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40/21 8.10. – 14.10.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos
Sonnige Aussicht
Leises Drama
Lange Geburtstagstafel
Solar-Offensive
„Nowhere Special“
Festmeile auf Stadtautobahn
U0 40-21 Monopoly.qxp_U-Seite 05.10.21 13:10 Seite 1
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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner
ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de ONLINE-REDAKTION Lars Bieker Tel: 0 64 21-68 44-12 E-Mail: onlineredaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin
„Flashlines“-Inszenierung am Willy-Sage-Platz bei „Marburg b(u)y Night“ 2016. Foto: Georg Kronenberg
VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Mörfelden-Walldorf Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020
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Bunter Herbst Nach einem verregneten Start zeigt sich der Herbst ab diesem Wochenende von seiner besten Seite. Die Meteorologen prognostizieren ein Langzeit-Hoch mit Sonne satt und warmen Temperaturen. Und wenn die Sonne schließlich untergegangen ist, wird es vielerorts bunt: Hessen feiert dieses Jahr 75. Geburtstag, was mit Lichtinszenierungen in unserem ganzen Bundesland gefeiert wird. So setzt das von „Marburg b(u)y Night“ bekannte Künstlerpaar Daniela und Pascal Kulcsár mit seinem Projekt „Flashlines“ rund 30 Sehenswürdigkeiten, Gegenstände, Naturdenkmäler oder Regierungsgebäude bis Anfang Dezember in Szene.
Vergangenes Wochenende war das Gießener Mathematikum an der Reihe. Zwei Licht-Highlights gibt es noch in der Region: Am 20. Oktober wird der Diebsturm in Grünberg im Kreis Gießen bunt „angemalt“. Und am Abend des 22. Oktobers macht das Künstlerpaar von 22 Uhr bis Mitternacht am Landgrafenschloss Biedenkopf Station. Zuschauer können übrigens auch selbst aktiv werden, und mit ihrem Smartphone zum Beispiel die Kontrolle über die Farben übernehmen. Georg Kronenberg
Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren
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Sonnige Aussichten ________________________6 Grundlegendes Umdenken __________________7 STADT ANSICHTEN ________________________8 Nicht mehr kostenfrei ______________________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9
Aussichten
Umdenken
Kippfenster und Ventilatoren ______________9
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KULTUR TO GO ____________________________10 FILM AB! __________________________________12 Festmeile auf der Stadtautobahn __________13 AUSSTELLUNGEN __________________________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________16 FLOHMARKT ______________________________20 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Fenster zum Hof Foto: Georg Kronenberg
Kultur
Festmeile
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Was im Wintersemester digital und was in Präsenz stattfindet, klären die Unis derzeit noch. Foto: Georg Kronenberg
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Wintersemester & Corona Am 18. Oktober beginnt an den Unis in Marburg und Gießen die Vorlesungszeit. Zeit nachzufragen, welche Coronabestimmungen in diesem Wintersemester gelten: Aktuell stehen danach die Zeichen auf mehr Präsenz. Digitale Veranstaltungen wird es aber voraussichtlich weiterhin geben. Was digital und was in Präsenz stattfindet, klären die Unis derzeit noch. Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) aktualisiert in den kommenden Tagen den Status aller Veranstaltungen auf ihrer Website. In Gießen sollen die Lehrräume im Wintersemester außerdem zu 50 Prozent ausgelastet werden, und es sollen deutlich mehr Veranstaltungen direkt vor Ort stattfinden. Auch in Marburg heißt es, dass jeder zweite Platz belegt werden kann – solange sich
nicht mehr als 200 Menschen im Raum befinden. Darüber wird nur jeder dritte Platz besetzt. Für die Präsenzlehre gilt an beiden Universitäten die 3G-Regel. Wer eine Veranstaltung besuchen möchte, braucht einen sogenannten Negativnachweis. Alle Studenten müssen nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. In den Unigebäuden gilt Maskenpflicht, und der Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden. Die Gießener Universität schreibt vor, dass alle Hörer die Maske dauerhaft tragen. An der Philipps-Universität Marburg kann sie am Sitz- oder Arbeitsplatz jedoch ab dem 18. Oktober abgenommen werden.
Kostümverkauf vom Landestheater Zu den Highlights gehören ein Sumpfmonster- und ein Einhornkostüm, Kleider aus dem Weihnachtsmärchen Schneekönigin, ein Leopardenfrack oder ein Eis-
Ein Sumpfmonsterkostüm (Bild) und ein Einhornkostüm gehören zu den Highlights des Fundusverkaufs des Landestheaters. Foto: Lisa Hedler
bärenkostüm, dem allerdings der Kopf fehlt: Das Marburger Landestheater schafft in der Kostümabteilung Platz und veranstaltet am Samstag, 9. Oktober, im Erwin-Piscator-Haus einen Fundusverkauf. Angeboten von der HLTM-Kostümabteilung werden auch diverse Hüte, Röcke, Hemden, Hosen und nicht zuletzt schillernde Regenbogenschulterepauletten. Der Fundusverkauf im 1. Obergeschoss des Erwin-Piscator-Hauses ist am 9. Oktober von 10 bis 17 Uhr. Wer es auf so einzigartige Stücke wie das Einhorn- oder das Sumpfmonsterkostüm abgesehen hat, sollte zeitig im EPH vorbeischauen.
Vier Millionen Zweitimpfungen In Hessen wurden im Rahmen der Coronavirus-Impfkampagne inzwischen vier Millionen Zweitimpfungen verabreicht. „Das ist ein echter Meilenstein und zeigt, dass der größte Teil der hessischen Be-
völkerung die Impfung bereits als Schlüssel zur Bewältigung dieser Pandemie erkannt hat“, sagt der hessische Gesundheitsminister Kai Klose. „Auch dieser Meilenstein ist aber nur ein Zwischenschritt, wir müssen die Impfquote weiter steigern. Deshalb appelliere ich einmal mehr an alle, die sich bislang nicht dazu durchringen oder aufraffen konnten: Lassen Sie sich impfen – für Ihren eigenen Schutz und für den Ihrer Liebsten.“ Die Quote der vollständig Geimpften liegt in Hessen aktuell bei 63,7 Prozent, was noch viel zu niedrig für eine Herdenimmunität ist. Nachdem die hessischen Impfzentren Ende September geschlossen wurden, wird jetzt auf mobile Impf-Aktionen gesetzt. Zudem man sich jederzeit in der Hausarztpraxis impfen lassen“, betont Minister Klose. Das bekräftigt auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH), Dr. Eckhard Starke. „Bevor es nun wirklich Herbst wird, appellieren wir als KV Hessen an alle Ungeimpften: Schützen Sie sich und andere, übernehmen Sie Verantwortung und lassen Sie sich impfen, auch gegen die saisonale Grippe“, so Starke.
„Herr Bachmann“ ausgezeichnet
„Herr Bachmann und seine Klasse“ ist beim Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet worden. Foto: Grandfilm
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„Herr Bachmann und seine Klasse“ ist beim Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet worden. Der Film von Maria Speth porträtiert die Beziehung zwischen dem Lehrer Dieter Bachmann und den Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe der Georg-Büchner-Gesamtschule in Stadtallendorf. Die Zusammensetzung seiner Klasse spiegelt die Bevölkerungsstruktur der Stadt. Etwa 21.000 Menschen
zu den edler
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Der Landkreis startet die Veranstaltungsreihe „Klima-Dialog“. Foto: Markus Distelrath / Pixabay
leben hier. 70 Prozent der Bevölkerung haben eine Einwanderungsgeschichte, fast 5.000 sind muslimischen Glaubens. In einnehmender Offenheit begegnet Herr Bachmann den Kindern mit ihren unterschiedlichen sozialen und kulturellen Erfahrungen und schafft damit einen Raum des Vertrauens. Musik ist hier eine allgegenwärtige Sprache, die sich wie selbstverständlich um den zu absolvierenden Unterrichtsstoff legt. Anhand der sozialen Beziehungen in der Klasse erzählt der Film ganz beiläufig von den Strukturen einer kleinen, westdeutschen Industriestadt, deren Geschichte bis zurück in die NS-Zeit von Migration geprägt ist. „Herr Bachmann und seine Klasse“ wurde bereits auf der Berlinale wurde beim Summer Special mit dem Berlinale PublikumsPreis Wettbewerb 2021 ausgezeichnet. Bereits im März erhielt die Dokumentation den Silbernen Bären - Preis der Jury.
Landkreis startet „Klima-Dialog“ Der Landkreis Marburg-Biedenkopf bietet am Freitag, 29. Oktober, ab 16 Uhr, einen Online-Vortrag über Herausforderungen beim Klimaschutz an. Der Vortrag bildet zugleich den Auftakt zu der neuen Veranstaltungsreihe „Klima-Dialog“ des Kreises. Referent ist der Meteorologe Mojib Latif. Er ist ein gefragter Experte in Sachen Klimaveränderung und erhielt 2015 den Deutschen Umweltpreis. Für seine Fähigkeit, komplizierte Forschungsergebnisse allgemein verständlich zu erklären, wurde er mit dem Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft ausgezeichnet. Im Anschluss an seinen Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen und Gespräche.
Mit dem Klima-Dialog als Veranstaltungsreihe mit mehreren Terminen pro Jahr will der Kreis über Maßnahmen des Klimaschutzes informieren, die Folgen des Klimawandels aufzeigen und erforderliche Anpassungen an veränderte klimatische Rahmenbedingungen darstellen. Anmeldungen zu der kostenlosen Auftaktveranstaltung sind per E-Mail an klimaschutz@marburgbiedenkopf.de möglich. Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail.
„Gesichter des Engagements“ Der Landkreis Marburg-Biedenkopf verlängert die Foto-Ausstellung „Gesichter des Engagements“ im Marburger Kreishaus bis zum 29. Oktober. 88 Fotos von rund 250 ehrenamtlich engagierten Menschen aus dem Landkreis sind im Foyer des Landratsamtes zu sehen. Für das Fotoprojekt, das bereits im vergangenen Jahr auf Initiative von Landrätin Kirsten Fründt gestartet wurde, hat der Fotograf Rainer Waldinger vom St.-Elisabeth-Verein alle Städte und Gemeinden im Landkreis besucht. Ziel war es, möglichst viele ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus vielfältigen Bereichen in den Fokus zu rücken. Die Fotos zeigen sowohl engagierte Gruppen als auch Einzelpersonen aller Altersklassen, die zum Beispiel in den Bereichen Kirche, Sport, Musik, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingshilfe, Kommunalpolitik und Entwicklungszusammenarbeit im Einsatz sind. Interessierte können die Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr, besu-
chen. Eine Anmeldungen unter der Telefonnummer 06421/4051789 oder per E-Mail an ehrenamt@marburg-biedenkopf.de ist erforderlich. Interessierte finden die Ausstellung auch in digitaler Form über die Internetseite www.ehrenamt.marburg-biedenkopf.de
Studienteilnehmer gesucht „Das geht ganz schön unter die Haut“, heißt es sprichwörtlich, wenn jemanden etwas emotional stark berührt. Dass psychische Faktoren auch bei Schuppenflechte bedeutsam sind, ist unbestritten. Es ist bekannt, dass Schuppenflechte-Patienten häufiger Angst und Depressionen aufweisen als hautgesunde Personen. Ob an der Redensart „Das geht ganz schön unter die Haut“ aber auch insofern etwas dran ist, dass bestimmte Emotionen mit den Symptomen der Schuppenflechte in Zusammenhang stehen, blieb bislang unerforscht. Dies wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Gießen jetzt untersuchen. Sie konnten in Vorgängerstudien bereits vermehrt Zusammenhänge zwischen psychologischen Faktoren wie Stress, bestimmten Persönlichkeitsfaktoren, Angst, Depression und der Schwere von Symptomen unterschiedlicher Hauterkrankungen zeigen. Die aktuelle Studie untersucht, ob sich Emotionen Betroffener in der Schwere der Symptome von Schuppenflechte widerspiegeln, zunächst mit Hilfe einer Fragebogenstudie und später auch im Labor. Aufgrund der Corona-Pandemie ist es möglich, an der Fragebogenstudie von zu Hause aus teilzunehmen. Dafür gibt es eine Aufwandsentschädigung von 10 Euro. Außerdem besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer zweiten Studie in Gießen.
