Jochen Reiss
Tim Klinger
iK el!
Der Kinderstadtf端hrer
eiss Aut or: Jocheredine MRenschen auf der ganzen Welt
üb ge hat als Reporter fü r dieses Buch t auch die Fotos ha der Nä he von Er . in et bt ht le ric er , be ißt An ni ka he r te ch deren To s en d Deutschlan an m acht. Joch gt er überal l in in r br fü er en hr ht Le ic s ch Kiel . Al nende Ges chen s i, w ie m an span Jo . be bt n ei te hr lis sc na et ur Jo d da s Intern un n te rif hen ch se its ge Ze an , die m Zeitu ngen , in Nord friesla nd rte O 11 „1 : ch Bu letztes ha ben mus s“.
De sign: Tim Klinger ist Gr
afi k-Designer, er ge sta ltet Bücher und Ze itsch rif ten und zeigt Stu denten, wie so wa s ge ht. Geboren wu rde er in Heidelberg. Dort gin g er zu r Schu le und spielte Ru gby (auch in der Natio na lma nn sch aft). Tim ha t lange in Leipz ig ge wohnt und ist Mitbegr ünder de s Seume Verlags. Mi ttlerweile lebt und arbeitet er in Fra nk fur t am Ma in.
Illust rat ione n:
moni Nicole El Sala gerne und Sie zeichnet sehr
nhei m . arbeitet in Man Da s nennt m an Beru f gem acht. m , re ih zu s da t ha t Ki nderbücher . Nicole illustrier ch au t ite be da nn Illustratorin ar ch rif ten, aber sie t Bücher und Zeits erstadtfü hrer ha Fü r diesen Ki nd . ng bu er t W ck e we di r fü ben er e Loretta zu m Le sie die Lach möw h da s Buch rc du n lle Ro n dene und in versch ie llt, schaut doch wo n n ih r meh r sehe en W t. ck hi sc ge ei. lloni kk i.de vorb m al au f w w w.he
Dieses B uch gehรถ rt:
1. Auflage, Oktob
er 2015
© 2015 beim Ve rlag: J.G. Seume Haus des Buches Gerichtsweg 28 04103 Leipzig
Lei pzi g ↔ Fra nkf
urt
Gestaltung: Tim Klinger MEAN DESIGN mea ndesign.com Illustrationen: N icole El Salamon i w w w.hellonikki.de Herstellung: Dru ckerei Friedrich Pöge e.K Handwerkerhof 15 04316 Leipzig w w w.poegedruck.d e ISBN: 978-3-9814 0-457-9 Printed in German y w w w.seume-verla
g.de
Hinweis der Autoren: Die Rechtschreibung in diesem Buch entspricht der jüngsten Rechtschreibreform. Wir schreiben also so, wie junge Menschen es in der Schule lernen. Im Zweifelsfall folgen die Autoren den Empfehlungen der Duden-Redaktion. Vielen Dank auch an Patrick Moye (mad-design.org) für die gestalterische Unterstützung.
Hallo liebe Leserin, hallo lieber Leser!
rte Worte S o m a rk ie a ss rau f h in , d weisen d a er b rü a eh r d du n o c h m 18 2 e it e S b na im L exiko a n n st ! erfa h ren k
Eine Stadt am Meer! Ist das nicht toll? Große Pötte, kleine Jollen, historische Windjammer, schnittige Jachten, riesige Kräne in den Werften, Dampfer, die kreuz und quer über die Förde fahren, Möwengeschrei – schon der erste Eindruck macht klar: In Kiel hat alles irgendwie mit dem Wasser zu tun! Ganz tief dringt es bis ins Zentrum vor. Die Fähren und Kreuzfahrt-Schiffe, groß wie Hochhäuser, können bis mitten in die Stadt fahren. Und ganz in der Nähe liegen die Strände, an denen du baden und im Sand buddeln kannst.
Überqueren im Schuhkarton den NordOstsee-Kanal. Stöbern auf einem Seenotrettungskreuzer herum. Besuchen die Wikinger und den Walfänger in seinem Haus. Kriechen durch ein U-Boot. Unternehmen eine Forschungsfahrt auf dem Meer. Wie gesagt, alles hat irgendwie mit dem Wasser zu tun. Auch der Sport, den wir mit dir machen.
Egal, ob du das erste Mal hier bist. Oder ob du die Stadt schon kennst, vielleicht sogar hier geboren, also eine „Kieler Sprotte“ bist. Es gibt viel zu entdecken! Wir möchten dich mitnehmen an spannende Orte in Kiel und Umgebung. Historische Gebäude wollen wir dir weniger zeigen, das ist für Kinder oft nur langweilig. Sehenswert sind kaum welche. Im Zweiten Weltkrieg wurden zu viele zerstört. Wir gehen mit dir lieber zu den Heringen im Aquarium, die im Jahr 10.000 Kilometer schwimmen.
