Marcel Gรถtz
2017/18
Neue Aussichten
Neue Aussichten
Gestaltung der AuSSenanlagen GroSSer Ziegenberg in Ballenstedt/Harz
TU Dresden Fakultät Architektur Institut für Landschaftsarchitektur Professur für Landschaftsarchitektur Prof. Arq. A. Viader Soler Dipl.-Ing. A. Stöcker
Masterarbeit WS 2017/18
Marcel Götz
Matr.-Nr.: 3766390
31.01.2018
DAS UNGELIEBTE DENKMAL Die ehemalige Nationalpolitische Erziehungsanstalt bzw. die spätere SED-Bezirksparteischule thront auf dem Großen Ziegenberg über der Kleinstadt Ballenstedt. Mehr als 50 Jahre lang wurden dort Menschen indoktriniert und ausgebildet. Heute steht die Anlage jedoch größtenteils leer und verfällt. Das Ziel dieser Masterarbeit war eine neue Nutzung für das Gelände zu entwickeln und den geschlossenen Komplex, zu dem früher nur wenige Leute Zugang hatten, zu öffnen.
Eindrücke 9 Analyse 43 Konzept 99 Entwurf 111 Notizen 123 Skizzen 128 Zwischenstände 132 Quellen 139
9
EI N D R Ü C K E
ORTSBEGEHUNG 12. Oktober /// 03. November /// 02. Dezember 2017
10
Breitscheidplatz, Innenstadt Ballenstedt
Zufahrt Ăźber die Robert-Koch-StraĂ&#x;e, rechts: Platz der Generationen
11
Parkplatz vor der Lungenklinik
Zufahrt zum GroĂ&#x;en Ziegenberg
12
Zufahrt zum Gelände
13
Glockenturm
14
Parkplatz, Wärterhäuschen, Nordflügel, Glockenturm mit Mobilfunkantenne
15
Lagergebäude
Weg zum Gelände, Ostflügel
16
Eingang zum Innenhof durch den Wandelgang
WestflĂźgel, Plattenbauten, NordflĂźgel
17
Eingangsportal in den Nordflügel
Innenhof: Sitzbänke und Gehölze aus der SED-Zeit
18
19
20
21
22
23
Eingang zu den Vereinsräumen und der Sporthalle im Südflügel
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Wirtschaftshof hinter dem Südflügel
25
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Ehemaliges Sportfeld
28
Kiosk aus der SED-Zeit
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Trafohäuschen
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Rückseite Westflügel
31
Westflügel, ehemaliger Kiosk, Trafohäuschen, Lagergebäude
32
33
Plattenbauten
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Villa Koch
35
Ehemaliger Kinderhort
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NordflĂźgel, Eingang zum Glockenturm
Vandalismus
38
Eingang zum Glockenturm, verschlossen
39
40
41
43
A nal y s e
44
Einordnung
Das Projektgebiet der ehemaligen Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Anhalt bzw. SED-Parteischule „Wilhelm Liebknecht“ liegt auf dem Großen Ziegenberg am Rande der Kleinstadt Ballenstedt. Die ehemalige Residenzstadt der Anhalter Herzöge hat eine große Bedeutung für das Bundesland Sachsen-Anhalt und wird auch als „Wiege Anhalts“ bezeichnet. In Ballenstedt finden sich viele architektonische sowie landschaftliche Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Schloss, den dazugehörigen Park und das Theater. Durch die Lage im Ostharz ist Ballenstedt auch ein beliebtes Ziel von Wanderern und Fahrradfahrern , die über mehrere Fernrad- und Wanderwege durch Ballenstedt kommen. Der Harz ist das höchste Gebirge Norddeutschlands und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft, eine artenreiche Flora und Fauna und viele kulturhistorische Orte.
45
Hannover 160km
Berlin 220km Braunschweig 100km
Harz
Magdeburg 70km
Ballenstedt
Göttingen 150km
Dessau-Roßlau 85km Halle 70km Leipzig 120km Dresden 220km
Erfurt 130km
Oberharz
Nördliches Harzvorland
Hochharz Unterharz
Fläche
Einwohner Sachsen-Anhalt 1. Stadt Halle 2. Stadt Magdeburg 3. Landkreis Harz
Östliche Harzabdeckung
2.245.470 236.198 235.723 219.201
Sachsen-Anhalt 20.452km² 1. 2. 3. 4.
Landkreis Stendal Landkreis Börde Altmarktkreis Salzwedel Landkreis Harz
2.423km² 2.367km² 2.293km² 2.105km²
46
Oschersleben
Seesen
Osterode am Harz
Goslar
Halberstadt
Bad Harzburg
Nationalpark Harz
Wernigerode Blankenburg Brocken Quedlinburg (1141m)
Ballenstedt
Bernburg Aschersleben 20km
30km
40km
Naturpark SĂźdharz
Nordhausen
Sangerhausen
Lutherstadt Eisleben
Einwohner Landkreis Harz
Mittelgebirge 1. 2. 3. 4.
Schwarzwald Bayerischer Wald Erzgebirge Harz
1493m 1456m 1244m 1141m
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Halberstadt Wernigerode Quedlinburg Blankenburg Thale Osterwieck Oberharz am Brocken Ballenstedt
221.366 43.768 33.108 24.555 20.294 17.639 11.292 10.771 9481
47 A395 <-
Harzer Seeland
B6
-> A14 Hoym
Quedlinburg
Badeborn
Rieder
Asmusstedt
Radisleben Ermsleben
Gernrode
Ballenstedt Opperode
Großer Ziegenberg
Einwohner Gemeinde Ballenstedt Ballenstedt Rieder Badeborn Opperode Radisleben Asmusstedt
9481 5459 1788 1297 456 453 28
Meisdorf
Falkenstein
Ballenstedt liegt zudem in der Nähe der Weltkulturerbestadt Quedlinburg und des großen Naherholungsgebiets Harzer Seeland. Die Stadt ist über die B6 sehr gut an die umliegenden Metropolräume Magdeburg, Braunschweig und Leipzig/Halle angebunden, welche in unter einer Stunde zu erreichen sind.
48
GraneStausee Bergwerk Rammelsberg Gustav-Adolf Stabkirche
Bad Harzburg
Schloss Mi Kleiner Brocken Brocken Büchenberg Königsberg Renneckenberg Bruchberg Heinrichs- Hohnekamm höhe Drei Kronen & Ehrt Gr. Winterberg He AchtermannsKalte Wurmberg höhe Bode Baumannshöhle RappbodeWa rm Talsperre e
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Harzer Bachtäler
Schloss Herzberg Einhornhöhle
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Osterode am Harz
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Wernigerode
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Seesen
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Kaiserpfalz
Radau
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Goslar
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Der Harz
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49
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Halberstadt emme
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Regenstein
Blankenburg Schloss
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Jordansbach
Quedlinburg
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Aschersleben
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Oberes Selketal
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Ballenstedt Schloss
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Röhrigschacht
Gipskarstlandschaft Questenberg
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Talsperre Kelbra
Sangerhausen 0
2
10km
50
Naturpark Harz Sachsen-Anhalt
Naturpark Harz Niedersachsen Nationalpark Harz
Naturpark Mansfelder Land Naturpark S체dharz Th체ringen
Biosph채renreservat Karstlandschaft S체dharz
51 Berge 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Brocken Heinrichshöhe Königsberg Kleiner Brocken Wurmberg Renneckenberg Bruchberg Achtermannshöhe Großer Winterberg Hohnekamm
1141m 1045m 1034m 1018m 971m 933m 927m 925m 906m 901m
119. Ramberg 587m 128. Großer Auerberg 508m 314. 327. 340. 346. 354. 356. 367.
Hohe Warte Mettenberg Falkenstein Alte Burg Ölbergshöhe Burg Falkenstein Großer Ziegenberg
375m 355m 336m 325m 321m 320m 306m
Stadt Ballenstedt
236m
Das Mittelgebirge Harz ist 110km lang, 30-40km breit und erstreckt sich mit 2226km² über die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen. Der Harz ist das geologisch vielfältigste Mittelgebirge in Deutschland, es finden sich v.a. Sedimentgesteine sowie Tonschiefer, geschieferte Grauwacken und Granit. Die Landschaft ist daher auch sehr vielseitig und bietet zahlreiche Blockhalden, flache Hochebenen mit Hochmooren, steile Bergketten und schmale Kerbtäler wie z.B. das Bodetal, das Okertal und das Selketal, das sich in unmittelbarer Nähe von Ballenstedt befindet. Die größten Flüsse sind die Innerste, die Oker, die Bode, die Wipper und die Oder. Der Harz ist eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands und ist sehr vom Bergbau geprägt, der dort schon vor 3000 Jahren begann und 2007 mit der Schließung der letzten aktiven Grube beendet wurde.
52 Einige ehemalige Bergwerke werden heute als Schaubergwerke und Museen genutzt. Aus der Zeit des Bergbaus stammen heutige UNESCO-Welterbestätten wie das Oberharzer Wasserregal, ein System aus Wassergräben und Stauteichen, das errichtet wurde, um die Wasserräder in den Bergwerken anzutreiben, und das ehemalige Bergwerk Rammelsberg, in dem über 1000 Jahre lang Buntmetalle abgebaut wurden. Dieses wurde 1992 zusammen mit der historischen Altstadt Goslar zum Weltkulturerbe ernannt.