Wer innerhalb der letzten sechs Monate Symptome der Schuppenflechte hatte, zwischen 18 und 65 Jahren alt ist und bei der Studie teilnehmen will, bekommt weitere Informationen bei Christina.Schut @mp.jlug.de oder unter der Telefonnummer 0641/9945682.
121 Liter Wasser Jeder Mittelhesse verbrauchte im Durchschnitt 121 Liter Wasser am Tag. Das ist die Wasserbilanz für Mittelhessen des Regierungspräsidium Gießens für das vergangene Jahr. Dabei habe sich die CoronaPandemie deutlich bemerkbar gemacht: „Die Pandemie hat den Lebensrhythmus vieler Menschen verändert“, erklärte Regierungsvizepräsident Martin Rößler bei der Vorstellung der Wasserbilanz Mittelhessen für 2020. Im Durchschnitt verbrauchte jeder Mittelhesse demnach pro Tag 121 Liter Trinkwasser und damit vier Liter mehr als in den Vorjahren. Zwar verringerte sich der Wasserverbrauch durch die Schließung von Läden, Gastronomie-, Beherbergungs- und Gewerbebetrieben sowie Schwimmbädern. Allerdings hat er im Privatbereich deutlich zugenommen. Ein trockenes Frühjahr, das Arbeiten von zu Hause, Homeschooling, die vermehrte Nutzung von Gartenpools, mehr Wasser für den Garten und der Urlaub zu Hause – das und mehr hat dafür gesorgt, dass der Wasserverbrauch im Jahr 2020 gestiegen ist. 2019 kam ein Mittelhesse noch auf 117 Liter am Tag. Im Einzelnen lag der durchschnittliche tägliche Wasserverbrauch 2020 im Landkreis Marburg-Biedenkopf und im Lahn-Dill-Kreis bei 118 Litern pro Einwohner, im Vogelsbergkreis bei 122 Litern, im Landkreis Gießen bei 124 Litern, und im Landkreis Limburg-Weilburg waren es 125 Liter pro Tag. kro/Lars Bieker
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Die Stadt Marburg möchte auch auf privaten Dächern noch mehr Solaranlagen installieren. Foto: Gesa Coordes
Sonnige Aussichten Solar-Offensive im vierten Anlauf
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s war ein kalter, sonniger Dezembermorgen. Martina Klärle war noch Studentin und schnitt wie jeden Winter die Reben im kleinen, elterlichen Weinberg. Die Sonne schien erstaunlich kräftig, als Klärle überlegte, an welcher Stelle der Hänge welche Rebsorte wohl am besten gedeihen müsste. „Das muss man doch berechnen können“, dachte sie. Und im Grunde war das zugleich die Geburtsstunde für das Solarkataster, mit dem heute ganz Hessen und Hunderte von Städten im In- und Ausland arbeiten. Die Geodätin und heutige Vizepräsidentin der Frankfurt University, Martina Klärle, hat das deutsche Solarkataster erfunden. Marburg war die erste Stadt in Hessen, die es noch unter der rot-grünen Koalition einführte. In der Universitätsstadt ist Klärle Mitglied des Klimabeirats. In ihrer Forschung verknüpft die Ingenieurin Datenberge so, dass sie die Energiewende voranbringen. Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg. Geboren als siebtes von acht Kindern in einem Dorf im Norden Baden-Württembergs, ging sie mit 16 von der Schule ab und wurde Vermessungstechnikerin im Katasteramt von Tauberbischofsheim: „Rechnen war schon immer meine Leidenschaft“, sagt Klärle: „Ich wollte außerdem viel in der Natur sein – es gibt nur ganz wenige Berufe,
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die das verbinden.“ Sie berechnete Grundstücke, setzte Grenzsteine und teilte landwirtschaftliche Flächen auf: „Für mich persönlich war das die Basis für alles“, sagt die heute 54-Jährige. Mit Anfang 20 holte sie die Fachhochschulreife nach, studierte mit einem Stipendium Vermessungswesen an der Fachhochschule Würzburg und arbeitete dann als Ingenieurin in der Straßen- und Bauleitplanung. Erst mit Ende 20 begann sie das Masterstudium Umweltwissenschaften in Osnabrück und promovierte an der Universität Vechta über die Frage, wie man Flächen mit automatisierten Erkenntnissen aus verschiedenen Daten besser nutzen kann. Den ersten Förderantrag für die Entwicklung eines Solarkatasters stellte sie 2004, da war sie gerade Professorin für Geoinformatik an der FH Osnabrück geworden. Dreimal wurde der Förderantrag abgelehnt – unter anderem wegen „fehlender Marktrelevanz“. Erst im vierten Anlauf konnte sie – dann das Land Niedersachsen – überzeugen. Mathematisch kompliziert seien die Algorithmen für das Solarkataster nicht, sagt Klärle. Mit den ohnehin vorhandenen Laserscannerdaten könne man Neigung, Ausrichtung und Verschattung berechnen und auf einer Karte darstellen. Komplex seien die großen Datenberge, die dafür ver-
knüpft werden müssen. Modellhaft entwickelte sie das erste Solarkataster für Osnabrück. 2010 war Marburg die erste hessische Stadt, die folgte. 2007 wechselte Klärle als Professorin für Landmanagement an die Frankfurt University of Applied Sciences, wo sie den Forschungsschwerpunkt Erneuerbare Energien leitet. 2016 ging das hessische Solarkataster ans Netz. Seitdem können Privatleute, Kommunen und Unternehmen für fünf Millionen und damit fast alle Gebäude des Bundeslandes sehr detailliert online überprüfen, ob sich Solarmodule und Kollektoren lohnen. Rot leuchten die Dächer und Freiflächen, die sich sehr gut eignen. Berücksichtigt wurden dabei auch Bäume, Nachbarhäuser oder Schornsteine, die Schatten werfen. Und ein Wirtschaftlichkeitsrechner verrät, ab wann sich die Investition lohnt. In den Folgejah-
ren wurde in Hessen wesentlich mehr Photovoltaik auf privaten Dächern installiert als andernorts. Klärle sagt: Vom Potenzial her könnte Deutschland 100 Prozent des privaten Strombedarfs mit Solarenergie decken. Tatsächlich liegt der Anteil der Solarenergie derzeit bei sieben Prozent. 2009 wurde die Geodätin für ihre Erfindung mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet. Jetzt wird das Kataster in ganz Deutschland nachgeahmt. Klärle war schon in fast allen Ministerien eingeladen, um ihr Projekt vorzustellen. Ihre Quintessenz: „Man darf nicht aufgeben, wenn man weiß, dass ein Projekt gut ist. Man muss dranbleiben.“ So ähnlich hält sie es auch bei ihrem Engagement für die Kirche. Da war sie wegen der mangelnden Volksnähe der Institution schon kurz vor dem Austritt – und wurde stattdessen als Synodale der evangelischen Kirche in
Wattbewerb Um mehr Sonnenstrom von Marburgs Dächern zu ernten, beteiligt sich die Universitätsstadt Marburg am bundesweiten „Wattbewerb“. Sieger des Städte-Wettbewerbs ist die Kommune, die ihre Photovoltaik-Leistung am schnellsten verdoppelt. Gestartet ist der Wettbewerb in diesem Sommer als gemeinsame Klimaschutz-Aktion von Stadt, Stadtwerken, Philipps-Universität und Klima-Gruppen. Dies soll neuen Schwung in den Ausbau der Solarenergie bringen. Marburg möchte seine Photovoltaik-Leistung mit dem Wattbewerb bis 2024 verdoppeln. Derzeit zählt die Stadt mehr als 1000 Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 19 Megawatt Leistung auf ihren Dächern. Seit Einführung des Solarkatasters in 2010 bis heute hat sich die Leistung bereits mehr als verdreifacht. Die Stadt Marburg unterstützt Hausbesitzer mit Zuschüssen von bis zu 5000 Euro für eine Photovoltaik-Anlage und 500 Euro für die Installation eines Stromspeichers. Mieter erhalten 150 Euro, wenn sie sich eine Mikro-Photovoltaikanlage für den Balkon anschaffen.
Coordes
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Baden-Württemberg gewählt. Klar, dass sie sich um die „Wahrung der Schöpfung“ in einem ganz praktischen Sinne kümmert. Es gibt nun verbindliche Standards, damit die Kirche klimaneutral wird. Datenberge für die Energiewende blieben ihr Thema. 2014 entwickelte sie ein Windkataster für Kleinst-Windräder, die in Gärten oder auf Hausdächern installiert werden. So kann man jetzt in Frankfurt-Hoechst und in einer bayerischen Kommune genau überprüfen, wo Windgeschwindigkeit und Strömung so hoch sind, dass sich eine Windkraftanlage lohnt. Das erste „intelligente Gründachkataster“ wurde 2016 – damals noch unter dem grünen Bürgermeister Franz Kahle - mit Marburg als Modellkommune gestartet. Schließlich sollte auch nach Klärles Überzeugung nicht jedes Dach mit Solaranlagen vollgepackt werden. Um die Städte vor Überhitzung zu schützen, sind bepflanzte Dächer ein Weg. Das Gründachka-
taster, das derzeit auf weitere Städte ausgeweitet wird, zeigt nicht nur die Eignung eines Dachs, sondern errechnet auch den gebundenen Feinstaub, die CO2-Bindung und die Frischluftproduktion. Es gibt Pflanzempfehlungen, je nach Dachneigung, Besonnung und Substrathöhe. Auch Vorlieben zu Blütenfarben werden berücksichtigt. „Die Städte müssen insgesamt grüner werden“, sagt die Forscherin, die auch Fassadengrün befürwortet. Dagegen machten Schottergärten und Gabionen die Vorgärten heißer. 2016 holte sie der grüne Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir als Geschäftsführerin der Hessischen Landgesellschaft, wo sie Baugebiete entwickelte, damit die Energiewende auf dem Land vorankommt. 2019 kehrte sie als Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer an die Uni zurück: „Ich visioniere gern und wollte lieber die Forschung weiter voranbringen“, so Klärle. Gutes Leben auf dem Land ist ein
Klimabeirat Umweltwissenschaftlerin Martina Klärle ist Mitglied des Marburger Klimabeirats, der im Dezember 2020 erstmals getagt hat. Er setzt sich aus Fachleuten aus der Wissenschaft, gesellschaftlichen Organisationen, Behörden, der Wirtschaft sowie im Klimaschutz engagierten Bürgern zusammen. So gehören neben Geschäftsführer Jürgen Rausch (Gewobau und Stadtentwicklungsgesellschaft) auch mehrere Professoren sowie Walter Gruber (BI Verkehrswende) und junge Leute von Fridays for Future in Marburg dazu.
