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InvestmentReflections n Mit dividendenstarken Anlagen durch die Krise n High Dividends – Die Geheimwaffe für stabile Erträge n Profitieren von regionalen Schwerpunkten
Starke Strategien für schwache Börsen
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Morningstar-Auslese: ING Dividendenfonds in Bestenliste
Dividendenstarke Unternehmen trotzen der Krise
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Aktieninvestment mit Risikopuffer Studien belegen Erfolg ausschüttungsfreudiger Unternehmen
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R EGIONALE SC H W E R P U N K TE
Dividendenstrategien: Ein globales Erfolgsrezept • Europäische Wirtschafts- und Währungsunion • Europa • USA • Asien • Global
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Dividendenstarke Unternehmen trotzen der Krise Studien zeigen, dass Firmen, die hohe Ausschüttungen bieten, in schwachen Märkten und der darauf folgenden Erholungsphase besser abschneiden als der Durchschnitt. Die aussichtsreichsten Werte lassen sich mit einem aktiven Management identifizieren.
Susanne Hellmann Managing Director ING Investment Management Germany
Seit Ausbruch der Finanzkrise wissen viele Anleger nicht mehr, wo sie ihr Geld investieren sollen. Nicht wenige haben sich in vermeintlich sichere Anlagen wie Staatsanleihen, Cash oder Gold geflüchtet. Für einen Augenblick mag diese Entscheidung richtig sein – doch dabei wird häufig übersehen, dass der Aktienmarkt inzwischen auch wieder Chancen bietet: Mittel- bis langfristig orientierte Anleger können beispielsweise auf Dividendenstrategien setzen. Das von ING Investment Management vor mehr als zehn Jahren entwickelte Konzept, mit dem Anleger in Aktien mit überdurchschnittlich hohen Dividendenrenditen investieren, hat sich in der Vergangenheit besonders bei schwachen Börsen bewährt: Bei diesen Märkten schneidet die ING-Dividendenstrategie in der Regel besser ab als der jeweilige Vergleichsindex. Gleiches gilt für die Erholungsphase nach einem Markttiefpunkt. Viele Aktien sind nach solchen Entwicklungen günstig bewertet. Das bietet zusammen mit den hohen Dividendenrenditen einen Risikopuffer, der vor Verlusten schützt. Das Dividendenpolster lag Anfang des Jahres in Europa bei stattlichen sechs Prozent, während zehnjährige Staatsanleihen gerade noch einen Zins von drei Prozent abwarfen. Denn auch während wirtschaftlicher Schwächephasen, in denen manche Unternehmen ihre Dividenden kürzen müssen, schaffen es nicht wenige Konzerne, sich gegen den Trend zu stemmen. Beispiel VW: Während Daimler Benz die Gewinnausschüttungen an die Aktionäre kürzte, kündigte der Volkswagen-Vorstand eine Erhöhung an. Im Krisenjahr 2008 steigerte der Wolfsburger Autobauer seinen Gewinn um 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr; die Dividende soll von 1,80 auf 1,93 Euro erhöht werden. Auch die Versorger Eon und RWE stehen nach wie vor glänzend da. Das Geschäft mit Strom ist auch im Abschwung stabil und die Konzerne sind nur gering verschuldet. Das erlaubt beiden Unternehmen ihre Dividendenzahlungen auch in diesem Jahr heraufzusetzen. RWE-Aktionäre können sich über 4,50 Euro pro Aktie freuen – eine Steigerung von mehr als 40 Prozent! Unter dem Strich dürften die 30 im Deutschen Aktienindex DAX notierten Konzerne in 2009 rund 23,5 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten – ein Ergebnis, das voraussichtlich nur von dem Rekordjahr 2008 übertroffen wird. Analystenschätzungen zufolge schaffen es zehn der DAX-Firmen, ihre Dividenden zu steigern, bei weiteren zehn bleiben die Ausschüttungen konstant, während ein weiteres Drittel die Ausschüttungen kürzen wird. Diese Daten und auch die der Vergangenheit belegen, dass es in auch in schwachen Konjunkturphasen Unternehmen geben wird, deren Dividendenzahlungen zunehmen. Und bei diesen Firmen, das zeigen verschiedene Untersuchungen, steigen auch die Kurse. Es kommt jetzt also darauf an, die Konzerne zu identifizieren, die in den nächsten Jahren ihre Ausschüttungen steigern oder zumindest halten können. Und dafür ist ING Investment Management bestens gerüstet. Unsere erfolgreiche Dividendenfondsfamilie wird von erfahrenen, mehrfach ausgezeichneten Spezialisten gemanagt, die von einem globalen Netzwerk von Unternehmens- und Branchenanalysten unterstützt werden. Von diesem Know-how können auch Sie als Anleger profitieren. Ihre
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Aktieninvestment mit Risikopuffer Unternehmen mit attraktiven Dividendenrenditen bieten Anlegern die Aussicht auf eine stabile Einnahmequelle. Gleichzeitig schützt die meist günstige Börsenbewertung solcher Firmen vor hohen Kursverlusten.
