Jahresbericht
2015 Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. Zankerstraße 1a 89312 Günzburg Telefon: 08221-3676-0 www.caritas-guenzburg.de www.caritas-neu-ulm.de und
Bericht des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Günzburg + Neu-Ulm Bericht der Psychosozialen Beratungs– und Behandlungsstelle Günzburg www.caritas-augsburg.de
Mensch sein für Menschen
Der Vorstand 1. Vorsitzender: bis 23.09.2015 1. Vorsitzender: ab 23.09.2015
Arthur Faigle
2. Vorsitzender: Geistliche:
Christoph Rehle Pfarrer Johannes Wolfgang Martin Pfarrer Christoph Wasserrab Gabriele Ritzler Irmgard Bissinger Christina Oblio Dr. Ruth Niemetz Mathias Abel
Beisitzer:
Geschäftsführung:
Günzburger und Burgauer Tafel:
120 Mitarbeiter/-innen
Kulturtafel
8 Mitarbeiterinnen
Familienzentrum Neu-Ulm:
30 Mitarbeiter/-innen
Hans Klement
NUSEBE 30 Mitarbeiter/-innen Neu-Ulmer Senioren Besuchsdienst Vorstand und Caritasrat:
20 Vertreter
Delegierte:
38 Vertreter
Der Caritasrat (Aufsichtsrat) Vorsitzender: Stellvertreter: Schriftführer: Mitglieder:
Wolfgang Seitz Stefan Riederle Stefan Baisch Karl Blum Eugen Strobel Walter Waschke Artur Geis Sylvia-Maria Braunwarth Diakon Alois Held Thomas Gehbald Arthur Faigle
Hans Klement 1. Vorsitzender
Mathias Abel Geschäftsführer
Sehr geehrte Damen und Herren,
Fairkauf Günzburg: 8 Mitarbeiterinnen
2015 wurde in unserem Verband ein neuer Vorsitzender gewählt. Nach über 17 Jahre hat Arthur Faigle sein Amt weitergereicht. Wir danken Ihm herzlich für sein engagiertes und langjähriges Engagement für Menschen in Not. Unser Dank gilt auch allen Unterstützern, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen, die 2015 wieder hervorragende Arbeit geleistet haben. Dank auch allen, die sich für ein Amt in unserem Verband zur Verfügung gestellt haben, das wissen wir sehr zu schätzen. Ihr
Café Sonnenblume und Mittagstisch 6 Mitarbeiter/-innen Seniorenzentrum Albertinum Neu-Ulm: 20 Mitarbeiter/-innen
Hans Klement 1.Vorsitzender
Kassenprüfer:
Elisabeth Lutz Daniel Szerman
Mitarbeiter/-innen Personen 28 Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen Fairkauf Neu-Ulm:
Kleiderkammer Günzburg:
3 Mitarbeiterinnen
20 Mitarbeiter/-innen 2
Mathias Abel Geschäftsführer
aktuellen Projekten beeindruckt. Carmen Das Jahr 2015 Kinderstiftung Ulm Donau/Iller Die Kinderstiftung hat einen fachlichen Beirat eingerichtet. Das Gremium, das beratende Funktion für das Kuratorium hat, tagte vergangenen Donnerstag (05.03.15) das erste Mal.
Friedlich (Leitung) informierte über aktuelle Entwicklungen. Sigrun Rose (Diakonie) und Mathias Abel (Caritas) nutzten die Gelegenheit zur Diskussion aktueller Themen aus der Politik. Wie im vergangenen Jahr wieder ein sehr interessantes Gespräch. Sigrun Rose, Carmen Friedrich, Dr. Karl-Heinz Brunner, Mathias Abel
Pflegetruck in Neu-Ulm Am 22.05.2015, kam der Pflegetruck von Caritas und Diakonie und der beiden KirAktuelle Besetzung des Beirats: Petra Bau- chen in Neu-Ulm an. Begrüßt wurde die er (Leiterin des Kath. Kindergartens Arche Aktion von Dekanin Burmann, Dekan Mattes, Landrat Freudenberger und OberbürNoah, Ulm/Wiblingen), Tanja Glöggler germeister Noerenberg. (Schulleiterin, Eduard-Mörike-Schule in Blaustein), Margarethe Oesterle (Psych. Beratung, Caritas Ulm), Juliane Ott (Leitung, Familienzentrum Neu-Ulm), Elke Toth (Diplom-Sozialpädagogin, Diakonie Ulm), Eleonore Wolf (Leiterin der Katholischen Schwangerenberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Neu-Ulm), Alexandra Stork (Geschäftsführung, Kinder- Dekanin Burmann, Dekan Mattes, Landrat Freudenberger, Presserestiftung Ulm/Donau-Iller), ferent Gattner im Gespräch Annabelle Graulle (Stiftungsreferentin, Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller). Die MItarbeiter/innen weisen auf die Situawww.kinderstiftung-ulmdonauiller.de tion in der Pflege hin. In der Podiumsdiskussion, die Herr Gattner vom DiözesanDr. Karl-Heinz Brunner im Freiwilligen- verband der Caritas leitete, wiesen sowohl zentrum die kommunalen Vertreter, als auch die Bei seinem Besuch im Freiwilligenzentrum beiden Dekane darauf hin, dass die Pflege Stellwerk informierte sich Karl-Heinz Brun- ein wichtiger Bestandteil in unserer älter ner über die Arbeit, die dort geleistet wird. werdenden Gesellschaft ist. Er zeigte sich von der Entwicklung und den 3
dungskraft und mit sehr großem Engagement ein. Faigle ging in seinem Rückblick nicht auf seine Leistungen ein. Ihm lag es am Herzen, den vielen Ehrenamtlichen zu danken, „ohne deren hohen Einsatz vieles nicht möglich gewesen wäre“. Er dankte auch Geschäftsführer Abel und seinem Mitarbeiterteam, die „stets fleißig und zielorientiert gearbeitet haben“. Sein Nachfolger als Erster Vorsitzender, Hans Klement, bezeugte
Neuwahlen im Caritasverband Eine besondere Delegiertenversammlung fand im September 2015 statt. Der erste Vorsitzende gab sein Amt an seinen Nachfolger ab. Bei der Versammlung wurde Hans Klement aus Ichenhausen einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt. 17 Jahre lang setzte sich Faigle als Erster Vorsitzender für den Caritasverband für die Region Günzburg und NeuUlm unermüdlich, mit großer Entschei-
Der neue Vorstand des Caritasverbandes: Stadtpfarrer Christoph Wasserrab, Vorsitzender Hans Klement, Beisitzerinnen Irmgard Bissinger, Christina Oblio, Gabriele Ritzler, Geschäftsführer Mathias Abel, 2. Vorsitzender Christoph Rehle und Beisitzerin Dr. Ruth Niemetz, nicht im Bild Pfarrer Wolfgang Martin
seinen Respekt vor der Leistung seines Vorgängers. „Sie haben zu Recht das Bundesverdienstkreuz erhalten. Sie haben nämlich das getan, was viele andere nicht tun, Sie haben sich den sozialen Herausforderungen gestellt und haben sich für andere eingesetzt, die Hilfe brauchten und brauchen.“ Er selbst wolle sich den anstehenden großen sozialen Herausforderungen stellen und dabei mitwirken, sie im Sinn der Caritas Verabschiedung Herr Faigle Zum Abschied dankten zu gestalten. Arthur Faigle (links), Hans Klement, Mathias Abel, Christoph Rehle und Diakon Wolfgang Seitz
Der neue Caritasrat: Thomas Gehbald für das Dekanat Neu-Ulm, Walter Waschke (ökum. Sozialstation Elchingen), Stefan Baisch (Pfarrgemeinde St. Martin Günzburg), Vorsitzender Diakon Wolfgang Seitz, Eugen Strobel (Pfarrgemeinschaft Neu-Ulm), Artur Geis (Katholische Jugendfürsorge Augsburg), Stefan Riederle (ökum. Sozialstation Günzburg), Arthur Faigle (als weitere Persönlichkeit) und Karl Blum (Pfarrgemeinde St. Ulrich Nersingen), nicht im Bild: Sylvia-Maria Braunwarth (Malteser Günzburg) 4
Arthur Faigle war seit Februar 1998 Vorsitzender des Vereins und beendete seine Amtszeit im September 2015.
Vorsitzender Arthur Faigle mit Bundesverdienstkreuz geehrt Für seine langjährige Tätigkeit als erster Vorsitzender des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. wurde Arthur Faigle, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Joachim Gauck geehrt. Staatssekretär Johannes Hintersberger würdigte in seiner Ansprache das jahrelange Engagement
Palliativdienst Mittelschwaben gGmbHDie Gesellschafter (siehe Bild) haben am 01.12.2015, den Palliativdienst Mittelschwaben gGmbH gegründet. Die gemeinnützige GmbH soll sich ab Mitte 2016 um Mitbürger/ innen kümmern, die sich in der letzten Lebensphase befinden. Sie werden durch ein spezialisiertes Team aus Ärzten und Pflegern, in der Region Günzburg und NeuUlm, versorgt. Damit schließt sich eine Lücke in der Versorgung Sterbender. Der Dienst ist eine Ergänzung zu den schon bestehenden Hospizvereinen, die sich mit ihren Ehrenamtlichen vor allem um die psychosoziale Versorgung kümmern. Eine enge Zusammenarbeit mit Hausärzten und Pflegediensten ist wichtig für den Erfolg des neuen Angebotes.
Die Gründung des Palliativdienstes wird von den beiden Landkreisen Günzburg und Neu -Ulm unterstützt. Als ehrenamtlicher GeFaigles. schäftsführer fungiert zur Zeit Reinhard In der Amtszeit von Faigle wurden viele Danzer, der viel Erfahrung im Bereich der neue Dienste ins Leben gerufen, die den Pflege und vor allem aus seinem derzeitiMenschen in den Landkreisen Günzburg gen Berufsfeld der Brückenpflege mitbringt. und Neu-Ulm zugutekommen. Mit der Gründung und vor allem mit dem Es sei nicht mehr selbstverständlich, dass Start in 2016 wird ein weißer Fleck in Baysich Mitbürger über einen so langen Zeitraum für ein Ehrenamt zur Verfügung stel- ern ausgefüllt, der bisher in der Versorgung len. Die Übergabefeier fand im Sozialminis- Sterbender bestand. terium in München statt. Arthur Faigel und Johannes Hintersberger
Palliativdienst MIttelschwaben : Andreas Lazarek (stat. Hospiz Illertissen), Walter Gebauer (CSW), Reinhard Danzer (ehrenamtl. Geschäftsführer), Hans Klement (1. Vorsitzender Caritasverband f. d. Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.), Sigrun Rose (2. Vorsitzende Diakonisches Werk Neu-Ulm), Mathias Abel (Geschäftsführer Caritasverband f. d. Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.), Frau Ettemaier (2. Vorsitzende Raphael Hospizverein Günzburg), Dominik Rommel (Geschäftsführer Caritasverein Illertissen), Dr. Anneliese Hösch (1. Vorsitzender der ökum. Hospizinitiative Krumbach), Prof. Dr. Wolfgang Schreml, Dr. Peter Müller (1. Vorsitzender Raphael Hospizverein Günzburg), Stefan Riederle (Geschäftsführer ökum. Sozialstation im Landkeis Günzburg) 5
terstützt die Verantwortlichen vor Ort gerne und bietet Führungen, Praktika und Vorträge an. Es ist eine sehr wichtige Aufgabe junge Menschen an soziale Themen heranzuführen und zu sensibilisieren. In diesem Jahr waren zwei Firmgruppen aus Offingen im Verband. Neben allgemeinen Informationen erhielten sie eine Führung durch den Verband. Außerdem wurde eine Selbsterfahrungseinheit mit den Kindern gestaltet. Bei der Firmvorbereitung geht es auch darum Kindern nahe zu bringen, was es heißt, eingeschränkt zu sein und was man unter dem Begriff Armut überhaupt versteht.
Unsere Angebote im Landkreis Günzburg Ehrenamt und Caritas der Gemeinde Ansprechpartner/in: Mathias Abel Dipl. Sozialpäd. (FH) Carmen Friedrich Dipl. Sozialpäd. (FH) Der Fachbereich Gemeindecaritas ist die Schnittstelle zwischen den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften vor Ort und der verbandlichen Caritas. Die Fachstelle steht als Ansprechpartner bei Projekten in den Gemeinden zur Verfügung und berät die Akteure vor Ort. Auch in diesem Jahr waren wieder Vorträge bei Sammlertreffen und in Pfarrgemeinderatssitzungen. Besonders die Motivation der Sammlerinnen und Sammler ist eine wichtige Aufgabe der Gemeindecaritas. Auch Caritasbeauftragte wenden sich an die Fachstelle, wenn Sie Informatio-
Caritas macht Schule In unserem Verband werden jedes Jahr Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler vergeben und gemeinsame Projekte mit Schulen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler sollen zum einen Einblick in die Welt der Sozialen Arbeit bekommen, zum anderen wollen wir aber auch für Themen wie Armut sensibilisieren. 2015 waren wieder die Mädchen des Maria-WardGymnasiums in der Caritas. Außerdem wurde wieder das Compassion-Projekt der Maria-Ward-Realschule mitdurchgeführt. Die im letzten Jahr daraus entstandene Aktion „Schülerinnen sammeln Lebensmittel für die Tafel“ konnte in diesem Jahr sogar zwei Mal durchgeführt werden. Kulturtafel Die 2014 gegründete Kulturtafel nahm ihren Betrieb im Januar 2015 auf. Inzwischen engagieren sich 8 ehrenamtliche Helferinnen. Die Bürozeiten sind am Donnerstag,
Die Sammlerinnen der Pfarrgemeinde St. Martin in Günzburg, mit Pfr. Wasserrab und links Charlotte Schlichting vom Caritasverband
nen, Beratung oder Unterstützung bei Projekten benötigen. 2015 organisierte der Verband eine Schulung für Caritasbeauftragte, in Kooperation mit der Gemeinde Entwicklung, Frau Rueß.Die Schulung fand am 28.04.2015 in Weißenhorn statt. Die Lebensmittelsammlungen für die Tafel sind eine gemeinsame Aktion des Caritasverbandes und der Pfarreiengemeinschaften vor Ort. In diesem Jahr wurde an Ostern, Erntedank und im Advent an unterschiedlichen Orten gesammelt. Firmvorbereitung in der Caritas Die Firmvorbereitung gehört zu den Aufgaben der Gemeinde, der Caritasverband un-
Frau Kohn, Herr Happ (Stadt Günzburg) und Frau Ritzler
15.30Uhr bis 16.30Uhr. Die Ehrenamtlichen bestehen aus 3 Teams, A-B-C je zwei oder drei Frauen. 6
Die Aufgaben sind: • Kontakt zu Veranstaltern aufnehmen um Freikarten zu erhalten • Gäste die sich anmelden in die Datei eingeben • Gäste anrufen, ob sie an der angebotenen Veranstaltung teilnehmen möchten • Dem jeweiligen Veranstalter mitteilen wer die Karten erhält
auch die Möglichkeit, im Tafelladen günstig Lebensmittel kaufen zu können. Oftmals stehen die Menschen vor einem Berg von finanziellen Sorgen. In einem Fall kann die Miete, die Nebenkosten oder Heizmaterial nicht mehr bezahlt werden. In einem anderen Fall ist der Kauf eines behindertengerechten Autos nicht möglich. Hier wird mit intensiven Beratungsgesprächen, Besuchen im Wohnumfeld des Betroffenen und gegebenenfalls mit Anträgen auf finanzielle Unterstützung bei verschiedenen Stiftungen geholfen.
Insgesamt waren die Teams an 38 Donnerstagen ehrenamtlich im Büro. Es fanden drei Teambesprechungen statt. Momentan sind insgesamt 67 Gäste in der Kartei.
Neben der konkreten Hilfe bei finanziellen Notlagen vermittelt die Beratungsstelle auch an weitere Beratungsstellen. Beispielhaft genannt werden kann hier die Sucht-, Schwangerschafts- oder Schuldnerberatung. In Zahlen ausgedrückt fanden im Jahr 2015 insgesamt ca. 500 Beratungen statt. Diese Zahl beinhaltet allerdings nicht die zahlreichen telefonischen Beratungen und die arbeitsintensiven Außendienste.
Fachberatung für Sozial- und Lebensfragen
Ansprechpartner: Andreas Höppler, Dipl. Sozialpäd. (FH)
Außensprechstunde Krumbach Ansprechpartner: Andreas Höppler, Sozialberatung Um auch vor Ort bei den Menschen präsent zu sein, werden in regelmäßigen Zeitabständen (jeder 2. und 4. Donnerstag im Monat) Außensprechstunden in Krumbach abgehalten.
Andreas Höppler, Fachberatungsstelle für Sozialund Lebensfragen.
