Marburger Magazin Express 52-53/2020

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52-53/20 25.12.20 – 7.1.21 38. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Mehr Schutz

Marburg erkunden

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Hilfen für Risikogruppen

Zwischen den Jahren

„Marburg800“


Marbuch Neu 1-1.qxp_11 marbuch 1-1- 4c.qxd 10.11.20 14:52 Seite 1

Der Klassiker zum Sonderpreis Mit rund dreißig Beiträgen laden die Autorinnen und Autoren zu einem reichbebilderten Gang in Geschichte, Gegenwart und Zukunft der lebens- und liebenswerten Universitätsstadt. Neue Ansichten tun sich auf, manches Bekannte erscheint in überraschendem Blickwinkel. Kompetent und konturiert beschrieben, entsteht ein facettenreiches Marburg-Bild.

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MARBUCH VERLAG GMBH

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I M P R E S S U M MARBURGER

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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM Marbuch Verlag www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de

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ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020

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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (3. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 7601/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN

Traditionellerweise ... verabschieden wir unsere Leserschaft an dieser Stelle im jeweils letzten Heft des Jahres mit einem Hinweis auf das Veranstaltungsprogramm der kommenden 14 Tage. Wir preisen die wohltuende Wirkung von Kino, Kultur, Kneipe und Co. als probaten Digestif im Kampf mit kaloriensatten Gelagen, als erhebende Hilfmittel gegen halbschweren Feiertagsblues, als farbtupferlnde Aufheller im schmierigen Wettereinerlei dieser – zum Glück! – kurzen Tage, an denen ja eh wieder kein Schnee fällt ... Dass diesmal alles anders ist, hat sich herumgesprochen. Charlie Malt, nie um ein Bonmot verlegen, pflegte angesichts einer ähnlichen

Situation zu raunen: “Einst gab es eine glückliche Kiefer, nun schleiche ich mich weg von den Delfinen. Handwanze. Sieben ist das Gleiche, und zum Glück ist es zerbrechlich ...” Was das TresenOrakel mit diesen Worten meinte, ist noch immer unklar. Aber es sind ja zwei Wochen Zeit für eine entspannte Exegese. In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund. Bleiben Sie uns gewogen. Ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch wünscht

Michael Arlt

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Schutz für Risikogruppen ____________6 CORONA IM LANDKREIS ______________7 Lage unter Kontrolle ________________7 BASKETBALL ________________________8 Geburtstagsgeschenke ______________9 „trotz & wegen“ ____________________10

Schutz

Geschenke

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Einsenden!____________________________11 Aus 1 wird 3 ________________________11 Marburg entdecken __________________12 MARBURG DIESE WOCHE ____________16 FLOHMARKT ________________________20 FAHRZEUGMARKT __________________22 Titelbild: Winterliches Marburg Foto: Georg Kronenberg

Wettbewerb

Entdeckungstour

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Seheingeschränkte Berufstätige sind bei einigen Tätigkeiten auf die Unterstützung von Arbeitsassistenten angewiesen. Foto: DVBS

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agazin

Service im Lockdown Trotz des Lockdowns hält die Kreisverwaltung Marburg-Biedenkopf ihr Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger aufrecht. Kunden können nach Terminabsprache die Dienstleistungen der Kreisverwaltung in Anspruch nehmen. Dies gilt insbesondere auch für die Kfz-Zulassungsstelle. Ausgenommen hiervon sind lediglich Heiligabend (24.12.), die Weihnachtsfeiertage (25. und 26.) sowie Silvester (31.12.) und Neujahr (1.1.). An diesen Tagen ist die Verwaltung wie auch in den Vorjahren geschlossen. Die Schließung betrifft weder das Servicetelefon für medizinische Fragen rund um Corona, 06421/4054444, noch die Kontaktpersonennachverfolgung des Gesundheitsamtes.

Wichtige Unterstützung Arbeitsassistenzen sind für viele Menschen mit Behinderung eine wichtige Unterstützung zur gleichberechtigten Teilhabe im Berufsleben. Sie nehmen Beschäftigten mit Behinderung nicht ihre Arbeit ab, sondern unterstützen sie bei der Erbringung ihrer Leistungen. Doch es müssen einige bürokratische Hürden überwunden, Fragen geklärt und Ansprechpartner ermittelt werden, bevor eine Arbeitsassistenz bewilligt werden kann. Hier ist das neue, kostenlose E-Learning-Modul des Deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS) und von der Pro Retina Deutschland eine Hilfe. „Die Arbeitswelt hält viele Barrieren für seheingeschränkte Berufs-

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tätige bereit: PDFs können oft nicht von Screenreadern gelesen werden, Websites sind nicht barrierefrei formatiert und der Drukker lässt sich nur über einen Touchscreen bedienen“, berichtet DVBS-Geschäftsführerin Marianne Preis-Dewey. Auch bei konventionellen Ablagesystemen, handschriftlichen Notizen und Unterschriften kämmen blinde und stark sehbeeinträchtigte Berufstätige schnell an ihre Grenzen. „Hier können Arbeitsassistenzkräfte einspringen und das Arbeitsumfeld ‚enthindern‘. Sie helfen zudem bei Mobilitätssicherung in unbekanntem Umfeld, bei der Kontaktaufnahme mit fremden Personen und der organisatorisch-technischen Arbeitsvorund -nachbereitung, etwa bei einer Präsentation“, sagt Markus Georg, Geschäftsführer von Pro Retina. Interessierte erhalten die Zugangsdaten zur Lernplattform über den DVBS oder die Pro Retina.

Liege mit Weitblick Die Stadt Marburg hat in diesem Jahr auf dem Schlossberg das Angebot an Sitzmöglichkeiten erweitert. Im Staudengarten des Schlossparks hat die Stadt eine zweite „Weitblick“-Liege aufstellen lassen. Diese Holzliegen in fester Position bieten großzügig Platz und laden dazu ein, die ruhige Atmosphäre des Staudengartens zu genießen. Hin und wieder dienen sie auch als Staffage für Fotoaufnahmen von Besuchern. Weitere neue Sitzmöglichkeiten gibt es an der kleinen Grünanlage unterhalb des Hexenturmes an der Nordseite des Schlossberges, gut vom Hainweg zu erreichen. Dort hat die Stadt einen Picknickplatz mit Tischgruppen und „Weitblick“-Liegen eingerichtet. Somit wird ein bislang weniger repräsentativer Eingang zum Schloss deut-

Die Sitzmöbel in der Grünanlage am Hexenturm laden zum Verweilen ein. Foto: Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe, Stadt Marburg

lich aufgewertet. Die Grünanlagen sind naturnah gestaltet und die Sitzmöglichkeiten bieten einen Ort zum Entspannten. Nachdem die „Rosenfreunde Marburg“ für den Rosengarten im Schlosspark bereits einen Pavillon aus Metall gespendet hatten, wurde dieser durch eine Halbrund-Bank ergänzt. Auch dies hat der Verein durch eine Spende ermöglicht.

Jugendförderstipendium Die 14-jährige Judoka Leonie Botzek und der gleichaltrigen Basketballer Elvin Mehovic werden von der Stadt Marburg mit einem Jugendleistungssportstipendium gefördert. Die Stipendien im Wert von jeweils 2000 Euro werden jedes Jahr an Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahre vergeben. „Wir erhoffen uns, dass wir mit dem Nachwuchsstipendium auch den Ehrgeiz anderer junger Sportlerinnen und Sportler wecken, den beiden Geehrten nachzueifern“, sagt Stadträtin und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier. Mit dem Stipendium, das nun zum sechsten Mal vergeben wurde, fördert die Stadt spitzensportliche Leistungen. Es soll insbesondere dazu beitragen, dass sich mehr Jugendliche regelmäßig dem leistungsbezogenen Sporttraining widmen können, die sich dies sonst nicht leisten könnten. Die 14-jährige Landeskaderathletin und Blista-Schülerin Leonie Batzek hat bereits herausragende Leistung erbracht. In diesem Jahr wurde sie Vizemeisterin der Internationalen offenen Deutschen Meisterschaft. In ihrer Gewichtsklasse belegte sie den 3. Platz. Besonders zu würdigen ist ihre Leistungsfähigkeit trotz ihrer kurzen Zugehörigkeit zu der Sportart Judo. Mit seiner Zughörigkeit zur Basketball-Jugend-Oberliga hat der

gleichaltrige Elvin Mehovic das Höchstmögliche in seinem Alter erreicht. Er gehört zur Hessenauswahl der Hessischen Basketball-Verbände. Seit diesem Jahr spielt er beim BC Marburg sowie in der Jugendbundesliga-Mannschaft der Gießen 46er.

