3. BE LINE HE BSTSALON
KUNST
PERFORMANCE DISKURS
11–26/NOVEMBER/2017 M O – F R : 1 6 : 0 0 –2 3 : 0 0 , S A + S O : 1 3 : 0 0 –2 3 : 0 0 I M M A X I M G O R K I T H E AT E R , K R O N P R I N Z E N PA L A I S , PA L A I S A M F E S T U N G S G R A B E N U N D S TA D T R A U M
EINTRITT FREI Außer bei reguläre Vorstellungen des Gorki
3. BE LINE HE BSTSALON KUNST PERFORMANCE DISKURS
11–26/NOVEMBER/2017 Organisiert von Shermin Langhoff mit Aljoscha Begrich, Çağla İlk, Erden Kosova, Tunçay Kulaoğlu, Elena Sinanina Seit mittlerweile vier Spielzeiten arbeiten wir am Maxim Gorki Theater daran, uns aus Vereinfachungen, Zuschreibungen und Kategorisierungen herauszuspielen und Gegennarrative aufzubauen. Im November laden wir zur dritten Ausgabe des Berliner Herbstsalons mit Kunst, Theater, Performance und Diskurs in die Mitte der Stadt: Vom BRANDENBURGER TOR über das KRONPRINZENPALAIS bis zum PALAIS AM FESTUNGSGRABEN und in dem GORKI. Unter der Überschrift Desintegriert Euch! versammelt der 3. Berliner Herbstsalon Arbeiten von rund 100 bildenden und darstellenden Künstler*innen, die sich kritisch mit Konstruktionen von Identität und Einheit auseinandersetzen. In Zeiten von wiederkehrenden Leitkultur-Vorstellungen zwischen einer Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten führt die Markierung der »Anderen« im politischen Reizreaktionsschema dieser Tage schnell eine pauschalisierenden Aufforderung an diese zur Integration. Nur fragt sich: Integration in was eigentlich? Hinter jeder Forderung nach Integration, steht der Wunsch nach Eingemeindung und Homogenisierung. Doch was wäre, wenn die Antwort eine Vielfalt wäre, die sich nicht unterordnet in eine Vorstellung von Gesellschaft, die von Einheit und Reinheit geprägt ist? Der 3. Berliner Herbstsalon lädt ein, sich aus vorgegebenen Denkschemata zu desintegrieren und die heutige Gesellschaft in radikaler Diversität zu denken. Bei freiem Eintritt können die Besucher*innen die Ausstellung des Berliner Herbstsalons an historisch bedeutungsvollen Orten besuchen. Neben dem Maxim Gorki Theater und dem Palais am Festungsgraben ist erstmals das Kronprinzenpalais Unter den Linden Teil des Herbstsalons. Mit seiner wechselvollen Geschichte ist es der ideale Ort für diese künstlerische Auseinandersetzung, denn 1919 eröffnete hier das weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst unter dem Namen Galerie der Lebenden. Der Direktor der Nationalgalerie, Ludwig Justi, wurde von vielen bekämpft, aber auch von vielen bewundert – nicht zuletzt vom späteren MoMA Gründer Alfred Barr. Doch nur wenige Jahre nach der Eröffnung der Galerie führte der Nationalsozialismus zur Vernichtung der Sammlung. Nach der Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg wurde das Kronprinzenpalais in den 70er Jahren mit historischer Fassade wieder aufgebaut und 1990 hier der Einigungsvertrag zwischen der BRD und der DDR unterzeichnet. Viele der ausgestellten Arbeiten stellen vielschichtige historische Bezüge her wie etwa Norbert Biskys Werk Untitled (Franz Marc), das sich auf die Geschichte des weltberühmten Gemäldes Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc bezieht, das bis 1936 im Kronprinzenpalais ausgestellt war, bevor es verschwand. Oder Henrike Naumanns neue Installation Das Reich, die sich mit den Reichsbürgern auseinander setzt, deren zentraler Aufhänger der Einigungsvertrag ist. In Sichtweite zur Humboldt-Box erzählt Grada Kilomba mit ihrer Videoarbeit The Desire Project