Viele Grüße von Jochen & Tim
Du willst los? Dann komm mit! Und lad’ deine Geschwister und Freunde, Eltern und Großeltern ein. Loretta, die Lachmöwe, fliegt uns dabei immer voraus.
4
TOUR
1
S. 8
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Lass uns Schiffe gucken gehen!
Norwegenkai
S. 16
Die Hörn S. 12
S. 18
Schwedenkai
Hafenrundfahrt S. 20
S. 14
TOUR
2
Im Schuhkarton über den Kanal
Nord-Ostsee-Kanal S. 40
S. 47
Holtenauer Schleusen
Tiessenkai und Obelisk S. 48
S. 44
Holstenstraße S. 63
TOUR
3
City und Altstadt
Platz der Kieler Matrosen
Bootshafen
Kieler Kloster
S. 66
S. 70
Nikolaikirche
S. 60
S. 58
S. 68
Asmus Bremer S. 64
Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung S. 102
TOUR
4
Wenn’s Wasser mal von oben kommt S. 94
Stadtgalerie S. 97
Schifffahrtsmuseum S. 98
Inhaltsverzeichnis
5
Kieler Yacht-Club
Die Werften Seefischmarkt
S. 22
S. 28
Sporthäfen Kreuzfahrer
S. 24
Gorch Fock S. 36
Levensauer Hochbrücke S. 54
Alter Eiderkanal S. 52
Warleberger Hof S. 72
S. 34 S. 30
S. 29
Dicke Pötte ganz nah S. 50
Kannst du das lesen?
S. 32
Ostuferhafen
Schwebefähre Rendsburg
Dr.-Bamberger-Haus
S. 55
S. 57
Das Schloss, das keines ist
Kiellinie und Landeshaus
S. 74
S. 77
Kilia
Kleiner Kiel S. 80
Ratsdienergarten S. 79
S. 73
Hiroshimapark S. 81
Alter Botanischer Garten Zoologisches Museum
Opernhaus und Rathaus
S. 76
S. 82
S. 103
Antikensammlung S. 108
Kunsthalle
Geologisches Museum
Schrevenpark
S. 113 S. 85
Aquarium S. 111
Botanischer Garten
S. 106
S. 114
Maschinenmuseum S. 116
Howaldtsche Metallgießerei Mediendom S. 119
S. 118
6
TOUR
5
Pries-Friedrichsort und Bethlehem-Kirche
Hochseilgarten High Spirits
S. 136
S. 140
Am Wasser links vorbei
Falckensteiner Strand und Leuchtturm Friedrichsort S. 138
S. 134
Forschungsfahrt Marine-Ehrenmal
S. 151
6
S. 154
Ostseebad Laboe
S. 148
TOUR
S. 150
Am Wasser rechts vorbei
Unterseeboot U 995 S. 152
Das musst du dir : auch anschauen
Seite
122
Theater & Musik 123
Der Kleine Prinz
Kindermusikfest 124 Seite
Theater im Werftpark
86
Kieler Woche
Musiculum 127
Ein Fest für alle!
87
Schilksee und Olympi
a
88
Fischbrötchen Windjammer-Parad
125
89
e 90
Spiellinie und Krusen
koppel
92
Ballonglühen Sternenzauber
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93
Seite
182
Lexikon
Seite
188 Adressen
Feuerwehrmuseum Birkenmoor Fischer in Strande und Leuchtturm Bülk S. 141
7
S. 145
Teufelsstein
Das Verrückte Haus
Steilküste und Dänischer Wohld
S. 147
S. 146
S. 143
Museumsbahn Schönberg Meeresbiologische Station
S. 163
Abenteuerland Wendtorf
S. 156
S. 160
Kalifornien und Brasilien
Kindheitsmuseum S. 164
S. 162
Stein am Strand S. 158
Spaß, Sport und Abenteuer in Kiel und Umgebung
Sportlic h in Kiel Camp 2 Seebad Die Zeb
Seite
128
4 / 7
Düstern
ras
brook
130
131 Surfen u nd Stand-u p-Padde ln 133
166
Paddeln auf der Schwentine
167
Sportpark Gaarden
168
Freilichtmuseum Molfsee
169
Fledermaus-Zentrum Noctalis
172
Karl-May-Spiele 173 Arche Warder
129
Seite
174
Bonbonkocherei 175 Wikinger-Museum Haithabu
176
Arnis, kleinste Stadt Deutschlands 178 Turmhügelburg 179 Obst-Erlebnis-Garten 180 Eselpark Nessendorf
181
Lass uns Schiffe
uns s s La
e f f i h Sc gucken
! n e geh
TOUR
1
Gorch Fock Kannst du das lesen? Kieler Yacht-Club
Die Sporthäfen
Kreuzfahrer Ostuferhafen
Seefischmarkt
Die Hörn Schwedenkai Norwegenkai
Die Werften
Hafenrundfahrt
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
≈ 11 km
Die Hörn 1.