Jugend-Online-Umfrage „Corona und Du?! – ein Blitzlicht“, so heißt die Online-Umfrage, die die Marburger Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg zum Thema „Marburger Jugendliche und Corona“ gestartet hat. Die Stadt bittet alle jungen Menschen zwischen 10 und 21 Jahren um Teilnahme, um zu erfahren, welche Auswirkungen die Pandemie auf das Leben von Jugendlichen hat. „Wie erleben junge Menschen in Marburg die Corona-Pandemie? Dies ist eine Frage, die uns umtreibt“, sagt Stadträtin und Jugenddezernentin Kirsten Dinnebier und ergänzt: „Natürlich gibt es schon vereinzelt Studien, wie die JuCo-Studie der Universitäten Frankfurt und Hildesheim, welche die Erfahrungen von Jugendlichen und jungen Menschen während der CoronaMaßnahmen thematisieren. Doch der Marburg-spezifische Blick und daraus gegebenenfalls resultierende Anknüpfungspunkte sind das, was uns fehlt und interessiert.“ Um diese lokale Perspektive einzufangen und die Zielgruppe direkt zu Wort kommen zu lassen, haben Mitarbeiter der Jugendförderung und des Jugendbildungswerks eine Online-Umfrage entwickelt. Die Teilnahme dauert etwa 10 Minuten. Sie richtet sich an junge Menschen zwischen 10 und 21 Jahren und kann über die Homepage der Jugendförderung unter www.hausderjugend-marburg. de/umfrage-jugendliche-2020


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weilen

Online-Umfrage „Corona und Du?!“ für Jugendliche. Foto: Pixabay

auch mobil von unterwegs durchgeführt werden. Die Umfrage endet am 11. Januar 2021 und wird im Anschluss ausgewertet.

Mitgespielt Was bewegt junge Menschen in Marburg? Eigentlich sind es die gleichen Themen, wie bei den älteren Marburgern: Corona, Verkehr, Wohnen und Klimaschutz etwa. Das hat die Veranstaltung „Let’s play mit Tommy“ gezeigt. Die Gruppe University eSports der Philipps-Universität hatte gemeinsam mit der Stadt Marburg zum gemeinsamen Game-Abend eingeladen – um in lockerer Atmosphäre dem OB ihre Fragen stellen zu können. Mehr als 350 Menschen haben laut Stadt den Livestream verfolgt – einige von ihnen haben aktiv mitgezockt, andere haben vor allem Fragen gestellt, untereinander gechattet und zugeschaut. „Wir dachten, dass wir mit der Digitalisierung der Vor-Ort-Dialoge auch mehr jüngere Menschen

In Moischt beispielsweise hat der bestehende Bouleplatz seit Herbst eine neue Deckschicht. In Wehrshausen ist eine neue entstandene Anlage aus dem IKEK-Programm (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept) finanziert wor-den. Der Bouleplatz gehört zum Gesamtkonzept eines Mehrgenerationentreffs. Außerdem bereichert ein Pavillon mit Sitzbänken den Platz. Vieles wurde in Eigenarbeit geleistet, zum Beispiel haben Engagierte das Dach des Pavillons eigenhändig gedeckt. Auf

Wunsch des Ortsbeirats von Ginseldorf ist auf dem Kinderspielplatz Bachstraße ebenfalls ein Bouleplatz neu entstanden – umgesetzt vom Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg. Alle drei Plätze werden von Paten betreut. Der Bau der Plätze ist immer abhängig von der Bereitschaft zur Übernahme einer Patenschaft in der Anlage. Die Patenschaft wird vertraglich zwischen der Stadt und den Ehrenamtlichen geregelt. kro

erreichen“, antwortete Spies auf eine Frage nach Jugendformaten der Stadt. „Das hat aber nicht so funktioniert. Deshalb hat sich die Bürger*innenbeteiligung Alternativen überlegt und kam so auf diese Idee.“ Ob Spies University eSports schon kannte? „Nein“, gab er knapp zu. Ehrke und Sarter erklärten, dass sie die Gruppe zusammen mit anderen gegründet haben und sich selbst wunderten, als die Anfrage zum Spieleabend aus dem Rathaus kam. „Wir hätten nicht gedacht, dass man uns überhaupt kennt“, so Sarter.

Neue Bouleplätze Boule, das einfache, französische Kugelspiel mit römischen Wurzeln, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Im Laufe dieses Jahres hat die Stadt mit Unterstützung von mehreren Beteiligten Verbesserungen auf einigen der bestehenden zwölf Bouleplätzen vorgenommen und neue Spielmöglichkeiten geschaffen.

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Taxi-Gutscheine, Schnelltest-Zuschüsse und weiteren Sofortmaßnahmen für besonders durch Corona gefährdete Bürger. Foto: Pixabay

Schutz für Risikogruppen Taxifahrten, Schnelltests & Co

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it Taxi-Gutscheinen, Schnelltest-Zuschuss und weiteren Sofortmaßnahmen will die Stadt Marburg die besonders von Corona gefährdeten Bürger besser schützen. Für einem neuen Pflegepool zur Unterstützung von der Pandemie betroffener Senioren- und Pflegeheimen haben sich binnen kurzer Zeit schon fast 80 Helfer gemeldet. Die Stadt hat kurzfristig weitere Angebote vorgestellt, die Senioren und andere Risikogruppen besser vor einer Corona-Infektion schützen sollen. Von den freien Taxifahrten für die Generation Ü65 über den Zuschuss zu Schnelltests bis zum Aufruf an Supermärkte sind alle Sofortmaßnahmen mit den Fraktionen abgestimmt. „Wichtig ist mir, zu betonen: Die neuen Maßnahmen sind keine Aktion des Oberbürgermeisters oder der Verwaltung, sondern sie sind mit allen politischen Lagern und dem ganzen hauptamtlichen Magistrat besprochen“, sagt OB Thomas Spies. „In der Krise stehen wir alle über alle politischen Grenzen hinweg zusammen, das zeichnet unsere Stadt aus.“ Die Stadtwerke Marburg stellen am 4. Januar ein neues ÖPNV-An-

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gebot speziell für Senioren bereit. Marburger ab 65 Jahren können dann ein sogenanntes SeniorenAST in geschützter Umgebung (Kleinbus/Taxi) innerhalb der Stadtgrenzen nutzen, um Besorgungen zu machen: Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, zum Preis eines Bustickets. Das Senioren-AST fährt auf den Buslinien von Haltestelle zu Haltestelle innerhalb der Stadt. Der Altersnachweis erfolgt über einen Personalausweis. Zeitfahrkarten, wie zum Beispiel Seniorenkarten, werden anerkannt. Einzelfahrscheine gibt’s auch beim Einsteigen zu kaufen. Wer mit dem Senioren-AST fahren möchte, ruft eine Stunde vor der gewünschten Abfahrtszeit an unter 205-811. Alle Marburger ab 65 Jahre werden direkt per Brief über das Angebot informiert. Bis das AST am 4. Januar einsatzbereit ist, können Senioren ein Taxi frei nutzen, die Stadt übernimmt die Kosten: pro Person eine Fahrt pro Woche (Hin- und Rükkfahrt) zum Einkaufen oder für andere Besorgungen innerhalb Marburgs. Abgerechnet wird per Taxi-Gutschein: Die Bürger bekommen je vier Gutscheine per

Post zugeschickt. Außerdem organisiert die Stadt einen kostenfreien Taxi-Shuttle-Service für Marburger Senioren zum Impfzentrum, sobald das Zentrum in Betrieb geht und Bürger dort zum Impftermin geladen werden. „Generell gilt: Wir bleiben zuhause“, sagt Oberbürgermeister Spies. „So schützen wir uns und andere vor einer Infektion. Zuhause bleiben ist das Beste.“ Aber: Es gibt besondere Situationen, in denen Menschen auch oder gerade jetzt in dieser schweren Zeit andere besuchen wollen oder müssen. „Dann ist es immer noch besser, vorher kurzfristig einen Schnelltest machen, um keine unerkannte, symptomfreie Infektion weiterzugeben. Und das darf – zum Beispiel bei Studierenden, die wegen Corona ihren Nebenjob verloren haben, oder Alleinerziehenden mit Kindern nicht am Geld scheitern“, erklärt Spies. Deshalb zahlt die Stadt bis Ende des Jahres einen Zuschuss von 15 Euro pro Person und Schnelltest einmalig – egal ob diejenigen einen Termin bei dem privaten Anbieter am AquaMar buchen oder zu ihrer Hausarztpraxis gehen. Der städtische Zuschuss gilt na-

türlich nur für die Schnelltests, die nicht ohnehin von der Krankenkasse übernommen werden. Die Abwicklung soll pragmatisch und nach Angaben der Stadt für die Bürger unkompliziert sein: Sie müssen für den Test bei den teilnehmenden Praxen oder beim Schnelltestcenter 15 Euro weniger zahlen, der/die „Tester“ bekommt den Betrag von der Stadt zurück. „Wir appellieren an alle und gehen davon aus, dass sich die Marburger*innen verantwortungsvoll und solidarisch verhalten“, sagt Spies. Das heißt: dass sie nur in dringenden Fällen nicht zuhause bleiben und dass sie den Schnelltest-Zuschuss nur, wenn nötig in Anspruch nehmen. Die Stadt hat zudem alle Marburger Lebensmittel- und Drogeriemärkte angeschrieben mit der Bitte, eine Schutzzeit/Einkaufszeit für Risikogruppen/Senioren einzurichten – zum Beispiel von 8 bis 10 Uhr morgens. „Gerade in den kommenden Tagen mit besonders viel Andrang in den Märkten könnte eine solche Maßnahme, etwas mehr Sicherheit und weniger Angst für die Risikogruppen bringen“, erläutert Spies die Initiative. pe/kro

