WOHNBETON RAABA, DIE EHRLICHE HAUT...
SCHLOFFER | STEINER
INHALT ENTWERFEN STÄDTEBAU GEBÄUDETYPOLOGIE FASSADENGESTALTUNG VERTIEFUNG RAUM UND DESIGN TAGESABLAUF VERTIEFUNG NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE ZERTIFIZIERUNG ÖGNB ENERGIEAUSWEIS VERTIEFUNG KONSTRUKTION UND BAUEN IM BESTAND FASSADENSCHNITT HAUSTECHNIK ENERGIEVERSORGUNG
4 7 12 17 21 24 31 36 38 39 44 45 48
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WIE KAM ES ZU DIESEM PROJEKT? Im Zuge der Lehrveranstaltung Entwerfen 1 im Masterstudium ARC besch채ftigten sich die Studenten des Jahrgangs 2014 mit dem hier gezeigten Projekt. Im Sinne einer gesamtheitlichen Betrachtung der Problemstellung finden sich in dieser Pr채sentationsmappe nicht nur die Arbeiten aus derm Entwurfsprojekt, sondern auch aus den Vertiefungsprojektarbeiten Raum und Design, Konstruktion und Bauen im Bestand und Nachhaltigkeit und Energie.
INHALT
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ENTWERFEN Der Schwerpunkt im ersten Semester des ARC Studiengangs liegt auf dem Thema Geschosswohnbau. Es wird unter anderm das Lösen komplexer Entwurfsaufgaben mit städtebaulichen Hintergrund thematisiert. Das Zusammenspiel von örtlichen, rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen stellt sich hier als ganz spezielle Herausforderung. Bei dem hier gezeigten Projekt war die Aufgabenstellung auf einem Grundstück von ca 20800 m2 Grundfläche ein Wohnprojekt im Ausmaß von Rund 100 Wohneinheiten zu planen. Die Bebauungsdichte sollte bei 0,6 liegen. 60 % der Wohnungen sollen als geförderter Wohnbau errichtet werden, 40 % als frei finanzierter Wohnbau.
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MONOLITHISCHES BAUEN Als übergeordnetes Thema wurde in diesem Semester das Thema „ monolithisches Bauen“ festgelegt. Es wurde den Studenten dabei freigestellt ob nun in Holz, Ziegel oder wie in unserem Fall Leichtbeton monolithisch gebaut/geplant wird. Wir haben uns aus mehreren Gründen für Leichtbeton entschieden. Leichtbeton ist unserer Meinung nach eines der Baumaterialien mit denen man das Konzept des monolithischen Bauens am kompromisslosesten verfolgen kann. Es gibt bereits realisierte Konzepte bei denen nicht nur die Wände und Decken aus Leichtbeton hergestellt wurden sondern auch das gesamte Dach. Die Ästhetik von Sichtbetonoberflächen war ein weiterer Grund für uns Leichtbeton als Baumaterial zu wählen. Im Wohnbau zählen Werte wie Schutz, Dauerhaftigkeit und Wertigkeit. Alle diese Anforderungen erfüllt der Werkstoff Leichtbeton mit Bravour. Als nicht ganz unkompliziert hat sich die mangelnde Erfahrung und Zulassung von monolithischen Leichtbetonbauteilen hinsichtlich energetischer Berechnungen erwiesen. Dieser Punkt wird im Abschnitt Nachhaltigkeit und Energie näher beschrieben.
ENTWERFEN EINLEITUNG
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GRUNDSTÜCK Das ausgewählte Grundstück befindet sich im Südosten von Graz im 8. Grazer Stadtbezirk St. Peter. Es ist direkt an der Gemeindegrenze von Raaba situiert, welche zum Bezirk Graz Umgebung gehört. Wie die meisten Gemeinden im Speckgürtel von Großstädten ist auch Raaba ein klassiches Wohngebiet für Leute denen die Stadt Graz zu teuer ist bzw. die trotz der Nähe zur Stadt nicht auf ein Mindestmaß an Natur verzichten wollen. Wie man auf den Bildern links gut erkennen kann hat das Grundstück eine längliche Form und ist leicht abfallend. Als zusätzliche Erschwernis ist ein Hochwasserretentionsbecken/ system im Ausmaß von rund 3500 m3 vorzusehen. In der näheren Umgebung gibt es sowohl Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Mehrgeschossige Wohnbauten und gewerblcih genutzte Objekte. Ein Lebensmitteleinzelhandel und eine Bushaltestelle mit guter Anbindung in die Stadt machen den Standort zusätzlich attraktiv.
ENTWERFEN EINLEITUNG
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SCHWARZPLAN Bei der ersten Betrachtung der Umgebung wurde uns rasch klar, dass es äußerst schwierig werden würde eine gute städtebauliche Antwort auf die Aufgabenstellung zu finden. Während direkt gegenüber unserers Grundstückes eine Reihenhaussiedlung das Bild prägt ist die Umgebung im weiter gefassten Betrachtugnsradius deutlich heterogener gestaltet. Die große Frage für uns war es daher, ob wir mit unserem Wohnbau der begonnenen rasterartigen Bebauung der Reihenhäuser folgen, oder den heterogenen Chararkter das umliegenden Bestandes folgen sollten?
M 1:5000 0
100
M 1:5000
GSEducationalVersion
0
GSEducationalVersion
100
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GRUNDSTÜCKSAUFTEILUNG Um der starken Längsorientierung des Grundstückes entgegenzutreten wird es in 3 Zonen unterteilt. Kern dieser Aufteilung ist eine Zentrale Zone die als Treffpunkt bzw. Naherholungsgebiet für die Bewohner dienen soll. Ein durch das gesamte Grundstück mäanderartig verlaufender Weg dient sowohl als gemeinsames Gestaltungsmerkmal der 3 Zonen als auch als Naherholungszone. Dieser Weg führt immer über gezielt definierte Plätze Nach reiflichen Überlegungen und intensiver Recherchen hat sich für unsere Ideen und Vorstellungen das Punkthaus als idealer Gebäudetypus herausgestellt. Es ermöglicht die heterogenität der Umgebung wiederzugeben bzw. weiterzuführen und lässt trotzdem die erforderliche Bebauungsdichte zu. Das Konzept der mäandernden Wege wird durch die schon erwähnten Punkthäuser sinnvoll ergänzt was dem Gesamtkonzept der Außenanlagen sehr zuträglich ist. Die Punkthäuser wurden zuerst zueinander gedreht, um die gegenüberliegende Einsichtigkeit zu veringern. Im nächsten Schritt wurden die Häuser möglichst nach Süden ausgerichtet. Dies lässt spannende Räume und Beziehungen zwischen den Häusern entstehen.