Neben der Möglichkeit, in einzelne Anlageklassen oder Märkte zu investieren, kann man ein Portfolio auch durch einen bestimmten Investmentstil strukturieren. Dabei gibt es unterschiedliche Investmentstile, die nicht in allen Marktphasen gleich gute Ergebnisse erzielen. Ist man mit Value-Strategien, die sich durch die Bewertung solider Unternehmen auszeichnen, in eher schwierigen Marktphasen besser aufgestellt, wird man in stark steigenden Märkten mit einer Growth Strategie, d.h. mit Unternehmen, die auf Wachstum ausgerichtet sind, deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Will man sich weder für die eine oder andere Strategie entscheiden, wählt man eine sogenannte Blend-Strategie, die sowohl in wertorientierte als auch ich wachstumsstarke Unternehmen investieren kann. Die Entscheidung für die jeweilige Ausrichtung bleibt bei der Blend-Strategie im Einzelfall dem Fondsmanager vorbehalten.
einer mathematischen Sinuskurve. Um die optimale Rendite zu erzielen, ist es wichtig, in den jeweiligen Marktphasen die richtige Anlagestrategie zu wählen. In stark steigenden Märkten haben Growth-Strategien mit Fokus auf Small Caps und Ausrichtung auf Wachstum die besten Renditechancen. Erreichen wir die Spitze eines Marktzyklus, sinkt hingegen die Attraktivität von GrowthTiteln. Treten wir aus der Phase eines Konjunkturabschwungs in die Rezessionsphase ein, ist es wichtig, sich auf werthaltige Large Caps mit hoher Kapitalisierung zu konzentrieren. Diese ValueStrategie umfasst auch Dividendentitel, da Unternehmen, die Dividenden ausschütten, langfristig stabilere Gewinne und Umsätze erwirtschaften. Einen Risikopuffer bietet hierbei die Dividende. Verschiedene Studien zeigen eine Outperformance von Aktien mit den höchsten Dividendenrenditen gegenüber Aktien mit den niedrigsten.Vor allem in Zeiten der Krise und Rezession erweisen sich die High Dividend-Strategien für den Anleger als die stärkste und aussichtsreichste Anlagestrategie.
Über einen Marktzyklus hinweg verhalten sich Börsenkurse oft sehr schwankend, es geht nach oben und nach unten, ähnlich
ML „Stilzyklus“ bei Aktienanlagen – Backtesting der Ergebnisse über vier ganze Konjunkturzyklen
Neutral bei Value vs. Growth; Übergewichtung von Rising Momentum, High Risk und Small Caps vs. Large Caps Positives Wirtschaftswachstum Negatives Wirtschaftswachstum
1 Boomphase 3 Rezession
4 Erholung
Übergewichtung von Growth vs. Value, Rising Momentum, High Quality, Low Risk & Large Caps vs. Small Caps 2 Abschwungsphase 3 Rezession
4 Erholung
Phase 1 Anstieg & Beschleunigung Phase 2 Anstieg & Verlangsamung Phase 3 Rückgang & Verlangsamung
Übergewichtung von Value vs. Growth, High Quality und Low Risk. Neutral bei Large Caps ggü. Small Caps.