Corona-Hilfe Hilfe beim Einkaufen, Medikamente aus der Apotheke holen, den Hund ausführen oder einfach ein Gespräch über das Telefon: Rund 100 Marburger erhalten aktuell Unterstützung von Freiwilligen der gemeinsamen Corona-Hilfe von Stadtverwaltung, Trägern des Beratungszentrums mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP), Caritas, „In Würde teilhaben“ (IWT) Marburg und Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf. Vom 21. Dezember bis zum 10. Januar macht die Freiwilligenagentur Urlaub. Erreichbarkeit und Unterstützung der Corona-Hilfe bleiben aber auch vor und nach den Feiertagen erhalten: Jeweils montags, am 21. und 28. Dezember und am 4. Januar, sowie am 23. Dezember und am 7. Januar, ist eine Mitarbeiterin der Corona-Hotline von 10 bis 12.30 Uhr persönlich erreichbar unter 06421/2012000. An den übrigen Tagen ist der Anrufbeantworter geschaltet. Der Anrufbeantworter wird werktags täglich abgehört und die Anliegen werden bearbeitet. Ein Team von 20 Freiwilligen und drei studentischen Hilfskräften unterstützt auch zwischen den Feiertagen. pe


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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Zwölf Tote an einem Wochenende

4702

3903

705

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bestätigte Infektionen

genesen

aktuell erkrankt

verstorben Landkreis Waldeck-Frankenberg

Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

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s sieht nach einer „schwarzen“ Weihnacht auf den Intensivstationen des Landkreises aus: Allein am vergangenen Wochenende starben zwölf Menschen am oder mit dem Coronavirus – während der gesamten ersten neun Monate 2020 waren es vier. Zudem fehlt auch in der Region Marburg nicht mehr viel bis zu einer Ausgangssperre. Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen lag bei Redaktionsschluss am 21. Dezember bei 189. Das ist nah am kritischen Grenzwert von 200, den die Nachbarkreise Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Vogelsberg und Gießen bereits erreicht haben. Dort dürfen die Menschen ihre Wohnung in der Zeit von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens nicht

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

mehr verlassen. Zudem darf kein Alkohol im öffentlichen Raum getrunken werden. Aktuell ist etwa jeder dritte Infizierte im Landkreis älter als 80 Jahre alt. 75 Erkrankte sind sogar schon über 90 Jahre alt. Zum Vergleich: Die Zahl der infizierten Kinder und Jugendlichen bis zum Alter von 20 Jahren liegt bei 41. Die Altersstruktur hängt auch mit den Corona-Ausbrüchen in insgesamt acht Altenheimen des Kreises zusammen. Besonders gravierend war der Ausbruch einem Pflegeheim in Marburg-Moischt, wo sich fast alle Bewohner ansteckten (siehe Artikel unten). Aktuell werden 36 Infizierte im Klinikum behandelt werden. Davon liegen acht Kranke auf der Intensivstation.

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 20

bis 50

über 100

gec

(Quellen: RKI/Landkreis Marburg-Biedenkopf)

Lage unter Kontrolle Schwerer Corona-Ausbruch in Altenheim

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ach dem schweren CoronaAusbruch in einem Altenpflegeheim in Moischt hat sich die Lage in dem Heim nach Angaben des Landkreises wieder stabilisiert. Fasst alle 41 Insassen hatten sich mit Corona infiziert, außerdem über 30 Pflegekräfte, so dass kein Pfleger des Heims mehr arbeitsfähig war. Der Landkreis hatte daraufhin am Mittwoch vergangener Woche ein Team des Fachbereichs Gefahrenabwehr und den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst in die Einrichtung entsandt, um eine Grundversorgung der Menschen mit Essen, Trinken und Hygiene zu gewährleisten. Der Notfallmediziner war laut Kreis bereits am Abend zuvor und in der Nacht zu Mittwoch vor Ort, um sich ein umfassendes Bild über die Situation zu verschaffen. Bereits am Dienstag hatte das Ge-

sundheitsamt nach Angaben der Kreisverwaltung seine Unterstützung bei der Gewinnung von Fachpersonal für die Einrichtung angeboten. Die Task-Force „Pflege und Corona“ des Gesundheitsamtes unterstützte die Heimleitung in der Folge dabei, qualifiziertes Personal für die Bereiche Pflege, Reinigung, Küche und Haustechnik zu gewinnen. Hierbei kamen Mitarbeitende aus anderen Pflegeeinrichtungen sowie verschiedene Institutionen und Dienstleister zum Einsatz. Die Situation in dem Altenpflegeheim hat sich laut Kreis inzwischen positiv entwickelt. Ziel sei es, möglichst schnell zu einem geordneten Regelbetrieb zurückzukehren. Die Task-Force „Pflege und Corona“ des Gesundheitsamtes unterstütze die Heimleitung

über 200, mit Ausgangsbeschränkung

weiter dabei, wieder tragfähige Strukturen in der Einrichtung aufzubauen. Die Situation in der Einrichtung soll sich weiter entspannen, sobald die Mitarbeitenden aus der Quarantäne entlassen werden

oder wieder genesen sind. Außerdem liegt laut Kreis eine Vielzahl unterschiedlicher Hilfsangebote vor, die von der Heimleitung geprüft und koordiniert würden. Informationen, wonach eine verstorbene Person über längere Zeit in der Einrichtung gelegen haben soll, bestätigte der Kreis nicht, ebenso wenig wie die Information, wonach ein Notarzt nicht in die Einrichtung gekommen sein soll. pe/kro

Durch den Corona-Ausbruch in dem Seniorenheim in Moischt war es zu einem Pflegenotstand gekommen. Foto: Pixabay

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Alex Wilke war in Nördlingen Marburgs erfolgreichste Scorerin. Archivfoto: Georg Kronenberg

Zu spät aufgewacht BC verliert in Nördlingen 53:55

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er BC Pharmaserv Marburg hat den ersten Auswärtssieg in der laufenden BundesligaSaison knapp verpasst. Gegen die Xcyde Angels Nördlingen (Bilanz jetzt 4:3) zeigten die Hessinnen Moral und holten zwei größere Rückstände auf. Zwei Ballverluste in der letzten Minute machten die Siegchance in Nördlingen aber zunichte. Beim BC (Bilanz 2:4) erzielte Alex Wilke (13) die meisten Punkte. Dabei war in der Partie mehr drin, doch zwei längere Angriffsflauten und 20 Ballverluste des Pharmaserv-Teams verhinderten das. Nördlingen erzielte aus Ballgewinnen 20 Punkte, Marburg nur 11. Sieben Minuten blieben die Gäste zwischen Mitte des zweiten und Anfang des dritten Viertels ohne Punkte, und Nördlingen zog von 26:24 auf 33:24 weg (21. Minute). Und zwischen der 29. und 34. Minute blieben die Marburgerinnen ebenfalls ohne offensives Erfolgserlebnis. Dass die Angels da nur auf 50:40 davonziehen konnten, hatten die BC-Frauen zuvor durch eine Aufholjagd (37:38, 29. Minute) verhindert. Und auch der erstmalige zweistellige Rückstand ließ das Pharmaserv-Team nicht aufgeben. Alex Wilke und Theresa Simon brachten ihr Team auf 48:50 heran (38. Minute).

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Zwei Marburger Ballverluste und vier Nördlinger Freiwurftreffer (54:48, 33 Sekunden) schienen die Partie zu entscheiden. Doch einen Dreier von Hanna Crymble (19 Sekunden) und einen langen Zweier von Marie Bertholdt nach Ballgewinn später (53:54, 10 Sekunden) – und alles war wieder offen. Ein Nördlinger Freiwurftreffer zum 55:53 bedeutete das Endergebnis, weil das Pharmaserv-Team in den verbleibenden 5,8 Sekunden keine Wurfposition mehr fand.