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LAGEPLAN ERHOLUNGSFLÄCHE An beiden Enden des Grundstücks wurden Erholungsflächen untergebracht. SPIELFLÄCHEN Zwei großzügig ausgewählte Spielflächen wurden definiert, welche vom Frei Finanzierten sowie vom geförderten Wohnprojekt genutzt werden können. Diese Durchmischungen fördert die Kommunikation der Bewohner untereinander. GARTENANLAGE Hier werden Grünflächen zu Verfügung gestellt die einerseits als Öffentliche Gartenfläche genutzt werden können und andererseits als Privatgärten für die Bewohner angedacht sind. RETENSIONSBECKEN Das notwendige Retentionsbecken wird am östlichen Ende des Bauplatzes platziert, mit einem Fassungsvermögen von etwa 3500m2 um die Gesamtanlage möglichst wenig zu stören und um Abstand zum Kreisverkehr und dem daraus resultierenden Verkehrslärm zu gewinnen. MÜLLPLATZ
M 1:2000 0
50
GSEducationalVersion
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
50
ion tionalVers GSEduca
ENTWERFEN STÄDTEBAU
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PROMENADE
ÖFFENTLICHE GARTENFLÄCHE
PRIVATE GARTENFLÄCHE
PVANLAGE
MITTELZONE
ZENTRALER TREFFPUNKT AM GRUNDSTÜCK Durch die vorgegebene Dichte von 0,6 ist es möglich alle Parkplätze oberirdisch unterzubringen. Diese befinden sich in der Mittelzone und sind zur Hälfte unter einem Erdwall abgesenkt. Der Benötigte Erdwall kann größtenteils vom Baugrubenaushub der einzellnen Punkthäuser genutzt werden. Die Grundidee war es, das Fahrzeug stets über Grünfläche zu erreichen. Auf der Vorderseite der Brüstung wird eine PV-Anlage über 220 Meter befestigt, mit einer Gesamtfläche von 440m2 M 1:200 0
ÜBERDACHTE PARKMÖKGLICHKEIT FAHRSTREIFEN
5
PARKMÖGLICHKEIT
FUSS- MESSENDORFERSTRASSE RADWEG
GSEducationalVersion
M 1:2000 0 GSEducationalVersion M 1:1000 0
GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
20
20
ENTWERFEN STÄDTEBAU
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PUNKTHAUS Anhand dieses Gebäudes wollen wir näher auf unsere Grundrisstypologien eingehen. Auf Grund der in Prokjektentwicklung durchgeführten Marktanalyse entschlossen wir uns den Schwerpunkt auf kompakte Wohnungen zwischen 40 und 70 m2 zu legen. Die auf den nächsten Seiten dargestellten Grundrisse zeigen lediglich eine Auswahl der vielfältigen Varianten die realisiserbar wären. Der wahrscheinlich größte Vorteil bei unserem Konzept ist die Geschossweise flexibilität. Da es möglich ist jede der unterschiedlichen Geschossvarianten miteinander zu kombinieren, kann der Bauträger ganz auf die Nachfrage der Kunden eingehen.
ENTWERFEN GEBÄUDETYPOLOGIEN
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PUNKTHAUS Der Grundkörper unseres Gebäudes besteht aus drei 8m x 9m großen Körpern. Durch ihre Ausrichtung und einen Versatz des mittleren Körpers entstehen vier Balkone und ein großzügiger Erschließungsraum.
FREI FINANZIERT
GEFÖRDERT
Prinzipiell kann jedes Geschoss als Zwei-, Drei- oder Vierspänner ausgeführt werden. Der häufigste Typ wird allerdings der Vierspänner sein.
GEFÖRDERT
FREI FINANZIERT
GSEducationalVersion
M 1:200 0
5
Jede Wohnung verfügt über zumindest einen nach Süden oder Westen hin orientierten Balkon. Die Nord bzw Ostbalkone dienen der Erschließung und als privater Abstellplatz für Fahrräder oder Ähnliches. Hervorzuheben sind auch die beiden Atrien im Erschließungsbereich, welche für einen ständigen Luftwechsel sorgen Die Unterteilung zwischen frei finanziertem Wohnbau und gefördertem Wohnbau erfolgt bei diesem Konzept Geschossweise. Das Erdgeschoss und das oberste Geschoss sollen jeweils frei finanziert ausgeführt werden. Um in diesen Geschossen eine langfristige Nutzbarkeit und Adaptierbarkeit zu garantieren soll die Raumhöhe 3m betragen.
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
50
ENTWERFEN GEBÄUDETYPOLOGIEN
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WOHNEN MIT GARTEN Wohnungstyp A, 3 Zimmer Wohnung 69,7M², 3 Zimmer Wohnung Im Erdgeschoss befinden sich zwei 3-Zimmer Wohnungen mit je knapp 70 m2 und einem eigenen Gartenanteil. In der Mitte des Gebäudes befinden sich ein ca. 20 m2 großer Technikraum und je nach Bedarf Kellerersatzräume.
GSEducationalVersion
M 1:200 0
GSEduca tionalVers ion
5
GSEducationalVersion
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DAS KONZEPT: „Wohnen mit Wachsen“ beschäftigt sich mit der Frage der langfristigen Änderung im Nutzer - Anforderungsprofil. Die hier dargestellte 103 m2 große Wohnung ist in eine eigenständige 70 m2 große Wohnung und in ein eigenständiges Mikroappartement mit 33 m2 teilbar. Die Zielgruppe sind sowohl Familien mit Kindern nahe dem Erwachsenenalter als auch ältere Personen die Pflegepersonal benötigen.