Quelle: Merrill Lynch European Quantitative Strategy. Von den Backtests erfasste Periode: Januar 1992 bis Januar 2004
Übergewichtung von Value vs. Growth, Momentum, Low Quality, High Risk & Small Caps vs. Large Caps
Phase 4 Rückgang & Beschleunigung * Konjunkturzyklus in Anlehnung an den ML Composite Macro Indicator
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Dividendenfonds im Aufwind – Bulle der New Yorker Stock Exchange
Wenn in schwierigen Börsenphasen das Thema Sicherheit in den Vordergrund rückt, setzen renommierte Vermögensverwalter bei Aktienanlagen bevorzugt auf Dividendenstrategien. Auch konservative Staatsfonds, die zum Teil dreistellige Milliardenvermögen für einzelne Länder verwalten, suchen derzeit nach Aktien mit hohen Dividendenrenditen. Zum einen lockt besonders in unsicheren Zeiten die Aussicht auf stattliche Gewinnausschüttungen, die bei manchen Aktien zwischen fünf und acht Prozent des Börsenpreises rangieren. Zum anderen ist die erwartete Kursentwicklung vielversprechend: Denn dividendenstarke Aktien haben sich in der Vergangenheit während Rezessionen und der darauf folgenden Erholung besser entwickelt als Anteilsscheine von Firmen, die nur eine geringe oder gar keine Dividende ausschütteten. Das zeigen zahlreiche statistische Analysen. Andere Studien, die das Verhalten von „High-Dividend“-Titeln während verschiedener Börsenphasen untersuchten, bestätigen deren Renditestärke in Krisen. Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch stellte beispielsweise fest, dass die Aktien mit den höchsten Dividendenrenditen die mit den niedrigsten während aller Börsenabschwünge seit 1970 deutlich outperformte. ING Investment Management setzt diese Erkenntnisse seit gut zehn Jahren in erfolgreichen Fonds um, die in Aktien mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen investieren. Dieses Konzept zählt zu den sogenannten Value-Strategien, ein Anlagestil, den beispielsweise auch der prominente Großinvestor Warren Buffett verfolgt. Im Kern geht es darum, in unterbewertete Unternehmen zu investieren. Solche Firmen sind in der Regel in reifen Märkten wie der Energie- oder Versorgungsbranche zu finden. Typische Merkmale sind niedrige Kurs-Gewinn- (KGV) und Kurs-Buchwert-Verhältnisse (KBV). Geringe Werte bei diesen Kennzahlen signalisieren überdurchschnittlich hohe Gewinnerwartungen und Substanzwerte im Verhältnis zum Aktienkurs. Auch eine hohe Dividendenrendite, das Verhältnis von Gewinnausschüttung und Börsenkurs einer Aktie, impliziert eine günstige Bewertung. Mit steigender Auszahlung oder fallendem Aktienpreis nimmt diese Kennzahl zu.
