GORKI - Januar/2015

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ALL PLAYS

WITH ENGLISH SURTITLES


JAN 01 Do

02 fr

19:30 b HAKOAH WIEN

19:30 b EROTIC CRISIS 22:00 Я Theater ist endlich ist Theater Zusammen an der Bar

b Fr 16. JAN 19:30

Sa 17. JAN 19:30

Do 29. JAN 19:30

PREMIERE

ZEMENT

Nach Fjodor Gladkow Von Heiner Müller Regie Sebastian Baumgarten Bühne Hartmut Meyer Kostüme + Video Jana Findeklee, Joki Tewes Musik Andrew Pekler Dramaturgie Ludwig Haugk Mit Mateja Meded, Cynthia Micas, Aleksandar Radenković, Falilou Seck, Aram Tafreshian, Sesede Terziyan, Thomas Wodianka, Till Wonka Sowjetunion, 1921: Als Held der Revolution kehrt der Kämpfer Gleb Tschumalow heim. Doch statt sozialistischer Aufbaustimmung trifft er auf Hunger, Angst und Resignation. Zweifel und Rost fressen am brachliegenden Zementwerk, seinem ehemaligen Arbeitsplatz. Glebs Frau Dascha kämpft gegen Hunger und Depression in der Bevölkerung. Sie hat schlicht keine Zeit für den Heimkehrer. Auf Gleb Tschumalow wartet die härteste aller Prüfungen: die Arbeit des Helden an einer Welt, die Helden wie ihn nicht mehr braucht. Heiner Müllers Zement entstand 1972 in der DDR nach Fjodor Gladkows gleichnamigen Revolutionsroman von 1925. Mit Hilfe der Antike macht Müller aus diesem Stoff eine große Tragödie über den Widerstand gegen die Vergeblichkeit. Soviet Union, 1921: Gleb Chumalov comes back to his home town as a revolutionary hero. But instead of returning to a socialist society under construction, he encounters hunger, fear and resignation. Both the doubt of the workers and the rust of the machines are eating away at the cement plant , his former workplace. Gleb's wife Dasha, now a party official, is desperately fighting the hunger and depression of the revolutionweary population. She has simply no time for the returnee. After the war, Gleb Chumalov must face the hardest of all tests: the work of a hero on a world that no longer needs heroes like him. Heiner Müller's Zement (Cement) was created in 1972 in the GDR after Fyodor Gladkov's revolution-novel of the same title. Motifs of antiquity enable Zement to become a grand tragedy about resistance against futility. With English surtitles, excluding the premiere


03 sa

04 so

17:00 f Theaterrundgang 19:30 b es sagt mir nichts, das sogenannte drauSSen 20:30 觓 Premiere Theater ist

18:00 b Der Untergang der Nibelungen

endlich ist Theater

Mehmet Y覺lmaz

AUFSTAND


05 mo

06 di

19:30 b WIR ZÖPFE

b Fr 09. JAN 20:00

1.40 h

Angst essen Seele auf

Von Rainer Werner Fassbinder Regie Hakan Savaş Mican Deutschland, 70er Jahre: In der Kneipe begegnen sich Putzfrau Emmi und Ali, der 20 Jahre jüngere »Gastarbeiter«. Z ­ wischen den Einsamen erblüht die Liebe – zum Unverständnis aller ­anderen. Ein Abend voller Humor und Musik über außer­gewöhnliches, schmerzhaftes Glück. Germany, 1970s: Emmi and Ali meet in the pub. She's a cleaning lady and he's a »guest worker« 20 years younger than she is. Love blossoms between these two lonely figures – and no one else understands. An evening full of humour and music about exceptional, painful happiness. Я Fr 09. JAN 20:30 1.15 h