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Schwedenkai 2.
Norwegenkai
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Die Werften
4. Hafenrundfahrt
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Seefischmarkt 7.
Ostuferhafen 8.
Moin, moin! Ist das nicht komisch? Den ganzen Tag über sagen die Menschen im Norden „Moin!“ oder „Moin, moin!“, wenn sie sich begrüßen. Nicht nur am Morgen. Sie sagen es mittags, sie sagen es abends. Manche verabschieden sich sogar nachts mit dem Gruß. Oder sie prosten sich damit zu. „Moin, moin!“ Wo kümmt dat vun af ?* Die Sprachforscher sind sich nicht so ganz einig, woher der Gruß kommt und was er bedeutet. Tatsächlich heißt der Tagesanfang auch im Plattdeutschen „Morgen“, manchmal verkürzt zu „Morn“ oder „Moin“. Viele Wissenschaftler meinen, dass der Gruß von dem niederdeutschen Wort „moi“ oder „mooi“ abgeleitet ist.
*Plattdeutsch: Woher kommt das?
Die Sporthäfen Kreuzfahrer 9.
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Kieler Yacht-Club
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Lass uns Schiffe gucken gehen! Gorch Fock
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Und das bedeutet einfach nur „schön“, „angenehm“ oder „gut“. Wer also einen anderen mit „Moin!“ begrüßt, sagt demnach „einen Guten!“. Den Gruß kennt man auch in Südjütland, das ist Dänemarks Süden. Ebenso in Teilen der deutschsprachigen Schweiz. Auch in den Niederlanden, in Finnland oder Lettland gab oder gibt es ähnliche Grußformeln. In Norwegen kann man ebenfalls den ganzen Tag über „Morn“ sagen. Nachweisen können die Sprachforscher, dass dieses Grußwort, das eigentlich schon 200 Jahre alt ist, etwa seit 1970 in Norddeutschland immer beliebter geworden ist. Björn Engholm, ein früherer Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, nannte „Moin“ die „genialste Wortschöpfung aller Zeiten“. Vor allem Jugendliche sagen auch „Moinsen“ als Kurzform für „Moin zusammen“.
Aber aufgepasst! Das einfache „Moin!“ ist ein zurückhaltender Gruß, als herzlich gilt nur das doppelte „Moin, moin!“. Wenn du dieses nur mit „Moin!“ beantwortest, sagst du eigentlich „meine Freude hält sich in Grenzen“. Ein „Moin, moin!“ wird im Norden auch als Aufforderung zum Klönschnack verstanden. Das ist auch ein plattdeutsches Wort und meint eine Plauderei.
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Die Hörn 1.
Schwedenkai 2.
Norwegenkai
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Die Werften
4. Hafenrundfahrt
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Seefischmarkt 7.
Ostuferhafen 8.
Die Hörn Verschaff dir erst mal einen Überblick! Vielleicht bist du mit dem Zug angekommen, dann siehst du gleich gegenüber des Bahnhofs das schicke Atlantic Hotel. Mit dem Lift fährst du in die achte Etage auf „Deck 8“. Wenn du diese Hotelbar durchquerst (die Eltern kommen sicher mit), gelangst du zur Außenterrasse. Was für ein Panoramablick!
Restaurant und Café „Längengrad“. Entweder nimmst du wieder den Aufzug, oder du gehst links am Haus eine Außentreppe hoch. Du erreichst so die Sonnenterrasse des Restaurants mit einer Galerie, auf der man herumspazieren kann. Ausdrücklich sind auch Besucher gern gesehen, die keine Gäste des „Längengrad“ sind.
Falls „Deck 8“ nicht geöffnet ist, gibt es noch einen zweiten tollen Aussichtspunkt. Du gehst vom Hotel nach links die Kaistraße entlang bis zum Schwedenkai, das sind nur fünf Minuten Fußweg. Du erkennst das moderne Gebäude schon von Weitem, es ist so gebaut, als falle es gleich um. Hier werden die großen Fähren nach Schweden abgefertigt. Und hier ist im vierten Stock das
Wenn du nach links schaust, kannst du weit in die Kieler Förde sehen, dahinter kommen die Kieler Bucht und dann das offene Meer. Vielleicht entdeckst du auch ein Kreuzfahrt-Schiff. Auf dem rechten Ufer ganz hinten siehst du den Ostuferhafen. Rechts davon die großen Portalkräne der Werft ThyssenKrupp Marine Systems. Dir direkt gegenüber ist der Norwegenkai. Dort legt die Fähre nach Oslo an, da gehen wir später noch hin. Noch einmal rechts davon macht vor dem Hochhaus manchmal die Sedov fest, eine russische Viermastbark. Das
i
me Daher kommt der Na von Graf Adolf IV.
