“ schrieb einst Eduard Mörike sehr poetisch über den Septembermorgen. Und zunächst lässt man sich es sich auch gefallen diesen Nebel, weil im Laufe des Tags die Sonne durchblitzt und die Blätter und Luft in goldenes Licht taucht. Bis das Licht von Tag zu Tag, von Monat zu Monat weniger wird und nur noch Nebel bleibt, der so gar nicht verschwinden möchte. Und man fragt sich unweigerlich, ob das früher auch schon so war. Jetzt ist ja diese „früher“ so eine Sache. Neigt man doch dazu, die Vergangenheit zu verklären. Die Sommer waren schöner, die Kindheit geprägt von Clementine, die für strahlendweiße Wäsche sorgte und die Telefonkabel immer zu kurz waren, wenn man ungestört mit der Freundin telefonieren wollte. Jede*r hat für sich seine eigenen Erlebnisse und Eindrücke, aber es gab auch früher viele ge-

meinsame. Wenn die halbe Nation vor dem Fernseher saß und „Am laufenden Band“ mit Rudi Carell schaute oder die Ölkrise dazu führte, dass keine Autos mehr fahren durften. Früher war gewiss nicht alles besser, es war natürlich anders als es heute ist und das ist der Lauf der Dinge. In 30 Jahren werden sich Kinder und Jugendliche vielleicht fragen, was die „ARD“ oder „Das Erste “war. Sie werden sich wundern, dass Autos jemals mit Benzin gefahren sind oder dass es Atomkraft als „grüne Energie“ gab. Möglicherweise ist es normal, einen Roboter als Freund zu haben oder eine Tagestour zum Mond zu unternehmen. Es wäre spannend jetzt zu wissen, was die Menschen in 30 Jahren denken, wenn sie auf das Heute zurückblicken. Aber wenn ich es mir so richtig überlege, eigentlich nicht. Manches wird sich verändern, manches so wie wir es nicht

Einfacher kündigen Handyverträge & Co.: Mehr Recht für Verbraucher

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as in vielen Ländern der EU bereits länger Realität ist, gilt nun auch in Deutschland. Durch die Umsetzung einer EU-Richtlinie beträgt die Mindestvertragslaufzeit von Telekommunikationsverträgen nur noch ein statt wie bisher zwei Jahre. Auch eine automatische Vertragsverlängerung wird es nicht mehr geben. „Die Europäische Union schützt und stärkt wieder einmal die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern“, betont Regierungspräsident Christoph Ullrich für das EU-Informationszentrum Gießen. Dieses hat seinen Sitz im Regierungspräsidium Gießen. Das EU-Parlament und der Ministerrat hatten bereits im Dezember 2018 die Richtlinie beschlossen, die nun durch Bundesrat- und Bundestag zum Jahresbeginn umgesetzt wurde. Bis zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes verlängerte sich ein Vertrag nach dem Auslaufen der Mindestvertragslaufzeit immer um ein ganzes Jahr. Die Kündigungsfrist betrug dann oft auch noch drei Monate. „Die Telekommunikation ist

zwar fast grenzenlos – vor allem innerhalb der Europäischen Union. Leider war das im Vertragswesen lange nicht so“, erklärt RP Ullrich. „Das wird nun europaweit harmonisiert, um Anbieterwechsel zu erleichtern und den

n e t h c i s n A t Stad Gastkommentar erwartet haben und manches wird sich vermutlich nie ändern, wie schon Heinz Erhard sehr schön gedichtet hat .„Ich muss das wirklich mal betonen: Ganz früher waren die Zitronen (ich weiß zwar nicht genau mehr wann dies gewesen ist) so süß wie Kandis. Bis sie einst sprachen: „Wir Zitronen, wir wollen groß sein wie Melonen! Auch finden wir das gelb abscheulich, wir wollen rot sein, oder bläulich!" Gott hörte oben die Beschwerden und sagte: „Daraus kann nichts werden! Ihr müßt so bleiben! Ich bedauer!" Da wurden die Zitronen sauer…“ Alexandra Klusmann

Wettbewerb zu verbessern.“ Die gesetzlichen Änderungen durch die Umsetzung der EURichtlinie betreffen aber nicht nur Mobilfunk- oder Internetverträge. Auch zum Beispiel Mitgliedschaften im Fitnessstudio werden nun einfacher kündbar. Sobald die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist, ist zukünftig eine Kündigung jederzeit zum Ende des Monats möglich. Der Leiter des Gießener EU-Informationszentrums Mi-

Foto: Georg Kronenberg Alexandra Klusmann gehört dem Vorstand der SPD Marburg an.

chael Schär ergänzt: „Das gilt nicht nur für neue Verträge, sondern auch für bestehende.“ Weitere Informationen zum europäischen Verbraucherschutz und viele weitere nützliche Informationen sind beim EU-Informationszentrum Gießen per E-Mail über eu-infozentrum@rpgi.hessen.de oder am Telefon unter 0641/3033344 erhältlich. pe

Eine automatische Vertragsverlängerung gibt es dank des neuen EU-Rechts nicht mehr. Foto: MarieXMartin/Pixabay

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Impfangebote im Kreis bis zum 27.1. Freitag, 21.1. Marburg • Impfpunkt Mitte, Foyer Sporthalle der Kfm. Schulen Marburg: 12–19 Uhr. Stadtallendorf • Impfpunkt Ost, Am Bärenbach, Stadtallendorf: 12–18 Uhr Dautphetal • Impfpunkt West, Hinterlandhalle an der B453: 12–18 Uhr Biedenkopf • DRK-Impfzentrum Biedenkopf, Alte Hauptpost, Hospitalstr. 52, Biedenkopf (nur mit Terminbuchung unter www.drk-biedenkopf.de/impfzentrum): 8–12 & 14–18 Uhr Samstag, 22.1. Marburg • Impfpunkt Mitte, Foyer Sporthalle der Kfm. Schulen Marburg: 12–19 Uhr. Sonderimpfaktion für Kinder (5 bis 11 Jahre) im Impfpunkt Mitte (unteres Foyer, nur nach vorheriger Terminabsprache): 12–18 Uhr Stadtallendorf • Impfpunkt Ost, Am Bärenbach, Stadtallendorf: 12–18 Uhr Dautphetal • Impfpunkt West, Hinterlandhalle an der B453: 12–18 Uhr Rauschenberg • DGH Schwabendorf, Schulstraße, Rauschenberg-Schwabendorf: 12–18 Uhr Biedenkopf • DRK-Impfzentrum Biedenkopf, Alte Hauptpost, Hospitalstr. 52, Biedenkopf (nur mit Terminbuchung unter www.drkbiedenkopf.de/impfzentrum): 8–12 Uhr

Sonntag, 22.1. Marburg • Impfpunkt Mitte, Foyer Sporthalle der Kfm. Schulen Marburg: 12–19 Uhr Stadtallendorf • Impfpunkt Ost, Am Bärenbach, Stadtallendorf: 12–18 Uhr Dautphetal • Impfpunkt West, Hinterlandhalle an der B453: 12–18 Uhr Weimar • Dorfgemeinschaftshaus Wolfshausen, Am Talacker 3, Weimar-Wolfhausen: 10–15 Uhr Münchhausen • Dorfgemeinschaftshaus Wollmar, Lindenbergstr. 15, Münchhausen-Wollmar: 11–17 Uhr Montag, 24.1. Marburg • Impfpunkt Mitte, Foyer Sporthalle der Kfm. Schulen Marburg: 12–19 Uhr. Sonderimpfaktion für Kinder (5 bis 11 Jahre) im Impfpunkt Mitte (unteres Foyer, nur nach vorheriger Terminbuchung): 12–18 Uhr • Missionshaus Waldtal, Ginseldorfer Weg 26A: 14–19 Uhr Stadtallendorf • Impfpunkt Ost, Am Bärenbach, Stadtallendorf: 12–18 Uhr Dautphetal • Impfpunkt West, Hinterlandhalle an der B453: 12–18 Uhr Dienstag, 25.1. Marburg • Impfpunkt Mitte, Foyer Sporthalle der Kfm. Schulen Marburg: 12–19 Uhr. Sonderimpfaktion für Kinder (5 bis 11 Jahre) im Impfpunkt Mitte (unteres Foyer, nur nach vorheriger Terminbuchung): 12–18 Uhr

• Tafel Marburg, Ernst-Giller Straße 20, Marburg: 10–15 Uhr Stadtallendorf • Impfpunkt Ost, Am Bärenbach, Stadtallendorf: 12–18 Uhr Dautphetal • Impfpunkt West, Hinterlandhalle an der B453: 12–18 Uhr Biedenkopf • DRK-Impfzentrum Biedenkopf, Alte Hauptpost, Hospitalstr. 52, Biedenkopf (nur mit Terminbuchung unter www.drk-biedenkopf.de/impfzentrum): 14–18 Uhr Mittwoch, 26.1. Biedenkopf • DRK-Impfzentrum Biedenkopf, Alte Hauptpost, Hospitalstr. 52, Biedenkopf (nur mit Terminbu-