Aufstand

Von Mely Kiyak Regie András Dömötör Aus der Distanz Berlins reflektiert ein kurdischer Künstler sein Leben in der heutigen Türkei. Plötzlich steht er auf und probt den Aufstand gegen türkische Fahnen-HochhalterInnen, die IstanbulerInnen und den Lauf der Dinge. With the distance provided by Berlin, a Kurdish artist reflects on his life in Turkey. Suddenly he gets up and revolts against those who wave the Turkish flag, people from Istanbul, and the general course of events. Koproduktion mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe

b Mo 12. JAN 19:30 1.45 h

COMMON GROUND

Von Yael Ronen & Ensemble Regie Yael Ronen Jugoslawien: Ein Land, das es nicht mehr gibt. Mit SchauspielerInnen, die aus Bosnien und Serbien nach Berlin gekommen sind, erkundet Yael Ronen deren heutigen Common Ground. Was sind ihre Gemeinsamkeiten und welche die Wunden, die bis heute nicht heilen? Yugoslavia – a country that no longer exists. Together with performers who moved to Berlin from Bosnia and Serbia, Yael Ronen investigates their common ground today. What remains the same, and which wounds have refused to heal? 31. Januar und 1. Februar Gastspiel am Thalia Theater in Hamburg im Rahmen der Lessingtage


07 mi

08 do 19:30 b ENTERTAINING MR. SLOANE 20:30 Я News

b Sa 31. JAN 19:30

2.10 h

Der Kirschgarten

Von Anton Tschechow Regie Nurkan Erpulat

Vergangenheitsbeschwipste Aristokraten und zweckoptimistische Immobilienentwickler. Kurz vor der Zwangsversteigerung des ­ alten Kirschgartens kommen alle zusammen. Der letzte Heimatabend ­einer Gesellschaft kurz vor ihrem Ausverkauf. Aristocrats tipsy with memories and real estate developers with calculated optimism. Right before the foreclosure of the old cherry orchard, everyone comes together. One final soirée for a society on the edge of selling out. b So 18. JAN 18:00

1.50 h

Der Russe ist einer, der Birken liebt

Von Olga Grjasnowa Bühnenfassung + Regie Yael Ronen Mascha ist Deutsche, Jüdin, Aserbaidschanerin, wenn’s sein muss auch Russin oder Israelin. Sie braucht kein Zuhause. Als sie ihren Freund verliert, zerbricht ihre Welt. In den Trümmern kollabierender Systeme sucht sie nach einem neuen Leben. Masha is German, Jewish, Azerbaijani, and if necessary, Russian or Israeli as well. She doesn't need a home. But when she suddenly loses her boyfriend, her world shatters. In the ruins of collapsing systems, she tries to find a new life.

DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT


09 fr 20:00 b ANGST ESSEN SEELE AUF 20:30 Я AUFSTAND

Jerry Hoffmann

10 sa//theatertag 20:00 b WIR ZÖPFE 20:30 Я Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann?

ENTERTAINING MR. SLOANE – SEID NETT ZU MR. SLOANE


11 so

12 mo

18:00 b SMALL TOWN BOY 20:30 Я SCHWIMMEN LERNEN

b So 04. JAN 18:00

19:30 b COMMON GROUND

Do 22. JAN 19:30

2.30 h

Der Untergang der Nibelungen – The Beauty Of Revenge

Nach Friedrich Hebbel Regie Sebastian Nübling Ein verhängnisvolles Geschäft zweier Könige, eine doppelte Hochzeitsnacht und ein politischer Skandal verlangen einen Sündenbock: Siegfried muss sterben. Vergeblich fordert seine Frau Kriemhild Gerechtigkeit und beginnt ihren Rachefeldzug. A disastrous business of two kings, a double wedding night and a political scandal all demand a scapegoat: Siegfried must die. His wife Kriemhild calls for justice in vain and then begins her campaign for revenge. b Do 08. JAN 19:30 Di 27. JAN 19:30

Mi 28. JAN 19:30 1.50 h

Entertaining Mr. Sloane – Seid nett zu Mr. Sloane

Von Joe Orton Regie Nurkan Erpulat Ein komödiantischer Hochgeschwindigkeitstrip durch eine Welt gnadenloser Bedürfnisbefriedigung, samt zweier Liebesgeschichten und einem Mord. A comical high-speed rush through a world of merciless satisfaction of needs including two love stories and a murder. b Fr 02. JAN 19:30

Mo 26. JAN 19:30

2.00 h

Erotic Crisis

Von Yael Ronen & Ensemble Regie Yael Ronen Ich kann sexuell abenteuerlustig sein, jung und wild. Ich kann tolerant für andere Liebeskonzepte sein. Ich kann Kinder und trotzdem noch Sex haben. Aber warum tue ich es nicht? Yael Ronen durchkämmt mit dem Ensemble ein Berliner Krisengebiet: Beziehungen, Liebe und deren Grenzen. I can be sexually adventurous, young and wild. I can be tolerant of other concepts of love. I can have kids and still have a sex life. So why don’t I? Yael Ronen and the ensemble scour a Berlin conflict zone: relationships, love and their limits.