rhu ndert Kiel wu rde im 13. Jah d Holstein gegr ündet un d un urg von Schauenb hl wo e int me le Ky . le“ Ky hieß „Holsten stadt tom weit il Ke ucht, die sich wie ein eine lange Meeresb die ten sag n an idet. Irgendw in da s La nd ein sch ne e wi e rd wu y s da , le“ „tom Ky Menschen nu r noch ch No ü. hen und nicht wie ein ein langes i gesproc l. sie nu r noch Kie ein ma l später sag ten
Die Sporthäfen Kreuzfahrer 9.
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Kieler Yacht-Club
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Lass uns Schiffe gucken gehen! Gorch Fock
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größte traditionelle Segelschiff der Welt ist 118 Meter lang, sein größter Mast ragt zehn Meter über das Haus hinaus, und das ist schon 48 Meter hoch. Überall auf dem Wasser davor kreuzen die Fördedampfer, welche die Ufer miteinander verbinden, Schlepper und Segelschiffe.
Foto: Jochen Reiss
Schau nach rechts, dort hinter der Brücke, das ist die Hörn. Sie ist die Hafenspitze Kiels, das südliche Ende der Kie-
ler Förde. Jetzt erkennst du, wie weit das Wasser in die Stadt vordringt. Aus der Luft betrachtet ist dieses letzte Stück Wasser gebogen wie ein Horn, wohl deshalb sagt man Hörn. An der Hörnspitze steht der Hörn Campus, ein Bürohaus. Die spiegelnde Glasfront zum Wasser hin ist geschwungen wie eine Welle. Sie soll ein Sinnbild sein für die maritimen Elemente Wasser und Wind. Einen noch anderen Überblick bekommst du vom Kieler Rathausturm aus. Da geht es richtig hoch hinauf.
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Die Hörn
Schwedenkai 2.
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Norwegenkai
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Die Werften
4. Hafenrundfahrt
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Seefischmarkt 7.
Ostuferhafen 8.
Schwedenkai Bleib noch ein wenig am Schwedenkai, dem windschiefen Büroturm, und sieh dich um. Wegen seiner Schräglage-Architektur ist er das neue Wahrzeichen des Kieler Seehafens. Unten werden die Lastwagen, Wohnmobile und Autos abgefertigt, die später in den Bauch des Schiffes fahren. Da kann man lange zuschauen. In den oberen Etagen hat die Seehafen Kiel GmbH ihren Sitz, das ist die Hafen-Verwaltung, zuständig für alle Terminals. Mehr als zwei Millionen Passagiere gehen in Kiel im Jahr an oder von Bord. Die Ladung von 157.000 Lastzügen wird umgeschlagen, also umgeladen, – das ist so viel, als würden sie
? Wie vie le Schornste ine hiffe habe n die Kiele r Fä hrsc de r S te na Line?
auf einer Strecke von Flensburg ganz im Norden Deutschlands bis zum Gardasee in Italien auf einer zweispurigen Autobahn hinter- und nebeneinander stehen. In dem Gebäude sind auch die Büros der schwedischen Reederei Stena Line. Auf der Route von Kiel nach Göteborg, der zweitgrößten schwedischen Stadt, lässt sie zwei Schiffe fahren, sie heißen Stena Germanica und Stena Scandinavica. Beide sind 240 Meter lang, womit sie zu den größten Fähren der Welt gehören. Eines der beiden Schiffe liegt tagsüber immer am Kieler Kai, denn sie kommen morgens an und stechen am Abend wieder in See. Für die 430 Kilometer lange Strecke brauchen sie etwa 14 Stunden.
Auflö sung: zwei.
Die Sporthäfen Kreuzfahrer 9.
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Lass uns Schiffe gucken gehen! Gorch Fock
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Fotos: Jochen Reiss
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Die Schiffe sind sogenannte RoPaxFähren. Die Abkürzung besagt, dass es sich um ein kombiniertes Fracht- (Roll On/Roll Off) und Passagierschiff (pax als amerikanische Verkürzung von passengers) handelt. Weil alles schnell gehen muss im internationalen Handel, können die Lastzüge ganz flott an Bord rollen und auch wieder hinunter.
Im Gegensatz zu reinen Frachtfähren haben RoPax-Schiffe aber auch Kabinen, Restaurants und Shops für Passagiere. Sie sind schwimmende Hotels. Die Reise soll ein Erlebnis werden, fast so schön wie eine Kreuzfahrt. Auf der Stena Germanica und der Stena Scandinavica haben jeweils 1.300 Passagiere Platz. Spielecken für Kinder gibt es auch. Viele Skandinavier kommen mit den Fähren nach Kiel. Auch, weil sie Bier, Wein und Schnaps hier viel billiger kaufen können als zu Hause.