WOHNEN MIT WACHSEN Wohnungstyp B , Kombiwohnung 103,m², 3-4 Zimmer Wohnung Wohnungstyp B1 33,5m², 1 Zimmer wohnung
GSEducationalVersion
Wohnungstyp B2 69,8m², 2 Zimmer wohnung
GSEducationalVersion
JUNGES WOHNEN VERZAHNTES GESCHOSS
Wohnungstyp C 65m², 2 Zimmer Wohnung GSEducationalVersion
Wohnungstyp D 37,7m², 1 Zimmer Wohnung Wohnungstyp E 49,7m², 2 Zimmer Wohnung
GSEducationalVersion
Wohnungstyp F 46,6m², 2 Zimmer Wohnung
M 1:200 0
GSEduca tionalVers ion
5
GSEducationalVersion
ENTWERFEN GEBÄUDETYPOLOGIEN
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LIFESTYLE WOHNEN FREI FINANZIERT
Wohnungstyp G 69,2m², 2 Zimmer Wohnung GSEducationalVersion
Wohnungstyp A 69,7m², 3 Zimmer Wohnung
GSEducationalVersion
DAS KONZEPT: Die hier gezeigte Sonderform ist als Reaktion auf die in Projektenwicklung gewonnenen Informationen über den Standort zu sehen. Raaba verfügt über eine große Zahl an einpendelnden Arbeitnehmern im industriellen Sektor. Die hier dargstellte Geschossvariante bietet 6 je 12m2 große Wohneinheiten von denen sich jeweils 3 eine gemeinsame Küche und ein gemeinsames Bad teilen. Weiters gibt es einen Waschraum und eine Gemeinschaftsraum mit 70 m2. Die Nutzer können sowohl Lehrlinge als auch bisher einpendelnde Arbeiter sein.
FÜR UNTERNEHMEN SONDERFORM
Wohnungstyp H 12m² X 6 wohnungen + 70m² Gemeinschaftsraum GSEducationalVersion
M 1:200 0
GSEduca tionalVers ion
5
GSEducationalVersion
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FASSADENGESTALTUNG -3D Bild
ENTWERFEN FASSADENGESTALTUNG
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IDEE FASSADE Die Fassade gibt in ihrer Formensprache den strukturellen Aufbau des Gebäudes klar wieder. Tragstruktur und Wände werden durch einen leichten Rücksprung der Wandflächen deutlich lesbar. Des weitern wird die Oberfläche gestockt ausgeführt um ihnen ein groberes Erscheinungsbild zu geben. Die strenge Fensterrasterung ordnet sich ebenfalls unter der vorgegebenen Tragstruktur unter. Diese unterschiedlichen Oberflächenstrukturen im Sichtbeton zeigen das monolithisches Bauen nicht zwangsläufig zu einer monotonen Fassadenoberfläche führen muss. Die Restlichen Materialien, wie etwa bei Fenster (Aluminium Anthrazit) und Geländer (schmales verzinktes Stahlgeländer mit runden Sprossen) sollten schlicht und zurückhaltend ausgeführt werden und somit auch dem Bewohner etwas Gestaltungsfreiheit geben. Es ist sogar erwünscht, dass sich die einzellnen Loggien durch individuell Gestaltungen der Bewohner auszeichnen.
INSPIRATION
ENTWERFEN FASSADENGESTALTUNG
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ANSICHT SÜD
M 1:2000 0 GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
50
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
50
M 1:200 0
5
ENTWERFEN FASSADENGESTALTUNG
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ANSICHT OST
M 1:2000 0 GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
50
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
50
M 1:200 0
5
ENTWERFEN FASSADENGESTALTUNG
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RAUM UND DESIGN
LAURIDS-AXEL SCHLOFFER
Ziel der Projektarbeit Raum und Design ist es einen Wohnraum der Entwerfen 1 Semesterarbeit gesamtheitlich durchzugestalten. Aspekte wie Materialität, Lichtgestaltung und Raumkonzept werden dafür behandelt. Die Wohnung die hier behandelt wird ist ein Mikroappartement mit ca. 33 Quadratmetern. Die Grundidee hinter dem Entwurf ist es einen Wohnraum zur schaffen der nicht nur im klassischen Sinn hybrid nuzbar ist, also als kombinierbarer Wohnraum. Hier soll eine Mikorwohnung präsentiert werden die trotz ihres begrenzten Volumens einen vollwertigen Wohnraum ähnlich einer 2 Zimmerwohnung und eines seperaten Büros bietet. Um dieses komplexe Anforderungsprofil umzusetzen ist es notwendig eine Einrichtung zu schaffen die einerseits auf das jeweilige Nutzungsszenario exakt abgestimmt ist und andererseits bei einem Wechsel des Szenarios zumindest nicht stört.
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MICROAPARTMENTS
RAUM UND DESIGN
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DAS APPARTMENT Das Mikroappartement hat eine Nutzfläche von ca. 32m2. Es ist ein 8m x 4m großer Raum der an seiner Südseite ein Raumhohes 1m breites Fenster besitzt. An der Südwestlichen Seite befindet sich ein knapp 8m2 großer Balkon der über eine großzügige Schiebetür erschlossen wird.
RAUM UND DESIGN DAS APPARTMENT
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DIE NACHT | DER MORGEN Das Doppelbett lässt sich mittels eines Seilzugsystems an die Decke heben. Der Vorteil bei dieser Variante im Vergleich zu den weit verbreiteten Klappbetten ist, dass man die Bettwäsche nicht umständlich sichern muss um das Bett „verstauen“ zu können. Die beiden anschließenden Wandverbauten beinhalten einerseits den Arbeitsplatz dessen PC Abend als Fernseher genutzt werden kann und auf der anderen Seite ein Regal das gleichzeitig als Nachtkästchen dient. Das Regal ist flexibel mit Türen ausstattbar und soll so auch ein Umschalten zwischen privater Wohnraumgestaltung (Front offen, private Fotos zu sehen) und einem neutralen Bürosetting (Front geschlossen) ermöglichen.
