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BASKETBALL

Steffi Wagner, BC-Kapitänin: „Teilweise gut zugesammengespielt, teilweise zu viele Einzelaktionen und blöde Ballverluste ...“ Archivfoto: Georg Kronenberg

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Heim Gast GiroLive Osnabrück BC Pharmaserv Marburg (DBBL) 77:63 BC Pharmaserv Marburg inexio Royals Saarlouis (DBBL) Sa 29.2. 19.00 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle Flippo Baskets Göttingen BC Pharmaserv Marburg (DBBL) Sa 7.3. 19.00 Uhr, Felix-Klein-Gymnasium I, Göttingen

„Hohe Hypothek“ GiroLive Panthers Osnabrück – BC Pharmaserv Marburg 77:63

Der BC Pharmaserv Marburg hat sein drittes Auswärtsspiel binnen acht Tagen verloren. Nach Freiburg (92:79) und Brünn (87:63) gab es auch in Osnabrück nichts zu holen. Ohne seine am Oberschenkel verletzte Aufbauspielerin Alex Wilke angereist, musste der BC ab der 18. Minute noch auf Maryna Ivashchanka verzichten. Die Centerin wurde nach ihrem zweiten Unsportlichen

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Foul (Trikotziehen/Letzte Spielerin) disqualifiziert. Erfolgreichste Marburger Werferin war Tonisha Baker. Nach dem Sieg Heidelbergs (Platz 9, Bilanz 6:13) in Göttingen (8, 8:11) rutscht das Pharmaserv-Team (5:14) auf Rang 10 ab. Der Vorspung auf Halle (4:15) und den ersten Abstiegsplatz beträgt weiterhin einen Sieg plus direkten Vergleich. Am kommenden Samstag, dem drittletzten Spieltag, empfängt der BC Tabellenschlusslicht Saarlouis (3:16). Im ersten Viertel in Osnabrück (7, 9:10) lagen die Marburgerinnen meist in Führung. Nach dem 21:18 (11. Minute) für die Gäste wendete sich das Blatt langsam. Und nach dem Ausscheiden Ivashchankas schnell. Osnabrück verwandelte die beiden Freiwürfe und legte gleich einen Dreier nach. 40:29. Drei Minuten zuvor hatte Marburg noch 26:24 geführt. Ärgerlich: Mehrfach brachte der BC den Gegner in Zeitnot. Doch Schwächen im Rebound – Brianna Rollerson holte alle ihre sechs Offensivrebounds in der ersten Halbzeit – und zwei, drei hektisch vergebene Fastbreaks verhinderten ein besseres Abschneiden als das 36:46 zum Seitenwechsel. Im dritten Durchgang brachte das Pharmaserv-Team nur acht Punkte auf die Anzeigetafel, und viereinhalb Minuten vor Schluss war beim 47:69 der Käse gegessen. Dann bissen die Marburgerinnen nochmal auf die Zähne und holten in der Schlussphase 16:8 Punkte. Patrick Unger, BC-Trainer: „Ohne Alex und Maryna war das schon eine hohe Hypothek. Und in der ersten Halbzeit war das Defensiv eine Katastrophe. Wir haben zu viele Offensivrebounds – insgesamt 16 – zugelassen, und 46 Punkte zur Halbzeit sind auch zu viel. In der zweiten Halbzeit war es besser. Aber offensiv hatten wir zu viele Fehler – und mit 19 Turnovers ist ein Spiel nicht zu gewinnen. Am Ende haben wir nochmal Zugriff bekommen. Da haben wir uns nicht aufgegeben und nochmal gekämpft. Das müssen wir mitnehmen.“ BC-Kapitänin Steffi Wagner: „Osnabrück können wir eigentlich schlagen. Aber unseren ersten Point Guard muss man erstmal kompensieren. Als dann noch Maryna raus musste, haben uns zwei aus der ersten Fünf gefehlt. Wir haben viele Kleinigkeiten nicht richtig gemacht: zu viele Offensivrebounds zugelassen, zu viele einfache Punkte gekriegt. Wir waren nicht eng genug an den Leuten dran, hatten Unstimmigkeiten und dann kam die Hilfe nicht. Und dann kommt eins zum anderen. Offensiv war es ein Auf und Ab. Teilweise haben wir gut zugesammengespielt, teilweise aber auch zu viele Einzelaktionen und blöde Ballverluste gehabt. Im dritten Viertel haben wir vergessen zu attackieren. Schwer zu sagen, woran das liegt. Wenn ich es wüsste, dann würde ich es ändern.“ mri

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