Impfen in Praxen ohne Termin: Zahlreiche weitere Impftermine in Arztpraxen im Landkreis finden sich auf der Website des Zusammenschlusses der Hausärzte und der Fachärzte PriMa:

www.marburg-biedenkopf.de/ impfaktion

www.prima-eg.de/aktuelles/ nachrichten-presseberichte/2022/ impfaktion-januar.html

Tests in Marburger Kindergärten

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Interesse zwischen 39 und 100 Prozent schwankte. Entdeckt wurde jedoch nur ein einziger positiver Fall. Daraufhin wurde das Gesundheitsamt informiert und Quarantäne angeordnet. Angesichts der positiven Resonanz in den Einrichtungen hat die städtische Corona-Expertengruppe aus Medizinern, Eltern sowie Vertretern von Kitas und Jugendamt entschieden, die Aktion bis zu

Donnerstag, 20.1. Biedenkopf • DRK-Impfzentrum Biedenkopf, Alte Hauptpost, Hospitalstr. 52, Biedenkopf (nur mit Terminbuchung unter www.drk-biedenkopf.de/impfzentrum): 8–12 & 14–18 Uhr Die Termine der Impfpunkte in Marburg, Stadtallendorf und Dautphetal lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.

Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auf der Website des Landkreises werden die vom Gesundheitsamt angebotenen Termine regelmäßig aktualisiert. Dort können Eltern auch die Termine für die Kinderimpfungen buchen:

Nur ein Corona-Fall entdeckt m die Infektionsgefahr in Marburgs Kindergärten müssen sich Eltern offenbar relativ wenig Sorgen machen. Die Stadt Marburg hat während der Präventionswochen nach den Winterferien rund 7.000 Tests an Eltern sowie Tagesmütter und Tagesväter ausgegeben. Nach Auskunft der Stadt beteiligten sich daran rund 80 Prozent der Eltern aus den Einrichtungen, wobei das

chung unter www.drk-biedenkopf.de/impfzentrum): 8-12 Uhr & 14-18 Uhr Die Termine der Impfpunkte in Marburg, Stadtallendorf und Dautphetal lagen zu Redaktionsschluss noch nicht vor.

den Osterferien fortzuführen. Eltern sollen zwei Tests pro Woche erhalten. Auch Familien, die bislang nicht mitgemacht haben, können jederzeit einsteigen. Verteilt werden spezielle LolliTests, die sich auch für kleine Kinder eignen und die einfach anzuwenden sind. Sie gehen an alle Marburger Kitas und Krippen, egal, ob sie in städtischer oder freier Trägerschaft sind. Eltern

können ihre Kinder dann morgens vor dem Besuch der Einrichtung zuhause testen. „Anders als in den Schulen gibt es für die kleineren Kinder in Kitas und Krippen keine Verpflichtung zu Corona-Tests“, erläutert Jugendderzernentin Kirsten Dinnebier die Aktion. gec

Rund 7.000 Test verteilt. Foto: Andreas Lischka/Pixabay


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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Hotspot Marburg-Biedenkopf

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15.505

2257

309

412

bestätigte Infektionen

genesen

aktuell erkrankt

verstorben

Inzidenz

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etzt ist auch der Landkreis Marburg-Biedenkopf ein Corona-Hotspot. Die Inzidenz kletterte auf 412 (Stand 18. Januar). Die Zahl der Corana-Kranken erreichte mit knapp 2257 Fällen eine ungeahnte Rekordmarke. Und für die Corona-Karte des Express’ musste die Farbskala verändert werden. Sonst hätten für die nächsten Wochen nur noch schwarze Landkreise angezeigt werden können. Weil dreimal hintereinander der Schwellenwert von 350 Infektionen pro 100.000 Einwohner überschritten wurden, gelten im Kreis – ebenso wie in allen Nachbarkreisen – ab sofort neue Regeln: In Cafés, Restaurants, Hotels, Fitnesscentern, Kinos und Theater gilt nun 2G-Plus. Das bedeutet, dass Genesene und Geimpfte zusätzlich einen negativen Coronatest vorweisen müssen. Dies gilt nicht für Geboosterte sowie für frisch doppelt Geimpfte, deren zweite Impfung weniger als drei Monate

Landkreis Waldeck-Frankenberg

zurückliegt. Zugleich müssen Bordelle geschlossen werden. Zudem gilt ein öffentliches Alkoholverbot quasi für die gesamte Oberstadt, den Bahnhofsvorplatz, den Firmaneiplatz, die Lahnterrassen und das Lahnvorland. Angesichts der Rekordzahl an Infizierten kann das Gesundheitsamt die Kontaktnachverfolgung nicht mehr im gewohnten Umfang leisten. Die Experten konzentrieren sich nach Auskunft des Landkreises auf Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen. Dabei werden sie von Scouts des RKI und abgeordneten Mitarbeitern des Kreises unterstützt. Sie gehen etwa dem Corona-Ausbruch in einem Altenheim im Kreis nach, in dem neun Bewohner und neun Mitarbeiter infiziert wurden. Einen weiteren Ausbruch gab es in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Neustadt. Dort steckten sich mehr als 100 Menschen an.

Mehrfach verwenden?

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Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 50

bis 100

über 100

über 200

über 350

über 500

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FFP2-Masken FP2-Masken sind eigentlich für den Einmalgebrauch vorgesehen, so steht es auch im Beipackzettel. Im Alltagsgebrauch sieht es aber meist ganz anders aus. Doch schützt eine mehrmals verwendete Maske ebenso gut vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 wie beim ersten Tragen? Ein Forscherteam der Hochschule München (HM) ging dieser Frage auf den Grund, berichtet das Deutsche Gesundheitsportal: „Wir haben die Filterwirkung und den Atemwiderstand von 15 in Deutschland erhältlichen FFP2-Maskenmodellen vor und nach einer 22-stündigen Gebrauchssimulation untersucht“, so der wissenschaftliche Projektleiter und Professor für Medizintechnik Christian Schwarzbauer. Für die Gebrauchssimulation hat

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

der Ingenieur und Mechatroniker Hamid Azizi im Rahmen seiner Bachelorarbeit an der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik einen speziellen Beatmungssimulator entwickelt. Damit wurden Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Druck und Atemzeit-

volumen der menschlichen Atmung bei leichter körperlicher Belastung exakt nachgebildet. Jede Maske wurde zunächst für zwölf Stunden „beatmet“ und anschließend für 60 Minuten in einen Trockenofen bei 80°C gelegt. Danach wurde die Maske noch einmal für zehn Stunden an den Beatmungssimulator angeschlossen und dann einer zweiten Wärmebehandlung im Trockenofen unterzogen. Im Anschluss wurden die Masken auf Filterleistung und

Atemwiderstand geprüft. Das Ergebnis: Fast alle FFP-2 Masken bieten wirksamem Schutz auch bei mehrfachem Tragen. 12 der 15 untersuchten FFP2-Masken-Modelle haben den Labortest bestanden – zwei erfüllten nicht einmal im fabrikneuen Zustand die Anforderungen der Norm. Durch die Gebrauchssimulation waren die Masken für insgesamt 22 Stunden einer Belastung ausgesetzt, die sich durch das Atmen bei leichter körperlicher Aktivität ergeben würde. „Wird eine FFP2-Maske nur für wenige Stunden am Tag bei moderater körperlicher Aktivität getragen, dann sehe ich hinsichtlich der Schutzwirkung und des Atemkomforts kein Problem, wenn diese Maske an mehreren Tagen wiederverwendet wird,“ sagt Schwarzbauer. „Aus hygienischen Gründen sollte man die Maske nach dem Tragen aber nicht einfach in die Tasche stecken, sondern zum Trocknen aufhängen.“ pe/MiA

Schützen wiederverwendete FFP2-Masken? Foto: Antonio Cansino/Pixabay

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Kunststoffmüll gelangt aus den Gewässern – im Bild die Lahn in Mittelhessen – in die Flussauen. Foto: Collin Weber