RAUM UND DESIGN TAGESABLAUF
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ARBEITEN AM VORMITTAG EIne hochklappbare Schreibtischplatte die in die Wand eingelassen ist formt den großzügigen Schreibtisch. Die Belichtungssituation mit den seitlich angeordenten Fenster und der dezente Abstand zu Fensterebene erzeugen eine hochqualitative Arbeitsumgebung. Ein in den Wandverbau eingelassener 27 Zoll PC ( I Mac) bildet das IT Rückgrat des Büros. Wichtig an diesem Setting ist, dass im „Büroalltag“ keine ablenkenden Privatgegenstände das Wohnungsbild prägen.
RAUM UND DESIGN TAGESABLAUF
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MEETING AM NACHMITTAG Der große Tisch wird heruntergeklappt, die Stühle aus ihrem offenen Regal genommen und schon ist der Meetingroom benutzbar. Präsentationen können direkt auf dem großen 27 Zoll Bildschirm, der sich am Schreibtisch befindet, gezeigt werden. Da man für eine etwaige Bewirtung von Gästen nur einen neutralen Schrtank (Kaffemaschine, Kühlschrank) öffnen muss, fällt nicht auf das der Meetingraum genauso Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche ist.
RAUM UND DESIGN TAGESABLAUF
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KOCHEN AM ABEND Die Küchenfront wird hochgeklappt, Backrohr und Kühlschrank erscheinen hinter der links angeordneten Möbelfront. Der Esstisch dient als erweiterter Arbeitsbereich und auf dem Schreibtisch liegen die Kochbücher. Die Küche des Mikroappartements ermöglicht trotz ihrer kompakten Abmessungen die gleichen Arbeitsabläufe wie eine deutlich größere freistehende Küche. Im gleichen Schrank in dem sich das BAckrohr und der Kühlschrank befinden gibt es auch eine Einbaukaffeemaschine. Man muss werden der Büronutzung also nicht dei gesamte Küche öffnen wenn man einen Kaffee zubereiten möchte.
RAUM UND DESIGN TAGESABLAUF
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SOCIALISING AM WOCHENENDE Wenn Freunde zu Besuch kommen sitz man gemütlich am großen Tisch. Der bequeme Wohnzimmerstuhl befindet sich ebenfalls in „Kommunikationsnähe“. Bei passendem Wetter kann die Schiebetür zum Balkon geöffnet bleiben, das Wohnzimmer wächst in den Außenraum und schon ist ausreichend Platz für eine 2-stellige Gästeanzahl.
RAUM UND DESIGN TAGESABLAUF
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BELICHTUNG | BELEUCHTUNG ALLGEMEIN: Auf Grund der kompakten Abmessungen des Mikroappartements wird auf dominante Beleuchtungsobjekte gänzlich verzichtet. Die gesamte Wohnung wird mittels indirekter LED-Streifen ausgeleuchtet. Die LED-Streifen sind über und unter den Einbaumöbeln befestigt und beleuchten so den Fussboden und die Decke sehr gleichmäßig. BELEUCHTUNG 1: Bei diser Variante sind alle LED-Streifen aktiv. Der Raum wird möglichst vollständig erhellt.
BELEUCHTUNG 1
BELEUCHTUNG 2
BELUCHTUNG 2: Diese Variante ist eine von unzählig vielen Stimmungsbeleuchtungen die durch den großflächigen LED Einsatz möglich wird. MORGENSTIMMUNG: Hier wird der natürliche Lichteinfall (ohne Verschattungssystem) durch die Morgensonne dargestellt. ABENDSTIMMUNG: Abends wird die Wohnung durch die große Blakonverglasung intensiv mit natürlichem Licht durchflutet.
MORGENSTIMMUNG
ABENDSTIMMUNG
RAUM UND DESIGN BELICHTUNG | BELEUCHTUNG
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MATERIALIEN | OBERFLÄCHEN Das Materialkonzept des Mikroappartements ist denkbar einfach. Sichtbetonwände, weiße Einbaumöbel und ein eher dunkler Eichenparkett bilden das optische Grundgerüst. Punktuell werden Innenflächen der Einbaumöbel ( z.B. Küche) mit Eiche furniert um dem Design eine gewisse Note zu geben. Im Wesentlich regiert aber die Zurückhaltung um den kompakten Raum nicht optisch zu überladen. Die Oberflächen werden generell matt ausgeführt. Die Referenzbilder sollen neben den Materialien Sichtbeton und Eichenparkett auch noch diverse Möbelinspirationen zeigen. Oben links zu sehen ist eine Küche mit ähnlichem Funktionsschema. Daneben sehen wir den gewählten Stuhl, er ist schlicht aber trotzdem langweilig und stapelbar. Ganz rechts sehen wir ein Bettsystem ähnlich dem beim Mikroappartement eingeplanten.
RAUM UND DESIGN MATERIALIEN | OBERFLÄCHEN
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NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE
LAURIDS-AXEL SCHLOFFER, MARIO STEINER
In diesem Teil der Mappe werden die Themen Nachhaltigkeit und Energetik behandelt. Es wurde für das geplante Projekt sowohl ein Energieausweis erstellt als auch eine ÖGNB Zertifizierung durchgeführt. Der Gedanke eine möglichst nachhaltige Wohnanlage zu schaffen ist bereits in die ersten Planungsschritte eingeflossen. Der Entschluss oberirdisch zu parken um so das Bauvolumen zu verringern fällt ebenso in diesen Bereich wie auch das Gebäudekonzept an Sich. Die 3 je 72m2 großen Einheiten pro Geschoss sind stützenfrei ausgeführt um langfristig flexibel nutzbar zu bleiben.