13 di b Sa 03. JAN 19:30

14 mi Do 15. JAN 19:30

1.15 h

Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen Von Sibylle Berg Regie Sebastian Nübling

Nächtliche Prügeltouren, Handel mit selbstsyn­ the­ tisierten Drogen, Shoppingexzesse. Sibylle Berg schreibt e­ inen Text für vier junge Frauen über den Imperativ eines erfolg­reichen Lebens­entwurfs. Terrorizing the city by night, dealing in home-made drugs, shopping sprees. Sibylle Berg's text for four young women addresses the imperative of a successful lifestyle. b Do 01. JAN 19:30

Sa 24. JAN 19:30

So 25. JAN 18:00

1.50 h

Hakoah Wien

Von Yael Ronen & Ensemble Regie Yael Ronen Wien 1930: Ein junger Mann vom jüdischen Fußballverein Hakoah Wien träumt von einem Leben in Tel Aviv. Tel Aviv 2013: Sein Enkel will zurück. Michael und Yael Ronen begeben sich auf Spurensuche nach ihrer Familiengeschichte, die von Auswanderung, Nationalgefühl, Fußball und Männlichkeit erzählt. Vienna 1930: a young Jew in the Hakoah football club dreams of a new life in Tel Aviv. Tel Aviv 2013: his grandson wants to return. Michael and Yael Ronen search for clues to their family's history, which tells of emigration, national pride, football and masculinity. Saisontransfer vom Schauspielhaus Graz und Gewinner des österreichischen NESTROY-Theaterpreis

HAKOAH WIEN


15 do

16 fr

19:30 b es sagt mir nichts, das sogenannte drauSSen 20:30 Я Premiere Secondhand-Zeit

b Mi 21. JAN 19:30

19:30 b Premiere ZEMENT

anschl. Premierenparty

20:30 Я Eat your Darlings!

1.50 h

Kinder der Sonne

Von Maxim Gorki Regie Nurkan Erpulat Im Haus des Wissenschaftlers Protassow forscht, philosophiert und flirtet das Bildungsbürgertum munter über die Zukunft der Menschheit. Draußen stirbt das Volk an der Cholera. Die Revolution kann beginnen. In the house of the scientist Protasov, the educated bourgeoisie research, philosophize and flirt jovially over the future of humanity. Outside, the people are dying of cholera. The revolution can begin. Я So 11. JAN 20:30

Sa 24. JAN 20:30

1.30 h

Schwimmen lernen

Ein Lovesong von Marianna Salzmann Regie Hakan Savaş Mican Feli verlässt ihren Mann Pep für die geheimnisvolle Lil. Zusammen beginnen die beiden Frauen ein neues Leben am Schwarzen Meer. Aber wie geht Liebe, wenn man die Sprache nicht kann, keinen Job hat und Beziehungen keine Privatsache sind? Feli leaves her husband Pep for the mysterious Lil. The two women begin a new life together by the Black Sea. But how is love possible if you cannot speak the language, don't have a job and relationships are not a private matter? b So 11. JAN 18:00

2.00 h

Small Town Boy

Ein Projekt von Falk Richter Regie Falk Richter Berlin: Für die Söhne der kleinen Städte ist die Metropole die Spielwiese, um alles auszuprobieren, was Zuhause verboten war. Schwul, hetero und alles, was dazwischen liegt  –  was passiert, wenn auch Männer aus dem Patriarchat aussteigen und einfach lieben und leben, wie sie wollen? Berlin: For small town boys, the big city is the playground where they can experiment with everything that was forbidden at home. Gay, straight and everything in between – what happens when the men also leave the patriarchy, and just live and love the way they want to?


sa 17 fr

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19:30 b ZEMENT 20:30 Я Balkan Soul: Male Mare

b Fr 30. JAN 19:30

18:00 b DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT

1.30 h

verrücktes blut

Von Nurkan Erpulat, Jens Hillje Regie Nurkan Erpulat Eine Klasse mit Hintergrund, eine bewaffnete Lehrerin und Friedrich Schiller als Pfand. Erpulats und Hilljes groteske Geisel­nahme einer Schulklasse ist inzwischen selbst zum Klassiker geworden. A high-school class with background, a teacher armed with a gun, and Friedrich Schiller as collateral. Erpulat's and Hillje's grotesque classroom hostage situation has become a classic in its own right. b Mo 05. JAN 19:30 Sa 10. JAN 20:00