Die Probleme der Menschen, die sich an die Beratungsstelle wenden, sind vielfältig. Neben Problemen, die sich aus der individuellen Lebenssituation der Betroffenen ergeben, befinden sich die Menschen oftmals auch in einer finanziellen Notlage. Die Beratungsstelle bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Probleme zu besprechen, zu analysieren und aufzuarbeiten. Sie werden unterstützt bei der Erstellung eines Haushaltsplanes oder im kleineren Rahmen bei der Schuldenregulierung. Konkret können auch kleine finanzielle Soforthilfen gewährt werden, um beispielsweise die Zeit bis zur ersten Auszahlung der Agentur für Arbeit, des Jobcenters oder einer anderen Behörde zu überbrücken. Eine finanzielle Entlastung bietet
Notwohnung Ansprechpartner: Andreas Höppler, Sozialberatung Eine wichtige Einrichtung der Beratungsstelle ist eine kleine Wohnung, die für Menschen vorgehalten wird, die sich in einer vorübergehenden finanziellen oder psychosozialen Notlage befinden und kurzfristig auf einen anderen Wohnraum angewiesen sind. Die möblierte Notwohnung befindet sich in der Bezirk-Schwaben-Stiftung in Günzburg und ist mit einer Küche, einem 7
Bad und einem Wohnraum ausgestattet. Die Bewohner/Innen werden von der Sozialund Lebensberatung unseres Verbandes begleitet oder an andere Fachdienste vermittelt.
immer wieder Problemlagen, die einer Arbeitsaufnahme im Weg stehen. Die vordringliche Aufgabe der Arbeitsvermittler ist jedoch die Vermittlung in Arbeit. Um dem Personenkreis der Menschen in schwierigen Lebenssituationen und mit größerem Hilfebedarf gerecht zu werden, wurde im Jahr 2013 gemeinsam mit dem Jobcenter das Angebot der psychosozialen Betreuung und Beratung installiert. Im April 2015 konnte die Stelle ausgeweitet werden. Josef Lutzenberger wurde als Dipl. Pädagoge für eine weitere halbe Stelle eingestellt. Personenkreis 44 Frauen und Männer nahmen im Jahr 2015 an der Maßnahme teil. Bei 8 TeilnehmerInnen handelte es sich um Alleinerziehende, die keinen Beruf erlernt haben oder einen, der mit Kindererziehung nicht vereinbar ist. Dazu lag in manchen Fällen eine psychische Erkrankung oder Abhängigkeit vor. 9 weitere TeilnehmerInnen konnten bisher gar nicht beruflich Fuß fassen. Zumeist lagen psychische Erkrankungen oder Suchterkrankungen vor. Weitere 10 teilnehmende Frauen haben bereits erwachsene Kinder und sich in der Vergangenheit für Familienarbeit entschieden. Sie haben keinen Partner mehr oder einen arbeitslosen Partner und sind so in Armut geraten. Nun haben sie kaum mehr Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Bei 9 TeilnehmerInnen wurde die Erwerbsbiographie durch langfristige schwere körperliche und/oder psychische Erkrankungen unterbrochen. Eine Person in mittleren Jahren konnte sehr schnell während der Maßnahmeteilnahme eine Erwerbsarbeit aufnehmen. 7 der TeilnehmerInnen gehörten zum Personenkreis der über 50Jährigen mit starken körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen, die eine längerfristige Begleitung benötigen. 34 der 44 TeilnehmerInnen im Jahr 2015 haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Arbeitsplätze, die für gering Qualifizierte geeignet sind, haben oft starke Anforderungen an das körperliche Leistungsvermögen. Erkrankungen bedeuten deshalb für gering Qualifizierte oftmals das Ende der Erwerbsbiographie. Hartz IV zu beziehen bedeutet unter Druck
Auch im vergangenen Jahr 2015 bewarben sich wieder mehr Personen für die Notwohnung als aufgenommen werden konnten. Die Wohnung, die das ganze Jahr über belegt war, wurde von insgesamt 3 Personen genutzt.
Psychosoziale Beratung
Ansprechpartner/in: Dorothea Moser, Dipl. Sozialpädagogin Josef Lutzenberger, Dipl. Pädagoge
Frau Moser im Beratungsgespräch
Josef Lutzenberger
Psychosoziale Betreuung in Kooperation mit dem Jobcenter Günzburg Die psychosoziale Beratung ist ein Angebot für langzeitarbeitslose Menschen, die Arbeitslosengeld 2 beziehen. Die Fachkräfte im Jobcenter erkennen bei den arbeitslosen Menschen 8
zu stehen. Vor allem die Armut wird als bedrückend erlebt. Viele Menschen, die langfristig von Arbeitslosengeld 2 leben müssen, verschulden sich früher oder später. Die Aussichten auf eine materielle Verbesserung sind oftmals nicht hoch, da es sich beim betreuten Personenkreis häufig um Menschen mit starken körperlichen und/ oder psychischen Beeinträchtigungen handelt. Zwar gelten sie als arbeitsfähig, doch bietet der Arbeitsmarkt viel zu wenige Arbeitsplätze für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Dazu kommt die Verpflichtung, ständig zur Verfügung zu stehen und die eigenen finanziellen und privaten Verhältnisse offenlegen zu müssen. Sozialpädagogische Beratung und Begleitung Regelmäßige Einzelgespräche bei uns, Hausbesuche oder gemeinsame Termine bei Ärzten, Beratungsstellen, Behörden etc. dienen dazu, Ziele zu finden und an ihnen zu arbeiten, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Linderung der finanziellen Notlagen konnte im letzten Jahr wieder erreicht werden durch die finanziellen Hilfen der Ernst und Martha Ott-Stiftung, der Kartei der Not oder auch der Mengele-Sozialstiftung. So konnten zumindest ein paar Anschaffungen für die begleiteten Personen getätigt werden, wie z.B. ein Möbelstück, Betten, Brillen, Zahnersatz, Winterkleidung, Herde, Waschmaschinen, Kühlschränke. Dies müssten die Arbeitslosengeld 2-BezieherInnen eigentlich über Rücklagen finanzieren, was oftmals nicht funktioniert. Weitere Unterstützung konnte geleistet werden durch das Erstellen von Haushaltsplänen, Besprechen von Einsparmöglichkeiten und Informationen über die Möglichkeit einer Privatinsolvenz. Bitten um Stundungen und Erlasse von Schulden wurden gemeinsam mit Gläubigern ausgehandelt. Günstige Einkaufsmöglichkeiten wurden erläutert (z.B. Tafelladen, Kleiderkammer, Möbellager, Flohmarktladen). Termine zur Schuldnerberatung beim Landratsamt wurden vermittelt und begleitet. Für manche der TeilnehmerInnen bestand nach Beendigung der Maßnahme die berechtigte Hoffnung, in nächster Zeit auch wieder eine Erwerbsarbeit aufnehmen zu können. Bei diesen TeilnehmerInnen ging es in den Gesprächen vor allem darum, neu
über Lebensziele, Wünsche, eigene Fähigkeiten und das eigene Leistungsvermögen nachzudenken, um eine Zukunftsperspektive zu erarbeiten, die auch langfristig tragbar erscheint. Wenn neue Denk- und Handlungsspielräume eröffnet werden, so ist das einer der schönsten Erfolge der Beratung. Die meisten haben es weiterhin schwer, einen Arbeitsplatz zu finden, der zu ihrer individuellen Leistungsfähigkeit passt. Bei diesem Personenkreis ging es vor allem darum, einer weiteren Desintegration und Resignation vorzubeugen. Die Aufnahme einer zumindest geringfügigen Erwerbstätigkeit oder eines Ehrenamtes, die Pflege von Kontakten und Hobbys oder das Nachdenken darüber, wie Leben auch mit wenig Geld und ohne Erwerbstätigkeit gelingen könnte, waren erarbeitete Verbesserungen. Bei den Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen arbeiteten wir an den Möglichkeiten einer Verbesserung des Gesundheitszustandes. Begleitung zu Ärzten, zum sozialpsychiatrischen Dienst, zur Suchtberatung oder Unterstützung bei der Suche von PsychotherapeutInnen waren diesbezüglich hilfreiche Maßnahmen für die TeilnehmerInnen. Eine weitere wichtige Aufgabe war das Informieren über staatlich garantierte Hilfe und das Hilfenetzwerk vor Ort. Gelegentlich fehlte es einfach an Wissen über Unterstützungsmöglichkeiten. Neben dem gemeinsamen Suchen nach Wegen, wie man Mut bewahrt trotz Misserfolgen und unangenehmer Erfahrungen und wie man Handlungsfähigkeit erhält, war es Aufgabe der Beraterin, die vorher vereinbarten Ziele zu „hüten“ („Sie haben sich vorgenommen….Was ist denn daraus geworden?“) Mehrere der TeilnehmerInnen mit Suchtproblematik haben sich im letzten Jahr dazu entschieden, eine Entzugs- bzw. Entwöhnungstherapie zu beginnen. Ein Teilnehmer wurde beim Ziel eines kontrollierten Konsums unterstützt. Für drei Personen konnte im Maßnahmezeitraum eine gesetzliche Betreuung als weitergehende Hilfe eingerichtet werden. Anzahl der im Jahr 2015 begleiteten Personen: 44 Anzahl der Beratungstermine: 498 9
fel im Evangelischen Pfarrzentrum in Burgau. Damit die Kunden Lebensmittel einkaufen können, benötigen sie einen Ausweis. Dieser Ausweis ist über unsere Beratungsstelle nach sorgfältiger Überprüfung des Einkommens erhältlich. Das Projekt wird von ca. 120 ehrenamtlichen Helfern und über 50 Lebensmittelläden und Discountern unterstützt. Nicht zu vergessen sind die vielen Geldspender, die dafür sorgen, dass die laufenden Kosten der Tafel gedeckt werden können. Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern, Lieferanten, die die Gründung und Unterhaltung der Günzburger und Burgauer Tafel ermöglichten.
Günzburger und Burgauer Tafel
Vor allem unseren ca. 120 Helferinnen und Helfern möchten wir danken für ihr großes Engagement!
Lebensmittelspende des FC Günzburg 2015
Ansprechpartner: Maritta Fischer, Verwaltung 5 ehrenamtliche Teamleiter Einkommensprüfung und Ausweiserstellung: Andreas Höppler, Sozialberatung, Johanna Weißenhorner bei der Stadt Burgau, für die Ausweise der Ausgabestelle Burgau. Die Günzburger und Burgauer Tafel ist eine Initiative des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.. Der Caritasverband Günzburg ist Mitglied bei der Deutschen Tafel e.V.. Im September 2004 wurde die Günzburger Tafel offiziell eingeweiht und im Juni 2008 startete die Ausgabestelle der Burgauer Ta-
Ehrung von Maritta Fischer für 15 Jahre Mitarbeit im Caritasverband und Ihr Engagement für die Tafel, mit der silbernen Ehrenadel.
Danken möchten wir auch der evangelischen Kirchengemeinde Burgau. Sie stellt
Für die Günzburger und Burgauer Tafel wurden mit der silbernen Ehrennadel geehrt (von links): Richard Müller, Chirstina Buchner, Hannelore Hauser, Ilse Trzcionkowski, Gisela Reitmayer, Christa Ziegler und Sieglinde Scheeler und Marga Persch (nicht im Bild), überreicht wurden die Ehrungen von OB Jauernig (2. links) und Vorsitzendem Faigle (rechts) 10
der Burgauer Ausgabestelle die Räume zur Verfügung und unterstützt uns tatkräftig in der Arbeit! Aufgrund verringerter Warenmengen musste die Zahl der Kunden begrenzt werden. Die Nachfrage nach Hilfe ist größer als das Angebot an Waren. Dieser Rückgang kann durch extra Sammelaktionen nur bedingt aufgefangen werden. Sie sind trotzdem eine sehr wichtige Stütze bei der Versorgung geworden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beteiligten Supermärkten, bei den Pfarreien die zu Sammlungen aufrufen und den Helferinnen und Helfern, die die Sammlungen durchführen. Darunter die Leos (Lion-Club) und die Helfer von Rotaract (Rotary).
Väter geworden, in dem ihre eigenen Bedürfnisse verloren gehen, sie werden krank. Die Folge ist die Schwächung des sozialen Systems „Familie“ und damit auch der Kinder. Die Krankheiten von Kindern stehen oft in Verbindung mit belastenden Familiensituationen. Die Kurmaßnahmen über das Müttergenesungswerk setzen genau hier an: Die Stärkung des Systems Familie Mutter/Vater wirkt auch positiv auf die Gesundheit der Kinder. Neben eigenen Behandlungen für Kinder ist die Stärkung der Mutter-/Vater-Kind-Beziehung mit therapeutischer Unterstützung wichtig, um das Vertrauen zu festigen, das aktive gemeinsame Erleben neu zu entdecken und die Erziehungskompetenz zu stärken.
Lebensmittelausgabe 2014 der Günzburger & Burgauer Tafel
Statistik 2011-2014 Gesamtausgabe: 2015
2014
2013
2012
Kinder Erw.
3.737 10.360
3.714 10.924
4.243 10.884
5.855 11.322
Gesamt
14.097
14.638
15.127
17.177
Ohne das Ehrenamt wäre die Günzburger und Burgauer Tafel nicht möglich. Die Ehrenamtlichen leisten damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vieler Menschen. Mütterkuren, Mutter-Kind-Kuren Erholungsmaßnahmen
Ansprechpartnerin: Brigitte Aschenbrenner, Verwaltung Im Jahr 2015 wurden 6 Mütter und 2 Väter über die Beantragung und Durchführung einer Mutter-Kind-Kur- und Vater-KindKurmaßnahme, beraten. 15 Beratungen wurden durchgeführt. Die Mütter und Väter erhielten Unterstützung bei der Antragstellung und bei Widerspruchsverfahren. Viele Mütter und alleinerziehende Väter stehen als Hauptverantwortliche für Familienarbeit in einer permanenten Überlastungssituation mit Zeitstress und hohem Erwartungsdruck. Das ständige Hin und Her zwischen Kindern, Haushalt und Beruf ist zu einem Bermudadreieck für die Mütter/
Betreutes Wohnen für psychisch Kranke
Wohngemeinschaft Ludwig-HeilmeyerStraße, Günzburg Ansprechpartner/in: Dagmar Bannert, Dipl. Sozialpädagogin Florian Scheler, Heilerziehungspfleger Henry Exner, Heilerziehungspfleger
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Die ambulant betreute Wohngemeinschaft in der Ludwig-Heilmeyer-Straße/Dr.-GeorgSimnacher-Stiftung bietet Platz für bis zu 6 Personen mit psychischen Erkrankungen. Die sechs männlichen Bewohner im Alter von 22 – 60 Jahren werden von der Diplom Sozialpädagogin (FH) Dagmar Bannert und dem Heilerziehungspfleger Florian Scheler betreut. Seit Anfang September 2015 erhalten die Bewohner auch noch stundenweise Unterstützung von Herrn Henry Exner (Heilerziehungspfleger), der mit seiner langjährigen Erfahrung gut auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen kann. Die Betreuungskräfte bieten Hilfestellung, Beratung, Begleitung und Betreuung in den unterschiedlichsten Lebensbereichen.
• •
Fußballgolf in Leipheim Betriebsbesichtigung bei der Ludo Fact GmbH in Jettingen-Scheppach • Tag der offenen Tür und Weihnachtsmarkt im Förderwerk St. Nikolaus in Dürrlauingen Die Aufenthaltsdauer in der Wohngruppe ist unterschiedlich. Ein paar Bewohner sind schon seit einigen Jahren in der WG, da für sie das soziale Gefüge in der Wohngemeinschaft und die Betreuung durch Fachkräfte hilfreich ist und benötigt wird. Im Jahr 2015 ist kein Bewohner ausgezogen. Der Auszug ist jedoch jederzeit möglich. Angestrebt wird, dass die Bewohner nach einigen Jahren in der Lage sind in einer eigenen Wohnung soweit wie möglich eigenständig zu leben. Bei Bedarf können die Klienten im So erhalten die Bewohner, je nach Bedarf, Anschluss an das Angebot in der WohngeUnterstützung im hauswirtschaftlichen, lemeinschaft nach einem Auszug die Betreubenspraktischen Bereich (z.B. bei Behörung durch das ambulant betreute Einzeldenangelegenheiten, Umgang mit den eige- wohnen in Anspruch nehmen. nen finanziellen Mitteln, Wohnungssuche etc.) genauso wie im Umgang mit ihrer Erkrankung, in Krisensituationen, bei der Arbeitssuche und Erhalt der Arbeitsstelle sowie Hilfestellung beim Aufbau und Erhalt sozialer Beziehungen und der Freizeitgestaltung. Dabei richtet sich die Hilfe nach den individuellen Bedürfnissen und Zielen der einzelnen Bewohner. Nach dem Einzug in die Wohngemeinschaft und dann alle ein bis zwei Jahre wird gemeinsam mit den KliAndreas Höppler, Dagmar Bannert, Sigrid Sawatzki, Beate enten der Hilfebedarf festgestellt Ringel-Braun, Charlotte Schlichting, Florian Scheler und individuelle Ziele formuliert und kontinuierlich an der Umsetzung durch geeignete Maßnahmen und der notwendigen Unterstützung zusammen mit dem Betreuten gearbeitet. Um das GemeinAmbulantes betreutes Einzelwohnen schaftsleben zu fördern und den Bewohnern mit ihren psychischen Beeinträchtigungen die Möglichkeit von gemeinschaftlichen Ansprechpartner/innen: Freizeitaktivitäten zu bieten wurden zahlre- Charlotte Schlichting, Leitung, Heilerziehungspflegerin che begleitete Angebote gemacht. Sigrid Sawatzki, Heilerziehungspflegerin • Fahrt nach Bad Wörishofen mit BeFlorian Scheler, Heilerziehungspfleger such der Therme Beate Ringel-Braun, Dipl. Sozialpädagogin • Faschingsfeier, Ostern und Nikolaus Andreas Höppler, Dipl. Sozialpädagoge wurden gefeiert sowie eine WeihRebecca Bösl, Heilerziehungspflegerin nachtsfeier Henry Exner, Heilerziehungspfleger • Gemeinsames Kochen, Essen, Kaffeetrinken Das Ambulant Betreute Wohnen, eine Maß• Spiele- und DVD-Abende 12
nahme der Eingliederungshilfe gemäß §§ zirkskrankenhaus, den Tagesstätten für 53ff SGB XII, ist ein Angebot für Menschen Menschen mit psychischer Erkrankung und mit einer Psychischen - und / oder einer weiteren Schnittstellen statt. Monatlich gab es Gruppenangebote, beispielsweise Bowling, ein Kochkurs, eine Führung im Brotmuseum Ulm, ein Schwimmbadbesuch, ein Ausflug an den Roggenburger Weiher und eine Besichtigung der Straußenfarm in Leipheim. Die dreitägige Urlaubsfahrt, die jährlich angeboten wird, fand 2015 nicht statt. Drei Klienten nutzten ein Freizeitangebot des Sozialpsychiatrischen Dienstes. Wohngemeinschaft Scherisberg Das Haus der Wohngemeinschaft am Scherisberg wurde Ende des Jahres Beate Ringel-Braun wurde bei der Weihnachtsfeier des Vereins für 15 Jahre Mitarbeit mit dem silbernen verkauft. Der neue Besitzer meldete Ehrenzeichen geehrt. Eigenbedarf an. Es wurde zeitnah eine Alternative gefunden. Zum JahresSuchterkrankung. Ziel der Begleitung ist die wechsel konnte so, der zum Februar 2016 Erhaltung oder die Wiederherstellung einer festgesetzte Umzug geplant und vorbereitet selbstständigen Lebensführung und der so- werden. zialen, sowie beruflichen Eingliederung, ab- Statistik 2015 gestimmt auf den persönlichen Hilfebedarf. Klienten kontakten 2743 Std. Inhalte: Es finden kontinuierliche Gespräche im häuslichen Umfeld statt. Unterstützung in lebenspraktischen Bereichen z.B. Umgang mit Finanzen, Wohnungsangelegenheiten, Selbstversorgung, Haushaltsführung Unterstützung im Umgang mit Ämtern und Behörden. Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einer Beschäftigungsmöglichkeit, Gestaltung der Freizeit und das Erhalten und Fördern von Sozialkontakten. Begleitung bei Arztterminen und eine enge Betreuung in Krisen. Seit 15 Jahren, bietet der Caritasverband für die Region Günzburg und NeuUlm .e.V. Betreutes Wohnen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung an. Im Januar 2015 erweiterte sich das Team, um eine neue Heilerziehungspflegerin, Frau Rebekka Bösl. Über das Jahr wurden 23-26 Klienten zwischen 26 und 69 Jahren begleitet. Die Inhalte der einzelnen Betreuungsangebote variierten je nach persönlichem Hilfebedarf. Hierbei fand eine enge Zusammenarbeit mit der Sucht- und Schuldenberatung, der Psychiatrischen Institutsambulanz, dem Be-
Wohngemeinschaft, Scherisberg, Günzburg Seit 2012 gehört die Wohngemeinschaft am Scherisberg zum ABW. Sie ist mit drei Plätzen ausgestattet, die im Jahr 2014 fast durchgehend belegt waren. Ende 2015 wurde noch der Umzug der WG in neue Räume organisiert, der im Januar vollzogen wurde. Betreuungsverein Ansprechpartner/in: Angelika Mahler, Dipl. Sozialpädagogin Matthias Süßmuth, Dipl. Sozialpädagoge Michaela Adlassnig, Verwaltung Silke Zanke, Dipl. Sozialpädagogin Krankheitsvertretung, Fr. Mahler Der Betreuungsverein der Caritas besteht mittlerweile seit 21 Jahren. Im Jahr 2015 wurden von unserem Verein 95 Betreuungen geführt. Aufgrund der Erkrankung von Frau Mahler im Sommer 2015 wurde für diese Zeit Frau Zanke-Weikert als Sozialpädagogin zusätzlich als Vertretung eingestellt. Zusammen mit Frau Adlassnig führt sie die Betreuungen in Vertretung von Frau Mahler. Auf-
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grund des Krankheitsausfalls sind die Zahlen der geführten Betreuungen 2015 etwas niedriger als in den Jahren davor. Knapp die Hälfte der Betreuten lebt in einer eigenen Wohnung während die anderen in einer betreuten Wohnform leben. Bei den selbstständig lebenden Betreuten ist ein größerer Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich, da bis auf ganz wenige Ausnahmen für alle Betreuten die wesentlichen Aufgabenkreise angeordnet sind (Gesundheitssorge, Vermögenssorge, Wohnungsangelegenheiten, Aufenthaltsbestimmung).