weiteres Kernthema der Forscherin, die mit Überzeugung mit ihrer Familie in ihrem Geburtsort Schäftersheim im Taubertal wohnt. In dem 700-Seelen-Dorf hat sie gemeinsam mit ihrem Bruder, einem Architekten, einen historischen Bauernhof modernisiert und renoviert. Mit zahlreichen Preisen – darunter der deutsche Nachhaltigkeitspreis – wurde das Vorzeigeobjekt ausgezeichnet. Der mehr als 200 Jahre alte Hof wurde mit Passivhausstandard, Wärmepumpe, Solaranlagen und sechs Windwalzen zum „Plusenergiehof“. Er produziert mehr Energie, als die
Grundlegendes Umdenken Stadtplaner Jan Gehl über lebenswerte und menschenfreundliche Städte
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r hat New York, Shanghai, Melbourne und auch Moskau umgestaltet und lebenswerter gemacht: „Den Menschen an die erste Stelle der Stadtplanung setzen“, beschrieb der international bekannte Stadtplaner Jan Gehl bei seinem Abendvortrag Dienstag vergangener Woche im KFZ sein „Cities for People“-Konzept. Für die Zukunftsreihe „Marburg800 weiter denken“ hatte das Stadtjubiläumsbüro den 85jährigen vielfach ausgezeichneten Architekten für einen dreitägigen Besuch in Marburg zum Jubiläumsschwerpunkt „Marburg erfinden“ eingeladen. „Gute Städte für das 21. Jahrhundert sind Städte, in denen Menschen ein glückliches Leben führen“, betonte Gehl in seinem Abendvortrag im nach 3G-Regeln vollbesetzten KFZ, der auch live gestreamt wurde. Was sich zunächst selbstverständlich anhört, beschreibt ein grundlegendes Umdenken in der Städteplanung, für das der Autor zahlreicher Bücher mit seiner Arbeit seit 60 Jahren in Theorie und Praxis steht. Marburgs prominenter Gast aus Dänemark plädierte für nachhaltige, gesunde, lebenswerte und menschenfreundliche Städte, in
denen es sich gut alt werden lässt. Dafür müsse die Stadtplanung Lösungen anbieten. Weiter betonte Gehl, dass in den letzten 50 Jahren der Stadtplanung alles dafür getan worden sei, „die Autos glücklich zu machen, nicht die Menschen“. „Eine Tonne Stahl auf vier Gummireifen für jeden Menschen“ - das sei in dichten Städten keine gute Idee, so der erfahrene Planer. Zumal die Autos 90 Prozent der Zeit geparkt seien und sich nicht bewegten. „Dafür gibt es in den Städten keinen Platz, viel mehr brauchen wir geteilte Nutzung“, erklärte er. Gehl ist emeritierter Professor für Städtebau an der Royal Danish Academy of Fine Arts und Autor zahlreicher Bücher zur Stadtplanung. Mit Gehl Architects hat er selbst Städte wie London, Melbourne, Sydney, Amman, New
York und Moskau nach dem Konzept „Cities für People“ fußgänger- und radfreundlich umgestaltet sowie Räume zum Aufenthalt geschaffen. Seine Devise: „Stellen Sie sicher, dass Sie die Menschen dazu einladen, zu laufen und Fahrrad zu fahren soweit das irgendwie möglich ist“, so formulierte er es im KFZ. Dies sei auch gesundheitlich das beste Mittel gegen das „Sitz-Syndrom“ und eröffne völlig neue Möglichkeiten für Räume in der Stadt. Für Planer gelte „You get what you invite for“ („Sie bekommen, wozu Sie einladen“). Dazu gehörten zum Beispiel kurze Wege für Radfahrer oder sichere Kreuzungen, ÖPNV und Car-Sharing. „Meine Enkelin konnte im Alter von zwölf in Kopenhagen mit dem Rad überall sicher fahren“, erzählte Gehl. Es gehe nicht da-
35 Menschen brauchen, die dort wohnen und arbeiten. Auch für fünf Elektroautos reicht der Strom. Die Investitionen hätten sich innerhalb von acht Jahren amortisiert und werfen nun Geld ab, erzählt Klärle. In ihrem Büro im fünften Stock der 150 Kilometer entfernten Frankfurt University hängt ein großes Foto des ungewöhnlichen Bauernhofs. Neuestes privates Projekt: Eine „Hühnerkommune“ mit acht Hennen und einem Hahn, um die sich vier Familien im Wochenwechsel kümmern. Gesa Coordes
rum gegen Autos zu sein, sondern für die Menschen, dies sei die andere Seite der Medaille. In der Publikums-Fragerunde spitzte es derStadtplaner in einer Antwort humorvoll zu: „Wir betreiben viel Recherche in jedem anderen Bereich, beschäftigen uns mit Walen oder mit dem Liebesleben von Elefanten, aber nicht mit unserem eigenen Leben.“ Von Marburg hatte sich der Gast aus Dänemark bei einem Stadtrundgang und anschließender Fahrt im E-Bus begleitet von Vertretern der Stadt zuvor einen Eindruck verschafft. Die Tour führte über Markt, Lutherischen Kirchhof, Oberstadtparkhaus, Alten Botanischen Garten, neue Unibibliothek, Waldtal, Spiegelslust, Uniklinik, Uni auf den Lahnbergen und Bauerbach bis zum Richtsberg. Die an Plätzen orientierte Altstadt habe ihn sehr beeindruckt. „Sie können sehr glücklich sein, dass diese nicht wie in anderen Städten zerstört wurde“, zeigte sich Gehl begeistert. Zugleich sei der Marburg-Besuch wie eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadtplanung gewesen, etwa mit den Lahnbergen und dem Richtsberg, die für den Modernismus stünden oder mit der „Panoramastraße“ (Gehl: „ohne jedes Panorama“) und der Stadtautobahn, die sich an Autos orientierten. „Das würde man heute nicht mehr so machen“, so Gehl. pe
„Gute Städte für das 21. Jahrhundert sind Städte, in denen Menschen ein glückliches Leben führen“, betonte Gehl. Foto: Georg Kronenberg
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n e t h c i s n A Stadt Gastkommentar
Die Gärten unserer (Alp-Träume) Gärten können wunderbare Orte sein, die gleichzeitig viele verschiedene Funktionen erfüllen: sie sind Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere, bieten die Möglichkeit sich mit Lebensmitteln und Ackerbau auseinanderzusetzen und sind oft auch (interkultureller) Begegnungsort. Nicht zuletzt haben Gärten positive Auswirkungen auf die Gesundheit – dies ist vielfältig belegt (Claßen, T., Bunz, M. 2018). Sie wirken zum Beispiel stressreduzierend und blutdrucksenkend. Die Psychiaterin und Gärtnerin Sue StuartSmith hat in ihrem Buch „Vom Wachsen und Werden“ wunderbar beschrieben, wie das Gärtnern Menschen hilft, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Dafür müssen diese Gärten lebendig sein. Lebendige Gärten sind ein Beitrag zur Biodiversität und tragen ein Stück dazu bei, dem Klimawandel zu begegnen. Der Trend zur Anlage von Schotter-
gärten steht dem entgegen. Der Blog „Gärten des Grauens“ sammelt auf seinen Social-Media-Kanälen Bilder dieser Entwicklung. Diese Gärten sind eigentlich „tot“ und bieten keinen Lebensraum für Insekten und Tiere. Es werden Flächen versiegelt und die Materialien haben lange Anfahrtswege. Eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung e.V. (GfK) aus dem Jahr 2017 zeigt, dass 84 Prozent der Vorgärten in Deutschland begrünt und bepflanzt sind, während 15 Prozent größtenteils versiegelt sind, also gepflastert oder mit Schotter bedeckt. Als Hauptmotiv für die Versiegelung wird dabei Pflegeleichtigkeit angegeben (80 Prozent). Ein weiteres Argument für Schottergärten ist die Ästhetik, die Schottergärten werden als zeitgemäß und modern bezeichnet. Aber Zeiten können sich ändern und die Natur kommt niemals aus der Mode, denn die erhoffte Pflegeleichtig-
keit ist oft eine reine Illusion. Die Steine können sich frühzeitig verfärben, und irgendwann siedeln sich Pionierpflanzen an, die an dieser Stelle nicht gewünscht sind. Manche dieser Arten verbreiten sich derart schnell, dass sie die hiesige Flora verdrängen. Infolgedessen müssen die Schottergärten nach einigen Jahren komplett für teures Geld erneuert werden. Kommunal gibt es immer mehr Initiativen gegen diese Entwicklung: so hat der Magistrat von Frankfurt am Main gerade eine „Freiraumsatzung“ beschlossen. Künftig soll es bei Neu- und Umbauten keine Schottergärten mehr geben. Auch der Versiegelung privater Vorgärten sowie meterhohen Sichtzäunen oder künstlichen Pflanzen wurde eine Absage erteilt. Grün
soll dominieren - in den Vorgärten, Hinterhöfen sowie auf Haus-, Garagen- oder Carportdächern. Keine Angst also vor naturnahen, lebensechten Gärten. Mit ausreichend Planung ist es möglich, einen Garten anzulegen, der Singvögel, Igel und Insekten einlädt und dessen Pflegeaufwand schaffbar ist. Und man muss ja auch nicht immer alles alleine machen. Hier können sich auch neue nachbarschaftliche Projekte ergeben. In Marburg gibt es viele tolle Gartenprojekte! Und es können noch mehr werden. Wir möchten sie besser vernetzen und den Dialog untereinander verstärken. Für lebendige, vielfältige Gärten in unserer Stadt. Elke Neuwohner & Marion Messik
Fotos: Sabine Matzen Elke Neuwohner (Grüne) ist Stadtverordnetenvorsteherin
Nicht mehr kostenfrei Neue Regeln für Antigen-Schnelltests ab 11. Oktober
Marion Messik (Grüne) ist Stadtverordnete
die nicht wie die oben genannten befreit sind, legen die einzelnen Teststellen ab dem 11. Oktober selbst fest – der Preis kann also von Teststelle zu Teststelle variieren. pe/kro
A
b dem dem 11. Oktober sind Corona-Schnelltests für die meisten Menschen nicht mehr kostenlos. Kostenfrei bleiben die Tests für Menschen, die zum Zeitpunkt des Tests aus medizinischen Gründen – insbesondere wegen einer Schwangerschaft im ersten Schwangerschaftsdrittel – nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können oder deshalb in den letzten drei Monaten vor der Testung keine Impfung durchführen lassen konnten. Wer zum Testzeitpunkt das zwölfte Lebensjahr noch nicht oder erst in den letzten drei Monaten vor der Testung vollendet hat, kann
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sich ebenfalls noch kostenfrei testen lassen. Kostenlos bleiben die Antigen-Schnelltests bis zum 31. Dezember übergangsweise auch für Personen, die zum Zeitpunkt der Testung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder Schwangere und Studierende, bei denen eine Corona-Schutzimpfung mit einem anderen als den vom Paul-Ehrlich-Institut hier aufgezählten Impfstoffen erfolgt ist: www.pei.de/impfstoffe/covid-19. Wer zum Testzeitpunkt an klinischen Studien zur Wirksamkeit von Impfstoffen gegen das Coronavirus teilnimmt oder in den letzten drei Monaten vor dem Test an solchen Studien teilgenommen
hatten, hat ebenfalls weiterhin Anspruch auf die kostenlosen Tests. Dies gilt auch für Personen, die sich zum Testzeitpunkt aufgrund einer nachgewiesenen Corona-Infektion in Absonderung befinden – zumindest dann, wenn der Test zur Beendigung der Absonderung erforderlich ist. Diese Regelungen beziehen sich selbstverständlich nur auf Personen, die keine Symptome einer Coronavirus-Infektion haben. Bei Menschen, die mögliche Anzeichen einer Covid-Erkrankung zeigen, ist ein Test Teil der ärztlichen Versorgung. Die Höhe der Kosten eines Antigen-Schnelltests für die Personen,
Eine Übersicht über Teststellen in Hessen gibt es hier: www.coronatest-hessen.de
Ab 11. Oktober sind Antigen-Schnelltests für für die meisten Menschen nicht mehr kostenlos. Foto: Georg Kronenberg
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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: 40 Prozent der Menschen im Kreis erhielten ihre Dosis im Impfzentrum
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261
292
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bestätigte Infektionen
genesen
aktuell erkrankt
verstorben
Inzidenz Landkreis Waldeck-Frankenberg