WIR ZÖPFE

Von Marianna Salzmann Regie Babett Grube Berlin spricht und aus Berlin sprechen Wera, Nadeshda, Ljubov, Konstantin, Imran, John und der Engel Chris. Ein Kaleidoskop als Fernrohr auf die Stadt gehalten. Eine Verflechtungskomödie, in der die ProtagonstInnen ineinander verknotet sind wie Zöpfe, in denen die Vergangenheit weiter lebt. Berlin speaks and Berliners speak: Wera, Nadeshda, Ljubov, Konstantin, Imran, John and Chris, the angel. A kaleidoscope like a telescope held to the city. An entanglement comedy in which the protagonists are knotted together like braids in which the past continues to live.

VERRÜCKTES BLUT


mo 19 so

20 20modi

20:30 Я Wir gedenken Hrant Dink

19:00 F be Berlin – be diverse

F Di 20. JAN 19:00

be Berlin – be diverse: Von der Nische in den Mainstream Im Gespräch: Shermin Langhoff und Tim Renner

Die Diskussionsreihe be Berlin – be diverse widmet sich seit 2009 der Frage, wie sich die kulturelle Vielfalt Berlins in den kulturellen Institutionen widerspiegelt. Nach fünf Jahren ist es Zeit für eine Bilanz. Nachdem Shermin Langhoff das postmigrantische Theater am Ballhaus Naunynstraße erfunden und über Deutschland hinaus bekannt gemacht hat, ist sie nun, in der mittlerweile zweiten Spielzeit, Intendantin des staatlichen Maxim Gorki Theaters. Mit Staatssekretär Tim Renner redet sie über ihre Erfahrungen nach der ersten Spielzeit, Fortschritte, Enttäuschungen und die nächsten Ziele. Eine Veranstaltung von der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und dem Maxim Gorki Theater Eintritt frei. Anmeldung erforderlich bis 09. Januar 2015 unter Fax: (030) 90228-459, Email: protokoll@kultur.berlin.de

f Sa 10. JAN 20:00

Treff: Kassenfoyer

Theaterrundgang

Das Theater und seine Geschichte – Ein Spaziergang Wie wurde aus der Berliner Sing-Akademie das Maxim Gorki Theater? Was geschah zwischen 1827 und 2014 in dem Gebäude? Ein Spaziergang durch das Gorki nimmt die Besucher mit auf die Reise aus der Vergangenheit ins Jetzt: Sie endet im Bühnenbild der abendlichen Vorstellung. Immer am ersten Samstag des Monats. GORKI X

Di 27. JAN nach der Vorstellung

Treff: Kassenfoyer

GORKI LABOR

MITTERNACHTS-SCHAUSPIELLABOR Für alle (Nacht-)Aktiven bieten wir die Gelegenheit, sich mit dem Schauspieler Jerry Hoffmann der Inszenierung Entertaining Mr. Sloane direkt nach der Vorstellung über das Gesehene auszutauschen, einen Einblick in den Probenprozess zu bekommen und spielerisch in Aktion zu treten. Vorerfahrung nicht nötig. Mit der Eintrittskarte ist das Labor kostenlos. Anmeldung bis 25. Januar unter theaterpaedagogik@gorki.de