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DACHAUFSICHT
MITTELZONE
BEGRÜNTE DACHFLÄCHEN MIT LICHTDURCHLÄSSIGER ÜBERDACHTEN ARTIEN
REFERENZOBJEKT
M 1:2000 GSEduca tionalVers
0
ion
GSEducationalVersion
50
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
50
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE
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PROMENADE
ÖFFENTLICHE GARTENFLÄCHE
PRIVATE GARTENFLÄCHE
PVANLAGE
MITTELZONE Es wurde ein starkes Augenmerk auf Umweltfreundlichen Verkehr wie E-Autos und vor allem Fahrraäder gelegt. Eine 440m² große Photovoltaik-Fläche in der Mitte der Anlage ist das gut sichtbare, gebaute Symbol für ein klares Bekenntnis zu einer Energetisch durchdachten Bausubstanz. PV ANLAGE
M 1:200 0
5
ÜBERDACHTE PARKMÖKGLICHKEIT FAHRSTREIFEN
PARKMÖGLICHKEIT
FUSS- MESSENDORFERSTRASSE RADWEG
Die angesprochen PV-Anlage soll den in den allgemeinen Bereichen anfallenden Bedarf an Strom (Aufzug, Aussenbeleuchtung, Gangbeleuchtung usw... ) und die E-Tankstellen für E-Autos und E-Fahrraäder versorgen. Bei der Ausrichtung der Gebäude wurden unterschiedliche Ausrichtungen im Energieausweis durchgerechnet um Vor und Nachteile klar belegen zu können.
GSEducationalVersion
Ein Problem stellt die mangelnde Erfahrung mit dem Baustoff Leichtbeton dar. Sein Verhalten ist für die einfache Berechnung des Energieausweises wie wir sie durchgeführt haben zu komplex. Erfahrungswerte der Hersteller die auf dynamischen Berechnungen beruhen gehen von ca. einem Drittel weniger Wandstärkebedarf aus.
M 1:2000 0 GSEducationalVersion M 1:1000 0
GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
20
20
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE
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SOMMER | WINTER SONNENSTAND Standort: Breitengrad: Längengrad: Sommerhöchststand Winterhöchststand
8042 Graz, Österreich 47.04942 15.46502 66,5° 19,5°
Durch die Loggien, welche man mittels Raffstoren verschließen kann, entsteht ein Wärmepuffer, der sich positive auf die Energieeinsparung auswirkt N
W O
S
GSEducationalVersion
M 1:200 0
5 GSEducationalVersion
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
50
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE
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VERSCHATTUNGSSYSTEM
Durch die innenliegenden Fenster und der 60cm starken Leichtbetonwand ist eine gewisser Sonnenschutz schon vorhanden. Dieser wird noch mittels außenliegenden Raffstoren verstärkt. Der Vorteil der beweglichen Raffstoren liegt darin, dass man den Lichteinfall regulieren kann
INNENANSICHT
SCHNITT
AUSSENANSICHT
M 1:50 0
1
GRUNDRISS M 1:50 0
1
GSEducationalVersion
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE
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ZERTIFIZIERUNG ÖGNB
ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR NACHHALTIGES BAUEN
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE ZERTIFIZIERUNG ÖGNB
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Supermarkt UMLIEGENDE EINRICHTUNGEN
Supermarkt
soziale Einrichtung (Jugendzentrum) Bus Haltestelle Bank Supermarkt, Cafe Restaurant soziale Einrichtung (Jugendzentrum)
150M
Bus Haltestelle Bank Sporteinrichtung (Tennisplatz) Supermarkt, Cafe Restaurant Apotheke
300M Volksschule, Kindergarten 150M Sporteinrichtung (Tennisplatz) 500M 300M
Apotheke Friseur, Solarium Volksschule, Kindergarten Arzt (Allgemein Arzt, Zahnarzt, Frauenarzt)
500M Friseur, Solarium Arzt (Allgemein Arzt, Zahnarzt, Frauenarzt) 1000M
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE ZERTIFIZIERUNG Ă–GNB
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Energieausweis für Wohngebäude
Energieausweis für Wohngebäude
OIB-Richtlinie 6 Ausgabe Oktober 2011
GEBÄUDEKENNDATEN
BEZEICHNUNG
Enwerfen - 1 Semester ARC14
GebŠude(-teil)
Wohnen
Baujahr
Brutto-Grundߊche
NutzungsproÞl
Einfamilienhäuser
Letzte Veränderung
Bezugs-Grundߊche
Straße
Messendorferstraße
Katastralgemeinde
Raaba
Brutto-Volumen
3.440,91 m3
Heizgradtage
PLZ/Ort
8074
KG-Nr.
63268
GebŠude-HŸllߊche
1.879,85 m2
Norm-Au§entemperatur
Seehöhe
350 m
Kompaktheit (A/V)
0,55 1/m Soll-Innentemperatur
charakteristische LŠnge
1,83 m
Raaba
GrundstŸcksnr.
SPEZIFISCHER HEIZWÄRMEBEDARF, PRIMÄRENERGIEBEDARF, KOHLENDIOXIDEMISSIONEN UND! GESAMTENERGIEEFFIZIENZ-FAKTOR (STANDORTKLIMA) HWB SK PEB SK CO2 SK
f GEE
A+
HWB
C
C
C
Standortklima! zonenbezogen
48,21 kWh/m2a
HTEB RH
B
D
mittelschwere
3568 Kd
Art der LŸftung
Fensterlüftung
-11,5 °C
Sommertauglichkeit
keine Angabe
20 °C
speziÞsch
55.184 kWh/a
50,72 kWh/m2a
13.900 kWh/a
12,78 kWh/m2a
9.179 kWh/a
8,44 kWh/m2a
19.931 kWh/a
18,32 kWh/m2a
HTEB
29.829 kWh/a
27,42 kWh/m2a
HEB
98.913 kWh/a
90,91 kWh/m2a
HHSB
17.871 kWh/a
16,43 kWh/m2a
EEB
116.784 kWh/a
107,33 kWh/m2a
PEB
205.815 kWh/a
189,20 kWh/m2a
67.461 kWh/a
62,00 kWh/m2a
PEB ern.
138.354 kWh/a
127,20 kWh/m2a
12.760 kg/a
11,70 kg/m2a
CO 2
f GEE
0,376 W/m2K
Bauweise
219 d
HTEB WW
PEB n.ern.
E
mittlerer U-Wert
LEK T-Wert
30
Wohnen
WWWB
A
S/SO
Heiztage
870,43 m2
Referenzklima! speziÞsch
A
Klimaregion
1.088,04 m2
WÄRME- UND ENERGIEBEDARF
A ++
B
ENERGIEAUSWEIS
OIB-Richtlinie 6 Ausgabe Oktober 2011
0,97 -
Anforderung 42,22 kWh/m2a
nicht erf.