Michaela Adlassnig und die Betreuer Matthias Süßmuth und Angelika Mahler
Entscheidungen über medizinische Eingriffe. Rechtliche Vertretung meint nicht eine Sozial- oder Gesundheitsbetreuung. Der gesetzliche Betreuer leistet keine Hilfe bei den Verrichtungen des täglichen Lebens, wie etwa Begleitung zum Arzt, Hilfe beim Einkaufen, Besuchs- oder Fahrdienste. Der Betreuer handelt im Sinne eines Defizitausgleichs. Es werden nur Aufgaben in dem Maße auf die gesetzliche BetreuerIn übertragen, wie es die augenblickliche Lebenslage des betroffenen Menschen erfordert und der betreute Mensch die Angelegenheit nicht selbst meistern kann. Neben der Führung von rechtlichen Betreuungen gehört die Information von ehrenamtlichen Betreuern zu unseren Aufgaben. Zusammen mit dem BRK Günzburg werden regelmäßig in den Räumen der Caritas Informationsveranstaltungen für ehrenamtliche BetreuerInnen durchgeführt, zu den Themen, die für die Führung einer Betreuung relevant sind (psychische Erkrankungen, Medikation, rechtliche Bestimmungen, etc). Im April wurde auch im BRK Altenheim in Krumbach ein Einführungstag für interessierte Betreuer veranstaltet. Dies ist auch für Herbst dieses Jahres wieder geplant.
Das Betreuungsrecht stellt eine besondere Form der staatlichen Rechtsfürsorge dar und ist im Wesentlichen im §§ 1896 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs geregelt. Dem Kleiderkammer Betreuten ist zur Durchführung seiner rechtlichen Angelegenheiten ein gesetzlicher Betreuer zur Seite gestellt. Der Betreute bleibt bei allen Angelegenheiten voll geschäftsfä- Ansprechpartnerin: hig. Sollte dies nicht der Fall sein, wird vom Brigitte Aschenbrenner, Verwaltung Betreuungsgericht ein sogenannter Einwilli- 20 Ehrenamtliche Helfer/innen gungsvorbehalt angeordnet. Unter Betreuung wird hier die rechtliche Vertretung verstanden, d.h. es erfolgt Unterstützung bei der Bewältigung der rechtlichen Angelegenheiten für den Betreuten; wie z.B. bei Anträgen bei Behörden, dem Organisieren eines Heimplatzes, der Regelung von finanziellen Ange- OB Gerhard Jauernig, Ilse Trzcionkowski, Sara Malmer, Biskupek Ursula legenheiten oder bei (alle drei Gold) und Nina Bergmann (Silber), und Vorsitzender Faigle bei der Ehrung der Engagierten aus der Kleiderkammer. 14
Unsere Kleiderkammer besteht seit 35 Jahren und wir können auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Ein besonderer Dank gilt unseren Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr soziales Engagement. Ohne sie, wäre das nicht möglich. Die Kleiderkammer wurde im Jahr 2015 wieder gut besucht. Wir konnten 2.589 Personen (2014 / 1.991 Personen) mit Kleidung, Schuhe und sonstigen Gegenständen wie Taschen, Vorhänge, etc., weiterhelfen. Flüchtlinge im Landkreis Günzburg einschließlich Notfallunterkunft in Krumbach haben wir mit Kleidung, Schuhe und Sonstiges, versorgt.
Kleidung 2014
Schuhe 2015
Schuhe 2014
8.395 St.
7.564 St.
610 Paar
603 Paar
Hospizarbeit Im Jahr 2015 hat der Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. den Raphael Hospizverein unterstützt und war im Vorstand vertreten. 2015 wurde Prof. Dr. Wolfgang Schreml
Insgesamt wurden ausgegeben: Kleidung 2015
derkammer eingesetzt. Für Ihre langjährige Treue und ihre unbezahlbare Leistung „Ein gebührendes Dankeschön an die Ehrenamtlichen und an die Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Günzburg, die unsere Kleiderkammer tatkräftig unterstützen“.
Die Kleiderspenden erhielten wir von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Günzburg. Kleidung die bei uns nicht mehr getragen wird, sortieren die Helferinnen aus; sie wird an Hilfsbedürftige im Ausland weitergegeben. Im Jahr 2015 umfasste das ein Volumen von 20,7 Tonnen (2014 / 15,3 Tonnen). Im Juli fand in der Halle der Radbrauerei unser Sommerfest für Ehrenamtliche statt. Für den Regionalcaritasverband Günzburg und Neu-Ulm e.V. war es eine besondere Ehre sechs Ehrenamtliche in unserer Kleiderkammer für ihre langjährige Tätigkeit auszuzeichnen:
Prof. Dr. Wolgang Schreml bei seiner Ansprache bei der Mitgliederversammlung des Hospizvereins 2015
durch Dr. Peter Müller als erster Vorsitzender abgelöst. Ein herzlicher Dank an Prof. Dr. Schreml für sein langjähriges Engagement für die Hospizarbeit, von der Gründung des Vereins im Jahr 1997 bis heute.
Die Goldene Ehrennadel und Urkunde erhielten: Frau Trzcionkowski Ilse (15 Jahre), Frau Biskupek Ursula (15 Jahre), Frau Malmer Sara (15 Jahre). Die Silberne Ehrennadel und Urkunde erhielten: Frau Bergmann Nina (10 Jahre), Herr Ossauljak Eugen (10 Jahre), Herr Baur Alexander (10 Jahre). Für ihre Treue, ihre Ausdauer und ihren wöchentlichen Einsatz möchten wir uns bei ihnen ganz herzlich bedanken und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit ihnen. Im Jahr 2015 haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer 1.923 Stunden (2014/1.769 Stunden) für die Klei-
Der Caritasverband hat per Satzung, wie die Diakonie, einen Sitz im Vorstand. Der Hospizverein veröffentlicht einen eigenen Jahresbericht, der im Hospizbüro erhältlich ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.hospiz-guenzburg.de Möbellager Günzburg Ansprechpartner: Wolfgang Schneider: Leitung 2 AGH Stellen und 8 Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen
15
Was wird gesucht? Aufgrund der Nachfrage von Einzelpersonen, benötigt das Möbellager ständig Nachschub an: kleineren Schränken, Tischen, Betten, Regale, Sofas, Sitzgelegenheiten, aber auch an Waschmaschinen, Kühlschränken und vor allem Küchenzeilen und Küchengeräten. Wir freuen uns, wenn Sie uns diese Dinge anbieten. Zuverdienstarbeitsplätze im Möbellager Seit September 2013 bieten wir Menschen mit einer psychischen Erkrankung und einer EU-Rente die Möglichkeit stundenweise im Möbellager mit zu arbeiten. Sie erhalten für Ihre Tätigkeit eine kleine finanzielle Anerkennung. Das Projekt wird vom Bezirk Schwaben gefördert. Statistik 2011-2014: 2015
2014
2013
2012
Betten/Matratzen/ Roste
236
269
243
227
Tische
117
122
110
98
Stühle/Regale/ Kommoden/ Vitrinen
386
395
356
301
18
26
13
22
219
228
171
206
54
33
21
37
Haushaltsartikel
386
291
276
374
Schränke/Sofas/ Bänke/Sonstiges
307
315
284
242
Jahr
Das Team vom Möbellager: Gertrud Eschenlohr, Elsbeth Recktenwald, Helmut Reitmayer, Walter Buck, Helene Ries, Wolfgang Schneider, Carmen Eberle und Hansjörg König
Im Jahr 2015 wurde das Möbellager vermehrt in Anspruch genommen. Über 90% der Kunden waren Personen mit geringem Einkommen.
Küchen Elektrogeräte Teppiche
Das Möbel- und Hausratlager bietet günstige Möbel für Mitbürger/-innen aus dem Landkreis Günzburg an. Berechtigt sind Personen, die unter die Hartz IV Richtlinien fallen oder ein bestimmtes Einkommen nicht überschreiten. Es können jedoch auch Normalverdiener einkaufen, sie müssen etwas mehr bezahlen. Im Angebot des Möbellagers sind Haushaltsgegenstände und Möbel aller Art. Wer gut erhaltenen Hausrat hat, kann diesen während der Öffnungszeiten des Fairkaufs anliefern, Möbel werden nach Vereinbarung begutachtet und abgeholt.
Ein besonderer Dank an unsere 8 Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie unterstützen uns tatkräftig bei den Öffnungszeiten und der Organisation des Lagers. Sie finden den Fairkauf in der Ichenhauser Straße 2, neben der Spitalkir-
Neben der Kleiderkammer und dem Tafelladen, ist das Möbel- und Hausratlager ein weiterer Baustein zur Unterstützung von Menschen in wirtschaftlichen Notlagen. Ehrung von Herrn Schneider für 10 Jahre Leitung des Günzburger Möbellagers 16
che, in Günzburg. Telefon: 08221-3674267, E-Mail: fairkauf.gz@caritas-guenzburg.de, oder Internet über: www.caritas-guenzburg.de
Daraus haben sich eigenständige Nachbarschaftshilfen in den Gemeinden Deisenhausen und Balzhausen entwickelt. In diesem Jahr konnten noch in der Gemeinde Urs-
Ökumenisches Freiwilligenzentrum im Landkreis Günzburg „Stellwerk“ Personelle Situation Carmen Friedrich bis 14.06.2015, anschl. Mutterschutz und Elternzeit bis voraussichtlich Juli 2016 : Leitung (30 Stunden) Inge Schmidt ab 15.06.2016: Leitung (30 Stunden) Gabriele Weinmann: Verwaltungskraft (26,5 Stunden: 8 Stunden für allg. Verwaltung, 5 Stunden für Ehrenamtskarte, 8,5 Stunden für Schülerpaten, 5 Stunden für Verwaltung Job-Mentoren) Michaela Hoch: Koordinatorin Job-Mentoren seit 1.7.2014 Förderverein: Annegret Cosack-Westphal: Koordinatorin Projekt Nachbarschaftshilfe ( bis 14.4.2015 10,5 Stunden, ab 15.4.2015 4,75 Stunden) Inge Schmidt: bis 14.06.2015 Engagementberatung- und förderung (4 Stunden)
Mathias Abel, Carmen Friedrich, Inge Schmidt und Sigrun Rose , bei der Verabschiedung von Frau Friedrich in den Mutterschutz
2012
2014
2013
2015
berg und in der VG Haldenwang Nachbarschaftshilfen initiiert werden. Da das Angebot gerade in den sehr ländlichen Gebieten des Landkreises zögerlich angenommen wird, hat sich das Ausweiten des Hilfe- und Betreuungsangebotes auf konkrete Begegnungsangebote ( z.B. Tanzveranstaltungen, Herbstbazar) bewährt. Die Förderung über Definition und Aufgabe Das Freiwilligenzentrum Stellwerk ist Andas Zentrum Bayern Familie und Soziales sprechpartner rund um das Thema Ehren- endete am 14.04.2014, anschließend beamt und Bürgerschaftliches Engagement im gann die Förderung des BMFSFJ durch das gesamten Landkreis Günzburg. Zu den Auf- Förderprogramm „Anlaufstellen für ältere gaben gehören die Beratung von Interessenten, die Vermittlung von Freiwilligen, die STATISBeratung von Einrichtungen ebenso wie die TIK Etablierung von Projekten im FreiwilligenbeBeratung reich vor Ort und die Lobbyarbeit für das von InteEhrenamt. 245 241 239 118
181
106
63
71
Neugewonnene Ehrenamtliche
65
66
58
87
Beratungen insgesamt
491
413
360
267
ressenten
Eigene Projekte: Das Projekt Schülerpaten hat sich mittlerweile etabliert und läuft sehr gut. 28 Paten waren im Einsatz, zum Austausch fanden 6 Patentreffen statt, zusätzlich wurden in diesem Rahmen zwei Schulungen („Interkulturelle Kompetenz“ und „Offene Werkstatt“) angeboten.
Beratung von Einrichtungen /Vereinen Kommunen
Nachbarschaftshilfe: Es bestehen mittlerweile Nachbarschaftshilfestrukturen in den Städten Krumbach, Günzburg und Thannhausen, ebenso für die VG´s Krumbach, Thannhausen und Ziemetshausen. 17
Menschen“. Durch diese Umstellung können nur noch Fachkräfte auf Mini-Job-Basis beschäftigt werden. Diese Förderung endet am 31.12.2016.
als auch bei sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen, die als Einsatzstellen in Frage kommen. Konzipiert ist das Projekt so flexibel, dass alle Schulen im Landkreis als Kooperationspartner geeignet sind. Ehrenamtskarte: Mittlerweile wurden 883 Weitere Informationen erhalten Sie auf der Ehrenamtskarten ausgegeben (492 blau, Homepage des Freiwilligenzentrums 391 gold). Es konnten 21 neue Akzeptanz- STELLWERK unter www.fz-stellwerk.de partner gewonnen werden, insgesamt sind es nun 45. Job-Mentoren: Es bedarf sehr viel Öffentlichkeitsarbeit um Paten zu gewinnen. Es wurden fünf Presseveröffentlichungen und zwei Marketingaktionen (Beilagenwerbung und Postkarten-Aktion) durchgeführt, die zur Verbesserung des Bekanntheitsgrades des Projektes führten. 2015 waren sieben Paten aktiv, vier Patenschaften konnten erfolgreich in Arbeit vermittelt werden. Drei Patenschaften mussten aus gesundheitlichen Vermittlungshemmnissen beendet werden, drei aus verschiedenen Sonstigen. Im aktuellen Berichtszeitraum fanden vier Patentreffen und drei Treffen zum „Runden Tisch“ statt. Am 24.07.2015 konnte zu „1 Jahr JobMentoren“ im Landratsamt eingeladen werden.
Unsere Angebote im Landkreis Neu-Ulm
Fachberatung für Sozial- und Lebensfragen Ansprechpartner: Erwin Thoma, Dipl. Sozialpädagoge Im Jahr 2015 haben das Angebot der Fachberatung für Sozial- und Lebensfragen 568 Personen in Anspruch genommen. Bei den männlichen Ratsuchenden ist eine Zunahme zu verzeichnen.
Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ): Im Herbst starteten wir das Angebot für junge Menschen. Das Freiwillige Soziale Schuljahr bietet Schülerinnen und Schülern die Chance, sich sozial zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen zu trainieren. Zudem gibt es Anregungen für die berufliche Zukunft und ein Zeugnis darüber. Die erste teilnehmende Schule ist das Maria-WardErwin Thoma im Beratungsgespräch Gymnasium in Günzburg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten zwei Schülerinnen erfolgreich in ein FSSJ vermittelt Nach wie vor ist der weibliche Anteil deutlich höher. werden. Wie das Zahlenwerk verdeutlicht, wird die Ausblicke/Tendenzen für das Jahr 2016: Fachstelle für Sozial- und Lebensfragen am häufigsten von alleinerziehenden Frauen Bei der noch bestehenden Förderung für aufgesucht. Eine Trennung vom Partner das Projekt Nachbarschaftshilfe wird eine flächendeckende Ausweitung im gesamten stellt die Frauen und Mütter vor große ProbLandkreis mit einer zweiten Fachkraft ange- leme. Hier stehen die existenziellen Fragen nach materieller Unterstützung, Wohnungsstrebt. Das Projekt FSSJ soll als festes Angebot im sicherung, Klärung der Zuständigkeit der Freiwilligenzentrum etabliert werden. Als Behörden und Hilfen bei der Antragstellung Koordinationsstelle für das FSSJ werden im Vordergrund der Beratungsarbeit. Im wir verstärkt werben, sowohl an Schulen, ersten Schritt geht es darum zu ordnen und 18
die Rangfolge der nächsten Schritte zu klären. Nach dem Clearing kann, wenn nötig beim Ausfüllen der verschiedenen meist sehr umfassenden Antragsformulare geholfen werden und Kontakte zu anderen Beratungsstellen vermittelt werden. Durch Anträge bei Stiftungen und durch kleinere Zuschüsse des Caritasverbandes werden aktuelle Notsituationen gelindert Im Vergleich zum Vorjahr wurde aus dem Angebot der allgemeinen Sozialberatung die telefonische Beratung vermehrt in Anspruch genommen. In der niederschwelligen, umfassenden und gut vernetzten allgemeinen Sozialberatung können auf breiter Ebene Lösungen erarbeitet und so ein Weg für den Hilfesuchenden gefunden werden. Die Wohnraumprävention, die der Caritasverband in Kooperation mit der Diakonie anbietet, ist ein ergänzendes Angebot das
Gebrauchtwarenmarkt Fairkauf Ansprechpartnerinnen: Fairkaufteam: Gabi Beyer, Gabriele Binder (Leitung), Doris Horatschek, Christa Schemmel, Verwaltung
Frau Beyer , Frau Binder und Frau Horatschek , sind der Motor des Fairkaufs.