Weitere Welterbestätten sind die Lutherstadt Eisleben, sowie die Fachwerkstadt Quedlinburg, die nur knapp 15km von Ballenstedt entfernt liegt. Eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten wie Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster, Bergwerke und Höhlen sowie zahlreiche Freizeit- und Erlebnisangebote wie Kletterparks, Seilbahnen, Wander- und Radwege, Skigebiete usw. locken jährlich mehrere Millionen Besucher in den Harz.
Tourismus insgesamt: Übernachtungen ~ 6,4 Mio. gewerblich ~ 3,0 Mio. nicht-gewerblich ~ 4,0 Mio. bei Bekannten/Verwandten ~ 27,5 Mio. Tagesausflüge
Während die Einwohnerzahlen in allen Landkreisen des Harzes rückläufig sind und die Bettenkapatitäten zurückgehen, gibt es jedoch einen positiven Trend in der Anzahl der Touristen. Statistiken 2015
53 Übernachtungen / Einwohner / Bettenkapazität 7,0 Mio./700.000/70.000
6,5 Mio./650.000/65.000
6,0 Mio./600.000/60.000
5,5 Mio./550.000/55.000
2010
2011
Übernachtungen je Landkreis
Insgesamt: 6.327.667 Harz: 2.497.204 (40%) Goslar: 2.409.283 (38%) Osterode: 912.035 (14%) Mansfeld-Südharz: 329.539 (5%) Nordhausen: 179.606 (3%)
Bettenkapazität je Landkreis Insgesamt: Goslar: Harz: Osterode: Mansfeld-Südharz: Nordhausen:
55.310 23.102 19.397 7.367 3.514 1.930
(42%) (35%) (13%) (6%) (4%)
2012
2013
2014
2015
Einwohner Touristen je EW
656.137 219.201 137.023 73.572 141.493 84.848
11,39 17,58 12,40 2,33 2,12
ø Aufenthaltsdauer
Tage 3,2 2,8 3,8 2,2 2,4
54
A7
Infrastruktur
Hannover Göttingen Kassel
A395 Braunschweig Vienenburg
Langelsheim
Goslar Seesen
Bad Harzburg
Lauthental
Ilsenburg
Bernburg A14 B6
Blankenburg
Wernigerode
Bad Grund Clausthal- Altenau Zellerfeld
Halberstadt
Derenburg
Brocken
Quedlinburg
Elbingerode
Thale
Osterode
Aschersleben
Ballenstedt
Gernrode
Braunlage St. Andreasberg
Hoym
Ermsleben
Hasselfelde Benneckenstein
Hettstedt
Niedersachsen Sachsen-Anhalt
Herzberg am Harz Gieboldhausen
B243
Thüringen
Bad Sachsa
Mansfeld
Lutherstadt Eisleben
Stolberg
Mackenrode
Nordhausen
Duderstadt
Riestedt
Sangerhausen
Berga
Bleicherode
A38
Kelbra
Halle Leipzig
Göttingen
A38
Schienennetz
Goslar Seesen
Halberstadt
Blankenburg
Bro
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Osterode
Wernigerode
Bad Harzburg
Quedlinburg
nba
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Aschersleben
Ballenstedt
Ha
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Hettstedt
Lutherstadt Eisleben
Nordhausen Sangerhausen
t
55
Der Harz wird durch die Autobahnen A7 im Westen, die A38 im Süden und die A395 im Nordwesten erschlossen und wird durch diese mit Hannover, Göttingen, Kassel, Halle, Leipzig und Braunschweig verbunden. Im Südwesten verläuft die vierspurige, autobahnähnliche Schnellstraße B243 am Rand des Harzes von Seesen bis Bad Sachsa. Im nördlichen Harzvorland führt die autobahnähnliche B6 (zukünftig A36 - Nordharzautobahn) von Goslar bis nach Bernburg und trifft dort auf die A14. Über die B6 wird auch Ballenstedt erschlossen, von der Ausfahrt in Hoym sind es ungefähr 15 Minuten bis zum Großen Ziegenberg.
Die größeren Städte um den Harz sind alle mit dem Zug zu erreichen, innerhalb des Harzes verkehrt nur die Harzer Schmalspurbahn (140km Netz, dampfbetrieben) zwischen Quedlinburg, Nordhausen, Hasselfelde, Wernigerode und dem Brocken. Die Schmalspurbahn befördert vor allem Touristen und Wanderer, jährlich sind es ca. 1,2 Millionen Fahrgäste. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist Ballenstedt jedoch nur noch mit dem Landesbus 318 von Quedlinburg oder Aschersleben zu erreichen, da der Bahnverkehr Ende 2013 eingestellt wurde. Die Schienen der ehemaligen Strecke Gernrode nach Quedlinburg werden seit 2015 abgebaut.
56
Wanderwege
EV6 - Europäischer Fernwanderweg Goslar Seesen
EV11 Europäischer Fernwanderweg
Halberstadt Bad Harzburg
Wernigerode Blankenburg Quedlinburg
Aschersleben
Ballenstedt Osterode
Hettstedt
Lutherstadt Eisleben EV6 Europäischer Fernwanderweg
Weser-HarzHeide-Radfernweg
EV11 - Europäischer Fernwanderweg
Nordhausen
Sangerhausen
Radwege EV13 - Iron Curtain Trail
Harzvorlandweg
Aller-Harz-Radweg D3 - Europaroute R1 - Europaradweg EV2 - Hauptstadtroute
D3 R1 EV2
Har
zru
Weser-HarzHeide-Radfernweg
EV13 - Iron Curtain Trail
ndw
eg Radweg Saale-Harz
Harzvorlandweg
Salzstraßen-Radweg
57
Unterkünfte
Goslar (163) Hahnenklee (120) Torfhaus (174)
Wernigerode (241) Quedlinburg (58)
Berghütte Kunstberg (40) Hochmoorbaude(46) Schierke (282) Gaußschulheim Oderbrück (43) Schullandheim Wolfsburg (75)
Braunlage (130)
Thale (187)
Haus Berlin (121) Bad Sachsa (121) Landgut Harzrigi (76)
Falkenstein (92)
Dippelsbachgrund (35) Gorenzen (124) Grillenberg (61)
Schulbauernhof Othal (34) Burg Schneckenhengst (73) Kelbra (136)
12 Jugendherbergen: 828 Betten / 10 Schullandheime 602 Betten / Insgesamt:
Zahlreiche regionale und internationale Fernwanderwege und -radwege führen um und durch den Harz. Ballenstedt liegt am Europäischen Fernwanderweg EV11 sowie an den Fernradwegen Europaroute D3, Europaradweg R1, Hauptstadtroute EV2 sowie am Harzrundweg und dem Harzvorlandweg. Im Harz gibt es 12 Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) sowie 10 Schullandheime mit insgesamt 2430 Betten. Der größte Teil befindet sich im Ober- und im Hochharz um den Brocken. Die nächsten Jugendherbergen um Ballenstedt sind in Thale (20km), Quedlinburg (14km) sowie nahe der Burg Falkenstein (7,5km).
2430 Betten
58
Ballenstedt und Umgebung HV S
EV2 R1 D3
Flugplatz Ballenstedt
HR
9
Großer Gegenstein (244m) NSG GegensteineSchierberg Bückeberg (250m)
Schierberge (243m) Roseburg 7
Kahlenberg
E11
NSG Alte Burg (325m)
Preussenturm Ölbergshöhe (321m)
8
Kleiner Gegenstein (230m)
Osterberg
EV2
R1
D3
HV
S
Harzer Grauwacke 6
Stubenberg
E11 HR
Herrenberg
Schloss Ballenstedt 2
3
4
Hubertushöhe Jagdschloss 5 Röhrkopf Prinzensicht
Alberthöhe
Großer Ziegenberg (306m)
Tränkekopf
Schlossblick
bahn
etal
Schieberg
Selk
NSG BurgesrothBruchholz
E11
Hohe Warte (375m)
Mettenberg (355m)
Fuchsberg
F
Häringsberg E11
NSG Oberes Selketal S
A
S
Berge, Aussichtspunkte, Orte und SehenswĂźrdigkeiten, Wander- und Radwege EV2 R1 D3
Aâ&#x20AC;&#x2DC;
n
EV2
10
Stahlsberg (271m)
Golfclub Schloss Meisdorf
1
R1
Konradsburg
15
HV
Friedrichshohenberg (305m)
Meisdorf
DJH Jugendherberge Falkenstein/Harz Ackeburg (333m)
HR
14
Selkesicht
Falkenstein (336m)
HV
NSG Friedrichshohenberg
11 Schloss
S
NSG Selketal
HR
Burgberg (236m)
Pastor Hohenberg (285m)
12
D3
Landschaftspark Degenershausen
13
Burg Falkenstein (320m)
Reiterhof Pilger
E11
0 0,2
1km
59
60
Rad- und Wanderwege R1 EV2
EV2 R1
EV2
E11 D3
E11
D3
Hauptstadt-Route: Galway, Dublin, Cardiff, London, Den Haag, Ballenstedt, Berlin, Kostrzyn, Warschau, Minsk, Smolensk, Moskau 5500km
R1
Europa-Radweg: Boulogne-sur-Mer, Brügge, Utrecht, Münster, Ballenstedt, Dessau, Berlin, Kostrzyn, Elblag, Kaliningrad, Klaipeda, Riga, Tartu, St. Petersburg - 3050km
D3
Europaroute: Vreden-Zwillbrock, Münster, Ballenstedt, Dessau, Berlin, Kostrzyn - 960km
E11
Europäischer Fernwanderweg: Scheveningen, Den Haag, Osnabrück, Porta Westfalica, Ballenstedt, Dessau, Potsdam, Berlin, Frankfurt (Oder), Poznań, litauische Grenze - 2500km
HR
Harzrundweg: Bad Sachsa, Herzberg am Harz, Seesen, Goslar, Wernigerode, Blankenburg, Ballenstedt, Meisdorf, Osterode, Bad Sachsa - 312km
HV
Harzvorlandweg: Rhoden, Westerburg, Halberstadt, Quedlinburg, Ballenstedt, Aschersleben, Kelbra - 201km
S
Selketal-Stieg: Stiege, Alexisbad, Meisdorf, Ballenstedt, Gernrode, Bad Suderode, Quedlinburg - 72km
Selketal (230m)
Hohe Warte (375m)
61
Sehenswürdigkeiten
1. Schulungszentrum Großer Ziegenberg
2. Schloss Ballenstedt
3. Schlosspark Ballenstedt
1936 als Nationalpolitische Bildungsanstalt errichtet, Nutzung nach dem 2. Weltkrieg als SED-Parteischule. Aktuell größtenteils leerstehend, nicht öffentlich.