96,13 kWh/m2a
nicht erf.
0,97 -
F G HWB: Der Heizwärmebedarf beschreibt jene Wärmemenge, welche den Räumen! rechnerisch zur Beheizung zugeführt werden muss.
EEB: Beim Endenergiebedarf wird zusätzlich zum Heizenergiebedarf der! Haushaltsstrombedarf berŸcksichtigt. Der Endenergiebedarf entspricht jener! Energiemenge, die eingekauft werden muss.
WWWB: Der WarmwasserwŠrmebedarf ist als ߊchenbezogener Defaultwert festgelegt.! Er entspricht ca. einem Liter Wasser je Quadratmeter Brutto-Grundߊche, welcher um! ca. 30 ¡C (also beispielsweise von 8 ¡C auf 38 ¡C) erwŠrmt wird.
PEB: Der Primärenergiebedarf schließt die gesamte Energie für den Bedarf im! GebŠude einschlie§lich aller Vorketten mit ein. Dieser weist einen erneuerbaren und! einen nicht erneuerbaren Anteil auf. Der Ermittlungszeitraum für die! Konversionsfaktoren ist 2004Ð2008.
HEB: Beim Heizenergiebedarf werden zusätzlich zum Nutzenergiebedarf die Verluste der! Haustechnik im GebŠude berŸcksichtigt. Dazu zŠhlen beispielsweise die Verluste des! Heizkessels, der Energiebedarf von UmwŠlzpumpen etc.
CO 2: Gesamte dem Endenergiebedarf zuzurechnenden Kohlendioxidemissionen,! einschlie§lich jener fŸr Transport und Erzeugung sowie aller Verluste. Zu deren! Berechnung wurden Ÿbliche Allokationsregeln unterstellt.
HHSB: Der Haushaltsstrombedarf ist als ߊchenbezogener Defaultwert festgelegt.! Er entspricht ca. dem durchschnittlichen ߊchenbezogenen Stromverbrauch in einem! durchschnittlichen österreichischen Haushalt.
fGEE: Der GesamtenergieefÞzienz-Faktor ist der Quotient aus dem Endenergiebedarf! und einem Referenz-Endenergiebedarf (Anforderung 2007).
ERSTELLT GWR-Zahl
ErstellerIn
Ausstellungsdatum
14.01.2015
GŸltigkeitsdatum
13.01.2025
ArchiPHYSIK - A-NULL - SCHULVERSION
Unterschrift
Alle Werte gelten unter der Annahme eines normierten BenutzerInnenverhaltens. Sie geben den Jahresbedarf pro Quadratmeter beheizter Brutto-Grundߊche an. Dieser Energieausweis entspricht den Vorgaben der Richtlinie 6 ãEnergieeinsparung und WŠrmeschutzÓ des …sterreichischen Instituts fŸr Bautechnik in Umsetzung der Richtlinie 2010/31/EU Ÿber die GesamtenergieefÞzienz von GebŠuden und des Energieausweis-Vorlage-Gesetzes (EAVG).
ArchiPHYSIK - A-NULL - SCHULVERSION
Educ.
15.01.2015
Die Energiekennzahlen dieses Energieausweises dienen ausschlie§lich der Information. Aufgrund der idealisierten Eingangsparameter kšnnen bei tatsŠchlicher Nutzung erhebliche! Abweichungen auftreten. Insbesondere Nutzungseinheiten unterschiedlicher Lage kšnnen aus GrŸnden der Geometrie und der Lage hinsichtlich ihrer Energiekennzahlen von den! hier angegebenen abweichen.
ArchiPHYSIK - A-NULL - SCHULVERSION
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE ENERGIEAUSWEIS
Educ.
15.01.2015
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ENERGIEAUSWEIS VERGLEICH
Abkürzung Einheit Gruppe 1 2 3 4 5 6 7 8
Beheizte Brutto‐ grundfläche BGF m² Namen Schermaier, Geiger Hollensteiner, Scheingraber Haslinger, Froschauer Hirt, Nahold Gomm, Maigler, Tippelt Stumbauer, Franz Köse, Polsinger Steiner, Schloffer
881,28 1737,11 641,66 798,56 1276,25 1253,46 1600 1088,04
Beheiztes Bruttovolumen V m³ 2864,16 5667,59 2630,82 2235,96 3967,11 3797,98 5883,2 3440,91
Heiwärmebedarf HWB kWh/Jahr 24,7 28,98 22,9 50,35 35,73 21,57 23,74 48,21
Endenergiebedarf EEB kwH/Jahr
Primärenergie‐ bedarf PEB kwH/Jahr
79,6 42,72 46,65 96,69 68,69 68,51 70,85 107,33
NACHHALTIGKEIT UND ENERGIE ENERGIEAUSWEIS
82,2 k.A. 88,4 161,6 k.A. k.A. 130,8 189,2
CO2‐ Emissionen CO2 kwH/Jahr 2,8 k.A. 8,6 15,4 k.A. k.A. 9,9 11,7
Material
Beton Ziegel Holz Beton Beton Holz Beton Beton
38-48
KONSTRUKTION MARIO STEINER
In der Vertiefungsrichtung Konstruktion und Bauen im Bestand galt es als Aufgabe, die in Entwerfen entwickelten Gebäude, welche die Anforderungen des Wohnen erfüllen, sowohl technisch als auch konstruktiv auszuarbeiten. Der Fokus liegt hierbei bei der Umsetzung der Fassadenkonstruktion. Die auf den ersten Blick einfach wirkende monolithische Leichtbeton Bauweise stellt hierbei die größte Herausforderung dar. Ein Grund dafür ist die mangelnde Erfahrung mit diesem Baumaterial. Es ist natürlich wünschenswert im Studium mit neuen Materialien und Techniken zu arbeiten. Jedoch ist es dadurch auch sehr schwierig sich an die gegebenen Normen zu halten. Aus diesem Grund sind auch einige dargestellte Details, aktuell noch außerhalb der Normauslegung. Durch vertiefende Informationen von einem Leichtbetonhersteller wurden wir jedoch von den grundlegenden Aufbauten bzw. Ausführungen aufgeklärt.