Mikroplastik als Markenzeichen Forschungsteam durchsucht den Boden von Flussauen

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ie lassen sich geologische Schichten abgrenzen, die sich im Anthropozän, also in dem vom Menschen bestimmten Erdzeitalter gebildet haben? Dafür scheint sich die menschengemachte Umweltverschmutzung bestens zu eignen: Denn Fachleute aus Geographie und Physik haben jetzt vorgeschlagen, Mikroplastik als Kennzeichen anthropozäner Schichten heranzuziehen. Das Team suchte in Bodenproben aus Flussauen nach mittelgroßen Kunststoffteilchen. Die Partikel finden sich in Schichten bis zu zwei Metern Tiefe – das liegt unterhalb der jüngsten Ablagerungen, die sich auf natürliche Weise seit den 1960er Jahren gebildet haben. Die Forschungsgruppe berichtet in der Wissenschaftszeitschrift „Science of the Total Environment“ über ihre Ergebnisse. Im Jahr 2019 erreichte die weltweite Jahresproduktion an Kunststoffen einen Umfang von 368 Millionen Tonnen, rechnet der Weltverband der Plastikhersteller vor. „Gewässer transportieren mehr als 90 Prozent des Plastikmülls“, merkt der Marburger Geograph Collin Weber an, einer der Leitautoren der aktuellen Studie. „Dabei kommt es auch zur Ablagerung in Überschwemmungsgebieten.“ Flussauen bieten geeignete Bedingungen für landwirtschaftliche Nutzung und werden daher oftmals intensiv kultiviert. Wieviel Mikroplastik lagert sich in Über-

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schwemmungsgebieten ab? Wie verteilt es sich? Welche Umweltfaktoren tragen zur Ablagerung und zur Verlagerung des Plastiks in Böden bei? Um diese Fragen zu beantworten, nahm Weber Bohrungen an verschiedenen Stellen entlang des Flusses Lahn in Mittelhessen vor. Er gewann aus einer Tiefe von bis zu zwei Metern insgesamt 120 Bodenproben. In einer ersten Veröffentlichung wiesen Weber und sein Promotionsbetreuer Prof. Christian Opp bereits nach, dass grober Plastikabfall in viel tiefere Schichten des Bodens gelangt, als man bis dahin angenommen hatte. Sie fanden im Schnitt zwei Plastikpartikel pro Kilogramm Erde. Die Kunststoffteilchen kamen bis in eine Tiefe von einem Meter vor. Um feinere Kunststoffteilchen in den Bodenproben aufzuspüren, taten sich Weber und Opp mit weiteren Fachleuten aus Geographie und Physik zusammen. Das Team nahm sich die Bodenproben erneut vor, suchte diesmal jedoch nach kleineren Partikeln in einer Größe von einem halben bis unter zwei Millimeter. „Zusätzlich nahmen wir Altersdatierungen der Auenböden vor, um die Ablagerung von Mikroplastik in den vergangenen Jahrzehnten besser nachvollziehen zu können“, erläutert Weber. Die Befunde bestätigen, dass sich Mikroplastik zeitweise in Flussauen anhäuft. 79 von 111 Bodenpro-

ben enthielten mittelgroße Kunststoffteilchen, das sind 71 Prozent. Das Team identifizierte 158 Partikel, das entspricht 2,75 Fundstüπcke pro Kilogramm Erde. Freilich: In landwirtschaftlich genutztem Boden findet sich viel mehr Mikroplastik. Für die Flussauen stellte das Team fest: In den oberen 50 Zentimetern des Bodens sammeln sich eher Partikel an als weiter unten, doch findet sich auch in zwei Metern Tiefe noch Kunststoff. „Das Material gelangt bei Hochwasser in den Boden, wobei menschliche Einträge nicht auszuschließen sind“, legt Weber dar. „Mikroplastik wirkt sich auf die Bodeneigenschaften, die darin lebenden Organismen und auf das Pflanzenwachstum aus“, hebt der Geograph Prof. Peter Chifflard hervor, ein weiterer Leitautor und Betreuer der Arbeiten von Collin Weber. Das betrifft auch die Nahrungsmittelproduktion: „Erste Studien deuten darauf hin, dass Plastikpartikel auch in die Nahrungskette und in den menschlichen Körper gelangen können.“ So wies ein Marburger Team aus Medizin und Chemie vor Kurzem nach, dass Mikroplastik zu Gefäßentzündungen führen kann, wenn es in die Blutbahn von Wirbeltieren gelangt. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die weltweite Plastikproduktion rasant angestiegen, von 1,7 Millionen Tonnen im Jahr 1950

auf mehr als das Zweihundertfache. Somit hat sich seit 70 Jahren die Wahrscheinlichkeit vielfach erhöht, dass sich Mikroplastik in der Umwelt anreichert. Die Forschungsgruppe schlägt daher vor, Kunststoffpartikel als Kennzeichen für die Schichten des Anthropozäns heranzuziehen, also des vor Kurzem begonnenen Erdzeitalters, in dem der Mensch zum bestimmenden Faktor für das globale Ökosystem geworden ist. „Hierfür muss jedoch im Detail geklärt werden, welche Umweltfaktoren die Verteilung der Kunststoffpartikel im Boden beeinflussen“, gibt Weber zu Bedenken. pe

Forschungsteam Collin Weber verfertigt seine Doktorarbeit in den Arbeitsgruppen von Prof. Christian Opp und Prof. Peter Chifflard, der Bodengeographie & Hydrogeographie in Marburg lehrt. Neben den Marburger Geographen beteiligten sich der Marburger Physiker Prof. Martin Koch und seine Mitarbeiterin Julia Prume sowie der Geograph Thorbjørn Joest Andersen aus Kopenhagen an der Studie. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie sowie die Nachwuchsakademie MARA der Universität Marburg förderten die Forschungsarbeit finanziell.


n Weber

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um 800. Stadtgeburtstag präsentiert das Hessische Landestheater Marburg ein eigens für das Jubiläum geschriebenes Stück. Premiere ist am 11. Juni. Nach monatelanger Recherche entsprechend dem Geburtstagsmotto „Marburg erinnern – erleben – erfinden“, über 100 Gesprächen, zahlreichen E-Mails, vielen Treffen und diversen Veranstaltungen mit Marburger Bürgerinnen und Bürgern hat Marburgs erste Stadtschreiberin Anah Filou ihr Geburtstagsstück für die Universitätsstadt geschrieben. Titel: „800 (Das Theaterstück) oder Rosenwunder Premium Reloaded“ Aufgeführt wird es nicht in den Theaterräumen und auch nicht auf der Schlossparkbühne. Auf der Suche nach einem besonderen Ort für die Inszenierung, fiel der Blick auf das Georg-GaßmannStadion. Raum soll sein für 800 Jahre Stadtgeschichte, für Geschichten jenseits der gängigen Narrative, für eine große Geburtstagsparty, die von acht Ensemblemitgliedern, vielen Marburgern, die bei dem Projekt mitwirken, sowie einer Band und mit einem besonderen Auftritt des Blasorchesters der Feuerwehr Marburg gefeiert werden soll. Außerdem soll Platz sein für möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauern, wofür sich das Stadion unter Pandemiebedingungen besonders eignet. Deswegen freut sich Intendantin Carola Unser, die auch Regisseurin des Geburtstagsstücks ist, umso mehr, dass

Im Gaßmann-Stadion soll Raum sein für 800 Jahre Stadtgeschichte. Foto: HLTM

Große Bühne zum Geburtstag Jubiläums-Sommertheater im Georg-Gaßmann-Stadion die Stadt das Stadion als Aufführungsort zur Verfügung stellt. „Mit fast 1500 Sitzplätzen wollen wir ganz vielen Menschen ermöglichen, dabei zu sein. Das passt zur Beteiligung und unserem Leitmotiv `Wir sind Marburg800´“, unterstreicht OB Thomas Spies. Da die Veranstaltung an der frischen Luft und im Sommer geplant sei, bleibe die Stadt zuversichtlich, dass die Aufführung auch stattfin-

Marburgs erste Stadtschreiberin Anah Filou hat ein Geburtstagsstück für die Universitätsstadt geschrieben. Foto: Jan Bosch

den könne. Selbstverständlich behalte die Stadtverwaltung die Pandemielage immer genau im Blick, um entsprechend reagieren zu können. Eine derart umfangreiche Kooperation zwischen Kultur und Sport gab es laut Spies noch nie. Die freilich auch Flexibilität fordert. So soll der Sportbetrieb für Schulen und Vereine im Stadion soweit als möglich weiterlaufen - außer während der Vorstellungen. So bedanken sich Spies und das Theater bei den Vereinen, etwa aus der Leichtathletik oder dem Football, für ihre Bereitschaft, Lösungen zu finden, um die Vorstellungen und Proben zu ermöglichen. Das Landestheater dankte bei der Vorstellung des Jubiläumsstücks außerdem der Sparkasse Marburg-Biedenkopf und der Sparkassen Finanzgruppe Hessen-Thüringen, ohne deren Unterstützung das Projekt in der Größe nicht stattfinden könne. Das Theaterstück wird von der Sparkasse und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen mit insgesamt 70.000 Euro gefördert. „Die Sparkasse ist seit vielen Jahren neben der Universitätsstadt Marburg und dem Land Hessen der wichtigste Unterstützer des HLTM der wichtigste Unterstützer des HLTM – und zu 800 Jahren Marburg haben wir diese Unterstützung gerne nochmals deutlich erhöht“, sagte der

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Marburg-Biedenkopf Andreas Bartsch. Derweil freut sich Björn Backes als Fachdienstleiter Sport und Verantwortlicher für das GeorgGaßmann-Stadion auf die Herausforderung, das Stadion in Marburgs größte Bühne zu verwandeln. Backes unterstreicht dabei: „Wir haben uns in den Gesprächen mit dem Theater auf Lösungen verständigt, die den Sport weiter zulassen und beispielweise auf eine dauerhafte Bühne auf dem Rasen verzichten. So können die Marburg Mercenaries ihre Heimspiele weiterhin im Georg-Gaßmann-Stadion austragen.“ pe/kro

Statisten gesucht Das Hessische Landestheater Marburg ist auf der Suche nach 16 bis 20 Jugendlichen, circa 8 bis 16 Seniorinnen und Senioren sowie weiteren Statisten, die Lust haben, bei dem Geburtstagsstück mitzuwirken. Außerdem sucht das Theater 24 sangesfreudige und sangeskräftige Marburgerinnen und Marburger für einen Projektchor. Wer Interesse hat, meldet sich über die E-Mailadresse 800@hltm.de Vorverkauf Der Vorverkauf für „800 (Das Theaterstück) oder Rosenwunder Premium Reloaded“ startet am 1. Februar.