Barocke Dreiflügelanlage, Anfang 18. Jhd. Stammsitz der Askanier, ehemalige Residenz der Anhalter Herzöge. Dazu gehören der Große Gasthof, das Schlosstheater, der Marstall und der Schlosspark.
29 Hektar großer Landschaftspark aus dem 18. und 19. Jhd. Nordöstlicher Teil geplant von Peter Joseph Lenné, mit Wasserachse, Drachenfontäne und Terrassen.
Großer Ziegenberg (306m)
Schierberge (243m)
Ballenstedt (255-200m)
Gegensteine (230/244m)
62
4. Schlossallee
5. Jagdschloss Röhrkopf
6. Harzer Grauwacke
1km lange Kastanienallee, die die Altstadt mit dem Schloss verbindet. Längste innerstädtische Allee Mitteldeutschlands.
1770 im Rokoko Stil von Martin Peltier de Belfort für Fürst Friedrich Albrecht erbaut. Nach der Wende im Besitz von Eduard Prinz von Anhalt. Verkauf und Sanierung 2013, aktuell Nutzung als Ferienwohnung.
Abbau von Grauwacke seit 1935. Heute moderne Anlage mit Produktion von jährlich 800.000t. Eine nachfolgende Renaturierung ist geplant. Eine Aussichtsplattform ermöglicht Blick auf den Steinbruch.
10. Bismarckturm
11. Schloss Meisdorf
12. Naturschutzgebiet Selketal
Zwischen 1914 und 1931 errichtet. 14,67m hoher Aussichtsturm auf dem Stahlsberg im Ortsteil Opperode. Restaurierung 1995.Blick auf das Harzvorland, Ballenstedt und Opperode.
1708 zusammen mit 12ha Schlosspark für Johann Ludwig von der Asseburg errichtet. 1992 privatisiert und renoviert, heutige Nutzung als Hotel und Restaurant.
660ha groß. Seit 1994 unter Schutz. Grüne Flussauen umgeben von naturnahen Laubwäldern. Der Selketal-Stieg durchquert das Tal und führt von Stiege über Ballenstedt nach Quedlinburg.
63
7. Roseburg
8. Gegensteine
9. Flugplatz Ballenstedt / Rockharz Festival
Ab 1907 errichtetes „privates Märchenschloss“ des Architekten Bernhard Sehring. Pseudoromantische Architektur und Parkanlage mit Elementen aus ital. Renaissance, Barock und engl. Landschaftsgärten.
Großer und Kleiner Gegenstein, freistehende Felsformationen aus hartem Sandstein der oberen Kreide. Sehr markante Lage zwischen Ballenstedt und Badeborn, Teil der „Teufelsmauer“.
13. Burg Falkenstein
14. Landschaftspark Degenershausen
15. Konradsburg
Hochmittelalterliche Höhenburg, zwischen 1120 und 1180 erbaut. Heutige Nutzung als Museum mit Falknerei und Gastronomie. Beliebtes Ausflugsziel. Weiter Blick über das Selketal.
1835 Bau des Herrenhauses und der Parkanlage. Heutige Form seit 1924 mit 12ha und mehr als 175 heimischen und fremden Gehölze.
Ersterwähnung 1021. Zum Schutz des Reichsguts Harz errichtet. Spätere Nutzung als Kloster sowie nach 1526 für die Landwirtschaft. Heute Veranstaltungsort mit Galerie und Café.
Eröffnet 1932. Der einzige Verkehrslandeplatz im Harz. Zulassung für Flugzeuge bis 5700kg. Seit 2009 jährlich Metalfestival Rockharz Open Air am 2. Juliwochenende.
Geschichte: bis 1933
64
1073
1123
Erste urkundliche Erwähnung Ballenstedts.
Umwandlung des Kollegiatstifts in ein Benediktinerkloster. Dieses diente auch als Grablege der Askanier.
1524 Deutscher Bauernkrieg: Stürmung und teilweise des Benediktinerklosters.
Zerstörung
1525 * um 990/1000, † nach 1059 Graf Esico von Ballenstedt, Stammvater des Geschlechts der Askanier.
Säkularisierung des Klosters und Ausbau als Residenz durch Fürst Wolfgang von Anhalt.
1543
1043
Ballenstedt erhält das Stadtrecht.
Gründung des Kollegiatsstifts St. Pancratius und Abundus westlich der Alten Burg.
1551
* um 1100, † 1170 Albrecht der Bär, Graf von Ballenstedt 1123-1170. Als Gründer und Markgraf der Mark Brandenburg treibt er die deutsche Ostsiedlung voran.
Errichtung der Stadtbefestigung.
1603 Erbteilungsvertrag: Teilung des Fürstenturms Anhalt in die Anhalter Herzogtümer Dessau, Bernburg, Köthen und Zerbst. Ballenstedt gehört zu Anhalt-Bernburg.
65
1626
1858 - 1863
Dreißigjähriger Krieg: Stürmung und Plünderung der Stadt.
Neuplanung des nordöstlichen Teils des Schlossparks durch Peter Joseph Lenné.
17. Jhd. Ausbau Ballenstedts durch die Fürsten von Anhalt-Bernburg: Errichtung einer repräsentativen Schlossanlage auf den Resten des ehemaligen Klosters.
1863
1765
Nach Aussterben der Köthener und der Bernburger-Linie 1847 bzw. 1863 werden die einzelnen Anhalter Herzogtümer zum Herzogtum Anhalt vereinigt. Die Hauptstadt ist Dessau, Ballenstedt wird eine der fünf Kreisstädte.
Fürst Friedrich Albrecht erklärt Ballenstedt zur Residenzstadt.
1871 Gründung des Deutschen Kaiserreichs.
1918 Auflösung des Herzogtums und Gründung des Freistaates Anhalt nach Ende des 1. Weltkriegs. Bis 1918 dient das Schloss Ballenstedt noch als Jagdund Nebenresidenz.
Geschichte: 1933 - 1945
66
Nationalpolitische Erziehungsanstalten (NPEA, auch NAPOBI oder NAPOLA) waren ab 1933 gegründete Internatsoberschulen. Nach dem Vorbild preußischer Kadettenanstalten sollte dort die zukünftige nationalsozialistische Führungselite ausgebildet werden.
30. Januar 1933 Machtergreifung listen.
der
Oktober 1934 Nationalsozia-
1. April 1934
Trennung der NAPOBI und der Stadtschule. Einweihung des Heim II im ehemaligen Friederikestift am Schlosspark für 75 Jungmannen.
Gründung der „Staatlichen Nationalpolitischen Bildungsanstalt“ (NAPOBI) zu Ballenstedt am Harz als erste Schule außerhalb Preußens. Entscheidend für die Standortwahl waren die Schönheit der Landschaft, die guten Räumlichkeiten des Wolterstorff-Gymnasiums, sowie der ideologische Bezug zu Albrecht dem Bären.
16. April 1934 Unterrichtsbeginn der NAPOBI für 150 Heimschüler und 230 Stadtschüler im Wolterstorff-Gymnasium (Heim I).
April 1935 80 Jungmannen beziehen das Herrenhaus, die Villa Koch, auf dem Ziegenberg (Heim III). Der Unterricht findet jedoch weiterhin im Wolterstorff-Gymnasium statt. Die Trennung in drei Heime erweist sich als sehr unpraktisch, es werden daher erste Planungen für einen Schulneubau auf dem Ziegenberg gemacht.
67 Voraussetzung für die Aufnahme waren die „arische Abstammung“, charakterliche und körperliche Eignung. Die Schüler trugen Uniform und wurden sowohl schulisch als auch vormilitärisch ausgebildet. Im Deutschen Reich sowie in den besetzten Gebieten gab es 43 Schulen.
04. September 1936
April 1937
Grundsteinlegung für den Neubau der Bildungsanstalt auf dem Großen Ziegenberg. Die Bauleitung hat der Architekt Dr. Ehrlich aus Ballenstedt. Über 6 Millionen Steine werden mithilfe einer Schmalspurbahn und einer Seilbahn auf den Ziegenberg transportiert. Dies war der erste und einzige komplette Neubau einer NAPOBI.