von postkolonialem Wissen und der Forderung eine eigene, individuelle Stimme hörbar zu machen und Santiago Sierra fordert in unmittelbarer Nähe zum Aufstellungsort eines geplanten Einheitsdenkmals mit seinem Vorschlag für ein Conceptual Monument eine utopische Freiheit, während Alfredo Jaar den Wunsch nach Perspektivverschiebung in seiner neu entstehenden Arbeit bündelt: other people think. Ein weiterer Bereich im 3. Berliner Herbstsalon ist dem Aktivismus gewidmet: etwa mit den Arbeiten der Anti-Humboldt-Box oder denen des Aktionsbündnisses Tribunal ›NSU-Komplex auflösen‹. Chto Delat bietet in ihrer Arbeit Клуб Активистки / Klub der Aktivistin vielfältigen Engagements und den Kämpfen einzelner Gruppen eine Plattform. Auch der Stadtraum wird eingebunden, wo Lara Schnitger zur Eröffnung eine feministische Parade Unter den Linden entlang inszeniert oder Banu Cennetoğlu, die auf Litfaßsäulen ihre international beachtete Arbeit The List fortführt, indem sie die Namen von über 30.000 Asylsuchenden, Migrant*innen und Flüchtenden veröffentlicht, die innerhalb oder an den Grenzen der Festung Europa umgekommen sind. In Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel publiziert sie The List außerdem am 9. November als Zeitungsbeilage. Eine Verbindung zwischen den aktuellen Kriegen in der unmittelbaren Nachbarschaft Europas und Berlins Geschichte schlägt Manaf Halbounis eindrucksvolle Skulptur Monument, die für die Dauer des Festivals auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor aufgestellt wird. Die drei aufrecht stehenden Busse erinnern an Straßenbarrikaden, die Zivilisten 2015 in Aleppo zum Schutz vor Scharfschützen aufgerichtet hatten. An allen Orten wird der 3. Berliner Herbstsalon für zwei Wochen eine öffentliche Probe für das Aufbegehren gegen Zuschreibungen, Verallgemeinerungen und Vereinfachungen sein. Während des Festivals werden bildende und darstellende Kunst miteinander verwoben und durch tägliche Künstler*innengespräche und Führungen ergänzt. Gemeinsam mit den Künstler*innen möchten wir Sie, die Zuschauer*innen und Besucher*innen einladen, sich zu solidarisieren, zu reflektieren und zu aktiveren. Bilden wir die GALERIE DER DESINTEGRIERTEN!
EINTRITT FREI
Außer bei regulären Vorstellungen des Gorki
AUF DER BÜHNE 11/NOVEMBER 19:00 + 21:00, 12/NOVEMBER 19:30, 50min, Pol. with Engl./Ger. surtitles
HYMNE AN DIE LIEBE / HYMN DO MIŁOSCI / HYMN TO LOVE
Konzept, Libretto und Regie Marta Górnicka Hymne an die Liebe (für ein Orchester, einen Chor der Plüschtiere und Andere) ist ein Stück über Europa, das die Reihen festigt und schreit: Gebt uns unser Land zurück! Hymn to love (for an orchestra, a choir of plush toys and others) is a piece about Europe that closes the ranks and shouts: Give us back our land!
13/14/26/NOVEMBER 19:30 1.50h
ROMA ARMEE
Nach einer Idee von Sandra und Simonida Selimović Von Yael Ronen & Ensemble Regie Yael Ronen Künstler*innen bilden eine Eingreiftruppe für kollektive Selbstermächtigung und für ein neues Europa. Artists form an army for collective self-empowerment and for a new Europe.
16/23/NOVEMBER 19:30 2.00h
Get Deutsch or die Tryin’
Von Necati Öziri Regie Sebastian Nübling Eine deutsch-türkische Familiengeschichte, erzählt mit Wut, Lakonie und imBeat von Hip Hop und Soul. A German-Turkish family history, told with rage, a laconic tone, and to the beat of hip hop and soul.