Dividendenrenditen als solides Bewertungskriterium Im Vergleich mit dem KGV und KBV ist die Dividendenrendite wohl das solideste Bewertungskriterium. Der Buchwert kann nach unterschiedlichen Verfahren berechnet werden und auch der Gewinn ist eine beeinflussbare Buchgröße, von der man nicht unbedingt auf die Finanzkraft eines Unternehmens schließen kann. Firmen können Gewinne ausweisen ohne über einen Euro Bargeld in der Kasse zu verfügen. Dividenden sind dagegen reale Geldströme. Nur Unternehmen, die einen ausreichenden Cashflow erwirtschaften, können sie langfristig bezahlen. Zudem ist die Dividendenrendite eine stabilere Größe als der Gewinn. Denn in schlechten Zeiten schütten Unternehmen häufig einen größeren Anteil der Erträge an ihre Aktionäre aus als in Boomphasen. Auf diese Weise werden Schwankungen geglättet. Diese Stabilität zahlt sich besonders mittel- bis langfristig aus. Denn über einen Fünfjahreszeitraum tragen die Dividenden mehr als 80 Prozent zur Gesamtrendite einer Aktie bei. Das zeigen Untersuchungen in den USA auf Basis von Daten, die bis ins Jahr 1871 zurückreichen. Die von ING Investment Management entwickelten „High-Dividend“-Fonds repräsentieren antizyklische Börsenstrategien. Die Fonds kaufen Aktien mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen und verkaufen die Titel wieder, wenn die Dividendenrenditen unter festgelegte Grenzen fallen. Auf diese Weise steigen die Fonds in Unternehmen ein, deren Aktien zu günstigen Preisen gehandelt werden. Anteilsscheine, deren Kurs deutlich gestiegen und deren Dividendenrendite dadurch gesunken ist, werden dagegen wieder verkauft – und Gewinne realisiert.
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Eine Allround-Strategie für fast alle Marktphasen Wenn die Aktien eines Fonds mit einer niedrigeren Bewertung im Vergleich zum Gesamtmarkt eingekauft wurden, sprechen Fondsmanager gerne von einem „Risikopuffer“, den ihr Portfolio bietet. Damit ist gemeint, dass die Gefahr von Kursverlusten bei günstig bewerten Aktien in der Regel niedriger ist als bei Papieren mit hoher Bewertung – auch deswegen zeigen Dividendenstrategien besondere Stärke in schwierigen Börsenzeiten. Letztlich sind die ING-Dividendenkonzepte aber Allroundstrategien, die in fast allen Marktphasen gute Ergebnisse liefern: Auch wenn sich die Kurse seitwärts bewegen, liegen die Renditeerwartungen über dem Marktdurchschnitt und bei einer allgemeinen Aufwärtsbewegung entsprechen sie dem Niveau des jeweiligen Marktindex. Nur wenn die Notierungen einiger Titel extrem ansteigen und den gesamten Markt steil nach oben ziehen, können „High-Dividend“-Fonds nicht mehr mithalten.Vom letzten Stück einer solchen Börsenrallye profitieren sie nicht mehr, weil die Anlageregeln gebieten, stark gestiegene Aktien abzustoßen, wenn die Dividendenrendite unter das Limit gefallen ist.
ING-Spezialisten identifizieren die zuverlässigsten Dividendenzahler Die beste Strategie nützt allerdings herzlich wenig, wenn sie nicht erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Kenntnis von der Vorteilhaftigkeit einer hohen Dividendenrendite ist nämlich nur der erste Schritt. Um davon profitieren zu können, müssen Investoren auch wissen, welche Unternehmen tatsächlich eine hohe Dividende zahlen. Denn bis zur Ausschüttung ist die Dividendenrendite nicht mehr als ein Versprechen. Wer es einlösen könnte und wer nicht, müssen Fondsmanager im Vorfeld prognostizieren. Die ING-Spezialisten durchleuchten dazu Branchen- und Unternehmensdaten. Im Mittelpunkt stehen die Dividendenpolitik in der Vergangenheit, Gewinn- und Kursentwicklung, Cashflow sowie die Kapitalstruktur des Unternehmens. Für die Fonds werden schließlich die Firmen ausgewählt, denen die Manager langfristig stabile Dividendenzahlungen zutrauen. Das aber sind nicht unbedingt diejenigen Konzerne, welche die höchsten Ausschüttungen versprechen.