Richtfest für die beiden Wohngebäude. Diese wurden zweigeschossig in der Form von Sig-Runen, dem Symbol des Jungvolks, gebaut und boten Platz für 135-150 Jungmannen. Pro Gebäude gab es vier Züge (Klassen) mit jeweils drei Schlafräumen, einem Spind- und einem Waschraum. Der Speisesaal befand sich im Wirtschaftsgebäude (Südflügel) und bot Platz für 350 Personen. Dort fanden auch Großveranstaltungen statt.
68
1. September 1939
September 1941
Beginn des 2. Weltkriegs.
Einteilung der Anstalt in vier Hundertschaften (350 Schüler).
September 1940 Zusammenlegung der NPEA Köthen mit der NPEA Ballenstedt. Alle Jungmannen werden im Neubau auf dem Ziegenberg untergebracht. Unterrichtet wird jedoch weiterhin im ehemaligen Heim I.
Oktober 1942 Der Unterricht aufgenommen.
November 1940 Die Anstalt wird in „NPEA Anhalt in Ballenstedt“ umbenannt.
wird
im
Nordflügel
69
April 1943
Juli und September 1944
Baubeginn des neuen Sportplatzes. Weiterhin waren eine Turnhalle, Luftschutzbunker sowie die Torhäuser am Fuße des Berges geplant, konnten jedoch bis Kriegsende nicht realisiert werden. Das Bild zeigt ein Modell der Planungen.
Aufnahme der Reichsschule Flandern und der NPEA Ilfeld.
01. April 1945 Flucht der NPEA Bensberg (bei Köln) nach Ballenstedt.
15. April 1945 Schüler der NPEA werden zur Verteidigung von Siptenfelde, Harzgerode, Mägdensprung und Ballenstedt gegen die US-Truppen eingezogen. Dabei fallen 13 Jungmannen.
18. April 1945 Juni 1943 Fertigstellung des Verwaltungs- und Unterrichtsgebäudes bis auf den großen Saal.Erst jetzt zieht der Anstaltsleiter und die Kanzlei aus dem Herrenhaus in das neue Gebäude.
Besetzung Ballenstedts durch US-Truppen.
19. April 1945 US-Truppen nehmen die NPEA Anhalt kampflos ein. Lehrer und Erzieher werden gefangen genommen. Es gibt keine Kriegsschäden, daher dient die Schule als Sammellager für ehemalige Kriegsgefangene.
8. Mai 1945 Bedingungslose Wehrmacht.
Kapitulation
der
70
Geschichte: 1945 - 1989 In den Bezirksparteischulen der SED wurden Parteimitglieder ideologisch zu möglichen Führungskräften ausgebildet. Wer eine Führungsposition innerhalb der Partei oder des Staates einnehmen wollte musste eine solche Schule besuchen. In der DDR gab es 15 Bezirksparteischulen.
01. Juli 1945
April 1947
Übernahme des Geländes und Nutzung als Kaserne durch die Rote Armee.
Das Land Sachsen-Anhalt wird neuer Rechtsträger der Anlage und beauftragt Dr. Ehrlich, der Architekt der Schule, diese zu vollenden. Neue Grünanlagen sollen den Geist des alten Regimes verdecken.
21./22. April 1946 Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch Zwangsvereinigung von SPD und KPD.
Mai 1946 Plünderung der leerstehenden Gebäude nach Abzug der Roten Armee.
71 Die Bezirksparteischulen waren nach der Parteihochschule „Karl Marx“ in Berlin die höchsten Kaderschmieden der SED. Unterrichtet wurde u.a. marxistisch-leninistische Philosophie, wissenschaftlicher Kommunismus, Aufbau der Partei und Geschichte der Arbeiterbewegung.
Juli 1949
7. Oktober 1949
Die SED beginnt mit der Nutzung des Geländes.
Gründung der Deutschen schen Republik (DDR).
Demokrati-
1952 Einteilung der DDR in Bezirke. Die Bezirksleitung der SED Halle übernimmt die Schule und wandelt diese zur Bezirksparteischule (BPS) für Halle und Magdeburg um. Die Anzahl der Teilnehmer an den Lehrgängen wird von 150 auf 400 Parteikader erhöht.
September 1949 Die SED schließt den Umbau auf eigene Kosten ab und eröffnet die Zentralschule für Wirtschaft des Zentralkomitees.
Die Schule trägt nun den Namen Bezirksparteischule „Wilhelm Liebknecht“ der Bezirksleitung der SED, Ballenstedt.
72
1966
1971
Die SED wird Eigentümer der Schule. Aufgrund der Nähe zur Grenze wird das Gelände stark militarisiert und eingezäunt. Einrichtung eines Kampfgruppenbatallions, einer Waffenkammer und eines Wachdienstes. Eingliederung in das Sicherheitssystem der DDR.
Auch Mitarbeiter des Staatsapparates, Polizeioffiziere, Betriebsleiter, Schuldirektoren, Personalleiter und leitende Funktionäre aus der Wirtschaft werden in Ballenstedt geschult.
1975 Die SED Magdeburg eröffnet eine eigene Bezirksparteischule. In der Schule in Ballenstedt werden daher nur noch Mitglieder der SED Halle und der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands (DBD) unterrichtet.
1970 Errichtung von zwei Plattenbauten als Internatsgebäude, um die Kapazität der Schüler zu erhöhen. Umwandlung der Villa Koch zu einem Clubhaus. Der große Saal im Nordflügel wird mit Balkonen erweitert und bietet nun Platz für 750 Personen. Beginn des ersten Lehrgangs mit 600 Teilnehmern im September 1970.
1980 Modernisierung des.
des
Internatsgebäu-
November 1989 Friedliche Revolution in der DDR: Auflösung der SED-Bezirksparteischule in Ballenstedt.
Geschichte: 1989 - heute
01. Juli 1990 Übernahme des Geländes Stadt Ballenstedt.
2001 durch
die
Umbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes zu einer modernen Sporthalle für 510.000€. Nutzung durch den Ballenstedter Tischtennisverein „Gut Spiel 1945“.
Übergabe des Areals in die Verwaltung der Treuhand und anschließende Modernisierung.
Ausbau und Nutzung der 1. Etage durch den Karate-Verein.
1991
bis 1995 Nutzung als Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Sachsen-Anhalt.
Mitte der 1990er Die Anlage wird unter Denkmalschutz gestellt.
2010 Ballenstedt wird „staatlich anerkannter Erholungsort.“ Die Ballenstedter Stadtentwicklungsgesellschaft BAL kauft die Sporthalle nach zweifacher Zwangsversteigerung. Nutzung durch Tischtennis- und Karatevereine.
73
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Ballenstedt
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250m
76
Jüdischer Friedhof
Sportplatz Schlosspark
Oberhof
Platz der Generationen
Schlossteich
Friedhof
Ehemaliger Stadtpark
Glockenteich
Neuer Teich Großer & Kleiner Dachsteich Hirschteich
Kunstteich
Badeborner Straße/K2362
Am Zehling
Hoymer Straße/ L75
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B185
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Hauptstraße/L75
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L242
Kohlenschacht
77
Grün- und Wasserflächen Schlosspark Platz der Generationen Ehemaliger Stadtpark Oberhof Friedhof Jüdischer Friedhof Sportplatz -
29 Hektar großes Gartenkunstwerk aus dem 18. und 19. Jhd. mit Wasserachse und Terrassen Treffpunkt für Jung und Alt, Spielplatz, Ort der Erholung, 2010 neugestaltet gehört teilweise zur Lungenklinik, Rest ungenutzt und ungepflegt; Denkmal Albrecht der Bär Stadtburg aus dem 16. Jhd., heute Schlossbau mit Landschaftsgarten, in Privatbesitz 1817 von der Kirchengemeinde St. Nicolai angelegt 1790 angelegt, überstand NS-Zeit unzerstört, seit 1980 Gedenkstätte, 1997 rekonstruiert Spielstätte des FSV Askania Ballenstedt 1908
Schlossteich, Glockenteich, Großer & Kleiner Dachsteich, Hirschteich, Neuer Teich, Kunstteich
künstlich angelegte Stauteiche
Infrastruktur Bundesstraße, Landstraße, Kreisstraße,
Gemeindestraße, Waldstraßen
Harzgerode <- B185 -> Ermsleben, Aschersleben Quedlinburg, Gernrode, Rieder <- L242 Hoym <- L75 -> Meisdorf K2362-> Badeborn, L85 Die Haupterschließung Ballenstedts findet über die Bundesstraße B185 und die beiden Landstraßen L242 und L75 statt. Als wichtige Verbindungsachsen innerhalb der Stadt dienen die Allee und die Robert-Koch-Straße.
78
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79
Öffentlicher Nahverkehr Bushaltestellen Ehemalige Bahnstrecke Gernrode - Aschersleben Die Bahnstrecke wurde 2013 stillgelegt und wird seit 2015 zurückgebaut. der ehemaligen Gleistrasse ein Fahrradweg über den Ortsteil Rieder nach somit einen Anschluss an die dortige Harzer Schmalspurbahn herzustellen. höfe des Regionalverkehrs befinden sich in Quedlinburg und Aschersleben Landesbus 318 zu erreichen. Buslinien: 6 8 17 318 -
Quedlinburg, Ballenstedt, Ballenstedt, Quedlinburg,
Zukünftig soll auf Gernrode führen um Die nächsten Bahnund sind über den
Badeborn, Ballenstedt Alexisbad, Harzgerode Bad Suderode, Stecklenburg, Thale Bad Suderode, Ballenstedt, Meisdorf, Aschersleben
Tourismus Rad- und Wanderwege, „Stadtrundgang durch Ballenstedts Geschichte“, Hauptzugänge, Touristeninformation am Anhaltiner Platz, zentraler Besucherparkplatz am Schloss Das Wegekreuz in der Nähe des Schlosses ist der Stadteingang für Wanderer und Radfahrer, da dort verschiedene europäische und regionale Wander- und Radwege aufeinandertreffen. Der Stadtrundgang leitet Besucher an 28 Sehenswürdigkeiten Ballenstedts vorbei. Informationsschilder an den jeweiligen Orten erzählen deren Geschichte.