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eit einer Woche ist das Marburger Impfzentrum dicht. Jetzt liegt die Bilanz vor. Danach gab es in der Zeltstadt am Afföller insgesamt 187.701 Impfungen. Damit haben knapp 40 Prozent der Menschen im Kreis Marburg-Biedenkopf im Impfzentrum ihre erste Dosis erhalten. Wie viele sich darüber hinaus bei niedergelassenen Ärzten impfen ließen, ist nicht bekannt. Sicher ist: Auch der Kreis Marburg-Biedenkopf hat die Herdenimmunität noch nicht erreicht. Das dürfte einer der Gründe sein, warum sich die Corona-Lage in Mittelhessen in der vergangenen Woche erneut leicht verschlechtert hat. In Marburg-Biedenkopf stieg die Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche von 39,9 auf 49,6 Infektionen pro 100.000 Einwohner
SchwalmEderKreis
Landkreis SiegenWittgenstein
Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
(Stand 5. Oktober). „Coronafrei“ sind derzeit nur die Kommunen Amöneburg und Fronhausen. Acht Patienten sind zurzeit im Krankenhaus, davon liegen zwei auf der Intensivstation. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, bei der es um die mit Covid-19-Patienten belegten Krankenhausbetten geht, ist auf 2,3 gestiegen. Um noch mehr Menschen zu impfen, bietet der Landkreis am letzten Schultag vor den Herbstferien erneut eine Sonderimpfaktion an. Am Freitag, 8. Oktober, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr können sich Jugendliche ab zwölf Jahren, ihre Eltern und andere Impfwillige aus der Umgebung in der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain impfen lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Lahn-DillKreis
Vogelsbergkreis
Landkreis Gießen
Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 10
bis 20
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Kippfenster und Ventilator Wirkungsvoll gegen Coronaviren
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achleute der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und des Servicebetriebes des Landkreises Gießen arbeiten gemeinsam an der Verbesserung der Belüftungssituation in den Schulen, um in Corona-Zeiten einen ausreichenden Luftaustausch zu ermöglichen – ganz ohne unangenehmen Durchzug für die Personen im Raum. Der Landkreis Gießen testet dafür im Rahmen eines Modellprojektes ein von der THM weiterentwickeltes Abluftventilatorensystem zur effektiven Belüftung von Klassenräumen. Bei der Lüftung mittels gekipptem Fenster und Ventilator setzt das Team um die Professoren HansMartin Seipp und Thomas Steffens vom Fachbereich Life Science Engineering der THM auf ein Prinzip, das sich ein physikali-
bis 50
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über 100
gec
sches Phänomen zunutze macht – den sogenannten Coanda-Effekt: Durch ein gekipptes Fenster wird kalte Außenluft in einen Raum gesaugt. Das Fenster wirkt dabei wie eine Rampe, die die Luft über die Köpfe der Menschen im Raum hinweg an die Decke und dann zur gegenüberliegenden Wand lenkt. Bevor sie zu Boden fallen kann,
vermischt sie sich mit der warmen Raumluft und nimmt Wärme von Decke und Wänden auf. Ein Ventilator in dem am weitesten entfernten Fenster erzeugt eine kolbenähnliche Strömung durch den Raum. Diese sorgt dafür, dass während zwei der drei Betriebsminuten ausschließlich verbrauchte und potenziell belastete
Ein elektrischer Lüfter lässt verbrauchte Raumluft und damit auch potentiell virenhaltige Aerosole aus dem Raum strömen. Foto: Landkreis Gießen
Raumluft durch die Ventilatoröffnung hinausbefördert wird. Bei einmaliger Lüftung zur Hälfte einer Schulstunde können so 50 bis 70 Prozent des Luftvolumens ausgetauscht werden. In der Pause erfolgt dann eine weitere Lüftung. „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass mit dem Einsatz von Abluftventilatoren potentiell virenhaltige Aerosole deutlich effektiver entfernt werden können als durch den Betrieb von mobilen Luftreinigern. Zudem sind mobile Luftreiniger im Gegensatz zu dem Abluftventilatorensystem nicht in der Lage, ermüdendes CO2 zu entfernen und eine ausreichende Zufuhr von Sauerstoff zu ermöglichen“, erläutern die Forscher. Das getestete Abluftventilatorensystem ist nicht nur um ein Vielfaches preiswerter als derzeit ohnehin auf dem Markt extrem gefragte raumlufttechnische Anlagen, es kann auch aus üblichen technischen Komponenten zusammengestellt und leicht montiert werden. pe/red
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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 05.10.21 10:34 Seite 10
Conference Call am Di in der Cavete. Foto: Conference Call
Mathias Tretter am Fr im KFZ. Foto: Enrico Meyer
Kultur 8.10. – 13.10
to go
• KONZERTE • Erika Stucky: „Undercover“ Ausnahmevokalistin Fr 8.10. 19.30 Uhr Lutherische Pfarrkirche Einiges ist über Erika Stuckys verrückte, transatlantische Biographie schon berichtet worden, die ein junges Schweizer Mädchen von der kalifornischen Bay Area nach „Wallis Wonderland“ entführte. „Global Jazz“, Gesangskunst pur? Die Presse schrieb unter anderem: „Vokale Aktionskunst zwischen Laurie Anderson, Meredith Monk und Tom Waits.“ Stereoplay und die FAZ protokollierten: „Es gibt nicht viele Vokalistinnen von der Art Erika Stuckys.“ „Undercover“ heißt ihr aktuelles Programm. Echo Me Indie/Folk/Pop Fr 8.10. 21 Uhr, Q Der dänische Act Echo Me hat mehrere hundert Shows in Europa
und den USA gespielt – ein Entertainer, der mit jedem Publikum in Kontakt treten kann. Seine Stimme ist stark und verletzlich gleichzeitig, das Songwriting eingängig, melancholisch, persönlich und doch einladend. Jesper Madsen ist der Musiker hinter Echo Me. Er wuchs auf dem Land auf, umgeben von Feldern und Wäldern und die Musik wurde zu einem Zufluchtsort für ihn. Seine ersten Lieder schrieb er im Alter von 10 Jahren mit Texten aus der Plattensammlung seiner Eltern, darunter Bruce Springsteen, Simon & Garfunkel, Creedence Clearwater Revival ... Echo Mes neuestes Album „Sleep is key“ war ein Neuanfang und beschäftigt sich mit allen möglichen Problemen, mit denen sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens irgendwann einmal auseinandersetzen muss. Geschichten, die leicht zu erzählen sind und die auf humorvolle und doch herzzerreißende Weise erzählt werden. Laura Osbourne Sängerin und Songschreiberin Sa 9.10. 21 Uhr, Q Lauras Osbourne Musik ist wie eine Geschichte, die sich langsam entfaltet. Die Stimme der Sängerin und Songschreiberin aus Ka-
Laura Osbourne am Sa im Q. Foto: Laura Osbourne
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nada hat einen unschuldigen, fesselnden Klang mit einem süßen Unterton. Für Laura ist Musik wie die Verkörperung von Gefühlen, die in Melodien übersetzt werden während ihre Poesie Stück für Stück offenbart, was die Seele ausdrücken möchte. Conference Call Modern Jazz Di 12.10. 20.30 Uhr, Cavete Das Quartett Conference Call Joe Fonda – Bass, Gebhard Ullmann – Saxophone, Bass Clarinet, Dieter Ulrich – Drums und Uwe Oberg – Piano ist tief verwurzelt im musikalischen Entdeckergeist der 60er Jahre, vereint vier der wichtigsten Komponisten/Instrumentalisten des modernen Jazz und hat in den fast 20 Jahren seines Bestehens ausschließlich 5-Sterne-Alben produziert. Kritiker und Konzertpublikum überschlagen sich regelmäßig in ihren Lobeshymnen: „Selten geht man nach einem Jazzkonzert hinaus und stellt überrascht fest: besser geht’s nicht.“ (Süddeutsche Zeitung) „So und nicht anders wünscht man sich die Essenz des Jazz des neuen Jahrtausends.“ (Jazzthetik) „Conference ... is one of the best bands I heard in recent times.“ (Downtown Music NYC) Mary Broadcast Klangwelten Mi 13.10., 21 Uhr, Q Die Musiker um Mary Broadcast bauen Soundwelten auf, türmen sich laut und wild über ihr Publikum, entfesseln laute Gitarren und Synthesizer-Klänge. Darüber die zarte und zugleich mächtige und intensive Stimme der Sängerin und Gitarristin. Manche sagen, Mary Broadcast sei die österreichische PJ Harvey. Sie steht in einer Reihe mit Musikern, die nicht dem typischen Pop-Zirkus entsprechen und nicht nur das schön geschminkte Püppchen mit guter Stimme abbilden, sondern eine eigenständige
Kunstfigur darstellen und eigenmächtig ihre Karriere abseits des Mainstreams aufbauen.
• THEATER / KABARETT • Mathias Tretter: „Sittenstrolch“ Kabarett Fr 8.10. 20 Uhr, KFZ Vier Fünftel aller Tweets werden aus sittlicher Überlegenheit getippt, die andere Hälfte kommt mit der Moralkeule daher und das dritte Drittel schwärzt die Mörder an, die während einer Pandemie ein Buch auf einer Parkbank lesen. Welch ein fantastisches Klima für Satire ... Das meint zumindest Mathias Tretter, der sein Glück kaum fassen mag: „Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen – wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht. So weit ist es zwar noch nicht; aber die schiere Anzahl ehrenamtlicher Bedenkenträger zeigt mir doch: Selten war ein Strolch so notwendig wie heute!“ Man ahnt: Das kann ja heiter werden – so sehr, dass danach wieder getwittert wird. Oder nochmal Tretter: „Sittenstrolch, mein siebtes Solo. Das erste mit Humor.“
• AUSSTELLUNGEN • Susanne Kutter: „Stille im Auge des Zyklons“ Ausstellung ab Fr 8.10., Marburger Kunstverein Die Berliner Künstlerin Susanne Kutter kombiniert ältere Arbeiten – Objekte, Videos, Leuchtschriften und Rußbilder – mit einer neuen Medieninstallation. Im Obergeschoss des Kunstvereins zeigt sie an der Stirnwand ein Video, dessen Grundidee auf einer Alltagsbeobachtung beruht: Jeden Abend vor Ladenschluss wird in Juweliergeschäften der Schmuck aus dem Schaufenster entfernt und über Nacht im Safe einge-
nce Call
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Erika Stucky am Freitag in der Lutherischen Pfarrkirche. Foto: Felix Streuli
schlossen. Eine gekonnt ausgeleuchtete, irreal erscheinende Szenerie bleibt zurück, die sie als Skulpturenlandschaft im Verhältnis 10:1 nachbaut. Betrachter werden so zu verkleinerten Protagonisten einer monströsen Kulisse. Karlheinz Schuhmacher: „Cosplay“ Fotoausstellung ab Fr 8.10., TTZ Beim Cosplay nehmen Menschen unterschiedlichster Berufs- und Altersgruppen mit aufwendigen, oft handgefertigten Kostümen die Rolle von Figuren aus der Fantasy-Welt ein. Sie treffen sich zu Wettbewerben, Anime- und Manga-Conventions - oder auch mit dem Fotografen Karlheinz Schuhmacher in mittelhessischen Landschaften, Burgen und Klöstern. Beim Fotokünstler Karlheinz Schumacher werden sie „lebendig“, die Figuren aus Manga, Anime, Computerspielen und Filmen. Ulrike Brömse-Reich: „Kette und Schuss“ Gobelinarbeiten ab Sa 9.10., 17QM Wie entsteht ein Bild ohne Pinsel, ohne Stift und Papier? Die Gobelin-Weberei ist eine alte Technik, die als Kunstform allerdings in Deutschland – im Gegensatz zu England und Frankreich – eher ein Schattendasein führt. Ulrike Brömse-Reich verwendet Wollen und Garne, um eigene Entwürfe und Bilder anderer – bereichert um ein haptisches Element – umzusetzen und zu interpretieren. So entstehen erstaunliche textile Übersetzungen, die einen ganz anderen Blick auf bildnerisches Arbeiten provozieren und die die Technik der Gobelin-Weberei meisterhaft vorführen. „Biedenkopf im Blick – Ansichten einer Stadt“ Ausstellung bis 14.11., Hinterlandmuseum Biedenkopf
In seiner zweiten Jahresausstellung zeigt das Hinterlandmuseum im kreiseigenen Schloss Biedenkopf grafische Werke aus vier Jahrhunderten: In vielfältigen Perspektiven von der Gesamtansicht aus der Ferne bis zum nahen Blick auf Gebäude und das Schloss erschließen die Exponate dieser Ausstellung die Stadt Biedenkopf. Die individuellen, gestalterischen Handschriften der Kunstschaffenden, von Matthäus Merian und Friedrich Christian Reinermann bis zum lokal ansässigen August Friedrich Eberspächer, machen die Präsentation ebenso abwechslungsreich wie die verschiedenen künstlerischen Techniken, die zur Anwendung kamen.