Bei Nördlingen hatten Amenze Obanor und Nadjeschda Ilmberger (Kreuzbandriss) unter den Körben gefehlt, bei Marburg Wirbelwind Tonisha Baker (Oberschenkelzerrung). Für ein Spiel ohne Zuschauer war es in der Hermann-Keßler-Halle ganz schon laut. Die Nördlinger Helfer machten mit Trommeln ordentlich Stimmung. Vielleicht nehmen sich andere Standorte daran ein Beispiel, damit für die Teams wenigstens ein bisschen Heimspielatmosphäre aufkommt. Frank Arnold, Co-Trainer BC MArburg: „Auch wenn wir nur 55 Punkte bekommen haben, können wir mit der Defense nicht zufrieden sein. In der ersten Halbzeit hatten wir zu wenig Intensität, da waren die Rebounds eine Kata-

Regelungslücke? BC-Negativwertung für abgesagtes Spiel Das für den 22.11. angsetzte und kurzfristig abgesagte Auswärtsspiel in der 1. DBBL bei den GiroLive-Panthers Osnabrück ist mit -1 Punkten und 0:20 Körben gegen den BC Pharmaserv Marburg gewertet worden. Das hat die Spielleitung entschieden. Vor dem Spiel standen dem BC nur noch vier gesunde Spielerinnen zur Verfügung. Grundsätzlich ist Krankheit kein Verlegungsgrund, positive Corona-Fälle aber schon. „Die Toyota DBBL hatte aber vergessen, die CoronaNachwirkungen, also eine Ar-

beitsunfähigkeit nach Beendigung der Quarantäne, zu regeln”, erklärt die Pressestelle des BC. “Aufgrund dieser Regelungslücke hätte man in dieser speziellen Situation schon von Seiten der Liga handeln und betroffenen Vereinen helfen müssen. Zahlreiche Telefonate und die Übersendung der Krankmeldungen hatten keinen Erfolg. Die Spielleitung berief sich letztlich auf einen Formfehler, um sich nicht mit den Tatsachen der Regelungslücke auseinanderzusetzen.”

strophe und gefühlt viel furchtbarer als auf dem Zettel steht (21:19 für Marburg; am Ende 35:35). Wenn wir von Anfang an die Intensität gehabt hätten, mit der wir Anfang der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind, wäre mehr drin gewesen. Nördlingen war konstanter. Wenn wir Läufe hatten, haben die es geschafft, eine Antwort zu geben – wie die Dreier von Victoria Waldner (36:29, 41:37). Das waren kleine Nackenschläge. Unsere Mannschaft hat aber weiter geackert, an sich geglaubt, und hätte mit dem letzten Wurf noch gewinnen können. Das ist eine Qualität von uns. Schade, dass wir nicht belohnt wurden. Aber wir müssen daran arbeiten, die Fehler von vorher abzustellen.“ Fun Fact: Marburg erzielt zum ersten Mal in dieser Saison die ersten Punkte der Partie (Joey Klug nach 26 Sekunden). Fail Facts: Die vierte Niederlage gegen Nördlingen in Folge ist Marburgs längste Niederlagenserie gegen dieses Team seit dem Wiederaufstieg 1992. Drei dieser vier Spiele gingen mit fünf oder weniger Punkten Differenz verloren. / 53 erzielte Punkte sind für Marburg die wenigsten seit 25.11.2017 (53:68-Niederlage in Herne). / 54 zugelassene Marburger Punkte sind die wenigsten bei einer Niederlage seit 6.02.2016 (51:54 in Herne). / 108 Punkte beider Teams ist die niedrigste Summe in einem Marburg-Spiel seit 6.02.2016 (51:54-Niederlage in Herne). Das nächste Bundesliga-Auswärtsspiel des BC Marburg findet Mittwoch, 23.12., um 17.30 Uhr bei den SNP Bascats Heidelberg statt, Livestream unter www.sporttotal.tv/macbf69120. mri

Aus Sicht des Vereins hat die DBBL, die die Regelungslücke zur Handhabung von Nachwirkungen und Quarantäne bei Corona-Fällen zu verantworten hat, hier der besonderen Situation und dem Schutz der Spielerinnen nicht Genüge getan. „Man darf in den momentanen Zeiten von einer als professionell geltenden Bundesliga eine andere Einstellung zum Schutz von Spielerinnen und Unterstützung der betroffenen Vereine erwarten.” Der Verein verzichtet auf eine Klage gegen diese Entscheidung, da diese kostspielig und der Ausgang offen sei. pe


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Das Programm für „800 Jahre Ersterwähnung als Stadt“, kurz Marburg800, entsteht zu den Schwerpunkten „Marburg erinnern“, „Marburg erleben“ und „Marburg erfinden“. Foto: Henrik Isenberg, i. A. d. Stadt Marburg

Geburtstagsgeschenke Stadtjubiläum 2022 zum Mitmachen

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n gut einem Jahr feiert Marburg 800. Geburtstag. 1222 wurde Marburg als Stadt erstmals in der Reinhardsbrunner Chronik erwähnt. Die Planungen für das Jubiläum sind bereits in vollem Gange. „Marburg800“ soll ein Stadtjubiläum von, mit und für die Stadtgesellschaft werden. Deshalb werden Beiträge zum Jubiläumsjahr gesucht: „Das Stadtjubiläum soll möglichst vielen Bürger*innen und Bevölkerungsgruppen der Stadt die Gelegenheit bieten, sich einzubringen und das Programm aktiv selbst mitzugestalten“, betont „Marburg800“Kuratorin Christine Amend-Wegmann. Dafür stehe stellvertretend auch das Leitmotto des Jubiläums „Wir sind Marburg800“. Zur Chancengleichheit trage die Übersetzung in Leichter Sprache wesentlich bei. Dies sei aber auch Prinzip der aufsuchenden Beteiligung, mit dem das Jubiläumsteam die Menschen und Initiativen in Marburg besuche und erreiche - derzeit aufgrund von Corona digital. Bereits über 70 Träger aus der ganzen Stadt sind kreativ auf vielfältigsten Wegen bereits jetzt an „Marburg800“ beteiligt. Das Programm für „800 Jahre Ersterwähnung als Stadt“, kurz „Marburg800“, entsteht zu den Schwerpunkten „Marburg erinnern“ (Geschichte), „Marburg erleben“ (Festlichkeiten und Aktivitäten im Jubiläumsjahr) und „Marburg erfinden“ (Perspektiven). „Marburg800“ will den Blick in die Vergangenheit mit dem Brückenschlag über die Gegenwart und dem Weg in die Zukunft verbinden. Für Transparenz bei der Entscheidung über die Anträge auf Förderung sollen die Förderrichtlinien sorgen. „Zugleich können sie insbesondere kleineren Vereinen auch als Leitfaden bei der An-

tragsstellung helfen“, so Kariona Kupka-Stavrou, Leiterin des Jubiläumsbüros. Eingereicht werden können Anträge, die sich auf mindestens einen der drei Bereiche beziehen und in Marburg ausgerichtet werden. Dafür kommen vielfältige Themen in Frage: Vorhaben zur Kunst und Kultur, des interkulturellen oder interreligiösen Dialogs, der Bildung, der Wissenschaft, der Ökologie, der Stadtentwicklung, der Zukunftsvisionen, des Sports, der sozialen Gerechtigkeit, Initiativen gegen jede Art gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie andere Projekte, die einen Beitrag zu Weiterentwicklung von „Marburg erinnern, erleben, erfinden“ leisten. Wichtiges Kriterium sind für „Marburg800“ die Auseinandersetzung mit der Identität der Stadt, Originalität, Kreativität und Innovation, also Sicht- und Herangehensweisen jenseits herkömmlicher Wege sowie neue Formen, Experimente, Publikumsorientierung und die Bereitschaft zu möglichen Kooperationen. Durch die Beteiligung soll eine große Programmvielfalt entstehen, der Charakter der ganzen Universitätsstadt berücksichtigt und Strahlkraft auch über die Stadt hinaus entwickelt werden. Mit dem Budget für „Marburg800“ hat das Parlament auf Vorlage des Magistrats deshalb auch Mittel für Projektförderung zur Verfügung gestellt. Anträge sind möglich, wenn das Projekt ohne Unterstützung durch den Zuschuss nicht oder nur erheblich reduziert zu verwirklichen wäre. Der Förderanteil beträgt bis zu 80 Prozent. pe

zum Jubiläumsjahr beitragen möchte, kann das per Geburtstagsgeschenk, ehrenamtlich oder mit einem Projektantrag auf städ-

tische Förderung. Diesen nimmt das Jubiläumsbüro bis zum 15. April 2021 entgegen. Für Infos, Beratung und Fragen rund um „Marburg800“ bietet die Stadt zudem für den 25. Januar (Montag) ab 19 Uhr einen Online-Termin für alle Interessierten an. Auf www.marburg800.de finden sich Förderrichtlinien und das Antragsformular. Die Anträge können sich auf vorgeschlagene Projekte für das Jubiläumsjahr vom 28. März 2022 bis 31. Dezember 2022 beziehen. Außerhalb dieses Zeitraums müssen Ausnahmen begründet dargelegt werden. Für Fragen ist das Jubiläumsbüro unter Marburg800 @marburg-stadt.de erreichbar. Für den Online-Termin wird unter dieser Adresse bis zum 20. Januar um eine Anmeldung gebeten, um den erforderlichen Einladungslink zur Teilnahme zuzusenden.