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| pr e s s e s t i m m e n
Pressestimmen
Financial Times Deutschland 4.8.2008, Rubrik: Publikumsfonds/ Newcomer
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Dividendenstrategien: Ein globales Erfolgsrezept Anleger können von fünf ING-Dividendenfonds mit unterschiedlichem regionalen Fokus profitieren. Die ausgefeilte Investmentstrategie wird mit Hilfe eines internationalen Analysten-Netzwerks umgesetzt. * Konjunkturzyklus in Anlehnung an den ML Composite Macro Indicator
3 Rezession
Nicolas Simar ist ein Mann der ersten Stunde. Als ING Investment Management im März 1999 den Dividendenfonds ING (L) Invest Euro High Dividend auflegte, gehörte der gebürtige Belgier zum Gründungsteam. Damals, als die High-Tech-Euphorie an den internationalen Börsen auf ihren Höhenpunkt zusteuerte, stellte sich der ING-Fonds mit seinem konservativen Anlagestil gegen den Trend. Simar setzte darauf, dass die Aktienmärkte über kurz oder lang auf den Boden der Realwirtschaft zurückkehren mussten – und behielt recht. Als die Internetblase im Jahr 2000 platzte, erwirtschaftete der ING (L) Invest Euro High Dividend einen Gewinn von mehr als neun Prozent, während der breite Aktienmarkt ins Minus drehte. Auch in den darauffolgenden Jahren hängte der Dividendenfonds seinen Vergleichsindex, den MSCI EMU, deutlich ab. In seiner Klasse platzierte sich der Euro High Dividend in sieben von neun Jahren unter den besten 25 Prozent – ein stetiger Erfolg, mit dem sich Fondsmanager Simar einen Namen als Value-Spezialist gemacht hat. Nach wie vor zeichnet er für den Euro High Dividend verantwortlich. Zudem leitet er das High-Dividend-Team als Head of Value.
Bestnoten von Morningstar Die Ratingagentur Morningstar verlieh dem Euro High Dividend unlängst fünf Sterne, die höchste Auszeichnung, die die Analysten vergeben. Den Ausschlag gab die überzeugende Wertentwicklung im Krisenjahr 2008. Der Dividendenfonds lag mehr als sieben Prozent über seiner Benchmark. „Der ING-Fonds ist einer der besten seiner Kategorie“, urteilt Morningstar in einer Studie. Bei den Morningstar-Fondsanalysen handelt es sich nicht um sogenannte Bezahl-Ratings im Auftrag der jeweiligen Fondsgesellschaft. Die Analysen und Urteile sind unabhängig. Sie werden an Vermögensverwalter und institutionelle Investoren verkauft, die eine objektive Meinung zu Investmentfonds einholen wollen.
Der Euro High Dividends-Fonds | Stand: Ende Dezember 2009 4% 3% 2%
3.76 3.17
1%
42 von 52 outperformance
0% -1 %
28 von 64 outperformance
-2 %
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Euro High Dividend
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MSCI EMU Net Return
2.43
-3 %
3.48
-4 % HOCH (64 Monate)
TIEF (52 Monate)
Gesamtertragsvergleich der Euro High Dividend Strategie mit dem MSCI EMU Net Return Index in Hoch- und Tiefmonaten seit Auflegung (April 1999). Rückschlüsse auf zukünftige Ergebnisse können aus vergangenen Erfolgsdaten nicht gezogen werden.