17/NOVEMBER 19:30 1.10h WIEDERAUFNAHME Von Suna Gürler & Ensemble Regie Suna Gürler
STÖREN
Eine rhythmische Suchbewegung über die Frage, wie viel Raum Frauen in unserer Gesellschaft eigentlich zusteht. A rhythmic journey of motion about the question of how much space women are entitled to in our society.
18/19/NOVEMBER 19:30 2.00h
ATLAS DES KOMMUNISMUS WIEDERAUFNAHME
Von Lola Arias & Ensemble Regie Lola Arias Menschen zwischen 10 und 85 zeichnen ein Bild vom Persönlichen im Politischen, vom Scheitern und Wiederaufstehen. People between 10 to 85, paint a picture of the personal in the political, of failure and rising again.
21/22/NOVEMBER 19:30, 1.15h, Griech. with Engl./Ger. surtitles GASTSPIEL Von Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris
CLEAN CITY
Sechs Putzfrauen aus Griechenland berichten von Sauberkeit und Reinheit, Faschismus und Immigration in Europa. Six cleaning women from Greece report on cleanliness and purity, fascism and immigration in Europe.
25/NOVEMBER 15:00 + 19:00 2.30h, with Engl. surtitles
STOLPERSTEINE STAATSTHEATER
GASTSPIEL
Dokumentartheater von Hans-Werner Kroesinger Wie funktionierte die antisemitische Diskriminierung und Entlassung von Theaterkünstler*innen nach 1933 im Detail am Staatstheater Karlsruhe? What exactly happened at the Staatstheater Karlsruhe with regard to antisemitic discrimination and the dismissal of theatre artists after 1933?
25/NOVEMBER 23:00, EINTRITT FREI KONZERT Von Ersan Mondtag und Max Andrzejewski
The Amishs
Ersan Mondtag vertont die Widersprüchlichkeit der Amish People. Ersan Mondtag sets music to the contradiction of Amish People.
IM STUDIO 14/15/NOVEMBER 20:30 1.10h WIEDERAUFNAHME
Zucken
Von Sasha Marianna Salzmann Regie Sebastian Nübling Das Stück erzählt von der Schönheit der Wüste, von den Kamerad*innen und der Freiheit, wenn die einzige Last auf den Schultern die eines Gewehrs ist. The play tells of the beauty of the desert, comrades, and the freedom of the only weight on your shoulders being that of a rifle.
17/18/NOVEMBER 20:30 50min
ATTILA, THE HUN (SOLO) AND THE MAGICAL (LASER) SWORD Mythen der Wirklichkeit #3
Von András Dömötör und Kornél Laboda Regie András Dömötör Der Budapester Regisseur treibt das ungarisch-nationalistische Fantasma der Rückkehr des Hunnenkönigs in einer performativen Beschwörung auf die Spitze. Budapest-based director pushes the Hungarian nationalists’ phantasm of Attila’s return in a performative séance to the extreme.
19/NOVEMBER 20:30 1.45h
mephistoland
Von András Dömötör, Kornél Laboda, Albert Benedek Regie András Dömötör In dieser bitterbösen Farce bringt ein autoritäres Land das Personal seines Nationaltheaters auf Linie. In this vicious farce, an authoritarian country makes the personnel at its national theatre toe the line.
20/NOVEMBER 20:30 1.15h
skelett eines elefanten in der wüste
Text und Regie Ayham Majid Agha Ein Scharfschütze, ein Künstler, ein Filmemacher und eine Krankenschwester: Alle in einer Konfliktzone und gehen der unheimlichen Verbindung zwischen Töten, Einsamkeit und Brüchigkeit nach. A sniper, an artist, a film-maker and a nurse: everyone into a conflict zone and trace the uncanny connection between killing, loneliness and fragility.