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Die Hörn 1.
Schwedenkai 2.
Norwegenkai
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Die Werften
4. Hafenrundfahrt
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Seefischmarkt
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Ostuferhafen 8.
Dreifeld-KlappZugbrücke Geh noch einmal die Kaistraße zurück Richtung Bahnhof. Links siehst du eine Brücke, welche die Hörn überquert. Nur Fußgänger und Radfahrer dürfen sie passieren. Sie ist ein ganz wichtiger Verkehrsweg, weil die Förde und die Hörn Kiel in ein Ost- und ein Westufer teilen.
i Wenn du die Brücke überq uert ha st, liegt rechts der Germ an ia- Ha fen . Heute ist er ein Mu se um sh afen, frü her wa r hier die Germ an ia-Werft. Ma nche der Segelsc hif fe im Ha fen sind über hu ndert Jah re alt.
Die Brücke ist eine technische Attraktion. Sie ist eine sogenannte DreifeldKlapp-Zugbrücke. Sie lässt sich in drei Teile falten, damit die Fördedampfer und Segelboote durchfahren können. Wenn du ein Signal hörst, musst du stehen bleiben und warten, dann wird sie gleich zusammengeklappt. Etwa eine Viertelstunde dauert es, bis sie wieder ausgefahren wird. Am Anfang haben die Kieler die Brücke „Klappt-Nix-Brücke“ genannt, weil es immer wieder Probleme beim Öffnen gab. Jetzt funktioniert sie aber reibungslos.
Die Sporthäfen Kreuzfahrer 9.
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Kieler Yacht-Club
Lass uns Schiffe gucken gehen!
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Gorch Fock
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Fotos: Jochen Reiss
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i Schildbürgerstreic h
Geh noch ein paar Sc hr itte weiter und die Stu fen hoch , plötzl ich siehs t du ein großes blaue s Schild „Willkom men in Gaard en ! 45 0 Meter bis zu m Vinetaplatz! “. Er ist da s Zentr um des Stadtt eils Gaarden . Frü her ha be n hier die Werftarbeit er gewohnt. Viele ärmere Kieler leben heute in Gaarden , viele von ihn en oder ihre Eltern sin d au s dem Au sla nd gekomm en . Da s blaue Schild hä ng t an einem Brückenpfe iler. Sieht die Brücke nicht wie abgesch nitten au s? Sie endet hier prak tis ch in der Lu ft. Vor ein igen Jah ren hat ma n sie ge baut, da mit die Mens chen au s Gaarden sch nell und sicher in die Kieler Inn en stadt kommen können . 18 0 Meter ist sie lang, üb er sie ka nn st du auch die Jug endherberge erreic hen. Aber es sieht so au s, als ha be niema nd ge wu sst, wo sie enden soll. Ma nche Kieler nennen da s einen Schildbürgerstreich .
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Die Hörn 1.
Schwedenkai 2.
Norwegenkai
Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Die Werften
4. Hafenrundfahrt
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Seefischmarkt 7.
Ostuferhafen 8.
Norwegenkai
i us an Der Nor wegenkai, das Hochha pus Cam n der Hör nbr ücke und der Hör en erst die sind am Ende der Hör n Bauten der Kai City Kiel , die hier großen entstehen soll . Du sieh st ja die . hen Fläc noch brach liegenden hier Ein „Jah rhu ndertbauwerk“ soll . den wer t chte erri
Gleich hinter dem Hochhaus an der Hörnbrücke führt eine Treppe zum Terminal des Norwegenkais. Lauf einfach den Menschen hinterher, die ihre Rollkoffer ziehen. Zur Abfertigungshalle für die Fähre nach Oslo, Norwegens Hauptstadt, hat jeder freien Zugang. Das Terminal steht auf Stelzen. Die zwei Ebenen darüber sind auf einer Länge von hundert Metern zum Wasser hin komplett verglast. Auch von hier hast du einen guten Panoramablick über Kiel, diesmal eben von der anderen Seite des Hafens.