Mitmachen Wer als Gruppe, Einrichtung oder Bürger mit einem Projekt selbst

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„trotz & wegen“ Blaue Linse zeigt Online-Fotoausstellung

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Edgar Zieser

Chris Schmetz

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ufgrund des November-Lockdowns musste die Marburger Fotografenvereinigung Blaue Linse ihre für diesen Zeitraum geplante Ausstellung im Rathaus am Marktplatz ausfallen lassen. Bereits gedruckten Bilder müssen zu Hause bleiben, doch alternativ präsentiert die Blaue Linse erstmalig ihre Ausstellung digital. Miteinander verbunden sind die Stillleben, Naturfotos und Menschenbilder durch eine gemeinsame Entstehungsgeschichte: „All diese Fotografien sind in der Corona Zeit entstanden. Sie zeigen unsere Sicht auf beziehungsweise unser Leben mit Corona“, schreibt die Blaue Linse und erklärt, die zehn Künstlerinnen und Künstler hätten sich vom Virus nicht die Fotolust verderben lassen. So ist unter dem Titel „trotz & wegen“ eine facettenreiche Ausstellung entstanden. In plakativen Bildern zeigt Armin Benders „Kopfkino“, wie die Pandemie uns prägt: Panikkäufe, die Suche nach neuen Wegen und die allgegenwärtige Coronabrille, durch welche wir das Alltägliche betrachten. Corona zwingt uns, auf das im normalen Leben vom ständigen Wechsel von Nähe und Abstand geprägte Miteinander zu verzichten. Welche Auswirkungen das z.B. auf das kirchliche Leben hat, versucht Erhart Dettmering mit seinen Fotos aus der Elisabethkirche zu dokumentieren. Sie zeigen auf verschiedene Weise Nähe trotz Abstand und Andacht durch Einsamkeit, sei es im großen Kirchenraum, sei es im Freien. Mit ihrer Serie „Wellenzeiten“ hat Heike Heuser ihre Eindrücke unterwegs in Marburg und Hessen festgehalten. Dabei entstand ein umfangreicher Fundus von Menschen, Stillleben, Situationen und Schildern, die das Leben mit schnellen Veränderungen und Anpassungen dokumentiert. Trotz Corona hat sich die Natur wie immer verhalten, sich in all ihrer Pracht, Vielfalt und Einzigartigkeit gezeigt, und wegen der Reise-Einschränkungen hatte Thomas Kämpchen die Muße, Natur-Erscheinungen um sich herum genauer anzusehen und im Bild festzuhalten. In der Zeit der Verlangsamung während der ersten Corona-Welle nutzte Reinhard Keller wie viele andere die Zeit, um den Keller

zu durchforsten und die überraschenden Funde in der Serie „Ich bin dann mal im Keller“ als Stillleben zu inszenieren. Friedemann Korflür zeigt, dass vielgestaltige Live-Musik auch in Marburg ein wirksames Mittel gegen die Corona-Tristesse im vergangenen Frühjahr war. Mit dem Coronavirusmodell zog Gudrun Niessner-Wild am 23.4.2020 an markante Orte in Marburg. So entstand eine Fotoserie u.a. am Marktplatz, in der Barfüßerstraße, beim Kunstverein und in ihrer Wohnung. Inspiriert von der Frage nach dem persönlichen Corona-Song, die im Freundeskreis die Runde machte, begann Susanne Saker unmittelbar nach dem Lockdown diese Idee umzusetzen und den Fotos, die den Umgang mit der Pandemie in Marburg zeigen, einen passenden Songtitel zuzuordnen. Chris Schmetz betrachtet das Phänomen „1,5 Meter“ und zeigt Fotos aus seiner im Rahmen des Kulturförderprogramms „Hessen kulturell neu eröffnen“ geförderten gleichnamigen Werkreihe. Im ersten Treffen nach monatelangen Kontakteinschränkungen treiben Edgar Zieser und Familienangehörige ein munter verstörendes, für die Beteiligten aber auch entlastendes Spiel mit Masken. Die Online-Ausstellung „trotz & wegen“ ist zu sehen unter www. blaue-linse.de/ausstellungen/ trotz-wegen/. pe/MiA

Thomas Kämpchen


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Social Science Fiction ist das Thema des 14. Marburger Kurzdramenwettbewerbs. Foto: Pixabay

Einsenden! 14. Kurzdramenwettbewerb

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nsgesamt 13 Jahre lang hat Theater GegenStand Marburg jedes Jahr den „Kurzdramenwettbewerb“ ausgeschrieben und die prämierten Stücke im Dezember des jeweiligen Jahres in Marburg uraufgeführt. Dann war für längere Zeit Schluss, aber nun gibt es nach einigen Jahren Pause endlich den 14. Marburg Kurzdramenwettbewerb unter dem Titel „UFF – Utopia From Fragments“ – in aktueller Form: neu, virtuell und digital. Und damit das klappt, wendet sich Theater GegenStand in Phase 1 des Wettbewerbs an interessierte Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler mit dem Aufruf: „Wir suchen eure Kurzdramen

zu ‚Social Science Fiction‘-Themen!“ Gesucht werden dramatische Kurzformen von der szenischen Skizze über den klassischen Einoder Mehr-Akter bis hin zu experimentellen Stücken, die eigene Wege gehen in Form, Sprache oder Aufbau. Wichtig ist: Die eingereichten Texte sollten sich im weitesten Sinne dem Genre der Science-Fiction zugehörig fühlen und den Fokus auf mögliche Zukünfte unseres Zusammenlebens legen. In der Wikipedia, so zitieren die Marburger Theatermacher, ist „Social Science Fiction“ definiert als „ein Subgenre der Science Fiction, normalerweise (aber nicht

Aus 1 wird 3 Zeiteninsel-Fundraising

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emeinsam für die Zeiteninsel: Das im Aufbau befindliche archäologische Freilichtmuseum in Weimar-Argenstein hat eine Fundraising-Aktion gestartet, bei der jeder Euro verdreifacht werden soll. Und das funktioniert so: Für jeden gespendeten Euro geben der Landkreis, die Stadt Marburg und die Gemeinde Weimar als Bauträgerin gemeinsam einen weiteren Euro dazu. Der dritte Euro kommt schließlich vom Förderverein der Zeiteninsel mit Unterstützung des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Das Ministerium trägt bekanntlich knapp 90% der Baukosten von Zeitstationen und Insel-Zentrum und un-

terstützt mit Sondermitteln projektbezogen auch den Aufbau eines professionellen Museumsbetriebs bis hin zur Eröffnung. Diese ist für das Jahr 2022 geplant. Bis dahin gibt es noch keine Einnahmen aus einem täglichen Museumsbetrieb. Gleichwohl muss ein professioneller Museumsbetrieb vorbereitet werden: von der Einrichtung des Insel-Zentrums und der Zeitstationen über die Beschilderung, den browserbasierten Audioguide bis zum Personal des Museums-Teams. Das Corona-Jahr hat diesen Prozess nicht leichter gemacht. Die Aktion „1 wird 3“ will dies ausgleichen und den Aufbau des Museumsprojekts mit Spenden vorantreiben.

unbedingt) der weichen Science Fiction, das sich weniger mit Technologie/Weltraumoper als vielmehr mit Spekulationen über die Gesellschaft befasst. Mit anderen Worten, es absorbiert und diskutiert Anthropologie und spekuliert über menschliches Verhalten und Interaktionen.“ Aus den Einreichungen werden ein oder mehrere Dramen ausgewählt, die in Phase 2, das heißt bis 2021, zum einen für die Bühne inszeniert werden und zum anderen zum Ausgangspunkt für weitere Inszenierungen, Bild-, Ton- und Video-Material, Grafiken, szenische Erkundungen und Improvisationen werden. Zunächst innerhalb des Universums, das von den Kurzdramen selbst umrissen wird, dann auch über dieses hinaus. Das wird – je nach Entwicklung der Corona-Situation – sowohl online auf der Website www.utopia-fromfragments.de geschehen, als auch live im Theater in Marburg.