Mehrstufiger Investmentprozess Der Euro High Dividends-Fonds investiert ausschließlich in Unternehmen mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen, die in einem Land der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion börsennotiert sind oder ihren Sitz haben. Die Dividendenrendite des Gesamtportfolios, das aus Aktien und/oder anderen Wertpapieren von rund 50 Konzernen besteht, soll mindestens ein Prozent über dem Marktdurchschnitt liegen. Anfang 2009 betrug diese Kennzahl 6,1 Prozent. Die einzelnen Positionen des Fonds wählt das Managementteam aus einem investierbaren Universum von etwa 2000 Unternehmen in einem mehrstufigen Verfahren aus. Zunächst wird der Markt nach Aktien mit den höchsten Dividendenrenditen und einem hohen Handelsvolumen durchkämmt. Eine ausreichende Liquidität ist wichtig, damit der Fonds jederzeit an wenigen Handelstagen Positionen aufbauen oder auflösen kann, ohne den Kurs zu beeinflussen. Möglichkeiten, von diesem Fondstyp zu profitieren: ING (L) Invest Euro High Dividend ISIN: LU0127786431, WKN: 666311, EUR
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Top-Holdings Euro High Dividend 3,23 % 3,05 % n 3,03 % n 2,82 % n 2,74 % n 2,17 % n 2,12 % n 2,12 % n 2,12 % n 2,11 % n 74,49 % n n
Quelle: ING IM, 31.01.09
Total SA E. On AG Nokia Oyj Telefonica S.A. Sanofi-Aventis SA Inditex Iberdrola Allianz SE / Nam. Vinkuliert Koninklijke Kpn. Snam Rete Gas Sonstige
Die eigentliche Arbeit beginnt aber erst im zweiten Schritt: Die herausgefilterten Unternehmen werden einer fundamentalen Analyse unterzogen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Firmen mittel- bis langfristig in der Lage sind, die versprochenen Ausschüttungen auch zu bezahlen – ein elementares Auswahlkriterium besonders in Zeiten, in denen die Gewinne vieler Konzerne sinken. Antworten liefern unter anderem Bilanzen und Geschäftsberichte, die kontinuierlich von 39 ING-Branchenspezialisten durchleuchtet werden. Ein wichtiger Indikator ist aber auch die Dividendenpolitik. Die Erfahrung zeigt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Ausschüttungshöhe und der künftigen Profitabilität eines Unternehmens existiert. Dividendenkürzungen sind dagegen ein deutliches Zeichen für eine Finanzschwäche.
Mit der richtigen Strategie zum Goldei
Ein ausgewogenes Portfolio mit niedriger Volatilität Die viel versprechendsten Unternehmen, die am Ende übrig bleiben, sind meist Blue-Chips mit hoher Marktkapitalisierung wie Sanofi-Aventis, Royal Dutch Shell und Banco Santander. Aus ihnen formt das Fondsmanagement ein ausgewogenes Portfolio. Alle Werte werden grundsätzlich gleich gewichtet. Da die Aktienauswahl zunächst ungeachtet der Branchenzugehörigkeit getroffen wird, ist die Konzentration einzelner Sektoren auf Portfolioebene möglich. Gemessen am Vergleichsindex darf eine Branche jedoch maximal um zehn Prozent übergewichtet werden. Alle drei Monate wird das Depot überprüft, die einzelnen Komponenten auf die Ursprungsgewichte zurückgesetzt (Rebalancing). Das senkt das Risiko. Zudem werden Titel ausgetauscht, die das „High-Dividend“-Profil nicht mehr erfüllen. Das Ergebnis dieses verlässlichen und transparenten Anlageprozesses ist ein Fonds-Portfolio mit einer geringeren Volatilität und einem niedrigeren Verlustrisiko im Vergleich zur Benchmark – bei gleichzeitig guten Renditechancen. Möglichkeiten, von diesem Fondstyp zu profitieren: ING (L) Invest Europe High Dividend, ISIN: LU 0205350837, WKN: A0EQ3V, EUR
Anleger, die mit dieser Dividendenstrategie einen größeren Teil von Europa abdecken wollen, sind mit dem ING (L) Invest Europe High Dividend gut beraten. Der Fonds investiert auch außerhalb des Euroraums in der Schweiz, in den skandinavischen Staaten und in Großbritannien, das derzeit mit knapp 34 Prozent das höchste Ländergewicht hat. Das größere Anlageuniversum ist allerdings mit einem Währungsrisiko verbunden.