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Foto: Jochen Reiss
Links der Bahnhof, nur 300 Meter Fußweg entfernt, ganz rechts die Nikolaikirche. Die Passagiere checken auf der zweiten Ebene ein. Über einen sogenannten gläsernen Finger, so ähnlich, wie du ihn wahrscheinlich vom Flughafen kennst, gelangen sie an Bord. Das Gebäude ist recht neu und modern. Kiel mit seinen verschiedenen Schiffsterminals, so sagt es die Hafen-Verwaltung, habe einen Fünf-Sterne-Hafen. Unten schleppen Zugmaschinen LkwAufleger ins Schiff. Viele Neuwagen für den Export werden verladen. Die Color Magic und die Color Fantasy, die beiden Fähren, welche die Reederei Color Line hier einsetzt, sind gewaltig dicke Pötte. Sie haben 1,3 Kilometer Platz für Lastzüge und Busse, bis zu 750 Autos können mitfahren. 15 Decks haben die Schiffe. Bis zu 2.600 Passagiere können sie mitnehmen. Für sie gibt es zwölf
Restaurants und Bars und ein richtiges Theater. Im Aqualand mit Erlebnisrutsche und Fontänen kann man einen Mini-Tropensturm simulieren, der durch die Badelandschaft tobt. Du solltest dir den Norwegenkai vormittags anschauen. Um zehn Uhr kommt eine der Fähren an, um 14 Uhr legt sie wieder ab. Für die Überfahrt brauchen sie 20 Stunden. Nachts treffen sich die Schwesterschiffe auf halber Strecke östlich der dänischen Insel Anholt.
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Dreifeld-Klapp-Zugbrücke
Die Werften
4. Hafenrundfahrt
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Seefischmarkt 7.
Ostuferhafen 8.
Hafenrundfahrt Du möchtest noch mehr Schiffe sehen? Lass uns eine Hafenrundfahrt machen, die geht weit hinaus auf die Förde. Dann erkennst du noch besser, wie alles hier mit dem Wasser zu tun hat. Zwei Stunden Zeit musst du dir aber nehmen. Du gehst zurück über die „Klappt-DochBrücke“. Gleich rechts ist der Eingang zur Bahnhofsbrücke. Das ist keine Brücke, wie du sie sonst kennst, die einen Fluss oder die Hörn, eine Straße oder Bahngleise überspannt. In der Seefahrt wird auch ein Anlegesteg Brücke genannt. Hier an der Bahnhofsbrücke machen die Fördedampfer der Schlepp-
und Fährgesellschaft Kiel fest. Sie kreuzen im ganz normalen Linienverkehr über die Förde. Von links nach rechts und rechts nach links. Und eben auch der Fördedampfer für die Hafenrundfahrt, den sogenannten Fördetörn. Frag am besten am Ticketschalter, welches Schiff das genau ist. Leinen los! Das Lied „Ein Schiff wird kommen“ tönt aus dem Lautsprecher, vielleicht hast du es schon einmal gehört. Oder „What shall we do with the drunken sailor?“ (Was machen wir nun mit dem betrunkenen Seemann?). Dazu erzählt der Kapitän lustige Geschichten und auch den einen oder anderen Witz.
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Es geht noch einmal vorbei an den Fähren nach Norwegen und Schweden. Vom Wasser aus sehen sie noch mächtiger aus. Aber noch nicht so eindrucksvoll wie die Kreuzfahrt-Schiffe, die jetzt Backbord kommen, das ist in Fahrtrichtung links. Wenn du Glück hast, liegt die MSC Orchestra im Hafen. Sie ist mit 300 Metern noch länger als die dicke Color Fantasy. Mehr als 3.000 Urlauber nimmt sie mit auf ihrer Fahrt durch die Ostsee. Steuerbord, das ist in Fahrtrichtung rechts, siehst du jetzt Werften. Vielleicht liegt sogar ein U-Boot im Dock. Es geht vorbei an der Mündung der Schwentine, das ist ein Fluss, der in der Förde endet. Steuerbord kommt Möltenort, im Hafen dort liegt das älteste Feuerschiff der Welt. Früher gab es viele davon. Sie ankerten vor Buchten und Hafeneinfahrten, um wie ein Leuchtturm Schiffen eine Navigationshilfe zu sein.
Der Dampfer fährt weiter hinaus bis nach Laboe. Ein Badeort, den du auch noch kennenlernen wirst. Hier wendet das Schiff und tuckert auf der Westseite der Förde zurück. Rechts liegen hunderte Segelboote in Schilksee, dort wurden 1972 die Olympischen Spiele ausgetragen. Du fährst am Leuchtturm von Friedrichsort vorbei, das ist die engste Stelle der Förde, hier ist sie nur 964 Meter breit. Steuerbord wieder Werften, dann der Leuchtturm des Stadtteils Holtenau. Der Kapitän sagt, dieser Leuchtturm sei der schönste der Ostsee. Jetzt kommen die Schleusen des NordOstsee-Kanals. Er ist die am meisten befahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Gewaltige Containerschiffe fahren ein und aus. Nun der Scheerhafen und der Tirpitzhafen, wo viele große und kleine mausgraue Schiffe der Marine zu sehen sind. Kurz darauf sind wir zurück am Anleger. Aber viele der Orte wollen wir uns noch genauer ansehen.