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Illustrator Klaus Schlosser und Autor Hannes Kleinhenz (re.) bei der Bildauswahl. Foto: privat

Eine wahre Geschichte „Annas Albträume“

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n ihrer aktuellen Zusammenarbeit legen Hannes Kleinhenz (Text) und Klaus Schlosser (Zeichnungen) mit “Annas Albträume” ein durchgängig bebildertes Büchlein zur Zeit des Nationalssozialismus in Marburg vor. Eine handvoll Fragen an Autor Kleinhenz, Richter im Ruhestand und Marburger Jazz-Urgestein. Herr Kleinhenz, worum geht es in „Annas Albträumen“? Es ist die wahre Geschichte des „Monument’s Man“ Walker Kirkland Hancock. Der war ein großer Humanist und einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit und

Das Buch ist durchgängig bebildert. Illustration: Klaus Schlosser

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hat tatsächlich einen der berühmten “Collecting Points“ in Marburg im heutigen Staatsarchiv in der Zeit bis Weihnachten 1945 geleitet. Dann hat er Deutschland aus Frust über alliierte Streitigkeiten verlassen ... In diesem Zusammenhang hat Hancock auch den Spagat versucht, vier damalige, überzeugte Hitlerjungen zu „bekehren“, wohl wissend wie schwierig dies sein würde. Einer von ihnen lebt heute noch in Marburg und hat mit seinen Niederschriften in deutsch und englisch sowie seinen Besuchen in den USA unglaublich wertvolle Hinweise auf Walker Kirkland Hancock gegeben, ohne die das Buch niemals so detailliert hätte erscheinen können. „Annas Albträume“ ist durchgängig mit Zeichnungen des Stadtallendorfer Grafikers Klaus Schlosser illustriert. Wie kam es zu der Zusammenarbeit? Das Erstarken von rechtem Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland, Anschlagsserien auf Synagogen und weltoffenen Repräsentanten, wie den Regierungspräsidenten von Kassel, Lübke – aber auch europaund weltweit – beschäftigt mich seit langem, auch im Zusammenhang mit der Vertreibung der Su-

detendeutschen aus der Tschechoslowakei. Ich bin gebürtig aus Teplitz-Schönau, dem heutigen Teplice. Die Flucht 1945 habe ich noch gut in Erinnerung. Diese Vergangenheit verbindet mich mit Klaus Schlosser, der ebenfalls aus dem Sudetenland stammt und unter anderem miterlebt hat, wie Familienmitglieder von Tschechen erschossen und in die Donau geworfen wurden – eine traumatische Erfahrung. Mit Klaus Schlosser habe ich auch mein erstes Buch „Lebenstanz“ gemacht, selbst gebunden unter Anleitung von Arno Funk - der Marburger Buchbindermeister und Kanute, bei dem ich bei Jazzmusik und Rotwein auch erfahren habe, dass er damals als Pimpf zum Brand der Marburger Synagoge gelaufen ist und der von den damaligen Widerständen gegen die Nazis in Ockershausen berichtet hat. Das Buch richtet sich an „Youngsters und jung gebliebene Erwachsene“ ... Wir wollten einen Weg finden, die jüngere Generation zu erreichen, die zwar zum Teil von engagierten Lehrerinnen, Lehrern, Schulen und Projekten schon sensibilisiert sind, aber doch keinen eigenen Bezug und keine eigene Erfahrung zur Gefährlichkeit von Antisemi-

tismus und Fremdenfeindlichkeit haben. Ein Leitgedanke war, vielleicht faszinieren die Zeichnungen zum Nachdenken und Recherchieren, was so ein Buch eigentlich will – nicht zu googeln, sondern „Selbstdenken“ zu lernen. Und der Jazz spielt schließlich auch seinen Part ... Ja, der Jazz. Erinnert an unsere Mitmusikerinnen und Mitmusiker, die uns jahrelang begleitet haben. Dazu gibt es Gott als „SlapbassSpieler“ und einen lispelnden Höllenhund. Und die vage Hoffnung, dass das Buch ankommt und wir in keinerlei Fettnäpfchen getappt sind. Wo ist das Buch erhältlich? Das Buch ist zum Preis von 17,– Euro zunächst bei der OP, FranzTuczek-Weg 1, und der Buchhandlung Inge Jakobi am Steinweg 42 zu erwerben. Interview: Michael Arlt


: privat

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„Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ am Sa im Minitasch. Foto: Jan Bosch

Kultur 21. – 27.1.

to go

BÜHNE Dietrich Faber: „Bröhmann – Die Zugabe!“ Alle Bücher – Eine Show Fr 21./Sa 22.1. jeweils 20 Uhr Waggonhalle Der Gießener Autor, Kabarettist und Musiker präsentiert auf bewährt humorvolle Weise das Schönste aus den sechs Bänden seiner Bestseller-Krimikomödienreihe rund um den Vogelsberger Kommissar Henning Bröhmann. Zahllose Figuren lässt er noch einmal die Bühne stürmen und macht daraus eine wort- und musikreiche Bühnenperformance, die über eine typische Lesung hinausgeht und bestes Entertainment verspricht. In atemberaubender Geschwindigkeit wechselt Faber Rollen und Stimmen und erzählt, liest, spielt und singt von den alltäglichen Kämpfen des Lebens. Neben lieb gewonnen Nummern und Charakteren wird Dietrich Faber zudem bisher unaufgeführte Szenen und Figuren erstmals auf die Bühne bringen. Und selbstverständlich greift er zur Gitarre und lässt

seine Paraderolle „Manni Kreutzer“ folkig-bluesige Countrysongs trällern. Hessisches Landestheater: „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ Kindertheater von Sibylle Berg Sa 22.1. 15 Uhr, Minitasch Lisas Leben ist ganz schön anstrengend. Ihre Eltern sitzen den ganzen Tag zuhause auf dem Sofa, in der Schule steht sie immer alleine auf dem Pausenhof, und die Lehrerin mag sie auch nicht. Die einzige Rettung sind ihre Bücher über fremde Planeten. Obwohl Lisa weiß, dass „die Wahrscheinlichkeit, dass auf anderen Planeten intelligente Lebewesen wohnen, bei 1 zu 1,876 Milliarden liegt“, bastelt sie einen eigenen Computer und sucht den Himmel mit ihrer Astro-Software nach unbekannten Flugobjekten und Galaxien ab. Und eines Nachts passiert das Unglaubliche: Die Computer registrieren Bewegungen am Nachthimmel, und ein sonderbares Flugobjekt landet geräuschlos im Wald hinter ihrem Haus ... Hessisches Landestheater: „Bilder Deiner großen Liebe“ Romanadaption Premiere Sa 22.1. 19 Uhr Kleines Tasch Isa läuft los. Weg von der Anstalt, in der andere ihr sagen, dass sie nicht normal ist. Alles, was sie da-