Schnellere Erholung in den USA Auf den ersten Blick mag es nicht besonders vielversprechend erscheinen, ausgerechnet in dem Land zu investieren, wo die globale Wirtschafts- und Finanzkrise ihren Ursprung hat. Doch bei genauerer Betrachtung finden sich eine Reihe von Argumenten, die für Investments in dividendenstarke Aktien in den Vereinigten Staaten sprechen: Sie eilen Europa im aktuellen Konjunkturzyklus voraus. Deswegen ist in den USA mit einer früheren Stabilisierung der Unternehmensgewinne zu rechnen, einer der wichtigsten Treiber der Börsenkurse. Hinzu kommt die entschlossenere Politik von Regierung und Notenbank. Die US-Zentralbank nutzt aggressiv ihr ganzes Instrumentarium, um Liquidität in die US-Wirtschaft zu pumpen und der Staat stützt mit Steuersenkungen und groß
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Der Asia Pacific High Dividend kann in folgende Länder investieren: Australien, China, Hongkong, Indien, Indonesien, Japan, Malaysien, Neuseeland, Philippinen, Singapur, Südkorea, Taiwan, Thailand Diese Märkte bieten einen Zugang zu über 25.000 börsennotierten Wertpapieren.
angelegten Infrastrukturprojekten die Konjunktur. Insgesamt sind Geld- und Konjunkturpolitik in den USA expansiver als in Europa. Aber auch die Struktur des US-amerikanischen Aktienmarktes ist in der aktuellen Phase attraktiv. Die Börsen werden von sogenannten defensiven Unternehmen dominiert. Darunter verstehen Anlagestrategen vor allem Firmen, deren Geschäft sich relativ unabhängig vom Konjunkturzyklus entwickelt. Typische defensive Branchen sind die Nahrungsmittelindustrie und der Versorgungssektor. Denn der Energie- und Wasserverbrauch der privaten Haushalte beispielsweise bleibt auch während wirtschaftlicher Abschwünge nahezu konstant. Zyklische Branchen wie die Industrie oder der Bausektor sind dagegen deutlich stärker von Rezessionen betroffen, weil Investitionen in wirtschaftlichen Schwächephasen häufig verschoben werden. Folgerichtig hat das Management des US-High-Dividend-Fonds das Gewicht defensiver Branchen in den vergangenen zwölf Monaten deutlich erhöht. Der Anteil der Nahrungsmittelindustrie ist auf fast 25 Prozent gestiegen, und das Gewicht des Gesundheitssektors, zu dem unter anderen Pharmakonzerne zählen, kletterte von rund 10 auf nun 15 Prozent – Umschichtungen, die sich bezahlt machten. Im vergangenen Jahr ließ der Fonds seinen Vergleichsindex, den S&P 500, über alle Monatszeiträume deutlich hinter sich. Auch auf Sicht von drei Jahren entwickelte sich der ING-US-Dividendenfonds besser als der breite Markt. Zu den größten Positionen im Portfolio zählten Anfang 2009 Merck & Co. Inc, SUPERVALU Inc. und Coca-Cola Co. Die höchste erwartete Dividendenrendite bot Macquarie Infrastructure Co mit 26,5 Prozent. Die durchschnittliche Dividendenrendite aller Fondspositionen lag bei gut fünf Prozent.
Profitieren Sie vom hohen Wachstum in Asien Im Zuge des wirtschaftlichen Aufstiegs der asiatischen Länder lag es nahe, die erfolgreiche ING-Dividendenstrategie auch in dieser Region umzusetzen. Computersimulationen zeigten, dass das Dividendenkonzept auch dort funktioniert: Ein danach zusammengestelltes Depot erwirtschaftete in allen denkbaren Marktphasen eine höhere Rendite als der Vergleichsindex MSCI AC Asia Pacific ex-Japan. Beflügelt von diesen Ergebnissen und dem anhaltend starken Wachstum in vielen asiatischen Staaten lancierte ING Investment Management 2007 den ING (L) Invest Asia Pacific High Dividend. Der Fonds konzentriert sich auf den asiatisch-pazifischen Raum. Die höchsten Ländergewichte hatten Anfang 2009 Australien (20 Prozent), China (14 Prozent), Taiwan (13 Prozent) und
Möglichkeiten, von diesem Fondstyp zu profitieren:
Möglichkeiten, von diesem Fondstyp zu profitieren:
ING (L) Invest US High Dividend WKN: A0EQZV, LU 0214494824, WKN: 2087278, USD
ING (L) Invest Asia Pacific High Dividend ISIN: LU 0300631982, WKN: A0MR02, EUR
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Electronics Co. Ltd. Die Dividendenrendite des Gesamtportfolios lag bei rund fünf Prozent. Um in den Fonds genommen zu werden, muss die erwartete Dividendenrendite mindestens 2,5 Prozent betragen.