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Kieler Kloster Falckstraße 9, 24103 Kiel Tel. 0431-2390202 (Cafe) www.kielerkloster.de Kielfischladen Dorfstraße 15, 24146 Kiel Tel. 0431-3869739 www.kielfisch.de Kilia-Stadion Hasseldieksdammer Weg 165 24114 Kiel Kinderabenteuerland Wendtorf Strandstraße, 24235 Wendtorf Tel. 04343-499563 www.wendtorf-ostsee.de Kindheitsmuseum Knüllgasse 16, 24217 Schönberg Tel. 04344-6865 www.kindheitsmuseum.de Kunsthalle zu Kiel Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel Tel. 0431-8805756 www.kunsthalle-kiel.de Längengrad Restaurant Schwedenkai 1, 24103 Kiel Tel. 0431-99048777 www.laengengrad-kiel.de Landeshaus Kiel Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Tel. 0431-9880 www.landtag.ltsh.de Leuchtturm Bülk Leuchtfeuer Bülk, 24229 Strande Tel. 04349-9264 www.leuchtturm-pavillon.de Lindenau Werft Christianspries 30, 24159 Kiel Tel. 0431-39930 www.lindenau.de
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Literaturhaus Schleswig-Holstein Schwanenweg 13, 24105 Kiel Tel. 0431-5796840 www.literaturhaus-sh.de Marine-Ehrenmal Strandstraße 92, 24235 Laboe Tel. 04343-49484962 www.deutscher-marinebund.de Maschinenmuseum Am Kiel-Kanal 44, 24106 Kiel Tel. 0431-5943450 www.maschinenmuseum-kiel-wik.de Mediendom Sokratesplatz 6, 24149 Kiel Tel. 0431-2101741 www.mediendom.de Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung Brunswiker Straße 2, 24105 Kiel Tel. 0431-8805721 www.med-hist.uni-kiel.de Meeresbiologische Station Am Strand 1, 24235 Laboe Tel. 0160-96760297 www.meeresbiologie-laboe.de Museumsbahnhof Schönberger Strand Am Schierbek, 24217 Schönberg Tel. 04344-2323 www.vvvm-museumsbahn.de Museumsfrachtschiff Cap San Diego Überseebrücke, 20459 Hamburg Tel. 040-364209 www.capsandiego.de Musiculum Stephan-Heinzel-Straße 9, 24103 Kiel Tel. 0431-6668890 www.musiculum.de
Nikolaikirche Alter Markt, 24103 Kiel Tel. 0431-95098 www.st-nikolai-kiel.de Noctalis, Fledermaus-Zentrum Oberbergstraße 27 23795 Bad Segeberg Tel. 04551-80820, www.noctalis.de Norwegenkai Norwegenkai 2, 24143 Kiel Tel. 0431-73000, www.colorline.de Obst-Erlebnis-Garten Blekendorfer Berg 1A 24327 Futterkamp Tel. 04381-418801 www.obst-erlebnis-garten.de Ostseekai / Seehafen Kiel Böllhörnkai 1, 24103 Kiel Tel. 0431-9822140 www.portofkiel.com Rathaus / Stadtverwaltung Fleethörn 9, 24103 Kiel Tel. 0431-9010 www.kiel.de Reederei Adler Raiffeisenstraße 1, 24301 Kiel Tel. 0431-123344 www.adler-schiffe.de Sankt-Jürgen-Kirche Kirchstraße 1, 24214 Gettorf Tel. 04346-93880 www.stjuergen.de Schifffahrtsmuseum Wall 65, 24103 Kiel Tel. 0431-9010 www.kiel.de/kultur/museum/ schifffahrtsmuseum Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) Kaistraße 51, 24114 Kiel Tel. 0431-5941260 www.sfk-kiel.de
Adressen Schleswig-Holstein Musik Festival Palais Rantzau, Parade 1 23552 Lübeck Tel. 0451-389570, www.shmf.de Schwentinetalfahrt An der Holsatiamühle, 24149 Kiel Tel. 0431-722428 www.schwentinetalfahrt.de Seebad Düsternbrook Hindenburgufer, 24106 Kiel Tel. 0431-34185 (Seebar) www.seebad-duesternbrook.com Seefischmarkt Wischhofstraße 1-3, 24148 Kiel Tel. 0431-7206900 Sparkassen-Arena Europaplatz 1, 24103 Kiel Tel. 0431-982100 www.sparkassen-arena-kiel.de Sportpark Gaarden Tel. 0431-3641573 www.sportpark-gaarden.de Sprottenräucherei Rehbehn & Kruse Jungfernstieg 19, 24340 Eckernförde Tel. 04351-2814, www.meergold.de Stadt Arnis, Rathaus Lange Straße 17, 24399 Arnis Tel. 04642-1559, www.stadt-arnis.de Stadtgalerie Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel Tel. 0431-9013400 www.kiel.de/kultur/stadtgalerie/ Sternwarte Sokratesplatz 2, 24149 Kiel Tel. 0431-2101741 www.sternwarte-kiel.de