80
52
2 7
4
2
2
14 49 4 11
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10
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4 2 2
4 8
3
6
81
Denkmalschutz Gebäude, Schlosspark, Friedhöfe, Kunstteiche und Gebäude im Denkmalbereich In der Ballenstedter Innenstadt gibt es viele denkmalgeschützte Einzelgebäude, sowie mehrere Straßenzüge, die als Ensemble geschützt sind. Weiterhin stehen auch alle Kunstteiche bis auf den „Kunstteich“ und den „Kleinen Dachsteich“ unter Denkmalschutz. Einzelgebäude: z.B. Altes Rathaus, ehemaliges Amtsgericht, Bahnhof West- und Ost, Gelbes Haus, Haus Krosigk (heute: Residenz Jacobs), Heimatmuseum „Wilhelm von Kügelgen“, Jagdschloss Röhrkopf, Kirche St. Nicolai, Marktturm, Oberhof, Oberturm, ehemaliges Postamt, Schloss, Schlosskapelle, Schlossschmiede, Stadt-Apotheke, erhaltene Teile der Stadtmauer, Turnhalle am Anger, Unterturm, Alte Ziegelei...und noch weitere gründerzeitliche Villen. Ensemble: z.B. Altstadt, Barduastraße, to-Kiep-Straße, Rathenaustraße,...
Bebelstraße,
Kügelgenstraße,
Lindenallee,
Ot-
Unterkünfte (Bettenanzahl) 2x Hotels (101), 2x Pensionen (24), 17x Ferienwohnungen (63), 3x Ferienhäuser (14) Die meisten der insgesamt 24 Unterkünfte (202 Betten) in Ballenstedt bieten Platz für 2-4 Personen und sind daher vor allem auf Familien und Paare ausgerichet. Durschnittliche Preise für ein Doppelzimmer: Hotel - 95€, Pension - 72€, Ferienwohnung 44€. Statistiken 2016: Ankünfte 14.200 2,2% mehr als 2015 Übernachtungen 37.674 7,8% mehr als 2015 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2,7 Tage Durschnittliche Auslastung 43,3%
82
Aussichten Quedlinburg Schierberge (243m) Schloss Ballenstedt Brocken (1141m)
Kleiner Gegenstein (230m)
Schlosstheater
Jagdschloss Röhrkopf
Badeborn Oberturm
Gersdorfer Burg
Schlosshotel
Großer Gegenstein (244m)
Schlosspark
Kirche St. Nicolai
2 - Blick vom Bismarckturm auf den Großen Ziegenberg, das Schloss und Ballenstedt
3
4
Schloss
6
7
Bismarckturm Großer Ziegenberg
300m
250m
Sichtbeziehungen
83
Alte Ziegelei Unterturm & Marktturm
Ermsleben
Radisleben
Bismarckturm
NSG Friedrichshohenberg (305m) Pastor Hohenberg (285m)
1 - Weiter Blick auf Ballenstedt und das Harzvorland
Der Turm der ehemaligen NPEA ist ein sehr markanter Punkt in Ballenstedt und ist schon von weitem sichtbar. Wenn man in die Stadt über die Badeborner oder Hoymer Straße von Norden bzw. Nordosten kommt, kann man den Turm auf dem Großen Ziegenberg erkennen. Vom Zentrum der Stadt, z.B. vom Anhaltiner Platz, der Schlossallee oder der Altstadt ist der Blick jedoch versperrt. Erst wenn man zum Schloss hinaufgeht hat man eine weite Aussicht über die Stadt und man kann den Turm der NPEA, sowie den Bismarckturm auf dem Stahlsberg sehen. Diese 3 Aussichtspunkte stehen jeweils für eine andere Epoche: das Schloss aus der Zeit der Anhalter Herzöge, der Bismarckturm aus dem Deutschen Kaiserreich und die NPEA aus dem Dritten Reich. Wenn man der Robert-Koch-Straße, die vom Anhaltiner Platz zum Großen Ziegenberg führt, folgt, ist der Turm auf der linken Seite zu sehen. Je näher man kommt, desto mehr verschwindet dieser aus dem Blickfeld und ist am Ende der Straße am Beginn der Zufahrt
zum Gelände nicht mehr zu erkennen. Erst oben auf dem Parkplatz ist der Turm wieder sichtbar. Vom Turm der NPEA hat man einen sehr weiten 180°-Blick über die Stadt und das Harzvorland. Bei gutem Wetter kann man bis nach Quedlinburg blicken und kann sogar den Brocken am Horizont erkennen. Die Sicht wird jedoch aufgrund der Unterteilung in einzelne Fenster unterbrochen, ein zusammengesetztes Panorama wie in der obersten Grafik hat man daher nicht. Der Blick nach Südwesten über den Hof der Anlage ist kaum möglich, da das entsprechende Fenster ca. 2m erhöht im Treppenhaus liegt. In Grafik 8 wird zudem deutlich, dass man den Hof über dieses Fenster nicht ganz einsehen und überblicken kann. Das Dach verdeckt auch den Blick aus den anderen beiden Fenstern, die auf dieser Seite liegen. Die Aussicht vom Turm der NPEA beschränkt sich also nur auf die Stadt und das Harzvorland und ist in Richtung Harz sowie die Anlage selbst sehr eingeschränkt.
Schnitt BB‘
84
Blickbeziehungen
3 - Blick von der Hoymer Straße/L75, nördöstlicher Stadteingang
4 - Blick von der Badeborner Straße, nördlicher Stadteingang
5 - Blick vom Ballenstedter Schloss auf den Großen Ziegenberg und den Bismarckturm
85
6 - Gehweg und Allee Robert-Koch-Straße, rechts: Platz der Generationen
7 - Blick von der Apfelallee auf den Großen Ziegenberg und die Alte Ziegelei (der zweite Schornstein wird verdeckt)
8 - Blick vom Turm Richtung Südwesten auf den Innenhof und die Landschaft im Hintergrund
86
Großer Ziegenberg: Bestand
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Großer Ziegenberg Kunstteich
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Altstadt - Großer Ziegenberg
24 Min.
12 Min.
4 Min.
Schloss - Großer Ziegenberg
22 Min.
9 Min.
5 Min.
Altstadt - Schloss
16 Min.
6 Min.
4 Min.
88
P
Kunstteich
Zugänge zum Gelände und Umzäunung
Gebäudeeingänge und Innenräume
Gebäudenutzung
89 1936 - 1945
Speisesaal/ Wirtschaftsgebäude Der mittlere Teil des Gebäudes diente als großer Speisesaal, die Fläche dahinter war der Wirtschaftshof.
Sportfeld Sportliche Ertüchtigung und Wehrübungen waren ein wichtiger Teil der Ausbildung in der NPEA. Die geplante Turnhalle wurde jedoch nicht realisiert.
Villa Koch/ Herrenhaus 1767 errichtet. 1857 abgebrannt und wieder aufgebaut, Nutzung als Gaststätte mit Weinkeller. Ab Anfang des 20. Jhd. im Besitz eines Bankdirektors. Ab 1934 Nutzung als Heim III der NAPOBI. Bis 1936 einziges Gebäude auf dem Großen Ziegenberg. Bis 1943 Unterkunft des Anstaltsleiters.
Wohngebäude Unterkunft von Jungmannen.
350
Appellplatz Großer, freier Platz für Aufmärsche und Appelle.
Schul- und Verwaltungsgebäude Haupteingang auf der Hofseite, Großer Saal im mittleren Flügel, 36m hoher Glockenturm
90 1949 - 1989
Zaun Bewachung durch einen Wachdienst aus 5 Polizisten und 25 bewaffneten Zivilmännern.
Lebensmittelladen
Buchhandlung
Clubhaus Umbau der Villa Koch, aus dem Dachgeschoss wurde ein Vollgeschoss.
Innenhof Grünanlagen Sitzbänken zur holung ersetzen militärischen pellplatz.
mit Erden Ap-
Das Areal der SED-Bezirksparteischule war stark abgeriegelt und bewacht, Zugang hatten nur die 600 jährlichen Lehrgangsteilnehmer sowie die 150 Mitarbeiter. Auf dem Gelände gab es ein Café, ein Clubhaus, einen Frisör, einen Lebensmittelladen, eine Buchhandlung und eine Sauna.
Wachhaus & Parkplatz
Plattenbauten
Zugang zum Gelände nur mit Genehmigung.
Erhöhung der Kapazität auf bis zu 600 Lehrgangsteilnehmer
Zugang für die Öffentlichkeit gab es nur beim jährlichen Pressefest der Tageszeitung „Freiheit“ (Organ der Bezirksleitung Halle der SED) und bei den Jugendweihen, die bis 1989 im Großen Hörsaal des Schulgebäudes stattfanden.