Werke von Susanne Kutter ab Fr im Marburger Kunstverein. Foto: Susanne Kutter
Echo Me am Fr im Q. Foto: Jesper Madsen
• MÄRKTE • Elisabethmarkt Herbstklassiker So 10.10. 10–18 Uhr, Innenstadt Veränderte Corona-Auflagen machen es möglich: Der traditionelle Elisabethmarkt kann doch stattfinden. Die Besucher erwartet ein Marktgeschehen samt KleinkunstProgramm und verkaufsoffenem Sonntag in der Innenstadt - allerdings in verknappter Form. Der Sozialmarkt und die Innenstadtkirmes finden nicht statt, ebenso ließ sich der Regionalmarkt am Steinweg nicht in der gewohnten Form umsetzen. Marktgeschehen gibt es dennoch. Verteilt in der Oberstadt, bauen Händler ihre Stände mit Spezialitäten und Kleinkunst-Handwerk auf, Artisten, Akrobaten und Künstler werden durch die Innenstadt wandern und an verschiedenen Orten auftreten, und beim verkaufsoffenen Sonntag können sich die Besucher im Marburger Einzelhandel mit Produkten eindecken.
pe/MiA
Karlheinz Schuhmacher: „Cosplay“ ab Fr im TTZ. Foto: Karlheinz Schuhmacher
Biedenkopf-Ansichten bis 14.11. im Hinterlandmuseum Biedenkopf. Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf
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Tagebuch einer Biene Kleine Sensationen
Foto: Filmwelt
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rei Jahre Dreharbeiten, spezielle Makrokameratechnik und unendlich viel Geduld – mit diesen Mitteln hat es Regisseur Dennis Wells geschafft, das Leben einer Honigbiene fürs Kino einzufangen. Die spektakulären Aufnahmen ermöglichen ganz neue Einblicke in die Welt dieser Insekten – die Erzählung bleibt dabei stets wissenschaftlich korrekt. Denn
mittlerweile weiß man, jede Biene hat ihren eigenen Kopf. Die kleine Protagonistin im Dokumentarfilm stellt sich mit viel Mut, Schläue und Erfindungsgeist den Herausforderungen eines Bienenlebens: Blumen finden, Hornissen bekämpfen, ein Nest bauen. Aber wehe, sie wird draußen von einem Regenschauer überrascht – ein einziger Regentropfen kann tödlich sein ...
Tagebuch einer Biene schafft es, durch neuartige Kameratechnik einer einzelnen Biene so nah zu kommen wie nie zuvor und sie bei ihren Abenteuern zu begleiten – vom Schlupf bis zum letzten Flügelschlag. Der Film ist die erste Kinoproduktion des preisgekrönten Produzenten und Regisseurs Dennis Wells und sein zweiter Film über Bienen. Wells studierte ursprünglich Soziologie in Deutschland, Australien und Kanada, begann dann seine journalistische Karriere beim Radio und später als Dokumentarfilmmer. Seine Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Wissenschaft- und Naturfilm. „In gewisser Weise ist es ein Tierfilm und in gewisser Weise ist es kein Tierfilm“, sagt der Regisseur. „Die Frage ist, was man unter einem Tierfilm versteht. ,Tagebuch einer Biene’ zeigt natürliches Verhalten und begleitet eine Biene in
Die Schule der magischen Tiere Family Entertainment
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da muss umziehen. Weg von ihrem Zuhause, ihrer Schule und vor allem: Weg von ihren Freunden. In der neuen Klasse tut sie sich schwer. Eines Tages verkündet ihre Klassenlehrerin Miss Cornfield, dass demnächst jedes Kind in der Klasse ein magisches Tier als Begleiter bekommt. Ausgerechnet die beiden Außenseiter Ida und Benni erhalten als erste ihre neuen Gefährten, die Freunde fürs Leben werden sollen. Ida wird der Fuchs Rabbat an die Seite gestellt, Benni die Schildkröte Henrietta. Die magischen Tiere können nicht nur sprechen, sie haben alle auch einen ganz eigenen Charakter. Henrietta ist zwar 180 Jahre alt, kann aber trotzdem Breakdance und ist auch sonst eine recht coole Schildkröte. Rabbat ist ebenso pfiffig wie gewitzt. Durch Rabbat wird Ida plötzlich zum Klassenstar, und jeder möchte mit ihr befreundet sein. Benni bleibt dagegen ein Außenseiter. Doch wenigstens kann er mit Henrietta Skateboard fahren und seine Leidenschaft für Piraten teilen. Aber in der Schule gibt es noch
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andere Aufregung: Immer wieder verschwinden Gegenstände, ein Schuldieb treibt sein Unwesen. Wilde Verdächtigungen zirkulieren, und die spannende Suche nach dem Täter beginnt... Erstmals kommt die mit allein in Deutschland sieben Millionen verkauften Büchern und in 25 Sprachen übersetzte Kinder- und Jugendbuchreihe Die Schule der magischen Tiere auf die große Leinwand. Das Kinoabenteuer für
die ganze Familie rund um die wundervollen Geschichten von Autorin Margit Auer wird von Regisseur Gregor Schnitzler zum Leben erweckt. In den Hauptrollen sind Emilia Maier, Leonard Conrads, Loris Sichrovsky und Nadja Uhl zu sehen. Dass die auch international renommierten Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes von Kordes & Kordes Film auf die Geschichte stießen, war purer Zufall. Foto: Kordes & Kordes Film GmbH/LEONINE Studios
ihrem Leben, keine der gefilmten Szenen ist Fantasie oder unrealistisch. Aber um diese Geschichte erzählen zu können, mussten wir die einzelnen Aufnahmen ‚sammeln‘, und später die Geschichte wieder zusammenfügen“, erläutert Wells. „Es ist schlicht unmöglich, eine einzige Biene über sechs Wochen zu verfolgen und jeden Moment ihres Lebens mit der Kamera zu begleiten. Also haben wir verschiedene Bienen in verschiedenen Situationen gedreht und sie später zu einer Geschichte zusammengefügt. Das Ergebnis ist in gewisser Weise eine Fiktion, aber es zeigt ein Bienenleben, wie es ist.” Erzählt wird diese Geschichte von Anna Thalbach als „Winterbiene“ und ihrer Tochter Nellie, die den Part der „Sommerbiene“ übernimmt. pe/MiA
„Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals mit meiner Tochter im Zug fuhr und in unserem Abteil ein Vater seiner Tochter das eben erschienene Buch vorlas. Alle Fahrgäste lauschten andächtig diesem lesenden Vater, auch meine Tochter und ich“, erinnert sich Meike Kordes. Daraufhin erkundigte sich das Produzentinnen-Duo umgehend nach den Buchrechten. „Wir waren zu diesem Zeitpunkt tatsächlich die einzigen, die angefragt hatten, und der Verlag freute sich und wir konnten uns die Verfilmungsrechte sichern“, berichtet Meike Kordes. Für die beiden Produzentinnen ist es der erste Ausflug ins Family Entertainment, was sie selbst als gar nicht so besonders wahrnehmen: „Wir haben im Alter von 9 und 13 Jahren unseren ersten Film gedreht und haben das Filmemachen von der Pike auf gelernt. In all den Jahren haben wir in sehr vielen verschiedenen Genres und Projekten gearbeitet. Eine Verbindung haben all unsere Projekte: Wir machen immer die Sachen, die uns am Herzen liegen. Das kann genauso gut eine abgefahrene Komödie wie ein ArthouseDrama sein oder, wie jetzt, ein populärer Kinderstoff“, unterstreicht Alexandra Kordes. pe/MIA
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KINOPROGRAMM 7.10. – 14.10.2021
James Bond 007 – Keine Zeit Zu Sterben ab 12 J. tägl. 15.30, 16.45, 17.00, 19.30 + 20.30,Sa 20.00 + 20.45, Fr 11.45, So 11.30, Fr + Sa 23.00 Do, Fr + So – Di 20.30 (3D) Do, Fr + So – Mi 20.15, So 11.30 (OV) Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee ab 6 J. tägl. 15.15, Do, Fr + So – Mi 17.15, Fr 12.00
Foto: Piffl Medien
Feuerwehrmann Sam – Helden fallen nicht vom Himmel ab 0 J. tägl. 14.45*(*Sa 14.30), So 13.00
Nowhere Special Leises Drama
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ohn, Fensterputzer in einer kleinen nordirischen Stadt, kümmert sich um seinen vierjährigen Sohn Michael, seit die Mutter kurz nach der Geburt weggegangen ist. Eine tiefe Liebe verbindet die beiden, ein schier grenzenloses Vertrauen, das keine Worte braucht. Es ist ein einfaches Leben, das sie führen, bestimmt von den täglichen Notwendigkeiten und Ritualen. Was John seinem Sohn verschweigt: Er ist unheilbar krank, ihm bleiben nur noch wenige Monate. Die will er nutzen, um eine Adoptivfamilie für Michael zu finden. Aber wie kann er das tun, ohne ihn zu belasten? Wie kann er seinem Sohn erklären, warum sie jetzt all diese Menschen besuchen? Gibt es das überhaupt, eine perfekte Familie, ein besseres Leben? Welche Verbindung soll dieses neue Leben mit dem wirklichen, jetzigen Leben von John und Michael haben? Und kennt John seinen Sohn gut genug, um zu wissen, welche Entscheidung die richtige ist? Nach und nach beginnt John zu begreifen, dass er nicht nur eine Entscheidung für die Zukunft treffen muss, sondern eine für die Gegenwart. Dass er Michael vertrauen muss. Dass sie leben, jetzt, in diesem Moment ... Es war eine kleine Meldung in der Zeitung, die den Anstoß zu „Nowhere Special“ gab: Ein krebskranker Vater, alleinerziehend, der seine letzten Monate der Aufgabe widmet, eine Adoptivfamilie für seinen vierjährigen Sohn zu finden. „Für mich geht es im Kino darum, ein bisschen mehr von der Welt zu erfahren, vor allem über Dinge, die sehr verschieden von meinem privilegierten Leben sind“, sagt Regisseur Uberto Pa-
solini. „Ich konnte mir nicht vorstellen, was es bedeutet, mit einer solchen Situation konfrontiert zu sein und damit umzugehen. Wie würde das Leben aussehen, das ein Vater oder eine Mutter in einer solchen Lage für ihr Kind planen würden? Welche Art von Adoptiveltern, welche Art von neuem Zuhause würde am besten für ihr Kind sein? Ist es überhaupt möglich, das zu wissen?“ Das Nachdenken über diese Situation löste bei Pasolini, selbst Vater dreier inzwischen erwachsener Töchter, eine Reihe weiterer Fragen aus. „Ich dachte darüber nach, was Elternschaft bedeutet, und ob es so etwas wie eine perfekte Familie gibt. Wie kommunizieren Eltern mit klei nen Kindern, welche Verbindung entsteht? Wie lebt man seine Elternschaft in so schwierigen Umständen? Welche Erinnerungen, welches innere Erbe will man seinem Kind mitgeben? Für mich war diese Geschichte stets vor allem eine Liebesgeschichte.“ Von Anfang an war Pasolini klar, dass er die dramatische Situation, in der sich seine Protagonisten befinden, nicht zusätzlich überhöhen wollte. „Ich wollte die Geschichte leise angehen, möglichst weit weg von Melodrama und Sentimentalität, wie in den Filmen von Yasujirō Ozu oder den Brüdern Dardenne. Diese Herangehensweise sollte im Stil sichtbar sein, direkt und unverschnörkelt, mit einer flüssigen, unaufdringlichen Kameraführung, die auch die Perspektive des Kindes widerspiegelt.“ Für die Bildgestaltung konnte Pasolini den vielfach preisegekrönten rumänischen Kameramann Marius Panduru gewinnen. pe/MiA
Dune ab 12 J. tägl. 16.30, Do, Fr + So – Mi 19.45, Fr 11.45 + 23.15, Sa 22.45 tägl. 20.00*(*Mi 20.15) (3D) Saw: Spiral ab 18 J. Fr 23.15, Sa 23.30, Di 23.00
Die Croods – Alles auf Anfang ab 0 J. Do, Fr + Mo – Mi 15.00, So 12.00 Free Guy ab 12 J. tägl. 17.45*(*Mi 17.30), Fr 12.00 Tom & Jerry ab 0 J. Do, Fr, Mo + Di 14.30, Sa + So 15.00, Mi 14.15, Fr 12.15 Ostwind - Der große Orkan ab 0 J. tägl. 14.45 Bigfoot Junior – Ein tierisch verrückter Familientrip ab 6 J. So 11.45 Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft ab 0 J. Fr 12.00, Sa 14.15, So 11.45 SPECIALS
After Love ab 12 J. tägl. 17.30
Mussorgski: Boris Godunow Live aus der Metropolitan Opera, New York Sa 19.00
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings ab 12 J. Do - Mi 20.45, Fr 11.30
Die Schule der magischen Tiere OP-Vorpremiere So 14.00
Don’t Breathe 2 ab 18 J. Sa 23.30
Sneak Preview Di 23.00 Es ist nur eine Phase, Hase OP-Vorpremiere + Ladies First-Preview Mi 20.45
Paw Patrol – Der Kinofilm ab 0 J. tägl. 14.30, So 12.45
Capitol-Center NEU: Titane ab 16 J., tägl. 20.00*(*Mi 19:45), Sa 22.30
The Father ab 6 J., Do, Fr, Sa + Mo 17.30, So, Di + Mi 17.00
NEU: Töchter ab 12 J., Do 19.45, Fr – So 19.30, Mo 17.00, Di + Mi 17.15
Ich bin dein Mensch ab 12 J., Do 16.45, Mo 16.45, Mi 20.15
NEU: Nowhere Special ab 6 J., Do 17.00, Fr – So 16.30, Mo - Mi 19.30 NEU: Lost in Face – Die Welt mit Charlottas Augen ab 0 J., Di 17.45, Mi 18.00 Le Prince ab 6 J., Fr + Sa 16.45 Toubab ab 12 J., Sa 22.30 Helden der Wahrscheinlichkeit ab 16 J., Sa 22.15 Schachnovelle ab 12 J., Do - Di 19.45, So 17.15 Herr Bachmann und seine Klasse ab 0 J., Fr + Sa + Mo 19.00 Die Unbeugsamen ab 0 J., Fr + Sa 17.00, So 16.45, Mo 16.30
Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker ab 0 J., Sa + So 14.00 Fabian oder der Gang vor die Hunde ab 12 J., So 19.00 SPECIALS Dear Future Children ab 12 J., Do 19.30 (Original mit Untertiteln) Max und die Wilde 7 Filmhits für KinoKids ab 6 J., Sa + So 14.15 Der wilde Wald – Natur Natur sein lassen Dokumentarfilm Sa + So 14.30, Di 20.15 Tagebuch einer Biene Dokumentarfilm Do + Di + Mi 17.15, Sa + So 15.00 Pina (3D) Marburger Kamerapreis 2021 ab 0 J., Mi 20.00
Ticketverkauf online über www.cineplex.de/marburg oder im Vorverkauf an den Kinokassen im Cineplex und Capitol.
