Die vier 3-geschossigen Gebäude mit Staffelgeschoss und Flachdach - ein Architekturentwurf der Stadtwerke Osnabrück - sind in U-Form zur vorhandenen Grünfläche des Eversburger Friedhofs geöffnet. Diese Innenhöfe bieten den Bewohnern Flächen zur täglichen Kommunikation und Gestaltung.
Die Siedlung umfasst insgesamt 145 Wohnungen, die alternative Wohnformen und Barrierefreiheit berücksichtigen. GSP Architekten wurde mit der Entwicklung der Leistungsphase 5 beauftragt, wobei das Team die Ausführungsund Detailplanung der Wohnhöfe übernimmt. Besonders herausfordernd war die Regenentwässerungsplanung, die sich an die zahlreichen Formen der Wohnungseinheiten anpassen musste.
Haus 1: 1. Obergeschoss
Foto: Bettina Meckel
Ansicht des Innenhofs. Foto: Bettina Meckel
Foto: Bettina Meckel
Foto: Bettina Meckel
Haus 3: Ansicht Ost Haus
Grundrissausschnitt 1:10
Detail Loggia 0717: Grundriss
Detail Loggia 0717: D1 - Wandanschluss
Detail Loggia 0717: Schnitt
Rettungswache
mit Abteilung vorbeugenden Brandschutz in Kiel
Status: geplante Fertigstellung im Jahr 2025
Zeitraum: 2021-2023
Größe: ca. 1700 m²
Team: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten
Role: Projektarchitekt / HOAI LP1-LP5
Standort: Kiel, Deutschland
Aussicht von der Röntgenstraße
Röntgenstraße
Preetzer Str.
Einfahrt
Vogelperspektive: die alte Feuerwache Ost und der Neubau der Rettungswache
Im Rahmen einer Ausschreibung der Stadt Kiel wurde die Aufgabe gestellt, eine neue Rettungswache sowie die Erweiterung der bestehenden Feuerwache mit einer Abteilung für vorbeugenden Brandschutz im östlichen Teil der Stadt zu entwerfen. Es war vorgesehen, dass ein einziges Gebäude beide Funktionen unterbringt und eine optimale Leistung in Kombination mit den bestehenden Aktivitäten der Feuerwache ermöglicht. Gleichzeitig sollte das neue Gebäude die 1961 vom Architekten Rudolf Schroeder entworfene Feuerwache ästhetisch ergänzen und mit ihr harmonieren.
Die räumlichen Anforderungen für beide Abteilungen definierten ihre Position bei der Verteilung der Räume im Gebäude. Der größte Teil der Fläche im Erdgeschoss wurde für die Unterbringung der Fahrzeuge sowie der Nutzflächen für den Dienst selbst beansprucht, während die Räume der Abteilung für vorbeugenden Brandschutz im Obergeschoss untergebracht wurden. Im Erdgeschoss befindet sich zudem ein Parkplatz für die drei größten Feuerwehrfahrzeuge sowie eine Waschhalle für alle Abteilungen. Das Obergeschoss wurde zudem in Richtung Innenhof „verschoben“, um eine natürliche Beleuchtung der Halle zu gewährleisten und zusätzliche Freiflächen für die Erholung der Mitarbeiter und Freiwilligen zu schaffen.
Pfosten-Riegel-Fassade mit automatischer Belüftungsschleuse für den Rauchabzug
Stb. Fertigteiltreppe
Die zwei unterschiedlichen Funktionen des Gebäudes und die unterschiedliche Intensität der Aktivitäten zwischen den Etagen wurden berücksichtigt und in die Fassade übersetzt. Dementsprechend wurden zwei Materialien verwendet, um diesen Unterschied zu betonen, die in den vier Fassaden verwoben sind: Aluminiumplatten in Kupferoptik und graue Ziegelsteine, die beide unterschiedlichen Verteilungsmustern folgen, die an die Fassade des bestehenden Gebäudes erinnern.