Dietrich Faber am Fr und Sa in der Waggonhalle. Foto: Michael Zargarinejad

bei hat, ist ihr Tagebuch. Also wandert sie. Abseits der Straßen und immer geradeaus. Was sie findet, ist die Freiheit des Felds, die ihre neue Heimat wird. Über ihr der unendliche Himmel mit den Sternen, denen sie folgt. Sie isst, was sie in der Natur findet oder was sich im Supermarkt klauen lässt. Und beschließt, gesund zu sein. Unterwegs begegnet sie immer wieder verschiedenen Menschen. Darunter unter anderem zwei Jungen auf einer Mülldeponie. All diese Begegnungen bringen Isas Blick auf die Welt und ihre Fantasie zum Vorschein. Stets konfrontiert mit Zuweisungen und Ansprüchen läuft sie weiter und lässt sich nichts gefallen, immer auf der Suche nach einem Ort zum Sein ... Der unvollendete Roman Wolfgang Herrndorfs stellt die Figur Isa aus „Tschick“ in den Mittelpunkt. Die Bühnenfassung von Robert Koall erzählt die tragisch-komische Geschichte voller Poesie und Liebe für das Leben. „Der gestiefelte Kater“ Märchen für Kinder ab 4 Jahre So 23.1. 15 Uhr, Waggonhalle Noch ist er traurig, der jüngste der Müllersöhne. Während der älteste Bruder die Mühle geerbt hat und der zweitälteste immerhin noch den Esel bekam, blieb ihm nur ein vermeintlich wertloser Kater. Doch das erweist sich als das größte Glück, denn der Kater kann nicht nur sprechen. Ganz keck zieht er auch Stiefel an, streift sich ein Wams über und setzt sich einen schicken Hut auf den Kopf. So stattlich gekleidet, fängt er ein eitles aber scheues Rebhuhn, erringt damit die Gunst des Königs,

NOCH

MEHR Der Liebhaber ab Mi in der Waggonhalle. Foto: Hasret Sahin

VERANSTALTUNGEN

lässt den Müllersohn als großen Grafen auftreten und überlistet den scheinbar übermächtigen Zauberer ... „Der gestiefelte Kater“ ist im typischen Stil der Theater-GegenStand-Märchen inszeniert: Mit liebenswerten Figuren, witzigen Situationen, spannenden Momenten, ein bisschen Musik und dem ein oder anderen Satz zum „mit nach Hause nehmen“. „Der Liebhaber“ von Harold Pinter ab Mi 26.1. 20 Uhr, Waggonhalle „Kommt dein Liebhaber heute“? – fragt Richard seine Frau Sarah ganz beiläufig und macht sich für die Arbeit fertig. Sarah bejaht und verabschiedet ihren Mann voller Vorfreude. Damit beginnt ein tiefgründiges und rasantes Drama um zwei Menschen, die sich lieben, die sich brauchen und die einander vieles abfordern. In mehrdeutigen und manchmal absurden Dialogen und überraschenden emotionalen Wendungen stellen und beantworten Richard und Sarah die zeitlosen Fragen nach dem, was Menschen in Liebesbeziehungen einander sein sollen, sein dürfen und sein können. Das Stück kontrastiert bürgerliche Häuslichkeit mit sexueller Sehnsucht, Matze Schmidt führt Regie beim Liebesund Identitätsdrama von Nobelpreisträger Harold Pinter, Magdalena Kaim gehört zu den meistbeschäftigten Schauspielerinnen der freien Szene in Mittelhessen und Kabarettist Dietrich Faber glänzt in der Waggonhallen-Produktion No. 38 als Schauspieler. pe/MiA

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Foto: Disney

„Nightmare Alley“ Aufstieg und Fall

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ls der charismatische, aber vom Pech verfolgte Stanton Carlisle (Bradley Cooper) auf einem Jahrmarkt die Hellseherin Zeena (Toni Collette) und ihren Mann und Mentalisten Pete (David Strathairn) kennenlernt, wittert er seine Chance. Er nutzt die Gelegenheit, lernt von ihnen was er nur kann und nutzt sein neu erworbenes Wissen, um die wohlhabende Elite der New Yorker Gesellschaft der 40er Jahre auszunehmen. Mit der ihm treu ergebenen Molly (Rooney Mara),

plant Stanton den gefährlichen Tycoon Ezra Grindle (Richard Jenkins) zu betrügen. Eine mysteriöse Psychiaterin (Cate Blanchett) soll ihm dabei helfen. Doch ausgerechnet sie könnte sich als seine bisher gefährlichste Gegnerin erweisen ... Seit seinem Erscheinen 1946 hat William Lindsay Greshams Roman Nightmare Alley die Leser in seinen Bann gezogen. Der skrupellose Aufstieg und tiefe Fall des gutaussehenden, charismatischen Gauners Stanton Car-

lisle ist wie die albtraumhafte Umkehrung des amerikanischen Traums. Oscar-Preisträger Guillermo del Toro hat nun das faszinierende Werk in Starbesetzung für die große Leinwand adaptiert und einen atemberaubenden Film Noir geschaffen. „Ich hatte großes Interesse an einer Geschichte über Schicksal und Menschlichkeit. Stanton Carlisle ist ein Mann, dem alles Nötige an die Hand gegeben wird, um sein Leben zu verändern. Es gibt Menschen, die an ihn glauben, die ihn lieben und ihm vertrauen. Und doch sind sein Antrieb und seine eigene Hybris so stark, dass sie ihn davon abwenden.“ Mit „Nightmare Alley“ wagt sich der visionäre Geschichtenerzähler Guillermo del Toro in die fes-

„Niemand ist bei den Kälbern“ Enge und Idylle

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ochsommer in der Mecklenburgischen Provinz. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und ringsum nichts als Felder. Christin (Saskia Rosendahl) lebt auf dem Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan (Rick Okon). Die Aufbruchsstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägten, ist längst dahin und auch in ihrer Beziehung gibt es schon lange keine Liebe mehr. Ihr Vater säuft. Den Kirsch hat auch Christin immer griffbereit unterm Autositz. Unter der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen. Da taucht Windkraftingenieur Klaus (Godehard Giese) aus Hamburg auf, und die Welt beginnt sich wieder zu drehen ... Von der Idylle, der Weite, der Enge der Provinz und vom Auf-

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wachsen in Einsamkeit erzählt Sabrina Sarabi (Buch und Regie) in ihrem neuen Kinofilm nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Alina Herbing. „Ich wollte gerne einen Roman verfillmen, damit fing es an. Nach dem sehr persönlichen ersten Film hat es mich gereizt, einen Stoff zu verfilmen, den ich mir erst zu eigen machen muss. Ich habe das Buch so richtig in einem Rutsch runtergelesen und fand es großartig. Diese merkwürdige junge Frau, die sich so absolut bescheuert verhält, aber etwas total Sanftes hat, hat mich sofort gefesselt. Und im Unterschied zu anderen Büchern, die mir gut gefielen, hatte ich hier sofort den ganzen Film vor Augen“, erklärt Sabrina Sarabi. „Alina Herbing ist Jahr-

gang‘84 und hat im Buch ihre eigenen Erfahrungen mit dem Landleben verarbeitet. Das Drehbuch ist dann wiederum später entstanden, wodurch natürlich

selndste düstere, mitreißende und realistische Welt – die Bilderwelt des Film noir. Der Film bewegt sich vom inneren Zirkel eines Reisezirkus in den 1930erJahren, ein Reich der Schocks und Wunder, in die Hallen des Reichtums und der Macht, wo Verführung und Verrat zuhause sind. Im Mittelpunkt befindet sich ein Mann, der seine Seele für die Kunst der Täuschung, des Schwindels, des Trickbetrugs verkauft hat. Es sei eine bewusste Entscheidung gewesen, sich als Filmemacher in neue Richtungen strekken zu wollen. „Dies ist der erste meiner Filme, der, obwohl er eine magische Atmosphäre besitzt, nicht manieriert oder stilisiert ist. Er spielt in einer Realität, die man sofort als solche erkennt und spürt“, so del Toro. „,Nightmare Alley' verabschiedet sich von den fantastischen Elementen, für deren Erschaffung Guillermo sich einen Namen gemacht hat“, fügt sein wiederholter Mitstreiter, Produzent J. Miles Dale, hinzu. „Aber in dieses neue Territorium bringt er all sein Können als Geschichtenerzähler und sein erstaunliches Gespür für Ausstattungsfragen mit. Letztendlich erzählt er die Geschichte eines Mannes, der getrieben wird von seinem eigenen Karma. Eines der eindruckvollsten Themen des Films zeigt auf, dass kein Mann vor sich selbst entkommen kann.“ wieder neue Einflüsse aus der Gegenwart hinzukommen. Also das hört jetzt nicht bei meiner Generation auf. Dadurch, dass im Osten viel weggebrochen ist, auch was soziale Strukturen auf dem Dorf angeht, und mit dem, was an Arbeit geboten wird, wird es für junge Leute immer langweiliger, auf dem Land zu bleiben. Und gleichzeitig ist die Stadt

Foto: Weydemann Bros. / Max_Preiss


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natürlich in den letzten Jahrzehnten durch das Internet viel näher gerückt als früher. Aber ich glaube, diese Ödnis des Landlebens, die gibt es schon lange.“ Der Film feierte beim 74. Internationalen Filmfestivals Locarno 2021 seine Weltpremiere. Haupt-

darstellerin Saskia Rosendahl gewann im Wettbewerb Cineasti del presente den Leoparden als beste Schauspielerin. Beim Filmfest Hamburg wurde „Niemand ist bei den Kälbern“ mit dem Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Kinoproduktionen ausgezeichnet.