Der Fairkauf Neu-Ulm war auch im Jahr 2015 jeweils Montag und Donnerstag nachmittags für Besucher und Kunden geöffnet. Jeden Montag von 10-12 ist Spendenannahme.
Auszeichnung von Erwin Thoma mit dem goldenen Ehrenzeichen der Caritas
gut angenommen wird.
Es war ein leichter Rückgang insbesondere bei gespendeter Winterbekleidung zu verzeichnen. Wir sehen hier einen Zusammenhang mit den Sammelstellen für Flüchtlinge. Es gibt viele bedürftige Personen im Stadtgebiet von Neu-Ulm. In 2015 wurden viele Familien unentgeltlich ausgestattet. Freischeine sind beim Fachdienst für Sozial - und Lebensfragen, Herrn Thoma, in NeuUlm zu bekommen oder nach Rücksprache mit Herrn Thoma auch im Laden selbst.
Statistik: Anzahl der Ratsuchenden
2015
2014
2013
2012
568
542
698
669
Außensprechtage Illertissen und Weißenhorn
Bezeichnung Bekleidung Bettwäsche, Vorhänge Kleinwäsche Haushaltswaren Schuhe (Paar)
Im Jahr 2015 fanden in Illertissen 16 und in Weißenhorn 9 Außensprechtage statt. Beraten wurden insgesamt 103 Personen
Gesamt 19
Stück 2015 5711 1386
Stück 2014 5990 1371
Stück 2013 5763 1482
3137
3317
3376
3497
7304
6915
597
632
596
14.328 18.614 17.536
Seit Oktober ergänzt Frau Beate Bach als • Wie gelange ich an einen Menüservice Ehrenamtliche unser Team am Donnerstag. oder Hausnotruf? Wir suche weiter Verstärkung für unser • Wo finde ich Freizeitaktivitäten oder eine Team, wenn Sie Lust haben können Sie ehrenamtliche Beschäftigung? sich unter 0731-970 9570 melden, wir freuen uns auf Sie! Die Offene Altenhilfe in Zahlen: Klientenkontakte
Frau Gabriele Bayer ist nunmehr seit 30 Jahren hier tätig. Eine großartige Leistung die bereits mit einigen Ehrungen in den vergangenen Jahren bedacht wurde, unter anderem auch als „verborgener Engel“ der Stadt Neu-Ulm.
In der Einrichtung und Außensprechstellen Telefonisch
612
539
96
128
1334
Anzahl 1272
Veranstaltungen
20
18
Öffnungstage Café Sonnenblume Seniorengesundheitstraining (SGT) Gedächtnistraining für Senioren Im Bereich Gremienarbeit
89
87
31
43
42
43
19
10
Im Bereich Ehrenamt
12
10
Haus- und Krankenbesuche Sonstige Aktivitäten Institutionelle Kontakte
Mehr als 5000 Kunden an ca. 100 Öffnungstagen sind eine gute Frequentierung. Dies ist den engagierten und freundlichen Mitarbeiterinnen zu verdanken, die in 2015 noch zusätzlich insgesamt 797,3 Stunden ehrenamtlich arbeiteten. Ein großes Dankeschön für diesen Einsatz! Senioren-Service-Zentrum ALBERTINUM
Anzahl Anzahl 2015 2014 988 934
Ansprechpartner: Georg Hieber, Dipl. Sozialpädagoge Senioren-Service-Zentrum Albertinum
Offene Altenhilfe Die Offene Altenhilfe unterstützt Menschen Wege zu finden, um problematische Veränderungen zu meistern und Perspektiven zu entwickeln. Die Beratung ist vertraulich und kostenlos. Bei Bedarf macht der Seniorenberater Hausbesuche. Die Seniorenberatungsstelle befindet sich im Albertinum in der Heinz-RühmannStraße 7. Sie ist Anlauf-, Informations-, Beratungs- und Vermittlungsstelle für MitbürgerInnen in den Neu-Ulmer Stadtteilen Vorfeld, Wiley und Ludwigsfeld. Die Themen der Offenen Altenhilfe beziehen sich auf alle denkbaren Fragen im Zusammenhang mit dem Älterwerden und dem Altsein. Zum Beispiel: • Wie komme ich zu einer barrierefreien Wohnung? • Wo finde ich die passende häusliche Pflege?
Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, mit Freude dabei, beim Sommerfest des Albertinums
20
Offener Mittagstisch Seniorenwohnanlage Albertinum Den Offenen Mittagstisch im Café Sonnenblume gibt es mittlerweile seit neun Jahren. Für Albertinum-Bewohner und auch Außenstehende bietet der Offene Mittagstisch die Möglichkeit von Montag bis Freitag ihr Mittagessen in Gemeinschaft einzunehmen. Im Senioren-Service-Zentrum Albertinum Als geringfügig Beschäftigte beim Caritasfinden die BewohnerInnen Hilfe und Beraverband angestellt, übernimmt Frau Pennatung in Fragen der Wohnung, Betreuung, ta die mittägliche Essensausgabe und sorgt Pflege und Finanzierung. Der Altersdurch- mit viel Herzlichkeit und Engagement dafür, schnitt der BewohnerInnen betrug 76 Jahre. dass es den Gästen an nichts fehlt. Das Essen wird vom Altenzentrum St. Elisabeth Statistik Senioren-Service- Zentrum: aus Senden bezogen und kommt frisch geArt Anzahl Anzahl kocht auf den Tisch. 2014 2015 Im Jahr 2015 wurden an 246 Öffnungstagen 82 Wohnungen 82 insgesamt 1442 Essen ausgegeben. Bewohner
92
96
> Frauen (in Prozent)
63
65
> Männer (in Prozent)
37
35
Ehepaare/Paare
10
10
Aussiedler
19
18
Wohnungsauszüge
3
4
> davon Umzüge in ein Pflegeheim > davon Umzüge anderweitig Todesfälle
0
3
3
1
5
6
Veranstaltungen für die Bewohner der Seniorenwohnanlage Kontakte mit der Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm (NUWOG)
7
4
134
83
Senioren Sitztanz Seit September 2014 besteht im SeniorenService-Zentrum Albertinum das offene Angebot des Senioren-Sitztanzes. Der wöchentliche Sitztanz wird in Kooperation mit den Maltesern angeboten und von Frau Konarkowski mit viel Engagement ehrenamtlich geleitet. Für ihre Tätigkeit sagen wir herzlich „Vergelt’s Gott“!
Café Sonnenblume Das Cafè Sonnenblume mit seinen 21 Plätzen im Erdgeschoß des Albertinums ist offener Treffpunkt für Senioren aus dem Einzugsgebiet und Bewohner der Seniorenwohnanlage Albertinum. Die Öffnungszeiten im Cafè Sonnenblume im Jahr 2015 waren immer mittwochs und sonntags jeweils von 14 – 17 Uhr. Insgesamt war das Cafè an 89 Nachmittagen geöffnet. Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen Frau Boldin und Frau Braun wären regelmäßige Öffnungszeiten nicht gewährleistet gewesen. Allen ein herzliches „Dankeschön!“.
Die Sitztangruppe bei ihrem Beitrag zur Weihnachtsfeier 2015
Nähtreff mobil In Zusammenarbeit mit Frau Ott aus dem Neu-Ulmer Familienzentrum wurde es den Senioren im Albertinum wieder ermöglicht, im November und Dezember den mobilen Nähtreff zu Gast zu haben. Die ehrenamtlich tätigen Damen des Nähtreffs aus dem Familienzentrum NeuUlm boten kleine Hilfestellungen und Reparaturen rund um die Kleidung der Bewohner des Albertinums.
21
mer steigern und in das soziale Leben mit einbinden. Das Gedächtnistraining fand im Jahr 2015 42 Mal im Café Sonnenblume statt. Ulmer/Neu-Ulmer Seniorentag 2015 Die Ulmer/Neu-Ulmer Seniorentage, die 2015 wieder gemeinsam von beiden Städten mit deren Kooperationspartnern ausgerichtet wurden, griffen an drei Veranstaltungstagen unterschiedliche Aspekte des AlDer mobile Nähtreff des Familienzentrums zu Gast bei den terns auf. Die Auftaktveranstaltung Senioren im Albertinum am 5. November 2015 (EdwinScharff-Haus Neu-Ulm) war Vorträgen, wie Das Angebot des Familienzentrums wurde z.B. „Vergesslichkeit vorbeugen – Demenz dankbar angenommen. In entspannter At- aufhalten. Was können wir tun?“ oder mosphäre wurden so Kleinigkeiten wieder in „Leistungen der Pflegeversicherung und Ordnung gebracht – Knöpfe angenäht, Ho- Möglichkeiten der Unterstützung durch Pflesen gekürzt und Risse genäht. Danke für geberatung“ und einem „Marktplatz rund ums Alter“ gewidmet. Auf dem „Marktplatz“ diesen tollen Einsatz! konnten sich die Besucher über technische Hilfsmittel, Unterstützungsangebote und Gedächtnistraining für Senioren In Zusammenarbeit mit Frau Wowra vom Gesundheitsthemen informieren. Die VorSozialpsychiatrischen Dienst Neu-Ulm, des- träge und der „Marktplatz“ wurden von den sen Räumlichkeiten sich im Albertinum be- Neu-Ulmer Seniorenberatern unter Federfinden, wird ein Mal pro Woche ein Ge- führung der Stadt und des Generationendächtnistraining für Senioren im Café Son- treffs, mit Beteiligung von Caritasverband nenblume angeboten. Das Gedächtnistrai- und Arbeiterwohlfahrt, organisiert. Der 12. ning soll auf spielerische Weise kognitive November im Ulmer Ochsenhäuser Hof Fähigkeiten erhalten und fördern. Gleichzei- stand unter dem Motto „Gemeinsam Wohtig kann Gedächtnistraining dementiellen nen und Pflegen – eine Alternative zur statiKrankheiten - besonders im Frühstadium – onären Pflege?“ und schließlich der 19. Novorbeugen, angenehme Erinnerungen vember im Ulmer Sparkassenforum Neue wachrufen, den Wortschatz erhalten, Lan- Mitte behandelte das Thema „Demenz im geweile verhindern, Erfolgserlebnisse her- Alltag unserer Stadt – wie begegnen wir Bestellen, das Selbstwertgefühl der Teilneh- troffenen in Ulm?“ Pünktlich zu den Seniorentagen konnten die Neu-Ulmer Seniorenberater ihren neuen Flyer präsen eren, der von Caritas-Mitarbeiter Georg Hieber im Berichtsjahr entworfen wurde. Die Neu-Ulmer SeniorenberaterInnen: G. Hieber, D. Jekeli, T. Kast, F. Draesner, C. Sellmer
22
2014 feierte das Familienzentrum 10jähriges Bestehen, hier die geehrten Ehrenamtlichen des Zentrums
– gemeinsam aktiv für Klein&Groß“ und seinen derzeit 45 Fördermitglieder.
Familienzentrum Neu-Ulm
Definition und Aufgabe In den letzten 10 Jahren entwickelte sich das Familienzentrum zu einer festen Anlaufstelle im Neu-Ulmer Stadtgebiet. Unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft wird Familienzentrum Neu-Ulm die Einrichtung als Ort des kulturellen AusTräger des ökumenischen Familienzenttausches und des bürgerschaftlichen Engarums sind der Caritasverband für die Regi- gements von der Bevölkerung wahr- und on Günzburg und Neu-Ulm e.V. und das angenommen. Diakonische Werk Neu-Ulm e.V.. Finanziert Neben ehrenamtlicher Arbeit und der Inwird das Familienzentrum von der Stadt tegration von Menschen mit MigrationshinNeu-Ulm. tergrund fördert das Familienzentrum auch die Eltern- und Familienkompetenz, leistet Personelle Situation Hilfe zur Selbsthilfe und trägt zur ChancenDas Team des Familienzentrums besteht verbesserung sozial schwacher Menschen aus: bei. Juliane Ott Angebote des Familienzentrums Leitung, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Das Familienzentrum informiert und berät 30 Std./Woche Familienzentrum, zu Familienthemen, unterstützt beim Erler6 Std./Woche, Ehrenamtsbörse nen der deutschen Sprache, bietet Freizeitangebote für Kinder bzw. die ganze Familie Beate Bader, Erzieherin, 20 Std./Woche und organisiert Projekte zur Förderung der Familienzentrum Lern- und Lesekompetenz.. Renate Koch Dipl. Sozialpädagogin (FH), Inzwischen ist das Angebot sehr vielfältig 7 Std./Woche Familienzentrum und reicht vom Babycafe bis zur Leih-OmaPetra Daumann Verwaltung, Opa Vermittlung. 2015 gab es im Familien5,85 Std./Woche Ehrenamtsbörse zentrum zwei besondere Höhepunkte, die im Folgenden ausführlicher beschrieben Lidia Furdui Reinigungskraft, werden: 10 Std./Woche Familienzentrum Unterstützung erhält das Team von 35 ehrenamtlichen Frauen und Männer, die sich mit einem hohen Maß an Engagement und unentgeltlich für Kinder, Familien und Alleinlebende im Stadtgebiet Neu-Ulm einsetzen. Zudem erhält das Familienzentrum Unterstützung von dem 2012 gegründeten Förderverein „Freundeskreis Familienzentrum
10 Jahre Familienzentrum Fast auf den Tag genau nach 10 Jahren wurde das Bestehen des Familienzentrums im September 2015 mit einer offiziellen Feier und einem kleinen Fest für die Besucher gebührend gefeiert. Zahlreiche Gäste, verschiedene Musik- und Redebeiträge und eine Fotoausstellung der vergangenen 10
23
Jahre verdeutlichten die Vielfalt des Familienzentrums und die Verbundenheit mit der Statistik 2015 Einrichtung. Auf die kleinen und großen Besucher warteten am Nachmittag verschiedene Bastelstationen, Cajon-Trommeln, Vermittlung, InformatiGlücksrad, sowie Kaffee und Kuchen. on, Beratung Anzahl regelmäßige Projekte Anzahl einmalige Veranstaltungen Anzahl externe Gruppen, Vereine, Initiativen Anzahl Raumnutzung für Familienfeierlichkeiten/Vermietungen
Die Feier wurde auch zum Anlass genommen, sich bei der Stadt Neu-Ulm, den Betriebsträgern, den Kooperationspartnern und den ehrenamtlichen Helfern für die das Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung zu bedanken. Netzwerkprogramm Engagierte Stadt Aus insgesamt 272 Bewerbungen wählte eine Jury in einem zweistufigen Bewerbungsverfahren die 50 besten Konzepte deutschlandweit aus und nahm im September 2015 das Familienzentrum mit seinem Projekt „Neu-Ulmer Ehrenamtsbörse“ in das Förderprogramm auf. In den nächsten drei Jahren möchte das Familienzentrum alle Akteure im Bereich bürgerschaftliches Engagements im Stadtgebiet Neu-Ulm einladen, gemeinsam Standards und Strategien zu erarbeiten, um die Qualität der Engagementangebote zu verbessern, Ressourcen zu bündeln und engagementfreundliche Strukturen aufzubauen bzw. zu festigen. Ziel ist es, dass engagementbereite Bürgern der Zugang zum Ehrenamt erleichtert wird und bereits bestehendes Engagement gestärkt wird. Das Netzwerkprogramm Engagierte Stadt ist eine gemeinsame Initiative der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, des Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung, der KörberStiftung, der Robert Bosch Stiftung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Besprechung mit der Körbers-Stiftung zur engagierten Stadt
2014 790
2015 840
32
27
22
26
23
24
18
21
Das Familienzentrum bot im vergangenen Jahr 27 kurz- und längerfristige Projekte für Kinder und Erwachsene an. Hinzu kamen verstärkt einmalige Veranstaltungen. Neben den eigenen Projekten wurde das Familienzentrum auch von 24 verschiedenen Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen als Begegnungsstätte genutzt und bot insgesamt 21x für private Familienfeierlichkeiten Raum. NUSeBe Neu-Ulmer Senioren - Besuchsdienst Ansprechpartner: Michael Brandl, Heilpädagoge In enger Zusammenarbeit mit den in NeuUlm tätigen fünf Seniorenberatern und -beraterinnen ist der Koordinator Ansprechpartner für Bürger/innen, die im Besuchsdienst ehrenamtlich mitarbeiten wollen, sowie für Menschen, die Besuche von Ehrenamtlichen wünschen. Besuchte Senioren und Seniorenkontakte Im Jahr 2015 wurden insgesamt 31 Klienten betreut. Davon waren alle 31 weiblich. Es erfolgten insgesamt 620 Besuchskontakte. Die Dauer der einzelnen Kontakte belief sich auf ca. 120 Minuten durchschnittlich. Hinzu kamen noch etwa 10 Besuchskontakte in Gruppen (je 6 – 13 – mitunter auch wechselnde - Teilnehmer). Ehrenamtliche Besuchshelfer Gesamt: Zum 31.12.2015:
24
30 Besuchshelfer, davon 5 männlich und 25 weiblich. Davon berufstätig: 6 Das Durchschnittsalter der Besuchshelfer liegt bei aktuell 64,3 Jahren. Neue Besuchshelfer im Laufe des Jahres 2015: 2 Personen. Ausgeschieden sind im gleichen Zeitraum: 1 Personen (2014: 3 Personen)
Von den sieben neu hinzugekommenen Seniorinnen konnten bislang nur vier vermittelt werden. Etwa 70% der Besuchten leben inzwischen in Senioreneinrichtungen, nur noch 30% der Besuchten wohnt in ihrem häuslichen Umfeld. Die Zahl der Besuchskontakte ist (im Vergleich zum Vorjahr) leicht gestiegen, hingegen hat sich die Zahl der Besuchsgruppen deutlich reduziert. Treffen der Besuchshelfer 2015 Bei den Besuchshelfern und -helferinnen Die Besuchshelfer-Treffen fanden jeweils sind nach wie vor hauptsächlich Frauen enmonatlich am letzten Dienstag ab 18.00 Uhr gagiert. Allerdings hat sich das Geim Familienzentrum statt, insgesamt wurden schlechtsverhältnis etwas zugunsten der männlichen Besuchshelfer leicht verschoben (75% weibliche, 25% männliche Besuchshelfer). Der (immer noch relativ hohe) Altersdurchschnitt der Besuchshelfer/innen hat sich in letzter Zeit erneut durch jüngere Interessenten/innen etwas nach unten korrigiert. Die bereits vor drei Jahren festzustellende Tendenz zu anstrengenderen und schwierigeren Besuchen hat sich weiter manifestiert. Die Teilnahme an der Aktion des „Pflegetrucks“ in Neu-Ulm und besonders Bürgermeister Obert, mit den ehrenamtlichen Bedie Präsenz bei den Seniorentagen in Neusuchshelfern beim Jahresempfang von NUSEBE Ulm hat sich erfreulicherweise erkennbar auf die Anzahl der neu anfragenden Be10 Monatstreffen organisiert. Durchschnittli- suchshelfer-Interessenten ausgewirkt. che Teilnehmerzahl der Monatstreffen: 12 Fortbildungen/Schulungen/ Veranstaltungen 2015 wurden insgesamt sechs Fortbildungen/Schulungen (zweimal auswärts) und vier Veranstaltung angeboten. Die Themen der Veranstaltungen waren: • Schlaganfall • Ehrenamtlich Hospizbegleiter • Heimbesichtigung des AlbertusMagnus-Heimes Neu-Ulm • Aufgaben der Seniorenberater/innen • Projekt Hausbesuche • Der Paritätische Kreisverband Würdigungsteil: Die Zahl der aktiven Besuchshelfer hat sich während der vergangenen 12 Monate leicht gesteigert auf 30 Personen, die im Jahresverlauf etwa 620 Besuchstermine bei 31 Seniorinnen durchgeführt haben. Festzustellen bleibt, dass sich die Zahl der Aktiven kontinuierlich steigerte, allerdings verabschiedeten sich im selben Zeitraum leider auch sieben besuchte Seniorinnen.