21 mi

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19:30 b KINDER DER SONNE

19:30 b Der Untergang der Nibelungen 20:30 Я Ich beiße mir auf die Zunge und

frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließen

Studio R Fr 02. JAN 22:00 + Sa 03. JAN 20:30

stagediving

Neues Jahr, neues

Theater ist endlich ist Theater! U. a. mit Gerasimos Bekas, Max Czollek, Nurkan Erpulat, Marina Frenk, Asaf Haméri, Sapir Heller, Daniel Kahn, Enis Maci, Azar Mortazavi, Orit Nahmias, Michael Ronen, Ivona Sijakovic, Hanna Slak & Ensemble Mit unserem legendären Happening-Format wollen wir das neue Jahr begrüßen: Was sind unsere Vorsätze, worauf hoffen wir, wovor haben wir Angst? Am 2. Januar – gerade ausgenüchtert aus den Neujahrsfeierlichkeiten – treffen sich um 22 Uhr Theatermacher*innen und Zuschauer*innen an der Bar. Wir trinken weiter, reden und denken darüber nach, was wir auf der Bühne sehen und hören wollen. Nachts gehen die Schreibenden in ihre Dunkelkammern. Am nächsten Morgen treffen sich Regie und Schauspiel für Proben. Am 3. Januar um 20:30 Uhr ist Premiere. Neues Jahr, neues Glück! We're welcoming in the New Year with our legendary happening format: What are our resolutions, what are we hoping for, what are we scared of? On the 2nd of January – just sobered up after New Year's – theatre makers will meet with the audience at the bar at 22:00. We will drink over, talk over and think over what we want see and hear in the performance. Overnight the writers retreat to their darkrooms. The next morning the directors and actors will meet for rehearsals. Premiere is on January 3rd at 20:30. New year, new beginnings!

stagediving: Im weitesten Sinne Theater. Von Theaterabenden bis hin zu Performances in allen Formen und Sprachen, die zu uns finden.


23 fr

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19:30 b VERRÜCKTES BLUT 20:30 Я Ich beiße mir auf die Zunge und

19:30 b HAKOAH WIEN 20:30 Я SCHWIMMEN LERNEN

frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließen

Theater ist endlich ist Theater


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18:00 b HAKOAH WIEN

19:30 b EROTIC CRISIS

Studio R

Do 08. JAN 20:30

stagediving

News Tanzperformance von und mit Modjgan Hashemian Musik Oliver Doerell Künstlerische Beratung und Koordination Anke Sauerteig Was ist los in der Welt und was machen wir mit unserer Sprachlosigkeit darüber? Die Choreografin und Tänzerin Modjgan Hashemian lädt die Zuschauer*innen ein, Nachrichten aus Tageszeitungen einzusprechen. Oliver Doerell verfremdet diese Aufnahmen und erstellt eine rhythmische Komposition, zu der eine Live-Performance entsteht. What's going on in the world and what are we doing with our speechlessness about it? The choreographer and dancer Modjgan Hashemian invites the audience to read out articles from newspapers. Oliver Doerell de-familiarizes these recordings and creates a rhythmic composition that serves as a soundtrack for a live performance.

Studio R

Sa 10. JAN 20:30

gegen sätze

Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann Von Ece Temelkuran Lesung mit Mareike Beykirch Die gefeierte Journalistin und Schriftstellerin Ece Temelkuran präsentiert ihren neuen Roman: Vier Frauen auf einem Road Trip von Tunis nach Beirut. Mit den jüngsten Arabischen Revolutionen in den Knochen und viel Lebenswut im Kopf. Danach ist die Autorin im Gespräch mit Deniz Utlu. The celebrated journalist and writer Ece Temelkuran presents her new novel: Four women on a road trip from Tunis to Beirut. With the recent Arab revolutions in their bones and a lot of rage for life in their heads. A conversation with the author and Deniz Utlu follows the performance. gegen sätze: Schreibende, die sich einer politischen Verfälschung der Wirklichkeit entgegen sätzen: Es geht um Gegenwartsbewältigung, um Science Fiction of Colour, um eine Poetologie des Widerstands.


27 di

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19:30 b ENTERTAINING MR. SLOANE

19:30 b ENTERTAINING MR. SLOANE

Studio R

Do 15. JAN 20:30

stagediving

secondhand zeit

Verlassen von der Supermacht Von Swetlana Alexijewitsch Szenische Einrichtung von Rico Wagner Mit Marina Frenk und Ruth Reinecke Swetlana Alexijewitsch zeichnet in ihrem Buch eine Landkarte der menschlichen Gefühle und Kämpfe in der postsowjetischen Lebenswelt. Anhand eindringlicher Interviews portraitiert die Autorin Zeitzeugen und zeichnet ein Panorama über den Zusammenbruch einer Zwangsgemeinschaft. Für ihre engagierte Dokumentprosa wurde die Autorin 2013 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. In her book, Svetlana Alexievich draws a map of the emotions and struggles in post-Soviet life. Based on powerful interviews, the author paints portraits of witnesses to history and a panorama of the collapse of a forced community. For her dedicated documentary prose, the author was awarded the Peace Prize of the German Book Trade. Studio R

Fr 16. JAN 20:30

unternational

Eat your Darlings!