KINOPROGRAMM 20.01. – 26.01.2022

NEU: Sing – Die Show Deines Lebens (3D) ab 0 J., tägl. 17.30, Fr + Sa 14.00

Lauras Stern ab 0 J., So 11.15

NEU: Sing – Die Show Deines Lebens (2D) ab 0 J., tägl. 16.45 + 19.45, Do + Mo – Mi 16.00, Fr – So 14.00, 14.30 + 17.00, So 11.45 + 13.30 (OV): So 11.30

Matrix Resurrections ab 16 J., Fr + Sa 22.50, So 20.00

NEU: Nightmare Alley ab 16 J., tägl. 17.15, Do – Sa 20.15, Mo – Mi 20.00. Fr + Sa 22.30 (OV): So 11.30 + 20.00 Clifford – Der große rote Hund ab 0 J., Do + Mo – Mi 17.00, Fr – So 14.45, So 11.15 Foto: Studiocanal

„In Liebe lassen“ Frieden und Verlust

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chauspiellehrer Benjamin (Benoît Magimel) wird von seinen Schülern geschätzt und geliebt, weil er ihnen hilft, zu ihren innersten Gefühlen und Ängsten vorzudringen und diese kreativ einzusetzen. Etwas, was dem 40Jährigen selbst nicht gelingt, als er erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Er verweigert sich und nimmt die unbeholfenen Hilfsangebote seiner übertrieben fürsorglichen Mutter (Catherine Deneuve) nur widerwillig an. Erst durch ihren Kontakt zu dem renommierten Onkologen Dr. Eddé (Gabriel Sara) und seiner Assistentin Eugénie (Cécile de France) gelingt es, dass Benjamin sich seiner Krankheit stellt und einer Behandlung zustimmt. Es bleibt ihm ein Jahr, um Frieden mit dem Tod zu schließen ... „In Liebe lassen“ ist die zweite Zusammenarbeit der preisgekrönten Regisseurin, Schauspielerin und Autorin Emmanuelle Bercot mit Catherine Deneuve und Benoît Magimel. Eigens für ihre Stars schrieb sie mit Co-Autorin Marcia Romano das Drehbuch für ein einfühlsames und zutiefst menschliches Familien-Drama. „Im Französischen gibt es, wie in den meisten Sprachen, kein Wort, um eine Person zu benennen, die ein Kind verloren hat ... Es ist, als ob durch die Nichtnennung, die

Die Schule der magischen Tiere ab 0 J., Fr 14.00, Sa 13.45, So 14.15 Encanto ab 0 J., Fr + Sa 14.15, So 14.00 Ghostbusters: Legacy ab 12 J., tägl. 17.15*(*Di 17.00) Happy Family 2 ab 0 J., So 11.15

Sprache die Erfahrung ausschließen könnte, als ob aus Aberglauben nicht darüber gesprochen wird, um sie nicht zu provozieren“, erläutert Emmanuelle Bercot. „Im Hebräischen hingegen gibt es dieses Wort sehr wohl. Ein Elternteil, das ein Kind verliert, wird Shakoul genannt, ein Begriff, der kaum zu übersetzen ist. Er ist der Pflanzenterminologie entlehnt und bezeichnet die Rute eines Weinstokks, von dem die Trauben geerntet wurden. Ein trauerndes Elternteil wird also im Hebräischen durch das Bild eines von seinem Samen getrennten Zweiges oder eines Bündels von Zweigen beschrieben, von denen die Frucht abgerissen wurde. Der Saft fließt in ihm, aber er kann nirgendwo mehr hin, und die Knospe vertrocknet, weil ein Teil ihres Lebens sie verlassen hat“, so die Regisseurin. „Der Ausgangspunkt war, zu verstehen, wie ein Arzt einen Mann dazu bringt, dem Tod ins Auge zu sehen, und dessen Mutter, zu akzeptieren, dass ihr Sohn vor ihr gehen muss, was für alle Eltern unannehmbar ist. Und nach und nach setzt sich etwas anderes durch: Dieses Etwas ist die metaphysische Erfahrung durch Benoîts Spiel, die zeigt, was es heißt zu sterben, zu gehen. Und sich auf den Weg zu machen, dies zu akzeptieren.“ pe/MiA

House of Gucci ab 12 J., Do – Sa + Mo – Mi 19.30

Resident Evil: Welcome to Raccoon City ab 16 J., Fr + Sa 23.15 Scream ab 0 J., tägl. 20.30, Fr + Sa 23.15 Spider- Man: No Way Home (3D) ab 12 J., Do – Sa 20.30, Mo + Di 20.15 (OV): So + Mi 20.15 Spider- Man: No Way Home (2D) ab 12 J., tägl. 19.45, Do – So 16.45, Mo – Mi 16.30, Fr – So 16.15, Fr 14.00, Sa + So 13.45 The King’s Man – The Beginning ab 16 J., tägl. 17.15, Do – Sa + Mo – Mi 20.15, Fr + Sa 23.00 (OV): So 20.15 SPECIALS: Sneak Preview Di 22.30 (OV): Di 22.45

Capitol-Center NEU: In Liebe lassen ab 12 J., Do – Sa + Mo – Mi 17.00 + 20.00, So 14.45

Respect ab 12 J., Do +Sa 16.45, Fr 16.30

NEU: Niemand ist bei den Kälbern ab 16 J., Do 17.45, Fr 17.30, Sa – Mo 16.30, Di + Mi 19.45

The Lost Leonardo ab 0 J., Sa 14.15, Di 19.30 (OmU)

Spencer ab 12 J., Do – Sa + Mo – Mi 20.15, Sa + So 14.30, So 16.45 (OmU): So 20.00 Annette ab 12 J., Mi 19.30 (OmU) Contra ab 12 J., tägl. 17.15 Das Grüffelo – Doppel ab 0 J., Sa + So 14.45 Die Königin des Nordens ab 12 J., Di + Mi 16.30 Drive my Car ab 12 J., Fr – Mo 19.30 Dune ab 12 J., So + Mo 19.45

West Side Story ab 12 J., Do + Fr 19.45, Mo – Mi 16.45 (OmU): So 19.30 SPECIALS: Futur Drei Vorstellung in Kooperation mit dem Fachbereich Friedens – und Konfliktforschung der Uni Marburg ab 16 J., Do 20.00 Happy Family 2 Filmhits für KinoKids ab 0 J., Sa + So 14.15 Licorice Pizza OP-Vorpremiere ab 12 J., Mi 20.00

James Bond 007 – Keine Zeit Zu Sterben ab 12 J., Sa 19.45

Ticketverkauf online über www.cineplex.de/marburg oder im Vorverkauf an den Kinokassen im Cineplex und Capitol.

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Konrad Dittmar: „Spiegel der Natur“ Galleria Bruno P.

usstellungen

• Atelier Zwischen den Häusern Zwischenhausen 7–9 Sa 12–15 Uhr und nach Vereinbarung. Tel. 0173 3685981 oder 0151 11660680

• Kunstmuseum Marburg Biegenstraße 11 Tägl. 11–17 Uhr (außer Di) und jeweils am letzte Do im Monat 11–21 Uhr

„Charakt(i)ere“ – Zeichnungen, Malerei, Objekte, Installation von den Klaus Schlosser, Antonja Mösko und Burgi Scheiblechner. (bis 21.1.)

„Kompass Beuys“ – Mehr als 80 Werke von Joseph Beuys aus der Sammlung Ludwig Rinn. (bis 27.2.) „Zeitspuren“ – Zum 100. Geburtstag des Malers Günther Blau. Mehr als 60 Gemälden aus den Jahren 1950 bis 1991. (bis 24.4.) Im Foyer: Werke von Doris Conrads, Rolf Gith und Silvia Klara Breitwieser. Im Untergeschoss: Preisträger*innen und alle eingereichten Beiträge des Kreativwettbewerbs „Kunststücke“, daneben verschiedene Kunstströmungen der Moderne sowie Werke aus der Sammlung Rainer Zimmermann, Hilde Eitel und Hans-Hendrik Grimmling.

• Café am Markt Markt 9 Mo–Sa 9–18, Sonn- & Feiertag 10–18 Uhr „AU79 – GOLD“ – Fotografien von Karlheinz Schuhmacher. (bis 3.3.) • Erwin-Piscator-Haus Biegenstraße 14 Mo–Fr 8–16 Uhr „Stadtansichten“ – Die Ölbilder Hartwig Schucharts sind keine präzis wiedergegebenen Blicke auf Marburg, sondern zeigen Unschärfen, Verzerrungen, Alltägliches und Banales. (bis 6.2.) • Galerie Haspelstraße eins Haspelstraße 1 Di–Fr 15–18 sowie Sa 13–15 Uhr „Ohne Titel“ – Kunstmarkt der Galeriegemeinschaft. (bis 28.1.) • Galerie JPG Weidenhäuser Str. 34, Öffnungszeiten nach tel. Voranmeldung: 0176/61731093. Nur noch durch die Schaufenster. „Toxisch“ – Malerei von Silke Rath.