91 2017
1
Nutzung als Sporthalle
4
Große Schäden durch Vandalismus, einstürzende Decke
2
3
leerstehend
Nutzung der Garagen durch Autoschrauber
5
6
Große Verfalls- und Vandalismusschäden
3
2
1
Das Areal steht größtenteils leer. Der Speisesaal wird als Sporthalle und Vereinsheim genutzt. Das Schulgebäude ist im Besitz eines Investors, der den Turm an eine Mobilfunkgesellschaft vermietet hat, der Rest des Gebäudes ist ungenutzt. Die Gebäude der NS-Zeit sind in relativ gutem Zustand, während die SED-Gebäude größere Schäden haben. Zerstörungen durch Vandalismus sind überall zu finden.
4
7
Die rot markierten Gebäude sind denkmalgeschützt.
Obergeschoss teilweise eingestürzt
5 7
6 10
9 8
12
13
14
11
7
Größtenteils in Ordnung, teilweise Vandalismus
11
Kaum Schäden
8
9
12
13
Ungepflegt, überwachsen, Schäden an Bänken
Teilweise Vandalismus, ansonsten guter Zustand
Wandelgang, teilweise eingestürzt
Schäden durch Schimmel und Vandalismus
10
Einige Vandalismusschäden, ansonsten in Ordnung
14
D1 Mobilfunkantenne
92
Schnitte
55m
3,8m 5m
18,5m
125m
150m
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85m
23,25m
8,5m 55m
Schnitt CC‘
23,25m
Schnitt DD‘
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Schnitt EE‘
Schnitt FF‘
94 Nationalpolitische Erziehungsanstalten 43 Insgesamt (davon 3 für Mädchen) 25 im Deutschen Reich 9 Österreich 3 Tschechien 2 Polen 2 Slowenien 1 Luxemburg 1 Elsass
Nationalpolitische Erziehungsanstalt Adolf-Hitler-Schule NS-Ordensburg
Vorherige Nutzungen Schulen/Ausbildungsstätten 12 Kloster/Klosterschule/Stift 9 - davon 1 Stabila Schloss 8 - davon 3 Kadettenanstalten Stabila/Kadettenanstalt 3 Heil- und Pflegeanstalten 4 Kaserne 1 Militärwaisenhaus 1
z.B.: NPEA
vorherige Nutzung
Plön Naumburg Stuhm Klotzsche Backnang Schulpforta Wien-Breitensee Traiskirchen Spanheim in Kärnten St. Veit Lambach
Akademie Optikerhandwerk Stabila, Kadettenanstalt, Schloss Plön Fachschule der Bundeswehr Stabila, Kadettenanstalt Krankenhaus Kaserne Landesschule am Tümmelsberg Versicherungsakademie Lehrerseminar Backnang Mörikeschule Backnang Landesschule zu Pforte Gymnasium für Hochbegabte Kommandogebäude Theodor Körner Kadetten-/Bundeserziehungsanstalt Flüchtlingslager Kadetten-/Bundeserziehungsanstalt Stiftsgymnasium St. Paul Benediktinerabtei Stift St. Paul Bischöfliches Gymnasium Priesterseminar Realgymnasium Lambach Benediktinerabtei, Stift Lambach
Schloss Plön
Stift Lambach
heutige Nutzung
Pädagogium Putbus
Heil- & Pflegeanstalt Illenau
Bundeserziehungsanstalt Traiskirchen
95 Adolf-Hitler-Schulen
NS-Ordensburgen
Adolf-Hitler-Schulen waren Ausleseschulen ähnlich der NPEA, standen jedoch unter Kontrolle der Hitler-Jugend und der Deutschen Arbeitsfront. Es waren eigentlich 12 Schulen geplant, die jedoch aufgrund des Krieges nicht fertigstellt werden konnten, daher wurden diese an 6 provisorischen Standorten untergebracht:
In NS-Ordensburgen sollten Mitglieder der NSDAP (Alter 25-30) zu Führungspersonal ausgebildet werden. Die Themenschwerpunkte der Ausbildung waren Rassenideologie, charakterliche Bildung, Verwaltungs- und Militäraufgaben und Diplomatie. Drei Anlagen wurden nach dem Vorbild von mittelalterlichen Deutschordensburgen im Stile der nationalsozialistischen Architektur (Neoklassizismus) zwischen 1934 und 1936 errichtet.
Schloss Drachenburg, Königswinter Schloss Sonnenstein, Pirna Schloss Blankenhein NS-Ordensburg Krössinsee NS-Ordensburg Sonthofen NS-Ordensburg Vogelsang
heute Kaserne der polnischen Armee Kaserne der Bundeswehr Vogelsang Internationaler Platz Die NS-Ordensburg Vogelsang ist seit 2006 öffentlich zugänglich, vorher war die Anlage eine Kaserne der Bundeswehr. Die Gebäude dienen als Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Ein neu errichtetes Besucherzentrum zeigt die Geschichte der Anlage und der anderen Ordensburgen.
Schloss Drachenburg Königswinter
Schloss Sonnenstein Pirna
NS-Ordensburg Krössinsee
NS-Ordensburg Sonthofen
NS-Ordensburg Vogelsang
96 SED Bezirksparteischulen
Neue Nutzung Leerstehend
FDJ-Hochschule Bogensee
9 der 15 Bezirksparteischulen der SED wurden neu errichtet, 7 davon in der typischen Architektur der 70er (keine Informationen zur Schule in Leipzig). Ein gutes Beispiel hierfür ist die alte Parteischule in Erfurt, ein Stahlskelett-Bau, dessen Fassade mit blauen Aluminium-Elementen verkleidet ist. Von diesem Gebäude ist sogar die Inneneinrichtung aus Zeiten der DDR vollständig erhalten. 8 ehemalige SED Bezirksparteischulen haben heute eine neue Nutzung, während die restlichen 6 leerstehen und eine abgerissen wurde. Die Erfurter Parteischule ist das einzige Gebäude, das neben ihrer neuen Nutzung als Gästehaus auch ein Dokumentationsort ist. Die Gebäude der FDJ-Hochschule Bogensee wurden ab 1951 im Stile des sozialistischen Klassizismus errichtet und stehen heute auch komplett leer. Durch die monumentale Architektur, die Lage und dem heutigen Leerstand ähnelt dieses Ensemble stark der ehemaligen NPEA/ SED-Bezirksparteischule in Ballenstedt. Ein neues Nutzungskonzept gibt es hierfür jedoch nicht.
15 insgesamt „Friedrich Engels“ Berlin „Michail Iwanowitsch Kalinin“ Cottbus „Georg Wolff“ Dresden „Ernst Thälmann“ Erfurt „Friedrich Engels“ Frankfurt (Oder) „Kurt Bürger“ Neubrandenburg „John Schehr“ Rostock „Wilhelm Pieck“ Schleusingen
Neubau 1953 Kaserne, 1937 Neubau 1975 Neubau 1972 Neubau 1979 Neubau 1975 Neubau 1970 Neubau 1952
leerstehend „Wilhelm Liebknecht“ Ballenstedt „Rosa Luxemburg“ Bad Blankenburg „Walter Ulbricht“ Leipzig „Hermann Matern“ Magdeburg „Julian Marchlewski“ Potsdam „Willi Schröder“ Schwerin „Ernst Schneller“ Mittweida (abgerissen)
NPEA, 1936 Sanatorium, 1901 unbekannt Schule, 1938 Neubau 1978 Neubau 1979 Altbau
Dresden
Erfurt
Frankfurt (Oder)
heute Flatow-Oberschule Seniorenresidenz Jugendherberge/Jugendgästehaus Gästehaus Universitätsgebäude Bank Archiv der Landesbehörde Rehabilitationszentrum
Cottbus
FDJ-Hochschule Bogensee
97 Gedenkstätten und Museen im Harz
Gedenkstätte KZ Langenstein-Zwieberge
DDR-Museum Thale Grenzmuseum Sorge
Grenzlandmuseum Bad Sachsa
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
ehemalige innerdeutsche Grenze
Jugendherbergen & Schullandheime
Gedenkstätte KZ Langenstein-Zwieberge Ehemaliges Außenlager des KZ Buchenwald 1944-1945, 7000 Häftlinge mussten unter den härtesten Bedingungen ein 13km langes Stollensystem in den Thekenbergen errichten. Seit 1949 Gedenkstätte, seit 1976 auch Museum.
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora 60.000 Häftlinge wurden 18 Monate hauptsächlich untertage in der Anlage der Mittelwerk GmbH zur Produktion der V1 und V2 Raketen eingesetzt. Seit 1964 Gedenkstätte. 1995 neues Konzept mit Zugang zu einem kleinen Teil der Stollen. 2005 neues Museumsgebäude.
Grenzmuseum Sorge Öffentliches, kostenloses Freilandmuseum in der nähe er ehemaligen innerdeutschen Grenze. Ein Teil des Grenzzauns, ein Beobachtungsturm und weitere erhaltene Grenzanlagen sind zu besichtigen.
Grenzlandmuseum Bad Sachsa 1992 in der Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze eröffnet, seit 2016 direkt in Bad Sachsa. Dokumentation der deutschen Teilung mit Fokus auf die Region Südharz.
DDR-Museum Thale
Großer Ziegenberg
Ehemaliges DDR-Verwaltungsgebäude. Seit 2011 Museum zur Wohn- und Alltagskultur der DDR mit 14 Ausstellungsräumen.
Der einzige Neubau einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt, sowie die einzige SED-Bezirksparteischule, die vorher eine NPEA war.