Ausblick auf 2016: • Die Entwicklung der Besuchshelferzahlen kann als positiv gewertet werden und es besteht Hoffnung, dass sie sich auch so fortsetzen wird, • Auch die steigende Zahl der Besuchsanfragen stimmt optimistisch. • Als weiteres Ziel kann erneut die Präsenz bei der diesjährigen, wohl wieder stattfindenden Ehrenamtsmesse angesehen werden.
Ökumenische Wohnraumprävention Im Landkreis Neu-Ulm Die Wohnraumprävention ist unter gemeinsamer Trägerschaft des Diakonischen Werks NeuUlm e.V. und des Caritasverbandes Günzburg und Neu-Ulm e.V., gefördert durch den Landkreis Neu-Ulm, tätig.
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Personelle Situation und Standorte Die Wohnraumprävention war im o.g. Zeitraum besetzt durch: Standort: im Diakonischen Werk Neu-Ulm e.V., Eckstraße 25, 89231 Neu-Ulm Susanne Deininger, Sozialwirtin (BA), 40. Wo.Std. bis 30.06.15; 30 Wo.Std. ab 01.07.15 Kathrin Vögele, Sozialarbeiterin / Sozialdiakonin (B.A.), 10 Wo.Std. ab 01.07.15 Helena Kunkel, Gesundheitskauffrau mit 10 Wo.Std. Verwaltung Heike Bayer, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), 3 Wo.Std. Leitung Ökumenischen Wohnungslosenhilfe / Wohnraumprävention Jeweils Anstellung über das Diakonische Werk Neu-Ulm e.V. Standort: im Rathaus Senden, Hauptstraße 34, 89250 Senden bis 03.07.15; im ehemaligen Kiosk, Marktplatz, 89250 Senden bis 12.11.15, im Städtischen Betriebshof, Illerstr. 61, 89250 Senden ab 13.11.15 Bianca Konrad, Dipl. Sozialpädagogin (FH), 30. Wo.Std.
Suchterkrankungen zu Grunde. Im Jahr 2015 war der Fokus die Weiterentwicklung der nachhaltigen Maßnahmen für Klienten, die der Nachsorge bedürfen. Dies dient der langfristigen Sicherung und Erhalt des Wohnraums von Klienten. 2015 suchten insgesamt 355 Klienten die Beratungsstelle auf. Es fanden insgesamt 2136 Kontakte statt (postalisch, telefonisch und persönlich in der Sprechstunde, sowie Hausbesuche und Begleitgänge zu Ämtern und Behörden), d. h. rund 70 % mehr als im Vorjahr. Der größte Anteil der Ratsuchenden kam aus den Städten, in denen die Wohnraumprävention vor Ort Beratung anbietet. So kamen 146 Ratsuchende aus Neu-Ulm, 82 fragten in Senden nach Unterstützung und in Illertissen suchten 43 Personen die Beratungsstelle auf. In Weißenhorn suchten 23, in Vöhringen 14 und in Nersingen acht Hilfe. Aus dem Markt Pfaffenhofen suchten insgesamt fünf die Wohnraumprävention auf. Aus Kellmünz und aus Elchingen kamen jeweils vier, aus Altenstadt und Bellenberg kamen jeweils
Standort: im Benefiziatenhaus Hauptstraße 16, 89257 Illertissen Erwin Thoma, Dipl. Sozialpädagoge (FH), 9 Wo.Std. Jeweils Anstellung über Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V. Definition und Aufgaben Ziel ist es, Wohnraum bei von Obdachlosigkeit bedrohten Personen zu erhalten. Dies beinhalBianca Konrad, Kathrin Vögele, Susanne Deininger tet z.B. die Hilfe bei der Beantragung von Leisund Erwin Thoma sind das Team der Wohnraumtungen bei Behörden, die Konsensfindung mit prävention dem Vermieter, sowie ggf. die Weitervermittlung an andere Hilfsdienste wie der Schuldnerbera- drei, aus Holzheim und aus Roggenburg jeweils tung, Suchtberatung oder des Sozialpsychiatri- zwei. Aus Buch, Oberroth und Unterroth stammschen Dienstes. ten jeweils nur einer der Ratsuchenden. Die 13 „Sonstige“ kamen aus anderen Landkreisen. Statistik und Sachbericht Erfahrungsgemäß suchen von Obdachlosigkeit Lebensform bedrohte Menschen erst sehr spät Hilfe, weil sie Einzelpersonen waren mit 154 Fällen die keinen Ausweg mehr aus der Vielzahl ihrer größte Betroffenengruppe. In 91 Fällen fragProbleme sehen. Aus diesem Grunde ist die ten Alleinerziehende und in 81 Fällen FamiStelle sehr niedrigschwellig konzipiert und arlien nach Unterstützung. Paare spielten mit beitet mit „offensiven Kriseninterventionsstrategien“, d.h. es werden u.a. zweimal wöchentliche 24 Fällen eine eher untergeordnete Rolle. Sprechstunden an den verschiedenen Standor- Bei fünf Betroffenen ist die Lebensform unten Neu-Ulm, Senden und Illertissen angeboten, bekannt. zu denen Hilfesuchende ohne Termin kommen Vermittelt durch können, sowie Begleitgänge zu Ämtern, Behör- Über andere Beratungsstellen wurden 83 den und Hausbesuche durchgeführt. Drohender Klienten auf die Wohnraumprävention aufWohnungsverlust ist nur die Spitze eines Eisberges. Diesem liegen viele andere Probleme, merksam gemacht, von sich aus kamen 70 wie z. B. Arbeitslosigkeit, Psych. Erkrankungen, Klienten. In 48 Fällen kamen die Betroffe26
nen über den Vermieter zur Beratungsstelle. 43 Betroffene wurden über die Kommunen an die Wohnraumprävention verwiesen. 30 Fälle kamen über das Jobcenter, jeweils 20 Fälle wurden von Familie und Bekannten sowie das Landratsamt vermittelt. 16 Fälle kamen über das Amtsgericht, in sieben Fällen wurde der Kontakt durch die Agentur für Arbeit hergestellt. Fünf Fälle wurden durch die Bewährungshilfe vermittelt, drei Fälle über die Gerichtsvollzieher, die den Ratsuchenden Flyer von der Wohnraumprävention mitgegeben haben. In 10 Fällen ist nicht bekannt, woher die Betroffenen Informationen über die Wohnraumprävention hatten.
In 64 Fällen hatten die Betroffenen Mietschulden. Hier gelang es bisher in 26 Fällen eine Einigung mit dem Vermieter zu erzielen, in zwei Fällen fanden die Mieter eine andere Wohnung, 30 Fälle sind noch in Bearbeitung und in sechs Fällen ist der Ausgang unbekannt.
In 171 Fällen waren Klienten von Obdachlosigkeit bedroht. Diese hatten Mietschulden, bereits eine Wohnungskündigung oder eine Räumungsklage erhalten oder es stand ein
In 14 Fällen stand ein Zwangsräumungstermin bereits fest. In drei Fällen konnte die Wohnung erhalten werden, in fünf Fällen fanden die Betroffenen noch rechtzeitig mit
Termin zur Zwangsräumung fest. 50 Fälle wurden im Rahmen der Nachhaltigkeit betreut.
In 57 Fällen lag eine Wohnungskündigung vor. Davon konnte in 19 Fällen die Wohnung erhalten werden, in zehn Fällen fanden die Mieter eine günstigere Wohnung, Gründe, die Beratungsstelle aufzusu- 20 Fälle sind noch in Bearbeitung, drei Fälle mussten negativ abgeschlossen werden, chen In 83 Fällen wurde ausschließlich nach Hilfe fünf sind unbekannt. und Unterstützung bei der Wohnungssuche In 36 Fällen wurde bereits Räumungsklage für angemessenen Wohnraum gefragt. 51 erhoben. Hierbei konnte in vier Fällen die Fälle waren aus dem Bereich sonstige Kon- Wohnung erhalten werden, in neun Fällen flikte mit den Vermietern oder auch sozial- wurde eine neue Wohnung gefunden. 13 rechtliche Beratung, die keinen Verlust der Fälle sind noch in Bearbeitung, in zwei FälWohnung betrafen (z.B. Androhung einer len konnte eine Räumung nicht verhindert Kündigung, Schimmelprobleme, Vermüllen, werden, in acht Fällen ist der Ausgang unbeLautstärke usw.). kannt.
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Unterstützung der Wohnraumprävention eine andere Wohnung. Zwei Fälle sind noch in Bearbeitung, vier Fälle mussten negativ abgeschlossen werden.
Allgemeinen Sozialen Dienst der Caritas Günzburg und Neu-Ulm, dem Jugendamt, der Betreuungsbehörde und verschiedenen Betreuern, der Migrationsberatung, der Bewährungshilfe Neu-Ulm/Illertissen und den Ehrenamtlichen des F.I.T. SozialpatenproZusammenfassung Ergebnisse Insgesamt konnte somit in 52 Fällen die jektes. Es gilt diesen einen recht herzlichen Wohnung erhalten werden, in 26 Fällen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit wurde eine neue Wohnung gefunden, 115 auszusprechen. Fälle sind noch in Bearbeitung, darunter 50 Fälle, die der Nachsorge bedürfen. In neun Mehrere „Workshops Wohnungssuche“, Fällen konnte eine Zwangsräumung nicht finanziert über Zuwendungen der Bürgerstifverhindert werden. Davon sind vier Fälle bei tung Neu-Ulm, der Aktion 100 000 und der Familie und Bekannte untergekommen, fünf Volksbankstiftung Ulm-Biberach, wurden Ratsuchende mussten durch die Kommu- angeboten. Unter anderem nahmen auch nen untergebracht werden. In 19 Fällen ist Klienten der Wohnraumprävention teil. der Ausgang ungewiss. Wohnungssuchende Personen mit multiplen Die Klientenzahlen sind im Vergleich zu Einschränkungen konnten in jeweils zwei 2014 um 41 % angestiegen. Die Tätigkei- „Workshopeinheiten“ ihre Kompetenzen für ten, um die Wohnung zu erhalten sind krea- die Wohnungssuche verbessern. Vermittelt tiv, facettenreich und teilweise sehr zeitin- wurden z.B. praktische Fähigkeiten für die tensiv. Die Wohnraumprävention war aufsu- Wohnungssuche, Tipps zum persönlichen chend und begleitend tätig, z.B. Klienten Auftreten, Rollenspiele als Übungsfeld und behilflich Unterlagen beim Jobcenter nach- Infos zu gesetzlichen Grundlagen rund um zureichen oder auch Neuanträge zu stellen. das Thema Miete. An den Standorten NeuEs wurden Maßnahmen zur Sicherung der Ulm und Senden haben insgesamt 20 Perlaufenden Miete getroffen und Ratenzahlun- sonen das Angebot angenommen. gen mit den Vermietern vereinbart. Kooperationen bestehen z. B. neben den verschiedenen Arbeitsbereichen der Diakonie Neu-Ulm mit den Ordnungsämtern / Liegenschaftsverwaltungen der Kommunen, dem
Erstmalig bot die Ökumenische Wohnungslosenhilfe einen Vermietertag an, um Vermieter gewinnen zu können, angemessenen, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Positive Presseberichte und gute
Organisatoren und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion zum ersten Vermietertag: Bianca Konrad , Kathrin Vögele, Susanne Deininger (alle drei Vorbereitungsteam), Dr. Karl-Heinz Brunner MdB (Diskussionsteilnehmer), Sigrun Rose (Diakonie Diskussionsteilnehmerin), Dietmar Merz (Vorbereitungsteam), Heike Bayer (Leitung der ökumenischen Wohnungslosenhilfe), Davor Osswald (Diskussionsteilnehmer Prokurrist Immobilien Munk), stellv. Landrat Roland Bürzle (Diskussionsteilnehmer) und Mathias Abel (Caritas Podiumsdiskussionsleiter) 28
Öffentlichkeitsarbeit konnten als Ergebnis erzielt werden. Maßnahmen für eine „regere“ Teilnahme von Vermietern sind im Falle der Wiederholung in 2017 geplant.
Ökumenische Wohnungslosenhilfe Nuißlheim – Soziale Beratung
Lisa Kungl
und
Dietmar Merz
Personelle Situation Die Soziale Beratung im Nuißlheim wird unter ökumenischer Trägerschaft des Diakonischen Werkes Neu-Ulm e.V. und des Caritasverbandes Günzburg und Neu-Ulm e.V. angeboten. Die Stelle im Nuißlheim mit insgesamt 19,5 Wochenstunden war 2015 besetzt mit Lisa Kungl (Dipl. Soz.päd. (FH), 9,5 Wochenstunden, Anstellung Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.; bis 13.09.2015, (danach Beschäftigungsverbot wegen Schwangerschaft) und Dietmar Merz (Dipl. Soz.arb. (FH), 10,0 Wochenstunden, Anstellung Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V.), sowie Heike Bayer (Dipl. Soz.arb. (FH), 1,0 Wochenstunde Leitung, Anstellung Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V.).
Ziele und Aufgaben Aufgabe der Sozialen Beratung ist es u.a., mit den im Nuißlheim untergebrachten Bewohnern eine Wohn- und Lebensperspektive zu entwickeln und sie bei der Suche nach angemessenem Wohnraum zu unterstützen. Die sozialpädagogische Betreuung und Beratung setzt dabei bei den individuellen Problemen an. Angestrebt wird eine Wiedereingliederung in das gesellschaftliche Leben. Es sollen Krisensituationen abgewendet und Lebenssituationen stabilisiert werden. Hierfür wird eng mit anderen Stellen zusammengearbeitet (z.B. Jobcenter, Ärzte, gesetzlichen Betreuern, Suchtberatung...), und bei Bedarf an Fachberatungsstellen weitervermittelt. Es wird Beratung in Fragen der Existenzsicherung, Hilfen bei der Alltagsbewältigung und Lebensführung angeboten. Ergänzend hierzu erfolgte praktische Unterstützung, z.B. Hilfe bei Umzügen oder Begleitgängen. Sachbericht und Statistik
Das Nuißlheim war über das gesamte Jahr 2015 durchschnittlich mit 60 bis 65 Bewohnern belegt. Von der Stadt werden im Nuißlheim nur Einzelpersonen und Paare untergebracht. Zur Sozialen Beratung hatten unter Berücksichtigung der Aus- und Einzüge insgesamt 72 Bewohner Kontakt. Darunter waren 14 Neuzugänge sowie 58 Bewohner aus dem Vorjahr. Die Altersspanne reichte von 20 bis 75 Jahren. Acht der Beratungssuchenden waren weiblich. Zum Ende des Jahres 2015 befand sich ein Bewohner unter 25 Jahren im Nuißlheim. Im Jahr 2015 kam es in der Sozialen Beratung zu insgesamt 786 Klientenkontakten. Zehn Bewohner wurden bei der Vermittlung in Wohnraum und beim Umzug unterstützt und begleitet. Davon sind zwei Bewohner in Neben den regelmäßigen Sprechstunden eine Wohnung der NUWOG gezogen, drei im Nuißlheim wurden mit den Bewohnern individuelle Termine vereinbart und Begleit- Bewohner konnten in eine privat vermietete Wohnung umziehen (Neu-Ulm, Ulm und gänge durchgeführt. Landkreis Neu-Ulm), drei weitere Bewohner Unterstützt wurde die Arbeit durch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Gabriele Lei- wurden bei der Vermittlung in eine Einrichtung der Altenhilfe unterstützt, für einen Beber, die regelmäßig bei dem monatlichen wohner konnte über eine WohnbaugesellFrühstücksangebot mitarbeitet und Petra Merkle, die sich für das Fundraising von Le- schaft in einem anderen Bundesland (Sachsen) eine Wohnung gefunden werden, bensmitteln und Spenden etc. engagiert. ein Bewohner wurde in eine therapeutische Einrichtung vermittelt. 29
Im Bereich der Suche nach Wohnraum kam es zu 212 Kontakten (u.a. Unterstützung bei Antragstellung, Schriftverkehr, Wohnungssuche, Kontaktaufnahme zu Vermietern, Begleitgänge, unterstützende und begleitende Hilfe beim Umzug).