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Festmeile auf der Stadtautobahn Lange Geburtstagstafel am Pfingstsonntag
„Tischlein deck Dich“: Auf rund zweieinhalb Kilometern Länge wird die Stadtautobahn zur Festmeile. Fotomontage: Marburg800
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ber 130 Anmeldungen für die große Geburtstagstafel zum Stadtjubiläum 2022 gibt es bereits: Unter dem Motto „Tischlein deck Dich“ soll am Pfingstsonntag 2022 (5. Juni) die Stadtautobahn gesperrt und die B3 zur Bühne und Flaniermeile werden. Passend zum 800. Geburtstag Marburgs werden auf der Stadtautobahn zwischen AquaMar und Schülerpark 800 Biertischgarniturten aufgebaut, an denen die Marburgerinnen und Marburger sich treffen und feiern können. „Das Publikum ist der Star“, erläutert Marburgs Rathaushauschef Thomas Spies das Konzept. Das bedeutet, dass die Gäste bei dem Mitmachprojekt eingeladen sind, sich mit originellen Ideen an dem großen Jubiläumsevent zu beteiligen. Die Stadt setze für die Jubiläumsfeier nicht auf eingekaufte Stars, sondern auf „Schwarm-Kreativität“, unterstreicht Stadtjubiläums-Kurator Richard Laufner. Ob Verein, Familie, Initiative, Insti-
tution, Nachbarschaft, Jugendhaus, Kirchen- oder Stadtteilgemeinde, alle können sich um eine oder mehrere Tischgarnituren bewerben und zur Feier kreative Geburtstagsgeschenke mitbringen: vom Geburtstagsständchen eines Gesangvereins über die Stadtteilgemeinde, die Altstadt-Bildern aus dem 19. Jahrhundert zeigt bis zur Umweltinitiative, die Ideen für die Zukunft präsentiert, alles ist möglich. Wo an normalen Tagen rund 40.000 Autos vorbeirauschen, soll es so von mittags bis in den frühen Abend Beiträge aus der ganzen Stadtgesellschaft geben, zum Unterhalten, zum Informieren, zum Staunen, zum Genießen, oder einfach nur, um ins Gespräch zu kommen. Mitte September hat die Bewerbungsfrist für das „Tischlein“Event begonnen. Mehr als 130 Biertische waren bis Ende September bereits vergeben. Gebucht werden die Tische über ein For-
Das Publikum ist der Star: Interessierte können sich mit originellen Beiträgen für das Event bewerben.
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mular auf der StadtjubiläumsWebsite www.marburg800.de. Die Teilnahme soll dabei ganz niedrigschwellig möglich sein, für zehn Euro pro Biertischgarnitur, an die bis zu zehn Personen passen. Wer ein Plus-Paket bucht, kann den mit dem „Marburg800“-Logo gebrandeten Tisch mit zwei Bänken für 60 Euro als Souvenir erwerben. Die Marburger Produktionsschule übernimmt die Arbeit, die Tische entsprechend mit extra angefertigten Schablonen zu gestalten. Bei großer Nachfrage entscheiden Vielfalt und Originalität der Bewerbungen oder die Tafel wird bei großer Resonanz gar verlängert. Wer die Veranstaltung einfach besuchen will, hat laut Stadt freien Eintritt. Das Laufpublikum kann sich an den Tischen dazusetzen, zuschauen oder mitmachen. Außerdem soll jeder 20. Tisch zum „Kennenlerntisch“ für Nicht-Angemeldete werden, zum Ausruhen genauso wie zum Hinsetzen und ins Gespräch kommen.
Da der 5. Juni 2022 auch der Internationale Umwelttag ist, soll eine Richtung der Bundesstraße zudem für alternativen Mobilitätsformen reserviert werden: für Radler, Skater, Roller-Fahrer und was sonst noch an neuen Mobilitätsvarianten aktuell ist. Wie Harald Schröder, Leiter der Straßenverkehrsbehörde erklärt, werden im nahen Umfeld und in der Innenstadt während der Veranstaltung die Verkehrsregelungen so angepasst, dass eine sichere und möglichst reibungslose Verkehrsführung in und um Marburg ermöglicht wird. Als Veranstaltungstag wurde laut Stadt gezielt der Pfingstsonntag ausgewählt, ohne Hin- und Rückreiseverkehr und ohne Lastwagen. In intensiver Koordination aller zuständigen Stellen erfolgt auch die Planung und Abstimmung der großräumigen Umleitung für den Individualverkehr und der Absperrungen. „Für die Bevölkerung sollen alle Veranstaltungsorte möglichst barrierefrei erreichbar sein. Mit dem Verkehrskonzept werden die Besucher animiert, die Veranstaltungsorte auf der B3 mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht mit dem eigenen Pkw aufzusuchen“, sagt Schröder. Und wer am weitesten mit dem Fahrrad anreise, für den werde man sich mit Sicherheit eine passende Belohnung ausdenken, verspricht StadtjubiläumsKurator Laufner. Das Vorbild für das Marburger Großevent zum Stadtjubiläum ist die Sperrung von Teilen des Ruhrschnellwegs anlässlich der Feierlichkeiten „Ruhr.2010“ vor elf Jahren. pe/kro
Vorbild ist das Still-Leben auf dem Ruhrschnellweg 2010, das diese Fotos lebhaft dokumentieren. Fotos: Manfred Vollmer
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usstellungen
• 17QM – raum für möglichkeiten Steinweg 2, Do 16–18 und Sa 11–14 Uhr. Ulrike Brömse-Reich: „Kette und Schuss“. Arbeiten zur Kunstform der Gobelin-Weberei. (bis 7.11.) Vernissage: 9.10., 17 Uhr. • Atelier Zwischen den Häusern Zwischenhausen 7-9 Do 16–19 Uhr und Sa 12–15 Uhr Malerei, Fotografie, Objekte, Installation. (bis 16.10.) • Erwin-Piscator-Haus Biegenstraße 14 Mo–Fr 8–16 Uhr „Fuck it, I’m alive!“ – Großformatige Porträts und Video-Interviews über das (Über-)leben mit Brustkrebs. Anmeldung: gesund@marburg-stadt.de (bis 29.10.) • Galleria Bruno P. Barfüßerstraße 48 Di, Do–Sa 11–18, Mi 15–18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung „Keramik, Kunst & Kreatives“ – Schönes und Handgearbeitetes aus Ateliers der Region. (bis 31.12.) • Galerie Altes Sägewerk Im Sand 14, 35282 Rauschenberg 9. und 10.10., jeweils 11–17 Uhr „Skulpturen und Malerei“ – Werke aus Ton, Keramik, Bronze, Holz sowie Acryl auf Leinwand und Papier von Gabriele C. Schmitt, Peter Braun, Heidrun Schultz, Harry Hecker. • Galerie Haspelstraße eins Haspelstraße 1, Di–Fr 15–18 sowie Sa 13–15 Uhr. „Hessische Landschaften“ – Ölmalerei und Grafik, Lothar Hoischen (1935–2001). (bis 4.11.) • Hessisches Staatsarchiv Friedrichsplatz 15 Mo–Fr 9–17.30 Uhr Telefonische Voranmeldung erforderlich: 06421/9250-0. „Lifestyle im Archiv“ – Hessische Kleidung aus sechs Jahrhunderten. (bis 12.3.22) • Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf Zum Landgrafenschloss 1, 35216 Biedenkopf Di–So 10–18 Uhr. „Biedenkopf im Blick – Ansichten einer Stadt“ – grafische Werke aus vier Jahrhunderten. (bis 14.11.) • Kameramuseum Marburg Am Grün 44 So 14–18 Uhr. Tel.: 06421/12170, E-Mail: guenter@giesenfeld.de Etwa 250 Kameras aus der Sammlung Giesenfeld, Zubehörteile, Demonstrationsobjekte, Projektoren und Infotafeln. Dazu historische Filmvorführungen. • Kreishaus Marburg Im Lichtenholz 60 Mo–Do 8–16 und Fr 8–14 Uhr, Anmeldung unter 06421/405-1789 oder ehrenamt @marburg-biedenkopf.de „Gesichter des Ehrenamts“ – Fotografien von Rainer Waldinger. Die Ausstellung ist auch online abrufbar unter www.ehrenamt.marburg-biedenkopf.de (bis 29.10.) • Kunstmuseum Marburg Biegenstraße 11 Tägl. 11–17 Uhr* (*außer Di) und jeweils am letzte Do im Monat 11–21 Uhr.
Im Foyer: Werke von Doris Conrads, Rolf Gith und Silvia Klara Breitwieser. Im Untergeschoss: Preisträger*innen und alle eingereichten Beiträge des Kreativwettbewerbs „Kunststücke“, daneben verschiedene Kunstströmungen der Moderne sowie Werke aus der Sammlung Rainer Zimmermann, Hilde Eitel und Hans-Hendrik Grimmling. • Kunstmobil – Galerie am Richtsberg BSF-Gelände, Damaschkeweg 96, Mo–Fr 10–16 Uhr Gudrun Hoffbauer: „Foto-Experimente“. (bis 14.10.) • Kunstturm Mücke Heegstr. 40 (außenliegend), 35325 Mücke-Merlau Sonntags 14–17 Uhr „Rot macht high“ – Siebdrucke aus dem Werk Rupprecht Geigers. (bis 31.10.)