Raphael Sbrzesny in Marc Sinan’s Juicy Kitchen Der Berliner Komponist und Gitarrist Marc Sinan lädt, zusammen mit Gästen aus allen Ecken der Welt, zur Begegnung mit saftiger, avantgardistischer Musik. Dieses Mal schmeißt er mit dem Schlagzeuger, Theatermacher und bildenden Künstler Raphael Sbrzesny die Spaghetti in den Topf und jammt, bis sie al dente sind. Berliner Soul Food – live gespielt und live gekocht – für die Ohren und den Magen. The Berlin composer and guitarist Marc Sinan, together with guests from all corners of the world, invites you to an encounter with sophisticated, avant-garde music. The evening also includes a plate of spaghetti. Berlin Soul Food – played live and cooked live – for the ears and for the stomach. unternational: Die Klammer der Musikveranstaltungen im Studio R. Wie schon Emma Goldman sagte: Wenn ich zu Eurer Revolution nicht tanzen kann, will ich kein Teil von ihr sein.


29 do

30 fr

19:30 b ZEMENT 20:30 Я Berlin Calling Marseille

19:30 b VERRÜCKTES BLUT 20:30 Я Berlin Calling Marseille

Prolog

Studio R

Sa 17. JAN 20:30

unternational

Balkan Soul

Male Mare makes you dance, Male Mare makes you weep Miroslav, Boro und Camil, die drei Musiker aus dem Thüringer Balkanwald machen sich auf den Weg nach Berlin. Dort trifft ihre Band Samarah auf die Schauspielerinnen und Sängerinnen Vernesa Berbo und Tina Keserovic. Gemeinsam interpretieren sie Gedichte und Lieder über die Sehnsucht nach Nirgendwo. Miroslav, Boro and Camil, the three musicians from the Thuringian Balkanforest are on their way to Berlin. There their band Samarah meets the actress/singers Vernesa Berbo and Tina Keserovic. Together they interpret poems and songs about longing for nowhere.

Studio R

Mo 19. JAN 20:30 gegen sätze + unternational

Wir gedenken Hrant Dink Mit Nihat Kentel, Alina Manoukian, Migirdic Margosyan, Deniz Utlu u. a. Am 19. Januar 2007 wurde Hrant Dink, Herausgeber der armenischen Zeitung Agos, erschossen. Mehrmals vor Gericht gestellt wegen »Beleidigung des Türkentums« wurde Dink zu der Stimme des Widerstands gegen Unterdrückungsmechanismen in der türkischen Gesellschaft. Der Schriftsteller Migirdic Margosyan war der Gymnasiallehrer von Hrant Dink. Nach seiner Lesung und Erinnerungsrede präsentiert Alina Manoukian einige musikalische Fundstücke aus ihrer Suche nach ihren armenischen Wurzeln. Hrant Dink, the editor of the Armenian newspaper Agos, was shot on the 19th of January 2007. But Dink was not only the voice of the Turkish Armenians. Taken to court several times for »insulting Turkishness«, Dink had become the voice of the resistance against the mechanisms of oppression in Turkish society. The writer Migirdic Margosyan was Hrant Dink's grammar-school teacher. After his reading and speech Alina Manoukian will present musical findings from her search for her Armenian roots. In Kooperation mit AKEBI e. V.


31 sa 19:30 b DER KIRSCHGARTEN 20:30 Я Berlin Calling Marseille

Studio R

b   Bühne R  Studio R F   Foyer

Do 22. JAN + Fr 23. JAN 20:30

stagediving

Ich beiSSe mir auf die Zunge und frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterlieSSen Soloperformance von und mit Tucké Royale Zwischen Pop und Glücksrad: Tucké Royale ist ein humanoider Hermaphrodit und wird kurz vor der Perestroika in Quedlinburg auf die Welt gebracht. Mit der Pubertät kollidiert die Lebenswelt der heterosexuellen, ostdeutschen Provinz und die des zum Outing gezwungenen Transgenders. Between Pop and Wheel of Fortune: Tucké Royale is a humanoid hermaphrodite and is brought into the world in Quedlinburg just before perestroika. When puberty arrives, the heterosexual, eastern German small town world collides with that of the forcibly-outed transgender person. With English surtitles