Lutz Klapp: „Best Of Lutz Klapp“ Kunsthalle Willingshausen.

• Galleria Bruno P. Barfüßerstraße 48 Di, Do–Sa 11–18, Mi 15–18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Konrad Dittmar: „Spiegel der Natur“ – Landschaften und Stilleben, gegenständlich und naturalistisch, Öl und Acryl. (bis Ende Januar) • Hessisches Staatsarchiv Friedrichsplatz 15 Mo–Fr 9–17.30 Uhr, Voranmeldung (marburg@hla.hessen.de oder 06421/161125) und Registrierung vor Ort ist erforderlich. „Lifestyle im Archiv“ – Hessische Kleidung aus sechs Jahrhunderten. (bis 12.3.22) „Seuchenbekämpfung, Wissenschaft und Unternehmensstrategien. Die Behringwerke und die Philipps-Universität im 20. Jahrhundert“ (bis 11.3.) • Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf Zum Landgrafenschloss 1, 35216 Biedenkopf Di–So 10–18 Uhr Dauerausstellung: Hinterländer Kulturgeschichte der letzten 900 Jahren. • Kameramuseum Marburg Am Grün 44 So 14–18 Uhr. Tel.: 06421/12170, E-Mail: guenter@giesenfeld.de

Kunstmarkt der Galeriegemeinschaft Galerie Haspelstraße eins

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Etwa 250 Kameras aus der Sammlung Giesenfeld, Zubehörteile, Demonstrationsobjekte, Projektoren und Infotafeln. Dazu historische Filmvorführungen.

• Kunsthalle Willingshausen Merzhäuser Str. 1, 34628 Willingshausen. Di–So 14–17, Sa & So zusätzlich 10–12 „Best Of Lutz Klapp“ – Naturfotografien. (bis 5.2.) • Landgrafenschloss Marburg Schloss 1 Di–So 10–18 Uhr „Burg & Schloss in Marburg“ – Die Geschichte von einer mittelalterlichen Turmburg zum Schloss der Landgrafen zu Hessen anhand von sechs Modellen. • Marburger Kunstverein Gerhard-Jahn-Platz 5 Di–So 11–17 und Mi 11–20 Uhr „SWEET HOME“ – Die Gruppenausstellung. Malerei und Fotografie thematisieren unter anderem die Zersiedelung der Landschaft, die Zerfaserung der Städte in Randgebiete, die dortige Vereinzelung im Kollektiv und die Privatisierung des Öffentlichen. Eröffnung: am Fr, 21.1. und 18 Uhr (bis 10.3.) • Marburger Haus der Romantik Markt 16 Di–Fr 14–17, Sa–So 11–13 & 14–17 Uhr „Lahn-Romantik“ – Ausstellung der Ateliergemeinschaft Cölber Mühle. (bis 23.1.) • Universitätsklinikum Gießen und Marburg Rudolf-Buchheim-Straße 8, 35392 Gießen Hauptgebäude, Ebene 0, Kapellengang. „Im Licht“ – Malerei in Schwarz-Weiß, mit Grafitpulver auf Büttenpapier, von Reiner Packeiser. • TurmCafé Spiegelslustturm Hermann-Bauer-Weg 2 tägl. 13–19, So und feiertags ab 11 Uhr Iris Kramer: „Geh aus mein Herz und suche Freud“ – Blumen- und Blütenmotive. (bis 12.2.) • TTZ – Technologie- & Tagungszentrum Softwarecenter 3 Mo–Fr 8–16 Uhr „Cosplay“ – Fotografien von Karlheinz Schuhmacher. (bis 28.2.)


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FREITAG 21. JANUAR KONZERTE

Signum Quartett

Dietrich Faber: Bröhmann – Die Zugabe! Alle Bücher – Eine Show

Konzert (Foto: Irène Zandel) Fr 20.00 Uhr, Erwin-Piscator-Haus

Bühneperformance (Foto: Michael Zargarinejad) Fr & Sa 20.00 Uhr, Waggonhalle

π10.00–22.00

Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46 Nachtsport - Eispalast Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren von 22 bis 24 Uhr übers Eis gleiten. π22.00–00.00 Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46

MARBURG

VERNISSAGEN

Signum Quartett „Der Tod und das Mädchen“ MARBURG π20.00 Erwin-PiscatorHaus, Biegenstr. 15 Eröffnung der Ausstellung „Sweet Home“ BÜHNE Ingmar Alge, Daniel Behrendt, Jens Gerber, HeinGIESSEN rich Mauersberger, Christian Andreas Müller, Der Vorname Joanna Schulte, Mathias Komödie von Matthieu Weis, Dagmar Weiss und Delaporte und Alexandre Guido Zimmermann zeigen de La Patellière Interpretationen des Theπ19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz mas „Wohnen“. π18.00 Marburger KunstveKrieg. Stell dir vor, rein, Gerhard-Jahn-Platz 5 er wäre hier Kammeroper von Marius SONSTIGES Felix Lange nach dem gleichnamigen Buch von MARBURG Janne Teller mit Gedichtinseln von Nora Gomringer Seelsorge-Workshop π20.00 Stadttheater, taTmit Doris Möser Schmidt Studiobühne, Berliner Platz π14.00–20.00 MARBURG

Capoeira Angola - Nzinga Marburg - Roda Kampftanz für Kinder und Erwachsene. Bewegung und Musik mit afrobrasilianischen Instrumenten. Anmeldung und Infos unter nzinga.marburg@gmail.com Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des π19.00–21.00 Marburg dritten Jahrhunderts Schauspiel nach der Erzählung von Peter Licht π20.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz

SAMSTAG

22. JANUAR KONZERTE MARBURG Stunde der Orgel Musikalische Andacht mit zwei Dreikönigsarien von Telemann und dem Klaviertrio op. 99 von F. Schubert. Sänger: Michael Brauer, Instrumentalisten: Nina Wolf, Stefan Klonner, Johannes Becker. 2 G Regel. π18.00 Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1

Studienhaus, Lutherischer Kirchhof 3

Dietrich Faber: Bröhmann – Die Zugabe! Alle Bücher – Eine Show Die Show zu den Büchern π20.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a

SPORT MARBURG Marburger Eispalast Eisvergnügen für Groß und Klein.

REGELMÄSSIG AM FREITAG

MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71

BÜHNE GIESSEN Das Hündische Herz Ein kalter Winter in Moskau. Der Hund Lumpi klagt über sein Leben als Straßenköter. Da nimmt ihn ein berühmter Professor mit in seine Wohnung, um an ihm ein Experiment zu vollführen. π19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz

TV-Tagestipp am Freitag RTL 2 - 20.15 Hellboy 2 - Die goldene Armee

Prinz Nuada erklärt der Menschheit den Krieg. Die amerikanische Regierung wendet sich in ihrer Not an das Bureau of Paranormal Research and Defense und bittet Hellboy und seine Kollegen um Hilfe.

vs. BG 74 Veilchen Ladies Göttingen π19.00 Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46

VORTRÄGE

MARBURG

MARBURG

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter Zwei Moderatorinnen landen mit Ihrer WeltraumRadio-Station und erzählen eine Geschichte. π15.00–15.45 Hessisches Landestheater, Mini Tasch, Am Schwanhof 68-72 Bilder einer großen Liebe (Premiere) Romanadaption ab 13 Jahre π19.30–21.30 Hessisches Landestheater, Großes Tasch, Am Schwanhof 68-72 Dietrich Faber: Bröhmann – Die Zugabe! Alle Bücher – Eine Show Die Show zu den Büchern π20.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a

Online-Infosseminar über Youtube Unbefristeter Aufenthalt und Einbürgerungsverfahren für Flüchtlinge. Veranstaltung wird in den folgenden Sprachen verfügbar: Türkisch und Deutsch Youtube link: https:// youtu.be/mvZCL_U_fhQ π19.30 Online

SPORT MARBURG Marburger Eispalast Eisvergnügen für Groß und Klein. π10.00–22.00 Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46 Damen Basketball 1. Bundesliga BC Pharmaserv Marburg

Anmeldung unter museum@wetzlar.de oder 06441/994131. π15.00 Lottehaus, Lottestr. 8-10 REGELMÄSSIG AM SAMSTAG

GIESSEN

FÜHRUNGEN MARBURG Altstadtführung Dauer: 1 Stunde, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π11.00 Treffpunkt: Marktplatz am Brunnen Elisabethkirche, Altstadt und hinauf zum Schloss Dauer: 2 Stunden, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π15.00–17.00 Treffpunkt: Hauptportal der Elisabethkirche WETZLAR Öffentliche Exklusivführung Mit 3 Personen nach

Lauftreff und Walking π16.00 Treffpunkt:

MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3 MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71

SONNTAG 23. JANUAR BÜHNE GIESSEN Tristan und Isolde Mit einem groß besetzten Symphonieorchester und einer 14-köpfigen Bühnenmusik erweiterte Wagner in diesem hochromantischen Musikdrama die Grenzen des Gefühlsausdrucks in

TV-Tagestipp am Samstag Sat.1 - 20.15 Sonic the Hedgehog Sonic, ein kleiner blauer Igel mit Superkräften, musste vor zehn Jahren von seinem Heimatplaneten fliehen. Jetzt langweilt er sich im Kaff Green Hills, Montana. Als der fiese Tech-Milliardär Dr. Robotnik den außerirdischen Asylanten aufspürt, flieht Sonic gemeinsam mit dem Dorfpolizisten Tom in Richtung San Francisco.

Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de

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WerkStattZeit: Museumsdetektive

Der gestiefelte Kater

Werkstatt (Foto: Pixabay) So 14.00 Uhr, Kunstmuseum Marburg

Märchen für Kinder (Foto: Theater GegenStand) So 15.00 Uhr, Waggonhalle

TV-Tagestipp am Sonntag 3sat - 20.15 Astrid Astrid Lindgren beginnt bei einer Tageszeitung in der Provinz ein Praktikum. Sie verliebt sich in ihren Chef und wird mit knapp 18 Jahren schwanger. Zur Geburt des Kindes wird sie nach Dänemark geschickt, wo sie ihren Sohn Lasse einer Pflegemutter übergibt. Als die Pflegemutter schwer krank wird, holt Astrid ihn zu sich.

TV-Tagestipp am Montag Kabel 1 - 20.15 Rush Hour Ganoven haben es schwer, seit Inspektor Lee in Hongkong für Recht und Ordnung sorgt. Doch als Lees kleine Tochter nach Amerika reist, wittern seine Feinde ihre Chance und kidnappen das Mädchen. Lees chinesischer Kollege Han holt die Spürnasen vom FBI an Bord, aber die Zusammenarbeit mit James Carter gestaltet sich alles andere als einfach.

TV-Tagestipp am Dienstag Kabel 1 - 20.15 Garfield Der faule Kater Garfield kann es nicht fassen, als sein Herrchen einen Hund anschleppt und ihn auch noch in seinem Bett schlafen lässt. Garfield nimmt sich vor, den einfältigen Odie aus Jons Leben zu vertreiben. Doch als der Hund plötzlich verschwunden ist, macht auch der Kater sich Sorgen und geht auf die Suche nach seinem Rivalen.

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der Musik und stieß zudem SONSTIGES mit formaler und harmonischer Kühnheit die Tore ins MARBURG 20. Jahrhundert auf. π16.00 Stadttheater, WerkStattZeit: Großes Haus, Berliner Platz Museumsdetektive Für alle ab 7 Jahren. DoSnakedriver zentinnen der KunstWerkSchauspiel von Statt Marburg betreuen Christina Kettering und das Programm. Das AngeMarkolf Naujoks bot ist kostenlos, um Anπ20.00 Stadttheater, taTmeldung mit wird gebeten. Studiobühne, Berliner Platz π14.00 Kunstmuseum MARBURG Marburg, Biegenstr. 11 Finissage „Lahn-Romantik“ Theater GegenStand Märchen: mit einem Vortrag von Der gestiefelte Kater (2G) Dr. Rainer Zuch, Marburg: Märchen für Kinder ab 4 „Burgenromantik an der Jahren von Johannes Galli Lahn“ π15.00 Waggonhalle, π17.00 Haus der Romantik, Rudolf-Bultmann-Str. 2a Markt 16 Schneckenweisheiten oder: Das Mittel gegen Einsamkeit Lyrisch-musikalischer Abend für alle Menschen ab 14 Jahren. π15.30–17.15 Hessisches Landestheater, Kleines Tasch, Am Schwanhof 68-72

MONTAG

24. JANUAR

Bilder einer großen Liebe Romanadaption ab 13 Jahre π19.30–21.30 Hessisches Landestheater, Großes Tasch, Am Schwanhof 68-72

SPORT MARBURG Marburger Eispalast Eisvergnügen für Groß und Klein. π10.00–22.00 Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46

VORTRÄGE

SPORT

BÜHNE MARBURG Die Botschaft der Baumfrau Mit diesem Klassenzimmerstück möchten wir alle Menschen ab 12 Jahren ermuntern, für ihre Überzeugungen zu kämpfen. π19.30 Hessisches Landestheater, Kleines Tasch, Am Schwanhof 68-72

SPORT

Marburger Eispalast Eisvergnügen für Groß und Klein. π10.00–22.00 Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46

Marburger Eispalast Eisvergnügen für Groß und Klein. π10.00–22.00 Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46

PARTIES/DISCO

KOMMUNALE GREMIEN

MARBURG

MARBURG

Schwule Theke Offener Stammtisch für Schwule und Freunde π20.00 KFZ, Biegenstr. 13

Sitzung des Haupt-, Finanzund Wirtschaftsausschusses π17.00 Sitzungssaal, Barfüßerstr. 50

SONSTIGES

Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Herkunft unbekannt“: Händler, Sammler, Kunstwerke. Irmgrad Freiin von Lemmers-Danforth und der Kölner Kunstmarkt. π11.00 Palais Papius, Kornblumengasse 1

Schauspieltraining Theaterworkshop für alle π20.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a

Kuratorenführung Im Rahmen der Ausstellung „Herkunft unbekannt“ π15.00 Palais Papius, Kornblumengasse 1

25. JANUAR

MARBURG

WETZLAR

FÜHRUNGEN

DIENSTAG

MARBURG

MARBURG

WETZLAR

Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71

REGELMÄSSIG AM DIENSTAG

MARBURG

Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an REGELMÄSSIG AM MONTAG Privat. π13.00–21.00 GIESSEN Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt: Offene Kneipe am Ortenberg MTV-Sportplatz, Jeden Dienstag kann man Heegstrauchweg 3 und frau sich „einfach mal so“ - also zwanglos treffen. MARBURG π18.00 Offene Kneipe am Ortenberg, Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: Rudolf-Bultmann-Str. 7 06421/200874 Capoeira Angola - Nzinga π12.30–13.30 pro familia, Marburg - Roda Kampftanz für Kinder und Frankfurter Str. 66

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Erwachsene. Bewegung und Musik mit afrobrasilianischen Instrumenten. Anmeldung und Info unter nzinga.marburg@gmail.com π19.00–21.00 Marburg

MITTWOCH 26. JANUAR BÜHNE

Marburger Eispalast

Der Liebhaber

Sport (Foto: Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg) Täglich 10.00–22.00 Uhr, Georg-Gaßmann-Stadion

Theater (Foto: Hasret Sahin) Mi & Do 20.00 Uhr, Waggonhalle

Gedanken und der Möglichkeit ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Dauer: ca. 30 Minuten. Das Angebot ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. π12.30 Kunstmuseum Marburg, Biegenstr. 11

KOMMUNALE GREMIEN MARBURG Sitzung des Ausländerbeirats π18.15 Sitzungssaal, Barfüßerstr. 50

MARBURG Die Botschaft der Baumfrau Mit diesem Klassenzimmerstück möchten wir alle Menschen ab 12 Jahren ermuntern, für ihre Überzeugungen zu kämpfen. π19.30 Hessisches Landestheater, Kleines Tasch, Am Schwanhof 68-72 Waggonhalle Produktion No. 38 - Der Liebhaber (2G) Theater von Harold Pinter π20.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a

SONSTIGES MARBURG Tauche ein in die Uni-Welt Hochschulerkundung. Anmeldung unter www.unimarburg.de/he-anmeldung π09.00–15.45 Philipps-Universität, Biegenstr. 10

MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–16.00 Fairteiler Uni-Kirche, Reitgasse 1 π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 Chorprobe Marburger Chor 1949 e.V. π18.00 Chöre Kultur Haus, Georg-Voigt-Str. 89 Repair Café Cölbe Video-Chat mit Experten um Fragen zu Reparatur und Technik, Details unter www.repaircafe-coelbe.de. π19.00–20.00 Online

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BÜHNE

π18.15 Online

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SONSTIGES

27. JANUAR

TV-Tagestipp am Mittwoch Kabel 1 - 20.15 Ocean's Eleven

Ein elegantes Verbrechen will gut geplant sein. Danny Ocean nutzt seine Freiheit auf Bewährung, um sich ein illustres Team für seinen nächsten Coup zu organisieren. Das dürfte ihm nicht schwer fallen, denn schließlich kommt er aus der Branche.

TV-Tagestipp am Donnerstag Vox - 20.15 Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks

Da Miraculix sich zur Ruhe setzen will, braucht er einen Druiden, an den er das Rezept für den Zaubertrank weitergeben kann. Zusammen mit Asterix und Obelix macht er sich auf die Suche nach einem würdigen Nachfolger.

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Reisen/MFG

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