39-48
D04 LAIBUNGSAUSBILDUNG
ÜBERSICHT D01 ATTIKAANSCHLUSS
D02 LOGGIAANSCHLUSS
Anhand eines ausgewählten Punkthauses werden die kritischen Fassadendetailpunkt im Maßstab 1:5 detailiert erklärt bzw. dargestellt Durch die monolithische Bauweise
D03 LOGGIAABSCHLUSS
M 1:200 0
5 M 1:200 0
5
GSEducationalVersion
ion
M 1:2000 0
GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
50
KONSTRUKTION
40-48
25 ABDECKUNG 5% VERZINKTES STAHLBLECH HAFTSTREIFEN VERZINKTES STAHLBLECH ABDICHTUNG WU STAHLBETON
5
10 WU BETON MIT IMPRÄGNIERTER OBERFLÄCHE UM DIE WASSERAUFNAH ME ZU VERINGERN
SICHTBETON ORTBETON GESTOCKT 25CM BITUMENABDICHTUNG 2 LAGIG HOCHGEZOGEN SCHUTZBLECH HOCHGEZOGEN SCHUTZBLECH VERZINKTES STAHLBLECH
SCHÜTTUNG
5CM
ANSPRITZBEGRÜNUNG BAUDER VEGETATIONSSCHICHT BAUDER PFLANZENERDE FILTERVLIES BAUDER DRAINAGESCHICHT BAUDER WASSERSPEICHERPLATTE TRENN- UND GLEITSCHICHT BAUDER BITUMENBAHN 2 LAGIGE ABDICHTUNG GEFÄLLEPLATTEN EPS-LAMBDAPOR 2% SELBSTKLEBENDE DAMPFSPERRE WU STAHLBETONDECKE (GEFÄLLE)
8CM 5CM
25CM 25CM
D01 ATTIKAANSCHLUSS
Warmdach mit Extensiver Begrünung ENTWÄSSERUNG: Die Entwässerung des begünten Daches erolgt über 2 Punkte, welche sich direkt über den Schächten befinden
25
93
50
GSEducationalVersion
21 10
11
WAREMA RAFFSTOREN; SEITLICH UND NACH OBEN BEFESTIGT
13
BLENDE PULVERBESCHICHTET ANTHRAZITGRAU
M 1:5 0
RANDGEBÖRDELTE LAMELLEN 80MM GRAU
TROPFNASE
FÜHRUNGSSCHIENE MOTORISIERT STRANGGEPRESST, PULVERBESCHICHTET ANTHRAZITGRAU
0,1
GSEducationalVersion
KONSTRUKTION DETAILS
41-48
HOLZBELAG HOLZBELAG TRAGSCHICHT AQUADRAIN FEINSPLIT AQUADRAIN DRAINAGEMATTE BITUMENANSTRICH WU STAHLBETONDECKE GEFÄLLE
WIEGAND HOLZ-ALU DW-PLUS INTEGRAL
3CM 3CM 3CM 5CM
HEIZESTRICH TRENNSCHICHT TRITTSCHALLDÄMMUNG TRENNSCHICHT ZEM. GEB. SCHÜTTUNG STAHLBETONDECKE
25CM
7CM
D02 LOGGIAANSCHLUSS
3CM 7CM GSEducationalVersion
AQUADRAIN FLEXROST 25CM HÖHENVERSTELLBAR
RANDDÄMMSTREIFEN 10MM SILIKONFUGE
PURENIT RAHMENVERBREITERUNG 80MM FUGENBAND
LOCHWINKEL
ABDICHTUNGSBAHN BEFESTIGUNGSWINKEL AQUADRAIN FUGENBAND
1%
ABDECKWINKEL SCHÖCK ISOKORB 80MM TYP K MIT HTE DRUCKLAGER
STEINWOLLE 25MM SILIKONFUGE MIT HINTERFÜLLMATERIAL
M 1:5 0
0,1
GSEducationalVersion
KONSTRUKTION DETAILS
42-48
32 15
22
85
HOLZBELAG HOLZBELAG TRAGSCHICHT AQUADRAIN FEINSPLIT AQUADRAIN DRAINAGEMATTE BITUMENANSTRICH WU STAHLBETONDECKE GEFÄLLE
D03 LOGGIAABSCHLUSS
3CM 3CM 3CM 5CM 25CM
ENTWÄSSERUNGSKONZEPT. Durch die Überdachung der Loggien, führen wir das gering anfallende Wasser über Wasserspeier, welche sich an den kurzen Seiten der Balkon befinden, ab
VERZINKETES SPROSSENSTAHLGELÄNDER Ø 15mm MIT FUSSPLATTE
GSEducationalVersion
23
495
135
SCHUTZBLECH BITUMENANSTRICH HOCHGEZOGEN SCHUTZBLECH HOCHGEZOGEN BEFESTIGUNGSWINKEL SICHTBETON ORTBETON GESTOCK 25CM
21 10
11
WAREMA RAFFSTOREN; SEITLICH UND NACH OBEN BEFESTIGT
13
BLENDE PULVERBESCHICHTET ANTHRAZITGRAU RANDGEBÖRDELTE LAMELLEN 80MM GRAU
TROPFNASE
FÜHRUNGSSCHIENE MOTORISIERT STRANGGEPRESST, PULVERBESCHICHTET ANTHRAZITGRAU
M 1:5 0
0,1
GSEducationalVersion
KONSTRUKTION DETAILS
43-48
D04 FENSTERAUSBILDUNG
M 1:50 0
1
INNENANSICHT
SCHNITT
Bei unserem Entwurf gab es nur die Möglichkeit die Fenster Innen anzuordnen, da wir von jedem Zimmer aus einen französischen Balkon erschaffen wollten. Die Fenster sind zudem Raumhoch ausgebildet um, durch die massiven Betonwand (60cm), noch ausreichend Licht in den Raum zu bekommen. Bei der Ausbildung der Raffstoren gab es für uns zwei Möglichkeiten: Die Raffstoren vor das Gelände zu setzten und eine SichtbeM 1:50 ton Nase nach unten zu 0 bilden. Vom 1 Prinzip her gleich wie bei den Loggien (D03). Diese Variante hat jedoch den Nachteil, dass bei der Ansicht der obere Fensterrahmen verschwindet.