Karlheinz Schuhmacher: „Cosplay“ TTZ
• Landgrafenschloss Marburg Schloss 1 Di–So 10–18 Uhr „Burg & Schloss in Marburg“ – Die Geschichte von einer mittelalterlichen Turmburg zum mehrfach erweiterten und veränderten Schloss der Landgrafen zu Hessen anhand von sechs Modellen. • Lutherische Pfarrkirche St. Marien Lutherische Kirchhof „10 Jahre Move it!“ Retrospektive des Integrationswettbewerbes. (bis 4.11.) • Marburger Haus der Romantik Markt 16 Di–Fr 14–17, Sa–So 11–13 & 14–17 Uhr „Lahn-Romantik“ – Werke von Carla Fassold-Luttropp, Anita Badehausen und Waltraud Mechsner-Spangenberg. (bis 23.1.22) • Marburger Kunstverein Gerhard-Jahn-Platz 5 Di–So 11–17, Mi 11–20 Uhr (Eintritt frei) Susanne Kutter: „Stille im Auge des Zyklons“. Die Berliner Künstlerin kombiniert ältere Arbeiten – Objekte, Videos, Leuchtschriften und Rußbilder – mit einer neuen Medieninstallation. (bis 18.11.) Vernissage: 8.10., 18 Uhr, kostenlose Führungen jeden Samstag 16 Uhr.
Susanne Kutter: „Stille im Auge des Zyklons“ Marburger Kunstverein
• Oberhessisches Museum Gießen Brandplatz 2, Altes Schloss, 35390 Gießen, Di–So 10–16 Uhr. „Auf den Spuren der Archäologie. Vom Fundort ins Museum“. (bis 16.1.22) • Stadtmuseum Wetzlar Lottestraße 8-10, 35578 Wetzlar Di–So und an Feiertagen 11–16 Uhr. E-Mail: museum@wetzlar.de, Tel. 06441/994131 „Aufgeblättert – Ausgebreitet“ – Künstlerbücher von Eduardo Chillida bis Max Uhlig. (bis 16.1.22) • TTZ – Technologie- & Tagungszentrum Softwarecenter 3 Karlheinz Schuhmacher: „Cosplay“. Wenn Figuren aus Manga, Anime, Computerspielen oder Filmen lebendig werden. Vernissage: 8.10., 19.30 Uhr. • TurmCafé Spiegelslustturm Hermann-Bauer-Weg 2 tägl. 13–19, So und feiertags ab 11 Uhr „Rückblick“ – Radierungen und Zeichnung von Luise Raband-Dula. (bis 31.10.)
Malerei, Fotografie, Objekte, Installation Atelier zwischen den Häusern
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FREITAG 08. OKTOBER KONZERTE MARBURG
Karlheinz Schuhmacher: „Cosplay“
Erika Stucky
Vernissage (Foto: Karlheinz Schuhmacher) Fr 19.30 Uhr, TTZ
Jazz (Foto: Felix Streuli) Fr 19.00 Uhr, Lutherische Pfarrkirche
Matthias Tretter: „Sittenstrolch“ Vier Fünftel aller Tweets werden aus sittlicher Überlegenheit getippt, die andere Hälfte kommt mit der Moralkeule daher und das dritte Drittel schwärzt die Mörder an, die während einer Pandemie ein Buch auf einer Parkbank lesen. Welch ein fantastisches Klima für Satire! π20.00 KFZ, Biegenstr. 13
Anime, Computerspielen oder einem Film „lebendig“ werden. Die Fotoausstellung ist Teil des Marburger Fotofestivals „Photo.Spectrum.Marburg“ 2021. Sektempfang ab 19.00 Uhr. Es gelten die 2G-Regeln. π19.30 TTZ, Softwarecenter 3
SAMSTAG
FÜHRUNGEN
09. OKTOBER
π20.00 Ernst-Leitz-Saal,
Steinbühlstr. 15a
FÜHRUNGEN KIRCHHAIN
BÜHNE
Führung Altstadt Dauer: 1,5 Stunden, Tickets unter www.marburg-tourisMARBURG mus.de oder in der TouristOffene Bewegungsangebote: Information Zumba π15.00 Treffpunkt: HauptKeine Anmeldung erforder- eingang Erwin-Piscatorlich, alles unter Einhaltung Haus der geltenden Hygienevorschriften und AbstandsSONSTIGES regelungen. www.marburg.de/ MARBURG gesundestadt π16.30 Sophie-vonZu gut für die Tonne Brabant-Schule, WillyLebensmittel-Retten in Marburg Mock-Str. 12 Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger VERNISSAGEN Lebensmittel von Privat an MARBURG Privat. BÜHNE π13.00–21.00 Fairteiler Susanne Kutter: „Stille im GIESSEN Ockershausen, OckersAuge des Zyklons“ häuser Str. 71 Die Berliner Künstlerin Krieg. Stell dir vor, kombiniert ältere Arbeiten er wäre hier REGELMÄSSIG AM FREITAG – Objekte, Videos, LeuchtKammeroper von Marius schriften und Rußbilder Felix Lange nach dem MARBURG mit einer neuen Medieningleichnamigen Buch von Janne Teller | Libretto von stallation. Die BetrachterCapoeira Angola - Nzinga Janne Teller mit Gedichtin- *innen werden zu verkleiMarburg - Roda nerten Protagonisten seln von Nora Gomringer. Kampftanz für Kinder und dieser monströsen Kulisse. Erwachsene. Bewegung π20.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz π18.00 Marburger Kunstund Musik mit afrobrasiliaverein, Gerhard-Jahnnischen Instrumenten. AnMARBURG Platz 5 meldung und Infos für das Training unter nzinga.marKarlheinz Schuhmacher: Vorspiel39: Dinner for One burg@gmail.com „Cosplay“ π18.00 Waggonhalle, π19.00–21.00 Marburg Wenn Figuren aus Manga, Rudolf-Bultmann-Str. 2a
Spannungsfeld Verkehrswende erfahren Eine Rad-Wandel-Tour durch den Ostkreis. GesellKrieg. Stell dir vor, schaftliche Kontroversen er wäre hier KONZERTE und deren Einfluss auf das Kammeroper von Marius eigene Leben erfahren, Felix Lange nach dem MARBURG ein Gefühl für mögliche gleichnamigen Buch von Janne Teller | Libretto von Zukunft der Mobilität entStunde der Orgel Janne Teller mit Gedichtin- wickeln. UN-NachhatigMusikalische Andacht mit keitsziele, konkrete seln von Nora Gomringer. Ina Himmelmann (Cello) Handlungsmöglichkeiten. π20.00 Stadttheater, taTund Peter Groß (Klavier) Studiobühne, Berliner Platz www.kollektiv-vonWerke aus dem 19. bis 21. morgen.de/angebote Jhd., u.a. von E. Bloch, MARBURG π09.30 Treffpunkt: M. Bruch und A. Pärt. Bahnhof Kirchhain, π18.00 Lutherische PfarrVorspiel39: Dinner for One Am Bahnhof 9 kirche St. Marien, LutheriEs gelten die 2G-Regeln. scher Kirchhof 1 MARBURG π18.00 Waggonhalle, Laura Osbourne Rudolf-Bultmann-Str. 2a Führung Altstadt Die Musik der Kanadierin Dauer: 1,5 Stunden, Tickets ist wie eine Geschichte, die SPORT unter www.marburg-tourissich langsam entfaltet. Ihre mus.de oder in der TouristStimme hat einen unschulMARBURG Information digen, fesselnden Klang π11.00 Treffpunkt: Hauptmit einem süßen Unterton. Lahnwiesen Park-Run eingang Erwin-Piscatorπ21.00 Q, Pilgrimstein 26 Ein kostenloser wöchentHaus licher 5-km-Lauf mit WETZLAR Elisabethkirche und Altstadt Zeitnahme. Jede Samstag Al Stone & Band bis hinauf zum Marburger 09:00Uhr auf den Landgrafenschloss Abwechslungsreiche Lahnwiesen. Dauer: 2 Stunden, Tickets Mischung aus Southern π09.00 Lahnwiesen unter www.marburg-tourisRock, Blues und Amerimus.de oder in der Touristcana, dazu eine starke VERNISSAGE Information Frauenstimme. π15.00–17.00 Treffpunkt: π20.00 Franzis, MARBURG Hauptportal der ElisabethFranziskanerstr. 3-6 kirche Cosmic Ciurlionis Ulrike Brömse-Reich: „Kette und Schuss“ Zwischen zwei Welten WETZLAR Es gelten die 3G-Regeln Klassik und Jazz Improπ17.00–20.00 17QM, visation. Es gelten Stollenführung unterm Hauserberg Steinweg 2 die 3G-Regeln.
TV-Tagestipp am Freitag
TV-Tagestipp am Samstag
Erika Stucky Jazz & World in der Kirche π19.00 Lutherische Pfarrkirche St. Marien, Lutherischer Kirchhof 1 Echo Me Der dänische Indie-/Folk/Pop-Act Echo Me hat mehrere hundert Shows in Europa und den USA gespielt – ein Entertainer, der mit jedem Publikum in Kontakt treten kann. Seine einzigartige Stimme ist stark und verletzlich gleichzeitig. Das Songwriting ist eingängig, melancholisch, persönlich und doch einladend. π21.00 Q, Pilgrimstein 26
MARBURG
SPORT
RTL2 - 22.25 Bad Boys II Die Ermittler Marcus und Mike jagen Drogengangster Tapia. Die Polizisten sind gute Freunde, bis Mike Marcus' Schwester Sydney verführt. Marcus ist sauer und Tapia nutzt den Moment, um Sydney zu kidnappen. Nun müssen die Kollegen ihren Streit beilegen, um sie zu retten.
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GIESSEN
ZDF - 20.15 Theresa Wolff Am Fundort einer Wasserleiche rasseln die junge Forensikerin Dr. Theresa Wolff und der alteingesessene Kriminalhauptkommissar Robert Brückner das erste Mal zusammen. Zu Brückners Erstaunen will die neue forsche Rechtsmedizinerin dabei sein, wenn er zu den Angehörigen des Opfers fährt.
Deine Veranstaltung soll groß rauskommen? Dann schick den Termin mit Foto an: feedback@marbuch-verlag.de
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Laura Osbourne
(Foto: Laura Osbourne)
Singer-Songwriter-Pop aus Kanada Sa 21.00 Uhr, Q
kirche
In der Zeit des zweiten Weltkrieges verlagerten verschiedene Wetzlarer Industriebetriebe ihre Produktion Untertage, um trotz Bombenalarms oder Bombadierung der Stadt durch die Allierten ihr Unternehmen weiterführen zu können. Der Stollen bot auch Wetzlarern Bürgern Schutz vor Luftangriffen. Durch diese unterirdischen Gänge führt Stadtführer Dieter Kositschik. Die Gruppengröße ist auf 15 Teilnehmer begrent. Eine personalisierte Anmeldung ist erforderlich. www.wetzlar-tourismus.de, touristinfo@wetzlar.de π10.30 Treffpunkt: Jägerdenkmal, Hausertorstr. Stadtführung mit anschließender Goethebegrüßung Der junge Goethe, gespielt von Sven Bühler, begrüßt die Gäste im Anschluss in Wetzlar und berichtet auf einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt von seinen Erfahrungen aus dem Sommer 1772, seiner Begegnung mit Charlotte Buff und seinen Erlebnissen in der Stadt des Reichskammergerichtes. Vorab findet eine Stadtführung zum Thema Goethe in Wetzlar statt. Karten im Ticketshop unter www.wetzlar-tourismus.de. π16.00 Treffpunkt: Brunnen am Domplatz Altstadtführung Maximale Teilnehmerzahl: 15 Anmeldung erforderlich. Karten unter www.wetzlartourismus.de oder in der Tourist-Information Wetzlar.