Studio R

Do 29. + Sa 31. JAN 20:30

unternational + gegen sätze

Berlin Calling Marseille Kuration Georgia Doll, Yasmina Bellounar Dreißig Jahre nach dem bekannten Fußmarsch für Gleichheit und gegen Rassismus, der in Marseille startete, fragen wir, was aus diesen und anderen marginalisierten Stimmen geworden ist. Welche Rolle spielt Kunst und Kultur bei Selbstermächtigungshandlungen der Stadtviertel, die durch den Front National regiert werden? In einer dreitägigen Konferenz laden wir Künstler*innen und Diskutant*innen aus Berlin und Marseille ein, um über gemeinsame Schnittpunkte und Unterschiede zu sprechen. Thirty years after the March for Equality and Against Racism began in Marseille, we want to find out what these and other marginalized voices have become. What role do the arts and culture play in actions of self-empowerment in the districts governed by the National Front? Over a three-day conference we are inviting artists and commentators from Berlin and Marseille to discuss commonalities and differences. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe Institut Marseille und MRAP


KARTEN UND INFORMATIONENSITZPLAN Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin

RANG

rechts

Studio R, Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin E-Mail: ticket@gorki.de Fax (030) 20221-128

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ABENDKASSE Bühne 1 Stunde, Studio R 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Kartentelefon  (030) 20221-115

Theaterkasse im Foyer des Maxim Gorki Theaters Mo – Sa 12:00 – 18:30 Uhr, sonnund feiertags 16:00 – 18:30 Uhr Vorverkaufsbeginn jeweils am ersten Tag des Vormonats

5.

RANGLOGEN

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Karten online  www.gorki.de

links

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17. 16. 15. 14. 13. 12. 11. 10. 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. Reihe

BÜHNE

STUDIO Kategorie I R

BÜHNE   Preisgruppe   Preisgruppe   Preisgruppe   Preisgruppe   Preisgruppe

I II III IV V

30 € 25 € 20 € 15 € 10 €

ermäßigt   8 €

Theatertag alle Plätze 10 € Freitag-Salon 8 € erm. 5 € Theaterrundgang 3 €

Kategorie II

Kategorie III

Kategorie IV

Kategorie V

Repertoire 15 € erm. 8 € gegen sätze 5€ stagediving 10 € erm. 5 € unternational 10 € erm. 5 € Berlin Calling Marseille 29. Jan 10€ erm. 5€ 30. + 31. Jan 5€ Theater ist endlich ist Theater 02. Jan Eintritt frei 03. Jan erm. 5€

GORKI ABO: 50 % Ermäßigung Das Abonnement für die Bühne wird in drei Preisgruppen angeboten: PG-I 120 €, PG-II 100 €, PG-III 80 €. Mit dem Gorki Abo erwerben Sie acht Schecks für die Spielzeit 2014/15. Pro Vorstellung können bis zu zwei Schecks eingelöst werden, als AbonnentIn können Sie Stück und Termin frei wählen. Die Schecks sind übertragbar und gültig für die Vorstellungen auf der Bühne des Maxim Gorki Theaters mit Ausnahme von Premieren, Gastspielen und Sonderveranstaltungen.


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Friedrichstraße u Dorotheenstraße

Friedrichstraße

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Am Kupfergraben M

Humboldt universität

Unter den Linden

Am Festungsgraben

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deutsches historisches museum

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Staatsoper P

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Am Lustgarten staatsoper

Tiefgarage Bebelplatz (Einfahrt Behrenstraße) spezieller Theatertarif für unsere Besucher: 5 Euro

Französische Straße u

Für die Rückfahrt bestellt unser Abenddienst Ihnen gern ein Taxi.

impressum Herausgeber Maxim Gorki Theater Leitung Shermin Langhoff, Jens Hillje, Jürgen Maier Redaktion Dramaturgie, KBB, Kommunikation, Studio R Grafik Deniz Keskin Fotografien Esra Rotthoff Bühnenfotos Thomas Aurin (Der Russe ist einer, der Birken liebt), Lupi Spuma (Hakoah Wien) Englische Texte Summer Banks Medienproduktion Formtreu Potsdam Druck Conrad, Berlin Titelseite: Zement (Ensemble) Studio R gefördert im Fonds Doppelpass der

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