Technisches Museum U 995 Strandstraße 92, 24235 Laboe Tel. 04343-49484962 www.deutscher-marinebund.de Theater im Werftpark Ostring 187A, 24143 Kiel Tel. 0431-9011200 und 901901 www.theater-kiel.de
Wikinger Museum Haithabu Am Haddebyer Noor 5 24866 Busdorf Tel. 04621-813222 www.haithabu.de Zoologisches Museum Hegewischstraße 3, 24105 Kiel Tel. 0431-8805170 www.zoologisches-museum-kiel.de
ThyssenKrupp Marine Systems Werftstr. 112-114, 24143 Kiel Tel. 0431-7000 thyssenkrupp-marinesystems.com THW Kiel HandballBundesliga GmbH Europaplatz 1, 24103 Kiel Tel. 0431-670390 www.thw-provinzial.de Tourist-Information Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel Tel. 0431-679100 www.kiel-sailing-city.de Turmhügelburg Bunendorp, 24321 Lütjenburg Tel. 0162-4238167 www.turmhuegelburg.de Warleberger Hof Dänische Straße 19, 24103 Kiel Tel. 0431-9013425 www.stadtmuseum-kiel.de Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel Holtenau Schleuseninsel 2, 24159 Kiel Tel. 0431-36030 www.wsa-kiel.wsv.de Wassersportschule Schwedeneck Kronshörn 24229 Schwedeneck / Gröhnwohld Tel. 0172-7807009 www.wassersport-schwedeneck.de
SUP-Schule Kiel Tel. 0172-4111027 www.sup-schule-kiel.de
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Über den Verlag: J.G.Seume Grenzen überwinden, neue Blickwinkel eröffnen, Freiheit und Gerechtigkeit fordern. Das waren die großen Themen des Reiseschriftstellers und Dichters Johann Gottfried Seume. In dieser Tradition versteht sich auch der in Leipzig und Frankfur t ansässige Verlag gleichen Namens, dessen Veröffentlichungen den Anspruch haben, Menschen zueinander zu führen und immer wieder Neuland entdecken zu lassen. Diesen Zielen dienen die Kinderstadtführer für junge Leser, die Literarischen Promenaden für Erwachsene. Die Passagen schließlich sollen die Erinnerung an Grenzgänger im Sinne J. G. Seumes bewahren.
Seumes Kinderstadtführer liefern außergewöhnliche Erlebnisse für Kinder, Jugendliche und junggeb liebene Erwachsene. Jeder Ort wird mit seiner Geschichte, seinen Sagen und Besonderheiten vorgestellt. Thematische Spaziergänge machen die Stadt individuell erlebbar. Farbige Illustrationen und lustige Maskottchen zeigen und erklären die vielen Facetten jeder Stadt. Die Puffbohne in Erfurt, der kleine Löwe Leo Lipsi in Leipzig, eine Kieler Möwe in der nördlichsten Großstadt Deutschlands und viele mehr. Dazu die wichtigsten Adressen und Fakten im Anhang: All das ergibt spannende Spaziergänge, um die Fremde neu oder die Heimat wieder zu entdecken.
Die J. G. Seume Passagen stellen Menschen vor, die Grenzen ausloten und überschreiten – ganz im Sinne des Namensgebers unseres Verlags. Der Weg des Kapellmeisters A. S. von Leipzig in die Emigration, erzählt von ihm selbst. Herausgegeben von Max Pommer. Alfred Szendrei, ehemaliger Kapellmeister am Opernhaus Leipzig, Dirigent des Sinfonie-Orchesters und erster musikalischer Direktor der MIRAG, schreibt über sein Leben und Schaffen im Leipzig der 20er und frühen 30er Jahre und das schleichende Gift des Nationalsozialismus, das ihn zur Flucht in die USA zwingt. Herausgegeben und kommentiert von Prof. Dr. Max Pommer. Max Pommer (Hrsg.) Im türkisenblauen Garten 192 Seiten; broschiert; € 21,90; ISBN: 978-3-98140-454-8
Die J. G. Seume Spaziergänge präsentieren die literarische Geschichte und Atmosphäre der Stadt mit überraschenden Anekdoten, historischen Texten auf unterhaltsame Weise. Unterhaltsame literarische Spaziergänge durch das alte Leipzig. Der Leipziger Literaturhistoriker und Schriftsteller Otto Werner Förster führt mit seinem Spaziergang fundiert und unterhaltsam durch 800 Jahre Leipziger Innenstadt. Otto Werner Förster „… daß ich in Leipzig glücklich seyn werde …“ 160 Seiten; Klappenbroschur mit Stadtplan; €17,90 ISBN 978-3-98140-452-4
mehr unter: www.seume-verlag.de
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