22/23/NOVEMBER 20:30, in English
White on White #FUCKME! (we didn’t make it) PREMIERE
Performance von Johannes Maria Schmit und Iggy Malmborg Zum Jubiläum des globalen Whitelashs im vergangenen November versiegelt das Duo White on White die siebenjährige Performance-Serie gleichen Namens. On the occasion of the anniversary of last year’s global whitelash, the duo White on White seals the performance series of the same name.
24/NOVEMBER 20:30 1.20h
HIER BIN ICH GEBOREN WIEDERAUFNAHME
Ein Heimatabend von und mit Mareike Beykirch und Johannes Maria Schmit Ein junger Mensch aus einer west-deutschen Provinz, lernt die Musik der Ostlegende kennen, des Baggerfahrers, überzeugten Sozialisten. A young man, from provincial West Germany, discovers the music of the legend in the East, the excavator operator, the staunch socialist.
25/26NOVEMBER 20:30 1.30h
Je suis Jeanne D’Arc
Nach Friedrich Schiller Regie Mikaël Serre Schillers Tragödie ist Ausgangspunkt für ein Projekt über Nation, religiösen Fanatismus und den Mythos von Jeanne d’Arc. Schiller’s tragedy serves as the starting point for a project about nations, religious fanaticism, and the myth of Joan of Arc.
performative Formate START AM BRANDENBURGER TOR 11/NOVEMBER 16:30
Suffragette City
Feministische Parade von Lara Schnitger Protestbanner, Fahnenstangen der Weiblichkeit und Kostüme jenseits von Körpernormen werden als Kampfansage gegen Sexismus entlang Unter den Linden zum Gorki getragen. Feminist banners, flagstaffs of femininity and costumes beyond normative ideals of beauty are carried as a symbol of protest against sexism along Unter den Linden to Gorki Theater.
VOR DEM GORKI 11/NOVEMBER 17:00
N.E.S.W.
Eine Aktion von LSD / Lenore Blievernicht, Leonard Neumann Lenore Blievernicht und Leonard Neumann sind mit mobilem Tattoo-Studio und der neuen Kollektion von Silvester / N.E.S.W. vor Ort. Lenore Blievernicht und Leonard Neumann are present with a mobile tattoo studio and the new collection of Silvester/ N.E.S.W.
GORKI-FOYER 11/NOVEMBER 17:00
Romani Embassy
Installative Performance von Delaine Le Bas Romani Embassy ist ein Informationsschalter, ein lebendiges Archiv, sowohl Kunstwerk also auch Aktivismus. Romani Embassy is an information point, a living archive, both artwork and activism.
IM UND UMS GORKI 11/NOVEMBER 17:20
You have no Idea
Performance von Selma Selman Selma Selman wiederholt in ihrer Performance bis zur Erschöpfung einen Satz – je länger man zuhört, desto wahrer wird er. Selma Selman is repeating one sentence until utter exhaustion – the longer one listens the truer it becomes.
BÜHNE 11/NOVEMBER 18:00
Improvisation
Percussion-Performance von und mit Cevdet Erek Cevdet Erek vereint in seinem Spiel traditionelle Trommelrhythmen mit urbanem Sound. In his music Cevdet Erek unites traditional drum rhythms and urban sounds.
KRONPRINZENPALAIS 11/NOV. 19:30 + 22:00, 12/NOV. 14:00 + 17:00, 15/16/24 NOV. 16.30 + 19:30, 17/NOV. 17:30 + 22:00, 25/NOV. 13:30 + 16:30
Ferngespräch
Soundinstallation von Sebastian Baumgarten Mit Henriette Bothe und Anne Müller Eine Soundinstallation zu Einar Schleefs Getrud, der Abwesenheit von Müttern und der Anwesenheit des Vergangenen. A sound installation about Einar Schleef’s Getrud, the absence of mothers and the presence of the past.
KRONPRINZENPALAIS 11/NOV. AB 19.00, 12/18/19/25/26/NOV. AB 15:00, 13/14/15/16/20/21/22/24/NOV. AB 16:00
diverse in the universe
Sculptural Performance von bankleer Mit Bernd Hölters, Chantal Süss, Nathalie Seiß Die Skulpturen Klein A, Wir Europa und Double Ding irren als lebendige Narrative durch das Kronprinzenpalais. The sculptures Klein A, Wir Europa and Double Ding are strolling through Kronprinzenpalais as living narratives.