Klinkerfassade: Ziegelsteine + Konsolanker Wärmedämmung Stb. oder Mauerwerkswand
Bodenaufbau
Fahrzeughalle: Keramischer Rüttelboden Installation- und Schallschutzebene Stb. Decke Wärmedämmung Sauberkeitsschicht
Perspektivenschnitt durch das Treppenhaus und das Parkhaus der Rettungswache. Aus dem Revit 3D-Modell generierte Zeichnung
Hinterfassade. Aus dem Revit 3D-Modell generierte Zeichnung
Lamelle als Blickschutz
Montageschiene als Lamellenhalter an Pfosten befestigt
Pfosten 12,5x7,5x230 cm mit Stahlplatte 25x25x1cm für Attikaverankerung gem. Statik
Attika Abdeckung:
Aluminium 2,5mm mit Halter / Stoßverbinder Ansichtshöhe inkl. Überstand von min. 80mm gem. Anforderung Gebäude H 8-20m UK nach Wahl des ausführenden Unternehmens Dachdeckung
Abdichtung bis zur Vordekante
Fugendichtband OSB-Platte im Gefälle verlegt
Belüftungsstück, DN 100
Abflussrohr für Notentwässerung, DN 50
Abflussrohr für Hauptentwässerung, DN 100 gem. Dachaufsicht
Dachaufbau Hauptdach: -Bitumenabdichtung 2-lagig -Wärmedämmung WLS 035 H 25cm gem. WS. Nachweis -Dampfbremse -Trapezblech 13,5cm als tragende Konstruktion mit Sickenfüller mit 2% Gefälle gem. Statik -Stahlträger HEA240 gem. Statik
Ausführung Durchbruch gem. Angabe Ausf. FA. Dachdeckung
Dämmkeil
Haupt-Not-Kombi Attikaablauf für Hauptentwässerung, DN 100 gem. Dachaufsicht
Obersickenfüller aus Mineralwolle
Stahlträger HEA240 Vierkantrohr 80x80 mm als UK für Trapezblech
für Stahlträger
Dübelverbindung 250x250x10
(VB) Dachterrasse
-Keramikplatte 80x80x3 cm, Verlegung auf Stelzlagern mit integrierten Fugenkreuzen
-Stelzlager höhenverstellbar
-Bitumenabdichtung 2-lagig als wasserführende Schicht -Gefälledämmung WLS 035 H 25cm im Mittel gem. WS. Nachweis -Dampfbremse 1-lagige Bitumenbahn -Stahlbetondecke 22cm gem. Statik
Fassadentafeln als Attikablech Blechabdeckung
L Profil für Fassadentafeln
Abdichtung bis zur Vordekante
Belüftungsstück, DN 100
Abzweigrohr DN 50 mit Bogen
Tragendes Wärmedämmelement für Attiken und Brüstungen
Tragprofil Luftschicht
Abflussrohr, DN 100 gem. Dachaufsicht
Fassadentafeln mit verdeckter Montage
Wandhalter mit thermischem Trennelement Wärmedämmung
Detail 401 Detail 408
Kaskadenent. Mehrgeschossablauf gem. Dachaufsicht
Abflussrohr, DN 50
A B B1
Schnitt B
Serena del Mar
Krankenhaus in Cartagena
Status: fertiggestellt
Zeitraum: 2015-2016
Größe: ca. 50 000 m²
Team: Condiseno Architects & Safdie Architects
Role: Projektarchitekt, Verantwortlich für Medizinische- und Patientenräume / HOAI LP5
Standort: Cartagena, Bolivar, Kolumbien
Visualizierung: Safdie Architects
Foto: Ivan Ortíz
Fotos: Ivan Ortíz
Das Krankenhaus wurde von dem in Boston tätigen Unternehmen als Teil des Masterplans für „Serena del Mar“, außerhalb von Cartagena de Indias, entworfen. Das High-TechGebäude soll energieeffizient sein und in fast allen Bereichen eine direkte Beziehung zu seiner natürlichen Umgebung haben. In der technischen Entwicklungsphase war Condiseño Architects für die Koordination von Architektur und Bauwesen zuständig.
Phasen.
Haupteingang. Foto: Ivan Ortíz
Für die medizinischen Räume und die Patientenzimmer wurde die Ausgabe von technischen Plänen für die Innenräume angefordert. Die Arbeiten umfassten die Anpassung der Pläne an technische Aktualisierungen nach technischen Abstimmungen und an kolumbianische Vorschriften, abgesehen von der Ergänzung fehlender Elemente in den Zeichnungen von mehr als 60 verschiedenen Räumen.
Typ P.5. Foto: Ivan Ortíz
Patientenzimmer Typ P.5.
A44.001. Patientenzimmer Typ A.1 - Badezimmer - Ansicht 7
A44.001. Patientenzimmer Typ A1 - Deckenplan PLANTA - HABITACIÓN HOSPITALIZACIÓN TIPO A.1 - NIVEL 4 1 1:20
Rinconera
Einfamilienhaus in Lima
Status: fertiggestellt
Zeitraum: 2012-2014
Team: 51-1 Architects
Role: Projektarchitekt / Deutsche HOAI LP3-LP5
Standort: Lima, Peru
Fotos: Miguel Gomez Petti
Veröffentlichung: Arkinka, 2016
Entwurfsskizzen
Treppe
Die Hauptanforderung der Bauherren bestand darin, eine möglichst große Gartenfläche für Aktivitäten im Freien zu schaffen, einschließlich gesellschaftlicher Veranstaltungen und der Freizeitgestaltung der Kinder, da das Klima in diesem Bezirk die meiste Zeit des Jahres mild genug ist. Um dies zu erreichen, wurde das Programm in L-Form fast vollständig in der ersten Ebene organisiert, so dass die sozialen Bereiche, eine Terrasse, ein großer Garten und ein Schwimmbad im Erdgeschoss verblieben. Die Servicebereiche und Parkplätze wurden im Untergeschoss untergebracht.