Einsendeschluss für Manuskripte ist Sonntag, der 31. Januar 2021. Pro ausgewähltes Drama ist ein Preisgeld von 250,00 Euro ausgelobt. Zu beachten gilt es, dass die Dramen frei zur Uraufführung sein und die Autoren bereit sein müssen, Theater GegenStand die Nutzungs- und Aufführungsrechte ihres Textes zu Aufführungen und Bearbeitungen für den Zeitraum des Projekts „Utopia From Fragments“ zu übertragen. Dieser gilt zunächst bis Ende 2021, nach Absprache kann eine eine Verlängerung möglich sein. Neben dem Preisgeld zahlt Theater GegenStand keine weiteren Vergütungen oder Tantiemen im Rahmen des Projekts „Utopia From Fragments“. Es besteht kein Anspruch seitens des Einsenders auf Auswahl und Inszenierung des Dramas, teilen die Marburger Theatermacher abschließend mit und weisen darauf hin, dass Einsender mit der Teilnahme am Wettbewerb den Teilnahmebedingungen zustimmen und der Rechtsweg ausgeschlossen ist. Die Einsendungen bitte als PDF-Datei schicken an kurzdrama@utopia-from-fragments.de oder mail@theatergegenstand.de. „Utopia From Fragments“ wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und finanziell unterstützt von der Universitätsstadt Marburg. Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter utopia-from-fragments.de. pe/MiA

Fünf Zeitstationen zeigen auf der Zeiteninsel in Argenstein 11000 Jahre Vor- und Frühgeschichte der Region: Das Rössenhaus der Jungsteinzeit, das germanische Gehöft der Römerzeit sowie die bronzezeitliche Hofsiedlung stehen bereits. Der Weiler der Eisenzeit, das mittelsteinzeitliche Lager und vor allem das Insel-Zentrum für Besucher und das Museums-Team sollen bis 2022 folgen. kro/pe

Spender überweisen die gewünschte Summe auf das Konto des Fördervereins Zeiteninsel – Archäologisches Freilichtmuseum Marburger Land e. V. – Stichwort „1 wird 3“ Sparkasse Marburg-Biedenkopf IBAN: DE 78 5335 0000 0027 0038 50 BIC: HELADEF1MAR Infos: www.zeiteninsel.de

Fünf Zeitstationen zeigen auf der Zeiteninsel 11000 Jahre Vor- und Frühgeschichte der Region. Foto: Georg Kronenberg

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Märchenfiguren an Häusern, Treppen, Mauern und im Alten Botanischen Garten. Archivfotos: Georg Kronenberg

Marburg entdecken Audioguides und Themenwege

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ieses Weihnachten wird ein ruhiges Fest, größere Festivitäten fallen genauso aus, wie Reiseaktivitäten. Was also machen in der Zeit zwischen den Jahren? Vielleicht einfach mal Marburg entdecken. Möglichkeiten gibt es genug, zum Beispiel mit den Themenrouten und Audioguides, die das Kulturamt in den vergangenen Jahren entwickelt hat.

Grimm-Dich-Pfad So lockt der mittlerweile legendäre Grimm-Dich-Pfad mit Märchenfiguren in luftiger Höhe an Häusern, Treppen und Mauern zum Aufstieg durch die historische Altstadt bis hinauf zum Schloss. Im Alten Botanischen Garten etwa schwimmt ein großer Fisch – aus dem Märchen „Von dem Fischer und seiner Frau“. Im Steinweg finden sich „Der Wolf und seine sieben Geißlein“ und sieben Fliegen aus „Das tapfere Schneiderlein“ sind am Marktplatz zu finden. Spiegel, ein roter Schuh oder ein Frosch sind ebenfalls Stationen des märchenhaften Pfades.

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Zur Zeit der Gebrüder Grimm in Marburg gibt es zudem noch einen zweiten Themenweg, der zu Wohn- und Wirkungsstätten der Märchenbrüder führt. Jüdisches Marburg 2017 blickte Marburg auf 700 Jahre Judentum zurück. Aus diesem Anlass wurde ebenfalls ein passender Themenweg zur jüdischen Geschichte erstellt. Der Weg startet am oberen Ende des Marktplatzes, wo ein Glaskubus die Überreste der mittelalterlichen Synagoge schützt. Laut Archäologen gibt es in Mitteleuropa nur 20 vergleichbare Bauten. Die ursprünglich über sechs Meter hohe Synagoge überragte vor 700 Jahren ihre Nachbargebäude und bot einen freien Blick nach Osten. Weiter führt die Tour zu früheren Bethäusern, zur jüdischen Schule an der lutherischen Kirche, zum Garten des Gedenkens und zur Synagoge in der Liebigstraße. Reformations-Route Auch zum Thema Reformation gibt es in Marburg einiges zu ent-

decken. Kein Wunder also, dass es auch eine Reformations-Route gibt. Los geht es an der Alten Universität – sie eröffnete 1527 und ist die älteste protestantische Universität der Welt. Martin Luther besuchte sie zwei Jahre später. Weiter geht es zum Marktplatz und dem Standort eines alten Patrizierhauses, damals eine Druckerei, in der Landgraf Philipp Luthers Taufbüchlein und die deutsche Übersetzung des Neuen Testaments für jede Kirche Hessens drucken ließ. Auch die Lutherische Pfarrkirche, das Schloss und der Hexenturm sind Stationen des Themenwegs. Marburgerinnen Der Themenweg „Marburgerinnen“ begibt sich auf die Spuren bedeutender Frauen in der Stadtgeschichte. Denn vom Mittelalter bis heute hat die Stadt viele bemerkenswerte Frauen hervorgebracht. Der Themenweg teilt sich in zwei verschiedene Rundgänge durch die Altstadt. Wer sich den Marburgerinnen historisch nähert, sollte mit der wohl berühmtesten Frau der Stadtgeschichte beginnen: Ohne die Heilige Elisabeth (1207-1231) – so schätzen Lokalhistoriker – hätte Marburg wahrscheinlich keine größere Bedeutung als Städtchen wie Bie-

denkopf oder Amöneburg. Da, wo heute die Elisabethkirche steht, gründete die Königstochter ein Hospital, in dem sie nach den Regeln des Franz von Assisi Alte und Kranke pflegte. Großzügig verteilte sie gleich zu Beginn ihrer Zeit in Marburg ein Viertel ihres Vermögens an die Bedürftigen und lebte selbst in Armut. Blindenstadt Marburg Marburg ist auch eine Blindenstadt. Deshalb darf natürlich ein Rundgang zu diesem Thema nicht fehlen. Der informiert über die Marburger Blindenstudienanstalt, über Rillenwege und akustische Ampeln sowie den barrierefreien Marburger Bahnhof und die Tastmodelle von Marktplatz, Schloss, Elisabethkirche und der ehemaligen Synagoge. Außerdem gibt es Stadtführungen für Sehbehinderte und einen blindengerechten Planetenlehrpfad – übrigens war es weltweit der erste. Hexenroute Das neueste Produkt ist der dieses Jahr entstandene Audioguide „Hexenroute – ein Stadtspaziergang zum Hören“. Er thematisiert, welches Unrecht in Marburg zur Zeit der Hexenverfolgung geschah und widmet sich dabei der Geschichte von Catharina Stau-


nenberg

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Die Uni-Route führt über 18 Stationen.

dinger, die im Sommer 1656 als Hexe verurteilt und verbrannt wurde. Wo hat sie gelebt? Was war passiert? Wie wurde ihr der Prozess gemacht? Das und vieles mehr wird in dem Audioguide aufgegriffen. Exemplarisch erfahren Hörerinnen und Hörer so mehr über die Hexenverfolgung in Marburg. Mit dem Audioguide und dem Faltblatt zur Hexenroute können alle jederzeit selbstständig in die Geschichte der Hexenprozesse in Marburg eintauchen und Orte, die mit den Hexenverfolgungen zusammenhängen, selbst aufsuchen. Der Weg führt von den verschiedenen ehemaligen Gefängnissen auf dem Marburger Schloss über den Marktplatz, wo öffentlich und unter freiem Himmel die Urteile verkündet wurden, bis zum Rabenstein auf der anderen Lahnseite; hier fanden die Hinrichtungen statt. Wer der „Marburger Hexenroute“ folgt, erfährt dabei auch immer wieder etwas darüber, wann und warum die Hexenverfolgungen überhaupt entstanden sind und wie ein Hexenprozess konkret ablief. Behring-Route Dass Marburg ein großer Pharmastandort ist, mit großen Pharmaunternehmen als Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler geht auf den ersten Medizin-Nobelpreisträger Emil von Behring zurück, der 1895 als Professor nach Marburg berufen wurde. Heute betrachten sich die Immunologie, die Virologie und die Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der Philipps-Universität als unmittelbare „Erben“ der Forschung Emil von Behrings. In Marburg hat Emil von Behring aber nicht nur als Immunologe sondern eben auch als Unternehmer und Gründer der Behringwerke enor-

Blista-Schüler.