IM STADTRAUM, START IN GORKI-GARTEN 12/18/19/25/26/NOV. 15:00, 15/NOV. 16:00, 16/17/23/24/NOV. 17:00
Theater ohne Grenzen / Babel-Stadt
Von und mit Nina Ender / Stefan Kolosko Das babylonische Chor-Bataillon THEATER OHNE GRENZEN zieht ins Feld gegen unsere Anmaßung, dass alles »einerlei Sprache«, einerlei Kultur, einerlei Normalität sein soll. The Babylonian choral battalion THEATER OHNE GRENZEN fights against our own arrogation that everything is supposed to be all the same language, the same culture, the same normality.
BRINKMANNZIMMER 17/NOVEMBER 21:00, 18/NOVEMBER 14:00, 19/NOVEMBER 13:00+15:00
Vatersprachmusik
Von Isabella Sedlak Mit Yanina Surimana Cerón Klewer und Renán Cerón Isabella Sedlak fragt nach der gemeinsamen Sprache einer Vater-Tochter-Beziehung und begibt sich auf eine klangvolle Gratwanderung von den Anden bis nach Kreuzberg. Isabella Sedlak is searching for a common language for the relationship between her and her father. Her musical journey starts at the Andes and ends in Berlin-Kreuzberg.
BRINKMANNZIMMER 18/NOV. 18:30, 19/NOV. 18:30+22:00, 25/NOV. 18:00, 26/NOV.18:30+22:00
Das Giraffenproblem
Lecture Performance für zwei Maschinen von und mit León Siewert-Langhoff Welche Fragen vertraut man nachts um vier Google an? Die Chronik eines Gespräches. What do you ask Google at 4 am in the morning? The chronic of a conversation.
PALAIS AM FESTUNGSGRABEN 15–20/NOVEMBER
Deathintegration
Durational Performance von und mit Mirko Borscht und Volkan T. Abgeschnitten von der Außenwelt befragen Mirko Borscht und Volkan T. ihren mehrheitsuntauglichen heterosexuellen weißen Kadaver nach seiner ureigenen, identitätsstiftenden De(ath)integration. In isolation Mikro Borscht and Volkan T. question their heterosexual white cadavers. Unsuitable for any majority they search for an archetypical, identity defying De(ath)integration.
GORKI-KANTINE 24/NOVEMBER 21:30
Heiner Müller Spezial: »Müllers Kapital«
Texte von Heiner Müller Mit Collektive Temporaire Heiner Müller Texte zum Kapitalismus aus einer Sammlung des Suhrkamp Verlags, (in einem soundbewegten Abend) neu verarbeitet vom collektive temporaire. Collective temporaire reinterprets Heiner Müller’s texts on captitalism published by Suhrkamp.