schen Alkoholerkrankung gerichtet ist. Finanziert wurde dieses Angebot über die Evang. Kirchengemeinde Petrus. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl der Gruppe lag 2015 bei vier Bewohnern. Neben einem inhaltlichen Input besteht in der Gruppe die Möglichkeit, die eigene Situation und ProbDie Vermittlung der mietfähigen Bewohner leme im Zusammenhang mit dem Alkoholin Normalwohnraum (Wohnungen der konsum anzusprechen, zu reflektieren, und Wohnbaugesellschaften oder private VerVeränderungsmöglichkeiten zu erarbeiten. mieter) gestaltete sich sehr schwierig. Nach Durch eine Kooperation mit der Drogenbewie vor fehlt es speziell für Einzelpersonen ratung „Drob Inn“ des Diakonischen Werks an angemessenem Wohnraum nach dem Neu-Ulm e.V. kann seit Oktober 2015 durch SGB II/XII (die Höchstgrenze der Kaltmiete Sandra Heinzelmann einmal monatlich eine für 1 Person bis max. 50 qm Wohnraum be- offene Sprechstunde in den Räumen der trug 2015 im Stadtgebiet Neu-Ulm unverän- Sozialen Beratung im Nuißlheim angeboten dert 306,50 €). Hinzu kommen Vermittwerden. lungsschwierigkeiten, die mit der Lebenssi- An dem monatlichen Frühstücksangebot in tuation der Bewohner zusammenhängen den Räumen der Sozialen Beratung haben (z.B. Suchterkrankungen, psychische Erim Durchschnitt 18 Bewohner jeden Monat krankungen, Arbeitslosigkeit, Bezug von teilgenommen. Ziel ist es u.a. in einem offeALG II, Mietschulden, Wohnadresse nen Rahmen Kontakt zu denjenigen Bewoh„Leibnizstraße 10“). Besondere Schwierig- nern herzustellen, die nicht über den direkkeiten bei der Wohnungssuche haben zuten Weg der offenen Sprechstunde erreicht dem ausländische Bewohner aufgrund von werden konnten. Einzelne Bewohner konnSprachproblemen. ten in die Durchführung des Frühstücks eingebunden werden. Die Lebensmittel für das Im Bereich der allgemeinen Beratung (u.a. Frühstück wurden aus Spendenmitteln fizu den Themen Arbeit und Beschäftigung, nanziert. finanzielle Probleme, psychosoziale Hilfe, Sucht, psychische Erkrankung) kam es zu Über den „Soforthilfefond“ und die Kleider479 Beratungsgesprächen, 162 Kontakte kammer war es zudem möglich, bei Bedarf betrafen sozialrechtliche Fragen. Ein weite- und in Notsituationen schnell und unbürorer Schwerpunkt der Beratung bildete die kratisch Hilfe zu leisten (Ausgabe von LeVernetzung und Kontaktaufnahme zu ande- bensmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln). ren Diensten und spezialisierten Beratungsstellen mit insgesamt 196 Kontakten. Ausblick 2016 Durch die bereits angespannte Situation auf Um den Kontakt zu den Bewohnern herzu- dem Wohnungsmarkt in Neu-Ulm / Ulm und stellen, wurden diese nach der Unterbrineiner Zunahme der Wohnungssuchenden gung durch die Stadt schriftlich zu einem wird es speziell für die Bewohner im NuißlErstgespräch eingeladen. Zudem wurden heim noch schwieriger, eine angemessene die Bewohner zur Kontaktaufnahme auch in Wohnung zu finden, gerade auch für Beihren Zimmern aufgesucht. Nicht alle Bewohner, die einen erhöhten Hilfebedarf aufwohner nehmen letztendlich das Unterstüt- weisen, und Bewohner, die längere Zeit im zungsangebot an, u.a. aufgrund von fehlen- Nuißlheim untergebracht sind. Viele Bewohdem Problembewusstsein bzw. fehlender ner werden zudem aufgrund der bestehenKrankheitseinsicht, Schamgefühl oder der den (Multi-) Problemlagen nicht in Normalpersönlichen Einstellung, alleine mit der Si- wohnraum vermittelt werden können, es betuation klarzukommen. steht bei vielen eine Einschränkung der Wohnfähigkeit. Für diese Bewohner sind Das monatliche Angebot der „Trockenen weiterführende Hilfen erforderlich. Diese Gruppe“ konnten wir im Jahr 2015 weitersollten sich an den individuellen Ressourführen. Das Projekt ist ein Gruppenangebot, cen der Klienten orientieren. Für die Gruppe das speziell an Bewohner mit einer chroni- der nicht wohnfähigen, chronisch suchtkran30
ken und auch besonders der älteren Bewohner bedarf es dem Angebot einer sogenannten „akzeptierenden Beheimatung“ mit dem Ziel, ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Ziele und Aufgaben Die Stadt Senden verfügt über drei Häuser, in denen sie obdachlos gewordene Menschen unterbringt. Zwei der Häuser befinden sich direkt im Stadtgebiet Senden, in der Haupt- und Fontanestraße. Ein Haus ist außerhalb gelegen, im Auweg.
Ökumenische Wohnungslosenhilfe Obdachlosenarbeit Senden Am 01.04.2014 wurde im Bereich der Ökumenischen Wohnungslosenhilfe (Träger Caritasverband für die Region Günzburg und Neu-Ulm e. V. und Diakonisches Werk Neu-Ulm e. V.) die Obdachlosenarbeit Senden im Auftrag der Stadt Senden gestartet. Personelle und örtliche Situation Die Stadt Senden hat im Rathaus Senden für die Obdachlosenarbeit ein Büro bereitgestellt, in dem Beratungsgespräche stattfinden können. Außerdem steht die Nutzung eines Dienstfahrzeuges der Stadt für die Außentätigkeit zur Verfügung. Die Obdachlosenarbeit Senden war im o.g. Zeitraum besetzt durch: Standort: im Rathaus Senden, Hauptstraße 34, 89250 Senden Bianca Konrad, Dipl. Sozialpädagogin (FH), 9 Wo. Std. Anstellung über Caritasverband für die Region Günzburg u. Neu-Ulm e.V. Dorothee Hackenjos, Sozialarbeiterin (staatl. anerkannt), 10 Wo. Std. Anstellung über das Diakonische Werk Neu-Ulm e.V. Standort: im Diakonischen Werk Neu-Ulm e.V., Eckstraße 25, 89231 Neu-Ulm Heike Bayer, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), 1 Wo.Std. Leitung Obdachlosenarbeit Senden Anstellung über das Diakonische Werk Neu-Ulm e.V. Unterstützt wird die Arbeit durch ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen des „F.I.T. Sozialpaten-Projektes“ – Gemeinsam gegen Armut“, die regelmäßig das monatlich stattfindende Frühstücksangebot mitgestalten.
Dorothee Hackenjos und Bianca Konrad
Durch die Lage der beiden Häuser im Stadtgebiet Senden ist bereits eine örtliche Anbindung an das Gemeinwesen gegeben. In enger Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Senden soll mit den Bewohnern und Bewohnerinnen der Unterkünfte eine Wohn- und Zukunftsperspektive entwickelt werden. Hauptziel ist, mietfähige, obdachlos gewordene Menschen wieder in reguläre Mietverhältnisse zu bringen und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Senden gemeinsame, mögliche Veränderungsperspektiven mit den Bewohnern und Bewohnerinnen zu entwickeln, zu planen und umzusetzen. Mietfähige Bewohner/-innen der Unterkünfte sollen bei der Suche nach angemessenem Wohnraum unterstützt werden. Noch zu motivierende Bewohner/-innen sollen mit Unterstützung eine Mietfähigkeit erlangen können. Nicht mietfähige Bewohner/-innen bedürfen der sozialpädagogischen Beratung und Betreuung um ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Die sozialpädagogische Begleitung ist gekennzeichnet durch aufsuchende Hilfe in den drei Obdachlosenunterkünfte. Der Zugang ist niederschwellig, die Beratung setzt bei den individuellen Problemen des Einzelnen an. Krisensituationen werden somit rechtzeitig aufgefangen, Hilfen werden unbürokratisch, schnell und praktisch gegeben. Zugang zu bestehenden Hilfs- und
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Beratungsangeboten werden geschaffen, Die soziale Beratung/Kontakt bestand zu Erstkontakte und Begleitung zu Gesprä- 26 Personen, also 92,8 %. Die Altersspanchen (z.B. Suchtberatung, Jobcenter) wer- ne reichte von 0 bis 69 Jahren den angeboten. Es fanden insgesamt 287 BeratungsgeUnterstützt wurde die Arbeit durch zwei eh- spräche überwiegend in den Obdachlosenrenamtliche Mitarbeiter(innen) des F.I.T. unterkünften statt. Themen wie psychosoziSozialpatenprojektes Gemeinsam gegen ale Hilfen, behinderungsbedingte ErkranArmut, Frau Hanser und Herr Henneberger kungen, finanzielle Probleme, Straffälligkeit, und der Leitung der Tafel Senden, Frau Sucht sowie sozialrechtliche Themen wurWanner, die das monatlich stattfindende den bearbeitet. Frühstücksangebot mitgestalteten. Frau Wanner sorgte hierbei für regelmäßige Le- 22 zeitlich aufwendige Begleitgänge zu Bebensmittelspenden. Das Frühstücksange- hörden und Einrichtungen, Beratungsstelbot konnte in den Räumlichkeiten der evan- len, Gericht und Gerichtsvollzieher, Hilfe gelischen Kirchengemeinde Senden durch- bei Umzügen und Einkäufen wurden getägeführt werden. tigt. An dieser Stelle bedankt sich die Obdachlosenarbeit recht herzlich für die unkompli- 195 Kontakte zu Kooperationspartnern zierte und tatkräftige Unterstützung bei al- nahmen einen breiten Raum in der Arbeit len Beteiligten. ein, um den obdachlos gewordenen MenLeider wird das Frühstücksangebot zum schen ein umfangreiches UnterstützungsEnde des Jahres aufgrund mangelnder Re- angebot anzubieten und mit Kooperationssonanz seitens der Bewohner der Obdach- partnern Hand in Hand zu arbeiten und solosenunterkünfte eingestellt. mit eine Kompetente, ganzheitliche Hilfe anzubieten. Statistik und Sachbericht 2015 waren zwischen 17 bis 28 Personen 93 sonstige Kontakte beliefen sich auf Telein den Obdachlosenunterkünften untergefonate oder allgemeine Auskünfte mit Klienbracht. Die größte Gruppe der Betroffenen ten und sonstigen Beteiligten. waren Einzelpersonen (15 Fälle). Jeweils vier Alleinerziehende mit je einem Kind, ein Hinsichtlich aktiver Wohnungssuche erfolgPaar und eine Familie mit einem Kind be- ten 105 Kontakte und Beratungen, z. B. wohnten die Unterkünfte. Der Frauenanteil Wohnraumbesichtigungen, Hilfen beim Umbetrug 32,1 % und hat somit gegenüber zug, Wohnungssuche über Internet und dem Vorjahr um 13,1 % zugenommen Zeitung, Telefonische Kontakte zu Vermie(2014 19%) tern und Wohnbaugesellschaften.
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2015 konnten insgesamt elf Personen aus den Obdachlosenunterkünften in ein reguläres Mietverhältnis vermittelt werden. Hierbei war die sehr gute Kooperation und Zusammenarbeit mit der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Senden entscheidend. Während im Vorjahr eine Einzelperson und eine Familie mit drei Kindern in ein reguläres Mietverhältnis vermittelt werden konnte, waren es von den elf Personen 2015 zwei Einzelpersonen, ein Paar, zwei Alleinerziehende mit jeweils einem Kind und einer Familie mit einer Tochter. Obdachlos untergebracht wurden 2015 durch die Stadt Senden vier Personen.
Jahresbericht des Sozialpsychiatrischen Dienstes 2015 im Landkreis Günzburg
Unter der Trägerschaft des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e.V. bietet der Sozialpsychiatrische Dienst Günzburg mit dem Außensprechtag in Krumbach fachliche Hilfe bei seelischen Problemen. Die fachliche Begleitung und Betreuung psychisch belasteter und erkrankter Menschen und deren Angehörige ist kostenfrei und kann auch anonym in Anspruch genommen werden. Im abgelaufenen Jahr nahmen 173 RatsuAufgrund der mehrfachen Auszüge aus den chende die Beratung des SozialpsychiatriObdachlosenunterkünften und einer gerin- schen Dienstes Günzburg (SpDi) in Angen Neubelegung sind bis zum Ende des spruch. Eine solche Beratung dauert meist Jahres in zwei Unterkünften insgesamt vier ganze Wohnungen für Familien oder Einzelpersonen und zusätzlich zwei Einzelzimmer frei. Ausblick 2016 Da mietfähiges Klientel zu ca. 90 % in Wohnraum vermittelt wurde, und eine geringe Neubelegung stattgefunden hat, wird sich der Schwerpunkt der Obdachlosenarbeit Senden 2016 verschieben. Schwerpunkt wird zukünftig vorrangig die Beheimatung von nicht mietfähigem Klientel sein. Dabei geht es darum, für diesen Personenkreis spezifische Bedingungen und Angebote zu schaffen, die ein menschenwürdiges Leben mit Verschlechterung verlangsamen/verhindern, zum Ziel haben. Eine konzeptionelle Änderung ist daher für 2016 geplant. Durch eine Ende 2015 stattgefundene Fragebogenaktion konnte die Hälfte der Bewohner bezüglich Ihrer Bedürfnisse hinsichtlich einer weiteren Beratung abgefragt werden. Die Auswertung dieser Fragebögen wird zu Beginn des neuen Jahres stattfin- Wolfgang Mohr, Leiter des Sozialpsychiatrischen den und in die konzeptionelle Veränderung Dienstes im Landkreis Günzburg einfließen. über einen längeren Zeitraum. Von den Ratsuchenden waren 8 Personen Angehörige psychisch kranker Menschen, die Informationen, Rat und Hilfestellung zur Bewältigung der schwierigen Situation benötigten. Die Mitarbeiter des SpDi standen in erster Linie Bewohnern des Landkreises Günzburg beratend zur Verfügung, welche unter 33
psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen leiden. Das Beratungsangebot des Dienstes ist für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Notlagen, die psychische Erkrankungen mit sich bringen. Der Sozialpsychiatrische Dienst bietet Unterstützung bei der sozialen, beruflichen und medizinischen Rehabilitation. Außerdem werden praktische Hilfen für die Gestaltung sozialer Kontakte sowie die Tages- und Freizeitgestaltung angeboten. Den Schwerpunkt stellen die 1244 Einzelberatungen und 71 Hausbesuche dar. Des Weiteren betreuten die Beraterinnen und Berater des SpDi 139 Sitzungen, in denen sich Klienten in außergewöhnlichen Krisensituationen befunden haben. Die regelmäßige Sprechstunde, welche 2015 in dem Krumbacher Bürgertreff `mit-anand´ stattfand, wurde sehr gut angenommen. Auch der Krumbacher Frühstückstreff für ältere psychisch belastete Menschen erfreut sich am Mittwochvormittag zunehmender Beliebtheit. Wir möchten an dieser Stelle der Gemeinde Krumbach für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten danken.
reszeitliche Feste und eine Urlaubsfahrt angeboten. Im abgelaufenen Jahr ging die Reise nach Reutte in Tirol, wo die Stadt und das nähere Umland erkundet wurden. Neben der Fahrt mit der Hahnenkammbahn und einer Kräuterwanderung gab es unter anderem den Besuch in der nahe gelegenen Käserei. Besondere Anerkennung verdienen die 33 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in Günzburg, Krumbach und Thannhausen. Ohne deren Hilfe könnten die zahlreichen Angebote wie Frühstückstreffs, Teestuben, Freizeitgruppen, Einzelbetreuung und Betroffenenkurse sowie den Betrieb des Beschäftigungsprojektes „geBucht“ nicht aufrechterhalten werden. Zum Wohl einer Vielzahl von Menschen ist wieder viel geschehen und unzählig Gutes geleistet worden. Unseren Ehrenamtlichen gilt unser von Herzen kommendes Dankeschön. Beim Sozialpsychiatrischen Dienst sind für Sie da: Wolfgang Mohr, Dipl. Psychologe, Leitung
In den Sprechstunden auf den verschiedenen Stationen des Bezirkskrankenhauses Günzburg konnten 54 Klienten noch während ihres Klinikaufenthaltes über das Angebot des SpDi informiert werden. Das Team des SpDi wurde regelmäßig in allen medizinischen und psychotherapeutischen Fragen hervorragend durch Oberarzt Herrn Dr. Hagmayer beraten. Vernetzt ist der SpDi über den Gemeindepsychiatrischen Verbund und verschiedenen regionalen und überregionalen Gremien, sowie über die Teilnahme an regelmäßigen Weiterbildungen. Die Begegnungsstätte „Licht-Blick“ ist wöchentlich von Dienstag bis Freitag geöffnet und bietet die Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und sich eine Tagesstruktur aufzubauen. Hier werden an den Öffnungstagen regelmäßig über zwanzig Menschen betreut und beraten. Über 1700 Stunden Gruppenangebote standen den Besuchern des „LichtBlicks“ im Jahr 2015 in den verschiedensten Bereichen wie Haushaltstraining und Gesprächskreise zum Angebot. Zur Freizeitgestaltung werden monatliche Ausflüge, jah-
Eva-Maria Anwander, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Simone Hiller, Sozialpädagogin (B. A.) Peter Kling, Dipl. Sozialpädagoge (FH) Dorothea Moser, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Esther Schmälzle, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Beate Ringel Braun, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Rita Sauter, Verwaltungsangestellte
Sie erreichen unseren Dienst unter: Tel.: 08221 32150 Fax: 08221 31 656 E-Mail: spdi.guenzburg@caritasaugsburg.de Beratung für ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen, Sozialpsychiatrischen Dienst in Günzburg Anlaufstelle für Senioren mit seelischen Erkrankungen und deren Angehörige Die Bewältigung von Krankheit, Verlust eines Partners, Schwierigkeiten mit den Kindern oder anderen Mitmenschen, mangelnde soziale Kontakte, Einsamkeit und finan-
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zielle Sorgen können einen älteren Menschen so belasten, dass er verschiedenste psychische und/oder physische Krankheitssymptome entwickeln kann. Einige Klienten haben schon über einen längeren Lebensabschnitt ein psychiatrisches Krankheitsbild.