π16.00 Treffpunkt:
Brunnen am Domplatz
SONSTIGES MARBURG Flohmarkt an der Waggonhalle Standanmeldung erforderlich an breu@waggonhalle.de. Besucher*innen zahlen 1 EUR Eintritt. π08.00–14.00 Waggonhalle, Rudolf-BultmannStr. 2a Fundusverkauf HLTM Die Kolleg*innen aus der Kostümabteilung haben tolle Sachen rausgesucht, u.a. Regenbogenschulterepauletten, Hüte, Röcke, Hemden, Hosen und auch so abgefahrene Sachen wie zum Beispiel ein Sumpfmonsterkostüm mit Maske und und und … π10.00–17.00 Erwin-Piscator-Haus, Biegenstr. 15 Fahrrad-Demonstration Marburg-Gießen Start Elisabeth-Blochmann-Platz über Niederweimar nach Fronhausen. Dort treffen die Gießener Fahrrad-Initiativen dazu. Die alte Landstraße zwischen Marburg und Gießen soll zum Fahrradschnellweg umgewidmet werden. Sie ist wegen der geringen Höhenunterschiede sehr geeignet und es muss keine weitere Landschaft versiegelt werden. π11.00 ElisabethBlochmann-Platz Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg
KleidertauschParty (Foto: KFZ) Tauschen statt kaufen So 13.00 Uhr, KFZ
Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 Lebenselixiere damals und heute „Essig der 4 Räuber“ & Oxymel. Anmeldung erforderlich: info@manessehoop.de π14.00 Manesse Hoop, Alte Kirchhofsgasse 10 REGELMÄSSIG AM SAMSTAG
GIESSEN Lauftreff und Walking Mit Beginn der Sommerzeit: 17 Uhr π16.00 Treffpunkt: MTVSportplatz, Heegstrauchweg 3
SONNTAG 10. OKTOBER BÜHNE MARBURG Vorspiel39: Dinner for One Es gelten die 2G-Regeln π18.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a
FÜHRUNGEN GIESSEN Chloroform und Cocain Kostümführung und Histotainment rund um Liebigs
TV-Tagestipp am Sonntag RTL2 - 20.15 American Pie: Das Klassentreffen
Über ein Jahrzehnt liegt ihr Schulabschluss nun schon zurück. Jetzt folgen Jim, Oz, Finch und Kevin einer Einladung zur Wiedersehensfeier. Dabei zeigt sich, dass die ewigen Jungs zwar älter, aber nicht unbedingt reifer geworden sind.
Vorspiel39: „Dinner for One“ Komödie von René Heinersdorff (Foto: Vorspiel39) So 18.00 Uhr, Waggonhalle
Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de
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Qi Gong (Foto: Pixabay)
Conference Call
Offenes Bewegungsangebot Mo 09.00 Uhr, Marktplatz
Modern Jazz (Foto: Conference Call) Di 20.30 Uhr, Cavete
Erben – eine Zeitreise ins Jahr 1913. Tickets unter www.reservix.de π11.00–13.00 LiebigMuseum, Liebigstr. 12 MARBURG Führung Altstadt Dauer: 1,5 Stunden, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π11.00 Treffpunkt: Haupteingang Erwin-PiscatorHaus Führung Marburger Landgrafenschloss Dauer: 1 Stunde, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π15.00 Treffpunkt: Schaukasten Schlossmauer WETZLAR
und Kleinkunstprogramm. π10.00–18.00 Oberstadt
KleidertauschParty Das Prinzip ist einfach: Bring‘ so viele Klamotten mit, wie Du tauschen möchtest und wie du mit Deinen beiden Armen tragen kannst. Du kannst wiederum dann bis zu so viel Kleidung mitnehmen, wie du mit Deinen beiden Armen tragen kannst. Ihr dürft auch was nehmen, wenn ihr nichts mitbringt. Keep it in circle. Geben und Nehmen. #Karma Veranstaltung im Saal. Es gelten die 3G Regeln. π13.00 KFZ, Biegenstr. 13 Familiencafé Für Jung und Alt, Indoor (Bitte einen aktuellen (negativen) Test, Impfausweis od. Genesungsnachweis und Maske bereithalten) und Outdoor geöffnet. π15.30–17.30 Mehrgenerationenhaus, Lutherischer Kirchhof 3
Altstadtführung Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 Meter, Nase-MundMaske tragen. Anmeldung erforderlich. Karten online unter www.wetzlar-tourismus.de oder in der TouristInformation, Domplatz 8. π10.30 Treffpunkt: Brunnen am Domplatz Kalsmuntführung 8 Teilnehmer pro Gruppe, Tickets online SPORT unter www.wetzlar-tourismus.de MARBURG π14.30 Burgruine Kalsmunt Offenes Bewegungsangebot: Qi Gong SONSTIGES Anmeldung nicht erforderlich, alles unter Einhaltung MARBURG der geltenden Hygienevorschriften und AbstandsElisabethmarkt regelungen. Kleines Marktgeschehen
MONTAG
11. OKTOBER
www.marburg.de/ gesundestadt π09.00 Marktplatz
Offenes Bewegungsangebot: Pilates Anmeldung nicht erforderlich, alles unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregelungen. www.marburg.de/ gesundestadt π17.30 Auf der Weide
FÜHRUNGEN MARBURG Führung Altstadt Dauer: 1,5 Stunden, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π11.00 Treffpunkt: Haupteingang Erwin-PiscatorHaus WETZLAR Goethe und Lotte: „Ein charmantes Scharmützel“ Schauspielerisch wird die Frage beantwortet: Was passiert nach dem Wetzlarer Sommer mit dem stürmischen Frankfurter Dichter und wie verläuft das weitere Leben der Amtmannstochter aus dem Deutschordenshof? Anmeldung unter www.wetzlar-tourismus.de π15.00 Treffpunkt: Domplatz, Domplatz 8
SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg
TV-Tagestipp am Montag Kabel eins - 22.40 Resident Evil In einem unterirdischen Hochsicherheitslabor wird an der Wiederbelebung toter Zellen geforscht. Ein Eindringling stiehlt Proben des entscheidenden T-Virus und entlässt ihn innerhalb des Labors, sodass die Laboranten zu aggressiven Zombies mutieren.
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Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM MONTAG
WETZLAR Chris Eckman Trio Er singt von Verlust, Desorientierung, Wiedergutmachung und der Suche nach Heimat. π20.00 Franzis, Franziskanerstr. 3-6
SPORT
MARBURG Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: 06421/200874 π12.30–13.30 pro familia, Frankfurter Str. 66 GIESSEN Lauftreff und Walking π19.00 Treffpunkt: MTVSportplatz, Heegstrauchweg 3
DIENSTAG 12. OKTOBER KONZERTE MARBURG Conference Call Joe Fonda – Bass Gebhard Ullmann – Saxophone, Bass Clarinet Dieter Ulrich – Drums, Uwe Oberg – Piano π20.30 Cavete, Steinweg 12
MARBURG Offenes Bewegungsangebot: Qi Gong Anmeldung nicht erforderlich, alles unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregelungen. www.marburg.de/ gesundestadt π17.00 Auf der Weide, Auf der Weide
FÜHRUNGEN MARBURG Führung Altstadt Dauer: 1,5 Stunden, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π11.00 Treffpunkt: Haupteingang Erwin-PiscatorHaus
SONSTIGES
Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 Stammtisch der FotoCommunityMarburg Ein Treffen für alle, die Spaß an der Fotografie haben! Es gilt die 3 G Regel. π19.00 Irodion, Bei St. Jost 5 REGELMÄSSIG AM DIENSTAG
MARBURG Capoeira Angola - Nzinga Marburg - Roda Kampftanz für Kinder und Erwachsene. Bewegung und Musik mit afrobrasilianischen Instrumenten. Anmeldung und Info für das Training unter nzinga.marburg@gmail.com π19.00–21.00 Marburg
MITTWOCH 13. OKTOBER KONZERTE
MARBURG MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg
Mary Broadcast Die vier MusikerInnen
TV-Tagestipp am Dienstag Tele5 - 20.15 Stonehenge Apocalypse Jacob Glaser bemerkt elektromagnetische Störungen, die ihn zu den Steinen von Stonehenge führen. Diese scheinen sich zu bewegen und er vermutet, dass eine gigantische Maschinerie in Gang gesetzt wurde. Die wissenschaftliche Welt nimmt ihn nicht ernst, dabei steht die Apokalypse unmittelbar bevor.
Deine Veranstaltung soll groß rauskommen? Dann schick den Termin mit Foto an: feedback@marbuch-verlag.de
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ce Call)
bauen Soundwelten auf, die sich laut und wild über ihr Publikum auftürmen. Darüber die zarte und zugleich mächtige und intensive Stimme Mary Broadcasts π20.00 Q, Pilgrimstein 26
BÜHNE MARBURG Rocky Horror Show Waggonhalle Produktion No. 37 π20.00 Waggonhalle, Rudolf-BultmannStr. 2a
SPORT MARBURG Offenes Bewegungsangebot: Herz-Kreislauf-Training Keine Anmeldung erforderlich, alles unter Einhaltung der aktuellen Hygienevorschrfiten und Abstandsregelungen. www.marburg.de/ gesundestadt π17.30 Lahnwiesen, Höhe Affenfelsen
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Führung durch die Marburger Altstadt
Indie-Rock-Pop (Foto: Agnes Slupek) Mi 21.00 Uhr, Q
Tickets: www.marburg-tourismus.de (Foto: Georg Kronenberg) Do 15.00 Uhr, Erwin-Piscator-Haus
FÜHRUNGEN MARBURG Führung Altstadt Dauer: 1,5 Stunden, Tickets unter www.marburg-tourismus.de oder in der TouristInformation π11.00 Treffpunkt: Haupteingang Erwin-PiscatorHaus Hans-Hendrik Grimmling: „Zu schnell gelaufener Hase“ Kunstpause am Mittwoch vor ausgewählten Kunstwerken der Museumssammlung. Um Anmeldung wird gebeten. Es gelten die 3G-Regeln. π12.30–13.00 Kunstmuseum Marburg, Biegenstr. 11
SONSTIGES MARBURG Zu gut für die Tonne Lebensmittel-Retten in Marburg Kostenloses Abgeben und Mitnehmen überschüssiger Lebensmittel von Privat an Privat. π13.00–21.00 Fairteiler Ockershausen, Ockershäuser Str. 71 REGELMÄSSIG AM MITTWOCH
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Sportplatz, Heegstrauchweg 3
DONNERSTAG 14. OKTOBER BÜHNE MARBURG Rocky Horror Show Waggonhalle Produktion No. 37 π20.00 Waggonhalle, Rudolf-BultmannStr. 2a
SPORT MARBURG Offenes Bewegungsangebot: Qi Gong Anmeldung nicht erforderlich, alles unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregelungen. www.marburg.de/ gesundestadt π16.00–16.30 Friedrichsplatz Offenes Bewegungsangebot: Qi Gong Anmeldung nicht erforderlich, alles unter Einhaltung
TV-Tagestipp am Mittwoch arte - 20.15 Hippokrates und ich Benjamin beginnt, als Assistenzarzt in einem Pariser Krankenhaus zu arbeiten. Die Ausbildung in der internistischen Abteilung, die von seinem Vater geleitet wird, verläuft nicht wie erhofft. Die große Verantwortung, das Leiden der Patienten und die Auseinandersetzungen mit den Kollegen machen ihm zu schaffen.
der geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregelungen. www.marburg.de/ gesundestadt π17.00 August-BebelPlatz
VORTRÄGE MARBURG Wenn Trauer zu einer psychischen Krankheit wird Referentin: Judith Gonschor, Psychotherapie-Ambulanz Marburg (PAM), Philipps-Universität, Marburg Moderator: Dipl.-Psych. Roland Stürmer, psychologischer Psychotherapeut, Marburg, Beisitzer des „Bündnis gegen Depression Marburg-Biedenkopf“ Veranst.: Bündnis gegen Depression Marburg-Biedenkopf. Weitere Infos und Link zum Zoom-Meeting: buendnisgegendepressionmr-bid.de π19.00 Online
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MARBURG Stadtgespräch Marburg Der Podcast. Gespräche mit Menschen in eurer Stadt. Immer neu donnerstags. Aktuell: Erfolgsgeschichten aus Marburger Projekten. Klimabonus, Meeresschutz und Bürgerbeteiligung. Und wie immer, das Stagetalent der Woche. Auf Spotify unter „Stadtgespräch Marburg“ und vielen anderen Podcast-
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TV-Tagestipp am Donnerstag Sat1 - 20.15 Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Dobby, eine merkwürdige kleine Kreatur, taucht während der Ferien bei Harry auf und überbringt ihm eine unmissverständliche Botschaft: Wenn er wieder zur Zauberschule fährt, geschieht ihm Böses.
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Angeleitete Unterstützungsgruppe startet! Liebe Interessierte, Wildwasser Marburg e.V. bietet ab dem 02. November 2021 eine angeleitete Unterstützungsgruppe für Frauen* an, die sexualisierte Gewalt in ihrer Kindheit oder Jugend erfahren haben. In wöchentlichen Abstand trifft sich die Gruppe für 8 Termine jeden Dienstagabend ab 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr in den Räumlichkeiten von Wildwasser Marburg (Wilhelmstr. 40,
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