zentrum für politische schönheit Details demnächst unter www.politicalbeauty.de und www.gorki.de
BE LINE HE BSTSALON KUNST PERFORMANCE DISKURS
11–26/NOVEMBER/2017 IM MA XIM GORKI THEATER, KRONPRINZENPAL AIS, PAL AIS AM FESTUNGSGRABEN UND STADTRAUM MO –FR: 16:00 –23:00, SA + SO: 13:00 –23:00 Tägliche Führungen durch die Ausstellungen im Kronprinzenpalais und Palais am Festungsgraben: MO–FR 16:00, SA + SO 13:00
N EN LINDE UNTER D
BRANDENBURGER TOR L ARA SCHNITGER
MANAF HALBOUNI
LITFASSSÄULEN BANU CENNETOĞLU
M A X I M G O R K I T H E AT E R Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin
STUDIO
Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin
KRONPRINZENPALAIS Unter den Linden 3, 10117 Berlin
PALAIS AM FESTUNGSGRABEN Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin
GORKI LOL A ARIAS ANESTIS A Z AS / PRODROMOS ZSINIKORIS DANICA DAKIĆ ENDER / KOLOSKO CEVDET EREK MA RTA G ÓRNICK A SUNA GÜRLER NATA S CHA S A DR HAGHIGHIAN GRADA KILOMBA HANS-WERNER KROESINGER DEL AIN LE BAS / DAMIAN LE BAS L S D / / L E N O R E B L I E V E R N I C H T, L E O N A R D N E U M A N N ERS AN MONDTAG / MA X ANDR ZE JE W SKI SEBASTIAN NÜBLING JOHANNES PAUL RAETHER YA EL RO NEN DIEMUT SCHILLING SELMA SELMAN SANTIAGO SIERRA F IE T E S T O LT E VIRON EROL VERT
AM MAGNUS-HAUS HENRIK S CHR AT
STUDIO AY H A M M A JID AGH A ANDRÁS DÖMÖTÖR SEBASTIAN NÜBLING JOHANNES MARIA SCHMIT / MAREIKE BEYKIRCH MIKAËL SERRE WHITE ON WHITE
PALAIS AM FESTUNGSGRABEN
PALAIS AM FESTUNGSGRABEN
KRONPRINZENPALAIS
KRONPRINZENPALAIS NORA AL BADRI / NIKOL AI NELLES BANKLEER SEBASTIAN BAUMGARTEN NORBERT BISKY LU CHE Z A R B OYA DI JE V DANICA DAKIĆ CH TO DEL AT DIE ANTI-HUMBOLDT BOX AZIN FEIZABADI AIMÉE GARCÍA MARRERO ALFREDO JA AR SVEN JOHNE JUNGER R AT DES G O RKI FO RUM DEL AINE LE BAS / DAMIAN LE BAS TERESA MARGOLLES M FA - P UB L I C A R T A N D NE W A R T IS T I C S T R A TEGIES DER BAUHAUS UNIV ERSITÄT WEIMA R HENRIKE NAUMANN BERT NEUMANN JOHANNES PAUL RAETHER OLIVER RESSLER ANGEL A RICHTER JULIAN RÖDER ELSKE ROSENFELD AY K A N S A FO ĞLU L ARA SCHNITGER SANTIAGO SIERRA TRIBUNAL ›NSU-KOMPLE X AUFLÖSEN‹ TOBIAS ZIELONY
NIDA A BADWAN MEH TA P B AY D U M I R K O B O R S C H T / V O L K A N T. NINA FIS CHER / MA ROAN EL S ANI / BERTOL D STALLMACH *FOUNDATION CL A S S DER KUNSTHOCHSCHULE BERLIN-WEISSENSEE MA RTA G ÓRNICK A MIRO K AYG A L A K KIN AY O LC AY T U DAN PERJOVSCHI HAK AN SAVAŞ MICAN ISABELLA SEDLAK L EÓN SIE WERT- L A N GHO F F SELMA SELMAN YOUS SEF TABTI HALE TENGER NASAN TUR WERMKE / LEINKAUF
DISKURS Täglich werden im Lichtsaal Gespräche mit den teilnehmenden Künstler*innen um 18 UHR stattfinden. Darüber hinaus wird es ein Bürgerforum zum Monument von Manaf Halbouni geben. Neben unserer Diskursreihe im Lichtsaal gibt es im Kronprinzenpalais Formate im Клуб Активистки / Klub der Aktivistin, einer Installation von Chto Delat, sowie Kamingespräche der Studierenden der Bauhaus Universität Weimar. Discussions with participating artists will take place every day at 6 pm at Lichtsaal. The programme also includes a civil forum about Manaf Halbouni’s Monument. Beyond this discussion series at Lichtsaal, there will also be various formats at Kronprinzenpalais, Клуб Активистки / Club of the activist, an installation by Chto Delat, as well as fireside chats with students from the Bauhaus University Weimar.