99
K O N Z E P T
100
Gebäudenutzungen
101
Tagungs- und Seminarräume Zentrale Verwaltung und Anmeldung Veranstaltungssaal
Teil der Ausstellung Restaurant
Teil der Ausstellung 2
Fachschule
Jugendherberge
Sanitärgebäude Neuer Aussichtsturm
3 1
Jugendherberge Wirtschaftshof
Fitness- und Sporträume Sporthalle
Vereinsräume
Aussichtsturm: 46m Höhe, 10x10m, Cortenstahl-Verkleidung, Aufzug Jugendherberge: insgesamt 250 Betten (jeweils 125), verschiedene Zimmergrößen (1 bis 8-Bett-Zimmer), Aufenthalts-, Freizeit- und Frühstücksräume
Abriss von baufälligen Gebäuden und Lagergebäuden 1 - ehemaliger Kiosk: baufällig, versperrt Zugang zum Innenhof 2 - ehemaliger Kinderhort: baufällig, keine neue Nutzung 3 - Trafohaus: Standort passt nicht in das Konzept
102
Flächennutzungen
Grünfläche Bestand Grünfläche Bestand
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Sport-und Spielbereich: Beachvolleyball, in den Boden eingelassene Trampoline, Basketball, Streethockey, 2x Kickertische und 2x Tischtennisplatten
Dokumentation und Ausstellung
Glockenturm
Plattenbauten
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Aussichtsturm
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103
1 - Aussichtsturm: 360°-Blick mit Informationen zu Ballenstedt, Harz und das Harzvorland und den einzelnen Gebäuden 2 - Innenhof: In den Boden eingelassene Schaukästen mit Ausstellungsstücken der NPEA und der SED-Bezirks parteischule 3 - Innenhof: Trennwand mit Informationen zur Geschichte der beiden Schulen auf der jeweiligen Seite 4 - Wärterhäuschen: Informationsstele zur Militarisierung der SED-Bezirks parteischule 5 - Glockenturm: Zugang zum Turm und das ehemalige Schulgebäude 6 - Plattenbauten: Schaufenster als Einblick in ein Zimmer aus der SED-Zeit 7 - Villa Koch: Informationsstele zur Geschichte der Villa
104
Erschließung
Der neue Aussichtsturm dient als Auftakt und Eingang in das Dokumentationszentrum, die Erschließung erfolgt dafür über die Leimuferstraße. Diese ist die Verlängerung der Robert-Koch-Straße, die aus der Innenstadt zum Großen Ziegenberg führt, und verläuft weiter bis zum Selketal. Die Kreuzungspunkte werden mit ansteigenden Cortenstahlwänden markiert. Diese finden sich auch an der Verbindung zum Kunstteich und sollen Besucher, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, den Weg weisen. Die Fernrad- und Wanderwege werden umgelegt und führen durch das Gelände bzw. über die Leimuferstraße daran vorbei. Die Erschließung für PKW und Busse erfolgt über die bestehende Zufahrt. Die bestehende Eingangssituation mit dem Wächterhäuschen bleibt bestehen. Die Haupteingänge der Gebäude befinden sich im Innenhof. Die zentrale Anmeldung für die Jugendherberge und die Tagungsstätte ist im Nordflügel untergebracht.
105 85x PKW-Stellplätze 4x Behindertenstellplätze 6x Busstellplätze
15x
20x 45 Fahrradbügel Fahrradverleih Jugenherberge 3x
Insgesamt 80 Fahrradbügel - 35 an den Eingängen für Besucher - 45 für die Jugendherberge -> 160 Fahrradstellplätze
Haupteingang
Nebeneingang
Zugang nur für Mitarbeiter
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alter Verlauf E11
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Umlegung der Rad- und Wanderwege und des Stadtrundgangs
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Vegetation
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Bestand: 01 02 03 04 05 06 07 08 09
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Erhalt
Acer negundo Ailanthus altissima Larix decidua Picea pungens ‚Glauca‘ Juniperus horizontalis Pinus sylvestris Pinus nigra ‚Green Tower‘ Juniperus communis Pinus nigra
Fällung 10 11 12 13 14 15 16 17 18
-
Prunus serrulata Pinus sylvestris Betula pendula Fraxinus excelsior Pseudotsuga menziesii Populus nigra Aesculus hippocastanum Thuja occidentalis Taxus baccata
Neupflanzung: Acer rubrum - Rot-Ahorn 10-15m Höhe Blüte: März-April Blütenfarbe: rot Herbstfärbung: scharlach-rot - sehr gute Winterhärte, keine großen Pflegeansprüche - rote Herbstfärbung hebt sich von der hauptsächlich gelben Färbung der Umgebung ab
Materialien
Cortenstahl: Ausstellungselemente, Aussichtsturm; Markierung, Betonung und Einfassung von Wegeführungen Grauwacke-Pflaster: 50x10cm, Naturstein aus der Harzer Grauwacke, dunkelgrau mit leichten Abstufungen; für Aufenthaltsflächen und Eingangsbereiche Heller Asphalt: Neue Erschließung
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Konzeptplan & Schnitt
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Kunstteich
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305m
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297m Schnitt GG‘
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E N T W UR F
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113 Als einziger Neubau einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt, der zudem später auch von der SED als Bezirksparteischule genutzt wurde, ist der Gebäudekomplex auf dem Großen Ziegenberg einzigartig. Das Konzept „Neue Aussichten“ soll daher die Geschichte des Ortes aufarbeiten und im Außenraum darstellen. Das Dokumentationszentrum Großer Ziegenberg verbindet diese Geschichte mit der umliegenden Landschaft und schafft neue Nutzungen und Zugänge für den ehemals geschlossenen Komplex. Das ehemalige Schulgebäude wird als Tagungsstätte, Veranstaltungsort und Fachschule genutzt. Im West- und Ostflügel, die ehemaligen Wohngebäude der NPEA, wird eine Jugendherberge mit Platz für 250 Gäste eingerichtet. Die Sporthalle und die Vereinsräume im Südflügel bleiben erhalten und werden durch Fitness- und Sporträume im leerstehenden Teil des Gebäudes erweitert. Das Gebäude kann sowohl von den Sportvereinen als auch den Gästen der Jugendherberge und der Tagungsstätte genutzt werden. Der neue Aussichtsturm fungiert als Eingang und Auftakt in das Dokumentationszentrum. Er verbindet dieses mit der umliegenden Landschaft und verbessert die Anbindung an die Stadt. Stufen und ein Aufzug überwinden den Höhenunterschied zur Leimuferstraße. Von der Spitze des Turms hat man einen weiten Blick auf das Gelände, Ballenstedt, den Harz und das Harzvorland. Zudem bekommt man dort Informationen über die Stadt, die Landschaft und die Gebäude des Großen Ziegenbergs. Der Turm hat dieselben Außenmaße wie der Glockenturm der NPEA mit 10x10m, ist jedoch mit 46 Metern 10m höher als dieser. Vom Turm führt ein asphaltierter Weg mit einer öffnenden Geste zum Innenhof. Der Innenhof erzählt die Geschichte der Anlage, indem jeweils der Zustand der NS- und der SED-Zeit dargestellt werden. Die eine Seite zeigt den Aufmarsch- und Versammlungsplatz der NPEA. Die Cortenstahl-Skulptur „Appell“ symbolisiert 350 Jungmannen, die in 8 Zügen eingeteilt in Reih und Glied stehen. Auf der anderen Seite steht der grüne Hof der Bezirksparteischule. Hierfür wird der Bestand der Laub- und Nadelgehölze erhalten und der überwachsene Bodenbelag wieder freigelegt. Zwischen diesen beiden Seiten befindet sich ein 4m breiter Cortenstahlstreifen auf welchem die Austellungs- und Dokumentationselemente angelegt sind. Im nördlichen Teil werden die beiden Zeitschichten durch eine 2,5m hohe und 20cm breite Cortenstahlwand getrennt. Auf dieser sind Glastafeln angebracht, die jeweils die Geschichte der NSund der SED-Zeit erzählen. Im südlichen Teil befinden sich in dem Cortenstahlstreifen eingelassene Schaukästen mit Ausstellungsstücken. Auf der Westseite des Gebäudekomplexes bietet eine Platzfläche aus Grauwacke-Pflaster mit Sitzbänken und einem Raster aus Acer rubrum (Rot-Ahorn) eine Aufenthaltsfläche für Gäste und Besucher. Von dieser aus erschließt eine weiterer Weg die Plattenbauten und die Villa Koch. Die Innenräume der Plattenbauen werden jedoch nicht neu genutzt, die beiden Gebäude sind stattdessen Teil der Ausstellung. Ein Schaufenster bietet einen Einblick in ein Zimmer und zeigt, wie die Schüler der SED-Bezirksparteischule gewohnt haben. In der Villa wird ein Restaurant eröffnet, der höhergelegene Außengastronomiebereich wird über die bestehende Treppe sowie eine neue Rampe mit verschleifenden Stufen und Sitzstufen erschlossen. Der neue Sport- und Spielbereich bietet verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für die Gäste der Jugendherberge.