Die ganze Welt in einem Dividendenfonds
Für Anleger, die sich nicht auf einzelne Regionen konzentrieren wollen, hat ING Investment Management den ING (L) Invest Global High Dividend aufgelegt. Der Fonds investiert weltweit in Unternehmen mit überdurchschnittlicher Dividendenrendite – ein Ansatz, der im vergangenen Jahr wachsenden Zuspruch bekam. Das hohe Vertrauen der Anleger dürfte nicht zuletzt auf der stabilen Performance fußen, die der Fonds in den zurückliegenden fünf Jahren gezeigt hat. Seine Benchmark, den MSCI World, hat der Fonds jedes Jahr geschlagen. Wie bei den anderen ING-Dividendenfonds liegt der Schwerpunkt Südkorea (12 Prozent). Hinzu kommen eine Reihe weiterer asiaauf finanzstarken Unternehmen aus defensiven Branchen. Die tischer Länder. Insgesamt filtert das Fondsmanagement aus Sektoren Gesundheit, Energie, Telekommunikation und Nahrungs25.000 gelisteten Unternehmen 75 bis 110 für das Dividendenmittel machten Anfang 2009 rund 45 Prozent des Portfolios aus. portfolio heraus. Die Value-Spezialisten stützen sich dabei auf das Mit einem Anteil von 33 Prozent sind die USA das mit Abstand fundierte regionale Know-how von ING Investment Management: bedeutendste Land im Fonds, gefolgt von Großbritannien mit Die Gesellschaft ist in zwölf Ländern des asiatisch-pazifischen 11 Prozent. Alle anderen Ländergewichte rangieren Gesamtertragsvergleich im einstelligen der Euro High D Return Index in Hoch- und Tiefmonaten Raums mit eigenen Büros vertreten, die wiederum über ein Netz Bereich. zukünftige Ergebnisse können aus verg von rund 1000 Anlageexperten verfügen. Diese Analysten sind Bei den Einzeltiteln dominieren multinationale Konzerne mit tief im Markt und liefern erstklassige Informationen über Unterhoher Marktkapitalisierung und geringer Verschuldung. Sie dürfnehmens-, Branchen- und Marktentwicklungen. ten gestärkt aus der Krise hervorgehen. Zu den Profiteuren dieser 3.17 3.76 Der APHD, der von Hongkong aus gemanagt wird, enthält vor Entwicklung werden vor allem Konzerne gehören, die auch im * Konjunkturzyklus in Anlehnung an den ML Composite Macro Indicator 3 allem sogenannte Large-Caps mit einer hohen MarktkapitaliseAbschwungRezession hohe Dividenden bezahlen. Denn das ist Ausdruck rung. Zu den größten Positionen im Portfolio zählten Anfang eines soliden finanziellen Fundaments und eines krisenresistenten 2009 BHP Billiton inLtd., China Mobile Ltd., POSCO und Samsung Geschäftsmodells. $ 500 400 300 200
Compound Interest of Didvidens $ 500
$ 400 Additional returns of $ 50 from dividends received and reinvested
100 $ 300 0
Initial $ 200 $ 100 invested $ 100
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Quelle: ING Investment Management Asia Pacific, 31.01.08
Starkes Wachstum in Asien – Skyline von Shanghai
Möglichkeiten, von diesem Fondstyp zu profitieren: ING (L) Invest Global High Dividend ISIN: LU 0146257711, WKN: 750455, EUR
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ING Investment Management Westhafenplatz 1 60327 Frankfurt am Main Tel.: + 49 69 50 95 49-0 Fax: + 49 69 50 95 49-31 E-Mail: funds.germany@ingim.com
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