12/NOVEMBER Banu Cennetoğlu über The List 13/NOVEMBER Max Czollek und Shermin Langhoff über Desintegration 14/NOVEMBER Wermke/Leinkauf über Ultras, Revolte und Techniken des Widerstands 15/NOVEMBER Guillaume Paoli über Desatomisierung 16/NOVEMBER Henrike Naumann über DAS REICH, in ihrer Installation im Kronprinzenpalais 17/NOVEMBER Manaf Halbouni über das Monument 18/NOVEMBER Natascha Sadr Haghighian über Bioswop 19/NOVEMBER bankleer über Kapitalismus IN OHNMACHT 21/NOVEMBER Henrik Schrat über das WEM GEHÖRT DIE STADT 22/NOVEMBER Aykan Safoğlu über VERERBTE TRAUMATA 23/NOVEMBER Grada Kilomba über kolonialismus 24/NOVEMBER Angela Richter über Whistleblowing 25/NOVEMBER Elske Rosenfeld über VERFASSEN 23/NOVEMBER AB 16:00, 25/NOVEMBER AB 13:00 IM КЛУБ АКТИВИСТКИ / KLUB DER AKTIVISTIN, KRONPRINZENPALAIS
gorki forum Im November 2016 ist der Junge Rat des Gorki Forum zusammengetreten, um Berlin zu retten. Oder das Theater. Oder die Welt? Das Labor Desintegration geht in fünf Versuchseinheiten der Frage nach: »Ist eine andere Welt möglich?«. In november 2016 the Junge Rat of Gorki Forum came together to save Berlin. Or the theatre. Or the world? In five experimental units in the laboratory Desintegration they ask: »Is a different world possible?«.
Herausgeber MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Leitung: Shermin Langhoff (Intendantin) / Jens Hillje (Ko-Intendant) / Jürgen Maier (Geschäftsführender Direktor) / Leitung Dramaturgie: Ludwig Haugk / Ausstattungsleitung: Magda Willi / Leitung Kommunikation: Anna Bause / Leitung Presse: Xenia Sircar / Leitung Theaterkasse: Markus Bäuerle / Künstlerische Betriebsdirektorin: Christine Leyerle (in Elternzeit) / Leitung KBB: Katrin Nikel / Leitung Statisterie: Doris Schnabl / Leitung Gorki Forum: Esra Küçük / Leitung Gorki X: Janka Panskus / Technischer Direktor: Thomas Kirsten / Technische Produktionsleitung: Robert Rammelt / Werkstattleitung: Marcus Trettau / Leitung Kostümabteilung: Thomas Maché / Leitung Beleuchtung: Pierre Stolper / Leitung Ton: Christopher von Nathusius / Leitung Requisite: Jens Gebhardt / Leitung Maske: Paula Karer / Leitung Ankleider: Andrea Schulz / Leitung Abenddienste: Peter Hanslik, Jana Radünz / Leitung Verwaltung: Sabine Gehrke / Leitung Hausinspektion: Edgar Schönberg / IT-Management: Stefan Heinemann Team 3. Berliner Herbstsalon: Organisation Shermin Langhoff mit Aljoscha Begrich, Çağla İlk, Erden Kosova, Tunçay Kulaoğlu, Elena Sinanina / Assistenz: Olga Hohmann, Leonie Huber / Produktionsleitung: Alexa Gräfe / Technische Produktionsleitung: Claudia Dorfmüller / Assistenz Produktionsleitung: René Dombrowski, Dag Lohde / Regie- und Produktionsassistenz: Yannick Geske / Social Media: Jo Preussler / Entwicklung Webseite: Matthias Hübner, Patrick Kennedy Redaktion Aljoscha Begrich, Leonie Huber, Elena Sinanina Gestaltung María José Aquilanti, Amelie Strothmann Druckerei PieReg Druckcenter Berlin Der 3. Berliner Herbstsalon wird gefördert von
Einzelne Projekte werden unterstützt durch
Das Sonderprojekt des Zentrum für Politische Schönheit im Rahmen des 3. Berliner Herbstsalon wird gefördert von