Der Hexenturm.

me Bedeutung, all die erfährt man auf der „Behring-Route“. Sie startet am Hauptbahnhof und führt über die Ketzerbach, dem Behring-Mausoleum in der Marbach und dem Standort der Behringwerke bis zu den früheren Laboratorien auf dem Schlossberg im Gisonenweg. Uni-Route Und wer sich weiter für die Geschichte des akademischen Marburg interessiert, der kann sich auf eine rund 90-minütige Spurensuche begeben. Die Uni-Route führt über 18 Stationen. Start ist an der Alten Universität, von dort geht es zum Rathaus und der Brüder-Grimm-Stube über das Kugelhaus und den Forsthof zum Landgrafenschloss. Weiter führt der Weg dann zur Stipendiatenanstalt, zu den Verbindungshäusern und dem Institut für Physik bis zur neuen Universitätsbibliothek sowie zum Hörsaalgebäude und zur Mensa. Zu den einzelnen Stationen gibt es einen Informationsflyer. Darin lernen Entdeckerinnen und Entdecker etwa, dass Marburger Studierende im Rathaus tanzen und fechten lernten und sich auf Bällen vergnügten. Außerdem erfahren sie vom „Landgraf-Philipp-Tropfen“, einem Wein, der an der südlichen Schlossmauer angebaut wird – und den nur wenige Menschen kosten können, da jährlich maximal 120 Flaschen Wein gekeltert werden.

Überreste der mittelalterlichen Synagoge.

Wohnhaus von Hannah Arendt.

kro/pe

Zu finden sind die Audioguides und Themenwege ebenso wie die Flyer den verschiedenen Routen unter www.marburg.de im Bereich Kultur und Tourismus beziehungsweise unter www.marburgtourismus.de unter der Rubrik „Städteerlebnis“. Behring-Mausoleum.

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Die Kunden des Marbuch Verlags wünschen

Besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Ein großer Dank an Herrn Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Bürgermeister Wieland Stötzel und an die Stadträtin Frau Kerstin Dinnebier! Ein großer Dank auch an das Ordnungsamt, Sportamt, Jugendförderung, Stadtmarketing, Marburger Express, Landratsamt und die ganzen Stadtteilgemeinden! All die uns Schausteller nicht untergehen haben lassen in dieser sehr schwierigen Zeit. Als Schausteller kann man sich nur wohl fühlen, in unserer schönen Stadt Marburg! Wenn es drauf ankommt halten alle zusammen!!! Ein ganz großes Dankeschön an alle Bürger von Marburg die uns so gut unterstützt haben in diesem schwierigen Jahr!!! DANKE!!! Wir wünschen allen, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2021! Nehmt auf euch acht, nehmt etwas Abstand voneinander, damit wir bald alle wieder fröhlich feiern können!!! Bleibt alle gesund, wir sehen uns alle auf dem nächsten Fest wieder!!! Eure Familie Ahlendorf


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FREITAG 25. DEZEMBER BÜHNE

Damen Basketball-Bundesliga

Neujahrskonzert - Philharmonisches Orchester Gießen

Livestream - Sport (Foto: Georg Kronenberg) So, 27. Dez., 16.00 Uhr, Online

Livestream - Konzert (Foto: xxx) Fr, 01. Jan., 18.00 Uhr, Online

Fällt aus! Führung Elisabethkirche, Altstadt, rund ums Schloss Dauer: 2 Stunden, nur mit Ticketvorverkauf (www.marburg-tourismus. de/oeffentlichefuehrungen) π15.00–17.00 Treffpunkt: Hauptportal der Heute leider keine Veranstaltungen Elisabethkirche

MONTAG

28. DEZEMBER

GIESSEN

WETZLAR

Fällt aus! Carmen Tanzabend von Ivan Strelkin, Musik von Radion Shchedrin nach Georges Bizet. π19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz Fällt aus! Das Orangenmädchen Musical von Lingnau, Gundlach und Jeske nach dem gleichnamigen Roman von Jostein Gaarder π20.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz

Fällt aus! Altstadtführung Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 m., Nase-Mund-Maske tragen. Anmeldung erforderlich. Karten können nur online oder in der Tourist-Informationen erworben werden. π14.00 Treffpunkt: Brunnen am Domplatz

SONNTAG

31. DEZEMBER

DIENSTAG 29. DEZEMBER Heute leider keine Veranstaltungen

27. DEZEMBER

SAMSTAG BÜHNE

26. DEZEMBER

MITTWOCH

GIESSEN

BÜHNE GIESSEN Fällt aus! Gold! Vom Fischer und seiner Frau Musiktheater für alle ab 5 Jahren von Leonard Evers und Flora Verbrugge. π11.00 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz Fällt aus! Carmen Tanzabend von Ivan Strelkin, Musik von Radion Shchedrin nach Georges Bizet. π19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz Fällt aus! Carolin Weber und die Flugbegleiter voller Poesie und Musik π20.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz

FÜHRUNGEN

Fällt aus! Colours & Specials Tanzmomente im Ausnahmezustand von Tarek Assam und Mitgliedern der Tanzcompagnie Gießen. π18.00 + 20.00 StadttheaKONZERTE ter, taT-Studiobühne, BerliMARBURG ner Platz

30. DEZEMBER

Fällt aus! Zaira Oper von Vincenzo Bellini. Orchestrierung von Herbert Gietzen. In talienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. π19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz

Fällt aus! Trio Frank Michael: Hommage an Beethoven Der Komponist und Flötist Frank Michael, Hauptakteur des Marburger Studio für Neue Musik, spielt gemeinsam mit M. Rudolph (Violine) und M. Müller (Viola). MARBURG π19.00 Hessisches Staatsarchiv, Fällt aus! Rumpelstilzchen Theater GegeStand Märchen Friedrichplatz 15 π15.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a BÜHNE

SPORT

GIESSEN

Fällt aus! Kostprobe - Bookpink MARBURG Dramatisches Kompendium ONLINE Fällt aus! Führung Altstadt von Caren Jeß. Einführung Damen Basketball-Bundesliga und öffentliche Probe mit Dauer: 1,5 Stunden, nur BC pharmaserv Marburg mit Ticketvorverkauf Regieteam und Ensemble. vs. Flippo Baskets BG 74 π18.00 (www.marburg-tourismus. de/oeffentlichefuehrungen) Göttingen, Stadttheater, π11.00–12.30 & 11.30–13.00 Livestream auf taT-Studiobühne, www.sporttotal.tv Treffpunkt: Haupteingang Berliner Platz π 16.00 Online Erwin-Piscator-Haus

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DONNERSTAG

gramm bringt euch mit bildgewaltigen Geschichten, inspirierenden Menschen und spektakulären Aufnahmen zurück ans Meer! π20.00–23.00 Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7

BÜHNE GIESSEN Fällt aus! Die Fledermaus Operette von Johann Strauß. Fassung für das Stadttheater Gießen von Andreas Kowalewitz, Cathérine Miville und Lars Ruppel in einer Salon-Orchester-Version. π16.00 + 19.30 Stadttheater, Großes Haus, Berliner Platz Fällt aus! Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends Schauspiel nach der Erzählung von PeterLicht π19.00 Stadttheater, taTStudiobühne, Berliner Platz

PARTIES/DISCO MARBURG Fällt aus! Black Magic π18.11 Clou, Gisselberger Str. 23

FÜHRUNGEN MARBURG Fällt aus! Führung Elisabethkirche, Altstadt, rund ums Schloss Dauer: 2 Stunden, nur mit Ticketvorverkauf (www.marburgtourismus.de/oeffentlichefuehrungen) π15.00–17.00 Treffpunkt: Hauptportal der Elisabethkirche

MARBURG

SONSTIGES MARBURG Fällt aus! Int. OCEAN FILM TOUR Vol. 7 Marburg Die International Ocean Film Tour Volume 7 zeigt das blaue Wunder unseres Planeten. Das neue Pro-