Aus diesem Grund haben wir Variante zwei gewählt und die Raffstoren direkt am Fenster befestigt. Somit bleibt optisch die Umrahmung des Fensters erhalten. Durch die innenliegenden Fenster und der 60cm starken Betonwand ist eine gewisser Sonnenschutz schon vorhanden. Dieser wird noch mittels Raffstoren ergänzt.
AUSSENANSICHT
BAUABLAUF (LBH19) LG 07 - Beton- und Stahlbetonarbeiten - Errichten der Decke Stahlbetonbauweise, im Loggiabereich mittels wasserundurchlässigen Beton
-seitlich und unten Ausschäumen mittels PU -im oberen Bereich einbringen der Steinwolle -Im oberen Bereich wird außen ein Abdeckwinkel befestigt -Innen wird eine Silikonfuge mit Hinterfüllmaterial ausgeführt
LG 54 - Fenster und Fenstertüren aus Holz-Alu -Befestigung der Sockelerweiterung (Purenit), mittels schrauben -Montieren des Z-Winkels auf gelagerten Klötzen -Einbau des Fensters und Ausrichten mittels Klötzen -Befestigung mittels schrauben
GSEducationalVersion
ENTWERFEN FASSADENGESTALTUNG
44-48
HAUSTECHNIK Dieser Teil der Arbeit beschreibt wie die wesentliche Versorgung der Wohnugnen mit W채rme, Strom und Wasser sowie die Entsorgung der anfallenden Abw채sser passieren soll.
45-48
GRUNDRISS OG1
17
18
13
14
15
16
9
11
12
10
5
6
7
8
1
2
3
WOHNUNGSSTATION /BOILER
4
18
13
14
15
16
17
9
11
12
10
5
6
7
8
1
2
3
4
16 STG 19 / 305
16 STG 19 / 305
VORSATZSCHALE
GRUNDRISS EG
KÜCHENANSCHLUSS HAUPTSCHACHT
GSEducationalVersion
E-SCHACHT WOHNUNGSVERTEILER
M 1:200 0
GSEduca
GSEducationalVersion
tionalVers ion
5
GSEducationalVersion
ALLGEMEINES: Die acht Punkthäuser verfügen jeweils über einen 8m x 2,5m großen Technikraum im EG der Längsseits beliebig oft durch Türen erschließbar ist. Als Dimensionierungsgrundlage wurden jeweils 1,5 m2 für acht bis vierzehn Wohneinheiten als Bedarf angenommen. Es gibt vier Hauptversorgungsschächte mit je 80 cm x 30 cm die in den Innenecken der Gebäude liegen. Zusätzlich gibt es 2 Abluftschächte für die WC-Entlüftung und 3 Stromversorgungsschächte die bei den Eingangstüren platziert sind. Alle Badezimmer sind an diesen Schächten orientiert, die Küchen liegen maximal 3 Meter entfernt und werden mittels Vorsatzschalen angeschlossen.
In den Schächten laufen die Rohre für Vor- und Rücklauf der Wärmeversorgung, eine Kaltwasserleitung und je nach Bedarf ein oder mehrerer Abwasserrohre. Die Abluft der WC`s erfolgt über einen zwischen jeweils 2 Schächten liegenden Brandgeschützen Abluftschacht. An sich wären wahrscheinlich 2 Schächte für das Gebäude ausreichend. Da allerdings ein Planungsschwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt wurde, haben wir uns entschlossen 4 Schächte vorzusehen um eine Adaptierbarkeit für die Zukunft zu gewährleisten.
WÄRMEVERSORGUNG:
STROMVERSORGUNG:
Da das Grundstück an das Fernwärmenetz angeschlossen ist haben wir uns dazu entschlossen die gesamte benötigte Wärmeenergie aus diesem zu beziehen. In jeder Wohnung befindet sich über dem WC bzw. über der Waschmaschine eine Wohnungsstation in der das Brauchwasser erwärmt wird und von von wo aus die Fussbodenheizung versorgt wird. Die Wohnungsstationen liegen immer direkt an einer Vorsatzschale und sind nie weiter als 3 Meter von einem Schacht entfernt.
Die Stromversorgung erfolgt über drei Schächte mit je 10cm x 15 cm die neben bzw. zwischen den Eingangstüren platziert sind. Auch diverse Zusatzeinrichtungen wie Türöffner und Kameras können über dies Schächte Versorgt werden. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Wohnugnsverteilerschrank mit je ca. 30 cm x 50 cm. Aufgrund der 60 cm Starken Sichtbeton Aussenwände wollen wir die Verteilerschränke platzsparend in der Türleibung unterbringen. Aufgrund der Leichtbetonbauweise werden die Stromleitungen großteils in den Innenwänden und Vorsatzschalen geführt und nur dort wo es nicht anders machbar ist mittels mitbetonierter Leerverrohrung .
HAUSTECHNIK
46-48
PROMENADE
ÖFFENTLICHE GARTENFLÄCHE
PRIVATE GARTENFLÄCHE
PVANLAGE
PV - NACHHALTIGKEIT In der Mitte der Wohnanlage befindet sich über dem Parkdeck / Carport Platz für bis zu 440 m2 PV Paneele. Damit sollen sowohl die einzelnen Gebäude versorgt werden (Lift, Aussenbeleuchtung,Innenbeleuchtung, Sprechanlage usw..) als auch eine E-Auto/Fahrrad Ladestation betrieben werden. Jedes Gebäude wird hierfür mit einer eigenen SONNEBNATTERIE ausgestattet um den erzeugten Solarstrom auch Nachts kostengünstig und nachhaltig nutzen zu können.
M 1:200 0
GSEducationalVersion
M 1:2000 0 GSEducationalVersion M 1:1000 0
GSEducationalVersion
GSEduca tionalVers ion
20
20
5
ÜBERDACHTE PARKMÖKGLICHKEIT FAHRSTREIFEN
PARKMÖGLICHKEIT
FUSS- MESSENDORFERSTRASSE RADWEG