schen, wurden von uns weiter betreut. Der Erstkontakt findet in der Regel noch im BKH statt, welcher vom Sozialdienst des BKH´s vermittelt wird. Nach der Entlassung findet zeitnah der erste Hausbesuch statt. Mit der Begleitung psychisch belasteter älterer Menschen soll möglichst ein Drehtüreneffekt, d.h. ein immer wiederkehrender AufDas klientenbezogene Beratungsangebot enthalt im BKH verhindert werden. unseres Dienstes geschieht in enger Zusammenarbeit mit den involvierten betreu- Neben der Einzelberatung stellt der Aufbau enden Diensten, wie unter anderem BKH, von Gruppen einen Schwerpunkt der Arbeit Seniorenamt, Betreuern und der Pflegebe- in der Beratung mit psychisch belasteten ratungsstelle der Krankenkasse. Wir be- älteren Menschen dar. In Günzburg hat sich treuen vorwiegend aufsuchend mit Hausbe- ein Senioren-Treff etabliert, in dem sich resuchen und beziehen das soziale Umfeld, gelmäßig jeden Montag 12 bis 14 Personen wie die Familie und die Nachbarschaft mit zu einem gemeinsamen Frühstück zusamein. Bei Bedarf greifen wir auf Ehrenamtli- menkommen. Hier ist Gelegenheit sich ausche und Freizeitangebote des Sozialpsychi- zutauschen über Aktuelles und Vergangeatrischen Dienstes zurück. Der Ausbau des nes, interessante Gespräche, Verständnis sozialen Netzwerkes ist für die Stabilisie- für Sorgen und Nöte, Ernstes und Fröhlirung unserer Klienten von großer Bedeu- ches haben hier ihren Platz. Zwei- bis dreitung. mal pro Jahr findet ein gemeinsamer Ausflug statt, der gerne angenommen wird. Die Das Angebot von Einzelgesprächen, häufig Gruppe wird neben der hauptamtlichen Mitin Form von Hausbesuchen, um der man- arbeiterin, Diplom- Sozialpädagogin (FH) gelnden Mobilität der älteren Menschen ge- Frau Eva-Maria Anwander, von drei ehrenrecht zu werden, ist ein wesentlicher Teil amtlichen Mitarbeitern begleitet. Der wertunseres Beratungsangebotes. Die Sorgen schätzende und respektvolle Umgang der und Nöte finden einen Platz, werden be- teilnehmenden Personen bewirkt, dass eine sprochen und es wird gemeinsam nach Lö- recht konstante Teilnahme an der Gruppe sungsmöglichkeiten gesucht. Ansatzpunkt stattfindet. für die Gespräche stellt in erster Linie die Resilienz des Klienten dar. Hier wird aus Die Günzburger Gruppe besuchte das Mudem Erfahrungsschatz der beratenen Per- seum in Oberschönefeld, machte einen sonen nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, Ausflug nach Gundelfingen und ins BKH. die diesen in einer Krisensituation nicht ab- Die Ausflüge enden in der Regel mit einem rufbar zu sein scheinen. geselligen Teil in einem Kaffee. Großen Wert legt die Gruppe auf die GeburtstagsEs wurden 44 weibliche und 15 männliche feiern der Gruppenteilnehmer in gemütliKlienten betreut und begleitet. Darüber hin- cher und feierlicher Atmosphäre. aus fanden Beratungsgespräche mit 17 An- Einen weiteren Höhepunkt stellte auch eine gehörigen oder sonstigen Bezugspersonen Krippenschau mit gemütlicher Einkehr in statt. In diesem Kontext war einundzwan- Reisensburg dar. Der Vortrag der Seniorenzigmal eine Krisenintervention notwendig gemeinschaft „Wir für uns“ war interessant gewesen. Die Beratungsgespräche finden und informativ und regte zu einem regen je nach Bedarf in einem wöchentlichen bis Austausch an. Der Senioren-Treff findet revierwöchentlichen Rhythmus statt. gelmäßig einmal wöchentlich am Montag von 10 Uhr bis 12 Uhr statt. Mehrere Klienten wurden uns im Rahmen des Entlassmanagement des BKH`s vermit- Ein weiterer Senioren–Frühstückstreff findet telt. Personen, die wegen einer psychi- im Bürgertreff „mit-anand“ in der Karlschen Erkrankung oder einer Krise im BKH Mantel-Straße 22 in Krumbach statt. Drei behandelt wurden und eine weitere Betreu- Ehrenamtliche engagieren sich für die ung hinsichtlich ihrer Stabilisierung wün- Gruppe, die jeden Mittwoch von 10:00 – 35
12:00 Uhr stattfindet. Die Gruppe wird gut angenommen und wird von bis zu 10 Personen regelmäßig besucht. Die Gruppen sind eine hilfreiche Ergänzung zum Beratungsangebot. Der Personenkreis älterer Menschen hat die Möglichkeit sich wöchentlich mit ihnen vertrauten Menschen zu treffen. Sie können sich austauschen, werden wichtig genommen und somit kann auch der Vereinsamung vorgebaut werden. Der Krumbacher Senioren-Treff hat einen Ausflug in das Kloster Oberschönefeld mit Besichtigung der Kirche und Besuch des Klosterladens gemacht. Die Geburtstage werden ebenso mit kleinen Geschenken für die Teilnehmer der Gruppe gefeiert. Dieses Jahr ist eine Gruppenteilnehmerin verstorben, die von den Ehrenamtlichen und Teilnehmern würdevoll verabschiedet wurde. Die Begleitung einer Teilnehmerin nach dem Tod ihres Mannes, der nach längerer Pflegebedürftigkeit verstorben ist, ist eine weitere Herausforderung für die Gruppe. Für den Anderen da sein, wenn er in großer Not ist, kann haltgebend und hilfreich sein. Hervorheben möchten wir die gute Kooperation mit dem Seniorenamt Günzburg, anderen Diensten der Wohlfahrtsverbände und den Sozialstationen des Landkreises sowie des Sozialdienstes des BKH Günzburg. Frau Anwander ist neben der Arbeit mit Klienten in den verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen im Bereich der Seniorenarbeit und der Gerontopsychiatrie tätig.
Jahresbericht Begegnungsstätte Licht-Blick Die Begegnungsstätte Licht-Blick ist die tagesstrukturierende Einrichtung des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Günzburg. Das niederschwellige Angebot richtet sich an Menschen, die psychisch erkrankt sind. In der Begegnungsstätte, die an vier Tagen in der Woche geöffnet hat, gibt es verschiedene tagesstrukturierende Angebote. Diese werden von den Besuchern und Besucherinnen ausgewählt und in einem monatlich erscheinenden Programm veröffentlicht. 2015 haben 62 betroffene Menschen aktiv den Alltag im Licht-Blick mitgestaltet. Die Highlights 2015 waren der „Tag der offenen Tür“ im Juli anlässlich zehnjährigen Bestehen der Begegnungsstätte Licht-Blick und die Urlaubsreise nach Reutte in Tirol. Zum zehnjährigen Jubiläum gab es Fachvorträge, Führungen durch das Haus und die Ausstellung“ Psychisch krank – na und“. Sehr anschaulich wurden verschiedene psychische Erkrankungen einerseits rein medizinisch und andererseits aus der Sicht der betroffenen Menschen sehr persönlich dargestellt. Im September fand die Urlaubsfahrt nach Reute in Tirol, mit sozialpädagogischer Betreuung, statt. Vier Tage waren ausgefüllt mit Ausflügen in die Umgebung, kochen und spielen. Jeder der Teilnehmer konnte sich individuell einbringen. Im Licht-Blick gab es auch 2015 wieder regelmäßige Angebote, die zum Teil auch von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, begleitet wurden, wie das tägliche Frühstück, regelmäßige Koch-
Barbara Habermann, Referatsleiterin Sucht und Psychiatrie, beim Caritasverband f. d. Diözese Augsburg bei der Begrüßung zum 10jährigen Jubiläum der Begegnungsstätte. 36
kurse und verschiedene Bastelangebote. Besondere Angebote wie die Nähgruppe für Anfänger, themenbezogene Gesprächsgruppen, die Singgruppe, der Malkurs „Experimente mit Farbe“ und die Atemmeditation rundeten das Angebot ab.
Zuverdienstprojekt „Ge-Buch-t“
mern verzeichnet werden. Tatkräftige Unterstützung gab es von 5 Ehrenamtlichen, die sich sorgsam um das Bücherangebot im Laden und im Bereich der Verwaltung der Bücher im Online-Verkauf kümmerten und die Projektteilnehmer unterstützten. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle herzlich! Gerne ist auch im kommenden Jahr 2016 jede Stunde an ehrenamtlicher Hilfe willkommen – ob in der Begleitung von Flohmärkten, im Laden oder allgemein in Organisation und Unterstützung des Zuverdienstprojektes. Neben den Verkaufsständen am Günzburger Wochenmarkt waren wir auch bei Festen von Schulen und Kindergärten vertreten. Durch einen Umbau der Verkaufsräume und neuen stabilen Bücherregalen konnte das Ladengeschäft ansprechender gestaltet werden, in dem ständig etwa 4.000 antiquarische Bücher geführt werden. Das Sortiment reicht von Romanen, Krimis, Kinder- und Jugendbücher über Fachliteratur oder Themenbüchern zu Garten, Handarbeit, Kochen etc. Im Online-Verkauf bieten wir etwa 3.000 Bücher an. Wieder fest etablieren konnte sich das Café Licht-Blick, der 14-tägige Patiententreff im Haus 40 auf dem BKHGelände. Das Angebot wird von Teilnehmern des Projekts sowie von ehrenamtlichen Helfern vorgehalten und von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Begegnungsstätte unterstützt. Hier werden neben einer bunten Auswahl an Büchern auch Kaffee und frischer Kuchen sowie Würstchen verkauft. Das Café Licht-Blick ermöglicht den Kontakt zu Patienten, deren Besucher, Spaziergänger oder auch Angestellten des BKH, die dadurch neben dem Zuverdienstprojekt auch gleich den Sozialpsychiatrischen Dienst Günzburg und seine Angebote kennen lernen können.
Im Zuverdienstprojekt fanden über das Jahr 2015 hinweg insgesamt 20 Teilnehmer eine sinnvolle Beschäftigung. Das Projekt richtet sich an Personen mit psychischer Erkrankung, die erwerbsgemindert sind. Es konnten rund 4.100 Anwesenheitsstunden von den Teilneh-
Erreichen können Sie das Zuverdienstprojekt geBucht in der Hockergasse 12 in Günzburg über die Begegnungsstätte Licht-Blick, Frau Hiller Sozialpädagogin B.A., 08221 - 27 88 198 oder direkt über die 08221 - 91 66 392. E-Mai: service@ge-buch-t.de
Besonderen Anklang fanden wieder die Faschingsparty und die monatlich stattfindenden Ausflüge z. B. an den Ammersee, Besuch der Burg Katzenstein, Entspannung in
einer Salzgrotte und der Christkindlmarkt in Heidenheim. Bewährt hat sich das Angebot der Selbsthilfegruppe – einer Gesprächs-
gruppe für Betroffene, Angehörige und Interessierte, die sich alle zwei Wochen am Freitagabend von 18:00-20:00 Uhr im Café der Begegnungsstätte trifft. Hier findet ein reger Austausch statt. Neben allen Angeboten gab es für die Besucher und Besucherinnen jederzeit die Möglichkeit einer lösungsorientierten Kurzzeitberatung durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, die gerne in Anspruch genommen wurde. In den Sozialpädagoginnen Frau Beate Ringel-Braun, Frau Simone Hiller und Frau Dorothea Moser fanden die Besucher und Besucherinnen ein kompetentes Team. Für Fragen steht Ihnen gerne das Team in der Hockergasse 12 in Günzburg unter: Tel.:08221 2788198 oder 08221 32150 E-Mail: begegnungsstaette.guenzburg@caritas-augsburg.de zur Verfügung.
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und viele Kontakte geknüpft. Seit 2013 bietet sie auch im SPZ Illertissen einen gerontopsychiSozialpsychiatrischer Dienst atrischen Außensprechtag an, der gut angeNeu-Ulm nommen wird. Bericht 2015 Außerdem hält Brigitte Wowra für unseren Dienst im Bezirkskrankenhaus Günzburg regelmäßig einen Außensprechtag ab. Sie vertritt Unter der Trägerschaft des Caritasverban- unseren Dienst in zahlreichen Arbeitskreisen im Bereich Sozialpsychiatrischer Dienst / GPV. des für die Diözese Augsburg e.V. bietet der Sozialpsychiatrische Dienst Neu-Ulm für Wöchentlich führt sie gemeinsam mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin ein Gedächtnistraipsychisch belastete und erkrankte Menning durch.
schen und deren Angehörige eine fachliche Beratung und Hilfe in der Dienststelle in Neu-Ulm, Heinz-Rühmann-Str. 7, im „Albertinum“ an. Außerhalb der Dienststelle beraten wir regelmäßig in Illertissen, im SPZ der Diakonie, in Weißenhorn und im BKH Günzburg auf sogenannten „Außensprechtagen“, ab April 2016 auch in Vöhringen. Der Sozialpsychiatrische Dienst Neu-Ulm wurde 2010 durch Personalaufstockung wieder ein eigenständiger Volldienst – vorher war er jahrelang Außenstelle des Sozialpsychiatrischen Dienstes Günzburg. Im November 2010 wurde glücklicherweise auch die Stelle des gerontopsychiatrischen Dienstes mit Brigitte Wowra neu besetzt. Im September 2014 konnten wir schließlich eine halbe Stelle für den allgemeinen sozialpsychiatrischen Dienst hinzugewinnen.
Einmal monatlich findet unter Anleitung von Margot Kleber-Hoch die „Stabilisierungsgruppe für Depressionserfahrene“ statt. Bis zu zehn Betroffene besuchen diese Gruppe regelmäßig, um gezielt Copingstrategien und Techniken im Umgang mit Depressionen, Ängsten und Krisen zu erlernen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Stabilisierungsgruppe entdecken unter der Anleitung der langjährigen Erfahrungen von Margot Kleber-Hoch neue Möglichkeiten, mit depressiven Verstimmungen umzugehen. Sie können während oder auch außerhalb der Gruppe ihre Erfahrungen austauschen. Viele nehmen Einzelberatung und zugleich die Gruppe in Anspruch. Margot Kleber-Hoch vertritt den Dienst zudem seit Jahren in Arbeitskreisen, um uns mit Diensten der Region zu vernetzen. Durch ihre langjährige Erfahrung und Vernetzung gewährleistet sie Kontinuität für die Positionierung unseres Dienstes. Am 8. Januar 2016 wurde Margot Kleber-Hoch vom Caritasverband der Diözese Augsburg e.V. für ihren 15 2015 haben wir laut unserer Statistik 1618 -jährigen Dienst und ihr treues Engagement mit Einzelberatungen für 242 Klienten im sozialpsy- der Ehrennadel der Caritas ausgezeichnet. chiatrischen Dienst geleistet. Darunter waren 118 Erstkontakte. Diese Einzelberatungen sind Beate Mayer leitete auch 2015 die fortlaufende, an den jeweiligen, sehr unterschiedlichen, Beaber offene Gruppe Doppeldiagnosen dürfnissen und Notlagen der Klientinnen und (psychische Erkrankung und Sucht), die einmal Klienten orientiert. Oft ist die Einzelberatung im Monat stattfindet. Ihr verdanken wir es, dass Voraussetzung für die Bereitschaft, an einer unser Dienst auch am Samstag zum Samstagsunserer Gruppen teilzunehmen und sich wieder frühstück und zu Beratungen geöffnet ist – eine für soziale Kontakte zu öffnen. Manchmal ergibt Seltenheit bei Sozialpsychiatrischen Diensten! sich auch der umgekehrte Fall, dass aus der Im SPZ Illertissen bot sie auch 2015 einen AuTeilnahme an einer unserer Gruppen das Beßensprechtag an. Offen und interessiert für andürfnis nach einer ausgedehnteren Einzelbera- dere Dienste, knüpfte sie 2015 viele Kontakte tung erwächst. Als Team haben wir 2015 Klien- zu sozialen Angeboten, mit denen wir regional tinnen und Klienten in 355 Stunden Gruppenan- vernetzt sind. geboten beraten und betreut. Außerdem bieten Auf Initiative von Beate Mayer bieten wir seit wir auch Freizeitangebote an, die seit nun mehr 2015 am Montag eine „Offene Sprechstunde“ als sechs Jahren kontinuierlich von ca. einem für akuten Hilfebedarf der Klientinnen und KlienDrittel unserer Klient/innen genutzt werden. ten, die gut aufgenommen wurde. Ab April 2016 wird Frau Mayer im Jugendzentrum in VöhrinBrigitte Wowra hat 2015 im gerontopsychiatrigen 14-tägig einen Außensprechtag anbieten. schen Dienst für 36 Klienten (davon 10 Angehö- Nach einem gemeinsamen Frühstück im JuZe rige) 193 Einzelberatungen durchgeführt, davon Vöhringen, das uns von der Stadt Vöhringen 59 als Hausbesuche. Sie hat sich in der Region freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung geim Kollegenkreis einen guten Namen gemacht stellt wird, gibt es anschließend die Möglichkeit 38
zu Einzelberatungen oder Hausbesuchen.
ge und gemeinsame Unternehmungen angeboten – wie Kinobesuch, Ausflüge oder Weihnachtsmarkt. Dreimal im Jahr treffen wir uns alle beim Frühlingsbrunch in der Osterzeit, beim Grillfest im Sommer und bei der Weihnachtsfeier. Es herrscht eine entspannte und familiäre Atmosphäre, und wir merken, dass immer mehr Klientinnen und Klienten teilnehmen und gerne länger bleiben. Da wir 2015 durch Krankheit im Team schwer betroffen waren, musste das Grillfest im Sommer leider ausfallen. Nur durch unsere organisatorische und menschliche Perle Petra Daumann mit ihren vielen Fähigkeiten und ihrer tiefen Verwurzelung in der Region kann unser Geschäftsbetrieb so gut strukturiert, zuverlässig und unkompliziert bestehen. Dank ihrer Flexibilität findet sie für vieles kreative Lösungen. Ihr vorbildlicher Umgang mit Geld und Konten wurde vom Controller des DiCV ausdrücklich hervorgehoben. Petra Daumann ist seit vielen Jahren durch ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement bekannt und vielfältig vernetzt. In ihr verbinden sich herausragende Menschlichkeit mit bodenständiger Tüchtigkeit, durch die unser Dienst eine große Stabilität gewinnt. Die zuverlässige und sehr langjährige Mitarbeit von ehrenamtlichen Helfer/innen in Neu -Ulm, Weißenhorn, Vöhringen und Illertissen möchten wir besonders dankend hervorheben. Ohne sie könnten wir viele unserer Angebote nicht stemmen. Die Begleitung und Versorgung psychisch Kranker oder vorübergehend psychisch belasteter Menschen in unserem sehr großen Versorgungsgebiet (165.000 Einwohner) ist mit den zeitlichen Ressourcen der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen alleine nicht zu schaffen.