MONTAG 04. JANUAR Heute leider keine Veranstaltungen

FREITAG 01. JANUAR KONZERTE MARBURG

DIENSTAG 05. JANUAR

ONLINE Neujahrskonzert - Philharmonisches Orchester Gießen Livestream unter https://vimeo.com/user128 824178/Neujahrskonzert π18.00 Online

SAMSTAG 02. JANUAR FÜHRUNGEN WETZLAR Fällt aus! Altstadtführung Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen, Abstand: 1,5 Meter, Nase-Mund-Maske tragen. Anmeldung erforderlich. Karten können nur online oder in der TouristInformationen erworben werden. π14.00 Treffpunkt: Brunnen am Domplatz

BÜHNE MARBURG Fällt aus! Jesus Christ Superstar - d as Rockmusical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice π20.00 Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str. 2a

MITTWOCH 06. JANUAR Heute leider keine Veranstaltungen

DONNERSTAG SONNTAG 03. JANUAR

07. JANUAR Heute leider keine Veranstaltungen

Heute leider keine Veranstaltungen

Kostenlose Veranstaltungshinweise: Annahme bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr • Fax: 06421/684444 • Online: www.marbuch-verlag.de


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„Psyche in Kunst“ Schaufensterausstellung

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om Drahthai über die „Seelenheilung“ bis zum „BrechKlangEisen“: Die Objekte in der Schaufensterausstellung „Psyche in Kunst“ von Stephan Jürgens-Jahnert sind psychotherapeutisch und politisch inspiriert.

Seit 2019 gestaltet der ehemalige Psychotherapeut künstlerische Objekte und Installationen vor dem Hintergrund seiner beruflichen Erfahrungen. JürgensJahnert: „Das Verbindende an meinen Arbeiten ist das künstlerische Umsetzen einer Idee,

TV-Tagestipp am Freitag 25. Dezember Das Erste - 13.50 Das Märchen vom goldenen Taler

Auf der Suche nach dem goldenen Taler, der ihrem Dorf einst mühelosen Wohlstand verschaffte, lernt Anna Barbara erst bittere Not und dann den Wert der Liebe kennen... Nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Fallada (1893-1974), einer Allegorie auf die 1920er.

TV-Tagestipp am Samstag 26. Dezember Vox - 20.15 Gänsehaut

Als der Teenager Zach Manuskriptseiten des "Gänsehaut"-Schriftstellers R.L. Stine öffnet, nimmt das Unheil seinen Lauf: Die Monster aus den Geschichten werden freigesetzt. Lebensgroße Käfer, Geisterautos und eine lebendige Bauchrednerpuppe wollen die Stadt zerstören. und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

TV-Tagestipp am Sonntag 27. Dezember ZDF - 13.20 Die Hexenprinzessin

Drei Hexen bringen Prinzessin Amalindis in ihre Gewalt. Nur Zottelhaube, ihre Zwillingsschwester, ver- mag ihr jetzt noch zu helfen. Doch der Weg zur Hexenburg ist gefährlich. Zudem stellt Zottelhaube fest, dass sie selbst über jene magischen Kräfte verfügt, die die Hexen in Amalindis vermuten.

die einerseits eine persönliche Bedeutung für mich hat und andererseits einen überindividuell relevanten Zusammenhang anspricht.“ Er arbeitet mit unterschiedlichen Materialien, bevorzugt dabei Recyclingmaterial, „zum einen, weil dies meinem Bemühen um Klimaschutz entspricht, zum anderen, weil diese gebrauchten Materialien ihre eigene Geschichte, ihre Gebrauchsspuren und ihren individuellen Charakter mitbringen, ähnlich so, wie es - im übertra-

genen Sinne - bei meinen Patient*innen der Fall war“. Stephan Jürgens-Jahnert hat bis 2016 als Psychotherapeut mit humanistischer und psychodynamischer Ausrichtung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in seiner Praxis in Wetter gearbeitet. Infos: psyche-in-kunst.de red

Die Ausstellung ist durchgängig im Schaufenster von Siebert Augenoptik und Hörakustik in der Bahnhofstraße zu sehen.

TV-Tagestipp am Montag 28. Dezember Das Erste - 20.15 Werk ohne Autor

Minuten Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck erzählt im Film eine beeindruckende Künstlerbiografie vor dem Hintergrund deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der hochtalentierte Maler Kurt Barnert ist auf dem Weg, ein bedeutender Künstler des Sozialistischen Realismus zu werden.

TV-Tagestipp am Dienstag 29. Dezember Sat.1 - 20.15 Mein Blind Date mit dem Leben

Komödie nach einer wahren Geschichte. Nach dem bestandenen Abitur möchte Saliya Kahawatte die Arbeitswelt erobern, doch er hat ein trauriges Geheimnis: Er ist fast blind. Dennoch schafft er es, den Alltag zu bewältigen, ohne dass andere etwas merken, und findet seinen Traumjob in einem edlen Hotel in München.

TV-Tagestipp am Mittwoch 30. Dezember Sat.1 - 20.15 The Greatest Showman

Ein frustrierter Geschäftsmann erfindet den modernen Zirkus. Mit einem Musical, das nicht auf einem Bühnenstück basiert, haben die Filmemacher jedenfalls viel Mut bewiesen. Die Geschichte erzählt, wie das Stehaufmännchen Barnum Artisten und Freaks um sich sammelt und mit ihnen eine Show auf die Beine stellt.

Deine Veranstaltung soll groß rauskommen? Dann schick den Termin mit Foto an: feedback@marbuch-verlag.de

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TV-Tagestipp am Donnerstag 31. Dezember Arte - 18.35 Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker 2020

Das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker bringt in diesem Jahr die Vielfalt der spanischen Musik zum Klingen. Der virtuose Gitarrist Pablo Sáinz-Villegas spielt Rodrigos "Concierto de Aranjuez" und Chefdirigent Kirill Petrenko leitet das Orchester mit einem stimmungsvollen Programm ins neue Jahr.

TV-Tagestipp am Freitag 01. Januar Pro 7 - 20.15 Marvel's the Avengers

Der böse Loki wartet auf eine günstige Gelegenheit, um mit den Chitauri eine Invasion der Erde zu starten. Wenn es ihm gelingt, das Weltraumportal S.H.I.E.L.D zu knacken, könnten die Krieger mühelos in unsere Galaxie gelangen.

TV-Tagestipp am Samstag 02. Januar Sat.1 - 20.15 Die Insel der besonderen Kinder

Der 15-Jährige Jacob wird sowieso schon als Sonderling ausgegrenzt, als sein schwerverletzter Opa mit den letzten Atemzügen von einer geheimnisvollen Insel irgendwo vor Wales erzählt. Nach seinen Berichten wird der Teenager erst recht für verrückt gehalten und zum Seelenklempner geschickt.

TV-Tagestipp am Sonntag 03. Januar Arte - 20.15 Stolz & Vorurteil

Die Bennets gehören zum englischen Landadel und haben fünf Töchter, aber keinen männlichen Erben. Während der neue Nachbar Mr Bingley sich erfreulicherweise bald für die süße Jane interessiert, hat der entfernte Cousin, der einmal das Haus erben wird, ein Auge auf die Zweitälteste geworfen.

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TV-Tagestipp am Montag 04. Januar Das Erste - 20.15 Das Kindermädchen: Mission Kanada

Minuten Publikumsliebling Saskia Vester bricht in der Reihe "Das Kindermädchen" zum dritten Auslandseinsatz auf! Bei der "Mission Kanada" ist ihre ganze Lebenserfahrung gefragt, denn der Auftrag einer wohlhabenden Familie entpuppt sich schon bald als alles andere als "easy" für die patente Titelheldin.

TV-Tagestipp am Dienstag 05. Januar Sat.1 - 20.15 Das Pubertier - Der Film

Weil Hannes' Frau in ihrem Job gebraucht wird, verspricht der Journalist, die Erziehung der gemeinsamen Tochter Carla zu übernehmen. Aus dem unkomplizierten Mädchen ist jedoch scheinbar über Nacht ein pubertäres und aufmüpfiges Gör geworden.

TV-Tagestipp am Mittwoch 06. Januar Das Erste - 21.45 Die Liebe des Hans Albers

"Der blonde Hans": Hans Albers, Schauspieler, Sänger, Idol der Deutschen - und Liebling der Nazis. Seine große Liebe, Hansi Burg, flieht 1938 vor dem Antisemitismus nach London. Albers aber bleibt in Deutschland. 1946, ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs, treffen sie sich wieder.

TV-Tagestipp am Donnerstag 07. Januar 3sat - 17.30 Terra X: Eine Erde - viele Welten

In den Hochgebirgsregionen der Erde, wie den Rocky Mountains, den Anden oder im Himalaya herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten.

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