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Innenhof
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Dokumentation & Ausstellung
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Entwurfsplan
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25m
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NOTIZEN, SKIZZEN, ZWISCHENSTÃ&#x201E;NDE
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Analyse
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Konzept & Entwurf
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Skizzen
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1. Zwischenpräsentation 01.11.2017
2. Zwischenpräsentation 14.12.2017
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3. Zwischenpräsentation 11.01.2018
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Endabgabe 31.01.2018
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QUELLEN Ausstellung „Eine Schule, zwei Geschichten“, Stadtmuseum Ballenstedt, 2017 Filmdokumentation „Von der Napola zur SED-Parteischule“ von Werner Kiefer, MDR, 2013 Infoheft „Ballenstedt, die Wiege Anhalts“, Stadt Ballenstedt, 2017 https://de.wikipedia.org/wiki/Ballenstedt https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen-Anhalt https://de.wikipedia.org/wiki/Anhalt https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Harz https://de.wikipedia.org/wiki/Harz_(Mittelgebirge) https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelgebirge https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Bergen_im_Harz http://www.harzinfo.de/ http://www.harzinfo.de/planen-uebernachten/unterkuenfte/jugendherbergen.html http://www.harzinfo.de/fileadmin/Mediendatenbank/Bilder/Quartalsbericht/Touristisches_Zukunftskonzept_Harz_2025.pdf https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptstadt-Route_(EV2) https://de.wikipedia.org/wiki/Europaradweg_R1 https://de.wikipedia.org/wiki/Europaroute_(D3) https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Fernwanderweg_E11 https://de.wikipedia.org/wiki/Harzrundweg https://www.fahrradreisen.de/radwege/r476.htm http://www.selketalinfo.de/selke/selketalstieg.php https://de.wikipedia.org/wiki/Schulungszentrum_Gro%C3%9Fer_Ziegenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ballenstedt http://www.harzer-wandernadel.de/stempelstellen/uebersichtskarte/stempelstelle-61-harzer-grauwacke-rieder/ https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckturm_(Ballenstedt) https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_(Harz) https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Meisdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Selketal https://de.wikipedia.org/wiki/Roseburg_(Schloss) https://de.wikipedia.org/wiki/Gegensteine http://www.landschaftspark-degenershausen.de/seite/80034/sehenswertes.html https://de.wikipedia.org/wiki/Konradsburg https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._(Brandenburg) https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpolitische_Erziehungsanstalt https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirksparteischule https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kulturdenkmale_in_Ballenstedt https://de.wikipedia.org/wiki/Oberhof_Ballenstedt http://www.ballenstedt.de/kultur-und-tourismus/gastgeber https://www.statistik.sachsen-anhalt.de/download/stat_berichte/6G401_m_2016_12.pdf http://www.ballenstedt.de/files/160405_iehk_ballenstedt_teil_a_analyse-klein.pdf
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Kartengrundlagen und Luftbilder: https://www.openstreetmap.org https://www.google.de/maps https://www.lvermgeo.sachsen-anhalt.de/de/geoservice/viewer/main2.htm
Verwendete Programme: Autodesk AutoCAD 2017 Adobe Photoshop CS6 Adobe InDesign CS6 Adobe Illustrator CS6 Trimble SketchUp Pro 2016 V-Ray Render for SketchUp
Bildquellen Bodetal: https://de.wikipedia.org/wiki/Bodetal#/media/File:Bodetal_Blick_Hexentanzplatz.jpg Brocken: https://de.wikipedia.org/wiki/Brocken#/media/File:Brocken_Sendeanlage_und_Brockenhaus.jpg Brockenbahn: https://de.wikipedia.org/wiki/Brockenbahn#/media/File:Dampfzug_am_Brocken_in_Winterlandschaft_(2). jpg Burg Falkenstein: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_(Harz)#/media/File:Burg_Falkenstein_im_Harz_ (April_2009).jpg Goslar Bäckergildenhaus: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Goslar_B%C3%A4ckergildehaus_(1501).JPG Goslar Kaiserpfalz: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Goslar_kaiserpfalz.jpg Goslar Kaiserworth: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Goslar_kaiserworth.jpg Goslar Marktkirche: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Goslar_Kirche.jpg Goslar Rathaus: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:GoslarRathaus.jpg Großer Knollen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Knollen#/media/File:GrosserKnollenGipfel.jpg Gustav-Adolf-Stabkirche: https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav-Adolf-Stabkirche#/media/File:HahnenkleeStabkSuedost.jpg Harz Panorama: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:AchtermannBrockenWurmbergPanorama.jpg Hexentanzplatz: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Hexentanzplatz?uselang=de#/media/File:Blick_zum_Hexentanzplatz.jpg Josephskreuz: https://de.wikipedia.org/wiki/Josephskreuz#/media/File:Josephskreuz.jpg Karlshaushöhe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carlshaush%C3%B6he#/media/File:Karlshaus.jpg Lutherstadt Eisleben: https://de.wikipedia.org/wiki/Lutherstadt_Eisleben#/media/File:Luther-eil.jpg Ottiliae-Schacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Ottiliae-Schacht#/media/File:Foerdergeruest_Headframe_Ottiliae_Schacht_von_1876.jpg Quedlinburg Lohgerberhaus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lohgerberhaus#/media/File:Quedlinburg_Hotel_Theopano. JPG Quedlinburg Nikolaikirche: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Quedlinburg_Nikolaikirche.JPG Quedlinburg Schloss: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Schlossqlb.jpg Rammelsberg: https://de.wikipedia.org/wiki/Rammelsberg_(Harz)#/media/File:Rammelsberg_Bergwerksanlagen.jpg Rappbode-Talsperre: https://de.wikipedia.org/wiki/Rappbode-Talsperre#/media/File:Rappbodetalsperre.JPG Schloss Herzberg: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Herzberg#/media/File:Schloss_Herzberg,_Herzberg_am_Harz_ von_Osten_2009.jpg Schloss Stolberg: https://commons.wikimedia.org/wiki/Stolberg_(Harz)?uselang=de#/media/File:2007-04_Stolberg_ (Harz)_22.jpg Selketal: https://de.wikipedia.org/wiki/Selketal#/media/File:Selketal-alter-falkenstein.jpg Sösetalsperre: https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6setalsperre#/media/File:SoesetalPanoNord.jpg Torfhausmoor: https://de.wikipedia.org/wiki/Harz_(Mittelgebirge)#/media/File:Hochmoor-Torfhaus-Harz-Panorama.jpg Oberharzer Teiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberharzer_Teiche#/media/File:Teiche_Buntenbock.jpg Wernigerode Schloss: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wernigerode#/media/File:Wernigerode_Schloss_2015.jpg
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142 Schloss Plön: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Pl%C3%B6n#/media/File:Schloss_Pl%C3%B6n_msu2017-9890.jpg Stift Lambach: https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Lambach#/media/File:Lambach_-_Stift_(2).JPG Pädagogium Putbus: https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogium_Putbus#/media/File:Paedagogium_Putbus_2012.jpg Heil- und Pflegeanstalt Illenau: https://de.wikipedia.org/wiki/Illenau#/media/File:Illenau_Hauptgeb%C3%A4ude.jpg Bundeserziehungsanstalt Traiskirchen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesbetreuungsstelle_Ost#/media/File:Traiskirchen_fluechtlingslager.jpg Schloss Drachenburg: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Drachenburg#/media/File:20130816_Schloss_Drachenburg_02.jpg Schloss Sonnenstein Pirna: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sonnenstein#/media/File:Pirna_Schloss_Sonnenstein_Panorama_2011_(01-2).jpg NS-Ordensburg Krössinsee: https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Ordensburg_Kr%C3%B6ssinsee#/media/File:Bundesarchiv_ Bild_146-2007-0123,_Ordensburg_Kr%C3%B6ssinsee.jpg NS-Ordensburg Sonthofen: https://de.wikipedia.org/wiki/Generaloberst-Beck-Kaserne#/media/File:Bundesarchiv_ Bild_146-1969-074-02,_Ordensburg_Sonthofen,_Modell.jpg NS-Ordensburg Vogelsang: https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Ordensburg_Vogelsang#/media/File:Burg_Vogelsang.PNG
SED-Bezirksparteischule Dresden: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendherberge_Dresden_Jugendg%C3%A4stehaus#/media/File:Dresden-Jugendherberge-FreibergerStr.jpg SED-Bezirksparteischule Erfurt: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SED_Parteischule_Erfurt_1.JPG SED-Bezirksparteischule Frankfurt: https://de.wikipedia.org/wiki/Europa-Universit%C3%A4t_Viadrina#/media/File:Universitas_Viadrina_Frankfurt_(Oder).JPG SED-Bezirksparteischule Cottbus: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schulgeb%C3%A4ude_der_Bezirksparteischule_M._Kalinin.JPG FDJ-Hochschule Bogensee: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bogensee_27.jpg
Gedenkstätte KZ-Langenstein-Zwieberge: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Langenstein-Zwieberge_concentration_camp?uselang=de#/media/File:Gedenkstatte_Langenstein-Zwieberge_Stollen_Besucherteil_Richtstrecke11_EingangA_2014-04.jpg KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Doramittelagp.jpg DDR-Museum Thale: https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-Museum_Thale#/media/File:DDR_Museum_Thale.jpg Grenzmuseum Sorge: https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzmuseum_Sorge#/media/File:B-Turm_Sorge.jpg Grenzlandmuseum Bad Sachsa: https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Sachsa#/media/File:Grenzsignalzaun_im_Museum_Bad_ Sachsa.jpg letzter Zugriff: 28.01.2018
Historische Bilder: Ausstellung „Eine Schule, zwei Geschichten“, Stadtmuseum Ballenstedt, 2017 Filmdokumentation „Von der Napola zur SED-Parteischule“ von Werner Kiefer, MDR, 2013