Der Bauherr, einer der größten Bauträger Europas, beauftragte den Entwurf eines Mehrfamilienhauses in einem durchgrünten Wohngebiet im Norden Hamburgs. Auf dem Grundstück befinden sich derzeit drei Gebäude: eine Kindertagesstätte, ein viergeschossiges Wohngebäude und ein Parkhaus, das durch das Projekt ersetzt werden soll. Trotz der geringen Grundstücksgröße, die sich aus den vorgeschriebenen Abstandsflächen zu den Nachbargebäuden und dem umgebenden Baumbestand ergibt, schafft der Entwurf in drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss 13 Mietwohnungen mit 2 bis 3,5 Zimmern und einer Wohnfläche von 53 bis 89 Quadratmetern.
Hauptfassade
Der vorliegende Vorschlag basiert auf einem bereits bestehenden Projekt von Urbz (Indien), welches darauf abzielt, das Ansehen öffentlicher Toiletten zu verbessern. Zu diesem Zweck wird ein entscheidender Aspekt hinzugefügt, nämlich das Potenzial zur Umwandlung von Humanure in elektrische Energie. Dadurch sollen Geschäftsmöglichkeiten für lokale Frauen geschaffen, der öffentliche Raum sauberer und sicherer gemacht sowie soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit gewährleistet werden.
Die lokale Recycling-Wirtschaft in Dharavi könnte durch die Herstellung von Baumaterialien aus Kunststoff-, Bekleidungs-, Leder- oder Autoabfällen und auch aus organischen Ressourcen wie Bambus verbessert werden.
Das Grundstück liegt im Olivar-Park, einem kleinen Olivenhain, der zu Beginn der spanischen Kolonialzeit angepflanzt wurde und für den besondere Einschränkungen und Parameter gelten: Die Bäume dürfen nicht berührt werden und alle neuen Gebäude müssen im nordeuropäischen Stil gebaut werden, der hier als ‚Tudor‘ bekannt ist. Daher wurde der Grundriss des Hauses zwischen den bestehenden Olivenbäumen entworfen, wobei die privaten Bereiche halb eingegraben wurden, ein völlig offener Raum, um die waldähnliche Umgebung im Erdgeschoss zu erhalten, und die Aufenthaltsbereiche darüber, um die Lage mit ihrem 360-Grad-Blick zu nutzen.
Hauptfassade
Schnitt
Schnitt
Cosme
Status: Fertiggestellt
Zeitraum: 2014-2015
Team: 51-1 Architects
Role: Mitarbeiter / Deutsche HOAI LP3-LP5
Standort: San Isidro, Lima, Peru
Fotos: 51-1 Architects
Paracas
Luxus-Sommerresort
Status: fertiggestelltes Mockup
Zeitraum: 2012
Team: 51-1 Architects
Role: Fassadenentwurf / Deutsche HOAI LP3
Standort: Paracas, Peru
SO3555
Status: Fertiggestellt
Zeitraum: 2012
Team: 51-1 Architects
Role: Fassadenentwurf / Deutsche HOAI LP3
Standort: Jesus Maria, Lima, Peru
Im linken Flügel einer Villa aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im gehobenen Stadtteil San Isidro wurde ein neues Restaurant in Auftrag gegeben. Aufgrund der begrenzten Fläche wurde ein Kontrast zwischen hellen Farben an den Wänden und dunkleren Tönen an der Decke und den Möbeln verwendet, um dem Auge ein Gefühl von Räumlichkeit zu vermitteln. Die Decke im Inneren des Restaurants, an der die Flaschen in zufälligen Höhen angeordnet sind, soll eine schalldämpfende Wirkung haben.
Dieses Projekt für ein Luxusresort in Paracas umfasst verschiedene Arten von Ferienwohnungen und Einrichtungen. Die ‚Dünen‘, eine typische Landschaft der peruanischen Küstenwüste, dienten als Inspiration für die gleichnamigen Triplex-Wohnungen. Die hintere Fassade wurde so gestaltet, dass sie die aerodynamische Form des Komplexes betont und die Ähnlichkeit mit den Dünen verstärkt.
Die Hauptfassade ist nach Westen ausgerichtet, was bedeutet, dass die sozialen und privaten Bereiche in dieser Lage einen Sonnenschutz benötigen würden. So können die Jalousien der einzelnen Wohnungen nach Bedarf eingestellt werden, ohne die Einheitlichkeit der Fassade zu beeinträchtigen. Der Haupteingang wird durch Farbe und eine räumliche Wirkung von zunehmender Offenheit betont.