Bernadette Menacher (früher Schmid) bietet monatlich eine Gruppe für schizophrene Klienten an. Wir freuen uns, dass diese Gruppe bereits seit Jahren in Anspruch genommen wird, da sozialer Rückzug gerade bei diesem Personenkreis weit verbreitet ist. Neben den Einzelberatungen für Klienten vertritt sie den Dienst als Leitung auf zahlreichen Tagungen und Arbeitskreisen im Diözesancaritasverband in Augsburg und im GPV und genießt die frohe, kollegiale und ungewöhnlich menschliche Atmosphäre bei diesen produktiven Begegnungen. Bernadette Menacher nützte 2015 die Besinnungstage in Bocca di Magra zum eigenen spirituellen Auftanken und nahm an einer Fortbildung für Führungskräfte teil. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass wir besonders dankbar sind für die fachlich, dienstlich und menschlich äußerst unterstützende und respektvolle Leitung unserer Referatsleitung Barbara Habermann vomHabeHHaberhhhABERMANN Diözesancaritasverband Augsburg, die z.B. diese Besinnungstage organisiert und mitermöglicht hat. Der Frühstückstreff, der am Dienstag und am Samstag stattfindet, ist für viele Klienten ein wichtiger Bezugspunkt im Wochenablauf geworden. Auch die wöchentliche Teestube wird von vielen genutzt, um Gedanken und Erfahrungen auszutauschen und Bekannte zu treffen. Leider ist Frau Gienger, die sich seit Jahren gerade auch in der Teestube bei uns ehrenamtlich engagiert hat, unerwartet und zu jung am 7. März 2015 verstorben. Dieser Verlust hat unseren Dienst und unsere Klientinnen und Klienten sehr getroffen, uns aber auch deutlich gemacht, dass wir viel zu selten ausdrücken, wie wichtig wir für die anderen sind, und wie sehr uns der Verlust einer Mitarbei- Besonders hervorzuheben ist zudem die terin betroffen und traurig macht und wir kollegiale Zusammenarbeit auf dem Flur uns alle ein Stück verlorener fühlen. des Albertinums mit den Kolleg/innen des Caritasverband für die Region Günzburg Auch 2015 fanden wieder kreative Workund Neu-Ulm e.V. – mit Frau Schemmel, shops statt, z.B. eine Bastelgruppe, die von Herrn Thoma und Herrn Hieber. Wann imunserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau mer möglich, nehmen wir an den VeranstalKirchner-Bernat geleitet wird. Diese Mögtungen der Kollegen teil; wichtiger noch ist lichkeiten zur Begegnung helfen, sich aufein freundliches Wort zwischen Tür und Anzuraffen, um regelmäßig etwas zu untergel – die Kollegialität im Alltag. Herr Thoma nehmen, zu hören, was andere zu erzählen ist ein Ass in der Allgemeinen Sozialberahaben und den eigenen Alltag selbst in tung, Herr Hieber bei der Betreuung von Worte zu fassen – ohne dass große Anfor- Seniorinnen und Senioren. Immer wieder derungen damit verbunden wären. Die Kos- können wir fruchtbar zusammenarbeiten ten sind für alle tragbar. und uns gegenseitig unterstützen. Unser In unserem 3-4 x jährlich erscheinenden Vermieter Herr Abel unterstützt uns großzüInfobrief werden immer wieder Tagesausflü- gig und unkompliziert, nicht nur, wenn wir 39
für eine Veranstaltung einen größeren Raum und Ausstattung zur Bewirtung einer Großgruppe benötigen. Dafür möchten wir uns besonders bedanken. Sozialpsychiatrische Dienste können im Gegensatz zu niedergelassenen Psychotherapeuten Hausbesuche und Klinikbesuche anbieten, wenn ein Klient aus körperlichen oder psychischen Gründen nicht in der Lage ist, in die Beratungsstelle zu kommen. Das Lebensumfeld eines Klienten ist auch oft aufschlussreich und zeigt im Äußeren, wie es jemand geht, oder worunter jemand leidet. Dabei können wir auch helfen, praktische Aufgaben zu erkennen und anzupacken. Seit 2014 gibt es auch die Möglichkeit, sich von uns über die Online-Beratung anonym beraten zu lassen, die von Margot Kle- Dienststellenleitung Petra Daumann, Verwaltungskraft ber-Hoch und Brigitte Wowra betreut wird. Schwerpunkt unserer Arbeit werden auch 2016 Einzelberatungen im Dienst, bei Außensprechtagen und bei Hausbesuchen sein. Unsere Gruppen- und Gemeinschaftsangebote werden fortgeführt. In unserer regelmäßigen Teambesprechung planen wir Veranstaltungen und Neuerungen, stimmen uns ab und führen regelmäßig Fallbesprechungen durch. Am monatlichen Fallteam des SpDi Günzburg mit einem Konsiliarpsychiater nehmen wir regelmäßig teil.
Jahresbericht 2015 der Suchtfachambulanz Günzburg mit Außenstelle in Krumbach
Die Suchtfachambulanz bietet Einzel-, Paarund Familienberatung für Betroffene, sowie für Angehörige an. Für die Beratung stehen vier Mitarbeiter mit unterschiedlichen Fachgebieten und therapeutischen Fachrichtungen zur Verfügung. Jeden Dienstagabend fand in Günzburg, unter Wir möchten allen danken, die uns mit ihren der Leitung von Dipl. Psychologe Wolfgang Anregungen und ihrer Unterstützung geholfen haben, unsere Arbeit für die Klienten produktiv Mohr, die Informations- und Motivierungsgruppe und wirksam zu gestalten. Wir freuen uns, eine statt, welche einen wesentlichen Bestandteil in so sinnvolle und interessante Arbeit machen zu der Motivationsphase zur Einleitung einer Rehabilitationsmaßnahme darstellt. dürfen, bei der wir durch jeden Klient und jede Einzelberatungen im Bürgertreff „mit anand“ in Klientin die Chance haben, zu lernen und das der Karl-Mantel-Straße 22 in Krumbach werden Leben aus seiner/ihrer Sicht zu sehen. jeden Dienstagvormittag sowie jeden Mittwochnachmittag angeboten. Von links nach rechts: Durch die wöchentliche offene Sprechstunde, jeden Dienstag von 14:00 bis 17:00 Uhr in Margot Kleber-Hoch, Dipl.-Sozialpädagogin Günzburg, treten keine Wartezeiten für Bera(FH) tungstermine auf. Dieses Angebot wird weiterBrigitte Wowra, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Bernadette Menacher, Dipl.-Psychologin, Dipl.- hin sehr gut von Betroffenen oder ratsuchenden Angehörigen angenommen. Betriebswirtin (FH), Beate Mayer, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) 40
Im Jahr 2015 wurden in der Suchtfachambulanz in Günzburg 236 männliche, 77 weibliche Klienten (insgesamt 313 Personen) in einem längeren Beratungsprozess betreut, 128 Personen kamen zu einer einmaligen Beratung. Dabei handelte es sich oft um Angehörige, die wegen einer Suchterkrankung eines Angehörigen nicht mehr weiter wissen.
und die therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten bei Suchterkrankungen vorzustellen und die Möglichkeit eines Erstkontaktes herzustellen.
Derzeit wurden und werden an der Suchtfachambulanz Günzburg in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Substitutionsärzten im Umkreis ca. 60 Substitutionspatienten psychosoziEs ist auffällig, dass 198 der 313 Klienten in al betreut. längerfristigen Beratungsprozessen über eine Nikotinabhängigkeit berichteten. Dies entspricht Zu guter Letzt gilt es, den Gruppenleitern in den ca. 63% der Ratsuchenden. Selbsthilfegruppen des Kreuzbundes und allen Ehrenamtlichen in den Selbsthilfegruppen und Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit der Suchthelfer in den Betrieben des Landkreises, Suchtfachambulanz Günzburg ist das Angebot sowie in den benachbarten Regionen für ihre der Ambulanten Reha Sucht. Während einer im Jahr 2015 geleistete Arbeit und ihr Engagesolchen Ambulanten Behandlung können die ment zu danken. Ihre Arbeit mit und für SuchtKlienten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, kranke ist langfristig gesehen eine der wichtigsihrer Arbeit nachgehen und durch den Rehabili- ten Standbeine, um Suchtkranken eine Untertationsprozess Unterstützung beim Auf- und stützung zu bieten. Sie sind für Betroffene ein Ausbau einer zufriedenen Abstinenz erfahren. Platz und eine Gemeinschaft, in der sie FachDie Rehabilitation bietet neben den individuell kompetenz, Geselligkeit, Verständnis und Gevereinbarten therapeutischen Einzelgesprächen meinsamkeit ohne Suchtmittel erleben können. eine wöchentliche Gruppensitzung und drei In der Suchtfachambulanz Günzburg sind für Blockseminare. Dieses Angebot wurde im Jahr sie da: 2015 von der Suchttherapeutin Barbara Schreijäg, sowie vom systemischen Familienthera- Wolfgang Mohr; Dipl. Psychologe, Leiter der peuten Peter Kling geleitet. Beratungsstelle Für die längerfristige Sicherung und Stabilisie- Peter Kling; Dipl. Sozialpädagoge (FH) rung des Erfolgs einer stationären Rehabilitati- Lutz Peters; Dipl. Sozialpädagoge (FH) on wird immer mehr eine Ambulante Nachsorge Daniela Strobl; Sozialpädagogin (B.A.) in Anspruch genommen. Die Suchtfachambu- Barbara Schreijäg; Dipl. Sozialarbeiterin lanz Günzburg bietet dazu eine Gruppe an, Dr. Peter Merz; Teamarzt des Reha-Teams welche 2015 vom Dipl. Psychologen Wolfgang Ingrid Meier; Verwaltungsangestellte Mohr geleitet wurde. Seit August 2015 besucht Frau Daniela Strobl (Sozialpädagogin) jeden Freitag das BKH Günzburg, Haus 53, um die Beratungsstelle
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Stelle/Einrichtung Geschäftsstelle Caritasverband f.d. Region Günzburg u. Neu-Ulm e.V.
Ansprechpartner/ Adresse
Telefon
Geschäftsleitung: Mathias Abel
E-Mail www.caritas-guenzburg.de
08221 – 36760 Zankerstraße 1 a 89312 Günzburg
mathias.abel@caritas-guenzburg.de
Verwaltung
Brigitte Aschenbrenner, Maritta Fischer
08221 – 3676 – 11 08221 – 3676 – 18
brigitte.aschenbrenner@caritasguenzburg.de maritta.fischer@caritas-guenzburg.de
Allgemeiner Sozialer Fachdienst
Andreas Höppler
08221 – 3676 - 14
andreas.hoeppler@caritas-guenzburg.de
Psychosoziale Beratung
Dorothea Moser Josef Lutzenberger
08221-3676-17 08221-3676-21
dorothea.moser@caritas-guenzburg.de josef.lutzenberger@caritas-guenzburg.de
Betreuungsverein
Angelika Mahler, Matthias Süßmuth Charlotte Schlichting Beate Ringel-Braun, Sigrid Sawatzki, Andreas Höppler Florian Scheler Rebekka Bösl Henry Exner Zankerstraße 1a 89312 Günzburg
08221 – 3676 – 13 08221 – 3676 - 12
angelika.mahler@caritas-guenzburg.de matthias.suessmuth@caritas-guenzburg.de
08221 – 3676-20
charlotte.schlichting@caritas-guenzburg.de beate.ringel-braun@caritas-guenzburg.de sigrid.sawatzki@caritas-guenzburg.de andreas.hoeppler@caritas-guenzburg.de florian.scheler@caritas-guenzburg.de rebekka.boesl@caritas-guenzburg.de
Betr. Einzelwohnen
Günzburger Tafel
Maritta Fischer
08221 – 3676 – 18
maritta.fischer@caritas-guenzburg.de
Caritas der Gemeinde
Carmen Friedrich Freitagvormittag
08221-3676-14
carmen.schueller@caritas-guenzburg.de
Kulturtafel Günzburg
Donnerstag 15:30-16:30 Uhr
08221-3676-21
kulturtafel@caritas-guenzburg.de
08221 – 3674267
fairkauf.gz@caritas-guenzburg.de
08221 – 3676 – 11
brigitte.aschenbrenner@caritasguenzburg.de
Möbellager
Kleiderkammer
Wolfgang Schneider Ichenhauser Str. 2 89312 Günzburg Brigitte Aschenbrenner Hockergasse 12-14 89312 Günzburg
Notwohnung
Andreas Höppler Ludwig-Heilmeyer-Str. 19 89312 Günzburg
08221 – 3676 – 14
andreas.hoeppler@caritas-guenzburg.de
Betreute Wohngemeinschaft
Dagmar Bannert, Florian Scheler Ludwig-Heilmeyer-Str. 21 89312 Günzburg
08221 – 5019
betreute.wg@caritas-guenzburg.de
Freiwilligenzentrum Stellwerk
Inge Schmidt Gabriele Weinmann Krankenhausstr. 36 89312 Günzburg
08221-9301010
info@fz-stellwerk.de
Sozialpsychiatrischer Dienst Günzburg und Suchtberatung
Zankerstraße 1a, 89312 Günzburg
08221-32150
spdi.guenzburg@caritas-augsburg.de
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Dienststelle Neu-Ulm
Heinz-Rühmann-Str. 7 89231 Neu-Ulm
Telefon 0731 - 9709570
Fax 0731 - 9709572
Verwaltung
Christa Schemmel
0731 – 9709570
christa.schemmel@caritas-neuulm.de
Allgemeiner Sozialer Fachdienst
Erwin Thoma
0731 – 9709570
erwin.thoma@caritas-neu-ulm.de
Georg Hieber
0731 – 9807882
georg.hieber@caritas-neu-ulm.de
Augsburger Straße 26 89231 Neu-Ulm
0731 – 9709570
christa.schemmel@caritas-neuulm.de
Seniorenzentrum Albertinum Offene Altenhilfe
Fairkauf (Gebrauchtwaren)
Christa Schemmel Kasernstraße 54 89231 Neu-Ulm Familienzentrum NeuUlm
Juliane Ott Beate Bader Renate Koch Petra Daumann
0731 – 6030991
www.familienzentrum-neu-ulm.de info@familienzentrum-neu-ulm.de
NUSEBE Neu-Ulmer Seniorenbesuchsdienst
Michael Brandl Kasernstraße 54 89231 Neu-Ulm
0731-705 35 930
nusebe@post.neu-ulm.de
Leitung Ökumenische Wohnungslosenhilfe mit - Wohnraumprävention - Beratung Nuißlheim - Obdachlose Senden
Heike Bayer im Diakonischen Werk Eckstraße 25 89231 Neu-Ulm
0731-70478-20
Kasa@diakonie-neu-ulm.de
Susanne Deininger Eckstraße 25 89231 Neu-Ulm
0731-70478-42
Bianca Konrad Ökumenische Wohnraumprävention
Im städtischen Betriebshof Illerstraße 61
s.deininger@diakonie-neu-ulm.de 07307-945263 bianca.konrad@caritas-neu-ulm.de
89250 Senden
erwin.thoma@caritas-neu-ulm.de
Erwin Thoma Dipl. Sozialpädaoge (FH) im Benefiziatenhaus Hauptstraße 16 89257 Illertissen Soziale Beratung Nuißlheim
0731-97095-0
Dietmar Merz Leibnizstraße 10/4 89231 Neu-Ulm
0731 / 7254081
Bianca Konrad Dorothee Hackenjos Obdachlosenarbeit Senden
07307-945263
Im städtischen Betriebshof Illerstraße 61
Mobil: 01575/4310076
89250 Senden
Sozialpsychiatrischer Dienst Neu-Ulm
soziale.beratung@oekumenischewohnungslosenhilfe.de
Heinz-Rühmann-Str. 7 89231 Neu-Ulm
0731- 73424
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obachlosenarbeit@oekumenischewohnungslosenhilfe.de
spdi.neu-ulm@caritas-augsburg.de
Wunsch: Schenken Sie unserem Bericht Beachtung! Er dokumentiert nicht nur die Arbeit die viele ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleistet haben, sondern macht deutlich, dass viele Menschen trotz der propagierten Vollbeschäftigung in Bayern unsere Hilfe benötigen. Deutlich wird immer mehr, dass Wohnraum fehlt. Das betrifft inzwischen alle sozialen Schichten, aber vor allem die Menschen die krank, oder finanziell schlecht gestellt sind. Dank: Einen herzlichen Dank an alle, die uns im Jahr 2015 unterstützt haben. Viele haben uns finanziell, ehrenamtlich, oder durch Worte geholfen, damit unser Verein denen hilft, die durch das soziale Netz gefallen sind. Ohne Ihre Hilfe wäre unser umfangreiches Angebot nicht möglich gewesen. Dank auch an die Landkreise Günzburg / Neu-Ulm, die Städte und die Gemeinden. Ebenso möchten wir uns bei allen Stellen bedanken mit denen wir zusammenarbeiten, für das gute und konstruktive Miteinander. Einen herzlichen Dank an die Pfarrgemeinden, die uns durch Tat, Wort und Sammlung unterstützt haben! Nicht zu vergessen unseren Diözesancaritasverband mit Herrn Pfarrer Dr. Andreas Magg an der Spitze und seine Mitarbeiter/-innen in den Referaten und der Verwaltung. Dank an alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen unseres Verbandes, die durch Ihr unermüdliches Engagement unsere vielfältige Arbeit voranbringen. Für den Caritasverband der Region Günzburg und Neu-Ulm e.V.
Hans Klement Vorsitzender
Wolfgang Seitz Vorsitzender Caritasrat
Mathias Abel Geschäftsführer
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